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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Gasentladungsröhre
und insbesondere auf eine Gasentladungsröhre zur Benutzung als Lichtquelle für ein Spektroskop,
für die
Chromatografie oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Als konventionelle Technik in diesem
Gebiet ist die Beschreibung in der japanischen Offenlegungsschrift
7-326324 anzusehen. Wie in 9 gezeigt,
ist hierin eine Gasentladungsröhre
(Deuteriumlampe) 100 mit einer versiegelten Um. hüllung 101 aus
Glas beschrieben, wobei ein Licht aussen dendes Teilmodul 102 in
der versiegelten Umhüllung 101 in
einem schwebenden Zustand gehalten wird. Das Licht aussendende Teilmodul 102 besteht
aus einer Anodenplatte 105, die in Sandwich-Bauweise zwischen
Keramiktragplatten 103 und 104 angeordnet ist,
einem Kathodenbereich 106 oberhalb der Anodenplatte 105 und
einer zusammenlaufenden Elektrodenplatte 107, die zwischen
der Anodenplatte 105 und dem Kathodenbereich 106 angeordnet
ist. Zur Benutzung dieser Entladungslampe wird eine vorgegebene
Spannung an die Anodenplatte 105, den Kathodenbereich 106 und
die zusammenlaufende Elektrodenplatte 107 angelegt, um
eine Bogenentladung über
einer zusammenlaufenden Öffnung 107a der zusammenlaufenden
Elektrodenplatte 107 zu bewirken, und das durch die Bogenentladung
erzeugte Licht wird durch ein Lichtprojektionsfenster 101a in der
versiegelten Umhüllung 101 nach
außen
abgestrahlt. Das abgestrahlte Licht wird zur Bündelung des Lichts oder zur
Aussendung durch einen feinen Spalt zu einem optischen System geführt. Um
die Lichtausbeute zu erhöhen,
muss ein Bereich mit der höchsten
Lichtstärke,
d. h. das Emissionszentrum, auf dem Strahlengang eingestellt wer den.
Die Lampe 100 muss zuverlässig an einer vorgegebenen
Position eines Lampengehäuses 108 eingestellt
werden, und das Emissionszentrum muss exakt positioniert werden.
Zu diesem Zweck ist bei dieser herkömmlichen Vorrichtung ein Flanschelement 109 als
eine getrennte Komponente mit einem Kleber R an der Lampe 100 angebracht,
so dass die Lampe 100 ohne weiteres in eine Lampenaufnahmeausnehmung 110 des
Lampengehäuses 108 eingesetzt
werden kann. Um das Flanschelement 109 durch Kleben zu
fixieren, wird das Flanschelement 109 mit dem Emissionszentrum
der Lampe 100 ausgerichtet und an der äußeren Fläche der versiegelten Umhüllung 101 befestigt.
Beim Einsetzen der Lampe 100 in das Lampengehäuse 108 werden
die in der Lampenaufnahmeausnehmung 110 vorgesehenen Stellschrauben 111 durch
Schraubenlöcher 112 in
das Flanschelement 109 eingesteckt, und die Lampe 100 wird
mit Hilfe der Stellschrauben 111 und Muttern 113 am Lampengehäuse 108 befestigt.
Die Fußstifte 114 der Lampe 100 werden
in einen Sockel 115 eingesteckt, wodurch die Lampe 100 eingesetzt
wird. Auf diese Weise kann das Emissionszentrum auf einem vorgegebenen
Strahlengang angeordnet werden.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die vorstehend beschriebene herkömmliche Gasentladungsröhre leidet
unter den folgenden Problemen. Das Flanschelement 109 ist
eine von der Lampe 100 getrennte Komponente und mit dem
Kleber R an der Lampe 100 befestigt. Folglich kann sich das
Positionsverhältnis
zwischen dem Flanschelement 109 und dem Emissionszentrum
der Lampe 100 unerwünscht ändern, wenn
der Kleber R eingebracht wird. Er braucht einige Zeit, um an dem
Flanschelement 109 zu haften. Selbst wenn das Emissionszentrum
und das Flanschelement 109 der Lampe 100 präzise miteinander
ausgerichtet sind, sind beim Einsetzen der Lampe 100 in
die Lampenaufnahmeausnehmung 110 die Schraubenlöcher 112 nicht für eine hoch
präzise
Aus richtung geeignet, da es sich um Löcher handelt, in die die Stellschrauben 111 eingesteckt
werden müssen.
Das Ausrichten des Emissionszentrums der Lampe 100 muss
demzufolge abhängig
von den Fähigkeiten
des Bedieners oder mit einer vorgegebenen Einstelllehre erfolgen.
Daher kann die Lampe 100 nicht ohne weiteres und zuverlässig mit
hoher Präzision
in der Lampenaufnahmeausnehmung 110 platziert werden.
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Die vorliegende Erfindung soll die
oben genannten Probleme lösen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gasentladungsröhre mit einer verbesserten Montierbarkeit
und Anbringungspräzision
bezogen auf ein optisches System.
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Zur Lösung der vorstehenden Probleme
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Gasentladungsröhre
beschrieben, bei der ein Gas in einer versiegelten Umhüllung eingeschlossen
ist, von der zumindest ein Teil Licht durchlässt, und wobei zwischen einem
Anodenbereich und einem Kathodenbereich in der versiegelten Umhüllung eine
Entladung bewirkt wird, so dass durch einen lichtdurchlässigen Teil
der versiegelten Umhüllung
ein vorgegebenes Licht abgegeben wird. Diese versiegelte Umhüllung umfasst einen
Fuß zum
Befestigen des Kathoden- und Anodenbereichs mittels entsprechender
voneinander unabhängiger
Fußstifte
und eine Begrenzungsröhre, die
zumindest teilweise aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, den
Kathoden- und Anodenbereich umgibt und mit dem Fuß in Verbindung
steht, wobei der Fuß einen
integral geformten Flanschbereich aufweist, der in eine Richtung
senkrecht zu einer axialen Richtung der Begrenzungsröhre verläuft und
einen Positionierreferenzbereich aufweist, wenn die Gasentladungsröhre an einem
externen Befestigungselement angebracht wird.
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Wegen des integral mit dem Fuß geformten Flanschbereichs
ist bei dieser Gasentladungsröhre beim
Zusammenbau der Lampe kein Verfahren zur Konstruktion und Befestigung
des Flanschbereichs erforderlich, so dass der Zusammenbau der Lampe vereinfacht
und die Massenherstellung erleichtert werden. Weil der Positionierreferenzbereich
formschlüssig
an dem mit dem Fuß integrierten
Flanschbereich ausgebildet ist, wird darüber hinaus das Einsetzen der
Lampe mit höherer
Präzision
ermöglicht.
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Die Gasentladungsröhre umfasst
vorzugsweise weiterhin eine Anodentragplatte in Kontakt mit einer
innerhalb der versiegelten Umhüllung
liegenden Fläche
des Fußes,
die an einer ihr gegenüberliegenden
Fläche
den Anodenbereich trägt,
einen Keramikabstandhalter in Kontakt mit einer freiliegenden Fläche der
Anodentragplatte, der eine Öffnung
aufweist, um den Anodenbereich dadurch freizulegen, und eine zusammenlaufende
Elektrodenplatte, die sich so in Kontakt mit der freiliegenden Fläche des Abstandhalters
befindet, dass sie dem Anodenbereich gegenüberliegt, und eine zusammenlaufende mit
der Öffnung
des Abstandhalters koaxiale Öffnung aufweist,
wobei die zusammenlaufende Elektrodenplatte aus einem leitfähigen Material
ausgebildet ist.
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Weil der Fuß, die Anodentragplatte, der
Abstandhalter und die zusammenlaufende Elektrodenplatte so übereinander
gestapelt sind, dass sie miteinander in Kontakt stehen, kann die
von dem Anodenbereich oder der zusammenlaufenden Elektrodenplatte
erzeugte Wärme
durch den Fuß 4 nach
außen
abgestrahlt werden. Somit fungiert der Fuß als eine Wärmesenke.
Beim Zusammenbau kann das Positionsverhältnis zwischen dem Fuß und der
zusammenlaufenden Elektrodenplatte mit hoher Präzision mit dem einfachen Montagevorgang
des Übereinanderstapelns
der entsprechenden Bestandteile auf dem Fuß reguliert werden. Dies trägt zur Ausrichtung des
Emissionszentrums mit dem mit dem Fuß integrierten Flanschbereich
bei.
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Der Positionierbereich weist vorzugsweise ein
Positionierloch oder eine Positionierkerbe zum Einführen eines
Positionierstifts auf, dessen anderes Ende in ein Positio nierloch
eingesteckt ist, das in einem Fußeinsetzbereich eines externen
Befestigungselements ausgebildet ist, an dem die Gasentladungsröhre angebracht
werden soll, oder einen Positionierstift, der von dem Fußeinsetzbereich
nach oben steht. In diesem Fall ist eine Positionierung unter Aufrechterhaltung
eines Verhältnisses
zwischen dem Stift und dem Loch möglich, und das Einsetzen wird
mit hoher Präzision
durch eine einfache Konstruktion ermöglicht, bei der lediglich ein
Positionierstift, ein Positionierloch oder ein Kerbbereich in dem Flanschbereich
ausgebildet ist.
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Alternativ weist der Positionierbereich
einen auskragenden Bereich auf, der lateral aus dem Flanschbereich
auskragt, oder einen Ausschnittsbereich, der an einer äußeren Fläche des
Flanschbereichs ausgebildet ist, so dass er zu der Form eines Fußeinsetzbereichs
des externen Befestigungselements passt, an dem die Gasentladungsröhre befestigt
werden soll. Alternativ kann der Flanschbereich die Außenform
eines vorgegebenen Polygons aufweisen. In diesem Fall ist die Außenform
des Flanschbereichs selbst ein charakteristisches Merkmal. Als Ergebnis
kann der Flanschbereich für
einzelne Gebrauchssituationen in verschiedener Weise durch die Form
des auskragenden Bereichs oder des Ausschnittsbereichs oder aber
durch Änderung
seines Außendurchmessers
angepasst werden, so dass das Einsetzen der Lampe mit einer einfachen
Anordnung mit hoher Präzision
ermöglicht
wird.
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Die vorliegende Erfindung ist anhand
der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnungen besser zu verstehen. Beachten Sie, dass die ausführliche
Beschreibung und die zugehörigen
Zeichnungen lediglich als Beispiele zur Veranschaulichung dienen
und nicht als Einschränkung
für die
vorliegende Erfindung anzusehen sind.
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Die weitere Anwendung der vorliegenden
Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung.
Obwohl die ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen, sind sie nur als Beispiele zur
Illustration angegeben. Verschiedene Modifikationen und Verbesserungen
im Sinne und Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann aus
der ausführlichen
Beschreibung selbstverständlich
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht einer Gasentladungsröhre nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist
eine Draufsicht derselben Gasentladungsröhre.
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3 bis 8 sind jeweils Draufsichten von Gasentladungsröhren nach
den zweiten bis siebten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Gasentladungsröhre.
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Beste Ausführungsform der Erfindung Gasentladungsröhren nach
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf
die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben. Zum besseren Verständnis
der Erläuterungen
bezeichnen gleiche Referenzzeichen nach Möglichkeit, in allen Zeichnungen
dieselben Teile, wobei auf eine wiederholte Erklärung verzichtet wird.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Deuteriumlampe als eine Gasentladungsröhre nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 1 gezeigte
Deuteriumlampe 1 ist eine sog. Frontallampe. Diese Deuteriumlampe 1 hat
eine versiegelte Umhüllung 2,
in der Deuteriumgas mit einem Druck von mehreren Torr eingeschlossen
ist. Ein Licht aussendendes Teilmodul 3 ist in der versiegelten
Umhüllung
2 angeordnet.
Das Licht aussendende Teilmodul 3 hat eine keramische Anodentragplatte 5, die
an einem Fuß 4 angebracht
ist, der mit ihr in Kontakt steht. Eine Anodenplatte 6 ist
auf der Anodentragplatte 5 so angeordnet, dass die Anodenplatte 6 von
dem Fuß 4 getrennt
ist. Die Anodenplatte 6 ist am oberen Ende eines Fußstifts 10a angeschweißt, der
durch den Fuß 4 verläuft.
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Ein Keramikabstandhalter 7 ist
auf der Anodentragplatte 5 so angeordnet, dass sie die
Anodenplatte 6 in einem Sandwich umschließen. Eine
zusammenlaufende Elektrodenplatte 8 ist auf dem Abstandhalter 7 in
Kontakt mit ihm angeordnet. In der zusammenlaufenden Elektrodenplatte 8 ist
eine zusammenlaufende Öffnung 8a so
ausgebildet, dass sie einer Öffnung 7a des
Abstandhalters 7 gegenüberliegt,
und die zusammenlaufende Elektrodenplatte 8 und die Anodenplatte 6 sind
so eingestellt,. dass sie einander gegenüberliegen. Weil der Fuß 4,
die Anodentragplatte 5, der Abstandhalter 7 und
die zusammenlaufende Elektrodenplatte 8 so übereinander gestapelt
sind, dass sie miteinander in Kontakt stehen, kann auf diese Weise
die von der Anodenplatte 6 oder der zusammenlaufenden Elektrodenplatte 8 erzeugte
Wärme abgeführt und
durch die Anodentragplatte 5, den Abstandhalter 7 und
den Fuß 4 nach außen abgestrahlt
werden. Somit fungiert der Fuß 4 als
eine Wärmesenke.
Das Positionsverhältnis
zwischen dem Fuß 4 und
der zusammenlaufenden Elektrodenplatte 8 ist mit hoher
Präzision
festgelegt. Dies trägt
zur Positionierung der zusammenlaufenden Öffnung 8a bezogen
auf den Fuß 4 bei.
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Auf einer Seite der zusammenlaufenden Öffnung 8a ist über dem
Abstandhalter 7 ein Kathodenbereich 9 vorgesehen.
Der Kathodenbereich 9 ist am oberen Ende eines Fußstifts 10b angeschweißt, der durch
den Fuß 4 verläuft, und
erzeugt Thermionen, wenn eine Spannung an ihn angelegt wird. Eine
Entladungsablenkplatte 11 ist zwischen dem Kathodenbereich 9 und
der zusammenlaufenden Öffnung 8a an
einer von einem Strahlengang entfernten Position vorgesehen (unmittelbar über der
zusammenlaufenden Öffnung 8a in 1, d. h. ausgebildet in
der Richtung des Pfeils A). Die Entladungsablenkplatte 11 ist
mit einem rechteckigen offenen Elektronen-Emissionsfenster 11a versehen,
durch das die von dem Kathodenbereich 9 abgestrahlten Thermionen
hindurchtreten können.
Die Entladungsablenkplatte 11 ist an der Oberseite der
zusammenlaufenden Elektrodenplatte 8 angeschweißt. Die
Entladungsablenkplatte 11 ist mit einer Abdeckplatte 12 versehen,
die einen L-förmigen
Bereich aufweist, um einen Bereich über dem Kathodenbereich 9 und
einen Bereich an einer dem Elektronen-Emissionsfenster 11a,
das sich hinter dem Kathodenbereich 9 befindet, gegenüberliegenden
Seite zu umgeben. Die Abdeckplatte 12 verhindert das Anhaften
einer in dem Kathodenbereich 9 zerstäubten oder verdampften Substanz
an einem aus Silikatglas oder ultraviolettdurchlässigem Glas bestehenden Lichtprojektionsfenster 15.
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Das Licht aussendende Teilmodul 3 mit
diesem Aufbau wird in die versiegelte Umhüllung 2 eingesteckt.
Um die versiegelte Umhüllung 2 mit
Deuteriumgas bei einem Druck von mehreren Torr (1 Torr
= 133,3 Pa) zu füllen,
wird ein Absaugrohr 13 an dem Fuß 4 befestigt. Mit
Hilfe des Absaugrohrs 13 kann zuerst die Luft aus der versiegelten
Umhüllung 2 abgesaugt
werden, ehe danach Deuteriumgas mit einem vorgegebenen Druck in
die versiegelte Umhüllung 2 gefüllt werden
kann. Nach dem Befüllen
wird das Absaugrohr 13 wie in 1 gezeigt verschlossen, wodurch die versiegelte
Umhüllung 2 abgedichtet
wird. Die versiegelte Umhüllung 2 weist
eine Begrenzungsröhre 14 aus
Kovar-Metall auf, die durch Widerstandsschweißen an der Oberseite des Fußes 4 befestigt
ist. Das aus UV-durchlässigem
Glas bestehende Lichtprojektionsfenster 15 ist am Oberteil der
Begrenzungsröhre 14 befestigt.
Alternativ kann die Begrenzungsröhre 14 vollständig aus
Glas bestehen, so dass das Oberteil der Be grenzungsröhre 14 als
das gläserne
Lichtprojektionsfenster 15 fungiert.
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Der Fuß 4 besteht aus Kovar-Metall
und ist in einer beinahe rautenförmigen
flachen Platte mit einem überkragend
geformten Flanschbereich 4A ausgebildet, wie in 1 und 2 gezeigt. Der Flanschbereich 4A verläuft in einer
Richtung senkrecht zu der axialen Richtung der Begrenzungsröhre 14 und
ist integral mit dem Fuß 4 geformt.
Der Fuß 4 wird
als die Referenzposition in Bezug auf den Licht aussendenden Teil
(ein Bereich vor der zusammenlaufenden Öffnung 8a, wo eine
Lichtbogenkugel S erzeugt wird) der Deuteriumlampe 1 verwendet.
Insbesondere ist der Fuß 4 so
aufgebaut, dass ein Emissionszentrum P (mit x markiert) der Lichtbogenkugel
S in einem vorgegebenen Abstand von einer unteren Fläche 4a des
Flanschbereichs 4A bleibt. Dadurch kann die Lampe mit dem
Fuß 4 eingesteckt
und zugleich mit hoher Präzision
positioniert werden.
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Dieser Fuß 4 ist in einem topfartigen
Fußeinsetzbereich 17 angeordnet,
der in einem Lampengehäuse 16 ausgebildet
ist. In diesem Fall stößt die untere
Fläche 4a des
Fußes 4 gegen
eine Tragfläche 17a des
Fußeinsetzbereichs 17.
Ein Paar Befestigungsschrauben 20 rechts und links verläuft senkrecht
nach oben von der Tragfläche 17a,
und die Schraubenlöcher 21 sind
in dem Flanschbereich 4A des Fußes 4 an Stellen ausgebildet,
die den jeweiligen Befestigungsschrauben 20 entsprechen.
Somit werden beim Einsetzen der Lampe 1 in das Lampengehäuse 16 die
Befestigungsschrauben 20 in die Schraubenlöcher 21 des
Flanschbereichs 4A eingesteckt, die untere Fläche 4a des
Fußes 4 wird
gegen die Tragfläche 17a des
Fußeinsetzbereichs 17 gedrückt und
danach wird die Lampe 1 mit den Befestigungsschrauben 20 und
Muttern 19 fest an dem Lampengehäuse 16 befestigt.
Beim Einsetzen der Lampe wird die Position des Emissionszentrums
P in einer axialen Richtung X korrekt, in einer Richtung Y senkrecht
zu der Achse jedoch nicht korrekt positioniert. Dies ist auf die
Größenordnung
der Toleranz der Schraubenlöcher 21 zurückzuführen.
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Um eine Positionierung der Lampe 1 in
der Y-Richtung zu erreichen, sind Positionierlöcher 22 als ein Beispiel
für einen
Positionierreferenzbereich in dem Flanschbereich 4A des
Fußes 4 ausgebildet. Die
Positionierstifte 23 stehen von der Tragfläche 17a entsprechend
den Positionierlöchern 22 senkrecht
nach oben. Eine sehr präzise
Positionierung unabhängig
von den Befestigungsschrauben 20 und den Schraubenlöchern 21 wird
durch Erhöhen
der Passgenauigkeit zwischen den Positionierlöchern 22 und den Positionierstiften 23 ermöglicht.
In diesem Fall wird eine Positionierung möglich, bei der das Verhältnis zwischen
den Stiften und den Löchern
erhalten bleibt. Eine einfache Konstruktion, bei der lediglich die
Positionierlöcher 22 in
dem Flanschbereich 4A ausgebildet sind, ermöglicht ein
sehr präzises
Einsetzen der Lampe. Das Bezugszeichen 25 in 1 bezeichnet einen Bajonettsockel
zur Versorgung eines Fußstifts 10 mit
einer vorgegebenen Spannung.
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Die Funktion der oben beschriebenen
Deuteriumlampe 1 wird hier kurz erläutert. Zunächst wird für etwa 20 Sekunden eine Leistung
von ca. 10 Watt aus einem externen Netzteil an den Kathodenbereich 9 angelegt,
um ihn vorzuwärmen.
Danach wird zur Vorbereitung der Bogenentladung eine Gleichspannung
von etwa 150 Volt an den Kathodenbereich 9 und die Anodenplatte 6 angelegt.
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Nach Abschluss dieser Vorbereitung
wird eine Triggerspannung von etwa 350 bis 500 Volt an den Kathodenbereich 9 und
die Anodenplatte 6 angelegt. In diesem Fall laufen die
von dem Kathodenbereich 9 abgestrahlten Thermionen durch
die zusammenlaufende Öffnung 8a der
zusammenlaufende Elektrodenplatte 8 zusammen, wobei sie
durch die Entladungsablenkplatte 11 abgelenkt werden, und erreichen
die Anoden platte 6. Die Bogenentladung erfolgt vor der
zusammenlaufenden Öffnung 8a.
Die aufgrund dieser Bogenentladung erhaltenen ultravioletten Strahlen
aus der Lichtbogenkugel S werden durch das Lichtprojektionsfenster 15 geleitet,
um nach außen
abgestrahlt zu werden. Wenn sich das Emissionszentrum P (mit x markiert)
im Brennpunkt eines Umlenkspiegels (nicht gezeigt) befindet, kann die
Lichtintensität
der ultravioletten Strahlen, die auf ein Licht empfangendes Objekt
(z. B. einen optischen Schlitz von etwa 50 bis 100 μm in einem
Spektralfotometer) fallen, bis zum Maximum erhöht werden.
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Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht
auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform, sondern es sind
verschiedene Modifikationen denkbar. So beschränkt sich z. B. das Gas, das
in die versiegelte Umhüllung
eingefüllt
wird, nicht auf Deuteriumgas, sondern es können verschiede ne andere Entladungsgase
wie etwa Quecksilbergas, Heliumgas und Neongas verwendet werden,
deren Emission durch Bogenentladung hervorgerufen werden kann. Verschiedenartige
Ausführungsformen
sind auch für
den Positionierreferenzbereich möglich.
Einige dieser Ausführungsformen
sind nachstehend beschrieben.
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Wie in 3 als
ein Beispiel für
den Positionierreferenzbereich gezeigt, ist ein Paar von einander
gegenüberliegenden
Kerben 26 in einem rautenförmigen Flanschbereich 4B ausgebildet,
und die Positionierstifte 28 stehen senkrecht von einer
Tragfläche 2a eines
rautenförmigen
Fußeinsetzbereichs 27 entsprechend
den jeweiligen Kerben 26 nach oben. Eine Lampe 1 kann
mit hoher Präzision
positioniert werden, indem man die Passgenauigkeit zwischen den
Kerben 26 und den Positionierstiften 28 erhöht. In diesem
Fall wird eine Positionierung ermöglicht, bei der das Verhältnis zwischen
den Stiften und den Kerben erhalten bleibt. Eine einfache Konstruktion, bei
der lediglich die Kerben 26 in dem Flanschbereich 4B ausgebildet
sind, ermöglicht
ein sehr präzises Einsetzen
der Lampe.
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In ähnlicher Weise sind wie in 4 gezeigt Kerben 29 in einem
kreisförmigen
Flanschbereich 4C ausgebildet, die einander passend zu
den Positionierstiften 31 gegenüberliegen. Die Unterseite des Flanschbereichs 4C ruht
auf einer Tragfläche 30a eines
kreisförmigen
Fußeinsetzbereichs 30.
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Wie in 5 als
ein Beispiel für
den Positionierreferenzbereich gezeigt, steht ein Paar sich gegenüberliegender
Positionierstifte 32 von der Unterseite eines kreisförmigen Flanschbereichs 4D senkrecht
nach oben, und die Positionierlöcher 34 sind
in einer Tragfläche 33a eines
kreisförmigen
Fußeinsetzbereichs 33 entsprechend
den jeweiligen Positionierstiften 32 ausgebildet. Eine
Lampe 1 kann mit hoher Präzision positioniert werden,
indem man die Passgenauigkeit zwischen den Positionierstiften 32 und
den Positionierlöchern 34 erhöht. In diesem
Fall wird eine Positionierung ermöglicht, bei der das Verhältnis zwischen
den Stiften und den Kerben erhalten bleibt. Eine einfache Konstruktion,
bei der lediglich die Positionierstifte 32 in dem Flanschbereich 4D ausgebildet
sind, ermöglicht
ein sehr präzises
Einsetzen der Lampe.
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Wie in 6 als
ein Beispiel für
den Positionierreferenzbereich gezeigt, ist ein Paar seitlich verlaufender
Positionierreferenzvorsprünge 35 an
einem kreisförmigen
Flanschbereich 4E ausgebildet, und Aufnahmebereiche 36b entsprechend
der Form der Positionierreferenzvorsprünge 35 sind in einem kreisförmigen Fußeinsetzbereich 36 passend
zu den entsprechenden Positionierreferenzvorsprüngen 35 ausgebildet.
Eine Lampe 1 kann mit hoher Präzision positioniert werden,
indem man die Passgenauigkeit zwischen den Positionierreferenzvorsprüngen 35 und
den Aufnahmebereichen 36b erhöht. Dadurch wird die Kontaktfläche des
Flanschbereichs
4E bezogen auf eine Tragfläche 36a erhöht, so dass
die Wärmesenkenfunktion
des Fußes 4 verbessert
wird.
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Wie in 7 als
ein Beispiel für
den Positionierreferenzbereich gezeigt, ist ein Ausschnittsbereich 37 in
einem kreisförmigen
Flanschbereich 4F ausgebildet, und ein kreisförmiger Fußeinsetzbereich 38 hat
eine mit der Außenform
des Ausschnittsbereichs 37 übereinstimmende Form, um dem
gebogenen Ausschnittsbereich 37 zu entsprechen. Eine sehr präzise Positionierung
wird durch einfaches Platzieren des Flanschbereichs 4F auf
einer Tragfläche 38a ermöglicht.
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Wie in 8 gezeigt,
weist ein Flanschbereich 4G als ein Beispiel für den Positionierreferenzbereich
eine quadratische Außenform
auf, und ein Fußeinsetzbereich 39 hat
eine mit der Außenform des
Flanschbereichs 4G übereinstimmende
Form. Eine sehr präzise
Positionierung wird durch einfaches Platzieren des Flanschbereichs
4G auf einer quadratischen Tragfläche 39a ermöglicht.
Die Außenform
des Flanschbereichs 4G kann jede polygonale Form haben und ist nicht
auf die Form eines regelmäßigen Dreiecks
oder eines regelmäßigen Sechsecks
beschränkt.
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Weil die Gasentladungsröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung den oben beschriebenen Aufbau aufweist, ist die Montierbarkeit
und Anbringungspräzision
bezogen auf den Fußeinsetzbereich
des gegenüberliegenden
Teils verbessert.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann für eine Gasentladungsröhre benutzt
werden, insbesondere eine Deuteriumlampe, die als Lichtquelle für ein Spektralfotometer
oder für
die Chromatografie eingesetzt wird.