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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Geschäftsmanagementsystem für das Geschäftsmanagement
durch Computer im Allgemeinen und insbesondere auf ein Geschäftsmanagementsystem zum
Ausführen
der Eingabe und Kontrolle von Buchungsbelegen und anderen Schreibmedien.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Das
Management von Geschäften
mittels Computern (im Folgenden wird das Management von Geschäften, das
im Allgemeinen durch Computer ausgeführt wird, als "Geschäftsmanagement" bezeichnet) ist
heutzutage weit fortgeschritten. Wie immer sind jedoch Belege, Buchungsdokumente,
Listen sowie weitere Formulare (im Folgenden als "Schreibmedien" bezeichnet) beim
Ausführen
von Geschäften
unverzichtbar. Wenn Daten in einen Computer eingegeben werden, können die
Daten einfach zusammenfasst, auf ihrer Grundlage entschieden, gedruckt
oder auf andere Weise verarbeitet werden. Trotzdem stellen Schreibmedien
das Medium dar, das bei der Ausführung
von Geschäftsaktivitäten am häufigsten
verwendet wird. Der Grund dafür
liegt in den mehreren hervorragenden Qualitäten von Papier. Papier besitzt
z. B. die Eigenschaft der Unmittelbarkeit, wodurch dann, wenn Papier
und ein Schreibinstrument zur Verfügung stehen, Schriftzeicheninformationen
jederzeit aufgezeichnet werden können.
Papier hat die Eigenschaft der Transportierbarkeit, es ist selbst
leichtgewichtig und kann bequem herumgetragen werden. Papier hat
die Eigenschaft, universell verwendbar zu sein, da es keine Leistungsquelle
benötigt.
Papier besitzt des Weiteren die Eigenschaft der Haltbarkeit und
ist für
eine Aufbewahrung geeignet, da die Schriftzeicheninformationen,
die darauf geschrieben wurden, nicht einfach verschwinden. Unabhängig davon,
wie effizient computergestützte
Geschäftsoperationen
zukünftig
werden, ist es wegen dieser hervorragenden Eigenschaften von Papier,
daher höchst
unwahrscheinlich, dass Schreibmedien nicht mehr bei Geschäftsaktivitäten verwendet
werden.
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Wenn
Geschäftsaktivitäten tatsächlich ausgeführt werden,
wenn z. B. ein Produkt bestellt wird, wird ein Auftragsbeleg verwendet,
auf den die Produktbezeichnung, die Menge und der Lieferort und dergleichen
geschrieben werden. Dieser Auftragsbeleg, auf den erforderliche
Elemente geschrieben wurden, wird an den Her steller oder Großhändler geschickt.
Im Büro
des Herstellers oder des Großhändlers wird
in Übereinstimmung
mit dem Auftragsbeleg ein Verkaufsbeleg hergestellt. Wenn der Auftrag
von einem Verkaufsbüro
oder einem Verkaufsschalter an ein Einzelhandelsgeschäft per Telephon
erteilt wird, wird der Verkaufsbeleg direkt im Einzelhandelsgeschäft erzeugt.
Mit anderen Worten, eine Bedienperson im Einzelhandelsgeschäft verwendet
einen Verkaufsbeleg für
den Zweck der Aufzeichnung der Einzelheiten, die per Telephon übertragen
werden.
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Wenn
das Management von Verkäufen
dagegen per Computer ausgeführt
wird, wird ein Dateneintrag ausgeführt, um den Computer über die
Daten anhand von Belegen zu informieren, auf die Schriftzeicheninformationen
geschrieben wurden, wie oben beschrieben wurde. Im Einzelhandelsgeschäft, das den
Auftrag aufnimmt und die Verarbeitung zur Produktlieferung ausführt, gibt
z. B. eine Bedienperson im Einzelhandelsgeschäft die Informationen per Tastatur
anhand des Kaufbelegs ein, der auf der Grundlage eines Telephongesprächs erstellt
wurde.
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Belege
und Buchungsdokumente werden außerdem
weit verbreitet bei Buchungsoperation in einer Firma verwendet.
Erforderliche Informationen werden z. B. anhand solcher Original-Buchungsbelege
wie Lieferbestätigungen,
Empfangsquittungen und Rechnungen per Hand auf Buchungsbelege geschrieben.
Wenn Buchungsprozesse durch ein computergestütztes Managementsystem ausgeführt werden,
müssen
die Einzelheiten, die per Hand auf die Buchungsbelege geschrieben
wurden, erneut von einer Tastatur in das Computersystem eingegeben werden.
Das Managementsystem erzeugt daraufhin Buchungsdokumente anhand
der auf diese Weise eingegebenen Daten.
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Wenn
beim Durchführen
eines Inventarmanagements eine Lagerinventur ausgeführt wird,
wird eine Inventarliste, die von einem Computer aufgegeben wird,
zum Lager getragen und die Mengen von Produkten, die tatsächlich gezählt wurden,
werden neben die Inventarmengen, die auf die Inventarliste gedruckt
sind, geschrieben. Diese Inventarliste wird dann zurückgegeben
und die durch den Computer kontrollierten Inventarmengen werden
aktualisiert.
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Wenn
eine Fragebogen-Umfrage durchgeführt
wird, stellt eine die Umfrage ausführende Person Fragen an Passanten
und schreibt ihre Antworten auf ein Fragebogenformular. Diese Fragebogenformulare
werden später
gesammelt und durch eine Bedienperson werden unter Verwendung eines
Computers Gesamtergebnisse erzeugt.
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Bei
allen Arten von Geschäftsmanagementoperationen
außer
den genannten werden unabhängig
davon, ob sie die Verarbeitung von Transaktionen in einem Geschäft, die
Verarbeitung von Geldautomat-Transaktionen in einer Bank oder die
Eingabe und Verarbeitung von medizinischen Informationen in einem
Krankenhaus betreffen, Belege, Listen und weitere Schreibmedien
verwendet.
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Deswegen
schreibt bei einem herkömmlichen
Geschäftsmanagementsystem
ein Angestellter Informationen, die für dieses Geschäft als notwendig erachtet
werden, auf einem spezifizierten Schreibmedium nieder. Das ist gewöhnlich der
Fall.
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Herkömmliche
Geschäftsmanagementsysteme
weisen jedoch verschiedene Probleme auf, die im Folgenden dargestellt
werden.
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Erstens
sind komplizierte Operationen erforderlich, um eine Tastatur-Dateneingabe
auszuführen. In
einem herkömmlichen
Datenmanagementsystem müssen
Informationen, die per Hand auf Schreibmedien geschrieben wurden,
von einer Tastatur in einem Computer eingegeben werden. Mit anderen
Worten, die Tastatureingabe muss per Hand ausgeführt werden, was für die Bedienperson
eine starke Arbeitsbelastung darstellt. Zweitens besteht die Gefahr,
dass bei der Tastatureingabe von Daten fehlerhafte Daten eingegeben
werden. Solange die Tastatureingaben per Hand erfolgen, wird es
stets die Möglichkeit
des Auftretens von Dateneingabefehlern geben. Derartige Dateneingabefehler
werden ein bedeutendes Problem bei solchen Geschäftsmanagementoperationen wie
jenen, die im Vorhergehenden beschrieben wurden. Wenn die Produktmenge,
die auf einen Auftragbeleg geschrieben wurde, z. B. falsch eingegeben wird,
wird die falsche Menge des Produkts geliefert. Wenn der Geldbetrag,
der auf ein Original-Buchungsdokument geschrieben wurde, falsch
eingegeben wird, erfolgt eine fehlerhafte Buchung.
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Drittens
ist ein schnelles Geschäftsmanagement
sehr schwierig. Schriftzeicheninformationen, die auf Schreibmedien
geschrieben wurden, müssen durch
eine Tastatureingabe in einen Computer eingegeben werden. Mit anderen
Worten können
selbst dann, wenn die Schriftzeicheninformationen auf die Schreibmedien
und dergleichen geschrieben wurden, diese Schriftzeichen nicht sofort
durch den Computer verarbeitet werden. Aus diesem Grund kann keine
Buchung in der Weise erfolgen, dass tägliche Verrechnungen ausgeführt werden,
wodurch Verrechnungen lediglich mehrere Tage später ausgeführt werden. Bei der Verarbeitung
von Aufträgen
und Kaufaktionen werden Produktlieferungen darüber hinaus gelegentlich verzögert.
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Bei
dem herkömmlichen
Inventarmanagement sind z. B. mehrere Operationen erforderlich,
die einen menschlichen Eingriff benötigen, für den Zweck der Korrektur von
Daten, einschließlich
der früheren
Operation zum Eingeben einer Inventarliste von einem Computer, der
Operation zum Schreiben von Informationen zu denen der ausgegebenen
Inventarliste und der Operation zum erneuten Eingeben von Daten
in den Computer anhand der mit Änderungen
versehenen Inventarliste.
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Bei
herkömmlichen
Fragebogen-Umfragen sind darüber
hinaus die Operation zum Schreiben von Informationen auf Fragebogenformulare
und die Operation zum Eingeben dieser Informationen anhand dieser
Fragebogenformulare in einen Computer erforderlich. Außerdem sind
die Antworten auf den Fragebogen und die Ergebnisse der Auszählung dieser
Antworten bis zu einem späteren
Zeitpunkt nicht bekannt, wodurch es unmöglich ist, irgendeine Art einer
sofortigen Rückinformation
an die Befragungssubjekte bereitzustellen.
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Bei
herkömmlichen
Ticketverkäufen
muss eine Person, die ein Ticket kaufen möchte, persönlich in einem Reservierungszentrum
erscheinen. Selbst dann, wenn die Reservierung per Telephon erfolgt, muss
eine Reservierungsoperation per Telephon anhand von Informationen,
die selbst beschafft wurden, ausgeführt werden. Deswegen ist es
nicht möglich, Ticket
bequemer auszuwählen
und zu kaufen als bei einem Kauf von Gegenständen in einem lokalen Supermarkt.
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Es
erübrigt
sich darüber
hinaus zu erwähnen,
dass selbst dann, wenn die im Vorhergehenden dargestellten Probleme
gelöst
werden, ein bestimmter Grad der Sicherheit aufrechterhalten werden muss.
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In "Data processing", Bd. 18, Nr. 2,
März 1976,
S. 16, IPC Press Ltd. ist eine Vorrichtung offenbart, die eine Sensorfläche, eine
optische Anzeige und einen Minicomputer umfasst. Die Vorrichtung kann
die Handschrift eines Benutzers lesen, der ein auf der Sensorfläche liegendes
Formular ausfüllt.
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Das
US-Patent
US-A-5.347.477 offenbart
einen stiftbasierten Formularcomputer unter Verwendung von "Formular" als Betätigungsmetapher
zwischen Benutzern und Computer, der es einem Benutzer ermöglicht,
die Informationen, die in dem Computer oder einem entfernten System
gespeichert sind, direkt anzuwenden, ohne Befehle, Dateinamen, Dateitypen
und andere Einzelheiten in Bezug auf den inneren Aufbau des Computers
zu kennen. Er ist anwendbar zur Verwendung bei der Steuerung von
medizinischen Verschreibungen, der Steuerung der Auftragsregistrierung,
Inventarabfragesteuerung und der Datensammlung. Er kann außerdem als
Eingabesystem in einer Struktur aus Client und Server verwendet werden.
Der stiftbasierte Formularcomputer umfasst einen Stift zur Dateneingabe
und ein vollständiges bevorrechtigtes
stiftbasiertes Multitasking-Formular-Operationssoftwaresystem als
Formularoperations-Metapher, Prozedur der graphischen Formularherstellung,
Mehrfach-Formular-Datenzuordnung, Mehrfach-Formular-Operationssprache,
Formulardaten-Fernzugriff, automatische Datenbankzuordnung und Handschrifterkennung.
Eine externe Tastatur zur Dateneingabe ist akzeptabel. Die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung hat ein Gewicht unter 2 Pfund und Abmessungen von
der Größe eines B5-Papierbogens.
Sie verwendet eine mit einer druckempfindlichen Berührungstafel
bedeckte LCD für
eine Dateneingabe mit dem Stift sowie ein handelsübliches
Infrarot-RS-232-Modem und einen Funk-Sender/Empfänger als Datenübertragungsmedien.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hinblick auf die
vorhergehenden Probleme ersonnen wurde, besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
geschriebene Informationen in einen Computer direkt eingeben kann, die
Operation der erneuten Eingabe der Schriftzeicheninformationen,
die auf dem Schreibmedium vorhanden sind, in den Computer eliminiert
werden kann, wodurch Geschäfte
effizienter gemacht werden können,
Tastatureingabefehler verhindert werden können und eine rasche Verarbeitung
ermöglicht wird.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
sowohl Zeitinformationen als auch geschriebene Informationen verknüpft, ord nungswidrige
Operationen, wie etwa die Veränderung
von Daten, verhindert werden können.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
Zertifizierungsinformationen lesen kann, ungeeignete Schreibmedien
und ordnungswidrige Belege erkannt und zurückgewiesen werden können.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
Handschrift lesen kann, alle Arten von Geschäften selbst im Innenbereich
und im Außenbereich,
wo keine Datenübertragungsleitungen zur
Verfügung
stehen, effizienter gemacht werden können.
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Eine
fünfte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
Antworten auf schriftliche Anfragen anzeigen kann, im Innenbereich
und im Außenbereich
Antwortinformationen, die vor Ort benötigt werden, rasch bereitgestellt
werden können.
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Eine
sechste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
Korrekturen selbst dann ausführen
kann, wenn die Schreibmedien nicht richtig positioniert sind, ein
Schreiben möglich
ist, ohne dass es durch die Position, in der die Schreibmedien geladen
sind, beeinträchtigt
ist.
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Eine
siebte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
auf Schriftzeicheninformationen von einer Handschrift auf dem Schreibmedium
zugreifen kann, Schriftzeicheninformationen auf Schreibmedien korrekt
und effizient erkannt werden können.
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Eine
achte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, die
Löschungen
und Korrekturen, die an dem geschriebenen Inhalt auf dem Schreibmedium
gemacht werden, lesen kann, die korrekten Informationen erkannt
werden können,
selbst wenn Löschungen
und Korrekturen an dem geschriebenen Inhalt gemacht wurden.
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Eine
neunte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Geschäftsmanagementsystem
zu schaffen, mit dem durch das Schaffen einer Konfiguration, mit
der Schreibmedien entworfen werden können, Schreibmedien irgendeines
gewünschten
Formulars entworfen werden können.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Geschäftsmanagementsystem gemäß Anspruch
1.
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Dabei
können
zum Senden und Empfangen von Daten zwischen der Lesevorrichtung
und der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung verschiedene Arten von
Datenübertragungsmitteln
verwendet werden. Zusätzlich
zu Mehrzweck-Datenübertragungen mit
Personal Computern, die mit der Norm RS-232C ausgestattet sind,
gehören
zu verwendbaren Datenübertragungsarten
z. B. Infrarot-Datenübertragungen,
Datenübertragungen
unter Verwendung von Speichermedien, wie etwa IC-Karten, Datenübertragungen,
die über
Teilnehmernetzwerke unter Verwendung von Modems oder Endgeräteadaptern
ausgeführt
werden, und dergleichen sowie Datenübertragungen unter Verwendung
von PHS-Vorrichtungen oder einer anderen tragbaren Datenübertragungsausrüstung.
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Die
vorgesehenen Schreibmedien enthalten verschiedene Arten von Belegen,
die im Geschäft oder
im Handel mit Kunden verwendet werden, wie etwa zum Erteilen oder
Aufnehmen von Aufträgen, zum
Tätigen
von Kaufaktionen, für
Anmeldungen, für Schätzungen,
für Fragebögen, zur
Marktforschung, zum Behandeln von Reklamationen, zum Nachweisen
von Lieferungen, zum Verwalten von Konstruktionsoperationen, zum
Verwalten von Clients und zur Werbung und dergleichen, Schreibmedien,
die in Büros
und Betrieben zum Melden der Anwesenheit der Angestellten verwendet
werden, um Einzahlungen und Auszahlungen zu tätigen, für Inventarlisten, für Verkaufsberichte,
für Meldungen
der Materialnutzung, und für
Meldungen über
den Produktionsprozess und dergleichen und Belege oder Buchungsdokumente,
die bei speziellen Operationen verwendet werden, wie etwa für polizeiliche
Untersuchungen, Polizeiberichte, die Behandlung von Verkehrsübertretungen,
Vorladungsformulare, Krankenhausberichte, Diagnoseberichte, Prüfberichte,
Vor-Ort-Berichte von Monteuren, Berichte über den Ausrüstungsversand,
Berichte über
Materialbeschaffung, Ablaufberichte, Kraftfahrzeug-Wartungsberich te, Schätzungen
beweglicher Kosten, Umzugsgegenstände, Berichte über die
Produktnachfüllung
bei Verkaufsautomaten und alle Verkaufssammelberichte und dergleichen.
Erkannte Schriftzeichen und erkannte Schriftzeichenketten beziehen
sich auf jene Schriftzeichen und Schriftzeichenketten, bei denen erkannt
wird, dass sie handschriftliche Daten angeben. Schriftzeichen enthalten
Zahlen, englische oder andere ausländische alphabetische Schriftzeichen, japanische
Schriftzeichen (Hiragana und Katakana), chinesische Schriftzeichen
(Kanji) und spezielle Schriftzeichen wie O, Δ, ( und [ sowie spezielle Markierungen
und andere Figuren.
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Es
besteht des Weiteren keine Notwendigkeit, dass eine Detektion handschriftlicher
Daten durch die Lesevorrichtung und eine Schriftzeichenerkennung
durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung gleichzeitig ausgeführt werden.
Wenn gewünscht
ist, die Handschrift eines Schreibers mittels der Lesevorrichtung
zu lesen und diese anschließend
einer Schriftzeichenerkennung zu unterziehen, müssen die handschriftlichen
Daten lediglich zu der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung gesendet
werden. Es ist außerdem
nicht erforderlich, dass die Lesevorrichtung und die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
getrennte Vorrichtungen sind. Es ist lediglich erforderlich, dass
die Konfiguration und Funktionen dieser beiden Vorrichtungen zusammen
vorgesehen sind, und dass es möglich
ist, die Handschrift zu lesen und daran die Schriftzeichenerkennung
auszuführen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Lesevorrichtung mit Mitteln versehen,
um dann, wenn handschriftliche Daten erzeugt werden, die Zeitangabe
zu erzeugen, die für
die Zeitstempeldaten erforderlich ist, die den Zeitpunkt angeben,
an dem die handschriftlichen Daten erzeugt wurden, wobei die Sendemittel
diese Zeitstempeldaten zusammen mit den handschriftlichen Daten
senden.
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Der
Grund dafür
besteht darin, dass dann, wenn die handschriftlichen Daten geschrieben
wurden und richtig erzeugt wurden, die Zeitangaben, die durch die
Zeitstempeldaten angegeben werden, kontinuierlich sind, wohingegen
dann, wenn sie ordnungswidrig geschrieben wurden, die Zeitangeben, die
durch die Zeitstempeldaten angegeben werden, diskontinuierlich sind.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Lesevorrichtung Mittel umfasst, um außerdem sowohl Daten
zum Identifizieren der Lesevorrichtung als auch andere zusätzliche
Informationen zu erzeugen, und dass die Sendemittel diese zusätzli chen
Informationen zusammen mit den handschriftlichen Daten senden, so
dass mittels dieser zusätzlichen
Informationen eine Zertifizierungsgenauigkeit weiter verbessert
werden kann.
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Ist
außerdem
vorzuziehen, dass die Lesevorrichtung mit Mitteln zum Assimilieren
von Bildern wie Siegel und Unterschriften, die den Schreibmedien
angefügt
sind, ausgestattet ist und Bilddaten daraus erzeugt, und dass die
Sendemittel diese Bilddaten zusammen mit den handschriftlichen Daten
sendet. Dadurch kann die Zertifizierungsgenauigkeit noch weiter
verbessert werden.
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Mit
Siegeln sind hauptsächlich
Abdrücke oder
Fingerabdrücke
und dergleichen gemeint, die auf den eigentlichen Schreibmedien,
die in der Lesevorrichtung eingerichtet sind, hergestellt werden.
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Die
Sendemittel in der Lesevorrichtung der vorliegenden Erfindung umfassen
eine Ausgabeschaltung zum Ausgeben von Daten einschließlich handschriftlicher
Daten in Übereinstimmung
mit einem vorgeschriebenen Busstandard und einen oder mehrere Eingabe/Ausgabe-Schlitze,
die so konfiguriert sind, dass die Daten einschließlich handschriftlicher
Daten, die von der Ausgabeschaltung ausgegeben werden, ausgegeben
werden können.
Der eine bzw. die mehreren Eingabe/Ausgabe-Schlitze sind so konfiguriert,
dass eine tragbare Informationsaustauschvorrichtung, die Daten über Funk
austauschen kann, daran befestigt werden kann. Eine tragbare Datenaustauschvorrichtung
enthält
tragbare Telephone, PHSs (persönliche
Handy-Telephon-Systeme), Funkrufeinrichtungen, Teleterminals und
Vorrichtungen, die in Verbindung mit MMAC und anderen Typen von
Funk-Datenaustauschdiensten verwendet werden. Es ist vorzuziehen,
dass eine derartige Vorrichtung eine Verbindung mit einem PC-Bus oder
dergleichen herstellen kann, und dass der eine oder die mehreren
Eingabe/Ausgabe-Schlitze und die Ausgabeschaltung in Übereinstimmung
mit Busstandards mit tragbaren Telephonen oder PHSs verwendet werden
können.
Soweit sie tragbar sind und die handschriftlichen Daten (die digitale
Daten sind) senden können,
können
ein herkömmliches
Funkgerät,
ein Sender/Empfänger
oder eine andere tragbare Datenaustauschvorrichtung verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst außerdem Auswahlmittel, durch
die ein Schreiber unter einer Vielzahl von Typen der Schreibmedien
ein Schreibmedium auswählen
kann. Die Sendemittel senden Stildefinitionsdaten zum Spezifizieren
des Schreibmediums, das durch den Benutzer unter Verwendung der
Auswahlmittel ausgewählt
wurde.
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Die
Stildefinitionsdaten umfassen Datenkonfigurationen zum Definieren
von Eintragspalten gemäß dem Typ
des Schreibmediums (Lieferbeleg, Kaufbeleg, Rechnung, Abrechnung
usw.). Wenn das Schreibmedium z. B. ein Auftragsbeleg ist, könnten Eintragspalten
für Datum,
Hersteller, Produktbezeichnung, Menge, Stückkosten, Gesamtsumme, Nummer
des Schreibmediums, Unterschrift, Siegel usw. vorhanden sein. Die
Stildefinitionsdaten spezifizieren für jede Eintragspalte die Anzahl
der Zeilen, den Schriftzeichentyp, ob eine Schriftzeichenerkennung
ausgeführt
werden soll und die relative Positionierung der Eintragspalten auf
dem Beleg.
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Es
ist dabei vorzuziehen, dass die Lesevorrichtung ferner Empfangsmittel
zum Empfangen von Daten, die von außen gesendet werden, und Schriftzeichenanzeigemittel
zum Anzeigen von Schriftzeichen anhand der Daten, die durch die
Empfangsmittel empfangen werden, umfasst. Dann können nicht nur Daten einschließlich handschriftlicher
Daten von der Lesevorrichtung gesendet werden, sondern es können außerdem Schriftzeichen
anhand von Daten, die von der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
kommen, angezeigt werden, wodurch zur Geschäftseffizienz beigetragen wird.
In der Lesevorrichtung könnten z.
B. Mittel zum Detektieren von Koordinaten der Stiftspitze einen
Stift zum Ausgeben der vorgeschriebenen Signale und eine Digitalisierungseinrichtung zum
Empfangen der Signale, die vom Stift ausgegeben werden, umfassen.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Lesevorrichtung eine Speicherschaltung umfasst, die so
konfiguriert ist, dass sie Daten einschließlich handschriftlicher Daten
für mehrere
Schreibmedien speichern kann, und dass die Sendemittel die Daten einschließlich mehrerer
handschriftlicher Daten, die in der Speicherschaltung gespeichert
sind, in Blöcken
zu der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung senden. Es besteht dann
keine Notwendigkeit eines ununterbrochenen Datenaustausches, da
Daten, die mehrere handschriftliche Daten enthalten, gesendet werden
können,
was effizienter ist.
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Die
Schriftzeichenerkennungsvorrichtung umfasst Mittel zum Identifizieren
des verwendeten Formats des Schreibmediums anhand der Daten, die das
durch den Benutzer ausgewählte
Schreibmedium spezifizieren und von der Lesevorrichtung gesendet
werden, und Mittel zum Ausführen
einer Schriftzeichenerkennung an hand der Stildefinitionsdaten, die
das identifizierte Format des Schreibmediums spezifizieren.
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Es
sollte dabei erwünscht
sein, dass die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Mittel zum Detektieren
der Positionen des Schreibens relativ zu der Lesevorrichtung anhand
von Daten einschließlich handschriftlicher
Daten und Mittel zum Bestimmen der Positionen von Schreibmedien
relativ zu der Lesevorrichtung umfassen, die jeweils auf den Stildefinitionsdaten,
die das Schreibmedienformat des Schreibmediums spezifizieren, auf
dem eine Handschrift geschrieben wird, und den relativen Positionen
des Schreibens relativ zur Lesevorrichtung basieren.
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Mit
anderen Worten, die handschriftlichen Daten, die durch die Lesevorrichtung
erzeugt werden, stellen Zeitfunktionen für die Koordinatendaten dar,
die die relativen Positionen der Handschrift angeben, wodurch die
relativen Positionen zwischen der Lesevorrichtung und dem Schreiben
aus den handschriftlichen Daten bekannt sind. Die Form des Schreibmediums
und Positionen der Eintragspalten sind zwischenzeitlich aus den
Stildefinitionsdaten ebenfalls bekannt. Selbst dann, wenn z. B.
das Schreibmedium beschrieben wird, ohne dass es in der richtigen
Position in der Lesevorrichtung angeordnet ist, repräsentiert
dann, wenn das Schreibmedium in die Position bewegt wird, in der
Schriftzeichenketten, die aus den handschriftlichen Daten erkannt
werden, im Schreibmedium in die Eintragspalten passen, diese Position
die relative Position zwischen der tatsächlichen Position des Schreibmediums
und der Standardposition auf der Lesevorrichtung.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass Mittel zum Detektieren der relativen Position des Schreibens
Positionen relativ zu der Lesevorrichtung für Handschrift detektieren,
die in mehrere Spalten für obligatorischen
Eintrag, die stets ausgefüllt
werden müssen,
eingegeben wurde, und Mittel zum Bestimmen der relativen Position
des Schreibmediums die Orientierung des Schreibmediums relativ zur
Lesevorrichtung anhand des Abschnitts des Schreibens, der in die
Spalten für
obligatorischen Eintrag eingegeben wurde, relativ zur Lesevorrichtung
bestimmen. Der Grund dafür
besteht darin, da mehrere Spalten für obligatorischen Eintrag vorhanden
sind, ist dann, wenn die Positionen der mehreren Spalten für obligatorischen
Eintrag bestimmt werden, die Anordnung des eigentlichen Schreibmediums
ebenfalls bestimmt.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Korrekturmittel zum
Korrigieren von räumlichen
Fehlausrichtungen der Schreibmedien relativ zur Lesevorrichtung
anhand der relativen Positionen des Schreibens und der relativen
Position des Schreibmediums in Bezug auf die Lesevorrichtung umfasst.
Der Grund dafür
besteht darin, dass es gewöhnlich
selten vorkommt, dass ein Schreibmedium per Hand relativ zur Lesevorrichtung
korrekt positioniert wird. Indem die Positionierungskorrekturen
ausgeführt
werden, ist es deswegen nicht erforderlich, sich um die Position
zu kümmern,
in der ein Schreibmedium geladen wird.
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Es
ist ferner wünschenswert,
dass die Korrekturmittel der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
Neigungen des Schreibmediums anhand der relativen Position des Schreibens
und der relativen Position des Schreibmediums in Bezug auf die Lesevorrichtung
detektiert und die Korrekturmittel die Neigung des Schreibmediums
korrigieren. Der Grund dafür
besteht darin, dass es gewöhnlich
selten vorkommt, dass ein Schreibmedium per Hand unter dem richtigen
Winkel relativ zur Lesevorrichtung angeordnet wird. Indem der Winkel
korrigiert wird, ist es deswegen nicht mehr erforderlich, sich um
den Winkel zu kümmern,
unter dem das Schreibmedium geladen wird.
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In
der vorliegenden Erfindung umfasst die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
Mittel zum Unterscheiden von Schriftzeichen, Symbolen, Figuren und
Zeichen- und Symbolgruppen,
die Schriftzeichenketten umfassen, die handschriftliche Daten repräsentieren,
die von der Lesevorrichtung gesendet werden, und Mittel, die diese
unterschiedenen Schriftzeichen, Symbole, Figuren und Zeichen- und Symbolgruppen
erkennen und sie in erkannte Schriftzeichenketten, die aus Schriftzeichen-Codes
aufgebaut sind, umsetzen.
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Die
Schriftzeichen, die auf die Schreibmedien geschrieben wurden, werden
in vereinfachter Form oder in zusammengesetzter Form geschrieben, wodurch
sie durch Unterscheiden der Schriftzeichen in Erkennungseinheiten
z. B. aus einzelnen Schriftzeichen aufgelöst werden, so dass die Schriftzeichenerkennung
vereinfacht wird.
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Es
sollte dabei erwünscht
sein, dass Mittel zum Umsetzen in erkannte Schriftzeichenketten
in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Schriftzeichen sowohl
durch die Ergebnisse der Schriftzeichenerkennung anhand von Bilddaten,
die aus handschriftlichen Daten reproduziert werden, als auch durch
die Ergebnisse der Schriftzeichenerkennung anhand von Richtungselementen,
die die Richtung von einem Abtastpunkt in der Handschrift zum nächsten darin
vorhandenen Abtastpunkt angeben, erkennen. Der Grund dafür besteht
darin, dass selbst dann, wenn die Handschrift in vereinfachter Form
erfolgt, so dass nicht erkannt werden kann, welches Schriftzeichen
allein aus den Bilddaten stammt, trotz alledem durch Bezugnahme
auf die Richtungselemente verstanden werden kann, in welcher Reihenfolge
das Schriftzeichen geschrieben wurde, so dass das Schriftzeichen
in einigen Fällen
trotzdem erkannt werden kann.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass Mittel zum Umsetzen in erkannte Schriftzeichenketten
in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Schriftzeichen anhand
der Strichanzahl für
jedes Schriftzeichen, Symbol, Figur oder Schriftzeichen- oder Symbol-Gruppe,
die durch die Mittel zum Unterscheiden der Schriftzeichen, Symbole,
Figuren und Schriftzeichen- oder Symbol-Gruppen unterschieden werden, erkennen.
Der Grund dafür
besteht darin, dass dann, wenn Schriftzeichen-Gruppen aus erkennbaren Kandidaten gebildet
und Strichanzahlen zugeordnet werden, die Schriftzeichenerkennungsrate
angehoben werden kann, selbst wenn die Schriftzeichen in vereinfachter
Form geschrieben werden.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass Mittel zum Umsetzen in erkannte Schriftzeichenketten
in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Schriftzeichen anhand
der Anzahl von Zwischensektionen, die in jedem Schriftzeichen, Symbol,
Figur oder Schriftzeichen- oder Symbol-Gruppe, die durch die Mittel zum
Unterscheiden der Schriftzeichen, Symbole, Figuren und Schriftzeichen-
oder Symbol-Gruppen unterschieden werden, gefunden werden, erkennen. Der
Grund dafür
besteht darin, dass dann, wenn Schriftzeichen-Gruppen aus erkennbaren
Kandidaten gebildet und den Anzahlen der Zwischensektionen zugeordnet
werden, die Schriftzeichenerkennungsrate angehoben werden kann,
selbst wenn die Schriftzeichen in vereinfachter Form geschrieben werden.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass Mittel zum Umsetzen in erkannte Schriftzeichenketten
in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Schriftzeichen anhand
dessen erkennen, ob jedes Schriftzeichen, Symbol, Figur oder Schriftzeichen- oder Symbol-Gruppe,
die durch die Mittel zum Unterscheiden der Schriftzeichen, Symbole,
Figuren und Schriftzeichen- oder Symbol-Gruppen unterschieden werden, in
vorgeschriebenen Bereichen enthalten sind. Der Grund dafür besteht darin,
dass dann, wenn Schriftzeichen in vorgeschriebene Bereiche geschrieben werden,
die Schriftzeichengröße konstant
ist, wodurch die Schriftzeichenerkennungsrate angehoben werden kann.
In der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn die Mittel zum Umsetzen
in erkannte Schriftzeichenketten in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
in einer erkannten Schriftzeichenkette eine Schriftzeichenkette
detektiert haben, wobei eine vorgegebene spezielle Figur darauf überlagert
geschrieben wurde, die Erkennung der Schriftzeichenkette, der die
spezielle Figur überlagert
wurde, gesperrt.
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Wenn
ein Symbol, wie etwa eine doppelte Linie, z. B. über ein Schriftzeichen gezeichnet
wurde, können
Schriftzeichenketten, die durch solche Doppellinien gelöscht wurden,
aus der erkannten Schriftzeichenkette entfernt werden. Die Schriftzeichenkette,
die auf diese Weise überschrieben
wurde, könnte ein
einzelnes Schriftzeichen oder mehrere Schriftzeichen enthalten.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass Mittel zum Umsetzen in erkannte Schriftzeichenketten
in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung so konfiguriert sind,
dass dann, wenn eine Schriftzeichenkette mit einer vorgegebenen
geschriebenen speziellen Figur überlagert
wurde, in einer erkannten Schriftzeichenkette detektiert wird, und
eine weitere Schriftzeichenkette erkannt wird, die längs oder über der
ursprünglichen
Schriftzeichenkette geschrieben wurde, wobei die Erkennung der Schriftzeichenkette, über der
die spezielle Figur geschrieben wurde, gesperrt ist und statt dessen
die Schriftzeichenkette, die längs oder
darüber
geschrieben wurde, erkannt und in die erkannte Schriftzeichenkette
eingesetzt wird.
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Wenn
eine Schriftzeichenkette eine Doppellinie aufweist, die über sie
geschrieben wurde, und korrigierte Schriftzeichen darüber geschrieben
wurden, werden die korrigierten Schriftzeichen anstelle der Schriftzeichenkette,
die durch die Doppellinie gelöscht
wurde, eingesetzt. Es ist des Weiteren nicht erforderlich, dass
die überschriebene
Schriftzeichenkette und die Schriftzeichenkette, die längs oder
darüber
hinzugefügt
wurde, die gleiche Anzahl von Schriftzeichen haben. Diese Schriftzeichenketten können aus
einem einzelnen Schriftzeichen oder mehreren Schriftzeichen aufgebaut
sein.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Mittel umfasst, um
dann, wenn erkannt wurde, dass ein vorgegebener Typ von Schriftzeichen,
Symbolen oder Figuren auf dem Schreibmedium in vorgeschrie bene Spalten geschrieben
wurde, zu bestimmen, ob dieses Schreibmedium gelöscht werden sollte.
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Vorgeschriebene
Spalten könnten
z. B. an den vier Ecken eines Schreibmediums vorgesehen sein, so
dass dann, wenn ein großes
X über
diese vorgeschriebenen Spalten in den vier Ecken geschrieben wird,
bestimmt werden kann, dass dieses Schreibmedium in seiner Gesamtheit
gelöscht
werden soll.
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Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung Mittel umfasst, um
dann, wenn erkannt wurde, dass ein vorgegebener Typ von Schriftzeichen,
Symbolen oder Figuren auf dem Schreibmedium in vorgeschriebene Spalten geschrieben
wurde, zu bestimmen, dass eine erkannte Schriftzeichenkette anhand
von handschriftlichen Daten, die in eine Spalte geschrieben wurde, die
der vorgeschriebenen Spalte zugeordnet ist, gelöscht werden sollte.
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Bei
einem Schreibmedium, das z. B. Verkaufsaktionen betrifft, könnte ein
rechtwinkliger Kasten als eine vorgeschriebene Spalte für einen
Datensatz, der die Produktbezeichnung, Menge, Stückkosten und Gesamtbetrag usw.
umfasst, neben der Spalte für
diesen Datensatz vorgesehen sein. Wenn ein X in diesem rechtwinkligen
Kasten gezeichnet ist, wird die erkannte Schriftzeichenkette, die
diesen Datensatz betrifft, gelöscht.
-
In
der vorliegenden Erfindung erkennt die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
Schriftzeichenketten bei jedem einzelnen Schreibmedium, indem handschriftliche
Daten, die jedem einzelnen Schreibmedium entsprechen, als eine Einheit
betrachtet werden, anhand von Einheiten der handschriftlichen Daten,
die jeweils von mehreren Lesevorrichtungen ausgegeben werden.
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Das
ist gut geeignet, um Belege und dergleichen zu verarbeiten, da handschriftliche
Daten, die von mehreren Lesevorrichtungen gesendet werden, für jedes
einzelne Schreibmedium erkannt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung umfasst die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
Mittel zum Einstellen von Stildefinitionsdaten, die das Schreibmedium
anhand von Daten einschließlich
handschriftlicher Daten spezifizieren, die von Lesevorrichtungen gesendet
werden, die an die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung angeschlossen
sind, und Mittel zum Senden von Stildefinitionsdaten, um die Lesevor richtungen
einzustellen. Wenn z. B. ein neues Schreibmedienformat entworfen
wird, stellt die eingebende Seite entweder ein vorhandenes Schreibmedium
oder ein grob repräsentiertes
Schreibmedium in einer Lesevorrichtung ein. Daraufhin werden z.
B. für eine
Spalte, an der eine Eingabe erfolgen soll, Koordinaten der Stiftspitze
eingegeben, indem der Stift auf die diagonale Linie für diese
Spalte gepresst wird. Eine Schreibmedien-Entwurfsvorrichtung liest
die Koordinaten der Stiftspitze, die in der Lesevorrichtung bezeichnet
werden. Außerdem
werden getrennt Attributdaten für
einen vorgesehenen Bereich (die von irgendeiner Art Eingabevorrichtung
eingegeben werden), die den durch die Koordinaten spezifizierten Bereich
betreffen, zusammen mit den Koordinaten für die Spalte im Speicher gespeichert.
Durch Implementieren dieser Schritte, können demzufolge Stildefinitionsdaten
entworfen werden, um ein neues Schreibmedienformat zu definieren.
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Es
sollte erwünscht
sein, dass zu diesem Zeitpunkt, an dem mehrere Koordinaten durch
Daten einschließlich
handschriftlicher Daten bezeichnet wurden, Mittel zum Bilden der
Stildefinitionsdaten in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
den Bereich, der durch die mehreren Koordinaten spezifiziert ist,
als eine Eingabespalte bilden. Der Grund dafür besteht darin, dass dann,
wenn beim Entwerfen eines Kastens der Scheitelpunkt des Kastens
bezeichnet wird, die Anordnung und die Größe der Eingabespalte eindeutig
bestimmt werden können.
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Mittel
zum Bilden der Stildefinitionsdaten in der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
sind so konfiguriert, dass dann, wenn eine Eingabespalte gebildet
wird, die Attribute hierfür
ebenfalls eingestellt werden können.
-
Die
Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
verwendet darüber
hinaus von den Schriftzeichenketten, die durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung erkannt
wurden, Schriftzeichenketten, die einer oder zwei oder mehreren
vorgegebenen Spalten in einem Schreibmedium entsprechen, bewirkt,
dass sie Indexdaten wiedergewinnt, umfasst eine Datenbank, in der
diese Indexdaten enthalten sind, die Daten zugeordnet sind, die
handschriftliche Daten des Schreibmediums enthalten, und liest,
schreibt und führt
Wiedergewinnungsoperationen an Datensätzen, die in dieser Datenbank
enthalten sind, anhand der Indexdaten aus. Dadurch kann ein Dateimanagement
auf der Grundlage von Indexdaten bewirkt werden, ohne den Inhalt
handschriftlicher Daten zu lesen, woraufhin Dateioperationen schneller
ausgeführt
werden können.
-
Die
Schriftzeichenerkennungsvorrichtung sperrt in Bezug auf handschriftliche
Daten, die von einer Lesevorrichtung ausgegeben werden, eine Schriftzeichenerkennung
für vorgeschriebene
Bereiche des Schreibmediums und gibt die in diesen Bereichen enthaltenen
handschriftlichen Daten ohne Modifikation als Bilddaten an die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
aus. Es ist ausreichend, dass Daten, die keine Erkennung erfordern,
als Bilddaten verarbeitet werden können. Die Unterschrift einer
eingebenden Seite könnte
z. B. ohne Veränderung
als handschriftliche Daten gesendet werden.
-
Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung vergleicht die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
handschriftliche Vergleichsdaten, die in spezifizierte Spalten auf
dem Schreibmedium geschrieben und unverändert ausgegeben werden, nachdem
eine Schriftzeichenerkennung durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
gesperrt wurde, mit aufgezeichneten handschriftlichen Vergleichsdaten
und führt
eine Geschäftsverarbeitung
anhand der Ergebnisse des Vergleichs aus.
-
Wenn
die handschriftlichen Vergleichsdaten z. B. die Unterschrift der
eingebenen Seite bilden, könnten
die Unterschriften von Personen, die für die Bedienung der Lesevorrichtung
qualifiziert sind, im Speicher als im Voraus aufgezeichnete handschriftliche
Daten gespeichert sein. Die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
vergleicht die handschriftlichen Daten, die von einer Lesevorrichtung
an sie gesendet wurden, mit den im Voraus aufgezeichnete handschriftliche
Daten und ermöglicht,
dass eine Schriftzeichenerkennung an Schreibmedien oder eine andere
Verarbeitung nur dann ausgeführt
wird, wenn die verglichenen Daten übereinstimmen.
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Es
sollte erwünscht
sein, dass der Vergleich in Bezug auf die Strichfolge, die in den
handschriftlichen Daten angegeben ist, ausgeführt wird. Es sollte außerdem erwünscht sein,
dass der Vergleich in Bezug auf die Schreibdauer, die in den handschriftlichen Daten
angegeben ist, ausgeführt
wird.
-
Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
dann, wenn eine Autorisierungsoperation ausgeführt wurde, die angibt, dass
die Autorisierung des Schreibmediums für die handschriftlichen Daten,
die einer Schriftzeichenerkennung durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
unterzogen wurden, Siegeldruckdaten ergeben, die die Tatsache bestätigen, dass
das Schreibmedium für
die anstehenden handschriftlichen Daten autorisiert wurde. Der Grund dafür besteht
darin, dass daraufhin eine Verarbeitung, die der gewöhnlichen
Prüfung
entspricht, und eine Autorisierungsverarbeitung durch dieses Geschäftsmanagementsystem
implementiert werden können.
-
Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
die Verarbeitung handschriftlicher Daten nur dann zulässt, wenn
ein Code, der angibt, dass ein Schreibmedien-Autorisierungsprozess
für diese
handschriftlichen Daten ausgeführt
wurde, hinzugefügt
wird. Der Grund dafür
besteht darin, dass die Prüfung
und die zu bestätigende Autorisierung
unter Verwendung eines Codes zugelassen werden.
-
Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung ist die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
so konfiguriert, dass sie die Lesevorrichtung identifizieren kann,
die das verarbeitende Objekt dieser Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
ist, indem Identifikationsdaten der Lesevorrichtung im Voraus aufgezeichnet
werden. Wenn eine Lesevorrichtung einen eigenen Identifizierungscode
aussendet, wird gemäß der Übereinstimmung
des Identifizierungscodes für die
Lesevorrichtung mit dem im Voraus aufgezeichneten Identifizierungscode
entschieden, ob eine Geschäftsverarbeitung
freigegeben oder gesperrt wird.
-
Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung ist die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
so konfiguriert, dass sie Benutzer identifizieren kann, die für die Verwendung
der Lesevorrichtung qualifiziert sind, durch im Voraus aufgezeichnete
handschriftliche Daten für
die Unterschrift jedes Benutzers. Wenn eine Lesevorrichtung handschriftliche Daten
für die
Unterschrift eines Benutzers, der diese Lesevorrichtung verwenden
möchte,
aussendet, wird gemäß der Übereinstimmung
der Handschrift des Benutzers mit der im Voraus aufgezeichneten
Handschrift entschieden, ob eine Geschäftsverarbeitung freigegeben
oder gesperrt wird.
-
Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung kann die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung Mittel,
um sequentiell Zeitstempeldaten, die in den handschriftlichen Daten
enthalten sind, zu lesen, und Mittel, um eine vorgeschriebene Verarbeitung
an dem fraglichen Schreibmedium auszuführen, wenn die Zeit, die durch
die auf diese Weise gelesenen Zeitstempeldaten angegeben ist, angibt,
dass eine bestimmte Zeitperiode abgelaufen ist. Wenn in den Zeitinformationen,
die durch die Zeitstempeldaten angegeben werden, keine Kontinuität vorhanden
ist, kann bestimmt werden, dass das Schreiben nicht richtig ausgeführt wurde.
-
Mittel
zum Ausführen
der vorgeschriebenen Verarbeitung in der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
könnten
z. B. wie dieser vorgeschriebene Prozess ein bestimmtes Schreibmedium
als ungültig
behandeln, wenn die detektierten Zeitstempeldaten angeben, dass
eine bestimmte Zeitperiode abgelaufen ist.
-
Die
Schreibmedien sind optional so entworfen, dass sie für empfangende
Clients geeignet sind; die Lesevorrichtung wird von der Seite, die
die Clients empfängt,
verwendet; die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung führt eine
Schriftzeichenerkennung anhand von Daten einschließlich handschriftlicher Daten,
die von der Lesevorrichtung gesendet werden, aus, während die
Seite, die die Clients empfängt,
mit ihnen zusammenkommt; und die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
umfasst eine Datenbank, die Informationen über die Clients enthält, durchsucht
die Datenbank anhand von Schriftzeichenketten, die durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
erkannt wurden, und wenn Informationen, die die Clients betreffen,
die mit der empfangenden Seite zusammenkommen, zur Verfügung stehen, erzeugt
sie Schriftzeichenketten anhand dieser Informationen und sendet
sie, so dass sie an der Lesevorrichtung angezeigt werden können. Eine
Geschäftsverarbeitung
für den
Clientempfang kann auf diese Weise ausgeführt werden.
-
Das
Schreibmedium könnte
z. B. ein Formular zur Reklamationsübermittlung, ein Fragebogenformular
oder ein Frage-Antwort-Formular sein und die Datenbank könnte Informationen über Reklamationen,
die in der Vergangenheit von einem Client empfangen wurden, Antworten
auf einen Fragebogen oder Antworten auf Fragen usw. enthalten.
-
Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung sind die Schreibmedien
so entworfen, dass sie für
eine Inventarverarbeitung geeignet sind; die Lesevorrichtungen werden
durch die Inventurleiter verwendet; und die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung umfasst
eine Datenbank, die Informationen über Produktinventarmengen enthält, durchsucht
die Datenbank anhand von Schriftzeichenketten, die durch die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
erkannt wurden, und aktualisiert die Datenbank mit Produktinventarmengen,
die durch die erkannten Schriftzeichenketten angegeben werden. Das
Geschäftsmanagement
kann für
Inventaroperationen ausgeführt werden.
-
Die
Schreibmedien könnten
z. B. Lagerlisten oder Inventarbögen
sein und die Datenbank könnte Inventarmengen
usw., die den Produkten entsprechen, enthalten. Die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
sendet die Produktinventarmengen, die aus der Datenbank ausgelesen
wurden, so dass sie durch die Lesevorrichtungen gelesen werden können.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
ein Blockschaltplan eines Geschäftsmanagementsystems
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Darstellung zum Beschreiben eines Aspekts des Datenaustauschs über kurze
Entfernungen in dem Geschäftsmanagementsystems
in der ersten Ausführungsform;
-
3 ist
eine Darstellung zum Beschreiben des Aspekts des Datenaustausches über große Entfernungen
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform;
-
4 ist
eine äußere Ansicht
einer Lesevorrichtung in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
5 ist
ein Blockschaltplan für
die Lesevorrichtung in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
6 ist
ein Blockschaltplan eines Computers (Schriftzeichenerkennungsvorrichtung)
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
ein Ablaufplan, der Verarbeitungsroutinen in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammenfasst;
-
8 ist
ein Blockschaltplan, der Schreibmedien-Entwurfsprozeduren in dem
Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
9 ist
ein Ablaufplan, der Erkennungsprozeduren in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
10 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Fehlerkorrekturverarbeitung
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
11 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Fehlerkorrekturverarbeitung
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
12 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer weiteren Fehlerkorrekturverarbeitung
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Schreibmedien-Winkelkorrektur
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
14 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Löschverarbeitung in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer weiteren Löschverarbeitung
in dem Geschäftsmanagementsystem
in der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
16 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Eingabeverarbeitung für eine Schreibemedien-Entwurfseingabe;
und
-
17 ist
ein Beispiel einer LCD-Anzeige in einer Lesevorrichtung.
-
BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine
Systemkonfiguration in einer ersten Ausführungsform wird nun beschrieben.
-
1 gibt
einen Überblick
eines Geschäftmanagementsystems
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das in dieser Figur dargestellte Geschäftsmanagementsystem
ist so eingerichtet, dass es Produktaufträge oder andere Transaktionen
verwalten kann. Das Geschäftsmanagementsystem
ist so konfiguriert, dass Verkaufsabteilungen 1 bis n (wobei n eine
beliebige natürliche Zahl
ist), ein Informationszentrum, Kunden und ein Verteilungszentrum über eine
Datenaustauschinfrastruktur 3 untereinander kommunizieren
können.
-
Die
Verkaufsabteilungen 1 bis n geben z. B. Verkaufsabteilungen in einem
Warenhaus an. Jede dieser Verkaufsabteilungen 1 bis n enthält einen
oder mehrere Verkaufsschalter 1 bis m (wobei m eine beliebige natürliche Zahl
ist) und ein Verkaufsbüro.
Jeder Verkaufsschalter ist mit einer Lesevorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ausgestattet, die durch einen Verkäufer bedient
wird, während
in dem Verkaufsbüro
die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 der vorliegenden
Erfindung installiert ist.
-
Die
Lesevorrichtungen 10 der Verkaufsschalter sind so konfiguriert,
dass sie Informationen, die durch Verkäufer auf Belegen geschrieben
wurden, an die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 in dem
Verkaufsbüro
senden können.
Dies wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
-
Das
Verkaufsbüro
ist mit einem Computer 20 ausgestattet. Dieser Computer 20 ist
so konfiguriert, dass er als die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 der
vorliegenden Erfindung durch Ausführen eines vorgeschriebenen
Programms funktionieren kann. Mit anderen Worten, er ist so konfiguriert,
dass er eine Schriftzeichenerkennung an den handschriftlichen Daten
ausführen
kann, die von den Lesevorrichtungen 10 der Verkaufsschalter
1 bis n gesendet werden. Die Einzelheiten der Konfiguration der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 werden
im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Die Datenaustauscharten zwischen der Lesevorrichtung 10 und
dem Computer 20 werden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
-
In
dem Informationszentrum befindet sich ein Host-Computer 40.
Der Host-Computer 40 ist ein so genannter Mehrzweck-Großcomputer,
der CPU, ROM, RAM, Speichervorrichtungen, Modem usw. umfasst (in
der Zeichnung nicht gezeigt) und so konfiguriert ist, dass er als
die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 der
vorliegenden Erfindung durch Ausführen eines vorgeschriebenen
Programms funktionieren kann. Er kann insbesondere mit den Schriftzeichenerkennungsvorrichtungen 2 in
den Verkaufsabteilungen 1 bis n über
die Datenaustauschinfrastruktur 3 Daten austauschen. Von
dem Verkaufsbüro
werden Auftragserteilungsdaten der Verkaufsschalter zu dem Informationszentrum
gesendet und von dem Informationszentrum werden Auftragserteilungs-
und Produktlieferdaten an das Verkaufsbüro gesendet.
-
Eine
Speichervorrichtung im Host-Computer 40 ist mit einer Datenbank
konfiguriert, die das Belegmanagement betrifft. Diese Datenbank
enthält
Daten, die Belege, die Belegnummernschlüsse aufweisen, in Einheiten
von Datensätzen
spezifiziert. Die Informationselemente oder Felder, die einen Datensatz konfigurieren,
enthalten Daten, die den Eintragspalten auf dem Beleg entsprechen.
Diese Felder könnten
einen Verkaufsschaltercode, einen Verkäufercode, Datum und Zeit der
Lieferung, Ort der Lieferung, Lieferkategorie, Belegnummer, Aktionsbezeichnung,
Kundencode, Kundenname, Bereitstellungsbedingungen, Bereitstellungskategorie,
Bereitstellungsklassifizierung, Produktnummer, Menge, Selbstkostenpreis,
Selbstkostengesamtbetrag, Stückpreis,
Verkaufspreis-Gesamtbetrag, Preisschildbezeichnung usw. enthalten.
-
Der
Kunde ist mit einem Host-Computer 42a und einem Drucker 42b ausgestattet.
Dieser Host-Computer 42a ist so geschaltet, dass er über die
Datenaustauschinfrastruktur 3 mit dem Host-Computer 40 des
Informationszentrums und einem Computer 41a des Verteilungszentrums
Daten austauschen kann. Der Kunden-Host-Computer 42a ist so konfiguriert,
dass er sowohl Auftragserteilungsdaten vom Informationszentrum empfangen
als auch Lieferdaten, die Lieferzeitpunkte angeben, an das Informationszentrum
senden kann. Der Kundendrucker 42b wird zum Ausdrucken
von Produktlieferbelegen verwendet. Produkte, an denen ein Lieferbeleg
befestigt ist, werden an das Verteilungszentrum 41 geliefert.
-
Das
Verteilungszentrum ist mit einem Computer 41a und einem
Drucker 41b ausgestattet. Der Computer 41a ist über Datenaustauschleitungen
mit dem Host- Computer 40 des
Informationszentrums und dem Kunden-Host-Computer 42a verbunden.
Informationen, die Produktlieferorte und Datum und Zeit der Lieferung
usw. betreffen, werden in den Computer 41a eingegeben.
Das Verteilungszentrum liefert vorgeschriebene Produkte an die Verkaufsabteilungen
1 bis n, wenn es durch den Computer 41a angewiesen wird.
-
Die
Konfiguration der Lesevorrichtung wird im Folgenden beschrieben.
-
Der äußere Aufbau
der Lesevorrichtung 10 wird anschließend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben,
die eine Ansicht der Lesevorrichtung 10 ist. Die Lesevorrichtung 10 bildet
eine rechtwinklige Tafel, die mit einer Digitalisierungseinrichtung 10a auf
ihrer Schreiboberfläche
versehen ist, die eine Handschrift detektiert, die mit einem Stift 5 gemacht wird.
Außerdem
sind an der Oberseite der Schreiboberfläche der Lesevorrichtung 10 (d.
h. in Richtung der Oberseite der Figur) eine Anzeige-LCD 10g,
ein Funktionswahlschalter 10r, eine Betriebswahlschaltergruppe 10s,
eine Belegwahlschaltergruppe 10t und eine Klammer 10c zum
Halten eines Belegs 6 vorgesehen. In der oberen Stirntafel
der Lesevorrichtung 10 sind ein serieller Anschluss 10u und
ein Busschlitz 10v vorgesehen, während in der unteren Stirntafel
hiervon ein paralleler Anschluss 10b vorgesehen ist. Der
serielle Anschluss 10u ist ein Mehrzweck-Datenaustauschanschluss
für eine
Verbindung mit dem Computer 20 unter Verwendung eines Mehrzweck-Datenaustauschkabels.
Der Busschlitz 10v konfiguriert einen E/A-Schlitz, der
z. B. mit einem PC-Bus standardkompatibel ist, und ist so konfiguriert,
dass er das Einsetzen einer tragbaren Informationsdatenaustauschvorrichtung,
wie etwa eine Vorrichtung PHS11, die mit einer Anschlussanordnung ausgestattet
ist, die mit einer PC-Karte kompatibel ist.
-
Die
Vorrichtung PHS11 sollte vorzugsweise mit einem Verbindungsanschluss
ausgestattet sein, wobei eine Anschlussanordnung mit einer PC-Karte kompatibel
ist. Zu derartigen PHS-Vorrichtungen gehören z. B. die Vorrichtungen
DataScope, hergestellt von Kyocera Corporation, PM 100D, hergestellt
von Nippon City Media Co., Ltd. und das Produkt PC&TEL, hergestellt
von Oki Electric Industry Co., Ltd. Die Vorrichtung PHS11 ist so
konfiguriert, dass sie durch Anrufen einer gewünschten Nummer Datenübertragungen
per Funk mit der nächsten
Relaisstation 30 unter der Steuerung der Datenaustauschinfrastruktur 3 unterstützt. In
der vorliegenden Erfindung ist die PHS11 insbesondere so konfiguriert, dass
sie eine Teilnehmernummer in dem Verkaufsbüro anruft, in dem der Computer 20 installiert
ist.
-
Der
Parallelanschluss 10w ist so konfiguriert, dass er z. B.
mit einem PC-Busstandard kompatibel ist, wodurch das Einsetzen einer
IC-Karte möglich
ist sowie außerdem
der Anschluss einer zusätzlichen Eingabevorrichtung 12 möglich ist.
Die zusätzliche Eingabevorrichtung 12 ist
mit einer Adapterplatte 12a und einer Haupteinheit 12b konfiguriert.
Diese zusätzliche
Eingabevorrichtung 12 könnte
ein Scanner zum Lesen in Bildern (wie etwa die Siegelabdrücke oder
Fingerabdrücke,
die auf dem Beleg 6 gemacht werden, oder ein Strichcodeleser
zum Lesen eines Strichcodes auf dem Beleg 6 sein.
-
5 ist
ein Blockschaltplan der Lesevorrichtung 10. Diese Lesevorrichtung 10 umfasst
eine Digitalisierungseinrichtung 10a, einen Handschriftdatenspeicher 10b,
eine CPU 10c, einen RAM 10d, einen ROM 10e,
einen Flüssigkristalltreiber 10f,
eine LCD 10g, eine Schalterschnittstellenschaltung 10h, eine
Busschlitz-Schnittstellenschaltung 10i, eine Parallelanschluss-Schnittstellenschaltung 10j,
eine Seriellanschluss-Schnittstellenschaltung 10k, einen Puffer 10m und
einen Bus 10n usw.
-
Die
Digitalisierungseinrichtung 10a umfasst Funktionen zum
Messen der Koordinaten (X- und Y-Koordinaten) an der Spitze des
Stifts 5. Die Konfiguration ist derart, dass dann, wenn
z. B. in dem Stift 5 eine vorgeschriebene elektromagnetische
Welle erzeugt wird, die Koordinaten gemäß der Feldstärke usw.
gemessen werden können,
wenn die elektromagnetische Welle von der Digitalisierungseinrichtung 10a empfangen
wird. Die Konfiguration ist außerdem derart,
dass dann, wenn eine Metallkugel in das Ende des Stifts 5 eingepasst
ist, die Position der Metallkugel magnetisch detektiert werden kann.
Die Konfiguration ist ferner derart, dass dann, wenn die Stiftspitze
des Stifts 5 mit der Oberseite des Belegs in Kontakt gelangt,
eine elektromagnetische Welle ausgegeben werden kann, die sich von
jener unterscheidet, wenn die Stiftspitze nicht in Kontakt ist.
Bei einer derartigen Konfiguration werden dann, wenn ein Benutzer
Schriftzeichen usw. schreibt, wobei sich der Stift 5 auf
dem Beleg 6 auf der Digitalisierungseinrichtung 10a befindet,
handschriftliche Daten, die zeitliche Änderungen in den X- und Y-Koordinaten der Spitze
des Stifts 5 angeben, von der Digitalisierungseinrichtung 10a ausgegeben.
Um schnelle Bewegungen des Stifts 5 zu detektieren, sollte
es erwünscht
sein, dass die Abtastschaltung der handschriftlichen Daten eine Abtast rate
von 100 s–1 oder
mehr aufweist. Es ist außerdem
zulässig,
die Digitalisierungseinrichtung 10a in der Weise zu konfigurieren,
dass unter Verwendung eines Drucksensors die Koordinaten (X- und Y-Koordinaten)
der Spitze des Stifts 5 und der Stiftdruck (Z-Koordinate)
detektiert werden können. Wenn
eine Digitalisierungseinrichtung 10a verwendet wird, die
Stiftdrücke
detektieren kann, wird es möglich,
eine Schriftzeichenerkennungsverarbeitung, die im Folgenden beschrieben
wird, sehr genau auszuführen.
Die in der oben beschriebenen Weise abgetasteten handschriftlichen
Daten unterscheiden sich von so genannten Bilddaten, die eine gewöhnliche
Linienzeichnung abtasten und zweidimensionale Bilder aufnehmen.
Durch eine Neuzusammensetzung der handschriftlichen Daten auf einer
X-Y-Ebene können
trotzdem Bilddaten wiedergegeben werden, die eine echte Kopie der
Handschrift bilden. Der Handschriftdatenspeicher 10b ist
so konfiguriert, dass er handschriftliche Daten, die von der Digitalisierungseinrichtung 10a ausgegeben
werden, speichern kann. Handschriftliche Daten werden in Dateien
gespeichert, wobei eine Datei für
jeden Beleg vorhanden ist. Mehrere Dateien können für mehrere Belege gespeichert
werden.
-
Der
RAM 10d wird nicht nur als Arbeitsspeicher verwendet, sondern
speichert außerdem
Stildefinitionsdaten, die das Format des Belegs, der verwendet werden
sollte, definiert, die Schalternummern für Schalter in der Belegwahlschaltergruppe 10t zugeordnet
sind. Dieser RAM 10d speichert außerdem Definitionsdaten und
Schriftzeichenanzeigedaten für Funktionen,
die bereitgestellt werden, wenn ein Funktionswahlschalterknopf 10r gedrückt wird,
sowie Definitionsdaten und Schriftzeichenanzeigedaten zum Ausführen von
Besonderheiten, die bereitgestellt werden, wenn ein Knopf der Betriebswahlschaltergruppe 10s gedrückt wird.
Es sollte erwünscht sein,
dass entweder ein RAM, der mit einer Sicherheitsbatterie ausgestattet
ist, oder ein nichtflüchtiger RAM
für diesen
RAM 10d verwendet wird, um den Verlust von Daten zu verhindern,
wenn die Leistung abgeschaltet ist. In den ROM 10e werden
Programmdaten usw. geschrieben, so dass die Vorrichtung als eine
Handschriftlesevorrichtung der vorliegenden Erfindung funktionieren
kann. Die Programmdaten sind so konfiguriert, dass sie über den
Bus 10n an die CPU 10c gesendet werden können. Der
Flüssigkristalltreiber 10f ist
so konfiguriert, dass er die LCD 10g ansteuern kann. Die
LCD 10g ist so konfiguriert, dass sie Schriftzeichen anzeigen
kann, um Informationen, wie etwa Listenformate und Funktionen an
die Bedienperson anhand von Schriftzeichendaten, die durch die CPU 10c gesendet
werden, zu übertragen.
Sie ist außerdem
so konfiguriert, dass sie Schriftzeichendaten anhand von Daten,
die von der PHS11 über
den E/A-Schlitz 10v eingegeben werden oder Daten, die entweder über den
seriellen Anschluss 10u oder den Parallelanschluss 10w eingegeben
werden, anzeigen kann.
-
Die
Schalterschnittstellenschaltung 10h ist so konfiguriert,
dass sie in den Schalterzuständen des
Funktionswahlschalters 10r, der Betriebswahlschaltergruppe 10s und
der Belegwahlschaltergruppe 10t lesen kann. Die Busschnittsstellenschaltung 10i ist
so konfiguriert, dass sie das Empfangen und Senden von Daten zwischen
dem internen Bus 10n und dem Busschlitz 10v ausführen kann.
Die Konfiguration ist z. B. derart, dass Daten, die von der PHS11 über den
Busschlitz 10v eingelesen werden, zu dem Bus 10n ausgegeben
werden und über
den Bus 10n gesendet werden, über den Busschlitz 10v an
die PHS11 ausgegeben werden können.
Die Parallelanschluss-Schnittstellenschaltung 10j führt eine Daten-E/A
mit einer IC-Karte aus, wenn die IC-Karte in dem Parallelanschluss 10w geladen
ist. Die Konfiguration ist außerdem
derart, dass dann, wenn eine Eingabevorrichtung 12, wie
etwa ein Scanner oder ein Strichcodeleser an den Parallelanschluss 12 angeschlossen
ist, Daten von der Eingabevorrichtung 12 eingelesen werden
können.
Die Seriellanschluss-Schnittstelle 10k ist so konfiguriert,
dass sie parallele Signale von dem Bus 10n in serielle
Signale umsetzen und diese unter Verwendung der Norm RS-232C usw.
ausgeben kann. Der Puffer 10m ist ein Stromtreiber.
-
Die
CPU 10c ist so konfiguriert, dass sie durch das Ausführen von
Programmdaten, die in den ROM 10e geschrieben sind, bewirken
kann, dass die Vorrichtung als Lesevorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung
funktioniert. Die CPU 10c steuert im Einzelnen den Abtastzeitpunkt
für die
Digitalisierungseinrichtung 10a und erzeugt handschriftliche
Daten. Durch Bezugnahme auf einen internen Takt (nicht gezeigt)
erzeugt sie außerdem
Zeitstempeldaten, die den Zeitpunkt angeben, an dem die handschriftlichen Daten
erzeugt wurden, zu einem vorgeschriebenen Zeitpunkt (z. B. nach
jeweils einigen Sekunden) und fügt
die Zeitstempeldaten in die handschriftlichen Daten ein. Wenn Daten
ausgegeben werden, entweder über
die PHS11, den seriellen Anschluss 100 oder den Parallelanschluss 10w bewirkt
die CPU 10c außerdem
nach dem vorübergehenden
Speichern dieser Daten im RAM 10d, dass Schriftzeichen
anhand dieser Daten auf der LCD 10g angezeigt werden. Außerdem bildet
die CPU 10c dann, wenn ein Funktionswahlschalterknopf 10r,
ein Knopf der Betriebswahlschaltergruppe 10s oder der Belegwahlschalter 10t gedrückt wird,
den Status dieses Schalters und erzeugt eine entsprechende Verarbeitungsroutine. Wenn
im Einzelnen ein Funktionswahlschalter 10r gedrückt wird,
wird eine Schreibbetriebsart, eine Betriebsart zum Lesen eines Strichcodes,
eine Betriebsart zum Lesen eines Scanners oder eine Betriebsart
zum Anzeigen eines Batterie-Speicherzustands in Übereinstimmung mit dem Zustand
des gedruckten Schalters gewählt.
Die Schreibbetriebsart ist eine Betriebsart zum Schreiben von Belegen.
Die Betriebsart zum Lesen eines Strichcodes ist eine Betriebsart,
die gewählt
wird, um Strichcodes zu lesen, wenn ein Strichcodeleser als Eingabevorrichtung 12 angeschlossen
wurde. Die Betriebsart zum Lesen eines Scanners ist eine Betriebsart,
die gewählt
wird, um abgetastete Bilder zu lesen, wenn ein Scanner als Eingabevorrichtung 12 angeschlossen
wurde. Die Betriebsart zur Anzeige des Batterie-Speicherzustands
ist eine Betriebsart, die gewählt
wird, um eine restliche Batterieleistung oder einen restlichen Speicherraum
zu überprüfen.
-
In
der Lesevorrichtung 10, die in der oben beschriebenen Weise
konfiguriert ist, werden handschriftliche Daten, die die Handschrift
eines Benutzers repräsentieren,
an den Computer 20 gesendet, der sich im Verkaufsbüro befindet.
Wenn handschriftliche Daten, die auf mehrere Schreibmedien geschrieben
sind, im Speicher gespeichert werden, werden diese handschriftlichen
Daten in Blöcken
gesendet. Die Zeitpunkte für
derartige Übertragungen werden
z. B. an bestimmten Tageszeiten festgelegt. Übertragungen können einmal
pro Tag oder mehrmals pro Tag erfolgen. Die Lesevorrichtung 10 ist
darüber
hinaus in der Lage, mehrere Datenaustauschmittel zu handhaben. Ein
Benutzer kann dadurch Verbindungen mit dem Computer 20 herstellen,
indem eines von mehreren Datenaustauschmitteln gewählt wird,
wie etwa über
die PHS11 und den Busschlitz 10v, über eine IC-Karte und den Parallelanschluss 10w oder über den
seriellen Anschluss 10u.
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Die
Konfiguration der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung wird nun beschrieben.
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In 6 ist
ein Blockschaltplan eines Computers 20 angegeben, der als
eine Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 funktioniert.
Wie darin dargestellt ist, umfasst der Computer 20 eine
Anzeige 20b, eine Tastatur 20c, eine Festplatte 20d,
eine magnetooptische Platte 20e, eine Schnittstellenschaltung 20f,
ein Modem 20g, einen Bildspeicher 20h, einen Handschriftspeicher 20i,
einen ROM 20j, einen RAM 20k, einen Bus 20m und
eine CPU 20n.
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Die
Tastatur 20c wird verwendet, um verschiedene Arten von
Daten, die von handschriftlichen Daten verschieden sind, einzugeben.
In dem Festplattenlaufwerk 20d und dem magnetooptischen Plattenlaufwerk 20e sind
Programme gespei chert, um zu bewirken, dass der Computer 20 als
die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
betrieben wird. Handschriftliche Daten werden außerdem in Dateien gehalten.
Die Schnittstellenschaltung 20f ist eine Schaltung zum
Ausführen
des Sendens und des Empfangens von Daten zwischen den Lesevorrichtungen 10 oder
der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 über das
Modem 20g. Das Modem 20g ist eine Schaltung zum
Ausführen
des Sendens und Empfanges von Daten zwischen den Lesevorrichtungen 10 oder
der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 über die
Datenaustauschinfrastruktur 3. Das Modem 20g kann
ein internes oder ein externes Modem sein. Der Bildspeicher 20h ist
ein Speicher, um Bilddaten vorübergehend
zu speichern, die keine Zeitfunktionen anhand der handschriftlichen
Daten enthalten. Zum Beispiel werden aus handschriftlichen Daten,
die die Handschrift für "1234" repräsentieren,
Bilddaten erzeugt, die "1234" graphisch repräsentieren,
und diese Bilddaten werden gespeichert. Der Handschriftspeicher 20i ist
ein Speicher, um Handschriftdaten, die verarbeitet werden, ohne
Modifikation zu speichern. Handschriftdaten, die von einer Lesevorrichtung 10 gesendet
werden, werden in der Festplatte 20d usw. in Dateien gespeichert.
Wenn eine Schriftzeichenerkennungsverarbeitung oder Geschäftsverarbeitung
ausgeführt werden
soll, werden die handschriftlichen Daten, die verarbeitet werden
sollen, aus der Festplatte 20d usw. ausgelesen und in dem
Handschriftspeicher 20i gespeichert. Wenn Bilddaten benötigt werden,
werden Bilddaten aus den Handschriftdaten, die im Handschriftspeicher 20i gespeichert
sind, erzeugt und in dem Bildspeicher 20h gespeichert.
Wenn eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt wurde, werden Schriftzeichendaten,
die die erkannten Schriftzeichenketten als aufeinander folgende
Schriftzeichen-Codes repräsentieren,
in der Festplatte 20d usw. gespeichert. Wenn es erforderlich
ist, die Ergebnisse des Lesens von Schriftzeichen anzuzeigen, wird
ein Beleg auf der Anzeige 20b in Übereinstimmung mit den Bilddaten
im Bildspeicher 20h und den erkannten Schriftzeichenketten
usw. in der Festplatte 20d angezeigt. Wenn Siegeldruck-Bilddaten
den handschriftlichen Daten hinzugefügt wurden, werden auch diese
Daten auf der Anzeige 20b angezeigt.
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Der
ROM 20j ist ein Speicher, der zum Halten von Programmdaten
verwendet wird, wie etwa der ursprüngliche Programmlader. Der
RAM 20k ist ein Speicher, der als Arbeitsbereich verwendet
wird. Die CPU 20n erzeugt Bilddaten anhand von empfangenen
handschriftlichen Daten, erkennt Schriftzeichen anhand der handschriftlichen
Daten und führt eine
Schriftzeichenerkennung anhand der Bilddaten aus.
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Auf
der Grundlage der Konfiguration der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2,
die oben beschrieben wurde, wird eine Schriftzeichenerkennung an
einer Handschrift, die Eintragspalten in einem Auftragsbeleg entspricht,
anhand von Daten einschließlich
handschriftlicher Daten, die von einer Lesevorrichtung 10 gesendet
werden, ausgeführt
und Schriftzeichendaten werden erzeugt.
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Der
Computer 20 kann außerdem
als ein Endgerät
zum Entwerfen von Schreibmedien verwendet werden. Wenn eine Bedienperson
vorgeschriebene Befehle durch die Tastatur 20c eingibt, liest
die CPU 20n ein Schreibmedien-Entwurfsprogramm aus der
Festplatte 20d aus und führt es aus. Eine Schreibmedien-Entwurfsverarbeitung
wird in einem interaktiven Format ausgeführt, wodurch es für die Bedienperson
möglich
wird, das gewünschte Schreibmedium
zu entwerfen, während
er die Anzeige 20b betrachtet. Die Prozeduren für eine Verwendung
eines vorhandenen Schreibmediums usw., um ein neues Schreibmedium
zu erzeugen, werden in Verbindung mit 8 beschrieben.
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Im
Folgenden werden Datenaustausch-Betriebsarten beschrieben. Die Datenaustausch-Betriebsarten,
die für
die Lesevorrichtungen 10 und den Computer 20 verwendet
werden, werden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben. 2 repräsentiert
Datenaustausch-Betriebsarten für
kurze Entfernungen.
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Wenn
die Entfernungen zwischen den Lesevorrichtungen 10 und
dem Computer 20 verhältnismäßig kurz
sind, kann der folgende Lösungsansatz implementiert
werden. Zuerst können
dann, wenn eine IC-Karte oder ein anderes Aufzeichnungsmedium 12 verwendet
wird, Daten über
den Parallelanschluss 10w ausgetauscht werden. Wenn ein
Infrarot-Datenaustauschadapter an den seriellen Anschluss 10u angeschlossen
ist, können
Daten durch Infrarot-Datenübertragungen
gesendet werden. Wenn ein Kabel verwendet wird, um den Computer 20 an
dem seriellen Anschluss 10u anzuschließen, können Daten unter Verwendung
von seriellen Datenübertragungen
(d. h. Datenübertragungen
z. B. in Übereinstimmung
mit der Norm RS-232C) gesendet werden. Wenn das Aufzeichnungsmedium 12 und
Infrarot-Datenübertragungen
verwendet werden, werden die Lesevorrichtungen 10 schnurlos
und können frei
bewegt werden.
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3 repräsentiert
Datenaustausch-Betriebsarten für
große
Entfernungen. Wie in dieser Figur dargestellt ist, sind die Lesevorrichtungen 10 und der
Computer 20 über
die Datenaustausch-Infrastruktur 3 unter Verwendung von
landgestützten
Datenübertragungen
oder Funk-Datenübertragungen miteinander
verbunden. Die Datenaustausch-Infrastruktur enthält öffentliche Datenaustauscheinrichtungen
und umfasst eine Relaisstation 30, eine Steuerstation 31 und
Leitungen oder Kanäle 32.
Die Relaisstation 30 ist mit einer Antenne 30a ausgestattet und
so konfiguriert, dass sie zusätzlich
zum Senden und Empfangen von Daten mit der PHS11 eine Funksignalqualität überwachen
und Signale von der Steuerstation 31 empfangen kann. Die
Steuerstation 31 ist so konfiguriert, dass sie mehrere
Relaisstationen 30 steuert, so dass sie Funk-Datenübertragungen selbst
dann aufrechterhalten kann, wenn sich die Funksignalqualität verschlechtert,
indem zu anderen Relaisstationen usw. umgeschaltet wird. Die Steuerstation 31 ist
außerdem
so konfiguriert, dass sie Vermittlungsverbindungen zwischen Datenübertragungsleitungen
und einem Teilnehmerinformationsmanagement unterstützt. Die
Leitungen 32 sind ein festes Netzwerk, das so konfiguriert
ist, dass Verbindungen zum Computer 2 über mehrere Vermittlungseinrichtungen
möglich
sind. Diese Leitungen 32 können Teilnehmerleitungen oder
spezielle Leitungen sein. Sie können
außerdem
schnelle Leitungen, wie etwa jene, die bei ISDN verwendet werden,
oder gewöhnliche
Telephonleitungen sein.
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Bei
landgestützten
Datenübertragungen werden
die Lesevorrichtungen 10 über die Leitungen 32 unter
Verwendung von Modems (nicht gezeigt) an den Computer 20 angeschlossen.
Bei Funk-Datenübertragungen
werden die Lesevorrichtungen 10 an den Computer 20 angeschlossen,
indem Datenübertragungen
zwischen einer Relaisstation 30 und einer PHS11, die in
den Busschlitz 10v eingesteckt ist, ausgeführt werden.
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Auf
der Grundlage der Konfiguration, die im Vorhergehenden beschrieben
wurde, werden Daten einschließlich
handschriftlicher Daten von den Lesevorrichtungen 10 entweder
per Landleitung oder per Funk an den Computer 2 gesendet
und Daten einschließlich
Schriftzeichendaten werden vom Computer 2 per Funk oder
Landleitung gesendet. Datenübertragungen über die
Datenaustausch-Infrastruktur 3 können darüber hinaus nicht nur zwischen
Verkaufsschaltern und Verkaufsbüros
verwendet werden, sondern auch für
eine gegenseitige Datenübertragung
zwischen Verkaufsbüros,
dem Informationszentrum, Lieferern und dem Verteilungszentrum.
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Wenn
die Verarbeitungsleistung der CPU 10c in der Lesevorrichtung 10 hoch
ist, kann die Lesevorrichtung so konfiguriert sein, dass sie Funktionen
umfasst, die in Verbindung mit der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 verwendet
werden. Im Einzelnen kann bewirkt werden, dass die CPU 10c Programme
ausführt,
die beide Funktionen gleichzeitig aufweisen. In diesem Fall erfolgt
die Konfiguration in der Weise, dass Datenübertragungen zwischen den Lesevorrichtungen 10 und
der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 entweder
per Landleitung oder per Funk über
die Datenaustausch-Infrastruktur 3 bewirkt werden.
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Die
Funktionsweise des Gesamtsystems wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Funktionsweise des Geschäftsmanagementsystems
in dieser Ausführungsform
wird nun beschrieben. 7 ist ein Ablaufplan, der die
Verarbeitungsroutinen für
das Geschäftsmanagementsystem in
dieser Ausführungsform
hervorhebt.
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Schritt
1 (Schreibmedienentwurf): zuerst verwendet eine Bedienperson in
dem Verkaufsbüro
den Computer 20, um ein Schreibmedium zu entwerfen und
zu erzeugen. Die Einzelheiten des Schreibmedienentwurfs werden im
Folgenden beschrieben (in Verbindung mit 8).
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Bevor
die Lesevorrichtung 10 verwendet wird, verbindet die Bedienperson
die Lesevorrichtung 10, die in dieser Verkaufsabteilung
verwendet wird, per Landleitung oder Funk unter Verwendung einer Datenaustausch-Betriebsart,
die oben beschrieben wurde, mit dem Computer 20 und sendet
vorläufig Stildefinitionsdaten,
die das Format des Belegs definieren, der verwendet werden soll,
an die Lesevorrichtung 10. Die Lesevorrichtung 10 speichert
die auf diese Weise gesendeten Stildefinitionsdaten im RAM 10d.
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Die
Eintragspalten (Elemente), in denen auf einem Auftragsbeleg Einträge gemacht
werden, könnten
Folgendes enthalten: einen Verkaufsschaltercode, einen Verkäufercode,
Datum und Zeit der Lieferung, Ort der Lieferung, Lieferkategorie,
Belegnummer, Aktionsbezeichnung, Lieferercode, Liefererbezeichnung,
Bestellbedingungen, Bestellkategorie, Bestellklassifizierung, Produktnummer,
Menge, Selbstkostenpreis, Selbstkosten-Gesamtbetrag, Stückpreis,
Stückpreis-Gesamtbetrag,
Preisschildbezeichnung usw. Von diesen werden die Aktionsbezeichnung,
der Lieferername und die Produktbezeichnung durch den Computer 20 als
Bilddaten extrahiert. Mit anderen Worten, Bilddaten werden anhand
der handschrift lichen Daten für
die Aktionsbezeichnung, den Lieferernamen und die Produktbezeichnung
erzeugt. Einige Codes, wie etwa der Warenhauscode, der Ladencode,
Datum und Zeit der Auftragserteilung (Zeitstempeldaten) usw. werden entweder
durch die Leseberichtung 10 oder den Computer 20 automatisch
erzeugt, ohne dass hierfür Einträge auf dem
Schreibmedium erfolgen.
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Schritt
S2 (Herstellung des grundlegenden Schreibmediums): um Belege zur
Verwendung durch die Verkaufsschalter zu erzeugen, druckt die Bedienperson
eine Blockkopie von den Stildefinitionsdaten, die im Computer 20 gespeichert
sind, selbst aus. Anhand der Blockkopie, die vom Drucker ausgegeben wird,
druckt eine Druckfirma den Beleg in größeren Mengen aus. Die gedruckten
Belege werden an die Verkaufsschalter im Warenhaus verteilt.
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Verkäufer, die
die Lesevorrichtungen verwenden, verwenden die Belege, um Belegeinträge unter
Verwendung der Lesevorrichtungen an den Verkaufsschaltern auszuführen.
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Schritt
3 (Stildefinitionsbezeichnung des Schreibmediums): Wenn nun an einem
Verkaufsschalter eine Notwendigkeit entsteht, einen Auftrag für ein Produkt
zu erteilen, bezeichnet ein Verkäufer eine
Stildefinitionskennung, um den Typ des Schreibmediums (Beleg) zu
spezifizieren, das zu verwenden ist, indem er einen Belegwahlschalter 10t an
der Lesevorrichtung 10 aktiviert. Die Lesevorrichtung 10 detektiert
den Zustand des Schalters 10t, wodurch sie erkennt, welche
Stildefinitionsdaten von den im RAM 10d gespeicherten Stildefinitionsdaten
ausgewählt
wurden. Der Typ des ausgewählten
Schreibmediums wird dann in dem Speicher für handschriftliche Daten zusammen
mit den eingegebenen handschriftlichen Daten gespeichert. Der Verkäufer lädt anschließend den
gewünschten
Beleg in die Lesevorrichtung 10 (S3) und gibt Neigungsinformationen ein,
um die Position und die Neigung des Belegs zu korrigieren (S4).
Dies wird im Folgenden genauer beschrieben.
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Schritt
S6 (Eintragverarbeitung): der Verkäufer gibt dann auf dem Beleg
Folgendes ein: Verkaufsschaltercode, Verkäufercode oder Name, Datum und Zeitpunkt
der Lieferung, Ort der Lieferung, Lieferkategorie, Belegnummer,
Aktionsbezeichnung, Lieferercode, Lieferername, Bestellbedingungen,
Bestellkategorie, Bestellklassifizierung, Produktnummer, Menge,
Selbstkostenpreis, Selbstkosten-Gesamtbetrag, Stückpreis, Stückpreis-Gesamtsumme, Preisschildbezeichnung
usw.
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Schritt
S6 (Detektion handschriftlicher Daten): die Lesevorrichtung 10 liest
die Koordinaten der Spitze des Stifts 1d an der Digitalisierungseinrichtung 10 und
erzeugt die handschriftlichen Daten, die die zeitlichen Änderungen
der Koordinaten der Stiftspitze repräsentieren. Die auf diese Weise
erzeugten handschriftlichen Daten werden im RAM 10d in
der Lesevorrichtung 10 gespeichert. Die Lesevorrichtung 10 erzeugt
automatisch den Warenhauscode, den Ladencode, und das Datum der
Auftragserteilung usw. und fügt
diese Daten den handschriftlichen Daten hinzu. Die Lesevorrichtung 10 nimmt
in vorgeschriebenen Zeitintervallen (z. B. nach jeweils einigen
Sekunden) auf den internen Takt Bezug, erzeugt Zeitstempeldaten,
die das Datum und die Zeit angeben, an denen die Handschrift geschrieben
wurde, und fügt
diese Daten sequentiell in die handschriftlichen Daten ein.
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Schritt
S8 (Senden von handschriftlichen Daten): wenn alle Einträge auf einen
Beleg beendet wurden, sendet die Lesevorrichtung 10 Daten
einschließlich
der handschriftlichen Daten, die in den RAM 10d gespeichert
sind, über
eine Datenaustauschleitung zum Computer 20 im Verkaufsbüro. Der
Zeitpunkt dieser Übertragungen
liegt z. B. an bestimmten Zeitpunkten während des Tages. Handschriftliche
Daten für
mehrere Belege können
in Blöcken
gesendet werden oder es können
getrennte Übertragungen
für jeden
Beleg, der ausgefüllt
wurde, erfolgen.
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Schritt
S9 (Empfangen von handschriftlichen Daten): der Computer 20 in
dem Verkaufsbüro
empfängt
Daten einschließlich
handschriftlicher Daten von der Lesevorrichtung 10 über serielle
Datenübertragungen,
wenn die Entfernung kurz ist, und durch Datenübertragungen über die
Datenaustausch-Infrastruktur 3, wenn die Entfernung groß ist. Diese
Daten werden im RAM 20k gespeichert.
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Schritt
S10 (Schriftzeichenerkennung): die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 führt eine Schriftzeichenerkennung
anhand der empfangenen Daten einschließlich handschriftlicher Daten
aus. Schriftzeichendaten werden dann anhand der handschriftlichen
Daten erzeugt (S11). Dies wird im Folgenden in Verbindung mit 9 genauer
beschrieben.
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Die
Ergebnisse der Schriftzeichenerkennung werden auf der Anzeige 20b des
Computers 20 angezeigt. Es sollte erwünscht sein, dass die Konfiguration
zu diesem Zeitpunkt die Anzeige der Bilddaten des Belegs, die durch
einen Scanner gemeinsam mit den Stildefinitionsdaten des Belegs
gelesen werden, gemeinsam mit den erkannten Schriftzeichen ermöglicht.
Im Einzelnen spezifiziert der Computer 20 die Anordnung
der Eintragspalten durch die Stildefinitionsdaten und erkennt die
Schriftzeichen, die in die Eintragspalten eingegeben wurden, mit
Hilfe der Daten einschließlich
handschriftlicher Daten. Wenn erkannte Schriftzeichen angezeigt
werden, werden nach dem Koordinieren der Vergrößerung der Bilddaten des Belegs
und der Größe der erkannten
Schriftzeichenketten die erkannten Schriftzeichenketten und Bilder
angezeigt, die den Bilddaten des Belegs überlagert sind. Durch eine
derartige Konfiguration sehen die auf der Anzeige 20b angezeigten
Bilder wie ein echter Beleg aus.
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Schritt
S12 (Senden von Schriftzeichendaten): die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 erzeugt
anhand der erzeugten Schriftzeichendaten Verkaufsschalter-Auftragsdaten, die
Auftragsinformationen für
jede Verkaufsabteilung umfassen. Diese Verkaufsschalter-Auftragsdaten
sind Daten, die für
das Bestellen von Produkten erforderlich sind, wobei sie für jede Verkaufsabteilung
aus den auf den Belegen eingegebenen Informationen zusammengestellt
werden. Diese Verkaufsschalter-Auftragsdaten werden an den Host-Computer 40 im
Informationszentrum gesendet.
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Schritt
S13 (Rost-Geschäftsverarbeitung): der
Host-Computer im Informationszentrum zeichnet neue Datensätze in der
Datenbank anhand der Verkaufsschalter-Auftragsdaten auf. Er erzeugt
außerdem
Auftragsdaten, die die Produktbezeichnung, die Produktmenge, die
Lieferzeit und den Lieferort usw. angeben und sendet diese Daten
zu dem Host-Computer 42a des Lieferers. Der Host-Computers 20a des
Lieferers empfängt
die Auftragsdaten vom Informationszentrum und sendet Lieferzeitdaten,
die Lieferzeiten angeben, an das Informationszentrum. Auf der Seite
des Lieferers wird vom Drucker 42b ein Produktlieferbeleg
ausgedruckt. Dieser Produktlieferbeleg wird an dem Produkt befestigt
und das Produkt wird an das Verteilungszentrum 41 gesendet.
Der Computer 41a im Verteilungszentrum gibt Anweisungen über die
Produktlieferorte aus und es erfolgt eine Produktsortierung gemäß diesen
Anweisungen. Die auf diese Weise sortierten Produkte werden gemäß den Daten
und Orten der Lieferung, die in den Anweisungen angegeben werden,
geliefert.
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Schritt
S14 (Erzeugung von Schriftzeichendaten): der Host-Computer 40 im
Informationszentrum ist so konfiguriert, dass er mit einer Datenbank verbunden
ist.
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Dieser
Host-Computer 40 liest dann, wenn Verkaufsschalter-Auftragsdaten
gesendet wurden, die Bestandmengen hierfür aus der Datenbank anhand
der Produktnummer usw., die in den Daten angegeben ist. Daraufhin
erzeugt er Schriftzeichendaten, die die Bestandmengen angeben oder
Schriftzeichendaten, die angeben, ob der Auftrag erfüllt werden
kann, und sendet diese Schriftzeichendaten an den Computer 20.
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Schritt
S15 (Senden von Schriftzeichendaten): der Computer 20 sendet
dann, wenn er noch mit einer Lesevorrichtung 10 verbunden
ist, Daten einschließlich
Schriftzeichendaten, die direkt vom Informationszentrum gesendet
wurden, an die Lesevorrichtung 10. Wenn die Verbindung
mit der Lesevorrichtung 10 unterbrochen wurde, der Datenaustausch
mit dieser Lesevorrichtung 10 jedoch wieder hergestellt
werden kann, werden die Daten einschließlich der Schriftzeichendaten
gesendet. Alternativ kann die Konfiguration so gestaltet sein, dass diese
Daten einschließlich
der Schriftzeichendaten von dem Host-Computer 40 im Informationszentrum direkt
an die Lesevorrichtung 10 gesendet werden, ohne den Computer 20 zu
durchlaufen.
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Schritt
S16 (Anzeige von Schriftzeichendaten): die Lesevorrichtung 10 speichert
dann, wenn Daten einschließlich
Schriftzeichendaten an sie gesendet werden, die Daten im RAM 10d und
führt eine Schriftzeichenanzeige
aus. Die Schriftzeichenanzeige-Betriebsart wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Prozeduren zum Schreibmedienentwurf werden nun beschrieben.
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8 ist
ein Ablaufplan, der Einzelheiten der Verarbeitung zum Schreibmedienentwurf
darstellt (S1 in 7).
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Bei
dem Geschäftsmanagementsystem
in dieser Ausführungsform
können
verschiedene Typen von Belegen entworfen werden.
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Es
gibt zwei Arten, um ein Belegformat zu spezifizieren. Bei dem ersten
Verfahren werden Stildefinitionsdaten zum Definieren von Stereotypenbelegformaten,
die zuvor von außerhalb
des Systems bereitgestellt wurden, in den Lesevorrichtungen 10 und
im Computer 20 bezeichnet. Bei dem anderen Verfahren verwendet
die Bedienperson den Computer 20 im Verkaufsbüro, um das
Belegsformat zu ent werfen und speichert dann dieses Format in den
Lesevorrichtungen und im Computer 20.
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Wenn
ein neues Belegformat entworfen wird, müssen bidirektionale Datenübertragungen
zwischen der Lesevorrichtung 10 und dem Computer ausgeführt werden.
Deswegen werden die Lesevorrichtung 10 und der Computer 20 unter
Verwendung einer der Datenaustauschbetriebsarten, die z. B. in den 2 und 3 dargestellt
sind, verbunden. In dem Zustand, bei dem eine Lesevorrichtung 10 mit dem
Computer 20 verbunden ist, befestigt die Bedienperson ein
Muster eines vorhandenen Belegs, den er entwerfen möchte, in
der Lesevorrichtung 10 in der Klammer 10c. Wenn
kein Muster eines vorhandenen Belegs zur Verfügung steht, muss als das Muster
ein Entwurfsformular verwendet werden, auf welches per Hand die
Position und die Größe der Eintragspalten sowie
deren Attribute per Hand geschrieben sind. Die Bedienperson schaltet
am Computer 20 die Schreibmedienentwurf-Betriebsart ein.
Wenn die Schreibmedienentwurf-Betriebsart begonnen wird, initialisiert sich
der Computer 20 für
bidirektionale Datenübertragungen
mit der Lesevorrichtung 10 und zeigt auf der Anzeige 20 Anweisungen
für die
Bedienperson an.
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16 ist
eine teilweise Darstellung eines Belegmusters, das durch das Geschäftsmanagementsystem
als Stildefinitionsdaten erkannt werden soll. Die Bezugszeichen 16a bis 16x geben
Eintragspalten an. In dieser Figur sind Eintragspalten 16a für das Datum, 16b für den Hersteller, 16c für ein Bild
und 16x für
eine Kennnummer dargestellt.
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Um
ein neues Belegformat zu entwerfen, das die gleichen Eintragspalten
wie dieses Muster besitzt, müssen
diese Eintragspalten sequentiell durch den Computer 20 erkannt
werden. Im Einzelnen müssen
für jede
Eintragspalte die Position, Schriftzeichenattribute (nach dem Typ
Zeichen, Kanji, Bild usw.) und die Anzahl von Zeilen hierfür zusammen mit
der Angabe, ob eine Schriftzeichenerkennung usw. ausgeführt werden
soll, angegeben werden.
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Zu
diesem Zweck gibt die Bedienperson zuerst die Größe des zu erzeugenden Belegs
in den Computer 20 unter Verwendung der Tastatur ein (S101).
Dann gibt die Bedienperson die Eintragspalten des Belegs, wie etwa
für das
Datum, den Namen des Herstellers, den Verkaufsschaltercode, den
Verkäufercode
und die Produktlieferzeit usw. einzeln für den Computer 20 an
(S102) und gibt außerdem die Größe der Eintragspalten
an (S103). Um diese Größen anzugeben,
fordert der Computer 20, dass die Bedienperson die Positionen
der Eintragspalten, die in die Lesevorrichtung 10 einzugeben
sind, bezeichnet (S104). Um eine Position einer Eintragspalte zu bezeichnen,
werden zwei diagonal gegenüberliegende
Ecken der vier Ecken des Eintragkastens, der auf dem Beleg angegeben
werden soll, durch den Stift 5 gedrückt und diese Koordinaten werden
an den Computer 20 gesendet. Der Stift 1d wird
z. B. verwendet, um Punkte a1 und a2, wenn die Spalte die Eintragsspalte 16a für das Datum
ist, Punkte b1 und b2, wenn sie die Eintragspalte für den Hersteller
ist, und Punkte c1 und c2, wenn sie die Eintragspalte für ein Bild ist,
anzugeben. Mit Bildeintragspalte ist dabei eine Spalte gemeint,
in der Bilddaten unverändert
angezeigt werden sollen, ohne dass sie einer Schriftzeichenerkennung
unterzogen werden. Dies könnte
z. B. eine Unterschriftspalte sein. Wenn ein Vergleich unter Verwendung
einer Unterschriftspalte ausgeführt
wird, zeichnet die Person unter Verwendung der Lesevorrichtung 10 ihre
eigene Unterschrift als Bilddaten im Computer 20 auf, wenn
Stildefinitionsdaten erzeugt werden. Diese Bilddaten werden an die
Stildefinitionsdaten als Vergleichsbilddaten angefügt.
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Wenn
die Bedienperson die Koordinaten einer Eintragspalte bezeichnet,
bittet der Computer 20 die Bedienperson, an der Tastatur 20c die
Schriftzeichenattribute, die Anzahl von Zeilen und eine Angabe,
ob eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt werden soll, anzugeben
(S105). In Reaktion darauf gibt die Bedienperson die Attribute durch
das Drücken von
Nummerntasten usw. an der Tastatur 20c ein.
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Der
Umriss des Belegs mit der angegebenen Größe wird auf dem Anzeigebildschirm
des Computers 20 angezeigt, woraufhin die Bedienperson
die Position jedes Elements einstellt, während sie den Bildschirm betrachtet,
und führt
eine Prüfung
aus, um die endgültigen
Positionen zu bestimmen (S106).
-
Wenn
die Stildefinitionsdaten des Belegs durch die oben beschriebenen
Prozeduren bezeichnet wurden, wird das Schreibmedium nach dem Entwurf
am Anzeigebildschirm angezeigt (S107). Da auf dem Bildschirm ein
tatsächliches
Belegbild angezeigt wird, kann die Bedienperson leicht die Ergebnisse des
Belegentwurfs überprüfen. Die
Bedienperson blickt somit auf den Bildschirm und entscheidet, ob der
gewünschte
Beleg entworfen wurde (S108). Wenn der angezeigte Beleg nicht plangemäß ist, werden
die Routinen von S101 bis S107 wiederholt, bis der gewünschte Beleg
entworfen wurde (ja in S108), woraufhin Stildefinitionsdaten, bei denen
Attributdaten für
jede Eintragspalte zugeordnet wurden, gebildet werden, wie im unteren
Teil von 16 dargestellt ist.
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Anhand
dieser Stildefinitionsdaten druckt die Bedienperson am Drucker 21d ein
Bild aus, das die Blockkopie für
den entworfenen Beleg darstellt, gemeinsam mit den Parametern, die
diese Blockkopie darstellen, aus (S109). Dann wird eine Druckfirma vertraglich
gebunden, um den Beleg in großen
Stückzahlen
unter Verwendung des Blockkopiebildes und der Blockkopieparameter
zu drucken. Außerdem werden
die Stildefinitionsdaten für
den durch die vorherigen Prozeduren erzeugten Beleg an die Lesevorrichtungen 10 gesendet.
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Wenn
die Bilddaten des Belegmusters aufgenommen sind, kann ein Belegentwurf
in der oben beschriebenen Weise ohne Verwendung einer Lesevorrichtung 10 ausgeführt werden.
Im Einzelnen nimmt die Bedienperson zuerst das Belegmuster unter
Verwendung eines Scanners oder dergleichen (nicht gezeigt) auf und
gibt dieses in den Computer 20 ein. Anhand der aufgenommenen
Bilddaten wird das Belegmuster an der Anzeige 20b angezeigt.
Die Bedienperson spezifiziert Eintragspalten auf dem angezeigten
Belegmuster, wie oben beschrieben wurde, unter Verwendung einer
Maus und stellt die Attribute ein. Mit anderen Worten, die Ecken,
die Diagonalen über
die angezeigten Eintragspalten bilden, werden mit der Maus angeklickt
und ihre Koordinaten werden sequentiell eingegeben. Nachdem die
diagonalen Ecken einer Eintragspalte angegeben wurden, werden anschließend die
Attribute dieser Eintragspalte an der Tastatur usw. eingegeben.
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In 9 ist
ein genauer Ablaufplan für
die Schriftzeichenerkennungsroutine angegeben (S10 in 7).
Zuerst extrahiert der Computer 20 im Verkaufsbüro einen
wirksamen Bereich handschriftlicher Daten, während die Spitze des Stiftes 5 mit
der Oberseite der Digitalisierungseinrichtung 10a in Kontakt ist
(S201). Der Computer 20 normiert anschließend den
wirksamen Bereich handschriftlicher Daten und nimmt die handschriftlichen
Daten innerhalb bestimmter definierter Begrenzungen auf (S202).
Der wirksame Bereich handschriftlicher Daten wird dann orthogonalen
Transformationen unterzogen, wie Hadamard-Transformationen, Karhunen-Loeve-Transformationen
und Cosinus-Transformationen (S203), wobei die handschriftlichen
Daten, die an der Zeitachse (t) dargestellt sind, an der orthogonalen
Achse (s) dargestellt werden. Durch das Ausdrücken der handschriftlichen
Daten mit einer derartigen orthogonalen Achse wird es möglich, kennzeichnende
Abschnitte aus der Handschrift zu extrahieren.
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Die
Schriftzeichenerkennung wird dabei ausgeführt, indem die Schriftzeichen
oder Schriftzeichengruppen, die eine Schriftzeichenkette bilden,
die in den handschriftlichen Daten angegeben ist, identifiziert
und klassifiziert werden und die handschriftlichen Daten in den
klassifizierten Bereichen in Schriftzeichen-Codes umgesetzt werden.
Dieser Prozess wird als Schriftzeichen-Unterscheidung bezeichnet.
-
Im
Interesse einer optimalen Unterscheidung ist es vorzuziehen, dass
Rahmen gebildet werden, so dass Schriftzeichen in Eintragspalten
des Belegs bei einer vorgegebenen Schrittweise eingegeben werden.
Der Computer 20 kann dann eine Verarbeitung ausführen, wobei
erkannt wird, dass die Handschrift, die in den Begrenzungen jedes
Schriftzeichen-Schrittrahmen eingegeben wurde, ein einzelnes Schriftzeichen
ist.
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Nun
werden die handschriftlichen Daten, die mit orthogonalen Achsen
(s) dargestellt sind, die jedes der unterschiedenen Schriftzeichen
betreffen, in einen Wert g, der Kennzeichen darstellt, mittels einer Funktion
G{X(S), Y(S)} umgesetzt (S204). Eine Musterdatei wurde zuvor hergestellt,
die Musterwerte g1, g2, g3, g4 usw. enthält, die Schriftzeichendaten
entsprechen, um die Schriftzeichen, die erkannt werden sollen, wie
etwa Zahlen und Buchstaben, anzuzeigen. Der Musterwert, der dem
Wert g am Nächsten liegt,
wird wiedergewonnen (S205), woraufhin Schriftzeichendaten, die diesen
Musterwert entsprechen, als das Erkennungsprodukt erhalten werden (S206).
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Wenn
ein einzelnes Schriftzeichen unmissverständlich ist wird eine Schriftzeichenerkennung durch
den oben beschriebenen Prozess ausgeführt. Wenn die Schriftzeichen
auf den Beleg jedoch durchgehend geschrieben wurden, ist die Schriftzeichen-Morphologie
gestört,
wodurch es nicht möglich ist,
ein Schriftzeichen im Schriftzeichen-Code umzusetzen. Um diese Fälle zu behandeln,
ist es erwünscht,
dass eine Schriftzeichenerkennung anhand von Richtungselementen
außerdem
verwendet wird. Mit Richtungselement ist hier ein Element gemeint
(d. h. Vektor), der die Richtung von einem Abtastpunkt zum nächsten Abtastpunkt
angibt, wobei handschriftliche Daten abgetastet wurden, um Abtastpunkte
zu erreichen. Beim Schreiben von Schriftzeichen sind die Position,
an der das Schreiben beginnt, die Position, an der das Schreiben
endet, und die Richtung, in der das Schreiben fortschreitet, in
gewissem Grad regelmäßig. Da
dies selbst dann der Fall ist, wenn allein durch die Bilddaten nicht
bestimmt werden kann, welches Schriftzeichen angegeben ist, kann
der Schriftzeichentyp häufig
bestimmt werden, indem detektiert wird, wie die Richtungselemente
die Richtungen ändern.
Schriftzeichen werden als eine allgemeine Regel in Einheiten von
einzelnen Schriftzeichen erkannt. Bei einem fortlaufenden Schreiben
jedoch werden mehrere Schriftzeichen in verbundener Form geschrieben,
wodurch es gelegentlich unmöglich wird,
alle Schriftzeichen zu unterscheiden. Um derartige Fälle zu behandeln,
können
mehrere Schriftzeichen oder mehrere Schriftzeichengruppen für eine Schriftzeichenerkennung
als Einheiten verwendet werden. Um ein Beispiel anzuführen, werden
numerische Nullen, die verwendet werden, um Geldbeträge auszudrücken, häufig als
ein ununterbrochenes Schriftzeichen geschrieben. Da in derartigen
Fällen keine
Pause zwischen aufeinander folgenden Nullen vorhanden sind, können sie
nicht in einzelne Schriftzeichen unterschieden werden. Wenn es jedoch möglich ist,
die Schriftzeichenkombinationen "00" und "000" als einzelne Einheiten
zu erkennen, kann eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt werden, selbst
wenn die Schriftzeichen ununterbrochen geschrieben werden. Dieser
Lösungsansatz
ist jedoch nicht auf die Zahl 0 beschränkt und kann auf andere Schriftzeichen
und Symbole direkt angewendet werden, die möglicherweise in ununterbrochener
Form ohne Pausen zwischen aufeinander folgenden Schriftzeichen geschrieben
werden.
-
Es
sollte außerdem
erwünscht
sein, dass die Anzahl von Zwischenabschnitten, die in den handschriftlichen
Daten auftreten, gezählt
werden. Der Grund dafür
besteht darin, dass dann, wenn Musterdateien oder Schriftzeichendatendateien
im Zusammenhang mit gezählten
Zwischenabschnitten hergestellt werden, korrekte Schriftzeichendaten
aus den gezählten
Zwischenabschnitten extrahiert werden können, selbst wenn die Schriftzeichen
in bestimmtem Umfang vereinfacht sind.
-
Es
sollte ferner erwünscht
sein, dass die Strichanzahl, die in den handschriftlichen Daten
angegeben ist, gezählt
wird. Der Grund dafür
besteht darin, dass dann, wenn Musterdateien oder Schriftzeichendatendateien
in Verbindung mit einer Strichzahl hergestellt werden, korrekte
Schriftzeichendaten aus den gezählten
Zwischenabschnitten extrahiert werden können, selbst wenn die Schriftzeichen
in gewissem Umfang vereinfacht sind.
-
Der
Computer 20 führt
verschiedene Datenprüfungen
an den erkannten Schriftzeichen aus (S207). Diese Prüfungen können eine
Master-Präsenzprüfung, eine
Bereichsprüfung
und eine Prüfzifferprüfung usw.
enthalten. Eine Master-Präsenz prüfung wird
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob eine Schriftzeichenkette als Erkennungsprodukt
in einem betreffenden Element (Feld) in einer im Voraus bezeichneten
Code-Masterdatei vorhanden ist. Mit anderen Worten, wenn ein unerwartetes
Schriftzeichen in einer Schriftzeichenkette als Erkennungsprodukt für ein Informationselement
gefunden wird, wird ein Fehler ausgegeben. Wenn ein Fehler während der Stufe
des Erkennungsprozesses ausgegeben wird, kann das erkannte Schriftzeichen
korrigiert werden.
-
Eine
Bereichsprüfung
wird ausgeführt,
um zu bestimmen, ob numerische Werte in einer Schriftzeichenkette
als Erkennungsprodukt in den Grenzen zwischen einem Maximalwert
und einem Minimalwert liegen. Wenn ein derartiger Wert außerhalb
dieser Grenzen liegt, wird ein Fehler ausgegeben. Es wird deswegen
nicht angenommen, dass Bereichsprüfungen lediglich an Schriftzeichen
ausgeführt
werden, die numerische Werte sind. Bei einer Prüfziffer-Prüfung wird ein numerischer Wert
innerhalb einer Schriftzeichenkette als Erkennungsprodukt durch
einen bestimmten Wert geteilt, um einen Rest zu finden. Anhand des
Restes kann ein Fehler in dem numerischen Wert bestimmt werden.
Eine derartige Prüfziffer-Prüfung kann
bei Verkaufsschalter-Codes und dergleichen angewendet werden.
-
Wenn
mittels der oben angegebenen Prüfungen
z. B. ein Schriftzeichen, das keine Zahl ist, in einer Spalte für Geldbeträge (Datenfeld)
gefunden wird, ist das Ergebnis der Datenprüfung, dass ein Fehler aufgetreten
ist. Durch das Ausführen
derartiger Datenprüfungen
können
fehlerhafte Schriftzeichenerkennungen entdeckt werden.
-
Wenn
eine fehlerhafte Erkennung entdeckt wurde (nein in S208) als ein
Ergebnis einer Datenprüfung
an erkannten Schriftzeichen, bestimmt der Computer 20 die
nächste
Kandidaten-Schriftzeichenkette (S209) und führt Datenprüfungen an dieser Schriftzeichenkette
aus (S207). Wenn dagegen keine fehlerhafte Erkennung detektiert
wird (ja in 208), wird das erkannte Schriftzeichen gebildet. Verkaufsauftragdaten
usw. können
anhand erkannter Schriftzeichen, die auf diese Weise erhalten werden,
erzeugt werden.
-
Schreibfehler-Korrekturprozeduren
werden nun beschrieben.
-
Die 10 bis 12 sind
Darstellungen zum Beschreiben von Verfahren zur Schreibfehlerkorrektur. 10 ist
eine Darstellung zum Beschreiben einer Schriftzeichen löschung,
wenn ein Verkäufer
ein Schriftzeichen in einer Schriftzeichenkette auf einem Beleg
falsch geschrieben hat. In diesem Fall kann durch Ziehen einer doppelten
Linie usw. über dem
fehlerhaften Schriftzeichen dieses Schriftzeichen aus der Schriftzeichenerkennung
in einer nachfolgenden Erkennungsverarbeitung ausgeschlossen werden.
-
Es
wird z. B. angenommen, dass ein Verkäufer, der Nakamura schreiben
möchte,
nach "Naka
" anstelle von "mu
" fehlerhaft "ga
" schreibt. Eine Doppellinie
wird durch "ga " gezogen und "mura
" wird danach geschrieben.
Wenn die handschriftlichen Daten, die durch die Lesevorrichtung
10 gelesen
werden, einer Schriftzeichenerkennung unterzogen werden, erkennt
der Computer
20 die Doppellinie und identifiziert das Schriftzeichen, das
unter der Doppellinie geschrieben ist, als ein zu löschendes
Schriftzeichen. In diesem Fall wird das Schriftzeichen "ga
" aus der erkannten
Schriftzeichenkette ausgeschlossen, wodurch sich "Nakamura
" als das Erkennungsprodukt
ergibt.
-
11 ist
eine Darstellung zum Beschreiben eines weiteren Verfahrens zur Schreibfehlerkorrektur.
Bei dem in dieser Figur gezeigten Beispiel wird ein richtiges Schriftzeichen über und
anstelle des zu korrigierenden Schriftzeichens geschrieben. Wenn ein
Benutzer, der z. B. "Nakamura
" schreiben möchte, fehlerhaft
auf einen Beleg "Nakagara
" schreibt, kann er
eine Doppellinie durch das fehlerhafte Schriftzeichen "ga
" ziehen und das richtige
Schriftzeichen "mu
" darüber schreiben.
Wenn eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt wird, erkennt der Computer
20 sowohl
die Doppellinie als auch das hinzugefügte Schriftzeichen in der Schriftzeichenkette
und kann deswegen das hinzugefügte
Schriftzeichen anstelle des mit der Doppellinie versehenen Schriftzeichens
in die erkannte Schriftzeichenkette einfügen.
-
12 ist
eine Darstellung eines weiteren Verfahrens zur Schreibfehlerkorrektur.
Dabei ist ein Fall angegeben, bei dem im Unterschied zu
11 mehrere
Schriftzeichen gemeinsam gelöscht
und mehrere Schriftzeichen gemeinsam eingesetzt werden sollen. Wenn
z. B. der Name "Nagata
" geschrieben werden
soll und der Name "Nakamura
" fehlerhaft geschrieben
wird, wird eine Doppellinie durch die fehlerhaft geschriebene Schriftzeichenkette "kamura
" gezogen und die
richtige Schriftzeichenkette "gata
" wird darüber geschrieben.
Bei einer Schriftzeichenerkennung erkennt der Computer
20 die
Schriftzeichen kette mit der durchgezogenen Doppellinie und setzt
an ihrer Stelle in der erkannten Schriftzeichenkette die darüber geschriebene
Schriftzeichenkette ein.
-
Prozeduren
zur Korrektur der Belegposition und Neigung werden nun beschrieben.
-
Wenn
ein Schreiber ein Belegmedium in eine Lesevorrichtung 10 einsetzt,
wird der Beleg nicht immer in der Lesevorrichtung 10 in
der korrekten Position angeordnet. Er kann manchmal zu einer Seite verschoben
sein, er kann manchmal unter einer Neigung angeordnet sein und manchmal
kann er auf dem Kopf stehend eingesetzt sein. Selbst dann, wenn
der Beleg unter diesen genannten Bedingungen angeordnet ist, ist
jedoch eine Schriftzeichenerkennung trotzdem möglich, nachdem die Belegposition
und die Neigung korrigiert wurden, wie im Folgenden angegeben ist.
Wie in 7 im Schritt S5 angegeben ist, können Neigungsinformationen
durch den Schreiber eingegeben werden, indem er den Stift 5 an
den vier Ecken eines Schreibmediums anordnet. Die Lesevorrichtung 10 liest
die Koordinaten dieser vier Ecken und berechnet daraus die Position
des Belegs relativ zur Lesevorrichtung 10.
-
Zusätzlich zu
dem oben angegebenen Verfahren, bei dem der Schreiber die Koordinaten
der vier Ecken des Belegs eingibt, gibt es ein weiteres Verfahren,
bei dem die Position kompensiert wird, indem die Gesamtposition
der Handschrift detektiert wird. Es werden stets Spalten für obligatorischen
Eintrag (wie etwa für
die Belegnummer und den Namen der eintragenden Person usw.) in einem
Beleg vorhanden sein, in die Schriftzeichen geschrieben werden müssen. Deswegen
kann dann, wenn handschriftliche Daten, die von einem Beleg erzeugt
werden, der nicht in der richtigen Position eingesetzt ist, einer
Schriftzeichenerkennung anhand von Stildefinitionsdaten des Belegs
unterzogen werden, die unter der Annahme angegeben wurden, dass
der Beleg richtig positioniert ist, keine Schriftzeichenerkennung korrekt
ausgeführt
werden. Wenn Schriftzeichen in einer der Spalten für obligatorischen
Eintrag nicht detektiert werden können, wird demzufolge entschieden,
dass der Beleg nicht in einer richtigen Position eingesetzt wurde.
Daraufhin werden die relativen Positionen des Belegs, die anhand
der Stildefinitionsdaten und der Handschrift, die auf den handschriftlichen Daten
basieren, verschoben, bis in allen der mehreren Spalten für obligatorischen
Eintrag Koordinaten für
Schriftzeichen, die aus den handschriftlichen Daten erhalten werden,
detektiert werden. Diese Bewegung kann parallel, in der horizontalen
oder vertikalen Rich tung sein oder kann eine Drehbewegung sein,
die auf einen bestimmten Punkt in dem Beleg zentriert ist. Wenn
Schriftzeichen in den Spalten für obligatorischen
Eintrag detektiert werden, werden die Beträge dieser Bewegung als Versatzbeträge genommen
und diese Versatzbeträge
werden zu den Relativpositionen der Eintragspalten addiert, wenn sie
sich in ihren richtigen Positionen befinden, die durch die Stildefinitionsdaten
definiert sind. Eine Schriftzeichenerkennung wird dann anhand dieser korrigierten
Stildefinitionsdaten und handschriftlichen Daten korrekt ausgeführt.
-
13 ist
eine Darstellung zum Beschreiben der Prozeduren zum Korrigieren
der Koordinatenwerte in handschriftlichen Daten, wenn ein Beleg
unter einer Neigung relativ zur Lesevorrichtung 10 eingesetzt
wurde. Mit Hilfe der Positionierungs- und Korrektorprozesse, die
oben beschrieben wurden, kann die Neigung des Belegs korrigiert
werden, wenn ein Beleg mit einer Neigung relativ zur Lesevorrichtung 10 angeordnet
wurde, wie in der Figur dargestellt ist. Insbesondere dann, wenn
eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt wird, bestimmt der Computer 20 die Koordinaten
der ersten Schriftzeichen 12a in der Schriftzeichenkette
in dem Beleg 6 bzw. für
die letzte Schriftzeichenkette 12b und berechnet einen
Vektor, der eine gerade Linie spezifiziert, die durch die zwei Mengen
von Koordinaten verläuft.
Durch Bestimmen des Winkels θ,
der zwischen diesem Vektor und einer Referenzlinie liegt, wird die
Neigung des Belegs 6 relativ zur Lesevorrichtung 10 gefunden.
Es ist außerdem
unmöglich,
die Position des Belegs 6 aus den Koordinaten des ersten
Schriftzeichens 12a und des letzten Schriftzeichens 12b zu
berechnen. Es ist demzufolge möglich,
die gewünschten
Daten (z. B. handschriftliche Daten, die eine Produktbezeichnung angeben)
aus den handschriftlichen Daten genau zu extrahieren, wodurch der
Verkäufer
von der Pflicht befreit wird, eine besondere Aufmerksamkeit auf
die Position und den Winkel des Belegs auf der Lesevorrichtung 10 zu
legen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist somit eine Schriftzeichenerkennung möglich, unabhängig davon,
wie der Beleg eingesetzt wurde, so dass der Schreiber den Beleg
in einer beliebigen Orientierung einsetzen kann, die für ihn am
einfachsten ist, um Einträge
zu machen, in Abhängigkeit
davon, ob er Rechts- oder Linkshänder
ist oder in Übereinstimmung
mit dem Belegformat oder der Umgebung, in der es verwendet wird,
usw. Prozeduren zur Beleglöschung
werden nun beschrieben.
-
14 ist
eine Darstellung zum Beschreiben der Prozeduren zum Löschen eines
Belegs. Ein Beleg kann gelöscht
werden, indem ein großes
X auf den Beleg 6 gezeichnet wird, wie in dieser Figur
dargestellt ist. In den Beleg 6, der in der Figur dargestellt ist,
sind rechtwinklige Bereiche 13a bis 13d (die nicht notwendigerweise
auf das Formular gedruckt sein müssen)
in den vier Ecken definiert. Wenn die Lesevorrichtung 10 detektiert,
dass diagonale Linien, die die rechtwinkligen Bereiche 13a, 13b sowie 13c und 13d verbinden,
mit dem Stift gezogen wurden, führt sie
eine Routine aus, um diesen Beleg zu löschen. In dieser Ausführung wird
eine X Markierung auf einem gelöschten
Beleg angebracht, wodurch es möglich ist,
einen Beleg, für
den eine Löschungsverarbeitung ausgeführt wurde,
leicht zu unterscheiden. Der Vorteil, dass eine Löschung bewirkt
werden kann, ohne dass eine komplizierte Schaltoperation eingeleitet werden
muss, ist außerdem
realisiert.
-
15 ist
eine Darstellung zum Schreiben einer weiteren Löschungsprozedur für einen
Beleg. In dieser Figur sind die Spalteneinzelheiten auf einen Verkaufsbeleg
teilweise dargestellt. Löschungsanzeigekästen 14a bis 14c sind
Felddaten für
jedes Produkt zugeordnet. Der Löschungsanzeigekasten 14a ist
z. B. der Produktbezeichnung, der Menge, den Selbstkosten und den
Betrag für
das Produkt A zugeordnet. Wenn nun ein Benutzer z. B. einen Datensatz für das Produkt
D löschen
möchte,
macht er eine X-Markierung in dem Löschungsanzeigekasten 14b. Wenn
dieser Verkaufsbeleg einer Schriftzeichenerkennung unterzogen wird,
identifiziert der Computer 20, welche Löschungsanzeigekästen eine
X-Markierung aufweisen. Dabei wird eine X-Markierung in dem Löschungsanzeigekasten 14b gefunden,
so dass der Computer 20 den Datensatz entfernt, der auf
den Feldern (Produktbezeichnung, Menge, Selbstkosten und Betrag
usw. für
das Produkt B) aufgebaut ist, die 14b zugeordnet sind.
-
Eine
Sicherheitsprüfung
wird nun beschrieben.
-
Wenn
im Schritt S207 Datenprüfungen
ausgeführt
werden, wie oben beschrieben wurde, sollte es erwünscht sein,
dass ein Unterschriftenvergleich ausgeführt wird. Wenn ein Unterschriftenvergleich ausgeführt wird,
zeichnet der Computer 20 die Unterschrift eines Verkäufers auf,
der eine Lesevorrichtung verwenden soll, in Form von handschriftlichen
Daten entweder gemeinsam mit den Stildefinitionsdaten oder getrennt
auf. Die handschriftlichen Daten der Unterschrift, die auf diese
Weise im Voraus aufgezeichnet werden, werden auf der Grundlage von
einer Viel zahl geschriebenen Unterschriften auf einem Registrierungsformular
das mit Abstufungen versehen ist, aufgezeichnet.
-
Wenn
Einträge
auf einen Beleg ausgeführt werden,
signiert der Verkäufer
seinen Namen in der Unterschriftspalte auf dem Beleg. Wenn eine
Schriftzeichenerkennung ausgeführt
wird, empfängt
der Computer die handschriftlichen Daten der eingebenden Seite,
die auf den Beleg, der gelesen wird, in die Unterschriftspalte geschrieben
wurden und von der Lesevorrichtung 10 gesendet werden,
und führt
einen Vergleich aus, um festzustellen, ob diese Daten mit den im
Voraus definierten handschriftlichen Daten der Unterschrift übereinstimmen.
-
Handschriftliche
Daten stellen Koordinatenänderungen über die
Zeit für
die Spitze eines Stifts dar. Deswegen können zwei Dinge aus den handschriftlichen
Daten erkannt werden und zwar (a) die Schreibreihenfolge und (b)
die Schreibdauer. Eine Handschrift weist individuelle Eigenheiten
auf. Sofern die Person die gleiche ist, selbst wenn sie das gleiche
Schriftzeichen in der gleichen Weise wie ein anderer schreibt, wird
die Schreibreihenfolge gleich bleibend sein. Und wenn die gleichen
Schriftzeichen geschrieben werden, wird beim Schreiben jedes Teils der
Unterschrift ungefähr
die gleiche Zeitdauer benötigt.
Deswegen werden anhand der Schreibreihenfolge und anhand dessen,
wie sich die Zeitdauer ändert, die
erforderlich ist, um jeden Teil der Unterschrift zu schreiben, die
beiden Sätze
von handschriftlichen Daten vom Anfang der Unterschrift verglichen.
Wenn nun die handschriftlichen Daten, die von der Lesevorrichtung 10 eingegeben
werden, in Bezug auf die Strichreihenfolge und zeitlichen Änderungen
mit den im Voraus aufgezeichneten handschriftlichen Daten ungefähr gleich
sind, kann entschieden werden, dass die Unterschriften von der gleichen
Person geleistet wurden. Unter Verwendung dieses Verfahrens werden
selbst dann, wenn das Bild der Unterschrift einer anderen Person
in der gleichen Form kopiert wurde, die Strichreihenfolge und/oder
die Schreibdauern unterschiedlich sein, so dass eine definitive
Bestimmung gemacht werden kann, ob es sich um die Unterschrift dieser
Person handelt. Wenn die Eingabevorrichtung so konfiguriert ist,
dass außerdem
der Stiftdruck detektiert werden kann, kann entschieden werden,
ob eine Unterschrift die gleiche ist, indem Schriftdruckänderungen über die
Zeit als ein Parameter verwendet werden. Dies ermöglicht,
dass die Gültigkeit
einer Unterschrift mit noch höherer
Wahrscheinlichkeit entschieden werden kann.
-
Wenn
entschieden wird, dass zwei Sätze
von handschriftlichen Daten mehr oder weniger übereinstimmen, werden die Daten
auf dem Beleg akzeptiert. Wenn sie nicht übereinstimmen, werden die Belegdaten
keiner Schriftzeichenerkennung unterzogen. Es ist außerdem möglich, die
gleiche Art von Vergleichen an Siegelbildern auszuführen. In
diesem Fall wird ein Scanner als die Eingabevorrichtung 12 zum
Lesen des Siegelbildes in die Lesevorrichtung 10 verwendet
und die resultierenden Bilddaten werden an den Computer 20 gesendet.
Der Computer 20 besitzt Siegelbilder, die zuvor abgetastet
wurden, so dass die Siegelbilder im Voraus als Bilddaten aufgezeichnet
wurden.
-
Wenn
Einträge
in einem Beleg vorgenommen werden, bringt der Verkäufer ein
aufgezeichnetes Siegel an den Beleg an, das dann durch einen Lichtpunktscanner,
der als eine Eingabevorrichtung 12 angeschlossen ist, gelesen
wird. Wenn eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt wird, vergleicht der Computer 20 die
Siegelbilddaten, die von der Lesevorrichtung 10 gesendet
werden, mit den Siegelbilddaten, die im Voraus im Computer 20 aufgezeichnet
wurden. Derartige Bilddatenvergleiche können unter Verwendung einer
Musterübereinstimmung oder
einer anderen bekannten Bildverarbeitungstechnologie ausgeführt werden.
-
Eine
Prüfungs-
und Autorisierungsverarbeitung kann außerdem im Verkaufsbüro ausgeführt werden,
wenn die Datenprüfungen
im Schritt S207 durchgeführt
werden, wie oben beschrieben wurde. Gewöhnlich werden Belege, die durch
einen Verkäufer
hergestellt werden, an das Hauptbüro gesendet, nachdem sie durch
einen Manager geprüft
und bestätigt
wurden. Eine ähnliche
Prüfungs-
und Autorisierungsverarbeitung kann außerdem in dieser Ausführungsform
erzwungen werden.
-
Im
Einzelnen zeigt der Manager zum Zeitpunkt der Schriftzeichenerkennung
ein Bild eines Belegs, den er prüfen
und bestätigen
möchte,
auf der Anzeige 20b an, indem Stildefinitionsdaten ausgelesen
werden. In der Verkaufsabteilung füllt ein Verkäufer einen
Beleg unter Verwendung einer Lesevorrichtung 10 aus. Daten
einschließlich
handschriftlicher Daten für
diesen Beleg werden an den Computer 20 im Verkaufsbüro gesendet.
Im Verkaufsbüro
führt der Manager
eine Schriftzeichenerkennung an den handschriftlichen Daten unter
Verwendung des Computers 20 aus und prüft den Inhalt der darin vorhandenen
Einträge.
In Verbindung hiermit wird außerdem ein
Vergleich ausgeführt,
um die Unterschrift oder das Siegelbild zu prüfen, wie oben beschrieben wurde.
Wenn der Manager als ein Ergebnis dieser Prüfungen entscheidet, dass der
Eintraginhalt korrekt ist, führt
er die Prüfungs-
und Autorisierungsprozeduren aus.
-
Beim
Ausführen
der Prüfungs-
und Autorisierungsprozeduren wählt
der Manager ein Piktogramm, das auf dem Anzeigebildschirm des Computers 20 zum
Bestätigen
der Prüfung
und Autorisierung angezeigt ist. Wenn Prüfungs- und Autorisierungsprozeduren
so bezeichnet werden, zeigt der Computer 20 ein im Voraus
aufgezeichneten Siegelbild oder Unterschriftbild entweder in einem
Prüfungskasten
oder einem Autorisierungskasten des Belegbildes, die auf der Anzeige 20b angezeigt
werden, an. Für
das Siegelbild oder das Unterschriftbild können die Bilddaten, die zum
Vergleichen des Siegelbildes oder der Unterschrift verwendet werden, verwendet
werden. Mit Hilfe dieser Prozeduren wird die gleiche Anzeige hergestellt
wie das Siegel oder die Unterschrift, die in den Prüfungs- oder
Autorisierungskasten auf dem eigentlichen Beleg angebracht sind.
Ein Code, der eine Prüfung
und Autorisierung angibt, wird den handschriftlichen Daten für einen Beleg
hinzugefügt,
an den Prüfungs-
und Autorisierungsprozeduren ausgeführt worden sind.
-
Wenn
nun der Computer 20 einen Auftrag für ein Produkt auf der Grundlage
dieser Belegdatei an das Informationszentrum überträgt, ist es zulässig, dass
der Computer 20 bestimmt, ob der Überprüfungs- und Autorisierungscode
an die Datei angefügt wurde.
Wenn ein Produktauftrag anhand einer Datei übertragen wird, an welche kein
derartiger Code angefügt
wurde, wird der Auftrag ungültig
gemacht und die Daten können
nicht an das Informationszentrum gesendet werden. Wenn eine Prüfung und
Autorisierung auf verschiedenen Ebenen durch mehrere Personen erfolgt,
kann das System so eingerichtet sein, dass zur nächsten Ebene nicht vorgerückt werden kann,
falls kein Prüfungs-
und Autorisierungsstempel in einer Ebene angebracht wurde. Durch
das Ausführen
dieser Prüfungs-
und Autorisierungsprozeduren können
Fehler des Produktauftrags verhindert werden, bevor sie eine Möglichkeit
haben, aufzutreten.
-
Prozeduren
einer ordnungswidrigen Detektion anhand von Zeitstempeldaten können in
Verbindung mit den oben beschriebenen Sicherheitsprüfungen erzwungen
werden. Mit anderen Worten, der Computer 20 ist so konfiguriert,
dass er Zeitstempeldaten, die in den handschriftlichen Daten enthalten sind,
detektieren kann, so dass es möglich
ist, eine Datenveränderung
und dergleichen zu verhindern.
-
Wenn
Einträge
auf einem Beleg vorgenommen werden, wie oben beschrieben wurde,
werden vorgeschriebene Zeitstempeldaten in die handschriftlichen
Daten durch die Lesevorrichtung 10 eingesetzt. Wenn der
Beleg richtig ausgefüllt
wurde, sollten die Zeitstempeldaten, die in den handschriftlichen Daten
dieses Belegs enthalten sind, etwa die gleiche Zeit angeben. Falls
die Zeit, die durch die Zeitstempeldaten in einer bestimmten Spalte,
z. B. die Betragsspalte stark von der Zeit abweichen, die durch die
Zeitstempeldaten angegeben wird, die in einer anderen Eintragsspalte
eingesetzt sind, kann daraus geschlussfolgert werden, dass in dieser
Eintragsspalte ein falscher Eintrag vorgenommen wurde.
-
Demzufolge
extrahiert der Computer 20 die Zeitstempeldaten, die in
den handschriftlichen Daten enthalten sind, während einer Schriftzeichenerkennung
und bestimmt, ob alle handschriftlichen Daten in dem Beleg innerhalb
eines bestimmten Zeitrahmens geschrieben wurden. Wenn Daten vorhanden sind,
die außerhalb
dieses Zeitrahmens eingegeben wurden, kann entschieden werden, dass
eine Prüfung
ausgeführt
werden muss, warum diese Daten zu einem anderen Zeitpunkt eingegeben
wurden, und zu diesem Zweck wird eine Nachricht angezeigt. Wenn
eine derartige Nachricht angezeigt wird, kann der Manager des Verkaufsbüros fordern,
den originalen Beleg zu sehen, der durch den Verkäufer hergestellt
wurde, so dass er visuell erneut geprüft werden kann oder er kann
bei Bedarf den Verkäufer
für eine Befragung
berufen. Wenn anhand von Zeitstempeldaten Unregelmäßigkeiten
detektiert werden, wird es unmöglich,
ordnungswidrige Belegoperationen einfach durch das Imitieren einer
Handschrift einer anderen Person auszuführen, wobei die Sicherheit stark
verbessert wird.
-
Jede
Lesevorrichtung 10 besitzt ihre eigene Kennnummer, die
zusammen mit handschriftlichen Daten übertragen wird. Gewöhnlich wird
eine Zahl, die einen Benutzer (wie etwa ein Angestellten-Code oder
ein Verkäufer-Code)
identifiziert, auf jedem Beleg vermerkt. In der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 sind
die Kennnummern jener Lesevorrichtungen, für die diese Geschäftsverarbeitungsvorrichtung eine
Verarbeitung ausführen
kann, aufgezeichnet. Außerdem
sind für
jede Lesevorrichtung, die durch eine Kennnummer spezifiziert ist,
Benutzer, die für eine
Verwendung dieser Lesevorrichtung qualifiziert sind, einen Angestellten-Code
oder Verkäufer-Code zugeordnet.
-
Wenn
die Konfiguration auf diese Weise hergestellt wird, werden dann,
wenn eine Handschrift von einer Lesevorrichtung 10 gelesen
wird und sowohl die Kennnum mer der Lesevorrichtung 10 als auch
die Nummer, die den Benutzer identifiziert, an die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
gesendet werden, Prüfungen
ausgeführt,
um festzustellen, ob diese gesendeten Kennnummern im Voraus in dieser Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
aufgezeichnet wurden, und ob diese Lesevorrichtung durch einen Benutzer,
der für
ihre Benutzung qualifiziert ist, verwendet wurde. Wenn Prüfungen auf
diese Weise anhand von Kennnummern der Lesevorrichtung und Nummern,
die den Benutzer spezifizieren, ausgeführt werden, können ordnungswidrige
Transaktionen verhindert werden, wie etwa wenn eine Person von einem
anderen Abschnitt eine Lesevorrichtung verwendet, für die sie
nicht registriert ist, um einen nicht autorisierten Beleg auszugeben,
oder wenn eine Person, die kein Verkäufer ist, unrechtmäßigerweise
einen Beleg ausgibt.
-
Dateimanagementprozeduren
werden nun beschrieben.
-
In
Verbindung mit einer Schriftzeichenerkennungsverarbeitung kann der
Computer 20 ein Dateimanagement, das Belege betrifft, ausführen. Die handschriftlichen
Daten für
jeden Beleg werden als eine Datei auf der Festplatte 20d gespeichert.
In jeder Datei können
sich zusätzlich
zu den handschriftlichen Daten Siegelbilddaten befinden, wenn diese erforderlich
sind. Außerdem
sind darin Codes enthalten, die den Typ von Stildefinitionsdaten
angeben, die die Grundlage für
diese handschriftlichen Daten bilden. Es sind außerdem Codes vorhanden, die
angeben, dass ein Beleg geprüft
und autorisiert wurde. An diese Dateien sind darüber hinaus Wiedergewinnungsindexdaten
angefügt.
Indexdaten sind Informationen für
Eingaberahmen, die eine Wiedergewinnung beschleunigen. Mögliche Indexdaten
würden den
Namen des Schreibers, das Eingabedatum und die Belegnummer usw.
enthalten. Der Computer 20 fügt dann, wenn die handschriftlichen
Daten, die als Dateien von den Lesevorrichtungen 10 gesendet werden,
auf der Festplatte 20d aufgezeichnet werden, Indexdaten
an die handschriftlichen Daten an. Anschließend kann der Computer 20 in
Bezug auf die Indexdaten nehmen, wenn er nach einer Datei auf der
Festplatte 20d sucht. Bei der Berechnung einer Verkaufsauflistung
für eine
bestimmte Zeitperiode werden die Belegdateien, die während dieser
Zeit eingegeben wurden, durch Bezugnahme auf die Indexdaten, die
dieses Eintragdatum betreffen, extrahiert, woraufhin der gesamte
Verkaufsbetrag usw. berechnet werden kann, indem z. B. die Gesamtsumme
der Rechnungsbeträge
während
der Periode gebildet wird. Wenn anschließend entdeckt wird, dass ein
Beleg fehlerhaft ist und ein Benutzer die Daten, die diesen Beleg
betreffen löschen
möchte,
kann er den Beleg durch seine Belegnummer bezeichnen. Eine Belegnummerbezeichnung kann
bewirkt werden, indem Zahlen von der Tastatur 20c eingegeben werden,
oder indem eine Strichcode-Lesevorrichtung usw. verwendet wird.
Der Computer 20 gewinnt die Belegdaten, die der bezeichneten
Belegnummer entsprechen, von der Festplatte 20d wieder
und löscht sie.
-
Wenn
Belegnummern als Indexdaten verwendet werden, kann z. B. ein Strichcode
auf einen Verkaufsbeleg gedruckt werden, wie in 15 durch das
Bezugszeichen 15 angegeben ist. Dieser Strichcode ist eine
eindeutige Zahl, die für
jeden aus einer Vielzahl von Belegen unterschiedlich ist. Ein Barcodeleser
wird dann an den Parallelanschluss 10w der Lesevorrichtung 10 angeschlossen
und die Strichcodes werden unter Verwendung dieses Strichcodelesers
gelesen. Die Lesevorrichtung 10 sendet den Strichcode gemeinsam
mit den handschriftlichen Daten an den Computer 20. Wenn
eine Schriftzeichenerkennung an dem Beleg ausgeführt wird, bildet der Computer 20 eine
Datei, indem er die Belegnummer, die dem Strichcode 15 entspricht,
an die handschriftlichen Daten anfügt.
-
Der
Computer 20 kann außerdem
verschiedene Dateimanagementaufgaben an den Belegdaten ausführen, die
akkumuliert werden, wenn eine Schriftzeichenerkennung ausgeführt wird,
unter Verwendung der Gebrauchsfunktionen, die normalerweise in einem
Computersystem vorgesehen sind. Er kann z. B. Belegdateien speichern,
lesen, löschen und
kopieren. Um eine Veränderung
des Beleginhalts zu verhindern, ist jedoch das Ausführen von Prüfungen in
Belegdaten als eine Regel verboten. Falls kein Passwort eingegeben
wird, das lediglich einem bestimmten Managerpersonenkreis bekannt
ist, verhindert die Konfiguration eine Durchsicht von Belegdaten.
-
Eine
Schriftzeichenanzeige wird nun beschrieben.
-
Schriftzeichenanzeigen,
die für
den Betrieb einer Lesevorrichtung 10 erforderlich sind,
werden auf der LCD 10e der Lesevorrichtung 10 angezeigt. Diese
Anzeige ändert
sich in Reaktion auf die Betätigung
der Schalter 10a, 10s und 10t. Wenn ein
Funktionswahlschalter 10r betätigt wird, werden jedes Mal dann,
wenn der Schalterknopf 10r gedrückt wird, Schriftzeichendaten,
die eine neue Funktion angeben, aus dem RAM 10d ausgelesen
und auf der LCD 10g angezeigt. Diese Anzeigen werden nach
oben verschoben, wodurch sie z. B. "normale Betriebsart", "Betriebsartstrichcodelesen" und "Betriebsartscannerlesen" auflisten. Die Strichcodes,
die durch den Strichcodeleser gelesen werden, werden als Schriftzeichen daten
an die handschriftlichen Daten angefügt und zum Lesen der Belegkennung
usw. verwendet. Bilddaten, wie etwa Siegelbilder, die durch einen Scanner
gelesen werden, werden als Bitmap-formatierte Daten an die handschriftlichen
Daten angefügt.
-
Wenn
einer der Schalterknöpfe
in der Funktionswahl Schaltergruppe 10s gedrückt wird,
werden dementsprechende Nachrichten, wie etwa "Unterbrechen", "Verbleibend", "Seitenende" oder "Senden" angezeigt. Wenn "Unterbrechen" gewählt ist,
werden die handschriftlichen Daten, die bis zu diesem Punkt gelesen
werden, gelöscht.
Wenn "Verbleibend" gewählt ist,
wird die restliche Leistung in den Batterien und der verbleibende
Speicherraum der handschriftlichen Daten angezeigt. "Seitenende" wird gedrückt, wenn
eine Bedienperson das Schreiben eines Belegs beendet hat, woraufhin
die handschriftlichen Daten und die Belegkennung in eine Datei gebracht werden,
wobei anschließende
Hinzufügungen
unzulässig
sind. Wenn "Senden" angezeigt wird,
werden die Daten einschließlich
handschriftlicher Daten, die in dem Speicher für handschriftliche Daten gespeichert
sind, an die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 gesendet.
-
Wenn
Schriftzeichendaten von der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 oder
der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 gesendet
werden, erfolgen Schriftzeichenanzeigen anhand dieser Daten auf
der LCD 10g.
-
Wenn
die Lesevorrichtung 10 außerdem die Funktionen der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 umfasst,
sind ihre Funktionen erweitert und es ist deswegen vorzuziehen,
dass eine LCD des Berührungstafeltyps
vorgesehen wird. Ein Beispiel einer Anzeige auf der LCD 10g in
einem derartigen Fall ist in 17 dargestellt.
-
In 17 werden
in der Anzeigezeile 17a der erkannten Schriftzeichenkette
die Anzeigespalte 17c der erkannten Schriftzeichenkette,
die Schriftzeicheneintragspalte 17e und die Kandidatenschriftzeichenspalte 17f angezeigt,
in denen erkannte Schriftzeichenketten angezeigt werden. In der
Anzeigezeile 17b des Betriebspiktogramms werden die Betriebspiktogramme "FID", "Eingabe", "Erkennung", "Anzeige", "Korrektur", "Kandidat" und "nächste Seite" angezeigt. Wenn das Piktogramm "nächste Seite" durch den Stift 5 gedrückt wird
(eine Aktion, die im Folgenden als "Auswahl" bezeichnet wird, wird eine andere Betriebspiktogramm-Anzeigezeile 17g angezeigt.
In dieser Anzeigezeile werden die Betriebs piktogramme "Senden", "BATT", "Löschen", "Strichcode" und "Scanner" angezeigt. Das Richtungsanzeigepiktogramm 17h wird
außerdem
angezeigt.
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Die
LCD-Oberfläche
ist mit einem Berührungssensor
(in 5 nicht gezeigt) versehen und so konfiguriert,
dass sie Piktogramme, die mit dem Stift gedrückt werden, und dergleichen
erkennen kann und auf der LCD positioniert. Die Konfiguration ist insbesondere
derart, dass die Auflösung
in der Schriftzeicheneintragspalte 17e größer wird.
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Das
Piktogramm "FID" wird gewählt, um
Stildefinitionsdaten auszuwählen.
Wenn dieses Piktogramm gewählt
ist, wird die Anzahl der Stildefinitionsdaten, die im Speicher gespeichert
sind, in einer Spalte 17a angezeigt. Die Bedienperson wählt die gewünschten
Stildefinitionsdaten aus, indem sie das Richtungsanzeigepiktogramm 17h auswählt. Das Piktogramm "Eingabe" wird gewählt, wenn
die Bedienperson Einträge
auf einen Beleg vornehmen und handschriftliche Daten erzeugen möchte. Wenn
dieses Piktogramm gewählt
ist, werden handschriftliche Daten in Übereinstimmung mit den Schriftzeichen, die
auf dem Beleg eingegeben wurden, erzeugt.
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Das
Piktogramm "Erkennung" wird ausgewählt, wenn
es erwünscht
ist, eine Schriftzeichenerkennung zu implementieren. Dieses Piktogramm
ist gültig,
wenn die Lesevorrichtung 10 außerdem die Schriftzeichenerkennungsfunktionen
des Computers 20 umfasst. Wenn dieses Piktogramm ausgewählt ist,
wird an allen handschriftlichen Daten, die erzeugt wurden, seit
dem das Piktogramm "Eingabe" ausgewählt wurde,
ausgeführt.
Das Piktogramm "Anzeige" wird ausgewählt, wenn
es erwünscht
ist, eine Schriftzeichenkette, die bereits erkannt wurde, zu lesen
und anzuzeigen. Wenn dieses Piktogramm ausgewählt ist, wird eine Schriftzeichenkette,
die in der Vergangenheit erkannt wurde, in der Anzeigespalte 17c für erkannte
Schriftzeichenketten angezeigt. Früher oder später erkannte Schriftzeichenketten
können angezeigt
werden, indem das geeignete Richtungsanzeigepiktogramm 17a ausgewählt wird.
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Das
Piktogramm "Korrektur" wird ausgewählt, wenn
in einer erkannten Schriftzeichenkette ein Fehler vorhanden ist.
Wenn ein Benutzer eine Korrektur an einer erkannten Schriftzeichenkette ausführen möchte, wählt er das
Piktogramm "Anzeige", zeigt die zu korrigierende
Schriftzeichenkette an und wählt
das geeignete Richtungsanzeigepiktogramm 17h, um eine Cursor 17d zu
dem zu korrigierenden Schriftzeichen. Dann wird das Piktogramm "Korrektur" ausgewählt, woraufhin
erkannte Schriftzeichenkandidaten die den handschriftlichen Daten entsprechen,
in der Kandidatenschriftzeichenspalte 17f angezeigt werden.
Wenn z diesem Zeitpunkt das gewünschte
Schriftzeichen in der Kandidatenschriftzeichenspalte erscheint,
wird dieses Schriftzeichen mit dem Richtungsanzeigerpiktogramm 17h ausgewählt. Das
ausgewählte
Schriftzeichen wird der erkannten Schriftzeichenkette anstelle des
Schriftzeichens, auf dem der Cursor 17d platziert ist,
hinzugefügt.
Wenn das gewünschte
Schriftzeichen nicht in der Kandidatenschriftzeichenspalte 17f erscheint, wählt der
Benutzer das Piktogramm "Kandidat", um weiter Kandidaten
anzuzeigen, und setzt die Prozedur in ähnlicher Weise fort. Wenn das
gewünschte Schriftzeichen
nicht durch Drücken
des Piktogramms "Kandidat" angezeigt werden
kann, sollte der Benutzer das Schriftzeichen sehr sorgfältig wieder
in die Schriftzeicheneintragspalte 17e schreiben. Wenn dann
das Piktogramm "Erkennung" ausgewählt wird, wird
das in die Schriftzeicheneintragspalte 17e geschriebene
Schriftzeichen erneut einer Schriftzeichenerkennung unterzogen und
dafür vorhandene Kandidatenschriftzeichen
werden erneut in der Kandidatenschriftzeichenspalte 17f angezeigt.
Der Benutzer sucht dann unter diesen Kandidatenschriftzeichen nach
den gewünschten
Schriftzeichen.
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Das
Piktogramm "nächste Seite" wird ausgewählt, um
zu anderen Betriebspiktogrammen umzuschalten. Wenn dieses Piktogramm
ausgewählt
wird, werden die Betriebspiktogramm-Anzeigezeilen 17b und 17g abwechselnd
angezeigt.
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Das
Piktogramm "Senden" wird ausgewählt, wenn
es erwünscht
ist, Daten einschließlich
handschriftlicher Daten, die in der Lesevorrichtung 10 im Speicher
gespeichert sind, zu senden. Wenn dieses Piktogramm ausgewählt wird,
werden Daten einschließlich
handschriftlicher Daten, die in dem Speicher 10b für handschriftliche
Daten gespeichert sind, über
die gewünschte
Datenaustausch-Betriebsart gesendet.
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Das
Piktogramm "BATT" wird ausgewählt, um
eine verbleibende Batteriekapazität und Speicherkapazität zu prüfen. Wenn
dieses Piktogramm ausgewählt
wird, werden die verbleibende Batterie- und Speicherkapazität in einer
Spalte 17a angezeigt.
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Das
Piktogramm "Löschen" wird ausgewählt, um
handschriftliche Daten zu löschen.
Wenn dieses Piktogramm ausgewählt
wird, werden handschriftliche Da ten, die gelesen wurden, seit das
Piktogramm "Eintrag" das letzte Mal ausgewählt wurde,
aus dem Speicher 10b für
handschriftliche Daten entfernt.
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Das
Piktogramm "Strichcode" wird ausgewählt, um
einen Beleg-Code zu lesen. Wenn ein Benutzer einen Strichcode einlesen
möchte,
verbindet er den Strichcodeleser mit dem Parallelanschluss 10w,
wählt dieses
Piktogramm und liest den Barcode, der auf dem Beleg gedruckt ist.
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Das
Piktogramm "Scanner" wird ausgewählt, wenn
der Benutzer ein Siegelbild oder eine Unterschrift von einem Beleg
lesen möchte.
Wenn er das vorhat, verbindet der Benutzer einen Scanner mit dem
Parallelanschluss 10b, wählt dieses Piktogramm und liest
das Siegelbild oder die Unterschrift von dem Beleg.
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Wenn
Daten von der Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 2 oder
der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 gesendet
werden, wird ebenfalls eine Schriftzeichenanzeige anhand dieser
Daten ausgeführt.
Diese Schriftzeichenanzeige könnte
z. B. in der Anzeigespalte 17c für erkannte Schriftzeichenketten
angezeigt werden. Die angezeigten Schriftzeichen sind Daten, die
ein Verkäufer
kennen muss, wenn er einen Auftrag aufnimmt. Diese Daten enthalten
den Rechnungsbetrag, die Verfügbarkeit
des Produkts, Warnhinweise usw., die aus der Datenbank in der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 extrahiert werden.
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Die
Vorteile dieser Ausführungsform
werden im Folgenden aufgelistet.
- (1) Auf Grundlage
dieser Ausführungsform
kann die beschwerliche Operation von Tastatureingaben, die mit der
Eingabe von Belegen in einem Computer verbunden ist, vermieden werden.
Es ist insbesondere für
eine Bedienperson nicht mehr erforderlich, von einer Tastatur Elemente einzugeben,
die auf einem Beleg geschrieben sind, so dass die Arbeitsbelastung
der Bedienperson verringert werden kann. Da außerdem der ausgefüllte Beleg,
der auf einer Lesevorrichtung erstellt wurde, vor Ort bleibt, bietet
die vorliegende Erfindung den Vorteil der Verringerung der Kopiertätigkeit
durch das Schreiben per Hand und das Ausführen von Einträgen von
einer Tastatur, während
die Forderungen nach der Einbehaltung des Belegs erfüllt werden.
- (2) Auf Grundlage dieser Ausführungsform können fehlerhafte
Dateneingaben, die mit Tastatureingaben verbunden sind, vermieden
werden. Durch das Implementieren von Fehlerprüfungen und anderen Datenprüfungen können nicht
autorisierte Belege und ein Verschreiben eliminiert werden. Ein
weiterer Vorteil wird deswegen dadurch erreicht, dass Fehlerprüfungen implementiert
werden können,
selbst wenn Unregelmäßigkeiten
vorhanden sind bei dem, was per Hand auf die Belege geschrieben
wurde.
- (3) Auf der Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der Zeitstempeldaten mit den handschriftlichen Daten kombiniert
werden, wodurch Datenänderungen und
andere nicht autorisierte Prozeduren vermieden werden können.
- (4) Auf Grundlage dieser Ausführungsform können Datenübertragungen
unter Verwendung von tragbaren Informationsaustauschvorrichtungen, wie
etwa PHS-Einheiten,
zusätzlich
zu leitungsgestützten
Telephonen bewirkt werden. Deswegen kann, eine Handschrift gelesen
werden, unabhängig
davon, ob dies im Innenbereich oder Außenbereich geschieht oder ob
Leitungseinrichtungen vorhanden sind, wodurch die Effizienz aller
Arten von Geschäften
verbessert werden kann.
- (5) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Antworten auf geschriebene Einzelheiten im Innenraum
oder in Freiluft als Schriftzeichen angezeigt werden können, so
dass Antwortinformationen, die von einer Verkaufsabteilung usw.
benötigt
werden, sehr schnell bereitgestellt werden können.
- (6) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der die Positionen von Belegen detektiert werden
können
und daran Korrekturen ausgeführt
werden können, wenn
der Beleg nicht korrekt angeordnet ist. Belege können deswegen ausgefüllt werden,
ohne sich um die Position, in der sie angeordnet sind, zu kümmern.
- (7) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Schriftzeicheninformationen aus einer Handschrift,
die auf einem Beleg eingegeben wurde, ausgelesen werden können, wodurch
Schriftzeichen auf Schreibmedien korrekt und effizient erkannt werden
können.
Insbesondere dann, wenn Musterdateien oder Schriftzeichendatendateien
unter Verwendung solcher Parameter wie Schriftzeichenabstand, Anzahl
von Zwischenabschnitten und Strichanzahl hergestellt werden, kann
die Schriftzeichenerkennungsrate erhöht werden. Wenn eine Schriftzeichenerkennung
anhand von Richtungselementen erfolgt und eine Schriftzeichenunterscheidung
ausgeführt
wird, kann die Schriftzeichenerkennungsrate noch mehr erhöht werden.
- (8) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Löschungen
aus und Korrekturen an dem handschriftlichen Inhalt in einem Beleg
ausgeführt
werden können.
Deswegen können
Informationen korrekt er kannt werden, selbst wenn Löschungen
und Korrekturen an dem handschriftlichen Inhalt ausgeführt werden.
- (9) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen mit der Belege entworfen werden können, so dass Belege in jedem gewünschten
Format entworfen werden können.
- (10) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der Verifikationsinformationen wie Siegelbilddaten
und handschriftliche Daten einer Unterschrift gelesen werden können, so
dass ordnungswidrige oder nicht autorisierte Belege erkannt und
entfernt werden können.
- (11) Auf Grundlage dieser Ausführungsform ist die Konfiguration
derart, dass Belegformate durch Stildefinitionsdaten spezifiziert
werden, wodurch das gewünschte
Belegformat aus mehreren Belegen ausgewählt und verwendet werden kann.
- (12) Auf Grundlage dieser Ausführungsform ist die Konfiguration
derart, dass Daten einschließlich
mehrerer handschriftlicher Daten in einem Block transportiert werden
können,
wodurch es nicht erforderlich ist, dass die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung
und die Lesevorrichtung jederzeit zugeschaltet sind. Dies ist ein
wirtschaftliches Merkmal, wenn Datenübertragungen unter Verwendung öffentlicher
Datenaustauschleitungen bewirkt werden.
- (13) Auf Grundlage dieser Ausführungsform wird eine Belegposition
anhand einer Handschrift detektiert, die in Spalten für obligatorischen
Eintrag eingegeben wird, in denen Einträge vorgenommen werden müssen. Es
ist deswegen nicht notwendig Einträge lediglich für eine Positionsdetektion
vorzunehmen, so dass der Schriftzeicheneintrag weniger lästig ist.
(14) Auf Grundlage dieser Ausführungsform
wir eine Datenbank geschaffen, in der Daten einschließlich handschriftlicher
Daten gespeichert sind, die Indexdaten zugeordnet sind, wodurch
schnelle Wiedergewinnungsoperationen möglich sind.
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(Weitere Modifikationen)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die im Vorhergehenden beschriebene
Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann in modifizierter Form implementiert werden, solange
nicht von der grundlegenden Theorie der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
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(1) Bezüglich Schriftzeichenerkennung
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In
der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen kann eine Schriftzeichenerkennung
anhand von Bilddaten und eine Schriftzeichenerkennung an hand von
handschriftlichen Daten gemeinsam ausgeführt werden. Wenn die Ergebnisse
beider Arten von Erkennung übereinstimmen, können diese
Erkennungsergebnisse natürlich
verwendet werden. Wenn beide Arten der Erkennung nicht übereinstimmen,
kann eine Bedienperson über die
Genauigkeit der Schriftzeichenerkennung informiert werden, in dem
ein Grad der Mehrdeutigkeit berechnet wird. In Bezug auf die Ergebnisse
beider Arten der Erkennung wird im Einzelnen ein Grad der Mehrdeutigkeit
durch einen Merker ausgedrückt
oder ein numerischer Wert kann berechnet werden und dieser Grad
der Mehrdeutigkeit wird auf den Anzeigemonitor des Computers 20 angezeigt.
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Da
sowohl der Grad der Mehrdeutigkeit als auch die erkannten Schriftzeichen
gemeinsam angezeigt werden können,
kann die Bedienperson die Genauigkeit einer Schriftzeichenerkennung
prüfen,
in dem sie auf diese Anzeige schaut. Wenn dagegen die beiden Arten
der Erkennung übereinstimmen, werden
die Ergebnisse der Erkennung auf dem Computermonitor als erkannte
Schriftzeichen angezeigt. Dadurch kann eine noch genauere Schriftzeichenerkennung
ausgeführt
werden. Durch Ausführen
einer Schriftzeichenerkennung, die außerdem den Stiftdruck berücksichtigt,
kann eine Schriftzeichenerkennung mit noch höherer Genauigkeit ausgeführt werden.
Das System der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus nicht auf den Anwendungsbereich,
der im Vorhergehenden angegeben wurde, beschränkt, sondern sie kann auf jedem
Geschäftsgebiet
angewendet werden, bei dem sowohl Papieraufzeichnungen als auch
Datenverarbeitung erforderlich sind. Im Einzelnen wird das eigentliche
Papierformular, nachdem es ausgefüllt wurde, aus der Lesevorrichtung entnommen
und kann verwendet und aufbewahrt werden, während der Inhalt der Einträge, die
darauf gemacht wurden, aufgezeichnet, verarbeitet, verknüpft oder
auf andere Weise in einem Computer als erkennbare Schriftzeicheninformationen
oder Bilddaten verwaltet werden kann.
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(2) Bezüglich Konfiguration
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Wie
in Verbindung mit der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform
erläutert
wurde, muss die vorliegende Erfindung nicht getrennten Lesevorrichtungen,
die handschriftliche Daten erzeugen, Schriftzeichenerkennungsvorrichtungen,
die eine Schriftzeichenerkennung ausführen, und Geschäftsverarbeitungsvorrichtungen,
die eine Geschäftsverarbeitung
ausführen,
konfiguriert sein, sondern kann in sinnvoller Weise konfiguriert
sein. Im Einzelnen kann durch Kombinieren der Funktionen zum Erzeugen
handschriftlicher Daten und Funktionen der Schriftzeichenerkennung
in der Lesevorrichtung die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung eliminiert
werden. Alternativ kann durch Kombinieren von Geschäftsverarbeitungs funktionen
und Schriftzeichenerkennungsfunktionen in der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung
die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung eliminiert werden.
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(3) Anwendbares Geschäftsmanagement
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Das
Geschäftsmanagementsystem
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Anwendungsmöglichkeiten
beschränkt,
die durch die im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen
dargestellt sind, sondern ist außerdem auf viele andere Geschäftsmanagementsysteme
anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem
z. B. auf ein Wiedergewinnungssystem angewendet werden. Wenn sie
auf ein Buchwiedergewinnungssystem angewendet wird, wird eine Liste
konfiguriert, so dass Buchtitel, Autorennamen und Verlagsfirmen eingegeben
werden können.
In der Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 ist
dabei eine Datenbank vorgesehen, in der Buchdaten gemäß Informationskategorien
in der Liste klassifiziert werden. Wenn ein Benutzer diese Liste
auf eine Lesevorrichtung 10 legt und die ihm bekannten
Informationskategorien eingibt, extrahiert die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 die
jeweiligen Datensätze
aus der Datenbank und sendet sie, so dass sie an der Lesevorrichtung angezeigt
werden können.
Der Benutzer kann somit diese Anzeige betrachten und Informationen
erhalten, ob das Buch, das er möchte,
zur Verfügung steht.
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Wenn
die Anwendung bei einem Geschäftsfallwiedergewinnungssystem
erfolgt, wird die Liste mit Eintragspalten konfiguriert, in denen
mehrere Schlüsselwörter eingetragen
werden können.
Die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 ist
dabei mit einer Datenbank versehen, in der Geschäftsfälle in Form von Datensätzen aufgezeichnet
sind. Wenn der Benutzer diese Liste auf die Schriftzeichenerkennungsvorrichtung 10 legt
und Schlüsselwörter für den Geschäftsfall
oder die Geschäftsfälle eingibt,
nach denen er sucht, sucht die Geschäftsverarbeitungsvorrichtung 4 in
der Datenbank nach den Geschäftsfallinformationen
für diese
Schlüsselwörter, extrahiert Geschäftsfälle, die
diese Schlüsselwörter enthalten und
sendet diese Daten, so dass sie an der Lesevorrichtung 10 angezeigt
werden können.
Der Benutzer kann somit auf diese Anzeige schauen, um die Titel oder
den Inhalt des Geschäftsfalls
oder der Geschäftsfälle, die
gesucht werden, zu finden.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem auf
alle Arten von anderen Geschäften
angewendet werden. In einem Büro
oder einem Betrieb kann sie z. B. für das Management von Auftragsbelegen,
wie oben erwähnt
wurde, oder Kaufbelegen, für
das Management des Inventars, für
Personalanwesenheitsberichte, für
die Verarbeitung von Einzahlungen und Auszahlungen, für Verkaufsberichte,
für Materialverwendungsberichte
und für
Berichte über
Produktionsverarbeitungsschritte usw. In Bezug auf Schreibmedien
würden
bei derartigen Anwendungsmöglichkeiten
Belege, die im Büro
oder dem Betrieb verwendet werden, für Personalanwesenheitsberichte,
Einzahlungen und Auszahlungen, Eingangs- und Ausgangsbestandslisten,
Verkaufsberichte, Materialverwendungsberichte, Berichte über Produktionsverarbeitungsschritte
usw. hergestellt werden. An Orten, an denen Verkaufsaktivitäten durchgeführt werden, kann
die vorliegende Erfindung für
das Empfangen und Erstellen von Aufträgen für Produkte, Bewerbungen, Schätzungen,
Lieferüberprüfungen,
das Management von Konstruktionsarbeiten, das Kundenmanagement,
verschiedene Berichte usw. verwendet werden. In Bezug auf Schreibmedien
würden
in bei derartigen Anwendungsmöglichkeiten
verschiedene Arten von Belegen für
das Empfangen und Erteilen von Aufträgen, Bewerbungen, Schätzungen,
Lieferprüfungen,
das Management von Konstruktionsarbeiten, Kundenmanagement und Berichte
hergestellt werden.
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An
Orten, an denen mit Kunden verhandelt wird, kann die vorliegende
Erfindung für
Fragebögen, in
Empfang von Reklamationen, für
Marketingaktivitäten
usw. verwendet werden. In Bezug auf Schreibmedien würden bei
derartigen Anwendungsmöglichkeiten
Formulare zur Handhabung von Marketingaktivitäten hergestellt werden.
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Anwendungsmöglichkeiten
sind außerdem möglich bei
anderen spezialisierten Operationen, wie etwa bei der Durchsetzung
von Verkehrsgesetzen, der polizeilichen Befragung, Verkehrsberichten,
Vorladungsberichten usw., bei Operationen zur Durchsetzung von Gesetzen;
der Herstellung von medizinischen Berichten und Diagnose-/Behandlungsberichten
usw. in medizinischen Einrichtungen; Prüfberichten, Berichten von Montagearbeitern,
Berichten zum Ausrüstungstransport,
Materialbedarfsberichten, Fortschrittsberichten usw. bei Konstruktionsoperationen;
Kraftfahrzeugwartungsprüfungen
bei Operationen der Kraftfahrzeugwartung; Umzugsschätzungen und
Umzugartikellisten usw. bei Umzugsoperationen; sowie bei Produktnachfüllberichten
für Verkaufsautomaten
und Verkaufszahlungsberichten usw. Bei derartigen Anwendungsmöglichkeiten
würden
Buchungsdokumente usw. zur Verwendung in derartigen spezialisierten
Operationen hergestellt wie polizeiliche Befragung, Verkehrsberichte,
Vorladungsdokumente und andere Mitteilungen, Krankenhausberichte,
Diagnose-/Behandlungsberichte, Prüfberichte, Berichte von Montagearbeitern,
Ausrüstungstransportberichte,
Materialbestellungsbe richte, Fortschrittsberichte, Kraftfahrzeugwartungsberichte,
Umzugsschätzungen,
Umzugslisten, Produktnachfüllberichte
für Verkaufsautomaten,
Verkaufszahlungsberichte usw.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung, die so konfiguriert ist,
dass handschriftlicher Inhalt direkt in einen Computer eingegeben
werden kann, können
die folgenden Vorteile realisiert werden.
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Erstens
kann die arbeitsreiche Tätigkeit
von Tastatureingaben, die mit der Eingabe von gewöhnlichen
Schreibmedien in einem Computer verbunden ist, vermieden werden.
Im Einzelnen werden handschriftliche Daten durch eine Lesevorrichtung
gleichzeitig mit Einträgen,
die auf Schreibmedien gemacht wurden, detektiert, wobei handschriftliche
Daten an Schriftzeichenerkennungsmittel gesendet werden. Es besteht
daher keine Notwendigkeit, dass eine Bedienperson Informationen,
die auf die Schreibmedien eingegeben wurden, per Tastatur einzugeben,
wodurch die Arbeitsbelastung der Bedienperson verringert werden
kann. Da ferner ausgefüllte
Schreibmedien, in denen auf einer Lesevorrichtung Einträge gemacht
wurden, in der unmittelbaren Umgebung bleiben, bietet bei Operationen,
bei denen eine rechtliche Forderung besteht, die Schreibmedien aufzubewahren,
die vorliegende Erfindung den Vorteil der Reduzierung von redundanten
Tätigkeiten,
die mit der Herstellung von handschriftlichen Kopien und von Tastatureingaben
verbunden sind.
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Zweitens
können
Dateneingabefehler, die mit Tastatureingaben verbunden sind, vermieden werden.
Auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung werden Informationen,
die auf die Schreibmedien geschrieben sind, in Form von handschriftlichen Daten
eingegeben, so dass keine Notwendigkeit besteht, die geschriebenen
Informationen per Tastatur einzugeben. Es ist demzufolge möglich, Eingabefehler,
die mit Tastatureingaben verbunden sind, zu vermeiden. Wenn dies
erfolgt, können
fehlerhafte Einträge
eliminiert werden, deswegen ist die vorliegende Erfindung dann,
wenn es Unregelmäßigkeiten
bei den Einträgen
gibt, die per Hand auf den Schreibmedien erfolgten, wirkungsvoll,
da Fehlerprüfungen durchgeführt werden
können.
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Drittens
ist es möglich,
Kauf- und Buchungsoperationen sehr rasch zu überarbeiten. Gleichzeitig mit
der Erstellung von Einträgen
in Schreibmedien und Buchungsdokumenten werden die resultierenden
handschriftlichen Daten durch eine Lesevorrichtung detektiert. Aus
diesem Grund können
Buchungsoperationen täglich
erledigt werden und bei Auftrags- und Kaufoperationen können Lieferverzögerungen
vermieden werden.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus
eine Konfiguration geschaffen, bei der Zeitinformationen mit schriftlichen Informationen
kombiniert werden, wodurch Datenänderungen
und andere unrechtmäßigen Verarbeitungsoperationen
verhindert werden können.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Zertifizierungsinformationen gelesen werden
können, wodurch
falsche Schreibmedien und nicht autorisierte Belege erkannt und
eliminiert werden können.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der eine Handschrift selbst im Innenbereich oder
im Außenbereich
gelesen werden kann, wo keine Kabelverbindungen zur Verfügung stehen,
wodurch alle Arten von Operationen effizienter ausgeführt werden
können.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der es möglich
ist, Antworten auf handschriftliche Anfragen im Innenbereich oder
Außenbereich
anzuzeigen, wodurch Antwortinformationen, die vor Ort benötigt werden,
schnell bereitgestellt werden können.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der Korrekturen ausgeführt werden können, wenn
Schreibmedien nicht korrekt positioniert sind, wodurch Einträge ausgeführt werden
können,
ohne der Position, in der die Schreibmedien angeordnet sind, eine
große
Aufmerksamkeit gewidmet wird.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der es möglich
ist, Schriftzeicheninformationen aus einer Handschrift, die auf
Schreibmedien eingegeben wurde, zu extrahieren, wodurch Schriftzeichen
auf den Schreibmedien genau und effizient erkannt werden können.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Löschungen
und Korrekturen an handschriftlichem Inhalt in Schreibmedien gelesen
werden können,
wodurch die korrekten Informationen erkannt werden können, selbst
wenn derartige Löschungen
oder Korrekturen vorhanden sind.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, mit der Schreibmedien entworfen werden können, wodurch es
möglich
ist, Schreibmedien in jedem gewünschten Format
zu entwerfen.
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Auf
der Grundlage der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration
geschaffen, bei der sowohl im Innenbereich als auch Außenbereich
handschriftliche Daten sofort einer Schriftzeichenerkennung unterzogen
werden können
und bei einer Geschäftsverarbeitung
direkt verwendet werden können,
wodurch Geschäftsprozesse
im Innenbereich und im Außenbereich
stark vereinfacht werden können.
Demzufolge können
bei allen Arten von Operationen Zwischenkosten verringert werden,
was zur Verringerung von Produkt- und Dienstleistungskosten führt.