DE69737948T2 - Vorrichtung zur rekonstruktion von sehnen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Apparaturen und insbesondere, Apparaturen zum Rekonstruieren von Ligamenten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ligamente sind zähe Bänder aus Gewebe, die dazu dienen, die Gelenkenden von Knochen miteinander zu verbinden oder um Organe im Körper an Ort und Stelle zu halten oder zu stützen. Ligamente sind typischerweise aus großfaserigen Bündeln von dichten weißen faserigen Gewebe zusammengesetzt, die parallel verlaufend oder eng miteinander verschlungen angeordnet sind, wobei das faserige Gewebe biegsam und flexibel, jedoch nicht dehnbar ist.
  • In zahlreichen Fällen werden Bänder aufgrund von Unfällen überdehnt oder gerissen. Aufgrund dessen wurden verschiedene Vorgehensweisen entwickelt, um solche beschädigten Bänder zu reparieren oder zu ersetzen.
  • Im menschlichen Knie erstrecken sich das vordere und das hintere Kreuzband (d.h. das VKB und das HKB) zwischen dem oberen Ende der Tibia und dem unteren Ende des Femur. Das VKB und das HKB wirken mit anderen Bändern und mit dem Weichgewebe zusammen, so dass sowohl die statische als auch die dynamische Stabilität des Knies geschaffen wird. Oftmals wird das vordere Kreuzband (d.h. das VKB) bspw. aufgrund einer sportbedingten Verletzung gerissen oder überdehnt. Demzufolge wurden unterschiedliche chirurgische Verfahren entwickelt, um das VKB so zu rekonstruieren, dass die normale Funktion des Knies wiederhergestellt werden kann.
  • Unter manchen Umständen wird das VKB dadurch rekonstruiert, dass das gerissene VKB durch ein synthetisches oder ein aus dem Körper entnommenes Ersatzligament ausgetauscht wird. Genauer gesagt, werden bei solchen Vorgehensweisen, Knochentunnel an dem oberen Ende der Tibia und dem unteren Ende des Femur ausgebildet, wobei ein Ende des Ersatzligamentes in den femoralen Tunnel und das andere Ende des Ersatzligamentes in den tibialen Tunnel positioniert wird. Die beiden Enden des Ersatzligamentes werden an Ort und Stelle über zahlreiche an sich bekannte Art und Weisen verankert, so dass sich das Ersatzligament zwischen dem Femur und der Tibia im Wesentlichen in derselben Art und Weise, und mit der im Wesentlichen gleichen Funktion, wie das originale VKB erstrecken. Dieses Ersatzband wirkt dann mit den umgebenden anatomischen Strukturen so zusammen, dass die normale Funktion des Knies wiederhergestellt ist.
  • Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass eine komplexe Abhängigkeit zwischen dem VKB und den anderen Bestandteilen des Knies besteht, d.h. den Knochen, den anderen Kniebändern und den weiteren Weichgewebe. Demzufolge ist es entscheidend, dass das Ersatz-VKB exakt in der zutreffenden relativen Position zu den anderen anatomischen Strukturen des Knies angeordnet ist, um die normale Kniefunktion wiederherzustellen. Es wurde dabei herausgefunden, dass die zuvor erwähnten Knochentunnel in der Tibia und dem Femur exakt angeordnet werden müssen, um eine erfolgreiche Rekonstruktion des VKB erzielen zu können. Eine zutreffende Positionierung dieser Knochentunnel, um isometrische Umstände zu erfüllen, kann jedoch unglücklicherweise zu anatomischen Konflikten in dem Knie führen, nachdem das künstliche VKB im Knie eingebracht ist.
  • Genauer gesagt, erstreckt sich das VKB normalerweise zwischen dem unteren Ende des Femur und dem oberen Ende der Tibia, wobei der Corpus des VKB sich durch die interkondyläre Kerbe des Femur und quer über das Innere des Kniegelenkes erstreckt. Beispielhaft wird dazu auf 1 und 2 verwiesen, die ein natürliches VKB 5 zeigen, das sich zwischen dem unteren Ende des Femur 10 und dem oberen Ende der Tibia 15 erstrecken, wobei sich der Corpus des VKB 5 durch die interkondyläre Kerbe 20 des Femur hindurcherstreckt. Ferner ist ein natürliches HKB 25 dargestellt, das sich zwischen dem unteren Ende des Femur 10 und dem oberen Ende der Tibia 15 erstreckt.
  • Es sei erwähnt, dass die Position der unterschiedlichen Kniebestandteile sich relativ zueinander bewegen, wenn das Knie im Bereich der natürlichen Bewegungen abgebogen wird. Unter Bezugnahme auf 3 ist bspw. zu entnehmen, dass falls das Kniegelenk um 140° abgebogen wird, sich das VKB 5 längs eines 40°-Bogens bewegt.
  • Aufgrund der komplexen Geometrien des Knies ist es entscheidend, falls ein beschädigtes VKB durch ein Ersatz-VKB ersetzt wird, dass das Ersatz-VKB exakt an den zutreffenden Stellen am unteren Ende des Femur und am oberen Ende der Tibia positioniert wird. Aus 4 und 5 ist zu entnehmen, dass, falls ein beschädigtes VKB durch ein Ersatz-VKB ersetzt werden soll, das beschädigte VKB zunächst vollständig entfernt wird und dass anschließend die Knochentunnel 30 und 35 in der Tibia und dem Femur ausgebildet werden. Die genauen Stellen dieser Knochentunnel 30 und 35 werden durch die isometrischen Zusammenhänge des Knies diktiert. In der Praxis werden die Knochentunnel 30 und 35 dadurch ausgebildet, dass ein Führungswerkzeug für einen medizinischen Bohrer eingesetzt wird, der an verschiedenen Stellen der Anatomie des Patienten verankert wird, bspw. am tibialen Plateau des Patienten. Nachdem die Knochentunnel 30 und 35 ausgebildet wurden, wird das Ersatz-VKB in den an sich bekannten Art und Weisen eingesetzt. Beispielhaft ist dies aus den 6 und 7 zu entnehmen, in denen ein Ersatz-VKB 5A dargestellt ist, dessen eines Ende in dem Femur 10 und dessen anderes Ende in der Tibia 15 befestigt ist.
  • Unglücklicherweise kann in manchen Situationen eine zutreffende isometrische Platzierung der Knochentunnel 30 und 35 anatomische Konflikte im Knie erzeugen, nachdem das Ersatz-VKB im Patienten eingebracht ist. Beispielsweise kann eine zutreffende isometrische Einbringung der Knochentunnel 30 und 35, und dies ist von besonderem Interesse in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, darin resultieren, dass Bereiche des Femur auf das Ersatz-VKB treffen, falls das Knie um den vollen Bereich seiner natürlichen Bewegungen bewegt wird. Beispielhaft ist dazu in 8 zu entnehmen, dass eine der Kondylen 40 des Femur auf ein Ersatz-VKB 5A auftrifft, das sich durch die interkondyläre Kerbe 20 des Femur erstreckt, und in 9 ist ersichtlich, dass das Dach der interkondylären Kerbe des Femur in der Nähe des Pfeiles 42 auf das Ersatz-VKB 5A trifft.
  • Dieses Kollidieren kann aufgrund einer Vielzahl von Gründen erfolgen. Zum einen ist die interkondyläre Kerbe mancher Patienten (insbesondere solcher, die einem Reißen des VKB ausgesetzt sind) zu Anfang sehr klein. Andererseits ist das Ersatz-VKB (d.h. dass synthetische oder aus dem Körper entnommene Ersatzband, das anstelle des beschädigten natürlichen VKB eingesetzt wird) im Allgemeinen ziemlich groß.
  • Zusätzlich kann eine geringfügige Fehlstellung der Knochentunnel 30 und 35 ebenfalls zu diesen Kollisionsproblemen führen.
  • Unglücklicherweise kann ein Auftreffen des Femurs auf das Ersatzligament, die Effektivität der Prozedur der VKB-Rekonstruktion verringern, oder sogar, dass diese vollständig fehlschlägt.
  • Der Operateur versucht daher sicherzustellen, wenn er ein Verfahren zur VKB-Rekonstruktion durchführt, dass ausreichend Raum in der interkondylären Kerbe des Patienten vorhanden ist, um das Ersatzband aufzunehmen. Dies wird im Allgemeinen dadurch durchgeführt, dass eine Kerbenplastik durchgeführt wird, d.h., dass jeglicher kollidierender Knochen von den Flanken und/oder dem Dach der interkondylären Kerbe chirurgisch entfernt werden. Gleichzeitig ist jedoch entscheidend, dass der Operateur nicht mehr Knochen als absolut notwendig entfernt, um eine Traumatisierung des Patienten zu minimieren.
  • Es ist jedoch für den Operateur schwierig, die genaue Menge an Knochen zu bemessen, die von der Kerbe entfernt werden muss, um ein Kollidieren zu verhindern. Zum einen wird das VKB-Rekonstruktionsverfahren typischerweise arthroskopisch durchgeführt, so dass die Sicht des Operateurs auf die Operationsstelle üblicherweise ziemlich begrenzt ist. Ferner weiß der Operateur nicht welchen genauen Raum das Ersatz-VKB belegt, solange es in der Tat noch nicht an Ort und Stelle befindlich ist. Zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens ist es jedoch üblicherweise schwierig, weitere Knochenfräsinstrumente in das Kniegelenk zur Entfernung von mehr Knochenmaterial einzubringen, insbesondere ohne dabei das Ersatz-VKB anzuschneiden bzw. anzufräsen. Darüber hinaus hat die Erfahrung gezeigt, dass die ernsthaftesten Probleme mit dem Kollidieren an höher liegenden Stellen erfolgen, wobei jedoch selbst dann, wenn das Ersatzligament an Ort und Stelle ist, der Operateur üblicherweise nicht ein Kollidieren an dieser Stelle sehen kann, und zwar aufgrund der Begrenzungen in der arthroskopischen Visualisierung. Darüber hinaus führt der Operateur das VKB-Rekonstruktionsverfahren in einem relativ statischen Zustand durch, d.h. das Knie ist relativ statisch zu jedem Zeitpunkt während des Rekonstruktionsverfahrens. Jedoch muss das Knie einen relativ dynamischen Kontext durchführen (und dabei soll ein Kollidieren verhindert werden), d.h. wenn das Knie durch seinen vollen Bereich an natürlicher Bewegung bewegt wird. Dies verkompliziert die Aufgabe des Operateurs dieses Kollidieren zu eliminieren.
  • In der US-A-5 383 884 ist ein chirurgisches Instrument beschrieben, das einen im Wesentlichen steifen Kanülenschaft aufweist, der in einem Schneidefenster am distalen Ende des Kanülenschaftes endet. Das proximale Ende des Kanülenschaftes wird von einem Handgriff getragen, der eine durch diesen hindurchgehende axiale Bohrung aufweist. Ein flexibler Antriebsschaft, der an einem Ende mit einem externen Antriebsmechanismus verbunden ist, erstreckt sich durch den Handgriff und den Kanülenschaft. Am distalen Ende des Antriebes ist ein Fräskopf montiert und so positioniert, dass in Zusammenarbeit mit dem Schneidefenster des Kanülenschafts ein kooperierender Fräsvorgang stattfinden kann. Ein nicht drehender Zusatzschaft ist um den Antriebsschaft herum angeordnet. Beschädigtes Gewebe wird entfernt und durch den ringförmigen Kanal, der durch die Kanüle und den Zusatzschaft gebildet wird, abgesaugt.
  • Die WO-A-9 612 453 beschreibt ein chirurgisches Werkzeug eines chirurgischen Instrumentes, das so ausgebildet ist, dass es eine Vielzahl von Gewebeschneidekanten aufweist, die umfänglich voneinander beabstandet sind, und zwar durch Hohlkehlen, die an einer äußeren Fläche des Werkzeuges vorhanden sind. Jede Hohlkehle weist eine Öffnung auf, die eine innenliegende Kammer des Werkzeuges schneidet, um Gewebeteile, die durch die Kanten abgeschnitten worden sind, in die Kammer zu führen. Die Kammer kommuniziert mit einem inneren Durchgang eines rotierenden Rohres auf dem das Werkzeug montiert ist. Im Betrieb werden die Gewebefragmente, die durch das rotierende chirurgische Werkzeug abgeschnitten worden sind, in die Hohlkehlen geführt und durch die Öffnungen in die Kammer, um diese von der Operationsstelle durch den inneren Durchgang des Rohres abzuführen, wohingegen das Instrument an Ort und Stelle für weitere Schneidevorgänge verbleibt.
  • Ziele der Erfindung
  • Demzufolge ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Apparatur zur Rekonstruktion eines Bandes bereitzustellen.
  • Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Apparatur zum Rekonstruieren eines vorderen Kreuzbandes (VKB) zu schaffen.
  • Weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Apparatur zu schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig die Kollisionsprobleme zu eliminieren, während ein vorderes Kreuzband rekonstruiert wird.
  • Weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Apparatur zu schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig jegliche anatomische Strukturen entfer nen zu können (bspw. Knochen), die in Kollision mit der Stelle stehen, an der das Ersatz-VKB gebracht werden sollen, und zwar beim Durchführen eines Verfahrens zur VKB-Rekonstruktion.
  • Weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Apparatur zu schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig jegliche anatomische Strukturen entfernen zu können (d.h. Knochen), die mit der Stelle eines Ersatz-VKBs in Konflikt stehen, falls das Knie im vollen Bereich seiner natürlichen Bewegungen bewegt wird.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Diese und auch weitere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, die das Vorsehen und die Verwendung einer neuen Apparatur zum Entfernen von kollidierendem Knochen während eines Sehnen-Rekonstruktionsverfahrens entsprechend Anspruch 1 beinhaltet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet die neue Apparatur einen Führungsdraht und eine Fräsvorrichtung.
  • Der Führungsdraht ist ähnlich anderen Führungsdrähten, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, mit der Ausnahme, dass er vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt ist, d.h. einer „Legierung mit Formengedächtnis (SMA)/belastungsinduzierten Martensit(SIM)-Materialien", wie bspw. Nitinol.
  • Die Fräsvorrichtung weist eine kanülierte Fräsvorrichtung und eine Abschirmvorrichtung auf. Die kanülierte Fräsvorrichtung weist einen kanülierten Fräskopf auf, der an einem kanülierten Schaft angebracht ist. Die Abschirmvorrichtung weist einen Körper und eine Haube auf. Der Körper weist eine Öffnung auf. Die Haube erstreckt sich um ein Ende des Körpers. Die Fräsvorrichtung ist so zusammengebaut, dass der Fräskopf der Fräsvorrichtung so angeordnet ist, dass dieser an einem Ende des Körpers der Abschirmvorrichtung zum Liegen kommt, und der Schaft der Fräsvorrich tung erstreckt sich durch die Öffnung im Körper der Abschirmvorrichtung hindurch. Die Haube der Abschirmvorrichtung deckt einen ersten Abschnitt des Fräskopfs der Fräsvorrichtung ab, wohingegen ein zweiter Abschnitt des Fräskopfs freiliegend ist.
  • Der Führungsdraht ist in dem Körper eingesetzt, so dass er sich entlang der Längserstreckung erstreckt, in der das Ersatz-VKB ruht. Die Fräsvorrichtung ist so auf dem Führungsdraht angebracht, dass der Führungsdraht durch den Schaft der Fräsvorrichtung und den Fräskopf hindurchreicht, so dass die Fräsvorrichtung längs des Führungsdrahtes bewegbar ist. Der Schaft der Fräsvorrichtung ist drehbar in der Abschirmvorrichtung aufgenommen, so dass der Fräskopf gedreht werden kann, um Knochen zu entfernen, während die Fräsvorrichtung entlang des Führungsdrahtes gleitet. Teile der Fräsvorrichtung, die mit dem Führungsdraht in Eingriff stehen, sind so ausgebildet, dass diese flexibel sind. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl der Führungsdraht als auch Teile der Fräsvorrichtung flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung eingesetzt werden, um kollidierende Knochenmengen zu entfernen, wenn das Knie um den vollen Bereich seiner natürlichen Bewegungen abgebogen wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine alternative Vorrichtung zur Entfernung von kollidierendem Knochen vorgesehen, wobei die alternative Vorrichtung einen Führungsdraht und eine kanülierte Fräsvorrichtung aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die kanülierte Fräsvorrichtung weist einen kanülierten Fräskopf auf, der an einem kanülierten Schaft angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung befinden sich in einem ersten Umfangsbereich des Fräskopfs keine Fräsmittel, wohingegen in einem zweiten Abschnitt des Umfanges desselben, Fräsmittel vorhanden sind. Der zweite Abschnitt des Fräskopfes ist mit den kollidierenden Knochenabschnitten, die entfernt werden sollen, in Eingriff zu bringen.
  • Auch hier ist der Führungsdraht wieder in dem Körper aufgenommen, so dass er sich entlang der Länge erstreckt, in der sich das Ersatz-VKB erstreckt. Die Fräsvorrichtung ist so auf dem Führungsdraht montiert, dass der Führungsdraht durch den Schaft der Fräsvorrichtung und den Fräskopf hindurchläuft, so dass die Fräsvorrichtung längs des Führungsdrahtes beweglich ist. Die Fräsvorrichtung ist in einer oszillierenden Art und Weise drehbar beweglich, so dass der zweite Abschnitt des Fräskopfes sich in alternativen entgegengesetzten Richtungen über den kollidierenden Knochen bewegt, um Teile davon zu entfernen. Der erste Abschnitt des Fräskopfes ist glatt und gegenüber jeglichen anatomischen Strukturen, die mit diesem ersten Abschnitt in Kontakt treten können, nicht zerstörend. Teile der Fräsvorrichtung, die mit dem Führungsdraht in Eingriff stehen, sind flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl der Führungsdraht als auch Teile der Fräsvorrichtung flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung dazu herangezogen werden, um kollidierendes Knochenmaterial abzunehmen, wenn das Knie um seinen vollen Bereich der natürlichen Bewegungen abgewinkelt wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine alternative Apparatur zur Entfernung von kollidierendem Knochen vorgeschlagen, wobei die alternative Apparatur einen Führungsdraht und eine kanülierte Fräsvorrichtung aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die kanülierte Fräsvorrichtung weist einen kanülierten Fräskopf auf, der an einem kanülierten Schaft angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Fräskopf so ausgebildet, dass er Knochen abfräst, der mit dem Fräskopf in Kontakt tritt, der jedoch Weichgewebe, das mit dem Fräskopf in Kontakt tritt, unbeeinflusst lässt.
  • Auch hier ist der Führungsdraht in dem Körper aufgenommen, so dass er sich entlang der Länge erstreckt, in der das Ersatz-VKB liegt. Die Fräsvorrichtung ist so auf dem Führungsdraht montiert, dass dieser durch den Schaft und den Fräskopf der Fräsvorrichtung hindurchreicht, so dass die Fräsvorrichtung längs des Führungsdrahtes beweglich ist. Die Fräsvorrichtung ist drehbar beweglich auf dem Führungsdraht montiert, so dass kollidierender Knochen abgefräst werden kann. Auch hier sind Teile der Fräsvorrichtung, die mit dem Führungsdraht in Eingriff stehen, flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl Führungsdraht als auch Teile der Fräsvorrichtung flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung dazu eingesetzt werden, um kollidierenden Knochen zu entfernen, während das Knie um den vollen Bereich der natürlichen Bewegungen abgebogen wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um Teile des kollidierenden Knochens zu markieren, die anschließend entfernt werden sollen, wobei die Vorrichtung einen Führungsdraht und eine kanülierte Markiervorrichtung aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die kanülierte Markiervorrichtung weist einen kanülierten Markierkopf auf, der an den kanülierten Schaft angebracht ist.
  • Auch hier ist der Führungsdraht in dem Körper aufgenommen, so dass dieser sich entlang der Länge erstreckt, in der das Ersatz-VKB liegt. Die Markiervorrichtung ist so auf dem Führungsdraht montiert, dass der Führungsdraht durch den Schaft der Markiervorrichtung und den Markierkopf hindurchreicht, so dass der Markierkopf längs des Führungsdrahtes beweglich ist. Der Markierkopf ist so ausgebildet, dass er eine Farbe aufnehmen kann und diese Farbe freigibt, wenn er in Kontakt mit einem Knochen tritt, wodurch die kollidierenden Teile des Knochens nahe des Führungsdrahtes markiert werden, wenn der Markierkopf sich längs des Führungsdrahtes bewegt. Teile der Markiervorrichtung, die mit dem Führungsdraht in Verbindung stehen, sind flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl der Führungsdraht als auch Teile der Markiervorrichtung flexibel ausgebildet sind, kann die Markiervorrichtung eingesetzt werden, um kollidierende Knochen zu markieren, wenn das Knie über den vollen Bewegungsbereich seiner natürlichen Bewegungen abgebogen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und weitere Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in Zusammenhang mit der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung naher beschrieben und verstanden, und zwar in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile beschreiben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines normalen Knies, wobei das Bein im Wesentlichen gerade ausgestreckt ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht, teilweise geschnitten, des in 1 gezeigten Knies;
  • 3 eine schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, wie das VKB sich innerhalb des Kniegelenkes bewegt, wenn das Knie um einen Bereich der natürlichen Bewegungen abgewinkelt wird;
  • 4 eine schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie etwa um einen Winkel um 90° abgewinkelt ist und wobei ein beschädigtes VKB entfernt ist und Bohrkanäle in der Tibia und in dem Femur bewerkstelligt sind;
  • 5 eine schematische Seitenansicht des Knies von 4;
  • 6 eine schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie um einen Winkel von etwa 90° abgewinkelt ist, wobei dargestellt ist, dass ein Ersatz-VKB im Knie eingesetzt ist;
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Knies von 6;
  • 8 eine schematische Vorderansicht, wobei dargestellt ist, wie Teile des Femurs auf ein Ersatz-VKB kollidieren können;
  • 9 eine schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, wie Teile des Femurs mit einem Ersatz-VKB kollidieren können;
  • 10 eine schematische Seitenansicht eines Führungsdrahtes der in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • 11 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Fräsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine schematische perspektivische Ansicht des kanülierten Fräskopfes der Fräsvorrichtung;
  • 13 einen schematischen Längsschnitt des kanülierten Fräskopfes von 12;
  • 14 eine schematische Seitenansicht, im Schnitt, eines Teiles der Abschirmvorrichtung der Fräsvorrichtung;
  • 15 eine schematische perspektivische Ansicht des Kragens der Abschirmvorrichtung;
  • 16 eine schematische Seitenansicht, im Längsschnitt, der in 11 dargestellten Fräsvorrichtung;
  • 17 eine schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie etwa um 90° abgewinkelt ist und wobei ein beschädigtes VKB entfernt worden ist und in der Tibia ein Knochenkanal ausgeformt worden ist, und wobei dargestellt ist, wie der Führungsdraht durch den tibialen Bohrtunnel und in den Femur sich hineinerstreckt;
  • 18 eine schematische Seitenansicht des in 17 gezeigten Knies;
  • 19 eine schematische Vorderansicht entsprechend der von 17, wobei dargestellt ist, wie die Fräsvorrichtung seitliche Knochenstrukturen von der femora len Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass diese seitlichen Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
  • 20 eine schematische Seitenansicht einer Fräsvorrichtung, die seitliche Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass diese seitlichen Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
  • 21 eine schematische Vorderansicht, wobei dargestellt ist, dass das Bein im Wesentlichen ausgestreckt ist und die Fräsvorrichtung obenliegende Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe entfernt, so dass verhindert wird, dass diese obenliegenden Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
  • 22 eine schematische Seitenansicht des Knies und der Fräsvorrichtung von 21;
  • 23 eine schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, dass das Knie um einen Winkel von etwa 140° abgewinkelt ist und wobei dargestellt ist, dass die Fräsvorrichtung Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass diese Knochenstrukturen mit einem Ersatz-VKB kollidieren;
  • 24 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Fräsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 25 eine schematische perspektivische Ansicht des Kragens, wie er in Zusammenhang mit der in 24 gezeigten Fräsvorrichtung verwendet wird;
  • 26 schematisch eine Seitenansicht, im Längsschnitt, der in 24 gezeigten Fräsvorrichtung;
  • 27 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Fräsvorrichtung, die in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
  • 28 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Fräsvorrichtung, die in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann;
  • 29 eine schematische Seitenansicht einer kanülierten Markiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
  • 30 eine schematische Seitenansicht eines neuen Types eines Führungsdrahtzusammenbaus entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Unter Betrachtung von zunächst der 1016, schafft die vorliegende Erfindung eine Apparatur zum Entfernen von Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe, um zu verhindern, dass diese Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen, das ein Teil in einem Verfahren zum Ersetzen eines Kreuzbandes darstellt. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist dazu vorgesehen, in einem Verfahren zum Rekonstruieren eines Kreuzbandes eingesetzt zu werden, und zwar nachdem das beschädigte Kreuzband vom Knie entfernt worden ist, und nachdem ein Knochentunnel 30 in der Tibia 15 bewerkstelligt wurde, jedoch bevor der Knochentunnel 35 in dem Femur 10 ausgebildet wurde und bevor das Ersatzkreuzband in dem Knie an Ort und Stelle gebracht wird.
  • Weiter unter Bezugnahme auf die 1016 weist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Apparatur der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 (10 und 11) und eine Fräsvorrichtung 55 (1116) auf.
  • Der Führungsdraht 50 ist im Allgemeinen von der Art, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, um kanülierte Elemente auf eine Zielstruktur zu führen. Der Führungsdraht 50 als solcher beinhaltet eine scharfe Spitze 60 (10) an seinem distalen Ende, wodurch der Führungsdraht in eine Zielstruktur (d.h. Femur 10, wie das nachfolgend näher beschrieben wird) eingebohrt oder eingeschlagen werden kann. Im Gegensatz zu anderen aus dem Stand der Technik bekannten Führungsdrähten und in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist der Führungsdraht 50 vorzugsweise aus einem hochelastischen, jedoch festen Material hergestellt. Vorzugsweise ist der Führungsdraht 50 aus einem sog. pseudoelastischen Material hergestellt, d.h. einer „Legierung mit Formengedächtnis (SMA)/belastungsinduziertem Martensit(SIM)"-Material, wie bspw. Nitinol. Durch Herstellen des Führungsdrahtes 50 aus einem solchen hochelastischen, jedoch festen Material, zeigt der Führungsdraht die benötigte Steifigkeit auf, um in einen Knochen eindringen zu können, weist jedoch eine notwendige hohe Elastizität auf, um eine im Wesentlichen elastische Verformung einzugehen, während das Knie gebogen wird, wie das nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Unter weitergehender Bezugnahme auf die 1116 weist die Fräsvorrichtung 55 eine kanülierte Fräsvorrichtung 65 auf (1113 und 16), die einen kanülierten Fräskopf 67 aufweist, der an einen kanülierten Schaft 70 angebracht ist. Zumindest der distale Abschnitt 70' (12, 13 und 16) des kanülierten Schaftes 70 ist flexibel; der proximale Abschnitt 70'' des kanülierten Schaftes kann flexibel sein oder nicht, je nachdem wie das gewünscht ist. Aufgrund dieser Konstruktion kann die kanülierte Fräsvorrichtung 65 sich um den Führungsdraht 50 in einer drehenden Fräsbewegung bewegen, die dem Fräskopf 67 durch den Schaft 70 verliehen wird. Aufgrund der Tatsache, dass zumindest der distale Abschnitt 70' des kanülierten Schaftes 70 flexibel ist, kann die Fräsvorrichtung 65 sich längs des Führungsdrahtes 50 bewegen und sich auch um diesen drehen, wenn der Führungsdraht 50 einem wesentlichen Biegen ausgesetzt ist, und zwar während sich das Knie abbiegt, wie das nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Die Fräsvorrichtung 55 weist ferner eine Abschirmvorrichtung 75 (11 und 1416) auf. Die Abschirmvorrichtung 75 weist einen Körperzusammenbau 80 und eine Haube 85 auf.
  • Der Körperzusammenbau 80 weist einen hohlen äußeren Schaft 82 (14 und 16) und einen inneren Kragen 83 (15 und 16) auf. Zumindest der distale Abschnitt 82' (14 und 16) des hohlen äußeren Schaftes 82 ist flexibel. Der proximale Abschnitt 82" des hohlen äußeren Schaftes 82 kann flexibel sein oder nicht, je nachdem wie das gewünscht ist. Der Kragen 83 ist von einer solchen Größe und so positioniert, dass dessen Übergang an der Übergangsstelle von dem distalen Abschnitt 82' des Hohlschaftes und dessen proximalem Abschnitt 82" (16) endet. Der Kragen 83 beinhaltet eine Öffnung 90 (15 und 16) zur Aufnahme des Schaftes 70 der Fräsvorrichtung 65. Die Öffnung 90 ist vorzugsweise mittig im Körper 80 vorgesehen, so dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung mittig in der Abschirmvorrichtung 75 aufgenommen ist.
  • Die Haube 85 ist mit dem Körper 80 verbunden und weist eine Öffnung 95 (14 und 16) zur Aufnahme des Führungsdrahtes 50 auf. Die Haube 85 umrundet einen Abschnitt des Fräskopfes 67 der Fräsvorrichtung, lässt jedoch einen anderen Abschnitt des Fräskopfes (d.h. der Abschnitt, der sich außerhalb der Haube 85 erstreckt) frei, um Fräsvorgänge durchzuführen zu können. Beispielhaft, jedoch nicht eingrenzend, kann die Haube 85 etwa 2/3 des Umfangsbereiches, der den Fräskopf umrundet 67 bedecken und lässt etwa 1/3 des Umfangsbereiches, der den Fräskopf 67 bedeckt zu Fräszwecken frei. Die Haube 85 kann flexibel oder steif ausgebildet sein, je nachdem wie dies gewünscht ist.
  • Aufgrund dieser Konstruktion kann sich die Fräsvorrichtung 55 als Einheit um den Führungsdraht 50 bewegen, wobei der Schaft 70 den Fräskopf 67 dreht, so dass jegliches Material entfernt werden kann (d.h. kollidierender Knochen), das sich dem Fräskopf aussetzt, obwohl die Haube einen wesentlichen Abschnitt des Fräskopfes vom unbeabsichtigten Abfräsen weiterer Materialien (z.B. das hintere Kreuzband des Patienten) abschirmt. Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung des Schaftabschnittes 70' und des Rohrabschnittes 82', ist die Fräsvorrichtung 55 in der Lage sich um den Führungsdraht 50 zu bewegen, selbst dann, wenn der Führungsdraht 50 aufgrund eines abbiegendes Kniegelenkes einer wesentlichen Verbiegung ausgesetzt ist.
  • Unter nächster Bezugnahme auf die 1723 werden der Führungsdraht 50 und die Fräsvorrichtung 55, wie folgt, eingesetzt.
  • Zunächst werden Femur 10 und Tibia 15 in einen Winkel von etwa 90° gebracht und der tibiale Bohrkanal 30 wird in der Tibia 15 ausgebildet. Anschließend wird der Führungsdraht 50 durch den tibialen Bohrtunnel 30 hindurchgeführt und soweit in den Femur 10 eingeführt, bis das angespitzte distale Ende 60 des Führungsdrahtes in den Femur eindringt, d.h. durch Bohren oder Einschlagen auf Art und Weisen, wie das an sich bekannt ist (siehe 17 und 18). Falls gewünscht, kann eine kanülierte Führung, wie an sich bekannt ist (hier nicht dargestellt), um den Führungsdraht 50 herum angeordnet werden, um die Stabilität des Führungsdrahtes 50 zu unterstützen, während dieser in den Femur 10 eingetrieben wird. Der Führungsdraht 50 ist so in dem Patienten ausgerichtet, dass er sich entlang einer Länge erstreckt, entlang der sich das VKB erstreckt.
  • Als nächstes wird die Fräsvorrichtung 55 auf das proximale Ende des Führungsdrahtes 50 aufgebracht und in das Innere des Kniegelenkes hinein geschoben, und zwar soweit, dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung in Nachbarschaft zu der femoralen Kerbe 20 (siehe 19 und 20) zum Liegen kommt. Der Körper 80 der Fräsvorrichtung 55 wird nun so gedreht, dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung auf die Teile des Femurs gerichtet sind, die zu entfernen sind, und die mit dem Kreuzband in Berührung treten können und zwar so, dass die Schutzhaube 85 der Fräsvorrichtung zwischen dem Fräskopf und dem hinteren Kreuzband zum Liegen kommt, so dass das hintere Kreuzband (HKB) vor Berührung mit dem Fräskopf geschützt ist. Der Schaft 70 wird anschließend gedreht, d.h. mit einem Kraftantrieb (nicht dargestellt), wie er auf diesem Gebiet bekannt ist, so dass der Fräskopf 67 gedreht wird und dabei sämtliche Materialien jeglicher anatomischer Strukturen abfräst, die mit ihm in Berührung treten.
  • Durch Drehen des Körpers 80 in umfänglicher Richtung, je nach Bedarf, kann der Fräskopf 67 dazu hergezogen werden, die femorale Kerbe 20 zu verbreitern, währenddessen der Fräskopf davon abgehalten wird, mit dem HKB in Berührung zu treten (und dabei irgendwelche Fräsvorgänge durchzuführen) und/oder mit anderen empfindlichen anatomischen Strukturen in Verbindung zu treten. Insbesondere indem man die Fräsvorrichtung 55 so ausrichtet, wie das in 19 und 20 dargestellt ist, werden seitliche Strukturen der Kerbe entfernt. Dreht man die Fräsvorrichtung 55 so wie das in 21 und 22 dargestellt ist, können Dachstrukturen der Kerbe entfernt werden.
  • Beachtenswerterweise kann kollidierender Knochen rasch, einfach und sicher entfernt werden, und zwar ohne direkte Beobachtung der zu entfernenden anatomischen Strukturen durch den Einsatz des Führungsdrahtes 50 und der dem Führungsdraht folgenden Fräsvorrichtung 55.
  • Es ist insbesondere hervorzuheben, dass dadurch, dass der Führungsdraht 50 so ausgerichtet ist, dass er sich längs der Länge erstreckt, in der das Ersatz-VKB zum Liegen kommt und durch geeignete Bemaßung der radialen Maße der Fräsvorrichtung 55 relativ zum später zu installierenden Ersatz-VKB, wird die Fräsvorrichtung nur so viel Knochen entfernen wie benötigt wird, um die femorale Kerbe in eine geeignete Größe zu bringen und um Kollisionsprobleme zu eliminieren. Durch geeignete Bemaßung der Längserstreckung der Fräsvorrichtung 55 relativ zum Kerbenbereich, indem das Kollidieren erfolgt, kann ein Kollidieren eliminiert werden, indem die Fräsvorrichtung 55 umfänglich um den Führungsdraht 50 bewegt wird, d.h. ohne dass eine längs verlaufende Bewegung der Fräsvorrichtung 55 auf dem Führungsdraht 50 während den Knochenabtragvorrichtungen benötigt wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der Führungsdraht 50 vorzugsweise aus einem hochelastischen Material hergestellt ist, und aufgrund der Tatsache, dass der Schaftabschnitt 70' und der Körperabschnitt 82' flexibel ausgebildet sind, ist es möglich, die Fräsvorrichtung 55 so einzusetzen, dass kollidierender Knochen in einem dynamischen Sinne entfernt wird, d.h., dass die Fräsvorrichtung eingesetzt wird, um kollidierenden Knochen auch dann zu entfernen, wenn das Knie sich um den vollständigen Bereich seiner natürlichen Bewegungen abgewinkelt hat. Unter Bezugnahme auf 19 und 20 ist zu erkennen, dass die Fräsvorrichtung 55 die femorale Kerbe aufweitet, währenddessen das Bein des Patienten um einen 90°-Winkel abgewinkelt ist. 21 und 22 zeigen die Fräsvorrichtung 55 beim Vergrößern der femoralen Kerbe während das Knie des Patienten im Wesentlichen geradlinig ausgestreckt ist. 23 zeigt wie die Fräsvorrichtung 55 die femorale Kerbe erweitert, wobei das Knie des Patienten um einen Winkel von etwa 140° abgebogen ist. Es sei anzumerken, dass in den 21 und 22 und erneut in 23 dargestellt ist, wie Führungsdraht 50 und Fräsvorrichtung 55 in der Lage sind, beachtliche elastische Verformungen einzugehen, während solcher Kniebiegungen selbst dann, wenn der Knochenabtragvorgang im Gange ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 2426 weist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Apparatur der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 und eine Fräsvorrichtung 55A auf.
  • Die Fräsvorrichtung 55A ist im Wesentlichen gleich wie die zuvor beschriebene Fräsvorrichtung 55 mit Ausnahme der in den Figuren und/oder nachfolgend beschriebenen Abweichungen. Insbesondere ist bei der Fräsvorrichtung 55A ein Kragen 83A vorhanden (25 und 26) und nicht der zuvor beschriebene Kragen 83. Beim Kragen 83A ist dessen Öffnung 90 außermittig im Kragen angeordnet, so dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung mit einer Seite relativ zum hohlen äußeren Rohr 82 des Körpers bündig zum Liegen kommt (siehe 26). Insbesondere ist der Kragen 83A in Bezug auf die Fräsvorrichtung 55A so angeordnet, dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung relativ zur mittigen Achse des äußeren Rohres 82 versetzt ist. Dadurch ist es möglich, dass die Fräsvorrichtung leichter mit dem kollidierenden Knochen in Verbindung tritt. Um sich diesem seitlichen Versatz der Fräsvorrichtung 65 anzupassen, ist die Öffnung 95A der Haube 85A der Fräsvorrichtung ebenfalls seitlich verschoben, wie das in 26 ersichtlich ist.
  • Im Betrieb wird die Fräsvorrichtung 55A im Wesentlichen in derselben Art und Weise eingesetzt, wie das bei der Fräsvorrichtung 55 der Fall ist.
  • Unter Bezugnahme auf 27, in der eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, weist die Apparatur der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 und eine kanülierte Fräsvorrichtung 65A auf. Die Fräsvorrichtung 65A ist im Wesentlichen gleich zu der Fräsvorrichtung 65 wie zuvor beschrieben, mit der Ausnahme, dass bei der Fräsvorrichtung 65A Schneidezähne 89 nur über einen Umfangsbereich des Fräskopfes 67A vorhanden sind, wobei der verbleibende Abschnitt des Fräskopfs glatt und somit nicht spanabhebend ist. Durch Bewegen der kanülierten Fräsvorrichtung 65A um den Führungsdraht 50 derart, dass diese hin und her oszilliert, bewegt sich diese nur um einen Abschnitt einer kompletten Umdrehung, so dass Knochen benachbart zu den Schneidezähnen 89 entfernt werden kann, wohingegen der verbleibende Abschnitt (d.h. der nicht schneidende Abschnitt) des Fräskopfes 67A empfindlichen Strukturen gegenüberliegt, die geschützt werden müssen (z.B. das hintere Kreuzband). Demzufolge kann mit der Apparatur von 27 kollidierender Knochen sicher entfernt werden, ohne dass eine Abschirmvorrichtung (wie z.B. die zuvor beschriebene Abschirmvorrichtung 75) für die Fräsvorrichtung vorgesehen sein muss.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die kanülierte Fräsvorrichtung 65A von 27 durch eine kanülierte Fräsvorrichtung ersetzt werden, die so ausgebildet ist, dass sie nur harten Knochen entfernt, wohingegen weiches Gewebe unbeeinflusst bleibt. So kann bspw. die kanülierte Fräsvorrichtung 65A von 27 durch die in 28 dargestellte kanülierte Fräsvorrichtung 65B ersetzt werden. Die Fräsvorrichtung 65B weist einen Fräskopf 67B auf, dessen äußere Konfiguration ähnlich zu der ist, wie sie im US-Patent Nr. 4,445,509 , erteilt am 1. Mai 1984 für David C. Auth unter dem Titel METHOD AND APPARATUS FOR REMOVAL OF ENCLOSED ABNORMAL DEPOSITS beschrieben ist, wobei dieses Patent unter Bezugnahme einbezogen wird. Alternativ kann der Fräskopf 67B andere Konfigurationen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, einnehmen, die es ermöglichen, harten Knochen zu fräsen, ohne dabei weiches Gewebe zu beeinträchtigen. Aufgrund einer solchen Konstruktion kann eine kanülierte Fräsvorrichtung 65B mit einer solchen Konfiguration bedenkenlos vollständig um den Führungsdraht 50 herumgedreht werden, um kollidierenden Knochen zu entfernen ohne das Risiko, dass empfindliche Weichgewebe beschädigt werden. Demzufolge kann mit der Apparatur von 28 oder mit einer äquivalenten Fräsapparatur kollidierender Knochen sicher entfernt werden, ohne dass eine Abschirmvorrichtung (wie bspw. die zuvor beschriebene Abschirmvorrichtung 75) für die Fräsvorrichtung vorgesehen sein muss).
  • Die vorangegangene Apparatur kann bei einer VKB-Rekonstruktion wie folgt eingesetzt werden. Zunächst wird das Knie des Patienten in einem Winkel von etwa 90° abgewinkelt. Anschließend wird in der Tibia in an sich bekannter Weise ein Bohrkanal 30 eingebracht. Anschließend wird der Führungsdraht 50 durch den Knochenkanal 30 hindurch bis in den Femur eingeführt. Anschließend wird eine kanülierte Fräsvorrichtung (entweder in Form der Fräsvorrichtung 55, oder in Form der Fräsvorrichtung 55A oder in Form der Fräsvorrichtung 65A oder in Form der Fräsvorrichtung 65B) auf den Führungsdraht 50 aufgebracht und so eingesetzt, dass die gewünschte Kerbenplastik in der zuvor beschriebenen Art und Weise bewerkstelligt wird. Anschließend wird die kanülierte Fräsvorrichtung vom Führungsdraht 50 entnommen. Dann wird der Bohrkanal 35 in an sich bekannter Weise in dem Femur 10 ausgebildet. Anschließend wird der Führungsdraht 50 vom Femur entnommen. Abschließend wird ein Ersatz-VKG 5A in dem femoralen Bohrtunnel 35 und dem tibialen Bohrtunnel 30 in an sich bekannter Weise eingebracht.
  • Unter Bezugnahme auf 29 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Apparatur der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 und eine Markiervorrichtung 100 aufweist. Die Markiervorrichtung weist vorzugsweise einen nachgiebigen kanülierten Kopf 105 und einen flexiblen kanülierten Schaft 110 auf, der mit dem Kopf 105 verbunden ist. Der kanülierte Kopf 105 ist so ausgebildet, dass er eine Farbe aufnehmen und diese freigeben kann, ohne dabei den Knochen zu fräsen. Die Markiervorrichtung 100 wird so eingesetzt, indem die Vorrichtung längs des Führungsdrahtes 50 hin und her verschoben wird, ohne dass diese dabei gedreht wird, wobei der Markierkopf 105 dabei in Kontakt mit Knochen tritt. Durch Ausbildung der Markiervorrichtung 100 in einer der Größe des Ersatz-VKB entsprechenden relativen Größe bewirkt ein Bewegen der Markiervorrichtung 100 längs des Führungsdrahtes 50, während das Knie durch seinen natürlichen Bewegungsbereich bewegt wird, eine Abgabe von Farbe durch das Markierelement auf jegliche Teile des Femurs, die mit dem Ersatz-VKB, das anschließend in dem Knie eingebracht werden soll, in Berührung treten können. Anschließend wird die Markiervorrichtung 100 und der Führungsdraht 50 von der Operationsstelle entnommen und der Operateur kann ein konventionelles Fräselement zur Hand nehmen, um den markierten Knochen zu entfernen. Anschließend wird das Ersatz-VKB im Knie ohne die Gefahr einer Kollision eingesetzt.
  • In der vorangehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung war angemerkt, dass der Führungsdraht 50 vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material gebildet ist, um die gewünschten Eigenschaften der Flexibilität und Steifigkeit zu schaffen. Es sei jedoch anzumerken, dass auch ein Führungsdraht, der nicht aus einem pseudoelastischen Material hergestellt ist, ebenfalls in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Soweit der bevorzugte Einsatz der vorliegenden Erfindung das Biegen des Knies über einen breiten Bewegungsbereich bei eingesetztem Führungsdraht umfasst, können Begrenzungen in der Flexibilität des Drahtes diesen Bereich der Kniebewegungen hindern, falls ein solcher Draht vorhanden ist. Wird daher ein nicht pseudoelastischer Draht eingesetzt, kann es nützlich sein, das distale Ende des Führungsdrahtes in einer Halterung mittels eines Universalgelenkes zu befestigen. Die Halterung kann dann an die untere Oberfläche des Femur oder mehr vorteilhaft in einer Bohrung, die im Boden des Femur ausgebildet ist, platziert werden. Vorzugsweise ist diese Bohrung der femorale Bohrtunnel 35, der für das Verfahren der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes herangezogen wird.
  • Unter Bezugnahme auf 30 ist ersichtlich, dass das Ende eines nicht pseudoelastischen Führungsdrahtes 50A in einer Halterung 115 über ein Universalgelenk 120 befestigt werden kann, so dass das proximale Ende des Führungsdrahts relativ um die Halterung 115 bewegt werden kann. Aufgrund dieser Konstruktion kann, wenn die Halterung 115 in dem femoralen Bohrtunnel fixiert ist, durch das Universalgelenk 120 der Führungsdraht 50A dem Ausmaß der gewünschten Deformation angepasst werden, wenn sich das Knie um seinen vollen Bereich der natürlichen Bewegungsmöglichkeiten bewegt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung muss jedoch der femorale Bohrtunnel 35 bewerkstelligt werden, bevor die Kerbenplastik durchgeführt werden, da die Halterung 115 in dem Bohrtunnel 35 aufgenommen soll.
  • Modifikationen der bevorzugten Ausführungen
  • Es ist selbstverständlich, dass Modifikationen an den zuvor beschriebenen und erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispielen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Obgleich in der vorangegangenen Beschreibung die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit der Rekonstruktion eines vorderen Kreuzbandes beschrieben worden ist, ist es einleuchtend, dass die vorliegende Erfindung auch Anwendung bei der Rekonstruktion anderer Bänder eingesetzt werden kann, bei denen ähnliche Kollisionsprobleme erfolgen können. Demzufolge kann die vorliegende Erfindung bspw. auch dazu genutzt werden, ein hinteres Kreuzband (HKB) zu rekonstruieren.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch dazu verwendet werden, kollidierende Strukturen bei anderen anatomischen oder nicht anatomischen Vorgängen zu entfernen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung werden zahlreiche Vorteile erzielt.
  • Einerseits schafft die Erfindung eine verbesserte Apparatur zur Rekonstruktion eines Bandes.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zur Rekonstruktion eines vorderen Kreuzbandes (VKB).
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zum raschen, einfachen und zuverlässigen Eliminieren von Kollisionsproblemen, wenn ein vorderes Kreuzband rekonstruiert wird.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Apparatur zum einfachen, raschen und sicheren Entfernen von jeglichen anatomischen Strukturen (d.h. Knochen), die mit der Stelle in Konflikt treten können, an der ein Ersatz-VKB nach Vervollständigen eines VKB-Rekonstruktionsverfahrens zum Liegen kommt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zum raschen, einfachen und sicheren Entfernen jeglicher anatomischer Strukturen (d.h. Knochen), die mit der Stelle eines Ersatz-VKB in Konflikt treten, wenn das Knie um seinen vollen natürlichen Bewegungsbereich bewegt wird.

Claims (13)

  1. Apparatur zum Entfernen von Teilen eines Knochens, wobei die Apparatur Folgendes aufweist: eine Fräsvorrichtung (55; 55A), die Folgendes aufweist, nämlich einen Schaft (70); einen Fräskopf (67; 67A; 67B), der fest an den Schaft (70) angebracht ist; und eine einen Körperabschnitt aufweisende Abschirmvorrichtung (75), die ein äußeres Rohr (82) und einen Haubenabschnitt aufweist, wobei der Körperabschnitt eine durch diesen hindurchreichende Öffnung (90) zur Aufnahme des Schaftes (70) aufweist, wobei der Haubenabschnitt sich von einem Ende des Körperabschnittes weg erstreckt und eine Konkavität umgrenzt, in der teilweise der Fräskopf (67; 67A; 67B) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der distale Abschnitt (82') des hohlen äußeren Rohres (82) des Körperabschnittes und zumindest der distale Endabschnitt (70') des Schaftes (70) flexibel sind.
  2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (67; 67A; 67B) und der Schaft (70) mit untereinander in Ausrichtung stehenden Bohrungen versehen sind, und die dazu vorgesehen sind, darin einen Führungsdraht (50) aufzunehmen.
  3. Apparatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenabschnitt mit einer Öffnung versehen ist, die mit der Bohrung im Fräskopf ausrichtbar ist und die dazu vorgesehen ist, um den Führungsdraht (50) aufzunehmen.
  4. Apparatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperabschnitt zylindrisch ausgeformt ist und dass die Öffnung im Körperabschnitt sich in Längsrichtung des zylindrisch geformten Körperabschnittes erstreckt und in einer mittigen Achse des Körperabschnittes ausgespart ist.
  5. Apparatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenabschnitt einen ersten Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) umschließt, und dass sich ein zweiter Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) außerhalb des Haubenabschnittes erstreckt.
  6. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Randes des zweiten Abschnittes des Fräskopfes (67; 67A; 67B) im Wesentlichen mit einem Teil des Randes des Körperabschnittes in Ausrichtung steht.
  7. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) eine Mehrheit des Umfanges des Fräskopfes (67; 67A; 67B) beinhaltet.
  8. Apparatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparatur ferner Folgendes aufweist: einen Führungsdraht (50), wobei sich der Führungsdraht (50) durch den Schaft, durch den Fräskopf (67; 67A; 67B) und die Öffnung im Haubenabschnitt erstreckt, wobei der Schaft, der Fräskopf (67; 67A; 67B) und die Abschirmvorrichtung längs des Führungsdrahtes (50) dazu bewegbar sind, um die Fräsvorrichtung (55; 55A) längs des Führungsdrahtes vorzuschieben.
  9. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperabschnitt der Abschirmvorrichtung einen Kragen (83; 83A) in einer Hülse aufweist, wobei die Öffnung des Körperabschnittes sich durch den Kragen (83; 83A) hindurch erstreckt.
  10. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Abschirmvorrichtung (75) flexibel ist.
  11. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparatur ferner Folgendes aufweist, einen Führungsdraht (50), wobei der Führungsdraht aus einem pseudoelastischen Material gebildet ist.
  12. Apparatur nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: einen Führungsdraht (50), wobei der Fräskopf (67; 67A; 67B) drehbar in der Öffnung und in dem Haubenabschnitt des Körperabschnittes angeordnet ist, der den ersten Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) bedeckt, wohingegen ein zweiter Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) freiliegend bleibt; wobei der Führungsdraht durch eine Bohrung in dem Schaft (70), eine Bohrung im Fräskopf (67; 67A; 67B) und eine Öffnung in dem Haubenabschnitt der Abschirmvorrichtung sich erstreckt, wodurch die Fräsvorrichtung (55; 55A) längs des Führungsdrahtes (50) beweglich ist, und wobei der Schaft (70) in dem Körperabschnitt der Haubenvorrichtung drehbar ist, so dass der zweite Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) mit einem Knochen in Eingriff treten kann und zum Entfernen von Teilen des Knochens betätigbar ist.
  13. Apparatur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Führungsdraht (50), der durch eine im Schaft (70) sich erstreckende Bohrung hindurcherstreckbar ist, wobei der Fräskopf (67; 67A; 67B) in einem ersten Abschnitt seines Umfanges keine Fräsmittel aufweist, und der in einem zweiten Abschnitt seines Umfanges Fräsmittel aufweist, wobei der zweite Abschnitt des Fräskopfes (67; 67A; 67B) mit den zu entfernenden Knochenbereichen in Eingriff bringbar ist, wobei der Schaft (70) und der Fräskopf (67; 67A; 67B) in einer oszillierenden Art und Weise derart drehbewegbar sind, dass sich der zweite Abschnitt des Fräskopfes in alternierend entgegengesetzten Richtungen über die zu entfernenden Bereiche des Knochens bewegt, wobei der erste Abschnitt glatt und nicht abtragend bezüglich der anatomischen Strukturen ist, mit denen der erste Abschnitt in Kontakt tritt, und wobei zumindest der distale Abschnitt des Körperabschnittes, des Führungsdrahtes und des Schaftes flexibel sind.
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