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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Apparaturen und insbesondere,
Apparaturen zum Rekonstruieren von Ligamenten.
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Hintergrund der Erfindung
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Ligamente
sind zähe
Bänder
aus Gewebe, die dazu dienen, die Gelenkenden von Knochen miteinander
zu verbinden oder um Organe im Körper
an Ort und Stelle zu halten oder zu stützen. Ligamente sind typischerweise
aus großfaserigen
Bündeln
von dichten weißen
faserigen Gewebe zusammengesetzt, die parallel verlaufend oder eng
miteinander verschlungen angeordnet sind, wobei das faserige Gewebe
biegsam und flexibel, jedoch nicht dehnbar ist.
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In
zahlreichen Fällen
werden Bänder
aufgrund von Unfällen überdehnt
oder gerissen. Aufgrund dessen wurden verschiedene Vorgehensweisen
entwickelt, um solche beschädigten
Bänder
zu reparieren oder zu ersetzen.
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Im
menschlichen Knie erstrecken sich das vordere und das hintere Kreuzband
(d.h. das VKB und das HKB) zwischen dem oberen Ende der Tibia und
dem unteren Ende des Femur. Das VKB und das HKB wirken mit anderen
Bändern
und mit dem Weichgewebe zusammen, so dass sowohl die statische als
auch die dynamische Stabilität
des Knies geschaffen wird. Oftmals wird das vordere Kreuzband (d.h.
das VKB) bspw. aufgrund einer sportbedingten Verletzung gerissen
oder überdehnt.
Demzufolge wurden unterschiedliche chirurgische Verfahren entwickelt,
um das VKB so zu rekonstruieren, dass die normale Funktion des Knies
wiederhergestellt werden kann.
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Unter
manchen Umständen
wird das VKB dadurch rekonstruiert, dass das gerissene VKB durch
ein synthetisches oder ein aus dem Körper entnommenes Ersatzligament
ausgetauscht wird. Genauer gesagt, werden bei solchen Vorgehensweisen, Knochentunnel
an dem oberen Ende der Tibia und dem unteren Ende des Femur ausgebildet,
wobei ein Ende des Ersatzligamentes in den femoralen Tunnel und
das andere Ende des Ersatzligamentes in den tibialen Tunnel positioniert
wird. Die beiden Enden des Ersatzligamentes werden an Ort und Stelle über zahlreiche
an sich bekannte Art und Weisen verankert, so dass sich das Ersatzligament
zwischen dem Femur und der Tibia im Wesentlichen in derselben Art
und Weise, und mit der im Wesentlichen gleichen Funktion, wie das
originale VKB erstrecken. Dieses Ersatzband wirkt dann mit den umgebenden
anatomischen Strukturen so zusammen, dass die normale Funktion des
Knies wiederhergestellt ist.
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Es
ist jedoch darauf hinzuweisen, dass eine komplexe Abhängigkeit
zwischen dem VKB und den anderen Bestandteilen des Knies besteht,
d.h. den Knochen, den anderen Kniebändern und den weiteren Weichgewebe.
Demzufolge ist es entscheidend, dass das Ersatz-VKB exakt in der
zutreffenden relativen Position zu den anderen anatomischen Strukturen
des Knies angeordnet ist, um die normale Kniefunktion wiederherzustellen.
Es wurde dabei herausgefunden, dass die zuvor erwähnten Knochentunnel in
der Tibia und dem Femur exakt angeordnet werden müssen, um
eine erfolgreiche Rekonstruktion des VKB erzielen zu können. Eine
zutreffende Positionierung dieser Knochentunnel, um isometrische
Umstände
zu erfüllen,
kann jedoch unglücklicherweise zu
anatomischen Konflikten in dem Knie führen, nachdem das künstliche
VKB im Knie eingebracht ist.
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Genauer
gesagt, erstreckt sich das VKB normalerweise zwischen dem unteren
Ende des Femur und dem oberen Ende der Tibia, wobei der Corpus des
VKB sich durch die interkondyläre
Kerbe des Femur und quer über
das Innere des Kniegelenkes erstreckt. Beispielhaft wird dazu auf 1 und 2 verwiesen,
die ein natürliches
VKB 5 zeigen, das sich zwischen dem unteren Ende des Femur 10 und
dem oberen Ende der Tibia 15 erstrecken, wobei sich der Corpus
des VKB 5 durch die interkondyläre Kerbe 20 des Femur
hindurcherstreckt. Ferner ist ein natürliches HKB 25 dargestellt,
das sich zwischen dem unteren Ende des Femur 10 und dem
oberen Ende der Tibia 15 erstreckt.
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Es
sei erwähnt,
dass die Position der unterschiedlichen Kniebestandteile sich relativ
zueinander bewegen, wenn das Knie im Bereich der natürlichen Bewegungen
abgebogen wird. Unter Bezugnahme auf 3 ist bspw.
zu entnehmen, dass falls das Kniegelenk um 140° abgebogen wird, sich das VKB 5 längs eines
40°-Bogens
bewegt.
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Aufgrund
der komplexen Geometrien des Knies ist es entscheidend, falls ein
beschädigtes
VKB durch ein Ersatz-VKB ersetzt wird, dass das Ersatz-VKB exakt
an den zutreffenden Stellen am unteren Ende des Femur und am oberen
Ende der Tibia positioniert wird. Aus 4 und 5 ist
zu entnehmen, dass, falls ein beschädigtes VKB durch ein Ersatz-VKB
ersetzt werden soll, das beschädigte
VKB zunächst
vollständig
entfernt wird und dass anschließend
die Knochentunnel 30 und 35 in der Tibia und dem
Femur ausgebildet werden. Die genauen Stellen dieser Knochentunnel 30 und 35 werden
durch die isometrischen Zusammenhänge des Knies diktiert. In der
Praxis werden die Knochentunnel 30 und 35 dadurch
ausgebildet, dass ein Führungswerkzeug
für einen
medizinischen Bohrer eingesetzt wird, der an verschiedenen Stellen
der Anatomie des Patienten verankert wird, bspw. am tibialen Plateau
des Patienten. Nachdem die Knochentunnel 30 und 35 ausgebildet
wurden, wird das Ersatz-VKB in den an sich bekannten Art und Weisen
eingesetzt. Beispielhaft ist dies aus den 6 und 7 zu
entnehmen, in denen ein Ersatz-VKB 5A dargestellt ist,
dessen eines Ende in dem Femur 10 und dessen anderes Ende
in der Tibia 15 befestigt ist.
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Unglücklicherweise
kann in manchen Situationen eine zutreffende isometrische Platzierung
der Knochentunnel 30 und 35 anatomische Konflikte
im Knie erzeugen, nachdem das Ersatz-VKB im Patienten eingebracht
ist. Beispielsweise kann eine zutreffende isometrische Einbringung
der Knochentunnel 30 und 35, und dies ist von
besonderem Interesse in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, darin
resultieren, dass Bereiche des Femur auf das Ersatz-VKB treffen,
falls das Knie um den vollen Bereich seiner natürlichen Bewegungen bewegt wird. Beispielhaft
ist dazu in 8 zu entnehmen, dass eine der
Kondylen 40 des Femur auf ein Ersatz-VKB 5A auftrifft, das sich
durch die interkondyläre
Kerbe 20 des Femur erstreckt, und in 9 ist
ersichtlich, dass das Dach der interkondylären Kerbe des Femur in der
Nähe des
Pfeiles 42 auf das Ersatz-VKB 5A trifft.
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Dieses
Kollidieren kann aufgrund einer Vielzahl von Gründen erfolgen. Zum einen ist
die interkondyläre
Kerbe mancher Patienten (insbesondere solcher, die einem Reißen des
VKB ausgesetzt sind) zu Anfang sehr klein. Andererseits ist das
Ersatz-VKB (d.h. dass synthetische oder aus dem Körper entnommene
Ersatzband, das anstelle des beschädigten natürlichen VKB eingesetzt wird)
im Allgemeinen ziemlich groß.
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Zusätzlich kann
eine geringfügige
Fehlstellung der Knochentunnel 30 und 35 ebenfalls
zu diesen Kollisionsproblemen führen.
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Unglücklicherweise
kann ein Auftreffen des Femurs auf das Ersatzligament, die Effektivität der Prozedur
der VKB-Rekonstruktion verringern, oder sogar, dass diese vollständig fehlschlägt.
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Der
Operateur versucht daher sicherzustellen, wenn er ein Verfahren
zur VKB-Rekonstruktion durchführt, dass
ausreichend Raum in der interkondylären Kerbe des Patienten vorhanden
ist, um das Ersatzband aufzunehmen. Dies wird im Allgemeinen dadurch
durchgeführt,
dass eine Kerbenplastik durchgeführt
wird, d.h., dass jeglicher kollidierender Knochen von den Flanken
und/oder dem Dach der interkondylären Kerbe chirurgisch entfernt
werden. Gleichzeitig ist jedoch entscheidend, dass der Operateur
nicht mehr Knochen als absolut notwendig entfernt, um eine Traumatisierung
des Patienten zu minimieren.
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Es
ist jedoch für
den Operateur schwierig, die genaue Menge an Knochen zu bemessen,
die von der Kerbe entfernt werden muss, um ein Kollidieren zu verhindern.
Zum einen wird das VKB-Rekonstruktionsverfahren typischerweise arthroskopisch durchgeführt, so
dass die Sicht des Operateurs auf die Operationsstelle üblicherweise
ziemlich begrenzt ist. Ferner weiß der Operateur nicht welchen
genauen Raum das Ersatz-VKB belegt, solange es in der Tat noch nicht
an Ort und Stelle befindlich ist. Zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens
ist es jedoch üblicherweise
schwierig, weitere Knochenfräsinstrumente
in das Kniegelenk zur Entfernung von mehr Knochenmaterial einzubringen,
insbesondere ohne dabei das Ersatz-VKB anzuschneiden bzw. anzufräsen. Darüber hinaus
hat die Erfahrung gezeigt, dass die ernsthaftesten Probleme mit
dem Kollidieren an höher
liegenden Stellen erfolgen, wobei jedoch selbst dann, wenn das Ersatzligament
an Ort und Stelle ist, der Operateur üblicherweise nicht ein Kollidieren
an dieser Stelle sehen kann, und zwar aufgrund der Begrenzungen
in der arthroskopischen Visualisierung. Darüber hinaus führt der
Operateur das VKB-Rekonstruktionsverfahren in einem relativ statischen
Zustand durch, d.h. das Knie ist relativ statisch zu jedem Zeitpunkt
während
des Rekonstruktionsverfahrens. Jedoch muss das Knie einen relativ
dynamischen Kontext durchführen
(und dabei soll ein Kollidieren verhindert werden), d.h. wenn das
Knie durch seinen vollen Bereich an natürlicher Bewegung bewegt wird. Dies
verkompliziert die Aufgabe des Operateurs dieses Kollidieren zu
eliminieren.
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In
der
US-A-5 383 884 ist
ein chirurgisches Instrument beschrieben, das einen im Wesentlichen steifen
Kanülenschaft
aufweist, der in einem Schneidefenster am distalen Ende des Kanülenschaftes
endet. Das proximale Ende des Kanülenschaftes wird von einem
Handgriff getragen, der eine durch diesen hindurchgehende axiale
Bohrung aufweist. Ein flexibler Antriebsschaft, der an einem Ende
mit einem externen Antriebsmechanismus verbunden ist, erstreckt
sich durch den Handgriff und den Kanülenschaft. Am distalen Ende
des Antriebes ist ein Fräskopf
montiert und so positioniert, dass in Zusammenarbeit mit dem Schneidefenster
des Kanülenschafts
ein kooperierender Fräsvorgang
stattfinden kann. Ein nicht drehender Zusatzschaft ist um den Antriebsschaft
herum angeordnet. Beschädigtes
Gewebe wird entfernt und durch den ringförmigen Kanal, der durch die
Kanüle
und den Zusatzschaft gebildet wird, abgesaugt.
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Die
WO-A-9 612 453 beschreibt
ein chirurgisches Werkzeug eines chirurgischen Instrumentes, das
so ausgebildet ist, dass es eine Vielzahl von Gewebeschneidekanten
aufweist, die umfänglich
voneinander beabstandet sind, und zwar durch Hohlkehlen, die an
einer äußeren Fläche des
Werkzeuges vorhanden sind. Jede Hohlkehle weist eine Öffnung auf,
die eine innenliegende Kammer des Werkzeuges schneidet, um Gewebeteile,
die durch die Kanten abgeschnitten worden sind, in die Kammer zu
führen. Die
Kammer kommuniziert mit einem inneren Durchgang eines rotierenden
Rohres auf dem das Werkzeug montiert ist. Im Betrieb werden die
Gewebefragmente, die durch das rotierende chirurgische Werkzeug
abgeschnitten worden sind, in die Hohlkehlen geführt und durch die Öffnungen
in die Kammer, um diese von der Operationsstelle durch den inneren Durchgang
des Rohres abzuführen,
wohingegen das Instrument an Ort und Stelle für weitere Schneidevorgänge verbleibt.
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Ziele der Erfindung
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Demzufolge
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Apparatur
zur Rekonstruktion eines Bandes bereitzustellen.
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Weiteres
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Apparatur zum Rekonstruieren
eines vorderen Kreuzbandes (VKB) zu schaffen.
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Weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Apparatur zu
schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig die Kollisionsprobleme
zu eliminieren, während
ein vorderes Kreuzband rekonstruiert wird.
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Weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Apparatur
zu schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig jegliche anatomische Strukturen
entfer nen zu können
(bspw. Knochen), die in Kollision mit der Stelle stehen, an der
das Ersatz-VKB gebracht werden sollen, und zwar beim Durchführen eines
Verfahrens zur VKB-Rekonstruktion.
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Weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Apparatur
zu schaffen, um rasch, einfach und zuverlässig jegliche anatomische Strukturen
entfernen zu können
(d.h. Knochen), die mit der Stelle eines Ersatz-VKBs in Konflikt
stehen, falls das Knie im vollen Bereich seiner natürlichen
Bewegungen bewegt wird.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Diese
und auch weitere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht,
die das Vorsehen und die Verwendung einer neuen Apparatur zum Entfernen
von kollidierendem Knochen während
eines Sehnen-Rekonstruktionsverfahrens entsprechend Anspruch 1 beinhaltet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die neue Apparatur einen Führungsdraht
und eine Fräsvorrichtung.
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Der
Führungsdraht
ist ähnlich
anderen Führungsdrähten, wie
sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, mit der Ausnahme, dass
er vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt
ist, d.h. einer „Legierung
mit Formengedächtnis (SMA)/belastungsinduzierten
Martensit(SIM)-Materialien",
wie bspw. Nitinol.
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Die
Fräsvorrichtung
weist eine kanülierte Fräsvorrichtung
und eine Abschirmvorrichtung auf. Die kanülierte Fräsvorrichtung weist einen kanülierten
Fräskopf
auf, der an einem kanülierten
Schaft angebracht ist. Die Abschirmvorrichtung weist einen Körper und
eine Haube auf. Der Körper
weist eine Öffnung
auf. Die Haube erstreckt sich um ein Ende des Körpers. Die Fräsvorrichtung
ist so zusammengebaut, dass der Fräskopf der Fräsvorrichtung
so angeordnet ist, dass dieser an einem Ende des Körpers der
Abschirmvorrichtung zum Liegen kommt, und der Schaft der Fräsvorrich tung
erstreckt sich durch die Öffnung
im Körper
der Abschirmvorrichtung hindurch. Die Haube der Abschirmvorrichtung
deckt einen ersten Abschnitt des Fräskopfs der Fräsvorrichtung
ab, wohingegen ein zweiter Abschnitt des Fräskopfs freiliegend ist.
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Der
Führungsdraht
ist in dem Körper
eingesetzt, so dass er sich entlang der Längserstreckung erstreckt, in
der das Ersatz-VKB ruht. Die Fräsvorrichtung
ist so auf dem Führungsdraht
angebracht, dass der Führungsdraht
durch den Schaft der Fräsvorrichtung
und den Fräskopf
hindurchreicht, so dass die Fräsvorrichtung
längs des
Führungsdrahtes
bewegbar ist. Der Schaft der Fräsvorrichtung
ist drehbar in der Abschirmvorrichtung aufgenommen, so dass der
Fräskopf
gedreht werden kann, um Knochen zu entfernen, während die Fräsvorrichtung
entlang des Führungsdrahtes
gleitet. Teile der Fräsvorrichtung,
die mit dem Führungsdraht
in Eingriff stehen, sind so ausgebildet, dass diese flexibel sind. Aufgrund
der Tatsache, dass sowohl der Führungsdraht
als auch Teile der Fräsvorrichtung
flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung eingesetzt werden,
um kollidierende Knochenmengen zu entfernen, wenn das Knie um den
vollen Bereich seiner natürlichen
Bewegungen abgebogen wird.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine alternative Vorrichtung zur Entfernung von
kollidierendem Knochen vorgesehen, wobei die alternative Vorrichtung
einen Führungsdraht
und eine kanülierte
Fräsvorrichtung
aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht
vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die
kanülierte
Fräsvorrichtung
weist einen kanülierten
Fräskopf
auf, der an einem kanülierten
Schaft angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung befinden
sich in einem ersten Umfangsbereich des Fräskopfs keine Fräsmittel,
wohingegen in einem zweiten Abschnitt des Umfanges desselben, Fräsmittel
vorhanden sind. Der zweite Abschnitt des Fräskopfes ist mit den kollidierenden
Knochenabschnitten, die entfernt werden sollen, in Eingriff zu bringen.
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Auch
hier ist der Führungsdraht
wieder in dem Körper
aufgenommen, so dass er sich entlang der Länge erstreckt, in der sich
das Ersatz-VKB erstreckt. Die Fräsvorrichtung
ist so auf dem Führungsdraht
montiert, dass der Führungsdraht
durch den Schaft der Fräsvorrichtung
und den Fräskopf
hindurchläuft,
so dass die Fräsvorrichtung
längs des Führungsdrahtes
beweglich ist. Die Fräsvorrichtung ist
in einer oszillierenden Art und Weise drehbar beweglich, so dass
der zweite Abschnitt des Fräskopfes sich
in alternativen entgegengesetzten Richtungen über den kollidierenden Knochen
bewegt, um Teile davon zu entfernen. Der erste Abschnitt des Fräskopfes
ist glatt und gegenüber
jeglichen anatomischen Strukturen, die mit diesem ersten Abschnitt
in Kontakt treten können,
nicht zerstörend.
Teile der Fräsvorrichtung,
die mit dem Führungsdraht
in Eingriff stehen, sind flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache,
dass sowohl der Führungsdraht
als auch Teile der Fräsvorrichtung
flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung dazu herangezogen
werden, um kollidierendes Knochenmaterial abzunehmen, wenn das Knie
um seinen vollen Bereich der natürlichen Bewegungen
abgewinkelt wird.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird eine alternative Apparatur zur Entfernung von
kollidierendem Knochen vorgeschlagen, wobei die alternative Apparatur
einen Führungsdraht
und eine kanülierte
Fräsvorrichtung
aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht
vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die
kanülierte
Fräsvorrichtung
weist einen kanülierten
Fräskopf
auf, der an einem kanülierten
Schaft angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
der Fräskopf
so ausgebildet, dass er Knochen abfräst, der mit dem Fräskopf in
Kontakt tritt, der jedoch Weichgewebe, das mit dem Fräskopf in Kontakt
tritt, unbeeinflusst lässt.
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Auch
hier ist der Führungsdraht
in dem Körper
aufgenommen, so dass er sich entlang der Länge erstreckt, in der das Ersatz-VKB
liegt. Die Fräsvorrichtung
ist so auf dem Führungsdraht
montiert, dass dieser durch den Schaft und den Fräskopf der
Fräsvorrichtung
hindurchreicht, so dass die Fräsvorrichtung
längs des
Führungsdrahtes
beweglich ist. Die Fräsvorrichtung
ist drehbar beweglich auf dem Führungsdraht
montiert, so dass kollidierender Knochen abgefräst werden kann. Auch hier sind
Teile der Fräsvorrichtung,
die mit dem Führungsdraht
in Eingriff stehen, flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache, dass
sowohl Führungsdraht
als auch Teile der Fräsvorrichtung
flexibel ausgebildet sind, kann die Fräsvorrichtung dazu eingesetzt
werden, um kollidierenden Knochen zu entfernen, während das
Knie um den vollen Bereich der natürlichen Bewegungen abgebogen
wird.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um Teile des kollidierenden
Knochens zu markieren, die anschließend entfernt werden sollen,
wobei die Vorrichtung einen Führungsdraht
und eine kanülierte Markiervorrichtung
aufweist. Auch hier ist der Führungsdraht
vorzugsweise aus einem pseudoelastischen Material hergestellt. Die
kanülierte
Markiervorrichtung weist einen kanülierten Markierkopf auf, der an
den kanülierten
Schaft angebracht ist.
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Auch
hier ist der Führungsdraht
in dem Körper
aufgenommen, so dass dieser sich entlang der Länge erstreckt, in der das Ersatz-VKB
liegt. Die Markiervorrichtung ist so auf dem Führungsdraht montiert, dass
der Führungsdraht
durch den Schaft der Markiervorrichtung und den Markierkopf hindurchreicht,
so dass der Markierkopf längs
des Führungsdrahtes
beweglich ist. Der Markierkopf ist so ausgebildet, dass er eine
Farbe aufnehmen kann und diese Farbe freigibt, wenn er in Kontakt
mit einem Knochen tritt, wodurch die kollidierenden Teile des Knochens nahe
des Führungsdrahtes
markiert werden, wenn der Markierkopf sich längs des Führungsdrahtes bewegt. Teile
der Markiervorrichtung, die mit dem Führungsdraht in Verbindung stehen,
sind flexibel ausgebildet. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl der
Führungsdraht
als auch Teile der Markiervorrichtung flexibel ausgebildet sind,
kann die Markiervorrichtung eingesetzt werden, um kollidierende
Knochen zu markieren, wenn das Knie über den vollen Bewegungsbereich
seiner natürlichen
Bewegungen abgebogen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese
und weitere Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in Zusammenhang mit
der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung naher beschrieben und verstanden, und zwar in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile beschreiben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines normalen Knies, wobei das Bein
im Wesentlichen gerade ausgestreckt ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht, teilweise geschnitten, des in 1 gezeigten
Knies;
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3 eine
schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, wie das VKB sich
innerhalb des Kniegelenkes bewegt, wenn das Knie um einen Bereich
der natürlichen
Bewegungen abgewinkelt wird;
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4 eine
schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie etwa um
einen Winkel um 90° abgewinkelt
ist und wobei ein beschädigtes
VKB entfernt ist und Bohrkanäle
in der Tibia und in dem Femur bewerkstelligt sind;
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5 eine
schematische Seitenansicht des Knies von 4;
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6 eine
schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie um einen
Winkel von etwa 90° abgewinkelt
ist, wobei dargestellt ist, dass ein Ersatz-VKB im Knie eingesetzt
ist;
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7 eine
schematische Seitenansicht des Knies von 6;
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8 eine
schematische Vorderansicht, wobei dargestellt ist, wie Teile des
Femurs auf ein Ersatz-VKB kollidieren können;
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9 eine
schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, wie Teile des
Femurs mit einem Ersatz-VKB kollidieren können;
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10 eine
schematische Seitenansicht eines Führungsdrahtes der in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
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11 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Fräsvorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
schematische perspektivische Ansicht des kanülierten Fräskopfes der Fräsvorrichtung;
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13 einen
schematischen Längsschnitt des
kanülierten
Fräskopfes
von 12;
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14 eine
schematische Seitenansicht, im Schnitt, eines Teiles der Abschirmvorrichtung
der Fräsvorrichtung;
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15 eine
schematische perspektivische Ansicht des Kragens der Abschirmvorrichtung;
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16 eine
schematische Seitenansicht, im Längsschnitt,
der in 11 dargestellten Fräsvorrichtung;
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17 eine
schematische Vorderansicht auf ein Knie, wobei das Knie etwa um
90° abgewinkelt
ist und wobei ein beschädigtes
VKB entfernt worden ist und in der Tibia ein Knochenkanal ausgeformt
worden ist, und wobei dargestellt ist, wie der Führungsdraht durch den tibialen
Bohrtunnel und in den Femur sich hineinerstreckt;
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18 eine
schematische Seitenansicht des in 17 gezeigten
Knies;
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19 eine
schematische Vorderansicht entsprechend der von 17,
wobei dargestellt ist, wie die Fräsvorrichtung seitliche Knochenstrukturen von
der femora len Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass diese seitlichen
Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
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20 eine
schematische Seitenansicht einer Fräsvorrichtung, die seitliche
Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass
diese seitlichen Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
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21 eine
schematische Vorderansicht, wobei dargestellt ist, dass das Bein
im Wesentlichen ausgestreckt ist und die Fräsvorrichtung obenliegende Knochenstrukturen
von der femoralen Kerbe entfernt, so dass verhindert wird, dass
diese obenliegenden Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen;
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22 eine
schematische Seitenansicht des Knies und der Fräsvorrichtung von 21;
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23 eine
schematische Seitenansicht, wobei dargestellt ist, dass das Knie
um einen Winkel von etwa 140° abgewinkelt
ist und wobei dargestellt ist, dass die Fräsvorrichtung Knochenstrukturen
von der femoralen Kerbe entfernt, um zu verhindern, dass diese Knochenstrukturen
mit einem Ersatz-VKB kollidieren;
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24 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Fräsvorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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25 eine
schematische perspektivische Ansicht des Kragens, wie er in Zusammenhang
mit der in 24 gezeigten Fräsvorrichtung
verwendet wird;
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26 schematisch
eine Seitenansicht, im Längsschnitt,
der in 24 gezeigten Fräsvorrichtung;
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27 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Fräsvorrichtung,
die in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
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28 eine
schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Fräsvorrichtung,
die in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
kann;
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29 eine
schematische Seitenansicht einer kanülierten Markiervorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
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30 eine
schematische Seitenansicht eines neuen Types eines Führungsdrahtzusammenbaus
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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Unter
Betrachtung von zunächst
der 10–16,
schafft die vorliegende Erfindung eine Apparatur zum Entfernen von
Knochenstrukturen von der femoralen Kerbe, um zu verhindern, dass diese
Knochenstrukturen auf ein Ersatz-VKB treffen, das ein Teil in einem
Verfahren zum Ersetzen eines Kreuzbandes darstellt. Die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist dazu vorgesehen, in einem Verfahren
zum Rekonstruieren eines Kreuzbandes eingesetzt zu werden, und zwar
nachdem das beschädigte Kreuzband
vom Knie entfernt worden ist, und nachdem ein Knochentunnel 30 in
der Tibia 15 bewerkstelligt wurde, jedoch bevor der Knochentunnel 35 in dem
Femur 10 ausgebildet wurde und bevor das Ersatzkreuzband
in dem Knie an Ort und Stelle gebracht wird.
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Weiter
unter Bezugnahme auf die 10–16 weist
in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Apparatur der vorliegenden Erfindung
einen Führungsdraht 50 (10 und 11)
und eine Fräsvorrichtung 55 (11–16)
auf.
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Der
Führungsdraht 50 ist
im Allgemeinen von der Art, wie sie im Stand der Technik bekannt
sind, um kanülierte
Elemente auf eine Zielstruktur zu führen. Der Führungsdraht 50 als
solcher beinhaltet eine scharfe Spitze 60 (10)
an seinem distalen Ende, wodurch der Führungsdraht in eine Zielstruktur
(d.h. Femur 10, wie das nachfolgend näher beschrieben wird) eingebohrt
oder eingeschlagen werden kann. Im Gegensatz zu anderen aus dem
Stand der Technik bekannten Führungsdrähten und
in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist der Führungsdraht 50 vorzugsweise
aus einem hochelastischen, jedoch festen Material hergestellt. Vorzugsweise
ist der Führungsdraht 50 aus
einem sog. pseudoelastischen Material hergestellt, d.h. einer „Legierung
mit Formengedächtnis
(SMA)/belastungsinduziertem Martensit(SIM)"-Material, wie bspw. Nitinol. Durch
Herstellen des Führungsdrahtes 50 aus
einem solchen hochelastischen, jedoch festen Material, zeigt der Führungsdraht
die benötigte
Steifigkeit auf, um in einen Knochen eindringen zu können, weist
jedoch eine notwendige hohe Elastizität auf, um eine im Wesentlichen
elastische Verformung einzugehen, während das Knie gebogen wird,
wie das nachfolgend näher
beschrieben wird.
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Unter
weitergehender Bezugnahme auf die 11–16 weist
die Fräsvorrichtung 55 eine
kanülierte
Fräsvorrichtung 65 auf
(11–13 und 16),
die einen kanülierten
Fräskopf 67 aufweist, der
an einen kanülierten
Schaft 70 angebracht ist. Zumindest der distale Abschnitt 70' (12, 13 und 16)
des kanülierten
Schaftes 70 ist flexibel; der proximale Abschnitt 70'' des kanülierten Schaftes kann flexibel
sein oder nicht, je nachdem wie das gewünscht ist. Aufgrund dieser
Konstruktion kann die kanülierte
Fräsvorrichtung 65 sich
um den Führungsdraht 50 in
einer drehenden Fräsbewegung
bewegen, die dem Fräskopf 67 durch
den Schaft 70 verliehen wird. Aufgrund der Tatsache, dass
zumindest der distale Abschnitt 70' des kanülierten Schaftes 70 flexibel
ist, kann die Fräsvorrichtung 65 sich
längs des Führungsdrahtes 50 bewegen
und sich auch um diesen drehen, wenn der Führungsdraht 50 einem
wesentlichen Biegen ausgesetzt ist, und zwar während sich das Knie abbiegt,
wie das nachfolgend näher
beschrieben wird.
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Die
Fräsvorrichtung 55 weist
ferner eine Abschirmvorrichtung 75 (11 und 14–16) auf.
Die Abschirmvorrichtung 75 weist einen Körperzusammenbau 80 und
eine Haube 85 auf.
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Der
Körperzusammenbau 80 weist
einen hohlen äußeren Schaft 82 (14 und 16)
und einen inneren Kragen 83 (15 und 16)
auf. Zumindest der distale Abschnitt 82' (14 und 16)
des hohlen äußeren Schaftes 82 ist
flexibel. Der proximale Abschnitt 82" des hohlen äußeren Schaftes 82 kann
flexibel sein oder nicht, je nachdem wie das gewünscht ist. Der Kragen 83 ist
von einer solchen Größe und so
positioniert, dass dessen Übergang
an der Übergangsstelle
von dem distalen Abschnitt 82' des Hohlschaftes und dessen proximalem
Abschnitt 82" (16)
endet. Der Kragen 83 beinhaltet eine Öffnung 90 (15 und 16)
zur Aufnahme des Schaftes 70 der Fräsvorrichtung 65. Die Öffnung 90 ist
vorzugsweise mittig im Körper 80 vorgesehen,
so dass der Fräskopf 67 der
Fräsvorrichtung
mittig in der Abschirmvorrichtung 75 aufgenommen ist.
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Die
Haube 85 ist mit dem Körper 80 verbunden
und weist eine Öffnung 95 (14 und 16) zur
Aufnahme des Führungsdrahtes 50 auf.
Die Haube 85 umrundet einen Abschnitt des Fräskopfes 67 der
Fräsvorrichtung,
lässt jedoch
einen anderen Abschnitt des Fräskopfes
(d.h. der Abschnitt, der sich außerhalb der Haube 85 erstreckt)
frei, um Fräsvorgänge durchzuführen zu
können.
Beispielhaft, jedoch nicht eingrenzend, kann die Haube 85 etwa
2/3 des Umfangsbereiches, der den Fräskopf umrundet 67 bedecken
und lässt
etwa 1/3 des Umfangsbereiches, der den Fräskopf 67 bedeckt zu
Fräszwecken
frei. Die Haube 85 kann flexibel oder steif ausgebildet sein,
je nachdem wie dies gewünscht
ist.
-
Aufgrund
dieser Konstruktion kann sich die Fräsvorrichtung 55 als
Einheit um den Führungsdraht 50 bewegen,
wobei der Schaft 70 den Fräskopf 67 dreht, so
dass jegliches Material entfernt werden kann (d.h. kollidierender
Knochen), das sich dem Fräskopf
aussetzt, obwohl die Haube einen wesentlichen Abschnitt des Fräskopfes
vom unbeabsichtigten Abfräsen
weiterer Materialien (z.B. das hintere Kreuzband des Patienten)
abschirmt. Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung des Schaftabschnittes 70' und des Rohrabschnittes 82', ist die Fräsvorrichtung 55 in
der Lage sich um den Führungsdraht 50 zu
bewegen, selbst dann, wenn der Führungsdraht 50 aufgrund
eines abbiegendes Kniegelenkes einer wesentlichen Verbiegung ausgesetzt
ist.
-
Unter
nächster
Bezugnahme auf die 17–23 werden
der Führungsdraht 50 und die
Fräsvorrichtung 55,
wie folgt, eingesetzt.
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Zunächst werden
Femur 10 und Tibia 15 in einen Winkel von etwa
90° gebracht
und der tibiale Bohrkanal 30 wird in der Tibia 15 ausgebildet.
Anschließend
wird der Führungsdraht 50 durch
den tibialen Bohrtunnel 30 hindurchgeführt und soweit in den Femur 10 eingeführt, bis
das angespitzte distale Ende 60 des Führungsdrahtes in den Femur
eindringt, d.h. durch Bohren oder Einschlagen auf Art und Weisen,
wie das an sich bekannt ist (siehe 17 und 18).
Falls gewünscht,
kann eine kanülierte
Führung,
wie an sich bekannt ist (hier nicht dargestellt), um den Führungsdraht 50 herum
angeordnet werden, um die Stabilität des Führungsdrahtes 50 zu
unterstützen,
während
dieser in den Femur 10 eingetrieben wird. Der Führungsdraht 50 ist
so in dem Patienten ausgerichtet, dass er sich entlang einer Länge erstreckt,
entlang der sich das VKB erstreckt.
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Als
nächstes
wird die Fräsvorrichtung 55 auf das
proximale Ende des Führungsdrahtes 50 aufgebracht
und in das Innere des Kniegelenkes hinein geschoben, und zwar soweit,
dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung
in Nachbarschaft zu der femoralen Kerbe 20 (siehe 19 und 20)
zum Liegen kommt. Der Körper 80 der
Fräsvorrichtung 55 wird nun
so gedreht, dass der Fräskopf 67 der
Fräsvorrichtung
auf die Teile des Femurs gerichtet sind, die zu entfernen sind,
und die mit dem Kreuzband in Berührung
treten können
und zwar so, dass die Schutzhaube 85 der Fräsvorrichtung
zwischen dem Fräskopf
und dem hinteren Kreuzband zum Liegen kommt, so dass das hintere
Kreuzband (HKB) vor Berührung
mit dem Fräskopf
geschützt
ist. Der Schaft 70 wird anschließend gedreht, d.h. mit einem Kraftantrieb
(nicht dargestellt), wie er auf diesem Gebiet bekannt ist, so dass
der Fräskopf 67 gedreht
wird und dabei sämtliche
Materialien jeglicher anatomischer Strukturen abfräst, die
mit ihm in Berührung treten.
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Durch
Drehen des Körpers 80 in
umfänglicher
Richtung, je nach Bedarf, kann der Fräskopf 67 dazu hergezogen
werden, die femorale Kerbe 20 zu verbreitern, währenddessen
der Fräskopf
davon abgehalten wird, mit dem HKB in Berührung zu treten (und dabei
irgendwelche Fräsvorgänge durchzuführen) und/oder
mit anderen empfindlichen anatomischen Strukturen in Verbindung
zu treten. Insbesondere indem man die Fräsvorrichtung 55 so
ausrichtet, wie das in 19 und 20 dargestellt
ist, werden seitliche Strukturen der Kerbe entfernt. Dreht man die Fräsvorrichtung 55 so
wie das in 21 und 22 dargestellt
ist, können
Dachstrukturen der Kerbe entfernt werden.
-
Beachtenswerterweise
kann kollidierender Knochen rasch, einfach und sicher entfernt werden, und
zwar ohne direkte Beobachtung der zu entfernenden anatomischen Strukturen
durch den Einsatz des Führungsdrahtes 50 und
der dem Führungsdraht folgenden
Fräsvorrichtung 55.
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Es
ist insbesondere hervorzuheben, dass dadurch, dass der Führungsdraht 50 so
ausgerichtet ist, dass er sich längs
der Länge
erstreckt, in der das Ersatz-VKB zum Liegen kommt und durch geeignete Bemaßung der
radialen Maße
der Fräsvorrichtung 55 relativ
zum später
zu installierenden Ersatz-VKB, wird die Fräsvorrichtung nur so viel Knochen
entfernen wie benötigt
wird, um die femorale Kerbe in eine geeignete Größe zu bringen und um Kollisionsprobleme
zu eliminieren. Durch geeignete Bemaßung der Längserstreckung der Fräsvorrichtung 55 relativ zum
Kerbenbereich, indem das Kollidieren erfolgt, kann ein Kollidieren
eliminiert werden, indem die Fräsvorrichtung 55 umfänglich um
den Führungsdraht 50 bewegt
wird, d.h. ohne dass eine längs
verlaufende Bewegung der Fräsvorrichtung 55 auf
dem Führungsdraht 50 während den
Knochenabtragvorrichtungen benötigt
wird.
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Aufgrund
der Tatsache, dass der Führungsdraht 50 vorzugsweise
aus einem hochelastischen Material hergestellt ist, und aufgrund
der Tatsache, dass der Schaftabschnitt 70' und der Körperabschnitt 82' flexibel ausgebildet
sind, ist es möglich,
die Fräsvorrichtung 55 so
einzusetzen, dass kollidierender Knochen in einem dynamischen Sinne
entfernt wird, d.h., dass die Fräsvorrichtung
eingesetzt wird, um kollidierenden Knochen auch dann zu entfernen, wenn
das Knie sich um den vollständigen
Bereich seiner natürlichen
Bewegungen abgewinkelt hat. Unter Bezugnahme auf 19 und 20 ist
zu erkennen, dass die Fräsvorrichtung 55 die
femorale Kerbe aufweitet, währenddessen
das Bein des Patienten um einen 90°-Winkel abgewinkelt ist. 21 und 22 zeigen
die Fräsvorrichtung 55 beim
Vergrößern der
femoralen Kerbe während
das Knie des Patienten im Wesentlichen geradlinig ausgestreckt ist. 23 zeigt
wie die Fräsvorrichtung 55 die
femorale Kerbe erweitert, wobei das Knie des Patienten um einen
Winkel von etwa 140° abgebogen
ist. Es sei anzumerken, dass in den 21 und 22 und
erneut in 23 dargestellt ist, wie Führungsdraht 50 und
Fräsvorrichtung 55 in
der Lage sind, beachtliche elastische Verformungen einzugehen, während solcher
Kniebiegungen selbst dann, wenn der Knochenabtragvorgang im Gange
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 24–26 weist
bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die Apparatur der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 und eine
Fräsvorrichtung 55A auf.
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Die
Fräsvorrichtung 55A ist
im Wesentlichen gleich wie die zuvor beschriebene Fräsvorrichtung 55 mit
Ausnahme der in den Figuren und/oder nachfolgend beschriebenen Abweichungen.
Insbesondere ist bei der Fräsvorrichtung 55A ein
Kragen 83A vorhanden (25 und 26)
und nicht der zuvor beschriebene Kragen 83. Beim Kragen 83A ist
dessen Öffnung 90 außermittig
im Kragen angeordnet, so dass der Fräskopf 67 der Fräsvorrichtung
mit einer Seite relativ zum hohlen äußeren Rohr 82 des
Körpers
bündig
zum Liegen kommt (siehe 26). Insbesondere
ist der Kragen 83A in Bezug auf die Fräsvorrichtung 55A so
angeordnet, dass der Fräskopf 67 der
Fräsvorrichtung
relativ zur mittigen Achse des äußeren Rohres 82 versetzt
ist. Dadurch ist es möglich, dass
die Fräsvorrichtung
leichter mit dem kollidierenden Knochen in Verbindung tritt. Um
sich diesem seitlichen Versatz der Fräsvorrichtung 65 anzupassen, ist
die Öffnung 95A der
Haube 85A der Fräsvorrichtung
ebenfalls seitlich verschoben, wie das in 26 ersichtlich
ist.
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Im
Betrieb wird die Fräsvorrichtung 55A im Wesentlichen
in derselben Art und Weise eingesetzt, wie das bei der Fräsvorrichtung 55 der
Fall ist.
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Unter
Bezugnahme auf 27, in der eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist, weist die Apparatur der vorliegenden Erfindung
einen Führungsdraht 50 und
eine kanülierte
Fräsvorrichtung 65A auf.
Die Fräsvorrichtung 65A ist
im Wesentlichen gleich zu der Fräsvorrichtung 65 wie
zuvor beschrieben, mit der Ausnahme, dass bei der Fräsvorrichtung 65A Schneidezähne 89 nur über einen
Umfangsbereich des Fräskopfes 67A vorhanden
sind, wobei der verbleibende Abschnitt des Fräskopfs glatt und somit nicht
spanabhebend ist. Durch Bewegen der kanülierten Fräsvorrichtung 65A um den
Führungsdraht 50 derart,
dass diese hin und her oszilliert, bewegt sich diese nur um einen
Abschnitt einer kompletten Umdrehung, so dass Knochen benachbart
zu den Schneidezähnen 89 entfernt
werden kann, wohingegen der verbleibende Abschnitt (d.h. der nicht
schneidende Abschnitt) des Fräskopfes 67A empfindlichen
Strukturen gegenüberliegt,
die geschützt
werden müssen
(z.B. das hintere Kreuzband). Demzufolge kann mit der Apparatur
von 27 kollidierender Knochen sicher entfernt werden,
ohne dass eine Abschirmvorrichtung (wie z.B. die zuvor beschriebene
Abschirmvorrichtung 75) für die Fräsvorrichtung vorgesehen sein
muss.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die kanülierte
Fräsvorrichtung
65A von
27 durch
eine kanülierte
Fräsvorrichtung
ersetzt werden, die so ausgebildet ist, dass sie nur harten Knochen
entfernt, wohingegen weiches Gewebe unbeeinflusst bleibt. So kann
bspw. die kanülierte
Fräsvorrichtung
65A von
27 durch
die in
28 dargestellte kanülierte Fräsvorrichtung
65B ersetzt
werden. Die Fräsvorrichtung
65B weist
einen Fräskopf
67B auf,
dessen äußere Konfiguration ähnlich zu
der ist, wie sie im
US-Patent
Nr. 4,445,509 , erteilt am 1. Mai 1984 für David C. Auth unter dem Titel
METHOD AND APPARATUS FOR REMOVAL OF ENCLOSED ABNORMAL DEPOSITS beschrieben
ist, wobei dieses Patent unter Bezugnahme einbezogen wird. Alternativ
kann der Fräskopf
67B andere
Konfigurationen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind,
einnehmen, die es ermöglichen,
harten Knochen zu fräsen,
ohne dabei weiches Gewebe zu beeinträchtigen. Aufgrund einer solchen
Konstruktion kann eine kanülierte
Fräsvorrichtung
65B mit
einer solchen Konfiguration bedenkenlos vollständig um den Führungsdraht
50 herumgedreht
werden, um kollidierenden Knochen zu entfernen ohne das Risiko,
dass empfindliche Weichgewebe beschädigt werden. Demzufolge kann
mit der Apparatur von
28 oder mit einer äquivalenten
Fräsapparatur
kollidierender Knochen sicher entfernt werden, ohne dass eine Abschirmvorrichtung
(wie bspw. die zuvor beschriebene Abschirmvorrichtung
75)
für die
Fräsvorrichtung
vorgesehen sein muss).
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Die
vorangegangene Apparatur kann bei einer VKB-Rekonstruktion wie folgt
eingesetzt werden. Zunächst
wird das Knie des Patienten in einem Winkel von etwa 90° abgewinkelt.
Anschließend
wird in der Tibia in an sich bekannter Weise ein Bohrkanal 30 eingebracht.
Anschließend
wird der Führungsdraht 50 durch
den Knochenkanal 30 hindurch bis in den Femur eingeführt. Anschließend wird
eine kanülierte
Fräsvorrichtung
(entweder in Form der Fräsvorrichtung 55,
oder in Form der Fräsvorrichtung 55A oder
in Form der Fräsvorrichtung 65A oder
in Form der Fräsvorrichtung 65B)
auf den Führungsdraht 50 aufgebracht
und so eingesetzt, dass die gewünschte Kerbenplastik
in der zuvor beschriebenen Art und Weise bewerkstelligt wird. Anschließend wird
die kanülierte
Fräsvorrichtung
vom Führungsdraht 50 entnommen.
Dann wird der Bohrkanal 35 in an sich bekannter Weise in
dem Femur 10 ausgebildet. Anschließend wird der Führungsdraht 50 vom
Femur entnommen. Abschließend
wird ein Ersatz-VKG 5A in dem femoralen Bohrtunnel 35 und
dem tibialen Bohrtunnel 30 in an sich bekannter Weise eingebracht.
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Unter
Bezugnahme auf 29 ist eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Apparatur der
vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht 50 und
eine Markiervorrichtung 100 aufweist. Die Markiervorrichtung
weist vorzugsweise einen nachgiebigen kanülierten Kopf 105 und
einen flexiblen kanülierten Schaft 110 auf,
der mit dem Kopf 105 verbunden ist. Der kanülierte Kopf 105 ist
so ausgebildet, dass er eine Farbe aufnehmen und diese freigeben
kann, ohne dabei den Knochen zu fräsen. Die Markiervorrichtung 100 wird
so eingesetzt, indem die Vorrichtung längs des Führungsdrahtes 50 hin
und her verschoben wird, ohne dass diese dabei gedreht wird, wobei
der Markierkopf 105 dabei in Kontakt mit Knochen tritt.
Durch Ausbildung der Markiervorrichtung 100 in einer der
Größe des Ersatz-VKB
entsprechenden relativen Größe bewirkt
ein Bewegen der Markiervorrichtung 100 längs des
Führungsdrahtes 50, während das
Knie durch seinen natürlichen
Bewegungsbereich bewegt wird, eine Abgabe von Farbe durch das Markierelement
auf jegliche Teile des Femurs, die mit dem Ersatz-VKB, das anschließend in dem
Knie eingebracht werden soll, in Berührung treten können. Anschließend wird
die Markiervorrichtung 100 und der Führungsdraht 50 von
der Operationsstelle entnommen und der Operateur kann ein konventionelles
Fräselement
zur Hand nehmen, um den markierten Knochen zu entfernen. Anschließend wird
das Ersatz-VKB im Knie ohne die Gefahr einer Kollision eingesetzt.
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In
der vorangehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung war angemerkt, dass der Führungsdraht 50 vorzugsweise
aus einem pseudoelastischen Material gebildet ist, um die gewünschten
Eigenschaften der Flexibilität
und Steifigkeit zu schaffen. Es sei jedoch anzumerken, dass auch
ein Führungsdraht,
der nicht aus einem pseudoelastischen Material hergestellt ist, ebenfalls
in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
kann. Soweit der bevorzugte Einsatz der vorliegenden Erfindung das
Biegen des Knies über
einen breiten Bewegungsbereich bei eingesetztem Führungsdraht
umfasst, können
Begrenzungen in der Flexibilität
des Drahtes diesen Bereich der Kniebewegungen hindern, falls ein
solcher Draht vorhanden ist. Wird daher ein nicht pseudoelastischer
Draht eingesetzt, kann es nützlich
sein, das distale Ende des Führungsdrahtes
in einer Halterung mittels eines Universalgelenkes zu befestigen. Die
Halterung kann dann an die untere Oberfläche des Femur oder mehr vorteilhaft
in einer Bohrung, die im Boden des Femur ausgebildet ist, platziert
werden. Vorzugsweise ist diese Bohrung der femorale Bohrtunnel 35,
der für
das Verfahren der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes herangezogen
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 30 ist ersichtlich, dass das
Ende eines nicht pseudoelastischen Führungsdrahtes 50A in
einer Halterung 115 über
ein Universalgelenk 120 befestigt werden kann, so dass das
proximale Ende des Führungsdrahts
relativ um die Halterung 115 bewegt werden kann. Aufgrund dieser
Konstruktion kann, wenn die Halterung 115 in dem femoralen
Bohrtunnel fixiert ist, durch das Universalgelenk 120 der
Führungsdraht 50A dem
Ausmaß der
gewünschten
Deformation angepasst werden, wenn sich das Knie um seinen vollen
Bereich der natürlichen
Bewegungsmöglichkeiten
bewegt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung muss jedoch der femorale Bohrtunnel 35 bewerkstelligt
werden, bevor die Kerbenplastik durchgeführt werden, da die Halterung 115 in
dem Bohrtunnel 35 aufgenommen soll.
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Modifikationen der bevorzugten
Ausführungen
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Es
ist selbstverständlich,
dass Modifikationen an den zuvor beschriebenen und erläuterten
bevorzugten Ausführungsbeispielen
durchgeführt
werden können,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Obgleich
in der vorangegangenen Beschreibung die vorliegende Erfindung in
Zusammenhang mit der Rekonstruktion eines vorderen Kreuzbandes beschrieben
worden ist, ist es einleuchtend, dass die vorliegende Erfindung
auch Anwendung bei der Rekonstruktion anderer Bänder eingesetzt werden kann,
bei denen ähnliche
Kollisionsprobleme erfolgen können.
Demzufolge kann die vorliegende Erfindung bspw. auch dazu genutzt
werden, ein hinteres Kreuzband (HKB) zu rekonstruieren.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch dazu verwendet werden, kollidierende
Strukturen bei anderen anatomischen oder nicht anatomischen Vorgängen zu
entfernen.
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Vorteile der Erfindung
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Durch
den Einsatz der vorliegenden Erfindung werden zahlreiche Vorteile
erzielt.
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Einerseits
schafft die Erfindung eine verbesserte Apparatur zur Rekonstruktion
eines Bandes.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zur
Rekonstruktion eines vorderen Kreuzbandes (VKB).
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zum
raschen, einfachen und zuverlässigen
Eliminieren von Kollisionsproblemen, wenn ein vorderes Kreuzband
rekonstruiert wird.
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Darüber hinaus
schafft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Apparatur zum
einfachen, raschen und sicheren Entfernen von jeglichen anatomischen
Strukturen (d.h. Knochen), die mit der Stelle in Konflikt treten
können,
an der ein Ersatz-VKB
nach Vervollständigen
eines VKB-Rekonstruktionsverfahrens zum Liegen kommt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine verbesserte Apparatur zum
raschen, einfachen und sicheren Entfernen jeglicher anatomischer
Strukturen (d.h. Knochen), die mit der Stelle eines Ersatz-VKB in
Konflikt treten, wenn das Knie um seinen vollen natürlichen
Bewegungsbereich bewegt wird.