DE69737903T2 - Verfahren und Vorrichtung für eine störungsfreie Umschaltung zwischen redundanten Signalen - Google Patents

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    • H04L2012/5674Synchronisation, timing recovery or alignment

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Systeme mit redundanten Timing-Signalen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum präzisen Umschalten zwischen redundanten Mengen von Takt- und Synchronisationssignalen, die verschiedene Phasenpositionen aufweisen, insbesondere zum Umschalten zwischen redundanten Takt- und Synchronisationssignalen in Systemen mit asynchronem Transfermodus (ATM).
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • In größeren ATM-Systemen erfordern Standards der Telekommunikationsindustrie bezüglich Verfügbarkeit im wesentlichen die Verwendung redundanter Mengen wichtiger Timing-Signale. Für ATM-Systeme sind diese wichtigen Signale das Datentaktsignal (im folgenden einfach Takt) und das Synchronisationssignal (im folgenden Sync). Diese Signale weisen nicht nur strenge Frequenz- und Tastverhältnis-Anforderung auf, sondern auch eine enge zeitliche Beziehung zueinander. Ein Verstoß gegen diese Timing-Anforderungen führt zu einem Datenfehler oder Verfälschung der Datenübertragung, was in der Technik als eine „Störung" bezeichnet wird. Bei Verwendung eines solchen Begriffs wäre eine perfekte Vermittlung datenfehlerfrei oder „störungsfrei". Ein Beispiel für ein solches System ist GCNS-2000, Release II der ATM-Vermittlung Globe View 2000® von Lucent Technologies. Da die Versorgung mit störungsfreien Takt- und Sync-Signalen für die Funktion solcher Systeme entscheidend ist, muß während jedes Umschaltens zu einer anderen Menge von Takt- und Sync-Signalen, das durch einen Fehler oder routinemäßiges Online-Wartungsprüfen aufkommt, eine störungsfreie Versorgung mit Takt- und Sync-Signalen sichergestellt werden.
  • In Systemen mit solchen Redundanzen werden duale oder plurale Mengen von Takt- und Sync-Signalen gewöhnlich über verschiedene Routen in dem System verteilt. An zahlreichen Stellen in dem System werden Querverbindungen bereitgestellt, so daß ein Umschalten zu einer der anderen Mengen von Signalen im Fall eines Fehlers unmittelbar bewirkt werden kann. Aufgrund der verschiedenen Routen weisen die Mengen von Signalen verschiedene Transitzeiten auf. Ein einfaches Umschalten zwischen Signalmengen würde unweigerlich zu Phasensprüngen führen, die dann weiter zu Zähl- und/oder Transfer-Störung(en) führen würden. Ein herkömmliches Mittel zur präzisen Verteilung von Timing-Signalen ist das Erzeugen des zu verteilenden Signals in einem Phasenregelkreis (PLL), dessen Eingangssignal das gewählte zu verteilende Signal ist. Der PLL wird durch individuelle kurze Fehler etwas beeinträchtigt, generiert aber dessen ungeachtet ein lückenfreies Ausgangssignal. Wenn in dem PLL eine Umschaltung von einem Eingangssignal zu einem anderen, ähnlichen Eingangssignal erfolgt, dessen Frequenz identisch ist, das aber eine andere Phasenposition aufweist, wird ein Phasensprung verhindert; das Ergebnis ist statt dessen eine längere transiente Oszillation der Phasenposition des neuen Eingangssignals. Diese Oszillation dieser neuen Phasenposition kann günstige Datenaufbaubedingungen anzeigen, und es können Störungen auftreten. Taktimpulsfolgen sind besonders empfindlich gegenüber diesen Arten von Störungen und diese Phasenänderungsarten sind zu vermeiden.
  • Eine synchrone Art von Telekommunikationssystem wird in dem US-Patent Nr. 5,475,719 für Gürtler et al beschrieben. Die Timing-Anforderungen dieses Systems sind nicht so anspruchsvoll wie die ATM-Anforderungen. Außerdem verwenden diese Systeme eine einzige Verteilerleitung, die zu Konfigurationen führt, die die Umschaltprobleme von ATM-Systemen nicht lösen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung einer zuverlässigen störungsfreien Verteilung von Takt- und Sync-Signalen während geplanter Umschaltungen zwischen redundanten Mengen von Signalen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer zuverlässigen störungsfreien Verteilung von Takt- und Sync-Signalen während durch Fehler verursachter, nicht eingeplanter Umschaltungen zwischen redundanten Mengen von Signalen.
  • In dem US-Patent US-A-5473610 wird die Wiedergewinnung von Taktsignalen und Synchronisation in einem ATM-Netzwerk durch eine Einrichtung bereitgestellt, die Proben von Eingangssignalabtastwerten verwendet, die von einer Verzögerungsleitung erzeugt werden. Ein lokales Taktsignal mit derselben Frequenz wie die Frequenz der Übertragung der Daten wird verwendet, um ein Abtastregister zum Erhalten der Signalabtastwerte zu takten. Es wird eine Reihe von Flipflops verwendet, um eine Flankendetektionsschaltung zu konstruieren, mit der das korrekte Takt-Timing bestimmt wird.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen definiert, auf die der Leser nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurz gefaßt werden gemäß einem Aspekt der Erfindung die obigen Ziele erreicht durch Bereitstellung einer Phasenregelkreisschaltung mit einem Multiplexer, der das Umschalten zwischen Referenz-Taktfolgen ermöglicht. Die Phasenregelkreis-Kenngrößen werden so ausgewählt, daß der gesteuerte Oszillator sehr langsam auf Änderungen seiner Referenzeingangsimpulsfolge reagiert. Dieses langsame Ansprechverhalten ermöglicht eine sehr stabile Taktimpulsausgabe, die sich aber gegenüber einer zweiten Referenzeingangsimpulsfolge nicht schnell ändert. Um das Ansprechen des Phasenregelkreises der vorliegenden Erfindung zu verbessern, wird ein Impulssynchronisationsdetektor hinzugefügt, um die Synchronisation der Referenzeingangsimpulsfolgen und der geregelten Oszillatortaktausgangsimpulsfolge zu prüfen. Wenn die Eingangs- und Ausgangsimpulsfolgen um mehr als einen Zyklus unsynchronisiert sind, werden Impulsblockierer verwendet, um den durch den Phasendetektor erfaßten Fehler zu überziehen, indem entweder ein oder mehrere Referenzeingangsimpulse abgeworfen werden, um die Fehlerspannung zu überziehen, um die geregelte Oszillatorfrequenz zu verlangsamen, oder indem ein oder mehrere Oszillatorausgangssignalimpulse abgeworfen werden, um die Fehlerspannung zu überziehen, um die geregelte Oszillatorfrequenz zu beschleunigen. Sobald die Synchronisation innerhalb eines Zyklus liegt, werden beide Impulsblockierer deaktiviert, so daß alle Impulse durchgelassen werden und ein normaler Phasenregelkreisbetrieb bewirkt wird. Somit wird ein Phasenregelkreis erzielt, der auf Änderungen anspricht, sich aber auch langsam ändert. Die störungsfreie Umschalteinrichtung nutzt diese ansprechende und doch stabile Phasenregelkreisschaltung voll aus, indem Umschaltungen zwischen Referenzimpulsfolgen bis zu dem Zustand des nächsten Sync-Impulses gesperrt werden. Auf diese Weise wird eine stabile Taktimpulsfolge realisiert, eine stabile Sync-Folge aus der stabilen Taktfolge realisiert und die Sperrschaltung garantiert eine feste Anzahl stabiler Taktimpulse zwischen Sync-Impulsen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild der Timing-Architektur eines ATM-Systems.
  • 2 ist ein Funktionsblockschaltbild einer der störungsfreien Umschalteinrichtungen.
  • 3 ist ein Logikdiagramm einer in 2 gezeigten gesteuerten Impulsblockiereinrichtung.
  • 4 ist eine Signalformkurve der Funktionsweise der Impulsblockiereinrichtung von 3.
  • 5 ist ein Logikdiagramm eines Vorderimpulsdetektors, der Teil der in 2 gezeigten Impulssynchronisationsvorrichtung ist.
  • 6 sind Signalformkurven der Funktionsweise des in 5 gezeigten Vorderimpulsdetektors.
  • 7 ist ein Logikdiagramm einer Zyklus-Slip-Steuerung, die auch Teil der in 2 gezeigten Impulssynchronisationsvorrichtung ist.
  • 8 sind Signalformkurven der Funktionsweise der in 7 gezeigten Zyklus-Slip-Steuerung.
  • 9A und 9B bilden, wenn sie wie in 10 gezeigt verbunden werden, ein detailliertes Logikdiagramm der in 2 gezeigten störungsfreien Umschalteinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Mit Bezug auf 1 ist ein ATM-System 100 gezeigt. Das ATM-System 100 ist dual redundant. Es besitzt zwei Seiten, die äquivalent sind: Seite 0 und Seite 1. Das ATM-System 100 ist ein Beispiel für eine Hot-Spare-Anordnung, das heißt, daß jede Seite und jedes Modul jeder Seite bestromt und bereit zur Durchführung der erforderlichen Systemfunktion ist. Für die vorliegende Erfindung ist die interessierende Systemfunktion die Timing-Funktion während einer normalen eingeplanten Wartung oder Fehlervermeidungsoperation.
  • Jede Seite des ATM-Systems 100 besitzt ein Taktwiedergewinnungsmodul 110, 111. Das Taktwiedergewinnungsmodul 110 ist mit dem Taktverteilungsmodul 120 der Seite 0 und außerdem mit dem Taktverteilungsmodul 121 der Seite 1 verbunden. Ähnlich ist das Taktwiedergewinnungsmodul 111 mit dem Taktverteilungsmodul 120 der Seite 1 und außerdem mit dem Taktverteilungsmodul 121 der Seite 0 verbunden. Dies ist eine Form der zuvor mit Bezug auf redundante Systeme erwähnten Querverbindungen.
  • Das Taktverteilungsmodul 120 ist mit der störungsfreien Umschalteinrichtung 130 der Seite 0 und außerdem mit der störungsfreien Umschalteinrichtung 131 der Seite 1 verbunden. Ähnlich ist das Taktverteilungsmodul 121 mit der störungsfreien Umschalteinrichtung 130 der Seite 1 und außerdem mit der störungsfreien Umschalteinrichtung 131 der Seite 0 verbunden. Die störungsfreie Umschalteinrichtung 130 ist mit Basishardware 140 verbunden. Ähnlich ist der störungsfreie Umschalter 131 mit Basishardware 141 verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die störungsfreien Umschalteinrichtungen 130 und 131 Teil von Basishardwaremodulen 140 bzw. 141. Die Basishardwareeinheiten 140 und 141 können Koppelfeldschnittstellen, langsame Datenschnittstellen, Leitungskarten oder andere Vermittlungsschaltungs-Paks (nicht gezeigt) sein.
  • Jede störungsfreie Umschalteinrichtung 130, 131 stellt störungsfreies Umschalten der Timing-Signale für ihre jeweilige Basishardware 140, 141 entweder der Seite 0 oder der Seite 1 bereit. Jeder störungsfreie Umschalter 130, 131 kann ein Umschalten zwischen Mengen von Takt- und Sync-Signalen der Taktverteilungsmodule 120 und 121 bereitstellen, während gleichzeitig eine nahtlose Menge von Takt- und Sync-Ausgangssignalen für die Basishardware 140 bzw. 141 bereitgestellt wird.
  • Die ATM-Basishardware 140 und die ATM-Basishardware 141 erfordern präzise Timing- und Synchronisationsinformationen. Diese Informationen werden dem ATM-System 100 als stabile und verfolgbare externe Referenzen zugeführt. Die Taktwiedergewinnungsschaltungen 110, 111 liefern die Schnittstelle zu (nicht gezeigten) redundanten externen Quellen und extrahieren Timing-Informationen daraus. Die Taktwiedergewinnungsschaltungen 110, 111 arbeiten konzertiert, und sie wählen eines der externen Eingangssignale als aktive Referenz und das andere als Standby-Referenz. Timing- und Steuerinformationen werden zwischen den Taktwiedergewinnungsschaltungen 110, 111 gemeinsam benutzt, um redundanten Betrieb bereitzustellen.
  • Die Ausgangssignale der Taktwiedergewinnungsschaltungen 110, 111 werden mit Taktverteilungsschaltungen 120, 121 verbunden. über die mehreren Schaltanlagen des Systems 100 hinweg können mehr als zwei Taktverteilungsschaltungen verteilt sein, für die beispielhafte Ausführungsform von 1 sind jedoch nur zwei gezeigt. Timing-Informationen aus beiden Taktwiedergewinnungsschaltungen 110, 111 werden mit jeder Taktverteilungsschaltung 120, 121 verbunden. Jede der Taktverteilungsschaltungen 120, 121 transformiert diese Timing-Informationen und gewährt letztendlich ihre Verteilung zu allen Leitungskarten- und Koppelschnittstellenschaltungs-Paks auf allen Anlagen des Systems 100. Normalerweise werden pro Anlage zwei Taktverteilungsschaltungen verwendet, die an jede Leitungskarte oder Koppelschnittstelle auf dieser Anlage angeschlossen sind.
  • Redundante Verbindungen sind integral in der Synchronisationsarchitektur des ATM-Systems 100. Diese Redundanz erfordert die Möglichkeit, Timing-Referenzen umzuschreiben, ohne Datenfehler zu verursachen. Eine solche Umschaltung zwischen Referenzen ist eine störungsfreie Umschaltung. Umschaltungen zwischen Referenzen können aufgrund von diagnostischen Prüfungen auftreten (Wartungsumschaltung), oder aufgrund des Ausfalls einer signalaufwärts gelegenen Stufe (Fehlerschutzumschaltung). In jedem Fall treffen die störungsfreien Umschalteinrichtungen 130, 131 Vorkehrungen zum Steuern solcher Umschaltoperationen und ermöglichen einen nahtlosen Phasenübergang zwischen beiden Eingangsreferenzen.
  • Nunmehr mit Bezug auf 2 ist die störungsfreie Umschalteinrichtung 130 der Seite 0 gezeigt. Die andere störungsfreie Umschalteinrichtung 131 und etwaige (nicht gezeigte) andere weisen einen identischen Entwurf und eine identische Funktionsweise wie die beschriebene repräsentative störungsfreie Umschalteinrichtung 130 auf, so daß sie der Kürze halber nicht separat beschrieben werden. Die störungsfreie Umschalteinrichtung 130 schaltet zwischen den Takt- und Sync-Signalen gleicher mittlerer Frequenz um, während die Timing-Beschaffenheit dieser beiden Signale erhalten wird. Die erforderliche Timing-Beziehung zwischen den Takt- und Sync-Signalen besteht darin, daß die ansteigende Flanke der Sync-Signale mit der ansteigenden Flanke des entsprechenden Taktsignals, die zum selben Zeitpunkt auftreten, getaktet wird.
  • Aufgrund von Verzögerungen von Einrichtungen und Kabelausbreitung in dem System 100 kann ein Timing-Versatz von mehreren Nanosekunden auftreten. In bezug auf die Standard-ATM-Taktraten von 155,52 MHz (6,43 ns) oder 92,16 MHz (10,85 ns) betragen diese Verzögerungen weniger als einen Zyklus. Wenn zur Auswahl zwischen den Mengen von Taktsignalen und Sync-Signalen eine einfache Einrichtung des Multiplexertyps verwendet würde, können die resultierenden Ausgangs-Timing-Signale zu variierenden Taktverhältnissen, Doppelimpulsen oder Zwergimpulsen führen. Jede Variation der Tastverhältnisbreite von mehr als ungefähr 200 ps verursacht eine Timing-Störung. Timing-Störungen treten auch auf, wenn die Anzahl der Taktzyklen zwischen den Sync-Impulsen während eines Umschaltens und nach einem Umschalten nicht konstant-bleibt.
  • Die störungsfreie Umschalteinrichtung 130 leitet unter Verwendung eines einfachen Einheitsmultiplikations-PLL und eines Impulsgenerators sowohl Ausgangstakt- als auch -Sync-Signale aus den Referenzsignalen ab. Zyklusdetektionsschaltkreise stellen eine „grobe" Phaseneinstellung bereit, um das Eingangs-Sync-Signal mit dem Ausgangs-Sync-Signal zu synchronisieren. Diese „grobe" Einstellung wird durchgeführt, indem bewirkt wird, daß der PLL einer Reihe gesteuerter Zyklus-Slips unterzogen wird, bis die Sync-Signale bis auf weniger als einen Taktzyklus synchronisiert sind. Sobald die Phaseneinstellung so nahe ist, wird dann eine „feine" Phaseneinstellung durchgeführt, wobei der flankengetriggerte Phasendetektor des PLL sowohl die Takt- als auch die Sync-Signale innerhalb einiger weniger hundert Picosekunden synchronisiert.
  • Die störungsfreie Umschalteinrichtung 130 besitzt einen Eingangsmultiplexer 202, der mit Taktverteilungsschaltungen 120, 121 verbunden ist und eine Menge von Takt- und Sync-Signalen der Seite 0 und eine Menge von Takt- und Sync-Signalen der Seite 1 daraus empfangen kann. Der Eingangsmultiplexer 202 wählt zwischen diesen Mengen von Takt- und Sync-Signalen aus der Seite 0 oder Seite 1 aus. Die Umschaltauswahl wird entweder durch Eingangs auswahlüberwachungsvorrichtungen oder durch einen manuellen Befehl (nicht gezeigt) gesteuert.
  • Wenn sie freigegeben sind, blockieren oder löschen die Impulsblockierungsschaltungen 204, 206 jeden abwechselnden Impuls. Die Impulsblockiererschaltungen 204, 206 dienen zum Verkleinern der Frequenz des Eingangstakts oder des Ausgangstakts jeweils um einen Faktor zwei. Solche Löschungen können den Fehlerbetrag in dem PLL ändern und den gesteuerten Oszillator 212 in dem Regelkreis stimulieren, um schneller oder langsamer zu werden.
  • Nunmehr mit Bezug auf 3 ist eine Ausführungsform der Impulsblockierungsschaltung 204 gezeigt. Die Impulsblockierungsschaltung besitzt ein D-Flipflop 302, dessen Dateneingang (D) mit seinem invertierten Ausgang (NOTQ) verbunden ist. Mit dem asynchronen Reset (R) des D-Flipflops 302 ist ein Steuersignal verbunden. Das Timing-Eingangssignal wird mit dem Eingang eines Inverters 304 und mit einem Eingang eines AND-Gatters 306 verbunden. Der Ausgang des Inverters 304 wird mit dem Takteingang des D-Flipflops 302 verbunden. Der invertierte Ausgang (NOTQ) des D-Flipflops 302 wird mit einem zweiten Eingang des AND-Gatters 306 verbunden. Der Ausgang der Impulsblockierungsschaltung 204 ist der Ausgang des AND-Gatters 306. Wenn das Steuersignal für den Rücksetzeingang des Flipflops 302 eine logische 1 ist, sind die Signale Clock Out und Clock In identisch. Denn dieses Steuersignal eine logische 0 ist, werden abwechselnde Eingangsimpulse des Eingangsimpulsfolgensignals gelöscht, was zu einem Ausgangssignal der Impulsblockierungsschaltung 204 führt, das weniger Impulse als ihr Eingangssignal aufweist. Die Funktionsweise der Impulsblockierungsschaltung und ihre Signalformen sind in 5 gezeigt. Die Impulsblockierungsschaltung 206 ist in bezug auf logische und Impulsblockierungsfunktionsweise mit der Impulsblockierungsschaltung 204 identisch.
  • Wieder mit Bezug auf 2 ist der Phasendetektor 208 ein flankengetriggerter Phasendetektor, wovon in der PLL-Technik viele bekannt sind. Der Phasendetektor 208 besitzt einen ersten Eingang, der mit dem Ausgang der Impulsblockierungsschaltung 204 verbunden ist, und einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang der Impuls blockierungs-(Abwerf-)Schaltung 206 verbunden ist. Die Ausgabe des Phasendetektors 208 repräsentiert die Differenz zwischen den beiden Signalen an seinen Eingängen. Dies ist eine Art von Fehlersignal, die von dem PLL zur Durchführung von Frequenz- und/oder Phaseneinstellungen verwendet wird.
  • Der Ausgang des Phasendetektors 208 ist mit einem Eingang des Filters 210 verbunden, das bei einer bevorzugten Ausführungsform ein aktives Tiefpaßfilter einer zweiten Ordnung ist. Das Filter 210 wird speziell so abgestimmt, daß es die gewünschte Schleifendynamik-Funktionsweise bereitstellt. Eine etwaige für den Schleifenbetrieb erforderliche Verstärkung kann als Teil des Filters 210 bereitgestellt werden. Wichtige Schleifenparameter, die in der Regel beim Entwurf eines Filters wie etwa des Filters 210 berücksichtigt werden, sind die Phasendetektor-Verstärkungskonstante, die VCO-Verstärkungskonstante, der Rückkopplungsteiler, Eigenfrequenz und Dämpfungskonstante (Zeta). Solche PLL-Parameter sind in der Technik wohlbekannt.
  • Der Ausgang des Filters 210 wird mit einem Steueranschluß eines gesteuerten Oszillators 212 verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der gesteuerte Oszillator 210 ein spannungsgesteuerter Oszillator, der auf eine Mittenfrequenz (z.B. 155,52 MHz oder 92,16 MHz) abstimmbar ist und einen minimalen Einfangbereich von ±20 ppm aufweist. Der Ausgang des gesteuerten Oszillators 212 ist der Taktausgang der störungsfreien Umschalteinrichtung 130.
  • Der Ausgang des gesteuerten Oszillators 212 wird außerdem durch die Impulsblockierungsschaltung 206 an den zweiten Eingang des Phasendetektors 208 rückgekoppelt. Dadurch wird die Schleife des PLL geschlossen. Dieser PLL unterscheidet sich aufgrund der Funktionsweise der Impulsblockierungsschaltungen 204 und 206 und der Steuerschaltungen der Impulsblockie rungsschaltungen 204 und 206, die Teil der Impulssynchronisationsvorrichtung 216 sind, von Standard-PLL.
  • Außerdem ist mit dem Ausgang des gesteuerten Oszillators 212 ein Eingang einer 1/N-Impulsschaltung 214 verbunden. Die 1/N-Impulsschaltung 214 gibt nach N Zyklen des Ausgangssignals des gesteuerten Oszillators einen Sync-Impuls aus. N wird so gewählt, daß die 1/N-Impulsschaltung 214 an ihrem Ausgang ein 8-kHz-Sync-Impulssignal produziert. Somit ist für eine Taktrate von 155,52 MHz N = 19.440 und für eine Taktrate von 91,16 MHz N = 11.520. Würde eine andere Sync-Impulsrate, wie zum Beispiel 2 kHz, verwendet, wäre N für einen solchen Fall für eine Taktrate für 155,52 MHz 77.760 und für eine Taktrate von 93,16 MHz 46.080. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die 1/N-Impulsschaltung einen Zähler zum Bereitstellen der Funktion des Teilens durch N. Es könnte entweder ein Aufwärts- oder ein Abwärtszähler verwendet werden. Die Breite des von der 1/N-Impulsschaltung produzierten Sync-Impulses wird so gesteuert, daß sie gleich einer Taktperiode der entsprechenden Taktfrequenz ist. Zusätzlich soll der Impuls auf die Ausgabe der 1/N-Impulsschaltung 214 mit dem Ausgangstaktsignal aus dem gesteuerten Oszillator 212 für präzises Takt- und Sync-Timing getaktet werden.
  • Der Ausgang der 1/N-Impulsschaltung 214 ist neben dem Umstand, daß er der Sync-Impulsausgang ist, auch mit einem Eingang der Impulssynchronisationsvorrichtung 216 verbunden. Die Impulssynchronisationsvorrichtung 216 erfaßt die Phasendifferenz zwischen dem Eingangs-Sync-Signal der Impulssynchronisationsvorrichtung 216 und dem Sync-Ausgangssignal der 1/N-Impulsschaltung 214 und stellt die Frequenz des PLL so ein, daß eine Phasendifferenz von weniger als 1 Taktzyklus zwischen ihnen besteht. Die Phasendifferenz wird durch die in 5 gezeigte Meßschaltung 500 erfaßt. Dies Meß schaltung 500 ist Teil der Impulssynchronisationsvorrichtung 216.
  • Die 1/N-Impulsschaltung besitzt einen zweiten Ausgang, der durch die Leitung 215 zurück mit dem Multiplexer 202 verbunden ist. Das Signal auf der Leitung 215 ist ein Steuersignal, das den Multiplexer 202 davon abhält, zwischen Referenzsignalmengen umzuschalten, bis die derzeitige Division durch N abgeschlossen ist. Dies soll verhindern, daß etwaige Störungen während einer Wartungsumschaltung zwischen Signalmengen auftreten, indem die Umschaltung zwischen zwei Sync-Impulsen und die Probleme, die auftreten können, verhindert werden. Das Sperrsignal auf der Leitung 215 wirkt sich nicht auf die Umschaltung des Multiplexers im Fall eines Fehlers aus, die asynchron und so schnell wie möglich ist. Der Grund für ein schnelles Umschalten aufgrund eines Fehlers besteht darin, die Wahrscheinlichkeit einer Verfälschung von Daten soweit wie möglich zu reduzieren.
  • Nunmehr mit Bezug auf 2 und 5 wird die Funktionsweise der Meßschaltung 500 erläutert. Die Meßschaltung 500 liefert ein Signal an die Ausgänge A' oder B' abhängig davon, welches Sync-Signal vor dem anderen Sync-Signal kommt. Wenn das Eingangs-Sync-Signal aus dem Multiplexer 202 vor dem Ausgangs-Sync-Signal der 1/N-Impulsschaltung 214 kommt, muß die gesteuerte Oszillatorfrequenz zunehmen, was bedeutet, daß eine PLL-Beschleunigung erforderlich ist. Wenn das Eingangs-Sync-Signal aus dem Multiplexer 202 dem Ausgangs-Sync-Signal der 1/N-Impulsschaltung hinterherhinkt, muß ähnlich die Frequenz des gesteuerten Oszillators 212 abnehmen, was bedeutet, daß eine PLL-Verlangsamung erforderlich ist. Das Signal auf dem Ausgangs A' oder B' bleibt für die Dauer der Phasendifferenz aktiv. Diese Funktionsweise der Schaltung 500 ist durch die Signalformkurven von 6 dargestellt.
  • 7 zeigt eine zweite Meßschaltung 700. Die Meßschaltung 700, die der zweite Teil der Impulssynchronisationsvorrichtung 216 ist, ist mit den Signalen A' und B' aus der Meßschaltung 500 von 5 verbunden und verwendet diese und stellt Steuerung für die Impulsblockierungsschaltungen 204, 206 bereit. Eine Aktivierung der Impulsblockierung in der Vorwärtskopplungsrichtung des PLL, d.h. des Impulsblockierers 204, bewirkt, daß die Frequenz des PLL abnimmt. Ähnlich bewirkt eine Aktivierung der Impulsblockierung in der Rückkopplungsrichtung des PLL, d.h. des Impulsblockierers 206, daß die Frequenz des PLL zunimmt. Durch diese Funktionsweise kann der PLL der störungsfreien Umschalteinrichtung 130 seine Frequenz auf eine erste Weise so einstellen, daß sie mit jeglichen Referenztakt- und -Sync-Signalen, mit denen sie verbunden ist, phasengleich ist.
  • Die Meßschaltung 700 überwacht außerdem die relative Phase des Eingangstaktsignals aus dem Multiplexer 202 und des Ausgangstaktsignals des gesteuerten Oszillators 212. Sollte die Beschleunigungs- oder Verlangsamungssteuerung aktiv werden, wird die entsprechende Steuerung an die Ausgänge A'' oder B'' angelegt, bis entweder ein Zyklus-Slip zwischen dem Eingangstaktsignal aus dem Multiplexer 202 und dem Ausgangstaktsignal des gesteuerten Oszillators 212 auftritt oder entweder die Beschleunigungs- oder Verlangsamungssteuerung inaktiv wird (ANMERKUNG: Beschleunigung und Verlangsamung sind bei Aktivierung binäre Komplemente und können wenn überhaupt nur für kurze Übergangszeiten beide aktiv sein). Ein Beispiel für die Funktionsweise der Meßschaltung 700 ist in den Signalformkurven von 8 dargestellt. Somit kann der PLL der störungsfreien Umschalteinrichtung 130 seine Frequenz auf eine zweite Weise einstellen, um mit jeglichen Referenztakt- und -Sync-Signalen, mit denen er verbunden ist, phasengleich zu sein. Die Funktionsweise der Impulssynchronisationsvorrichtung 216 verwendet beide Meßschaltungen 500 und 700, um Phasendifferenzen zwischen der aktiven Menge von Referenztakt- und -Sync-Signalen und der Menge von Takt- und Sync-Signalen, die von der störungsfreien Umschalteinrichtung 130 ausgegeben wird, zu messen und zu korrigieren.
  • 9A und 9B zeigen in einem ausführlichen Logikdiagramm eine Ausführungsform der störungsfreien Umschalteinrichtung 130. Mit Ausnahme der Details des Multiplexers 202 und der 1/N-Impulsschaltung 214 wurden alle diese Details oben beschrieben. Somit zeigen 9A und 9B die Integration aller zuvor beschriebenen Schaltungen, um die Funktionen der störungsfreien Umschalteinrichtung bereitzustellen.
  • Systembetrieb:
  • Der störungsfreie Umschalter besitzt zwei definierte Betriebsarten: den Zyklusakquisitionsmodus und den stationären Modus.
  • Während des Zyklusakquisitionsmodus wird die Phase des Ausgangs-Sync-Signals eingestellt, bis sie mit dem Eingangs-Sync-Signal bis auf einen Taktzyklus synchronisiert ist. Der Zyklusakquisitionsmodus tritt für ein anfängliches Schleifenherauffahren auf, oder nach einem Umschaltübergang, wenn sich das Eingangs-Sync-Signal und das Ausgangs-Sync-Signal um mehr als einen Taktzyklus unterscheiden.
  • Die Phaseneinstellung wird hauptsächlich durch die Impulssynchronisationsvorrichtung 216 gesteuert und durch die Impulsblockiererschaltungen 204, 206 ausgeführt. Wie bereits beschrieben, aktiviert die Impulssynchronisationsvorrichtung 216 den entsprechenden Impulsblockierer. 204, 206 für die Dauer der Phasendifferenz zwischen dem Eingangs-Sync und dem Ausgangs-Sync für mindestens einen Zyklus-Slip zwischen den Eingangstakt- und den Ausgangstaktsignalen. Die Impulsblockierung löscht abwechselnde Taktimpulse entweder in dem Rückkopplungs- oder in dem Vorwärtskopplungsweg des PLL und bewirkt effektiv, daß die Frequenz des gesteuerten Oszillators des PLL zunimmt oder abnimmt. Sobald die Phasendifferenz zwischen dem Eingangs-Sync-Signal und dem Ausgangs-Sync-Signal innerhalb eines Taktzyklus liegt, hört der Impulsblockierer mit dem Blockieren oder Löschen abwechselnder Impulse auf und erlaubt, daß sich der PLL stabilisiert.
  • Der stationäre Modus tritt auf, wenn das Eingangs-Sync-Signal und das Ausgangs-Sync bis auf einen Taktzyklus synchronisiert sind. Sobald der stationäre Modus besteht, wird die gesamte Schleifensteuerung durch den flankengetriggerten Phasendetektor bereitgestellt. Die Impulsblockiererschaltungen 204, 206 löschen in diesem Modus keine abwechselnden Impulse. Während des stationären Modus verhält sich deshalb die PLL-Schleife im klassischen Sinne ohne Effekt aus den Impulsblockierern 204, 206 oder der Impulssynchronisationsvorrichtung 216. Wie bereits erwähnt, ist ein Filter zweiter Ordnung ein Beispiel für ein geeignetes Filter.
  • Es versteht sich nun, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung eines störungsfreien Umschaltens zwischen redundanten Timing-Signalen offenbart wurden. Obwohl die Erfindung insbesondere mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, versteht sich für Fachleute, daß verschiedene Änderungen der Form, Details und Anwendungen daran vorgenommen werden können. Zum Beispiel können Filter verschiedener Ordnung verwendet werden, und es können auch stromgesteuerte Oszillatoren verwendet werden.

Claims (10)

  1. Schaltungsvorrichtung, umfassend: einen Phasenregelkreis mit einer Reihenschleife (204, 208, 210, 212, 214, 206, 216), einem Phasendetektor (208) mit zwei Eingängen, einem Filter (210), einem gesteuerten Oszillator (212) und einem Rückkopplungsweg von dem Ausgang des gesteuerten Oszillators zu einem der beiden Eingänge des Phasendetektors, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner folgendes umfaßt: ein erstes Impulsblockierungsmittel (204) mit einem mit dem anderen der beiden Eingänge des Phasendetektors verbundenen Ausgang und einem Eingang, wobei der Eingang des ersten Impulsblockierungsmittels mit einer Referenztaktimpulsfolge verbunden ist, ein zweites Impulsblockierungsmittel (206), das in den Rückkopplungsweg geschaltet ist, dergestalt, daß der Ausgang des gesteuerten Oszillators mit einem Eingang des zweiten Impulsblockierungsmittels verbunden ist und ein Ausgang des Impulsblockierungsmittels mit einem Eingang des zweiten Impulsblockierungsmittels verbunden ist und ein Ausgang des Impulsblockierungsmittels mit einem Eingang des Phasendetektors verbunden ist; und ein Einstellmittel (216) zum Vergleichen des Referenzsignals mit dem Ausgangssignal des gesteuerten Oszillators, dergestalt, daß die Ausgabe des gesteuerten Oszillators durch Aktivierung des ersten Impulsblockierungsmittels verlangsamt wird, um mindestens einen Impuls des Referenzsignals zu blockieren, so dass er nicht den Phasendetektor erreicht, wenn die Oszillatorausgabe zu schnell ist, durch Aktivierung des zweiten Impulsblockierungsmittels zu beschleunigen, um mindestens einen Impuls des Referenzsignals zu blockieren, so daß er nicht zu dem Phasendetektor rückgekoppelt wird, wenn der Oszillatorausgang zu langsam ist, und keines der Impulsblockierungsmittel zu aktivieren, um keine Impulse zu blockieren, wenn die Oszillatorausgabe im wesentlichen mit derselben Frequenz wie das Referenzsignal übereinstimmt.
  2. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Multiplexer zum Auswählen einer Menge von Impulsfolgen aus den mehreren Impulsfolgen zur Verbindung mit einer Menge von Multiplexerausgangskanälen, wobei die ausgewählte Menge von Impulsfolgen eine Taktimpulsfolge und eine Synchronisationsimpulsfolge umfaßt, die einem Taktausgangsanschluß bzw. einem Synchronisationsausgangsanschluß zugeführt werden; wobei das erste Impulsblockierungsmittel dafür ausgelegt ist, selektiv mindestens einen Impuls der ausgewählten Taktimpulsfolge abzuwerfen, mit einem mit dem Taktausgangsanschluß verbundenen Eingang und einem Ausgangsanschluß; wobei der gesteuerte Oszillator einen mit dem Ausgang des Filters verbundenen Steuereingang und ein mit dem Ausgang des gesteuerten Oszillators verbundenes Teile-durch-N-Mittel (214) aufweist, um alle N Impulse des gesteuerten Oszillators eine Ausgabe eines Impulses davon bereitzustellen, der einem der Impulse des gesteuerten Oszillators sehr ähnlich ist, wobei N eine ganze Zahl ist, das zweite Impulsblockierungsmittel einen mit dem Ausgang des gesteuerten Oszillators verbundenen Takteingang, einen Steuereingang und einen mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors verbundenen Ausgang aufweist; und das Einstellmittel eine Impulssynchronisierungsvorrichtung (216) mit einem mit dem Ausgang des Teile-durch-N-Mittels verbundenen ersten Eingang, einen mit dem Synchronisationsausgangsanschluß des Multiplexers verbundenen zweiten Eingang, einen mit dem ersten Impulsblockierungsmittel verbundenen ersten Ausgang und einen mit dem zweiten Impulsblockierungsmittel verbundenen zweiten Ausgang aufweist, wobei die Impulssynchronisierungsvorrichtung den Unterschied zwischen der Synchronisationsimpulsfolge aus dem Multiplexer und dem Ausgang des Teile-durch-N-Mittels mißt und das erste und das zweite Impulsblockierungsmittel steuert, so daß Impulse aus ihren jeweiligen Folgen abgeworfen werden, um den Phasendetektor zu steuern, um den durch die Impulssynchronisierungsvorrichtung gemessenen Unterschied zu reduzieren, bis der Unterschied sehr klein ist, wobei beim Erreichen des sehr kleinen durch die Impulssynchronisierungsvorrichtung gemessenen Unterschieds das erste und das zweite Impulsblockierungsmittel gesperrt werden und im wesentlichen zu geschlossenen Schaltern werden, um es dem Phasendetektor zu erlauben, den gesteuerten Oszillator im typischen Phasenregelkreisbetrieb anzusteuern.
  3. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Ausgabe des gesteuerten Oszillators ein störungsfreies Taktsignal ist und die Ausgabe des Teile-durch-N-Mittels eine störungsfreie Synchronisationssignalausgabe ist.
  4. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 2, ferner umfassend einen mit einem Steuereingang des Multiplexers verbundenen zweiten Ausgang des Teile-durch-N-Mittels zum Sperren eines Wechsels zu einer anderen Menge der mehreren Impulsfolgenmengen bis zum Auftreten eines nächsten störungsfreien Synchronisationssignals.
  5. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Filter ein Tiefpaßfilter zweiter Ordnung ist und der gesteuerte Oszillator ein spannungsgesteuerter Oszillator ist.
  6. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der Impulsblockierungsschaltungen bei Auswahl jeden zweiten Impuls abwirft.
  7. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Multiplexer zwischen einer ersten Menge von Folgen eines Taktimpulses und eines Synchronisationsimpulses und einer zweiten Menge von Taktimpuls- und Synchronisationsimpulsfolgen auswählt.
  8. Verfahren zum Umschalten zwischen mehreren Mengen von Datenimpulsfolgen, ohne daß ein Datenfehler entsteht, mit den folgenden Schritten: Erzeugen eines Ausgangstaktsignals und eines Synchronisationssignals aus einem Phasenregelkreis mit einer Reihenschleife mit einem Phasendetektor (208), einem Filter (210), einem gesteuerten Oszillator (212) und einem Rückkopplungsweg von dem Ausgang des gesteuerten Oszillators zu einem Eingang des Phasendetektors, gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden Schritte umfaßt: selektives Blockieren von ersten Impulsen aus einer Referenztaktimpulsfolge durch ein erstes Impulsblockierungsmittel (204) mit einem mit einem Eingang des Phasendetektors verbundenen Ausgang; selektives Blockieren von zweiten Impulsen aus einer Referenztaktimpulsfolge durch ein zweites Impulsblockierungsmittel (206), bevor die Impulse aus dem gesteuerten Oszillator an den Eingang des Phasendetektors gekoppelt werden; und Steuern des selektiven Blockierens der ersten und zweiten Impulse durch ein Einstellmittel (216), das dafür ausgelegt ist, die Referenztaktimpulsfolge mit dem Ausgangssignal des gesteuerten Oszillators zu vergleichen, dergestalt, daß die Ausgabe des gesteuerten Oszillators durch Blockieren mindestens eines Impulses der Referenztaktimpulsfolge, so daß er nicht den Phasendetektor erreicht, verlangsamt wird, wenn die Oszillatorausgabe zu schnell ist, durch Blockieren mindestens eines Impulses des gesteuerten Oszillators, so daß er nicht zu dem Phasendetektor rückgekoppelt wird, beschleunigt wird, wenn die Oszillatorausgabe zu langsam ist, und weder die Referenztaktimpulsfolge noch die Impulse aus dem rückkopplungsgeregelten Oszillator zu blockieren, wenn der Oszillatorausgang im wesentlichen mit derselben Frequenz wie das Referenzsignal übereinstimmt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Demultiplexen zur Auswahl einer Menge von Impulsfolgen aus den mehreren Impulsfolgenmengen, darunter eine Taktimpulsfolge und eine Synchronisationsimpulsfolge, die von einer gemeinsamen Quelle geliefert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Teilen des Ausgangstaktsignals durch N, um ein Ausgangssynchronisationssignal zu erzeugen, wobei N eine ganze Zahl ist.
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