DE69736053T2 - Bildleseverfahren zur Ausführung von sich an die Farbe eines Referenzteils eines Aufzeichnungsmediums anpassenden Bildsignalprozessen sowie Bildlesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Bildleseverfahren zur Ausführung von sich an die Farbe eines Referenzteils eines Aufzeichnungsmediums anpassenden Bildsignalprozessen sowie Bildlesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE69736053T2
DE69736053T2 DE69736053T DE69736053T DE69736053T2 DE 69736053 T2 DE69736053 T2 DE 69736053T2 DE 69736053 T DE69736053 T DE 69736053T DE 69736053 T DE69736053 T DE 69736053T DE 69736053 T2 DE69736053 T2 DE 69736053T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
film
color
masking
image data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69736053T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69736053D1 (de
Inventor
Kazuyuki Ohta-ku Kondo
Kazuhiko Ohta-ku Matsuoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE69736053D1 publication Critical patent/DE69736053D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69736053T2 publication Critical patent/DE69736053T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/603Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6094Colour correction or control depending on characteristics of the input medium, e.g. film type, newspaper

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildleseverfahren und eine Bildlesevorrichtung und bezieht sich insbesondere auf ein Bildleseverfahren zum Auslesen eines auf einem Aufzeichnungsträger wie einem APS-Film (einem für das Advanced Foto System geeigneten Film) aufgezeichneten Original- oder Vorlagenbildes und Durchführen von Bildverarbeitungsvorgängen in Abhängigkeit von der Farbe eines Referenzbereichs des Aufzeichnungsträgers wie z.B. eines Filmträgermaterials sowie auf eine Bildlesevorrichtung, bei dem dieses Verfahren Anwendung findet.
  • Bekanntermaßen stellt ein Filmabtaster bzw. Filmscanner ein Ausführungsbeispiel für eine Bildverarbeitungseinrichtung dar, die ein auf einem Film aufgezeichnetes Bild in ein Gerät wie einen Personalcomputer eingibt, der sodann das eingegebene Bild wiedergibt. Ein solcher Filmscanner ist z.B. für einen 135-Film (35 mm-Film) entwickelt worden. Beim Auslesen eines Bildes tastet der Filmscanner zunächst das Bild mit geringer Auflösung und hoher Geschwindigkeit ab, woraufhin nach Wiedergabe des abgetasteten Bildes durch den Personalcomputer (was "Gesamtansicht" oder "Vorschau" genannt wird, sodass das wiedergegebene Bild nachstehend als "Vorschaubild" bezeichnet ist) auf diesem Vorschaubild ein mit hoher Auflösung auszulesender Bereich des Bildes (Hauptabtastbereich) festgelegt wird. Sodann werden die in diesem festgelegten Hauptabtastbereich des Bildes mit hoher Auflösung ausgelesenen Bilddaten über den Filmscanner dem Personalcomputer (PC) zugeführt.
  • 30 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines bekannten Filmscanners 3000 veranschaulicht.
  • In 30 bezeichnet die Bezugszahl 2801 eine Lichtquelle, während die Bezugszahl 2802 eine Filmhalterung bezeichnet, in der ein Film in Form eines transparenten Vorlagenbildes festgehalten wird. Die Filmhalterung 2802 ist hierbei in der Y-Richtung bewegbar. Die Bezugszahl 2803 bezeichnet ein Objektivsystem, während die Bezugszahl 2804 einen linearen CCD-Bildsensor bezeichnet (nachstehend vereinfacht als "CCD-Sensor" bezeichnet), der derart angeordnet ist, dass seine Längsseite in der Z-Richtung verläuft. Bei dieser Anordnung verlaufen eine von der Längsseite der CCD-Anordnung 2804 gebildete Hauptabtastrichtung und eine die Bewegungsrichtung der Filmhalterung 2802 darstellende Nebenabtastrichtung orthogonal zueinander. Zum Auslesen eines Farbbildes können hierbei die nachstehenden Kombinationen zwischen der Lichtquelle 2801 und dem CCD-Sensor 2804 in Betracht gezogen werden:
    Figure 00020001
  • Die jeweiligen Kombinationen weisen unterschiedliche Merkmale und Nachteile auf, wobei die Anwendung einer Kombination häufig empirisch festgelegt wird. Nachstehend wird die Kombination (1) als Beispiel herangezogen.
  • Die Bezugszahl 2805 bezeichnet eine analoge Bildverarbeitungseinheit, durch die eine Einstellung von Verstärkung und Pegel des von dem CCD-Sensor 2804 abgegebenen anlogen Bildsignals erfolgt, während die Bezugszahl 2806 einen Analog-Digital-Umsetzer (A/D) zur Umsetzung des analogen Bildsignals in ein digitales Bildsignal, die Bezugszahl 2807 eine eine Verknüpfungsschaltung umfassende Bildverarbeitungseinheit zur Durchführung verschiedener Bildverarbeitungsvorgänge bei dem digitalen Bildsignal mit hoher Geschwindigkeit und Ausgabe eines CCD-Sensor-Ansteuerimpulses, die Bezugszahl 2808 einen Zeilenpufferspeicher zur Zwischenspeicherung von Bilddaten, die Bezugszahl 2809 eine Schnittstelle (I/F) zur Herstellung der Verbindung mit einem externen Gerät 2810 wie einem Personalcomputer (PC), die Bezugszahl 2811 eine ein Programm zur Steuerung des gesamten Betriebs des Filmscanners 3000 speichernde Systemsteuereinrichtung zur Durchführung verschiedener Operationen in Abhängigkeit von den von dem externen Gerät 2810 erhaltenen Instruktionen, die Bezugszahl 2812 eine von einer Adressensammelleitung und einer Datensammelleitung gebildete Systemsammelleitung zur Verbindung der Systemsteuereinrichtung 2811, der Bildverarbeitungseinheit 2807, des Zeilenpufferspeichers 2808 und der Schnittstelle 2809, die Bezugszahl 2813 einen von einem Schrittmotor gebildeten Nebenabtastmotor zur Bewegung der Filmhalterung 2802 in der Nebenabtastrichtung, die Bezugszahl 2814 eine Nebenabtastmotor-Treiberschaltung zur Ansteuerung des Nebenabtastmotors 2813 in Abhängigkeit von Instruktionen der Systemsteuereinrichtung 2811, die Bezugszahl 2815 einen Nebenabtast-Positionsdetektor zur Erfassung einer Bezugsposition der Filmhalterung 2802 in der Nebenabtastrichtung durch Erfassung der Position eines (nicht dargestellten) Vorsprungs der Filmhalterung 2802 unter Verwendung eines Foto-Unterbrechungssensors bzw. einer Lichtschranke und die Bezugszahl 2816 einen Lichtquellen-Ein-/Ausschaltkreis zum Einschalten und Abschalten der Lichtquelle 2801 bezeichnen.
  • Der in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaute Filmscanner 300 und das externe Gerät 2810 wie ein Personalcomputer (PC) kommunizieren miteinander durch Verarbeitung einer in der Systemsteuereinrichtung 2811 gespeicherten grundlegenden Programmausrüstung (die nachstehend auch als "Firmware" bezeichnet ist) sowie einer Programmausrüstung für die Steuerung des Filmscanners 3000 durch das externe Gerät 2810 (Treiberprogrammausrüstung), wobei die von dem Filmscanner 3000 ausgelesenen Bilddaten dem externen Gerät 2810 zugeführt werden.
  • 31 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Betriebsablaufs bei dem Filmscanner 3000 und dem externen Gerät 2810, wobei davon ausgegangen wird, dass sowohl der Filmscanner 3000 als auch das externe Gerät 2810 bereits eingeschaltet, die "Firmware" und die Treiberprogrammausrüstung initialisiert und der Film bereits auf eine vorgegebene Position eingestellt sind.
  • Zunächst wird in einem Schritt S2901 von einer Bedienungsperson über das externe Gerät 2810 der Vorschaubetrieb eingestellt, bei dem das externe Gerät 2810 verschiedene Steuerinformationen wie die Art des Films, den auszulesenden Bereich und die zu verwendende Auflösung der Systemsteuereinrichtung 2811 übermittelt. Bei der Vorschauverarbeitung umfasst der auszulesende Bereich ein auf dem Film aufgezeichnetes Gesamtbild, wobei die Auflösung niedrig eingestellt ist.
  • Sodann bereitet die Systemsteuereinrichtung 2811 den Vorschaubetrieb vor, indem in einem Schritt S2902 die im Schritt S2901 von dem externen Gerät 2810 zugeführten Informationen eingestellt werden. Danach geht der Ablauf auf einen Schritt S2903 über, bei dem die Systemsteuereinrichtung 2811 Informationen von dem Nebenabtast-Positionsdetektor 2815 erhält und den Nebenabtastmotor 2813 dahingehend steuert, dass die Filmhalterung 2802 in eine vorgegebene Ausgangsstellung bewegt wird (die nachstehend als "Nebenabtast-Ausgangsstellung" bezeichnet ist).
  • Sodann führt die Systemsteuereinrichtung 2811 in einem Schritt S2904 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 2816 eine Instruktion zum Einschalten der Lichtquelle 2801 zu, wodurch die Lichtquelle 2801 eingeschaltet wird. In einem anschließenden Schritt S2905 erteilt die Systemsteuereinrichtung 2811 Instruktionen zur Abgabe von Steuersignalen wie eines CCD-Sensoransteuerimpulses zum Auslesen einer Zeile des Bildes und eines RAM-Adressensteuersignals.
  • Anschließend wird in einem Schritt S2906 das Bild zeilenweise ausgelesen, indem der CCD-Sensor 2804 während einer vorgegebenen Zeitdauer belichtet wird, wobei der Antrieb des Nebenabtastmotors 2813 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit erfolgt. Sodann werden vorgegebene Bildverarbeitungsvorgänge durch die Bildverarbeitungseinheit 2807 bei den ausgelesenen Bilddaten durchgeführt, woraufhin die Bilddaten dem externen Gerät 2810 zugeführt werden.
  • Nach Beendigung der Abtastung des festgelegten Bildbereichs im Schritt S2907 steuert die Systemsteuereinrichtung 2811 den Nebenabtastmotor 2813 zur Zurückbewegung der Filmhalterung 2802 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung an und schaltet die Lichtquelle 2801 ab. Sobald sämtliche Bilddaten abgegeben sind, führt die Systemsteuereinrichtung 2811 eine Beendigung der jeweiligen Funktionen herbei.
  • Sodann befindet sich die Systemsteuereinrichtung 2811 in einem Schritt S2908 in einem Bereitschaftszustand, bis die nächste Anweisung empfangen wird.
  • Im Schritt S2909 empfängt das externe Gerät 2810 die Bilddaten und gibt sie auf seinem Bildschirm aufeinanderfolgend wieder, wodurch der Bedienungsperson ein Vorschaubild übermittelt wird.
  • Der Ablauf geht sodann auf einen Schritt S2910 über, bei dem die Bedienungsperson Bildlesebedingungen (Bildabtastbedingungen) einstellt, während sie das Vorschaubild auf dem Bildschirm betrachtet. Ähnlich wie im Falle der Festlegung der Vorschau im Schritt S2901 werden hierbei verschiedene Informationen wie die Art des Films, der auszulesende Bereich und die zu verwendende Auflösung der Systemsteuereinrichtung 2811 übermittelt. In diesem Fall werden jedoch Informationen für einen Hauptabtastbetrieb, nämlich für einen von der Bedienungsperson zum Auslesen festgelegten Bereich, eine hierbei zu verwendende und von der Bedienungsperson ebenfalls festgelegte Auflösung und dergleichen, der Systemsteuereinrichtung 2811 zugeführt.
  • In einem Schritt S2911 erhält die Systemsteuereinrichtung 2811 die Bildlesebedingungen von dem externen Gerät 2810 und führt gemäß den erhaltenen Bildlesebedingungen die Hauptabtastung durch Wiederholung der in Verbindung mit den Schritten S2902 bis S2908 vorstehend beschriebenen Vorgänge durch.
  • Anschließend werden die dem externen Gerät 2810 zugeführten Bilddaten auf dessen Bildschirm in einem Schritt S2912 wiedergegeben und in einem bestimmten Speichermedium bzw. Datenträger (wie z.B. einer Festplatte, einer magnetooptischen Platte und einer Diskette) gespeichert, womit der gesamte Ablauf abgeschlossen ist.
  • Bei dem bekannten Filmscanner finden jedoch insbesondere beim Auslesen eines auf einem Negativfilm aufgezeichneten Bildes feste γ-Korrekturkurven und feste Maskierungskorrekturkoeffizienten zur Unterdrückung von unerwünschten Farbeffekten des Filmträgermaterials auf die γ-Korrektur und Maskierungskorrektur Verwendung. Vorzugsweise sollten hierbei die spektrale Farbtransmissionscharakteristik eines jeden Filmträgermaterials, d.h., die Farbe eines nicht belichteten jedoch entwickelten Bereichs, gemessen und sodann γ-Korrekturkurven für jede der Grundfarben wie z.B. R, G und B und Maskierungskorrekturkoeffizienten in Abhängigkeit von der gemessenen spektralen Farbtransmissionscharakteristik bestimmt werden, um unerwünschte Effekte auf Grund der Farbe des Filmträgermaterials zu unterdrücken bzw. zu verringern. Ein 35 mm-Film wird jedoch üblicherweise in Gruppen zu 6 Bildern geschnitten, wie dies in 32 veranschaulicht ist, sodass nur ein sehr kleiner Bereich des Filmträgermaterials, wie der Bereich zwischen den einzelnen Filmbildern, zur Verfügung steht, was zur Folge hat, dass die Messung der spektralen Farbtransmissionscharakteristik des Filmträgermaterials bei einem 35 mm-Film mit Schwierigkeiten verbunden ist. Demzufolge besteht nur die Möglichkeit, vorgespeicherte feste γ-Korrekturkurven und feste Maskierungskorrekturkoeffizienten zu verwenden. Da jedoch die Farbe des Filmträgermaterials bei jeweiligen Filmen unterschiedlich ausfällt, lässt sich durch Verwendung derartiger fester γ-Korrekturkurven und fester Maskierungskorrekturkoeffizienten nicht immer eine optimale Farbwiedergabe gewährleisten.
  • Wie in 33 veranschaulicht ist, wird ein APS-Film jedoch nach seiner Entwicklung in eine Filmpatrone zurückgespult, ohne in Bildergruppen geschnitten zu werden, wobei bei einem solchen APS-Film ein nicht belichteter, jedoch entwickelter großer Bereich 3104 zwischen dem vorderen Rand 3102 und dem ersten Filmbild 3103 vorhanden ist.
  • Aus der EP 0 267 805 ist ein Bildleseverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Bildlesevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist angesichts der vorstehend beschriebenen Umstände konzipiert worden, wobei ihr die Aufgabe zu Grunde liegt, ein Bildleseverfahren und eine Bildlesevorrichtung anzugeben, durch die eine gute Farbwiedergabe erzielbar ist, indem die spektrale Transmissionscharakteristik eines unbelichteten, jedoch entwickelten Bereiches gemessen und sodann in Bezug auf die gemessene spektrale Transmissionscharakteristik geeignete Bildverarbeitungsvorgänge durchgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Bildleseverfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Bildlesevorrichtung gemäß Patentanspruch 4 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt, in denen gleiche Bezugszahlen und Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile und Bauelemente bezeichnen.
  • In den einen Teil der Beschreibung bildenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, das nachstehend zur Erläuterung der der Erfindung zu Grunde liegenden Prinzipien herangezogen wird. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Filmscanners gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Abschnitts, der sich auf Bildverarbeitungsvorgänge bezieht,
  • 3 eine schematische Darstellung der Fotosensorfläche eines CCD-Sensors,
  • 4 ein detailliertes Schaltbild des Aufbaus eines Blaulicht-Aufnahmebereichs des CCD-Sensors gemäß 3,
  • 5 ein Schaltbild einer Schwarzwert-Korrekturschaltung und zugehöriger Peripherieeinheiten,
  • 6 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines Analog-Digital-Umsetzers,
  • 7A bis 7C Kennlinien, die Änderungen eines Bildsignalpegels bei der Verarbeitung durch einen digitalen automatischen Verstärkungsregler veranschaulichen,
  • 8A und 8B schematische Darstellungen zur Veranschaulichung einer Schattierung,
  • 9 ein Kennlinienfeld zur Veranschaulichung einer γ-Korrektur,
  • 10 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der γ-Korrektur,
  • 11 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen der Anordnung von R-, G- und B-Zeilen des CCD-Sensors und Bereichen eines von den R-, G- und B-Zeilen erfassten Bildes,
  • 12 ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus eines Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzers,
  • 13A und 13B Signalverläufe von Taktsignalen, die von dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer erzeugt werden,
  • 14A bis 14C schematische Darstellungen zur Veranschaulichung einer Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzung in der Nebenabtastrichtung,
  • 15 eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen Wellenlänge und Lichtmenge beim Hindurchtreten von Licht durch ein Filter,
  • 16 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer Binärumsetzung,
  • 17A und 17B schematische Darstellungen zur Veranschaulichung einer Negativ/Positiv-Inversion,
  • 18 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Negativ/Positiv-Inverters,
  • 19A bis 19C schematische Darstellungen zur Veranschaulichung einer Spiegelbildverarbeitung,
  • 20A und 20B konzeptionelle Darstellungen eines Zeilenpufferspeichers,
  • 21 ein Ablaufdiagramm, das den Kommunikationsablauf bei einem mit einem externen Gerät in Verbindung stehenden Filmscanner gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 22 ein Ablaufdiagramm, das den Kommunikationsablauf des mit dem Filmscanner in Verbindung stehenden externen Gerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 23 ein Ablaufdiagramm einer in dem Ablaufdiagramm gemäß 21 enthaltenen Befehlsausführungsroutine,
  • 24 ein Ablaufdiagramm einer in dem Ablaufdiagramm gemäß 21 enthaltenen Initialisierung,
  • 25 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm gemäß 23 enthaltenen Vorschauablaufs,
  • 26 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm gemäß 23 enthaltenen Scharfeinstellungsverarbeitungsablaufs,
  • 27 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm gemäß 23 enthaltenen Hauptabtastablaufs,
  • 28 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm gemäß 23 enthaltenen Auswurfverarbeitungsablaufs,
  • 29 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm gemäß 23 enthaltenen Filmtyp-Einstellverarbeitungsablaufs,
  • 30 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines bekannten Filmscanners, der das Auslesen eines auf einem APS-Film aufgezeichneten Bildes ermöglicht,
  • 31 ein Ablaufdiagramm des Betriebsablaufs bei dem bekannten Filmscanner und einem externen Gerät,
  • 32 eine schematische Darstellung eines 35 mm-Films, und
  • 33 eine schematische Darstellung eines APS-Films.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird hierbei ein Filmscanner in Betracht gezogen. Dieser Filmscanner dient zwar zum Auslesen eines APS-Films, jedoch kann die Erfindung bei jeder Bildlesevorrichtung zum Auslesen eines auf einem transparenten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Bildes Verwendung finden, der einen ausreichend großen Abschnitt zur Messung der spektralen Farbtransmissionscharakteristik in einem Referenzbereich des Aufzeichnungsträgers aufweist.
  • Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Filmscanners 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. In 1 bezeichnet die Bezugszahl 101 eine Lichtquelle mit einer Kaltkathodenröhre, während mit 102 ein APS-Film (der nachstehend vereinfacht als "Film" bezeichnet ist) als in Y-Richtung bewegbares transparentes Vorlagenbild, mit 103 ein optisches System aus einer Anzahl von Linsen, und mit 104 ein im wesentlichen als CCD-Sensor ausgestalteter (und nachstehend als "CCD-Sensor 104" bezeichneter) linearer Bildsensor bezeichnet sind, der derart angeordnet ist, dass seine Längsseite in der Z-Richtung verläuft. Bei dieser Anordnung verlaufen die von der Längsseitenrichtung des CCD-Sensors 104 gebildete Hauptabtastrichtung und die von der Bewegungsrichtung des Films 102 gebildete Nebenabtastrichtung orthogonal zueinander.
  • Die Bezugszahl 105 bezeichnet ein Brennpunkt-Fixierelement, durch das der CCD-Sensor 104 in der Nähe der Bildebene des optischen Systems 103 gehalten wird, wobei der CCD-Sensor 104 und das optische System 103 gemeinsam entlang der optischen Achse, d.h. in der X-Richtung, vorwärts und rückwärts bewegt werden.
  • Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 106 eine Schwarzwert-Korrekturschaltung zur Einstellung des Schwarzwertes bzw. Schwarzpegels des von dem CCD-Sensor 104 abgegebenen analogen Bildsignals, während mit 107 ein Analog-Digital-Umsetzer (A/D) zur Umsetzung des schwarzwertkorrigierten analogen Bildsignals in ein digitales Bildsignal und mit 108 eine Bildverarbeitungseinheit zur Durchführung einer (nachstehend noch näher beschriebenen) vorgegebenen Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitung und Erzeugung eines zur Ansteuerung des CCD-Sensors 104 dienenden Impulses bezeichnet sind. Die Bildverarbeitungseinheit 108 umfasst hierbei eine Verknüpfungsschaltung und ermöglicht die Durchführung verschiedener Bildverarbeitungsvorgänge mit hoher Geschwindigkeit. Die Bezugszahl 109 bezeichnet einen Zeilenpufferspeicher, der von einem Mehrzweck-Direktzugriffsspeicher gebildet wird und zur Zwischenspeicherung von Bilddaten dient, während die Bezugszahl 110 eine Schnittstelle (I/F) bezeichnet, über die die Verbindung mit einem externen Gerät 114 wie einem Personalcomputer (PC) hergestellt wird.
  • Die Bezugszahl 111 bezeichnet eine Systemsteuereinrichtung, die den gesamten Betriebsablauf für den Filmscanner 1 speichert und verschiedene Operationen der jeweiligen Einheiten in Abhängigkeit von Instruktionen des externen Gerätes 114 steuert, während die Bezugszahl 113 eine von einer Adressensammelleitung und einer Datensammelleitung gebildete Systemsammelleitung (Systembus) bezeichnet, über die die Systemsteuereinrichtung 111, die Bildverarbeitungseinheit 108, der Zeilenpufferspeicher 109, die Schnittstelle 110, sowie ein nachstehend noch näher beschriebener Offset-Direktzugriffsspeicher (RAM) 122 und ein ebenfalls noch beschriebener Festspeicher (ROM) 126 in Verbindung stehen.
  • Die Bezugszahl 115 bezeichnet einen hier von einem Schrittmotor gebildeten Nebenabtastmotor zur Bewegung des Films 102 in der Nebenabtastrichtung, während die Bezugszahl 116 eine Nebenabtastmotor-Treiberschaltung zur Ansteuerung des Nebenabtastmotors 115 in Abhängigkeit von Instruktionen der Systemsteuereinrichtung 111 und die Bezugszahl 117 einen Nebenabtast-Positionsdetektor zur Erfassung einer Bezugsstellung des Films 102 in der Nebenabtastrichtung durch Erfassung der Positionen und Perforationen des Films 102 unter Verwendung eines Foto-Unterbrechungssensors bzw. einer Lichtschranke bezeichnen.
  • Die Bezugszahl 118 bezeichnet einen Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis in Form einer Inverterschaltung zum Einschalten und Abschalten der Lichtquelle 101, während die Bezugszahl 119 einen magnetischen Informationsdetektor wie z.B. einen Wiedergabe-Magnetkopf zum Auslesen von auf dem Film 102 aufgezeichneten magnetischen Informationen, die Bezugszahl 120 einen zur Ansteuerung des CCD-Sensors 104 dienenden Impuls und die Bezugszahl 121 ein Abtast/Speicher-Steuersignal (S/H) zur Abtastung und Speicherung des eingegebenen Bildsignals bezeichnen.
  • Die Bezugszahl 122 bezeichnet einen Direktzugriffsspeicher (RAM), der als "Offset-RAM" bezeichnet wird und als Arbeitsspeicher bei der Durchführung von Bildverarbeitungsvorgängen dient. Der Offset-RAM 122 speichert zeitweilig verschiedene Daten, die zur Schattierungskorrektur, γ-Korrektur und Farbdaten-Zeilenanpassung dienen, sowie Bilddaten, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Die Bezugszahl 123 bezeichnet einen Fokussiermotor zur Verstellung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in Richtung der optischen Achse, während die Bezugszahl 124 eine Fokussiermotor-Treiberschaltung zur Erzeugung eines Ansteuersignals für den Fokussiermotor 123 und die Bezugszahl 125 einen Fokussierstellungsdetektor zur Erfassung einer Ausgangsstellung des Brennpunkt-Fixierelements 105 bezeichnen.
  • Die Bezugszahl 126 bezeichnet einen Festspeicher (ROM), in dem eine Vielzahl von Transmissionsverhältniswerten für jeweilige Wellenlängen, nämlich die Farben Blau, Rot und Grün des Filmträgermaterials, sowie für die jeweiligen Verhältniswerte geeignete Gruppen von Maskierungskorrekturkoeffizienten gespeichert sind. Außerdem ist in dem Festspeicher (ROM) 126 eine Vielzahl von für die jeweiligen Verhältniswerte geeigneten γ-Korrekturkurven gespeichert. Diese Daten können in Tabellenform gespeichert sein.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 2 im einzelnen auf den die Bildverarbeitung betreffenden Abschnitt eingegangen. Der in 2 dargestellte CCD-Sensor 104 umfasst 3 Zeilen linearer Sensoren, wobei seine Fotosensorfläche in der in 3 veranschaulichten Weise ausgestaltet ist.
  • Der CCD-Sensor 104 stellt ein fotoelektrisches 1-Chip-Wandlerelement mit einer zugehörigen Ansteuerschaltung dar, bei dem ein Grünlicht-Empfangsbereich (G-Empfangsbereich) 301, ein Blaulicht-Empfangsbereich (B-Empfangsbereich) 302 und ein Rotlicht-Empfangsbereich (R-Empfangsbereich) 303 in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Der G-Empfangsbereich 301, der B-Empfangsbereich 302 und der R-Empfangsbereich 303 des CCD-Sensors 104 werden hierbei jeweils von einigen 1000 Fotorezeptorelementen mit rechteckigen Abmessungen von einigen μm gebildet.
  • 4 zeigt ein Schaltbild, das den Aufbau des B-Empfangsbereichs 302 des CCD-Sensors 104 im einzelnen veranschaulicht. Da der G-Empfangsbereich 301 und der R- Empfangsbereich 303 den gleichen Aufbau wie der B-Empfangsbereich 302 aufweisen, erübrigt sich deren Beschreibung.
  • Wenn in dem B-Empfangsbereich 302 Licht auf eine Lichtempfangsfläche 401 des CCD-Sensors 104 fällt, werden der einfallenden Lichtmenge proportionale Ladungen von Fotodioden 402 erzeugt, so dass ein Strom in Richtung des Pfeils 403 fließt. Die der einfallenden Lichtmenge entsprechenden Ladungen werden hierbei in Kondensatoren 404 gespeichert. Durch gleichzeitiges Schließen sämtlicher Schalter (SW) 406 in einer Verschiebungseinheit 405 werden sodann die in den Kondensatoren 404 gespeicherten Ladungen gleichzeitig zu einer Übertragungseinheit 407 übertragen. Anschließend erfolgt eine weitere Übertragung der der Übertragungseinheit 407 zugeführten Ladungen in der Hauptabtastrichtung synchron mit unterschiedliche Phasen aufweisenden CCD-Steuersignalen 408 und 409. Die übertragenen Ladungen werden sodann von einem Verstärker 410 in Spannungssignale umgesetzt und ausgegeben. Das Steuersignal für die Schalter 406 sowie die CCD-Steuersignale 408 und 409 werden hierbei auf der Basis des Ansteuerimpulses 120 gemäß 1 erzeugt, der von der Bildverarbeitungseinheit 108 mit einer vorgegebenen zeitlichen Steuerung abgegeben wird.
  • Der Schwarzwertpegel des Ausgangssignals des CCD-Sensors 104 ist jedoch unzureichend stabilisiert, wenn lediglich eine Verstärkung durch den Verstärker 410 erfolgt. Aus diesem Grund erfolgt über die Schwarzwert-Korrekturschaltung 106 eine Einstellung des Ausgangssignals des CCD-Sensors 104, wobei der Schwarzwert der Bilddaten dahingehend festgelegt wird, dass die Maximalspannung eines dem Analog-Digital-Umsetzer 107 zugeführten Signals 5 V beträgt.
  • 5 zeigt ein Schaltbild der Schwarzwert-Korrekturschaltung 106 und ihrer peripheren Einheiten. Die Zentraleinheit (CPU) der Systemsteuereinrichtung 111 überprüft regelmäßig die dem Analog-Digital-Umsetzer 107 zugeführte Spannung über die Systemsammelleitung 38. Wenn hierbei die dem Analog-Digital-Umsetzer 107 zugeführte Spannung gleich 5 V oder höher ist, erzeugt die Systemsteuereinrichtung 111 auf der Basis der von dem Analog-Digital-Umsetzer 107 einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen Bilddaten ihrerseits Daten, durch die die Spannung des eingegebenen Bildsignals auf eine unter 5 V liegende Spannung herabgesetzt wird. Sodann werden die erzeugten Daten von dem Digital-Analog-Umsetzer 112 in ein analoges elektrisches Signal umgesetzt und dem Bildsignal hinzugefügt. Durch Herabsetzung der dem Analog-Digital-Umsetzer 107 zugeführten Spannung in der vorstehend beschriebenen Weise wird somit der Schwarzwert stabilisiert. Diese Schwarzwertkorrektur erfolgt natürlich parallel bei jedem der R-, G- und B-Signale.
  • Das schwarzwertkorrigierte Bildsignal (Analogsignal) wird von dem Analog-Digital-Umsetzer 107 in ein Digitalsignal umgesetzt. In 6 ist die Arbeitsweise des Analog-Digital-Umsetzers 107 in Form einer schematischen Darstellung veranschaulicht. Gemäß 6 werden Abtast/Speichersignale (GSHCK, BSHCK, RSHCK) 121G, 121B und 121R für die jeweiligen Farben von der Bildverarbeitungseinheit 108 dem Analog-Digital-Umsetzer 107 zugeführt, wobei analoge Bildsignale von dem Analog-Digital-Umsetzer 107 in der Reihenfolge des G-Bildsignals, B-Bildsignals und R-Bildsignals in Abhängigkeit von den Abtast/Speichersignalen 121G, 121B und 121R in 10 Bits umfassende digitale Bildsignale umgesetzt werden. Hierbei werden 5 V an einen T-Anschluss des Analog-Digital-Umsetzers 107 angelegt, während einem B-Anschluss eine Bezugsspannung (hier 2,5 V) zugeführt wird. Der Analog-Digital-Umsetzer 107 gibt dann z.B. über sämtliche Ausgänge "0" ("0" als Bildsignalpegel) ab, wenn das eingegebene analoge elektrische Bildsignal 5 V beträgt, während über sämtliche Ausgänge "1" (d.h. "1023" als Bildsignalpegel) abgegeben wird, wenn das eingegebene analoge elektrische Bildsignal die Bezugsspannung 2,5 V aufweist.
  • Das von dem Analog-Digital-Umsetzer 107 abgegebene elektrische Bildsignal wird von der Bildverarbeitungseinheit 108 in der nachstehend näher beschriebenen Weise verarbeitet. Die Bezugszahl 201 bezeichnet einen digitalen automatischen Verstärkungsregler (AGC), über den der Signalpegel der Bilddaten (Bildsignalpegel) einer jeden Farbe in der in den 7A bis 7C veranschaulichten Weise eingestellt wird. Nachdem der Schwarzwert der Bilddaten durch die Schwarzwert-Korrekturschaltungen 106R, 106G und 106B stabilisiert worden ist, werden die Bilddaten zunächst einer weiteren digitalen Schwarzwertkorrektur unterzogen. Diese digitale Schwarzwertkorrektur wird realisiert, indem der in 7A mit der Bezugszahl 702 bezeichnete Wert eines Bildelements, der einem optischen Schwarzwertpegel des CCD-Ausgangssignals entspricht, von den mit der Bezugszahl 701 bezeichneten gesamten Bilddaten subtrahiert wird. Die Bezugszahl 703 in 7B bezeichnet die nach der Durchführung dieser digitalen Schwarzwertkorrektur erhaltenen Bilddaten. Außerdem werden die Bilddaten einer jeden Farbe unabhängig davon mit einem zwischen 1 und 2 liegenden Wert verstärkt, wodurch ein Abgleich des Signalpegels für jede Farbe erfolgt. Die Kurve 704 gemäß 7C stellt ein Beispiel für den Signalpegel einer Farbe dar, der durch derartige Verstärkung der Bilddaten 703 erhalten wird, dass der Maximalwert der Bilddaten 703 den Wert "1023" annimmt.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 202 eine Schattierungskorrekturschaltung. Wie in den 8A und 8B veranschaulicht ist, ist die Verteilung der Signalpegel der Bilddaten in der Hauptabtastrichtung in der durch die Kurve 801 veranschaulichten Weise nicht immer gleichförmig, wenn kein Film vorhanden ist. Dies beruht auf folgenden Umständen:
    • a. die von der Lichtquelle 101 abgegebene Lichtmenge ist im mittleren Bereich höher als in Randbereichen,
    • b. die durch das Linsensystem 103 hindurchtretende Lichtmenge ist im mittleren Bereich höher als in Randbereichen, und
    • c. die Empfindlichkeit der jeweiligen Lichtempfangselemente in dem CCD-Sensor 104 ist nicht bei allen Fotosensorelementen gleich.
  • Aus diesen Gründen würde der Signalpegel des abgegebenen Bildsignals den durch die Kurve 801 veranschaulichten Verlauf annehmen. Es wird daher eine Schattierungskorrektur durchgeführt, um die veränderliche Verteilung der Bildsignale zu kompensieren (abzugleichen). Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vor dem Einlegen eines Films die Verteilungen der Lichtintensität in der Hauptabtastrichtung über die jeweilige G-, B- und R-Zeile des CCD-Sensors 104 ausgelesen und in dem Offset-RAM 122 zwischengespeichert. Die Systemsteuereinrichtung 111 vergleicht sodann die in dem Offset-RAM 122 gespeicherten Daten mit Referenzdichtedaten der Farbe Weiß und speichert die Differenz zwischen den Referenzdichtedaten und den in dem Offset-RAM 122 gespeicherten Daten als Schattierungskorrekturdaten ab, die dann zur Korrektur von Bilddaten bei der Abtastung eines Films Verwendung finden.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 203 eine γ-Korrekturschaltung, durch die der Kontrast des Bildes eingestellt und das aus 10 Bits umfassenden Bilddaten bestehende Bildsignal in 8 Bits umfassende Bilddaten umgesetzt werden. 9 veranschaulicht ein Beispiel für γ-Umsetzungsdaten, wobei über der Abszisse der Signalpegel (0 bis 1023) der Eingangsbilddaten und über der Ordinate der Signalpegel (0 bis 255) der Ausgangsbilddaten aufgetragen sind. Eine gerade Kennlinie 901 wird als sogenanntes "Durchgangsmuster" bezeichnet, bei dem die 10 Bits umfassenden Eingangsbilddaten ohne Änderung der Charakteristik der Eingangsbilddaten in 8 Bits umfassende Ausgangsbilddaten umgesetzt werden. Eine Kurve 902 wird als "hohes Kontrastmuster" bezeichnet, bei dem die Unterschiede der Bilddichte verstärkt werden. Eine gerade Kennlinie 903 wird dagegen als "niedriges Kontrastmuster" bezeichnet, bei dem die Unterschiede der Bilddichte verringert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Vielzahl von γ-Korrekturkurven wie die vorstehend beschriebenen in Relation zu unterschiedlichen spektralen Transmissionsverhältnissen (Farbsignalpegeln) für die Farben Rot, Grün und Blau eines Filmträgermaterials in dem Festspeicher (ROM) 126 in der vorstehend beschriebenen Weise gespeichert. Der Filmscanner 1 tastet mit Hilfe des CCD-Sensors 104 einen Abschnitt zwischen dem vorderen Rand des Films und dem ersten Filmbild ab, der unbelichtet, jedoch entwickelt ist. Auf der Basis der Verhältnisrelation der Farbsignalpegel (Farbinformationen) der Farben Rot, Grün und Blau in dem ausgelesenen Abschnitt wählt dann die γ-Korrekturschaltung 203 die optimalen γ-Korrekturkurven für die jeweiligen Grundfarben R, G und B aus der Vielzahl der in dem Festspeicher (ROM) 126 vorgespeicherten γ- Korrekturkurven aus. Die ausgewählten γ-Umsetzungskurvendaten werden der Systemsteuereinrichtung 111 zugeführt und in dem Offset-RAM 122 gespeichert. Durch Verwendung der gespeicherten γ-Umsetzungsdaten werden dann die Eingangsbilddaten (10 Bits) in der in 10 veranschaulichten Weise in Ausgangsbilddaten (8 Bits) umgesetzt.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 204 eine Farbdaten-Zeilenanpassungsschaltung, durch die Daten von verschiedenen Positionen jeweiliger Farben des CCD-Sensors 104 kompensiert werden. Da nämlich 3 Zeilen von Lichtempfangselementen zur Bildung der R-, G- und B-Signale parallel zueinander in der Hauptabtastrichtung in der in 11 veranschaulichten Weise angeordnet sind, können nicht einer einzigen Zeile zugeordnete R-, G- und B-Bilddaten gleichzeitig ausgelesen werden, sondern tatsächlich erfolgt ein gleichzeitiges Auslesen von R-, G- und B-Bilddaten von 3 verschiedenen Zeilen eines Bildes. Bei der Farbdaten-Zeilenanpassungsschaltung 204 werden daher die R-, G- und B-Bilddaten in dem Offset-RAM 122 gespeichert, wobei der Offset-RAM 122 erst nach Speicherung sämtlicher R-, G- und B-Bilddaten der gleichen Zeile die gespeicherten R-, G- und B-Bilddaten einer einzelnen Zeile ausgibt.
  • Weiterhin bezeichnet in 2 die Bezugszahl 205 einen Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer, dessen innerer Aufbau in 12 in Form eines Blockschaltbildes veranschaulicht ist. Wie 12 zu entnehmen ist, umfasst der Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 einen Auflösungsumsetzer, der ein Taktsignal zur Änderung der Auflösung (Auflösungsumsetzungs-Taktsignal 1303) auf der Basis eines Bezugstaktsignals 1301 erzeugt und ein Eingangsbildsignal 1302 in Abhängigkeit von dem Auflösungsumsetzungs- Taktsignal 1303 verarbeitet, sowie einen Vergrößerungsumsetzer, der ein Trigger-Taktsignal (Vergrößerungsumsetzungs-Taktsignal 1304) zur Zuführung eines von dem Auflösungsumsetzer zur Übermittlung festgelegten Bildes zu einem (nicht dargestellten) Eingang erzeugt und das in Abhängigkeit von dem Vergrößerungsumsetzungs-Taktsignal 1304 festgelegte Bildsignal ausgibt. Über die Systemsammelleitung 113 werden dem Auflösungsumsetzer und dem Vergrößerungsumsetzer von der Systemsteuereinrichtung 111 erzeugte Umsetzungsparameter zugeführt. Die Frequenz des Bezugstaktsignals 1301 ist auf den doppelten Wert der Frequenz eines zur Ansteuerung des CCD-Sensors 104 verwendeten Taktsignals eingestellt, sodass die Frequenz des Bezugstaktsignals 1301 den doppelten Wert der Frequenz des Eingangsbildsignals 1302 aufweist, wie dies in 13A veranschaulicht ist.
  • Wenn somit der Auflösungsumsetzer mit dem Auflösungsumsetzungs-Taktsignal 1303 betrieben wird, das die halbe Frequenz des Bezugstaktsignals 1301 aufweist, während der Vergrößerungsumsetzer mit dem Bezugstaktsignal 1301 angesteuert wird, werden bei jeder Eingabe des Bildsignals 1302 zwei Bildsignale mit identischer Information aufeinanderfolgend von dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 abgegeben. In diesem Falle repräsentieren die sich ergebenden und ausgegebenen Bilddaten ein Bild mit der um 200% vergrößerten Auflösung des CCD-Sensors 104. Dieser Vorgang basiert auf einer Instruktion zur Ausgabe eines Bildes mit der durch den CCD-Sensor 104 erhaltenen Auflösung in Verbindung mit einer Vergrößerung von 200%. Wenn dagegen eine Instruktion zur Ausgabe eines Bildes mit der halben Auflösung des CCD-Sensors 104 und einer Vergrößerung von 50% in der Hauptabtastrichtunq eingegeben wird, arbeitet der Auflösungsumsetzer in Abhängigkeit von dem Auflösungsumsetzungs-Taktsignal 1303, dessen Frequenz ein Viertel des Bezugstaktsignals 1301 beträgt, wie dies in 13B veranschaulicht ist, wodurch die Hälfte des Ausgangssignals des CCD-Sensors 104 unterdrückt wird. Außerdem wird auch der Vergrößerungsumsetzer in Abhängigkeit von dem Vergrößerungsumsetzungs-Taktsignal 1304 betrieben, dessen Frequenz ebenfalls ein Viertel des Bezugstaktsignals 1301 beträgt.
  • In den 14A bis 14C ist die Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzung in der Nebenabtastrichtung in schematischer Form veranschaulicht.
  • Die Bezugszahl 1401 bezeichnet in den 14A bis 14C Abtastzeilen. 14A bezieht sich hierbei auf einen Fall, bei dem der Film 102 mit einer vorgegebenen Bezugsgeschwindigkeit in der Nebenabtastrichtung bewegt wird. Zur Vergrößerung der Auflösung oder des Formats eines Bildes wird die Anzahl der Abtastzeilen vergrößert, indem der Film 102 in der Nebenabtastrichtung mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Bezugsgeschwindigkeit bewegt wird, wie dies in 14B veranschaulicht ist, wobei die ausgelesenen Daten in den Offset-RAM 122 eingeschrieben werden. Im Falle einer Verringerung der Auflösung oder Verkleinerung des Formats eines Bildes wird der Film 102 mit der Bezugsgeschwindigkeit in der Nebenabtastrichtung transportiert, wobei jedoch ein Teil der aus den Abtastzeilen 1401 ausgelesenen Daten nicht in den Offset-RAM 122 eingeschrieben wird, wie dies in 14C veranschaulicht ist. Hierbei besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Film 102 mit einer höheren Geschwindigkeit als der Bezugsgeschwindigkeit zu transportieren und hierbei sämtliche ausgelesenen Daten in den Offset-RAM 122 einzuschreiben.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 206 eine Filterungsverarbeitungsschaltung, durch die eine Filterungsverarbeitung zur Steigerung der Bildqualität eines Bildes erfolgt, das sich durch die von dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 durchgeführte Auflösungsumsetzung oder Vergrößerungsumsetzung verschlechtert hat.
  • In der nachstehenden Tabelle 1 ist diese Filterungsverarbeitung im einzelnen aufgeführt: Tabelle 1
    Figure 00250001
  • Hierbei sind in der vorstehenden Tabelle 1 mit "Haupt" die Hauptabtastrichtung und mit "Neben" die Nebenabtastrichtung bezeichnet. Ferner ist in Tabelle 1 mit "0" der Begriff "angewendet" bezeichnet, während mit "X" der Begriff "nicht angewendet" bezeichnet ist.
  • Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist, werden bei einem Bildsignal selektiv in Abhängigkeit von Auflösungen der jeweiligen Tönung (24 Bits, 8 Bits, binär) verschiedene bekannte Filterverarbeitungsvorgänge wie eine Interpolation in der Hauptabtastrichtung und der Nebenabtastrichtung, sowie eine Mittelung, Glättung und Randverarbeitung durchgeführt.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 207 eine Maskierungsverarbeitungsschaltung, durch die Bildsignalpegel zur Kompensation der Auswirkungen der spektralen Transmissionscharakteristik der R-, G- und B-Filter an dem CCD-Sensor 104 sowie der für jeden Film spezifischen spektralen Farbtransmissionscharakteristik des Filmträgermaterials korrigiert werden. Wie vorstehend beschrieben, wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Abschnitt zwischen dem vorderen Filmrand und dem ersten Filmbild beim Herausziehen des Films aus der Filmpatrone von dem CCD-Sensor 104 abgetastet, wobei die Maskierungsverarbeitungsschaltung 207 auf der Basis der Verhältnisrelation der Farbsignalpegel (Farbinformationen) der Farben Rot, Grün und Blau des ausgelesenen Abschnitts eine optimale Gruppe von Maskierungskorrekturkoeffizienten aus einer Vielzahl von in dem Festspeicher 126 vorgespeicherten Gruppen von Maskierungskorrekturkoeffizienten auswählt. Wie in 15 veranschaulicht ist, überträgt ein ideales Farbfilter nur Licht, dessen Wellenlänge in dem durch die gestrichelte Linie 1501 angegebenen Bereich liegt, während Licht mit einer außerhalb dieses Bereichs liegenden Wellenlänge unterdrückt wird. In der Praxis überträgt das Filter jedoch auch Licht mit einer außerhalb des Idealbereichs 1501 liegenden Wellenlänge, wie dies durch eine Kurve 1502 veranschaulicht ist. Mit Hilfe der Maskierungsverarbeitungsschaltung 207 erfolgt daher eine Korrektur der tatsächlichen Charakteristik der Farbfilter zur Erzielung einer Annäherung an die ideale Charakteristik unter Verwendung der nachstehenden Gleichung (1):
    Figure 00270001
    wobei Rout, Gout und Bout die von der Maskierungsverarbeitungsschaltung 207 abgegebenen Signale und Rin, Gin und Bin die in die Maskierungsverarbeitungsschaltung 207 eingegebenen Signale bezeichnen und mit Rr, Gr, Br, Rg, Gg, Bg, Rb, Gb und Bb die ausgewählte Gruppe von Maskierungskorrekturkoeffizienten bezeichnet ist.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 208 eine automatische Binärumsetzungs-/Belichtungsverarbeitungsschaltung, die nachstehend vereinfacht als Binärumsetzungs-/AE-Verarbeitungsschaltung bezeichnet ist und mehrwertige 8-Bit-Daten in binäre Bilddaten umsetzt, die unter Verwendung eines Bits entweder Schwarz oder Weiß repräsentieren. Wenn die Systemsteuereinrichtung 111 von dem externen Gerät 114 eine Instruktion zur Durchführung einer Binärumsetzung erhält, stellt die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Doppelpegel-Register 1601 einen Parameter ein. Wenn dieser eingestellte Parameter durch B und mehrwertige 8-Bit-Daten durch A gegeben sind, nimmt ein Vergleicher 1602 einen Vergleich der Parameter A und B vor. Wenn hierbei A größer als B ist, wird der Binärdatenwert "1" ausgegeben, während für A ≤ B der Binärdatenwert "0" ausgegeben wird. Wenn sich die Dichte des Vorlagenbildes bei der Abtastung des Films verändert, findet gleichzeitig eine automatische Änderung des Doppelpegels als automatische Belichtungsfunktion statt, was der Binärumsetzungs-/AE-Verarbeitungsschaltung 208 die Ausgabe von Binärdaten mit guter Wiedergabequalität ermöglicht. Bei der Änderung des Doppelpegels bestimmt die Binärumsetzungs-/AE-Verarbeitungsschaltung 208 einen optimierten Doppelpegel (Doppelbegrenzungspegel) durch Ableitung eines weißen und eines schwarzen Spitzenwertes einer jeden Zeile bei der Abtastung des Films und erneuert entsprechend den Inhalt des Doppelpegel-Registers 1601.
  • Die Bezugszahlen 209R, 209G und 209B bezeichnen Negativ/Positiv-Inverter, durch die eine Inversion der Dichtepegel der Bilddaten eines Vorlagenbildes in der durch die 17A und 17B veranschaulichten Weise erfolgt. Hierbei umfassen die Negativ/Positiv-Inverter 209R, 209G und 209B jeweils ein in 18 dargestelltes exklusives NOR-Glied, wobei bei Einstellung des ein Inversionssignal darstellenden Wertes "1" durch die Systemsteuereinrichtung 111 die Bilddaten eines jeden Bildelements invertiert werden.
  • Die Bezugszahlen 210R, 210G und 210B bezeichnen Spiegelbildverarbeitungsschaltungen, die eine Drehung der Bilddaten um 180° (Spiegelbild) in der Hauptabtastrichtung in der in den 19A und 19B veranschaulichten Weise herbeiführen. Diese Spiegelbildverarbeitung wird durch Auslesen der in den Zeilenpufferspeicher 109 eingeschriebenen Bilddaten in der zur Schreibrichtung entgegengesetzten Richtung realisiert, wie dies in 19C veranschaulicht ist.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 109 einen Zeilenpufferspeicher zur zeitweiligen Zwischenspeicherung der verarbeiteten Bilddaten, der vom Konzept her in zwei Blöcke zum Schreiben und Lesen unterteilt ist, wie dies in den 20A und 20B veranschaulicht ist. Während Bilddaten in einen der Zeilenpufferspeicher eingeschrieben werden, werden hierbei Bilddaten aus dem anderen Zeilenpufferspeicher ausgelesen. Wenn der Zeilenpufferspeicher, bei dem das Einschreiben erfolgt, vollständig gefüllt ist, wird der für das Einschreiben vorgesehene Zeilenpufferspeicher auf den zum Auslesen vorgesehenen Zeilenpufferspeicher umgeschaltet.
  • Die Bezugszahl 110 bezeichnet eine Schnittstelle (I/F), die z.B. von einem SCSI-Controllerchip gebildet wird.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf des in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Filmscanners 1 näher beschrieben.
  • Die Kommunikationsabläufe zwischen dem Filmscanner 1 und dem externen Gerät 114 sind in den Ablaufdiagrammen gemäß den 21 und 22 wiedergegeben.
  • Hierbei zeigt 21 ein Ablaufdiagramm, das den Kommunikationsablauf in dem Filmscanner 1 bei einer gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgenden Kommunikation mit dem externen Gerät 114 veranschaulicht, während 22 ein Ablaufdiagramm zeigt, das den Kommunikationsablauf in dem externen Gerät 114 bei der Kommunikation mit dem Filmscanner 1 veranschaulicht. Die in den Ablaufdiagrammen gemäß den 21 und 22 wiedergegebenen Vorgänge werden jeweils von einer Zentraleinheit (CPU) in der Systemsteuereinrichtung 111 und einer Zentraleinheit (CPU) in dem externen Gerät 114 durchgeführt. Gleichermaßen werden die in nachstehend noch näher beschriebenen Ablaufdiagrammen gemäß den 23 bis 29 wiedergegebenen Vorgänge ebenfalls von den Zentraleinheiten der Systemsteuereinrichtung 111 und des externen Gerätes 114 durchgeführt.
  • Nachdem der Filmscanner 1 in einem Schritt S2001 eingeschaltet worden ist, erfolgt in einem Schritt S2002 eine nachstehend noch näher beschriebene Initialisierung.
  • Gleichermaßen wird das externe Gerät 114 in einem Schritt S2007 eingeschaltet, woraufhin in einem Schritt S2008 eine Initialisierung wie z.B. eine Speicherüberprüfung oder eine SCSI-Überprüfung erfolgt.
  • Bei dem Filmscanner 1 geht der Ablauf sodann auf einen Schritt S2003 über, bei dem ermittelt wird, ob von dem externen Gerät 114 ein Kommunikationseröffnungsbefehl erhalten worden ist oder nicht. Wenn im Schritt S2003 das Ergebnis NEIN erhalten wird, wird der Filmscanner 1 in einen Wartezustand zum Abwarten des Befehlseingangs versetzt, während bei dem Ergebnis JA der Ablauf auf einen Schritt S2004 übergeht.
  • Das externe Gerät 114 überträgt in einem Schritt S2009 einen Kommunikationseröffnungsbefehl, durch den der Filmscanner 1 zur Herstellung einer Kommunikation aufgefordert wird. In Abhängigkeit vom Vorliegen dieses Kommunikationseröffnungsbefehls wird im Schritt S2003 das Ergebnis JA erhalten, woraufhin der Ablauf auf den Schritt S2004 übergeht und das externe Gerät 114 mit dem Filmscanner 1 kommunizieren kann.
  • Im Schritt S2004 beginnt dann der Filmscanner 1 mit dem externen Gerät 114 zu kommunizieren.
  • Zu Beginn der Kommunikation führt das externe Gerät 114 in einem Schritt S2010 ein Anwendungsprogramm mit einem Treiberprogramm aus.
  • In einem folgenden Schritt S2011 gibt eine Bedienungsperson eine Instruktion zur Inbetriebnahme des Filmscanners 1 ein. Die Beendigung der Ausführung des Anwendungsprogramms erfolgt hierbei in Abhängigkeit von einer von der Bedienungsperson eingegebenen Beendigungsinstruktion, wobei in einem solchen Falle die Kommunikation mit dem Filmscanner 1 unterbrochen und die Ausführung des Anwendungsprogramms beendet werden.
  • In einem Schritt S2012 wird von dem Treiberprogramm ein der von der Bedienungsperson festgelegten Betriebsinstruktion entsprechender Befehl erzeugt und dem Filmscanner 1 zugeführt.
  • Nach Eröffnung der Kommunikation im Schritt S2004 wartet der Filmscanner 1 in einem Schritt S2005 den Eingang eines Befehls ab. Wenn dies nicht erfolgt, wiederholt der Filmscanner 1 den Schritt S2005, während im Falle der Eingabe eines Befehls der Ablauf auf einen Schritt S2006 übergeht.
  • Im Schritt S2006 führt der Filmscanner 1 dann einen Betriebsablauf in Abhängigkeit von dem erhaltenen Befehl durch, wobei dessen Ausführung successiv dem externen Gerät 114 übermittelt wird.
  • Das externe Gerät 114 erhält somit Informationen bezüglich der Ausführung des Betriebsablaufs vom Filmscanner 1 und übermittelt diese Informationen der Bedienungsperson in einem Schritt S2013. Direkt nach Beendigung der dem eingegebenen Befehl entsprechenden Verarbeitung kehrt der Ablauf dann zum Schritt S2011 zurück.
  • 23 zeigt ein Ablaufdiagramm, das das im Schritt S2006 gemäß 21 ausgeführte Befehlsausführungs-Unterprogramm veranschaulicht.
  • Zunächst wird in einem Schritt S2101 ermittelt, ob es sich bei dem von dem externen Gerät 114 zugeführten Betriebsbefehl um einen Vorschaubefehl handelt oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, wird nach Durchführung einer (nachstehend noch näher beschriebenen) Vorschau im Schritt S2102 dem externen Gerät 114 in einem Schritt S2114 die Beendigung der Vorschau mitgeteilt, womit die Verarbeitung abgeschlossen ist. Wenn dagegen im Schritt S2101 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2103 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei dem übermittelten Befehl um einen Scharfeinstellungsbefehl handelt oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2104 über, bei dem eine (nachstehend noch näher beschriebene) Scharfeinstellungsverarbeitung erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung der Scharfeinstellungsverarbeitung mitgeteilt wird, womit die Verarbeitung beendet ist. Wenn dagegen im Schritt S2103 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2105 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei dem zugeführten Befehl um einen Hauptabtastbefehl handelt oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2106 über, bei dem die (nachstehend noch näher beschriebene) Hauptabtastung erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung der Hauptabtastung mitgeteilt wird, womit die Verarbeitung endet. Wenn dagegen im Schritt S2105 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2107 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei dem zugeführten Befehl um einen Auswurfbefehl handelt oder nicht. Wenn das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2108 über, bei dem eine (nachstehend noch näher beschriebene) Auswurfverarbeitung erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung der Auswurfverarbeitung mitgeteilt und damit die Verarbeitung beendet wird. Wenn dagegen im Schritt S2107 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2109 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei dem zugeführten Befehl um einen Filmtyp-Einstellbefehl handelt oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2110 über, bei dem eine (nachstehend noch näher beschriebene) Filmtyp-Einstellverarbeitung erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung der Filmtyp-Einstellverarbeitung mitgeteilt und damit die Verarbeitung beendet wird. Wenn dagegen im Schritt S2109 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2111 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei dem zugeführten Befehl um einen andersartigen Befehl handelt oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2112 über, bei dem eine diesem Schritt entsprechende Verarbeitung erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung dieser Verarbeitung mitgeteilt und damit die Verarbeitung beendet wird. Wenn dagegen im Schritt S2111 das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2113 über, bei dem die Feststellung erfolgt, dass ein ungewöhnlicher Befehl eingegeben worden ist, wobei eine Verarbeitung zur Bewältigung dieses ungewöhnlichen Befehls erfolgt, woraufhin dem externen Gerät 114 im Schritt S2114 die Beendigung der Verarbeitung mitgeteilt und damit die Verarbeitung abgeschlossen wird.
  • Nachstehend wird auf den Ablauf eines jeden Vorgangs der Ablaufdiagramme gemäß den 21 und 23 näher eingegangen.
  • 24 zeigt ein Ablaufdiagramm der Initialisierung, deren Verarbeitung im Schritt S2002 gemäß 21 erfolgt.
  • Zunächst wird in einem Schritt S2201 eine Speicherüberprüfung bei dem Zeilenpufferspeicher 109 und dem Offset-RAM 122 durchgeführt, woraufhin in einem Schritt S2202 Anfangseinstellungen für den Ein-Ausgabekanal (I/O) der Systemsteuereinrichtung 111 vorgenommen werden. In einem Schritt S2203 wird sodann die Bildverarbeitungseinheit 108 initialisiert und ist damit für die Bildverarbeitung bereit.
  • Nachdem die Systemsteuereinrichtung 111 eine Identifikationsnummer der Schnittstelle 110 in einem Schritt S2204 eingelesen hat, steuert sie in einem Schritt S2205 den Fokussiermotor 123 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in eine vorgegebene Ausgangsstellung an (die nachstehend als "Fokussier-Ausgangsstellung" bezeichnet ist). Der Fokussierstellungsdetektor 125 wird ebenfalls zu diesem Zeitpunkt überprüft.
  • Sodann steuert die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2206 den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in eine Ausgangsstellung für die Abtastung in der Nebenabtastrichtung an (die nachstehend als "Nebenabtast-Ausgangsstellung" bezeichnet ist). Der Nebenabtast-Stellungsdetektor 117 wird ebenfalls zu diesem Zeitpunkt überprüft.
  • Anschließend veranlasst die Systemsteuereinrichtung 111 die Bildverarbeitungseinheit 108 in einem Schritt S2207 zur Abgabe eines Taktsignals 120, woraufhin sie in einem Schritt S2208 die Durchführung der Schwarzwertkorrektur mit Hilfe der Schwarzwert-Korrekturschaltung 106 steuert.
  • Sodann führt die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2209 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 eine Lichtquellen-Einschaltinstruktion zu.
  • Danach stellt die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2210 Schattierungskorrekturdaten ein.
  • Anschließend führt die Systemsteuereinrichtung 111 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 in einem Schritt S2211 eine Lichtquellen-Abschaltinstruktion zu, woraufhin in einem Schritt S2212 die Schattierungskorrekturdaten in dem Offset-RRM 122 gespeichert werden. Nachdem die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2213 sodann die Schnittstelle 110 initialisiert hat, wird in einem anschließenden Schritt S2214 die Kommunikation der Schnittstelle 110 freigegeben. Im Schritt S2215 ist somit diese Initialisierung abgeschlossen, woraufhin der Ablauf zu dem Unterprogramm gemäß 21 zurückkehrt.
  • Nachstehend wird auf die in Verbindung mit den jeweiligen Befehlen erfolgende Verarbeitung näher eingegangen.
  • 25 zeigt ein Ablaufdiagramm der im Schritt S2102 gemäß 23 durchgeführten Vorschau-Vorgänge.
  • Zunächst ermittelt die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2301 den Zustand des Nebenabtast-Stellungsdetektors 117 und steuert den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in eine Stellung an, bei der ein unbelichteter, jedoch entwickelter Abschnitt des Films 102 zwischen dem vorderen Filmrand und dem ersten Filmbild auf die optische Achse bewegt wird.
  • Der Ablauf geht sodann auf einen Schritt S2302 über, bei dem die Systemsteuereinrichtung 111 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 die Lichtquellen-Einschaltinstruktion zuführt, woraufhin die Systemsteuereinrichtung 111 im nächsten Schritt S2303 die Bildverarbeitungseinheit 108 zur Erzeugung des Taktsignals 120 veranlasst.
  • In einem anschließenden Schritt S2304 wird das Verhältnis der Farbsignalpegel der Farben Rot, Grün und Blau des ausgelesenen Abschnitts gebildet, woraufhin in einem Schritt S2305 auf der Basis des erhaltenen Relativverhältnisses eine optimale Gruppe von Maskierungskorrekturkoeffizienten aus der Vielzahl der in dem Festspeicher 126 vorgespeicherten Gruppen von Maskierungskorrekturkoeffizienten ausgewählt wird. Außerdem werden auf der Basis des erhaltenen Relativverhältnisses optimale γ-Korrekturkurven für jede der Grundfarben R, G und B aus der Vielzahl der in dem Festspeicher 126 vorgespeicherten γ-Korrekturkurven ausgewählt. Sodann steuert die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2306 den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung an.
  • Der Ablauf geht sodann auf einen Schritt S2307 über, bei dem eine Vorabtastung erfolgt. In diesem Schritt bewegt der Nebenabtastmotor 115 den Film 102 derart, dass ein zentraler Bereich des Filmbildes auf die optische Achse des optischen Systems 103 bewegt wird, woraufhin Lichtmengendaten (AE-Daten) abgeleitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel findet der CCD-Sensor 104 als Lichtmengensensor Verwendung, jedoch kann auch ein separater Sensor zur ausschließlichen Messung der Lichtmenge verwendet werden.
  • Anschließend geht der Ablauf auf einen Schritt S2308 über, bei dem auf der Basis der eingegebenen Lichtmengendaten eine Verstärkungseinstellung erfolgt, d.h., die Verstärkungseinstellung erfolgt derart, dass bei einer geringen Lichtmenge eine Vergrößerung der Verstärkung erfolgt, während bei einer übermäßig hohen Lichtmenge die Verstärkung verringert wird.
  • In einem anschließenden Schritt S2309 bewegt dann der Nebenabtastmotor 115 den Film 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung, woraufhin in einem Schritt S2310 die Abtastgeschwindigkeit des Films 102 in der Nebenabtastrichtung für die Vorschau eingestellt wird.
  • Sodann werden in einem Schritt S2311 die bei der Vorschau verwendete Auflösung eingestellt und das Taktsignal 120 abgegeben. Im nächsten Schritt S2312 wird ein Signalverarbeitungsbereich für die Vorschau bei der Bildverarbeitungseinheit 108 eingestellt, womit die Abtastung des Films beginnt.
  • Nachdem die Abgabe des Taktsignals 120 im Schritt S2313 beendet worden ist, führt die Systemsteuereinrichtung 111 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 sodann in einem Schritt S2314 die Lichtquellen-Abschaltinstruktion zu. Der Ablauf geht daraufhin auf einen Schritt S2315 über, bei dem der im Schritt S2312 für die Abtastung bewegte Film 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung zurückgeführt wird, womit der Ablauf beendet ist.
  • Im Schritt S2316 ist somit die Vorschau abgeschlossen.
  • 26 zeigt ein Ablaufdiagramm des im Schritt S2104 gemäß 23 durchgeführten Scharfeinstellverarbeitungsablaufs.
  • In einem Schritt S2401 wird hierbei festgestellt, ob in dem Scharfeinstellbefehl die Durchführung einer automatischen Scharfeinstellung (die nachstehend abgekürzt als "AF" bezeichnet ist) enthalten ist oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis JA erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt S2402 über, während im gegenteiligen Falle der Ablauf auf einen Schritt S2413 übergeht.
  • Im Schritt S2402 wird der Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 aus der Nebenabtast-Ausgangsstellung in eine vorgegebene Stellung betätigt, bei der die Scharfeinstellverarbeitung erfolgt (bei einer Fokussierung auf die Mitte eines Einzelbildes z.B. in eine Stellung, bei der die optische Achse des optischen Systems 103 die Mitte des Einzelbildes schneidet). Anschließend führt die Systemsteuereinrichtung 111 in einem Schritt S2403 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 die Lichtquellen-Einschaltinstruktion zu. Der Ablauf geht sodann auf einen Schritt S2404 über, bei dem die Systemsteuereinrichtung 111 dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 eine Instruktion zum Auslesen des Bildes mit der gleichen Auflösung wie der CCD-Sensor 104 und Erzeugung des Taktsignals 120 zuführt.
  • Anschließend wird der Fokussiermotor 123 in einem Schritt S2405 derart gesteuert, dass das Brennpunkt-Fixierelement 105 in die Fokussier-Ausgangsstellung bewegt wird. Sodann geht der Ablauf auf einen Schritt S2406 über, bei dem die Bildsignaleingabe einer einzelnen Zeile erfolgt. Dieses Eingangsbildsignal wird zeitweilig in dem Offset-RAM 122 zwischengespeichert.
  • Anschließend wird in einem Schritt S2407 eine Fokussierzustands-Auswertungsgröße berechnet. Hierbei wird der Grad der Schärfe als Fokussierzustands-Auswertungsgröße berechnet und in Verbindung mit der Stellung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in dem Offset-RAM 122 gespeichert. Der Schärfegrad wird hierbei von dem Summenquadrat der Differenz zwischen den Ausgangssignalen von zwei benachbarten Bildelementen gebildet und mit Hilfe eines bekannten Verfahrens berechnet.
  • In einem Schritt S2408 wird sodann der Fokussiermotor 123 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 um einen Schritt gedreht. Im nächsten Schritt S2409 wird ermittelt, ob sämtliche Fokussierdaten für einen Fokussierbereich, d.h., die Fokussierzustands-Auswertungsgrößen und die zugehörigen Positionen des Brennpunkt-Fixierelements 105, eingegeben worden sind oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis NEIN erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S2406 zurück, während im Falle von JA der Ablauf auf einen Schritt S2410 übergeht, bei dem eine Fokussierposition auf der Basis der Fokussierzustands-Auswertungsgröße bestimmt wird. Hierbei wird von den Fokussierzustands-Auswertungsgrößen die Position, bei der der maximale Schärfegrad erhalten wird, als Fokussierposition festgelegt.
  • Sodann wird der Fokussiermotor 123 in einem Schritt S2411 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in die Fokussier-Ausgangsstellung angesteuert, woraufhin in einem Schritt S2412 eine weitere Steuerung des Fokussiermotors 123 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in die Fokussierposition erfolgt.
  • Wenn dagegen im Schritt S2401 das Ergebnis NEIN erhalten wird, d.h., wenn in dem Scharfstellbefehl keine automatische Scharfeinstellung festgelegt ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S2413 über, bei dem der Fokussiermotor 123 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in die Fokussier-Ausgangsstellung gesteuert wird. Sodann wird der Fokussiermotor 123 in einem Schritt S2414 zur Bewegung des Brennpunkt-Fixierelements 105 in eine von der Bedienungsperson manuell festgelegte Stellung gesteuert, woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S2415 übergeht, bei dem der Nebenabtastmotor 115 den Film 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung bewegt, womit die Verarbeitung abgeschlossen ist.
  • 27 zeigt ein Ablaufdiagramm des im Schritt S2106 gemäß 23 durchgeführten Hauptabtastablaufs.
  • Wenn in einem Schritt S2505 ein Hauptabtastbefehl erhalten wird, wird ermittelt, ob in diesem Hauptabtastbefehl ein Befehl zur Anforderung einer automatischen Belichtungsverarbeitung (AE-Verarbeitung) enthalten ist oder nicht. Wenn hierbei das Ergebnis NEIN erhalten wird, geht der Ablauf direkt auf einen Schritt S2507 über, während im Falle von JA der Ablauf auf einen Schritt S2502 übergeht, bei dem die Systemsteuereinrichtung 111 den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung ansteuert.
  • Sodann wird in einem Schritt S2503 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 die Lichtquellen-Einschaltinstruktion zugeführt. Der Ablauf geht anschließend auf einen Schritt S2504 über, bei dem die Systemsteuereinrichtung 111 den Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 zur Erzeugung eines Ansteuerimpulses für die Lichtmengenmessung veranlasst, wodurch dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 die Erzeugung des Taktsignals 120 ermöglicht wird.
  • In einem Schritt S2505 erfolgt sodann eine Vorabtastung, wobei ein Dichtewert des auf dem Film aufgezeichneten Bildes auf der Basis der gemessenen Lichtmenge bestimmt und sodann der Verstärkungswert berechnet wird.
  • In einem Schritt S2506 wird die Erzeugung des Taktsignals 120 beendet, woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S2507 übergeht, bei dem der Verstärkungswert eingestellt wird.
  • In einem nächsten Schritt S2508 steuert die Systemsteuereinrichtung 111 den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in eine Nebenabtast-Startstellung für den Beginn der Nebenabtastung an, die z.B. durch Verarbeitung von die Größe und Form eines auszugebenden Bildes betreffenden Formatierinformationen festgelegt wird. Sodann wird in einem Schritt S2509 die Geschwindigkeit des Nebenabtastmotors 115 in Abhängigkeit von der in dem Hauptabtastbefehl festgelegten Auflösung eingestellt. Anschließend werden in einem Schritt S2510 Einstellungen für die Erzeugung des CCD-Sensorimpulses in der Hauptabtastrichtung bei dem Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 auf der Basis der in dem Hauptabtastbefehl festgelegten Auflösung vorgenommen, wodurch der Auflösungs-/Vergrößerungsumsetzer 205 das Taktsignal 120 erzeugt.
  • Sodann werden in einem Schritt S2511 der Abtastbereich in der Nebenabtastrichtung und der bei der Bildverarbeitung in der Hauptabtastrichtung zu verarbeitende Bildbereich in Abhängigkeit von der in dem Hauptabtastbefehl enthaltenen Festlegung bestimmt und die Hauptabtastung durchgeführt.
  • Sodann wird in einem Schritt S2512 die Erzeugung des Taktsignals 120 beendet, woraufhin die Systemsteuereinrichtung 111 in einem anschließenden Schritt S2513 dem Lichtquellen-Ein-/Abschaltkreis 118 die Lichtquellen-Abschaltinstruktion zuführt. In einem anschließenden Schritt S2514 wird der Film 102 wieder in die Nebenabtast-Ausgangsstellung bewegt, wobei der Nebenabtast-Stellungsdetektor 117 überprüft wird, woraufhin die Hauptabtastung in einem Schritt S2515 endet.
  • 28 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs der im Schritt S2108 gemäß 23 erfolgenden Auswurfverarbeitung.
  • In einem Schritt S2601 steuert die Systemsteuereinrichtung 111 den Nebenabtastmotor 115 zur Bewegung des Films 102 in die Nebenabtast-Ausgangsstellung an, wobei der Nebenabtast-Stellungsdetektor 117 überwacht wird. In einem anschließenden Schritt S2602 wird der Film 102 von der Nebenabtast-Ausgangsstellung durch eine vorgegebene Anzahl von Impulsen in eine vorgegebene Auswurfstellung und damit aus dem Filmscanner 1 herausbewegt, woraufhin in einem Schritt S2603 diese Auswurfverarbeitung durch Abschaltung der elektrischen Stromversorgung des Nebenabtastmotors 115 abgeschlossen wird.
  • 29 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs der im Schritt S2110 gemäß 23 erfolgenden Filmtyp-Einstellverarbeitung.
  • Gemäß 29 wird in einem Schritt S2701 der Filmtyp entweder auf einen Negativfilm oder einen Positivfilm eingestellt, wobei im Falle der Einstellung eines Negativfilms Parameter in Abhängigkeit von der von Film zu Film unterschiedlich ausfallenden Farbe des Filmträgermaterials eingestellt werden. Nachdem eine Einstellung für einen 35 mm-Film oder einen APS-Film erfolgt ist, wird der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers in Abhängigkeit von diesen Einstellungen verändert.
  • In einem Schritt S2702 wird eine Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Einstellung eines Negativfilms oder der Einstellung eines Positivfilms verändert. Falls erforderlich, wird hierbei die Belichtungszeit auch in Abhängigkeit von der Transparenz des Negativfilms verändert.
  • In einem Schritt S2703 werden für den im Schritt S2701 festgelegten Filmtyp geeignete γ-Korrekturkurven in den Offset-RAM 122 eingespeichert, während in einem anschließenden Schritt S2704 für den im Schritt S2701 festgelegten Filmtyp geeignete Maskierungskorrekturkoeffizienten eingestellt werden.
  • In einem Schritt S2705 wird sodann ein Standard-Lesebereich eingestellt, falls die Einstellung eines 135-Films (35 mm-Film) erfolgt ist. Wenn dagegen ein APS-Film eingestellt worden ist, wird der Bildabtastmodus von dem magnetischen Informationsdetektor 119 aus der auf dem Film aufgezeichneten magnetischen Information ausgelesen. Falls ein APS-Film zum Fotografieren verwendet wird, kann der Fotograf eine der nachstehenden Bildabtastbetriebsarten auswählen, durch die 3 verschiedene Druckformate festgelegt werden, wobei sich die Bildabtastbetriebsarten auf folgende Bildformate auf dem Film beziehen:
    • (a) 16,7 mm × 30,2 mm
    • (b) 9,5 mm × 30,2 mm
    • (c) 16,7 mm × 23,4 mm
  • Die auf dem Film aufgezeichneten Bilder besitzen sämtlich das Format (a), wobei eine der Bildabtastbetriebsarten in Verbindung mit jedem Bild als magnetische Information aufgezeichnet ist. In Abhängigkeit von der aufgezeichneten Bildabtastbetriebsart wird dann die Startposition für die Abtastung des Bildes individuell verändert. Bis zu der Startposition kann der Film mit hoher Geschwindigkeit in der Nebenabtastrichtung transportiert werden, wodurch die zur Durchführung der Abtastung erforderliche Zeitdauer verkürzt werden kann. In der Betriebsart (c) ist hierbei das Format des auszudruckenden Bildes in der Nebenabtastrichtung 6,8 mm kürzer als in den Betriebsarten (a) und (b), sodass der Film in diesem 6,8 mm-Abschnitt mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden kann.
  • Außerdem ist die Breite eines APS-Films (in der Hauptabtastrichtung) geringer als bei einem 135-Film (35 mm-Film), sodass die Ausgangssignale des CCD-Sensors 104 Signale umfassen, die keine Bildinformationen enthalten. Wenn somit die Signalverarbeitungsvorgänge dahingehend ausgeführt werden, dass keine Bildinformationen repräsentierende Signale nicht verarbeitet werden, lässt sich die Verarbeitungszeit verkürzen, wobei sich darüber hinaus auch eine Formatierung erübrigt.
  • In einem Schritt S2706 endet sodann diese Filmtyp-Einstellverarbeitung.
  • Nachstehend wird ein Beispiel für eine normale Verarbeitung zum Auslesen eines auf einem APS-Film aufgezeichneten Bildes vom Einlegen eines Films in den Filmscanner 1 bis zum Auswerfen des Films näher beschrieben. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Initialisierung des Filmscanners 1 abgeschlossen ist und eine Kommunikation mit dem externen Gerät 114 erfolgen kann.
  • Nachdem der Film in den Filmscanner 1 eingelegt worden ist, führt das externe Gerät 114 dem Filmscanner 1 einen Filmtyp-Einstellbefehl zu, woraufhin der Filmscanner 1 den Verarbeitungsablauf gemäß 29 ausführt. Bei dieser Verarbeitung werden für den Film geeignete γ- Korrekturkurven und Maskierungskorrekturkoeffizienten eingestellt.
  • Sodann führt das externe Gerät 114 dem Filmscanner 1 einen Scharfeinstellbefehl zu, woraufhin der Filmscanner 1 den Verarbeitungsablauf gemäß 26 ausführt.
  • Anschließend führt das externe Gerät 114 dem Filmscanner 1 einen Vorschaubefehl zu, woraufhin der Filmscanner 1 den Verarbeitungsablauf gemäß 25 ausführt. Wie vorstehend beschrieben, wird hierbei der unbelichtete jedoch entwickelte Abschnitt, d.h., ein die Farbe des Filmträgermaterials enthaltender Bereich, abgetastet, wobei neue γ-Korrekturkurven und Maskierungskorrekturkoeffizienten eingestellt werden, die auf der Basis der spektralen Farbtransmissionscharakteristik des Filmträgermaterials in geeigneter Weise für den Film festgelegt worden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Schritte S2301 bis S2303 übersprungen werden, wenn anstelle eines APS-Films ein 35 mm-Film in den Filmscanner 1 eingelegt wird. Zur Verarbeitung der Bildsignale finden somit die in dem Verarbeitungsablauf gemäß 29 eingestellten γ-Korrekturkurven und Maskierungskorrekturkoeffizienten Verwendung.
  • Nach dieser Vorschau führt das externe Gerät 114 dem Filmscanner 1 einen Hauptabtastbefehl zu, woraufhin der Filmscanner 1 den Verarbeitungsablauf gemäß 27 ausführt. Die bei der Hauptabtastung erhaltenen Bildsignale werden dann unter Verwendung der γ-Korrekturkurven und Maskierungskorrekturkoeffizienten verarbeitet, die während der Vorschau in Abhängigkeit von der spektralen Farbtransmissionscharakteristik des Filmträgermaterials eingestellt worden sind.
  • Nach Abschluss der Hauptabtastung übermittelt das externe Gerät 114 einen Auswurfbefehl, woraufhin der Filmscanner 1 den Auswurfverarbeitungsablauf gemäß 28 ausführt und der Film ausgeworfen wird, womit die gesamte Bildleseverarbeitung abgeschlossen ist.
  • Mit Hilfe des Bildleseverfahrens und der Bildlesevorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann somit ein Bild mit einer guten Farbwiedergabe erhalten werden, indem bei Einlegen eines APS-Films der unbelichtete jedoch entwickelte Bereich zwischen dem vorderen Filmrand und dem ersten Filmbild genutzt wird.
  • Wenn der vorstehend beschriebene Filmscanner ein auf einem Film für das Advanced Foto System aufgezeichnetes Bild abtastet, bestimmt er somit die spektrale Transmissionscharakteristik eines unbelichteten jedoch entwickelten Abschnitts des Films und stellt sodann bei Bildsignalverarbeitungsvorgängen zu verwendende Parameter wie Maskierungsparameter und γ-Korrekturparameter auf der Basis dieser spektralen Charakteristik ein. Das Bild wird sodann von einem CCD-Sensor ausgelesen, wobei Bilddaten abgegeben werden. Der Filmscanner führt dann bei diesen Bilddaten Bildsignalverarbeitungsvorgänge unter Verwendung der in Abhängigkeit von der spektralen Transmissionscharakteristik eingestellten Parameter durch.

Claims (6)

  1. Bildleseverfahren, mit einem Bildleseschritt (S2105) zum Auslesen eines auf einem Film aufgezeichneten Bildes und Ausgeben von Bilddaten, gekennzeichnet durch einen Farbinformationsbestimmungsschritt (S2301 bis S2304) zum Auslesen eines Referenzbereichs des Films und Bestimmen von Farbinformationen bezüglich der Farbkomponenten einer jeden, bei eine Maskierungsverarbeitung (207) und/oder eine γ-Verarbeitung (203) umfassenden Bildsignalverarbeitungsvorgängen von Bilddaten zu verwendenden Farbe des Referenzbereichs des Films, der von einem in einem vor dem ersten aufgenommenen Filmbild liegenden, unbelichteten und entwickelten Leerbereich des Films gebildet wird, einen Einstellschritt (S2305) zur Einstellung von Maskierungskorrekturkoeffizienten und/oder γ-Korrekturkurven auf der Basis der im Farbinformationsbestimmungsschritt bestimmten Farbinformationen für jede, bei den Bildsignalverarbeitungsvorgängen der Bilddaten zu verwendende Farbe zur Verringerung der Differenz zwischen der spektralen Transmissionscharakteristik unterschiedlicher Filme, und einen Bildverarbeitungsschritt (203, 207) zur Durchführung der Bildsignalverarbeitungsvorgänge bei den im Bildleseschritt erhaltenen Bilddaten unter Verwendung der im Einstellschritt eingestellten Maskierungskorrekturkoeffizienten und/oder γ-Korrekturkurven.
  2. Bildleseverfahren nach Anspruch 1, bei dem im Einstellschritt (S2305) die zu verwendenden Maskierungskorrekturkoeffizienten und γ-Korrekturkurven auf der Basis der Farbinformationen aus einer Vielzahl von Maskierungskorrekturkoeffizienten und einer Vielzahl von γ-Korrekturkurven ausgewählt werden, die in einer Speichereinrichtung (126) vorgespeichert sind.
  3. Bildleseverfahren nach Anspruch 1, bei dem der Film ein APS-Film für das Advanced Photo System (APS) ist.
  4. Bildlesevorrichtung, mit einer Bildleseeinrichtung (104) zum Auslesen eines auf einem Film aufgezeichneten Bildes und Ausgeben von Bilddaten, gekennzeichnet durch eine Farbinformationsbestimmungseinrichtung (104, 111) zum Auslesen eines Referenzbereichs des Films und Bestimmen von Farbinformationen bezüglich der Farbkomponenten einer jeden, bei eine Maskierungsverarbeitung (207) und/oder eine γ-Verarbeitung (203) umfassenden Bildsignalverarbeitungsvorgängen von Bilddaten zu verwendenden Farbe des Referenzbereichs des Films, der von einem in einem vor dem ersten aufgenommenen Filmbild liegenden, unbelichteten und entwickelten Leerbereich des Films gebildet wird, eine Einstelleinrichtung (203, 207) zur Einstellung von Maskierungskorrekturkoeffizienten und/oder γ-Korrekturkurven auf der Basis der von der Farbinformationsbestimmungseinrichtung bestimmten Farbinformationen für jede, bei den Bildsignalverarbeitungsvorgängen der Bilddaten zu verwendende Farbe zur Verringerung der Differenz zwischen der spektralen Transmissionscharakteristik unterschiedlicher Filme, und eine Bildverarbeitungseinrichtung (108, 203, 207) zur Durchführung der Bildsignalverarbeitungsvorgänge bei den von der Bildleseeinrichtung erhaltenen Bilddaten unter Verwendung der von der Einstelleinrichtung eingestellten Maskierungskorrekturkoeffizienten und/oder γ-Korrekturkurven.
  5. Bildlesevorrichtung nach Anspruch 4, mit einer Speichereinrichtung (126) zur Vorspeicherung einer Vielzahl von Maskierungskorrekturkoeffizienten und einer Vielzahl von γ-Korrekturkurven, wobei die Einstelleinrichtung (203, 207) die zu verwendenden Maskierungskorrekturkoeffizienten und γ-Korrekturkurven auf der Basis der Farbinformationen aus der Vielzahl der Maskierungskorrekturkoeffizienten und der Vielzahl der γ-Korrekturkurven auswählt, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind.
  6. Bildlesevorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Film ein APS-Film für das Advanced Photo System (APS) ist.
DE69736053T 1996-12-26 1997-12-23 Bildleseverfahren zur Ausführung von sich an die Farbe eines Referenzteils eines Aufzeichnungsmediums anpassenden Bildsignalprozessen sowie Bildlesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Lifetime DE69736053T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP34791796 1996-12-26
JP8347917A JPH10191079A (ja) 1996-12-26 1996-12-26 画像読取り装置および画像読取り方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69736053D1 DE69736053D1 (de) 2006-07-20
DE69736053T2 true DE69736053T2 (de) 2006-12-28

Family

ID=18393491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69736053T Expired - Lifetime DE69736053T2 (de) 1996-12-26 1997-12-23 Bildleseverfahren zur Ausführung von sich an die Farbe eines Referenzteils eines Aufzeichnungsmediums anpassenden Bildsignalprozessen sowie Bildlesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6525764B2 (de)
EP (1) EP0851668B1 (de)
JP (1) JPH10191079A (de)
DE (1) DE69736053T2 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11191870A (ja) * 1997-12-25 1999-07-13 Fuji Photo Film Co Ltd 画像出力サービスの注文処理方法およびシステム並びにその方法に使用される注文情報作成装置、注文受付装置およびデジタルカメラ
US6803958B1 (en) 1999-03-09 2004-10-12 Micron Technology, Inc. Apparatus and method for eliminating artifacts in active pixel sensor (APS) imagers
JP3897481B2 (ja) * 1999-06-04 2007-03-22 キヤノン株式会社 カメラ及びその制御方法
TW457808B (en) * 2000-01-15 2001-10-01 Umax Data Systems Inc Method to increase the scanning resolution by controlling the transmission system
JP3580417B2 (ja) * 2000-05-22 2004-10-20 ノーリツ鋼機株式会社 写真プリント装置
JP2002158921A (ja) * 2000-11-20 2002-05-31 Fuji Photo Film Co Ltd 画像位置確認装置、画像位置確認支援方法及び記録媒体
US6985622B2 (en) * 2001-09-21 2006-01-10 Hewlett-Packard Development Company, L.P. System and method for color correcting electronically captured images by determining input media types using color correlation matrix
JP2004160970A (ja) * 2002-09-19 2004-06-10 Ricoh Co Ltd 画像処理方法、記録装置、インクジェット記録装置、プリンタドライバ、画像処理装置、画像形成システム及び画像形成方法
JP4218357B2 (ja) * 2003-01-31 2009-02-04 セイコーエプソン株式会社 デジタルクランプ回路およびデジタルクランプ処理方法
US20060126123A1 (en) * 2004-12-15 2006-06-15 Omnivision Technologies, Inc. Digital camera for producing positive images from negatives
DE102005016886A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-19 Thomson Broadcast And Media Solutions Gmbh Verfahren zur Fokussierung eines Filmabtasters und Filmabtaster zur Durchführung des Verfahrens
US8014034B2 (en) * 2005-04-13 2011-09-06 Acd Systems International Inc. Image contrast enhancement

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4736244A (en) * 1984-12-12 1988-04-05 Fuji Photo Film Co., Ltd. Color film inspection system and data output method therefor
US4829371A (en) 1985-03-23 1989-05-09 Canon Kabushiki Kaisha Film reading apparatus which reads an unexposed portion of a film to determine its type
US4933983A (en) * 1986-02-14 1990-06-12 Canon Kabushiki Kaisha Image data reading apparatus
JPH0722311B2 (ja) * 1986-11-13 1995-03-08 キヤノン株式会社 カラ−画像読み取り装置
JP2556486B2 (ja) * 1986-11-14 1996-11-20 キヤノン株式会社 フィルム読取装置
US5233414A (en) * 1987-12-08 1993-08-03 Canon Kabushiki Kaisha Color image processing apparatus
US5398123A (en) * 1988-08-31 1995-03-14 Canon Kabushiki Kaisha Image processing method and apparatus capable of automatic color masking
JPH05316351A (ja) * 1992-05-10 1993-11-26 Minolta Camera Co Ltd 画像読取装置の較正処理用パラメ−タの調整方式
US5526040A (en) * 1993-06-30 1996-06-11 Eastman Kodak Company Signal processing apparatus for a photographic film scanner
US5499044A (en) * 1993-09-07 1996-03-12 Eastman Kodak Company Method of producing positive prints from digital image signal data using a film recorder
BE1008076A3 (nl) 1994-02-15 1996-01-09 Agfa Gevaert Nv Kleurennegatiefscanning en transformatie naar kleuren van origineel tafereel.
EP0669753A3 (de) 1994-02-28 1995-12-20 Minolta Co Ltd Vorrichtung zur Bildreproduktion.
JP3487361B2 (ja) * 1994-04-11 2004-01-19 富士写真フイルム株式会社 フイルムスキャナの露出制御装置並びに画像信号処理方法及びガンマ補正方法
JPH08254795A (ja) * 1995-03-15 1996-10-01 Fuji Photo Film Co Ltd レンズ付きフイルムユニット及びこれに用いる写真フイルムの取り扱い方法
US5767983A (en) * 1995-03-24 1998-06-16 Fuji Photo Film Co., Ltd. Color copying apparatus for determining exposure amount from image data of an original image and a reference image
JPH09307700A (ja) * 1996-05-15 1997-11-28 Fuji Photo Film Co Ltd 撮像装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0851668B1 (de) 2006-06-07
JPH10191079A (ja) 1998-07-21
EP0851668A2 (de) 1998-07-01
DE69736053D1 (de) 2006-07-20
US20010030687A1 (en) 2001-10-18
US6525764B2 (en) 2003-02-25
EP0851668A3 (de) 1999-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3148129C2 (de) Bildverarbeitungsgerät
DE69727905T2 (de) Bildlesevorrichtung
DE3336588C3 (de) Farbbild-Verarbeitungseinrichtung
DE3542884C2 (de)
DE3433917C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Bildsignalen
DE3605696C2 (de)
DE3502174C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildsignals von einem Objekt
DE69736053T2 (de) Bildleseverfahren zur Ausführung von sich an die Farbe eines Referenzteils eines Aufzeichnungsmediums anpassenden Bildsignalprozessen sowie Bildlesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19840017B4 (de) Bildbelichtungsvorrichtung
DE3540875C2 (de) Leseverfahren zum Abtasten einer farbigen Vorlage
DE2607623B2 (de) Farbwertbeurteilungsgerät
EP0173099A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Massstabänderung
DE3438496C2 (de)
DE3604964A1 (de) Farbbildfuehler
DE3501605C2 (de) Vorrichtung zum Vorprüfen photographischer Filmvorlagen
CH675185A5 (de)
DE60004595T2 (de) Filterung defekter Bildelemente bei digitalen Bildgebern
DE3437126A1 (de) Einrichtung zum fotografischen reproduzieren einer vorlage sowie verfahren zum messen der belichtungsbedingungen beim fotografischen reproduzieren einer vorlage
DE69725835T2 (de) Bildleseverfahren zur Bildsignalverarbeitung mit Anpassung an Schattierungsänderungen, und Bildlesevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2555293B2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Einstellen des Schwarzpegels
US6100960A (en) Film scanner
DE3521076C2 (de)
DE4239315C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Farbfehlern beim Belichten von Bildern auf Farbkopiermaterial
DE3109072A1 (de) Einrichtung zum einstellen von videosignalen
DE3925457C3 (de) Farbbildverarbeitungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition