DE69734155T2 - Blut-Vorratsbehälter für Herz-Lungen-Maschinen - Google Patents

Blut-Vorratsbehälter für Herz-Lungen-Maschinen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Blut-Vorratsbehälter, die in Herz-Lungen-Maschinen verwendbar sind, und insbesondere einen Vorratsbehälter, der den Herz-Lungen-Kreislauf als Sicherheitsmaßnahme automatisch abschaltet, wenn die Flüssigkeit im Vorratsbehälter erschöpft ist.
  • Bei der Chirurgie am offenen Herzen wird herkömmlicherweise eine Herz-Lungen-Maschine verwendet, um das Blut des Patienten umzuwälzen und mit Sauerstoff zu versorgen, während das Herz stillsteht. Die Herz-Lungen-Maschine weist herkömmlicherweise einen Venen-Vorratsbehälter auf, der als ein Puffer im extrakorporalen Herz-Lungen-Kreislauf wirkt, indem er aus dem Kreislaufsystem des Patienten umgelenktes Blut speichert, bis es durch einen Oxygenator in das Kreislaufsystem des Patienten zurückgepumpt wird.
  • Weil sich während der Chirurgie am offenen Herzen eine erhebliche Blutmenge in die Brusthöhlung ergießt, wird der Venen-Vorratsbehälter häufig mit einer Kardiotomiefilter- und Entschäumungsanordnung kombiniert. Diese Anordnung filtert und entschäumt aus der Brusthöhlung durch eine Ansaugpumpe herausgesaugtes Blut und führt es in den Herz-Lungen-Kreislauf zurück, indem sie es in den Venen-Vorratsbehälter einführt.
  • Der Bediener der Herz-Lungen-Maschine, der auch als Perfusionist bezeichnet wird, muss im Venen/Kardiotomie- Vorratsbehälter ein Niveau beibehalten, so dass Luft nicht in das Kreislaufsystem des Patienten gepumpt wird, wo es große körperliche Schäden hervorrufen würde. Daher besteht eine Funktion des Vorratsbehälters darin, als eine Flüssigkeitsdichtung gegen das Eindringen von Luft in die Leitungen zu wirken. Eine andere Funktion besteht darin, als ein Luft-Flüssigkeits-Trenner für das vom Operationsgebiet abgesaugte Kardiotomieblut zu wirken.
  • Eine weitere Aufgabe des Perfusionisten besteht darin, sowohl das Gesamtvolumen als auch die Verteilung des Bluts zwischen dem Patienten und dem Bypass-Kreis zu steuern. Weil das Blut des Patienten bei einer Bypass-Operation im Allgemeinen in erheblichem Maße verdünnt wird, bietet der Vorratsbehälter einen Raum für das zusätzliche Fluidvolumen, ein Mittel zum Einstellen des Fluidvolumens innerhalb und außerhalb des Patienten und ein Mittel zum Messen der Fluidmenge außerhalb des Körpers. Folglich muss der Vorratsbehälter in der Lage sein, das Blutvolumen in dem Vorratsbehälter fortlaufend anzugeben.
  • Venen-Vorratsbehälter sind gegenwärtig in zwei Grundversionen im Handel erhältlich, nämlich als Hartmanteltasche und als Weichmanteltasche. Der Hartmantel-Vorratsbehälter besteht aus einem steifen, geformten Kunststoffeimer, einem geformten Deckel und häufig einer Filter-/Entschäumeranordnung zum Verarbeiten des aus dem Operationsgebiet abgesaugten Bluts. Hartmantel-Vorratsbehälter haben typischerweise eine Kapazität von drei bis vier Litern an Fluid. Der steife Behälter ermöglicht das Anbringen von Markierungen, welche das Volumenniveau im Vorratsbehälter mit ausreichender Genauigkeit für die Verwendung in der Klinikumgebung angeben. Der Hartmantel- Vorratsbehälter wird typischerweise als ein offenes (zur Atmosphäre belüftetes) System betrieben. Ein Nachteil des Hartmantel-Vorratsbehälters besteht darin, dass der Perfusionist fortlaufend das Flüssigkeitsniveau überwachen muss, um ein vollständiges Abziehen und anschließendes Pumpen von Luft in den Patienten zu verhindern.
  • Weichtaschen-Vorratsbehälter bestehen typischerweise aus Lagen eines flexiblen PVC-(Polyvinylchlorid)-Films, die um die Ränder gedichtet sind, so dass eine Tasche gebildet ist. Weiche Taschen werden typischerweise als ein geschlossenes (nicht belüftetes) System betrieben. Wenn das Volumen in der Tasche abnimmt, fällt die Tasche in sich selbst zusammen. Weil es in dem System normalerweise nur wenig oder keine Luft gibt, ist es schwieriger, im Fall eines vollständigen Entleerens der Tasche Luft zu pumpen. Eine gewisse grobe Filter-/Entschäumungsfähigkeit ist in die weiche Tasche aufgenommen, es wird jedoch im Allgemeinen ein getrennter Kardiotomie-Vorratsbehälter verwendet, um die Filtrierungs-, Entschäumungs- und Luft-Flüssigkeits-Trennungs-Aufgaben des abgesaugten Bluts zu behandeln.
  • Die Kapazität der weichen Vorratsbehälter-Taschen ist typischerweise kleiner als zwei Liter. Damit die Tasche frei kollabieren kann, wenn sie entleert wird, müssen die gegenüberstehenden Wände eine ausreichende Nähe aufweisen und relativ parallel zueinander verlaufen. Dies erzwingt, dass die Form der Tasche verhältnismäßig lang und dünn ist und dass ein großer externer Tragrahmen erforderlich ist, um die weiche Tasche in einer aufrechten Position zu halten. Weil das Volumen der Tasche veränderlich ist, hängt die Genauigkeit jeglicher Volumenmarkierungen von der Form der im Tragrahmen positionierten Tasche ab. Im Allgemeinen muss der Perfusionist das Blutvolumen in einem weichen Vorratsbehälter grob schätzen.
  • In EP-A-0 401 016 ist ein kombinierter Hartmantel- und Weichmantel-Vorratsbehälter offenbart, wobei venöses Blut in eine weiche Tasche geleitet wird und Kardiotomieblut in einen steifen Vorratsbehälter, aus dem es in die weiche Tasche abgegeben werden kann, geleitet wird. Die Probleme der Messgenauigkeit bleiben bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die vorstehend beschriebenen Mängel des Stands der Technik durch Bereitstellen eines Blut-Vorratsbehälters für Herz-Lungen-Maschinen mit:
    • a) einem steifen, belüftbaren Gehäuse,
    • b) einem Bluteinlass an dem Gehäuse zum Einleiten von Blut in dieses,
    • c) einer flexiblen Tasche, die dichtend mit der Unterseite des Gehäuses in Fluidkommunikation damit verbunden ist, wobei die Tasche dafür eingerichtet ist, bei Nichtvorhandensein von Flüssigkeit in der Tasche dichtend zusammenzufallen, und
    • d) einem Blutauslass an der Tasche an dem Ende von dieser, der dem Gehäuse gegenübersteht, um Blut aus dem Gehäuse und der Tasche auszustoßen, wobei die Unterseite des Gehäuses zu der Tasche hin mit einer Verengung versehen ist bzw. konisch zulaufend ist, so dass ein im Wesentlichen rechteckiger, länglicher, schmaler Übergang zwischen dem Gehäuse und der Tasche bereitgestellt ist, wobei die Tasche aus einem Paar paralleler, flexibler Filme besteht. Diese Konfiguration stellt die große Kapazität, die Lufthandhabungs- und die Filtrations-/Entschäumungsfähigkeit eines steifen Vorratsbehälters zusammen mit den zusammenfaltbaren Wänden und der Luftbolus-Retardation eines Weichtaschen-Vorratsbehälters bereit, wobei jedoch die Volumengenauigkeit eines steifen Vorratsbehälters im Wesentlichen beibehalten wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur als Beispiel mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch einen herkömmlichen Herz-Lungen/Kardiotomie-Kreislauf,
  • 2 zeigt schematisch einen herkömmlichen Herz-Lungen/Kardiotomie-Kreislauf mit einem Weichtaschen-Venen-Vorratsbehälter,
  • 3 ist eine Seitenansicht eines Vorratsbehälters mit einer weichen Spitze gemäß der Erfindung, und
  • 4 ist eine Vorderansicht des Vorratsbehälters aus 3.
  • Wie am besten in den 1 und 2 dargestellt ist, bildet eine herkömmliche Herz-Lungen-Maschine 10 einen extrakorporalen Herz-Lungen-Kreislauf 12, der in der in 1 dargestellten Hartmantel-Venen/Kardiotomie-Vorratsbehälterversion das Blut des Patienten 14 aus der Hohlvene (schematisch bei 16 dargestellt) in einen Venen/Kardiotomie-Vorratsbehälter 18 umlenkt und das Blut dann aus dem Vorratsbehälter 18 durch eine Pumpe 20, einen Blutoxygenator 22 und einen Arterienfilter 24 in die Aorta (bei 26 schematisch dargestellt) pumpt. Ein Kardiotomiekreislauf 28 verläuft von der Kardiotomie-Saugvorrichtung 30 durch die Kardiotomiepumpe 32 und verbindet den Herz-Lungen-Kreislauf 12 am Einlass mit dem Filter-/Entschäumerabschnitt 34 des Vorratsbehälters 18.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform des Weichtaschen-Venenvorratsbehälters hat der Kardiotomiekreislauf 28 seinen eigenen Kardiotomie-Vorratsbehälter 36, der den Filter-Entschäumer 34 enthält. Das gefilterte und entschäumte Kardiotomieblut verbindet sich mit dem venösen Blut im Weichtaschen-Venenvorratsbehälter 38, von wo es durch den Herz-Lungen-Kreislauf 12 zum Patienten 14 zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung kombiniert die Vorteile der Ausführungsformen aus den 1 und 2 durch Ersetzen des. in 1 dargestellten Vorratsbehälters 18 durch den in den 3 und 4 detailliert (wenn auch etwas schematisch) dargestellten erfindungsgemäßen Venen/Kardiotomie-Vorratsbehälter 40. In diesen Figuren bezeichnet 42 das steife Gehäuse des Vorratsbehälters 40, das an seinem oberen Ende durch einen abgedichteten schützenden Deckel 44 geschlossen ist. Eine Lüftungsöffnung 45 am Deckel 44 ermöglicht, dass Luft in das Gehäuse 42 eintritt und aus diesem austritt.
  • Der Deckel 44 trägt auch den Einlassverbinderverteiler 46, der die Verbinder 48 aufweist, an dem die Schläuche (nicht dargestellt) angebracht sind, die venöses Blut und Kardiotomieblut zum Vorratsbehälter 40 bringen. Die Ausgabe des Verteilers 46 wird in die Filter-/Entschäumerpatrone 50 abgegeben, die über der Unterseite des Deckels 44 schwebend angeordnet ist. Der Filter/Entschäumer 50 kann eine herkömmliche Konstruktion aufweisen, bei der Schichten von Kunststoffschaum und Gewebe verwendet werden, um Teilchen aus dem Blut herauszufiltern und jegliche Luftblasen, die sich darin befinden, aufzubrechen. Das gefilterte und entschäumte venöse Blut und Kardiotomieblut fließt zur Lagerung in den Hauptteil des Gehäuses 42.
  • Vorzugsweise ist der Boden des Gehäuses 42 gekrümmt, so dass er in eine Tülle 52 mit einer länglichen, schmalen, rechteckigen Form übergeht, an der eine flexible PVC-Film-Auslassspitze 54 angebracht ist, die in einem Auslassverbinder 56 endet. Die Auslassspitze 54 besteht aus einem Paar flexibler Filme 58, 60 (3), die bei 62 verbunden sind, um eine flache Tasche zu bilden, deren oberes Ende mit dem oberen Ende der Tülle 52 versiegelt ist und welche schon an sich vorgespannt ist, so dass sie dichtend in sich selbst zusammenfällt, wenn sie nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Volumenkapazität des Gehäuses 42 in etwa 3,6 Liter (> 90 der Gesamtkapazität des Vorratsbehälters 40). Die Volumenkapazität der Auslassspitze 54 beträgt etwa 0,4 Liter (< 10 % der Gesamtkapazität). Das Fluidvolumen im Gehäuse 42 kann genau gemessen werden, und das Fluidvolumen in der Auslassspitze 54 kann nicht so genau gemessen werden. Weil die Auslassspitze 54 jedoch verhältnismäßig klein ist, hat sie nur einen geringen Einfluss auf die Genauigkeit der Gesamtvolumenmessung. Folglich reicht die Volumengenauigkeit des Vorratsbehälters 40 gemäß dieser Erfindung für eine Bestimmung des extrakorporalen Blutvolumens in einer Klinikumgebung aus. Das Flüssigkeitsvolumen im Vorratsbehälter 40 ist durch die Abstufungen 64, 66 am Gehäuse 42 bzw. der Spitze 54 angegeben.
  • Die gekrümmte Form der Tülle 52 ist in der Hinsicht wichtig, dass sie einen glatten Übergang für die Blutströmung zwischen dem Gehäuse 42 und der Spitze 54 ermöglicht (wodurch das Bluttrauma minimiert wird), und sie ermöglicht, dass die Spitze 54 die im Wesentlichen parallele Filmkonfiguration in unmittelbarer Nähe aufweist, die für das dichtende Zusammenfalten der Wand erforderlich ist, wenn die Flüssigkeit entfernt wird. Zusätzlich stellt die Tüllenform eine Befestigungszone zwischen dem Gehäuse 42 und der Spitze 54 bereit, die für übliche Montageverfahren, wie Heißsiegeln, Klebstoff- oder Lösungsmittelzusammenfügen bzw. -bonden, Hochfrequenzschweißen oder mechanische Befestigungselemente, geeignet ist.
  • Es wird verständlich sein, dass der erfindungsgemäße Vorratsbehälter eine Volumengenauigkeit bewahrt, die für klinische Messzwecke ausreicht, jedoch eine erhöhte Sicherheit bereitstellt, indem das Einbringen von Luft in den stromabwärts gelegenen Herz-Lungen-Kreislauf verhindert wird, falls versehentlich zugelassen wird, dass der Vorratsbehälter 40 während der Chirurgie leer wird.
  • Eine zusätzliche Verwendung des Vorratsbehälters 18 aus 1 ist das Sammeln von Drainagefluiden aus der Brusthöhlung des Patienten, nachdem der Patient 14 von der Herz-Lungen-Maschine 10 getrennt worden ist. Für diesen Zweck wird ein leichtes Vakuum mit der Lüftungsöffnung (45 in 3) des Vorratsbehälters 18 verbunden, der Auslass des Vorratsbehälters 18 wird verschlossen, und die Fluide aus dem Brustkorb werden durch den Vakuumabfall in den Vorratsbehälter 18 gezogen, wo sie angesammelt werden, während auf ihre Entsorgung gewartet wird.
  • Der weiche Venenvorratsbehälter 38 aus 2 ermöglicht diese zusätzliche Verwendung nicht, weil die weiche Tasche unter einem Vakuum zusammenfallen würde und nicht zur Lagerung verwendbar wäre. Beim erfindungsgemäßen Vorratsbehälter 40 bleibt die postoperative Verwendbarkeit des Vorratsbehälters 40 jedoch trotz des Vorhandenseins der flexiblen Spitze 54 bewahrt, weil das Gehäuse 42, das bei einem Vakuum nicht zusammenfällt, ausreichend Volumen behält, um das postoperative Lagern von aus der Brusthöhlung abgezogenen Fluiden zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. Blut-Vorratsbehälter für Herz-Lungen-Maschinen mit: a) einem steifen, belüftbaren Gehäuse (42), b) einem Bluteinlass (46, 48) an dem Gehäuse zum Einleiten von Blut in dieses, c) einer flexiblen Tasche (54), die dichtend mit der Unterseite des Gehäuses in Fluidkommunikation damit verbunden ist, wobei die Tasche aus einem Paar paralleler, flexibler Filme (58, 60) gebildet ist und dafür eingerichtet ist, bei Nichtvorhandensein von Flüssigkeit in der Tasche dichtend zusammenzufallen, und d) einem Blutauslass (56) an der Tasche an dem Ende von dieser; der dem Gehäuse gegenübersteht, um Blut aus dem Gehäuse (42) und der Tasche (54) auszustoßen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Gehäuses (42) zu der Tasche (54) hin konisch zulaufend (52) ist, so dass ein im wesentlichen rechteckiger, länglicher, schmaler Übergang zwischen dem Gehäuse und der Tasche bereitgestellt ist.
  2. Blut-Vorratsbehälter nach Anspruch 1, wobei die Volumenkapazität der Tasche (54) im wesentlichen 10 % oder weniger der Gesamtkapazität des Vorratsbehälters ist.
  3. Blut-Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der sich verengende Teil (52) so gekrümmt ist, dass eine im wesentlichen gleichmäßige Blutströmung aus dem Gehäuse (42) in die Tasche (54) aufrechterhalten wird, um ein Bluttrauma zu minimieren.
  4. Blut-Vorratsbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Volumenindikatoren (64) an dem Gehäuse (42) bereitgestellt sind, um, für gegebene Blutniveaus in dem Gehäuse, das Blutvolumen in dem Vorratsbehälter anzugeben.
DE69734155T 1996-04-30 1997-03-31 Blut-Vorratsbehälter für Herz-Lungen-Maschinen Expired - Lifetime DE69734155T2 (de)

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