-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp,
die einen ausgehenden Lichtstrahl von einer Lichtquelle als Reaktion auf
ein Videosignal unter Verwendung eines Moduliermittels, wie eines
Flüssigkristalllichtmodulators oder
dergleichen, moduliert und den modulierten Lichtstrahl vergrößert und
durch eine Projektionslinse auf einen Schirm projiziert. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Konstruktion der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp, die einen Bilderzeugungsbereich des Moduliermittels,
wie eines Flüssigkristalllichtmodulators,
in einem richtigen Zustand beleuchtet.
-
Eine
Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp jener Art, die einen modulierten
Lichtstrahl als Reaktion auf ein Videosignal unter Verwendung eines Flüssigkristalllichtmodulators
moduliert und den modulierten Lichtstrahl vergrößert und auf einen Schirm projiziert,
ist zum Beispiel in der Ungeprüften
Japanischen Patenschrift 3111806, die EP 0 395 156 oder
US 5 098 184 entspricht,
offenbart. Unter Bezugnahme auf
13 umfasst
die Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp, die in der Offenbarung
angeführt
ist, ein optisches Integratorsystem
923 mit zwei Linsenplatten
921 und
922 zum
gleichförmigen
Beleuchten des Bilderzeugungsbereichs eines Flüssigkristalllichtmodulators
925,
als Moduliermittel, mit Licht von einer Lichtquelle.
-
Wie
in 13 dargestellt, wird ein einzelner Lichtstrahl,
der von einer Lichtquellenlampe 8 ausgestrahlt wird, durch
Linsen 921a, die die erste Linsenplatte 921 bilden,
in eine Vielzahl von Zwischenlichtstrahlen geteilt, und durch Linsen 922a,
die die zweite Linsenplatte 922 bilden, auf dem Flüssigkristalllichtmodulator 925 überlagert.
-
In
der in 13 dargestellten Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp verringert sich die Helligkeit eines Bildes, das
auf den Schirm projiziert wird, oder das projizierte Bild erhält einen
umrahmenden Schatten, wenn der Bilderzeugungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators 925 nicht
exakt beleuchtet wird. Zur Lösung
dieses Problems wird, wie in 14 dargestellt,
ein bestimmter Rand M um den Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 bereitgestellt,
so dass Positionierungsgenauigkeiten des Flüssigkristalllichtmodulators 925 und
der Linsenplatten 921, 922, die das optische Integratorsystem 923 bilden,
die Positionierungsfehler in den Brennpunkten der Linsen 921a, 922a der
Linsenplatten und die Positionierungsgenauigkeiten der übrigen optischen
Systeme, die in einer optischen Achse angeordnet sind, möglich sind.
Insbesondere ist der Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 so
bemessen, dass er deutlicher kleiner als ein Beleuchtungsbereich
B des ausgehenden Lichts von der Lichtquelle ist, und selbst wenn
der Beleuchtungsbereich B vertikal nach oben oder nach unten oder
horizontal nach links oder rechts versetzt ist, abhängig von
der gesamten Positionierungsgenauigkeit der obengenannten Komponenten,
ist der Bilderzeugungsbereich A so konzipiert, dass er in dem Beleuchtungsbereich
B gehalten wird. Mit dieser Anordnung werden der umrahmende Schatten
um das projizierte Bild und die Abnahme in der Helligkeit des projizierten
Bildes vermieden. Zur Behebung eines starken Ausmaßes eines
Positionsfehlers der Komponenten wird der Rand M einfach so eingestellt, dass
er entsprechend verbreitert ist.
-
Zur
Erhöhung
der Helligkeit eines projizierten Bildes muss die Effizienz der
Lichtnutzung, das den Flüssigkristalllichtmodulator 925 beleuchtet,
erhöht
werden. Wenn der Rand M vergrößert ist,
um Fehler der Komponenten auszugleichen, sinkt die Lichtnutzungseffizienz,
wodurch das projizierte Bild verdunkelt wird. Unter diesem Gesichtspunkt
ist die Breite des Randes, der um den Bilderzeugungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators
gebildet wird, vorzugsweise gering. Ein schmaler Rand wiederum versetzt
den Beleuchtungsbereich von dem Bilderzeugungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators, wodurch
möglicherweise
ein Schatten erscheint, der das projizierte Bild umrahmt.
-
Ein
Projektor, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 spezifiziert, ist aus
EP 0 646 828 A1 bekannt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines Projektors bereitzustellen, wodurch eine erhöhte Bildhelligkeit
ohne Schatten um ein projiziertes Bild erhalten wird, während ein
schmaler Rand um den Bilderzeugungsbereich eines Flüssigkristalllichtmodulators
vorhanden ist.
-
In
einem ersten Aspekt stellt diese Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines Projektors bereit, das die Schritte von Anspruch 1 umfasst.
-
Mit
diesem Verfahren erhöht
die vorliegende Erfindung die Nutzungseffizienz des Beleuchtungslichts,
das das Moduliermittel beleuchtet, wodurch ein projiziertes Bild
heller wird. Selbst wenn der Rand um den Bilderzeugungsbereich des
Moduliermittels verschmälert
wird, ist der Beleuchtungsbereich relativ zu dem Moduliermittel
feinjustiert, so dass der Bilderzeugungsbereich in dem Beleuchtungsbereich gehalten
wird, und das projizierte Bild somit keinen umrahmenden Schatten
aufweist, der einem Versatz zwischen dem Bilderzeugungsbereich und
dem Beleuchtungsbereich zugeschrieben wird.
-
Sobald
die Komponenten des optischen Systems montiert sind, wird der Bilderzeugungsbereich des
Moduliermittels von dem optischen Element und dem Überlagerungsmittel
beleuchtet, und wenn der Beleuchtungsbereich von dem Bilderzeugungsbereich
des Moduliermittels versetzt ist, wird das Überlagerungsmittel feinjustiert,
so dass der Bilderzeugungsbereich des Moduliermittels vollständig in
dem Beleuchtungsbereich enthalten ist. Unter Berücksichtigung des Versatzes
zwischen dem Beleuchtungsbereich und dem Bilderzeugungsbereich,
der dem Positionierfehler der optischen Komponenten zuzuschreiben
ist, wird der Rand, der um den Umfang des Bilderzeugungsbereichs
des Moduliermittels gebildet wird, verschmälert.
-
Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels, das eine
optische Komponente ist, die vorwiegend den Beleuchtungsbereich
des Moduliermittels bestimmt, feinjustiert ist, wird die Position
des Beleuchtungsbereichs des Moduliermittels leicht und effizient
justiert. Die Justierung der Position des Beleuchtungsbereichs wird
somit unter Berücksichtigung
des gesamten Montagefehlers der optischen Komponenten (optischen
Elemente) vor dem Überlagerungsmittel (stromaufwärts des Überlagerungsmittels
in dem Lichtweg) durchgeführt.
-
Da
die Vielzahl geteilter Zwischenlichtstrahlen schließlich auf
einem einzigen Beleuchtungsbereich durch das Überlagerungsmittel überlagert
und dann abgegeben wird, wird ein polarisierter Lichtstrahl mit
konstanter Helligkeit, ohne Variationen in der Beleuchtungsstärke, als
Beleuchtungslicht erhalten, selbst wenn ein einfallender Lichtstrahl
eine große
Lichtstärkenverteilung
in seinem Querschnitt hat. Ein polarisierter Lichtstrahl konstanter
Helligkeit ohne Variationen in der Beleuchtungsstärke wird
als Beleuchtungslicht erhalten, wenn der einfallende Lichtstrahl
eine gleichförmige
Lichtstärke
hat, wenn der Zwischenlichtstrahl nicht in einen p-polarisierten Lichtstrahl
und einen s-polarisierten Lichtstrahl wegen der Spektraleigenschaften
geteilt werden kann, oder wenn die Lichtstärke und die Spektraleigenschaften
sich im Laufe der Ausrichtung der Polarisationsrichtungen beider
polarisierter Lichtstrahlen ändern.
-
Die
Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden Erfindung
stellt ein besonders helles projiziertes Bild bereit, das auf der
gesamten Anzeigefläche
oder Projektionsfläche
gleichmäßig und hell
ist.
-
In
dem optischen System der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp kann
ein Reflexionsmittel zum Beugen eines Lichtwegs in dem Lichtweg, der
sich von der Lichtquelle zu dem Moduliermittel erstreckt, bereitgestellt
sein. Wenn ein Fehler in dem Befestigungswinkel des Reflexionsmittels
auftritt, kann der Beleuchtungsbereich von dem Bilderzeugungsbereich
des Moduliermittels versetzt sein. Der Befestigungswinkel des Reflexionsmittels,
das in einer solchen Position angeordnet ist, ist vorzugsweise in
Bezug auf die optische Achse der Eintrittsfläche justierbar.
-
Die
Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden Erfindung
wird bei einer Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zum Projizieren
eines Farbbildes angewendet. Insbesondere wird die vorliegende Erfindung
bei einer Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp angewendet, die
ein optisches Farbtrennsystem zum Trennen eines von dem Überlagerungsmittel
ausgehenden Lichtstrahls in Farblichtstrahlen, eine Vielzahl von
Moduliermitteln zum Modulieren der Farblichtstrahlen, die von dem
optischen Farbtrennsystem getrennt wurden, ein optisches Farbsynthetisierungssystem
zum Synthetisieren der Farblichtstrahlen, die jeweils von der Vielzahl
von Moduliermitteln moduliert wurden, umfasst, wobei der synthetisierte,
modulierte Lichtstrahl von dem optischen Farbsynthetisierungssystem
vergrößert und über das Projektionsmittel
auf die Projektionsfläche projiziert
wird.
-
In
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zum Projizieren eines
Farbbildes kann ein Reflexionsmittel in einem Lichtweg zwischen
dem optischen Farbtrennsystem und mindestens einem der Vielzahl
von Moduliermitteln angeordnet sein. Abhängig vom Befestigungswinkel
des Reflexionsmittels kann der Beleuchtungsbereich versetzt sein,
und das Reflexionsmittel ist vorzugsweise in seinem Befestigungswinkel
in Bezug auf die optische Achse der Eintrittsfläche justierbar.
-
Das
Reflexionsmittel, das dem Moduliermittel am nächsten angeordnet ist, das
in seinem Befestigungswinkel justierbar bleibt, ist auch vom Standpunkt
des Zusammenbauens der Vorrichtung und der Positionseinstellung
des Beleuchtungsbereichs relativ zu dem Moduliermittel vorteilhaft.
-
Wenn
das Moduliermittel ein Moduliermittel vom Reflexionstyp ist, und
das optische Farbtrennsystem und das optische Farbsynthetisierungssystem
in dasselbe optische System integriert sind, wird die Längs des
Lichtweges verkürzt
und eine Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp mit kompaktem Design
erhalten.
-
Damit
die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels
in der ersten Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden
Erfindung justierbar wird, ist ein Einstellmechanismus bereitgestellt.
Als Einstellmechanismus wird eine Struktur angesehen, die aus einem
ersten Einstellmechanismus zum Justieren der Befestigungsposition
des Überlagerungsmittels
in eine erste Richtung, die orthogonal zu einer optischen Achse
liegt, und einem zweiten Einstellmechanismus zum Justieren der Befestigungsposition des Überlagerungsmittels
in eine zweite Richtung, die orthogonal sowohl zu der optischen
Achse als auch zu der ersten Richtung liegt, konstruiert ist.
-
Zur
Ausführung
eines solchen Einstellmechanismus sind eine Basisjustierplatte,
eine erste Justierplatte, die in die erste Richtung relativ zu der Basisjustierplatte
verschiebbar ist, und eine zweite Justierplatte, die in die zweite
Richtung relativ zu der ersten Justierplatte verschiebbar ist, bereitgestellt. Mit
diesem Mechanismus wird die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels
unabhängig
in einzelnen Richtungen eingestellt (in die erste und zweite Richtung).
-
Die
Befestigungsposition des Überlagerungsmittels
ist schwierig einzustellen, wenn die erste Justierplatte in die
zweite Richtung versetzt ist, während
die zweite Justierplatte in die zweite Richtung verschoben ist,
oder wenn die zweite Justierplatte in die erste Richtung versetzt
ist, während
die erste Justierplatte in die erste Richtung verschoben ist. Aus
diesem Grund umfasst der Einstellmechanismus vorzugsweise einen
ersten Anti-Rutschmechanismus,
der verhindert, dass die erste Justierplatte in die zweite Richtung
rutscht, und einen zweiten Anti-Rutschmechanismus, der verhindert,
dass die zweite Justierplatte in die erste Richtung rutscht. Mit diesem
Anti-Rutschmechanismus wird das obengenannte Problem gelöst, und
die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels
wird leicht und exakt eingestellt. Wenn der Einstellmechanismus,
der die erste und zweite Justierplatte enthält, verwendet wird, kann das Überlagerungsmittel
an der zweiten Justierplatte befestigt sein.
-
Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
schematischen Figuren beschrieben, in welchen:
-
1 eine
Außenansicht
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden Erfindung
ist.
-
2(A) eine allgemeine Draufsicht ist, die die
Innenstruktur der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zeigt.
-
2(B) eine Schnittansicht der Vorrichtung ist.
-
3 eine
Draufsicht ist, die eine optische Einheit und eine Projektionslinseneinheit
im demontierten Zustand zeigt.
-
4 eine
allgemeine Ansicht des optischen Systems ist, das in der optischen
Einheit zusammengebaut wird.
-
5 das
Verhältnis
zwischen einem Beleuchtungsbereich und einem Flüssigkristalllichtmodulator
in einem optischen Integratorsystem zeigt.
-
6 einen
Einstellmechanismus für
die Linsenbefestigungsposition zeigt.
-
7 eine
erklärende
Ansicht ist, die die Beleuchturgsbereiche des optischen Integratorsystems durch
die Reflexionsfläche
eines Reflexionsmittels zeigt.
-
8(A) bis 8(C) den
Mechanismus zum Feinjustieren des Befestigungswinkels des Reflexionsspiegels
zeigen.
-
8(A) eine erklärende Ansicht der Halterungsplatte
ist.
-
8(B) eine Draufsicht auf den Feineinstellmechanismus
ist.
-
8(C) eine Querschnittsansicht des Feineinstellmechanismus
ist.
-
9 eine
allgemeine Draufsicht ist, die das optische System eines anderen
Beispiels der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
10(A) eine perspektivische Ansicht ist, die
eine Polarisationstrenneinheitenanordnung von 7 zeigt.
-
10(B) eine erklärende Ansicht ist, die den
Trennungsprozess eines Polarisationslichtstrahls durch die Polarisationstrenneinheitenanordnung
zeigt.
-
11 eine
allgemeine Draufsicht ist, die das optische System eines anderen
Beispiels der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
12 eine
erklärende
Ansicht ist, die den Betrieb der Flüssigkristallvorrichtung vom
Reflexionstyp von 9 zeigt.
-
13 eine
allgemeine Ansicht des optischen Systems einer typischen Anzeigevorrichtung vom
Projektionstyp ist, die mit einem optischen Integratorsystem ausgestattet
ist.
-
14 eine
erklärende
Ansicht ist, die das Verhältnis
zwischen einem Beleuchtungsbereich und einem Bilderzeugungsbereich
in einem Flüssigkristalllichtmodulator
zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun die Anzeigevorrichtung vom
Projektionstyp der vorliegenden Erfindung besprochen.
-
1 ist
eine Außenansicht
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1000 nimmt
rote, blaue und grüne Lichtstrahlen
von einem Licht, das von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird, durch
ein optisches Integratorsystem und ein optisches Farbtrennsystem
auf, führt
jeden Farblichtstrahl zu einem Flüssigkristalllichtmodulator,
der jeweils einer Farbe entsprechend angeordnet ist, moduliert ihn
dort in Übereinstimmung
mit einem Farbvideosignal, synthetisiert die modulieren Lichtstrahlen
für die
drei Farben durch ein optisches Farbsynthetisierungssystem, und
vergrößert dann
das synthetisierte Farbbild und projiziert es auf einen Projektionsschirm.
-
Wie
in 1 dargestellt, hat die Anzeigevorrichtung vom
Projektionstyp 1000 ein rechteckiges parallelflaches Außengehäuse 2,
und das Außengehäuse 2 umfasst
im Prinzip ein oberes Gehäuse 3, ein
unteres Gehäuse 4 und
ein vorderes Gehäuse 5, das
die Vorderseite der Vorrichtung bildet. Der vordere Abschnitt einer
Projektionslinseneinheit 6 ragt aus der Mitte des vorderen
Gehäuses 5 heraus.
-
2 zeigt
das Positionsverhältnis
der Komponenten im Inneren des äußeren Gehäuses 2 der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 1000. Wie dargestellt, ist eine Stromversorgungseinheit 7 in dem
hinteren Abschnitt im Inneren des äußeren Gehäuses 2 untergebracht.
Vor der Stromversorgungseinheit 7 ist eine Lichtquellenlampeneinheit 8 angeordnet.
Eine optische Einheit 9 ist auch vorne angeordnet. Die
Projektionslinseneinheit 6 ist mit ihrem Basisendabschnitt
an der vorderen Mitte der optischen Einheit 9 befestigt.
-
An
einer Seite der optische Einheit 9 ist eine Schnittstellenplatte 11 mit
einer Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenschaltung
angeordnet, die sich von der Vorderseite zu der Rückseite
in dem Gehäuse
erstreckt, und eine Videoplatte 12 mit einer Videosignalverarbeitungsschaltung
erstreckt sich parallel zu der Schnittstellenplatte 11.
Eine Steuerplatte 13 zum Antreiben und Steuern der Vorrichtung
ist über der
Lichtquellenlampeneinheit 8 und der optischen Einheit 9 befestigt.
Lautsprecher 14R, 14L sind an der linken vorderen
beziehungsweise rechten vorderen Ecke in der Vorrichtung eingebaut.
-
Ein
Sauggebläse 15A zur
Kühlung
ist in der Mitte der oberen Fläche
der optischen Einheit 9 angeordnet, und ein zirkulierendes
Gebläse 15B zur
Erzeugung einer zirkulierenden Kühlluft
ist in der Mitte der unteren Seite der optischen Einheit 9 angeordnet. Ferner
ist ein Abluftgebläse 16 an
der Rückseite
der Lichtquellenlampeneinheit 8 positioniert und ist, von der
Innenseite, einer Seite der Vorrichtung zugewandt. An einer Seite
der Stromversorgungseinheit 7, nahe den hinteren Enden
der Platten 11, 12 ist ein Hilfskühlgebläse 17 zum
Ansaugen von Kühlluft
von dem Sauggebläse 15A in
die Stromversorgungseinheit 7 angeordnet.
-
Eine
Floppy-Disk-Treibereinheit (FDD) 18 ist über der
Stromversorgungseinheit 7 an der linken Seite der Vorrichtung
angeordnet.
-
Optische Einheit und optisches
System
-
3 zeigt
die optische Einheit 9 und Projektionslinseneinheit 6 demontiert
vom Gehäuse.
Wie dargestellt, hat die optische Einheit 9 optische Elemente,
mit Ausnahme einer Prismaeinheit 910, die ein Farbsynthetisiermittel
darstellt, die zwischen einem oberen und unteren Lichtleiter 901, 902 angeordnet
sind. Der obere Lichtleiter 901 und der untere Lichtleiter 902 sind
an dem oberen Gehäuse 3 beziehungsweise
unteren Gehäuse 4 unter
Verwendung von Befestigungsschrauben angebracht. Der obere und untere
Lichtleiter 901, 902 sind auch an den Seiten der
Prismaeinheit 910 unter Verwendung von Befestigungsschrauben
angebracht. Die Prismaeinheit 910 ist an der Innenseite
einer druckgegossenen Kopfplatte 903 unter Verwendung von
Befestigungsschrauben angebracht. Der Basisabschnitt der Projektionslinseneinheit 6 ist
an die Vorderseite der Kopfplatte 903 geschraubt.
-
4 zeigt
allgemein ein optisches System, das zu der optischen Einheit 9 zusammengebaut
ist. Das optische System, das zu der optischen Einheit 9 zusammengebaut
ist, wird unter Bezugnahme auf 4 besprochen.
Das optische System dieser Ausführungsform
umfasst eine Entladungslampe 81, ein Element, das die Lichtquellenlampeneinheit 8 bildet, und
ein optisches Integratorsystem 923, das eine erste Linsenplatte 921 und
eine zweite Linsenplatte 922 als gleichförmige optimale
Beleuchtungselemente enthält.
Das optische System umfasst ferner ein optisches Farbtrennsystem 924,
das einen weißen Lichtstrom
W, der von dem optischen Integratorsystem 923 ausgestrahlt
wird, in rote, grüne
und blaue Farblichtstrahlen R, G und B trennt, drei Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B,
als Lichtmodulatoren zum Modulieren der entsprechenden Farblichtstrahlen,
die Prismaeinheit 910 als optisches Farbsynthetisierungssystem
zum Synthetisieren der modulierten Farblichtstrahlen, und die Projektionslinseneinheit 6 zum
Vergrößern und
Projizieren des synthetisierten Lichtstrahls auf die Oberfläche eines
Schirms 100. Des Weiteren ist ein Lichtleitersystem 927 zum
Leiten des blauen Lichtstrahls B von den Farblichtstrahlen, die
durch das optische Farbtrennsystem 924 getrennt wurden,
zu dem Flüssigkristalllichtmodulator 925B.
-
Eine
Halogenlampe, Metall-Halogenlampe oder Xenonlampe kann als Entladungslampe 81 verwendet
werden. Das gleichförmige
optische Beleuchtungssystem 923 ist mit einem Reflexionsspiegel 931 versehen,
der die mittlere optische Achse 1a des Lichts, das von
dem optischen Integratorsystem 923 ausgestrahlt wird, zu
der Vorderseite der Vorrichtung in einem rechten Winkel beugt. Die
erste und zweite Linsenplatte 921, 922 sind senkrecht
zu einer Überlagerungslinse 930 als Überlagerungsmittel
angeordnet, wobei der Spiegel 931 dazwischenliegt.
-
Das
von der Entladungslampe 81 ausgehende Licht wird in Form
paralleler Lichtstrahlen von der Reflexionsfläche 821 eines Reflektors 82 reflektiert und
zu der ersten Linsenplatte 921 geleitet, und dann werden
die Lichtstrahlen als sekundäres
Lichtquellenbild zu der Einfallsfläche jeder Linse geleitet, die die
zweite Linsenplatte 922 bildet, und die sekundärer Lichtquellenbilder
werden durch die Überlagerungslinse 930 auf
zu beleuchtenden Objekten überlagert.
Insbesondere werden die Bilderzeugungsbereiche der Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B beleuchtet.
-
Das
optische Farbtrennsystem 924 umfasst einen blaugrünen dichroitischen
Reflexionsspiegel 941, einen grünen dichroitischen Reflexionsspiegel 942 und
einen Reflexionsspiegel 943. Der blaue Lichtstrahl B und
der grüne
Lichtstrahl G, die in dem weißen
Lichtstrahl W enthalten sind, werden als zunächst im rechten Winkel von
dem blaugrünen
dichroitischen Reflexionsspiegel 941 zu dem grünen Reflexionsspiegel 942 reflektiert.
-
Der
rote Lichtstrahl R geht durch den blaugrünen dichroitischen Reflexionsspiegel 941,
wird im rechten Winkel vom stromabwärts liegenden Reflexionsspiegel 943 reflektiert,
und zu der Prismaeinheit 910 über den Abgabeabschnitt 944 für den roten Lichtstrahl
abgegeben. Nur der grüne
Lichtstrahl G von den blauen und grünen Lichtstrahlen B und G, die
vom Spiegel 941 reflektiert wurden, wird vom grünen Reflexionsspiegel 942 im
rechten Winkel reflektiert und zu der Prismaeinheit 910 über den
Abgabeabschnitt 945 für
den grünen
Lichtstrahl abgeben. Der blaue Lichtstrahl B, der durch den Spiegel 942 geht,
wird zu dem Lichtleitersystem 927 über den Abgabeabschnitt 946 für den blauen
Lichtstrahl abgegeben. In dieser Ausführungsform sind die Abstände von
dem Abgabeabschnitt des weißen
Lichtstrahls des optischen Integratorsystems 923 zu den
Abgabeabschnitten 944, 945 beziehungsweise 946 in
dem optischen Farbtrennsystem 924 jeweils gleich eingestellt.
-
Sammellinsen 951, 952 sind
an den Ausgangsseiten der Abgabeabschnitte 944 beziehungsweise 945 für die roten
und grünen
Lichtstrahlen in dem optischen Farbtrennsystem 924 angeordnet. Diese
Farblichtstrahlen von den entsprechenden Abgabeabschnitten werden
daher durch die Sammellinsen 951, 952 parallel.
-
Die
roten und grünen
Lichtstrahlen R, G in ihrer parallelen Form werden in die Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R beziehungsweise 925G geleitet, wo
sie moduliert werden, und jedem Farblichtstrahl wird eine Bildinformation
verliehen. Insbesondere werden diese Lichtmodulatoren durch die
Bildinformationen durch nicht dargestellten Antriebsmittel schaltungsgesteuert,
und somit werden die hindurchgehenden Farblichtstrahlen moduliert.
Es kann jedes bekannte Mittel als Antriebsmittel verwendet werden. Der
blaue Lichtstrahl B wird andererseits über das Lichtleitersystem 927 zu
dem Flüssigkristalllichtmodulator 925B geleitet,
wo er gleichermaßen
entsprechend den Bildinformationen moduliert wird. Die Lichtmodulatoren
in dieser Ausführungsform
können jene
sein, die einen Polysilizium-TFT als Schaltelement verwenden.
-
Das
Lichtleitersystem 927 umfasst eine Sammellinse 953,
einen Eingangsreflexionsspiegel 971, einen Ausgangsreflexionsspiegel 972,
eine Zwischenlinse 973, die zwischen dem Eingangsreflexionsspiegel 971 und
dem Ausgangsreflexionsspiegel 972 angeordnet ist, und eine
Sammellinse 954, die vor dem Flüssigkristallpaneel 925B angeordnet
ist. Von den Längen
der Lichtwege der Farblichtstrahlen von dem Abgabeabschnitt für den weißen Lichtstrahl in
dem optischen Integratorsystem zu den entsprechenden Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B ist
der blaue Lichtstrahl B der längste
und somit erfährt
der blaue Lichtstrahl einen maximalen Verlust. Durch die Anordnung
des Lichtleitersystems 927 wird jedoch der Lichtverlust,
den der blaue Lichtstrahl erfährt,
begrenzt.
-
Die
Farblichtstrahlen, die durch den entsprechenden Flüssigkristalllichtmodulator 925R, 925G und 925B moduliert
wurden, werden in die Prismaeinheit 910 geleitet, wo sie
synthetisiert werden. In dieser Ausführungsform stellt die Prismaeinheit 910 eines
dichroitischen Prismas das optische Farbsynthetisierungssystem dar.
Ein Farbbild, das hier synthetisiert wird, wird vergrößert und
durch die Projektionslinseneinheit 6 an einer vorbestimmten
Position auf den Schirm 100 projiziert.
-
Einstellmechanismus für den Beleuchtungsbereich des
Flüssigkristalllichtmodulators
-
In
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1 dieser Ausführungsform
wird der Beleuchtungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators 925,
der durch das optische Integratorsystem 923 bestimmt wird,
vertikal nach oben oder unten oder horizontal nach links oder rechts
relativ zu dem Bilderzeugungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators
feinjustiert, wie in 5 dargestellt ist.
-
5(A) zeigt schematisch das Verhältnis zwischen
dem Beleuchtungsbereich des Flüssigkristalllichtmodulators 925,
der durch das optische Integratorsystem 923 bestimmt wird, und
dem Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925.
Unter Bezugnahme auf 5(A) ist die
Projektionsfläche
des Schirms 100 für
gewöhnlich
rechteckig, und der Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 ist
entsprechend rechteckig. Der Beleuchtungsbereich B (durch Phantomlinien
dargestellt), der durch das optische Integratorsystem 923 bestimmt
wird, ist ebenso rechteckig.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist der Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 so
bemessen, dass er deutlich kleiner als der Beleuchtungsbereich B
ist. Mit anderen Worten, der Anzeigebereich A hat. einen Rand vorbestimmter
Breite. Mit dem vorgesehenen Rand, ist der Bilderzeugungsbereich
A kontinuierlich in dem Beleuchtungsbereich B enthalten, selbst
wenn der Beleuchtungsbereich B in seiner Position augrund der Positionsfehler
der ersten und zweiten Linsenplatte 921, 922 des
optischen Integratorsystems 923 und der Überlagerungslinse 930 verschoben
ist.
-
In
dieser Ausführungsform
kann die Überlagerungslinse 930 vertikal
und horizontal in einer Ebene orthogonal zu der optischen Achse 1a durch
den Positionseinstellmechanismus feinjustiert werden, wie mit Pfeilen
dargestellt ist. Zum Beispiel werden Plattenfedern, die an dem oberen
und unteren Lichtleiter 901, 902 angebracht sind,
und Positionsstellschrauben als Positionseinstellmechanismus in
Betracht gezogen.
-
6(A) bis 6(C) zeigen
ein Beispiel eines Mechanismus zum vertikalen und horizontalen Feinjustieren
der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930. 6(A) zeigt den Mechanismus zum Feinjustieren
der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930,
betrachtet von der stromaufwärtsliegenden
Seite entlang dem Lichtweg. 6(B) zeigt
eine Draufsicht auf den Mechanismus, das heißt, die Ansicht von der Seite
des oberen Lichtleiters 901, und 6(C) zeigt
den Mechanismus von einer Seite betrachtet. Ein Einstellmechanismus 700 für die Linsenbefestigungsposition,
an dem die Überlagerungslinse 930 befestigt
ist, ist mit einer unteren Basisplatte 710 versehen, die
ihrerseits an den unteren Lichtleiter 902 geschraubt ist.
Eine Linsenjustierbasisplatte (Basisjustierplatte) 720 ist
an der unteren Basisplatte 710 derart befestigt, dass die
Linsenjustierbasisplatte 720 orthogonal zu dem Lichtweg
ist. Die Linsenjustierbasisplatte 720 hat eine vertikale
Wand 721 und einen horizontalen Flansch 722, der
sich von der Mitte der oberen Kante der vertikalen Wand 721 zu
der stromaufwärtsliegenden
Seite entlang dem Lichtweg (+Z-Richtung)
erstreckt. Die vertikale Wand 721 stützt eine vertikale Linsenjustierplatte
(erste Justierplatte) 730 parallel dazu. Die vertikale Linsenjustierplatte 730 hat
untere Flansche 731a, 731b, die sich von ihrer
unteren Kante zu der stromaufwärtsliegenden
Seite entlang dem Lichtweg erstrecken, und einen oberen Flansch 732,
der sich von der oberen Kante zu der stromaufwärtsliegenden Seite entlang
dem Lichtweg erstreckt. Die unteren Flansche 731a, 731b der
vertikalen Linsenjustierplatte 730 werden von einer Ausrichtungsfeder 735 an der
unteren Basisplatte 710 gehalten, und der obere Flansch 721 wird
von einer Stellschraube 736, die an dem oberen Flansch 722 der
Linsenjustierbasisplatte 720 befestigt ist, nach unten
gepresst. Durch Einstellen der Schraubtiefe der Stellschraube 736 wird
die vertikale Linsenjustierplatte 730 relativ zu der Linsenjustierbasisplatte 720 vertikal
nach oben oder unten verschoben (±Y-Richtungen).
-
Die
vertikale Linsenjustierplatte 730 hat ein Paar von Schlitzen 734 in
der Y-Richtung und die Linsenjustierbasisplatte 720 hat
ein Paar von Fortsätzen 724,
die jeweils in den Schlitzen 734 aufgenommen werden, als
Anti-Rutschmechanismus, der verhindert, dass sich die vertikale
Linsenjustierplatte 730 nach links und rechts (in die ±X-Richtungen)
verschiebt, wenn die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 vertikal
nach oben oder unten (±Y-Richtungen)
unter Verwendung der Stellschraube 736 eingestellt wird.
-
Die
vertikale Linsenjustierplatte 730 trägt eine horizontale Linsenjustierplatte
(zweite Justierplatte) 740 parallel dazu. Die vertikale
Linsenjustierplatte 730 hat ein Paar von Flanschen 733a, 733b an der
linken und rechten Seite, die sich zu der stromaufwärtsliegenden
Seite entlang dem Lichtweg erstrecken, während die horizontale Linsenjustierplatte 740 Seitenflansche 743a, 743b hat,
die sich parallel zu den Seitenflanschen 733a beziehungsweise 733b erstrecken.
Der Seitenflansch 743a der horizontalen Linsenjustierplatte 740 wird
von einer Ausrichtungsfeder 745, die von dem Seitenflansch 733a zu
dem Seitenflansch 743b gepresst wird, vorgespannt, während der
Seitenflansch 743b von einer Stellschraube 746,
die an dem Seitenflansch 733b befestigt ist, zu dem Seitenflansch 743a gepresst
wird. Durch Einstellen der Schraubtiefe der Stellschraube 746 wird die
horizontale Linsenjustierplatte 740 relativ zu der vertikalen
Linsenjustierplatte 730 horizontal nach links oder rechts
(in ±X-Richtungen)
verschoben.
-
Die
horizontale Linsenjustierplatte 740 hat ein Paar von Schlitzen 747 in
die X-Richtung und die vertikale Linsenjustierplatte 730 hat
ein Paar von Fortsätzen 737,
die jeweils in den Schlitzen 747 aufgenommen werden, als
Anti-Rutschmechanismus, der verhindert, dass sich die horizontale
Linsenjustierplatte 740 vertikal nach oben und unten (in
die ±Y-Richtungen)
verschiebt, wenn die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 nach
links oder rechts (±X-Richtungen)
unter Verwendung der Stellschraube 746 justiert wird.
-
Die Überlagerungslinse 930 ist
an der horizontalen Linsenjustierplatte 740 derart befestigt, dass
sie im Allgemeinen den mittleren Abschnitt der horizontalen Linsenjustierplatte 740 einnimmt.
In dieser Ausführungsform
wird die Überlagerungslinse 930 an
einem Teil ihres oberen Abschnitts von einer Klammer gehalten und
an ihrem unteren Abschnitt an zwei Punkten durch Plattenfedern 752,
die durch Schrauben 751 befestigt sind. Jede der drei Platten, die
Komponenten sind, die den Einstellmechanismus 700 für die Linsenbefestigungsposition
darstellen, nämlich
die Linsenjustierbasisplatte 720, die vertikale Linsenjustierplatte 730 und
die horizontale Linsenjustierplatte 740, ist mit einer Öffnung zum
Leiten des Lichts von der Überlagerungslinse 930 zu
dem optischen Farbtrennsystem versehen.
-
In
dem Einstellmechanismus 700 für die Linsenbefestigungsposition
werden die drei Platten, nämlich
die Linsenjustierbasisplatte 720, die vertikale Linsenjustierplatte 730 und
die horizontale Linsenjustierplatte 740, insgesamt an vier
Punkten, zwei an ihrem oberen Abschnitt und zwei an ihrem unteren
Abschnitt, von U-förmigen
Justierplatten-Fixierungsfedern 755 gehalten. Aus diesem
Grund wird die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 vertikal nach
oben oder unten und horizontal nach links oder rechts justiert,
während
der Einstellmechanismus 700 für die Linsenbefestigungsposition
an dem unteren Lichtleiter 902 fixiert bleibt. Die Linsenjustierbasisplatte 720 und
die horizontale Linsenjustierplatte 740 sind jeweils mit
Klebstoffaufnahmen 728, 748 an ihren oberen Abschnitten
versehen, und sobald die Justierung der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 vollendet
ist, wird ein Klebstoff in diese Aufnahmen durch Klebstoffaufbringungsöffnungen 904a, 904b (3)
eingebracht, die in dem oberen Lichtleiter 901 gebildet
sind, um die drei Platten zu binden und somit zu verhindern, dass
die Überlagerungslinse 930 aus
ihrer Befestigungsposition versetzt wird.
-
Die
Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 kann
somit vertikal nach oben oder unten und horizontal nach links oder
rechts feinjustiert werden, und wenn der Beleuchtungsbereich B horizontal
von dem Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 versetzt
ist, wodurch der Bilderzeugungsbereich A teilweise unbeleuchtet
bleibt, wie in 5(B) dargestellt, wird
die Überlagerungslinse 930 in
ihrer Position feinjustiert, indem die Stellschraube 764 festgezogen
oder gelockert wird, um die Position des Beleuchtungsbereichs horizontal
zu verschieben, bis der Bilderzeugungsbereich A korrekt in den Beleuchtungsbereich B
gebracht ist, wie in 5(C) dargestellt
ist. Wenn der Beleuchtungsbereich B von dem Bilderzeugungsbereich
des Flüssigkristalllichtmodulators 925 versetzt
ist, wobei der Bilderzeugungsbereich A teilweise unbeleuchtet bleibt,
wird die Überlagerungslinse 930 in
ihrer Befestigungsposition vertikal nach oben oder nach unten verschoben,
indem die Stellschraube 736 festgezogen oder gelockert
wird, um den Bilderzeugungsbereich A auf dieselbe Weise wie zuvor
korrekt in den Beleuchtungsbereich B zu bringen.
-
Die
Feinjustierung der Überlagerungslinse 930 in
der horizontalen Richtung (±X-Richtung)
kann automatisch oder manuell durch Messen der Beleuchtungsstärke in dem
Umfangsabschnitt um das projizierte Bild durchgeführt werden,
das von dem Flüssigkristalllichtmodulator 925G gebildet
und auf den Schirm projiziert wird. Insbesondere ist in dem Zustand,
der in 5(B) dargestellt ist, der Beleuchtungsbereich
B nach links versetzt und die Beleuchtungsstärke nimmt im ganz rechten Abschnitt
des Bilderzeugungsbereichs des Flüssigkristalllichtmodulators 925G ab.
Zur Korrektur des Versatzes des Beleuchtungsbereichs B kann die Überlagerungslinse 930 in ihrer
Befestigungsposition horizontal nach links oder nach rechts (±X-Richtung)
verschoben werden, bis die Beleuchtungsstärken P1 und P2 an der linken
Seite und der rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs A konstant
werden. Da diese Methode jedoch die Einstellung eines bestimmten
konstanten Wertes im Voraus erfordert, entsteht eine Schwierigkeit,
wenn die Lichtquelle zu jener mit geringer Lichtstärke geändert wird.
-
Wenn
die Überlagerungslinse 930 so
konstruiert ist, dass sie in ihrer Befestigungsposition horizontal
nach links oder rechts verschoben wird, bis die Beleuchtungsstärken P1
und P2 an der linken Seite und an der rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs
A gleich werden, ist die Einstellung eines bestimmten konstanten
Wertes nicht erforderlich, und somit funktioniert diese Methode,
selbst wenn die Lichtquelle zu jener mit geringer Lichtstärke geändert wird.
Wenn ferner die Überlagerungslinse 930 so konstruiert
ist, dass sie in ihrer Befestigungsposition horizontal nach links
oder rechts verschoben wird, bis die Summe der Beleuchtungsstärken P1
und P2 an der linken Seite und der rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs
A maximiert ist, ist ebenso die Einstellung eines bestimmten konstanten
Wertes nicht erforderlich, und diese Methode funktioniert auch,
wenn die Lichtquelle zu jener mit geringer Lichtstärke geändert wird.
-
Anstelle
der Methode der Messung der Beleuchtungsstärke im Umfangsabschnitt des
Bilderzeugungsbereichs A an dem Flüssigkristalllichtmodulator 925G kann
die Feinjustierung der Überlagerungslinse 930 in
der horizontalen Richtung (±X-Richtung)
automatisch oder manuell durch Messen der Beleuchtungsstärke in dem
Umfangsabschnitt um das projizierte Bild auf dem Schirm 100 durchgeführt werden,
wobei der Flüssigkristalllichtmodulator 925G so
eingestellt ist, dass das Beleuchtungslicht hindurchgehen kann,
um das Bild auf dem Schirm 100 zu bilden.
-
Wenn
der Schirm 100 beleuchtet ist, wie in dem Zustand, der
in 5(B) dargestellt ist, erscheint
kein projiziertes Bild B an dem ganz linken Abschnitt des Bereichs
A, wo das Bild sonst projiziert würde, wie in 5(D) dargestellt
ist. Aus diesem Grund nimmt die Beleuchtungsstärke in dem ganz linken Abschnitt
ab. Durch Messen der Beleuchtungsstärken Q1 und Q2 an der linken
Seite und rechten Seite des Bereichs A, wo das Bild projiziert werden
soll, wird die Überlagerungslinse 930 auf
dieselbe Weise feinjustiert, wobei die Feinjustierung durch Messen
der Beleuchtungsstärke
an dem Flüssigkristalllichtmodulator 925G durchgeführt wird.
Insbesondere wird die erste Linsenplatte 921 in ihrer Befestigungsposition
horizontal nach links oder rechts verschoben, bis die Beleuchtungsstärken Q1
und Q2 einen konstanten Wert erhalten, oder die erste Linsenplatte 921 wird
in ihrer Befestigungsposition horizontal nach links oder rechts
verschoben, bis die Beleuchtungsstärken Q1 und Q2 gleich werden,
oder die erste Linsenplatte 921 wird in ihrer Befestigungsposition
horizontal nach links oder rechts verschoben, bis die Summe der
Beleuchtungsstärken
Q1 und Q2 maximiert ist. Wie bereits beschrieben, wird die erste
Linsenplatte 921 in ihrer Befestigungsposition horizontal
nach links oder rechts verschoben, bis die Beleuchtungsstärken Q1
und Q2 gleich werden oder bis die Summe der Beleuchtungsstärken Q1
und Q2 maximiert ist, wobei die Feinjustierung ohne Schwierigkeit
ausgeführt
wird, selbst wenn die Lichtquelle zu jener mit geringer Lichtstärke geändert wird.
-
Die
Feinjustierung der Überlagerungslinse 930 in
der vertikalen Richtung (± Y-Richtung)
kann automatisch oder manuell durch Messen der Beleuchtungsstärken über und
unter dem Bilderzeugungsbereich oder dem projizierten Bild durchgeführt werden.
Wie die horizontale Feinjustierung wird die vertikale Feinjustierung
durch Verschieben der zweiten Linsenplatte 922 in ihrer
Befestigungsposition vertikal nach oben oder unten durchgeführt, bis
die Beleuchtungsstärken
an zwei Punkten einen konstanten Wert haben. Als Alternative wird
die zweite Linsenplatte 922 in ihrer Befestigungsposition
vertikal nach oben oder unten verschoben, bis die Beleuchtungsstärken an
zwei Punkten gleich werden oder bis die Summe der Beleuchtungsstärken an zwei
Funkten maximiert ist, und diese Methoden funktionieren auch, wenn
die Lichtquelle zu jener mit geringer Lichtstärke geändert wird.
-
Die
Feinjustierung der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 kann
unter Verwendung eines der anderen Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R und 925B als
Referenz anstelle des Flüssigkristalllichtmodulators 925G durchgeführt werden.
-
Wenn
die Überlagerungslinse 930 auf
diese Weise in ihrer Befestigungsposition feinjustiert werden kann,
entfällt
die Notwendigkeit, einen breiten Rand um den Bilderzeugungsbereich
A der Flüssigkristalllichtmodulatoren
einzustellen, um den Versatz des Beleuchtungsbereichs abzudecken.
Da ein schmaler Rand um den Beleuchtungsbereich A genügt, wird
die Nutzungseffizienz des Beleuchtungslichts erhöht und die Helligkeit des projizierten
Bildes verstärkt.
-
Selbst
mit einem schmalen Rand verhindert die Feinjustierung der Befestigungsposition
der Überlagerungslinse 930,
dass der Bilderzeugungsbereich A teilweise unbeleuchtet bleibt,
wie in 5(B) dargestellt. Die Kontur
des projizierten Bildes ist somit frei von einer Schattenbildung.
-
In
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1000 ist die Überlagerungslinse 930,
die an der Austrittsseite des optischen Integratorsystems 923 angeordnet
ist, das optische Element, das letztendlich den Beleuchtungsbereich
der Flüssigkristallvorrichtungen
steuert. Da die Überlagerungslinse 930 in dieser
Ausführungsform
feinjustiert wird, wird die Position des Beleuchtungsbereichs des
Flüssigkristalllichtmodulators
leicht und effizient eingestellt. Insbesondere sind die optischen
Komponenten (die erste und zweite Linsenplatte 921, 922),
die stromaufwärts der Überlagerungslinse 930 im
Lichtweg angeordnet sind, fixiert, und die Position des Beleuchtungsbereichs
B wird nur durch Einstellen der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 justiert,
wobei die Positionsfehler der optischen Komponenten stromaufwärts der Überlagerungslinse 930 in
dem Lichtweg berücksichtigt
werden, und die Justierung wird somit leicht und effizient ausgeführt.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 nur
in die Richtungen (±X-Richtung
und ±Y-Richtung)
orthogonal zu der optischen Achse 1a justierbar, und wenn die
Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 in
die Richtung der optischen Achse 1a (±Z-Richtung) justierbar sein
kann, kann auch der Beleuchtungsbereich, der auf dem Flüssigkristalllichtmodulator 925 gebildet
wird, feinjustiert werden. Insbesondere, wenn die Feinjustierung
in der optischen Achse 1 durchgeführt wird, nachdem die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 in
die Richtungen orthogonal zu der optischen Achse 1a eingestellt
wurde, kann der Beleuchtungsbereich auf die kleinstmögliche Größe verringert
werden. Mit einem extrem kleinen Rand wird die Effizienz der Lichtnutzung
noch mehr verstärkt.
-
Die
Befestigungsposition der Überlagerungslinse 930 kann
so eingestellt werden, dass sie in jede beliebige Richtung orthogonal
zu der optischen Achse 1a justierbar ist. Wenn die Befestigungsposition
der Überlagerungslinse 930 in
jede beliebige Richtung orthogonal zu der optischen Achse 1a justierbar
ist, wird die Verzerrung des Beleuchtungsbereichs B, die in 7 dargestellt
ist, korrigiert, wie später
beschrieben wird, und die Gleichförmigkeit der Beleuchtung verstärkt.
-
Ein
Fehler im Befestigungswinkel der Reflexionsfläche des Reflexionsspiegels
in dem Lichtweg für
jeden Farbstrahl ist auch ein Faktor, der zum Versatz des Beleuchtungsbereichs
B des von der Überlagerungslinse 930 ausgegebenen
Lichts zu dem Bilderzeugungsbereich A des Flüssigkristalllichtmodulators 925 beiträgt. Der
Befestigungswinkel jedes Reflexionsspiegels ist 45° in Bezug
auf die optische Achse geneigt, und wenn dieser Winkel Variationen erfährt, wird
der Beleuchtungsbereich B verzerrt, wie in 7(A) und 7(B) dargestellt ist, und der Bilderzeugungsbereich
A wird teilweise von dem Beleuchtungsbereich B versetzt, wie in 5(B) dargestellt ist. Wenn die Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und an der rechten Seite des Beleuchtungsbereichs
B weniger gleichförmig
werden, kann sogar der Vorteil, der durch die Verwendung des optischen Integratorsystems 923 geboten
wird, verloren gehen. Aus diesem Grund werden in der Anzeigevorrichtung vom
Projektionstyp 1000 neben der soeben beschriebenen Feinjustierung
der Überlagerungslinse 930 die
Winkel der Reflexionsflächen
des Reflexionsspiegels 943 zum Reflektieren des roten Lichtstrahls R
zu dem Flüssigkristalllichtmodulator 925R und
des Reflexionsspiegels 972 zum Reflektieren des blauen Lichtstrahls
B zu dem Flüssigkristalllichtmodulator 925B,
wie in 4 dargestellt, um entsprechende Achsen senkrecht
zu den Ebenen, in welchen die Achse des einfallenden Lichts und
die Achse des Reflexionslichts liegen (in den Richtungen, die durch
die Pfeile dargestellt sind), in Bezug auf die Achsen des einfallenden
Lichts feinjustiert. Als Befestigungswinkel-Einstellmechanismus
für die
Reflexionsspiegel werden Plattenfedern und Winkelstellschrauben ähnlich jenen
des Positionseinstellmechanismus für die Überlagerungslinse 930 in
Betracht gezogen.
-
8(A) bis 8(C) zeigen
ein Beispiel des Mechanismus zum Feinjustieren des Befestigungswinkels
des Reflexionsspiegels 972. 8(A) ist eine
erklärende
Ansicht, die eine Halterungsplatte 770 zum Halten des Reflexionsspiegels 972 zeigt. 8(B) ist eine Ansicht des Befestigungswinkel-Einstellmechanismus
für den
Reflexionsspiegel 972, betrachtet von der Seite des oberen
Lichtleiters 901, und 8(C) ist
eine Schnittansicht des Befestigungswinkel-Einstellmechanismus für den Reflexionsspiegel 972 entlang
einem Querschnitt A-A in 8(A). Wie
dargestellt, umfasst der Befestigungswinkel-Einstellmechanismus 760 die
Halterungsplatte 770, deren Halterungsabschnitte 772a, 772b den Reflexionsspiegel 972 von
der Seite gegenüber
seiner Reflexionsfläche
tragen. Der Reflexionsspiegel 972 wird auch an seiner oberen
Kante von einer Klemme 773 der Halterungsplatte 770 gehalten.
Die Halterungsplatte 770 hat in ihrer Mitte eine Welle 771,
die sich vertikal erstreckt. Die Welle 771 wird drehbar
von dem unteren Lichtleiter 902 gehalten. Der Reflexionsspiegel. 972 kann
somit um die Achse 1b der Welle 771 der Halterungsplatte 770 um
ein bestimmtes Winkelmaß drehen.
-
Die
Halterungsplatte 770 ist mit einer Halterungsfeder 774 an
einem Seitenabschnitt versehen, und ein erster Halterungspunkt 775a einer
Ausrichtungsfeder 775 ist durch die Halterungsfeder 774 eingesetzt.
Die Arme 775d, 775e der Ausrichtungsfeder 775 liegen
jeweils an Federunterlagen 777a, 777b, die auf
der Halterungsplatte 770 ausgebildet sind. Zweite und dritte
Halterungspunkte 775b, 775c der Ausrichtungsfeder 775 liegen
an einem Halterungsabschnitt 778, der an dem unteren Lichtleiter 902 bereitgestellt
ist. Die Halterungsplatte 770 ist somit an dem unteren
Lichtleiter 902 durch die Ausrichtungsfeder 775 befestigt.
-
Die
Halterungsplatte 770 wird durch eine Stellschraube 776,
die von dem unteren Lichtleiter 902 gehalten wird, in die
Richtung des Pfeils B gepresst. Wenn ein Instrument durch eine Schraubenzieheröffnung 779 eingeführt wird,
die in dem unteren Lichtleiter 902 ausgebildet ist, um
die Stellschraube 776 hineinzuschrauben, um ihre Schraubtiefe
zu vergrößern, wird
der eine Seitenabschnitt der Halterungsplatte 770 durch
die Stellschraube 776 in die Richtung +B gepresst, und
die Halterungsplatte 770 wird um die Achse 1b der
Welle 771 in die Richtung eines Pfeils R1 gedreht, wie
in 8(B) dargestellt ist. Der Winkel
der Reflexionsfläche
des Reflexionsspiegels 972 wird geändert, um den Einfallswinkel des
Lichts zu ändern,
das auf den Reflexionsspiegel 972 fällt. Wenn andererseits die
Stellschraube 776 gelockert wird, um ihre Schraubtiefe
zu verringern, wird die eine Seite der Halterungsplatte durch die 770 Ausrichtungsfeder 775 in
die Richtung B gezogen, und die Halterungsplatte 770 wird
um die Achse 1b der Welle 771 in die Richtung
eines Pfeils R2 gedreht, wie in 8(B) dargestellt
ist. Der Winkel der Reflexionsfläche
des Reflexionsspiegels 972 wird somit geändert, um
den Einfallswinkel des Lichts zu verringern, das auf den Reflexionsspiegel 972 fällt. Durch Ändern der
Schraubtiefe der Stellschraube 776 wird der Winkel der
Reflexionsfläche
des Reflexionsspiegels 972 um die Achse 1b senkrecht
zu der Ebene eingestellt, in der die Achse des einfallenden Lichts
und die Achse des reflektierten Lichts liegen, und somit wird der
Befestigungswinkel der Reflexionsfläche in Bezug auf die Achse
des einfallenden Lichts justiert.
-
Derselbe
Mechanismus wie zuvor kann als Mechanismus zum Einstellen des Winkels
der Reflexionsfläche
des Reflexionsspiegels 943 verwendet werden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird nach der Feinjustierung der Befestigungswinkel der Reflexionsspiegel 943, 972 feinjustiert
ein Klebstoff durch Klebstoffaufbringungsöffnungen 906a, 906b, 907a und 907b (3),
die in dem oberen Lichtleiter 901 gebildet sind, aufgebracht,
um diese zu binden. Obwohl diese Spiegel nicht unbedingt gebunden
werden müssen,
wird bei gebundenen Spiegeln 943 und 972 effektiv
verhindert, dass sie durch einen äußeren Stoß verschoben werden.
-
Die
obengenannte Feinjustierung kann automatisch oder manuell durch
Messen der Beleuchtungsstärke
im Umfangsabschnitt des Bilderzeugungsbereichs auf dem entsprechenden
Flüssigkristalllichtmodulator 925R oder 925B durchgeführt werden.
Wenn der Beleuchtungsbereich B verzerrt ist, wie in 7(A) und 7(B) dargestellt ist, werden die Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und rechten Seite des Beleuchtungsbereichs B weniger
gleichförmig
und es kommt zu einer Unausgewogenheit in der Beleuchtungsstärke. In
dem Zustand, der in 7(A) dargestellt
ist, ist die Beleuchtungsstärke
P1 an der ganz linken Seite größer als
die Beleuchtungsstärke P2
an der ganz rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs A, und in dem
Zustand, der in 7(B) dargestellt ist,
ist die Beleuchtungsstärke
P2 an der ganz rechten Seite größer als
die Beleuchtungsstärke
P1 an der ganz linken Seite des Bilderzeugungsbereichs A. Die Befestigungswinkel
der Reflexionsspiegel 943, 972 werden auf dieselbe
Weise die bei der zuvor beschriebenen Feinjustierung der Linsenplatten
justiert, bis die Beleuchtungsstärken
P1, P2 an der linken Seite und rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs
A einen konstanten Wert erhalten. Wenn die Lichtquelle zu jener
mit einer geringen Lichtstärke
geändert
wird, wird der Befestigungswinkel der Reflexionsspiegel 943, 972 justiert,
bis die Beleuchtungsstärken
P1, P2 an der linken Seite und rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs
A ausgeglichen sind oder bis die Summe der Beleuchtungsstärken P1,
P2 an der linken Seite und der rechten Seite des Bilderzeugungsbereichs
A maximiert ist.
-
Anstelle
der Methode zum Messen der Beleuchtungsstärke in dem Umfangsabschnitt
des Bilderzeugungsbereichs A an dem jeweiligen Flüssigkristalllichtmodulator 925R oder 925B,
und auf dieselbe Weise wie die Überlagerungslinse 930 feinjustiert
wird, kann die Feinjustierung jedes Spiegels 943, 972 automatisch
oder manuell durch Messen der Beleuchturgsstärke im Umfangsabschnitt um
das projizierte Bild auf dem Schirm 100 durchgeführt werden, wobei
der Flüssigkristalllichtmodulator 925R oder 925B so
eingestellt ist, dass das Beleuchtungslicht hindurchgehen kann,
um das Bild auf dem Schirm 100 zu bilden. Insbesondere,
wenn der Schirm 100 in dem in 7(A) oder 7(B) dargestellten Zustand beleuchtet wird,
sind die Beleuchtungsstärken
an der linken Seite und rechten Seite des projizierten Bildes unausgeglichen,
und durch Messen der Beleuchtungsstärken an der linken Seite und
rechten Seite des projizierten Bildes auf dieselbe Weise wie die
Beleuchtungsstärke
des Bilderzeugungsbereichs A, wird der Befestigungswinkel jedes
der Reflexionsspiegel 943, 972 justiert, bis die
Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und rechten Seite einen konstanten Wert erhalten,
oder bis die Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und rechten Seite ausgeglichen sind, oder bis die
Summe der Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und rechten Seite maximiert ist.
-
Beide
Reflexionsspiegel 943 und 972 können gleichzeitig
zum Feinjustieren bewegt werden, aber die Feinjustierungen können auch
der Reihe nach durchgeführt
werden, zum Beispiel kann der Reflexionsspiegel 943 zur
Winkeleinstellung bewegt werden, während das projizierte Bild
oder der Bilderzeugungsbereich durch den Flüssigkristalllichtmodulator 925R als
Referenz verwendet wird, und anschließend kann der Reflexionsspiegel 972 zur Winkeleinstellung
bewegt werden, während
das projizierte Bild oder der Bilderzeugungsbereich durch den Flüssigkristalllichtmodulator 925B als
Referenz verwendet wird.
-
Obwohl
in dieser Ausführungsform
die Reflexionsspiegel 943, 972, die dem Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R beziehungsweise 925B am
nächsten sind,
in ihren Befestigungswinkeln justierbar sind, werden andere optische
Elemente alle oder teilweise in Kombination mit den Lichtmodulatoren 925R, 925B,
wie der blau/grüne
dichroitische Reflexionsspiegel 941, der grüne Reflexionsspiegel 942 und
die Sammellinse 971, im Befestigungswinkel feinjustiert, oder
als Alternative werden anstelle der Reflexionsspiegel 943, 972 diese
optischen Elemente alle oder teilweise im Befestigungswinkel feinjustiert.
Die Feinjustierung des Befestigungswinkels der Reflexionsspiegel 943, 972,
die dem Flüssigkristalllichtmodulator 925R beziehungsweise 925B am
nächsten
sind, ist angesichts der Konstruktion der Vorrichtung und der Positionsjustiergenauigkeit
am effektivsten.
-
Anstelle
des Reflexionsspiegels 972 kann die Zwischenlinse 973 justierbar
eingestellt sein, und eine solche Anordnung bietet denselben Vorteil
wie der feinjustierte Reflexionsspiegel 972.
-
Wenn
die Reflexionsspiegel 943, 972 in ihrem Befestigungswinkel
feinjustiert werden können, entfällt die
Notwendigkeit, einen breiten Rand um den Bilderzeugungsbereich A
des Flüssigkristalllichtmodulators
bereitzustellen, um den Versatz des Beleuchtungsbereichs abzudecken.
Da ein schmaler Rand um den Bilderzeugungsbereich A funktioniert, wird
die Nutzungseffizienz des Beleuchtungslichts erhöht und die Helligkeit des projizierten
Bildes verstärkt.
-
Selbst
mit einem schmalen Rand verhindert eine Feinjustierung der Befestigungswinkel
der Reflexionsspiegel 943, 972, dass der Bilderzeugungsbereich
A teilweise von dem Beleuchtungsstärke B versetzt ist, wie in 7(A) und 7(B) dargestellt
ist. Die Kontur des projizierten Bildes ist somit frei von einer
Schattenbildung.
-
Da
die Verzerrung des Beleuchtungsbereichs B mit den feinjustierten
Reflexionsspiegeln 943, 972 entfernt wird, wird
die gleichförmige
Beleuchtung, die durch das optische Integratorsystem 923 erhalten
wird, vollständig
genutzt, und ein projiziertes Bild mit einer extrem gleichförmigen Helligkeit dargestellt.
-
Der
zuvor beschriebene Winkeleinstellmechanismus für die optischen Elemente, wie
die Reflexionsspiegel, funktioniert effektiv in einer Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp ohne optisches Integratorsystem 923.
-
Erste Modifizierung
-
Eine
Modifizierung der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden
Erfindung wird nun besprochen. Das optische System der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 2000 umfasst eine Polarisationsbeleuchtungseinheit
mit einem optischen Integratorsystem und einem Polarisationsstrahlteiler
mit einer besonderen Konfiguration. In 9 sind Komponenten,
die jenen gleich sind, die in Verbindung mit der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 1000 in 1 bis 8 beschrieben
wurden, mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht beschrieben.
-
9 ist
eine allgemeine Schnittansicht des Hauptteils der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 200 entlang der XZ-Ebene. Die Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 2000 dieser Ausführungsform umfasst im Allgemeinen
eine Polarisationsbeleuchtungseinheit 1, Farbtrennmittel
zum Trennen eines weißen
Lichtstrahls in drei Farbkomponenten, drei Flüssigkristallvorrichtungen vom
Durchlasstyp zum Modulieren jedes der drei Farblichter in Übereinstimmung
mit Bildinformationen und zum Darstellen eines Anzeigebildes, Farbsynthetisiermittel
zum Synthetisieren von drei Farblichtern zur Bildung eines Farbbildes,
und ein optisches Projektionssystem zum Projizieren des Farbbildes
zur Darstellung.
-
Die
Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 umfasst einen Lichtquellenblock 10 zum
Ausgeben willkürlich
polarisierter Lichtstrahlen in eine Richtung, und die willkürlich polarisierten
Lichtstrahlen von dem Lichtquellenblock 10 werden durch
einen Polarisationsumwandlungsblock 20 in annähernd eine
einzige Art eines polarisierten Lichtstrahls umgewandelt.
-
Der
Lichtquellenblock 10 umfasst im Allgemeinen eine Lichtquellenlampe 101 und
einen Parabolreflektor 102, und das Licht, das von der
Lichtquellenlampe 101 ausgestrahlt wird, wird von dem Parabolreflektor 102 in
eine Richtung reflektiert und in parallelen Strahlen zu dem Polarisationsumwandlungsblock
gelenkt. Der Lichtquellenblock 10 ist so angeordnet, dass
die optische Lichtquellenachse R des Lichtquellenblocks 10 parallel
in die X-Richtung um einen Abstand D von der optischen Achse 1 des
Systems versetzt ist.
-
Der
Polarisationsumwandlungsblock 20 umfasst ein erstes optisches
Element 200 und ein zweites optisches Element 300.
-
Das
erste optische Element 200 entspricht der ersten Linsenplatte 921 in
der obengenannten Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1000 und umfasst
eine Matrix aus einer Vielzahl von Lichtteilerlinsen 201,
die jeweils eine rechteckige Querschnittsform in der XZ-Ebene haben.
Die optische Lichtquellenachse R ist mit der Mitte des ersten optischen
Elements 200 ausgerichtet. Das Licht, das auf das erste optische
Element 200 fällt,
wird in eine Vielzahl von Zwischenlichtstrahlen 202 geteilt,
die räumlich
voneinander getrennt sind, und mit der konvergierenden Wirkung durch
die Lichtteilerlinsen 201 werden Bilder in derselben Anzahl
wie die Lichtteilerlinsen 201 gebildet, wo die Zwischenlichtstrahlen 202 in
einer Ebene orthogonal zu der optischen Systemachse L (der XZ-Ebene
in 9) konvergiert werden. Die Querschnittsanordnung
der Lichtteilerlinse 201 in der XY-Ebene ist ähnlich jener
des Bilderzeugungsbereichs eines Flüssigkristalllichtmodulators.
In dieser Ausführungsform
hat der Beleuchtungsbereich eine längere Seite entlang der X-Richtung
in der XY-Ebene und die Querschnittsanordnung der Lichtteilerlinsen 201 in
der XY-Ebene ist auch rechteckig.
-
Das
zweite optische Element 300 umfasst im Allgemeinen eine
Sammellinsenanordnung 310, eine Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320,
eine selektive Phasenplatte 380 und eine Überlagerungslinse 390 als Überlagerungsmittel,
und das zweite optische Element 300 ist in einer Ebene
orthogonal zu der optischen Systemachse L (der XY-Ebene in 9)
nahe der Position angeordnet, wo die Bilder durch das erste optische
Element 200 konvergiert werden. Wenn die Lichtstrahlen,
die auf das erste optische Element 200 fallen, eine ausgezeichnete
Parallelität
aufweisen, kann das zweite optische Element in der Sammellinsenanordnung 310 fehlen.
Die Sammellinsenanordnung 310 als eine Komponente des zweiten
optischen Elements 300 und das erste optische Element 200 entsprechen
dem optischen Integratorsystem in der obengenannten Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 1000. Das zweite optische Element 300 trennt
jeden der Zwischenlichtstrahlen 202 in einen p-polarisierten
Lichtstrahl und einen s-polarisierten
Lichtstrahl, und richtet die Richtung eines der beiden Lichtstrahlen
mit der Richtung des anderen der beiden Lichtstrahlen aus, und lenkt
die Lichtstrahlen mit ihrer ausgerichteten Polarisationsrichtung
zu einem einzigen Beleuchtungsbereich.
-
Die
Sammellinsenanordnung 310 ist in ihrer Konstruktion im
Wesentlichen identisch mit dem ersten optischen Element 200.
Insbesondere hat die Sammellinsenanordnung 310 eine Matrix
aus Sammellinsen 311 mit derselben Anzahl wie die Lichtteilerlinsen 201,
die das erste optische Element 200 bilden, und hat eine
Funktion, jeden Zwischenlichtstrahl 202 an einer bestimmten
Position der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 zu
sammeln und zu führen.
Die Eigenschaften jeder Sammellinse werden vorzugsweise unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der Zwischenlichtstrahlen 202, die durch das
erste optische Element 200 gebildet werden, und einer idealen
Einstellung, dass das auf die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 einfallende
Licht seinen Hauptlichtstrahl parallel zu der optischen Systemachse
L hat, optimiert. In Hinblick auf eine kostengünstige Konstruktion des optischen
Systems und einer einfachen Konstruktion kann, allgemein gesagt, jene,
die mit dem ersten optischen Element 200 identisch ist,
als Sammellinsenanordnung 310 verwendet werden, oder es
kann eine Sammellinseanordnung aus Sammellinsen, die jeweils eine
Querschnittsform in der XY-Ebene haben, die ähnlich jener der Lichtteilerlinse 201 ist,
verwendet werden, und jene, die mit dem ersten optischen Element 200 identisch
ist, wird als Sammellinsenanordnung 310 verwendet. Die Sammellinsenanordnung 310 kann
von der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 beabstandet sein
(näher
zu dem ersten optischen Element 200).
-
Unter
Bezugnahme auf 10(A) und 10(B) hat die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 eine
Matrix aus einer Vielzahl von Polarisationstrenneinheiten 330.
Das erste optische Element 200 wird konstruiert, indem
die konzentrischen Lichtteilerlinsen 201 mit den Lichtteilerlinseneigenschaften
in einer Matrix angeordnet werden, und die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 wird
konstruiert, indem identische Polarisationstrenneinheiten 330 in derselben
Richtung in einer Matrix angeordnet werden. Wenn die Polarisationstrenneinheiten
in derselben Spalte in der Y-Richtung
identisch sind, sind sie vorzugsweise so angeordnet, dass ihre längeren Seiten
mit der Y-Richtung ausgerichtet sind, und die kürzeren Seiten mit der X-Richtung ausgerichtet
sind, um die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 zu
bilden, da der Lichtverlust an den Grenzen zwischen den Polarisationstrenneinheiten
verringert wird, während
die Herstellungskosten der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten
ebenso verringert werden.
-
Die
Polarisationstrenneinheit 330 ist eine rechteckige Prismastruktur
mit einem Paar von Polarisationstrennflächen 331 und einer
Reflexionsfläche 332 im
Inneren, und trennt jeden der Zwischenlichtstrahlen räumlich in
einen p-polarisierten
Lichtstrahl und einen s-polarisierten Lichtstrahl. Die Querschnittsform
der Polarisationstrenneinheit 330 in der XY-Ebene ist ähnlich jener
der Lichtteilerlinse 201 in der XY-Ebene, nämlich eine
rechteckige Form mit den längeren
Seiten in der Horizontale. Die Polarisationstrennfläche 331 und
die Reflexionsfläche 332 werden
Seite an Seite in der horizontalen Richtung (der X-Richtung) angeordnet.
In Bezug auf die Polarisationstrennfläche 331 und die Reflexionsfläche 332 ist
die Polarisationstrennfläche 331 etwa
45° in Bezug
auf die optische Systemachse L geneigt, und die Reflexionsfläche 332 liegt
parallel zu der Polarisationstrennfläche 331, und ferner
sind sowohl die Polarisationstrennfläche 331 als auch die
Reflexionsfläche 332 so
angeordnet, dass die Fläche
auf der XY-Ebene, auf die die Polarisationstrennfläche 331 projiziert
wird (gleich der Fläche
einer p-Austrittsfläche,
die später
beschrieben wird), gleich der Fläche auf
der XY-Ebene ist, auf die die Reflexionsfläche 332 projiziert
wird (gleich der Fläche
einer s-Austrittsfläche 334,
die später
beschrieben wird). In dieser Ausführungsform ist die Breite Wp
in der XY-Ebene in einem Bereich, in dem die Polarisationstrennfläche 331 vorhanden
ist, gleich der Breite Wm in der. XY-Ebene in einem Bereich eingestellt,
in dem die Reflexionsfläche 332 vorhanden
ist. Die Polarisationstrennfläche 331 wird
für gewöhnlich aus
dielektrischen Mehrfachschichten gebildet, und die Reflexionsfläche wird
für gewöhnlich aus
dielektrischen Mehrfachschichten oder einem Aluminiumfilm gebildet.
-
Das
Licht, das auf die Polarisationstrenneinheiten 330 fällt, wird
durch die Polarisationstrennfläche 331 in
einen p-polarisierten Lichtstrahl 335, der durch die Polarisationstrennfläche 331 geht,
und einen s-polarisierten
Lichtstrahl 336, der von der Polarisationstrennfläche 331 reflektiert
wird und seine Bewegungsrichtung zu der Reflexionsfläche 332 ändert, getrennt.
Der p-polarisierte Lichtstrahl 335 wird direkt über die
p-Austrittsfläche 333 der
Polarisationstrenneinheit 330 ausgegeben, während der
s-polarisierte Lichtstrahl 336 wieder
seine Bewegungsrichtung an der Reflexionsfläche 332 ändert, sich
im Allgemeinen parallel zu dem p-polarisierten Lichtstrahl 335 bewegt,
und über
eine s-Austrittsfläche 334 von
der Polarisationstrenneinheit 330 ausgegeben wird. Auf
diese Weise werden willkürlich
polarisierte Lichtstrahlen, die auf die Polarisationstrenneinheiten 330 fallen,
in zwei Arten polarisierter Lichtstrahlen geteilt, die wechselseitig
in der Polarisationsrichtung unterschiedlich sind, nämlich in
den p-polarisierten Lichtstrahl 335 und den s-polarisierten
Lichtstrahl 336, die jeweils von zwei verschiedenen Stellen
(der p-Austrittsfläche 333 und
der s-Austrittsfläche 334)
aber annähernd
in dieselbe Richtung ausgegeben werden. Da die Polarisationstrenneinheit 330 auf
diese Weise funktioniert, muss jeder Zwischenlichtstrahl 202 zu
dem Bereich geleitet werden, wo die Polarisationstrennfläche 331 jeder
Polarisationstrenneinheit 330 vorhanden ist, und aus diesem
Grund werden das Positionsverhältnis
zwischen den Polarisationstrenneinheiten 330 und den entsprechenden
Sammellinsen 331 und die Linseneigenschaften jeder Sammellinse 311 so
bestimmt, dass der Zwischenlichtstrahl 202 auf die Mitte
der Polarisationstrennfläche 331 jeder
Polarisationstrenneinheit 330 gelenkt wird. In dieser Ausführungsform
wird zur Ausrichtung der Mittelachse jeder Sammellinse 311 mit
der Mitte der entsprechenden Polarisationstrennfläche 331 in der
entsprechenden Polarisationstrenneinheit 330 die Sammellinse 310 um
ein Viertel der horizontalen Breite W der Polarisationstrenneinheit 330 in
die X-Richtung relativ zu der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 verschoben.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 9 wird die Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 2000 näher besprochen.
-
An
der Austrittsflächenseite
der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 befindet
sich die selektive Phasenplatte 380, die aus regelmäßig beabstandeten α/2-Phasenplatten konstruiert
ist. Insbesondere ist eine α/2-Phasenplatte an der
p-Austrittsfläche 333 jeder
Polarisationstrenneinheit 330 angeordnet, die die Gruppe
von Polarisationstrenneinheiten 320 bilden, und an der
s-Austrittsfläche 334 ist keine α/2-Phasenplatte
angeordnet. Mit einer solchen Anordnung der α/2-Phasenplatten erfahren die p-polarisierten
Lichtstrahlen, die von den p-Austrittsflächen 333 der
Polarisationstrenneinheiten 330 ausgegeben werden, eine
Drehung in der Polarisationsrichtung, während sie durch die α/2-Phasenplatten gehen,
und werden zu s-polarisierten Lichtstrahlen umgewandelt. Andererseits
gehen die s-polarisierten Lichtstrahlen,
die von den s-Austrittsflächen 334 ausgegeben
werden, durch keine α/2-Phasenplatte
und erfahren keine Änderung
in der Polarisationsrichtung, und gehen unverändert durch die selektive Phasenplatte 280.
Die Zwischenlichtstrahlen 202, deren Polarisationsrichtung
willkürlich
ist, werden somit durch die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 und
die selektive Phasenplatte 380 zu einer Art polarisierter
Lichtstrahlen (den s-polarisierten Lichtstrahlen in diesem Fall)
umgewandelt.
-
Die Überlagerungslinse 390,
die an der Seite der Austrittsfläche
der selektiven Phasenplatte 380 angeordnet ist, nämlich der
Austrittsfläche
des zweiten optischen Elements 300, führt die Lichtstrahlen, die
nun s-polarisiert
sind, durch die selektive Phasenplatte 380 zu dem Beleuchtungsbereich
jeder Flüssigkristallvorrichtung,
und überlagert
dann die Lichtstrahlen auf dem Beleuchtungsbereich. Die Überlagerungslinse 390 ist
nicht unbedingt ein einziger Linsenkörper und kann ein zusammengesetzter
Körper aus
einer Vielzahl von Linsen sein, wie dem ersten optischen Element 200 oder
der zweiten Linsenplatte 922 in der obengenannten Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 1000.
-
Zusammenfassend
ist eine der Funktionen des zweiten optischen Elements 300 die Überlagerung
der Zwischenlichtstrahlen 202, die von dem ersten optischen
Element 200 geteilt werden (nämlich eines Bildes, das durch
die Lichtteilerlinsen 201 segmentiert wird), auf dem Beleuchtungsbereich.
Mit Hilfe seiner Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 trennt
das zweite optische Element 300 die Zwischenlichtstrahlen 202,
die willkürlich
polarisierte Lichtstrahlen sind, räumlich in die zwei Arten polarisierter
Lichtstrahlen, deren Polarisationsrichtung wechselseitig unterschiedlich
ist, und wandelt sie durch die selektive Phasenplatte 380 in
eine einzige Art polarisierter Lichtstrahlen um. Der Bilderzeugungsbereich
des Flüssigkristalllichtmodulators
wird somit im Wesentlichen gleichförmig mit annähernd einer
einzigen Art polarisierter Lichtstrahlen beleuchtet.
-
Wie
zuvor beschrieben, wandelt die Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 dieser
Ausführungsform
die willkürlich
polarisierten Lichtstrahlen, die vom Lichtquellenblock 10 ausgestrahlt
werden, in annähernd
eine einzige Art polarisierter Lichtstrahlen durch den Polarisationsumwandlungsblock 20 um, der
aus dem ersten optischen Element 200 und dem zweiten optischen
Element 300 konstruiert ist, und beleuchtet den Bilderzeugungsbereich
des Flüssigkristalllichtmodulators
mit den gut ausgerichteten polarisierten Lichtstrahlen. Da der Prozess
zum Erzeugen polarisierter Lichtstrahlen im Wesentlichen mit keinem
Lichtverlust verbunden ist, wird annähernd das gesamte Licht, das
vom Lichtquellenblock 10 ausgestrahlt wird, zu dem Bilderzeugungsbereich des
Flüssigkristalllichtmodulators
geleitet, und die Effizienz der Lichtnutzung ist sehr hoch.
-
Da
die Sammellinsenanordnung 310, die Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 und
die selektive Phasenplatte 380, die gemeinsam das zweite
optische Element 300 bilden, in dieser Ausführungsform
optisch integriert sind, wird der Lichtverlust, der an Grenzen oder
Grenzflächen
auftritt, verringert und die Effizienz der Lichtnutzung weiter verstärkt.
-
Um
mit der rechteckigen Form des Bilderzeugungsbereichs kompatibel
zu sein, dessen horizontale Seiten länger sind, wird jede Lichtteilerlinse 201,
die das erste optische Element 200 bildet, auch rechteckig
gebildet, wobei die horizontalen Seiten länger sind, und die zwei Arten
polarisierter Lichtstrahlen, die von der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 ausgegeben
werden, sind in der horizontalen Richtung (der X-Richtung) angeordnet.
Dadurch wird keine Lichtmenge verschwendet, selbst wenn der Bilderzeugungsbereich
mit einer rechteckigen Form, bei der die horizontalen Seiten länger sind, beleuchtet
wird, und die Beleuchtungseffizienz (und Lichtnutzung) des Flüssigkristalllichtmodulators
wird verstärkt.
-
Wenn
Lichtstrahlen mit willkürlichen
Polarisationsrichtungen einfach in einen p-polarisierten Lichtstrahl
und einen s-polarisierten Lichtstrahl getrennt werden, wird die
gesamte Breite jedes Strahls nach der Trennung verdoppelt, und das
optische System entsprechend vergrößert. In der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 dieser
Ausführungsform bildet
das erste optische Element 200 eine Vielzahl kleiner Sammellinsen,
ein Raum, der im Laufe des Erzeugungsprozesses der Bilder entsteht
und in dem kein Licht ist, wird geschickt derart genutzt, dass die Reflexionsfläche 332 der
Polarisationstrenneinheit 330 in diesem Raum angeordnet
ist, die horizontale Ausdehnung jedes Lichtstrahls, der durch die
Trennung des Strahls in zwei Strahlen entsteht, wird untergebracht,
und die gesamte Breite des Lichtstrahls weist keine Ausdehnung auf,
so dass ein kompaktes Design des optischen Systems möglich ist.
-
Die
Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 2000 mit der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 verwendet
eine Flüssigkristallvorrichtung
jener Art, die eine einzige Art polarisierter Lichtstrahlen moduliert. Wenn
eine herkömmliche
Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird, um willkürlich polarisierte Lichtstrahlen
zu der Flüssigkristallvorrichtung
zu leiten, absorbieren Polarisatoren (nicht dargestellt) nahezu
die Hälfe
der willkürlich
polarisierten Lichtstrahlen und wandeln diese in Wärme um,
wodurch nicht nur die Lichtnutzung verschlechtert wird, sondern
auch eine geräuschvolle
und große
Kühlvorrichtung
notwendig ist, um Wärme,
die von den Polarisatoren abgegeben wird, zu regulieren. Die Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 200 dieser Ausführungsform behebt im Wesentlichen
dieses Problems.
-
In
ihrer Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 dreht die Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 2000 die Polarisationsrichtung nur einer
Art polarisierter Lichtstrahlen, zum Beispiel nur der p-polarisierten
Lichtstrahlen, durch die α/2-Phasenplatten, um
sie mit der anderen Art polarisierter Lichtstrahlen, zum Beispiel
den s-polarisierten Lichtstrahlen, in der Polarisationsrichtung
auszurichten. Aus diesem Grund wird annähernd eine einzige Art polarisierter Lichtstrahlen,
deren Polarisationsrichtungen ausgerichtet sind, zu drei Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B geführt, die
Absorption durch die Polarisatoren ist extrem gering, die Lichtnutzung verstärkt, und
es wird ein helles projiziertes Bild erhalten.
-
Die
Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 trennt in dem zweiten
optischen Element 300 zwei Arten polarisierter Lichtstrahlen
räumlich
in der horizontalen Richtung (der X-Richtung). Die Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 verschwendet
daher keine Lichtmenge und ist am besten zum Beleuchten einer rechteckigen
Flüssigkristallvorrichtung
geeignet, deren horizontale Seiten länger sind.
-
Die
Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 dieser Ausführungsform
schränkt
die Ausdehnung des Lichtstrahls, der von der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten 320 ausgegeben
wird, unabhängig von
den enthaltenen optischen Polarisationsumwandlungselementen ein.
Dies bedeutet, dass, wenn eine Flüssigkristallvorrichtung beleuchtet
wird, praktisch kein Licht auf die Flüssigkristallvorrichtung mit einem
großen
Winkel in Bezug auf diese einfällt.
Daher wird ein sehr helles projiziertes Bild erzeugt, ohne eine
Projektionslinse kleiner Zahl und großer Blende zu verwenden, und
daher wird eine kompakte Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp bereitgestellt.
-
Wie
in der bereits beschriebenen Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1000 kann
in der derart konstruierten Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 2000 dieser
Ausführungsform
die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 390,
die an der Seite der Austrittsfläche
der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 angeordnet ist,
in die Richtung orthogonal zu der optischen Achse L justierbar gemacht
werden, und die Beleuchtungsbereiche der Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B durch
die Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 werden somit horizontal
vorwärts
und rückwärts und horizontal
nach links oder rechts feinjustiert, und der Bilderzeugungsbereich
jeder Flüssigkristallvorrichtung
wird kontinuierlich im Beleuchtungsbereich gehalten.
-
Als
Mechanismus zum Justieren der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 390 steht
der Einstellmechanismus für
die Linsenbefestigungsposition zur Verfügung, der unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben wurde. Das Feinjustierverfahren und
die Vorteile, die durch die Positionsjustierung des Beleuchtungsbereichs
erhalten werden, bleiben im Vergleich zu jenen, die bereits in Verbindung
mit der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 1000 beschrieben
wurden, unverändert.
-
In
der zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 2000 entfällt durch
die Feinjustierung der Befestigungsposition der Überlagerungslinse 390 die
Notwendigkeit, einen breiten Rand um den Bilderzeugungsbereich der
Flüssigkristallvorrichtung
bereitzustellen, um, wie nach dem Stand der Technik, den Versatz
des Beleuchtungsbereichs abzudecken. Da ein schmaler Rand um den Bilderzeugungsbereich
genügt,
wird die Nutzung des Beleuchtungslichts verstärkt und das projizierte Bild heller.
-
Selbst
mit einem schmalen Rand verhindert die Feinjustierung der Befestigungsposition
jedes optischen Elements, dass der Bilderzeugungsbereich der Flüssigkristallvorrichtung
teilweise von dem Beleuchtungsbereich der Gruppe von Polarisationstrenneinheiten
versetzt wird. Die Kontur des projizierten Bildes ist somit frei
von einer Schattenbildung.
-
In
der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 ist die Überlagerungslinse 390 zum Überlagern
der Zwischenlichtstrahlen auf dem Beleuchtungsbereich das optische
Element, das schließlich
den Beleuchtungsbereich der Flüssigkristallvorrichtung
steuert. Da in dieser Ausführungsform
die Überlagerungslinse 390 feinjustiert
werden kann, wird nur die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 390 justiert,
während
die optischen Komponenten stromaufwärts der Überlagerungslinse 390 in
dem Lichtweg feststehend sind, und die Position des Beleuchtungsbereichs
B wird somit unter Berücksichtigung
der Positionsfehler der optischen Komponenten, wie dem ersten optischen
Element 200, stromaufwärts
der Überlagerungslinse 390 im
optischen. Pfad justiert. Die Position des Beleuchtungsbereichs
des Flüssigkristalllichtmodulators
wird effizient justiert, und das Justierverfahren selbst ist nicht
zeitaufwendig.
-
Ein
Fehler im Befestigungswinkel der Reflexionsfläche des Reflexionsspiegels
im Lichtweg für jeden
Farbstrahl ist auch ein Faktor, der zu einem Versatz des Beleuchtungsbereichs
der Flüssigkristallvorrichtung
durch die Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 von dem Bilderzeugungsbereich
der Flüssigkristallvorrichtung
beiträgt.
Der Befestigungswinkel jedes Reflexionsspiegels ist in Bezug auf
die optische Achse 45° geneigt,
und wenn dieser Winkel Schwankungen erfährt, wird der Beleuchtungsbereich
verzerrt, wie in 7(A) und 7(B) dargestellt ist, und der Beleuchtungsbereich
wird teilweise aus dem Bilderzeugungsbereich der Flüssigkristallvorrichtung projiziert.
Wenn der Beleuchtungsbereich auf diese Weise verzerrt ist, werden
die Beleuchtungsstärken an
der linken Seite und an der rechten Seite des Beleuchtungsbereichs
unausgeglichen, und es kann sogar der Vorteil der durch die Verwendung
der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 geboten wird, verloren gehen.
-
In
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 2000 können die
Winkel der Reflexionsflächen der
Reflexionsspiegel 943, 972 in den entsprechenden
Lichtwegen der Farbstrahlen in Bezug auf die Achsen des einfallenden
Lichts um die Achsen senkrecht zu den Ebenen, in welchen die Achse
des einfallenden Lichts und die Achse des Reflexionslichts liegen
(in die Richtung des Pfeils in 9), feinjustiert
werden. Die Befestigungsposition der Zwischenlinse 973,
die zwischen den Reflexionsspiegeln 943, 972 angeordnet
ist, kann vertikal nach oben oder unten oder horizontal nach links
oder rechts justiert werden. Als Mechanismus zum Justieren des Befestigungswinkels
jedes Reflexionsspiegels steht der Winkeleinstellmechanismus zur
Verfügung,
der unter Bezugnahme auf 8 beschrieben wurde, und als Mechanismus
zum Justieren des Befestigungswinkels der Zwischenlinse 973 steht
der Einstellmechanismus für
die Linsenbefestigungsposition zur Verfügung, der unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben wurde.
-
Zweite Modifizierung
-
In
den zwei vorangehenden Ausführungsformen
sind die Flüssigkristalllichtmodulatoren 925R, 925G und 925B Lichtmodulatoren
vom Durchlasstyp, und die vorliegende Erfindung kann gleichermaßen bei
einer Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp angewendet werden, die
eine Flüssigkristallvorrichtung vom
Reflexionstyp verwendet. Es wird nun ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp besprochen, die einen Lichtmodulator vom Reflexionstyp
anstelle eines Lichtmodulators vom Durchlasstyp verwendet. In einer
Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 3000 dieser Ausführungsform
sind Komponenten, die mit jenen identisch sind, die unter Bezugnahme
auf 9 und 10 in der obengenannten Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 2000 beschrieben wurden, mit denselben
Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
-
11 ist
ein allgemeines Diagramm, das den Hauptteil der Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp 3000 dieser Ausführungsform zeigt. 11 ist
eine Querschnittsansicht des zweiten optischen Elements 300 entlang
der XZ-Ebene.
-
Ein
Polarisationstrahlteiler 400 ist aus einem Prisma 401 konstruiert,
dass eine Reflexionsfläche 401 für einen
polarisierten Lichtstrahl hat, die einen s-polarisierten Lichtstrahl
45° in Bezug
auf die XZ-Ebene in 11 reflektiert und einen p-polarisierten
Lichtstrahl durchgehen lässt.
Da die Lichtstrahlen, die von dem zweiten optischen Element 300 ausgegeben
werden, solche sind, die annähernd
eine einzige Polarisationsrichtung haben, werden annähernd alle
Lichtstrahlen durch den Polarisationsstrahlteiler 400 reflektiert
oder durchgelassen. In dieser Ausführungsform sind die Lichtstrahlen,
die von dem zweiten optischen Element 300 ausgegeben werden,
s-polarisierte Lichtstrahlen, und die polarisierten Lichtstrahlen
werden in einem rechten Winkel durch eine Reflexionsfläche 401 für einen
s-polarisierten Lichtstrahl gebeugt und in eine Prismaeinheit 500 geleitet,
an die ein dichroitischer Film in Kreuzform geklebt ist, und in
drei Farbkomponenten R, G und B getrennt. Die getrennten Farbkomponentenlichter
werden jeweils zu Flüssigkristallvorrichtungen vom
Reflexionstyp 600R, 600G und 600B geleitet, die
entlang drei Seiten des dichroitischen Prismas 500 angeordnet
sind. Die Lichtstrahlen, die in die Flüssigkristallvorrichtungen vom
Reflexionstyp 600R, 600G und 600B geleitet
werden, werden dort moduliert.
-
12 zeigt
ein Beispiel der Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexionstyp 600R, 600G und 600B.
Die Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexionstyp 600R, 600G und 600B sind
Flüssigkristallvorrichtungen
mit aktiver Matrix, in denen Pixel in einer Matrix angeordnet sind,
mit einem TFT-Schaltelement, das an jedes Pixel angeschlossen ist,
und einer Flüssigkristallschicht 620,
die zwischen einem Paar von Substraten 610, 630 eingefügt ist.
Das Substrat 610 ist aus Silizium hergestellt und hat eine Source 611 und
einen Drain 616. Auf dem Substrat 610 sind auch
eine Source-Elektrode 612 und eine Drain-Elektrode 617 gebildet,
die beide aus Aluminiumschichten bestehen, sowie ein Kanal aus Siliziumdioxid 613,
eine Gate-Elektrode aus einer Siliziumschicht 614 und einer
Tantalschicht 615, eine Zwischenisolierschicht 618 und
eine Reflexionspixelelektrode 619 aus einer Aluminiumschicht,
und die Drain-Elektrode 617 und die Reflexionspixelelektrode 619 sind
elektrisch durch ein Kontaktloch H verbunden. Da die Reflexionspixelelektrode 619 lichtundurchlässig ist,
ist die Zwischenisolierschicht 618 über der Gate-Elektrode, der
Source-Elektrode 612 und der Drain-Elektrode 617 laminiert.
Da der Abstand zwischen benachbarten Pixelelektroden 619 ziemlich
gering gestaltet ist, ist ein großes Öffnungsverhältnis der Vorrichtung möglich und
ein projiziertes Bild ist aufgehellt. In dieser Ausführungsform
ist auch eine Haltekapazität
vorgesehen, die durch den Drain 616, eine Siliziumdioxidschicht 613', eine Siliziumschicht 614' und eine Tantalschicht 615' gebildet wird.
-
Das
gegenüberliegende
Substrat 630 hat eine Gegenelektrode 631 aus ITO
(Indiumzinnoxid) an seiner Seite, die der Flüssigkristallschicht 620 zugewandt
ist, und eine Antireflexionsschicht 632 an der anderen
Seite. Als Flüssigkristallschicht 620 wird in
dieser Ausführungsform
eine superhomeotrope Art verwendet, in der Flüssigkristallmoleküle 621 vertikal ohne
angelegte Spannung (AUS) ausgerichtet sind, und bei angelegter Spannung
(EIN) 90° drehen.
Wie in 11 dargestellt, werden ohne
angelegte Spannung (AUS) die s-polarisierten Lichtstrahlen von dem Polarisationsstrahlteiler 400 zu
den Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexionstyp 600R, 600G und 600B geleitet,
und zu dem Polarisationsstrahlteiler 400 zurückgeführt, ohne
die Polarisationsrichtung von den Flüssigkristallvorrichtungen vom
Reflexionstyp 600R, 600G und 600B zu ändern, und
werden von der Reflexionsfläche 401 für den s-polarisierten Lichtstrahl
reflektiert, ohne die Projektionslinseneinheit 6 zu erreichen.
Bei angelegter Spannung (EIN) werden die s-polarisierten Lichtstrahlen,
die von dem Polarisationsstrahlteiler 400 zu den Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexionstyp 600R, 600G und 600B geleitet
werden, zu p-polarisierten Lichtstrahlen umgewandelt, wobei ihre
Polarisationsrichtung durch die Drehung der Flüssigkristallmoleküle 621 geändert wird,
gehen durch die Reflexionsfläche 401 für den s-polarisierten Lichtstrahl
und werden dann auf den Schirm 100 über die Projektionslinseneinheit 6 projiziert.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 11 wird der
Betrieb der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 3000 besprochen.
Die Lichtstrahlen, die durch die Flüssigkristallvorrichtungen vom
Reflexionstyp 600R, 600G und 600B moduliert
wurden, werden von der Prismaeinheit 500 synthetisiert
und dann über
den Polarisationsstrahlteiler 400 und die Projektionslinseneinheit 6 auf
den Schirm 100 projiziert.
-
In
der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 3000 wird wieder
der Beleuchtungsbereich der Flüssigkristallvorrichtung
durch die Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 in seine richtige
Position und Form justiert, indem die Befestigungsposition der Überlagerungslinse 390,
die an der Seite der Austrittsfläche
des zweiten optischen Elements 300 angeordnet ist, das
den Polarisationsumwandlungsblock 20 in der Polarisationsbeleuchtungseinheit 1 darstellt,
vertikal nach oben oder nach unten und horizontal nach links oder
rechts justierbar gemacht wird. Der Positionseinstellmechanismus,
die Vorgangsweise und der Vorteil bleiben gegenüber jenen unverändert, die
in Verbindung mit der Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp 2000 beschrieben
wurden.
-
Neben
dem Vorteil der Justierung des Beleuchtungsbereichs weist die Anzeigevorrichtung vom
Projektionstyp 3000 dieselben anderen Vorteile auf wie
die zwei vorangehenden Anzeigevorrichtungen vom Projektionstyp,
und bietet des Weiteren folgenden Vorteil. Da das Farbtrennmittel
und das Farbsynthetisiermittel in derselben Prismaeinheit integriert
sind, ist die Lichtweglänge
wesentlich verkürzt. Das
große Öffnungsverhältnis der
Flüssigkristallvorrichtung
minimiert den Lichtverlust. Somit wird ein helles projiziertes Bild
erhalten, ohne eine Linse mit großer Öffnung zu verwenden. Mit dem
ersten optischen Element und dem zweiten optischen Element werden
gleichförmige
polarisierte Lichtstrahlen ohne Variationen in der Beleuchtungsstärke erhalten,
wodurch die Anzeigefläche
und die gesamte Projektionsschirmfläche eine gleichförmige Qualität erhalten und
dadurch ein extrem helles projiziertes Bild entsteht.
-
Obwohl
als Moduliermittel vom Reflexionstyp in dieser Ausführungsform
die Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexionstyp 600R, 600G und 600B verwendet
werden, können
Moduliermittel vom Reflexionstyp verwendet werden, die nicht vom
Flüssigkristalltyp
sind, und die Konstruktion, die Materialien jedes Elements sowie
der Betriebsmodus der Flüssigkristallschicht 620 sind
nicht auf die bereits beschriebenen beschränkt.
-
Wenn
ein Prisma 403, das den Polarisationsstrahlteiler 400 darstellt,
und ein Prisma 501, das die Prismaeinheit 500 darstellt,
zu einem einzigen Prisma integriert sind, wird ein Lichtverlust,
der an der Grenze dazwischen auftritt, beseitigt und die Lichtnutzung
erhöht.
-
Dritte Modifizierung
-
Obwohl
die obenstehenden drei vorangehenden Beispiele in Verbindung mit
den Feineinstellmechanismen der optischen Elemente in den Anzeigevorrichtungen
vom Projektionstyp zum Projizieren eines Farbbildes beschrieben
wurden, werden diese Feineinstellmechanismen gleichermaßen bei
einer Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zum Projizieren eines
monochromen Bildes angewendet.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Gestaltung der optischen
Systeme beschränkt
und Modifizierungen in der Gestaltung fallen auch in den Umfang
der vorliegenden Erfindung.
-
Neben
dem Projektionstyp, der zuvor besprochen wurde, in dem ein Bild
auf den Schirm von der Betrachtungsseite des Schirms projiziert
wird, ist ein Rückprojektionstyp
zum Projizieren eines Bildes von der Seite, die der Betrachtungsseite
gegenüberliegt,
verfügbar.
Die vorliegende Erfindung wird bei dieser Anzeigevorrichtung vom
Rückprojektionstyp angewendet.
-
Vorteile
-
Wie
zuvor beschrieben, ermöglicht
die Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp der vorliegenden Erfindung,
dass die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels zum Überlagern
einer Vielzahl von Zwischenlichtstrahlen auf dem Bilderzeugungsbereich
des Moduliermittels justierbar ist. Wenn das Reflexionsmittel in
dem Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Moduliermittel angeordnet
ist, wird der Befestigungswinkel des Reflexionsmittels justierbar.
Da die Position des Beleuchtungsbereichs durch das Beleuchtungslicht,
das das Moduliermittel beleuchtet, feinjustiert ist, ist der Beleuchtungsbereich so
positioniert, dass er immer das Bilderzeugungsmittel des Moduliermittels
enthält.
-
Die
vorangehende Anordnung macht es unnötig, einen großen Rand
um den Bilderzeugungsbereich zu bilden, um den Versatz des Beleuchtungsbereichs
von dem Bilderzeugungsbereich des Moduliermittels abzudecken. Die
Nutzung des Beleuchtungslichts wird somit verstärkt, und die Helligkeit des
projizierten Bildes wird erhöht.
Da der Beleuchtungsbereich durch das Beleuchtungslicht so positioniert
ist, dass es den Bilderzeugungsbereich enthält, wird kein Schatten um das
projizierte Bild erzeugt.
-
Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Befestigungsposition des Überlagerungsmittels, das eine
optische Komponente ist, die vorwiegend den Beleuchtungsbereich
des Moduliermittels bestimmt, feinjustiert ist, wird somit die Justierung
der Position des Beleuchtungsbereichs unter Berücksichtigung der Montagefehler
von optischen Komponenten (optischen Elementen) vor dem Überlagerungsmittel (stromaufwärts des Überlagerungsmittels)
durchgeführt.
Die Position des Beleuchtungsbereichs des Moduliermittels wird einfach
und effizient justiert.
-
Die
polarisationssensitiven optischen Elemente, die zuvor beschrieben
wurden, könnten
natürlich
hinsichtlich der S-Polarisation
und p-Polarisation in ihren Polarisationseigenschaften umgekehrt sein.
-
Die
vorangehende Beschreibung wurde nur als Beispiel angeführt, und
für einen
Fachmann ist offensichtlich, dass Modifizierungen vorgenommen werden
können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den
beiliegenden Ansprüchen
dargelegt ist.