DE69733140T2

DE69733140T2 - Elektronisches warenhaus-artikelüberwachungssystem mit intelligenten sicherheitsetiketten und transaktionsdaten

Info

Publication number: DE69733140T2
Application number: DE69733140T
Authority: DE
Inventors: J. Thomas CLARE
Original assignee: Checkpoint Systems Inc
Current assignee: Checkpoint Systems Inc
Priority date: 1996-09-12
Filing date: 1997-08-21
Publication date: 2006-03-02
Anticipated expiration: 2017-08-22
Also published as: CN1145909C; AR008631A1; CN1230270A; CA2265907C; EP0928468A1; KR100497558B1; JP3877779B2; JP2001501328A; EP0928468A4; KR20000036086A; TW357329B; AU4079197A; CA2265907A1; AU716240B2; ES2242229T3; US5745036A; ATE294432T1; WO1998011520A1; EP0928468B1; DE69733140D1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Artikelsicherheitssysteme, bei denen Schwingkreissicherheitsetiketten verwendet werden.
Hintergrund der Erfindung
Elektronische Artikelsicherheits(EAS)-Systeme zum Erkennen und Verhindern von Diebstahl oder von unbefugter Mitnahme von Artikeln oder Waren aus Warenhäusern und/oder anderen Gebäuden wie Bibliotheken sind inzwischen weit verbreitet. Im allgemeinen wird in solchen Sicherheitssystemen ein Sicherheitsetikett verwendet, das an einem Artikel (oder dessen Verpackung) befestigt oder einem Artikel (oder dessen Verpackung) zugeordnet ist, typisch einem Artikel, der für potentielle Kunden oder Gebäudebenutzer ohne weiteres zugänglich ist und sich deshalb für eine unbefugte Mitnahme anbietet. Sicherheitsetiketten können viele verschiedene Größen, Gestalten und Formen annehmen, was von dem besonderen Typ von EAS-System abhängig ist, das in Gebrauch ist, von dem Typ und der Größe des zu schützenden Artikels, von der Verpackung für den Artikel, usw. Im Allgemeinen werden solche EAS-Systeme verwendet zum Erkennen der Anwesenheit (oder der Abwesenheit) eines Sicherheitsetiketts und somit eines geschützten Artikels innerhalb eines überwachten Sicherheitsbereiches oder einer Erfassungszone. In den meisten Fällen befindet sich die Erfassungszone an einem oder um einen Ausgang oder Eingang des Gebäudes oder eines Teils des Gebäudes.
Bei einem Typ von EAS-System, der weit verbreitete Popularität gewonnen hat, wird ein Sicherheitsetikett benutzt, das einen eingebauten passiven Schwingkreis in Form einer kleinen, insgesamt planaren gedruckten Schaltung enthält, die bei einer vorbestimmten Erfassungsfrequenz innerhalb eines Erfassungsfrequenzbereiches in Resonanz ist. Ein Sender, der auch auf die Erfassungsfrequenz abgestimmt ist, wird zum Senden von elektromagnetischer Energie in die Erfassungszone verwendet. Ein Empfänger, der auf die Erfassungsfrequenz abgestimmt ist, wird nahe bei der Erfassungszone positioniert. Üblicherweise werden der Sender und eine Senderantenne auf einer Seite eines Ausgangs oder Ganges angeordnet und der Empfänger und eine Empfängerantenne werden auf der anderen Seite des Ausgangs oder Ganges angeordnet, so dass eine Person zwischen der Sender- und der Empfängerantenne hindurchgehen muss, um das Gebäude zu verlassen. Wenn ein Artikel, an dem ein Sicherheitsetikett befestigt ist, sich in die oder durch die Erfassungszone bewegt, wird das Sicherheitsetikett mit der gesendeten Energie beaufschlagt, was zur Folge hat, dass der Schwingkreis des Etiketts in Resonanz gerät, um ein Ausgangssignal zu liefern, das durch den Empfänger erfassbar ist. Das Erfassen eines solchen Ausgangssignals durch den Empfänger zeigt die Anwesenheit eines Artikels mit einem Sicherheitsetikett innerhalb der Erfassungszone an, und der Empfänger aktiviert einen Alarm, um geeignetes Sicherheits- oder anderes Personal zu alarmieren.
Existierende EAS-Systeme des oben beschriebenen Typs und anderer Typen haben sich als effektiv erwiesen, den Diebstahl oder die unbefugte Mitnahme von Artikeln zu verhindern. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, um solche Systeme zu überwinden. Zum Beispiel kann das Sicherheitsetikett durch Kunden oder Ladenpersonal entfernt oder vorzeitig inaktiviert werden. Die Sender/Empfänger-Vorrichtung (d.h. die Abfrageeinrichtung) kann entweder durch einen Kunden oder durch Ladenpersonal vorübergehend inaktiviert werden. Ein Kunde könnte mit gestohlener Ware aus dem Laden fliehen, obgleich die Abfrageeinrichtung einen hörbaren oder sichtbaren Alarm auslöst. Ladenpersonal kann intime Kenntnis von dem Sicherheitssystem haben und kann andere Wege kennen, um das System vorübergehend zu überwinden oder einen Kunden bei dem Überwinden des Systems zu unterstützen. Das bloße Vorhandensein eines sichtbaren Sicherheitssystems schreckt zwar manchmal von Diebstahl ab, es lädt jedoch auch zu cleveren Möglichkeiten ein, das System zu überwinden.
Ein weiteres Problem bei existierenden EAS-Systemen ist, dass die Bewegung von Artikeln aus dem Laden nicht mit der Transaktionsaktivität in der Kasse korreliert ist. Es ist daher schwierig festzustellen, ob ein Artikel, der in der Erfassungszone erkannt wird, gestohlen ist oder tatsächlich gekauft wurde, das Sicherheitsetikett aber nicht richtig inaktiviert wurde.
Sicherheitsetiketten, die in einem besonderen Laden oder in einer besonderen Ladenkette verwendet werden, sind üblicherweise identisch. Daher senden ungeachtet der Größe oder des Wertes der Artikel, alle Artikel, welche das Sicherheitsetikett tragen, ein identisches Signal zu dem Empfänger der Abfrageeinrichtung zurück. In jüngerer Zeit sind passive Schwingkreissicherheitsetiketten entwickelt wor den, die eindeutige oder halb-eindeutige Identifikationscodes zurücksenden. Die US-Patente Nr. 5,446,447 (Carney et al.), 5,430,441 (Bickley et al.) und 5,347,263 (Carroll et al.) offenbaren drei Beispiele von solchen Sicherheitsetiketten. Diese Sicherheitsetiketten enthalten typisch eine integrierte Schaltung zum Erzeugen des Identifikationscodes. Solche „intelligenten" Sicherheitsetiketten liefern zwar zusätzliche Information über den in der Zone der Abfrageeinrichtung erfassten Artikel, sie erlauben jedoch nicht, die Bewegung von Artikeln mit der Transaktionsaktivität in der Kasse zu korrelieren.
Studien zeigen, dass Ladenangestellte für ein großes Ausmaß an Ladendiebstahl (Schwund) verantwortlich sind. Üblicherweise ist ein oder sind nur wenige Angestellte für die meisten Diebstähle in einem besonderen Laden verantwortlich. Einige Angestellte führen manchmal die Diebstähle aus, indem sie mit Freunden zusammenarbeiten, die als Kunden fungieren. Angestelltendiebstahl ist sehr schwierig zu erkennen. EAS-Systeme können, wie oben dargelegt, durch Angestellte leicht überwunden werden.
Trotz des Fortschrittes, der bei dem Reduzieren von Diebstahl durch die Verwendung von EAS-Systemen gemacht worden ist, gibt es noch einen Bedarf an einem EAS-System, das Personen, die Artikel aus einem Laden stehlen, effektiver erkennen und identifizieren kann. Die vorliegende Erfindung deckt diesen Bedarf.
Darstellung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung schafft ein elektronisches Artikelsicherheitssystem zur Verwendung in Verbindung mit Artikeln, an denen ein Sicherheitsetikett befestigt ist. Das Sicherheitsetikett hat einen Schwingkreis zur Verwendung bei dem Erfassen des Vorhandenseins des Artikels durch Empfangen eines Abfragesignals und Zurücksenden eines Antwortsignals. Das Sicherheitsetikett hat auch eine integrierte Schaltung, die mit dem Schwingkreis verbunden ist, zum Speichern von Artikelidentifikationsinformation und zum Abgeben der Artikelidentifikationsinformation mit dem Antwortsignal bei der Befragung des Sicherheitsetiketts. Das System umfasst ein oder mehrere Kassen(point-of-sale oder POS)-Terminals, eine Abfrageeinrichtung und einen Computer. Die Kassenterminals zeichnen Artikeltransaktionen einschließlich Artikelkäufen auf. Die Transaktionsaufzeichnungen beinhalten spezielle Produktidentifikationsinformation. Die Abfrageeinrichtung überwacht eine Erfassungszone auf Störun gen in Form eines Antwortsignals, das durch das Vorhandensein eines Sicherheitsetiketts innerhalb der Zone verursacht wird. Jedes Abfrageeinrichtungsausgangssignal enthält die Artikelidentifikationsinformation, die in der integrierten Schaltung gespeichert ist. Der Computer empfängt und speichert die Transaktionsaufzeichnungen und die Abfrageeinrichtungsausgangssignale. Der Computer enthält eine Einrichtung zum Vergleichen der Transaktionsaufzeichnungen und der Abfrageeinrichtungsausgangssignale, welche die Produkt- und Artikelidentifikationsinformation enthalten, und zum Erfassen von jeglichen Diskrepanzen, die zwischen denselben auftreten. Das System umfasst weiter eine Videokamera und einen Videorecorder. Die Videokamera fängt Bilder der Erfassungszone ein und gibt Videosignale der eingefangenen Bilder ab. Der Videorecorder speichert die Videosignale auf einem Videospeichermedium. Das Videospeichermedium wird benutzt, um die erfassten Diskrepanzen zu untersuchen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt ein Verfahren bereit zum Überwachen von Artikeln zum Erkennen von Schwund unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorstehende Darlegung der Erfindung sowie die folgende ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen derselben werden besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden. Zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen Ausführungsformen gezeigt, die gegenwärtig bevorzugt werden. Es sollte jedoch klar sein, dass sich die Erfindung nicht auf die präzisen gezeigten Anordnungen und Instrumentierungen beschränkt. In den Zeichnungen:
1 ist ein detailliertes Funktionsblockschaltbild eines elektronischen Artikelsicherheits(EAS)-Systems gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist ein Blockschaltbild eines Sicherheitsetiketts, das zur Verwendung bei dem System nach 1 geeignet ist;
3 ist eine Mustersequenz von Datenbankaufzeichnungen zum Verfolgen von Artikeln mit eingebettetem Sicherheitsetikett zur Verwendung bei dem System nach 1;
4 ist eine Musterladentransaktionsaufzeichnung, die durch das System nach 1 erzeugt wird;
5(a) zeigt Musteraufzeichnungen für eine Ladentransaktionsdatenbank, die in dem System nach 1 benutzt wird;
5(b) zeigt Musteraufzeichnungen für eine Ereignisdatenbank, die in dem System nach 1 benutzt wird;
5(c) zeigt einen Musterdiskrepanzbericht, der aus den Aufzeichnungen in den Transaktions- und Ereignisdatenbanken nach den 5(a) und 5(b) erzeugt wird;
6 ist ein Funktionsblockschaltbild einer Abfrageeinrichtung, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
7 ist ein detailliertes Funktionsblockschaltbild eines elektronischen Artikelsicherheits(EAS)-Systems gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
8 ist ein modifizierter Ladenetagenplan zur Verwendung bei dem EAS-System nach 1 gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Es wird hier eine gewisse Terminologie lediglich der Zweckmäßigkeit halber benutzt und ist nicht als eine Beschränkung für die vorliegende Erfindung zu verstehen. In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszahlen zum Bezeichnen derselben Elemente in den mehreren Figuren verwendet.
1 zeigt ein ausführliches Funktionsblockschaltbild eines elektronischen Artikelsicherheits(EAS)-Systems 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der bevorzugten Ausführungsform werden Artikel 12 anfänglich in einem Einzelhandelsverteilungszentrum 14 untergebracht. Bei Bedarf werden die Artikel 12 einem besonderen Einzelhandelsgeschäft 16 geliefert und in einem Lagerbereich oder auf den Einzelhandelsregalen des Ladens 16 platziert. Information über die dem Einzelhandelsgeschäft 16 gelieferten Artikel 12 wird zu einem Einzelhandelsgeschäfthauptquartier 17 gesendet, das entfernt von dem Verteilungszentrum 14 und von dem Einzelhandelsgeschäft 16 angeordnet sein kann. Kunden sehen üblicherweise Etagenmuster der Artikel 12 auf der Einzelhandelsetage des Geschäfts 16. Wenn ein Kunde einen oder mehrere Artikel 12 kaufen möchte, nähert sich der Kunde einem Kassen(POS)-Terminal oder einer Kasse, das bzw. die einem Kassensystem 18 zugeordnet ist, und bezahlt für den (die) Artikel 12. Information über die Artikeltransaktionen (z.B. Käufe, Austausche, Rückgaben) wird zu dem Einzelhandelsgeschäftshauptquartier 17 zum Inventarmanagement und zur Schwundkontrollanalyse gesendet. Anschließend wird (werden) der (die) gekaufte(n) Artikel 12 in dem Lagerbereich des Einzelhandelsgeschäfts 16 aufgefunden und dem Kunden übergeben, wenn sie sich nicht bereits auf der Einzelhandelsetage befinden. Der Kunde verlässt dann den Laden 16 mit dem (den) gekauften Artikel(n) 12 mit oder ohne die Hilfe von Ladenpersonal. Während des Verlassens des Ladens 16 bewegt sich der Kunde durch eine vorbezeichnete Erfassungszone 20 hindurch. Eine Abfrageeinrichtung 42 erkennt die Anwesenheit des gekauften Artikels 12 in der Erfassungszone 20 und zeichnet zu diesem gehörende Information auf, wie es ausführlicher im folgenden beschrieben ist.
Der Einfachheit halber zeigt 1 nur ein Verteilungszentrum 14 und ein Einzelhandelsgeschäft 16. Es kann jedoch eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften 16 geben, welche Artikel 12 aus dem Verteilungszentrum 14 empfangen und ihre Artikelinformation zu dem Hauptquartier 17 senden. Es kann auch eine Vielzahl von Verteilungszentren 14 in Kommunikation mit dem Hauptquartier 17 und mit einem oder mehreren Einzelhandelsgeschäften 16 geben.
Während des oben beschriebenen Prozesses werden verschiedene Daten über jeden Artikel 12 gesammelt, welche dem Einzelhandelsunternehmen erlauben festzustellen, ob irgendwelcher Schwund oder andere Unregelmäßigkeiten in Bezug auf das Inventar an Artikeln 12 auftreten. Zum Unterstützen bei diesem Erkennen ist jeder Artikel 12 mit einem Sicherheitsetikett 22 versehen. Die Sicherheitsetiketten 22 werden an den Artikeln 12 in dem Einzelhandelsgeschäftverteilungszentrum 14 befestigt oder in einer früheren Stufe in der Verteilungskette wie z.B. bei dem Hersteller. Alternativ können die Sicherheitsetiketten 22 an den Artikeln 12 in dem Einzelhandelsgeschäft 16 befestigt werden. In jedem Schema bleiben die Sicherheitsetiketten 22 an den Artikeln 12 wenigstens solange befestigt, bis diese gekauft und aus dem Einzelhandelsgeschäft 16 mitgenommen werden und vorzugsweise für die gesamte Lebensdauer des Artikels 12. Die Sicherheitsetiketten 22 bleiben vorzugsweise dem Blick verborgen und bleiben potentiell sogar in den Artikeln 12 verborgen, um das Wahrnehmen des Vorhandenseins der Etiketten 22 zu minimieren und das Entfernen oder Manipulieren der Etiketten 22 zu verhindern.
2 zeigt allgemeine Einzelheiten eines Mustersicherheitsetiketts 22, das zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Das Sicherheitsetikett 22 enthält einen passiven Radiofrequenz(RF)-Schwingkreis 24 zur Verwendung bei der Erfassung, wenn sich das Etikett 22 innerhalb einer Zone befindet, die durch eine Abfrageeinrichtung überwacht wird, wie sie im Stand der Technik gut bekannt ist. Ein gut bekannter Typ von Schwingkreis 24 hat eine Spulenantenne 82 und einen Kondensator 84. Energie für das Sicherheitsetikett 22 wird der Antenne auf herkömmliche Art und Weise entnommen.
Das Sicherheitsetikett 22 enthält weiter eine integrierte Schaltung (IS) 26, die dem Sicherheitsetikett 22 „Intelligenz" verleiht. Die IS 26 ist mit dem Schwingkreis 24 verbunden. Die IS 26 enthält einen programmierbaren Speicher 27 wie z.B. einen 64-Bit-Speicher zum Speichern von Identifikationsdatenbits. Die IS 26 gibt einen Datenstrom ab, der aus den 64 Datenbits besteht, wenn ihr ausreichend Energie zugeführt wird. In einer Ausführungsform der Erfindung erzeugt der Datenstrom eine Serie von Datenimpulsen durch Parallelschalten eines Extrakondensators zu der Spulenantenne 82 für die Dauer des Impulses. Das verändert die Resonanzfrequenz der RF-Schaltung 24, wobei diese gegenüber der Betriebsfrequenz verstimmt wird. Statt dass die RF-Schaltung 24 ein einfaches Antwortsignal zurücksendet, sendet sie somit ein Signal zurück, das ein Paket von vorprogrammierter Information enthält. Das Paket von Information (Datenimpulsen) wird durch die Empfangsschaltungsanordnung der Abfrageeinrichtung verarbeitet und decodiert (falls notwendig), um Identifikationsinformation über den Artikel 12 zu liefern. Andere Verfahren zum Verwenden der Daten in dem IS-Speicher 27 zum Abgeben von Identifikationsdaten aus dem Sicherheitsetikett 22 lie gen im Rahmen der Erfindung. Die IS 26 ist vorzugsweise auch eine passive Vorrichtung und wird auf dieselbe Art und Weise wie die RF-Schaltung 24 mit Energie versorgt (d.h. durch Verwendung von Energie, die an der Antenne 82 aus dem Abfrageeinrichtungssendersignal empfangen wird). Das Sicherheitsetikett 22 ist somit ein sogenanntes „intelligentes Radiofrequenz(RFID oder RF-ID)-Etikett" oder ein „intelligentes Sicherheitsetikett". Das Sicherheitsetikett 22 ist vorzugsweise physikalisch nichtinaktivierbar.
Gemäß 1, auf die nun wieder Bezug genommen wird, empfängt das Verteilungszentrum 14 des Einzelhandelsgeschäfts Blanko (unprogrammierte)-Sicherheitsetiketten 22, ordnet eindeutige Seriennummern oder andere Daten jedem der Etiketten 22 durch geeignete Programmierung zu (wenn sie nicht zuvor bereits zugeordnet worden sind), befestigt die Etiketten 22 an den Artikeln 12 und erzeugt eine Datenbank, welche die Nummer oder die Daten von jedem Sicherheitsetikett 22 mit dem betreffenden Produkt korreliert. Der Programmierschritt wird weggelassen, wenn die Artikel 12 in dem Verteilungszentrum 14 voretikettiert und mit zuvor zugewiesenen Seriennummern oder Daten ankommen, wobei in diesem Fall die Etiketten 22, die an jedem Artikel befestigt sind, mit einer Abfrageeinrichtung gelesen werden und die Korrelationsdatenbank erzeugt wird.
In dem hier veranschaulichten Beispiel bringt das Einzelhandelsgeschäftsverteilungszentrum 14 Sicherheitsetiketten 22 an 100 Artikeln an. Anschließend wird ein Verteilungszentrumscomputer 28 benutzt, um eine Inventardatenbank 29, die darin gespeichert ist, auf folgende Art und Weise zu aktualisieren:

1. Ein Artikel 12 wird durch einen RF-ID-Scanner 30 gelesen, der die eindeutige programmierte Seriennummer aus dem Sicherheitsetikett 22 entnimmt.
2. Eine Datenbankaufzeichnung wird zu der Seriennummer in der Inventardatenbank 29 hinzugefügt.
3. Danach wird die Strichcodierung auf dem Artikel 12 durch einen herkömmlichen Strichcodescanner 32 gelesen, um die Produktidentifikationsinformation zu gewinnen. Diese Information wird zu der neuen Aufzeichnung in der Inventardatenbank 29 hinzugefügt. Alternativ könnte das RF-ID-Etikett diese Produktidentifikationsinformation bereits enthalten, wobei in diesem Fall der Schritt 3 unnötig ist.

Wenn RF-ID-Scanner und Strichcode-Scanner nicht zur Verfügung stehen, kann die Produktidentifikationsinformation manuell eingegeben werden. Wenn neue Artikel 12 in dem Verteilungszentrum 14 ankommen, wird der Prozess wiederholt, indem neue Sicherheitsetiketten 22 mit neuen, eindeutigen Seriennummern programmiert werden. Die letzten Inventardaten werden auch einem Inventarcomputer 34 in dem Hauptquartier 17 übermittelt, der die Inventardaten in einer Hauptquartierinventardatenbank 35 erstellt. Nachdem die Artikel 12 etikettiert worden sind, werden sie zum Einzelhandelsgeschäft 16 versandt und in dem Geschäft zum anschließenden Kauf durch einen Kunden platziert. Ein Ladeninventarcomputer (nicht dargestellt) kann aktualisiert werden, damit er die neue Sendung von Artikeln 12 enthält.
3 zeigt ein Beispiel einer Folge von Datenbankaufzeichnungen, die durch das oben beschriebene Verfahren erzeugt werden. Jede Aufzeichnung enthält ein Feld für Sicherheitsetikettidentifikationsinformation (z.B. die Seriennummer des Sicherheitsetiketts 22) und ein Feld für Produktidentifikationsinformation. Die Sicherheitsetikettidentifikationsinformation wird auch als „Artikelidentifikationsinformation" bezeichnet. Dass heißt, weil die Seriennummer eindeutig oder halbeindeutig ist, kann sie benutzt werden, um den besonderen Artikel zu identifizieren. Alternativ könnte, wie oben beschrieben, das Sicherheitsetikett 22 irgendeine andere Form von Produktidentifikationsinformation enthalten, statt einer eindeutigen Seriennummer.
Anhand von 1, auf die nun wieder Bezug genommen wird, werden die Ereignisse, die sich in dem Einzelhandelsgeschäft 16 ergeben, ausführlicher beschrieben. Wenn sich ein Kunde entschieden hat, einen Artikel 12 zu kaufen, geht der Kunde zu einer Registrierkasse (POS), die einem POS- oder Kassensystem 18 zugeordnet ist, und bezahlt die Artikel 12. In einigen Fällen können sich die Artikel 12 auf der Einzelhandelsetage befinden, und der Kunde trägt die Artikel 12 lediglich zu dem Kassensystem 18. In anderen Fällen müssen die Artikel 12 aus dem Lagerbereich des Geschäfts geholt und zu dem Kunden gebracht werden, nachdem sie gekauft worden sind. In einem noch anderen Fall muss der Kunde zu einem separaten Artikelausgabebereich des Ladens gehen, der einen separaten Eingang/Ausgang hat, wie es in 8 gezeigt und weiter unten beschrieben ist. Eine Transaktionsaufzeichnung wird für jeden Verkauf auf herkömmliche Art und Weise erzeugt, beispielsweise durch Lesen eines Strichcodes auf dem Artikel 12 oder auf einem Mitnahmeticket für den Artikel 12 unter Verwendung eines herkömmlichen Strichcodescanners oder durch Eintippen des Produktcodes des Artikels direkt in eine Kassentastatur. Der Einfachheit halber kauft der Kunde in dem unten angegebenen Beispiel lediglich zwei Gegenstände, einen Fernsehapparat und ein Autostereogerät.
4 zeigt ein Beispiel einer Transaktionsaufzeichnung 36, die durch den Kauf des Fernseh- und des Autostereogeräts erzeugt wird. Die Transaktionsaufzeichnung 36 wird von einer Kasse des Kassensystems 18 abgegeben. Die Transaktionsaufzeichnung 36 enthält ein Feld für Mitnahmeinstruktionen. Dieses Feld zeigt an, ob gekaufte Artikel 12 sofort oder zu einer späteren Zeit mitgenommen werden, und ist wichtig zu wissen, wenn Transaktionsaufzeichnungen 36 mit Artikelbewegungsdaten korreliert werden. Transaktionsaufzeichnungen (Kassendaten) 36 für jede Kundentransaktion werden zu dem Inventarcomputer 34 in dem Hauptquartier 17 gesandt und auch zu einem entfernten Computer 38, der sich in dem Hauptquartier 17 befindet. Alternativ können die Transaktionsaufzeichnungen 36 entweder zu dem entfernten Computer 38 oder zu dem Inventarcomputer 34 gesandt werden und der empfangende Computer kann die Information zu dem anderen Computer senden. Die Transaktionsaufzeichnungen 36 können auch zu einem lokalen Ladeninventarcomputer (nicht dargestellt) gesandt werden. Der Inventarcomputer 34 benutzt die Transaktionsaufzeichnungen 36 zum Aktualisieren des Inventars für die gesamte Ladenkette.
Gemäß 5(a), auf die nun Bezug genommen wird, erstellt der entfernte Computer 38 eine Transaktionsdatenbank 40 aus den Transaktionsaufzeichnungen 36. Die Transaktionsdatenbank 40 enthält eine Aufzeichnung für jeden einzelnen Artikel 12, welcher Gegenstand einer Transaktion durch das Kassensystem 18 war. Jede Aufzeichnung enthält vorzugsweise wenigstens die folgende Information:

(1) Typ der Transaktion (z.B. Kauf, Umtausch, Rückgabe);
(2) Produktbeschreibung;
(3) Datum und Zeit des Kaufes; und
(4) Mitnahmeinstruktionen

Nach dem Empfangen und Bezahlen von allen Artikeln 12 verlässt der Kunde den Laden 16. Der Ausgang ist so angeordnet, dass der Kunde durch eine vorbezeichnete Zone 20 hindurchgehen muss, bevor er oder während er den Ausgang passiert. Gemäß 1 überwacht eine Abfrageeinrichtung 42 die Zone 20 auf Störungen, welche durch die Anwesenheit eines Sicherheitsetiketts 22 innerhalb der Zone 20 verursacht werden, und gibt ein Signal ab, wenn das Sicherheitsetikett 22 in der Zone 20 erfasst wird. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei der Erfassung kein hörbarer oder sichtbarer Alarm aktiviert. Jedes Abfrageeinrichtungsausgangssignal enthält ein Paket von Identifikationsinformation (im Folgenden „RF-ID-Daten"), wie es oben mit Bezug auf 2 erläutert worden ist. Die RF-ID-Daten sind mit anhängender Datums- und Zeitinformation versehen, die angibt, wann das Sicherheitsetikett 22 erfasst worden ist, und werden zu dem entfernten Computer 38 in dem Hauptquartier 17 gesendet. Wenn die RF-ID-Daten codiert sind, können sie durch einen Decoder 44 decodiert werden, bevor sie zu dem Hauptquartier 17 gesendet werden. Der Decoder 44 kann entfernt von dem Laden 16 und dem Hauptquartier 17 angeordnet sein, um die gesamte Sicherheit des Systems 10 zu erhöhen. Nach dem Decodieren werden die RF-ID-Daten zu dem entfernten Computer 38 in dem Hauptquartier 17 gesendet. Ein Muster eines decodierten Ausgangssignals besteht aus einem Paket von Bits. Ein Muster eines Ausgangssignals enthält die folgende Information:

(1) Seriennummer des Sicherheitsetiketts (d.h. Identifikationsinformation über das Sicherheitsetikett selbst);
(2) Produktidentifikationsinformation;
(3) Datum und Zeit der Erfassung in der Zone 20; und
(4) Prüfbit(s) zur Fehlererkennung und/oder -korrektur.

Die Erfassungszeit beinhaltet vorzugsweise die Stunde, Minute, Sekunde und Hundertstelsekunden und gibt an, wann die Erfassung erfolgt ist, so dass eine genaue Diskrepanzanalyse vorgenommen werden kann.
Gemäß 5(b) übersetzt der entfernte Computer 38 die RF-ID-Daten, um die Felder von Daten zu entnehmen, und erstellt eine Ereignisdatenbank 46 aus den übersetzten RF-ID-Daten. Die Ereignisdatenbank 46 enthält eine Aufzeichnung für jeden einzelnen Artikel 12, der durch die Abfrageeinrichtung 42 aufgrund der Anwesenheit eines daran befestigten Sicherheitsetiketts 22 erfasst worden ist. Jede Aufzeichnung in der Ereignisdatenbank 46 enthält wenigstens die folgende Information:

(1) Seriennummer des Sicherheitsetiketts; und
(2) Datum und Zeit der Erfassung in der Zone 20, vorzugsweise einschließlich Stunde, Minute, Sekunde und Hundertstelsekunden der Erfassung. Die Ereignisdatenbank kann wahlweise die Produktidentifikationsinformation enthalten. Wenn dem so ist, wird diese Information gewonnen unter Verwendung der Seriennummeridentifikationsinformation, die aus den RF-ID-Daten entnommen wird, und durch Auffinden der zugehörigen Produktidentifikationsinformation in den in 3 beschriebenen Datenbankaufzeichnungen.

6 ist ein Blockschaltbild einer Abfrageeinrichtung 42, die zur Verwendung bei dem Sicherheitsetikett 22, das in 2 beschrieben ist, geeignet ist. Die Abfrageeinrichtung 42 und das Sicherheitsetikett 22 kommunizieren durch induktive Kopplung, wie es im Stand der Technik gut bekannt ist. Die Abfrageeinrichtung 42 enthält einen Sender 48, einen Empfänger 50, eine Antennenbaugruppe 52 und eine Datenverarbeitungs- und -steuerschaltungsanordnung 54, die jeweils Eingänge und Ausgänge haben. Der Ausgang des Senders 48 ist mit einem ersten Eingang des Empfängers 50 und mit dem Eingang der Antennenbaugruppe 52 verbunden. Der Ausgang der Antennenbaugruppe 52 ist mit einem zweiten Eingang des Empfängers 50 verbunden. Ein erster und ein zweiter Ausgang der Datenverarbeitungs- und Steuerschaltungsanordnung 54 sind mit dem Eingang des Senders 48 bzw. mit einem dritten Eingang des Empfängers 50 verbunden. Darüber hinaus ist der Ausgang des Empfängers 50 mit dem Eingang der Datenverarbeitungs- und Steuerschaltungsanordnung 54 verbunden. Abfrageeinrichtungen, die diese allgemeine Konfiguration haben, können gebaut werden unter Verwendung einer Schaltungsanordnung, die in den US-Patenten Nr. 3,752,960, 3,816,708, 4,223,830 und 4,580,041 beschrieben ist, welche alle Walton erteilt worden sind und welche alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hier einbezogen werden. Die Datenverarbeitungs- und Steuerschaltungsanordnung der Abfrageeinrichtungen, die in diesen Patenten beschrieben sind, werden jedoch modifiziert, um Datum und Zeitdaten daran anzuhängen. Eine Zeituhr 56 ist in der Datenverarbeitungs- und Steuerschaltungsanordnung 54 vorgesehen, um Datum und Zeitdaten anzuhängen. Die Abfrageeinrichtung 42 kann das körperliche Erscheinungsbild von einem Paar Sockelgebilden haben. In 1 ist nur ein Sockelgebilde gezeigt. Andere körperliche Manifestationen der Abfrageeinrichtung 42 liegen jedoch im Rahmen der Erfindung. Es kann erwünscht sein, die Abfrageeinrichtung 42 so zu entwerfen, dass sie nicht sichtbar ist, weder für Kunden noch für Ladenangestellte.
Gemäß 1, auf die nun wieder Bezug genommen wird, enthält das System 10 weiter eine Überwachungsvideokamera 58 zum Einfangen eines Bildes der Zone 20 und zum Abgeben eines Videosignals des Bildes sowie einen Videorecorder 60 zum Aufzeichnen des Videosignals auf einem tragbaren Videospeichermedium 62 wie z.B. einem Videoband. Der Videorecorder 60 macht eine kontinuierliche oder eine ereignisorientierte Aufzeichnung der Aktivität in der Zone. Der Videorecorder 60 zeichnet vorzugsweise kontinuierlich SMPTE-Codeinformation (Zeit, Datum und Einzelbildnummer) oder wenigstens Zeitinformation auf dem Videospeichermedium 62 auf. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist eine Videosteuereinrichtung 64 mit der Abfrageeinrichtung 42 und mit dem Videorecorder 60 verbunden. Die Videosteuereinrichtung 64 aktiviert den Videorecorder 60 bei Erfassung eines Sicherheitsetiketts 22 in der Zone 20 und inaktiviert den Videorecorder 60 eine vorbestimmte Zeitspanne, nach der das Sicherheitsetikett 22 nicht länger als in der Zone befindlich erfasst wird. In dieser alternativen Ausführungsform zeichnet der Videorecorder 60 auch SMPTE-Codeinformation oder Zeitinformation für jede Erfassungszeitspanne auf. Ungeachtet dessen, welches Aufzeichnungsschema verwendet wird, enthält das resultierende Videospeichermedium 62 ein Videobild der Bewegung von jedem etikettierten Artikel 12, wenn er durch die Zone 20 hindurchgeht, sowie die entsprechende Zeitinformation. Die Videokamera 58 ist vorzugsweise so positioniert, dass sie ein Bit des Artikels 12 sowie der Person, die den Artikel 12 trägt, einfängt. Es kann zu bevorzugen sein, die Videokamera 58 sowie die Abfrageeinrichtung 42 zu verbergen, so dass weder Kunden noch Ladenpersonal von irgendeiner Aufzeichnungs- oder Artikelerfassungsaktivität etwas mitbekommen.
In periodischen Intervallen vergleicht ein Komparator 66 in dem entfernten Computer 38 Kassendaten in der Transaktionsdatenbank 40 mit Daten in der Ereignisdatenbank 46. Der Komparator 66 ist mit passender Software geladen, um seine Funktion zu erfüllen. Bei Bedarf entnimmt der Komparator 66 Information aus der Inventardatenbank 35 vor dem Beginn des Vergleiches. Zum Beispiel, wenn die RF-ID-Daten Seriennummern enthalten, aber keine Produktidentifikationsinformation, und wenn der Vergleich gemacht wird zwischen Produktidentifikationsinformationen, die aus Kassendaten und Artikeln 12 bestehen, welche durch die Abfrageeinrichtung 42 erfasst werden, wird es notwendig sein, Datenbankaufzeichnungen zu verwenden, wie sie in 3 gezeigt sind, um die Produktidentifikationsinformation für die entsprechenden Seriennummern aufzufinden, die in der Ereignisdatenbank 46 gespeichert sind, bevor der Vergleich gemacht wird. Der Komparator 66 gibt einen Diskrepanzbericht ab, der die potentiellen Diskrepanzen zwischen den in den beiden Datenbanken gespeicherte Aufzeichnungen herausstellt.
5(c) zeigt ein Muster eines Diskrepanzberichtes 68 für einen Vergleich der Ereignisdatenbank 46 und der Transaktionsdatenbank 40, die in den 5(a) und 5(b) gezeigt sind. (Die Datenbanken in den 5(a) und 5(b) enthalten alle die Ereignis- und Transaktionsdaten für einen Verkaufstag in einem besonderen Einzelhandelsgeschäft. Der Einfachheit halber wird nur von den Transaktionen in 5(a) angenommen, dass diese für den gesamten Tag aufgetreten sind). Das Beispiel der 5(a)–(c) offenbart eine Diskrepanz, nämlich dass die Kassendaten nur einen Kauf eines Autostereoradios um 14:20 aufzeichneten, dass aber die Abfrageeinrichtung 42 zwei Autostereoradios erfasst hat, die fast gleichzeitig kurz danach durch die Zone 20 hindurch bewegt worden sind. Das wahrscheinliche Ereignis, das zu dieser Diskrepanz geführt hat, ist, dass der Kunde oder Angestellte zwei Autostereoradios aus dem Geschäft 16 gleichzeitig entnommen hat, aber nur für eines bezahlt hat. Die Diskrepanz offenbart so, dass ein Autostereoradio aus dem Laden um 14:31:43:20 oder 14:31:43:30 unbefugt entfernt worden ist. Das Videospeichermedium 62 wird dann abgesucht, um das Videobild zu lokalisieren, das am 14.06.1996 um etwa 14:31 eingefangen worden ist, und um den Kunden oder Angestellten zu identifizieren, der die Autostereoradios entfernt hat.
Die Software in dem Komparator 66 enthält ausreichende Intelligenz zum Durchführen von genauen Vergleichen. Wenn z.B. ein Produkt zur sofortigen Mitnahme gekauft wird, gibt es eine Aufzeichnung in der Ereignisdatenbank eine kurze Zeit nachdem die Transaktion beendet worden ist. Wenn es zusätzliche kassenerfasste Transaktionen desselben Produkts etwa zur selben Zeit gibt, zeigt die Ereignisdatenbank mehrere Artikel 12, die eine kurze Zeit später durch die Zone 20 hindurchbewegt worden sind. Die Artikel 12 brauchen jedoch durch die Zone 20 nicht in derselben genauen Reihenfolge des Kaufes hindurchbewegt zu werden wegen Verzögerungen in dem Artikelauffindeprozess oder Verzögerungen aufgrund von Kundenaktivität innerhalb des Ladens. Wenn ein Artikel gekauft und die Mitnahme verzögert wird, sollte der Komparator 66 erwarten, dass die Aufzeichnung in der Ereignisdatenbank zu einer viel späteren Zeit erscheint oder an einem anderen Tag. Das System kann somit zwar nicht immer definitiv feststellen, welche Kunden oder Angestellten einen Artikel aus dem Laden unbefugt mitgenommen haben, oder exakt welcher Artikel der unbefugt mitgenommene ist, die verdächtigen Personen, die etwas falsch gemacht haben, können jedoch auf wenige Schuldige eingeengt werden, wenn das System nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Die Diskrepanzanalyse kann bei Bedarf nach variierenden Graden an Ausgeklügeltheit durchgeführt werden. Die Diskrepanzanalyse kann beispielsweise so programmiert werden, dass jede Diskrepanz berichtet wird, ob groß oder klein. Ladepersonal kann dann den Bericht analysieren, um festzustellen, welche Diskrepanzen die Zeit und die Mühe rechtfertigen, die Videoaufzeichnung zu betrachten. Wenn ein Laden eine extrem große Zahl von Transaktionen hat, kann es erwünscht sein, nur Hauptdiskrepanzen zu berichten oder Diskrepanzen, die teueren Artikeln zugeordnet sind.
Viele Variationen sind bei dem System 10 möglich, die alle im Rahmen der Erfindung liegen. 7 zeigt eine Variation eines Systems 10'. Der Inventarcomputer 34 und die Transaktionsdatenbank 40 nach 1 sind in einen einzelnen zentralen Computer 70 in dem Hauptquartier 17 einverleibt. Alle Kassendaten werden in dem zentralen Computer 70 empfangen und in einer Geschäftsdatenbank 71 gespeichert. Die RF-ID-Daten werden in einem zweckbestimmten Ereigniscomputer 72 empfangen, durch einen Übersetzer 74 übersetzt, um die Felder von Daten zu entnehmen, und in einer Ereignisdatenbank 76 darin gespeichert. Periodisch wird die Ereignisdatenbank 76 in den zentralen Computer 70 zum Datenvergleich durch einen Komparator 78 herunter geladen. Der Komparator 78 gibt einen Diskrepanzbericht ab. Die Ereignisdatenbank 76 kann direkt in den zentralen Computer 70 herunter geladen werden oder kann auf eine Diskette 80 herunter geladen werden, die dann in den zentralen Computer 70 eingeführt und durch diesen gelesen wird. Die übrigen Teile des Systems 10' sind denen des Systems 10 in 1 identisch.
8 zeigt einen modifizierten Ladenetagenplan zur Verwendung bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform enthält der Laden 100 einige Artikel, die mit intelligenten RF-ID-Sicherheitsetiketten 22 etikettiert sind, und andere Artikel, die mit herkömmlichen (nicht-intelligenten), physikalisch inaktivierbaren Schwingkreissicherheitsetiketten etikettiert sind. Beispielsweise kann der Laden große, teuere oder häufig gestohlene Artikel 12 mit Sicherheitsetiketten 22 etikettieren, wohingegen kleine oder billige Artikel 12 mit herkömmlichen Sicherheitsetiketten etikettiert werden. In dem modifizierten Etagenplan gibt es zwei Ausgänge für Kunden, die den Laden verlassen, einen Hauptausgang 102 und einen Warenausgang 104. Der Kunde verlässt den Laden über den Hauptausgang 102, wenn er oder sie einen Artikel kauft, der mit einem herkömmlichen Sicherheitsetikett etikettiert ist. (Der Kunde kann auch den Laden über den Hauptausgang 102 verlassen, wenn ein unetikettierter Artikel gekauft wird oder wenn keine Artikel gekauft werden). Während der Kauftransaktion inaktiviert die Verkaufsperson das herkömmliche Sicherheitsetikett physikalisch, wie es bekannter Stand der Technik ist. Der Hauptausgang wird durch ein herkömmliches Paar Abfrageeinrichtungen 106 überwacht, welche herkömmliche Schwingkreissicherheitsetiketten erfassen, die nicht physikalisch inaktiviert worden sind. Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn der Kunde mit einem Artikel durch den Ausgang hindurchgeht, der ein herkömmliches Sicherheitsetikett hat, das nicht richtig inaktiviert worden ist. Wenn der Kunde einen Artikel kauft, der mit einem intelligenten RF-ID-Sicherheitsetikett 22 etikettiert ist, oder einen Artikel des Typs, der mit einem intelligenten RF-ID-Sicherheitsetikett 22 etikettiert sein könnte, wird der Kunde zu einem Kundenmitnahmeschalter 108 geleitet, und der Artikel 12 wird aus dem Lagerbereich zu dem Kunden gebracht. Nachdem der Artikel 12 von dem Kunden aufgenommen worden ist, wird der Kunde durch einen Durchgang 110 hindurchgeleitet, um den Laden über den Warenausgang 104 zu verlassen. Der Warenausgang 104 wird durch eine Abfrageeinrichtung 42 und eine zugehörige Abfrageeinrichtungsausgangssignalverarbeitungsschaltungsanordnung sowie durch eine Videoaufzeichnungsausrüstung (Kamera 58, Videorecorder 60, Videosteuereinrichtung 64) überwacht. 8 zeigt die Abfrageeinrichtung 42 und die Kamera 58 als Teil der Videoaufzeichnungsausrüstung. Die Laderampe (nicht gezeigt) des Ladens enthält auch die gleiche Überwachungsausrüstung, die in 1 gezeigt ist. Die übrigen Teile des Systems, die nach dem Etagenplan gemäß 8 verwendet werden, sind die gleichen wie in der Ausführungsform nach 1. Intelligente Sicherheitsetiketten 22 sind teuerer als herkömmliche inaktivierbare Sicherheitsetiketten. Die Ausführungsform nach 8 erlaubt einem Laden, intelligente Sicherheitsetiketten für ausgewählte Artikel zu verwenden, hingegen herkömmlichere Sicherheitsetiketten zum Kontrollieren von Diebstahl von anderen Artikeln einzusetzen.
In einer alternativen Ausführungsform von 8 ist der Kundenmitnahmeschalter 108 in einem Raum angeordnet, der auf einer anderen Etage ist, in einem anderen Gebäude oder in einem anderen Teil desselben Gebäudes, welches den Laden 100 enthält. In dieser Ausführungsform verlässt ein Kunde, der einen RF-ID-etikettierten Artikel 12 aufnimmt, den Laden 100 über den Hauptausgang 102, geht zu dem Raum, nimmt den Artikel 12 auf und verlässt den Raum mit dem Artikel 12. Die Abfrage- und Videoaufzeichnungsausrüstung, die in 8 gezeigt ist, ist an dem Ausgang des Raums angeordnet.
Die Sicherheitsetikettabfrageeinrichtungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können eine Vielzahl von Artikeln 12 erfassen, welche gleichzeitig durch sie hindurchbewegt werden. In den meisten Fällen empfängt und beantwortet jeder der Artikel 12 das Abfragesignal zu einem anderen Zeitpunkt sogar dann, wenn die Artikel 12 körperlich eng beieinander sind. Die Kette von zurückgeleite ten Signalen wird verarbeitet, um die einzelnen IDs auszusortieren. Wenn jedoch zwei Artikel 12 ein ID-Signal in exakt demselben Zeitpunkt zurückleiten, kann die Abfrageeinrichtung auch die zurückgeleiteten Signale aussortieren, um die beiden unterschiedlichen IDs zu gewinnen.
Andere Variationen der vorliegenden Erfindung sind, ohne dass darunter eine Beschränkung zu verstehen ist, im Folgenden aufgelistet:

(1) Ein einzelner Computer kann benutzt werden, um alle Funktionen zu erfüllen, die in dem Hauptquartier ausgeführt werden.
(2) Alle Funktionen, die in dem Hauptquartier ausgeführt werden, können durch Computer ausgeführt werden, die in dem Einzelhandelsgeschäft 16 angeordnet sind.
(3) Das Hauptquartier 17 des Einzelhandelsgeschäfts kann in dem Einzelhandelsgeschäftverteilungszentrum 14 angeordnet sein und es kann ein einzelner Inventarcomputer verwendet werden.
(4) Die RF-ID-Daten und/oder Kassendaten können lokal in dem Laden 16 gespeichert und in periodischen Intervallen zu dem Hauptquartier 17 heruntergeladen werden.
(5) Die Videosignale, die von dem Videorecorder 60 abgegeben werden, können zur schnelleren Diskrepanzanalyse direkt zu dem Hauptquartier 17 gesendet werden.
(6) Der Komparator 66 kann seine Funktion auf oder nahezu auf Echtzeitbasis erfüllen, statt in periodischen Intervallen. Durch kontinuierliches Ausführen von Vergleichen den gesamten Tag über kann eine schnellere Diskrepanzanalyse erfolgen. Tatsächlich kann das System 10 so konfiguriert sein, dass es eine Vorausanalyse vornimmt. Da die Transaktionsdaten die gesamte Information darüber liefern, welche Artikel durch die Abfrageeinrichtung 42 hindurchgehen sollten, kann das System 10 „voraussehen", wie die RF-ID-Daten sein sollten. Wenn die RF-ID-Daten nicht zu einer abgeschlossenen Transaktion passen, weiß das System 10 sofort, dass eine verdächtige Aktivität aufgetreten ist.
(7) Zusätzliche Artikelerfassungsgeräte können an einer Laderampe des Geschäfts 16 oder an anderen Eingängen oder Ausgängen des Geschäfts 16 aufgestellt werden. 1 zeigt eine Abfrageeinrichtung 42' und eine Videokamera 58' welche die Aktivität in einer Zone nahe der Laderampe des Ladens überwachen. Die Ausgangssignale der Abfrageeinrichtung 42' und der Videokamera 58' werden auf dieselbe Art und Weise wie die Ausgangssignale der Abfrageeinrichtung 42 und der Videokame ra 58 verarbeitet. Die Ereignisdatenbank 46 würde so Aktivität enthalten, die an allen Eingängen oder Ausgängen erfasst worden ist.
(8) Das Sicherheitsetikett 22 kann zwei Resonanzfrequenzen haben, eines, das physikalisch inaktivierbar ist durch Ladenpersonal bei dem Kauf des Artikels 12, und eines, das nicht physikalisch inaktiviert wird oder physikalisch nicht inaktiviert werden kann. In diesem Schema wäre das Sicherheitsetikett 22 für Ladenpersonal sichtbar und zugänglich, wie es bekannter Stand der Technik ist. Die Abfrageeinrichtung 42 wäre auch sichtbar. Eine Resonanzfrequenz würde bei dem Kauf physikalisch inaktiviert werden. Die andere Resonanzfrequenz würde zur Artikelerfassung und zum Bildeinfangen verwendet werden, wie es oben für die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist. Ein Vorteil dieses Schemas ist, dass die Abfrageeinrichtung 42 mit einem hörbaren oder sichtbaren Alarm verwendet werden kann, um den Diebstahl von Artikeln in Echtzeit zu erkennen. Ein weiterer Vorteil dieses Schemas ist, dass ein Angestellter, der die Frequenz unbefugt inaktiviert hat, welche den hörbaren oder sichtbaren Alarm verursacht (um einen Artikel zu stehlen oder um einen Kunden bei dem Stehlen eines Artikels zu unterstützen), diese Aktivität, die durch das System 10 erfasst wird, noch haben würde.
(9) Die Kommunikationen zwischen den Teilen des Systems 10 können ausgeführt werden, indem irgendeine verdrahtete oder drahtlose Einrichtung verwendet wird.
(10) Diskrepanzbetrachtungssoftware könnte benutzt werden, um das Videospeichermedium automatisch auf die Diskrepanzpunkte vorzubringen. Ein oder zwei Bildschirme würden verwendet werden, um gleichzeitig das Video zusammen mit den Diskrepanzdaten zu zeigen. Ein solches Schema kann relativ leicht realisiert werden, wenn ein Direktzugriffsvideospeichermedium für das tragbare Videospeichermedium 62 benutzt wird, wie z.B. eine beschreibbare CD-ROM.
(11) Das Sicherheitsetikett 22 kann irgendwo in oder an der Schachtel oder der Hülle, welche dem Artikel zugeordnet ist, verborgen sein oder es kann an dem Produkt selbst befestigt sein, entweder auf oder in dem Produkt.
(12) Das Sicherheitsetikett 22 kann eine aktive Vorrichtung sein.
(13) Das Sicherheitsetikett 22 und die Abfrageeinrichtung 42 können mit Frequenzen arbeiten, bei denen es sich nicht um eine Radiofrequenz handelt.
(14) Die Inventaraktualisierung kann vorgenommen werden, indem Transaktionsdaten oder RF-ID-Daten verwendet werden. Wenn Transaktionsdaten verwendet werden, wie es für die bevorzugten Ausführungsformen oben beschrieben worden ist, müssen die Inventardaten periodisch modifiziert werden, um jegliche Dis krepanzen sichtbar zu machen, wie z.B. Schwund, der durch die RF-ID-Daten erfasst wird.
(15) Wenn die Sicherheitsetiketten 22 an den Artikeln selbst befestigt sind, können die Etiketten 22 auch benutzt werden, um Transaktionen zu überwachen, welche Umtausche oder Rückgaben beinhalten, und um sicherzustellen, dass der Kunde den Artikel 12 tatsächlich in den Laden 16 zurückgebracht hat.
(16) Das System 10 kann durch Bibliotheken oder Videoläden benutzt werden, um Mietgegenstände wie Bücher oder Videobänder zu überwachen. Die einzige nennenswerte Modifikation, die bei dem System 10 notwendig wäre, besteht darin, dass die Kassendaten ersetzt werden würden durch Kundenauscheckinformation und dass der Kunde eine ID-Karte an dem Auscheckschalter präsentieren würde. Die ausgecheckten Gegenstände würden der ID-Nummer des Kunden zugeordnet werden.
(17) Die Sicherheitsetiketten 22 können an den Artikeln 12 an dem Ort der Herstellung befestigt werden und der Speicher 27 kann mit Daten codiert werden, welche das Produkt identifizieren, zusätzlich zu Seriennummerndaten. In diesem alternativen Schema würde es notwendig sein, die Datenbank nach 3 zu erzeugen oder auf die Datenbank nach 3 zuzugreifen, wenn die Ereignisdatenbank gebaut wird.
(18) Die Register in dem Kassensystem 18 können mit Vorrichtungen ausgerüstet werden, die einen Strichcode an einem Artikel 12 scannen, während sie gleichzeitig das RF-ID-Sicherheitsetikett 22 lesen. Die Seriennummer des Artikels 22 wird Teil der Transaktionsaufzeichnung, die in 4 gezeigt ist. Wenn der Kunde den Laden verlässt und durch die Abfragezone 20 hindurchgeht, wird die Seriennummer des Artikels 22 wieder gelesen und sofort mit den Seriennummern von Artikeln 22 verglichen, die an dem Kassensystem 18 gekauft worden sind, indem die Transaktionsaufzeichnungen verwendet werden.
(19) Die Abfrageeinrichtungen 42 und 42' können so ausgelegt werden, dass sie sowohl herkömmliche (nicht-intelligente) inaktivierbare Schwingkreissicherheitsetiketten als auch Sicherheitsetiketten 22 erkennen. Auf diese Weise kann dieselbe Abfrageeinrichtung verwendet werden, um die Mitnahme von herkömmlich etikettierten Artikeln zu erkennen, die nicht richtig inaktiviert worden sind. Ebenso können die Abfrageeinrichtungen 106 in 8 so ausgelegt werden, dass sie sowohl Sicherheitsetiketten 22 als auch herkömmliche (nicht-intelligente) inaktivierbare Schwingkreissicherheitsetiketten erkennen. Auf diese Weise wird ein RF-ID-etikettierter Artikel, der aus dem Laden 100 durch den Hauptausgang 102 mitgenommen wird, statt durch den Warenausgang 104, der Erfassung nicht entkommen.

Dem einschlägigen Fachmann ist klar, dass Änderungen an den Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, vorgenommen werden können, ohne das breite erfinderische Konzept zu verlassen. Es ist deshalb klar, dass sich die Erfindung nicht auf die besonderen offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern dass sie Modifikationen innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, beinhalten soll.

Claims

Elektronisches Artikelsicherheitssystem zur Verwendung in Verbindung mit Artikeln, an denen ein Sicherheitsetikett befestigt ist, wobei das Sicherheitsetikett einen Schwingkreis hat zur Verwendung bei dem Erfassen des Vorhandenseins des Artikels durch Empfangen eines Abfragesignals und Zurücksenden eines Antwortsignals, und eine integrierte Schaltung, die mit dem Schwingkreis verbunden ist, zum Speichern von Artikelidentifikationsinformation und zum Abgeben der Artikelidentifikationsinformation mit dem Antwortsignal bei der Befragung des Sicherheitsetiketts, wobei das System aufweist: (a) ein oder mehrere Kassenterminals zum Aufzeichnen von Artikeltransaktionen, die Artikelkäufe beinhalten, wobei die Transaktionsaufzeichnungen spezielle Produktidentifikationsinformation beinhalten; (b) eine Abfrageeinrichtung zum Überwachen einer Erfassungszone auf Störungen in Form eines Antwortsignals, das durch das Vorhandensein eines Sicherheitsetiketts innerhalb der Zone verursacht wird, wobei die Abfrageeinrichtung ein Abfrageeinrichtungsausgangssignal abgibt, wenn ein Sicherheitsetikett in der Zone erfasst wird, wobei jedes Abfrageeinrichtungsausgangssignal die Artikelidentifikationsinformation enthält, die in der integrierten Schaltung gespeichert ist, und wobei das Abfrageeinrichtungsausgangssignal an einem Ort und zu einer Zeit gewonnen wird, die von dem Ort und von der Zeit verschieden sind, an dem bzw. zu der die Artikeltransaktionen aufgezeichnet werden; und (c) einen Computer zum Empfangen und Speichern der Transaktionsaufzeichnungen und der Abfrageeinrichtungsausgangssignale, wobei der Computer einen Komparator enthält zum Vergleichen der Transaktionsaufzeichnungen und der Abfrageeinrichtungsausgangssignale, welche die Produkt- und Artikelidentifikationsinformation enthalten, und zum Erfassen von jeglichen Diskrepanzen, die zwischen denselben auftreten.
System nach Anspruch 1, wobei die Abfrageeinrichtungsausgangssignale jeweils codiert sind und wobei das System weiter einen Decoder aufweist zum Decodieren der Abfrageeinrichtungsausgangssignale, wobei der Decoder einen Eingang hat, der mit dem Abfrageeinrichtungsausgangssignal verbunden ist, und einen Ausgang, der mit dem Computer verbunden ist.
System nach Anspruch 2, wobei der Decoder fern von der Abfrageeinrichtung angeordnet ist.
System nach Anspruch 3, wobei der Decoder auch fern von dem Computer angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, weiter mit: (d) einer Videokamera zum Einfangen von Bildern der Erfassungszone und zum Abgeben von Videosignalen der eingefangenen Bilder; und (e) einem Videorecorder zum Speichern der Videosignale auf einem Videospeichermedium, das benutzt wird, um die erfassten Diskrepanzen zu untersuchen.
System nach Anspruch 5, wobei der Videorecorder eine kontinuierliche Aufzeichnung der Aktivität in der Erfassungszone macht.
System nach Anspruch 5, weiter mit: (f) einer Videosteuereinrichtung zum Aktivieren des Videorecorders bei der Erfassung eines Sicherheitsetiketts in der Erfassungszone und zum Deaktivieren des Videorecorders, nachdem ein Sicherheitsetikett für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht mehr in der Erfassungszone erfasst wird, wobei das Videospeichermedium die Zeit jeder Aktivierung aufzeichnet.
System nach Anspruch 1, wobei die Transaktionsaufzeichnungen die Zeit von Kaufdaten beinhalten und wobei die Abfrageeinrichtungsausgangssignale die Zeit der Sicherheitsetiketterfassung beinhalten und wobei der Komparator wei ter die Zeit der Kaufdaten und die Zeit der Sicherheitsetiketterfassung vergleicht und jegliche Diskrepanzen zwischen denselben erfasst.
System nach Anspruch 8, weiter mit: (d) einer Videokamera zum Einfangen von Bildern der Erfassungszone und zum Abgeben von Videosignalen der eingefangenen Bilder; und (e) einem Videorecorder zum Speichern der Videosignale auf einem Videospeichermedium, das benutzt wird, um die erfassten Diskrepanzen zu untersuchen, wobei der Videorecorder die Zeitinformation auf dem Videospeichermedium speichert zur Verwendung bei dem Untersuchen der erfassten Diskrepanzen durch Durchsehen des Videosignals, das etwa zu der Zeit der erfassten Diskrepanz eingefangen wird.
System nach Anspruch 1, wobei die Artikelidentifikationsinformation Identifikationsinformation über das Sicherheitsetikett selbst beinhaltet, wobei die Identifikationsinformation für jedes Sicherheitsetikett eindeutig oder halbeindeutig ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Computer Inventardaten über die durch das System überwachten Artikel enthält und wobei die Inventardaten aufgrund der Transaktionsaufzeichnungen aktualisiert werden, welche aus dem (den) Kassenterminal(s) empfangen werden.
System nach Anspruch 1, wobei die Abfrageeinrichtung einen Sender, einen Empfänger und eine Antennenbaugruppe hat zum Befragen der Erfassungszone und zum Empfangen eines Rohausgangssignals aus derselben sowie Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtungen zum Verarbeiten des Rohausgangssignals, um das Ausgangssignal zu gewinnen, das zu dem Computer zu senden ist.
System nach Anspruch 1, wobei das Sicherheitsetikett ein intelligentes Radiofrequenzetikett passiven Typs ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Computer fern von dem (den) Kassenterminal(s) und fern von der Abfrageeinrichtung angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Artikelidentifikationsinformation Identifikationsinformation über das Sicherheitsetikett selbst umfasst, wobei die Identifikationsinformation für jedes Sicherheitsetikett eindeutig oder halbeindeutig ist, und wobei der Computer weiter einen Speicher hat, der Daten speichert, die jedes Sicherheitsetikett mit seiner entsprechenden Produktidentifikation korrelieren, wobei die betreffende Produktidentifikation durch den Komparator benutzt wird.
Verfahren zum Überwachen einer Sammlung von Artikeln auf Schwund, wobei an jedem Artikel in der Sammlung ein Sicherheitsetikett befestigt ist, das einen Schwingkreis hat zur Verwendung bei dem Erfassen des Vorhandenseins des Artikels durch Empfangen eines Abfragesignals und Zurücksenden eines Antwortsignals, und eine integrierte Schaltung, die mit dem Schwingkreis verbunden ist, zum Speichern von Artikelidentifikationsinformation und zum Abgeben der Artikelidentifikationsinformation zu dem Antwortsignal bei der Befragung des Sicherheitsetiketts durch eine Abfrageeinrichtung eines elektronischen Artikelsicherheitssystems, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: (a) Aufzeichnen von Artikeltransaktionen, welche Artikelkäufe beinhalten, an einem oder mehreren Kassenterminals, wobei die Transaktionsaufzeichnungen spezielle Produktidentifikationsinformation beinhalten; (b) Überwachen einer Erfassungszone mit der Abfrageeinrichtung auf Störungen in Form eines Antwortsignals, das durch das Vorhandensein eines Sicherheitsetiketts innerhalb der Zone verursacht wird, wobei die Abfrageeinrichtung ein Abfrageeinrichtungsausgangssignal abgibt, wenn ein Sicherheitsetikett in der Zone erfasst wird, wobei jedes Abfrageeinrichtungsausgangssignal die Artikelidentifikationsinformation beinhaltet, die in der integrierten Schaltung gespeichert ist, und wobei das Abfrageeinrichtungsausgangssignal an einem Ort und zu einer Zeit gewonnen wird, die von dem Ort und der Zeit verschieden sind, an dem bzw. zu der die Artikeltransaktionen aufgezeichnet werden; (c) Senden der Transaktionsaufzeichnungen und der Abfrageeinrichtungsausgangssignale zu einem oder mehreren Computern zum Speichern darin; und (d) Vergleichen der gespeicherten Transaktionsaufzeichnungen und der Abfrageeinrichtungsausgangssignale, welche die Produkt- und Artikelidentifikationsinformation beinhalten, in einem Computer und Erfassen jeglicher Diskrepanzen, die zwischen denselben auftreten.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Transaktionsaufzeichnungen die Zeit von Kaufdaten beinhalten und wobei die Abfrageeinrichtungsausgangssignale die Zeit der Sicherheitsetiketterfassung beinhalten und wobei der Vergleichsschritt (d) beinhaltet Vergleichen der Zeit der Kaufdaten und der Zeit der Sicherheitsetiketterfassung und Erfassen jeglicher Diskrepanzen zwischen denselben.
Verfahren nach Anspruch 17, weiter beinhaltend die Schritte: (e) Einfangen von Bildern der Erfassungszone unter Verwendung einer Videokamera und Abgeben von Videosignalen der eingefangenen Bilder; und (f) Aufzeichnen des Videosignals und der zugehörigen Zeitinformation auf einem Videospeichermedium, das benutzt wird, um die erfassten Diskrepanzen zu untersuchen durch Durchsehen des Videosignals, das etwa zu der Zeit der erfassten Diskrepanz eingefangen wird.
Verfahren nach Anspruch 16, weiter beinhaltend die Schritte: (e) Einfangen von Bildern der Erfassungszone unter Verwendung einer Videokamera und Abgeben von Videosignalen der eingefangenen Bilder; und (f) Aufzeichnen des Videosignals auf einem Videospeichermedium, wobei das Videospeichermedium benutzt wird, um die erfassten Diskrepanzen zu untersuchen.
Verfahren nach Anspruch 19, weiter beinhaltend den Schritt Aufzeichnen des Videosignals bei der Erfassung eines Sicherheitsetiketts in der Zone und Stoppen des Aufzeichnens, nachdem ein Sicherheitsetikett für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht mehr als in der Erfassungszone befindlich erfasst wird, wobei das Videospeichermedium die Zeit jeder Aktivierung aufzeichnet.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Aufzeichnen in dem Schritt (f) ein kontinuierliches Aufzeichnen der Aktivität in der Erfassungszone ist.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Abfrageeinrichtungsausgangssignale jeweils codiert sind und wobei das Verfahren weiter den Schritt beinhaltet, Decodieren der Abfrageeinrichtungsausgangssignale in einem Decoder, wobei der Decoder einen Eingang hat, der mit dem Abfrageeinrichtungsausgangssignal verbunden ist, und einen Ausgang, der mit dem (den) Computer(n) verbunden ist.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei der (die) Computer Inventardaten über die durch das System überwachten Artikel enthält (enthalten) und wobei das Verfahren weiter den Schritt beinhaltet Aktualisieren der Inventardaten aufgrund der Transaktionsaufzeichnungen, die aus dem (den) Kassenterminal(s) empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Artikelidentifikationsinformation Identifikationsinformation über das Sicherheitsetikett selbst beinhaltet, wobei die Identifikation für jedes Sicherheitsetikett eindeutig ist und wobei das Verfahren weiter den Schritt beinhaltet Speichern von Daten, welche jedes Sicherheitsetikett mit seiner zugehörigen Produktidentifikation korrelieren, wobei die zugehörige Produktidentifikation in dem Vergleichsschritt (d) benutzt wird.