DE69732521T2 - Ultraschallverwendung zum mischen von behandlungszusammensetzungen für durchgehenden löcher - Google Patents

Ultraschallverwendung zum mischen von behandlungszusammensetzungen für durchgehenden löcher Download PDF

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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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    • H05K3/423Plated through-holes or plated via connections characterised by electroplating method
    • H05K3/424Plated through-holes or plated via connections characterised by electroplating method by direct electroplating

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem eine zunächst elektrisch nicht leitende Oberfläche elektrisch leitend gemacht wird, indem die Oberfläche gereinigt und konditioniert, und anschließend ein elektrisch leitender Überzug aufgebracht wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, um zunächst nicht leitende durchgehende Löcher und Durchgangswandungen bzw. Vias von gedruckten Schaltungsplatten elektrisch leitend zu machen, damit sie galvanisiert werden können (die Bezeichnung „durchgehende Löcher", wie sie hier verwendet wird, umfasst sowohl Durchgangslöcher wie auch Vias bzw. Durchgangswandungen).
  • Stromleitende Graphit- und Ruß-Dispersionen werden verwendet, um einen ausgezeichneten stromleitenden Überzug an Wandungen von durchgehenden Löchern und anderen nichtleitenden Oberflächen zu erzielen. Derartige Dispersionen, Verfahren zur Verwendung solcher Dispersionen für das Überziehen von durchgehenden Löchern und verbesserten gedruckten Schaltungsplatten, die durch Verwendung solcher Dispersionen hergestellt werden, sind in den US Patenten 5 476 580 und 5 389 270 angegeben. Eine Graphit-Zusammensetzung, Reinigungsmittel, Konditioniermittel und andere Materialien und Hinweise, die zur praktischen Ausführung dieser Patente benötigt werden, sind unter dem Markennamen SHADOW® von Electrochemicals Inc., Maple Plain, Minnesota, USA und deren Zweigfirmen erhältlich. Andere Kohlenstoff-Dispersionen, die Ruß oder Graphit enthalten, sind beispielsweise in US Patent 5 139 642 beschrieben.
  • Bei „Lunkern" bzw. Blasenhohlräumen tritt gelegentlich ein Problem auf, nachdem die Wandung mit den Hohlräumen einen stromleitenden Überzug erhalten hat, galvanisiert und dann plötzlich erhitzt worden ist. Durch Löten werden die plattierten Wandungen mit den durchgehenden Löchern sehr rasch aufgeheizt. Wenn Spalte oder Leerstellen im plattierten Kupfer vorhanden sind, wird Feuchtigkeit in dem Substrat durch das heiße Lötmittel verdampft, das einen Teil oder das gesamte Lötmittel aus dem Loch ausblasen und die Kupferschicht durchbrechen kann. Das Resultat ist dann ein Blasenhohlraum oder ein teilweise gefülltes oder leeres Loch, das als Löt-Defekt zählt.
  • Das Problem bei Blasenhohlräumen in durchgehenden Löchern, die durch stromloses Plattieren elektrisch leitend gemacht werden, und die Lösung für Blasenhohlräume bei Anwendung dieser Technologie sind in einer Reihe von Aufsätzen in CIRCUIT WORLD, Band 12 Nr. 4 (1986), Band 13 Nr. 1 (1986) und Band 13 Nr. 2 – 3 (1987) mit dem gemeinsamen Titel „Blowholing in PTH Solder Fillets" beschrieben worden. Ein sich auf diesen Gegenstand beziehender Aufsatz stammt von C. Lea, The Harmfulness of Blowholes in PTH Soldered Assemblies, CIRCUIT WORLD, Band 16 Nr. 4 (1990).
  • Vor kurzem haben die Erfinder vorliegender Anmeldung festgestellt, dass Blasenhohlräume gelegentlich ein Problem für galvanisierte Durchgangslöcher darstellen, die dadurch stromleitend gemacht worden sind, dass bestimmte wässrige, stromleitende Zusammensetzungen auf Kohlenstoffbasis aufgebracht worden sind. Es ist deshalb erforderlich geworden, das Problem von Durchgangslöchern zu lösen, wenn ein stromleitender Überzug auf Kohlenstoffbasis verwendet wird, um die Wandungen von Durchgangslöchern elektrisch leitend zu machen, damit das Galvanisieren einfacher durchgeführt werden kann.
  • Unabhängig davon sind gedruckte Schaltungsplatten Ultraschallenergie ausgesetzt worden, um das Reinigen von Durchgangslöchern zu erleichtern. Hierzu wird auf die Aufsätze „New Process Forces a Solution" aus CIRCUITS MANUFACTURING, June 1987, Seite 18; F. John Fuchs, Ultrasonic Cleaning, Seite 145 verwiesen. Diese Aufsätze beschreiben jedoch keine Durchgangslöcher.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren von Blasenhohlräumen nach Anspruch 1, indem eine Oberfläche eines nicht leitenden Durchgangsloches einer gedruckten Schaltungsplatte behandelt wird. Das Verfahren lässt sich anwenden, während oder bevor die Oberfläche des Durchgangsloches elektrisch leitend gemacht wird.
  • Es wird eine gedruckte Schaltungsplatte mit mindestens einem Durchgangsloch bereit gestellt. Die gedruckte Schaltungsplatte weist im allgemeinen viele Durchgangslöcher auf. Zumindest ein Bad wird vorgesehen, um mindestens einen der Schritte der Konditionierens und Aufbringens eines stromleitenden Überzuges auf das Durchgangsloch auszuführen.
  • Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dass das Durchgangsloch wenigstens teilweise in das Bad eingebracht wird, und dass Ultraschallenergie in das Bad in der Nähe des Durchgangsloches eingeleitet wird. Die Ultraschallenergie wird vor dem Ende des Eintauchschrittes eingeleitet. Wahlweise kann die Ultraschallenergie während eines Teils oder während des gesamten Eintauchschrittes, vor dem Eintauchschritt oder beides eingeleitet werden.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Ultraschallbehandlung nach vorliegender Erfindung zum Reduzieren und in manchen Fällen zum wesentlichen Eliminieren der Bildung von Blasenhohlräumen wirksam ist. Die Ultraschallbehandlung kann auch die Dispersion der Kohlenstoffpartikel in der stromleitenden Kohlenstoffdispersion verbessern, die Ausbildung von Stiftloch-Defekten eliminieren und andere Vorteile ergeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Umlaufbades einer wässrigen Kohlenstoff-Dispersion, die mit Ultraschallenergie beaufschlagt wird.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht in Richtung der Bewegung gedruckter Schaltungsplatten eines auf einem Förderer transportierten Gefäßes mit Prozess-Bad, wobei das Gefäß einen Ultraschallgenerator aufnimmt. Die Zwischenwandung des Gefäßes ist aufgeschnitten, damit der innere Aufbau sichtbar wird.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf die Ausführungsform der 2, wobei der Ultraschallwandler auf seinen Fußabschnitt reduziert ist, und die darüberliegenden Rollen zur besseren Sicht auf die darunter angeordneten Konstruktion weggelassen sind.
  • 4 ist eine isolierte Seitenansicht eines der Füße nach 2 und zeigt deren Details.
  • Gleiche Bezugszeichen zeigen in den verschiedenen Ansichten gleiche oder entsprechende Teile.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Vorliegende Erfindung wird dadurch ausgeführt, dass eine gedruckte Schaltungsplatte mit mindestens einem durchgehenden Loch Ultraschallenergie ausgesetzt wird, wenn das durchgehende Loch konditioniert wird oder ein stromleitender Überzug auf Kohlenstoffbasis auf das durchgehende Loch aufgebracht wird. Das Verfahren kann entweder während eines oder beider Schritte ausgeführt werden.
  • Das Verfahren kann mit einer Vielzahl von Einrichtungen ausgeführt werden. Zwei übliche Arten von Einrichtung sind eine Einrichtung für einen vertikalen Vorgang oder einen Eintauchvorgang, bei dem die Reinigungsvorrichtungen, Konditioniervorrichtungen, kombinierte Reinigungs-/Konditioniervorrichtungen, stromleitende Dispersionen, Spüler und andere Chemikalien in stationären Bädern vorgesehen sind, in die die vertikal angeordneten Platten nacheinander eingetaucht und über Förderer transportiert werden, oder eine horizontale Einrichtung, in der die Platten geflutet oder mit den entsprechenden Reagentien besprüht werden, während sie weggebracht und im wesentlichen horizontal bewegt werden. Jede Art dieser Einrichtung, oder aber eine Kombination der beiden Arten dieser Einrichtung können im Rahmen vorliegender Erfindung angewendet werden.
  • Eine zu bearbeitende Platte wird in der Behandlungslösung etwa 4 – 6 Minuten lang bei 54° – 60° C durch Tauchen behandelt. Eine Platte wird in einem Fördervorgang durch Fluten bei einer ähnlichen Temperatur während einer (üblicherweise) wesentlich kürzeren Zeitdauer von z.B. 20 – 60 Sekunden behandelt. Diese Bedingungen können modifiziert werden, damit sie der jeweiligen Situation angepasst werden.
  • Eine zu bearbeitende Platte wird in der Konditionierlösung unter Bedingungen, wie sie oben für den Reinigungsvorgang angegeben sind, durch Tauchen behandelt. Die Bedingungen für die Verwendung der Reinigungs- und Konditionierlösungen kann unabhängig optimiert werden.
  • Als Alternative zum Trennen der Reinigungs- und/oder Konditionierschritte können diese beiden Schritte zu einem Schritt dadurch kombiniert werden, dass ihre entsprechenden Bestandteile in einen einzigen Ansatz konsolidiert werden, wobei durch beide die Substrate gereinigt und konditioniert werden. Eine typische Reiniger/ Konditionier-Vorrichtung wird in etwa gleicher Weise für etwa die gleiche Behandlungsdauer bei etwa der gleichen Behandlungstemperatur wie eine unabhängige Reinigung- oder Konditionier-Vorrichtung verwendet.
  • Weitere Schritte, z.B. ein Spülen, können zwischen die vorstehend beschriebenen Schritte zu entsprechenden Zeiten eingeschaltet werden.
  • Vor oder während des Konditionierens und während des Niederschlagens von stromleitendem Material können Bäder verwendet werden, von denen mindestens eines Ultraschallenergie ausgesetzt wird. Ultraschallenergie wird im Rahmen vorliegender Erfindung auf verschiedenartige Weise aufgegeben. Das Verfahren ist in 1 dargestellt, das eine schematische Ansicht eines Bades der Dispersion nach der Erfindung darstellt, die im Betrieb sowohl gemischt als auch Ultraschallenergie ausgesetzt wird.
  • Nach 1 wird ein Bad 10 mit einer Kohlenstoff-Dispersion in einem Behälter 12 aufgenommen, der eine Wanne 14 besitzt. Das Bad 10 wird durch periodisches oder (vorzugsweise) kontinuierliches Abziehen des Bades 10 aus der Wanne 14 über eine Leitung 16 unter Verwendung einer Pumpe 18 erneut in Umlauf gesetzt, die eine herkömmliche Pumpe entweder niedriger oder hoher Scherkraft ist. Die Pumpe 18 führt den in Umlauf gesetzten Strom durch die Leitung 20 in das Bad 10 zurück. Behälter für andere Badbehandlungen, z.B. ein Reiniger/Konditionierer-Bad, können in ähnlicher Weise konfiguriert sein.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Ultraschallwandler 22 antriebsmäßig mit dem Bad 10 gekoppelt, um Ultraschallwellen in das Bad 10 einzuführen. Abhängig von der Anordnung und dem Volumen des Behälters 12, der Wahl der Ultraschall-Bedingungen, der Art und Zusammensetzung des Bades 10, der Wahl (oder des Vorhandenseins oder Fehlens) einer Pumpe 18, des Vorhandenseins oder Fehlens von anderen Rühreinrichtungen, sowie weiteren Faktoren können ein oder mehrere Wandler 22 nach Wunsch in der Nähe der Wanne 14 oder an einer anderen Stelle am oder im Behälter 12, den Leitungen 16 oder 20, oder der Pumpe 18 angeordnet sein.
  • Der Ultraschall-Wandler 22 kann antriebsmäßig mit dem Bad 10 dadurch gekoppelt sein, dass ein oder mehrere Wandler 22 an einer beliebigen Stelle relativ zum Bad 10 positioniert sind, was bewirkt, dass Ultraschallenergie in das Bad 10 eingeführt wird, während oder bevor sie eingesetzt wird, um einen Überzug an einem nichtleitenden Substrat herzustellen. Bei einer Ausführungsform kann der Wandler die Wand des Behälters 12 selbst bilden oder kann außerhalb der Wand angeordnet sein und Energie durch die Wand hindurch übertragen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass vermieden wird, dass ein Tauch-Wandler notwendig wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Wandler 22 direkt im Bad 10 aufgehängt sein.
  • Der Ultraschallwandler 22 erzeugt Ultraschallwellen mit einer beliebigen gewünschten Frequenz, z.B. einer Frequenz zwischen etwa 16 kHz und etwa 100 kHz, wahlweise zwischen etwa 20 kHz und 50 kHz, insbesondere zwischen etwa 25 – 40 kHz und speziell in der Größenordnung von 28 kHz. Die Frequenz und die Amplitude oder die Leistung von Ultraschallwellen, die in dem Kohlenstoff-Dispersions-Bad erzeugt wer-den, soll bei den verwendeten Bedingungen ausreichend hoch sein, um Agglomerate oder Gelpartikel des Bades bis zu einem messbaren oder feststellbaren Grad aufzubre-chen, was zumindest einen gewissen praktischen Vorteil ergibt. Beispielsweise tritt eine Ultraschall-Behandlung nach vorliegender Erfindung auf, wenn der Ultraschall-generator angeschaltet wird und einen Überzug mit weniger Nadellöchern ergibt als die gleiche Einrichtung, wenn sie bei abgeschaltetem Ultraschallgenerator betrieben wird.
  • Während die Erfinder vorliegender Erfindung unterstellt haben, dass eine Rezirkulationspumpe 18 und ein Ultraschallwandler 22 normalerweise zusammen eingesetzt werden, haben sie auch vorausgesetzt, dass das Bad 10 behandelt werden kann, um die festen Partikel fein verteilt zu halten, indem ein Ultraschall-Wandler 22 ohne den Einsatz einer Rezirkulationspumpe 18 betrieben wird.
  • Ein Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, dass die Dispersion einer Mischung hoher Scherkraft ausgesetzt wird, gleichgültig ob ein Ultraschall-Wandler verwendet wird oder nicht. In Verbindung mit 1 kann die Pumpe 18 eine High-Shear-Inline-Pumpe oder Mischer sein, die bzw. der selbst in der Lage ist, eine Behandlung des Bades 10 vorzunehmen.
  • Die 2 und 3 zeigen eine mit Förderer arbeitende Einrichtung zum Durchführen der Reinigungs-, Konditionier- und Kohlenstoff-Dispersions-Überzugsschritte nach vorliegender Erfindung. Auch hier sind ein Bad 10, ein Behälter 12, Flutungsleitungen zum Rezirkulieren des Prozess-Bades und ein Wandler 22 gezeigt. Ähnlich wie in 1 weist die Ausführungsform nach den 2 und 3 auch eine Rezirkulations-Pumpe (nicht dargestellt) auf.
  • Die 2 und 3 zeigen weitere Details der Prozess-Einrichtung. Der Pegel des Bades 10 wird durch einen Schwimmerschalter 24 gesteuert. Gedruckte Schaltungsplatten, wie z.B. die Platte 26, haben erste und zweite größere Oberflächen 28 und 30, die durch eine Vielzahl von durchgehenden Löchern 32 perforiert sind. Die Platten werden in einer etwa horizontalen Position gehalten und längs eines Pfades gefördert, der sich zumindest im wesentlichen parallel zu ihren größeren Flächen über eine Reihe von Rollen, z.B. 34 erstreckt, die auf Achsen, z.B. 36 laufen. Die Achsen, z.B. 36 werden durch eine Antriebswelle 38 über zwei kämmende Kronenräder 40 und 42 angetrieben, die mit der Antriebswelle 38 oder der Achse 36 verbunden sind. Diese Antriebsanordnung treibt alle Rollen 34 mit der gleichen Geschwindigkeit an, so dass ein sanftes Eintauchen einer Anzahl der gedruckten Schaltungsplatten 26 in das Bad 10 und ihre Förderung durch das Bad 10 unmittelbar unterhalb der Oberfläche erreicht wird. Sperrrollen 40 und 42 sind in der Nähe des Eintritts und des Austritts in den Behälter 12 vorgesehen.
  • Der Wandler 22 wird auf aus Polyvinylchlorid- oder anderem geeignetem Material bestehenden Füßen 44, 46, 48 und 50 abgestützt, die kurze zylindrische Stababschnitte bilden. 4 zeigt, dass jeder Fuß, z.B. 44 eine Kerbe 52 aufweist, die die untere Kante des Wandlers 22 aufnimmt. Die 2 und 4 zeigen, dass jeder Fuß, z.B. 44 gekreuzte Bohrungen 54 und 56 besitzt, die entsprechend eine in Bearbeitungsrichtung angeordnete Schraubgewindestange 58 und eine quer dazu verlaufende Schraubgewindestange 60 aufnehmen. 3 zeigt am besten, dass zwei in Bearbeitungsrichtung verlaufende Schraubgewindestangen 58 und 62 und zwei quer verlaufende Schraubgewindestangen 60 und 64 vorgesehen sind. Die Schraubgewindestan gen können zweckmäßigerweise aus korrosionsbeständigem Stahl oder aus einem anderen geeigneten Material, das mit dem Bad 10 kompatibel ist, bestehen. Die Füße 4450 und die Stangen 5864 sind durch Schraubenmuttern verbunden, die auf die Stangen 5864 aufgeschraubt sind und an den Füßen 4450 anstehen, um einen Rahmen 68 auszubilden. 2 zeigt, dass die Enden der Stangen, z.B. 60, an den Seitenwandungen, z.B. 70 und 72 anstehen, um den Rahmen 68 im Behälter 12 zu positionieren.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Ultraschall-Wandler 22 normalerweise vollständig in das Bad 10 während des Prozesses eingetaucht. Der Wandler 22 ist unterhalb des Pfades der gedruckten Schaltungsplatten 26 und in der Nähe der ersten größeren Oberflächen 28 angeordnet.
  • Hierbei ist der Ultraschall-Generator 22 mit der äußeren Wandler-Oberfläche (ihrer Oberseite) weniger als etwa 5 cm von dem Pfad der gedruckten Schaltungsplatten 26 entfernt positioniert. Alternative Werte für diese Abmessung sind etwa 3 cm, etwa 3,3 cm oder etwa 3,18 cm von dem Pfad beabstandet.
  • Wahlweise kann der Wandler teilweise eingetaucht sein oder der Wandler 22 kann über dem Pfad der gedruckten Schaltungsplatten 26 in der Nähe der zweiten größeren Flächen 30 positioniert sein. Der Ultraschall-Wandler 22 kann ein Tauch-Wandler sein, der mit einer Frequenz von 25 kHz und einer Leistung von etwa 1 Watt betrieben wird. Stattdessen können auch andere geeignete Wandler eingesetzt werden.
  • Die mit Förderer arbeitende horizontale Einrichtung nach den 24 kann ferner Mehrfach-Behälter 12 oder eine andere Einrichtung im Anschluss an die Durchführung einer Reihe von Badbehandlungsschritten an einer gedruckten Schaltungsplatte 26 umfassen. Bei diesem Beispiel kann die angegebene Einrichtung für einen Reinigungs-/Konditionier-Schritt (der in einem Bad ausgeführt wird), für einen stromleitenden Kolloid-Aufbring-Schritt (der in einem anderen Bad ausgeführt wird) oder beides verwendet werden. In herkömmlicher Weise wird ein Spül-Schritt zwischen diese beiden Prozessschritte eingeschaltet. Zweckmäßigerweise kann der Spül-Schritt ein Sprühspül-Schritt sein.
  • Ultraschallenergie, die in anderen Reinigungsbädern, z.B. einem Entgratungsbad zum Entfernen von Bohrschlamm, der aus Durchgangslöchern stammt, eingesetzt werden kann, kann auch die Menge an Blasenhohlraumbildungen in einer gegebenen Anlage reduzieren.
  • Beispiele 1 – 4
  • Ein Anguss einer kupferbeschichteten gedruckten Schaltungsplatte mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern wurde entfettet, gereinigt und konditioniert. Ein Arbeitsbad von 500 ml von Electrochemicals Inc. SHADOW®II aus einer stromleitenden wässrigen Graphit-Dispersion wurde durch Verdünnen der verkaufsfertigen Dispersion mit Wasser auf 5% Feststoffe verdünnt. Beispiel 1 war ein Vergleichsbeispiel, für das die Graphit-Dispersion nicht einer Ultraschallenergie ausgesetzt wurde. Die verdünnte Graphit-Dispersion wurde auf dem Anguss der gedruckten Schaltungsplatte mit Überzug versehen und fixiert, getrocknet und mikrogeätzt, wie von Electrochemicals Inc. empfohlen, um den Anguss für das Galvanisieren vorzubereiten. Der Anguss wurde mit Kupfer bei 270 Ampere pro Quadratmeter zehn Minuten lang galvanisiert.
  • Der Anguss nach Beispiel 1 wurde mittels von hinten auffallendem Licht geprüft, um die Durchgangslöcher des Coupons auf Plattierschäden zu überprüfen. Der Plattierprobe wurde eine Gesamt-Bewertung auf einer Skala von 1 – 10 gegeben, wobei 10 eine Plattierung des durchgehenden Loches ohne feststellbare Schäden darstellte. Gleichzeitig wurde die Probe direkt in bezug auf Plattier-Schäden von Feinlunkern, kleinen Schadstellen und mittleren Schadstellen bewertet. Für diese Bewertungen stellen weniger Schäden einer jeden Art eine höhere Gleichförmigkeit der Plattierung dar. Die Resultate sind in Beispiel 1 der Tabelle 1 angegeben.
  • Beispiel 2 wurde ähnlich wie Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die verdünnte SHADOW®II Graphit-Dispersion in den Behandlungstank eines SONICOR SC-40 Ultraschallgenerators (der von Sonicor Instrument Corp., Copiague, New York bezogen wurde) eingesetzt und einer Ultraschallenergie mit 60 kHz und 55 Watt Leistung 5 Minuten lang ausgesetzt. Die behandelte Dispersion wurde unmittelbar auf den Anguss aufgebracht und es wurden die übrigen Schritte, die in Beispiel 1 festgelegt wurden, durchgeführt. Beispiel 3 wude ähnlich wie Beispiel 2 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Dauer der Ultraschallbehandlung auf 15 Minuten erhöht wurde.
  • Beispiel 4 wurde in einer geringfügig unterschiedlichen Weise durchgeführt. Anstatt eine SHADOW®II Graphit-Dispersion zu verwenden, wurde eine andere kommerziell verfügbare Graphit-Dispersion eingesetzt. Die Dispersion mit 22% Feststoffen wurde mit Ultraschallenergie 15 Minuten lang in der vorbeschriebenen Weise behandelt. Nach der Ultraschallbehandlung wurde die Dispersion auf 5% Feststoffe verdünnt und dann angewendet und bewertet, wie in den Beispielen 1 – 3 beschrieben.
  • Die Resultate der Beispiele 1 – 4 sind in Tabelle 1 dargestellt. Betrachtet man zunächst Beispiel 1 (Steuerung- keine Ultraschallbehandlung), Beispiel 2 (fünfminütige Ultraschallbehandlung) und Beispiel 3 (fünfzehnminütige Ultraschallbehandlung), so ergab die Bewertung mit Beleuchtung von hinten progressiv eine Verbesserung von 6,5 für das Beispiel 1 auf 9, für das Beispiel 2 auf 10,0, und die besten Treffer für Beispiel 3. Ähnlich hat die Anzahl von Lunkern von Beispiel 1 bis Beispiel 3 entscheidend abgenommen, ebenfalls die Anzahl von kleinen und mittleren Fehlstellen. Diese Resultate bestätigen den in bezug auf die Gleichförmigkeit des Überzuges unerwar-teten Vorteil der Vorbehandlung der Graphit-Dispersion mit Ultraschallenergie, bevor die Dispersion angewendet wurde, um die durchgehenden Löcher stromleitend zu machen.
  • Der Vorteil der Ultraschallbehandlung geht nicht verloren, wenn nach dem Zubereiten der Graphit-Dispersionen und dem Aufgeben der Ultraschallenergie die Dispersionen einen Tag lang bis zu vier Tagen oder darüber hinaus stehen gelassen und dann erneut getestet werden. Die angegebene Ultraschall-Behandlung kann auch mehr als einmal eingesetzt werden, um die Überzugswirkung der Dispersion zu verbessern. Wieder-holte Ultraschall-Behandlungen ergeben einen gewissen Vorteil gegenüber einer Einmal-Behandlung, insbesondere, um die Anzahl von Feinlunkern zu verringern.
  • Beispiele 5 – 10
  • Tabelle 2 gibt die Verwendung von Ultraschallenergie in einem Reiniger-/Konditionierer-Bad und den Einfluss der Anzahl von Blasenhohlräumen und Gesamtdefekten an gedruckten Schaltungsplatten an. Die in Frage kommenden Schaltungsplatten wurden gereinigt und in einem Bad konditioniert, mit SHADOW® kolloidalem Graphit überzogen, mikro-geätzt, galvanisiert, schwallgelötet und dann visuell nach Löt-Schockstellen und anderen Defekten bewertet. Das Auftreten von Defekten wurde in „ppm" berechnet – als Anzahl von defekten Löchern pro Million Löcher in allen Schaltungsplatten eines Beispiels.
  • Die Beispiele 6, 7 und 10 sind meist direkt vergleichbar, da in jedem Fall die gleiche Type von Schaltungsplatte verwendet wurde. Diese Beispiele zeigen, dass die Anwendung von Ultraschallenergie sowohl die Häufigkeit von Blasenhohlräumen als auch die Häufigkeit von Gesamtdefekten verringert hat. Die Beispiele 5, 8 und 9, die auf anderen Schaltungsplatten durchgeführt wurden, zeigen das Eliminieren von Blasenhohlräumen und anderen Defekten dadurch, dass eine Ultraschallbehandlung vorgenommen wurde.
  • Beispiele 11 – 14
  • Lötschäden wurden an einer Reihe von identischen Testplatten gemessen, die bei auf Fördereinrichtungen transportierten horizontalen Prozess-Geräten bearbeitet wurden. Die Bezeichnung „Reiniger/Konditionierer-Type" in Tabelle 3 gibt den SHADOW® Reiniger/Konditionierer an, der für einen bestimmten Test verwendet worden ist. Reiniger/Konditionierer I und Reiniger/Konditionierer IV sind zwei unterschiedliche, kommerziell verfügbare Ausführungen. Die „%"-Zahlen in Tabelle 3 geben den Anteil des verkaufsfertigen Reinigers/Konditionierers, der in dem Bad verwendet wird, an. Das Reiniger/Konditionierer-Bad wurde mit zwei Tauch-Ultraschalleinheiten versehen, nämlich einem 25 kHz Gerät und einem 40 kHz Gerät. Beide Einheiten wurden mit 1000 Watt betrieben. Die Ultraschall-Wandler wurden 32 mm entfernt vom Boden der Platte angeordnet.
  • Die Resultate, die in Tabelle 3 zusammengefasst sind, werden entsprechend der Anzahl der gesamten Lötdefekte gemessen, die Blasenhohlräume, Teil-Füllungen und keine Füllungen enthalten. Tabelle 3 gibt an, dass eine entscheidende Verbesserung bei den Lötdefekten dadurch erzielt wurde, dass auf Reiniger/Konditionierer IV umgeschaltet wurde. Eine zusätzliche Verbesserung ergab sich jedoch dadurch, dass Ultraschallenergie im Reiniger/Konditionierer-Bad während der Verarbeitung eingesetzt wurde (vgl. Beispiel 12 bis Beispiele 13 und 14).
  • Beispiele 15 – 21
  • Bei diesen Beispielen wurden die Einflüsse des Einbringens von Ultraschallgeneratoren in eines oder beide Bäder des Reiniger/Konditionierer IV-Bades und des SHADOW® Graphit-Dispersions-Bades bestimmt. Bei diesen Tests wurde der SHADOW® Reiniger/Konditionierer IV bei der empfohlenen Verdünnung als der Reiniger/Konditionierer verwendet. Die SHADOW®II Graphit-Dispersion wurde bei der empfohlenen 1:1 Verdünnung angewendet. Das Testgerät ist die Doppelfrequenz-Anordnung, die in den Beispielen 11 – 14 verwendet wurde.
  • Das Auftreten von Defekten wurde für diese Beispiele durch Verwendung des Heißöl-Tests gemessen, um den Anteil von Durchgangslöchern zu bestimmen, die sichtbares Gas freigeben, wenn sie in einen Körper von im wesentlichen nicht volatiler Flüssigkeit eingetaucht werden, die auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird, welche die Siedetemperatur von Wasser wesentlich übersteigt. Das Gas kann Wasserdampf, Luft oder ein anderes Gas sein.
  • Angüsse von 5 cm2, deren jeder 70 Durchgangslöcher hat, wurden nach vorliegender Erfindung oder nach Steuerung hergestellt und dann galvanisiert. Jeder Anguss wurde in ein heißes Ölbad eingetaucht und über eine Videokamera betrachtet, die ein vergrößertes Bild des Angusses auf einem Monitor ergab. Das Vorhandensein oder Fehlen von Gasblasen unter den Testbedingungen wurde für jedes Durchgangsloch festgehalten. Der Test wurde dadurch bewertet, dass die Anzahl von Gas abgebenden Durchgangslöchern gezählt und diese Zahl mit (100%/70 Löchern) multipliziert und das Ergebnis als prozentualer Wert festgestellt wurde. Bei dem Heißöl-Test stellt das festgestellte prozentuale Resultat das Auftreten von Schäden dar; ein geringeres Resultat gibt weniger Schäden an, somit eine bessere Performance.
  • Die Resultate nach den Beispielen 15 – 21 sind in Tabelle IV zusammengefasst. Zunächst wird Beispiel 15, bei dem der Ultraschallgenerator im SHADOW®-Bad abgeschaltet war, mit den Beispielen 16 – 20 verglichen, bei denen der Ultraschallgenerator in dem SHADOW®-Bad während der angegebenen Zeitperioden angeschaltet war. Weil der Ultraschall-Generator in dem Reiniger/Konditionierer-Bad in den Beispielen 16 – 20 angeschaltet war, ergab das Resultat des Heißöl-Tests wenige Defekte, gleichgültig ob mit oder ohne Ultraschallenergie in der Graphit-Dispersion. Als nächstes werden die Beispiele 20 und 21, bei denen die gleichen Ultraschallbedingungen in dem Graphit-Dispersions-Bad aufrecht erhalten wurden, verglichen, während der Ultraschall-Generator in dem Reiniger/Konditionierer in Beispiel 20 eingeschaltet und in Beispiele 21 ausgeschaltet war. Das Einschalten der Ultraschallenergie im Reiniger/Konditionierer hat das Auftreten von Defekten von 73% bis auf 0% verringert.
  • Beispiele 22 – 27
  • Die Beispiele 22 – 27 wurden ausgeführt, um den Einfluss der Zeitdauer, während der die Tafeln Ultraschallenergie in einem SHADOW® Reiniger/Konditionierer IV ausgesetzt waren, zu bewerten. Für diese Untersuchung wurden Heißöl-Test-Angüsse mit Abmessungen von 5 × 5 cm verwendet. Für jedes Beispiel wurden zwei Angüsse auf Drahthaken abgestützt in vertikaler Richtung durch eine SHADOW®-Becheranlage geführt. Die Resultate der beiden Angüsse wurden getrennt für jedes Beispiel erfasst. Das Reiniger/Konditionierer-Bad war ein SHADOW® Reiniger/Konditionierer IV, mit der empfohlenen Verdünnung in einem einen Liter fassenden Ultraschall-Modell Nr. BL-12, das mit 80 Watt und 40 kHz bei 57° C betrieben wurde.
  • Tabelle 5 zeigt, dass die 40 kHz Ultraschalleinheit in der Lage war, die Heißöl-Testresultate zu verbessern. Das Aufgeben von Ultraschallenergie über eine Zeitdauer zwischen etwa 30 Sekunden und einer Minute während des Reiniger/Konditionier-Schrittes hat das Heißöl-Testresultat verbessert; das Resultat wurde nicht weiter dadurch verbessert, dass die Ultraschallenergie über eine längere Zeitdauer aufgegeben wurde.
  • Beispiele 28 – 30
  • In den Beispielen 28 – 30 wurde die Konzentration des Reinigers/Konditionierers verändert, um festzustellen, welchen Einfluss dies auf die Ergebnisse hat. Es wurde ein SHADOW® Reiniger/Konditionierer IV verwendet, ausgenommen in Beispiel 28, in welchem ein SHADOW® Reiniger/Konditionierer III eingesetzt wurde, wie in Tabelle 6 vermerkt. Die Tabelle zeigt, dass die Reiniger/Konditionierer-Konzentrationen von 1% bis 10% der verkaufsfertigen Komposition alle im Heißöl-Test ein gutes Ergebnis geliefert haben.
  • Beispiele 31 – 32
  • Zwei Sätze von Tafeln bestehend aus fünf Laminattypen wurden an drei verschiedenen Stellen gebohrt. Es wurde ein Satz in einem Betrieb ohne Ultrabeschallung im Reiniger verarbeitet. Einige Monate später, nachdem eine Ultraschalleinheit im Reiniger angeschlossen worden war, wurde der zweite Satz im gleichen Betrieb behandelt. Die Ultraschallfrequenz, die dabei verwendet wurde, betrug 25 kHz.
  • Tabelle 7 zeigt, dass das Aufgeben von Ultraschallenergie das Auftreten von Blasenhohlräumen entscheidend reduziert hat, nämlich von 12,069 ppm auf 319 ppm.
  • Beispiele 33 – 36
  • Bei diesen Beispielen wurde eine Doppelfrequenz-Ultraschall-Behandlungsanlage verwendet, die im wesentlichen der nach den Beispielen 11 – 14 entsprach. Es wurden zwei unterschiedliche kommerzielle SHADOW® Reiniger/Konditionierer-Ansätze (I und IV), deren jeder auf 20% verdünnt worden war, bewertet. Tabelle 8 gibt die Resultate an. Beispiele 33 und 34 zeigen, dass der SHADOW® Reiniger/Konditionierer IV selbst viel weniger Blasenhohlräume und andere Defekte ergeben hat als SHADOW® Reiniger/Konditionierer I. Die Beispiele 34 und 35 – 36 zeigen, dass das Aufgeben von Ultraschallenergie im Reiniger/Konditionierer eine weitere, wesentliche Reduzierung des Auftretens von Blasenhohlräume und anderen Defekten bei einer Doppelfrequenz-Ultraschallanordnung ergibt und die besten Ergebnisse liefert.
  • Beispiele 37 – 39
  • Tabelle 9 zeigt weitere Ergebnisse für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung unter Verwendung von Ultraschallgeneratoren mit 25 kHz in dem SHADOW® Reiniger/Konditionierer und den Graphit-Dispersions-Bädern.
  • Zunächst werden die Beispiele 37 und 38 miteinander verglichen. Bei Anwendung von Ultraschall in der SHADOW® Graphit-Dispersion in Beispiel 38 haben sich sowohl das Auftreten von Blasenhohlräumen als auch von anderen Defekten im Vergleich zu Beispiel 37 reduziert, bei dem der Versuch ohne Ultraschall in der Graphit-Dispersion durchgeführt wurde.
  • Nunmehr werden die Beispiele 37 und 39 miteinander verglichen, die sich darin unterscheiden, dass Ultraschall im Reiniger/Konditionierer in Beispiel 37, jedoch nicht im Beispiel 39 angewendet wird. Hier wurde kein Vorteil bei der Anzahl von Blasenhohlräumen, jedoch ein gewisser Vorteil in der Anzahl von anderen Defekten festgestellt. Bei diesem speziellen Experiment war deshalb die Ultraschallenergie in der Graphit-Dispersion der entscheidendere Faktor, der zur Reduzierung der Anzahl von Blasenhohlräumen und anderen Defekten geführt hat.
  • Zusammenfassend wird vorliegende Erfindung in die Praxis umgesetzt, indem einer oder mehrere Konditionierer, ein Reiniger/Konditionierer und eine leitende Kohlenstoff-Überzugskomposition unter Verwendung eines Ultraschall-Generators oder einer äquivalenten Vorrichtung behandelt werden, wenn oder kurz bevor die Komposition auf ein nichtleitendes Substrat aufgebracht wird.
  • Mit vorliegender Erfindung ist es möglich, einen besser gesteuerten und gleichförmigeren Überzug aus leitenden Kohlenstoffpartikeln auf die nichtleitende Oberfläche eines durchgehenden Loches aufzubringen als zuvor. Dieser Kohlenstoffüberzug kann galvanisiert werden, und die resultierende Galvanisierung fällt in nicht erwarteter Weise besser aus als die Galvanisierung, die auf einen Kohlenstoffüberzug aufgebracht wurde, der beim oder vor dem Aufbringen einer Ultraschallenergie nicht ausgesetzt wurde. Vorliegende Erfindung ermöglicht ferner, die Bildung von Blasenhohlräumen und anderen Löt-Defekten später bei der Bearbeitung der gedruckten Schaltungsplatten zu vermeiden, wenn sie einem Lötprozess ausgesetzt werden. Tabelle 1
    Figure 00180001
    1. Zu Beispiel 4 wurde die Graphit-Dispersion mit Ultraschallwellen bei der verkaufsfertigen Konzentration behandelt, dann auf die Behandlungs-Konzentration verdünnt.
  • Tabelle 2
    Figure 00190001
  • Tabelle 3
    Figure 00190002
  • Tabelle 4
    Figure 00190003
  • Figure 00200001
  • Tabelle 5
    Figure 00200002
  • Tabelle 6
    Figure 00210001
  • Tabelle 7
    Figure 00210002
  • Tabelle 8
    Figure 00210003
  • Tabelle 9
    Figure 00220001

Claims (8)

  1. Verfahren zum Verkleinern von Blasenhöhlräumen in einer gedruckten Schaltungsplatte, dadurch gekennzeichnet, dass A. eine gedruckte Schaltungsplatte mit einer nichtleitenden Oberfläche eines durchgehenden Loches, die mindestens ein durchgehendes Loch aufweist, B. mindestens ein Teil der gedruckten Schaltungsplatte mit der nichtleitenden Oberfläche eines durchgehenden Loches in mindestens ein Bad eingetaucht wird, das eine Dispersion von ungelösten Feststoffen enthält, was für mindestens einen Konditionierungsschritt zweckmäßig ist, und ein leitender Überzug auf Kohlenstoffbasis auf das durchgehende Loch aufgebracht wird, wobei das mindestens eine Bad mit Ultraschallenergie beaufschlagt wird, und C. die Oberfläche des durchgehenden Loches der konditionierten und mit Überzug versehenen gedruckten Schaltungsplatte verlötet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Bad eine Konditionier-Zusammensetzung für das durchgehende Loch ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Bad eine wässrige, stromleitende Graphit-Dispersion ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Ultraschallwandler Ultraschallwellen mit einer Frequenz zwischen 16 kHz und 100 kHz erzeugt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Ultraschallwandler Ultraschallwellen mit einer Frequenz zwischen 20 kHz und 50 kHz erzeugt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Beaufschlagen mit Ultraschallenergie dadurch ausgeführt wird, dass ein Ultraschall-Generator in dem mindestens einen Bad angeordnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Ultraschallgenerator weniger als 5 cm von der gedruckten Schaltungsplatte entfernt angeordnet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Bad durch wiederholte Ultraschall-Behandlungen beaufschlagt wird.
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