DE69732442T2 - Kontinuierlich arbeitendes Decontaminationssystem und -verfahren mit geschlossenem Kreislauf - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zur Dampfphasen-Dekontamination. Sie findet insbesondere Anwendung bei Durchflusssystemen oder Systemen eines Typs mit geschlossenem Kreislauf und wird mit besonderem Bezug auf diese beschrieben.
  • Wieder verwendbare medizinische, pharmazeutische und biologische Instrumente werden im Allgemeinen vor jedem Gebrauch sterilisiert. Zusätzlich werden wieder verwendbare Behälter, welche in medizinischen, pharmazeutischen und biologischen Anwendungen zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Handschuhe und Inkubatoren, im Allgemeinen vor jedem Gebrauch sterilisiert. In Einrichtungen und Anwendungen, wo diese Arten von Instrumenten und Behältern mehrmals pro Tag zum Einsatz kommen, ist es wichtig, eine Sterilisation wirksam und ökonomisch zu bewerkstelligen. Mehrere Verfahren sind zum Fördern eines Dampfphasen-Sterilisiermittels zu einem Gehäuse oder einer Kammer zum Sterilisieren einer Beschickung oder des Vorhergehenden von dieser entwickelt worden. Bei einer Option, der "Niedrig-Vakuum"-Näherung, wird ein niedriges Vakuum in der Größenordnung von einem Torr oder weniger dazu verwendet, ein flüssiges Sterilisiermittel in einen Wärmeverdampfer zu ziehen. Sobald dieses verdampft ist, wird der Sterilisiermittel-Dampf in eine evakuierte und abgedichtete Kammer abgezogen. Bei einer anderen Option, der "Durchfluss"-Näherung, wird der Sterilisiermittel-Dampf mit einem Trägergas vermischt, das den Sterilisiermittel-Dampf in, durch und aus der Kammer trägt. Die Kammer befindet sich im Allgemeinen nahe dem Atmosphärendruck, kann aber auch entweder unter einem Überdruck oder einem Unterdruck stehen.
  • Das US-Patent 4 956 145, welches am 11. September 1990 ausgegeben worden ist, offenbart ein Niedrig-Vakuum-Verfahren der Dampfphasen-Sterilisierung, bei welchem eine bestimmte Konzentration an Wasserstoffperoxid-Dampf in einer evakuierten, abgedichteten Kammer aufrecht erhalten wird. Die Menge an Sterilisiermittel-Dampf, welche in die Kammer injiziert wird, wird so geregelt oder eingestellt, dass sie die Zerlegung des Wasserstoffperoxid-Sterilisiermitteldampfes in Wasser und Sauerstoff in dem geschlossenen System über die Zeit herbeiführt. Bei einer anderen Näherung, welche in den US-Patenten 5 445 792 und 5 508 009 veranschaulicht ist, wird eine bestimmte prozentuale Sättigung in einer offenen Durchflusssterilisation aufrecht erhalten. Die Geschwindigkeit der Was serstoffperoxid-Dampfinjektion in das Trägergas wird geregelt oder als Antwort auf bestimmte Eigenschaften des Trägergases eingestellt. Es sind auch andere Systeme zum Durchfüren einer Dampfphasen-Sterilisierung entwickelt worden. Ein offenes Durchflusssystem, welches zum Handhaben der Verteilung restlicher Sterilisiermittel-Dämpfe bestimmt, ist in dem US-Patent 4 909 999, ausgegeben am 20. März 1990, offenbart.
  • Das US-Patent 5 173 258, ausgegeben am 22. Dezember 1992, offenbart ein weiteres Durchflusssystem, bei dem in der Dampfphase befindliches Wasserstoffperoxid in einen im Kreislauf geführten, geschlossenen Strom eines Trägergases eingeleitet wird. Der Wasserstoffperoxid-Dampf wird bei einer vorgewählten Konzentration eingeleitet und gehalten, welche zum Optimieren des Sterilisierablaufs ausgewählt worden ist. Ein Trockner entfeuchtet den im Kreislauf geführten Strom vorzugsweise auf wenigstens etwa 10 % der relativen Feuchtigkeit, um einen Feuchtigkeitsaufbau zu verhindern, welcher von der Zerlegung des Wasserstoffperoxid-Dampfes über die Zeit herrührt. Durch das Verhindern des Feuchtigkeitsaufbaus kann das System die Sterilisierkammer für längere Zeiträume auf höheren Konzentrationen an Wasserstoffperoxid-Dampf halten. Das vorgetrocknete Gas nimmt mehr Sterilisiermittel-Dampf auf. Um ferner die Kondensation von Sterilisiermittel-Dampf zu verhindern, wird die relative Feuchtigkeit in der Kammer vor dem Einführen des Sterilisiermittel-Dampfes vorzugsweise auf wenigstens etwa 10 % verringert. Nachdem die Zerlegung abgeschlossen ist, wird das Gehäuse wieder befeuchtet oder in Bezug auf den Feuchtegrad geregelt, falls dies für die ausgewählte Anwendung wünschenswert ist. Obgleich die vorgenannten Verfahren und Systeme wirksame Sterilisierabläufe bereitstellen, besteht ein Bedürfnis für eine weitere Verbesserung und einen höheren Sterilisierwirkungsgrad.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Durchflussdampfphasendekontaminationssystem mit geschlossenem Kreislauf das eine abdichtbare Kammer mit einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung aufweist, einen geschlossenen Fluidkreislauf mit einem ersten Ende, das strömungstechnisch mit der Kammeraustrittsöffnung verbunden ist und eine Bahn für die Zirkulation eines Trägergases in, durch und aus der Kammer schafft, eine Einrichtung zur Umwälzung eines Gases durch den geschlossenen Fluidkreislauf, einen Verdampfer, der strömungstechnisch mit dem Fluidkreislauf neben der Eintrittsöffnung verbunden ist und dazu dient, einen Dekontaminationsdampf in das im Kreislauf geführte Trägergas einzugeben, wobei das System gekennzeichnet ist durch:
    einen Überwacher (monitor) zur Überwachung wenigstens einer Temperatur, der relativen Feuchtigkeit oder der Dekontaminationsdampfkonzentration in der Kammer;
    wobei der Verdampfer zwischen einem Trägergas aufnehmenden Eintritt und der Einlassöffnung zu der abdichtbaren Kammer einen inneren, gewundenen Pfad aufweist;
    durch eine Heizeinrichtung, die wenigstens entweder (a) stromaufwärts vom Verdampfereingang oder (b) entlang und außerhalb des gewundenen Pfades oder (c) zwischen dem Verdampfer und der Kammer angeordnet ist;
    durch einen Prozessor, der von dem Überwacher kommende Ausgangssignale empfängt und die Heizeinrichtung entsprechend steuert, um wenigstens eine Temperatur des Dekontaminationsdampfes und Trägergases zu steuern.
  • Gemäß einem anderen Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Dampfphasendurchflussdekontamination in einem geschlossenen Kreislauf bei dem ein Trägergas in eine Eintrittsöffnung einer abdichtbaren Kammer im Kreislauf hineingeführt wird, durch die abdichtbare Kammer hindurchströmt, aus einer Austrittsöffnung der abdichtbaren Kammer ausströmt und von der Ausströmöffnung der abdichtbaren Kammer in einem geschlossenen Fluidkreislauf zurück zur Eintrittsöffnung der abdichtbaren Kammer geführt wird, um einen Dekontaminationsdampf in das umgewälzte Trägergas stromaufwärts von der Kammereintrittsöffnung abzugeben, gekennzeichnet durch:
    Überwachen wenigstens der Temperatur, der relativen Feuchtigkeit oder der Dekontaminationsdampfkonzentration in der Kammer;
    Verdampfen einer Dekontaminationsflüssigkeit unter Wärmeeinwirkung entlang eines gewundenen Pfades zwecks Bildung des Dekontaminationsdampfes;
    Erwärmen eines Teils des Fluidkreislaufs längs entweder (a) stromaufwärts in Bezug auf den Verdampfer zur Steuerung der Temperatur und Dampfabsorptionsfähigkeit des in den Verdampfer eintretenden Trägergases und/oder (b) eines Temperaturgradienten entlang des gewundenen Pfades und/oder (c) zwischen dem gewundenen Pfad und der Kammer zur Aufrechterhaltung des Trägergases und des Dekontaminationsdampfes bei einer erhöhten Temperatur, die eine Kondensation verhindert.
  • Noch weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen und Begreifen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen offenbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Komponenten und Anordnungen von Komponenten sowie in verschiedenen Schritten und Anordnungen von Schritten Gestalt annehmen. Die Zeichnungen dienen nur zum Zweck der Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform und sind nicht im Sinne einer Beschränkung der Erfindung auszulegen. Es zeigen:
  • 1 ein Schaubild mit beispielhaften D-Werten eines Bereichs von Wasserstoffperoxid-Konzentrationen;
  • 2 ein Schaubild mit beispielhaften D-Werten eines Bereichs von prozentualen Wasserstoffperoxid-Sättigungen;
  • 3 ein Schaubild mit den Sterilisiermittel-Konzentrationen und prozentualen Sterilisiermittel-Sättigungen über einen Sterilisierablauf für ein bekanntes, geschlossenes Durchfluss-Sterilisierverfahren, das eine bestimmte Sterilisiermittel-Dampfkonzentration aufrecht erhält;
  • 4 ein Schaubild mit den Sterilisiermittel-Konzentrationen und prozentualen Sterilisiermittel-Sättigungen über einen Sterilisierablauf für das erfindungsgemäße Sterilisierverfahren, welches eine bestimmte, prozentuale Sterilisiermittel-Dampfsättigung aufrecht erhält;
  • 5 ein Schaubild zum Vergleichen der Keimtötungsraten über einen Sterilisierablauf für die Sterilisierverfahren der 3 und 4;
  • 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des kontinuierlich betriebenen Durchflusssystems mit geschlossenem Kreislauf,
  • 7 eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform des kontinuierlich betriebenen Durchflusssystems mit geschlossenem Kreislauf;
  • 8 eine schematische Darstellung des Flüssigkeits-Dekontaminationsmittel-Verdampfers einschließlich Verdampfer-Heizeinrichtungen; und
  • 9 einen abgetrennten Abschnitt der Darstellung der 7 und 8, in welchem die Trägergas-Vorwärmer in Reihe schematisch dargestellt sind.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Der Begriff "Dekontamination" wird so verstanden, dass er eine Sterilisierung, Desinfektion und Reinigung (sanitization) mit einschließt. Zum Zwecke der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird der erläuterte Gegenstand hier die Sterilisierung sein.
  • Der Sterilisiermittel-Dampf enthält vorzugsweise Wasserstoffperoxid, welches aus 30 bis 35 Gew.-% einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung erzeugt wird. Das Trägergas besteht vorzugsweise aus Luft. Es ist ins Auge gefasst, dass andere kondensierbare Gas-Sterilisiermittel und andere Inertgasträger, wie zum Beispiel Stickstoff, ebenfalls verwendet werden können. Zum Zwecke der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen werden das erläuterte Trägergas und der Sterilisiermittel-Dampf im Einzelnen Luft und Wasserstoffperoxid in der Dampfphase sein, welches aus einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung erzeugt wird.
  • Bei dem Verfahren rezirkuliert ein Trägergasstrom in einem geschlossenen Leitungskreis, der in, durch und aus einer abdichtbaren Sterilisierkammer herausführt. Ein flüssiges Sterilisiermittel wird verdampft und in den in die Kammer eintretenden Trägergasstrom freigesetzt und dann in eine Gestalt umgewandelt, welche zum Abführen nach dem Austritt aus der Kammer, d.h. Wasser und Sauerstoff im Fall eines Wasserstoffperoxid-Sterilisiermittels, geeignet ist.
  • Dem Verfahren gelingt das Optimieren der Sterilisierung durch Überwachen der Kammertemperatur, der relativen Feuchtigkeit und der Dampfkonzentration. Das Trägergas wird dann lediglich teilweise und selektiv als Antwort auf diese Parameter getrocknet, um den bestimmten Prozentsatz an Sterilisiermittel-Dampfsättigung in der Sterilisierkammer aufrecht zu erhalten. Die prozentuale Sättigung ist definiert als das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Sterilisiermittel-Dampfkonzentration und der Sterilisiermittel-Dampfkonzentration am Taupunkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Wasserdampfkonzentration des in die Kammer eintretenden Trägergases höher sein als das, was früher erhalten oder gewünscht war. Trotzdem kann ein höheres Abtötungspotential und eine wirksamere Sterilisierung erhalten werden.
  • Die durch die vorliegende Erfindung herbeigeführte Verbesserung kann nach Einsichtnahme der 1 und 2 abgeschätzt werden. 1 verdeutlicht die Beziehung zwischen dem D-Wert für den Bacillus sterothermophilus und Wasserstoffperoxid-Sterilisiermittel-Dampfkonzentrationen im Bereich von 1,5 mg/l bis 3,7 mg/l. Die prozentuale Sättigung wird konstant bei 80 % gehalten. Wie gezeigt, verdoppelt sich die Sterilisierwirksamkeit etwa (der D-Wert wird halbiert), wenn sich die Konzentration verdoppelt.
  • Bekannte, geschlossene Durchflusssysteme erkannten die vorgenannte Beziehung und versuchten, die Konzentration des Sterilisiermittel-Dampfes in dem in die Sterilisierkammer einfließenden Trägergas zu maximieren. Die Menge an Sterilisiermittel, welche in ein Trägergas injiziert werden kann, ist jedoch durch Taupunktbetrachtungen beschränkt. TABELLE 1 zeigt die Taupunktkonzentrationen für 35 % Wasserstoffperoxid, das einer Entspannungsverdampfung (wie in dem US-Patent 4 642 165 beschrieben) in ein Gehäuse bei der gegebenen Temperatur und relativen Luftfeuchtigkeit unterzogen wird:
  • TABELLE 1: Taupunktkonzentration für H2O2-Dampf
    Figure 00060001
  • 2 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem D-Wert für den Bacillus sterothermophilus, und die Wasserstoffperoxid-Dampfkonzentration wird bei 1,6 mg/l gehalten. Wie angegeben, vervierfacht sich die Sterilisierwirksamkeit etwa (der D-Wert geht von 4 auf beinahe 1), wenn sich die prozentuale Sterilisiermittel-Dampfsättigung geringfügig mehr als verdoppelt. Durch Steuern der prozentualen Sättigung unabhängig von der Konzentration ermöglicht die vorliegende Erfindung eine bedeutend verbesserte Sterilisierung.
  • 3 bis 5 veranschaulichen ferner die bei der vorliegenden Erfindung erhaltenen, verbesserten Ergebnisse. 3 veranschaulicht ein typisches Sterilisiermittel-Dampf- und pro zentuales Sättigungs-Diagramm für einen bekannten Sterilisierablauf welcher danach trachtete, die Konzentration zu maximieren. 4 veranschaulicht ein typisches Sterilisiermittel-Dampf- und prozentuales Sättigungs-Diagramm für die vorliegende Erfindung. Die prozentuale Sättigung liegt während der ersten Hälfte des bekannten Sterilisierablaufs unter 70 %. Bei der vorliegenden Erfindung liegt die prozentuale Sättigung nur für die ersten 10 Minuten des Sterilisiervorgangs unter 70 % und liegt die meiste Zeit des Vorgangs bei etwa 90 %.
  • Das Abtötungspotenzial für einen Sterilisierablauf kann bestimmt werden durch Auftragen der augenblicklichen Abtötungsrate über die Zeit für einen Sterilisiervorgang und durch Ermitteln der Fläche unter der Kurve. Unter Verwendung der D-Werte aus 2 und der Kurve aus den 3 und 4 werden die Abtötungsraten für das bekannte System und die vorliegende Erfindung in 5 dargestellt. Die kreuzschraffierte Fläche zeigt das bedeutend verbesserte Abötungspotenzial für die vorliegende Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr mit weiteren Bezug auf das beispielhaft in 6 dargestellte System beschrieben. Wie gezeigt, umfasst das Durchfluss-Dampfphasen-Sterilisiersystem der Erfindung eine abdichtbare Kammer 10 mit einer Einlassöffnung 12 und einer Auslassöffnung 14. Ein Leitungs- oder Strömungskreislauf 16 ist strömungstechnisch mit den Kammeröffnungen verbunden, um einen im geschlossenen Kreislauf geführten Strömungsweg zum Rezirkulieren eines Trägergases in, durch und aus der Kammer 10 heraus zu schaffen.
  • Das System umfasst auch eine Verdampfereinheit 18 für ein flüssiges Sterilisiermittel zum Eingeben eines verdampften, flüssigen Sterilisiermittels in den Trägergasstrom. Die Verdampfereinheit 18 ist strömungstechnisch mit dem Leitungskreislauf zwischen der Trocknungseinheit und der Kammer-Einlassöffnung verbunden. Das flüssige Sterilisiermittel wird in einem Zerstäuber 56 vorzugsweise zerstäubt, welcher strömungstechnisch mit dem Verdampfer 18 verbunden ist, und zu dem Verdampfer in Form eines feinen Nebels transportiert, um die Wahrscheinlichkeit der vollständigen Verdampfung zu erhöhen.
  • Wie in den 7 und 8 dargestellt, wird eine Reihe beabstandeter Verdampfer-Heizeinrichtungen 60, 61, 62 von abnehmnender Leistung vorzugsweise eingesetzt, um einen Wärmegradienten vom Kopf zum Boden des Verdampfers 18 herbeizuführen, wenn ein wärmeempfindlicher Dampf, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid-Dampf, das Sterilisiermittel ist. Der meiste Teil der Entspannungsverdampfung des Flüssigkeit/Nebel-Sterilisiermittels geschieht am Kopf des gewundenen Weges 64 des Verdampfers. Da das Flüssigkeit/Dampf-Gemisch durch den gewundenen Weg absinkt, liefern Heizeinrichtungen mit geringerer Leistung weniger Wärme in der Mitte und am Boden des Verdampfers, um bereits gebildeten Dampf nicht abzubauen und restliche Flüssigkeit zu verdampfen. Vorzugsweise sind die Heizeinrichtungen voneinander beabstandet und in Gruppen zu zweit (60a und 60b; 61a und 61b; 62a und 62b) steuerbar. Wo es beispielsweise einen hohen Strömungsdurchsatz an Luft und Dampf durch den Verdampfer gibt, können sämtliche Heizeinrichtungen eingeschaltet sein. Wo es einen geringen Strömungsdurchsatz gibt, können einige Heizeinrichtungen wahlweise ausgestaltet sein.
  • Außerdem umfasst das System einen Umwandler 20 zum Umwandeln des Sterilisiermittel-Dampfes in eine Form, welche zum Abführen geeignet ist, welcher Umwandler strömungstechnisch mit dem Leitungskreislauf stromabwärts von der Kammerauslassöffnung 14 verbunden ist. Wenn der Sterilisiermittel-Dampf Wasserstoffperoxid ist, weist der Umwandler 20 vorzugsweise einen katalytischen Umwandler zum Zerlegen von Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff auf.
  • Das System umfasst ferner eine Gebläseeinheit 22a und 22b sowie eine einstellbare Trocknereinheit 24, die jeweils strömungstechnisch mit dem Leitungskreislauf verbunden sind. Die Gebläseeinheit dient dazu, das Trägergas entlang dem Strömungsweg im geschlossenen Kreislauf zu drücken oder zu beaufschlagen. Wie in 7 gezeigt und nachfolgend weiter beschrieben ist, umfasst das System eine weitere Einheit 70 zur Feinabstimmung des Kammerdrucks, welche strömungstechnisch mit dem Leitungskreislauf verbunden ist und zum Feineinstellen des Druckes in dem Strömungsweg verwendet werden kann, indem geringe Mengen an atmosphärischer Luft hinzugefügt oder geringe Mengen an Trägergas von dem Leitungskreislauf abgezogen werden. Diese Einheit wird vorzugsweise eingesetzt, wenn Trägergasströme mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten verwendet werden, und die Einheit kann dazu verwendet werden, den Druck in dem Gehäuse ohne ein Ändern der Drehzahl der Gebläse der Gebläseeinheit fein abzustimmen.
  • Wenigstens eine Heizeinrichtung 58 ist strömungstechnisch mit dem Leitungskreislauf stromabwärts von der Trocknereinheit 24 zum Steuern der Temperatur des in den Verdampfer 18 eintretenden Trägergases verbunden. Wie in den 7 und 9 gezeigt, sind vorzugsweise wenigstens zwei Heizeinrichtungen 58a und 58b mit unterschiedlicher Leistung, strömungstechnisch in Reihe geschaltet, vorgesehen. Die Heizeinrichtungen sind unabhängig durch die (nachfolgend beschriebene) Prozesseinheit 42 basierend auf der mittels dem Strömungsmessfühler 40 gemessenen Trägergas-Strömungsgeschwindigkeit und der bekannten Geschwindigkeit der Sterilisiermittel-Injektion in den Verdampfer steu erbar. Daher können die Heizeinrichtungen wahlweise aktiviert werden, um das Trägergas auf eine gewünschte Temperatur vorzuwärmen. Bei Zuständen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit (weniger als 20 SCFM) und/oder geringen Injektionsraten wird wahlweise beispielsweise eine Heizeinrichtung mit geringer Leistung eingeschaltet. Bei Zuständen mit mittleren Strömungsgeschwindigkeiten (20 bis 40 SCFM) und/oder Injektionsraten kann wahlweise eine Heizeinrichtung mit höherer Leistung zum Einsatz kommen. Bei Zuständen mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten (40 bis 70 SCFM) kann wahlweise eine Kombination aus Heizeinrichtungen mit hoher und geringer Leistung zum Einsatz kommen. Die Heizeinrichtungen können auch durch den Prozessor als Antwort auf eine durch den Temperaturmessfühler 44 gemessene Temperatur auf EIN und AUS gepulst werden, um eine gewünschte Temperatur des Trägergases aufrecht zu erhalten.
  • Die einstellbare Trocknereinheit 24 dient dazu, Feuchtigkeit selektiv aus dem in die Kammer eintretenden Trägergasstrom zu entfernen. Die Trocknereinheit umfasst vorzugsweise ein Dosierventil 26 mit einem ersten Strömungsweg A–B und einem zweiten Strömungsweg B–C sowie einen regenerativen Lufttrockner 28 mit einer Einlassöffnung 30 und einer Auslassöffnung 32. Der Lufttrockner 28 ist stromabwärts von dem Dosierventil 26 angeordnet. Eine erste Fluidströmungsleitung 34 verbindet den ersten Strömungsweg mit der Trockner-Einlassöffnung 30, wohingegen eine zweite Fluidströmungsleitung 36 im Bypass zum Trockner 28 geführt und mit dem Leitungskreislauf stromabwärts von der Trocknereinheit verbunden ist. Beim Verändern der Strömungsmenge durch den ersten und zweiten Ventilströmungsweg kann ein ausgewählter Teil des Trägergasstroms im Bypass zum Trockner 28 geführt werden. Alternativ dazu kann eine Trocknungsgeschwindigkeit, zum Beispiel zum Kondensieren des Wasserdampfes, durch den Trockner 28 direkt eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit des Trägergases geregelt oder eingestellt werden (d.h. das Trägergas kann selektiv getrocknet werden), um eine bestimmte prozentuale Sättigung des Sterilisiermittel-Dampfes in der Kammer aufrecht zu erhalten, wenn der Sterilisiervorgang abläuft.
  • Ein erster Feuchtigkeitsmessfühler 50 ist stromabwärts von dem Umwandler 20 angeordnet, um die absolute Feuchtigkeit des den Umwandler 20 verlassenden Luftstroms zu messen. Ein zweiter Feuchtigkeitsmessfühler 52 ist stromabwärts von dem Lufttrockner 28 angeordnet, um die absolute Feuchtigkeit des den Lufttrockner 28 verlassenden Luftstroms zu messen. Unter der Annahme, dass der den Umwandler verlassende Luftstrom beispielsweise eine Feuchtigkeit von 11,5 mg/l hat und der Lufttrockner die Feuchtigkeit des Luftstroms, welcher durch diesen hindurch geht, auf 2,3 mg/l verringert, kann die Feuchtigkeit des in den Verdampfer eintretenden Luftstroms bestimmt werden, wie dies in TABELLE 2 angegeben ist.
  • TABELLE 2
    Figure 00100001
  • Die Gebläseeinheit umfasst vorzugsweise ein erstes, stromaufwärts angeordnetes Gebläse 22a und ein zweites Gebläse 22b, welches stromabwärts von der Trocknereinheit angeordnet ist. Insbesondere können die Gebläse auf der Basis einer Rückmeldung von den Strömungsmessfühlern 38 und 40 eingestellt werden, um einen geringfügigen Unterdruck oder einen geringfügigen Überdruck innerhalb der Sterilisierkammer 10 herbeizuführen, wie dies durch einen Druckmessumformer 54 überwacht wird.
  • Die Einheit 70 zum Feinabstimmen des Kammerdruckes, welche in 7 veranschaulicht ist, umfasst vorzugsweise eine Luftleitung 72, die stromaufwärts von dem Gebläse 22a angeordnet ist und den Leitungskreislauf strömungstechnisch über das Zweiwegeventil 74 sowie ein Dreiwegeventil 76 mit der atmosphärischen Luft verbindet. Das Dreiwegeventil 76 ist strömungstechnisch mit einer Pumpe 78 verbunden. Wenn die Einheit zum Einstellen des Druckes nicht verwendet wird, ist das Ventil 74 geschlossen, und das Ventil 76 ist so gesperrt, dass es zum Trägergasstrom in dem Leitungskreislauf hin geschlossen ist. Wenn eine geringe Trägergasmenge aus dem Trägergas-Strömungsweg zu entfernen ist, zieht die Pumpe 78 eine geringe Luftmenge aus dem Prozessluftstrom ab. Wenn eine ge ringe Menge an atmosphärischer Luft zu dem Trägergasstrom hinzu zu geben ist, wird das Ventil 76 geschlossen und das Ventil 74 kurzzeitig geöffnet. Die Zugabe- und Abziehprozesse können sägezahnartig fortgesetzt werden, bis der Punkt des gewünschten Gehäusedrucks erreicht ist, zu welcher Zeit die Einheit zum Feinabstimmen des Druckes deaktiviert wird. Die Aktivierung oder Deaktivierung der Einheit ist basierend auf einer Rückmeldung von wenigstens dem Druckmessfühler 54 prozessorgesteuert.
  • Außerdem umfasst das System eine Verarbeitungseinheit 42 zum Überwachen der folgenden drei Parameter innerhalb der Sterilisierungskammer während der Sterilisierung: 1.) die Temperatur, 2.) die relative Feuchtigkeit und 3.) die Sterilisiermittel-Dampfkonzentration. Die Verarbeitungseinheit bestimmt oder wählt ferner den Trocknungsgrad des Trägergases als Antwort auf diese drei Parameter, um eine bestimmte prozentuale Sättigung des Sterilisiermittel-Dampfes während der Sterilisierung aufrecht zu erhalten.
  • Die Verarbeitungseinheit kann einen Temperaturmessfühler 44, einen Messfühler 46 für die relative Feuchtigkeit und einen Messfühler 48 für die Dampfkonzentration umfassen, welche in der Kammer 10 zum direkten Überwachen der inneren Kammertemperatur, relativen Feuchtigkeit und Dampfkonzentration angeordnet sind. Alternativ dazu kann die Verarbeitungseinheit eine Einrichtung zum indirekten Überwachen dieser Parameter umfassen. Die Dampfkonzentration kann durch Berechnungen indirekt überwacht werden, welche auf der gemessenen Luftströmungsgeschwindigkeit und der Injektionsrate des Sterilisiermittel-Dampfes basieren. Die relative Feuchtigkeit kann unter Verwendung des Feuchtigkeitsmessfühlers 50 indirekt überwacht werden, welcher zum Messen der absoluten Feuchtigkeit des austretenden Luftstroms stromabwärts von dem Umwandler angeordnet ist. Die Grundfeuchtigkeit wird von jenem Wert abgezogen. Ein standardmäßiges Wasserdampf-Taupunkt-Diagramm kann dann herangezogen werden, um die relative Feuchtigkeit für die Differenz bei der Kammertemperatur zu liefern.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden ferner durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, bei denen eine wässrige 35%-ige Wasserstoffperoxidlösung durch Entspannung verdampft wurde:
  • Beispiel 1
  • Die Kammertemperatur beträgt 35°C, die relative Feuchtigkeit beträgt 20 %, und die Sterilisiermittel-Dampfkonzentration beträgt 2,27 mg/l. Eine Bezugnahme auf TABELLE 1 oder ein anderes, verfügbares Taupunkt-Konzentrations-Diagramm zeigt, dass die Sterili siermittel-Taupunktkonzentration 2,810 mg/l beträgt. Die prozentuale Sättigung ist daher 80 %.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Feuchtigkeit des in die Kammer eintretenden Trägergases durch ein neues Anordnen des Dosierventils zum Führen eines größeren Luftanteils im Bypass derart eingestellt, dass die relative Feuchtigkeit des Gehäuses 30 % wird. Entsprechend dem Taupunkt-Konzentrations-Diagramm beträgt die Taupunktkonzentration nunmehr 2,27 mg/l. Die prozentuale Sättigung wird dann 100 %.
  • Beispiel 2
  • Die Kammertemperatur beträgt 40°C, und die Sterilisiermittel-Dampfkonzentration beträgt 3,081 mg/l berechnet auf der Basis der Luftströmungsgeschwindigkeit und der Sterilisiermittel-Eingabegeschwindigkeit. Der Feuchtigkeitsmessfühler 50 zeigt an, dass die absolute Feuchtigkeit im rückgeführten Luftstrom 15,94 mg/l beträgt. Für das einer Entspannungsverdampfung unterzogene Sterilisiermittel steuert die wässrige Lösung 10,22 mg/l Feuchtigkeit oder (65/35) × 3,081 mg/l bei. Ein Abziehen dieses Wertes von der absoluten Feuchtigkeit führt zu 15,94 – 5,72 mg/l = 10,22 mg/l Grundfeuchtigkeit. Mit Bezug auf ein Taupunktdiagramm führt dies bei 40°C zu einer relativen Feuchtigkeit von 20 %. Bei 40°C und einer relativen Feuchtigkeit von 20 % beträgt die Sterilisiermittel-Dampfkonzentration am Taupunkt 3,803 mg/l. Dies bedeutet, dass die berechnete, prozentuale Sättigung 81 % beträgt.
  • Das Dosierventil wird neu eingestellt, um einen größeren Anteil der Luftströmung um den Lufttrockner herum zu führen. Die Grundfeuchtigkeit im rückgeführten Luftstrom unter Taupunktbedingungen bei 40°C für eine Wasserstoffperoxid-Dampfkonzentration von 3,081 mg/l gemäß TABELLE 1 beträgt 30 %. Die absolute Feuchtigkeit entsprechend einer relativen Grundfeuchtigkeit von 30 % wird wie folgt ermittelt: AH = (65/35) × 3,081 mg/l + 15,35 mg/l = 21,08 mg/l.
  • Ein Wiederholen obiger Berechnungen für die neue absolute Feuchtigkeit zeigt, dass die prozentuale Sättigung 100 % ist. Durch ein Erhöhen der Trägergasfeuchtigkeit von 20 % auf 30 % erreicht die Kammer somit eine Sterilisierung von 100 %, wodurch die Sterilisierung beträchtlich verbessert ist.
  • Beispiel 3
  • Das Gebläse 22b wird basierend auf der Rückmeldung von dem Strömungsmessfühler 40 so eingestellt, dass eine Luftströmungsgeschwindigkeit von 50 CFM bereitgestellt wird. Das Gebläse 22b wird zum Bereitstellen einer geringeren Luftströmungsgeschwindigkeit eingestellt. Die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 22a wird basierend auf der Ablesung von dem Druckmessumformer 54 erhöht (oder verringert). Ein geringfügiger Überdruck (0,2 in WC ≤ P ≤ 2 in WC) wird somit in dem semiabgedichteten Gehäuse während des Aufrechterhaltens der gewünschten Luftströmungsgeschwindigkeit, Sterilisiermittel-Dampfkonzentration und prozentualen Sättigung beibehalten.
  • Beispiel 4
  • Das Gebläse 22a wird basierend auf der Rückmeldung von dem Strömungsmessfühler 38 eingestellt, um eine Luftströmungsgeschwindigkeit von 50 CFM bereitzustellen. Das Gebläse 22b wird so eingestellt, dass eine geringere Luftströmungsgeschwindigkeit bereitgestellt wird. Die Drehgeschwindigkeit des Gebläses wird basierend auf der Ablesung von dem Druckmessumformer 54 erhöht (oder verringert). Ein geringfügiger Unterdruck (02 in WC ≤ P ≤ –0,13 in WC) wird somit in dem semiabgedichteten Gehäuse unter Beibehaltung der gewünschten Luftströmungsgeschwindigkeit, Sterilisiermittel-Dampfkonzentration und prozentualen Sättigung aufrecht erhalten.

Claims (13)

  1. Durchflußdampfphasendekontaminationssystem mit geschlossenem Kreislauf, das eine abdichtbare Kammer (10) mit einer Einlaßöffnung (12) und einer Auslaßöffnung (14) aufweist, ferner einen geschlossenen Fluidkreislauf (16) mit einem ersten Ende, das strömungstechnisch mit der Kammeraustrittsöffnung verbunden ist und eine Bahn für die Zirkulation eines Trägergases in, durch und aus der Kammer (10) schafft, mit einer Einrichtung (22a, 22b) zur Umwälzung des Gases durch den geschlossenen Fluidkreislauf einem Verdampfer (18), der strömungstechnisch mit dem Fluidkreislauf neben der Eintrittsöffnung (12) verbunden ist und dazu dient, einen Dekontaminationsdampf in das im Kreislauf geführte Trägergas einzugeben, dadurch gekenn zeichnet, daß das System einen Temperaturüberwacher (44) zur Überwachung der in der Kammer (10) vorhandenen Temperatur aufweist, ferner einen Strömungsgeschwindigkeitsüberwacher (40) zur Überwachung der Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases, wobei der Verdampfer zwischen einem Trägergas aufnehmenden Eintritt und der Einlaßöffnung zu der abgedichteten Kammer einen inneren, gewundenen Pfad aufweist; ferner gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (60, 61, 62), die wenigstens entweder (a) zustromseitig des Verdampfereingangs oder (b) entlang und außerhalb des gewundenen Pfades oder (c) zwischen dem Verdampfer und der Kammer angeordnet ist; und durch einen Prozessor (42), der von den Temperatur- und Strömungsgeschwindigkeitsüberwachern (40, 44) kommende Ausgangssignale empfängt und die Heizeinrichtung (60, 61, 62) entsprechend steuert, um wenigstens eine Temperatur des Dekontaminationsdampfes und Trägergases zu steuern.
  2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Trockner (24), der strömungstechnisch mit dem Fluidkreis (16) zustromseitig des Verdampfers (18) verbunden ist und dazu dient, das umgewälzte Gas, das in den Verdampfer mit einer gewählten Feuchte eintritt, zu trocknen.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Leitung (72), die strömungstechnisch zwischen dem geschlossenen Fluidkreislauf und einer externen Quelle des Trägergases verbunden ist, ein Ventil (76), das mit der Leitung verbunden ist und dazu dient, den Durchgang des Trägergases durch die Leitung zu steuern, einen Überwacher (54) zur Überwachung des Kammerdruckes, wobei der Prozessor (42) ferner das Ventil (76) gemäß dem überwachten Kammerdruck steuert, um selektiv Trägergas aus dem Fluidkreis (16) gemäß dem überwachten Kammerdruck zurückzuführen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung zustromseitig des Verdampfers angeordnet ist, um eine Temperatur und die Dampfabsorptionsfähigkeit des in den Verdampfer eintretenden Trägergases einzustellen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung abstromseitig des Verdampfers angeordnet ist, um die Temperatur des Trägergases und Dampfes zwischen dem Verdampfer und der Kammer aufrechtzuerhalten und Dampfkondensation zu verhindern.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor die Heizeinrichtung so steuert, daß vom Kopf bis zum Boden des Verdampfers ein gewählter Temperaturgradient gebildet wird.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekontaminationsmittel Wasserstoffperoxyd ist.
  8. Verfahren zur Dampfphasendurchflußdekontamination in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem ein Trägergas in eine Eintrittsöffnung (12) einer abdichtbaren Kammer (10) im Kreislauf hineingeführt wird, durch die abgedichtete Kammer hindurchströmt, aus einer Austrittsöffnung (14) der abgedichteten Kammer ausströmt und von der Ausströmöffnung der abgedichteten Kammer in einem geschlossenen Fluidkreis (16) zurück zur Eintrittsöffnung der abgedichteten Kammer geführt wird, um einen Dekontaminationsdampf in das umgewälzte Trägergas abzugeben (18), und zwar zustromseitig der Kammereintrittsöffnung, gekennzeichnet durch Überwachen (44) wenigstens einer Temperatur und einer Strömungsgeschwindigkeit (40) des Trägergases in der Kammer, Verdampfen (18) unter Wärmeeinwirkung einer Dekontaminationsflüssigkeit entlang eines gewundenen Pfades zum und aus dem Dekontaminationsverdampfer, in Abhängigkeit von der überwachten Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit erfolgendes selektives Erwärmen (60, 61, 62) eines Teils des Fluidkreises längs entweder (a) zustromseitig des Verdampfers zur Steuerung der Temperatur und Dampfabsorptionsfähigkeit des in den Verdampfer eintretenden Trä gergases und/oder (b) eines Temperaturgradienten entlang des gewundenen Pfades und/oder (c) zwischen dem gewundenen Pfad und der Kammer zur Aufrechterhaltung des Trägergases und des Dekontaminationsdampfes bei einer erhöhten Temperatur, die die Kondensation verhindert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas zustromseitig der Abgabe des Dekontaminationsdampfes entsprechend der überwachten Temperatur, der relativen Feuchte und der Konzentration des Dekontaminationsdampfes selektiv getrocknet (24) wird, um eine bestimmte prozentuale Sättigung des Dekontaminationsdampfes in der Kammer aufrechtzuerhalten.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Kammer überwacht (54) wird und daß selektiv Trägergas aus dem geschlossenen Fluidkreis (16) entsprechend dem überwachten Druck eingeleitet und entfernt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Überwachung die Erwärmung gesteuert wird, um zustromseitig des Verdampfereintritts in die Einlaßöffnung (12) der Kammer ein gewähltes Temperaturprofil zu erzeugen.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung gesteuert wird, um vom Kopf bis zum Boden des Verdampfers einen gewählten Temperaturgradient zu schaffen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekontaminationsmittel Hydroperoxyd ist.
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