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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsausspritzkopf, der
einen Tropfen einer angeforderten Flüssigkeit ausspritzt, indem
er eine Luftblase durch die Wirkung von Thermoenergie bei der Flüssigkeit
erzeugt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf
ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Flüssigkeitsausspritzkopfes, auf
ein Flüssigkeitsausspritzgerät und auf
ein Drucksystem, das ein derartiges Flüssigkeitsausspritzgerät als eine
Ausgabevorrichtung anwendet.
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Bislang
ist ein Tintenstrahldruckverfahren, das sogenannte Blasenstrahldruckverfahren,
in der Öffentlichkeit
weitgehend bekannt. Dieses Verfahren weist die folgenden Schritte
auf: Versehen einer Tinte mit einer Energie wie beispielsweise eine
Wärmeenergie,
um eine plötzliche
Volumenänderung
(Erzeugen einer Blase) der Tinte zu verursachen, und Ausspritzen
der Tinte durch Ausspritzöffnungen
durch eine Wirkkraft auf der Grundlage der Zustandsänderung,
um die ausgespritzte Tine an einem Druckmedium abzulagern, um ein
Bild zu erzeugen. Dieses Verfahren ist angewendet worden bei: einem
Drucker als eine Ausgabevorrichtung eines Datenverarbeitungsgerätes wie
beispielsweise ein Kopiergerät,
ein Faxgerät,
eine elektronische Schreibmaschine und eine Textverarbeitungseinrichtung;
einem Drucker als ein Ausgabeanschluss einer Workstation oder dergleichen;
und einem tragbaren Drucker eines Personalcomputers, eines Host-Computers,
eines Gerätes
für eine
optische Scheibe (optical disc), eines Videogerätes oder dergleichen. Das Tintenstrahldruckverfahren
ist verantwortlich für
ein Drucken von Textinformation und Bildinformation auf einem Druckmedium
durch ein Ausspritzen von Tintentropfen auf das Druckmedium, so
dass es die ausgezeichneten Vorteile von gedruckten Bildern mit
außergewöhnlicher Definition
und einem Drucken bei hoher Geschwindigkeit hat. Bei einem Flüssigkeitsausspritzkopf,
der das Tintenstrahldruckverfahren anwendet, sind Ausspritzöffnungen
für ein
Ausspritzen der Tinte, Tintenkanäle,
die mit den Ausspritzöffnungen
in Verbindung stehen, und elektrothermische Wandler als Energie erzeugende
Einrichtungen für
ein Ausspritzen der Tinte in den Tintenkanälen typischerweise so angeordnet
wie dies in den Druckschriften JP-A-61-59 911 (1986) und JP-A-61-59
914 (1986), US-A-4 723 129 und dergleichen offenbart ist.
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Das
Druckgerät
(nachstehend ist dieses auch als das Tintenstrahldruckgerät bezeichnet),
das das Tintenstrahldruckverfahren aufgreift, ist mit einem entfernbaren
oder ortsfesten Flüssigkeitsausspritzkopf
ausgestattet und es zeigt die Fähigkeiten zum
Drucken mit einem niedrigen Geräuschpegel
im Vergleich zu einem Drucken von anderen Geräten, die verschiedene Druckverfahren
anwenden, da: es ein stoßfreies
Drucksystem ist; aufgrund des Druckens eines mehrfarbigen Bildes
(sowohl eine alphanumerische als auch eine graphische Ausgabe in
einer Vielzahl von Farben) durch eine Anwendung eines Satzes an
unterschiedlich gefärbten
Tinten; und aufgrund eines Druckens von Bildern mit einer außergewöhnlichen
Definition bei einer hohen Geschwindigkeit. In der Vergangenheit
ist daher das Tintenstrahldruckverfahren bei einer großen Anzahl
an Büroanwendungsgeräten wie
beispielsweise Druckern, Kopiergeräten, Faxgeräten und dergleichen angewendet
worden und darüber
hinaus ist es bei vielen Industriesystemen weitgehend anwendbar
geworden, die ein Textildruckgerät
umfassen.
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Nachstehend
ist das Verfahren zum Herstellen eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
(nachstehend ist dieser auch als ein Tintenstrahldruckkopf bezeichnet)
kurz erläutert.
Im Allgemeinen wird der Tintenstrahldruckkopf durch einen Prozess
hergestellt, der die folgenden Schritte aufweist: separates Vorbereiten
eines Strömungskanalsegmentes
für die
Strömung
von Tinte und eines Ausspritzelementsegmentes; und miteinander erfolgendes
Fixieren dieser Segmente. Genauer gesagt sind beispielsweise die folgenden
Verfahren (I) und (II) einem Fachmann bekannt.
- (I)
Ein erstes Verfahren (Referenz: The Journal of the Institute of
Television Engineers Of Japan, Band 37, Nr. 2, 1983) weist die folgenden
Schritte auf: Ausbilden einer Vielzahl an Nuten als Tintenströmungskanäle an einem
Harz durch ein Pressverfahren unter Verwendung eines Formwerkzeuges;
Ausbilden von Lagen einer Elektrode, eines thermischen Widerstandes,
einer Überbeschichtung
und dergleichen an einer Silikonbasis derart, dass diese den Nuten
zugewandt sind; und Verbinden oder Bonden des Harzes und der Silikonbasis
miteinander unter Verwendung eines Bindemittels.
- (II) Ein zweites Verfahren (Referenz: JP-A-16 549 (1990)) weist
die folgenden Schritte auf: Ausführen
eines anisotropischen Ätzens
an einer Oberfläche
eines Siliziumsubstrates A unter Verwendung von Kaliumhydroxid,
um eine Vielzahl an Nuten als Tintenströmungskanäle auszubilden; Ausbilden von
Lagen einer Elektrode, eines thermischen Widerstandes, eines Überzugs
und dergleichen an einer Silikonbasis B derart, dass diese den Nuten
des Silikonsubstrates A zugewandet sind; und Verbinden oder Bonden
der Silikonbasissubstrate A und B miteinander durch einen Anodisierprozess.
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Eines
der konkreten Beispiele des durch den vorstehend aufgeführten zugehörigen Stand
der Technik hergestellten Tintenstrahldruckkopfes ist nachstehend
erläutert.
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Ein
Tintenstrahldruckkopf der Art einer Seitenschusseinrichtung weist
folgendes auf: ein Basissubstrat, an dem thermische Widerstände und
Verdrahtungsleitungseinrichtungen für ein Aufbringen eines Stroms
an den thermischen Widerständen
ausgebildet sind, und eine obere Platte (Düsenbildungsmaterial), bei der
eine Vielzahl an Tintenströmungsbahnen
(d. h. Düsen)
und ihre jeweiligen Ausspritzöffnungen
ausgebildet sind.
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Außerdem gibt
es eine thermische Widerstandslage, die als eine thermische Widerstandseinrichtung
vorgesehen ist, an der eine obere Schutzlage ausgebildet ist, um
die thermische Widerstandslage zu der Tinte hin zu schützen, und
eine untere Schutzlage ist außerdem
an jener Lage zum Speichern der Wärme ausgebildet. Genauer gesagt
kann diese Art an Tintenstrahldruckkopf der Seitenschussart durch
einen Prozess hergestellt werden, der die folgenden Schritte aufweist:
Musterbilden
einer Vielzahl an Tintenströmungsbahnen
und deren jeweilige Tintenausspritzöffnungen durch ein Beschichten
mit einem Düsenresist
anschließend
nach dem Ausbilden einer Schutzlage an sowohl einem thermischen
Widerstand, der an einer Si-Basisplatte vorgesehen ist, und einer
Verdrahtungsleitungseinrichtung für ein Liefern von elektrischem
Strom zu dem thermischen Widerstand;
Ausbilden eines Durchgangslochs
für ein
Liefern von Tinte von der Unterseite der Si-Basisplatte zu der rechten
Seite von dieser, nachdem der aufgetragene Düsenresist ausgehärtet ist,
und Entfernen des Düsensresists
durch das Loch, um die vorstehend erwähnten Öffnungen zu vollenden, um eine
Druckkopftafel zu erhalten;
Abtrennen der erhaltenen Druckkopftafel
bei der erforderlichen Länge
und daraufhin erfolgendes Plattieren oder Ausbilden einer Kugelausbeulung
an einer Anschlußfläche für ein TAB-Bonding;
Bonden
von TAB an dem erhaltenen Druckkopf zum Zwecke des Lieferns von
elektrischer Energie von der Außenquelle;
Zugeben
eines Abdichtharzes an einem Bereich des TAB-Bonding für eine elektrische
Isolation der TAB-gebondeten
elektrischen Leitung und für
eine Verbesserung der Festigkeit des TAB-Bondingbereichs (nachstehend
ist dieser Bereich auch als ein externer Verdrahtungsabschnitt bezeichnet);
und
Härten
des Harzes in einem Ofen zum Erhalten des Tintenstrahlkopfes.
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Für ein Mehrfarbendrucken
sind drei Tintenstrahldruckköpfe
in einer Reihe ausgerichtet. Jedoch hat der vorstehend beschriebene
Tintenstrahldruckkopf einige Probleme, die zu lösen sind, wie dies nachstehend
unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben
ist.
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1A zeigt
eine bildliche Draufsicht auf die Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes gemäß dem Stand
der Technik und 1B zeigt eine Querschnittsansicht
entlang der Linie I-I' in 1A. In
diesen Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Basisplatte
mit einem Einlass 12 bezeichnet, der von der Unterseite
zu der rechten Seite von dieser hin offen ist, an der eine Öffnungsplatte 11 so
ausgebildet ist, dass sie dem Tinteneinlass 12 zugewandet ist.
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Wie
dies in den Zeichnungen gezeigt ist, sollte große Aufmerksamkeit dem Schritt
des Verteilens eines Abdichtharzes an dem Außenverdrahtungsabschnitt und
seiner Umgebung gewidmet werden, um so zu vermeiden, dass das Abdichtharz 21 sich über den
Bereich verteilt, der die thermischen Widerstandselemente und Ausspritzöffnungen 10 umfasst. Wenn
dies nicht vermieden wird, schließt das Abdichtharz in einen
Teil der Öffnung 10 oder
bewegt sich zu nahe zu der Öffnung
hin, was ein Ausspritzfehlverhalten oder eine Verschlechterung bei
der Ausspritzleistung bewirkt. Diese Art an Problemen sollte besonders
dann gelöst
werden, wenn eine kleinere Version des Flüssigkeitsausspritzkopfes gestaltet
wird. Die Verringerung der Größe der Basisplatte ist
von hoher Bedeutung, um auf die Anforderungen der Verringerung der
Kosten im Hinblick auf niedrigere Preise des Flüssigkeitsausstoßkopfes
einzugehen, die vom Wettbewerb auf dem Markt herrühren. Der
Grund liegt in dem Herstellprozess der Basisplatte als ein dünner Film,
an dem der Ausspritzelementabschnitt, der die thermischen Widerstandselemente
und dergleichen hat, ausgebildet ist. Die Dünnfilmprozesstechnologie ermöglicht eine
Kostenverringerung, indem die physikalische Größe der Basisplatte verringert
wird. Jedoch gelangt der verbundene Abschnitt zwischen dem Außenverdrahtungsabschnitt und
dem Ausspritzelementabschnitt näher
zu den Ausspritzöffnungen
hin, wenn die Basisplatte kleiner gestaltet wird. Daher sollte der
Schritt des Verteilens eines Abdichtharzes an dem Außenverdrahtungsabschnitt
mit einem höheren
Grad an Genauigkeit ausgeführt
werden.
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Um
die Probleme im Zusammenhang mit der kleinen Gestaltung der Basisplatte
zu lösen,
gibt es eine Idee zum Ausbilden eines Vorsprungs an dem Ausspritzelementabschnitt,
zu verhindern, dass eine Strömung
des Abdichtharzes in die Öffnungen
fließt (siehe 11 der Druckschrift US-A-5 519 421). Jedoch
hat der Prozess zum Ausbilden des Vorsprungs einige Probleme. Ein
erstes Problem ist, dass er eine Untersuchung der Höhe des Vorsprungs
erforderlich macht, die erforderlich ist, um die Strömung des
Abdichtharzes zu verhindern (d. h. ungefähr 0,1 mm). Als ein Ergebnis
kann ein zusätzlicher
Schritt zum Ausbilden des Vorsprungs mit einer hohen Genauigkeit
und zusätzlichen
Kosten zum Vorbereiten des Materials des Vorsprungs oder dergleichen
erforderlich sein. Ein zweites Problem ist, dass sich eine Möglichkeit
ergibt, dass eine Bewegung einer Wischereinrichtung (wie beispielsweise
ein Blatt) durch den Vorsprung verhindert wird, und außerdem sich eine
Möglichkeit
ergibt, dass ein Wischfehlverhalten verursacht wird. Der Vorsprung
ist an einem Ende des Abdichtharzbereiches ausgebildet, und ein
Teil des Blattes gelangt zu einem Zusammenstoßen mit dem Vorsprung, so dass
ein Endabschnitt des Blattes als ein Ergebnis seiner elastischen
Eigenschaft wegschnellt, wenn das Blatt über den Vorsprung gelangt, was
dazu führt,
dass das Blatt die Ausspritzöffnungen
nicht in einer geeigneten Weise wischen kann. Es sollte hierbei
beachtet werden, dass weitere Schwierigkeiten vorhanden sind, die
auftreten. Beispielsweise kann die Wischbewegung an einer Tintenausspritzfläche des
Kopfes mittels eines Blattes entlang der Düsenanordnung durch das ungeeignet verteilte
Abdichtharz verhindert werden. Bislang ist demgemäß der Zustand
des verteilten Abdichtharzes visuell in der Hinsicht überprüft worden,
ob dieser zulässig
ist oder nicht. Wenn dieser nicht zulässig ist (d. h. wenn ein anormaler
abgedichteter Bereich erhalten wird), wird der Zustand als schlecht
beurteilt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, hat daher der Prozess zum Herstellen
des Flüssigkeitsausspritzkopfes
des Standes der Technik einige zu lösende Probleme, die eine Kostenerhöhung aufgrund der
Sichtprüfung,
die verringerte Ausstoßrate
und dergleichen umfassen.
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Die
vorstehend erwähnte
Druckschrift US-A-5 519 421 offenbart außerdem einen Flüssigkeitsausspritzkopf,
bei dem ein Vertiefungsbereich, der durch einen Zwischenraum ausgebildet
ist, an einer Öffnungsplatte
zwischen einer Aufreihung aus einer Vielzahl an Ausspritzöffnungen
und einem elektrisch verbundenen Abschnitt derart vorgesehen ist, dass
der Vertiefungsbereich verhindert, dass ein Abdichtharz über den
Vertiefungsbereich zu den Ausspritzöffnungen strömt. Der
Vertiefungsbereich erstreckt sich senkrecht zu der Anordnungsrichtung
der Aufreihung an Ausspritzöffnungen.
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Ein
Flüssigkeitsausspritzkopf
mit den Merkmalen, die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammengefasst
sind, und ein Verfahren zum Herstellen eines Flüssigkeitsausspritzkopfes mit
den Merkmalen, die in dem Oberbegriff von Anspruch 4 zusammengefasst
sind, sind aus der Druckschrift US-A-4 873 622 bekannt. Der aus
dieser Druckschrift bekannte Flüssigkeitsausspritzkopf
bringt die gleichen Probleme mit sich, wie sie vorstehend unter
Bezugnahme auf die 1A und 1B erläutert sind.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsausspritzkopf
zu schaffen, der ein Abdichtharz hat, das an einer geeigneten Position mit
einer hohen Genauigkeit aufgetragen wird, ohne dass die Eigenschaften
des Flüssigkeitsausspritzkopfes
sich verschlechtern, und außerdem
ein Verfahren zum Herstellen des Flüssigkeitsausspritzkopfes zu
schaffen. Weitere Aufgaben sind das Vorsehen eines Flüssigkeitsausspritzgerätes mit
dem Flüssigkeitsausspritzkopf
und eines Drucksystems, das das Flüssigkeitsausspritzgerät als eine
Ausgabevorrichtung verwendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese Aufgaben durch den Flüssigkeitskopf gemäß Anspruch
1, durch das Verfahren gemäß Anspruch
4, durch das Gerät
gemäß Anspruch
7 und durch das Drucksystem gemäß Anspruch
10 gelöst.
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Vorteilhafte
Entwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorstehend dargelegten und weiteren Aufgaben, Wirkungen, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor.
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1A zeigt
eine bildliche Draufsicht auf die Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes gemäß dem Stand
der Technik.
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1B zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I' in 1A.
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2A zeigt
eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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2B zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II' in 2A.
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3A zeigt
eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III' in 3A.
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4A zeigt
eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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4B zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV' in 4A.
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5A zeigt
eine perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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5B zeigt
einen Querschnittsansicht entlang der Linie V-V' in 5A.
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6 zeigt
eine ausschnittartige Querschnittsansicht als Perspektivansicht
von den Hauptbestandteilen eines Flüssigkeitsausspritzgerätes.
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7 zeigt
eine Blockdarstellung einer allgemeinen Ansicht von dem Flüssigkeitsausspritzgerät für ein Betreiben
der Druckprozedur mit einer Tintenausspritzung, bei der der Flüssigkeitsausspritzkopf
der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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8 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht von dem Aufbau eines Tintenstrahldrucksystems,
das den Flüssigkeitsausspritzkopf
der vorliegenden Erfindung anwendet.
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß den 2A, 2B, 3A und 3B weisen
nicht sämtliche
Merkmale des Flüssigkeitsausspritzkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung auf. Sämtliche dieser
Merkmale sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4A und 4B enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Drucker anwendbar, der ein Drucken
auf einem Druckmedium ausführt,
wie beispielsweise Papier, Garn, Faser, Textilstück, Leder, Metall, Kunststoff,
Glas, Holz, Keramik oder dergleichen, auf ein Kopiergerät, ein Faxgerät mit einem
Kommunikationssystem, eine Textverarbeitungseinrichtung mit einem
Druckabschnitt und dergleichen, und des weiteren auf ein industrielles
Druckgerät,
das verschiedene Prozessvorrichtungen enthalten kann. Es sollte
hierbei beachtet werden, dass bei der vorliegenden Erfindung der
Begriff "Drucken" nicht nur ein Erzeugen
eines Bildes mit einer Bedeutung an sich bedeutet, wie beispielsweise
ein Zeichen, eine Zeichnung und der gleich, sondern auch ein Bild
ohne eine Bedeutung bedeutet, wie beispielsweise ein Muster.
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Es
sollte außerdem
beachtet werden, dass bei der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "Druckgerät" oder "Flüssigkeitsausspritzgerät" einen Drucker meint,
der ein Drucken auf einem Druckmedium ausführt, wie beispielsweise Papier,
Garn, Faser, Textstück,
Leder, Metall, Kunststoff, Glas, Holz, Keramik oder dergleichen,
ein Kopiergerät,
ein Faxgerät mit
einem Kommunikationssystem, eine Textverarbeitungseinrichtung mit
einem Druckabschnitt und dergleichen und des Weiteren ein industrielles
Druckgerät,
das aus verschiedenen Prozessrichtungen zusammengesetzt sein kann,
bedeutet.
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Nachstehend
sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile
gänzlich
bezeichnen.
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Ausführungsbeispiel 1
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2A zeigt
eine Draufsicht auf einen Hauptteil eines Flüssigkeitsausspritzkopfes der
vorliegenden Ausführungsbeispiels
und 2B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie II-II' in 2A.
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In
den Zeichnungen ist mit den Bezugszeichen 1 eine Heizeinrichtungstafel
bezeichnet, an der eine Vielzahl an Heizelementen (die nicht gezeigt sind)
und eine Tintenlieferöffnung 12 ausgebildet sind.
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Außerdem ist
mit dem Bezugszeichen 11 eine Öffnungsplatte bezeichnet, die
eine Vielzahl an Tintenausspritzöffnungen 10 hat.
Darüber
hinaus ist mit dem Bezugszeichen 2 ein externer Verdrahtungsabschnitt
bezeichnet, der einen elektrisch verbundenen Bereich durch ein Verbinden
mit einem Verdrahtungsleiter zum Liefern von elektrischer Energie
zu einem Heizeinrichtungselement ausbildet, und außerdem ist
mit dem Bezugszeichen 21 ein Abdichtharz bezeichnet, das
den elektrisch verbundenen Bereich abdichtet.
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Nachstehend
ist der Prozess zum Herstellen des vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausspritzkopfes
erläutert.
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Zunächst werden
eine Heizeinrichtungselementlage und eine Elektrodenlage an einer
Silikonbasis ausgebildet und ein Heizelementbereich wird an dieser
durch Fotolithografie ausgebildet. Eine Schutzlage wird dann ausgebildet
und anschließend wird
ein Loch durch Fotolithografie an einem Abschnitt ausgebildet, der
elektrisch zu verbinden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird Gold als
ein Metall für
die elektrische Verbindung für
ein elektrisches Verbinden mit dem externen Verdrahtungsabschnitt 2 durch
einen Leitungsträger
verwendet. Dann wird ein Anschlussstück bzw. eine Anschlussfläche an dem
elektrisch verbundenen Abschnitt durch Fotolithografie ausgebildet,
was zu einer Vollendung einer Heiztafel 1 führt. Zum
Ausbilden einer Tintenlieferöffnung 12 wird
ein Loch in der Silikonbasis mittels Blasen ausgebildet. Eine Tintenströmungsbahn
wird durch Lithografie unter Verwendung eines trockenen Filmes ausgebildet.
Danach wird eine Öffnungsplatte 11,
die durch Elektrogießen
ausgebildet worden ist, an der Heizeinrichtungstafel 1 geschweißt, um den
Ausspritzelementabschnitt 20 zu vollenden. Die Öffnungsplatte 11,
die durch Elektrogießen
ausgebildet ist, hat eine Nut mit einer Breite von 0,1 mm als einen
Vertiefungsbereich 14, der 1 mm von der Ausspritzöffnung 10 zu
dem elektrisch verbundenen Bereich hin entfernt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Dicke der Öffnungsplatte
60 μm und
die Tiefe des Vertiefungsbereiches 14 beträgt 60 μm.
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Der
externe Verdrahtungsabschnitt 2 hat eine elektrische Verdrahtung
aus Kupfer, die an einem Polyimidfilm ausgebildet ist. Diese elektrische Verdrahtung
ist mit dem vorstehend beschriebenen Trägerleiter verbunden (nachstehend
als TAB bezeichnet).
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Anschließend wird
der externe Verdrahtungsabschnitt 2 mit dem elektrischen
Anschlussstück
der Heizeinrichtungstafel 1 verbunden.
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Danach
werden der Ausspritzelementabschnitt 20 und der externe
Verdrahtungsabschnitt 2 mit einem Abdichtharz 21 mit
der Hilfe einer Abgabeeinrichtung versiegelt oder abgedichtet. Die
Dicke des abgedichteten Harzes beträgt 0,5 mm. Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der breite Bereich
des abgedichteten Harzes durch einen Seitenrand des Vertiefungsbereiches 14 und
seine Oberflächenspannung begrenzt,
so dass der abgedichtete Bereich durch ein Ausbilden des Vertiefungsbereiches 14 mit
großer Genauigkeit
definiert werden kann. Dies bedeutet, dass der Abstand von der Ausspritzöffnung zu
einem Rand des abgedichteten Bereiches ebenfalls bei einem konstanten
Maß mit
hoher Genauigkeit gehalten werden kann. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann daher ein Bereich des abgedichteten Bereiches gesteuert werden,
wobei das Risiko minimal gestaltet wird, dass irgendwelche Schwierigkeiten
zwischen dem abgedichteten Harz und der Ausspritzöffnung verursacht
werden. Folglich wird dadurch ein Fehler beim Abdichten des Ausspritzelementabschnittes
und des externen Verdrahtungsabschnittes vermieden, und es wird
außerdem
eine kleinere Version des Substrates ermöglicht, ohne dass die Kosten
zum Herstellen des Flüssigkeitsausspritzkopfes
zunehmen, da die Ausspritzöffnungen
und der Vertiefungsbereich der Öffnungsplatte
bei dem Schritt zum Vorbereiten der Öffnungsplatte separat ausgebildet
werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt
es darüber
hinaus keinen vorragenden Abschnitt an einem Ende des abgedichteten
Bereiches, so dass ein Blattelement oder dergleichen nicht an dem Endabschnitt
des abgedichteten Bereiches anstößt.
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Zusammengefasst
gesagt hat der Flüssigkeitsausspritzkopf
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
den Vertiefungsbereich in dem geformten Material dort, wo eine Vielzahl
an Ausspritzöffnungen ausgebildet
ist, als den Ausspritzelementabschnitt, so dass ein Bereich des
abgedichteten Harzes des Ausspritzelementabschnittes mit Genauigkeit
eingestellt werden kann. Darüber
hinaus kann ein Bereich des abgedichteten Harzes des externen Verdrahtungsabschnittes
ebenfalls mit Genauigkeit eingestellt werden, da der Vertiefungsbereich
zum Definieren eines Endes des Bereiches des abgedichteten Harzes
ausgebildet ist.
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Wie
dies in den 2A und 2B gezeigt ist,
kann ein breiter Bereich des abgedichteten Harzes mit Genauigkeit
definiert werden, indem der Umstand genutzt wird, dass die Verteilung
des erforderlichen Abdichtharzes an einem Seitenrand des Vertiefungsbereiches 14 mit
der Hilfe einer Oberflächenspannung
des abgedichteten Bereiches angehalten werden kann.
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Bei
diesem Schritt zum Ausbilden eines Vertiefungsbereiches 14 in
dem geformten Material, in dem eine Vielzahl an Ausspritzöffnungen
gebildet ist, werden Löcher
in einer Öffnungsplatte
mit einem Muster einer plattierten Resistschicht in dem Fall der Anwendung
der elektrogeformten Öffnungsplatte ausgebildet.
Bei dem Schritt des einstückigen
Ausbildens einer Vielzahl an Ausspritzöffnungen mit ihren jeweiligen
Düsen an
dem Substrat ist es möglich,
den Vertiefungsbereich zum Zeitpunkt des Musterbildens oder Nachbildens
der Ausspritzöffnungen
auszubilden.
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Folglich
ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
dazu in der Lage, den Flüssigkeitsausspritzkopf durch
Fotolithografie vorzusehen, ohne dass irgendein überflüssiger Schritt erforderlich
ist, so dass der Vertiefungsbereich in der Größenordnung von Mikrometern
ausgebildet werden kann.
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Bei
dem Schritt zum Ausbilden des Vertiefungsbereiches bei dem externen
Verdrahtungsabschnitt kann der Vertiefungsbereich ausgebildet werden,
indem ein Loch in einem Basisfilm aus TAB ausgebildet wird, der
als der externe Verdrahtungsabschnitt verwendet wird. Das Gestalten
des Loches in dem TAB-Basisfilm wird gleichzeitig mit dem Gestalten
eines Loches für
ein Positionieren des Chip ausgeführt. Das Loch kann durch Stanzen
oder Fotolithografie mit einer Genauigkeit in der Größenordnung
von 0,1 mm ausgebildet werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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3A zeigt
eine Draufsicht für
eine kurze Erläuterung
von einem Hauptteil des Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
während 2B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III' von 3A zeigt.
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Ein
Flüssigkeitsausspritzkopf
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat einen Ausspritzelementabschnitt, bei dem Düsen und ihre jeweiligen Ausspritzöffnungen 10 einstückig an
einem Substrat ausgebildet sind.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der Flüssigkeitsausspritzkopf
durch die folgenden Schritte hergestellt.
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Ein
erster Schritt dient dem Vorbereiten eines Substrates in der gleichen
Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
1. Dann wird ein Formmaterial für
ein Formen von Tintenströmungsbahnen
an dem Substrat aufgetragen, um ein Muster der Tintenströmungsbahnen
zu gestalten. Danach wird ein Formmaterial 16 für ein Formen
von Wänden
der Tintenströmungsbahnen
und einer Öffnungsplatte
des Weiteren aufgetragen, dem ein Nachbilden des Materials folgt.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Nut mit einer Breite von 0,5 mm als
ein Vertiefungsbereich 15 für ein Definieren eines Endes
des abgedichteten Harzes 21 ausgebildet. Der Vertiefungsbereich
ist 0,05 mm von der Ausspritzöffnung 10 zu
dem elektrisch verbundenen Bereich hin entfernt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Dicke des Materials 16, das die Öffnungsplatte ausbildet, 30 μm, und die
Tiefe des Vertiefungsbereiches 14 beträgt 30 μm.
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Dann
wird ein Tinteneinlass 12 in die Unterseite der Basisplatte
mittels eines anisotropischen Ätzens
gebohrt, und dann wird ein Formmaterial zum Ausbilden der Tintenströmungsbahnen
entfernt, um einen Ausspritzelementabschnitt 20 vorzusehen,
wie dies in 3B gezeigt ist.
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Danach
wird das TAB als der externe Verdrahtungsabschnitt, der mit einem
Verdrahtungsleiter von der Außenseite
elektrisch verbunden ist, durch ein Abdichtharz abgedichtet.
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Wie
dies in den 3A und 3B gezeigt ist,
wird eine Strömung
des Abdichtharzes 21 an dem Rand des Vertiefungsbereiches
durch eine Oberflächenspannung
des Harzes mit einer Genauigkeit angehalten, die einer Nachbildungsgenauigkeit
der Fotolithografie in der Größenordnung
von μm entspricht.
Außerdem
kann die Ausbildung von Ausspritzöffnungen und die Ausbildung
des Vertiefungsbereiches gleichzeitig ausgeführt werden, so dass kein Bedarf
an einem Vorsehen eines zusätzlichen
Schrittes und auch kein Bedarf an zusätzlichen Herstellkosten besteht.
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Der
Bereich des Abdichtharzes kann in der vorstehend beschriebenen Weise
eingeschränkt werden,
wobei die Kleingestaltung der Basisplatte ermöglicht, dass zusätzlich zu
dem Vermeiden der Möglichkeit
des Blockierens der Ausspritzöffnungen durch
das Abdichtharz die Möglichkeit
eines schlecht geformten Abdichtharzes vermieden wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Vertiefungsbereich parallel zu dem Aufbau der Ausspritzöffnungen.
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Ausführungsbeispiel 3
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4A zeigt
eine Draufsicht für
eine kurze Erläuterung
von einem Hauptteil eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
während 4B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV' von 4A zeigt.
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Ein
Flüssigkeitsausspritzkopf
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat einen zweiten Vertiefungsbereich bei dem externen Verdrahtungsabschnitt
2, um den Bereich des Abdichtharzes 21 einzuschränken.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der Flüssigkeitsausspritzkopf
durch die folgenden Schritte hergestellt.
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Ein
erster Schritt dient dem Vorbereiten eines Ausspritzelementabschnittes 20 in
der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel 1. Dann wird eine
Nut als ein Vertiefungsbereich 22 in einem Basisfilm eines
Abdichtbereiches aus TAB ausgebildet, um den TAB des vorliegenden
Ausführungsbeispiels vorzubereiten.
Das heißt
die Nut mit einer Breite von 0,3 mm wird als der Vertiefungsbereich
vorgesehen, wobei diese 1,0 mm von der Ausspritzöffnung 10 zu dem Vorrichtungsloch
des TAB entfernt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke
der Basisplatte 75 μm
und die Tiefe des Vertiefungsbereiches beträgt 75 μm. Danach wird der TAB als der
externe Verdrahtungsabschnitt, der elektrisch mit einem Verdrahtungsleiter
von der Außenseite
verbunden ist, durch ein Abdichtharz abgedichtet.
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Wie
dies in den 4A und 4B gezeigt ist,
wird eine Strömung
des Abdichtharzes 21 an dem Rand des Vertiefungsbereiches 22 durch
die Oberflächenspannung
eines Harzes mit einer hohen Genauigkeit angehalten, was einen größeren Abdeckungsbereich 23 und
einen kleiner gestalteten TAB ermöglicht. Außerdem kann das Ausbilden des
Vorrichtungslochs und das Ausbilden des Vertiefungsbereiches gleichzeitig
ausgeführt
werden, so dass kein Bedarf an einem Vorsehen eines zusätzlichen
Schrittes und kein Bedarf an zusätzlichen
Herstellkosten besteht.
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Der
Bereich des Abdichtharzes kann in der vorstehend beschriebenen Weise
eingeschränkt werden,
wobei die Kleingestaltung der Basisplatte zusätzlich ermöglicht hat, zu dem Vermeiden
der Möglichkeit
des Blockierens der Ausspritzöffnungen durch
das Abdichtharz und auch dem Vermeiden der Möglichkeit eines schlecht geformten
Abdichtharzes den Weg zu ebnen.
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Ausführungsbeispiel 4
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5A zeigt
eine perspektivische Ansicht zum Zwecke einer kurzen Erläuterung
eines Hauptteils eines Flüssigkeitsausspritzkopfes
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
entsprechend den Ausführungsbeispielen
1 bis 3, wobei 5B eine Querschnittsansicht
entlang der Linie V-V' von 5A zeigt.
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In
den 5A und 5B ist
mit dem Bezugszeichen 402 eine SI-Elementbasisplatte bezeichnet,
an der Heizeinrichtungen als elektrothermische Wandlerelemente und
Ausspritzöffnungen
mittels einer Dünnfilmprozesstechnologie
ausgebildet sind. Wie dies in 5A gezeigt
ist, ist darüber
hinaus eine Vielzahl an Ausspritzöffnungen 404 in zwei Reihen
von versetzten Öffnungen
an einer Oberfläche
der Elementbasisplatte 402 angeordnet, die an einem Teil
eines Stützelementes 102 in
der Form eines „L" befestigt ist.
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In ähnlicher
Weise ist eine Verdrahtungsbasis 104 an dem Stützelement 102 fixiert.
Ein Verdrahtungsabschnitt der Verdrahtungsbasis 104 ist
an einem Verdrahtungsabschnitt der Elementbasisplatte 402 durch
Bonden elektrisch verbunden. Vom Gesichtspunkt der Kosteneffektivität und der
Leichtigkeit der Bearbeitung ist das Stützelement 102 aus
einem Aluminiummaterial gestaltet. Ein geformtes Element 103 ist
vorgesehen, um das Stützelement 102 zu
halten, so dass ein Teil des Letztgenannten in die Innenseite des
Erstgenannten eingefügt
ist. Außerdem
ist das geformte Element 103 für 102 vorgesehen,
um eine Flüssigkeit
(wie beispielsweise eine Tinte) zu einem (nicht gezeigten) Flüssigkeitsspeicherabschnitt durch
eine darin ausgebildete Flüssigkeitslieferbahn 107 zu
liefern. Darüber
hinaus wirkt das geformte Element 103 als ein Anordnungs-
und Positionierelement für
ein entfernbares Montieren des Flüssigkeitsausspritzkopfes an
einem nachstehend beschriebenen Flüssigkeitsausspritzkopf.
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Ein
Innenabschnitt der Elementbasisplatte 402 hat eine Verbindungsbahn 105,
die durch die Elementbasisplatte 402 tritt. Außerdem ist
die Verbindungsbahn 105 als eine Gemeinschaftsflüssigkeitskammer
vorgesehen, die mit jeder Öffnung
durch die Flüssigkeitsströmungsbahn
in Verbindung steht.
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Ausführungsbeispiel 5
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Nachstehend
wird auf 6 Bezug genommen, wobei ein
Flüssigkeitsausspritzgerät als ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, an dem ein Flüssigkeitsausspritzkopf
der vorliegenden Erfindung entfernbar montiert ist.
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6 zeigt
eine ausschnittartige perspektivische Schnittansicht, wobei ein
allgemeiner Aufbau des Flüssigkeitsausspritzgerätes der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In dieser Zeichnung ist
mit dem Bezugszeichen 200 ein Schlitten bezeichnet, an dem
der vorstehend beschriebene Flüssigkeitsausspritzkopf
entfernbar montiert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier verschiedene
Flüssigkeitsausspritzköpfe an dem
Schlitten so montiert, dass sie unterschiedlichen Tintenfarben entsprechen,
und diese Köpfe
sind mit ihren jeweiligen Tintenbehältern verbunden, die außerdem an
dem Schlitten montiert sind, wobei sie einen Behälter 201Y für gelbe
Tinte, einen Behälter 201M für magentafarbene
Tinte, einen Behälter 201C für zyanfarbene
Tinte und einen Behälter 201B für schwarze
Tinte umfassen.
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Der
Schlitten 200 ist durch eine Führungswelle 202 so
gestützt,
dass seine Position als eine nach vorn und nach hinten erfolgende
Bewegung entlang der Führungswelle 202 verschoben
wird, in dem die Richtung (entlang des Pfeiles A in der Zeichnung)
der Drehung eines endlosen Riemens 204 durch eine Antriebskraft
eines Motors 203 vorwärts gerichtet
wird oder rückwärts gerichtet
wird. Wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, tritt der endlose Riemen 204 über Riemenscheiben 205 und 206,
um die Bewegung des Motors 203 zu übertragen. Ein Blatt eines
Druckpapiers P ist als ein Druckmedium vorgesehen und wird in unterbrochener
Weise entlang der Richtung eines Pfeiles B senkrecht zu dem Pfeil
A befördert.
Das Druckpapier P wird an zwei Positionen durch ein Paar an Walzeneinheiten
oder Rollereinheiten 207, 208 an der stromaufwärtigen Seite
und ein Paar an Walzeneinheiten oder Rollereinheiten 209, 210 an
der stromabwärtigen
Seite so gehalten, dass es eine Kraft aufnimmt, die dazu neigt,
das Papier zu dehnen, um seine Ebenheit an dem Kopf während seiner
Bewegung zu halten. Jede Rolleneinheit oder Walzeneinheit erhält eine
Antriebskraft von einem Antriebsabschnitt 211. Alternativ
kann die Rolleneinheit eine Antriebskraft von dem vorstehend beschriebenen
Motor erhalten. Der Schlitten hält
an seiner Ausgangsposition bei Bedarf während des Druckzustandes oder
zu dem Zeitpunkt des Startens des Druckens an. Bei dieser Position
befindet sich ein Abdeckelement zum Abdecken einer Ausspritzfläche des
Kopfes. Das Abdeckelement 212 ist mit einer (nicht gezeigten)
Saugwiederherstellvorrichtung verbunden, um das Verstopfen der Öffnung zu
verhindern, indem kräftig
die Tinte aus den Öffnungen der
Ausspritzfläche
gesaugt wird.
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Ausführungsbeispiel 6
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7 zeigt
eine Blockdarstellung, in der eine allgemeine Ansicht des Flüssigkeitsausspritzgerätes für ein Betreiben
der Druckprozedur mit einer Tintenausspritzung dargestellt ist,
bei der der Flüssigkeitsausspritzkopf
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Das
Druckgerät
erhält
eine Druckinformation von einem Host-Computer 300 als ein
Steuersignal. Die Druckinformation wird vorübergehend in einer Eingabeschnittfläche 301 in
dem Druckgerät
gespeichert und in Verbindung damit in Daten umgewandelt, die bei
dem Druckgerät
verarbeitet werden und dann in eine CPU 302 eingegeben
werden, die wiederum als eine Kopfantriebssignalliefereinrichtung dient.
Die CPU behandelt die eingegebenen Daten unter Verwendung eines
RAM 304 und anderer peripherer Einheiten auf der Grundlage
des Steuerprogramms, das in einem ROM 303 gespeichert ist,
um diese in Druckdaten (Bilddaten umzuwandeln.
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Andererseits
erzeugt die CPU 302 Antriebsdaten für ein Antreiben des Antriebsmotors
zum Zwecke des Verschiebens bzw. Versetzens des Druckmediums und
des Druckkopfes synchron zu den Bilddaten in einer derartigen Weise,
dass die Bilddaten an einer geeigneten Position an dem Druckmedium gedruckt
werden können.
Die Druckdaten und die Motorantriebsdaten werden zu jeweils dem
Kopf 200 bzw. dem Antriebsmotor 306 über einen
Kopftreiber 307 und einen Motortreiber 305 übertragen,
um diese bei einer jeweils gesteuerten zeitlichen Abstimmung anzutreiben,
um das Bild zu erzeugen.
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Für das Druckmedium,
das für
das vorstehend aufgeführte
Druckgerät
geeignet ist und die Flüssigkeit
wie beispielsweise Tinte ablagert, kann verschiedenartiges Papier,
eine Overheadfolie, Kunststoffmaterial, das für eine Kompaktdisk verwendbar
ist, eine Dekorationstafel oder dergleichen, ein Textilstück, Metallmaterialien
wie beispielsweise Aluminiumkupfer oder dergleichen, Leder wie beispielsweise
Rinderhaut, lyophilisierte (gefriergetrocknete) Schweinehaut, synthetisches
Simulationslederersatzbauholz wie beispielsweise Gehölz, Sperrholz,
Bambus, keramisches Material wie beispielsweise Fliesen, ein Körper mit
einem dreidimensionalen Aufbau wie beispielsweise ein Schwamm oder dergleichen
angewendet werden.
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Das
vorstehend beschriebene Druckgerät kann
ausgewählt
werden aus einem Druckgerät
für ein
Drucken auf verschiedenartigem Papier, Overheadfolie und dergleichen;
einem Kunststoffdruckgerät
für ein
Drucken auf einem Kunststoffmaterial, das für eine Kompaktdisk, eine Dekorationstafel
oder dergleichen angewendet wird; ein Textildruckgerät für ein Drucken
auf Textilstück;
ein Metalldruckgerät
für ein
Drucken auf einem metallischen Material; ein Lederdruckgerät für ein Drucken
auf einem Leder; einem Holzdruckgerät für ein Drucken auf einem Holz; einem
Keramikdruckgerät
für ein
Drucken auf einem keramischen Material; und einem Nachgebenden Gerät für ein Drucken
auf einem Körper
mit einem dreidimensionalen Aufbau.
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Außerdem kann
als die Ausspritzflüssigkeit, die
bei diesen Flüssigkeitsausspritzgeräten anzuwenden
ist, die Flüssigkeit,
die auf das jeweilige Druckmedium oder den jeweiligen Druckzustand
angepasst ist, verwendet werden.
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Ausführungsbeispiel 7
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldrucksystems zum Ausführen eines Druckens für das Druckmedium
durch Anwendung des Flüssigkeitsausspritzkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung als den Druckkopf beschrieben.
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8 zeigt
eine bildliche Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus des Tintenstrahldrucksystems,
das den vorstehend erwähnten
Flüssigkeitsausspritzkopf 201 gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsausspritzkopf
ein Kopf der Vollzeilenart, bei dem eine Vielzahl an Ausspritzöffnungen
bei einem Abstand von 360 dpi in der Länge, die einer bedruckbaren
Breite des Druckmediums 150 entspricht, vorhanden ist,
bei dem vier Köpfe,
die jeweils 4 Farben d. h. Gelb (Y), magentafarben (M), zyanfarben
(C) und Schwarz (Bk) entsprechen, feststehend bei einer parallelen
Beziehung zu einem vorgegebenen Abstand in der Richtung X mittels
eines Kopfhalters 202 gestützt sind. Im Hinblick auf diese Köpfe wird
ein Signal von dem Kopftreiber 307 geliefert, der die jeweiligen
Antriebssignalliefereinrichtung ausbildet. Auf der Grundlage von
diesem Signal wird der jeweilige Kopf angetrieben.
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Für die jeweiligen
Köpfe werden
vier farbige Tinten aus Y, M, C und Bk als die Ausspritzflüssigkeiten
von Tintenbehältern 204a bis 204d geliefert.
Mit dem Bezugszeichen 204e ist ein Blasenflüssigkeitsbehälter bezeichnet,
der Blasenflüssigkeit
speichert. Aus diesem Behälter
wird Blasenflüssigkeit
zu jedem Kopf geliefert. An einer unteren Seite von jedem Kopf sind
Kopfabdeckungen 203a bis 203d, bei denen ein Tintenabsorbierelement
wie beispielsweise ein Schwamm oder dergleichen angeordnet ist,
zum Zwecke der Wartung des Kopfes vorgesehen, indem die Ausspritzöffnungen
der jeweiligen Köpfe
bedeckt werden, wenn nicht gedruckt wird. Mit dem Bezugszeichen 206 ist
ein Förderriemen
bezeichnet, der die Fördereinrichtung
zum Befördern
der verschiedenen Druckmedien ausbildet. Der Förderriemen 206 läuft über eine
vorbestimmte Bahn, die durch verschiedene Walzen definiert ist,
und wird durch den Antriebsmotor angetrieben, der mit dem Motortreiber 305 verbunden
ist.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des
Tintenstrahldrucksystems sind vor und nach dem Drucken eine Vorbehandlungsvorrichtung 251 und eine
Nachbehandlungsvorrichtung 252 für ein Ausführen von verschiedenen Prozessen
für das
Druckmedium stromaufwärtig
und stromabwärtig
von der Druckmediumförderbahn
vorgesehen.
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Der
Inhalt der Vorbehandlung und der Nachbehandlung ist in Abhängigkeit
von der Art des Druckmediums und der Art der Tinte unterschiedlich. Beispielsweise
wird für
das Druckmedium aus Metall, Kunststoff, Keramik und dergleichen
eine ultraviolette Bestrahlung und Ozonbestrahlung durch eine Vorbehandlung
ausgeführt,
um die Anhaftfähigkeit
der Tinte zu verbessern, indem die Oberfläche aktiv gestaltet wird.
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Wenn
das Druckmedium (hier beispielsweise ein Kunststoff), das mit Leichtigkeit
eine statische Elektrizität
verursacht, Staub mit Leichtigkeit an der Oberfläche des Druckmediums ablagern
kann, wobei dadurch eine hohe Qualität des Drucken behindert wird.
Als ein Vorprozess wird die statische Elektrizität von dem Druckmedium durch
eine Ionisiervorrichtung entfernt, wodurch Staub von dem Druckmedium entfernt
wird. Wenn außerdem
als das Druckmedium ein Textilstück
verwendet wird, kann im Hinblick auf ein Verhindern eines Bleichens,
eines Verbesserns der Fixierrate ein Material, das aus einem alkalinen Matrial,
einem in Wasser löslichem
Material, einem synthetischen Hochpolymer, einem in Wasser löslichen
metallischen Salz, Urea und Thiourea ausgewählt wird, bei dem Textilstück zum Zwecke
einer Vorbehandlung angewendet werden. Die Vorbehandlung ist nicht
auf diese Behandlungen beschränkt, sondern
kann eine Vorbehandlung zum Einstellen der Temperatur des Druckmediums
auf die geeignete Temperatur sein.
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Andererseits
kann die Nachbehandlung eine Behandlung für das Druckmedium sein, bei
der die Tinte aufgebracht wird, eine Fixierbehandlung für ein Unterstützen eines
Fixierens der Tinte durch eine Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
oder dergleichen, eine Behandlung für ein Waschen der Behandlungsflüssigkeit,
die bei der Vorbehandlung aufgetragen worden ist und reaktionsfrei
belassen blieb, sein.
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Es
sollte hierbei beachtet werden, dass der Vollzeilenkopf als der
Kopf bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
angewendet wird. Jedoch ist der anzuwendende Druckkopf nicht auf
den Vollzeilenkopf beschränkt,
sondern kann in einer Form vorhanden sein, bei der ein Kopf mit
einer geringen Größe in der
breiten Richtung des Druckmediums verschoben bzw. versetzt wird.