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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Berührungsbildschirme mit
aktiven Oberflächengebieten
zum Erfassen des Vorhandenseins eines Objekts bei und/oder bei einer geringen
Entfernung von den aktiven Oberflächengebieten. Die Erfindung
betrifft auch die Verwendung von solchen Berührungsbildschirmen. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen solcher Berührungsbildschirme.
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Beschreibung
des zugehörigen
Standes der Technik
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Eingabevorrichtungen
zur Verwendung in Computerumgebungen sind im Stand der Technik bekannt.
Diese werden zum Eingeben von Daten zu einem computerbasierenden
System verwendet. Solche Daten können
zum Navigieren eines Cursors auf einer Anzeige, zum Steuern der
Funktionen einer bestimmten Vorrichtung oder zum einfachen Eingeben von
Information zu einem System verwendet werden.
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Eine
Eingabevorrichtung kann ein Berührungsbildschirm
sein. Eine "Berührung" auf einem Berührungsbildschirm
bedeutet, dass der Berührungsbildschirm
das Vorhandensein eines Objekts, wie beispielsweise einer Fingerspitze
eines Anwenders oder eines anderen Objekts, wie beispielsweise eines
Stifts, bei und/oder bei einer geringen Entfernung von einem aktiven
Oberflächengebiet
des Berührungsbildschirms
erfasst. Ein Ausgangssignal, das im Allgemeinen entweder ein elektrisches
oder ein optisches Signal ist, wird von dem Berührungsbildschirm erzeugt. Das
Ausgangssignal kann Information enthalten, die direkt von der Position
der "Berührung" auf dem Berührungsbildschirm
abhängt.
In diesem Fall kann das Ausgangssignal Information der x- und y-Koordinaten der "Berührung" auf dem Berührungsbildschirm
enthalten. Alternativ dazu kann das aktive Oberflächengebiet
in vorbestimmten Bereichen angeordnet sein, und dann, wenn ein bestimmter
Bereich "berührt" wird, kann das Ausgangssignal
dann von einem eindeutigen Identifikationscode abhängen, der
sich auf diesen bestimmten Bereich bezieht. Eine Eingabevorrichtung,
die ein Berührungsbildschirm
ist, kann eine Datenverarbeitung an dem Ausgangssignal von dem Berührungsbildschirm
durchführen,
um ein Signal zu liefern, das mit einem vorbestimmten Format kompatibel
ist.
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Eine
Eingabevorrichtung mit zwei herkömmlichen
Berührungsbildschirmen,
die sich jeweils in zwei physikalischen Dimensionen ausdehnen, ist
in der US-Patentspezifikation
US-A-4,550,221 (Mabusth "Touch
Sensitive Control Device")
offenbart. Die Berührungsbildschirme
erfassen eine Fingerspitze eines Anwenders an ihren aktiven Oberflächengebieten
unter Verwendung einer kapazitiven Technologie. Die Technik eines
Verwendens einer kapazitiven Technologie ist in US-A-4,550,221 beschrieben.
Die zwei Berührungsbildschirme
sind durch eine Grenze in Form einer erhöhten Linie getrennt, die für den Anwender
sichtbar ist und die durch die Fingerspitze des Anwenders geführt werden
kann.
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Ein
Berührungs-Steuersystem
für einen
Kathodenstrahlrohr-Bildschirm,
der "Berührungs"-Positionen entlang
einer vorbestimmten Koordinatenachse auf einer dreidimensional gekrümmten Berührungsoberfläche durch
Verwenden von Energie akustischer Oberflächenwellen (SAW) für die Berührungssteuerung
erkennen kann, ist in der US-Patentspezifikation
US-A-4,825,212 (Alder et al. "Arrangement for
use with a touch Control System having a Spherically curved Touch
Surface") offenbart.
Die dreidimensional gekrümmte
Berührungsoberfläche entspricht
der gekrümmten
Oberfläche
des Kathodenstrahlrohr-Bildschirms. Die Technik eines Verwendens
von Energie akustischer Oberflächenwellen
für die
Berührungssteuerung
ist in US-A-4,825,212 offenbart.
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Ein
gekrümmter
Berührungsbildschirm
zur Verwendung mit einem Kathodenstrahlrohr-Bildschirm ist in der
US-Patentspezifikation US-A-4,085,302
(Zenk et al. "Membrane-Type Touch Panel") offenbart. Ein
Substrat, das eine erste Gruppe von leitenden Streifen trägt, ist
durch eine elastische Plastikmembran überlagert, die eine zweite Gruppe
von leitenden Streifen trägt,
die senkrecht zu der ersten Gruppe von leitenden Streifen angeordnet sind.
Ein Fingerdruck auf dem Berührungsbildschirm kann
einen elektrischen Kontakt zwischen irgendeinem der ersten Gruppe
von Streifen und irgendeinem der zweiten Gruppe von Streifen verursachen. Ähnliche
Berührungsbildschirme
sind in den US-Patentspezifikationen
US-A-4,066,852 (Zenk "Membrane-Type
Touch Panel employing a Photo-resist Insulating Grid Antishort Means"), US-A-4,066,853
(Zenk "Membrane
Type Touch Panel employing Piezoresistant Anti-short Means"), US-A-4,066,854 (Zenk et
al. "Membrane-Typ
Touch Panel employing Insulating Grid Anti-short Means") und US-A-4,066,855
(Zenk "Vented Membrane-Type
Touch Panel") offenbart. Die
Technik eines Verwendens von leitenden Streifen und einer elastischen
Membran für
die Berührungssteuerung
ist in US-A-4,085,302, US-A-4,066,852, US-A-4,066,853, US-A-4,066,854
und US-A-4,066,855
beschrieben.
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Es
ist im Stand der Technik auch bekannt, Berührungsbildschirme unter Verwendung
einer anderen Art von Technologien zu verwenden, wie beispielsweise
diskrete resistive, abtastende infrarote oder digitale resistive
Technologien. Das Vorhandensein eines Objekts kann auch durch Erfassen
des Drucks von dem Objekt gegenüber
dem Berührungsbildschirm
oder durch Vorsehen einer Lichtquelle im Berührungsbildschirm und Messen
der Lichtmenge, die vom Berührungsbildschirm
zum Objekt bei einer bestimmten Position des Berührungsbildschirms durchtunnelt,
erfasst werden. Alternativ dazu kann die Lichtquelle im Objekt angeordnet
sein.
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Aus
der US-Patentspezifikation US-A-4,566,001 (Moore et al. "Touch Strip Input
for Display Terminal")
ist es bekannt, Berührungsbildschirme
zu verwenden, die am Rand einer Anzeige angeordnet sind. Es ist
auch bekannt, einen transparenten Berührungsbildschirm zu verwenden,
der am oberen Ende einer Anzeige angeordnet sein kann, wie es beispielsweise
in der US-Patentspezifikation US-A-4,085,302 (Zenk et al. "Membrane-Type Touch Panel") beschrieben ist.
In diesen Fällen
kann eine Funktion eines Systems, das mit einer "Berührung" eines Anwenders
bei einem vorbestimmten Bereich des Berührungsbildschirms verbunden
ist, von einem Text oder einem Bild, wie beispielsweise einer symbolischen
Darstellung bzw. einem Icon, abhängig
gemacht werden, der bzw. das bzw. die auf der Anzeige durch das
System bei einer Position benachbart zu oder unterhalb von dem vorbestimmten
Bereich gezeigt ist.
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In
den US-Patentspezifikationen US-A-5,376,946 (Mikan "Computer Mouse Simulator Device") und US-A-4,977,397
(Kuo et al. "Touch-control
Computer House")
wird ein Berührungsbildschirm zum
Realisieren einer Eingabevorrichtung verwendet, die durch Verarbeiten
des Ausgangssignals vom Berührungsbildschirm
ein Signal liefert, das mit einer herkömmlichen Computermaus zur Verwendung
bei Personalcomputern (PC) kompatibel ist.
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Während die
bekannten Berührungsbildschirme
und Eingabevorrichtungen, die Berührungsbildschirme aufweisen,
welche oben beschrieben sind, völlig
adäquat
in gesteuerten Umgebungen funktionieren, haben sie eine Anzahl von
Nachteilen.
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Die
bekannten Berührungsbildschirme
und Eingabevorrichtungen, die Berührungsbildschirme aufweisen,
sind schwer zu bedienen. Ein Anwender, der seine Fingerspitze zum
Aktivieren des Berührungsbildschirms
verwendet, berührt
leicht das aktive Oberflächengebiet
des Berührungsbildschirms
bei einer Position, wo der Anwender nicht beabsichtigte, den Berührungsbildschirm
zu aktivieren. In vielen Fällen
ergibt eine solche unbeabsichtigte Aktivierung als Ergebnis, dass
eine Vorrichtung oder ein System, die bzw. das an den Berührungsbildschirm
oder die Eingabevorrichtung angeschlossen ist, eine unbeabsichtigte
Funktion durchführt.
Der Anwender hat kein Feedback bzw. keine Rückkopplung bezüglich der Position
der Fingerspitze, außer
von dem, was er mit seinen Augen sieht. Dieses Problem wird sogar
noch verstärkt,
wenn der Berührungsbildschirm
oder die Eingabevorrichtung nach dem Stand der Technik außerhalb
eines Sichtbereichs des Anwenders verwendet wird und/oder wenn der
Anwender sich gerade bewegt (beispielsweise spazieren geht). Diese
Art von Anwendung erfolgt häufig
in Zusammenhang mit beispielsweise der Verwendung von in der Hand
gehaltenen Endgeräten,
wie beispielsweise Mobilfunk-Telefonen.
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Weiterhin
besetzen die bekannten Berührungsbildschirme
und Eingabevorrichtungen, die Berührungsbildschirme aufweisen,
ein relativ großes Oberflächengebiet,
und zwar insbesondere dann, wenn eine Anzahl von vorbestimmten Bereichen
in dem aktiven Oberflächengebiet
ausgebildet ist, die für
bestimmte Anwendungen nötig
sein können.
Eine solche Anwendung kann ein Tastenfeld zusammen mit einer Cursor-Steuerfunktionalität zur Verwendung mit
einer Anzeige sein. Ein Tastenfeld kann zehn Bereiche für die zehn
Ziffern benötigen
und die Cursor-Steuerfunktionalität kann vier
Bereiche zum Bewegen des Cursors nach "links", "rechts", "oben" und "unten" benötigen.
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Eine
Eingabevorrichtung für
eine solche Anwendung muss wenigstens 14 Bereiche aufweisen. Jeder
Bereich muss eine Größe haben,
die ausreichend groß ist,
um durch die Fingerspitze betätigt
zu werden. Normalerweise hat ein solcher Bereich die Größe von 10
mm × 10
mm. Das kleinste Oberflächengebiet,
das für
den Berührungsbildschirm
oder die Eingabevorrichtung für
die oben angegebene Anwendung benötigt wird, ist daher 1400 mm2 (14 × 10 × 10). Dies
entspricht einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 37 mm. Ein solches
relativ großes Oberflächengebiet
eines Berührungsbildschirms oder
einer Eingabevorrichtung ist inkompatibel mit der Verwendung an
oder in physikalisch kleinen Vorrichtungen. Ein Beispiel für eine physikalisch
kleine Vorrichtung ist ein in der Hand gehaltenes Endgerät, wie beispielsweise
ein Mobilfunk-Telefon. Ein weiteres Beispiel für eine Anwendung, die ein relativ
großes
Oberflächengebiet
erfordert, ist eine Rollbalkenfunktionalität bzw. Bildlauflinienfunktionalität in einer auf
Fenstern basierenden graphischen Anwenderschnittstelle. In diesem
Fall ist es manchmal nicht ausreichend, vier Bereiche entsprechend "links", "rechts", "aufwärts" und "abwärts" vorzusehen. Stattdessen
kann es eine Notwendigkeit zum Vorsehen von einer Zeile und einer
Spalte geben, die jeweils eine Vielzahl von Bereichen aufweisen.
Jede Kombination eines Bereichs auf der Zeile und eines Bereichs
auf der Spalte entspricht einer bestimmten Rollposition des Fensters
in jeweils einer horizontalen und einer vertikalen Dimension.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Berührungsbildschirm
und eine Eingabevorrichtung, die einen Berührungsbildschirm aufweist,
zur Verfügung
zu stellen, der bzw. die die oben angegebenen Probleme überwindet
oder mildert.
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Ein
durch die vorliegende Erfindung zu lösendes Problem besteht in der
Schwierigkeit beim Bedienen eines Berührungsbildschirms oder einer Eingabevorrichtung,
die einen Berührungsbildschirm aufweist.
Dieses Problem wird noch mehr verstärkt, wenn der Berührungsbildschirm
oder die Eingabevorrichtung außerhalb
eines Sichtbereichs des Anwenders verwendet wird und/oder wenn sich
der Anwender bewegt (beispielsweise reist bzw. läuft). Diese Art von Anwendung
tritt häufig
in Zusammenhang mit beispielsweise der Verwendung von in der Hand gehaltenen
Endgeräten
auf.
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Ein
weiteres durch die Erfindung zu lösendes Problem besteht darin,
dass ein herkömmlicher
Berührungsbildschirm
oder eine herkömmliche
Eingabevorrichtung, die einen Berührungsbildschirm aufweist,
ein großes
Oberflächengebiet
besetzt. Dieses Problem wird insbesondere in den Fällen verstärkt, in welchen
eine Anzahl von vorbestimmten Bereichen des aktiven Oberflächengebiets
eines Berührungsbildschirms
auf einer physikalisch kleinen Vorrichtung benötigt wird. Ein Beispiel für eine physikalisch kleine
Vorrichtung ist ein in der Hand gehaltenes Endgerät.
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Die
Lösung
für die
Probleme besteht im Bereitstellen einer Eingabevorrichtung, die
einen Berührungsbildschirm
aufweist, oder eines Berührungsbildschirms,
von welchem das aktive Oberflächengebiet sich
in drei physikalischen Dimensionen auf eine solche Weise ausdehnt,
dass ein Anwender ein tastbares Feedback bezüglich der Position eines Objekts, wie
beispielsweise der Fingerspitze oder eines Stifts, empfängt, wenn
er das Objekt in wenigstens einer Richtung über das aktive Oberflächengebiet
schiebt. Die Ausdehnung des aktiven Oberflächengebiets in drei physikalischen
Dimensionen resultiert auch darin, dass es möglich ist, einen Berührungsbildschirm oder
eine Eingabevorrichtung zur Verfügung
zu stellen, der bzw. die ein kleines Oberflächengebiet auf einer Anwendungsvorrichtung
besetzt.
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Die
Größe des Oberflächengebiets
der vorliegenden Erfindung sollte mit der Größe des Oberflächengebiets
verglichen werden, das in einem Fall erforderlich ist, in welchem
der Berührungsbildschirm sich
in nur zwei physikalischen Dimensionen ausgedehnt hatte.
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Genauer
gesagt besteht eine Lösung
für die oben
angegebenen Probleme im Bereitstellen eines Berührungsbildschirms, der ausgebildet
ist, um z. B. einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt zu haben.
Die "innere" Oberfläche oder
die "äußere" Oberfläche der
U-förmigen
Struktur bildet das aktive Oberflächengebiet des Berührungsbildschirms.
Eine alternative Lösung
für die
oben angegebenen Probleme besteht im Bereitstellen eines Berührungsbildschirms,
der ausgebildet ist, um eine im Wesentlichen runde oder elliptische
Form in einer Perspektive einer Draufsicht (der Perspektive eines
Anwenders) zu haben, welche in Richtung zu oder weg von einem Anwender
auf eine kugelförmige
oder beulenförmige Weise
vorsteht. Der U-Form, der Kugelform oder der Beulenform des Berührungsbildschirms
sind solche Dimensionen zugeteilt, dass ein Anwender seinen Finger
oder einen Stift über
das aktive Oberflächengebiet
in wenigstens eine Richtung schieben kann und dadurch aufgrund des
tastbaren Feedbacks bzw. der tastbaren Rückkopplung von der U-Form,
der Kugelform oder der Beulenform der Anwender über die Position des Fingers
oder des Stifts bei dem aktiven Oberflächengebiet informiert werden
kann. Der Berührungsbildschirm
besetzt ein kleineres Oberflächengebiet
auf einer Anwendungsvorrichtung, wenn sich das aktive Oberflächengebiet
in drei Dimensionen ausdehnt, und zwar verglichen damit, wenn sich das
aktive Oberflächengebiet
in nur zwei physikalischen Dimensionen ausdehnt.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines
Berührungsbildschirms oder
einer Eingabevorrichtung, die einen Berührungsbildschirm aufweist,
welcher bzw. welche einfach zu verwenden ist. Weiterhin ist es ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Berührungsbildschirm zur Verfügung zu
stellen, der auch dann einfach zu verwenden ist, wenn der Berührungsbildschirm
außerhalb
einer Sichtweite eines Anwenders ist und/oder wenn sich ein Anwender
bewegt (beispielsweise reist).
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Weiterhin
besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Berührungsbildschirms
oder einer Eingabevorrichtung, die einen Berührungsbildschirm aufweist,
der bzw. die ein kleines Oberflächengebiet auf
oder in der Anwendung besetzt, die er bzw. sie verwendet.
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Weiterhin
besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Berührungsbildschirms,
der an einer physikalisch kleinen Vorrichtung eingesetzt werden
kann. Ein Beispiel für
eine physikalisch kleine Vorrichtung ist ein in der Hand gehaltenes
Endgerät, wie
beispielsweise ein Mobilfunk-Telefon.
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Ein
Vorteil des Berührungsbildschirms
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Anwender ein
tastbares Feedback von einem Berührungsbildschirm
empfängt,
wenn er ein Objekt, wie beispielsweise die Fingerspitze oder einen
Stift, über ein
aktives Oberflächengebiet
des Berührungsbildschirms
schiebt bzw. gleiten lässt.
Das tastbare Feedback reduziert das Risiko, dass ein Anwender einen
unbeabsichtigten Punkt bzw. eine unbeabsichtigte Stelle des aktiven
Oberflächengebiets
des Berührungsbildschirms
berührt.
Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn der Berührungsbildschirm
außerhalb
einer Sichtweite vom Anwender betätigt wird und/oder wenn er
betätigt
wird, wenn sich der Anwender bewegt (beispielsweise reist).
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Berührungsbildschirm der vorliegenden
Erfindung ein kleines Oberflächengebiet
besetzt, wenn er an oder in einer Vorrichtung eingesetzt wird. Dieser
Vorteil ist insbesondere dann wichtig, wenn der Berührungsbildschirm
an oder in einer physikalisch kleinen Vorrichtung einzusetzen ist.
Ein Beispiel für
eine physikalisch kleine Vorrichtung ist ein in der Hand gehaltenes
Endgerät,
wie beispielsweise ein Mobilfunk-Telefon.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
nach dem Stand der Technik dar;
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1b stellt schematisch eine
Draufsicht auf einen Eckteil eines Berührungsbildschirms nach dem Stand
der Technik dar;
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2 stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar;
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3a–3d stellen
schematisch Querschnittsansichten eines Berührungsbildschirms gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung während
eines Betriebs dar;
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3e stellt schematisch eine
Querschnittsansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, wenn er mit einer Vorrichtung zusammengebaut
worden ist;
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4 stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar;
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5a–5d stellen
schematisch Querschnittsansichten eines Berührungsbildschirms gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung während
eines Betriebs dar;
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5e stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirms gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung während
eines Betriebs dar;
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6a stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar;
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6b stellt schematisch eine
Querschnittsansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
dar, und zwar genommen entlang der Linie b-b der 6a;
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7a stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar;
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7b stellt schematisch eine
Querschnittsansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
genommen entlang der Linie b-b der 7a dar;
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8a stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar;
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8b stellt ein Blockdiagramm
dar, wobei ein Berührungsbildschirm
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
zusammen mit einem System und einer Anzeige verwendet wird;
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9 stellt schematisch eine
Ansicht eines Berührungsbildschirms
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10a stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht einer Berührungsbildschirmvorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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10b stellt schematisch eine
Querschnittsansicht einer Berührungsbildschirmvorrichtung
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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11a stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht einer Eingabevorrichtung gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
-
11b stellt eine Vorderansicht
einer Eingabevorrichtung gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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12a stellt schematisch ein
perspektivische Ansicht eines Mobilfunk-Telefons gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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12b stellt schematisch eine
Draufsicht auf ein Mobilfunk-Telefon gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 stellt schematisch eine
Ansicht eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms 1011 mit
einem aktiven Oberflächengebiet 1012 dar,
das sich in zwei physikalischen Dimensionen ausdehnt, die durch
die x-Richtung und die y-Richtung
angezeigt sind. Der Berührungsbildschirm
wird dann aktiviert, wenn er eine "Berührung" erfasst. Dies tritt
dann auf, wenn der Berührungsbildschirm
das Vorhandensein eines Objekts, wie beispielsweise einer Fingerspitze eines
Anwenders oder eines Stifts, bei und/oder bei einer geringen Entfernung
von seinem aktiven Oberflächengebiet
erfasst.
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Wie
es oben diskutiert worden ist, kann das Vorhandensein eines Objekts
durch Verwenden einer kapazitiven Technologie, einer Technologie
unter Verwendung von Energie akustischer Oberflächenwellen und einer Technologie
unter Verwendung von leitenden Streifen und einer elastischen Membran
erfasst werden. Es ist im Stand der Technik auch bekannt, Berührungsbildschirme
zu verwenden, die eine andere Art von Technologien verwenden, wie beispielsweise
diskrete resistive Technologien, abtastende Infrarot-Technologien
oder digitale resistive Technologien.
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Das
Vorhandensein des Objekts kann auch durch Erfassen des Drucks von
einem Objekt gegen den Berührungsbildschirm
oder durch Vorsehen einer Lichtquelle im Berührungsbildschirm und Messen der
Lichtmenge, die vom Berührungsbildschirm
zum Objekt bei einer bestimmten Position des Berührungsbildschirms durchtunnelt,
erfasst werden.
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Alternativ
dazu kann die Lichtquelle im Objekt angeordnet sein. Das Ausgangssignal
ist im Allgemeinen entweder ein elektrisches oder ein optisches
Signal. Das Ausgangssignal kann Information enthalten, die direkt
von der Position der "Berührung" auf dem Berührungsbildschirm
abhängt.
In diesem Fall kann das Ausgangssignal Information über die
x- und y-Koordinaten
der "Berührung" auf dem Berührungsbildschirm
enthalten. Alternativ dazu kann das aktive Oberflächengebiet
in vorbestimmte Bereiche angeordnet sein, und dann, wenn ein bestimmter
Bereich "berührt" wird, kann das Ausgangssignal
von einem eindeutigen Identifikationscode abhängen, der sich auf diesen bestimmten
Bereich bezieht.
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1b stellt schematisch eine
Draufsicht auf einen Eckteil eines Berührungsbildschirms 1011 nach
dem Stand der Technik dar. Eine erste Gruppe von leitenden Streifen 1021–1024 ist
auf einem Substrat 1001 ausgebildet, das eine isolierende
Oberfläche
hat. Leitungen 1031–1034 sind
jeweils an die leitenden Streifen 1021–1024 angeschlossen.
Die Leitungen 1031–1034 werden
zum elektrischen Verbinden der Leitungsstreifen 1021–1024 mit
externer Elektronik (nicht gezeigt) verwendet. Ein Isoliergitter 1040 ist über der
ersten Gruppe von leitenden Streifen 1021–1024 ausgebildet.
Das Isoliergitter 1040 kann eine Kreuzlagenschraffur von
Leitungen oder Streifen aufweisen, die auf einem Fotolackmaterial ausgebildet
sind, wobei jede Leitung eine Breite von 0,13 mm hat, wobei die
Dicke 0,0025 mm ist und wobei die Leitungen bei Zentren von 0,64
mm sind. Eine elastische Isoliermembran 1002 ist mit einer
zweiten Gruppe von leitenden Streifen 1025–1028 versehen. Leitungen 1035–1038 sind
jeweils an die leitenden Streifen 1025–1028 angeschlossen.
Die Leitungen 1035–1038 werden
zum elektrischen Verbinden der Leitungsstreifen 1025–1028 mit
externer Elektronik (nicht gezeigt) verwendet. Die elastische Isoliermembran 1002 mit
der zweiten Gruppe von leitenden Streifen 1025–1028 ist
mit dem Substrat 1001 zusammengebaut, das die erste Gruppe
von leitenden Streifen 1021–1024 und das Isoliergitter 1040 trägt, und
zwar auf eine solche Weise, dass die zweite Gruppe von leitenden
Streifen 1025–1028 zu
dem Isoliergitter 1040 schauen wird und dass die einzelnen
Streifen der ersten Gruppe von leitenden Streifen 1021–1024 und
die zweite Gruppe von leitenden Streifen 1025–1028 in
einer rechtwinkligen Beziehung zueinander sein werden. Es ist möglich, den Berührungsbildschirm 1011 transparent
auszubilden. In diesem Fall müssen
das Substrat 1001, die erste und die zweite Gruppe von
leitenden Streifen 1021–1024, 1025–1028 und
das Isoliergitter 1040 und die elastische Isoliermembran 1002 transparent sein.
Das Substrat kann dann aus transparentem Glas oder Plastik hergestellt
sein, die erste und die zweite Gruppe von leitenden Streifen 1021–1024, 1025–1028 aus
Indiumoxid, Zinnoxid oder aus einer Kombination von beiden Oxiden,
das Isoliergitter 1040 aus einem transparenten Fotolackmaterial
und die elastische Isoliermembran 1002 aus einem transparenten
Polyesterfilm.
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2 stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirms 1111 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 3a bis 3d stellen schematisch eine
Querschnittsansicht des Berührungsbildschirms 1111 in
einer Ebene dar, die senkrecht zu der x-Richtung ist, wie es in 2 definiert ist. 3e stellt schematisch eine
Querschnittsansicht des Berührungsbildschirms 1111 dar,
wenn er mit einer Vorrichtung 1141 zusammengebaut worden ist.
Der Berührungsbildschirm 1111 ist
ausgebildet, um einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt zu haben,
wie es in 3a bis 3d gezeigt ist. Der Berührungsbildschirm 1111 hat
ein aktives Oberflächengebiet 1112 bei
einer "äußeren" Oberfläche der U-förmigen Struktur. Die U-Form
kann durch Biegen eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms
erreicht werden. 3a stellt
den Berührungsbildschirm 1111 dar,
wenn er nicht berührt
wird. 3b und 3d stellen jeweils den Berührungsbildschirm 1111 dar,
wenn er das Vorhandensein eines Objekts auf einem ersten bzw. einem
zweiten "Schenkel" der U-förmigen Struktur
erfährt. 3c stellt den Berührungsbildschirm 1111 dar,
wenn er das Vorhandensein eines Objekts auf dem "gekrümmten" Teil der U-förmigen Struktur
erfährt. 3e stellt den Berührungsbildschirm 1111 dar,
wenn er mit einer Vorrichtung 1141 zusammengebaut worden
ist. Zwei parallele Nuten werden zuerst bei dem Oberflächenbereich
der Vorrichtung 1141 ausgebildet. Die Nuten werden auf
eine solche Weise ausgebildet, dass wenigstens ein Teil der "Schenkel" der U-förmigen Struktur
in den Nuten angeordnet bzw. platziert werden kann. Als nächstes wird
Leim (nicht gezeigt) in wenigstens einer der Nuten angeordnet. Die "Schenkel" des Berührungsbildschirms 1111 werden
dann in den Nuten der Vorrichtung 1141 platziert.
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4 stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirm 1211 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 5a bis 5d stellen schematisch eine
Querschnittsansicht des Berührungsbildschirms 1211 in
einer Ebene dar, die senkrecht zu der x-Richtung ist, wie es in 4 definiert ist. Der Berührungsbildschirm 1211 ist
ausgebildet, um einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt zu haben,
wie es in 5a bis 5d gezeigt ist. Der Berührungsbildschirm 1211 hat
ein aktives Oberflächengebiet 1212 bei
einer "inneren" Oberfläche der
U-förmigen
Struktur. Die U-Form kann durch Biegen eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms
erreicht werden. 5a stellt
den Berührungsbildschirm 1211 dar,
wenn er nicht berührt
wird. 5b und 5d stellen jeweils den Berührungsbildschirm 1211 dar,
wenn er das Vorhandensein eines Objekts auf einem ersten bzw. einem
zweiten "Schenkel" der U-förmigen Struktur
erfährt. 5c stellt den Berührungsbildschirm dar,
wenn er das Vorhandensein des Objekts auf dem "gekrümmten" Teil der U-förmigen Struktur erfährt. Bei
dem Beispiel der 5b bis 5d ist das oben angegebene
Objekt die Fingerspitze des Anwenders.
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Die
Berührungsbildschirme
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels,
die oben diskutiert sind, können
bei Menü-Navigationsvorrichtungen
(nicht gezeigt) verwendet werden. In diesem Fall kann das Vorhandensein
des Objekts bei vorbestimmten Bereichen an den zwei "Schenkeln" der U-förmigen Struktur der Funktionalität "aufwärts" bzw. "abwärts" entsprechen, während das
Vorhandensein des Objekts bei einem vorbestimmten Bereich an dem "gekrümmten" Teil der U-förmigen Struktur
der Funktionalität "Eingabe" entsprechen kann.
Ein Vorhandensein des Objekts bei vorbestimmten Bereichen entlang
der "U"-förmigen Struktur
benachbart zu den Bereichen, die oben angegeben sind, kann der Funktionalität "links" bzw. "rechts" entsprechen. Es
sollte verstanden werden, dass die Position der Bereiche unterschiedlich
sein kann und sie verschiedenen Funktionalitäten entsprechen können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die Berührungsbildschirme
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
können
auch bei Dateneingabevorrichtungen oder Steuervorrichtungen (nicht
gezeigt) verwendet werden. 5e stellt schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirms gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, wobei vorbestimmte Bereiche 1242–1245 mit
gestrichelten Linien angezeigt worden sind. Bei dem Beispiel der 5e ist das oben angegebene
Objekt ein Stift 1246.
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In
Fällen
der Berührungsbildschirme
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
kann das Vorhandensein eines Objekts durch Erfassung eines Drucks
des Objekts gegen den Berührungsbildschirm
erfasst werden. Das Objekt kann die Fingerspitze eines Anwenders
sein.
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Die
aktiven Oberflächengebiete 1112, 1212 der
Berührungsbildschirme 1111, 1211,
die bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel oben diskutiert
sind, dehnen sich in drei physikalischen Dimensionen aus, d. h.
in den Dimensionen x, y und z, wie es in 2 und 4 definiert
ist. Der U-Form der Berührungsbildschirme 1111, 1211 sind
solche Dimensionen zugeteilt, dass ein Anwender seinen Finger über die
aktiven Oberflächengebiete 1112, 1212 schieben
bzw. gleiten lassen kann, wie beispielsweise entlang den y-Richtungen, wie es
in 2 und 4 definiert ist, und dadurch
kann der Anwender aufgrund des tastbaren Feedbacks von der U-Form über die
Position des Fingers bei dem aktiven Oberflächengebiet informiert werden.
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Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
sind der U-Form der aktiven Oberflächengebiete 1112, 1212 der
Berührungsbildschirme 1111, 1211 des
ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
solche Dimensionen zugeteilt, dass ein Anwender ein Objekt, wie
beispielsweise einen Stift (1246 in 5e), über das
aktive Oberflächengebiet 1112, 1212 schieben kann,
wie beispielsweise entlang den y-Richtungen, wie sie in 2 und 4 definiert sind, und dadurch kann der
Anwender, aufgrund des tastbaren Feedbacks, welches der Anwender
von der U-förmigen
Struktur über
das Objekt bekommt, über
die Position des Objekts bei dem aktiven Oberflächengebiet informiert werden.
In diesem Fall kann die U-förmige Struktur
im Vergleich mit dem eine kleinere Größe haben, was dann möglich ist,
wenn das tastbare Feedback über
die Fingerspitze des Anwenders aufgenommen bzw. abgenommen wird.
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Die
U-Form der aktiven Oberflächengebiete 1112, 1212 der
Berührungsbildschirme 1111, 1211 des
ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
resultiert darin, dass es möglich
ist, einen Berührungsbildschirm
oder eine Eingabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, der bzw. die
ein kleines Oberflächengebiet
auf einer Anwendungsvorrichtung besetzt. Ein Berührungsbildschirm mit einem
aktiven Oberflächengebiet 1112, 1212 einer
bestimmten Größe besetzt
ein kleineres Oberflächengebiet
in der x-y-Ebene, wenn sich das aktive Oberflächengebiet 1112, 1212 in
drei physikalischen Dimensionen ausdehnt (siehe 2 und 4),
im Vergleich zu derjenigen, wenn sich das aktive Oberflächengebiet 1112, 1212 in
nur zwei physikalischen Dimensionen ausdehnt (siehe 1).
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Es
sollte verstanden werden, dass statt einer U-förmigen Struktur, wie sie oben
bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel diskutiert ist,
irgendwelche dreidimensionalen Strukturen, wie beispielsweise eine
V-Form, eine Rechteckform oder eine Tetraeder-Form, verwendet werden
können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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6a stellt schematisch eine
Draufsicht auf einen Berührungsbildschirm 1311 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 6b stellt
schematisch eine Querschnittsansicht entlang der Linie b-b der 6a dar. In diesem Fall ist
der Berührungsbildschirm 1311 ausgebildet, um
eine im Wesentlichen runde oder elliptische Form in einer Perspektive
einer Draufsicht zu haben, die in Richtung zu einem Anwender auf
eine kugelförmige Weise
vorsteht, wie es in 6b dargestellt
ist. Der Berührungsbildschirm 1311 hat
ein aktives Oberflächengebiet 1312.
Das aktive Oberflächengebiet 1312 kann
entweder das vollständige
Oberflächengebiet sein,
wie es in 6a gezeigt
ist, oder nur vorbestimmte Bereiche auf diesem Oberflächengebiet.
Der Berührungsbildschirm 1311 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
verbessert die Joystick-Eigenschaften und vereinfacht Funktionsauswahlen
in einer Computer-Eingabeumgebung, und zwar insbesondere dann, wenn
er bei beispielsweise einer Dateneingabevorrichtung oder einer Steuervorrichtung
oder einer Cursor-Navigationsvorrichtung
verwendet wird.
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7a stellt schematisch eine
Draufsicht auf einen Berührungsbildschirm 1411 gemäß einem
vierten. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 7b stellt
schematisch eine Querschnittsansicht entlang der Linie b-b der 7a dar. In diesem Fall ist
der Berührungsbildschirm 1411 ausgebildet, um
eine im Wesentlichen runde oder elliptische Form in einer Perspektive
einer Draufsicht zu haben, die weg von einem Anwender auf eine beulenförmige Weise
vorsteht, wie es in 7b dargestellt
ist. Der Berührungsbildschirm 1411 hat
ein aktives Oberflächengebiet 1412.
Das aktive Oberflächengebiet 1412 kann
entweder das vollständige
Oberflächengebiet sein,
wie es in 7a gezeigt
ist, oder nur vorbestimmte Bereiche auf diesem Oberflächengebiet.
Alternativ dazu ist der Berührungsbildschirm
nur in dem beulenförmigen
Teil empfindlich. Der Berührungsbildschirm 1411 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel verbessert
die Joystick-Eigenschaften und vereinfacht Funktionsauswahlen in
einer Computer-Eingabeumgebung,
und zwar insbesondere dann, wenn er in beispielsweise einer Dateneingabevorrichtung oder
einer Steuervorrichtung oder einer Cursor-Navigationsvorrichtung
verwendet wird.
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In
Fällen
der Berührungsbildschirme
des dritten oder des vierten Ausführungsbeispiels kann das Vorhandensein
eines Objekts durch Erfassen eines Drucks des Objekts gegen den
Berührungsbildschirm
erfasst werden. Das Objekt kann sich auf die Fingerspitze eines
Anwenders beziehen.
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Die
aktiven Oberflächengebiete 1312, 1412 der
Berührungsbildschirme 1311, 1411,
die bei dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel oben diskutiert
sind, dehnen sich in drei physikalischen Dimensionen aus. Der im
Wesentlichen runden oder elliptischen Form der Berührungsbildschirme 1311, 1411 in
einer Perspektive einer Draufsicht, die in Richtung zu oder weg
von einem Anwender vorsteht, sind solche Dimensionen zugeteilt,
dass ein Anwender seinen Finger über
die aktiven Oberflächengebiete 1312, 1412 gleiten
lassen kann, und dadurch kann der Anwender aufgrund des tastbaren
Feedbacks von der runden oder elliptischen Form über die Position des Fingers
bei dem aktiven Oberflächengebiet informiert
werden.
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Bei
alternativen Beispielen sind der im Wesentlichen runden oder elliptischen
Form der aktiven Oberflächengebiete 1312, 1412 der
Berührungsbildschirme 1311, 1411 des
dritten und des vierten Ausführungsbeispiels
solche Dimensionen zugeteilt, dass ein Anwender ein Objekt, wie
beispielsweise einen Stift (nicht gezeigt), über das aktive Oberflächengebiet 1312, 1412 gleiten
lassen kann, und dadurch kann der Anwender aufgrund des tastbaren
Feedbacks, das der Anwender von der rund oder elliptisch geformten
Struktur über
das Objekt bekommt, über die
Position des Objekts bei dem aktiven Oberflächengebiet informiert werden.
In diesem Fall kann die rund oder elliptisch geformte Struktur im
Vergleich mit demjenigen eine kleinere Größe haben, was dann möglich ist,
wenn das tastbare Feedback durch die Fingerspitze des Anwenders
abgenommen wird.
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Die
rund oder elliptisch geformten Strukturen der aktiven Oberflächengebiete 1312, 1412 der
Berührungsbildschirme 1311, 1411 des
dritten und des vierten Ausführungsbeispiels
resultieren darin, dass es möglich
ist, einen Berührungsbildschirm
oder eine Eingabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, der bzw. die
ein kleines Oberflächengebiet
auf einer Anwendungsvorrichtung besetzt. Ein Berührungsbildschirm mit einem
aktiven Oberflächenbereich 1312, 1412 einer
bestimmten Größe besetzt
ein kleineres Oberflächengebiet
in der x-y-Ebene, wenn sich das aktive Oberflächengebiet 1312, 1412 in
drei physikalischen Dimensionen ausdehnt (siehe 6 und 7),
im Vergleich mit demjenigen, wenn sich das aktive Oberflächengebiet 1312, 1412 in
nur zwei physikalischen Dimensionen ausdehnt (siehe 1).
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Die
Berührungsbildschirme 1111, 1211, 1311, 1411 von
jedem des ersten, des zweiten, des dritten oder des vierten Ausführungsbeispiels
können eine
elektrische Anordnung entsprechend der oben in Zusammenhang mit 1b beschriebenen elektrischen
Anordnung aufweisen.
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8a stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirms 1511 dar, der
mit einem System (nicht gezeigt) verwendet wird, das eine Flüssigkristallanzeige
LCD 1520 aufweist, und zwar gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Ein U-förmiger Berührungsbildschirm 1511 gleich
dem Berührungsbildschirm
des ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist benachbart zu der LCD 1520 angeordnet.
Ein Blockdiagramm ist in 8b gezeigt.
Der Berührungsbildschirm 1511 ist
an eine elektrische Schaltung des Systems 1552 angeschlossen.
In dem in 8b gezeigten
Fall wird eine Einheit 1551 mit getrenntem Decoder und/oder
Treiber verwendet. Weiterhin ist die LCD 1520 an das System 1552 angeschlossen.
Genauer gesagt können
die Anschlussstücke 1553 des
Berührungsbildschirms
den Leitungen 1031–1038 der 1b entsprechen, wenn der
Berührungsbildschirm
ausgebildet worden ist, um eine elektrische Anordnung gleich der
elektrischen Anordnung zu haben, wie sie oben in Zusammenhang mit 1b beschrieben worden ist.
Das System 1552, das wenigstens zwei Funktionen ausführt, zeigt
eine Anzahl von Icons bzw. symbolischen Darstellungen 1550 auf
der Anzeige 1520 an. Jede symbolische Darstellung entspricht
einer der Funktionen des Systems 1552 und wird auf der
Anzeige 1520 bei einer Position benachbart zu einem vorbestimmten Bereich
des U-förmigen
Berührungsbildschirms 1511 angezeigt.
Auf die Aktivierung des Berührungsbildschirms 1511 durch
eine "Berührung" eines Anwenders
auf einem der vorbestimmten Bereiche hin wird die Funktion, die
der symbolischen Darstellung benachbart zu dem "berührten" vorbestimmten Bereich entspricht,
durch das System 1552 ausgeführt. Eine mögliche Anpassung der Signale
zwischen dem Berührungsbildschirm 1511 und
dem System 1552 wird durch die Einheit 1551 mit
Decoder und/oder Treiber ausgeführt.
Es sollte beachtet werden, dass derselbe Bereich des Berührungsbildschirms
unterschiedlichen Funktionen des Systems entsprechen kann, und zwar
in Abhängigkeit
davon, welche symbolische Darstellung durch das System 1552 auf
der Anzeige 1520 gezeigt wird. Es sollte verstanden werden,
dass irgendeine Art von Anzeigen anstelle einer LCD verwendet werden
kann.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
der Berührungsbildschirm
am oberen Ende der Anzeige platziert sein und können die symbolischen Darstellungen
unterhalb des Berührungsbildschirms gezeigt
sein.
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Es
sollte verstanden werden, dass anstelle einer symbolischen Darstellung
irgendein Bild oder Text durch das System auf der Anzeige 1520 angezeigt
werden kann.
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Das
Vorhandensein eines Objekts kann durch Erfassen eines Drucks des
Objekts gegen den Berührungsbildschirm
erfasst werden und das Objekt kann sich auf einen Finger eines Anwenders
beziehen.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die U-förmige
Struktur des zweiten Ausführungsbeispiels,
die oben diskutiert ist, in Kombination mit einer LCD gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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9 stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht eines Berührungsbildschirms 1611 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Ein U-förmiger
Berührungsbildschirm
mit einem aktiven Oberflächengebiet 1612a,
der gleich dem Berührungsbildschirm
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist, ist als Teil eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms
mit einem aktiven Oberflächengebiet 1612b ausgebildet.
Der Berührungsbildschirm 1611 lässt zu,
dass die Eigenschaften des Berührungsbildschirms
der vorliegenden Erfindung mit den Eigenschaften eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms
kombiniert werden.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die U-förmige
Struktur des zweiten Ausführungsbeispiels,
die oben diskutiert ist, gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
als Teil eines herkömmlichen
Berührungsbildschirms
ausgebildet sein.
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Es
sollte verstanden werden, dass auch die Berührungsbildschirme des dritten
und des vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
mit einem herkömmlichen
Berührungsbildschirm
kombiniert sein können,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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10a stellt schematisch eine
perspektivische Ansicht einer Berührungsbildschirmvorrichtung 1709 gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 10b stellt
eine Querschnittsansicht der Berührungsbildschirmvorrichtung 1709 in
einer Ebene dar, die senkrecht zu der x-Richtung ist, wie sie in 10a definiert ist. Ein U-förmiger Berührungsbildschirm 1711 mit
einem aktiven Oberflächengebiet 1712 ist
mit einer Kipphebel-Drehpunkttaste
bzw. Schwenktaste 1755 mit drei Betriebsarten versehen.
Der Berührungsbildschirm 1711 ist
gleich dem Berührungsbildschirm
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Die Drehpunkttaste 1755 ist
aus elastischem Material hergestellt, wie beispielsweise Gummi,
oder aus nicht elastischem Material, wie beispielsweise Metall oder
Plastik. Die Form der Drehpunkttaste 1755 ist an die Form
des Berührungsbildschirms 1711 gebunden,
so dass die Drehpunkttaste 1755 an den Berührungsbildschirm 1711 verriegelt
werden kann. Im Fall des in 10 dargestellten
Ausführungsbeispiels
ist den "Schenkeln" des U-förmigen Berührungsbildschirms 1711 eine
runde Form zugeteilt, und Teile 1756 der Drehpunkttaste 1755 sind
an die gerundete Form des Berührungsbildschirms 1711 gebunden. Die
Drehpunkttaste 1755 kann in dem Fall zu dem Berührungsbildschirm 1711 eingeschnappt
werden, in welchem sie aus elastischem Material, wie beispielsweise
Gummi, hergestellt ist. Dies lässt
zu, dass die Drehpunkttaste 1755 auf einfache Weise mit dem
Berührungsbildschirm 1711 zusammengebaut wird.
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Im
Einsatz erfährt
die Drehpunkttaste 1755 Kräfte von einem Anwender (nicht
gezeigt) beispielsweise durch den Finger des Anwenders. Diese Kräfte sind
durch die Pfeile A, B und C in 10b symbolmäßig dargestellt.
Die Drehpunkttaste 1755 überträgt die Kräfte zu dem Berührungsbildschirm 1711 in
der Form einer "Berührung" oder eines erhöhten Drucks. Im
Fall der Kraft, die symbolmäßig mit
A dargestellt ist, wird eine "Berührung" oder ein erhöhter Druck durch
den Berührungsbildschirm 1711 in
dem Bereich erfahren, der symbolmäßig durch A' dargestellt ist. Auf eine entsprechende
Weise geben die Kräfte, die
symbolmäßig mit
B und C dargestellt sind, Anlass zu einer "Berührung" oder zu einem erhöhten Druck in
den Bereichen, die jeweils symbolmäßig mit B' und C' dargestellt sind.
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Es
ist auch möglich,
zuzulassen dass die Drehpunkttaste 1755 entlang der U-förmigen Struktur durch
den Einfluss eines Anwenders gleitet. Eine derartige Bewegung ist
in 10a durch die Pfeile
angezeigt, die symbolmäßig durch
X' und X'' dargestellt sind. Ein System (nicht
gezeigt), das die Eingabevorrichtung verwendet, kann die Position
einer Drehpunkttaste 1755 entlang der U-förmigen Struktur
als Eingangssignal verwenden und ihre Funktionalität entsprechend
einstellen. Alternativ dazu können mehrere
Drehpunkttasten (nicht gezeigt) auf demselben Berührungsbildschirm
angeordnet sein.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Drehpunkttaste bzw. Schwenktaste 1755 mit kleinen vorstehenden
Elementen (nicht gezeigt) versehen sein, die den Hauptteil der Oberfläche der Schwenktaste 1755 in
Richtung zu dem Berührungsbildschirm 1711 von
der Oberfläche
des Berührungsbildschirms
physikalisch trennen. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel
ist es einfacher, einen sehr empfindlichen Berührungsbildschirm zu verwenden, oder
einen Berührungsbildschirm,
der bereits aktiviert wird, wenn ein Objekt in einer geringen Entfernung
von dem Berührungsbildschirm
ist.
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Anstelle
der in 10a dargestellten
spezifischen U-förmigen Struktur
kann die Drehpunkttaste 1755 physikalisch durch eine Anordnung
gestützt sein,
die wenigstens eine Schiene (nicht gezeigt) enthält, die sich entlang einer
rippenförmigen
Struktur ausdehnt.
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Es
sollte verstanden werden, dass ein Berührungsbildschirm gleich dem
Berührungsbildschirm
des zweiten Ausführungsbeispiels
auch zusammen mit einem zusätzlichen
Teil verwendet werden kann. In diesem Fall ist der zusätzliche
Teil eher an die innere Form der U-förmigen Struktur als an die äußere Form
gebunden, wie es der Fall beim siebten Ausführungsbeispiel war.
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11a und 11b stellen jeweils schematisch eine
perspektivische Ansicht und eine Draufsicht einer Eingabevorrichtung
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Eine Eingabevorrichtung 1810 weist
drei Berührungsbildschirme 1811a, 1811b, 1812c mit
aktiven Oberflächengebieten 1812a, 1812b, 1812c auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind drei U-förmige
Berührungsbildschirme 1811a, 1811b, 1811c gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
vorgesehen, und die aktiven Oberflächengebiete 1812a, 1812b, 1812c sind
in vorbestimmte Bereiche aufgeteilt. Diese Bereiche entsprechen
einer Cursor-Steuerfunktionalität: "links", "rechts", "aufwärts", "abwärts", "Seite aufwärts", "Seite abwärts" und "Eingabe", und einer Rollbalkenfunktionalität: "in horizontaler Richtung
nach links" 1861, "in horizontaler Richtung
nach rechts" 1862, "vertikal aufwärts" 1864 und "vertikal abwärts" 1863. Der
Rollbalken weist auch zwei Bereiche 1865, 1866 auf,
wo die Eingabevorrichtung ein Ausgangssignal ergibt, welches von
der Position einer "Berührung" entlang der U-förmigen Struktur
linear abhängt.
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Jeder
der Berührungsbildschirme 1811a, 1811b, 1811c kann
von dem Typ sein, der bereits aktiviert wird, wenn ein Objekt bei
einem kleinen Abstand von dem aktiven Oberflächengebiet 1812a, 1812b, 1812c des
Berührungsbildschirms
ist. Ein solcher Berührungsbildschirm
kann eine kapazitive Technologie verwenden, wie es oben beschrieben ist.
Die Tatsache, dass der Berührungsbildschirm
aktiviert wird, bevor dem Anwender ein tastbares Feedback bezüglich der
Position des Objekts auf dem aktiven Oberflächengebiet des Berührungsbildschirms zugeteilt
wird, gibt keinen Anlass zu irgendwelchen funktionellen Problemen,
wenn diese Eingabevorrichtung verwendet wird, da die Rollbalkenfunktionalität und die
Cursor-Steuerfunktionalität
(möglicherweise
außer
für die "Eingabe"-Funktionalität) jeweils nicht
mehr als die Auswahl eines anzuschauenden Fensters oder der Position
eines Cursors bewirken.
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Es
sollte verstanden werden, dass andere Arten von Funktionalität bei der
Eingabevorrichtung verwendet oder eingebaut sein können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
Anwender der Eingabevorrichtung 1810 empfängt ein
tastbares Feedback von den U-förmigen
Strukturen, wenn er die Fingerspitze über die aktiven Oberflächengebiete
gleiten lässt.
Dieses tastbare Feedback bzw. diese tastbare Rückkopplung gibt dem Anwender
Information über
die Position der Fingerspitze auf den aktiven Oberflächengebieten.
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12a und 12b stellen jeweils schematisch eine
perspektivische Ansicht und eine Draufsicht eines Mobilfunk-Telefons 1900 gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Ein Mobilfunk-Telefon 1900 weist
einen Berührungsbildschirm 1911,
eine Anzeige 1971, eine Antenne 1972, eine Öffnung zu
einem Mikrofon 1973 und eine Öffnung zu einem Lautsprecher 1974 auf. Der
Berührungsbildschirm 1911,
der gleich dem oben beim sechsten Ausführungsbeispiel diskutierten
Berührungsbildschirm
ist, hat ein aktives Oberflächengebiet 1912.
Der Berührungsbildschirm 1911 wird verwendet,
um zuzulassen, dass ein Anwender Daten zum Mobilfunk-Telefon 1900 eingibt.
Diese Daten können
Daten sein, die das Mobilfunk-Telefon 1900 visuell über die
Anzeige 1971 oder akustisch über den Lautsprecher 1974 angefordert
hat. Das Mobilfunk-Telefon 1900 kann auch einen Cursor 1975 auf der
Anzeige 1971 anzeigen, und der Anwender kann den Berührungsbildschirm 1911 bei
vorbestimmten Bereichen berühren,
um die Cursorposition zu steuern oder um eine Funktionsauswahl durchzuführen.
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Der
U-förmige
Teil des Berührungsbildschirms 1911 lässt zu,
dass ein Anwender des Mobilfunk-Telefons 1900 sich selbst
aufgrund des tastbaren Feedbacks, das durch den Berührungsbildschirm 1911 zur
Verfügung
gestellt wird, wie es oben diskutiert worden ist, über die
Position seines Fingers informiert, wenn der Anwender seinen Finger
in wenigstens einer Richtung über
das aktive Oberflächengebiet 1912 des
Berührungsbildschirms 1911 gleiten lässt.
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Weiterhin
ist das durch den Berührungsbildschirm 1911 am
Mobilfunk-Telefon 1900 besetzte Oberflächengebiet kleiner als das
Oberflächengebiet,
das erforderlich geworden wäre,
wenn das aktive Oberflächengebiet
des Berührungsbildschirms sich
in nur zwei physikalischen Dimensionen ausdehnen würde. Dies
kann realisiert werden, ohne zu veranlassen, dass die vorbestimmten
Bereiche auf dem aktiven Oberflächengebiet
kleiner sind.
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Es
sollte verstanden werden, dass irgendeiner der Berührungsbildschirme
oder irgendeine der Eingabevorrichtungen, die oben offenbart sind,
als Berührungsbildschirm
oder als Eingabevorrichtung bei einem Mobilfunk-Telefon verwendet
werden kann.