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Die
Erfindung bezieht sich auf eine nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle
der Gattung einer Einzeltransistorspeicherzelle, die einen Feldeffekttransistor
verwendet, der eine ferroelektrische Schicht als dessen Gate- bzw.
Gitter-Isolator
aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung der nicht-volatilen
Halbleiterspeicherzelle.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle
bekannt, die einen Feldeffekttransistor einsetzt, der ferner als
das Material für
die Gate-Isolatorschicht
ein ferroelektrisches Material verwendet, wie z. Bsp. Bleizirkonattitanat (Pb(Zr0,52 Ti0,45)O3) und Bismuttitanat ((Bi4Ti3)O12). Der Feldeffekttransistor
weist eine Metall-Ferroelektrikum-Halbleiter-(metal-ferroelectric-semiconductor; MFS)Struktur
auf. Da ein ferroelektrisches Material eine große remanente Polarisation aufweist,
besitzt ein Feldeffekttransistor mit einem Gate-Isolator aus einem
ferroelektrischen Material eine Speicherfunktion. In anderen Worten
verbleibt, wenn einmal eine positive Spannung an die Gate-Elektrode
eines n-Kanal Metall-Ferroelektrikum-Halbleiter-
(MFS) Feldeffekttransistor angelegt wurde, eine Polarisation in dem
aus einem ferroelektrischen Material hergestellten Gate-Isolator
auch nachdem die Spannung entfernt wird, wegen des Phänomens der
remanenten Polarisation. Als ein Ergebnis wird ein n-Kanal entlang
der Oberfläche
der Halbleiterschicht gespeichert. Durch Anlegen einer Spannung
quer zu dem n-Kanal oder zwischen einer Source bzw. Quelle und einer
Drain bzw. Senke kann der gespeicherte n-Kanal einfach ausgelesen
werden. Durch Einsatz einer negativen Spannung an die Gate-Elektrode
des n-Kanal MFS-Feldeffekttransistors kann die gespeicherte Information
leicht gelöscht
werden. Wenn der MFS-Feldeffekttransistor ein p-Kanal Transistor ist, sollte die Polarität der an
die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors angelegten Spannung
in eine negative Spannung umgepolt werden. Auf diese Weise kann
eine binäre
Information, die durch Existenz oder Nicht-Existenz eines in dem
MFS-Feldeffekttransistor fließenden
Drain-Stroms verkörpert
sein kann, in einem MFS-Feldeffekttransistor gespeichert werden.
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Da
mit einem MFS-Feldeffekttransistor einige Probleme verbunden sind,
wie zum Beispiel die Schwierigkeit der direkten Aufbringung einer
ferroelektrischen Schicht auf einem Siliziumsubstrat, die Bildung
einer unnötigen
Siliziumdioxidschicht während
einer thermischen Behandlung und dergleichen, wurde ein Metall-Ferroelektrikum-Metall-Isolator-Halbleiter-(metal-ferroelectric-metal-insulator-semiconductor; MFMIS)Feldeffekttransistor
entwickelt (T. Nakamura et al. „A Single-Transistor Ferroelectric Memory
Cell", ISSCC 95,
Februar 1995).
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Das
Gate eines Metall-Ferroelektrikum-Metall-Isolator-Halbleiter- (MFMIS)
Feldeffekttransistors besteht aus einer Reihenschaltung von zwei
Kondensatoren, die einen oberen Kondensator, der aus einer oberen
Metallschicht, einer ferroelektrischen Schicht und einer unteren
Metallschicht besteht, und einen unteren Kondensator umfasst, der
aus einer unteren Metallschicht, einer Isolatorschicht und einer
Halbleiterschicht besteht. Die an das Gate angelegte Spannung wird
in zwei Teile aufgeteilt und zwar den ersten Spannungsteil, der
an den oberen Kondensator angelegt wird, und den zweiten Spannungsteil,
der an den unteren Kondensator angelegt wird. Da die dielektrische
Konstante eines ferroelektrischen Materials viel größer ist
als die eines gewöhnlichen
Isolators, wie Siliziumdioxid, ist die Kapazität des oberen Kondensators viel
größer als
die des unteren Kondensators, woraus sich ein geringerer erster
Spannungsteil und ein größerer zweiter
Spannungsteil ergibt. Als ein Ergebnis wird die Intensität des elektrischen
Feldes in der ferroelektrischen Schicht geringer, woraus sich eine
geringere Stärke
der remanenten Polarisation in der ferroelektrischen Schicht ergibt.
Dies bewirkt eine Fehlfunktion der nicht-volatilen Halbleiterspeicherzelle.
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Ein
Ansatz, die remanente Polarisation in der ferroelektrischen Schicht
genügend
groß zu
machen, ist unmittelbar mit einer Forderung verbunden, die an den
zweiten Kondensator angelegte Spannung größer zu machen. Als ein Ergebnis
ist es erforderlich, dass die zwischen der Gate-Elektrode und der
Halbleiterschicht oder dem Substrat angelegte Spannung größer ist.
Dies bewirkt eine Möglichkeit
des Zusammenbrechens des unteren Kondensators.
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Schließlich ist
mit einer einen MFMIS-Feldeffekttransistor verwendenden permanenten
Halbleiterspeicherzelle ein Nachteil verbunden, in dem eine höhere Spannung
zum Schreiben von Informationen darin erforderlich ist.
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Aus
der
EP 653 794 A1 ist
ein dielektrisches Dünnschichtbauelement
und ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Das dielektrische
Dünnschichtbauelement
der
EP 653 794 A1 umfasst
wenigstens eine Elektrode und eine dielektrische Dünnschicht,
wobei die dielektrische Dünnschicht
ein Verbund aus einer Vielzahl von Schichten ist, die Blei, Bismut,
Strontium, Barium, Lithium, Kalzium, Potassium und Natrium umfassen.
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Weiterhin
wurde ein Verfahren zur Verarbeitung von Bismuttitanat-Dünnschichten
durch P. C. Yoshi und S. B. Krupanidi in „Rapid thermally processed
ferroelectric Bi4Ti3O12 thin films", Journal of Applied Physics, Vol. 72,
No. 11, 1992, beschrieben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle
und ein Verfahren ihrer Herstellung zur Verfügung zu stellen, wobei die nicht-volatile
Halbleiterspeicherzelle einen MFS- oder MFMIS-Feldeffekttransistor
verwendet, der eine geringere zwischen der Gate-Elektrode und dem Halbleitersubstrat
angelegte Spannung zum Schreiben eines binären Informationsstücks darin
gestattet.
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Diese
Erfindung basiert auf dem im Folgenden wiedergegebenen Konzept:
- 1. Ein dielektrisches Material, das eine geringe
dielektrische Konstante aufweist, erzeugt einen Kondensator geringer
Kapazität,
wenn es als die dielektrische Schicht des Kondensators verwendet
wird. Ein Kondensator, der eine geringe Kapazität aufweist, bewirkt eine größere Spannung,
die für
den Kondensator bestimmt ist, wenn er in Serie mit dem anderen Kondensator
geschaltet wird. Deshalb weist eine Schicht aus einem ferroelektrischen
Material mit einer geringen dielektrischen Konstante dem oberen
Kondensator eine größere Spannung
zu, wodurch eine größere Intensität des elektrischen
Feldes in der ferroelektrischen Schicht des oberen Kondensators
mit einer geringen Spannung, die zwischen der Gate-Elektrode und
dem Halbleitersubstrat angelegt wird, unmittelbar bewirkt wird.
- 2. Eine geringe remanente Polarisation ist wirkungsvoll, um
die Intensität
des elektrischen Feldes in der ferroelektrischen Schicht zu erhöhen.
- 3. Eine Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt,
in der die Richtung der c-Achse senkrecht zur Oberfläche der
Bismuttitanatschicht liegt, weist eine geringere dielektrische Konstante
und remanente Polarisation auf als eine Bismuttitanatschicht (Bi4Ti3O12)
stöchiometrischer
Zusammensetzung.
- 4. Eine Bismuttitanatschicht stöchiometrischer Zusammensetzung,
die auf einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt hergestellt
ist, in der die Richtung der c-Achse senkrecht zur Oberfläche der
Bismuttitanatschicht liegt, weist eine geringe dielektrische Konstante und
remanente Polarisation auf als eine Bismuttitanatschicht (Bi4Ti3O12)
stöchiometrischer
Zusammensetzung.
- 5. Eine Bismuttitanatschicht stöchiometrischer Zusammensetzung,
die auf einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt hergestellt
ist, weist eine ebene Deckfläche
auf.
- 6. Eine Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
kann auf einem Substrat durch Schleuderbeschichtung mit einem organischen
Lösungsmittel,
das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis mit
einem Bismutgehalt > 4
und einem Titangehalt von 3 enthält,
und Anwendung eines Hitzebehandlungsprozesses zur Trocknung und
Kristallisierung des schleuderbeschichteten Films erzeugt werden.
- 7. Eine Bismuttitanatschicht (Bi4Ti3O12) stöchiometrischer
Zusammensetzung kann auf einem Substrat durch Schleuderbeschichtung
eines organischen Lösungsmittels,
das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis von 4
: 3 enthält,
und Anwendung eines Hitzebehandlungsprozesses zur Trocknung und
Kristallisierung des schleuderbeschichteten Films erzeugt werden.
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Wie
in Anspruch 1 beansprucht, kann die Aufgabe dieser Erfindung dementsprechend
durch eine der folgenden nicht-volatilen bzw. permanenten Halbleiterspeicherzellen
gelöst
werden, die folgendes umfasst:
einen Feldeffekttransistor,
der ferner umfasst:
ein Gate bzw. Gitter, das einen Stapel
aus einer oberen leitenden Schicht und einer ferroelektrischen Schicht
umfasst, die eine obere Bismuttitanatschicht stöchiometrischer Zusammensetzung
und einer untere Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
umfasst, wobei der Stapel an der Oberfläche einer halbleitenden Schicht
einer Leitfähigkeit erzeugt
ist, und
einen Satz aus Source bzw. Quelle und Drain bzw. Senke
der anderen Leitfähigkeit,
der an der Seite des vorgenannten Gates in dem Oberflächenbereich
der halbleitenden Schicht der einen Leitfähigkeit gebildet ist.
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Oder
die folgendes umfasst:
einen Feldeffekttransistor, der ferner
umfasst:
ein Gate bzw. Gitter, das einen Stapel aus einer oberen
leitenden Schicht, einer ferroelektrischen Schicht, die eine obere
Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung und eine untere Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt umfasst, einer unteren leitenden Schicht und einer
Isolatorschicht umfasst, wobei der Stapel an der Oberfläche einer
halbleitenden Schicht einer Leitfähigkeit erzeugt ist, und
einen
Satz aus Source bzw. Quelle und Drain bzw. Senke der anderen Leitfähigkeit,
der an der Seite des vorgenannten Gates in dem Oberflächenbereich
der halbleitenden Schicht der einen Leitfähigkeit gebildet ist.
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Wie
in Anspruch 8 beansprucht, kann die Aufgabe dieser Erfindung durch
eines der folgenden Verfahren zur Herstellung einer nicht-volatilen
bzw. permanenten Halbleiterspeicherzelle gelöst werden.
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Das
erste ist ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-volatilen bzw.
permanenten Halbleiterspeicherzelle, umfassend:
einen Schritt
zur Herstellung eines Stapels von Schichten, der eine obere leitende
Schicht und eine ferroelektrische Schicht umfasst, die eine obere
Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung und eine untere Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt umfasst, an der Oberfläche einer halbleitenden Schicht
mit einer Leitfähigkeit,
einen
Schritt zur Strukturierung des Stapels von Schichten, um ein Gate
bzw. Gitter zu erzeugen und
einen Schritt zum Eintragen von
Fremdatomen der anderen Leitfähigkeit
in die halbleitende Schicht der einen Leitfähigkeit, um an der Seite des
vorgenannten Gates bzw. Gitters einen Satz von Source bzw. Quelle
und Drain bzw. Senke zu erzeugen, um schließlich den Feldeffekttransistor
zu erzeugen, wobei
der Schritt zur Erzeugung der ferroelektrischen Schicht
einen ersten Schritt umfasst, der einen Schritt zur Schleuderbeschichtung
mit einem organischen Lösungsmittel
umfasst, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis mit
einem Bismutgehalt größer 4 und
einem Titangehalt von 3 enthält,
und einen Schritt zur Anwendung eines Hitzebehandlungsverfahrens
zur Trocknung und Kristallisierung des vorgenannten schleuderbeschichteten
Films, um die untere Schicht zu erzeugen, und
einen zweiten
Schritt, der einen Schritt zur Schleuderbeschichtung mit einem organischen
Lösungsmittel
umfasst, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis von
4 : 3 enthält,
und einen Schritt zur Anwendung eines Hitzebehandlungsprozesses
zur Trocknung und Kristallinierung des vorgenannten schleuderbeschichteten
Films, um die obere Schicht zu erzeugen.
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Das
zweite ist ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-volatilen bzw.
permanenten Halbleiterspeicherzelle, umfassend:
einen Schritt
zur Erzeugung eines Stapels von Schichten, der eine obere leitende
Schicht, eine ferroelektrische Schicht, die eine obere Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung und eine untere Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt umfasst, eine untere leitende Schicht und eine Isolator schicht
umfasst, an der Oberfläche
einer halbleitenden Schicht mit einer Leitfähigkeit,
einen Schritt
zur Strukturierung des Stapels von Schichten, um ein Gate bzw. Gitter
zu erzeugen und
einen Schritt zum Eintragen von Fremdatomen
der anderen Leitfähigkeit
in die halbleitende Schicht der einen Leitfähigkeit, um an der Seite des
vorgenannten Gates bzw. Gitters einen Satzes von Source bzw. Quelle
und Drain bzw. Senke zu erzeugen, um schließlich den Feldeffekttransistor
zu erzeugen, wobei
der Schritt zur Erzeugung der ferroelektrischen Schicht
einen ersten Schritt umfasst, der einen Schritt zur Schleuderbeschichtung
mit einem organischen Lösungsmittel
umfasst, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis mit
einem Bismutgehalt größer 4 und
einem Titangehalt von 3 enthält,
und einen Schritt zur Anwendung eines Hitzebehandlungsverfahrens
zur Trocknung und Kristallisierung des vorgenannten schleuderbeschichteten
Films umfasst, um die untere Schicht zu erzeugen, und
einen
zweiten Schritt, der einen Schritt zur Schleuderbeschichtung mit
einem organischen Lösungsmittel
umfasst, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis von
4 : 3 enthält,
und einen Schritt zur Anwendung eines Hitzebehandlungsverfahrens
zur Trocknung und Kristallisierung des vorgenannten schleuderbeschichteten
Films, um die obere Schicht zu erzeugen.
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Diese
Erfindung kann zusammen mit ihren verschiedenen Merkmalen und Vorteilen
leichter anhand der folgenden detaillierteren Beschreibung im Zusammenhang
mit den folgenden Zeichnungen verstanden werden, worin:
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1(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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1(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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1(C) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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1(D) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2(C) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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3(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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3(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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3(C) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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4(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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4(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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4(C) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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5(A) einen Querschnitt eines Schichtstapels zeigt,
in dem eine Bismuttitanschicht stöchiometrischer Zusammensetzung
auf einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt gebildet
ist,
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5(B) einen Querschnitt eines Schichtstapels zeigt,
in dem eine Bismuttitanschicht stöchiometrischer Zusammensetzung
auf einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt gebildet
ist,
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6(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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6(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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7(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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7(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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8(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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8(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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9(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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9(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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10(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt,
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10(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt,
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11(A) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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11(B) im Wege der Herstellung einen Querschnitt
zeigt, der die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
in Zusammenhang mit einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung
nicht-volatiler
bzw. permanenter Halbleiterspeicherzellen im Zusammenhang mit sieben
Ausführungsformen
dieser Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle, die einen
MFMIS-Feldeffekttransistor
verwendet, weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Ruthenium/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Platin/leitendes
Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur auf.
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Die 1 bis 4 stellen
im Wege der Herstellung die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der im Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle
konstituiert. Die Zeichnungen wurden mit besonderem Augenmerk auf
die aktive Region des MFMIS-Feldeffekttransistors erstellt.
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Entsprechend 1(A) wird ein LOCOS-Prozess oder ähnliches
eingesetzt, um eine Feldisolatorschicht 12 an der Oberfläche eines
Halbleitersubstrates 10 (Silizium in dieser Ausführungsform)
einer Leitfähigkeit
(p-Typ in dieser Ausführungsform)
zu erzeugen, wobei ein nicht durch die Feldisolatorschicht 12 bedeckter
aktiver Bereich verbleibt, auf dem ein zu erzeugender MFMIS-Feldeffekttransistor
vorgesehen ist. Ein Oxidationsprozess wird verwendet, um den Oberflächenbereich
des p-Typ Siliziumsubstrates 10 zu oxidieren, um eine Siliziumdioxidschicht 14 mit
einer Dicke von etwa 60 Å (10 Å = 1 nm)
zu erzeugen, die als eine untere Isolatorschicht oder eine so genannte
Gate-Isolatorschicht vorgesehen ist. Ein schneller thermischer Erhitzer
(rapid thermal annealer; RTA) wird praktischerweise für die vorgenannten
thermischen Prozesse verwendet. Ein Prozess der chemischen Abscheidung
aus der Gasphase mit reduziertem Druck, der unter Verwendung von
Monosilan (SiH4) als Siliziumquelle und
Phosphin (PH3) als die Quelle eines n-Typ Fremdatoms
durchgeführt
wird, wird verwendet, um eine polykristalline Siliziumschicht 16 zu
erzeugen, die eine Dicke von etwa 2.000 Å aufweist. Danach wird ein
Hitzebehandlungsprozess auf die polykristalline Siliziumschicht 16 bei
850°C angewandt,
um die n-Typ Fremdatome zu aktivieren, damit die polykristalline
Siliziumschicht 16 in eine leitende polykristalline Siliziumschicht 16 umgewandelt
wird, die n-Typ Fremdatome (Phosphor) mit einer Konzentration von 4 × 1020 cm–3 beinhaltet. Ein Zerstäubungsprozess wird
verwendet, um eine Platinschicht 18 zu erzeugen, die eine
Dicke von etwa 1.000 Å aufweist.
Ein Schichtstapel aus der Platinschicht 18 und der leitenden
polykristallinen Siliziumschicht 16 ist vorgesehen, als
eine untere leitende Schicht oder ein so genanntes floating Gate
verwendet zu werden.
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Entsprechend 1(B) wird ein erstes organisches Lösungsmittel
auf die Oberfläche
der Platinschicht 18 schleuderbeschichtet, das eine Bismutquelle
und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis mit überstöchiometrischem Gehalt an Bismuttitanat (Bi4Ti3O12)
oder in einem Mol-Verhältnis
mit einem Bismutgehalt größer 4 und
einem Titangehalt von 3 enthält,
und ein Zweischritt-Hitzebehandlungsprozess wird auf den schleuderbeschichteten
Film angewandt, um eine untere Bismuttitanatschicht 20a mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt zu erzeugen, die eine Dicke von etwa 600 Å aufweist.
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Die
Richtung der c-Achse der unteren Schicht 20a liegt senkrecht
zur Oberfläche
der Schicht und die dielektrische Konstante und die remanente Polarisation
der unteren Schicht 20a sind geringer als die der Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung.
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Die
untere Schicht 20a ist dazu vorgesehen, eine ferroelektrische
Schicht zu konstituieren, wenn sie mit einer oberen Schicht 20b kombiniert
wird, die in einem späteren
Prozess hergestellt werden wird.
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Da
in Bismuttitanat (Bi4Ti3O12) das stöchiometrische Verhältnis von
Bismut und Titan 4 : 3 ist, liegt das erlaubte Verhältnis von
Bismut und Titan in dem ersten organischen Lösungsmittel zwischen 4,08 und
4,6 : 3 und ein geeignetes Verhältnis
würde 4,4
: 3 sein. Das organische Lösungsmittel,
das Bismut und Titan in einer willkürlichen Konzentration enthält, ist
bei Kabushiki Kaisha Kojundo Kagaku Kenkyusho in Japan unter der
Marke „eine
Lösung, verwendbar
zur Herstellung von Bismuttitanat durch Verwendung eines metallorganischen
Aufschlussverfahrens" erhältlich.
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Wenn
der vorgenannte Schleuderbeschichtungsprozess durchgeführt wird,
wird ein Tropfen des ersten organischen Lösungsmittels auf die Oberfläche der
Platinschicht 18 getropft und das Siliziumsubstrat 10 wird
bei 500 Upm (Umdrehungen pro Minute) für 10 Sekunden und danach bei
3.500 Upm für 30
Sekunden rotiert.
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Der
vorgenannte Zweischritt-Hitzebehandlungsprozess besteht aus einem
ersten thermischen Prozess, der bei 450°C für 15 Minuten durchgeführt wird,
um den schleuderbeschichteten Film zu trocknen, und einem zweiten
thermischen Prozess, der in einem schnellen thermischen Erhitzer
(RTA), der trockenen Sauerstoff enthält, bei 850°C für 3 Minuten durchgeführt, um
den getrockneten Film zu kristallisieren und so eine Bismuttitanatschicht
mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt zu erzeugen, die eine Dicke von etwa 600 Å aufweist.
Die kristalline Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
weist eine c-Achse auf, die senkrecht zu der Oberfläche der
Schicht liegt, und ihre dielektrische Konstante und remanente Polarisation
sind geringer als die von Bismuttitanat stöchiometrischer Zusammensetzung.
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Der
vorgenannte zweite thermische Prozess, der in einem RTA durchgeführt wird,
kann durch einen Hitzebehandlungsprozess ersetzt werden, der in einem
gewöhnli chen
elektrischen Ofen mit trockenem Sauerstoff bei 850°C für 30 Minuten
durchgeführt
wird.
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Entsprechend 1(C) wird ein zweites organisches Lösungsmittel
auf die untere Schicht 20a schleuderbeschichtet, das eine
Bismutquelle und eine Titanquelle in stöchiometrischer Zusammensetzung
von Bismuttitanat oder im Verhältnis
von 4 3 enthält,
und ein Zweischritt-Hitzebehandlungsprozess wird auf den schleuderbeschichteten
Film angewandt, um die erste Schicht 24b1 einer oberen
Bismuttitanatschicht 20b der stöchiometrischen Zusammensetzung
herzustellen, die eine Dicke von etwa 600 Å aufweist.
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Wenn
der vorgenannte Schleuderbeschichtungsprozess durchgeführt wird,
wird ein Tropfen des zweiten organischen Lösungsmittels auf die Oberfläche der
unteren Bismuttitanatschicht 20a mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
getropft und das Siliziumsubstrat 10 wird bei 500 Upm für 10 Sekunden und
danach bei 2.500 Upm für
30 Sekunden rotiert.
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Der
vorgenannte Zweischritt-Hitzebehandlungsprozess besteht aus einem
ersten thermischen Prozess, der bei 450°C für 15 Sekunden durchgeführt wird,
um den schleuderbeschichteten Film zu trocknen, und einem zweiten
thermischen Prozess, der in einem schnellen thermischen Erhitzer
(RTA) bei 850°C
für 3 Minuten
durchgeführt
wird, um den getrockneten Film zu kristallisieren und so Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung oder die erste Bismuttitanatschicht 20b1 stöchiometrischer Zusammensetzung
zu erzeugen. Die Richtung der c-Achse der unteren Schicht 20a,
die senkrecht zu der Oberfläche
der Schicht liegt, wird von der ersten Bismuttitanatschicht 20b1 stöchiometrischer
Zusammensetzung übernommen.
Die c-Achse der ersten Bismuttitanatschicht 20b1 stöchiometrischer
Zusammensetzung liegt im Ergebnis senkrecht zu der Oberfläche der
Schicht und die dielektrische Konstante und die remanente Polarisation
der ersten Bismuttitanatschicht 20b1 stöchiometrischer Zusammensetzung
sind geringer als die von Bismuttitanat stöchiometrischer Zusammensetzung.
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Entsprechend 1(D) wird der vorgenannte Prozess der Erzeugung
einer Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung wiederholt, um die zweite und weitere Bismuttitanatschichten
stöchiometrischer
Zusammensetzung 20b2 bis 20b4 herzustellen. Da
die Richtung der c-Achse der ersten Schicht 20b1 von der
zweiten und den weiteren Bismuttitanatschichten stöchiometrischer
Zusammensetzung 20b2 bis 20b4 übernommen wird, weisen diese
Schichten 20b2 bis 20b4 eine dielektrische Konstante
und remanente Polarisation auf, die geringer sind, als die von Bismuttitanat
stöchiometrischer Zusammensetzung.
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Entsprechend 2(A) konstituiert ein Stapel aus der unteren Bismuttitanatschicht 20a mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt mit geringerer dielektrischer Konstante und remanenter
Polarisation als die von Bismuttitanat stöchiometrischer Zusammensetzung
und der oberen Bismuttitanatschicht 20b, die aus den zweiten
bis vierten Bismuttitanatschichten 20b1 bis 20b4 stöchiometrischer
Zusammensetzung mit geringerer dielektrischer Konstante und remanenter
Polarisation als die des gewöhnlichen
Bismuttitanatkristalls bestehen, eine ferroelektrische Schicht 20,
die eine Dicke von ungefähr
3.000 Å aufweist
und deren dielektrische Konstante und remanente Polarisation geringer
sind als die des gewöhnlichen
Bismuttitanatkristalls.
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Entsprechend 2(B) wird ein Zerstäubungsprozess angewandt, um
auf der ferroelektrischen Schicht 20 eine Rhutheniumschicht 22 zu
erzeugen, die eine Dicke von 2.000 Å aufweist. Die Rutheniumschicht 22 ist
als obere leitende Schicht oder so genannte Gate-Elektrode vorgesehen.
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Entsprechend 2(C) wird ein Prozess der chemischen Abscheidung
aus der Gasphase verwendet, um eine Siliziumdioxidschicht 24 auf
der Rhutheniumschicht 22 zu erzeugen. Die Siliziumdioxidschicht 24 ist
als eine Ätzmaske
zur Herstellung eines Gates aus einem Stapel aus der Rhutheniumschicht 22,
der ferroelektrischen Schicht 20, der Platinschicht 18,
der leitenden Siliziumschicht 16 und der Siliziumdioxidschicht 14 vorgesehen.
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Entsprechend 3(A) wird ein photolithographischer Prozess angewandt,
um die Siliziumdioxidschicht 24 in der horizontalen Form
einer Gate-Elektrode zu strukturieren und so eine Ätzmaske 24X herzustellen.
Ein Trockenätzprozess
mit CCl4 oder CF4 als Ätzmittel
wird unter Verwendung der Ätzmaske 24X auf
die Rhutheniumschicht 22 und die ferroelektrische Schicht 20 angewandt,
um diese Schichten 22 und 20 in der horizontalen
Form einer Gate-Elektrode zu strukturieren. Um den Durchsatz oder
die Ätzrate
zu verbessern, wird ein reaktiver Ionenätzprozess verwandt, der eine
magnetronbasierte reaktive Ätzanlage
benutzt.
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Entsprechend 3(B) wird ein Ionenstrahlprozess verwendet, um
die Platinschicht 18 in der horizontalen Form einer Gate-Elektrode
zu strukturieren. Die strukturierte Platinschicht 18X ist
zusammen mit einer strukturierten Schicht 16X aus polykristallinem
leitendem Silizium vorgesehen, als obere Schicht einer unteren leitenden
Schicht zu fungieren. Durch diesen Ionstrahlprozess wird die Dicke
der Ätzmaske 24X beachtlich
verringert.
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Entsprechend 3(C) wird ein Trockenätzprozess mit CCl4 oder
CF4 als Ätzmittel
durchgeführt, um
die leitende polykristalline Schicht 16 und die Siliziumdioxidschicht 14 in
der horizontalen Form der Gate-Elektrode zu strukturieren. Die strukturierte Schicht 16X aus
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 ist zusammen
mit der strukturierten Platinschicht 18X dazu vorgesehen,
als die untere Schicht der unteren leitenden Schicht zu fungieren. Die
strukturierte Siliziumdioxidschicht 14X ist dazu vorgesehen,
als die so genannte Gate-Isolatorschicht zu fungieren. Die Ätzmaske 24X wird
durch diesen Trockenätzprozess
vollständig
entfernt.
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Durch
die vorgenannten Prozesse ist ein Gate hergestellt worden, das aus
einer Rhutheniumschicht 22X, die als obere leitende Schicht
fungiert, einer ferroelektrischen Schicht 20X, die aus
einem Schichtstapel aus einer oberen Bismuttitanatschicht 20bX stöchiometrischer
Zusammensetzung und einer unteren Bismuttitanatschicht 20aX mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt besteht, einer unteren lei tenden Schicht, die aus einer
Platinschicht 18X und einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16X besteht, und einer Siliziumdioxidschicht 14X besteht.
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Entsprechend 4(A) wird ein Prozess chemischer Abscheidungen
aus der Gasphase bei niedriger Temperatur benutzt, um die gesamte
Oberfläche
des in der Herstellung befindlichen Feldeffekttransistors mit einer
Siliziumdioxidschicht 26 zu überziehen. Ein anisotroper Ätzprozess
wird benutzt, um die Bereiche, in denen eine Source und eine Drain zur
Herstellung vorgesehen sind, freizulegen. Ein reaktiver Ätzprozess
kann als das für
diesen Prozess anwendbare anisotrope reaktive Ätzverfahren verwendet werden.
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Entsprechend 4(B) wird ein Ionenimplantationsprozess verwandt,
um n-Typ Fremdatome, wie z. Bsp. Phosphor, Arsen oder Antimon, einzutragen
und so eine Source 28a und eine Drain 28b herzustellen.
Der Grund, weshalb dieser Ionenimplantationsprozess nach dem Prozess
zur Erzeugung der Siliziumdioxidschicht 26 und der Strukturierung
derselben durchgeführt
wird, liegt darin, die Seitenflächen
der ferroelektrischen Schicht 20X zu bedecken, um die Seitenflächen der
ferroelektrischen Schicht 20X vor möglichen Schäden zu schützen, die durch den Implantationsprozess
verursacht werden. Da die Dicke der Siliziumdioxidschicht 26,
die auf der Seitenfläche
des strukturierten Schichtstapels abgeschieden wird, 2.000 Å nicht übersteigt
und da die Source 28a und die Drain 28b sich lateral
unter den strukturierten Schichtstapel ausbreiten, gibt es keine Möglichkeit
für die
Source 28a und die Drain 28b, den unter einem
Gate auftretenden Kanal nicht zu kontaktieren.
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Entsprechend 4(C) wird ein Prozess der chemischen Abscheidung
aus der Gasphase benutzt, um die gesamte Oberfläche des in der Herstellung
befindlichen Feldeffekttransistors mit einer Siliziumdioxidschicht
oder einer Phosphorsilikatglasschicht 32 zu bedecken. Nachdem
Kontaktbohrungen 30 erzeugt wurden, um die Source 28a und
die Drain 28b zu erreichen, wird ein definierter Prozess der
chemischen Abscheidung von Wolfram aus der Gasphase benutzt, um
eine Wolframschicht 34 auf der gesamten Oberfläche des
in der Herstellung befindlichen Feldeffekttransistors erzeugen.
Danach wird die Wolframschicht 34 entfernt, die aber in
den Kontaktbohrungen 30 verbleibt, um sie zu auszufüllen. Schließlich wird
eine Aluminiumschicht abgeschieden und strukturiert, um Aluminiumdrähte 36 zu erzeugen,
die die Source 28a und die Drain 28b mit externen
Stromkreisen verbinden.
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Mit
dem vorgenannten Verfahren wurde eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle
erfolgreich hergestellt, die einen MFMIS-Feldeffekttransistor verwendet,
der ein Gate, das aus einer oberen leitenden Rutheniumschicht, einer
ferroelektrischen Schicht, die aus einer oberen Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung besteht, die aber eine dielektrische Konstante und
remanente Polarisation aufweist, die geringer sind als die von Bismuttitanat stöchiometrischer
Zusammensetzung, und einer unteren Schicht aus Bismuttitanat mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt, deren dielektrische Konstante und remanente Polarisation
geringer sind als die von Bismuttitanat stöchiometrischer Zusammensetzung, einer
unteren leitenden Schicht, die aus einer oberen Platinschicht und
einer unteren leitenden polykristallinen Siliziumschicht besteht,
und einer Isolatorschicht aus Siliziumdioxid hergestellt wurde,
das auf der Oberfläche
einer Siliziumschicht oder eines Siliziumsubstrats mit einer Leitfähigkeit
erzeugt wurde, und einem Satz von Source und Drain der anderen Leitfähigkeit
aufweist, der in dem Oberflächenbereich der
Siliziumschicht oder des Siliziumsubstrats der einen Leitfähigkeit
an der Seite des Gates erzeugt wurde, wobei die nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle eine
nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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Da
die vorgenannte ferroelektrische Schicht aus einer oberen Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung und einer unteren Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt besteht, die eine c-Achse senkrecht zu der Oberfläche der
Schicht und eine geringe dielektrische Konstante und remanente Polarisation
aufweist, ist der vorgenannte Feldeffekttransistor geeignet, große elektrische
Feldstärkeintensitäten zu erzeugen, selbst
wenn eine geringe Spannung an die obere leitende Schicht des Gates
angelegt wird. Eine nicht-volatile Speicher zelle in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Ergebnis dazu geeignet, binäre Informationen
mit einer geringen Schreib- oder Löschspannung zu speichern oder
zu löschen,
die zwischen der Gate-Elektrode
und dem Halbleitersubstrat angelegt wird.
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Die
elektromagnetischen Eigenschaften von Bismuttitanat mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt sind experimentell bestimmt worden.
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Probenstücke wurden
durch Erzeugung einer Rutheniumschicht von 2.000 Å Dicke
auf einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
hergestellt, die durch Verwendung eines organischen Lösungsmittels
erzeugt wurde, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem
Verhältnis
von 4,4 : 3 enthält,
wobei die Bismuttitanatschicht auf einer Platinschicht von 600 Å Dicke
erzeugt wurde, die Platinschicht auf einer Siliziumdioxidschicht von
2.000 Å Dicke
erzeugt wurde und die Siliziumdioxidschicht auf einem p-Typ Siliziumsubstrat
erzeugt wurde. Die Hysteresekennlinie wurde für die Bismuttitanatschicht
mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt unter Verwendung der Sawer-Tower-Schaltung gemessen.
Die Rutheniumschicht und die Platinschicht wurden als Elektroden
verwandt. Unter Berücksichtigung
der unterschiedlichen Arbeitsfunktionen von Platin und Ruthenium
wurde eine remanente Polarisation von etwa 1,8 μC/cm2 bestimmt.
Die dielektrische Konstante und das Koerzitivfeld wurden zu etwa
67 und 12 kV/cm bestimmt. Da Bismuttitanat stöchiometrischer Zusammensetzung
eine dielektrische Konstante von 180, eine remanente Polarisation
von 4,4 μC/cm2 und ein Koerzitivfeld von 84 kV/cm aufweist
und da Bleizirkonattitanat eine dielektrische Konstante von 875,
eine remanente Polarisation von 25,4 μC/cm2 und
ein Koerzitivfeld von 57,5 kV/cm aufweist, wurde ermittelt, dass
Bismuttitanat mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt besser als das ferroelektrische Material für einen
Feldeffekttransistor in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist als irgendeines, der
aus dem Stand der Technik bekannten ferroelektrischen Materialien. Demzufolge
ist der Feldeffekttransistor in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dazu geeignet, eine ausreichend große elektrische
Feldstärkeintensität zu erzeugen,
wenn eine geringe Spannung zwischen der Gate-Elektrode und dem Halbleitersubstrat
angelegt wird.
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Da
Bismuttitanat weiterhin ein geringes Koerzitivfeld aufweist, ist
die Hysteresekennlinie leicht durch eine geringe, an das Gate angelegte
Spannung gesättigt,
wodurch eine geringe Möglichkeit
des Versagens der Isolatorschicht bewirkt wird, die zwischen der
unteren leitenden Schicht und dem Halbleitersubstrat angeordnet
ist.
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Die
Ebenheit der Oberfläche
einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt wurde untersucht. Zu diesem Zweck wurden zwei Probenstücke hergestellt.
Das erste wies eine Bismuttitanatschicht 3 stöchiometrischer
Zusammensetzung auf, die auf der Oberfläche einer Bismuttitanatschicht 2 mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt erzeugt wurde, wobei die letztere Bismuttitanatschicht 2 auf
einer Platinschicht 1 erzeugt worden war. Das zweite wies
eine Bismuttitanatschicht 2 mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
auf, die auf der Oberfläche
der letzteren Bismuttitanatschicht 2 mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt erzeugt wurde, wobei die letzteren Bismuttitanatschicht 2 auf
einer Platinschicht 1 erzeugt worden war. Der Querschnitt der
zwei Probenstücke
wurde unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops (scanning
electronic microscope; SEM) bei einer Vergrößerung von 20.000 untersucht.
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Das
Ergebnis der Untersuchung für
das erste Probenstück
ist in 5(A) dargestellt und das Ergebnis
der Untersuchung für
das zweite Probenstück ist
in 5(B) dargestellt. 5(A) zeigt eine deutlich ebnere Oberfläche als
die in 5(B) gezeigte Oberfläche. Es
ist als ein Ergebnis klar, dass bei der Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung, die auf der Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt erzeugt wurde, keine lokale Konzentration eines elektrischen
Feldes auftritt.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Ruthenium/Bismuttitanat stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Rutheniumdioxid/Ruthenium/leitendes
Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur auf.
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Die 6(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung die Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
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Entsprechend 6(A) sind die zur Erzeugung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14 und einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16 auf einem p-Typ Siliziumsubstrat 10 in
dieser Reihenfolge durchzuführenden
Schritte identisch mit den entsprechenden Schritten, die in dem
Prozess der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Zerstäubungsprozess
wird benutzt, um eine Rhutheniumschicht 18a mit einer Dicke
von etwa 500 Å auf
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 zu erzeugen.
Danach wird ein Zerstäubungsprozess
angewandt, um auf der Rhutheniumschicht 18a eine Rutheniumdioxidschicht 18b zu
erzeugen, die eine Dicke von etwa 1.000 Å aufweist. Ein Schichtstapel 18 aus
der Rutheniumdioxidschicht 18b und der Rutheniumschicht 18a ist
in Verbindung mit der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 dazu
geeignet, als eine untere leitende Schicht oder ein so genanntes floating
Gate zu fungieren. Eine ferroelektrische Schicht 20, die
aus einer Bismuttitanatschicht 20a mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
mit einer geringen dielektrischen Konstante und remanenten Polarisation
und einer Bismuttitanatschicht 20b stöchiometrischer Zusammensetzung
besteht, die aber eine geringe dielektrische Konstante und remanente
Polarisation aufweist, wird durch Anwendung der entsprechenden Schritte
hergestellt, die in dem Prozess für die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die
Aufgabe der Rutheniumdioxidschicht 18b ist es, Sauerstoffvakanzen
zu kompensieren, die in einem ferroelektrischen Material oft auftreten, wenn
eine ferroelektrische Schicht ermüdet ist. In anderen Worten
können
Sauerstoffvakanzen leicht kompensiert werden, da die ferroelektrische
Schicht 20 mit einer Oxidschicht, speziell der Rutheniumdioxidschicht 18b,
verbunden ist. Andererseits ist es die Aufgabe der Rhutheniumschicht 18a,
die leitende polykristalline Siliziumschicht 16 vor Oxidierung
zu schützen
und die Haftung zwischen der Rutheniumdioxidschicht 18b und
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 zu verbessern.
-
Um
eine Rhutheniumschicht 22 auf der ferroelektrischen Schicht 20 herzustellen,
wird ein Zerstäubungsprozess
verwandt.
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Entsprechend 6(B) wird ein Trockenätzprozess mit CCl4 oder
CF4 als Ätzmittel
verwandt, um einen aus der Rhutheniumschicht 22, der ferroelektrischen
Schicht 20, dem Schichtstapel 18 aus der Rutheniumdioxidschicht 18b und
der Rhutheniumschicht 18a, der leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16 und der Siliziumdioxidschicht 14 bestehenden
Schichtstapel in der horizontalen Form der Gate-Elektrode zu strukturieren. Der vorgenannte Schichtstapel
kann in einem Einzelschritt strukturiert werden, da Ruthenium und
Rutheniumdioxid leicht unter Verwendung eines Trockenätzprozesses
geätzt werden
können.
Es ist unnötig
zu betonen, dass der Prozess beachtlich vereinfacht ist. Im Übrigen kann eine
größere Integration
für die
nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle erwartet werden, die den
MFMIS-Feldeffekttransistor in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt, da ein Trockenätzprozess
eine exaktere Ätzpräzision erlaubt
als ein Ionstrahlprozess. Das an jede Schicht angehängte Suffix „x" kennzeichnet die
strukturierte Schicht.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Ruthenium/Bismuttitanat stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Rutheniumdioxid/Ruthenium/leitendes Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur
auf.
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Die 7(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung eine Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
-
Entsprechend 7(A) sind die zur Herstellung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14, einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16, einer Rhutheniumschicht 18a und
einer Rutheniumdioxidschicht 18b auf einem p-Typ Siliziumsubstrat 10 in
dieser Reihenfolge auszuführenden
Schritte identisch mit den entsprechenden Schritten, die in dem
Prozess für
die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer Zusammensetzung 19 wird
auf der Rutheniumdioxidschicht 18b durch Anwendung eines
Prozesses hergestellt, der identisch ist zu dem Prozess, der zur Herstellung
der Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung 20b1 in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde. Die Aufgabe der Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 ist es, die Ebenheit der Oberfläche der
Rutheniumdioxidschicht 18b zu verbessern, die dazu neigt,
leicht rauh zu sein. Obwohl die Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 keine geringe dielektrische Konstante
und remanente Polarisation aufweist, verbessert sie die Ebenheit
der Oberfläche
der Rutheniumdioxidschicht 18b. Eine ferroelektrische Schicht 20 und
eine Rhutheniumschicht 22 werden auf der Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 durch Anwendung eines Prozesses hergestellt,
der identisch ist zu dem Prozess, der zur Herstellung der ferroelektrischen
Schicht 20 und einer Rhutheniumschicht 22 in der
ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Entsprechend 7(B) wird ein Trockenätzprozess mit CCl4 oder
CF4 als Ätzmittel
verwandt, um einen Schichtstapel in der horizontalen Form der Gate-Elektrode
zu strukturieren, der aus der Rhutheniumschicht 22, der
ferroelektrischen Schicht 20, der Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19, dem Schichtstapel 18 aus der
Rutheniumdioxidschicht 18b und der Rhutheniumschicht 18a,
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 und der
Siliziumdioxidschicht 14 besteht. Das an jede Schicht angefügte Suffix „x" kennzeichnet die
strukturierte Schicht.
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Vierte Ausführungsform
-
Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Ruthenium/Bismuttitanat stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Bismuttitanat
mit überstöchiometrischem Titangehalt/Rutheniumdioxid/Ruthenium/leitendes Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur
auf.
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Die 8(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung eine Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
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Entsprechend 8(A) sind die zur Herstellung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14, einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16, einer Rhutheniumschicht 18a und
einer Rutheniumdioxidschicht 18b auf einem p-Typ Siliziumsubstrat 10 in
dieser Reihenfolge auszuführenden
Schritte identisch zu den entsprechenden Schritten, die in dem Prozess
für die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wurden. Eine Bismuttitanatschicht
mit überstöchiometrischem Titangehalt 23 wird
auf der Rutheniumdioxidschicht 18b durch Verwendung eines
Prozesses erzeugt, der ähnlich
dem Prozess ist, der zur Herstellung der Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt verwendet wird, die in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, wobei dieser aber ein
organisches Lösungsmittel
verwendet, dass Titan mit überstöchiometrischem
Gehalt enthält.
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Die
Schichtkonfiguration und der Prozess der Herstellung eines MFMIS-Feldeffekttransistors, der
eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung mit der vierten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung konstituiert, sind vollkommen identisch zu
denen für
die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ausgenommen dass die Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 durch eine Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Titangehalt 23 ersetzt wird und dass das organische Lösungsmittel,
das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis von
4 : 3 enthält,
durch ein organisches Lösungsmittel
ersetzt wird, das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem
Mol-Verhältnis mit
einem Titangehalt größer 3 und
einem Bismutgehalt von 4 enthält.
Die speziellen Ergebnisse für
diese Ausführungsform
bestehen darin, dass die ferroelektrische Schicht in dieser Ausführungsform
ebener ist als in der dritten Ausführungsform und dass ein in
der ferroelektrischen Schicht fließender Leckstrom in dieser
Ausführungsform
geringer ist als in der dritten Ausführungsform.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Iridiumdioxid/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Iridiumdioxid/Iridium/leitendes
Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur auf.
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Die 9(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung eine Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicher zelle in Übereinstimmung
mit einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
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Entsprechend 9(A) sind die zur Herstellung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14 und einer leitenden polykristallinen Schicht 16 auf
einem p-Typ Siliziumsubstrat 10 in dieser Reihenfolge auszuführenden
Schritte identisch zu den entsprechenden Schritten, die in dem Prozess für die erste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Zerstäubungsprozess wird
verwandt, um eine Iridiumschicht 26a mit einer Dicke von
etwa 500 Å auf
der leitenden polykristallinen Schicht 16 zu erzeuge. Danach
wird ein Zerstäubungsprozess
angewandt, um eine Iridiumdioxidschicht 26b mit einer Dicke
von etwa 1.000 Å auf
der Iridiumschicht 26a zu erzeugen. Ein Schichtstapel 26 aus
der Iridiumdioxidschicht 26b und der Iridiumschicht 26a ist
in Kombination mit der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 geeignet,
als eine untere leitende Schicht oder ein so genanntes floating Gate
zu fungieren. Eine ferroelektrische Schicht 20, die aus
einer Bismuttitanatschicht 20a mit überstöchiometrischem Bismutgehalt
mit einer geringen dielektrischen Konstante und remanenten Polarisation und
einer Bismuttitanatschicht 20b stöchiometrischer Zusammensetzung
besteht, die aber eine geringe dielektrische Konstante und remanente
Polarisation aufweist, wird durch Anwendung der entsprechenden Schritte
erzeugt, die in dem Prozess für
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Die
Aufgabe der Iridiumdioxidschicht 26b ist es, Sauerstoffvakanzen
zu kompensieren, die häufig in
einem ferroelektrischen Material auftreten, wenn eine ferroelektrische
Schicht ermüdet
ist. In anderen Worten können
Sauerstoffvakanzen leicht kompensiert werden, da die ferroelektrische
Schicht 20 mit einer Oxidschicht, speziell der Iridiumdioxidschicht 26b,
verbunden ist. Andererseits besteht die Aufgabe der Iridiumschicht 26a darin,
eine Oxidation der leitenden polykristallinen Schicht 16 zu
verhindern und die Haftung zwischen der Iridiumdioxidschicht 26b und
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 zu verbessern.
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Ein
Zerstäubungsprozess
wird angewandt, um eine Iridiumdioxidschicht 28 auf der
ferroelektrischen Schicht 20 zu erzeugen.
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Entsprechend 9(B) wird ein Trockenätzprozess mit CCl4 oder
CF4 als Ätzmittel
eingesetzt, um einen Schichtstapel in der horizontalen Form der Gate-Elektrode
zu strukturieren, der aus der Iridiumoxidschicht 28, der
ferroelektrischen Schicht 20, dem Schichtstapel 26 aus
der Iridiumdioxidschicht 26b und der Iridiumschicht 26a,
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 und der
Siliziumdioxidschicht 14 besteht. Der vorgenannte Schichtstapel
kann in einem Einzelschritt strukturiert werden, da Iridium und
Iridiumdioxid leicht durch Anwendung eines Trockenätzprozesses
geätzt
werden können.
Es ist überflüssig, zu
betonen, dass der Prozess beachtlich vereinfacht ist. Im Übrigen kann
eine größere Integration
für die
nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle erwartet werden, die den
MFMIS-Feldeffekttransistor
in Übereinstimmung
mit der fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung benutzt, da ein Trockenätzprozess eine exaktere Ätzpräzision erlaubt als
ein Ionenstrahlprozess. Das an jede Schicht angefügte Suffix „x" kennzeichnet die
strukturierte Schicht.
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Sechste Ausführungsform
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Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Iridiumdioxid/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Iridiumdioxid/Iridium/leitendes Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur
auf.
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Die 10(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung eine Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
-
Entsprechend 10(A) sind die zur Herstellung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14, einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16, einer Iridiumschicht 26a und
einer Iridiumdioxidschicht 26b auf einem p-Typ Siliziumsubstrat
in dieser Reihenfolge auszuführenden
Schritte identisch zu den entsprechenden Schritten, die in dem Prozess
für die
zweite Ausführungsform
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 wird auf der Iridiumdioxidschicht 26b durch
Anwendung eines Prozesses erzeugt, der identisch ist zu dem Prozess,
der zur Herstellung einer Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung 20b1 in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die Aufgabe der Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 ist es, die Ebenheit der Oberfläche der
Iridiumdioxidschicht 26b zu verbessern, die dazu neigt, leicht
rauh zu sein. Obwohl die Bismuttitanatschicht stöchiometrischer Zusammensetzung 19 keine
geringe dielektrische Konstante und remanente Polarisation aufweist,
verbessert sie die Ebenheit der Oberfläche der Iridiumdioxidschicht 26b.
Eine ferroelektrische Schicht 20 und eine Iridiumdioxidschicht 28 werden
auf der Bismuttitanatschicht stöchiometrischer
Zusammensetzung 19 durch Anwendung eines Prozesses erzeugt,
der identisch ist zu dem Prozess, der zur Herstellung der ferroelektrischen Schicht 20 und
einer Rutheniumschicht 22 in der ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
-
Entsprechend 10(B) wird ein Trockenätzprozess CCl4 oder
CF4 als Ätzmittel
angewandt, um einen Schichtstapel in der horizontalen Form der Gate-Elektrode
zu strukturieren, der aus der Iridiumdioxidschicht 28,
der ferroelektrischen Schicht 20, der Bismuttitanatschicht
stöchiometrischer
Zusammensetzung 19, dem Schichtstapel 26 aus der
Iridiumdioxidschicht 26b und der Iridiumschicht 26a,
der leitenden polykristallinen Siliziumschicht 16 und der
Siliziumdioxidschicht 14 besteht. Das an jede Schicht angefügte Suffix „x" kennzeichnet die
strukturierte Schicht.
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Siebente Ausführungsform
-
Eine
nicht-volatile bzw. permanente Halbleiterspeicherzelle aus einem
MFMIS-Feldeffekttransistor
weist ein Gate bzw. Gitter mit einer Iridiumdioxid/Bismuttitanat
stöchiometrischer
Zusammensetzung/Bismuttitanat mit überstöchiometrischem Bismutgehalt/Bismuttitanat
mit überstöchiometrischem Titangehalt/Iridiumdioxid/Iridium/leitendes
Silizium/Siliziumdioxid/Silizium-Struktur auf.
-
Die 11(A) und (B) stellen
im Wege der Herstellung eine Schichtkonfiguration eines MFMIS-Feldeffekttransistors
dar, der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert.
-
Entsprechend 11(A) sind die zur Herstellung einer Feldisolatorschicht 12,
einer Siliziumdioxidschicht 14, einer leitenden polykristallinen
Siliziumschicht 16, einer Iridiumschicht 26a und
einer Iridiumdioxidschicht 26b auf einem p-Typ Siliziumsubstrat 10 in
dieser Reihenfolge auszuführenden
Schritte identisch zu den entsprechenden Schritten, die in dem Prozess
für die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Eine Bismuttitanatschicht
mit überstöchiometrischem
Titangehalt 23 wird auf der Iridiumdioxidschicht 26b durch Verwendung
eines Prozesses erzeugt, der ähnlich dem
Prozess ist, der zur Herstellung einer Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Bismutgehalt die in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, wobei aber ein organisches Lösungsmittel mit überstöchiometrischem
Titangehalt verwendet wird.
-
Die
Schichtkonfiguration und der Prozess zur Herstellung des MFMIS-Feldeffekttransistors,
der eine nicht-volatile Halbleiterspeicherzelle in Übereinstimmung
mit der siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstituiert, sind vollkommen identisch
mit denjenigen für
die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ausgenommen dass die Bismuttitanatschicht
stöchiometri scher
Zusammensetzung 19 durch eine Bismuttitanatschicht mit überstöchiometrischem
Titangehalt 23 ersetzt wird und dass das organische Lösungsmittel,
das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis von
4 : 3 enthält,
durch ein organisches Lösungsmittel,
das eine Bismutquelle und eine Titanquelle in einem Mol-Verhältnis mit
einem Titangehalt größer 3 und
einem Bismutgehalt von 4 enthält,
ersetzt wird. Die speziellen Ergebnisse dieser Ausführungsform
bestehen darin, dass die ferroelektrische Schicht in dieser Ausführungsform
ebener ist als in der sechsten Ausführungsform und dass ein in der
ferroelektrischen Schicht fließender
Leckstrom in dieser Ausführungsform
geringer ist als in der sechsten Ausführungsform.
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Die
vorherige Beschreibung hat klargestellt, dass eine nicht-volatile
Halbleiterspeicherzelle, die einen MFS- oder MFMIS-Feldeffekttransistor
verwendet, der eine geringe zwischen der Gate-Elektrode und dem
Halbleitersubstrat anzulegende Spannung gestattet, um ein Stück binärer Information
darin zu schreiben und um das Stück
binärer
Information davon zu löschen,
und ein Verfahren zu deren Herstellung erfolgreich durch die vorliegende
Erfindung zur Verfügung
gestellt werden.
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Obwohl
diese Erfindung unter Verweis auf die speziellen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist diese Beschreibung nicht in einem beschränkenden
Sinne zu verstehen.