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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Erleichtern des Befestigens
und Lösens
einer ersten Ultraschallübertragungskomponente
an/von einer zweiten Ultraschallübertragungskomponente. Insbesondere
betrifft sie Einrichtungen zum Begrenzen des Drehmomentes, das angelegt
werden kann, wenn eine erste Ultraschallübertragungskomponente mit einer
zweiten Ultraschallübertragungskomponente
verbunden wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ultraschallübertragungseinrichtungen
sind für
die Anwendung bei einer Vielzahl von Anwendungen wie beispielsweise
chirurgischen Vorgängen
und Eingriffen gut bekannt. Diese Übertragungseinrichtungen umfassen üblicherweise
einen Wandler, der elektrische Energie in Schwingungsbewegung bei
Ultraschallfrequenzen umwandelt. Die Schwingungsbewegung wird üblicherweise
durch eine Befestigungseinrichtung übertragen, um ein distales
Ende einer Übertragungskomponente,
wie beispielsweise ein Arbeitselement, zum Schwingen zu bringen.
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Das
Arbeitselement ist typischerweise an der Befestigungseinrichtung
durch einen schraubenähnlichen
Mechanismus angebracht, um eine Verbindung herzustellen. Die Verbindung
zwischen dem Arbeitselement und der Befestigungseinrichtung erfordert üblicherweise
eine ausreichende axiale Druckkraft, um mechanische Verluste zu
verringern, um eine konsistente Leistung der Einrichtung zu erhalten,
um Transversalschwingungen zu minimieren und zu verhindern, dass
sich das Arbeitselement und die Befestigungseinrichtung während des
Betriebs voneinander lösen.
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Das
Arbeitselement wird üblicherweise
an der Befestigungseinrichtung festgemacht unter Verwendung eines
Werkzeuges, wie beispielsweise eines Schraubenschlüssels. Die
Verwendung eines Schraubenschlüssels
kann jedoch dazu führen,
dass das Arbeitselement unbeabsichtigterweise übermäßig fest angezogen wird, was
dazu führen
kann, dass das Arbeitselement und/oder die Befestigungseinrichtung
beschädigt
wird. Wenn das Arbeitselement übermäßig angezogen
wird, kann das Arbeitselement schwer von der Befestigungseinrichtung
zu lösen
sein. Andererseits kann ein unzureichendes Anziehen des Arbeitselementes
an der Befestigungseinrichtung einen unerwünschten Hitzeaufbau an der Verbindung
verursachen, die Übertragung
von Energie über
die Verbindung verringern und eine unerwünschte Transversalbewegung
verursachen.
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Eine
getrennte Drehmoment-begrenzende Einrichtung kann auch verwendet
werden, um ein Arbeitselement an einer Befestigungseinrichtung anzuziehen.
Siehe z. B.
US 5,057,119 ,
dessen Offenbarungen die Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch
1 bilden. Die Drehmoment-begrenzende Einrichtung wird verwendet,
um zu gewährleisten,
dass ein vorher bestimmtes minimales Drehmoment erreicht wird und
dass ein maximales Drehmoment nicht überschritten wird, wenn das
Arbeitselement an der Befestigungseinrichtung festgezogen wird.
Bei einer bekannten Technik wird ein Drehmomentschlüssel W,
wie in
1 dargestellt, über einem Arbeitselement WM
angebracht wird, um das Arbeitselement WM von einer Befestigungseinrichtung
M einer Handstückanordnung
H einer Ultraschalleinrichtung anzuziehen und zu lösen. Bei
dieser Technik wird das Arbeitselement WM an der Befestigungseinrichtung
M durch eine Gewindeverbindung angebracht. Wenn das Arbeitselement
WM einmal auf der Befestigungseinrichtung M aufgeschraubt ist, wird der
Drehmomentschlüssel
W dann über
das Arbeitselement WM geschoben, um das Arbeitselement WM an der
Befestigungseinrichtung M anzuziehen. Der Nasenkonus N kann dann
auf das distale Ende der Handstückanordnung
H aufgeschraubt werden.
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Es
kann jedoch für
einen Anwender ziemlich schwierig sein, das Arbeitselement mit der
Befestigungseinrichtung in einem sterilen Umfeld zu verbinden und
davon zu lösen,
wenn ein separater Schraubenschlüssel
verwendet wird. Darüberhinaus
kann es beschwerlich und zeitaufwendig sein, beim Wechseln des Arbeitselementes
während
einer Operation oder beim Festziehen bestimmter Arbeitselemente an
der Befestigungseinrichtung einen separaten Schraubenschlüssel zu
verwenden. Zusätzlich
kann der Drehmomentschlüssel
verlegt werden oder verloren gehen und eine Kalibrierung oder einen
Austausch in häufigen
Intervallen erforderlich machen, um eine Genauigkeit zu gewährleisten.
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Es
sind andere Vorrichtungen nach dem Stand der Technik entwickelt
worden, um ein Arbeitselement an einer Befestigungseinrichtung einer Handstückanordnung
anzubringen.
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Zum
Beispiel offenbaren die US Patente 5,059,210 und 5,057,119 einen
getrennten Drehmomentschlüssel
zum Befestigen und Lösen
einer Klinge/Kupplung an einer Wandler- oder Befestigungseinrichtung einer
Handstückanordnung.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf für
verbesserte Vorrichtungen und Verfahren, um eine erste Übertragungskomponente
mit einer zweiten Überragungskomponente
zu verbinden und davon zu lösen. Derartige
Einrichtungen würden
weiter nützen,
wenn die Übertragungskomponenten
leicht ohne die Verwendung eines separaten, das Drehmoment beschränkenden
Werkzeuges befestigt und gelöst
werden könnten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Lichte des vorstehend Gesagten betrifft die vorliegende Erfindung
Einrichtungen zum Erleichtern des Befestigens und des Lösens von Übertragungskomponenten.
Die vorliegende Erfindung stellt ein chirurgisches Ultraschallinstrument
wie in Anspruch 1 definiert zur Verfügung. Im allgemeinen kann eine
erste Übertragungskomponente
schnell mit einer zweiten Übertragungskomponente
ohne die Verwendung eines getrennten Werkzeuges gekoppelt und von
diesem getrennt werden. Die erste Übertragungskomponente kann
von der zweiten Übertragungskomponente
entfernt werden, um entsorgt zu werden oder um eine Sterilisierung
zu erlauben, so dass sie wiederverwendet werden kann.
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Die
Einrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind so konfiguriert, dass sie die Größe des angelegten Drehmomentes
begrenzen, wenn die erste Übertragungskomponente
an der zweiten Übertragungskomponente
angebracht wird. Ein integraler Drehmomentmechanismus beschränkt das Anlegen
von Drehmoment beim Anziehen der Übertragungskomponenten. Der
Drehmomentmechanismus ist in einer Handstückanordnung der chirurgischen
Einrichtung oder in eine Büchse
oder einen Adapter eines chirurgischen Instrumentes integriert.
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Eine
chirurgische Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Wandleranordnung, die angepasst ist, um bei
einer Ultraschallfrequenz in Reaktion auf elektrische Energie zu
schwingen. Eine erste Übertragungskomponente
ist angepasst, um Ultraschallschwingung von der Wandleranordnung
aufzunehmen und die Ultraschallschwingung von einem ersten Ende
zu einem zweiten Ende der ersten Übertragungskomponente zu übertragen. Das
erste Ende der ersten Übertragungskomponente ist
mit der Wandleranordnung gekoppelt. Eine zweite Übertragungskomponente ist so
ausgeführt,
dass sie Ultraschallschwingung von der ersten Übertragungskomponente aufnimmt
und die Ultraschallschwingung von einem ersten Ende zu einem zweiten
Ende der zweiten Übertragungskomponente überträgt. Eine
Drehmoment-begrenzende Einrichtung ist integral mit entweder der
ersten oder der zweiten Übertragungskomponente
gekoppelt, um das Drehmoment zu begrenzen, wenn das zweite Ende
des ersten Übertragungsstabes
mit dem ersten Ende der zweiten Übertragungskomponente
gekoppelt wird.
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Ein
weiteres chirurgisches Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Adapter mit einem Innenelement mit einer vorherbestimmten
Konfiguration, die von dem Adapter getragen wird. Das Innenelement
umfasst eine äußere Oberfläche mit
einer komplementären
Konfiguration, die ausgeführt
ist, um in die innere Oberfläche
des Adapters einzugreifen. Ein Arbeitselement erstreckt sich von
dem Innenelement und ist angepasst, um Gewebe eines Patienten zu
kontaktieren. Der Adapter ist drehbar, um das Innenelement zu einem
vorher bestimmten Drehmoment zu drehen. Es soll verstanden werden,
dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die
folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erklärender Natur sind
und eine weitere Erklärung
der beanspruchten Erfindung bereitstellen sollen.
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Die
Erfindung, zusammen mit den damit verbundenen Vorteilen, wird am
besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung zusammen mit dem beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Teilexplosionsansicht einer Handstückanordnung
einer Ultraschalleinrichtung nach dem Stand der Technik;
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2 ist
eine Schnittansicht und teilweise Querschnittsansicht einer Ausführungsform
eines chirurgischen Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Schnittansicht eines teilweisen Querschnittes einer Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes des chirurgischen Systems von 2;
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4 ist
eine Schnittansicht des chirurgischen Instruments von 3 mit
einer entfernten Manschette und einer entfernten Übertragungskomponente;
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines chirurgischen
Instrumentes des chirurgischen Systems von 2;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 des chirurgischen
Instrumentes von 5;
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7 ist
eine Schnittansicht eines teilweisen Querschnitts eines chirurgischen
Instrumentes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 des chirurgischen
Instrumentes von 8;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 des chirurgischen
Instrumentes von 10;
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12 ist
eine fragmentarische Teilquerschnittsansicht einer Ausführungsform
eines Ultraschalltransektors gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
eine Explosionsquerschnittsansicht einer Schaltklinkenanordnung
des Ultraschalltransektors von 12;
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14 ist
eine Endansicht einer Ausführungsform
der Schaltklinkenanordnung von 13;
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15 ist
eine Endansicht einer alternativen Ausführungsform der Schaltklinkenanordnung
von 13;
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16 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Handstückanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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17 ist
eine Endansicht einer Schaltklinkenanordnung der Handstückanordnung
von 16.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevor
die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben wird, sollte festgestellt
werden, dass die Erfindung hinsichtlich ihrer Anwendung oder Verwendung
nicht auf die Details der Konstruktion und der Anordnung von Teilen
wie in den beigefügten
Zeichnungen und der Beschreibung dargestellt beschränkt ist,
da die veranschaulichenden Ausführungsformen der
Erfindung in anderen Ausführungsformen,
Variationen und Modifikationen implementiert oder enthalten sein
und auf verschiedenen Wegen praktiziert oder ausgeführt werden
können.
Sofern nicht anders angegeben sind die hierin verwendeten Begriffe
und Ausdrücke
zum Zwecke der Beschreibung der veranschaulichenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
die Bequemlichkeit des Lesers und nicht zur Beschränkung der
Erfindung ausgewählt worden.
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Unter
Bezugnahme nun im Detail auf die Figuren zeigt 1 eine
fragmentarische perspektivische Explosionsansicht einer Handstückanordnung H
einer Ultraschalleinrichtung nach dem Stand der Technik.
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Das
Arbeitselement WM ist auf die Befestigungseinrichtung M der Handstückanordnung
H aufgeschraubt. Ein getrennter Drehmomentschlüssel W wird über das
Arbeitselement WM geschoben, um das Arbeitselement WM mit einem
erwünschten Drehmoment
an der Befestigungseinrichtung M festzuziehen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 2 ist eine derzeit bevorzugte
Ausführungsform
eines chirurgischen Systems dargestellt. Das chirurgische System 10 umfasst
im allgemeinen einen Generator 30, eine Handstückanordnung 50,
eine akustische oder Übertragungsanordnung 80 und
ein chirurgisches Werkzeug oder Instrument 120. Der Generator 30 sendet ein
elektrisches Signal durch ein Kabel 32 mit einer ausgewählten Amplitude,
Frequenz und Phase, die durch ein Kontrollsystem des Generators 30 bestimmt
sind. Wie weiter beschrieben werden wird verursacht das Signal,
dass sich ein oder mehrere piezoelektrische Elemente der akustischen
Anordnung 80 expandieren und kontrahieren, wodurch elektrische
Energie in mechanische Bewegung umgewandelt wird. Die mechanische
Bewegung führt
zu Längswellen
von Ultraschallenergie, die sich durch die akustische Anordnung 80 in
einer akustischen stehenden Welle fortpflanzen, um die akustische
Anordnung 80 mit einer ausgewählten Frequenz und Amplitude
schwingen zu lassen. Ein Endeffektor 88 am distalen Ende
der akustischen Anordnung 80 wird mit Gewebe des Patienten
in Kontakt gebracht, um Ultraschallenergie auf das Gewebe zu übertragen. Die
Zellen des Gewebes in Kontakt mit dem Endeffektor 88 der
akustischen Anordnung 80 werden sich mit dem Endeffektor 88 bewegen
und schwingen.
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Während der
Endeffektor 88 mit dem Gewebe koppelt, wird thermische
Energie oder Hitze als Ergebnis interner zellulärer Reibung innerhalb des Gewebes
erzeugt. Die Hitze ist ausreichend, um Proteinwasserstoffbindungen
aufzubrechen, was dazu führt,
dass hochstrukturierte Proteine (z. B. Kollagen und Muskelprotein)
denaturiert werden (d. h. weniger organisiert werden). Während die
Proteine denaturiert werden, formt sich ein klebriges Koagulum,
um kleine Blutgefäße zu versiegeln
oder zu koagulieren, wenn das Koagulum unter 100°C ist. Tiefenkoagulation von
größeren Blutgefäßen ergibt
sich, wenn die Wirkung zeitlich verlängert wird.
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Die Übertragung
der Ultraschallenergie auf das Gewebe verursacht andere Wirkungen,
einschließlich
mechanischem Zerreißen,
Schneiden, Kavitationszellzerstörung
und Emulgierung. Der Umfang des Schneidens ebenso wie das Ausmaß an Koagulation,
das erhalten wird, schwankt mit der Schwingungsamplitude des Endeffektors 88,
der Größe des durch
den Anwender angelegten Druckes und der Schärfe des Endeffektors 88.
Der Endeffektor 88 der akustischen Anordnung 80 in
dem chirurgischen System 10 neigt dazu, die Schwingungsenergie
des Systems 10 auf Gewebe in Kontakt mit dem Endeffektor 88 zu
fokussieren, was die thermische und mechanische Energieabgabe intensiviert
und lokalisiert.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst der Generator 30 ein
Kontrollsystem, das im Generator 30 enthalten ist, einen
Leistungsschalter 34 und einen Auslösemechanismus 36.
Der Leistungsschalter 34 kontrolliert die elektrische Leistung
an den Generator 30 und wenn er durch den Auslösemechanismus 36 aktiviert
wird, liefert der Generator 30 Energie, um die akustische
Anordnung 80 des chirurgischen Systems 10 bei
einer vorbestimmten Frequenz anzutreiben, und um den Endeffektor 88 mit
einem vorher bestimmten Schwingungsamplitudenausmaß anzutreiben.
Der Generator 30 kann die akustische Anordnung 30 bei
einer jeglichen geeigneten Resonanzfrequenz der akustischen Anordnung 80 antreiben
oder anregen.
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Wenn
der Generator 30 vermittels des Auslösemechanismus 36 aktiviert
wird, wird elektrische Energie kontinuierlich durch den Generator
an einer Wandleranordnung 82 der akustischen Anordnung 80 angelegt.
Ein Phasensynchronisationskreis in dem Kontrollsystem des Generators 30 überwacht die
Rückkopplung
von der akustischen Anordnung 80. Der Phasensynchronisationskreis
passt die Frequenz der elektrischen Energie, die von dem Generator 30 ausgesendet
wird, an, damit sie zu einer vorab ausgewählten harmonischen Frequenz
der akustischen Anordnung 80 passt. Zusätzlich hält ein zweiter Kopplungskreis
in dem Kontrollsystem den zu der akustischen Anordnung 80 gelieferten
elektrischen Strom bei einem vorab ausgewählten konstanten Niveau, um
eine im Wesentlichen konstante Schwingungsamplitude am Endeffektor 88 der
akustischen Anordnung 80 zu erreichen. Das zu der akustischen Anordnung 80 gelieferte
elektrische Signal wird dazu führen,
dass das distale Ende im Bereich von, beispielsweise, etwa 20 kHz
bis 100 kHz, und bevorzugterweise im Bereich von etwa 54 kHz bis
56 kHz, und am bevorzugtesten bei etwa 55,5 kHz in Längsrichtung
schwingt. Die Amplitude der akustischen Schwingungen am Endeffektor 88 kann,
beispielsweise, kontrolliert werden, indem die Amplitude des an
dem Wandlerabschnitt 90 der akustischen Anordnung 80 durch
den Generator 30 angelegte elektrische Signal kontrolliert
wird.
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Wie
oben festgehalten erlaubt der Auslösemechanismus 36 des
Generators 30 einem Anwender, den Generator 30 zu
aktivieren, so dass elektrische Energie kontinuierlich zu der akustischen
Anordnung 80 geführt
werden kann. In einer Ausführungsform
umfasst der Auslösemechanismus 36 bevorzugterweise
einen Fußaktivierungsschalter,
der lösbar
mit dem Generator 30 gekoppelt oder durch ein Kabel oder
eine Schnur daran befestigt ist. In einer weiteren Ausführungsform
kann ein Handschalter in der Handstückanordnung 50 eingebaut
sein, um zu erlauben, dass der Generator 30 durch einen Anwender
aktiviert wird.
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Der
Generator 30 weist auch eine Stromleitung 38 zum
Einführen
in eine elektrochirurgische Einheit oder eine herkömmliche
elektrische Steckdose auf. Es wird in Erwägung gezogen, dass der Generator 30 auch
durch eine Gleichstrom(DC)-Quelle, wie beispielsweise eine Batterie,
angetrieben wird. Der Generator 30 kann irgendein geeigneter
Generator sein, wie beispielsweise das Modell Nr. GENO1, erhältlich von
Ethicon Endo-Surgery, Inc.
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Noch
unter Bezugnahme auf 2 umfasst die Handstückanordnung 50 ein
mehrstückiges
Gehäuse
oder eine äußere Ummantelung 52,
die ausgeführt
ist, um den Betreiber von den Schwingungen der akustischen Anordnung 80 zu
isolieren. Das Gehäuse 52 weist
bevorzugterweise eine zylindrische Form auf und ist ausgebildet,
um von einem Anwender in herkömmlicher
Art und Weise gehalten zu werden, kann aber auch eine jegliche geeignete
Form und Größe aufweisen,
die erlaubt, dass sie vom Anwender ergriffen wird. Während ein
mehrstückiges Gehäuse 52 dargestellt
ist, kann das Gehäuse 52 eine
einzelne oder eine einstückige
Komponente umfassen.
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Das
Gehäuse 52 der
Handstückanordnung 50 ist
bevorzugterweise aus einem beständigen Kunststoff
hergestellt, wie beispielsweise Ultem®. Es wird
auch in Erwägung
gezogen, dass das Gehäuse 52 aus
einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein kann, einschließlich anderer
Kunststoffe (z. B. Flüssigkristallpolymer
(LCP), Nylon, oder Polycarbonat). Eine geeignete Handstückanordnung 50 ist
Modell Nr. HP050, das von Ethicon Endo-Surgery, Inc erhältlich ist.
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Noch
unter Bezugnahme auf 2 umfasst die Handstückanordnung 50 im
Allgemeinen ein proximales Ende 54, ein distales Ende 56 und
eine zentral angeordnete axiale Öffnung
oder Kavität 58,
die sich in Längsrichtung
darin erstreckt. Das distale Ende 56 der Handstückanordnung 50 umfasst
eine Öffnung 60,
die so konfiguriert ist, dass sie erlaubt, dass sich die akustische
Anordnung 80 des chirurgischen Systems 10 dadurch
hindurch erstreckt, und das proximale Ende 54 der Handstückanordnung 50 ist
mit dem Generator 30 durch ein Kabel 32 gekoppelt.
Das Kabel 32 kann Durchführungen oder Entlüftungsöffnungen 62 umfassen,
um zu erlauben, dass Luft in die Handstückanordnung 50 eingeführt wird, um
die Wandleranordnung 82 der akustischen Anordnung 80 zu
kühlen.
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Das
chirurgische Instrument 120 des chirurgischen Systems 10 umfasst
im Allgemeinen eine Büchse
oder einen Adapter 122 und eine integrale Drehmoment-begrenzende
Einrichtung, die weiter unten beschrieben ist, um das Drehmoment
zu begrenzen, wenn eine Ultraschallübertragungskomponente oder
-stab 86 des chirurgischen Instrumentes 120 an
einer Ultraschallübertragungskomponente
(d. h. einer Befestigungseinrichtung 84) der Handstückanordnung 50 angebracht
wird. Das proximale Ende des Adapters 122 des chirurgischen
Instrumentes 120 passt bevorzugterweise über das
distale Ende 56 der Handstückanordnung 50. Der
Adapter 122 des chirurgischen Instrumentes 120 kann
eine zylindrische Form aufweisen und weist eine Öffnung nahe seinem distalen
Ende auf, um zu erlauben, dass sich die Übertragungskomponente 86 dadurch
hindurch erstreckt. Der Adapter 122 kann aus Ultem® hergestellt
sein. Es wird in Erwägung
gezogen, dass der Adapter 122 aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Noch
unter Bezugnahme auf 2 umfasst die akustische Anordnung 80 des
chirurgischen Systems 10 im Allgemeinen einen Wandlerstapel
oder Anordnung 82, eine Befestigungseinrichtung 84,
ein Arbeitselement oder einen Übertragungsstab 86,
der integral mit einem Endeffektor 88 verbunden ist. Die Wandleranordnung 82,
die Befestigungseinrichtung 84, der Übertragungsstab 86 und
der Endeffektor 88 können
akustisch so eingestellt sein, dass die Länge einer jeden Komponente
eine ganze Zahl von halben Systemwellenlängen (n λ/2) ist, wobei die Systemwellenlänge λ die Wellenlänge einer
vorausgewählten
oder Betriebslängsschwingungsfrequenz
f der akustischen Anordnung 80 ist. Es wird auch ins Auge gefasst,
dass die akustische Anordnung 80 eine jegliche geeignete
Anordnung von akustischen Elemente aufweisen kann. Zum Beispiel
kann die akustische Anordnung 80 eine Wandleranordnung
und einen Endeffektor umfassen (d. h. die akustische Anordnung 80 kann
ohne eine Befestigungseinrichtung und einen Übertragungsstab konfiguriert
sein).
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Die
Wandleranordnung 82 der akustischen Anordnung 80 wandelt
das elektrische Signal von dem Generator in mechanische Energie
um, was zu Schwingungsbewegung in Längsrichtung am Endeffektor 88 mit
Ultraschallfrequenzen führt.
Wenn die akustische Anordnung 80 angeregt wird, wird eine stehende
Schwingungsbewegungswelle durch die akustische Anordnung 80 erzeugt.
Die Amplitude der Schwingungsbewegung an einem jeden Punkt entlang
der akustischen Anordnung 80 hängt von der Stelle entlang
der akustischen Anordnung 80 ab, bei der die Schwingungsbewegung
gemessen wird. Ein Minimum- oder Nulldurchgang in der stehenden Schwingungsbewegungswelle
wird allgemein als ein Knoten bezeichnet (d. h. wo die axiale Bewegung üblicherweise
minimal und die Radialbewegung üblicherweise
gering ist) und ein absolutes Wertemaximum oder Peak in der stehenden
Welle wird allgemein als Antiknoten bezeichnet. Die Entfernung zwischen
einem Antiknoten und seinem am nächsten gelegenen
Knoten ist ¼ Wellenlänge (λ/4).
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Wie
in 2 gezeigt umfasst die Wandleranordnung 82 der
akustischen Anordnung 80, die als ein „Langevin-Stapel" bekannt ist, im
Allgemeinen einen Wandlerabschnitt 90, einen ersten Resonator 92 und
einen zweiten Resonator 94. Die Wandleranordnung 82 kann
eine ganze Zahl von halben Systemwellenlängen (n λ/2) lang sein. Es soll verstanden werden,
dass die vorliegende Erfindung alternativ konfiguriert sein kann,
um eine Wandleranordnung zu umfassen, die einen magnetostriktiven,
elektromagnetischen oder elektrostatischen Wandler umfasst.
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Das
distale Ende des ersten Resonators 92 ist mit dem proximalen
Ende des Wandlerabschnittes 90 verbunden und das proximale
Ende des zweiten Resonators 94 ist mit dem distalen Ende
des Wandlerabschnittes 90 verbunden. Der erste und zweite Resonator 92 und 94 sind
bevorzugterweise aus Titan, Aluminium, Stahl oder einem anderen
geeigneten Material hergestellt. Der erste und der zweite Resonator 92 und 94 weisen
eine Länge
auf, die durch eine Anzahl von Variablen bestimmt wird, einschließlich der
Stärke
des Wandlerabschnittes 90, der Dichte und des Elastizitätsmodulus
des Materials, das in den Resonatoren 92 und 94 verwendet
wird, und der Grundfrequenz der Wandleranordnung 82. Der
zweite Resonator 94 kann sich von seinem proximalen Ende
zu seinem distalen Ende nach innen verjüngen, um die Ultraschallschwingungsamplitude
zu verstärken.
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Der
Wandlerabschnitt 90 der Wandleranordnung 82 umfasst
bevorzugterweise einen piezoelektrischen Abschnitt aus alternierenden
positiven Elektroden 96 und negativen Elektroden 98,
wobei die piezoelektrischen Elemente 100 zwischen den Elektroden 96 und 98 alternieren.
Die piezoelektrischen Elemente 100 können aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein, wie beispielsweise Blei-Zirkonat-Titanat,
Blei-meta-Niobat, Blei-Titanat oder einem anderen keramischen piezoelektrischen
Kristallmaterial. Eine jede der positiven Elektroden 96,
negativen Elektroden 98 und piezoelektrischen Elementen 100 kann
eine Bohrung aufweisen, die sich durch die Mitte erstreckt. Die
positiven und negativen Elektroden 96 und 98 sind
elektrisch mit den Drähten 102 bzw. 104 gekoppelt.
Die Drähte 102 und 104 übertragen
das elektrische Signal von dem Generator 30 auf die Elektroden 96 und 98.
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Wie
in 2 gezeigt werden die piezoelektrischen Elemente
zwischen den ersten Resonator 92 und dem zweiten Resonator 94 durch
einen Bolzen 106 unter Druck gehalten. Der Bolzen 106 weist
bevorzugterweise einen Kopf, einen Schaft und ein mit einem Gewinde
versehenes distales Ende auf. Der Bolzen 106 wird von dem
proximalen Ende des ersten Resonators 92 durch die Bohrungen
des ersten Resonators 92, der Elektroden 96 und 98 und
der piezoelektrischen Elemente 100 eingeführt. Das
mit einem Schraubgewinde versehene distale Ende des Bolzens 106 wird
auf eine mit einem Gewinde versehene Bohrung im proximalen Ende
des zweiten Resonators 94 aufgeschraubt.
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Die
piezoelektrischen Elemente 100 werden in Antwort auf das
von dem Generator 30 bereitgestellte elektrische Signal
angeregt, um eine akustische stehende Welle in der akustischen Anordnung 80 zu
produzieren. Das elektrische Signal verursacht Störungen in
den piezoelektrischen Elementen 100 in der Form von wiederholten
kleinen Versetzungen, die zu großen Druckkräften innerhalb des Materials führen. Die
wiederholten kleinen Versetzungen verursachen, dass die piezoelektrischen
Elemente 100 kontinuierlich entlang der Achse des Spannungsgradienten
expandieren und kontrahieren, wodurch Hochfrequenzwellen aus Ultraschallenergie
in Längsrichtung
produziert werden. Die Ultraschallenergie wird durch die akustische
Anordnung 80 zu dem Endeffektor 88 übertragen.
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Die
Befestigungseinrichtung 84 der akustischen Anordnung 80 weist
ein proximales Ende und ein distales Ende auf und kann eine Länge aufweisen,
die im Wesentlichen gleich einer ganzen Zahl von Halbsystemwellenlängen ist.
Das proximale Ende der Befestigungseinrichtung 84 ist bevorzugterweise
axial ausgerichtet und mit dem distalen Ende des zweiten Resonators 84 durch
eine mit einem Innengewinde versehenen Verbindung nahe einem Antiknoten
(für die
Zwecke dieser Anmeldung ist der Begriff „nahe" definiert als „genau an" oder „in unmittelbarer Nähe zu") gekoppelt. Es wird
auch ins Auge gefasst, dass die Befestigungsvorrichtung 84 an
dem zweiten Resonator 94 durch irgendein geeignetes Mittel
angebracht ist, und dass der zweite Resonator 94 und die
Befestigungseinrichtung 84 als eine einzelne oder einstückige Komponente
ausgebildet sein können.
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Wie
in 2 dargestellt ist die Gehäuseeinrichtung 84 mit
dem Gehäuse 52 der
Handstückanordnung 50 nahe
einem Knoten gekoppelt. Die Befestigungseinrichtung 84 kann
auch einen integralen Ring 108 umfassen, der um ihren Umfang
herum angeordnet ist. Der integrale Ring 108 ist bevorzugterweise
in einer ringförmigen
Rille 110 angeordnet, die in dem Gehäuse 52 der Handstückanordnung 50 ausgebildet
ist, um die Befestigungseinrichtung 84 mit dem Gehäuse 58 zu
koppeln. Ein nachgiebiges Element oder Material 112, beispielsweise
ein Paar aus Silikon-O-Ringen, die durch Distanzstücke befestigt
sind, können
zwischen der ringförmigen
Rille 110 des Gehäuses 52 und
dem integralen Ring 108 der Befestigungseinrichtung 84 angeordnet
sein, um Ultraschallschwingung zu verringern oder zu verhindern,
dass diese von der Befestigungseinrichtung 84 auf das Gehäuse 52 übertragen
wird.
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Das
Befestigungsgehäuse 84 kann
in einer zuvor bestimmten axialen Position durch eine Vielzahl von
Stiften 114, bevorzugterweise vier, befestigt sein. Die
Stifte 114 sind in einer Längsrichtung jeweils um 90° (90) voneinander
um den äußeren Umfang
der Befestigungseinrichtung 84 räumlich getrennt. Die Stifte 114 sind
mit dem Gehäuse 52 der Handstückanordnung 50 gekoppelt
und durch Schlitze in dem integralen Ring 180 der Befestigungseinrichtung 84 angeordnet.
Die Stifte 114 sind bevorzugterweise aus rostfreiem Stahl
hergestellt.
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Die
Befestigungseinrichtung 84 kann so konfiguriert sein, dass
die Ultraschallschwingungsamplitude verstärkt wird, die durch die akustische
Anordnung 80 zu dem distalen Ende des Endeffektors 88 übertragen
wird. In einer Ausführungsform
kann die Befestigungseinrichtung 84 ein solides, sich verjüngendes
Horn umfassen. Während
Ultraschallenergie durch die Befestigungseinrichtung 84 übertragen wird,
wird die Geschwindigkeit der akustischen Welle, die durch die Befestigungseinrichtung 84 übertragen
wird, verstärkt.
Es wird ins Auge gefasst, dass die Befestigungseinrichtung 84 irgendeine
geeignete Form aufweisen kann, wie beispielsweise ein stufenförmiges Horn,
ein konisches Horn, ein exponentielles Horn oder dergleichen.
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Das
distale Ende der Befestigungseinrichtung 84 ist mit dem
proximalen Ende des Übertragungsstabes 86 gekoppelt.
Es wird ins Auge gefasst, dass der Übertragungsstab 86 an
der Befestigungseinrichtung 84 durch irgendein geeignetes
Mittel angebracht ist, wie, beispielsweise, einer Innenschraubengewindeverbindung.
Die Befestigungseinrichtung 84 kann mit dem Übertragungsstab 86 nahe
einem Antiknoten gekoppelt sein.
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Der Übertragungsstab 86 kann
eine Länge aufweisen,
die im Wesentlichen gleich einer ganzen Zahl von halben Systemwellenlängen (n λ/2) ist.
Der Übertragungsstab 86 kann
aus einem soliden Kernschaft hergestellt sein, der aus einem Material
konstruiert ist, das Ultraschallenergie wirksam fortpflanzt, wie
beispielsweise Titanlegierung (d. h. Ti-6A1-4V) oder eine Aluminiumlegierung.
Es wird ins Auge gefasst, dass der Übertragungsstab 86 aus einem
jeglichen geeigneten Material hergestellt sein kann. Der Übertragungsstab 86 kann
ein Polymermaterial umfassen, das den Übertragungsstab 86 umgibt,
um ihn von einem Außenkontakt
zu isolieren, und die mechanischen Schwingungen zu verstärken, die
durch den Übertragungsstab 86 zu
dem Endeffektor 88 übertragen
werden, wie in der Technik gut bekannt ist.
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Das
distale Ende des Übertragungsstabes 86 ist
integral an dem proximalen Ende des Endeffektors 88 ausgebildet.
Es wird ins Auge gefasst, dass der Endeffektor 88 von dem Übertragungsstab 86 durch
eine Innenschraubengewindeverbindung nahe einem Antiknoten gelöst werden
kann.
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Wie
in 2 gezeigt weist der Endeffektor 88 ein
kugelförmiges
Element an seinem distalen Ende auf. Es wird auch ins Auge gefasst,
dass der Endeffektor 88 einen distalen Bereich aufweisen kann,
der eine kleinere Querschnittsfläche
als ein proximaler Bereich davon aufweisen kann, wodurch eine Schwingungsamplituden
hinauf transformierende Verbindung ausgebildet wird. Die hinauf
transformierende Verbindung wirkt als Geschwindigkeitswandler, wie
in der Technik bekannt, wodurch die Größenordnung der von der proximalen
Region zu der distalen Region des Endeffektors 88 übertragenen
Ultraschallschwingung erhöht
wird.
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Der
Endeffektor 88 kann eine Länge aufweisen, die im Wesentlichen
gleich einem ganzzahligen Vielfachen von halben Systemwellenlängen (n λ/2) ist.
Das distale Ende des Endeffektors 88 ist nahe einem Antiknoten
angeordnet, um die maximale Auslenkung in Längsrichtung am distalen Ende
zu produzieren. Wenn die Wandleranordnung 82 angeregt wird,
ist das distale Ende des Endeffektors 88 so konfiguriert,
dass es sich in Längsrichtung
im Bereich von, beispielsweise, etwa 10 bis 500 μm von Spitze zu Spitze bewegt
und bevorzugterweise im Bereich von etwa 30 bis 100 μm bei einer
vorher bestimmten Schwingungsfrequenz und am bevorzugtesten um etwa
90 μm.
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Der
Endeffektor 88 kann aus einem soliden Kernschaft hergestellt
sein, der aus Material konstruiert ist, der Ultraschallenergie fortleitet,
beispielsweise Titanlegierung (d. h. Ti-6A1-4V) oder eine Aluminiumlegierung. Es
wird ins Auge gefasst, dass der Endeffektor 88 aus irgendeinem
geeigneten Material hergestellt sein kann. Es wird auch anerkannt
werden, dass der Endeffektor 88 eine Oberflächenbehandlung
aufweisen kann, um die Abgabe von Energie und den erwünschten
Gewebeeffekt zu verbessern. Zum Beispiel kann der Endeffektor 88 mikrooberflächenbehandelt,
beschichtet, plattiert, geätzt,
grobsandgestrahlt, aufgeraut oder gekerbt sein, um die Koagulation
im Gewebe zu erhöhen.
Zusätzlich
kann der Endeffektor 88 geschärft sein oder geformt sein, um
seine Energieübertragungseigenschaften
zu erhöhen.
Zum Beispiel kann der Endeffektor 88 eine Klingenform aufweisen,
eine Hakenform oder eine Kugelform aufweisen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 3 wird eine Schnittansicht einer
Ausführungsform
des chirurgischen Instrumentes 120 des chirurgischen Systems 10 gezeigt.
Das chirurgische Instrument 120 umfasst einen integrierten
Drehmoment-begrenzenden Mechanismus 130, der erlaubt, dass
ein erster Übertragungsstab
mit einem vorher festgelegten Drehmoment an einer zweiten Übertragungskomponente
angezogen wird, wie beispielsweise einer Befestigungseinrichtung
einer Handstückanordnung.
Die Drehmoment-begrenzende Einrichtung 130 verhindert auch,
dass der erste Übertragungsstab übermäßig an der
zweiten Übertragungskomponente
angezogen wird.
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Das
chirurgische Instrument 120 umfasst bevorzugterweise einen
Adapter oder eine Büchse 132, eine
Manschette 134 und ein Arbeitselement oder einen Übertragungsstab 135,
der integral mit einem Effektor gekoppelt ist. Der Übertragungsstab 135 umfasst
bevorzugterweise einen Wellenleiter oder Schaft 136 und
der Endeffektor (nicht gezeigt) ist integral mit dem distalen Ende
des Übertragungsstabes 135 befestigt.
Es wird ins Auge gefasst, dass der Endeffektor irgendeine geeignete
Form aufweisen kann, und der Endeffektor von dem Übertragungsstab 135 entfernt
werden kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Wenn
der Übertragungsstab 135 des
chirurgischen Instrumentes 120 an einer Übertragungskomponente
(d. h. Befestigungseinrichtung) der Handstückanordnung angebracht ist,
wie in 2 gezeigt, produziert die Verbindung zwischen
dem Übertragungsstab 135 und
der Befestigungseinrichtung eine vergleichsweise hohe axiale Kompressionskraft,
die im Wesentlichen gleichförmig
symmetrisch über
die Längsachse
der mit einem Gewinde versehenen Verbindung der Befestigungseinrichtung und
des Übertragungsstabes 135 verteilt
ist, um wirksam mechanische oder Ultraschallschwingungen über die
Verbindung zu übertragen.
Als ein Ergebnis kann die Ultraschallschwingungsbewegung entlang der
Längsachse
der verbundenen Komponenten mit minimalen Verlusten und minimaler
Umwandlung von Längsenergie
in Transversalschwingungen wandern.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf 3 ist die Manschette 134 des
chirurgischen Instrumentes 120 bevorzugterweise in dem
Adapter 132 angeordnet oder darin aufgenommen. Die Manschette 134 kann aus
einem Flüssigkristallpolymer
(LCP) hergestellt sein. Es wird ins Auge gefasst, dass die Manschette 134 aus
irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann.
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Die
Manschette 134 umfasst allgemein einen Kopf 140 und
ein röhrenförmiges Element 142.
Das röhrenförmige Element 142 weist
bevorzugterweise vier sperrklinkenähnliche oder eingreifbare Elemente 144 auf,
die über
360° mit
90°-Intervallen
räumlich voneinander
getrennt sind. Bevorzugterweise sind die sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 auf der Manschette 134 parallel zur
Achse des Übertragungsstabes 135 angeordnet
und weisen eine Höhe auf,
die sich radial nach außen
hin erstreckt. Es wird anerkannt werden, dass die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 an
irgendeinem geeigneten Teil der Manschette 134 angeordnet
sein können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es wird
auch ins Auge gefasst, dass die Manschette 134 irgendeine
Anzahl von sperrklinkenähnlichen Elementen
aufweisen kann (d. h. so wenige wie ein und mehr als vier).
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Die
Manschette 134 des chirurgischen Instrumentes 120 umfasst
eine axiale Bohrung 146, um zu erlauben, dass der Übertragungsstab 135 sich
dadurch hindurch erstreckt. Der Übertragungsstab 135 ist
in der axialen Bohrung 146 der Manschette 134 befestigt,
so dass wenn die Manschette 134 gedreht wird, der Übertragungsstab 135 auch
gedreht wird. Der Übertragungsstab 135 kann
an der Manschette nahe einem Knoten befestigt sein.
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Der
Adapter 132 des chirurgischen Instrumentes 120 ist
bevorzugterweise hergestellt aus Flüssigkristallpolymer (LCP).
Der Adapter 132 kann auch aus einer Vielzahl von Materialien
hergestellt sein, einschließlich
anderer Kunststoffe, wie beispielsweise Polyetherimid, Nylon oder
Polycarbonat. Der Adapter 132 weist im Allgemeinen eine
sich axial erstreckende Kammer 148, einen ringförmigen Kanal oder
Rille 150 und einen hohlen Bereich 152 auf, der so
konfiguriert ist, dass er eine Handstückanordnung aufnimmt. Der hohle
Bereich 152 des Adapters 132 ist so konfiguriert,
dass er über
dem distalen Ende der Handstückanordnung
angeordnet ist und der Kanal 150 ist so konfiguriert, dass
der Kopf 140 der Manschette 134 in einer festen
axialen Position innerhalb des Adapters 132 gehalten wird.
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Der
Adapter 132 umfasst weiterhin ein oder mehrere zahnähnliche
Elemente oder Eingriffselemente 154 wie weiter in 4 gezeigt.
Die zahnähnlichen
Elemente 154 sind für
einen entsprechenden Drehmoment-begrenzenden Eingriff mit den sperrklinkenähnlichen
Elementen 144 der Manschette 134 konfiguriert.
Es wird anerkannt werden, dass die zahnähnlichen Elemente 154 auf
der Innenwand 151 der Kammer 148 parallel zur
Achse des Übertragungsstabes 135 angeordnet
sind und eine Höhe
aufweisen, die sich radial nach innen erstreckt. Die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 können an
irgendeinem geeigneten Teil des Adapters 132 für einen
Drehmoment-begrenzenden Eingriff mit den sperrklinkenähnlichen
Elementen 144 angeordnet sein, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen. Bevorzugterweise weist der Adapter 132 zwei
zahnähnliche
Elemente 154 auf, die um 360° in 180°-Intervallen räumlich voneinander
getrennt sind. Es wird ins Auge gefasst, dass der Adapter 132 irgendeine Anzahl
von eingreiffähigen
Elementen aufweist (d. h. so wenige wie ein und mehr als vier).
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Die
zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 sind bevorzugterweise
ausgebildet, um jeweils in die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der Manschette 134 nach
Drehen des Adapters 132 einzugreifen, um einen Drehmoment-begrenzenden oder
Schaltklinkenmechanismus auszubilden. Wenn der Adapter 132 gedreht
wird, greifen die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 ein und rutschen
leicht auf den entsprechenden sperrklinkenähnlichen Elementen 144 hoch,
um die Manschette 134 zu drehen. Die Manschette 134 wiederum
dreht das Übertragungselement 135,
um das Übertragungselement 135 an
einer Befestigungseinrichtung oder Übertragungskomponente einer
Handstückanordnung
festzuziehen.
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Die
zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 und die sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 der Manschette 134 weisen eine ausgewählte Höhe auf.
Die zahnähnlichen
Elemente 154 und/oder die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 sind
bevorzugterweise aus einem Material hergestellt, das eine ausreichende
elastische Flexibilität
aufweist. Als ein Ergebnis wird die Drehung des Adapters 132 die Manschette 134 drehen,
bis der Übertragungsstab 135 gegen
die Befestigungseinrichtung mit einem erwünschten und vorher eingestellten
Drehmoment angezogen wird. Nachdem der Übertragungsstab 135 mit
dem erwünschten
Drehmoment angezogen ist, werden die zahnähnlichen Elemente 154 des
Adapters 132 auf die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der
Manschette 134 rutschen oder darüber hinaus gehen, wie weiter
unten beschrieben werden wird.
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In
einer Ausführungsform
sind die sperrklinkenähnliche
Elemente 144 der Manschette 134 als Rampen oder
Keile ausgebildet und die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 sind als Rippen
oder Flansche ausgebildet. Die zahnähnlichen Elemente 154 des
Adapters 132 und die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der
Manschette 134 können
umgekehrt sein, so dass die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der
Manschette 134 Rippen oder Flansche und die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters Rampen oder Keile sind. Es wird
auch ins Auge gefasst, dass die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 integral
ausgebildet oder direkt mit dem Umfang des Übertragungsstabes 136 gekoppelt sind.
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Die
Winkel der Seitenflächen
der zahnähnlichen
Elemente 154 und der sperrklinkenähnlichen Elemente 154 und
ihre Höhe
können
auch variiert werden, um Ihre Reibungs- oder Greifbeziehung zu erhöhen oder
zu verringern, um das Rutschen zwischen der Manschette 134 und
dem Adapter 132 zu modifizieren, wodurch das Drehmoment
geändert wird,
das angelegt werden kann, wenn der Übertragungsstab 135 an
der Befestigungseinrichtung der Handstückanordnung festgezogen wird.
Es wird ins Auge gefasst, dass die zahnähnlichen Elemente 154 und
die sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 zusammenwirkende Fortsätze, Keile, Nockenoberflächen, sperrklinkenähnlichen
Zähne,
Kerbverzahnungen, Keile, Flansche oder dergleichen enthalten können, die
zusammenarbeiten, um das an dem Übertragungsstab 135 angelegte
Drehmoment zu begrenzen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Um
den Übertragungsstab 135 des
chirurgischen Instrumentes 120 an einer Handstückanordnung
zu befestigen, ist das distale Ende der Befestigungseinrichtung
oder der Übertragungskomponente mit
einem Gewinde mit dem proximalen Ende des Übertragungsstabes 135 verbunden.
Der Adapter 132 des chirurgischen Instrumentes 120 wird
dann per Hand in einer herkömmlichen
Schraubengewinderichtung gedreht, um die Gewindeverbindung zwischen
der Befestigungsvorrichtung und dem Übertragungsstab 135 zu
verriegeln. Wenn der Adapter 132 gedreht wird, greifen
die zahnähnlichen Elemente 154 des
Adapters 132 in die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der
Manschette 134 ein, um den Übertragungsstab 135 zu
drehen.
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Wenn
der Übertragungsstab 135 mit
einem vorher bestimmten Drehmoment auf der Befestigungseinrichtung
festgezogen wird, erhöht
sich der Widerstand und die sperrklinkenähnlichen Elemente 144 der
Manschette 134 beginnen, ihren Reibungswiderstand über die
zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 zu überwinden.
Insbesondere bedingen die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132, dass sich die sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 der Manschette 134 durch die angelegte Kraft
elastisch biegen oder ablenken.
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Bei
einem vorher bestimmten Drehmoment rutschen die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 über die sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 der Manschette 134 in einen benachbarten Schlitz
oder ein benachbartes Tal. Ein weiteres Drehen des Adapters 132 wird
bedingen, dass ein umfangsmäßiges Schaltklinken
zwischen den zahnähnlichen
Elementen 154 und den sperrklinkenähnlichen Elementen 144 erfolgt,
was eine Relativdrehung zwischen dem Adapter 132 und der
Manschette 134 erlaubt. Wenn diese Schaltklinkenwirkung
auftritt ist ein angemessenes Drehmoment an dem Adapter 132 des
chirurgischen Elementes 120 angelegt worden, um den Übertragungsstab 135 an
der Befestigungseinrichtung der Handstückanordnung ausreichend anzuziehen.
Bevorzugterweise tritt dies auf, wenn das Drehmoment innerhalb des
Bereiches von etwa 0,34 bis 2,26 Nm (etwa 3 bis 20 Zoll pro Pfund),
bevorzugterweise 1,35 Nm (12 Zoll pro Pfund) liegt. Es wird auch
ins Auge gefasst, dass das Übertragungselement 135 an
der Befestigungseinrichtung 135 mit einem beliebigen Drehmoment
angebracht werden kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Der Übertragungsstab 135 weist
bevorzugterweise einen zu kleinen Durchmesser auf, um einem Anwender
das Anlegen von übermäßigem Drehmoment
direkt an dem Übertragungsstab 135 zu erlauben.
Deshalb ist es für
einen Anwender schwer, die Drehmoment-begrenzende Einrichtung des
chirurgischen Werkzeuges 120 zu umgehen oder zu überwinden.
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Um
das chirurgische Instrument 120 von der Befestigungseinrichtung
der Handstückanordnung zu
entfernen, wird der Adapter 132 in einer herkömmlichen
Abschraubrichtung gedreht. Wenn der Adapter 132 gedreht
wird, werden die zahnähnlichen
Elemente 154 des Adapters 132 die Seiten der sperrklinkenähnlichen
Elemente 144 der Manschette 134 fangen oder in
diese eingreifen, um zu erlauben, dass ein vergleichsweise hohes
Lösungsdrehmoment
angelegt wird, um den Übertragungsstab 135 in
der Aufschraubrichtung zu drehen. Als ein Ergebnis lockert sich
der Übertragungsstab 135 von
der Befestigungseinrichtung. Wenn der Übertragungsstab 135 einmal
von der Befestigungseinrichtung entfernt wird, kann das chirurgische
Instrument 120 weggeworfen oder für eine erneute Verwendung sterilisiert
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 bis 7 wird eine
weitere Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes 160 dargestellt. Das chirurgische Instrument 160 umfasst
einen Adapter oder eine Büchse 162,
eine Manschette 164 und ein Arbeitselement 165,
wie, beispielsweise, einen Übertragungsstab,
der integral mit einem Endeffektor gekoppelt ist. Das Arbeitselement 165 kann
an einer Befestigungseinrichtung einer Handstückanordnung allgemein in der
gleichen Art und Weise wie oben diskutiert befestigt und von dieser
gelöst
werden. Das Arbeitselement 165 erstreckt sich durch eine Öffnung in der
Manschette 164 und kann an der Manschette 164 nahe
einem Knoten befestigt sein.
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Die
Manschette 164 des chirurgischen Instrumentes 160 ist
innerhalb des Adapter 162 drehbar angebracht und weist
ein oder mehrere sperrklinkenähnliche
oder eingreifbare Elemente 166 auf, wie weiter in den 6 bis 7 gezeigt.
Die Manschette 164 weist bevorzugterweise vier sperrklinkenähnliche
Elemente 166 auf, die um 360° mit 90°-Intervallen voneinander räumlich getrennt
sind. Bevorzugterweise sind die sperrklinkenähnlichen Elemente 166 der
Manschette 164 radial auf der Manschette 164 angeordnet
und weisen eine Höhe
auf, die sich parallel zu der Achse des Arbeitselementes 165 erstreckt.
Es wird ins Auge gefasst, dass die Manschette 164 eine
geeignete Anzahl von sperrklinkenähnlichen Elementen 166 aufweist.
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Der
Adapter 162 des chirurgischen Elementes 160 weist
ein oder mehrere zahnähnlich
oder eingreifende Elemente 168 auf, die so konfiguriert
sind, dass sie in die sperrklinkenähnlichen Elementen 166 der
Manschette 164 eingreifen, um einen Drehmoment- oder Schaltklinkenmechanismus
auszubilden. Wie in 6 gezeigt weist der Adapter 162 bevorzugterweise
zwei zahnähnliche
Elemente 168 auf, die um 360° in 180°-Intervallen voneinander entfernt sind.
Bevorzugterweise sind die zahnähnlichen
Elemente 168 des Adapters 162 radial auf dem Adapter 162 angeordnet
und weisen eine Höhe
auf, die sich parallel zur Achse des Arbeitselementes 165 erstreckt.
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8 und 9 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes 180 eines chirurgischen
Systems. Das chirurgische System 180 umfasst bevorzugterweise
einen Adapter 182, ein Innenelement 184 und ein
Arbeitselement 186 oder einen Übertragungsstab, der integral
an einem Endeffektor befestigt ist. Der Adapter 182 ist
bevorzugterweise aus einem Material hergestellt, das eine geeignete
Elastizität
oder Flexibilität
aufweist, um zu erlauben, dass das Innenelement 184 durch den
Adapter 182 gedreht wird, bis ein vorher bestimmtes Drehmoment
erreicht ist.
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Der
Adapter 182 weist bevorzugterweise eine Bohrung 188 auf,
die sich dadurch hindurch erstreckt. Die Bohrung 188 weist
eine innere Oberfläche
mit einer ausgewählten
geometrischen Konfiguration auf, wie beispielsweise im Wesentlichen
polygonal oder oktagonal geformt (siehe 9), die
im Wesentlichen das Innenelement 184 umgibt.
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Das
Innenelement 184 weist eine Außenoberfläche auf, die eine komplementäre geometrische Konfiguration
umfasst, die reibungsmäßig in die
innere Oberfläche
der Bohrung 188 des Adapters 182 eingreift. Das
Innenelement 184 ist aus einem Material mit einer geeigneten
Flexibilität
hergestellt, um zu erlauben, dass der Adapter 182 bei einem
vorher bestimmten Drehmoment über
das Innenelement 184 rutscht. Das Innenelement 184 des
chirurgischen Instrumentes 180 ist weiter mit dem Arbeitselement 186 gekoppelt,
so dass wenn sich das Innenelement 184 dreht, sich das
Arbeitselement 186 auch dreht. Bevorzugterweise erstreckt
sich das Arbeitselement 186 durch eine Öffnung in den Innenelement 184.
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Das
Innenelement 184 des chirurgischen Instrumentes 180 kann
sich drehen, wenn der Adapter 182 in einer herkömmlichen
Schraubengewinderichtung gedreht wird, um das Arbeitselement 186 auf
einer Befestigungseinrichtung oder Übertragungskomponente einer Handstückanordnung
anzudrehen. Nachdem das Arbeitselement 186 mit einem erwünschten
oder vorher bestimmten Drehmoment angedreht ist, wird sich der Adapter 182 weiter
drehen, ohne das Innenelement 184 zu drehen. Als ein Ergebnis
liefern das Innenelement 184 und der Adapter 182 einen
Drehmoment-begrenzenden Mechanismus, um zu verhindern, dass das
Arbeitselement 186 an der Befestigungseinrichtung der Handstückanordnung übermäßig angezogen
wird.
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10 und 11 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines chirurgischen Instrumentes 190 eines chirurgischen
Systems. Das chirurgische Instrument 190 umfasst bevorzugterweise
einen Adapter oder eine Büchse 192,
ein Innenelement 194 und ein Arbeitselement 196,
wie beispielsweise einen Übertragungsstab,
der integral mit einem Endeffektor verbunden ist. Der Adapter 192 ist
bevorzugterweise aus einem Material hergestellt, das eine geeignete
Elastizität
oder Flexibilität
aufweist, um zu erlauben, dass das Innenelement 194 durch
den Adapter 192 gedreht werden kann, bis ein vorher bestimmtes
Drehmoment erreicht ist.
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Der
Adapter 192 weist bevorzugterweise eine Bohrung 198 auf,
die sich dadurch hindurch erstreckt. Die Bohrung 198 weist
eine äußere Oberfläche mit
einer ausgewählten
geometrischen Konfiguration auf, wie beispielsweise, einer im Wesentlichen zylindrischen
oder elliptischen Form (siehe 11), die
das Innenelement 194 umgibt.
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Das
Innenelement 194 weist eine Außenoberfläche auf, die eine komplementäre geometrische Konfiguration
aufweist, die reibungsmäßig in die
Innenoberfläche
der Bohrung 198 des Adapters 192 eingreift. Das
Innenelement 194 ist aus einem Material hergestellt, das
eine ausreichende Elastizität
aufweist, um zu erlauben, dass der Adapter 192 über das
Innenelement 194 bei einem vorher bestimmten Drehmoment
rutscht. Das Innenelement 194 ist bevorzugterweise mit
dem Arbeitselement 196 gekoppelt, so dass wenn das Innenelement 194 gedreht wird,
das Arbeitselement 196 sich auch dreht. Bevorzugterweise
erstreckt sich das Arbeitselement 196 durch eine Öffnung des
Innenelementes 194.
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Das
Innenelement 194 des chirurgischen Instrumentes 180 kann
sich drehen, wenn der Adapter 192 in einer üblichen
Schraubengewinderichtung gedreht wird, um das Arbeitselement 196 auf
der Befestigungseinrichtung einer Handstückanordnung anzuziehen. Nachdem
das Arbeitselement 196 mit einem erwünschten oder vorher bestimmten
Drehmoment angezogen ist, wird sich der Adapter 192 weiterhin drehen,
ohne das Innenelement 194 zu drehen. Somit stellt das Innenelement 194 und
der Adapter 192 einen Drehmoment-begrenzenden Mechanismus
bereit, um zu verhindern, dass das Arbeitselement 196 übermäßig an der
Befestigungseinrichtung der Handstückanordnung angezogen wird.
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Unter
Bezugnahme nun auf 12 ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines Ultraschalltransektors 200 dargestellt. Der Transektor 200 umfasst allgemein
eine Handstückanordnung 201,
einen Scherengriffabschnitt 202, eine Sperrklinkenanordnung 204,
eine Hülle 206,
einen Übertragungsstab oder
Wellenleiter 232, einen Betätigungsstab und eine Klemmanordnung 234.
Die Handstückanordnung 201 ist
im Wesentlichen ähnlich
der Handstückanordnung 50,
wie sie oben beschrieben ist. Als solches ist eine weitere Beschreibung
der Handstückanordnung 201 für ein vollständiges Verständnis der vorliegenden
Erfindung unnötig.
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In
einer Ausführungsform
ist das proximale Ende des Übertragungsstabes 232 mit
einem Gewinde auf einen Ansatz 249 aufgeschraubt, der von
der Handstückanordnung 201 vorsteht.
Der Übertragungsstab 232 erstreckt
sich durch die Hülle 206 des Transektors 200 und
ist mit der Klemmanordnung 234 gekoppelt. Der Übertragungsstab 232 kann
einen Durchmesser von, beispielsweise, etwa 0,3 mm aufweisen. Es
wird ins Auge gefasst, dass der Übertragungsstab 232 irgendeinen
geeigneten Durchmesser aufweist. Der Übertragungsstab 232 kann auch
aus irgendeinem geeigneten Material, wie oben beschrieben, hergestellt
sein.
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Die
Klemmanordnung 234 des Transektors 200 umfasst
im Allgemeinen ein aktives Ende oder Klinge 236 und einen
nichtschwingenden oberen Klemmabschnitt 238 zum Ergreifen
von Gewebe, Zusammendrücken
von Gewebe oder dergleichen. Die Klemmanordnung 234 ist
in 12 in einer offenen Klemmposition veranschaulicht
und ist bevorzugterweise schwenkbar an dem Betätigungsstab des Transektors 200 angebracht.
Der obere Klemmabschnitt 238 wird schwenkbar in einer Vertiefung am
distalen Ende des Übertragungsstabes 232 getragen.
Ultraschallschwingungen werden entlang des Übertragungsstabes 232 in
einer Längsrichtung übertragen,
um das aktive Ende 236 der Klemmanordnung 234 schwingen
zu lassen. Das aktive Ende 236 ist bevorzugterweise nicht
drehbar.
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Der
Scherengriffabschnitt 202 des Transektors 200 umfasst
im Allgemeinen ein Gehäuse 212, einen
Handgriff 210, einen Nasenkonus oder Adapter 241 und
einen Innenmechanismus 214.
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Der
Innenmechanismus 214 ist in dem Gehäuse 212 zum Bewegen
des Übertragungsstabes 232 um
eine Längsachse
angeordnet und kann um diese Achse drehbar sein. Der Innenmechanismus 214 ist
bevorzugterweise mit dem Übertragungsstab 232 gekoppelt
oder daran befestigt, um eine Drehbewegung des Scherengriffabschnittes 202 in
eine Längsbewegung
des Betätigungsstabes
zu übersetzen.
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Der
Nasenkonus 241 des Scherengriffabschnittes 202 umfasst
bevorzugterweise ein intern tassenförmiges Gehäuse 251. Das tassenförmige Gehäuse 251 erlaubt,
dass sich das distale Ende der Handstückanordnung 201 in
das Gehäuse 251 schiebt,
um den Transektor 200 am distalen Ende der Handstückanordnung 201 zu
unterstützen.
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Der
Griff 210 des Scherengriffabschnittes 202 umfasst
einen Fingergriff oder Griff 218 und einen Daumengriff
oder Auslöserarm 216,
der an dem Gehäuse 212 durch
einen Stift 243 schwenkbar angebracht ist. Der Auslöserarm 216 ist
auch mit einer Verbindung 244 fixiert, die eine vorstehende
Nase 245 aufweist. Die vorstehende Nase 245 ist
in einer ringförmigen
Vertiefung oder Rille 257 entlang der Unterseite des Innenmechanismus 214 des
Scherengriffabschnittes 202 angeordnet.
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Wenn
der Auslöserarm 216 zu
dem Fingergriff 218 bewegt wird, verschiebt die Verbindung 244 den
Innenmechanismus 214 zu der Handstückanordnung 201. Die
Bewegung des Innenmechanismus 214 zu der Handstückanordnung 201 versetzt
den Betätigungsstab
nach rückwärts, um
die Klemmanordnung 234 in ihre geschlossene Position zu schwenken.
Die Bewegung des Auslöserarms 216 in der
entgegengesetzten Richtung verschiebt den Innenmechanismus 214 so,
dass der Betätigungsstab in
der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, d. h. nach vorne,
und schwenkt dadurch die Klemmanordnung 234 in ihre offene
Position.
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Noch
Bezug nehmend auf 12 ist die Schaltklinkenanordnung 204 des
Transektors 200 drehbar mit dem Gehäuse 212 des Scherengriffabschnittes 202 gekoppelt.
Die Schaltklinkenanordnung 204 umfasst eine innere Schaltklinke 220 und
eine äußere Schaltklinke 222,
wie weiter in 13 bis 15 dargestellt.
Die innere Schaltklinke 220 ist bevorzugterweise fest mit
der Hülle
verbunden und umfasst die Schaltklinkenarme 224, die in
die Sägezahnrampen 226 der äußeren Schaltklinke 222 eingreifen.
Es wird ins Auge gefasst, dass die innere Schaltklinke 220 und
die äußere Schaltklinke 222 aus irgendeinem
geeigneten Material hergestellt sein können, ohne vom Gedanken und
dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die innere Schaltklinke 220 kann
eine einstückige
Kunststoffkonstruktion sein, wie in 14 dargestellt,
oder die innere Schaltklinke 220a kann einen Kunststoffansatz 220a mit
metallischen Schaltklinkenarmen 224a aufweisen, um in die Sägezahnrampen 226a der äußeren Schaltklinge 222a einzugreifen,
wie in 15 veranschaulicht. Die Schaltklinkenarme 224 und
Rampen 226 können irgendeine
geeignete Form aufweisen, wie die Fachleute auf dem Gebiet erkennen
werden.
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Wenn
die äußere Schaltklinke 222 in
einer Schraubgewinderichtung gedreht wird, bedingt die äußere Schaltklinke 222,
dass die Schaltklinkenarme 224 der inneren Schaltklinke 220 abgelenkt
werden, während
sie sich auf den Rampen 226 der äußeren Schaltklinke 222 nach
oben bewegen. Als ein Ergebnis wird ein Drehmoment von der äußeren Schaltklinke 222 auf
die innere Schaltklinke 220 durch die Ablenkung der Schaltklinkenarme 224 der
inneren Schaltklinke 220 auf den Rampen 226 der äußeren Schaltklinke 222 übertragen.
Die Ablenkung der Schaltklinkenarme 224 erhöht den Kontakt
und die Reibungskraft zwischen den Schaltklinkenarmen 224 und
den Rampen 226, bis die Schaltklinkenarme 224 der
inneren Schaltklinke 220 über die Spitzen der Rampen 226 der äußeren Schaltklinke 222 in
das nächste
Tal bei einem vorher bestimmten Drehmoment rutschen. Wenn die äußere Schaltklinke 222 in einer
das Gewinde aufdrehenden Richtung gedreht wird, greifen die Schaltklinkenarme 224 der
inneren Schaltklinke 220 in die Seiten der Rampen 226 der äußeren Schaltklinke 222,
so dass ein hohes Entfernungsdrehmoment übertragen werden kann. Es wird auch
ins Auge gefasst, dass die innere Schaltklinke 220 Rampen
und die äußere Schaltklinke 222 Schaltklinkenarme
aufweisen kann.
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Unter
Bezugnahme nun auf die 16 bis 17 wird
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Handstückanordnung 252 dargestellt.
Die Handstückanordnung 252 stellt
bevorzugterweise einen Drehmoment-begrenzenden Mechanismus bereit,
um die Höhe
des angelegten Drehmomentes zu begrenzen, wenn eine Befestigungseinrichtung 266 mit
einer Übertragungskomponente
oder einem Stab eines chirurgischen Instrumentes 280 befestigt
wird.
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Die
Handstückanordnung 252 ist
im Wesentlichen ähnlich
der Handstückanordnung 50,
die oben beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass die Gehäuseanordnung 250 bevorzugterweise
eine äußere drehbare
Büchse
oder ein äußeres Schaltklinkenelement 254 umfasst,
das über dem
Gehäuse 256 angeordnet
ist, wie in 16 gezeigt. Das Gehäuse 256 umfasst
bevorzugterweise eine oder mehrere Rampen 262, die sich
nach außen
in einer radialen Richtung erstrecken, wie in 17 gezeigt.
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Die
Büchse 254 der
Handstückanordnung 252 umfasst
Arme 260, um in die Rampen 262 des Gehäuses 256 einzugreifen.
Das Gehäuse 256 und die
Büchse 254 stellen
einen Schaltklinkenmechanismus bereit, um die Höhe des Drehmomentes zu begrenzen,
wenn der Übertragungsstab
des chirurgischen Instrumentes 280 an der Befestigungseinrichtung 266 der
Handstückanordnung 252 angezogen wird.
Es wird auch ins Auge gefasst, dass das Drehmoment durch ein jegliches
geeignetes Mittel begrenzt werden kann, wie beispielsweise Schlupfkupplungen,
axiale Anordnungen, radiale Anordnung und dergleichen, ohne vom
Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Büchse 254 verhindert
bevorzugterweise, dass der Anwender das Innengehäuse 256 ergreift,
so dass ein übermäßiges Drehmoment
nicht angelegt werden kann.
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Wenn
die Büchse 254 in
einer herkömmlichen
Schraubgewinderichtung gedreht wird, greifen die Arme 260 der
Büchse 254 in
die Rampen 262 des Gehäuses 256 ein.
Als ein Ergebnis wird ein Drehmoment von der Büchse 254 zu dem Gehäuse 256 durch
die Ablenkung der Rampen 262 des Gehäuses 256 an den Armen 260 der
Büchse 254 übertragen. Die
Ablenkung der Arme 260 erhöht den Kontakt und die Reibungskraft
zwischen den Armen 260 und den Rampen 262, bis
die Arme 260 der Büchse 254 über die
Spitzen der Rampen 262 des Gehäuses 256 in das nächste Tal
bei einem vorher bestimmten Drehmoment rutschen. Wenn die Büchse 254 in
einer das Gewinde aufdrehenden Richtung gedreht wird, fangen die
Rampen 262 des Gehäuses 256 die
Seiten der Arme 260 der Büchse 254 oder greifen
in diese ein, um zu erlauben, dass ein hohes Entfernungsdrehmoment übertragen
wird.
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Die
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung erlauben,
dass eine Übertragungskomponente
eines chirurgischen Instrumentes mit einer Übertragungskomponente, wie
beispielsweise einer Befestigungseinrichtung, einer Handstückanordnung
mit einem vorher bestimmten Drehmoment ohne die Verwendung eines
getrennten Instrumentes angezogen wird. Die Übertragungskomponente des chirurgischen
Instrumentes kann leicht an der Handstückanordnung angebracht oder
davon entfernt werden, was erlaubt, dass eine Vielzahl von Übertragungskomponenten
schnell mit der Befestigungseinrichtung der Handstückanordnung
während
einer Operation verbunden werden können. Ein integraler Drehmomentmechanismus
verhindert, dass die Übertragungskomponente
des chirurgischen Instrumentes übermäßig fest
an der Befestigungsvorrichtung der Handstückanordnung angezogen wird.
Der integrale Drehmomentmechanismus kann in die Handstückanordnung
oder in das chirurgische Instrument aufgenommen werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail zu Zwecken der Veranschaulichung
und als Beispiel angegeben ist, sollte verstanden werden, dass eine große Vielzahl
von Änderungen
und Modifikationen an den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
vorgenommen werden kann, ohne in irgendeiner Art und Weise vom Umfang
der Erfindung abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen
sind daher in allen Aspekten lediglich als veranschaulichend und
nicht als beschränkend
zu betrachten und der Umfang der Erfindung ist deshalb durch die
angegebenen Ansprüche
und nicht durch die vorhergehende Beschreibung angegeben.