DE69729805T2 - Vorrichtung und verfahren von thermischem spritzen mit übertragenem lichtbogen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine thermische Spritzvorrichtung und ein Verfahren zum thermischen Aufspritzen von Werkstoffen und insbesondere auf ein thermisches Plasma-Transferlichtbogen-Metalldrahtspritzgerät, das einen mit hoher Geschwindigkeit fließenden eingeschnürten Plasmalichtbogen zur Erzeugung extrem dichter Werkstoffe verwendet, wie Beschichtungen oder freistehende fast endgültige Formen, sowie eine Vorrichtung zum Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzbeschichten und ein entsprechendes Verfahren, das durch thermisches Spritzen hochdichte Werkstoffe formt, die auch höhere metallurgische und physikalische Eigenschaften aufweisen.
  • Eine thermische Spritzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist aus der EP-A-282310 bekannt.
  • Beim thermischen Plasma-Lichtbogen-Spritzprozeß wird ein Zusatzwerkstoff, gewöhnlich in Form eines Metalldrahtes oder -Stabes, mittels eines eingeschnürten Plasmalichtbogens aufgeschmolzen, so daß die Spitze des Drahtes oder Stabes abschmilzt, wobei dann schmelzflüssiges Material von einem aus einer eingeschnürten Öffnung oder Düse austretenden Hochgeschwindigkeitsstrahl ionisierten Gases mitgerissen wird. Das ionisierte Gas ist ein Plasma, woher der Name des Verfahrens kommt. Plasmalichtbogen haben in der Regel eine Temperatur von 18.000°F–25.000°F (10.000°C–14.000°C). Ein Lichtbogenplasma ist ein Gas, das in einem elektrischen Lichtbogen bis auf einen wenigstens teilweise ionisierten Zustand aufgeheizt wurde, so daß es elektrischen Strom leiten kann. Ein Plasma besteht in jedem elektrischen Lichtbogen, aber der Begriff des Plasmalichtbogens wird mit Plasmageneratoren verbunden, die einen eingeschnürten Strahl verwenden. Eines der Merkmale, die Plasmalichtbogenvorrichtungen von anderen Arten von Lichtbogengeneratoren unterscheiden, ist, daß bei einem gegebenen elektrischen Strom und Gasdurchsatz die Lichtbogenspannung in der Vorrichtung mit eingeschnürtem Lichtbogen deutlich höher liegt. Außerdem ist eine Vorrichtung mit eingeschnürtem Lichtbogen eine, die bewirkt, daß der gesamte Gasstrom mit seiner zusätzlichen Energie durch die eingeschnürte Öffnung geleitet wird, woraus sich sehr hohe Gasaustrittsgeschwindigkeiten ergeben, im allgemeinen im Überschallbereich. Es gibt zwei Verfahren zum Betreiben von eingeschnürten Plasmabrennern. Eines der Verfahren ist als "transferloser" Betrieb bekannt. Kennzeichnend für den transferlosen Plasmabrenner ist, daß er eine Kathode und eine Anode in Form einer Düse hat. Im allgemeinen ist es wegen praktischen Erwägungen wünschenswert, den Plasmalichtbogen innerhalb der Düse zu halten, wobei der Lichtbogen an der Innenwand der Düse endet. Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist es jedoch möglich, den Lichtbogen dazu zu bringen, bis außerhalb der Düsenbohrung zu reichen, wo er dann zurückknickt, so daß für den Lichtbogen ein Endpunkt erzeugt wird, der auf der Außenseite der einschnürenden Düse der Anode liegt. Das andere Verfahren zum Betreiben eines Plasmalichtbogens wird als "transferierter" Betrieb bezeichnet. Bei dieser Plasma-Betriebsart reicht die Plasmasäule von der Kathode durch eine verengende Düse hindurch und tritt dann aus dem Brenner aus, um auf einem Werkstück als Anode zu enden, das elektrisch im Abstand und isoliert von dem Plasmabrenner liegt.
  • Beim Plasma-Transferlichtbogen-Metalldrahtspritzvorgang wird der Plasmalichtbogen dadurch eingeschnürt, daß er durch eine Drosselöffnung stromunterhalb der Kathodenelektrode geführt wird. Wenn Plasmagas durch den Lichtbogen strömt, wird es auf eine sehr hohe Temperatur erwärmt, dehnt sich aus und wird beim Durchlaufen der eingeschnürten Drosselöffnung beschleunigt, so daß es beim Austritt aus der Düse in Richtung auf die Zusatzmetalldrahtspitze häufig Überschallgeschwindigkeit erreicht. Meistens sind die verschiedenen Plasmagase, die für Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzen eingesetzt werden, Luft, Stickstoff oder ein Gemisch aus Argon und Wasserstoff. Die Stärke und Geschwindigkeit des Plasmastrahls wird von mehreren Variablen bestimmt, darunter die Art der Gase, der Gasdruck, das Strömungsmuster, die elektrische Stromstärke, die Größe und Form der Düse und der Abstand zwischen der Kathode und dem Zusatzmetalldraht.
  • Der in 1 dargestellte herkömmliche Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzprozeß ist eine schematische Darstellung des in der US-Patentschrift Nr. 5,296,667 dargestellten Gerätes. Dieses Verfahren arbeitet mit Gleichstrom aus einer Konstantstromversorgung 17. Die Kathode 11 ist über einen Hochfrequenzgenerator 21 am negativen Pol der Stromversorgung 17 angeschlossen, der zur Auslösung eines elektrischen Lichtbogens zwischen der Kathode 11 und der einschnürenden Düse 10 dient. Der Auslösekreis für den Hochfrequenzlichtbogen wird durch vorübergehendes Schließen eines Leitlichtbogen-Relaiskontaktes 18 geschlossen, durch den Gleichstrom vom positiven Pol der Stromversorgung 17 durch einen Leitwiderstand 19 zur Düse 10 fließen kann, über den Hochfrequenzlichtbogen, der zwischen der Kathode 11 und der Düse 10 gebildet wird, und durch den Hochfrequenzgenerator 21 zum negativen Pol der Stromversorgung 17. Der Hochfrequenzkreis wird durch den Bypass-Kondensator 20 geschlossen. Dadurch wird das Plasmagas aufgeheizt, das durch die Öffnung 13 strömt. Die Öffnung 13 leitet den erwärmten Gasstrom von der Kathode 11 über die Spitze des Zusatzmetalldrahtes 14, der am positiven Pol der Stromversorgung 17 angeschlossen ist. Der Plasmalichtbogen legt sich dann an der Drahtspitze an bzw. wird auf diese "transferiert" und wird daher als "Transferlichtbogen" bezeichnet. Der Zusatzmetalldraht 14 wird mittels der Drahtvorschubrollen 16a und 16b vorgeschoben, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Wenn der Lichtbogen die Drahtspitze abschmilzt, reißt der auf die Drahtspitze auftreffende Hochgeschwindigkeitsplasmastrahl schmelzflüssiges Metall mit sich und zerstäubt gleichzeitig die Metallschmelze in feine Partikel und beschleunigt die so geformten Schmelzenpartikel, so daß ein Hochgeschwindigkeitsspritzstrahl gebildet wird, der die feinen Schmelzpartikel mitreißt.
  • Zur Auslösung des Transferplasmalichtbogens muß erst ein "Pilot-" oder Leitlichtbogen erzeugt werden. Ein Leitlichtbogen ist ein Lichtbogen zwischen der Kathodenelektrode 11 und der Düse 10. Dieser Lichtbogen wird bisweilen als nicht-transferierter Lichtbogen bezeichnet, weil er nicht bis auf den Zusatzmetalldraht transferiert wird oder überspringt, im Gegensatz zu dem Transferlichtbogen, der dies tut. Ein Leitlichtbogen stellt einen elektrisch leitenden Pfad zwischen der Kathode 11 in der Plasmalichtbogen-Metalldraht-Spritzpistole und der Spitze des Zusatzmetalldrahtes 14 her, so daß der transferierte Hauptplasmalichtbogen gezündet werden kann. Die am weitesten verbreitete Technik zum Anlassen des Leitlichtbogens ist, einen Hochfrequenz- oder Hochspannungsgleichstrom-Lichtbogen zwischen der Kathodenelektrode 11 und der einschnürenden Düse 10 zu schlagen. Ein Leitlichtbogen entsteht dann in dem ionisierten Gas und erzeugt eine Plasmaflamme. Wenn die Plasmaflamme des Leitlichtbogens die Drahtspitze berührt, wird ein elektrisch leitender Pfad von der Kathode zur Anodendrahtspitze hergestellt. Der eingeschnürte so transferierte Plasmalichtbogen folgt nun diesem Pfad zur Drahtspitze.
  • Im praktischen Einsatz des thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzprozesses für das Spritzen von elektrisch leitenden Drähten oder Stäben treten mehrere Probleme auf. Eines der Probleme ist ein Zustand, der mit "Lichtbogenverdoppelung" bezeichnet wird. Lichtbogenverdoppelung kann als Ergebnis einer von mehreren Ursachen auftreten, wie z. B. ein Funktionsfehler im Drahtzufuhrsystem, ein Knick im Draht, oder die unabsichtliche Abschaltung der Drahtzufuhr. Das Ergebnis einer Lichtbogenverdoppelung kann ein ernsthafter Schaden an der einschnürenden Düse und an anderen Komponenten sein, die zur Führung des Drahtes in den Plasmalichtbogen verwendet werden. Das Problem der Lichtbogenverdoppelung ist in einer Weise angegangen worden, wie sie in unseren US-Patentanmeldungen Nr. 5,296,667 und 5,442,153 beschrieben ist.
  • Ein weiteres Problem besteht im praktischen Einsatz des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzprozesses aufgrund der elektrischen Potentialdifferenz, die zwischen dem Draht und der Düse besteht. Durch diese Potentialdifferenz wird Metallstaub auf die Stirnfläche der Düse gezogen. Wenn sich dann dieser Metallstaub anhäuft, können verschiedene elektrische Kurzschlußbedingungen zwischen der Düse und dem Anodendraht auftreten. Elektrische Kurzschlüsse führen zu schweren Schäden an den Komponenten eines Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtschweißbrenners. Außerdem ist ein Hauptproblem erkannt worden, wenn irgendeine Art von Verzögerung in der Drahtzuführung auftritt. Verzögerungen bei der Drahtzufuhr können durch einen beliebigen einer Reihe von Gründen hervorgerufen werden, die alle entweder mit dem Zustand der Drahtoberfläche zu tun haben (d. h. Knicke im Draht oder eine unebene Drahtoberfläche) oder mit Störungen des Drahtzufuhrmechanismus bzw. Drahtantriebes. Das Ergebnis von Verzögerungen in der Drahtzufuhr ist eine Neigung des transferierten Lichtbogens, am Draht entlang zurückzuschlagen, so daß es zu schweren Schäden an der Drahtführung und Trägerkomponenten des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzkopfes kommt. Wie aus der 1 zu erkennen ist, ist es erforderlich, sowohl einen elektrischen Kontakt mit dem Draht 14 als auch eine genaue Ausrichtung des Drahtes auf die Mittelachse des Plasmastrahls zu gewährleisten, damit so ein komplettes und gleichmäßiges Abschmelzen der Drahtspitze gesichert ist, während der Draht in den Plasmalichtbogen vorgeschoben wird.
  • Zusätzlich kann es beim Betrieb der Geräte und Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik zur Beschichtung von Bohrungen zum Aufbau von Beschichtungswerkstoff an der Außenfläche des Brenners kommen, die der zu beschichtenden Oberfläche gegenüber liegt. Dies tritt insbesondere beim Beschichten kleiner Bohrungen auf, weil ein kleiner Teil der Schmelzpartikel, die auf das Substrat geschleudert werden, nicht am Substrat haften bleibt und zurück auf die Brenneroberfläche prallt. Da es beim Betrieb der herkömmlichen Technik erforderlich ist, eine 90°-Geometrie zwischen der Stirnfläche der Düse und der Drahtlängsachse einzuhalten, um Sekundärlichtbogen zu vermeiden, prallen die Schmelztröpfchen direkt auf den Plasmabrenner zurück, da der Einfallswinkel 90° beträgt, und daher der Ausfallswinkel ebenfalls in der Regel 90° beträgt. Dieser Aufbau von Metallpartikeln kann für den korrekten Betrieb des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners nachteilig sein, da er dann zu elektrischen Kurzschlüssen der verschiedenen Komponenten des Brenners führen kann und den richtigen Gasstrom aus den verschiedenen Öffnungen der Leitdüse stören kann.
  • Des weiteren können Probleme beim Starten des Spritzvorganges auftreten, die zum "Spucken" führen, d. h. der Bildung von großen Schmelztropfen, die auf das Substrat geschleudert und in die Beschichtung mit eingeschlossen werden, während die Beschichtung aufgebaut wird. Dieses Problem tritt wegen unterschiedlichen Zeitabständen zwischen 50 und 100 Millisekunden auf, die zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtbogen-Stromquelle eingeschaltet wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der transferierte Lichtbogen vollständig hergestellt ist, auftreten können. Bei einer typischen Drahtzufuhrgeschwindigkeit von 160 Zoll pro Minute und einer variablen Zeitspanne von ca. 50 Millisekunden kann mehr als 1/8 Zoll (3 mm) Draht über den Lichtbogenpunkt hinaus gefördert werden, bevor der transferierte Lichtbogen beginnt, den Draht abzuschmelzen. Dieser Vorschub von 1/8 Zoll (3 mm) Draht kann dann den "Spucktropfen" bzw. Metalltropfen bilden. Da ein veränderlicher Zeitraum von 50 Millisekunden besteht, kann das Problem nicht einfach dadurch gelöst werden, den Startzeitpunkt der Drahtzufuhrvorrichtung zu steuern, oder eine vorgegebene Beschleunigungsrate für den Drahtvorschub einzustellen.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge wird ein thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät zum Auftrag einer Beschichtung auf eine Oberfläche gemäß Patentanspruch 1 gestellt.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren gemäß Patentanspruch 7 zum Beschichten einer Oberfläche mit einem dichten Metallüberzug unter Verwendung eines thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerätes gestellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein Gerät zum thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzen, bei dem ein verlängerter Plasmastrahl-Lichtbogen erzeugt wird, und der als ein Mittel zum elektrischen Kontaktieren eines Metalldrahtes und gleichzeitig zum Zerstäuben und Beschleunigen der Metallschmelzpartikel auf ein Substrat verwendet wird, so daß eine Beschichtung mit sehr hoher Dichte gebildet und gleichzeitig das Rückschlagen des Lichtbogens entlang dem Draht verhindert wird, und auch "Spucken" beim Anfahren des Vorganges verhindert wird.
  • Das Gerät und das Verfahren gemäß der Erfindung verhindern Staubanziehung an die Stirnfläche der Düse und eliminieren Sekundärlichtbogen zwischen der Drahtzuführung und der Einschnürdüse.
  • Des weiteren verhindert das erfindungsgemäße Verfahren und Gerät zum thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzen das Auftreten von Anhäufungen von Metallpartikeln an der Außenfläche der Brennereinheit. Das Gerät und Verfahren schafft hochleistungsfähige, gut bindende Beschichtungen, die in ihrer Zusammensetzung im wesentlichen gleichmäßig sind und eine sehr hohe Dichte bei sehr niedrigem Oxydgehalt in der Beschichtung aufweisen. Das verbesserte Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und dazugehörige Verfahren ist einfach aufgebaut und kann mit relativ niedrigem Gasverbrauch betrieben werden; außerdem ist es relativ wartungsfrei. Weiterhin kann das verbesserte Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und das Verfahren dazu eingesetzt werden, eine thermisch aufgespritzte Beschichtung auf der Innenseite von Zylinderbohrungen wie z. B. in Kraftfahrzeugmotor-Zylinderbohrungen eingesetzt werden, indem der Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzbrenner um die Drahtachse gedreht wird. Das Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und dazugehörige Verfahren der vorliegenden Erfindung bildet extrem dichte Stoffe als Beschichtungen oder auch als freistehende Formen mit fast endgültiger Gestalt, so daß die Probleme mit der oben beschriebenen bisherigen Technik vermieden werden. Das Gerät und Verfahren der vorliegenden Erfindung kann einen erweiterten Lichtbogen und Überschall-Plasmastrahl erzeugen. Ein als Anode wirkender Metalldraht wird kontinuierlich in den Plasmastrahl eingeführt, wo der erweiterte Plasmalichtbogen auf die Drahtspitze überspringt und den Draht dort abschmilzt, und der Überschall-Plasmastrahl zerstäubt dann die schmelzflüssigen Metallpartikel und reißt sie mit, so daß sie dann extrem dichte Beschichtungen bilden. Das Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch dazu eingesetzt werden, konkave Oberflächen wie z. B. Bohrungen in Aluminiummotorblöcken innen mit einer dichten, verschleißfesten Beschichtung z. B. aus weichem Stahl zu überziehen.
  • Das Gerät zum thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzen gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Plasmabrennereinheit mit einer Kathode und einer Düse, die wenigstens teilweise ein freies Ende der Kathode in einem gewissen Abstand von dieser umgibt, und mit einer einschnürenden Düsenmündung gegenüber dem freien Ende der Kathode. Plasmagas wird durch eine im Abstand von der Einschnüröffnung liegende Mündung unter Druck in die Düse eingeleitet. Das Plasmagas umströmt dann die Kathode und tritt durch die Einschnüröffnung der Düse wieder aus. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform wird das Plasmagas tangential in eine Ringdüsenkammer eingeleitet, so daß eine Wirbelströmung um die Kathode erzeugt wird. Bei bestimmten Anwendungen kann jedoch auch eine laminare Strömung bevorzugt werden, wo eine Drosselplatte in die Gaskammer in der Düse eingesetzt werden kann, um eine Laminarströmung zu erzeugen.
  • Der als Kathode wirkende Zusatzmetalldraht wird kontinuierlich in den Plasmastrahl eingeführt. Ein transferierter Plasmalichtbogen baut sich dann am freien Ende bzw. der Spitze des Zusatzmetalldrahtes auf, bringt dieses freie Ende des Zusatzmetalldrahtes zum Schmelzen, und der Plasmastrahl zerstäubt und schleudert die Zusatzmetallschmelze auf die zu beschichtende Oberfläche. In den bevorzugten Ausführungsformen des thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerätes und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden der Zusatzmetalldraht und die Düse auf demselben positiven elektrischen Potential gegenüber der Kathode gehalten, so daß eine Lichtbogenverdoppelung und Metallstaubaufbau durch elektrische Potentialdifferenzen zwischen dem Draht und der Düse vermieden werden. Des weiteren wird in den bevorzugten Ausführungsformen des Gerätes und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung eine separate Leit-Stromversorgung verwendet, und bei richtiger zeitlicher Abstimmung des Startvorganges ist es möglich, die Bildung von groben "Spucktropfen" beim Starten des Spritzvorganges zu verhindern. Der Spritzvorgang wird mittels einer Hochspannungs-Gleichstromquelle eingeleitet, deren negativer Pol im Betrieb mit der Kathode verbunden ist, so daß ein negatives elektrisches Potential gebildet werden kann, und deren positiver Pol im Betrieb mit der Düse verbunden ist, so daß ein positives elektrisches Potential der Düse erzeugt wird, wodurch ein elektrischer Lichtbogen zwischen der Kathode und der Düse geschlagen wird. Eine Gleichstromversorgung für einen Leitplasmastrahl mit einem an der Kathode angeschlossenen negativen Pol und einem an der Düse angeschlossenen positiven Pol wird dann gestartet, um den Energiezustand des elektrischen Lichtbogens anzuheben, so daß der elektrische Lichtbogen durch die Düsenmündung hindurch erweitert und ein eingeschnürter Plasmalichtbogen gebildet wird, der sich an das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes anlegt. Wenn der Zusatzmetalldraht nicht ordnungsgemäß gegenüber der einschnürenden Düsenmündung positioniert ist, knickt der eingeschnürte Plasmalichtbogen wie eine "Haarnadel" zurück auf die Düse bzw. die Stirnfläche der Düsenmündung. Dadurch wird ein Zurückschlagen entlang dem Draht und damit Schäden an den umliegenden Komponenten des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzbrenners vermieden. Schließlich wird eine separate Haupt-Gleichstromquelle eingeschaltet, deren negativer Pol an der Kathode angeschlossen ist, und deren positiver Pol im Betrieb am Zusatzmetalldraht angelegt ist, um den Energiezustand des eingeschnürten Plasma-Lichtbogens zu erhöhen, und den Plasmalichtbogen auf das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes zu übertragen. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform des Gerätes und des Verfahrens gemäß der Erfindung werden der Zusatzmetalldraht und die Düse gemeinsam elektrisch angeschlossen, um so dasselbe positive elektrische Potential an der Düse und am Zusatzmetalldraht zu halten, so daß eine Lichtbogenverdoppelung und die Anhäufung von Metallstaub vermieden wird.
  • Wenn das thermische Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und das entsprechende Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Beschichtung von Bohrungen verwendet wird, wird der Plasmabrenner mit der Kathode und der Düse um eine Längsachse des Zusatzmetalldrahtes angeordnet, während dasselbe positive elektrische Potential an der Düse und dem Zusatzmetalldraht angelegt wird, so daß die Vorteile des Gerätes und Verfahrens der vorliegenden Erfindung in einer Bohrungsbeschichtungsmaschine erzielt werden. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Zusatzmetalldraht in Längsrichtung durch eine röhrenförmige, elektrisch leitende Drahtführung zugeführt, und die Drahtführung ist in ständigem elektrischem Kontakt mit der Düse. Der positive Pol der Hauptstromquelle wird dann an der elektrisch leitenden Drahtführung angeschlossen, damit dasselbe positive elektrische Potential am Zusatzmetalldraht und an der Düse eingehalten wird. Bei einer Bohrungsbeschichtungsmaschine kann die Brennereinheit drehbar auf einem Drehteil montiert sein, dessen Bohrung die Drahtführung aufnimmt, die in elektrischem Kontakt mit der Anodendüse gehalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Gerätes und des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, insbesondere dort, wo eine Wirbelströmung in der Düse verwendet wird, kann eine den eingeschnürten Plasmalichtbogen umgebende konische Sekundärgasabschirmung verwendet werden, um den Plasmastrahl zu beschleunigen und zu stabilisieren. In dieser Ausführungsform beinhaltet das Gerät eine zweite Gasquelle, und die Düse hat eine allgemein konische Gasmündung, die die einschnürende Öffnung der an der Sekundärgasquelle angeschlossenen Düse umgibt. Diese ringförmige konische Mündung leitet das Sekundärgas vorzugsweise zu einem Punkt stromunterhalb des freien Endes des Zusatzmetalldrahtes, so daß der ringförmige konische Sekundärgasstrom das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes umhüllt. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Düse mehrere von einander beabstandete, konvergierende Gasmündungen, welche die eingeschnürte Düsenöffnung umgeben und den konischen Sekundärgasstrom bilden. Das bevorzugte Gerät beinhaltet außerdem eine Gasmündung, die die Drahtführung umgebend mündet und an der Sekundärgasquelle angeschlossen ist, die so Gas um die Drahtführung herum leitet und damit die Drahtführung und den Zusatzmetalldraht kühlt.
  • Bei den in den obengenannten US-Patentschriften offenbarten thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzmaschinen nach dem bisherigen Stand der Technik mußte der Zusatzmetalldraht derart quer im Winkel in den Plasmalichtbogen eingespeist werden, daß kein Teil des Drahtes näher an dem transferierten Plasmalichtbogen lag als das in Vorschubrichtung vordere Ende des Zusatzmetalldrahtes. Dadurch lag die Längsachse des Zusatzmetalldrahtes im allgemeinen senkrecht zu dem eingeschnürten Plasmalichtbogen. Die zerstäubten Zusatzmetalldraht-Schmelzpartikel prallten dann direkt auf das Gerät zurück, da der Einfallswinkel und der Ausfallswinkel je 90° betrugen. Dieses Problem kann auch mit dem Gerät und dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vermieden werden, weil ja der Zusatzmetalldraht und die Düse auf demselben elektrischen Potential liegen. In einer bevorzugten Ausführungsform des Gerätes und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung bildet daher die Längsachse des Zusatzmetalldrahtes einen Winkel von weniger als 90° mit dem Plasmalichtbogen, so daß der Ausfallswinkel der zerstäubten Partikel bzw. der Rückprall von der beschichteten Oberfläche größer als 90° ist, womit das geschilderte Problem ausgeschaltet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem das oben beschriebene verbesserte Gerät zum thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzen der Erfindung gemäß eingesetzt wird, beinhaltet, ein Plasmagas unter Druck in eine Düse zu leiten, welche die Kathode umgibt, und es durch die eingeschnürte Düsenmündung wieder austreten zu lassen. Nachdem Starten beinhaltet das Verfahren dann die Erzeugung eines eingeschnürten Plasmalichtbogens zwischen der Kathode und dem freien Ende des Zusatzmetalldrahtes, während gleichzeitig dasselbe positive Potential zwischen dem Zusatzmetalldraht und der Düse angelegt wird. Der eingeschnürte Plasmalichtbogen bringt dann die Spitze bzw. das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes zum Schmelzen, und das aus der eingeschnürten Düsenmündung austretende Plasma zerstäubt das schmelzflüssige Zusatzmetall und schleudert die so zerstäubte Zusatzmetallschmelze auf die zu beschichtende Oberfläche unter Bildung einer wie oben beschriebenen dichten Metallbeschichtung. Der bevorzugte Anlaßvorgang. beinhaltet das Auslösen eines elektrischen Leitlichtbogens zwischen der Kathode und der Düse durch Erzeugen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen den beiden, wobei die Kathode ein negatives elektrisches Potential hat, und die Düse ein positives elektrisches Potential hat. Das Verfahren beinhaltet dann die Ausdehnung des elektrischen Lichtbogens durch die eingeschnürte Düsenöffnung hindurch durch das Anheben des elektrischen Energiepegels des elektrischen Lichtbogens, und Bildung eines eingeschnürten verlängerten Plasmalichtbogens, der dann wie oben beschrieben abknickt und zurück auf die Fläche der Düse bzw. der Mündung schlägt. Schließlich beinhaltet das Verfahren die Überführung des eingeschnürten ausgedehnten Plasmalichtbogens von der Düse auf das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes unter Verwendung einer getrennten Hauptstromquelle, indem ein elektrisches Potential zwischen dem freien Ende des Zusatzmetalldrahtes und der Kathode erzeugt wird, worin der Zusatzmetalldraht und die Düse wie oben erläutert dasselbe positive elektrische Potential haben. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Plasmagas wie oben beschrieben und Druck tangential in eine ringförmige, die Kathode umgebende Düsenkammer eingeleitet, so daß eine Wirbelströmung um die Kathode gebildet wird, und dann aus der eingeschnürten Düsenmündung wieder austritt.
  • Das Verfahren zum Beschichten einer konkaven Innenfläche wie z. B. einer Innenfläche einer Bohrung gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Einleitung eines Plasmagases von einer Plasmagasquelle in die Düse, welches die Düse umgibt und aus der eingeschnürten Düsenmündung wieder austritt. Das Verfahren beinhaltet dann die Erzeugung eines eingeschnürten Plasmalichtbogens zwischen der Kathode und der Drahtspitze bzw. dem freien Ende des Zusatzmetalldrahtes, so daß das freie Ende des Zusatzmetalldrahtes abgeschmolzen wird, und worin der eingeschnürte ausgedehnte Plasmalichtbogen das geschmolzene Zusatzmetall zerstäubt und das so aufgeschmolzene Zusatzmetall vorwärts auf die konkave Innenfläche schleudert. Schließlich beinhaltet das Verfahren auch das Drehen der Plasmageneratorbrennereinheit um die Längsachse des Zusatzmetalldrahtes bei gleichzeitiger Wahrung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Zusatzmetalldraht und der Düse, wodurch die zerstäubte Zusatzmetallschmelze bogenförmig auf die konkave Innenfläche geschleudert wird. Wenn dieses Verfahren zur Beschichtung einer Innenfläche einer Bohrung eingesetzt wird, wird das Gerät gleichzeitig auch durch die Bohrung hin- und herbewegt, während die Plasmabrennereinheit um die Längsachse des Zusatzmetalldrahtes gedreht wird, so daß eine kontinuierliche gleichmäßige Beschichtung auf der Innenfläche der Bohrung aufgebaut wird. Auf diese Weise wird der transferierte Lichtbogen aufrecht erhalten, während der Plasmageneratorbrenner insgesamt konzentrisch um die Drahtachse herum in Drehung versetzt wird, wodurch ein kontinuierliches Abschmelzen des freien Endes des Zusatzmetalldrahtes gewährleistet wird, während gleichzeitig der Plasmastrahl die Schmelze zerstäubt und die an der Drahtspitze geformten und zerstäubten Schmelztröpfchen beschleunigt und gegen die Innenwand der Bohrungsstruktur schleudert. Gleichzeitig geht die gesamte Einheit in der Bohrung hin und her. Das Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät zur Beschichtung von Bohrungen gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch dazu verwendet werden, mehrere Bohrungen gleichzeitig zu beschichten, z. B. Bohrungen in einem Motorblock, indem mehrere drehbar montierte Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgeräte nach der vorliegenden Erfindung parallel auf einem hin- und herbeweglichen Träger montiert werden.
  • Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielartig näher erläutert werden; dabei zeigt:
  • 1: eine schematische Ansicht, welche eine Plasma-Lichtbogen-Anlage nach dem bisherigen Stand der Technik darstellt;
  • 2a: eine Darstellung eines Beispiels eines Plasmabrenners nach dem bisherigen Stand der Technik, bei dem ein erweiterter Plasmalichtbogen in einer laminaren Strömung des plasmabildenden Gases erzeugt wird;
  • 2b: eine Darstellung eines Beispieles eines Plasmabrenners nach dem bisherigen Stand der Technik, bei dem ein erweiterter Plasmalichtbogen in einer Wirbelströmung des Plasmagases erzeugt wird;
  • 3: eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die Ausgestaltung eines verbesserten thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzsystems darstellt;
  • 4: eine quergeschnittene, schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Plasmabrenners;
  • 5: eine quergeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerätes nach der vorliegenden Erfindung;
  • 6: eine quergeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldraht-Bohrungsbeschichtungsgerätes nach der vorliegenden Erfindung; und
  • 7: eine Stirnansicht des in 6 dargestellten Gerätes.
  • Es sei nun Bezug genommen auf die 2a und 2b, welche Darstellungen eines Plasmabrenners sind, der einen erweiterten Plasmalichtbogen 35 in einem Plasmagas-Wirbelstrom 36 (2a) und in einem Plasmagas-Laminarstrom 44 (2b) erzeugt. 2A veranschaulicht die Situation, wo ein starker Plasmawirbel erzeugt und durch eine einschnürende Düse 31 mit einer kurzen Einschnürungsmündung 34 geleitet wird. Der Plasmalichtbogen 35 reicht von der Spitze bzw. dem freien Ende der Kathode 32 durch die im Zentrum des Plasmagasstrudels geformte Niederdruckzone bis auf eine gewisse Entfernung hindurch, welche die maximale Lichtbogenlänge darstellt, und an diesem Punkt 40 knickt der Lichtbogen um bzw. bildet eine "Haarnadel" zurück zur Stirnfläche der Düse 31 durch das den Plasmalichtbogen umgebende Plasmaschild 41. Die Gesamtlänge des "Haarnadel"-Lichtbogens 35 von der Spitze der Kathode 32 bis zum Punkt 40 der größten Lichtbogenlänge und zurück zur Stirnfläche der Düse 31 bestimmt die Plasmalichtbogenspannung. Die Länge des ausgedehnten Plasmalichtbogens 35 wird beeinflußt von der Höhe des Plasmalichtbogenstromes, der vom positiven Pol der Gleichstromquelle 37 durch die Leitung 38 zur einschnürenden Plasmadüse 31 fließt und dann von der Kathode 32 durch die Leitung 39 zum negativen Pol zur Stromversorgung 37 zurückkehrt. Die Kathode 32 ist mittels eines Isolierteiles 33 elektrisch von der einschnürenden Düse 31 isoliert, welches das rückwärtige Ende der einschnürenden Düse 31 abschließt und so eine die Kathode 32 umgebende ringförmige Düsenkammer 43 bildet.
  • Plasmagas wird in die so gebildete Kammer 43 tangential unter Druck eingeleitet, so daß eine Gaswirbelströmung 36 erzeugt wird. Das Plasmagas tritt durch den konischen Abschnitt 43 aus der Kammer 42 wieder aus, der zur einschnürenden Öffnung 34 führt. Das Prinzip der Einhaltung des Winkelmomentes erzeugt hier eine äußerst starke Wirbelströmung bei Senkung des Außendurchmessers des Gasstromes. Ein Kern mit kleinem Durchmesser in dem so erzeugten Wirbel weist dann einen Bereich von im Vergleich mit dem im Randbereich der Mündung 34 herrschenden Druck tiefen Druckes auf. Es ergibt sich eine verlängerte Plasmalichtbogensäule 35, welche Lichtbogensäule so positioniert ist, daß sie durch die Tiefdruckzone läuft und weit über den Ausgang der einschnürenden Öffnung 34 reicht, bis zu einem Punkt 40 maximaler Plasmalichtbogenlänge, und dann durch den die Wirbelströmung umgebenden Tiefdruckbereich bis zur Stirnfläche der einschnürenden Düse 31 zurückläuft.
  • 2b stellt den Zustand dar, wo das Plasmagas laminar durch die einschnürende Düse 31 geführt wird, die eine kurze einschnürende Öffnung bzw. Mündung 34 aufweist. Der laminare Strom wird dadurch erzeugt, daß das Plasmagas G durch ein Drosselblech 45 mit einer großen Zahl von Löchern darin von der Kammer 42a in der einschnürenden Düse in eine Kammer 42b geleitet wird, wobei jedes Loch eine größere Bohrungslänge als -Durchmesser aufweist. Dieser laminare Gasstrom durchläuft einen gleichmäßigen Übergang von der Kammer 42b aus durch die einschnürende Mündung 34. Durch Erzeugen eines hohen Druckes in der Kammer 42b, der üblicherweise über 100 psig (Pfund pro Quadratzoll Manometerdruck) liegt, bringt man den Plasmalichtbogen dazu, über den Ausgang der einschnürenden Mündung 34 hinaus bis zu einem Punkt 40 zureichen, der die maximale Länge des Lichtbogens darstellt. Von diesem maximalen Plasmalichtbogen-Dehnungspunkt 40 aus springt der Lichtbogen "haarnadelartig" zurück zur Stirnfläche der einschnürenden Düse, durch den Niederdruckbereich hindurch, der den auf höherem Druck liegenden Plasmastrahl umgibt, der seinerseits den verlängerten Plasmalichtbogen umgibt. Die Dehnung des Plasmalichtbogens im Falle des laminaren Plasmagasstromes erfolgt auf ähnliche Weise wie die Plasmalichtbogendehnung im Falle der Plasmagas-Wirbelströmung, mit Ausnahme dessen, daß keine Niederdruckzone im Zentrum der laminaren Plasmaströmung entsteht, und daß daher der Lichtbogen in diesem Fall nicht so weit reicht wie im Falle der Wirbelbedingungen, wenn alle anderen Bedingungen der Plasmagasströmung, des Druckes und der Plasmastromstärke gleich sind.
  • Es sei nun Bezug genommen auf 3, wo eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist. Sie zeigt einen Plasma-Lichtbogenbrenner 50', der aus einer Düse 50 besteht, welche in Form eines zylindrischen Körpers vorliegt, der aus einem elektrisch leitenden Material wie z. B. Kupfer hergestellt sein kann, mit einer einschnürenden Öffnung 55 an einem Ende des zylindrischen Körpers und mit einem anderen Ende, das mittels einer Isolierplatte 52 abgeschlossen ist. Eine Kathodenelektrode 51, die aus zu 2% thoriertem Wolfram bestehen kann, ist koaxial zur einschnürenden Düse 50 angeordnet und durch die Isolierplatte 52 elektrisch von der einschnürenden Düse 50 isoliert, so daß eine ringförmige Plasmagaskammer gebildet wird, die innen zwischen der Kathode 51 und den Innenwänden der einschnürenden Düse 50 liegt. Zusätzlich wird eine getrennte Kammer 53 im äußeren Abschnitt der einschnürenden Düse 50 gebildet, die mit einer Vielzahl von nach innen im Winkel von einander beabstandeten Bohrungen 54 in Verbindung steht, die in die einschnürende Düse 50 eingeformt sind. Eine Drahtkontaktspitze und eine Drahtführung 57 stehen elektrisch in Kontakt mit der einschnürenden Düse 50, durch welche ein Draht 56 mittels Drahtzufuhrrollen 58a und 58b kontinuierlich zugeführt wird. Die Drahtzufuhrrollen werden mittels eines nicht dargestellten herkömmlichen Motors angetrieben. Die dem Betrieb des Plasma-Lichtbogenbrenners 50' zugeordneten elektrischen Schaltungen bestehen aus einer "Pilot-" oder Leit-Stromversorgung 61, deren negativer Pol über elektrische Leitungen 66 und 69 an der Kathodenelektrode 51 angeschlossen ist. Die Leit-Stromversorgung besteht aus einer Gleichstrom-Konstantstrom-Leit-Stromversorgung 61a und einer Hochspannungs-Gleichstromversorgung 61b, welche elektrisch parallel zur Leit-Stromversorgung angeschlossen ist. Eine geeignete Leit-Stromversorgung ist das Modell "PowerPro 55", das von der Smith Equipment Division der TESCOM Corp. erhältlich ist. Ein Hochspannungs-Gleichstrom-Sperrfilter 61c ist im negativen Zweig der Hochspannungsstromversorgung 61b angeordnet und verhindert, daß Hochspannung zurück in die Leit-Stromversorgung 61a gelangt. Der positive Pol der Leit-Stromversorgung 61 ist über eine Leitung 65 an einem Leit- oder Pilot-Relaiskontakt 62 angeschlossen, der über die Leitung 64 mit der Drahtkontaktspitze bzw. dem freien Ende des Zusatzmetalldrahtes und der Drahtführung 57 verbunden ist, die wiederum in elektrischem Kontakt mit der einschnürenden Düse 50 steht. Eine getrennte Hauptstromversorgung 59 für die Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzmaschine wird ebenfalls eingesetzt, deren positiver Pol mittels einer Leitung 63 an der Leitung 64 angeschlossen ist, die wiederum mit der Drahtkontaktspitze 57 verbunden ist, und ist mittels eines elektrischen Kontaktes mit der einschnürenden Düse sowie mit dem Draht 56 verbunden. Der negative Pol der Stromversorgung 59 ist über eine Leitung 67 mit den Kontakten eines Isolations-Steuerschützschalters 60 verbunden und über die Leitungen 68 und 69 mit der Kathode 51. Eine geeignete Hauptstromversorgung ist das Modell PCM-100, das von der Firma ESAB Welding & Cutting Products erhältlich ist.
  • Im Betrieb tritt Plasmagas durch die Öffnung G1 in die innere Kammer der einschnürenden Düse ein, und zwar tangential zur Wand der ringförmigen Innenkammer der einschnürenden Düse 50, in einer solchen Art und Weise, daß eine Wirbelströmung 70 gebildet wird, die aus der einschnürenden Mündung 55 hinausgedrückt wird. Ein geeignetes Plasmagas ist ein Gasgemisch, das aus 65% Argon und 35% Wasserstoff besteht. Andere Gase, wie z. B. Stickstoff, sind auch verwendet worden. Um den Betrieb des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzvorganges einzuleiten, ist es zunächst notwendig, einen Pilot- oder Leitplasmastrahl auszulösen. Um einen Leitplasmastrahl auszulösen, wird die Leitplasmastromversorgung 61a eingeschaltet, und der positive Pol wird durch den Leit-Relaisschütz 62 an der einschnürenden Düse 50 angelegt, während der negative Pol an der Kathodenelektrode 51 angeschlossen wird. Gleichzeitig wird die Hochspannungsgleichstromversorgung 61b für einen ausreichend langen Zeitraum pulsierend eingeschaltet, um einen Hochspannungslichtbogen zwischen der Kathode 51 und der einschnürenden Düse 50 zu schlagen. Der so gebildete Hochspannungslichtbogen bildet einen leitenden Pfad für Gleichstrom von der Leitplasmastromversorgung, so daß dieser von der Kathode 51 zur einschnürenden Düse 50 fließen kann. Es ergibt sich aus dieser zusätzlichen elektrischen Energie, daß das Plasmagas intensiv aufgeheizt wird, wodurch das Gas, das sich in einer Wirbelströmung befindet, mit sehr hoher Geschwindigkeit aus der einschnürenden Düse austritt, so daß es in der Regel einen Überschall-Plasmastrahl bildet, der von der einschnürenden Öffnung ausgeht. Der so geformte Plasmalichtbogen ist ein erweiterter oder ausgedehnter Plasmalichtbogen, der zuerst von der Kathode durch den Kern der Plasmastrahl-Wirbelströmung bis zu dem Punkt der maximalen Ausdehnung oder Länge reicht und dann "haarnadelartig" zurück auf die Stirnfläche der einschnürenden Düse springt. Der Hochgeschwindigkeitsplasmastrahl, der über den Punkt der größten Länge des Lichtbogens hinaus reicht, bietet einen elektrisch leitenden Pfad zwischen der Kathode 51 und der Spitze von Draht 56. Sobald der Leitplasmastrahl hergestellt ist, wird der Isolationsschütz 60 geschlossen und gibt damit zusätzliche Leistung an den Leitplasmastrahl ab. Da der Draht 56 in einem gewissen Abstand von der Kathode 51 positioniert ist, so daß der Abstand gleich oder geringfügig kleiner als die zweifache (2×) Länge von der Kathode 51 bis zum Punkt der maximalen Lichtbogenausdehnung ist, wie in den 2a und 2b dargestellt ist, springt bzw. "transferiert" der erweiterte Plasmalichtbogen von der Stirnfläche der einschnürenden Düse 50 auf die Drahtspitze des Drahtes 56, so daß die Drahtspitze 56 abgeschmolzen wird, während sie kontinuierlich in den Plasmastrahl nachgeführt wird. Ein durch eine zweite Öffnung G2 eintretendes Sekundärgas, z. B. Luft, wird unter Druck in die Kammer 53 eingeleitet. Kammer 53 wirkt dabei wie ein Sammler und verteilt das Sekundärgas über eine Reihe von im Winkel von einander beabstandeten Düsenöffnungen 54. Der Sekundärgasstrom stellt ein Mittel zur Kühlung der einschnürenden Düse 50 dar und bildet einen den erweiterten Plasmalichtbogen umgebenden im wesentlichen konischen Gasstrom. Dieser konische Hochgeschwindigkeitsgasstrom schneidet den erweiterten Plasmastrahl stromunterhalb der Drahtspitze 56 und bildet so zusätzliche Mittel zur Zerstäubung und Beschleunigung der Schmelzpartikel, die beim Abschmelzen des Drahtes 56 gebildet werden.
  • Eine in der 4 schematisch dargestellte andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht eine Anordnung, in welcher der Hauptteil des Brennerkörpers so angeordnet ist, daß die Achse des von der einschnürenden Öffnung 303 ausgehenden Plasmastroms 301 in einem eingeschriebenen Winkel 306 von weniger als 90° zur Längsachse des Drahtes 302 liegt. Es ergibt sich aus dieser Konstruktion, daß der auf das Substrat 305 geschleuderte heiße Metallpartikelstrom 304 in einem spitzen Winkel auf das Substrat 305 trifft, so daß ein Einfallswinkel 307 von weniger als 90° gebildet wird. Da der Einfallswinkel 306 gleich dem Ausfallswinkel 307 ist, sammeln sich die heißen Metallpartikel, die von dem Substrat wieder abprallen, nicht an der Stirnfläche des Brenners, solange der Einfallswinkel kleiner als 90° ist. Der tatsächliche Winkel hängt dabei von den spezifischen Maßen der Brenneroberfläche sowie von dem jeweiligen Spritzabstand von der Oberfläche der Leitdüse zur Substratoberfläche ab; jedenfalls wird das Problem in einem Winkel von 75° bis 85° gelöst. Die Möglichkeit, den Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner 300 so zu betreiben, daß ein Winkel 306 zwischen der Drahtachse und der Achse des Plasmastrahles 301 kleiner als 90° ist, besteht nur deshalb, weil der Draht und die Düse im Lichtbogen dasselbe elektrische Potential haben, da es sonst zur Lichtbogenverdoppelung kommen würde.
  • Es sei nun Bezug genommen auf 5, wo eine Detailansicht einer handelsüblichen Ausführungsform eines Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerätes 100 dargestellt ist. Der Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner 100 besteht aus einem Brennerkörper 101 mit einer Plasmagasöffnung 102 und einer Sekundärgasöffnung 108. Der Brennerkörper 101 kann aus einem elektrisch leitenden Metall wie Messing hergestellt sein. Das Plasmagas ist über die Öffnung 102 mit einem Kathodenhalter 103 verbunden, durch den das Plasmagas in den Innenraum der Kathodeneinheit 104 strömt, und ihn durch tangentiale Öffnungen 105 im Kathodenhalter 103 wieder verläßt. Das Plasmagas bildet eine Wirbelströmung zwischen der Außenseite der Kathodeneinheit 104 und der Innenfläche der Leitplasmadüse 106 und tritt dann durch die einschnürende Öffnung 107 wieder aus. Der Vorteil davon, daß das Plasmagas innen durch die Kathodeneinheit 104 fließt, bevor es wieder austritt und eine Wirbelströmung bildet, ist, daß es dadurch eine erhebliche Kühlung der durch den Kathodenbetrieb abgegebenen Wärme bietet. Die Kathodeneinheit 104 kann aus einem Kupfergehäuse bestehen, welches einen Einsatz 104a aus einem Hochtemperaturwerkstoff mit einer hohen Arbeitsfunktion enthält, wie z. B. 2% thorierter Wolfram. Die Kathodeneinheit 104 ist mittels eines an beiden Teilen (103 und 104) angebrachten Gewindeabschnittes am Kathodenhalter 103 befestigt. Sekundärgas tritt in die Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 durch eine Gaseinlaßöffnung 108 ein, und die Öffnung 108 leitet das Sekundärgas zu einem Gassammelraum 109, der als ein zwischen einer Drosselplatte 110 und dem Brennerkörper 101 angeordneter Hohlraum ausgebildet ist. Der Werkstoff der Leiterplatte 110 muß hochtemperaturfeste und elektrisch isolierende Eigenschaften haben. Dieser Werkstoff kann z. B. ein Polyamid oder ein Polyimid sein. Der Sekundärgasstrom wird gleichmäßig durch die zahlreichen Öffnungen 111 in einen nicht dargestellten zweiten Sammelhohlraum verteilt, der zwischen der Leitdüse 106 und der Drosselplatte 110 ausgebildet ist, und geht dann weiter durch die im Winkel von einander beabstandeten Bohrungen 112, welche die Außenseite der Einschnüröffnung 107 umgeben. Dieser Sekundärgasstrom durch die im Winkel von einander beabstandeten Bohrungen 112 in der Leitstrahldüse 106 sichert die Funktion der Kühlung der Leitstrahldüse 106 herunter von der Wärme, die normalerweise durch den Betrieb der Düse erzeugt wird, und dient noch zu anderen nützlichen Zwecken, die später noch beschrieben werden. Ein Zusatzmetalldraht 113 wird gleichförmig und konstant durch eine Drahtkontaktspitze 114 geführt, deren Aufgabe darin besteht, guten elektrischen Kontakt mit dem Zusatzmetalldraht 113 herzustellen, während dieser durch die Drahtkontaktspitze 114 geleitet wird, und in der vorliegenden Ausführungsform wird diese von zwei Teilen (114a und 114b) gebildet, die unter Federspannung oder unter Druckbelastung in Kontakt mit dem Zusatzmetalldraht 113 gehalten werden, und zwar mittels Gummiringen 116 oder anderen geeigneten Mitteln. Die Drahtkontaktspitze besteht aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff wie Kupfer. Beim Austritt aus der Drahtkontaktspitze 114 tritt der Draht in eine Drahtführungsspitze 115 ein, die im allgemeinen aus einem gehärteten Werkstoff wie z. B. gehärtetem Werkzeugstahl besteht. Zweck der Drahtführungsspitze ist es, den Zusatzmetalldraht 113 in genaue Flucht mit der axialen Mittellinie der kritischen Öffnung 107 zu bringen. Die Drahtführungsspitze 115 wird in einem Drahtführungsspitzenblock 117 gehalten, der aus Messing bestehen kann. Der Drahtführungsspitzenblock 117 sowie die Drahtkontaktspitze sind in einem Isolatorblock 118 enthalten, der für elektrische Isolation zwischen dem auf einem negativen elektrischen Potential gehaltenen Hauptkörper 101 und dem bzw. der auf einem positiven Potential gehaltenen Drahtführungsspitzenblock 117 und Drahtkontaktspitze 114 sorgt. Eine kleine Öffnung 119 im Isolatorblock 118 erlaubt die Ablenkung eines kleinen Teiles Sekundärgas durch den Drahtführungsspitzenblock 117, um so eine Wärmeabfuhr aus dem Block 117 zu gewährleisten. Der Drahtführungsspitzenblock 117 wird in Druckkontakt mit der Leitstrahldüse 106 gehalten, so daß eine elektrische Verbindung zwischen der Leitdüse 106 und dem Drahtführungsspitzenblock 117 gehalten wird. Über den Kathodenhalter 103 wird eine elektrische Verbindung mit dem Hauptkörper 101 und damit mit der Kathodeneinheit 104 vom negativen Pol der Leit-Stromversorgung 61 (3) sowie von dem negativen Pol der Hauptstromversorgung 59 (3) aus hergestellt, und zwar durch den Isolationsschütz 60 (3) und eine elektrische Leitung 61 (3). Der positive elektrische Anschluß der Drahtkontaktspitze 114 des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners 100 erfolgt von der Leit-Stromversorgung 61 (3) her durch den Leitlichtbogen-Relaiskontakt 62 ( 3) und durch die Leitung 64 (3). Eine positive elektrische Verbindung wird auch von der Hauptstromversorgung 59 (3) aus mit der Drahtkontaktspitze 114 hergestellt, und zwar durch die Leitung 63 (3), welche an der Leitung 64 (3) angeschlossen ist.
  • Der Draht 113 wird zur Mittelachse der Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 hin geführt. Die Mittelachse des Drahtes ist um etwa 4,5 mm von der Stirnfläche der Leitdüse 106 beabstandet. Die Kathodeneinheit 104 wird mit einer negativen Ladung elektrisch bestromt, und der Draht 113 sowie die Leitdüse 106 sind elektrisch positiv geladen.
  • Um den Betrieb des Systems einzuleiten, wird, nachdem ein (nicht dargestellter) Betriebsschalter auf EIN geschaltet wurde, Plasmagas durch die Öffnung 102 zum Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner geleitet. Nach einem Anfangszeitraum von ca. 2 Sekunden werden die Leit-Stromversorgung 61a (3) und die Hochspannungs-Gleichstromversorgung 61b (3) eingeschaltet und gleichzeitig der Leitlichtbogenrelaisschließer 62 bestromt, so daß augenblicklich ein Leitplasmastrahl aktiviert wird. Alternativ dazu kann auch eine Hochfrequenz-Stromversorgung funktionsmäßig anstelle der Hochspannungsstromversorgung 61b (3) eingesetzt werden. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen wird die Hauptstromversorgung 59 (3) eingeschaltet, und sobald der Pilot- bzw. Leitplasmastrahl hergestellt ist, wird die Gleichstrom-Hochspannungsversorgung 61b (3) abgeschaltet, und der Isolationsschütz 60 (3) wird geschlossen. Dabei wird dem Leitplasmastrahl zusätzliche Energie verliehen, und mit der starken Wirbelströmung des Plasmagases wird ein verlängerter bzw. erweiterter Leitplasmalichtbogen erzeugt. Dieser erweiterte Plasmalichtbogen stellt den elektrischen Pfad für den Plasmalichtbogen, auf dem dieser von der Düse auf die Spitze des Drahtes 113 überspringen bzw. "transferiert" werden kann. Gleichzeitig mit dem Schließen des Isolationsschützes 60 (3) wird der Draht mittels der Drahtzufuhrrollen 58a (3) und 58b (3) in den so geformten erweiterten Plasmalichtbogen eingespeist, so daß der transferierte Plasmalichtbogen selbst dann aufrecht gehalten wird, wenn die Drahtspitze 113 wegschmilzt. Mit der kontinuierlichen Nachführung des Drahtes 113 schmilzt die Spitze des Drahtes unter der intensiven Hitze des transferierten Lichtbogens 120 und des damit verbundenen, den Lichtbogen 120 umgebenden Plasmastrahls 121 ab. An der Spitze des Drahtes 113 bilden sich schmelzflüssige Metalltröpfchen, die durch die Trägheitsscherkraft beschleunigt und sofort zerstäubt werden, die zwischen dem mit extrem hoher Geschwindigkeit austretenden Überschall-Plasmastrahl und der anfänglich geringen Geschwindigkeit der Metallschmelztröpfchen entsteht. Die Schmelztröpfchen werden durch den sehr viel höheren Massestrom des Sekundärgases noch weiter zerstäubt und beschleunigt, das in einer Konvergenzzone 122 konvergierend zusammenströmt, die weiter als Plasmastrahl 121 reicht, welcher nun die fein verteilten beschleunigten Partikel schmelzflüssigen Materials enthält, die auf die Substratoberfläche 123 geschleudert werden, wo eine Beschichtung 124 abgelagert wird.
  • Beim Betrieb des Systems kommt es im Falle einer Verzögerung oder eines Abbruches der Drahtzufuhr zu einem Abbrennen des Drahtes 113. Diese Verzögerung bzw. Stehenbleiben der Drahtzufuhr kann bei bestimmten Unregelmäßigkeiten der Drahtzufuhr zufällig auftreten, wie sie z. B. durch Durchrutschen der Zufuhrrollen oder durch Knicke im Draht 113 hervorgerufen werden. Wenn der Draht 113 derart wegschmilzt, brennt die Drahtspitze am Draht entlang zurück und aus der Plasmaflamme 121 heraus. Dadurch, daß ein Plasmabrenner mit transferiertem Plasmalichtbogen gestellt wird, bei dem der Draht 113 und die Leitplasmadüse 106 elektrisch zusammengeschlossen sind und auf demselben positiven Potential liegen, springt dann der erweiterte Plasmalichtbogen "haarnadelartig" zurück auf die Leitdüse, statt einen weiteren Abbrand der Drahtspitze 113 zu verursachen. In diesem Falle wird die Zerstörung der Drahtführungsspitze sowie anderer Brennerbauteile in dem umgebenden Bereich verhindert.
  • Dies ist ein Vorteil gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, bei dem vorgegebene kritische geometrische Relationen zwischen dem Draht und umgebenden Teilen des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners hergestellt werden mußten, die auf einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen dem Draht und der Drahtführung gehalten wurden.
  • Des weiteren besteht das verbesserte Verfahren und Gerät aus einer Anordnung, in der die Leitdüse 106 des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners 100 und der Draht 113 sowie alle zum Draht 113 gehörenden Komponenten (Drahtführungsspitze 115, Drahtführungsblock 117 und Drahtkontaktspitze 114) elektrisch zusammen angeschlossen sind, also nicht unter irgendeiner elektrischen Potentialdifferenz zwischen diesen arbeiten. Es ergibt sich aus der praktischen Null-Potentialdifferenz zwischen dem Draht 113 und der Leitdüse 106, daß keine elektrische Ladungsanziehung auftritt, die dazu führen könnte, daß Metallstaub oder leitender Staub an die Stirnfläche der Pilot-Düse angezogen wird. Beim Betrieb der bisherigen Technik bestand eine Potentialdifferenz zwischen dem Draht und der Pilot-Düse, so daß Metallstaub an die Stirnfläche der Leitdüse angezogen wurde. Wenn sich dieser Staub bei den bisherigen Vorrichtungen anhäufte, konnte er elektrisch leitende Pfade zwischen der Leitdüse und den dazugehörigen umgebenden Komponenten bilden, wobei der Draht Kriechfunkenstrecken zwischen diesen Komponenten bildete und somit schwere Schäden und/oder die Zerstörung dieser Komponenten nach sich zog. Dieser Zustand wird durch den Einsatz des hierin beschriebenen verbesserten Verfahrens und Gerätes nach der vorliegenden Erfindung vermieden.
  • Außerdem ist bei dem verbesserten Verfahren und Gerät, bei dem die Leitplasmadüse 106 und der Draht 113 elektrisch zusammengeschlossen sind, der Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner 100 einfacher aufgebaut, da keine getrennten elektrischen Anschlüsse für die Leitdüse 106 und den Draht 113 erforderlich sind. Das Gerät nach dem bisherigen Stand der Technik erforderte eine elektrische Verbindung zur Leitdüse und einen getrennten elektrischen Anschluß für den Draht. Diese Anordnung nach dem bisherigen Stand der Technik erforderte eine wesentlich aufwendigere physische Gestaltung des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners, weil der elektrische Anschluß der Leitdüse nicht nur eine Gleichstrom-Potentialdifferenz hielt, sondern auch das Hochfrequenzpotential führte, das von dem elektrischen Gleichstrompotential des Drahtes isoliert werden mußte. Da das verbesserte Verfahren und Gerät der vorliegenden Erfindung nur einen elektrischen Anschluß für den Draht 113 und die Leitdüse 106 braucht, die elektrisch gleichgeschaltet sind, ist nur eine Leitung erforderlich, sowohl die Gleichstromversorgung als auch den Hochspannungsstartimpuls zu führen, so daß die Konstruktion des Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenners 100 deutlich vereinfacht wird.
  • Es sei nun Bezug genommen auf die 6 und 7, wo eine Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 im Querschnitt und in Frontansicht dargestellt ist, die in einer Art und Weise eingesetzt werden kann, die für den Auftrag einer einheitlichen Beschichtung 130 auf eine konkave Oberfläche wie z. B. auf die dargestellte Bohrung 131 geeignet ist. Diese Ausführungsform beinhaltet eine Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 ähnlich der in 5 beschriebenen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100, mit dem Unterschied, daß die Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 auf einem drehbaren Teil 133 angebracht ist, das eine Drehung um die Längsachse des Zusatzmetalldrahtes 132 konzentrisch zur Bohrung 131 mittels eines nicht dargestellten motorischen Antriebes ermöglicht.
  • Ein drehbares Teil 133 ist dabei auf einer stationären Endplatte 134 angebracht. Das drehbare Teil 133 ist mit einem isolierten Drahtzuführungskanal 135 verbunden, der sich durch die Drehachse desselben erstreckt. Die Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 ist an einem Ende des drehbaren Teiles 133 angebracht, das dem Ende der stationären Endplatte 134 gegenüberliegt, so daß der Plasmastrahl 137 zur Achse des Zusatzmetalldrahtes 132 reicht. Der Draht 132 wird entlang der Mittelachse der Bohrung durch den Drahtzufuhrkanal 135 eingespeist, der durch den starren, elektrisch isolierenden Drahtzufuhrkanal 135 elektrisch gegenüber dem drehbaren Teil 133 isoliert ist. Die Gasanschlüsse und elektrischen Anschlüsse der Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 werden durch die stationäre Endplatte 134 zum und durch das drehbare Teil 133 bis zum Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner 100 geführt. Plasmagas tritt durch die Öffnung 102 in der stationären Endplatte 134 ein, wo es dann in einer ringförmigen Kammer 102a im drehbaren Teil 133 aufgenommen und dann durch die koaxial mündende Öffnung 102b im Gehäuse 100 weiter in einen Ringraum 108a geleitet wird, der über die axial fluchtende Öffnung 108b mit der Düse kommuniziert. Die stationäre Endplatte 134 wird durch nicht dargestellte Druckmittel wie z. B. Druckfedern in Druckkontakt mit dem Ende des drehbaren Teils 133 gehalten.
  • Ein erweiterter transferierter Plasmalichtbogen wird wie oben schon erläutert hergestellt und schmelzt die Spitze des Drahtes 132 ab, während dieser kontinuierlich in den Plasmastrahl 137 nachgeführt wird. Beim Abschmelzen der Drahtspitze 132 werden schmelzflüssige Tröpfchen zerstäubt und von dem Plasmastrahl auf die Innenwand der Bohrung 131 geschleudert. Wenn das drehbare Teil 133 und die Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit 100 in Richtung des Pfeiles B (7) gedreht werden, wird eine Beschichtung 130 gleichmäßig auf der Wand der Bohrung 131 aufgetragen. Während durch die Drehbewegung die Beschichtung 130 geformt wird, wird auch die aus dem Drahtzufuhrkanal 135, dem Draht 132, der stationären Endplatte 134, dem drehbaren Teil 133 und dem Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner 100 bestehende Einheit axial in Richtung des Pfeiles 1 hin- und herbewegt, in der Bohrung 131 vor- und zurückgehend, so daß die Beschichtung 130 über den gesamten Umfang der Bohrung 131 sowie über die gesamte Länge der Bohrung 131 gebildet wird. Durch diese kombinierten Bewegungen und Vorgänge wird die Bohrung vollständig mit einer gleichmäßigen Beschichtung 130 überzogen. Es versteht sich, daß der in 4 gezeigte angewinkelt montierte thermische Plasma-Lichtbogen-Metalldraht-Bohrungsbeschichtungsapparat 300 in ähnlicher Weise drehbar montiert werden kann, so daß das Zurückprallen von zerstäubten Schmelzenpartikeln von der Innenfläche der Bohrung 131 auf die Düse verhindert wird.
  • Wie der Fachmann auf dem Gebiet des Metallspritzens erkennen wird, hängt der zu bevorzugende Zusatzmetalldraht oder -Stab, der in dem Gerät und dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung einzusetzen ist, von dem Auftrag der resultierenden Beschichtung ab. Der Draht kann einen festen Kern mit derselben oder einer anderen Zusammensetzung haben, z. B. ein koextrudierter Draht oder Stab mit einer äußeren Hülle aus einem Werkstoff und einem inneren Kern aus einem anderen Werkstoff, oder einen von einer röhrenförmigen Hülle umgebenen Pulverkern. Auf Eisen basierende oder legierte Werkstoffe z. B. werden bei vielen Anwendungsfällen vorgezogen, wie z. B. beim Beschichten von Reibung unterliegenden Bohrungen, und beinhalten weiche Stähle, Kohlenstoffstähle und Edelstähle. Andere Anwendungsfälle können auf/mit Aluminium, Nickel, Kupfer oder Bronze basierende oder legierte Beschichtungen erfordern, wo dann der Zusatzmetalldraht den bevorzugten Beschichtungswerkstoff enthält. Besondere Überzüge und fast nacharbeitsfrei geformte Formen können auch unter Verwendung von Drähten mit Pulverkernen hergestellt werden, z. B. verdichtete Kohlenstoffpulverkerne mit einer röhrenförmigen Eisenhülle darum. Die Begriffe Draht, Zusatzmetalldraht und -Stab sind gleichbedeutende Begriffe. Schließlich kann das thermische Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät und -Verfahren nach der vorliegenden Erfindung auch eine zweite Zusatzmetallversorgung aufweisen, die vorzugsweise stromunterhalb der offenbarten Zusatzmetalldrahtversorgung angeordnet ist, wie sie z. B. in unseren US-Patentschriften Nr. 5,296,667 und 5,442,153 offenbart ist, wo über eine Pulvereinspritzleitung Zusatzmetallpulver in den Plasmastrahl eingeführt wird.
  • Bei dem bisherigen Stand der Technik wurde ein Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrenner eingesetzt, der konstruktionsbedingt einige Nachteile aufwies, die erhebliche Stillstandszeiten beim Produktionseinsatz der Vorrichtung hervorriefen, aufgrund des durch das Gerät erlittenen Schadens. Zusätzlich führte gelegentliches "Spucken" des Brenners zu Defekten in der Beschichtung, so daß gemäß dem bisherigen Stand der Technik beschichtete Teile aussortiert werden mußten, und so daß die so ausgemusterten Teile entsorgt werden mußten. Das verbesserte Verfahren und Gerät zum Auftragen eines Überzuges auf einer Innenoberfläche einer Bohrung, bei dem die verbesserte Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtbrennereinheit verwendet wird, senkt ganz erheblich das Auftreten von Vorfällen, die sonst die Produktionszahlen senken würden und fehlerhafte Beschichtungen hervorrufen würden, die wiederum den Ausschuß des Produktes bedeuten würden, und macht so das Verfahren und das Gerät wirtschaftlich nutzbar bei Anwendungsfällen mit hohen Produktionsstückzahlen, wie z. B. beim Beschichten von Zylinderbohrungen in Kraftfahrzeugmotorblöcken.

Claims (9)

  1. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät zum Auftragen einer Beschichtung auf eine Oberfläche, welches Gerät eine Kathode (51) mit einem ersten negativen elektrischen Potential aufweist; eine Spritzdüse (50), welche ein freies Ende der besagten Kathode (51) in einem gewissen Abstand von dieser allgemein umgibt und eine eingeschnürte Öffnung (55) gegenüber dem besagten freien Ende der Kathode aufweist, wobei besagte Spritzdüse (50) ein zweites positives Potential aufweist, sowie eine Plasmagasquelle, welche ein Plasmagas so in besagte Spritzdüse (50) einleitet, daß es besagte Kathode (51) umgibt und aus besagter eingeschnürter Düsenöffnung (55) wieder austritt; eine Drahtzufuhr (57, 58a; 58b), welche ein freies Ende eines Zusatzmetalldrahtes (56) kontinuierlich auf der gegenüberliegenden Seite der besagten eingeschnürten Düsenöffnung (55) zuführt, wobei besagter Zusatzmetalldraht (56) dasselbe zweite positive elektrische Potential wie besagte Düse (50) aufweist; so daß besagtes Gerät dadurch einen Plasmalichtbogen zwischen besagtem freiem Ende des Zusatzmetalldrahtes und besagter Kathode (51) bildet, so daß besagtes freies Ende des Zusatzmetalldrahtes abgeschmolzen wird, und besagtes aus besagter eingeschnürter Düsenöffnung (55) austretendes Plasmagas besagte Schmelze von Zusatzmetalldraht zerstäubt und die so zerstäubte Zusatzmetalldrahtschmelze auf eine Oberfläche schleudert, so daß die Beschichtung der besagten Oberfläche gebildet wird; dadurch gekennzeichnet, daß besagte Drahtzufuhr eine allgemein röhrenförmige, elektrisch leitende Drahtführung (57) beinhaltet, durch welche besagter Zusatzmetalldraht in die besagte eingeschnürte Düsenöffnung in Kontakt mit der besagten Drahtführung geführt wird, wodurch besagter Zusatzmetalldraht und besagte Düse dasselbe positive elektrische Potential haben; und weiterhin gekennzeichnet durch eine Sekundärgasquelle, die einen Sekundärgasstrom durch mehrere Öffnungen (54, 112) in besagte Düse einleitet, und die der Längsachse der besagten Düse gegenüber in Richtung auf das besagte freie Ende des Zusatzmetalldrahtes geneigt ist, so daß ein ringförmiger konischer Sekundärgasstrom gebildet wird, der besagtes freies Ende des Zusatzmetalldrahtes umgibt und einen Schnittpunkt mit besagtem, aus besagter Düse austretenden Plasmagas hat, der stromunterhalb des besagten freien Endes des Zusatzmetalldrahtes liegt.
  2. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät nach Anspruch 1, worin besagte Kathode und besagte Düse als eine Einheit drehbar um eine Längsachse des besagten Zusatzmetalldrahtes montiert sind, während sie dasselbe besagte zweite positive elektrische Potential der besagten Düse und des besagten Zusatzmetalldrahtes einhalten, wobei besagte Einheit aus Kathode und Düse so um besagten Zusatzmetalldraht drehbar ist, daß besagter Plasmalichtbogen drehend über die ganze Längsachse des besagten Zusatzmetalldrahtes geleitet wird, so daß eine der besagten eingeschnürten Öffnung der besagten Düse gegenüberliegende bogenförmige Innenfläche beschichtet wird.
  3. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät nach Anspruch 1, worin besagte Düse eine geschlossene ringförmige Kammer beinhaltet, die besagte Kathode in einem Abstand von dieser umgibt, sowie eine Einlaßöffnung, die in einem Abstand von besagter eingeschnürter Düsenöffnung in einem Winkel zur Achse der besagten ringförmigen Kammer liegt, wobei besagtes in besagte geschlossene ringförmige Düsenkammer unter Druck eingeleitetes Plasmagas eine Plasmagaswirbelströmung um besagte Kathode herum bildet und durch besagte eingeschnürte Düsenöffnung wieder austritt.
  4. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät nach Anspruch 2, worin der Winkel zwischen besagter Längsachse des besagten Zusatzmetalldrahtes und besagtem Plasmalichtbogen kleiner als 90° ist.
  5. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät nach Anspruch 2, worin besagte Drahtführung in ständigem elektrischem Kontakt mit besagter Düse ist, wenn besagte Einheit aus Kathode und Düse um besagte Längsachse des besagten Zusatzmetalldrahtes gedreht wird.
  6. Thermisches Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerät nach Anspruch 1, worin besagtes Gerät eine Hochspannungs-Gleichstromquelle aufweist, mit einem im Betrieb an besagter Kathode angeschlossenen negativen Pol zur Erstellung eines negativen elektrischen Potentials der besagten Kathode, und mit einem im Betrieb an besagter Düse angeschlossenen positiven Pol zur Erstellung eines positiven elektrischen Potentials der besagten Düse, so daß ein elektrischer Lichtbogen zwischen besagter Kathode und besagter Düse geschlagen wird, eine Plasma-Leit-Gleichstromquelle mit einem mit besagter Kathode verbundenen negativen Pol und einem mit besagter Düse verbundenen positiven Pol zur Erhöhung des Energiezustandes des besagten elektrischen Lichtbogens, so daß besagter elektrischer Lichtbogen durch die eingeschnürte Düsenöffnung hindurch reicht und einen eingeschnürten Plasmalichtbogen bildet, und eine separate Hauptgleichstromquelle mit einem an besagter Kathode angeschlossenen negativen Pol und einem im Betrieb an besagtem Zusatzmetalldraht angeschlossenen positiven Pol zur Erhöhung des Energiezustandes des besagten eingeschnürten Plasmalichtbogens, wobei besagter Zusatzmetalldraht und besagte Düse elektrisch miteinander verbunden sind, so daß sie in besagter Düse und besagtem Zusatzmetalldraht dasselbe zweite positive elektrische Potential halten, so daß besagter eingeschnürter Plasmalichtbogen bis auf den besagten Zusatzmetalldraht ausgedehnt wird, und daß besagter Plasmalichtbogen zwischen besagtem Zusatzmetalldraht und besagter Kathode hergestellt wird.
  7. Verfahren zum Beschichten einer Oberfläche mit einem dichten Metallüberzug unter Einsatz eines thermischen Plasma-Lichtbogen-Metalldrahtspritzgerätes, welches Gerät eine Kathode (51) aufweist, eine Düse (50), welche ein freies Ende der besagten Kathode in einem Abstand von dieser allgemein umgibt und gegenüber dem besagten freien Ende der besagten Kathode eine eingeschnürte Öffnung (55) aufweist, sowie eine Drahtzufuhr (57, 58a, 53b), welche ein freies Ende eines Zusatzmetalldrahtes auf der der besagten eingeschnürten Düsenöffnung entgegengesetzten Seite einführt, wobei besagte Drahtzufuhr eine allgemein röhrenförmige, elektrisch leitende Drahtführung (57) aufweist, durch welche besagter Zusatzmetalldraht besagter eingeschnürter Düsenöffnung in Kontakt mit besagter Drahtführung zugeführt wird, wobei besagtes Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Einführen eines Plasmagases in besagte Düse, so daß es besagte Kathode umgibt und durch besagte eingeschnürte Düsenöffnung wieder austritt; Schlagen eines elektrischen Vor-Lichtbogens zwischen besagter Kathode und besagter Düse durch Erzeugen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen diesen, worin besagte Kathode ein negatives elektrisches Potential und besagte Düse ein positives elektrisches Potential hat; Ausdehnen des besagten elektrischen Lichtbogens durch besagte eingeschnürte Düsenöffnung durch Erhöhung der elektrischen Energie an besagtem elektrischem Lichtbogen, und Bilden eines eingeschnürten ausgeweiteten Plasmalichtbogens; und Übertragen des besagten eingeschnürten ausgedehnten Plasmalichtbogens von besagter Düse auf besagtes freies Ende des besagten Zusatzmetalldrahtes durch Erzeugen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen besagtem freiem Ende des Zusatzmetalldrahtes und besagter Kathode, worin besagter Zusatzmetalldraht (56) von besagter Drahtzufuhr (57, 58a, 58b) durch besagte elektrisch leitende Drahtführung (57) und in Kontakt mit dieser geführt wird, wodurch besagter Zusatzmetalldraht und besagte Düse dasselbe positive elektrische Potential aufweisen, und wo besagte Kathode ein negatives elektrisches Potential aufweist, so daß besagtes freies Ende des Zusatzmetalldrahtes abgeschmolzen wird, wobei besagtes Plasmagas die Zusatzmetalldrahtschmelze zerstäubt und diese zerstäubte Zusatzmetalldrahtschmelze auf die besagte Oberfläche schleudert, so daß die besagte dichte Metallbeschichtung auf besagter Oberfläche geformt wird; wobei besagtes Verfahren außerdem folgendes beinhaltet: Einleiten eines Sekundärgasstromes durch mehrere Öffnungen in besagte Düse, wobei besagte Öffnungen schräg zur Längsachse der besagten Düse in Richtung auf besagtes freies Ende des Zusatzmetalldrahtes geneigt sind, so daß ein ringförmiger konischer Sekundärgasstrom gebildet wird, der besagtes freies Ende umgibt und mit besagtem, aus der Düse austretendem Plasmagas eines Schnittpunkt aufweist, der stromunterhalb des besagten freien Endes des Zusatzmetalldrahtes liegt, wodurch eine weitere Zerstäubung und Beschleunigung der Zusatzmetalldrahtschmelze in Richtung auf die besagte Oberfläche bewirkt wird.
  8. Verfahren zur Beschichtung einer Oberfläche mit einem dichten Metallüberzug nach Anspruch 7, worin besagtes Verfahren die Drehung der besagten Düse und besagten Kathode als eine Einheit um eine Längsachse des besagten Zusatzmetalldrahtes beinhaltet, während gleichzeitig eine elektrische Verbindung und dasselbe elektrische Potential zwischen besagter Düse und besagtem Zusatzmetalldraht gewahrt wird, so daß besagte zerstäubte Zusatzmetalldrahtschmelze in einer Drehbewegung geführt wird, und so eine bogenförmige Innenfläche mit besagtem dichtem Metallüberzug beschichtet wird.
  9. Verfahren zur Beschichtung einer Oberfläche mit einem dichten Metallüberzug nach Anspruch 7, worin besagtes Verfahren die Einleitung des Plasmagases unter Druck tangential in besagte Düse beinhaltet, so daß eine Wirbelströmung um die besagte Kathode erzeugt wird.
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