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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung, die eine Funktion
aufweist, um einen visuellen Eindruck wie bei einer planartigen
Karte zu geben, die von schräg
oben betrachtet wird, und außerdem
eine Funktion aufweist, um Gebäude,
Berge und dergleichen, die auf einer Karte angezeigt werden, stereoskopisch
anzuzeigen.
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Beschreibung
des technischen Hintergrundes
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In
den letzten Jahren sind Untersuchungen zu Navigationsvorrichtungen
angestellt worden, die sowohl eine Vogelperspektive-Anzeigefunktion
haben, die einen visuellen Eindruck wie bei einer planartigen Karte
gibt, die von schräg
oben betrachtet wird, als auch eine Funktion, um Hauptzielobjekte (Gebäude, Landmarken,
Berge und dergleichen), die dazu dienen, das Erkennen eines Merkmals
der Karte zu unterstützen,
stereoskopisch anzuzeigen (siehe z. B. EP-A-0 678 731).
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Bei
der Navigationsvorrichtung mit der stereoskopischen Anzeigefunktion
tritt jedoch ein solches Problem auf, dass, wenn die Gebäude, Berge
und dergleichen stereoskopisch angezeigt werden, diese andere wichtige
Informationen auf der Karte verdecken, oder es schwierig ist, eine
Route, die zuvor festgelegt worden ist und auf der sich ein Fahrzeug fortbewegen
wird, und die momentane Position des Fahrzeugs zu erkennen.
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Beispielsweise
sind Kreuzungen verborgen, wenn die Aussicht auf sie durch das Gebäude versperrt
ist, so dass Informationen, wie etwa die Gestaltung der Kreuzung
oder dergleichen, die eine hohe Priorität haben und für den Anwender
bei der Verwendung der Navigationsvorrichtung notwendig sind, ausfallen.
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Wie
oben erwähnt
worden ist, können
aus der Karte, die in einem Zustand angezeigt wird, in dem das Gebäude oder
dergleichen die wichtigen Informationen auf der Karte verdeckt,
nur undeutliche Informationen an einer Ecke abgeleitet werden, an der
klare Informationen notwendig sind, und es ist für den Anwender schwierig, den
Zielort zu erreichen.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Probleme
gemacht, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Navigationsvorrichtung
zu schaffen, die bevorzugt wichtige Informationen auf einer Karte
erkennen kann, die durch ein Gebäude,
einen Berg oder dergleichen, die stereoskopisch angezeigt werden,
verdeckt werden, und die leicht eine festgelegte Route und eine
momentane Position eines Fahrzeugs erkennen kann.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung umfasst eine Navigationsvorrichtung: ein Aufzeichnungsmedium,
auf das wenigstens Kartendaten aufgezeichnet worden sind, die Straßen- und
Formdaten umfassen, die in den Kartendaten enthalten sind und als
Hauptlandmarkenobjekte dienen, um ein Merkmal einer Karte zu erkennen;
eine Bildformungseinheit zum Formen von Bildinformationen, die eine
Karte anhand der Kartendaten von einer gewünschten Betrachtrachtungspunktposition
aus betrachtet auf der Grundlage der Kartendaten und der Formdaten repräsentieren;
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen auf der Grundlage der Bildinformationen,
die durch die Bildformungseinheit geformt werden; und eine Steuereinheit
zum Steuern des Aufzeichnungsmediums, der Bildformungseinheit und
der Anzeigeeinheit, wobei die Navigationsvorrichtung eine Formdaten-Änderungseinheit
besitzt und die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit in einer Weise steuert,
dass sie wenigstens einen Teil der Formdaten auf der Grundlage wenigstens
der Kartendaten ändert,
und außerdem
die Bildformungseinheit in der Weise steuert, dass sie die Bildinformationen
auf der Grundlage der Kartendaten, der Formdaten und der durch die
Formdaten-Änderungseinheit
geänderten Formdaten
formt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung steuert in der Navigationsvorrichtung entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung die Steuereinheit dann, wenn ein überlappender
Abschnitt eines Landmarkenobjekts und einer Straße in den von der Anzeigeeinheit
anzuzeigenden Bildinformationen erfasst wird, die Formdaten-Änderungseinheit in der Weise,
dass sie die Formdaten des überlappenden Landmarkenobjekts ändert.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung steuert in der Navigationsvorrichtung entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung die Steuereinheit dann, wenn überlappende
Abschnitte mehrerer Landmarkenobjekte in den von der Anzeigeeinheit anzuzeigenden
Bildinformationen erfasst werden, die Formdaten-Änderungseinheit in der Weise,
dass sie wenigstens eine der Formdateneinheiten der überlappenden
Landmarkenobjekte, die sich näher
bei der Betrachtungsposition befinden, ändert.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung steuert in der Navigationsvorrichtung entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit in der Weise,
dass sie die Formdaten der Landmarkenobjekte in einem Bereich ändert, der
in Übereinstimmung
mit der momentanen Position des Fahrzeugs gesetzt wird.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung steuert in der Navigationsvorrichtung entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit in der Weise,
dass sie die Formdaten der Landmarkenobjekte innerhalb oder außerhalb
eines Bereichs für
eine gesetzte Route, die im Voraus durch Betätigungseinrichtungen gesetzt
worden ist, ändert.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung steuert in der Navigationsvorrichtung entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit in der Weise,
dass sie die Formdaten der Landmarkenobjekte innerhalb oder außerhalb
eines Bereichs in den von der Anzeigeeinheit anzuzeigenden Bildinformationen,
die durch Betätigungseinrichtungen
bezeichnet wurden, ändert.
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In
der Navigationsvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, die ein Aufzeichnungsmedium, auf das wenigstens
Kartendaten aufgezeichnet worden sind, die Straßen- und Formdaten umfassen,
die in den Kartendaten enthalten sind und als Hauptlandmarkenobjekte
dienen, um ein Merkmal einer Karte zu erkennen; eine Bildformungseinheit
zum Formen von Bildinformationen einer Karte anhand von Kartendaten
von einer gewünschten
Betrachtrachtungspunktposition aus betrachtet auf der Grundlage
der Kartendaten und der Formdaten; eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen
auf der Grundlage der Bildinformationen, die durch die Bildformungseinheit geformt
werden; und eine Steuereinheit zum Steuern des Aufzeichnungsmediums,
der Bildformungseinheit und der Anzeigeeinheit, umfasst, steuert
die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit
in der Weise, dass sie wenigstens einen Teil der Formdaten auf der
Grundlage wenigstens der Kartendaten ändert, und außerdem die
Bildformungseinheit in der Weise steuert, dass sie die Bildinformationen
auf der Grundlage der Kartendaten, der Formdaten und der durch die
Formdaten-Änderungseinheit
geänderten Formdaten
formt. Deshalb können
wichtige Informationen auf der Karte, die durch die stereoskopisch
angezeigten Gebäude,
Berge und dergleichen verdeckt werden, bevorzugt erkannt werden,
und die gesetzte Route oder die momentane Position des Fahrzeugs kann
problemlos erkannt werden.
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Wenn
in der Navigationsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
ein überlappender Abschnitt
eines Landmarkenobjekts und einer Straße in den von der Anzeigeeinheit
anzuzeigenden Bildinformationen erfasst wird, steuert die Steuereinheit die
Formdaten-Änderungseinheit
in der Weise, dass sie die Formdaten des überlappenden Landmarkenobjekts ändert, so
dass durch die stereoskopisch angezeigten Gebäude verdeckte Straßeninformationen bevorzugt
erkannt werden können.
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Wenn
in der Navigationsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung überlappende
Abschnitte mehrerer Landmarkenobjekte in den von der Anzeigeeinheit
anzuzeigenden Bildinformationen erfasst werden, steuert die Steuereinheit
die Formdatenänderungseinheit
in der Weise, dass sie wenigstens eine der Formdateneinheiten der überlappenden
Landmarkenobjekte, die sich näher
bei der Betrachtungsposition befinden, ändert, so dass selbst dann,
wenn ein Gebäude,
das als ein Landmarkenobjekt an einer Position nahe einer Kreuzung
steht, durch ein anderes stereoskopisch angezeigtes Gebäude verdeckt
wird, das als ein Landmarkenobjekt dienende Gebäude bevorzugt erkannt werden
kann.
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In
der Navigationsvorrichtung gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung steuert die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit
in der Weise, dass sie die Formdaten der Landmarkenobjekte in einem
Bereich ändert,
der in Übereinstimmung
mit der momentanen Position des Fahrzeugs gesetzt wird, so dass
die momentane Position des Fahrzeugs auf einer Karte, auf der Gebäude, Berge
und dergleichen stereoskopisch angezeigt werden, problemlos erkannt
werden kann.
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In
der Navigationsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung steuert die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit
in der Weise, dass sie die Formdaten der Landmarkenobjekte innerhalb
oder außerhalb
eines vorgegebenen Be reichs für
die gesetzte Route, die im Voraus durch Betätigungseinrichtungen gesetzt
worden ist, ändert, so
dass die gesetzte Route auf einer Karte, auf der Gebäude, Berge
und dergleichen stereoskopisch angezeigt werden, problemlos erkannt
werden kann.
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In
der Navigationsvorrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung steuert die Steuereinheit die Formdaten-Änderungseinheit
in der Weise, dass sie die Formdaten von Landmarkenobjekten innerhalb
oder außerhalb
eines vorgegebenen Bereichs in den von der Anzeigeeinheit anzuzeigenden Bildinformationen,
die durch Betätigungseinrichtungen
bezeichnet wurden, ändert,
so dass Informationen auf einer Karte, wie etwa ein Straßenzustand
eines Bereichs, den der Bediener auf einer Karte, auf der Gebäude, Berge
und dergleichen stereoskopisch angezeigt werden, erkennen möchte, geklärt werden können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer Navigationsvorrichtung in
einer denkbaren Technik zeigt;
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2A bis 2D sind
Schaubilder, die ein Beispiel für
eine Datenstruktur von Kartendaten und Formdaten in einem Aufzeichnungsmedium 4 der Navigationsvorrichtung
in der denkbaren Technik zeigen;
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3 ist
ein Funktionsablaufplan einer Steuereinheit 1 für die Navigationsvorrichtung
in der denkbaren Technik, um eine Karte, Gebäude und dergleichen anzuzeigen;
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4 ist
ein Ablaufplan, der Verarbeitungen zeigt, in denen eine Bildformungseinheit 3 der
Navigationsvorrichtung in der denkbaren Technik Formdaten eines
Gebäudes
für die
Projektion konvertiert;
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5 ist
ein 4 entsprechendes Schaubild;
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6 ist
ein Ablaufplan, der Verarbeitungen zeigt, in denen die Bildformungseinheit 3 der
Navigationsvorrichtung in der denkbaren Technik Formdaten eines
Berges für
die Projektion konvertiert;
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7 ist
ein 6 entsprechendes Schaubild;
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8A bis 8C sind
Schaubilder, die einen Zustand zeigen, in dem die Bildformungseinheit 3 der
Navigationsvorrichtung in der denkbaren Technik ein Verfahren für verdeckte
Flächen
an den Bildinformationen ausführt,
die für
eine Anzeige eines projizierten Bildes konvertiert wurden;
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9 ist
ein Ablaufplan, der einen Zustand zeigt, in dem die Bildformungseinheit 3 der
Navigationsvorrichtung in der denkbaren Technik ein Verfahren für verdeckte
Flächen
an den Bildinformationen ausführt,
die für
eine Anzeige eines projizierten Bildes konvertiert wurden;
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10A bis 10D sind
Schaubilder, die Beispiele für
eine Anzeige mittels der denkbaren Technik zeigen;
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11 ist
ein Schaubild zur Erläuterung
eines Zustands, in dem die Bildformungseinheit 3 der Navigationsvorrichtung
in der denkbaren Technik Kartendaten für eine Projektion konvertiert;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau der Navigationsvorrichtungen in
der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Navigationsvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14A bis 14C sind
Schaubilder, die die Funktionsweise einer Koordinatenänderungseinheit 9 der
Navigationsvorrichtung in der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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15 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Navigationsvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Schaubild, das die Wirkung der Navigationsvorrichtung in der
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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17A bis 17C sind
Schaubilder, die die Funktionsweise der Koordinatenänderungseinheit 9 der
Navigationsvorrichtung in der ersten Ausführungsform der Er findung zeigen;
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18 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Navigationsvorrichtung
in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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19A bis 19D sind
Schaubilder, die die Funktionsweise der Koordinatenänderungseinheit 9 der
Navigationsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
und
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20A bis 20C sind
Schaubilder, die die Funktionsweise der Koordinatenänderungseinheit 9 der
Navigationsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevor
Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben werden, wird jetzt ein möglicher Aufbau in Bezug auf
eine Navigationsvorrichtung beschrieben, die eine Funktion einer
stereoskopischen Anzeige von Gebäuden,
Bergen und dergleichen aufweist.
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Als
Navigationsvorrichtung wie oben erwähnt ist beispielsweise ein
Aufbau denkbar, wie er in 1 gezeigt
ist.
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Die
in 1 gezeigte Navigationsvorrichtung umfasst eine
Steuereinheit 1, eine Betätigungseinheit 2,
eine Bildformungseinheit 3, ein Aufzeichnungsmedium 4,
eine Bildanzeigeeinheit 5, eine Fahrzeugpositionsmesseinheit 6,
einen Programm-ROM
und einen RAM 8.
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In 1 steuert
die Steuereinheit 1 die gesamte Navigationsvorrichtung
durch richtiges Nutzen des RAMs 8 entsprechend einem Programm,
das im Programm-ROM 7 gespeichert
ist.
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Die
Fahrzeugpositionsmesseinheit 6 misst die momentane Position
eines Fahrzeugs mittels eines (nicht gezeigten) GPS- (Global Positioning
System) Empfängers,
eines Gyro-Sensors und dergleichen.
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Die
Betätigungseinheit 2 ermöglicht eine
manuelle Eingabe, um eine Betrachtungspunktposition, eine Visierlinienrichtung,
eine Anzeigeposition auf einer Karte oder dergleichen zu setzen.
Die eingegebenen Setzinformationen werden an die Steuereinheit 1 ausgegeben.
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In
dem Aufzeichnungsmedium 4 sind verschiedene Daten, wie
etwa Kartendaten, Formdaten von Gebäuden, Bergen und dergleichen
gespeichert. Auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuereinheit 1 werden
die Kartendaten einschließlich
der momentanen Position des Fahrzeugs oder der Position, die mittels
der Betätigungseinheit 2 bezeichnet worden
ist, von einer (nicht gezeigten) Datenzugriffseinrichtung ausgelesen
und in den RAM 8 gespeichert.
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Die
Bildformungseinheit 3 führt
ein "Projektionskonvertierungsverfahren" aus, um Bildinformationen
der Kartendaten und der Formdaten der Gebäude, Berge usw. zu erzielen,
die auf der Grundlage der Kartendaten, die in dem RAM 8 gespeichert
sind, der Formdaten der Gebäude,
Berge usw., die mit den Kartendaten verknüpft worden sind und in dem
RAM 8 gehalten werden, der Betrachtungspunktposition und
der Visierlinienrichtung und eines Verfahren für verdeckte Flächen der
erhaltenen Bildinformationen auf eine Projektionsfläche (Anzeigefläche) projiziert werden
und sendet die resultierenden, verarbeiteten Bildinformationen zu
der Bildanzeigeeinheit 5.
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Die
Bildanzeigeeinheit 5 führt
entsprechend den empfangenen Bildinformationen eine Anzeige aus.
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Der
oben angegebene Aufbau skizziert die Navigationsvorrichtung.
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2A bis 2D zeigen
ein Beispiel für Strukturen
der Kartendaten und Formdaten in dem Aufzeichnungsmedium 4 in 1.
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2A skizziert
die Datenstruktur.
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Die
verschiedenen Daten, die in dem Aufzeichnungsmedium 4 gehalten
werden, sind in Kartendaten und Formdaten der Gebäude, Berge
usw. unterteilt, wie in 2A gezeigt
ist.
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Die
Kartendaten sind gebildet aus: Karteninformationen, um eine Karte
selbst aufzubereiten, Verbindungsinformationen, die die Positionen
der Gebäude,
Berge usw. angeben, die in der angezeigten Karte vorhanden sind,
und einer Adresse, in welche die Formdaten der Gebäude, Berge
usw. geschrieben sind.
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Wie
in 2B gezeigt ist, sind die Formdaten aus einem Code,
einem Kopf 1, eigentümlichen Informationen
und Forminformationen gebildet.
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Die
Forminformationen geben die Form jedes Gebäudes, Bergs usw. auf der Karte
an.
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Der
Code hat die Aufgabe einer Kennzeichnung, die ein Gebäude oder
einen Berg angibt. Der Kopf 1 gibt eine Datenlänge für jeden
der Berge und jedes der Gebäude
an.
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Die
eigentümlichen
Informationen umfassen Informationen wie etwa den Namen eines Bergs
oder Gebäudes
oder dergleichen, der im eigen ist.
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Die
Forminformationen für
Gebäude
und jene für
Berge sind voneinander verschieden.
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2C und 2D zeigen
Datenstrukturen der Forminformationen für Berge und jene für Gebäude.
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Wie
in 2C gezeigt ist, sind die Formdaten des Berges
aus einem Kopf 2, Konturdaten, Höheninformationen und Farbinformationen
gebildet. Jede Konturdateneinheit ist aus Konturpunktkoordinaten
gebildet, aus denen jede Konturlinie konstruiert ist.
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Der
Kopf 2 ist aus der Anzahl der Konturlinien und der Anzahl
der Koordinaten jeder Konturlinie gebildet.
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Wie
in 2D gezeigt ist, sind die Forminformationen des
Gebäudes
aus einem Kopf 3, Koordinateninformationen, Höheninformationen
und Farbinformationen gebildet.
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Der
Kopf 3 ist aus der Anzahl der Koordinaten eines Gebäudes gebildet.
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Es
wird nun ausführlich
die Funktionsweise der aus den obigen Vorrichtungen aufgebauten
Navigationsvorrichtung beschrieben. Der Betrieb erfolgt hauptsächlich mittels
der Steuereinheit 1. 3 zeigt einen
Funktionsablaufplan der Steuereinheit 1 für die Navigationsvorrichtung
in 1, um eine Karte, Gebäude und dergleichen anzuzeigen.
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Zuerst
werden im Schritt S1201 die Kartendaten einschließlich der
momentanen Position des Fahrzeugs, die von der Fahrzeugpositionsmesseinheit 6 abgeleitet
wird, und der Anzeigeposition, die mittels der Betätigungseinheit 2 bezeichnet
worden ist, aus dem Aufzeichnungsmedium 4 ausgelesen und
in den RAM 8 eingelesen.
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Im
Schritt S1202 werden die Formdaten der Berge, Gebäude usw.
auf der Karte auf der Grundlage der Verbindungsinformationen in
den Kartendaten ausgelesen und in den RAM 8 eingelesen.
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Im
Schritt S1203 werden die Betrachtungspunktposition und die Visierlinienrichtung
gesetzt, die angeben, von welcher Betrachtungspunktposition auf der
Karte der Bediener in welche Visierlinienrichtung blickt. Beispielsweise
wird der Fahrersitz als Betrachtungspunktposition festgelegt, wobei
die Visierlinienrichtung in Fahrtrichtung festgelegt wird. Die Betrachtungspunktposition
und die Visierlinienrichtung können
auch mittels der Betätigungseinrichtung 2 gesetzt
werden.
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Im
Schritt S1204 werden die Bildinformationen der Kartendaten, die
auf die Projektionsfläche projiziert
werden, auf der Grundlage der Kartendaten, die in den RAM 8 eingelesen
werden, der Betrachtungspunktposition und der Visierlinienrichtung geformt,
wodurch eine Projektionskonvertierung der Kartendaten ausgeführt wird.
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Die
Verarbeitung im Schritt S1204 kann in der Weise verwirklicht werden,
dass Bildinformationen erzielt werden, die durch Projizieren einer
Karte aus den Kartendaten M, die in den RAM 8 eingelesen werden,
auf eine Projektionsfläche
S erhalten werden, wobei von einer Betrachtungspunktposition V heruntergeschaut
wird. Die Einzelheiten des Projektionskonvertierungsverfahrens für die Kartendaten werden
hier übergangen,
da sie beispielsweise in 11 gezeigt
sind.
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Im
Schritt S1205 wird geprüft,
ob das Projektionskonvertierungsverfahren für alle Formdaten abgeschlossen
ist. Wenn nicht, geht das verarbeitende Unterprogramm zum Schritt
S1206 weiter.
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Im
Schritt S1206 wird anhand des Codes, der in 2A bis 2D angegeben
ist, unterschieden, ob sich die Formdaten auf Bergdaten oder auf Gebäudedaten
beziehen. In den Schritten S1207 und S1208 werden die Bildinformationen
einer Ansicht, die durch Projizieren des Berges oder des Gebäudes auf
die Projektionsfläche
erhalten wird, auf der Grundlage der Betrachtungspunktposition,
der Visierlinienrichtung und der Formdaten des Berges oder Gebäudes geformt,
wodurch die Projektionskonvertierung des Berges oder des Gebäudes ausgeführt wird.
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Wenn
im Schritt S1205 das Projektionskonvertierungsverfahren für alle Formdaten
abgeschlossen ist, wird im Schritt S1209 an den gebildeten Bildinformationen
das Verfahren für
verdeckte Flächen ausgeführt. Die
Einzelheiten des Verfahrens für
verdeckte Flächen
werden später
beschrieben.
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Im
Schritt S1210 werden die Bildinformationen, die dem Verfahren für verdeckte
Flächen
unterzogen wurden, an die Bildanzeigeeinheit 5 übertragen,
und es erfolgt eine Anzeige entsprechend den Bildinformationen.
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Die
Projektionskonvertierung der Kartendaten und der Formdaten, das
Verfahren für
verdeckte Flächen
und dergleichen werden in der Bildformungseinheit 3 in 1 ausgeführt. Die
Steuereinheit überträgt genau
genommen die erforderlichen Daten und dergleichen.
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Die
Verfahren zur Projektionskonvertierung der Formdaten der Gebäude und
Berge in den Schritten S1207 und S1208 sind in 4 und 5 bzw. in 6 und 7 gezeigt.
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In 4 werden
zunächst
im Schritt S1301, wie in 5 gezeigt ist, Anzeigekoordinaten
P1 bis P4 auf der Grundlage der oben erwähnten Gebäudeformdaten, der Betrachtungspunktposition
und der Visierlinienrichtung erhalten, wobei die entsprechenden
Koordinaten durch Geraden verbunden werden.
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Im
Schritt S1302 werden Liniensegmente in der Höhenrichtung auf der Grundlage
der Höheninformation
verbunden, wodurch eine Projektionsdarstellung des Ge bäudes gebildet
wird.
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In 6 werden
zunächst
im Schritt S1402, wie in 7 gezeigt ist, Anzeigekoordinaten
jeder Konturlinie auf der Grundlage der oben erwähnten Bergformdaten, der Betrachtungspunktposition
und der Visierlinienrichtung erhalten. Die entsprechenden Koordinaten
werden durch Geraden miteinander verbunden.
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Im
Schritt S1403 werden Liniensegmente in der Höhenrichtung auf der Grundlage
der Höheninformationen
verbunden.
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Die
oben angegebenen Verarbeitungen werden nur so oft wiederholt, dass
der Anzahl der Konturlinien entsprochen wird, wobei die resultierenden Daten
gestapelt werden, wodurch ein Bild eines Bergs geformt wird (Schritt
S1401).
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Es
wird nun das Verfahren verdeckter Flächen, das im Schritt S1209
in 3 ausgeführt
wird, mit Bezug auf 8A bis 8C und 9 ausführlich beschrieben.
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8A zeigt
einen Zustand, in dem eine Projektionsdarstellung der Gebäude A und
B in dem Fall, in dem die Gebäude
A und B von der Betrachtungspunktposition V gesehen werden, auf
der Projektionsfläche
(Schirm S) gebildet wird.
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Für eine einfache
Erläuterung
wird angenommen, dass eine Fläche
FA des Gebäudes
A und eine Fläche
FB des Gebäudes
B parallel zum Schirm S angeordnet sind, der Abstand von der Betrachtungspunktposition
V zur Fläche
FA auf (a) gesetzt ist und der Abstand von der Betrachtungspunktposition V
zur Fläche
FB auf (b) gesetzt ist.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Prozedur für eine Projektionskonvertierung
der Gebäude A
und B auf die Projektionsfläche
zeigt, die ferner das Verfahren für verdeckte Flächen ausführt.
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Zunächst wird
im Schritt S1601 das Gebäude
A für die
Projektion auf den Schirm S konvertiert ("projektionskonvertiert"). Ein Ergebnis der
Projektionskonvertierung ist in 8B gezeigt.
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8B zeigt
einen Zustand, in dem die Bildinformationen in dem Fall, in dem
das Gebäude
A für die
Projektion auf den Schirm S konvertiert wird, auf der Grundlage der
Formdaten des Gebäudes
A und der im Voraus gesetzten Betrachtungspunktposition und Visierlinienrichtung
erhalten wurden. Die Bildinformationen bestehen aus den Informationen,
die jedes Pixel besitzt, aus dem das Bild aufgebaut ist.
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Die
Informationen, die jedes Pixel in 8 besitzt,
sind beispielsweise aus den Farbinformationen, die aus der Datenstruktur
von 2D erhalten werden, und dem Abstandswert von der
Betrachtungspunktposition zu einem anzuzeigenden Objekt gebildet.
Für eine
einfache Erläuterung
sind jedoch in 8B und 8C nur
die Abstandswerte von der Betrachtungspunktposition zu dem anzuzeigenden Objekt
gezeigt.
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D.
h. das Bild des Gebäudes
A auf dem Schirm S ist aus Pixeln gebildet, welche die Informationen
(a) (Abstandswert von der Betrachtungspunktposition V), wie in 8B gezeigt
ist, besitzen, wobei die Informationen der anderen Pixel beispielsweise auf ∞ (unendlich)
gesetzt sind.
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Auf ähnliche
Weise wie oben werden im Schritt S1602 die Bildinformationen in
dem Fall erhalten, in dem das Gebäude B für die Projektion auf den Schirm
S konvertiert wird. Ein Ergebnis ist in 8C gezeigt.
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In
diesem Fall, wenn ein beliebiges Pixel mehreren anzuzeigenden Objekten
entspricht, wenn es nämlich
einen Abschnitt (ein überlappendes
Pixel) gibt, in dem das Gebäude
B, wenn es von der Betrachtungspunktposition V aus betrachtet wird,
durch das Gebäude
A verdeckt wird, wie in 8C gezeigt ist
(das verarbeitende Unterprogramm hat sich im Schritt S1603 zu "ja" verzweigt), werden
beide Bildinformationseinheiten des überlappenden Pixels im Schritt
S1604 miteinander verglichen.
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D.
h. der Abstandswert (a) des Pixels des Gebäudes A und der Abstandswert
(b) des Pixels des Gebäudes
B werden verglichen. Wenn a > bist,
nämlich,
wenn entschieden wird, dass sich das Gebäude A an einer Position hinter
dem Gebäude
B befindet, wenn sie von der Betrachtungspunktposition V aus betrachtet
werden, werden die Farbinformationen des Pixels eines überlappenden
Abschnitts G durch die Farbinformationen des Gebäudes B bestimmt, und es wird
ein entsprechendes Bild gezeichnet. Andernfalls, wenn b > a ist, nämlich, wenn
bestimmt wird, dass sich das Gebäude
B an einer Position hinter dem Gebäude A befindet, werden die Farbinformationen
des Pixels des überlappenden
Abschnitts G durch die Farbinformationen des Gebäudes A bestimmt, und es wird
ein entsprechendes Bild gezeichnet (Schritte S1605, S1606). Das
Beispiel von 8C bezieht sich auf den Fall
b > a, der in 8A gezeigt
ist.
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Durch
das oben erwähnte
Verfahren für
verdeckte Flächen,
das in 8C gezeigt ist, wird ein Zustand
angezeigt, bei dem ein Teil des Gebäudes B durch das Gebäude A verdeckt
wird, wobei ferne und nahe Standorte einer Vielzahl von Objekten
klar unterschieden werden.
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Da
bei der Navigationsvorrichtung mit der stereoskopischen Anzeigefunktion
Gebäude,
Berge und dergleichen stereoskopisch angezeigt werden, tritt jedoch
ein solches Problem auf, dass die Gebäude, Berge und dergleichen
andere wichtige Informationen auf der Karte verbergen oder es schwierig
ist, die Route, die zuvor für
einen Fahrtenplan festgelegt worden ist, oder die momentane Position
des Fahrzeugs zu erkennen.
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Es
wird nun eine Erläuterung
mit Bezug auf 10A als Beispiel gegeben. Die
Kreuzung wird durch ein Gebäude
B1 verdeckt, und Informationen, wie etwa die Gestaltung der Kreuzung
oder dergleichen, die eine hohe Priorität haben, die erforderlich ist,
wenn der Anwender die Navigationsvorrichtung benutzt, fallen aus.
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Entsprechend
der Karte, die in einem Zustand angezeigt wird, in dem die Gebäude oder
dergleichen die wichtigen Informationen auf der Karte verbergen,
wie oben erwähnt
worden ist, werden an einer Ecke, an der klare Informationen erforderlich sind,
nur undeutliche Informationen abgeleitet, und es ist schwierig,
den Zielort zu erreichen.
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In
dem Beispiel von 10D ist es schwierig, eine gesetzte
Route R und eine momentane Position P des Fahrzeugs zu erkennen,
und es ist nicht leicht, sich entsprechend der Anzeige der Karte
wie oben erwähnt
die festgelegte Route entlangzubewegen.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden mit Bezug auf die Zeichnung Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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12 ist
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer Navigationsvorrichtung zeigt,
die in der Ausführungsform
eine stereoskopische Anzeigefunktion für Gebäude, Berge usw. aufweist.
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Die
Navigationsvorrichtung von 12 ist durch
Hinzufügen
einer Koordinatenänderungseinheit
zu dem Aufbau von 1 gebildet worden, wobei beabsichtigt
ist, die Höheninformationen
in den Formdaten der Gebäude,
Berge usw. mittels der Koordinatenänderungseinheit 9 mit
einem Verfahren, das später
erläutert
wird, zu ändern.
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Nachfolgend
wird nun die Funktionsweise der Navigationsvorrichtung in der Ausführungsform beschrieben.
Der Betrieb erfolgt hauptsächlich
mittels der Steuerung durch die Steuereinheit 1. Ein Funktionsablaufplan
der Steuereinheit 1 der Navigationsvorrichtung in 12 ist
in 13 gezeigt.
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Zuerst
werden die momentane Position des Fahrzeugs, die Kartendaten, einschließlich der
Position, die durch die Betätigungseinheit 2 bezeichnet ist,
und die Formdaten von Gebäuden,
Bergen usw. aus dem Speichermedium 4 ausgelesen, und das Projektionskonvertierungsverfahren
und das Verfahren für
verdeckte Flächen
werden auf eine Weise ausgeführt,
die den Schritten S1201 bis S1209 in 3 ähnlich ist.
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In
der Ausführungsform
werden gegebenenfalls die Höheninformationen
der Formdaten der Gebäude,
Berge usw. weiter verändert.
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Die
obigen Verfahren werden in den Schritten S201 bis S207 in 13 ausgeführt und
werden nachfolgend mit Bezug auf 14 als
Beispiel ausführlich
erläutert.
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Zunächst wird
im Schritt S201 geprüft,
ob in den Kartendaten, die zur Anzeige zu bringen sind, Verbindungsinformationen
vorhanden sind, die das Vorhandensein des Gebäudes angeben. Wenn ja, geht
das verarbeitende Unterprogramm zum Schritt S202 weiter.
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Beispielsweise
wird im Fall von 14A bestimmt, dass es Informationen
gibt, die angeben, dass das Gebäude
B an einer Position nahe einer Kreuzung A steht.
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Im
Schritt S202 wird geprüft,
ob in dem Bild, welches das Gebäude
in der Projektionsdarstellung konstruiert, die in den Schritten
S1201 bis S1209 geformt wird, ein mit den Bildinformationen der
Straße überlappender
Abschnitt vorhanden ist. Beispielsweise entspricht im Fall einer
Projektionsdarstellung, wie sie in 14B gezeigt
ist, ein schraffierter Abschnitt C dem überlappenden Abschnitt.
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Für "ja" im Schritt S202
geht das ausführende
Unterprogramm zum Schritt S203 weiter, und die Informationen des überlappenden
Abschnitts, nämlich
die Abstandswerte von der Betrachtungspunktposition aus, werden
für die
einzelnen Bilder verglichen. Wenn nun beispielsweise im Fall von 14B angenommen wird, dass die Abstandswerte von
der Betrachtungspunktposition zu dem Gebäude B und der Straße auf Db
bzw. Dr gesetzt sind (für
eine einfache Erläuterung
wird angenommen, dass jeder davon aus einem Abstandswert besteht),
geht das verarbeitende Unterprogramm zum Schritt S204 weiter, wenn
Db < Dr, nämlich, wenn
entschieden wird, dass das Gebäude
B die Straße
nahe der Kreuzung verdeckt, wenn sie von der Betrachtungspunktposition aus
betrachtet werden.
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Im
Schritt S204 wird eine Länge
von der Spitze des Gebäudes
zur Unterkante des überlappenden Abschnitts
berechnet. Im Fall von 14b entspricht h
dieser Länge.
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Im
Schritt S205 wird von der Koordinatenänderungseinheit 9 nur
die im Schritt S204 berechnete Länge
h von den Höheninformationen
in den Formdaten des Gebäudes
subtrahiert. D. h. wenn das Gebäude
mit einer um die Länge
h verminderten ursprünglichen
Höhe angezeigt
wird, kann die durch das Gebäude
verdeckte Straße
gesehen werden.
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Im
Schritt S206 werden Bildinformationen für den Fall erhalten, dass das
Bild, das auf die Projektionsfläche
projiziert wird, auf der Grundlage der geänderten Form- und Kartendaten
erhalten wird.
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Im
Schritt S207 werden die geänderten
Bildinformationen an die Bildanzeigeeinheit 5 übertragen,
und es wird ein entsprechendes Bild angezeigt.
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Durch
Ausführen
der oben erwähnten
Verarbeitungen in den Schritten S201 bis S207 kann beispielsweise
eine Anzeige geschaffen werden, wie sie in 14C gezeigt
ist, die einen Straßenzustand nahe
der Kreuzung klärt.
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Die
Ausführungsform
kann außerdem
auf einen Fall angewendet werden, in dem eine von der Straße in der
Nähe der
Kreuzung verschiedene Straße
durch das Gebäude
verdeckt ist, wie in 10A gezeigt ist. Es versteht
sich offensichtlich von selbst, dass in diesem Fall der Zustand
der Straße,
die von Straße
nahe der Kreuzung verschieden ist, klar angezeigt werden kann, wie
in 5 gezeigt ist.
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Ferner
kann die Ausführungsform
auch auf einen Fall der Lösung
eines solchen Problems angewendet werden, wie es in 10B dargestellt ist, wo ein Gebäude B2 an
einer Position nahe der Kreuzung durch ein anderes Gebäudes B3
verdeckt wird und Informationen bezüglich des Gebäudes B2
als ein Landmarkenobjekt zur Erkennung der Kreuzung undeutlich sind.
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Ein
Ablauf der Verarbeitungen in dem obigen Fall ist in 15 gezeigt
und wird mit Bezug auf 17A bis 17C als Beispiel ausführlich erläutert.
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Zunächst werden
die Kartendaten einschließlich
der momentanen Position des Fahrzeugs oder der Position, die durch
die Betätigungseinheit bezeichnet
worden ist, und die Formdaten von Gebäuden, Bergen usw. aus dem Speichermedium 4 ausgelesen.
Das Projektionskonvertierungsverfahren und das Verfahren für verdeckte
Flächen
werden in einer Weise ausgeführt,
die den Schritten S1201 bis S1209 in 12 ähnlich ist.
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Im
Schritt S401 wird geprüft,
ob in den Kartendaten, die angezeigt werden sollen, Informationen über eine
Kreuzung vorhanden sind.
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Das
oben angegebene Unterscheidungsverfahren kann beispielsweise verwirklicht
werden, indem zuvor Informationen hinzugefügt werden, die das Vorhandensein
der Kreuzung in den Kartendaten angeben, und indem unterschieden
wird, ob die Informationen über
die Kreuzung in einem anzuzeigenden Bereich der Kartendaten vorliegen.
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Wenn
entschieden worden ist, dass die Informationen vorhanden sind, wird
im Schritt S402 geprüft,
ob es Verbindungsinformationen der Gebäude in einem Bereich vorgegebener
Entfernung von den die Kreuzung konstruierenden Koor dinaten gibt.
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Wenn 17A als Beispiel betrachtet wird, so gibt es in
einer vorgegebenen Entfernung D von den die Kreuzung konstruierenden
Koordinaten 1 Verbindungsinformationen des Gebäudes B2.
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Wenn
im Schritt S402 festgestellt wird, dass welche vorhanden sind, folgt
der Schritt S403, und es wird geprüft, ob es in den Bildinformationen
des entsprechenden Gebäudes
einen überlappenden
Abschnitt mit Bildinformationen eines anderen Gebäudes gibt.
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Wenn 17B als Beispiel betrachtet wird, entspricht ein
schraffierter Abschnitt dem überlappenden
Abschnitt.
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Wenn
im Schritt S403 festgestellt wird, dass ein überlappender Abschnitt vorhanden
ist, folgt der Schritt S404, und es wird jede Bildinformationseinheit in
dem überlappenden
Abschnitt, nämlich
ein Wert für
den Abstand von der Betrachtungspunktposition, verglichen.
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Beispielsweise
sei nun angenommen, dass im Schritt S404 die Abstandswerte von der
Betrachtungspunktposition zu den Gebäuden B2 und B3 in 17A bis 17C auf
b2 bzw. b3 gesetzt worden sind, wobei b2 > b3 ist, und es ist möglich zu entscheiden, dass
das Gebäude
B3 mit einem Abstandswert vorhanden ist, derart, dass es das Gebäude B2 verdeckt.
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Wenn
nämlich
im Schritt S404 in den Bildinformationen über das Gebäude, das an einer Position nahe
der Kreuzung vorhanden ist, eine Überlappung mit einem anderen
Gebäude
mit einem Abstandswert, der kleiner als der Abstandswert des Gebäudes ist,
erfasst wird, wird im Schritt S405 eine Höhe des überlappenden Abschnitts berechnet.
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Bei
Betrachtung von 17B als Beispiel wird die Höhe h berechnet,
die dem Abstand von der Spitze des Gebäudes B3 zur Unterkante des überlappenden
Abschnitts entspricht.
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Im
Schritt S406 wird nur die Höhe
(h in 17B), die dem überlappenden
Abschnitt entspricht, von den Höheninformationen
in den Formdaten des Gebäudes abgezogen,
bei dem ein überlappender
Abstandswert klein ist. Im Schritt S407 werden Bildinformationen
für den
Fall erhalten, dass das Bild, das auf die Projektionsfläche projiziert
wird, auf der Grundlage der Kartendaten und der geänderten Formdaten
erhalten wird (17C).
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Im
Schritt S408 werden die geformten Bildinformationen an die Bildanzeigeeinheit 5 übertragen, und
es wird eine den Bildinformationen entsprechende Anzeige angezeigt.
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Beispielsweise
durch Ausführen
der Verarbeitungen in den Schritten S401 bis S408 werden die wie
in 17B dargestellt angezeigten Gebäude wie in 17C dargestellt angezeigt, und die Gebäude, die
sich an einer Position nahe der Kreuzung befinden, können klar
angezeigt werden.
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In
den Schritten S204, S205, S405 und S406 wird die Länge von
der Spitze des Gebäudes
zur Unterkante des überlappenden
Abschnitts von den ursprünglichen
Höheninformationen
subtrahiert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren
beschränkt,
sondern es versteht sich offensichtlich von selbst, dass eine ähnliche
Wirkung durch Ändern
der Höheninformationen
des Gebäudes
auf eine solche Höhe
erreicht wird, dass der Abschnitt, der durch Gebäude verdeckt wird, erkannt
werden kann, oder durch Setzen der Höheninformationen der Gebäude, ungeachtet
der Abmessungen des überlappenden Abschnitts
auf 0 erreicht wird.
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Zweite Ausführungsform
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Im
Folgenden wird die zweite Ausführungsform
beschrieben, welche die Aufgaben der Erfindung löst. Die zweite Ausführungsform
betrifft eine Navigationsvorrichtung, welche die gesetzte Route oder
die momentane Position des Fahrzeugs leicht erkennen kann.
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Die
Navigationsvorrichtung ist wie in 12 gezeigt
aufgebaut und wird durch die Verarbeitungen der Steuereinheit verkörpert.
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In 18 ist
ein Ablaufplan für
Verarbeitungen der Steuereinheit 1 gezeigt, der mit Bezug
auf 19A bis 19D als
Beispiel erläutert
wird.
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Zuerst
werden die Kartendaten einschließlich der momentanen Position
des Fahr zeugs oder der Position, die durch die Betätigungseinheit 2 bezeichnet
worden ist, und die Formdaten von Gebäuden, Bergen usw. aus dem Speichermedium 4 ausgelesen,
und es werden das Projektionskonvertierungsverfahren und das Verfahren
für verdeckte
Flächen
auf ähnliche
Weise wie in den Schritten S1201 bis S1209 in 3 ausgeführt.
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Im
Schritt S701 wird geprüft,
ob in den anzuzeigenden Kartendaten Informationen über die
gesetzte Route (R in 19A) vorhanden sind.
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Da
die Routeninformationen, die durch die Navigationsvorrichtung im
Voraus gesetzt worden sind, auch auf einer zweidimensionalen Karte
unterschieden werden können,
ist es auch möglich,
bevor die Projektionskonvertierung ausgeführt wird, statt nach Abschluss
der Projektionskonvertierung, zu unterscheiden, ob die gesetzte
Route in den Karteninformationen vorhanden ist.
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Wenn
im Schritt S701 bestimmt wird, dass die Route vorhanden ist, folgt
der Schritt S702.
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Im
Schritt S702 wird geprüft,
ob es Verbindungsinformationen gibt, die das Vorhandensein des Gebäudes außerhalb
eines Bereichs vorgegebener Entfernung von der gesetzten Route (schraffierter Abschnitt
in einem Bereich vorgegebener Entfernung D in 19A) angeben. Wenn festgestellt wird, dass die
Verbindungsinformationen vorhanden sind, folgt der Schritt S703.
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Im
Schritt S703 werden die Höheninformationen
in den Formdaten des relevanten Gebäudes in eine geringe Höhe geändert.
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Im
Schritt S704 werden Bildinformationen für die Projektion auf die Projektionsfläche auf
der Grundlage der geänderten
Formdaten und der Kartendaten gebildet.
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Die
Verarbeitungen in den Schritten S701 bis S704 werden in Bezug auf
all die Gebäude
ausgeführt,
die außerhalb
des Bereichs vorgegebener Entfernung von der gesetzten Route vorhanden
sind. Im Schritt S705 werden die gebildeten Bildinformationen an
die Bildanzeigeeinheit 5 übertragen, und es wird eine
den Bildinformationen entsprechende Anzeige bewerkstelligt.
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Durch
Ausführen
der Verarbeitungen in den Schritten S701 bis S705, beispielsweise,
wenn die Höhen
von Gebäuden,
die außerhalb
des Bereichs vorgegebener Entfernung von der gesetzten Route vorhanden
sind, auf niedrige Höhen
gesetzt werden, werden sie, wie in 19B gezeigt
ist, so angezeigt, dass die Gebäude
an der gesetzten Route leichter als jene in 10D erkannt
werden können.
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Im
Schritt S703 sind die Höheninformationen in
Bezug auf die Gebäude
außerhalb
des Bereichs vorgegebener Entfernung von der gesetzten Route geändert worden.
Hingegen kann im Fall der Änderung
der Höheninformationen
in Bezug auf die Gebäude
in dem Bereich vorgegebener Entfernung eine solche Wirkung erzielt
werden, dass die gesetzte Route leichte erkannt werden kann.
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Durch
Ersetzen der Verarbeitungen in den Schritten S701 und S702 durch
eine Verarbeitung, die unterscheidet, ob sich die Gebäude hinter
(oder vor) der momentanen Position des Fahrzeugs befinden, wenn
sie beispielsweise von der Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs aus
betrachtet werden, werden die Höheninformationen
der Gebäude, die
in dem schraffierten Abschnitt in 19C vorhanden
sind, geändert,
und die Gebäude
werden, wie in 19D gezeigt ist, angezeigt.
Die momentane Position P des Fahrzeugs kann folglich leicht erkannt werden,
und es kann eine Situation auf einer Karte mit den Straßen, Gebäuden usw.
hinter (oder vor) der momentanen Position P problemlos erkannt werden.
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Ferner
ist es durch ein ähnliches
Verfahren auch möglich,
mit einer Regel zu konstruieren, so dass ein gewünschter Bereich (beispielsweise
der schraffierte Bereich in 20A)
in der Karte durch die Betätigungseinheit 2 bezeichnet
wird und die Höheninformationen
der Gebäude,
die in dem bezeichneten Bereich (oder außerhalb des Bereichs) vorhanden
sind, geändert
werden können.
Mit diesem Verfahren werden die Gebäude wie in 20B dargestellt angezeigt, und es versteht sich
offensichtlich von selbst, dass eine Situation auf einer Karte mit Straßen, Gebäuden usw.
in einem Bereich, über
den der Bediener etwas erfahren möchte, geklärt werden kann.
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Durch
Kombinieren der vorangehenden ersten und zweiten Ausführungsform
kann offensichtlich eine geometrische Wirkung jedes der kombinierten Beispiele
erzielt werden.
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Beispielsweise
werden durch Anwenden des Beispiels (19B),
bei dem die Gebäude,
die von jenen entlang der gesetzten Route verschieden sind, mit
geringen Höhen
angezeigt werden, und des Beispiels (14C und 16),
bei dem die Gebäude, welche
die Straße
entsprechend 10D verdecken, die Gebäude, die
von jenen entlang der gesetzten Route R in 10D verschieden
sind, und ferner die Gebäude
B1 und B2, welche die gesetzte Route verdecken, mit geringen Höhen angezeigt,
so dass die Gebäude,
welche die gesetzte Route R verdecken, nicht angezeigt werden, wie
in 20C gezeigt ist, so dass die Landmarkenobjekte
noch leichter erkannt werden können.
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Obwohl
die erste und die zweite Ausführungsform
in Bezug auf Gebäude
als Landmarkenobjekte beispielhaft beschrieben worden sind, ist
die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern es kann offensichtlich
auch eine ähnliche
Wirkung erzielt werden, wenn die Erfindung auf Berge oder dergleichen
angewendet wird.
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Da
die Erfindung wie oben erwähnt
entwickelt worden ist, können
bei der Navigationsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
die wichtigen Informationen auf der Karte, die durch Gebäude, Berge
usw., die stereoskopisch angezeigt werden, verdeckt sind, bevorzugt
erkannt werden, oder die gesetzte Route oder die momentane Position
des Fahrzeugs können
leicht erkannt werden.
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Bei
der Navigationsvorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung können
Straßeninformationen,
die durch die Gebäude
verdeckt sind, die stereoskopisch angezeigt werden, bevorzugt erkannt werden.
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Bei
der Navigationsvorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann selbst dann, wenn das Gebäude, das
als ein Landmarkenobjekt an einer Position nahe der Kreuzung steht,
durch ein anderes Gebäude,
das stereoskopisch angezeigt wird, verdeckt wird, das Gebäude, das
als Landmarkenobjekt dient, bevorzugt erkannt werden.
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Bei
der Navigationsvorrichtung gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung kann die momentane Position des Fahrzeugs auf
der Karte, auf der Gebäude,
Berge usw. stereoskopisch angezeigt werden, leicht erkannt werden,
und eine Situation auf der Karte mit Straßen, Gebäuden oder dergleichen an der Vorderseite
(oder der Rückseite)
kann geklärt
werden.
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Bei
der Navigationsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung können
die Informationen bezüglich
der gesetzten Route auf der Karte, auf der Gebäude, Berge usw. stereoskopisch
angezeigt werden, leicht erkannt werden.
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Bei
der Navigationsvorrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung kann eine Situation auf der Karte mit Straßen, Gebäuden usw.
in einem gewünschten
Bereich der Karte, in dem Gebäude, Berge
usw. stereoskopisch angezeigt werden, geklärt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist oben mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden. Es ist selbstverständlich, dass ein Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet viele Variationen und Modifikationen im Rahmen der
beigefügten
Ansprüche
mutmaßen
kann.