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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sauerstoffsensorelement, welches
bei einer Steuerung des Luft-Treibstoff-Verhältnisses für einen Automobilmotor verwendet
werden kann, und betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Sauerstoffsensorelements.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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In
der Abgasanlage eines Automobilmotors ist ein Sauerstoffsensor zum
Messen der Sauerstoffkonzentration im Abgas angeordnet, um eine
Steuerung des Luft-Treibstoff-Gemisches durchzuführen, die auf gemessenen Werten
der Sauerstoffkonzentration beruht.
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Der
Sauerstoffsensor enthält
ein Sauerstoffsensorelement zur Erfassung der Sauerstoffkonzentration. Das
Sauerstoffsensorelement enthält
einen Festelektrolyten und Elektroden, die auf dem Festelektrolyten
angeordnet sind. Die Elektroden enthalten eine innere Elektrode,
die einem Referenzgas ausgesetzt ist, und eine äußere Elektrode, die einem zu
messendem Gas ausgesetzt ist.
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Um
diese Elektroden an elektrodebildenden Abschnitten des Festelektrolyten
bereitzustellen, ist das folgende Verfahren eingesetzt worden:
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Zunächst werden
Edelmetallkerne an die elektrodebildenden Abschnitte des Festelektrolyten
angeheftet, um kernbildende Abschnitte auszubilden. Dann wird an
den kernbildenden Abschnitten ein Metallüberzug aufgebracht, um Überzugsfilme
auszubil den. Danach werden die Überzugsfilme
abgebrannt, um diese Elektroden auf dem Festelektrolyten auszubilden.
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Die
kernbildenden Abschnitte werden durch Aufsprühen von Edelmetallpartikeln,
wie Platin (Pt), auf die elektrodebildenden Abschnitte des Festelektrolyten
erhalten.
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Wie
in den 24A und 24B gezeigt ist, wird eine
große
Zahl von kleinen Löchern
bzw. Aushöhlungen auf
der Oberfläche
des Festelektrolyten ausgebildet. Entsprechend dringen, wenn die
Edelmetallpartikel auf die Oberfläche des Festelektrolyten an
den elektrodebildenden Abschnitten aufgebracht werden, die Edelmetallpartikel
in die Aushöhlungen
des Festelektrolyten ein, um die kernbildenden Abschnitte auszubilden.
Auf diese Weise reagiert beim Überziehen
der kernbildenden Abschnitte eine Überzugsflüssigkeit mit den Edelmetallpartikeln
innerhalb der Aushöhlungen,
so daß die Überzugsfilme
mit den Partikeln des Festelektrolyten organisch verbunden sind,
um eine starke Adhäsionskraft
dazwischen zu erreichen, die auf einem Ankereffekt beruht. Dann
werden die nur schwer von der Oberfläche des Festelektrolyten abzulösenden bzw.
abzuschälenden
Elektroden durch Abbrennen der Überzugsfilme
erhalten.
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Allerdings
besteht das folgende Problem in diesem Verfahren zur Ausbildung
der kernbildenden Abschnitte:
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So
kann ein kompliziertes Muster, wie diese Elektrode, auf der Oberfläche des
Festelektrolyten ausgebildet werden, wie beispielsweise in 2A oder 9 gezeigt ist. Entsprechend ist es in
diesem Herstellungsverfahren, welches das Aufsprühen der Edelmetallpartikel
einsetzt, notwendig, die Oberfläche
des Festelektrolyten teilweise zu maskieren, und auf diese Weise
ist es schwierig, die Elektrode mit einer komplizierten Gestalt
herzustellen.
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Das
U.S. Patent US-A-4 477487 dient zum Verhindern des Ablösens der
Elektrode vom Festelektrolyten. In diesem Fall wurden elektrodenanhaftende
Partikel verwendet, die im wesentlichen aus einer begrenzten Menge
von stabilisierten oder teil weise stabilisierten gekörnten Zirkonium-Partikeln
bestehen, welche eine kugelförmige
Gestalt und eine Partikelgröße von nicht
kleiner als 44 μm
aufweisen, und einer begrenzten Menge von kleinen Zirkonium-Partikeln,
die eine Partikelgröße von nicht
größer als
10 μm aufweisen.
Diese elektrodenanhaftenden Partikel werden aufgebracht und an die
Oberfläche
einer Matrix angeheftet, die aus stabilisiertem oder teilweise stabilisiertem
Zirkonium besteht.
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Die
U.S. Patentveröffentlichung
Nr. 4 851 105 offenbart ein sauerstoffmessendes Element, das in
erster Linie dazu angepaßt
wurde, um einen Sauerstoffpartialdruck eines gemessenen Gases zu
bestimmen, und das einen Festelektrolytkörper mit einer Oberfläche aufweist,
von der wenigstens ein Abschnitt wellig bzw. uneben ist. Die Elektrode
ist mit einer porösen
Schutzbeschichtung bedeckt, so daß es auf der Basis der Funktion des
unebenen Abschnitts möglich
ist, die Anti-Ablös-Haltbarkeit
der Beschichtung zu verbessern.
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Die
Patentveröffentlichung
Nr. EP-A-0 709 671 offenbart ein Sauerstoffsensorelement mit einem
Festelektrolyten, der eine Seitenoberfläche auf einer Seite aufweist,
wobei die Seitenoberfläche
mit einem zu messenden Gas beaufschlagbar bzw. in Kontakt bringbar
ist, und einer Skelettelektrode, die auf der Seitenoberfläche angeordnet
ist.
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Die
erste (ungeprüfte)
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-95766 offenbart ein anderes Herstellungsverfahren, bei dem
eine Lösung,
welche eine Edelmetallverbindung enthält, auf die elektrodebildenden Abschnitte
des Festelektrolyten aufgetragen wird, um Beschichtungsfilme auszubilden,
und dann werden durch Erwärmen
der Beschichtungsfilme bei einer hohen Temperatur die Bestandteile
(z. B. ein Bindemittel) außer
das Edelmetall in der Lösung
verflüchtigt
oder zersetzt, so daß nur
die Edelmetallkerne abgelagert werden, um die kernbildenden Abschnitte
auszubilden.
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In
letzterem Herstellungsverfahren kann der kernbildende Abschnitt
leicht an dem elektrodebildenden Abschnitt in einer gewünschten
Gestalt vorgesehen werden, mit Hilfe von z. B. Siebdruck, Stempeldruck,
Polsterdruck, Rollentransferdruck, Tauchverfahren, Sprühverfahren
oder Zerstäubungsverfahren.
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Allerdings
weist das letztere Herstellungsverfahren das folgende Problem auf:
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Da
die Erwärmung
der Beschichtungsfilme bei einer hohen Temperatur stattfindet, z.
B. bei 700°C
oder höher,
wird insbesondere eine Ausflockung des Edelmetalls begünstigt,
so daß der
mittlere Partikeldurchmesser der Edelmetallkerne auf zwischen 0,1
und 0,8 μm
wächst.
Wie in 24A gezeigt ist,
können
die Edelmetallkerne 92 daher nicht in die kleineren Aushöhlungen 21 eindringen,
die auf der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 angeordnet sind, sondern verbleiben
an den Eingängen
der kleinen Aushöhlungen 21.
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In
diesem Fall kann, wie in 24B gezeigt
ist, der Überzugsfilm 119 nicht
in die kleinen Aushöhlungen 21 eindringen,
so daß die
Adhäsionskraft,
die auf den Ankereffekt beruht, zwischen dem Überzugsfilm 119 und
dem Festelektrolyten 2 nicht erreicht werden kann.
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Weiter
sind, wie in 24A gezeigt
ist, nach letzterem Herstellungsverfahren die Edelmetallkerne 92 auf
der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 angeordnet. Dies bedeutet, daß die Abstände zwischen
den benachbarten Edelmetallkernen 92 groß werden.
Wie hieraus erkennbar ist, kann die Adhäsionskraft zwischen dem Überzugsfilm 119 und
dem Festelektrolyten 2 an den Abschnitten nicht erzielt
werden, an denen keine Edelmetallkerne 92 angeordnet sind,
und auf diese Weise kommen nach letzterer Herstellungsmethode jene
Abschnitte, an denen die Adhäsionskraft
nicht erzielt werden kann, weitgehend auf der Oberfläche des
Festelektrolyten 2 vor.
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Folglich
ist beim letzteren Herstellungsverfahren zu erwarten, daß ein solches
Sauerstoffsensorelement hergestellt wird, bei dem mit einem Auftreten
des Ablösens
der Elektrode gerechnet werden kann und bei dem der Oberflächenwiderstand
an einer Grenzfläche
zwischen der Elektrode und dem Festelektrolyten 2 derart übermäßig groß ist, um
Leistungen unmöglich
zu machen, die für
die Messung der Sauerstoffkonzentration benötigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es Aufgabe der Erfindung, ein Sauerstoffsensorelement zu schaffen,
bei dem eine Elektrode schwer von einem Festelektrolyten ablösbar und
der Oberflächenwiderstand
an einer Grenzfläche
zwischen der Elektrode und dem Festelektrolyten klein ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Sauerstoffsensorelements bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält
ein Sauerstoffsensorelement einen Festelektrolyten, der Aushöhlungen
auf einer Oberfläche
aufweist; und eine Elektrode, die auf der Oberfläche des Festelektrolyten ausgebildet
ist, wobei die Elektrode tief in die Aushöhlungen eindringt, um eine
Adhäsion
der Elektrode an die Oberfläche
des Festelektrolyten zu erreichen.
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Die
Elektrode hat die Gestalt eines Überzugsfilms,
der mittels auf der Oberfläche
des Festelektrolyten vorliegenden Edelmetallkernen hergestellt ist,
wobei die Edelmetallkerne einen mittleren Partikeldurchmesser aufweisen,
der klein genug ist, damit die Edelmetallkerne tief in die Aushöhlungen
eindringen.
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Der
mittlere Partikeldurchmesser der Edelmetallkerne ist 0,05 μm oder kleiner.
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Jede
der Aushöhlungen
weist kleinere Aushöhlungen
auf, und ferner dringt die Elektrode in die kleineren Aushöhlungen
ein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zur Herstellung
eines Sauerstoffsensorelements mit einem Festelektrolyten, der Aushöhlungen
auf einer Oberfläche
aufweist, und einer Elektrode, die auf der Oberfläche des
Festelektrolyten ausgebildet wird, die Schritte: Auftragen einer
Lösung,
die eine Edelmetallverbindung für
eine Kernbildung enthält,
auf die Oberfläche
eines elektrodebildenden Abschnitts des Festelektrolyten, um einen
Beschichtungsfilm auszubilden; Wärmebehandlung
des Beschichtungsfilms durch Erwärmen,
um einen kernbildenden Abschnitt zu erzeugen, in dem die Edelmetallkerne
abgelagert werden; Überziehen
des kernbildenden Abschnitts, um einen Überzugsfilm auszubilden, wobei
der Überzugsfilm
tief in die Aushöhlungen
eindringt; und Abbrennen des Beschichtungsfilms, um eine Elektrode auszubilden,
so daß die
Elektrode tief in die Aushöhlungen
eindringt.
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Die
Edelmetallkerne haben einen mittleren Partikeldurchmesser, der klein
genug ist, um tief in die Aushöhlungen
einzudringen.
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Der
mittlere Partikeldurchmesser der Edelmetallkerne ist 0,05 μm oder kleiner.
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Eine
bevorzugte Ausführung
ist, daß der Überzugsfilm
bei einer Temperatur zwischen 200 und 600°C wärmebehandelt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführung
ist, daß die
Edelmetallverbindung eine organische Edelmetallverbindung ist.
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Eine
bevorzugte Ausführung
ist, daß eine
konkav-konvexe Behandlung der Oberfläche des Festelektrolyten zur
Förderung
von Unregelmäßigkeiten
angewandt wird, die auf der Oberfläche entstehen sollen.
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Eine
bevorzugte Ausführung
ist, daß eine
Konzentration der Edelmetallverbindung in der Lösung zwischen 0,05 und 0,4
Gew.-% beträgt.
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Eine
bevorzugte Ausführung
ist, daß das
Edelmetall in der Edelmetallverbindung wenigstens ein ausgewähltes aus
der Gruppe, bestehend aus Pt, Pd, Au und Rh, ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung besser verständlich.
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In
der Zeichnung:
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1A ist eine vergrößerte Ansicht
der Oberfläche
eines Festelektrolyten eines Sauerstoffsensorelements gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Überzugsfilms,
ausgebildet auf der Oberfläche
des Festelektrolyten, wie er in 1A gezeigt
ist;
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1C ist eine vergrößerte Ansicht
eines kleinen Lochs oder einer Aushöhlung, ausgebildet auf der Oberfläche des
Festelektrolyten, wie es in 1B gezeigt
ist;
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2A ist eine Vorderansicht
des Sauerstoffelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 2A gezeigt ist;
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3 ist eine Querschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements an seinem Endabschnitt, wie es in den 2A und 2B gezeigt ist;
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4A ist eine Vorderansicht
einer Düse,
die zur Ausbildung einer Elektrode eingesetzt werden soll, gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4B ist eine Seitenansicht
der Düse,
wie sie in 4A gezeigt
ist;
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5A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung der Düse
zeigt, wie sie in den 4A und 4B gezeigt ist;
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5B ist eine Seitenansicht
der Düse,
wie sie in 5A gezeigt
ist;
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6 ist eine Längsschnittansicht
eines Sauerstoffsensors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 7A gezeigt ist;
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8 ist eine Querschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements an seinem Endabschnitt, wie er in den 7A und 7B gezeigt ist;
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9 ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10B ist eine Längsschnittansicht
des in 10A dargestellten
Sauerstoffsensorelements;
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11A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 11A gezeigt ist;
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12A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 12A gezeigt ist;
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13 ist eine vergrößerte Ansicht
einer äußeren Elektrode
des Sauerstoffsensorelements, wie es in den 12A und 12B gezeigt
ist;
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14A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 14A gezeigt ist;
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15A ist eine Vorderansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15B ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 15A gezeigt ist;
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16 ist eine Querschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements an seinem Endabschnitt, wie es in den 15A und 15B gezeigt ist;
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17 ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements an seinem Endabschnitt gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 ist eine Längsschnittansicht,
die eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19 ist eine Schnittansicht,
die Grenzflächen
zwischen einem Festelektrolyten und einer Elektrode und zwischen
der Elektrode und einer Schutzschicht gemäß einer Abwandlung der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ist eine Vorderansicht
eines Sauerstoffelements gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 ist eine Längsschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements an seinem Endabschnitt, wie es in 20 gezeigt ist;
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22 ist eine Vorderansicht
von einem Block-Sauerstoffsensorelement gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23 ist eine Querschnittansicht
des Sauerstoffsensorelements, wie es in 22 gezeigt ist;
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24A ist eine vergrößerte Ansicht
der Oberfläche
des Festelektrolyten eines herkömmlichen
Sauerstoffsensorelements; und
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24B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Beschichtungsfilms, ausgebildet auf der Oberfläche des Festelektrolyten,
wie er in 24A gezeigt
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In den Figuren repräsentieren
die gleichen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechende Elemente.
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Erste Ausführungsform
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Die
erste Ausführungsform
wird nachstehend mit Bezug auf die 1A bis 6 beschrieben.
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Wie
in den 2A und 2B gezeigt ist, enthält ein Sauerstoffsensorelement 1 einen
zylindrischen Festelektrolyten 2 und Elektroden, die auf
der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 ausgebildet sind. Die Elektroden enthalten
eine äußere Elektrode 11,
ausgebildet auf der äußeren Peripherie
bzw. Begrenzungsfläche
des Festelektrolyten 2, und eine innere Elektrode 12,
ausgebildet auf der inneren Peripherie bzw. Begrenzungsfläche des
Festelektrolyten 2.
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Zur
Herstellung des Sauerstoffelements 1 wird eine Lösung, die
eine Edelmetallverbindung zur Kernbildung enthält, auf die elektrodebildenden
Abschnitte des Festelektrolyten 2 aufgetragen, um Beschichtungsfilme
auszubilden.
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Anschließend werden
die Beschichtungsfilme durch Erwärmen
einer Wärmebehandlung
ausgesetzt, so daß sie
kernbildende Abschnitte 20 ausbilden, wobei Edelmetallkerne 22 abgelagert
werden, wie in 1 (nur
einer der kernbildenden Abschnitte 20 ist gezeigt) dargestellt
ist. Die Edelmetallkerne 22 weisen die Gestalt von Edelmetallkugeln
oder -halbkugeln auf und werden durch Zersetzung der Edelmetallverbindung
erzielt, die in der Lösung
enthalten ist, sowie durch die Wärmebehandlung
der Beschichtungsfilme, so daß sie auf
der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 abgelagert werden.
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Dann
wird die Metallbeschichtung auf die kernbildenden Abschnitte 20 aufgetragen,
um darauf Beschichtungsfilme 119 auszubilden. Anschließend werden
die Beschichtungsfilme 119 abgebrannt, um die Elektroden 11 und 12 zu
erlangen.
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Der
mittlere Partikeldurchmesser der Edelmetallkerne 22 an
den kernbildenden Abschnitten 20 ist 0,05 μm oder kleiner.
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Das
Sauerstoffsensorelement 1 wird nun im Detail beschrieben.
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Wie
in den 2A bis 3 gezeigt ist, ist der Festelektrolyt 2 an
seiner Spitze bzw. an seinem Ende geschlossen, um eine Referenzgaskammer 13 bereitzustellen.
Der Festelektrolyt 2 besteht aus Zirkonium. Wie oben beschrieben
wurde, liegt die äußere Elektrode 11 an
der äußeren Peripherie
bzw. Begrenzungsfläche des
Festelektrolyten 2 vor, während die innere Elektrode 12 auf
der inneren Grenzfläche
angeordnet ist und die Referenzgaskammer 13 definiert bzw.
begrenzt.
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Auf
der äußeren Peripherie
des Festelektrolyten 2 befindet sich ein Kragenabschnitt 29,
der radial nach außen übersteht.
An der oberen Seite des Kragenabschnitts 29 sind zwei Stufen
ausgebildet, um drei Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers bereitzustellen.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist
die äußere Elektrode 11 in
Streifengestalt an einem Endabschnitt 201 des Festelektrolyten 2 ausgebildet.
Wie in 2B gezeigt ist,
ist die innere Elektrode 12 auf der inneren Peripherie
an einem Abschnitt, der die Referenzgaskammer 13 definiert,
und korrespondierend zur äußeren Elektrode 11 ausgebildet.
Die äußere Elektrode 11 ist über Elektrodenleiter 110 elektrisch
mit Elektrodenanschlüssen 111 verbunden,
wobei sich jeder Elektrodenleiter 110 von der äußeren Elektrode 11 nach
oben erstreckt. In ähnlicher
Weise ist die innere Elektrode 12 über Elektrodenleiter 120 elektrisch
mit Elektrodenanschlüssen 121 verbunden,
wobei sich jeder Elektrodenleiter 120 von der inneren Elektrode 12 nach
oben erstreckt. Die Elektroden anschlüsse 111 und 121 sind
auf der äußeren Peripherie
des Festelektrolyten 2 an einem Säulenabschnitt 202 ausgebildet.
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Wie
in 7B gezeigt ist, können die
Elektrodenanschlüsse 121 auf
der inneren Peripherie des Festelektrolyten 2 ausgebildet
sein.
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Die äußere Elektrode 11,
die Elektrodenleiter 110 und die Elektrodenanschlüsse 111 sind
einstückig ausgebildet.
In ähnlicher
Weise sind die innere Elektrode 12, die Elektrodenleiter 120 und
die Elektrodenanschlüsse 121 einstückig ausgebildet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind
die Elektrodenleiter 110 paarweise vorgesehen, und die
Elektrodenleiter 120 sind ebenfalls paarweise vorgesehen.
Die Elektrodenleiter 110 und 120 sind paarweise
in denselben radialen Richtungen des Festelektrolyten 2 mit
einer Phasendifferenz von 180° angeordnet.
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Wie
in 8 gezeigt ist, können die
Elektrodenleiter 110 und 120 anderseits in vier
verschiedenen radialen Richtungen mit Phasendifferenzen von 90° angeordnet
werden. Ferner kann die Zahl der Elektrodenleiter 110 oder 120 einen
anderen Wert als zwei annehmen, solange die Sensorleistung abgenommen
werden kann.
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Eine
Länge L1
der äußeren Elektrode 11 und
eine Länge
L2 der inneren Elektrode 12 werden gleich zueinander eingestellt,
jede ist auf 10 mm festgelegt. Die Stärke jeder Elektrode 11 und 12 ist
auf 1 μm
eingestellt. Leiterweiten W1 und W2 der Elektrodenleiter 110 und 120 sind
auf 1,5 mm eingestellt, demgemäß ist eine
Länge R1
des Elektrodenleiters 110 auf 23 mm eingestellt, und eine
Länge R2
des Elektrodenleiters 120 ist auf 34 mm eingestellt. Ferner
weist jeder Elektrodenanschluß 111 und 121 eine
rechteckige Gestalt mit 5 mal 4 mm auf. Anderseits kann der Elektrodenanschluß 111, 121 jede
Gestalt annehmen, solange die Sensorleistung abgenommen werden kann.
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Die
Länge L1,
L2 wird vorzugsweise auf 2 bis 20 mm eingestellt. Falls die Länge L1,
L2 kleiner als 2 mm ist, ist es möglich, daß die erforderliche Sensorleistung
nicht erreicht werden kann. Wenn die Länge L1, L2 größer als
20 mm ist, ist es anderseits möglich,
daß die
Sensorleistung eine Leistung eines Abschnitts (Niedrig-Temperatur-Abschnitt) enthält, dessen
Ansprechverhalten derart dürftig
ist, daß das
gesamte Ansprechverhalten verschlechtert wird. Ferner kann die Preis-Leistung
möglicherweise
sinken.
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Nun
wird ein Sauerstoffsensor 3 beschrieben, der das Sauerstoffsensorelement 1 enthält.
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Wie
in 6 gezeigt ist, weist
der Sauerstoffsensor 3 ein Gehäuse 30 und das Sauerstoffsensorelement 1 auf,
das vom Gehäuse 30 aufgenommen
wird. An der unteren Seite des Gehäuses 30 ist eine Kammer 33 für das zu
messende Gas angeordnet, die von einer Seitenabdeckung 330 für das zu
messende Gas begrenzt wird, die zum Schutz des Endteils 201 des
Sauerstoffsensorelements 1 doppelt strukturiert ist. Auf
der oberen Seite des Gehäuses 30 sind
dreistufige Umgebungsseitenabdeckungen 31, 32 und 33 angeordnet.
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Ein
stangenförmiges
Heizelement 34 ist in der Referenzgaskammer 13 des
Sauerstoffsensorelements 1 aufgenommen, das vorgegebene
Freiräume
zur inneren Peripherie des Festelektrolyten 2 aufweist
und die Referenzgaskammer 13 begrenzt.
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Ein
elastisches Isolationselement 39, durch das Leiter 391–393 geführt sind,
ist in die Umgebungsseitenabdeckung 32 an deren oberen
Ende eingepaßt.
Die Leiter 391 und 392 dienen zum Abnehmen eines Stroms,
der vom Festelektrolyten 2 als ein Signal erzeugt wird,
und zum Weiterleiten dessen nach außen bzw. an die Außenseite.
Anderseits dient der Leiter 393 zur Stromversorgung des
Heizelements 34, um Wärme
zu erzeugen.
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An
den unteren Enden der Leiter 391 und 392 sind
Verbindungsanschlüsse 383 und 384 angeordnet, die
elektrisch mit den Anschlüssen 381 und 382,
die am Sauer stoffsensorelement 1 befestigt sind, verbunden sind.
Die Anschlüsse 381 und 382 liegen
an den Elektrodenanschlüssen 111 und 121 des
Sauerstoffsensorelements 1 an.
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Nun
wird ein Verfahren zur Herstellung des Sauerstoffsensorelements 1 im
Detail beschrieben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, werden die äußere Elektrode 11,
die Elektrodenleiter 110 und die Elektrodenanschlüsse 111 einstückig ausgebildet,
und die innere Elektrode 12, die Elektrodenleiter 120 und die
Elektrodenanschlüsse 121 werden
einstückig
ausgebildet. Demgemäß weist
jeder der elektrodebildenden Abschnitte des Festelektrolyten 2 nicht
nur einen Abschnitt auf, an dem die Elektrode 11, 12 ausgebildet
wird, sondern auch diese Abschnitte, an denen die Elektrodenleiterführungen 110, 120 und
die Elektrodenanschlüsse 111, 121 ausgebildet
werden.
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Zunächst wird
Zirkonium in eine Gestalt gebracht, wie sie in den 2A und 2B gezeigt
ist, und dann behelfsmäßig abgebrannt,
um den Festelektrolyten 2 in Gestalt eines Zikoniumsinterkörpers (ZrO2-Y2O3)
zu erhalten. Der Festelektrolyt 2 kann aus anderen Materialien
hergestellt werden, solange eine Ionenleitfähigkeit erreicht wird. Nachfolgend
wird eine eine Edelmetallverbindung enthaltene Lösung auf die elektrodebildenden Abschnitte
auf den inneren und äußeren Peripherien
des Festelektrolyten 2 aufgetragen, um Beschichtungsfilme
auszubilden (siehe die 2A und 2B).
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Als
die Edelmetallverbindung wird eine organische Platinverbindung wie
Dibenzyliden-Platin (C16H16Pt)
verwendet. In der Lösung
ist die organische Platinverbindung mit 0,4 Gew.-% enthalten. Außer der organischen
Platinverbindung enthält
die Lösung
ein acrylisches Bindemittel und Terpineol.
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Das
Zerstäubungsverfahren
wird zum Auftragen der Lösung
auf den elektrodebildenden Abschnitt auf der inneren Peripherie
bzw. Begrenzungsfläche
eingesetzt. Anderseits wird der Polsterdruck mehrere Male ausgeführt, um
die Lösung
auf den elektrodebildenden Abschnitt auf der äußeren Peripherie bzw. Begrenzungsfläche aufzutragen.
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Beim
Zerstäubungsverfahren
wird eine Düse 4 eingesetzt,
die einen inneren Durchgang hat und wie sie in den 4A und 4B gezeigt
ist. Ein Endabschnitt 41 der Düse 4 ist um etwa 90° gebogen
und in seiner Mitte mit einer Einspritzöffnung 410 zum Einspritzen
der Lösung
versehen.
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Zunächst wird
die Düse 4 in
den Festelektrolyten 2 nahe dem Boden der Referenzgaskammer 13 eingeführt. Nach
Einführen
der Düse 4 wird
die Lösung
auf den elektrodebildenden Abschnitt für einen der Elektrodenleiter 120 aufgetragen.
Dann wird an dieser Stelle die Lösung
weiter aufgetragen, während
der Endabschnitt 41 der Düse 4 senkrecht und
umlaufend zur inneren Peripherie bzw. Begrenzungsfläche des
Festelektrolyten bewegt wird, um die Auftragung der Lösung für die innere
Elektrode 12 abzuschließen.
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Dann
wird während
des Einspritzens der Lösung
vom Endabschnitt 41 die Düse 4 aufwärts gegenüber der
Referenzgaskammer 13 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Endabschnitt 41 der Düse 4 nicht
umlaufend entlang der inneren Peripherie bzw. Begrenzungsfläche des
Festelektrolyten 2 bewegt.
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Durch
diesen Vorgang wird die Auftragung der Lösung auf den elektrodebildenden
Abschnitt für
die innere Elektrode 12 und das Paar der Elektrodenleiter 120 (siehe 3) abgeschlossen.
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Anschließend wird
die Lösung
auf den elektrodebildenden Abschnitt für die Leiterabschnitte 129 (siehe 2A), die die korrespondierenden
Elektrodenleiter 120 zur äußeren Peripherie des Festelektrolyten 2 ausziehen,
und für
die Elektrodenanschlüsse 121 auf
der äußeren Peripherie
des Festelektrolyten nahe seines oberen Endes aufgetragen, und dann
ist die Auftragung der Lösung
abgeschlossen.
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Statt
der Düse 4,
die in den 4A und 4B gezeigt ist, kann eine
Düse 4,
die in den 5A und 5B gezeigt ist, verwendet
werden. Ein Endabschnitt der Düse 4 in
den 5A und 5B enthält ein poröses Bauteil 42. Durch
Poren des porösen
Bauteils 42 wird die Lösung
eingespritzt und auf den elektrodebildenden Abschnitt aufgetragen.
-
Nachfolgend
werden die Beschichtungsfilme an den elektrodebildenden Abschnitten
getrocknet.
-
Dann
werden die Beschichtungsfilme einer Wärmebehandlung bei 400°C zum Zersetzen
der in den Beschichtungsfilmen enthaltenen organischen Platinverbindung
derart ausgesetzt, daß sich
die Edelmetallkerne, z. B. Platinkerne, an den elektrodebildenden
Abschnitten ablagern, während
die anderen Verbindungen, wie das Bindemittel, mittels Verflüchtigung
oder Zersetzung entfernt werden.
-
Durch
diesen Vorgang werden, wie in den 1A bis 1C gezeigt ist, die kernbildenden
Abschnitte 20 ausgebildet, wobei die Edelmetallkerne 22 gleichmäßig verteilt
sind und tief in kleine Löcher
oder Aushöhlungen 21,
die in großer
Zahl auf der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 ausgebildet werden, eindringen.
-
Dann
wird, wie in 1B gezeigt
ist, autokatalytisches Überziehen
mit Platin auf die kernbildenden Abschnitte 20 angewandt,
um die Überzugsfilme 119 zu
erzeugen. Der Überzugsfilm 119 kann
aus einem anderen Edelmetall als Platin, wie Palladium (Pd), Gold
(Au) und Rhodium (Rh), hergestellt werden. Es ist nicht notwendig,
daß der Überzugsfilm
aus dem gleichen Material wie der Edelmetallkern hergestellt ist.
Nach dem Überziehen
reagieren die Edelmetallkerne 22 mit dem Edelmetall, das
in der Überzugsflüssigkeit
enthalten ist, derart, daß sie
die Ausbildung der Überzugsfilme 119 unterstützen. Da
die Edelmetallkerne tief in die kleinen Aushöhlungen 21 eindringen,
dringen die Überzugsflüssigkeit
und auf diese Weise die Überzugsfilme 119 ebenfalls
tief in die kleinen Aushöhlungen 21 ein.
Dann werden die Überzugsfilme 119 zusammen
mit dem Festelektrolyten 2 bei 1.000°C abgebrannt, um die äußere und
innere Elektrode 11 und 12, die Elektrodenleiter 110 und 120 und
die Elektrodenanschlüsse 111 und 121 zu
erhalten, die ebenfalls tief in die kleinen Aushöhlungen 21 eindringen.
-
Durch
diesen Vorgang wird das Sauerstoffsensorelement 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
erhalten.
-
Das
Sauerstoffsensorelement 1 weist folgende Vorteile auf:
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird eine große Zahl von kleinen Aushöhlungen 21 auf
der Oberfläche des
Festelektrolyten 2 ausgebildet, wie in 1A gezeigt ist. Anderseits ist, wie oben
beschrieben wurde, der mittlere Durchmesser der Edelmetallkerne 22,
die durch den Vorgang erzeugt werden, nicht größer als 0,05 μm, was viel
kleiner im Vergleich zu den kleinen Aushöhlungen 21 ist. Demgemäß können die
Edelmetallkerne 22 tief in die kleinen Aushöhlungen 21 eindringen.
Wie am besten in 1C gezeigt
ist, können
die Edelmetallkerne 22 sogar in kleinere Löcher oder
Aushöhlungen 210 eindringen,
die innerhalb der kleinen Aushöhlungen 21 ausgebildet
sind.
-
Ferner
ist ein Abstand d zwischen den benachbarten Edelmetallkernen 22 sehr
klein. Dies bedeutet, daß die
Edelmetallkerne 22 nicht örtlich beschränkt, sondern
gleichmäßig über die
elektrodebildenden Abschnitte verteilt sind, um die kernbildenden
Abschnitte 20 auszubilden.
-
Aus
diesem Grund kann jeder der Überzugsfilme 119,
die auf den kernbildenden Abschnitten 20 ausgebildet werden,
sicher an den Festelektrolyten 2 angeheftet werden, was
auf einem starken Ankereffekt beruht, der an der Grenzfläche zwischen
dem Überzugsfilm 119 und
dem Festelektrolyten 2 erreicht wird. Demgemäß kann eine
starke Adhäsionskraft
zwischen dem Festelektrolyten 2 und jeder der äußeren und
inneren Elektroden 11 und 12 erreicht werden,
die durch Abbrennen der Überzugsfilme 119 erhalten
werden. Daher sind die äußeren und
inneren Elektroden 11 und 12 schwer von der Oberfläche des
Festelektrolyten 2 abzulösen.
-
Da
die Edelmetallkerne 22 gleichmäßig über die kernbildenden Abschnitte
verteilt sind, wird die starke Adhäsionskraft auf der gesamten
Grenzfläche
zwischen dem Fest elektrolyten 2 und jeder der äußeren und
inneren Elektroden 11 und 12 ausgeübt. Auf
diese Weise wird der Oberflächenwiderstand
an der dazwischen liegenden Grenzfläche verkleinert. Dies wird
auch angewandt auf die Elektrodenleiter 110 und 120 und
die Elektrodenanschlüsse 111 und 121.
-
In
der ersten Ausführungsform
werden das Zerstäubungsverfahren
und der Polsterdruck eingesetzt, um die Lösung auf die elektrodebildenden
Abschnitte aufzutragen. Anderseits ist eine bevorzugte Ausführung, wenigstens
ein Verfahren wie den Siebdruck, den Stempeldruck, den Walzendruck,
das Tauchverfahren und das Sprühverfahren
zu verwenden, um die Lösung
auf die elektrodebildenden Abschnitte aufzutragen.
-
Es
ist vorzugsweise der Polsterdruck oder der Walzendruck zu verwenden,
da hiermit auf einfache Weise ein Beschichtungsfilm von gewünschter
Gestalt auf einer gewölbten
Oberfläche
wie der inneren/äußeren Periphene
des zylindrischen Festelektrolyten ausgebildet wird, und ferner
ein Beschichtungsfilm mit Genauigkeit erzeugt werden kann.
-
In
der ersten Ausführungsform
wird die Wärmebehandlung
der Beschichtungsfilme bei 400°C
durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Wärmebehandlung
der Beschichtungsfilme bei einer Temperatur in einem Bereich von
200 bis 600°C
durchgeführt.
-
Falls
die Wärmebehandlungstemperatur
höher als
600°C ist,
ist eine Ausflockung des Edelmetalls zu erwarten, so daß der mittlere
Partikeldurchmesser der Edelmetallkerne größer als 0,05 μm werden
kann. In Folge der Ausflockung des Edelmetalls können die Edelmetallkerne örtlich beschränkt sein.
Demgemäß ist es möglich, daß die Elektrode
zum Ablösen
vom Festelektrolyten neigt.
-
Falls
die Wärmebehandlungstemperatur
niedriger als 200°C
ist, ist es anderseits möglich,
daß eine Zersetzung
der Edelmetallverbindung praktisch nicht stattfindet. Demgemäß schreitet
eine Ablagerung der Edelmetallkerne nicht voran, was die Ausbil dung
des kernbildenden Abschnitts unwirksam macht. Auf diese Weise haftet
der Überzugsfilm
praktisch nicht am Festelektrolyten an, so daß der Festelektrolyt teilweise
der Umgebung ausgesetzt ist. Weiter ist es möglich, daß die Verbindungen außer der
Edelmetallverbindung, die in der Lösung enthalten sind, oder Kohlenstoff,
der von diesen Verbindungen erzeugt wird, auf der Oberfläche des
Festelektrolyten zurückbleiben.
In diesem Fall kann keine starke Adhäsionskraft zwischen den Edelmetallkernen
und dem Festelektrolyten erreicht werden.
-
In
der ersten Ausführungsform
ist das Edelmetall in der Edelmetallverbindung für die Kernbildung Platin. Vorzugsweise
ist ein Edelmetall in einer Edelmetallverbindung wenigstens eines
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Pt, Pd, Au und Rh. Diese Metalle weisen
eine katalytische Funktion zur Unterstützung des Überziehens derart auf, daß ein ausgezeichnetes Überziehen
auf dem Festelektrolyten erreicht wird. Weiterhin ist vorzugsweise
eine organische Edelmetallverbindung als die Edelmetallverbindung
wie in der ersten Ausführungsform
zu verwenden. Die organische Edelmetallverbindung erlaubt eine einfache
Einstellung der Viskosität
der Lösung,
wodurch eine einfache Auftragung der Lösung auf den elektrodebildenden
Abschnitt des Festelektrolyten ermöglicht wird.
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In
der ersten Ausführungsform
ist eine organische Platinverbindung in der Lösung mit 0,4 Gew.-% enthalten.
Vorzugsweise beträgt
die Konzentration der Edelmetallverbindung in der Lösung zwischen
0,05 und 0,4 Gew.-%.
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Falls
die Konzentration kleiner als 0,05 Gew.-% ist, ist die Menge der
Edelmetallverbindung so klein, daß es schwierig sein kann, einen
kernbildenden Abschnitt zu erzeugen, auf dem die Edelmetallkerne
einheitlich verteilt sind. Da in diesem Fall keine starke Adhäsionskraft
zwischen dem Überzugsfilm
und dem Festelektrolyten erreicht werden kann, kann die Elektrode
zum Ablösen
von der Festelektrode neigen.
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Falls
die Konzentration anderseits 0,4 Gew.-% überschreitet, ist eine Ausflockung
des Edelmetalls zu erwarten, was den mittleren Partikeldurchmesser
der Edelmetall kerne auf über
0,05 μm
vergrößert. In
Folge der Ausflockung des Edelmetalls können die Edelmetallkerne örtlich beschränkt sein.
Demgemäß ist es
möglich,
daß die
Elektrode zum Ablösen
vom Festelektrolyten neigt.
-
Nachfolgend
wird nun die Leistungsprüfung
von Proben (Sauerstoffsensorelemente), hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung (nachfolgend auch "erfindungsgemäße Proben" genannt), und Vergleichsproben
(Sauerstoffsensorelemente) besprochen.
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Tabelle
1 bezieht sich auf erfindungsgemäße Proben 1–19,
während
sich Tabelle 2 auf Vergleichsproben 20–28 bezieht. In Proben 1–28 wurden
organische Edelmetallverbindungen als Edelmetallverbindungen verwendet.
Wenn das Edelmetall Pt war, wurde Dibenzyliden Platin (C16H16Pt) als organische
Edelmetallverbindung verwendet, und wenn das Edelmetall Pd war,
wurde Balsam Palladium (C10H18SPdClx,
mit x = 1–3) als
organische Edelmetallverbindung verwendet.
-
Die
Prüfung
der Proben 1–28 wurde
mittels eines Widerstandstests und eines Ablösetests durchgeführt.
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Ein
Widerstandswert jeder Probe wurde durch Messen eines Gleichstromwiderstandes
zwischen der äußeren und
der inneren Elektroden bei 400°C
erzielt.
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Der
Ablösetest
wurde durch Anheften eines Klebebandes an die äußere Elektrode und anschließendes Abziehen
des Bandes durchgeführt.
Nach Abziehen des Bandes wurde eine Makro- und eine Mikrobeobachtung
bzw. -untersuchung der äußeren Elektrode
verrichtet. Wenn kein Ablösen
der äußeren Elektrode
bei der Makro- und Mikrobeobachtung bzw. -untersuchung beobachtet
wurde, wurde O in Tabelle 1 und Tabelle 2 angegeben.
-
Die
Makrobeobachtung bzw. -untersuchung wurde unter Verwendung eines
Vergrößerungsglases durchgeführt, während die
Mikrobeobachtung bzw. -untersuchung unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops
durchgeführt
wurde.
-
Nachfolgend
werden nun die Ergebnisse der Leistungsprüfung von den Proben 1–28 dargestellt.
-
Durch
Vergleich von Tabelle 1 mit Tabelle 2 ist zu erkennen, daß alle erfindungsgemäßen Proben 1–19 geringe
Widerstandswerte aufwiesen, was bedeutet, daß die Oberflächenwiderstände klein
waren. Auf diese Weise kann jede erfindungsgemäße Probe eine Leistung erreichen,
die zur Detektion der Sauerstoffkonzentration notwendig ist. Wie
in Tabelle 1 zu sehen ist, waren die Ergebnisse des Ablösetests
ebenfalls ausgezeichnet für
alle erfindungsgemäßen Proben 1–19.
-
Anderseits
zeigten die Vergleichsproben 20–28 große Widerstandswerte,
und die Ergebnisse des Ablösetests
waren ebenfalls dürftig.
-
Demgemäß ist bestätigt worden,
daß es
schwer war, in jeder der Sauerstoffsensorelemente der erfindungsgemäßen Proben
die Elektrode vom Festelektrolyten abzulösen, daß der Oberflächenwiderstand
an der Grenzfläche
zwischen der Elektrode und dem Festelektrolyten klein war und daß die Leistung,
die zur Detektion der Sauerstoffkonzentration notwendig ist, erreicht
wurde.
-
Wie
in Tabelle 3 dargestellt ist, kann als Edelmetallverbindung auch
eine anorganische Edelmetallverbindung verwendet werden. Für jede der
erfindungsgemäßen Proben
29 und
30 betrug
die Konzentration eines Edelmetalls in der Lösung 0,4 Gew.-%, und die Wärmebehandlungstemperatur
betrug 400°C.
Wie die erfindungsgemäßen Proben
1–
19 in
Tabelle 1 wiesen die erfindungsgemäßen Proben
29 und
30 in
Tabelle 3 geringe Widerstandswerte auf, und die Ergebnisse des Ablösetests
waren ebenfalls ausgezeichnet. Tabelle
1
Tabelle
2
- *1
- nicht meßbar wegen
Bindemittelrückstands
- *2
- Widerstandswert ∞ wegen übermäßigen Elektrodenablösens
-
-
In
der ersten Ausführungsform
wird der Festelektrolyt 2 des Sauerstoffsensorelements 1 mit
zwei Stufen an der oberen Seite des Kragenabschnitts 29 ausgebildet,
wie er in den 2A und 2B gezeigt ist. Anderseits
kann auch, wie es in 9 gezeigt
ist, ein Festelektrolyt 2, der nur eine Stufe an der oberen
Seite von Kragenabschnitt 29 aufweist, verwendet werden.
Weiterhin kann ein Festelektrolyt, der keine Stufe aufweist, ebenfalls
verwendet werden.
-
Die 10A und 10B zeigen eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements 1 gemäß der ersten Ausführungsform,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich eine Anordnung jedes
elektrodebildenden Abschnitts auf einem Festelektrolyten 2 von
der der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
-
Insbesondere
wird, wie es in 10A zu
sehen ist, ein Überzugsfilm
auf der äußeren Peripherie
bzw. Begrenzungsfläche
des Festelektrolyten 2 über
einen großen
Bereich ausgebildet, der einen Endabschnitt 201 und einen
Blockabschnitt 202 umfaßt, um eine tassenförmige äußere Elektrode 11,
einen zylindrischen Elektrodenleiter 110 und einen zylindrischen
Elektrodenanschluß 111 auszubilden.
Anderseits wird, wie es in 10B zu
sehen ist, ein Überzugsfilm über die
gesamte innere Peripherie bzw. Begrenzungsfläche des Festelektrolyten 2 ausgebildet,
um eine tassenförmige
innere Elektrode 12, einen zylindrischen Elektrodenleiter 120 und
einen zylindrischen Elektrodenanschluß 121 auszubilden.
-
Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Die 11A und 11B zeigen eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei sich eine Anordnung jedes elektrodebildenden Abschnitts auf
einem Festelektrolyten 2 leicht von der der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
-
Insbesondere
bedeckt, wie es in 11A zu
sehen ist, eine äußere Elektrode 11 den
gesamten Endabschnitt 201 des Festelektrolyten 2 auf
der äußeren Peripherie
im Gegensatz zur ersten Ausführungsform. In ähnlicher
Weise bedeckt, wie es in 11B zu
sehen ist, eine innere Elektrode 12 den gesamten Endabschnitt 201 auf
der inneren Peripherie, und ferner werden Elektrodenanschlüsse 121 auf
der inneren Peripherie des Festelektrolyten 2 ausgebildet.
-
Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Die 12A, 12B und 13 zeigen
eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß der ersten Ausführungsform,
wobei sich eine Anordnung jedes elektrodebildenden Abschnitts auf
einem Festelektrolyten 2 leicht von der der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
-
Insbesondere
wird, wie es in 12A zu
sehen ist, eine äußere Elektrode 11 in
einer Gittergestalt ausgebildet. In ähnlicher Weise wird auch, wie
es in 12B zu sehen ist,
eine innere Elektrode 12 in Gittergestalt ausgebildet,
und ferner werden Elektrodenanschlüsse 121 auf der inneren
Peripherie bzw. Begrenzungsfläche des
Festelektrolyten 2 ausgebildet.
-
Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Die 14A und 14B zeigen eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei sich eine Anordnung jedes elektrodebildenden Abschnitts auf
einem Festelektrolyten 2 leicht von der der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
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Insbesondere
ist, wie es in den 14A und 14B zu sehen ist, eine Länge von
jeder äußeren Elektrode 11 und
inneren Elektrode 12 auf ungefähr die Hälfte der Länge L1, L2 der Elektrode 11, 12 in
der ersten Ausführungsform
eingestellt, und ferner wer den Elektrodenanschlüsse 121 auf der inneren
Peripherie des Festelektrolyten 2 ausgebildet.
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Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
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Die 15A, 15B und 16 zeigen
eine Abwandlung des Sauerstoffsensorelements gemäß ersten Ausführungsform,
wobei sich eine Anordnung jedes elektrodebildenden Abschnitts auf
einem Festelektrolyten 2 von der der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
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Insbesondere
beträgt
in dieser Abwandlung die Zahl von Elektrodenleitern 110,
die von einer äußeren Elektrode 11 ausgehen,
vier, und in ähnlicher
Weise beträgt
die Zahl von Elektrodenleitern 120, die von einer inneren
Elektrode 12 ausgehen, auch vier, und ferner werden Elektrodenanschlüsse 121 auf
der inneren Peripherie des Festelektrolyten 2 ausgebildet.
-
Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
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In
der Abwandlung, wie sie in den 10A und 10B gezeigt ist, kann die
Ausbildung der kernbildenden Abschnitte auf einfache Weise erreicht
werden, um die Herstellung des Sauerstoffsensorelements zu erleichtern,
da die elektrodebildenden Abschnitte von einfacher Gestalt sind.
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In
der Abwandlung, wie sie in den 11A und 11B gezeigt ist, kann auf
den Maskierungsvorgang bei der Ausbildung der kernbildenden Abschnitte
teilweise verzichtet werden, da die elektrodebildende Abschnitte den
gesamten Endabschnitt 201 auf den inneren und äußeren Peripherien
derart bedecken, daß eine
Herstellung des Sauerstoffsensorelements erleichtert werden kann.
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Da
die äußere Elektrode 11 und
innere Elektrode 12 in der Gittergestalt ausgebildet werden,
ist in der Abwandlung, die in den 12A, 12B und 13 gezeigt ist, die Dif fusion von Sauerstoff
zum Festelektrolyten 2 verbessert. Daher weist das Sauerstoffsensorelement 1 ein
ausgezeichnetes Ansprechverhalten auf.
-
Die
Verbesserung der Sauerstoffdiffusion kann dadurch erreicht werden,
daß nur
die äußere Elektrode 11 oder
die innere Elektrode 12 in der Gittergestalt ausgebildet
wird.
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In
der Abwandlung, die in den 14A und 14B gezeigt ist, kann die
Menge des zu verwendenden Edelmetalls verringert werden.
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In
der Abwandlung, die in den 15A, 15B und 16 gezeigt ist, kann, selbst wenn eine
Schädigung eines
Paares der Elektrodenleiter 110 und 120 auftritt,
die erforderliche Sensorleistung erreicht werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird nun die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 17 beschrieben.
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Wie
es in 17 gezeigt ist,
enthält
ein Sauerstoffsensorelement 1 eine äußere Elektrode 11 und
eine innere Elektrode 12, die der in der Abwandlung ähnlich ist,
die in den 11A und 11B gezeigt ist. Ferner wird eine
erste Schutzschicht 191 auf der äußeren Elektrode 11 derart
ausgebildet, daß die
gesamte äußere Elektrode 11 bedeckt
ist.
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Die
erste Schutzschicht 191 verfügt auch über die Funktion einer Diffusionswiderstandsschicht.
Die erste Schutzschicht 191 weist eine Stärke von
100 μm und
eine Porosität
von 20% auf und entsteht aus MgAl2O4-Spinell durch Plasmasprühen.
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Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
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In
der zweiten Ausführungsform
weist das Sauerstoffsensorelement 1 eine ausgezeichnete
Haltbarkeit der äußeren Elektrode 11 auf,
da die erste Schutzschicht 191 auf der Oberfläche der äußeren Elektrode
angeordnet ist.
-
18 zeigt eine Abwandlung
des Sauerstoffsensorelements gemäß der zweiten
Ausführungsform. In
der Abwandlung, die in 18 gezeigt
ist, enthält
das Sauerstoffsensorelement 1 ferner eine zweite Schutzschicht 192,
die auf der ersten Schutzschicht 191 ausgebildet ist. Die
zweite Schutzschicht 192 weist eine Stärke von 120 μm und eine
Porosität
im Bereich von 20 bis 50% auf und besteht aus Al2O3.
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Insbesondere
kann die zweite Schutzschicht 192 durch Aufschlämmen von
Al2O3, Beschichten
der Oberfläche
der ersten Schutzschicht 191 mit aufgeschlämmten Al2O3 mittels Tauchverfahrens
und anschließender
Wärmebehandlung
hergestellt werden.
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Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der zweiten Ausführungsform.
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In
der Abwandlung, die in 18 gezeigt
ist, wird zusätzlich
zum Effekt der zweiten Ausführungsform ein
Abscheidungseffekt dank der zweiten Schutzschicht 192 erreicht.
Auf diese Weise verfügt
das Sauerstoffsensorelement 1 ferner über eine ausgezeichnete Haltbarkeit
der äußeren Elektrode 11.
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Wie
es in 19 gezeigt ist,
wird vorzugsweise eine konkav-konvexe Behandlung der Oberfläche des Festelektrolyten 2 angewandt,
um darauf die Ausbildung von Unregelmäßigkeiten zu fördern. Da
die Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 durch die konkav-konvexe Behandlung
gefördert
werden, können
die Kontaktflächen
zwischen dem Festelektrolyten 2 und dem Überzugsfilm
derart vergrößert werden,
daß mehr
Edelmetallkerne am Überzugsfilm
anliegen können
und der Überzugsfilm
intensiv mit den Unregelmäßigkeiten
an der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 in Wechselwirkung treten kann. Auf
diese Weise kann eine starke Adhäsionskraft
zwischen dem Festelektrolyten 2 und dem Überzugsfilm
und damit der Elektrode erreicht werden. Wie es in 19 zu sehen ist, können die Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
des Festelektrolyten 2 nicht nur eine Adhäsionskraft
zwischen dem Festelektrolyten 2 und der äußeren Elektrode 11,
sondern auch eine Adhäsionskraft
zwischen der äußeren Elektrode 11 und
der ersten Schutzschicht 191 erhöhen. Auf diese Weise kann erreicht
werden, daß das
Sauerstoffsensorelement 1 eine ausgezeichnete Haltbarkeit
aufweist. Die konkav-konvexe Behandlung kann durch Ätzen, Einstäuben, thermisches
Sprühen oder ähnliches
durchgeführt
werden.
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Dritte Ausführungsform
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Nachstehend
wird nun die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 20 und 21 beschrieben.
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Wie
es in den 20 und 21 gezeigt ist, enthält ein Sauerstoffsensorelement 1 eine
Isolierschicht 17. Zur Herstellung des Sauerstoffsensorelements 1,
der die Isolierschicht 17 aufweist, wird ein kernbildender
Abschnitt auf der äußeren Peripherie
eines Festelektrolyten 2 im Bereich bis zu einem Abschnitt
A an einem Blockabschnitt 202 von der Spitze eines Endabschnitts 201 her
ausgebildet, und dann wird ein Überzugsfilm
auf dem kernbildenden Abschnitt ausgebildet.
-
Danach
wird, wie es in 20 gezeigt
ist, die Isolierschicht 17, die aus MgAl2O4-Spinell
oder Al2O3 besteht,
auf dem Überzugsfilm
an Abschnitten außer
dem Endabschnitt 201, der als äußere Elektrode 11 fungiert,
ausgebildet.
-
Dann
werden Elektrodenleiter 110 und Elektrodenanschlüsse 111 auf
der Isolierschicht 17 ausgebildet, um am Endabschnitt 201 elektrisch
mit dem Überzugsfilm
verbunden zu sein (siehe 21).
-
Anschließend wird
durch Abbrennen des Festelektrolyten 2 das Sauerstoffsensorelement 1 erhalten.
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Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Da
die Abschnitte, die ein dürftiges
Ansprechverhalten aufweisen, mit der Isolationsschicht 17 maskiert
werden, sind die Sensorleistungen dieser Abschnitte im Sauerstoffsensorelement 1 gemäß der dritten Ausführungsform
nicht in der Sensorleistung enthalten, so daß im Ganzen ein ausgezeichnetes
Ansprechverhalten erreicht wird.
-
Vierte Ausführungsform
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Nachstehend
wird nun die vierte Ausführngsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 22 und 23 beschrieben.
-
Wie
es in 22 und 23 gezeigt ist, bezieht sich
die vierte Ausführungsform
auf ein Block-Sauerstoffsensorelement 5. Das Block-Sauerstoffsensorelement 5 weist
einen Scheibenfestelektrolyten bzw. Plattenfestelektrolyten 2 auf,
der mit einer äußeren Elektrode 11 und
einer inneren Elektrode 12 ausgestattet ist.
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Die äußere Elektrode 11 und
die innere Elektrode 12 werden auf gleiche Weise erhalten
wie in der ersten Ausführungsform,
nämlich
durch Ausbilden kernbildender Abschnitte auf den elektrodebildenden
Abschnitten des Scheibenfestelektrolyten 2, dann durch
Ausbilden von Überzugsfilmen
auf den kernbildenden Abschnitten und Abbrennen der Überzugsfilme.
-
Auf
der äußeren Seite
des Festelektrolyten 2, auf der die äußere Elektrode 11 ausgebildet
wird, werden erste und zweite Schutzschicht 191 und 192 in
der genannten Reihenfolge ausgebildet.
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Auf
der inneren Seite des Festelektrolyten 2, auf der die innere
Elektrode 12 ausgebildet wird, wird ein Heizanschluß 59,
der eine Durchführung
nach außen
und Heizelemente 58 aufweist, angeordnet.
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Der
Heizanschluß 59 ist
ein keramisches Blatt aus Al2O3,
hergestellt durch Formpressen, Spritzgießen, Blattbildung bzw. Blechumformung,
Laminierung oder dergleichen.
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Die äußere Elektrode 11 ist über einen
Elektrodenleiter 110 elektrisch mit einem Elektrodenanschluß 111 verbunden,
der der Umgebung ausgesetzt ist. Ähnlich ist die innere Elektrode 12 über einen
Elektrodenleiter 120 elektrisch mit einen Elektrodenanschluß 121 verbunden,
der der Umgebung ausgesetzt ist. Die Elektrodenanschlüsse 111 und 121 werden
auf der äußeren Oberfläche des
Sauerstoffsensorelements 5 ausgebildet.
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Die übrige Struktur
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Wie
hieraus erkennbar ist, ist die Erfindung auch anwendbar auf das
Block-Sauerstoffsensorelement 5. Das Block-Sauerstoffsensorelement 5 erreicht ähnliche
Effekte wie die erste Ausführungsform.
Die Erfindung ist ferner anwendbar auf beispielsweise ein Block-Sauerstoffsensorelement
der Zwei-Zellen-Bauart, bei der Elektroden in Relation zur Vielzahl
der Festelektrolyten bereitgestellt werden.
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Obwohl
die Erfindung in bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann auf verschiedene
Weise ausgeführt
werden, ohne vom Grundsatz der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.