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Die
folgende Erfindung betrifft allgemein mobile Elektronik und genauer
ein Land-Fahrzeugnavigationsverfahren
und -gerät
zur Bereitstellung einer Routenführung
durch Einstellung eines Zielorts und Durchgangspunkten. Die Erfindung
betrifft ebenfalls Speichermedien mit eingebauten Programmen zur Ausführung von
Verarbeitungen einschließlich
einer Durchgangspunktbeurteilung.
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Herkömmlich wurde
in einem Fahrzeugnavigationsgerät
eine Routenführung
durch Einstellung eines Ziels, eines Durchgangspunkts, einer zu
besichtigenden Einrichtung (Anlage) und dergleichen über eine
Telefoneingabe, einer 50-Zeichen- (50 character) Spracheinheitseingabe
und anderen durchgeführt.
in diesem Fall werden die einzustellenden Plätze oder Orte vorab als Speicherstellen
registriert, wodurch ermöglicht
wird, dass die registrierten Stellen später bei Einstellung des Ziels
und von Durchgangspunkten bzw. eines Durchgangspunkts verwendet werden.
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Wenn
eine Eingabebedienung durch Bewegung eines Cursors durch eine Fernsteuerung
oder dergleichen auf einem Führungsbildschirm
eines Fahrzeugnavigationsgeräts
zum Erreichen eines Zielpunkts (Speicherort) bewirkt wird, wird
beispielsweise ein Betriebsartauswahlmenü eines Ziels, eines Durchgangspunkts,
eines Speichers und gegenwärtiger
Position angezeigt, wie es in 10 dargestellt ist.
Falls der Punkt "Speicher" dabei ausgewählt wird, wird
eine Einrichtung, die sich am nächsten
zu der Cursorposition befindet, gesucht, um zu bewirken, dass ein
derartiger Einrichtungsname "ABC" zusammen mit deren
Registriernummer, Markierung (mark), Telefonnummer usw. angezeigt
wird, wie es in 11 dargestellt
ist. Bei Betätigung
einer Speichertaste wird dies als Speicherort registriert. Der auf
diese Weise registrierte Ort kann in einem Listenformat angezeigt
werden, beispielsweise wird eine Liste wie in 10 gezeigt, wodurch ermöglicht wird,
dass dieser Speicherort als Ziel bei Betätigung einer Zieltaste eingestellt
wird, oder alternativ ermöglicht
wird, dass dieser als Durchgangspunkt eingestellt wird, wenn eine
Durchgangspunkttaste betätigt
wird.
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Wenn
ein Durchgangspunkt P in einer Führungsroute
wie in 12 gezeigt eingestellt
wird, wird, wenn ein Fahrzeug entlang einer ersten Route R1 fährt, um
in das Innere eines Kreises (Durchgangspunktbeurteilungsbereich)
mit einem Radius r zu gelangen, der mit dem Durchgangspunkt P als dessen
Mitte definiert ist, beispielsweise ein Kreis mit einem Radius von
50 m, wie es in 12a gezeigt ist,
eine Beurteilung derart durchgeführt,
dass angenommen wird, dass das Fahrzeug den Durchgangspunkt P passiert
hat, wodurch erzwungen wird, dass das gerade der Führung unterzogene
Routensegment auf den Abschnitt einer zweiten Route R2 gewechselt
oder umgeschaltet wird.
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Auf
diese Weise wird nicht beurteilt, dass das Fahrzeug den Durchgangspunkt
P passiert hat, solange es tatsächlich
in das Innere eines derartigen Durchgangsbeurteilungsbereichs extrem
nahe an den Durchgangspunkt P gelangt. Das heißt, dass, falls das Fahrzeug
von der Route abkommt, ohne dass es sich an das Innere des Durchgangsbeurteilungsbereichs
wie in 12b gezeigt annähert, es möglicherweise
passieren kann, dass das Gerät nach
einer an die erste Route R1 zu dem Durchgangspunkt P gekoppelten
Route sucht.
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Dementsprechend
wird, selbst wenn ein Versuch vor dem Durchgangsbeurteilungsbereich
zur Änderung
oder Modifizierung des Fahrplans zur Führung der zweiten Route ohne
Durchfahren des Durchgangspunkts P gemacht wird, irgendeine gewollte
Route zur Verbindung zu der zweiten Route R2 nicht gesucht, während immer
noch die Suche nach einer Route, die an die erste Route R1 gekoppelt
ist, ohne besondere Bedienungen fortgesetzt wird. Daher sollte es
durch Bedienungen auf der Grundlage des Menüs des Führungsbildschirms angefordert werden,
dass eine ähnliche
Suche erneut ausgeführt wird,
wenn es gewünscht
ist, zu einer Führung
in Bezug auf die zweite Route R2 umzuschalten.
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Wie
aus dem Vorstehenden hervorgeht, passiert der Fahrzeugbediener einschließlich eines
Fahrers nicht stets diesen einmal eingestellten Durchgangspunkt.
Beispielsweise kann es möglicherweise auftreten,
dass, obwohl ein gewisser Durchgangspunkt als Pausenort in der Mitte
einer Fahrt zu einem Ziel eingestellt worden ist, der Fahrer es
sich nach einer Pause vor einem Durchgangspunkt wie gegenwärtig eingestellt
anders überlegt,
um direkt zu dem Ziel ohne Stoppen an dem Durchgangspunkt zu fahren.
In diesem Fall erfordert das Gerät
gemäß dem Stand
der Technik besondere oder zusätzliche
Bedienungen zum Löschen
eines derartigen Durchgangspunkts und zur Bewirkung einer Suche
nach einer neuen Route zu dem Ziel, was zu einem Anstieg der Komplexität der Bedienung
führt.
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Die
EP-A-0 638 887 offenbart ein Navigationssystem, das an einem Fahrzeug
angebracht ist, zur Ausführung
einer Routensuche und zum Anzeigen der gesuchten Route. Verkehrsstauinformationen
und dergleichen werden durch einen Bakenempfänger (beacon receiver) erhalten
und ein Eingabeteil gibt die Zeit als eine Fahrbedingung ein. Eine
ECU führt
eine vorbestimmte Berechnung auf der Grundlage von Kartendaten einer
CD-ROM und Verkehrsstaudaten aus, um einen Bereich sowie Routen
zu erhalten, die innerhalb der eingegebenen Zeit erreichbar sind,
und um diese anzuzeigen. In dem Fall, dass restlicher Kraftstoff
als Bedingung verwendet wird, kann der erreichbare Bereich durch
diesen Kraftstoff angezeigt werden. Eine Anzeige von Tankstellen
als Informationen zur Ausdehnung der Erreichbarkeit wird ebenfalls
ausgeführt.
Somit kann der Fahrer eine Fahrt auf der Grundlage dieser Informationen planen.
Außerdem
wird ein erreichbarer Bereich innerhalb von zwei Stunden angezeigt
und wird die Verwendung von Eisenbahnen angegeben, wenn der Fahrer
das Ziel nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit erreichen kann.
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Die
US 4 782 447 offenbart ein
Navigationssystem und – verfahren
zur Führung
eines Fahrzeugs entlang einer ausgewählten Pfadroute zu einem Ziel von
einem Startpunkt unter Verwendung einer Anzeigeeinheit. In dem Navigationssystem
wird ein Positionsverhältnis
zwischen einer Startstraße,
die von einem ersten bekannten Verzweigungspunkt abzweigt (eine
Startkreuzung, von der eine Führung
des Fahrzeugs entlang der ausgewählten
Fahrtroute initiiert wird) und eine Eintrittsrichtung des Fahrzeugs
zu dem ersten bekannten Verzweigungspunkt unterscheidbar auf dem
Bildschirm einer Anzeigeeinheit nach Auswahl der Fahrtroute von
dem Startpunkt zu dem Ziel angezeigt. Somit kann der Fahrer in die Startstraße an dem
ersten bekannten Verzweigungspunkt einfahren, selbst falls er den
ersten bekannten Verzweigungspunkt über eine beliebige Fahrtroute von
den Startpunkt erreicht hat.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gerät zur Bereitstellung
einer Routenführung
für Landfahrzeuge
bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeugnavigationsgerät bereitzustellen,
das in der Lage ist, wenn ein Durchgangspunkt entlang einer Führungsroute
eingestellt ist, leicht zur einer Führung im Bezug auf ein nächstes Routensegment nach
einem Durchgangspunkt umzuschalten, ohne dass in das Innere eines
Durchgangspunktbeurteilungsbereichs um den Durchgangspunkt eingetreten wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichermedium
bereitzustellen, in dem ein oder mehrere Programme gespeichert sind, die
zur Verwendung in Fahrzeugnavigationssysteme angepasst sind, die
in der Lage sind, wenn ein Durchgangspunkt entlang einer Führungsroute
eingestellt ist, leicht die Führung
im Bezug auf ein nächstes Routensegment
nach einem Durchgangspunkt ohne Eintreten in das Innere des Durchgangsbeurteilungsbereichs
um den Durchgangspunkt umzuschalten.
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Diese
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein Fahrzeugnavigationsgerät wie in Patentanspruch
1 definiert oder irgendeiner der abhängigen Patentansprüche gelöst.
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Weiterhin
stellt die Erfindung ein Speichermedium bereit, wie es in Patentanspruch
4 definiert ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung weist das Fahrzeugnavigationsgerät somit
auf: eine Ist-Positionserfassungseinrichtung
zur Erfassung einer gegenwärtigen
Position, eine Ortseingabeeinrichtung zur Einstellung zumindest
eines Durchgangspunkts und eines Zielorts, eine Routensucheinrichtung
zur Berechnung einer Route zu dem Zielort durch den Durchgangspunkt,
eine Beurteilungsbereichseinstelleinrichtung zur Einstellung eines
ersten Beurteilungsbereichs zur Verwendung bei der Beurteilung,
ob der durch die Ortseingabeeinrichtung eingestellte Durchgangspunkt
passiert worden ist, und eines zweiten Beurteilungsbereichs zur
Verwendung bei einer selektiven Steuerung, ob eine Führung zu dem
Durchgangspunkt notwendig ist, und eine Steuerungseinheit zur Bereitstellung
einer Steuerung, bei der eine Auswahl zugelassen wird, ob eine Führung zu
dem Durchgangspunkt notwendig ist, unter der Bedingung, dass beurteilt
wird, dass die durch die Ist-Positionserfassungseinrichtung erfasste
gegenwärtige
Position innerhalb des zweiten Beurteilungsbereichs liegt, und zur
Bereitstellung einer Steuerung zur Durchführung einer nächsten Führung durch
Beurteilung, dass der Durchgangspunkt passiert worden ist, unter
der Bedingung, dass sich die Ist-Position innerhalb des ersten Beurteilungsbereichs
befindet.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
anhand der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine Darstellung
einer Konfiguration eines Land-Fahrzeugnavigationsgeräts gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2a bis 2e zeigen Darstellungen, die jeweils
einen Teil einer Straßendatendatei
darstellen, wie sie in dem Gerät
gemäß 1 angewandt wird.
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3 zeigt eine Darstellung
zur Beschreibung des Ablaufs eines gesamten Systems des Fahrzeugnavigationsgeräts gemäß der Erfindung.
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4 zeigt eine Darstellung
einer Registrierpunktdatenstruktur (Datenstruktur registrierter
Punkte).
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5 zeigt eine Darstellung
zur Beschreibung eines Durchgangspunktbeurteilungsverfahrens gemäß der Erfindung.
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6 zeigt eine Darstellung
zur Beschreibung eines Falls, in dem ein Fahrzeug in einen Durchgangsverifizierungsbereich
gelangt und dennoch zu einer zweiten Route fährt, wobei es an dem Durchgangspunkt
vorbeifährt.
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7 zeigt eine erläuternde
Darstellung eines Falls, in dem ein Fahrzeug in den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich
gelangt und sich außerhalb
der ersten Route befindet, und dann zu der erste Route zurückkehrt.
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8 zeigt eine Darstellung
zur Beschreibung eines Falls, in dem ein Fahrzeug in eine erste Region
nach Passieren durch eine zweite Region gelangt, und dann von einer
ersten Route abkommt.
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9 zeigt eine Darstellung
zur Beschreibung des Ablaufs einer Durchgangspunktbeurteilungsverarbeitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 zeigt eine Darstellung
eines Führungsbildschirms,
das ein Betriebsartauswahlmenü anzeigt.
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11 zeigt eine Darstellung
eines Anzeigebildschirms eines Speicherorts.
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12a und 12b zeigen Darstellungen zur Beschreibung
eines typischen Verfahrens gemäß dem Stand
der Technik zur Durchgangsbeurteilung eines Durchgangspunkts.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In 1 ist ein Land-Fahrzeugnavigationsgerät gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, das aufweist: eine Eingabe-/Ausgabe- (I/O)
-Vorrichtung 1 zur Eingabe und Ausgabe von Informationen für die Routenführung, eine
Ist-Positionserfassungseinrichtung
2 zur Erfassung von Informationen im Bezug auf eine gegenwärtige Position
eines Fahrzeugs, eine Informationsspeichervorrichtung 3, in der
Navigationsdaten, die zur Berechnung von Routen erforderlich sind,
Anzeig-/Audioführungsdaten,
wie sie für
die Routenführung
erforderlich sind, Programme (Anwendungen und/oder Betriebssysteme
(OS)) und dergleichen aufgezeichnet sind, und eine Zentralverarbeitungsvorrichtung
4, die Anzeige/Audioführungsverarbeitungen
ausführt,
die für
Routensuchverarbeitungen und zur Routenführung erforderlich sind, und
die ebenfalls eine Steuerung über
das gesamte System bereitstellt. Zunächst ist die Anordnung der
jeweiligen Vorrichtungen nachstehend beschrieben.
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Die
Eingabe-/Ausgabe-Vorrichtung 1 ist mit Funktionen zur Anweisung
von Navigationsverarbeitungen für
die Zentralverarbeitungsvorrichtung 4 entsprechend dem Willen des
Fahrzeugbedieners und zum Ausdrucken der verarbeiteten Daten versehen, wodurch
die Eingabe eines Soll-Orts oder Ziels und die Ausgabe von Führungsinformationen über Audio und/oder
Anzeige ermöglicht
wird, wenn dies durch den Bediener angefordert wird. Als eine Einrichtung zum
Erzielen derartiger Funktionen weist dessen Eingabeabschnitt einen
berührungsempfindlichen Schalter
11 und Bedienungsschalter zur Eingabe eines Ziels auf der Grundlage
der Telefonnummer und Kartenkoordinaten davon als auch zur Anforderung einer
Routenführung
auf. Dies kann alternativ eine Eingabevorrichtung wie eine Fernsteuerungseinrichtung
oder dergleichen sein. Zusätzlich
weist ein Ausgabeabschnitt eine Anzeigeeinheit 12, die Eingabedaten
und ebenfalls automatisch eine Routenführung als graphische Bilder
auf dem Bildschirm bei Empfang einer Anforderung von dem Fahrzeugbediener anzeigt,
einen Drucker 13, der Ausdrucke (Hartkopien) von Daten, wie sie
durch die Zentralverarbeitungsvorrichtung 4 verarbeitet werden,
und von denjenigen Daten erzeugt, wie sie in dem Speicher 3 gespeichert
sind, und einen Lautsprecher 16 zur Ausgabe einer resultierenden
Routenführung
unter Verwendung einer Sprachausgabe auf.
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Dabei
kann eine Spracherkennungsvorrichtung zur Ermöglichung einer Spracheingabe
und ein Aufzeichnungskartenleser zum Lesen von Daten hinzugefügt werden,
die auf IC-Karten oder magnetischen Karten aufgezeichnet sind. Es
kann ebenfalls eine Datenkommunikationsvorrichtung hinzugefügt werden,
die zur Datenkommunikation zwischen dem Navigationsgerät und bestimmten
Informationsquellen einschließlich
eines Informationszentrums hinzugefügt werden, die dazu dienen,
darin Daten zu speichern, die zur Navigation erforderlich sind und
Informationen über
Kommunikationsleitungen bei Anforderung durch den Bediener bereitzustellen,
und ein elektronisches persönliches
Informationsverwaltungswerkzeug, in dem vorab spezifische Daten
des Bedieners wie Kartendaten, Zieldaten und dergleichen gespeichert
sind.
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Die
Anzeigeeinheit 12 ist durch ein Farb-Kathodenstrahlröhre (-CRT) oder ein Farb-Flüssigkristallanzeigefeld
zur farblichen Anzeige all der zur Navigation erforderlichen Bildschirme,
die Routeneinstellungsbildschirm, ein Routensegmentzeichnungsbildschirm,
ein Verkehrskreuzungszeichnungsbildschirm und dergleichen auf der
Grundlage von Kartendaten und Führungsdaten
umfassen, die durch die Zentralverarbeitungsvorrichtung 4 zu verarbeiten sind,
und ebenfalls zur Anzeige einiger Tasten zur Verwendung bei der
Durchführung
von Bedienungen zur Einstellung einer Routenführung und zur Änderung
einer Führung
auf einem gegenwärtigen
Bildschirm und Bildschirmen während
einer Routenführung
aufgebaut. Insbesondere werden Durchgangskreuzungsinformationen
wie der Name (die Bezeichnung) oder Titel einer zu passierenden
Kreuzung in Farbe auf dem roten Segmentzeichnungsbildschirm in Pop-Up-Weise
jederzeit wie erforderlich in Farbe angezeigt.
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Die
Anzeigeeinheit 12 ist innerhalb eines Armaturenbretts in der Nähe des Fahrersitzes
vorgesehen, wodurch dem Fahrer ermöglicht wird, selbst den gegenwärtigen Ort
seines Fahrzeugs durch Betrachten einer Straßensegmentzeichnung zu bestätigen, während er
davon Informationen über
die zukünftige Route
von diesem Punkt erhält.
Die Anzeigeeinheit 12 ist ebenfalls mit einem berührungsempfindlichen Schalter
11 entsprechend der Anzeige von Funktionstasten versehen und ist
somit derart angeordnet, dass die vorstehend beschriebenen Bedienungen auf
der Grundlage eines Signals durchgeführt werden, wie es bei Berührung einer
geeigneten Taste eingegeben wird. Ein Eingabesignalgenerator, der aus
diesen Tasten aufgebaut ist, der berührungsempfindliche Schalter
und dergleichen können
den Eingabeabschnitt bilden.
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Die
Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 weist einen GPS-Empfänger (GPS
= global positioning system, globales Positioniersystem) 21 zur
Beschaffung von Informationen unter Verwendung des gegenwärtig verfügbaren GPS
für Fahrzeuge
auf. Die Erfassungseinrichtung 2 weist außerdem ein Fahrzeuginformationskommunikationssystem- (VICS-)
Datenempfänger
22 zum Erhalt von Informationen unter Verwendung von UKW-Sendungen (FM-Mehrfachsendungen),
einer Funkwellenbake, einer optischen Bake und äquivalente dazu auf. Ein Datensender-/-empfänger 23
ist zur bidirektionalen Kommunikation – durch Verwendung eines Mobiltelefonsets,
eines Personalcomputers oder dergleichen – von Informationen mit dem
Informationszentrum (beispielsweise RTIS) und mit anderen Fahrzeugen
versehen. Die Erfassungseinrichtung weist Sensoren einschließlich eines
Absolutrichtungssensors 24 zur Erfassung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
auf der Grundlage der absoluten Richtung unter Verwendung von Geomagnetismus,
einen Relativrichtungssensor 25 zur Erfassung der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs auf der Grundlage der relativen Richtung durch Verwendung
eines Längensensors
oder Kreiselsensors, und einen Distanzsensor 26 zur Erfassung der
zurückgelegten
Distanz des Fahrzeugs anhand der Drehzahl einer Radwelle auf. Die
Erfassungseinrichtung 2 arbeitet zum Senden und/oder Empfangen von
Straßeninformationen
und Verkehrsinformationen, bei denen es sich um Informationen im
Bezug auf die Fahrt des Fahrzeugs handelt, und zur Erfassung von
Informationen im Bezug auf die gegenwärtige Fahrzeugsposition und
weiterhin zum Senden und Empfangen von Informationen im Bezug auf
die gegenwärtige
Position.
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Der
Speicher 3 ist eine externe Speichervorrichtung mit großer Kapazität, in der
Programme und Daten zur Navigation gespeichert sind, und kann einen
Kompaktdisk-Nur-Lese-Speicher
(CD-ROM) aufweisen. Die Programme können ein Programm zur Verwendung
bei der Durchführung
von Verarbeitungen wie einer Routensuche, ein Programm zur Verwendung
bei der Ausführung
einer Durchgangsbeurteilung für
einen Durchgangspunkt, wie es später
in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, ein Programm zur wahlweisen Steuerung, ob eine
Führung
zu einem derartigen Durchgangspunkt erforderlich ist oder nicht,
ein Verarbeitungsprogramm, das später in einem Flussdiagramm in
Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, ein Programm zur Ausführung
einer Anzeigeausgabesteuerung, die zur Routenführung erforderlich ist, und
einer Sprachausgabesteuerung, die für eine Sprachführung erforderlich
ist, als auch zugehörige
Daten, und weiter von Anzeigeninformationsdaten aufweisen, die zur Routenführung und
zur Kartenanzeige erforderlich sind. Die Daten können alle Speicherdaten sein,
die für
das Navigationsgerät erforderlich
sind, die aus verschiedenen Arten von Datendateien wie Kartendaten,
Suchdaten, Führungsdaten,
Kartenanpassungsdaten, Zieldaten, Daten von registrierten Orten
(registrierte Ortsdaten) und dergleichen bestehen können. Es
sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung ebenfalls auf die Bauart
angewandt werden kann, die zur Anwendung des CD-ROM zur Speicherung
von Daten lediglich mit Programmen ausgelegt ist, die in der Zentralverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind.
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Die
Zentralverarbeitungsvorrichtung 4 weist eine CPU 40 zur Durchführung einer
Vielzahl von Arten arithmetischer Verarbeitungsaufgaben, einen "Flash"-Speicher, ein elektrisch
löschbarer
programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM) 41 zum Auslesen von
Programmen aus der CD-ROM des Speichers 3 und zum Speichern derselben
darauf, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 42 zum Speichern eines Programms
zur Ausführung
einer Programmüberprüfung und
Aktualisierungsverarbeitung für
den Flash-Speicher 41 (Programmlader), ein Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) 43 zum zeitweiligen Speichern gesuchter Routenführungsinformationen wie
die Punktkoordinaten eines Ziels, das gegenwärtig eingestellt wird, Straßennamencode-Nummern und
dergleichen zusammen mit Daten, die einer arithmetischen Verarbeitung
unterzogen werden, einen Bildspeicher 44 wie ein Video-RAM (VRAM)
zum Speichern von Bilddaten, die zur Bildschirmanzeige auf der Anzeigeeinheit
zu verwenden sind, einen Bildprozessor (Bildverarbeitungseinrichtung)
45, der Daten aus dem Bildspeicher 44 auf der Grundlage eines Anzeigeausgabesteuerungssignals
aus der CPU 40 entnimmt und darauf Bildverarbeitungen zur Ausgabe
des Ergebnisses zu der Anzeigeeinheit 12 anwendet, einen Audioprozessor (Audioverarbeitungseinrichtung)
46, der eine hörbare
Sprachenausgabe, Phrasen, Sätze
mit einer Bedeutung, Geräusche
und dergleichen, wie dieser Außenspeicher
3 ausgelesen werden, in Reaktion auf den Empfang eines Audioausgabesteuerungssignals
aus der CPU 40 zusammensetzt (synthetisiert) und ein synthetisiertes
Signal in ein analoges Signal umwandelt, das zu dem Lautsprecher
16 ausgegeben wird, eine Kommunikationsschnittstelle 47 zur Behandlung
von Eingabe-/Ausgabedaten (I/O-Daten) über Kommunikationskanäle, eine
Sensoreingangsschnittstelle 48 zum Empfang von Sensorsignalen aus
der Ist-Positionserfassungseinrichtung
2, eine Uhr 49 zum Schreiben von Datum und Zeit in internen Dialoginformationen und
andere auf. Dabei ist das Gerät
derart ausgelegt, dass eine Routenführung unter Verwendung von
sowohl einer Bildschirmanzeige als auch einer Audioausgabe bereitgestellt
wird, wobei dem Fahrer die Auswahl des Vorhandenseins oder nicht
Vorhandenseins einer Audio- oder Sprachausgabe ermöglicht wird.
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Es
sei bemerkt, dass das Programm zur Durchführung der vorstehend beschriebenen
Aktualisierungsverarbeitung alternativ in der externen Speichervorrichtung
gespeichert sein kann. Alle Programme gemäß der vorliegenden Erfindung
als auch die anderen Programme, die zur Durchführung einer Navigation erforderlich
sind, können
in der CD-ROM gespeichert sein, bei der es sich um ein externes
Speichermedium handelt. Alternativ dazu kann ein Teil oder alle
derartigen Programme in dem ROM 42 auf Seite des Hauptaufbaus gespeichert
sein.
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Eine
Vielzahl von Navigationsfunktionen können durch Durchführung arithmetischer
Verarbeitungsprozeduren derart erzielt werden, dass die Daten und
Programme, die in diesem externen Speichermedium gespeichert sind,
als externe Signale der Zentralverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden,
wie sie innerhalb des Hauptaufbaus des Navigationsgeräts implementiert
ist.
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Das
Navigationsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine relativ große Kapazität für den Flash-Speicher 41 zum
Lesen bestimmter Programme (eines bestimmten Programms) aus der CD-ROM,
das eine externe Speichervorrichtung wie vorstehend beschrieben
ist, und eine kleine Kapazität
für das
ROM 42 auf, in dem vorab ein Programm (Programmlader) zur Durchführung einer
Startverarbeitung einer CD gespeichert ist. Der Flash-Speicher 41 ist derjenige,
der kontinuierlich darin einmal gespeicherte Informationen nach
Unterbrechung der Energieversorgung speichert, er ist nämlich ein
nicht flüchtiger
Speicher. Er führt
die CD-Start-Verarbeitung dadurch aus, indem er ein bestimmtes Programm
des ROM 42 dazu bringt, als Programmeinleseeinrichtung zu arbeiten,
um eine Prüfung
des in dem Flash-Speicher 41 gespeicherten Programms zu beginnen,
während
Disc-Steuerungsinformationen
und dergleichen aus der CD-ROM des Informationsspeichers 3 gelesen
werden. Das Programmladen (Aktualisierungsverarbeitung) wird durch
eine Beurteilung auf der Grundlage dieser Informationen und des
Zustands des Flash-Speichers 41 ausgeführt.
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In 2a–2e ist
ein Beispiel für
die Konfiguration der Hauptdatendateien gezeigt, wie sie in dem CD-ROM
3 gemäß 1 gespeichert sind. Wie
es in 2a gezeigt ist,
weist eine Führungsstraßendatendatei
Daten auf, die zur Berechnung einer Route oder von Routen durch
die Routenberechnungsvorrichtung und zur Durchführung einer Routenführung erforderlich
sind. Jede der Straßennummern
n besteht aus einer Straßennummer,
Länge, Straßenattributsdaten,
Adresse und Größe von Formdaten,
sowie Adresse und Größe von Führungsdaten.
Die Straßennummer
ist unabhängig
von den Richtungen (Hinweg, Rückweg)
im Bezug auf jede Straße
zwischen Verzweigungspunkten eingestellt. Die Formdaten können, wie
es in 2b gezeigt ist,
Koordinatendaten aufweisen, die aus der östlichen Länge und der nördlichen
Breite in Bezug auf jede Knotennummer n aufweisen, wenn jede Straße in eine
Vielzahl von Knoten (Abschnitte) unterteilt ist.
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Wie
es in 2c gezeigt ist,
können
die vorstehend beschriebenen Führungsdaten
aus einem Kreuzungsnamen (Kreuzungsbezeichnung) (oder Verzweigungspunktnamen),
Warndaten, Straßennamendaten,
Straßennamensprachdaten-Adresse/-Größe und Kursdaten-Adresse/-Größe bestehen.
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Wie
es in 2d gezeigt ist,
können
die Kursdaten aus einer Kursstraßennummer, Kursname oder -bezeichnung,
Kursnamensprachdaten-Adresse/-Größe, Kursrichtungsdaten
und Fahrtführungsdaten
bestehen. Der Kursname kann ebenfalls einen Richtungsnamen aufweisen.
Außerdem
können,
wie es in 2e gezeigt
ist, die Kursrichtungsdaten die Daten sein, die eine Ungültigkeit
(keine Verwendung der Zielrichtungsdaten), keine Notwendigkeit (keine durchgeführte Führung) und
verschiedene Richtungsinformationspunkte wie gerade aus, rechts,
diagonal nach rechts, rechts nach hinten, links, diagonal nach links
und nach links hinten aufweisen.
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Wie
es in 3 gezeigt ist,
wird, wenn ein Programm (bzw. Programme) aus dem Speicher 3 in die
CPU 40 der Zentralverarbeitungsvorrichtung 4 eingelesen wird/werden,
wird das Programm zur Routenführung
gestartet. Zunächst
wird ein Ziel unter Verwendung einer Zielbezeichnung wie ein Ortsname,
Einrichtungsname oder dergleichen, Telefonnummer, Verwaltungsadresse,
registrierter Punkt, Straßenname
und dergleichen eingestellt (Schritt S1), daraufhin wird die Ist-Positionserfassungseinrichtung
2 dazu gebracht, eine gegenwärtige
Position (Ist-Position) zu erfassen, um eine Karte der Umgebung
mit dieser erfassten Ist-Position als dessen Zentrum anzuzeigen,
wobei gleichzeitig der Name (die Bezeichnung) der Ist-Position und anderes
angezeigt wird (Schritt S2), dann wird eine Routensuche in einem
Bereich von der Ist-Position
zu dem Ziel durchgeführt
(Schritt S3). Wenn einmal die Route bestimmt ist, wird eine Routenführung und
Anzeige wiederkehrend durchgeführt,
bis das Fahrzeug tatsächlich
an dem Ziel ankommt, während
der Ist-Positionserfassungseinrichtung
so ermöglicht
wird, den Weg (loci) der gegenwärtigen
Position nach zu verfolgen (Schritt S4). Wenn eine Eingabe einer
zeitweiligen Einstellung eines Unterbrechungspunkts ("Stop-and-Stay-Point") vor der Ankunft
an dem Ziel durchgeführt
wird, wird ein Suchbereich eingestellt, um eine erneute Suche ("Re-Search") innerhalb des Suchbereichs
eingestellt, um eine ähnliche
Routenführung
zu bewirken, die iterativ bis zur Ankunft an dem Ziel auszuführen ist.
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4 zeigt die Struktur registrierter
Ortsdaten (Registrierortsdatenstruktur). Wie es gezeigt ist, können die
Daten des registrierten Orts die Koordinaten jedes registrierten
Ortspunkts, Namensdaten des registrierten Punkts, Adresse des registrierten Punkts,
die Straßennummer,
der dem registrierten Punkt zugewandt ist, und dergleichen aufweisen.
Die Daten des registrierten Punkts können die Aussprache eines registrierten
Punkts aufweisen, um die Eingabe von 50-Spracheinheiten (fifty voice
units) zu ermöglichen.
Für diejenigen
Punktnamen, die einer chinesischen Kanji-Zeichenanzeige oder einer japanischen
Katakana-Zeichenanzeige als Liste registrierter Punkte während Suchprozeduren
unterzogen werden, werden entsprechende Kanji- oder Katakana-Zeichen
oder Äquivalenten
dazu darin gespeichert. Die Adressdatan des registrierten Punkts
(der registrierten Punkte) können
jede existierende Position eines registrierten Punkts oder Aufenthaltsort
enthalten, wie es durch dessen Präfektur, Ort, Stadt und dergleichen
in einer lokalen hierarchischen Struktur angegeben ist.
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Ein
Betrieb des veranschaulichten Fahrzeug-Navigationsgeräts mit einer Durchgangspunktbeurteilung
ist nachstehend im Zusammenhang mit 5–10 beschrieben. Es sei bemerkt,
dass 5 zur Beschreibung
eines Durchgangspunktbeurteilungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung dient.
Es sei ebenfalls bemerkt, dass jeder Durchgangspunkt und jedes Ziel
einer Ortseinstellung (Lokalisierungseinstellung) durch ein Verfahren
gemäß 10 unterzogen wird.
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Wie
es in 5 gezeigt ist,
ist, wenn ein Durchgangspunkt P entlang einer Führungsroute, bei der eine Route
zu dem Durchgangspunkt durch eine erste Route R1 wiedergegeben ist,
und mit einer Route, die sich mit dem Durchgangspunkt als der Startpunkt
erstreckt, durch eine zweite Route R2 angegeben ist, das Innere
eines Kreises (erster Bereich) mit dem Radius r mit dem Punkt P
als dessen Zentrum durch einen Durchgangsbeurteilungsbereich dargestellt,
wohingegen das Innere eines Kreises (zweiter Bereich) mit dem Radius
R (R > r, beispielsweise
einige 100 Meter oder einige Kilometer) mit dem Punkt P als dessen
Zentrum als ein Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich dargestellt
ist. Der erste Bereich ist der Durchgangsbeurteilungsbereich, wie
er im Zusammenhang mit
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12 beschrieben ist: wenn
das Fahrzeug in diesen Bereich gelangt, oder alternativ, wenn es nach
Eintreten in diesen Bereich von der ersten Route abkommt, ist zu
bestimmen, dass das Fahrzeug durch den Durchgangspunkt P gelangt
ist. Der zweite Bereich ist ein Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich,
wie er gemäß der vorliegenden
Erfindung eingestellt ist. Wenn das Fahrzeug in diesen Bereich gelangt
(eintritt) oder wenn es nach Eintreten in diesen Bereich von der
ersten Route abkommt, werden die folgenden Handlungen durchgeführt: eine Mitteilung "ÄNDERUNG ZUR FÜHRUNG ZU
DEM NÄCHSTEN
PUNKT?" wird angezeigt.
Wenn eine Taste betätigt
wird oder eine entsprechende Fernbedienung ausgeführt wird,
wird beurteilt, dass das Fahrzeug den Durchgangspunkt P durchfahren
hat, so dass eine Verbindungsroute zu der zweiten Route R2 gesucht
wird, während
die Führung
zu der zweiten Route geändert
wird. In den Fällen,
in denen eine derartige Führungsänderung
zu der zweiten Route nicht ausgewählt wird, wird eine an die
erste Route R1 gekoppelte Route gesucht, um die Ausführung einer
Führung
auf der Grundlage der selben zu ermöglichen. Das heißt, dass,
wenn das Fahrzeug in den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich
gelangt, es durch Ausführung
eines einzelnen Schaltvorgangs – ohne
die Notwendigkeit komplizierter Bedienungen wie Rückkehr zu
dem Menübildschirm
zur Durchführung
einer erneuten Suche, wie es im Stand der Technik notwendig war – eine von
zwei Optionen auszuwählen:
Rückkehr
zu der ersten Route oder Nachfolgen der zweiten Route, wobei der
Durchgangspunkt umgangen wird.
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6 dient zur Beschreibung
eines Falls, in dem das Fahrzeug direkt zu der zweiten Route ohne Durchfahren
des Durchgangspunkts P gelangt. Wenn das Fahrzeug in den zweiten
Bereich gelangt, oder alternativ, wenn es in den zweiten Bereich
gelangt und dann von der ersten Route R1 abkommt, wird die vorstehend
beschriebene Mitteilung "ÄNDERUNG
ZUR FÜHRUNG
ZUM NÄCHSTEN
PUNKT?" angezeigt.
Dabei wird, wenn eine Führungsänderung durch
Schaltbedienungen ausgewählt
wird, eine zu der zweiten Route verbundene Route gesucht, um die
Ausführung
einer Führung
auf der Grundlage der Suchergebnisse zu ermöglichen.
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7 zeigt eine erläuternde
Darstellung eines Falls, in dem das Fahrzeug die erste Route R1 nach
Hereinkommen in den zweiten Bereich verlässt, und dann die Rückkehr zu
der ursprünglichen
Route versucht. Wie es gezeigt ist, wird, wenn das Fahrzeug nach
Eintreten in den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich die
erste Route R1 verlässt,
die Mitteilung "ÄNDERUNG
ZUR FÜHRUNG
ZU DEM NÄCHSTEN
PUNKT?" angezeigt.
Wenn durch Schaltbedienungen ausgewählt wird, dass eine derartige
Führungsänderung
nicht auszuführen
ist, wird nach einer zu der ersten Route R1 gekoppelten Route gesucht,
so dass die Führung
auf der Grundlage derartiger Suchergebnisse ausgeführt wird.
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8 dient zur Beschreibung
eines Falls, in dem ein Fahrzeug durch den zweiten Bereich gelangt und
dann in den ersten Bereich eintritt. Wie es dargestellt ist, wird,
wenn das Fahrzeug in das Innere des Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereichs
oder alternativ, wenn es in den Durchgangsbeurteilungsbereich eintritt
und von der Route abkommt, beurteilt, dass es den Durchgangspunkt
P durchfahren hat, wodurch eine Änderung
der Führung
zu dem nächsten
Straßensegment
(zweite Route R2) bewirkt wird.
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9 dient zur Beschreibung
des Ablaufs der Durchgangspunktbeurteilungsverarbeitung gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der Durchgangsbeurteilungsverarbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Bereicheintritts-Flag f, das angibt, ob das Fahrzeug in
den Durchgangsbeurteilungsbereich oder den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich
eintritt, verwendet, wodurch das Treffen einer Entscheidung im Bezug
auf eine Durchgangsbeurteilung oder eine Mitteilungsanzeige einer
Führungsänderung
zu dem nächsten
Abschnitt im Hinblick auf das Bereichseintritts-Flag f ermöglicht wird.
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Wie
es in 9 gezeigt ist,
wird, wenn die Routenführung
startet, das Bereichseintritts-Flag f auf 0 gesetzt (Schritt S1).
Die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 gemäß 1 arbeitet zur Erfassung
einer gegenwärtigen
Fahrzeugposition. Falls die gegenwärtige Fahrzeugposition sich
innerhalb des Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich (zweiter
Bereich) befindet, wird das Bereicheintritts-Flag f auf f = 1 gesetzt
(Schritt S2 J, Schritt S3). Nachdem das Fahrzeug weiterfährt, wird,
wenn erfasst wird, dass die gegenwärtige Fahrzeugposition sich
innerhalb des Durchgangsbeurteilungsbereichs (ersten Bereichs) befindet,
das Bereicheintritts-Flag f auf f = 2 gesetzt (Schritt S4J, Schritt
S5). Falls es nicht den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich
erreicht, wird das Bereicheintritts-Flag auf f = 0 gesetzt. Danach
wird bestimmt, ob es sich außerhalb der
Route befindet (außerhalb
der ersten Führungsroute,
die zu dem Durchgangspunkt führt)
(Schritt S6). Falls es sich nicht außerhalb der ersten Führungsroute
befindet (Schritt S6NEIN), dann werden die vorgeschriebenen Verarbeitungen
wiederholt, falls erfasst wird, dass das Fahrzeug sich außerhalb einer
derartigen Route befindet und gleichzeitig das Bereicheintritts-Flag
f = 0 ist, wird eine Suchverarbeitung durchgeführt, um eine Route zu finden,
die an die erste Führungsroute
angekoppelt ist (Schritt S6JA, Schritt S7JA, Schritt S12). Falls
es sich außerhalb
der ersten Führungsroute
befindet und gleichzeitig das Bereicheintritts-Flag f ≠ 0 und f =
1 ist (Schritt S6JA, Schritt S7NEIN, Schritt S8JA), bedeutet dies,
dass das Fahrzeug sich außerhalb
der Route innerhalb des Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereichs
befindet. Dementsprechend wird die Mitteilung "ÄNDERUNG
ZUR FÜHRUNG
FÜR DEN NÄCHSTEN ABSCHNITT?" angezeigt (alternativ dazu
kann eine entsprechende Sprachaufgabe erfolgen, oder die Bildschirmanzeige
und die Sprachausgabe können
gleichzeitig verwendet werden). Wenn eine Schaltbedienung zur Auswahl
einer Änderung der
Führung
zu dem nächsten
Straßensegment
aufgeführt
wird (Schritt S9JR), wird eine Routensuche durchgeführt, um
eine Straße,
die mit der zweiten Führungsstraße verbunden
ist, mit dem Durchgangspunkt als deren Startpunkt durchgeführt (Schritt S10),
wodurch eine Änderung
der Führung
zu dem nächsten
Straßensegment
bewirkt wird (Schritt S11). Wenn eine derartige Änderung der Führung zum nächsten Abschnitt
nicht durch die Schaltbedienungen ausgewählt wird (Schritt S9NEIN),
wird eine derartige Verarbeitung ausgeführt, dass eine Route gefunden
wird, die an der ersten Führungsroute
gekoppelt ist, wodurch eine Durchführung einer Führung im Bezug
auf den gegenwärtigen
Abschnitt ermöglicht wird
(Schritt 512, Schritt S13). Falls f ≠ 1, das heißt f = 2 in Schritt S8 ist,
war das Fahrzeug außerhalb
der Route innerhalb des Durchgangsbeurteilungsbereichs, daher wird
beurteilt, dass es den Durchgangspunkt passiert hat, wodurch eine Änderung
der Führung
zu derjenigen nach einem nächsten
Abschnitt bewirkt wird (Schritt S8NEIN, Schritt S11).
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Es
sei bemerkt, dass, obwohl in dem Verarbeitungsablauf in 9 das Abkommen von der Route
in Schritt S6 als Kriterium verwendet wird, dies alternativ derart
modifiziert werden kann, dass ohne Anwendung eines derartigen Kriteriums
im Bezug auf das Abkommen von der Route die nachfolgenden Verarbeitungen
mit dem Eintritt des Fahrzeugs in den Durchgangsbeurteilungsbereich
oder den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich als Kriterium
dafür ausgeführt werden
können.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein separater Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich außerhalb
des Durchgangsbeurteilungsbereichs eingestellt, um es möglich zu
machen, wenn ein Fahrzeug in den Durchgangsbeurteilungsverifizierungsbereich gelangt,
mit einfachen Bedienungen einer Auswahl dahingehend durchzuführen, ob
der Durchgangspunkt passiert wird, ohne dass tatsächlich in
den Durchgangspunktbeurteilungsbereich eingetreten wird, was wiederum
eine Verbesserung der Verwendbarkeit in Fällen ermöglicht, in dem eine Fahrplanänderung
oder – modifikation
gefordert wird, um das Durchfahren eines derartigen Durchgangspunkts
zu unterlassen.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist die Beschreibung lediglich veranschaulichend
für die
Erfindung und sollte nicht als beschränkend für die Erfindung ausgelegt werden.
Verschiedene Modifikationen und Anwendungen können vom Fachmann ohne Verlassen
des Umfangs der Erfindung durchgeführt werden, wie sie in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.