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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
zum Ausstoßen
einer gewünschten
Flüssigkeit
durch Erzeugung einer Blase durch thermische Energie u. ä., genauer
gesagt ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
unter Verwendung eines beweglichen Trennfilmes, der durch die Erzeugung
der Blase verschoben wird.
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Der hier verwendete Begriff "Aufzeichnung" bedeutet nicht nur
die Erzeugung eines Bildes, das eine Bedeutung besitzt, beispielsweise
von Buchstaben oder grafischen Darstellungen, auf einem Aufzeichnungsmedium,
sondern auch die Erzeugung eines Bildes, das keine Bedeutung hat,
wie beispielsweise von Mustern, auf dem Medium.
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Eines der bekannten Aufzeichnungsverfahren
ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem Wärmeenergie
o. ä. auf
Tinte aufgebracht wird, um eine Zustandsänderung derselben zu verursachen,
die von einer raschen Volumenänderung
der Tinte begleitet wird (Blasenerzeugung), um auf diese Weise die
Tinte durch eine auf dieser Zustandsänderung basierenden Kraft aus
einer Ausstoßöffnung auszustoßen und
die Tinte auf einem Aufzeichnungsmedium abzulagern, um auf diese
Weise ein Bild zu erzeugen. Dieses Verfahren wird als Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren
bezeichnet.
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Eine Aufzeichnungsvorrichtung unter
Anwendung dieses Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahrens ist normalerweise
mit einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
der Tinte, einer Tintenströmungsbahn,
die mit der Ausstoßöffnung in
Verbindung steht, und einem Wärmeerzeugungselement
(einem elektrothermischen Wandler) als Energieerzeugungseinrichtung
zum Ausstoßen
der Tinte, die in der Tintenströmungsbahn
angeordnet ist, versehen, wie in der japanischen Patentveröffentlichung
61-59911 oder der japanischen Patentveröffentlichung 61-59914 beschrieben.
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Das vorstehend genannte Aufzeichnungsverfahren
ermöglicht
die Aufzeichnung von Bildern hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit
und mit einem geringen Geräuschpegel.
Da ein Kopf zur Durchführung
dieses Aufzeichnungsverfahrens Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen der
Tinte aufweisen kann, die mit einer hohen Dichte angeordnet sind,
besitzt dieses Aufzeichnungsverfahren darüber hinaus viele Vorteile.
Beispielsweise können
aufgezeichnete Bilder mit hoher Auflösung oder sogar Farbbilder
auf rasche Weise mit einer kompakten Vorrichtung erzeugt werden.
Dieses Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren findet daher in neuerer Zeit
in vielen Büromaschinen
einschließlich
Druckern, Kopiergeräten,
Faxgeräten
etc. Verwendung und wird auch in industriellen Systemen, wie Textildruckvorrichtungen,
eingesetzt.
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Bei einem derartigen herkömmlichen
Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren werden manchmal Ablagerungen infolge
eines Anbrennens der Tinte auf der Oberfläche des Wärmeer zeugungselementes verursacht, da
das Erhitzen in einem Kontaktzustand des Wärmeerzeugungselementes mit
der Tinte wiederholt wurde. Wenn die auszustoßende Flüssigkeit eine Flüssigkeit
ist, deren Qualität
sich infolge einer Wärmeeinwirkung leicht
verschlechtert, oder eine Flüssigkeit
ist, mit der nicht in einfacher Weise eine ausreichende Blase erzeugt werden
kann, wird in einigen Fällen
durch Erzeugung der Blase durch direktes Erhitzen mit dem vorstehend erwähnten Wärmeerzeugungselement
keine gute Ausstoßung
erreicht.
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Um dies zu verhindern, schlug der
Patentinhaber ein Verfahren zum Ausstoßen einer Ausstoßflüssigkeit
durch Erzeugen einer Blase in einer Blasenerzeugungsflüssigkeit
durch thermische Energie unter Verwendung eines flexiblen Filmes
vor, um die Blasenerzeugungsflüssigkeit
von der Ausstoßflüssigkeit
zu trennen, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
55-81172 beschrieben. In diesem Verfahren sind der flexible Film
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
so ausgebildet, daß der
flexible Film in einem Teil einer Düse ausgebildet ist. Die offengelegte
japanische Patentanmeldung 59-26270 beschreibt eine Konfiguration,
bei der ein großer
Film zum Unterteilen des gesamten Kopfes in einen oberen und einen
unteren Raum verwendet wird. Dieser große Film wird zwischen zwei
Platten verschoben, die die Flüssigkeitsbahnen
bilden, so daß auf diese
Weise verhindert wird, daß die
Flüssigkeiten
in den beiden Flüssigkeitsbahnen
miteinander vermischt werden.
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Gegenmaßnahmen, um die Blasenerzeugungsflüssigkeit
selbst mit einem speziellen Merkmal zu versehen und die Blasenerzeugungseigenschaften
zu berücksichtigen,
sind in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 5-229122 beschrieben,
wobei eine Flüssigkeit
verwendet wird, deren Siedepunkt niedriger ist als der Siedepunkt
der Ausstoßflüssigkeit,
und in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 4-329148 erläutert, wobei
eine Flüssigkeit
als Blasenerzeugungsflüssigkeit
verwendet wird, die elektrisch leitend ist.
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Die
US
5 467 112 beschreibt einen Tintenstrahldruckkopf zum Ausstoßen von
Tinte aus einer Düse. Eine
Tintenausstoßkammer
zum Halten von Tinte liegt der Düse
gegenüber
und steht über
einen flexiblen dünnen
Film in Druckverbindung mit einer Druckkammer. Der dünne Film
ist an Randabschnitten der Tintenausstoßkammer fixiert, kann sich
jedoch frei nach außen
durchbiegen, d. h. in der Richtung von der Druckkammer zur Tintenausstoßkammer,
und zwar in Abhängigkeit
von einer in der Druckkammer erzeugten Blase zur Mitte der Kammern
hin. Tinte wird der Tintenausstoßkammer aus einer Richtung
parallel zum Dünnfilm
und quer zur Richtung des Tintenausstoßes durch die Düse zugeführt.
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Die Flüssigkeitsausstoßverfahren,
bei denen der vorstehend beschriebene herkömmliche Trennfilm Verwendung
findet, trennen jedoch in einfacher Weise die Blasenerzeugungsflüssigkeit
von der Ausstoßflüssigkeit
oder betreffen in einfacher Weise eine Verbesserung der Bla senerzeugungsflüssigkeit
selbst und sind noch nicht soweit, daß sie zur praktischen Anwendung
gelangen können.
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Die Erfinder haben in erster Linie
Flüssigkeitströpfchen untersucht,
die beim Flüssigkeitsausstoß unter Verwendung
eines derartigen Trennfilmes ausgestoßen werden, und sind zu dem
Schluß gelangt,
daß die
Effizienz des Flüssigkeitsausstoßes auf
der Basis der Erzeugung einer Blase durch thermische Energie durch eine
Veränderung
des Trennfilmes abfällt,
so daß die
Verfahren nicht in die Praxis umgesetzt wurden.
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Die Erfinder untersuchten daher ein
Flüssigkeitsausstoßverfahren
und eine entsprechende Vorrichtung, mit denen ein höherer Pegel
des Flüssigkeitsausstoßes erreicht
und die Trennfunktion des Trennfilmes ausgenutzt werden kann.
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Insbesondere erkannten die Erfinder
das folgende Problem. Wenn der Raum, der zum Blasenerzeugungsbereich
wird, ein kleiner Raum ist, d. h. wenn der Blasenerzeugungsbereich
selbst, obwohl aufstromseitig der Ausstoßöffnung in bezug auf die Strömungsrichtung
der Ausstoßflüssigkeit
ausgebildet, eine Breite und Länge
besitzt, die nahe bei denen des Wärmeerzeugungsabschnittes liegen,
wird bei der Erzeugung der Blase im Blasenerzeugungsbereich der
bewegliche Film mit der Erzeugung der Blase nur in senkrechter Richtung zur
Ausstoßrichtung
der Ausstoßflüssigkeit
verschoben, so daß keine
ausreichenden Ausstoßraten
erreicht werden können.
Dies führt
zu dem Problem, daß kein
effizienter Ausstoßvor gang
erzielt werden kann. Der Grund für
dieses Problem ist darin zu sehen, daß die gleiche Blasenerzeugungsflüssigkeit
immer auf wiederholte Weise nur in dem kleinen geschlossenen Raum
verwendet wird. Dies wurde erfindungsgemäß erkannt, um einen effizienten
Ausstoßvorgang
zu verwirklichen.
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Gemäß einem Aspekt sieht die vorliegende
Erfindung ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
gemäß Patentanspruch
1 vor.
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Gemäß einem anderen Aspekt sieht
die vorliegende Erfindung eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß Patentanspruch
12 vor.
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Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßverfahren
und der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
findet eine Ausgestaltung Verwendung, um die Ausstoßflüssigkeit
von der Blasenerzeugungsflüssigkeit
durch den beweglichen Film im wesentlichen zu trennen oder bevorzugter
auf perfekte Weise zu trennen, wobei durch Verformung des beweglichen
Filmes durch die durch den Druck der Blasenerzeugung erzeugte Kraft
der Druck zur Übertragung
desselben auf die Ausstoßflüssigkeit
daran gehindert wird, zum aufstromseitigen Bereich hin zu lecken,
und der Druck in Richtung auf die Ausstoßöffnung geleitet wird, wodurch eine
hohe Ausstoßkraft
erzielt werden kann, ohne daß die
Ausstoßeffizienz
erniedrigt wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betreffen ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
und eine entsprechende Vorrichtung, die in bezug auf Ausstoßeffizienz
zum Ausstoßen
von Flüssigkeitströpfchen wesentlich
verbessert sind und bei denen das Volumen des ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchens
oder die Ausstoßrate
stabilisiert und vergrößert wird.
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Mit dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der Erfindung kann
die Menge an Ablagerungen, die sich auf dem Wärmeerzeugungselement ablagern,
verringert und ein Ausstoß der
Flüssigkeit
mit hoher Effizienz durchgeführt
werden, ohne daß die
Ausstoßflüssigkeit
thermisch beeinflusst wird. Dies wird mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
erreicht.
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Bei dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der Erfindung existiert
eine große
Wahlfreiheit unabhängig
von der Viskosität
der Ausstoßflüssigkeit
und der Formulierung des Materiales hiervon.
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Wenn der Schritt des Verschiebens
eines abstromseitigen Abschnittes des beweglichen Trennfilmes in
Richtung auf die Ausstoßöffnung um
mehr als die Verschiebung eines aufstromseitigen Abschnittes des
beweglichen Trennfilmes relativ zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit
nach der Mitte des Wachstums einer Blase durchgeführt wird,
wird ein weiterer Anstieg der Ausstoßmenge erreicht. Wenn der obige
Schritt im wesentlichen kontinuierlich nach dem Anfangsstadium des
Wachstumsprozesses der Blase ausge führt wird, wird ein weiterer
Anstieg in der Ausstoßrate
erzielt.
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Die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes kann in der gewünschten
Weise durch Richtungsreguliereinrichtungen zum Regulieren der Verschiebung
des beweglichen Trennfilmes im obigen Schritt in gewünschter
Weise gesteuert oder stabilisiert werden.
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Spezielle Ausführungsformen zur Ausführung des
obigen Verschiebungsschrittes, der das erfindungsgemäße Merkmal
bildet, werden hiernach beschrieben.
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Wenn die Form des beweglichen Trennfilmes
vorzeitig festgelegt oder der bewegliche Trennfilm mit einem durchhängenden
Abschnitt versehen wird, muß sich
der bewegliche Trennfilm mit der Erzeugung der Blase nicht verlängern, wodurch
die Ausstoßeffizienz
erhöht
und ermöglicht
wird, daß der
bewegliche Trennfilm selbst die Verschiebung reguliert.
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Wenn die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes durch Regulieren des Wachstums der Blase in der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn
reguliert wird, findet eine direkte Einwirkung auf die Blase selbst
statt, wodurch die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes vom
Anfangsstadium der Erzeugung der Blase an reguliert wird.
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Ein typisches Beispiel der Konstruktion
einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
wird hiernach beschrieben. Die hier erwähnten "Rich tungsreguliereinrichtungen" umfassen sämtliche
Anordnungen des beweglichen Trennfilmes selbst (beispielsweise die
Verteilung des Elastizitätsmoduls, die
Kombination eines sich verlängernden
Abschnittes mit einem sich nicht verformenden Abschnitt etc.), sämtliche
Anordnungen der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
selbst (Steuerung des Wärmeerzeugungselementes
oder der Blase selbst etc.), ein zusätzliches Element, das auf den
beweglichen Trennfilm einwirkt, Ausführungsformen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
sowie sämtliche
Kombinationen hiervon. Bei der typischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung handelt es sich um eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß Patentanspruch
12, die mindestens eine erste Flüssigkeitsströmungsbahn
in Verbindung mit einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
einer Flüssigkeit,
eine zweite Flüssigkeitsströmungsbahn,
die einen Blasenerzeugungsbereich zum Erzeugen einer Blase in der
Flüssigkeit
umfasst, und einen beweglichen Trennfilm, um die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
von der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
immer im wesentlichen zu trennen, aufweist, wobei die Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
eine Richtungsreguliereinrichtung zum Verschieben des beweglichen
Trennfilmes aufstromseitig der Ausstoßöffnung in bezug auf die Strömung der
Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
und zum Verschieben eines abstromseitigen Abschnittes des beweglichen
Trennfilmes zur Ausstoßöffnung um
mehr als eines aufstromseitigen Abschnittes des beweglichen Trennfilmes
relativ zur Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
umfasst.
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Im Betrieb wird der bewegliche Trennfilm,
der über
dem Blasenerzeugungsbereich vorgesehen ist, mit der Erzeugung und
dem Wachstum der Blase im Blasenerzeugungsbereich in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
verschoben. Bei dieser Gelegenheit wird der abstromseitige Abschnitt
des beweglichen Trennfilmes mehr in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
verschoben als der aufstromseitige Abschnitt des beweglichen Trennfilmes,
so daß der
Druck infolge der Erzeugung der Blase in Richtung auf die Ausstoßöffnung der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
gelenkt wird. Somit wird die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn mit
der Erzeugung der Blase auf effiziente Weise durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen.
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In dem Fall, in dem der Verformungsbereich
des beweglichen Trennfilmes mit einem durchhängenden Abschnitt versehen
ist, wird der durchhängende
Abschnitt mit der Erzeugung und dem Wachstum der Blase in eine gekrümmte Form
verschoben, so daß daher
das Volumen der Blase wirksamer zur Verformung des beweglichen Trennfilmes
beiträgt
und auf diese Weise die Flüssigkeit
wirksamer ausgestoßen
wird.
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In dem Fall, in dem ein bewegliches
Element benachbart zum beweglichen Trennfilm auf der Seite der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn
des beweglichen Trennfilmes vorgesehen ist und in dem das bewegliche Element
ein freies Ende abstromseitig des aufstromseitigen Randes eines
Abschnittes besitzt, der zum Blasenerzeugungsbereich hinweist, und
einen Drehpunkt aufstromseitig des freien Endes hat, wird die Verschiebung
des beweglichen Trennfil mes zur zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
beim Zusammenfallen der Blase unterdrückt, wodurch eine Bewegung
der Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich hin verhindert wird und dadurch die
Wiederauffülleigenschaften
verbessert werden und eine gegenseitige Beeinflussung verringert
wird.
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Wenn die Form der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
derart ist, daß der
Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich erzeugten Blase rasch
zur Ausstoßöffnung gelenkt
werden kann, kann die Flüssigkeit in
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
auf wirksame Weise durch Erzeugung der Blase durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen werden.
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Wenn die Form der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
derart ist, daß ihre
Höhe aufstromseitig
geringer ist als abstromseitig, wird der abstromseitige Abschnitt
des beweglichen Trennfilmes mehr in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
verschoben als der aufstromseitige Abschnitt des beweglichen Trennfilmes,
wodurch der Druck infolge der Erzeugung der Blase zur Ausstoßöffnung der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
gelenkt wird und die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
auf wirksame Weise durch die Erzeugung der Blase durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen wird.
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Wenn der bewegliche Trennfilm so
geformt ist, daß seine
Dicke abstromseitig geringer ist als aufstromseitig, kann er leichter
mit dem Wachstum der Blase im Blasenerzeugungsbereich zur Ausstoßöffnung hin
verschoben werden, so daß die
Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeits strömungsbahn
auf effiziente Weise durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen wird.
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Wenn der bewegliche Trennfilm mit
einem konvexen Abschnitt versehen ist, der bei keiner Blasenerzeugung
in die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
vorsteht und der bei Erzeugung der Blase in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
vorsteht, wird der Druck infolge der Erzeugung der Blase im Blasenerzeugungsbereich durch
den konvexen Abschnitt zur Ausstoßöffnung der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
hin gelenkt, wodurch die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
durch die Erzeugung der Blase wirksam durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen wird.
Wenn ferner das Volumen innerhalb des konvexen Abschnittes geringer
ist als das maximale Expansionsvolumen der im Blasenerzeugungsbereich
erzeugten Blase, wird die Größe der Verschiebung
des konvexen Abschnittes selbst bei einer Verteilung des Expansionsvolumens
der Blase infolge der Ausstoßeigenschaften
der Flüssigkeit
konstant gehalten, so daß ein
guter Ausstoß ohne
Verteilung zwischen den Düsen
verwirklicht wird.
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Es folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung
der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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die 1A, 1B, 1C, 1D und 1E Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der ersten Ausführungsform
des Flüs sigkeitsausstoßverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 2A, 2B, 2C, 2D und 2E Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zweiten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfidnung;
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die 3A, 3B und 3C Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung von Verschiebungsschritten des beweglichen Trennfilmes
bei dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
der vorliegenden Erfindung;
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die 4A, 4B und 4C Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
der ersten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 4A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase, 4B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
und 4C einen Zustand
beim Zusammenfallen der Blase zeigen;
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die 5A und 5B Längsschnitte zur Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei 5A eine
hiernach beschriebene Vorrichtung mit einem Schutzfilm und 5B eine Vorrichtung ohne
Schutzfilm zeigen;
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6 eine
Darstellung der Wellenform der an die in den 5A und 5B gezeigte
elektrische Widerstandsschicht angelegten Spannung;
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7 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 9A, 9B und 9C Darstellungen der zweiten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 9A eine Schnittansicht
in Strömungsbahnrichtung
bei Nichterzeugung einer Blase, 9B eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
bei Erzeugung einer Blase und 9C eine
Darstellung, die durch Beobachtung der ersten Strömungsbahn
von der Seite der zweiten Strömungsbahn
der 9A aus erhalten
wurde, sind;
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die 10A, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zweiten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 11A und 11B Darstellungen zur Verdeutlichung
der Eigenschaften des beweglichen Trennfilmes, der bei der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, wobei 11A die Beziehung zwischen dem Druck
f einer im Blasenerzeugungsbereich erzeugten Blase und der Spannung
F des beweglichen Trennfilmes in bezug auf diesen Druck zeigt und
11B ein Diagramm ist, das die
Eigenschaften der Spannung F des beweglichen Trennfilmes in Abhängigkeit
von der Volumenänderung der
in 11A gezeigten Blase
zeigt;
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die 12A und 12B Darstellungen der vierten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 12A eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
und 12B eine Draufsicht
sind;
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die 13A und 13B sind Ansichten in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der fünften
Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 13A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 13B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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14 eine
perspektivische Ansicht, teilweise gebrochen, der in den 13A und 13B gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung;
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die 15A, 15B, 15C und 15D Darstellungen
zur Erläuterung
der Funktionsweise der in den 13A, 13B und 14 gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung;
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die 16A, 16B und 16C Darstellungen zur Erläuterung
der Lagebeziehung zwischen einem dicken Abschnitt 205a des
beweglichen Trennfilmes 205 und der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 in
der in den 13A, 13B, 15A, 15B, 15C und 15D gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 16A eine Draufsicht
des dicken Abschnittes 205a, 16B eine Draufsicht der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 ohne
den beweglichen Trennfilm 205 und 16C eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
der Lagebeziehung zwischen dem dicken Abschnitt 205a und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 im überlagerten
Zustand zeigen;
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17 eine
schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeits ausstoßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 19A, 19B, 19C, 19D und 19E Darstellungen zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung des beweglichen Trennfilmes in der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der 13A, 13B bis 18;
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die 20A und 20B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der sechsten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 20A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 20B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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die 21A, 21B, 21C und 21D Darstellungen
zur Erläuterung
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
bei einer Modifikation der in den 20A und 20B gezeigten Flüssigkeitausstoßvorrichtung;
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die 22A und 22B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der siebten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 22A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 22B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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die 23A und 23B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der achten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 23A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 23B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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die 24A und 24B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der neunten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 24A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 24B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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die 25A 25B und 25C die zehnte Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 25A eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung eines Zustandes bei Nichterzeugung einer Blase, 25B eine Schnittansicht
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung eines Zustandes bei Erzeugung einer Blase (beim
Ausstoßen)
und 25C die Konstruktion
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
zeigen;
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die 26A und 26B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der elften Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 26A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 26B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen;
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die 27A und 27B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
von Modifikationen der in den 26A und 26B gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 27A eine Modifikation
zeigt, bei der ein Teil der Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
eine abgestufte Form besitzt, und 27B eine
Modifikation zeigt, bei der ein Teil der Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
eine gekrümmte
Form besitzt;
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die 28A und 28B die zwölfte Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 28A eine
Draufsicht zur Darstellung der Lagebeziehung zwischen der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
und dem Wärmeerzeugungselement und 28B eine perspektivische
Ansicht der Lagebeziehung gemäß 28A zeigen und die Ausstoßöffnung auf
der linken Seite in 28A angeordnet
ist;
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die 29A, 29B und 29C Darstellungen des Ausstoßvorganges
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung der 28A und 28B, wobei 29A Schnittansichten entlang Linie 29A-29A
in 28A, 29B Schnittansichten entlang
Linie 29B-29B in 28A und 29C Schnittansichten entlang Linie 29C-29C in 28A zeigen;
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die 30A, 30B und 30C Modifikationen der in den 28A und 28B gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 30A eine Modifikation
zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn in
der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
schrittweise vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich
allmählich
ansteigt, 30B eine
Modifikation zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich in einer
gekrümmten
Form allmählich
ansteigt, und 30C eine
Modifikation zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich in einer
der gekrümmten
Form der 30B entgegengesetzten
gekrümmten
Form allmählich
ansteigt;
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die 31A, 31B, 31C, 31D und 31E Darstellungen zur Kennzeichnung
der Funktionsweise der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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die 32A, 32B, 32C und 32D die
Lagebeziehung zwischen dem Wärmeerzeugungselement,
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
und einem Verschiebungsregulierelement für den beweglichen Trennfilm in
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der
31A bis 31E, wobei 32A die Lagebeziehung zwischen dem Wärmeerzeugungselement
und der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn, 32B eine Draufsicht des
Verschiebungsregulierelementes für
den beweglichen Trennfilm, 32C die
Lagebeziehung zwischen dem Wärmeerzeugungselement,
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
und dem Verschiebungsregulierelement für den beweglichen Trennfilm
und 32D verschiebbare
Bereiche des beweglichen Trennfilmes zeigen;
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33 eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der vierzehnten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 34A, 34B, 34C und 34D Darstellungen
zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der 33;
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35 eine
Draufsicht der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
ohne den beweglichen Trennfilm zur Verdeutlichung der Ausführungsform
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der 33 und 34A, 34B, 34C und 34D;
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36 eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der fünfzehnten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei der Erzeugung der Blase dargestellt
ist;
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die 37A, 37B, 37C und 37D Ansichten
zur Verdeutlichung der Funktionsweise der in 36 gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung;
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38 eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der sechzehnten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei der Erzeugung einer Blase dargestellt
ist;
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39 eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstel lung der siebzehnten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei Erzeugung einer Blase dargestellt
ist;
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die 40A und 40B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der achtzehnten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 40A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 40B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase zeigen;
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41 eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der neunzehnten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei Erzeugung einer Blase dargestellt
ist;
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die 42A und 42B schematische Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstel lung der zwanzigsten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 42A einen
Zustand beim Nichtausstoßen
und 42B einen Zustand
beim Ausstoßen
zeigen;
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die 43A und 43B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der einundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 43A eine
seitliche Schnittansicht und 43B eine
Längsschnittansicht
sind;
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die 44A und 44B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zweiundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 44A eine
seitliche Schnittansicht und 44B eine
Längsschnittansicht
sind;
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die 45A, 45B, 45C, 45D und 45E Darstellungen zur Verdeutlichung
eines Verfahrens zur Herstellung des in den 44A und 44B gezeigten
beweglichen Trennfilmes;
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die 46A und 46B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der dreiundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 46A eine
seitliche Schnittansicht und 46B eine
Längsschnittansicht
sind;
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die 47A, 47B, 47C, 47D und 47E Darstellungen zur Verdeutlichung
eines Verfahrens zur Herstellung des in den 46A und 46B gezeigten
beweglichen Trennfilmes;
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die 48A und 48B eine entsprechende Ausführungsform
des beweglichen Trennfilmes wie in den 46A und 46B und
den 47A, 47B, 47C, 47D und 47E, wobei 48A eine seitliche Schnittansicht und 48B eine Längsschnittansicht
sind und die Ausstoßöffnung auf
der linken Seite in der Zeichnung dargestellt ist;
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die 49A und 49B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der vierundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 49A eine
seitliche Schnittansicht und 49B eine
Längsschnittansicht
sind;
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die 50A und 50B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der fünfundzwanzigsten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 50A eine
seitliche Schnittansicht und 50B eine
Längsschnittansicht
sind;
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die 51A, 51B, 51C und 51D Darstellungen
zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur Herstellung des beweglichen
Trennfilmes der 50A und 50B; und
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die 52A und 52B Schnittansichten in
Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung eines Anwendungsbeispiels, bei dem die vorliegende
Erfindung bei einer abstromseitig des Blasenerzeugungsbereiches
angeordneten Ausstoßöffnung Anwendung
findet, so daß die
Flüssigkeit
in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgestoßen
wird, wobei 52A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 52B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase zeigen.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend beschrieben. Vorher wird jedoch das
grundlegende Konzept des Ausstoßens,
das die Basis der vorliegenden Erfindung bildet, anhand von zwei
Ausführungsformen
erläutert.
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Die 1A bis 1E bis zu den 3A bis 3C sind Darstellungen von Ausführungsformen
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Ausstoßöffnung im
Endbereich der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
angeordnet ist und sich der verschiebbare Bereich des beweglichen
Trennfilmes, der in Abhängigkeit
vom Wachstum der erzeugten Blase verschoben werden kann, aufstromseitig
der Ausstoßöffnung (in
bezug auf die Strömungsrichtung
der Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn)
befindet. Die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
enthält
die Blasenerzeugungsflüssigkeit
oder ist mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit gefüllt (vorzugsweise
kann sie mit dieser Flüssigkeit
wieder aufgefüllt
werden, noch bevorzugter kann sie die Blasenerzeugungsflüssigkeit
bewegen), und die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
besitzt einen Blasenerzeugungsbereich.
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Bei dem vorliegenden Beispiel ist
dieser Blasenerzeugungsbereich ebenfalls aufstromseitig der Ausstoßöffnung in
bezug auf die vorstehend beschriebene Strömungsrichtung der Ausstoßflüssigkeit
angeordnet. Ferner ist der Trennfilm länger als der den Blasenerzeugungsbereich
bildende elektrothermische Wandler und hat einen beweglichen Bereich
sowie einen nicht dargestellten festen Abschnitt zwischen dem aufstromseitigen
Rand des elektrothermischen Wandlers in bezug auf die obige Strömungsrichtung
und einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn,
vorzugsweise am aufstromseitigen Rand. Daher lässt sich der im wesentlichen
bewegliche Bereich des Trennfilmes aus den 1A bis 1E bis 3A bis 3C herleiten.
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Die Zustände des beweglichen Trennfilmes
dieser Figuren sind alle aus der Elastizität und der Dicke des beweglichen
Trennfilmes selbst oder aus irgendeiner zusätzlichen Struktur entstanden.
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(Erste Ausführungsform)
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Die 1A bis 1E sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der ersten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung (ein Beispiel, bei dem der Verschiebungsschritt in der
Mitte des Ausstoßschrittes
angeordnet ist).
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Wie in den 1A bis 1E gezeigt,
steht bei der vorliegenden Ausführungsform
das Innere der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 in
direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 1 und ist mit
einer ersten Flüssigkeit
gefüllt,
die von der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 143 zugeführt wurde,
während
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 4 mit
dem Blasenerzeugungsbereich 7 mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zur Erzeugung der Blase gefüllt
ist, wenn thermische Energie vom Wärmeerzeugungselement 2 empfangen
wird. Der bewegliche Trennfilm 5 zum Trennen der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 3 von
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 4 ist
zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 4 vorgesehen.
Er ist in engem Kontakt an der Öffnungsplatte 9 befestigt,
so daß die
Flüssigkeiten in
den entsprechenden Flüssigkeitsströmungsbahnen
daran gehindert werden, sich hierin miteinander zu vermischen.
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Wenn der bewegliche Trennfilm 5 durch
die im Blasenerzeugungsbereich 7 erzeugte Blase verschoben
wird, hat er normalerweise keine spezielle Richtung oder rückt seine
Verschiebung manchmal mit einem höheren Verschiebungsfreiheitsgrad
zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer
vor.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
unter Beachtung dieser Bewegung des beweglichen Trennfilmes 5 dieser
selbst mit Mitteln zum Regulieren der Verschiebungsrichtung versehen,
die direkt oder indirekt auf den Trennfilm einwirken, so daß die Verschiebung
(Bewegung, Expansion oder Verlängerung
o. ä.)
des beweglichen Trennfilmes 5, die von der Blase verursacht
wird, in Richtung auf die Ausstoßöffnung gelenkt wird.
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In dem in 1A gezeigten Anfangszustand wird die
Flüssigkeit
innerhalb der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 durch
Kapillaranziehung in die Nähe
der Ausstoßöffnung 1 zurückgezogen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Ausstoßöffnung 1 abstromseitig
des vorstehenden Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 2 auf
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 3 in
Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
in der Flüssigkeitsströmungsbahn 3 vorgesehen.
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Wenn in diesem Zustand thermische
Energie im Wärmeerzeugungselement
2 (einem
Heizwiderstandselement mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
erzeugt wird, wird das Wärmeerzeugungselement
2 rasch
erhitzt, und die mit der zweiten Flüssigkeit im Blasenerzeugungsbereich
7 in
Kontakt stehende Oberfläche
erhitzt die zweite Flüssigkeit
zur Erzeugung von Blasen (
1B). Die
durch diesen Heizvorgang er zeugten Blasen
6 basieren auf
dem Filmsiedephänomen,
wie dies in der
US-PS 4 723 129 beschrieben
ist, und werden zusammen über
die gesamte Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes
unter einem sehr hohen Druck erzeugt. Der zu diesem Zeitpunkt erzeugte
Druck pflanzt sich in der Form einer Druckwelle in der zweiten Flüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
4 fort
und wirkt auf den beweglichen Trennfilm
5 ein, so daß auf diese
Weise der bewegliche Trennfilm
5 verschoben und mit dem
Ausstoßen
der ersten Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
3 begonnen
wird.
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Wenn die über die gesamte Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes 2 erzeugten
Blasen 6 rasch wachsen, erhalten sie die Form eines Filmes
(1C). Durch die Expansion
der Blase 6 infolge des sehr hohen Drucks im Anfangsstadium
der Erzeugung wird der bewegliche Trennfilm 5 weiter verschoben,
wodurch der Ausstoß der
ersten Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 durch
die Ausstoßöffnung 1 gefördert wird.
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Durch das weitere Wachstum der Blase 6 danach
wird die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 5 erhöht ( 1D). Bis zu dem in 1D gezeigten Zustand setzt
der bewegliche Trennfilm 5 seine Verlängerung fort, so daß die Verschiebung
des aufstromseitigen Abschnittes 5A nahezu gleich wird
mit der Verschiebung des abstromseitigen Abschnittes 5B in
bezug auf den mittleren Abschnitt 5C des Bereiches des
beweglichen Trennfilmes, der zum Wärmeerzeugungselement 2 weist.
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Danach werden mit weiterem Wachstum
der Blase 6 die Blase und der bewegliche Trennfilm 5,
die kontinuierlich verschoben worden sind, so verschoben, daß der abstromseitige
Abschnitt 5B relativ stärker
zur Ausstoßöffnung hin
verschoben wird als der aufstromseitige Abschnitt 5A, so
dass die erste Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 direkt
zur Ausstoßöffnung 1 hin
bewegt wird (1E).
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Die Ausstoßeffizienz wird durch den Schritt
weiter erhöht,
bei dem der bewegliche Trennfilm 5 in Richtung auf die
Ausstoßöffnung im
abstromseitigen Bereich verschoben wird, so daß die Flüssigkeit direkt in Richtung
auf die Ausstoßöffnung bewegt
wird, wie vorstehend beschrieben. Ferner wird die Bewegung der Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich relativ herabgesetzt, was für die Wiederauffüllung der
Flüssigkeit
(Ergänzung
vom aufstromseitigen Bereich) in die Düse, insbesondere in den Verschiebungsbereich
des beweglichen Trennfilmes 5, wirksam ist.
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Wenn der bewegliche Trennfilm 5 selbst
ebenfalls in Richtung auf die Ausstoßöffnung verschoben wird, um
sich vom Zustand der 1D in
den Zustand der 1E zu
verändern,
wie die 1D und 1C zeigen, können die
vorstehend erwähnte
Ausstoßeffizienz
und Wiederauffülleffizienz
weiter erhöht
werden, und es wird eine Förderung
der ersten Flüssigkeit
in den vorstehenden Bereich des Wärmeerzeugungselementes 2 in
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 3 in
Richtung auf die Ausstoßöffnung verursacht,
wodurch die Ausstoßmenge
vergrößert wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die 2A bis 2E sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zweiten Ausführungsform
(ein Beispiel mit dem Verschiebungsschritt der vorliegenden Erfindung
aus dem Anfangsstadium) des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die vorliegende Ausführungsform
besitzt ferner im Prinzip eine entsprechende Konstruktion wie die erste
Ausführungsform,
wobei, wie in den 2A bis 2E gezeigt, das Innere der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 in
direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 11 steht und
mit der ersten Flüssigkeit
gefüllt
ist, die von der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 143 zugeführt wurde,
während
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 14,
die den Blasenerzeugungsbereich 17 aufweist, mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zum Erzeugen der Blase, wenn die thermische Energie vom Wärmeerzeugungselement 2 empfangen
wird, gefüllt
ist. Der bewegliche Trennfilm 15 zum Trennen der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 13 von
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 14 ist
zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 14 vorgesehen.
Er ist in engem Kontakt mit der Öffnungsplatte 19 fixiert,
so daß die
Flüssigkeiten
in den entsprechenden Flüssigkeitsströmungsbahnen
daran gehindert werden, sich miteinander zu vermischen.
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In dem in 2A gezeigten Anfangszustand wird die
Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 durch
Kapillaranziehung bis nahe zur Ausstoßöffnung 11 zurückgezogen,
wie dies auch in 1A der Fall
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
befindet sich die Ausstoßöffnung 11 abstromseitig
des vorstehenden Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 12 in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 13.
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Wenn in diesem Zustand thermische
Energie im Wärmeerzeugungselement
12 erzeugt
wird (einem Heizwiderstandselement mit Abmessungen von 40 μm × 115 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform),
wird das Wärmeerzeugungselement
12 rasch
erhitzt, und die in Kontakt mit der zweiten Flüssigkeit im Blasenerzeugungsbereich
17 stehende
Oberfläche
erhitzt die zweite Flüssigkeit
zur Erzeugung von Blasen (
2B). Die
durch diesen Erhitzungsvorgang erzeugten Blasen
16 basieren
auf dem Filmsiedephänomen,
wie in der
US-PS 4 723 129 beschrieben,
und werden zusammen über
die gesamte Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes
unter sehr hohem Druck erzeugt. Der zu diesem Zeitpunkt erzeugte
Druck pflanzt sich in der Form einer Druckquelle in der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn
14 fort
und wirkt auf den beweglichen Trennfilm
15 ein, um diesen
auf diese Weise zu verschieben und mit dem Ausstoßen der
ersten Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
13 zu
beginnen.
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Da die über die gesamte Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes 12 erzeugten
Blasen 16 rasch wachsen, erhalten sie die Form eines Filmes
(2C). Durch die Expansion
der Blase 16 infolge des sehr hohen Drucks im Anfangsstadium
der Erzeugung wird der bewegliche Trennfilm 15 weiter verschoben,
wodurch der Ausstoß der
ersten Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 durch
die Ausstoßöffnung 11 gefördert wird.
Wie in 2C gezeigt,
ist zu diesem Zeitpunkt der bewegliche Trennfilm 15 aus
seinem Anfangszustand verschoben, so daß im beweglichen Bereich die
Verschiebung des abstromseitigen Abschnittes 15B relativ
größer ist
als die des aufstromseitigen Abschnittes 15A. Hierdurch
wird auf wirksame Weise die erste Flüssigkeit in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 vom
Beginn an in Richtung auf die Ausstoßöffnung 11 bewegt.
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Mit weiterem Wachstum der Blase 16 wird
hiernach die Verschiebung des Filmes 15 und das Wachstum
der Blase aus dem Zustand der 2C gefördert, so
daß auch
die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 15 hiermit
ansteigt (2D). Insbesondere
wird der abstromseitige Abschnitt 15B des beweglichen Bereiches
stärker
in Richtung auf die Ausstoßöffnung verschoben
als der aufstromseitige Abschnitt 15A und der mittlere
Abschnitt 15C, wodurch die erste Flüssigkeit in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 direkt
beschleunigt wird, um sich zur Ausstoßöffnung zu bewegen. Da ferner
die Verschiebung des aufstromseitigen Abschnittes 15A während des
gesamten Prozesses nicht so groß ist,
wird eine Bewegung der Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich hin vermindert.
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Daher kann die Ausstoßeffizienz,
insbesondere die Ausstoßrate,
erhöht
werden, und es werden Vorteile in bezug auf das Wiederauffüllen der
Flüssigkeit
in die Düse
und die Stabilisierung des Tröpfchenvolumens
der Ausstoßflüssigkeit
erzielt.
-
Mit weiterem Wachstum der Blase 16 werden
hiernach der abstromseitige Abschnitt 15B und der mittlere
Abschnitt 15C des beweglichen Trennfilmes 15 weiter
verschoben, so daß sie
sich zur Ausstoßöffnung hin erstrecken,
wodurch der vorstehend erwähnte
Effekt, d. h. der Anstieg in der Ausstoßeffizienz und der Ausstoßrate, erzielt
wird ( 2E). Insbesondere
werden in diesem Fall durch die Form des beweglichen Trennfilmes 15 die
Verschiebung und Verlängerung
desselben in Breitenrichtung der Flüssigkeitsströmungsbahn
zusätzlich
zu der Erhöhung
durch die Querschnittsform weiter erhöht, so daß eine Wirkungszunahme auftritt,
um die erste Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 13 zur
Ausstoßöffnung hin
zu bewegen, wodurch die Ausstoßeffizienz
synergistisch verbessert wird. Die Verschiebungsform des beweglichen
Trennfilmes 15 wird zu diesem Zeitpunkt als Nasenform gekennzeichnet,
da sie der Form einer menschlichen Nase entspricht. Diese Nasenform
umfasst die in 2E gezeigte "S"-Form, bei der der Punkt B, der aufstromseitig
im Anfangsstadium angeordnet ist, abstromseitig von Punkt A angeordnet
ist, der im Anfangszustand abstromseitig angeordnet war, und die
in 1E gezeigte Form,
bei der diese Punkte A, B in äquivalenten
Positionen angeordnet sind.
-
(Form der Verschiebung
des beweglichen Trennfilmes)
-
Die 3A bis 3C sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Verdeutlichung der Schritte der Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes beim Flüssigkeitsausstoßverfahren
der vorliegenden Erfindung.
-
Da bei der vorliegenden Ausführungsform
in der Beschreibung die Aufmerksamkeit insbesondere auf den beweglichen
Bereich und die Änderung
der Verschiebung des beweglichen Trennfilmes gerichtet wird, sind
die Blase, die erste Flüssigkeitsströmungsbahn
und die Ausstoßöffnung nicht
dargestellt. Die grundlegende Konstruktion in jeder Figur ist jedoch
derart, daß sich
der Blasenerzeugungsbereich 27 in der Nähe des vorstehenden Bereiches
des Wärmeerzeugungselementes 2 in
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 24 befindet
und die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 24 sowie
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 23 immer
im wesentlichen durch den beweglichen Trennfilm 25 voneinander
getrennt sind, insbesondere während
der Zeitdauer vom Anfang bis zum Ende der Verschiebung. In bezug
auf die Grenze am abstromseitigen Rand (mit Linie H in der Zeichnung
dargestellt) des Wärmeerzeugungselementes 22 ist
die Ausstoßöffnung abstromseitig
angeordnet, während
sich der Zuführabschnitt
der ersten Flüssigkeit
aufstromseitig befindet. Die hier verwendeten Begriffe "aufstromseitig" und "abstromseitig" basieren auf dem
mittleren Abschnitt des beweglichen Bereiches des beweglichen Trennfilmes
in Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
in der Strömungsbahn.
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Das in 3A gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt von
Anfang an den Schritt, bei dem der bewegliche Trennfilm 25 vom
Ausgangszustand in der Reihenfolge (1), (2) und (3) in der Figur
verschoben wird, wodurch der abstromseitige Bereich weiter verschoben
wird als der aufstromseitige Bereich. Insbesondere wird hierdurch
die Ausstoßeffizienz
verbessert, und die abstromseitige Verschiebung bewirkt eine Bewegung,
gemäß der die
erste Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 23 zur
Ausstoßöffnung hin
gedrückt wird,
wodurch die Ausstoßrate
erhöht
wird. In 3A ist der
o. a. bewegliche Bereich im wesentlichen konstant.
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Wenn bei dem in 3B gezeigten Ausführungsbeispiel der bewegliche
Trennfilm 25 in der Reihenfolge (1), (2) und (3) in der
Figur verschoben wird, bewegt sich der bewegliche Bereich des beweglichen
Trennfilmes 25 zur Ausstoßöffnung hin oder expandiert
in diese Richtung. Bei dieser Ausführungsform ist die aufstromseitig
angeordnete Seite des obigen beweglichen Bereiches fixiert. Da die
abstromseitige Seite stärker verschoben
wird als die aufstromseitige Seite und durch das Wachstum der Blase
selbst kann die Ausstoßeffizienz
weiter verbessert werden.
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Bei dem in 3C gezeigten Beispiel ist die Verschiebung
des beweglichen Trennfilmes 25 derart, daß der aufstromseitige
Bereich und der abstromseitige Bereich in gleicher Weise verschoben
werden oder der aufstromseitige Bereich vom Ausgangszustand (1)
etwas mehr in den mit (2) in der Zeichnung dargestellten Zustand
verscho ben wird, jedoch mit weiterem Wachstum der Blase von (3)
zu (4) der abstromseitige Bereich mehr verschoben wird als der aufstromseitige
Bereich. Hierdurch kann ebenfalls die erste Flüssigkeit im aufstromseitigen
Teil des beweglichen Bereiches zur Ausstoßöffnung hin verschoben werden,
wodurch die Ausstoßeffizienz
und die Ausstoßmenge
erhöht
werden können.
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Da bei dem in 3C gezeigten Schritt ein bestimmter
Punkt U am beweglichen Trennfilm 25 weiter zur Ausstoßöffnung hin
verschoben wird als ein Punkt D, der im Anfangszustand abstromseitig
des Punktes U angeordnet war, wird die Ausstoßeffizienz durch den zur Ausstoßöffnung hin
vorstehenden Abschnitt weiter verbessert. Diese Form wird als Nasenform
bezeichnet, wie vorstehend beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt die Flüssigkeitsausstoßverfahren
mit den vorstehend beschriebenen Schritten. Die in den 3A bis 3C gezeigten Beispiele sind jedoch nicht
immer unabhängig
voneinander, und es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung
auch Schritte aufweist, die entsprechende Komponenten der jeweiligen
Beispiele besitzen. Der Schritt mit der Nasenform kann nicht nur
in das Beispiel der 3C eingeführt werden,
sondern auch in die in den 3A und 3B gezeigten Beispiele.
Der in den 3A bis 3C verwendete bewegliche
Trennfilm kann unabhängig
davon, ob er expansionsfähig
oder kontraktionsfähig
ist, vorzeitig mit einem durchhängenden
Abschnitt versehen wer den. Ferner hat auch die Dicke des beweglichen Trennfilmes
in der Zeichnung keine spezielle Bedeutung.
-
Ausführungsformen
-
Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nunmehr in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
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Die "Richtungsreguliereinrichtung" der vorliegenden
Beschreibung betrifft mindestens eine Einrichtung auf der Basis
der Konstruktion oder eines Merkmales des beweglichen Trennfilmes
selbst, der Wirkung oder der Lagebeziehung der Blasenerzeugungseinrichtung
zum beweglichen Trennfilm, der Beziehung des Strömungswiderstandes um den Blasenerzeugungsbereich
herum, eines Elementes, das direkt oder indirekt auf den beweglichen
Trennfilm einwirkt, und eines Elementes (einer Einrichtung) zum
Regulieren der Verschiebung oder Erstreckung des beweglichen Trennfilmes
und umfasst alles zum Erreichen der erfindungsgemäß definierten "Verschiebung". Die vorliegende
Erfindung umfaßt
daher natürlich
auch Ausführungsformen
mit einer Vielzahl der vorstehend genannten Richtungsreguliereinrichtungen
(zwei oder mehr). Obwohl die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
in deutlicher Weise keine willkürliche
Kombination einer Vielzahl von Richtungsreguliereinrichtungen beinhalten,
versteht es sich, daß die
vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die nachfolgenden Ausführungsformen
beschränkt
ist.
-
(Ausführungsform 1)
-
Die 4A bis 4C sind Schnittansichten
in Strömungsrichtung
zur Darstellung der ersten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 4A den
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase, 4B den Zustand bei Erzeugung einer Blase
(beim Ausstoßen)
und 4C den Zustand
beim Zusammenfallen der Blase zeigen.
-
Wie in 4A gezeigt, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 104 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf einem Substrat 110 vorgesehen, das mit einem Wärmeerzeugungselement 102 (Wärmeerzeugungswiderstandselement
mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
versehen ist, um die thermische Energie zur Erzeugung der Blase
auf die Flüssigkeit
aufzubringen, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 für die auszustoßende Flüssigkeit steht
in direkter Verbindung mit der darüber angeordneten Ausstoßöffnung 101.
Der aus einem elastischen Dünnfilm
hergestellte bewegliche Trennfilm 105 ist zwischen der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 und der
zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 vorgesehen,
so daß der
bewegliche Trennfilm 105 die Ausstoßflüssigkeit in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 trennt.
Der bewegliche Trennfilm 105 ist so angeordnet, das er
dem Wärmeerzeugungselement 102 gegenüberliegt
und auf mindestens einen Teil des Blasenerzeugungsbereiches 107 weist,
in dem die Blase durch die Wärme
im Wärmeerzeugungselement 102 erzeugt
wird. Ferner ist auf der Seite der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 des
beweglichen Trennfilmes 105 ein bewegliches Element 131 als
Richtungsreguliereinrichtung benachbart zum beweglichen Trennfilm 105 vorgesehen,
wobei dieses bewegliche Element 131 ein freies Ende 131a über dem
Blasenerzeugungsbereich 107 und einen Drehpunkt 131b aufstromseitig
vom freien Ende 131a besitzt.
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Das freie Ende 131a des
beweglichen Elementes 131 muß nicht immer in dem Abschnitt
angeordnet sein, der auf den Blasenerzeugungsbereich 107 weist,
sondern kann auch abstromseitig des Drehpunktes 131b und
so angeordnet sein, daß es
die Erstreckung des beweglichen Trennfilmes 105 zur Ausstoßöffnung 101 hin
führt.
Bevorzugt liegt es durch den beweglichen Trennfilm 105 mindestens
einem Teil des Wärmeerzeugungselementes 102 gegenüber, wodurch
die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 105 auf effiziente
Weise gesteuert werden kann. Wenn das bewegliche Element 131 so
angeordnet ist, daß sein
freies Ende 131a an der Stelle vorgesehen ist, die dem
beweglichen Trennfilm 105 abstromseitig des Mittelpunktes
des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 102 oder
des Blasenerzeugungsbereiches 107 gegenüberliegt, kann es bewirken,
daß expandierende
Komponenten senkrecht zum Wärmeerzeugungselement 102 in
Richtung auf die Ausstoßöffnung 101 konzentriert
werden, wodurch die Ausstoßeffizienz
stark verbessert wird. In dem Fall, in dem das freie Ende 131a abstromseitig
des Blasenerzeugungsbe reiches 107 vorgesehen ist, wird die
Ausstoßeffizienz
verbessert, da das freie Ende 131a stärker verschoben wird, so daß der bewegliche Trennfilm 105 mehr
in Richtung auf die Ausstoßöffnung 101 verschoben
wird.
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Wenn Wärme im Wärmeerzeugungselement 102 erzeugt
wird, wird die Blase 106 im Blasenerzeugungsbereich 107 auf
dem Wärmeerzeugungselement 102 erzeugt,
wodurch der bewegliche Trennfilm 105 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 verschoben
wird. Die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 105 wird
vom beweglichen Element 131 reguliert. Da das bewegliche
Element 131 mit dem freien Ende 131a über dem
Blasenerzeugungsbereich 107 und dem hiervon aufstromseitigen
Drehpunkt 131b vorgesehen ist, wird der bewegliche Trennfilm 105 abstromseitig
mehr verschoben als aufstromseitig (4B).
Die gewünschte
Verformung und Verschiebung kann daher durch die Richtungsreguliereinrichtung
auf einer stabilen Basis erreicht werden, um die Verschiebungsrichtung
des beweglichen Trennfilmes zu regulieren.
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Auf diese Weise wird mit dem Wachstum
der Blase 106 der abstromseitige Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 105 stärker verschoben,
wodurch das Wachstum der Blase 106 hauptsächlich in
Richtung auf die Ausstoßöffnung 101 weitergeleitet
wird, so daß die
Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 auf
wirksame Weise von der Ausstoßöffnung 101 ausgestoßen wird.
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Hiernach zieht sich die Blase 106 zusammen,
um den beweglichen Trennfilm 105 in die Position vor der
Verschiebung zurückzuführen.
-
In diesem Fall wird der bewegliche
Trennfilm 105 aus der Position vor der Verschiebung durch
den Druck, der durch das Verschwinden der Blasen verursacht wird,
zur zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 105 verschoben.
Bei dieser Ausführungsform
wird jedoch die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 105 zur zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn
eingeschränkt,
da der bewegliche Trennfilm 105 einstückig mit dem beweglichen Element 131 ausgebildet
ist (4C).
-
Daher wird der Druck auf der Seite
des beweglichen Elementes 131 begrenzt und sinkt ab, so
daß der Rückzug des
Meniskus eingeschränkt
wird und die Wiederauffülleigenschaften
verbessert werden.
-
Das bewegliche Element 131 beschränkt die
Bewegung der Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich hin, so daß dadurch bestimmte Effekte
erreicht werden einschließlich
einer Verbesserung der Wiederauffülleigenschaften, einer Verringerung
der gegenseitigen Beeinflussung etc.
-
Wie vorstehend beschrieben, kann
bei der vorliegenden Ausführungsform
unter Verwendung von unterschiedlichen Flüssigkeiten als Ausstoßflüssigkeit
und Blasenerzeugungsflüssigkeit
die auszustoßende Flüssigkeit
ausgestoßen
werden. Daher kann bei der vorliegenden Ausführungsform selbst eine Flüssigkeit
mit hoher Viskosi tät,
wie Polyethylenglycol, mit der bislang durch Aufbringung von Wärme keine
Blase erzeugt werden konnte und die somit eine unzureichende Ausstoßkraft besaß, gut ausgestoßen werden,
indem diese Flüssigkeit
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 zugeführt wird
und eine andere Flüssigkeit
mit einem guten Blasenerzeugungsvermögen (beispielsweise ein Gemisch
aus Ethanol und Wasser im Verhältnis
von 4 : 6 mit einer Viskosität
von etwa 1 bis 2 cP) als Blasenerzeugungsflüssigkeit der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 zugeführt wird.
-
Durch Auswahl der Blasenerzeugungsflüssigkeit
aus den Flüssigkeiten,
die keine Ablagerungen durch Anbrennen o. ä. auf der Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes
bei der Aufbringung von Wärme
bilden, kann die Blasenerzeugung stabilisiert und ein guter Ausstoß durchgeführt werden.
-
Da ferner mit der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
erläuterten
Effekte erzielt werden, kann eine Flüssigkeit, wie eine Flüssigkeit
mit hoher Viskosität,
mit einer noch höheren
Ausstoßeffizienz
und einer noch höheren
Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden.
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Wenn eine in bezug auf Wärme schwache
Flüssigkeit
verwendet und diese Flüssigkeit
als Ausstoßflüssigkeit
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 zugeführt wird
und eine andere Flüssigkeit,
die gegenüber
einer thermischen Qualitätsverschlechterung
widerstandsfähig
ist und mit der auf einfache Weise eine Blase erzeugt werden kann,
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 zugeführt wird,
kann die thermisch schwache Flüssigkeit
mit hoher Ausstoßeffizienz
und mit einer hohen Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden, wie vorstehend beschrieben, ohne daß die gegenüber Wärme schwache Flüssigkeit
thermisch geschädigt
wird.
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Als nächstes wird die Konfiguration
des Elementsubstrates 110, in dem das Wärmeerzeugungselement 102 zur
Zuführung
von Wärme
zur Flüssigkeit
montiert ist, beschrieben.
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Die 5A und 5B zeigen Längsschnittansichten
eines Beispiels der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 5A die
Vorrichtung mit einem Schutzfilm, wie später im einzelnen beschrieben,
und 5B die Vorrichtung
ohne diesen Schutzfilm zeigen.
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Über
dem Elementsubstrat 110 sind die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 104,
der als Trennwand ausgebildete bewegliche Trennfilm 105,
das bewegliche Element 131, die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 und
ein Rillenelement 132 vorgesehen, das eine Rille zur Ausbildung
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 aufweist,
wie in den 5A und 5B gezeigt.
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Auf dem Elementsubstrat 110 befinden
sich gemusterte Verdrahtungselektroden 110c mit einer Dicke von
0,2–1,0 μm aus Aluminium
(Al) o. ä.
und eine gemusterte elektrische Widerstandsschicht 110d mit
einer Dicke von 0,01–0,2 μm aus Hafniumborid
(HfB2), Tantalnitrid (TaN), Tantalaluminium
(TaAl) o. ä.,
die das Wärmeerzeugungselement
auf einem Siliciumoxidfilm oder Siliciumnitridfilm 110e zur
elektrischen Isolierung und thermischen Speicherung bilden, wobei
der Film 110 auf einer Basis 110f aus Silicium
o. ä. ausgebildet
ist. Die Widerstandsschicht 110d erzeugt Wärme, wenn
eine Spannung durch die beiden Verdrahtungselektroden 110c an
die Widerstandsschicht 110d gelegt wird, um einen elektrischen
Strom in der Widerstandsschicht 110d fließen zu lassen.
Eine Schutzschicht 110b aus Siliciumdioxid, Siliciumnitrid
o. ä. mit
einer Dicke von 0,1–0,2 μm ist auf
der Widerstandsschicht 110d zwischen den Verdrahtungselektroden 110c vorgesehen.
Ferner ist darauf eine Antikavitationsschicht 110e aus
Tantal o. ä.
mit einer Dicke von 0,1–0,6 μm ausgebildet,
um die Widerstandsschicht 110d gegenüber diversen Flüssigkeiten,
wie Tinte, zu schützen.
-
Die Druck- und Schockwelle, die bei
der Erzeugung und beim Zusammenfallen der Blase ausgebildet wird,
ist so stark, daß die
Haltbarkeit des harten und relativ zerbrechlichen Oxidfilmes beträchtlich
in Mitleidenschaft gezogen wird. Daher wird ein metallisches Material,
wie Tantal (Ta) o. ä.
als Material für
die Antikavitationsschicht 110a verwendet.
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Die vorstehend erwähnte Schutzschicht
kann in Abhängigkeit
von der Kombination aus Flüssigkeit, Flüssigkeitsströmungsbahnkonstruktion
und Widerstandsmaterial auch weggelassen werden. Ein Beispiel hiervon
ist in 5B gezeigt.
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Das Material für die Widerstandsschicht, die
keine Schutzschicht benötigt,
kann beispielsweise eine Iridium-Tantal-Aluminium (Ir-Ta-Al)-Legierung
o. ä. sein.
Da die vorliegende Erfindung die Flüssigkeit zur Erzeugung einer
Blase getrennt von der Ausstoßflüssigkeit
verwendet und diese Flüssigkeit
zur Erzeugung einer Blase geeignet ist, ist sie für den Fall
von Vorteil, bei dem keine Schutzschicht verwendet wird, wie vorstehend beschrieben.
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Somit kann die Konstruktion des Wärmeerzeugungselementes 102 der
vorhergehenden Ausführungsform
so gestaltet sein, daß sie
nur die Widerstandsschicht 110d (Wärmeerzeugungsabschnitt) zwischen
den Verdrahtungselektroden 110c aufweist oder die Schutzschicht
zum Schützen
der Widerstandsschicht 110d besitzt.
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Bei dieser Ausführungsform besitzt das Wärmeerzeugungselement 102 einen
Wärmeerzeugungsabschnitt
mit der Widerstandsschicht, die in Abhängigkeit von dem elektrischen
Signal Wärme
erzeugt. In bezug auf diese Schicht existieren keine Beschränkungen.
Es können
alle beliebigen Mittel Anwendung finden, wenn sie in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
eine Blase erzeugen, die ausreicht, um die auszustoßende Flüssigkeit auszustoßen. Beispielsweise
kann der Wärmeerzeugungsabschnitt
in der Form eines fotothermischen Wandlers ausgebildet sein, der
Wärme beim
Empfang von Licht, wie Laserlicht, er zeugt, oder eines Wärmeerzeugungselementes
mit einem Wärmeerzeugungsabschnitt,
der Wärme
beim Empfang von Hochfrequenzwellen erzeugt.
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Funktionselemente, wie ein Transistor,
eine Diode, eine Verriegelung, ein Shiftregister etc., zum wahlweisen
Betreiben des elektrothermischen Wandlers können ebenfalls durch ein Halbleiterherstellverfahren
auf integrierte Weise in das vorstehend erwähnte Elementsubstrat 110 eingebaut
werden, und zwar zusätzlich
zum elektrothermischen Wandler, der die Widerstandsschicht 110d umfasst,
welche den Wärmeerzeugungsabschnitt
bildet, und zusätzlich
zu den Verdrahtungselektroden 110c zum Zuführen des
elektrischen Signales zur Widerstandsschicht 110c.
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Um den Wärmeerzeugungsabschnitt des
elektrothermischen Wandlers auf dem vorstehend erwähnten Elementsubstrat 110 so
anzutreiben, daß er
die Flüssigkeit
ausstößt, wird
die Widerstandsschicht 110d durch die Verdrahtungselektroden 110c mit
einem Rechteckimpuls beaufschlagt, um die Widerstandsschicht 110d zwischen
den Verdrahtungselektroden 110c rasch zu erhitzen. 6 ist ein Diagramm, das
die Wellenform der an die Widerstandsschicht 110d der 5A und 5B angelegten Spannung zeigt.
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Mit der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde ein elektrisches
Signal unter den folgenden Bedingungen an das Wärmeerzeugungselement gelegt:
Spannung 24 V, Impulsbreite 7 μsec,
elektrischer Strom 150 mA, Frequenz 6 kHz. Auf diese Weise wurde
die Tinte auf der Basis der vorstehend beschriebenen Vorgänge durch
die Ausstoßöffnung ausgestoßen. Die
Bedingungen für das
Antriebssignal bei der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht
auf die vorstehend genannten Bedingungen beschränkt. Es kann jedes beliebige
Antriebssignal Anwendung finden, wenn hierdurch auf geeignete Weise
die Blase in der Blasenerzeugungsflüssigkeit erzeugt werden kann.
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Als nächstes wird ein Beispiel einer
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
beschrieben, die zwei gemeinsame Flüssigkeitskammern aufweist,
während
die Zahl der Komponenten reduziert ist, und bei der unterschiedliche
Flüssigkeiten
in die entsprechenden gemeinsamen Flüssigkeitskammern eingeführt werden
können, während diese
gut voneinander getrennt sind, und mit der die Kosten herabgesetzt
werden können.
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Obwohl die 5A, 5B und 6 erste Ausführungsformen
zeigen, kann die Konstruktion des Substrates auch bei den nachfolgenden
Ausführungsformen
und anderen Ausführungsformen
Verwendung finden.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die gleichen Bestandteile wie bei dem Beispiel
der 4A bis 4C und 5A und 5B mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Auf eine detaillierte
Beschreibung dieser Bestandteile wird somit verzichtet.
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Das Rillenelement 132 in
der in 7 gezeigten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
umfasst schematisch eine Öffnungsplatte 135 mit
Ausstoßöffnungen 101,
eine Vielzahl von Rillen, die eine Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 103 bilden,
und einen ausgenommenen Abschnitt, der eine erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 143 bildet,
die mit der Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 in
Verbindung steht, um die Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 zuzuführen.
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Die Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 103 wird
gebildet, indem der bewegliche Trennfilm 105, von dem mindestens
ein Teil mit dem beweglichen Element 131 verbunden ist,
mit dem unteren Teil des Rillenelementes 132 verbunden
wird. Das Rillenelement 132 ist mit der ersten Flüssigkeitszuführbahn 133, die
vom oberen Ende desselben in die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 143 verläuft, und
mit der zweiten Flüssigkeitszuführbahn 134 versehen,
die von der Oberseite desselben durch das bewegliche Element 131 und
den beweglichen Trennfilm 105 in die zweite gemeinsame
Flüssigkeitskammer 144 verläuft.
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Die erste Flüssigkeit (Ausstoßflüssigkeit)
wird durch die erste Flüssigkeitszuführbahn 133 und
die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 143 den
ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 103 zugeführt, wie
durch den Pfeil C in 7 gezeigt,
während
die zweite Flüssigkeit
(Blasenerzeugungsflüssigkeit)
durch die zweite Flüssigkeitszu führbahn 134 und
die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 144 den
zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 zugeführt wird,
wie durch den Pfeil D in 7 gezeigt.
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Die vorliegende Ausführungsform
ist so ausgebildet, daß die
zweite Flüssigkeitszuführbahn 134 parallel
zur ersten Flüssigkeitszuführbahn 133 angeordnet
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
kann jede beliebige Ausführungsform
Anwendung finden, solange die zweite Flüssigkeitszuführbahn 134 durch
den beweglichen Trennfilm 105 gebildet ist, der außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 143 angeordnet
ist, und mit der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 144 in Verbindung
steht.
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Die Dicke (der Durchmesser) der zweiten
Flüssigkeitszuführbahn 134 wird
im Hinblick auf die Zuführmenge
der zweiten Flüssigkeit
festgelegt, und die Form der zweiten Flüssigkeitszuführbahn 134 muß nicht
immer kreisförmig
sein, sondern kann auch rechteckig sein.
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Die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 144 kann
durch Trennung des Rillenelementes 132 durch den beweglichen
Trennfilm 105 geformt sein. Als Verfahren zum Formen können die
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 144 und
die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 ausgebildet
werden, indem der Rahmen der gemeinsamen Flüssigkeitskammer und die Wände der
zweiten Flüssigkeitsbahnen
aus einem Trockenfilm auf dem Substrat 110 hergestellt
werden und das Substrat 110 zu einem vereinigten Körper aus dem
beweglichen Trennfilm 105 mit dem Rillenelement 132,
an dem der bewegliche Trennfilm 105 fixiert ist, verbunden
wird.
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8 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das Elementsubstrat 110 mit einer Vielzahl von elektrothermischen
Wandlern als Wärmeerzeugungselement 102 zur
Erzeugung von Wärme
zur Generierung der Blase durch Filmsieden in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
versehen, wie vorstehend beschrieben, und auf einem Trägerkörper 136 aus
Metall, wie Aluminium, angeordnet.
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Über
dem Elementsubstrat 110 ist eine Vielzahl von Rillen zur
Ausbildung der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 aus
einem Trockenfilm DF, ein ausgenommener Abschnitt, der die zweite
gemeinsame Flüssigkeitskammer
(gemeinsame Blasenerzeugungsflüssigkeitskammer) 144 bildet,
die mit der Vielzahl der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 in
Verbindung steht, um die Blasenerzeugungsflüssigkeit jeder zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 zuzuführen, und
der bewegliche Trennfilm 105, mit dem die vorstehend beschriebenen
beweglichen Elemente 131 verbunden sind, vorgesehen.
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Das Rillenelement 132 besitzt
Rillen zur Ausbildung der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen
(Ausstoßflüssigkeits strömungsbahnen) 103,
wenn es mit dem beweglichen Trennfilm 105 verbunden ist,
einen ausgenommenen Abschnitt zur Ausbildung der ersten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
(gemeinsamen Ausstoßflüssigkeitskammern) 143,
die mit den Ausstoßflüssigkeitsströmungsbahnen
in Verbindung steht, um die auszustoßende Flüssigkeit jeder der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 103 zuzuführen, eine
erste Flüssigkeitszuführbahn (Ausstoßflüssigkeitszuführbahn)
133 zum Zuführen
der auszustoßenden
Flüssigkeit
zur ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 143 und
eine zweite Flüssigkeitszuführbahn (Blasenerzeugungsflüssigkeitszuführbahn) 134 zum
Zuführen
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zur zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 144.
Die zweite Flüssigkeitszuführbahn 134 steht
mit einem Verbindungskanal in Verbindung, der sich durch das bewegliche
Element 131 und den beweglichen Trennfilm 105,
welcher außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 133 angeordnet
ist, in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 144 erstreckt,
und dieser Verbindungskanal ermöglicht,
daß die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 144 zugeführt wird,
ohne sich mit der Ausstoßflüssigkeit
zu vermischen.
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Die Lagebeziehung zwischen dem Elementsubstrat 110,
dem beweglichen Element 131, dem beweglichen Trennfilm 105 und
dem Rillenelement 132 ist derart, daß das bewegliche Element 131 entsprechend dem
Wärmeerzeugungselement 102 des
Elementsubstrates 110 und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 entsprechend
diesem beweglichen Element 131 angeordnet sind. Obwohl
die vorliegende Ausführungsform
ein Beispiel zeigt, bei dem eine zweite Flüssigkeitszuführbahn 139 in
einem Rillenelement 132 vorgesehen ist, können in
Abhängigkeit
von der zuzuführenden
Flüssigkeitsmenge
auch mehrere Bahnen vorgesehen sein. Ferner kann der Querschnittsbereich
der Strömungsbahn
einer jeden ersten Flüssigkeitszuführbahn 133 und
der zweiten Flüssigkeitszuführbahn 134 proportional
zur Zuführmenge
festgelegt werden. Durch eine derartige Optimierung des Querschnittsbereiches
der Strömungsbahn
können
die das Rillenelement 132 etc. bildenden Komponenten noch
kompakter ausgebildet werden.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die
vorliegende Ausführungsform
so ausgeführt,
daß die
zweite Flüssigkeitszuführbahn 134 zum
Zuführen
der zweiten Flüssigkeit
zur zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 und die
erste Flüssigkeitszuführbahn 133 zur
Zuführung
der ersten Flüssigkeit
zur ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 in
der gerillten Deckplatte als gemeinsames Rillenelement 132 ausgebildet
sind, wodurch die Zahl der Komponenten, die Zahl der Verfahrensschritte
und die Kosten herabgesetzt werden können.
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Aufgrund der Konstruktion, bei der
die Zuführung
der zweiten Flüssigkeit
zur zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 144 in
Verbindung mit den zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 durch
die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 in
einer solchen Richtung ausgeführt
wird, daß der
bewegliche Trennfilm 105, der die erste Flüssigkeit
von der zweiten Flüssigkeit
trennt, durchdrungen wird, ist nur ein Schritt ausreichend, um den beweglichen
Trennfilm 105, das Rillenelement 132 und das Substrat 110 mit
dem darin ausgebildeten Wärmeerzeugungselement 102 zu
verbinden, wodurch die Einfachheit bei der Herstellung und die Verbindungsgenauigkeit
verbessert werden sowie ein guter Ausstoß erhalten wird.
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Da die zweite Flüssigkeit in die zweite gemeinsame
Flüssigkeitskammer 144 unter
Durchdringung des beweglichen Trennfilmes 105 zugeführt wird,
wird die zweite Flüssigkeit
in die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 104 auf
sichere Weise eingeführt,
und es kann eine ausreichende Zufuhrmenge sichergestellt werden, wodurch
ein stabiler Ausstoß erreicht
werden kann.
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Da, wie vorstehend beschrieben, bei
der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration Anwendung findet, bei
der das bewegliche Element 131 mit dem beweglichen Trennfilm 105 verbunden
ist, kann die Flüssigkeit mit
einer höheren
Ausstoßkraft,
einer höheren
Ausstoßeffizienz
und einer höheren
Geschwindigkeit als bei einer herkömmlichen Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
ausgestoßen
werden. Die Blasenerzeugungsflüssigkeit kann
eine Flüssigkeit
sein, die die vorstehend erwähnten
Eigenschaften besitzt, insbesondere kann sie aus den folgenden Substanzen
ausgewählt
werden: Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Hexan, n-Heptan,
n-Octan, Toluol, Xylol, Methylendichlorid, Trichlen, Freon TF, Freon
BF, Ethylether, Dioxan, Cyclohexan, Methylacetat, Ethylacetat, Aceton,
Methylethylketon, Wasser und Gemischen hiervon.
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Die Ausstoßflüssigkeit kann aus diversen
Flüssigkeiten
ausgewählt
werden, die keine Blasenerzeugungseigenschaften und entsprechende
thermische Eigenschaften besitzen. Ferner kann die Ausstoßflüssigkeit
aus Flüssigkeiten
ausgewählt
werden, die ein geringes Blasenerzeugungsvermögen besitzen, deren Ausstoß bisher
schwierig war, die durch Wärme
eine Modifikation oder Qualitätsverschlechterung
erfahren können,
und solchen, die eine hohe Viskosität besitzen.
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Die Ausstoßflüssigkeit ist jedoch vorzugsweise
eine Flüssigkeit
ohne die Eigenschaft, den Ausstoß der Flüssigkeit, die Erzeugung der
Blase, die Funktionsweise des beweglichen Trennfilmes und des beweglichen Elementes
etc. durch die Ausstoßflüssigkeit
selbst oder durch Reaktion derselben mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zu behindern.
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Beispielsweise kann eine hochviskose
Tinte o. ä.
als Ausstoßflüssigkeit
zur Aufzeichnung verwendet werden.
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Andere Ausstoßflüssigkeiten, die anwendbar sind,
sind Flüssigkeiten,
die gegenüber
Wärme schwach sind,
wie beispielsweise pharmazeutische Produkte und Parfums.
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Es wurde eine Aufzeichnung durch
Ausstoßen
der Ausstoßflüssigkeit
in Kombinationen einer Blasenerzeugungsflüssigkeit und Ausstoßflüssigkeit
in den nachfolgenden Zusammensetzungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Aufzeichnung
bestätigten,
daß die
Flüssigkeiten
mit einer Viskosität
von 10 und einigen cP, deren Ausstoß mit her kömmlichen Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen
schwierig war, natürlich
auf gute Weise ausgestoßen
wurden und daß selbst
eine Flüssigkeit
mit einer sehr hohen Viskosität
von 150 cP auf gute Weise ausgestoßen wurde, so daß Aufzeichnungsobjekte
hoher Qualität
erhalten wurden. Blasenerzeugungsflüssigkeit
1
Ethanol | 40
Gew.-% |
Wasser | 60
Gew.-% |
Blasenerzeugungsflüssigkeit
2
Blasenerzeugungsflüssigkeit
3
Isopropylalkohol | 10
Gew.-% |
Wasser | 90
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
1 (Pigmenttinte von etwa 15 cP)
Ruß | 5
Gew.-% |
Trennmaterial
aus Styrol-Acrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (Säurewert
140 und Gewichtsgemitteltes Molekular-Gewicht 8.000) | 1
Gew.-% |
Monoethanolamin | 0,25
Gew.-% |
Glycerin | 6,9
Gew.-% |
Thiodiglycol | 5
Gew.-% |
Ethanol | 3
Gew.-% |
Wasser | 16,75
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
2 (55 cP)
Polyethylenglycol
200 | 100
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
3 (150 cP)
Polyethylenglycol
600 | 100
Gew.-% |
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Bei den Flüssigkeiten, die auf herkömmliche
Weise aufgrund ihrer geringen Ausstoßgeschwindigkeiten nicht auf
einfache Weise auszustoßen
angesehen wurden, wurde die Verteilung der Ausstoßdirektivität erhöht, so daß die Aufprallgenauigkeit
der Tropfen auf einem Aufzeichnungsbogen verschlechtert wurde und
ein unstabiler Ausstoß zu
einer Streuung der Ausstoßmenge
führte,
wodurch es nicht einfach war, ein Bild hoher Qualität zu erreichen.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann jedoch durch
Verwendung der Blasenerzeugungsflüssigkeit die Blase in ausreichender
und stabiler Weise erzeugt werden. Hierdurch kann die Aufprallgenauigkeit
des Flüssigkeitströpfchens
verbessert und die Tintenausstoßmenge
stabilisiert werden, so daß die
Qualität
des aufgezeichneten Bildes beträchtlich
verbessert werden kann.
-
Als nächstes werden Herstellschritte
für die
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Grob gesagt wurde die Vorrichtung
so hergestellt, daß die
Wände der
zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
auf dem Elementsubstrat geformt wurden, der bewegliche Trennfilm
daran befestigt wurde und das Rillenelement mit den Rillen etc.
zur Ausbildung der ersten Flüssig keitsströmungsbahnen
daran befestigt wurde. Alternativ dazu wurde die Vorrichtung so
hergestellt, daß nach
dem Formen der Wände
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
das Rillenelement, an dem der bewegliche Trennfilm mit dem damit
verbundenen beweglichen Element befestigt war, mit den Wänden verbunden
wurde.
-
Des weiteren wird das Verfahren zur
Herstellung der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
nachfolgend im einzelnen beschrieben.
-
Zuerst wurden Elemente für die elektrothermische
Umwandlung, die jeweils das Wärmeerzeugungselement
aus Hafniumborid, Tantalnitrid o. ä. aufwiesen, auf einem Elementsubstrat
(Siliciumwafer) geformt, wobei das gleiche Fabrikationssystem wie
bei Halbleitern angewendet wurde. Danach wurde die Oberfläche des
Elementsubstrates in einem nächsten
Schritt gereinigt, um deren Haftungsvermögen mit einem lichtempfindlichen
Harz zu verbessern. Diese Haftung kann ferner verbessert werden,
indem die Oberfläche
des Elementsubstrates einer Oberflächenmodifikation durch Ultraviolett-Ozon
o. ä. unterzogen
wird und danach die auf diese Weise modifizierte Oberfläche beispielsweise
mit einer Flüssigkeit
aus einem Silankopplungsmittel (erhältlich von der Firma Nihon
Unica: A189), die mit Ethlyalkohol auf 1 Gew.-% verdünnt war,
schleuderbeschichtet wird.
-
Dann wurde die Oberfläche gereinigt,
und ein UV-empfindlicher Harzfilm (erhältlich von der Firma Tokyo
Ohka: Trockenfilm, Ordil SY-318) TF wurde auf das Substrat mit verbessertem
Haftvermögen
laminiert.
-
Als nächstes wurde eine Fotomaske
PM auf dem Trockenfilm DF angeordnet, und die Abschnitte, die als
zweite Strömungsbahnwände im Trockenfilm
DF zurückbleiben
sollten, wurden durch die Fotomaske PM einer UV-Strahlung ausgesetzt.
Dieser Belichtungsschritt wurde mit einer Belichtungsdosis von etwa
600 mJ/cm2 unter Verwendung eines von der
Firma Canon Inc. erhältlichen
Gerätes
MPA-600 durchgeführt.
-
Dann wurde der Trockenfilm DF mit
einem Entwickler aus Xylol und Butylcellosolveacetat (erhältlich von
der Firma Tokyo Ohka : BMRC-3) entwickelt, um unbelichtete Abschnitte
zu lösen,
so daß die
durch die Belichtung ausgehärteten
Abschnitte als Wandabschnitte der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
geformt wurden. Ferner wurde der auf der Oberfläche des Elementsubstrates zurückbleibende
Rest durch Behandlung des Substrates über etwa 90 sec mit einem Sauerstoffplasmasystem
(erhältlich
von der Firma Alcantec Inc.: MAS-800) entfernt. Dann wurde das Substrat über weitere
zwei Stunden bei 150°C
einer UV-Strahlung
unter 100 mJ/cm2 ausgesetzt, um die belichteten
Abschnitte vollständig
auszuhärten.
-
Durch dieses Verfahren können die
zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
auf gleichmäßige Weise mit
großer
Genauigkeit zu einer Vielzahl von Heizplatten (Elementsubstraten),
die durch Unterteilen des vorstehend beschriebenen Siliciumsubstrates
erhalten wurden, geformt wer den. Speziell wurde das Siliciumsubstrat
mit einem Trenngerät
(erhältlich
von der Firma Tokyo Seimitsu: AWD-4000), an dem ein 0,05 mm dickes Diamantblatt
befestigt war, durchtrennt und unterteilt. Jede abgetrennte Heizplatte
wurde mit einem Kleber (erhältlich
von der Firma Toray: SE4400) auf einer Aluminiumbasisplatte fixiert.
-
Dann wurde die Heizplatte über Aluminiumdrähte mit
einem Durchmesser von 0,05 mm an eine vorher mit der Aluminiumbasisplatte
verbundene Printplatte angeschlossen.
-
Als nächstes wurde ein Verbindungskörper des
Rillenelementes mit dem beweglichen Trennfilm, die durch das vorstehend
beschriebene Verfahren verbunden worden waren, angeordnet und mit
der auf diese Weise erhaltenen Heizplatte verbunden. Das Rillenelement
mit dem beweglichen Trennfilm wurde an der Heizplatte angeordnet
und beide Teile wurden miteinander in Eingriff gebracht und über Anschlagfedern
fixiert. Danach wurden Zuführelemente
für die
Tinte und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
mit der Aluminiumbasisplatte verbunden und daran fixiert, und die
Spalte zwischen den Aluminiumdrähten
sowie die Spalte zwischen dem Rillenelement, der Heizplatte und
den Zuführelementen
für die
Tinte und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
wurden mit einem Siliciumdichtungsmittel (erhältlich von der Firma Toshiba
Silicon: TSE 3900) abgedichtet, um die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
zu vervollständigen.
-
Durch das Formen der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
mit dem obigen Verfahren können
genaue Strömungsbahnen ohne
Lageabweichung relativ zu den Heizelementen einer jeden Heizplatte
erhalten werden. Insbesondere durch das vorzeitige Verbinden des
Rillenelementes mit dem beweglichen Trennfilm im vorhergehenden
Schritt kann die Positionsgenauigkeit zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
und dem beweglichen Element erhöht
werden. Ferner wird durch diese Fabrikationstechniken mit hoher
Genauigkeit ein stabiler Ausstoß erreicht,
so daß die
Qualität
des Druckes verbessert wird. Da ferner die Strömungsbahnen en bloc auf dem
Wafer geformt werden können,
können
die Vorrichtungen mit geringen Kosten durch Massenproduktion hergestellt
werden.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
findet ein UV-härtender
Trockenfilm zur Ausbildung der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
Verwendung. Es ist jedoch auch möglich,
das Elementsubstrat zu erhalten, indem ein Harzmaterial mit einem
Absorptionsband im UV-Bereich insbesondere nahe 248 nm verwendet
wird, dieses nach dem Laminieren ausgehärtet wird und das Harz in den
Abschnitten, die zu den zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen
werden sollen, durch einen Excimer-Laser direkt entfernt wird.
-
Die ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen
etc. wurden geformt, indem der kombinierte Körper aus dem Substrat und dem
beweglichen Trennfilm, der vorstehend beschrieben wurde, mit der
gerillten Deckplatte mit der Öffnungsplatte
mit den Ausstoßöffnungen,
den Rillen zur Ausbildung der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen
und dem ausgenommenen Abschnitt zur Ausbildung der ersten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer, die
gemeinsam mit der Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen
in Verbindung stehen, um die erste Flüssigkeit einer jeden Strömungsbahn
zuzuführen,
verbunden wurde. Der bewegliche Trennfilm wird fixiert, indem er
durch diese gerillte Deckplatte und die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnwände festgeklemmt
wird. Der bewegliche Trennfilm wird nicht nur am Substrat fixiert,
sondern kann auch nach dem Fixieren an der gerillten Deckplatte
am Substrat angeordnet und fixiert werden.
-
Bevorzugte Beispiele des Materiales
für das
bewegliche Element, das als Richtungsreguliereinrichtung dient,
sind haltbare Materialien, beispielsweise Metalle, wie Silber, Nickel,
Gold, Eisen, Titan, Aluminium, Platin, Tantal, rostfreier Stahl
oder Phosphorbronze, Legierungen hiervon, Harzmaterialien, beispielsweise
solche, die eine Nitrilgruppe besitzen, wie Acrylnitril, Butadien
oder Styrol, Harzmaterialien mit einer Amidgruppe, wie Polyamid,
Harzmaterialien mit einer Carboxylgruppe, wie Polycarbonat, Harzmaterialien
mit einer Aldehydgruppe, wie Polyacetal, Harzmaterialien mit einer
Sulfongruppe, wie Polysulfon, Materialien, wie Flüssigkristallpolymere,
sowie chemische Verbindungen hiervon, und Materialien, die in bezug
auf die Tinte eine gute Haltbarkeit besitzen, wie beispielsweise
Metalle, wie Gold, Wolfram, Tantal, Nickel, rostfreier Stahl, Titan,
Legierungen hiervon, Materialien, die mit einem solchen Metall beschichtet
sind, Harzmaterialien mit einer Amidgruppe, wie Polyamid, Harzmaterialien
mit einer Aldehydgruppe, wie Polyacetal, Harzmaterialien mit einer
Ketongruppe, wie Polyetheretherketon, Harzmaterialien mit einer
Imidgruppe, wie Polyimid, Harzmaterialien mit einer Hydroxylgruppe,
wie Phenolharze, Harzmaterialien mit einer Ethylgruppe, wie Polyethylen,
Harzmaterialien mit einer Alkylgruppe, wie Polypropylen, Harzmaterialien
mit einer Epoxygruppe, wie Epoxydharze, Harzmaterialien mit einer
Amidgruppe, wie Melaminharze, Harzmaterialien mit einer Methylolgruppe,
wie Xylolharze, chemische Verbindungen hiervon, keramische Materialien,
wie Siliciumdioxid, und chemische Verbindungen hiervon.
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Bevorzugte Beispiele des Materiales
für den
beweglichen Trennfilm 105 sind zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Polyimid
Harzmaterialien mit einer hohen Hitzefestigkeit, Antilösungseigenschaften,
einer guten Formbarkeit, einer guten Elastizität und der Fähigkeit der Ausbildung eines
Dünnfilmes,
wie beispielsweise neuere technische Kunststoffe, wie Polyethylen,
Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat, Melaminharze, Phenolharze,
Polybutadien, Polyurethan, Polyetheretherketon, Polyethersulfon,
Polyallylat, Silikonkautschuk, Polysulfon und chemische Verbindungen
hiervon.
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Die Dicke des beweglichen Trennfilmes 105 kann
im Hinblick auf das Material und die Form etc. unter Berücksichtigung
der Gesichtspunkte festgelegt werden, daß die Festigkeit als Trennwand
sichergestellt werden sollte und eine gute Expansion und Kontraktion
stattfindet. Sie beträgt
vorzugsweise etwa 0,5 μm
bis 10 μm.
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(Ausführungsform 2)
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Die 9A bis 9C zeigen die zweite Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei 9A eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
bei Nichterzeugung einer Blase, 9B eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
bei Erzeugung einer Blase und 9C eine
Darstellung der ersten Strömungsbahn,
gesehen von der Seite der zweiten Strömungsbahn der 9A, sind.
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Wie die 9A und 9C zeigen,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 104 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem mit dem Wärmeerzeugungselement 102 (dem Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform) zur
Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehenen Substrat 110 vorgesehen, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit
in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 101 ist darüber vorgesehen.
Das bewegliche Element 131 dient als Richtungsreguliereinrichtung
und hat das freie Ende abstromseitig des aufstromseitigen Randes
des Blasenerzeugungsbereiches 107 und den Drehpunkt aufstromseitig
hiervon. Das bewegliche Element 131 und der bewegliche Trennfilm 105,
die in einem Öffnungsabschnitt
zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 104 vorgesehen
sind, sind miteinander an einem Verbindungsabschnitt 131c verbunden,
der einen Teil der freien Endseite des beweglichen Ele mentes 131 bildet,
wodurch die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 103 und
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 104 immer
im wesentlichen voneinander getrennt sind.
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Wenn Wärme im Wärmeerzeugungselement 102 erzeugt
wird, wird die Blase 106 im Blasenerzeugungsbereich 107 auf
dem Wärmeerzeugungselement 102 erzeugt.
Hierdurch wird der bewegliche Trennfilm 105 in die erste
Flüssigkeitsströmungsbahn 103 verschoben,
woraufhin die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 105 durch
das bewegliche Element 131 gesteuert wird. Da sich das
freie Ende des beweglichen Elementes 131 über dem
Blasenerzeugungsbereich 107 und dem Drehpunkt aufstromseitig
hiervon befindet, wird der bewegliche Trennfilm 105 mehr
zum abstromseitigen Bereich als zum aufstromseitigen Bereich verschoben
(9B).
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Auf diese Weise wird der abstromseitige
Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 105 mit dem Wachstum
der Blase 106 stärker
verschoben, wodurch der Druck infolge der Erzeugung der Blase 106 hauptsächlich zur
Ausstoßöffnung 101 geleitet
wird, so daß die
Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 103 von
der Ausstoßöffnung 101 auf
wirksame Weise ausgestoßen
wird. Da der bewegliche Trennfilm nicht die gesamte Fläche abdecken
muß, können die
Kosten herabgesetzt werden.
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(Ausführungsform 3)
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Die 10A bis 10F sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der dritten Aus führungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie in 10A gezeigt, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 114 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 130 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 112 (dem
Heizwiderstandselement mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit versehen
ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 113 zum
Ausstoßen
der Flüssigkeit
in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 111 ist darüber vorgesehen.
Der aus einem elastischen Dünnfilm
hergestellte bewegliche Trennfilm 115 ist zwischen der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 114 vorgesehen.
Der bewegliche Trennfilm 115 trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 114.
Er ist gegenüber
dem Wärmeerzeugungselement 112 angeordnet
und weist auf mindestens einen Teil des Blasenerzeugungsbereiches 117,
wo die Blase durch die im Wärmeerzeugungselement 112 generierte
Wärme erzeugt
wird. Ferner ist auf der Seite der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 des
beweglichen Trennfilmes 115 das bewegliche Element 151 als
Richtungsreguliereinrichtung vorgesehen, dessen freies Ende 151a sich
abstromseitig des aufstromseitigen Randes des Blasenerzeugungsbereiches 117 befindet, während sein
Drehpunkt 151b auf stromseitig des freien Endes 151a angeordnet
ist, und das sich benachbart zum beweglichen Trennfilm 115 befindet.
Der bewegliche Trennfilm 115 und das bewegliche Element 151 können am
Verbindungsabschnitt 151c miteinander verbunden sein, der
zu einem Teil der Seite des freien Endes 151a des beweglichen
Elementes 151 wird (aufstromseitig des Blasenerzeugungsbereiches 117).
Im beweglichen Element 151 ist ein Abschnitt zwischen dem
Verbindungsabschnitt 151c und dem Drehpunkt 151b ein gekrümmter Abschnitt 151d,
der auf der Seite der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 gekrümmt ist.
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Der Flüssigkeitsausstoßvorgang
bei der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nachfolgend beschrieben. Vorher werden jedoch die Eigenschaften
des in den 10A bis 10F gezeigten beweglichen
Trennfilmes 115 erläutert.
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Die 11A und 11B zeigen die Eigenschaften
des beweglichen Trennfilmes, der bei der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei 11A die
Beziehung zwischen dem Druck f der im Blasenerzeugungsbereich erzeugten
Blase und der Spannung F des beweglichen Trennfilmes gegen diesen
Druck zeigt, während 11 B ein Diagramm ist,
das die Abhängigkeit
der Spannung F des beweglichen Trennfilmes von der in 11A gezeigten Volumenänderung
der Blase zeigt.
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Wie die 11A und 11B zeigen,
nimmt die Spannung des beweglichen Trennfilmes mit zunehmendem Volumen
VB der Blase exponentiell zu, solange das
Volumen VB der Blase im Anfangsstadium der
Erzeugung der Blase klein ist. Bei der totalen Expansion der Blase
wird die Filmdicke des beweglichen Trennfilmes geringer und die
Spannung schwächer.
Somit neigt die Spannung zum Abfallen, nachdem ein bestimmter Durchbiegungspunkt
erreicht ist.
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In Verbindung mit den 10A bis 10F wird nunmehr der Flüssigkeitsausstoßvorgang
bei der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn Wärme im Wärmeerzeugungselement 112 erzeugt
wird, wird die Blase 116 im Blasenerzeugungsbereich 117 auf
dem Wärmeerzeugungselement 112 erzeugt,
wodurch der Teil des beweglichen Trennfilmes 115 unterhalb
des gekrümmten
Abschnittes 151d des beweglichen Elementes 151 mit
der Ausweitung beginnt (10B).
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Mit weiterem Wachstum der Blase 116 weitet
sich der bewegliche Trennfilm 115 weiter aus und beginnt mit
dem Verschieben in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 113 (10C).
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Mit weiterem Wachstum der Blase 116 wird
danach der bewegliche Trennfilm 115 weiter in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 113 verschoben.
Da jedoch sein aufstromseitiges Ende durch den Drehpunkt 151b fixiert
ist, wird die Verschiebung eingeschränkt, so daß der abstromseitige Bereich,
bei dem es sich um die Seite des freien Endes 151a handelt,
stärker
verschoben wird (10D).
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Auf diese Weise wird der abstromseitige
Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 115 mit dem Wachstum
der Blase 116 stärker
verschoben, wodurch der Druck infolge der Erzeugung der Blase 116 hauptsächlich in
Richtung auf die Ausstoßöffnung 111 geleitet
wird, wodurch die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 aus
der Ausstoßöffnung 111 auf
effiziente Weise ausgestoßen
wird.
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In diesem Zustand wird die Belastung
auf den beweglichen Trennfilm 115 am Punkt C in 11D auf dem aufstromseitigen
Bereich infolge der Einschränkung
der Ausdehnung und am Punkt E in 11B auf
dem abstromseitigen Bereich infolge der stärkeren Ausdehnung aufrechterhalten.
Bei der Spannungsverteilung über
den gesamten beweglichen Trennfilm 115 ist daher die Spannung
im aufstromseitigen Bereich größer als im
abstromseitigen Bereich.
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Mit der Kontraktion der Blase 116 beginnt
der bewegliche Trennfilm 115 in die Position vor der Verschiebung
zurückzukehren
(10E), wobei aufgrund
der vorstehend beschriebenen Spannungsverteilung die Kontraktionsgeschwindigkeit
aufstromseitig der Blase 116 groß ist, während sie abstromseitig gering
ist. Die Spannungsverteilung über
den gesamten beweglichen Trennfilm 115 führt daher
zu einer Verschiebung zum allmählichen
Abbau der Spannung im aufstromseitigen Bereich und zum allmählichen
Anstieg der Spannung im abstromseitigen Bereich.
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Aufgrund des negativen Drucks beim
Zusammenfallen der Blase wird der Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 115 unter
dem gekrümmten
Abschnitt 151d des beweglichen Elementes 151 in
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 104 an
der Position vor der Verschiebung vorbei verschoben. Da jedoch der
gekrümmte
Abschnitt 151d des beweglichen Elementes 151 vorgesehen
ist, wird die Verringerung des Drucks auf der Seite der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 113 unterdrückt, wodurch
ein Zurückziehen
des Meniskus unterdrückt
wird und die Wiederauffülleigenschaften
verbessert werden (10F).
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Ferner beschränkt das bewegliche Element 151 die
Bewegung der Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich hin, wodurch eine Verbesserung der
Wiederauffülleigenschaften,
eine Verringerung der gegenseitigen Beeinflussung etc. erzielt werden.
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(Ausführungsform 4)
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Die 12A und 12B zeigen die vierte Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 12A eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
und 12B eine Draufsicht
sind.
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Wie die 12A und 12B zeigen,
unterscheidet sich die vorliegende Ausführungsform von der ersten Ausführungsform
dadurch, daß das
bewegliche Element 161 eine derartige Trapezform besitzt,
daß die
Breite zum abstromseitigen Bereich hin, in dem das freie Ende 161a angeordnet
ist, abnimmt, während
die andere Konstruktion der der ersten Ausführungsform entspricht.
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Da bei der in der vorstehend beschriebenen
Weise konstruierten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
das bewegliche Element 161 eine solche Trapezform besitzt,
daß sich
die Breite zum abstromseitigen Bereich hin verengt, kann sich das
bewegliche Element 161 in einfacher Weise verformen und
wird der bewegliche Trennfilm 105 durch den im Blasenerzeugungsbereich 107 erzeugten
Druck der Blase auf wirksame Weise verschoben.
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Daher können mit der vorliegenden Ausführungsform
eine Verbesserung der Ausstoßeffizienz
und ein Anstieg der Ausstoßmenge
erzielt werden.
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Die vorstehend beschriebenen Effekte
können
weiter verbessert werden, wenn das freie Ende 161a bei
der vorliegenden Ausführungsform
bevorzugt aufstromseitig von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 102 angeordnet
ist.
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(Ausführungsform 5)
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Die 13A und 13B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
der fünften
Ausführungsform des
Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 13A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 13B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen. 14 ist eine
perspektivische An sickt, teilweise weggebrochen, der in den 13A und 13B gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
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Wie die 13A, 13B und 14 zeigen, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform ähnlich der
Ausführungsform
1 die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 204 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem mit dem Wärmeerzeugungselement 202 (dem
Heizwiderstandselement mit den Abmessungen von 40 μm 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Lieferung der Wärmeenergie
zum Erzeugen der Blase in der Flüssigkeit
versehenen Substrat 210 vorgesehen, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 zum
Ausstoßen
der Flüssigkeit
in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 201 ist darüber angeordnet.
Ferner ist der aus einem elastischen Dünnfilm bestehende bewegliche
Trennfilm 205 zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 203 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 vorgesehen.
Der bewegliche Trennfilm 205 trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 203 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204.
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Der bewegliche Trennfilm 205 besitzt
in dem Abschnitt, der im vorstehenden Bereich über der Fläche des Wärmeerzeugungselementes 202 angeordnet
ist, einen Dickenabschnitt 205a als Richtungsreguliereinrichtung,
der dem Wärmeerzeugungselement 202 gegenüberliegt
und ein freies Ende auf der Seite der Ausstoßöffnung 202 besitzt,
sowie einen durchhängenden
Abschnitt 205c auf der Seite der Ausstoßöffnung 201 des freien
Endes. Wie nachfolgend beschrieben, wirkt der bewegliche Trennfilm 205 so,
daß der
dicke Abschnitt 205a bei Erzeugung einer Blase in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 verschoben
wird, so daß die
Verformung auf der Seite der Ausstoßöffnung 201 aufgrund
des durchhängenden
Abschnittes 205c größer wird
( 13B). Da bei der
vorliegenden Ausführungsform
der bewegliche Trennfilm durch die Anordnung des durchhängenden
Abschnittes nicht expandieren muß, kann die Ausstoßeffizienz
verbessert werden.
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Ein ausgenommener Abschnitt 205b ist
in bezug auf den Dickenabschnitt 205a des beweglichen Trennfilmes 205 auf
der gegenüberliegenden
Seite zur Ausstoßöffnung 201 ausgebildet
und bildet einen Scharnierabschnitt zum Erleichtern der Verschiebung
des Dickenabschnittes 205a. Dieser ausgenommene Abschnitt 205b kann
in Abhängigkeit
von der Dicke oder dem Material des Dickenabschnittes 205a weggelassen
werden, wenn der dicke Abschnitt 205a einfach verschoben
werden kann.
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Der ausgenommene Abschnitt 205b funktioniert
jedoch als Drehpunkt 205d bei Verschiebung des Dickenabschnittes 205b,
so daß dieser
Drehpunkt 205d zum Ausgangspunkt der Verschiebung selbst
in dem Fall wird, wenn kein ausgenommener Abschnitt 205b vorgesehen
ist.
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Der dicke Abschnitt 205a ist
in einem Abstand von etwa 10 bis 15 μm vom Wärmeerzeugungselement 202 angeordnet,
um das Wärmeerzeugungselement 202 an
der Stelle abzudecken, die dem Wärmeerzeugungselement 202 gegenüberliegt.
Der Drehpunkt 205d befindet sich aufstromseitig der von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) durch den Dickenabschnitt 205a zur Ausstoßöffnung 201 durch
den Ausstoßvorgang
der Flüssigkeit
strömenden
Flüssigkeit,
und das freie Ende befindet sich abstromseitig von diesem Drehpunkt 205d.
Der Raum zwischen dem Wärmeerzeugungselement 202 und
dem Dickenabschnitt 205a ist der Blasenerzeugungsbereich 207.
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Wenn Wärme im Wärmeerzeugungselement 202 erzeugt
wird, wirkt sie auf die Blasenerzeugungsflüssigkeit im Blasenerzeugungsbereich 207 zwischen
dem Dickenabschnitt 205a des beweglichen Trennfilmes 205 und
dem Wärmeerzeugungselement 202 ein,
so daß auf
diese Weise auf Basis des Filmsiedephänomens in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
eine Blase erzeugt wird. Der Druck auf Basis der Erzeugung der Blase
wirkt vorzugsweise auf den beweglichen Trennfilm 205 ein,
und der bewegliche Trennfilm 205 wird so verschoben, daß sich der
dicke Abschnitt 205a um den ausgenommenen Abschnitt 205 weit
zur Ausstoßöffnung 201 hin öffnet, wie
in 13B gezeigt. Hierdurch
wird der Druck aufgrund der im Blasenerzeugungsbereich 207 erzeugten
Blase zur Ausstoßöffnung 201 hin
geleitet.
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In dem Fall, in dem ein Balgabschnitt
im beweglichen Trennfilm auf der Seite der Richtungsreguliereinrichtung
vorgesehen ist, schwillt der am freien Ende bewegliche Trennfilm
der Richtungsreguliereinrichtung durch den Druck aufgrund der Erzeugung
der Blase mehr zur Ausstoßöffnung hin
an, da eine geringere Begrenzung in bezug auf das Anschwellen existiert
als im Falle des beweglichen Trennfilmes, der auch auf dieser Seite
vorgesehen ist. Somit können
mit einer derartigen Anordnung eine höhere Ausstoßeffizienz und eine höhere Ausstoßkraft erreicht
werden.
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In dem Fall, in dem die Richtungsreguliereinrichtung
geschlossen ist, ist der Balgabschnitt des beweglichen Trennfilmes
im wesentlichen hermetisch geschlossen, so daß auf diese Weise die erste
Flüssigkeit
gegenüber
der zweiten Flüssigkeit
abgesperrt wird. Da die Wände
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
verhindern können,
daß der
Druck bei Erzeugung der Blase durch die Seite der Richtungsreguliereinrichtung
zur Außenseite
hin bei Verschiebung des beweglichen Trennfilmes leckt, werden die
Ausstoßeffizienz
und die Ausstoßkraft
im Vergleich zu dem Fall ohne Balgabschnitt nicht verringert.
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Der Ausstoßvorgang der in der vorstehend
beschriebenen Weise konstruierten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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Die 15A bis 15D zeigen die Funktionsweise
der in den 13A, 13B und 14 dargestellten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
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In 15A ist
noch keine Energie, wie elektrische Energie, auf das Wärmeerzeugungselement 202 aufgebracht,
so daß noch
keine Wärme
im Wärmeerzeugungselement 202 erzeugt
wird. Der dicke Abschnitt 205a befindet sich in der ersten
Position nahezu parallel zum Substrat 201.
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Ein wichtiger Punkt besteht darin,
daß der
dicke Abschnitt 205a an der Stelle vorgesehen ist, an der er
mindestens auf den abstromseitigen Abschnitt der durch die Wärme im Wärmeerzeugungselement 202 erzeugten
Blase weist. Damit der abstromseitige Abschnitt der Blase auf den
dicken Abschnitt 205a einwirken kann, wird der dicke Abschnitt 205a mindestens
bis zu der Position abstromseitig der Mitte des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 202 in
der Flüssigkeitsströmungsbahn
verschoben (abstromseitig einer Linie, die durch den Mittelpunkt
des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 202 läuft und
die Längsrichtung
der Strömungsbahn
senkrecht schneidet).
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Wenn elektrische Energie o. ä. auf das
Wärmeerzeugungselement 202 aufgebracht
wird, erzeugt dieses Wärme,
wodurch ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 207 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
hierdurch erhitzt und die Blase 206 durch Filmsieden erzeugt
wird. Wenn die Blase 206 erzeugt wird, wird der durchhängende Abschnitt 205c des
beweglichen Trennfilmes 205 ausgeweitet, so daß der dicke
Abschnitt 205a aus der ersten Position in die zweite Position
verschoben wird und die Fortpflanzung des Drucks der Blase 206 zur
Ausstoßöffnung hin
durch den auf der Erzeugung der Blase 206 basierenden Druck leitet
(15B).
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Ein wichtiger Punkt besteht darin,
daß das
freie Ende des dicken Abschnittes 205a des beweglichen Trennfilmes 205 abstromseitig
(auf der Seite der Ausstoßöffnung)
angeordnet ist, während
sich der Drehpunkt 205d aufstrom seitig (auf der Seite der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer)
befindet, wodurch mindestens ein Teil des dicken Abschnittes 205a auf
den abstromseitigen Abschnitt des Wärmeerzeugungselementes 202,
d. h. den abstromseitigen Abschnitt der Blase 206, weist,
wie vorstehend beschrieben.
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Mit dem weiteren Wachstum der Blase 206 wird
der dicke Abschnitt 205a des beweglichen Trennfilmes 205 in
Abhängigkeit
vom Druck bei Erzeugung der Blase weiter in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 verschoben.
Hierdurch schwillt der durchhängende
Abschnitt 205c am freien Ende stark in Ausstoßrichtung an,
während
der durchhängende
Abschnitt 205c am Drehpunkt durch die Schwellkraft des
dicken Abschnittes 205a zur Ausstoßöffnung hin gezogen wird und
somit zur Verschiebung beiträgt.
Infolgedessen wächst
die auf diese Weise erzeugte Blase 206 mehr in abstromseitiger
als in aufstromseitiger Richtung, so daß sich der dicke Abschnitt 205a stark über die
erste Position hinaus bewegt ( 15C).
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Auf diese Weise wird der dicke Abschnitt 205a des
beweglichen Trennfilmes 205 in Abhängigkeit vom Wachstum der Blase 206 allmählich in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 verschoben,
wodurch die Blase 206 zur Seite des freien Endes hin wächst und
der durchhängende
Abschnitt 205c hauptsächlich
in Richtung auf die Ausstoßöffnung aufgeblasen
wird, so daß der
Druck infolge der Erzeugung der Blase 206 gleichmäßig zur
Ausstoßöffnung 201 hin
gelenkt wird. Hierdurch wird die Ausstoßeffizienz der Flüssigkeit
durch die Ausstoßöffnung 201 vergrößert. Der
bewegliche Trennfilm 205 bildet während der Lenkung des Blasenerzeugungsdrucks
zur Auslassöffnung 201 nur
einen geringen Widerstand in bezug auf die Druckübertragung, so daß die Fortpflanzungsrichtung
des Drucks und die Wachstumsrichtung der Blase 206 in Abhängigkeit
von der Größe der Druckfortpflanzung
auf wirksame Weise gesteuert werden können.
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Wenn sich hiernach die Blase 206 aufgrund
des Abbaues des Innendrucks der Blase gemäß dem vorstehend beschriebenen
Filmsiedephänomen
zusammenzieht und verschwindet, kehrt der dicke Abschnitt 205a des
beweglichen Trennfilmes 205, der nach oben in die zweite
Position verschoben worden ist, aufgrund des negativen Drucks beim
Zusammenziehen der Blase 206 und aufgrund der Rückstellkraft
auf Basis der Federeigenschaften des beweglichen Trennfilmes 205 selbst
in die Ausgangsposition (erste Position), die in 15A gezeigt ist, zurück, wie in 15D dargestellt. Beim Zusammenfallen
der Blase strömt
die Flüssigkeit zur
Kompensation des Volumens der ausgestoßenen Flüssigkeit in den Raum vom abstromseitigen
Bereich her, d. h. von der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
her, zurück,
wie durch VD1, VD2 angegeben,
und von der Seite der Ausstoßöffnung 201 her
zurück,
wie durch VC angegeben.
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Da bei der Konstruktion der vorliegenden
Ausführungsform,
wie vorstehend beschrieben, die im beweglichen Trennfilm vorgesehene
Richtungsreguliereinrichtung eine wirksame Druckfortpflanzung zur
Ausstoßöffnung zulässt, kann
eine Flüssigkeit,
die eine geringe Hitzefestigkeit besitzt, eine Flüssigkeit
mit hoher Viskosität
o. ä. mit
einer höheren
Ausstoßeffizienz
und mit einer höheren
Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden.
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Die 16A bis 16C dienen zur Darstellung
der Lagebeziehung zwischen dem dicken Abschnitt 205a des
beweglichen Trennfilmes 205 und der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 in
der in den 13A und 13B sowie 15A bis 15D gezeigten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 16A eine Draufsicht
des dicken Abschnittes 205a, 16B eine Draufsicht der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 ohne
den beweglichen Trennfilm 205 und 16C eine schematische Ansicht der Lagebeziehung
zwischen dem dicken Abschnitt 205a und der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 im überlagerten
Zustand zeigen. In jeder Hinsicht befindet sich die Ausstoßöffnung 201 unten.
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Die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 204 besitzt
verengte Abschnitte 209 vor und nach dem Wärmeerzeugungselement 202,
so daß sie
die Ausgestaltung einer Kammer (Blasenerzeugungskammer) besitzt, um
zu verhindern, daß der
Druck bei der Erzeugung der Blase durch die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 204 entweicht.
Da bei der vorliegenden Erfindung die Blasenerzeugungsflüssigkeit
durch den beweglichen Trennfilm 205 vollständig von
der Ausstoßflüssigkeit
getrennt ist, liegt der Verbrauch der Blasenerzeugungsflüssigkeit
nahezu bei 0. Die Blasenerzeugungsflüssigkeit wird jedoch, wenn
auch nur um eine geringe Menge, ergänzt, um eine Verdampfung derselben unter
bestimmten Umständen
der physikalischen Verteilung und Lagerung zu kompensieren und Blasen
zu entfernen, die in der Blasenerzeugungskammer nach einer langen kontinuierlichen
Funktionsweise zurückbleiben.
Daher kann der Spalt in den verengten Abschnitten 209 sehr schmal
eingestellt werden, d. h. einige μm
bis 10 und einige μm,
kann der Druck bei Erzeugung der Blase, der in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 auftritt,
auf konzentrierte Weise zum beweglichen Trennfilm 205 geleitet
werden, wobei wenig zur Umgebung hin entweicht, und kann die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 203 mit
einer hohen Effizienz und einer hohen Ausstoßkraft durch die Verschiebung
des Dickenabschnittes 205a des beweglichen Trennfilmes 205 in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 durch
diesen Druck ausgestoßen
werden. Der abstromseitige eingeschränkte Abschnitt 209 der
Blasenerzeugungskammer der zweiten Flüssigkeitsströmugsbahn 204 bildet
eine Strömungsbahn
zum Extrahieren von Blasen, die in der Blasenerzeugungskammer zurückbleiben.
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Die Form der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 ist
nicht auf die vorstehend beschriebene Konstruktion beschränkt. Sie
kann vielmehr jede beliebige Form aufweisen, mit der auf wirksame
Weise der Druck bei Erzeugung. der Blase auf den beweglichen Trennfilm übertragen
werden kann.
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Die vorliegende Ausführungsform
ist so ausgebildet, daß das
Wärmeerzeugungselement 202 Abmessungen
von 40 μm × 105 μm besitzt,
und der bewegliche Trennfilm 205 ist in einem solchen Zustand
angeordnet, daß er
die Blasenerzeugungskammer, in der das Wärmeerzeugungselement 202 vorgesehen
ist, abdeckt, ohne daß jedoch
in bezug auf die Größe, Form
und Lage des Wärmeerzeugungselementes 202 eine
Beschränkung
besteht. Der bewegliche Trennfilm 205 kann bei der vorliegenden
Erfindung willkürlich
aus, Formen und Lagen ausgewählt
werden, mit denen der Druck bei Erzeugung der Blase auf wirksame
Weise als Ausstoßdruck
genutzt werden kann.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden die Strömungsbahnwände zur
Ausbildung der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 durch
Laminieren des lichtempfindlichen Harzes (Trockenfilmes) mit einer
Dicke von 15 μm
auf das Substrat 210 und durch Mustern desselben geformt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Wie
bei Ausführungsform
1 kann das Material für
die Strömungsbahnwände irgendein
Material sein, das lösungsfest
gegenüber
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
ist und mit dem auf rasche Weise die Strömungsbahnwände geformt werden können.
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Als nächstes wird ein Beispiel der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
beschrieben, die zwei gemeinsame Flüssigkeitskammern besitzt und
mit der die unterschiedlichen Flüssigkeiten
den entsprechenden gemeinsamen Flüssigkeitskammern zugeführt werden
können,
um diese gut voneinander getrennt zu halten, wobei die Vorrichtung
mit verringerten Kosten hergestellt und die Zahl der Komponenten
reduziert werden kann.
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17 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die gleichen Bestandteile wie bei dem Beispiel
der 13A und 13B bis 16A bis 16C mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Auf eine detaillierte
Beschreibung dieser Bestandteile wird daher verzichtet.
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Wie bei Ausführungsform 1 besteht das Rillenelement 232 in
der in 17 gezeigten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
schematisch aus den Ausstoßöffnungen,
der Öffnungsplatte 235,
einer Vielzahl von Rillen, die eine Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 203 bilden,
und einem ausgenommenen Abschnitt zur Ausbildung der ersten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 243,
die mit der Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 203 in
Verbindung steht, um die Flüssigkeit
(die Ausstoßflüssigkeit)
jeder ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 203 zuzuführen.
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Die Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 203 wird
durch Verbinden des beweglichen Trennfilmes 205 mit dem
unteren Abschnitt dieses Rillenelementes 232 gebildet,
so daß das
Innere hiervon generell zum Wärmeerzeugungselement
weist. Das Rillenelement 232 ist mit der ersten Flüssigkeitszuführbahn 232,
die von der Oberseite des Elementes in die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 243 verläuft, und mit
der zweiten Flüssigkeitszuführbahn 234 versehen,
die sich von der Oberseite des Elementes durch den beweglichen Trennfilm 205 in
die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 244 erstreckt.
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Die erste Flüssigkeit wird durch die erste
Flüssigkeitszuführbahn 233 und
durch die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 243 zu
den ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 203 geführt, wie
durch den Pfeil C in 17 angedeutet
ist, während
die zweite Flüssigkeit
(Blasenerzeugungsflüssigkeit)
durch die zweite Flüssigkeitszuführbahn 234 und
die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 244 zu
den zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 204 geführt wird,
wie durch den Pfeil D in 17 gezeigt.
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18 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Auch bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das Elementsubstrat 210, das mit einer Vielzahl von Wärmeerzeugungselementen 202 versehen
ist, auf dem Trägerkörper 236 aus
Metall, wie Aluminium, vorgesehen, wie dies ebenfalls bei Ausführungsform
1 der Fall ist.
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Über
dem Elementsubstrat 210 befindet sich eine Vielzahl von
Nuten zur Ausbildung der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 204,
die aus den zweiten Flüssigkeitsbahnwänden konstruiert
sind, der ausgenommene Abschnitt zur Ausbildung der zweiten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
(gemeinsamen Blasenerzeugungsflüssigkeitskammer) 244,
die mit der Vielzahl der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 204 in
Verbindung steht, um die Blasenerzeugungsflüssigkeit jeder zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 204 zuzuführen, und
der bewegliche Trennfilm 205 mit dem dicken Abschnitt 205a,
wie vorstehend beschrieben.
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Das Rillenelement 232 besitzt
die Rillen zur Ausbildung der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen (Ausstoßflüssigkeitsströmungsbahnen) 203,
wenn es mit dem beweglichen Trennfilm 205 verbunden ist,
des ausgenommenen Abschnittes zur Ausbildung der ersten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
(gemeinsamen Ausstoßflüssigkeitskammer) 243,
die mit den Ausstoßflüssigkeitsströmungsbahnen
in Verbindung steht, um die Ausstoßflüssigkeit jeder ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 203 zuzuführen, der
ersten Flüssigkeitszuführbahn (Ausstoßflüssigkeitszuführbahn) 233,
um die Ausstoßflüssigkeit
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 243 zuzuführen, und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
(Blasenerzeugungsflüssigkeitszuführbahn) 234 zur
Zuführung
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zur zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 244. Die
zweite Flüssigkeitszuführbahn 234 ist
an einen Verbindungskanal angeschlossen, der mit der zweiten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 244 in
Verbindung steht und dabei den beweglichen Trennfilm 205,
der außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 243 angeordnet
ist, durchdringt, so daß die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 243 durch
diesen Verbindungskanal zugeführt
werden kann, ohne mit der Ausstoßflüssigkeit vermischt zu werden.
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Die Lagebeziehung zwischen dem Elementsubstrat 210,
dem beweglichen Trennfilm 205 und dem Rillenelement 232 ist
derart, daß der
dicke Abschnitt 205a entsprechend dem Wärmeerzeugungselement 202 des
Elementsubstrates 210 angeordnet und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 203 entsprechend
diesem dicken Abschnitt 205a vorgesehen ist.
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Als nächstes wird das Verfahren zur
Herstellung des vorstehend beschriebenen beweglichen Trennfilmes
mit dem dicken Abschnitt erläutert.
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Der mit dem dicken Abschnitt versehene
bewegliche Trennfilm besteht aus einem Polyimidharz und wird durch
das folgende Verfahren hergestellt.
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Die 19A bis 19E sind Darstellungen zur
Verdeutlichung von Herstellschritten des beweglichen Trennfilmes
in der in den 13A und 13B bis 18 gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
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Als erstes wird ein Spiegelwafer
aus Silicium mit Abschnitten, die zu den durchhängenden Abschnitten des beweglichen
Trennfilmes werden und aus Metall oder Kunstharz bestehen, mit einem
Trennmittel beschichtet und danach einer Schleuderbeschichtung mit
dem vorstehend beschriebenen flüssigen
Polyimidharz unterzogen, um einen etwa 3 μm dicken Film auszubilden (19B).
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Dann wird dieser Film durch UV-Bestrahlung
ausgehärtet
und danach einem weiteren Schleuderbeschichtungsvorgang unterzogen,
um eine andere Schicht auszubilden.
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Als nächstes wird die zweite Harzschicht
in dem Abschnitt belichtet, der der dicke Abschnitt 205a werden soll,
und es wird eine Entwicklung durchgeführt ( 19C).
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Auf diese Weise wird der dicke Abschnitt 205a auf
dem Dünnfilm
erzeugt (19B).
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Hiernach wird dieser Film vom Spiegel-Waver
abgezogen und auf dem Substrat, in dem die vorstehend erwähnte zweite
Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet ist, angeordnet und daran befestigt, um auf diese Weise
den beweglichen Trennfilm auf dem Substrat anzubringen ( 19E).
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(Ausführungsform 6)
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Die 20A und 20B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der sechsten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 20A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 20B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen.
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Wie in den 20A und 20B gezeigt,
besitzt die vorliegende Ausführungsform
ein getrenntes bewegliches Element 231 als Richtungsreguliereinrichtung,
während
die Richtungsreguliereinrichtung im Beispiel der 13A und 13B ein
Teil des beweglichen Trennfilmes 215 zum Trennen der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 213 von
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 214 ist.
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Da bei der vorliegenden Ausführungsform
die Richtungsreguliereinrichtung und der bewegliche Trennfilm getrennte
Elemente sind, ist der durchhängende
Abschnitt auf der entgegengesetzten Seite wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform
angeordnet. In bezug auf die Richtung des durchhängenden Abschnittes gibt es
keine spezielle Beschränkung,
solange wie der Druck bei Erzeugung der Blase den durchhängenden Abschnitt
zur Ausstoßöffnung hin
aufblasen kann.
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Der bewegliche Trennfilm 215 wird über ein
entsprechendes Verfahren wie bei der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform
mit gleicher Dicke hergestellt.
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Das bewegliche Element 231 als
Richtungsreguliereinrichtung wurde durch Elektroformen aus Nickel hergestellt.
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Die Zuführung der Ausstoßflüssigkeit
und der Blasenerzeugungsflüssigkeit
kann wie bei der fünften Ausführungsform
erfolgen. Im Falle der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform wird
durch den getrennten Körper
der Richtungsreguliereinrichtung im Vergleich zur fünften Ausführungsform ein
Schritt beim Zusammenbauverfahren hinzugefügt. Mit der getrennten Anordnung
des beweglichen Trennfilmes 215 und der Richtungsreguliereinrichtung
können
jedoch die Kosten pro Komponente herabgesetzt und die Federeigenschaften
von Nickel auf wirksame Weise ausgenutzt werden. Der aufgeblasene
bewegliche Trennfilm kann auf effiziente Weise in seine Ausgangsposition
zurückgeführt werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das bewegliche Element 231 aus Nickel hergestellt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Nickel beschränkt. Das
Material für
das bewegliche Element 231 kann irgendein Material mit
Elastizität
sein, um eine gute Funktionsweise als bewegliches Element 231 sicherzustellen.
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Die 21A bis 21D zeigen das Flüssigkeitsausstoßverfahren
bei einer Modifikation der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der 20A und 20B.
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Bei der in den 21A bis 21D gezeigten
Modifikation ist der durchhängende
Abschnitt 325a abstromseitig des beweglichen Trennfilmes 305 angeordnet
und weist auf das Wärmeerzeugungselement 302.
Der aufstromseitige Bereich des beweglichen Trennfilmes 305,
der auf das Wärmeerzeugungselement 302 weist, besitzt
die Funktion der Richtungsreguliereinrichtung.
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Gemäß 21A ist die Energie, beispielsweise
elektrische Energie, noch nicht auf das Wärmeerzeugungselement 302 aufgebracht,
so daß noch
keine Wärme
im Wärmeerzeugungselement 302 erzeugt
worden ist. In diesem Zustand hängt
der durchhängende
Abschnitt 325a auf der Seite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
durch.
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Wenn das Wärmeerzeugungselement 302 mit
elektrischer Energie o. ä.
beaufschlagt wird, erzeugt es Wärme,
und ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 307 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch die Wärme
erhitzt, so daß die
Blase 306 durch Filmsieden er zeugt wird. Wenn die Blase 306 erzeugt
wird, wird der durchhängende
Abschnitt 325a des beweglichen Trennfilmes 305 aus
der ersten Position in die zweite Position nach der Seite der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 303 verschoben,
um die Fortpflanzung des Drucks der Blase 306 durch den
durch die Erzeugung der Blase generierten Druck in Richtung auf
die Ausstoßöffnung zu
leiten ( 21B).
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Mit weiterem Wachstum der Blase 306 wird
der durchhängende
Abschnitt 325a des beweglichen Trennfilmes 305 in
Abhängigkeit
von dem Druck bei Erzeugung der Blase weiter in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 303 verschoben
(21C).
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Wenn sich hiernach die Blase 306 aufgrund
des Abfalls des Innendrucks der Blase, der für das vorstehend beschriebene
Filmsiedephänomen
charakteristisch ist, zusammenzieht und verschwindet, kehrt der durchhängende Abschnitt 305a des
beweglichen Trennfilmes 305, der in die zweite Position
verschoben worden ist, durch die Rückstellkraft infolge des negativen
Drucks bei Kontraktion der Blase 306 und die Federeigenschaft
des beweglichen Trennfilmes 305 selbst in die Ausgangsposition
(erste Position) zurück
(21D).
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(Ausführungsform 7)
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Die 22A und 22B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der siebten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 22A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 22B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen.
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Wie in den 22A und 22B dargestellt,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 304 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 310 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 302 (Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 303 zum
Ausstoßen
der Flüssigkeit
in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 301 ist darüber vorgesehen.
Der bewegliche Trennfilm 305, der aus einem Dünnfilm mit
geringer Elastizität
besteht, ist zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 303 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 304 vorgesehen,
und der bewegliche Trennfilm 305 trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 303 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 304.
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Der bewegliche Trennfilm 305,
der in dem Abschnitt angeordnet ist, der sich in dem vorstehenden
Bereich über
der Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes 302 befindet,
steht bei Nichterzeugung der Blase in die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 304 vor,
und die Vorsprungsdistanz L von der Bezugsfläche 305B des beweglichen
Trennfilmes ist länger
auf der abstromseitigen Seite, bei der sich die Seite der Ausstoßöffnung 301 der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 303 handelt,
als auf der aufstromseitigen Seite, bei der es sich um die Seite
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) handelt, wie in 22A gezeigt.
Somit ist diese Form in 22B invertiert,
um den Verschiebungsschritt, wie bei der vorliegenden Erfindung
angegeben, zu erhalten. Da die Form des beweglichen Trennfilmes
vorher definiert ist, kann eine gewünschte Verschiebung auf stabile
Weise erreicht werden. Ferner wird eine einfache Konstruktion erzielt,
da das Richtungsregulierelement der bewegliche Trennfilm selbst
ist.
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Das maximale Volumen (die Summe der
Volumina, die von dem vorstehenden Abschnitt in jeder Position der 22A und der 22B gebildet werden), das
durch die Verschiebung des konvexen Abschnittes 305a, bei
dem es sich um den vorstehenden Abschnitt handelt, verursacht wird,
ist so festgelegt, daß es
größer ist
als das maximale Expansionsvolumen der im Blasenerzeugungsbereich 307 erzeugten
Blase.
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Der Abstand zwischen der Oberfläche des
beweglichen Trennfilmes 305, bei der der konvexe Abschnitt 305a nicht
geformt ist, und der Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes 302 ist
auf etwa 5 bis 20 μm
eingestellt. Der Blasenerzeugungsbereich 307 ist zwischen
dem Wärmeerzeugungselement 302 und
dem konvexen Abschnitt 305a gebildet.
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Wenn die elektrische Energie o. ä. an das
Wärmeerzeugungselement 302 gelegt
wird, erzeugt das Wärmeerzeugungselement 302 Wärme, und
ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 307 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch die Wärme
erhitzt, so daß die
Blase 306 durch Filmsieden erzeugt wird. Wenn die Blase 306 erzeugt
wird, wird der konvexe Abschnitt 305a des beweglichen Trennfilmes 305 aus
der ersten Position in die zweite Position auf der Seite der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 303 verschoben,
um die Fortpflanzung des Drucks der Blase 306 durch den
Druck auf der Basis der Blasenerzeugung in Richtung auf die Ausstoßöffnung zu
leiten.
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Da bei der vorliegenden Ausführungsform
der bewegliche Trennfilm 305 so geformt ist, daß er durch die
Verschiebung des konvexen Abschnittes 305a in die erste
Flüssigkeitsströmungsbahn 303 verschoben wird,
trägt die
Energie bei Erzeugung der Blase wirksamer zur Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes 305 bei als bei der Anordnung, bei der sich
der bewegliche Trennfilm 305 bei der Erzeugung der Blase
so erstreckt, daß er
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 303 verschoben
wird. Somit kann mit der vorliegenden Ausführungsform ein wirksamer Ausstoß erzielt
werden. Da ferner der konvexe Abschnitt 305a des beweglichen Trennfilmes 305 so
geformt ist, daß dessen
maximales Verschiebungsvolumen größer wird als das maximale Expansionsvolumen
der im Blasenerzeugungsbereich 407 erzeugten Blase, wird
das Wachstum der Blase nicht reguliert, und es kann ein noch wirksamerer
Ausstoß erreicht
werden.
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Da bei der vorliegenden Ausführungsform
der bewegliche Trennfilm 305 vorzeitig in die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 304 vorsteht,
wird der Verschiebungsbetrag größer, wenn
der bewegliche Trennfilm 305 aus der ersten Position in
die zweite Position verschoben wird, um die Fortpflanzung des Drucks
der Blase 306 durch den Druck auf der Basis der Blasenerzeugung
in Richtung auf die Ausstoßöffnung zu
lenken, wodurch die Ausstoßeffizienz
der Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung 301 erhöht wird.
Da der Abstand L des konvexen Abschnittes 305a des beweglichen
Trennfilmes 305 auf der Seite der Ausstoßöffnung 301 länger ist
als auf der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer, ist es einfach,
den Druck auf der Basis der Erzeugung der Blase 306 zur
Ausstoßöffnung 301 in
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 303 zu
leiten, um die Flüssigkeit
auszustoßen,
wodurch die Ausstoßeffizienz
der Flüssigkeit
von der Ausstoßöffnung 301 erhöht wird.
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Wenn sich danach die Blase 306 aufgrund
des Abfalls des Innendrucks der Blase, was charakteristisch für das vorstehend
beschriebene Filmsiedephänomen
ist, zusammenzieht und verschwindet, kehrt der in die zweite Position
verschobene konvexe Abschnitt 305a des beweglichen Trennfilmes 305 durch
die Rückstellkraft
infolge des negativen Drucks beim Zusammenziehen der Blase 306 und
die Federeigenschaft des beweglichen Trennfilmes 305 selbst
in die Ausgangsposition (erste Position) zurück.
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Da des weiteren mit der Konstruktion
dieser Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ebenfalls die bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
erläuterten
Effekte erzielt werden, kann die Flüssigkeit, beispielsweise eine
Flüssigkeit
mit hoher Viskosität,
mit noch höherer
Ausstoßeffizienz und
einer noch höheren
Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden.
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(Ausführungsform 8)
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Die 23A und 23B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der achten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 23A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 23B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen.
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Wie in den 23A und 23B gezeigt,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
zusätzlich
zu der in den 22A und 22B gezeigten Konstruktion
das bewegliche Element 331, das verschoben werden kann,
um die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 305 zu
regulieren, zwischen dem beweglichen Trennfilm 305 und
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 303 vorgesehen.
Die andere Konstruktion ist die gleiche wie in den 22A und 22B.
Das bewegliche Element 331 ist durch Elektroformen aus
Nickel hergestellt. Die Zuführung der
Ausstoßflüssigkeit
und der Blasenerzeugungsflüssigkeit
kann die gleiche sein wie bei der siebten Ausführungsform beschrieben.
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Bei der in der vorstehend beschriebenen
Weise konstruierten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
kann ebenfalls ein großer
verschiebbarer Betrag des beweglichen Trennfilmes 305 bei
Erzeugung der Blase auf stabile Weise gesichert werden. Ferner kann
das bewegliche Element 331 die Wirkung zum Führen der
Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 305 in Richtung
auf die Ausstoßöffnung verstärken. Da
der bewegliche Trennfilm 305 bei Nichterzeugung der Blase
in die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 304 vorsteht,
kann die Flüssigkeit über dem
vorstehenden Abschnitt ebenfalls bei Erzeugung der Blase zur Ausstoßöffnung 301 hin geführt werden.
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Das bewegliche Element 331 unterstützt ferner
die Kraft zum Vorstehenlassen des konvexen Abschnittes 305a des
beweglichen Trennfilmes 305 in die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 304.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
findet Nickel für
das bewegliche Element 331 Verwendung. Es kann jedoch auch
irgendein anderes Material ohne Beschränkung verwendet werden, wenn
dieses Material eine ausreichende Elastizität besitzt, um eine gute Funktionsweise
als bewegliches Element 331 sicherzustellen.
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(Ausführungsform 9)
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Die 24A und 24B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der neunten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsaustoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 24A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 24B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen.
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Wenn die elektrische Energie an das
Wärmeerzeugungselement
gelegt wird, erzeugt das Wärmeerzeugungselement
Wärme,
und ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch diese Wärme
erhitzt, so daß die
Blase durch Filmsieden erzeugt wird. Bei dieser Gelegenheit ist
das maximale Expansionsvolumen der Blase nicht immer konstant, da
infolge des Herstellverfahrens, der Umweltbedingungen etc. Abweichungen
auftreten, oder das maximale Expansionsvolumen kann sich von Düse zu Düse unterscheiden.
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Wie in den 24A und 24B gezeigt,
ist somit die vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet, daß der
konvexe Abschnitt 315a des beweglichen Trennfilmes 315 kleiner
ist als das maximale Expansionsvolumen der im Blasenerzeugungsbereich 307 erzeugten
Blase 316.
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Da die Abweichungen des Expansionsvolumens
der Blase 316 infolge der Ausstoßcharakteristika der Flüssigkeit ± 10% betragen,
ist das maximale Verschiebungsvolumen des konvexen Abschnittes 315a des
beweglichen Trennfilmes 315 so ausgebildet, das es 80%
oder weniger des maximalen Expansionsvolumens der im Blasenerzeugungsbereich 307 erzeugten
Blase 316 beträgt.
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Mit dieser Ausführungsform wird der Verschiebungsbetrag
des konvexen Abschnittes 315a des beweglichen Trennfilmes 315 bei
Erzeugung der Blase selbst bei Schwankungen des Expansionsvolumens
der Blase 316 infolge der Ausstoßcharakteristika der Flüssigkeit
immer konstant gehalten, so daß die
Ausstoßmenge
der Ausstoßflüssigkeit
konstant wird und ein guter Ausstoß ohne Schwankungen unter den
Düsen erzielt
wird.
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(Ausführungsform 10)
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Die 25A bis 25C sind Darstellungen zur
Verdeutlichung de zehnten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 25A eine
Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
bei einem Zustand bei Nichterzeugung einer Blase, 25B eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
bei einem Zustand bei Erzeugung einer Blase (beim Ausstoßen) und 25C die Konfiguration der
zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
zeigen.
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Wie in den 25A bis 25C gezeigt,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 404 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 410 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 402 (Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 403 für die Ausstoßflüssigkeit
steht in direkter Verbindung mit der Aus stoßöffnung 401 und ist
darüber
vorgesehen. Der bewegliche Trennfilm 405, der aus einem elastischen
Dünnfilm
besteht, ist zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 403 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 404 vorgesehen
und trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 403 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 404.
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Wenn das Wärmeerzeugungselement 402 Wärme erzeugt,
wirkt diese auf die Blasenerzeugungsflüssigkeit im Blasenerzeugungsbereich 407 zwischen
dem beweglichen Trennfilm 405 und dem Wärmeerzeugungselement 402 ein
und erzeugt auf diese Weise die Blase durch das Filmsiedephänomen in
der Blasenerzeugungsflüssigkeit.
Der auf der Erzeugung der Blase basierende Druck wirkt vorzugsweise
auf den beweglichen Trennfilm 405 ein, so daß dieser
so verschoben wird, daß er
sich hauptsächlich
in Richtung auf die Ausstoßöffnung 401 entwickelt.
Hierdurch wird die im Blasenerzeugungsbereich 407 erzeugte
Blase in Richtung auf die Ausstoßöffnung 401 geführt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 404 bis
zu einer weiter abwärts
gelegenen Position über
dem Blasenerzeugungsbereich 407, der unmittelbar über dem
Wärmeerzeugungsbereich 402 angeordnet
ist, geformt, wodurch der Strömungswiderstand
im abstromseitigen Bereich geringer wird als unmittelbar über dem
Wärmeerzeugungselement 402,
so daß es
einfacher wird, den Druck infolge der durch Wärmeerzeugung im Wärmeerzeugungselement 402 erzeugten Blase
zum abstromseitigen Bereich hin zu führen. Daher wird der bewegliche
Trennfilm 405 ebenfalls in Richtung auf die Ausstoßöffnung 401 verschoben,
so daß eine
hohe Ausstoßeffizienz
und eine hohe Ausstoßkraft
erreicht werden.
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Da die direkte Wirkung der Blase
selbst durch Regulieren des Wachstums der Blase in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgenutzt werden kann, tritt dieser Effekt vom Anfangsstadium der
Erzeugung der Blase an auf.
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Da ferner der bewegliche Trennfilm 405 rasch
in die Position vor der Verschiebung durch den Druck bei Kontraktion
der Blase 406, wenn sich diese zusammenzieht, zurückkehrt,
wird die Wiederauffüllgeschwindigkeit
der Ausstoßflüssigkeit
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 403 zusätzlich zur
Steuerung der Wirkungsrichtung des Drucks vergrößert, so daß daher auch bei einem Hochgeschwindigkeitsdruck
ein stabiler Ausstoß erreicht
wird.
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(Ausführungsform 11)
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Die 26A und 26B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der elften Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 26A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 26B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase (beim Ausstoßen)
zeigen.
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Wie in den 26A und 26B gezeigt,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 411 auf
der Ausstoßöffnungsseite
des Wärmeerzeugungselementes 402 in
einer solchen sich verjüngenden
Form ausgebildet, daß sie
sich in Richtung auf die Ausstoßöffnung erweitert,
wodurch der Strömungswiderstand
im Blasenerzeugungsbereich 407 und in der Nähe desselben
entlang der Strömungsbahn
in Richtung zur Ausstoßöffnung hin
abnimmt, so daß es
auf diese Weise einfacher wird, den Druck der durch die Wärme im Wärmerzeugungselement 402 erzeugten
Blase 416 in Richtung zur Ausstoßöffnung zu führen und somit eine hohe Ausstoßeffizienz
und eine hohe Ausstoßkraft
wie bei der zehnten Ausführungsform
zu erreichen.
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Die 27A und 27B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung von Modifikationen der in den 26A und 26B gezeigten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 27A eine Modifikation
zeigt, bei der der Teil der Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
stufenweise ausgebildet ist, und 27B eine
andere Modifikation zeigt, bei der der Teil der Wand der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn
in einer Form mit einem bestimmten Krümmungsradius ausgebildet ist.
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Bei der in 27A gezeigten Modifikation ist die Wand
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 424 auf
der Seite der Ausstoßöffnung des
Wärmeerzeugungselementes 402 so
in abgestufter Weise geformt, daß sie zur Ausstoßöffnung hin
expandiert, während
bei der in 27B gezeigten Modifikation
die Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 434 auf
der Seite der Ausstoßöffnung des
Wärmeerzeugungselementes 402 mit
einem bestimmten Krümmungsradius
geformt ist, um zur Ausstoßöffnung hin
zu expandieren. In jedem Fall nimmt somit der Strömungswiderstand
im Blasenerzeugungsbereich 407 und in der Nähe desselben
in Richtung auf die Ausstoßöffnung ab,
so daß es
einfacher wird, den Druck der durch die Wärme im Wärmeerzeugungselement 402 erzeugten
Blase zur Ausstoßöffnung zu
führen
und wie bei der Ausführungsform
der 26A und 26B eine hohe Ausstoßeffizienz
und eine hohe Ausstoßkraft
zu erhalten.
-
(Ausführungsform 12)
-
Die 28A und 28B zeigen die zwölfte Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 28A eine
Draufsicht zur Verdeutlichung der Lagebeziehung zwischen der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn
und dem Wärmeerzeugungselement
und 28B eine perspektivische
Ansicht der in 28A gezeigten
Ausführungsform
sind, wobei sich die Ausstoßöffnung auf
der linken Seite in 28A befindet.
-
Wie in den 28A und 28B gezeigt,
hat die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
der vorliegenden Ausführungsform
eine solche Form, daß die
Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 444 vom
aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich in der Nähe des Wärmeerzeugungselementes 442 im
Vergleich zu der Ausführungsform
der 25A bis 25C allmählich zunimmt.
-
Der Ausstoßvorgang bei der in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgebildeten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nunmehr im einzelnen erläutert.
-
Die 29A bis 29C verdeutlichen den Ausstoßvorgang
der in den 28A und 28B gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 29A Schnittansichten
entlang der Linie 29A-29A in 28A, 29B Schnittansichten entlang
der Linie 29B-29B in 28A und 29C Schnittansichten entlang
der Linie 29C-29C in 28A zeigen.
-
I) In den 29A bis 29C ist
die elektrische Energie noch nicht dem Wärmeerzeugungselement 442 zugeführt worden,
so daß keine
Wärme im
Wärmeerzeugungselement 442 erzeugt
wird. Der bewegliche Trennfilm 445 befindet sich in der
ersten Position nahezu parallel zum Substrat 420.
-
Wenn die elektrische Energie dem
Wärmeerzeugungselement 442 zugeführt wird,
erzeugt das Wärmeerzeugungselement 442 Wärme, und
ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 447 füllenden Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch die Wärme
erhitzt, so daß auf
diese Weise die Blase 446 durch Filmsieden erzeugt wird
((II) in den 29A bis 29C).
-
Die durch das Wärmerzeugungselement 442 erzeugte
Wärme lässt die
auf diese Weise erzeugte Blase 446 rasch wachsen, woraufhin
aufgrund der Form der in den
28A und 28B gezeigten zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 444 der
mittlere Abschnitt der Blase stark auf der aufstromseitigen Seite
wächst,
während beide
Endabschnitte der Blase stark auf der abstromseitigen Seite wachsen
und dadurch den beweglichen Trennfilm 444 verschieben ((III)
in den 29A bis 29C).
-
Mit dem weiteren Wachstum der Blase 446 wächst der
mittlere Abschnitt abstromseitig am stärksten, wodurch der abstromseitige
Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 444 stark verschoben
wird ((IV) in den 29A bis 29C).
-
Wenn sich danach die Blase 446 aufgrund
des Abfalls des Innendrucks der Blase infolge des vorstehend beschriebenen
Filmsiedephänomens
zusammenzieht und verschwindet, kehrt der auf diese Weise verschobene
bewegliche Trennfilm 445 infolge der Rückstellkraft durch den negativen
Druck bei der Kontraktion der Blase 446 und infolge der
Federeigenschaft des beweglichen Trennfilmes 445 selbst
in die Ausgangsposition zurück
((V) in den 29A bis 29C).
-
Wie vorstehend beschrieben, wird
der bei der Erzeugung der Blase 446 auftretende Druck zum
abstromseitigen Bereich hin, d. h. zur Ausstoßöffnung hin, gerichtet.
-
Hierdurch wird der Strömungswiderstand
im Blasenerzeugungsbereich 447 in Richtung auf die Ausstoßöffnung und
in der Nähe
desselben allmählich
abgebaut, so daß es
einfacher wird, den Druck der durch Wärme im Wärmerzeu gungselement 442 erzeugten
Blase in Richtung auf die Ausstoßöffnung zu lenken und auf diese
Weise eine hohe Ausstoßeffizienz
und eine hohe Ausstoßkraft
wie bei der zehnten Ausführungsform erhalten
werden. Hierdurch kann ferner die erste Flüssigkeit im vorstehenden Bereich
des Wärmeerzeugungselementes 442 zur
Ausstoßöffnung hin
gefördert
werden, wodurch die Ausstoßmenge
ansteigt.
-
Die 30A bis 30C zeigen Modifikationen
der in den 28A und 28B dargestellten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 30A eine Modifikation
zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
schrittweise vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich
allmählich
ansteigt, 30B eine
Modifikation zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
mit einem bestimmten Krümmungsradius
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich allmählich ansteigt,
und 30C eine Modifikation
zeigt, bei der die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn
in der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes
mit einem entgegengesetzten Krümmungsradius
in bezug auf 30B vom
aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich allmählich ansteigt.
In jeder Darstellung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite
der Darstellung.
-
Da bei der in 30A gezeigten Modifikation die Breite
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 454 in
der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes 442 schrittweise
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich allmählich ansteigt,
da bei der in 30B gezeigten
Modifikation die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 464 in
der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes 442 mit
einem bestimmten Krümmungsradius
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich allmählich ansteigt
oder da bei der in 30C gezeigten
Modifikation die Breite der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 474 in
der Nähe
des Wärmeerzeugungselementes 442 mit
dem entgegengesetzten Krümmungsradius
wie bei 30B vom aufstromseitigen
Bereich bis zum abstromseitigen Bereich hin allmählich ansteigt, nimmt in jedem
Falle der Strömungswiderstand
im Blasenerzeugungsbereich oder in der Nähe desselben in Richtung auf
die Ausstoßöffnung allmählich ab,
so daß es
einfacher wird, den Druck der durch Wärme im Wärmeerzeugungselement 442 erzeugten
Blase in Richtung auf die Ausstoßöffnung zu lenken und auf diese
Weise eine hohe Ausstoßeffizienz
und eine hohe Ausstoßkraft
erhalten werden.
-
(Ausführungsform 13)
-
Die 31A bis 31E verdeutlichen die Funktionsweise
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
zur Darstellung der dreizehnten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist wie bei jeder der vorausgehenden Ausführungsformen die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 504 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 510 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 502 (dem
Heizwiderstandselement mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 503 für die Ausstoßflüssigkeit, die
in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 501 steht,
ist darüber
angeordnet. Ferner ist der bewegliche Trennfilm 505 aus
dem elastischen Dünnfilm
zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 503 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504 vorgesehen,
und der bewegliche Trennfilm 505 trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 503 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß ein Regulierungselement 531 für die Verschiebung
des beweglichen Trennfilmes, das einen Öffnungsabschnitt in der Nähe des Blasenerzeugungsbereiches 507 aufweist
und die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 505 beschränkt; auf
der Seite der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 503 des
beweglichen Trennfilmes 505 vorgesehen ist.
-
Der Ausstoßvorgang der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit den 31A bis 31E im
einzelnen beschrieben.
-
Gemäß 31A ist die Energie, wie beispielsweise
die elektrische Energie, noch nicht auf das Wärmeerzeugungselement 502 aufgebracht
worden, so daß keine
Wärme im
Wärmeerzeugungselement 502 erzeugt
wird. Der bewegliche Trennfilm 505 ist in der ersten Position
nahezu parallel zum Substrat 510 angeordnet.
-
Ein wichtiger Punkt besteht darin,
daß die
Mitte des Öffnungsabschnittes
des Regulierungselementes 531 für die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes abstromseitig der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 502 angeordnet
ist, so daß die
Mitte des beweglichen Bereiches des beweglichen Trennfilmes 505 abstromseitig
der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 502 vorgesehen
ist.
-
Wenn die elektrische Energie o. ä. auf das
Wärmeerzeugungselement 502 aufgebracht
wird, erzeugt dieses Wärme,
und ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 507 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch die Wärme
erhitzt, so daß die
Blase 506 durch Filmsieden erzeugt wird. Da die Mitte des beweglichen
Bereiches des beweglichen Trennfilmes 505 abstromseitig
der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 502 angeordnet
ist, kann der bewegliche Trennfilm 505 durch den Druck
der Blase 506 leichter auf die abstromseitige Seite des
Wärmeerzeugungselementes 502 verschoben
werden ( 31B).
-
Mit weiterem Wachstum der Blase 506 wird
der bewegliche Trennfilm 506 in Abhängigkeit vom Druck bei Erzeugung
der Blase weiter in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 503 verschoben.
Folglich wächst
die erzeugte Blase stärker
abstromseitig als aufstromseitig, so daß sich der bewegliche Trennfilm 505 stark über die
erste Position hinaus bewegt (31C).
-
Wenn sich hiernach die Blase 506 infolge
des Abfalls des Innendrucks der Blase aufgrund des vorstehend beschriebenen
Filmsiedephänomens
zusammenzieht, kehrt der bis in die zweite Position verschobene bewegliche
Trennfilm 505 allmählich
durch den negativen Druck beim Zusammenziehen der Blase 506 in
die in 31A gezeigte
Ausgangsposition (erste Position) zurück (31D).
-
Wenn die Blase 506 zusammenfällt, kehrt
der bewegliche Trennfilm 505 in die Ausgangsposition (erste Position)
(31E) zurück. Um beim
Zusammenfallen der Blase das Volumen der ausgestoßenen Flüssigkeit zu
kompensieren, strömt
die Flüssigkeit,
wie mit VD1, VD2 angedeutet,
vom aufstromseitigen Bereich, d. h. von den gemeinsamen Flüssigkeitskammern,
und, wie mit VC angedeutet, von der Ausstoßöffnung 501 aus.
Da zu diesem Zeitpunkt die Flüssigkeit
vom Wärmeerzeugungselement 502 zum
abstromseitigen Bereich (zur Ausstoßöffnung) strömte, sind VD1,
VD2 größer, was
für einen
Anstieg der Wiederauffüllgeschwindigkeit
und eine Verringerung des Rückzugsbetrages
des Meniskus von Vorteil ist.
-
Da der Öffnungsabschnitt des beweglichen
Trennfilmes 531 in Dickenrichtung abgerundet ist, wie in den 31A bis 31E gezeigt, wird die Spannungskonzentration
am beweglichen Trennfilm 505 in diesem Abschnitt abgebaut,
so daß die
Verringerung der Festigkeit reduziert und somit die Haltbarkeit
verbessert wird.
-
Als nächstes werden die Konstruktion
und das Herstellverfahren der vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
erläutert.
-
Die 32A bis 32D zeigen die Lagebeziehung
zwischen dem Wärmeerzeugungselement 502,
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504 und
dem Regulierungselement 531 für die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes in der in den 31A bis 31E dargestellten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei 32A die Lagebeziehung
zwischen dem Wärmeerzeugungselement 502 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504, 32B eine Draufsicht des
Regulierungselementes 531 für die Verschiebung des beweglichen Trennfilmes, 32C die Lagebeziehung zwischen
dem Wärmeerzeugungselement 502,
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504 und
dem Regulierungselement 531 für die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes sowie 32D die
verschiebbaren Bereiche des beweglichen Trennfilmes 505 zeigen.
In jeder Darstellung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
-
Wie in 32D gezeigt, ist die vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet, daß der
abstromseitige verschiebbare Bereich des beweglichen Trennfilmes 505,
in dem der bewegliche Trennfilm 505 nach unten verschoben
werden kann, der Bereich ist, der von der Wand der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 504 umgeben
ist, so daß der
aufwärts
verschiebbare Bereich des beweglichen Trennfilmes 505,
in dem der bewegliche Trennfilm 505 nach oben verschoben
werden kann, der Bereich im Öff nungsabschnitt
des Regulierungselementes 531 für die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes ist und so daß sich
die Mitte des beweglichen Bereiches des beweglichen Trennfilmes 505 abstromseitig
der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 502 befindet.
-
Wie in 32B gezeigt, sind die vier Ecken des Öffnungsabschnittes 531a des
Regulierungselementes 531 für die Verschiebung des beweglichen
Trennfilmes abgerundet, um zu verhindern, daß der bewegliche Trennfilm 505 bricht,
wodurch die Haltbarkeit verbessert wird.
-
Die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 504 ist
aus den gleichen Gründen
wie bei der fünften
Ausführungsform
mit eingeschränkten
Abschnitten 509 vor und nach dem Wärmeerzeugungselement 502 versehen, und
es befindet sich ein großer
Raum auf der Seite der Ausstoßöffnung 501 des
Wärmeerzeugungselementes 502.
-
Da, wie vorstehend beschrieben, die
vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet ist, daß sich
die Mitte des beweglichen Bereiches des beweglichen Trennfilmes
abstromseitig der Mitte des Wärmeerzeugungselementes
befindet, wodurch der bewegliche Trennfilm, der durch den Druck
bei Erzeugung der Blase verschoben wurde, auf der abstromseitigen
Seite wächst,
kann die gegenüber
Wärme schwache
Flüssigkeit,
die Flüssigkeit
mit hoher Viskosität
o. ä. mit
hoher Effizienz und unter einem hohen Ausstoßdruck ausgestoßen werden.
Des weiteren wird ein weiterer Anstieg der Ausstoßmenge durch
die Förderwirkung der
Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn,
erreicht.
-
(Ausführungsform 14)
-
33 ist
eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
der vierzehnten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Wie in 33 gezeigt, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 604 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 610 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 602 (dem
Heizwiderstandselement mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit versehen
ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 603 zum
Ausstoßen
der Flüssigkeit,
die in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 601 steht,
ist darüber
vorgesehen. Ferner ist der bewegliche Trennfilm 605, der
aus dem elastischen Dünnfilm
besteht, zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 603 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 vorgesehen
und trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 603 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604.
-
Wenn das Wärmeerzeugungselement 603 Wärme erzeugt,
wird die Blase auf der Basis des Filmsiedephänomens in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
generiert. Der Strömungswiderstand
R1 abstromseitig der Mitte des Bereiches
des Wärmeerzeugungselementes 602 ist
größer als
der Strömungswiderstand
R2 aufstromseitig hiervon in der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn 604,
wodurch vom Druck auf der Basis der Blasenerzeugung Komponenten
abstromseitig der Mitte des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes 602 vorzugsweise
auf den beweglichen Trennfilm 605 einwirken, während aufstromseitige
Komponenten nicht nur auf den beweglichen Trennfilm 605,
sondern auch auf den aufstromseitigen Bereich einwirken.
-
Wenn die Blase kontinuierlich wächst, wird
somit der bewegliche Trennfilm 605 stärker zur Ausstoßöffnung 601 hin
verschoben. Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich 607 erzeugten Blase
zur Ausstoßöffnung 601 gelenkt.
-
Der Ausstoßvorgang der in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgebildeten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
-
Die 34A bis 34D verdeutlichen die Funktionsweise
der in 33 gezeigten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
-
Gemäß 34A ist die Energie, wie beispielsweise
die elektrische Energie, noch nicht auf das Wärmeerzeugungselement 602 aufgebracht
worden, so daß keine
Wärme im
Wärmeerzeugungselement 602 erzeugt
wird.
-
Wenn die elektrische Energie o. ä. auf das
Wärmeerzeugungselement 602 aufgebracht
wird, erzeugt dieses Wärme, und
ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 607 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch die Wärme
erhitzt, so daß die
Blase 606 durch Filmsieden erzeugt wird. Wenn die Blase 606 erzeugt
wird, beginnt der auf der Erzeugung der Blase 606 basierende
Druck, den beweglichen Trennfilm 605 mit der Fortpflanzung
der Blase 606 aus der ersten Position in die zweite Position
zu verschieben (34B).
-
Ein wichtiger Punkt besteht darin,
daß der
Strömungswiderstand
im abstromseitigen Bereich größer ist
als im aufstromseitigen Bereich, so daß die Druckkomponenten im abstromseitigen
Bereich (auf der Seite der Ausstoßöffnung) der Mitte des Bereiches
des Wärmeerzeugungselementes 602 vorzugsweise
auf den beweglichen Trennfilm 605 in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 einwirken,
wie vorstehend beschrieben.
-
Mit weiterem Wachstum der Blase 606 werden
die horizontalen Komponenten der abstromseitig gerichteten Druckkomponenten
aufwärts
gerichtet, da sie dem vorstehend beschriebenen abstromseitigen Strömungswiderstand
ausgesetzt sind. Hierdurch wirkt der größte Teil der abstromseitigen
Druckkomponenten vorzugsweise auf den beweglichen Trennfilm 605,
so daß auf
diese Weise der bewegliche Trennfilm 605 weiter in die
erste Flüssigkeitsströmungsbahn 603 verschoben
wird. Hierdurch wird der bewegliche Trennfilm 605 stark
in Richtung auf die Ausstoßöffnung 601 aufgeblasen
(34C).
-
Da die Blase 606 abstromseitig
wächst
und dadurch der bewegliche Trennfilm 605 mit der allmählichen
Verschiebung des abstromseitigen Abschnittes des beweglichen Trennfilmes 605 in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 603 in
Abhängigkeit
vom Wachstum der Blase 606 stärker zur Ausstoßöffnung hin
aufgeblasen wird, wie vorstehend beschrieben, wird der Druck bei
Erzeugung der Blase 606 gleichmäßig zur Ausstoßöffnung 601 hin
gelenkt. Hierdurch wird die Ausstoßeffizienz der Flüssigkeit
von der Ausstoßöffnung 601 vergrößert. Bei
der Führung
des Blasenerzeugungsdrucks zur Ausstoßöffnung 601 behindert
der bewegliche Trennfilm 605 kaum die Druckübertragung,
so daß die
Fortpflanzungsrichtung des Drucks und die Wachstumsrichtung der
Blase 606 in Abhängigkeit
von der Größe des Fortpflanzungsdrucks
auf wirksame Weise gesteuert werden können.
-
Wenn sich hiernach die Blase 606 infolge
des Abbaues des Innendrucks der Blase durch das vorstehend beschriebene
Filmsiedephänomen
zusammenzieht und verschwindet, wird der bewegliche Trennfilm 605,
der in die zweite Position verschoben worden ist, durch den negativen
Druck infolge der Kontraktion der Blase 606 in die zweite
Flüssigkeitsströmungsbahn 604 über die
erste Position hinaus verschoben und kehrt danach in die Ausgangsposition
(erste Position), die in 34A (34D) gezeigt ist, zurück. Um beim
Zusammenfallen der Blase das Volumen der ausgestoßenen Flüssigkeit
zu kompensieren, strömt
die Flüssigkeit vom
aufstromseitigen Bereich, d. h. von den gemeinsamen Flüssigkeitskammern,
wie durch VD1, VD2 angedeutet,
und von der Ausstoßöffnung 401,
wie durch VC angedeutet, in diesen Bereich.
Die Flüssigkeit
strömt
ferner in diesen Bereich von der aufstromseitigen Zone in der zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn 604.
-
Die Konstruktion der vorstehend beschriebenen
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nachfolgend erläutert.
-
35 verdeutlicht
den Aufbau der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 der
in den 33 und 34A bis 34D gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Es handelt sich hierbei um eine Draufsicht der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 ohne
den beweglichen Trennfilm 605. Die Ausstoßöffnung befindet
sich auf der Unterseite der Zeichnung.
-
Die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 604 ist
aus den gleichen Gründen
wie bei Ausführungsform
5 mit eingeschränkten
Abschnitten 609a, 609b vor und nach dem Wärmeerzeugungselement 602 versehen,
so daß auf
diese Weise eine solche Kammer (Blasenerzeugungskammer) gebildet
wird, daß der
bei Erzeugung der Blase generierte Druck durch die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 604 nicht
entweichen kann. Die eingeschränkten
Abschnitte 609a, 609b der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 sind
so geformt, daß der
abstromseitig (auf der Seite der Ausstoßöffnung) angeordnete Öffnungsabschnitt
schmaler ist als der aufstromseitig (auf der Seite der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer)
angeordnete Öffnungsabschnitt.
Dadurch, daß der abstromseitige Öffnungsabschnitt
schmaler ausgebildet ist, kann der Strömungswiderstand in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 abstromseitig
größer und
aufstromseitig kleiner gemacht werden. Hierdurch wird bewirkt, daß die durch
die Erzeugung der Blase verursachten abstromseitigen Druckkomponenten
auf wirksame und bevorzugte Weise auf den beweglichen Trennfilm 605 einwirken,
um diesen in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 603 zu
verschieben, wodurch die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 603 mit
hoher Effizienz und mit einer hohen Ausstoßkraft ausgestoßen werden
kann. Der abstromseitige eingeschränkte Abschnitt 609a der
Blasenerzeugungskammer der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 604 stellt einen
Kanal zum Extrahieren von Blasen dar, die in der Blasenerzeugungskammer
zurückbleiben.
-
Die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 604 kann
jede beliebige Form besitzen, mit der in wirksamer Weise der Druck
bei Erzeugung der Blase auf den beweglichen Trennfilm 605 übertragen
werden kann, wobei keine Beschränkung
auf die vorstehend beschriebene Form existiert.
-
Da bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
der Strömungswiderstand
abstromseitig in der Mitte des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes größer ist
als aufstromseitig hiervon in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn,
wodurch der durch den Druck bei Erzeugung der Blase verschobene
bewegliche Trennfilm abstromseitig hin wächst, kann eine gegen Wärme schwache
Flüssigkeit,
eine Flüssigkeit
mit hoher Viskosität
o. ä. mit
hoher Effizienz und mit einem hohen Ausstoßdruck ausgestoßen werden.
-
(Ausführungsform 15)
-
36 ist
eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der fünfzehnten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei Erzeugung der Blase gezeigt ist.
-
Wie in 36 gezeigt, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 704 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 710 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 702 Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 für die Ausstoßflüssigkeit,
die in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 701 steht,
ist darüber
vorgesehen. Ferner ist der bewegliche Trennfilm 705, der
aus dem elastischen Dünnfilm
besteht, zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 703 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 704 vorgesehen
und trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 703 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 704.
-
Das signifikanteste Merkmal der vorliegenden
Ausführungsform
besteht darin, daß die
Höhe der
Deckplatte 709, die die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 bildet,
d. h. die Höhe
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 703 im
vorstehenden Bereich des Wärmeerzeugungselementes
702,
größer ist
auf der abstromseitigen Seite, auf der sich die Ausstoßöffnung 701 befindet,
als auf der aufstromseitigen Seite, auf der die gemeinsame Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) vorhanden ist.
-
Bei der in der vorstehend beschriebenen
Weise ausgebildeten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird bei der Erzeugung von Wärme
vom Wärmeerzeugungselement 702 die
Blase 706 auf Basis des Filmsiedephänomens in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
generiert. Der bewegliche Trennfilm 705 wird bei Erzeugung
der Blase 706 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 verschoben.
Da jedoch die Höhe
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
abstromseitig größer ist
als aufstromseitig, wird der bewegliche Trennfilm 705 stärker abstromseitig
als aufstromseitig in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 verschoben.
Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich
erzeugten Blase 706 zur Ausstoßöffnung 701 gelenkt.
-
Der Ausstoßvorgang der vorstehend beschriebenen
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
-
Die 37A bis 37D zeigen die Funktionsweise
der in 36 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
-
Gemäß 37A ist die Energie, wie beispielsweise
die elektrische Energie, noch nicht auf das Wärmeerzeugungselement 702 aufgebracht,
so daß keine
Wärme im
Wärmeerzeugungselement 702 erzeugt wird.
Der bewegliche Trenn film 705 befindet sich in der ersten
Position nahezu parallel zum Substrat 710.
-
Wenn die elektrische Energie o. ä. auf das
Wärmeerzeugungselement 702 aufgebracht
wird, erzeugt dieses Wärme,
und ein Teil der das Innere des Blasenerzeugungsbereiches 707 füllenden
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird hierdurch erwärmt,
so daß die
Blase 706 durch Filmsieden erzeugt wird. Hierdurch wird
der Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 705, der dem
Blasenerzeugungsbereich 707 gegenüberliegt, vollständig in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 verschoben
(37B).
-
Mit weiterem Wachstum der Blase 706 wird
der bewegliche Trennfilm 705 in Abhängigkeit vom bei der Erzeugung
der Blase generierten Druck weiter in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 bis
in die zweite Position verschoben, woraufhin, da die Höhe der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn 703 abstromseitig
größer ist
als aufstromseitig, der bewegliche Trennfilm 705 mehr abstromseitig
als aufstromseitig in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 verschoben
wird (37C). Daher kann
ein weiterer Anstieg der Ausstoßeffizienz
erzielt werden.
-
Wenn sich hiernach die Blase 706 infolge
des Abbaues des Innendrucks der Blase durch das vorstehend beschriebene
Filmsiedephänomen
zusammenzieht und verschwindet, kehrt der bewegliche Trennfilm 705,
der in die zweite Position verschoben worden ist, durch den negativen
Druck infolge der Kontraktion der Blase 706 allmählich in
die Aus gangsposition (erste Position), die in 37A gezeigt ist, zurück (37D). Um beim Zusammenfallen der Blase
das Volumen der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zu kompensieren, strömt
die Flüssigkeit
vom aufstromseitigen Bereich, d. h. von der Seite der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer,
und von der Seite der Ausstoßöffnung 701 in
diesen Bereich.
-
Hierdurch kann verhindert werden,
daß der
Meniskus durch den Volumenabfall der Flüssigkeit infolge der Verschiebung
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703,
die verursacht wird, wenn der bewegliche Trennfilm 705 zurück zur zweiten
Flüssigkeitsströmungsbahn 704 verschoben
wird, zurückgezogen
wird. Daher kann die Wiederauffüllzeit
verringert werden.
-
(Ausführungsform 16)
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38 ist
eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
einer sechszehnten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Zustand bei Erzeugung der Blase zeigt.
-
Die vorliegende Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
der 36 in der Form der
Deckplatte 719, d. h. der Form der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 713,
wie in 38 gezeigt,
während die
andere Konstruktion die gleiche ist.
-
Die Deckplatte 719 der vorliegenden
Ausführungsform
ist so geformt, daß die
Höhe des
Abschnittes aufstromseitig des Raumes über dem Wärmeerzeugungselement 702 kleiner
ist als die der anderen Abschnitte.
-
Hierbei wird der bewegliche Trennfilm 705 mit
der Erzeugung der Blase 716 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 713 verschoben.
Da jedoch die Höhe
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 713 in
dem Abschnitt aufstromseitig des Bereiches über dem Wärmeerzeugungselement 702 kleiner
ist als die der anderen Abschnitte, wird der bewegliche Trennfilm 705 mehr
auf der abstromseitigen Seite als auf der aufstromseitigen Seite
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 713 verschoben.
Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich
erzeugten Blase 716 zur Ausstoßöffnung 701 hin gelenkt.
Da der Strömungswiderstand
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 713 aufstromseitig
höher ist
als abstromseitig, wird die Ausstoßeffizienz erhöht. Ferner
sind die Zuführeigenschaften
vom aufstromseitigen Bereich in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
gut, so daß auf
diese Weise die Wiederauffülleigenschaften
weiter verbessert werden.
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(Ausführungsform 17)
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39 ist
eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
der siebzehnten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Zustand bei Erzeugung der Blase dargestellt
ist.
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Wie in 39 gezeigt, unterscheidet sich die vorliegende
Ausführungsform
von der Ausführungsform der 38 dadurch, daß der bewegliche
Trennfilm 729 bei Erzeugung der Blase mit dem Abschnitt
geringer Höhe
der Deckplatte 719 in Kontakt tritt, während die andere Konstruktion
die gleiche ist.
-
Hierbei wird der bewegliche Trennfilm 725 bei
Erzeugung der Blase 736 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 723 verschoben.
Da jedoch die Höhe
der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 723 in
dem Abschnitt aufstromseitig des Bereiches über dem Wärmeerzeugungselement 702 geringer
ist als die der anderen Abschnitte, wird der bewegliche Trennfilm 725 mehr
auf der abstromseitigen Seite als auf der aufstromseitigen Seite
in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 723 verschoben.
Mit weiterem Wachstum der Blase 736 tritt dann der bewegliche
Trennfilm 725, der in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 723 verschoben
wurde, mit dem Abschnitt geringer Höhe der Deckplatte 719 der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 723 in
Kontakt, wodurch der bewegliche Trennfilm 725 verformt
wird, da er von der Deckplatte 719 heruntergedrückt wird.
Hierdurch wird der abstromseitige Abschnitt des beweglichen Trennfilmes 725 stärker in
die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 723 verschoben,
wodurch der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich erzeugten
Blase 736 zur Ausstoßöffnung 701 hin
gelenkt wird. Da der Teil der Deckplatte 719 den Teil des
beweglichen Trennfilmes 725 kontaktiert, wird die erste
Flüssigkeitsströmungsbahn 723 auf
jeder Seite des Kontaktabschnittes in zwei Teile geteilt, wodurch
eine gegenseitige Beeinflussung vermieden und verhindert wird, daß der Druck
bei Erzeugung der Blase zum aufstromseitigen Bereich hin entweicht.
Auf diese Weise wird die Ausstoßeffizienz
erhöht.
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(Ausführungsform 18)
-
Die 40A und 40B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
der achtzehnten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 40A einen
Zustand bei Nichterzeugung einer Blase und 40B einen Zustand bei Erzeugung einer
Blase zeigen.
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Wie in den 40A und 40B gezeigt,
unterscheidet sich die vorliegende Ausführungsform nur im beweglichen
Trennfilm 715 von der Ausführungsform der 38, während die andere Konstruktion
die gleiche ist.
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Wie in den 40A und 40B gezeigt,
besitzt der bewegliche Trennfilm 715 bei der vorliegenden
Ausführungsform
durchhängende
Abschnitte 715a, 715b aufstromseitig und abstromseitig
des Blasenerzeugungsbereiches 707 zur Erzeugung der Blase
auf dem Wärmeerzeugungselement 702,
so daß die
Konstruktion mit Federeigenschaften versehen wird.
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Der bewegliche Trennfilm 715 wird
hierbei mit Erzeugung der Blase 726 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 713 verschoben.
Da jedoch die Höhe
der ersten Flüssigkeits strömungsbahn 713 im
Abschnitt aufstromseitig des Bereiches über dem Wärmeerzeugungselement 702 geringer
ist als die der anderen Abschnitte, wird der bewegliche Trennfilm 715 mehr
auf der abstromseitigen Seite als auf der aufstromseitigen Seite
in die erste Flüssigkeitströmungsbahn 713 verschoben.
Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich 707 erzeugten
Blase 726 zur Ausstoßöffnung 701 hin
gelenkt. Da der Strömungswiderstand
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 713 aufstromseitig
höher ist
als abstromseitig, werden die Wiederauffülleigenschaften verbessert.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform
eine Konstruktion Anwendung findet, bei der der bewegliche Trennfilm 715 aufstromseitig
und abstromseitig des Blasenerzeugungsbereiches 707 mit
den durchhängenden
Abschnitten 715a, 715b versehen ist, wodurch der
bewegliche Trennfilm 715 Federeigenschaften aufweist, kann
der Trennfilm vom Druck bei Erzeugung der Blase einfacher verschoben
werden, so daß die
Ausstoßeffizienz
erhöht
wird.
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(Ausführungsform 19)
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41 ist
eine Schnittansicht in Strömungsbahnrichtung
der neunzehnten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Zustand bei Erzeugung einer Blase zeigt.
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Wie in 41 gezeigt, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 704 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 710 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 702 (Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen von 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 733 für die Ausstoßflüssigkeit,
die in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 701 steht,
ist darüber
vorgesehen. Ferner ist der bewegliche Trennfilm 735, der
aus einem elastischen Dünnfilm
hergestellt ist, zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 733 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 704 vorgesehen
und trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 733 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 704.
In der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 733 ist
das bewegliche Element 751, das ein freies Ende in dem
Bereich über
dem Wärmeerzeugungselement 702 und
einen Drehpunkt aufstromseitig hiervon aufweist, nahezu parallel
zum beweglichen Trennfilm 735 und in einem vorgegebenen
Abstand hiervon angeordnet. Der Abstand zwischen dem beweglichen
Element 751 und dem beweglichen Trennfilm 735 ist
so eingestellt, daß eine
solche Trennung durchgeführt
wird, daß das
freie Ende des beweglichen Elementes 751 vom beweglichen
Trennfilm 735 nach oben gedrückt wird, wenn der Trennfilm
vom Druck bei Erzeugung der Blase in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 733 verschoben
wird.
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Hierbei wird der bewegliche Trennfilm 735 bei
Erzeugung der Blase 746 in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 703 verschoben.
Wenn der aufstromseitige Abschnitt des be weglichen Trennfilmes bei
Verschiebung desselben in die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 733 in
die Nähe
oder in Kontakt mit dem beweglichen Element 751 gekommen
ist, beschränkt
das bewegliche Element 751 die Verschiebung des aufstromseitigen Abschnittes
des verschobenen Abschnittes des beweglichen Trennfilmes 735,
so daß der
bewegliche Trennfilm mehr abstromseitig als aufstromseitig in die
erste Flüssigkeitsströmungsbahn 733 verschoben
wird. Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich
erzeugten Blase 746 zur Ausstoßöffnung 701 hin geleitet.
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Da die vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet ist, daß durch
die Wirkung des beweglichen Elementes 751 eine übermäßige Verschiebung
des beweglichen Trennfilmes 735 verhindert wird und das
bewegliche Element 751 und der bewegliche Trennfilm 735 in
einem vorgegebenen Abstand voneinander bei Nichterzeugung der Blase
angeordnet sind, gibt es keinen Widerstand im Anfangsstadium der
Verschiebung des beweglichen Trennfilmes 735, so daß die Reaktion
schneller gemacht wird.
-
Die fünfzehnte bis neunzehnte Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben wurden, wurden unter Berücksichtigung
des Strömungswiderstandes
der Flüssigkeit über dem
beweglichen Bereich des beweglichen Trennfilmes und in der ersten
Flüssigkeitsströmungsbahn
konzipiert.
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(Ausführungsform 20)
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Die 42A und 42B sind schematische Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zwanzigsten Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
und der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 42A einen
Zustand beim Nichtausstoßen
und 42B einen Zustand
beim Ausstoßen
zeigen.
-
Wie die 42A und 42B zeigen,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 804 für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
auf dem Substrat 810 vorgesehen, das mit dem Wärmeerzeugungselement 802 (Heizwiderstandselement
mit den Abmessungen 40 μm × 105 μm bei der
vorliegenden Ausführungsform)
zur Zuführung
der thermischen Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit versehen
ist, und die erste Flüssigkeitsströmungsbahn 803 für die Ausstoßflüssigkeit,
die in direkter Verbindung mit der Ausstoßöffnung 801 steht,
ist darüber
vorgesehen. Der bewegliche Trennfilm 805 aus dem elastischen
Dünnfilm
ist zwischen der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 803 und
der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 804 vorgesehen
und trennt die Ausstoßflüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 803 von
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
in der zweiten Flüssigkeitsströmungsbahn 804.
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Hierbei ist der bewegliche Trennfilm 805 so
ausgebildet, daß die
Dicke des abstromseitigen Bereiches von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 802 aus
geringer ist als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches in dem
Abschnitt, der im vorstehenden Bereich über der Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes 802 angeordnet
ist, so daß bei
Erzeugung der Blase eine stärkere
Verformung zur Ausstoßöffnung 801 hin stattfindet
(42B).
-
Der bewegliche Trennfilm 805 kann
jede beliebige Form besitzen, mit der der Druck bei Erzeugung der Blase
auf wirksame Weise zur Ausstoßöffnung hin
geleitet werden kann, ohne daß eine
Beschränkung
auf die in den 42A und 42B gezeigte Form vorliegt.
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Der Blasenerzeugungsbereich 807 ist
zwischen dem Wärmeerzeugungselement 802 und
dem beweglichen Trennfilm 805 ausgebildet.
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Wenn das Wärmeerzeugungselement 802 Wärme erzeugt,
wird die Blase dadurch auf Basis des Filmsiedephänomens in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
generiert. Der Druck auf der Basis der Blasenerzeugung wirkt vorzugsweise
auf den beweglichen Trennfilm 805 ein, so daß der bewegliche
Trennfilm stärker
in Richtung auf die Ausstoßöffnung 801 verschoben
wird, wie in 42B gezeigt.
Hierdurch wird der Druck infolge der im Blasenerzeugungsbereich 807 erzeugten
Blase zur Ausstoßöffnung 801 hin
geleitet.
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Da, wie vorstehend beschrieben, die
vorliegende Ausführungsform
eine solche Konstruktion besitzt, daß im vorstehenden Bereich über der
Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes
im beweglichen Trennfilm die Dicke des abstromseitigen Bereiches
von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes
aus geringer ist als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches hiervon,
wirkt der Druck zwangsweise auf den dünnen Abschnitt im beweglichen
Trennfilm ein, der durch den Druck bei Erzeugung der Blase verschoben
wurde, um den beweglichen Trennfilm in Richtung auf die Ausstoßöffnung aufzublasen,
wodurch die Flüssigkeit
mit hoher Ausstoßeffizienz
und mit hohem Ausstoßdruck
ausgestoßen
werden kann.
-
(Ausführungsform 21)
-
Die 43A und 43B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der einundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 43A eine
seitliche Schnittansicht und 43B eine
Längsschnittansicht
sind. In der Zeichnung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
-
Die Dicke des beweglichen Trennfilmes 815 der
vorliegenden Ausführungsform
nimmt allmählich
vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich, in dem
die Ausstoßöffnung vorgesehen
ist, ab. Der bewegliche Trennfilm 815 ist aus Urethanharz
hergestellt.
-
Es wird nunmehr das Verfahren zur
Herstellung des beweglichen Trennfilmes 815 der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
-
Zuerst wird ein Trennmittel auf ein
Spiegel-Waver aus Silicium aufgebracht. Danach wird dieses einer Schleuderbeschichtung
mit flüssigem
Urethanharz unterzogen, um einen etwa 3 μm dicken Film herzustellen, wonach
das darin befindliche Lösungsmittel
verdampft wird, um den Film dünner
zu machen.
-
Dann wird dieser Film vom Spiegel-Waver
abgezogen, und das hintere (aufstromseitige) Ende desselben wird
am Substrat, in dem die vorstehend beschriebene zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet ist, fixiert. Danach wird der Film in Richtung auf die
Ausstoßöffnung gezogen,
um die Dicke des Spitzenabschnittes des Filmes auf 1 μm zu bringen,
und der Film wird mit dem Substrat verbunden. Auf diese Weise wird
der bewegliche Trennfilm auf dem Substrat ausgebildet.
-
Durch Herstellung des beweglichen
Trennfilmes 815 auf diese Weise verformt dieser sich mit
dem Wachstum der Blase auf natürliche
Weise in Richtung auf die Ausstoßöffnung, so daß die Ausstoßkraft auf wirksame
Weise zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
ausgenutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 815 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten in bezug auf das Wachstum
der Blase besitzt, kann er auch für einen Hochgeschwindigkeitsausstoß eingesetzt
werden. Da beim Verbinden des beweglichen Trennfilmes 815 keine
hohe Positionsgenauigkeit erforderlich ist, wird die Herstellung
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
einfacher.
-
Ein anderes Herstellverfahren des
beweglichen Trennfilmes 815 der vorliegenden Ausführungsform wird
nachfolgend erläutert.
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Als erstes wird das Trennmittel auf
das Spiegel-Waver aus Silicium aufgebracht. Danach wird das Spiegel-Waver
in flüssiges
Urethanharz eingetaucht und langsam angehoben. Die Filmdicke kann
durch allmähliches
Verlangsamen der Anhebegeschwindigkeit des Spiegel-Wavers bei dieser
Gelegenheit allmählich erhöht werden.
Hiernach wird das Lösungsmittel
verdampft, um den Film dünner
zu machen.
-
Dann wird dieser Film vom Spiegel-Waver
abgezogen, auf dem Substrat, in dem die vorstehend beschriebene
zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet ist, angeordnet und mit dem Substrat verbunden, um auf
diese Weise den beweglichen Trennfilm auf dem Substrat auszubilden.
-
Durch Herstellung des beweglichen
Trennfilmes 815 auf diese Weise verformt dieser sich mit
dem Wachstum der Blase auf natürliche
Weise in Richtung auf die Ausstoßöffnung, so daß die Ausstoßkraft wirksam
zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
genutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 815 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechvermögen
in bezug auf das Blasenwachstum besitzt, kann er auch für einen
Hochgeschwindigkeitsausstoß eingesetzt
werden.
-
(Ausführungsform 22)
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Die 44A und 44B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der zweiundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 44A eine
seitliche Schnittansicht und 44B eine
Längsschnittansicht
sind. In der Zeichnung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
-
Wie in den 44A und 44B gezeigt,
ist der bewegliche Trennfilm 825 bei der vorliegenden Ausführungsform
so ausgebildet, daß die
Dicke auf dem abstromseitigen Bereich desselben in bezug auf die
Begrenzung in einer vorgegebenen Position auf dem abstromseitigen
Bereich, in dem die Ausstoßöffnung vorgesehen ist,
von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 802 aus
geringer ist als auf dem aufstromseitigen Bereich. Der bewegliche
Trennfilm 825 besteht aus Polyimidharz.
-
Das Herstellverfahren des beweglichen
Trennfilmes 825 der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend
beschrieben.
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Die 45A bis 45E zeigen das Herstellverfahren
des in den 44A und 44B dargestellten beweglichen
Trennfilmes 825.
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Zuerst wird ein Trennmittel auf das
Spiegel-Waver 871 aus Silicium, das in 45A gezeigt ist, aufgebracht, wonach
dieses einer Schleuderbeschichtung mit flüssigem Polyimidharz unterzogen
wird, um einen Film mit einer Dicke von etwa 2 μm auszubilden (45B).
-
Dann wird der Film 872 durch
UV-Strahlung ausgehärtet,
und ein 10 μm
dicker Resist 873 wird darauf gemustert (45C).
-
Als nächstes wird ein weiterer Schleuderbeschichtungsvorgang
durchgeführt,
um einen 2 μm
dicken Film 874 des Polyimidharzes auszubilden (45D).
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Hiernach wird der Film 874 durch
UV-Bestrahlung ausgehärtet.
Die auf diese Weise ausgebildeten Filme 872, 874 werden
vom Spiegel-Waver 871 abgezogen, dann auf dem Substrat,
in dem die vorstehend beschriebene zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet ist, angeordnet und mit dem Substrat verbunden. Auf
diese Weise wird der bewegliche Trennfilm auf dem Substrat ausgebildet
( 45E).
-
Die Filme 872, 874 können aus
Materialien hergestellt werden, die sich voneinander unterscheiden. Es
kann auch ein anderes Verfahren durchgeführt werden, so daß der Film 872 getrennt
vom Film 874 hergestellt wird und die Filme beim Zusammenbauen
miteinander verbunden werden, um die Ausgestaltung wie bei der vorliegenden
Ausführungsform
zu erhalten.
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Durch Herstellung des beweglichen
Trennfilmes 825 auf diese Weise verformt sich dieser mit
der Erzeugung der Blase auf natürliche
Weise zur Ausstoßöffnung hin,
wo durch die Ausstoßkraft
auf wirksame Weise zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
ausgenutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 825 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechvermögen
in bezug auf das Wachstum der Blase besitzt, kann er auch bei einem
Hochgeschwindigkeitsausstoß eingesetzt
werden.
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(Ausführungsform 23)
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Die 46A und 46B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der dreiundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 46A eine
seitliche Schnittansicht und 46B eine
Längsschnittansicht
sind. In der Zeichnung ist die Ausstoßöffnung auf der linken Seite
angeordnet.
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Wie die 46A und 46B zeigen,
ist der bewegliche Trennfilm 835 der vorliegenden Ausführungsform so
ausgebildet, daß seine
Dicke im abstromseitigen Bereich in bezug auf die Begrenzung in
einer vorgegebenen Position im abstromseitigen Bereich, in dem die
Ausstoßöffnung vorgesehen
ist, von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 802 aus
geringer ist als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches, und so,
daß die Dicke
des abstromseitigen Bereiches in bezug auf die Begrenzung in einer
vorgegebenen Position im weiteren abstromseitigen Bereich des abstromseitigen
Randes des Wärmeerzeugungselementes 802 größer ist
als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches. Der bewegliche Trennfilm 835 besteht
aus Polyimidharz.
-
Es wird nunmehr das Herstellverfahren
des beweglichen Trennfilmes 835 der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Die 47A bis 47E zeigen das Verfahren
zur Herstellung des in den 46A und 46B dargestellten beweglichen
Trennfilmes.
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Als erstes wird ein Trennmittel auf
das in 47A dargestellte
Spiegel-Waver 871 aufgebracht. Danach wird dieses einem
Schleuderbeschichtungsvorgang mit flüssigem Polyimidharz unterzogen,
um einen etwa 3 μm
dicken Film herzustellen, wonach der Film durch UV-Bestrahlung ausgehärtet wird
(47B).
-
Dann wird ein gemusterter Resist 876 über nicht
geätzte
Abschnitte auf dem Film 875 mit der Dicke von etwa 3 μm ausgebildet.
Als Resist wird das Produkt OFPR 800 (erhältlich von
der Firma Tokyo Ohka Sha) verwendet.
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Der Resist 876 wird in einer
Dicke von 6 μm
aufgebracht und bei 100°C
vorausgehärtet.
Eine Belichtung wird mit dem von der Firma Canon Inc. erhältlichen
Gerät PLA 600 in
einer Dosis von 450 mJ durchgeführt.
Eine Entwicklung wird unter Verwendung des Entwicklers MMD-3 (erhältlich von
der Firma Tokyo Ohka Sha) ausgeführt,
wonach eine Nachaushärtung
bei 120°C
durchgeführt
wird (47C).
-
Dann wird der Film 875 aus
dem Polyimidharz nur über
eine Dicke von 2 μm
geätzt.
Der Äztvorgang wird
mit der von der Firma Canon Inc. erhältlichen Vorrichtung MAS- 800 bei einer Substrattemperatur
von 50°C,
einer Mikrowellenenergie von 500 W, einem Sauerstoffdurchfluß von 200
sccm und einem Druck von 100 Pa durchgeführt ( 47D).
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Dann wird zur Entfernung des Resistes 876 das
Waver in ein Entfernungsmittel 1112-A, erhältlich von der Firma Shipley
Far East Ltd. getaucht, und es werden Ultraschallwellen aufgebracht,
um den Resist 876 zu entfernen.
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Hiernach wird der Film 875 des
Polyimidharzes vom Spiegel-Waver 871 abgezogen, auf dem
Substrat, in dem die vorstehend beschriebene zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet wurde, angeordnet und mit dem Substrat verbunden, um
auf diese Weise den beweglichen Trennfilm auf dem Substrat herzustellen (47E).
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Durch Herstellung des beweglichen
Trennfilmes 835 auf diese Weise verformt sich dieser mit
dem Wachstum der Blase auf natürliche
Weise in Richtung auf die Ausstoßöffnung, so daß die Ausstoßkraft auf wirksame
Weise zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
ausgenutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 835 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechvermögen
in bezug auf das Wachstum der Blase besitzt, kann er auch bei einem
Hochgeschwindigkeitsausstoß Anwendung
finden.
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Die 48A und 48B zeigen eine ähnliche
Ausführungsform
des beweglichen Trennfilmes der 46A und 46B und 47A bis 47E,
wobei 48A eine seitliche Schnittansicht
und 48B eine Längsschnittansicht
sind. In der Zeichnung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
-
Wie die 48A und 48B zeigen,
kann der dünne
Abschnitt mit der geringeren Filmdicke für jede Flüssigkeitsströmungsbahn
in entsprechender Form des in den 46A und 46B und den 47A bis 47E gezeigten
beweglichen Trennfilmes ausgebildet werden. Durch diese Ausführungsform
erfolgt eine Konzentration des Blasenerzeugungsdrucks auf wirksame
Weise in Richtung auf die Ausstoßöffnung.
-
(Ausführungsform 24)
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Die 49A und 49B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der vierundzwanzigsten Ausführungsform der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 49A eine
seitliche Schnittansicht und 49B eine
Längsschnittansicht
sind. In der Zeichnung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
-
Wie in den 49A und 49B gezeigt,
ist der bewegliche Trennfilm 855 der vorliegenden Ausführungsform
so geformt, daß die
Dicke seines abstromseitigen Bereiches in bezug auf die Begrenzung
in einer vorgegebenen Position im aufstromseitigen Bereich von der
Mitte des Wärmeerzeugungselementes 802 geringer
ist als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches, und so, daß die Dicke
des abstromseitigen Bereiches in bezug auf die Begrenzung am abstromseitigen
Rand des Wärmeerzeugungselementes 802 größer ist
als die Dicke des aufstromseitigen Bereiches. Der bewegliche Trennfilm 805 besteht
aus Polyimidharz und wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt
wie bei der zweiundzwanzigsten Ausführungsform.
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Durch Herstellung des beweglichen
Trennfilmes 855 auf diese Weise verformt sich dieser mit
dem Wachstum der Blase auf natürliche
Weise zur Ausstoßöffnung hin,
so daß die
Ausstoßkraft
wirksam zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
genutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 855 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechvermögen
in bezug auf das Wachstum der Blase besitzt, kann er auch bei einem
Hochgeschwindigkeitsausstoß Anwendung
finden.
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Der dünne Abschnitt mit der geringeren
Filmdicke kann bei jeder Flüssigkeitsströmungsbahn
in einer entsprechenden Ausgestaltung wie bei der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet werden. Mit dieser Konstruktion wird eine wirksame Konzentration
des Blasenerzeugungsdrucks auf die Ausstoßöffnung erreicht.
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(Ausführungsform 25)
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Die 50A und 50B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung der fünfundzwanzigsten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 50A eine
seitliche Schnittansicht und 50B eine
Längsschnittan sickt
sind. In der Zeichnung befindet sich die Ausstoßöffnung auf der linken Seite.
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Wie in den 50A und 50B gezeigt,
hat der bewegliche Trennfilm 865 der vorliegenden Ausführungsform
einen Abschnitt, dessen Dicke von der Mitte des Wärmeerzeugungselementes 802 aus
in abstromseitiger Richtung abnimmt. Der bewegliche Trennfilm 865 besteht
aus Polyimidharz.
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Das Herstellverfahren des beweglichen
Trennfilmes 865 der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
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Die 51A bis 51D sind Darstellungen zur
Verdeutlichung des Herstellverfahrens des beweglichen Trennfilmes 865 der 50A und 50B.
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Zuerst wird ein Teil auf einem Siliciumsubstrat 877 als
Matrixform unter Verwendung von Siliciumoxid 878 in der
Form eines Stabes mit 4 μm2 (51A)
maskiert, wonach hierauf ein anisotroper Ätzvorgang durchgeführt wird
(51B).
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Dann wird ein Trennmittel auf das
Siliciumsubstrat 877 aufgebracht, wonach dieses einem Schleuderbeschichtungsvorgang
mit flüssigem
Polyimidharz unterzogen wird, um einen Film 879 mit einer
Dicke von etwa 3 μm
auszubilden. Dann wird der Film durch UV-Bestrahlung ausgehärtet (51C).
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Hiernach wird der Film 879 vom
Siliciumsubstrat 877 abgezogen, auf dem Substrat, in dem
die vorstehend beschriebene zweite Flüssigkeitsströmungsbahn
ausgebildet ist, angeordnet und mit dem Substrat verbunden, um auf
diese Weise den beweglichen Trennfilm auf dem Substrat auszubilden
(51D).
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Durch Herstellen des beweglichen
Trennfilmes 865 auf diese Weise verformt sich dieser mit
dem Wachstum der Blase in Richtung auf die Ausstoßöffnung auf
natürliche
Weise, wodurch die Ausstoßkraft
wirksam zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
genutzt werden kann. Da der bewegliche Trennfilm 865 der
vorliegenden Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Ansprechvermögen
in bezug auf das Wachstum der Blase besitzt, kann er auch bei einem
Hochgeschwindigkeitsausstoß Anwendung
finden.
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Ferner kann der dünne Abschnitt mit der geringeren
Filmdicke bei jeder Flüssigkeitsströmungsbahn
in entsprechender Ausgestaltung wie bei der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt werden. Mit dieser Ausführungsform wird der Blasenerzeugungsdruck
auf wirksame Weise in Richtung auf die Ausstoßöffnung konzentriert.
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Die vorliegende Erfindung wurde anhand
eines Ausstoßverfahrens
zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
in einer Richtung parallel zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
bei sämtlichen
vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausstoßverfahren
beschränkt.
Sie kann vielmehr auch bei einem Ausstoßverfahren zum Ausstoßen der
Flüssigkeit
in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
Anwendung finden, wenn die Ausstoßöffnung abstromseitig des Bereiches
zur Erzeugung der Blase angeordnet ist.
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Die 52A und 52B sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels,
bei dem die vorliegende Erfindung bei einer Ausführungsform Anwendung findet,
bei der sich die Ausstoßöffnung abstromseitig
des Blasenerzeugungsbereiches befindet, um die Flüssigkeit
in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
auszustoßen, wobei 52A einen Zustand bei Nichterzeugung
der Blase und 52B einen
Zustand bei Erzeugung der Blase zeigen.
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Wie in den 52A und 52B dargestellt,
können
die gleichen Effekte erzielt werden, indem die Konstruktion einer
jeden vorstehend beschriebenen Ausführungsform bei einer Ausgestaltung
Anwendung findet, bei der die Ausstoßöffnung 901 in einer
Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn 903 angeordnet
ist, wenn sich die Ausstoßöffnung abstromseitig
des Blasenerzeugungsbereiches 907 befindet.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Flüssigkeit
in der ersten Flüssigkeitsströmungsbahn
auf wirksame Weise mit der Erzeugung einer Blase aus der Ausstoßöffnung ausgestoßen werden,
da der abstromseitige Abschnitt des beweglichen Trennfilmes stärker zur
Ausstoßöffnung hin
verschoben wird als der auf stromseitige Abschnitt des Trennfilmes
in bezug auf die Strömungsrichtung
der Flüssigkeit.