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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Browser-Verfahren und eine Browser-Vorrichtung mit Zensur zur
Internetbetrachtung.
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Grundlagen der Erfindung
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Als internationales weiträumiges Netz
verbindet das Internet Tausende von verschiedenen Paketvermittlungsnetzen
in der Industrie, im Bildungswesen, der Verwaltung und der Forschung.
Das Internet stellt ein Medium zur leistungsfähigen Kommunikation mit anderen
und einen Mechanismus zur Forschungsunterstützung und zum Datenabruf bereit. Das
Internet wird von Leuten mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und
Persönlichkeiten
genutzt. Der Datenaustausch wird schnell und bequem bereitgestellt.
Bei der Suche nach Themen von Interesse können die gefundenen Daten jedoch
störendes
und anstößiges Material
beinhalten. Sogar geschäftliche Bereiche
enthalten eine anstößige oder
ungebührliche
Sprache. Viele Internetnutzer und Eltern würden den Inhalt von Daten,
die sie als anstößig erachten, gerne
vorselektieren.
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Eine wirkungsvolle behördliche
Kontrolle oder Gesetzgebung zum Verbot von ungebührlichen Online-Inhalten ist
in der globalen Internet-Umgebung möglicherweise schwierig oder
unmöglich
zu realisieren. Vom World Wide Web Consortium wurde ein Codierungssystem
vorgeschlagen, um es Eltern und anderen Computerbenutzern zu ermöglichen,
Inhalte zu blockieren. In diesem Codierungssystem liefern Organisationen
oder Interessengruppen Beurteilungen (ratings) zur Kennzeichnung
von Internet-Sites. Eltern oder Schulen verwenden Browser-Software mit der
Fähigkeit
zum Erkennen von Beurteilungskennzeichnungen zum Ausfiltern oder
Blockieren ausgewählter
Sites auf der Grundlage eines ausgewählten Beurteilungssystems oder
anderer Kriterien, beispielsweise des Alters und des Inhaltes. Auf
Sites mit bekanntermaßen
genehmigtem Inhalt wird der Zugriff gestattet, und Sites mit ungeeignetem
Inhalt werden blockiert.
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Bei solchen Codierungssystemen und
Genehmigungslisten gibt es verschiedene Probleme. Erstens hängen sie
von anderen Personen ab, die beurteilen, was für den Betrachter akzeptabel
ist. Soziale Normen sind von Bevölkerungsgruppe
zu Bevölkerungsgruppe
unterschiedlich. Persönliche
Vorlieben und Standards variieren von Person zu Person. Was vom
Großteil
der Gesellschaft als akzeptabel erachtet wird, kann eine Einzelperson
noch immer als anstößig empfinden.
Zweitens müssen Adressengenehmigungssysteme
kontinuierlich mit aktuellen Daten aktualisiert werden. Täglich kommen im
Internet eine Vielzahl neuer Sites hinzu. Eine Liste kann nicht
einmal mit den meisten, geschweige denn mit allen im Internet stattfindenden Änderungen Schritt
halten. Um zu verhindern, dass sie auf die "schwarze Liste" gesetzt und laufend überprüft werden,
richten einige Sites Adressen ein, die auf einer periodischen Grundlage
geändert
werden. Eine Liste von Adressen kann nicht aktuell bleiben, wenn Adressen
vorsätzlich
geändert
werden. Drittens setzt ein Auflistungssystem umfassende Ressourcen
voraus, da es davon ausgeht, dass ausreichend Speicherplatz vorhanden
ist, um eine umfassende Liste von genehmigten oder nicht genehmigten
Sites zu speichern. Aufgrund der Wachstumsrate des Internets wird
eine solche Liste unhandlich. Viertens setzt ein Codierungssystem
die freiwillige oder gesetzlich vorgeschriebene Akzeptanz durch
die Site-Eigner voraus. Das Internet hat eindeutig gezeigt, dass
viele Leute die fehlende Kontrolle ausnutzen und weiterhin eine
völlige
Freiheit in ihrem Tun anstreben. Fünftens hängen Adressenlisten und Codierungsschemen vom
Blockieren eines Inhaltes durch die Adresse ab, das heißt vom Blockieren
eines Speicherplatzes, so dass Daten von dieser Site nicht abgerufen
oder angezeigt werden. Dies bedeutet, dass alle Daten von dieser
Site blockiert werden. Jedoch verwenden auch Sites mit gültigem Inhalt
möglicherweise
eine störende
Sprache. Durch das Blockieren dieser Site fehlt der nützliche
Inhalt, wenn das eigentliche Problem nur ein Teil des Inhalts ist.
Außerdem
kann unerwartete elektronische Post von irgendeiner Adresse kommen,
und die ursprüngliche
Adresse kann verschleiert werden. Mit kurzen Worten, es ist im Allgemeinen
unmöglich,
den Inhalt immer auf der Grundlage der Site zu beurteilen. Surfwatch
User's Guide, Surfwatch
Software, Inc. 1995, Seiten 1 bis 22, beschreibt einen Internet-Browser
mit Zensur, der sich auf eine zentral verwaltete Site-Liste stützt, um
zu ermitteln, welche Web-Sites für
Benutzer blockiert werden.
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Es besteht ein Bedarf an einem Browser-Verfahren
und einer Browser-Vorrichtung mit Zensur zur Internetbetrachtung,
die leistungsfähig
und wirkungsvoll eine Benutzerkontrolle zum selektiven Zensieren von
zu prüfenden
Daten erleichtert. Es ist wünschenswert,
ein solches Browser-Verfahren und eine solche Browser-Vorrichtung
mit Zensur bereitzustellen, die eine Benutzersteuerung zum Einrichten
individueller Zensurstandards ermöglichen, die auch für die neuesten
Sites gültig
sind und die auch funktionieren, wenn die Anzahl von Sites im Internet
um Größenordnungen
ansteigt. Es ist wünschenswert, ein
solches Browser-Verfahren und eine solche Browser-Vorrichtung mit
Zensur bereitzustellen, die nicht von einer freiwilligen oder gesetzlich
vorgeschriebenen Befolgung durch die Site-Eigner abhängen und
die inhaltsbezogen anstatt adressenbezogen sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend stellt die Erfindung
eine Browser-Vorrichtung mit Zensur zur Internetbetrachtung bereit,
die Folgendes umfasst: ein Mittel zum Speichern eines Benutzerprofils,
wobei das Benutzerprofil benutzergewählte Zensurparameter enthält; ein
Mittel zum Empfangen eines Datenpaketes und zum Vergleichen des
Inhaltes des empfangenen Datenpaketes mit den benutzergewählten Zensurparametern;
ein Mittel, das auf das Vergleichsmittel anspricht, um den Inhalt
des empfangenen Datenpaketes zu verarbeiten; ein Mittel zum selektiven
Anzeigen des verarbeiteten Datenpaketinhaltes, das auf die benutzergewählten Zensurparameter
anspricht; wobei das Mittel zum Empfangen des Datenpaketes und zum
Vergleichen des Inhaltes des empfangenen Datenpaketes mit den benutzergewählten Zensurparametern
Folgendes enthält:
ein Mittel zum Vergleichen des Inhaltes des empfangenen Datenpaketes mit
benutzergewählten
Wörtern
und Wortfragmenten; ein Mittel, das auf das Vergleichsmittel anspricht, um
ermittelte übereinstimmende
Wörter
und Wortfragmente zu markieren; und ein Mittel, das auf die markierten
ermittelten übereinstimmenden
Wörter und
Wortfragmente anspricht, um vordefinierte benutzergewählte Gewichtungen
zusammenzuzählen.
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Unter einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung ein Browser-Verfahren
mit Zensur zur Internetbetrachtung bereit, das die folgenden Schritte
umfasst: Empfangen eines Datenpaketes und Vergleichen des Inhaltes
des empfangenen Datenpaketes mit den benutzergewählten Zensurparametern aus einem
Benutzerprofil; Verarbeiten des empfangenen Datenpaketinhaltes auf
das Vergleichen des Inhaltes des empfangenen Datenpaketes mit benutzergewählten Zensurparametern
aus einem Benutzerprofil hin; selektives Anzeigen des verarbeiteten
Datenpaketinhaltes auf die benutzergewählten Zensurparameter hin;
wobei der Schritt des Vergleichens des Inhaltes des empfangenen
Datenpaketes mit den benutzergewählten
Zensurparametern den Schritt des Vergleichens des Inhaltes des empfangenen
Datenpaketes mit benutzergewählten
Wörtern
und Wortfragmenten enthält;
und Markieren von ermittelten übereinstimmenden
Wörtern
und Wortfragmenten auf den Vergleichsschritt hin; und Zählen von
vordefinierten benutzergewählten
Gewichtungen auf die markierten ermittelten übereinstimmenden Wörter und
Wortfragmente hin.
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Gemäß Merkmalen der Erfindung enthalten die
benutzergewählten
Zensurparameter benutzergewählte
zensierte Wörter
und Wortfragmente, benutzergewählte
Kategorien und benutzergewählte Oberkategorien.
Verglichene Wörter
und Wortfragmente, die mit benutzergewählten zensierten Wörtern und
Wortfragmenten übereinstimmen,
können entfernt
und selektiv durch vordefinierte Zeichen oder annehmbare Ersatzwörter ersetzt
werden. Zählungen
von Gewichtungen für
benutzergewählte
Kategorien werden kumuliert und mit benutzergewählten Schwellenwerten verglichen.
Wenn ein kumulierter Zählwert
einen benutzergewählten
Schwellenwert überschreitet,
kann eine vordefinierte Nachricht angezeigt werden, ohne den Inhalt
des empfangenen Datenpaketes anzuzeigen. Übertragungen mit hohen Zählwerten
können
protokolliert und zu einem späteren
Zeitpunkt zum Überprüfen oder
Verbessern der Wörter,
Kategorien und anderer gewählter
Profilwerte geprüft
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung zusammen
mit den oben genannten und anderen Aufgaben und Vorteilen kann am
besten aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
verstanden werden, die in den Zeichnungen dargestellt werden, wobei:
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1 eine
Darstellung ist, die ein Computersystem zum Realisieren eines Browser-Verfahrens und
einer Browser-Vorrichtung mit Zensur zur Internetbetrachtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das einen Browser-Hauptprozess mit Zensur zur Internetbetrachtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das einen Online-Browser-Sitzungsprozess (browser run online session
process) mit Zensur zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einen Browser-Inhaltsprüf-, Markierungs- und Zählprozess mit Zensur
zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 5A und 5B zusammen ein Flussdiagramm
ergeben, das ein Browser-Datenpaketverarbeitungs- und Anzeigeverfahren
mit Zensur zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine Übersichtsdarstellung
ist, die eine Benutzerprofil-Datensatzstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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7 eine Übersichtsdarstellung
ist, die eine benutzergewählte
zensierte Wortlisten-Datensatzstruktur
(word list record structure) gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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die 8A und 8B Diagramme sind, die jeweils
eine Kategoriestruktur und eine Oberkategoriestruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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9 ein
Flussdiagramm ist, das einen Browser-Prozess mit Zensur zum Markieren
begrenzter Wörter
und zum Hinzufügen
von Gewichtungen zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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die 10A, 10B und 10C zusammen ein Flussdiagramm ergeben,
das ein Browser-Verfahren mit Zensur zur Verarbeitung von Zählwerten
zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ein
Flussdiagramm ist, das einen Browser-Prozess mit Zensur zum Protokollieren
von Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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12 eine Übersichtsdarstellung
ist, die ein Computerprogrammprodukt gemäß der Erfindung darstellt;
und
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die 13, 14, 15 und 16 jeweils
Bildschirme einer grafischen Benutzeroberfläche zur Eingabe von benutzergewählten Zensurparametern
darstellen, die in einem Benutzerprofil gemäß der Erfindung enthalten sind.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
wird nun in 1 eine Darstellung
gezeigt, die ein allgemein mit 100 bezeichnetes Computersystem
zum Ausführen
eines Browser-Verfahrens mit Zensur zur Internetbetrachtung gemäß der Erfindung
zeigt. Das Computersystem 100 enthält einen Computer 102, der über einen
internen Modem 106 mit einem Telefonsystem 104 verbunden
ist. Der Computer 102 umfasst eine Zentraleinheit (CPU) 108 und
einen allgemein mit 110 bezeichneten Programm- und Datenspeicher.
Wie gezeigt wird, enthält
der Programm- und Datenspeicher 110 einen Speicher 112 zum Speichern
eines Browser-Programms 114A mit Zensur, einen Paketpuffer 114B und
einen OUTSTR-Puffer 114C sowie einen Speicher 116 zum
Speichern von benutzerdefinierten Profilen 118A, zwischengespeicherten Übertragungen 118B und
einem Protokoll 118C. Der Computer 102 enthält eine
Steuereinheit 120 für
die Eingabeeinheit, die funktionsmäßig mit den Eingabeeinheiten
122 verbunden
ist, eine Anzeigesteuereinheit 124, die funktionsmäßig mit
einem Anzeigebildschirm 126 verbunden ist, und eine Soundkarte 128,
die funktionsmäßig mit
Lautsprechern 130 verbunden ist. Ein interner Bus 132 ermöglicht Kommunikationsvorgänge zwischen
den Komponenten des Computers 102. Verschiedene handelsübliche Computer
können
für den
Computer 102 im Computersystem 100 verwendet werden,
beispielsweise ein IBM Personal Computer. Es muss verstanden werden,
dass andere alternative Ausführungsformen,
darunter lokale Netz- (LAN-) Anordnungen, möglich sind und zum Umfang und
zur Wesensart der Erfindung gehören.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ein Browser-Verfahren und eine Browser-Vorrichtung mit Zensur
zur Internetbetrachtung bereitgestellt, die vor der Anzeige von
irgendwelchem Text alle Wörter sucht
und markiert, die irgendwelche Wortfragmente von einer benutzerdefinierten
Liste von unerwünschten
Wörtern
enthalten, die in einem Benutzerprofil gespeichert sind. Anschließend werden
die markierten zensierten Wörter
entfernt und gemäß benutzergewählten Zensurregeln
durch benutzergewählte
Ersatzwörter
zur Anzeige des verarbeiteten Texts ersetzt, die in einem Benutzerprofil
gespeichert sind. Jedes Benutzerprofil 118A enthält einen
Profildatensatz 600 von 6,
eine Vielzahl von zensierten Wortlistendatensätzen 700 von 7, eine Kategoriestruktur 800 von 8A und eine Oberkategoriestruktur 802 von 8B.
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Mit Bezugnahme auf 2 wird nun ein von der CPU 108 ausgeführter Browser-Hauptprozess mit
Zensur zur Internetbetrachtung gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die bei Block 200 startenden sequenziellen Schritte
beginnen mit einer Benutzerfunktionsauswahl, wie bei einem Block 202 angezeigt
wird, und enden bei einem Block 204 mit einer Benutzerauswahl "Ende". Auf eine Benutzerauswahl "Profile einrichten" wird ein benutzereingegebenes
Passwort mit einem Hauptpasswort verglichen, wie bei einem Entscheidungsblock 206 gezeigt
wird. Wenn die Bearbeitung des Benutzerprofils für das benutzereingegebene Passwort
nicht gestattet ist, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Block 202,
um eine Benutzerfunktionsauswahl zu empfangen. Falls die Benutzerprofilbearbeitung
für das
benutzereingegebene Passwort gestattet ist, wird ein neues oder
vorhandenes Profil ausgewählt, wie
bei einem Block 208 gezeigt wird. Anschließend wird
das ausgewählte
Benutzerprofil auf Benutzerauswahlvorgänge hin bearbeitet, um Wörter und Wortfragmente
hinzuzufügen
und/oder zu löschen, um
Kategorien hinzuzufügen
und/oder zu löschen, um
Oberkategorien hinzuzufügen
und/oder zu löschen,
um Gewichtungen zu setzen, um Präferenzen zu
setzen, um Maßnahmen
zu setzen und um Schwellenwerte zu setzen, wie bei einem Block 210 gezeigt
wird. Anschließend
kehren die sequenziellen Vorgänge
zum Block 202 zurück,
um eine Benutzerfunktionsauswahl zu empfangen.
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Auf eine Benutzerauswahl "Verbinden" hin wird ein Benutzerprofil
ausgewählt
und geladen, wie bei einem Block 212 gezeigt wird. Ein
Benutzerpasswort wird überprüft, wie
bei einem Entscheidungsblock 214 gezeigt wird. Falls das
Benutzerpasswort ungültig
ist, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Block 202,
um eine Benutzerfunktionsauswahl zu empfangen. Falls das Benutzerpasswort
andererseits angenommen wird, wird ein kumulierter Schwellenwert
geprüft,
wie bei einem Entscheidungsblock 216 gezeigt wird. Falls
der kumulierte Schwellenwert falsch ist, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Block 202 mit
der Benutzerfunktionsauswahl. Falls der kumulierte Schwellenwert
jedoch annehmbar ist, wird eine mit Bezugnahme auf 3 dargestellte und beschriebene Online-Sitzungsroutine
(run online session routine) ausgeführt, wie bei einem Block 218 gezeigt
wird.
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Mit Bezugnahme auf 3 werden sequenzielle Schritte gezeigt,
die von der CPU 108 für
eine Online-Browser-Sitzung mit Zensur zur Internetbetrachtung der
vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
Die bei einem Block 300 startenden sequenziellen Schritte
beginnen mit einer Benutzerfunktionsauswahl, wie bei einem Entscheidungsblock 302 gezeigt
wird, und kehren zurück
mit einer Benutzerauswahl "Ende", wie bei einem Block 304 gezeigt wird.
Auf eine Benutzerauswahl "Position
auswählen" oder "Position eingeben" hin wird ein Internet-Datenpaket
angefordert, wie bei einem Block 306 gezeigt wird. Die
Internet-Datenpaketübertragung wird
empfangen, und Übertragungszählwerte
werden auf anfängliche
Werte zurückgesetzt,
wie bei einem Block 308 gezeigt wird. Als Nächstes wird
eine in Bezug auf 4 gezeigte
und beschriebene Routine ausgeführt,
um den Inhalt des Datenpaketes mit einer benutzergewählten zensierten
Wortliste zu vergleichen, zensierte Wörter zu markieren und Gewichtungen
zu zählen,
wie bei einem Block 310 gezeigt wird. Anschließend wird
eine in Bezug auf 10 gezeigte
und beschriebene Zählwertverarbeitungs-Routine
(process tallies routine) ausgeführt, wie
bei einem Block 311 gezeigt wird. Es werden mehrere vordefinierte
Zählwerte
kumuliert, die verwendet werden, um zwischen Zensurmaßnahmen auf
der Grundlage des Benutzerprofils, kumulierter Werte und gewichteter
Wortwerte zu unterscheiden.
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Als Nächstes wird festgestellt, ob
ein Protokollschwellenwert überschritten
wird, wie bei einem Entscheidungsblock 312 gezeigt wird.
Falls der Protokollschwellenwert überschritten worden ist, werden,
wie bei einem Block 314 gezeigt wird, aktuelle Daten mit Übertragungsstatistiken
gespeichert, wie mit Bezugnahme auf 11 gezeigt
und beschrieben wird. Wenn der Protokollschwellenwert nicht überschritten
worden ist oder nachdem die Daten beim Block 314 protokolliert
wurden, wird ein kumulierter Zählwert
mit einem kumulierten Schwellenwert verglichen, wie bei einem Entscheidungsblock 316 gezeigt
wird. Falls der kumulierte Schwellenwert überschritten wird, wird eine
Nachricht angezeigt, wie bei einem Block 318 gezeigt wird,
und die sequenziellen Vorgänge
kehren zur Funktionsauswahl zum Block 202 in 2 zurück, wie bei einem Block 320 gezeigt
wird, ohne den Inhalt des aktuellen Datenpaketes anzuzeigen. Wenn
ein Benutzer den bestimmten kumulierten Schwellenwert für diesen
Benutzer weiterleitet, ist die Sitzung für ihn beendet, bis jemand mit
einem Hauptpasswort den kumulierten Zählwert zurücksetzt. Durch die Prüfung des
kumulierten Schwellenwertes beim Block 216 wird der Benutzer
wirkungsvoll daran gehindert, eine andere Online-Sitzung auszuführen. Falls der kumulierte Schwellenwert
nicht überschritten
wird, wird eine Markierung "Anzeigeschwellenwert" (view threshold flag) überprüft, wie
bei einem Entscheidungsblock 322 gezeigt wird. Falls der
Anzeigeschwellenwert überschritten
wird, wird eine Nachricht angezeigt, wie bei einem Block 324 gezeigt
wird, und die sequenziellen Vorgänge
kehren zur Funktionsauswahl beim Block 302 zurück, ohne
den Inhalt des aktuellen Datenpaketes anzuzeigen. Beim Anzeigen
der Meldungen in Block 318' und
Block 324 können
andere Maßnahmen
durchgeführt
werden, beispielsweise das Hinzufügen des ausgewählten Ortes
zu einer Ausschlussliste und das Speichern einer Meldung für Eltern
oder den Vorgesetzten eines Angestellten. Wenn der Anzeigeschwellenwert
andererseits nicht überschritten
wird, wird eine Anzeigeroutine ausgeführt, um den Inhalt des aktuellen
Datenpaketes gemäß den Zensurregeln
und anderen Formatregeln zu verarbeiten, und der Inhalt des aktuellen
Datenpaketes wird im Cachespeicher gespeichert, wie bei einem Block 326 gezeigt
wird. Das Paketverarbeitungs- und Anzeigeverfahren von Block 326 wird
mit Bezugnahme auf 5 gezeigt
und beschrieben.
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Der Benutzer kann mehrere verschiedene Stufen
der Zensur (levels of censorship) auswählen, und das Datenpaket wird
gemäß der benutzergewählten Zensurstufe
verarbeitet und angezeigt. Auf eine Benutzerauswahl zum Ändern der
Zensurstufe beim Funktionsblock 302 hin wird der Inhalt
des aktuellen Datenpaketes gemäß den geänderten
Auswahlzensurregeln und anderen Formatregeln verarbeitet und angezeigt,
wie bei einem Block 328 gezeigt und mit Bezugnahme auf 5 dargestellt und beschrieben
wird. Dies ermöglicht
es den Benutzern, die ausgewählte
Zensurstufe zu ändern
und die Übertragung
erneut anzuzeigen, falls ihre Profile dies gestatten. Der Benutzer
kann beispielsweise von allen *'s
darauf umschalten, den ersten Buchstaben von zensierten Wörtern zu
offenbaren. Auf eine Benutzerauswahl "Sicherung" beim Funktionsblock 302 hin
wird der zwischengespeicherte Inhalt von Übertragungsdatenpaketen mit
bereits markierten zensierten Wörtern
geladen, wie bei einem Block 330 gezeigt wird, und gemäß den Zensurregeln
und anderen Formatregeln angezeigt, wie bei einem Block 332 gezeigt
und mit Bezugnahme auf 5 dargestellt und
beschrieben wird.
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Mit Bezugnahme auf 4 werden sequenzielle Schritte eines
Browser-Prozesses mit Zensur zur Inhaltsprüfung, Markierung und Zählung der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Browser-Prozess mit Zensur zur Inhaltsprüfung, Markierung
und Zählung
beginnt bei einem Block 400 mit der Prüfung auf das Ende der Datei
des aktuellen Datenpaketes, wie bei einem Entscheidungsblock 402 gezeigt
wird. Wenn das Ende der Datei beim Block 402 ermittelt worden
ist, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Block 311 in 3 zum Verarbeiten der Zählwerte,
wie bei einem Block 403 gezeigt wird.
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Wenn andernfalls das Ende der Datei
nicht erreicht worden ist, wird eine Prüfung bereitgestellt, ob eine
sorgfältige
Benutzerauswahl wahr ist, wie bei einem Entscheidungsblock 405 gezeigt
wird. Die sorgfältige
Benutzerauswahl ist wahr für
eine Zeichen-für-Zeichen-Prüfung (character-by-character checking),
um ein benutzergewähltes
Wortfragment zu finden. Wenn die sorgfältige Benutzerauswahl falsch
ist, wird ein Zeiger auf den Beginn des nächsten Wortes im Pakettext
gesetzt, wie bei einem Block 406 gezeigt wird. Wenn die
sorgfältige
Benutzerauswahl wahr ist, wird ein Zeiger auf das nächste Nichtbegrenzungszeichen
(non-delimiter character) im Pakettext gesetzt, wie bei einem Block 407 gezeigt wird.
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Anschließend wird "gefunden auf falsch" gesetzt, und die Suche eines letzten
zensierten Wortlistendatensatzes mit denselben ersten beiden Zeichen des
Pakettextes beim Zeiger wird ausgeführt, wie bei einem Block 408 gezeigt
wird. Wenn "nicht
gefunden" und die Übereinstimmung
der ersten beiden Zeichen des Pakettextes beim Zeiger wahr sind,
wie bei einem Entscheidungsblock 410 gezeigt wird, wird
eine Prüfung ausgeführt, um
festzustellen, ob der zensierte Text aus dem aktuellen zensierten
Wortlistendatensatz ein Fragment ist, das heißt, ob die Markierung 704 gleich
null ist, wie bei einem Entscheidungsblock 412 gezeigt
wird. Falls der aktuelle zensierte Wortlistendatensatz ein Fragment
ist, wird eine Prüfung
ausgeführt,
um festzustellen, ob das gesamte Fragment beim Zeiger gefunden wird,
wie bei einem Entscheidungsblock 414 gezeigt wird. Die
Prüfung beim
Block 414 ist unabhängig
von Groß-
und Kleinschreibung (case sensitive).
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Falls das gesamte Fragment beim Block 414 gefunden
wird, werden eine Markierung von Begrenzungen auf der Grundlage
des Wortfragmentes, eine Aktualisierung des Zeigers und ein Addieren
zum Zählwert
ausgeführt,
wie bei einem Block 416 gezeigt wird. Die Markierung von
Begrenzungen findet den Beginn und das Ende des Wortes bzw. der
Worte im Pakettext, die das Fragment enthalten. Falls beispielsweise "fur fly" das Fragment wäre, würde "fur flying" damit übereinstimmen,
und der gesamte Text vom ersten "f" bis zum letzten "g" wird markiert. Ähnlich würde das Fragment "elk" mit dem umgangssprachlichen "mooselks" übereinstimmen, und der gesamte
Pakettext vom "m" bis zum letzten "s" wird markiert. Anschließend wird
ein vorhergehender Wortlistendatensatz verarbeitet, wie bei einem
Block 418 gezeigt wird.
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Wenn der aktuelle zensierte Wortlistendatensatz
andererseits kein Fragment ist, wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob der
zensierte Text derselbe wie der Pakettext beim Zeiger ist und ob
die Zeichen vor und nach dem Pakettext für die Länge des zensierten Textes Begrenzungen
sind, wir bei einem Entscheidungsblock 420 angezeigt wird. Die
Prüfung
beim Block 420 ist unabhängig von Groß- und Kleinschreibung.
Falls sie „falsch" ergibt, wird der
vorhergehende Wortlistendatensatz verarbeitet, wie bei einem Block 418 gezeigt
wird. Wenn es wahr ist, dass der zensierte Text derselbe wie der
Pakettext beim Zeiger ist und dass die Zeichen vor und nach dem
Pakettext für
die Länge
des zensierten Textes Begrenzungen sind, wird der Pakettext von der
Anfangswortgrenze bis zur Endwortgrenze markiert, der Zeiger wird
aktualisiert, und der Zählwert wird
aktualisiert, wie bei einem Block 422 gezeigt wird. Anschließend wird
ein vorhergehender Wortlistendatensatz verarbeitet, wie bei einem
Block 418 gezeigt wird. Falls es sich bei der weiteren
Verarbeitung herausstellt, dass "gefunden
= WAHR" oder "eingestellt" zutrifft, wie in
Bezug auf 9 erläutert wird,
oder falls die ersten beiden Zeichen des zensierten Textes im aktuellen
zensierten Wortlistendatensatz und der Pakettext nicht mehr übereinstimmen,
geht der Prozessfluss weiter zum Block 402.
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Mit Bezugnahme auf die 5A und 5B werden sequenzielle Schritte für den Prozess
zur Datenpaketverarbeitung und zur Anzeige von Funktionen zur Internetbetrachtung
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Prozess zur Datenpaketverarbeitung und
zur Anzeige von Funktionen beginnt bei einem Block 500 mit
der Prüfung
auf das Ende der Datei, wie bei einem Entscheidungsblock 502 gezeigt
wird. Wenn das Ende der Datei erreicht wird, wird der gesamte OUTSTR-Puffer 114C unter
Verwendung von Standardverfahren zur Anzeige verarbeitet, wie bei einem
Block 504 gezeigt wird, und die sequenziellen Vorgänge kehren
zurück,
wie bei einem Block 506 gezeigt wird, um eine Prüfung auf
eine nächste
Funktionsauswahl beim Block 302 in 3 auszuführen.
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Wenn andererseits das Ende der Datei
nicht erreicht wird, wird die Suche einer nächsten Begrenzungskomponente
ausgeführt,
wie bei einem Block 508 gezeigt wird. Anschließend wird
eine Prüfung
auf eine Zensurmarkierung bereitgestellt, wie bei einem Entscheidungsblock 510 gezeigt
wird. Falls die Begrenzungskomponente beim Entscheidungsblock 510 eine
Zensurmarkierung ist, wird eine Prüfung auf eine dem Standard
entsprechende Stufe (level equal to default) bereitgestellt, wie
bei einem Entscheidungsblock 512 gezeigt wird. Falls es
wahr ist, dass die benutzergewählte
Zensurstufe dem Standard entspricht, wird der Prozess auf die Kategorie "Standardzensurstufe" gesetzt, wie bei
einem Block 514 gezeigt wird. Falls es andererseits falsch
ist, dass die Stufe dem Standard entspricht, wird der Prozess auf die
aktuelle benutzergewählte
Stufe gesetzt, wie bei einem Block 516 gezeigt wird.
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Die Entfernungs- und Ersetzungsfunktion
mit Zensur (removal and substitution censorung function) enthält mehrere
Optionen, wie beispielhaft gezeigt wird. Falls der Prozess bei einem
Entscheidungsblock 518 "Ersatz
ist wahr" entspricht
und bei einem Entscheidungsblock 520 "Ersatz vorhanden" wahr ist, wird das markierte unerwünschte Wort
bei einem Block 522 durch einen gesellschaftlich annehmbaren
Ersatz ersetzt. Wenn andernfalls bei einem Entscheidungsblock 520 "Ersatz vorhanden" falsch ist, wird
die Verarbeitung für
die Kategorie bei einem Block 524 auf die Zensurstufe "Fehlender Ersatz" gesetzt.
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Mit Bezugnahme auf 5B wird, falls der Prozess bei einem
Entscheidungsblock 518 "Ersatz ist
falsch" entspricht,
bei einem Entscheidungsblock 526 eine Prüfung bereitgestellt,
ob der Prozess "Verbergen
ist wahr" entspricht.
Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 526 "Verbergen ist wahr" entspricht, wird
für das
unerwünschte
Wort oder Wortfragment eine leere Zeichenfolge ausgegeben, wie bei
einem Block 528 gezeigt wird, so dass die Entfernung des
unerwünschten
Wortes oder Wortfragmentes aus dem angezeigten Text entfernt wird.
Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 526"Verbergen ist
falsch" entspricht,
wird bei einem Entscheidungsblock 530 eine Prüfung bereitgestellt,
ob der Prozess einem "eingestellte
Anzahl von Sternchen ist wahr" entspricht,
um das Wort oder Fragment durch Sternchen zu ersetzen, um anzuzeigen,
dass ein Wort ausgeblendet wurde. Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 530 "eingestellte Anzahl
von Sternchen ist wahr" entspricht,
wird eine feststehende Folge von Sternchen für das unerwünschte Wort oder Wortfragment
ausgegeben, wie bei einem Block 532 gezeigt wird. Falls
der Prozess beim Entscheidungsblock 530 "eingestellte Anzahl
von Sternchen ist falsch" entspricht,
wird bei einem Entscheidungsblock 534 festgestellt, ob
der Prozess "veränderliche Anzahl
von Sternchen entsprechend der Länge
des unerwünschten
Wortes ist wahr" entspricht.
Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 534 "veränderliche
Anzahl von Sternchen ist wahr" entspricht,
wird für
den markierten Pakettext eine Folge von Sternchen ausgegeben, deren
Länge der
Länge des
markierten Pakettextes entspricht, wie bei einem Block 536 gezeigt
wird. Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 534 "veränderliche
Anzahl von Sternchen ist falsch" entspricht,
wird bei einem Entscheidungsblock 538 eine Prüfung bereitgestellt,
ob der Prozess "erster
Buchstabe ist wahr" entspricht.
Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 538 "erster Buchstabe
ist wahr" entspricht,
wird ein erster Buchstabe des markierten Textes des unerwünschten Wortes
ausgegeben, auf den eine Folge von Strichen folgt, die der Länge des
restlichen markierten Textes des unerwünschten Wortes entspricht,
wie bei einem Block 540 gezeigt wird. Falls der Prozess
beim Entscheidungsblock 538 "erster Buchstabe ist falsch" entspricht, wird
bei einem Entscheidungsblock 542 eine Prüfung bereitgestellt,
ob der Prozess "Typ
zeigen ist wahr" entspricht.
Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 542 "Typ zeigen ist wahr" entspricht, wird
für den
markierten Text ein Worttyp ausgegeben, wie bei einem Block 544 gezeigt
wird. Falls der Prozess beim Entscheidungsblock 542 "Typ zeigen ist falsch" entspricht, wird
ein Sonst-Bedingungs-Prozess (else condition process) bereitgestellt,
und der markierte Text wird ausgegeben, wie bei einem Block 546 gezeigt
wird. Anschließend
kehren die sequenziellen Vorgänge
zurück
zum Block 502 zur Prüfung
auf das Ende der Datei.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 5A wird, falls die Begrenzungskomponente
beim Entscheidungsblock 510 keine Zensurmarkierung ist,
ein Sonst-Bedingungs-Prozess bereitgestellt, in dem die Begrenzungskomponente
etwas anderes ist, und der im Block 508 gefundene Text
wird ausgegeben, wie bei einem Block 548 in 5B gezeigt wird. Anschließend kehren
die sequenziellen Vorgänge
zurück
zum Block 502 zur Prüfung
auf das Ende der Datei.
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Mit Bezugnahme auf die 6, 7, 8A, 8B, 13, 14, 15 und 16 kann die Funktionsweise der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf ein Beispiel von gesellschaftlich anstößigen Wörtern verstanden
werden, die durch bestimmte Tiere, Nahrungsmittel, Bezugnahmen auf
Tiere und Bezugnahmen auf Nahrungsmittel dargestellt werden. Die 13, 14, 15 und 16 stellen mit 1300, 1400, 1500 bzw. 1600 bezeichnete
grafische Benutzeroberflächenbildschirme zum
Empfangen von Benutzerauswahlen dar, darunter vordefinierte benutzergewählte Zensurparameter, die
in einem in 6 dargestellten
Benutzerprofil 600 enthalten sind.
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Mit Bezugnahme auf 6 wird zunächst eine beispielhafte Benutzerprofil-Datensatzstruktur 600 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Mit Bezugnahme auf 13 wird außerdem der dargestellte Benutzerprofildialog 1300 zum
Empfangen von Benutzerauswahlen bereitgestellt. Die Profildatensatzstruktur 600 enthält festgelegte
Felder, die Folgendes definieren: einen Wortlistenzeiger 602A, einen
Kategorietabellenzeiger 602B, einen Oberkategoriezeiger 602C,
einen Namen 604, ein Passwort 606, eine Hauptprotokollschwelle 608,
eine Hauptleerzeichenschwelle (master blank threshold) 610, eine
Kumulationsschwelle 612, einen Kumulationswert 614,
eine Zensurstufeneinstellung 616, eine veränderliche
Zensurstilmarkierung (censor style changeable flag) 618 und
eine sorgfältige
Markierung (thorough flag) 620. Die veränderliche Zensurstilmarkierung 618 wird
gesetzt, um eine Benutzereinstellung der Zensurstufe während der
Ausführung
einer Sitzung zu verhindern, beispielsweise mit einer Benutzerprofileinrichtung
für ein
Kind.
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Mit Bezugnahme auf 7 wird eine beispielhafte Wortlisten-Datensatzstruktur 700 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Mit Bezugnahme auf 14 wird
außerdem
der dargestellte Dialog zur Verwaltung der Wortliste (manage word
list dialog) 1400 zum Empfangen von Benutzerauswahlen bereitgestellt.
Die Wortlisten-Datensatzstruktur enthält ein Textfeld 702,
ein Markierungsfeld 704, ein Kategoriefeld 706,
eine Gewichtungsänderung 708 und einen
Ersatzwortzeiger 710 auf ein Ersatzwort 712, das
das Wort ist, das für
das unerwünschte
Wort eingesetzt werden soll. Das Textfeld 702 umfasst das
zu zensierende unerwünschte
Wort oder Wortfragment. Das Markierungsfeld 704 zeigt an,
ob der Wortlisten-Datensatz ein Wort oder ein Wortfragment definiert,
wobei ein Wortfragment durch Null und ein Wort durch Eins dargestellt
wird. Das Kategoriefeld 706 umfasst einen ganzzahligen
Indexwert zum Kategorietabellenindex von 8A. Mit Bezugnahme auf 8A zeigt das auf 2 gesetzte Kategoriefeld 706 beispielsweise
umgangssprachliche Ausdrücke
für Tiere
an, während
das auf 5 gesetzte Kategoriefeld 706 umgangssprachliche
Ausdrücke
für Nahrungsmittel
anzeigt.
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Die 8A und 8B sind Diagramme, die eine Kategoriestruktur 800 bzw.
eine Oberkategoriestruktur 802 gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen. Mit Bezugnahme auf die 15 und 16 werden außerdem der
dargestellte Dialog 1500 zur Verwaltung der Kategorieliste
(manage category list dialog) und der Dialog 1600 zur Verwaltung
von Oberkategorien zum Empfangen von Benutzerauswahlen bereitgestellt.
Die Kategorietabellenstruktur 800 enthält mehrere Kategoriedatensätze, wobei
jeder Kategoriedatensatz einen Index 804, eine Oberkategorie 806,
einen Namen 808, eine Grundgewichtung 810, eine
Anzeige 812 eines nur kontextbezogenen Zählwertes
(tally only with context indicator), eine Standardzensurstufe 814,
einen aktuellen Zählwert 816 und
eine Zensurstufe 818 mit fehlendem Ersatz (missing Substitute
censor level). Die Standardzensurstufe 814 wird auf einen
ganzzahligen Wert zwischen 0 und 7 gesetzt, wobei 0 ein Kontextwort
darstellt, das nur gezählt
und nicht markiert wird, 1 bedeutet "markieren, nicht zensieren", 2 bedeutet "Typ zeigen", 3 bedeutet "erster Buchstabe", 4 bedeutet "Länge von *", 5 bedeutet "4 *",
6 bedeutet "Verbergen" und 7 bedeutet "Ersatz, falls verfügbar". Die Zensurstufe
mit fehlendem Ersatz 814 wird zur Verarbeitung auf einen
ganzzahligen Wert zwischen 0 und 6 gesetzt, wenn beim Block 520 festgestellt
wird, dass kein Ersatz vorhanden ist. Die Oberkategorietabellenstruktur 802 enthält mehrere
Oberkategoriedatensätze, wobei
jeder Oberkategoriedatensatz einen Index 806, eine Oberkategorie 820,
einen Kontextschwellenwert 822, einen Protokollschwellenwert 824,
einen Anzeigeschwellenwert 826, einen Kontextzählwert 828,
einen regulären
Zählwert 830 und
einen übergeordneten
Zählwert 832 enthält.
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Mit Bezugnahme auf 9 werden sequenzielle Schritte zum Markieren
zensierter oder begrenzter Wörter
und zum Zählen
oder Hinzufügen von
Gewichtungen zur Internetbetrachtung der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Der Prozess zum Markieren von begrenzten Wörtern und
zum Hinzufügen von
Gewichtungen beginnt bei einem Block 900 mit der Anfangs-
und Endposition zur Markierung, die vom aufrufenden Prozess von
den Blöcken 422 und 416 in 4 gegeben werden. Die sequenziellen Schritte
beginnen mit einer Prüfung,
ob die Kategoriestandard-Zensurstufe "keine Markierung
ist wahr" entspricht,
wie bei einem Entscheidungsblock 902 gezeigt wird. Falls
die Standard-Zensurstufe
der Kategorie "keine
Markierung ist wahr" entspricht,
wird der Zeiger auf das Ende des Wortes aktualisiert, wie bei einem
Block 903 gezeigt wird. Anschließend wird der aktuelle Zählwert der
Kategorie um die Kategoriegrundgewichtung 810 plus jeder
Wortgewichtungsänderung 708 erhöht, wie
bei einem Block 904 gezeigt wird. Als Nächstes wird "gefunden" auf wahr gesetzt,
wie bei einem Block 905 gezeigt wird. Wie bei einem Block 906 gezeigt
wird, kehrt der sequenzielle Vorgang anschließend zurück zum Routineblock 418 in 4, um den vorhergehenden Wortlistendatensatz
abzurufen. Falls die Standardzensurstufe der Kategorie nicht "keine Markierung" ist, wird eine Markierung
erstellt. Eine Anfangskennzeichnung wird in eine zwischengespeicherte
Zeichenfolge MRKSTR eingefügt,
wie bei einem Block 908 gezeigt wird. Anschließend wird
Pakettext vom gegebenen Anfang bis zum gegebenen Ende MRKSTR hinzugefügt, wie
bei einem Block 910 gezeigt wird, um Teilfragmente, Wörter und
Wortkombinationen zu bearbeiten. Als Nächstes wird eine Begrenzungskennzeichnung
(tag delimiter) zu MRKSTR hinzugefügt, wie bei einem Block 912 gezeigt
wird. Anschließend
wird eine Prüfung
bereitgestellt, ob ein Ersatz vorhanden ist, wie bei einem Entscheidungsblock 916 gezeigt
wird. Falls ein Ersatz vorhanden ist, wird ein Ersatzwort zu MRKSTR
hinzugefügt,
wie bei einem Block 918 gezeigt wird. Falls kein Ersatz vorhanden
ist oder nach dem Hinzufügen
des Ersatzes zu MRKSRT wird eine Begrenzungskennzeichnung zu MRKSTR
hinzugefügt,
wie einem Block 918 gezeigt wird. Als Nächstes werden ein Kategoriename
oder Daten über
das zensierte Wort zu MRKSTR hinzugefügt, wie bei einem Block 920 gezeigt
wird. Als Nächstes
wird eine Endkennzeichnung zu MRKSTR hinzugefügt, wie bei einem Block 922 gezeigt wird.
Als Nächstes
wird der Text vom gegebenen Anfang bis zum gegebenen Ende durch
den Inhalt von MRKSTR ersetzt, wie bei einem Block 924 gezeigt wird.
Anschließend
wird der Zeiger auf das Ende der Markierung aktualisiert, wie bei
einem Block 926 gezeigt wird. Anschließend wird der Kategoriezählwert beim
Block 904 erhöht
und "gefunden" wird beim Block 905 auf
wahr gesetzt. Anschließend
kehren die sequenziellen Vorgänge
zum Routineblock 418 in 4 zurück, um einen
vorhergehenden Wortlistendatensatz abzurufen.
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Mit Bezugnahme auf die 10A, 10B und 10C werden
sequenzielle Schritte zur Verarbeitung von Zählwerten der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Routine zur Verarbeitung der Zählwerte beginnt bei einem Block 1000 mit
einer Iterationsschleife für jede
ausgeführte
Zählwertkategorie,
wie bei einem Entscheidungsblock 1002 gezeigt wird. Für jede Zählwertkategorie
wird eine Prüfung
ausgeführt,
ob die Zählwertkategorie „nur im
Zusammenhang" wahr ist,
wie bei einem Entscheidungsblock 1004 gezeigt wird. Falls
die Zählwertkategorie
nur im Zusammenhang wahr ist, wird der aktuelle Zählwert der
Kategorie zum Kontextzählwert
der Oberkategorie addiert, wie bei einem Block 1006 gezeigt
wird. Falls der Zählwert
der Kategorie „nur
im Zusammenhang" falsch
ist, wird der aktuelle Zählwert
der Kategorie zum regulären
Zählwert
der Oberkategorie der Kategorie addiert, wie bei einem Block 1008 gezeigt
wird. Anschließend
kehren die sequenziellen Vorgänge zum
Block 1002 zurück,
um die nächste
Kategorie zu verarbeiten. Sobald alle Kategorien verarbeitet wurden,
wird der Hauptzählwert
zurückgesetzt,
wie bei einem Block 1009 gezeigt wird. Anschließend wird eine
Iterationsschleife für
jede Oberkategorie ausgeführt,
wie bei einem Entscheidungsblock 1010 gezeigt wird. Sobald
alle Oberkategorien verarbeitet wurden, wird der Hauptzählwert zum
Kumulationszählwert
addiert, wie bei einem Block 1012 gezeigt wird. Andernfalls
wird der reguläre
Zählwert
für jeden übergeordneten
Zählwert überprüft, um festzustellen, ob
er größer als
der Kontextschwellenwert ist, wie bei einem Entscheidungsblock 1016 in 10B gezeigt wird. Falls
der reguläre
Zählwert
größer als
der Kontextschwellenwert ist, wird der übergeordnete Zählwert für die Oberkategorie
berechnet, indem der reguläre
Zählwert
und der Kontextzählwert addiert
werden, wie bei einem Block 1018 gezeigt wird. Falls der reguläre Zählwert nicht
größer als
der Kontextschwellenwert ist, wird der übergeordnete Zählwert gleich
dem regulären
Zählwert
gesetzt, wie bei einem Block 1020 gezeigt wird. Anschließend wird
der übergeordnete
Zählwert
für die
verarbeitete Oberkategorie zum Hauptzählwert addiert, wie bei einem
Block 1022 gezeigt wird. Als Nächstes wird der übergeordnete
Zählwert
für die
aktuelle Oberkategorie mit dem benutzergewählten Protokollschwellenwert 824 verglichen,
wie bei einem Entscheidungsblock 1024 gezeigt wird. Falls
der übergeordnete
Zählwert
größer als
der benutzergewählte
Protokollschwellenwert ist, wird die Anzeige "Protokollschwellenwert überschritten" auf wahr gesetzt,
wie bei einem Block 1026 gezeigt wird. Nachdem die Anzeige "Protokollschwellenwert überschritten" gesetzt wurde oder
falls der übergeordnete
Zählwert
nicht größer als
der benutzergewählte
Protokollschwellenwert ist, wird der übergeordnete Zählwert mit
dem benutzergewählten
Anzeigeschwellenwert 826 verglichen, wie bei einem Entscheidungsblock 1028 gezeigt
wird. Falls der übergeordnete
Zählwert
größer als
der benutzergewählte
Anzeigeschwellenwert ist, wird die Anzeige "Anzeigeschwellenwert überschritten" auf wahr gesetzt,
wie bei einem Block 1030 gezeigt wird. Nachdem die Anzeige "Anzeigeschwellenwert überschritten" gesetzt wurde oder
falls der übergeordnete
Zählwert
nicht größer als
der benutzergewählte
Anzeigeschwellenwert ist, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Block 1010,
um die nächste
Oberkategorie zu verarbeiten.
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Nachdem der Hauptzählwert beim
Block 1012 zum Kumulationszählwert addiert wurde, wird mit
Bezugnahme auf 10C sodann
geprüft,
ob es wahr ist, dass der Hauptzählwert
größer als
ein Hauptprotokollschwellenwert ist, wie bei einem Entscheidungsblock 1032 gezeigt
wird. Falls es wahr ist, dass der Hauptzählwert größer als ein Hauptprotokollschwellenwert
ist, wird die Anzeige "Protokollschwellenwert überschritten" auf wahr gesetzt,
wie bei einem Block 1034 gezeigt wird. Falls es andererseits
falsch ist, dass der Hauptzählwert
größer als
ein Hauptprotokollschwellenwert ist, wird geprüft, ob es wahr ist, dass der
Hauptzählwert
größer als
ein Hauptleerzeichenschwellenwert (master blank threshold) ist,
wie bei einem Entscheidungsblock 1036 gezeigt wird. Falls
es wahr ist, dass der Hauptzählwert größer als
ein Hauptleerzeichenschwellenwert ist, wird die Anzeige "Anzeigeschwellenwert überschritten" auf wahr gesetzt,
wie bei einem Block 1038 gezeigt wird. Falls es falsch
ist, dass der Hauptzählwert größer als
ein Hauptleerzeichenschwellenwert ist oder nachdem die Anzeige "Anzeigeschwellenwert überschritten" beim Block 1038 auf
wahr gesetzt wurde, kehren die sequenziellen Vorgänge zurück zum Routineblock 312 in 3, um eine Prüfung auf
eine Überschreitung
des Protokollschwellenwertes auszuführen, wie bei einem Block 1040 angezeigt
wird.
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Mit Bezugnahme auf 11 werden sequenzielle Schritte zur Protokolldatenverarbeitung
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Protokolldatenprozess beginnt
bei einem Block 1100 mit dem Speichern des aktuellen Übertragungsdatenpaketes
mit einem Archivierungsnamen bei einem Block 1102. Übertragungsstatistiken,
darunter Datum, Uhrzeit, Archivname, Hauptzählwert, Oberkategoriezählwerte
und Kategoriezählwerte,
werden im Protokoll gespeichert, wie bei einem Block 1104 gezeigt
wird. Anschließend
kehren die sequenziellen Vorgänge zurück, wie
bei einem Block 1106 gezeigt wird, um den kumulierten Zählwert beim
Block 316 in 3 zu
prüfen.
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Mit Bezugnahme auf 12 wird nun ein Fertigungsartikel oder
Computerprogrammprodukt 1200 der Erfindung dargestellt.
Das Computerprogrammprodukt 1200 enthält ein Aufzeichnungsmedium 1202,
beispielsweise eine Diskette, einen Nur-Lese-Speicher mit hoher
Kapazität
in Form einer optischen Compact Disk oder CD-ROM, ein Band, einen Datenträger vom Übertragungstyp,
beispielsweise eine digitale oder analoge Datenübertragungsverbindung, oder
ein ähnliches
Computerprogrammprodukt. Das Aufzeichnungsmedium 1202 speichert Programmmittel 1204, 1206, 1208, 1210 auf
dem Medium 1202, um die Verfahren dieser Erfindung im System 100 von 1 auszuführen.
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Eine Folge von Programmbefehlen oder
eine logische Anordnung von einem oder mehreren miteinander verbundenen
Modulen, die vom aufgezeichneten Programmmittel 1204, 1206, 1208, 1210 definiert
werden, steuern die Computersysteme 100 zum Ausführen des
Browser-Verfahrens mit Zensur zur Internetbetrachtung der Erfindung.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezugnahme auf die Einzelheiten der in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, sind diese Einzelheiten nicht dafür vorgesehen,
den Anwendungsbereich der Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen beansprucht wird,
zu begrenzen.
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Vorteile
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Ein Hauptvorteil der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Browser-Verfahrens und einer
Browser- Vorrichtung
mit Zensur zur Internetbetrachtung. Andere wichtige Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind die Bereitstellung eines verbesserten Browser-Verfahrens
und einer Browser-Vorrichtung zur Internetbetrachtung; die Bereitstellung
eines solchen verbesserten Browser-Verfahrens und einer Browser-Vorrichtung,
die leistungsfähig
und wirkungsvoll die Benutzersteuerung zum selektiven Zensieren
von anstößigem Text
in zu betrachtenden Daten ermöglichen;
die Bereitstellung eines solchen verbesserten Browser-Verfahrens
und einer Browser-Vorrichtung im Wesentlichen ohne negative Auswirkungen;
und die Bereitstellung eines solchen verbesserten Browser-Verfahrens
und einer Browser-Vorrichtung, die viele der Nachteile von Anordnungen
nach dem Stand der Technik überwinden.