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Die vorliegende Erfindung stellt
ein neues Copolymer und eine daraus hergestellte Beschichtung bereit,
wobei eine Beschichtung aus dem Copolymer imstande ist, wirksam
sowohl mit auf Lösungsmitteln
basierenden als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
zu werden. Die Beschichtung stellt wirksame Durchschlagsfestigkeit
(„bleed
through resistance")
bereit, sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln basierenden als
auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben wird. Die Beschichtung
der Erfindung ist von einer derartigen Beschaffenheit, daß eine repositionierbare
Haftklebenotiz wirksam darauf haften kann. Die Erfindung stellt
auch Substrate bereit, die mit neuen Beschichtungen, umfassend die
neuen Copolymere, beschichtet sind, und neue Gegenstände, wie
Blöcke
und Rollen, die aus den beschichteten Substraten erzeugt werden.
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Eine Vielfalt von Beschichtungen
für Papier
ist entwickelt worden, um dem Papier viele verschiedene Eigenschaften
zu verleihen. Zu diesen Eigenschaften können Farbe, Steifigkeit, Aufnahmevermögen für Zeichen,
Wasserbeständigkeit,
Durchschlagsfestigkeit, Trennung von Haftklebstoffen usw. gehören.
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Mertens, US-Patentschrift 5,154,962,
beschreibt eine Beschichtung, welche Copolymere von (A) radikalisch
polymerisierbarem Vinylmonomer, (B) polarem Monomer in einer hinreichenden
Menge, um eine hydratisierte Glasübergangstemperatur (Tg) von –15°C bis 35°C und eine
Differenz von mindestens 20°C
zwischen der hydratisierten und der tatsächlichen Tg zu vermitteln,
und (C) auf Siloxan basierendem Polymer eines Typs und in einer
Menge, die einen zufriedenstellenden Trennwert vermittelt, umfaßt. Die
Beschichtung stellt ein Substrat mit einer Anzahl von Eigenschaften
bereit, einschließlich
der Fähigkeit,
wirksam mit auf Lösungsmittel und
auf Wasser basierenden Tinten beschrieben zu werden, wobei die Zeichen
fest gebunden und beständig
gegen Verschmieren bleiben. Die Beschichtung stellt auch Durchschlagsfestigkeit
gegenüber
diesen Tinten bereit. Diese Beschichtung stellt jedoch derartig
gute Trenneigenschaften bereit, daß repositionierbare Haftklebstoff
nicht auf ihr haften. Zum Beispiel fallen Post-itTM Notes
und Post-itTM Tape Flags, erhältlich von
Minnesota Mining and Manufactoring Company („ 3M") in St. Paul, Minnesota, auf denen
ein repositionierbarer Haftklebstoff ist, entweder sofort oder nach
einem sehr kurzen Zeitraum von einem senkrecht positionierten Substrat,
auf dem die Mertens-Beschichtung ist, ab.
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So existiert ein Bedarf für eine Beschichtung,
die Tintenaufnahmevermögen
und Durchschlagsfestigkeit zeigt, auf welcher eine repositionierbare
Haftklebenotiz wirksam haften kann.
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Wir haben ein neues Copolymer entdeckt,
das imstande ist, eine derartige Beschichtung zu erzeugen. Die vorliegende
Erfindung stellt ein neues statistisches Copolymer bereit, umfassend
das Reaktionsprodukt eines Gemisches, bestehend aus
- (a) einem Monomer, ausgewählt
aus Methylacrylat, Ethylacrylat und Gemischen davon;
- (b) einem Monomer, ausgewählt
aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam und Gemischen davon; und
- s(c) einem Monomer, ausgewählt
aus Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure, 2-Carboxymethylacrylat
und Gemischen davon; wobei das Copolymer frei von Silikon ist;
wobei
eine Beschichtung aus dem Copolymers imstande ist, wirksam sowohl
mit auf Lösungsmitteln
basierenden als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
zu werden;
wobei die Beschichtung imstande ist, wirksame Durchschlagsfestigkeit
bereitzustellen, sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln basierenden als
auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben wird; und
wobei
eine repositionierbare Haftklebenotiz imstande ist, wirksam auf
der Beschichtung zu haften.
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Die vorliegende Endung stellt auch
einen Gegenstand bereit, umfassend ein Substrat, beschichtet mit einer
Zusammensetzung, umfassend das Copolymer der Erfindung. Vorzugsweise
ist das Substrat Papier.
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Eine Ausführungsform des neuen Gegenstands
umfaßt
ein Substrat, beschichtet mit einer Beschichtung, umfassend das
Copolymer der Erfindung, wobei die Beschichtung, umfassend das Copolymer,
imstande ist, wirksam sowohl mit auf Lösungsmitteln basierenden Tinten
als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben zu werden;
wobei
die Beschichtung imstande ist, wirksame Durchschlagsfestigkeit bereitzustellen,
sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln
basierenden Tinten als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
wird; und
wobei eine repositionierbare Haftklebenotiz imstande
ist, wirksam auf der Beschichtung zu haften.
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Eine andere Ausführungsform des Gegenstands
der Erfindung ist ein Block, umfassend eine Mehrzahl der neuen Gegenstände, die
zusammengefügt
sind.
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Eine andere Ausführungsform des Gegenstands
der Erfindung ist eine Rolle, umfassend den neuen Gegenstand, aufgerollt
auf sich selbst.
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Der Gegenstand der Erfindung kann
gegebenenfalls weiterhin eine oder mehrere zusätzliche Beschichtung(en), ausgewählt aus
Haftklebstoffen, Trennbeschichtungen, Primern usw., umfassen, wobei
die zusätzliche(n)
Beschichtungen) auf das Substrat in (einem) Bereichen) aufgebracht
ist (sind), der (die) anders ist (sind), als wo die Beschichtung,
umfassend das Copolymer, aufgebracht ist.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung ist ein Block, umfassend:
- (a) eine Mehrzahl von Papierblättern, wobei jedes Blatt eine
erste Seite und eine zweite Seite hat;
- (b) eine Schicht von Haftklebstoff, angrenzend an zumindest
einen Teil einer Kante der ersten Seite jedes Blattes;
- (c) eine Schicht einer Trennbeschichtung, positioniert auf der
zweiten Seite jedes Blattes in einer Position, die gegenüber der
der Haftklebstoffschicht ist, die auf der ersten Seite des Blattes
ist; und
- (d) eine Beschichtungsschicht, umfassend das Copolymer der vorliegenden
Erfindung, auf zumindest einem Teil der zweiten Seite jedes Blattes,
der ein anderer ist als wo die Schicht der Trennbeschichtung aufgebracht
ist; wobei die Beschichtung, umfassend das Copolymer, imstande ist,
wirksam sowohl mit auf Lösungsmitteln
basierenden Tinten als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
zu werden;
wobei die Beschichtung imstande ist, wirksame Durchschlagsfestigkeit
bereitzustellen, sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln basierenden Tinten
als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben wird;
wobei
eine repositionierbare Haftklebenotiz imstande ist, wirksam an der
Beschichtung zu haften; und
wobei der Block derart zusammengesetzt
ist, daß die
Blätter
eines auf dem anderen aufgestapelt sind, daß die Schicht der Trennbeschichtung
jedes Blattes gegenüber
der Haftklebstoffschicht eines Blattes, das über ihm ist, so positioniert
ist, daß ein
oberstes Blatt entfernbar ist.
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Vorzugsweise sind die Papierblätter des
Blocks rechteckige Blätter
der gleichen Größe.
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Der Block kann gegebenenfalls weiterhin
eine Kartonunterlage umfassen, an die die Mehrzahl von Blättern angefügt ist.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines Gegenstands der Endung ist eine Rolle, umfassend:
- (a) eine Bahn von Papier mit einer ersten Seite und einer zweiten
Seite;
- (b) eine Schicht eines Haftklebstoffs angrenzend an zumindest
einen Teil einer Längskante
der ersten Seite der Bahn;
- (c) eine Schicht einer Trennbeschichtung, positioniert auf der
zweiten Seite der Bahn, derart positioniert, daß sie gegenüber der Schicht von Haftklebstoff
auf der ersten Seite der Bahn ist;
- (d) eine Beschichtung, umfassend das Copolymer der vorliegenden
Erfindung auf zumindest einem Teil der zweiten Seite der Bahn im
(in) Bereich(en), wo die Trennbeschichtung nicht vorhanden ist;
wobei
die Beschichtung, umfassend das Copolymer, imstande ist, wirksam
sowohl mit auf Lösungsmitteln basierenden
Tinten als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben zu
werden;
wobei die Beschichtung imstande ist, wirksame Durchschlagsfestigkeit
bereitzustellen, sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln basierenden Tinten
als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben wird;
wobei
eine repositionierbare Haftklebenotiz imstande ist, wirksam an der
Beschichtung zu haften;
wobei die Bahn von Papier in einer
derartigen Weise auf sich selbst aufgerollt ist, daß die Trennschicht
direkt gegenüber
der Haftklebstoffschicht positioniert ist.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung ist eine Rolle, umfassend:
- (a) eine Bahn von Papier mit einer ersten Seite
und einer zweiten Seite;
- (b) eine erste Schicht eines Haftklebstoffs, angrenzend an zumindest
einen Teil der Längskante
der ersten Seite der Bahn, und eine zweite Schicht von Haftklebstoff
angrenzend an zumindest einen Teil einer anderen Längskante
der ersten Seite der Bahn gegenüber
der ersten Schicht von Haftklebstoff;
- (c) zwei Schichten einer Trennbeschichtung auf der zweiten Seite
der Bahn, derart positioniert, daß eine gegenüber jeder
Schicht von Haftklebstoff auf der ersten Seite der Bahn positioniert
ist; und
- (d) eine Beschichtung, umfassend das Copolymer der vorliegenden
Erfindung auf zumindest einem Teil der zweiten Seite der Bahn in
(einem) Bereich(en), wo die Schichten der Trennbeschichtung nicht
vorhanden sind;
wobei die Beschichtung, umfassend das Copolymer,
imstande ist, wirksam sowohl mit auf Lösungsmitteln basierenden Tinten
als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben zu werden;
wobei
die Beschichtung, umfassend das Copolymer, imstande ist, wirksame
Durchschlagsfestigkeit bereitzustellen, sowohl wenn sie mit auf
Lösungsmitteln
basierenden Tinten als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
wird;
wobei eine repositionierbare Haftklebenotiz imstande
ist, wirksam an der Beschichtung, umfassend das Copolymer, zu haften;
wobei
die Bahn von Papier in einer derartigen Weise auf sich selbst aufgerollt
ist, daß jede
Trennschicht direkt gegenüber
der Haftklebstoffschicht positioniert ist, die direkt auf der gegenüberliegenden
Seite der Bahn ist.
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Vorzugsweise ist für jede vorstehend
beschriebene Rolle die Bahn von Papier, aus der die Rolle erzeugt
wird, rechteckig.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Blocks der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Teilseitenansicht des Blocks von 1.
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3 ist
eine Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Blocks der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsseitenansicht, gesehen entlang der Linie 4-4 von 1, die die Mittel zeigt, mit
denen die Blätter
zusammengefügt
sind, wobei eine Anzahl von in der Mitte gelegenen Blättern nicht
gezeigt ist.
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5 ist
eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Blocks der
vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Abgabeanordnung, einschließend eine
Rolle der vorliegenden Erfindung, die befestigt auf einer Rücktafel,
getragen von einer Präsentationsstaffelei,
gezeigt wird.
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6a ist
eine Querschnittsseitenansicht des Bahnenmaterials von 6, gesehen entlang der Linie 6a-6a.
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6b ist
eine Querschnittsseitenansicht des Bahnenmaterials einer anderen
Ausführungsform
einer Rolle der Erfindung.
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7 ist
eine vergrößerte perspektivische
Vorderansicht der Abgabeanordnung von 6,
von der Rücktafel
abgenommen.
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8 ist
eine Explosionsdarstellung der Abgabeanordnung von 6.
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9 ist
eine Rückansicht
der Abgabeanordnung von 6.
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10 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
gesehen ungefähr
entlang den Linien 10-10 von 7.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
gesehen ungefähr
entlang den Linien 11-11 von 7,
in der ein hinterer Teil der Abgabeanordnung nicht geschnitten ist.
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COPOLYMER DER ERFINDUNG
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ALKYLACRYLATMONOMERE
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Zu verwendbaren Alkylacrylatmonomeren
gemäß der vorliegenden
Erfindung gehören
diejenigen, die aus Methylacrylat, Ethylacrylat und Gemischen davon
ausgewählt
sind. Diese Alkylacrylatmonomere sind insofern wichtig, indem sie
das Copolymer mit den folgenden Eigenschaften ausstatten: Durchschlagsfestigkeit, filmbildende
Eigenschaften und Klebstoffannahmevermögen („adhesive receptivity"). Wenn die Monomere
in dem Copolymer nicht vorhanden wären, würde das Polymer spröde sein
und würde
sich nach dem Aufbringen auf ein Substrat davon ablösen. Acrylatmonomere
mit höherem
Molekulargewicht, wie zum Beispiel Propylacrylat und Butylacrylat,
würden
in dem Copolymer der vorliegenden Erfindung nicht verwendbar sein,
da sie die Glasübergangstemperatur
des Polymers erniedrigen würden,
was zu einem klebrigen Polymer führt,
welches für
die vorgesehenen Beschichtungsanwendungen nicht verwendbar wäre.
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Vorzugsweise umfaßt das Copolymer etwa 30 bis
etwa 80 Gewichtsprozent, am meisten bevorzugt etwa 50 bis etwa 55
Gewichtsprozent; Alkylacrylatmonomere, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Alkylacrylatmonomere plus stickstoffhaltige Monomere plus carbonsäurefunktionelle
Monomere.
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STICKSTOFFHALTIGE MONOMERE
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Das stickstoffhaltige Monomer, ausgewählt aus
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam und Gemischen davon, unterstützt die
Ausstattung des Copolymers der Erfindung mit vorteilhaften Eigenschaften,
wie zum Beispiel Durchschlagsfestigkeit und Tintenannahmefähigkeit
(„ink
receptivity").
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Vorzugsweise umfaßt das Copolymer etwa 30 bis
etwa 50 Gewichtsprozent, am meisten bevorzugt etwa 40 bis etwa 45
Gewichtsprozent, stickstoffhaltige Monomere, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Alkylacrylatmonomere plus stickstoffhaltige Monomere plus carbonsäurefunktionelle
Monomere.
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CARBONSÄUREFUNKTIONELLE
MONOMERE
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Das Copolymer der Erfindung enthält carbonsäurefunktionelles
Monomer, ausgewählt
aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, 2-Carboxymethylacrylat
und Gemischen davon. Diese Monomere unterstützen die Ausstattung des Copolymers
der Erfindung mit vorteilhaften Eigenschaften, wie zum Beispiel
Tintenannahmevermögen,
Substratadhäsion
und Beschichtungsintegrität.
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Vorzugsweise umfaßt das Copolymer etwa 3 bis
etwa 10, am meisten bevorzugt etwa 4 bis etwa 7 Prozent, carbonsäurefunktionelle
Monomere, bezogen auf das Gesamtgewicht der Alkylacrylatmonomere
plus stickstoffhaltige Monomere plus carbonsäurefunktionelle Monomere.
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INITIATOREN
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Radikalinitiatoren sind bei der Erzeugung
der Copolymere der Erfindung verwendbar. Zu verwendbaren thermischen
Radikalinitiatoren gehören,
ohne aber darauf beschränkt
zu sein, diejenigen, ausgewählt
aus Azoverbindungen, wie 2,2'-Azo-bis-(isobutyronitril),
Dimethyl-2,2'azo-bis-isobutyrat,
Azo-bis-(diphenylmethan), 4,4'-Azo-bis-(4-cyanopentansäure); Peroxide,
wie Benzoylperoxid, Cumylperoxid, tert-Butylperoxid, Cyclohexanonperoxid,
Glutarsäureperoxid,
Lauroylperoxid, Methylethylketonperoxid; Wasserstoffperoxid, Hydroperoxide,
wie tert-Butylhydroperoxid
und Cumolhydroperoxid; Persäuren,
wie Peressigsäure
und Perbenzoesäure;
Kaliumpersulfat und Perester, wie Diisopropylpercarbonat. Zu bevorzugten
Initiatoren gehören
diejenigen, ausgewählt
aus 2,2'-Azo-bis-(isobutyronitril),
4,4'-Azo-bis-(4-cyanopentansäure) und
Gemischen davon.
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Typischerweise werden etwa 0,1 bis
etwa 0,6 Gewichtsprozent Initiator, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomere, bei der Erzeugung der Copolymere der Erfindung verwendet,
vorzugsweise etwa 0,3 bis etwa 0,5 Prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomere.
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KETTENÜBERTRAGUNGSMITTEL
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Es wird angenommen, daß bei der
Erzeugung des Copolymers der Erfindung gegebenenfalls ein Kettenübertragungsmittel
verwendet werden kann. Es wird angenommen, daß zu Beispielen geeigneter
Kettenübertragungsmittel,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen gehören, die
aus Mercaptoethanol, Octylmercaptan, Mercaptopropandiol, Mercaptobernsteinsäure usw. ausgewählt sind.
Es wird angenommen, daß zu bevorzugten
Kettenübertragungsmitteln
diejenigen gehören
würden,
die aus Octylmercaptan, Mercaptopropandiol und Gemischen davon ausgewählt sind.
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Es wird angenommen, daß typischerweise
etwa 0,01 bis etwa 0,2 Gewichtsprozent eines Kettenübertragungsmittels,
vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Monomere, eingebracht werden könnten.
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EIGENSCHAFTEN DES COPOLYMERS
DER ERFINDUNG
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Das Molekulargewicht des Copolymers
der. Erfindung kann variieren. Typischerweise reicht das Zahlenmittel
des Molekulargewichts des Copolymers der Erfindung von etwa 15 000
bis etwa 100 000, vorzugsweise etwa 20 000 bis etwa 80 000 und am
meisten bevorzugt etwa 25 000 bis etwa 50 000, um Durchschlagsfestigkeit
und die Glattheit der Beschichtung zu optimieren.
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Die inhärente Viskosität des Copolymers
der Erfindung kann variieren. Typischerweise reicht die inhärente Viskosität von etwa
0,39 bis etwa 0,48, um Durchschlagsfestigkeit und die Glattheit
der Beschichtung zu optimieren.
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Die Glasübergangstemperatur des Polymers
der Erfindung reicht typischerweise von etwa 40 bis etwa 90°C, vorzugsweise
etwa 50 bis etwa 80°C.
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Die Menge von Monomeren und anderen
Komponenten, aus denen das Copolymer besteht, kann variieren, solange
die notwendigen beanspruchten Eigenschaften in einer daraus hergestellten
Beschichtung vorhanden sind. Zu diesen gehören Tintenannahmevermögen, Durchschlagsfestigkeit
und Haftung von repositionierbaren Haftklebenotizen.
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Die typischen Prozentsätze sind
bereits erwähnt.
Wenn der Anteil des Alkylacrylats kleiner als etwa 30 Gewichtsprozent
ist, neigt die das Copolymer umfassende Beschichtung dazu, uneben
zu sein. Wenn der Anteil des Alkylacrylats größer als etwa 80 Gewichtsprozent
ist, neigt die Beschichtung dazu, klebrig zu sein, was zu schlechter
Tintenhaftung führt.
Wenn weniger als etwa 30 Gewichtsprozent NVP vorhanden sind, neigt
die Beschichtung dazu, Streifen zu bilden und schlechte Haftung
für Tinten
zu zeigen. Wenn mehr als etwa 50 Gewichtsprozent NVP vorhanden sind,
würde die
daraus hergestellte Beschichtung zu hydrophil sein, um Durchschlagsfestigkeit
zu zeigen. Wenn weniger als etwa 3 Gewichtsprozent des carbonsäurefunktionellen
Monomers vorhanden sind, neigt die Beschichtung dazu, klebrig zu
sein. Wenn mehr als etwa 10 Gewichtsprozent des carbonsäurefunktionellen
Monomers vorhanden sind, neigt die Beschichtung dazu, spröde und schuppig zu
sein.
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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
DES COPOLYMERS DER ERFINDUNG
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Das Copolymer der Endung kann nach
einer Anzahl verschiedener Verfahren hergestellt werden. Zu Beispielen
derartiger Verfahren gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen, die aus Radikalpolymerisation
in Lösungsmittel,
Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation usw. ausgewählt sind.
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Das folgende ist ein Beispiel eines
typischen Radikalpolymerisationsverfahrens in Lösungsmittel. In einen geschlossenen
Reaktor werden die Monomere, der Initiator, gegebenenfalls, wenn
enthalten, Kettenübertragungsmittel,
und ein organisches Lösungsmittel,
wie Methyethylketon, Isopropylalkohol usw., eingefüllt. Die Komponenten
können
in einer beliebigen Reihenfolge eingefüllt werden. Das resultierende
Gemisch wird gespült,
um zumindest den größten Teil
des Sauerstoffs zu entfernen. Das Gemisch wird auf eine Temperatur
von typischerweise etwa 50 bis etwa 80°C, vorzugsweise etwa 55 bis
etwa 65°C,
typischerweise unter Rühren,
für einen
Zeitraum von etwa 12 bis 24 Stunden erwärmt, um die Reaktion ablaufen
zu lassen, vorzugsweise etwa 16 bis etwa 24 Stunden, bis die Gesamtmenge
aller nicht umgesetzten Monomere kleiner als etwa 0,8 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere plus Lösungsmittel,
am meisten bevorzugt etwa 0,3 bis etwa 0,6 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomere plus Lösungsmittel, ist. Dieses Gemisch
hat typischerweise eine sehr hohe Brookfield-Viskosität (typischerweise
oberhalb etwa 30 000 cps). Zu diesem Gemisch wird zusätzliches
organisches Lösungsmittel
in einer oder mehreren Chargen, wenn nötig unter Rühren, hinzugegeben, um ein
Gemisch mit einem Feststoffgehalt von etwa 12 bis etwa 21, vorzugsweise
etwa 18 bis etwa 20, zu erzeugen. Die inhärente Viskosität einer
derartigen Lösung
beträgt
typischerweise etwa 0,39 bis etwa 0,48 dl/g, gemessen in Methanol.
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BESCHICHTUNGEN AUS DEM
COPOLYMER DER ERFINDUNG
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Beschichtungen, umfassend das Copolymer
der Erfindung, können
auf verschiedene Substrate aufgebracht werden. Diese Beschichtungen
sind typischerweise kontinuierlich. Zu Beispielen geeigneter Substrate
gehören
zum Beispiel Folien und Vliese. Zu Beispielen geeigneter Folien
gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen, die aus Polyester,
Polypropylen, Polyethylen usw. ausgewählt sind. Zu Beispielen geeigneter
Vliese gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen, die aus Celluloseerzeugnissen
wie Papier, Polypropylen, Polyester usw. ausgewählt sind. Papier ist ein bevorzugtes
Substrat. Typischerweise wird die das Copolymer umfassende Beschichtung
auf einem Substrat bereitgestellt, indem eine der zuvor erwähnten Lösungen auf
das Substrat aufgebracht wird und das Lösungsmittel trocknen gelassen
wird. Typischerweise werden Lösungen
aufgebracht, die einen Prozentgehalt an Feststoffen von etwa 10
bis etwa 20, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 15, haben. Das Trockengewicht
der Beschichtung auf einem Substrat variiert typischerweise von
etwa 3 bis etwa 16 g/m2, vorzugsweise etwa
5 bis etwa 12 g/m2.
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Es wird die Theorie aufgestellt,
daß die
Beschichtungen der Erfindung zusätzlich
dazu, das Copolymer der Erfindung zu umfassen, eines oder mehrere
von den folgenden umfassen können:
Farbstoffe, Entschäumungsmittel
usw.
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GEGENSTÄNDE DER
ERFINDUNG
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Wie bereits erwähnt, stellt die vorliegende
Erfindung auch einen Gegenstand, umfassend ein Substrat, beschichtet
mit einer Beschichtung, umfassend das Copolymer der Erfindung, bereit.
Rollen und Blöcke
können
aus den Gegenständen
bereitgestellt werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung umfaßt ein Blatt (wie zum Beispiel ein
Papierblatt mit zwei Seiten). Eine Seite des Blattes hat eine Schicht
von Haftklebstoff auf einem Teil davon. Die andere Seite des Blattes
hat eine Schicht von Trennbeschichtung auf einem Teil davon und
eine Schicht einer Beschichtung, umfassend das Copolymer der Erfindung,
auf einem anderen Teil der gleichen Seite des Blattes wie die Trennbeschichtung,
aber auf einem Teil des Blattes, wo die Trennbeschichtung nicht
vorhanden ist. Die Schicht von Haftklebstoff ist typischerweise
kontinuierlich, obgleich sie diskontinuierlich sein kann. Zu Beispielen
diskontinuierlicher Beschichtungen gehören Punkte, Streifen usw.
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Die Schicht der Trennbeschichtung
wird auf die Seite des Blattes direkt gegenüber dem Haftklebstoff aufgebracht.
Der Bereich der Trennbeschichtung würde typischerweise so groß oder größer als
der Bereich des Haftklebstoffs auf der gegenüberliegenden Seite des Blattes
sein.
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Die Schicht der Trennbeschichtung
würde typischerweise
kontinuierlich sein, obgleich sie diskontinuierlich sein kann, so
lange sie annehmbare Trenneigenschaften bereitstellt. Der Fachmann
würde fähig sein, eine
geeignete Trennbeschichtung von geeigneter Größe und Position auszuwählen, derart,
daß sie
geeignete Trenneigenschaften bereitstellen würde, wenn sie gegenüber dem
Haftklebstoff auf dem gleichen oder auf einem anderen Blatt positioniert
wäre.
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Auf der gleichen Seite des Blattes
wie die Trennbeschichtung, aber in (einem) Bereich(en), wo die Trennbeschichtung
nicht vorhanden ist, befindet sich eine Schicht einer Beschichtung,
umfassend das Copolymer der Erfindung. Die Seite des Blattes mit
der Trennbeschichtung und der Beschichtung aus dem Copolymer der
Erfindung hat typischerweise keine unbeschichteten Bereiche. Typischerweise
wird die Trennbeschichtung angrenzend an eine oder zwei Kanten des
Blattes positioniert und der Rest dieser Seite des Blattes ist mit
dem Copolymer der Erfindung beschichtet, um den Bereich zu maximieren,
der beschrieben werden kann und an dem andere repositionierbare
Haftklebegegenstände
(wie Notizen, Markierungszeichen usw.) haften können. Eine Schicht der Trennbeschichtung
kann, wenn sie angrenzend an eine Kante positioniert ist, in einem
Abstand von der Kante (typischerweise ein kleiner Abstand) oder
direkt an der Kante positioniert sein.
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Wie bereits angegeben ist eine der
speziellen bevorzugten Ausführungsformen
des Gegenstands der Endung ein Block, umfassend einen Stapel von
Papierblättern.
Jedes Blatt hat zwei Seiten. Eine Seite jedes Blattes ist typischerweise
unbeschichtet, ausgenommen eine Schicht eines repositionierbaren
Haftklebstoffs, angrenzend an eine Kante.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt einen Block des Typs bereit, der eine
Mehrzahl von ausgerichteten flexiblen Blättern einschließt, zusammengefügt entlang
eines Kantenteils, um einen Stapel zu erzeugen, von welchem jeder
von mehreren zuoberst liegenden einzelnen Blättern entweder von dem angrenzenden
Blatt weggeschwenkt werden kann oder von dem Stapel abgetrennt werden
kann und durch repositionierbaren Haftklebstoff auf dem Blatt, der
gut auf vielen rauhen Oberflächen
haften kann, ablösbar
auf eine Trägeroberfläche geklebt
werden kann; diese Blöcke
sind besonders nützlich,
wenn sie in großer
Größe hergestellt
werden und einen steifen Rückkarton
beinhalten, wodurch sie in den vorderen Teil eines Raumes während eines
Treffens in einer im allgemeinen senkrechten Position getragen und
verwendet werden können,
um Listen von Punkten und Ideen aufzuzeichnen, die während des
Treffens hervorgebracht werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Block bereitgestellt, umfassend
eine Mehrzahl von flexiblen Blättern,
jedes mit einem Streifen von repositionierbarem Haftklebstoff, aufgebracht
auf seine zweite (hintere) Oberfläche, angrenzend an und beabstandet
durch einen kleinen vorbestimmten Abstand von einer ersten Kante
und beabstandet durch einen großen
vorbestimmten Abstand von einer zweiten gegenüberliegenden Kante. Die Blätter sind
in einem Stapel angeordnet, wobei die entsprechenden Kanten der
Blätter
ausgerichtet sind, die ersten (vorderen) und zweiten (hinteren)
Oberflächen
angrenzender Blätter
einander gegenüberliegend
sind und der Streifen von repositionierbarem Haftklebstoff auf jedem Blatt
es an das angrenzende Blatt in dem Stapel klebt. Auf den vorderen
Oberflächen
der Blätter
sind in getrennten Bereichen Schichten der Beschichtung der Endung
und außerdem
eine Schicht einer Trennbeschichtung. Die Trennbeschichtung bedeckt
zumindest den Bereich, den der Haftklebstoff auf der hinteren Oberfläche berühren würde, wenn
die Blätter
in einer gestapelten Position sind.
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Vorzugsweise, wenn als Flip Chart
verwendet, schließt
der Block weiterhin einen steifen Rückkarton ein, an welchen das
unterste Blatt in dem Stapel angefügt ist, wobei der Rückkarton
zumindest die gleiche Ausdehnung wie die Blätter in dem Stapel hat. Dieser
Rückkarton
kann eine obere Kante, ausgerichtet mit den ersten Kanten der Blätter, haben
oder kann, wie hier veranschaulicht, ein Oberteil haben, das über die
ausgerichteten ersten Kanten der Blätter hervorragt, wobei das
Oberteil eine periphere Trägerkante
im allgemeinen parallel zu den ersten Kanten der Blätter hat,
auf welche Trägeroberfläche eines
oder mehrere der Blätter
in dem Block gestützt
werden können,
nachdem sie von dem angrenzenden darunterliegenden Blatt weggelöst sind.
Das Oberteil des Rückkartons
kann eine längliche Öffnung haben,
im allgemeinen ausgerichtet mit und beabstandet von dieser Trägerkante,
wobei der Teil des Oberteils zwischen der Öffnung und dieser Trägerkante
einen Griff bereitstellt, durch welchen der Block leicht von Ort
zu On bewegt werden kann. Um Raum für diese Öffnung bereitzustellen, sollte
das Oberteil des Rückkartons
in dem Bereich von etwa 5 bis 10 Zentimetern (2 bis 4 Zoll) über die
ersten Kanten der Blätter
hervorragen. Außerdem
kann das Oberteil des Rückkartons
zwei ausgerichtete parallele längliche
durchgehende Schlitze haben, positioniert angrenzend an gegenüberliegenden
Seiten des Rückkartons
und eingerichtet, die Tragestifte auf einigen Typen von Staffeleien
aufzunehmen, auf denen der Block getragen werden könnte.
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Jetzt Bezug auf 1 nehmend wird eine bevorzugte Ausführungsform
eines Blocks der vorliegenden Erfindung gezeigt, allgemein mit der
Bezugszahl 110 bezeichnet, wobei der Block 110 in
einer Ausführungsform
manchmal eine „Flip
Chart" oder ein „Staffeleiblock" genannt wird, welcher
auf einem Träger
wie einer Staffelei (nicht gezeigt) in dem vorderen Teil des Raumes
während
eines Treffens getragen und verwendet werden kann, um Listen von
Punkten oder Ideen, die während
des Treffens hervorgebracht werden, aufzuzeichnen.
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Im allgemeinen umfaßt der Block 110 eine
Mehrzahl von flexiblen Blättern 112 (z.
B. 30 Blätter 112), wobei
jedes Blatt im allgemeinen von der gleichen Größe ist, eine erste (vordere)
und eine zweite (hintere) Oberfläche
hat, bei Entfernung von dem Block 110 periphere Kanten
einschließlich
erster und zweiter gegenüberliegender
Kanten 115 und 116 hat, einen Streifen 118 (siehe 2) von repositionierbarem
Haftklebstoff hat, aufgebracht auf die zweite (hintere) Oberfläche, angrenzend
an und beabstandet durch einen kleinen vorbestimmten Abstand 109 von
der ersten Kante 115 und beabstandet durch einen großen, vorbestimmten
Abstand von der zweiten Kante 116, wobei die Blätter 112 in
einem Stapel 117 mit den ausgerichteten entsprechenden
peripheren Kanten der Blätter 112 angeordnet
sind, wobei die ersten (vorderen) und zweiten (hinteren) Oberflächen von
angrenzenden Blättern 112 einander
gegenüberliegen,
und der Streifen 118 von repositionierbarem Haftklebstoff
auf jedem Blatt 112 dieses Blatt 112 an das angrenzende
Blatt 112 in dem Stapel 117 klebt. Die erste Kante 115 wird
durch die Perforierungen 111 definiert, die sich durch
jedes Blatt 112 hindurch erstrecken. Ein Streifen Trennbeschichtung 107 ist
auf die erste (vordere) Oberfläche
jedes Blattes 112 in der gleichen Position, aber auf der
gegenüberliegenden
Seite des Blattes 112 wie der Streifen von repositionierbarem
Haftklebstoff 118 aufgebracht.
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Die Beschichtung der Erfindung 105,
welche durchschlagsfest, für
Tinte annahmefähig
und für
Haftklebstoff annahmefähig
ist, wird auf die erste (vordere) Oberfläche von jedem Blatt 112 in
dem Bereich zwischen der Trennbeschichtung 107 und der
Kante 116 von jedem Blatt 112 aufgebracht. Diese
Begriffe sind nachstehend definiert. Die Schrift 103 von
auf Lösungsmittel
und/oder Wasser basierenden Markern ist auf dem Teil des Blattes 112,
das mit der Beschichtung 105 der vorliegenden Erfindung
beschichtet ist, ersichtlich (siehe 1).
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Repositionierbare Haftklebenotizen 104 werden
auf die vordere Oberfläche
eines Blattes 112 über
einen Bereich geklebt, der mit der Beschichtung 105 der
Erfindung beschichtet ist.
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Die Blätter 112 können zum
Beispiel aus Papier sein, das 15,4 Pound (7,0 kg) pro Ries, 500
Blätter
in der Größe von 17
Zoll (432 mm) mal 22 Zoll (559 mm), wiegt, wie das Papier, im Handel
mit „Form
Run Bond" bezeichnet,
das von Georgia Pacific, Kalamazoo, Michigan erhältlich ist, und können zum
Beispiel ein Ausmaß zwischen
der ersten und zweiten Kante 115 und 116 von etwa
775 Millimetern (30,5 Zoll) und eine Breite in einer Richtung parallel
zu der ersten und der zweiten Kante 115 und 116 von
etwa 635 Millimeter (25 Zoll) haben.
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Bezugnehmend auf 1 beinhaltet der Block 110 weiterhin
einen Rückkarton 122 aus
einem steifen Material (z. B. starrer Karton oder Spanplatte, 864
Millimeter (34 Zoll) hoch mal 635 Millimeter (25 Zoll)
breit) mit einer vorderen Oberfläche,
auf welcher die zweite (hintere) Oberfläche des untersten Blattes 112 in
dem Stapel 117 angefügt
ist. Die vordere Oberfläche
des Rückkartons 122 hat
die gleiche Ausdehnung wie die Blätter 112 in dem Stapel 117,
und der Rückkarton 122 hat
ein Oberteil 124, das über
die ausgerichteten oberen Kanten 127 der Blätter 112 hervorragt.
Die ausgerichteten oberen Kanten 127 sind parallel zu den
ersten Kanten 115 und den zweiten Kanten 116.
Das Oberteil 124 hat eine periphere Trägerkante 126 im allgemeinen parallel
zu den ersten Kanten 115 der Blätter 112, vorzugsweise
mit etwa 9 Zentimeter (3,5 Zoll) Abstand von den ersten Kanten 115 der
Blätter 112 angeordnet,
auf welcher Trägerkante 126 eines
oder mehrere der Blätter 112 in
dem Stapel 117 getragen werden können, nachdem die Streifen 118 von
Haftklebstoff auf diesen Blättern 112 von
dem angrenzenden darunterliegenden Blatt 112 abgelöst worden
sind und diese Blätter 112 über die
Trägerkante 126 zurückgebogen
sind. Das Oberteil 124 hat eine längliche durchgehende Öffnung 130,
im allgemeinen ausgerichtet mit und im Abstand von der Trägerkante 126 angeordnet,
wobei der Teil des Oberteils 124 zwischen der Öffnung 130 und
der Trägerkante 126 einen
Griff für
den Block 110 bereitstellt, mit dem der Block 110 bequem
mit der Hand herumbewegt werden kann. Außerdem hat das Oberteil 124 zwei
ausgerichtete parallele längliche
durchgehende Schlitze 131, positioniert angrenzend an gegenüberliegende
Seiten des Rückkartons 122 und
ausgerichtet parallel zu der Trägerkante 126,
wobei die Schlitze 131 eingerichtet sind, die Trägerstifte
auf einigen Typen von Staffeleien, auf denen der Block 110 getragen
werden könnte,
aufzunehmen.
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Der Rückkarton 122 hat auch
ein Unterteil 134, das über
die ausgerichteten zweiten Kanten 116 der Blätter 112 hervorragt.
Das Unterteil 134 hat eine periphere getragene Kante 136,
im allgemeinen parallel zu den zweiten Kanten 116 der Blätter 112 und
angeordnet in dem Abstand im Bereich von etwa 0,6 bis 2,5 Zentimetern
(0,25 bis 1 Zoll) und vorzugsweise etwa 1,3 Zentimetern (0,5 Zoll)
von den zweiten Kanten 116 der Blätter 112, wobei diese
getragene Kante 136 angepaßt ist, auf einer Trägeroberfläche wie
auf der Trägerleiste einer
Staffelei getragen zu werden, während
das Unterteil 134 genügend
Abstand der zweiten Kanten 116 der Blätter 112 von dieser
Trägeroberfläche läßt, um leichten
manuellen Zugriff zu den Blättern 112 zu
gewähren, wie
er benötigt
werden kann, um den Block 110 zu verwenden. Die Klammern 113 erstrecken
sich durch das Oberteil 124 des Rückkartons 122, die
Blätter 112 und
den hinteren Teil der Rückkartons 122.
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Bezugnehmend auf 2 ist vorzugsweise der Streifen 118 von
repositionierbarem Haftklebstoff, der sich parallel zu der ersten
Kante 115 erstreckt, kontinuierlich und hat eine Breite
in einer Richtung senkrecht zu der ersten Kante 115 in
dem Bereich von 3,75 bis 6,25 Zentimetern (1,5 bis 2,5 Zoll), wobei
dieser Streifen 118 vorzugsweise etwa 5 Zentimeter (2 Zoll)
breit ist. In einer anderen Ausführungsform
könnte
jedoch der Streifen 118 von repositionierbarem Haftklebstoff
eine Mehrzahl von beabstandeten Bereichen, beschichtet mit Haftklebstoff
der ebenfalls eine Breite in einer Richtung senkrecht zu der ersten
Kante 115 in diesem Bereich hat, umfassen.
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Der Anteil der ersten (vorderen)
Oberfläche
jedes Blattes 112, an welchen der Streifen von Klebstoff 118 auf
dem angrenzenden Blatt geklebt wird, um zu unterstützen, daß die Blätter 112 in
dem Stapel 117 verbleiben, ist mit einer Schicht 107 von
einem geeigneten Trennmaterial (siehe 2)
beschichtet, um ein gewünschtes
Trenn-Niveau von Adhäsion
zwischen dem Streifen von Klebstoff 118 und dem angrenzenden
Blatt 112 bereitzustellen.
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Nach dem Schreiben 103 und/oder
Positionieren von repositionierbaren Haftklebenotizen 104 auf
der Vorderseite des oberen Blattes 112 in dem Block kann
ein Benutzer des Blocks 110, wenn er/sie will, den Streifen
von Klebstoff 118 auf diesem oberen Blatt 112 von
dem zweiten Blatt 112 in dem Block 110 ablösen, indem er
an dem oberen Blatt 112 angrenzend an seine zweite Kante 116 in
einer Richtung im allgemeinen in einem rechten Winkel zu der Vorderseite
des darunterliegenden Blattes 112 zieht (siehe 1 und 2). Spannung in dem oberen Blatt 112, verursacht
durch derartiges Ziehen, löst
zunehmend den Streifen 118 von Klebstoff von dem darunterliegenden
Blatt 112, und der Benutzer fühlt, daß sich das obere Blatt 112 viel
leichter von dem darunterliegenden Blatt 112 fortbewegt,
wenn sich der letzte Teil des Streifens 118 von dem darunterliegenden Blatt 112 trennt,
wodurch dem Benutzer ein fühlbares
Signal bereitgestellt wird, daß er
mit dem Ziehen an dem Blatt 112 aufhören sollte, falls er nicht
wünscht,
das obere Blatt 112 von dem Block 110 über die
Perforationen 111 abzutrennen. Falls der Benutzer nicht
wünscht,
das obere Blatt 112 von dem Block 110 zu entfernen,
kann er dann aufhören,
an dem Blatt zu ziehen und das obere Blatt 112 über die
Trägerkante 126 auf
dem Oberteil 124 des Rückkartons 122 zurückbiegen,
wobei die Vorderseite des darunterliegenden Blattes freigelegt wird. Falls
der Benutzer wünscht,
das obere Blatt 112 von dem Block 110 zu entfernen,
kann er/sie einfach dessen erste Kante 115 von dem Block 110 über die
Perforationen 111 abreißen, woraufhin der Benutzer
unter Verwendung des Streifens 118 von Haftklebstoff das
entfernte Blatt ablösbar
an eine senkrechte Trägeroberfläche kleben
kann. Nachdem das oberste Blatt 112 entweder über die
Trägerkante 126 zurückgebogen
oder entfernt ist, kann ein Benutzer in ähnlicher Weise jedes nachfolgende
darunterliegende Blatt 112 ablösen und es entweder ebenfalls über die
Trägerkante 126 zurückbiegen
oder es von dem Block 110 entfernen. Anschließend, wenn
gewünscht,
kann der Benutzer alle Blätter 112,
die über
die Trägerkante 126 zurückgebogen
sind, in ihre ursprüngliche
Position auf dem Block repositionieren und sie unter Verwendung
der Streifen 118 von Klebestoff wieder an das darunterliegende
Blatt 112 auf dem Block 110 ankleben. Die Streifen 118 von
Klebestoff stellen gute Adhäsion
sogar an rauhen senkrechten Trägeroberflächen, wie
diejenigen von Stoff oder bemalten Zementblöcken, bereit, wobei saubere
Entfernung der Blätter
von allen Oberflächen
gewährt
wird, ohne einen Klebstoffrest zu hinterlassen oder die Oberfläche, wie
durch Entfernen von Farbe, Papier oder Stoff von den Oberflächen, zu
beschädigen.
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4 ist
eine Querschnittseitenansicht des Blocks von 1, wobei eine Anzahl der zentral positionierten
Blätter
nicht gezeigt ist.
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Jetzt Bezug auf 3 nehmend wird eine Teilseitenansicht
einer anderen Ausführungsform
eines Blocks der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei der Block
in einer Ausführungsform
auch manchmal eine „Flip
Chart" oder ein „Staffeleiblock" genannt wird, der
auf einem Träger
wie einer Staffelei (nicht gezeigt) in dem vorderen Teil des Raumes
während
eines Treffens getragen und verwendet werden kann, um Listen von Punkten
und Ideen aufzuzeichnen, die während
des Treffens hervorgebracht werden.
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Im allgemeinen umfaßt der Block
eine Mehrzahl von flexiblen Blättern 112' (z. B. 30 Blätter 112'), wobei jedes
Blatt 112' im
allgemeinen von der gleichen Größe ist,
eine erste (vordere) und zweite (hintere) Oberfläche hat, bei Entfernung von
dem Block periphere Kanten hat, die erste und zweite gegenüberliegende
Kanten 115' und 116' beinhalten,
einen Streifen 118' von
repositionierbarem Haftklebstoff hat, aufgebracht auf die zweite (hintere)
Oberfläche,
angrenzend an und angeordnet im Abstand angrenzend und direkt an
der ersten Kante 115' und
angeordnet mit einem großen,
vorbestimmten Abstand von der zweiten Kante 116', die Blätter 112' in einem Stapel 117' angeordnet
sind, wobei die entsprechenden peripheren Kanten der Blätter 112' ausgerichtet
sind, die erste (vordere) und zweite (hintere) Oberfläche angrenzender
Blätter 112' einander gegenüberstehen
und der Streifen 118' von
repositionierbarem Haftklebstoff auf jedem Blatt 112' dieses Blatt 112' an das angrenzende
Blatt 112' in
dem Stapel 117' anklebt.
Die erste Kante 115' wird
durch die Perforationen 111' begrenzt,
die sich durch jedes Blatt 112' erstrecken. Ein Streifen von Trennbeschichtung 107' wird auf die
erste (vordere) Oberfläche
von jedem Blatt 112' in
der gleichen Position, aber auf der entgegengesetzten Seite des Blattes 112' wie der Streifen
von repositionierbarem Haftklebstoff 118' aufgebracht. Die ausgerichteten
oberen Enden der Blätter 112' sind als 127' gekennzeichnet.
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Die Beschichtung der Erfindung 105', welche durchschlagsfest,
für Tinte
annahmefähig
und für
Haftklebstoff annahmefähig
ist, wird auf die erste (vordere) Oberfläche von jedem Blatt 112' in dem Bereich
zwischen der Trennbeschichtung 107' und der Kante 116' von jedem Blatt 112' aufgebracht.
Schrift von auf Lösungsmittel
oder Wasser basierenden Markern würde auf dem Teil des Blattes 112', der mit der
Beschichtung 105' der
vorliegenden Erfindung beschichtet ist, ersichtlich sein. Repositionierbare
Haftklebenotizen würden an
der Vorderseite eines Blattes 112' über einem Bereich haften, der
mit der Beschichtung 105' der
Erfindung beschichtet ist.
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Jetzt Bezug auf 5 nehmend wird eine Teilansicht einer
anderen Ausführungsform
eines Blocks der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Im allgemeinen umfaßt der Block
eine Mehrzahl von flexiblen Blättern 212 (z.
B. 30 Blätter 212),
wobei jedes Blatt 212 im allgemeinen von der gleichen Größe ist,
eine erste (vordere) und zweite (hintere) Oberfläche hat, bei Entfernung von
dem Block periphere Kanten, beinhaltend erste und zweite gegenüberliegende
Kanten 215 und 216, hat, einen Streifen 218 von
repositionierbarem Haftklebstoff aufgebracht auf die zweite (hintere) Oberfläche, angrenzend
an und angeordnet im Abstand angrenzend und direkt an der ersten
Kante 215 und angeordnet mit einem großen, vorbestimmten Abstand
von der zweiten Kante 216, die Blätter 212 in einem Stapel 217 angeordnet
sind, wobei die entsprechenden peripheren Kanten der Blätter 212 ausgerichtet
sind, die ersten (vorderen) und zweiten (hinteren) Oberflächen von
angrenzenden Blättern 212 einander
gegenüberliegen
und der Streifen 218 von repositionierbarem Haftklebstoff
auf jedem Blatt 212 dieses Blatt 212 an das angrenzende
Blatt 212 in dem Stapel 217 anklebt. Ein Streifen
von Trennbeschichtung 207 ist auf der ersten (vorderen)
Seite von jedem Blatt 212 in der gleichen Position, aber
auf der entgegengesetzten Seite des Blattes 212 wie der
Streifen von repositionierbarem Haftklebstoffs 218 aufgebracht.
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Die Beschichtung der Erfindung 205,
welche durchschlagsfest, für
Tinte annahmefähig
und für
Haftklebstoff annahmefähig
ist, wird auf die erste (vordere) Oberfläche von jedem Blatt 212 in
dem Bereich zwischen der Trennbeschichtung 207 und der
Kante 216 von jedem Blatt 212 aufgebracht. Schrift
von auf Lösungsmittel
und/oder Wasser basierenden Markern würde auf einem Blatt 212,
das mit der Beschichtung 205 der vorliegenden Erfindung
beschichtet ist; ersichtlich sein. Repositionierbare Haftklebenotizen
würden
auf der Vorderseite eines Blattes 212 über einem Bereich kleben, der
mit der Beschichtung 205 der Erfindung beschichtet ist.
Eine Schicht von Verleimungsverbindung („padding compound") 201 klebt
die Blätter 212 über ihre
Kanten 201 zusammen. Wenn jedes einzelne Blatt 212 entfernt
wird, wird auch etwas von der Verleimungsverbindung 201 entfernt.
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Eine kleine Menge von Verleimungsverbindung 201 wird
bei Entfernung jedes Blattes 212 von dem Block 110 entfernt.
Die Schicht 201 von Verleimungsverbindung kann mit einer
beliebigen von mehreren im Handel erhältlichen Klebstoffverleimungsverbindungsmaterialien,
wie „Merrit" Verleimungsklebstoff
von Merrit Pad Co., Plainsville, Ohio; „Hurst Graphics", Verleimungsverbindung
von Hurst Graphics, Los Angeles, California; oder „Champadco" Verleimungszement
von Champignon Mfg. Co., Charlotte, North Carolina erzeugt werden.
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Der Block der vorliegenden Erfindung
ist jetzt mit Bezug auf nur einige von vielen Ausführungsformen davon
beschrieben worden. Dem Fachmann ist es offensichtlich, daß viele Änderungen
in den beschriebenen Ausführungsformen
gemacht werden können,
ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ROLLEN
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Wie bereits angegeben, stellt die
vorliegende Erfindung auch Rollen bereit, die mit der Beschichtung der
Erfindung beschichtet sind. Verschiedenartige Rollenkonstruktionen
können
mit der Beschichtung der Erfindung beschichtet werden. Verschiedenartige
Abgabeanordnungen können
mit den Rollen verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
in einer weiteren Ausführungsform
eine Rolle von Bahnenmaterial mit der darauf angeordneten Beschichtung
der Erfindung in einer relativ kompakten leicht tragbaren Abgabeanordnung
für die
Abgabe von Stücken
von Bahnenmaterial (z. B. Papier) bereit. Die Abgabeanordnung kann angepaßt werden,
an einem Endteil einer Rücktafel
befestigt zu werden, die auf einer Präsentationsstaffelei oder einer
anderen Trägerstruktur
getragen oder in eine eingebracht werden kann.
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Eine Ausführungsform einer Abgabeanordnung,
verwendbar gemäß der vorliegenden
Erfindung, schließt
einen zylindrischen Kern mit einer Achse; ein Stück von Bahnenmaterial, spiralförmig zu
einer Rolle koaxial rund um diesen Kern gewickelt, wobei die Rolle
axial beabstandete Endflächen
hat und wobei der Kern entgegengesetzt hervorragende Endteile hat,
die axial über
diese Endflächen
hervorragen; und eine Umhüllung
ein. Die Umhüllung
beinhaltet einen vorderen Teil, umfassend Wände, die einen länglichen
kanalartigen Teil des Vorderteils definieren, der im allgemeinen
im Querschnitt U-förmig
ist, hat gegenüberliegende
Enden und hat erste und zweite längliche
gegenüberliegende
Kanten, die sich zwischen seinen Enden erstrecken, und Endwände über den
Enden des kanalartigen Teils, wobei diese Endwände und der kanalartige Teil
eine Kammer mit einer offenen Seite zwischen der ersten und zweiten
länglichen
gegenüberliegenden
Kante des kanalartigen Teils definieren; und einen hinteren Teil,
einschließend
eine hintere Wand mit gegenüberliegenden
Enden, gegenüberliegenden
ersten und zweiten Kanten, die sich zwischen seinen Enden erstrecken,
und ein Befestigungsteil, angrenzend an seine zweite Kante, einschließend Mittel,
die angepaßt
sind, ablösbar
an Trägerelementen
an einem Endteil einer Rücktafel
befestigt zu werden. Der vordere und hintere Teil schließen Lageroberflächenteile
an jedem ihrer Enden ein, die in der geschlossenen Position des
vorderen und hinteren Teils gegenüberliegen, wobei Fassungen
an diesen Enden definiert werden, die die hervorragenden Endteile des
Kerns mit der Rolle in der Kammer aufnehmen und lagern. Die Lageroberflächenteile
werden getrennt, wenn der vordere und hintere Teil getrennt werden,
um Entfernung der hervorragenden Endteile des Kerns zwischen den
Lageroberflächenteilen
zu gewähren.
Die ersten Kanten der Wände
lassen Abstand, um eine längliche Öffnung parallel
zu der Achse zu definieren, durch welche Stücke von Bahnenmaterial von
der Rolle von der Rolle abgezogen werden können; und Schneidmittel sind
an der ersten Kante des Vorderteils entlang der Öffnung bereitgestellt, um Schneiden
eines abgegebenen Stücks
von Bahnenmaterial, das von dem Bahnenmaterial auf der Rolle durch
die Öffnung
hervorragt, zu gewähren,
indem das abgegebene Stück
von Bahnenmaterial zum Kontaktgreifen mit diesen Schneidmitteln
gezogen wird.
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Vorzugsweise ist der vordere Teil
des Gehäuses
aus transparentem polymeren Material vakuumgeformt, um visuelle
Beaufsichtigung der auf der Rolle verbliebenen Menge von Bahnenmaterial
zu gewähren.
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Außerdem ist vorzugsweise der
hintere Teil aus polymerem Material geformt, der vordere Teil schließt eine
Flanschwand rund um die offene Seite des Kanals herum ein, positioniert
gegenüberliegend
mit der hinteren Wand, wenn der vordere und hintere Teil in ihrer
geschlossenen Position sind, und das Mittel zum entfernbaren Befestigen
und ablösbaren
Zurückhalten
des vorderen Teils auf dem hinteren Teil in der geschlossenen Position
und zum Gewähren
manueller Entfernung des vorderen Teils von dem hinteren Teil umfaßt eine Mehrzahl
von Vorsprüngen
von dem Flansch, reibschlüssig
aufgenommen in Fassungen in der hinteren Wand.
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Jetzt Bezug auf die 6, 6a und 7–11 nehmend,
wird eine Ausführungsform
einer Abgabeanordnung veranschaulicht, die allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet
ist. Die Abgabeanordnung 10 ist angepaßt, auf einer Rücktafel
befestigt zu werden, wie die in 6 veranschaulichte
Rücktafel 12,
die gegenüberliegende
Endteile hat und wie veranschaulicht auf einer Präsentationsstaffelei 13 getragen
wird, aber welche gleichwohl auch auf einer anderen Trägerstruktur,
wie ein Vorführschrank
eines Konferenzraums, getragen werden könnte.
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Die Abgabeanordnung 10 schließt einen
zylindrisch röhrenförmigen Kern 11 mit
einer Achse und ein Stück
von Bahnenmaterial 14 (z. B. Papier) mit einer vorderen
und einer hinteren Oberfläche 15 bzw. 16 ein, wobei
ein Stück
von Bahnenmaterial 14 spiralförmig zu einer Rolle 18 gewickelt
ist, die coaxial um den Kern 11 herum mit ihrer Vorderseite 15 am
weitesten außen
in der Rolle 18 positioniert ist. Der Kern 11 hat
hervorragende Endteile 17, die axial über gegenüberliegende Endflächen 19 der
Rolle 18 hervorragen. Zwei beabstandete Streifen 20 von
repositionierbarem Haftklebstoff erstrecken sich in Längsrichtung
entlang der hinteren Oberfläche
des Stücks
von Bahnenmaterial 14, wobei jeder Streifen 20 in
einem engen Abstand von einer anderen der Längskanten des Bahnenmaterials 14 ist.
Sowohl die Streifen der Trennschicht 21 als auch die Streifen
des Haftklebstoffs 20 sind angrenzend an die Kanten des
Bahnenmaterials 14 positioniert. Jedoch sind die Streifen
der Trennschicht 21 direkt an den Kanten positioniert,
während
die Haftklebstoffstreifen mit einem kleinen Abstand von den Kanten
angeordnet sind. Zwei Streifen von Trennbeschichtung 21 sind
auf die Vorderseite des Bahnenmaterials 14 aufgebracht,
aber direkt gegenüber
den Streifen von Haftklebstoff 20, die auf die Rückseite
des Bahnenmaterials 14 aufgebracht sind. Die Beschichtung 29 der
vorliegenden Erfindung ist auf die Vorderseite des Bahnenmaterials 14 in
dem Bereich aufgebracht, der nicht mit den Streifen der Trennbeschichtung 21 beschichtet
ist. Die Schrift 3 von auf Lösungsmittel und/oder Wasser
basierenden Markern ist auf dem Bahnenmaterial 14 in 6 ersichtlich. Repositionierbare
Haftklebenotizen haften an der Oberfläche des Bahnenmaterials 14,
das mit der Beschichtung 29 der Erfindung beschichtet ist,
wie in 6 ersichtlich ist.
Das Bahnenmaterial 14 kann eine beliebige geeignete Breite
haben, wobei Bahnenmaterial 14 mit mindestens 45 Zentimetern
oder 18 Zoll Breite für
viele Zwecke nützlich
ist und Papier mit einer Breite von etwa 61 Zentimetern oder 24
Zoll am nützlichsten
ist, wenn es zur Verwendung auf der Rücktafel herkömmlicher
Präsentationsstaffeleien
vorgesehen ist.
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6a ist
eine Querschnittsseitenansicht des Bahnenmaterials 14 von 6, gesehen entlang der Linie
6a-6a. Das Bahnenmaterial ist als 14 gekennzeichnet, die Trennbeschichtung
ist als 21 gekennzeichnet und die Beschichtung der Endung ist als
29 gekennzeichnet. In 6a sind
die Trennschichtstreifen 21 breiter als die Haftklebstoffstreifen 20.
Wenn das Bahnenmaterial 14 in seiner aufgerollten Position
ist, sind die Streifen so positioniert, daß die Haftklebstoffstreifen 20 in
Berührung
mit einer trennbeschichteten Oberfläche 21 sind.
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6b ist
eine Querschnittsseitenansicht des Bahnenmaterials 14' einer anderen
Ausführungsform einer
Rolle der Erfindung. Das Bahnenmaterial ist als 14' gekennzeichnet,
die Trennbeschichtungsstreifen sind als 21' gekennzeichnet und die Beschichtung
der Endung ist als 29' gekennzeichnet.
In 6b sind die Trennschichtstreifen 21' so breit wie
die Haftklebstoffstreifen 20',
und die Trennstreifen 21' und
die Haftklebstoffstreifen 20' erstrecken
sich über
die ganze Strecke bis zu der Kante des Bahnenmaterials 14'. Wenn das Bahnenmaterial
in seiner aufgerollten Position ist, sind die Streifen so positioniert,
daß die
Haftklebstoffstreifen 20' in Berührung mit
einer trennbeschichteten Oberfläche 21' sind.
-
Bezugnehmend auf die 6 und 7-9 beinhaltet die Abgabeanordnung 10 auch
eine Umhüllung 22 mit
Wänden,
die eine Kammer 24 definieren, und Lagerungsmittel, die
später
erklärt
werden sollen, die den Kern 11 befestigen, der die Rolle 18 von
Bahnenmaterial 14 innerhalb der Kammer 24 zur
Drehung um seine Achse trägt.
Diese Wände
definieren eine längliche Öffnung 26 parallel
zu der Achse der Rolle 18 und des Kerns 11, durch
welche Stücke
des Bahnenmaterials 14 von der Rolle 18 abgezogen
werden können.
Das Schneidmittel 28 ist auf einer der Wände entlang
der Öffnung 26 bereitgestellt,
was das Schneiden eines abgegebenen Stücks des Bahnenmaterials 14,
das durch die Öffnung 26 von
dem Bahnenmaterial 14 auf der Rolle 18 hervorragt,
gewährt,
indem das Ende des abgegebenen Stücks von Bahnenmaterial 14 entlang
des Schneidmittels 28 fortlaufend in den Eingriff mit dem
Schneidmittel 28 gezogen wird. Ebenfalls enthalten in der Abgabeanordnung 10 sind
Mittel auf der Umhüllung 22,
angepaßt,
ablösbar
auf einem Endteil der Rücktafel 12 (d.
h. typischerweise auf dem oberen Endteil, wie in 6 veranschaulicht) mit der Öffnung 26 angrenzend an
das andere Endteil der Rücktafel 12 angebracht
oder befestigt zu werden.
-
Die Umhüllung 22 beinhaltet
einen vorderen und einen hinteren Teil 34 und 35,
die die Kammer 24 definieren, in welcher der Kern 11,
der die Rolle 18 von Bahnenmaterial 14 trägt, gelagert
ist. Dieser vordere und hintere Teil 34 und 35 sind
manuell ablösbar,
so daß,
wenn die Rolle 18 des Bahnenmaterials alles abgegeben hat,
die Teile 34 und 35 des Gehäuses 24 getrennt werden
können,
der Kern 11 entfernt werden kann und eine neue Rolle 18 von
Bahnenmaterial auf einem Kern 11 in der Kammer 24 der
wieder zusammengesetzten Umhüllung 22 positioniert
werden kann. Der vordere Teil 34 der Umhüllung 22 ist
aus polymerem Material (z. B. 0,060 Zoll dicke Platte aus Styrol)
vakuumgeformt, welches vorzugsweise transparent ist, um visuelle
Beaufsichtigung der auf der Rolle 18 verbliebenen Menge
von Bahnenmaterial 14 zu gewähren. Der vordere Teil 34 umfaßt Wände, die
einen länglichen
kanalartigen Teil 38 des Vorderteils 34, der im
allgemeinen U-förmig
im Querschnitt ist, und Endwände 40 über den
Enden des kanalartigen Teils 38 definieren. Die Endwände 40 und
der kanalartige Teil 38 definieren einen Hauptteil der
Kammer 24, die eine offene Seite hat, und der vordere Teil 34 schließt einen
coplanaren Flansch 42 ein, der von der offenen Seite der
Kammer 24 herum hervorragt. Der Flansch 42 hat eine längliche
Kante, die durch Oberflächen
definiert ist, die in etwa einem rechten Winkel in Bezug zueinander
angeordnet sind, um das Schneidmittel 28 für das Bahnenmaterial 14 bereitzustellen.
-
Der hintere Teil 35 der
Umhüllung 22 ist
ebenfalls aus polymerem Material (z. B. aus 0,060 Zoll (1,52 mm)
dicker Styrolplatte) vakuumgeformt. Der hintere Teil 35 umfaßt eine
rechtwinklige Rückwand 48 mit
gegenüberliegenden
Wänden,
eine erste Kante 50, die sich zwischen seinen gegenüberliegenden
Enden erstreckt und eine Seite der Öffnung 26 definiert,
durch welche das Bahnenmaterial 14 abgegeben wird, eine rechtwinklige
Aussparung 51, angrenzend an die vordere Kante, die einen
kleineren Teil der Kammer 24 definiert, in der ein Teil
der Rolle 18 aufgenommen wird, eine gegenüberliegende
zweite Kante 52 und ein Befestigungsteil 54, angrenzend
an die zweite Kante 52, einschließend die Einrichtung auf der
Umhüllung 22,
die angepaßt
ist, ablösbar
an einem Endteil der Rücktafel 12 angebracht
zu werden.
-
Mittel zum entfernbaren Befestigen
und ablösbaren
Zurückhalten
des vorderen Teils 34 auf dem hinteren Teil 35 in
einer geschlossenen Position, während
manuelle Entfernung des vorderen Teils 34 von dem hinteren
Teil 35 gewährt
wird, werden an den Seiten und dem Boden bereitgestellt. Eine Mehrzahl
von Fassungen 56 sind in streifenartigen Teilen 57 des
Flansches 42 vorhanden, und diese Fassungen 56 sind
angepaßt,
dazupassende Vorsprünge 59 in
der hinteren Wand 48 aufzunehmen. Typischerweise ist der
Zusammenhalt zwischen den Vorsprüngen 59 und
den Fassungen 56 so stark, daß unter Anwendung einer normalen Kraftmenge
die Vorrichtung oben verschlossen bleibt, sich nur an den Seiten
und unten öffnet.
Außerdem
hat die hintere Wand 48 eine aufwärtsragende Einfassung 60 um
drei Seiten der Aussparung 52 herum (d. h. alle Seiten außer der
an die Öffnung 26 angrenzenden
Seite). Diese Einfassung 60 ist angepaßt, genau in eine dazupassende
Aussparung um den vorderen Teil 34 herum zu passen, wo der Flansch 42 den
kanalartigen Teil 38 und die Endwände 40 verbindet,
um die Ausrichtung des vorderen und hinteren Teils 34 und 35 zu
unterstützen,
wenn sie in ihrer geschlossenen Position sind. Bezugnehmend auf 11 können die Vorsprünge 41,
die sich vom vorderen Teil 34 ausdehnen, reibschlüssig und
entfernbar in dazupassenden Fassungen 39 im hinteren Teil 35 aufgenommen
werden.
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Die Lagerungsmittel für die hervorragenden
Endteile 17 des Kerns 11 werden durch gegenüberliegende
Lagerobertlächenteile 62 und 63 (siehe 11) an jedem der Enden des
vorderen und hinteren Teils 34 und 35 bereitgestellt.
Diese Lageroberflächenteile 62 und 63 an
jedem der Enden sind in der geschlossenen Position des vorderen
und hinteren Teils 34 und 35, gezeigt in den 6, 7, 10 und 11, gegenüberliegend, um die hervorragenden
Endteile 17 des Kerns 11 aufzunehmen und zu lagern,
wenn der Kern 11 in der Kammer 24 ist; und diese
Lageroberflächenteile 62 und 63 werden
getrennt (siehe 8),
wenn der vordere und hintere Teil 34 und 35 getrennt
werden, um die Entfernung der Endteile 17 des Kerns 11 zwischen
ihnen zu gewähren.
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Die Lageroberflächenteile 63 auf dem
hinteren Teil 35 werden teilweise durch beabstandete Vorsprünge 65 entlang
der Einfassung 60 definiert, während die Lageroberflächenteile 62 auf
dem vorderen Teil 34 durch Teile mit gebogenen inneren
Oberflächen
auf hervorragenden Teilen 67 der Endwände 40 definiert werden,
die ebenfalls die beabstandeten Vorsprünge 65 aufnehmen,
wenn der vordere und hintere Teil 34 und 35 in
ihrer geschlossenen Position sind.
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Die erste Kante 50 des hinteren
Teils 35 ist teilweise durch beabstandete Aussparungen
zwischen den hervorragenden Teilen 70 der hinteren Wand 35 definiert,
wobei diese Aussparungen Zugang von Fingern zu dem neu abgetrennten
Ende von Bahnenmaterial 14 in der Öffnung 26 bereitstellen,
nachdem ein Stück
von Bahnenmaterial 14 von der Abgabeanordnung 10 abgegeben
worden ist.
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Der Befestigungsteil 54 der
hinteren Wand 48 hat zwei ausgerichtete längliche
durchgehende Schlitze 71, positioniert angrenzend an gegenüberliegende
Enden des Befestigungsteils 54 parallel zu seiner zweiten Kante 52,
und diese Schlitze 71 sind angepaßt, die Trägerstifte oder -schrauben 72 auf
vielen herkömmlichen Typen
von Rücktafeln,
wie die in 6 veranschaulichte
Rücktafel 12,
die die Abgabeanordnung 10 tragen kann, aufzunehmen. Wie
in 6 veranschaulicht
ist und typisch für
eine Anzahl von Rücktafeln
ist, nehmen die Trägerschrauben 72 schraubbar
Flügelmuttern 73 auf,
die gegen einen Stab 74 drücken können, der über dem Befestigungsteil 54 angeordnet
ist und auch die Schrauben 72 in Abstand lassenden Öffnungen
aufnimmt, so daß die
Schrauben 72, der Stab 74 und die Flügelmuttern 73 den
Befestigungsteil 54 an den Endteil der Rücktafel 12 klemmen.
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Auch der Befestigungsteil 54 der
hinteren Wand 48 hat eine in Längsrichtung zentrierte längliche Öffnung 76,
im allgemeinen parallel mit und im Abstand angeordnet von seiner
zweiten Kante 52 mit dem Teil des Befestigungsteils 54 zwischen
der Öffnung 76 und
der zweiten Kante 52, wobei ein Griff bereitgestellt wird,
mit dem die Abgabeanordnung 10 leicht von Ort zu Ort bewegt
werden kann.
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Es ist dem Fachmann offensichtlich,
daß viele Änderungen
in den beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt werden
können,
ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel könnte
das Gehäuse
mit Wänden
aus polymerem Material hergestellt werden. Das Bahnenmaterial könnte eine
polymere Folie umfassen. Die Abgabeanordnung würde zum Abgeben von Stücken von
Bahnenmaterial der Typen verwendbar sein, die zur Verwendung auf
Oberflächen
beschrieben sind, die andere sind als die Oberflächen von Rücktafeln, wie auf Büro- oder
Kabinenwänden,
und für
diesen Zweck würden
die Schlitze 71 in dem Befestigungsteil 54 nicht
benötigt
werden. Auch könnte
der hintere Teil des Gehäuses
in den Endteil einer Rücktafel
einbezogen oder dauerhaft daran befestigt sein.
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Zu Beispielen geeigneter Trennbeschichtungen
für jeden
der Gegenstände
der Erfindung gehören, ohne
aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen, ausgewählt aus Trennpolymeren, die
hydrophobe Gruppen enthalten, wie langkettige Alkylgruppen, Organopolysiloxangruppen,
Fluoralkylgruppen, Fluoralkylengruppen wie Polyperfluoralkylenoxygruppen
oder Kombinationen davon, die durch Polymerisieren eines Gemisches
hergestellt werden können,
das Monomere umfaßt,
die derartige Gruppen enthalten. Zu derartigen Polymeren und Monomeren
gehören
viele, die bekannt sind. Siehe zum Beispiel die Beschreibung von
Polysiloxan enthaltenden Monomeren in den US-Patentschriften 5,154,962
und 5,032,460; die Beschreibung von langkettige Alkylgruppen enthaltenden
Monomeren in der US-Patentschrift 3,022,988; und die Beschreibung
von Fluoralkylgruppen enthaltenden Monomeren in den US-Patentschriften 3,318,852;
4,830,910; 4,873,140; 3,944,527; und 3,574,791. Ein anderes verwendbares
Trennmaterial ist in der US-Patentschrift 2,532,011 beschrieben.
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Der Fachmann wird in der Lage sein,
einen geeigneten Haftklebstoff zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung auszuwählen.
Vorzugsweise ist der Haftklebstoff ein repositionierbarer Haftklebstoff.
Der verwendete Haftklebstoff sollte eine hinreichende Stärke haben,
um ein beschichtetes Substrat der Erfindung an eine senkrechte Oberfläche zu hängen. Zu
Beispielen geeigneter Haftklebstoffe gehören, ohne aber darauf begrenzt
zu sein, diejenigen, die aus Acrylaten, Kautschukharzen, Mikrokugelklebstoffen
ausgewählt
sind, wie diejenigen, die in WO 94/19420 (1. September 1994) und
den US-Patentschriften 3,691,140 und 5,045,569 beschrieben sind,
strukturierte Klebstoffe, Schmelzklebstoffe usw.
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Verschiedenartige Haftklebstoffe
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Die Schäladhäsion des Haftklebstoffs kann
abhängig
von der beabsichtigten Anwendung des Gegenstands der Erfindung variieren.
Die Schäladhäsion des
Haftklebstoffs sollte derart sein, daß die Oberfläche, auf
die er geklebt werden soll, wie zum Beispiel eine bemalte Wand,
durch den Klebstoff bei Entfernung nicht beschädigt wird. Der Klebstoff sollte
zum Kleben eines Substrats an eine senkrechte Oberfläche geeignet
sein, aber ohne Schaden für
die Oberfläche
entfernbar sein.
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ABKÜRZUNGEN
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Die folgenden Abkürzungen werden hier verwendet:
MA | Methylacrylat |
AA | Acrylsäure |
NVP | n-Vinylpyrrolidon |
MEK | Methylethylketon |
SiMac | methacrylatfunktionelles
Polydimethylsiloxan |
IV | inhärente Viskosität |
NVC | N-Vinylcaprolactam |
EA | Ethylacrylat |
MAA | Methacrylsäure |
Vazo
64 | 2,2'-Azo-bis-(isobutyronitril),
erhältlich
von DuPont |
IPA | Isopropylalkohol |
Reakt. | Reaktion |
Tmp. | Temperatur |
Vergl. | Vergleich |
Gew.-% | Gewichtsprozent |
n.
v. | nicht
verfügbar |
Bsp. | Beispiel |
PSA | Haftklebstoff |
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BEISPIELE
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
weiterhin die vorliegende Erfindung, aber begrenzen sie nicht. Alle
Teile, Prozentsätze,
Verhältnisse
usw. in den Beispielen und anderswo hier sind auf das Gewicht bezogen,
sofern es nicht anderweitig angegeben ist.
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COPOLYMERSYNTHESE
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Beispiel 1
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In ein bernsteinfarbiges 1-1-Glasgefäß wurden
105,9 g MA, 82,4 g NVP, 11,8 g AA, 352,4 g MEK, 18,6 g IPA und 0,4
g VazoTM64-Initiator eingefüllt. Das
so erhaltene homogene Gemisch wurde für 5 Minuten mit 1 1 Stickstoff
pro Minute gespült.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in dem Glasgefäß verschlossen und für 16 Stunden
in einem Bad mit konstanter Temperatur bei 55°C taumelgemischt. Es wurde eine
viskose milchige Copolymerlösung
mit einer inhärenten
Viskosität
von 0,46 dl/g und einem Feststoffgehalt von 33,5% erhalten. Die
Copolymerlösung
wurde dann mit 430 g eines 50/50-Toluol/IPA-Gemisches verdünnt, um
einen Endgehalt an verdünnten
Feststoffen von 19,9% zu erreichen.
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Beispiele 2–7
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Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, um die Beispiele 2–7 herzustellen, mit den Ausnahmen,
die in Tabelle 1 vermerkt sind. Die nachstehende Tabelle 1 gibt
die Monomereintragungen an, die verwendet wurden, ebenso wie die
Reaktionstemperaturen, die Reaktionsfeststoffe, die inhärente Viskosität und die
verdünnten
Feststoffe. Alle Gewichte sind in Gramm angegeben.
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Vergleichsbeispiele 1
und 2
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Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, um die Vergleichsbeispiele 1 und 2 herzustellen, mit
den Ausnahmen, die in Tabelle 1 vermerkt sind. Die nachstehende
Tabelle 1 gibt die Monomereintragungen an, die verwendet wurden,
ebenso wie die Reaktionstemperaturen, die Reaktionsfeststoffe, die
inhärente
Viskosität
und die verdünnten
Feststoffe. Alle Gewichte sind in Gramm angegeben.
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Es sollte vermerkt werden, daß Vergleichsbeispiel
1 in einem unlöslichen
weißen
Feststoff resultierte. Deshalb konnte das Material von Vergleichsbeispiel
1 in allen nachfolgenden Beschichtungen nicht verwendet werden.
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BESCHICHTUNGEN
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Beschichtungen, die die Copolymere
der vorliegenden Erfindung umfassen, können auf einer Vielfalt von
Substraten, typischerweise Papier, verwendet werden. Diese Beschichtungen
sind einzigartig durch den Besitz der folgenden drei charakteristischen
Eigenschaften, nämlich
Durchschlagsfestigkeit, Tintenannahmevermögen und Annahmevermögen für repositionierbare
Haftklebstoff, wie diejenigen, die auf repositionierbaren Notizen
gefunden werden. Die neuen Beschichtungen der vorliegenden Erfindung
können
durch eine Anzahl von Beschichtungstechniken aufgebracht werden,
die dem Fachmann bekannt sind. Eine wirksame Beschichtung ist eine,
die eine glatte, kontinuierliche Schicht von Copolymer auf dem Substrat
bereitstellt und Durchschlagsfestigkeit, Tintenannahmevermögen und
Annahmevermögen
für repositionierbare
Haftklebstoff, wie diejenigen, die auf repositionierbaren PSA-Notizen
gefunden werden, bereitstellt.
-
Um Durchschlagsfestigkeit, Tintenannahmevermögen und
Annahmevermögen
für Haftklebstoff,
wie diejenigen, die auf repositionierbaren Notizen gefunden werden,
zu bewerten, wurde eine Beschichtung wie folgt hergestellt. Beschichtungen
wurden aus den Copolymerlösungen
von den Beispielen 1 und 4–7
auf einem Ausgangsmaterial in Form einer Rolle von unbeschichtetem
Papier („bond
paper") von 15,4
Pound (7 kg), erhältlich
von Georgia Pacific Inc., hergestellt. Die Papierrollen waren 12
Zoll breit. Die Copolymerlösungen
der Beispiele 1 und 4–7
wurden auf 12,5% Feststoffe verdünnt
und unter Verwendung eines 12 Zoll (305 mm) breiten modifizierten
Rotationstiefdruckbeschichters auf eine Seite der Papierbasis durch
eine Düse
aufgebracht. Die Beschichtungsgeschwindigkeit wurde auf 25 Fuß pro Minute
(7,62 Meter pro Minute) eingestellt.
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Das beschichtete Papier wurde dann
bei 93°C
ofengetrocknet. Das Gewicht der endgültigen getrockneten Beschichtung
war 6,45 g/m2. Das beschichtete Papiersubstrat
wurde dann zum Testen von Durchschlagsfestigkeit, Tintenannahmevermögen und
Annahmevermögen
für Haftklebstoff,
wie derjenigen, die auf repositionierbaren Notizen gefunden werden,
in einzelne Blätter
geschnitten.
-
In einer ähnlichen Weise wurde unter
Verwendung der Copolymerlösungen
von Beispiel 2 eine Vergleichsbeschichtung hergestellt. Das Beschichtungsgewicht
dieser Vergleichsbeschichtung war 6,45 g/m2. Das
Copolymer von Vergleichsbeispiel 1 erzeugte eine weiße feste
Masse und konnte unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Techniken
nicht aufgebracht werden.
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Test der Durchschlagsfestigkeit
-
Die Beschichtung der vorliegenden
Erfindung ist imstande, wirksame Durchschlagsfestigkeit bereitzustellen,
sowohl wenn sie mit auf Lösungsmitteln
als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben wird. Das
folgende Testverfahren wurde verwendet, um zu bestimmen, ob eine
Beschichtung die Eigenschaft der Durchschlagsfestigkeit hatte.
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Die Beschichtungen der vorliegenden
Erfindung (Beispiele 1, 4–7)
und die von Vergleichsbeispiel 2 wurden auf Durchschlagsfestigkeit
getestet. Die Beständigkeit
gegenüber
dem Durchschlagen eines auf Lösungsmitteln
basierenden Markers (SanfordTM MagnumTM 44 permanentschwarzer Marker,
erhältlich
von Sanford Corp., Bellwood, IL 60104) und eines auf Wasser basierenden
Markers (SanfordTM Mr. SketchTM Marker
mit parfümierter
violetter Instantwasserfarbe, erhältlich von Sanford Corp., Bellwood,
IL 60104) wurden auf Papierblättern
getestet, die mit den Beschichtungen der jeweiligen Beispiele beschichtet
waren. Das beschichtete Blatt wurde mit der beschichteten Seite
nach oben auf die Oberseite eines anderen beschichteten Blattes gelegt.
Jeder Marker wurde dann verwendet, um mit mäßiger Geschwindigkeit und sehr
leichtem Druck eine waagerechte Linie auf der beschichteten Seite
der oberen Probe zu ziehen. Eine zweite waagerechte Linie wurde
dann mit mäßiger Geschwindigkeit
unter Anwendung einer mäßigen Menge
von Druck auf der beschichteten Seite der oberen Probe gezogen.
Schließlich
wurde eine dritte waagerechte Linie auf der beschichteten Seite
der oberen Probe mit einer langsamen Geschwindigkeit gezogen, während die
maximale Menge von Druck angewendet wurde. Das Durchschlagen des
Markers von dem oberen Blatt auf das untere Blatt wurde dann als
entweder keines, leicht, mäßig oder
stark für
jede Beschichtung und jeden Markerdruck (leicht, mittel und stark)
bewertet und aufgezeichnet. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen
sind in der nachstehenden Tabelle 2 angegeben. Beschichtungen mit
einer wirksamen Durchschlagsfestigkeit sind hier als diejenigen
definiert, die eine Einstufung von keinem Durchschlagen haben.
-
Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen,
daß Beschichtungen
der Endung ebenso wie die von Vergleichsbeispiel 2 ausgezeichnete
Durchschlagsfestigkeit haben.
-
Um diesen Test durchzuführen, können andere
auf Lösungsmitteln
basierende und/oder auf Wasser basierende Marker an Stelle der vorstehend
aufgeführten
verwendet werden, wenn sie nicht verfügbar sind.
-
TABELLE2
Durchschlagstest
-
Eine Beschichtung, erzeugt aus dem
Copolymer der Erfindung, ist imstande, wirksam sowohl mit auf Lösungsmitteln
basierenden als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
zu werden.
-
SCHREIBTESTS (TINTENANNAHMEVERMÖGEN)
-
Das folgende Testverfahren wurde
verwendet, um zu bestimmen, ob eine Beschichtung wirksam sowohl
mit auf Lösungsmitteln
basierenden als auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben
werden könnte.
-
Die Beschichtungen der vorliegenden
Erfindung (Beispiele 1, 4–7)
und die von Vergleichsbeispiel 2 wurden auf ihre Fähigkeit
getestet, lesbar mit einer Vielfalt von Markern, sowohl auf Lösungsmitteln
basierend als auch auf Wasser basierend, beschrieben zu werden.
Zu den für
diesen Test ausgewählten
Markern gehörten:
- A) Marks-A-LotTM permanentoranger
Marker (Avery Dennison, Dennison Division of Farmington, MA)
- B) SanfordTM ExpoTM schwarzer
Marker zum trockenen Ausradieren (Sanford Corporation of Bellwood,
IL)
- C) SanfordTM SharpieTM schwarzer
Permanentmarker mit feiner Spitze
- D) SanfordTM Mr. SketchTM abwaschbarer
blauer Marker
- E) Abwaschbarer CrayolaTM violetter
Marker (Binney & Smith
Inc., in Easton, PA)
- F) SanfordTM Mr. SketchTM violetter
Marker mit parfümierter
Instantwasserfarbe
- E) SanfordTM Flip ChartTM brauner Marker
-
Die ersten drei Marker in dieser
Liste (A–C)
basieren auf Lösungsmitteln
und die letzten vier (D–G)
basieren auf Wasser.
-
Der Name jedes Markierungsstifts
wurde mit diesem speziellen Stift auf die beschichtete Seite eines einzelnen
Papierblatts geschrieben. Die Tinte wurde dann visuell auf Ausbreiten,
Auslaufen, Streifenbildung, Kügelchenbildung,
Verblassen oder irgendeine andere unerwünschte Qualität bewertet.
-
Diese Beobachtungen wurden dann,
wie in Tabelle 3 vermerkt, aufgezeichnet als:
- – Ausgezeichnet
= gute Schrift, kein Verblassen, keine Kügelchenbildung oder Streifenbildung
(abgekürzt als
ausgez.)
- – Sehr
gut = leichte Kügelchenbildung,
leichtes Verblassen oder leichte Streifenbildung
- – Gut
= mäßige Kügelchenbildung,
mäßiges Verblassen
oder mäßige Streifenbildung
- – Genügend = starke
Kügelchenbildung,
starkes Verblassen oder starke Streifenbildung
- – Schlecht
= totale Kügelchenbildung
oder totales Verblassen; unleserlich
-
Die Beschichtung wird als imstande
angesehen, wirksam sowohl mit auf Lösungsmitteln basierenden als
auch mit auf Wasser basierenden Tinten beschrieben zu werden, wenn
mindestens ein auf Lösungsmitteln basierender
Marker und mindestens ein auf Wasser basierender Marker eine gute
bis ausgezeichnete Einstufung ergibt.
-
Wenn der (die) vorstehende(n) Marker
nicht verfügbar
ist (sind), kann ein anderer auf Wasser basierender und/oder auf
Lösungsmitteln
basierender Marker verwendet werden, um den Test durchzuführen.
-
TABELLE
3
Tintenannahmevermögen
-
TEST DER HAFTUNG EINER
REPOSITIONIERBAREN HAFTKLEBENOTIZ
-
Eine herkömmliche repositionierbare Haftklebenotiz
ist imstande, wirksam auf einer das Copolymer der Erfindung umfassenden
Beschichtung zu haften. Das folgende Testverfahren wurde verwendet,
um die Wirksamkeit der repositionierbaren Haftklebenotiz beim Haften
an Beschichtungen zu bestimmen, die innerhalb oder außerhalb
des Bereichs der Erfindung fallen.
-
Die Beschichtungen der vorliegenden
Erfindung (Beispiele 1, 4–7)
und die von Vergleichsbeispiel 2 wurden auf ihr Annahmevermögen für einen
repositionierbaren Haftklebstoff (PSA), wie dem, der auf repositionierbaren
Notizen, wie Post-itTMNotes und Post-itTMTape Flags (erhältlich von 3M, St. Paul, MN),
gefunden wurde, getestet. Beschichtete Proben wurden, beschichtete
Seite oben, unter Verwendung eines doppelseitigen Klebebands auf
eine Aluminiumplatte von 76,2 mm × 114,3 mm geklebt. Eine repositionierbare
Post-itTMNote von 25,4 mm × 76,2 mm
(1 Zoll × 3
Zoll) wurde von einem Notizblock (Post-itTMNote
Pad, #671-3AN, erhältlich
von 3M, St. Paul, MN) entnommen und auf die beschichtete Oberfläche geklebt,
indem eine 2-kg-Walze eine vollständigen Strecke (einmal hin
und zurück) über die
Post-itTMNote gerollt wurde und erlaubt
wurde, daß das
Gewicht der Walze selbst die Notiz anklebt. Es wurde darauf geachtet,
keinen zusätzlichen
Druck auf die Walze anzuwenden. Die Post-itTMNote
wurde dann mit 90 Grad unter Verwendung eines Sintech Instron (Model
Renew 1122, erhältlich
von Sintech, Research Triangle Park, NC) mit einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von
305 mm/m und einer vollständigen
Belastung von 400 g von dem beschichteten Substrat gelöst. Die 90-Grad-Schälwerte wurden
in g/25,4 mm Breite aufgezeichnet. Die Ergebnisse dieses Schältests sind
nachstehend in Tabelle 4 angegeben. „Wirksame Adhäsion" wurde als 90-Grad-Schälwert zwischen
etwa 8 und etwa 95 Gramm/25,4 mm Breite definiert. „Bevorzugte
Adhäsion" ist als 90-Grad-Schälwert zwischen
etwa 25 und etwa 60 Gramm/25,4 min Breite definiert.
-
Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen
signifikante Verbesserung für
das Annahmevermögen
für repositionierbare
Haftklebstoff (PSA), wie den, der auf repositionierbaren Notizen
wie Post-itTMNotes (erhältlich von 3M, St. Paul, MN)
auf Papiersubstraten, beschichtet mit dem Copolymer der vorliegenden
Erfindung, gefunden wird.
-
So zeigten die Beispiele 1 bis 7
der vorliegenden Erfindung alle drei Eigenschaften – Durchschlagsfestigkeit,
Tintenannahmevermögen
und Annahmevermögen
für Haftklebstoff.
Auf der anderen Seite zeigte Vergleichsbeispiel 2, obgleich es Durchschlagsfestigkeit
und Tintenannahmevermögen
zeigte, kein Annahmevermögen
für repositionierbare
Haftklebstoffe.
-
TABELLE
4
Haftung von repositionierbaren PSA
-
Verschiedene Modifizierungen und Änderungen
dieser Erfindung, ohne vom Bereich und Geist dieser Erfindung abzuweichen,
werden dem Fachmann offensichtlich werden, und es sollte selbstverständlich sein, daß diese
Erfindung durch die hier angegebenen veranschaulichenden Ausführungsformen
nicht ungebührlich begrenzt
sein soll.