DE69721499T2 - System und verfahren zur echtzeitüberwachung und kontrolle von behandlungssterilisation und parametrische freigabe - Google Patents

System und verfahren zur echtzeitüberwachung und kontrolle von behandlungssterilisation und parametrische freigabe Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

Description

  • Hintergrund
  • Ein Überwachen von Sterilisationsparametern ist wesentlich, um sicherzustellen, dass während eines Dampf- oder chemischen Sterilisierzyklus optimale Sterilisierbedingungen angetroffen werden. Umweltbedingungen in der Kammer werden häufig von verschiedenen Sensoren gemessen, wie z. B. Temperatur-, Druck- oder Sterilisiermittelkonzentrationssensoren, welche sich an strategischen Stellen, wie z. B. einer Kammerwand oder einer Abflussleitung befinden. Die Sensoren wiederum können durch verschiedene Verfahren (z. B. elektrisch, Radiosender, etc.) mit einer integrierten oder entfernten Mikroprozessorsteuerung verbunden sein, welche programmiert ist, um während des Zyklus die Sensoranzeigen zu überwachen und auf diese zu antworten, und um für eine Steuerung der kritischen Zyklusparameter in der Kammer zu sorgen, wie z. B. Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit, Sterilisiermittelkonzentration und Zeit.
  • Eine Steuerung von Zyklusparametern in der Kammer garantiert jedoch nicht, dass die Sterilisationsbedingungen innerhalb der zu sterilisierenden Ladung erreicht wurden. Es wurden Systeme entwickelt, die Temperatur und Drucksensoren anwenden, welche innerhalb einer tatsächlichen Ladung oder in standardisierten Vorrichtungen zum Simulieren einer Ladung angeordnet sind. Jedes dieser herkömmlichen Systeme hat Nachteile. Z. B. überwacht ein Sensor, der in einer tatsächlichen Ladung angeordnet ist, eine Bedingung nur an dem Ort des Sensors und gibt nicht unbedingt die Bedingung woanders in der Ladung wieder. Vorrichtungen zur Simulation einer Ladung, wie bspw. diejenigen, welche eine Wärmesenke zum Erfassen der Anwesenheit von Luft oder Heißdampf enthalten oder diejenigen, welche Sensoren zum Überwachen und Aufzeichnen von Zeit, Temperatur, Druck und/oder Feuchtigkeit enthalten, haben den Nachteil, dass die Vorrichtungen zur Simulation einer Ladung nicht mit dem Sterilisatorkontrollsystem integriert sind und nur Monitore darstellen. Bei manchen steht die Information erst nach dem Sterilisationszyklus zur Verfügung, wenn die Vorrichtung aus der Kammer entfernt und die Parameteraufzeichnung visuell (z. B. eine Farbänderung) durch den Benutzer interpretiert wird. Bei anderen wird die überwachte Information an eine externe alteinstehende Steuer- und Anzeigeeinheit übermittelt, was die Kosten eines Sterilisationssystems erhöht. Keiner der Ansätze sorgt für die Fähigkeit des Echtzeitüberwachens kritischer Parameter der Ladung mit direkter und gleichzeitiger Übermittlung der Informationen an das Sterilisatorsteuerungssystem, welches eine Echtzeitsteuerung kritischer Sterilisationsparameterpegel innerhalb der Ladung erlaubt. Außerdem überwachen herkömmliche Vorrichtungen zur Simulation einer Ladung nur Parameter wie Temperatur, Druck, Zeit, Feuchtigkeit oder die Anwesenheit eines Sterilisiermittels. Sie bieten nicht die Fähigkeit, auch direkt die Konzentration eines chemischen Sterilisiermittels, wie bspw. Äthylenoxidgas oder Wasserstoffperoxidflüssigkeit oder -dampf, in einer Ladung zu überwachen, oder die Ergebnisse direkt an die Sterilisationssteuerung zur Echtzeitsteuerung der Sterilisiermittelkonzentration in der Ladung zu übermitteln.
  • Derzeit empfehlen die Richtlinien der Association for Advancement of Medical Instrumentation (AAMI), dass chemische Integratoren und biologische Indikatoren zur Nachprüfung benutzt werden, um zu überprüfen, dass für die Sterilisation kritische Prozessparameter erreicht wurden. Chemische Integratoren bieten eine visuelle Anzeige (z. B. eine Farbänderung), dass vorbestimmte Sterilisationsparameter vermutlich erreicht wurden; z. B. könnte ein chemischer Integrator im Falle einer Dampf- oder Äthylenoxidsterilisation anzeigen, dass eine gegebene Temperatur bei Anwesenheit von Feuchtigkeit für eine bestimmte Zeit erreicht wurde. Chemische Integratoren sind jedoch nicht hochentwickelt genug, um kritische Zyklusparameter (z. B. Temperatur, Druck, Sterilisiermittelkonzent ration) mit einer Gewissheitsstufe zu überwachen, die sicherstellen würde, dass die Sterilisation stattgefunden hat, und um die Benutzungsfreigabe der Ladung alleine auf der Grundlage der Indikatorergebnisse zu erlauben. Deswegen werden zusätzlich biologische Indikatoren benutzt. Es ist davon auszugehen, dass der biologische Wirkstoff in dem Indikator abgetötet wird und dadurch die Wirksamkeit des Zyklus anzeigt, wenn richtige Bedingungen in der Kammer in Bezug auf Zeit, Temperatur, Druck und/oder Sterilisiermittelkonzentration erreicht und für die benötigte Einwirkzeit aufrecht erhalten werden. Jedoch kann die Notwendigkeit einer manchmal langwierigen Inkubation des biologischen Indikators zur Sicherstellung der Bestätigung der Sterilität zu einer unerwünschten Zeitverzögerung nach Vollendung des Zyklus führen, bevor die Sterilisationswirksamkeit bekannt ist. Diese Verzögerung kann die Produktivität und folglich die Kosten der Behandlung von Gegenständen mit dem Sterilisationssystem nennenswert beeinflussen, zusätzlich zu der Unannehmlichkeit des verzögerten Umsatzes kritischer medizinischer Instrumente.
  • Kürzlich wurde das Konzept der parametrischen Freigabe für die Heißdampfsterilisation beschrieben, und dieses Konzept versucht, eine wirksamere Weise des Überwachens eines Dampfsterilisierprozesses zu bieten. Die parametrische Freigabe basiert auf dem physikalischen Überwachen der Parameter Druck, Temperatur und Temperatur- und Druckänderungsrate in der Kammer während des Feuchthitzesterilisationszyklus. Die Kammersteuerung ist auf einen vorbestimmten Zyklus eingestellt, um für eine gegebene Zeitspanne vorbestimmte kritische Parameterpegel zu erreichen und beizubehalten. Die Kammerparameter werden über den Zyklus hinweg überwacht. Wenn das Überwachen einen Unterschied zwischen einem eingestellten und einem gemessenen Parameterwert anzeigt, welcher bestimmte Grenzen überschreitet, wird an den Zyklusbediener eine Warnung ausgegeben. Wenn das Überwachen anzeigt, dass die kritischen Pegel in der Kammer für eine zur Erreichung einer gegebenen Sterilitätssicherheitsstufe benötigte Zeit erreicht und beibehalten werden, wird der Zyklus als wirksam betrachtet und die Ladung wird zur Benutzung freigegeben. Deswegen sind parametrische Freigabesysteme dazu ausgelegt, nur ein Überwachen und eine Benachrichtigung in der Kammer erreichter Parameter zu bieten. Sie schlagen nicht vor, dem Sterilisatorsteuerungssystem Echtzeitsensordaten zur Verfügung zu stellen, um die Sterilisatorsteuerung in die Lage zu versetzen, auf Veränderungen in den kritischen Parametern zu reagieren und diese anzupassen, um erfolglose Zyklen zu vermeiden. Die gegenwärtigen Standards der Internationale Organisation for Standardization (ISO) und des European Comitee for Standardization (CEN) verlangen vielmehr, dass das Überwachungssystem für die parametrische Freigabe von dem Sterilisatorsteuerungssystem getrennt ist. Weiterhin wird der Prozess nur für die Steuerung der Parameter in der Kammer beschrieben und beschäftigt sich nicht mit dem Überwachen und Steuerung der kritischen Parameterpegel in der Ladung selbst.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Sterilisationssystem, das sowohl das Echtzeitüberwachen als auch die Echtzeitsteuerung kritischer Sterilisationsparameter in der Ladung gewährleistet, dies auf einer Sterilitätssicherheitsstufe, die das Bedürfnis nach chemischen oder biologischen Indikatoren beseitigt. Es besteht außerdem ein Bedürfnis für eine Vorrichtung, die ein Echtzeitüberwachen kritischer Sterilisationsparameter in der Ladung gewährleistet, und die auch mit dem Sterilisatorsteuerungssystem integriert ist, um es der Steuerung zu ermöglichen, auf überwachte Veränderungen bei den kritischen Parameterpegeln zu reagieren und diese in Echtzeit anzupassen, um erfolglose Zyklen zu vermeiden. Es besteht ein weiteres Bedürfnis für eine Vorrichtung, die wiederholbar eine durchschnittliche Abfrageladung simuliert, welche eine Sterilisation erfährt und kritische Parametersensoren enthält, welche direkt in das Sterilisatorsteuerungssystem integriert sind. Es besteht weiterhin ein Bedürfnis für ein Sterilisationssystem, welches die Freigabe einer Ladung gewährleistet, wenn gezeigt wurde, dass die kritischen Werte der Sterilisationsparameter in der Ladung erreicht worden sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Abfrage-Ladungssimulier-Vorrichtung vorgesehen. Ein Gehäuse definiert eine Öffnung zum Aufnehmen von Sterilisier- oder Desinfektionsmittel. Eine Widerstandssperre, die einem Hindurchtreten eines Sterilisier- oder Desinfektionsmittels entgegenwirkt, ist benachbart der Öffnung zum Aufnehmen von Sterilisier- oder Desinfektionsmittel angeordnet. Ein Aufnahmebereich nimmt das Sterilisier- oder Desinfektionsmittel auf, welches durch die Widerstandssperre hindurchgetreten ist. Ein Messfühler ist zum Echtzeiterfassen des aufgenommenen Sterilisier- oder Desinfektionsmittels während eines Sterilisations- oder Desinfektionszyklus an dem Aufnahmebereich angeordnet, um daraus einen Sterilisations- oder Desinfektionsparameterwert zu bestimmen. Eine Übertragungseinrichtung überträgt den Sterilisations- oder Desinfektionsparameterwert auf elektronische Weise von der Vorrichtung zur Benutzung durch ein Steuerungssystem, welches eine Echtzeitsteuerung des Sterilisations- oder Desinfektionszyklus gemäß des übertragenen Parameterwertes vorsieht.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Überwachen und Steuern eines Sterilisations- oder Desinfektionsprozesses in einer Sterilisations- oder Desinfektionskammer vorgesehen. Eine Anfrage-Ladungssimulier-Vorrichtung, welche eine Widerstandssperre hat, welche einem Hindurchtreten eines Sterilisier- oder Desinfektionsmittel entgegenwirkt, und einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen von Sterilisier- und Desinfektionsmittel, welches durch die Widerstandssperre hindurchtritt, ist in der Kammer angeordnet. Ein Sterilisations- oder Desinfektionszyklus wird in der Kammer durchgeführt. Während des Sterilisations- oder Desinfektionszyklus wird eine physikalische Eigenschaft an dem Aufnahmebereich erfasst und ein entsprechender elektronischer Parameterwert erzeugt. Der erfasste Parameterwert wird an ein Steuerungssystem übermittelt. Der Sterilisations- oder Desinfektionszyklus wird in Echtzeit in Antwort auf den übermittelten, erfassten Parameterwert gesteuert.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass diese es ermöglicht, dass ein Sterilisations- oder Desinfektionszyklus in Echtzeit überwacht und gesteuert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass diese es ermöglicht, dass eine Bestimmung getroffen wird, ob die notwendigen Bedingungen für die Sterilisation oder Desinfektion erreicht worden sind, während ein Sterilisationszyklus fortschreitet.
  • Noch weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Bestandteilen und Anordnungen von Bestandteilen und in verschiedenen Schritten und Anordnungen von Schritten Gestalt annehmen. Die Zeichnungen dienen nur zu Erläuterungszwecken einer bevorzugten Ausführungsform und sind nicht als Einschränkung der Erfindung auszulegen.
  • 1A ist eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung mit einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung, die mit einer Sterilisationskammer und mit Messfühlern verbunden ist, die in das Sterilisatorsteuerungssystem und in ein parametrisches Freigabeüberwachungssystem integriert sind.
  • 1B ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung, die innerhalb einer Sterilisatorabflussleitung angeordnet ist.
  • 2 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Sensorpassstücks gemäß der Erfindung.
  • 3A, 3B und 3C sind schematische Darstellungen der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung gemäß der Erfindung.
  • 4A und 4B veranschaulichen eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung gemäß der Erfindung jeweils in einer geschlossenen Konfiguration und in einer Explosionsansicht.
  • 5A, 5B und 5C veranschaulichen in schematischer Weise eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung gemäß der Erfindung.
  • 6 veranschaulicht ein Beispiel der Präeinwirkphase eines Dampfsterilisationszyklus, welcher in der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel der Expositionsphase eines Dampfsterilisationszyklus, welcher in der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • 8 veranschaulicht ein Beispiel eines Zeitabstimmungszyklus, welcher in der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Echtzeitsteuerung von Sterilisationszyklusparametern innerhalb einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung, welche die selben Bedingungen wie die innerhalb einer zu sterilisierenden annehmbaren Standardabfrageladung simuliert. Die Integration einer solchen Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung in ein System zum Erfassen von Parametern in einer Sterilisationskammer erlaubt das Echtzeitüberwachen und die Übermittlung von Zyklusparameterwerten von der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung an das Sterilisatorsteuerungssystem. Wenn die Parameterwerte außerhalb des Bereiches annehmbarer Werte fallen, lenkt das Sterilisatorsteuerungssystem den Betrieb der Steuerungseinrichtung, wie bspw. Heizungen, Ventile, Pumpen, Zeitgeber etc. in Echtzeit, um die Parameterwerte innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung in einen annehmbaren Bereich zu bringen. Folglich können innerhalb der Ladung optimale und wirksame Sterilisationsbedingungen erreicht und beibehalten werden (gemessen durch die innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung erfassten Bedingungen), was zu einer nennenswerten Verringerung in der Anzahl erfolgloser Zyklen führt. Des weiteren wird die sterile Ladung automatisch nach Vollendung des Zyklus zur Benutzung freigegeben, wenn es sich gezeigt hat, dass annehmbare Sterilisationsparameter erreicht worden sind. Folglich wird das Bedürfnis nach biologischen Indikatoren und chemischen Integratoren beseitigt.
  • Die Erfindung kann bei jeglichem Sterilisationsprozess benutzt werden, bei dem ein erfolgreiches Ergebnis davon abhängt, dass steuerbare Sterilisationsparameter für eine gegebene Zeit erreicht und beibehalten werden. Solche Sterilisationsprozesse sind die Sterilisation mit Dampf, Äthylenoxidgas, flüssigem und dampfförmigem Wasserstoffperoxid, flüssigem und dampfförmigem Formaldehyd, flüssigem und dampfförmigen Peroxy-Verbindungen, Ozon, ionisierten Gasen, Plasmen und Kombinationen hiervon.
  • Die Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung ist in dem Sterilisatorparametererfassungs- und steuerungssystem integriert und setzt eine oder mehrere Widerstandssperren gegen das Hindurchtreten von Sterilisiermittel, in der Form eines gewundenen Pfades, ähnlich der Sperre, der ein Sterilisiermittel begegnet, wenn es durch eine Ladung von verpackten Gegenständen oder Gegenständen in einem versiegelten Beutel hindurchtritt. Die annehmbare Standard-Abfrage, welche durch die Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung simuliert wird, entspricht dem "schlimmsten Fall" einer zu sterilisierenden Ladung. Daher ist jede Art Widerstandssperre in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung speziell für das einzusetzende besondere Sterilisiermittel entworfen, um bei Benutzung des spezifizierten Sterilisiermittels in genauer Weise die Ladungsbedingungen, oder die Bedingungen im schlimmsten Fall, zu simulieren. Zum Beispiel kann bei Sterilisiermitteln wie Wasserstoffperoxiddampf eine ausreichende Widerstandssperre für das Eintreten des Sterilisiermittels in die Vorrichtung einen gewundenen Pfad aufweisen. Bei anderen Sterilisiermitteln wie Äthylenoxidgas kann die Widerstandssperre zusätzlich oder alternativ einen anderen gewundenen Pfad innerhalb des Innenraums der Vorrichtung aufweisen, wie bspw. ein gestauchtes Material oder eine Widerstandssperre oder eine Reihe von Widerstandssperren. Die Widerstandssperre kann eine rein physikalische Sperre sein und/oder kann auch ein physikalisches oder chemisches Material aufweisen, welches für das Sterilisiermittel leicht aufsaugend ist. Geeignete Materialen für die Widerstandssperre sind u. a. Zellulosematerialien für Dampf- und/oder Äthylenoxidsterilisiermittel, Teflon, Silikon, Polypropylen und Polycarbonatmaterialen für Äthylenoxid- und/oder Wasserstoffperoxidsterilisiermittel, und Kombinationen hiervon. Wirkungsvolle Materialien für die Widerstandssperre für andere Sterilisiermittel, wie Formaldehyd, Ozon oder ionisierte Gase und Plasmen, sind dem Sterilisationsfachmann bekannt.
  • Mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung wird die Erfindung nun ausführlich beschrieben. Wie es in den 1A und 1B gezeigt ist, umfasst das System eine Sterilisationskammer 1 mit einem Sterilisiermitteleinlass 2 und einem Sterilisiermitteleinlassventil 3 und eine Kammerabflussleitung oder ein Abgasauslass 4 und ein Kammerauslassventil 5. Eine Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung ist innerhalb der Kammer 1 angeordnet und ist abnehmbar mit einer Kammerwand 7 oder einer Kammerabflusswand 8 verbunden, wie unten beschrieben. Wenn die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung mit einer Kammerwand 7 verbunden ist, ist sie vorzugsweise in einem zurückgesetzten Abschnitt 9 der Kammerwand 7 angeordnet, so dass die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung das Beladen und Entladen von Gegenständen in der Kammer 1 nicht beeinträchtigt. Wenn die Vorrichtung 6 in einer Dampfsterilisierkammer eingesetzt wird, ist es besser, die Vorrichtung 6 nahe oder innerhalb der Abflussleitung 4 anzuordnen, um rascher die Anwesenheit von unerwünschter Luft zu erfassen, die dazu neigen wird, sich dort anzusammeln, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, und um eine Abstellung des Problems zu erlauben, wie es unten beschrieben wird.
  • Bei der in den 1A und 1B dargestellten und in den 3A und 3B schematisch gezeigten Ausführungsform weist die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung ein Gehäuse 10 für eine Widerstandssperre 11 gegen das Hindurchtreten eines Sterilisiermittels und einen Aufnahmebereich 12 für ein Sterilisiermittel, das erfolgreich durch die Widerstandssperre 11 hindurchgetreten ist, auf. Zumindest ein Messfühler 13 für das Echtzeiterfassen und Überwachen wenigstens eines Sterilisationsparameterwertes während eines Sterilisationszyklus ist in dem Aufnahmebereich 12 der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung angeordnet. Ein Verbindungsflansch oder ein Schweißband 15 (genauer gezeigt in 2) verbindet die Vorrichtung 6 an oder nahe dem Ort des Messfühlers 13 mit der Sterilisationskammerwand 7 oder der Abflussleitungswand B. Eine fakultative Benutzungsanzeige 50 ist vorzugsweise in Berührung mit der Kammerumgebung an einer Oberfläche der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung angeordnet. Die Benutzungsanzeige 50 dient nur dazu, vorzugsweise durch eine sichtbare Farbänderung, anzuzeigen, dass die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung einem Sterilisiermittel ausgesetzt worden ist. Es ist nicht beabsichtigt, dass die Benutzungsanzeige 50 als chemischer Integrator dient.
  • Bei der in den 1A und 1B dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 10 der Vorrichtung 6 an einem Ende mit einer kleinen Öffnung 14 versehen, um es einem Flüssig-, Gas- oder Dampfsterilisiermittel zu erlauben, in das Innere der Vorrichtung 6 einzutreten. Die dargestellte Öffnung in dem Gehäuse wird gemeinsam mit der inneren Widerstandssperre 11 benutzt, welche einen gewundenen Pfad für das Sterilisiermittel bietet. Jedoch kann alternativ das Sterilisiermittel über einen anderen Pfad in die Vorrichtung eintreten, vorzugsweise ein Pfad, der einen gewundenen Weg/Widerstandssperre bietet, wie bspw. durch eine Fuge im Gehäuse, oder über das Hindurchtreten mittels Nässen durch ein die Gehäusewand ausmachendes Material. In diesem Fall kann die zusätzliche Widerstandssperre 11 im Inneren der Vorrichtung auch enthalten oder fakultativ sein. Deswegen ist beabsichtigt, dass die Vorrichtung in Abhängigkeit der Charakteristiken des benutzten Sterilisiermittels eine oder mehrere Widerstandssperren/gewundenen Pfade bietet.
  • Unabhängig von dem Eintrittsweg des Sterilisiermittels ist die durch das Gehäuse 10 definierte Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung selbst vorzugsweise so geformt, dass sie ein Sacklumen simuliert, welches bekanntermaßen wegen der bekannten Schwierigkeit des Eindringens von Sterilisiermitteln in Lumen im Allgemeinen schwer zu sterilisieren ist. Deswegen weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung 6 selbst zum Zwecke des Simulierens eines Sacklumens eine Widerstandssperre gegen das Eintreten des Sterilisiermittels auf.
  • Während eines Sterilisationszyklus tritt das Flüssig-, Gas- oder Dampfsterilisiermittel in der Sterilisationskammer 1 in die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung ein und wird gezwungen, einem vorgeschriebenen Pfad zu folgen. Das Sterilisiermittel dringt durch die fakultative Widerstandssperre 11, und Sterilisiermittel, welches die Sperre 11 durchdringt, erreicht den Aufnahmebereich 12, wo es mit dem Messfühler 13 in Berührung kommt. Folglich besteht eine Fluidverbindung zwischen der Sterilisierkammer 1 und dem Messfühler 13.
  • Der Messfühler 13 kann als einzelner Fühler oder als eine Mehrzahl von Fühlern oder Sensorelementen vorhanden sein. Parameter, welche von dem Messfühler oder Fühlern 13 erfasst werden können, umfassen u. a. Temperatur, Druck, Sterilisiermittelkonzentration, relative Feuchtigkeit und Vielfache und Kombinationen hiervon. Zum Beispiel kann ein Satz Messfühler zwei oder mehrere Drucksensoren (P1, P2) und zwei oder mehrere Temperatursensoren (T1, T2) und zwei oder mehrere chemische Sterilisiermittelkonzentrationssensoren (C1, C2) enthalten; und jeder Parameter kann durch zwei oder mehrere getrennte Messfühler oder durch einen einzigen, zwei oder mehrere Sensorelemente behausenden Fühler erfasst werden. Wie unten beschrieben, werden zur Erfassung eines bestimmten Parameters Mehrfachfühler, vorzugsweise Zweifachfühler, eingesetzt, um die ISO und/oder CEN-Standards einzuhalten, die einen getrennten Satz Messfühler für die Parametersteuerung und für die parametrische Freigabe der Ladung verlangen. Mehrfachfühler, z. B. eine Anordnung von Konzentrationserfassungselementen, können notwendig sein, um die Konzentration bestimmter chemischer Sterilisiermittel, wie Multikomponentensterilisiermittel, zu bestimmen.
  • Eine Übertragungseinrichtung 16 ist mit jedem Messfühler oder Sensorelement 13 verbunden, um einen erfassten Parameterwert von dem Messfühler 13 an eine Empfangseinrichtung 19 zu übermitteln, wie bspw. das Sterilisatorsteue rungssystem 17 oder ein parametrisches Freigabeüberwachungssystem 18. Die Übertragungseinrichtung 16 kann jegliches Mittel aufweisen, das dazu in der Lage ist, die Sensordaten an die Empfangseinrichtung 19 zu übermitteln, wie u. a. eine elektrische Verbindung des Messfühlers 13 mit der Empfangseinrichtung 19 und elektronische oder Radiofrequenzübermittlung der Sensordaten an die Empfangseinrichtung 19.
  • Das Sterilisatorsteuerungssystem 17 kann jegliches System sein, wie unter anderem ein Mikroprozessor oder eine logische Schaltung, die programmiert ist, um den erfassten Parameterwert zu empfangen und auch um den Wert des Parameters in Echtzeit während des Sterilisationszyklus zu steuern, durch Lenkung einer Mehrzahl von Parametersteuerungsmitteln 100, die Ventile, Pumpen, Zeitgeber, Heizungen, etc. bedienen. Das Sterilisatorsteuerungssystem 17 ist auch programmiert, um einen vorbestimmten Referenzsterilisationsparameterbereich zu speichern und um den empfangenen erfassten Parameterwert mit dem Referenzparameterbereich zu vergleichen. Wenn der erfasste Parameterwert innerhalb des Referenzparameterbereiches fällt, werden annehmbare Sterilisationsbedingungen angezeigt, und der Zyklus fährt fort. Wenn der erfasste Parameterwert außerhalb des Referenzparameterbereiches fällt, dann ist das Sterilisatorsteuerungssystem 17 dazu programmiert, die Parametersteuerungseinrichtung 100 anzuzeigen, zu handeln, bis der Wert des erfassten Parameters innerhalb des Referenzparameterbereiches fällt. Wenn die erfasste Temperaturanzeige in der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung unter einer annehmbaren Grenze liegt, zeigt folglich das Sterilisatorsteuerungssystem 17 die Parametersteuerungseinrichtung 100 an, ein Kammerbeheizungsmittel zu bedienen, bis die Temperaturanzeige des Temperaturmessfühlers 13 in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung innerhalb des Bereiches fällt, der für die Sterilisation annehmbar ist. Wenn eine erfasste Sterilisiermittelkonzentration in der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung unter dem annehmbaren Wert liegt, zeigt das Sterilisatorsteuerungsmittel 17 der Parametersteuerungseinrich tung 100 an, den Betrieb eines Sterilisiermittelinjektors zu steuern, um die Konzentration des in die Kammer 1 eingespritzten Sterilisiermittels zu erhöhen, bis die durch den Konzentrationsmessfühler 13 erfasste Sterilisiermittelkonzentration bei einem annehmbaren Wert oder innerhalb eines Bereiches annehmbarer Werte liegt. Bei jedem dieser Beispiele zeigt das Sterilisatorsteuerungssystem 17 auch einem Zeitmesser eine Zurückstellung an, um die Zeit zu kompensieren, während welcher der Sterilisationszyklus unannehmbare Bedingungen erfahren hat. Bei vielen Sterilisationszyklen sind die kritischen Parameter wechselseitig voneinander abhängig. Zum Beispiel ist bei einem Dampf-Wasserstoffperoxid-Sterilisationssystem die in der Ladung zu jeglichem Zeitpunkt erlaubte Dampfkonzentration, d. h. die Konzentration, welche nicht die Taupunktkonzentration übersteigt, von der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Temperatur, Druck und/oder relativen Feuchtigkeit in der Ladung abhängig. Deswegen ist bei solchen Systemen das Sterilisatorsteuerungssystem dazu programmiert, mehr als einen Parameter zu überwachen und die Daten zu analysieren, um zu bestimmen, ob die Umgebungsbedingungen innerhalb des annehmbaren Wertebereiches liegen.
  • Bei jeder Ausführungsform der Erfindung können ein redundanter Satz oder Sätze von Temperatur-, Druck- oder anderer Sensoren 13, wie bspw. relative Feuchtigkeits- oder chemische Sterilisiermittelkonzentrationssensoren eingebaut werden. Zum Beispiel wird in einer in der 1A dargestellten bevorzugten Ausführungsform ein Satz Messfühler (T2, P2, C2) nur als parametrisches Freigabeüberwachungssystem 18 benutzt, um die Sterilisationsparameter zu überwachen und um so zu bestimmen, ob annehmbare Sterilisationsbedingungen in der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung erreicht worden sind und ob die Ladung als sterilisiert freigegeben werden kann. Ein weiterer Satz Messfühler (T1, P1, C1) in der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung überträgt Messungen der Temperatur-, Druck- oder anderer Parameterpegel an das Sterilisatorsteuerungssystem 17, um die Prozessparameter durch die Parametersteue rungsmittel 100 zu steuern. Bei dieser Ausführungsform sind die Freigabeüberwachungssensoren (T2, P2, C2) vorzugsweise mit einem Benutzeroberflächenschaltkreis (Anzeige und/oder Ausdruck) verbunden, welcher von dem Schaltkreis getrennt ist, der das Sterilisiersteuerungssystem 17 und die Sensoren (T1, P1, C1) verbindet, welche Daten für die Prozesssteuerung zur Verfügung stellen. Dieses Merkmal nimmt sich der in den derzeitigen GEN- und ISO-Standards geäußerten Bedenken an, dass das parametrische Freigabesystem unabhängig von dem System gehalten werden muss, welches den Sterilisationszyklus steuert. Die unabhängigen Freigabeüberwachungssensoren wirken als Ersatz- und Redundanzsystem zu den in dem Sterilisatorsteuerungssystem integrierten Sensoren. Folglich wird eine fehlerhafte Freigabe einer Ladung, welche nicht sterilisiert ist, weil die für Steuerungszwecke benutzten Sensoren fälschlicherweise anzeigen (z. B. weil sie dekalibriert sind oder ein Versagen eines Bestandteils oder des Stroms erfahren), dass die Sterilisationsbedingungen erreicht sind, so gut wie verhindert.
  • 2 stellt eine Ausführungsform eines möglichen Sensoranschlussstückes 20 zur Benutzung in der vorliegenden Erfindung dar, welches zur Aufnahme zumindest eines Messfühlers 22, und vorzugsweise einer Mehrzahl von Messfühlern 22, 23, 24 dient, und welches zur Befestigung des Messfühlers oder der Fühler an die Vorrichtung 6 zur Simulation einer Ladung und an die Kammerwand 7 oder die Abflusswand 8 dient. Es ist vorgesehen, dass jegliches Sensorpassstück, welches in der Lage ist, die Messfühler und die Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung aufzunehmen, und in der Lage ist, die Aufgaben der Erfindung zu erfüllen, alternativ zur Anwendung der Erfindung benutzt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform wird in der praktischen Anwendung der Erfindung zumindest jeweils ein Temperaturmessfühler 22, ein Druckmessfühler 23 und ein chemischer Sterilisiermittelkonzentrationsmessfühler 24 benutzt. Diese Fühler sind jedoch nur zur Veranschaulichung gedacht und sind mit Fühlern, die andere Parameter, wie z. B. die relative Feuchtigkeit messen, aus tauschbar. Sie können auch eine Mehrzahl einer oder mehrerer Fühlerarten darstellen, wie bspw. eine Mehrzahl von Konzentrationsmessfühlern für verschiedene Bestandteile eines chemischen Multi-Komponenten-Sterilisiermittels, oder eine Mehrzahl von Temperatur- oder Druckmessfühlern.
  • Wie es in 2 dargestellt ist, weist diese Ausführungsform des Sensorpassstückes 20 ein Gehäuse 25 mit einer äußeren und einer inneren Wand auf, welches ein hohles Inneres mit einem ersten Ende 27, einem zweiten Ende 29 und Seitenwänden 31 definiert. Das erste Ende 27 des Sensorpassstückes 20 ist derart geformt, dass es in das Innere der Kammer 1 durch eine Komplementäröffnung in der Kammerwand 7 oder der Kammerabflusswand 8 hervorsteht. Die äußere Wand des Gehäuses 25 ist durch einen Verbindungsflansch oder ein Schweißband 15, welche für eine Abdichtung zwischen dem Sensoranschlussstück 20 und der Kammerwand 7 oder der Abflusswand 8 sorgt, an der Kammerwand 7 oder der Abflusswand 8 befestigt. Das zweite Ende 29 des Sensorpassstückes 20 erstreckt sich von der Kammerwand 7 oder der Abflusswand 8 nach außen. Das erste Ende 27 und das zweite Ende 29 und die Seitenwände 31 des Sensorpassstückes 20 weisen Öffnungen 30 für die Aufnahme eines Messfühlers oder einer Mehrzahl von Messfühlern auf (siehe unten). Wie es in dieser Ausführungsform dargestellt ist, erstreckt sich ein Temperaturmessfühler 22 durch das hohle Innere der Länge des Sensorpassstückes 20 und weist einen Endabschnitt 21 auf, der sich über das offene erste Ende 27 des Sensorpassstückes 20 erstreckt, einen mittleren Abschnitt 26, der innerhalb des hohlen Inneren des Sensorpassstückes 20 enthalten ist, und einen Sockelabschnitt 28, welcher sich über das zweite offene Ende des Sensorpassstückes 20 erstreckt. Die Position des Temperaturfühlers 22 innerhalb des hohlen Sensorpassstückes 20 kann fakultativ durch einen Stützflansch 32 stabilisiert sein, der mit einer Innenwand des Gehäuses 25 verbunden ist, und der eine Mehrzahl von Öffnungen 34 enthält, die ausreichen, um sicher zu stellen, dass eine Fluidumgebung im ganzen hohlen Inneren des Sensorpassstückes 20 beibehalten wird.
  • Wie vorher beschrieben, weist das Gehäuse 25 des Sensorpassstückes 20 eine Öffnung oder eine Mehrzahl anderer Öffnungen 30 zur Aufnahme anderer Messfühler auf. Die in 2 dargestellten Fühler enthalten u. a. einen Druckmessfühler 23 und/oder einen chemischen Sterilisiermittel-Konzentrationsmessfühler 24. Jeder der Messfühler 23, 24 steht in Fluidverbindung mit dem hohlen Inneren des Sensorpassstückes 20 und greift, vorzugsweise schraubbar, in das Gehäuse 25 ein, um eine Abdichtung zwischen den Messfühlern 23, 24 und dem Sensorpassstück 20 zu bilden. Jeder der Messfühler 22, 23, 24 endet in einer getrennten Übertragungseinrichtung 16, welche sich von jedem Fühler und außerhalb des Sensorpassstückes 20 erstreckt, um erfasste Daten an die Empfangseinrichtung 19 zu übertragen.
  • Der Sockelabschnitt 28 des Temperaturfühlers 22 erstreckt sich weiterhin zusammen mit der Übertragungseinrichtung 16 durch ein Druckpassstück 35, welche ein Gehäuse 36 aufweist, das eine Vorderöffnung 37 definiert, die ein flexibles Ringelement 38, vorzugsweise eine Zwinge, enthält, welche den Sockelabschnitt 28 des Fühlers 22 umfängt, sowie einen das Ringelement 38 umfangenen Freiraum 39, und eine Hinteröffnung 40, um durch diese den Durchgang des Sockelabschnitts 28 des Temperaturfühlers 22 zu ermöglichen, wobei die Übertragungseinrichtung 16 sich nach außen von einer Hinteröffnung 40 erstreckt. Das Druckpassstück 35 kann lösbar an dem zweiten Ende 29 des Sensorpassstückes 20 angreifen. Eine druckfeste Abdichtung zwischen dem Druckpassstück 35 und dem Sensorpassstück 20 wird erreicht, wenn das zweite Ende 29 des Sensorpassstückes 20 verschraubbar an der Voröffnung 37 der Druckverschraubung 35 angreift, den Freiraum 39 zwischen dem Gehäuse 36 und dem Ringelement 38 einnimmt, und dadurch das Ringelement 38 dichtend um den Temperaturfühler 22 zusammendrückt.
  • Wie oben beschrieben, ist das erste Ende 27 des Sensorpassstückes 20 derart geformt, dass es in das Innere der Kammer 1 durch eine Komplementäröffnung in der Kammerwand 7 oder in der Kammerabflusswand 8 hervorsteht. Das erste Ende 27 des Sensorpaussstückes 20 ist weiterhin lösbar und dichtend mit der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung innerhalb der Kammer 1 verbindbar, vorzugsweise schraubbar verbindbar. Wie oben beschrieben, erstreckt sich der Endabschnitt 21 des Temperaturfühlers 22 über das erste Ende 27 des Sensorpassstückes 20. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der oberste Abschnitt 21 des Temperaturfühlers 22 in den Aufnahmebereich 12 der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung, berührt aber oder erstreckt sich nicht in die Widerstandssperre 11, wenn das Sensorpassstück 20 mit der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung verbunden ist.
  • Wenn ein Sensorpassstück 20 wie das in der 2 beschriebene benutzt wird, gibt es eine Anzahl von möglichen Ausführungsformen für die Zwischenverbindung der Messfühler 13, der Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung und der Übertragungseinrichtung 16. Zum Beispiel sind bei einer in der 1A schematisch dargestellten Ausführungsform die Messfühler 13 zusammen mit der die Fühler 13 mit dem Sterilisatorsteuerungssystem 17 verbindenden Übertragungseinrichtung 16 mittels des Sensorpassstückes 20 der 2 mit der Kammerwand 7 oder der Abflussleitung 8 vorverbunden und vormontiert. Folglich ist die Vorrichtung 6 zum Simulieren einer Ladung auf die durch die Ausführungsform der 2 dargestellte Weise in der Kammerwand 7 oder der Abflusswand 8 am Ort der Fühler 13 lösbar mit dem vormontierten Sensorpassstück 20 verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung entsorgbar sein, und ist es vorzugsweise auch. Alternativ kann die Vorrichtung wiederverwendbar sein, falls sie z. B. wieder beladen oder ausgetrocknet wird (im Falle eines Sterilisierzyklus mit Feuchtigkeitsbeteiligung). Die Messfühler können je nach Wunsch ständig oder zeitweise an der Kammer montiert sein.
  • Bei einer weiteren, in der 3C schematisch dargestellten Ausführungsform sind die Messfühler 48, wie in 2 dargestellt und oben beschrieben, lösbar mit der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung verbunden. Jedoch hat bei dieser Ausführungsform ein Sensorverbinder 41, der sich in das Innere der Kammer erstrecken kann, einen mit der Kammerwand 7 oder der Abflussleitung 8 verbundenen elektrischen Verbindungsabschnitt 42 und einen mit einem Signalempfänger (nicht gezeigt) verbindbaren Signalübertragungsmittelabschnitt 44. Die Messfühler 48 enden in einer oder mehreren komplementären elektrischen Schnittstellen 46. Folglich werden die Messfühler 48 bei dieser Ausführungsform mit einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung vorverbunden und dann mittels einer elektrischen Verbindung innerhalb der Kammer an eine Sterilisatorsteuerung angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform sind die Messfühler auch wieder verwendbar und/oder entsorgbar.
  • Die 4A, 4B, 5A, 5B und 5C stellen Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung dar, welche mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Die genaue Art einer für einen gegebenen Sterilisationszyklus zu benutzenden Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung hängt von der Art des Sterilisiermittels und der zu überwachenden Sterilisationsparameter ab. Zum Beispiel können eine Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung für einen Dampfsterilisationszyklus, einen Wasserstoffperoxiddampf- und einen Äthylenoxid-Sterilisationszyklus, etc. unterschiedlich voneinander sein, wegen unterschiedlicher kritischer Sterilisationsparameter und Sterilisiermitteleigenschaften. Folglich weist bei Dampf die Widerstandssperre in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung vorzugsweise ein Sperrmaterial auf, das Wärme absorbiert, wie bspw. ein Zellulosestoff, und vorzugsweise überwachen und sorgen die Sensoren innerhalb der Vorrichtung für die Steuerung sowohl der Temperatur als auch des Druckes innerhalb der Vorrichtung. Bei einem Äthylenoxid-Sterilisiermittel weist ein gewundener Pfad für das Hindurchtreten des Sterili siermittels in und durch die Vorrichtung vorzugsweise eine physikalische Sperre gegen den Fluss des Gases auf. Die für die Sperre ausgewählten Materialien werden durch die Löslichkeit und die Diffusionsrate des Äthylenoxids in dem Material und die Dicke der Sperre bestimmt. Zum Beispiel weist Äthylenoxid eine höhere Diffusionsrate durch Silikon als durch Polyäthylen auf, so dass Polyäthylen dem Silikon als Sperrmaterial vorzuziehen ist. Vorzugsweise überwachen und sorgen die für einen Äthylenoxidzyklus benutzten Messfühler für eine Steuerung der Temperatur, des Druckes, der relativen Feuchtigkeit und der Konzentration des Sterilisiermittels innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung. Eine bevorzugte Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung für Wasserstoffperoxidflüssig- oder -dampfsterilisation umfasst eine Sackvorrichtung und eine Widerstandssperre, die eine physikalische Einschränkung des Sterilisiermittelflusses aufweist (z. B. durch eine eingeschränkte Öffnung oder Öffnungen) und/oder die Änderungen in der Flussrichtung verlangt (z. B. um Sperren herum).
  • Die bevorzugten Materialien zur Herstellung der Widerstandssperre sind diejenigen, welche das Hindurchtreten von Gas erschweren und die das Sterilisiermittel nicht nennenswert aufnehmen. Folglich sind für die Wasserstoffperoxid-Sterilisation Polyäthylen, Polypropylen, Teflon, Silikon und Polykarbonate die bevorzugten Materialien. Vorzugsweise überwachen und sorgen die für einen Dampfwasserstoffperoxidzyklus benutzten Messfühler für eine Steuerung der Temperatur, des Druckes, der relativen Feuchtigkeit und der Konzentration des Sterilisiermittels innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung.
  • Die bevorzugten Vorrichtungen zum Simulieren einer Ladung umfassen im Allgemeinen ein Gehäuse, das eine oder mehrere Widerstandssperren gegen den Durchgang des Sterilisiermittels definiert, und einen Aufnahmebereich, wo das Sterilisiermittel, welches durch die Widerstandssperre(n) hindurchgetreten ist, mit einem oder mehreren Messfühlern in Berührung tritt. Wie es oben beschrie ben wurde, kann eine der Widerstandssperren ein durch das Gehäuse definiertes Sacklumen sein.
  • Die in der 4A in einer geschlossenen Anordnung und in der 4B in einer Explosionsansicht gezeigte Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung ist beispielhaft für ein Gehäuse, welches einen gewundenen Pfad für das Eintreten eines Sterilisiermittels in das Innere der Vorrichtung aufweist. Ein typisches Außengehäuse zur Benutzung bei einem Dampf- oder Äthylenoxid-Sterilisationszyklus ist in den gemeinsam besessenen US-Patenten 4,839,291 und 4,914,034 offenbart. Kurz gesagt, weist das Gehäuse 54 eines Kanisters 52 einen zentralen rohrförmigen Abschnitt 56, einen ersten rohrförmigen Endabschnitt 58 und einen zweiten rohrförmigen Endabschnitt 60 auf. Der zentrale rohrförmige Abschnitt 56 hat zwei offene Enden. Jeder der rohrförmigen Endabschnitte 58, 60 umfasst ein äußeres Element 62 mit einem geschlossenen Ende und ein inneres Element 64 mit einem offenen Ende. Das äußere Element 62 des rohrförmigen Endabschnittes 58 hat außerdem ein Loch oder eine Öffnung 68 in seinem geschlossenen Ende, welche mit einem rückwärtig klebenden Streifen 70 bedeckt ist. Der Streifen 70 ermöglicht das fakultative Öffnen oder Schließen des Loches 68. Die inneren Elemente 64 jedes Endabschnittes 58, 60 gleiten in den zentralen rohrförmigen Abschnitt 56 des Gehäuses 54 und erlauben so jedem äußeren Element 62 an dem zentralen rohrförmigen Abschnitt 56 aufzusitzen und eine Naht oder einen Spalt 72 zwischen dem zentralen rohrförmigen Abschnitt und den äußeren Elementen 62 der rohrförmigen Endabschnitte 58, 60 zu bilden. Die Naht oder der Spalt 72 bildet einen gewundenen Pfad für den Eintritt des Sterilisiermittels in das Innere des Kanisters 52. Außerdem kann die Naht oder der Spalt 72 optional durch eine Sterilisiermittel durchlässige Schicht (nicht gezeigt) bedeckt sein, wie bspw. medizinisches Qualitätspapier, um einen weiteren gewundenen Pfad für den Eintritt des Sterilisiermittels in das Innere zu bilden. Ein weiterer gewundener Pfad für das Eintreten des Sterilisiermittels wird durch die Verschlusstoleranz zwischen den Gleitoberflächen des zentralen rohrförmigen Abschnitt 56 und den inneren Elementen 64 der Endabschnitte 58, 60 des Gehäuses 54 definiert. Wie es bereits beschrieben wurde und wie es in der vorliegenden Erfindung angewandt wird, kann die Vorrichtung fakultativ eine weitere Widerstandssperre (nicht gezeigt) gegen den Durchgang des Sterilisiermittels innerhalb des Inneren der Vorrichtung enthalten, wie bspw. ein gestauchtes Material oder eine Widerstandssperre oder eine Reihe von Widerstandssperren. Vorzugsweise wird eine solche interne Widerstandssperre dann eingesetzt, wenn das Sterilisiermittel bei entferntem Streifen 70 durch die Öffnung 68 in den Kanister eintritt.
  • Der in den 4A und 4B dargestellte zentrale rohrförmige Abschnitt 56 des Kanisters 52 hat ein Verbindungspassstück 74, welches, wie in 2 dargestellt, lösbar mit einem Sensorpassstück verbindbar ist. Fakultativ hat die Vorrichtung eine an einer äußeren Fläche positionierte Benutzungsanzeige 50.
  • Die 5A, 5B und 5C stellen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung dar, welche einen gewundenen Pfad im Inneren der Vorrichtung beinhaltet. Eine typische Vorrichtung kann einen gewundenen Pfad enthalten, wie er für einen in den gemeinsam besessenen US-Patent 4,594,223 offenbarten Dampfsterilisationszyklus beschrieben ist. Jedoch kann der gewundene Pfad von der offenbarten Vorrichtung abweichen (z. B. Widerstandssperren, etc.), in Abhängigkeit von dem benutzten Sterilisiermittel, wie oben beschrieben. Kurz gesagt, weist die Vorrichtung 80 eine Widerstandssperre 82 innerhalb des Kanistergehäuses 84 und eine Benutzungsanzeige 50 außerhalb des Kanisters auf. Ein Ende des Gehäuses 84 steht in Fluidverbindung mit der Umgebung der Kammer und hat eine Öffnung 86 für den Durchgang eines Sterilisiermittels in und durch die Länge der Vorrichtung. Der Aufnahmebereich 88 für ein die Widerstandssperre 82 auf Fluidweise durchdringendes Sterilisiermittel hat am entgegengesetzten Ende ein Verbindungspassstück 90 zur lösbaren Befestigung an ein in 2 gezeigtes Sensorpassstück. Wie es im Querschnitt in der 5C gezeigt ist, ist der Aufnahmebereich 88 verengt, um zu verhindern, dass Material von der Widerstandssperre in den Aufnahmebereich eintritt. Wie es vollständiger in dem US-Patent 4,594,223 beschrieben ist, dient die Verengung, wenn Dampfsterilisation benutzt wird, auch als Sammelbereich für unerwünschte, mit dem Dampf vermischte Luft, wobei die Luft in Fluidberührung mit den Sensoren steht, um ein Steuerung des Zyklus zur Korrektur des Problems oder zum Abbruch des Zyklus zu erlauben.
  • Die Materialien, aus denen das Gehäuse der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung und/oder jegliche interne Widerstandssperre hergestellt sind, können voneinander unterschiedlich sein und werden so ausgewählt, dass sie mit dem benutzen Sterilisiermittel kompatibel sind. Das Gehäusematerial kann dem Sterilisiermittel gegenüber gering aufnahmefähig sein, darf jedoch nicht so aufnahmefähig sein, dass der Konzentrationspegel des Sterilisiermittels in der Kammer in dem Bereich um die Vorrichtung beeinflusst wird oder dass sich hohe Mengen verbleibenden Sterilisiermittels ergeben, welche bei Vollendung des Sterilisierzyklus schwer zu entfernen sein können. Geeignete und bevorzugte Gehäuse- und/oder Widerstandssperrenmaterialien sind u. a. Zellulosestoffmaterialien für Dampf- und/oder Äthylenoxidsterilisiermittel; Teflon, Silikon, Polypropylen und Polykarbonatmaterialien für Äthylenoxid und Wasserstoffperoxidsterilisiermittel; und Kombinationen hiervon.
  • Die 6, 7 und 8 stellen das Verfahren der Erfindung für einen typischen Dampfsterilisationszyklus dar, das das Echtzeitüberwachen und die Steuerung von Zyklusparametern innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung einsetzt, und die parametrische Freigabe der Ladung zur Benutzung, wenn die Parameter erreicht werden. Obwohl ein Dampfsterilisationszyklus dargestellt ist, kann das Verfahren der Erfindung durch den Fachmann verändert werden, um an jegliches Sterilisiermittel wie z. B. Äthylenoxid, Wasserstoffperoxid, Formaldehyd, Ozon, Peroxy-Verbindungen und Ähnlichem angepasst zu werden. Bei einem Dampfsterilisationszyklus werden vorzugsweise die Parameter Temperatur, Druck und Zeit überwacht. Bei einem Äthylenoxidzyklus werden vorzugsweise die Parameter Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit, Zeit und die Äthylenoxidkonzentration überwacht. Bei einem chemischen Sterilisiermittel, wie bspw. flüssigem oder dampfförmigem Formaldehyd oder flüssigem oder dampfförmigem Wasserstoffperoxid, werden vorzugsweise die Parameter Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit, Zeit und die Sterilisiermittelkonzentration überwacht. Wie in 6 gezeigt, beginnt das Verfahren der Erfindung mit einem der Einwirkungsphase vorhergehenden Puls (Nummer "i") 101, welcher bei einem Sterilisator vom Vorvakuumtyp typischerweise einen Vakuumzug und eine Dampfladung darstellt, und bei einem Sterilisator vom Schwerkrafttyp typischerweise eine Dampfspülung mit einer offenen Abflussleitung darstellt. Nach dem "Puls i" wird der Druck in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung (Testvorrichtung) durch den Druckfühler erfasst. Wenn der erfasste Druck (PTest +/- Z psia) z. B. wegen Luft in der Vorrichtung nicht innerhalb eines annehmbaren, vorbestimmten und festgesetzten Punktdruck- (Pset + Z psia) Bereiches fällt, dann signalisiert das Sterilisatorsteuerungssystem der Parametersteuerungseinrichtung 100, einen weiteren Puls (i + 1) 103 zu erzeugen. Zusätzliche Pulse folgen nur, bis der Drucksensor anzeigt, dass PTest = Pset ist 102. Die Anzahl zusätzlicher Pulse ist begrenzt (in der Darstellung auf sechs oder weniger) 104 oder der Zyklus wird abgebrochen 105, um einen Endloszyklus zu verhindern, welcher z. B. im Falle eines Kammerluftleckes vorkommen könnte. Wenn Ptest = Pset ist 102, wird ein Fortfahrzustand angezeigt, und die Temperatur wird von dem Temperaturfühler erfasst. Wenn die erfasste Temperatur (Ttest +/- Y°C) nicht innerhalb eines annehmbaren, vorbestimmten und festgesetzten Punkttemperatur- (Tset + Y°C) Bereiches fällt, z. B. wegen der Anwesenheit von Luft in der Vorrichtung, signalisiert das Sterilisationssteuerungssystem der Parametersteuerungseinrichtung 100, einen weiteren Puls zu erzeugen. Wenn Ttest = Tset ist 106, wird ein Fortfahrzustand angezeigt und der Zyklus tritt in die in 7 dargestellte Einwirkphase 107 ein und startet den Einwirkzeitzähler 108.
  • Die gleichen Prinzipien des Fortfahren/Fehler finden auf die in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung während dieser Einwirkphase erfassten Druck und Temperatur Anwendung. Wie in 8 dargestellt, wird, immer wenn die erfassten Drücke oder Temperaturen nicht annehmbar sind, der Einwirkzeitmesser gestoppt 120, und zwar für die Zeit, die benötigt wird, um die Parameter in den annehmbaren Bereich zu bringen. Wenn die vergangene Zeit (FTelapse) 121 einen gewissen festgesetzten Punkt überschreitet (in dem Beispiel 900 s) 122, wird der Zyklus abgebrochen 123, um einen unendlichen Zyklus zu vermeiden.
  • Während des gesamten Zyklusses übermitteln die Überwachungssensoren in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung Daten an eine Empfangseinrichtung mit einem parametrischen Freigabeerfassungssystem. Wenn die Daten anzeigen, dass die kritischen Parameter des Zyklus in der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung erreicht worden sind, geht das parametrische Freigabesystem davon aus, dass die Ladung sterilisiert worden ist. Folglich erlaubt das parametrische Freigabeüberwachungssystem die Freigabe der Ladung zur Benutzung, wenn die überwachten Sterilisationsparameterpegel die Wirksamkeit des Sterilisationszyklus innerhalb der Vorrichtung zum Simulieren einer Ladung anzeigen.

Claims (8)

  1. Abfrage-Ladungssimulier-Vorrichtung mit einem Gehäuse (10, 25, 54, 84) mit einer Öffnung (14, 34, 68, 86) zum Aufnehmen von Sterilisier- oder Desinfektionsmittel, gekennzeichnet durch: das Sterilisier- oder Desinfektionsmittel, welches aus der Gruppe bestehend aus Dampf, Äthylenoxidgas, flüssigem Wasserstoffperoxid, dampfförmigem Wasserstoffperoxid, flüssigem Formaldehyd, dampfförmigem Formaldehyd, flüssigen Peroxy-Verbindungen, dampfförmigen Peroxy-Verbindungen, Ozon, ionisierten Gasen, Plasmen und Kombinationen hiervon ausgewählt ist; eine Widerstandssperre (11, 32, 34, 70, 82), welche einem Hindurchtreten eines Sterilisier- oder Desinfektionsmittels entgegenwirkt und welche neben der Öffnung zum Aufnehmen von Sterilisier- oder Desinfektionsmittel angeordnet ist; einen Aufnahmebereich (12, 30) zur Aufnahme des Sterilisier- oder Desinfektionsmittels, welches die Widerstandssperre durchdringt; einen Messfühler (13, 22, 23, 24), welcher zum Echtzeiterfassen physikalischer Bedingungen an dem Aufnahmebereich während eines Sterilisations- oder Desinfektionszyklus an dem Aufnahmebereich angeordnet ist, um einen Sterilisations- oder Desinfektionsparameterwert zu bestimmen, wobei der Fühler zumindest die Konzentration des Sterilisier- oder Desinfektionsmittels erfasst; und Mittel (16) zum elektronischen Übertragen des Parameterwertes von der Vorrichtung zur Verwendung durch ein Steuersystem (6, 7, 8), welches mit vorgewählten Sterilisations- oder Desinfektionsparameterwerten einschließlich Konzentration des Sterilisier- oder Desinfektionsmittels und einer oder mehrerer Größen aus der Gruppe Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit und innerzyklisches Zeitabstimmen vorprogrammiert ist, um ein Echtzeitüberwachen vorzusehen und um mindestens die Konzentration des Sterilisier- oder Desinfektionsmittels und eine oder mehrere der Größen Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit und innenzyklisches Zeitabstimmen in Echtzeit während des Sterilisationszyklus anzupassen, um (i) den Sterilisations- oder Desinfektionszyklus und (ii) die physikalischen Bedingungen an dem Aufnahmebereich in Übereinstimmung mit dem übertragenen Parameterwert zu steuern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch: einen benachbart des Aufnahmebereichs (12, 30) angeordneten zweiten Messfühler (22, 23, 24) zum Echtzeiterfassen der physikalischen Bedingungen an dem Aufnahmebereich und zum Erzeugen eines zweiten Parameterwertes; und Mittel (16) zum Übertragen des zweiten Parameterwertes von der Vorrichtung.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, weiterhin gekennzeichnet dadurch, dass die Widerstandssperre aus der Gruppe im Wesentlichen bestehend aus einem gewundenen Pfad zum Eintritt des Sterilisiermittels in die Vorrichtung, einem gewundenen Pfad für das Sterilisiermittel innerhalb der Vorrichtung und Vielfachen und Kombinationen hieraus ausgewählt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandssperre aus einem Material hergestellt ist, welches aus der Gruppe im Wesentlichen bestehend aus Cellulose, Teflon, Silikon, Polypropylen, Polyäthylen, Polykarbonat und Kombinationen hieraus, ausgewählt ist.
  5. Sterilisations- oder Desinfektionssystem mit einer Kammer (1) zum Aufnehmen zu sterilisierender oder zu desinfizierender Gegenstände, Mitteln (3) zur Steuerung der Bewegung eines Sterilisiermittels in die Kammer, und Steuermitteln (100) zum Echtzeitsteuern des Eintritts des Sterilisiermittels in die Kammer und anderer Sterilisationsparameter, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Abfrage-Ladungssimulier-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Verfahren zum Überwachen und Steuern eines Sterilisations- oder Desinfektionsverfahrens in einer Sterilisations- oder Desinfektionskammer, gekennzeichnet durch: Einbringen einer Beanspruchungs-Behandlungssimulier-Vorrichtung mit einer Widerstandssperre, welche einem Hindurchtreten eines Sterilisier- oder Desinfektionsmittels entgegenwirkt, und mit einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen von Sterilisier- oder Desinfektionsmittel, welches durch die Widerstandssperre hindurchtritt, in die Kammer; Durchführen eines Sterilisations- oder Desinfektionszyklus in der Kammer, wobei das Sterilisier- oder Desinfektionsmittel aus der Gruppe bestehend aus Dampf, Äthylenoxidgas, flüssigem Wasserstoffperoxid, dampfförmigem Wasserstoffperoxid, flüssigem Formaldehyd, dampfförmigem Formaldehyd, flüssigen Perox-Verbindungen, dampfförmigen Perox-Verbindungen, Ozon, ionisierten Gasen, Plasmen und Kombinationen hiervon ausgewählt wird; während des Sterilisations- oder Desinfektionszyklus, Erfassen einer physikalischen Bedingung in dem Aufnahmebereich, wobei die physikalische Bedingung mindestens die Konzentration des Sterilisier- oder Desinfektionsmittels umfasst und Erzeugen elektronischer Sterilisations- oder Desinfektionsparameterwerte, enthaltend die Sterilisier- oder Desinfektionsmittelkonzentration und mindestens eine Größe aus der Gruppe Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit und innenzyklisches Zeitabstimmen in Antwort hierauf; Übertragen des erfassten Parameterwertes an ein Steuerungssystem; und Steuern des Sterilisations- oder Desinfektionszyklus und der überwachten physikalischen Bedingungen an dem Aufnahmebereich durch Anpassen mindestens der Sterilisier- oder Desinfektionsmittelkonzentration und einer Größe oder mehrerer Größen aus der Gruppe Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit und innerzyklisches Zeitabstimmen in Echtzeit in Antwort auf den übertragenen, erfassten Parameterwert.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin gekennzeichnet durch: Vergleichen des übertragenen, erfassten Parameterwertes mit einem gespeicherten annehmbaren Parameterwertbereich; Anzeigen eines unannehmbaren Sterilisations- oder Desinfektionszyklus, wenn der übertragene, erfasste Parameterwert während eines Sterilisationszyklus nicht in den annehmbaren Bereich fällt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 und 7, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Parameterwert aus der Gruppe ausgewählt wird, die im Wesentlichen aus Temperatur, Druck, relative Feuchtigkeit, Sterilisiermittelkonzentration und Kombinationen hieraus besteht.
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