DE69637396T2

DE69637396T2 - Doppelt anwendbares Kommunikationsgerät

Info

Publication number: DE69637396T2
Application number: DE69637396T
Authority: DE
Inventors: Jarmo Mäkelä; Arto Lehtonen; Veli-Matti Soini; Lasse Sitonen; Risto Rönkkä
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1995-11-24
Filing date: 1996-11-22
Publication date: 2009-01-02
Anticipated expiration: 2016-11-23
Also published as: JP2010183616A; EP1303112A1; EP2194439A1; US6047196A; FI111897B; FI955682A; JP2006287969A; EP1313297A1; USRE43370E1; EP1303112B1; FI955682A0; DE69627110D1; JPH09181802A; KR100540517B1; EP0776140A1; EP1313297B1; EP2194439B1; DE69638165D1; DE69627110T2; EP0776140B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen persönliche elektrische Kommunikationsvorrichtungen und insbesondere eine Mobilstation, die sowohl Sprachnachrichten als auch alphanumerische Nachrichten übertragen kann.
Mobiltelefone, die als Endgeräte eines Zellularsystems wirken, sind schnell sehr gebräuchlich geworden und es kann angenommen werden, dass zukünftig nahezu jeder eine Kommunikationsvorrichtung besitzen wird, die überall hin mitgenommen werden kann und mit der es bei Bedarf weltweit möglich ist, andere entsprechende Vorrichtungen im Versorgungsbereich des jeweiligen Systems anzurufen. Bisher stellten die meisten Mobiltelefone lediglich reine Telefone dar bzw. waren sie in erster Linie dazu vorgesehen, Sprachverbindungen zu übertragen. In digitalen Systemen ist es außerdem möglich geworden, kurze alphanumerische Nachrichten zwischen den Mobiltelefonen zu übertragen. Eine weitere eigenständige Angelegenheit sind die leitungsverbundenen Kombinationen aus einem Mobiltelefon, einer Datenschnittstelle und einem tragbaren Computer, die verwendet werden können, um beliebige Daten, die durch den Computer verarbeitet wurden, über das Zellularsystem zu übertragen.
Aus der Veröffentlichung „Portable Communication" von Peter E. Jackson und David A. Deas, Proceedings of the National Communications Forum, 42 (1988), 30. Sept., Nr. 2, Chicago, Illinois, USA, ist eine persönliche Nachrichten-Kommunikationsvorrichtung gemäß 1 bekannt, bei der eine Vorrichtung 1, die einem modernen Mobiltelefon ähnlich ist, sowohl ein numerisches Tastenfeld 2 als auch ein Zeichentastenfeld 3 besitzt. Aus dem Text der Veröffentlichung wird klar, dass sie sich ausdrücklich auf ein mobiles Terminal eines landesweiten Kommunikationssystems bezieht, bei dem sich das Terminal im Versorgungsbereich des Systems frei bewegen kann und das System die Position des Terminals überwacht, so dass es Anrufe korrekt zu einer bestimmten Terminalvorrichtung leiten kann. In der Referenz-Veröffentlichung ist die Vorrichtung 1 skizzenhaft dargestellt und es gibt keine genaue Beschreibung ihrer Struktur oder Funktionsweise. Die Verwendbarkeit der dargestellten Vorrichtung ist insbesondere durch die kleine Größe der Tastenfelder kompliziert, die offensichtlich mit dem Ziel der allgemein kleinen Gesamtabmessungen verwendet wurde.
Aus der Patentveröffentlichung US-5 337 346 ist ein Mobiltelefon mit einem numerischen Tastenfeld bekannt, das zu einer Seite gedreht werden kann, wodurch ein darunter liegendes größeres alphanumerisches Tastenfeld freigelegt wird. Bei einer derartigen Lösung muss jedoch das Display der Vorrichtung so klein gemacht werden, dass lediglich eine sehr kurze alphanumerische Nachricht hineinpasst, damit eine wenigstens einigermaßen lesbare Größe vorhanden ist. Bei dieser Veröffentlichung wird die Aufgabe der Erfindung als ein Mobiltelefon bezeichnet, das eine elektronische Notizbuchfunktion enthalten kann, und es wird vorgeschlagen, dass die Stromversorgung der Funkabschnitte der Vorrichtung abgeschaltet wird, wenn die Notizbuchfunktion verwendet wird. Entsprechende Lösungen sind von mehreren Fernbedienungen für Fernsehgeräte bekannt, wobei der Benutzer, wenn er die äußere Abdeckung der Vorrichtung oder eines Teils davon auseinanderklappt, diese Benutzerschnittstelle, zum Beispiel das Tastenfeld, von dem lediglich ein kleiner Teil sichtbar ist, wenn die äußere Abdeckung geschlossen ist, vergrößern kann.
Das Dokument EP-A-472 361 beschreibt eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, bei der eine große Tastatur über ein Display geklappt werden kann, so dass sie einen wesentlichen Teil des Displays bedeckt. Die Rückseite der großen Tastatur umfasst eine kleinere Tastatur, die sichtbar wird, wenn die große Tastatur im Inneren der umgeklappten Abdeckung verborgen ist. Ein kleiner Teil des Displays, der sichtbar bleibt, und die kleinere Tastatur dienen gemeinsam als Teile einer Telefonbenutzerschnittstelle.
Das Dokument WO 97/09813 führt eine zweischalige tragbare Kommunikationsvorrichtung ein, die eine erste Benutzerschnittstelle an der Außenseite ihrer Abdeckung und eine zweite Benutzerschnittstelle an deren Innenseite besitzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung präsentiert eine persönliche Mobilstation, die Informationen zwischen Benutzern flexibler als früher übertragen kann. Es ist außerdem vorgesehen, dass sie einfach zu verwenden und als mobiles Terminal eines Zellularsystems gut geeignet ist und sowohl Sprachinformationen als auch vielseitige graphische Informationen zwischen Benutzern übertragen kann.
Diese Aufgaben der Erfindung werden durch eine Vorrichtung erreicht, die die Funkabschnitte eines Terminals des Zellularsystems und zwei getrennte Benutzerschnittstellen umfasst, von denen die erste für die Übertragung von Telefondiensten und die zweite für die Übertragung alphanumerischer Nachrichten und weiterer Dienste, die graphische Informationen erfordern, vorgesehen ist. Die erste Benutzerschnittstelle ist an der äußeren Oberfläche der Vorrichtung und die zweite ist innerhalb der Vorrichtung angeordnet, so dass sie auf eine für diesen Zweck vorgesehene Art durch das Aufklappen der Vorrichtung in wenigstens zwei Teile freigelegt werden kann.
Die tragbare Kommunikationsvorrichtung gemäß der Erfindung kann durch die Merkmale gekennzeichnet werden, die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs dargestellt sind.
Während der Entwicklungsarbeit, die zu der Erfindung führte, wurde festgestellt, dass, wenn die Größe der Mobilstationen reduziert wurde, die kleinen Außenabmessungen bereits beginnen, die Verwendung der Vorrichtungen kompliziert zu gestalten. Die Benutzerschnittstelle oder eine durch Teile gebildete bestimmte Baugruppe, die für eine Wechselwirkung zwischen einem Benutzer und der Vorrichtung vorgesehen ist, sollte so aufgebaut sein, dass trotz der kleinen Größe der eigentlichen Vorrichtung ein schwerfälliger Benutzer selbst mit großen Händen das Drücken von Knöpfen und weitere erforderliche Operationen ohne das Geschick eines Uhrmachers bewältigen kann. Die Nachteile der kleinen Größe sind bei der Vorrichtung gemäß 1 besonders deutlich zu erkennen, die den früheren Stand der Technik darstellt und Knöpfe besitzt, die lediglich wenige Millimeter breit und etwa einen Millimeter voneinander beabstandet sind, wenn man nach der Größe des Bleistifts urteilt, der zur Darstellung des Maßstabs gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Mobilstation besitzt zwei getrennte Benutzerschnittstellen, die in Bezug auf die Verwendung der Mobilstation unabhängig sind, das heißt, sie können unabhängig voneinander verwendet werden. Die erste Benutzerschnittstelle befindet sich an der äußeren Oberfläche der Vorrichtung und ähnelt der Benutzerschnittstelle der heutigen Mobiltelefone mit einem Mikrophon, einem Lautsprecher, einem Tastenfeld und einem kleinen alphanumerischen Display. Es ist vorgesehen, dass sie in derselben Weise wie bekannte Benutzerschnittstellen heutiger Mobiltelefone verwendet wird. Da die gesamte äußere Oberfläche der Vorrichtung für die Realisierung dieser Benutzerschnittstelle zur Verfügung steht, kann sie ausreichend groß gemacht werden, damit sie einfach zu verwenden ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Tastatur- und Anzeigemittel der ersten Benutzerschnittstelle lediglich auf einer Seite der äußeren Oberfläche angeordnet sind, so dass sie mit einem Blick kontrolliert werden können. Um die zweite Benutzerschnittstelle zu verwenden, kann die erfindungsgemäße Mobilstation durch Auseinanderklappen von vorzugsweise zwei Hälften geöffnet werden, die aneinander angelenkt sind und auf ihren inneren Oberflächen ein größeres Display, ein vollständiges alphanumerisches Tastenfeld und Funktionstasten aufweisen, die sichtbar werden und dem Benutzer zur Verfügung stehen. Ein Raum mit der Größe des doppelten Querschnitts der Vorrichtung steht für die Realisierung der zweiten Benutzerschnittstelle zur Verfügung, wodurch sie ebenfalls ausreichend groß gemacht werden kann, damit sie einfach zu verwenden ist, wie oben betont wurde.
Nachfolgend wird die Erfindung in Bezug auf die beispielhaft gezeigten bevorzugten Ausführungsformen und die beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
1 eine Mobilstation des Stands der Technik zeigt;
2 die erste Benutzerschnittstelle einer Mobilstation gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigt;
3 die zweite Benutzerschnittstelle einer Mobilstation gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigt;
4 einen Teil der in 3 gezeigten Benutzerschnittstelle genauer zeigt;
5 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht zeigt; und
6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht zeigt.
Oben wurde bei der Beschreibung des früheren Stands der Technik Bezug auf 1 genommen und somit wird bei der Beschreibung der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen hauptsächlich Bezug auf die 2 bis 6 genommen. In den Figuren werden für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Mobilstation 4, die von oben betrachtet wird, so dass ihre erste Benutzerschnittstelle sichtbar ist. Die dargestellte erste Benutzerschnittstelle ist der Benutzerschnittstelle heutiger Mobiltelefone des früheren Stands der Technik ähnlich, von denen das GSM-Telefon Modell 2110 erwähnt wird, das von Nokia Mobile Phones Ltd. hergestellt wird. Die erste Benutzerschnittstelle umfasst ein Mikrophon 5, einen Lautsprecher 6, ein numerisches Tastenfeld 7, Steuertasten 8 und ein relativ kleines alphanumerisches Display 9. Sie werden durch Komponenten realisiert, die denen der Mobiltelefone des früheren Stands der Technik ähnlich sind und verwendet werden, um eine Telefonverbindung durch das Zellularnetz zu einer weiteren Mobilstation in der gleichen Weise wie bei bekannten Mobiltelefonen herzustellen. Es ist mit ihnen ferner möglich, bestimmte Zusatzfunktionen des Rufaufbaus zu realisieren, wie etwa das Finden von Telefonnummern und Namen im Speicher der Mobilstation. Die erste Benutzerschnittstelle gemäß der Erfindung kann außerdem weitere Teile als die der in 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform umfassen, sie werden jedoch weder den Zweck noch die Verwendung der Schnittstelle wesentlich ändern.
Um die zweite Benutzerschnittstelle freizulegen, wird die erfindungsgemäße Mobilstation 4 geöffnet. 3 zeigt eine Mobilstation 4 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wenn sie aufgeklappt ist, so dass ihre beiden Hälften 10 und 12, die längs der langen Seite angelenkt sind, so gedreht sind, dass sie einen Winkel von mehr als 90° und vorzugsweise einen Winkel von 135° bilden. Der Öffnungswinkel wird durch die Tatsche bestimmt, dass die Vorrichtung, wenn sie aufgeklappt ist, so einfach wie möglich verwendet werden sollte: Die Tastenfeldabschnitte der zweiten Benutzerschnittstelle sollten leicht zugänglich sein, und die Anzeigenabschnitte sollten gemäß ihrer Konstruktion unter einem optimalen Winkel in Bezug auf die Blickrichtung des Benutzers angeordnet sein, wenn die Vorrichtung in einer typischen Gebrauchsposition ist, zum Beispiel auf den Knien oder auf einem Tisch. Es ist ferner vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Mobilstation 4, auch wenn sie aufgeklappt ist, auf einem Tisch oder auf jeder anderen ebenen Oberfläche in einer bestimmten Position bleibt, was einen Einfluss auf den Öffnungswinkel besitzt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Hälften 10 und 11 um 180° zueinander gedreht werden, wodurch eine plattenähnliche Struktur erreicht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, enthält die erste Hälfte 10 auf ihrer sichtbaren Seite ein Display 12, das nahezu den gesamten Bereich der Hälfte 10 einnimmt. An den Randflächen außerhalb des Displays enthält die Hälfte 10 Bildlauftasten 13 und Befehlstasten 14. Bei dieser Ausführungsform umfasst die zweite Hälfte 11 lediglich Tasten. Die größte Gruppe von Tasten bildet ein vollständiges alphanumerisches Tastenfeld oder eine sogenannte QWERTY-Tastatur, bei der die alphanumerischen Tasten vorzugsweise in derselben Standard-Anordnung sind wie die, die bei den Tastaturen von Computern und Schreibmaschinen verwendet wird. Das stellt einen Vorteil dar, da der Benutzer keine neue Tastenanordnung lernen muss, die für die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnend ist. Die zweite Hälfte 11 umfasst vorzugsweise ferner Anwendungstasten 16, auf denen die Bezeichnungen bestimmter Anwendungen zu sehen sind, sowie vier Pfeiltasten 17.
Das großflächige Display 12, das in 3 gezeigt ist, ist vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige mit einer Auflösung von zum Beispiel 640 × 200 Bildpunkten oder Pixeln. Die Herstellung derartiger Displays ist eine an sich bekannte Technologie. Das Display 12 kann mit einem berührungsempfindlichen Film oder einer entsprechenden an sich bekannten Anordnung versehen sein, mit deren Hilfe sie als eine Dateneingabevorrichtung verwendet werden kann, indem ihre Oberfläche an bestimmten Punkten berührt wird. Alle Tasten 13, 14, 15, 16, 17, die in 3 gezeigt sind, sind vorzugsweise Drucktasten desselben Typs wie die Tasten, die in heutigen Mobiltelefonen und/oder in sogenannten Palmtop-Computern oder handgehaltenen Computern verwendet werden.
Nachfolgend werden der Zweck und die Verwendung der verschiedenen Tastengruppen beschrieben. Es ist vorgesehen, dass die Bildlauftasten 13 die Wählleiste in dem Display bewegen, mit anderen Worten ausgedrückt, wenn das Display 12 während der Verwendung eine Liste optionaler Alternativen zeigt und eine oder mehrere davon Objekte sind, die gleichzeitig ausgewählt werden sollen, wird die Auswahlmarkierung (oder werden die Markierungen), die auf dieses Objekt zeigen, vor oder zurück bewegt, wenn die Bildlauftasten 13 gedrückt werden. Die Befehlstasten 14 sind sogenannte programmabhängige Tasten (Softtasten), mit anderen Worten ausgedrückt, jede von ihnen kann einen bestimmten Befehl auswählen, der auf dem Display 12 an der Stelle der entsprechenden Befehlstaste 14 angezeigt wird. Die Befehle können gemäß dem funktionellen Zustand der Vorrichtung und dem die Vorrichtung steuernden Programm unterschiedlich sein. In der bevorzugten Ausführungsform sind bestimmte, häufig verwendete Befehle, wie etwa „Löschen" und „Schließen", vorzugsweise immer der gleichen Befehlstaste 14 zugeordnet.
Die alphanumerischen Tasten 15 werden verwendet, um alphanumerische Zeichen in die Vorrichtung 4 einzugeben. Dasselbe Tastenfeld kann verwendet werden, um Nachrichten in verschiedenen Sprachen einzugeben, selbst wenn verschiedene Sprachen bestimmte spezielle Zeichen erfordern. Sie werden vorzugsweise so erzeugt, dass mehrere Zeichen, zum Beispiel a-ä-å bestimmten Tasten zugeordnet sind, so dass jedes Zeichen nacheinander in dem Display 12 erscheint, wenn der Benutzer die entsprechende alphanumerische Taste drückt und anschließend eine bestimmte Spezialtaste, eine sogenannte „Zeichen"-Taste einmal oder mehrmals drückt. Eine weitere Alternative besteht darin, dass jedes Zeichen a-ä-å, das einer bestimmten alphanumerischen Taste zugeordnet ist, nacheinander angezeigt wird, wenn der Benutzer die entsprechende Taste rasch mehrmals nacheinander drückt oder die Taste ständig niedergedrückt hält. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass außerdem weitere entsprechende Verfahren verwendet werden können, um derselben alphanumerischen Taste mehrere Zeichen zuzuweisen. Das Tastenfeld 15 weist vorzugsweise Angaben dazu auf, welches spezielle Zeichen jeder Taste zugeordnet ist.
Die Anwendungstasten 16 sind vorzugsweise der Auswahl bestimmter Anwendungen zugeordnet, zum Beispiel derart, dass der Benutzer, wenn er eine bestimmte Anwendungstaste drückt, die Vorrichtung in einen Zustand versetzt, in dem er die Übertragung einer alphanumerischen Nachricht beginnen kann, und wenn er eine bestimmte andere Anwendungstaste niederdrückt, kann er die in den (nicht gezeigten) Speichermitteln der Vorrichtung 4 gespeicherten Telefonnummern aktualisieren usw. Außerdem können bestimmten Anwendungstasten 16 bestimmte Schnellwahltasten oder Makros zugeordnet sein, wie etwa „Lösche die ältesten zehn Nachrichten im Speicher" oder entsprechende Funktionen. Eine Anwendungstaste könnte auch eine spezielle Funktionstaste genannt werden, bei deren Niederdrücken sich mehrere Anwendungen öffnen. Somit wird die Anzahl der möglichen Anwendungen, die in der Vorrichtung 4 verwendet werden, nicht durch die Anzahl der Anwendungstasten 16 begrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ausführung jeder Anwendung an dem Punkt fortgesetzt, an dem sie unterbrochen wurde, als diese Anwendung zuletzt aktiv war. Mit Hilfe der Pfeiltasten 17 kann der Benutzer die Cursorbewegung in dem Display 12 steuern oder die Vorrichtung 4 mit weiteren Informationen versorgen, die graphische Funktionen betreffen, zum Beispiel Zeichnungen aus einfachen Linien zeichnen.
4 zeigt in einem Beispiel der Ausführungsform, wie das Display 12 in Funktionsbereiche unterteilt ist. In der Mitte des Displays ist ein Eingabe- und Ausgabebereich 18 vorhanden, der verwendet wird, um alphanumerische oder andere graphische Informationen für den Benutzer anzuzeigen. Zum Beispiel wird der Text in diesem Bereich angezeigt, wenn der Benutzer eine alphanumerische Nachricht schreibt und diese an einen anderen Benutzer übertragen möchte. Die Vorrichtung zeigt dementsprechend den Inhalt der Nachricht im Eingabe- und Ausgabebereich 18 an, wenn die Vorrichtung 4 eine Nachricht mit graphischen Informationen erhalten hat und der Benutzer diese Nachricht lesen möchte. Am rechten Rand des Displays 12 befindet sich ein Befehlsbereich 19, der typischerweise Befehle anzeigt, die den Befehlstasten 14 entsprechen, die sich außerhalb des Rands 1 des Displays 12 befinden und in 3 gezeigt sind. Dadurch weiß der Benutzer, welche Befehlsausführung dem Niederdrücken jeder Befehlstaste 14 entspricht. Der linke Grenzbereich 20 des Displays 12 kann eine Liste optionaler Handlungen enthalten, an der unter Verwendung der Bildlauftasten 13 ein Bildlauf ausgeführt werden kann. Der Bereich 20 kann außerdem vorzugsweise als ein Anzeigebereich verwendet werden, der durch einfache Symbole dem Benutzer Informationen über die Vorrichtung 4 präsentiert, wie etwa den Ladungszustand der Batterie, die als Stromversorgung dient (in den Figuren nicht gezeigt), und die durch die Vorrichtung 4 gemessene lokale Feldstärke des Zellularfunknetzes. Das Display kann ferner außerdem die Uhrzeit und das Datum, eine Erinnerung an empfangene Nachrichten, möglicherweise den Standort der Vorrichtung in einem bestimmten Tarifbereich usw. angeben. Die Unterteilung des Displays 12 in Funktionsbereiche ist lediglich beispielhaft dargestellt und es ist einem Fachmann klar, dass das Display außerdem auf viele andere Arten unterteilt sein kann.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 wird nachfolgend kurz beschrieben. Die Verwendung der Vorrichtung mit Hilfe der ersten Benutzerschnittstelle, die in 2 gezeigt ist, um die gewöhnlichen Mobiltelefondienste zu nutzen, unterscheidet sich nicht von der Verwendung gegenwärtig bekannter Mobiltelefone, so dass in der nachfolgenden Beschreibung hauptsächlich der Betrieb mit Hilfe der zweiten Benutzerschnittstelle, die in 3 gezeigt ist, erläutert wird. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung beispielhaft erfolgt und ihre Einzelheiten die Erfindung nicht einschränken.
Es wird angenommen, dass der Benutzer mit der Vorrichtung 4 eine Textnachricht an einen weiteren Benutzer senden möchte. Zuerst klappt er die Vorrichtung 4 auseinander, so dass sie in der in 3 gezeigten Position ist. Er startet eine Funktion mit der Bezeichnung „Nachrichtenübertragung" durch Drücken einer bestimmten Anwendungstaste 16, wodurch im linken Randbereich 19 des Displays 12 eine Liste von Befehlen angezeigt wird, die die Einträge Empfänger, Nachricht, Senden enthält. Der Benutzer drückt die Befehlstaste 14, an der sich der Empfängerbefehl befindet, wodurch er an einer Liste von Empfängernamen und Verbindungsnummern, die in den Speichermitteln der Vorrichtung gespeichert sind, einen Bildlauf ausführen kann. Der Benutzer wählt mit den Pfeiltasten 17 einen bestimmten Empfänger aus und drückt anschließend die Befehlstaste 14, an der sich der Nachrichtenbefehl befindet. Nun kann er unter Verwendung des Tastenfelds 15 eine gewünschte alphanumerische Nachricht in das Display 12 eingeben. Mit einem angespitzten Zeichenwerkzeug kann er außerdem auf der Oberfläche des Displays Figuren zeichnen, die der Nachricht beigefügt werden, falls das Display 12 mit einem berührungsempfindlichen Film versehen ist. Gleichzeitig wird die Nachricht in den Speichermitteln der Vorrichtung gespeichert, von denen sie während des Übertragungsschritts gelesen werden kann.
Wenn der Benutzer die Nachricht als vollständig betrachtet, drückt er die Befehlstaste für den Sendebefehl oder zum Beispiel eine bestimmte Anwendungstaste 16 mit einer Funktion, die als Übertragung der Nachricht festgelegt ist. Der (in der Figur nicht gezeigte) Mikroprozessor, der den Betrieb der Vorrichtung 4 steuert, liest die Nachricht, die durch den Benutzer geschrieben und/oder gezeichnet wurde, aus dem Speichermittel und setzt sie in eine Form um, in der sie durch das Zellularfunknetz übertragen werden kann. Eine derartige Umsetzung ist zum Beispiel von heutigen tragbaren Telefax-Vorrichtungen bekannt. Eine fertiggestellte Nachricht wird unter Verwendung der (in den Figuren nicht gezeigten) HF-Abschnitte der Vorrichtung an das Zellularfunknetz und anschließend weiter an die Terminalvorrichtung des Empfängers übertragen. Eine (in den Figuren nicht gezeigte) Basisstation des Zellularfunknetzes bestätigt vorzugsweise die erfolgreiche Übertragung der Nachricht durch das Senden einer Bestätigungsnachricht an die Mobilstation 4. Die Terminalvorrichtung des Empfängers kann außerdem Informationen über den erfolgreichen Empfang der Nachricht automatisch zurücksenden, durch welche die Vorrichtung 4 den Benutzer darüber entweder automatisch oder als Antwort auf eine Anforderung, die durch den Benutzer unter Verwendung einer bestimmten Anwendungstaste 16 erfolgt, benachrichtigen kann.
Wenn der Benutzer einen Fehler macht oder in einer Weise wirkt, die aus einem beliebigen Grund für die Vorrichtung 4 unzulässig ist oder eine Spezifikation erfordert, gibt die Vorrichtung das vorzugsweise in einer in dem Display 12 angezeigten "Sprechblase" an und sagt dem Benutzer, was zu tun ist. Eine typische Situation besteht darin, dass für denselben Empfänger mehrere Telefonnummern gespeichert wurden und der Benutzer die Nummer festlegen muss, an die er die Nachricht in erster Linie senden möchte.
Die beiden Benutzerschnittstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4, die in den 2 und 3 getrennt gezeigt sind, sind dahingehend unabhängig, dass der Benutzer sie voneinander unabhängig verwenden kann. Von ihnen werden jedoch dieselben internen Bestandteile, die den Betrieb der Vorrichtung betreffen, verwendet, wie etwa die Speichermittel, die eine Datenbank speichern, die Empfängernamen und Telefonnummern enthält, die vom Benutzer häufig verwendet werden. Auf diese Weise wird eine Verwechslung vermieden, die durch Daten bewirkt werden könnte, die durch die verschiedenen Benutzerschnittstellen in unterschiedlicher Weise aktualisiert werden. Die Erfindung schließt die gleichzeitige Verwendung der Benutzerschnittstellen nicht aus. Zum Beispiel können das Tastenfeld und das Display der zweiten Benutzerschnittstelle während eines Anrufs als elektronisches Notizbuch, in dem der Benutzer wichtige Informationen speichern kann, die er während des Anrufs erhält, oder als Kalender, in dem der Benutzer während eines Anrufs Daten in Bezug auf seinen Zeitplan prüfen kann, verwendet werden.
Alle Zusatzfunktionen, die in modernen Mobiltelefonen verwendet werden, könnten natürlich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthalten sein. Die Vorrichtung kann zum Beispiel einen (in den Figuren nicht gezeigten) Verbinder enthalten, an den ein tragbarer Computer über einen Datenadapter angeschlossen werden kann, um eine digitale Modemverbindung über das Funkmedium zu einem Zellularfunknetz zu bilden. Die Vorrichtung kann außerdem ein internes Fax-Modem besitzen, durch welches sie Telefaxe senden und empfangen kann, wobei das großflächige Display 12 das Schreiben und Lesen der Telefaxe erleichtert. Da die zweite Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 ferner ein Display 12 und ein Tastenfeld 15 umfasst, kann die Vorrichtung 4 vorzugsweise als ein kleines Computerterminal verwendet werden, wobei dieses Terminal zum Beispiel ein an sich bekanntes Terminal VT 100 emuliert, wenn es an einen anderen Computer angeschlossen ist. Eine bevorzugte Art der Realisierung der Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 und einer bestimmten weiteren Vorrichtung, wie etwa ein PC oder ein Drucker, besteht in der Verwendung einer Infrarot-Verbindung, wobei sowohl die Vorrichtung 4 als auch die weitere Vorrichtung Infrarot-Sende- und Empfangsmittel umfassen. Es ist eine an sich wohlbekannte Technologie, einen Kommunikationsweg auf Grundlage einer Infrarot-Verbindung zwischen einer Mobilstation und einem Computer zu realisieren. Zum Beispiel können Programme, die in den Speichermitteln der Vorrichtung 4 gespeichert sind, über diese Verbindung aktualisiert werden.
Wenn die Speichermittel und der Mikroprozessor der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine ausreichend große Kapazität besitzen, ist es möglich, in ihr außerdem weitere Anwendungen zu installieren, die die Merkmale der Vorrichtung 4 als ein kleiner tragbarer Computer nutzen. Ein Beispiel einer derartigen zusätzlichen Anwendung könnte ein Taschenrechnerprogramm sein, das im Hinblick auf das große Display 12 in der Lage wäre, mathematische Informationen, die sogar komplizierte graphische Informationen enthalten, in derselben Weise wie zum Beispiel die bekannten wissenschaftlichen Rechner zu verarbeiten, die von der Hewlett-Packard Company hergestellt und vertrieben werden. Ein weiteres Beispiel einer zusätzlichen Anwendung könnte ein elektronisches Wörterbuch sein, das aus den Datenbanken, die in den Speichermitteln der Vorrichtung gespeichert sind, fremdsprachige Äquivalente für Wörter finden könnte, die über das Tastenfeld 15 eingegeben werden. Die Vorrichtung kann außerdem automatisch oder auf Anforderung des Benutzers einfache Nachrichten zum Beispiel in die englische Sprache übersetzen, wenn die Vorrichtung erkennt, dass die Länderkennung der Telefonnummer des Empfängers ein Land repräsentiert, in dem englisch gesprochen wird. Derartige Zusatzfunktionen sind an sich bekannte programmierte Vorgänge, die in den Speichermitteln der Vorrichtung 4 in einem solchen Format gespeichert sein können, das durch den Mikroprozessor, der den Betrieb der Vorrichtung steuert, ausgeführt werden kann.
Die Stabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim öffnen und Schließen auf einem Tisch oder einer ähnlichen ebenen Oberfläche während der Verwendung der zweiten Benutzerschnittstelle spielt eine bedeutende Rolle bei der Einfachheit des Gebrauchs, die der Benutzer wahrnimmt. Es ist vorzuziehen, dass die zweite Hälfte der Vorrichtung, das heißt diejenige, die die große alphanumerische Tastatur enthält, die im geöffneten Zustand der Vorrichtung sichtbar ist, ausreichend schwer ist, um die geöffnete Vorrichtung im Gleichgewicht zu halten. Eine geeignete Massenverteilung wird dadurch erreicht, dass die Mehrzahl der schwersten Bestandteile in dieser zweiten Hälfte angeordnet wird. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält in der zweiten Hälfte zum Beispiel das Mikrophon und den Lautsprecher, die funktionell zur Telefonschnittstelle gehören, sowie die Teile des Hochfrequenz-Sender-Empfängers und einen Großteil der Elektronik, die die Operationen der zweiten Benutzerschnittstelle realisiert. Wenn in dieser Patentanmeldung auf die Tatsache Bezug genommen wird, dass das Mikrophon und der Lautsprecher des Telefons Teile der ersten Benutzerschnittstelle (der Telefonschnittstelle) sind, die im Wesentlichen an der äußeren Oberfläche der Vorrichtung angeordnet ist, sollte klar sein, dass sich das Mikrophon und der Lautsprecher tatsächlich innerhalb der Vorrichtung befinden können, solange die äußere Oberfläche geeignete Öffnungen besitzt, die als Mittel zum Kanalisieren von Schall zum Mikrophon und vom Lautsprecher wirken. In der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der sich das Mikrophon und der Lautsprecher in der zweiten Hälfte befinden, können sich diese Öffnungen 5 und 6 wie in 6 an der anderen Seite der (geschlossenen) Vorrichtung befinden als die restlichen Teile 7, 8 der Telefonschnittstelle.
Gemäß der erfinderischen Idee der vorliegenden Erfindung kann ein Mobiltelefon mit kleinen Abmessungen mit Zusatzfunktionen versehen sein, die eine größere Benutzerschnittstelle erfordern, so dass die Vorrichtung zusammengeklappt werden kann und sich die größere Benutzerschnittstelle in der Vorrichtung befindet. Unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 wurde oben eine Ausführungsform erläutert, bei der die Vorrichtung in Form von zwei Teilen auseinandergeklappt wird. Gemäß derselben erfinderischen Idee könnte die Vorrichtung außerdem so hergestellt sein, dass sie gemäß 5 in Form von drei Teilen oder in weiteren Ausführungsformen in einer noch größeren Anzahl von Teilen auseinandergeklappt wird. In der in 5 gezeigten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Beispiel zwei Abschnitte, wodurch man einen Gesamtanzeigebereich enthält, der etwa dem Doppelten des Querschnitts der zusammengeklappten Vorrichtung entspricht, wobei trotzdem noch Platz für eine vollständige QWERTY-Tastatur 15 vorhanden ist. Ein Fachmann kann leicht weitere alternative Ausführungsformen entwerfen, bei denen die Display- und die Tastenfeldabschnitte an den Oberflächen der aufklappbaren Abschnitte der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf verschiedene Arten unterteilt sind.
Es ist bekannt, dass eine Benutzerschnittstelle des Mobiltelefontyps, die der ersten Benutzerschnittstelle der oben dargestellten Erfindung entspricht, auch ohne Display realisiert sein kann. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der auf minimale Herstellungskosten Wert gelegt wird, umfasst die erste Benutzerschnittstelle lediglich ein Mikrophon, einen Lautsprecher und ein numerisches Tastenfeld. Die erste Benutzerschnittstelle könnte sogar lediglich ein Pager (Funkrufeinrichtung) sein, wodurch sie weder Mikrophon noch Lautsprecher, sondern ein kleines Display enthält. Dann ist es natürlich nicht möglich, mit der Vorrichtung Anrufe zu tätigen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Sprache, Telefaxe und graphische Informationen zwischen Benutzern ausgetauscht werden, wodurch die Vorrichtung als recht vielseitige Kommunikationsvorrichtung betrachtet werden kann, wobei berücksichtigt wird, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in Bezug auf Größe und Erscheinungsbild einem gewöhnlichen Mobiltelefon ähnlich ist. Die Vorrichtung ist leicht zu verwenden, was insbesondere durch die Tatsache hervorgehoben wird, dass sie eine Telefon-Benutzerschnittstelle besitzt, die gleich der in einem gewöhnlichen Mobiltelefon ist, und die Teile, die zu ihren Benutzerschnittstellen gehören, besitzen eine ausreichend große Abmessung. Die bekannte QWERTY-Anordnung des alphanumerischen Tastenfelds repräsentiert außerdem die Merkmale des einfachen Gebrauchs.

Claims

Tragbare Kommunikationsvorrichtung (4) zum Senden von Information in elektrischer Form zwischen einem Benutzer und einem bestimmten Datenkommunikationssystem, Folgendes aufweisend: – eine äußere Abdeckung (10, 11), die eine obere Hälfte und eine untere Hälfte aufweist und durch Aktionen des Benutzers in eine aufgeklappte Positionen aufgeklappt werden kann, – eine Telefon-Benutzerschnittstelle mit ersten Teilen (5, 6, 7, 8, 9), die zur Wechselwirkung zwischen einem Benutzer und der Vorrichtung konzipiert sind, – eine zweite Benutzerschnittstelle mit zweiten Teilen (12, 13, 14, 15, 16, 17), die zur Wechselwirkung zwischen einem Benutzer und der Vorrichtung konzipiert sind, dadurch gekennzeichnet, – dass die ersten Teile (5, 6, 7, 8, 9) der Telefon-Benutzerschnittstelle auf der Außenfläche sowohl der oberen als der unteren Hälfte der äußeren Abdeckung (10, 11) liegen, so dass sie ohne Aufklappen der äußeren Abdeckung verwendet werden können, – dass die Teile der zweiten Benutzerschnittstelle (12, 13, 14, 15, 16, 17) innerhalb der äußeren Abdeckung (10, 11) liegen, so dass sie verwendet werden können, wenn die äußere Abdeckung aufgeklappt wird, und – dass schwere Strukturteile der tragbaren Kommunikationsvorrichtung innerhalb des Teils der Vorrichtung enthalten sind, der in der unteren Hälfte eingeschlossen ist, um eine geeignete Masseverteilung zu verwirklichen, so dass die tragbare Kommunikationsvorrichtung in der aufgeklappten Positionen auf der unteren Hälfte gegen eine ebene Fläche ausgewogen ist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Scharnierverbindung zwischen der oberen und der unteren Hälfte aufweist, so dass die äußere Abdeckung durch Aktionen des Benutzers durch Auseinanderdrehen der oberen und unteren Hälfte um die Drehachse der Scharnierverbindung aufgeklappt werden kann.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Display (9), das zu der ersten Benutzerschnittstelle gehört, innerhalb des Teils der Vorrichtung liegt, der in der oberen Hälfte eingeschlossen ist, und ein Mikrophon (5) und ein Lautsprecher (6), die zu der ersten Benutzerschnittstelle gehören, innerhalb des Teils der Vorrichtung liegen, der in der unteren Hälfte eingeschlossen ist.
Kommunikationsvorrichtung (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch Tasten (7, 8), die zu der ersten Benutzerschnittstelle gehören, innerhalb des Teils der Vorrichtung liegen, der in der oberen Hälfte eingeschlossen ist.
Kommunikationsvorrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Benutzerschnittstelle ein Display (12) zum Präsentieren alphanumerischer und/oder grafischer Information aufweist, sowie Tasten (13, 14, 15, 16, 17) zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung und zum Eingeben von Daten in die Vorrichtung.
Kommunikationsvorrichtung (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (12) der zweiten Benutzerschnittstelle innerhalb des Teils der Vorrichtung liegt, der in der oberen Hälfte eingeschlossen ist, und dass Tasten (15, 16, 17), die zu der zweiten Benutzerschnittstelle gehören, innerhalb des Teils der Vorrichtung liegen, der in der unteren Hälfte eingeschlossen ist.