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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Verteilen
digitaler Pakete
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Kontinuierlicher
Fortschritt in der drahtlosen Technologie und drahtgebundener Hochgeschwindigkeitsnetzwerke
mit integriertem Dienst versprechen, dem Mobilnutzer in naher Zukunft
allgegenwärtigen
Multimedia-Informationszugriff bereitzustellen. Obwohl drahtloser
Zugriff bereits verwendet wurde, um Mobilnutzern ungebundenen Zugriff
bereitzustellen, erfolgte dies hauptsächlich, um die Anforderungen
zweier spezifischer und getrennter Bereiche zu erfüllen: Sprachtelefonie
und Innenraum-Daten-LANs.
Mobiltelefonnetzwerke haben den Bereich der Telefondienste auf einen
drahtlosen letzten Hop ausgedehnt, während für Innenraum-Nutzer von TCP/IP-Datennetzwerken dasselbe
mittels mobiler IP-LANs erfolgt, wie beispielsweise WaveLANTM von AT&T
und RangeLANTM von Proxim.
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Bei
Netzwerken, die in der Lage sind, ungebundene Multimediaberechnung
und Informationszugriff bereitzustellen, erscheint es zunehmend
wahrscheinlich, dass der Kern solcher Netzwerke auf die sich verbreitenden
Zellenvermittlungsnetzwerke mit Asynchronem Transfermodus (ATM)
basieren werden, welche integrierte Unterstützung für Sprache, Video, Daten und
anderen Multimediatraffic bereitstellen. Die Verwendung des ATM-Virtuellen-Kanal-Verbindungsmodells
macht es möglich,
einer bestimmten Verbindung Dienstgütegarantien bereitzustellen.
Dies legt nahe, dass eine Notwendigkeit besteht, auch die Architektur
des drahtlosen letzten Hops neu zu überdenken. Insbesondere scheint
es sinnvoll zu sein, auch über
den drahtlosen letzten Hop dem Virtuellen-Kanal-Verbindungsmodell in ATM zu folgen,
wodurch ermöglicht
wird, dass die in dem drahtgebundenen Netzwerk gemachten Dienstgütegarantien
auf eine Ende-zu-Ende- Basis
ausgedehnt werden, welche auch den drahtlosen Hop mit einschließen. Es
ist eine offene, gegenwärtig
Gegenstand der Forschung darstellende Frage, ob der drahtlose letzte
Hop das Virtuelle-Kanal-Verbindungsmodell
in ATM oder das verbindungslose Verteilungsmodell verwenden sollte,
wie dies in den heutigen drahtlosen IP-LANs geschieht.
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Von
der Annahme ausgehend, dass es logisch ist, das ATM-Virtuelle-Kanal-Verbindungsmodell
auf den drahtlosen Hop auszudehnen, wurde in den AT&T Bell Laboratories
ein drahtloses Multimedianetzwerk für Innenräume entwickelt. Das Netzwerk, das
Seamless Wireless ATM Networking (SWAN) genannt wird, versucht,
mobilen heterogenen ATM-Endpunkten in einer Innenraum-Büroumgebung kontinuierliche
Netzwerkverbindung bereitzustellen. Eine solche ATM-Verbindungsfähigkeit
von Ende zu Ende erfordert die Fähigkeit,
virtuelle Kanalverbindungen zu und von mobilen Hosts herzustellen,
nachzuverfolgen und abzubrechen, sowie die Fähigkeit, Dienstgütegarantien
für diese
virtuellen Kanalverbindungen bei Vorliegen von Mobilität bereitzustellen.
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Während drahtlose
Netzwerke mit ATM von Ende zu Ende sich immer noch im Entwicklungsstadium
befinden, sind Mobiltelfonnetzwerke, die drahtlosen Innenraum-Daten-LANs und die zellulären Stadtgebiet-Datennetzwerk
für den
Außenraum,
wie RichochetTM von Metrocom, drei große Kategorien drahtloser
Netzwerke, die im Handel sind. Mobiltelefonnetzwerke sind verbindungsorientiert
und wenden entweder den älteren
analogen Frequenz-Division-Multiple-Access
oder das neuere digitale Zeit- oder Code-Division-Multiplexing an.
Für SWAN
sind möglicherweise
die Techniken von größerer Bedeutung,
die zum Verfolgen von Verbindungen verwendet werden, wenn die mobilen
Nutzer von Zelle zu Zelle roamen, insbesondere im Fall der neueren
mikrozellulären
Netzwerke.
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Näher am SWAN-Bereich
befinden sich die drahtlosen Daten-LANs für den Innenraum, wie WaveLAN
von AT&T und
RangeLAN von Proxim. Bei den in diesen Netzwerken verwendeten Funkeinrichtungen
handelt es sich in der Regel um Funkeinrichtungen vom ISM-Band,
wie die SWAN-Funkeinrichtungen,
und sie können
entweder auf dem Frequenzhopping-Verteilungsspektrum basieren oder
auf dem direkten Sequenzverteilungsspektrum. Auf Frequenzhopping
basierende Funkeinrichtungen sind eine verhältnismäßig neue Entwicklung und intelligente
Algorithmen für
die Steuerung des Frequenzhoppens sind immer noch urheberrechtlich
geschützt.
In jedem Fall sind diese drahtlosen LANs für mobilen IP- oder mobilen
IPX-Traffic, im Gegensatz zu dem mobilen ATM-Traffic, optimiert.
Die Mediumzugriffsteuerung (Medium Access Control, MAC) und die
physischen Steuerschichten in diesen drahtlosen LANs sind Gegenstand
des vorgeschlagenen IEEE-Standards 802.11. In einem weiten Sinne
werden all diese Netzwerke auf eine Peer-to-Peer-Weise betrieben, wobei die mobilen Zugriffspunkte
und die drahtgebundenen Netzwerkzugriffspunkte als Peers in einem
gemeinsam benutzten Rundsendekanal agieren. Dieses Konzept ist dem
des Ethernets recht ähnlich
und tatsächlich
handelt es sich bei den Mediumzugriffssteuerschichten in diesen
drahtlosen LANs auch insofern um Ethernetvarianten, als der Mehrfachzugriff
auf Carrier Sense Multiple Access (CSMA), verstärkt mit Kollisionsvermeidung
und Quittungsüberwachung
basiert. Auf Abfragen basierende Mediumzugriffsteuerung wurde zur
Verwendung in drahtlosen Daten-LANs ebenfalls vorgeschlagen.
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Obwohl
durch den Einsatz drahtloser Technologie und Breitbandnetzwerke
beträchtlicher
Fortschritt erzielt worden ist, müssen viele technischen Probleme
noch gelöst
werden, bevor eine Vision allgegenwärtigen ungebundenen Zugriffs
auf Multimediainformationen realisiert werden kann. Dementsprechend
besteht ein Bedarf an der Bereitstellung eines verlässlichen
Systems zum Steuern der Verbindung der Basisstation und der Mobileinheit
zum Transportieren von Datenpaketen.
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SERVING
HUMANITY THROUGH COMMUNICATIONS. SUPERCOMM/ICC, NEW ORLEANS, 1.
-5. MAI 1994, Bd. 1, Nr. -, 1. Mai 1994, INSTITUTE OF ELECTRICAL
AND ELECTRONICS ENGINEERS, Seiten 559-565, XP000438976, RAYCHAUDHURI
D: 'ATM BASED TRANSPORT
ARCHITECTURE FOR MULTISERVICES WIRELESS PERSONAL COMMUNICATION NETWORKS' offenbart eine ATM-basierte Transportarchitektur
für Mehrfachdienste-Personal-Kommunikationsnetzwerke
(PCN) der nächsten
Generation, die in der Lage sind, eine Mischung aus Breitband-ISDN-Diensten, die
Transport bei konstanter Bitrate (CBR), variabler Bitrate (VBR)
und in Paketform enthalten, zu unterstützen. Die Schrift lehrt auch
die Verwendung eines hierarchischen ATM-Vermittlungsnetzwerks für die Verbindung
von PCN-Mikrozellen
untereinander, von denen jede durch Hochgeschwindigkeitsfunkstrecken
mit gemeinsamem Zugriff auf der Basis von ATM-kompatiblen Zell-Relay-Prinzipien bedient
wird. Das drahtlose Medium erfordert ein spezifisches Datenstreckenschichtprotokoll,
das die Schnittstelle zu einer ATM-Transportschicht bildet. Ein
Grundansatz ist die Definition eines PCS-Datenstreckenpakets als 53-Byte-ATM-Zelle,
die durch einen zusätzlichen PCS-Kopf
eingekapselt ist. Außerdem
sollte die spezifische PCS-Datenstreckenschicht einen Fehlersteuermechanismus
unter Verwendung eines PCS-Paketsequenznummernfelds
in dem Kopf zusammen mit einem Standard-CRC-Rahmenprüfsequenztrailer
verwenden. Für
verbindungslose Datenklassen sollte ein herkömmliches Fehlerwiederherstellungsprotokoll
vom HDLC-Typ durch VC ausgeführt
werden, vorzugsweise auf der Basis des gezielten Verwerfens. Bei
verbindungsorientierter CBR und VBR besteht der Nominalfehlersteuermodus
darin, fehlerhaft empfangene ATM-Zellen zu detektieren und auszufiltern,
bevor sie in das Netzwerk eintreten können.
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EP-A-0587980
offenbart ein zelluläres
Mobilfunksystem, das zum Betrieb nach einem Paketreservierungs-Mehrfachzugriffprotokoll
ausgelegt ist, wobei in jedem Rahmen mindestens ein Zeitschlitz für die Sendung
von Zugriffseinschränkungsdaten bestimmt
ist. Das System enthält
eine Basisstation, die angeordnet ist, auf den Datenempfang in dem
reservierten Feld durch Zuweisen verfügbarer Schlitze zum Erfüllen der
Anforderungen der Mobileinheit zu reagieren. Das System enthält ferner
eine automatische Anfragewiederholungseinrichtung, in der Sendewiederholungsanfragen
bezüglich
jener Zellen einer Gruppe gestellt werden, die fehlerhaft waren,
wie durch einen Fehlerdetektor angezeigt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System nach Anspruch
1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren nach
Anspruch 6 bereitgestellt.
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Es
wird ein System zum Verteilen von Daten in Paketform in einem Netzwerk
bereitgestellt, wobei das System eine einzigartige Adresse der Mobileinheit
dynamisch zuordnet, Bandbreite in der drahtlosen Strecke durch ein
Zeichenschema zuweist und Vorwärtsfehlerkorrektur
für das
Paket bereitstellt.
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Das
System weist Mittel auf zum drahtlosen Transportieren der Pakete
zwischen einer Basisstation und einem Endpunkt, der auf eine Verbindungszelle
zum Verbinden der Basisstation und des Endpunkts reagiert. Die Verbindungszelle
enthält
einen Kopf und einen Körper.
Der Körper
enthält
wiederum einen Vorwärtsfehlerkorrekturcode,
eine Funkportkennung und Zeichen. Der Vorwärtsfehlerkorrekturcode stellt
Fehlerdetektion und Fehlerkorrektur bereit, die einzig auf einer
Ein-Weg-Kommunikation von Datenbits von einem Sender zu einem Empfänger beruht.
Die Funkportkennung ist eine logische Kennung, die so zugeordnet
ist, dass jeder Funkport in einer Umgebung eine einzigartige Kennung
aufweist. Das Zeichen ermöglicht
den drahtlosen Transport über
einen ausgewählten
Kanal der Pakete zwischen der Basisstation und dem Endpunkt. Das
Zeichen wird verwendet, um den aus einer Vielzahl von Kanälen ausgewählten Kanal
zuzuweisen.
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Es
wird ein Verfahren zum Verteilen von Daten in Paketform zwischen
einem Endpunkt und einer Basisstation beschrieben. Das Verfahren
enthält
den Schritt des Bereitstellens eines Mittels zum Verbinden einer
Basisstation und eines Endpunkts. Danach wird die Basisstation und
der Endpunkt verbunden, dann werden die Pakete zwischen der Basisstation und
dem Endpunkt drahtlos transportiert.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
umfassenderes Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann aus der Betrachtung der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erhalten werden,
in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Netzwerkkommunikationsmodells eines drahtlosen
SWAN ATM-Netzwerks ist;
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2 ein
Blockdiagramm eines letzten Hops in einem drahtlosen ATM-Netzwerk
ist;
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3 ein
Blockdiagramm einer wiederverwendbaren Schablone einer drahtlosen
ATM-Adapterarchitektur ist;
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4 ein
Blockdiagramm einer FAWN-Adapterarchitektur ist;
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5 ein
Blockdiagramm einer Basisstation und Mobileinheiten in SWAN ist;
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6 eine
Darstellung eines Formats von Verbindungszellen für Luftschnittstellenpakete;
und
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7 ein
Blockdiagramm eingebetteter Software auf einem drahtlosen Adapter
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER VERANSCHAULICHENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl
sich die vorliegende Erfindung besonders gut für ein Paketkommunikationssystem
eignet, bei dem eine virtuelle ATM-Kanalverbindung auf einen drahtlosen
Endpunkt ausgedehnt wird, und mit Bezug auf diese Anwendung beschrieben
werden wird, können
die hier offenbarten Verfahren und Vorrichtungen auf andere Paketkommunikationssysteme
mit einem drahtlosen Endpunkt angewendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird eine Ansicht von erhöhtem Niveau
des Netzwerkkommunikationsmodells gezeigt, das von der mobil vernetzten SWAN-Berechnungsumgebung
bei AT&T Bell
Laboratories verwendet wird. Eine Hierarchie eines breiten Gebiets 10 und
eines lokalen Gebiets 12 drahtgebundener ATM-Netzwerke wird als
das Rückgratnetzwerk
verwendet, während
drahtloser Zugriff in dem letzten Hop zu mobilen Hosts verwendet
wird. Neben dem Verbinden herkömmlicher
drahtgebundener Serverhosts 14 und Client-Endpunkte 16 verbindet
das drahtgebundene Rückgrat
auch an spezielle Vermittlungsknoten, die Basisstationen 18 genannt
werden. Die Basisstationen 18 sind mit drahtlosen Adapterkarten
ausgestattet und fungieren als Gateway für Kommunikation zwischen nahegelegenen
mobilen Hosts 20, welche ebenfalls mit drahtlosen Adaptern
ausgestattet sind, und dem drahtgebundenen Netzwerk. Das geographische
Gebiet, für das
eine Basisstation als Gateway fungiert, wird seine Zelle 22 genannt,
und vor dem Hintergrund der beabsichtigten Verwendung von SWAN in
einer Büroumgebung
sind die verschiedenen Basisstation-Knoten 18 in Picozellen
von Zimmergröße verteilt. Netzwerkverbindungsfähigkeit
wird kontinuierlich aufrechterhalten, wenn Nutzer, die eine Vielfalt
mobiler Hosts 20 tragen, von einer Zelle 22 zu
einer anderen roamen. Zu den mobilen Hosts 20 selbst gehören Einrichtungen,
wie beispielsweise tragbare Computer, die mit einem geeigneten drahtlosen
Adapter ausgestattet sind, bis hin zu einfachen drahtlosen Endgeräten, die
keine oder wenig lokale allgemein Computerressourcen aufweisen.
Alle mobilen Hosts 20 in SWAN müssen jedoch die Fähigkeit
aufweisen, an Netzwerksignalgebungs- und Datentransferprotokollen
teilzunehmen. Letztlich sendet und empfängt eine Mobilstation 20 in
SWAN all ihren Traffic durch die Basisstation 18 in ihrer
aktuellen Zelle 22.
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Ein
Kennzeichen des SWAN-Systems ist die Verwendung von Ende-zu-Ende-ATM
sowohl über das
drahtgebundene Netzwerk als auch über die drahtlosen letzten
Hops 24. Dies steht im Gegensatz zu der Verwendung verbindungsloser
mobiler IP in heutigen drahtlosen Daten-LANs. Diese Designwahl in
SWAN war durch die Erkenntnis motiviert, dass Fortschritte in Komprimierungsalgorithmen
zusammen mit erhöhter
Bandbreite, welche durch räumliches
Multiplexing aufgrund der Verwendung von Picozellen und nun verfügbarer Hochfrequenz-Sender/Empfänger höherer Bandbreiten,
die Übertragung
von Video in Paketform an eine Mobileinheit 20 ermöglichen
kann. Unterstützung
für Multimediatraffic über das
drahtlose Segment wurde somit in SWAN zu einer treibenden Kraft.
Die Annahme des verbindungsorientierten Modells einer ATM-Virtuellen-Kanalverbindung über den
drahtlosen Hop ermöglicht außerdem die
Ausdehnung von Dienstgütegarantien, die
den virtuellen, Audio- oder Video-Traffic tragenden Kanalverbindungen
zugeordnet sind, auf eine Ende-zu-Ende-Basis. Im Wesentlichen gestattet
die Verwendung von Ende-zu-Ende-ATM, dass die drahtlose Ressource
unter den verschiedenen Verbindungen, die einen drahtlosen Hop überbrücken, sinnvoll
zugeordnet wird.
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Die
Verwendung des ATM-Virtuellen-Kanalverbindungs-Modells über den gesamten weg zu einem
mobilen Host 20, führt
jedoch zu der Notwendigkeit, die ATM-Virtuellen-Kanalverbindungen, wenn sich der mobile
Host 20 bewegt, kontinuierlich nachzuverfolgen. Die geringen
Zellgrößen und
das Vorliegen von gegenüber
Dienstgüte
empfindlichem Multimediatraffic machen dieses Problem in SWAN besonders
bedeutsam. Virtuelle Kanalverbindungen, die Audio oder Video tragen,
müssen
so weit wie möglich
gegenüber
Störungen
immun sein, wenn ein mobiler Host 20 von einer Basisstation 18 zu
einer benachbarten übergeht.
Natürlich
muss das ATM-Signalgebungsprotokoll
die Ausgabe des Nachverfolgens der Virtuellen-Kanalverbindung mit
minimaler Latenz ausführen,
und der Problemansatz von SWAN basiert auf der Ausweitung der virtuellen
Kanalverbindung gekoppelt mit Schleifenentfernung und mobil initiierten
partiellen Neuaufbauten. Von besonderem Interesse ist der Umstand,
dass die niedrigeren Protokollschichten, die den drahtlosen Medienzugriff
handhaben, auch die Aufgabe des Transfers einer Mobileinheit 20 von
einer Basisstation 18 zu einer anderen mit minimaler Latenz
erfüllen
müssen. Übergang
mit geringer Latenz und Zuweisung von drahtlosen Ressourcen unter
zahlreichen virtuellen Verbindungen sind somit Aufgaben, die in
dem drahtlosen Hop 24 in SWAN erfüllt werden müssen zusätzlich zu
der üblichen
Funktionalität
der Medienzugriffsteuerung und der Luftschnittstellenfunktion.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm des drahtlosen letzten Hops 24 eines
SWAN-artigen drahtlosen ATM-Netzwerks. Die Hauptfunktion der Basisstation 18 ist
die Vermittlung von Zellen unter zahlreichen drahtgebundenen 26 und
drahtlosen ATM-Adaptern 28, die an der Basisstation 18 angebracht
sind, wobei die Basisstation 18 als ATM-Schaltung angesehen werden
kann, die über
drahtlose ATM-Hochfrequenzadapter an einigen ihrer Ports verfügt. In SWAN
werden jedoch generische PCs und Sun Workstation als Basisstation 18 verwendet,
indem eine drahtgebundene ATM-Adapterkarte 26 und eine
oder mehrere drahtlose ATM-Hochfrequenzadapter 28 eingesteckt werden.
Die Zellenvermittlungsfunktionalität wird durch Software unter
Verwendung eines im Kernelraum angeordneten Cellroutens, eines Adapterschnittstellenmoduls 30 und
eines im Nutzerraum angeordneten Verbindungsverwaltersignalgebeungsmoduls 32 realisiert.
Die Verwendung von PCs und Workstations für Basisstationen 18 ermöglicht ihnen, auch
als drahtgebundene Hosts zu agieren und Anwendungsprozesse 34 auszuführen. Im
Wesentlichen sind die Basisstationen 18 in SWAN nichts
Anderes als Computer mit zwischengeschalteten Funkbanken.
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Auf
der anderen Seite des drahtlosen letzten Hops 24 befindet
sich die Mobileinheit 20, die ebenfalls über einen
drahtlosen Hochfrequenzadapter 28, ein Verbindungssignalgebungsverwaltermodul 36 und
ein Modul 38 verfügt,
das Zellen unter verschiedenen Agenten innerhalb der Mobileinheit
weiterleitet. Obwohl die Mobileinheit 20 im Bild wie eine
Basisstation 18 ohne drahtgebundene Adapter und nur mit
einem drahtlosen Adapter 28 aussehen kann, ist das nicht
die ganze Wahrheit. Der Verbindungsverwalter 36 an der
Mobileinheit 20 ist anders – beispielsweise muss er nicht
eine vermittlungsähnliche Funktion
bereitstellen. Außerdem
können
Mobileinheiten 20, wie einfache Endgeräte, nur Hardwareagenten aufweisen,
die als Quellen von ATM-Zellen fungieren, im Gegensatz zu Softwareprozessen.
Mobileinheiten 20, die mehr als einfache Endgeräte sind,
können
jedoch auch Anwendungen 40 ausführen.
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Von
besonderem Interesse ist der ATM-Hochfrequenzadapter 28 der
Basisstation 18, der ATM-Hochfrequenzadapter der Mobileinheit 20 und
ihre Verbindungen zwischen ihnen durch ein Luftschnittstellenpaket
(Verbindungszelle) über
den drahtlosen letzten Hop 24. Ein Strom von ATM-Zellen von
den höheren
ATM-Schichten muss über
die drahtlose Verbindung 24 zwischen einer Mobileinheit 20 und
ihrer Basisstation 18 transportiert werden. Die zur Durchführung des
Transports von ATM-Zellen über
die Luft anzugehenden Probleme können
in zwei Kategorien klassifiziert werden: generische Probleme und
ATM-spezifsche Probleme.
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Im
Folgenden werden einige Probleme aufgeführt, die unter die generische
Kategorie: (1) Verteilung verfügbarer
Bandbreite in Kanäle,
(2) Verteilung von Kanälen
unter Basisstationen, (3) Regulierung von Zugriff auf gemeinsam
benutzte Kanäle,
(4) Übergabe
von Mobileinheiten von einer Basisstation 18 zu einer anderen.
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Andererseits
werden die folgenden Probleme des drahtlosen Hops grundsätzlich durch
die Anforderungen von ATM beeinflusst: (1) Abbilden von ATM-Zellen
auf Verbindungszellen oder Luftschnittstellenpakete, (2) Format
von Luftschnittstellenpaketen, (3) Auswirkung von ATM-Zellenverlust
aufgrund von Rauschen und für
drahtlose Umgebungen einzigartige Störquellen, wie beispielsweise
Zwischensymbolstörung,
Störung
durch angrenzende Kanäle, Frequenzkollision
usw., und (4) Multiplexen und Planen verschiedener ATM-Virtueller-Kanalverbindungen
in demselben Kanal.
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Die
Antworten auf diese Probleme hängen teilweise
von den durch die Hardware auferlegten Einschränkungen ab und insbesondere
von den Merkmalen des Funk-Sender/Empfängers.
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Der
drahtlose Hop in SWAN basiert auf der Idee einer einzigen wiederverwendbaren
Architektur eines drahtlosen ATM-Adapters, in 3 gezeigt, der
Schnittstellen zu einem oder mehreren Digital-in/Digital-out-Funk-Sender/Empfängern 42 auf
einer Seite durch eine Funkportschnittstelle 44 bildet, auf
der anderen Seite zu einer Standardbusschnittstelle 46,
die an einen Standarddatenbus 48 gekoppelt ist, und ein
dazwischen angeordnetes Standardkernmodul 50, das feldprogrammierbare
Hardwareressourcen 52 bereitstellt, und eine softwareprogrammierbare
eingebettete Berechnungsmaschine 54 aufweist, um die notwendige
Datenverarbeitung zu realisieren. Mehrere Implementation dieser
grundsätzlichen
Architektur könnten
ausgeführt
werden, mit abweichendem Formfaktor, verschiedenen Busschnittstellen
und verschiedenen Funkreinrichtungen, aber alle mit demselben Datenverarbeitungsmodul.
Dies stellt einen gleichförmigen
Mechanismus bereit, um Einrichtungen SWAN-fähig zu machen. Implementierungen
könnten
von PCMCIA-Adapterkarten, die zu Laptopcomputern gehören, über klein Formfaktorkarten
zum Einbetten in einem drahtlosen Endgerät bis zu Adaptern mit mehrfachen
Funkreinrichtungen höherer
Geschwindigkeiten zur Verwendung in Basisstationen reichen. Der
Adapter könnte durch
Reprogrammieren der eingebetteten Software durch Rekonfigurieren
der feldprogrammierbaren Hardware für Algorithmen konfiguriert
sein. Boardsynthesewerkzeuge auf Systemniveau mit Schnittstellensynthese
und Bibliothekkapazitäten
nach Parametern, wie beispielsweise das SIERA-System von Berkeley,
können
verwendet werden, um Variationen dieser grundlegenden Adapterarchitektur
für verschiedene
Busse und Funkeinrichtungen zu erzeugen. Gegenwärtig existiert eine Implementation
unserer Standardarchitektur in Form einer Karte, die Flexibler Adapter
für Drahtloses
Netzwerk (FAWN) genannt wird.
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Ein
Artikel mit dem Titel „A
Testbed For Mobile Network Computing" von P. Agrawal et al., veröffentlicht
in Proc. IEEE Intl. Conference on Communications, ICC 1995, stellt
Details der Architektur von SWAN und des FAWN-Adapters bereit.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird ein Blockdiagramm einer
FAWN-Adapterarchitektur gezeigt. Die FAWN-Karte 56 verwendet
einen PCMCIA-Bus 58, um eine Schnittstelle zu dem Hostcomputer 60 zu bilden.
Ein Laptopcomputer mit einem PCMCIA-Schlitz kann zu einem mobilen
Host werden, indem eine FAWN-Karte 56 eingesteckt wird.
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Die
FAWN-Karte 56 weist einen RISC-Prozessor 62, wie
beispielsweise eine ARM 610 CPU auf, die für die Steuerung
des Hochfrequenzmodems 64 und anderer Peripheriegeräte über eine
Peripherieschnittstelle 66 zuständig ist. Die FAWN-Karte 56 ist
zur Verwendung in Sendern/Empfängern
konfiguriert, die bei dem 2,4 GHz Industrial Scientific and Medical
(ISM) Bandfrequenzhoppingspreizspektrum verwendet werden, obwohl
die Sender/Empfänger-Schnittstelle
durch Reprogrammieren einiger Komponenten einfach modifiziert werden
kann, was einem Fachmann wohlbekannt ist. Der RISC-Prozessor 62 wird
bei 20 MHz betrieben und stellt ausreichend Verarbeitungskapazität zur Ausführung der Kernel-,
Signalgebungs- und Transportprotokollfunktionen bereit.
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Die
Kommunikation zwischen dem RISC-Prozessor 62 und dem Hostcomputer 60,
in einer Basisstation 18 oder Mobileinheit 20,
verwendet einen Dualportspeicher basierend auf der Schnittstelle 68 über die
Schnittstelle PCMCIA-Schnittstelle 70. Die Schnittstelle
wird mit einem feldprogrammierbaren Gatearray (FPGA) implementiert.
Es gibt zwei Zugriffsmodi, ein Modus greift auf jedes der CPU-Peripheriegeräte zu, braucht
aber länger,
da die Schnittstelle für
den interne Bus der FAWN-CPU vermitteln muss. Da auf jede Seite
des Dualport-RAM 68 durch die Host-CPU und die FAWN-CPU 62 bei
voller Geschwindigkeit zugegriffen werden kann können die Datentransfers bei
Maximalgeschwindigkeit erfolgen.
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Eine
Modemsteuerung 72 ist unter Verwendung eines weiteren FPGA
implementiert und implementiert viele der Funktionen niedrigen Niveau,
die notwendig sind, um drahtlose Zugriffsprotokolle zu unterstützen. Ein
Hochfrequenzmodem 64, wie ein 2,4 GHz FHSS-Modem stelle
eine Schnittstelle auf logischem Niveau für Daten und Steuerung sowie eine
analoge Anzeige der Stärke
des empfangenen Signals bereit. Dieses Band ermöglicht 83 Kanäle von 1
MHz zum Frequenzhoppen. Gegenwärtig
kann ein GEC-Plesseymodem 83 Kanäle
bei einer Rohbandbreite von 625 Kbit/Sek. unterstützen und
wird in einer weiteren Version eine 1,2 Mbit/Sek. Bandbreite unterstützen. Die
Schnittstelle des Modems gestattet die Auswahl von 1 der 83 Kanäle, das
Leistungsniveau und 1 von 2 Antennen. Das Modem 64 liefert
einen Bitstrom zu einem UART 74 während des Empfangs und nimmt
einen Bitstrom während
des Sendens an. Der UART 74 konvertiert den Bitstrom von dem
Modem 64 beim Empfang in Bytes, wobei die relevanten Synchronisierungsbits
gestrippt werden und Bytes zu dem steuernden FPGA (Modemsteuerung) 72 bereitgestellt
werden. Während
des Sendens addiert der UART 74 Synchronisierungsbits und
führt den
Bitstrom dem Modem 64 zu. Der FPGA (Modemsteuerung) 72 enthält vier
64-Byte-Puffer,
welche Datenpakete zu und von dem UART 74 speichern. Dies ermöglicht es
dem UART 74, Daten asynchron zu senden und zu empfangen,
ohne die FAWN-CPU 62 unterbrechen zu müssen. Der FPGA 72 (Modemsteuerung)
enthält
einen wiedereinstellbaren Takt, der bei 1 MHz betrieben wird und
als Echtzeit-Timer zu Protokoll- und Aufgabenplanung verwendet werden
kann. Ein Analog-Digital-Konverter
(ADC) 76 und ein Niedrigpassfilter ermöglichen das Lesen der empfangenen
Signalstärke
durch die FAWN CPU 62. Ein Steuer-PAL 78 ist in
dem FAWN-Adapter 56 enthalten. Die FAWN-Karte 56 enthält 4 Mbytes
von SRAM 80 zum Programm- und Datenspeichern.
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Aus
praktischen Gründen
hängt die
Natur des drahtlosen Hops in dem SWAN von den Merkmalen des bestimmten
Funksendeempfängers,
der durch den FAWN-Adapter 56 unterstützt wird, ab. Hinsichtlich
des Niedrigfrequenzhoppens handelt es sich bei dem ersten Funk-Sender/Empfänger, der
in SWAN verwendet wird, um die DE6003-Funkeinrichtung von GEC Plessey.
DE6003 ist eine Halbduplex-Niedrigfrequenzhopping-Funkeinrichtung,
die in dem 2,4 GHz ISM Band betrieben wird und weist eine Datenrate
von 625 Kbps auf. Außerdem
weist die Funkeinrichtung zwei Leistungniveaus auf und zwei auswählbare Funkantennen 82.
Gesetzliche Anforderungen schreiben vor, dass die Funkeinrichtung auf
solche Weise betrieben werden muss, dass sie pseudozufällig unter
mindestens 75 der 83 verfügbaren
1 MHz breiten Frequenzschlitze in dem 2,400 bis 2,4835 MHz-Bereich
hoppt, so dass nicht mehr als 0,4 Sekunden in einem Schlitz alle
30 Sekunden verbraucht werden.
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Kommunizierende
Sender/Empfänger
hoppen entsprechend einer vorbestimmten pseudozufälligen Hopsequenz,
die allen von ihnen bekannt ist.
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Der
Niedrigfrequenzhopmechanismus legt nahe, dass ein Kanal in dem drahtlosen
Hop von SWAN natürlich
einer Hopsequenz entspricht oder eine spezifischen Permutation von
75 bis 83 Frequenzschlitzen. Kanäle,
die in demselben geographischen Gebiet mit angeordnet sind, sollten
Hopsequenzen verwenden, so dass die Gefahr, dass zwei verschiedene
Kanäle
sich in demselben Frequenzsschlitz zur selben Zeit befinden, minimiert
wird, wobei solche Hopsequenzen schwach orthogonal sind. In SWAN
sind 20 bis 25 getrennte Kanäle
mit ihrer eigenen Hopsequenz definiert und diese Kanäle werden
dann unter den Basisstationen 18 in verschiedene Picozellen
verteilt. Mehr als ein Kanal kann einer Basisstation 18 zugewiesen
sein und eine Basisstation 18 muss eine getrennte Funkeinrichtung
für jeden ihr
zugewiesenen Kanal aufweisen. Derselbe Kanal kann nicht zwei Basisstationen 18 in
Zellen 22, die sich gegenseitig stören können, zugewiesen sein. Die
Mobileinheiten 20 haben nur eine Funkeinrichtung und werden
zu jeder gegebenen Zeit in einem spezifischen Kanal betrieben.
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Für das drahtlose
Hopdesign sind auch einige der Timingparameter, die dem DE6003 Funk-Sender/Empfänger, der
in SWAN verwendet wird, zugeordnet sind, von Bedeutung. Die Funkeinrichtung weist
eine Maximalgrenze von 10 ms der Dauer einer kontinuierlichen Sendung
auf, und zwei Perioden einer solchen kontinuierlichen Sendung müssen durch mindestens
88 μs getrennt
sein. Dies legt nahe, dass bei der Datenrate von 625 kbps ein Maximum
von 6250 Bits (oder 781,25 Bytes) in einem Burst übertragen
werden kann. Daher beträgt
die Maximalgröße eines
Luftschnittstellenpakets 6250 Bits. Außerdem beträgt die Overheadzeit, um vom
Empfangs- zum Sendemodus zu schalten, maximal 5,8 μs, und für das Schalten
vom Sende- zum Empfangsmodus 30 μs.
Verglichen mit der 88 μs-Trennung
zwischen zwei kontinuierlichen Sendungen legen diese beiden Zahlen
nahe, dass von dem Standpunkt der Effizienz es besser ist, dass
ein Sender/Empfänger
seine Richtung nach maximal 10 ms Sendeburst schaltet. Ein weiterer
resultierender Timingparameter im Overhead ist die 80 μs-Zeit, die
von der Funkeinrichtung verwendet wird, um von einem Frequenzschlitz
zum anderen zu hoppen.
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Die
Funkeinrichtung stellt eine Bitfehlerrate (BER) von maximal 1E-5
für den
Betrieb in SWAN-Umgebung bereit. Dies drückt sich in einer Wahrscheinlichkeit
von weniger als 0,5 % aus, dass eine ATM-Zelle aufgrund von Rauschen
verloren geht. Während
dies eine viel größere Verlustwahrscheinlichkeit
verglichen zu dem, was an dem verdrahteten Rückgrat leicht erhältlich ist,
ist diese Zellverlustwahrscheinlichkeit aufgrund von Frequenzschlitzkollision
in zwei miteinander angeordneten Kanälen überschattet. Wenn beispielsweise
zwei Kanäle,
die 75 lange Frequenzhoppingsequenzen verwenden, nur einmal jede
Sequenz kollidieren, führt
dies zu einem Verlust von 4 %. Techniken, wie die Informationsverteilung über Frequenzschlitze
und intelligente Hoppingalgorithmen sind in SWAN drahtlosem Hop
in erster Linie entscheidender, als Techniken, die nur auf Grund
von Rauschen auf Fehler abzielen.
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5 zeigt
die abstrakte Architektur einer typischen Basisstation in SWAN.
Eine Basisstation 18 besteht aus mehreren drahtlosen ATM-Adapterkarten 28,
die in ihre Rückplatte
gesteckt sind, wobei jede Karte 28 mehrere Funk-Sender/Empfänger 42 handhabt.
Jeder Funk-Sender/Empfänger 42 ist
ein Kanal 90 (Frequenzhoppingsequenz) zugeordnet, der sich
von den Kanälen 90 unterscheidet,
die einer Funkeinrichtung 42 in dem aktuellen oder einer
benachbarten Basisstation 18 zugeordnet sind. In der Regel
weist in SWAN eine Basisstation 18 weniger als 3-5 Funkeinrichtungen 42 pro
Basisstation 18 auf. Die vorhergehende Basisstationorganisation
führt zu einer
zellulären
Struktur, in der jede Zelle durch mehrere miteinander angeordnete
Kanäle
abgedeckt wird. Eine Mobileinheit 20 in einer Zelle 22 ist
einem der Funkports an der Basisstation 18 zugeordnet und führt Frequenzhoppen
synchron zu ihr aus.
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Da
das Tragen von Multimediatraffic zu den Mobileinheiten 20 ein
Hauptziel in SWAN ist, sind die zwei wichtigen Treiber für die Mediumzugriffskontrolle
und das physische Schichtsteueruntersystem Übergaben mit geringer Latenz
und Unterstützung für mehrfache
simultane Kanäle 90 in
einer gegebenen Zelle 22. Außerdem ist die ausdrückliche
Zuweisung drahtloser Ressourcen unter ATM-Virtuellen Kanalverbindungen
entscheidend. Schließlich
wird mindestens in der Anfangsimplementation die Einfachheit der
Implementation als wünschenswert
erachtet. In jedem Fall wäre
die Implementierung algorithmischer Verstärkungen einfach, das die drahtlose Adapterarchitektur
auf Software und rekonfigurierbarer Hardware basiert.
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Vor
dem Hintergrund dieser Überlegungen ist
die grundlegende physische Schichtstrategie, die gegenwärtig in
SWAN verwendet wird; jeder Mobileinheit 20 in einer Zelle 22 ihren
eigenen Funkport oder Kanal auf der Basisstation 18 zuzuweisen.
Die verfügbaren
20-25 Kanäle werden
in einem Drei-Wege-Raum-Multiplexing verteilt, so dass 7-8 Kanäle pro Zelle 22 verfügbar sind,
und jede Basisstation 18 ist entsprechend mit mehreren
Funkports ausgestattet. Davon ausgehend, dass eine Zelle 22 die
Größe eines
Zimmers hat, ist dies für
das anfänglich
beabsichtigte Nutzungsmuster mehr als genug. Anspruchsvollerer Nutzungsmuster,
wie beispielsweise das Handhaben von Konferenzräumen, werden die Fähigkeit
erfordern, mehrere Mobileinheiten 20 pro Kanal zu unterstützen. Die
Zeit zwischen zwei Frequenzhops auf einem Kanal wird der Hopframe
genannt, der in Verbindungszellen oder Luftschnittstellenpaketen
von fester Länge
unterteilt wird. Der Zugriff auf den Kanal 90 wird durch
ein Zeichendurchgangsmechanismus reguliert, wobei die Basisstation 18 als
Master für
die Ausgabe des Zeichens fungiert. Die Übergabe wird von der Mobileinheit
initiiert, welche die Hand-off Request Link Cell (HRLC) basierend
auf den Messungen der Leistung der aktuellen Station überträgt. Andererseits
sucht die Basisstation auf ihren freien Funkports nach Mobileinheiten 20, die
eine Basisstation 18 suchen. Dieses grundlegende Schema
wird in den folgenden Unterabschnitten eingehender dargestellt.
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Die
Definition der Luftschnittstellenpakete und die Abbildung von ATM-Zellen
auf die Luftschnittstellenpakete hängt von den Hardwarebeschränkungen
ab. In SWAN wird ein Standard Serienkommunikationssteuerchip im
Synchronmodus verwendet, was zu der Verwendung des wohlbekannten
Synchrondatenstreckensteuer-(SDLC)-Protokolls über die Luft führt. Ein
SWAN-Sender sendet SDLC-Rahmen, die durch die SDLC-SYNC-Bytes getrennt
sind. Um den Unterbrechungsoverhead zu der Software zu reduzieren,
treibt eine physische Schichtsteuerung die serielle Kommunikationssteuerung
an. Die physische Schichtsteuerung nimmt Dateneinheiten, die Verbindungszellen
oder Luftschnittstellenpakete genannt werden, von der Mediumzugriffsteuerschicht an
und packt sie in den SDLC-Rahmen, der durch den Serienkommunikationssteuerchip
gesendet wird. Das Umgekehrte gilt für das Empfangsende. Die physische
Schichtsteuerung muss in Hardware ausgeführt sein und ihre gegenwärtige Implementation
in dem rekonfigurierbaren Hardwareteil des drahtlosen FAWN-Adapters in SWAN
basiert auf einem Design, das feste 64 Byte große Verbindungszellen verwendet.
Die höhere
Mediumzugriffssteuerschicht kommuniziert mit der physischen Schicht
aufgrund dieser 64-Byte-Verbindungszellen.
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Bei
den Beschränkungen
fester 64-Byte-großer
Verbindungszellen verwendet das aktuelle Schema die einfache suboptimale
Strategie, eine 53-Byte-ATM-Zelle in eine Verbindungszelle einzukapseln,
wobei die verbleibenden 11 Byte für den Mediumzugriffsteuerkopf
und für
die Fehlersteuerung verwendet werden. Zusätzlich zu der Verbindungszelle,
die eine ATM-Zelle einkapselt, sind für Signalgebungszwecke auch
andere Verbindungszellen definiert.
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6 zeigt
das Format einer generischen Verbindungszelle 84. Es gibt
einen 4-Byte-Kopf 86 und ein 53-Byte-Körper 88 und die verbleibenden
7 Byte sind gegenwärtig
undefiniert. Der Kopf 86 weist Felder für den Zelltyp 92 auf,
der 3 Bits umfasst, die Funkportkennung 94, die 8 Bits
umfasst, und drei andere Felder für Mediumzugriffsteuerung. Die
Mediumzugriffssteuerungsfelder bestehen aus einem Zeichen G-Feld 96 von
1 Bit, einem Zeichen R-Feld 98 von 3 Bits und einem BSReq-Feld 100 von
1 Bit. Zusätzlich
verwendet der Kopf 16 Bits für die Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) 102 der
obigen Informationen. Vorwärtsfehlerkorrektur
stellt die Verbindungszellenintegrität sicher, wobei der Transfer
von Daten in Paketform Mittel für
Fehlerdetektion und Fehlerkorrektur aufweist, die einzig auf einer
Ein-Weg-Kommunikation
von Datenbits von einem Sender zu einem Empfänger beruhen. Die Funkportkennung 94 ist eine
logische Kennung, die durch die Signalgebung des Rückgrats
so zugewiesen ist, dass zwei Funkports in einer Funkumgebung nicht
dieselbe Kennung aufweisen. Diese logische Funkportkennung 94 wird
durch die Basisstation 18 auf die drahtgebundene Netzwerkadresse
der Basisstation 18 und die Funkportkennung 94 in
der Basisstation 18 abgebildet.
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Sieben
Arten von Verbindungszellen sind definiert: ATMLC zum Einkapseln
von ATM-Datenzellen, CRLC zur Verbindungsanfrage durch eine hochfahrende
Mobileinheit, HRLC für
eine Übergabeanfrage
durch eine Mobileinheit, SYNCLC für den freien Kanal, und CHRLCACK1,
CHRLCACK2 und CHRLCACK3 für
die Bestätigung
während
der Registrierung einer Mobileinheit an einer Basisstation.
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Das
Grundprotokoll für
die Zugriffsregelung auf einem Kanal ist das einer Zeichenübergabe,
wobei die Basisstation 18 als der zentrale Vermittler fungiert,
der entscheidet, wer das Zeichen und somit das Übertragungsprivileg bekommt.
In einer Mobileinheit 20 pro Funkportszenario, was gegenwärtig der
Fall ist, reduziert dies einen Austausch von Zeichen zwischen der
Mobileinheit 20 und der Basiseinheit 18, um volle
Duplexkommunikationen herzustellen. Das Zeichen kann ein Feld von
höchstens
N = 8 Verbindungszellendauer sein, was etwas weniger als 10 ms ist,
die Länge
des maximal zulässigen
kontinuierlichen Sendungsbursts. Dieses Maximaliintervall wird verwendet,
um verlorene Zeichen in rauschigen Kanälen zu detektieren. Die Zeicheninformation
ist ein Teil des Verbindungszellenkopfs 86 in der Form
zweier Felder: TOKEN_G 96, das 1 Bit beträgt, und TOKEN_R 98, das 3 Bit
beträgt.
Das G-Feld mit dem Wert 1 wird verwendet, um anzugeben, dass ein
Zeichen dem Empfänger
gewährt
wurde (für <= N Verbindungszellendauer).
Das R-Feld gibt die Anzahl von ATM-Zellen an, die an dem Sender
warten, Information wird durch die Basisstation 18 beim
Planen des Zeichens verwendet. Im Fall eines freien Kanals wird
die Steuerung nur mit G = 1 und R = 0 vor- und zurückgehen.
Wenn das Zeichen aufgrund von Rauschen verloren geht, unternehmen
die Mobileinheiten 20 nichts und Time-out, während die
Basisstation 18 die Steuerung übernimmt und das Zeichenübergabeprotokoll
wiederherstellt.
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In
engem Zusammenhang mit der Mediumzugriffsteuerung steht die Steuerung
des Frequenzhoppens. Obwohl es zwei logische orthogonale Ausgaben
gibt, können
sie nicht in einer Implementation getrennt werden. Statt der Verwendung
eines Hoppingschemas, das auf die Messung des Hoppingintervals in
Echtzeit basiert, wird die Anzahl von Zeichenübergaben gezählt, um
die Länge
des Hopframes zu messen. Insbesondere erfolgt Hoppen nach jeder
M = 8 Zeichengewährungen
von einer Mobileinheit 20 zu einer Basisstation 18.
Natürlich
sind Zeichenverluste in diesem Schema ein Problem und das einfache
Zählen
der Zeichen wird nicht funktionieren. Daher wird die effektive Anzahl
von Zeichenübergaben
gezählt,
um zu entscheiden, wann Hoppen erfolgen soll. Die effektive Anzahl
von Zeichenübergaben ist
die tatsächliche
Anzahl von Zeichenübergaben und
die Anzahl von Time-Outs während
des Wartens auf Zeichen.
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Es
ist von besonderem Interesse, die verschiedenen drahtlosen Hopszenarios
zu betrachten. Nach dem Hochfahren beginnt eine Mobileinheit 20 mit
dem Senden einer „Verbindungsanfrage"-Verbindungszelle
(CRLC). Diese Übertragung
erfolgt mittels einer zufälligen
Anfangsfrequenzhoppingsequenz und erfolgt bei hoher Geschwindigkeit,
wodurch die Mobileinheit 20 zu dem nächsten Frequenzschlitz in der
Sequenz hoppt, wenn keine Basisstation 18 auf die Verbindungsanfrageverbindungszelle
reagiert. Der Körper
des CRLC besteht aus der global einzigartigen Mobileinheitkennung und
einer Hoppingsequenzkennung. Diese Information wird durch ein Vorwärtsfehlerkorrekturschema
geschützt,
das auf einem (8, 4)-Linearcode beruht. Auf das CRLC folgt ein reserviertes
Zeitintervall (der Länge
2 × Verbindungszellendauer)
für eine
interessierte Basisstation 18 zum Bestätigen über eine CHRLCACK1-Zelle. In der CHRLCACK1
ist eine logische Kennung von 8 Bits enthalten, die die Basisstation 18 der
Mobileinheit 20 für
die Dauer einer Verbindung der Mobileinheit zu dem Funkport zuordnet. Nach
erfolgreichem Empfang von CHRLCACK1 durch die Mobilstation 20 erfolgt
ein Austausch von CHRLCACK2 und CHRLCACK3, um die dreiphasige Bestätigung abzuschließen, die
den Registrierungsprozess der Mobileinheit darstellt.
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Eine
Mobileinheit 20 in SWAN misst kontinuierlich die Hochfrequenzleistung
Paktuell von Paketen, die sie von ihrer
Basisstation 18 empfängt.
Zwei Leistungsschwellwert sind definiert: Pmin und
PSchwell, wobei Letztere größer als
Erstere ist . Wenn Paktuell unter PSchwell fällt,
aber immer noch über
Pmin liegt, initiiert die Mobileinheit 20 den
Prozess der weichen Bestätigung
durch Beginnen des periodischen Sendens einer „Übergabeanfrage"-Verbindungszelle
(HRLC) mit einer Periodizität,
die proportional zu PSchwell-Paktuell ist. Außerdem stellt
die Mobileinheit 20 das „Basisstationanfrage"-Bit (BSReq) 100 in
dem Kopf 86 aller Verbindungszellen 84, die es
sendet, ein. Dies gibt den freien Basisstationen 18 sowie
den aktuellen Basisstationen 18 an, dass eine Übergabe
erforderlich ist. Der Körper 88 des
HRLC besteht aus der global einzigartigen Mobileinheitkennung, einer
Hopsequenzkennung und der Kennung der aktuellen Basistation 18.
Wie in CRLC ist auch der Körper
von HRLC durch eine (8, 4) Vorwärtsfehlerkorrekturlinearcode 102 geschützt. Die
Bestätigung,
die einem HRLC folgt, ist eine dreiphasige Bestätigung ähnlich der in dem Fall einer
CRLC wie oben beschrieben. Wenn die Leistung Paktuell unter
Pmin nimmt die Mobilstation 20 an, dass
ihre Verbindung zu der aktuellen Mobilstation 18 verloren
gegangen ist und beginnt kontinuierlich HRLC zu senden und schaltet
zu der schnellen Hoprate. Die schnelle Hoprate reduziert nicht nur
den Effekt der Frequenzkollision mit anderen Kanälen sondern reduziert auch
die durchschnittliche Zeit, eine neue Basisstation 18 zu
finden, was dem Ziel der niedrigen Übergabelatenz dient. Natürlich ist
der weiche Übergabemechanismus,
der zuvor beschrieben wurde, der hauptsächliche Mechanismus für Übergaben
niedriger Latenz, da er die Registrierung an einer neuen Basisstation 18 gestattet,
während
die Kommunikation mit der aktuellen Basisstation 18 nicht
unterbrochen ist. Die Basisstation 18 mit einem oder mehreren
freien Ports jagt aktiv nach Mobileinheiten 20, die möglicherweise
verbinden wollen. Dies erfolgt gemäß dem folgenden Prozess: zuerst
wird unter Verwendung von Hinweisen von dem Rückgrat ein Frequenzschlitz
für den
freien Funkport ausgewählt, so
dass keiner der Funkports in der Elternbasisstation 18 oder
einer benachbarten Basisstation 18 diesen Frequenzschlitz
verwendet. Der freie Funkport hopt zu dem so gewählten Frequenzschlitz. Als nächstes misst
er die Leistung an dieser Frequenz und sucht nach Verbindungszellenköpfen 84.
Wenn an diesem Frequenzschlitz keine Aktivität detektiert wird, wird eine
neue Frequenz ausgewählt
und die Jagd startet neu. Wenn Aktivität detektiert wird, wobei die
Verbindungszellenköpfe 84 zeigen,
dass das BSReq 100 Bit nicht gesehen wird, nimmt die Basisstation 18 an,
dass die Mobileinheit 20 an einer Übergabe nicht interessiert
ist, und beginnt die Jagd wiederum bei einer neuen Frequenz. Andernfalls
wartet die Basisstation 18 auf eine CRLC oder eine HRLC-Verbindungszelle
oder darauf, dass der Kanal frei wird. Wenn CRCL oder HRCL empfangen
wird, initiiert die Basisstation 18 den Registrierungsprozess
für die
hochfahrende Mobileinheit 20 oder für die übergebende Mobileinheit 20,
je nach Fall. Eine dreiphasige Übergabe,
die CHRLCACK1, CHRLCACK2 und CHRLCACK3 wird dafür wie vorher beschrieben verwendet.
-
Nun
wird die Schnittstelle zwischen ATM-Verbindungsverwalter und dem Mediumzugriffsteuermodul
betrachtet. Um die drahtlosen Ressourcen unter den mehreren ATM-Virtuellen
Kanalverbindungen zu planen, die über einen drahtlosen Kanal gehen,
führt das
Mediumzugriffsteuermodil eine Tabelle von Virtuellen-Kanalverbindungsinformationen. Wenn
eine neue virtuelle Kanalverbindung – geöffnet werden muss, sendet das
Verbindungsverwaltermodul eine Anfrage an das Mediumzugriffsteuermodul, die
die Bandbreitenanforderung als die von dieser Virtuellen-Kanalverbindung über eine
Zeitperiode von T2 benötigte
Kanalzeit T1 angibt. Das Mediumzugriffssteuermodul verwendet diese
Information, um die Zulassung zu dieser neuen Virtuellen-Kanalverbindung
entweder anzunehmen oder zu verweigern. Diese Bandbreitenspezifikation
wird ferner durch das Medienzugriffsmodul verwendet, um die Sendung von
Zellen, die zu verschiedenen Virtuellen-Kanalverbindungen angehören, zu
planen.
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Die
Implementierung der Mediumzugriffssteuerung und des physischen Schichtsteuerungsubsystem
für SWAN
kann als 3-Wege-Hardware/Software-Codesignaufgabe gesehen werden,
in der die Funktionalität
an einer von drei Stellen implementiert sein kann: als Software
auf der Basisstation-CPU oder der Mobileinheit-CPU, als eingebettete
Software auf dem drahtlosen Adapter und als feldprogrammierbarer
drahtloser Adapter. Im Fall eines einfachen Endgeräts mit einem
eingebetteten drahtlosen Adapter gibt es keine CPU in dem Endgerät, so dass
die Gesamtfunktionalität
auf dem drahtlosen Adapter selbst liegt. In der gegenwärtigen Implementation
ist die physische Schichtsteuerung auf der feldprogrammierbaren
Hardware auf dem drahtlosen Adapter implementiert, die Mediumzugriffsteuerung
ist als Software auf dem drahtlosen Adapter implementiert und der
ATM-Verbindungsverwalter, zu dem die Mediumzugriffsteuerung spricht,
ist als Software entweder auf der Basisstation- oder Mobilstation-CPU
oder auf dem drahtlosen Adapter selbst im Falle eines einfachen
Endgeräts
implementiert.
-
Die
Organisation der Software, die auf dem drahtlosen Adapter eingebettet
ist, wird in 7 gezeigt. Die Software ist
als Multi-Threadad-System organisiert. Die Endzustandsmaschinen
entsprechend des Mediumzugriffsteuerprotokolls an jedem Funkport
sind als FSMs 104 implementiert, die in dem Unterbrechungsmodus
laufen. Es gibt einen derartigen FSM 104 für jeden
Funkport. Diese können
als Threads sehr hoher Priorität
gesehen werden. Die Mediumzugriffsteuer-FSMs 104 kommunizieren
mit einem Hauptthread 106, der in dem Nutzermodus läuft und
Warteschlangenverwaltung und Senden von ATM-Zellen an die Mediumzugriffsteuer-FSMs 104 auf
einer Seite und an andere Threads oder die Basisstations-/Mobilstations-CPU auf der anderen Seite
handhabt. Die Interthreadkommunikation erfolgt unter Verwendung
von Anzeigerschlangen 108, wobei die ATM-Zellen selbst
in einem gemeinsam genutzten Speichergebiet gespeichert werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Falle einfacher Endgeräte ohne
eigene CPU, der ATM- Verbindungsverwalter 110 und
die Threads, die als Quelle für
ATM-Zellen dienen, auch auf der eingebetteten CPU (einem ARM610-Prozessor)
auf dem drahtlosen Adapter laufen. Ein IRQ-Handler 112 verarbeitet
Unterbrechungsanfragen als Reaktion auf eine Warteschlagenstatusänderung.
-
Weiterführende Arbeit
erweitert die einfache Mediumzugriffsteuerung zum Übergeben
von Zeichen, um ad-hoc-Netzwerke zu handhaben, in denen keine a-priori-Basisstation vorliegt
und um zwischen Vorwärtsfehlerkorrektur
und Neusendungen auf dem Niveau drahtloser Verbindungen auf einer
Basis pro virtueller Kanalverbindung zu vermitteln.
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- 10
- WAN
- 12
- LAN/SWAN
- 14
- Server
- 16
- Drahtgebundener
Endpunkt
- 18
- Basisstation
- 20
- Mobilhosts/-einheiten
- 22
- Zelle
- 24
- Letzter
Hop
- 26
- Drahtgebundener
ATM-Adapter
- 28
- Drahtloser
ATM-Adapter
- 30
- Zellenrouter & Adapterschnittstellen
- 32
- Verbindungsverwalter
- 34
- Anwendungen
- 36
- Mobilverbindungsverwalter
- 38
- Mobilzellenrouter & Adapterschnittstellen
- 40
- Anwendungen
- 42
- Digitaler
Sender/Empfänger
- 44
- Funkportschnittstelle
- 46
- Standardbusschnittstelle
- 48
- Standardbus
- 50
- Standardkernmodul
- 52
- Feldprogrammierbare
Hardwareressourcen
- 54
- Berechnungsmaschine
- 56
- FWAN
- 58
- PCMCIA
- 60
- an
Hostprozessor (PCMCIA-Bus)
- 62
- RISC-Prozessor/ARM-CPU/FAWN-CPU
- 64
- HF-Modem
- 66
- Peripherieschnittstelle
- 68
- Dualport-RAM
- 70
- PCMCIA-Schnittstelle
- 72
- Modemsteuerung
- 74
- UART
- 76
- ADC
- 78
- Steuer-PAL
- 80
- SRAM
- 82
- Antenne
- 84
- Generische
Verbindungszelle
- 86
- Kopf
- 88
- Körper
- 90
- Kanal
- 92
- Zellentyp
- 94
- Funkportkennung
- 96
- Zeichen
G
- 98
- Zeichen-R
- 100
- BSReq
- 102
- FEC
- 104
- Mediumzugriffsteuer-FSM
- 106
- Hauptthread
- 108
- Warteschlangenstatuszeiger
- 110
- Anwendungsthread
- 112
- IRQ-Handler