DE69636325T2

DE69636325T2 - Kegelförmiger verstärkter Katheter

Info

Publication number: DE69636325T2
Application number: DE69636325T
Authority: DE
Inventors: J. Allen Woodinville HICKS
Original assignee: Sherwood Service AG
Current assignee: Covidien AG
Priority date: 1995-09-21
Filing date: 1996-09-18
Publication date: 2007-07-26
Anticipated expiration: 2016-09-19
Also published as: EP0861099A4; NZ319403A; DE69636325D1; US5830196A; JPH11512625A; ES2263163T3; CA2237574A1; EP0861099A1; EP0861099B1; ES2320580T3; EP1704890A1; AU7161696A; WO1997010858A1; AU725885B2; ATE332160T1; CA2237574C; DE69637829D1; EP1704890B1; ATE421353T1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft chirurgische Instrumente für die Entnahme von Flüssigkeiten oder für das Einbringen von Flüssigkeiten in einen Hohlraum des Körpers wie durch Multilumen-Katheter für die Verwendung in extrakorporealen oder anderen medizinischen Verfahren.
Stand der Technik
Wie gut bekannt ist, ist ein Katheter ein röhrenförmiges, flexibles chirurgisches Instrument für die Entnahme von Flüssigkeiten aus (oder Einbringen von Flüssigkeiten in) einen Hohlraum des Körpers. Ein Zweilumen-Katheter ist ein Katheter, der zwei Lumen hat – eines für das Einbringen und eines für das Entfernen von Flüssigkeit oder beide Lumen für entweder das Einbringen oder das Entfernen von Flüssigkeiten je nach Bedarf. Wie gut bekannt ist, kann ein Zweilumen-Katheter zur Blutentnahme aus einer Fistel oder Vene für dessen Behandlung in einem Dialysenapparat und Zurückführen des behandelten Blutes zurück zur Fistel oder Vene verwendet werden. Ein Zweilumen-Katheter, der für diese Zwecke geeignet ist, ist in Mahurkar, US-Patent Nr. 4,134,402, erteilt am 16. Januar 1979, offenbart. Mahurkar, US-Patent Nr. 4,134,402 offenbart eine Zweilumen-Hämodialysenadel für kontinuierlichen Fluss und eine Kanüle mit benachbarten Lumen verschiedener Längen, die durch Trennen einer einheitlich geraden Röhre gebildet werden, wobei das kürzere Lumen als Blutentnahmelumen wirkt und das längere als Blutrückführlumen wirkt. Halbkreisförmige Lumen erzeugen einen minimalen Widerstand gegenüber Blutfluss, was im Vergleich zu einem Koaxialdoppelfuss-Katheter zu einem kleineren, aber hochwirksamen Katheter führt. Hämodialyse bedingt, z. B., eine Blutflussgeschwindigkeit von etwa 200 ml/Min. oder mehr und einen Flusswiderstand von weniger als etwa 100 mm Quecksilber.
Mahurkar, US-Patent Nr. Des. 272,651, erteilt am 14. Februar 1984, offenbart einen Zweilumen-Katheter, der ein Auslasslumen mit einer Öffnung an der Spitze des Katheters hat und ein kürzeres Einlasslumen, welches in einem schrägen Anschnitt wesentlich entfernt von der Spitze endet.
Mahurkar, US-Patent Nr. 4,583,968, erteilt am 22. April 1986, offenbart einen Zweilumen-Katheter, welcher ein Auslasslumen, welches eine Öffnung an der Spitze des leicht konischen Spitzenteils hat, und ein kürzeres Einlasslumen, welches proximal zum Spitzenteil endet, aufweist. Zusätzlich wird die Verwendung einer koaxialen Muffe an der Verbindung des Rohrs mit dem Verbindungsstück offenbart, um Spannungsabbau bereitzustellen und die Wahrscheinlichkeit für ein Knicken an der Verbindung zu vermindern.
Es existieren zahlreiche weitere Vereinigte Staten Patente, welche Zweilumen- oder Multilumen-Katheter für die Hämodialyse, andere Verfahren offenbaren (z. B. US-A-5,171,216) oder Einlumen-Katheter (z. B. US-A-4,236,520) und die ein lange gehegtes Bedürfnis für einen kleinen, funktionell wirksamen Katheter der ein Minimum an Einbringtrauma und Blutgerinnungspotential und Knicken aufweist belegen.
Die oben beschriebenen Katheter sind im allgemeinen auf die Verwendung einer geraden, zylindrischen Röhre gerichtet, welche gelegentlichem Knicken unterworfen sein kann, weil der Teil der zylindrischen Röhre, welche den Körper des Patienten verlässt, entlang der Länge der zylindrischen Röhre die gleiche strukturelle Stärke wie die anderen Teile aufweist. Zusätzlich werden auch die Durchmesser der internen Lumen im allgemeinen über die Länge der zylindrischen Röhre konstant gehalten, um einen konstanten Druck des Flusses beizubehalten, obschon eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Dicke der äusseren Wand des Katheters konstant hält, während der äussere Durchmesser des Katheters und der Durchmesser der internen Lumen, wie nachfolgend beschrieben, vergrössert wird.
Es ist deshalb wünschenswert einen verbesserten Katheter bereitzustellen, welcher einen spitz zulaufenden Teil im allgemeinen entlang des proximalen Teils des Katheterkörpers einschliesst, um daran entlang einen Bereich für Spannungsabbau zu bilden. Zudem ist es ebenfalls wünschenswert einen verbesserten Katheter bereitzustellen, der ein oder mehrere Lumen mit einem Durchmesser hat, der entlang des proximalen Teils des Katheterkörpers grösser ist als entlang des distalen Teils des Katheterkörpers, um verminderte Drücke bereitzustellen, während in einem so kleinen Katheter wie möglich erhöhte Flüsse bereitgestellt werden.
Offenbarung der Erfindung
Der primäre Gegenstand der Erfindung ist es, einen wirksamen Einzel- oder Mehrlumen-Katheter bereitzustellen, der minimales Insertionstrauma und ein minimales Potential für Gerinnung und Knicken aufweist.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Ein- oder Mehrlumen-Katheter bereitzustellen, welcher ein wirksamer Dilatator für Weichgewebe und Venen ist und welcher Knicken während des Einbringens und der Verwendung minimiert.
Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Zweilumen-Katheter bereitzustellen, welcher ein Sitz-Element und Verlängerungsschlauchkomponenten eines Katheters mit grösserem Durchmesser verwendet, um das Bedürfnis zu vermindern, mehrere Grössen von Teilen für verschiedene Kathetergrössen zu lagern, bei gleichzeitiger Bereitstellung des weiteren Vorteils der Minimierung des Knickens während der Verwendung.
Im Einklang mit einer Ausführungsform, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, weist ein Zweilume-Katheter ein Paar Lumen mit konstantem internem Durchmesser auf, während der proximale Teil des Katheterkörpers langsam an Dicke zunimmt, während er sich dem Sitz-Element des Katheters nähert, um die Steifheit der Röhre oder die Säulenstärke des proximalen Teils des Katheterkörpers zu erhöhen. Die erhöhte Dicke des Materials in den Wänden des proximalen Teils des Katheterkörpers erhöht die Säulenstärke des Katheters benachbart dem Sitz-Element des Katheters, um einen Spannungsabbaubereich zu bilden, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Katheter am Übergang des Katheterkörpers in das Sitz-Element knicken wird, minimiert wird. Zusätzlich stärkt der entlang des proximalen Teils des Katheterkörpers allmählich zunehmende äussere Durchmesser exponentiell den Teil des Katheterkörpers, welcher aus dem Körper des Patienten austritt, um auch an dieser Stelle ein Knicken zu minimieren. Die vorliegende Erfindung gestattet auch die gleichen Sitz-Elemente für Katheter mit kleinem Durchmesser zu verwenden, die für Katheter mit grossem Durchmesser verwendet werden. Diese Eigenschaft vermindert den Widerstand des Fluidflusses, der üblicherweise durch die Verlängerungselemente und das Sitz-Element vorhanden ist, durch Bereitstellen eines proportional grösseren inneren Durchmessers im Sitz-Element und den Verlängerungselementen als im Katheterkörper, weiter, wobei durch die Verwendung von Komponenten, welche für die Katheter mit grösseren Verkaufsvolumen üblich sind, auch kostengünstigere Herstellung der kleineren Katheter mit relativ geringem Verkaufsvolumen gestattet wird.
Eine andere Wirkung der vorliegenden Erfindung betrifft die Ausführungsform, welche sich verjüngende Lumen entlang des proximalen Teils derselben ein schliesst. Durch das Verjüngen der internen Lumen des proximalen Bereichs des Katheterkörpers wird das Volumen an Flüssigkeit oder Blut, welches durch den Katheterkörper geleitet wird, bei verminderten Drücken erhöht, bei gleichzeitiger Bereitstellung der oben beschriebenen Spannungsabbauwirkung des Katheters. Diese Wirkung wird durch die Gleichung von Pouisuille für den Fluss innerhalb einer Röhre erklärt, wo V = p(d)⁴/nl ist. In dieser Gleichung bedeutet V = Fluss, p = Druck, d = Röhrendurchmesser, n = Viskosität und l = Länge der Röhre. Deshalb ist das Druckverhältnis nicht nur vom Durchmesser der Röhre abhängig, sondern auch in einem 1:1-Verhältnis von der Länge der Röhre und, wenn der Durchmesser des internen Lumens erhöht wird, vermindert sich der Druck und dir Fluss nimmt proportional zu der Länge der Röhre zu, welche den erhöhten Durchmesser des inneren Lumens aufweist.
Im Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung kann der Zweilumen-Katheter auch eine sich leicht konisch verjüngende Spitze aufweisen, die sich weich mit dem distalen Teil des Katheterkörpers vereinigt, so dass das Einbringen des Katheters erleichtert wird. Die konische Spitze bildet einen Spitzenführungspunkt, welcher im Zentrum der konischen Spitze lokalisiert ist, damit der Reibungswiderstand einheitlich verteilt wird und bei gleichzeitigem Minimieren von Insertionstrauma und Knicken. Die sich konisch verjüngende Spitze umfasst eine relative Konzentration von Material, um relative Steifheit zu verleihen, so dass die Spitze als ein wirksamer Dilatator für Weichgewebe und Venen wirkt. Halbkreisförmige Lumen können ebenfalls bereitgestellt werden, um nicht statischen laminaren Fluss sicherzustellen und Blutgerinnung zu verhindern. Ein Zweilumen-Katheter dieser Art kann speziell vorteilhaft sein, wenn ein Tunnelverfahren oder eine Blindtechnik verwendet werden muss, zum Beispiel um eine Vene unter dem Schlüsselbein oder Genick zu erreichen.
Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann der Katheter auch ein einzelnes oder mehrere Lumen aufweisen und er kann in seinem äusseren Durchmesser von etwa der halben Länge des Katheterkörpers aus zunehmen. Zusätzlich können, wie oben beschrieben, in einer Form der vorliegenden Erfindung der Durchmesser des oder der internen Lumen des Katheterkörpers proportional zum zunehmenden äusseren Durchmesser des proximalen Teils des Katheterkörpers zunehmen, so dass die Wanddicke dieselbe bleibt oder schwach zunimmt, wenn die Verbindung zum Sitz-Element erreicht wird.
Kurze Beschreibung der Figuren
Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in welchen:
1 ist eine Vorderansicht eines Zweilumen-Katheters gemäss der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Seitenansicht der rechten Seite des in 1 dargestellten Zweilumen-Katheters;
3 ist eine Ansicht des in 1 dargestellten Zweilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 3-3 desselben; 4 ist eine Ansicht des in 1 dargestellten Zweilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 4-4 desselben; 5 ist eine Ansicht des in 1 dargestellten Zweilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 5-5 desselben;
6 ist eine Ansicht des in 1 dargestellten Zweilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 6-6 gezeigt in 2;
7 ist eine Vorderansicht eines Einlumen-Katheters gemäss der vorliegenden Erfindung;
8 ist eine Ansicht des in 7 dargestellten Einlumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 8-8 desselben; 9 ist eine Ansicht des in 7 dargestellten Einlumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 9-9 desselben; 10 ist eine Ansicht des in 7 dargestellten Einlumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 10-10 desselben;
11 ist eine Ansicht des in 7 dargestellten Einlumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 11-11 gezeigt in 7;
12 ist eine Vorderansicht eines Dreilumen-Katheters gemäss der vorliegenden Erfindung;
13 ist eine Ansicht des in 12 dargestellten Dreilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 13-13 desselben;
14 ist eine Ansicht des in 12 dargestellten Dreilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 14-14 desselben;
15 ist eine Ansicht des in 12 dargestellten Dreilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 15-16 desselben;
16 ist eine Ansicht des in 12 dargestellten Dreilumen-Katheters im Schnitt, genommen entlang Linie 16-16 gezeigt in 12;
17, 18 und 19 sind Ansichten im Schnitt, welche alternative Querschnittkonfigurationen in einem Zweilumen-Katheter des in 1 dargestellten Typs zeigen, wobei die 17, 18 und 19 Querschnittkonfigurationen sind, die allgemein entlang der gleichen Linien genommen wurden, wie die Linien 3-3, 4-4 und 5-5 der 1; und
20 ist eine Vorderansicht einer alternativen Form eines Zweilumen-Katheters gemäss der vorliegenden Erfindung.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer bestimmten bevorzugten Ausführungsform beschrieben wird, versteht sich, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese spezielle Ausführungsform zu beschränken. Im Gegenteil ist es beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abzudecken, die im Bereich der Erfindung eingeschlossen sein können, wie diese durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.
Beste Ausführungsform der Erfindung
Sich nun den Figuren zuwendend zeigen 1-20 verschiedene Ausführungsformen der Katheter der vorliegenden Erfindung, allgemein als 10, 50 resp. 70 bezeichnet. Wie für einen Zweilumen-Katheter 10 üblich, hat dieser eine verlängerte Hohlröhre oder einen Katheterkörper 12, welcher) in einen Hohlraum der Körpers, wie eine Fistel oder eine Vene, eingebracht wird. Der Katheterkörper 12 ist im äusseren Durchmesser vorzugsweise kreisförmig und hat ein internes Septum 14, welches ein Rückführlumen 16 und ein Einlasslumen 18 im Inneren des Katheterkörpers 12 definiert. Die Lumen 14 und 16 der in den 1-6 gezeigten Ausführungsform haben einen konstanten Durchmesser und sind vorzugsweise halbkreisförmig oder „D"-förmig, um den Widerstand gegenüber Fluidfluss zu minimieren. Wie für diese Art von Zweilumen-Konstruktion üblich ist, erstreckt sich das Septum 14, von einem Sitz-Element 20 aus, axial entlang dem Katheterkörper 12. Das Sitz-Element 20 verbindet die proximalen Endteile des Katheterkörpers 12, einschliesslich des Rückführlumens 14 und des Einlasslumens 16 mit den entsprechenden Rückfluss- und Einlass-Verlängerungen 22 und 24, welche zum Beispiel entsprechende venöse oder arterielle Linien oder Verlängerungselemente sind, welche mit einer Dialyse- oder ähnlicher Einheit verbunden sind. Die proximale Seite des Sitz-Elements 20 ist verbunden mit der Rückführ-Verlängerung 22 und der Einlass-Verlängerung 24, welche dann mit der Dialyse- oder anderen Maschine verbunden sind. Die bevorzugte Richtung der Flüssigkeitszirkulation bei Anwendung der vorliegenden Erfindung für Verfahren ausserhalb des Körpers, wie Hämodialyse, Apherisis oder ähnliche Anwendungen, ist durch die Pfeile in 1 angegeben.
Wie am besten in 6 gezeigt, schliesst der Katheterkörper 12 allgemein ein Spitzenteil 26 ein, welches mit dem distalen Ende des distalen Teils 28 des Katheterkörpers 12 verbunden ist, und einen proximalen Teil 30, welcher mit der distalen Seite des Sitz-Elements 20 verbunden ist. In dieser Ausführungsform werden die Durchmesser der Rückführ- und Einlasslumen, 16 und 18, vorzugsweise entlang der Längsausdehnung des Katheterkörpers 12 konstant gehalten, während die Dicke der äusseren Wand 32 des Katheterkörpers 12 zunimmt. Diese Zunahme der Dicke der äusseren Wand 32 stellt einen Spannungsabbau entlang des proximalen Teils 30 des Katheterkörpers 12 bereit und wird durch Vergleich der 3, 4 und 5 veranschaulicht. Alternativ kann auch der Durchmesser der äusseren Wand 32 vergrössert werden, während die Dicke der äusseren Wand 32 konstant gehalten wird, so dass der Durchmesser des Rückführlumens 16 und des Einlasslumens 18 entlang des proximalen Teils 30 des Katheterkörpers 30, wie in 20 gezeigt, auch vergrössert wird, um den Widerstand gegenüber dem Fluidfluss durch diese hindurch zu vermindern. Diese Eigenschaft stellt, zusätzlich zur Möglichkeit ein Sitz-Element und Verlängerungselemente mit grösseren inneren Durchmessern zu verwenden, einen Katheter mit erhöhtem Fluidfluss bereit, während der Widerstand gegenüber dem Fluidfluss durch diesen hindurch vermindert ist.
Der distale Teil 28 des Katheterkörpers 12 schliesst Öffnungen oder Durchlässe an den distalen Endteilen der Lumen ein, um den Fluidfluss zwischen einem Körperhohlraum (nicht gezeigt) und den Lumen zu gestatten. Das Rückführlumen 16 erstreckt sich entlang der gesamten Länge des Katheterkörpers 12 zu einem Durchlass oder einer Öffnung 34 am distalen Ende oder dem Spitzenteil 26 des Katheters 10. Das Einlasslumen 18 ist kürzer als das Rückführlumen 16 und endet an seinem Distalende an einem Durchlass oder einer Öffnung 36, welche sich in der äusseren Wand 32 des Katheterkörpers 12 befindet und von der Öffnung 34 am Distalende des Katheters 10 versetzt ist.
Im Einklang mit einer bevorzugten Form der Erfindung, ist der Katheterkörper 12 verbunden mit einem konischen Spitzenteil 26, welches sich mit dem Katheterkörper 12 am Schnittpunkt derselben weich verbindet. Vorzugsweise ist die Kegelspitze des Spitzenteils 26 dieser Ausführungsform auf der Achse des Katheterkörpers 12 des Katheters 10 zentriert, so dass sie als Führungspunkt dient, um den Reibungswiderstand, dem das Spitzenteil 26 beim Einbringen des Katheters in den Körperhohlraum (nicht gezeigt) ausgesetzt ist, regelmässig zu verteilen. Wie in den 1 und 6 gezeigt ist, konvergiert der äussere Durchmesser des distalen Teils 28 des Katheterkörpers 12 des Katheters 10 am Schnittpunkt des distalen Teils 28 und des Spitzenteils 26 weich, um einen abgestumpften Kegel zu bilden, und das Rückführlumen 16 öffnet sich an der abgestumpften Spitze des Kegels. Wie gezeigt, hat das Spitzenteil 26 dieser Ausführungsform eine allmähliche Verjüngung, welche vorzugsweise eine Länge von zwei oder mehr Durchmessern des Katheterkörpers 12 aufweist. Da der Reibungswiderstand gegenüber dem Einführen gleichmässig verteilt wird und das Spitzenteil 26 weich mit dem distalen Teil 28 des Katheterkörpers 12 verschmilzt, werden Einführtrauma und Knicken minimiert. Das Spitzenteil 26 kann auch als stumpfe Spitze geformt sein, worin sich die Rückführ- und Einlasslumen am gleichen Ort öffnen, oder als abgestufte Spitze, worin sich das Einlasslumen 18 entlang der Längsausdehnung des Katheterkörpers 12 öffnet und der übrigbleibende Teil des Katheterkörpers 12 distal vom Einlasslumen 18 im allgemeinen kreisförmig ist und kleiner als der Durchmesser des Teils des Katheterkörpers 12, welcher das Einlasslumen 18 und das Rückführlumen 16 umgibt.
Die übliche Verwendung relativ kleiner Rückführ-Öffnungen 34 und Einlass-Öffnungen 36 wirkt auch, um das Einführtrauma zu vermindern, aber sie behindern auch den Fluidfluss. Deshalb kann eine zusätzliche Gruppe von Löchern oder Durchlässen verwendet werden, um das Rückführlumen 22 mit der äusseren Oberfläche des Katheterkörpers 12 zu verbinden, und eine zusätzliche Gruppe von Löchern oder Durchlässen kann verwendet werden, um das Einlasslumen 18 mit der äusseren Oberfläche des Katheterkörpers 12 zu verbinden. Die Rückführ-Löcher oder -Durchlässe können axial zwischen der Basis des Spitzenteils 26 und der Einlass-Öffnung 34 am distalen Ende des Einlasslumens angeordnet sein. Die zusätzlichen Einlass-Löcher oder Durchlässe können axial zwischen der Einlass-Öffnung 36 und dem proximalen Ende des Katheterkörpers 12 angeordnet sein. Die Rückführ-Löcher und die Einlass-Löcher sind zudem, auf den Umkreis bezogen, auf gegenüberliegenden Seiten des Septums 14 angeordnet. Deshalb liegt sowohl axiale als auch umkreismässige Trennung der Einlässe und Auslässe für den Flüssigkeitskreislauf vor. Alternativ können jedes oder beide der Einlass-Löcher und Rückführ-Löcher der vorliegenden Erfindung als verlängerter Schlitz des Typs geformt sein, der in U.S.Patent Nr. 5,403,291 offenbart ist, wonach die Öffnung im allgemeinen als ein Parallelogramm in der äusseren Wand 32 des Katheterkörpers 12 geformt sein kann.
Wie in 6 gezeigt, ist das Spitzenteil 26 allgemein mit einer relativ grossen Materialkonzentration gebildet, um dem Spitzenteil 26 erhöhte Steifheit zu verleihen. Dieses Versteifen hilft der Penetration des Spitzenteils 26 in den Körperhohlraum (nicht gezeigt) und es hilft auch der Dilatation von Weichgewebe, wie Venen. Das Spitzenteil 26, wie in 6 gezeigt, ist vorzugsweise aus einem Material, wie einem thermoplastischen Material, geformt. Das Spitzenteil 26, welches die relative Materialkonzentration einschliesst, wird leicht geformt und verbunden, oder es wird integral aus dem zylindri schen Katheterkörper 12 geformt, unter Verwendung interner und externer Dorne und die Anwendung von Wärme mittels irgendeiner Anzahl üblicher Mittel, wie RF-Formen, thermisches Formen oder Infrarot-Formen.
Für die Verwendung in hämodialyseartigen Verfahren wird der Zweilumen-Katheter 10 über eine hypodermische Nadel oder einen Seldinger Führungsdraht oder durch einen Schaft, wie dies üblich ist, in Richtung des Blutflusses in eine grosse Vene eingebracht. Die Seitenöffnung 36 auf dem Blut-Einlasslumen entzieht das Blut für die Behandlung mittels einer Hämodalyse, Apherisis oder ähnlicher Maschine und das behandelte Blut wird durch das Rückführlumen 16 und hinaus durch die Öffnung 34 zurückgeführt, um das Blut stromaufwärts in den Kreislauf zurückzuführen. Die geometrischen Eigenschaften des Zweilumen-Katheters, wie in den Zeichnungsfiguren gezeigt, stellt sicher, dass Einführtrauma, Knicken und die Möglichkeit der Blutgerinnung während der Verwendung, einschliesslich Hämodialyse-Verfahren, minimiert werden.
Wie in den 7-11 gezeigt, ist der Katheter 50 dieser alternativen Ausführungsform ein Einlumen-Katheter mit einem Katheterkörper 52, welcher vorzugsweise im äusseren Querschnitt kreisförmig ist, wie insbesondere in den 8-10 gezeigt ist. Das Lumen 54 der in den 7-11 gezeigten Ausführungsform, hat einen allgemein konstanten Durchmesser und ist geformt, um den Widerstand gegenüber Fluidfluss zu minimieren. Wie für diesen Typ von Einlumen-Katheter üblich ist, erstreckt sich der Katheter-Körper 52 zwischen einem Sitz-Element 56 und dem Spitzenteil 58. Das Sitz-Element 56 ist verbunden mit dem proximalen Endteil des Katheterkörpers 52 und schliesst ein Verlängerungs-Element 64 ein, welches dann mit einer externen Apparatur oder Einheit verbunden werden kann.
Wie am besten in 11 gezeigt, schliesst der Katheterkörper 52 allgemein ein Spitzenteil 58 ein, welches mit dem Distalende des distalen Teils 60 des Ka theterkörpers 52 verbunden ist, und einen proximalen Teil 62, welcher mit der distalen Seite des Sitz-Elements 56 verbunden ist. In dieser Ausführungsform wird der Durchmesser des Lumens 54 vorzugsweise über die Längsausdehnung des Katheterkörpers 52 allgemein konstant gehalten, während die Dicke der äusseren Wand 66 des Katheterkörpers 52 zunimmt. Diese Zunahme in der Dicke der äusseren Wand 66 stellt einen Spannungsabbau entlang des proximalen Teils 62 des Katheterkörpers 52 bereit und wird durch Vergleichen der 8, 9 und 10 veranschaulicht. Alternativ kann der Durchmesser der äusseren Wand 66 vergrössert werden während die Dicke der äusseren Wand 66 konstant gehalten wird, so dass der Durchmesser des Lumens 54 auch vergrössert wird, in der in der Ausführungsform der 20 gezeigten Art. Zusätzlich, obschon das Spitzenteil 58 in dieser Ausführungsform als allgemein konisch gezeigt ist, können stumpfe und abgestufte Spitzenteile, wie oben beschrieben, auch mit dieser Ausführungsform verwendet werden.
Wie in den 12-16 gezeigt, ist der Katheter 70 dieser alternativen Ausführungsform ein Dreilumen-Katheter mit einem Katheterkörper 72, welcher im äusseren Querschnitt vorzugsweise kreisförmig ist, wie speziell gezeigt in den 13-15. Die Lumen 74, 76 und 78 der in den 12-16 gezeigten Ausführungsform haben auch einen allgemein konstanten Durchmesser mit einer äusseren Wand 80, welche in proximaler Richtung entlang des proximalen Teils 82 des Katheterkörpes 72 allmählich an Dicke zunimmt, und sind so geformt, dass der Widerstand des Fluidflusses durch sie hindurch minimiert ist.
Der Katheterkörper 72 dieser Ausführungsform ist im äusseren Querschnitt vorzugsweise kreisförmig, wie in den 13-15 gezeigt, und hat ein internes Septum 84, welches im Innern der Katheterkörpers 72 erste, zweite resp. dritte Lumen 74, 76 und 78 definiert. Die Lumen 74, 76 und 78 der in den 12-16 gezeigten Ausführungsform haben vorzugsweise einen konstanten Durchmesser und das erste Lumen 74 und das zweite Lumen 76 haben vorzugsweise einen grössren Durchmesser als das dritte Lumen 78 und sind algemein halbkreisförmig oder „D"-förmig um den Widerstand gegenüber Fluidfluss durch sie hindurch zu minimieren. Wie für diese Art Dreilumen-Katheter 70 üblich, erstreckt sich das Septum 84 von einem Sitz-Element 86 zu einem Spitzenteil 88 am distalen Teil 90 des Katheterkörpers 72 axial entlang dem Katheterkörper 72. Das Sitz-Element 86 verbindet den proximalen Teil 82 des Katheterkörpers 72 einschliesslich der ersten, zweiten und dritten Lumen 84, 86 und 88 sicher mit entsprechenden Verlängerungs-Elementen 92, 94 und 96, welche durch das Sitz-Element 86 in Flüssigkeitsverbindung mit deren entsprechenden Lumen sind. Die proximale Seite des Sitz-Elements ist mit den Verlängerungselementen 92, 94 und 96 verbunden, welche dann mit der externen Einheit oder Vorrichtung verbunden sind.
Wie am besten in 16 gezeigt, schliesst der Katheterkörper 72 allgemein ein Spitzenteil 98 ein, welches mit dem distalen Ende des distalen Teils 90 des Katheterkörpers 72 verbunden ist, und einen proximalen Teil 82, welcher mit der distalen Seite des Sitz-Elements 86 verbunden ist. Der Durchmesser der entsprechenden Lumen 74, 76 und 78 werden in dieser Ausführungsform entlang der Längsausdehnung des Katheterkörpers 72 vorzugsweise konstant gehalten, während die Dicke der äusseren Wand 80 des Katheterkörpers 72 vergrössert wird. Diese Zunahme in der Dicke der äusseren Wand 80 stellt einen Spannungsabbau entlang des proximalen Teils 82 des Katheterkörpers 72 bereit, um Biegen oder Knicken entlang des Schnittpunkts zwischen Katheterkörper 72 und Sitz-Element 86 zu widerstehen und wird durch ergleichen der 13, 14 und 15 veranschaulicht. Alternativ kann der Durchmesser der äusseren Wand 80 erhöht werden, während die Dicke der äusseren Wand 80 konstant gehalten wird, so dass der Durchmesser des ersten, zweiten und/oder dritten Lumens nach Wunsch vergrössert werden kann, allgemein auf die in der 18 gezeigte Weise.
Der distale Teil 90 des Katheterkörpers 72 dieser Ausführungsform schliesst Öffnungen oder Durchgänge an den distalen Endteilen der Lumen ein, um Fluidfluss zwischen einem Körperhohlraum (nicht gezeigt) und den Lumen zu gestatten. Das erste Lumen 74 erstreckt sich entlang der ganzen Länge des Katheterkörpers 72 zu einem Durchlass oder einer Öffnung 100 am distalen Ende oder dem Spitzenteil 88 des Katheters 70. Das zweite Lumen 76 ist vorzugsweise kürzer als das erste Lumen 74 und endet an dessen distalem Ende an einem Durchlass oder eine Öffnung 102, die sich in der äusseren Wand 80 des Katheterkörpers 72 befindet, und die proximal von der Öffnung 100 am distalen Ende des Katheters 70 versetzt ist. Das dritte Lumen 78 ist vorzugsweise kürzer als das erste Lumen 74 und das zweite Lumen 76 und endet vorzugsweise an dessen distalem Ende an einem Durchlass oder eine Öffnung 104, die sich in der äusseren Wand 80 des Katheterkörpers 72 befindet. Die Öffnung für das dritte Lumen 78 ist vorzugsweise proximal und axial von der Öffnung 102 des zweiten Lumens 76 versetzt.
Die 17, 18 und 19 veranschaulichen einen Zweilumen-Katheter, welcher in Seitenansicht ähnlich dem in 1 gezeigten Katheter ist, und deshalb wurden ähnlichen Elementen ähnliche Nummern zugeordnet. Der Katheterkörper 12 dieser Ausführungsform ist im äusseren Querschnitt vorzugsweise kreisförmig und hat ein internes Septum 14, welches ein Rückführlumen 16 und ein Einlasslumen 18 im Innern des Katheterkörpers 12 definiert. Die Lumen 14 und 16 der in den 17-19 gezeigten Ausführungsform haben vorzugsweise einen konstanten Durchmesser und sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie ein allgemein kreisförmiges Rückführlumen 16 und ein länglich oder tränentropfenförmiges Einlasslumen 18 einschliessen. Wie für diese Art der Zweilumen-Katheter-Konstruktion üblich, erstreckt sich das Septum 14 vom Sitz-Element (nicht gezeigt) axial entlang dem Katheterkörper 12. Das Sitz-Element verbindet die proximalen Endteile des Katheterkörpers 12 einschliesslich des Rückführlumens 14 und des Einlasslumens 16 mit entsprechenden Flüssigkeitsrückführ- und Einlass-Verlängerungen (nicht gezeigt), welche, zum Beispiel, entsprechende venöse oder arterielle Linien oder Verlängerungs-Elemente sind, welche mit einer Dialyse- oder einer ähnlichen Einheit verbunden sind. Die proximale Seite des Sitz-Elementes ist mit der Rückführverlängerung und der Einlassverlängerung verbunden, welche dann mit der Dialyse oder anderen externen Maschine oder Vorrichtung verbunden sind.
Der Durchmesser der Rückführ- und Einlasslumen 16 und 18 dieser Ausführungsform wird vorzugsweise entlang der Längsausdehnung des Katheterkörpers 12 konstant gehalten, während die Dicke der äusseren Wand 32 des Katheterkörpers vergrössert wird. Diese Vergrösserung in der Dicke der äusseren Wand 32 stellt einen Spannungsabbau entlang des proximalen Teils 30 des Katheterkörpers 12 bereit und wird durch Vergleichen der 17, 18 und 19 veranschaulicht. Alternativ kann der Durchmesser der äusseren Wand 32 vergrössert werden, während die Dicke der äusseren Wand 32 konstant gehalten wird, so dass der Durchmesser des Rückführlumens 16 und des Einlasslumens 18 entlang des proximalen Teils 30 des Katheterkörpers 30, wie in 20 gezeigt, auch vergrössert wird, um eine Abnahme des Widerstands gegenüber Fluidfluss durch sie hindurch bereitzustellen.

Claims

Ein Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) umfassend eine verlängerte einheitliche zylindrische Röhre (12), die distale und proximale Teilbereiche (28, 30) aufweist und ein integrales Septum (14) einschliesst, welches sich axial entlang der gesamten Länge der Röhre erstreckt und das Innere dieser Röhre in ein erstes (16) und ein zweites (18) Lumen aufteilt, wobei der distale Teilbereich (28) ein Distalende mit einem Spitzen-Element (26) darauf einschliesst und der proximale Teilbereich (30) ein Sitz-Element (20) darauf aufweist und dieses Sitz-Element (20) eine Vielzahl von Lumen darin aufweist, die in Fluidfluss-Verbindung mit dem ersten (16) und zweiten (18) Lumen der zylindrischen Röhre (12) stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des ersten Lumens (16) entlang des distalen Teilbereichs der zylindrischen Röhre (12) im Wesentlichen einheitlich ist und in proximaler Richtung, vom Schnittpunkt des distalen Teilbereichs (28) und des proximalen Teilbereichs (30) der zylindrischen Röhre (12) aus, graduell zunimmt.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss Anspruch 1, worin die zylindrische Röhre (12) einen ersten Durchmesser benachbart zum Sitz-Element (20) und einen zweiten Durchmesser entlang des distalen Teilbereichs (28) der zylindrischen Röhre (12) einschliesst und wobei der erste Durchmesser grösser ist als der zweite Durchmesser.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss Anspruch 1 oder 2, worin der äussere Durchmesser entlang des proximalen Teilbereichs (30) der zylindrischen Röhre (12) graduell zunimmt.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der äussere Durchmesser, von ungefähr der Mitte der zylindrischen Röhre (12) in Längsrichtung aus, zunimmt.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die zylindrische Röhre (12) eine äussere Wand einschliesst, die entlang ihrer gesamten Länge einheitliche Dicke aufweist.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, worin sich der Durchmesser des zweiten Lumens (18) entlang des proximalen Teilbereichs (30) der zylindrischen Röhre (12) verjüngt.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der distale Teilbereich (28) der zylindrischen Röhre (12) erste und zweite Öffnungen (34, 36) oder Durchlässe in den Distalend-Teilbereichen des ersten (16) und zweiten (18) Lumens einschliesst, wobei sich das erste Lumen (16) entlang der gesamten Länge der zylindrischen Röhre (12) zu einer Öffnung oder einem Durchlass am Distalende oder Spitzen-Element (26) erstreckt, wobei das zweite Lumen (18) kürzer ist als das erste Lumen (16) und an seinem Distalende an einer zweiten Öffnung (36) oder einem zweiten Durchlass endet, die/der sich in der äusseren Wand befindet und die/der gegenüber der ersten Öffnung (34) am Distalende der zylindrischen Röhre (12) versetzt ist.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, worin das Spitzen-Element (26) konisch ist, am Schnittpunkt derselben gleichmässig in die zylindrische Röhre (12) übergeht und eine Kegelspitze einschliesst, wobei die Kegelspitze auf der Achse der zylindrischen Röhre (12) zentriert ist.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 8, worin das Spitzen-Element (26) einen Kegelstumpf bildet und sich das erste Lumen (16) an der abgeschnittenen Kegelspitze des Kegels öffnet und das Spitzen-Element (26) eine allmähliche Verjüngung über eine Länge von etwa zwei oder mehr Durchmessern der zylindrischen Röhre (12) aufweist.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, welcher ein drittes Lumen in Fluidfluss-Verbindung mit einem Sitz-Element-Lumen aufweist und welches sich innerhalb der zylindrischen Röhre (12) zu einer Öffnung erstreckt, welche proximal und axial von einer Öffnung für das zweite Lumen versetzt ist.
Der Zwei-Lumen-Katheter (10, 50, 70) gemäss irgend einem der Ansprüche 1 bis 10, worin das Sitz-Element (20) mit zwei getrennten Verlängerungs-Elementen (22, 24) verbunden ist und diese zwei Verlängerungs-Elemente mit dieser Vielzahl von Lumen in Verbindung stehen.