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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunikationssystem, das eine
OFDM-Technik (orthogonal frequency division multiplexing technique)
benutzt, und genauer gesagt auf ein OFDM-Übertragungssystem (orthogonal
frequency division multiplexing transmission system), das zur Verwendung
mit einem mobilen Kommunikationssystem geeignet ist, und einen Sender
und einen Empfänger
dafür.
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In
den letzten Jahren wurden digitale Modulationssysteme auf dem Gebiet
der Audio- und Videoübertragung
aktiv entwickelt. Bei digitalem terrestrischen Rundsenden (digital
terrestrial broadcasting) ist die Aufmerksamkeit unter anderem auf
OFDM-Modulationssysteme gerichtet, die gegen Mehrweginterferenz
widerstandsfähig
sind und eine hohe Frequenznutzungsrate aufweisen. Bei dem OFDM-Modulationssystem
werden jeweils eine große Anzahl
von Trägern
(mehrere Hundert bis mehrere Tausend), die orthogonal zueinander
sind, jeweils mit zu übertragenden
digitalen Daten moduliert.
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Bei
dem DAB (digital audio broadcasting) mit der OFDM-Modulation wird jeder
Träger
durch das differentielle QPSK-Verfahren
moduliert. Bei dem differentiellen QPSK-Verfahren werden Daten zur Übertragung
bereitgestellt, um einer Phasendifferenz zwischen Symbolen zu entsprechen.
An dem Empfangsende können
Daten durch die Differentialerfassung demoduliert werden. Somit
ist es ein Vorteil, dass ein verwendeter Demodulator verglichen
mit dem für
das kohärente
Erfassungssystem im Aufbau einfach ist.
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Außerdem ist
das differentielle QPSK-Verfahren für ein mobiles Kommunikationssystem
geeignet. Bei einem mobilen Kommunikationsempfänger werden Variationen in
der Hüllkurve
und Phase des empfangenen Signals aufgrund von schwundbehafteten
Kanälen
auftreten. Bei dem differentiellen QPSK-System kann jedoch, da Daten
aus einer Phasendifferenz zwischen Symbolen demoduliert werden,
ein stabiler Datenempfang erreicht werden, ohne durch Variationen
in dem empfangenen Signal aufgrund von Schwund beeinflusst zu werden.
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Andererseits
benötigt
die Verwendung des OFDM-Modulationssystem
für DTVB
(digital television broadcasting) eine hohe Übertragungsrate. Um die Übertragungsrate
zu erhöhen,
ist es erforderlich, ein mehrwertiges Modulationsverfahren für jeden Träger zu verwenden.
Mit dem DTVB mit dem OFDM-Modulationssystem wird ein mehrwertiges QAM-Verfahren
als ein Modulationsverfahren für
jeden Träger
verwendet. Mit dem mehrwertigen QAM-System ist es jedoch im Gegensatz
zu dem oben beschriebenen differentiellen QPSK-Verfahren unmöglich, Daten in der Form einer
Phasendifferenz zwischen Symbolen zu übertragen und Daten an dem
Empfangsende durch differentielle Erfassung zu demodulieren. Um
mehrwertige QAM-demodulierte Signale zu demodulieren, ist es erforderlich,
die Amplitude und Phase jedes Trägers
an dem Empfangsende zu suchen.
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Für das mehrwertige
QAM-System wurde somit ein Verfahren vorgeschlagen, durch das an dem Übertragungsende
Bezugssymbole, deren Amplitude und Phase bereits bekannt sind, periodisch übertragen
werden, und an dem Empfangsende, die Bezugssymbole als die Bezugsamplitude
und Phase beim Demodulieren von mehrwertigen QAM-Symbolen verwendet
werden.
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Das
oben beschriebene herkömmliche
QFDM-Übertragungssystem
weist jedoch ein Problem auf, dass die
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Übertragung
von Bezugsdaten den Datenübertragungswirkungsgrad
verringert.
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Ein
Dokument, das eine derartigen Stand der Technik offenbart, ist WO
95/07581.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der Erfindung, ein OFDM-Übertragungssystem,
das für
mobile Kommunikationssysteme und dergleichen geeignet ist, das ermöglicht,
mehrwertige modulierte Symbole erfolgreich an dem Empfangsende sogar
in schwundbehafteten Umgebungen zu demodulieren, und ermöglicht,
die Menge von übertragenen
Bezugsdaten zum Erhöhen
der Datenübertragungswirkungsgrads
zu verringern, und einen Sender und einen Empfänger dafür bereitzustellen.
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Um
die Aufgabe zu erreichen, ist ein OFDM-Übertragungssystem
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übertragungsende
ein Übertragungsrahmen
(transmission frame) konfiguriert ist, sodass eine Mehrzahl von
Schlitzen zweidimensional entlang der Zeit- und Frequenzachsen angeordnet
sind, Bezugssymbole in vorbestimmte beschränkte Schlitze in dem Übertragungsrahmen
eingefügt
werden und mindestens einer PSK-Modulation unterzogene PSK-Informationssymbole
und Informationssymbole, die einer digitalen Modulation mit einem
höheren
mehrwertigen Pegel als die PSK-Modulation unterzogen werden, in
den anderen Schlitzen in einer ausgewählten Positionsbeziehung mit Bezug
zueinander eingefügt
werden, und an dem Empfangsende Variationen in Amplitude und Phase eines
empfangenen Signals aus den PSK-Informationssymbolen in dem Übertragungsrahmen
erfasst werden, die Bezugssymbole in dem Übertragungsrahmen gemäß den erfassten
Variationen in der Amplitude und Phase des empfangenen Signals korrigiert
werden, und die empfangenen Informationssymbole gemäß den korrigierten
Bezugssymbolen demoduliert werden.
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Das
OFDM-Übertragungssystem
der Erfindung ist ferner durch die Verwendung der folgenden Systeme
zum Übertragen
der PSK-Informationssymbole gekennzeichnet.
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Gemäß einem
ersten Übertragungssystem werden
die PSK-Informationssymbole
in vorbestimmte Schlitze des Übertragungsrahmens
eingefügt,
die in Zeit und Frequenz gleichmäßig beabstandet
sind.
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Bei
einem zweiten Übertragungssystem
werden die PSK-Informationssymbole
in Schlitze eingefügt,
die gleichmäßig entlang
der Zeitachse beabstandet sind, jedoch entlang der Frequenzachse über die
Zeit variieren.
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Bei
einem dritten Übertragungssystem
werden die PSK-Informationssymbole
in Schlitze eingefügt,
die gleichmäßig entlang
der Frequenzachse beabstandet sind, jedoch entlang der Zeitachse
mit der Frequenz variieren.
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Bei
einem vierten Übertragungssystem
werden die PSK-Informationssymbole
kontinuierlich in der Zeit bei vorbestimmten Frequenzen übertragen.
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Bei
einem fünften Übertragungssystem
werden die PSK-Informationssymbole
einer Differentialcodierung mit den Bezugssymbolen als die Basis
für die
Differentialcodierung unterzogen.
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Bei
einem Sender der Erfindung konfiguriert ein Multiplexmittel einen Übertragungsrahmen,
bei dem eine Mehrzahl von Schlitzen zweidimensional entlang Zeit-
und Frequenzachsen angeordnet sind. Bezugssymbole werden in beschränkte Schlitze
in dem Übertragungsrahmen
eingefügt.
PSK-Modulation unterzogene PSK-Informationssymbole und digitaler
Modulation unterzogene Informationssymbole mit einem höheren mehrwertigen
Pegel als die PSK-Modulation werden in die anderen Schlitze in einer
vorbestimmten Positionsbeziehung mit Bezug zueinander eingefügt. Die
Bezugssymbole, die PSK-Informationssymbole und die Informationssymbole
werden zusammen auf diese Art und Weise multiplext, wodurch der Übertragungsrahmen
gebildet wird. Der Übertragungsrahmen
wird einer OFDM-Modulation durch ein OFDM-Modulationsmittel und dann einer Quadraturmodulation
für die Übertragung
unterzogen.
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Der
Sender umfasst ferner ein Differentialcodiermittel zwischen dem
Multiplexmittel und dem OFDM-Modulationsmittel, das die PSK-Informationssymbole
in dem Übertragungsrahmen
differentiell codiert.
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Ein
Empfänger
der Erfindung umfasst ein Fehlererfassungsmittel zum Erfassen von
Amplituden- und Phasenfehler der Träger von den Bezugssymbolen
in einem OFDM-demodulierten
Signal, ein Variationserfassungsmittel zum Erfassen von Variationen
in Amplitude und Phase eines empfangenen Signals von den PSK-Symbolen
in dem demodulierten Signal, ein Korrekturinformationsmittel, das
auf das Fehlererfassungsmittel und das Variationserfassungsmittel
zum Erzeugen von Korrekturinformation anspricht, und ein Entzerrungsmittel
zum Entzerren der Amplitude und Phase der Informationssymbole in dem
demodulierten Signal gemäß der Korrekturinformation.
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Bei
dem Empfänger
der Erfindung umfasst das Variationserfassungsmittel ferner ein
Mittel zum Erfassen der Amplituden- und Phasenvariationen des empfangenen
Signals von dem PSK-Informationssymbolen in dem demodulierten Signal
und ein Interpolationsmittel, das auf das Erfassungsmittel anspricht,
zum Interpolieren von Amplituden- und Phasenvariationen in der Region,
in die lediglich die von PSK-Informationssymbolen verschiedene Informationssymbole
eingefügt
sind.
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Der
Empfänger
der Erfindung umfasst ferner ein Frequenzsteuermittel zum Steuern
der Frequenz eines zur Quadraturdemodulation verwendeten regenerativen
Trägers.
Bei diesem Frequenzsteuermittel werden die durch das Variationserfassungsmittel
erfasste Phasenvariationen gemittelt, um ein Frequenzsteuersignal
zu erzeugen, das an das Quadraturdemodulationsmittel angelegt wird,
um die Frequenz des regenerativen Trägers zu steuern.
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Außerdem umfasst
ein Empfänger
der Erfindung zur Verwendung mit einem Übertragungssystem zum Übertragen
eines Übertragungsrahmens, bei
dem eine Mehrzahl von PSK-Informationssymbolen
intermittierend in ein Informationssymboleinfügungsregion eingefügt und die
PSK-Informationssymbole
einer Differentialcodierung von einem Sender zu dem Empfänger in
der Form eines OFDM-modulierten Signals unterzogen werden, ein Empfangsmittel
zum Empfangen und Quadratur-Demodulieren des OFDM-modulierten Signals,
ein OFDM-Demodulationsmittel zum OFDM-Demodulieren eines von dem
Empfangsmittel ausgegebenen quadraturdemodulierten Signals und ein
Differentialerfassungsmittel zum Demodulieren der PSK-Informationssymbole
in dem von dem OFDM-Demodulationsmittel
ausgegebenen demodulierten Signal mittels Differentialerfassung.
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Der
Empfänger
umfasst ferner ein Frequenzvariationserfassungsmittel zum Erfassen
von Variationen in der Frequenz eines empfangenen Signals von den
durch das differentiale Erfassungsmittel demodulierten PSK-Informationssymbolen
und ein Frequenzsteuermittel zum Mitteln von durch das Frequenzvariationserfassungsmittel
erfassten Frequenzvariationen, um ein Frequenzsteuersignal zu erzeugen,
das an das Quadraturdemodulationsmittel des Empfangsmittel angelegt
wird, um die Frequenz eines regenerativen Trägers zu steuern.
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Gemäß dem oben
beschriebenen OFDM-Übertragungssystem
der Erfindung werden an dem Empfangsende Variationen in der Amplitude
und Phase eines empfangenen Signals von den PSK- Informationssymbolen, von den Bezugssymbolen
erfasste Amplituden- und Phasenfehler von Trägern werden demgemäß korrigiert
und demodulierte Symboldaten werden gemäß den korrigierten Amplituden-
und Phasenfehlern entzerrt. Daher können Amplituden- und Phasenvariationen
der demodulierten Symbole aufgrund von Schwund sicher entzerrt werden,
um die Informationssymbole korrekt ohne Einfügen irgendwelcher Bezugssymbole
in die Informationssymbolregion des Übertragungsrahmens zu reproduzieren.
Dies ermöglicht,
dass die gesamte Informationssymbolregion des Übertragungsrahmens zur Informationsübertragung
verwendet werden kann, wodurch der Informationsübertragungswirkungsgrad erhöht wird.
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Die
Verwendung des Systems der Erfindung ermöglicht, eine Informationsübertragung
mit hoher Qualität
und hohem Wirkungsgrad sogar im Fall des Verwendens von schwundbehafteten
Kanälen,
wie bei mobilen Kommunikationssystemen, zu implementieren.
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Wenn
beim Übertragen
der PSK-Informationssymbole und der Informationssymbole die PSK-Informationssymbole
in vorbestimmte Schlitze eingefügt
werden, die gleichmäßig in Zeit
und Raum beabstandet sind, dann wird die Multiplexsteuerung der
PSK-Informationssysteme ohne weiteres durchgeführt werden.
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Wenn
die PSK-Informationssymbole in Schlitze eingefügt werden, die gleichmäßig entlang der
Zeitachse beabstandet sind, jedoch über die Zeit entlang der der
Frequenzachse variiert werden, dann werden die PSK-Informationssymbole
in allen Trägern übertragen,
obwohl die Anzahl von PSK-Informationssymbolen
je Träger
verringert wird. Somit können
Variationen in einem Kanal wirksam in dem Fall erfasst werden, in
dem die Variationen in der Zeit klein jedoch in der Frequenz groß sind.
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Im
Gegensatz dazu, wenn die PSK-Informationssymbole in Schlitze eingefügt übertragen
werden, die gleichmäßig entlang
der Frequenzachse beabstandet sind, jedoch mit der Frequenz entlang
der Zeitachse variiert werden, dann werden die PSK-Informationssymbole
in allen Zeitschlitzen übertragen, obwohl
die Anzahl von PSK-Informationssymbolen je Zeitschlitz abnimmt.
Somit können
Variationen in einem Kanal in dem Fall wirksam sein, indem die Variationen
in der Zeit klein, jedoch in der Frequenz groß sind.
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Wenn
die PSK-Informationssymbole kontinuierlich in der Zeit in einem
vorbestimmten Zeitschlitz übertragen
werden, dann können Änderungen der
PSK-Informationssymbole über
die Zeit an dem Empfangsende bei einem vorbestimmten Träger kontinuierlich
erfasst werden. Aus diesem Grund können Variationen in einem Kanal
verglichen mit Fall, wenn die PSK-Informationssymbole intermittierend
bei allen Trägern übertragen
werden, korrekt erfasst werden. Wenn es einen Phasenfehler eines
regenerativen Trägers
an dem Empfangsende gibt, wird eine Phasenrotation in der demodulierten
Ausgabe auftreten, wenn es bei einem festen Trägern entlang der Zeitachse
betrachtet wird. Somit kann durch kontinuierliches Übertragen
der PSK-Informationssymbole durch einen vorbestimmten Träger der
Frequenzfehler des regenerativen Trägers korrekter erfasst werden.
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Durch Übertragen
der PSK-Informationssymbole in differentiell codierter Form mit
den Bezugssymbolen als der Bezug für die Differentialcodierung
kann ein Differentialdetektor an dem Empfangsende verwendet werden,
um die PSK-Informationssymbole zu demodulieren. Dies ermöglicht,
dass der Empfänger
im Aufbau einfach ist. Das Differential-System ist gegen Schwund widerstandsfähig, wobei
eine stabilere Datendemodulation an dem Empfangsende ermöglicht wird.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Sender der Erfindung kann das Multiplexmittel verwendet werden,
um einen OFDM-Rahmen zu bilden und zu übertragen, bei dem Bezugssymbole
und Informationssymbole, einschließlich mindestens PSK-Symbole
ordnungsgemäß in den
Schlitzen angeordnet sind.
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Außerdem ermöglicht die
Differentialcodierung der PSK-Symbole,
dass die Symbole mittels Differentialerfassung demoduliert werden
können.
Somit kann der Empfänger
im Aufbau einfach gemacht werden.
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Außerdem werden
gemäß dem oben
beschriebenen Empfänger
der Erfindung Variationen in Amplitude und Phase eines empfangenen
Signals von den in die Informationssymbolregion des empfangenen Übertragungsrahmen
eingefügten PSK-Symbole
erfasst, Amplituden- und Phasenfehler jedes Trägers, die von den Bezugssymbolen
erfasst werden, werden gemäß den erfassten
Variationen in Amplitude und Phase korrigiert und dann werden die demodulierten
Symbole entzerrt. Aus diesem Grund können Amplituden- und Phasenvariationen
aufgrund von Schwund genau korrigiert werden, sogar wenn eine große Anzahl
von Bezugssymbolen nicht in den Übertragungsrahmen
eingefügt
werden.
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Ferner
werden gemäß dem Empfänger der Erfindung
Variationen in Amplitude und Phase eines empfangenen Signals von
den PSK-Symbolen erfasst, die intermittierend in ein demoduliertes
Signal eingefügt
wurden, und Variationen in Amplitude und Phase in den Regionen in
dem demodulierten Signal, in das Informationssymbole verschieden
von dem PSK-Symbolen
eingefügt
wurden, werden gemäß den erfassten
Variationen in Amplitude und Phase interpoliert. Die Informationssymbole
werden gemäß den interpolierten
Variationen in Amplitude und Phase entzerrt. Somit wird eine optimale
Entzerrung für jedes
der Informationssymbole ermöglicht.
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Außerdem werden
gemäß dem Empfänger der
Erfindung Variationen in Phase oder Frequenz von den demodulierten
PSK-Symbolen erfasst,
und die erfassten Werte werden gemittelt, um die Frequenz eines
in dem Quadraturdemodulationsmittel verwendeten regenerativen Trägers zu
steuern. Dies ermöglicht,
dass eine genaue Frequenzsynchronisation des regenerativen Trägers erreicht
werden kann.
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Diese
Erfindung kann vollständiger
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit dem begleitenden Zeichnungen verstanden
werden, in denen zeigen:
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1 ein
Diagramm zur Verwendung bei der Erläuterung eines herkömmlichen
OFDM-Systems;
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2 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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3 ein
Blockdiagramm eines Senders, der für das OFDM-Übertragungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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4 ein
Blockdiagramm eines Empfängers,
der für
das OFDM-Übertragungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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5 in
Blockdiagrammform die gesamte Konfiguration des Übertragungs- und Empfangssystems
basierend auf dem OFDM-Übertragungssystem der
Erfindung;
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6 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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7 ein Übertragungsrahmenformat,
das das OFDM-Übertragungssystem
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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8 ein
Blockdiagramm eines Senders, der für ein OFDM-Übertragungssystem gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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9 ein
Blockdiagramm eines Empfängers,
der für
das OFDM-Übertragungssystem
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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10 ein
Blockdiagramm eines Empfängers,
der für
ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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11 ein
Blockdiagramm eines Empfängers,
der für
ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung angepasst ist;
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12 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß noch einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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13 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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14 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß noch einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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15 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht; und
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16 ein Übertragungsrahmenformat,
das ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Mit
Bezug nun auf 1 wird ein Beispiel eines herkömmlichen
OFDM-Übertragungssystem
gezeigt, das in „Study
of Modulation Method for Terrestrial Digital Broadcasting Using
Multi-Valued OFDM" (The
Journal of the Institute of Television Engineering, Japan, Band
47, Nr. 10, Seiten 1374–1382, 1993)
beschrieben ist. Bei diesem Beispiel ist die Anzahl von Trägern in
einem OFDM-Symbol gleich 448, und für jedes OFDM-Symbol sind ein
Achtel von 448 Datenstücken
Bezugsdaten, deren Amplitude und Phase bereits bekannt sind.
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Effektive
Daten verschieden von den Bezugsdaten werden als 16QAM-Symbole übertragen. Da
die Position von Trägern,
um Bezugsdaten zu übertragen,
für jedes
OFDM-Symbol verschoben wird, wird ein Träger die Bezugsdaten aller 8
Symbole übertragen.
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Somit
wird ein Übertragungsrahmen
aus einer Mehrzahl von OFDM-Symbolen aufgebaut, und Bezugsdaten
werden in vorbestimmten Positionen in dem Übertragungsrahmen zur Übertragung
angeordnet. An dem Empfangsende wird eine Rahmensynchronisation
erneut aufgebaut, um die Bezugsdaten zu empfangen, und dann werden
die Bezugsamplitude und die Phase von den Bezugsdaten erhalten,
um die 16QAM-Symbole zu demodulieren.
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Das
Intervall, bei dem die Bezugsdaten übertragen werden, wird unter
Berücksichtigung
von Variationen in dem empfangenen Signal aufgrund von Schwund bestimmt.
Im Fall des mobilen Empfangs in Stadtbereichen interferieren eine
große
Anzahl von Funkwellen miteinander, die aus verschiedenen Richtungen
kommen, und so wird die Hüllkurve
und die Phase einer empfangenen Welle zufällig variieren. Die Hüllkurve
und die Phase variieren in Übereinstimmung
mit der Rayleigh-Verteilung
bzw. der gleichmäßigen Verteilung.
Auf einem derartigen Rayleigh-Kanal variieren empfangene Wellen
in Zeit und Frequenz, wobei sie jedoch innerhalb eines bestimmten
Zeitintervalls und eines bestimmten Frequenzbereiches, die als eine
Kohärenzzeit
bzw. eine Kohärenzbandbreite
bezeichnet werden, als fast konstant betrachtet werden.
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In 1 ist
erforderlich, dass das Intervall, bei dem Bezugsdaten übertragen
werden, viel kleiner als die Kohärenzzeit
eines Kanals ist.
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Mit
dem wie oben beschriebenen OFDM-Übertragungssystem,
verringert die Übertragung von
Bezugsdaten den Datenübertragungswirkungsgrad.
Bei dem Beispiel von 1 überträgt jeder Träger Bezugsdaten alle acht Symbole.
Somit wird der Übertragungswirkungsgrad
auf 7/8 verringert.
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Bei
der Erfindung ist ein Übertragungsrahmen
an dem Übertragungsende
aufgebaut, sodass eine Mehrzahl von Schlitzen zweidimensional entlang
Zeit- und Frequenzachsen angeordnet sind. Bezugssymbole werden in
vorbestimmte Schlitze in diesem Übertragungsrahmen
angeordnet. In die anderen Schlitze in dem Übertragungsrahmen wird eine Mehrzahl
von Informationssymbolen angeordnet, die durch mehrfache digitale
Modulationsverfahren, einschließlich
mindestens der PSK-Modulation, moduliert werden. Genauer gesagt
werden PSK-Informationssymbole,
die durch mindestens das PSK-Modulationsverfahren
moduliert werden, und Informationssymbole, die durch ein anderes
Modulationsverfahren (beispielsweise QAM-Modulation) moduliert werden,
in die anderen Schlitze angeordnet.
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An
dem Empfangsende werden Variationen in der Amplitude und Phase eines
empfangenen Signals von dem PSK-Informationssymbol
in dem empfangenen Übertragungsrahmen
erfasst. Die Ergebnisse dieser Erfassungsverarbeitung werden verwendet,
um die Bezugssymbole in dem Übertragungsrahmen
zu korrigieren. Ferner werden die korrigierten Bezugssymbole verwendet,
um die Informationssymbole zu demodulieren.
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Hier
werden nachstehend die bevorzugten Ausführungsformen genauer beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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In 2,
die ein Diagramm zur Verwendung bei der Erläuterung eines OFDM-Systems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist, wird ein Übertragungsrahmenformat
gezeigt, bei dem die Anzahl von Trägern eines OFDM-Symbols gleich
N (die Anzahl von wirksamen Trägern
ist n) und die Anzahl von OFDM-Symbolen in einem Rahmen gleich M
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Rahmen aus N × M
Symboldatenpositionen (Schlitzen) zusammengesetzt, wobei N Frequenzschlitze
entlang der Frequenzachse und M Zeitschlitze entlang der Zeitachse
angeordnet sind. An beiden Enden des Übertragungsrahmens werden entlang
der Frequenzachse unbenutzte Regionen angeordnet, in denen die Trägeramplitude
auf Null gesetzt ist.
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In 2 wird
in dem ersten Zeitschlitz des Übertragungsrahmens
ein OFDM-Symbol übertragen,
bei dem alle Träger
in der Amplitude Null sind. Dieses OFDM-Symbol wird ein Nullsymbol
genannt und bei dem Empfänger
als ein Bezugssymbol zur Timing-Synchronisation verwendet. Im zweiten
Zeitschlitz wird ein Bezugs-OFDM-Symbol übertragen, bei dem die Phase
und Amplitude jedes Trägers
bereits bekannt sind. Diese Bezugssignale werden in dem Empfänger als
ein Synchronisationsbezugssymbol, das angepasst ist, um den Rahmen
zu erkennen, und als Demodulationsbezugssignale zum Demodulieren
der Phase und Amplitude jedes Trägers
verwendet. In den verbleibenden Zeitschlitzen einschließlich des
dritten Zeitschlitzes werden Informationssymbole, die hauptsächlich aus
mehrwertigen QAM-Informationssymboldaten zusammengesetzt sind, übertragen.
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In
und nach den dritten OFDM-Symbolregionen werden zwischen den mehrwertigen
QAM-Informationssymbolen QPSK-Informationssymbole
angeordnet, die in Frequenz und Zeit regelmäßig beabstandet sind, wie in 2 gezeigt
ist. Die Zeitbeabstandung und die Frequenzbeabstandung der QPSK-Symbole wird unter
Berücksichtigung
der Kohärenzzeit
und der Kohärenzbandbreite
eines Kanals bestimmt.
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Andererseits
werden an dem Empfangsende, um dieses OFDM-modulierte Signal in dem oben beschriebenen Übertragungsformat
zu empfangen, die Amplitude und Phase jedes Trägers gesucht, wenn die Bezugssymbole
empfangen werden, und als die Grundlage zum Demodulieren der Informationssymbole
verwendet. Auf einem schwundbehafteten Kanal variieren jedoch die
Amplitude und Phase eines empfangenen Signals über die Zeit und Frequenz.
Somit werden die Variationen in der Amplitude und Phase des empfangenen
Signals durch die QPSK-Informationssymbole erfasst, die periodisch
in den Informationssymbolen enthalten sind.
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Die
QPSK-Informationssymbole sind in der Amplitude konstant und stellen
vier Phasen bei Intervallen von 90° dar. Wenn somit eine Variation
in der Phase eines empfangenen Signals innerhalb ±45° in dem Intervall
ist, bei dem die QPSK-Informationssymbole übertragen werden, wird es möglich sein, Variationen
in Amplitude und Phase zu erfassen. Für Zeitschlitze und Frequenzschlitze,
in denen kein QPSK-Informationssymbol übertragen
wird, werden die erfassten Variationen in Amplitude und Phase von QPSK-Informationssymbolen
mit Bezug auf Zeit und Frequenz interpoliert. Die resultierende
interpolierte Information wird als Variationen für Informationssymbole in Teilen
verwendet, in denen kein QPSK-Informationssymbol in 2 übertragen
wird.
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Am
Empfangsende werden Variationen in der Amplitude und Phase eines
empfangenen Signals, die auf die obige Art und Weise erhalten werden,
verwendet, um das erfasste Bezugssymbol zu korrigieren. Und Informationssymbole
in Zeit-Frequenzschlitzen
werden mittels der korrigierten Bezugssymbole demoduliert.
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Als
nächstes
wird ein OFDM-Sender und ein OFDM-Empfänger,
auf die das oben beschriebene OFDM-Übertragungssystem
angewendet werden, beschrieben.
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In 3 wird
in Blockdiagrammform der Hauptabschnitt des OFDM-Senders gezeigt.
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In
dieser Figur bezeichnet 11 einen Multiplexer (MUX), der
mehrwertige QAM-Informationssymbole und QPSK-Informationssymbole als Informationssymboldaten
empfängt.
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Hier
können
das mehrwertige QAM-Informationssymbol und das zu übertragende
QPSK-Informationssymbol High-Level-Daten bzw. Low-Level-Daten bei
hierarchisch strukturierten Daten sein. Beispielsweise werden die
Hochfrequenzkomponente und Niederfrequenzkomponente eines Bildsignals als
High-Level-Daten
bzw. Low-Level-Daten bei hierarchisch strukturierten Daten verarbeitet.
Außerdem können das
QAM-Informationssymbol und das QPSK-Informationssymbol Daten von
unabhängigen Arten
sein.
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Ein
Nullsymbolgenerator 12 erzeugt Nullsymboldaten, bei denen
jeder Träger
in der Amplitude Null ist, die an den Multiplexer 11 angelegt
werden. Ein Bezugssymbolgenerator 13 erzeugt Bezugssymboldaten,
die als ein Bezug für
die Amplitude und Phase jedes Trägers
verwendet werden, die an den Multiplexer angelegt werden. Der Multiplexer multiplext
die mehrwertigen QAM-Informationssymbole, die QPSK-Informationssymbole
als Informationssymboldaten, die Nullsymboldaten und die Bezugssymboldaten,
wodurch ein Übertragungsrahmen gebildet
wird, wie in 2 gezeigt ist. Die Amplitude und
Phasen der Bezugssymboldaten sind bereits bekannt. Es gibt ein Sinuswobbelsignal
als ein Beispiel der Bezugssignaldaten. In der Empfangsseite wird
es zur Demodulation und feinen Timing-Synchronisation verwendet.
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Wenn
ein weiteres Bezugssymbol für
die Timing-Synchronisation übertragen
wird, werden QPSK-Symbole, deren Phasen bekannt sind und zueinander
zufällig
sind, für
die Bezugssymboldaten verwendet.
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Die
von dem Multiplexer 11 ausgegebenen multiplexten Symboldaten
werden an einen inversen schnellen diskreten Fouriertransformer
(IFFT) 14 angelegt, der eine schnelle IFFT-Operation an
N Elementen von Symboldaten durchführt, um ein Basisband OFDM-moduliertes
Signal zu erzeugen. Das modulierte Signal wird dann an eine Schutzzeitaddierschaltung 15 angelegt,
durch die ein letzter Abschnitt eines OFDM-Symbols in einen ersteren Abschnitt
dieses Symbols als eine Schutzzeit kopiert wird, um die Wirkung
von Mehrweginterferenz zu verringern. Es sei hier bemerkt, dass
ein OFDM-Symbol aus N Trägern
besteht.
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Das
OFDM-modulierte Signal von der Schutzzeitaddierschaltung 15 wird
an einen Quadraturmodulator 16 angelegt, um Träger mit
einer 90° Phasendifferenz
zu modulieren. Ein Ausgangssignal des Quadraturmodulators wird durch
einen D/A-Wandler 17 in ein Analogsignal umgewandelt, das
dann durch einen Frequenzwandler 18 in eine gegebene Trägerfrequenz
zur Übertragung
umgewandelt wird.
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Die
Bezugsziffer 19 bezeichnet eine Timing-Schaltung, die auf
ein Taktsignal von einem nicht gezeigten Taktgenerator reagiert,
um Takt- und Timing-Signale zu erzeugen, die für die oben beschriebene Schaltungen
notwendig sind, um ordnungsgemäß zu arbeiten.
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Bei
einer derartigen Konfiguration wird ein Übertragungsrahmen durch den
Multiplexer 11 auf eine derartige Art und Weise erzeugt,
dass QPSK-Informationssymbole
periodisch zwischen mehrwertigen QAM-Informationssymbolen in der Informationssymbolregion
angeordnet werden. Dieser Übertragungsrahmen
ist OFDM-moduliert
und wird dann auf eine Übertragungsträgerfrequenz
zur Übertragung aufwärts umgesetzt.
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In 4 werden
in Blockdiagrammform die Hauptteile eines OFDM-Empfängers gezeigt.
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In
dieser Figur wird ein Funk-moduliertes Signal, das von dem Sender über einen
Funkkanal übertragen
wird, durch einen Frequenzwandler 21 in eine gegebene Zwischenfrequenz Frequenz-gewandelt
und dann durch einen A/D-Wandler 22 in ein digitales Signal
umgewandelt, das seinerseits an einen Quadraturdetektor 23 angelegt
wird. Der Quadraturdetektor 23. erfasst das OFDM-modulierte
Signal der Zwischenfrequenz mit einem regenerativen Träger, um
dadurch das OFDM-modulierte Basisbandsignal auszugeben.
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Eine
automatische Frequenzsteuerschaltung (AFC-Schaltung) 25 erfasst einen
Frequenzfehler des regenerativen Trägers auf der Grundlage der Frequenz
des OFDM-modulierten Signals von dem Quadraturdetektor 23 und
erzeugt ein Signal, das verwendet wird, um die Frequenz des regenerativen Trägers zu
steuern. Das Frequenzsteuersignal wird an den Quadraturdetektor 23 zurückgespeist,
um die Frequenz des Regenerationsträgers zu steuern, der in dem
Quadraturdetektor erzeugt wird, um dadurch Trägersynchronisation zu erreichen.
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Das
von dem Quadraturdetektor 23 ausgegebene OFDM-modulierte Signal
wird ebenfalls an eine Timing-Regenerationsschaltung 26 angelegt, die
Timing-Signale, wie beispielsweise ein Symbolsyncsignal, ein Framesyncsignal
und dergleichen, und einen Takt auf der Grundlage des in dem OFDM-modulierten
Signal enthaltenen Bezugssymbols regeneriert und sie an jede Schaltung
in dem Empfänger
liefert. Die Timing-Regenerationsschaltung 26 erzeugt ein
FFT-Fenster, das den wirksamen Symbolanteil des OFDM-Symbols angibt,
und liefert es dann an einen schnellen diskreten Fouriertransformer
(FFT) 24.
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Der
FFT 24 spricht auf das FFT-Fenster von der Timing-Schaltung 26 an,
um einen FFT-Vorgang an dem wirksamen Symbolanteil des OFDM-Symbols
in dem von dem Quadraturdetektor 23 ausgegebenen OFDM-modulierten
Signal durchzuführen. Durch
diesen FFT-Vorgang werden komplexe Daten erhalten, die die Amplitude
und Phase jedes Trägers darstellen.
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Die
komplexen Daten werden in einen Speicher 27 eingegeben,
der gegebene Regionen hält, die
QPSK-Informationssymbole
in der Informationssymbolregion des Übertragungsrahmens enthalten. D.h.,
wie später
beschrieben wird, dass Variationen in Amplitude und Phase eines
Kanals auf der Grundlage der QPSK-Informationssymbole erfasst und
die Ergebnisse dieser Erfassung verwendet werden, um zweidimensional
interpolierte Variationen für
Teile zu erhalten, in denen kein QPSK-Informationssymbol übertragen
wird. Aufgrund der Existenz einer Zeit, um die interpolierten Variationen
zu erhalten, ist es notwendig, den Speicher 27 zum Halten
von Daten zu verwenden. Aus dem Speicher 27 gelesene Informationssymbole
werden in einen Entzerrer 31 zur Entzerrung eingegeben.
Da der Entzerrungsprozess viel Zeit benötigt, wird die Taktrate bis
zu der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit in dem Entzerrer 31 erhöht. Somit
ist die Datenauslesegeschwindigkeit des Speichers 27 schnell,
d.h., eine Datenratenumwandlung wird ausgeführt. Die Taktrate der von dem
Entzerrer 31 ausgegebenen Daten ist eine hohe Rate, und dann
liest ein Speicher 34 die Daten mit hoher Geschwindigkeit.
Die von dem Speicher 34 ausgegebenen Daten werden die Taktrate
in die ursprüngliche Taktrate
umwandeln, die der Eingangszustand des Speicher 27 ist.
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Die
von dem FFT 24 ausgegebenen komplexen Daten werden ebenfalls
in einen Bezugssymbolfehlerdetektor 28 eingegeben. In diesem
Detektor wird ein Vergleich zwischen einem empfangenen Bezugssymbol
und einem durch einen Bezugssymbolgenerator 29 erzeugten
Vergleichsbezugssymbol durchgeführt,
um einen Amplitudenfehler und einen Phasenfehler jedes Trägers zu
erfassen. Der Amplitudenfehler und der Phasenfehler werden an eine Korrekturschaltung 30 angelegt
und durch Variationen korrigiert, die später zu beschreiben sind. Die korrigierten
Amplituden- und Phasenfehler werden an Steueranschlüsse des
Entzerrers 31 angelegt. Es sei bemerkt, dass der Bezugssymbolgenerator 29 Vergleichsbezugssymbole
erzeugt, die n Bezugssymbolen entsprechen, die in dem zweiten Zeitschlitz eines Übertragungsrahmens übertragen
werden.
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Der
Empfänger
der vorliegenden Ausführungsform
ist mit einem QPSK-Symbolfehlerdetektor 32, einer Interpolationsschaltung 33 und
der Korrekturschaltung 30 ausgestattet. Der QPSK-Symbolfehlerdetektor 32 erfasst
Offsets jedes QPSK-Informationssymbols, die in den von dem Entzerrer 31 ausgegebenen
Symboldaten enthalten sind, aus seinen dazugehörigen Amplituden- und Phasenwerte.
Die erfassten Werte stellen Variationen in Amplitude und Phase eines
empfangenen Signals aufgrund von Schwund dar.
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Die
Interpolationsschaltung 33 erhält interpolierte Variationen
zum Entzerren von Informationssymbolen in Schlitze, in denen kein
QPSK-Symbol übertragen
wird, innerhalb der in dem Speicher 27 gehaltenen Informationssymbolregionen
durch die Verwendung der erfassten Variationen von dem QPSK-Symbolfehlerdetektor 32.
Somit werden Variationen in Amplitude und Phase von der Zeit des
Empfangs von Bezugssymbolen für
jeden der Zeit-Frequenzschlitze
erfasst, die in dem Speicher 27 gehalten werden.
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Die
Korrekturschaltung 30 korrigiert das Amplitudenfehlersignal
und das Phasenfehlersignal, die durch den Bezugssymbolfehlerdetektor 28 erfasst wurden,
mit den interpolierten Variationen von der Interpolationsschaltung 33.
Die korrigierten Amplituden- und Phasenfehlersignale werden an den
Entzerrer 31 angelegt, um die Informationssymbole zu entzerren,
die in dem Speicher 27 gehalten wurden.
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Die
von dem Entzerrer 31 ausgegebenen Symboldaten werden vorübergehend
in einem Speicher 34 gehalten, die von dem Speicher 34 ausgegebenen
Daten werden umgewandelt, um ihre Geschwindigkeit abzusenken, und
dann an einen Demultiplexer 35 angelegt. Der Demultiplexer
entfernt die Nullsymbole und die Bezugssymbole und gibt mehrwertige
QAM-Informationssymbole
und die QPSK-Informationssymbole getrennt aus.
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Im
Betrieb sei hier angenommen, dass Symboldaten des ersten Rahmens
von dem Quadraturdetektor 23 und dem FFT 24 ausgegeben
werden. Dann wird die erste Datenregion der Symboldaten des ersten
Rahmens in dem Speicher 27 gehalten. An diesem Punkt führt der
Bezugssymbolfehlerdetektor 28 einen Vergleich zwischen
den empfangenen Bezugssymbolen in den demodulierten Symboldaten
und den Vergleichsbezugssymbolen durch, um einen Amplitudenfehler
und einen Phasenfehler jedes Trägers
zu erfassen. Die resultierenden Amplituden- und Phasenfehlersignale
werden an den Entzerrer 31 über die Korrekturschaltung 30 angelegt.
In dem Entzerrer werden dadurch die Symboldaten in der in dem Speicher 27 gehaltenen
ersten Datenregion einer Entzerrung basierend auf den Amplituden- und
Phasenfehlersignalen unterzogen.
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Wenn
die entzerrten Symboldaten von dem Entzerrer 31 ausgegeben
werden, erfasst der QPSK-Informationssymbolfehlerdetektor 32 Offsets der
QPSK-Symbole in den Symboldaten aus ihren dazugehörigen Amplituden-
und Phasenwerten. D.h., dass Variationen in Amplitude und Phase
der empfangenen Wellen aufgrund von Schwund erfasst werden. Durch
Verwenden der erfassten Variationen erhält die Interpolationsschaltung 33 interpolierte
Variationen für
Schlitze, in denen kein QPSK-Informationssymbol übertragen wird. Dadurch werden
Variationen in Amplitude und Phase von Symbolen von der Zeit des
Empfangs der Bezugssymbole für jeden
der Zeit- und Frequenzschlitze in der in dem Speicher 27 gehaltenen
Datenregion erfasst.
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Wenn
Amplituden- und Phasenvariationen in jedem Schlitz erfasst sind,
korrigiert die Korrekturschaltung 30 den Amplitudenfehler
und den Phasenfehler jedes Trägers,
die durch den Bezugssymbolfehlerdetektor 28 erfasst wurden,
durch die Amplituden- und Phasenvariationen. Die korrigierten Amplituden-
und Phasenfehlersignale werden an den Entzerrer 31 angelegt.
Dann werden in dem Entzerrer 31 alle Schlitze in der in
dem Speicher 27 gehaltenen ersten Datenregion einer Entzerrung
basierend auf den korrigierten Amplituden- und Fehlersignalen unterzogen.
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Die
entzerrten Symboldaten in der ersten Datenregion werden über den
Speicher 34 in den Demultiplexer 35 eingegeben,
wobei die Symboldaten in die mehrwertigen QAM-Informationssymbole und die QPSK-Informationssymbole
für anschließende Anwendung
auf eine nachfolgende Signalverarbeitungsschaltung getrennt werden,
nachdem die Nullsymbole und die Bezugssymbole entfernt wurden.
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Danach
wird der oben beschriebenen Entzerrungsprozess wiederholt jedes
Mal durchgeführt, wenn
die nächste
Datenregion von demodulierten Symboldaten in dem Speicher 27 gehalten
wird. Bei jedem der anschließenden
Entzerrungsprozesse werden Ausgaben der Korrekturschaltung 30,
die in dem letzten Zeitschlitz bei dem Entzerrungsprozess für die vorhergehende
Datenregion erhalten wurden, als ihre Anfangswerte verwendet.
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Daher
werden in dem somit angeordneten Empfänger Variationen in Amplitude
und Phase einer empfangenen Welle von mehreren QPSK-Informationssymbolen
erfasst, die periodisch in die Informationssymboldatenregion eines Übertragungsrahmens eingefügt wurden,
Amplituden- und Phasenfehler jedes Trägers, die von Bezugssymbolen
erfasst wurden, werden durch die erfassten Amplituden und Phasenvariationen
korrigiert, und eine Signalverlaufentzerrung wird an demodulierten
Symboldaten durch die korrigierten Amplituden- und Phasenfehler durchgeführt. Dies
ermöglicht,
dass Amplitude- und Phasenvariationen aufgrund von Schwund ohne
Einfügen
einer großen
Anzahl von Bezugssymbolen in einen Übertragungsrahmen korrigiert
werden.
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D.h.,
dass bei der vorliegenden Ausführungsform
ein OFDM-Übertragungsrahmen
erzeugt und übertragen
wird, sodass Nullsymbole und Bezugssymbole lediglich am Anfang dieses
Rahmens und QPSK-Informationssymbole in die Informationssymboldatenregion
bei regelmäßigen Intervallen
in sowohl Zeit als auch Frequenz angeordnet werden. In den Empfängern werden
andererseits Amplituden- und Phasenfehler jedes Trägers von
den aus den am Anfang dieses Übertragungsrahmens
angeordneten Bezugssymbolen erfasst, Variationen in Amplitude und
Phase einer empfangenen Welle werden von dem QPSK-Informationssymbolen
erfasst, die Amplituden- und Phasenfehler jedes von dem Bezugssymbolen
erfassten Trägers
werden durch die erfassten Amplituden- und Phasenvariationen korrigiert,
um korrigierte Amplituden- und Phasenfehlersignale zu erzeugen,
und demodulierte Symboldaten werden durch die korrigierten Amplituden-
und Phasenfehlersignale entzerrt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform können daher
ohne Einfügen
irgendeines Bezugssymbols in die Informationssymboldatenregion eines Übertragungsrahmens
Variationen in Amplitude und Phase von demodulierten Symboldaten
aufgrund von Schwund sicher entzerrt werden, um Informationssymboldaten
korrekt zu reproduzieren. D.h., dass sowohl mehrwertige QAM-Informationssymbole
als auch QPSK- Informationssymbole
zur Informationsübertragung
benutzt werden können.
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Das
mehrwertige QAM-Informationssymbol und das QPSK-Symbol können als High-Level-Daten bzw.
Low-Level-Daten von hierarchisch strukturierten Daten übertragen
werden. Außerdem
können
das QAM-Informationssymbol und das QPSK-Informationssymbol Daten von unabhängigen Arten
sein.
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Somit
wird es möglich,
die gesamte Informationssymboldatenregion zur Informationsübertragung
zu verwenden, was zu erhöhtem
Informationsübertragungswirkungsgrad
führen
wird. D.h., dass eine Informationsübertragung von hoher Qualität und hohem
Wirkungsgrad verwirklicht werden kann, sogar wenn schwundbehaftete Übertragungskanäle, wie
bei mobilen Kommunikationssystemen, verwendet werden.
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In
den Sender werden die QPSK-Informationssymbole in regelmäßigen Intervallen
zur Übertragung
eingefügt,
und in dem Empfänger
werden durch die QPSK-Informationssymbole erfassten Amplituden-
und Phasenvariationen verwendet, um Amplituden- und Phasenvariationen
der mehrwertigen QAM-Informationssymbole
zu interpolieren. Aus diesem Grund wird es möglich, eine optimale Entzerrung
an jedem der Informationssymbole durchzuführen. Außerdem kann eine Übertragungsverlauf
mit hoher Rate basierend auf dem mehrwertigen QAM-System beibehalten
werden.
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5 zeigt
zusammen die Hauptteile des oben beschriebenen Empfängers und
Senders.
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Ein
Multiplexerabschnitt 101 bildet einen Übertragungsrahmen, bei dem
eine Mehrzahl von Schlitzen zweidimensional entlang der Zeit- und
Frequenzachsen angeordnet sind, fügt Bezugssymbole in beschränkte Schlitze
in dem Übertragungsrahmen ein,
und fügt
PSK-Informationssymbole,
die PSK-Modulation unterzogen werden, und Informationssymbole, die
einer anderen digitalen Modulation als der PSK-Modulation unterzogen
werden, in die anderen Schlitze in dem Übertragungsrahmen in einer
vorbestimmten Positionsbeziehung mit Bezug zueinander ein, wodurch
die Bezugssymbole, die PSK-Informationssymbole und die Informationssymbole
multiplext werden. Ein Modulationsabschnitt 102 unterzieht
den Übertragungsrahmen
einer OFDM-Modulation. Ein Übertragungsabschnitt 103 unterzieht
Ausgangssignalen des Modulationsabschnitts einer orthogonalen Modulation
zur Übertragung.
In dem Empfänger empfängt andererseits
ein Empfangsabschnitt 111 das OFDM-modulierte Signal und demoduliert es,
um orthogonale demodulierte Signale zu erhalten. Ein Demodulationsabschnitt 112 unterzieht
die demodulierten Signale von dem Empfangsabschnitt der OFDM-Demodulation,
um demodulierte Signale zu erhalten. Die Amplitude und Phase jedes
Symbols in den demodulierten Signalen werden in einen Entzerrungsabschnitt 113 entzerrt.
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Ein
Fehlererfassungsabschnitt 114 erfasst Amplituden- und Phasenfehler
von Trägern
auf der Grundlage der Bezugssymbole in den von dem Demodulationsabschnitt 112 ausgegebenen
demodulierten Signalen. Andererseits erfasst ein Variationserfassungsabschnitt 115 Amplituden-
und Phasenvariationen des empfangenen Signals auf der Grundlage
der PSK-Informationssignale in den von dem Entzerrungsabschnitt 113 ausgegebenen
demodulierten Signalen. Ein Korrekturinformationserzeugungsabschnitt 116 erzeugt
Korrekturinformation auf der Grundlage der Amplituden- und Phasenfehler
der Träger
und der Amplituden- und Phasenvariationen des empfangenen Signals
und liefert sie an den Entzerrungsabschnitt 113. Gute PSK-Informationssymbole
und Informationssymbole, die der Entzerrung in dem Entzerrungsabschnitt 113 unterzogen
wurden, werden durch einen Trennungsabschnitt 117 getrennt.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die
zweite Ausführungsform
ist eine Verbesserung gegenüber
der ersten Ausführungsform
und unterzieht QPSK-Informationssymbole,
die in der Informationssymboldatenregion mit gleichen Beabstandungen
in Zeit und Frequenz angeordnet sind, einer Differentialcodierung
zur Übertragung.
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6 und 7 zeigen Übertragungsrahmenformate,
die das OFDM-Übertragungssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform
verwenden. Es sei bemerkt, dass lediglich die wirksame Symbolregion
in diesen Figuren gezeigt ist.
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Bei
dem OFDM-Übertragungssystem
von 6 werden Bezugssymbole in dem zweiten Zeitschlitz
des Rahmens als die Grundlage der Differentialcodierung benutzt.
Jedes QPSK-Informationssymbol
in der Informationssymbodatenregion wird sequentiell einer Differentialcodierung
in der durch Pfeile angegebenen Richtung, d.h. entlang der Zeitachse,
unterzogen. Dieses Übertragungssystem
ist vorteilhaft, wenn Variationen in einem Kanal über die Zeit
klein sind.
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Andererseits
wird bei dem OFDM-Übertragungssystem
von 7 ein Bezugssymbol, das durch einen Träger der
niedrigsten Frequenz übertragen
wird, als die Grundlage der Differentialcodierung benutzt. Jedes
QPSK-Informationssymbol in der Informationssymboldatenregion wird
sequentiell einer Differentialcodierung entlang der Frequenzachse
unterzogen, wie durch Pfeile angegeben ist. Dieses Übertragungssystem
ist vorteilhaft, wenn Variationen in einem Kanal mit der Frequenz
klein sind.
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Andere
Differentialcodierverfahren sind möglich. D.h., dass die Anordnung
von QPSK-Informationssymbolen und die Richtung der Differentialcodierung
gemäß den Eigenschaften
der Übertragungskanäle variieren
kann.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines OFDM-Senders, der auf ein derartiges System
zum Übertragen
von QPSK-Informationssymbole
durch Differentialcodierung angepasst ist. In dieser Figur werden
gleiche Bezugsziffern verwendet, um Teile zu bezeichnen, die denen
in dem Sender von 3 entsprechen, und eine ausführliche
Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Zwischen
dem Multiplexer 11 und dem IFFT 14 ist ein Differentialcodierer 42 angeordnet,
dem ein Speicher 41 vorausgeht. Der Speicher 41 speichert vorübergehend
multiplexte Symboldaten, die von dem Multiplexer 1 ausgegeben
wurden, zur anschließenden
Differentialcodierung. Der Differentialcodierer 42 codiert
differentiell QPSK-Informationssymbole
in den aus dem Speicher 41 gelesenen multiplexten Symboldaten
entlang der Zeitachse oder Frequenzachse, wobei ein Bezugssymbol
oder -symbole als die Grundlage der Differentialcodierung verwendet
wird/werden.
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Durch
Verwenden eines derartigen Senders wird jedes in den Informationssymboldaten
angeordnete QPSK-Informationssymbol
eines Rahmens sequentiell in differentiell codierter Form übertragen. Bei
einem Empfänger
zum Empfangen eines derartigen Übertragungsrahmens
kann daher ein Differentialdetektor verwendet werden, um die QPSK-Informationssymbole
zu demodulieren. Dies wird ebenfalls ermöglichen, dass eine einfache
Art eines Empfängers
implementiert werden kann, der ausgestaltet ist, um lediglich die
QPSK-Informationssymbole zu empfangen.
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[Dritte Ausführungsform]
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Die
dritte Ausführungsform
ist bestimmt, eine einfache Art von Empfänger zum Empfangen lediglich
von QPSK-Information
durch differentielle Codierung der QPSK-Informationssymbole beim Übertragen
hierarchisch bezogener Daten oder unabhängiger Daten durch mehrwertige
QAM- Informationssymbole
und den QPSK-Informationssymbolen zu implementieren.
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9 ist
ein Blockdiagramm eines Empfängers,
der für
ein OFDM-Übertragungssystem
gemäß der dritten
Ausführungsform
angepasst ist. In dieser Figur werden gleiche Bezugsziffern verwendet,
um Teile zu bezeichnen, die denen in dem Empfänger von 4 entsprechen,
und eine ausführliche
Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Bei
diesem Empfänger
werden Symboldaten, d.h. komplexe Daten, die von dem FFT 24 ausgegeben
werden, vorübergehend
in einem Speicher 51 gespeichert und dann in einen Differentialdetektor 52 eingegeben.
Bei diesem Detektor wird eine Differentialerfassung an den QPSK-Informationssymbolen
in dem in dem Speicher 51 gespeicherten Symboldaten durch
Verwenden des aktuellen Symbols und des vorhergehenden Symbols in
der Reihenfolge der Differentialcodierung durchgeführt. Die
von dem Differentialdetektor 52 ausgegebenen Symboldaten werden
an den Demultiplexer 37 angelegt, wobei lediglich die demodulierten
QPSK-Informationssymbole
selektiv ausgegeben werden.
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Durch
Veranlassen, dass die mehrwertigen QAM-Informationssymbole und die QPSK-Informationssymbole
unabhängige
Daten führen
und die QPSK-Informationssymbole differentiell auf diese Art und
Weise codieren, kann eine einfachere Art von Empfänger aufgebaut
werden, der lediglich die differentiell codierten QPSK-Informationssymbole
durch Differentialerfassung demoduliert. Diese Art von Empfänger würde beispielsweise
ein Funkrufempfänger
(pager) sein.
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[Vierte Ausführungsform]
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
wird bei einem OFDM-Empfänger ein
regeneratives Trägerfrequenzsteuersignal
auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung von Variationen
in der Phase von QPSK-Informationssymbolen erzeugt, und das Frequenzsteuersignal
wird an einen Quadraturdetektor zurückgespeist, um dadurch eine
variable Steuerung der regenerativen Trägerfrequenz zu ermöglichen.
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10 ist
ein Blockdiagramm eines OFDM-Empfängers gemäß der vierten Ausführungsform.
In dieser Figur werden gleiche Bezugsziffern verwendet, um Teile
zu bezeichnen, die denen in dem Empfänger von 4 entsprechen,
und eine ausführliche
Beschreibung derselben wird weggelassen.
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In 10 werden
durch einen QPSK-Symbolfehlerdetektor 61 erfasste Variationen
in eine Mittelwertbildungsschaltung 62 eingegeben, bei
der Mittelwerte genommen werden. Ein Ausgangssignal der Mittelwertbildungsschaltung 62 wird
in einem Addierer 63 zu einem Frequenzfehlersignal von
der AFC-Schaltung 25 hinzuaddiert,
um dadurch ein Frequenzsteuersignal zu erzeugen. Das Frequenzsignal wird
an den Steueranschluss eines Lokaloszillators des Quadraturdetektors 23 angelegt.
Somit wird die regenerative Trägerfrequenz
nicht nur durch die von der AFC-Schaltung 25 erzeugte Frequenzfehlerinformation
sondern ebenfalls durch Variationen in der Phase von QPSK-Informationssymbolen
gesteuert.
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Hier
werden Phasenvariationen von QPSK-Informationssymbolen nicht nur durch
Variationen in den Übertragungskanälen sondern
ebenfalls durch einen Frequenzfehler des regenerativen Trägers erzeugt.
Eine Änderung
in der Phase aufgrund von Schwund ist zufällig, wobei jedoch eine Änderung
in der Phase aufgrund eines Trägerfrequenzfehlers
für alle
Träger
konstant ist. Somit kann durch Mittelwertbildung der durch den QPSK-Symbolfehlerdetektor 61 erhaltenen
Fehlersignale ein Fehler der regenerativen Trägerfrequenz erfasst werden.
Durch Addieren eines Signals, das den Frequenzfehler darstellt,
zu einem Ausgangssignal der AFC-Schaltung 25 und anschließendes Anlegen
an den Steuerabschnitt des Lokaloszillators des Quadraturdetektors 23,
kann eine genauere Frequenzsynchronisation des regenerativen Trägers erzielt
werden.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Gemäß der fünften Ausführungsform
wird bei der einfachen Art von Empfänger, der zuvor als die dritte
Ausführungsform
beschrieben wurde, der lediglich QPSK-Informationssymbole empfängt, ein regeneratives
Trägerfrequenzsteuersignal
auf der Grundlage von Variationen in der Phase von demodulierten
QPSK-Informationssymbolen erzeugt und dann zu dem Quadraturdetektor
zurückgeführt, wodurch
eine variable Steuerung der regenerativen Trägerfrequenz durchgeführt wird.
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11 ist
ein Blockdiagramm eines OFDM-Empfängers gemäß der fünften Ausführungsform. In dieser Figur
werden gleiche Bezugsziffern verwendet, um Teile zu bezeichnen,
die denen in dem Empfänger
von 9 entsprechen, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
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In 11 verzweigt
der Ausgang des Differentialdetektors zu einem Frequenzfehlerdetektor 71, der
eine Änderung
in der Phase über
die Zeit mit durch Differentialerfassung demodulierten QPSK-Informationssymbolen
erfasst. Die Ausgaben des Frequenzfehlerdetektors 71 werden
durch eine Mittelwertbildungsschaltung 72 gemittelt. Ein
Ausgangssignal der Mittelwertbildungsschaltung 72 wird
zu der Ausgabe der ARC-Schaltung 25 in einem Addierer 73 addiert,
dessen Ausgabe mit dem Quadraturdetektor 23 gekoppelt ist.
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In
dem somit angeordneten Empfänger
werden Variationen in der Frequenz des regenerativen Trägers durch
Variationen in der Phase von der QPSK-Informationssymbol erfasst,
und dann wird die Frequenz des regenerativen Trägers demgemäß korrigiert. Somit kann eine
genaue Frequenzsynchronisation des regenerativen Trägers erzielt
werden.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Das
OFDM-Übertragungssystem
der Erfindung kann auf die folgenden Weisen verkörpert sein.
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12 bis 16 zeigen Übertragungsrahmenformate
der jeweiligen Ausführungsformen.
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Zuerst
ist ein in 12 gezeigtes System mit der
in 2 gezeigten ersten Ausführungsform in der Trägerfrequenzzuordnung
für QPSK-Informationssymbole
identisch, wobei jedoch die QPSK-Informationssymbole entlang der
Zeitachse gestaffelt sind. Gemäß diesem
System werden, obwohl die Anzahl von QPSK-Informationssystemen je
Zeitschlitz verringert ist, sie in allen Zeitschlitzen übertragen.
Somit können
Variationen in den Übertragungskanälen wirksam
erfasst werden, wenn sie in der Frequenzrelation klein, jedoch in
der Zeitrelation groß sind.
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Als
nächstes
ist das System von 13 mit der ersten Ausführungsform
von 2 in der Zeitschlitzordnung für QPSK-Informationssymbole
identisch, wobei jedoch die QPSK-Informationssymbole in
der Frequenz gestaffelt sind. Gemäß diesem System werden, obwohl
die Anzahl von QPSK-Symbolen je Frequenzschlitz verringert ist,
die Symbole in allen Frequenzschlitzen übertragen. Somit können Variationen
in Übertragungskanälen wirksam
erfasst werden, wenn sie in der Zeit klein, jedoch in der Frequenz
groß sind.
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Abhängig von
den Übertragungswegeigenschaften
kann eine kombinierte Verwendung des in 12 gezeigtes
System, bei dem QPSK-Informationssymbole in allen Zeitschlitzen übertragen
werden, und des in 13 gezeigten Systems, bei dem QPSK-Informationssymbole
in allen Frequenzschlitzen übertragen
werden, durchgeführt
werden.
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Das
in 14 gezeigte System ist im Wesentlichen das gleiche
wie das der ersten Ausführungsform,
weil die QPSK-Informationssymbole gleichmäßig in Zeit
und Frequenz beabstandet sind, wobei es sich jedoch dadurch unterscheidet,
dass QPSK-Informationssysteme von gegebenen Frequenzen kontinuierlich
in der Zeit übertragen
werden.
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Die
Verwendung dieses Systems, um einen Rahmen zu übertragen, ermöglicht dem
Empfänger, Änderungen in den QPSK-Informationssymbolen über die
Zeit bei gegebenen Trägern
kontinuierlich und korrekt zu erfassen. Somit wird es möglich, Variationen
in Übertragungskanaleigenschaften
korrekter als bei der ersten Ausführungsform zu erfassen. Wenn
es einen regenerativen Trägerfrequenzfehler in
dem Empfänger
gibt, dann wird eine Phasenrotation in demodulierten Ausgaben auftreten,
wenn Variationen eines gegebenen Trägers mit Bezug auf die Zeit
beobachtet werden. Somit ermöglicht
die kontinuierliche Übertragung
von QPSK-Informationssymbolen
in gegebenen Frequenzschlitzen, wie in 14 gezeigt
ist, dass der regenerative Trägerfrequenzfehler
genauer als bei der ersten Ausführungsform
erfasst werden kann.
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Das
in 15 gezeigte System unterscheidet sich von dem
System von 13 dadurch, dass PQSK-Symbole
bei gegebenen Trägern
kontinuierlich in der Zeit übertragen
werden. Wie bei dem in Verbindung mit 14 beschriebenen
System ermöglicht
dieses System ebenfalls, dass der regenerative Trägerfrequenzfehler
genauer erfasst werden kann.
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Schließlich unterscheidet
sich das in 16 gezeigte System von dem System
von 12 dadurch, dass PQSK-Informationssymbole bei gegebenen Trägern kontinuierlich
in der Zeit übertragen
werden. Wie bei dem in Verbindung mit 13 beschriebenen
System ermöglicht
dieses System ebenfalls, dass der regenerative Trägerfrequenzfehler
genauer erfasst werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt. Beispielsweise können,
obwohl die Ausführungsformen
mit QPSK-Informationssymbolen und mehrwertigen QAM-Informationssymbolen
als Informationssymbole beschrieben wurden, die QPSK-Symbole mit
anderen PSK-Symbolen,
wie beispielsweise 8PSK-Symbole, 16PSK-Symbole oder dergleichen, abhängig von Übertragungskanalbedingungen
ersetzt werden. Außerdem
können
die mehrwertigen QAM-Informationssysteme
mit Informationssymbolen basierend auf einem anderen Modulationsverfahren
oder mehreren Modulationsverfahren ersetzt werden.
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Die
Anzahl von Zeitschlitzen und Frequenzschlitzen in einem Übertragungsrahmen
und die Anordnung des Senders und Empfängers kann auf noch andere
Arten und Weisen ohne Abweichen von dem Schutzumfang der Erfindung
modifiziert werden.
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Wie
oben beschrieben ist, ist bei dem OFDM-Übertragungssystem
der Erfindung an dem Übertragungsende
ein Übertragungsrahmen
aufgebaut, der übertragen
wird, sodass eine Mehrzahl von Schlitzen zweidimensional in Zeit
und Frequenz angeordnet sind, Bezugssymbole in vorbestimmte Schlitze
in den Übertragungsrahmen
eingefügt
werden, und eine Mehrzahl von Informationssymbolen, die durch mehrere
digitale Modulationsverfahren, einschließlich mindestens des PSK-Modulationsverfahrens,
moduliert werden, in die anderen Schlitze in einer vorbestimmten
Positionsbeziehung abhängig von
den digitalen Modulationsverfahren eingefügt werden, und an dem Empfangsende
Variationen in Amplitude und Phase eines empfangenen Signals auf
der Grundlage der PSK-Symbole in dem empfangenen Übertragungsrahmen
erfasst werden, um die Bezugssymbole in dem Übertragungsrahmen zu korrigieren,
und die Informationssymbole auf der Grundlage der korrigierten Bezugssymbole
demoduliert werden.
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Erfindungsgemäß werden
daher OFDM-Übertragungssysteme,
die für
mobile Kommunikationssysteme geeignet sind, und Sender und Empfänger zur
Verwendung mit den Systemen bereitgestellt, die ermöglichen,
dass mehrwertige modulierte Symbole sogar in schwundbehafteten Umgebungen sicher
demoduliert werden können,
und dass die Menge von übertragenen
Bezugsdaten verringert werden kann, um dadurch den Datenübertragungswirkungsgrad
zu verbessern.