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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Verbessern von
Bildqualität
und insbesondere eine Vorrichtung, in der Pixeldaten in Speichermitteln
gespeichert und dann zu den Steuermitteln übertragen werden.
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2. ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es
ist bekannt, dass, wenn eine Person eine schnell durchlaufende Sequenz
von binären
Bildern betrachtet, die Person, wenn die Bild-Übertragungsgeschwindigkeit
und – Dauer
passend ist, zeitlich dermaßen integrieren
kann, dass diese Bildsequenz von binären Bildern wiederum Graustufenbilder
zu sein scheinen. Dieses Integrationsphänomen ist von speziellem Interesse
seit dem Aufkommen von binären
Hochgeschwindigkeits-Anzeigevorrichtungen. Solche Vorrichtungen
werden zum Beispiel in Projektions-Anzeigesystemen, Head-Up-Displays
und Head-Mounted-Displays verwendet. Es gibt kleine schnelle Hochauflösungs-Anzeigevorrichtungen,
die ihrer Natur nach im Wesentlichen binär sind, wie zum Beispiel das
Digital Mirror Device (DMD) von Texas Instruments, die Aktivmatrix-Elektrolumineszenz(AMEL)
Feldemissions-(FED) Anzeigevorrichtung sowie aktiv adressierte ferroelektrische
Flüssigkristall-Vorrichtungen.
Diese Technologien sind in der Lage, viele Tausende von binären Bildern
pro Sekunde zu erzeugen, abhängig
von der Anzahl der Pixel pro Datenübertragungsblock usw. ...
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1A zeigt
eine Reihe von binären
Bildern 105, die von einer Person in der oben beschriebenen Weise
betrachtet werden könnten.
Jeder Datenübertragungsblock
F1–Fm
besteht aus einer Reihe von Bits, die entweder 1 (EIN) oder 0 (AUS)
sind. Das heißt,
die Reihe F1–Fm
von Datenübertragungsblöcken sowie jeder
einzelne Datenübertragungsblock
ist eigentlich eine Reihe von Bits, die letztendlich angezeigt werden müssen, damit
es für
die Person, welche die binären
Bilder betrachtet, möglich
wird, die oben genannte Integration durchzuführen. 1A zeigt
des Weiteren Pixel Pj im Allgemeinen und P1–P4 im Besonderen als typische
Pixel. Wenn jeder Datenübertragungsblock
F1–Fm
für eine
Zeit t angezeigt wird, sind einige der Pixel Pj eine logische 1
und einige sind eine logische 0. Damit eine Person Bilder betrachten
kann, die von den Datenübertragungsblöcken F1–Fm erzeugt
werden, ist eine Anzeigevorrichtung erforderlich.
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Ein
Problem bei dem oben genannten Ansatz besteht darin, dass eine Anzeigevorrichtung,
welche die Gruppe von binären
Bildern 105 anzeigt, in der Lage sein muss, in der Zeit
t, (die sich auf die Bildfolge 1/t) bezieht), anzusprechen. Dies
stellt eine Einschränkung
bezüglich
der Anzeigevorrichtungen dar, die verwendet werden können. Es
können
nämlich
nur diejenigen Anzeigevorrichtungen verwendet werden, die eine Ansprechgeschwindigkeit
besitzen, die wenigstens so groß wie
1/t Hz oder Datenübertragungsblöcke pro
Sekunde ist. Der Integrationsprozess erfordert jedoch, das t klein
ist, andernfalls würde
es scheinen, als flackerte die Anzeige und würde nicht aussehen, als ob
eine Graustufe bereitgestellt würde.
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Derzeit
gibt es eine Reihe von Anzeigevorrichtungen, die zum Ausgeben der
oben genannten untergeordneten Datenübertragungsblöcke verwendet
werden könnten.
Flüssigkristall
auf Silizium- (LCOS) Vorrichtungen, die als Anzeigevorrichtungen
(oder räumliche
Lichtmodulatoren) konzipiert wurden, haben Pixel-Auslegungen verwendet,
die als "dynamisch" oder "statisch" kategorisiert werden
können.
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Eine
statische Pixel-Auslegung weist bei jedem Pixel ein Speicherelement
auf, das die Pixeldaten unbegrenzt speichern kann, ohne periodische
Auffrischungszyklen zu erfordern. Dies entspricht dem SRAM (static
random access memory/statischer Direktzugriffsspeicher) beim Computer speicher.
Ein dynamisches Pixel speichert Daten kapazitiv und erfordert ein
periodisches Auffrischen zum Ausgleichen des Verlusts der gespeicherten
Ladung, entsprechend dem DRAM (dynamic random access memory/dynamischer
Direktzugriffsspeicher).
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Beide
dieser Anzeigevorrichtungs-Arten haben die Eigenschaft gemeinsam,
dass, wenn die Matrix von Pixeln in Sequenzen zeilenweise adressiert
wird, der Flüssigkristall
unmittelbar, nachdem die Zeile adressiert worden ist, damit beginnt,
die neuen Daten zu aktualisieren. Es kommt vor, dass bei einigermaßen hochauflösenden Anzeigevorrichtungen,
wie beispielsweise 1024 mal 1024 Pixeln, die elektronische Auffrischzeit
vergleichbar oder länger
als die Flüssigkristall-Schaltzeit
ist. Wenn beispielsweise der Anzeigevorrichtung Daten zugeführt werden über 32 Datenleitungen
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 50 Mb/s, braucht eine solche Pixel-Matrix zum Aktualisieren
ungefähr
690 Mikrosekunden. Der Flüssigkristall
schaltet in ungefähr 100
Mikrosekunden. Es ist daher zutreffend, die Anzeigevorrichtung so
zu betrachten, als würde
sie in einer ihre Fläche überstreichenden
Bewegung aktualisiert.
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Bei
einigen Anwendungen wäre
es von Vorteil, wenn die Daten auf der gesamten Anzeigevorrichtung gleichzeitig
gültig
wären,
bevor sie in verwendbarer Weise betrachtet werden kann. Beispiele
für solche
Anwendungen umfassen die meisten kohärenten Anwendungen, wie beispielsweise
optische Korrelatoren, optische Strahlen-Lenkvorrichtungen usw.
...., und Anzeigevorrichtungs-Anwendungen, bei denen die präzise Synchronisation
mit anderen Teilen des Systems, beispielsweise einer Leuchtquelle,
erforderlich ist.
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Derzeitige
Pixel-Auslegungen unter Verwendung von Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
oder Mikro-Anzeigevorrichtungen fallen unter zwei Hauptkategorien,
nämlich
Einzeltransistor-Pixel-Systeme und statische Pixel-Systeme.
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Es
gibt eine Reihe von Variationen dieser Auslegungsarten, doch beziehen
sich alle im Allgemeinen auf einen dieser zwei Ansätze.
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1B zeigt
eine schematische Darstellung einer Einzeltransistor-Pixel-Schaltung 701,
die Bestandteil eines herkömmlichen
Einzeltransistor-Pixelmatrixsystems ist. Solche Systeme werden in
den so genannten Aktivmatrix-Computerbildschirmen
sowie in einigen Mikro-Anzeigevorrichtungen mit Siliziumrückwandplatinen verwendet,
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
verwenden. Die gesamte Pixel-Matrix wird so ausgebildet, dass alle
der Pixel-Schaltungen 701 in
einer Zeile der Anzeigevorrichtung eine Steueranschluss-Leitung 705 gemeinsam
nutzen, und alle der Pixel-Schaltungen in einer Spalte eine Datenleitung 710 gemeinsam
nutzen (oder umgekehrt). Jedes Pixel 701 weist einen Transistor 714 und
einen Pixel-Spiegel bzw. eine Fensterelektrode 718 auf.
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Anzeigevorrichtungen,
welche die Schaltung 701 verwenden, werden zeilenweise
aktualisiert. Insbesondere wird die Steueranschluss-Leitung 705 aktiviert,
wodurch alle Transistoren 714 auf einer einzelnen Pixel-Zeile
auf der Anzeigevorrichtung aktiviert werden. Nach dem Aktivieren
der Steueranschluss-Leitung 705 fließt eine Ladung durch den Transistor 714,
wodurch der Pixel-Spiegel 718 auf die gleiche Spannung
gebracht wird wie die Datenleitung 710. Die Vorrichtung 718 kann
ein Pixel-Spiegel, eine Fensterelektrode oder eine Pixel-Elektrode
sein, und daher werden diese durchgehend durch diese Spezifikation
austauschbar verwendet. Die Steueranschluss-Leitung 705 wird
dann deaktiviert, wodurch die Ladung und damit die Spannung an dem
Pixel-Spiegel 718 gefangen wird. Die Spannung am Pixel-Spiegel 718 schaltet
dann den (nicht gezeigten) Flüssigkristall.
Mit dem Pixel-Spiegel 718 ist eine Kapazitanz verbunden,
und die Details der Auslegung eines solchen Pixels betreffen oft
die Maximierung dieser Kapazitanz zum Verbessern der Ladungsspeicherung.
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Die
Pixel-Schaltung 701 kann entweder als ein analoges Pixel
verwendet werden, wenn die Spannungen auf den Datenleitungen 710 auf
Zwischenwerte angesteuert werden, oder als binäres Pixel, wenn diese Leitungen
auf nur zwei Werte angesteuert werden, typischerweise 0 V und 5
V. Es ist jedoch anzumerken, dass dieser Ansatz der Pixel-Anzeigevorrichtung
kein Datenübertragungsblockpuffer-Pixel
ist. Das heißt,
die Pixel-Spiegel 718 werden zeilenweise aktualisiert.
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Der
andere Typ von Pixel-Auslegung, der verwendet wird, sind die so
genannten statischen Pixel-Anzeigevorrichtungen. Statische Pixel-Anzeigevorrichtungen
verwenden Pixel, die einen Daten-Signalspeicher und unter Umständen weitere
Schaltkreise enthalten. Dieser Ansatz wurde zum Beispiel von einer
Forschungsgruppe an der Universität von Edinburgh in Schottland
verwendet. 1C zeigt eine schematische Darstellung
einer Schaltung 721 von statischen Pixeln, die als ein
SRAM-Pixel bezeichnet wird. Die Pixel-Schaltung 721 weist einen Daten-Signalspeicher 732 auf,
der mit der Matrix-Steueranschluss-Leitung 705 und der
Datenleitung 710 verbunden ist. Die Pixel-Schaltung 721 weist
auch einen Pixel-Spiegel bzw. ein Elektrodenfenster 718 auf.
(Es ist zu beachten, dass die Steueranschluss-Leitung 705 und
die Datenleitung 710 in 1C die
gleichen Bezugszeichen aufweisen wie vorher in 1B.)
Hier liest jedoch der Daten-Signalspeicher 732 den logischen
Pegel auf der Datenleitung 710 unter der Steuerung der
Steueranschluss-Leitung 705. Ein Datenbit wird in dem Daten-Signalspeicher 732 in
der herkömmlichen
Weise gespeichert, in der statische Signalspeicher Daten speichern,
und daher werden die Daten unbegrenzt ohne Auffrischen gespeichert.
Der Ausgang 740 des Daten-Signalspeichers 732 kann
direkt mit dem Pixel-Spiegel 718 verbunden werden oder mit
einem exklusiven ODER-(XOR) 750 (wie gezeigt) oder einem
(nicht gezeigten) exklusiven NICHT-ODER-(XNOR) Steueranschluss verbunden
werden. Der exklusive ODER-Steueranschluss 750 (oder der
XNOR-Steueranschluss) steuern einen (nicht gezeigten) Pixel-Taktgeber
entweder phasengleich oder gegenphasig zu einer globalen Taktleitung 755 von
einem globalen Taktgeber.
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XOR 750 arbeitet
in Übereinstimmung
mit dem Signalausgang 740 von dem Daten-Signalspeicher 732 und
arbeitet demzufolge in Übereinstimmung
mit dem im Signalspeicher 732 gespeicherten Datenbit. Beispielsweise
nehmen alle Pixel in der statischen Anzeigevorrichtung, für die eine "1" im Signalspeicher 732 gespeichert
ist, den entgegengesetzten logischen Wert des globalen Taktgebersignals 755 an,
wogegen alle Pixel in der statischen Anzeigevorrichtung, für die eine "0" in dem Signalspeicher 732 gespeichert
ist, den gleichen logischen Wert annehmen wie das globale Taktgebersignal 755.
Dies geschah ursprünglich,
um den Gleichstromausgleich von nematischen Flüssigkristallen zu erleichtern,
die in früheren
Flüssigkristall
auf Silizium-Vorrichtungen verwendet wurden. Dies wurde von der
Edinburgh-Gruppe in einigen von ihren schnellen ferroelektrischen
Vorrichtungen zur Unterstützung
bei der Datenübertragungsblock-Umkehrung
beibehalten, die eine andere Form des Gleichstromausgleichs ist,
die bei FLC-basierten Vorrichtungen verwendet wird. Sobald daher
diese Anzeigevorrichtungen einen Datenübertragungsblock von Daten
laden, steht ihnen die Umkehrung dieses Datenübertragungsblocks an den Pixel-Spiegeln
zur Verfügung,
indem einfach der globale Taktgeber umgeschaltet wird.
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Dieser
Ansatz für
die Pixel-Anzeigevorrichtung ist also kein Datenübertragungsblockpuffer-Pixel.
Das heißt,
obwohl die Bilddaten auf der Pixel-Matrix gespeichert werden, werden
die Pixel-Signalspeicher 732 (und damit die Pixel-Spiegel 718)
zeilenweise aktualisiert, genau wie in dem oben erläuterten
Einzeltransistor-Fall. Es ist zu beachten, dass dieser Ansatz für die Pixel-Anzeigevorrichtung
binär ist,
da der Signalspeicher 732 eine Umspeicherungslogik verwendet,
um alle Knoten in der Schaltung entweder auf eine logische "1" oder eine logische "0" zu
ziehen, wie dies durch den XOR-Steueranschluss 750 erfolgt.
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EP 0 586 144 offenbart eine
Fotoemissions-Vorrichtung mit den Merkmalen, die im Oberbegriff
von Anspruch 1 dargelegt sind.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Bildqualität von binären Anzeigevorrichtungen
zu verbessern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reduzieren
der Datenübertragungsgeschwindigkeits-Anforderung
zum Generieren von zeitlich aufeinander folgenden Graustufenbildern
auf einer Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anzeigen
von untergeordneten Datenübertragungsblöcken bereitzustellen,
um es einer Person zu ermöglichen,
eine zeitliche Integration des Bilderstroms durchzuführen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen,
die eine verbesserte Bildqualität
von binären
oder analogen Anzeigevorrichtungen bereitstellen kann, indem Bilder
jeweils pro Datenübertragungsblock
aktualisiert werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen,
die ganze Datenübertragungsblöcke von
Daten zusammen integrieren kann, bevor diese Daten angezeigt werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erhalten
von Graustufenbildern bereitzustellen, die unter Verwendung von
binären
Anzeigevorrichtungen erzeugt werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit einem
oder mehreren Datenspeicherplätzen
an jeder Pixel-Speicherstelle bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, dass sie Pixel-Schaltkreise enthält, die
in einem kleinen Bereich um das Pixel angeordnet werden können.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, ein binäres
Signal an jedem Pixel bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum dynamischen
Anzeigen eines Bilds oder eine Vorrichtung zum statischen Anzeigen
eines Bilds bereitzustellen.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie es ermöglicht,
Graustufenbilder unter Verwendung einer binären Anzeigevorrichtung zu betrachten.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie zum Erzeugen
von farbigen Graustufenbildern verwendet werden kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
einsetzen kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie das Zeitintervall,
während
welchem die angezeigten Daten sich ändern, reduziert, indem das
zeilenweise Aktualisieren der Pixel vermieden wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie nur durch
die Schaltzeit der Pixel eingeschränkt wird.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie es ermöglicht,
Graustufenbilder unter Verwendung einer binären Anzeigevorrichtung zu betrachten.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie das Zeitintervall,
während
welchem die angezeigten Daten sich ändern, reduziert, indem das
zeilenweise Aktualisieren der Pixel vermieden wird.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie zum Erzeugen
von farbigen Graustufenbildern verwendet werden kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
einsetzen kann.
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Ein
Merkmal der Erfindung ist, dass sie Graustufenbilder bereitstellt,
indem eine Sequenz von binären Bildern
oder untergeordneten Datenübertragungsblöcken schnell
durchlaufen wird.
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Ein
weiteres Merkmal von einer Ausführungsform
der Erfindung ist, dass sie Umkehrschaltungen einsetzt, um Pixel-Elektroden in einer
Ausführungsform
anzusteuern.
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Ein
weiteres Merkmal einer Ausführungsform
der Erfindung ist, dass sie Kondensatoren zum Speichern von Informationen
einsetzt.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass sie die Pixel-Elektroden mit einer
analogen oder binären Spannung
ansteuern kann.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass sie Pixel-Puffer oder einen
Datenübertragungsblock-/Bild-Puffer
einsetzen kann.
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Diese
und andere Vorteile und Merkmale werden durch das Bereitstellen
einer Vorrichtung erreicht, die umfasst: ein Substrat mit einer
ersten Oberfläche;
eine Vielzahl von Steuerelektroden, die auf der ersten Oberfläche des
Substrats angeordnet sind; und eine Vielzahl von Mitteln, die auf
dem Substrat angeordnet und jeweils mit der Vielzahl von Steuerelektroden
gekoppelt sind, um Bilddaten zu empfangen und zu speichern, die
aus einer Reihe von untergeordneten Datenübertragungsblöcken bestehen,
und um die Vielzahl von Steuerelektroden gleichzeitig synchron mit
einem Schaltsignal zu steuern, wobei das Schaltsignal angibt, dass
alle Bilddaten eines Datenübertragungsblocks
in der Vielzahl von Mitteln gespeichert worden sind, wobei jedes
der Vielzahl von Mitteln umfasst: einen ersten Schalter, der mit
einem Steueranschluss-Signal und einer Datenleitung gekoppelt ist,
um ein Pixeldatum der Bilddaten zu empfangen und das Pixeldatum
in Übereinstimmung mit
dem Steueranschluss-Signal auszugeben; Speichermittel, die mit dem
ersten Schalter gekoppelt sind, um das Pixeldatum zu empfangen und
zu speichern; einen zweiten Schalter, der mit dem Schaltsignal und
den Speichermitteln gekoppelt ist; und eine Umkehrschaltung, die
mit dem zweiten Schalter und einer entsprechenden einen der Vielzahl
von Steuerelektroden gekoppelt ist, wobei das Pixeldatum von den
Speichermitteln zu der Umkehrschaltung synchron mit dem Schaltsignal übertragen
wird, und das Pixeldatum an die entsprechende eine der Vielzahl
von Steuerelektroden ausgegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
eine Reihe von binären
Bildern, die von einer Person in der oben beschriebenen Weise betrachtet werden
könnten. 1B zeigt
eine schematische Darstellung einer Einzeltransistor-Pixel-Schaltung 701,
die Bestandteil eines herkömmlichen
Einzeltransistor-Pixelmatrixsystems ist und nicht in den Umfang
der Ansprüche
fällt. 1C zeigt
eine schematische Darstellung einer Schaltung 721 von statischen
Pixeln, die als SRAM-Pixel bezeichnet wird, die ebenfalls nicht
in den Umfang der Ansprüche
fällt. 1D zeigt schematisch
die gleiche Folge von binären
Bildern, wie in 1A gezeigt, wenn sie in eine
binäre
Anzeigevorrichtung eingegeben werden. 1E zeigt
eine Reihe von Gruppen von m Datenübertragungsblöcken. 1F stellt
eine kurze Demonstration des Integrationsprozesses bereit. 1G zeigt
ein Beispiel dafür,
wie eine Reihe von binären
Bildern, die in untergeordneten binären "Bit-Ebenen"-Datenübertragungsblöcken angeordnet werden,
wiederum angezeigt werden können,
um für
einen Betrachter so zu erscheinen, als sei es ein Pixelbild mit
einer 4-Bit-Graustufe.
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2A zeigt,
wie untergeordnete Datenübertragungsblöcke, (wie
beispielsweise untergeordnete binäre Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke), in
unterschiedlicher Reihenfolge innerhalb einer Gruppe von untergeordneten
Datenübertragungsblöcken angezeigt
werden können,
wobei einige im Vergleich zu anderen in verschiedenen Situationen
vorteilhaft sein können. 2B zeigt,
wie die höchstwertigen
Bit-Datenübertragungsblöcke über die
gesamte Gruppe von Datenübertragungsblöcken verteilt
oder verstreut werden können.
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3A, 3B und 3C zeigen
einen Ansatz zur Neu-Anordnung
der Datenübertragungsblöcke, so
dass das Anzeigesystem nicht mit einer Geschwindigkeit von 1/t laufen
muss, um den Datenübertragungsblock
mit dem niedrigstwertigen Bit (LSB) anzuzeigen. 3D zeigt
die Schritte, die erforderlich sind, um den in 3A–3C gezeigten
Prozess zu erhalten.
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4A, 4B und 4C zeigen
einen weiteren Ansatz, um einen Graustufeneffekt in dem Fall zu erzielen,
in dem m' = 2 (entsprechend 3C)
mit einer Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit von
ungefähr
1/(4t) ist. 4D zeigt ein Verfahren zum Anzeigen
eines Graustufenbilds auf einer Anzeigeeinheit mit einer Vielzahl
von Pixeln.
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5A zeigt,
wie 8-Bit-Graustufenbilder (oder 3 × 8-Bit-Farbbilder) unter Verwendung einer binären Anzeigevorrichtung
angezeigt werden können,
wie beispielsweise der Vorrichtung von 1F, die
nicht im Umfang der Ansprüche
liegt. 5B zeigt, wie analoge Bildsignale
sowie digitale Daten, (wie beispielsweise die Bilder von 5A),
zu binären
untergeordneten Datenübertragungsblöcken führen können, die
wiederum über
die Verfahren der 3A–3D und 4A–4D angezeigt
werden können.
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6A zeigt
eine Anzeigevorrichtung, die als die Anzeigevorrichtung 115 dienen
kann, und 6B zeigt eine Großansicht
von irgendeinem von Pixeln Hj.
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7A zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Anzeigevorrichtung,
die eine CMOS-Version einer doppelten Umkehrschaltung (entsprechend
der Pufferschaltung in 6B) zur Signal-Speicherung und
-Regenerierung verwendet. 7B zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Anzeigevorrichtung,
die eine CMOS-Version einer doppelten Umkehrschaltung mit zusätzlichen
Transistoren zur Signal-Speicherung
und -Regenerierung verwendet.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Anzeigevorrichtung,
die eine einzelne Umkehrschaltung verwendet.
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9A zeigt
eine analoge Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Schaltung 901,
die nicht in den Umfang der Erfindung fällt. 9B zeigt
eine schematische Ansicht einer analogen Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Schaltung 951,
die nur n-FETs verwendet und einen Transistor und zwei Adressleitungen
pro Pixel weniger erfordert, und die ebenfalls nicht in den Umfang
der Erfindung fällt.
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10 zeigt
eine schematische Ansicht einer Zwei-Speicherstellen-Version des in 9A gezeigten analogen
Datenübertragungsblockpuffer-Pixels,
das nicht in den Umfang der Erfindung fällt.
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11 zeigt
eine derartige komplexere Pixel-Schaltung, die ebenfalls nicht in
den Umfang der Erfindung fällt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden mehrere Ausführungsformen
von Datenübertragungsblockpuffer-Vorrichtungen
erläutert. Zuerst
werden jedoch Verfahren und Vorrichtungen zum Anzeigen von Graustufen- oder Farbbildern
unter Verwendung solcher Datenübertragungsblockpuffer-Vorrichtungen
unter Bezugnahme auf 1–5 erläutert. Dann
wird eine allgemeine Puffer-Anzeigevorrichtung
in 6A und 6B vorgestellt,
welche die unter Bezugnahme auf 1–5 erläuterten
Integrationsverfahren nutzt. Spezielle Ausführungsformen und Beispiele
für binäre und analoge
gepufferte Anzeigevorrichtungen werden dann in 7 bis 9 vorgestellt, von denen einige dynamische
(aktive) Anzeigevorrichtungen sind, und von denen einige statische
Anzeigevorrichtungen sind.
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1D zeigt
schematisch die gleiche Folge von binären Bildern 105, wie
in 1A gezeigt, wenn sie in eine binäre Anzeigevorrichtung 115 eingegeben
werden, die Hardware-Pixel Hj aufweist, die entweder ein oder aus
(hell oder dunkel) sind entsprechend den jeweiligen Werten Pj in den
Datenübertragungsblöcken F1–Fm. Es
ist zu beachten, dass, obwohl eine 4 mal 4-Pixel-Anzeigevorrichtung
und – Bilder
dargestellt sind, die folgende Darlegung für jede Anzeigevorrichtungs-
und Datenübertragungsblock-Größe gilt.
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Angenommen,
P1 ist 1 (EIN) für
jeden Datenübertragungsblock
F1 bis Fm, P2 ist 1 (EIN) für
die Datenübertragungsblöcke F1 bis
Fm-1 und ist 0 (AUS) für
den Datenübertragungsblock
Fm, P3 ist 1 (EIN) nur für die
Datenübertragungsblöcke F1 und
F2 und 0 (AUS) für
die Datenübertragungsblöcke F3–Fm, und
P4 ist 1 (EIN) nur für
Datenübertragungsblock
F1 und 0 (AUS) für
die Datenübertragungsblöcke F2 – Fm.
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Die
Geschwindigkeit, mit der die Datenübertragungsblöcke von
der Anzeigevorrichtung 115 angezeigt werden, beträgt 1/t Hz,
wobei t die Zeit zwischen zwei beliebigen aufeinander folgenden
Datenübertragungsblöcken Fj
und Fj+1 beträgt.
Da P1 für
alle Datenübertragungsblöcke EIN
ist, bleibt das Pixel H1 für
eine Zeit mt EIN. Da P2 für
die Datenübertragungsblöcke F1 bis
(Fm-1) EIN ist, ist H2 für
eine Zeit (m-1)t EIN. Da P3 nur für die Datenübertragungsblöcke F1 und
F2 EIN ist, ist H3 für
eine Zeit 2t EIN. Da P4 nur für
den Datenübertragungsblock
F1 EIN ist, ist H4 nur für
eine Zeit t EIN. Die Integration wird wie folgt erzielt. Wenn die
Anzeigevorrichtung 115 eine ausreichend schnelle Ansprechgeschwindigkeit
aufweist, bemerkt eine Person, die sie betrachtet, dass das Pixel
H4 geringfügig
heller als diejenigen Pixel ist, die überhaupt nicht EIN waren, d.h. alle
Pixel Pj, ausgenommen P1 bis P4. In ähnlicher Weise erscheint das
Pixel H3 geringfügig
heller als Pixel H4, da es für
2t statt t EIN ist. In ähnlicher
Weise erscheint H1 heller als H2, da es für eine Zeit mt EIN ist, wogegen
H2 für
eine kürzere
Zeit (m-1)t EIN ist.
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Bei
allen vorherigen Feststellungen wurde angenommen, dass die Zeit
t kurz genug ist, dass eine Person nicht wirklich sehen oder bemerken
würde,
dass H4 für
die Zeit t EIN ist und dann für
den Rest der Zeit (m-1) t AUS ist, wogegen H1 für die gesamte Zeit t EIN ist.
Stattdessen würde
der Betrachter die Bilder zusammen integrieren, was bedeutet, dass
für den
Betrachter sowohl H1 als auch H4 EIN zu sein scheinen, doch ist H1
viel heller als H4. 1E zeigt eine Reihe von Gruppen 105 von
m untergeordneten Datenübertragungsblöcken. Hier
beträgt
die Gesamtanzahl von betrachteten untergeordneten Datenübertragungsblöcken N,
und wiederum ist die Geschwindigkeit, mit der jeder Datenübertragungsblock
aktualisiert wird, 1/t, wobei t die Zeit zwischen Datenübertragungsblöcken ist.
Jede Gruppe 105 wird durch das menschliche Auge des Betrachters, der
die Anzeigevorrichtung 115 betrachtet, so integriert, dass
sie als eine Reihe 155 von Graustufenbildern 105' erscheint,
wobei jedes der Gruppe von Bildern 105 nach der Integration
entspricht. Hier sind m untergeordnete Datenübertragungsblöcke erforderlich,
um ein einzelnes Graustufen- (oder Farb-) Bild auszubilden, oder
ein Datenübertragungsblock
und N untergeordnete Datenübertragungsblöcke bilden
ein Folge von Graustufen- (oder Farb-) Bildern aus.
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1F stellt
eine kurze Demonstration des Integrationsphänomens bereit. Insbesondere
zeigt 1F den Intensitätsausgang
von H1–H4
von I(P1), I(P2), I(P3) und I(P4) in Bezug auf die Zeit für vier Punkte
P1–P4 in
einer hypothetischen Situation. Die Anzahl der untergeordneten Datenübertragungsblöcke ist
m. Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf die erste Gruppe 105 von untergeordneten
Datenübertragungsblöcken. Pixel H1
ist EIN für
die gesamten m untergeordneten Datenübertragungsblöcke, H2
ist EIN während
des dritten untergeordneten Datenübertragungsblocks und AUS für die restlichen
untergeordneten Datenübertragungsblöcke, H3
ist EIN für
den ersten und den zweiten untergeordneten Datenübertragungsblock und AUS für die restlichen
untergeordneten Datenübertragungsblöcke, und
H4 ist EIN für
den 5. untergeordneten Datenübertragungsblock
und AUS für
die restlichen untergeordneten Datenüber tragungsblöcke. Wenn
die Geschwindigkeit 1/t ausreichend ist, so dass in der Wahrnehmung
des Betrachters eine solche Integration auftritt, dann würde sich
die Intensität
(I(Pj) wie folgt darstellen (Intensitäten sind relative Intensitäten). I(P1)
= (1, 1, ..., 1) → m,
I(P2) = (0, 0, 1, 0..., 1) → 1,
I(P3) = (1, 1, ..., 0, 0) → 2
und I(P4) = (0, 0, 0, 0, 1, ..., 0, 0) → 1. Es ist zu beachten, dass die
Spitzenintensität
durch die Zeitabfolge (1, 1 ..., 1) dargestellt wird, (die niedrigste
Intensität
ist (0, ..., 0)). Es ist des Weiteren zu beachten, dass die Intensität am Punkt
P2, (wenn sie richtig integriert wird), so erscheint, als wäre sie die
gleiche wie die Intensität
an Punkt P4, und die Reihenfolge ihres Auftretens ist nicht wahrnehmbar.
Demzufolge können
die untergeordneten Datenübertragungsblöcke innerhalb
einer Gruppe 105 untereinander vertauscht werden und für einen
Betrachter das gleiche Graustufenbild bereitstellen, wenn sie durch
den Betrachter richtig integriert werden, und tatsächlich kann
die korrekte Verteilung von untergeordneten Datenübertragungsblöcken den
Integrationsprozess unterstützen.
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1G zeigt
ein Beispiel dafür,
wie eine Reihe von 4 × 4-Binärbildern,
die in untergeordneten binären "Bit-Ebenen"-Datenübertragungsblöcken angeordnet
werden, wiederum angezeigt werden kann, um für einen Betrachter so zu erscheinen,
als sei es ein 4 × 4-Pixelbild
mit einer 4-Bit-Graustufe.
Es ist zu beachten, dass, obwohl 1G 4 × 4-Pixelbilder
zeigt, die Querdimensionen der Bilder alle beliebigen zwei ganzen
Zahlen sein können.
Des Weiteren sind diese Querdimensionen nur zufällig die gleichen wie die Anzahl
von Graustufen-Bits, die ebenfalls jede ganze Zahl aufweisen können. Das
heißt,
eine 4-Bit-Graustufe wird nur zu Erläuterungs- und Demonstrationszwecken
gezeigt.
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Die
in 1G gezeigte Gruppe 105 von untergeordneten
Datenübertragungsblöcken sind
binäre
untergeordnete Datenübertragungsblöcke, wobei
EIN-Pixel durch 1 dargestellt werden, und AUS-Pixel durch 0 dargestellt
werden. Eine Gesamtanzahl von 24 – 1 = 15
derartiger binärer
untergeordneter Datenübertragungsblöcke 105 ist
in der Gruppe 105 für
4-Bit-Graustufenbilder enthalten. Da es sich des Weiteren um eine 4-Bit-Graustufe
handelt, müssen
nur 4 Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke vorhanden
sein (diese Anzahl kann erhöht
werden, falls gewünscht).
Der untergeordnete Datenübertragungsblock
mit dem höchstwertigen Bit
(MSB) zeigt ein Bild mit allen Pixeln, die EIN oder 1 sind, für wenigstens
8 untergeordnete Datenübertragungsblöcke in Gruppe 105.
Wie zu sehen ist, sind nur Pixel (2, 4), (welche (2, 4) in allen
untergeordneten Datenübertragungsblöcken in
Gruppe 105 EIN sind), und alle Pixel auf der Zeile y =
1, d.h. (1, 1), (2, 1), (3, 1) und (4, 1), (was 8 mal wiederholt
wird), EIN. Das nächste
höchstwertige
Bit, das (23 = 4) oder dritte Bit wird in 4
Gruppen von untergeordneten Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcken neu
angeordnet. Nur die Pixel (2, 4) sind in diesem Beispiel für alle dieser
Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke EIN.
Der vor dem niedrigstwertigen liegende untergeordnete Datenübertragungsblock
weist zwei Pixel auf, die EIN sind, nämlich (2, 4), die für alle der
oben erläuterten
untergeordneten Datenübertragungsblöcke EIN
sind, und (3, 1), die für
die 8 identischen untergeordneten Datenübertragungsblöcke und
für 2 zusätzliche
untergeordnete Datenübertragungsblöcke in der
Gruppe 105 EIN sind.
-
Der
Prozess der Neuanordnung von untergeordneten Datenübertragungsblöcken von
der Gruppe 105 in die so genannten untergeordneten Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke kann
in einer großen
Bandbreite von Möglichkeiten
erfolgen und wird hier als "Bit-Slicing" bezeichnet. Ein
Ansatz dazu ist wie folgt. Die binären Daten, die den Strom von
binären
Bildern darstellen, könnten
in einem Computerspeicher gespeichert werden, beispielsweise in
einem Format, in dem ein 8-Bit-Byte
die Graustufe darstellt, die durch ein bestimmtes Pixel nach der
Integration (in einer bestimmten Farbe) an gezeigt werden soll. Eine
Art zum Generieren von untergeordneten Datenübertragungsblöcken aus
einer derartigen Darstellung besteht darin, einfach einen binären untergeordneten
Bit-Ebenen-Datenübertragungsblock
von 1 Bit aus jedem der Bits des 8-Bit-Bytes auszubilden. Dies würde in einer
Software erfolgen, indem eine logische UND-Operation zwischen dem
Byte, das die Pixel-Graustufe darstellt, und einem Byte, das alle
der "0"-Werte mit Ausnahme
einer einzelnen "1" an der richtigen
Position enthält,
durchgeführt
wird, um den gewünschten
untergeordneten Datenübertragungsblock
zu extrahieren. Eine Hardware-Implementierung könnte sein, das gewünschte Bit
für den
Bit-Ebenen-Datenübertragungsblock
direkt aus dem gespeicherten Byte auszulesen, indem die Speicher-Hardware
so ausgelegt wird, dass sie auswählbare
Bit-Leseoperationen statt Byte-Leseoperationen erleichtert.
-
Eine
Schwierigkeit bzw. ein potenzielles Problem bei dem oben genannten
Ansatz besteht darin, dass die Anzeigevorrichtung 115 in
der Lage sein muss, auf die Zeit t anzusprechen, (die sich auf die
Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit
1/t bezieht). Dies stellt eine Einschränkung hinsichtlich der Anzeigevorrichtungen dar,
die verwendet werden können.
Es können
nämlich
nur diejenigen Anzeigevorrichtungen verwendet werden, die Ansprechzeiten
aufweisen, die wenigstens so groß wie 1/t Hz oder Datenübertragungsblöcke pro
Sekunde sind.
-
Die
unter Bezugnahme auf 1A, 1C–1F erläuterte Situation
kann verwendet werden, um Farbbilder mit Graustufen in rot, grün und blau
wie folgt zu erzeugen. Angenommen, dass m = 100, N = 10.000 und
t = 0,1 Millisekunden ist. Diese Zahlen würden in einer Sekunde 100 Datenübertragungsblöcke oder
Bilder ermöglichen,
von denen jedes aus 100 binären
untergeordneten Datenübertragungsblöcken besteht,
(die den Datenübertragungsblöcken 105 in 1A, 1D und 1E entsprechen),
um ein Graustufenbild für
eine Farbe zu erzeugen. Wenn ein vollständiges Farbbild gewünscht wird,
dann wären
drei Graustufenbilder, (jeweils eines für rot, grün und blau) erforderlich. In
diesem Fall wären
ungefähr
32 untergeordnete Datenübertragungsblöcke für jedes
Rot-, Grün-
und Blau-Bild verfügbar,
wenn 100 Farbbilder angezeigt werden sollen. Diese 32 untergeordneten
Datenübertragungsblöcke können verwendet
werden, um 33 gleichmäßig beabstandete
Graustufen zu erzeugen, was (ungefähr) 5 Bits von Graustufe für jedes
von Rot, Grün
und Blau entspricht. Dies wird im Folgenden ausführlicher erläutert.
-
Das
oben genannte Phänomen
ermöglicht
es, dass die untergeordneten Datenübertragungsblöcke in jeder
Reihenfolge in einer Gruppe 105 angezeigt werden können. Außerdem können einige
Anzeige-Reihenfolgen von untergeordneten Datenübertragungsblöcken in
Bezug auf andere vorteilhaft sein, wie im Folgenden erläutert wird.
Unter Bezugnahme auf 1D–1F werden
die untergeordneten Datenübertragungsblöcke mit
dem niedrigstwertigen Bit (LSB) und die Datenübertragungsblöcke mit
dem höchstwertigen
Bit (MSB) wie folgt definiert. Ein untergeordneter Datenübertragungsblock
mit dem niedrigstwertigen Bit (LSB) wird als der untergeordnete
Datenübertragungsblock
definiert, in dem Pixel für
nur eine Zeit t in der Gruppe 105 von untergeordneten Datenübertragungsblöcken EIN
sein können,
wodurch das niedrigstwertige Bit einer binären Darstellung eines Graustufenbilds
ausgebildet wird, und ein untergeordneter Datenübertragungsblock mit dem höchstwertigen
Bit (MSB) wird definiert als diejenige Gruppe von 2p-1 untergeordneten
Datenübertragungsblöcken, in
denen einige oder alle Pixel in der Gruppe 105 von untergeordneten
Datenübertragungsblöcken EIN sind,
wobei p als die ganze Zahl definiert ist, für die das Folgende gilt: 2p-1 + 2p-2 + ...
+ 20 = (2p-1) =
m, siehe 1F. Daher ist der untergeordnete
LSB-Datenübertragungsblock
derjenige einzelne untergeordnete Datenübertragungsblock, in dem die
Intensität
EIN sein kann, um zu der Intensität beizutragen, die dem LSB
eines Graustufenbilds entspricht, und der untergeordnete MSB-Datenübertragungsblock
ist diejenige Gruppe von 2p-1, für welche
die Intensität
eines Pixels EIN sein kann, um zu der Intensität beizutragen, die dem MSB
eines Graustufenbilds entspricht.
-
Da
nämlich
alle der untergeordneten Datenübertragungsblöcke in jeder
Gruppe zusammen integriert werden, kann jede der 5-Bit-Ebenen angezeigt
werden, d.h. Bit 0 (das niedrigstwertige Bit oder LSB), Bit 1, Bit 2,
Bit 3 und Bit 4 (das höchstwertige
Bit oder MSB), wie in 2A gezeigt. In diesem Schema
wird der untergeordnete Datenübertragungsblock
mit dem niedrigstwertigen Bit (Bit 0) für einen Datenübertragungsblock oder
eine Zeitdauer t angezeigt, das nächste Bit (Bit-Datenübertragungsblock)
für zwei
Datenübertragungsblöcke oder
eine Zeit 2t, und das höchstwertige
Bit (in diesem Fall für
2p-1t), wobei p = 5) für 16 Datenübertragungsblöcke oder
16t.
-
In
der Praxis, wenn sich die Datenübertragungsblock-Geschwindigkeiten
den unteren Grenzen für zeitliche
Integration nähern,
ist es von Vorteil, das MSB über
den Datenübertragungsblock,
welcher der Gruppe 105 entspricht, zu streuen, um konturierende
Artefakte zu beseitigen, was in dem Fachgebiet bekannt ist. 2B zeigt
einen Weg, wie dies erfolgen könnte.
Wenn 2A mit 2B verglichen
wird, ist ersichtlich, dass diejenigen Pixel, die für 16 untergeordnete
Datenübertragungsblöcke EIN
sind, d.h. für
eine Gesamtzeit 16t, was dem MSB oder Bit 4 entspricht, für die Hälfte dieser
Zeit bzw. 8t auf EIN gesetzt werden können, gefolgt von Pixeln, bei
denen Bit 3 für
8t EIN ist, und dann die MSB-Pixel wieder für die restliche Zeit 8t auf
EIN gesetzt werden, so dass sie für die erforderliche Zeit 16t
angezeigt worden sind.
-
Es
ist offenkundig aus 2A und 2B, dass
die Generierung von 24-Bit-Zeitabfolge-Graustufen- (oder Farb-) Bildern
auf diese Weise eine Anzeigevorrichtung mit sehr hoher Geschwindigkeit
und/oder eine Reduzierung der Bildgeschwindigkeit erfordert, (24-Bit
bezieht sich auf eine 8-Bit-Graustufe
für jede
der drei verwendeten Farben, was 255 untergeordnete Datenübertragungsblöcke für jede Farbe
erfordern würde).
Das Anzeigesystem 115 muss nämlich schnell genug arbeiten,
um den niedrigstwertigen Datenübertragungsblock anzuzeigen,
d.h. den Datenübertragungsblock,
der das LSB anzeigt.
-
3A entspricht 2A,
und 3B und 3C zeigen
ein Verfahren zur Neuanordnung der Datenübertragungsblöcke, so
dass das Anzeigesystem 115 nicht mit einer Geschwindigkeit
von 1/t arbeiten muss, um das LSB anzuzeigen. Es ist zu beachten,
dass 3A alle Pixel zeigt, welche die gleiche Intensität Io anzeigen,
und es ist nur die Zeitdauer, für
die ein bestimmtes Pixel angezeigt wird, die zu dem Graustufeneffekt
führt.
Die untergeordneten MSB-Datenübertragungsblöcke sind
diejenigen identischen untergeordneten Datenübertragungsblöcke, die
Pixel enthalten, die EIN sind, um das höchstwertige Bit anzuzeigen.
Der untergeordnete LSB-Datenübertragungsblock
ist der untergeordnete Datenübertragungsblock,
der Pixel enthält,
die EIN sind, um das niedrigstwertige Bit anzuzeigen.
-
3B zeigt,
wie die Gruppe 105 kombiniert wird, um eine 5-Bit-Graustufe
(für jedes
von Rot, Grün und
Blau) zu bewirken, ohne dass die Anzeigevorrichtung 115 zu
Geschwindigkeiten von 1/t fähig
sein muss. Wie zu sehen ist, wird die Geschwindigkeitsanforderung
für die
Anzeigevorrichtung 115 von 1/t auf 1/(2t) reduziert. Um
die zusätzliche
Zeit t auszugleichen, in der die LSB-Datenübertragungsblöcke EIN
sind, wird die Intensität
der Pixel in diesem Datenübertragungsblock
um die Hälfte
von Io auf Io/2 vermindert. Der Buchstabe m' wird verwendet, um die Anzahl der Bits
anzugeben, die in einer Gruppe zusammengefasst sind, um die LSB-Zeit
zu ergeben. Daher ist unter Bezug nahme auf 3A m' = 0, und daher wird
kein zusätzliches
Bit mit dem LSB zu einer Gruppe zusammengefasst, und daher wird
keine Verminderung der erforderlichen Leistungsgeschwindigkeit der
Anzeigevorrichtung 115 erzielt. Wenn jedoch m' = 1, werden die
untergeordneten Datenübertragungsblöcke des
ersten Bits und der untergeordnete Datenübertragungsblock des 0. Bits
in einer Gruppe zusammengefasst, wie in 3B gezeigt,
und daher wird die Geschwindigkeitsanforderung der Anzeigevorrichtung 155 um
die Hälfte
auf ungefähr
1/(t) reduziert. Diese Reduzierung geht jedoch mit einer neuen Anforderung
einher, dass die Anzeigevorrichtung 115 in der Lage sein
muss, drei verschiedene Intensitätspegel
ausgeben zu können,
nämlich
Io, Io/2 und 0 statt die zwei Intensitäten Io und 0 für den Fall
m' = 0. Für eine binäre Anzeigevorrichtung
kann dies erreicht werden, indem das Beleuchtungslicht zum entsprechenden
Zeitpunkt moduliert wird, oder indem der optische Ausgang aus der
Anzeigevorrichtung zum entsprechenden Zeitpunkt moduliert wird.
-
3C führt den
Prozess einen Schritt weiter. Hier werden die LSB-Datenübertragungsblöcke, die Datenübertragungsblöcke des
ersten Bits, (Datenübertragungsblöcke, die
Bits in der Position vor dem niedrigstwertigen Bit anzeigen), und
die Datenübertragungsblöcke des
zweiten Bits in einer Gruppe zusammengefasst. In diesem Fall wird
die Geschwindigkeitsanforderung für die Anzeigevorrichtung 115 um
ungefähr 75%
von 1/t auf ungefähr
1/(4t) reduziert. In diesem Fall, da das Bit (Bit 1) vor dem niedrigstwertigen
nur so lange EIN ist wie die Datenübertragungsblöcke von
Bit 2 EIN sind, wird ihre Intensität um die Hälfte auf Io/2 reduziert. In ähnlicher
Weise, da der Datenübertragungsblock
mit dem LSB-Bit nur so lange EIN ist wie der LSB-Datenübertragungsblock, wird die
Intensität
des LSB-Datenübertragungsblocks
um die Hälfte
von Io/2 wie in 3B auf Io/4 reduziert. Daher
wird diesem Fall die Geschwindigkeit, mit der die Anzeigevorrichtung 115 arbeiten
können muss,
um ungefähr
75% von 1/t auf ungefähr
1/(4t) reduziert. Für
das in 2A und 2B gezeigte
Beispiel bedeutet dies, dass die Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit
von 10 kHz auf 2,5 kHz reduziert wird.
-
Der
unter Bezugnahme auf 3A–3C erläuterte Ansatz
kann wie folgt verallgemeinert werden. 3D zeigt
Schritte, die zum Verallgemeinern des Prozesses erforderlich sind,
der unter Bezugnahme auf 3A–3C gezeigt
ist. Insbesondere zeigt 3D Schritt 310 zum
Empfangen einer Reihe von N Datenübertragungsblöcken von
binären
Bildern, (von denen jedes ursprünglich
mit einer Geschwindigkeit von 1/t angezeigt werden sollte), wobei
N eine ganze Zahl ist. Wenn alternativ Graustufen- oder Farbbilder
statt binärer Bilder
empfangen werden, dann wird Schritt 310 durch die Schritte 310a und 310b ersetzt.
Schritt 310a umfasst nämlich
das Empfangen einer Reihe von Graustufen- (oder Farb-) Bilder, und
Schritt 310b umfasst das Ausbilden von binären untergeordneten
Datenübertragungsblöcken, die
diese Graustufen- (oder Farb-) Bilder darstellen.
-
Nachdem
entweder Schritt 310 oder die Schritte 310a und 310b durchgeführt worden
sind, wird Schritt 320 durchgeführt. Schritt 320 umfasst
das Anordnen der Reihe von N Datenübertragungsblöcken von
binären Bildern
in n Gruppen von m binären
untergeordneten Datenübertragungsblöcken, wobei
m kleiner oder gleich N ist. Schritt 330 umfasst das Dämpfen der
niedrigstwertigen ungedämpften
untergeordneten Datenübertragungsblöcke in jeder
Gruppe von m untergeordneten Datenübertragungsblöcken sowie
von vorher gedämpften
untergeordneten Datenübertragungsblöcken (sofern
vorhanden) um einen Faktor von ungefähr 2. Schritt 340 umfasst
die paarweise Zusammenfassung der ungedämpften Datenübertragungsblöcke, um
ungefähr halb
so viele wie ungedämpfte
untergeordnete Datenübertragungsblöcke zu erhalten
und dadurch die Dauer der gedämpften
unterge ordneten Datenübertragungsblöcke ungefähr zu verdoppeln.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass mit ungefähr 1/2 gemeint ist, dass die
Dämpfung
irgendeinen Wert zwischen einigen Prozent bis 20 Prozent oder mehr
als die Hälfte
betragen kann. Der exakte Betrag der Dämpfung (oder Veränderung
der Intensität)
könnte
ermittelt werden, indem der Dämpfungsprozess
einfach für
verschiedene Dämpfungsbeträge implementiert
wird, und Betrachter gefragt werden, welcher Dämpfungsbetrag am wirkungsvollsten
ist. Es ist zu beachten, dass m' um
1 erhöht
wird, sobald Schritt 340 abgeschlossen ist. Schritt 350 gestattet
es, die letzten zwei Schritte 330 und 340 zu wiederholen,
bis die gewünschte
Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit erreicht
ist.
-
Der
oben genannte Prozess kann fortgesetzt und m' erhöht
werden. Für
den Fall von 8 Bits, (d.h. m aus 1A, 1D und 1E ist
255), kann m' aus 3A–3C im
Bereich von 0 bis 7 liegen. Die Anzahl der untergeordneten Datenübertragungsblöcke für m = 255
ist: 255 für
m' = 0, 128 für m' = 1, 65 für m' = 2, 33 für m' = 3, 19 für m' = 4, 12 für m' = 5, 9 für m' = 6, 8 für m' = 7. Der Parameter
m' ist die Anzahl
von Bits, deren Beleuchtung gedämpft
ist.
-
Der
oben genannte Ansatz führt
zu einem effektiven Verlust von optischem Durchsatz, das heißt, es liegt
ein Datenübertragungsgeschwindigkeit/Durchsatz-Ausgleich
vor, der in Tabelle 1 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf den linken
Teil von Tabelle 1 (m' =
1, 2) ist zu beachten, dass der optische Durchsatz leicht reduziert ist
bei einer signifikanten Reduzierung der Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit,
die für
eine vorgegebene Bildgeschwindigkeit erforderlich ist.
-
Es
ist auch zu beachten, dass die relative Datenübertragungsgeschwindigkeit
für zwei
verschiedene Situationen gezeigt wird. Die erste Berechnung entspricht
dem Zeitab lauf, der zur Verdeutlichung in 3A–3C dargestellt
ist. In diesem Fall wird die Zeit, die zum Anzeigen eines vollständigen Graustufenbilds
notwendig ist, geringfügig
um m' erhöht. Dies
ist ersichtlich, wenn 3A mit 3B oder 3C verglichen
wird, in denen deutlich zu sehen ist, dass sich die Datenübertragungs-Gesamtgeschwindigkeit
verringert. Das heißt,
die gedämpften
untergeordneten Datenübertragungsblöcke erstrecken
sich in 3B und 3C weiter
nach rechts als in 3A. Demzufolge kann in der Praxis
eine zweite Berechnung vorgenommen werden, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit
durch Verkürzen
der Datenübertragungsblock-Dauern
von 2t (3B) oder 4t (3C)
auf geringfügig
weniger als den Betrag anzupassen, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit
zur Wahrnehmung der gleichen Bildgeschwindigkeit erhalten. Der ungefähre Anpassungsbetrag
kann wie folgt berechnet werden. Wenn Bm' die Anzahl
der untergeordneten Datenübertragungsblöcke für einen
vorgegebenen Wert m' ist,
und wenn m die Anzahl der untergeordneten Datenübertragungsblöcke ist,
wenn m' = 0, dann
sollten sie, wenn untergeordnete Datenübertragungsblöcke paarweise
zusammengefasst werden, um von 3A zu 3B zu 3C reichen,
um einen Bruchteil von etwa (mt)/[(Bm' 2m)t] =
m/[(Bm' 2m)] verkürzt
werden, wobei mt die Dauer des untergeordneten Datenübertragungsblocks 105 mit
m' = 0 ist, und
(Bm' 2m)t die Dauer des untergeordneten Datenübertragungsblocks 105 ist,
wenn für
m' nicht gleich 0
gilt.
-
TABELLE
1 (Graustufenebene
= 256)
-
Die
obige Tabelle wird unter Verwendung der Schritte in 3D berechnet,
was wie folgt zusammengefasst werden kann. Beginnend mit den ungedämpften untergeordneten
Datenübertragungsblöcken wird
der niedrigstwertige davon entfernt und auf die Hälfte seines
Werts gedämpft
und seine Dauer um einen Faktor 2 erhöht (zusammen mit anderen bereits
gedämpften
Datenübertragungsblöcken). Dann
können
die restlichen ungedämpften
Datenübertragungsblöcke zu halb
so vielen wie ungedämpften
Datenübertragungsblöcken kombiniert
werden. Um zum Beispiel von m' =
2 zu m' = 3 zu gelangen,
ist der Prozess wie folgt. Bei m' =
2 sind 63 ungedämpfte
und 2 gedämpfte
untergeordnete Datenübertragungsblöcke vorhanden.
Der niedrigstwertige ungedämpfte
Datenübertragungsblock
wird um einen Faktor von zwei gedämpft (ebenso werden die zwei
gedämpften
Datenübertragungsblöcke um einen
weiteren Faktor von zwei gedämpft).
Jetzt liegen 3 gedämpfte
untergeordnete Datenübertragungsblöcke und
62 ungedämpfte
untergeordnete Datenübertragungsblöcke vor,
die in 31 ungedämpfte
Datenübertragungsblöcke von
doppelter Dauer umgewandelt werden. Daraus ergeben sich 34 untergeordnete
Datenübertragungsblöcke.
-
Diese
effektive Dämpfung
der Beleuchtung kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Ein
Ansatz besteht darin, die Intensität der auf die gesamte Anzeigevorrichtung 115 angewendete
Beleuchtung zum entsprechenden Zeitpunkt zu modulieren. Ein weiterer
Ansatz besteht darin, die Übertragung
eines Elements zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Betrachter
zu modulieren. Ein weiterer Ansatz besteht darin, eine Impulsmodulierung
für die
Beleuchtungsquelle durchzuführen,
welche die Anzeigevorrichtung zum entsprechenden Zeitpunkt beleuchtet,
um die gedämpften
untergeordneten Datenübertragungsblöcke für eine kürzere Zeit zu
beleuchten. Ein weiterer Ansatz besteht darin, eine Anzeigevorrichtung
zu verwenden, die fähig
ist, das gleichzeitige Laden von untergeordneten Datenübertragungsblock-Daten mit den oben
beschriebenen Geschwindigkeiten sowie anschließend deren Anzeige für eine kürzere Zeit
zu gestatten, ähnlich
dem oben beschriebenen Fall der impulsmodulierten Beleuchtung. Die
Beleuchtungsquellen sind in einigen solcher Vorrichtungen einfacher
anzupassen als andere.
-
4A, 4B und 4C zeigen
diese zwei Ansätze
für den
oben erläuterten
Fall einer Beleuchtungsmodulation entsprechend 3C (M' = 2) mit einer Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit
von 1/(4t). Insbesondere 4B zeigt
die Intensitätsmodulation
wie oben erläutert. 4C zeigt
jedoch einen Intensitätsausgang,
mit dem das gleiche oder fast das gleiche Ergebnis erzielt wird.
Wiederum gelten die Intensitätsprofile
für die
Quelle, welche die Anzeigevorrichtung 115 beleuchtet. Hier
bleibt die Intensität
aller Bits die gleiche, und es ist ihre Dauer, die verändert wird.
Zum Beispiel beträgt
die Dauer, für
welche die Pixelquelle für das
LSB EIN ist, die Zeit t0, die geringer ist als die Zeit 4t, die
in 4A und 4B gezeigt
wird. Das vorletzte Bit oder Bit 1 ist EIN für eine Zeit t1, die größer als
t0, aber kleiner als 4t ist, (andernfalls würde es genauso hell erscheinen
wie ein Pixel mit Bit 2 auf EIN). Insbesondere werden die Längen t0
und t1 in einer Weise angepasst, die der Intensitätsanpassung
dadurch ähnlich
ist, dass t1 ungefähr
die Hälfte
der Gesamtzeit 4t beträgt,
d.h. t1 ist ungefähr
2t. In ähnlicher
Weise ist t2 ungefähr
die Hälfte
von t1 und daher ungefähr
ein Viertel von 4t oder einfach t.
-
4D zeigt
ein Verfahren zum Anzeigen eines Graustufenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
mit einer Vielzahl von Pixeln. Schritt 410 umfasst das
Empfangen einer Reihe von N Datenübertragungsblöcken von binären Bildern,
von denen jedes mit einer Geschwindigkeit von 1/t übertragen
werden soll, wobei N eine ganze Zahl ist. Wenn alternativ Graustufen-
oder Farbbilder statt binärer
Bilder empfangen werden, dann wird Schritt 410 durch die
Schritte 410a und 410b ersetzt. Schritt 410a umfasst
nämlich
das Empfangen einer Reihe von Graustufen- (oder Farb-) Bildern,
und Schritt 410b umfasst das Ausbilden von binären untergeordneten Datenübertragungsblöcken, die
diese Graustufen-(oder
Farb-) Bilder darstellen. Schritt 420 umfasst dann das Anordnen
der Reihe von N Datenübertragungsblöcken von
binären
Bildern in n Gruppen von m binären
untergeordneten Datenübertragungsblöcken, wobei
m kleiner oder gleich N ist. Schritt 430 umfasst das Verkürzen der
Dauer der Ausgabe der niedrigstwertigen untergeordneten Datenübertragungsblöcke in jeder
Gruppe von m untergeordneten Datenübertragungsblöcken sowie
allen vorher verkürzten
untergeordneten Datenübertragungsblöcken um
einen Faktor von ungefähr
1/2. Dabei ist jedoch zu beachten, dass mit "ungefähr" 1/2 gemeint ist, dass die Verkürzung irgendeinen
Wert zwischen 50% + oder – 20%
oder möglicherweise
mehr betragen kann. Dies kann ermittelt werden, indem der Verkürzungsprozess
einfach für
verschiedene Verkürzungsbeträge implementiert
und beobachtet wird, welcher Verkürzungsbetrag am wirkungsvollsten
ist. Es ist zu beachten, dass m' tatsächlich um
1 erhöht
wird, sobald Schritt 440 abgeschlossen ist. Schritt 450 gestattet es,
die letzten zwei Schritte 430 und 440 zu wiederholen,
bis die gewünschte
Datenübertragungsblock-Geschwindigkeit
erreicht ist.
-
Die
Anzeigevorrichtung 115 kann jede Zeitabfolge-(Graustufen-)
Anzeigevorrichtung umfassen, gleichgültig ob Flüssigkristall auf Silizium,
DMDs usw. Selbst wenn der Lichtmodulationsmechanismus eigentlich
zu sehr hohen Datenübertragungsblock-Geschwindigkeiten
fähig ist,
sollten die Datenübertragungsgeschwindigkeiten
von der Anzeigevorrichtungs-Steuerelektronik sowie der Anzeigevorrichtung
selbst aus Kostengründen
und aus Gründen
einer einfachen Verkabelung reduziert werden.
-
Die
gesamte vorherige Erläuterung
kann auf Farb-Anzeigevorrichtungen angewendet werden, die vorher
kurz erläutert
wurden. Hier kann die Farb-Lichtquelle zum Beispiel aus 3 getrennten
Lichtquellen bestehen, nämlich
einer roten Lichtquelle, einer grünen Lichtquelle und einer blauen
Lichtquelle. Diese Farb-Lichtquellen können zum Beispiel jeweils eine
rote Leuchtdiode, eine grüne
Diode und eine blaue Diode oder eine weiße Lichtquelle, die nacheinander
gefiltert wird, um rot, grün
oder blau zu erscheinen, oder ein Filter zwischen der Anzeigevorrichtung
und dem Betrachter sein, der nacheinander umgeschaltet wird, um
Rot, Grün
oder Blau zu übertragen.
Jede dieser Lichtquellen wird analog zu der oben genannten Lichtquelle
für Graustufen
behandelt. In jeder dieser Situationen wird die Ausgangsintensität nicht
in der Intensität
gedämpft
oder in der Dauer verkürzt.
Farb-"Graustufen" können jedoch
erhalten werden, indem entweder die Schritte von 3D zur
Dämpfung
oder die Schritte von 4D zur Verkürzung der Dauer angewendet
werden. Dies kann für
beide der Lichtquellen erreicht werden. Das heißt, jede der roten, grünen und
blauen Lichtquellen kann durch einen Betrachter wie oben erläutert integriert
werden. Wenn zum Beispiel die rote Lichtquelle Datenübertragungsblöcke wie
in 3A mit m' =
0 ausgibt, dann kann die Ausgabegeschwindigkeit auf ungefähr 1/2 dieser
Geschwindigkeit reduziert werden, indem die Intensität der roten
Lichtquelle an den Pixeln in dem niedrigstwertigen Datenübertragungsblock
auf ungefähr 1/2
gedämpft
wird, (d.h. von Io auf ungefähr
Io/2), und dann die ungedämpften
Datenübertragungsblöcke in paarweisen
Zusammenfassungen mit einer Dauer von 2t kombiniert werden, und
die Dauer des niedrigstwertigen Datenübertragungsblocks von 1 auf
2t verdoppelt wird auf die gleiche Art, wie in den 3A–3D erläutert und
insbesondere in den Schritten 330 und 340. Dieser
Prozess kann wiederholt werden (siehe Schritt 350 in 3D).
Dieses Verfahren kann für
jede der roten Lichtquelle, der grünen Lichtquelle und der blauen
Lichtquelle ausgeführt
werden.
-
Ein
weiteres Beispiel umfasst das Anwenden des Verfahrens der 4A–4D auf
jeder der roten, grünen
und blauen Lichtquellen. Wenn zum Beispiel gewünscht wird, dass die rote Lichtquelle
Datenübertragungsblöcke wie
in 4A ausgibt, (was m' = 2 entspricht), dann wird, statt die
niedrigstwertigen Datenübertragungsblöcke mit
Pixelausgaben der roten Lichtquelle mit Io/4 auszugeben, die Dauer
der Beleuchtung oder Dämpfung
dieser Pixel um 4 von 4t auf t reduziert. In ähnlicher Weise wird, statt
die vor dem niedrigstwertigen liegenden Datenübertragungsblöcke mit
Pixelausgaben der roten Lichtquelle mit Io/2 auszugeben, die Dauer dieser
Pixel um ungefähr
2 von 4t auf 2t reduziert, wie in 4C gezeigt.
Dieses Verfahren kann für
jede der roten Lichtquelle, der grünen Lichtquelle und der blauen
Lichtquelle ausgeführt
werden. Es ist zu beachten, dass es vorteilhaft sein kann, rote,
grüne und
blaue Datenübertragungsblöcke zu vermischen,
um den Integrationsprozess zu unterstützen.
-
In
der Praxis werden Farbanzeigen normalerweise unter Verwendung einer
RGB-Quelle erzielt, wobei R einem untergeordneten Datenübertragungsblock
von Pixeln entspricht, die Rot anzeigen, G einem untergeordneten
Datenübertragungsblock
von Pixeln entspricht, die Grün
anzeigen und B einem untergeordneten Datenübertragungsblock von Pixeln
entspricht, die Blau anzeigen. Dann wird die Lichtquelle verwendet,
um die folgenden untergeordneten Datenübertragungsblöcke auszugeben.
Angenommen, unter Bezugnahme auf 3A, die
entsprechenden Reihen von roten untergeordneten Datenübertragungsblöcken, grünen untergeordneten
Datenübertragungsblöcken und
blauen untergeordneten Datenübertragungsblöcken sind
wie folgt angeordnet:
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG
GGBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB..., wobei jeder Großbuchstabe
einem Datenübertragungsblock in 3A und
diesem Beispiel m = 31 entspricht (es sei daran erinnert, dass m
die Gesamtanzahl von untergeordneten Datenübertragungsblöcken ist).
-
Wenn
jede der roten, grünen
und blauen Quellen dem Prozess von
3B über die
Implementierung der Schritte
310–
340 einmal unterzogen
wird, (so dass m' =
1), dann kann der (zu dämpfende)
niedrigstwertige Datenübertragungsblock
jeweils durch Kleinbuchstaben r, g, b für rot, grün und blau dargestellt werden.
Unter Verwendung der oben genannten Nomenklatur würde die
Ausgabe während
der Beleuchtung durch die roten, grünen und blauen Quellen lauten:
wobei
hier nur ein Leerraum dargestellt ist, um zu verdeutlichen, dass
zwei der ungedämpften
Datenübertragungsblöcke kombiniert
werden, wobei klar ist, dass die Leerräume den vertikalen Linien entsprechen,
welche die Datenübertragungsblöcke in
3B trennen.
Normalerweise gibt die RGB-Quelle Datenübertragungsblöcke in der
Sequenz RGBRGBRGB ... aus. Daher könnte Obiges als RR GG BB RR
GG BB ...rr gg bb ausgegeben werden. Wie vorher erläutert, kann
die Reihenfolge der Datenübertragungsblöcke jedoch
geändert
werden, um den Integrationsprozess zu unter stützen. Schließlich könnte die
oben genannte Reihe von Datenübertragungsblöcken auch
eine verkürzte
Dauer, (wie in
4a–
4CD erläutert),
des niedrigstwertigen Datenübertragungsblocks
aufweisen, was wie folgt dargestellt werden kann:
wobei
ein einzelner Buchstabe R, G oder B bedeutet, dass die Zeitdauer,
für welche
das Pixel EIN ist, ungefähr halb
so lang ist, wie die der anderen Pixel, aber die Intensität dieser
Pixel ist nicht gedämpft.
Auch hier kann die Reihenfolge der Datenübertragungsblöcke wieder
geändert
werden und für
einen Betrachter dennoch gleich aussehen.
-
Für m' = 2 kann Obiges
wie folgt kombiniert werden:
wobei
ein Leerraum den vertikalen Linien in
3C entspricht,
und s, h und c jeweils die Hälfte
der Intensität von
r, g und b und ein Viertel der Intensitäten von R, G und B sind.
-
Wiederum
kann es von Nutzen sein, die Reihenfolge in der Gruppe von m Datenübertragungsblöcken zu ändern, Obiges
könnte
in verschiedener Weise ausgegeben werden, einschließlich RRRR
gggg BBBB rrrr GGGG bbbb RRRR GGGG BBBB BBBB .... RRRR hhhh BBBB
ssss GGGG cccc. Wiederum könnte
die oben genannte Reihe von Datenübertragungsblöcken eine
verkürzte
Zeitdauer, wie oben unter Bezugnahme auf
4A–
4D erläutert, wie
folgt aufweisen:
wobei
doppelte Buchstaben RR, GG und BB bedeuten, dass die Dauer der Datenübertragungsblöcke ungefähr halb
so lang ist wie jeweils für
die Datenübertragungsblöcke RRRR,
GGGG und BBBB, (doch ist die Intensität die gleiche). In ähnlicher
Weise besitzen die einzelnen Buchstaben R, G und B Zeitdauern, die
halb so lang sind wie die der Datenübertragungsblöcke RR,
GG und BB und ein Viertel der Länge
der Datenübertragungsblöcke RRRR,
GGGG und BBBB aufweisen. Hier kann wiederum die Reihenfolge der
Datenübertragungsblöcke geändert werden
und für
einen Betrachter immer noch gleich erscheinen. Es sollte wiederum
klar sein, dass alle Dämpfungen
und Verkürzungen
ungefähr
so sind wie oben erläutert.
-
5A zeigt,
wie 8-Bit-Graustufenbilder (oder 3 × 8-Bit-Farbbilder) unter Verwendung einer binären Anzeigevorrichtung,
wie beispielsweise der Vorrichtung 115, von 1F angezeigt
werden können.
Obwohl untergeordnete Datenübertragungsblöcke mit
8 Bits gezeigt sind, sollte klar sein, dass jede Anzahl von Graustufen
verwendet werden kann, wenn die Anwendung eine höhere oder geringere Genauigkeit
erfordert. Eine Möglichkeit,
dies umzusetzen, besteht darin, die Abfolge von untergeordneten
Datenübertragungsblöcken aus Bit-Datenübertragungsblöcken zu
generieren, die aus analogen Signalen abgeleitet wurden. Zu diesem
Zweck könnte
das analoge Signal, (oder die Signale, falls R, G und B getrennt
worden sind), welches die Helligkeit des Bilds auf einer Reihe von
Abtastzeilen darstellt, mit einem Analog-Digital-Wandler (ADC) abgetastet
werden. Die Ausgaben von dem ADC werden dann die binären Werte
für die
Bit-Datenübertragungsblöcke, die dem
Wert der jeweiligen ADC-Ausgaben entsprechen. Wenn das analoge Signal
wiederholt abgetastet wird, werden den Pixeln in den Bit- Datenübertragungsblöcken Werte
in einer Abfolge zugewiesen, die dem Raster-Abtastmuster entspricht,
das in der Analogsignal-Darstellung verwendet wird.
-
5B zeigt,
wie analoge Bildsignale sowie digitale Daten, (wie beispielsweise
die Bilder von 5A), zu binären untergeordneten Datenübertragungsblöcken führen können, die
wiederum über
die Verfahren der 3A–3D und 4A–4D angezeigt
werden können.
In dem in 5B gezeigten Beispiel wird eine
8-Bit-Graustufe oder 3 × 8-Bit-Pixelfarbe erläutert, wobei
klar ist, dass jede Anzahl von Bits verwendet werden könnte. 5B umfasst
entweder: 1) Empfangen von Bildern in analoger Form in Schritt 553 und
Umwandeln dieser Bilder in digitale Bilddaten; oder 2) direktes
Empfangen der digitalen Bilder. Sobald sie empfangen wurden, werden
diese digitalen Bilder in Schritt 567 in untergeordnete
Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke neu
angeordnet. Wiederum, wie oben unter Bezugnahme auf 5A erläutert, wenn
es sich bei den digitalen Bildern um Graustufenbilder oder Farb-Graustufenbilder
handelt, umfasst Schritt 567 dann Bit-Slicing, wie in 5A gezeigt.
Wenn die digitalen Bilder alternativ binäre untergeordnete Datenübertragungsblöcke sind,
dann umfasst Schritt 567 Bit-Slicing wie in 1G gezeigt.
Schließlich
umfasst Schritt 577 (falls gewünscht) die Neuanordnung der
sich daraus ergebenden untergeordneten Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke und
das Anzeigen dieser untergeordneten Bit-Ebenen-Datenübertragungsblöcke mit
der richtigen Anzahl von Wiederholungen in Übereinstimmung mit der Bit-Speicherstelle
dieser Bit-Ebenen-Graustufe. Das heißt, wie oben erläutert, wenn
eine 8-Bit-Graustufe gewünscht
wird, dass der untergeordnete MSB-Datenübertragungsblock 27 =
128 mal angezeigt wird, der nächste
vor dem untergeordneten MSB-Datenübertragungsblock 26 =
64 mal angezeigt wird usw., bis zu dem untergeordneten LSB-Datenübertragungsblock,
der einmal angezeigt wird. Es sei daran erinnert, dass es Vorteile
haben kann, nicht alle Bit- Datenübertragungsblöcke (insbesondere
für das
MSB) zusammen oder aufeinander folgend anzuzeigen. Das heißt, das
MSB und andere Bilder können
manchmal aufgeteilt und intermittierend angezeigt werden, um Flackern
zu vermeiden.
-
6A zeigt
eine Anzeigevorrichtung 505, die als Anzeigevorrichtung 115 dienen
kann, und 6B zeigt eine Großansicht
von irgendeinem von Pixeln Hj. Flüssigkristall auf Silizium-
(LCOS) Anzeigevorrichtungen oder räumliche Lichtmodulatoren könnten als
Anzeigevorrichtungen 115 dienen. Insbesondere, unter Bezugnahme
auf 6A, umfasst eine LCOS-Anzeigevorrichtung 505 eine
dünne Schicht
von Flüssigkristall 509 auf
einem Siliziumsubstrat 511, das von einem Glasfenster 515 bedeckt
ist. Das Substrat 511 umfasst eine integrierte Schaltung 520 mit
Pixeln Hj. Die integrierte Schaltung 520 wird verwendet,
um ein elektrisches Feld über
der Flüssigkristallschicht 509 anzulegen,
um den Flüssigkristall
neu auszurichten und dadurch einen Lichtstrahl zu modulieren, der
von dem Substrat 511 reflektiert wird, wie in 5 oder in speziellen Prozessen gezeigt,
der durch das Substrat 511 übertragen wird.
-
An
diesem Punkt sollte angemerkt werden, dass es von Vorteil ist, alle
Pixel gleichzeitig zu aktualisieren für und in Situationen, wie beispielsweise
Ansteuerungssystemen, die eine elektrische Modulation der Elektrodenspannung
des transparenten Abdeckglases verwenden, wodurch der Gleichstromausgleich
erleichtert werden kann. Änderungen
in den elektrischen Daten, die den Pixel-Elektroden zugeführt werden,
können mit Änderungen
an der Farbglas-Spannung synchronisiert werden, wodurch die Effizienz
des Ansteuerungssystems maximiert wird. Es ist von Vorteil, wenn
die integrierte Schaltung 520 eine Fläche verwendet, die vergleichbar
mit oder kleiner als diejenige ist, die durch die vorhandenen statischen
Pixel-Auslegungen verwendet wird. Eine standardmäßige 1,2-Mikrometer-CMOS-Auslegung kann
verwendet werden, da sie für
zu ergebende vorhandene statische Pixel-Auslegungen eine ungefähr 20 Mikrometer
mal 20 Mikrometer große
Fläche aufweist.
-
6B zeigt
eine Großansicht
einer Gruppe von drei Pixeln Hj, wie beispielsweise die drei Pixel 521, sowie
einiges der damit verbundenen Elektronik. Es ist zu beachten, dass 6B nur
eine schematische Darstellung von mehreren Pixeln zusammen mit ihrer
dazugehörigen
Elektronik ist. Insbesondere ist eine Reihe von Pixel-Puffern 525 jeweils
mit Flüssigkristall-Ansteuerelektroden 529 von
Pixeln Hj mit integrierter Elektronik 520 gekoppelt. Die
gesamte Gruppe von Pixel-Puffern 525 umfasst einen Bildpuffer 535.
Ein Dateneingang 538 empfängt Bilddaten, die schließlich angezeigt
werden sollen.
-
Die
Anzeigevorrichtung 505 arbeitet wie folgt. Neue Bilddaten
werden über
den Eingang 538 durch die integrierte Schaltung 520 empfangen
und in dem Datenübertragungsblock-Puffer 535 gespeichert,
aber noch nicht an die Flüssigkristallschicht 509 angelegt.
Damit wird gestattet, dass das vorherige Bild betrachtet werden kann,
ohne dass es allmählich
durch die neuen Daten ersetzt wird. Sobald der Datenübertragungsblock-Puffer 535 vollständig mit
den neuen Daten gefüllt
worden ist, werden diese neuen Daten gleichzeitig von den Pixel-Speicherelementen 525 zu
den Flüssigkristall-Ansteuerelektroden 529 übertragen.
-
Es
ist zu beachten, dass das oben genannte Szenario es ermöglicht,
das Zeitintervall, während
dem die angezeigten Daten sich ändern,
beträchtlich
reduziert werden kann. Beispielsweise angenommen, es wird eine standardmäßige LCOS-Vorrichtung
verwendet, die 1024 mal 1024 Pixel aufweist, die Pixel adressiert
und beginnt, Pixel zeilenweise zu aktualisieren. Für ein solches
Standardsystem, das 32 Datenleitungen mit einer Geschwindigkeit
von 50 Mbit/s aufweist, werden die angezeigten Daten in ungefähr 655 Mikrosekunden
aktualisiert. Das Anzeigesystem 505 jedoch, das die alten
Bilddaten durch die neuen Bilddaten ersetzt, ist auf die Schaltzeit
der Pixel und insbesondere der Flüssigkristall-Vorrichtung begrenzt,
die ungefähr
100 Mikrosekunden beträgt.
Es ist zu beachten, dass die Pixel Hj nicht unbedingt statisch sind,
und an diesem Punkt ein Ansatz mit dynamischen Pixeln vorzuziehen
sein könnte.
-
Die
folgende Erläuterung
behandelt Beispiele des in 6A und 6B gezeigten
Systems, (doch sind die Schaltungen nicht auf eine solche Anzeigevorrichtung
beschränkt),
und in diesen Figuren gezeigte Elemente weisen die Bezugszeichen
aus 6A und 6B in
Klammern auf. Die Erläuterung
gilt ebenfalls für
Anzeigevorrichtungen und/oder räumliche
Lichtmodulatoren. Das heißt,
alle Pixel-Spiegel oder Pixel-Elektroden sollten als Elemente zum
Ansteuern von Anzeigevorrichtungen wie beispielsweise Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen,
Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtungen, verformbare Spiegel-Anzeigevorrichtungen
oder als Ansteuerelemente von räumlichen
Lichtmodulatoren oder für
jede andere Pixel-Anzeigevorrichtung in Betracht gezogen werden.
-
7A zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Anzeigevorrichtung,
die eine CMOS-Version einer doppelten Umkehrschaltung 761 (entsprechend
der Pufferschaltung 525 in 6B) zur
Signal-Speicherung
und -Regenerierung verwendet. Diese Version ist binär, weil
sie Umkehrschaltungen verwendet, von denen vernünftigerweise nur erwartet werden
kann, dass sie 0 V oder Vdd (oft 5 V) ansteuern. Es ist auch ein
dynamisches Pixel-System, weil es eine periodische Auffrischung
erfordert, um Daten beizubehalten, die kapazitiv gespeichert sind.
Es ist zu beachten, dass 7A gestrichelte
Linien enthält,
die eine alternative Version der doppelten Umkehrschaltung 761 darstellen,
die unter Bezugnahme auf 7B erläutert wird.
Die gestrichelten Linien werden nicht als Bestandteil der Schaltung 761 in 7A betrachtet,
sondern wurden nur zu Referenzzwecken aufgenommen.
-
Unter
folgender Bezugnahme auf 7A arbeitet
die doppelte Umkehrschaltung 761 wie folgt. Ein (nicht
gezeigter) globaler Taktgeber stellt ein globales Taktsignal auf
der Leitung 765 zu einem Transistor 766 bereit.
Wenn das globale Taktsignal auf der Leitung 765 inaktiv
ist, isoliert es den Eingang 767 der Umkehrschaltung 768 vom
Ausgang 771 der Umkehrschaltung 776. Ein Datenübertragungsblock
von neuen Daten auf den Datenleitungen 778, (es ist zu
beachten, dass die Datenleitung 778 der Leitung 538 in 6B entspricht, und
es ist auch zu beachten, dass nur eine Leitung 778 pro
Pixel-Schaltung 761 vorhanden ist, weshalb nur eine in 7A gezeigt
ist, und somit nur ein Pixeldatum auf jeder derartigen Leitung 778 vorhanden
wäre), wird
in die Umkehrschaltungen 776 über den Transistor 781 und
den Eingang 782 der Umkehrschaltung 776 des zeilenweisen
Pixel-Anzeigesystems geladen, das demjenigen ähnlich ist, das in 1B und 1C erläutert wurde.
Eine einzelne Steueranschluss-Leitung 779 wird aktiviert,
die eine Reihe von Umkehrschaltungen 776 auf den neuen
Datenwert setzt. Wenn die Steueranschluss-Leitungen 779 deaktiviert
werden, werden die Daten in der Eingangskapazitanz des Eingangs 782 der
Umkehrschaltung 776 gespeichert.
-
In
der oben genannten Weise werden Zeilen von Pixeln der Reihe nach
adressiert, bis alle der Pixel der Anzeigevorrichtung neue Daten
auf ihren Umkehrschaltungen 776 aufweisen. Der globale
Taktgeber wird dann aktiviert und veranlasst den Transistor 766,
die Übertragung
von Daten vom Ausgang 771 der Umkehrschaltung 776 zum
Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 zu gestatten.
Diese wiederum überträgt die Daten zum
Ausgang 783 der Umkehrschaltung 769, die an die
Pixel-Elektrode 718 angeschlossen ist, (welche den Elektroden 529 in 6B entspricht).
Dann wird das globale Taktsignal auf der Leitung 765 deaktiviert,
und das Pixeldatum wird sicher auf dem Eingang 767 der
Umkehrschaltung 769 gespeichert. Ein nächster Datenübertragungsblock
von Daten wird auf die Umkehrschaltungen 776 über die
Datenleitungen 778 und die Transistoren 781 geladen.
-
Der
Pixel-Spiegel/Elektrodenspiegel 718 versorgt (nicht gezeigtes)
Flüssigkristall
der Anzeigevorrichtung mit Ladung über den Schaltprozess des Flüssigkristalls
an jedem Pixel. Die ist von Vorteil, weil es zu schnellerem Schalten
und vollständigerem
Schalten führt.
Dies ist insbesondere der Fall in Materialien mit hochspontaner
Polarisierung.
-
Es
ist anzumerken, dass die Schaltung 761 einzelne Transistoren 766 und 781 verwendet,
um jeweils die Umkehrschaltungen 769 und 776 anzusteuern,
und daher kann ein möglicher
Schwellenwertabfall eintreten. Demzufolge wird eine alternative
Ausführung
bereitgestellt, die zwei weitere Adressleitungen und zwei weitere
Transistoren verwendet, um zu ermöglichen, dass die volle Spannung
durch die Durchlass-Steueranschlüsse
zu den Umkehrschaltungs-Eingängen schwingt.
Dieses alternative Beispiel ist in 7B gezeigt.
-
7B zeigt
eine zweite Ausführung
einer Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Anzeigevorrichtung, die
eine CMOS-Version einer doppelten Umkehrschaltung 791 mit
zusätzlichen
Transistoren zur Signal-Speicherung und -Regenerierung verwendet.
Diese Version ist ebenfalls binär,
weil sie Umkehrschaltungen verwendet, von denen vernünftigerweise
nur erwartet werden kann, dass sie 0 V oder Vdd (oft 5 V) ansteuern.
Es ist ebenfalls ein dynamisches Pixel-System, weil es eine periodische
Auffrischung erfordert, um Daten beizubehalten, die kapazitiv gespeichert
sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 7B arbeitet die doppelte Umkehrschaltung 791 in
einer ähnlichen
Weise wie in 7A. Ein (nicht gezeigter) globaler
Taktgeber stellt nämlich
ein globales Taktsignal auf der Leitung 765 zu dem Transistor 766 bereit.
Jedoch empfängt
ein zweiter invertierter Transistor 766' ein logisch umgekehrtes globales
Taktsignal auf der Leitung 765', (d.h. die logische Umkehrung
des Taktsignals auf der Leitung 765). Wenn die globalen
Taktsignale auf den Leitungen 765 und 765' inaktiv sind,
isolieren sie den Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 vom
Ausgang 771 der Umkehrschaltung 776. Ein Datenübertragungsblock
von neuen Daten auf der Datenleitung 778 wird über die
Transistoren 781 und 781' jeweils in Übereinstimmung mit den Steueranschluss-Leitungen 779 und 779' in die Umkehrschaltungen 776 geladen.
Der Eingang 782 der Umkehrschaltung der Pixel-Schaltung
wird zeilenweise in dem System angezeigt. Die Steueranschluss-Leitungen 779 und 779' werden aktiviert,
wodurch eine Reihe von Umkehrschaltungen 776 auf den neuen
Datenwert gesetzt wird. Wenn die Steueranschluss-Leitungen 779 und 779' deaktiviert
werden, werden die Daten auf der Eingangskapazitanz des Eingangs 782 der
Umkehrschaltung 776 gespeichert.
-
Die
Pixel werden nacheinander zeilenweise in der oben genannten Weise
adressiert, bis alle der Pixel der Anzeigevorrichtung neue Daten
auf ihren Umkehrschaltungen 776 aufweisen. Der globale
Taktgeber wird dann aktiviert und veranlasst die Transistoren 766 und 766', die Übertragung
von Daten vom Ausgang 771 der Umkehrschaltung 776 zum
Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 zu gestatten.
Diese wiederum überträgt die Daten
zum Ausgang 783 der Umkehrschaltung 769, die an
die Pixel-Elektrode 718 angeschlossen ist. Dann werden
das globale Taktsignal auf der Leitung 765 und das umgekehrte
Taktsignal auf der Leitung 765' deaktiviert, und das Pixeldatum
wird sicher auf dem Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 gespeichert.
Ein nächster
Datenübertragungsblock
von Daten wird auf die Umkehrschaltungen 776 über die
Datenleitungen 778 und die Transistoren 781 und 781' geladen.
-
Die
in 7B gezeigte oben genannte Ausführungsform weist den Vorteil
auf, den möglichen
Schwellenwertabfall zu vermeiden, erfordert aber mehr Fläche pro
Pixel als diejenige von 7A. Die
nächste
in 8 gezeigte Ausführungsform ist sogar noch kompakter
als die Ausführungsform
von 7A.
-
8 zeigt
eine einzelne Pixel-Umkehrschaltung 801. Pixel-Spiegel/-Elektrode 718,
Umkehrschaltung 769, Steueranschluss-Leitung 779 und
anderen Elementen wurden, soweit möglich, die gleichen Bezugszeichen
zugewiesen, wie denjenigen, die in 7A und 7B angegeben
sind. Es ist zu beachten, dass die Umkehrschaltung 776 in
diesen Figuren durch einen Kondensator 805 ersetzt worden
ist, der Daten speichert, während
die Anordnung adressiert wird. Es handelt sich dabei um den gleichen
Ansatz wie denjenigen, der oben unter Bezugnahme auf 7A und 7B beschrieben
wurde. Allerdings weist die Schaltung 801 keinen Puffer
zum Ansteuern des Eingangs 767 der Umkehrschaltung 769 auf.
Demzufolge sollte der Kondensator 805 so groß wie möglich sein.
Der einzige Nachteil dabei, den Kondensator so groß wie möglich auszulegen,
ist die Fläche
auf dem Chip, die er einnimmt. Der Kondensator 805 verlangsamt
den Betrieb der Schaltung 801 nicht, weil normalerweise
die Kapazitanz der Datenleitung 778 relativ gesehen so
groß ist,
dass sie die Kapazitanz des Kondensators 805 (die Pixel-Kapazitanz)
vom Standpunkt der Ansteuerlast aus unbedeutend macht. Die Kapazitanz
des Kondensators 805 hängt
von einer Reihe von Parametern der Schaltung 801 ab, wie
beispielsweise der gewünschten
Frequenz der Datenübertragungsblock-Schreib-(oder Auffrischungs-)
Abläufe,
der Geschwindigkeit des Ladungsverlusts vom Pixel-Kondensator 805,
(z.B möglicher
optisch herbeigeführter
Verlust), der Schwellenspannung der Transistoren in der Schaltung 801 und
dem Betrag für
die Fläche für jedes
Pixel, die dem Kondensator 805 zugewiesen werden kann.
-
Unter
Bezugsnahme auf 8 arbeitet die Schaltung in
einer zu den doppelten Umkehrschaltungen 761 analogen Weise,
wie erläutert
wird. Wie vorher stellt ein (nicht gezeigter) globaler Taktgeber
ein globales Taktsignal auf der Leitung 765 zu dem Transistor 766 bereit.
Wenn das globale Taktsignal auf der Leitung 765 inaktiv
ist, isoliert es den Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 vom
Ausgang 771 der Umkehrschaltung 776. Ein Datenübertragungsblock
von neuen Daten auf den Datenleitungen 778 wird über die
Transistoren 781 des Pixels zeilenweise, in ähnlicher
Weise wie oben erläutert,
auf den Kondensatoren 805 gespeichert. Die einzelne Steueranschluss-Leitung 779 wird
aktiviert, wodurch eine Reihe von Kondensatoren 805 auf
den neuen Datenwert geladen wird.
-
Zeilen
von Pixeln werden in der oben genannten Weise der Reihe nach adressiert,
bis für
alle der Pixel der Anzeigevorrichtung die neuen Daten auf ihren
Kondensatoren 805 gespeichert sind. Dann wird der globale Taktgeber
aktiviert, der die Transistoren 766 veranlasst, die Übertragung
der Spannung zu gestatten, und damit wird ein gesamter Datenübertragungsblock
von Daten von dem Kondensator 805 zum Eingang 767 der Umkehrschaltung 769 übertragen.
Diese überträgt die Daten
wiederum datenübertragungsblockweise
zum Ausgang 783 der Umkehrschaltung 769, der an
die Pixel-Elektrode 718 angeschlossen
ist. Dann wird das globale Taktsignal auf der Leitung 765 deaktiviert,
und die Pixeldaten werden sicher auf dem Eingang 767 der Umkehrschaltungen 769 gespeichert,
während
der nächste
Datenübertragungsblock
von Daten die Kondensatoren 805 über die Datenleitungen 778 und
die Transistoren 781 lädt.
Die Daten, die am Pixel-Spiegel 718 auftreten, weisen die
entgegengesetzte Polarität
der Daten auf den Datenleitungen 778 auf.
-
Die
oben erläuterten
Schaltungen waren Auslegungen von Pixel-Schaltungen, welche die
Pixel-Elektroden 718 auf binäre Werte ansteuern. Die folgende
Erläuterung
behandelt Schaltungen, die Pixel-Elektroden 718 auf analoge
Spannungen ansteuern.
-
9A zeigt
eine analoge Datenübertragungsblockpuffer-Pixel-Schaltung 901,
die nicht in den Umfang der Erfindung fällt. Es ist zu beachten, dass
der Prozess des Integrierens von untergeordneten Datenübertragungsblöcken für eine analoge
Pixel-Schaltung nicht erforderlich ist, da per Definition eine analoge Schaltung
Graustufenbilder ausgeben kann. Wenn allerdings, wie vorher erläutert, ein
Betrachter drei getrennte Graustufenbilder von Rot, Grün und Blau
der Reihe nach (statt gleichzeitig) sieht, wird er bzw. sie diese
Bilder zusammen integrieren, (vorausgesetzt, sie treten in ausreichend
hohen Geschwindigkeiten auf, so dass die Integration eintritt).
Dies geschieht normalerweise bei Datenübertragungsblock-Geschwindigkeiten
ab ungefähr
180 Hz (3 mal 60 Hz), in einem Muster RGBRGB ..., was den Wechsel
eines Flüssigkristall-Farbfilters von
rot (R) zu grün
(G) zu blau (B) oder das Drehen eines Farbrads oder die aufeinander
folgende Aktivierung von roten, grünen und blauen Lichtquellen,
wie beispielsweise Leuchtdioden darstellt. In jedem Fall stellen
die Pixel-Schaltungen, die in 9A und 9B dargestellt
sind, die Fähigkeit
bereit, Datenübertragungsblöcke von
analogen Daten jeweils datenübertragungsblockweise
zu schalten, indem jeweils ein gesamter Datenübertragungsblock erfasst wird,
bevor dieser Datenübertragungsblock
angezeigt wird. Dies ermöglicht
die präzise
Synchronisierung der Umschaltung von einem R-Datenübertragungsblock
zu einem G-Datenübertragungsblock
zu einem B-Datenübertragungsblock
statt zu versuchen, die zeilenweise Aktualisierung der Anzeigevorrichtungen
des bisherigen Stands der Technik oder von räumlichen Lichtmodulatoren zu
synchronisieren.
-
Des
Weiteren erleichtern diese Pixel-Schaltungen die rasche Anzeige
von mehrfachem Rot, Grün
und Blau innerhalb der Dauer eines einzelnen Bilds, was eine Reihe
zusätzlicher
Vorteile bereitstellen kann. Zum Beispiel werden in dem oben genannten
Beispiel ein untergeordneter Rot-, ein untergeordneter Grün- und ein untergeordneter
Blau-Datenübertragungsblock
verwendet, um ein einzelnes Farbbild auszubilden, das in diesem
Beispiel eine sechzigstel Sekunde dauert. Es ist von Vorteil, mehrere
untergeordnete Datenübertragungsblöcke über die
Zeit zu verteilen, die für
das einzelne Farbbild zugewiesen wird. Zum Beispiel könnten sechs analoge
untergeordnete Datenübertragungsblöcke (statt
drei) innerhalb der Zeitdauer von 1/60 Sekunde verwendet werden,
und sie könnten
in der Reihenfolge RGBRGB dargestellt werden, oder neun analoge
untergeordnete Datenübertragungsblöcke RGBRGBRGB
oder zwölf
analoge untergeordnete Datenübertragungsblöcke RGBRGBRGBRGB
usw.... Dieser Prozess kann durch wiederholtes Anzeigen von RGB-Gruppen
innerhalb der Zeitdauer verlängert
werden, in der ein einzelnes Farbbild angezeigt werden würde, um
eine visuell gleichmäßige Bewegung
zu erzielen (d.h. 1/60 Sekunde). Bei diesem Ansatz könnten alle
untergeordneten Rot-Datenübertragungsblöcke identisch
sein, alle untergeordneten Grün-Datenübertragungsblöcke könnten identisch
sein, und alle untergeordneten Blau-Datenübertragungsblöcke könnten identisch
sein. Die obige Erläuterung
gilt für
jede Anzeige-Reihenfolge von untergeordneten Rot-, Grün- und Blau-Datenübertragungsblöcken, und
sie müssen
nicht als Rot gefolgt von Grün
gefolgt von Blau angezeigt werden.
-
Bei
diesem Ansatz liegen die Geschwindigkeiten, mit der diese untergeordneten
Datenübertragungsblöcke angezeigt
werden, über
denjenigen von normalen Anzeige-Geschwindigkeiten. Die Vorteile
der Verteilung von mehreren untergeordneten Datenübertragungsblöcken über die
für ein
einzelnes Farbbild zugewiesene Zeit sind eine Reduzierung des Bildflackerns
und eine Reduzierung der Farbenzerlegung bei Bewegtbildern. Der
Begriff "Farbenzerlegung" bezieht sich auf
ein Phänomen,
bei dem das menschliche Sehsystem Farbränder um die Kanten von sich
bewegenden Objekten wahrnimmt. Es wurde ebenfalls beobachtet, dass
eine Verteilung des Rot, Grün
und Blau wesentlich effektiver ist bei der Reduzierung von Bildflackern
und Farbenzerlegung im Gegensatz zur Anzeige von Gruppen von untergeordneten
Rot-Datenübertragungsblöcken gefolgt
von untergeordneten Grün-Datenübertragungsblöcken gefolgt
von untergeordneten Blau-Datenübertragungsblöcken. Wiederum
stellen die oben und im Folgenden erläuterten Pixel-Schaltungen Hardware
bereit, die fähig
ist, solche hohen Anzeige-Geschwindigkeiten zu erzielen.
-
Der
Pixel-Spiegel 718 wird auf den Datenspannungspegel über Pull-up-
und Pull-down-Transistoren angesteuert, die wie im Folgenden erläutert getaktet
werden. Der Schaltkreis 901 wird unter der Voraussetzung
beschrieben, dass ein vorheriges Bild bereits kapazitiv auf den
Pixel-Spiegeln 718 gespeichert ist. Wiederum werden die
Zeilen der Anzeige der Reihe nach adressiert, indem die Steueranschluss-Leitungen 779 und 779' aktiviert werden,
(d.h. die Leitung 779 wird höherwertig und die Leitung 779' wird niederwertig).
Die Datenleitungen laden dann den kapazitiven Eingang 905,
welcher der Steueranschluss des Spannungsbegrenzer-MOSFET 909 für die analoge
Spannung auf diesen Datenleitungen 778 ist. Dies erfolgt
für jede
Zeile der Anzeige.
-
Die
Pixel-Spiegel 718 werden durch einen HOCH-Wert auf der
globalen Pull-down-Leitung 915 von dem Pull-down-Transistor 917 gleichzeitig
zurückgesetzt
(auf Null Volt gesetzt). Diese globale Pull-down-Leitung 915 kann
für eine
ausreichende Zeit auf dem HOCH-Wert gehalten werden, um gewisse
Flüssigkristall-Materialien
zu schalten, wenn sie beispielsweise eine hohe spontane Polarisierung
aufweisen. Ein Beispiel für
ein solches Flüssigkristall-Material
ist BDH 764E, das zum vollständigen
Schalten ungefähr
40 Mikrosekunden benötigt.
Während
des Schaltens neutralisiert die Neuausrichtung der molekularen elektrischen
Dipole die Ladung auf der Pixel-Elektrode teilweise. Es ist von
Vorteil, wenn die Pixel-Elektrodenladung während der Zeit, in welcher
der Flüssigkristall
schaltet, wieder aufgeladen werden kann, so dass die Ladungsneutralisierung keine
Störung
der Spannung auf der Elektrode und eine entsprechende Störung des
gewünschten "Aus"-Zustands verursacht.
Ein weiteres Beispiel für
einen Flüssigkristall
mit einem permanenten Dipol ist ein optisch aktives smektisches
verzerrtes spiralförmiges
ferroelektrisches Material von Hoffman LaRoche. Seine charakteristische
Schaltzeit beträgt
ungefähr
200 Mikrosekunden. Alle der Pixel-Spiegel 718 werden dann
durch die Aktivierung der Pull-up-Transistoren 927 gleichzeitig
auf ihre neuen analogen Spannungen gesetzt, d.h. indem die globale
Pull-up-Leitung 925 auf einen NIEDRIG-Wert gesetzt wird.
-
Das
Vorgenannte geschieht wie folgt. Strom fließt von der Vdd-Leitung 931 durch
den Pull-up-Transistor 927, der vollständig auf "ein" geschaltet
ist, und durch den Spannungsbegrenzer-Transistor 909 zum
Pixel-Spiegel 718. Hier muss angemerkt werden, dass die
MOSFETs einem Phänomen
unterzogen werden, das als "Abschnürung" bezeichnet wird,
die das Spannungssignal begrenzt, das von einem Transistor, der "ein" ist, übergeben
werden kann. Daher ist die Spannung, die übergeben werden kann, auf die
Spannung am Steueranschluss 905 (Vgate)
minus der Schwellenspannung (Vth) des Transistors 909 begrenzt.
Der Pixel-Spiegel 718 lädt
daher bis zu Vgate – Vth,
wodurch gestattet wird, dass die vorher eingestellte Steueranschluss-Spannung zum
Steuern des Spannungs-Pixel-Spiegels 718 ebenfalls aufgeladen
wird.
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In
einem standardmäßigen CMOS-Prozess
ist der n-Transistor-Schwellenwert
eine positive Menge, und somit kann der Pixel-Spiegel 718 nicht
vollständig
auf die Versorgungsspannung Vdd aufgeladen werden.
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9B zeigt
eine schematische Ansicht einer analogen Datenübertragungsblock-Puffer-Pixel-Schaltung 951,
die ebenfalls nicht in den Umfang der Erfindung fällt, die
nur n-FETs verwendet und einen Transistor und zwei Adressleitungen
pro Pixel weniger erfordert. Daher ist diese Auslegung kompakter
als diejenige, die in 9A gezeigt ist. Die Verwendung
nur von n-Kanal-Transistoren lässt
den Bedarf an einer n-Wanne an jedem Pixel sowie einer Stromversorgungsschiene
für den
Klemmanschluss an die Wannenspannung hinfällig werden. Diese Auslegung
weist jedoch einen anderen Schwellenspannungsabfall auf. Wiederum
werden identische Bezugszeichen für diejenigen Elemente der Schaltung 901 (9A)
verwendet, die mit der Schaltung 951 gemeinsam sind.
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Unter
Bezugnahme auf 9B wird der Durchlass-Steueranschluss 781 und 781' durch einen
einzelnen Steueranschluss 781 ersetzt. Der p-Pull-up-Transistor 927 wurde
ebenfalls durch einen n-Transistor 967 ersetzt. Hier wird
die Datenspannung direkt nur über
den n-Tansistor 781 zum Spannungsbegrenzer-MOSFET 909 übertragen.
Daher beträgt
die maximale Spannung, die zum Steueranschluss 905 übertragen
werden kann, Vgate – Vth,
wobei Vgate und Vth die
gleichen sind, wie oben definiert. Dies wiederum bedeutet, dass
die maximale Spannung, die durch den Spannungsbegrenzer-Transistor 909 übertragen
werden kann, Vdd – 2Vth beträgt.
Es ist möglich,
die Transistoren in der Schaltung 951 so auszulegen, dass
sie eine niedrige, (vielleicht einige Zehntel Volt), Schwellenspannung
Vth aufweisen, indem eine Extra-Maske aufgenommen
wird, so dass ausgewählte
Transistoren so verarbeitet werden, dass sie einen unterschiedlichen
(hier niedrigeren) Schwellenwert aufweisen.
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Andere
komplexere Implementierungen von Pixel-Schaltungen können in
Anbetracht der obigen Erläuterung
vorgenommen werden. Eine solche komplexe Implementierung umfasst
die Erweiterung aller der vorher beschriebenen Schaltungen, um mehr
als eine Speicherstelle an jedem Pixel zu haben. Dies kann ausgeführt werden,
in dem mehr als eine Datenleitung zu jedem Pixel führt, und
gleichzeitig Daten auf mehr als eine Speicherstelle unter der Steuerung
einer einzelnen Steueranschluss-Leitung getaktet werden. Alternativ kann
jedes Pixel eine einzelne Datenleitung und mehr als eine Steueranschluss-Leitung
aufweisen, um zu steuern, auf welche Speicherstelle die auf der
Datenleitung vorhandenen Daten getaktet werden. Die Formatierung
der Eingangsdaten würde
bestimmen, welcher Ansatz vorzuziehen ist.
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Ein
Mehrfach-Speicherstellen-Pixel erfordert auch einen Mechanismus
zum Bestimmen, welche Speicherstelle zum Steuern der Pixel-Elektrode
zu einem bestimmten Zeitpunkt verwendet wird. Dies könnte zusätzliche
Transistoren und Steuerleitungen an jedem Pixel erfordern, wodurch
seine Komplexität
und physikalische Größe erhöht wird.
Diese Art von komplexem Pixel kann für ein rasches Umschalten zwischen
Bildern, wie beispielsweise Rot-, Grün- und Blau-Bildern, wie oben beschrieben, oder
zum Durchführen
einer Datenformatierung von Vorteil sein, wie beispielsweise einer
Parallel-Seriell-Umwandlung, wenn die Daten auf mehreren Leitungen
an dem Pixel ankommen, aber seriell ausgelesen werden.
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Eine
schematische Ansicht einer Zwei-Speicherstellen-Version des in 9A gezeigten
analogen Datenübertragungsblockpuffer-Pixels,
die daher nicht in den Umfang der Erfindung fällt, ist in 10 gezeigt.
Diese schematische Ansicht ist ein Mehrfach-Speicherstellen-Datenübertragungsblockpuffer-Pixel
mit zwei Speicherstellen und basiert auf der Pixel-Schaltung in 9A.
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Die
Schaltung in 10 arbeitet genau so wie für 9A beschrieben,
mit Ausnahme dessen, dass Daten gleichzeitig auf beiden Datenleitungen 778 und 778' vorhanden sind
und gleichzeitig auf die Steueranschlüsse der Transistoren 909 und 909' getaktet werden.
Entweder wird der Pull-up-Transistor 927 oder der Pull-up-Transistor 927' während der
Ansteuersequenz aktiviert, wodurch ausgewählt wird, welche Speicherstelle
die Pixel-Spannung steuert.
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11 zeigt
eine derartige komplexere Pixel-Schaltung 1001, die nicht
in den Umfang der Erfindung fällt.
Hier können
mehrere Bits von digitalen Daten an jedem Pixel gespeichert und
lokal in ein Analogsignal zum Ansteuern des Spiegels/der Elektrode 718 umgewandelt
werden. Die Schaltung 1001 umfasst eine Daten-Verriegelungsschaltung 1005,
die eine n-Bit-Daten-Verriegelungsschaltung ist, die unter der Steuerung
der Steueranschluss-Leitung 779 an eine oder mehrere Datenleitungen 778 gekoppelt
ist. Sobald die Daten auf die Daten-Verrieglungsschaltung 1005 geladen
sind, wird der Schalter 1009 mit dem globalen Taktsignal 765 aktiviert,
und die Daten-Bits werden gleichzeitig zu dem Digital-Analog-Wandler
(DAC) 1014 übertragen,
der die Pixel-Spiegel-Elektrode 718 auf
die gewünschte
Spannung ansteuert. Dieser Ansatz könnte erweitert werden, um einen
automatischen Gleichstromausgleichs-Schaltkreis aufzunehmen, wie
beispielsweise den XOR-Schaltkreis, der unter Bezugnahme auf das
SRAM-Pixel erläutert
worden ist.
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Der
Ansatz von 11 erfordert eine größere Anzahl
von Transistoren für
die Schaltung 1001 als die vorher erläuterten Schaltungen. Aus diesem
Grund wäre
es unwahrscheinlich, dass die Schaltung 1001 für die meisten
Anzeigevorrichtungen vorzuziehen wäre, weil es oft wünschenswert
ist, so viele Pixel wie möglich
auf einer vorgegebenen Siliziumfläche unterzubringen. Die Schaltung 1001 und
andere komplexe Schaltungen können
jedoch für
spezielle Anwendungen von Vorteil sein, wie beispielsweise eine optische
Wellenform-Korrektur, wobei es normalerweise nicht so wichtig ist, über eine
große
Anzahl von Pixeln zu verfügen,
sondern es stattdessen wichtiger ist, ihren optischen Zustand präzise zu
steuern.