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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Ausstoßen
einer gewünschten Flüssigkeit
durch Erzeugung einer Blase durch Anlegen von thermischer Energie
an die Flüssigkeit,
eine Kopfkartusche unter Verwendung des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
unter Verwendung des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
ein Herstellverfahren für
den Flüssigkeitsausstoßkopf, ein
Flüssigkeitsausstoßverfahren,
ein Aufzeichnungsverfahren und einen unter Anwendung des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
hergestellten Druck. Die Erfindung betrifft ferner eine Tintenstrahlkopfbaugruppe,
die den Flüssigkeitausstoßkopf enthält.
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Genauer
gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einem beweglichen Element, das durch Erzeugung einer Blase bewegbar
ist, eine Kopfkartusche unter Verwendung des Flüssigkeitsausstopfkopfes und
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
unter Verwendung des Ausstoßkopfes.
Die Erfindung betrifft ferner ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
und ein Aufzeichnungsverfahren zum Ausstoßen der Flüssigkeit durch Bewegen des
beweglichen Elementes durch Erzeugung der Blase.
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Die
vorliegende Erfindung ist beispielsweise anwendbar bei einem Drucker,
einem Kopiergerät,
einem Faxgerät
mit einem Kommunikationssystem, einem Wortprozessor mit einem Druckerabschnitt
o.ä. und
einer industriellen Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Prozeßvorrichtung
oder mit diversen Prozeßvorrichtungen
kombiniert ist, wobei die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial,
wie Papier, Fadenmaterial, Fasermaterial, textilem Material, Leder,
Metall, Kunstharzmaterial, Glas, Holz, Keramik etc., durchgeführt wird.
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In
dieser Beschreibung bedeutet „Aufzeichnen" nicht nur die Erzeugung
eines Bildes eines Buchstabens, einer Ziffer o.ä., die spezielle Bedeutungen
aufweisen, sondern auch die Erzeugung eines Bildes eines Musters,
das keine spezielle Bedeutung besitzt.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren des sogenannten Bubble-Jet-Typs
ist bekannt, bei dem eine momentane Zustandsänderung, die zu einer momentanen
Volumenänderung
(Blasenerzeugung) führt,
durch Aufbringung von Energie, wie Wärme, auf die Tinte verursacht
wird, um auf diese Weise die Tinte durch einen Ausstoßauslaß durch
die aus der Zustandsänderung
resultierende Kraft auszustoßen,
wodurch die Tinte ausgestoßen
und auf dem Aufzeichnungsmaterial abgeschieden wird, um ein Bild
zu erzeugen. Wie in der US-PS 4 723 129 offenbart, umfaßt eine
Aufzeichnungsvorrichtung unter Anwendung des Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahrens
einen Ausstoßauslaß zum Ausstoßen der
Tinte, eine Tintenströmungsbahn,
die in Strömungsmittelverbindung
mit dem Ausstoßauslaß steht,
und einen elektrothermischen Wandler als Energieerzeugungseinrichtung,
die in der Tintenströmungsbahn
angeordnet ist.
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Bei
einem derartigen Aufzeichnungsverfahren ist vorteilhaft, daß hiermit
ein Bild mit hoher Qualität
mit hoher Geschwindigkeit und mit geringer Geräuschentwicklung aufgezeichnet
und eine Vielzahl von derartigen Ausstoßauslässen mit hoher Dichte angeordnet
werden kann. Daher kann eine Aufzeichnungsvorrichtung mit geringer
Größe zur Verfügung gestellt
werden, die eine hohe Auflösung
liefern kann, so daß Farbbilder
in einfacher Weise erzeugt werden können. Das Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren
findet daher heutzutage in Druckern, Kopiergeräten, Faxgeräten oder anderen Büromaschinen
und für
industrielle Systeme, wie Textildruckvorrichtungen o.ä., umfangreiche
Anwendung.
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Mit
dem ansteigenden Bedarf nach einerderartigen Bubble-Jet-Technik sind
diverse Anstrengungen an diese Technik gestellt worden.
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Beispielsweise
wird eine Verbesserung der Energienutzungseffizienz gefordert. Um
dieser Forderung gerecht zu werden, wurde eine Optimierung des Wärmeerzeugungselementes,
beispielsweise die Einstellung der Dicke des Schutzfilmes, untersucht.
Dieses Verfahren ist wirksam, da hierdurch die Fortpflanzungseffizienz der
erzeugten Wärme
auf die Flüssigkeit
verbessert wird.
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Um
Bilder mit hoher Qualität
vorzusehen, sind Antriebsbedingungen vorgeschlagen worden, über die die
Tintenausstoßgeschwindigkeit
erhöht
und/oder die Blasenerzeugung stabilisiert wird, um einen besseren Tintenausstoß zu erzielen.
Zur Erhöhung
der Aufzeichnungsgeschwindigkeit sind gemäß einem anderen Beispiel Verbesserungen
der Strömungskanalkonfiguration
vorgeschlagen worden, über
die die Geschwindigkeit der Flüssigkeitseinfüllung (Wiederauffüllung) in
die Flüssigkeitsströmungsbahn
erhöht
wird.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung SHO-63-199972 schlägt Strömungskanalkonstruktionen
vor, wie sie beispielsweise in 1(a) und
(b) dargestellt sind.
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Eine
derartige Flüssigkeitsbahn-
oder Flüssigkeitskanalkonstruktion
sowie ein Herstellverfahren hierfür werden unter Berücksichtigung
der rückwärts gerichteten
Welle zur Flüssigkeitskammer
vorgeschlagen. Diese rückwärts gerichtete
Welle wird als Energieverlust angesehen, da sie nicht zum Flüssigkeitsausstoß beiträgt. Es wird
ein Ventil 10 vorgeschlagen, das aufstromseitig des Wärmeerzeugungselementes 2 in
Bezug auf die Richtung des generellen Flüssigkeitsstromes angeordnet
und an der Decke des Kanales montiert ist. Das Ventil nimmt eine
Anfangsposition ein, in der es sich entlang der Decke erstreckt.
Bei der Blasenerzeugung nimmt es eine Position ein, in der es sich
nach unten erstreckt und somit einen Teil der rückwärts gerichteten Welle unterdrückt. Wenn
die Ventilwirkung in der Bahn 3 erzeugt wird, ist die Unterdrückung der
rückwärts gerichteten
Welle praktisch nicht signifikant. Die rückwärts gerichtete Welle trägt nicht
direkt zum Ausstoß der Flüssigkeit
bei. Wenn eine rückwärts gerichtete
Welle in der Bahn auftritt, sorgt bereits der Druck zum direkten Ausstoßen der
Flüssigkeit
dafür,
daß die
Flüssigkeit
aus dem Kanal ausstoßbar
ist.
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Bei
dem Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren wird das Erhitzen mit dem
mit der Tinte in Kontakt stehenden Wärmeerzeugungselement wiederholt,
so daß daher
verbranntes Material auf der Oberfläche des Wärmeerzeugungselementes infolge
einer Kogation der Tinte abgelagert wird. Die Menge des abgelagerten Materiales
kann in Abhängigkeit
von den Materialien der Tinte groß sein. Wenn dies auftritt,
wird der Tintenausstoß unbeständig. Selbst
wenn es sich bei der auszustoßenden
Flüssigkeit
um eine solche handelt, die in einfacher Weise durch die Wärme eine
Qualitätsverschlechterung erfährt, oder
selbst wenn die Flüssigkeit
eine solche ist, mit der keine ausreichende Blasenerzeugung durchgeführt werden
kann, sollte sie jedoch ohne Eigenschaftsveränderung korrekt ausgestoßen werden.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung SHO-61-69467, die offengelegte
japanische Patentanmeldung SHO-55-81172 und die US-PS 4 480 259
offenbaren, unterschiedliche Flüssigkeiten
zum Erzeugen der Blase durch Wärme
(Blasenerzeugungsflüssigkeit)
und zum Ausstoßen
(Ausstoßflüssigkeit)
zu verwenden. Gemäß diesen
Veröffentlichungen
werden die Tinte als Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
durch einen flexiblen Film aus Silikonkautschuk o.ä. vollständig voneinander
getrennt, um einen direkten Kontakt der Ausstoßflüssigkeit mit dem Wärmeerzeugungselement
zu verhindern, während
sich der aus der Blasenerzeugung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
resultierende Druck durch die Verformung des flexiblen Filmes zur
Ausstoßflüssigkeit
hin fortpflanzt. Bei einer derartigen Konstruktion werden eine Verhinderung
der Ablagerung des Materiales auf der Oberfläche des Wärmeerzeugungselementes und
eine Vergrößerung des Auswahlspielraumes
in Bezug auf die Ausstoßflüssigkeit
erreicht.
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Mit
dieser Konstruktion, mit der die Ausstoßflüssigkeit und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
vollständig getrennt
werden, pflanzt sich jedoch der Druck durch die Blasenerzeugung
durch die Expansions-Kontraktions-Verformung des flexiblen Filmes zur
Ausstoßflüssigkeit
hin fort, so daß daher
der Druck durch den flexiblen Film in einem ziemlich großen Ausmaß absorbiert
wird. Ferner ist die Verformung des flexiblen Filmes nicht so groß, so daß daher
die Energienutzungseffizienz und die Ausstoßkraft verschlechtert werden,
obwohl durch die Anordnung des Filmes zwischen der Ausstoßflüssigkeit
und der Blasenerzeugungsflüssigkeit
ein gewisser Effekt erreicht wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorstehende Erfindung schafft einen Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren zum Ausspritzen einer Flüssigkeit gemäß Anspruch
10.
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In
dieser Beschreibung sind die Begriffe „aufstromseitig" und „abstromseitig" in bezug auf die
generelle Flüssigkeitsströmung von
einer Flüssigkeitsversorgungsquelle
zum Ausstoßauslaß durch
den Blasenerzeugungsbereich (bewegliches Element) definiert.
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Was
die Blase als solche betrifft, so ist „abstromseitig" zur Ausstoßauslaßseite der
Blase hin definiert, die direkt das Ausstoßen des Flüssigkeitströpfchens bewirkt. Genauer gesagt,
gemeint ist hiermit allgemein abstromseitig vom Mittelpunkt der
Blase in bezug auf die Richtung der allgemeinen Flüssigkeitsströmung oder abstromseitig
vom Mittelpunkt des Bereiches des Wärmeerzeugungselementes relativ
hierzu.
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Mit „im wesentlichen
abgedichtet" ist
ein abgedichteter Zustand in einem solchen Ausmaß gemeint, daß beim Wachstum
der Blase diese nicht durch einen Spalt (Schlitz) um das bewegliche
Element vor der Bewegung desselben entweicht.
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Mit „Trennwand" ist eine Wand (die
das bewegliche Element umfassen kann) gemeint, die so angeordnet
ist, daß sie
den Bereich, der in direkter Strömungsmittelverbindung mit
dem Ausstoßauslaß steht,
vom Blasenerzeugungsbereich trennt, genauer gesagt eine Wand, die
die Strömungsbahn
einschließlich
des Blasenerzeugungsbereiches vom Flüssigkeitsdurchflußweg in
direkter Strömungsmittelverbindung
mit dem Ausstoßauslaß trennt
und somit ein Vermischen der Flüssigkeiten
in den Flüssigkeitsdurchflußwegen verhindert.
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Der
freie Endabschnitt oder freie Endbereich des beweglichen Elementes
kann den freien Endrand abstromseitig des beweglichen Elementes
oder den freien Endrand und die seitlichen Ränder benachbart zum freien
Ende bedeuten.
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Mit
Widerstand gegen die Bewegung des beweglichen Elementes ist der
Widerstand infolge der Flüssigkeit
selbst oder der Konstruktion des Flüssigkeitskanales, wenn sich
das bewegliche Element durch die Erzeugung der Blase vom Blasenerzeugungsbereich
weg bewegt, gemeint. Der Widerstand kann verringert werden, indem
der Widerstand eines physikalischen Anschlages oder der Widerstand
eines virtuellen Anschlages unter Verwendung des Strömungsmittels
ausgenutzt wird. Der Widerstand wird hiernach als Widerstand oder Strömungswiderstand
bezeichnet.
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Diese
und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Flüssigkeitsdurchflußweges eines
herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopfes;
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2 eine
schematische Schnittansicht eines Beispiels eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
schematische Ansicht der Druckfortpflanzung von einer Blase in einem
herkömmlichen Kopf;
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5 eine
schematische Ansicht der Druckfortpflanzung von einer Blase in einem
Kopf gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Ansicht des Flüssigkeitsstromes
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
(zwei Strömungswege
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung);
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8 eine
Darstellung einer Anschlagkonstruktion für den zweiten Flüssigkeitsdurchflußweg gegen das
bewegliche Element bei der zweiten Ausführungsform;
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9 eine
teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
in dem Abschnitt der 8;
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10 einen
Längsschnitt
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 einen
Längsschnitt
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
modifizierten Beispiel der dritten Ausführungsform;
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12 einen
Längsschnitt
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Schnittansicht eines Hauptteiles eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
modifizierten Ausführungsbeispiel
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
Schnittansicht eines Hauptteiles eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
modifizierten Ausführungsbeispiel
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Schnittansicht eines Hauptteiles eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
modifizierten Ausführungsbeispiel
der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 einen
Hauptteil des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der fünften Ausführungsform;
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17 diverse
Konfigurationen des beweglichen Elementes;
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18 einen
Längsschnitt
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
der vorliegenden Erfindung;
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19 ein
Diagramm, das die Form der Antriebsimpulse zeigt;
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20 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
der vorliegenden Erfindung;
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21 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche;
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22 eine
perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
wobei deren allgemeine Konstruktion dargestellt ist;
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23 ein
Blockdiagramm der in 22 dargestellten Vorrichtung;
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24 eine
perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsausstoßaufzeichnungssystems;
und
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25 eine
schematische Darstellung einer Kopfbaugruppe.
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<Ausführungsform 1>
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In
Verbindung mit den Zeichnungen werden nunmehr die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Hierbei
nimmt die Beschreibung auf eine Verbesserung der Ausstoßkraft und/oder
der Ausstoßeffizienz
durch Steuern der Fortpflanzungsrichtung des Drucks, der aus der
Erzeugung einer Blase zum Ausstoßen der Flüssigkeit resultiert, und durch
Steuern der Richtung des Wachstums der Blase Bezug. 2 ist
eine schematische Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
entlang des Flüssigkeitsdurchflußweges,
der bei dieser Ausführungsform
Verwendung findet, und 3 ist eine teilweise gebrochene
perspektivische Ansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes.
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Der
Flüssigkeitsausstoßkopf dieser
Ausführungsform
umfaßt
ein Wärmeerzeugungselement 2 (Wärmeerzeugungswiderstand
von 40 pm × 105
pm) als Ausstoßenergieerzeugungselement
zum Zuführen
von thermischer Energie zur Flüssigkeit
zum Ausstoßen
derselben, ein Elementsubstrat 1, auf dem das Wärmeerzeugungselement 2 vorgesehen
ist, und einen Flüssigkeitsdurchflussweg 10,
der über
dem Elementsubstrat entsprechend dem Wärmeerzeugungselement 2 ausgebildet
ist. Der Flüssigkeitsdurchflussweg 10 steht
in Strömungsmittelverbindung
mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zum
Zuführen
der Flüssigkeit
zu einer Vielzahl von derartigen Flüssigkeitsdurchflusswegen 10,
die in Strömungsmittelverbindung
mit einer Vielzahl von Ausstoßauslässen 18 stehen.
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Über dem
Elementsubstrat im Flüssigkeitsdurchflussweg 10 ist
ein bewegliches Element oder eine Platte 31 in der Form
eines Kragarmes aus einem elastischen Material, wie Metall, so vorgesehen,
daß es
zum Wärmeerzeugungselement 2 weist.
Ein Ende des beweglichen Elementes ist an einer Gründung (Lagerelement) 34 o.ä. fixiert,
die durch Mustern eines lichtempfindlichen Harzmateriales auf der
Wand des Flüssigkeitsdurchflußweg 10 oder
des Elementsubstrates erzeugt wurde. Durch diese Konstruktion wird
das bewegliche Element gelagert, und es wird ein Drehpunkt bzw.
Drehlager (Gelenkabschnitt) gebildet.
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Das
bewegliche Element 31 ist so positioniert, daß es einen
Drehpunkt (Gelenkabschnitt, bei dem es sich um ein festes Ende handelt) 33 aufstromseitig
in Bezug auf die generelle Strömung
der Flüssigkeit
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zum
Ausstoßauslaß 18 durch
das bewegliche Element 31, die durch den Ausstoßvorgang
verursacht wird, besitzt und ein freies Ende (einen freien Endabschnitt) 32 abstromseitig des
Drehpunktes 33 aufweist. Das bewegliche Element 31 ist
gegenüber
dem Wärmeerzeugungselement 2 mit
einem Spalt von etwa 15 pm angeordnet, als ob es das Wärmeerzeugungselement 2 abdecken
würde.
Ein Blasenerzeugungsbereich ist zwischen dem Wärmeerzeugungselement und dem
beweglichen Element ausgebildet. Der Typ, die Konfiguration oder
die Position des Wärmeerzeugungselementes
oder des beweglichen Elementes ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann auch verändert
werden, solange wie das Wachstum der Blase und die Fortpflanzung
des Drucks gesteuert werden können.
Um ein einfaches Verständnis
der Strömung
der Flüssigkeit,
die hiernach beschrieben wird, zu ermöglichen, wird hier ausgeführt, daß der Flüssigkeitsdurchflussweg 10 vom
beweglichen Element 31 in einen ersten Flüssigkeitsdurchflußweg 14,
der in Verbindung mit dem Ausstoßauslaß 18 steht, und einen
zweiten Flüssigkeitsdurchflußweg 16,
der den Blasenerzeugungsbereich 11 und die Flüssigkeitszuführöffnung 12 aufweist, unterteilt
ist.
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Wenn
Wärme vom
Wärmeerzeugungselement 2 erzeugt
wird, wird diese auf die Flüssigkeit
im Blasenerzeugungsbereich 11 zwischen dem beweglichen
Element 31 und dem Wärmeerzeugungselement 2 aufgebracht,
wodurch eine Blase durch das Filmsiedephänomen, wie in der US-PS 4 723
129 beschrieben, erzeugt wird. Die Blase und der durch die Erzeugung
der Blase generierte Druck wirken hauptsächlich auf das bewegliche Element
ein, so daß sich
das bewegliche Element 31 bewegt oder verschiebt, um sich
um den Drehpunkt 33 in Richtung auf den Ausstoßauslaß weit zu öffnen, wie
in 2(b) und (c) oder in 3 gezeigt. Durch
die Verschiebung des beweglichen Elementes 31 oder den
Zustand nach der Verschiebung wird der durch die Erzeugung der Blase
und das Wachstum der Blase als solcher verursachte Druck zum Ausstoßauslaß hin gerichtet.
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Es
wird nunmehr eines der fundamentalen Ausstoßprinzipien, das bei der vorliegenden
Erfindung Anwendung findet, beschrieben. Eines der wichtigen Prinzipien
dieser Erfindung besteht darin, daß das der Blase gegenüberliegende
bewegliche Element so angeordnet ist, das es auf der Basis des Drucks
der Blasenerzeugung oder der Blase als solcher aus der normalen
ersten Position in die verschobene zweite Position verschoben wir
und daß das
sich verschiebende oder verschobene bewegliche Element 31 den
durch die Erzeugung der Blase und/oder das Wachstum der Blase als
solcher erzeugten Druck in Richtung auf den Ausstoßauslaß 18 (zum
abstromseitigen Bereich hin) lenken kann.
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Es
folgt nunmehr eine detailliertere Beschreibung eines Vergleiches
zwischen einem herkömmlichen Flüssigkeitsdurchflußweg, bei
dem kein bewegliches Element Verwendung findet (4),
und der vorliegenden Erfindung (5). Die
Fortpflanzungsrichtung des Drucks zum Ausstoßauslaß hin ist mit VA bezeichnet, und
die Fortpflanzungsrichtung des Drucks zum aufstromseitigen Bereich
hin ist mit VB bezeichnet.
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Bei
dem in 5 gezeigten herkömmlichen Kopf gibt es kein
Element, das die Fortpflanzungsrichtung des durch die Erzeugung
der Blase 40 generierten Drucks reguliert. Daher ist die
Richtung der Druckfortpflanzung normal zur Oberfläche der
Blase, wie mit V1–V8
bezeichnet, und im Kanal breit gestreut. Von diesen Richtungen besitzen
die der Druckfortpflanzung vom halben Abschnitt der Blase, der näher zum
Ausstoßauslaß hin liegt
(V1–V4), Druckkomponenten
in V, -Richtung, die für
den Flüssigkeitsausstoß besonders
wirksam sind. Dieser Anteil ist wichtig, da er direkt zur Flüssigkeitsausstoßeffizienz,
zum Flüssigkeitsausstoßdruck und zur
Flüssigkeitsausstoßgeschwindigkeit
beiträgt.
Des weiteren ist die Komponente V1 am nächsten zur Richtung von VA,
bei der es sich um die Ausstoßrichtung
handelt, und daher besonders wirksam. Demgegenüber besitzt V4 eine relativ
kleine Komponente in der Richtung VR.
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Im
Falle der vorliegenden Erfindung, der in 5 gezeigt
ist, lenkt das bewegliche Element 31 die Druckfortpflanzungsrichtungen
VI–V4
der Blase, die sich sonst in verschiedene Richtungen erstrecken,
zum abstromseitigen Bereich (Ausstoßauslaßseite). Somit wird die Druckfortpflanzung
der Blase 40 konzentriert, so daß der Druck der Blase 40 auf
direkte und wirksame Weise zum Ausstoß beiträgt.
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Die
Wachstumsrichtung der Blase verläuft
entsprechend den Druckfortpflanzungsrichtungen V1–V4 zum
abstromseitigen Bereich hin, wobei die Blase mehr zum abstromseitigen
Bereich als zum aufstromseitigen Bereich hin wächst. Somit wird die Wachstumsrichtung
der Blase durch das bewegliche Element gesteuert, wodurch die Druckfortpflanzungsrichtung
von der Blase dadurch gesteuert wird, so daß die Ausstoßeffizienz,
Ausstoßkraft
und Ausstoßgeschwindigkeit
o.ä. grundsätzlich verbessert
werden.
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In
Verbindung mit 2 wird nunmehr der Ausstoßvorgang
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
dieses Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert.
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2(a) zeigt einen Zustand vor dem Anlegen
der Energie, beispielsweise elektrischer Energie, an das Wärmerzeugungselement 2,
wobei noch keine Wärme
erzeugt worden ist. Das bewegliche Element 31 ist so angeordnet,
daß es
mindestens dem abstromseitigen Abschnitt der durch die Wärmeerzeugung
des Wärmerzeugungselementes
generierten Blase gegenüberliegt.
Mit anderen Worten, damit der abstromseitige Abschnitt der Blase
auf das bewegliche Element einwirkt, ist der Flüssigkeitsdurchflussweg so ausgebildet,
daß sich
das bewegliche Element 31 mindestens bis zu der Position
abstromseitig vom Mittelpunkt 3 des Bereiches des Wärmerzeugungselementes
erstreckt (abstromseitig einer sich durch den Mittelpunkt 3 des
Bereiches des Wärmeerzeugungselementes
und senkrecht zur Länge
des Durchfußweges
erstreckenden Linie).
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2(b) zeigt einen Zustand, in dem die Wärmeerzeugung
des Wärmerzeugungselementes 2 durch das
Aufbringen der elektrischen Energie auf das Wärmerzeugungselement 2 stattfindet
und ein Teil der den Blasenerzeugungsbereich 11 ausfüllenden
Flüssigkeit
durch diese Wärme
erhitzt wird, so daß eine
Blase durch das Filmsiedephänomen
erzeugt wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird das bewegliche Element 31 durch den
durch die Erzeugung der Blase 40 generierten Druck aus
der ersten Position in die zweite Position verschoben, um die Fortpflanzung
des Drucks zum Ausstoßauslaß hin zu
führen.
Wie vorstehend beschrieben, ist das freie Ende 32 des beweglichen
Elementes 31 abstromseitig (auf der Ausstoßauslaßseite)
angeordnet, während
der Drehpunkt 33 aufstromseitig (auf der Seite der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer)
angeordnet ist, so daß mindestens
ein Teil des beweglichen Elementes dem abstromseitigen Abschnitt
der Blase, d.h. dem abstromseitigen Abschnitt des Wärmerzeugungselementes, gegenüberliegt.
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2(c) zeigt einen Zustand, in dem die Blase 40 durch
den aus der Erzeugung der Blase resultierenden Druck weiter gewachsen
und das bewegliche Element 31 weiter verschoben worden
ist. Die erzeugte Blase wächst
mehr in abstromseitiger Richtung als in aufstromseitiger Richtung
und expandiert stark über
eine erste Position (gestrichelt dargestellte Position) des beweglichen
Elementes hinaus.
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Wenn
sich das bewegliche Element 31 allmählich in Abhängigkeit
vom vorstehend beschriebenen Wachstum der Blase 40 bewegt,
wird die Blase 40 so gesteuert, daß sie in der Richtung wächst, in
der der von der Blase 40 erzeugte Druck in einfacher Weise
entweichen oder abgebaut werden kann und in der sich die Blase 40 in
einfacher Weise volumetrisch verschiebt. Mit anderen Worten, das
Wachstum der Blase wird gleichmäßig zum
freien Ende des beweglichen Elementes hin gerichtet. Dies trägt ebenfalls
zu einer Verbesserung der Ausstoßeffizienz bei.
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Wenn
sich daher mit dem Wachstum der Blase 40 das bewegliche
Element 31 allmählich
verschiebt, wird die Druckfortpflanzungsrichtung der Blase 40,
d.h. die Richtung, in der eine Volumenbewegung einfach ist, nämlich die
Wachstumsrichtung der Blase, einheitlich zum Ausstoßauslaß hin gelenkt,
so daß die
Ausstoßeffizienz
verbessert wird. Wenn das bewegliche Element die Blase und den Blasenerzeugungsdruck
zum Ausstoßauslaß hin führt, werden
die Fortpflanzung und das Wachstum kaum behindert, und die Fortpflanzungsrichtung
des Drucks sowie die Wachstumsrichtung der Blase können in
Abhängigkeit
vom Grad des Drucks auf wirksame Weise gesteuert werden.
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2(d) zeigt einen Zustand, in dem sich
die Blase 40 durch einen Abfall des Drucks in der Blase,
der ebenfalls auf das Filmsiedephänomen zurückzuführen ist, zusammenzieht und
verschwindet.
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Das
in die zweite Position verschobene bewegliche Element 31 kehrt
durch die von den Federeigenschaften des beweglichen Elementes als
solchem zur Verfügung
gestellte Rückstellkraft
und den negativen Druck infolge der Kontraktion der Blase in die
Ausgangsposition (erste Position) der 2(a) zurück. Beim
Zusammenfallen der Blase strömt
die Flüssigkeit
von der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer,
wie durch VD1 und VD2 angedeutet, und von der Seite der Ausstoßöffnung,
wie durch V, angedeutet, zurück,
um die Volumenverringerung der Blase im Blasenerzeugungsbereich 11 und
das Volumen der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zu kompensieren.
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Vorstehend
wurde die Funktionsweise des beweglichen Elementes in Verbindung
mit der Erzeugung der Blase und dem Ausstoßvorgang der Flüssigkeit
beschrieben. Nunmehr wird das Wiederauffüllen der Flüssigkeit im Flüssigkeitsausstoßkopf unter
Anwendung der vorliegenden Erfindung erläutert.
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In
Verbindung mit 2 wird der Flüssigkeitszuführmechanismus
beschrieben.
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Wenn
bei der Blase 40 nach ihrem Maximalvolumen nach dem Zustand
von 2(c) der Blasenzusammenfallprozeß beginnt,
strömt
ein Flüssigkeitsvolumen,
das zum Kompensieren des zusammengefallenen Blasenvolumens ausreicht,
an der Seite des Ausstoßauslasses 18 des ersten
Flüssigkeitsdurchflußweges 14 und
vom Blasenerzeugungsbereich des zweiten Flüssigkeitsdurchflußweges 16 in
den Blasenerzeugungsbereich.
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Im
Falle einer herkömmlichen
Flüssigkeitsdurchflusswegausführungsform
ohne das bewegliche Element 31 sind die Flüssigkeitsmengen
von der Ausstoßauslaßseite in
die Blasenzusammenfallposition und von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in diese Position von den Strömungswiderständen des
Abschnittes, der näher
am Ausstoßauslaß als der
Blasenerzeugungsbereich liegt, und des Abschnittes, der näher an der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer
liegt, abhängig.
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Wenn
daher der Strömungswiderstand
auf der Zuführöffnungsseite
geringer ist als auf der anderen Seite, strömt eine große Flüssigkeitsmenge von der Austossauslassseite
in die Blasenzusammenfallposition, was zur Folge hat, daß der Meniskusrückzug groß ist. Mit
der Verringerung des Strömungswiderstandes
im Ausstoßauslaß zum Zwecke
der Erhöhung
der Ausstoßeffizienz
nimmt der Rückzug
des Meniskus M beim Zusammenfallen der Blase zu, was eine längere Wiederauffüllzeit zur
Folge hat, so daß ein
Drucken mit hoher Geschwindigkeit schwierig wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
stoppt aufgrund der Anordnung des beweglichen Elementes 31 der
Meniskusrückzug
zu dem Zeitpunkt, an dem das bewegliche Element beim Zusammenfallen
der Blase in die Anfangsposition zurückkehrt. Danach wird die Flüssigkeitszufuhr
zum Füllen
des Volumens W2 durch den Strom VD2 durch den zweiten Durchflussweg 16 bewerkstelligt
(W1 ist das Volumen der Oberseite des Blasenvolumens W über die
erste Position des beweglichen Elementes 31 hinaus, und
W2 ist das Volumen auf der Seite des Blasenerzeugungsbereiches 11).
Beim Stand der Technik entspricht die Hälfte des Volumens des Blasenvolumens
W dem Volumen des Meniskusrückzuges.
Bei dieser Ausführungsform
entspricht jedoch nur etwa eine Hälfte (W1) dem Volumen des Meniskusrückzuges.
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Ferner
wird bewirkt, daß die
Flüssigkeitszufuhr
für das
Volumen W2 hauptsächlich
vom aufstromseitigen Bereich (VD2) des zweiten Flüssigkeitsdurchflussweges
entlang der Oberfläche
der Wärmeerzeugungselementseite
des beweglichen Elementes 31 durch den Druck beim Zusammenfallen
der Blase erfolgt, so daß daher
ein rascherer Wiederauffüllvorgang
erreicht wird.
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Wenn
das Auffüllen
unter Ausnutzung des Drucks beim Zusammenfallen der Blase bei einem
herkömmlichen
Kopf durchgeführt
wird, nimmt die Vibration des Meniskus zu, was eine Verschlechterung
der Bildqualität
zur Folge hat. Bei dieser Ausführungsform
werden jedoch die Flüssigkeitsströme im ersten
Flüssigkeitsdurchflussweg 14 auf
der Ausstoßauslaßseite und
der Ausstoßauslaßseite des
Blasenerzeugungsbereiches 11 unterdrückt, so daß die Vibration des Meniskus
verringert wird.
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Somit
wird mit dieser Ausführungsform
eine Wiederauffüllung
mit hoher Geschwindigkeit durch das erzwungene Wiederauffüllen des
Blasenerzeugungsbereiches durch den Flüssigkeitszuführkanal 12 des
zweiten Durchflussweges 16 und durch die Unterdrückung des
Meniskusrückzuges
und der Meniskusvibration erreicht. Daher werden eine Stabilisierung
des Ausstoßes
und wiederholte Ausstöße mit hoher
Geschwindigkeit erzielt. Wenn diese Ausführungsform zur Aufzeichnung
verwendet wird, kann eine Verbesserung der Bildqualität und der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit erreicht werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird auf wirksame Weise eine Unterdrückung der Fortpflanzung des Drucks
zum aufstromseitigen Bereich (rückwärts gerichtete
Welle), der durch die Erzeugung der Blase generiert wird, erzielt.
Der Druck infolge der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 (aufstromseitig)
der auf dem Wärmeerzeugungselement 2 generierten
Blase führt
hauptsächlich
zu einer Kraft, die die Flüssigkeit
zum aufstromseitigen Bereich zurückdrückt (rückwärts gerichtete
Welle). Diese rückwärts gerichtete
Welle verschlechtert das Wiederauffüllen der Flüssigkeit in die Flüssigkeitsströmungsbahn
durch den Druck am aufstromseitigen Bereich, die resultierende Bewegung
der Flüssigkeit
und die resultierende Trägheitskraft.
Bei dieser Ausführungsform
werden diese Auswirkungen auf den aufstromseitigen Bereich vom beweglichen
Element 31 unterdrückt,
so daß das
Wiederauffüllverhalten
weiter verbessert wird.
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Es
werden nunmehr ein weiteres kennzeichnendes Merkmal und dessen vorteilhafte
Wirkung beschrieben.
-
Die
zweite Flüssigkeitsströmungsbahn 16 dieser
Ausführungsform
hat einen Flüssigkeitszuführkanal 12 mit
einer Innenwand, die im wesentlichen mit dem Wärmeerzeugungselement 2 (die
Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes
ist nicht stark abgestuft) im aufstromseitigen Bereich des Wärmeerzeugungselementes 2 bündig ist.
Mit dieser Konstruktion findet die Zufuhr der Flüssigkeit zur Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes 2 und
zum Blasenerzeugungsbereich 11 entlang der Oberfläche des
beweglichen Elementes 31 an einer Stelle statt, die näher am Blasenerzeugungsbereich 11 liegt,
wie durch VD2 angedeutet. Daher wird eine Stagnation der Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes 2 unterdrückt, so daß eine Ausfällung des
in der Flüssigkeit
gelösten
Gases unterdrückt
wird und die nicht verschwundenen restlichen Blasen ohne Schwierigkeiten
entfernt werden. Ferner ist die Wärmeansammlung in der Flüssigkeit
nicht zu groß.
Daher kann eine stabilisierte Blasenerzeugung mit hoher Geschwindigkeit
wiederholt werden. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Flüssigkeitszuführkanal 12 eine
im wesentlichen ebene Innenwand. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Es
ist vielmehr ausreichend, wenn der Flüssigkeitszuführkanal
eine Innenwand aufweist, die sich kontinuierlich aus von der Oberfläche des
Wärmeerzeugungselementes
erstreckt, so daß eine
Stagnation der Flüssigkeit
auf dem Wärmeerzeugungselement
und Wirbelströme
bei der Zuführung
der Flüssigkeit
nicht in signifikanter Weise bewirkt werden.
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Die
Zufuhr der Flüssigkeit
in den Blasenerzeugungsbereich kann durch einen Spalt am Seitenabschnitt
des beweglichen Elementes (Schlitz 35) erfolgen, wie durch
VD, angeordnet. Um den Druck bei der Blasenerzeugung weiter in wirksamer
Weise auf den Ausstoßauslaß zu richten,
kann ein großes
bewegliches Element Verwendung finden, das den gesamten Blasenerzeugungsbereich
abdeckt (die Oberfläche
des Wärmeerzeugungselementes
abdeckt), wie in 2 gezeigt. Dann wird der Strömungswiderstand
für die
Flüssigkeit
zwischen dem Blasenerzeugungsbereich 11 und dem Bereich
des ersten Flüssigkeitsdurchflussweges 14 benachbart
zum Ausstoßauslaß durch
die Rückführung des
beweglichen Elementes in die erste Position erhöht, so daß ein Flüssigkeitsstrom zum Blasenerzeugungsbereich 11 entlang
VD unterdrückt
werden kann. Bei der Kopfkonstruktion dieser Ausführungsform
gibt es jedoch eine Strömung,
die auf wirksame Weise die Flüssigkeit
zum Blasenerzeugungsbereich führt,
so daß die
Flüssigkeitszufuhr
stark erhöht
und damit, selbst wenn das bewegliche Element 31 den Blasenerzeugungsbereich 11 abdeckt,
um die Ausstoßeffizienz
zu verbessern, das Zufuhrverhalten der Flüssigkeit nicht verschlechtert
wird.
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Die
Lagebeziehung zwischen dem freien Ende 32 und dem Drehpunkt 33 des
beweglichen Elementes 31 ist derart, daß sich das freie Ende abstromseitig
vom Drehpunkt befindet, wie beispielsweise mit 6 in der Figur
angedeutet. Mit dieser Konstruktion können die Funktion und der Effekt
der Führung
der Druckfortpflanzungsrichtung und der Wachstumsrichtung der Blase
zur Ausstoßauslaßseite o.ä. bei der
Blasenerzeugung auf wirksame Weise sichergestellt werden. Ferner
kann mit dieser Lagebeziehung nicht nur eine Funktion oder ein Effekt
in Bezug auf den Ausstoß,
sondern auch eine Verringerung des Strömungswiderstandes durch den Flüssigkeitsdurchflussweg 10 bei
der Zufuhr der Flüssigkeit
erreicht werden, so daß eine
hohe Wiederauffüllgeschwindigkeit
erzielt wird. Wenn der durch den Ausstoß zurückgezogene Meniskus M, der
in 6 gezeigt ist, durch Kapillarkraft zum Ausstoßauslaß 18 zurückkehrt
oder wenn eine Flüssigkeitszufuhr
zum Kompensieren des Zusammenfallens der Blase verwirklicht wird,
sind die Positionen des freien Endes und des Drehpunktes 33 derart,
daß die
Durchflüsse
S1, S2 und S3 durch den Flüssigkeitsdurchflussweg 10 einschließlich des ersten
Flüssigkeitsdurchflussweges 14 und
des zweiten Flüssigkeitsdurchflussweges 16 nicht
behindert werden.
-
Genauer
gesagt, liegt bei dieser Ausführungsform,
wie vorstehend beschrieben, das freie Ende 32 des beweglichen Elementes 3 einer
abstromseitigen Position des Mittelpunktes 3 des Bereiches
gegenüber,
der das Wärmeerzeugungselement 2 in
einen aufstromseitigen Bereich und einen abstromseitigen Bereich
unterteilt (eine Linie, die durch den Mittelpunkt (Mittelabschnitt)
der Fläche
des Wärmeerzeugungselementes
dringt und senkrecht zur Längsrichtung
des Flüssigkeitsdurchflussweges
verläuft).
Das bewegliche Element 31 empfängt den Druck und die Blase,
was hauptsächlich
auf den Ausstoß der
Flüssigkeit
abstromseitig der Mittelposition 3 des Wärmeerzeugungselementes
zurückzuführen ist,
und führt
die Kraft zur Ausstoßauslaßseite,
so daß die
Ausstoßeffizienz
oder die Ausstoßkraft
grundsätzlich
verbessert wird.
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Weitere
vorteilhafte Effekte werden unter Ausnutzung des aufstromseitigen
Bereiches der Blase erreicht, wie vorstehend beschrieben.
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Ferner
trägt bei
der Konstruktion dieser Ausführungsform
die momentane mechanische Bewegung des freien Endes des beweglichen
Elementes 31 zum Ausstoß der Flüssigkeit bei.
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<Ausführungsform 1>
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei dem ein erster Flüssigkeitsdurchflussweg und
ein zweiter Flüssigkeitsdurchflussweg
durch eine Trennwand voneinander getrennt sind. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch auch bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
anwendbar.
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7 zeigt
eine erste Ausführungsform.
In 7 ist mit A ein aufwärts verschobenes bewegliches Element bezeichnet,
obwohl die Blase nicht dargestellt ist, und B zeigt das bewegliche
Element in der Ausgangsposition (ersten Position), in der der Blasenerzeugungsbereich 11 relativ
zum Ausstoßauslaß 18 im
wesentlichen abgedichtet ist. Obwohl nicht gezeigt, ist eine Durchflusskanalwand
zwischen A und B vorhanden, um die Durchflusswege zu trennen.
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Beim
Flüssigkeitsausstoßkopf dieser
Ausführungsform
ist ein zweiter Flüssigkeitsdurchflussweg 16 für die Blasenerzeugung
auf dem Elementsubstrat 1 vorgesehen, das mit einem Wärmeerzeugungselement 2 zur Zuführung von
thermischer Energie zur Erzeugung der Blase in der Flüssigkeit
versehen ist, und ein erster Flüssigkeitsdurchflussweg 14 für die Ausstoßflüssigkeit,
der in direkter Verbindung mit dem Ausstoßauslaß 18 steht, ist darüber ausgebildet.
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Der
aufstromseitige Bereich des ersten Flüssigkeitsdurchflussweges steht
in Strömungsmittelverbindung
mit einer ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 zur
Zuführung
der Ausstoßflüssigkeit
in eine Vielzahl von ersten Flüssigkeitsdurchflusswegen,
und der aufstromseitige Bereich des zweiten Flüssigkeitsdurchflussweges steht
in Strömungsmittelverbindung
mit der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zur Zuführung
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
zu einer Vielzahl von zweiten Flüssigkeitsdurchflusswegen.
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Die
Konstruktion des ersten Durchflußweges ist derart, daß dessen
Höhe allmählich zum
Ausstoßauslaß hin zunimmt,
um eine einfachere Bewegung des freien Endes zu ermöglichen.
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Wenn
die Blasenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
identisch sind, kann die Zahl der gemeinsamen Flüssigkeitskammern eine betragen.
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Zwischen
dem ersten und zweiten Flüssigkeitsdurchflussweg
befindet sich eine Trennwand 30 aus einem elastischen Material,
wie Metall, so daß der
erste Durchflussweg und der zweite Durchflussweg voneinander getrennt
sind. In dem Fall, in dem die Vermischung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
mit der Ausstoßflüssigkeit
minimal sein sollte, sind der erste Flüssigkeitsdurchflussweg 14 und
der zweite Flüssigkeitsdurchflussweg 16 vorzugsweise
durch die Trennwand voneinander isoliert. Wenn jedoch ein Vermischen
in einem gewissen Ausmaß zulässig ist,
ist eine vollständige
Isolation nicht unbedingt erforderlich.
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Ein
Abschnitt der Trennwand im aufwärts
vorstehenden Raum des Wärmeerzeugungselementes (Ausstoßdruckerzeugungsbereich
einschließlich
A und B (Blasenerzeugungsbereich 11) in 7)
besitzt die Form eines freitragenden beweglichen Elementes 31,
das durch Schlitze 35 gebildet ist und einen Drehpunkt 33 auf
der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
(15, 17) und ein freies Ende auf der Ausstoßauslaßseite (abstromseitig
in bezug auf die generelle Strömungsrichtung
der Flüssigkeit)
besitzt. Das bewegliche Element 31 weist zur Oberseite
und öffnet
sich daher zur Ausstoßauslaßseite des
ersten Flüssigkeitsdurchflussweges
bei der Erzeugung einer Blase in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
(Richtung des Pfeiles in der Figur). Da somit der freie Endabschnitt
leichter bewegbar ist, wird die Blase ohne Probleme zum Ausstoßauslaß gerichtet.
Eine Trennwand 30 ist mit einem Raum zur Ausbildung eines
zweiten Flüssigkeitsdurchflussweges über einem
Elementsubstrat 1 angeordnet, das mit einem Wärmeerzeugungswiderstandsabschnitt
als Wärmeerzeugungselement 2 und
mit Leitungselektroden (nicht gezeigt) zum Anlegen eines elektrischen
Signales an den Wärmeerzeugungswiderstandsabschnitt
versehen ist.
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Was
die Lagebeziehung zwischen dem Drehpunkt 33 und dem freien
Ende 32 des beweglichen Elementes 31 und dem Wärmeerzeugungselement
anbetrifft, so ist diese die gleiche wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
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Bei
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
wurde die Beziehung zwischen dem Flüssigkeitsdurchflusskanal 12 und
dem Wärmeerzeugungselement 2 erläutert. Bei
dieser Ausführungsform
ist die Beziehung zwischen dem zweiten Flüssigkeitsdurchflußweg 16 und
dem Wärmeerzeugungselement 2 die
gleiche.
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<Ausführungsform 2>
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Die 8 und 9 sind
schematische Längsschnitte
des wesentlichen Abschnittes des Flüssigkeitsausstoßkopfes
dieser zweiten Ausführungsform
und eine teilweise weggeschnittene schematische Ansicht desselben.
Sie zeigen eines der Hauptkonzepte der vorliegenden Erfindung sowie
deren Eigenschaften.
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8 zeigt
schematisch die Anordnung des beweglichen Elementes 31 im
Flüssigkeitskanal.
Das bewegliche Element 31 ist direkt über dem Blasenerzeugungsbereich 11 des
zweiten Flüssigkeitskanales 16 angeordnet. 9 ist
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes, der
dem der 8 entspricht.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Höhe
des ersten Flüssigkeitskanales
von der jeweiligen Stelle abhängig.
Sie ist direkt über
dem freien Ende des beweglichen Elementes 31 größer als
direkt über
dem Lagerabschnitt des beweglichen Elementes 31 oder benachbart
hierzu. Der Deckenabschnitt 53 des ersten Flüssigkeitskanales
direkt über
dem freien Ende des beweglichen Elementes 31 ist höher als
der Deckenabschnitt des ersten Flüssigkeitskanales direkt über dem
Lagerabschnitt des beweglichen Elementes 31 oder benachbart
hierzu.
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Mit
anderen Worten, die Form des ersten Flüssigkeitskanales 16 ist
derart, daß dessen
Widerstand gegen die Bewegung des Elementes in der Nähe des freien
Endes 32 des beweglichen Elementes 31 geringer ist
als in der Nähe
des Lagerabschnittes 33 des beweglichen Elementes 31.
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Daher
wird die Bewegung des freien Endes des beweglichen Elementes 31,
das sich infolge des im Blasenerzeugungsbereich 11 erzeugten
Drucks der Blase 40 bewegt, nicht behindert. Auf diese
Weise wird der Druck von der Blase 40 wirksam zum Ausstoßauslaß 18 hin übertragen,
ferner wird auch das Wachstum der Blase 40 wirksam zum
Ausstoßauslaß 18 hin
gelenkt.
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Die
Form des ersten Flüssigkeitskanales 14 dieser
Ausführungsform
ist derart, daß dessen
Decke graduell mindestens an einem Teil zwischen einer zum freien
Ende weisenden Position und einer zum Drehpunkt weisenden Position
niedriger ist als an der zum freien Ende weisenden Position.
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Wenn
daher der freie Endabschnitt des beweglichen Elementes 31 benachbart
zum Schrägabschnitt 53 der
Decke bewegt wird, d.h. der freie Endabschnitt des beweglichen Elementes 31 sich
dem Deckenabschnitt 54 über
dem Lagerabschnitt nähert,
der niedriger ist als der Deckenabschnitt auf der Seite des freien Endes,
nimmt der Strömungswiderstand
zwischen dem beweglichen Element und der Decke zu, wodurch die Bewegung
des beweglichen Elementes 31 zur Decke hin reguliert wird.
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Selbst
wenn daher ein gewisses Ausmaß an
Ungleichmäßigkeit
zwischen den beweglichen Elementen 31 infolge von Herstellfehlern
existiert, d.h. selbst wenn die Ausstoßeigenschaften infolge eines
Unterschiedes in der Form oder im Material des beweglichen Elementes 31,
eines Unterschiedes in der Lagebeziehung zwischen dem beweglichen
Element 31 und dem Blasenerzeugungsbereich 11 oder
eines Unterschiedes in der Blasenerzeugung, die durch das Wärmeerzeugungselement 2 verursacht
wird, variieren, wird die Größe der Verschiebung
des beweglichen Elementes durch die Deckenform bei dieser Ausführungsform
gleichgemacht. Auf diese Weise wird der Ausstoß drastisch stabilisiert.
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Darüber hinaus
kann in dem Fall, in dem ein Kopf mehrere Kanäle für die auszustoßende Flüssigkeit besitzt,
die erfindungsgemäße Konstruktion
die Gleichmäßigkeit
der Ausstoßeigenschaften
unter den mehreren Flüssigkeitskanälen weiter
verbessern. Insbesondere dann, wenn es bekannt ist, daß die Eigenschaften des
Flüssigkeitskanales
auf beiden Seiten des Ausstoßkopfes
verschieden sind, kann die vorliegende Erfindung nur bei diesen
speziellen Bereichen Anwendung finden.
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Selbst
wenn ein ungleichmäßiger Ausstoß infolge
der Instabilität
der Blasenerzeugung o.ä.
Faktoren stattfindet, kann bei der Ausstoßwiederholung die Verwendung
der erfindungsgemäßen Konstruktion
die Ausstoßeigenschaften
stabilisieren.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform der Widerstand gegen
die Bewegung des beweglichen Elementes durch die Flüssigkeit
auf der Seite geringer gemacht, die näher am freien Ende 32 des
beweglichen Elementes 31 liegt, als auf der Seite, die
näher am
Lagerabschnitt 33 liegt, d.h. der Widerstand gegenüber der
Aufwärtsbewegung
des freien Endabschnittes des beweglichen Elementes wird relativ
kleiner. Auf diese Weise wird der Ausstoß zuverlässig stabilisiert. Die Dauer
des sich wiederholenden Ausstoßes
wird wesentlich gleichmäßiger, und
auch die Ausstoßeigenschaften
werden über
die Vielzahl der Flüssigkeitskanäle besonders
gleichmäßig gemacht.
Wenn somit ein Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung als Aufzeichnungskopf verwendet wird, kann das Auftreten
von Bildanomalien weiter verringert werden, so daß die Bildqualität drastisch
verbessert wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Strömungswiderstand
auf der Seite des freien Endes im Vergleich zu dem auf der Seite
des Lagerabschnittes verringert, indem die Deckenkonstruktion des
ersten Flüssigkeitskanales
modifiziert wird. Der Strömungswiderstand
kann jedoch auch durch andere Mittel reduziert werden, beispielsweise
durch Modifikation der Konstruktionen der Seitenwände des
ersten Flüssigkeitskanales.
Beispielsweise kann ein Abschnitt mit geringerem Strömungswiderstand
erzeugt werden, indem die Flüssigkeitskanalbreite
größer gemacht
wird als die Breite des beweglichen Elementes, und ein Abschnitt
mit höherem
Strömungswiderstand
kann erzeugt werden, indem die Breite des Flüssigkeitskanales geringer gemacht
wird als die Breite des beweglichen Elementes.
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Als
nächstes
werden die anderen Funktionen der in 8 gezeigten
Konstruktion sowie deren Wirkungen erläutert.
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Die
in 8 dargestellte Konstruktion ist so ausgebildet,
daß bei
einer Bewegung des beweglichen Elementes 31 dieses mit
der Decke des ersten Flüssigkeitskanales
in Kontakt tritt, und zwar mindestens über einen Teil des freien Endabschnittes 32 desselben.
Durch die Anordnung einer derartigen Konstruktion kann der Flüssigkeitsausstoß stabilisiert
werden, wie vorstehend beschrieben, und mechanische Beschädigungen des
beweglichen Elementes, die durch eine übermäßig starke Bewegung des beweglichen
Elementes 31 verursacht werden, können verringert werden, wodurch
die Haltbarkeit des beweglichen Elementes 31 verbessert wird.
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<Ausführungsform 3>
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10 ist
ein schematischer Schnitt des Hauptabschnittes des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der die gleichen Effekte wie die vorhergehende Ausführungsform
bietet, wobei die spezielle Flüssigkeitskanalkonstruktion
des Kopfes dargestellt ist. Die Konstruktion dieser Ausführungsform
ist grundsätzlich
die gleiche wie die der Fig. B. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Deckenhöhe h1 auf
der Seite des freien Endes des beweglichen Elementes 31 größer als
die Deckenhöhe
h2 auf der Seite des Lagerabschnittes des beweglichen Elementes 31,
und der Deckenabschnitt zwischen dem hohen und niedrigen Abschnitt
besitzt eine geradlinige Schräge.
Mit einer derartigen Konstruktion wird die Bewegung des freien Endabschnittes 32 des
beweglichen Elementes 31, die durch das Wachstum der Blase 40 verursacht
wird, wie in 10(b) gezeigt, glatter,
wodurch das Ausstoßverhalten
stabilisiert wird.
-
<Modifizierte Ausführungsform>
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Bei
dieser Ausführungsform
werden Flüssigkeitskanäle beschrieben,
die sich in ihrer Konstruktion von den vorstehend beschriebenen
Kanälen
unterscheiden, jedoch die gleiche Funktion besitzen. Die 11(a), (b) und (c) zeigen derartige Flüssigkeitskanäle.
-
Wie
in 11(a) gezeigt, bildet der Deckenabschnitt
zwischen dem Deckenabschnitt 52 auf der Seite des freien
Endes und dem Deckenabschnitt 54 auf der Seite des Lagerabschnittes
eine konvexe Schräge,
die von der Seite des freien Endes zur Seite des Lagerabschnittes
abfällt.
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Diese
konvexe Ausbildung des Schrägabschnittes
der Flüssigkeitskanaldecke
dient dazu, eine Durchbiegung des beweglichen Elementes entlang
der Kontur der Decke zu ermöglichen.
Durch das Vorhandensein einer derartigen Schräge können die gleichen Effekte wie
vorstehend beschrieben erreicht werden, selbst wenn die Steifigkeit
des beweglichen Elementes 31 relativ gering und daher das
bewegliche Element durchgebogen ist, d.h. der freie Endabschnitt
des beweglichen Elementes 31 weiter nach oben gebogen ist.
Der Schrägabschnitt
der Decke des Flüssigkeitskanales
kann konkav gemacht werden, wenn es sich bei dem beweglichen Element 31 um
ein solches Element handelt, das sich in einer Richtung entgegengesetzt
zu der vorstehend beschriebenen Richtung verformt.
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11(b) zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
Winkel des Schrägabschnittes
der 10 steiler ist.
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11(c) zeigt ein Beispiel, bei dem der
Schrägabschnitt
der Flüssigkeitskanaldecke
abgestuft ist. Diese Konstruktion kann in einfacher Weise dadurch
hergestellt werden, daß das
mit Rillen zu versehende Element (das Element, das den Deckenabschnitt
o.ä. des
ersten Flüssigkeitskanales
bildet) diverse Male geätzt wird,
so daß daher
die Herstellung einfacher ist.
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<Ausführungsform 4>
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Als
nächstes
wird in Verbindung mit den 12, 13 und 14 die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die Basiskonstruktion
dieser Ausführungsform
die gleiche ist wie die der 10 und 11,
wird auf eine Beschreibung von gleichen Teilen verzichtet.
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Mit
der Konstruktion dieser Ausführungsform
wird die nutzbare Lebensdauer des beweglichen Elementes drastisch
erhöht,
indem das bewegliche Element so ausgebildet ist, daß es mit
der Decke des ersten Flüssigkeitskanales
physikalisch in Eingriff oder in Kontakt tritt, um eine übermäßige Verschiebung
des beweglichen Elementes 31 zu verhindern.
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Bei
der in 12(a) gezeigten Modifikation
ist der Strömungswiderstand
im Flüssigkeitskanal
auf der Seite des freien Endes geringer als auf der Seite des Lagerelementes,
und das bewegliche Element wird mit dem abgestuften Abschnitt 55 der
Decke in Eingriff oder in Kontakt gebracht. Somit werden die Ausstoßeigenschaften
vergleichmäßigt, und
es wird eine übermäßige Bewegung
des beweglichen Elementes 31 verhindert, wodurch dessen
Haltbarkeit verbessert wird.
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Im
Falle der in 12(b) gezeigten Modifikation
steht ein Vorsprung 56 von der Flüssigkeitskanalwand 22 in
den ersten Flüssigkeitskanal 14 vor,
so daß daher
bei einer Bewegung des beweglichen Elementes dieses mit diesem Vorsprung 56 in
Eingriff oder in Kontakt tritt und dadurch an einer Weiterbewegung
gehindert wird, d.h. an einer übermäßigen Bewegung
gehindert wird. Bei dieser Konstruktion kann eine übermäßige Bewegung
des beweglichen Elementes 31 verhindert werden, während die
Querschnittsfläche
des ersten Flüssigkeitskanales 14 erhöht werden
kann, um die Wiederauffülleffizienz
des Flüssigkeitskanales
zu verbessern.
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Im
Falle der in 12(c) gezeigten Modifikation
ist ein Eingriffsabschnitt 57 vorgesehen, der die Aufwärtsbewegung
des beweglichen Elementes 31 reguliert, indem er mit dem
freien Endabschnitt 32 des beweglichen Elementes 31 in
Kontakt tritt, wenn sich das bewegliche Element 31 bewegt.
Durch die Anordnung dieses Eingriffsabschnittes 57 wird
eine zuverlässigere
Regulierung des freien Endabschnittes 32 sichergestellt. Ferner
wird die Haltbarkeit des beweglichen Elementes verbessert.
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13(a) ist ein Längsschnitt durch die Flüssigkeitsausstoßköpfe gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 13(b) ist ein Querschnitt
derselben, von der Ausstoßöffnungsseite
her gesehen. In beiden Figuren ist das bewegliche Element bewegt
worden. Wie aus 13(b) deutlich wird,
ist der Querschnitt des ersten Flüssigkeitskanales 14 trapezförmig, so
daß daher
die Bewegung des beweglichen Elementes 31 durch die Seitenwände des
Flüssigkeitskanales
an den Punkten reguliert wird, über
denen der Abstand zwischen den Seitenwänden geringer wird als die
Breite des freien Endabschnittes des beweglichen Elementes 31.
Auf diese Weise wird eine übermäßige Aufwärtsbewegung
verhindert.
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14(a) ist ein Längsschnitt der Flüssigkeitsausstoßköpfe gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 14(b) ist ein Querschnitt
derselben, von der Seite der Ausstoßöffnung her gesehen. In beiden
Figuren ist das bewegliche Element bewegt worden. Wie aus 14(b) deutlich wird, ist auf jeder Seitenwand 22 des
ersten Flüssigkeitskanales 14 ein
abgestufter Abschnitt 57 vorgesehen. Durch die Anwesenheit
dieser abgestuften Abschnitte 22 wird die Breite des ersten
Flüssigkeitskanales 14 über diesen
abgestuften Abschnitten 22 geringer als die Breite des
beweglichen Elementes, wodurch eine übermäßige Bewegung des beweglichen Elementes 31 verhindert
wird.
-
Durch
die Anordnung der Konstruktion zum Verhindern einer übermäßigen Bewegung
des beweglichen Elementes, die vorstehend beschrieben wurde, kann
die Haltbarkeit des beweglichen Elementes drastisch verbessert werden.
Selbst wenn das bewegliche Element eine relativ geringe Steifigkeit
besitzt, kann es daran gehindert werden, sich übermäßig durchzubiegen. Daher wird
verhindert, daß die
Blase in Richtungen (zur Decke oder in aufstromseitiger Richtung)
wächst,
die sich von der Richtung zur Ausstoßöffnung hin unterscheiden. Ferner
wird verhindert, daß der
Druck von der Blase in Richtungen übertragen wird, die sich von
der Richtung zur Ausstoßöffnung hin
unterscheiden. Damit ist es möglich,
einen Verlust an Ausstoßeffizienz
zu verhindern.
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<Ausführungsform 5>
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Die 15(a), 15(b) und 15(c) zeigen die fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 15(a) zeigt den Querschnitt
des ersten Flüssigkeitskanales 14,
von der Seite der Ausstoßöffnung aus
gesehen, und zeigt ferner eine Ansicht des beweglichen Elementes 31,
von der Seite der Ausstoßöffnung her gesehen,
das in den ersten Flüssigkeitskanal 14 bewegt
worden ist, wie in 15(b) gezeigt.
Wie aus 15(a) hervorgeht, ist die
Kontur des Querschnittes des Flüssigkeitskanales 14 der
Kontur der Projektionsansicht des beweglichen Elementes 31 ähnlich,
d.h. beide sind trapezförmig.
Die trapezförmige
Kontur der Projektionsansicht des beweglichen Elementes 31 wird
verwirklicht, indem sich das bewegliche Element 31 zum freien
Ende hin verjüngt,
wie in 15(c) gezeigt.
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Durch
die Anordnung einer derartigen Konstruktion wird soweit wie möglich verhindert,
daß die
vom Heizelement 2 erzeugte Blase durch die zwischen dem
freien Endrand und den seitlichen Rändern des beweglichen Elementes
sowie der entsprechenden Wände
gebildeten Spalte entweicht. Daher kann die Effizienz, mit der die
Blase auf das bewegliche Element einwirkt, verbessert werden, während der
Widerstand gegenüber einer
Aufwärtsbewegung
des beweglichen Elementes 31 verringert wird. Dadurch wird
die Ausstoßeffizienz verbessert.
-
16 zeigt
eine Modifikation der fünften
Ausführungsform.
Bei dieser Modifikation sind die Kontur des Querschnittes des Flüssigkeitskanales
und die Kontur der Projektionsansicht des beweglichen Elementes von
der Seite der Ausstoßöffnung gesehen
insofern ähnlich,
als daß beide
rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind. Die Querschnittsform
des Flüssigkeitskanales
und die entsprechende Form des beweglichen Elementes sind nicht auf
die vorstehend beschriebenen Formen beschränkt. Sie können auch beispielsweise dreieckförmig ausgebildet
sein.
-
<Andere Ausführungsformen>
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Vorstehend
wurden die Hauptteile des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Es werden nunmehr weitere detaillierte Ausführungsformen, die in Verbindung
mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendbar sind,
erläutert.
Die nachfolgenden Beispiele sind sowohl bei einem Durchflussweg
als auch bei zwei Durchflusswegen verwendbar, ohne daß hier speziell
darauf hingewiesen wird.
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<Bewegliches Element und Trennwand>
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17 zeigt
ein anderes Beispiel des beweglichen Elementes 31, wobei
mit 35 ein in der Trennwand ausgebildeter Schlitz bezeichnet
ist. Dieser Schlitz bildet das bewegliche Element 31 aus.
In 16(a) hat das bewegliche Element
eine rechteckige Gestalt und in 16(b) ist
es schmaler auf der Drehpunktseite, um eine erhöhte Mobilität des beweglichen Elementes
zu erreichen. In 16(c) besitzt es
eine breitere Drehpunktseite, um die Haltbarkeit des beweglichen
Elementes zu erhöhen.
Auf der Drehpunktseite ist eine Konfiguration wünschenswert, wenn diese nicht
in die Seite des zweiten Flüssigkeitsdurchflussweges
eindringt. Auf diese Weise ist eine einfache Bewegung mit hoher
Haltbarkeit möglich.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurden die Platte
oder das bewegliche Filmelement 31 sowie die Trennwand 5,
die mit diesem beweglichen Element versehen ist, aus Nickel mit
einer Dicke von 5 pm hergestellt. Dies stellt jedoch keine Beschränkung dar.
Es kann irgendein Material verwendet werden, wenn dieses in Bezug
auf die Blasenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
Antilösungseigenschaften
besitzt und wenn die Elastizität
ausreicht, um eine Funktionsweise des beweglichen Elementes zu ermöglichen,
und wenn der erforderliche feine Schlitz ausgebildet werden kann.
-
Bevorzugte
Beispiele der Materialien für
das bewegliche Element sind haltbare Materialien, wie Metall, Silber,
Nickel, Gold, Eisen, Titan, Aluminium, Platin, Tantal, rostfreier
Stahl, Phosphorbronze o.ä.,
Legierungen hiervon oder Harzmaterialien mit einer Nitrilgruppe,
wie Acrylnitril, Butadien, Styrol o.ä., Harzmaterialien mit einer
Amidgruppe, wie Polyamid o.ä.,
Harzmaterialien mit einer Carboxylgruppe, wie Polycarbonat o.ä., Harzmaterialien
mit einer Aldehydgruppe, wie Polyacetal o.ä., Harzmaterialien mit einer
Sulfongruppe, wie Polysulfon, Harzmaterialien, wie Flüssigkristallpolymer
o.ä., oder
chemische Verbindungen hiervon, oder Materialien, die gegenüber der
Tinte haltbar sind, wie Metalle, beispielsweise Gold, Wolfram, Tantal,
Nickel, rostfreier Stahl, Titan, Legierungen hiervon, mit einem
derartigen Metall beschichtete Materialien, Harzmaterialien mit
einer Amidgruppe, wie Polyamid, Harzmaterialien mit einer Aldehydgruppe,
wie Polyacetat, Harzmaterialien mit einer Ketongruppe, wie Polyetheretherketon,
Harzmaterialien mit einer Imidgruppe, wie Polyimid, Harzmaterialien
mit einer Hydroxylgruppe, wie Phenolharz, Harzmaterialien mit einer
Ethylgruppe, wie Polyethylen, Harzmaterialien mit einer Alkylgruppe,
wie Polypropylen, Harzmaterialien mit einer Epoxygruppe, wie Epoxydharzmaterial,
Harzmaterialien mit einer Aminogruppe, wie Melaminharzmaterial,
Harzmaterialien mit einer Methylolgruppe, wie Xylolharzmaterial,
chemische Verbindungen hiervon, keramisches Material, wie Siliciumdioxid, oder
chemische Verbindungen hiervon.
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Bevorzugte
Beispiele der Materialien für
die Trennwand sind Harzmaterialien mit hoher Hitzefestigkeit, hohen
Antilösungseigenschaften
und gutem Formvermögen,
insbesondere neuere Kunstharzmaterialien, wie Polyethylen, Polypropylen,
Polyamid, Polyethylenterephthalat, Melaminharzmaterial, Phenolharz,
Epoxidharzmaterial, Polybutadien, Polyurethan, Polyetheretherketon,
Polyethersulfon, Polyallylat, Polyimid, Polysulfon, Flüssigkristallpolymer
(LCP), oder chemische Verbindungen hiervon, oder Metalle, wie Siliciumdioxid,
Siliciumnitrid, Nickel, Gold, rostfreier Stahl, Legierungen hiervon,
chemische Verbindungen hiervon oder Materialien, die mit Titan oder
Gold beschichtet sind.
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Die
Dicke der Trennwand wird in Abhängigkeit
vom verwendeten Material und der Konfiguration ausgewählt, da
die Wand eine ausreichende Festigkeit und eine ausreichende Funktionsfähigkeit
als bewegliches Element besitzen muß. Normalerweise sind etwa
0,5 pm–10
pm wünschenswert.
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Die
Breite des Schlitzes 35 zum Vorsehen des beweglichen Elementes 31 beträgt bei diesen
Ausführungsformen
2 pm. Wenn es sich bei der Blasenerzeugungsflüssigkeit und der Ausstoßflüssigkeit
um unterschiedliche Materialien handelt und ein Vermischen der Flüssigkeiten
vermieden werden soll, wird der Spalt so festgelegt, daß ein Meniskus
zwischen den Flüssigkeiten
gebildet und auf diese Weise ein Vermischen derselben vermieden
wird. Wenn beispielsweise die Blasenerzeugungsflüssigkeit eine Viskosität von etwa
2 cP und die Ausstoßflüssigkeit
eine Viskosität
von nicht weniger als 100 cP besitzt, ist ein Schlitz von etwa 5
pm ausreichend, um ein Vermischen der Flüssigkeiten zu verhindern. Es
sind nicht mehr als 3 pm wünschenswert.
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Wenn
die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
getrennt werden sollen, wirkt das bewegliche Element als Trennwand
hierzwischen. Eine geringe Menge der Blasenerzeugungsflüssigkeit
vermischt sich jedoch hierbei mit der Ausstoßflüssigkeit. Im Falle eines Flüssigkeitsausstoßes zum
Drucken stellt der sich vermischende Anteil praktisch kein Problem
dar, wenn dieser weniger als 20% ausmacht. Der Anteil des Vermischens
kann bei der vorliegenden Erfindung durch geeignetes Auswählen der
Viskositäten
der Ausstoßflüssigkeit
und der Blasenerzeugungsflüssigkeit
gesteuert werden.
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Wenn
der Anteil klein sein soll, kann er beispielsweise auf 5% reduziert
werden, indem 5 CPS oder weniger für die Blasenerzeugungsflüssigkeit
und 20 CPS oder weniger für
die Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden.
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Bei
dieser Erfindung besitzt das bewegliche Element eine Dicke im pm-Bereich
als bevorzugte Dicke. Ein bewegliches Element mit einer Dicke im
cm-Bereich wird im Normalfall nicht verwendet. Wenn ein Schlitz im
beweglichen Element mit einer Dicke im pm-Bereich ausgebildet ist
und der Schlitz eine Breite (W pm) in der Größenordnung der Dicke des beweglichen
Elementes hat, ist es wünschenswert, entsprechende
Veränderungen
bei der Herstellung durchzuführen.
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Wenn
die Dicke des Elementes, das dem freien Ende und/oder seitlichen
Rand des durch einen Schlitz gebildeten beweglichen Elementes gegenüberliegt,
der Dicke des beweglichen Elementes entspricht (13, 14 o.ä.), ist
die Beziehung zwischen der Schlitzbreite und der Dicke unter Berücksichtigung
der Änderung bei
der Herstellung vorzugsweise die folgende, um auf beständige Weise
eine Flüssigkeitsvermischung
zwischen der Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit
zu unterdrücken.
Wenn die Blasenerzeugungsflüssigkeit
eine Viskosität
von nicht mehr als 3 cp besitzt und eine hochviskose Tinte (5 cp,
10 cp o.ä.) als
Ausstoßflüssigkeit
verwendet wird, kann ein Vermischen der beiden Flüssigkeiten über einen
langen Zeitraum unterdrückt
werden, wenn die Ungleichung W/t <_1
erfüllt
wird. Der Schlitz, der eine "wesentliche
Abdichtung" vorsieht,
besitzt vorzugsweise eine Breite von einigen pm, da hierdurch eine
Verhinderung der Flüssigkeitsvermischung
sichergestellt wird.
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<Elementsubstrat>
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Es
wird nunmehr die Konstruktion des Elementsubstrates, das mit dem
Wärmeerzeugungselement zum
Erhitzen der Flüssigkeit
versehen ist, beschrieben.
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18 ist
ein Längsschnitt
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Auf
dem Elementsubstrat 1 ist ein Rillenelement 50 montiert,
das zweite Flüssigkeitsdurchflusswege 16, Trennwände 30,
erste Flüssigkeitsdurchflusswege 14 und
Rillen zur Ausbildung der ersten Flüssigkeitsdurchflusswege besitzt.
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Das
Elementsubstrat 1 ist mit einer gemus terten Leitungselektrode
(0,2–1,0
pm dick) aus Aluminium o.ä.
und einer gemusterten elektrischen Widerstandsschicht 105 (0,01–0,2 pm
dick) aus Hafniumborid(HfB2), Tantalnitrid(TaN) Tantalaluminium
(TaAI) o.ä.
versehen, die das Wärmeerzeugungselement
auf einem Siliciumoxidfilm oder einem Siliciumnitridfilm 106 zur
Isolation und Wärmeansammlung
bildet, der sich wiederum auf dem Substrat 107 aus Silicium
o.ä. befindet.
Eine Spannung wird an die Widerstandsschicht 105 über die
beiden Leitungselektroden 104 gelegt, damit ein Strom durch
die Wiederstandsschicht fließt
und Wärme
erzeugt. Zwischen der Leitungselektrode ist eine Schutzschicht aus
Siliciumoxid, Siliciumnitrid o.ä.
mit einer Dicke von 0,1–2,0
pm auf der Widerstandsschicht vorgesehen. Ferner ist eine Antikavitationsschicht
aus Tantal o.ä. (0,1–0,6 pm)
dick darauf ausgebildet, um die Widerstandsschicht 105 gegenüber diversen
Flüssigkeiten,
wie Tinte, zu schützen.
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Der
Druck und die Schockwelle, die bei der Erzeugung und bei dem Zusammenfallen
der Blase erzeugt werden, sind so stark, daß die Haltbarkeit des Oxidfilmes,
der relativ zerbrechlich ist, verschlechtert wird. Daher findet
metallisches Material, wie beispielsweise Tantal (Ta) o.ä., als Antikavitationsschicht
Verwendung.
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In
Abhängigkeit
von der Kombination aus der Flüssigkeit,
der Flüssigkeitsdurchflußwegkonstruktion und
dem Widerstandsmaterial kann die Schutzschicht auch weggelassen
werden. Ein solches Beispiel zeigt 19(b).
Das Material der Widerstandsschicht, die keine Schutzschicht benötigt, umfasst
beispielweise eine Iridium-Tantal-Aluminium-Legierung o.ä. Somit
kann die Konstruktion des Wärmeerzeugungselementes
bei den vorhergehenden Ausführungsformen
nur die Widerstandsschicht (Wärmeerzeugungsabschnitt)
oder auch eine Schutzschicht zum Schützen der Widerstandsschicht
aufweisen.
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Bei
dieser Ausführungsform
besitzt das Wärmeerzeugungselement
einen Wärmeerzeugungsabschnitt
mit einer Widerstandsschicht, die Wärme in Abhängigkeit von einem elektrischen
Signal erzeugt. Dies stellt keine Beschränkung dar. Es reicht aus, wenn
eine Blase, die stark genug ist, um die Ausstoßflüssigkeit auszustoßen, in
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
erzeugt wird. Beispielsweise kann der Wärmeerzeugungsabschnitt in der
Form eines fotothermischen Wandlers ausgebildet sein, der Wärme beim
Empfang von Licht erzeugt, wie beispielsweise ein Laser, oder der
Wärme beim
Empfang von Hochfrequenzwellen erzeugt.
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Auf
dem Elementsubstrat 1 können
des weiteren zusätzlich
zur Widerstandsschicht 105, die den Wärmeerzeugungsabschnitt bildet,
und dem elektrothermischen Wandler, der von der Leitungselektrode 104 gebildet
wird, um das elektrische Signal der Widerstandsschicht zuzuführen, Funktionselemente
auf integrierte Weise eingebaut sein, wie ein Transistor, eine Diode,
eine Verriegelung, ein Shiftregister etc.
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Um
die Flüssigkeit
durch Betreiben des Wärmeerzeugungsabschnittes
des elektrothermischen Wandlers auf dem vorstehend beschriebenen
Elementsubstrat 1 auszustoßen, wird die Widerstandsschicht 105 über die Leitungselektrode 104 mit
Rechteckimpulsen versorgt, wie in 18 gezeigt,
um eine sofortige Wärmeerzeugung
in der Widerstandsschicht 105 zwischen der Leitungselektrode
zu bewirken. Bei den Köpfen
der vorhergehenden Ausführungsformen
besitzt die angelegte Energie eine Spannung von 24 V, eine Impulsbreite von
7 psec, eine Stromstärke
von 150 mA und eine Frequenz von 6 kHz, um das Wärmeerzeugungselement zu betreiben,
wodurch die flüssige
Tinte über
den vorstehend beschriebenen Prozeß durch den Ausstoßauslaß ausgestoßen wird.
Die Bedingungen des Antriebssignales sind jedoch nicht auf die vorstehend
angegebenen Werte beschränkt.
Sie können
vielmehr beliebiger Natur sein, wenn die Blasenerzeugungsflüssigkeit
in geeigneter Weise eine Blasenerzeugung durchführen kann.
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<Ausstoßflüssigkeit und Blasenerzeugungsflüssigkeit>
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Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
beschrieben, kann erfindungsgemäß durch
die mit dem beweglichen Element versehene Konstruktion die Flüssigkeit
mit einer höheren
Ausstoßkraft
oder einer höheren
Ausstoßeffizienz
als bei einem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf ausgestoßen werden.
Wenn die gleiche Flüssigkeit
als Blasenerzeugungsflüssigkeit
und Ausstoßflüssigkeit
verwendet wird, ist es möglich,
daß die
Flüssigkeit
keine Qualitätsverschlechterung
erfährt
und eine Ablagerung auf dem Wärmeerzeugungselement
durch das Erhitzen verringert werden kann. Daher wird durch Wiederholung
der Vergasung und Kondensation eine reversible Zustandsveränderung
erreicht. Es sind diverse Flüssigkeiten
verwendbar, wenn diese Flüssigkeiten
den Flüssigkeitsströmungskanal,
das bewegliche Element oder die Trennwand o.ä. nicht nachteilig beeinflussen.
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Von
diesen Flüssigkeiten
kann eine solche als Aufzeichnungsflüssigkeit verwendet werden,
die die Bestandteile enthält,
die bei einer herkömmlichen
Bubble-Jet-Vorrichtung
Verwendung finden.
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Wenn
die zwei Durchflusswege aufweisende Konstruktion der vorliegenden
Erfindung mit unterschiedlicher Ausstoßflüssigkeit und Blasenerzeugungsflüssigkeit
eingesetzt wird, findet die Blasenerzeugungsflüssigkeit mit den vorstehend
beschriebenen Eigenschaften Anwendung. Beispiele hiervon sind: Methanol,
Ethanol, n-Propylalkohol,
Isopropylalkohol, n-n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, Toluol, Xylol, Methylendichlorid,
Trichloroethylen, Freon TF, Freon BF, Ethylether, Dioxan, Cyclohexan,
Methylacetat, Ethylacetat, Aceton, Methylethylketon, Wasser o.ä. sowie
Gemische hiervon.
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Was
die Ausstoßflüssigkeit
anbetrifft, so sind diverse Flüssigkeiten
verwendbar, ohne auf das Blasenerzeugungsvermögen oder die thermischen Eigenschaften
achten zu müssen.
Auch die Flüssigkeiten
sind einsetzbar, die in herkömmlicher
Weise wegen des geringen Blasenerzeugungsvermögens und/oder ihrer einfachen
Eigenschaftsveränderungen
infolge von Wärme
nicht einsetzbar waren.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
daß die
Ausstoßflüssigkeit
selbst oder durch Reaktion mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit
den Ausstoß,
die Blasenerzeugung oder die Funktionsfähigkeit des beweglichen Elementes
o.ä. nicht
behindert.
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Was
die Aufzeichnungsausstoßflüssigkeit
anbetrifft, so sind hochviskose Tinten o.ä. verwendbar. Als andere Ausstoßflüssigkeit
können
pharmazeutische Mittel und Parfüm
o.ä., die
durch Wärme
leicht eine Qualitätsverschlechterung
erfahren, verwendet werden.
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Eine
Tinte mit den nachfolgend aufgeführten
Bestandteilen wurde als Aufzeichnungsflüssigkeit sowohl für die Ausstoßflüssigkeit
als auch für
die Blasenerzeugungsflüssigkeit
eingesetzt, und es wurde ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt. Da
die Ausstoßgeschwindigkeit
der Tinte erhöht
wird, wird die Schussgenauigkeit der Tintentröpfchen verbessert, so daß daher
besonders wünschenswerte
Bilder aufgezeichnet werden. Farbige
Tinte mit einer Viskosität
von 2 cp
(C.
I. food black 2) Farbstoff | 3
Gew.-% |
Diethylenglykol | 10
Gew.-% |
Thiodiglykol | 5
Gew.-% |
Ethanol | 5
Gew.-% |
Wasser | 77
Gew.-% |
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Unter
Verwendung der folgenden Kombination von Flüssigkeiten als Blasenerzeugungsflüssigkeit
und Ausstoßflüssigkeit
wurden Aufzeichnungsvorgänge
durchgeführt.
Dabei ergab sich, daß die
Flüssigkeit
mit einer Viskosität
von 10 und einigen cps, die bislang nicht ausgestoßen werden
konnte, korrekt ausgestoßen
wurde. Selbst eine Flüssigkeit
mit 150 cps wurde korrekt ausgestoßen und ergab ein Bild hoher
Qualität. Blasenerzeugungsflüssigkeit
1:
Ethanol | 40
Gew.-% |
Wasser | 60
Gew.-% |
Blasenerzeugungsflüssigkeit
2:
Blasenerzeugunsflüssikeit
3
Isopropylalkohol | 10
Gew.-% |
Wasser | 90
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
1: (Pigmenttinte
etwa 15 cp)
Ruß | 5
Gew.-% |
Styrol-Acrylat-Acrylatethyl-Copolymerharzmaterial | 1
Gew.-% |
Dispersionsmaterial
(Oxid 140, Gewichtsgemitteltes Molekulargewicht) | 0,25
Gew.-% |
Mono-Ethanolamin
Glycerin | 69
Gew.-% |
Thiodiglycol | 5
Gew.-% |
Ethanol | 3
Gew.-% |
Wasser | 16,75
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
2 (55 cp):
Polyethylenglykol
200 | 100
Gew.-% |
Ausstoßflüssigkeit
3 (150 cp):
Polyethylenglykol
600 | 100
Gew.-% |
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Im
Falle der Flüssigkeit,
die nicht in einfacher Weise ausgestoßen werden konnte, ist die
Ausstoßgeschwindigkeit
gering, so daß sich
daher Variationen in der Ausstoßrichtung
auf dem Aufzeichnungspapier zeigen und sich eine schlechte Schussgenauigkeit
ergibt. Ferner entstehen Änderungen
der Ausstoßmenge
aufgrund der Ausstoßinstabilität, so daß eine zu
einer hohen Bildqualität
führende
Aufzeichnung verhindert wird. Die Verwendung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
führt jedoch
zu einer ausreichenden und stabilisierten Blasenerzeugung. Somit
können
eine Verbesserung der Schussgenauigkeit der Tintentröpfchen und
eine Stabilisierung der Tintenausstoßmenge erreicht werden, wodurch
die Qualität
der aufgezeichneten Bilder beträchtlich
verbessert wird.
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<Konstruktion des mit zwei Flüssigkeitskanälen versehenen
Kopfes>
-
20 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit zwei Flüssigkeitskanälen, wobei
dessen generelle Konstruktion dargestellt ist.
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Das
vorstehend erwähnte
Elementsubstrat 1 ist auf einem Lagerelement 70 aus
Aluminium o.ä.
angeordnet. Die Wand 72 des zweiten Flüssigkeitskanales und die Wand 71 der
zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 sind
auf diesem Substrat 1 angeordnet. Die Trennwand 30,
von der ein Teil ein bewegliches Element 31 bildet, ist
auf der Oberseite hiervon angeordnet. Auf dieser Trennwand 30 ist
ein gerilltes Element 50 angeordnet, das umfasst: mehrere
Rillen, die erste Flüssigkeitskanäle 14 bilden,
eine erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15,
einen Zuführkanal 20 zum
Zuführen
der ersten Flüssigkeit
zur ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 und
einen Zuführkanal 21 zum
Zuführen
der zweiten Flüssigkeit
zur zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17.
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<Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche>
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Es
wird nunmehr eine Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche
beschrieben, die mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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21 ist
eine schematische auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer
Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche,
die den vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf aufweist.
Die Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche
umfasst generell einen Flüssigkeitsausstoßkopfabschnitt 200 und
einen Flüssigkeitsbehälter 80.
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Der
Flüssigkeitsausstoßkopfabschnitt 200 weist
ein Elementsubstrat 1, eine Trennwand 30, ein
gerilltes Element 50, eine Feder 70, ein Flüssigkeitszuführelement 90 und
ein Lagerelement 70 auf. Das Elementsubstrat 1 ist
mit einer Vielzahl von Wärmeerzeugungswiderständen zur
Zuführung
von Wärme
zur Blasenerzeugungsflüssigkeit
versehen, wie vorstehend beschrieben. Ein Blasenerzeugungsflüssigkeitskanal
ist zwischen dem Elementsubstrat 1 und der Trennwand 30,
die mit der beweglichen Wand versehen ist, ausgebildet. Durch die
Verbindung der Trennwand 30 mit der gerillten Deckplatte 50 ist
eine Ausstoßströmungsbahn
(nicht gezeigt) für
eine Strömungsmittelverbindung
mit der Ausstoßflüssigkeit
geformt.
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Die
Feder 70 drückt
das gerillte Element 50 gegen das Elementsubstrat 1 und
integriert auf diese Weise das Elementsubstrat 1, die Trennwand 30 sowie
das gerillte und Lagerelement 70, wie hiernach beschrieben.
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Das
Lagerelement 70 lagert ein Elementsubstrat 1 o.ä. und weist
darauf eine Schaltungsplatte 71, die mit dem Elementsubstrat 1 verbunden
ist, zur Zuführung
von elektrischen Signalen zum Substrat und Kontaktpunkte 72 für die elektrische
Signalübertragung
von einer Vorrichtung auf, wenn die Kartusche an der Vorrichtung
montiert ist.
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Der
Flüssigkeitsbehälter 90 enthält die Ausstoßflüssigkeit,
wie Tinte, die dem Flüssigkeitsausstoßkopf zuzuführen ist,
und getrennt hiervon die Blasenerzeugungsflüssigkeit zur Blasenerzeugung.
Die Außenseite des
Flüssigkeitsbehälters 90 ist
mit einem Positionierungsabschnitt 94 zur Montage eines
Verbindungselementes zum Verbinden des Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit dem Flüssigkeitsbehälter und
einem festen Schaft 95 zum Fixieren des Verbindungsabschnittes
versehen. Die Ausstoßflüssigkeit
wird dem Ausstoßflüssigkeitszuführkanal 81 eines
Flüssigkeitszuführelementes 80 durch
einen Zuführkanal 81 des
Verbindungselementes vom Ausstoßflüssigkeitszuführkanal 92 des
Flüssigkeitsbehälters und
zu einer ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
durch den Ausstoßflüssigkeitszuführkanal 83 der
Elemente zugeführt.
Die Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird in entsprechender Weise dem Blasenerzeugungsflüssigkeitszuführkanal 82 des
Flüssigkeitszuführelementes 80 durch
den Zuführkanal
des Verbindungselementes vom Zuführkanal 93 des
Flüssigkeitsbehälters und
der zweiten Flüssigkeitskammer
durch den Blasenerzeugungsflüssigkeitszuführkanal 84, 71, 22 der
Elemente zugeführt.
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Selbst
wenn es sich bei einer derartigen Flüssigkeitsausstoßkopfkartusche
bei der Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit
um unterschiedliche Flüssigkeiten
handelt, werden die Flüssigkeiten
korrekt zugeführt.
In dem Fall, in dem die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
identisch sind, muß die
Zuführbahn
für die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
nicht unbedingt getrennt sein.
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Nachdem
die Flüssigkeit
verbraucht worden ist, können
die Flüssigkeitsbehälter mit
den entsprechenden Flüssigkeiten
versorgt werden. Um diese Zufuhr zu erleichtern, ist der Flüssigkeitsbehälter auf
wünschenswerte
Weise mit einer Flüssigkeitseinspritzöffnung versehen.
Der Flüssigkeitsausstoßkopf und
der Flüssigkeitsbehälter können untrennbar
oder trennbar ausgebildet sein.
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<Flüssigkeitsausstoßvorrichtung>
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22 ist
eine schematische Darstellung einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
die mit dem vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf Verwendung
findet. Bei dieser Ausführungsform
ist die Ausstoßflüssigkeit
Tinte, und bei der Vorrichtung handelt es sich um eine Tintenausstoßaufzeichnungsvorrichtung.
Die Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
umfasst einen Schlitten HC, an dem die Kopfkartusche montierbar
ist, die einen Flüssigkeitsbehälterabschnitt 90 und
einen Flüssigkeitsausstoßkopfabschnitt 200,
die lösbar
miteinander verbindbar sind, aufweist. Der Schlitten HC ist in Breitenrichtung
des Aufzeichnungsmateriales 150, beispielsweise eines Aufzeichnungsblattes
o.ä., das
von einer Aufzeichnungsmaterialfördereinrichtung
zugeführt
wird, hin- und her bewegbar.
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Wenn
ein Antriebssignal der Flüssigkeitsausstoßeinrichtung
auf dem Schlitten von einer nicht gezeigten Antriebssignalzuführeinrichtung
zugeführt
wird, wird die Aufzeichnungsflüssigkeit
vom Flüssigkeitsausstoßkopf in
Abhängigkeit
von diesem Signal auf das Aufzeichnungsmaterial ausgestoßen.
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Die
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
dieser Ausführungsform
umfaßt
einen Motor 111 als Antriebsquelle zum Antreiben der Aufzeichnungsmaterialfördereinrichtung
und des Schlittens, Zahnräder 112, 113 zur Übertragung
der Antriebskraft von der Antriebsquelle auf den Schlitten und einen
Schlittenschaft 115 etc. mit der Aufzeichnungsvorrichtung
und dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
unter Verwendung dieser Aufzeichnungsvorrichtung können durch
Ausstoßen
der Flüssigkeit
auf diverse Aufzeichnungsmaterialien gute Drucke erzielt werden.
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23 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung der generellen Funktionsweise
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die von dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
und dem Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung Gebrauch macht.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung erhält
Druckdaten in der Form eines Steuersignales von einem Wirtcomputer 300.
Diese Druckdaten werden zeitweise in einer Eingangsschnittstelle 301 der
Druckvorrichtung gespeichert und gleichzeitig in verarbeitbare Daten überführt, die
einer CPU 302 zugeführt
werden, die als Einrichtung zum Zuführen eines Kopfantriebssignales
dient. Die CPU 302 verarbeitet die vorstehend erwähnten eingegebenen
Daten zu druckfähigen
Daten (Bilddaten) durch Verarbeitung derselben mit Hilfe von peripheren Einheiten,
wie RAMs 304 o.ä.,
gemäß in einem
ROM 303 gespeicherten Steuerprogrammen.
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Um
die Bilddaten auf einem geeigneten Punkt auf einem Aufzeichnungsblatt
aufzuzeichnen, erzeugt die CPU 302 Antriebsdaten zum Antreiben
eines Antriebsmotors, der das Aufzeichnungsblatt und den Aufzeichnungskopf
synchron zu den Bilddaten bewegt. Die Bilddaten und die Motorantriebsdaten
werden einem Kopf 200 und einem Antriebsmotor 306 über einen
Kopftreiber 307 und einen Motortreiber 305 zugeführt, die mit
den geeigneten Zeiten zur Erzeugung eines Bildes gesteuert werden.
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Was
das Aufzeichnungsmedium anbetrifft, an dem die Flüssigkeit,
wie Tinte, haftet und das mit einer Aufzeichnungsvorrichtung, wie
beispielsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, verwendbar
ist, so können
die folgenden Materialien verwendet werden: verschiedenartige Papierbögen, OHP-Bögen, Kunststoffmaterial,
das für
die Herstellung von CDs verwendet wird, Ornamentplatten o.ä., Gewebe,
metallisches Material, wie Aluminium, Kupfer o.ä., Ledermaterial, wie Rindleder,
Schweinsleder, synthetisches Leder o.ä., Holz, wie Massivholz, Sperrholz
u.ä., Bambus,
keramisches Material, wie Fliesen, und Material, wie Schwamm, das eine
dreidimensionale Struktur besitzt.
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Die
vorstehend erwähnte
Aufzeichnungsvorrichtung besitzt eine Druckvorrichtung für diverse
Papier- oder OHP-Bögen,
eine Aufzeichnungsvorrichtung für
Kunststoffmaterial, wie Kunststoffmaterial, das für die Herstellung
einer CD o.ä.
verwendet wird, eine Aufzeichnungsvorrichtung für eine Metallplatte o.ä., eine
Aufzeichnungsvorrichtung für
Ledermaterial, eine Aufzeichnungsvorrichtung für Holz, eine Aufzeichnungsvorrichtung
für Keramik,
eine Aufzeichnungsvorrichtung für
ein dreidimensionales Aufzeichnungsmedium, wie Schwamm o.ä., eine
Textildruckvorrichtung zur Aufzeichnung von Bildern auf Gewebe und
entsprechende Aufzeichnungsvorrichtungen.
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Was
die mit diesen Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen
verwendbare Flüssigkeit
anbetrifft, so kann jede beliebige Flüssigkeit verwendet werden,
solange diese mit dem verwendeten Aufzeichnungsmedium und mit den Aufzeichnungsbedingungen
kompatibel ist.
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<Aufzeichnungssystem>
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Als
nächstes
wird ein beispielhaftes Tintenstrahlaufzeichnungssystem beschrieben,
das unter Verwendung des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Aufzeichnungskopf Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium
aufzeichnet.
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24 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Tintenstrahlaufzeichnungssystems,
das den vorstehend erwähnten
Flüssigkeitsausstoßkopf 201 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, wobei dessen generelle Konstruktion dargestellt
ist. Der Flüssigkeitsausstoßkopf dieser
Ausführungsform
ist ein Kopf vom Vollzeilentyp, der eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen
aufweist, die mit einer Dichte von 360 dpi ausgerichtet sind und
den gesamten aufzeichnungsfähigen
Bereich des Aufzeichnungsmediums 150 abdecken. Er umfasst
vier Köpfe,
die den vier Farben Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz
(Bk) entsprechen. Diese vier Köpfe
werden von einem Halter 1202 parallel zueinander und mit
vorgegebenen Intervallen fest gelagert.
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Diese
Köpfe werden
in Abhängigkeit
von den Signalen angetrieben, die von einem Kopftreiber 307 zugeführt werden,
der eine Einrichtung zum Zuführen
eines Antriebssignales zu jedem Kopf bildet.
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Jede
der vier farbigen Tinten (Y, M, C und Bk) wird dem entsprechenden
Kopf von einem Tintenbehälter 204a, 204b, 204c oder 204d zugeführt. Mit 204e ist
ein Blasenerzeugungsflüssigkeitsbehälter bezeichnet, von
dem die Blasenerzeugungsflüssigkeit
jedem Kopf zugeführt
wird.
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Unter
einem jeden Kopf ist eine Kopfkappe 203a, 203b, 203c oder 203d angeordnet,
die ein Tintenabsorptionselement enthält, das aus einem Schwamm o.ä. besteht.
Diese Absorptionselemente decken die Ausstoßöffnungen der entsprechenden
Köpfe ab,
schützen
diese und halten die Funktion der Köpfe während einer aufzeichnungsfreien
Periode aufrecht.
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Mit 206 ist
ein Förderband
bezeichnet, das eine Einrichtung zum Fördern der verschiedenen Aufzeichnungsmedien,
wie sie in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben sind,
bildet. Das Förderband 206 ist über diverse
Rollen entlang einer vorgegebenen Bahn geführt und wird von einer Antriebsrolle
angetrieben, die mit einem Motorantrieb 305 in Verbindung
steht.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungssystem dieser Ausführungsform umfasst eine Vordruckbehandlungsvorrichtung 251 und
eine Nachdruckbehandlungsvorrichtung 252, die aufstromseitig
und abstromseitig der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung entlang
dem Förderweg
des Aufzeichnungsmediums angeordnet sind. Diese Behandlungsvorrichtungen 251 und 252 behandeln
das Aufzeichnungsmedium auf diverse Weise vor oder nach der Durchführung der
Aufzeichnung.
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Der
Vordruckprozeß und
der Nachdruckprozeß hängen von
der Art des Aufzeichnungsmediums oder vom Typ der Tinte ab. Wenn
beispielsweise das Aufzeichnungsmedium aus metallischem Material,
Kunststoff, keramischem Material o.ä. besteht, wird das Aufzeichnungsmedium
vor dem Druck UV-Strahlen und Ozon ausgesetzt, um seine Oberfläche zu aktivieren.
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Bei
einem Aufzeichnungsmaterial, das dazu neigt, elektrische Ladungen
anzusammeln, wie einem Kunstharzmaterial, besteht die Neigung, daß sich Staub
durch statische Elektrizität
auf der Oberfläche
ablagert. Dieser Staub kann die gewünschte Aufzeichnung behindern.
In einem solchen Fall findet ein Ionisator Verwendung, um die statische
Aufladung des Aufzeichnungsmateriales zu beseitigen und somit den
Staub vom Aufzeichnungsmaterial zu entfernen. Wenn ein textiles
Material als Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, kann zur Verhinderung
eines Verlaufens und zur Verbesserung der Fixierung o.ä. eine Vorbehandlung durchgeführt werden,
bei der eine Substanz mit alkalischen Eigenschaften, eine wasserlösliche Substanz,
ein Polymermaterial, ein wasserlösliches
Metallsalz, Harnstoff oder Thioharnstoff auf das textile Material
aufgebracht wird. Die Vorbehandlung ist nicht auf die vorstehend
beschriebenen Behandlungen beschränkt. Es kann auch eine solche
Anwendung finden, bei der das Aufzeichnungsmaterial auf die richtige
Temperatur gebracht wird.
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Bei
der Nachbehandlung handelt es sich um einen Prozeß, um das
Aufzeichnungsmaterial, das die Tinte aufgenommen hat, mit einer
Wärmebehandlung,
UV-Strahlen zur Förderung
der Fixierung der Tinte oder einer Reinigung zur Entfernung des
für die
Vorbehandlung verwendeten und wegen keiner Reaktion zurückbleibenden
Prozessmateriales zu versehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
handelt es sich bei dem Kopf um einen Vollzeilentyp. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch natürlich
auch bei einem seriellen Typ anwendbar, bei dem der Kopf über die
Breite des Aufzeichnungsmateriales bewegt wird.
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<Kopfbaugruppe>
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Hiernach
wird eine Kopfbaugruppe beschrieben, die den Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der Erfindung
aufweist. 25 ist eine schematische Ansicht
einer derartigen Kopfbaugruppe. Diese Kopfbaugruppe hat die Form
einer Kopfbaugruppenpackung 501 und enthält: einen
Kopf 510 gemäß der vorliegenden
Erfindung, der einen Tintenausstoßabschnitt 511 zum
Ausstoßen
von Tinte umfaßt,
einen Tintenbehälter 510,
bei dem es sich um einen Flüssigkeitsbehälter handelt,
der vom Kopf trennbar oder nicht trennbar ist, und eine Tinteneinfülreinrichtung 530,
die die in den Tintenbehälter 520 einzufüllende Tinte
enthält.
-
Wenn
die Tinte im Tintenbehälter 520 vollständig entleert
ist, wird eine Spitze 530 (in der Form einer hypodermischen
Nadel o.ä.)
der Tinteneinfülleinrichtung
in eine Belüftungsöffnung 521 des
Tintenbehälters, die
Verbindung zwischen dem Tintenbehälter und dem Kopf oder ein
Loch, das durch die Tintenbehälterwand gebohrt
ist, eingesetzt, und die Tinte innerhalb der Tinteneinfülleinrichtung
wird durch diese Spitze 531 in den Tintenbehälter eingefüllt.
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Wenn
der Tintenausstoßkopf,
der Tintenbehälter,
die Tinteneinfülleinrichtung
u.ä. in
der Form einer Baugruppe, die in der Baugruppenpackung enthalten
ist, zur Verfügung
steht, kann die Tinte in einfacher Weise in den leeren Tintenbehälter eingefüllt werden,
wie vorstehend beschrieben. Daher kann eine Aufzeichnung rasch wiederbegonnen
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
enthält
die Kopfbaugruppe die Tinteneinfülleinrichtung.
Es ist jedoch nicht zwingend, daß die Kopfbaugruppe die Tinteneinfülleinrichtung
enthält.
Die Baugruppe kann vielmehr auch einen mit Tinte gefüllten Tintenbehälter vom
austauschbaren Typ und einen Kopf aufweisen.
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Obwohl 28 nur die Tinteneinfülleinrichtung zum Einfüllen der
Drucktinte in den Tintenbehälter zeigt,
kann die Kopfbaugruppe zusätzlich
zur Drucktintenauffülleinrichtung
auch eine Einrichtung zum Einfüllen der
Blasenerzeugungsflüssigkeit
in den Blasenerzeugungsflüssigkeitsbehälter enthalten.