DE69634686T2 - Verfahren und einrichtung zur kanalwahl eingehender anrufe in einem kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur kanalwahl eingehender anrufe in einem kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Verwandte Anmeldungen
  • Patent Nummer US 5603088-A, eingereicht am 28. Februar 1995 von Gorday et al. mit dem Titel "Method and Apparatus for Determining a Quality Level of an Analog Signal in a Radio Communication System" ("Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Qualitätsniveaus eines analogen Signals in einem Funkkommunikationssystem").
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen Mehrkanalkommunikationssysteme und insbesondere das Auswählen eines eingehenden Funkkanals zur Übertragung einer Nachricht unter Verwendung eines Konkurrenzprotokolls.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekannte Techniken zum Übertragen von eingehenden Nachrichten in einem Mehrkanalkommunikationssystem, das eine Mehrzahl von Selektivrufgeräten umfasst und das eine Mehrzahl von eingehenden Kanälen aufweist, sind Techniken, die ein Protokoll mit geplanten eingehenden Übertragungen verwenden und Techniken, die ein Protokoll mit konkurrierenden (ungeplanten) eingehenden Übertragungen verwenden. Ein Beispiel eines Protokolls mit geplanten Übertragungen ist ein Übertragungsprotokoll, in dem zumindest ein vorbestimmter Zeitschlitz auf zumindest einem vorgegebenen Eingangskanal für jedes Selektivrufgerät reserviert ist, das in dem Kommunikationssystem aktiv ist. Ein anderes Beispiel eines Protokolls mit geplanten eingehenden Übertragungen ist ein Übertragungsprotokoll, in dem ein Selektivrufgerät über einem zur Übertragung einer langen eingehenden Nachricht zu verwendenden Bedarfsantwortzeitschlitz benachrichtigt wird. Die Benachrichtigung wird innerhalb einer ausgehenden Nachricht mitgeteilt, die als Antwort auf eine kurze eingehende Nachricht gesendet wird, die von dem Selektivrufgerät gesendet wird, und das Kommunikationssystem wird über das Vorhandensein der langen eingehenden Nachricht informiert.
  • Ein Beispiel eines Protokolls mit konkurrierenden eingehenden Übertragungen ist ein ALOHA-Protokoll, das dem gewöhnlichen Fachmann gut bekannt ist. Von einem ALOHA-Protokoll gesendete eingehende Nachrichten werden üblicherweise gesendet, sobald sie erzeugt sind. Wenn es vorkommt, dass zwei derartige Nachrichten auf einem Kanal übertragen werden, so dass einige Abschnitte gleichzeitig übertragen wer den, kann es sein, dass eine oder beide Nachrichten nicht richtig empfangen werden. In diesem Fall werden die Nachrichten nicht von dem Kommunikationssystem bestätigt und jedes Selektivrufgerät wiederholt die Nachricht nach einer beliebigen Verzögerung.
  • Das Kommunikationssystem kann ein leitungsgebundenes, optisches oder ein Funkkommunikationssystem sein. In einem leitungsgebundenen System können die eingehenden Kanäle durch physikalisch unterschiedliche Leitungen getrennt sein oder (insbesondere in dem Fall von leitungsgebundenen Hochgeschwindigkeitssystemen) durch bandbegrenzte Kanäle getrennt sein, oder beides. In optischen oder Funkkommunikationssystemen sind die Kanäle üblicherweise durch bandbegrenzte Kanäle separiert, können aber alternativ oder zusätzlich durch ein Zeitduplexing separiert sein.
  • Einige Systeme, die ein Protokoll für ausgehende Signalgebung aufweisen, das synchron ist, sind so konstruiert, dass die Selektivrufgeräte die Synchronizität mit dem Protokoll für die ausgehende Signalgebung erlangen und ein Protokoll für geplante eingehende Übertragungen verwenden, da ein Protokoll für geplante eingehende Übertragungen üblicherweise effizienter ist als ein Protokoll für konkurrierende eingehende Übertragungen für unterschiedliche Arten von eingehenden Nachrichten, wie etwa einige Bedarfsantworten und Bestätigungen. Ein Protokoll für konkurrierende Übertragungen kann jedoch üblicherweise effizienter für andere Arten von eingehenden Nachrichten, wie etwa einige unverlangte eingehende Nachrichten, sein. Demnach ist es wünschenswert, für beide Arten von eingehenden Übertragungen Protokolle zur Verfügung zu stellen.
  • Systeme gemäß dem Stand der Technik stellen üblicherweise eine Mischung von Protokollen für geplante und für konkurrierende eingehende Übertragungen dadurch zur Verfügung, dass einige Arten von Nachrichten zur Übertragung unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls und andere Arten von Nachrichten zur Übertragung unter Verwendung eines Protokolls für geplante Übertragungen bestimmt werden. Ein Selektivrufgerät verwendet dann die angezeigte Technik auf einem autorisierten eingehenden Kanal. Der autorisierte eingehende Kanal ist üblicherweise ein beliebiger der eingehenden Kanäle, welcher dem Selektivrufgerät zur Verwendung bestimmt ist.
  • In einigen Kommunikationssystemen jedoch sind einige eingehende Kanäle nicht so effizient, wenn sie für eingehende Nachrichten unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls verwendet werden. Beispielsweise sind in einigen Funkkommunikationssystemen einige eingehende Funkkanäle (im Folgenden "beschränkte Kanäle") in geographischer Hinsicht auf Gebiete beschränkt, die kleiner sind als das Gebiet, das von den ausgehenden Funkkanälen abgedeckt wird, während andere eingehenden Funkkanäle eine Abdeckung aufweisen, die im Wesentlichen gleich derjenigen der ausgehenden Funkkanäle ist. Die beschränkten Kanäle sind nicht so effizient bei der Übertragung von eingehenden Nachrichten unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls, da das Selektivrufgerät sich möglicherweise nicht in dem Abdeckungsgebiet des beschränkten Kanals befindet.
  • Die FR-A2 705 181 offenbart ein Kommunikationssystem, in dem eine Kommunikationseinheit auf eine Zugangsanforderung einer zentralen Steuereinheit antwortet.
  • Benelli G et al., "Integration of Random Access and Time Division Techniques in Satellite Communications", European Conference on Electrotechnics, (Eurocon), US, New York, IEEE, Band CONF 7, 1986, Seiten 352–356, XP000809628 offenbart ein Satellitenkommunikationsnetzwerk, das Algorithmen einsetzt, die hybride Reservierungs- und Direktzugriffsschemata verwenden.
  • Die US 5,229,995 offenbart eine Funkverbindungsarchitektur für digitale Systeme zur drahtlosen Kommunikation, die durch die Verwendung von Informations- und Signalgebungskanälen auf einer Anzahl von HF-Trägern gekennzeichnet ist, wodurch gemeinsame Signalgebungskanäle für den Rufaufbau und für Steuerfunktionen zur Verfügung gestellt werden. Eine erste Gruppe von HF-Trägern ist als Verkehrskanäle zwischen Basisstationen und Teilnehmerendeinrichtungen zugewiesen. Jeder HF-Träger der ersten Gruppe umfasst zumindest einen Verkehrskanal. Eine zweite Gruppe von HF-Trägern ist zum Bereitstellen gemeinsamer Signalgebungskanäle zwischen den Basisstationen und den Teilnehmerendeinrichtungen zugewiesen. Jeder HF-Träger mit gemeinsamen Signalgebungskanälen arbeitet in einem Zeitmehrfachzugriffsmodus und jeder gemeinsame Signalgebungskanal wird einem Zeitduplexing unterzogen.
  • Die US 5,521,926 offenbart einen festen Systemempfänger (107), der einen Vorwärtsempfänger (305), einen Rückwärtsempfänger (310) und einen Antwortzeitgeber (215) umfasst, zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem (100) mit einem Vorwärtsfunkkanal und einem Rückwärtsfunkkanal. Eine Anweisung wird in einem Vorwärtskanalfunksignal an einen Selektivruftransceiver übertragen. Dieser Vorwärtsempfänger (305) dient dem Empfangen, Demodulieren und Decodieren der Anweisung. Der Rückwärtsempfänger (310) dient dem Empfangen und Demodulieren des Rückwärtskanalfunksignals. Der Antwortzeitgeber (215), der an den Vorwärtsempfänger (305) und an den Rückwärtsempfänger (310) gekoppelt ist, ist zum Bestimmen eines Antwortzeitraums, der im Wesentlichen zu einer geplanten Antwortzeit beginnt, die in der Anweisung enthalten ist und eine Dauer aufweist, die im Wesentlichen eine zugewiesene Länge der in der Anweisung enthaltenen Dateneinheit ist, und ist zum Erzeugen eines Steuersignals, das den Rückwärtsempfänger (310) während des Antwortzeitraums aktiviert.
  • Demnach bedarf es einer verbesserten Technik zum Auswählen eines eingehenden Kanals, der zum Übertragen einer eingehenden Nachricht unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls in einem Kommunikationssystem verwendet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verfügung, das in einem Selektivrufgerät verwendet wird, wie in Anspruch 1 beansprucht.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Selektivrufgerät zur Verfügung, wie in Anspruch 9 beansprucht.
  • Weitere Aspekte sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein elektrisches Blockdiagramm eines Funkkommunikationssystems, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein elektrisches Blockdiagramm eines Systemcontrollers, der in einem Funkkommunikationssystem verwendet wird, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Zeitdiagramm, das Eigenschaften des Übertragungsformats eines ausgehenden Signalgebungsprotokolls veranschaulicht, das von dem Funkkommunikationssystem verwendet wird, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm von Ausgangs- und Eingangskanalfunksignalen für eine erste Art von Funkkommunikationssystemen, gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm von Ausgangs- und Eingangkanalfunksignalen für eine zweite Art des Funkkommunikationssystems, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das in dem Systemcontroller zum Identifizieren einer Untermenge von eingehenden Kanälen verwendet wird, das von einer Selektivruffunkeinrichtung zum Übertragen einer eingehenden Nachricht unter Verwendung einer ALOHA-Technik verwendbar ist, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer Mehrkanalselektivruffunkeinrichtung, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens, das in der Selektivruffunkeinrichtung verwendet wird, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein elektrisches Blockdiagramm eines Funkkommunikationssystems 100 gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Funkkommunikationssystem 100 umfasst eine Nachrichteneingabevorrichtung, wie etwa ein konventionelles Telefon 101, ein Faxgerät 120 oder eine Nachrichtenendeinrichtung 122, die über ein konventionelles leitungsvermittelndes Telefonnetzwerk ("STN = switched telephone network") 108, über konventionelle Telefonverbindungen 110 an einen Systemcontroller 102 gekoppelt sind. Der Systemcontroller 102 überwacht den Betrieb einer Mehrzahl von Funkfrequenzsendern/-empfängern 103 über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 116, die üblicherweise verdrillte zweiadrige Telefonleitungen sind und die zusätzlich HF-, Mikrowellen- oder andere hochqualitative Audiokommunikationsverbindungen umfassen können. Der Systemcontroller 102 codiert und decodiert eingehende und ausgehende Telefonadressen in Formate, die mit landgestützten Nachrichtenvermittlungscomputern kompatibel sind. Der Systemcontroller 102 erfüllt auch die Funktion, ausgehende Nachrichten zu codieren und zu planen, was derartige Informati onen wie etwa analoge Sprachnachrichten, digitale alphanumerische Nachrichten und Antwortanweisungen umfassen kann, für die Übertragung durch die Funkfrequenzsender/-empfänger 103 und einer Mehrzahl von Selektivruffunkvorrichtungen 106. Der Systemcontroller 102 erfüllt weiterhin die Funktion, eingehende Nachrichten zu decodieren, einschließlich aufgeforderter und Antwortnachrichten, die von dem Funkfrequenzsendern/-empfängern 103 von der Mehrzahl der Selektivruffunkvorrichtungen 106 empfangen wurden.
  • Ein Beispiel einer an eine Selektivruffunkvorrichtung 106 gerichtete ausgehende alphanumerische Nachricht ist eine alphanumerische Page-Nachricht, die von der Nachrichtenendeinrichtung 122 eingegeben wurde. Ein Beispiel einer an eine Selektivruffunkvorrichtung 106 gerichteten ausgehenden analogen Nachricht ist eine Sprachpagenachricht, die von dem Telefon 110 eingegeben wurde. Beispiele von Antwortnachrichten sind Bestätigungen und Bedarfsantwortnachrichten. Eine Bestätigung ist eine von einer Selektivruffunkvorrichtung 106 übertragene eingehende Nachricht, die den erfolgreichen Empfang einer ausgehenden Nachricht anzeigt. Die Bedarfsantwortnachricht ist eine von einer Selektivruffunkvorrichtung gesendete Nachricht, als Antwort auf eine in einer ausgehenden Nachricht enthaltenen Anweisung vom Systemcontroller 102. Ein Beispiel einer Bedarfsantwortnachricht ist eine von der Selektivruffunkvorrichtung 106 initiierte Textnachricht, die aber nicht gesendet wird, bis eine Bedarfsantwortanweisung von dem Systemcontroller 102 empfangen wurde. Die Bedarfsantwortanweisung wiederum wurde von dem Systemcontroller 102 gesendet, nachdem eine eingehende Nachricht, die eine Erlaubnis zum Übertragen der Bedarfsantwortnachricht anfragt, von der Selek tivruffunkvorrichtung 106 an den Systemcontroller 102 kommuniziert wurde. Eine Antwortnachricht wird von einer Selektivruffunkvorrichtung 106 zu einer Zeit übertragen, die von dem Systemcontroller 102 geplant und innerhalb einer ausgehenden Bedarfsnachricht zugewiesen wird oder die Bedarfsantwortnachricht wird unter Verwendung einer nicht planenden Technik gesendet, welche ein Schlitz-ALOHA-Protokoll darstellt, dem gewöhnlichen Fachmann gut bekannt. wenn die Bedarfsantwort unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls übertragen wird, wird sie eine Bedarfs-ALOHA-Antwortnachricht genannt. Eine unaufgeforderte Nachricht ist eine von einer Selektivruffunkvorrichtung 106 übertragene eingehende Nachricht, ohne dass eine ausgehende Nachricht empfangen wurde, die eine Antwort benötigt. Ein Beispiel einer unaufgeforderten Nachricht ist eine eingehende Nachricht von einer Selektivruffunkvorrichtung 106, die das Funkkommunikationssystem 100 darüber alarmiert, dass die Selektivruffunkvorrichtung 106 sich innerhalb des Funkbereichs des Funkkommunikationssystems 100 befindet. Eine unaufgeforderte Nachricht kann eine Anfrage zum Übertragen einer geplanten oder einer Bedarfsantwort enthalten, welche wiederum Daten wie etwa alphanumerische Daten enthalten kann. Unaufgeforderte Nachrichten werden unter Verwendung des Schlitz-ALOHA-Protokolls übertragen. Die eingehenden und ausgehenden Nachrichten sind in eingehenden beziehungsweise ausgehenden Funksignalen enthalten, die über eine konventionelle Antenne 104 gesendet beziehungsweise empfangen werden, die an den Funkfrequenzsender/-empfänger 103 gekoppelt ist.
  • Es sollte vermerkt werden, dass der Systemcontroller 104 in der Lage ist, in einer verteilten Übertragungssteue rungsumgebung zu arbeiten, die ein Mischen von konventionellen zellularen, Simulcast-, Satelliten- oder anderer Abdeckungsschemata erlaubt, was eine Mehrzahl von Funkfrequenzsender/-empfänger 103, konventionelle Antennen 104 zum Bereitstellen zuverlässiger Funksignale innerhalb eines geographischen Gebietes, das so groß wie ein weltweites Netzwerk sein kann, bedingt. Darüber hinaus wird der Durchschnittsfachmann erkennen, dass die Telefon- und Selektivruffunkkommunikationssystemfunktionen in getrennten Systemcontrollern 102 vorhanden sein können die sowohl unabhängig voneinander als auch netzwerkartig arbeiten können.
  • Jede der Selektivruffunkvorrichtungen 106, die zu einer Verwendung in dem Funkkommunikationssystem 100 zugeordnet sind, weist zumindest eine Adresse auf, die dafür zugewiesen ist, und eine eindeutige Selektivrufadresse darstellt. Die Selektivrufadresse ermöglicht die Übertragung einer Nachricht von dem Systemcontroller 102 ausschließlich an die adressierte Selektivruffunkvorrichtung 106.
  • Es sollte klar sein, dass die Selektivruffunkvorrichtung 106 eine von mehreren Arten von Funkvorrichtungen ist, einschließlich Zwei-Wege-Pagern, konventionellen Mobilfunkvorrichtungen, konventionellen oder Bündelmobilfunkvorrichtungen, die eine dafür angebrachte Datenendeinrichtung aufweisen oder die optional eine Datenendeinrichtungsmöglichkeit eingebaut aufweisen. Jede der Selektivruffunkvorrichtungen 106, die zur Verwendung in dem Funkkommunikationssystem 100 zugeordnet ist, weist eine Adresse auf, die dafür zugeordnet ist und eine eindeutige Selektivrufadresse darstellt. Die Adresse ermöglicht die Übertragung der Nachricht von dem Systemcontroller 102 ausschließlich an die adressierte Selektivruffunkvorrichtung und identifiziert Nachrichten und Antworten, die an den Systemcontroller 102 von der Selektivruffunkvorrichtung empfangen werden. Darüber hinaus kann jede der einen oder der mehreren Selektivruffunkvorrichtungen 106 eine eindeutige dafür zugeordnete Telefonnummer aufweisen, wobei die Telefonnummer eindeutig innerhalb des PSTN 108 ist. Eine Liste der zugeordneten Selektivrufadressen und korrelierter Telefonnummern für die Selektivruffunkvorrichtungen wird in dem Systemcontroller 102 in der Form einer Teilnehmerdatenbank gespeichert.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ein elektrisches Blockdiagramm des Systemcontrollers 102 gezeigt, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Der Systemcontroller 102 stellt Daten in eine Warteschlange und speichert Sprachnachrichten zur Übertragung an die Selektivruffunkvorrichtungen 106, verbindet Telefonanrufe zur Übertragung an die Selektivruffunkvorrichtungen 106 und empfängt Bestätigungen, Bedarfsantworten, unaufgeforderte Daten und gespeicherte Audionachrichten sowie Telefonanrufe von den Selektivruffunkvorrichtungen 106.
  • Der Systemcontroller 102 umfasst ein Zellstandortcontroller 202, ein Verarbeitungssystem 204, einen Speicher 208 für ausgehende Nachrichten, eine Teilnehmerdatenbank 220 und eine Telefonschnittstelle 206. Der Zellstandortcontroller 202 ist an den Funkfrequenzsender/an die Funkfrequenzempfänger 103 (1) und an die festen Systemempfänger 107 (1) durch die Verbindungen 116 gekoppelt. Der Zellstandortcontroller 202 überträgt ausgehende Nachrichten, die Selektivrufadressen umfassen, an den Sender/die Empfänger 103 und steuert den Sender/die Empfänger 103 zum Übertragen von Funkübertragungszyklen, welche die ausgehen den Nachrichten umfassen, unter der Verwendung eines oder mehrerer ausgehender Kanäle, wie mittels einer Nachrichtenhandhabungsfunktion geplant. Der Zellstandortcontroller 202 verarbeitet auch eingehende Nachrichten von den Selektivruffunkvorrichtungen 106. Die eingehenden Nachrichten werden von dem Sender/den Empfängern 103 und den festen Systemempfängern 107 auf einem Satz von eingehenden Funkkanälen empfangen und sind an den Zellstandortcontroller 202 gekoppelt. Das Verarbeitungssystem 204, das die Nachrichtenhandhabungsfunktion zum Weiterleiten und Bearbeiten von Nachrichten umfasst, ist an den Zellstandortcontroller 202, eine Telefonschnittstelle 206, die Teilnehmerdatenbank 202 sowie an den Speicher 208 für ausgehende Nachrichten gekoppelt. Die Telefonschnittstelle 202 handhabt die physikalische Verbindung des leitungsvermittelnden Telefonnetzwerkes 108 (PSTN) (1), welche die Telefonanrufe mit den Telefonverbindungen 110 verbindet und trennt und die Audiosignale zwischen den Telefonverbindungen 110 und dem Verarbeitungssystem 204 weiterleitet.
  • Die Teilnehmerdatenbank 220, die an das Bearbeitungssystem 204 gekoppelt ist, speichert Informationen über jeden Teilnehmer, einschließlich einer Korrelation zwischen einer Selektivrufadresse, die jeder Selektivruffunkvorrichtungen 106 zugeordnet ist, und der Telefonnummer, die innerhalb des PSTN 108 verwendet wird, um Nachrichten und Telefonanrufe an jede der Selektivruffunkvorrichtungen 106 weiterzuleiten, sowie andere teilnehmerbestimmte Voreinstellungen, wie etwa Stunden, während deren eine Zustellung von Nachrichten an die Selektivruffunkvorrichtungen 106 zurückgehalten wird. Der Speicher 208 für ausgehende Nachrichten dient dem Speichern einer Warteschlange mit Nachrichten, die für eine Zustellung in der Warteschlange stehen, an zumindest einen der Mehrzahl von Selektivruffunkvorrichtungen 106, wobei jede Nachricht der Nachrichtenwarteschlange einer Selektivrufadresse zugeordnet ist, die auch in dem Speicher 208 für ausgehende Nachrichten gespeichert ist, von einer der Mehrzahl von Selektivruffunkvorrichtungen 106, für die jede Nachricht gedacht ist.
  • Analoge Nachrichten werden in eine digitale Form durch das Verarbeitungssystem konvertiert, bevor sie in dem Speicher 208 für ausgehende Nachrichten gespeichert werden. Die Nachrichtenhandhabungsfunktion plant ausgehenden Nachrichten und die damit zugeordneten Selektivrufadressen für die Übertragung innerhalb eines Übertragungszyklus durch das Planen, sofern notwendig, von Nachrichtenabschnitten innerhalb von Frames des Übertragungszyklus. Wie oben beschrieben können Nachrichten sowohl digitale Informationen, wie etwa eine alphanumerische Nachricht oder analoge Informationen wie etwa Sprache aufweisen. Ein digitaler Abschnitt eines Zyklus, der gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einem oder mehreren Steuerframes besteht, wird zur Übertragung durch die Nachrichtenhandhabungsfunktion vorbereitet, welche aus der Teilnehmerdatenbank 220 Selektivrufadressen der sowohl der numerischen als auch der analogen Nachricht zugeordneten Selektivruffunkvorrichtungen bestimmt, die in dem Zyklus enthalten sind. Eine analoge Nachricht ist in einem oder mehreren analogen Frames enthalten. Insoweit die analogen Informationen üblicherweise ein oder mehrere Sprachsignale sind, wird der analoge Frame alternativ ein Sprachframe genannt.
  • Die Nachrichtenhandhabungsfunktion identifiziert auf eingehende Nachrichten als einer der Selektivruffunkvor richtungen in der Teilnehmerdatenbank 220 zugeordnet und identifiziert Antwortnachrichten als einer der ausgehenden Nachrichten in dem Speicher 208 für ausgehende Nachrichten zugeordnet. Als Beispiel für den Betrieb des Systemcontrollers 102 wird die Zustellung einer ausgehenden Nachricht, die in dem Speicher 208 für ausgehende Nachrichten gespeichert ist abgeschlossen, wenn: Die ausgehende Nachricht an die bestimmte Selektivruffunkvorrichtung 106 kommuniziert ist; die ausgehende Nachricht durch eine eingehende Bestätigung bestätigt ist, die von der Selektivruffunkvorrichtung 106 erzeugt wurde; die ausgehende Nachricht auf einer Anzeige der Selektivruffunkvorrichtungen 106 mittels einer Bedieneraktion dargestellt wird; eine Benutzereingangsantwort durch einen Benutzer erzeugt wird und zurück an den Systemcontroller 102 und der Selektivruffunkvorrichtungen 106 kommuniziert wird; und wenn die Benutzereingangsantwort durch die Nachrichtenhandhabungsfunktion als von dem Bediener spezifisch als Antwort auf die ausgehende Nachricht erzeugt identifiziert wird. In diesem Beispiel erzeugt die Nachrichtenhandhabungsfunktion eine weitere Nachricht, die an den Absender der ausgehenden Nachricht gesendet wird, um den Absender darüber zu informieren, dass die ausgehende Nachricht durch die Selektivruffunkvorrichtungen 106 bestätigt wurde und durch den Bediener der Selektivruffunkvorrichtungen 106 beantwortet wurde.
  • Der Systemcontroller 102 plant die Übertragungen der Bedarfsantworten und Bestätigungen von den Selektivruffunkvorrichtungen 106. Das Planen von eingehenden Nachrichten unter bestimmten Umständen verbessert den Durchsatz des Eingangskanals verglichen damit, was für ein Eingangskanalorganisationsschema mit ungeplanten zufälligen Eingängen erreichbar ist, wie etwa das, das in einem ALOHA-System verwendet wird. Wie unten stehend detaillierter beschrieben, kann ein geplanter Eingangskanal ein Abschnitt der Gesamtzeit sein, die in einem Halbduplexeinzelfrequenzfunkkanal (eine einzelne Funkträgerfrequenz, deren Zeit sowohl für Ausgangs- als auch Eingangskanäle geteilt wird) verfügbar ist. Alternativ kann der geplante Eingangskanal ein beliebiger Abschnitt der Zeit oder die gesamte Zeit sein, die in einem Kanal verfügbar ist, der eine Funkträgerfrequenz aufweist, die sich von der Ausgangskanalfunkfrequenz unterscheidet. Die Verfahren zum Identifizieren geplanter Zeiten werden unten stehend beschrieben.
  • Der Systemcontroller 102 ist vorzugsweise ein Pagingendeinrichtungsmodell MPS2000®, die von Motorola Inc. in Schaumburg, Illinois hergestellt wird. Das Verarbeitungssystem 204 umfasst vorzugsweise ein konventionelles Computersystem 212 und konventionelle Massenspeichermedien 214. Das konventionelle Computersystem 212 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Prozessoren, wie etwa VME-Sparc-Prozessoren, die von Sun Microsystems Inc. hergestellt werden. Diese Prozessoren umfassen Speicher wie etwa DRAM ("DRAM = Dynamic Random Access Memory"/dynamischer Direktzugriffsspeicher), der als temporäres Speichergerät für eine Zwischenregisterverarbeitung, wie etwa beispielsweise des Speichers 208 für ausgehende Nachrichten, von den Selektivruffunkvorrichtungen 106 empfangene Bestätigungen und zum Formatieren von Selektivruffunkvorrichtungen 106 bestimmten Nachrichten dient. Das konventionelle Massenspeichermedium 214 ist vorzugsweise ein konventionelles Festplattenmassenspeichergerät. Die Teilnehmerdatenbank 220 wird vorzugsweise in dem konventionellen Massenspeichermedium 214 gespeichert.
  • Es sollte klar sein, dass andere Arten konventioneller Computersysteme 212 verwendet werden können und dass zusätzliche Computersystem 212 und Massenspeichermedien 214 der gleichen oder einer alternativen Art nach Bedarf hinzugefügt werden können, um die Verarbeitungsanforderungen des Verarbeitungssystems 204 handzuhaben.
  • Das Verarbeitungssystem 204 führt Funktionen einschließlich der Nachrichtenhandhabungsfunktionen, wie oben beschrieben, durch, die konventionell sind und führt die unten beschriebenen Funktionen unter Bezugnahme auf 6 durch, die einzigartig sind. Die konventionellen und einzigartigen Funktionen werden durch das konventionelle Computersystem 212 ausgeführt und durch einen Satz von Programmanweisungen, die in dem Massenspeichermedium 214 gespeichert sind, gesteuert. Die einzigartigen Funktionen werden durch einen einzigartigen Satz von Programmcode gesteuert, der unter Verwendung konventioneller Programmiertools erzeugt wird. Der Zellstandortcontroller 202 und die Telefonschnittstelle 206 sind unter Verwendung konventioneller Eingabe-/Ausgabeabschnitte der Pagingendeinrichtung Modell MPS2000® implementiert.
  • Das Funkkommunikationssystem 100 der vorliegenden Erfindung verwendet vorzugsweise ein synchrone Framestruktur ähnlich FLEXTM (ein Hochgeschwindigkeitspagingprotokoll von Motorola Inc., in Schaumburg, Il.) am Ausgangskanal zum Adressieren, digitalen Benachrichtigen und Sprachbenachrichtigen. Wie oben beschrieben werden zwei Arten von Frames verwendet: Steuerframes und Sprachframes. Steuerframes werden vorzugsweise zur Steuerung, Adressierung und Zustellung von digitalen Nachrichten an Selektivruffunkvorrichtungen 106 verwendet. Die Sprachframes werden zum Zustellen analoger Sprachnachrichten an die Selektivruffunkvorrichtungen 106 verwendet. Beide Arten von Frames sind hinsichtlich der Länge identisch einem FLEXTM-Frame und beide Frames beginnen mit der Standard-FLEXTM-Synchronisation. Diese zwei Arten von Frames werden auf einem einzigen Vorwärtskanal einem Zeitmultiplexen unterzogen.
  • Bezugnehmend auf 3 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das Eigenschaften des Übertragungsformats eines Ausgangssignalgebungsprotokolls veranschaulicht, das von dem Funkkommunikationssystem 100 der 1 verwendet wird, und das Details eines Steuerframes 330 gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst. Die Steuerframes 330 werden auch als Digitalframes 330 klassifiziert. Das Ausgangssignalgebungsprotokoll wird in Protokollunterteilungen unterteilt, die aus einer Stunde 310, einem Zyklus 320, einem Frame 330, 345, einem Block 340 und einem Wort 350 bestehen. Bis zu fünfzehn 4 Minuten lange eindeutig identifizierte Zyklen werden in jeder Stunde 310 übertragen. Normalerweise werden alle fünfzehn Zyklen 320 in jeder Stunde übertragen. Bis zu einhundertachtundzwanzig 1,875 Sekunden lange eindeutig identifizierte Frames einschließlich der Steuerframes 330 und der analogen Frames 345 werden in jedem der Zyklen 320 übertragen. Normalerweise werden alle der einhundertachtundzwanzig Frames übertragen. Ein Synchronisierungssignal 331, das einhundertfünfzehn Millisekunden dauert und 11 einhundertsechzig Millisekunden lange eindeutig identifizierte Blocks 340 werden in jedem der Steuerframes 330 übertragen. Das Synchronisierungssignal 331 umfasst einen ersten Sync-Abschnitt 337, ein Frameinformationswort 338 und einen zweiten Sync-Abschnitt 339. Das Frameinformationswort 338 umfasst 21 Informationsbits und 11 Paritätsbits. Eine Bitrate von 1600 Bits/Sekunde (bps), 3200 bps oder 6400 bps ist während der Blocks jedes Steuerframes 330 verwendbar. Die Bitrate der Blocks 340 jedes Steuerframes 330 wird an die Selektivruffunkvorrichtungen 106 während des Synchronisierungssignals 331 kommuniziert. Wenn die Bitrate 1600 bps beträgt, werden 8 zweiunddreißig Bit lange eindeutig identifizierte Worte 350 in jedem Block 340 übertragen. Bei Bitraten von 3200 bps oder 6400 bps sind 16 eindeutig identifizierte Worte beziehungsweise 32 eindeutig identifizierte Worte, wobei jedes 32 eindeutig identifizierte Bits aufweist, in jedem Block 340 enthalten. In jedem Wort werden mindestens 11 Bits für Fehlerdedektion und -korrektur verwendet und 21 Bits oder weniger werden für Informationen verwendet, auf eine dem Durchschnittsfachmann bekannte Weise. In einigen Worten werden 15 Bits für Fehlerdetektion und -korrektur und 17 Bits für Informationen auf eine dem Durchschnittsfachmann gut bekannte Wiese verwendet. Diese Bits und Worte 350 in jedem Block 340 werden mittels eines Interleaving unter Verwendung von dem Durchschnittsfachmann gut bekannter Techniken übertragen, um die Burstfehlerkorrekturfähigkeit des Protokolls zu verbessern.
  • Die Information ist in jedem Steuerframe 330 in Informationsfeldern enthalten, einschließlich Systeminformationen in dem Framinformationswort 338 und eines Blockinformationsfeldes (BI) 332, einer oder mehreren Selektivrufadressen in einem Adressfeld (AF) 333, einem oder mehreren aus einem Satz von Vektorpaketen, Kurznachrichtenpaketen und langen Nachrichten in dem Informationsfeld (IF) 335 und ei nem ungenützten Feld 336, welches keine verwendbare Information enthält. Ein Aspekt der in dem Frameinformationswort 338 enthaltenen Systeminformationen ist die Framnummer und die Zyklusnummer. Die Zyklusnummer ist eine Nummer von 0 bis 15, die jeden Zyklus 320 identifiziert. Die Framenummer ist eine Zahl von 0 bis einhundertsiebenundzwanzig, die jeden Frame 330 eines Zyklus 320 identifiziert, das Blockinformationsfeld 332 umfasst Informationen darüber, welche aktiven (d. h. sich nicht in einem Energiesparmodus befindenden) Selektivruffunkvorrichtungen 106 während des Steuerframes 320 decodieren. Dies wird globale Information genannt. Jedes Vektorpaket und Kurznachrichtenpaket in dem Informationsfeld 335 eines Frames 320 entspricht zumindest einer der Adressen in dem Adressfeld 333 des gleichen Frames 330. Jede lange Nachricht in dem Informationsfeld 335 entspricht zumindest einem Vektorpaket in dem Informationsfeld 335 des zumindest einen oder mehreren Frames 330. Die Grenzen der Felder 332, 333, 335, 336 sind durch die Worte 350 definiert, nicht durch die Blocks 340, und die Länge der Felder 332, 333, 335, 336 sind variabel in Abhängigkeit von Faktoren wie etwa der Art und der Menge an Systeminformationen, die in dem Blockinformationsfeld 332 enthalten sind, der Art der verwendeten Adressen und der Menge der Informationen in jeder Nachricht. Demnach kann die Länge jedes der Felder 332, 333, 335, 336 kürzer oder länger als ein Block 340 sein. Das ungenützte Feld 336 kann die Länge Null aufweisen, wenn die Gesamtlänge der anderen Felder 332, 333, 335 gleich elf Blocks 340 ist. Alle Vektorpakete und Kurznachrichten, die für eine bestimmte Selektivruffunkvorrichtung 106 bestimmt sind, die für einen Standardservice aktiviert wurde, vorzugsweise für die Übertragung in einem vorgegebenen der Frames 330 jedes Zyklus 320 geplant, um es der bestimmten Selektivruffunkvorrichtung 106 zu ermöglichen, in einen Niedrigenergiemodus (Nicht-Empfangsmodus) während anderer Frames zu gehen, wenn Kurznachrichten und Vektoren für die bestimmte Selektivruffunkvorrichtung 106 nicht enthalten sind. Das Blockinformationsfeld 332 in Frame Null umfasst die folgenden Echtzeitinformationen: Jahr, Monat, Tag, Datum, Stunde, Minute und Achtelminute.
  • Die Vektoren umfassen Informationen, die das Startwort einer langen Nachricht hinsichtlich der oben beschriebenen Protokollunterteilungen spezifizieren und zusätzlich Funkkanalinformationen wie etwa die Funkkanalfrequenz und der Kanaloffset der Funkkanalfrequenz. Die Startposition und die Länge einer langen Nachricht, einer kurzen Nachricht oder eines Vektorpaketes definieren die Protokollposition der langen Nachricht, der kurzen Nachricht oder des Vektorpaketes.
  • Wenn eine Selektivruffunkvorrichtung 106 ihre Adresse innerhalb eines Frames 330 detektiert, verarbeitet die Selektivruffunkvorrichtung 106 das zugeordnete Vektorpaket oder das Kurznachrichtenpaket innerhalb des Frames 330. Wenn eine Selektivruffunkvorrichtung 106 ein Vektorpaket in einem Frame 330 decodiert, der ihrer Selektivrufadresse entspricht, wird die Selektivruffunkvorrichtung 106 angewiesen, eine lange Nachricht oder eine analoge Nachricht entweder in dem gleichen Frame 330 oder in einem anderen Steuerframe 330 oder in einem analogen Frame 345 zu empfangen und zu decodieren.
  • Bezugnehmend auf 4 zeigt ein Zeitdiagramm Ausgangs- und Eingangskanalfunksignale einer ersten Art von Funkkommunikationssystemen gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Ausgangssignal, das während eines Ausgangsabschnittes 420 eines Steuerframes 330 übertragen wird und die Eingangskanalfunksignale, die während eines Eingangsabschnittes des Steuerframes 330 übertragen werden, werden einem Zeitmultiplexen auf der gleichen Funkträgerfrequenz unterzogen. Das Ausgangskanalfunksignal wird unter Verwendung des unter Bezugnahme in 3 beschriebenen Protokolls erzeugt und übertragen. Das Eingangskanalfunksignal wird unter Verwendung eines konventionellen Digitalprotokolls mit einem Synchronisationsabschnitt und Informationsworten, die fehlergeschützt sind, erzeugt und übertragen. Das Eingangskanalfunksignal wird beginnend an einer Grenze eines Zeitschlitzes 440 übertragen. Dem in 4 gezeigten Steuerframe 330 gehen voraus und folgen Steuerframes 330 und analoge Frames 345 (in 4 nicht abgebildet), die Reihenfolge derselben wird durch die Art der für die Übertragung von dem Sender/dem Empfänger 103 erzeugten Nachrichtenart bestimmt. Der eingehende Abschnitt des Steuerframes 330 umfasst einen geplanten Abschnitt 430 und einen ALOHA-Abschnitt 450. Wenn ein Selektivruffunkempfänger 106 eine eingehende Nachricht überträgt, wird die Nachricht beginnend mit einer der vorgegeben Anzahl an periodischen Zeitschlitzen 440 übertragen, die während jedes Frames 330, 345 des Ausgangssignalgebungsprotokolls definiert werden.
  • Während des Ausgangsabschnittes 420 wird ein Ausgangskanalfunksignal von dem Sender/Empfänger 103 an eine oder mehrere der Selektivruffunkvorrichtungen 106 übertragen. Das Synchronisationssignal 331 (3), das Blockinformationsfeld 332 (3), das Adressfeld 333 (3) sind als ein Segment 403 (4) am Anfang des Ausgangsabschnitt 420 des Steuerframes 330 gezeigt. Eine Mehrzahl von ausgehenden Nachrichten 404, 405 werden innerhalb des Ausgangsabschnittes 420 des Steuerframes 330 übertragen. Der Ausgangsabschnitt 420 startet an dem Anfang des Steuerframes 330 und endet an der Ausgangs-/Eingangsgrenze 402. Der geplante Abschnitt 430 ist an der Position des Steuerframes 330, der an der Ausgangs-/Eingangsgrenze 402 startet und an einer geplanten/ALOHA-Grenze 431 endet. Ein Ausgangs-/Eingangsidentifizierer, der in einem Blockinformationsfeld 332 eines Steuerframes 320 übertragen wird, identifiziert die Position die Position einer Ausgangs-/Eingangsgrenze 402 relativ zum Anfang 401 des Steuerframes 330, als Anzahl der Zeitschlitze 440. Der ALOHA-Abschnitt 450 ist eine Position in dem Steuerframe 330, die mit der geplanten/ALOHA-Grenze 431 startet und an dem Anfang 401 des nächsten Frames 330, 345 endet. Ein Protokolltrennungsidentifizierer, der in einem Blockinformationsfeld 332 eines Steuerframes 330 übertragen wird, identifiziert die Position der geplanten/ALOHA-Grenze 431 relativ zu der Ausgangs-/Eingangsgrenze 402 des Steuerframes 330 als Anzahl der Zeitschlitze 440. Eine Mehrzahl geplanter Antworten 406, 410, 412, 413, 414 wird als Dateneinheiten übertragen, wobei jede Dateneinheit sich über einen oder mehrere Zeitschlitze 440 erstreckt. Beispielsweise besteht die geplante Antwort 410 aus vier Zeitschlitzen 440, die geplante Antwort 412 besteht aus fünf Zeitschlitzen 440 und die geplante Antwort 413 besteht aus zwei Schlitzen 440. Jede der Mehrzahl der geplanten Antworten 406, 410, 412, 413, 414 ist ein von einer der Selektivruffunkvorrichtungen 106 übertragenes Funksignal als Antwort auf eine Anweisung 455, die in einer der ausgehenden Nachrichten 404, 405 erledigt wird. Die geplante Antwort 410 wird durch eine der Selektivruffunkvorrichtungen 106 gleichzeitig mit Abschnitten der geplanten Antworten 412 und 413 übertragen, die anderer Selektivruffunkvorrichtungen 106 übertragen werden. Die geplante Antwort 410 ist ein Beispiel einer geplanten Antwort, die sich hinsichtlich der Zeit mit anderen geplanten Antworten 412, 413 überlagert. Eine Überlagerungsbedingung geplanter Antworten tritt beispielsweise dann ein, wenn der Systemcontroller 402 unterschiedliche Selektivruffunkvorrichtungen 106 so plant, dass sie geplante Antworten übertragen, wobei erwartet wird, dass zumindest einige Teile gleichzeitig von Empfängern in unterschiedlichen geographisch voneinander getrennten Sendern/Empfängern 103 empfangen werden.
  • Die Startzeit jeder ausgehenden Nachricht 404 wird als Framenummer, Blocknummer und Wortnummer definiert. Eine Anweisung 455 ist in einer oder mehrerer der ausgehenden Nachrichten 404 enthalten, die sowohl eine oder mehrere der Selektivruffunkvorrichtungen 106 durch eine Selektivrufadresse der identifizierten Selektivruffunkvorrichtung 106 identifiziert als auch eine geplante Antwortzeit, zu der die identifizierte Selektivruffunkvorrichtung 106 eine geplante Antwort in ein Eingangskanalfunksignal überträgt, wobei die geplante Antwort eine Dateneinheit umfasst. Die Anweisung 455 umfasst eine zugewiesene Länge der Datenteinheiten. Die ausgehenden Nachrichten 404 können auch Daten 457 umfassen, wie etwa ein alphanumerische Informationsnachricht. Die Startzeit jeder geplanten Antwort 406, 410, 412, 413, 414 wird relativ zu der Ausgangs-/Eingangsgrenze 402 definiert.
  • Die von den Selektivruffunkvorrichtungen 106 in dem Funkkommunikationssystem 100 benötigten Synchronisations- und Zeitinformationen sowohl für das Empfangen während des ausgehenden Abschnittes des Steuerframes 330 und des Übertragens während des eingehenden Abschnittes des Steuerframes 330 werden von dem Segment 403 und den ausgehenden Nachrichten 404 bestimmt. Wenn eine Selektivruffunkvorrichtung 106 das ausgehende Funksignal empfängt, verarbeitet die Selektivruffunkvorrichtung 106 die ausgehende Nachricht 404, die in dem ausgehenden Funksignals enthalten ist, wenn die ausgehende Nachricht 404 die Selektivrufadresse der Selektivruffunkvorrichtung 106 enthält, wodurch die Selektivruffunkvorrichtung 106 für die Verarbeitung der ausgehenden Nachricht 404 identifiziert wird. Wenn eine Anweisung 445 innerhalb der ausgehenden Nachricht 404 in einer Mehrzahl von ausgehenden Nachrichten empfangen und durch die Selektivruffunkvorrichtung 106 verarbeitet wird, überträgt die Selektivruffunkvorrichtung 106 dann eine der geplanten Antworten 406, 410, 412, 413, 414 mit der vorgesehenen Dateneinheitlänge und zu der geplanten Antwortzeit, die von dem Systemcontroller 102 in der Anweisung 450 angewiesen wird. Entsprechungen zwischen den von identifizierten Selektivruffunkvorrichtung 106 in den ausgehenden Nachrichten 404 empfangenen Anweisungen 450 und den geplanten Antworten 406, 410, 412, 413, 414 von den identifizierten Selektivruffunkvorrichtungen werden in 4 durch Pfeillinien von ausgehenden Nachrichten 404, 405 zu den geplanten Antworten 406, 410, 412, 413, 414 angezeigt, wobei die Linie 415 ein Beispiel darstellt, das die eine erledigte Anweisung 415 in einer ausgehenden Nachricht 405 mit der geplanten Antwort 414 verbindet. Ein weiteres Beispiel ist die Linie 416, die eine in 4 nicht gezeigte Anweisung 455, die in einem Steuerframe 313 erledigt wurde, der früher ist als der in 4 gezeigte Steuerframe 330, mit einer der geplanten Antworten 406 der 4 verbindet. Ein weiteres Beispiel ist die Linie 417, die eine Verbindung von einem in 4 nicht gezeigten Befehl 455, der in einem ausgehenden Steuerframe erledigt wurde, der früher ist als der in Figur gezeigte Steuerframe, mit einer geplanten Antwort anzeigt, die in einem Steuerframe ist, der früher ist als der in 4 gezeigte.
  • Bezugnehmend auf 5 wird ein Zeitdiagramm 500 gezeigt, das Ausgangs- und Eingangskanalfunksignale für eine zweite Art von Funkkommunikationssystemen zeigt, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformenen der vorliegenden Erfindung. Das Ausgangskanalfunksignal, das während eines Ausgangssteuerframes 330 übertragen wird, befindet sich bei einer ersten Funkträgerfrequenz. Die Eingangskanalfunksignale, die während eines Eingangsframezeitraums 530 übertagen werden, befinden sich bei einer zweiten Funkträgerfrequenz (d. h., einem Frequenzmultiplexen mit den Ausgangskanalfunksignalen unterzogen). Das Ausgangskanalfunksignal wird unter Verwendung des unter Bezug auf 3 beschriebenen Protokolls erzeugt und übertragen. Die Eingangskanalfunksignale werden unter Verwendung eines konventionellen Digitalprotokolls mit einem Synchronisationsabschnitt und Informationsworten, die fehlergeschützt sind, erzeugt und übertragen. Die Eingangskanalfunksignale werden beginnend mit einer Grenze des Zeitschlitzes 440 übertragen. Der Eingangsframezeitraum 530 umfasst einen geplanten Abschnitt 515 und einen ALOHA-Abschnitt 518. In Frame 520, der sowohl der Steuerframe 330 oder ein analoger Frame 345 sein kann, ist dem Ausgangssteuerframe 330 in 4 folgend gezeigt.
  • Die Dauer des Steuerframes 530 und die Protokollunterteilungen des Ausgangskanalfunksignals sind die gleichen wie diejenigen, die obenstehend mit Bezug auf 3 für einen Steuerframe 330 beschrieben wurden. Segmente 403 ( 4), die das Synchronisationssignal 331 (3) und das Blockinformationsfeld 332 (3), das Adressfeld 333 (3) enthalten, werden am Anfang des Steuerframes 330 und des Frames 520 übertragen. Eine Mehrzahl von Ausgangsnachrichten 504, 505 werden mit den Steuerframes 530 durch den Sender/Empfänger 103 übertragen. (Es werden auch ausgehenden Nachrichten in dem Frame 520 und in den anderen in 5 nicht gezeigten Frames übertragen.) Der Eingangsframezeitraum 530 startet an der Eingangsframegrenze 502, erstreckt sich auf eine nächste Eingangsframegrenze 502 und umfasst eine Mehrzahl von Zeitschlitzen 440. Die Eingangsframegrenze 502 weist eine Offsetzeit 525 auf, die von dem Anfang des Ausgangssteuerframes 430 gemessen wird, die konstant ist, die einen beliebigen Wert größer oder gleich Null betragen kann. Ein Eingangsframezeitraum 530 wird durch die gleiche Framenummer wie die des Ausgangssteuerframes 330 identifiziert, auf den sich die Offsetzeit 520 bezieht. Der geplante Abschnitt 515 findet sich in einer Position, die an einer Eingangsframegrenze 502 beginnt und an einer geplanten/ALOHA-Grenze 510 endet. Der ALOHA-Abschnitt befindet sich an einer Position, die an der geplanten/ALOHA-Grenze 510 startet und an einer Eingangsframegrenze 502 endet. Eine Mehrzahl von geplanten Antworten 506, 507 werden als Datenteinheiten während des geplanten Abschnitts 515 übertragen, wobei sich jede Dateneinheit über einen oder mehrere Zeitschlitze erstreckt, die während jedes Eingangsframezeitraums 530 definiert werden. Jede aus der Mehrzahl von geplanten Antworten 506, 507 ist ein Funksignal, das von der einen der identifizierten Selektivruffunkvorrichtungen als Antwort auf eine der Ausgangsnachrichten 504, 505 übertragen wird. Wie obenstehend beschrieben für die erste Art von Funkkommunikationssystemen 100 (aber nicht in 5 gezeigt), kann eine geplante Antwort durch eine der Selektivruffunkvorrichtungen 106 gleichzeitig mit Abschnitten anderer geplanter Antworten übertragen werden, die durch andere Selektivruffunkvorrichtungen 106 übertragen werden.
  • Jedes Segment 403 umfasst das Synchronisationssignal 331 (3), das die Ausgangsframegrenze 401 markiert und Informationen umfasst, die die Offsetzeit 525 zu der Eingangsframegrenze 502 und eine Position der geplanten/ALOHA-Grenze 510 beschreibt, beispielsweise als Anzahl von Zeitschlitzen. Die Offsetzeit variiert von Null Zeitschlitzen bis zu einem Wert, der die Länge des Ausgangssteuerframes 330 überschreiten kann. Die Ausgangsnachrichten 504, 505 umfassen eine oder mehrere Anweisungen 455, wobei jede Anweisung 455 eine der Selektivruffunkvorrichtungen identifiziert und die Informationen umfasst, die obenstehend für die erste Art von Funkkommunikationssystem 100 beschrieben wurden. Die Startzeit jeder geplanten Antwort 406, 407 wird relativ zu den Eingangsframegrenzen 502 definiert.
  • Die von den Selektivruffunkvorrichtungen in den Funkkommunikationssystem 100 benötigten Synchronisations- und Zeitinformationen sowohl für das Empfangen auf dem Ausgangssteuerframe 330 als auch für das Versenden während des Eingangsframezeitraums 530 werden von den Segmenten 503 und den Ausgangsnachrichten 504 bestimmt. Der Betrieb der Selektivruffunkvorrichtungen 106 ist der gleiche wie in der ersten Art von Funkkommunikationssystem 100. Die Entsprechungen zwischen der Anweisung 455, die von identifizierten Selektivruffunkvorrichtungen in den Ausgangsnachrichten 504, 505 empfangen wurde und den geplanten Antworten 506, 507 von den identifizierten Selektivruffunkvorrichtungen ist in 5 durch Pfeillinien von ausgehenden Nachrichten 504, 505 zu den geplanten Antworten 506, 507 angezeigt, wobei Linie 513 ein Beispiel ist, das eine Anweisung 455, die in der Ausgangsnachricht 505 erledigt wurde, mit der geplanten Antwort 507 verbindet. Auf eine Weise, ähnlich dem in 4 gegebenen Beispiel für die erste Art von Funkkommunikationssystem 100, aber nicht in 5 gezeigt, kann die Anweisung 455 erzeugt werden, um Antworten in Eingangskanalframes zu planen, die nach dem nächsten Ausgangskanalframe von demjenigen, von dem die Anweisung 455 erzeugt wurde, auftreten.
  • Bezugnehmend auf 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gezeigt, das in dem Systemcontroller 102 zum Identifizieren einer Untermenge der Eingangskanäle verwendet wird, die von der einen der Selektivruffunkvorrichtungen 106 zum Übertragen einer Eingangsnachricht unter Verwendung einer ALOHA-Technik verwendbar sind, gemäß den bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren umfasst eindeutige ACC-Funktionen ("ACC = ALOHA Channel Control"/ALOHA-Kanalsteuerung), die innerhalb des Verarbeitungssystems 204 des Systemcontrollers 102 programmiert sind. Die ACC-Funktionen werden durch eine eindeutige Kombination konventioneller Programmanweisungen gesteuert, die in dem Systemcontroller 102 gespeichert sind, wie oben stehend beschrieben. Bei Schritt 605 wird eine Identifikation einer Untermenge des Satzes an Eingangskanälen getätigt, die zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 zum Übertragen von Nachrichten unter Verwendung einer AlOHA-Technik erlaubt sind. Es wird vorzugsweise durch eine Person zur Systemwartung durchgeführt, unter Verwendung einer Eingabeendeinrichtung, die an den Systemcontroller 102 gekoppelt wird. Die zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 erlaubten Kanäle sind typischerweise Eingangskanäle, die eine überall verfügbare Abdeckung über ein großes geographisches Gebiet des Funkkommunikationssystems 100 aufweisen, wobei die nicht zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 erlaubten Kanäle diejenigen sind, für welche das Funkabdeckungsgebiet ein kleiner Abschnitt des Gesamtabdeckungsgebietes des Funkkommunikationssystems 100 darstellt. Als Beispiel kann ein Systembetreiber zeitweise einen oder zwei Eingangskanäle hinzufügen, um eine zuverlässige Abdeckung für eine Versammlungsstelle zur Verfügung zu stellen. Diese Kanäle sind nicht zur Verwendung für alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 für ALOHA-Übertragungen geeignet und sind demnach nicht in der ALOHA-Untermenge der Kanäle, die für alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 verwendbar sind. Wenn diese Identifikation der ALOHA-Untermenge getroffen oder geändert wurde, wird eine globale Ausgangsnachricht durch den Systemcontroller 102 zur Übertragung bei Schritt 610 in einem Steuerframe 330 an alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 erzeugt. Die Globalnachricht ist in dem Blockinformationsfeld 332 enthalten und enthält einen Identifizierer, der identifiziert, welche Kanäle sich in der ALOHA-Untermenge befinden.
  • Unter gewissen Umständen gibt es Selektivruffunkvorrichtungen 106, denen in geeigneter Weise die Verwendung eines Eingangskanals für ALOHA-Übertragungen erlaubt werden kann, wenn der Eingangskanal nicht zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106 geeignet ist. Ein Beispiel eines derartigen Umstandes ist eine Selektivruffunkvorrichtung 106, die in einem Abdeckungsgebiet eines Eingangskanals arbeitet, der eine begrenzte geographische Abdeckung aufweist, wie es der Fall in dem oben beschriebenen Versammlungszentrum ist. Den in dem beschränkten Gebiet arbeitenden Selektivruffunkvorrichtungen wird in geeigneter Weise die Verwendung des Eingangskanals erlaubt, welcher ein beschränkter ALOHA-Kanal ist, der für beschränkte ALOHA-Übertragungen verwendet wird. Bei Schritt 615, Identifikation eines oder mehrerer Kanäle, die für beschränkte ALOHA-Übertragungen verwendbar sind, vorzugsweise durch eine Person zur Systemwartung unter Verwendung einer Eingabeendeinrichtung. Wenn eine Identifikation der Untermenge an Kanälen durchgeführt oder verändert wird, die für die beschränkten ALOHA-Übertragungen geeignet sind, wird eine Ausgangsnachricht zur Übertragung bei Schritt 620 an die Selektivruffunkvorrichtungen 106 oder an eine Gruppe von Selektivruffunkvorrichtung 106 erzeugt, die eine Anzeige der zu identifizierenden Eingangskanäle enthält. Bei Schritt 625 überträgt der Systemcontroller 102 einen Protokolltrennungsidentifizierer in einem Steuerframe 330, der die Position des ALOHA-Abschnittes und des Datenabschnittes für jeden Eingangskanal identifiziert, der über die Verwendung durch eine beliebige Selektivruffunkvorrichtung 106 als Eingangskanal oder als beschränkter ALOHA-Kanal für ALOHA-Übertragungen oder beschränkte ALOHA-Übertragungen identifiziert ist. Bei Schritt 630 wird eine Eingangsnachricht an den Systemcontroller 102 empfangen, die unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls auf einem Eingangskanal, der bei Schritt 610 oder Schritt 620 identifiziert wurde, übertragen wurde.
  • Bezugnehmend auf 7 wird ein elektrisches Blockdiagramm einer Mehrkanalselektivruf-Funkvorrichtung 106 gezeigt, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Selektivruffunkvorrichtung 106 umfasst eine Antenne 702 zum Auffangen und Übertragen von Funksignalen. Die Antenne 702 ist an einen konventionellen Empfänger 704 gekoppelt, wobei das aufgefangene Signal 703, obenstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, empfangen wird. Das Empfangen umfasst das Filtern zum Entfernen unerwünschter Energie bei Frequenzen außerhalb des Kanals, das Verstärken des gefilterten Signals, die Frequenzumwandlung des Signals 703 und die Demodulierung des Signals 703 auf konventionelle Weise. Der Empfänger 704 erzeugt dabei ein demoduliertes Signal 705, das an einen Bearbeitungsabschnitt 310 gekoppelt ist. Der Empfänger 704 weist auch einen Leistungssteuereingang 707, der an das Verarbeitungssystem 710 gekoppelt ist. Das Verarbeitungssystem 710 ist an eine Anzeige 724, einen Alarm 722, einen Audioverstärker 726, einen Sender 708 und einen Satz von Bedienersteuerungen 720 gekoppelt. Der Sender 708 ist an das Verarbeitungssystem 710 mittels eines Modulationssignals 730 und eines Kanalsteuersignals 706 gekoppelt und ist auch an die Antenne 702 gekoppelt. Der Audioverstärker 726 ist an einen Lautsprecher 728 gekoppelt. Der Prozessorabschnitt umfasst einen Mikroprozessor, der an einen Analog-Digital-Wandler ("ADC = Analog to Digital Converter") 711, einen Digital-Analog-Wandler ("DAC = Digital to Analog Converter") 715, einen Direktzugriffsspeicher ("RAM = Random Access Memory") 712, einen Nur-Lesespeicher ("ROM = Read Only Memory") 714 und einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lesespeicher ("EEPROM = Electrically Erasable Programmable Read Only Memory") 718 gekoppelt. Das demodulierte Signal ist an den ADC 711 gekoppelt. Das Verarbeitungssystem 710 ist an den Sender über den DAC 715 gekoppelt. Der ADC 711 wandelt das demodulierte Signal von einem analogen Signal zu einem digitalen Signal auf konventionelle Weise, zur Verarbeitung durch das Verarbeitungssystem 710. Wenn das Demodulationssignal ein analoges Signal ist, wird das analoge Signal in ein digitales Signal unter Verwendung einer Analog-Digital-Wandlungstechnik wie etwa der adaptiven Differentialpulscodemodulation (ADPCM) umgewandelt. Eine Bitwiederherstellungsfunktion wandelt digitale Signale in binäre Daten auf konventionelle Weise. Eine Synchronisationsfunktion stellt eine Bit Wort Block-Frame- und Zyklussynchronisation mit dem Ausgangssignalgebungsprotokoll von dem Synchronisationssignal 331 (3) der Fraumes 330, 335 (3) her und hält diese auf eine dem Durchschnittsfachmann gut bekannte Art und Weise aufrecht. Eine Blockwortdecodierfunktion decodiert die in den Blöcken 340 des Ausgangssignalgebungsprotokolls enthaltenen Wörter 315 (3) auf eine dem Durchschnittsfachmann gut bekannte Art und Weise. Eine Nachrichtenprozessorfunktion decodiert ausgehende Wörter und verarbeitet eine ausgehende Nachricht, wenn eine in dem Adressfeld 33 (3) des Ausgangssignalgebungsprotokolls empfangene Nachricht zu ei ner eingebetteten Nachricht, die in dem EEPROM 718 gespeicherten Adresse passt, oder wenn ein globale Anzeige empfangen wird, auf eine Weise, die dem Durchschnittsfachmann für Selektivruffunkvorrichtungen 106 gut bekannt ist. Eine ausgehenden Nachricht, die als für die Selektivruffunkvorrichtung 106 seiend bestimmt worden ist durch die Adressübereinstimmung oder durch eine globale Anzeige, wird durch die Nachrichtenprozessorfunktion gemäß den Inhalten der ausgehenden Nachricht verarbeitet und gemäß den Modi, die durch Beeinflussung des Satzes an Bedienersteuerungen 702, auf eine konventionelle Weise eingestellt werden. Ein Alarmsignal wird üblicherweise erzeugt, wenn ausgehende Nachrichten die Nutzerinformationen enthalten. Das Alarmsignal wird an das Alarmfeld 722 gekoppelt, das üblicherweise eine hörbare oder nicht hörbare Alarmvorrichtung ist.
  • Wenn die ausgehende Nachricht alphanumerische oder graphische Informationen enthält, wird die Information auf der Anzeige 724 auf konventionelle Weise mittels einer Anzeigefunktion zu einer Zeit angezeigt, die durch Beeinflussung des Satzes an Bedienersteuerungen 720 bestimmt wird. Wenn die ausgehende Nachricht eine hörbare Information enthält, welche aus Sprache besteht, wandelt die Nachrichtenhandhabungsfunktion Sprachsignale in ein analoges Signal, das an den Lautsprecher 728 über den Audioverstärker 726 gekoppelt wird, welcher das Signal auf konventionelle Weise verstärkt. Eingehende Nachrichten werden in digitaler Form durch eine Eingangsnachrichtenfunktion erzeugt, als Antwort auf die Bedienerbeeinflussung des Satzes an Steuerungen 720 oder durch ein Ereignis, das durch das Verarbeitungssystem 710 auf konventionelle Weise detektiert wird, wie etwa der Empfang einer ausgehenden Nachricht oder das Auftreten ei ner vorbestimmten Tageszeit. Eine eingehende Nachricht wird unter Verwendung des unter Bezugnahme auf 4 und 5 des beschriebenen Protokolls für den Rückwärts-(Eingangs-)Kanal erzeugt und codiert sowie für den DAC 715 gekoppelt, indem es zu einem analogen Signal gewandelt wird, das den Sender 708 moduliert, auf eine Weise, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt ist. Der konventionelle Sender 708 erzeugt ein HF-Signal, das durch die Antenne 702 übertragen wird.
  • Der RAM 712, der EEPROM 718, der ADC 711 und der DAC 715 sind vorzugsweise konventionelle Bauteile. Der ROM 714 ist ein konventionelles Bauteil mit einem eindeutigen Satz an maskierten Programmanweisungen, wobei ein Teil derselben die eindeutigen Funktionen durchführen, die untenstehend beschrieben sind. Vorzugsweise ist der Mikroprozessor 716 ähnlich dem DSP56100 Digitalsignalprozessor (DSP), der von Motorola, Inc. hergestellt wird. Es sollte klar sein, dass andere ähnliche Prozessoren für den Mikroprozessor 716 verwendet werden können und dass zusätzliche Prozessoren von der gleichen oder einen alternativen Art nach Bedarf hinzugefügt werden können, um die Verarbeitungsanforderungen des Prozessorsystems 710 handzuhaben. Es sollte klar sein, dass andere Arten von Speichern, z. B. ultraviolettlöschbare programmierbare Nur-Lesespeicher ("WEPROM = ultra violet erasable programmable read only memory") oder Flash-ROMs alternativ für den ROM 714 sowie für den RAM 712 verwendet werden können. Es sollte weiterhin klar sein, dass der RAM 712, der EEPROM 718, der ADC 711, der DAC 715 und der ROM 714 einzeln oder in Kombination in einen zusammenhängenden Abschnitt des Mikroprozessors 716 integriert sein können.
  • Das Verarbeitungssystem 710 führt Funktionen einschließlich zumindest eines Abschnitts der Bitwiederherstellung, der Blockwortdecodierung, der Nachrichtenverarbeitung, der Anzeige, der Nachrichtenhandhabung und der Eingangsnachrichtenerzeugung wie obenstehend beschrieben durch, die konventionell sind und andere Funktionen, die untenstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben werden, die einzigartig sind. Die konventionellen und einzigartigen Funktionen werden durch den Mikroprozessor 716 ausgeführt, der ein konventioneller Mikroprozessor ist, der durch einen Satz von Programmcodes gesteuert wird, die in dem Massenspeichermedium 214 gespeichert sind. Die einzigartigen Funktionen werden durch einen einzigartigen Satz an Programmcodes gesteuert, die unter Verwendung konventioneller Programmierwerkzeuge erzeugt worden sind.
  • Es sollte klar sein, dass das Verarbeitungssystem alternativ ohne Mikroprozessor 718 implementiert werden kann, indem die konventionellen und einzigartigen Funktionen, die hier beschrieben sind, mittels einer Kombination von konventionell verfügbaren serienmäßig hergestellten integrierten Schaltungen wie etwa CMOS-Schieberegistern, Taktgebern, Gattern, Zählern, DAC, ADC und RAM implementiert werden können und das weiterhin einige oder alle der konventionell verfügbaren serienmäßig hergestellten Schaltungen, die zum Implementieren des Verarbeitungssystems verwendet werden, alternativ in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung implementiert sein können. Es sollte weiterhin klar sein, dass der Mikroprozessor 216 alternativ ein konventioneller Mikroprozessor sein kann, wie etwa ein Mikroprozessor aus der Familie der 68HC11 Mikroprozessoren, die von Motorola, Inc. aus Schaumburg, IL. hergestellt werden.
  • Bezugnehmend auf 8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gezeigt, dass in der Selektivruffunkvorrichtung 106 verwendet wird, gemäß der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren umfasst einzigartige ACS-Funktionen ("ACS = ALOHA Channel Selection"/ALOHA-Kanalauswahl), die in dem Verarbeitungssystem 710 der vorliegenden Selektivruffunkvorrichtung 106 programmiert sind. Die einzigartigen ACS-Funktionen werden durch eine einzigartige Kombination von konventionellen Programminstruktionen gesteuert, die in dem Verarbeitungssystem 710 gespeichert sind. Bei Schritt 805 stellt das Verarbeitungssystem 710 die Default-ALOHA-Untermenge des Satzes an Eingangskanälen und einen Default-Satz an ALOHA-Abschnitten von Eingangskanälen aus dem Speicher in der Selektivruffunkvorrichtung 106 und initialisiert eine ALOHA-Untermenge des Satzes an Eingangskanälen und einen Satz an ALOHA-Abschnitten der Eingangskanäle. Die initialisierte ALOHA-Untermenge der Eingangskanäle identifiziert Eingangskanäle in dem Satz an Eingangskanälen, die von der Selektivruffunkvorrichtung 106 zur Übertragung von Eingangsnachrichten zu benutzen sind, die unter der Verwendung der ALOHA-Technik zu übertragen sind, bis die Selektivruffunkvorrichtung 106 neuere Informationen empfängt, welche die die ALOHA-Untermenge der Eingangskanäle definieren oder hinzufügen. Die Technik zum Bestimmen in der initialisierten ALOHA-Untermenge aus der gespeicherten Untermenge ist konventionell, aber die Verwendung der Default-Untermenge ist einzigartig. Die Default-ALOHA-Untermenge kann beliebig sein, von einem leeren Satz, d. h. keine Kanäle sind für ALOHA-Übertragungen vorgesehen, bis zu einem kompletten Satz an Eingangskanälen. Üblicherweise umfasst der Default-Satz zumindest einen Kanal, wodurch es einer nicht registrierte Selektivruffunkvorrichtung 106 ermöglicht wird, eine unaufgeforderte Registrierungsanfrage unter Verwendung der ALOHA-Technik zu übertragen. Der initialisierte Satz an ALOHA-Abschnitten der Eingangskanäle identifiziert geplante/ALOHA-Grenzpositionen (und demzufolge ALOHA-Abschnitte) für jeden Eingangskanal, der in dem System für ALOHA-Übertragungen verwendbar ist. Der Default-ALOHA-Satz an ALOHA-Abschnitten von Eingangskanälen kann eine geplante/ALOHA-Position sein, die im Allgemeinen für alle Eingangskanäle verwendet wird, oder unterschiedliche Werte, die unterschiedliche geplante/ALOHA-Positionen für jeden Eingangskanal oder Gruppe von Eingangskanälen definieren. Die Technik zum Bestimmen des initialisierten Satzes von ALOHA-Abschnitten für Eingangskanäle aus dem gespeicherten Default-Satz ist konventionell, aber die Verwendung des Default-Satzes an ALOHA-Abschnitten für Eingangskanäle ist einzigartig. In Schritt 810 empfängt die Selektivruffunkvorrichtung 106 eine Ausgangsnachricht, die einen ALOHA-Untemengenidentifizierer umfasst, der eine neue ALOHA-Untermenge des Satzes an Eingangskanälen zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106, die in dem System aktiv sind, identifiziert. Der ALOHA-Untermengenidentifizierer umfasst Bits in dem Blockinformationsfeld 332, die auf konventionelle Weise angeordnet sind, um einen oder mehrere Eingangskanäle zu identifizieren. Die Nachricht ist entweder eine globale Nachricht, die eine neue ALOHA-Untermenge zur Verwendung durch alle Selektivruffunkvorrichtungen 106, die in dem System aktiv sind, oder eine Selektivrufnachricht einer individuellen Art oder einer Rundrufart identifiziert, welche die neue ALOHA-Untermenge des Satzes an beschränkten Eingangskanälen zur Verwendung durch eine identifizierte Gruppe der Selektivruffunkvorrichtungen oder durch lediglich die einer adressierten Selektivruffunkvorrichtung 106 identifiziert. Bei Schritt 813 aktualisieren die Verarbeitungssysteme 710 die darin gespeicherte ALOHA-Untermenge durch das Ersetzen der alten Untermenge durch die neue Untermenge. Es sollte klar sein, dass alternative Verfahren zum Identifizieren der Untermengeeingangskanäle, welcher zur Verwendung durch eine Selektivruffunkvorrichtung 106 ALOHA-Übertragungen erlaubt sind, in gleicher Weise verwendbar sind. Beispielsweise könnte die Untermenge an Kanälen, die nicht zur ALOHA-Verwendung erlaubt sind, identifiziert werden, da jeder Kanal entweder verwendbar oder nicht verwendbar durch jede Selektivruffunkvorrichtung 106 für ALOHA-Übertragungszwecke ist. In einer anderen Alternative kann eine Ausgangsnachricht, die Kanäle identifiziert, die für ALOHA-Übertragungen verwendbar sind (oder die Kanäle identifiziert, die nicht verwendbar sind), lediglich Veränderungen in der ALOHA-Untermenge anzeigen, wie etwa durch Hinzufügen oder Löschen eines Kanals oder von Kanälen auf der ALOHA-Untermenge. Bei Schritt 815 empfängt die Selektivruffunkvorrichtung 106 eine globale Ausgangsnachricht, die eine geplante/ALOHA-Grenzidentifizierer (Protokolltrennungsidentifizierer) für einen Eingangskanal umfasst. Der geplante/ALOHA-Grenzidentifizierer identifiziert die Position der geplanten/ALOHA-Grenze 431 (4), 510 (5) eines Eingangskanals. Der Identifizierer für die geplante/ALOHA-Grenze umfasst Bits in dem Blockinformationsfeld 332, die konventionell angeordnet sind, um einen Kanal und eine Position der geplanten/ALOHA-Grenze 431 (4), 510 (5) eines Eingangskanals zu identifizieren. Die Position der geplanten/ALOHA-Grenze 431, 510, die in der Selektivruffunkvorrichtung 106 gespeichert ist, wird für das Verarbeitungssystem 10 bei Schritt 820 durch die Informationen der Globalnachricht aktualisiert, auf eine Weise, die derjenigen ähnlich ist, die für die ALOHA-Untermenge des Satzes an Eingangskanälen beschrieben wurde. Es sollte klar sein, dass die geplanten/ALOHA-Grenzen 431, 510 für alle Eingangskanäle, die sich in einer beliebigen ALOHA-Untermenge für eine beliebige Selektivruffunkvorrichtung 106 befinden, durch den Default-Satz der ALOHA-Abschnitte oder durch Übertragung(en) von einem oder mehreren Identifizierern von geplanten/ALOHA-Grenzen bestimmt werden.
  • Bei Schritt 825 erzeugt das Verarbeitungssystem 710 eine Eingangsnachricht. Die Eingangsnachricht ist üblicherweise von einer der folgenden Arten: eine unaufgeforderte Eingangsnachricht, eine Bedarfs-ALOHA-Antwortnachricht, eine geplante Bestätigung oder eine geplante Antwort. Unaufgeforderte Eingangsnachrichten und Bedarfs-ALOHA-Antwortnachrichten bilden eine erste Art, ein "ALOHA", die durch das Verarbeitungssystem 710 erzeugt werden und durch den Sender 708 bei Zeitschlitzen und auf Eingangskanälen übertragen werden, wie sie von dem Verarbeitungssystem 710 unter Verwendung der ALOHA-Technik bestimmt werden, während die geplanten Nachrichten und die geplanten Antworten von einer zweiten Art sind, nämlich "geplant", die gemäß einer Planung übertragen werden, die in einer Ausgangsnachricht empfangen wird, welche die notwendigen Planungsinformationen wie etwa eine Eingangskanalidentifikation, Startzeitschlitz und Datenrate enthalten. Die Zeiteinteilungsmodulation und die Kanalauswahl werden durch das Verarbeitungs system 710 gesteuert. Bei Schritt 830 wird die Art der Eingangsnachricht durch das Verarbeitungssystem 710 bestimmt. Wenn die Art bei Schritt 830 "geplant" ist, wird die Eingangsnachricht bei Schritt 855 unter Verwendung des geplanten Eingangskanals zu dem geplanten Zeitschlitz übertragen, was während des geplanten Abschnitts des Eingangskanals ist. Wenn bei Schritt 830 die Art nicht "geplant" ist und wenn das Funkkommunikationssystem 100 ein Frequenzmultiplexsystem wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben ist, bestimmt das Verarbeitungssystem 710 weiterhin, ob der Ausgangsframe 330, in dem der letzte ALOHA-Kanalidentifizierer oder Protokolltrennungsidentifizierer die gleiche Framenummer aufweist, wie der Eingangsframe, in dem die Eingangsnachricht zur Übertragung bei Schritt 835 erzeugt worden ist. Wenn der Ausgangsframe 330, in dem der letzte ALOHA-Kanal- oder Protokolltrennungsidentifizierer empfangen wurde, dahingehend bestimmt wird, dass er die gleiche Framenummer wie der Eingangsframe aufweist, in dem die Eingangsnachricht bei Schritt 830 erzeugt wurde, wird die Übertragung der Eingangsnachricht durch das Verarbeitungssystem 710 bei Schritt 840 zum nächsten Eingangsframe 530 verzögert. Wenn der Ausgangsframe 330, in dem der letzte ALOHA-Kanal- oder Protokolltrennungsidentifizierer empfangen wurde, dahingehend bestimmt wird, dass er nicht die gleiche Framenummer aufweist, wie der Eingangsframe, in dem die Eingangsnachricht bei Schritt 835 erzeugt wurde, oder wenn die Nachricht bei Schritt 840 verzögert wurde, wird einer der Eingangskanäle in der ALOHA-Untermenge zufällig bei Schritt 845 durch das Verarbeitungssystem 710 gewählt und die Eingangsnachricht wird dann bei einem Zeitschlitz übertragen, der von dem Verarbeitungssystem 710 in dem ALO HA-Abschnitt 540, 518 des zufällig ausgewählten Kanals unter Verwendung einer ALOHA-Technik bei Schritt 850 übertragen. Beispielsweise wird unter Verwendung der ALOHA-Technik die Eingangsnachricht beginnend bei einem Zeitschlitz relativ zu der geplanten/ALOHA-Grenze 531, 510 übertragen, die zufällig über ein vorgegebenes Intervall von ALOHA-Zeitschlitzen gewählt wird, auf eine Weise, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt ist.
  • Wenn das Funkkommunikationssystem 100 ein Zeitduplexsystem wie das unter Bezug zu 4 beschriebene ist, entfallen die Schritte 835 und 840.
  • Die Schritte 835 und 840 entfallen auch bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einem Zeitduplexsystem wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben verwendet wird. In dem Fall der alternativen Ausführungsform wird eine Eingangsnachricht, die unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls übertragen wird, üblicherweise durch eine Selektivruffunkvorrichtung 106 in dem ALOHA-Abschnitt des Frames 330 übertragen, in dem die Nachricht erzeugt wird. In der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Eingangsnachricht unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls in dem Eingangsframe 530 übertragen, in dem die Nachricht erzeugt wird. Die alternative Ausführungsform hat den Nachteil, dass in einem Frequenzmultiplexsystem wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, wenn die Offsetzeit 525 kürzer ist als die Dauer eines Frames 330, 520, 530, ein vorbestimmter maximaler ALOHA-Abschnitt der Eingangsnachricht definiert wird, währenddessen eine Grenz- oder Untermengenveränderung nicht in einer Ausgangsnachricht übertragen wird und vor dem eine Selektivfunkvorrichtung 106 keine ALOHA-Nachricht übertra gen wird. Dies vermeidet Probleme mit einer ALOHA-Nachricht, die in einem Nicht-ALOHA-Abschnitt einer Nachricht während des Frames übertragen wird, in dem die Veränderung übertragen wird, beschränkt aber den ALOHA-Abschnitt darauf, dass er weniger ist, als ein gesamter Eingangsframe.
  • Es sollte klar sein, dass das oben beschriebene einzigartige Verfahren und die einzigartige Vorrichtung, die eine verbesserte Technik einer Kanalauswahl für Kanäle zur Verfügung stellt, die für eine ALOHA-Übertragung von Eingangsnachrichten in einem Funkkommunikationssystem 100 verwendet werden, das mehrfache Eingangskanäle aufweist, ähnliche Verbesserungen zur Verfügung stellt, wenn sie in Systemen verwendet werden, die einige Ähnlichkeiten mit dem beschriebenen System teilen, die aber ziemlich unterschiedlich in anderer Hinsicht sein können. Insbesondere muss das System weder ein Funk- noch ein drahtloses System sein. Beispielsweise können in einem leitungsgebundenen Punkt-zu-Mehrfachpunktsystem mit einer Mehrzahl von Selektivfunkvorrichtungen und einer Mehrzahl von Eingangskanälen (z. B. eine Mehrzahl von Leitungspaaren) einige Eingangskanäle für alle Selektivrufvorrichtungen als für ALOHA-Übertragungen zugeordnet werden und andere für geplante Übertragungen, unter Verwendung der oben beschriebenen Technik. Beispielsweise können Nachrichten, die kürzer als eine bestimmte feste Länge sind, für ALOHA-Übertragungen auf einem AlOHA-Kanal vorgesehen werden.
  • Darüberhinaus muss, wenn das Kommunikationssystem ein Funkkommunikationssystem ist, es kein Funkkommunikationssystem sein, das ein Protokoll aus der FLEXTM-Familie, wie etwa das ReFLEXTM- oder das InFLEXionTM-Protokoll verwendet. Andere Protokolle, wie etwa das in dem ARDISTM-System ver wendete Protokoll, können modifiziert werden, um die hier beschriebenen Funktionen zur Verfügung zu stellen.
  • Es sollte jetzt klar sein, dass ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern des Eingangsnachrichtendurchsatzes durch das Steuern der Auswahl einer ALOHA-Unermenge von Eingangskanälen zur Verfügung gestellt wurde, die von einer Selektivrufvorrichtung in einem Kommunikationssystem mit mehrfachen Eingangskanälen verwendet werden.

Claims (17)

  1. Verfahren, das in einer selektiven Rufeinrichtung (106) verwendet wird, wobei die selektive Rufeinrichtung (106) in einem Kommunikationssystem (100) verwendet wird, das einen oder mehrere ausgehende Kanäle zum Senden von Nachrichten an eine Mehrzahl von selektiven Rufeinrichtungen über einen oder mehrere Sender (103) von einem Systemcontroller (102) aufweist und das einen oder mehrere eingehende Kanäle zum Empfangen von Nachrichten über einen oder mehrere Empfänger (103) an dem Systemcontroller (102) von einer Mehrzahl von selektiven Rufeinrichtungen aufweist, wobei die eingehenden und die ausgehenden Kanäle Zeitduplexkanäle auf einer gemeinsamen Funkfrequenz sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Empfangen eines Untermenge-Identifizierers und eines Protokolltrennungsidentifizierers, die mittels des Systemcontrollers (102) über den einen oder die mehreren Sender (103) in einem Kanal der Menge an ausgehenden Kanälen gesendet werden, wobei der Untermenge-Identifizierer einen Ausgangs-/Eingangsidentifizierer umfasst, wobei der Ausgangs-/Eingangsidentifizierer eine Position einer Ausgangs-/Eingangsgrenze (402) in Bezug auf einen Anfang (401) eines Steuerframes (330) identifiziert, wobei die Ausgangs- /Eingangsgrenze die Grenze zwischen dem ausgehenden Abschnitt und dem eingehenden Abschnitt des Steuerframes ist und wobei weiterhin der Prokolltrennungsidentifizierer eine Position der geplanten/der ALOHA-Grenze in Bezug auf die Ausgangs-/Eingangsgrenze des Steuerframes (330) identifiziert, wobei die geplante/die ALOHA-Grenze die Grenze zwischen dem geplanten Abschnitt und dem ALOHA-Abschnitt innerhalb des eingehenden Abschnittes ist; Identifizieren einer ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen aus dem Untermenge-Identifizierer; Identifizieren einer Position eines ALOHA-Abschnittes der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen aus dem Ausgangs-/Eingangsidentifizierer und dem Protokolltrennungsidentifizierer; Identifizieren eines eingehenden Kanals, der sich in der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen befindet, und Senden einer ersten Nachricht an den Systemcontroller (102) unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls während eines ALOHA-Abschnittes eines identifizierten eingehenden Kanals, der sich in der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen befindet, wenn die erste Nachricht eine nicht angeforderte Nachricht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens weiterhin den Schritt des zufälligen Wählens des eingehenden Kanals aus der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Nachricht eine Anforderungsantwortnachricht ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationssystem (100) ein Funkkommunikationssystem ist und wobei in dem Schritt des Identifizierens die ALOHA-Untermenge mittels eines Untermenge-Identifizierers identifiziert wird, der in einem Frame einer ausgehenden Nachricht empfangen wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei in dem Schritt des Sendens die erste Nachricht während eines eingehenden Frames gesendet wird, welcher der nächste nach einem eingehenden Frame ist, der eine gleiche Framenummer wie eine Ausgangsframenummer aufweist, in der der Untermenge-Identifizierer empfangen wurde.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Identifizierens weiterhin einen Schritt des Wiederherstellens einer Standard-ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen und einer Standardmenge der geplanten/der ALOHA-Grenzen aus einem Speicher in der selektiven Rufeinrichtung (106) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Eingangskanal einen ALOHA-Abschnitt aufweist und wobei in dem Schritt des Sendens die erste Nachricht in dem ALOHA-Abschnitt des eingehenden Kanals gesendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die selektive Rufeinrichtung (106) eine Funkeinrichtung ist.
  9. Selektive Rufeinrichtung (106), die in einem Kommunikationssystem (100) verwendet wird, wobei das Kommunikationssystem (100) eine Menge an ausgehenden Kanälen zum Senden von Nachrichten an eine Mehrzahl von selektiven Rufeinrichtungen über einen oder mehrere Sender (103) von einem Systemcontroller (102) aufweist und eine Menge an eingehenden Kanälen zum Empfangen von Nachrichten über einen oder mehrere Empfänger (103) an dem Systmcontroller (102) von einer Mehrzahl von selektiven Rufeinrichtungen aufweist, wobei die eingehenden und ausgehenden Kanäle Zeitduplexkanäle auf einer gemeinsamen Funkfrequenz sind, wobei die selektive Rufeinrichtung (106) umfasst: einen Sender (708) zum Senden einer ersten Nachricht; einen Empfänger zum Empfangen eines Protokolltrennungsidentifizierers und eines Ausgangs-/Eingangsidentifizierers, die über den einen oder die mehreren Sender (103) von dem Systemcontroller (102) in einem Kanal der Menge an ausgehenden Kanälen gesendet werden, wobei der Ausgangs-/Eingangsidentifizierer eine Position einer Ausgangs-/Eingangsgrenze (402) in Bezug auf einen Anfang (401) eines Steuerframes (330) identifiziert, wobei die Ausgangs-/Eingangsgrenze die Grenze zwischen dem ausgehenden Abschnitt und dem eingehenden Abschnitt des Steuerframes ist, und wobei weiterhin der Protokolltrennungsidentifizierer eine Position der geplanten/der ALOHA-Grenze in Bezug auf die Ausgangs-/Eingangsgrenze des Steuerframes (330) identifiziert, wobei die geplante/die ALOHA-Grenze die Grenze zwischen dem geplanten Abschnitt und dem ALOHA-Abschnitt innerhalb des eingehenden Abschnitts ist; und ein Verarbeitungssystem (710), das an den Sender (708) und an den Empfänger gekoppelt ist, wobei das Verarbeitungssystem (710): von dem Ausgangs-/Eingangsidentifizierer eine ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen identifiziert, von dem Ausgangs-/Eingangsidentifizierer und dem Protokolltrennungsidentifizierer eine Position eines ALOHA-Abschnittes für jede der ALOHA-Untzermengen der Menge an eingehenden Kanälen identifiziert, einen eingehenden Kanal identifiziert, der in der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen ist, und die erste Nachricht erzeugt und die erste Nachricht an den Sender (708) zum Senden an den Systemcontroller (102) koppelt, unter Verwendung eines ALOHA-Protokolls während eines ALOHA-Abschnittes eines identifizierten eingehenden Kanals, der sich in der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen befindet, wenn die erste Nachricht eine nicht angeforderte Nachricht ist.
  10. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei das Verarbeitungssystem (710) den eingehenden Kanal zufällig aus der ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen beim Erzeugen der ersten Nachricht wählt.
  11. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei die erste Nachricht eine Anforderungsantwortnachricht ist.
  12. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei das Verarbeitungssystem (710) eine zweite Nachricht erzeugt und die zweite Nachricht an den Sender (708) während eines geplanten Abschnittes von einem der Menge an eingehenden Kanälen koppelt, wenn die zweite Nachricht eine geplante Bestätigung oder eine geplante Antwort ist, wobei der geplante Abschnitt an einer Eingangsframegrenze (502) beginnt und an einer geplanten/einer ALOHA-Grenze (510) endet.
  13. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei das Kommunikationssystem (100) ein Funkkommunikationssystem ist und die selektive Rufeinrichtung (106) weiterhin einen Empfänger umfasst, der an das Verarbeitungssystem (710) gekoppelt ist, zum Empfangen eines Untermenge-Identifizierers, und wobei das Verarbeitungssystem (710) die ALOHA-Untermenge von dem Untermenge-Identifizierer identifiziert.
  14. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 13, wobei das Verarbeitungssystem (710) die erste Nachricht an den Sender (708) während eines eingehenden Frames koppelt, welcher der nächste nach einem eingehenden Frame ist, der eine gleiche Framenummer wie eine Ausgangsframenummer hat, in welcher der Untermenge-Identifizierer empfangen wurde.
  15. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei die selektive Rufeinrichtung (106) weiterhin einen Speicher umfasst, der an das Verarbeitungssystem (710) gekoppelt ist, und wobei das Verarbeitungssystem (710) eine Standard-ALOHA-Untermenge der Menge an eingehenden Kanälen und eine Standardmenge an geplanten/an ALOHA-Grenzen aus dem Speicher wiederherstellt.
  16. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei der eingehende Kanal einen ALOHA-Abschnitt aufweist und wobei in dem Verarbeitungssystem (710) die erste Nachricht während des ALOHA-Abschnittes des eingehenden Kanals gekoppelt wird.
  17. Selektive Rufeinrichtung (106) nach Anspruch 9, wobei die selektive Rufeinrichtung (106) weiterhin einen Funkempfänger umfasst und wobei der Sender (708) ein Funksender ist.
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