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Diese
Erfindung betrifft gewisse Formkörper,
die Poly(1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat)-Copolyester umfassen,
welche eine verbesserte Zähigkeit,
Klarheit und Spannungsrissbeständigkeit
aufweisen.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den vergangenen 60 Jahren sind vielfältige Polymermaterialien in
großem
Umfang zur Formung von Zahnbürsten,
Werkzeuggriffen, Scheibenwischern, Steuerrädern, Haarbürsten, Schneidwaren, Brillengestellen
und dergleichen verwendet worden. Bei vielen dieser Anwendungen
muss das geformte Teil klar, zäh, schlagzäh, spannungsrissbeständig, hydrolysebeständig sein
sowie ein angenehmes Anfühlen
und Aussehen aufweisen.
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Weichgemachte
Celluloseacetatpropionat- (CAP-) Zusammensetzungen sind in der Vergangenheit
erfolgreich für
Zahnbürstengriffe
verwendet worden. Derartige Zusammensetzungen weisen eine gute Klarheit, ein
gutes Funkeln und Gesamtaussehen auf. Jedoch haben Aufbauänderungen
bei Zahnbürstengriffen,
um die Borstendichte zu erhöhen,
bei gewissen Bürsten
zu einer Rissbildung geführt.
Die Risse, die bei der Borsteneinführung auftreten, sind ein Ergebnis
einer unzureichenden Schweißnahtfestigkeit.
Erhöhte
Weichmacher-Konzentrationen verbessern die Schweißnahtfestigkeit,
aber dies führt
zu einer verringerten Steifigkeit, die eine unzureichende Borstenbefestigung
zur Folge haben kann.
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Gewisse
starre Polyurethan-Materialien sind in dieser Anwendung bewertet
worden, aber dieses Polymer ist schwierig zu formen, und die Urethan- Verknüpfungen
in der Polymerkette können
in Anwesenheit von Feuchtigkeit bei der Formung hydrolysieren. So
offenbart beispielsweise die US-A-5,319,039 transparente Gegenstände, die
durch Spritzgießen
einer Polyester/Polyurethan-Mischung
hergestellt werden.
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Polyester-Materialien,
wie Poly(ethylenterephthalat) (PET) und Poly(1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat)
(PCT) können
viele wünschenswerte
Eigenschaften für
geformte Teile aufweisen, aber diese Polymere sind leicht kristallisierbar
und liefern trübe
oder opake Gegenstände,
wenn sie zu dicken Teilen geformt werden. Eine Modifikation von
PET-Polymeren mit hohen Konzentrationen an Glycol-Komponenten außer Ethylenglycol
liefern klare, zähe
geformte Teile, aber sie tendieren in Anwesenheit gewisser Zahnpasta-Lösungen,
die Minzeöl
enthalten, zur Spannungsrissbildung.
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Beispielsweise
beschreibt das U.S. Patent 2,901,466 (1959), das auf die Eastman
Kodak Company übertragen
ist, einen großen
Bereich von linearen Polyestern und Polyesteramiden, die von 1,4-Cyclohexandimethanol
(CHDM) abgeleitet sind. Viele der Zusammensetzungen sind leicht
kristallisierbar, und geformte Teile sind trüb oder opak. Demgemäß sind sie
für klare
Formkörper
nicht geeignet.
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Es
gibt deshalb in der Technik einen Bedarf an Formmassen, die eine
sichtbare Klarheit aufweisen und die verbesserte Erfordernisse der
Formungs- und physikalischen Eigenschaften aufweisen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft spritzgegossene Gegenstände, die eine Dicke von 3 bis
11,5 mm aufweisen und aus Copolyestern mit einer inneren Viskosität von 0,4
bis 1,1 dl/g, erhalten in einer 60/40 Phenol/Tetrachlorethan-Lösung, die
0,5 Gramm Copolyester in 100 ml Lösung enthält, hergestellt sind,
worin
die Säure-Komponente
Struktureinheiten aus 90 bis 40 Mol% Terephthalsäure und 10 bis 60 Mol% einer oder
mehrerer zusätzlicher
zweibasiger Säuren
umfasst, welche aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Isophthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Diphenyldicarbonsäure und
Stilbendicarbonsäure
besteht;
worin die Glycol-Komponente Struktureinheiten aus
70 bis 100 Mol% 1,4-Cyclohexandimethanol
umfasst; und
worin der spritzgegossene Gegenstand einen Durchlässigkeitswert
für diffuses
Licht von weniger als 60% aufweist, wie durch das ASTM-Verfahren
D1003 bestimmt.
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Diese
Formkörper
haben den Vorteil, dass sie eine verbesserte Klarheit und Spannungsrissbeständigkeit
aufweisen. Sie besitzen auch gute physikalische Eigenschaften, einschließlich Festigkeit,
Steifigkeit, Schlagzähigkeit
und Hydrolysebeständigkeit.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 – veranschaulicht die geformten
Platten, die verwendet wurden, um die chemische Beständigkeit
zu bestimmen;
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2 – veranschaulicht die Testapparatur,
die verwendet wurde, um die Spannungsrissbeständigkeit zu bestimmen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
wurde gefunden, dass gewisse PCT-Copolyester für das Formen von klaren, zähen, spannungsrissbeständigen Teilen
hoch geeignet sind.
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Die
spritzgegossenen Gegenstände
werden aus einem Copolyester mit einer inneren Viskosität von 0,4
bis 1,1 dl/g hergestellt,
wobei die Säure-Komponente Struktureinheiten
aus 90 bis 40 Mol%, bevorzugt 85 bis 52 Mol%, bevorzugter 83 bis
52 Mol% Terephthalsäure
und aus 10 bis 60 Mol%, bevorzugt 15 bis 48 Mol%, bevorzugter 17
bis 48 Mol% einer oder mehrerer zusätzlicher zweibasiger Säuren umfasst,
welche aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Isophthalsäure,
Cyclohexandicarbonsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
Diphenyldicarbonsäure
und Stilbendicarbonsäure
besteht;
wobei die Glycol-Komponente Struktureinheiten aus
1,4-Cyclohexandimethanol, vorzugsweise 80 bis 100 Mol% 1,4-Cyclohexandimethanol,
bevorzugter 85 bis 100 Mol%, noch bevorzugter 90 bis 100 Mol% und
sogar noch bevorzugter 95 bis 100 Mol%, umfasst.
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Wenn
die Cyclohexandicarbonsäuren
verwendet werden, können
sie in der cis- oder
trans-Form oder als cis/trans-Isomerenmischungen vorliegen. Die
Niederalkylester, wie die Methylester, können bei der Herstellung der
Formmassen dieser Erfindung anstelle der zweibasigen Säuren verwendet
werden.
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Wenn
Cyclohexandicarbonsäure
verwendet wird, sind die 1,3- und die 1,4-Cyclohexandicarbonsäure bevorzugt. Wenn Naphthalindicarbonsäure verwendet
wird, sind 2,6-, 2,7-, 1,4- und 1,5-Naphthalindicarbonsäure bevorzugt.
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Die
Formkörper
der Erfindung können
bis zu 10 Mol% noch weiterer zusätzlicher
zweibasiger Säuren umfassen.
Diese zweibasigen Säuren
können
aus einer oder mehreren aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus aromatischen
Dicarbonsäuren,
aliphatischen Dicarbonsäuren
und cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
besteht, die jeweils vorzugsweise 4 bis 40 Kohlenstoffatome aufweisen.
Spezieller können
diese zusätzlichen zweibasigen
Säuren
aus einer oder mehreren aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus Phthalsäure, Cyclohexandiessigsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Naphthalindicarbonsäure, Diphenyldicarbonsäure und
Stilbendicarbonsäure
besteht.
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Bevorzugte
zusätzliche
Carbonsäuren
sind aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Isophthalsäure,
Cyclohexandicarbonsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
Diphenyldicarbonsäure
und Stilbendicarbonsäure
besteht. Noch bevorzugtere zusätzliche
zweibasige Säuren
schließen
Isophthalsäure,
Cyclohexandicarbonsäure
und Naphthalindicarbonsäure
ein.
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Die
Glycol-Komponente kann bis zu 20 Mol% eines oder mehrerer zusätzlicher
aliphatischer oder alicyclischer Glycole enthalten, die vorzugsweise
2 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten. Diese zusätzlichen Glycole können aus
der Gruppe ausgewählt
sein, die aus Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Propandiol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol, Neopentylglycol und
Tetramethylcyclobutandiol besteht. Ethylenglycol ist besonders bevorzugt.
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Sehr
geringe Mengen (weniger als 1,5 Mol%) gewisser Verzweigungsmittel,
wie Trimellithsäureanhydrid,
Trimellithsäure,
Pyromellithsäuredianhydrid,
Trimesinsäure,
Hemimellithsäure,
Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, 1,2,4-Butantriol, 1,2,6-Hexantriol,
Sorbit, 1,1,4,4-Tetrakis(hydroxymethyl)cyclohexan, Dipentaerythrit
können
verwendet werden.
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Die
Copolyester dieser Erfindung werden leicht unter Verwendung von
in der Technik wohlbekannten Schmelzphasen- oder Festphasen-Polykondensationsverfahren
hergestellt. Sie können
durch Chargen- oder kontinuierliche Verfahren hergestellt werden.
Beispiele für
diese Verfahren können
in den U.S. Patenten Nr. 4,256,861, 4,539,390 und 2,901,466 gefunden
werden und schließen
die Herstellung durch direkte Kondensation oder durch Esteraustausch
ein.
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Speziell
können
die Polymere dieser Erfindung gemäß den Verfahren hergestellt
werden, die im U.S. Patent 2,901,466 beschrieben sind. Jedoch ist
die Herstellung der Polymere dieser Erfindung nicht speziell auf das
Verfahren beschränkt,
das im U.S. Patent 2,901,466 beschrieben ist. Dieses Patent offenbart
Esteraustauschreaktionen sowie Polymerisations-Aufbau-Verfahren.
Kurz gesagt, besteht ein typisches Verfahren aus mindestens zwei
unterschiedlichen Stufen. Die erste Stufe, als Esteraustausch oder
Veresterung bekannt, wird über
0,5 bis 8 Stunden unter einer Inertatmosphäre bei einer Temperatur von
150 bis 250°C,
bevorzugt über 1
bis 4 Stunden bei 180 bis 240°C
durchgeführt.
Die Glycole werden abhängig
von ihren Reaktivitäten
und den speziellen verwendeten experimentellen Bedingungen üblicherweise
in Molüberschüssen von
1,05 bis 2,5 pro Gesamtmol Säure-funktionelle
Monomere verwendet. Die zweite Stufe, die als Polykondensation bezeichnet wird,
wird unter verringertem Druck bei einer Temperatur von 230 bis 350°C, bevorzugt
265 bis 325°C
und bevorzugter 270 bis 300°C über 0,1
bis 6 Stunden, bevorzugt 0,25 bis 2 Stunden durchgeführt. In
beiden Stufen werden ein Rühren
oder geeignete Bedingungen verwendet, um eine ausreichende Wärmeübertragung
und Oberflächenerneuerung
der Reaktionsmischung sicherzustellen. Die Reaktionen von beiden
Stufen werden durch geeignete Katalysatoren erleichtert, insbesondere
die in der Technik wohlbekannten, wie Alkoxytitan-Verbindungen,
Alkalimetallhydroxide und -alkoholate, Salze von organischen Carbonsäuren, Alkylzinn-Verbindungen,
Metalloxide.
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Geeignete
Copolyester weisen innere Viskositäts- (I.V.-) Werte von etwa
0,4 bis etwa 1,1 dl/g auf. Derartige Werte werden in einer 60/40
Phenol/Tetrachlorethan-Lösung erhalten,
die 0,5 Gramm (g) Polymer in 100 Milliliter (ml) Lösung enthält. Es wird
bevorzugt, dass die Copolyester I.V.-Werte von mindestens 0,5 dl/g
aufweisen.
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Bevorzugte
Copolyester müssen
Glasübergangstemperaturen
(Tg) von mindestens 70°C,
wie durch Differentialscanning-Kalorimetrie (DSC) bestimmt, und
eine Kristallisationshalbwertszeit von mindestens 1 Minute aufweisen,
wie durch Kleinwinkel-Laserlicht-Streutechniken gemessen.
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Die
Technik zur Bestimmung der Kristallisationstrübungs-Halbwertszeiten besteht
hauptsächlich
in der Verfolgung der Erhöhung
der Depolarisation von ebenem polarisiertem Licht durch den Polyester.
Das in dieser Erfindung verwendete Verfahren ist hauptsächlich dasjenige,
das in "A New Method
for Following Rapid Rates of Crystallinization", I. Poly(hexamethylene adipamide),
J. H. Magill, Polymer, Band 2, Seite 221–233 (1961), gezeigt ist, mit
der Ausnahme, dass Magill ein Polarisationsmikroskop als Lichtquelle
und Lichtsammellinsen verwendet. Bei der Messung der Kristallisationshalbwertszeiten
der vorliegenden Erfindung wurde ein Helium-Neon-Laser [mit einer
Kleinwinkel-Lichtstreutechnik (SALS)] verwendet, wie es von Adams
und Stein in J. Polymer Sci. A2, Band 6 (1962) gezeigt wurde.
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Kristallisationshalbwertszeiten
werden zu dem Zeitpunkt gemessen, an dem die durchgelassene Intensität die Hälfte der
maximalen erzielten Intensität
ist.
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Das
verwendete Verfahren ist allgemein wie folgt:
- (1)
Schmelzen der Probe, um eine existierende Kristallinität zu entfernen;
- (2) Kristallisieren des Proben-Polyesters bei einer vorbestimmten
Temperatur;
- (3) Aufzeichnung der durchgelassenen Lichtintensität, aufgetragen
gegen die Zeit;
- (4) Auffinden des Zeitpunkts, an dem die durchgelassene Intensität die Hälfte der
maximalen erzielten Intensität
ist.
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Das
obige Verfahren wird bei verschiedenen Temperaturen wiederholt,
bis ein minimaler Wert für
die Kristallisationshalbwertszeit gemessen werden kann. "Minimaler Wert" bezieht sich auf
den niedrigsten messbaren Punkt auf einer Kurve, die unter Verwendung
der Temperaturdaten und entsprechenden Kristallisationshalbwertszeit-Daten
aufgetragen wurde.
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Der
Ausdruck "Kristallisationstrübungshalbwertszeit,
wie aus der Schmelzphase gemessen", wie hierin definiert, ist das oben
beschriebene Verfahren.
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Es
wird bevorzugt, dass die Formkörper
der Erfindung eine Kristallisationstrübungshalbwertszeit von mehr
als 1 Minute, bevorzugt mehr als 3 Minuten und bevorzugter mehr
als 5 Minuten aufweisen.
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Wenn
die Formkörper
der Erfindung die beschriebenen Kristallisationstrübungshalbwertszeiten
aufweisen, sind sie im Allgemeinen in Bereichen eines Formkörpers mit
einer Dicke von 3 bis 11,5 mm sichtbar klar.
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Es
ist auch vorzuziehen, dass Formkörper,
die aus den Mischungen der Erfindung hergestellt werden, einen Durchlässigkeitswert
für diffuses
Licht von weniger als etwa 60%, bevorzugter weniger als etwa 40%
und bevorzugter weniger als etwa 20% aufweisen, wie durch das ASTM-Verfahren
D1003 bestimmt. Wenn der Durchlässigkeitswert
für diffuses
Licht weniger als etwa 60% beträgt,
sind die Formkörper
sichtbar klar.
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Auch
zeigen die Formkörper
der Erfindung eine verbesserte Spannungsrissbeständigkeit, wie bei Testprüflingen,
die 0,32 Zentimeter dick sind, unter einer Biegelast mit 1,4% Spannung
und 2,7% Spannung bestimmt und wie vollständiger in den folgenden Beispielen
demonstriert.
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Dieser
Spannungsrissbeständigkeits-Test
wird bevorzugt in Anwesenheit eines Geschmacksmittels durchgeführt. Bevorzugter
ist das Geschmacksmittel ein Minzeöl. Es wird bevorzugt, dass
von den möglichen Minzeölen das
Minzeöl
entweder Pfefferminzöl
oder grüne
Minze-Öl
ist.
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Die
Spannungsrissbeständigkeits-Messungen,
die in der Erfindung verwendet werden, werden auch vorzugsweise
in Anwesenheit einer Zahnpasta-Lösung,
die Wasser und eine Zahnpasta umfasst, welche mehr als 0,6 Gew.%
Minzeöl
enthält,
oder spezieller in direkter Anwesenheit von Pfefferminzöl durchgeführt, wie
vollständiger
in den folgenden Beispielen beschrieben.
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Andere
Bestandteile können
in den Zahnpasta-Lösungen
verwendet werden, einschließlich
Glycerin, Natriumbicarbonat, Wasser, hydratisierter Silicate, Polyethylenglycol,
Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat, Natriumpyrophosphaten,
Natriumphosphaten, Sorbit, Natriumbenzoat, Natriumsaccharin, Xanthangummis,
Cellulosegummis, Geschmacksmitteln, Natriumsaccharin, FD&C Blau Nr. 1 und
FD&C Gelb Nr.
10, FD&C Rot
30, 1-Hydroxy-2-propanon, 3-Octanol, 4-Methyl-1-(1-methylethyl)cyclohexan,
Pulegon, Dodecanol, 3-Phenyl-2-propenal, Dodecanol, Eugenol und
Titandioxid.
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Geschmacksmittel,
die bei der Durchführung
der Tests der Erfindung nützlich
sind, umfassen Pfefferminzöl,
krause Minze-Öl,
Anisöl,
japanisches Anisöl,
Kümmelöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Zimtöl, Nelkenöl, Geranienöl, Salbeiöl, Pimentöl, Thymianöl und Majoranöl.
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Minzeöl kann mehrere
Bestandteile enthalten, einschließlich, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Limonen,
Cineol, Menthon, Menthol und Carvon.
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Die
Copolyester können
in klarer Form verwendet werden, oder sie können mit Zusätzen oder
copolymerisierbaren Färbemitteln
gefärbt
oder pigmentiert werden. Typisch nützliche copolymerisierbare
Färbemittel
sind in den U.S. Patenten 5,030,708 (1991), 5,102,980 (1992) und
5,194,571 (1993), alle auf Eastman Kodak Company übertragen,
beschrieben.
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Andere
Additive, wie Stabilisatoren, Antioxidantien, Formtrennmittel und
Füllstoffe,
können
ebenfalls verwendet werden, falls gewünscht. Polymermischungen können verwendet
werden.
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Die
Copolyester dieser Erfindung sind leicht zu gewünschten Formen, wie Zahnbürstengriffen,
Haarbürstengriffen,
Eiskratzern, Schneidwaren oder Schneidwarengriffen, Werkzeuggriffen,
Automobil-Steuerrädern,
Brillengestellen und dergleichen, zu formen. Diese Erfindung kann
weiter durch die folgenden Beispiele für bevorzugte Ausführungsformen
derselben erläutert
werden, obwohl es sich versteht, dass diese Beispiele lediglich
für die
Zwecke der Erläuterung
eingeschlossen sind. Die Ausgangsmaterialien sind im Handel erhältlich,
falls nicht anders angegeben. Die Prozentsätze sind auf Gewicht bezogen,
falls nicht anders angegeben.
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I. HERSTELLUNG VON COPOLYESTERN
UND FORMKÖRPERN
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Beispiel 1 – Vergleich – Herstellung
von Copolyestern, die Terephthalat, Ethylenglycol und 3 Mol% 1,4-Cyclohexandimethanol
enthalten
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Ein
5000 ml-Edelstahlreaktor, der mit einem Rührerschaft, einem Stickstoffeinlass
und einem Auslass zur Ermöglichung
der Entfernung von flüchtigen
Materialien ausgestattet war, wurde mit 679,7 g (3,5 Mol) Dimethylterephthalat
(DMT), 427,8 g (6,9 Mol) Ethylenglycol (EG), 16,4 g (0,11 Mol) 1,4-Cyclohexandimethanol (CHDM)
(70% trans-Isomer/30% cis-Isomer) und 1,35 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.)
Lösung
von Titan(IV)-isopropanolat in n-Butanol beschickt. Der Reaktor
wurde mit Stickstoff gespült
und unter einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf
200°C erwärmt und
eine Stunde gehalten. Die Reaktortemperatur wurde auf 220°C angehoben
und zwei Stunden gehalten. Die Temperatur wurde auf 280°C angehoben,
und die Stickstoffspülung
wurde entfernt, und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine
30-minütige
Zeitspanne ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Der Reaktor wurde eine Stunde unter
Vakuum gerührt.
Das Vakuum wurde dann durch eine Stickstoffatmosphäre aufgehoben,
und das Polymer wurde durch eine Öffnung im Boden des Reaktors
extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und
pelletiert. Die gewonnenen Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,70
Dezilitern (dl)/g gemäß ASTM D3835-79
auf. Die Diol-Komponente
des Polymers bestand aus 96 Mol% EG, 3 Mol% CHDM und 1 Mol% Diethylenglycol
(DEG), wie durch Gaschromatographie bei einer hydrolysierten Probe
gemessen. Durch DSC- (Differentialscanning-Kalorimetrie-) Analyse
wurden eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von 78°C und ein Schmelzpunkt (Tm) von 248°C
gemessen. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 0,8 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 150°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Platten spritzgegossen,
die ein Quadrat von 7,5 Zentimetern (cm) und 0,32 cm dick waren.
Ungefähr
1 cm vom Plattenrand entfernt war eine Fläche von 1,1 cm auf 0,6 cm angeordnet,
die zwölf
Löcher
mit einem Durchmesser von etwa 0,1 cm enthielt, wie in 1 gezeigt. Diese Fläche der Platte
wurde verwendet, um den Kopf einer Zahnbürste zu simulieren, in den
Borsten eingeführt
würden.
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Beispiel 2 – Vergleich – Herstellung
von Copolyester, der Terephthalat, EG und 31 Mol% CHDM enthält
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Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
679,5 g (3,5 Mol) DMT, 365,6 g (5,9 Mol) EG, 160,4 g (1,1 Mol) CHDM
und 2,05 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Diol-Austauschschritt
wurde eine Stunde bei 200°C
und zwei Stunden bei 210°C
durchgeführt.
Der Polykondensationsschritt wurde bei einem Vakuum von 66,5 Pa
(0,5 mm Hg) über
eine Stunde durchgeführt.
Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors extrudiert. Der extrudierte
Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und pelletiert. Die gewonnenen
Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,74 dl/g auf. Die Diol-Komponente
des Polymers bestand aus 68 Mol% EG, 31 Mol% CHDM und 1 Mol% DEG.
Das amorphe Copolymer besaß eine
Tg von 80°C,
wie durch DSC-Analyse bestimmt. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug mehr als 1 Stunde, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die
Probe wurde etwa 16 Stunden bei 65°C in einem Entfeuchter-Trockner
getrocknet. Sie wurde zu klaren Prüflingen spritzgegossen, wie
in Beispiel 1 angegeben.
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Beispiel 3 – Vergleich – Herstellung
von Copolyester, der Terephthalat, EG und 62 Mol% CHDM enthält
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Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
679,7 g (3,5 Mol) DMT, 305,6 g (4,9 Mol) EG, 302,5 g (2,1 Mol) CHDM
und 2,06 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Diol-Austauschschritt
wurde eine Stunde bei 200°C
und zwei Stunden bei 210°C
durchgeführt.
Der Polykondensationsschritt wurde bei einem Vakuum von 66,5 Pa
(0,5 mm Hg) über
45 Minuten durchgeführt.
Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors extrudiert. Der extrudierte
Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und pelletiert. Die gewonnenen
Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,72 dl/g auf. Die Diol-Komponente
des Polymers bestand aus 37 Mol% EG, 62 Mol% CHDM und 1 Mol% DEG.
Durch DSC-Analyse wurden eine Tg von 82°C und ein
Tm von 225°C erhalten. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 28 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 16 Stunden bei 65°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
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Beispiel 4 – Vergleich – Herstellung
von Copolyester, der Terephthalat, EG und 81 Mol% CHDM enthält
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Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
679,2 g (3,5 Mol) DMT, 248,1 g (4,0 Mol) EG, 432,9 g (3,0 Mol) CHDM
und 2,38 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Diol-Austauschschritt
wurde eine Stunde bei 200°C
und zwei Stunden bei 210°C
durchgeführt.
Der Polykondensationsschritt wurde bei einem Vakuum von 66,5 Pa
(0,5 mm Hg) über
40 Minuten durchgeführt.
Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors extrudiert, in einem
Wasserbad bei 5°C
abgekühlt
und pelletiert. Die gewonnenen Polymer-Pellets wiesen eine innere
Viskosität
von 0,76 dl/g auf, und die Diol-Komponente des Polymers bestand
aus 18 Mol% EG, 81 Mol% CHDM und 1 Mol% DEG. Durch DSC-Analyse wurden
eine Tg von 87°C und ein Tm von
257°C erhalten.
Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 3 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe wurde
etwa 4 Stunden bei 150°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
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Beispiel 5 – Vergleich – Herstellung
von Copolyester, der 95 Mol% Terephthalat, 5 Mol% Isophthalat und
CHDM enthält
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Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
645,2 g (3,3 Mol) DMT, 34,1 g (0,2 Mol) Dimethylisophthalat (DMI),
555,7 g (3,9 Mol) CHDM und 2,68 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.)
Lösung
von Titanisopropanolat in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff
gespült
und unter einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf
300°C erwärmt. Die
Reaktortemperatur wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die Stickstoffspülung entfernt
und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine 30-minütige Zeitspanne
ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
50 Minuten gehalten. Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors
extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und
pelletiert. Die gewonnenen Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,78
dl/g auf, und das Polymer bestand aus 95 Mol% Terephthalat und 5
Mol% Isophthalat, wie mittels 1H-NMR gemessen.
Anhand von DSC-Analyse wurden eine Tg von
92°C und
eine Tm von 287°C erhalten. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 0,5 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 150°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
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Beispiel 6 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 83 Mol% Terephthalat, 17 Mol% Isophthalat und
CHDM enthält
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Die
Vorrichtung und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind,
wurden verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den
Reaktor eingeführt:
577,3 g (3,0 Mol) DMT, 101,9 g (0,5 Mol) DMI, 565,4 g (3,9 Mol)
CHDM und 2,67 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und unter
einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf 290°C erwärmt. Die
Reaktortemperatur wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die
Stickstoffspülung
entfernt, und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine
30-minütige
Zeitspanne ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
43 Minuten gehalten. Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors
extrudiert, in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und pelletiert. Die gewonnenen
Polymer-Pellets
wiesen eine innere Viskosität
von 0,70 dl/g auf, und das Polymer bestand aus 83 Mol% Terephthalat
und 17 Mol% Isophthalat, wie mittels 1H-NMR
gemessen. Anhand von DSC-Analyse wurden eine Tg von
89°C und
ein Tm von 262°C erhalten. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 1,5 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 150°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
Beispiel 7 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 70 Mol% Terephthalat, 30 Mol% Isophthalat und
CHDM enthält
-
Die
Vorrichtung und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind,
wurden verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den
Reaktor eingeführt:
476,3 g (2,5 Mol) DMT, 204,1 g (1,0 Mol) DMI, 555,8 g (3,9 Mol)
CHDM und 2,67 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und unter
einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf 290°C erwärmt. Die
Reaktortemperatur wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die
Stickstoffspülung
entfernt, und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine
30-minütige
Zeitspanne ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
53 Minuten gehalten. Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors
extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und
pelletiert. Die gewonnenen Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,70
dl/g auf, und das Polymer bestand aus 70 Mol% Terephthalat und 30
Mol% Isophthalat, wie mittels 1H-NMR gemessen.
Es wurde ein amorphes Polymer gewonnen, das eine Tg von
87°C aufwies,
wie anhand von DSC gemessen. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 6,8 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 65°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
Beispiel 8 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 61 Mol% Terephthalat, 39 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat
und CHDM enthält
-
Die
Vorrichtung und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind,
wurden verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den
Reaktor eingeführt:
404,7 g (2,1 Mol) DMT, 243,6 g (1,4 Mol) Dimethyl-1,4-cyclohexan dicarboxylat
(DMCD) (35% trans-Isomer/65% cis-Isomer), 580,4 g (4,03 Mol) CHDM und
2,65 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und unter
einem langsamen Stickstoffstrom unter ausreichendem Rühren 60
Minuten lang auf 220°C
erwärmt.
Nach Anheben der Temperatur auf 290°C wurde die Stickstoffspülung entfernt,
und es wurde ein Vakuum derart angelegt, dass innerhalb von 30 Minuten
ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erreicht wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
120 Minuten gehalten, um die Polykondensation durchzuführen. Das
Vakuum wurde dann durch eine Stickstoffatmosphäre aufgehoben, und das Polymer
wurde aus dem Boden des Reaktors abgelassen, in einem Wasserbad
bei 5°C
abgekühlt
und pelletiert. Für
das gewonnene Polymer wurde eine innere Viskosität von 0,70 dl/g bestimmt. Das
Polymer enthielt 61 Mol% Terephthalat und 39 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat
(51% trans-Isomer/49%
cis-Isomer), wie mittels 1H-NMR gemessen.
Anhand von DSC-Analyse
wurden eine Tg von 72°C und ein Tm von
223°C für das Polymer
erhalten. Die Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 15 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 65°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
Beispiel 9 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 52 Mol% Terephthalat, 48 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat
und CHDM enthält
-
Die
Vorrichtung und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind,
wurden verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den
Reaktor eingeführt:
404,7 g (2,1 Mol) Dimethylterephthalat (DMT), 243,6 g (1,4 Mol)
Dimethyl-1,4-cyclohexandicarboxylat (95% trans-Isomer/5% cis-Isomer),
580,4 g (4,03 Mol) CHDM und 2,68 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.)
Lösung
von Titanisopropanolat in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff
gespült
und unter einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf
290°C erwärmt. Die Reaktortemperatur
wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die Stickstoffspülung entfernt,
und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine 30-minütige Zeitspanne
ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
53 Minuten gehalten. Das Polymer wurde durch eine Öffnung aus
dem Boden des Reaktors extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in
einem Wasserbad bei 5°C
abgekühlt
und pelletiert. Es wurde eine innere Viskosität von 0,74 dl/g für das gewonnene
Polymer bestimmt. Das Polymer enthielt 52 Mol% Terephthalat und
48 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat (88% trans-Isomer/12% cis-Isomer),
wie mittels 1H-NMR gemessen. Anhand von
DSC-Analyse wurden eine Glasübergangstemperatur Tg von 78°C
und ein Tm von 225°C für das Polymer erhalten. Die
Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 11,5 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe
wurde etwa 4 Stunden bei 65°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
Beispiel 10 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 70 Mol% Terephthalat, 30 Mol% 2,6-Naphthalindicarboxylat
und CHDM enthält
-
Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
477,0 g (2,5 Mol) DMT, 203,9 g (1,0 Mol) DMI, 565,4 g (3,9 Mol)
CHDM und 2,67 ml einer 3,30%-igen (Gew./Vol.) Lösung von Titanisopropanolat
in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und unter
einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf 290°C erwärmt. Die
Reaktortemperatur wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die
Stickstoffspülung
entfernt, und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine
30-minütige
Zeitspanne ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
43 Minuten gehalten. Das Polymer wurde aus dem Boden des Reaktors
extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in einem Wasserbad bei 5°C abgekühlt und pelletiert.
Die gewonnenen Polymer-Pellets wiesen eine innere Viskosität von 0,64
dl/g auf, und das Polymer bestand aus 70 Mol% Terephthalat und 30
Mol% Naphthalat, wie mittels 1H-NMR gemessen.
Anhand von DSC-Analyse wurden eine Tg von 103°C und ein
Tm von 246°C für das Polymer erhalten. Die
Kristallisationstrübungshalbwertszeit
betrug 9 Minuten, wie aus der Schmelzphase gemessen. Die Probe wurde
etwa 4 Stunden bei 85°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
Beispiel 11 – Beispiel
der Erfindung – Herstellung
von Copolyester, der 68 Mol% Terephthalat, 32 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat
und CHDM enthält
-
Die
Apparatur und das Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben sind, wurden
verwendet. Die folgenden Mengen an Reaktanten wurden in den Reaktor
eingeführt:
461,8 g (2,4 Mol) Dimethylterephthalat (DMT), 224,0 g (1,1 Mol)
Dimethyl-1,4-cyclohexandicarboxylat (95% trans-Isomer/5% cis-Isomer),
580,4 g (4,03 Mol) CHDM und 2,68 ml einer 3,30%-igen (Gew.Vol.)
Lösung
von Titanisopropanolat in n-Butanol. Der Reaktor wurde mit Stickstoff
gespült
und unter einem langsamen Stickstoffstrom unter Rühren auf
290°C erwärmt. Die
Reaktortemperatur wurde 30 Minuten gehalten, und dann wurde die
Stickstoffspülung
entfernt, und ein Vakuum wurde derart angelegt, dass über eine
30-minütige
Zeitspanne ein Vakuum von < 66,5
Pa (0,5 mm Hg) erhalten wurde. Das Vakuum und die Temperatur wurden
50 Minuten gehalten. Das Polymer wurde durch eine Öffnung aus
dem Boden des Reaktors extrudiert. Der extrudierte Stab wurde in
einem Wasserbad bei 5°C
abgekühlt und
pelletiert. Es wurde eine innere Viskosität von 0,70 dl/g für das gewonnene
Polymer bestimmt. Das Polymer enthielt 68 Mol% Terephthalat und
32 Mol% 1,4-Cyclohexandicarboxylat
(89% trans-Isomer/11% cis-Isomer), wie mittels 1H-NMR gemessen.
Anhand von DSC-Analyse wurden eine Glasübergangstemperatur Tg von 82°C
und ein Tm von 245°C für das Polymer erhalten. Die
Kristallisationstrübungshalbwertszeit
aus der Schmelze betrug 2 Minuten. Die Probe wurde etwa 4 Stunden
bei 65°C
in einem Entfeuchter-Trockner getrocknet und zu klaren Prüflingen
spritzgegossen, wie in Beispiel 1 angegeben.
-
II. PRÄPARIERUNG FÜR UND VERHALTEN IN SPANNUNGS-RISSBESTÄNDIGKEITS-VERFAHREN
UNTER VERWENDUNG VON PFEFFERMINZÖL
UND ZAHNPASTALÖSUNG
-
A. Herstellung von Zahnpastalösung
-
Es
wurde eine Zahnpastalösung
unter Verwendung der Zahnpasta A, wie in den folgenden Tabellen beschrieben,
unter Verwendung des folgenden Verfahrens hergestellt. In einem
500 ml-Behälter
wurden 50 Gramm feste Zahnpasta zu 120 ml normalen Leitungswasser
gegeben. Die Mischung wurde verschlossen und dann unter Verwendung
eines magnetischen Rührstabs
und einer magnetisch angetriebenen Rührplatte gerührt. Nach
30-minütiger
Mischzeit wurde die Dispersion unter Verwendung einer Applikator-Bürste auf
die Testprüflinge
aufgetragen und beobachtet. Bei jedem Testzyklus wurde die gleiche
Zahnpastalösung
verwendet. Am nächsten
Morgen wurden die Testprüflinge
der Beispiele 1–10 überprüft und bezüglich ihres
Aussehens unter Verwendung des Haarriss-Einstufungssystems eingestuft.
Haarrisse sind Vorläufer
von Rissen, die sich aufgrund der Wechselwirkung des Lösungsmittels
mit der Polymer-Matrix bilden. Haarrisse sind Rissen ähnlich,
aber Haarrisse enthalten hoch orientierte Polymer-Fäserchen,
die sich über
ihre Stirnflächen
erstrecken. Haarrisse sind nicht notwendigerweise Strukturdefekte,
führen
aber häufig
zu der Bildung von wahren Rissen. Nach der Einstufung wurden die
Testprüflinge
mit der Zahnpastalösung
befeuchtet. Die Prüflinge
waren 8 Stunden später
mit der Zahnpastalösung
nass und wurden am folgenden Morgen beobachtet.
-
Die
Spannungsrissbeständigkeit
gegenüber
Pfefferminzöl
wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie bei dem Zahnpastalösungs-Test
bestimmt.
-
Pfefferminzöl weist
die folgende Zusammensetzung auf: Pfefferminzöl-Zusammensetzung
Verbindung | Gewichtsprozent |
Dimethylsulfid | 0,02 |
2-Methylpropanal | 0,03 |
3-Methylpropanal | < 0,01 |
2-Methylbutanal | < 0,01 |
3-Methylbutanal | 0,15 |
2-Ethylfuran | 0,03 |
trans-2,5-Diethyl-THF | 0,02 |
α-Pinen | 0,66 |
Sabinen | 0,42 |
Myrcen | 0,18 |
α-Terpinen | 0,34 |
Limonen | 1,33 |
1,8-Cineol | 4,80 |
trans-Ocimen | 0,03 |
cis-Ocimen | 0,31 |
G-Terpinen | 0,56 |
trans-2-Hexenal | 0,07 |
para-Cymen | 0,10 |
Terpenolen | 0,16 |
Hexanol | 0,13 |
3-Octylacetat | 0,03 |
cis-3-Hexenol | 0,01 |
3-Octanol | 0,21 |
trans-2-Hexenol | 0,02 |
Sabinenhydrat | 0,80 |
Menthon | 20,48 |
Menthofuran | 1,67 |
D-Isomenthon | 2,77 |
β-Bourbonol | 0,37 |
Neomenthylacetat | 0,21 |
Linalool | 0,26 |
cis-Sabinenhydrat | 0,07 |
Menthylacetat | 5,02 |
Isopulegol | 0,07 |
Neoisomenthylacetat | 0,26 |
Neomenthol | 3,34 |
β-Caryophyllen | 2,13 |
Terpinen-4-ol | 0,98 |
Neoisoisopulegol | 0,03 |
Neoisomenthol | 0,78 |
Menthol | 43,18 |
Pulegon | 0,77 |
trans-β-Farnescen | 0,29 |
Isomenthol | 0,19 |
Humelen | 0,03 |
α-Terpineol | 0,16 |
Germacren-D | 2,29 |
Piperiton | 0,96 |
Viridiflorol | 0,26 |
Eugenol | 0,02 |
Thymol | 0,04 |
-
B. Zahnpasta- und Pfefferminzöl-Beständigkeitstests
von Formkörpern
-
Platten,
die aus den Beispielen 1–10
geformt waren, wurden in einem Testgerät montiert, das in 2 gezeigt ist. In 2 sind die Teile, die als
A markiert sind, Einspannbacken, um den Testprüfling zu halten, ist B der
gekrümmte
Teil des Geräts,
der die Spannung bestimmt, unter der die Testprüflinge stehen, und ist C die geformte
Platte unter Spannung. Das Testgerät war so konfiguriert, dass
die Biegespannung bei jedem Prüfling 2,7%
beträgt.
Die Testgeräte
wurden verwendet, um Endverwendungsbedingungen, wie die Borsteneinführung, zu
simulieren. Die Prüflinge
blieben 7 Tage lang in den Testgeräten und wurden jeden Tag bezüglich der Bildung
von Haarrissen überprüft. Ein
Einstufungssystem von 1–3
wurde verwendet, um die Schwere der Haarrissbildung bei jedem Prüfling zu
identifizieren (visuelle Beobachtungscodes, wie auf diese hierin
Bezug genommen wird). In diesem System wurde ein visueller Beobachtungscode
1 Testplatten zugeordnet, die während
des Testzeitraums keine Veränderung
zeigten. Wenn die Schwere der Haarrissbildung zunimmt, nimmt der
Einstufungswert zu.
-
Tabelle
1 erläutert
die Auswirkung einer Biegespannung von 2,7% auf die Testprüflinge,
die aus Pellets der Beispiele 1–5
hergestellt waren. Es wurde bei allen Testprüflingen keine Auswirkung beobachtet.
Dies zeigt an, dass die Anordnung der Testprüflinge in der Testapparatur
keine Haarrissbildung induziert. Die Auswirkung der Zahnpastalösung auf
die Beispiele 1–5
unter Biegespannung sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Daten in Tabelle 2
zeigen an, dass, wenn der CHDM-Gehalt
des Copolyesters relativ zu dem EG-Gehalt erhöht wird, sich die Beständigkeit
des Testprüflings
gegen eine Spannungsrissbildung verbessert. Bei hohen Gehalten an
CHDM, wie durch die Beispiele 4 und 5 erläutert, wurde keine Auswirkung
beobachtet. Der gleiche Trend wurde beobachtet, als Pfefferminzöl als chemisches
Mittel verwendet wurde, wie in Tabelle 3 gezeigt.
-
Die
Daten in den Tabellen 2 und 3 zeigen, dass die Beispiele 4 und 5
eine bessere Beständigkeit
gegen Spannungsrissbildung zeigen, wenn sie Zahnpastalösung und
Pfefferminzöl
unter Biegespannung ausgesetzt werden, als die Beispiele 1–3. Die
Beispiele 3, 4 und 5 wurden zu zylindrisch geformten Gegenständen spritzgegossen,
die eine Länge
von ungefähr
20 cm aufwiesen. Der Durchmesser jedes Gegenstands variierte zwischen
5 und 11,5 mm. Die Formkörper,
die aus dem Beispiel 3 hergestellt wurden, waren durchweg klar.
Die Formkörper,
die aus den Beispielen 4 und 5 hergestellt wurden, waren nicht vollständig klar.
Sie enthielten opake Abschnitte, im Allgemeinen im Bereich des Gegenstands
mit dem größten Durchmesser.
Dieses Ergebnis jedoch zeigte, dass die Copolyester, die durch die
Beispiele 4 und 5 repräsentiert
werden, gegen Spannungsrissbildung beständig sind; Formkörper mit
dicken Abschnitten von Materialien in den Beispielen 4 und 5 wurden
nicht bevorzugt.
-
In
Tabelle 4 ist die Auswirkung einer Biegespannung von 2,7% auf Prüflinge gezeigt,
die aus den Beispielen 6–10
hergestellt waren. Die Daten in Tabelle 4 zeigen, dass die Anordnung
der Testprüflinge
in der Testapparatur keine Haarrissbildung induziert. Die Daten
in Tabelle 5 zeigen, dass die Platten, die aus den Beispielen 6–10 geformt
waren, keinerlei Auswirkung zeigen, wenn sie unter Biegespannung
in Anwesenheit von Zahnpastalösung
getestet werden. Die Daten in Tabelle 6 zeigen, dass die Beispiele
6–10 alle
eine bessere Spannungsrissbeständigkeit
gegen Pfefferminzöl
unter Biegespannung zeigen als die Beispiele 1–3. Pellets aus den Beispielen
6–10 wurden
zu zylindrisch geformten, 20 cm langen Gegenständen spritzgegossen. Der Durchmesser
jedes Gegenstands variierte zwischen 5 und 11,5 mm. Die Formkörper, die
aus Beispiel 6 hergestellt waren, enthielten opake Abschnitte, insbesondere
in den dicksten Abschnitten, während
die Gegenstände,
die aus den Beispielen 7–10
hergestellt waren, durchweg klar waren. Dieses Ergebnis zeigt, dass
gewisse Copolyester verwendet werden können, um Formkörper mit
dicken Abschnitten zu erzeugen, die eine ausgezeichnete Klarheit
aufweisen und gegen Spannungsrissbildung durch Zahnpasta und Pfefferminzöl beständig sind.
-
Pellets
aus Beispiel 6 wurden zu zylindrisch geformten, 20 cm langen Gegenständen spritzgegossen. Der
Durchmesser jedes Gegenstands variierte zwischen 5 und 7 mm. Die
Formkörper
waren durchweg klar. Dieses Ergebnis zeigt, dass gewisse Copolyester
verwendet werden können,
um Formkörper
zu erzeugen, die eine ausgezeichnete Klarheit aufweisen und gegen
Spannungsrissbildung durch Zahnpasta und Pfefferminzöl beständig sind.
-
Tabelle
1. Auswirkung von 2,7% Biegespannung auf Copolyester ohne Verwendung
von Zahnpasta A-Lösung oder
Pfefferminzöl
-
Visuelle Beobachtungscodes
-
- 1
- Keine Auswirkung
- 2
- Testprüfling zeigt
leichte Haarnadelrisse. Die Haarnadelrisse sind flach und statistisch
angeordnet
- 3
- Testprüfling zeigt
schwere Haarnadelrissbildung. Die Haarnadelrisse sind tief und statistisch
angeordnet
-
Tabelle
2. Auswirkung von Zahnpasta A-Lösung
auf Copolyester bei 2,7% Biegespannung
-
Visuelle Beobachtungscodes
-
- 1
- Keine Auswirkung
- 2
- Testprüfling zeigt
leichte Haarnadelrisse. Die Haarnadelrisse sind flach und statistisch
angeordnet
- 3
- Testprüfling zeigt
schwere Haarnadelrissbildung. Die Haarnadelrisse sind tief und statistisch
angeordnet
-
Tabelle
3. Auswirkung von Pfefferminzöl
auf Copolyester bei 2,7% Biegespannung
-
Visuelle Beobachtungscodes
-
- 1
- Keine Auswirkung
- 2
- Testprüfling zeigt
leichte Haarnadelrisse. Die Haarnadelrisse sind flach und statistisch
angeordnet
- 3
- Testprüfling zeigt
schwere Haarnadelrissbildung. Die Haarnadelrisse sind tief und statistisch
angeordnet
- S
- Testprüfling quoll
-
-
Tabelle
5. Auswirkung von Zahnpasta A-Lösung
auf Copolyester bei 2,7% Biegespannung
-
Visuelle Beobachtungscodes
-
- 1
- Keine Auswirkung
- 2
- Testprüfling zeigt
leichte Haarnadelrisse. Die Haarnadelrisse sind flach und statistisch
angeordnet
- 3
- Testprüfling zeigt
schwere Haarnadelrissbildung. Die Haarnadelrisse sind tief und statistisch
angeordnet
-
Tabelle
6. Auswirkung von Pfefferminzöl
auf Copolyester bei 2,7% Biegespannung
-
Visuelle Beobachtungscodes
-
- 1
- Keine Auswirkung
- 2
- Testprüfling zeigt
leichte Haarnadelrisse. Die Haarnadelrisse sind flach und statistisch
angeordnet
- 3
- Testprüfling zeigt
schwere Haarnadelrissbildung. Die Haarnadelrisse sind tief und statistisch
angeordnet
- S
- Testprüfling quoll
-
Vergleich
der Zugfestigkeit von Formkörpern
vor und nach Einwirkung von Zahnpastalösung
-
In
den Tabellen 7 und 8 ist die Auswirkung der Zahnpastalösungen auf
die Restrugfestigkeit aufgeführt. Pellets
der Beispiele, die in den Tabellen aufgeführt sind, wurden gemäß dem ASTM-Verfahren
D638 zu Zugstäben
mit einer Dicke von 0,32 cm geformt. Eine Probe der Stäbe wurde
gemäß ASTM D638
ohne jegliche Einwirkung der Zahnpastalösung getestet, um einen Kontrollstandard
aufzustellen. Zusätzliche
Stäbe wurden in
dem im vorigen Abschnitt beschriebenen Spannungsgerät bei Biegespannungen
von entweder 1,4% oder 2,7% gehalten. Die Zahnpastalösungen wurden
eine Woche lang auf diese Stäbe
aufgebracht, wie im vorangehenden Abschnitt beschrieben. Nach der
Einwirkung wurden die Stäbe
aus dem Gerät
entfernt und gemäß ASTM D638
getestet. Das Verhältnis
der Zugfestigkeit des Prüflings
mit Einwirkung zur Zugfestigkeit des Kontrollstandards, multipliziert
mit 100%, ist der Prozentsatz an Restfestigkeit. Es wird erachtet,
dass jedes Beispiel, dass eine Restfestigkeit von mehr als 90%,
bevorzugt von mehr als 95%, bevorzugter von mehr als 98% und noch
bevorzugter von 100% aufweist, eine ausreichende chemische Beständigkeit
für Zahnbürsten-Anwendungen besitzt.
-
Die
Daten in Tabelle 7 bestätigen,
dass die Beispiele 1–3
nach Einwirkung der Zahnpasta A eine unterlegene chemische Beständigkeit
besitzen. Die Daten in Tabelle 8 zeigen, wie die Erhöhung der
Geschmacksmittelkonzentration in der Zahnpasta die Beispiele 2,
3, 6 und 11 beeinflusst. Der Geschmacksmittelgehalt wurde als der
Gesamtprozentsatz an Limonen, Cineol, Menthon, Menthol und Carvon
bestimmt, wie durch Gaschromatographie in Kombination mit Massenspektroskopie
bestimmt. Die Konzentrationen dieser Komponenten sind ebenfalls
in Tabelle 8 angeführt.
Diese fünf
Komponenten sind die Hauptverbindungen, die in Pfefferminz- und
grüne Minze-Öl anwesend
sind. Die Konzentrationen anderer Komponenten sind in Tabelle 9
angeführt.
-
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