-
QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
-
Diese
Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung
der US-Patentanmeldung lfd. Nr. 08/163.850, eingereicht am 7. Dezember
1993, die eine Teilfortführung
der US-Patentanmeldung lfd. Nr. 07/726.777, eingereicht am 8. Juli
1991 (jetzt zurückgezogen),
ist, die eine Teilfortführung
der US-Patentanmeldung lfd. Nr. 07/691.584, eingereicht am 24. April
1991, jetzt US-Patent Nr. 5.164.740, ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1.
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gebiete des Flüssigkeitssprühens und
des Zerstäubens
von Flüssigkeiten
aller Art und findet insbesondere Anwendung bei der Befeuchtung
und Nebelerzeugung, Industriereinigung, Oberflächenbeschichtung und -behandlung,
Partikelbeschichtung und -kapselung, Kraftstoffzerstäubung, Deodorierung,
Ausgabe von Insektiziden und Aerosolen und bei medizinischen Sprühanwendungen.
-
2. Beschreibung des verwandten
Gebiets
-
Zur
Zerstäubung
von Wasser oder flüssigem Kraftstoff
sind viele Arten von Ultraschall-Fluidausstoßvorrichtungen entwickelt worden.
Diese Zerstäuber
können
in zwei Gruppen klassifiziert werden. Der erste Typ zerstäubt Flüssigkeit,
die auf einer mittels Ultraschall erregten Platte eine dünne Schicht
bildet. Der erste Typ kann keine zerstäubten Fluidtröpfchen ausstoßen. Das
US-Patent Nr. 3.738.574 beschreibt einen Zerstäuber dieses Typs.
-
Der
zweite Typ nutzt ein Gehäuse,
das eine geschlossene Kammer definiert. Das Gehäuse enthält eine durchlochte Membran
oder Nadellochmembran als vordere Wand der Kammer. Ferner enthält die Vorrichtung
Mittel, um die Membran oder eine Seitenwand der Kammer, typisch
durch ein an der Vorderwand der Kammer befestigtes piezoelektrisches
Element, in Schwingungen zu versetzen. Das piezoelektrische Element
versetzt das Fluid in der Kammer in Oszillationen. Im Ergebnis werden
in der Kammer Druckwellen erzeugt, die das Fluid durch die offenen
Nadellöcher
drängen.
Alle Vorrichtungen des zweiten Typs erfordern, dass das Fluid in
der Nähe der
Entladeöffnung
innerhalb der Kammer aufbewahrt wird. Wenn flüchtige Fluide verwendet werden, entstehen
Probleme. Die flüchtigen
Fluide entweichen durch die Entladeöffnung. Somit kann aus der Öffnung unerwünscht Flüssigkeit
herausfließen.
Die Entladeöffnung
verstopft, was die weitere Entladung beschränkt oder anhält. Diese
Probleme sind bei flüchtigen
Fluiden wie etwa Kraftstoff, Farbe oder anderen Beschichtungswerkstoffen
weit verbreitet. Um wenigstens einige dieser Probleme zu überwinden, verwendet
das US-Patent Nr. 4.533.082 eine Vakuumpumpe, die sicherstellt,
dass die Flüssigkeit
in der Kammer unter Unterdruck aufbewahrt wird, um ein Ausfließen zu vermeiden.
-
Weitere
Abwandlungen der Vorrichtung zum Ausstoßen zerstäubter Flüssigkeit, die einen der obigen
zwei Typen nutzen, sind in den US-Patenten Nr. 3.812.854, 4.159.803,
4.300.546, 4.334.531, 4.465.234, 4.632.311, 4.338.576 und 4.850.534
offenbart.
-
Bestimmte
Schreibgeräte
wie etwa Füllfederhalter
verwenden Mechanismen zum Steuern der Tintenströmung aus einem Versorgungsbehälter zu der
Schreibspitze des Stifts.
-
US-A-5164740
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerstäuben einer
Flüssigkeit, die
in Oberflächenspannungskontakt
mit der Rückwand
eines schwingfähigen
Elements aufbewahrt wird, das ein konisch zulaufendes Loch umfasst,
dessen größere Querschnittsfläche in der
Rückwand
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Abgeben
von Flüssigkeit
als zerstäubten
Sprühnebel
geschaffen, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Merkmale
des Verfahrens sind in den Ansprüchen
2 bis 9 definiert.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Abgeben
von Flüssigkeit
als zerstäubten
Sprühnebel
geschaffen, wie sie in Anspruch 10 definiert ist. Bevorzugte Merkmale der
Vorrichtung sind in den Ansprüchen
11 bis 18 definiert.
-
Vorzugsweise
schafft die vorliegende Erfindung eine Ausstoßvorrichtung, die eine frei
oszillierende Oberfläche
mit mikroskopischen konisch zulaufenden Durchlässen mit einer gewählten konisch verlaufenden
Querschnittsform besitzt. Eine Schicht aus Fluid haftet in Oberflächenspannungskontakt
mit der oszillierenden Oberfläche.
Die Durchlässe
saugen Fluid in ihre großen Öffnungen
an und stoßen das
Fluid, vorzugsweise auf eine große Strecke, aus ihren kleinen Öffnungen
aus. Vorzugsweise wird die Ausstoßwirkung durch den Durchlass
unabhängig von
der Fluidmenge, die mit der oszillierenden Oberfläche in Kontakt
ist, und ohne irgendwelchen Fluiddruck entwickelt. Vorzugsweise
arbeiten beide Seiten der oszillierenden Oberfläche unter demselben Umgebungsdruck.
Vorzugsweise kann die Ausstoßvorrichtung
in Unterdruck- oder
Hochdruckumgebungen gleich gut arbeiten. Vorzugsweise haftet das
zugeführte
Fluid durch die Oberflächenspannung
ununterbrochen an der großen Öffnung.
Die Fluiddünnschicht
oszilliert mit der Oberfläche,
während
sie in die große Öffnung des
Durchlasses angesaugt und nach vorn ausgestoßen wird. Vorzugsweise wird
dies fortgesetzt, bis das gesamte Fluid von der Oberfläche angesaugt
worden ist, was die Oberfläche
während der
Zeit, zu der die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist, trocken und
flüssigkeitsfrei
lässt.
-
Falls
der Querschnitt des Durchlasses in Bezug auf das auszustoßende Fluid
gewählt
wird, wird die zum Erzeugen des Ausstoßes erforderliche Oszillation
vorzugsweise klein gehalten, wobei die Fluiddünnschicht auf der oszillierenden
Oberfläche
während
des Ausstoßes
dynamisch in Ruhe zu sein scheint. Dadurch, dass der Seite, die
die großen Öffnungen
der konisch zulaufenden Durchlässe
enthält, vorzugsweise
lediglich genug Fluid zugeführt
wird, um ununterbrochen eine Dünnschicht
in Oberflächenspannungskontakt
mit der oszillierenden Oberfläche
zu bilden, tritt weder eine Verstopfung noch ein ungesteuertes Ausströmen oder
ein ungesteuerter Leckverlust durch die Durchlässe auf. Die Vorrichtung kann
unter beliebigen Druckbedingungen arbeiten.
-
In
einer Ausführungsform
schafft die Erfindung ferner eine Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeit
als zerstäubten
Sprühnebel.
Vorzugsweise enthält
die Vorrichtung ein schwingfähiges
Element, das eine vordere Oberfläche,
eine hintere Oberfläche und
wenigstens ein konisch zulaufendes Loch, das sich dazwischen erstreckt,
besitzt. Das konisch zulaufende Loch besitzt an der hinteren Oberfläche eine
größere Querschnittsfläche als
an der vorderen Oberfläche.
Es sind Mittel vorgesehen, um das schwingfähige Element in Schwingungen
zu versetzen, und es ist ein Versorgungsbehälter vorgesehen, der die abzugebende
Flüssigkeit
aufbewahrt. Es sind Mittel zum Liefern der Flüssigkeit von dem Versorgungsbehälter und
zu der hinteren Oberfläche
des schwingfähigen
Elements vorgesehen. Ferner ist ein Strömungsregulierer enthalten,
der die Strömung
der Flüssigkeit
von dem Behälter
und zu dem schwingfähigen
Element reguliert. Der Strömungsregulierer
ist so konfiguriert, dass er die Lieferung der Flüssigkeit zu
der hinteren Oberfläche
in Volumina ermöglicht, die
im Wesentlichen gleich den Volumina sind, die von dem schwingfähigen Element
abgegeben werden. Vorzugsweise wird die Flüssigkeit zu der hinteren Oberfläche des
schwingfähigen
Elements mit einer Rate geliefert, die im Wesentlichen gleich der Rate
der Flüssigkeit
ist, die von der vorderen Oberfläche
abgegeben wird. Auf diese Weise wird die Flüssigkeitsströmung von
dem Versorgungsbehälter
und zu der hinteren Oberfläche
so reguliert, dass zu der hinteren Oberfläche weder unzureichende noch überschüssige Flüssigkeitsmengen
geliefert werden. Auf diese Weise wird der hinteren Oberfläche während des
Betriebs der Vorrichtung eine optimale Flüssigkeitsmenge zugeführt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
der Strömungsregulierer
ein Entlüftungsloch,
das mit dem Versorgungsbehälter
in Verbindung steht. Wenn das Entlüftungsloch geöffnet ist,
ermöglicht
es, dass Luft in Volumina in den Versorgungsbehälter strömt, die ausreichend groß sind,
um die zu der hinteren Oberfläche
gelieferten Volumina zu ersetzen. Auf diese Weise kann die Flüssigkeitslieferung
zu der hinteren Oberfläche
dadurch gesteuert werden, dass die Menge der zu dem Versorgungsbehälter fließenden Luft
reguliert wird. Vorzugsweise wird das Öffnen und Schließen des
Entlüftungslochs
durch die Flüssigkeit
selbst gesteuert, während
sie sich von dem Versorgungsbehälter
und zu der hinteren Oberfläche bewegt.
Während
die Flüssigkeit
von dem Versorgungsbehälter
fließt,
fließt
ein Teil der Flüssigkeit
in das Entlüftungsloch
und schließt
es und verhindert dadurch, dass Luft in den Versorgungsbehälter eintritt.
Während
weiter Flüssigkeit
aus dem Behälter fließt, wird
in dem Behälter
ein Unterdruck erzeugt, der eine zusätzliche Flüssigkeitsströmung aus
dem Behälter
verhindert. Beim Flüssigkeitsausstoß von dem
schwingfähigen
Element fließt
die Flüssigkeit
in dem Entlüftungsloch
zu der hinteren Oberfläche,
um die ausgestoßene
Flüssigkeit
zu ersetzen. Auf diese Weise wird das Entlüftungsloch wieder geöffnet, um zu
ermöglichen,
dass Luft in den Behälter
eintritt, und um zu ermöglichen,
dass zusätzliche
Flüssigkeit
aus dem Versorgungsbehälter
fließt.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Versorgungsbehälter
vorzugsweise in einer Stellung ausgerichtet, die die Strömung der
Flüssigkeit
von dem Behälter
und zu der hinteren Oberfläche
erleichtert. In einer weiteren Ausführungsform ist das Entlüftungsloch
von dem Versorgungsbehälter
um einer Strecke beabstandet, die ausreicht, um zu ermöglichen,
dass die Flüssigkeit
zu der hinteren Oberfläche mit
einer Rate geliefert wird, die im Wesentlichen gleich der Rate der
aus dem Loch abgegebenen Flüssigkeit
ist.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
werden im Voraus gewählte
Luftvolumina mit Flüssigkeit aus
dem Versorgungsbehälter
ausgetauscht, um die zusätzlichen
Flüssigkeitsvolumina
zu der hinteren Oberfläche
zu liefern. Vorzugsweise sind die im Voraus gewählten Luftvolumina ausreichend,
um die Flüssigkeitsvolumina
zu ersetzen, die von dem Versorgungsbehälter zu der hinteren Oberfläche geliefert
werden. Auf diese Weise kann durch Steuern der Zufuhr der Luftvolumina
zu dem Versorgungsbehälter
die Flüssigkeitsmenge
reguliert werden, die zu der hinteren Oberfläche geliefert wird. Vorzugsweise
wird die Zufuhr der Luft zu dem Versorgungsbehälter durch Öffnen und Schließen eines
Entlüftungslochs gesteuert,
das mit dem Versorgungsbehälter
in Verbindung steht. In einer Ausführungsform ist das Entlüftungsloch
geschlossen, wenn es mit von dem Versorgungsbehälter gelieferter Flüssigkeit
gefüllt
ist, wenn die Flüssigkeit
zu der hinteren Oberfläche
des schwingfähigen
Elements fließt.
Während
die Flüssigkeit
von dem schwingfähigen
Element ausgestoßen
wird, strömt
Flüssigkeit
von dem Entlüftungsloch und
zu der hinteren Oberfläche,
um die ausgestoßene
Flüssigkeit
zu ersetzen und dadurch das Entlüftungsloch
zu öffnen
und zu ermöglichen,
dass Luft in den Versorgungsbehälter
strömt.
Die dem Behälter zugeführte Luft
ermöglicht
wiederum, dass zusätzliche
Flüssigkeit
von dem Versorgungsbehälter
fließt, wobei
der Prozess wiederholt wird, bis die Schwingung des Elements abgeschlossen
ist.
-
Die
Rate der von dem schwingfähigen
Element abgegebenen Flüssigkeit
kann je nach Anzahl der Durchlässe
und der Größe jedes
Durchlasses stark schwanken. In einem besonderen Aspekt, der nicht
einschränkend
sein soll, ist die Flüssigkeit
ein Insektizid, das mit einer Rate im Bereich von etwa 0,1 cm3 bis 10 cm3 pro
Stunde und bevorzugter von etwa 0,5 cm3 bis
2 cm3 pro Stunde abgegeben wird. Vorzugsweise
wird das Insektizid von der vorderen Oberfläche in Tröpfchen ausgestoßen, die
eine mittlere Größe im Bereich
von 1 μm
bis 15 μm
und bevorzugter von etwa 3 μm
bis 10 μm
haben. In einem weiteren Aspekt, der nicht einschränkend sein
soll, ist die Flüssigkeit
ein Deodorant, üblicherweise
ein Lufterfrischer, das bzw. der mit einer Rate von etwa 0,1 cm3 bis 10 cm3 pro
Stunde und bevorzugter von etwa 1 cm3 bis
2 cm3 abgegeben wird. Vorzugsweise wird das
Deodorant von der vorderen Oberfläche in Tröpfchen mit einer Größe im Bereich
von 1 μm
bis 15 μm und
bevorzugter von etwa 3 μm
bis 10 μm
ausgestoßen.
-
In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die als ein Insektizidsprühgerät oder als
ein Luftreiniger besonders nützlich
ist. Die Vorrichtung enthält
ein Gehäuse
mit wenigstens einer Ausstoßmündung und ein
schwingfähiges
Element in dem Gehäuse.
Das schwingfähige
Element enthält
ein konisch verlaufendes Loch, das auf die Ausstoßmündung ausgerichtet ist.
Es sind Mittel zur Zufuhr von Flüssigkeit
zu der hinteren Oberfläche
des schwingfähigen
Elements vorgesehen, und in dem Gehäuse sind Mittel, um das schwingfähige Element
in Schwingungen zu versetzen, vorgesehen. Zweckmäßig ist das Gehäuse so konfiguriert,
dass es einen Flüssigkeitsversorgungsbehälter aufnimmt,
der ein Deodorant oder ein Insektizid aufbewahrt. Wenn die Vorrichtung
mit dem Versorgungsbehälter
verbunden ist, kann sie an einem strategischen Ort angeordnet und
betätigt
werden, um die Flüssigkeit
abzugeben. In einem bevorzugten Aspekt wird eine Batterie als eine
Leistungsquelle verwendet, die das Element in Schwingungen versetzt,
wodurch die Vorrichtung an einer Vielzahl von Orten angeordnet und
während
der Abgabe der Flüssigkeit
unbeaufsichtigt gelassen werden kann.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Vorrichtung mit einer Steuereinheit zum Steuern der Betätigung des
schwingfähigen
Elements versehen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit im Voraus
so programmiert, dass sie das schwingfähige Element gemäß einem
im Voraus gewählten
Ausstoßplan
zyklisch betätigt.
Eine solche Konfiguration ist besonders nützlich bei der Abgabe eines
Insektizids, die eine sorgfältige
Steuerung der Menge des in die Atmosphäre abgegebenen Insektizids
erfordert. In einem weiteren bevorzugten Aspekt kann bei Erschöpfung der
Flüssigkeit
aus dem Versorgungsbehälter ein
Nachfüllversorgungsbehälter an
dem Gehäuse angebracht
und die Vorrichtung wiederverwendet werden. In einem nochmals weiteren
Aspekt ist der Nachfüllbehälter mit
einem Paar Zellenbatterien der Größe N versehen, die als Leistungsquelle
dienen, um das Element in Schwingungen zu versetzen. Die Batterien
sind mit ausreichend Energie versehen, um den vollständigen Inhalt
der Nachfüllung
auszustoßen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
Der
allgemeine Zweck und die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden umfassender verständlich
im Ergebnis der ausführlichen Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen, wenn
diese in Verbindung mit der folgenden Zeichnung genommen wird, in
der:
-
1 eine
schematische Veranschaulichung einer Flüssigkeitssprühnebel-Zerstäubungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
-
2 die
schematische Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung aus 1 ist,
die in ihrer Oszillationskonfiguration gezeigt ist.
-
3 eine
Draufsicht einer schwingenden Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
-
4 eine
Unteransicht der schwingenden Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
-
5 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Mittelbereichs der in 2 gezeigten und mit "5" bezeichneten Membran ist.
-
6 eine
vergrößerte Aufrissansicht
des Mittelbereichs der schwingenden Oberfläche der vorliegenden Erfindung
ist, die eine bevorzugte Durchlassform zeigt.
-
7 eine
schematische Veranschaulichung der Fluidcharakteristik in einem
konisch verlaufenden Durchlass während
der Hälfte
eines Oszillationszyklus ist.
-
8 eine
schematische Veranschaulichung der Fluidcharakteristik in dem konisch
verlaufenden Durchlass während
der Hälfte
eines Oszillationszyklus ist.
-
9 eine
Seitenansicht einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
der Fluidausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
-
10 eine
Vorderansicht der Fluidausstoßvorrichtung
aus 9 ist.
-
11 eine
vergrößerte Querschnittsseitenansicht
des freien Endes der Fluidausstoßvorrichtung aus 9 ist.
-
12 die
Ausstoßeinrichtung
aus 9 veranschaulicht, die mit einem Fluidversorgungssystem
versehen ist.
-
13 eine
alternative Vorrichtung veranschaulicht, die ein versehentliches Überlaufen
in dem Fluidversorgungssystem aus 12 verhindert.
-
13A eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zum Verhindern eines versehentlichen Überlaufens
in einem Fluidversorgungssystem veranschaulicht.
-
14 die
Ausstoßeinrichtung
aus 9 veranschaulicht, die mit einem alternativen
Fluidversorgungssystem versehen ist.
-
15 eine
vergrößerte Querschnittsseitenansicht
des Fluidversorgungsrohrs aus 14 ist, das
eine Entladedüse
enthält,
die an einer Seitenwand des Versorgungsrohrs angebracht ist.
-
16 eine
vergrößerte Querschnittsseitenansicht
der Entladedüse
aus 14 ist.
-
17 eine
Seitenansicht einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform
der Fluidausstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
-
18 eine
Vorderansicht der Fluidausstoßvorrichtung
aus 17 ist.
-
19 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Steuern der Lieferung
einer Flüssigkeit von
einem Versorgungsbehälter
ist.
-
20 eine
schematische Ansicht einer alternativen Vorrichtung zum Steuern
der Lieferung einer Flüssigkeit
von einem Versorgungsbehälter
ist.
-
21 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Abgabevorrichtung mit einem
Strömungsregulierer
zum Regulieren der Strömung
der Flüssigkeit
zu einem schwingfähigen
Element ist, die zur Abgabe der Flüssigkeit verwendet wird.
-
22 eine
Draufsicht der Abgabevorrichtung aus 21 ist.
-
22A eine Teilschnittansicht von 22 längs der
Linie A-A ist.
-
22B eine Querschnittsansicht von 22 längs der
Linie B-B ist.
-
23 eine
Explosionsdarstellung eines distalen Abschnitts der Vorrichtung
aus 21 ist.
-
24 eine
Seitenansicht der Abgabevorrichtung aus 21 ist.
-
24A eine Teilschnittansicht der Abgabevorrichtung
aus 24 längs
der Linie A-A ist.
-
24B eine vergrößerte Ansicht
des Gebiets B-B der Abgabeeinheit aus 24A ist.
-
25 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Abgabevorrichtung mit
einem Gehäuse
ist, das ein schwingfähiges
Element einschließt.
-
26 die
Abgabevorrichtung aus 25 mit einem entfernten oberen
Abschnitt des Gehäuses veranschaulicht.
-
EINLEITUNG
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine neue Fluidausstoßvorrichtung,
die besonders vorteilhaft in Anwendungen ist, die den Ausstoß von Fluidtröpfchen ohne
Fluiddruck und ohne Treibmittel und in Umgebungsdruckumgebungen
erfordern.
-
Eine
besonders wichtige Anwendung für
die vorliegende Erfindung sind Industriesprühsysteme. Die Ausstoßeinrichtung
kann eine viskose Flüssigkeit wie
etwa Farbe und Beschichtungswerkstoffe ohne die Verwendung von Druckluft
ausstoßen.
-
Die
Verwendung von Luft als Treibmittel in einer Farbsprühanwendung
veranlasst ein Overspray, in dem ein Teil der Farbtröpfchen in
die Atmosphäre entweichen
und eine Luftverschmutzung verursachen. Die Übertragungseffizienz, d. h.
der Prozentsatz des Beschichtungswerkstoffs wie etwa Farbe, der
das Ziel erreicht, wird erheblich erhöht, wenn der Ausstoß ohne Luft
erfolgt.
-
Eine
weitere wichtige Anwendung der vorliegenden Erfindung ist für Handelsprodukte
wie etwa Deodorant und Haarspray. Die Verwendung von Treibmitteln
in herkömmlichen
Aerosolen, die üblicherweise
als flüchtige
organische Chemikalien (VOCs) bekannt sind, besitzt eine negative
Auswirkung auf die Umwelt und auf die menschliche Gesundheit. Es
besteht ein andauernder Trend, Wege zu finden, Fluid ohne Verwendung
solcher Treibmittelgase zu zerstäuben.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, die Fluid aus mikroskopischen
konisch verlaufenden Durchlässen
ausstößt. Das
Fluid wird zu der Ausstoßoberfläche in der
großen Öffnung des
konisch verlaufenden Durchlasses befördert. Ausschließlich eine
Kohäsionsanziehungskraft
(Oberflächenspannung)
veranlasst, dass die Flüssigkeit
an dem konisch verlaufenden Durchlass haftet. Die Festkörper/Fluid-Wechselwirkung
des Fluids mit dem konisch verlaufenden Durchlass veranlasst, dass
das Fluid in die große Öffnung des
Durchlasses angesaugt und aus seiner kleinen Öffnung ausgestoßen wird.
Diese Ausstoßaktion
wird der Geometrie des Durchlasses sowie den Fluidcharakteristiken
wie etwa Viskosität,
Dichte und Elastizität
zugeschrieben. Um ein Überlaufen
der Flüssigkeit
von der Versorgungsseite der oszillierenden Oberfläche zu verhindern,
wird die Fluidversorgung zu der Oberfläche eng gesteuert. Zur Steuerung
der Menge des Fluids, das zu der Oberfläche transportiert wird, ist
ein Drosselventil oder ein Durchgangsventil vorgesehen. Das Ventil
kann einen eingebauten elektrischen Kontakt besitzen, der die Oszillation
gleichzeitig mit der Strömung
des Fluids aktiviert.
-
Während des
Ausstoßes
wird das Fluid der oszillierenden Oberfläche von einer Entladedüse zugeführt, die
in enger Nachbarschaft zu der oszillierenden Oberfläche ist.
Das Fluid wird durch Oberflächenspannungskräfte in dem
schmalen Spalt zwischen der Vorderseite der Fluidversorgungsdüse und der
oszillierenden Oberfläche
gehalten. Wenn die Fluidversorgung angehalten wird, wird ermöglicht, dass
die Oberfläche
mit den konisch verlaufenden Durchlässen während einer Zeitdauer oszilliert,
die ausreicht, damit die Durchlässe
das gesamte Fluid von der oszillierenden Oberfläche und von dem Spalt ansaugen.
Wenn der Spalt sowie die oszillierende Oberfläche und der Durchlass nicht
in Gebrauch sind, bleiben Sie fluidfrei.
-
Die
Entladedüse
ist vorzugsweise aus einem Elastomerwerkstoff mit einem Schnitt
durch ihre Dicke hergestellt. Normalerweise ist der Schnitt wegen der
Elastizität
des Elastomers geschlossen. Wenn Fluid von dem Versorgungsbehälter befördert wird, öffnet sich
der Schnitt unter dem leichten Druck. Diese Anordnung bewahrt das
Fluid in dem Behälter während Nichtgebrauchsperioden
hermetisch abgedichtet auf.
-
Ein
elektronischer Schwingungsgenerator mit einer Schaltung, die die
Oszillationsaktion aufeinander folgend mit sehr hoher Geschwindigkeit
ein- und ausschalten kann, ist bevorzugt. Das Verhältnis der "Ein"-Periode gegenüber der "Aus"-Periode steuert
den Tastgrad des Ausstoßes
und somit die mittlere Ausstoßdurchflussmenge.
Die maximale Strömung
wird erreicht, wenn der Oszillator ununterbrochen "ein" ist.
-
Vorzugsweise
wird das Fluid der oszillierenden Oberfläche mit einer Rate zugeführt, die
niedriger als die maximale Ausstoßrate des Durchlasses ist.
Falls die Fluidversorgung die maximale Ausstoßrate der Durchlässe überschreitet,
kann von der Versorgungsseite der oszillierenden Oberfläche überschüssiges Fluid überlaufen.
Wenn das verwendete Fluid Farbe oder Tinte ist, ist das Überlaufen
unerwünscht.
Um das Überlaufen
zu verhindern, kann ein System zum Sammeln der übergelaufenen Flüssigkeit
verwendet werden. Dieses System enthält einen Ring, der an seinem
Umfang einen mit einer Pumpe verbundenen Schlitz aufweist. Falls
versehentlich Fluid von der oszillierenden Oberfläche entweicht und
den Schlitz erreicht, wird es abgesaugt und zu dem Versorgungsbehälter zurückgeführt.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Verhindern des versehentlichen Überlaufens
wird durch ein elektronisches Drosselventil geschaffen. Es ist festgestellt worden, dass
der Stromzug durch das piezoelektrische Element abnimmt, während die
Menge der Flüssigkeit über der
Oberfläche
zunimmt. Falls der Stromzug eine im Voraus bestimmte Stärke erreicht,
die angibt, dass ein Überlaufen
kurz bevorsteht, sendet die elektronische Schaltung ein Signal an
das Drosselventil, um die Strömung
der Flüssigkeit
zu der Oberfläche
zu verringern. Dadurch wird ein Überlaufen vermieden.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Verhindern des versehentlichen Überlaufens
wird durch einen Strömungsregulierer
geschaffen, der die Strömung
der Flüssigkeit
von einem Versorgungsbehälter
zu der oszillierenden Oberfläche
reguliert. Der Strömungsregulierer
enthält
ein Entlüftungsloch,
das mit dem Versorgungsbehälter
in Verbindung steht. Durch Schließen des Entlüftungslochs
wird verhindert, dass Luft in den Versorgungsbehälter eintritt, was wiederum
in dem Behälter
einen Unterdruck erzeugt, der verhindert, dass Flüssigkeit
von dem Behälter
strömt. Dadurch,
dass wenigstens ein Teil der Flüssigkeit
in dem Behälter
so konfiguriert ist, dass sie in das Entlüftungsloch strömt, kann
der Betrieb des Entlüftungslochs
durch die Flüssigkeit
selbst gesteuert werden, während
sie sich zu der oszillierenden Oberfläche bewegt. Während Flüssigkeit
von der oszillierenden Oberfläche
abgegeben wird, wird Flüssigkeit von
dem Entlüftungsloch
abgelassen und strömt
zu der oszillierenden Oberfläche,
um das Entlüftungsloch
zu öffnen
und Luft in den Behälter
zu lassen. Auf diese Weise tritt Luft in Volumina, die im Wesentlichen
gleich den Flüssigkeitsvolumina
sind, die von der oszillierenden Oberfläche abgegeben werden, und mit
einer Rate, die im Wesentlichen gleich der Ausstoßrate ist,
in den Versorgungsbehälter
ein. Eine solche Konfiguration ermöglicht, dass beim Betrieb der
Vorrichtung automatisch eine optimale Flüssigkeitsmenge zu der oszillierenden
Oberfläche
geliefert wird.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nunmehr
anhand von 1 ist zu sehen, dass die Fluidausstoßvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung eine schwingende Oberfläche 12 mit einem Umfangsbereich 14 und
einem Mittelbereich 16 umfasst. Der Umfang 14 der
schwingenden Oberfläche 12 ist
an einem Oszillator 18 befestigt, der z. B. eine Piezokeramik
sein kann. Der Mittelbereich 16 der schwingenden Oberfläche 12 ist
mit einer ebenen Oberfläche 15 versehen,
durch die Durchlässe 22 verlaufen.
Der Abschnitt der Mitte 15 mit den Durchlässen steht
in Oberflächenspannungskontakt
mit einer Fluiddünnschicht 19 an
der Rückseite
der ebenen Oberfläche 15,
um einen Ausstoß der
Fluidtröpfchen 20 zu
erzeugen.
-
In 2 ist
die Oszillationsbewegung der schwingenden Oberfläche 12 gezeigt. Wie
in 2 gezeigt ist, ist zu sehen, dass der Umfang 14 der schwingenden
Oberfläche 12 wegen
seines Kontakts mit dem Oszillator 18 in vertikaler Richtung
oszilliert, wobei eine Oszillationscharakteristik in der graphischen
Darstellung im rechten äußeren Teil
von 2 gezeigt ist. Wie ebenfalls in 2 zu
sehen ist, oszilliert die Mitte 16 der schwingenden Oberfläche 12, wie
in der graphischen Darstellung im linken äußeren Teil aus 2 zu
sehen ist, mit derselben Frequenz wie der Umfang 14, aber
mit einer viel größeren Amplitude.
Die Graphen aus 2 dienen zu Erläuterungszwecken
und sind nicht notwendig maßstäblich gezeichnet.
-
Die
erheblich größere Oszillationsamplitude der
Mitte der schwingenden Oberfläche
in 2 im Vergleich zu dem Umfang ist hauptsächlich durch zwei
Faktoren bedingt. Einer ist die Form der schwingenden Oberfläche 12 und
der andere die Frequenz der Oszillation, die zur Aktivierung des
Oszillators 18 gewählt
ist. Genauer ist die schwingende Oberfläche 12 so konfiguriert,
dass ihr Querschnitt zur Mitte verringert ist. Die Konfiguration
der schwingenden Oberfläche
kann am besten anhand der 2, 3 und 4 verstanden
werden, die eine bevorzugte Ausführungsform
davon veranschaulichen. Die Durchlässe 22 in der schwingenden
Oberfläche 12 können am
besten anhand der 5 und 6 verstanden werden.
Wie darin zu sehen ist, ist der Mittelabschnitt 15 (5)
der schwingenden Oberfläche 12 mit Durchlässen 22 versehen,
die jeweils durch eine konisch verlaufende Wand 24 gekennzeichnet
sind, die auf einer Seite des Mittelabschnitts 15 eine
große Öffnung 26 und
auf der ihr gegenüberliegenden
Seite eine kleine Öffnung 28 bildet.
Die Dicke des Mittelabschnitts 15 der schwingenden Oberfläche 12 ist
vorzugsweise 0,003 Zoll. Jeder Durchlass 22 ist in der Mitte
oder in der Nähe
der Mitte der schwingenden Oberfläche positioniert und besitzt
eine kreisförmige Form,
wobei die große Öffnung 26 einen
Radius von 0,006 Zoll und die kleine Öffnung 28 hiervon
einen Radius von 0,0025 Zoll besitzt.
-
Die
Form der schwingenden Oberfläche 12 und
insbesondere die Verringerung des Querschnitts der schwingenden
Oberfläche
zwischen ihrem Umfang 14 (3) und ihrer
Mitte 16 sind so gewählt, dass
zwischen dem Umfang und der Mitte der schwingenden Oberfläche 12 eine
wesentliche Zunahme der Oszillationsamplitude erzeugt wird. Es ist festgestellt
worden, dass diese Zunahme der Oszillationsamplitude bei besonderen
Oszillationsfrequenzen der schwingenden Oberfläche 12 wie etwa bei der
zweiten Harmonischen der Grundschwingungsfrequenz der schwingenden
Oberfläche
auftritt. Je nach der an den Oszillator 18 angelegten Spannung und
seiner mechanischen Ansprechempfindlichkeit darauf ist es in der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wünschenswert,
einen Dämpfungsfaktor
von wenigstens 10 Prozent und ein Amplitudenverhältnis zwischen dem Mittelbereich und
dem Umfang der schwingenden Oberfläche von wenigstens 10 zu erzeugen.
-
Wenn
die Mitte der schwingenden Oberfläche mit einer Amplitude oszilliert,
die einen im Voraus gewählten
Schwellenwert überschreitet,
werden von dem Durchlass 22 (1) mit der
Oszillationsfrequenz des Oszillators 18 Fluidtröpfchen ausgestoßen. Dadurch,
dass die Amplitude der Umfangsoszillation und somit die Amplitude
der Mittenoszillation in der Weise gesteuert wird, dass sie entweder über oder
unter diesem Schwellenwertausstoßpegel liegt, kann somit der
Ausstoß der
Fluidtröpfchen
leicht gesteuert werden.
-
In
einer Ausführungsform,
die in die Praxis überführt worden
ist, ist die Oszillationsamplitude am Umfang 0,001 Zoll (0,025 mm).
Die Oszillationsfrequenz ist etwa 60000 Hz, was der zweiten Modenfrequenz
der schwingenden Oberfläche 12 entspricht. Der
Fluidtröpfchen-Ausstoßpegel,
d. h. derjenige Pegel, über
dem die Oszillationsamplitude der Mitte 15 der schwingenden
Oberfläche 12 veranlasst,
dass Fluidtröpfchen
davon ausgestoßen
werden, ist in etwa 0,0016 Zoll. Die Umfangsoszillation wird in
der Weise eingestellt, dass sich die Amplitude der Mittenoszillation
von Zyklus zu Zyklus ändert,
so dass sie in abwechselnden Zyklen gerade über dem Ausstoßpegel und
unter dem Ausstoßpegel
liegt. Der tatsächliche
Ausstoßpegel-Schwellenwert,
d. h. diejenige tatsächliche
Oszillationsamplitude der Mitte der schwingenden Oberfläche, die
den Ausstoß der
Fluidtröpfchen
veranlasst, hängt
von den Charakteristiken des gewählten
Fluids sowie von der Form und von den Abmessungen des Durchlasses 22 ab.
-
In
der besonderen hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird der Ausstoßpegel unter Verwendung
von Benzin erzielt.
-
Wie
in den 7 und 8 gezeigt ist, haftet das Fluid 19 durch
die Festkörper/Fluid-Oberflächenspannung
ununterbrochen an der großen Öffnung 26 des
Durchlasses 22. In der ersten Hälfte der Oszillation (7),
wenn die schwingende Oberfläche
einen Hub zu dem Fluid ausführt,
wird das Fluid komprimiert, während
es in der zweiten Hälfte
des Oszillationszyklus (8), wenn die schwingende Oberfläche einen
Hub von dem Fluid weg ausführt, dekomprimiert
wird. Jedes Mal, wenn die Oszillationsamplitude des Durchlasselements 15 (5)
den Ausstoßpegel-Schwellenwert überschreitet,
werden Tröpfchen
ausgestoßen.
Die Anzahl der Tröpfchen und
der Abstand dazwischen hängen
von der Oszillationsfrequenz ab. In der bevorzugten Ausführungsform
hiervon, bei einer Oszillationsfrequenz von 60000 Hz, ist festgestellt
worden, dass die Tröpfchen aneinanderhängen und
einen ununterbrochenen Strom bilden, wenn die Ausstoßamplitude
ununterbrochen über
dem Schwellenwertpegel liegt. Durch Ändern der Oszillationsamplitude
wie etwa dadurch, dass sie in jedem zweiten Zyklus unter den Schwellenwertpegel
verringert wird, können
die Tröpfchen getrennt
werden. Dieses Merkmal ist in Kraftstoffeinspritzsystemen besonders
vorteilhaft. Selbstverständlich
kann die gewählte
Betriebsfrequenz aber mit gewählten Änderungen
der Form der schwingenden Oberfläche 12,
der Charakteristik des Fluids und der Form und der Abmessungen des
Durchlasses 22 von der hier angegebenen abweichen. Dennoch
ist anhand der hier offenbarten bevorzugten Ausführungsform jetzt selbstverständlich,
dass durch die vorliegende Erfindung ein Ausstoß erzielt werden kann und dass
tatsächlich
leicht ein Fluidtröpfchenausstoß mit Frequenzen
von mehr als 60000 Hz erzielt werden kann.
-
9 veranschaulicht
eine alternative bevorzugte Ausführungsform
der Fluidausstoßvorrichtung 30 der
vorliegenden Erfindung, die einen Auslegerarm 32 umfasst,
der einen Fußabschnitt 34 und ein
freies Ende 36 enthält.
Der Fußabschnitt 34 ist
an einem piezoelektrischen Oszillator 38 befestigt. Das freie
Ende 36 des Arms 32 ist mit einer ebenen Oberfläche versehen,
durch die es neun mikroskopische konisch verlaufende Durchlässe gibt.
Das Fluid 42 ist in Kontakt mit dem freien Ende 36,
durch das die Tröpfchen 44 ausgestoßen werden.
-
10 gibt
eine Vorderansicht der Fluidausstoßvorrichtung 30 und
veranschaulicht die Durchlässe 40 am
besten. 11 ist eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht
der Fluidausstoßvorrichtung 30,
die das freie Ende 36 in Kontakt mit dem Fluid 42 zeigt.
Die große Öffnung 46 jedes
Durchlasses 40 steht in Oberflächenspannungskontakt mit dem Fluid 42.
Das piezoelektrische Element 38 (9) erzeugt
am Fußende 34 des
Arms 32 Hochfrequenzoszillationen. Die ebene Oberfläche 37 an
dem freien Ende 36 oszilliert mit derselben Frequenz wie
der Fuß 34,
jedoch mit einer viel größeren Amplitude. Diese
Oszillation des freien Endes 36 ist hauptsächlich durch
zwei Faktoren bedingt: Der Arm 32 ist so geformt, dass
sein Trägheitsmoment
zu dem freien Ende 36 verringert ist; und die induzierte
Frequenz ist im Wesentlichen die Grundfrequenz des Arms 32.
-
Die
Oszillation der ebenen Oberfläche 37 erzeugt
an der Grenzfläche
zwischen dem Fluid 42 und der Oberfläche 37 und innerhalb
der Durchlässe 40 Druckschwankungszyklen
und ist insbesondere in der Nähe
der Innenwand 48 jedes Durchlasses im Vergleich zu der
Druckschwankung in der Nähe
der ebenen Oberfläche 37 wesentlich
verstärkt.
Diese Charakteristik ist ausschließlich der konisch verlaufenden
Querschnittsgeometrie der Durchlässe 40 zuzuschreiben.
Im Ergebnis wird innerhalb jedes Durchlasses 40 eine Fluidkavitation
mit einer Oszillationsamplitude entwickelt, die so klein ist, dass
sie das Fluid 42 in der Nähe der ebenen Oberfläche 37 nicht
dynamisch stört.
Die Kavitation innerhalb des Durchlasses 40 erzeugt einen
Unterdruck, der Fluid von der ebenen Oberfläche 37 in die große Öffnung 46 des
Durchlasses 40 ansaugt und einen Strom von Tröpfchen 44 von
seiner kleinen Öffnung 47 in
eine große
Entfernung ausstößt. Die
Ultraschalloszillationen zerstören
nicht das Fluid 42 an der Oberfläche 37 und vernebeln
es nicht, wobei dieses Fluid während
des Ausstoßes
des Fluids 42 innerhalb des Durchlasses 40 dynamisch
in Ruhe bleibt. Der Ausstoß wird
fortgesetzt, bis das gesamte Fluid 42 von der Oberfläche 37 angesaugt
und als Tröpfchen 44 nach
vorn ausgestoßen
worden ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser
der großen Öffnung 46 des
Durchlasses 40 0,006" und
ist der Durchmesser der kleinen Öffnung 47 0,0025''. Die Dicke der ebenen Oberfläche 37 ist
0,003'' und die Oszillationsfrequenz
50 kHz, d. h. die dritte Grundfrequenz des Arms 32.
-
Nunmehr
anhand von 12 ist die in der Beschreibung
anhand der 9, 10 und 11 beschriebene
Ausstoßeinrichtung 30 mit
einem Fluidversorgungssystem 50 versehen, das über ein
Versorgungsrohr 53, das an einer Versorgungsdüse 54 endet,
ununterbrochen Fluid 51 befördert, um die oszillierende
Oberfläche 37 zu
benetzen. Um ein Überlaufen
des Fluids 42 von der Versorgungsseite der oszillierenden
Oberfläche 37 zu
verhindern, wird das Fluid 51 mit einer Rate zu der Oberfläche 37 befördert, die
niedriger als die maximale Ausstoßrate der Durchlässe 40 ist.
Ein Klemmventil 56 steuert die Lieferung des Fluids 51 zu
der oszillierenden Oberfläche 37.
Das Fluidversorgungssystem 50 ist mit einem elektronischen
Drosselventil 52 verbunden, das in der bevorzugten Ausführungsform
durch ICS-Sensoren hergestellt ist. Das Ventil 52 ist mit
einer elektronischen Schaltung verbunden, die die Menge der Flüssigkeit 42 an
der oszillierenden Oberfläche 37 erfasst.
Im Fall der überschüssigen Lieferung
von Fluid verringert sich die Oszillationsamplitude und verringert
sich der Stromzug durch das piezoelektrische Element 38.
Eine Stromsensorschaltung 39 fühlt den Stromzug und sendet
ein Überlaufsignal 41 an
das Drosselventil 52, um die Lieferrate der Flüssigkeit 51 zu
der Oberfläche 37 zu
verringern, bis die Menge des Fluids auf einen normalen Pegel zurückkehrt.
-
13 veranschaulicht
eine alternative Vorrichtung zum Verhindern des Fluidüberlaufs
bei dem Fluidversorgungssystem 50. In der Nähe der oszillierenden
Oberfläche 37 ist
ein zusätzliches
Ringelement 58 eingebaut, das einen Schlitz 60 enthält, so dass
der Schlitz 60 in einem vorgegebenen Abstand von der Grenze 62 des
Fluids 42 positioniert ist. Das bevorzugte Ringelement 58 wird
von der Clippard Instruments Laboratory, Inc., aus Cincinnati, Ohio,
hergestellt und als Modellnummer 1022 bezeichnet. Über einen
Einlass 64 ist der Schlitz 60 mit einer (nicht
gezeigten) Venturisaugpumpe verbunden. Eine als Teilenummer 16480
bezeichnete Venturisaugpumpe ist kommerziell verfügbar von
der Spraying Systems Co. aus Wheaton, Illinois. Im Fall des Überlaufens
dehnt sich die Grenze 62 des Fluids 42 zu dem
Ring 58 aus und kehrt zu der Versorgungsleitung 53 zurück.
-
13A veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Verhindern des Fluidüberlaufs
bei der Abgabe von Fluid durch die schwingenden konisch verlaufenden
Durchlässe
in der zuvor beschriebenen Weise. Die Vorrichtung 200 arbeitet
gemäß ähnlichen
Prinzipien, wie sie zuvor in Verbindung mit der Vorrichtung aus 13 beschrieben worden
sind. Die Vorrichtung 200 ist besonders nützlich in Anwendungen,
die hohe Durchflussmengen, z. B. Gallonen pro Stunde, erfordern
wie etwa bei der Einspritzung von Benzin in einen Motor.
-
Die
Vorrichtung 200 enthält
ein Gehäuse 202,
einen Fluidlieferweg 204 und einen Fluidrückführungsweg 206.
Eine Einlassmündung 208 steht
in Verbindung mit dem Fluidlieferweg 204 und eine Austrittsmündung 210 steht
in Verbindung mit dem Fluidrückführungsweg 206.
Durch eine Schraube 212 oder ein anderes Befestigungselement
ist ein schwingfähiges
Element 214 mit dem Gehäuse 202 verbunden.
Die Schwingung wird durch einen Ultraschallwandler 216 an
das Element 214 geliefert. In dem schwingfähigen Element 214 sind
(nicht gezeigte) konisch verlaufende Durchlässe vorgesehen, um die Flüssigkeit
von dem Element 214 auszustoßen, wenn es in der zuvor beschriebenen
Weise durch den Wandler 216 in Schwingungen versetzt wird. Ferner
enthält
das Gehäuse 202 einen
Flüssigkeitsauslass 204b,
um dem schwingenden Element 214 Flüssigkeit zuzuführen. Mit
dem Fluidrückführungsweg 206 und
mit dem Fluidlieferweg 204 ist eine Venturisauganordnung 220 verbunden.
-
Der
Betrieb der Vorrichtung 200 ist wie folgt. Durch die Einlassmündung 208 wird
der Vorrichtung 200 Fluid zugeführt. Etwa zwei Drittel der
Flüssigkeit fließen über den
Weg 204 und von dem Auslass 204b zu dem schwingfähigen Element 214.
Etwa ein Drittel der Flüssigkeit
strömt über die
Venturisauganordnung 220 und veranlasst einen starken Sog
in dem Fluidweg 206. Der Fluidweg 206 steht in
Verbindung mit einem Fluidweg 218, so dass die Saugwirkung
auf eine Einlassöffnung 218a des
Wegs 218 übertragen
werden kann. Der in der Nähe
der Öffnung 218a entwickelte
Sog sammelt irgendwelche überschüssige Flüssigkeit,
die nicht ausgestoßen worden
ist, und verhindert das Überlaufen.
Die Flüssigkeit,
die der Venturianordnung 220 zugeführt wird, und die Flüssigkeit,
die von dem Weg 218 zurückkehrt,
verlassen die Vorrichtung 200 von der Mündung 210, wo sie
entladen oder wieder in Umlauf gebracht werden können.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
war die Vorrichtung 200 in einen Lufteinlassverteiler eines
kleinen Benzinmotors, Modell CV-14, von Kohler Engine, Kohler, Wisconsin,
eingebaut. Die Benzinversorgung wurde von dem Motorvergaser gelöst und stattdessen
mit der Versorgungsmündung 208 der
Vorrichtung 200 verbunden. Die Vorrichtung 200 liefert
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Vergaser eine bessere Steuerung der Versorgung mit zerstäubtem Benzin
für den
Motor. Vorzugsweise werden die Menge des Benzins und die Zeit des
Ausstoßes
durch ein herkömmliches
Motormanagementsystem wie etwa das Modell LS-14 von Fuel Management
Systems, Mendelein, Illinois, gesteuert. Es ist festgestellt worden,
dass die Vorrichtung 200 besonders vorteilhaft zur Verwendung
in kleinen Zweitakt-Benzinbrennkraftmaschinen
ist, um die Abgas-Emission zu verringern.
-
14 zeigt
die Ausstoßvorrichtung 30 aus 9,
die ferner ein alternatives Fluidversorgungssystem 70 und
einen elektrischen Schwingungsgenerator 71, der eine Batterie
oder einen externen Leistungseingang (nicht gezeigt) zum Aktivieren
des piezokeramischen Elements enthält, enthält. Vorzugsweise ist die Ausstoßvorrichtung 30 an
einem Gerüst 72 des
Versorgungssystems 70 des piezoelektrischen Oszillators 38 befestigt.
Das Versorgungssystem 70 enthält einen Fluidversorgungsbehälter 74,
der vorzugsweise aus einem biegsamen Einweg-Nylonwerkstoff hergestellt
ist. An einer Seitenwand des Versorgungsbehälters 74 ist eine
Entladedüse 76 befestigt,
die eine Fluidverbindung zwischen dem Fluid in dem Rohr und in der
Ausstoßvorrichtung 30 schafft.
Wenn auf die Seite des Versorgungsbehälters 74 eine Kraft
angewendet wird, wird das Fluid innerhalb des Versorgungsbehälters 74 mit Druck
beaufschlagt und durch die Entladedüse 76 gedrängt.
-
Ferner
enthält
das Versorgungssystem 70 eine Entladeventilvorrichtung 80,
die vorzugsweise an dem Gerüst 72 befestigt
ist. Die bevorzugte Entladevorrichtung 80 enthält einen
federbelasteten Stempel 82, der auf die äußere Seitenwand
des Versorgungsbehälters 74 gegen
eine hintere Öffnung
der Entladedüse 76 wirkt,
um eine unerwünschte
Entladung von Fluid aus dem Versorgungsbehälter 74 zu verhindern.
Wenn der Stempel 82 gelöst
wird, wird Fluid zu der oszillierenden Oberfläche 37 entladen. Das
Fluid tritt in einen Spalt 84 zwischen der Düse 76 und
der Oberfläche 37 ein
und wird durch den Oberflächenspannungskontakt
aufbewahrt. In der bevorzugten Ausführungsform ist dieser Spalt
0,025'' (0,63 mm).
-
Außerdem schafft
das alternative Fluidversorgungssystem 70 Mittel, um einen
Nylonbehälter 74 mit
mechanischem Druck 90 zu beaufschlagen, um das Fluid durch
die Düse 76 zu
drängen.
Die Druckbeaufschlagungsmittel 90 enthalten eine Druckplatte 92,
die an einer Torsionsfeder 94 angelenkt ist, um auf eine Seitenwand 75 des
Behälters 74 eine
Druckkraft auszuüben.
Wie in 14 gezeigt ist, kann die Druckplatte 58 in
Uhrzeigerrichtung in eine gelöste
Stellung gedreht werden, was das Entladen und Laden des Fluidversorgungsbehälters 74 erleichtert.
Im Betrieb beaufschlagt die Druckplatte 92 das Fluid in
dem Nylonbehälter 74 ununterbrochen mit
einem Druck von etwa 10 psi (6,89·104 Pa).
-
15 gibt
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht
des Versorgungsbehälters 74,
der eine einteilig ausgebildete Entladungsdüse 76 enthält, die an
einer Seitenwand des Behälters 74 befestigt
ist. Die Düse
enthält
eine hintere Oberfläche 77 in
Fluidverbindung mit dem Fluid innerhalb des Versorgungsbehälters 74 und
eine vordere Oberfläche 79, die
in enger Nachbarschaft zu der frei schwingenden Oberfläche 37 positioniert
ist.
-
16 gibt
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht
der Entladedüse 76.
Wie leicht erkannt wird, stellt eine um die Entladedüse 76 ausgebildete Umfangswulst 78 sicher,
dass der Spalt 84 in seinem bevorzugten Abstand gehalten
wird. Die Düse 76 ist vorzugsweise
aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt und enthält durch
einen Teil ihrer Dicke einen Schnitt 96. Wegen der natürlichen
Elastizität
des Elastomerwerkstoffs ist der Schnitt 96 normalerweise geschlossen.
Der auf die Rückseite
der Düsenöffnung 98 angewendete
Fluiddruck drängt
den Schnitt 96, sich zu öffnen, und ermöglicht den
Durchgang des Fluids zu der oszillierenden Oberfläche 37.
Die Entladedüse 76 ist
so beschaffen, dass sie das Fluid in dem Versorgungsrohr 76 hermetisch
abgedichtet hält,
wenn die Fluidausstoßvorrichtung 30 nicht
in Gebrauch ist.
-
17 veranschaulicht
eine weitere alternative bevorzugte Ausführungsform der Fluidausstoßvorrichtung,
in der die oszillierende Oberfläche
ein gekrümmtes
Element 100 mit zwei piezoelektrischen Elementen 102a, 102b umfasst,
die an der vorderen Oberfläche 104a bzw. 104b befestigt
sind. Die piezoelektrischen Elemente 102a, 102b übertragen
die Oszillationen auf eine dünne
angewinkelte Oberfläche 106,
die sich mittig in dem gekrümmten
Element 100 befindet, was veranlasst, dass das Fluid 108 als ein
divergierender Strom von Tröpfchen 110 nach vorn
ausgestoßen
wird. Eine vorgegebene Krümmungscharakteristik
der angewinkelten Oberfläche 106 führt zu einer
weiteren Verteilung der Tröpfchen 110 innerhalb
eines Ausstoßwinkels 112. 18 gibt eine
Vorderansicht des gekrümmten
Elements 100 und veranschaulicht weiter, dass die angewinkelte Oberfläche 106 an
ihrem Umfang durch eine Fensteröffnung 114 begrenzt
ist. Vorzugsweise enthält
die angewinkelte Oberfläche 106 in
einer 5 × 9-Matrix
45 Durchlässe 116.
-
19 ist
eine schematische Ansicht eines Fluidliefersystems 224 zum
Regulieren der Strömung der
Flüssigkeit 226 zu
einer oszillierenden Oberfläche 228 mit
mehreren (nicht gezeigten) konisch verlaufenden Löchern zur
Abgabe von Fluid wie zuvor beschrieben. Das Fluidliefersystem 224 ist
so konfiguriert, dass die zu der oszillierenden Oberfläche 228 gelieferten
Flüssigkeitsvolumina
im Wesentlichen gleich den von der oszillierenden Oberfläche 228 ausgestoßenen Flüssigkeitsvolumina
sind. Ferner ist das Fluidliefersystem 224 so konfiguriert,
dass die Flüssigkeit 226 mit
einer Rate zu der oszillierenden Oberfläche 228 geliefert
wird, die im Wesentlichen gleich der Ausstoßrate von der Oberfläche 228 ist.
-
Das
Fluidliefersystem 224 enthält ein mittleres Reservoir
230 zum Speichern der Flüssigkeit 226 und
einen Fluidkanal 232, der von dem mittleren Reservoir 230 ausgeht.
Der Fluidkanal 232 besitzt ein distales Ende 234,
das von der oszillierenden Oberfläche 228 beabstandet
ist. Ferner enthält
das Fluidliefersystem 224 ein Gasentlüftungsloch oder Entlüftungsloch 236 mit
einem offenen distalen Ende 238, das sich in der Nähe des distalen
Endes 234 des Fluidkanals 232 befindet und von
der oszillierenden Oberfläche 228 beabstandet
ist. Bei einer solchen Konfiguration strömt die Flüssigkeit 226 durch
die Schwerkraft von dem mittleren Reservoir 230 durch den
Fluidkanal 232 und aus dem distalen Ende 234. Während die
Flüssigkeit 226 zu
der oszillierenden Oberfläche 228 geliefert
wird, wird eine Flüssigkeitsperle 240 gebildet.
Die Flüssigkeit 226 fließt von dem
mittleren Reservoir 230, bis die Perle 240 groß genug
geworden ist, um das distale Ende 238 des Entlüftungslochs 236 zu
verschließen.
Während
das distale Ende 238 des Entlüftungslochs 236 mit
Flüssigkeit
von der Perle 240 gefüllt
wird, wird verhindert, dass Luft von dem Entlüftungsloch 236 zu
dem mittleren Reservoir 230 fließt, wodurch in dem mittleren Reservoir 230 ein
Unterdruck erzeugt wird und eine weitere Fluidströmung durch
den Fluidkanal 232 verhindert wird. Während die Flüssigkeit
von der Perle 240 in der zuvor beschriebenen Weise von
der oszillierenden Oberfläche 228 ausgestoßen wird,
wird die Größe der Perle 240 verringert,
was ermöglicht,
dass Luft in das Loch 236 eintritt und dass zusätzliches Fluid
durch den Fluidkanal 232 fließt. Auf diese Weise wird eine
ununterbrochene Versorgung mit Flüssigkeit 226 zu der
oszillierenden Oberfläche 228 in Mengen,
die im Wesentlichen gleiche Volumina wie die Menge der von der oszillierenden
Oberfläche 228 abgegebenen
Flüssigkeit
haben, und mit einer Rate, die gleich der Ausstoßrate ist, erzeugt.
-
In 20 ist
schematisch eine alternative Ausführungsform eines Fluidliefersystems 242 veranschaulicht.
Das Fluidliefersystem 242 enthält ein mittleres Reservoir 244 und
einen Fluidkanal 246, die beide mit einer Flüssigkeit 248 gefüllt sind.
Das Fluidliefersystem 242 arbeitet gemäß denselben Prinzipien wie
das Fluidliefersystem 224, d. h. durch Steuern der Luftströmung zu
dem Reservoir 244. Genauer fließt die Flüssigkeit 248 durch
die Kapillarkräfte durch
ein distales Ende 250 des Fluidkanals 246, um an
der oszillierenden Oberfläche 254 eine
Flüssigkeitsperle 252 zu
bilden. In dem Fluidkanal 246 ist ein Entlüftungsloch 256 vorgesehen,
um dem mittleren Reservoir 244 Luft zuzuführen. Während die
Flüssigkeit 248 durch
den Fluidkanal 246 läuft,
um die oszillierende Oberfläche 254 zu
erreichen, fließt
ein Teil der Flüssigkeit 226 in
das Entlüftungsloch 256,
um es zu schließen.
An diesem Punkt wird verhindert, dass Luft über das Entlüftungsloch 256 in
das mittlere Reservoir 244 strömt, wodurch in dem Reservoir 244 ein Unterdruck
erzeugt und die Strömung
der Flüssigkeit 248 von
dem mittleren Reservoir 244 angehalten wird. Während die
Flüssigkeit
von der Perle 252 von der oszillierenden Oberfläche 254 ausgestoßen wird, wird
Flüssigkeit
aus dem Entlüftungsloch 256 abgelassen
und fließt
zu dem distalen Ende 250, um die ausgestoßene Flüssigkeit
zu ersetzen. Während
das Fluid von dem Entlüftungsloch 256 abgelassen
wird, wird das Entlüftungsloch 256 geöffnet, um
zu ermöglichen,
dass Luft durch den Fluidkanal 246 und in das mittlere
Reservoir 244 fließt.
Daraufhin fließt
eine Menge Flüssigkeit 248,
deren Volumen gleich dem Volumen der dem mittleren Reservoir 244 zugeführten Luft
ist, über
das Entlüftungsloch 256 durch
den Kanal 246, um das Entlüftungsloch 252 wieder
zu füllen
und die von der Perle 252 ausgestoßene Flüssigkeit neu zuzuführen. Durch
Anpassung der Abmessungen des Fluidliefersystems 242 kann
das Volumen der in das Reservoir 244 eintretenden Luft
leicht gesteuert werden, so dass eine ununterbrochene Versorgung
mit Flüssigkeit 248 zu
der oszillierenden Oberfläche 254 in
einer Menge, die im Wesentlichen das gleiche Volumen wie die Menge
der von der oszillierenden Oberfläche 254 abgegebenen
Flüssigkeit
hat, und mit einer Rate, die gleich der Ausstoßrate ist, zugeführt wird.
-
Anhand
von 21 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Vorrichtung 260 zur
Abgabe von Flüssigkeit
als zerstäubten
Sprühnebel
in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Vorrichtung 260 ist
nach dem Liefersystem 242 aus 20 gestaltet
und besonders nützlich
für verhältnismäßig kleine
Durchflussmengen, d. h. Milliliter pro Stunde. Die Vorrichtung 260 enthält ein schwingfähiges Element 262,
das mit einem Gehäuse 264 verbunden
ist. In dem Gehäuse 264 befindet
sich ein (nicht gezeigtes) Ultraschallwandlerelement, um das Element 262 mit
einer Ultraschallfrequenz in Schwingungen zu versetzen. An einem
distalen Ende 266 des Elements 262 ist eine Durchlassplatte 268 mit
mehreren (nicht gezeigten) Durchlässen zur Abgabe der Flüssigkeit, wenn
das Element 262 in Schwingungen versetzt wird. Die Durchlässe in der
Platte 268 sind konisch verlaufend, wobei sie an der hinteren
Oberfläche 269 (siehe 22B) des schwingfähigen Elements 262 eine
größere Querschnittsfläche haben.
Die hintere Oberfläche 269 ist
wiederum einer Aufbewahrungsfläche 270 an
der Vorrichtung 260 zugewandt. Vorzugsweise ist die Durchlassplatte 268 mit
der Aufbewahrungsfläche 270 in
Kontakt, kann aber von ihr üblicherweise
durch Abstände
von bis zu 1,0 mm und gelegentlich mehr beabstandet sein.
-
Wie
im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, wird an der Aufbewahrungsfläche 270 Flüssigkeit
von einem Versorgungsbehälter 272 zugeführt. Während Flüssigkeit
zu der Aufbewahrungsfläche 270 geliefert
wird, wird an der Aufbewahrungsfläche 270 eine dünne Flüssigkeitsschicht
entwickelt. Die Flüssigkeitsdünnschicht
wird mit der Durchlassplatte 268 in Kontakt gebracht, so
dass bei Schwingung des Elements 262 in der bei den vorausgehenden
Ausführungsformen
beschriebenen Weise Flüssigkeit von
den Durchlässen
in der Platte 268 ausgestoßen wird. Die Flüssigkeit
wird durch Oberflächenspannungskräfte an der
hinteren Oberfläche 269 der
Platte 268 aufbewahrt. Vorzugsweise sind die Oberflächenspannungskräfte die
ausschließlichen
Kräfte, die
die Flüssigkeit
an der Platte 268 aufbewahren, bis die Flüssigkeit
ausgestoßen
wird. Auf diese Weise fließt
die Flüssigkeit
während
des Betriebs nicht von der Aufbewahrungsfläche 270 über und
aus. Vorzugsweise ist der Versorgungsbehälter 272 abnehmbar
an dem Gehäuse 264 befestigt,
so dass durch Abnehmen und Neufüllen
des Versorgungsbehälters 272 oder
durch Bereitstellen eines neuen Behälters 272 leicht neue
oder andere Flüssigkeitsversorgungen
bereitgestellt werden können.
-
Anhand
der 22–23 wird
die Lieferung der Flüssigkeit
von dem Behälter 272 zu
der Aufbewahrungsfläche 270 beschrieben.
Das Gehäuse 264 enthält ein Längselement 274,
einen Einsatz 276 und ein Aufbewahrungselement 278.
Das Aufbewahrungselement 278 hält das schwingfähige Element 262 über der
Aufbewahrungsfläche 270 und enthält den Ultraschallwandler,
um das Element 262 in Schwingungen zu versetzen. Wie am
besten in 23 gezeigt ist, ist der Einsatz 276 in
eine lang gestreckte Nut 280 in dem Längselement 274 eingeführt, um
einen Fluidweg 282 zu bilden, der zwischen dem Längselement 274 und
dem Einsatz 276 verläuft.
Der Einsatz 276 ist abnehmbar in dem Längselement 274 gehalten.
Das Konfigurieren der Verbindung zwischen dem Längselement 274 und
dem Einsatz 276 auf diese Weise ist vorteilhaft, um die
Herstellung zu erleichtern. Das Längselement 274 und der
Einsatz 276 können
aus Teilen hergestellt werden, die aus einem Füllfederhalter abgeändert werden,
der kommerziell von der Sheaffer Inc., Ft. Madison, Iowa, verfügbar ist.
-
Der
Fluidweg 282 ist durch eine Nut 284 in dem Längselement 274 und
durch einen Kanal 287 in dem Einsatz 276 gebildet.
Ein proximales Ende 288 des Fluidwegs 282 steht
mit dem Versorgungsbehälter 272 in
Verbindung, während
ein distales Ende 290 des Fluidwegs 282 mit einem
Schlitz 292 in dem Längselement 274 in
Verbindung steht. Der Schlitz 292 steht seinerseits mit
der Aufbewahrungsfläche 270 in
Verbindung. Auf diese Weise wird Flüssigkeit von dem Versorgungsbehälter 272 über den
Fluidweg 282 und über
den Schlitz 292 zu der Aufbewahrungsfläche 270 geliefert.
-
Anhand
der 22A und 22B wird
die Konfiguration des Schlitzes 292 ausführlicher
beschrieben. Vorzugsweise besitzt der Schlitz 292 eine Breite,
die schmal genug ist, um zu ermöglichen, dass
durch Kapillarkräfte
Flüssigkeit
durch den Schlitz 292 angesaugt wird. Vorzugsweise liegt
die Breite des Schlitzes 292 im Bereich von etwa 0,002 Zoll
(0,058 mm) bis 0,005 Zoll (0,127 mm) und bevorzugter bei etwa 0,004
Zoll (0,116 mm). Auf diese Weise wird Flüssigkeit, die das distale Ende 290 des
Fluidwegs 282 erreicht, durch die Kapillarwirkung durch den
Schlitz 292 und zu der Aufbewahrungsfläche 270 angesaugt.
-
Anhand
der 23, 24A und 24B wird
die Regulierung der Strömung
der Flüssigkeit von
dem Versorgungsbehälter 272 und
zu der Aufbewahrungsfläche 270 beschrieben.
Ein Gasentlüftungsloch
oder Entlüftungsloch 294 steht
mit dem Fluidweg 282 in Verbindung. Das Entlüftungsloch 294 ist
in dem Längselement 278 ausgebildet
und ermöglicht,
dass Luft aus der Atmosphäre über den Fluidweg 282 in
den Versorgungsbehälter 272 fließt. Der
Versorgungsbehälter 272 ist
um das Gehäuse 264 abgedichtet,
so dass das Innere des Versorgungsbehälters 272 lediglich über den
Fluidweg 282 mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen kann.
Während
Flüssigkeit
von dem Versorgungsbehälter 272 befördert wird,
wird in dem Behälter 272 ein
Unterdruck erzeugt, wodurch eine weitere Strömung der Flüssigkeit von dem Behälter 272 verhindert
wird, bis der Behälter 272 belüftet wird.
Auf diese Weise wird durch Steuern der Menge der dem Behälter 272 zugeführten Luft
die Strömung
der Flüssigkeit von
dem Behälter 272 und
zu der Aufbewahrungsfläche 270 reguliert.
-
Vorzugsweise
ist die Menge der der Aufbewahrungsfläche 270 zugeführten Flüssigkeit
ausreichend, um wenigstens einen Teil der Löcher der Durchlassplatte 268 zu
bedecken, ohne von der Aufbewahrungsfläche 270 überzulaufen
und eine unschöne
und verschwenderische Arbeitsumgebung zu erzeugen. Bei Schwingung
der Durchlassplatte 268 wird ein Teil der Flüssigkeit
von der Aufbewahrungsfläche 270 ausgestoßen. Die
ausgestoßene
Flüssigkeit
wird vorzugsweise mit einer Rate, die gleich der Ausstoßrate ist,
durch eine gleiche Menge Flüssigkeit
ersetzt. Wie oben beschrieben wurde, wird die Lieferung der Flüssigkeit
auf diese Weise dadurch ausgeführt,
dass zu dem Behälter 272 Luft
in Volumina, die ausreichend groß sind, um die der Aufbewahrungsfläche 270 gelieferten
Flüssigkeitsvolumina
zu ersetzen, und mit einer Rate, die gleich der Ausstoßrate ist,
zugeführt
wird.
-
Bei
Verbindung des Versorgungsbehälters 272 mit
dem Gehäuse 264 fließt Fluid
von dem Behälter 272 und
in den Fluidweg 282. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 260 erhöht, so dass
der Behälter 272 über der
Aufbewahrungsfläche 270 liegt,
was ermöglicht,
dass die Schwerkraft bei der Beförderung
der Flüssigkeit über den
Fluidweg 282 hilft. Die Flüssigkeit fließt über den
Fluidweg 282, bis sie das Entlüftungsloch 294 erreicht.
An diesem Punkt beginnt ein Teil der Flüssigkeit, das Entlüftungsloch 294 zu
füllen, während der
Rest weiter durch den Fluidweg 282 und zu dem Schlitz 292 geht.
Die Flüssigkeit,
die den Schlitz 292 erreicht, wird durch die Kapillarwirkung durch
den Schlitz 292 und zu der Aufbewahrungsfläche 270 angesaugt.
Gleichzeitig füllt
sich das Entlüftungsloch 294 weiter
mit Flüssigkeit,
bis sich in dem Entlüftungsloch 294 ausreichend
Flüssigkeit
befindet, um das Loch 294 zu schließen und zu verhindern, dass
Luft von der Atmosphäre
in den Versorgungsbehälter 272 eintritt.
Wenn keine Luft in den Versorgungsbehälter 272 eintritt,
wird in dem Behälter 272 ein
Unterdruck erzeugt und dadurch eine weitere Strömung von Flüssigkeit von dem Behälter 272 verhindert.
-
Die
Größe, die
Länge und
die relative Ausrichtung des Versorgungsbehälters 272, des Fluidwegs 282,
des Schlitzes 292 und des Entlüftungslochs 294 können geändert werden,
um die Flüssigkeitsmenge
anzupassen, die die Aufbewahrungsfläche 270 erreicht.
Die besondere Konfiguration dieser Elemente kann anhand der Eigenschaften
der betroffenen Flüssigkeit
experimentell erhalten werden. In einem bevorzugten Aspekt besitzt
das Entlüftungsloch 294 eine
Breite im Bereich von 0,002 Zoll (0,050 mm) bis 0,003 Zoll (0,076
mm) und eine Länge
im Bereich von etwa 0,005 Zoll (0,0127 mm) bis 0,010 Zoll (0,25
mm) und ist bei Verwendung mit einem Versorgungsbehälter 272 mit
einem Volumen von etwa 2 cm3 um eine Länge von
etwa 0,5 Zoll (12,7 mm) von dem Versorgungsbehälter 272 beabstandet.
-
Bei
Schwingung des schwingfähigen
Elements 262 wird die anfangs zu der Aufbewahrungsfläche 270 zugeführte Flüssigkeit
von der Durchlassplatte 268 ausgestoßen. Während die Flüssigkeit
von der Aufbewahrungsfläche 270 ausgestoßen wird, wird
durch die Kapillarwirkung zusätzliche
Flüssigkeit durch
den Schlitz 292 angesaugt, um die abgegebene Flüssigkeit
zu ersetzen. Während
die Flüssigkeit durch
den Schlitz 292 angesaugt wird, wird Flüssigkeit in dem Entlüftungsloch 294 in
den Fluidweg 282 abgelassen, um die Flüssigkeit zu ersetzen. Wenn die
Flüssigkeit
aus dem Entlüftungsloch 294 abgelassen
wird, erreicht das Entlüftungsloch 294 eine
offene Konfiguration, die ermöglicht,
dass Luft in das Entlüftungsloch 294 eintritt,
wo sie über
den Fluidweg 282 zu dem Versorgungsbehälter 272 läuft. Die
Lieferung von Luft zu dem Behälter 272 verringert
auf diese Weise die Stärke
des Unterdrucks, der in dem Behälter 272 vorhanden
ist, und ermöglicht,
dass eine Flüssigkeitsmenge
in den Fluidweg 282 befördert
wird, bis der Schwellenwertunterdruck in dem Behälter 272 wieder erreicht
ist. Während
Fluid in den Fluidweg 282 befördert wird, schließt sich
das Entlüftungsloch 294 wie
zuvor beschrieben wieder. Somit kann durch Anpassung der Konfiguration
der Abgabevorrichtung 260 eine ununterbrochene Zufuhr von
Flüssigkeit
zu der Aufbewahrungsfläche 270 zum
Ausstoß durch
die Durchlassplatte 268 in einer Menge, die im Wesentlichen
gleich der abgegebenen Menge ist, und mit einer Rate, die gleich
der Ausstoßrate
ist, geliefert werden. Dies stellt sicher, dass der Durchlassplatte 268 ausreichend
(aber nicht übermäßig) Fluid
zum Ausstoß zugeführt wird.
-
Das
Gehäuse 264 ist
vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff mit guten Oberflächenbenetzungsfähigkeiten
wie etwa ABC-Kunststoff und insbesondere Cycloac konstruiert. Um
die Strömung der
Flüssigkeit
durch den Fluidweg 282 und durch den Schlitz 292 zu
unterstützen,
kann der Flüssigkeit eine
kleine Menge flüssiges
Tensid zugesetzt werden. Die Vorrichtung 260 kann zur Abgabe
einer Vielzahl von Flüssigkeiten
wie etwa Wasser, Tinte, Alkohol, Benzin, Deodorante, Insektizide,
Medikamente und andere Flüssigkeiten
mit Anwendungen, bei denen eine Zerstäubung der Flüssigkeit
erforderlich ist, verwendet werden.
-
Ein
besonderer Vorteil der Vorrichtung 260 ist, dass die Strömung der
Flüssigkeit
von dem Versorgungsbehälter 272 zu
der Durchlassplatte 268 ohne Verwendung der beweglichen
Elemente, elektrischen Schaltungen, mechanischen Ventile oder dergleichen
gesteuert wird. Stattdessen wird die Strömung der Flüssigkeit durch die Flüssigkeit
selbst gesteuert, während
die Flüssigkeit
das Entlüftungsloch 294 füllt und
aus ihm abgelassen wird. Eine solche Vorrichtung ist leicht herzustellen,
zu verwenden und mit neuer Flüssigkeit
neu zu füllen,
wodurch die Kauf- und Wartungskosten gesenkt werden und Komfort
geschaffen wird.
-
Anhand
der 25 und 26 wird
eine alternative Ausführungsform
einer beispielhaften Abgabevorrichtung 300 beschrieben.
Die Vorrichtung 300 enthält ein Gehäuse 302, das in zwei
Hälften trennbar
ist. Das Gehäuse 302 ist
mit wenigstens einer Ausstoßmündung 304 für den Ausstoß von Flüssigkeit 306 versehen.
Ferner enthält
das Gehäuse 302 eine
Eingabemündung 308 zum
Anbringen einer Flüssigkeitsversorgung.
-
Innerhalb
des Gehäuses 302 befindet
sich ein schwingfähiges
Element 310 mit einer daran angebrachten Durchlassplatte 312.
Die Durchlassplatte 312 ist auf die Ausstoßmündung 304 ausgerichtet,
so dass die von der Durchlassplatte 312 ausgestoßene Flüssigkeit
wie in 25 veranschaulicht durch die Ausstoßmündung 304 abgegeben
wird. Die Durchlassplatte 312 enthält ähnlich wie die zuvor beschriebenen
Durchlassplatten mehrere konisch verlaufende Durchlässe. Es
ist eine Schaltungsanordnung 313 vorgesehen, die einen
Wandler enthält,
um das schwingfähige
Element 310 in Schwingungen zu versetzen, so dass die Flüssigkeit
wie zuvor beschrieben durch die Durchlässe in der Durchlassplatte 312 abgegeben
werden kann.
-
Um
der Durchlassplatte 312 Flüssigkeit zuzuführen, ist
ein Flüssigkeitsliefersystem 316 vorgesehen.
Vorzugsweise ist das Flüssigkeitsliefersystem 316 in
dem Gehäuse 302 vertikal
angewinkelt, so dass die Schwerkraft bei der Strömung der Flüssigkeit zu der Durchlassplatte 312 unterstützen kann. Das
Flüssigkeitsliefersystem 316 kann
im Wesentlichen gleich dem in 21 beschriebenen
Versorgungssystem 260 sein. Ferner enthält die Schaltungsanordnung 313 einen
elektronischen Zeitgeber zum zyklischen Betätigen des Wandlers 314.
Ferner enthält
die Vorrichtung 300 ein Paar Batterien 318 wie
etwa kommerziell verfügbarer
AAA-Batterien, um dem Wandler 314 Leistung zuzuführen.
-
Dadurch,
dass die Abgabevorrichtung 300 wie eben beschrieben konfiguriert
ist, können
eine Anzahl von Vorteilen geschaffen werden. Die Verwendung der
Batterien 318 als Leistungsquelle ermöglicht, dass die Abgabevorrichtung 300 an
einer breiten Vielfalt von Orten (insbesondere an fernen Orten,
wo herkömmliche
Netzsteckdosen nicht verfügbar
sind) angeordnet wird. Beispielsweise ist die Abgabevorrichtung 300 in
einem bevorzugten Aspekt als ein Insektizidsprühgerät nützlich. Die Verwendung der
Batterien 318 ermöglicht,
dass die Vorrichtung 300 an fernen Orten wie etwa auf einem
Dachboden, in der Nähe
einer Terrasse, in einer Garage oder dergleichen angeordnet wird.
-
Ein
weiterer Vorteil der Abgabevorrichtung 300 ist, dass sie
mit einem Abgabezyklus im Voraus programmiert werden kann, wobei
sie z. B. alle fünf Minuten
fünf Sekunden
Flüssigkeit
ausstößt. Auf
diese Weise kann der Ausstoß der
Flüssigkeit
zur genauen Steuerung der in die Atmosphäre abgegebenen Flüssigkeitsmengen
programmiert werden. Die Programmierung der Vorrichtung 300 auf
diese Weise ist in vielen Anwendungen wünschenswert, wo die Sicherheit
Bedeutung hat und eine genaue Steuerung der abgegebenen Flüssigkeitsmenge
entscheidend ist. Als ein Beispiel ist die Abgabevorrichtung 300 bei
der Steuerung der Abgabe eines Insektizids wie etwa eines unter
dem Namen Sumithrin verkauften Insektizids Pyrethroid nützlich.
Da die Vorrichtung 300 mit einem Abgabezyklus programmiert
wird, wird dadurch, dass sicherstellt ist, dass insbesondere bei Verwendung
in der Nähe
bewohnter Orte nicht zu viel Insektizid abgegeben wird, Sicherheit
geschaffen. Gleichzeitig ermöglicht
die Programmierung, dass eine ausreichende Flüssigkeitsmenge ausgestoßen wird,
so dass die Vorrichtung 300 als ein Insektizidsprühgerät wirksam
ist. Da die Regulierung der Strömung
der Flüssigkeit
zu der Durchlassplatte 312 durch ein Entlüftungsloch
erzeugt wird und keine beweglichen oder elektrischen Teile umfasst,
wird außerdem
Zuverlässigkeit
geschaffen.
-
Als
ein Beispiel, das nicht einschränkend sein
soll, gibt die Vorrichtung 300 bei Verwendung als ein Insektizidsprühgerät das Insektizid
vorzugsweise mit einer Rate im Bereich von 0,5 cm3 bis
2 cm3 pro Stunde mit Tröpfchengrößen im Bereich von 3 Mikrometer
bis 10 Mikrometer aus. Üblicherweise
wird das schwingfähige
Element in Schwingungen mit einer Frequenz im Bereich von 20 kHz
bis zu 200 kHz versetzt. Wenn die Vorrichtung 300 als Lufterfrischer verwendet
wird, gibt sie von dem Lufterfrischer vorzugsweise mit einer Rate
im Bereich von 1 cm3 bis 2 cm3 pro
Stunde mit Tröpfchengrößen im Bereich
von 3 Mikrometer bis 10 Mikrometer aus.
-
In
einem nochmals weiteren Vorteil ist die Abgabevorrichtung 300 verhältnismäßig preiswert herzustellen
und zu betreiben, wobei sie für
einen Käufer
bei seiner Wahl der Abgabevorrichtung eine zweckmäßige Alternative
bereitstellt. Beispielsweise umfassen die Betriebskosten üblicherweise
lediglich die Kosten der Batterien und der Flüssigkeit. In einer Alternative
können
die Batterien zweckmäßig als
Teil des Versorgungsbehälters
enthalten sein, so dass die Batterien jedes Mal gewechselt werden,
wenn ein neuer Behälter
mit der Mündung 308 verbunden
wird. Dies ermöglicht,
dass die Batterien und der Flüssigkeitsversorgungsbehälter als
eine einzige Einwegeinheit zusammen verkauft werden.
-
Selbstverständlich umfasst
das hier Offenbarte eine neue und sehr innovative Fluidausstoßvorrichtung,
die leicht zur Verwendung in einer Vielzahl von Anwen dungen, die
den Ausstoß kleiner
Fluidtröpfchen
auf genau gesteuerte Weise fordern, anpassbar ist.
-
Der
Fachmann auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, erkennt
nun im Ergebnis der vorliegenden Lehre des Anmelders verschiedene Änderungen
und Hinzufügungen,
die im Umfang der Ansprüche
an der Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise veranschaulichen die
hier offenbarten Formen, Abmessungen und Werkstoffe lediglich eine
bevorzugte Ausführungsform,
die in die Praxis überführt worden
ist. Allerdings sollen diese Formen, Abmessungen und Werkstoffe selbstverständlich nicht
als Einschränkung
der Erfindung angesehen werden, die leicht in anderen Formen, Abmessungen
und Werkstoffen verwirklicht werden kann.