-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
I. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein neues und verbessertes
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Übertragungsleistung
in einem mobilen Kommunikationssystem.
-
II. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Die
Verwendung von Codemultiplexvielfachzugrifts-(CDMA)-Modulationstechniken
ist eine von mehreren Techniken, die Kommunikationen ermöglichen,
bei denen eine große
Anzahl von Systembenutzern vorliegt. Andere Mehrfachzugriftskommunikationssystemtechniken,
wie z. B. Zeitmultiplexvielfachzugriff (Time Division Multiple Access
(TDMA)) und Frequenzmultiplexvielfachzugriff (Frequency Division
Multiple Access (FDMA)) sind auf dem Fachgebiet bekannt. Die Spreizspektrummodulationstechnik
des CDMA hat jedoch signifikante Vorteile gegenüber diesen Modulationstechniken
im Mehrfachzugriffskommunikationssystem. Die Verwendung von CDMA-Techniken
in einem Mehrfachzugriffskommunikationssystem ist in dem US Patent
Nr. 4,901,307 betitelt „SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR
TERRESTRIAL REPEATERS",
das dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist,
offenbart.
-
Die
Verwendung von CDMA-Techniken in einem Mehrfachzugriffskommunikationssystem
wird weiterhin in dem US Patent Nr. 5,103,459 betitelt „SYSTEM
AND METHOD FOR GENERATING SIGNAL WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE
SYSTEM", was dem
Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist, offenbart.
-
CDMA
sieht, da es auf inhärente
Weise ein Breitbandsignal ist, eine Art von Frequenz-Diversity bzw. -Vielseitigkeit
durch Spreizen der Signalenergie über eine weite Bandbreite vor.
Daher beeinträchtigt
frequenzselektiver Schwund bzw. -Fading nur einen kleinen Teil der
CDMA-Signalbandbreite. Raum- oder Weg-Diversity wird mittels Vorsehen mehrerer
Signalwege über
simultane Verbindungen von einem Mobil- bzw. Mobiltelefonbenutzer über zwei
oder mehrere Zellstationen erhalten. Weiterhin kann Weg-Diversity
durch Ausnutzen der Mehrwege-Umgebung
durch Spreizspektrumverarbeitung erhalten werden, und zwar dadurch
dass es ermöglicht
wird, ein Signal, das mit unterschiedlichen Ausbreitungsverzögerungen
ankommt separat empfangen und verarbeitet wird. Beispiele für Weg-Diversity sind in
dem US Patent Nr. 5,101,501 betitelt „METHOD AND SYSTEM FOR PROVIDING
A SOFT HANDOFF IN COMMUNICATIONS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM", und US Patent Nr.
5,109,390, betitelt „DIVERSITY
RECEIVER IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM", die beide dem Rechtsnachfolger der
vorliegenden Erfindung zugewiesen sind, dargestellt.
-
Ein
Verfahren zur Übertragung
von Sprache in Digitalkommunikationssystemen, das besondere Vorteile
durch erhöhte
Kapazität
bei gleichbleibender hoher Qualität der wahrgenommenen Sprache
bietet, verwendet Sprachkodierung mit variabler Rate. Das Verfahren
und Vorrichtung eines besonders nützlichen Sprachkodierers mit
variabler Rate wird im Detail in dem US Patent Nr. 5,414,796, betitelt „VARIABLE
RATE VOCODER", das
dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist,
beschrieben.
-
Die
Verwendung von Sprachkodierern mit variabler Rate sieht Datenrahmen
mit maximaler Sprachdatenkapazität
vor, wenn die Sprachkodierung Sprachdaten mit einer Maximalrate
vorsieht. Wenn ein Sprachkodierer mit variabler Rate Sprachdaten
mit einer Rate die geringer ist als die Maximalrate vorsieht, existiert eine Überschusskapazität in dem Übertragungsrahmen.
Ein Verfahren zur Übermittlung
zusätzlicher
Daten im Übertragungsrahmen
einer festgelegten, vorbestimmten Größe, wobei die Quelle der Daten
für die
Datenrahmen die Daten mit einer variablen Rate vorsieht, wird im
Detail in der US Patentanmeldung Nr. 5,504,773, veröffentlicht
nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung und betitelt „ME THOD AND APPARATUS FOR
THE FORMATTING OF DATA FOR TRANSMISSION", und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung zugewiesen, beschrieben.
-
In
dem oben erwähnten
Patent wird ein Verfahren und Vorrichtung zum Kombinieren von Daten
verschiedenen Typs von unterschiedlichen Quellen in einem Datenrahmen
für die Übertragung
offenbart.
-
In
Rahmen, die weniger Daten als eine vorbestimmte Kapazität enthalten,
kann der Leistungsverbrauch abgeschwächt werden, und zwar durch Übertragungs-Gating bzw. -Ansteuern
eines Übertragungsverstärkers, so
dass nur Teile des Rahmens, die Daten enthalten, gesendet werden.
Weiterhin können
die Nachrichtenkollisionen in einem Kommunikationssystem reduziert
werden, wenn die Daten gemäß einem
vorbestimmten Pseudozufallsverfahren in den Rahmen platziert werden.
Ein Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern (Gating) der Übertragung
und zum Positionieren der Daten in den Rahmen ist in dem US Patent
Nr. 5,659,569, veröffentlicht
nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung und betitelt „DATA BURST RANDOMIZER", dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugewiesen, offenbart.
-
Ein
nützliches
Verfahren zur Leistungssteuerung eines Mobiltelefons in einem Kommunikationssystem ist
es, die Leistung des von dem Mobiltelefon empfangenen Signals an
der Basisstation zu überwachen.
Die Basisstation sendet ansprechend auf den überwachten Leistungspegel Leistungssteuerbits
an die Mobilstation in regelmäßigen Intervallen.
Ein Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Übertragungsleistung auf diese Art
und Weise ist in dem US Patent Nr. 5,056,109, betitelt „METHOD
AND APPARATUS FOR CONTROLLING TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLULAR
MOBILE TELEPHONE SYSTEM",
das dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist,
offenbart.
-
In
einem Kommunikationssystem, das Daten mittels eines QPSK-Modulationsformats
vorsieht, kann äußerst wertvolle
Information dadurch erhalten werden, dass ein Kreuzprodukt bzw.
Vektorprodukt der I und Q Komponenten des QPSK-Signals berechnet
wird. Durch Kenntnis der relativen Phasen der zwei Komponenten kann
man ungefähr
die Geschwindigkeit der Mobilstation in Beziehung zu der Basisstation
bestimmen. Eine Beschreibung einer Schaltung zur Bestimmung des
Vektorprodukts der I und Q Komponenten in einem QPSK-Modulationskommunikationssystem
ist in der US Patentanmeldung Nr. 5,506,865, veröffentlicht nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung und betitelt „PILOT CARRIER DOT PRODUCT
CIRCUIT", dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugewiesen, offenbart.
-
Bei
einer alternativen kontinuierlichen Übertragungsstrategie werden,
wenn die Datenrate kleiner als das vorbestimmte Maximum ist, die
Daten innerhalb des Rahmens wiederholt, so dass die Daten die volle
Kapazität
des Datenrahmens belegen. Wird eine solche Strategie verwendet,
kann der Leistungsverbrauch und die Interferenz zu anderen Benutzern
während
Datenübertragungsperioden
mit weniger als dem vorbestimmten Maximum reduziert werden, und
zwar durch Reduzieren der Leistung, mit der der Rahmen gesendet
wird. Die reduzierte Übertragungs-
bzw. Sendeleistung wird durch die Redundanz in dem Datenstrom kompensiert und
kann Reichweitenvorteile bei einer festen maximalen Übertragungsleistung
bieten.
-
Ein
Problem, das bei der Regelung der Übertragungsleistung in der
kontinuierlichen Übertragungsstrategie
angetroffen wird, ist Folgendes: der Empfänger kennt nicht die Übertragungsrate
a priori und weiß daher nicht
im Ergebnis den Energi- bzw.
Leistungspegel, der empfangen werden sollte. Es ist daher wünschenswert, ein
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Übertragungsleistung in einem Übertragungskommunikationssystem
vorzusehen.
-
Die
EP-A-0680159 beschreibt die Verwendung von CDMA-Techniken. Datensignale,
die von einer Vielzahl von drahtlosen Vorrichtungen gesendet werden
sollen, werden über
eine gemeinsame Bandbreite gespreizt. Die Datensignale werden an
einer Basisstation als ein zusammengesetztes Spreizsignal empfangen. Die
Basisstation entspreizt das zusammengesetzte Spreizsignal teilweise
mit einzelnen Codes um Datensignale von individuellen, drahtlosen
Vorrichtungen zu extrahie ren. Die Anforderungen an Datenrate und
an die Qualität
des Dienstes für
jede drahtlose Vorrichtung werden verwendet, um einen Leistungsfaktor
zu berechnen und ein Steuersignal wird zur Steuerung der Leistung
von einer bestimmten Drahtlosvorrichtung gesendet. Zusätzlich wird
eine Wahrscheinlichkeit eines Übertragungswertes
basierend auf einem äquivalenten
Momentanlastwert und einem äquivalenten
Bevölkerungs-
bzw. Bestandswert berechnet. Die Wahrscheinlichkeit des Übertragungswertes
bestimmt, ob einer bestimmten drahtlosen Vorrichtung Zugriff auf
einen Uplink-Frequenzkanal gewährt
wird.
-
Die
WO97/03403 ist eine frühere
PCT-Anmeldung, die nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Erfindung
veröffentlicht
wurde und beschreibt einen Sender zum Senden eines Benutzersignals,
insbesondere eines Sprach- oder Videosignals auf einer leitungsvermittelten
Verbindung in einem Zellfunknetzwerk wenn die Bitrate des Benutzersignals
während
der Übertragung
variiert. Der Sender weist eine Quelle eines Benutzersignals mit
variabler Bitrate, wie z. B. einen Sprach- oder Videokodierer, und
einen Kanalkodierer und eine Funksendeeinheit mit einstellbarer
Sendeleistung auf. Die Kapazität,
die der leitungsvermittelten (circuit switched) Verbindung zugeordnet
ist, entspricht der Maximalrate des Benutzersignals. Der Kanalkodierer
hat für die
Maximalbitrate des Benutzersignals eine erste Kanalkodierung, die
relativ gesehen am uneffizientesten ist, oder sogar gar keine Kanalkodierung,
und hat für
jede niedrigere Bitrate des Benutzersignals eine relativ effizientere
Kanalkodierung, die die Kapazität
der leitungsvermittelten Verbindung, freigegeben durch die niedrigere
Transferrate, verwendet, um die Interferenztoleranz der Verbindung
zu verbessern. Die Übertragungsleistung
der Funksendeeinheit hängt
von der Kanalkodierung ab, die von dem Kanalkodierer verwendet wird,
so dass die Sendeleistung reduziert wird mit der sich erhöhenden Effizienz
der Kanalkodierung, während
die Bit-Fehler-Rate im Wesentlichen konstant bleibt. Dies führt zu einem
niedrigeren durchschnittlichen Leistungspegel und somit zu einem
reduzierten Interferenzpegel in dem Zellnetzwerk.
-
Die
US-A-5 103 459 beschreibt ein System und Verfahren zum Kommunizieren
von Informationssignalen mittels Spreizspektrumkommunikationstechniken.
Die PN-Sequenzen sind so konstruiert, dass sie eine Orthogonalität zwischen
den Be nutzern vorsehen, um so gegenseitig Interferenz zu reduzieren,
was eine höhere
Kapazität
und eine bessere Verbindungsperformance zulässt. Mit orthogonalen PN-Codes
ist die Kreuzkorrelation null über
ein vorbestimmtes Zeitintervall, was in keiner Interferenz zwischen
den orthogonalen Codes resultiert, und zwar nur unter der Vorraussetzung,
dass die Codezeitrahmen zeitlich miteinander ausgerichtet sind.
Signale können
zwischen einem Zellstandort und mobilen Einheiten mittels Direktsequenzspreizspektrumskommunikationssignalen
kommuniziert werden. In der Zell-zu-Mobiltelefon-Verbindung sind
Pilot-, Sync-, Paging-, und Sprachkanäle definiert. Information,
die auf den Zell-zu-Mobiltelefon-Verbindungskanälen kommuniziert wird, ist
im Allgemeinen kodiert, verschachtelt, Bi-Phasen-Shift-Key-(BPSK)-moduliert
mit einer orthogonalen Abdeckung eines jeden BPSK-Symbols zusammen
mit einer Quadratur-Phasen-Shift-Key-(QPSK)-Spreizung der abgedeckten
Symbole. In der Mobiltelefon-zu-Zell-Verbindung sind Zugriffs- bzw.
Access- und Sprachkanäle
definiert. Information, die auf den Mobiltelefon-zu-Zell-Verbindungskanälen kommuniziert
wird, ist im Allgemeinen kodiert, verschachtelt, bei einer orthogonalen
Signalisierung zusammen mit der QPSK-Spreizung.
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Steuern bzw. Regeln der Übertragungsleistung
von Datenrahmen mit variabler Rate (variable rate frames of data)
gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung kann durch eine Vorrichtung für eine „closed
loop"-Sendeleistungssteuerung
in einem Kommunikationssystem ausgestaltet bzw. ausgeführt werden.
Sie kann eine rechtzeitige Leistungssteuerung vorsehen, die nötig ist,
um eine robuste bzw. zuverlässige
Kommunikationsverbindungsqualität
bei Schwundbedingungen vorzusehen.
-
In
einer Mobiltelefonkommunikationsumgebung verändern sich die Schwund- bzw.
Fadingbedingungen eines Ausbreitungsweges schnell. Dieses Phänomen ist
im größeren Detail
in dem zuvor erwähnten
US Patent Nr. 5,056,109 beschrieben. Kommunikationsstationen müssen in
der Lage sein, auf diese plötzlichen Verän derungen
in dem Ausbreitungsweg zu reagieren. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sehen eine Vorrichtung zum Reagieren auf schnelle Veränderungen
im Kommunikationskanal eines Mobiltelefonkommunikationssystems vor.
-
In
einem Codemultiplexvielfachzugriffs-(CDMA)- bzw. Code-Division-Multiple-Access-Kommunikationssystem
haben die Verfahren, die hierin beschrieben werden, eine besondere
Bedeutung, da durch Reduzierung der Sende- bzw. Übertragungsleistung auf das
Minimum, das für
hochqualitative Kommunikationen nötig ist das Kommunikationssystem
weniger Interferenz gegenüber
den Übertragungen
von anderen Benutzern vorsieht und ein Erhöhung in der Gesamtkapazität erlaubt.
Zusätzlich
erlaubt in einem kapazitätsbegrenzten System
die Leistungsreduktion der Übertragung
zu einem Benutzer es einem weiteren Benutzer mit einem höheren Leistungspegel
zu senden, der aufgrund von Unterschieden in dem Ausbreitungsweg
nötig sein
kann oder nötig
sein kann, da der Benutzer mit einer höheren Datenrate sendet.
-
Weiterhin
sollte angemerkt werden, dass Leistungssteuerungstechniken, obwohl
sie in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
in einem Spreizspektrumkommunikationssystem (Spread Spectrum Communication
System) präsentiert
werden, jedoch genauso in anderen Kommunikationssystemen anwendbar
sind. Außerdem
kann das beispielhafte Ausführungsbeispiel,
das für
die Steuerung von Übertragungsleistung
in Übertragungen
von einer Basisstation zu einer entfernten oder mobilen Station
verwendet wird, zur Steuerung der Übertragungsleistung in Übertragungen
von einer entfernten oder mobilen Station zu einer Basisstation
angewendet werden.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sendet eine Basisstation Pakete von Daten bzw. Datenpakete zu einer
Mobilstation bzw. mobilen Station. Die Mobilstation empfängt, demoduliert
und dekodiert die empfangenen Pakete. Wenn die Mobilstation bestimmt,
dass das empfangene Paket nicht zuverlässig dekodiert werden kann,
setzt es das normalerweise „0"-Qualitätsantwortleistungssteuerungsbit
auf „1" was diese Situation
der Basisstation anzeigt. Ansprechend hierauf erhöht die Basisstation
die Übertragungsleistung
des Signals zu der Mobilstation.
-
In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wenn die Basisstation ihre Übertragungsleistung
erhöht,
tut sie dies in einem relativ großen Schritt hinsichtlich der Übertragungsleistung, wobei
von diesem angenommen wird, dass er mehr als adäquat ist unter den meisten
Schwundbedingungen. Die Basisstation senkt dann den Übertragungsleistungspegel
mit einer exponentiell sinkenden Rate solange die Qualitätsantwortleistungssteuerbits
auf „0" bleiben. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
antwortet die Basisstation auf eine Anfrage der Mobilstation nach
zusätzlicher
Signalleistung durch schrittweises Erhöhen der Signalleistung.
-
In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
dieses Leistungssteuerungssystems bestimmt die Basisstation, ob
der Fehler, der durch die Mobilstation berichtet wurde, zufälliger Natur
bzw. Art ist, in welchem Fall sie sofort damit beginnt, die Übertragungsleistung
herunterzufahren, oder ob der Fehler ein Fehler ist, der aufgrund
eines wirklichen Schwund-Zustandes resultiert. Die Basisstation
unterscheidet Fehler einer zufälligen Art
von solchen einer anhaltenden Art durch Untersuchung der Muster
von Leistungssteuerbits, die von der Mobilstation gesendet werden.
Wenn das Muster der Leistungssteuerungsanfragesignale, die die Mobilstation zurück zu der
Basisstation sendet, anzeigt, dass ein neuer Schwund-Zustand in
dem Ausbreitungsweg vorliegt, dann unterlässt die Basisstation ein Absenken
der Übertragungsleistung.
-
In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
untersucht die Basisstation die Muster der ankommenden Leistungssteuerungsnachrichten
um Charakteristiken des Schwunds bzw. des Fades zu bestimmen. Die Schätzung der
Fading-Charakteristiken
kann verwendet werden, um die Leistungssteuerungsveränderungen, die
durchgeführt
werden müssen,
zu schätzen.
Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Leistungssteuerung
in der Basisstation voraussagend gestaltet wird.
-
Eine
der identifizierten Quellen von solchen plötzlichen Veränderungen
in dem Ausbreitungsweg einer Mobilstation ist eine Veränderung
in der Geschwindigkeit relativ zu der Position der Basisstation.
Dies ist der Fall wenn sich die Geschwindigkeit in Richtung der
Mobilstation oder weg von der Mobilstation verändert. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bestimmt die Mobilstation, dass die Geschwindigkeit relativ
zu der Basisstation sich verändert
und setzt, wenn nötig,
die Leistungssteuerbits, um zusätzliche
Leistung von der Basisstation anzufordern, um der Veränderung
der Geschwindigkeit Rechnung zu tragen. In einem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist die Mobilstation mit einem Bewegungssensor ausgestattet, der
mittels Information von einem Geschwindigkeitsmesser oder im Falle
einer Fahrzeug-gestützten
Mobilstation, eines Tachometers, operiert. Die Mobilstation generiert
dann das Leistungssteuerungssignal gemäß dem Signal von dem Bewegungssensor.
-
In
einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Mobilstation
eine Verschiebung in dem empfangenen Signal von der Basisstation
abfühlen,
um Bewegung wahrzunehmen. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
bestimmt die Mobilstation die Veränderungen in der relativen
Geschwindigkeit durch Messen der Dopplerverschiebung in dem entfangenen
Pilotsignal.
-
Es
kann ein Verfahren und Vorrichtung vorgesehen werden zur Steuerung
der Übertragungsleistung einer
variablen Ratenübertragungsleistung,
einer Übertragung
mit variabler Rate. Dieses Verfahren sendet die Datenrahmen mit
variabler Rate mit verschiedenen Leistungspegeln aus, und zwar in
Abhängigkeit
von der Rate der Übertragung.
Eine Vielzahl von Implementierungen werden offenbart, um die Übertragungsleistungspegel
in einem Kommunikationssystem mit variabler Rate anzupassen.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben, wobei Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen genommen wird, wobei die Figuren Folgendes zeigen:
-
1 ist eine Darstellung eines
beispielhaften Mobiltelefonsystems;
-
2 ist eine Darstellung einer
Vorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist eine Darstellung einer
Kurve, die die Verzögerungszeit,
die ein „closed
loop"-Leistungssteuersystem
bzw. Leistungsregelsystem mit geschlossener Regelschleife mit sich
bringt;
-
4a–b ist
eine Darstellung von Graphen der Rahmenfehlerrate bezüglich der
normalisierten Bitenergie für
verschiedene Raten. In der 4a ist
die Mobilstation stationär
und in der 4b bewegt
sich die Mobilstation;
-
5 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Einzelschleife, festgelegte Differenz,
dar;
-
6 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Einzelschleife, variabler Differenz, dar;
-
7 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Mehrfachschleife, eine Schleife pro Rate,
dar;
-
8 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Mehrfachschleife, eine Schleife pro häufiger Rate,
dar;
-
9 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Mehrfachschleife, eine Schleife pro Rate,
zusammengesetzte Referenz, dar; und
-
10 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors für
eine Implementierung mit Einzelschleife, zusammengesetztes Feedback,
dar.
-
Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
-
Bezugnehmend
auf 1 wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar in einer beispielhaften
Implementierung in einem Mobilkommunikationssystem für die Steuerung
der Sende- bzw. Übertragungsleistung
zwischen Basisstation 4 und Mobilstation 6. Die
Information kann zu und von einem öffentlichen Fernsprechnetz
(public switched telephone network (PSTN)) zu einer Systemsteuerung
und Switch 2 vorgesehen werden oder kann zu und von Steuerung
und Switch 2 zu einer anderen Basisstation vorgesehen werden,
wenn der Anruf eine Kommunikation von Mobilstation-zu-Mobilstation
ist. Systemsteuerung und Switch 2 liefert wiederum Daten
zu Basisstation 4 und empfängt hiervon Daten. Basisstation 4 sendet
Daten zu Mobilstation 6 und empfängt Daten hiervon.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind die Signale, die zwischen Basisstation 4 und Mobilstation 6 gesendet
werden, Spreitzspektrumkommunikationssignale (spread spectrum communication
signals), deren Wellenformgenerierung im Detail in dem oben erwähnten U.S.
Patent Nr. 4,901,307 und U.S. Patent Nr. 5,103,459 beschrieben wird.
Die Übertragungsverbindung
zur Kommunikation von Nachrichten zwischen Mobilstation 6 und
Basisstation 4 wird als die rückwärts bzw. rückwärtige Verbindung bezeichnet
und die Übertragungsverbindung
zur Kommunikation von Nachrichten zwischen Basisstation 4 und
Mobilstation 6 wird als die Vorwärtsverbindung bezeichnet. Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
wird verwendet, um die Sendeleistung der Basisstation 4 zu
steuern. Die Verfahren der Leistungssteuerung der vorliegenden Erfindung
sind jedoch gleichermaßen
anwendbar auf die Steuerung der Sendeleistung der Mobilstation 6.
-
Bezugnehmend
auf 2 sind die Basisstation 50 und
die Mobilstation 30 in Blockdiagrammform dargestellt, wobei
die Vorrichtung zum Vorsehen der Steuerung der Sendeleistung der
Basisstation 50 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Wenn sich eine Kommunikationsverbindung verschlechtert,
dann kann die Verbindungsqualität
durch Erhöhen
der Sendeleistung der Sendevorrichtung verbessert werden. In dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Steuerung der Sendeleistung der Basisstation 50 beinhalten
einige Verfahren zur Bestimmung, dass die Sendeleistung der Basisstation 50 erhöht werden
sollte, Folgendes:
- (a) Mobilstationsdetektierung
von Rahmenfehlern auf der Vorwärtsverbindung;
- (b) Mobilstationsdetektierung, dass die empfangene Leistung
niedrig ist auf der Vorwärtsverbindung;
- (c) Entfernung von Mobilstation zu Basisstation ist groß;
- (d) Lage bzw. Platzierung der Mobilstation ist schlecht;
- (e) Veränderung
der Geschwindigkeit der Mobilstation;
- (f) Mobilstation detektiert, dass die empfangene Leistung auf
dem Pilotkanal auf der Vorwärtsverbindung niedrig
ist;
- (g) Ec/N0 ist
niedrig, wobei Ec/N0 die
Energie pro Chip entweder auf dem Verkehrs- oder dem Pilotkanal
geteilt durch die Gesamtempfangsleistung ist;
- (h) Decodermetriken, wie z. B. Symbolmetriken (symbol metrics)
sind hoch.
-
Umgekehrt
beinhalten einige der Verfahren zur Bestimmung, dass die Sendeleistung
der Basisstation 50 gesenkt werden sollte, Folgendes:
- (a) Mobilstationsqualitätsantworten an die Basisstation
zeigen eine niedrige Rahmenfehlerrate für die Vorwärtsverbindung;
- (b) Mobilstation detektiert, dass die empfangene Leistung auf
der Vorwärtsverbindung
hoch ist;
- (c) Die Entfernung von Basisstation zur Mobilstation ist niedrig;
- (d) Die Mobilstationslage ist gut;
- (e) Mobilstation detektiert, dass die empfangene Leistung auf
dem Vorwärtsverbindungpilotkanal
hoch ist; und
- (f) Decodermetriken, wie z. B. Symbolmetriken, sind niedrig.
-
Wenn
die Basisstation 50 einen Bedarf detektiert, die Sendeleistung
der Vorwärtsverbindung
zu modifizieren, sendet der Steuerprozessor 58 ein Signal
zur Spezifizierung einer modifizierten Sendeleistung an Sender (TMTR) 64.
Das modifizierte Leistungssignal kann einfach einen Bedarf zur Erhöhung oder
zum Senken der Sendeleistung anzeigen, oder es kann einen Veränderungsbetrag
der Signalleistung anzeigen, oder es kann ein absoluter Signalleistungspegel
sein. Ansprechend auf das Signal des modifizierten Leistungspegels,
liefert der Sender 64 alle Übertragungen mit dem modifizierten
Sendeleistungspegel.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass die Datenquelle 60 ein Quellenmodem-,
Facsimile- oder Sprachdaten sein kann. Die Datenquelle 60 kann
eine Quelle mit variabler Rate sein, die die Übertragungsrate auf Rahmen-zu-Rahmenbasis
im Verlaufe der Übertragung
variiert, oder kann in der Lage sein, die Raten nur auf Be fehl zu
verändern.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die Datenquelle 60 ein Vocoder mit variabler Rate (variable
rate vocoder). Die Konstruktion und Implementierung eines Sprachvocoders
mit variabler Rate ist im Detail in dem zuvor erwähnten U.S.
Patent Nr. 5,414,796 beschrieben. Die Ausgabe von der Datenquelle 60 wird
durch Kodierer 62 kodiert und in den Verkehrsmodulator 63 für die Modulation
eingegeben und zum Sender 64 gegeben. In den Pilotmodulator 65 wird
ebenso ein synchrones Pilotsignal für die Übertragung gegeben.
-
Ein
Bedarf zur Modifikation der Übertragungsleistung
kann durch eine beliebige der oben aufgezählten Bedingungen oder durch
eine beliebige Kombination dieser Bedingungen angezeigt werden.
Wenn das Verfahren zur Leistungssteuerung auf einem Positionseffekt
wie die Entfernung oder die Mobilstationslage, basiert, dann wird
ein externes Signal (LOCATION) bzw. LAGE an den Steuerprozessor 58 der
Basisstation 50 anzeigend für den Lagezustand vorgesehen.
Der Entfernungszustand kann durch die Basisstation 50 detektiert
werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Entfernungszustand
durch Mobilstation 30 detektiert werden und an die Basisstation 50 gesendet
werden. Ansprechend auf den detektierten Entfernungszustand generiert
der Steuerprozessor 58 der Basisstation 50 ein
Steuersignal zum Modifizieren der Sendeleistung des Senders 64.
-
In
einer Leistungsteuerimplementierung mit geschlossener Schleife (closed
loop power control implementation), werden Leistungssteuerungssignale
von der Mobilstation 30 in die Basisstation 50 vorgesehen. Die
Mobilstation 30 kann das Leistungssteuerungssignal gemäß empfangener
Leistung oder alternativ, gemäß der Detektierung
von Rahmenfehlern oder gemäß einem
anderen vorher diskutierten Verfahren bestimmen. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind gleichermaßen auf beliebige Verbindungsqualitätsfaktoren
anwendbar.
-
Wenn
der verwendete Verbindungsqualitätsfaktor
die empfangene Leistung ist, dann wird an der Mobilstation 30 durch
Antenne 38 von der Basisstation 50 empfangen,
Signal an den Empfänger
(RCVR) 42 geliefert, der eine Anzeige für die empfangene Leistung an
den Steuerprozessor 46 vorsieht. Wenn der verwendete Verbindungsqualitätsfaktor
die Detektierung von Rahmenfehlern ist, dann wandelt der Empfänger 42 das Signal
nach unten um und verstärkt
es, wobei das empfangene Signal an dem Verkehrsdemodulator 43 vorgesehen
wird. Wenn das Verkehrssignal von einem Pilotsignal begleitet wird,
um eine kohärente
Demodulation vorzusehen, dann wird das empfangene Signal ebenfalls
an den Pilotdemodulator 45 vorgesehen, der das Signal gemäß einem
Pilotdemodulationsformat demoduliert und liefert ein Timingsignal
an den Verkehrsdemodulator 43. Der Verkehrsdemodulator 43 demoduliert
das empfangene Signal gemäß einem
Verkehrsdemodulatorformats. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind der Verkehrsdemodulator 43 und der Pilotdemodulator 45 CDMA-Spreitzspektrumdemodulatoren,
deren Konstruktion in dem zuvor erwähnten U.S. Patenten Nr. 4,901,307
und Nr. 5,103,459 beschrieben ist. Der Verkehrsdemodulator 43 liefert
das demodulierte Signal an den Decoder 44. In einem ersten
Ausführungsbeispiel
führt der
Decoder 44 eine Fehler-Detektierungsdekodierung aus, um
zu bestimmen, ob Fehler aufgetreten sind. Die Fehlerdetektier/Korrekturdekodierer,
wie z. B. der Viterbi-Trellis-Dekodierer, sind auf dem Fachgebiet
bekannt. In einem alternativen Ausführungsbeispiel dekodiert der
Decoder 44 das demodulierte Signal und kodiert das dekodierte
Signal erneut. Der Decoder 44 vergleicht dann das erneut
kodierte Signal mit dem demodulierten Signal, um eine Schätzung der
Kanalsymbolfehlerrate zu erhalten. Der Kodierer 44 liefert
ein Signal anzeigend für
eine geschätzte
Kanalsymbolfehlerrate an den Steuerprozessor 46.
-
Steuerprozessor 46 vergleicht
die empfangene Leistung oder die geschätzte Kanalsymbolfehlerrate, worauf
allgemein als Verbindungsqualitätsfaktor
Bezug genommen wird, mit einem Schwellenwert oder Satz von Schwellenwerten,
die statisch sein können,
oder variieren. Steuerprozessor 46 liefert dann die Leistungssteuerungsinformation
entweder an Kodierer 34 oder Leistungssteuerungskodierer
(power control encoder (P. C. ENC.)) 47. Wenn die Leistungssteuerungsinformation
in den Datenrahmen kodiert werden soll, werden die Leistungssteuerungsdaten
an Kodierer 34 vorgesehen. Dieses Verfahren setzt voraus,
dass ein gesamter Datenrahmen verarbeitet wird, bevor die Leistungsteuerungsdaten
gesendet werden, da dann kodierte Verkehrsdaten, die Leistungssteuerungsdaten
enthalten, an Sender (TMTR) 36 über Modulator 35 vorgesehen
werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können die
Leistungssteuerungsdaten einfach Teile der Datenrahmen überschreiben
oder können
in vorbestimmte leere Positionen in dem Übertragungsrahmen platziert
werden. Wenn die Leistungssteuerungsdaten die Verkehrsdaten überschreiben,
dann kann dies durch Vorwärtsfehlerkorrekturtechniken
an der Basisstation 50 korrigiert werden.
-
In
Implementierungen, die einen gesamten Datenrahmen verarbeiten, bevor
die Leistungssteuerungsdaten vorgesehen werden, ist die Verzögerung hinsichtlich
der Verarbeitung eines vollen Rahmens in schnellen Schwundsituationen
unakzeptabel bzw. unerwünscht.
Eine Alternative ist es, die Leistungssteuerungsdaten direkt an
Modulator 35 vorzusehen, wo sie in den ausgehenden Datenstrom
gelocht bzw. gestanzt (punctured) werden. Wenn die Leistungssteuerungsdaten
ohne Fehlerkorrekturkodierung gesendet werden, dann gibt Steuerprozessor 46 die
Leistungssteuerungsdaten direkt zu Modulator 35 aus. Wenn
Fehlerkorrekturkodierung für
die Leistungssteuerungsdaten erwünscht
ist, gibt Steuerungsprozessor 46 die Leistungssteuerungsdaten
an den Leistungssteuerungskodierer 47 aus, der die Leistungssteuerungsdaten
ohne Bezug zu den ausgehenden Verkehrsdaten kodiert. Der Leistungssteuerungskodierer 47 liefert
das kodierte Leistungssteuerungssignal an den Modulator 35,
der das kodiere Leistungssteuerungssignal mit den abgehenden Verkehrsdaten,
die von Datenquelle 32 über
Kodierer 34 zu Modulator 35 vorgesehen werden,
kombiniert. Sender 36 konvertiert das Signal nach oben
und verstärkt
es und liefert es an die Antenne 38 für die Übertragung an die Basisstation 50.
-
Das
gesendete Signal wird an der Antenne 52 der Basisstation 50 empfangen
und an den Datenempfänger
(RCVR) 54 geliefert, wo es abwärts umgesetzt und verstärkt wird.
Empfänger 54 liefert
das empfangene Signal an den Demodulator 55, der das empfangene
Signal demoduliert. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Demodulator 55 ein
CDMA-Spreitzspektrumdemodulator, der in den zuvor erwähnten U.S.
Patenten Nr. 4,901,307 und Nr. 5,103,459 beschrieben ist. Wenn die
Leistungssteuerungsdaten innerhalb eines Rahmens aus Verkehrsdaten
kodiert werden, dann werden die Verkehrs- und Leistungssteuerungsdaten
an den Dekodierer 56 vorgesehen. Der Dekodierer 56 dekodiert
das Signal und trennt das Leistungssteuerungssignal von den Verkehrsdaten.
-
Wenn
auf der anderen Seite die Leistungssteuerungsdaten nicht mit einem
vollständigen
Datenrahmen kodiert werden, sondern stattdessen in den Übertragungsdatenstrom
gelocht werden, dann demoduliert der Demodulator 55 das
Signal und extrahiert die Leistungssteuerungsdaten aus dem eingehenden
Datenstrom. Wenn das Leistungssteuerungssignal nicht kodiert ist,
dann liefert der Demodulator 55 die Leistungssteuerungsdaten
direkt an den Steuerprozessor 58. Wenn das Leistungssteuerungssignal
kodiert ist, dann liefert der Demodulator 55 die kodierten
Leistungssteuerungsdaten an den LeistungssteuerungsDecoder (power control
decoder (P. C. DEC.)) 100. Der LeistungssteuerungsDecoder 100 dekodiert
die Leistungssteuerungsdaten und liefert die dekodierten Leistungssteuerungsdaten
an den Steuerprozessor 58. Das Leistungssteuerungssignal
wird an den Steuerprozessor 58 geliefert, der gemäß dem Leistungssteuerungssignal
ein Steuersignal an den Sender 64 anzeigend für einen
modifizierten Senderleistungspegel vorsieht.
-
Eines
der inhärenten
Probleme hinsichtlich „closed
loop"-Leistungssteuerungssystemen
ist eine relativ langsame Ansprechzeit im Vergleich zu einem „open loop"-Leistungssteuerungssystem
bzw. einem Leistungssteuerungssystem mit offener Schleife. Wenn
z. B. in einem „closed
loop"-Leistungssteuerungssystem
eine Basisstation 50 einen Rahmen mit einer nicht ausreichenden
Sendeenergie an die Mobilstation 30 sendet, empfängt Mobilstation 30 den
Rahmen und dekodiert ihn, bestimmt, ob der Rahmen fehlerhaft ist,
bereitet eine Leistungssteuerungsnachricht anzeigend für den Rahmenfehler
vor, sendet dann die Leistungssteuerungsnachricht an die Basisstation 50,
die den Rahmen dekodiert, die Leistungssteuerungsnachricht extrahiert
und die Sendeleistung des Senders 64 einstellt bzw. anpasst.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
resultiert dies in einem Vierrahmenzeitstau (log) bevor eine Korrektur
an der Mobilstation 30 offensichtlich wird. Somit werden,
wenn sich der Übertragungsweg
verschlechtert hat, vier aufeinander folgende Rahmen mit nicht ausreichender
Rahmenenergie gesendet, bevor ein Rahmen mit der eingestellten Rahmenenergie
gesendet wird. In dieser Verzögerungsperiode
kann sich der Fading-Zustand wesentlich verbessert oder verschlechtert
haben.
-
Im
Folgenden werden Verfahren vorgestellt, in denen das Ansprechverhalten
eines „closed
loop"-Leistungssteuerungssystems
verbessert wird. In einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nimmt die Basisstation den schlimmsten
Fall an. Dies bedeutet, dass sich der Ausbreitungsweg während der
Vierrahmenverzögerungsperiode
verschlechtert hat. Ansprechend hierauf erhöht die Basisstation die Sendeenergie
zu dem Benutzer, um einen relativ signifikanten Betrag ΔE, so dass
die Anpassung mehr als adäquat
sein wird, um sicherzustellen, dass der leistungsangepasste Rahmen
richtig empfangen werden wird, sogar dann, wenn sich der Ausbreitungsweg
in der Zwischenzeit verschlechtert hat. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
eines Spreitzspektrumkommunikationssystems bewirkt die Erhöhung der
Leistung zu der Mobilstation 30, dass weniger Leistung
für andere
Benutzer, die sich die Vorwärtsverbindung
teilen, zur Verfügung steht.
Insofern reduziert der Basisstationssender schnell die Sendeenergie
für diesen
Benutzer nachfolgend zu der anfänglichen
Erhöhung.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
erhöht
die Basisstation die Energie um einen festgelegten Betrag ΔE und hält diesen
Betrag für
eine Verzögerungsperiode,
um zu verifizieren, dass die Erhöhung
in der Übertragungsenergie
wirkungsvoll war und senkt dann die Sendeenergie gemäß einer
vorbestimmten abschnittsweisen (piecewise) Linearfunktion, wie es
in der 3 dargestellt
ist.
-
3 stellt einen Graph der
Sendenergie E in Abhängigkeit
der Zeit dar. Am Punkt A erhöht
die Basisstation 50 die Sendeenergie ansprechend auf eine
Leistungsanpassanforderung von der Mobilstation 30. Die
Basisstation 50 erhöht
die Sendeenergie um einen Betrag ΔE
auf Punkt B. Die Basisstation 50 hält die Übertragung auf dieser Sendeenergie
für eine
bestimmte Verzögerungsperiode,
reduziert dann die Sendeenergie um eine schnell sinkende Rate bzw.
Geschwindigkeit für
eine vorbestimmte Anzahl von Rahmen auf Punkt C. Am Punkt C zeigt
die Leistungssteuerungsnachricht von der Mobilstation 30 immer
noch einen Überschuss
an Übertragungsenergie
an, wobei die Basisstation 50 damit fortfährt, die Übertragungsenergie
zu senken, jedoch mit einer geringeren Absenkungsrate. Wiederum
senkt die Basisstation 50 mit dieser mittleren Absenkungsrate,
und zwar eine vorbestimmte Anzahl von Rahmen lang, bis Punkt D erreicht
ist. Am Punkt D wird die Absenkungsrate wiederum reduziert auf eine
letzte Absenkungsrate, wobei damit fortgefahren wird, die Sendeenergie
mit dieser Rate zu reduzieren, bis die Basisstation 50 einen
Minimalwert erreicht oder wiederum durch eine weitere Leistungseinstellanforderung
von der Mobilstation 30 alarmiert wird, was am Punkt E
auftritt. Die Leistungsanpassung wird während der Dauer des vorgesehenen
Dienstes bzw. des Services fortgeführt.
-
In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
kann man die Sendeleistung ebenfalls um einen größeren Betrag senken, wenn ein
Muster von ankommenden Leistungssteuerungsnachrichten anzeigt, dass
die Sendeleistung unnötig
hoch ist. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel beinhaltet der
Steuerprozessor 58 einen Timer (nicht dargestellt). Der
Timer wird jedes Mal wenn eine Leistungssteuerungsnachricht empfangen wird,
die einen empfangenen Rahmenfehler anzeigt, zurückgesetzt bzw. „geresetet". Sollte der Timer
auslaufen, ohne dass eine weitere Leistungssteuerungsnachricht,
die einen empfangenen Rahmenfehler anzeigt, empfangen wird, dann
befehligt der Steuerprozessor 58 dem Sender 64 die Übertragung
bzw. das Senden von abgehenden Rahmen, um einen größeren Betrag,
als die schrittweise bzw. inkrementale Senkung, abzusenken.
-
Die
Basisstation 50 führt
die Anpassung der Sendeenergie mit dem Wissen aus, dass nach der
Erhöhung
der Sendeenergie es eine Verzögerung
geben wird, bevor die empfangene Leistungssteuerungsinformation
die Veränderung
in der Vorwärtsverbindungssendeleistung
wiederspiegeln wird. Wenn sich der Ausbreitungskanal plötzlich verschlechtert,
wird die Basisstation 50 eine Serie von aufeinander folgenden
Leistungssteuerungsanfragen empfangen und es wird eine Verzögerung geben
bevor die Leistungsanpassungsanfragen auf die Veränderung
in der Vorwärtsverbindungssendeenergie
ansprechen. Während
dieser Verzögerungsperiode
sollte die Basisstation 50 damit fortfahren die Sendeenergie
für jede
empfangene Leistungsanpassanforderung zu erhöhen. Dies ist der Grund, dass der
Leistungspegel für
eine vorbestimmte Verzögerungsperiode
konstant gehalten wird, wie es in der Periode, die auf den Punkt
B in der 3 folgt, dargestellt ist.
-
Es
sollte weiterhin angemerkt werden, dass Fehler in einem Mobilkommunikationssystem
in zweierlei Form auftreten. Und zwar solche, die zufällig auftreten
und solche, die ein Ergebnis einer Veränderung in dem Ausbreitungsweg
sind. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
erhöht
eine Basisstation 50, wenn sie eine Leistungsanpassanfrage
empfängt
die Sendeleistung um ΔE,
wie oben beschrieben. Dann ignoriert sie die Leistungsanpassanforderungen
und behält
denselben erhöhten
Leistungspegel für
die Verzögerungsperiode bei.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
passt die Basisstation 50 die Leistung gemäß einer
jeden Leistungssteuerungsnachricht an. Jedoch werden kleinere Veränderungen
typischerweise verwendet. Dieses minimiert die Auswirkungen von
zufälligen
Fehlern.
-
Eine
der Haupteinflüsse,
der in Veränderungen
in den Charakteristiken des Ausbreitungsweges zwischen der Mobilstation 30 und
der Basisstation 50 resultiert, ist eine Bewegung der Mobilstation 30 in
Richtung oder weg von der Basisstation 50. Die Mobilstation 30 kann
an die Basisstation 50 Information liefern, die anzeigt,
dass sich die Mobilstationsgeschwindigkeit verändert, oder es kann tatsächlich ihre
Geschwindigkeit relativ zu der Basisstation 50 vorsehen.
Wenn die Mobilstation einfach eine Anzeige dafür vorsieht, dass ihre Geschwindigkeit
sich verändert,
kann sie diese Information als ein Leistungsanpassanforderungssignal
in Erwartung einer Veränderung
in der Qualität
des Ausbreitungsweges vorsehen.
-
In
einem ersten Ausführungsbeispiel
kann die Mobilstation 30 die Veränderungen der Geschwindigkeit abfühlen, und
zwar durch Vorsehen eines Sensors, der gemäß eines Signal von dem Fahrzeugtachometer oder
Geschwindigkeitsmesser (nicht dargestellt) operiert. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
bestimmt die Mobilstation 30 entweder eine Veränderung
in der relativen Mobil/Basisstationsgeschwindigkeit oder absoluten
Geschwindigkeit durch Veränderungen
in dem empfangenen Signal von der Basisstation 50. Die
Mobilstation 30 kann eine Veränderung in der Geschwindigkeit
detektieren oder kann die absolute relative Geschwindigkeit messen
und zwar mittels Messen des Dopplereffekts auf das ankommende Signal
von der Basisstation 50. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Basisstation 50 ebenfalls eine Veränderung in
der Mobil-Basisstationsrelativgeschwindigkeit
detektieren oder die absolute Relativgeschwindigkeit messen, und
zwar mittels Messen des Dopplereffekts auf das ankommende Signal
von der Mobilstation 30.
-
Das
Verkehrssignal, das durch die Basisstation 50 vorgesehen
wird kann von einem Pilotsignal begleitet werden, um eine kohärente Demodulation
des empfangenen Verkehrssignals vorzusehen. Die Verwendung eines
Pilotsignals ist in dem U.S. Patent Nr. 4,901,307 und Nr. 5,103,459
beschrieben, und zwar kann eine Mobilstation 30 alternativ
Veränderungen
in der relativen Geschwindigkeit oder der Dopplerverschiebung des Pilotsignals
abfühlen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel,
wenn die Basisstation 50 die Geschwindigkeit der Mobilstation 30 kennt,
wird sie den Wert der inkrementalen Veränderung in der Sendeenergie, ΔE variieren,
und zwar gemäß dieser
Geschwindigkeit. Die Bestimmung des Wertes von ΔE kann algorithmisch ausgeführt werden
oder mittels einer Nachschlagetabelle in dem Steuerprozessor 46.
-
Wenn
die Basisstation 50 ein Pilotsignal zusammen mit dem Verkehrssignal
sendet, kann das Pilotsignal als ein Verkehrssignal angesehen werden,
das einem vorbestimmten Bitstrom, den die Mobilstation 30 kennt,
trägt.
Mobilstation 30 demoduliert den Pilotkanal in dem Pilotdemodulator 45,
um die Timinginformation zu erlangen, um es der Mobilstation 30 zu
ermöglichen,
eine kohärente
Demodulation des Verkehrskanals durchzuführen. Da der Pilotkanal und
der Verkehrskanal über ähnliche,
wenn nicht sogar identische Ausbreitungswege vorgesehen werden,
gibt es eine starke Korrelation zwischen der Stärke des empfangenen Pilotsignals
und der Stärke
des empfangenen Verkehrssignals. Durch Basieren der Generierung
des Leistungssteuerungssignals auf dem Pilotkanal anstelle des Verkehrskanals
kann die Verzögerung
zwischen dem Empfangen des Signals, das von der Basisstation 50 gesendet
wird, und Generieren des Leistungssteuerungssignals, reduziert werden.
-
Bezugnehmend
auf 2 liefert der Pilotmodulator 65 ein
Pilotsignal an den Sender 64 und Sender 64 der
Basisstation 50 liefert das Pilotsignal zusammen mit dem
Verkehrssignal an Antenne 52 für das Ausstrahlen zu der Mobilstation 30.
Das gesendete Signal wird an Antenne 38 empfangen und an
Empfänger 42 geliefert.
Der Empfänger 42 wandelt
(downconverts) das Pilotsignal herunter und verstärkt es und
liefert das empfangene Pilotsignal an Pilotdemodulator 45,
der eine Qualitätsschätzung des
demodulierten Pilotsignals generiert und es an Steuerprozessor 46 liefert.
Steuerprozessor 46 generiert ein Leistungssteuerungssignal gemäß der Qualitätsschätzung des
demodulierten Pilotsignals und der Betrieb fährt wie zuvor beschrieben fort.
-
In
den Vorwärtsverbindungsübertragungen,
die von der Basisstation 50 zu der Mobilstation 30 ausgesendet
werden, ist es vorteilhaft, die gesendete Leistung zu minimieren,
während
die Modemperformance beibehalten wird. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
eines Codemultiplexvielfachzugriffs-(CDMA)-Kommunikationssystems lässt die
Minimierung der Sendeleistung mehr Leistung für andere Kanäle, die
denselben Leistungsverstärker
benutzen, übrig,
während
gleichzeitig Interferenz zu anderen Benutzern und Systemen auf denselben
und benachbarten Frequenzen reduziert wird.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
eines Mobilkommunikationssystems mit Übertragungen mit variabler
Rate, können
die Performanceunterschiede zwischen den möglichen Raten signifikant sein.
Z. B. kann der Sendeleistungspegel von Rahmen von der Basisstation 50,
der benötigt
wird, um eine vorgegebene Rahmenfehlerrate (frame error rate (FER))
zu erreichen, in großem
Maße innerhalb
der Raten variieren. Dies ist in der 4a dargestellt. 4a zeigt die Variation bzw.
Veränderung
der Rahmenfehlerraten in Abhängigkeit
der Bitenergie normalisiert mit der Rauschenergie (Eb/N0).
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
werden Daten in Rahmen gesendet. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind gleichermaßen
auf Systeme mit kontinuierlicher Übertragung anwendbar. Die vorliegende
Erfindung ist in einer beispielhaften Implementierung eines Kommunikationssystems
mit variabler Rate, wobei es vier mögliche Raten gibt, dargestellt.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
werden diese Raten als Vollrate, Halbrate, Viertelrate und Achtelrate
bezeichnet. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind gleichermaßen auf beliebige Kommunikationssysteme
mit variabler Rate, wobei das System eine beliebige Anzahl von möglichen
Raten unterstützt,
anwendbar.
-
4a stellt dar, dass die
benötigte
Bitenergie für
eine gegebene Rahmenfehlerrate in starkem Maße von der Rate des Rahmens
abhängt,
wobei Vollratenrahmen die höchste
Bitenergie benötigen
und Achtelratenrahmen den niedrigsten Betrag an Bitenergie benötigen. Somit
wird die für
den gewünschten
Performancelevel benötigte
Sendeleistung gesetzt, um den Vorteil hinsichtlich der Unterschiede
in der benötigten
Minimalleistung zwischen den jeweiligen Raten zu nutzen. Zusätzlich kann
die nötige
Performance für
die verschiedenen Raten sich ebenfalls unterscheiden, da die Auswirkungen
eines Rahmenfehlers auf die wahrnehmbare Qualität sich in Abhängigkeit
von der Rate des Rahmens unterscheidet. Z. B. kann eine höhere Rahmenfehlerrate
für Achtelratenrahmen
eher akzeptabel sein, als für
Vollratenrahmen.
-
4b ist vorgesehen, um zu
zeigen, dass die benötigte
Bitenergie für
einen gewünschten
Performancelevel mit der Zeit und den Nutzungsbedingungen variieren
kann. Wenn sich z. B. die Mobilstation 30 in Bewegung relativ
zu der Basisstation 50 befindet, werden sich die benötigten Bitenergien
in höherem
Maße zwischen
den Raten unterscheiden, als wenn sich die Mobilstation 30 im
Stillstand befindet. 4b ist
vorgesehen, um die „Wasserfallkurven" (waterfall curves)
darzustellen, wenn sich die Mobilstation 30 in Bewegung befindet.
Im Gegensatz hierzu ist 4a vorgesehen,
um die „Wasserfallkurven" für dieselbe
Mobilstation 30, die mit derselben Basisstation 50 kommuniziert,
zu zeigen, jedoch mit dem Unterschied, dass Mobilstation 30 sich
nicht in Bewegung befindet. Es ist diese Abweichung, die dazu führt, dass
Mittel vorgesehen werden zum Variieren des Levels bzw. des Pegels
der Differenz zwischen der Sendeleistung der verschiedenen Raten.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beinhalten eine Vielzahl von Möglichkeiten,
um schnelle Leistungssteuerung auf der Vorwärtsverbindung unter Verwendung
der Differenz in der benötigten Leistung
anzuwenden. Es sollte anzumerken sein, dass jedes dieser Verfahren
in Verbindung mit einem beliebigen der oben beschriebenen Leistungssteuerungstechniken
verwendet werden kann. Weiterhin sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ebenso anwendbar, um einen Vorteil aus den Unterschieden
zwischen der gewünschten
Performance bei verschiedenen Raten zu ziehen. Z. B. kann eine Rahmenfehlerrate von
1% bei Vollratenrahmen verlangt werden, da diese von der Wahrnehmung
her die wichtigsten Rahmen sind. Dagegen kann eine Rahmenfehlerrate
von 4% für
Achtelratenrahmen akzeptabel sein, die primär Hintergrundrauschinformationen
tragen. Diese Verfahren, die in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
auf einfache Weise diese Unterschiede berücksichtigen, und zwar durch
Anpassen von Schwellenwerten, die verwendet werden, um die Notwendigkeit
zu bestimmen, ob die Sendeleistung erhöht oder gesenkt werden soll.
-
Das
allgemeine Leistungssteuerungsverfahren passt den Sendeleistungspegel
basierend auf dem Feedback von der Mobilstation 30 hinsichtlich
des Auftretens von Rahmenfehlern an. Diese Verfahren sind jedoch
gleichermaßen
auf beliebige der oben beschriebenen Leistungssteuerungsverfahren,
wie z. B. solche die sich auf die physische Lage oder die empfangene
Leistung stützen,
anwendbar. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Mobilstation 30 so
beschrieben, als sende sie einen Rahmenqualitätsanzeiger, der anzeigt, ob
der vorhergehende Rahmen empfangen und richtig dekodiert wurde oder
ob ein Rahmenfehler aufgetreten ist. Das System ist ebenso auf Kommunikationssysteme
anwendbar, in denen Feedback von der Mobilstation 30 vorgesehen
wird, in dem Fall eines Rahmenfehlers, und zwar einfach dadurch,
dass das Fehlen eines Rahmenfehleranzeigers gleichgesetzt wird mit
einem Rahmenqualitätsanzeiger,
der einen richtig empfangenen Rahmen anzeigt.
-
In
den beispielhaften Ausführungsbeispielen
wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal
von der Mobilstation 30 zurückgeführt bzw. zurückgegeben.
Dieser Rahmenqualitätsanzeiger
korrespondiert zu einem vorhergehend gesendeten Rahmen von der Basisstation 50.
Die Rate des Rahmens, gesendet durch die Basisstation 50,
wird im Folgenden als die Rahmenqualitätsanzeigerrate bezeichnet.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kennt die Basisstation 50 die Rahmenqualitätsanzeigerraten,
da es die Raten der Rahmen kennt, die sie sendet, sowie die Umlaufverzögerungszeit
seit dem Senden der Nachricht von der Basisstation 50 zu
der Mobilstation 30 und sowie die Zeit, die die Mobilstation 30 benötigt, um
das Rahmenqualitätsanzeigersignal
zu generieren und das Signal zurück
zu der Basisstation 50 zu senden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind ebenso auf Systeme anwendbar, in dem Mobilstation 30 eine
Anzeige der Rahmenrate zusammen mit dem Rahmenqualitätsanzeigersignal
sendet.
-
Das
erste beispielhafte Ausführungsbeispiel
von Verfahren, die die Unterschiede in der benötigten Leistung zwischen Raten
verwenden, wird im Folgenden als das Verfahren mit Einzelschleife,
feste Differenz (single loop, fixed difference method) bezeichnet.
In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient eine Rate als die Bezugsrate. Der Sendeleistungspegel der
Bezugsrate bzw. Referenzrate wird durch den Steuerprozessor 58 aktiv
verfolgt bzw. erfasst (tracked), um direkt die Sendeleistung der
Rahmen mit dieser Bezugsrate anzupassen. Die Sendeleistung der anderen
Raten wird in Abhängigkeit
von der Sendeleistung der Bezugsraten bestimmt.
-
Die
Leistungspegel für
jede der anderen Raten werden gemäß dem Pegel der Bezugsrate
bestimmt, um so die Performance auf dem benötigten Leveln zu halten. Da
die Performance für
jeden Rahmen schätzungsweise
als ähnlich
unabhängig
von der Rate angesehen wird, wird das Feedback hinsichtlich der
tatsächlichen
Performance eines jeden Rahmens eine gleichförmige Signifikanz zugeordnet,
und zwar unabhängig von
der Rate des Rahmens, dem es entspricht, und das Feedback kann unvoreingenommen
bzw. unbesehen verwendet werden, um die Anpassung hinsichtlich der
Referenzrate vorzunehmen.
-
In
der Beispielimplementierung gibt es vier mögliche Raten, wie oben beschrieben
(Voll-, Halb-, Viertel- und Achtelraten). In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel,
ist die Bezugsrate Vollrate und der Leistungspegel der Halbrate
wird auf 1 dB unterhalb des Leistungspegels der Vollrate gesetzt,
Viertelrate liegt 1,5 dB unter dem Leistungspegel der Vollrate und
die Achtelrate liegt 1,8 dB unter dem Leistungspegel der Vollrate. Der
Steuerprozessor 58 bestimmt den Leistungspegel für jede der
Raten basierend auf dem Feedback von der Mobilstation 30,
wie oben beschrieben und liefert diese Information an den Sender
mit variabler Verstärkung bzw.
Verstärkungsfaktor
(gain) 64. Der Sender 64 setzt die Sendeleistung
für abgehende
Rahmen gemäß diesem
Signal und der Rate des Rahmens. Sender 64 wird mit einem
Signal von der Datenquelle mit variabler Rate 60, das anzeigend
für die
Rate der abgehenden Rahmen ist, beliefert.
-
5 stellt ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
des Steuerprozessors 58 für die Implementierung des Leistungssteuerungsverfahrens
mit Einzelschleife und fest gelegter Differenz dar. Die Rahmenqualitätsanzeiger-
bzw. Frame-Quality-Indicator-(FQI)-Nachricht,
die von der Mobilstation 30 empfangen wird, wird an den
Verstärkungs-
bzw. Verstärkungsfaktoranpassauswähler 102 vorgesehen.
Der Verstärkungsanpassauswähler 102 kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung
oder einer Logikanordnung, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist,
implementiert werden.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
hat die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten. Sie hat entweder
einen Wert null, was anzeigend ist für einen korrekten Empfang des
Rahmens durch die Mobilstation
30, oder hat einen Wert
von eins, was anzeigend ist für
das Auftreten eines Rahmenfehlers. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
gibt der Verstärkungsanpassauswähler
102 einen
ausgewählten
Verstärkungsanpassungswert
gemäß folgender
Gleichung (1) unten aus:
wobei
GA die Verstärkungsanpassungsausgabe
durch den Verstärkungsanpassungsauswähler
102 ist.
-
Diese
Zahlen werden auf der Basis einer akzeptablen Rahmenfehlerrate von
1% ausgewählt.
Dies ist der Grund dafür,
dass das Verhältnis
des Senkens und des Erhöhens
einhundert ist. Diese Werte sind von der Art her rein beispielhaft
und werden von der Art der Implementierung und der gewünschten
Performance des Systems variieren.
-
Es
sollte weiterhin angemerkt werden, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ebenso auf Systeme anwendbar sind, wo das Feedback mehr
Information spezifiziert als in einer 1-Bit-Information enthalten
sein kann. In solchen Fällen
können
die Verstärkungsanpassungswerte
mehr als zwei mögliche
Werte besitzen, die ausgewählt
werden in Abhängigkeit
von dem Wert der FQI-Nachricht.
Die FQI-Nachricht kann eine beliebige der zuvor in dieser Anmeldung
aufgezählten
Anzeiger bzw. Indikatoren sein.
-
Der
Verstärkunganpassungswert
(gain adjustment (GA) value) wird an einen Eingang des Summierelements 104 geliefert.
Der Wert, der an den anderen Eingang des Summierelements 104 geliefert
wird, ist der momentane Sendeleistungspegel der Bezugsrate. In dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die Bezugsrate die Vollrate. Die Ausgabe des Summierelements 104 ist
der angepasste Bezugsratensendeleistungspegel. Dieser Wert wird
an den Sender mit variabler Verstärkung 64 vorgesehen,
der die Vollratenrahmen gemäß diesem
Wert verstärken
wird.
-
Die
Ausgabe des Summierelements 104 wird ebenfalls zurück an den
Eingang des Verzögerungselements 106 zurückgeführt. Verzögerung 106 verzögert, in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
die Eingabe in das Summierelement 104, um die Zeitperiode
zwischen separaten Ankommen von Rahmenqualitätsanzeigernachrichten, wobei
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Verzögerung 20 ms
ist. Die Implementierung von solchen Verzögerungen ist auf dem Fachgebiet
bekannt.
-
Die
Sendeleistungspegel der anderen Raten werden basierend auf dem Leistungspegel
des Bezugsratensendeleistungspegels bestimmt. Die Vollratensende leistung
wird an einen Berechner für
abhängige
Sendeleistung 107 geliefert, der die Halbraten-, Viertelraten-
und Achtelratensendeleistungspegel in Abhängigkeit von der Vollratensendeleistung
bestimmt, und zwar gemäß einem
vorbestimmten Berechnungsformat. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird der Berechner für
abhängige
Senderleistung 107 durch Programmieren eines Mikroprozessors,
einer Mikrosteuerung oder einer Logikanordnung implementiert, wie
es auf dem Fachgebiet bekannt ist.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
des Berechners für
abhängige
Sendeleistung (107) haben die Halbraten-, Viertelraten-
und Achtelratensendeleistungspegel eine festgelegte Differenz zu
der Vollratensendeleistung. Somit wird in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Vollratensendeieistungspegel an einen Summiereingang des Summierelements 108 geliefert.
Der Wert Δhalb wird an einen Subtrahiereingang des Summierelements 108 geliefert.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist Δhalb gleich 1 dB. Der Wert der durch das
Summierelement 108 ausgegeben wird ist die Halbratensendeleistung,
die in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
1 dB weniger als der Leistungspegel der Vollratenrahmen ist. Dieser
Wert wird an den Sender 64 mit variabler Verstärkung geliefert,
der die Halbratenrahmen gemäß diesem
Wert verstärkt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass in einer praktischen Implementierung
der vorliegenden Erfindung die Operation nicht durch Addition ausgeführt werden
muss. Z. B. ist typischerweise die Halbratensendeleistung 3 dB weniger
als die Vollratensendeleistung. Somit kann die Halbratensendeleistung
auf absolute Weise durch Teilen der Vollratensendeleistung durch
zwei berechnet werden im Gegensatz zur Substraktion von 3 dB von
der Vollratensendeleistung.
-
Ähnlich wird
der Vollratensendeleistungspegel an einen Summiereingang des Summierelements 110 geliefert.
Der Wert Δviertel wird an einen Substrahiereingang
des Summierelements 110 geliefert. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel,
ist Δviertel gleich 1,5 dB. Der Wert, der durch
das Summierelement (summing element) 110 ausgegeben wird,
ist die Viertelratensendeleitung. Dieser Wert wird an den Sender
mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der die Viertelratenrahmen gemäß diesem
Wert verstärkt.
-
Zu
guter Letzt wird der Vollratensendeleistungspegel an einen Summiereingang
eines Summierelements 112 geliefert. Der Wert Δachtel wird
an den Substrahiereingang des Summierelements 112 geliefert.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist Δachtel gleich 1,8 dB. Der Wert, der durch
das Summierelements 112 ausgegeben wird ist die Achtelratensendeleistung,
die 1,8 dB weniger als der Leistungspegel der Vollratenrahmen ist.
Dieser Wert wird an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der die Achtelratenrahmen gemäß diesem
Wert verstärkt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass alle Δ-Werte (Δhalb, Δviertel, Δachtel)
nur aus rein beispielhaften Zwecken vorgesehen sind und andere Werte
gleichermaßen
anwendbar sind und somit durch die vorliegende Erfindung vorweggenommen
sind.
-
Das
zweite beispielhafte Ausführungsbeispiel
von Verfahren, die Differenzen in der benötigten Leistung zwischen Raten
verwenden, wird im Folgenden als Verfahren mit Einzelschleife, variabler
Differenz (single loop, variable difference method) bezeichnet.
Dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel
versucht die Performance für
jede der Raten innerhalb ihres jeweiligen Bereichs zu halten. Die
Differenz zwischen der Sendeleistung der abhängigen Raten und der Bezugsrate
passt sich aufgrund von Information an, die aufgrund der individuellen
Raten kompiliert wird, z. B. aufgrund des gleitenden Durchschnitts
von individuellen Rahmenfehlerraten. Wenn sich die Performance für eine Rate,
die nicht die Bezugsrate ist, von dem gewünschten Pegel abweicht, wird
deren Leistungspegeldifferenz von dem Bezugspegel modifiziert, um
die Abweichung zu berücksichtigen.
Wenn die Performance der Bezugsrate sich verschlechtert, dann wird
die Leistungspegeldifferenz für
alle oder einige Raten modifiziert.
-
In
der beispielhaften Implementierung verfolgt der Steuerprozessor 58 die
Performance (d. h. die Anzahl von Rahmenlöschungen in den letzten 100
Rahmen) für
jede der Raten. Wenn z. B. die Achtelratenperformance unter den
gewünschten Performancepegel
fällt,
wird die Differenz zwischen dem Achtelratenleistungspegel und dem
Bezugsratenleistungspegel reduziert, was im Endeffet den Achtelratenleistungspegel
erhöht,
wenn der Achtelratenleistungspegel niedriger als der Bezugsleistungspegel
ist.
-
In
der beispielhaften Implementierung liefert die Datenquelle 60 ein
Signal anzeigend für
die Rate eines abgehenden Rahmens an den Steuerprozessor 58,
anhand dessen der Steuerprozessor 58 die Raten der Rahmenqualitätsanzeigernachrichten
bestimmt. 5 zeigt einen
Einzelstufenfilter der aus den Elementen 104 und 106 besteht.
Die vorliegende Erfindung könnte
komplexer gestaltet werden, wobei die modifizierte Vollratensendeleistung
von einer Vielzahl von vergangenen generierten Vollratensendeleistungswerten
abhängt.
Die Konstruktion und Implementierung von solchen Digitalfiltern
ist auf dem Fachgebiet bekannt und wird im Detail in dem zuvor erwähnten U.S.
Patent Nr. 5,414,796 beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 6 wird das empfangene
Rahmenqualitätsanzeigerbit
an den Verstärkungseinstellungsauswähler 200 vorgesehen.
Der Verstärkungseinstellungsauswähler kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung
oder einer Logikanordnung, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist,
implementiert werden. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Verstärkungsanpassungsauswähler 200 einen
Verstärkungsanpassungswert
gemäß der Gleichung
(1) oben.
-
Der
Verstärkungsanpassungs-
bzw. Einstellungswert wird an einen Summiereingang eines Summierelements 202 geliefert.
Die Eingabe des zweiten Eingangs des Summierelements 202 ist
der momentane Wert des Bezugsratensendeleistungspegels. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist die Bezugsrate die Vollrate. Die Ausgabe des Summierelements 202 ist
die angepasste Vollratensendeleistung. Die Vollratensendeleistung
wird an den Verstärker
mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der die abgehenden Vollratenrahmen gemäß diesem Wert verstärkt.
-
Zusätzlich wird
der angepasste Vollratensendeleistungswert zurück an Verzögerungselement 201 geführt. Die
Verzögerung 201,
in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel,
verzögert
die Eingabe an das Summierelement 202, um die Zeitperiode
zwischen separaten Ankommen von Rahmenqualitätsanzeigernachrichten, wobei
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
diese Verzögerung 20 ms
ist. Die Implementierung von solchen Verzögerungen ist auf dem Fachgebiet
bekannt.
-
Die
empfangene Rahmenqualitätsanzeigernachricht
wird ebenfalls an den Demultiplexer 204 geliefert. Der
Demultiplexer 204 gibt die Rahmenqualitätsanzeigernachricht auf einen
von vier Ausgängen
aus, und zwar basierend auf der Rate des Rahmenqualitätsanzeigers.
Wenn die Rate des Rahmenqualitätsanzeigers Vollrate
ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an den Vollraten-Rahmenfehlerraten-(frame
error rate (FER))-Zähler 206 geliefert.
Der Vollraten-FER-Zähler 206 verfolgt
die Anzahl von Vollratenrahmenfehlern in einer vorbestimmten Anzahl
von Vollratenrahmenübertragungen.
Der Zähler 206 kann
mittels eines Digitalzählers
oder mittels eines gleitenden Fensterakkumulierers implementiert
werden, wobei die Implementierung hiervon auf dem Fachgebiet bekannt
sind. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
verfolgt Zähler 206 die Anzahl
von Rahmenfehlern in den letzten 100 Vollratenrahmen.
-
Wenn
die Rate des Rahmenqualitätsanzeigers
die Halbrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Halbraten-FER-Zähler 208 geliefert.
Der Zähler 208 verfolgt
die Rahmenfehler in einer vorbestimmten Anzahl von vorhergehenden
Halbratenrahmen und kann wie oben unter Bezug auf 206 beschrieben,
implementiert werden.
-
Wenn
die Rate des Rahmenqualitätsanzeigers
Viertelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Viertelraten-FER-Zähler 210 geliefert.
Der Zähler 210 verfolgt
die Rahmenfehler in einer vorbestimmten Anzahl von vorhergehenden
Viertelratenrahmen und kann wie oben beschrieben implementiert werden.
Wenn die Rate des Rahmenqualitätsanzeigers
Achtelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Achtelraten-FER-Zähler 212 geliefert.
Der Zähler 212 verfolgt
die Rahmenfehler in einer vorbestimmten Anzahl von vor hergehenden
Achtelratenrahmen und kann wie oben beschrieben implementiert werden.
-
Die
Rahmenfehlerratenstatistiken von jedem der Zähler 206, 208, 210 und 212 werden
an den Delta-Berechner 214 geliefert. Der Delta-Berechner 214 bestimmt
die Differenzwerte, Δhalb, Δviertel und Δachtel,
und zwar gemäß einem
vorbestimmten Berechnungsformat, basierend auf den Werten geliefert
von den Zählern. Wenn
die Rahmenfehlerstatistiken für
die Halbrate z. B. zu hoch sind, dann wird der Delta-Berechner 214 den Wert
von Δhalb reduzieren, was im Endeffekt den Sendeleistungspegel
von Achtelratenrahmen erhöht,
wenn der Halbratenleistungspegel niedriger als der Referenzpegel
ist. Typischerweise wird die Halbratensendeleistung 3 dB tiefer
sein als die Vollratensendeleistung.
-
Außerdem ist
es nicht nötig,
dass jeder der Differenzwerte von Rahmenfehlerzählungen von allen Zählern abhängt. In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
basiert der Wert von Δhalb einzig und allein auf der Halbraten-FER,
der Ausgabe des Zählers 208;
der Wert von Δviertel basiert nur auf der Viertelraten-FER,
die Ausgabe des Zählers 210;
jedoch wird der Wert von Δachtel von beiden, der Vollraten-FER und
der Achtelraten-FER, bestimmt, was die Ausgaben der Zähler 206 und 212 sind.
-
In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
wird jeder der Differenzwerte ebenso von dem Wert der Vollraten-FER
abhängen.
In dem verbesserten Ausführungsbeispiel
wird, wenn die Vollraten-FER über
einem Schwellenwert liegt, angezeigt werden, dass die Vollratensendeleistung
erhöht
wird. Da die Übertragungsleistung
der anderen Raten in Abhängigkeit
von der Vollratensendeleistung bestimmt wird, werden bzw. sind die Differenzwerte
erhöht,
wenn aus dem Vollraten-FER-Wert von dem Vollraten-FER-Zähler 206 folgt,
dass die Vollratensendeleistung erhöht werden wird. Durch Erhöhen der
Differenzwerte wird als Folge hiervon die Sende- bzw. Sendungsleistung der anderen Raten
gesenkt, was es dem abhängigen
Satz von Raten ermöglicht, bei
ihrem Wert zu „schweben" bzw. zu „floaten", wenn Veränderungen
an der Vollratensendeleistung durchgeführt werden.
-
Der
Delta-Berechner 214 gibt der Deltawerte, Δhalb, Δviertel und Δachtel aus.
Der Delta-Berechner 214 kann durch Programmieren eines
Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung oder einer Logikanordnung,
wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden. Die
drei Deltawerte Δhalb, Δviertel und Δachtel werden
an den Abhängigratenberechner 215 zusammen
mit der Vollratensendeleistung gegeben. Der Abhängigratenberechner 215 bestimmt
die Sendeleistungen für
Halbrate, Viertelrate und Achtelrate, gemäß seinen Eingaben bzw. Eingangsgrößen und
einem vorbestimmten Berechnungsformat. Der Abhängigratenberechner 215 kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung
(micro control) oder einer Logikanordnung, wie es auf dem Fachgebiet
bekannt ist, implementiert werden.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
des Abhängigratenberechners 215 bzw.
des Rechners für abhängige Raten
werden die drei Deltawerte Δhalb, Δviertel und Δachtel an
Substrahiereingänge
von Summierelementen 216, 218 bzw. 220 geliefert.
Der Summier- bzw. Addiereingang der Summierelemente 216, 218 und 220 wird
mit dem Vollratensendeleistungspegel beliefert. Die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel werden
von dem Vollratenleistungspegel subtrahiert, um die Leistungspegel
für die
Halbrate, Viertelrate bzw. Vollrate zu erzeugen. Wie oben beschrieben
wird jeder dieser Werte an den Sender mit variabler Verstärkung 64,
der den abgehenden Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratenrahmen
gemäß diesen
Werte verstärkt,
geliefert.
-
Das
dritte beispielhafte Ausführungsbeispiel
der Verfahren, die die Differenzen in der benötigten Leistung zwischen Raten
verwenden, wird im Folgenden als Leistungssteuerungsverfahren mit
Mehrfachschleife bezeichnet, und zwar unter Verwendung einer Schleife
(Loop) pro Rate. Dieses Verfahren ist ähnlich zu dem oben beschriebenen
Einzelschleifenverfahren jedoch mit dem Unterschied, dass es eine
Schleife für
jede der Raten gibt. Diese Schleifen sind unabhängig von einander in der Bestimmung
der Sendeleistungspegel der Raten, die sie steuern bzw. regeln.
-
Wenn
z. B. eine Rahmenqualitätsanzeigernachricht
empfangen wird, die ein Achtelratenrahmen ist, werden Veränderungen
direkt ansprechend auf diese Nachricht hinsichtlich des Sendeleistungspegel
der Achtelratenrahmen gemacht, jedoch werden keine Veränderungen
an den Leistungspegeln der anderen drei Raten gemacht. Somit berücksichtigt
jede dieser Feedback-Schleifen nur die Feedback-Information entsprechend der Rahmen
ihrer Rate.
-
In
der beispielhaften Implementierung liefert die Datenquelle 60 ein
Signal anzeigend für
die Rate eines abgehenden Rahmens an Steuerprozessor 58,
anhand dessen der Steuerprozessor 58 die Raten der Rahmenqualitätsanzeigernachrichten
bestimmt.
-
Bezugnehmend
nun auf 7 wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an den Demultiplexer 400 geliefert. Der Demultiplexer 400 liefert
die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an einen von vier Ausgängen, und
zwar basierend auf der Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht (frame
quality indicator message).
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
die Vollrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Eingang des Vollratenverstärkungsanpassauswähler
402 geliefert.
Der Auswähler
402 gibt
ansprechend auf die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
einen Verstärkungsanpass-(GA
voll)-Wert aus, der entweder die Vollratensendeleistung
erhöht
oder senkt. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Auswähler
402 den
Verstärkungsanpasswert
(GA
voll) gemäß der unten folgenden Gleichung
(2) aus:
wobei
die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten besitzt, nämlich entweder „0", was einen korrekten Empfang
des Rahmens an der Mobilstation
30 anzeigt, oder eine „1", was das Auftreten
eines Rahmenfehlers anzeigt. Außerdem
wird der Verstärkungsanpasswert
auf „0" gesetzt, wenn die
Rahmenqualitätsanzeigernachricht
(FQI-Nachricht) auf der Rückwärtsverbindung
gelöscht
ist.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
von dem Auswähler 402,
GAvoll, wird an einen Summiereingang des Summierelements 406 geliefert.
Der andere Summiereingang des Summierelements 402 wird
mit dem momentanen Wert der Vollratensendeleistung versorgt. Das
Summierelement 406 gibt die angepasste Vollratensendeleistung
an den Sender mit variabler Verstärker 64 aus. Außerdem wird
der angepasste Vollratensendeleistungswert an Verzögerung 404 geliefert,
die das Liefern des angepassten Vollratensendeleistungswertes an
Summierelement 406 verzögert
bis eine weitere Vollratenrahmenqualitätsanzeigernachricht empfangen wird
bzw. wurde.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Halbrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Eingang eines Halbratenverstärkungsanpassauswählers
408 geliefert.
Der Auswähler
408 gibt
ansprechend auf die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
einen Verstärkungsanpassungs-(GA
halb)-Wert aus, der die Halbratensendeleistung
entweder erhöht
oder senkt. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Auswähler
408 den
Verstärkungsanpasswert
(GA
halb) gemäß der unten folgenden Gleichung (3)
aus:
wobei
die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten besitzt, nämlich entweder „0", was einen korrekten Empfang
des Rahmens an der Mobilstation
30 anzeigt, oder eine „1", was das Auftreten
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
von dem Auswähler 408,
GAhalb, wird an einen Summiereingang des Summierelements 410 geliefert.
Der andere Summiereingang des Summierelements 410 wird
mit dem momentanen Wert der Halbratensendeleistung versorgt. Das
Summierelement 410 gibt die angepasste Halbratensendeleistung
an den Sender mit variabler Verstärker 64 aus. Außerdem wird
der angepasste Halbratensendeleistungswert an Verzögerung bzw.
das Verzögerungselement 412 geliefert,
die das Liefern des angepassten Halbratensendeleis tungswertes an
Summierelement 410 verzögert
bis eine weitere Halbratenrahmenqualitätsanzeigernachricht empfangen
wird.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Viertelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Eingang eines Viertelratenverstärkungsanpassauswählers
414 geliefert.
Der Auswähler
414 gibt
ansprechend auf die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
einen Verstärkungsanpassungs-(GA
viertel)-Wert
aus, der die Viertelratensendeleistung entweder erhöht oder
senkt. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Auswähler
414 den
Verstärkungsanpasswert
(GA
viertel) gemäß der unten folgenden Gleichung
(4) aus:
wobei
die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten besitzt, nämlich entweder „0", was einen korrekten Empfang
des Rahmens an der Mobilstation
30 anzeigt, oder eine „1", was das Auftreten
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
von dem Auswähler 414,
GAviertel, wird an einen Summiereingang
des Summierelements 416 geliefert. Der andere Summiereingang
des Summierelements 416 wird mit dem momentanen Wert der
Viertelratensendeleistung versorgt. Das Summierelement 416 gibt
die angepasste Viertelratensendeleistung an den Sender mit variabler
Verstärker 64 aus.
Außerdem
wird der angepasste Viertelratensendeleistungswert an Verzögerung bzw.
das Verzögerungselement 418 geliefert,
die das Liefern des angepassten Viertelratensendeleistungswertes
an Summierelement 416 verzögert bis eine weitere Viertelratenrahmenqualitätsanzeigernachricht
empfangen wird.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Achtelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Eingang eines Achtelratenverstärkungsanpassauswählers
420 geliefert.
Der Auswähler
420 gibt
ansprechend auf die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
einen Verstärkungsanpassungs-(GA
achtel)-Wert aus, der die Achtelratensendeleistung
entweder erhöht
oder senkt. In dem bei spielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Auswähler
420 den
Verstärkungsanpasswert
(GA
achtel) gemäß der unten folgenden Gleichung
(5) aus:
wobei
die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten besitzt, nämlich entweder „0", was einen korrekten Empfang
des Rahmens an der Mobilstation
30 anzeigt, oder eine „1", was das Auftreten
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
von dem Auswähler 420,
GAachtel, wird an einen Summiereingang des Summierelements 422 geliefert.
Der andere Summiereingang des Summierelements 422 wird
mit dem momentanen Wert der Achtelratensendeleistung versorgt. Das
Summierelement 422 gibt die angepasste Achtelratensendeleistung
an den Sender mit variabler Verstärker 64 aus. Außerdem wird
der angepasste Achtelratensendeleistungswert an die Verzögerung 424 geliefert,
die das Liefern des angepassten Achtelratensendeleistungswertes
an Summierelement 422 verzögert bis eine weitere Achtelratenrahmenqualitätsanzeigernachricht
empfangen wird.
-
Wie
oben diskutiert wurde, verstärkt
der Sender mit variabler Verstärkung 64 die
abgehenden Rahmen gemäß den Sendeleistungspegeln,
die wie oben beschrieben, bestimmt wurden.
-
Das
vierte beispielhafte Ausführungsbeispiel
von dem Verfahren, was die Differenzen in der benötigten Leistung
zwischen Raten verwendet, wird im Folgenden als Leistungssteuerung
mit Mehrfachschleife, eine Schleife pro häufiger Rate, bezeichnet. Dieses
Verfahren ist ähnlich
zu dem Einzelschleifenverfahren mit dem Unterschied, dass es eine
Schleife für
jede der häufigeren
Raten gibt. Diese Schleifen sind unabhängig voneinander in der Bestimmung
der Sendungsleistungspegel der Raten, die sie steuern. Die Rahmenqualitätsanzeigernachricht über einen
Rahmen einer bestimmten Rate, die verfolgt wird, wird nur durch
die Schleife für diese
Rate verwendet. Die Leistungspegel für Raten ohne eine Schlei fe
werden in Abhängigkeit
von den Leistungspegeln von Raten, die verfolgt bzw. erfasst werden,
bestimmt. Die Differenz von solchen erfassten Raten kann statisch
oder adaptiv sein.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind die Vollraten- und die Achtelratenrahmen die zwei am wahrscheinlichsten
Rahmenraten in den Übertragungen
mit variabler Rate. Diese zwei Raten werden durch zwei unabhängige Schleifen
erfasst, um über
ihre individuellen Leistungspegel zu entscheiden. Die Leistungspegel
der Halb- und Viertelraten werden dann von dem momentanen Pegel
der Voll- und Achtelraten
abgeleitet. Zum Beispiel liegt die Viertelratenleistung auf halbem
Weg zwischen dem Voll- und Achtelratenleistungspegel und der Halbratenleistungspegel
kann auf halbem Weg zwischen dem Viertelraten- und Vollratenleistungspegel
liegen.
-
In
der beispielhaften Implementierung liefert die Datenquelle 60 ein
Signal an den Steuerprozessor 58, das die Rate des abgehenden
Rahmens anzeigt. Der Steuerprozess 58 berechnet den neuen Übertragungsleistungspegel
und liefert die Information an den Sender 64.
-
Bezugnehmend
auf die 8 wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an den Demultiplexer 450 geliefert, der die Rahmenqualitätsanzeigernachncht
auf einem ausgewählten
Ausgang ausgibt, und zwar in Abhängigkeit
von der Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Vollrate ist, dann wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal durch den
Demultiplexer
450 an den Vollratenverstärkungsanpassauswähler
452 vorgesehen.
In dem beispielhaften Ausführungbeispiel
kann der Vollratenverstärkungsanpassauswähler
452 durch
Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung oder einer
Logikanordnung, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert
werden. Der Vollratenverstärkungsanspassauswähler
452 wählt einen
Vollratenverstärkungsanpass-(GA
voll)-Wert
gemäß der Gleichung
(6) unten aus:
wobei
die FQI-Nachricht einen von zwei möglichen Werten besitzt, nämlich entweder „0", was einen korrekten Empfang
des Rahmens an der Mobilstation
30 anzeigt, oder eine „1", was das Auftreten
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
ausgewählte
Vollratenverstärkungsanpass-(GAvoll)-Wert wird an einen ersten Summiereingang vom
Summierelement 456 geliefert. Die zweite Eingabe an das
Summierelement 456 wird vom Verzögerungselement 458 geliefert
und ist die momentane Vollratensendeleistung. Das Verzögerungselement 458 verzögert das
Vorsehen der momentanen Vollratensendeleistung bis eine Vollratenrahmenqualitätsanzeigernachricht empfangen
wird. Das Summierelement 456 addiert den Vollratenverstärkungsanpasswert
zu der momentanen Vollratensendeleistung, um eine angepasste Vollratensendeleistung
zu bestimmen. Die angepasste Vollratensendeleistung wird an einen
Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der die Vollratenrahmen gemäß diesem
Signal verstärkt.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Vollrate ist, ist der Schalter 469 geschlossen und die
berechnete Vollratensendeleistung wird an einen Summiereingang des
Summierelements 457 geliefert. Die Substraktionseingabe
des Summierelements 457 wird durch einen Wert Δachtel,
was ein festgelegter Wert ist, geliefert oder wird durch Delta-Berechner 464 geliefert,
um den neuen Wert der Achtelratensendeleistung zu berechnen. In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der Wert von Δachtel statisch, es ist jedoch vorstellbar, dass
die oben beschriebenen Verfahren verwendet werden könnten, um
den Wert von Δachtel dynamisch zu gestalten. Der neu bestimmte
Wert wird an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der den abgehenden Achtelratenrahmen gemäß diesem Wert verstärkt.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigerrate
Achtelrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Achtelratenverstärkungsanpassauswähler 454 geliefert.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann der Achtelratenverstärkungsanpas sauswähler 454 durch
Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung oder einer
Logikanordnung, wie es aus dem Fachgebiet bekann ist, implementiert
werden. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wählt der
Verstärkungsanpassauswähler 454 einen
Achtelratenverstärkungsanpass-(GAachtel)-Wert gemäß der unten folgenden Gleichung
(7) aus:
-
-
Der
ausgewählte
Achtelratenverstärkungsanpass-(GAachtel)-Wert wird an einen ersten Summiereingang
eines Summierelements 466 geliefert.
-
Die
zweite Eingabe an das Summierelement 466 wird durch Verzögerungselement 464 geliefert
und ist die momentane Achtelratensendeleistung. Das Verzögerungselement 464 liefert
den momentanen Wert der Achtelratensendeleistung, und zwar nur dann,
wenn eine Achtelratenrahmenqualitätsanzeigernachricht empfangen
wird. Summierelement 466 addiert den Achtelratenverstärkungsanpasswert
zu der momentanen Achtelratensendeleistung, um die neue Achtelratensendeleistung
zu bestimmen, die an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert
wird, der Achtelratenrahmen gemäß diesem
Signal verstärkt.
-
Wenn
die Rahmenrate Achtelrate ist, ist der Schalter 468 geschlossen
und die berechnete Achtelratensendeleistung wird an einen ersten
Summiereingang eines Summierelements 459 geliefert. Die
zweite Summiereingabe des Summierelements 459 wird mit
dem Wert Δvoll, was ein festgelegter Wert ist, versorgt oder
mit einem Wert, berechnet durch den Delta-Berechner 481,
versorgt, um den neuen Wert der Vollratensendeleistung zu berechnen.
Der Vollratensendeleistungswert wird an den Sender mit variabler
Verstärkung 64 geliefert,
der die abgehenden Vollratenrahmen gemäß diesem Wert verstärkt.
-
In
einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
werden die Werte der Sendeleistung für Halb- und Viertelratenrahmen
durch ein Festdifferenzverfahren bestimmt. In dieser ersten Implementierung
wird die Vollratensendeleistung an Summierelemente 470 und 472 geliefert.
Die Ausgabe des Summierelements 470 ist die Halbratensendeleistung.
In dem Ausführungsbeispiel
mit festgelegter Differenz ist Δhalb ein festgelegter Wert, der von der Vollratensendeleistung
subtrahiert wird, um die Halbratensendeleistung zu bestimmen. Diese
erneut bestimmte Halbratensendeleistung wird an den Sender mit variabler
Verstärkung 64 geliefert,
der die abgehenden Halbratenrahmen gemäß diesem Wert verstärkt.
-
Ähnlich wird
in der Implementierung mit festgelegter Differenz die Vollratensendeleistung
an Summierelemente 472 geliefert. Die Ausgabe des Summierelements 472 ist
die Viertelratensendeleistung. In dem Ausführungsbeispiel mit der festen
Differenz, ist Δviertel ein festgelegter Wert, der von der
Vollratensendeleistung subtrahiert wird, um die Viertelratensendeleistung
zu bestimmen. Die neu bestimmte Viertelratensendeleistung wird an
einen Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der die abgehenden Viertelratenrahmen gemäß diesem Wert verstärkt.
-
In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
wird die Halbratensendeleistung gemäß der Vollratensendeleistung
und der Achtelratensendeleistung bestimmt. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
dieses verbesserten Verfahrens wird die Halbratensendeleistung als
ein Leistungspegel auf halbem Weg zwischen der Vollratensendeleistung
und der Achtelratensendeleistung berechnet. In dem verbesserten
Ausführungsbeispiel
wird die Vollratensendeleistung und die Achtelratensendeleistung
an den Leistungspegelberechner 480 geliefert. Der Berechner 480 berechnet
die Werte der Halbratensendeleistung und der Viertelratensendeleistung
gemäß diesen
Werten. Die Werte Δhalb und Δviertel, egal ob festgelegt oder adaptiv,
können
durch Berechner 480 verwendet werden, um die Viertelratensendeleistung
und die Halbratensendeleistung, berechnet durch Berechner 480,
zu modifizieren.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Werte Δhalb und Δviertel adaptive Werte. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
mit variabler Differenz liefert der Demultiplexer 450 den
Rahmenqualitätsanzeiger
auf einem von vier Ausgängen,
und zwar basierend auf der Rate des Rahmenqualitätsanzeigersignals. Wenn das
Rahmenqualitätsanzeigerratensignal
Vollrate entspricht, wird das Rahmenquali tätsanzeigersignal an den Vollraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 456 geliefert,
der die durchschnittliche Anzahl von Rahmenfehlern für Vollratenrahmen,
wie oben beschrieben, verfolgt. Wenn das Rahmenqualitätsanzeigerratensignal
halb bzw. Halbrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Halbraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 458 geliefert,
der die durchschnittliche Anzahl von Rahmenfehlern für Halbratenrahmen,
wie oben beschrieben, verfolgt. Wenn das Rahmenqualitätsanzeigerratensignal
Viertelrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Viertelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 460 geliefert,
der die durchschnittliche Anzahl von Rahmenfehlern für Viertelratenrahmen,
wie oben beschrieben, verfolgt. Wenn das Rahmenqualitätsanzeigerratensignal
Achtelrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an Achtelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 462 geliefert, der
die durchschnittliche Anzahl von Rahmenfehlern für Achtelratenrahmen, wie oben
beschrieben, verfolgt.
-
Die
Rahmenfehlerzählungen
werden von den Zählern 456, 458, 460 und 462 an
den Delta-Berechner 481 geliefert. Der Delta-Berechner 481 bestimmt
die Werte von Δhalb und Δviertel gemäß den Werten, die von den Zählern 456, 458, 460 und 462 vorgesehen
werden. Der Delta-Berechner 481 kann durch Programmieren
eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung oder einer Logikanordnung
implementiert werden. Der Delta-Berechner 481 liefert die
Werte von Werte Δhalb
und Δviertel an Summierelemente 470 bzw. 472.
Die Summierelemente 470 und 472 subtrahieren die
Werte von Δhalb und Δviertel von dem Wert der Vollratensendeleistung
um die Halbratensendeleistung bzw. die Viertelratensendeleistung
zu bestimmen. Diese Werte werden an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der den abgehenden Halbraten- und Viertelratenrahmen gemäß diesen
Signalen, wie oben beschrieben, verstärkt.
-
Das
fünfte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
von Verfahren unter Verwendung der Differenzen in der benötigten Leistung
zwischen Raten, wird im Folgenden als Leistungssteuerung mit Mehrfachschleife,
eine Schleife pro Rate, zusammengesetzte Referenz bezeichnet. Dieses
Verfahren kann implementiert werden mittels entweder festgelegter
oder adaptiver Gewichtung. Dieses Verfahren ist ähnlich zu dem Einzelschleifenverfahren,
mit dem Unterschied, dass es eine Schleife für jede dieser Raten gibt und
die Schleifenstatistiken zusammen verwendet werden. Diese Schleifen
sind unabhängig
voneinander. Das Feedback hinsichtlich eines Rahmens einer bestimmten
Rate wird nur durch die Schleife für diese Rate erfasst, während die
Schleifen für alle
anderen Schleifen auf ihren momentanen Pegeln eingefroren sind.
Der tatsächliche
Sendeleistungspegel wird jedoch durch die momentanen Werte von allen
Schleifenausgaben zusammen bestimmt.
-
Bezugnehmend
auf 9 wird der Rahmenqualitätsanzeiger
an den Demultiplexer 500 geliefert. Der Demultiplexer 500 liefert
das Rahmenqualitätsanzeigersignal
auf einen der vier Ausgänge,
und zwar gemäß der Rate
der Rahmenqualitätsanzeigernachricht.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigerrate
Vollrate ist, gibt der Demultiplexer 500 die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an den Vollratenverstärkungsanpassauswähler 502 aus.
Der Verstärkungsanpassauswähler 502 gibt
einen Verstärkungsanpass-(GAvoll)-Wert
gemäß der Gleichung
(8) unten, aus:
-
-
Der
Verstärkungsanpasswert
wird an das Summierelement 510 geliefert. Jeder der Auswähler 502, 504, 506 und 508 kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, einer Mikrosteuerung
oder einer Logikanordnung implementiert werden.
-
Die
zweite Summiereingabe des Summierelements 510 ist die zuvor
berechnete Ausgabe des Summierelements 510, die durch das
Verzögerungselement 514 durch
den Optionalmultiplexer 512 geliefert wird. Das Verzögerungselement 514 liefert
die vorherige Ausgabe des Summierelements 510, wann immer
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Vollrate ist.
-
Der
Multiplexer 512 wird optional vorgesehen, um die Eingabe
an das Summierelement 510, für den Fall aufzufrischen, dass
der Schleifenwert veraltet bzw. unrealistisch (stale) wird. In anderen
Worten bedeutet dies, dass der Wert der Aus gabe des Summier- bzw.
Addierelements 510 unakzeptabel unterschiedlich von der
momentan benötigten
Vollratensendeleistung wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Wert
von dem Summierelement 510 nicht die Vollratensendeleistung,
sondern ein Faktor, der in der Berechnung der Vollratensendeleistung
verwendet wird.
-
Die
Ausgabe des Summierelements 510 wird an einen ersten Eingang
von Mul-tiplizierer 518 geliefert. Die
zweite Eingabe zu dem Multiplizierer 518 ist ein gewichteter
Wert Wvoll, der die Ausgabe von 510 gewichtet, und
zwar gemäß der Signifikanz
bzw. Wichtigkeit des Wertes für
die Berechnung der Bezugsrate durch den Berechner für zusammengesetzte
Referenz (composite reference calculator) 520. In einem
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist Wvoll ein festgelegter Wert, der vorweg
bestimmt wird. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist Wvoll ein variabler Wert, der von Gewichtungsfaktorberechner 516 gemäß einem
Satz von Parametern bestimmt wird. Beispiele für Parameter, die von Gewichtungsberechner 516 verwendet
werden könnten,
beinhalten Rahmenfehlerstatistiken, Frequenz bzw. Häufigkeit
von Rahmen mit dieser Rate etc. Der Wert, der von Multiplizierer 518 ausgegeben
wird, wird an den Berechner für
zusammengesetzte Referenz 520 geliefert.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigerrate
Halbrate ist, gibt der Demultiplexer 500 die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an Halbratenverstärkungsanpassauswähler 504 aus.
Gemäß dem Rahmenqualitätsanzeiger
gibt Verstärkungsanpassauswähler 504 einen
Verstärkungsanpasswert
(GAhalb) aus, und zwar gemäß der unten
beschriebenen Gleichung (9):
-
-
Der
Verstärkungsanpasswert,
GAhalb, wird an Summierelement 512 geliefert.
Die zweite Summiereingabe des Summierelements 522 wird
von Verzögerungselement 526 über Optinalmultiplexer 524 geliefert.
Der Multiplexer 524 wird optional vorgesehen, um die Eingabe
des Summierelements 522 aufzufrischen für den Fall, dass der Schwellenwert „veraltet" wird. Verzögerungselement 526 verzögert das
Vorsehen der Ausgabe des Summierelements 522 bis der nächste Halbratenrahmenqualitätsanzeiger
empfangen wird.
-
Die
Ausgabe des Summierelements 522 wird an einen ersten Eingang
des Multiplizierers 530 geliefert. Die zweite Eingabe des
Multiplizierers 530 ist ein gewichteter Wert Whalb,
der die Ausgabe von 522 gemäß der Signifikanz des Wertes
für die
Berechnung der Bezugs- bzw. Referenzrate durch den Berechnen für zusammengesetzte
Referenz 520 gewichtet. In einem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist Whalb ein festgelegter Wert. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist Whalb ein variabler Wert, der durch
den Gewichtungsberechner 528 gemäß einem Satz von Parametern
bestimmt wird. Beispiele für
Parameter, die durch den Gewichtungsberechner 528 verwendet
werden könnten,
beinhalten Rahmenfehlerstatistiken, Häufigkeit der Rahmen bei bzw.
mit dieser Rate, etc. Der Wert, der durch den Multiplizierer 530 ausgegeben
wird, wird an den Berechner für
zusammengesetzte Referenz 520 geliefert.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigerrate
Viertelrate ist, gibt der Demultiplexer 500 den Rahmenqualitätsanzeiger
an den Viertelratenverstärkungsanpassauswähler 506 aus.
Gemäß dem Rahmenqualitätsanzeiger
gibt der Verstärkungsanpassauswähler 506 einen
Verstärkungsanpasswert
(GAviertel) gemäß Gleichung (10) unten, aus:
-
-
Der
Verstärkungsanpasswert,
GAviertel, wird an einen ersten Eingang
von Summierelement 532 geliefert. Die zweite Summiereingabe
für Summierelement 532 wird
durch Verzögerungselement 536 über Optionalmultiplexer 534 geliefert.
Der Multiplexer 534 wird optional vorgesehen, um die Eingabe
an das Summierelement 532 aufzufrischen, für den Fall,
dass der Schleifenwert „veraltet" wird. Das Verzögerungselement 536 verzögert das
Vorsehen der Ausgabe des Summier elements 532 bis der nächste Viertelratenrahmenqualitätsanzeiger
empfangen wird.
-
Die
Ausgabe des Summierelements 532 wird an einen ersten Eingang
von Multiplizierer 540 geliefert. Die zweite Eingabe für Multiplizierer 532 ist
ein gewichteter Wert Wviertel, der die Ausgabe
von Summierelement 532 gemäß der Signifikanz des Wertes
für die
Berechnung der Referenzrate durch den Berechner für zusammengesetzte
Referenz 520 gewichtet. Der Berechner für zusammengesetzte Referenz 520 kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, Mikrosteuerung oder Logikanordnung,
wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden. In
einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist Wviertel ein festgelegter Wert. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist Wviertel ein variabler Wert, der durch
Gewichtungsberechner 538 gemäß einem Satz von Parametern
bestimmt wird. Beispiele für
Parameter, die von dem Gewichtungsberechner 538 verwendet
werden könnten,
beinhalten Rahmenfehlerstatistiken, Häufigkeit der Rahmen mit dieser
Rate, etc. Der Wert, der durch Multiplizierer 540 ausgegeben
wird, wird an den Berechner für
zusammengesetzte Referenz 520 geliefert.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigerrate
Achtelratenrahmen ist, gibt der Demultiplexer 500 den Rahmenqualitätsanzeiger
an den Achtelratenverstärkungsanpassauswähler 508 aus.
Gemäß dem Rahmenqualitätsanzeiger
liefert der Verstärkungsanpassauswähler 508 einen
Verstärkungsanpasswert
(GAachtel) gemäß der unten folgenden Gleichung
(11):
-
-
Der
Verstärkungsanpasswert
wird an einen ersten Eingang von Summierelement 542 geliefert.
Die Eingabe für
den zweiten Summiereingang des Summierelements 542 wird
durch Verzögerungselement 546 über Optionalmultiplexer 544 geliefert.
Der Multiplexer 544 wird optional vorgesehen, um die Eingabe
an das Summierelement 542 zu erneuern bzw. aufzufrischen,
für den
Fall, dass der Schleifenwert „veraltet" wird. Das Verzögerungselement 546 verzögert das
Vorse hen der Ausgabe des Summierelements 542 bis der nächste Achtelratenrahmenqualitätsanzeiger
empfangen wird.
-
Die
Ausgabe des Summierelements 542 wird an einen ersten Eingang
von Multiplizierer 550 geliefert. Die zweite Eingabe für Multiplizierer 550 ist
ein gewichteter Wert Wachtel, der die Ausgabe
von Summierelement 542 gemäß der Signifikanz des Wertes
für die
Berechnung der Referenzrate durch den Berechner für zusammengesetzte
Referenzrate 520 gewichtet. In einem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist Wachtel ein festgelegter Wert. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist Wachtel ein variabler Wert, der durch
Gewichtsberechner 548 gemäß einem Satz von Parametern
bestimmt wird. Beispiele für
Parameter, die von dem Gewichtungsberechner 548 verwendet
werden könnten,
beinhalten Rahmenfehlerstatistiken, Häufigkeit der Rahmen mit dieser
Rate, etc. Der Wert, der durch Multiplizierer 550 ausgegeben
wird, wird an den Berechner für zusammengesetzte
Referenz 520 geliefert.
-
Der
Berechner für
zusammengesetzte Referenz 520 bestimmt den Wert der Referenzrate
gemäß der Ausgaben
von Multiplizierer 518, 530, 540 und 550.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die Referenzrate die Vollrate, so dass Referenzberechner 520 die
Vollratensendeleistung an den Sender mit variabler Verstärkung 64 ausgibt,
der die Vollratenrahmen für
das Aussenden gemäß diesem
Wert verstärkt.
-
Die
Vollratensendeleistung wird an den Abhängigsendeleistungsberechner
(dependent transmit power calculator) 561 geliefert. Der
Abhängigsendeleistungsberechner 561 berechnet
die Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratensendeleistungspegel
gemäß einem
vorbestimmten Berechnungsformat, sowie die Vollratensendeleistung.
In einem verbesserten Ausführungsbeispiel
operiert der Abhängigsendeleistungsberechner 561 mit
Differenzwerten, die festgelegt oder variabel sein können.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
des Abhängigsendeleistungsberechners 561 werden
die Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratensendeleistungen einfach
durch Subtrahieren des Wertes von Δhalb, Δviertel und Δachtel von
der Vollratensendeleistung bestimmt. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
des Abhängigsendeleistungsberechners 561 wird
die Vollratensendeleistung an den Summiereingang von Summierelementen 562, 564 und 566 geliefert.
-
Der
Subtrahiereingang von Summierelement 562 wird mit dem Wert Δhalb versehen.
Die Ausgabe des Summierelements 562 ist die Halbratensendeleistung,
die an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert wird,
der die Halbratenrahmen zum Aussenden gemäß diesem Wert verstärkt. Der
Subtrahiereingang des Summierelements 564 wird mit dem
Wert Δviertel versehen. Die Ausgabe des Summierelements 564 ist
die Viertelratensendeleistung, die an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert
wird, wobei der Sender die Viertelratenrahmen für das Ausstrahlen gemäß diesem
Wert verstärkt.
Der Subtrahiereingang des Summierelements 566 wird mit
dem Wert Δachtel versehen. Die Ausgabe des Summierelements 566 ist
die Achtelratensendeleistung, die an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert
wird, wobei der Sender die Achtelratenrahmen für das Ausstrahlen bzw. Absenden
gemäß diesem
Wert verstärkt.
-
In
einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind Δhalb, Δviertel und Δachtel feste
(fixed) Werte. In einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die Werte
bzw. Größen von Δhalb, Δviertel und Δachtel variabel.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
mit variabler Differenz liefert der Demultiplexer 500 den
Rahmenqualitätsanzeiger
auf einen von vier Ausgängen,
basierend auf dem Wert des Rahmenratensignals.
-
Wenn
die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Vollrate ist, wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Vollraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 552 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Vollratenrahmen verfolgt. Wenn die Rahmenqualitätsanzeigernachricht Halbrate
ist, wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
an den Halbraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 556 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Halbratenrahmen verfolgt. Wenn die Rahmenqualitätsanzeigernachricht Viertelrate
ist, wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an
den Viertelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 558 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Viertelraten rahmen verfolgt. Wenn die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Achtelrate ist, wird die Rahmenqualitätsanzeigernachricht an den
Achtelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 560 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Achtelratenrahmen verfolgt.
-
Die
Rahmenfehlerzählungen
von Zählern 552, 556, 558 und 560 werden
an den Delta-Berechner 554 geliefert. Der Delta-Berechner 554 kann
durch Programmieren eines Mikroprozessors, Mikrosteuerung oder Logikanordnung,
wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden. Der
Delta-Berechner 554 bestimmt die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel gemäß den Werten,
die von den Zählern 552, 556, 558 und 560 vorgesehen
werden. Der Delta-Berechner 554 liefert die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel an
Summierelement 562, 564 bzw. 566. Die
Summierelemente 562, 564 und 566 subtrahieren
die angepassten Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel von
dem Wert der Vollratensendeleistung, um die Halbraten-, Viertelraten-
und Achtelratensendeleistung zu bestimmen. Diese Werte werden an
den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der den abgehenden Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratenrahmen
gemäß dieser
Signale verstärkt.
-
Das
sechste beispielhafte Ausführungsbeispiel
vom Verfahren unter Verwendung der Differenzen in der benötigten Leistung
zwischen Raten wird im Folgenden als Einzelschleifen, zusammengesetztes
Feedback bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel können die
Verstärkungsanpassauswähler entweder
statisch oder dynamisch sein. Jedes Mal, wenn eine Rahmenqualitätsanzeigernachricht
empfangen wird, wird die Nachricht verwendet, um direkt die Sendeleistung
der Bezugs- bzw. Referenzrate anzupassen.
-
In
der beispielhaften Implementierung liefert die Datenquelle 60 ein
Signal an den Steuerprozessor 58, das die Rate des abgehenden
Datenrahmens anzeigt. Der Steuerprozessor 58 liefert ein
Signal anzeigend für die
berechneten Sendeleistungspegel für die verschiedenen Raten an
den Sender 64. Der Sender mit variabler Verstärkung 64 verstärkt den
abgehenden Rahmen gemäß der berechneten
Leistungspegel.
-
Bezug
genommen wird nun auf
10.
Die Rahmenqualitätsanzeigernachricht
wird an den Demultiplexer
600 vorgesehen. Gemäß der Rate
der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
gibt der Demultiplexer
600 die Rahmenqualitätsnachricht
auf einem von vier Ausgängen
aus. Wenn die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht Vollrate
ist, dann wird die Rahmenqualitätsnachricht
an den Vollratenverstärkungsanpassauswähler
602 ausgegeben.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
bestimmt der Vollratenverstärkungsanpassauswähler
602 ein
Verstärkungsanpass-(GA
voll)-Signal gemäß der unten angeführten Gleichung
(12):
wobei
FQI die Rahmenanzeigernachricht ist, wobei eine „1" das Auftreten eines Rahmenfehlers anzeigt
und eine „0" das Nichtvorhandensein
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert,
GAvoll, wird durch Multiplexer 610 an
einen ersten Eingang des Summierelements 612 geliefert.
Der zweite Eingang des Summierelements 612 wird mit dem
momentanen Wert der Referenzratensendeleistung versehen bzw. versorgt,
was in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Vollratensendeleistung ist.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Halbrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsnachricht an den Halbratenverstärkungsanpassauswähler
604 ausgegeben.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wählt der
Halbratenverstärkungsanpassauswähler
604 einen
Verstärkungsanpasswert
(GA
halb) gemäß der unten beschriebenen Gleichung
(13):
wobei
FQI die Rahmenanzeigernachricht ist und eine 1 das Auftreten eines
Rahmenfehlers anzeigt und 0 das Nichtvorhandensein eines Rahmenfehlers
anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
GAhalb wird über Multiplexer 610 an
einen ersten Eingang von Summierelement 612 geliefert.
Der zweite Eingang des Summierelements 612 wird mit dem
momentanen Wert der Referenzratensendeleistung versehen.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Viertelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsnachricht an den Viertelratenverstärkungsanpassauswähler
606 ausgegeben.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wählt der
Viertelratenverstärkungsanpassauswähler
606 einen
Verstärkungsanpasswert
(GA
viertel) gemäß der unten folgenden Gleichung
(14):
wobei
FQI die Rahmenanzeigernachricht ist und eine „1" das Auftreten eines Rahmenfehlers anzeigt
und „0" das Nichtvorhandensein
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
GAviertel wird über Multiplexer 610 an
einen ersten Eingang von Summierelement 612 geliefert.
Der zweite Eingang des Summierelements 612 wird mit dem
momentanen Wert der Referenzratensendeleistung versehen.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Achtelrate ist, dann wird die Rahmenqualitätsnachricht an den Achtelratenverstärkungsanpassauswähler
608 ausgegeben.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wählt der
Achtelratenverstärkungsanpassauswähler
608 einen
Verstärkungsanpasswert
(GA
achtel) gemäß der unten folgenden Gleichung
(15):
wobei
FQI die Rahmenanzeigernachricht ist und eine „1" das Auftreten eines Rahmenfehlers anzeigt
und „0" das Nichtvorhandensein
eines Rahmenfehlers anzeigt.
-
Der
Verstärkungsanpasswert
GAachtel wird über Multiplexer 610 an
einen ersten Eingang von Summierelement 612 geliefert.
Der zweite Eingang des Summierelements 612 wird mit dem
momentanen Wert der Referenzratensendeleistung versehen bzw. beliefert.
Auswähler 602, 604, 606 und 608 können durch
Programmieren eines Mikroprozessors, Mikrosteuerung oder Logikanordnung,
wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden.
-
Nach
Bestimmen der Referenzratensendeleistung wird die Sendeleistung
für die
verbleibende Rate gemäß dem Wert
bestimmt. Die Vollratensendeleistung wird an den Abhängigsendeleistungsberechner 625 geliefert,
der die Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratensendeleistungen
gemäß der Vollratensendeleistungen
berechnet. In einer ersten beispielhaften Implementierung des Abhängigsendeleistungsberechners 625 sind Δhalb, Δviertel und Δachtel festgelegte
Werte. Somit wird Vollratensendeleistung an Summierer 626, 628 und 630 geliefert.
Und die Werte Δhalb, Δviertel und Δachtel werden
von der Vollratensendeleistung subtrahiert, um die Halbratensendeleistung,
die Viertelratensendeleistung bzw. die Achtelratensendeleistung
zu bestimmen.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel variabel.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
mit variabler Differenz liefert der Demultiplexer 500 den
Rahmenqualitätsanzeiger
auf einem der vier Ausgänge
basierend auf dem Wert des Rahmenratensignals.
-
Wenn
die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Vollrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Vollraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 616 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Vollratenrahmen verfolgt. Wenn die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Halbrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Halbraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 618 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Halbratenrahmen verfolgt. Wenn die Rate der Rahmenqualitäts anzeigernachricht
Viertelrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Viertelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 620 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für Viertelratenrahmen
erfasst bzw. verfolgt. Und wenn die Rate der Rahmenqualitätsanzeigernachricht
Achtelrate ist, wird das Rahmenqualitätsanzeigersignal an den Achtelraten-Rahmenfehlerraten-Zähler 622 geliefert,
der die Rahmenfehlerrate für
Achtelratenrahmen erfasst.
-
Die
Rahmenfehlerzählungen
von Zählern 616, 618, 620 und 622 werden
an den Delta-Berechner 624 geliefert. Der Delta-Berechner 624 bestimmt
die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel gemäß der Werte,
die von den Zählern
vorgesehen werden. Der Delta-Berechner 624 kann durch Programmieren
eines Mikroprozessors, Mikrosteuerung oder Logikanordnung, wie es
auf dem Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden. Der Delta-Berechner 624 liefert
die Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel an
Summierelemente 626, 628 bzw. 630. Summierelemente 626, 628 und 630 subtrahieren
die berechneten Werte von Δhalb, Δviertel und Δachtel von
dem Wert der Vollratensendeleistung, um die Halbratensendeleistung,
Viertelratensendeleistung bzw. Achtelratensendeleistung zu bestimmen.
Diese Werte werden an den Sender mit variabler Verstärkung 64 geliefert,
der den abgehenden Halbraten-, Viertelraten- und Achtelratenrahmen
gemäß dieser
Signale verstärkt.
-
Es
sei anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Es ist denkbar, dass verschiedene Modifikationen und Variationen
der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
konstruiert werden können,
ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er in den
angehängten
Ansprüchen
bestimmt ist, zu verlassen.