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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Direktsequenz-Codemultiplexzugriffssystem für Spreizbandkommunikation und
insbesondere einen Spreizbandempfänger und -sender, die ein Eingangssignal mit
sowohl Kurzzeit- als auch Langzeit-Spreizcodes (im Folgenden als
kurze bzw. lange Codes bezeichnet) spreizen.
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In den letzten Jahren sind diverse
Spreizbandsysteme für
eine effektivere Frequenzausnutzung in der digitalen Mobilfunkkommunikation
untersucht worden (M. K. Simon, J. K. Omura, R. A. Scholtz und B.
K. Levitt "Spread
Spectrum Communication",
Computer Science Press 1985). Insbesondere ein DS-CDMA- (Direct
Sequence-Code Division Multiple Access) -System ist relativ einfach
in der Konfiguration, und fortlaufende Untersuchungen sind durchgeführt worden
mit dem Ziel, es praktisch einzusetzen. Bei der Anwendung des DS-CDMA-Systems
auf beispielsweise ein zellulares Mobilfunkkommunikationssystem
kann der gleiche kurze Code in benachbarten Zellen verwendet werden,
wenn diesen unterschiedliche lange Codes zugeteilt sind.
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In 1 ist
ein bekanntes Beispiel eines Senders in dem DS-CDMA-System dargestellt.
Ein digitales Signal s(m) wird über
einen Eingangsanschluss 11 in einen Basisbandmodulator 12 eingespeist,
der das digitale Signal s(m) verwendet, um ein moduliertes Basisbandsignal
b(n) zu erzeugen. Das modulierte Basisbandsignal b(n) wird in einen
Multiplizierer 14A eingegeben, der ein Spreizteil 14 bildet, in
dem es durch Multiplizieren mit einem kurzen Code SCS bandgespreizt
wird, der von einem Kurzcodegenerator 13S zugeführt wird.
Die multiplizierte Ausgabe wird weiter einem anderen Multiplizierer 14B zugeführt, der
das Spreizteil 14 bildet, in dem es durch Multiplizieren
mit einem langen Code SCL von einem Langcodegenerator 13L wiederum bandgespreizt wird. Die Chipperioden
der kurzen und langen Codes SCS und SCL sind beide TC,
und Kurz- und Langcodegeneratoren 13S und 13L arbeiten mit einem Taktsignal CK einer
Taktfrequenz 1/TC, das von einem Taktsignalgenerator 17 erzeugt
wird. Ein moduliertes Basisbandsignal bsp(n),
das die Ausgabe des Multiplizierers 14B ist, wird auf einen
Multiplizierer 19 gegeben, wo es durch Multiplizieren mit
einem Trägersignal CW
von einem Trägersignalgenerator 18 in
das HF-Frequenzband hochkonvertiert wird, und die Ausgabe des Multiplizierers
wird durch einen Sendeverstärker 21 verstärkt und
anschließend
als modulierte Sendewelle von einer Antenne 22 ausgesendet.
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Der kurze Code SCS hat
eine Codeperiode mit der gleichen Länge wie die Symbolperiode TS des modulierten Basisbandsignals b(n),
wie in 2 gezeigt, und
spreizt spektral jeweils Symbole b(1), b(2), ... . Andererseits
hat der lange Code SCL eine sehr lange Periode
TL, die mehreren 10 oder mehreren 100 Symbollängen entspricht,
und wird verwendet, um von anderen Zellen (oder Zonen) empfangene
Signale zu randomisieren. Der lange Code ist üblicherweise eine Langzeit-PN-(Pseudo Noise)-Sequenz, und
der gleichen Zelle ist der gleiche lange Code und verschiedenen
Zellen sind verschiedene lange Codes zugeteilt. Da verschiedene
lange Codes eine sehr niedrige Korrelation haben, können sie
verwendet werden, um Empfangssignale von anderen Zellen zu randomisieren.
Der Kurzcodegenerator 13S hat zum
Beispiel eine bekannte Konfiguration, die Ausgaben aus wenigstens
zwei gewünschten
Verschiebestufen eines Schieberegisters XOR-verknüpft und
das Ergebnis der XOR-Verknüpfung
auf den Eingang des Schieberegisters rückkoppelt. Wenn die Zahl von
Schiebestufen des Schieberegisters durch K gegeben ist, kann ein
(2K – 1)-Chip-Pseudorauschcode
(PN-Code), der sich mit einer Periode (2K – 1)TC wiederholt, durch Treiben des Schieberegisters
mit einem Taktsignal mit einer Chiprate von 1/TC erzeugt werden.
Der Langcodegenerator 13L kann
im Aufbau mit dem Kurzcodegenerator 13S identisch
sein, mit dem Unterschied, dass die Anzahl von Schiebestufen K ausreichend
größer ist
als in Letzterem.
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In 3 ist
in Blockform ein bekanntes Beispiel eines Empfängers für das DS-CDMA-System gezeigt.
Dabei wird angenommen, dass die Ausbreitung einem Zweiweg-Rayleigh-Fading-Modell
folgt, und deshalb wird sein Betrieb unter der Annahme beschrieben,
dass die empfangene Welle auf einem Zweiwellenmodell basiert, das
auf einem direkten Weg und einem verzögerten Weg beruht. Zunächst gelangt
die empfangene Welle zu einer Antenne 25. Die empfangene
Welle wird mit einem rauscharmen Verstärker 26 verstärkt und
in einem Multiplizierer 28 mit einem Trägersignal CW von einem Trägersignalgenerator 27 multipliziert
und anschließend
einem Tiefpassfilter 29 zugeführt. Diese Operation oder Manipulation
entspricht einer Abwärtsverschiebung,
und das Tiefpassfilter 29 gibt das bandgespreizte modulierte
Basisbandsignal bsp(n) aus, das an einen
Eingangsanschluss 3IN eines Mehrweg-Trennteiles 30 angelegt
wird. Das bandgespreizte modulierte Basisbandsignal bsp(n)
wird von einer Hybridschaltung 31 auf zwei Wege entsprechend
den zwei Ausbreitungswegen verzweigt und in Entspreizteile 321 und 322 eingegeben.
Ein Multiplizierer 32A1 , der das Entspreizteil 32
1 bildet, multipliziert das modulierte gespreizte
Basisbandsignal bsp(n) mit einem kurzen Code
SCS von einem Kurzcodegenerator 33S und liefert die multiplizierte Ausgabe
an einen anderen Multiplizierer 32B1 ,
der das Entspreizteil 321 bildet.
Der Multiplizierer 32B1 multipliziert
die Eingabe weiter mit einem langen Code SCL von
einem Langcodegenerator 33L und
liefert die multiplizierte Ausgabe an einen Integrator 35
1, der die letzten multiplizierten Ergebnisse
in der Chipzahl des kurzen Codes gleicher Anzahl akkumuliert. Mit
anderen Worten wirkt der Integrator 351 wie
ein Tiefpassfilter, das einen Mittelwert einer vorgegebenen Anzahl
von multiplizierten Ausgaben ausgibt. Diese Operationen entsprechen der
Entspreizung. Die Spreizcodes SCS und SCL haben eine starke Autokorrelation, und
kein gewünschtes
Signal kann extrahiert werden, ohne dass sie beim Senden und Empfang
zeitlich übereinstimmen. Der
Kurzcodegenerator 33S und der Langcodegenerator 33L sind durch ein Taktsignals CK mit
einer Taktfrequenz 1/TC getrieben, das von
einem Taktsignalgenerator 39 erzeugt wird.
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Unter der Annahme, dass die Spreizcodes SCS und SCL des direkten
Weges zeitlich mit den Spreizcodes SCS und
SCL übereinstimmen,
die vom Kurzcodegenerator 33S und
dem Langcodegenerator 33L erzeugt
werden, extrahiert der Integrator 351 eine Wegkomponente
des direkten Weges, die als ein entspreiztes moduliertes Basisbandsignal
b1(n) an einen Anschluss 31 geliefert
wird. Entsprechend multipliziert ein Multiplizierer 32A2 , der das Entspreizteil 322 bildet, das gespreizte modulierte
Basisbandsignal bsp(n) mit einem verzögerten kurzen
Code SCS von einer Verzögerungs schaltung 36S und liefert die multiplizierte Ausgabe
an einen anderen Multiplizierer 32B2 ,
der das Entspreizteil 322 bildet.
Der Multiplizierer 32B2 multipliziert
ferner die eingegebene multiplizierte Ausgabe mit einem verzögerten langen Code
von einer Verzögerungsschaltung 36L und liefert die multiplizierte Ausgabe
an einen Integrator 352 , der ein
entspreiztes moduliertes Basisbandsignal b2(n)
an einen Anschluss 32 liefert.
Diese Operationen entsprechen der Entspreizung. Wenn die Spreiz-Zeitlage
in dem empfangenen verzögerten Weg
von kurzem und langem Code mit der Zeitlage der verzögerten kurzen
und langen Codes SCS und SCL übereinstimmt,
wird eine Wegkomponente des verzögerten
Weges durch den Integrator 352 integriert
und als entspreiztes moduliertes Basisbandsignal b2(n)
an den Anschluss 32 des Mehrweg-Trennteiles 30 geliefert.
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Die Hybridschaltung 31,
die Spreizteile 321 und 322 , die Integratoren 351 und 352 , die Verzögerungsschaltungen 36S und 36L ,
der Kurzcodegenerator 33S und der
Langcodegenerator 33L bilden das Mehrweg-Trennteil 30.
Ein Diversitytyp-Erfassungsteil 40 bekommt die von den
Integratoren 351 und 352 gelieferten modulierten entspreizten
Basisbandsignale b1(n) und b2(n)
für die
jeweiligen Ausbreitungswege eingegeben, führt daran Diversityerfassung durch
und gibt das resultierende digitale Signal s(m) an einen Anschluss 41 aus.
Eine mögliche
Konfiguration des Diversitytyp-Erfassungsteiles 40 ist
eine, die Eingangssignale nach Differenzdetektion kombiniert und
eine harte Entscheidung trifft.
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Der oben beschriebene Empfänger randomisiert
Signale von anderen Nutzern, die andere kurze Codes in der gleichen
Zelle verwenden, in der Nutzer den langen Code SCL gemeinsam
benutzen, das heißt
er randomisiert Interferenzsignale und randomisiert außerdem Mehrwegkomponenten
eines gewünschten
Signals, die um unterschiedliche Zeitintervalle verschoben sind.
Diese randomisierten Signale werden als Rauschen zu den entspreizten
modulierten Basisbandsignalen b1(n) und
b2(n) hinzuaddiert, was zu einer Zunahme
der Gesamtrauschleistung führt.
Wenn die Interferenzsignalkomponenten aus dem entspreizten modulierten
Basisbandsignal beseitigt werden könnten, indem das Diversitytyp-Erfassungsteil 40 mit
einer Interferenzunterdrückungsfähigkeit
ausgestattet würde,
könnte
durch Unterdrücken
der erwähnten
Zunahme der Gesamtrauschleistung eine verbesserte Übertragungscharakteristik
erreicht werden. Da aber der lange Code eine hohe Autokorrelation
hat, werden Mehrwegkomponenten durch den langen Code randomisiert,
wenn sie auch nur um ein Chip relativ zu Signalen von anderen Nutzern
in der gleichen Zelle, denen der gleiche lange Code zugewiesen ist,
und einem Signal eines gewünschten
Signals verschoben sind; deshalb können diese Signalkomponenten
durch den Interferenzunterdrücker
nicht unterdrückt
werden.
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Als ein anderes Beispiel für ein DS-CDMA-System,
das kurze und lange Codes verwendet, wird zum Beispiel in US-Patent
Nr. 4 969 159 beschrieben, kurze und lange Codes mit unterschiedlichen
Chipraten zu verwenden. Dies basiert auf der Prämisse, dass der Empfänger eine
Entspreizung mit dem kurzen Code durch Verwendung eines SAW-Filters
durchführt.
Da der Maßstab
des SAW-Filters
mit der Periodenlänge
des kurzen Codes zunimmt, ist es in der Technik üblich, die Periodenlänge des
verwendeten kurzen Codes auf 1/8 der Datenbitperiode zu begrenzen,
um den Maßstab
des SAW-Filters zu verringern und den Energieverbrauch zu senken. Gleichzeitig
wird ein langer Code mit einer (um 15/8) längeren Periode als die Datenbitperiode
verwendet, um einen hohen Spreizgewinn zu erreichen. In diesem System
ist die Periode des langen Codes 15mal länger als die Periode des kurzen
Codes, und die Chipperiode des langen Codes ist auf 127mal die Chipperiode
des kurzen Codes gesetzt. Da in diesem System die Periode des langen
Codes ungefähr zweimal
die Datenbitperiode ist und die Chipzahl des langen Codes mit 15 deutlich
kleiner als die Chipzahl 127 des kurzen Codes ist, ist
die Wirkung der Randomisierung durch den langen Code verringert.
Deshalb können
nicht verschiedene Paare von langen und kurzen Codes mit niedriger
Kreuzkorrelation in Zahlen für
jede Zelle gewählt
werden.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Ein erstes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, einen Spreizbandsender und -empfänger zu schaffen, die zusammengesetzte
Spreizcodes verwenden, um eine effektive Ausnutzung der Mehrwegempfangsenergie
im Empfänger
zu ermöglichen und
so die Bitfehlerrate zu verbessern.
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Ein zweites Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, einen Spreizbandsender und -empfänger zu schaffen, der zusammengesetzte
Spreizcodes verwendet, die das oben erwähnte erste Ziel erreichen und
die spektrale Bandbreite von Übertragungswellen
mit Basisbandsignalen unterschiedlicher Übertragungsrate konstant halten.
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Ein drittes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, einen Spreizbandempfänger zu schaffen, der zusammengesetzte
Spreizcodes verwendet und das oben erwähnte erste Ziel erreicht und
der in der Lage ist, Interferenzsignale von anderen Nutzern zu unterdrücken.
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Ein viertes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, einen Spreizbandempfänger anzugeben, der zusammengesetzte
Spreizcodes verwendet und der das oben erwähnte erste Ziel erreicht und
robust gegen Fading ist.
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Einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge ist der Spreizbandempfänger mit dem oben erwähnten ersten
Ziel implementiert durch eine Konfiguration, in der ein moduliertes
Basisbandsignal mit einem kurzen Code und einem langen Code mit einer
längeren
Chipperiode gespreizt wird, um ein gespreiztes moduliertes Basisbandsignal
zu erhalten, und ein Trägersignal
wird mit dem gespreizten modulierten Basisbandsignal in dem Sendeteil
zum Senden moduliert.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das zweite Ziel erreicht durch den Spreizbandsender
nach dem ersten Aspekt, der eine Konfiguration hat, bei der die
Chipzahl des kurzen Codes vom Kurzcodegenerator in Abhängigkeit
von der Übertragungsrate
des modulierten Basisbandsignals veränderlich gemacht ist, so dass
die Codeperiode mit der Symbolperiode übereinstimmt, ohne die Chipperiode
des kurzen Codes zu ändern.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist der Spreizbandempfänger mit dem oben erwähnten zweiten
Ziel implementiert durch eine Konfiguration, in der ein Demultiplexer,
eine Mehrzahl von Modulatoren und eine Mehrzahl von Spreizteilen
bereitgestellt werden, ein Eingangs signal durch den Demultiplexer
in ein oder mehrere Signalsequenzen mit vorgegebenen Übertragungsraten gedemultiplext
wird, die Signalsequenzen durch Paare von unterschiedlichen kurzen
Codes und einen gemeinsamen langen Code in jeweils den Signalsequenzen
entsprechenden Spreizteilen gespreizt werden, um gespreizte modulierte
Basisbandsignale zu erzeugen, und die so erhaltenen gespreizten
modulierten Basisbandsignale durch einen Addierer zu einem zusammengesetzten
Signal zum Senden durch das Sendeteil zusammenaddiert werden.
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Einem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge ist der Empfänger
gemäß dem oben
erwähnten
Ziel implementiert durch eine Konfiguration, in der ein gespreiztes
Basisbandempfangssignal von der empfangenen Welle im Empfangsteil
abgeleitet wird, das gespreizte Basisbandempfangssignal durch ein
Paar aus einem kurzen Code und einem langen Code mit einer größeren Chipzahl
in Entspreizteilen, die jeweils entsprechend einer vorgegebenen
Zahl von Mehrfachwegen vorhanden sind, mit einer Zeitlage entsprechend
einem der Mehrfachwege in Synchronisation mit einem ersten Taktsignal
und einem zweiten Taktsignal mit einer N-mal längeren Periode als das erstere
entspreizt wird, wodurch ein entspreiztes Signal erhalten wird, das
einem der Mehrfachwege entspricht, und solche entspreizten Signale
in einem Diversitydetektierteil diversitydetektiert werden, um ein
detektiertes digitales Signal zu erhalten.
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Einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge wird das oben erwähnte zweite Ziel erreicht durch
den Empfänger
gemäß dem vierten
Aspekt, der eine Konfiguration hat, in der die Chipzahl des kurzen
Codes vom Kurzcodegenerator in Abhängigkeit von der Übertragungsrate
des modulierten Basisbandsignals veränderlich gemacht ist, so dass die
Codeperiode mit der Symbolperiode zusammenfällt, ohne die Chipperiode des
kurzen Codes zu ändern.
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Einem sechsten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge ist der Spreizbandempfänger gemäß dem oben erwähnten zweiten
Ziel implementiert durch eine Konfiguration, in der das Spreizbandempfangssignal
von dem Empfangsteil in einer Mehrzahl von Mehrweg-Trennteilen,
die Mehrwegkomponenten entsprechen, durch Paare von verschiedenen kurzen
Codes und einen gemeinsamen langen Code entspreizt wird, um ein
moduliertes Basisbandsignal der Mehrwegkomponenten zu erhalten,
die so erhaltenen modulierten Basisbandsignale in einer Mehrzahl
von Diversitydetektierteilen diversitydetektiert werden, um detektierte
digitale Signale zu erhalten, und die Ausgaben der Diversitydetektierteile
sequentiell von einem Multiplexer entsprechend den Übertragungsraten
ausgewählt
werden, um eine einzelne Sequenz von detektierten digitalen Signalen
zu erhalten.
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Gemäß einem siebenten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird der Spreizbandempfänger gemäß dem oben erwähnten dritten
Ziel erhalten durch die Empfänger
des vierten, fünften
und sechsten Aspektes, die eine Konfiguration haben, in der jedes
Diversitydetektierteil einen Interferenzunterdrücker für jede Mehrwegkomponente hat,
um Interferenzsignale von anderen Benutzern zu unterdrücken.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird der Spreizbandempfänger gemäß dem oben erwähnten vierten
Ziel implementiert durch eine Konfiguration, in der eine Mehrzahl
von Empfangsteilen mit jeweils einer Antenne vorgesehen sind, gespreizte
Basisbandempfangssignale von den Empfangsteilen für jede Mehrwegkomponente
durch Paare von kurzen und langen Codes entspreizt werden, um modulierte
Basisbandsignale zu erhalten, und die so erhaltenen Basisbandsignale
in Diversitydetektierteilen diversitydetektiert werden, um detektierte
digitale Signale zu erhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
DS-CDMA-Senders;
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das die zeitlichen Beziehungen zwischen der Symbollänge eines modulierten
Basisbandsignals und kurzen und langen Codes zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
DS-CDMA-Empfängers;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung des DS-CDMA-Senders gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die zeitlichen Beziehungen zwischen der Symbollänge eines modulierten
Basisbandsignals und kurzen und langen Codes bei der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung des DS-CDMA-Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Leistungs-Wellenformdiagramm, das schematisch Wegkomponenten
eines Signals zeigt, die von dem Empfänger nach der vorliegenden
Erfindung detektiert werden;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Interferenzunterdrückers zur
Verwendung in dem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Interferenzunterdrückers zur
Verwendung in dem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10A ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Diversitydetektors zur
Verwendung in dem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10B ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Diversitydetektors
zur Verwendung in dem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10C ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Diversitydetektors
zur Verwendung in dem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung des Senders nach der vorliegenden
Erfindung zeigt, der eine Konfiguration hat, die in der Lage ist,
mit unterschiedlichen Übertragungsraten
umzugehen;
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12 ist
ein Blockdiagramm eines Kurzcodegenerators, der in der Ausgestaltung
der 11 verwendet wird;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung eines Empfängers zeigt,
der dem in 11 abgebildeten
Sender entspricht;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere Ausgestaltung des Senders nach
der vorliegenden Erfindung zeigt, der eine Konfiguration hat, die
in der Lage ist, mit unterschiedlichen Übertragungsraten umzugehen;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung des Empfängers zeigt,
der dem in 14 abgebildeten
Sender entspricht;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung des Empfängers nach
der vorliegenden Erfindung zeigt, der Raumdiversity verwendet;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel eines Mehrweg-Trennteiles
in jeder Ausgestaltung des Empfängers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Mehrweg-Trennteiles
zur Verwendung im Fall der Verwendung eines Korrelators zum Entspreizen
mit dem kurzen Code in jeder Ausgestaltung des Empfängers nach
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration jedes in 18 verwendeten Korrelators
zeigt;
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20 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration zeigt, die
Interferenzunterdrückung
in einem Entspreizteil in der Ausgestaltung der 18 durchführt;
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21 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel der Konfiguration zeigt,
die Interferenzunterdrückung
in dem Entspreizteil der Ausgestaltung der 18 durchführt;
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22 ist
ein Blockdiagramm, das noch ein Beispiel für die Konfiguration zeigt,
die in dem Entspreizteil der Ausgestaltung der 18 Interferenzunterdrückung durchführt; und
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23 ist
ein Graph, der durchschnittliche Fehlerraten nach dem Stand der
Technik und bei der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausgestaltungen
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In 4 ist
in Blockform eine Ausgestaltung des Spreizbandsenders gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, in der Teile, die denen in 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Das digitale Signal s(m) wird über den Eingangsanschluss 11 in
den Sender eingespeist, wo der Basisbandmodulator 12 das
digitale Signal s(m) verwendet, um das modulierte Basisbandsignal
b(n) zu erzeugen. Das modulierte Basisbandsignal b(n) wird auf den
Multiplizierer 14A des Spreizteiles 14 gegeben,
wo es durch Multiplizieren mit dem kurzen Code SCS vom
Kurzcodegenerator 13S bandgespreizt
wird. Die multiplizierte Ausgabe wird dem Multiplizierer 14B des
Spreizteiles 14 zugeführt,
wo es weiter mit dem langen Code SCL von
dem Langcodegenerator 13L bandgespreizt
wird. Der Kurzcodegenerator arbeitet mit dem Taktsignal CK mit der
Taktfrequenz 1/TC, das von dem Taktsignalgenerator 17 erzeugt
wird, und die Chipperiode des kurzen Codes SCS ist
TL.
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Wie zuvor mit Bezug auf 1 beschrieben, wird jedes
Symbol des modulierten Basisbandsignals b(n) in dem Multiplizierer 14A mit
dem kurzen Code SCS mit der Periode TS über
dessen gesamte Länge multipliziert,
wie in 5 gezeigt. Anders
als bei dem bekannten Beispiel der 1 ist
der Langcodegenerator 13L durch
ein frequenzgeteiltes Taktsignal (mit einer Taktfrequenz 1/(NTC), wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als
2 ist) getrieben, das durch Frequenzteilen des Taktsignals mit der
Taktfrequenz 1/TC vom Taktsignalgenerator 17 durch
einen Frequenzteiler 24 auf ein N-tel erhalten wird. Dementsprechend
ist die Chipperiode TCL des langen Codes SCS NTC, was länger ist
als die Chipperiode des kurzen Codes SCS.
Mit einer solchen verlängerten
Chipperiode TCL des langen Codes wird die
Autokorrelation des langen Codes locker; insbesondere wenn zwei
identische lange Codes gegeneinander um mehrere Chips des kurzen
Codes (kleiner als N) verschoben sind, kann eine relativ hohe Korrelation
erhalten werden. Insbesondere wenn die Chipperiode NTC des
langen Codes länger
als die Verzögerungszeiten
einiger typischer verzögerter
Wege in Bezug auf den direkten Weg auf dem Ausbreitungsweg eingestellt
ist, werden Mehrwegkomponenten mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten,
die in dem entspreizten modulierten Basisbandsignal enthalten sind,
das durch Entspreizen des empfangenen Signals im Empfänger erhalten
wird, nicht ausreichend durch Entspreizen mit dem langen Code randomisiert.
Das heißt,
eine Korrelation zwischen den Mehrwegkomponenten unterschiedlicher
Verzögerungszeiten
nimmt zu, und diese Mehrwegkomponenten können wirksam durch Diversitydetektion
als gewünschte
Signalkomponentenenergie genutzt werden.
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Beim gegenwärtigen Mobilfunkkommunikationssystem
können
Verzögerungszeiten
von verzögerten
Wegen, die mit relativ zum direkten Weg nicht vernachlässigbaren
Pegeln empfangen werden (die Verzögerungszeitspanne für den gegenüber dem
direkten Weg verzögerten
Weg) auf ein Maximum von etwa 3 μs
in städtischen
Gebieten und ein Maximum von 50 μs
in gebirgigen Gebieten eingestellt werden. Dementsprechend reicht
die in dem System zu berücksichtigende
Verzögerungszeit
von 3 bis 50 μs, und
es genügt,
die Chipperiode TCL = NTC des
langen Codes im Bereich von 3 bis 50 μs geeignet zu wählen. In
der Praxis braucht die Herstellung der Synchronisation zum Entspreizen
mit dem langen Code im Empfänger
zu viel Zeit, wenn die Chipperiode TCL des
langen Codes länger
als 10 μs
ist, und deshalb kann die Chipperiode TCL vorzugsweise
auf ca. 3 μs eingestellt sein,
wobei die maximale Verzögerungszeit
in städtischen
Gebieten berücksichtigt
wird. Der Wert N ändert
sich in Abhängigkeit
davon, wie die Chipperiode TC des kurzen
Codes gewählt
wird. Wenn zum Beispiel angenommen wird, dass der kurze Code eine
Chipzahl von 127 und eine Chipperiode TC von
1 μs hat,
der lange Code eine 3 μs-Chipperiode
TCL = NTC, und das Übertragungssignal
hat eine 127 μs-Symbolperiode
hat, gilt N = 3.
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Da oben die vorliegende Erfindung
angewandt auf den Fall beschrieben worden ist, wo der Frequenzteiler 24 verwendet
wird, um die Langcode-Chipperiode TCL zu
erhalten, die länger
als die Kurzcode-Chipperiode TC ist, ist
der Wert N als eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 beschrieben worden,
doch basiert das Prinzip der Erfindung auf der Tatsache, dass die
Langcode-Chipperiode TCL länger als
die Kurzcode-Chipperiode TC ist, so dass
der Wert N nicht speziell auf eine ganze Zahl eingeschränkt ist,
sondern nur größer als
1 sein muss. Wenn der Wert N keine ganze Zahl ist, kann der Frequenzteiler 24
zum Beispiel durch einen Multiplizierer und eine Frequenzteilerschaltung
oder einen Demultiplizierer gebildet sein. Wenn j < k gesetzt wird,
wobei j eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist und
k eine ganze Zahl gleich oder größer als 3 ist,
kann der Frequenzteiler 24 im Fall von N = k/j zum Beispiel
gebildet sein durch Multiplizieren der Frequenz des Taktsignals
mit j durch den Multiplizierer und dann Teilen auf ein k-tel durch
eine 1/k-Frequenzteilerschaltung. Da kein Multiplizierer benötigt wird,
wenn der Wert N eine ganze Zahl ist, kann die Systemkonfiguration entsprechend
vereinfacht werden. Alternativ wird die Taktfrequenz des Taktsignalgenerators 17 j-mal
höher als
bei der oben beschriebenen Ausgestaltung gesetzt, und eine 1/j-Frequenzteilerschaltung
und eine 1/k-Frequenzteilerschaltung werden im Frequenzteiler 24 vorgesehen.
In diesem Fall wird die durch Frequenzteilen des Taktsignals vom
Taktsignalgenerator 17 auf 1/j erhaltene Ausgabe als Taktsignal
an den Kurzcodegenerator 13S angelegt,
und die durch Frequenzteilen des Taktsignals auf 1/k wird als Taktsignal
an den Langcodegenerator 13L angelegt.
Es ist bevorzugt, dass der Wert N groß ist, doch mit zunehmendem
Wert von N wird die Periodendauer des langen Codes länger, und
die Zeit zum Herstellen der Synchronisierung wird auch länger; daher ist
in dem Fall, dass der PN-Code als langer Code zum Beispiel durch
ein 15-stufiges Schieberegister und eine XOR-Schaltung erzeugt wird,
die obere Grenze des Wertes von N unter praktischen Gesichtspunkten
etwa B.
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Der Trägersignalgenerator 18,
der Multiplizierer 19, der Verstärker 21 und die Antenne 22 bilden
ein Sendeteil 15. Das oben erwähnte bandgespreizte modulierte
Basisbandsignal bsp(n) wird vom Multiplizierer 19 mit
dem Trägersignal
CW vom Trägersignalgenerator 18 aufwärts konvertiert,
dann vom Sendeverstärker 21 verstärkt und
als modulierte Sendewelle von der Antenne 22 gesendet.
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Mit Bezug auf 6 wird eine Beschreibung einer Ausgestaltung
des Spreizbandempfängers nach
der vorliegenden Erfindung gegeben, bei der die Teile, die denen
der 3 entsprechen, mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Betrieb des Empfängers wird
unter der Annahme beschrieben, dass die empfangene Welle auf einem Zweiwegmodell,
gebildet aus einem direkten Weg und einem verzögerten Weg, basiert. Zuerst
wird die gesendete Welle von der Antenne 25 empfangen. Die
empfangene Welle wird von dem rauscharmen Verstärker 26 verstärkt und
mit dem Trägersignal
CW vom Trägersignalgenerator 27 multipliziert
und anschließend
in das Tiefpassfilter 29 eingegeben. Diese Operation entspricht
der Abwärtskonvertierung, und
das Tiefpassfilter 29 gibt das bandgespreizte Empfangssignal
bsp(n) aus. Die Antenne 25, der
Verstärker 26,
der Trägersignalgenerator 27,
der Multiplizierer 28 und das Tiefpassfilter 29 bilden
ein Empfangsteil 20.
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Das gespreizte Basisbandempfangssignal bsp(n) wird von der Hybridschaltung 31 auf
dem direkten Weg und dem verzögerten
Weg entsprechende Entspreizwege verzweigt und den Entspreizteilen 321 bzw. 322 zugeführt. Der
Multiplizierer 32A1 des Entspreizteiles 321 multipliziert das gespreizte Basisbandempfangssignal
bsp(n) mit dem kurzen Code SCS von
dem Kurzcodegenerator 33S und gibt
das Multiplikationsergebnis auf den anderen Multiplizierer 32B1 des Entspreizteiles 321 . Der Multiplizierer 32B1 multipliziert das Multiplikationsergebnis
weiter mit dem langen Code SC1 vom Langcodegenerator 33L , um das entspreizte modulierte Basisbandsignal b1(n) zu erhalten, das auf den Integrator 351 gegeben wird. Der Integrator 351 gibt einen akkumulierten Wert einer
Serie von letzten Multiplikationsergebnissen in der gleichen Anzahl
wie die Chipzahl des kurzen Codes aus. Der Kurzcodegenerator 33S und der Langcodegenerator 33L sind in ihrer Konfiguration identisch
mit den Gegenstücken 13S und 13L in
dem in 4 gezeigten Sender
und erzeugen den gleichen kurzen bzw. langen Code SCS bzw.
SCL wie jene in 4. Ferner wird, wie auch bei 4 der Fall ist, der Langcodegenerator 33L durch ein frequenzgeteiltes Taktsignal
CKL (einer Taktfrequenz 1/(NTC),
wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist) getrieben,
das durch Frequenzteilen des Taktsignals der Frequenz 1/TC vom Taktgenerator 39 durch eine
1/N-Frequenzteilerschaltung 37 erhalten wird, und die Chipperiode
des langen Codes SCL ist NTC.
Die Operationen der Multiplizierer 32A1 und 32B1 und des Integrators 351 , oben erwähnt, entsprechen der Entspreizung.
Die Spreizcodes SCS und SCL habe
eine so hohe Autokorrelation, dass das extrahierte Signal bereits
aufgrund einer geringen Differenz in der Zeitlage zwischen den Spreizcodes
beim Senden und beim Empfang scharf abfällt.
-
Unter der Annahme, dass die Spreiz-Zeitlage
des kurzen und langen Codes SCS und SCL auf dem direkten Weg mit der Zeitlage des
kurzen und des langen Codes SCS und SCL zusammenfallen, die vom Kurzcodegenerator 33S bzw. dem Langcodegenerator 33L geliefert werden, wird die Wegkomponente
des direkten Weges durch den Integrator 351 extrahiert
und von diesem als entspreiztes moduliertes Basisbandsignal b1(n) ausgegeben. Entsprechend multipliziert
der Multiplizierer 32A2 des Entspreizteiles 322 das gespreizte Basisbandempfangssignal bsp(n) mit dem verzögerten kurzen Code SCS von der Verzögerungsschaltung 36S und liefert das Multiplikationsergebnis
an den anderen Multiplizierer 32B2 . Der
Multiplizierer 32B2 multipliziert
das Multiplikationsergebnis weiter mit dem verzögerten langen Code SCL von der Verzögerungsschaltung 36L , um das entspreizte modulierte Basisbandsignal
b2(n) zu erhalten, das über den Integrator 352 , der als Tiefpassfilter fungiert,
ausgegeben wird. Diese Operation entspricht der Entspreizung. In
den Verzögerungsschaltungen 36S und 36L sind
die Verzögerungszeiten
(von gleichem Wert) des verzögerten
Weges relativ zum direkten Weg gesetzt. Die Verzögerungszeit wird abgeschätzt durch
Suchen nach dem Maximum der Leistung des entspreizten modulierten
Basisbandsignals. Unter der Annahme, dass die Zeitlage der Spreizung
durch den kurzen und den langen Code auf dem verzögerten Weg
mit der Zeitlage der verzögerten
kurzen und langen Codes SCS und SCL zusammenfällt, wird die Wegkomponente
des verzögerten
Weges durch den Integrator 352 extrahiert
und als das entspreizte modulierte Basisbandsignal b2(n) ausgegeben.
Die Hybridschaltung 31, die Entspreizteile 321 und 322 ,
die Integratoren 351 und 352 , die Verzögerungsschaltungen 36S und 36L ,
der Kurzcodegenerator
33S und der
Langcodegenerator 33L bilden das
Mehrweg-Trennteil 30.
-
Der kurze Code SCS hat
eine kleine Chipzahl (zum Beispiel mehrere 10 bis mehrere hundert),
und deshalb ist seine Autokorrelation deutlich stumpfer als die
des langen Codes SCL. Daher haben zwei identische
kurze Codes unterschiedlicher Phase eine relativ hohe Autokorrelation,
und die mit dem kurzen Code SCS synchron
zum direkten Weg entspreizte Ausgabe des Multiplizierers 32A1 enthält in gewissem Umfang die entspreizte
Basisbandsignalkomponente des verzögerten Weges. Genauso enthält die mit
dem kurzen Code SCS synchron zum verzögerten Weg
entspreizte Ausgabe vom Multiplizierer 32A2 in gewissem
Umfang die entspreizte Basisbandsignalkomponente des direkten Weges.
Außerdem
könnte das
entspreizte modulierte Basisbandsignal des direkten Weges erhalten
werden durch Multiplizieren des langen Codes SCL in
korrekter Zeitlage in dem Multiplizierer 32B1 ,
doch da gemäß der vorliegenden Erfindung
die Chipperiode TCL des langen Codes länger als
die Verzögerungszeit
des verzögerten
Weges gemacht ist, ist der lange Code mit dem des verzögerten Weges
ebenfalls korreliert, und die Ausgabe vom Multiplizierer 32B1 enthält die entspreizte Signalkomponente
des verzögerten
Weges genauso wie das entspreizte modulierte Basisbandsignal des
direkten Weges. Genauso enthält
die entspreizte Ausgabe des Multiplizierers 32B2 das
entspreizte modulierte Basisbandsignal des verzögerten Weges und die entspreizte
modulierte Basisbandsignalkomponente des direkten Weges. Folglich
enthält,
wenn die Korrelation der komplexen Dämpfungs- (Fading) -Hüllkurve
zwischen dem direkten Weg und dem verzögerten Weg 1 ist,
die Ausgabe vom Integrator 351 ein
entspreiztes moduliertes Basisbandsignal S1 des direkten Weges und
eine entspreizte modulierte Basisbandsignalkomponente s2 des verzögerten Weges
um eine Zeit Δ später, wie
schematisch in 7, Zeile
A, gezeigt.
-
In 7A sind
Wellenformen dieser zwei Komponenten mit Bezug auf den Pegel 0 gezeigt,
um eine Unterscheidung zwischen ihren Leistungspegeln P1 und p2
zu machen, doch entsprechen in der gleichen Symbolperiode diese
zwei Signale ursprünglich
dem gleichen Symbol des gleichen modulierten Basisbandsignals b(n),
und der Integrator 351 liefert
an seinem Ausgang eine zusammengesetzte Signalwellenform mit einem
Pegel P1 + p2, die durch Kombinieren dieser zwei Komponenten erhalten
ist, wie zum Beispiel in 7,
Zeile C, gezeigt. Die bestimmte Symbolperiode dieser zusammengesetzten Signalwellenform
ist (TS – Δ), und benachbarte Symbolperioden
sind durch eine unbestimmte Periode einer Breite Δ beabstandet.
Entsprechend enthält
die Ausgabe vom Integrator 352 ein
entspreiztes moduliertes Basisbandsignal S2 des verzögerten Weges und
eine entspreizte modulierte Basisbandsignalkomponente s1 des direkten
Weges, wie in 7, Zeile
B, abgebildet. Wenn deren Leistungspegel durch P2 bzw. p1 gegeben
sind, hat die zusammengesetzte Wellenform am Ausgang des Integrators 352 einen Leistungspegel P2 + p1 in der
Symbolperiode (TS – Δ), wie in 7, Zeile D, gezeigt. Somit wird auf beiden
Entspreizrouten, der des direkten Weges und der des verzögerten Weges,
das entspreizte modulierte Basisbandsignal und die entspreizte Basisbandsignalkomponente
des anderen Weges addiert, und das Signal-Rauschverhältnis ist in der Symbolperiode
(TS – Δ) entsprechend
verbessert. Daher könnte
die Entscheidungsfehlerrate reduziert werden durch Treffen einer
Signalentscheidung in der Symbolperiode (TS – Δ). Da in
der Praxis die Verzögerungszeitdifferenz Δ im Vergleich
zur Symbolperiode TS sehr klein ist (die
Symbolperiode TS des Übertragungssignals ist nämlich so
gewählt),
ist es möglich, empfangene
Signalenergien sowohl des direkten als auch des verzögerten Weges
effektiv zu nutzen, um das Basisbandsignal durch Durchführen von
Diversitydetektion im Diversitydetektierteil 40 unabhängig von
den unbestimmten Perioden Δ in
den von den Integratoren 351 und 352 gelieferten entspreizten zusammengesetzten
Basisbandsignalen zu detektieren.
-
Im Gegensatz zur oben mit Bezug auf 4 und 6 beschriebenen Erfindung liefern bei
dem in 1 und 3 gezeigten herkömmlichen
DS-CDMA-System der Integrator 351 und 352 des Empfängers in 3 an ihren Ausgängen nur das entspreizte modulierte
Basisbandsignal S1 des direkten Weges mit dem Pegel P1 und das entspreizte
modulierte Basisbandsignal S2 des verzögerten Weges mit dem Pegel
P2, wie in 7, Zeilen
A und B, abgebildet; das heißt
keine der Integratorenausgaben enthält die andere auf einer Kreuzkorrelation
wie in der vorliegenden Erfindung verwendet basierende Wegkomponente
s2 oder s1. Diese Komponenten werden vielmehr randomisiert und als
Rauschen zu den entspreizten modulierten Basisbandsignalen S1 und S2
hinzuaddiert. So verbessert die vorliegende Erfindung deutlich das
Signal-Rausch-Verhältnis
des entspreizten modulierten Basisbandsignals im Vergleich mit dem
in 1 und 3 gezeigten herkömmlichen System. Bei dem zuvor
hier erwähnten
in US-Patent 4 969 159 beschriebenen Empfänger wird nur das zusammengesetzte
Signal in 7, Zeile C, differenzdetektiert,
doch findet keine Diversitydetektion statt, deshalb gibt es keine
effektive Nutzung des relativ zum direkten Weg verzögerten Weges.
-
Beim Empfänger der Ausgestaltung der 6 werden die Ausgaben aus
den Integratoren 351 und 352 im Diversitydetektierteil 40 linear
kombiniert, wodurch das digitale Signal s(m) detektiert wird, das
von dort an den Anschluss 41 ausgegeben wird. In der Ausgestaltung
der 6 werden vor der
Diversitydetektion im Diversitydetektierteil 40 die Integratorausgaben
Interferenzunterdrückern 421 und 422 zugeführt, um
Interferenzsignale zu unterdrücken, die
der Korrelation zwischen anderen Benutzern in der gleichen Zelle
zugeordneten kurzen Codes und dem für das gewünschte Signal verwendeten kurzen Code
SCS zuordenbar sind.
-
Das Diversitydetektierteil 40 besteht
in dieser Ausgestaltung aus den Interferenzunterdrückern 42
1 und 422 und
einem Diversitydetektor 43. Die Interfeienzunterdrücker 421 und 422 werden
mit den entspreizten modulierten Basisbandsignalen b1(n) und
b2(n) von den Integratoren 351 bzw. 352 versorgt und
unterdrücken
die Interferenzsignalkomponenten anderer Benutzer, die in den entspreizten
modulierten Basisbandsignalen enthalten sind. Da die Mehrwegkomponenten
mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten,
die in den entspreizten modulierten Basisbandsignalen vom Spreizteil 321 (322 )
jeder Route enthalten sind, wie oben angesprochen eine Korrelation
im Bezug auf den langen Code haben, wird auch die Mehrwegkomponente
des gewünschten
Signals detektiert. Die Interferenzunterdrücker 421 und 422 werden verwendet, um die in den jeweiligen
Wegkomponenten enthaltenen Interferenzsignalkomponenten zu unterdrücken, die
sich aus der Korrelation zwischen den kurzen Codes des gewünschten
Signals und anderer Benutzer ergeben. Die Interferenzunterdrücker 421 und 422 können jeweils
durch eine einfache Konfiguration des Typs gebildet sein, der das
Eingangssignal linear kombiniert, doch können auch andere Konfigurationen
verwendet werden. Der Diversitydetektor 43 empfängt die
interferenzunterdrückten
modulierten Basisbandsignale von den Interferenzunterdrückern 421 und 422 ,
trifft dann eine Signalentscheidung und gibt das Entscheidungssignal
an den Anschluss 41 aus. Eine Beschreibung von speziellen
Arbeitsbei spielen der Interferenzunterdrücker 421 und 422 und des Diversitydetektors 43 wird gegeben.
-
8 zeigt
ein Beispiel des Interferenzunterdrückers 421 (der
andere Interferenzunterdrücker 422 ist nicht gezeigt, da er mit dem Unterdrücker 421 im Aufbau identisch ist) durch Verwendung
eines Interferenzunterdrückers,
der bei R. Lupa und S. Verdu, "Linear
multiuser detectors for synchronous Code-Division Multiple-Access
channels", IEEE
Trans. Inform. Theory, Band IT-35 Nr. 1, Seiten 123 bis 136, Januar
1989 beschrieben ist. In 8 wird
das entspreizte modulierte Basisbandsignal b1(n)
vom Anschluss 31 auf Anpassungsfilter 42A2 bis 42A4 gegeben,
wo es mit kurzen Codes SCS2, SCS3 und
SCS4 anderer Benutzer korreliert wird. Da
das an den Anschluss 31 gelieferte
Signal b1(n) das bereits mit dem kurzen
Code SCS für das gewünschte Signal entspreizte modulierte
Basisbandsignal ist, wird der Multiplizierer 42B1 mit
dem unversehrten entspreizten modulierten Basisbandsignal b1(n) versorgt, doch andere Multiplizierer 42B2 bis 42B4 werden
mit korrelierten Ausgaben aus den Anpassungsfiltern 42A2 , 42A3 und 42A4 versorgt, worin das entspreizte modulierte
Basisbandsignal b1(n) mit den kurzen Codes SCS2, SCS3 und SCS4 anderer Benutzer korreliert wird. Bei
dieser Ausgestaltung ist jedoch das Anpassungsfilter 42A2 aus einem inversen Filter 4A12 und einem Korrelator 4A22 mit
dem kurzen Code des anderen Benutzers aufgebaut. Die Charakteristik
des inversen Filters 4A12 ist so festgelegt,
dass die zusammengesetzte Charakteristik der Entspreizung mit dem
kurzen Code in der vorhergehenden Stufe und des Anpassungsfilters
ein zu dem Anpassungsfilter äquivalentes
Filter bilden, das die Korrelation des kurzen Codes SCS2 des
anderen Benutzers mit dem Basisbandempfangssignal ausgibt, wenn
keine Entspreizung im Multiplizierer 32A1 in 6 erfolgt. In der Praxis
ist das inverse Filter 4A12 durch einen Spreizer
gebildet, der das entspreizte modulierte Basisbandsignal b1(n) vom Anschluss 31 durch
Multiplizieren mit dem kurzen Code SCS von dem Kurzcodegenerator 33S in 6 spreizt.
Die Anpassungsfilter 42A3 und 42A4 sind ebenfalls im Aufbau identisch
mit 42A2 und geben die Korrelationen
zwischen kurzen Codes SCS3 und SCS4 anderer Benutzer und dem entspreizten
modulierten Basisbandsignal b1(n) aus, wenn
jeweils keine Entspreizung im Multiplizierer 32A1 in 6 stattfindet.
-
Das entspreizte modulierte Basisbandsignal b1(n) vom Anschluss 3
1 enthält eine
Interferenzsignalkomponente des anderen Benutzers sowie das gewünschte Signal.
Da diese Interferenzsignalkomponente ausgedrückt werden kann als eine lineare Kopplung
oder Kombination der Ausgangssignale von den Anpassungsfiltern 42A2 bis 42A4 ,
könnte
ein Interterenzsignal daran gehindert werden, in dem zusammengesetzten
Signal enthalten zu sein, welches die Ausgabe eines Addierers 42D ist,
indem Gewichtungskoeffizienten oder Faktoren w1 bis
w4 angepasst oder gesteuert werden, mit
denen das direkt vom Anschluss 31 zugeführte Signal
und die Ausgaben von den Anpassungsfiltern 42A2 bis 42A4 in den Multiplizierern 42B1 bis 42B4 multipliziert
werden. Dies entspricht mathematisch der Extraktion einer zum Interferenzsignal
orthogonalen Komponente als entspreiztes Signal des gewünschten
Signals. In dem so arbeitenden Interferenzunterdrücker berechnet
ein Gewichtungsfaktorsteuerteil 42C eine inverse Matrix
zu einer Korrelationsmatrix der Spreizcodes auf der Grundlage von
Information über
die Spreizcodes und der Empfangszeiten von Benutzern und gibt spezifische
oder bestimmte Elemente der inversen Matrix als Gewichtungsfaktoren
w1 bis w4 aus.
-
Der Interferenzunterdrücker aus 8 erfordert zu seinem Betrieb
Information über
kurze Codes und Empfangszeiten aller Benutzer. In 9 ist ein Beispiel eines Interferenzunterdrückers gezeigt,
bei dem dieses Problem gelöst
ist. Dieser Unterdrücker nutzt,
was in K. Fukawa und H. Suzuki, „Orthogonalizing Matched Filter
(OMF) Detection for DS-CDMA Mobile Radio Systems", IEEE Globecom 1994, Seiten 385 bis
389, November 1994 offenbart ist. Wie im Fall der 8 umfasst der Interferenzunterdrücker aus 9 auch die Anpassungsfilter 42A2 bis 42A4 , die
Multiplizierer 42B1 bis 42B4 , den Addierer 42D und das
Gewichtungsfaktorsteuerteil 42C, und die Anpassungsfilter 42A2 bis 42A4 sind
auch im Aufbau identisch mit den Gegenstücken in B.
Bei dieser Ausgestaltung müssen
jedoch die kurzen Codes SCS2, SCS3 und SCS4, die
den Korrelatoren der jeweiligen Anpassungsfilter zugeführt werden,
keine Spreizcodes anderer Benutzer sein, sondern die kurzen Codes
müssen
nur orthogonal zu dem kurzen Code SCS des
gewünschten
Signals und zueinander sein. Die Multiplizierer 42B1 bis 42B4 multiplizieren die entspreizten modulierten
Basisbandsignale vom Anschluss 31 und
den Anpassungsfiltern 42A2 bis 42A4 mit den Gewichtungsfaktoien w1 bis w4, und die multiplizierten
Ausgaben werden vom Addierer 42D zu einem zusammengesetzten
Signal addiert, das dem Anschluss 41 zugeführt wird.
Basierend auf der korrelierten Ausgabe aus den Anpassungsfiltern 42A2 bis 42A4 ,
dem entspreizten modulierte Basisbandsignal vom Anschluss 31 und dem zusammengesetzten Signal vom
Addierer 42D berechnet das Gewichtungsfaktorsteuerteil 42C die
Gewichtungsfaktoren w1 bis w4 mit
einem Algorithmus, der die mittlere Leistung des zusammengesetzten
Signals vom Addierer 42D unter der Randbedingung der Gewichtungsfaktoien
minimiert, und gibt sie aus.
-
Als nächstes wird mit Bezug auf 10A, 10B und 10C eine
Beschreibung von Beispielen des Diversitydetektors 43 in
dem Empfänger
von 6 geliefert. Zwei
Eingangsanschlüsse
sind zwar verbunden mit den Anschlüssen 31 und 32 in 6 dargestellt,
doch können
sie auch mit den Anschlüssen 41 und 42 verbunden
sein.
-
10A zeigt
ein Beispiel des Diversitydetektors 43 von dem Typ, der
das Differenzdetektionsschema verwendet und in John G. Proakis, „Digital Communications", 2. Auflage, Seite
738, offenbart ist. In diesem Beispiel werden die über Anschlüsse 31 bzw. 32 eingegebenen
entspreizten modulierten Basisbandsignale b1(n)
und b2(n) und Signale, die durch Verzögern dieser
Signale in Verzögerungsstufen 43A1 und 43A2 um
eine Symbolzeit TS und Anwenden von Komplexkonjugationsoperationen,
mit ( )* bezeichnet, in Komplexkonjugationsteilen 43B1 und 43B2 auf
die verzögerten
Ausgaben erhaltene Signale durch Multiplizierer 43C1 bzw. 43C2 multipliziert; wodurch die Differenzdetektion
ausgeführt
wird. Die Gruppe, die aus der Verzögerungsstufe 43A1 , dem Operationsteil 43B1 und dem Multiplizierer 43C1 besteht, bildet eine Differenzdetektionsschaltung,
und die Gruppe, die aus der Verzögerungsstufe 43A2 , dem Operationsteil 43B2 und dem Multiplizierer 43C2 besteht, bildet eine andere Differenzdetektionsschaltung.
Die multiplizierten Ausgaben aus den Multiplizierern 43C1 und 43C2 werden
von einem Addierer 43D addiert, dann wird die addierte
Ausgabe in ein Entscheidungsteil 43E eingegeben, das eine
harte Signalentscheidung trifft und das Entscheidungsergebnis s(m)
an einen Ausgangsanschluss 41 liefert.
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10B zeigt
ein Beispiel des Diversitydetektors 43, der das kohärente oder
synchrone Detektionsschema verwendet, das in H. Suzuki, „Signal Transmission
Characteristics of Diversity Reception with Least Squares Combining", Transactions of
the Institute of Electronics, Information and Communication Engineers,
B-II, Band J75-B-II, Nr. 8, Seite 524 bis 534, August 1992 beschrieben.
Bei diesem Beispiel werden die über
die Anschlüsse 31 und 32 eingegebenen
entspreizten modulierten Basisbandsignale b1(n)
und b2(n) in Multiplizierern 43F1 und 43F2 mit
abgeschätzten
Trägersynchronisationssignalen SY1 und SY2 von einem
Steuerteil 43G multipliziert, um mit den Trägerphasen
synchronisierte Signale zu erhalten. Die multiplizierten Ausgabesignale
werden von dem Addieret 43D addiert, und die Addiererausgabe
wird auf das Entscheidungsteil 43E gegeben. Das Entscheidungsteil 43E trifft
eine harte Signalentscheidung und liefert das Entscheidungsergebnis s(m)
an den Anschluss 41. Ein Subtrahieret 43H gibt als
ein Schätzungsfehlersignal
die Differenz zwischen der Eingabe in und der Ausgabe aus dem Entscheidungsteil 43E aus.
Das Steuerteil 43G empfängt
das Schätzungsfehlersignal
vom Subtrahieret 43H und die entspreizten Signale b1(n) und b2(n) von den
Eingabeanschlüssen 31 und 32 und
schätzt
die oben erwähnten
abgeschätzten
Trägersynchronisationssignale
SY1 und SY2 so ab,
dass das Quadrat der Beträge
der Schätzfehler
minimiert wird, und gibt sie aus.
-
10C zeigt
ein Beispiel des Diversitydetektors, der ein prädiktives kohärentes Detektionsschema
verwendet, wie in Fukawa und Suzuki, „A RAKE Recelver with Interference
Canceling for Mobile Radio Communications", Technical Report of the IEICE, RCS93-51,
September 1993, offenbart. In diesem Beispiel sind Zweigmetrikerzeugungsteile 43M1 und 43M2 in
den dem direkten bzw. verzögerten
Weg entsprechenden Entspreizrouten vorgesehen, und die Zweigmetrikerzeugungsteile 43M1 und 43M2 empfangen
die entspreizten modulierten Basisbandsignale b1(n)
bzw. b2(n) und empfangen ferner gemeinsam
einen Symbolsequenzkandidaten von einem Maximum-Likelihood-Sequenzschätzteil 43K und
geben Likelihood-Informationssignale aus. Der Addieret 43D addiert
die Likelihood-Informationssignale und gibt die addierte Ausgabe
auf das Maximum-Likelihood-Sequenzschätzteil 43K.
Das Maximum-Likelihood-Sequenzschätzteil 43K berechnet eine
logarithmische Likelihood-Funktion auf der Grundlage des darin eingegebenen
addierten Wertes, wählt
dann mit dem Viterbi-Algorithmus einen Symbolsequenzkandidaten,
der die logarithmische Likelihood-Funktion maximiert und gibt die
ausgewählte
Symbolsequenz als das digitale Signal s(m) an den Anschluss 41 aus.
-
In dem DS-CDMA-System sind die Übertragungssymbolperiode
(die Symbollänge)
TS und die Kurzcodeperiode (die Codelänge) so
gewählt,
dass sie miteinander übereinstimmen;
deshalb muss im Falle einer Änderung
der Bitrate des in dem Sender der Ausgestaltung von 4 zu übertragenden
digitalen Signals s(m) die Frequenz des Taktsignals CK vom Taktgenerator 17 entsprechend
geändert
werden. In einem solchen Fall ändern
sich auch die Chipraten des zu erzeugenden kurzen und langen Codes
SCS bzw. SCL, und
auch die spektrale Bandbreite des gespreizten modulierten Basisbandsignals bsp(n), das die Ausgabe des Multiplizierers 14B ist, ändert sich,
was dazu führt,
dass die Bandbreite der von der Antenne 22 zu sendenden Übertragungswelle
sich entsprechend ändert.
Bei dem gegenwärtigen DS-CDMA-Kommunikationssystem
ist jedoch nicht bevorzugt, dass die durch jeden kurzen Code definierte
spektrale Bandbreite des verwendeten Kommunikationskanals Schwankungen
unterliegt. Als Nächstes
wird mit Bezug auf 11 eine
Beschreibung eines Empfängers
geliefert, der gegenüber dem
von 4 verbessert ist,
so dass die spektrale Bandbreite der Übertragungswelle im Bezug auf
eine beliebige aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Bitraten des
digitalen Eingangssignals im Wesentlichen konstant gehalten werden
kann. In 13 ist eine Ausgestaltung
eines dem verbesserten Sender entsprechenden Empfängers gezeigt.
-
11 zeigt
eine abgewandelte Form der Ausgestaltung der 4, bei der die Chipzahlen K des kurzen
und des langen Codes vom Kurz- bzw. Langcodegenerator 13S und 13L entsprechend
der Bitrate des digitalen Eingangssignals s(m) variabel gemacht
sind und der Kurzcodegenerator 13S entsprechend
der in einem Auswahlsignalerzeugungsteil 23 festgelegten Übertragungsrate
gesteuert wird, um einen kurzen Code zu erzeugen, dessen Periode mit
der Symbolperiode TS des aus dem Eingangssignal
modulierten Basisbandsignals b(n) übereinstimmt. Ein Beispiel
der Konfiguration des Kurzcodegenerators 13S in
diesem Fall ist in 12 gezeigt.
-
Wenn die PN-Sequenz als kurzer Code
verwendet wird, ist der Kurzcodegenerator 13S mit
einem Schieberegister 13S, das in bekannter Weise durch
das Taktsignal CK getrieben ist, und einer Exklusiv-Oder-Schaltung 13X ausgestattet,
wie in 12 gezeigt. Durch
Anlegen der Ausgaben von wenigstens zwei Schiebestufen des Schieberegisters 13S an
die Exklusiv-Oder-Schaltung 13X und Rückkoppeln von dessen Exklusiv-Oder-verknüpfter Ausgabe
auf die erste Stufe des Schieberegisters 13S kann der Spreizcode
aus einem beliebigen gegebenen Ein-/Ausgabepunkt des Schieberegisters 13S wiederholt
erzeugt werden. Diese Ausgestaltung ist so konfiguriert, dass die
Ausgaben von drei aufeinanderfolgenden Schiebestufen selektiv als
eine Eingabe an die Exklusiv-Oder-Schaltung 13X entsprechend
der Bitrate des digitalen Eingangssignals s(m) angelegt werden.
Zum Beispiel ist die Zahl K von Schiebestufen des Schieberegisters 13S auf 7 gesetzt,
und entweder die durch eine andere Exklusiv-Oder-Schaltung 13X2 exklusiv-oder-verknüpften Ausgaben
der zweiten, vierten und fünften
Schiebestufe oder die Ausgaben des sechsten und siebten Schieberegisters
werden durch einen Schalter 13C ausgewählt. Die Exklusiv-Oder-Schaltungen 13X und 13X2 und der Schalter 13C bilden
eine selektive Exklusiv-Oder-Schaltung, die eine der Exklusiv-Oder-Verknüpfungen
einer Mehrzahl von Schiebestufen des Schieberegisters 13S auswählt. Wenn die
Ausgabe der Exklusiv-Oder-Schaltung 13X2 und die
Ausgaben von der sechsten und siebten Schiebestufe jeweils durch
den Schalter 13C ausgewählt sind,
erzeugt der Spreizcodegenerator 13 wiederholt Codes mit
Chipzahlen 25 – 1 = 31, 26 – 1 = 63
bzw. 27 – 1 = 127. Wenn also die Frequenz
1/TC des verwendeten Taktsignals CK konstant
gehalten wird, ist es auch möglich, Übertragungsraten
von Eingangssignalen so vorzugeben, dass die Symbolperioden solcher
Chipzahlen jeweils mit den Codewiederholungsperioden der den Chipzahlen
entsprechenden Längen übereinstimmen.
Da diese Codelängen
in der Beziehung stehen, dass sie jeweils etwa zweimal länger als
die unmittelbar vorhergehende sind, können die Symbollängen von
Eingangssignalen entsprechend gewählt werden.
-
Es wird angenommen, dass die Frequenz des
Taktsignals CK 1,0 MHz und damit die Chipperiode TC des
kurzen Codes 1 μs
ist. Wenn die Exklusiv-Oder-Schaltung 13X2 und
die sechste bzw. siebte Schiebestufe durch den Schalter 13C ausgewählt sind,
sind die Perioden TS der Codes mit den Chipzahlen 31, 63 bzw. 127,
die vom Kurzcodegenerator 13S erzeugt
werden, 31 μs,
63 μs bzw.
127 μs.
Wenn das Modulationssystem des Basisbandmodulators 12 BPSK
ist, sind die Eingangsbitrate und die modulierte Symbolrate gleich,
und die Übertragungsraten eingegebener
digitaler Signale sind 32,26 kB/s, 15,87 kB/s und 7,87 kB/s entsprechend
den kurzen Codes mit solchen Chipzahlen. Da diese Werte nicht in
einem ganzzahligen Verhältnis
stehen, sind solche Übertragungsraten
nicht geeignet zur Verwendung in dem aktuellen Kommunikationssystem.
Um. eine Auswahl von praktischen Übertragungsraten wie etwa 32
kB/s, 64 kB/s und 128 kB/s zu ermöglichen, sind zum Beispiel
ein Zähler 13A,
ein Decoder 13D und eine Und-Schaltung 13B vorgesehen,
wie in 12 abgebildet,
und das Taktsignal CK wird über die
Und-Schaltung 13B an einen Treiberanschluss des Schieberegisters 13S bereitgestellt,
während
es gleichzeitig dem Zähler 13A zugeführt wird.
-
Entsprechend der Übertragungsrate wird eine beliebige
der Chipzahlen 25 , 26 und 27 durch
den Auswahlsignalgenerator 23 selektiv im Decoder 13D gesetzt,
und wenn der Zählwert
des Zählers 13A den im
Decoder 13D gesetzten Wert erreicht, gibt der Decoder 13D ein
Koinzidenzsignal "1" an die Exklusiv-Oder-Schaltung 13B aus,
um den Durchgang des Taktsignals durch diese zu sperren, und setzt
den Zähler 13A zurück. Als
Ergebnis geht die Ausgabe des Decoders 13D auf "0", wodurch die Und-Schaltung 13B aus
dem gesperrten Zustand freigegeben und der Durchgang des Taktsignals
CK dort hindurch ermöglicht
wird. Da die Zuführung
des Taktsignals zum Schieberegister 13S so jeweils in einer
von je 25 , 26 oder 27 Taktperioden gesperrt ist, behält der Chipwert
der Ausgabe des Kurzcodegenerators 13S zu diesem Zeitpunkt
seinen unmittelbar vorhergehenden Zustand. Dies ist also äquivalent
zur Erzeugung des kurzen Codes mit der Chipzahl 25 , 26 oder 27 durch
die Auswahl mit dem Schalter 13C im Kurzcodegenerator von 12. Da diese Chipzahlen
die ganzzahlige Beziehung zueinander haben, können die Übertragungsraten des digitalen
Eingangssignals s(m) ebenfalls so gewählt werden, dass sie eine ganzzahlige
Beziehung zueinander wie etwa 128 kB/s, 64 kB/s und 32 kB/s einhalten.
Bei diesem Beispiel muss die Frequenz 1/TC des
Taktsignals CW nur auf 4,096 mHz gesetzt werden. Da die Taktfrequenz konstant
gehalten werden kann, auch wenn die Übertragungsrate sich wie oben
erwähnt ändert, ist
auch die Chipperiode TC des kurzen Codes
konstant, und auch die spektrale Bandbreite der Übertragungswelle ist konstant.
-
Der Langcodegenerator 13L kann
ebenfalls in der gleichen Weise wie der in 12 gezeigte Kurzcodegenerator konfiguriert
sein. In einem solchen Fall ist jedoch die Gesamtzahl K von Stufen
des Schieberegisters größer als
die Zahl K der Schiebestufen in dem Kurzcodegenerator 13S ; sie ist zum Beispiel auf K = 15 gesetzt.
Alternativ kann der Langcodegenerator 13L konstruiert
sein, um lange Codes mit der gleichen Chipzahl unabhängig von
der Übertragungsrate
zu erzeugen, wie im Falle von 4.
-
13 zeigt
in Blockform eine Ausgestaltung des Empfängers zur Verwendung in Kombination
mit dem Sender aus 11.
Diese Ausgestaltung ist in der Konstruktion identisch mit der Ausgestaltung
aus 6, mit der Ausnahme,
dass Kurzcode- und Langcodegenerator 33S bzw. 33L jeweils die oben mit Bezug auf 12 beschriebene Konfiguration
haben, und dass ein Signalauswahlgenerator 38 verwendet
wird, um die Chipzahl zu ändern,
ohne die Chipperiodenlängen
der Spreizcodes von Kurzcode- und Langcodegenerator 33S und 33L entsprechend der
Symbolrate des empfangenen Signals zu ändern.
-
Bei den Ausgestaltungen der 11 und 13 wird die spektrale Bandbreite des Übertragungssignals
konstant gehalten durch Ändern
der Längen (Chipzahlen)
von kurzem und langem Code entsprechend der Bitrate (oder Symbolrate)
des Übertragungssignals.
In 14 ist in Blockform
eine Ausgestaltung eines Senders gezeigt, bei dem das zu übertragende
digitale Signal s(m) auf eine Mehrzahl von Signalsequenzen mit festgelegten
Bitraten entsprechend der Bitrate des digitalen Signals selbst verteilt, dann
mit unterschiedlichen kurzen Codes gespreizt und zu einem zusammengesetzten
Signal kombiniert ist, um dadurch die spektrale Bandbreite des Übertragungssignals
unverändert
zu halten. 15 zeigt
in Blockform eine Ausgestaltung eines Empfängers zur Verwendung in Kombination
mit dem Sender aus 14.
-
In 14 sind
die Teile, die denen der 4 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dem dargestellten
Sender gibt es eine Mehrzahl von Sätzen mit einem Basisbandmodulator für das digitale
Eingangssignal mit fester Bitrate, einem Kurzcodegenerator zum Erzeugen
des kurzen Codes und einem Multiplizierer zum Multiplizieren des
modulierten Basisbandsignals mit dem kurzen Code, und Bits des digitalen
Eingangssignals s(m) werden durch einen Demultiplexer 16 an
die jeweiligen Sätze
entsprechend der Bitrate des digitalen Eingangssignals so verteilt,
dass die jeweiligen Signalsequenzen eine vorgegebene Bitrate haben.
Die Ausgestaltung der 14 umfasst:
den Demultiplexer 16 zum sequentiellen Verteilen der Bits des digitalen
Eingangssignals s(m) auf eine gewünschte Zahl von Sequenzen;
vier Basisbandmodulatoren 121 bis 124 , Kurzcodegeneratoren 13S1 bis 13S4 zum
Erzeugen verschiedener kurzer Codes SCS1,
SCS2, SCS3 und SCS4 mit jeweils gleicher Chipzahl; Multiplizierer 14A1 bis 14A4 zum
Multiplizieren der modulierten Ausgaben der Basisbandmodulatoren 121 bis 124 mit
den kurzen Codes und einen Addierer 20 zum Addieren der Ausgaben
der Multiplizierer 14A1 bis 14A4 . Die Kurzcodegeneratoren 13S1 bis 13S4 erzeugen
jeweils einen unterschiedlichen kurzen Code mit der gleichen Chipperiode
und Chipzahl wie die kurzen Codes der anderen Kurzcodegeneratoren
synchron zum Taktsignal CK vom Taktgenerator 17. Ferner
hat wie im Fall der Ausgestaltung der 4 dieser
Sender den Taktgenerator 17, die 1/N-Frequenzteilerschaltung 24,
den Langcodegenerator 13L , den
Multiplizierer 14B zum Multiplizieren der Ausgabe des Addierers 20 mit
dem langen Code, den Trägersignalgenerator 18,
den Multiplizierer 19 zum Modulieren des Trägersignals CW mit dem mit dem
langen Code gespreizten modulierten Basisbandsignal bsp(n),
den Sendeverstärker 21 und
die Antenne 22.
-
Die Bitrate des in dem Demultiplexer 16 eingegebenen
digitalen Eingangssignals s(m) ist beispielsweise auf 8 kB/s, 16
kB/s oder 32 kB/s gesetzt. Wenn die Bitrate des digitalen Eingangssignals
s(m) 8 kB/s ist, liefert der Demultiplexer 16 die Bitkette
des digitalen Eingangssignals s(m) intakt an einen bestimmten unter
den Basisbandmodulatoren 121 bis 124 (zum Beispiel 121 ),
dann wird das so erhaltene modulierte Basisbandsignal im Multiplizierer 14A,
mit dem kurzen Code SCS1 gespreizt, und
das resultierende gespreizte modulierte Basisbandsignal wird über den
Addierer 20 dem Multiplizierer 14B zugeführt. Wenn
das digitale Eingangssignal s(m) die Bitrate von 16 kB/s
hat, verteilt der Demultiplexer 16 die Bits des digitalen
Eingangssignals s(m) an zwei vorgegebene unter den Basisbandmodulatoren 121 bis 124 (zum
Beispiel 121 und 122 ) im Wechsel miteinander, dann werden
zwei so erhaltene Sequenzen von modulierten Basisbandsignalen mit
den kurzen Codes SCS1 und SCS2 in
den Multiplizierern 14A1 bzw. 14A2 gespreizt, und die resultierenden
gespreizten modulierten Basisbandsignale werden vom Addierer 20 zusammenaddiert,
dessen addierte Ausgabe dem Multiplizierer 14B zugeführt wird.
Wenn das digitale Eingangssignal s(m) die Bitrate von 32 kB/s hat,
verteilt der Demultiplexer 16 die Bits des Eingangssignals
s(m) an die Basisbandmodulatoren 121 bis 124 in einer sich wiederholenden zyklischen
Folge, dann werden vier Sequenzen von modulierten Basisbandsignalen
mit den kurzen Codes SCS1 bis SCS4 in den Multiplizierern 14A1 bis
14A4 gespreizt,
und die resultierenden gespreizten modulierten Basisbandsignale werden
von dem Addierer 20 zusammenaddiert, dessen addierte Ausgabe
dem Multiplizierer 14B zugeführt wird.
-
Anschließend spreizt der Multiplizierer 14B wie
in dem Sender der 4 das
eingegebene gespreizte modulierte Basisbandsignal mit dem langen Code
SCL, und die resultierende gespreizte Ausgabe bsp(n) wird verwendet, um den Träger CW zu
modulieren, der über
die Antenne 22 gesendet wird. Auch bei dieser Ausgestaltung
wird das Taktsignal zum Treiben des Langcodegenerators 13L erhalten durch Frequenzteilen des
Taktsignals CK (mit der Periode TC) für die Kurzcodegeneratoren 13S1 bis 13S4 mit dem
1/N-Frequenzteiler 17 auf 1/N, so dass die Chipperiode
NTC länger
als die Verzögerungszeit
des verzögerten
Weges mit nicht vernachlässigbarer
Leistung relativ zum direkten Weg auf dem Ausbreitungsweg wird.
-
15 zeigt
in Blockform eine Ausgestaltung des Empfängers, der dem Sender nach
der Ausgestaltung der 14 entspricht.
Bei dieser Ausgestaltung sind vier Mehrweg-Trennteile 301 bis 304 vorgesehen,
die vier verschiedenen kurzen Codes entsprechen. Da die Mehrweg-Trennteile 301 bis 304 im Aufbau
identisch sind, ist nur das Mehrweg-Trennteil 301 gezeigt.
Wie im Fall von 6 hat
das Mehrweg-Trennteil 301 auf der
einen dem direkten Weg entsprechenden Entspreizroute den Multiplizierer 32A1 zum Entspreizen des Basisbandempfangssignals
mit dem kurzen Code, den Multiplizierer 32B1 zum
weiteren Entspreizen des entspreizten Basisbandempfangssignals vom
Multiplizierer 32A1 mit dem langen
Code und den Integrator 351 , und
auf der anderen Entspreizroute, die dem verzögerten Weg entspricht, den
Multiplizierer 32A2 zum Entspreizen des
gespreizten Basisbandempfangssignals mit dem kurzen Code, den Multiplizierer 32B zum
weiteren Entspreizen des entspreizten Basisbandempfangssignals vom
Multiplizierer 32A2 mit dem langen
Code und den Integrator 352 . Das
Mehrweg-Trennteil 301 enthält ferner
den Kurzcodegenerator 33S zum Erzeugen
des kurzen Codes und die Verzögerungsschaltungen 36S und 36L zum
Verzögern
des kurzen Codes und des langen Codes um die Verzögerungszeit
des verzögerten
Weges relativ zum direkten Weg. Da die vier Mehrweg-Trennteile 301 bis 304 den gleichen
langen Code SCL verwenden, gibt es jedoch nur
einen gemeinsamen Langcodegenerator 33L zum Liefern
des gleichen langen Codes SCL an die vier Mehrweg-Trennteile 301 bis 304 .
-
Die Kurzcodegeneratoren der Mehrweg-Trennteile 301 bis 304 erzeugen
die gleichen kurzen Codes wie die von den entsprechenden Kurzcodegeneratoren 13S1 bis 13S4 in
dem Sender der 14 erzeugten.
Außerdem
werden die dem direkten und dem verzögerten Weg entsprechenden Paare
von entspreizten modulierten Basisbandsignalen, die von den Mehrweg-Trennteilen 13S bis 13S4 erzeugt
werden, jeweils einem entsprechenden der Diversityerfassungsteile 401 bis 404 zur
Diversityerfassung zugeführt,
und die erfassten Ausgaben werden an einen Multiplexer 44 geliefert.
Ein Auswahlsignalerzeugungsteil 45 legt ein Auswahlsignal
an den Multiplexer 44 entsprechend der Übertragungsrate des empfangenen
Signals an, so dass der Multiplexer 44 dadurch im Fall
von 8 kB/s die Ausgabe des Erfassungsteiles 401 intakt
an den Anschluss 41 anlegt, im Fall von 16 kB/s die Ausgaben
der Erfassungsteile 401 und 402 bitweise alternierend auswählt und
sie als eine einzelne Sequenz an den Anschluss 41 anlegt,
und im Fall von 32 kB/s die Ausgaben aller Erfassungsteile 401 bis 404 in
wiederkehrender zyklischer Reihenfolge für jedes Bit auswählt und
sie als eine einzelne Sequenz an den Anschluss 41 anlegt.
-
Mit dem Sender nach 14 und dem Empfänger nach 15 kann die spektrale Bandbreite der Übertragungswelle
im Wesentlichen konstant gehalten werden, auch wenn die Übertragungsrate
des Übertragungssignals
verändert
wird.
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Die Empfänger der in 6, 13 und 15 gezeigten Ausgestaltungen
führen
eine Diversityerfassung durch Verwendung der Mehrweg-Ausbreitungsverzögerungszeitdifferenz
aus. In 16 ist eine Ausgestaltung
eines Empfängers
gezeigt, der einen gegen Fading unempfindlichen Empfang durch Kombination
der Mehrweg-Diversity mit Antennendiversity (Raumdiversity) ermöglicht.
Bei diesem Beispiel sind zwei Antennen 251 und 252 voneinander getrennt oder in unterschiedlichen
Richtungen vorgesehen, die Empfangssignale von diesen werden von Verstärkern 261 und 262 verstärkt und
mit Trägersignalen
CW von Trägersignalgeneratoren 271 und 272 in
Multiplizierern 281 und 282 multipliziert, dann werden Differenzfrequenzkomponenten
durch Tiefpassfilter 291 und 292 aus den multiplizierten Ausgaben extrahiert
und als gespreizte Basisbandempfangssignale den Mehrweg-Trennteilen 301 und 302 zugeführt. Die
Mehrweg-Trennteile 301 und 302 können
in der gleichen Weise konstruiert sein wie zum Beispiel das Mehrweg-Trennteil 30 in
dem Empfänger
von 6, 13 oder 15.
In dem Fall, dass das Mehrweg-Trennteil eines der in 6 und 13 abgebildeten Empfänger verwendet wird, ist es,
da die Langcodegeneratoren 33L der
zwei Mehrweg-Trennteile 301 und 302 den gleichen
langen Code SCL erzeugen, auch möglich, eine
Konfiguration zu verwenden, bei der die Mehrweg-Trennteile einen
Langcodegenerator 33L gemeinsam
nutzen, wie in 16 gezeigt.
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Die entspreizten Basisbandsignale,
die dem direkten Weg und dem verzögerten Weg entsprechen und
von den Mehrweg-Trennteilen 301 und 302 geliefert werden, werden zur Diversityerfassung
dem Diversityerfassungsteil 40 zugeführt. In diesem Fall genügt es, dass
das Diversityerfassungsteil 40 die Konfiguration mit den
zwei Anschlüssen 31 und 32 und
dem Addierer 43D, wie in 10A, 10B oder 10C gezeigt, zu Vierwegversionen erweitert.
Der Interferenzunterdrücker
von 8 oder 9 kann am Eingang jedes Weges
vorgesehen sein, wie in 6 dargestellt.
Das Signalentscheidungsergebnis durch die Diversityerfassung wird
an den Anschluss 41 geliefert.
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Bei den in 6, 13 und 15 gezeigten Empfängern ist
es offensichtlich, dass jedes Mehrweg-Trennteil 30 eine Konfiguration
wie in 17 gezeigt haben
kann. In diesem Fall werden der kurze Code vom Kurzcodegenerator 33S und der lange Code vom Langcodegenerator 33L durch eine Exklusiv-Oder-Schaltung 34X zu
einem zusammengesetzten Spreizcode kombiniert, der einem Entspreizteil 321 zugeführt wird, das durch einen Multiplizierer
gebildet ist, in dem das gespreizte Basisbandempfangssignal des
direkten Weges mit dem zusammengesetzten gespreizten Signal multipliziert
wird und die multiplizierte Ausgabe durch eine Integrator 351 geglättet wird, um ein entspreiztes
Signal zu erhalten. Gleichzeitig wird der zusammengesetzte Spreizcode durch
eine Verzögerungsschaltung 36 um
eine vorgegebene Verzögerungszeit
verzögert
und an ein Entspreizteil 322 angelegt,
das durch einen Multiplizierer gebildet ist, in dem das gespreizte
Basisbandempfangssignal des verzögerten
Weges mit dem verzögerten
zusammengesetzten Spreizcode multipliziert wird und die multiplizierte
Ausgabe mit einem Integrator 352 geglättet wird,
um ein entspreiztes Signal zu erhalten. Bei der Anwendung dieser
Konfiguration auf den Empfänger
von 15 ist allerdings
der Langcodegenerator 33L eingerichtet,
um von den anderen Mehrweg-Trennteilen gemeinsam genutzt zu werden.
Bei der Konfiguration von 17 kann
auf eine der Verzögerungsschaltungen
in 1, 13 und 15 verzichtet
werden, und die zwei Multiplizierer 32B1 und 32B2 können
durch eine Exklusiv-Oder-Schaltung 34X ersetzt werden.
Das Funktionsprinzip ist bei diesem Beispiel jedoch exakt das gleiche
wie oben mit Bezug auf 6, 13 und 15 beschrieben. Außerdem ist offensichtlich,
dass das Spreizteil 14 in jedem der Sender 4 und 11 durch
einen Multiplizierer und eine Exklusiv-Oder-Schaltung wie in 17 abgebildet gebildet werden
kann, so dass das modulierte Basisbandsignal b(n) mit der Exklusiv-Oder-Verknüpfung der
kurzen und langen Codes vom Kurzcode- und Langcodegenerator 13S bzw. 13L multipliziert wird.
-
In 18 ist
eine andere abgewandelte Form des Mehrweg-Trennteiles 30 zur
Verwendung in den in 6, 13 und 15 abgebildeten Empfängern gezeigt, die eingerichtet
ist, um Korrelatoren zum Entspreizen mit dem kurzen Code zu verwenden. Wie
in 18 gezeigt, ist die
Verzögerungsschaltung 36 zwischen
dem Ausgang der Hybridschaltung 31 und dem Eingang des
Entspieizteiles 321 vorgesehen,
das dem direkten Weg entspricht. Das dem direkten Weg entsprechende
Entspieizteil 321 ist aufgebaut
aus einem Multiplizierer 32B1 ,
der das gespreizte Basisbandempfangssignal bsp(n)
von der Hybridschaltung 31 über die Verzögerungsschaltung 36 mit
dem langen Code vom Langcodegenerator 33L multipliziert,
und einem Korrelator 32C1 , der
die Multipliziererausgabe mit dem kurzen Code SCS multipliziert
und die korrelierte Ausgabe als das entspreizte modulierte Basisbandsignal
b1(n) an den Anschluss 31 liefert.
Bei der Ausgestaltung der 18 werden kurze
Codes SCS mit der Chipzahl M, die in einem Kurzcodeeinstellteil 33SS gespeichert sind, parallel als Tap-Koeffizienten
w1
* bis wM
* an die jeweiligen Korrelatoren 32C1 und 32C2 geliefert,
anstatt eine Folge von Chips des kurzen Codes SCS in
wiederkehrender zyklischer Reihenfolge zu erzeugen, und in den Korrelatoren 32C1 und 32C2 wird
der kurze Code SCS mit den mit dem langen
Code multiplizierten Ausgaben aus den Multiplizierern 32B1 und 32B2 multipliziert,
wodurch die Entspreizung stattfindet.
-
Der Korrelator 32C1 ist
zum Beispiel durch ein Tiansversalfilter wie in 19 gezeigt gebildet. Das heißt, der
Korrelator 32C
1 umfasst: M-1 in
Reihe geschaltete Stufen von Verzögerungselementen C11 bis C1m–1,
in die die multiplizierte Ausgabe aus dem Multiplizierer 32B1 eingegeben wird; Multiplizierer C21 bis C2M, die die
Eingaben in die jeweiligen Verzögerungselemente
C11 bis C1m–2 und
die Ausgabe vom Verzögerungselement
C1M–1 der
letzten Stufe jeweils mit den Tap-Koeffizienten w1
* bis wM
* multiplizieren,
wobei* komplexe Konjugation bezeichnet,
und einen Addierer C3, der die multiplizierten Ausgaben aus den
Multiplizierern C21 bis C2M zusammenaddiert
und die addierte Ausgabe als einen Korrelationswert an einen Anschluss
C1 liefert. Die Funktion des Addierers C3
ist äquivalent
zu der Funktion des Integrators 351 in 6, 13, 15 und 17. Die Verzögerungszeit
jedes der Verzögerungselemente
C11 bis C1M–1 ist
gleich der Periode TC des Taktsignals CK (der
Chipperiode des kurzen Codes in dem in 4 gezeigten Empfänger), und deren Korrelator 32C1 arbeitet synchron mit dem Taktsignal
CK als Ganzes. Der Korrelator 32C2 hat
auch die gleiche Konfiguration wie der Korrelator 32C1 . Durch exaktes Einstellen der in der
Verzögerungsschaltung 36 einzustellenden Verzögerungszeit
auf die Verzögerungszeit
des verzögerten
Weges relativ zum direkten Weg stimmen die Spitze der korrelierten
Ausgabe für
den direkten Weg aus dem Korrelator 32C
1 und
die Spitze der korrelierten Ausgabe für den verzögerten Weg aus dem Korrelator 32C2 zeitlich überein, und die korrelierten Ausgaben
mit dieser Zeitlage werden als zu entspreizende modulierte Basisbandsignale
b1(n) und b2(n) an
Anschlüsse 31 und 32 angelegt.
-
Bei der Anwendung des Mehrweg-Trennteiles 30 aus 18 auf die Empfänger der 6, 13 und 15 werden
die Korrelatoren 32C1 und 32C2 und das Kurzcodeeinstellteil 33SS anstelle der Interferenzunterdrücker 421 und 422 zum
Unterdrücken
von Interferenzsignalen anderer Benutzer in dem Diversityerfassungsteil 40 wie
in 3 gezeigt vorgesehen. Diese
Konfiguration ist in 20 dargestellt.
Das Mehrweg-Trennteil 30 dieses Beispiels umfasst: Hartentscheidungseinheiten 34A
1 und 34A2 ,
die harte Entscheidungen über
die Ausgabesignale aus den Korrelatoren 32C1 und 32C2 treffen; Subtrahierer 34B1 und 34B2 ,
die die Differenzen zwischen den Entscheidungsergebnissen und den
Ausgaben aus den Korrelatoren 32C1 und 32C2 als Fehlersignale e1 bzw.
e2 ausgeben, und ein Kurzcodeeinstellteil 33C , das die als Tap-Koeffizientenvektoren
W1 und W2 zu den
Korrelatoren 32C1 und 32C2 zuzuführenden kurzen Codes auf der
Grundlage der Fehlersignale e1 und e2 und der an die Anschlüsse B1 und
B2 gelieferten Langcode-Multiplikationsergebnisse
festlegt. Die Korrelatoren 32C1 und 32C2 haben den gleichen Aufbau wie in 19 gezeigt und sind getrieben
durch das Taktsignal CK mit der Periode TC.
Elemente {w11
*, w12
*, ... W1M
*} und {w21
*, w22
*, ... W2M
*}, die die gegebenen Tap-Koeffizientenvektoren
W1 und W2 bilden, werden
als Tap-Koeffizienten vom Kurzcode-Einstellteil 33C den
Korrelatoren 32C1 bzw. 32C2 zugeführt, von denen die Korrelationen
zwischen den Tap-Koeffizienten und den Langcode-Multiplikationsergebnissen
von den Anschlüssen
B1 und B2 als durch
die kurzen Codes SCS1 und SCS2 entspreizte
Ausgaben Anschlüssen
C1 und C2 zugeführt werden.
-
In dem Kurzcodeeinstellteil 33C sind immer die gleichen Versionen
wie die letzten dem Korrelator 32C1 über den
Anschluss B1 synchron zum Taktsignal CK
zugeführten
M Langcodemultiplikationsergebnisse gespeichert, und der aus M Chips
bestehende kurze Code SCS = {s1,
s2, ..., sM} wird
als Anfangswert des Tap-Koeffizientenvektors W1 den
Multiplizierern C21, C22,
..., C2M im Korrelator 32C2 zugeführt (siehe 19), wodurch der Tap-Koeffizientenvektor
W1 = {w1
*, w12
*,
..., W1M
*} iterativ
korrigiert wird, so dass das mittlere Quadrat des Fehlersignal e1 vom Subtrahierer 34B1 gemäß dem LMS-Algorithmus,
einer Art von Kleinste-Quadrate-Verfahren, minimiert wird. Entsprechend
wird das Kurzcodeeinstellteil 33c ferner mit den gleichen
Versionen wie den letzten M Langcode-Multiplikationsergebnissen
x21, x22, ..., x2M, die über
den Anschluss B2 synchron zum Taktsignal
CK zugeführt
werden, versorgt, und der kurze Code SCS =
{s1, s2, ..., sM} wird als Anfangswert des Tap-Koeffizientenvektors
W2 dem Korrelator 32C2 zugeführt, wobei
der Tap-Koeffizientenvektor
W2 = {w21
*, w22
* , ...,
W2M
*} iterativ korrigiert
wird, so dass das mittlere Quadrat des Fehlersignals e2 vom
Subtrahierer 34B2 nach dem LMS-Algorithmus
minimiert wird. Wenn die Tap-Koeffizientenvektoren W1 und
W2 in dieser Weise gesteuert sind, um die
mittleren Quadrate der Fehlersignale e1 und
e2 zu minimieren, liefern die Korrelatoren 32C1 und 32C2 als
ihre Ausgaben b1(n) und b2(n)
entspreizte modulierte Basisbandsignale mit darin unterdrückten Interferenzsignalen.
-
21 zeigt
in Blockform eine andere Ausgestaltung, die Interferenzunterdrückung in
den Korrelatoren 32C1 und 32C2 durchführt. Die dargestellte Konfiguration
ist ein Ersatz für
die Korrelatoren 32C1 und 32C2 und das Kurzcodeeinstellteil 33SS in 18.
In diesem Beispiel bestimmt das Kurzcodeeinstellteil 33C die in den Korrelatoren 32C1 und 32C2 einzustellenden
Tap-Koeffizienten vektoren W1 und W2 auf der Grundlage der letzten M Multiplikationsergebnisse
{x11, x12, ...,
x1M} und {x21, x22, ..., x2M}, die
jeweils in der Zahl gleich der Chipzahl des kurzen Codes sind, die
Ausgaben aus den Korrelatoren 32C1 und 32C2 und den kurzen Code SCS.
Das heißt,
wie im Fall der 20 wird
das Kurzcodeeinstellteil 33C mit den letzten M Langcode-Multiplikationsergebnissen
{x11, x12, ...,
x1M} versorgt und steuert die Tap-Koeffizienten
{w11
*, w12
*, ..., W1M
*} so, dass die
durchschnittliche Leistung des Ausgangssignals aus dem Korrelator 32C1 unter der Randbedingung minimiert ist,
dass das Skalarprodukt WT
1S des
Tap-Koeffizientenvektors W1 = {w11
*, w12
* , ..., W1M
*} und des kurzen Codes SCS =
{s1, s2, ..., sM} als ein Steuervektor S konstant ist. Dabei
bezeichnet T die Transposition. Was den
Korrelator 32C2 angeht, steuert
das Kurzcodeeinstellteil 33c entsprechend den Tap-Koeffizienten,
so dass die Durchschnittsleistung des Ausgangssignals vom Korrelator 32C2 unter der Randbedingung minimiert
wird, dass das Skalarprodukt WT
2S des
Tap-Koeffizientenvektors W2 = {w21
*, w22
*, ..., w2M
*} und des kurzen Codes konstant ist. Auch
bei der in 21 gezeigten
Anordnung unterdrücken
die Korrelatoren 32C1 und 32C2 Interferenzsignale auf der Grundlage
der wie oben erwähnt
festgelegten Tap-Koeffizientenvektoren W1 und
W2 und geben als entspreizte modulierte
Basisbandsignale b1(n) und b2(n)
die Korrelationen zwischen den dem direkten und dem verzögerten Weg
entsprechenden Langcode-Multiplikationsergebnissen und dem kurzen Code
SCS aus.
-
Während
für die
in 20 und 21 gezeigten Ausgestaltungen
jeweils eine Unterdrückung
der Interferenzsignale in den Korrelatoren 32C1 und 32C2 beschrieben ist, ist es auch möglich, basierend
auf dem gleichen Prinzip wie in 8 oder 9 eine Konfiguration zu verwenden,
bei der eine Mehrzahl von Korrelatoren im Entspreizteil so vorgesehen
sind, dass sie ein Interferenzsignal aus einem linearen zusammengesetzten
Signal ihrer Korrelationsausgaben unterdrücken. Ein Beispiel einer solchen
Anordnung ist in 22 abgebildet,
in der nur die Konfiguration zwischen den Anschlüssen B1 und
C1 in einem Entspreizteil 321 in 18 gezeigt
ist, die Konfiguration dieses Beispiels aber zwischen den Anschlüssen B2 und C2 genauso
vorgesehen sein kann. Außerdem sind
bei der Anwendung des Prinzips in 8 Verbindungsleitungen
von den Ausgängen
der Korrelatoren 32C11 bis 32C14 und einem Addierer 32S zu einem Gewichtungsfaktorsteuerteil 33W in 22 überflüssig.
-
In der Ausgestaltung der 22 werden unterschiedliche
kurze Codes SCS1 bis SCS4 der
gleichen Länge
in den Korrelatoren 32C11 und 32C14 durch das Kurzcodeeinstellteil 33SS festgelegt. Einer der kurzen Codes
ist der kurze Code SCS1 für das gewünschte Signal,
der zum Beispiel in dem Korrelator 32C11 eingestellt
wird. Wenn zum Beispiel das Prinzip der 8 verwendet wird, werden die anderen
kurzen Codes SCS2, SCS3 und
SCS4 in den anderen Korrelatoren 32C12 , 32C13 und 32C14 eingestellt, und die Korrelationen
zwischen den Langcode-Multiplikationsergebnissen und den einzelnen
kurzen Codes SCS1 bis SCS4 werden
erhalten. Die resultierenden Korrelationsergebnisse werden an Multiplizierer 32M1 bis 32M4 geliefert,
wo sie mit Gewichtungsfaktoren w1 bis w4 aus dem Gewichtungsfaktorsteuerteil 33W multipliziert werden, dann werden
die multiplizierten Ausgaben durch einen Addierer 32S zusammenaddiert,
und die Addiererausgabe wird als das entspreizte Signal b1(n) dem Anschluss C1 zugeführt. Die
Multiplizierer 32M1 bis 32M4 und der Addierer 32S bilden
einen gewichteten Kombinierer. Das Gewichtungsfaktorsteuerteil 33W legt
wie im Fall von 8 die
Gewichtungsfaktoren w1 bis w4 so
fest, dass in dem von dem Addierer 32S erzeugten linearen
zusammengesetzten Signal kein Interferenzsignal neben dem gewünschten
Signal enthalten ist. In 22 müssen die
in den Korrelatoren 32C12 , 32C13 und 32C14 einzustellenden
kurzen Codes SCS2, SCS3 und
SCS4 nicht immer kurze Codes eines anderen Benutzers
sein, sondern können
zum kurzen Code SCS1 und zueinander orthogonale
Codes sein, wie bei der Ausgestaltung der 9. Die Gewichtungsfaktoren w1 bis
w4 können
in einem solchen Fall durch die gleiche, oben mit Bezug auf 9 beschriebene Operation
festgelegt werden.
-
Bei den oben mit Bezug auf 6, 13 und 16 beschriebenen
Empfängern
kann eine Verzögerungsschaltung 36 zwischen
der Hybridschaltung 31 und dem dem direkten Weg entsprechenden Entspreizteil 32
1 eingefügt
sein, wie in 18 gezeigt,
anstatt die zwei Verzögerungsschaltungen 36S und 36L jedes
Mehrweg-Trennteils 30 (301 , 302 ) zwischen Kurzcode- und Langcodegeneratoren 33S bzw. 33L und
Multiplizierer 32A2 bzw. 32B2 einzufügen. Auch in 17 kann die Verzögerungsschaltung 36 zwischen
der Hybridschaltung 31H und dem Entspreizteil 321 vorgesehen
sein. Bei den Empfängern
der in 6, 13, 15, 16 und 17 gezeigten Ausgestaltungen
sind die Mehrweg-Trennteile 30, 301 und 302 unter
der Annahme beschrieben worden, dass die empfangene Welle auf einem
Zweiwellenmodell basiert. In den Fällen eines Dreiwellenmodells,
Vierwellenmodells usw. werden der Anzahl der zu berücksichtigenden
verzögerten
Wege entsprechende Entspreiz-Zweigwege hinzugefügt, und die Entspreizung wird
unter Verwendung von kurzen und langen Codes durchgeführt, die
durch die Verzögerungsschaltungen
um den jeweiligen verzögerten Wegen
entsprechende Verzögerungszeiten
verzögert
sind. Bei durch die obige Operation weiter hinzugefügten Mehrwegkomponenten
ist es nur notwendig, den Wegen entsprechende Anordnungen in dem Diversitydetektor 43 (10A, 10B oder 10C)
hinzuzufügen,
um Diversitydetektion der hinzugefügten Mehrwegkomponenten zu
ermöglichen.
-
Wie oben beschrieben, ermöglicht der
Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung Diversityerfassung mit verbessertem
Signal-Rausch-Verhältnis durch
maximale Ausnutzung der Energien der Mehrwegkomponenten. Als Ergebnis
kann die Bitfehlerrate verbessert werden. Durch Verwendung von Interferenzunterdrückern nach
Bedarf können
auch Signalkomponenten anderer Benutzer in der gleichen Zelle unterdrückt werden – dies verbessert
die Übertragungseigenschaften
weiter. Zusätzlich
kann der Empfänger
auch so konstruiert sein, dass die spektrale Bandbreite der Übertragungswelle
unverändert bleibt,
auch wenn die Übertragungsrate
geändert wird.
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23 zeigt
Computersimulationsergebnisse, die die Wirksamkeit der vorliegenden
Erfindung belegen. Das Spreizverhältnis war 16, die
Zahl der Benutzer war 8, und die Empfangszeitlage der jeweiligen
Benutzer wurde als synchronisiert angenommen. Das verwendete Modulationssystem
war ein 10 kB/s-BPSK-Modulationssystem, und Codes mit einer Autokorrelation
unter 0,25 wurden als Spreizcodes verwendet. Das verwendete Ausbreitungswegmodell war
ein Zweiweg-Rayleigh-Fading-Modell,
und die Verzögerungszeitdifferenz
war TC. Der Durchschnitt von En/No war 20
dB, und die maximale Dopplerfrequenz war 80 Hz. In 22 zeigt N = 1 den Stand der Technik,
und die durchschnittliche Fehlerrate ist durch die vorliegende Erfindung
verbessert, die N auf einen Wert größer als 1 setzt. Aus 23 ist zu erkennen, dass
der Wert N vorzugsweise 2, 3, 4 oder so ähnlich sein kann, und dass
die Verbesserungsrate mit weiterer Zunahme des Werts von N in Sättigung
geht.
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Wie oben beschrieben, wird mit der
vorliegenden Erfindung ein Spreizbandsender und -empfänger geschaffen,
die eine ausgezeichnete Übertragungscharakteristik
bei Mehrwegausbreitung haben. Außerdem kann die Kanalkapazität des Kommunikationssystems
signifikant erhöht
werden, da Interferenzkomponenten wirksam unterdrückt werden
können.
Die vorliegende Erfindung ist sehr nützlich bei Verwendung in Funksystemen,
in denen eine große Zahl
von Benutzern die gleiche Trägerfrequenz
gemeinsam benutzt.