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Diese
Erfindung betrifft eine verbesserte Auftragsvorrichtung, ein verbessertes
Auftragsverfahren und einen Behälter/Spender
für solche
Auftragsvorrichtungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Vorrichtungen und Verfahren zum Auftragen von gefährlichen
Chemikalien und insbesondere ein Verfahren und eine Hand-Auftragsvorrichtung
zur Verwendung beim Auftragen von korrosiven, gefährlichen
oder anderen chemischen Beschichtungslösungen auf verkratzte Flächen und
sogar noch spezieller ein solches Verfahren und eine solche Auftragsvorrichtung
zum Ausbessern von Kratzern auf Aluminiumflächen mit einer Umwandlungsbeschichtung.
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Im
industriellen Einsatz befinden sich viele Verfahren zum Auftragen
von fließfähigen Materialien
auf Oberflächen
und viele Typen von Auftragsvorrichtungen für diesen Zweck. Unter diesen
Verfahren befinden sich Sprühsysteme,
Pumpsysteme und Tauchbäder.
Darüber
hinaus umfassen verschiedene Typen von Auftragsvorrichtungen Fasermarker,
Filzschreiber, Kapillarrohrstifte und dergleichen.
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Vorrichtungen
des Standes der Technik sind diejenigen, die in
US 2,624,902 ,
US 385,448 and
JP 2144176 beschrieben sind.
US 2,624,902 beschreibt
eine Pigmentauftragungsvorrichtung mit einem Docht,
US 385,448 beschreibt eine einfache
Stiftanordnung mit einem Vorsprung, der ein Rollen verhindert, und
JP 2144176 eine stiftartige
Vorrichtung zum Beschichten eines Nagelkopfes.
US-A-4,848,947 offenbart
eine manuelle Auftragsvorrichtung zum Spenden eines fließfähigen Beschichtungsmaterials
auf eine Fläche.
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In
der Vergngenheit sind kontinuierliche Anstrengungen zur Verbesserung
der Sicherheit solcher Gegenstände
unternommen worden, wenn das fließfähige Material von einer gefährlichen,
toxischen oder aggressiven Beschaffenheit ist. Insbesondere auf
dem Gebiet der Metallbeschichtung und -behandlung umfassen solche
Anstrengungen die Entwicklung von Systemen, bei denen der Benutzer
vom zu behandelnden oder beschichtenden Gegenstand physikalisch
getrennt wird, indem Vorrichtungen wie Spritzkabinen und Tauchbäder verwendet
werden. Ein größerer Nachteil
eines solchen Systems besteht darin, dass kleinere Defekte in der
Beschichtung oder der Behandlung schwierig zu reparieren sind und
ein vollständiges
Wiedereintauchen oder Neubeschichten des gesamten Gegenstandes erforderlich
ist. Dieses Verfahren kann besonders zeitaufwändig und teuer sein, weil ein
kleiner Defekt in der Beschichtung den Verbrauch von ausreichend
chemischem oder fließfähigem Material
zur Neubehandlung des gesamten Gegenstandes erfordert.
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Typischerweise
werden Aluminium- oder andere Metallteile zur Verwendung in kommerziellen
und militärischen
Systemen hergestellt, und dann werden ihre Oberflächen zur
Verhinderung von Korrosion chemisch behandelt, wobei herkömmliche
Chargen-Bearbeitungstechniken eingesetzt werden. Dieses chemische
Behandlungsverfahren ist bei Anwendungen, die beispielsweise eine
elektrische oder thermische Isolierung oder Leitfähigkeit
erfordern, ziemlich wichtig. Nach der chemischen Behandlung verkratzen
viele Teile bei der anschließenden
Handhabung oder bei anschließenden
Bearbeitungsschritten, wodurch ein Teil der chemisch behandelten
Korrosionsschutzschicht von der Oberfläche der Teile entfernt wird.
Folglich ist eine Behandlung der verkratzten Flächen erforderlich, um sie wieder
in den Zustand eines vollständig
chemisch behandelten Korrosionsschutzes zu überführen.
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Das
herkömmliche
Verfahren zur Reparatur der verkratzten Fläche besteht darin, eine Flasche
der Beschichtungslösung
zu besorgen und dann mit Baumwollbällchen, Wattestäbchen, Lappen
oder Schwämmen die
Beschichtungslösung
auf die verkratzten Flächen
aufzureiben oder anders aufzutragen, bis der Kratzer vollständig beschichtet
ist. In vielen Fällen
verursacht die Form der Teile beim Auftragen der Beschichtungslösung auf
die Fläche
viele Probleme.
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Die
Beschichtungslösung
kann ein korrosives, gefährliches
Material sein und ist dies oft, weil sie beispielsweise Mengen an
Chromsäure,
Fluorid, Hexacyanoferrat(III) und Hexacyanoferrat(II) enthalten
kann. Bei herkömmlichen
Verfahren werden typischerweise übermäßige Mengen
der Beschichtungslösung
aufgetragen, was oft zu einem Verspritzen führt, wodurch im Behandlungsbereich
ein gefährlicher
Zustand erzeugt wird. Das herkömmliche
Verfahren ist unsauber, und ein großer Teil der Beschichtungslösung wird
vergeudet. Die Baumwollbällchen,
Wattestäbchen,
Lappen oder Schwämme,
die zum Auftragen der Beschichtungslösung oder zum Reinigen verwendet
werden, werden als Folge ihrer Verwendung zu einem gefährlichen
Abfall und verursachen somit Probleme bei der Entsorgung.
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Im
Allgemeinen sind die Beschichtungslösungen oder fließfähigen Materialien
von zwei Typen: denjenigen, die ein Spülen erfordern, um überschüssiges Beschichtungsmaterial
zu entfernen, und denjenigen, die kein Spülen erfordern. Erstere können ein
Spülen
erfordern, weil sie zur Bildung von Kristallen neigen, die eine unerwünschte Oberflächenrauheit
erzeugen und eine Gefahr darstellen, weil diese Kristalle sowie
restliche Beschichtung im Allgemeinen hochaktiv sind, d. h. einen
pH-Wert von 1,5–4,5
aufweisen. Ein Spülen
ist notwendig, erzeugt aber Spülwasser,
das korrosiv ist, weil es sauer ist, und auch toxisch werden kann,
und dies stellt ein Entsorgungsproblem dar. No-Rinse-(NR-)Beschichtungsmaterialien
bilden keine Kristalle, können
so formuliert werden, dass sie selbstverlaufend sind, und benötigen aus
diesen Gründen
kein Spülen.
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Vor
Einführung
der vorliegenden Erfindung waren industrielle Nutzer von Metallbehandlungs-
und Beschichtungstechniken nicht dazu in der Lage, kleinere Defekte
in einer Beschichtung oder Behandlung einer Metallfläche schnell
und wirksam zu korrigieren, weil die Beschaffenheit der Chemikalien,
die zur Behandlung und Beschichtung von Metallflächen verwendet wird, ihre sichere
Verwendung durch eine Person aufgrund der Gefahr erschwert, dass
die Person der Chemikalie ausgesetzt wird. Darüber hinaus waren Vorrichtung
für einen,
sicheren Umgang und eine sichere Aufbewahrung so kleiner Mengen
an aggressiven Chemikalien in der Industrie einfach nicht erhältlich.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines
manuellen Verfahrens und einer manuellen Vorrichtung, welche die
oben erwähnten
Probleme eliminieren. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Bereitstellung eines ökologisch sicheren Verfahrens
und einer ökologisch
sicheren Vorrichtung zur Ausbesserung und Reparatur von verkratzten
Teilen mit gefährlichen,
toxischen, korrosiven oder anderes aggressiven chemischen Lösungen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer
Verminderung der Dauer des Reparaturzyklus zur Ausbesserung und
Reparatur von verkratzten Teilen mit solchen chemischen Lösungen.
Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines solchen Verfahrens zur Ausbesserung und Reparatur
von Metallteilen mit solchen Beschichtungslösungen.
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Die
vorliegende Erfindung macht eine verbesserte Vorrichtung zum sicheren
Umgang mit und zum Auftragen einer fließfähigen Beschichtung auf Behandlungsmaterialien
auf Oberflächen
verfügbar.
Solche Oberflächen
können
Aluminium einschließen,
das in der Kraftfahrzeug- und in der Flugzeugindustrie eingesetzt
wird, Stahl, der in Haushaltsgeräten,
Büromöbeln, Automobilen,
LKW und anderen Fahrzeugen, Leitungen in Heizungssystemen und Klimaanlagen
und in anderen metallverarbeitenden Industriezweigen verwendet wird,
bei denen eine Umwandlungsbeschichtungs- oder Spritzkabinen-Metallbehandlung
angewandt wird.
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Weiterhin
stellt die Erfindung der Industrie ein Verfahren zur Verfügung, mit
dem das Beschichten einer Fläche
sicher und wirksam unterstützt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung macht auch eine Auftragsvorrichtung mit einem
neuen Sicherheitsbund verfügbar,
um eine Verletzung von Nutzern gefährlicher Industriechemikalien
zu verhindern, die vom Nutzer in kleinen Mengen wirksam verwendet
werden können.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung auch der metallbehandelnden Industrie
ein verbessertes Verfahren zur Reparatur von kleineren Defekten
zur Verfügung,
die bei Metallbeschichtungen und -behandlungen auftreten, und vermindert
somit die hohen Kosten, die anfallen, wenn Metallgegenstände neu
beschichtet und behandelt werden müssen.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung der Industrie eine verbesserte
Auftragsvorrichtung zur Beschichtung von Aluminiumflächen mit
einem wässrigen
sauren Chromat und anderen Umwandlungsbeschichtungs- Zusammensetzungen
zur Behandlung von Stahl und verzinktem Stahl, beispielsweise sauren
Zink- und anderen Eisenphosphat-Zusammensetzungen, zur Verfügung. Weiterhin
macht die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Behandlung
von Metallflächen
mit wässrigen
sauren Chromat-Zusammensetzungen verfügbar.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung der Industrie eine verbesserte
Vorrichtung für
Aufbewahrungs- und Spendevorrichtungen bei der Beschichtung von
Flächen
mit fließfähigen Materialien
zur Verfügung.
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Oben
ist ein Überblick über einige
der Verwendungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung aufgeführt. Diese
Verwendungen und Vorteile sind dahingehend auszulegen, dass sie
für einige
der zweckdienlicheren Merkmale und Anwendungen der Erfindung ausschließlich veranschaulichend
sind.
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Demgemäß kann man
ein vollständigeres
Verständnis
für die
Erfindung bekommen, indem man auf die Zusammenfassung der Erfindung
und die ausführliche
Beschreibung Bezug nimmt, wo einige der bevorzugten Ausführungsformen
zusätzlich
zum Rahmen der Erfindung beschrieben sind, der von den Ansprüchen zusammen
mit den Begleitzeichnungen definiert ist.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Auftragsvorrichtung zum Spenden eines fließfähigen Metallbeschichtungsmaterials
auf eine damit zu beschichtende Fläche verfügbar gemacht, wobei die Auftragsvorrichtung
Folgendes umfasst:
- a) ein Gehäuse mit
einer Kammer darin, wobei die Kammer eine Menge des fließfähigen Metallbeschichtungsmaterials
in Form einer flüssigen
Umwandlungsbeschichtung enthält,
das Gehäuse
eine Endwandung aufweist, die mit einer Auslassöffnung in Kommunikation mit
der Kammer ausgebildet ist, durch welche die flüssige Umwandlungsbeschichtung
gespendet werden kann,
- b) eine Vorrichtung zum Regeln des Spendens der flüssigen Umwandlungsbeschichtung
durch die Auslassöffnung
und zum Auftragen von gespendetem Material auf einer Fläche und
- c) eine Schutzstruktur, die auf dem Gehäuse angeordnet ist und sich
darüber
erstreckt und so konfiguriert ist, dass sie die Einführung der
Auftragsvorrichtung in eine Tasche eines Kleidungsstücks oder
einen anderen unzweckmäßigen Ort
verhindert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein manuelles Verfahren
zur Reparatur eines beschädigten
Bereichs einer Umwandlungsbeschichtung auf einer Metallfläche verfügbar gemacht, umfassend:
- a) das Einführen
einer flüssigen
Umwandlungsbeschichtung in einen Behälter einer Auftragsvorrichtung, wobei
die Auftragsvorrichtung Vorrichtungen zum Spenden der Beschichtung
und das Auftragen davon auf einen beschädigten Bereich einer Umwandlungsbeschichtung
auf einer Metallfläche
aufweist,
- b) die Auftragsvorrichtung eine nach außen hervorstehende Schutzstruktur
hat, welche die Beobachtung des Auftragens der flüssigen Umwandlungsbeschichtung
ermöglicht,
- c) das In-Kontakt-Bringen der Auftragsvorrichtung mit dem beschädigten Bereich,
wodurch die flüssige
Umwandlungsbeschichtung auf den beschädigten Bereich aufgetragen
wird, um die Umwandlungsbeschichtung im beschädigten Bereich zu reparieren,
und
- d) das Beobachten des Auftragens beim Auftragen der flüssigen Umwandlungsbeschichtung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird eine flüssigkeitsspendende
Spitze mit der auszubessernden Fläche in Kontakt gebracht und
auf dem gewünschten
Bereich gerieben, wodurch eine geregelte Menge der Lösung auf
den gewünschten
Bereichen der Fläche
gespendet wird.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet in einer Ausführungsform
eine Auftragsvorrichtung, bei der eine Filzspitze oder ein analoger
Marker verwendet wird, der eine Beschichtungslösung oder eine andere zweckmäßige chemische
Lösung
enthält.
Die Auftragsvorrichtung und die Lösung werden zum Ausbessern
von kleinen Bereichen und/oder Kratzern auf behandelten Metallflächen verwendet.
Die Auftragsvorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
eliminieren den gefährlichen
Abfall, der normalerweise bei einem Ausbesserungsverfahren erzeugt
wird, und vermindern die Anzahl der Verfahrensschritte und der benötigten Zeit
wesentlich. Das Verfahren und die Auftragsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung machen selbstdosierende Handvorrichtungen zur Durchführung einer
Ausbesserung von Beschichtungen verfügbar. Die Auftragsvorrichtung
ist leicht aufzubewahren, erzeugt kein Verspritzen und benötigt für das Ausbessern einen
kleineren Arbeitsbereich und Prozessraum. Die vorliegende Auftragsvorrichtung
und das vorliegende Verfahren vermindern den Abfall der Lösung um
bis zu 99% – das
einzige Abfallmaterial, das weggeworfen wird, ist eine Auftragsvorrichtung
mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum oder eine leere Auftragsvorrichtung.
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Die
Auftragsvorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
können
zur Behandlung von Aluminium und anderen Metallen verwendet werden.
Die vorliegende Auftragsvorrichtung und das vorliegende Verfahren
erleichtern das Ausbesserungsverfahren und vermindern die Dauer
des Reparaturzyklus, indem sie ein Auftragen einer Behandlungslösung unabhängig von
der Orientierung oder Position der verkratzten Oberfläche ermöglichen.
In den meisten Fällen
ermöglicht
die Auftragsvorrichtung ein Ausbessern, ohne dass der Gegenstand
zerlegt werden muss. Die vorliegende Auftragsvorrichtung und das
vorliegende Verfahren können bei
Verfahren vor der Lackierung in der Kraftfahrzeug-, Schifffahrt-,
Luftfahrt-, Rollenbeschichtungsindustrie und in allgemeinen Industrien
eingesetzt werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Auftragsvorrichtung einen Auftragsdocht. Die Gehäusebaugruppe
hat ein distales Ende und ein proximales Ende. Das distale Ende
ist mit einer Einlassöffnung
zum Befüllen der
Kammer mit fließfähigem Material
ausgebildet, und im proximalen Ende befindet sich die Austragsöffnung, durch
die das fließfähige Material
auf die vorgesehene Fläche
gelangen kann. Am meisten bevorzugt ist es jedoch, dass das distale
Ende des Stifts bei der Herstellung des Gehäuses durch Schweißen verschlossen wird.
Die Kammer wird dann befüllt,
indem fließfähige Materialien über die
Austragsöffnung
in die Auftragsvorrichtung eingeführt werden. Eine solche Schweißstruktur
bedeutet, dass die Konstruktion teurer sein kann, wobei sie jedoch
sicherer ist. Bei weniger korrosiven Beschichtungen könnte für eine weniger
teure Konstruktion eine Dichtung mit Presssitz verwendet werden,
die jedoch lecksicher sein muss.
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Zur
Erleichterung des Austrags von fließfähigem Beschichtungsmaterial
ist ein Docht innerhalb der Austragsöffnung des Gehäuses angeordnet,
der sich mit dem fließfähigen Beschichtungsmaterial
innerhalb der Kammer in Kontakt befindet. Ein Teil des Dochts ragt
aus der Austragsöffnung
heraus, um die Fläche
zu berühren,
auf die das fließfähige Material
aufzutragen ist. Aus Sicherheitsgründen kann die Schutzstruktur
als Teil der Gehäusebaugruppe
integral formgepresst sein, oder sie kann ein getrenntes Materialstück sein,
das mittels eines Presssitzes oder durch die Verwendung vieler,
im Fachgebiet bekannter Klebstoffe am Gehäuse befestigt ist. Somit kann
die Schutzstruktur starr oder biegsam sein, und sie ist fest am
Gehäuse
montiert oder gleitfähig
daran montiert.
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Insbesondere
kann die Schutzstruktur in Form einer Scheibe oder einer Reihe von
herausragenden Speichen oder eines Rings vorliegen. Die Schutzstruktur
besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, damit der
Benutzer den Austrag von fließfähigem Material
auf die vorgesehene Fläche
beobachten kann. Der von der Schutzstruktur umfasste Radius beträgt vorzugsweise
wenigstens das Zweifache des Gehäuseradius,
vorzugsweise das 3- bis 4-fache,
damit die Größe der Schutzstruktur
verhindert, dass ein Benutzer die Auftragsvorrichtung versehentlich
oder unabsichtlich in eine Tasche eines Kleidungsstücks oder
in einen anderen ungeeigneten Platz einführt, um vor der Gefahr zu schützen, dass
der Benutzer der Chemikalie oder dem Material innerhalb der Auftragsvorrichtung
ausgesetzt wird, indem verhindert wird, dass die Auftragsvorrichtung
auf eine Weise aufbewahrt wird, die ermöglichen würde, dass ein Rückstand
der Chemikalie oder eine Undichtigkeit die Bekleidung oder den Körper eines
Benutzers berührt.
Wenn die Schutzstruktur in Form einer massiven Scheibe vorliegt,
dient sie auch dem Zweck, den Benutzer vor dem auf die Fläche aufgebrachten Material
zu schützen.
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In
einer Ausführungsform
ist die Schutzstruktur mittels eines Klebstoffs, einer Schweißung oder
mittels eines Presssitzes fest am Gehäuse angebracht. Der Benutzer
kann es jedoch vorteilhaft finden, dazu fähig zu sein, die Position der Schutzstruktur-Konstruktion
auf dem Gehäuse
einstellen zu können.
Daher ist die Schutzstruktur in einer anderen Ausführungsform
mittels einer lockeren kraftschlüssigen
Verbindung gleitfähig auf
dem Gehäuse
montiert, wodurch der Benutzer die Schutzstruktur entlang der Länge des
Gehäuses
verschieben kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Kappen auf beiden Enden des Gehäuses angebracht.
Die Kappe auf dem distalen Ende des Gehäuses wird entfernt, um die
Kammer im Gehäuse
mit dem gewünschten
fließfähigen Material
zu befüllen.
Auf der Kappe kann sich auch eine Arretierung eines beliebigen,
im Fachgebiet bekannten Typs befinden, um ein unabsichtliches Öffnen der
Kappe zu verhindern, wodurch ein versehentlicher Kontakt des Benutzers
mit dem fließfähigen Material
verhindert wird. Die Kappe auf dem proximalen Ende des Gehäuses, welche
die Austragsöffnung
umschließt,
kann gegebenenfalls eine Arretierung eines im Fachgebiet bekannten
Typs haben, die ein unbeabsichtigtes Entfernen der Kappe verhindert.
Anstatt einer Arretierung kann jede der oben erwähnten Kappen lösbar am
Gehäuse
angebracht sein, indem sie entweder auf das Gehäuse geschraubt wird, indem
das Gehäuse
und die Kappe verschraubt werden, oder indem eine kraftschlüssige oder
elastische Verbindung verwendet wird. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Ventil zwischen dem Docht und der Kammer angeordnet.
Das Ventil kann zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Stellung bewegt werden. Das Ventil umfasst eine in der Kammer angeordnete
Feder, die ein Dichtelement gegen die Austragsöffnung presst. Der Docht hängt vom
Dichtelement ab und ragt aus der Austragsöffnung heraus. Durch das Drücken des
Dochts gegen die Fläche,
auf die fließfähige Materialien
aufzutragen sind, wird das Dichtelement leicht versetzt, wodurch
das Ventil in die geöffnete
Stellung gestellt wird und das fließfähige Material in die Austragsöffnung gelangen
kann und entlang des Dochts auf die Fläche geleitet wird. Wenn der
Druck des Dochts gegen die Fläche
beseitigt wird, kehrt das Dichtelement in seine Position in der
Austragsöffnung
zurück,
wodurch das Ventil in die geschlossene Stellung gestellt wird und
die Bewegung des fließfähigen Materials
aus der Kammer gestoppt wird.
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In
einer am meisten bevorzugten Ausführungsform sind die Ventilbaugruppe
und der Docht als einzelne, integrierte Komponente hergestellt.
Das Gehäuse,
das am distalen Ende permanent geschlossen verschmolzen ist, wird
gefüllt,
indem fließfähiges Material über die
Austragsöffnung
in die Kammer eingeführt
wird. Dann wird die Ventil- und Dochtbaugruppe in die Austragsöffnung eingeführt. Die
Ventil- und Dochtbaugruppe wird mittels eines Klebstoffs, einer
Schweißung
oder mittels eines Presssitzes in der Austragsöffnung permanent befestigt.
Der Einfachheit halber ist ein Presssitz bevorzugt.
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Es
kann ein Material erwünscht
sein, das zur Behandlung einer Metallfläche geeignet ist, bevor diese einem
Beschichtungsverfahren unterzogen wird. Zu diesen Zwecken ist es
bevorzugt, die Auftragsvorrichtung in Abhängigkeit von der Beschaffenheit
der Behandlung mit einem der Folgenden zu befüllen: einer nicht beschleunigten
Chromchromat-Zusammensetzung in einer wässrigen sauren Lösung, einer
Chromchromat-Zusammensetzung in einer wässrigen sauren Lösung, die
durch Hexacyanoferrat(III), Hexacyanoferrat(II) oder Molybdat beschleunigt
ist, oder einer Chromphosphat-Zusammensetzung in einer wässrigen
sauren Lösung. Die
Auftragsvorrichtung kann auch mit einer Zusammensetzung wie einer
sauren Zinkphosphat-Lösung
zur Verwendung mit kaltgewalztem Stahl oder verzinktem Stahl verwendet
werden.
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In
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung zur Verwendung bei der Metallbehandlung und -beschichtung
kann eine beliebige der oben aufgeführten Chromatzusammensetzungen
mit einem Tensid vom fluorierten Typ (wie einem Fluorad®-Tensid)
vermischt werden, um die Fließ-
und Beschichtungseigenschaften der Metallbehandlungs-Zusammensetzung
zu verbessern. Fluorad®-Tenside sind bevorzugt,
weil gefunden worden ist, dass sie in einer sauren, chromathaltigen
Umgebung hochgradig stabil sind. "Fluorad" ist die Marke der Industrial Chemical
Products Division der Texaco Chemical Co. für deren Sortiment von fluorchemischen Tensiden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird in einer Ausführungsform eine Hand-Stiftauftragsvorrichtung
verwendet, um eine abgemessene Menge einer gefährlichen chemischen Lösung beispielsweise
auf eine Fläche aufzutragen, wenn
die Austragsspitze an die Fläche
angelegt wird. Die Auftragsvorrichtung kann einem wohlbekannten
herkömmlichen
Marker vom "Filztyp" oder einer ähnlichen
Struktur ähnlich
sein, ist aber mit einer gefährlichen
chemischen Lösung
gefüllt.
Vorzugsweise ist eine Etikette auf der Auftragsvorrichtung ausgebildet,
die die gefährliche
chemische Lösung
kennzeichnet und die Lagerbeständigkeit
der Lösung
aufführt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Größe des Lösungs-Vorratsbehälters und
die Form der Austragsspitze so gewählt sind, dass eine zweckmäßige Menge
an Lösung
auf einem gewünschten Bereich
einer Fläche
bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann eine relativ schmale Spitze
verwendet werden, um einen schmalen Kratzer auszubessern, während eine
breitere Spitze verwendet werden kann, um einen Kratzer mit einer
breiteren Oberfläche
auszubessern.
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Oben
sind die zweckdienlicheren und wichtigen Merkmale der Auftragsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, damit die folgende ausführliche
Beschreibung der Erfindung besser verständlich ist, so dass der vorliegende
Beitrag zum Fachgebiet vollständiger
gewürdigt
werden kann. Es werden zusätzliche
Merkmale der Erfindung beschrieben, die den Gegenstand der Ansprüche der
Erfindung darstellen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Auftragsvorrichtung, die von der Hand eines Benutzers gehalten
wird, mit einer Schutzscheibe, die sich am unteren Ende der Auftragsvorrichtung
unterhalb der Hand des Benutzers befindet;
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2 ist
eine auseinander gezogene Seitenansicht, in der eine Ausführungsform
der Auftragsvorrichtung veranschaulicht ist, wobei eine transparente
Schutzscheibe sich am unteren Ende der Auftragsvorrichtung befindet
und die Endkappe vom unteren Ende der Auftragsvorrichtung getrennt
ist;
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3 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Aufriss, in der eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung
mit einer Schutzscheibe dargestellt ist, die vom zylindrischen Körper der
Auftragsvorrichtung seitlich radial nach außen herausragt und deren Endkappe
vom proximalen Ende der Auftragsvorrichtung abgenommen und von der
Spitze der Auftragsvorrichtung beabstandet ist;
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4 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Aufriss und teilweise weggebrochen,
in der eine weitere, ähnliche
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung
dargestellt ist, deren oberes Ende integral mit dem distalen Ende
des Gehäuses
der Auftragsvorrichtung formgepresst ist, wodurch das Gehäuse an diesem
Ende verschlossen ist;
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5 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Aufriss und teilweise weggebrochen,
in der eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung
dargestellt ist, die eine Feder veranschaulicht, welche das Dichtelement
in die Austragsöffnung
presst, wodurch ein Austrag von fließfähigem Material verhindert wird;
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6 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Aufriss und teilweise weggebrochen,
der in 5 veranschaulichten Ausführungsform der Auftragsvorrichtung,
wobei jedoch dargestellt ist, dass eine nach oben gerichtete Kraft,
die auf den Docht ausgeübt
wird, das Dichtelement aus der Austragsöffnung presst und einen Austrag
von fließfähigem Material
aus der Auftragsvorrichtung ermöglicht.
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6a ist
eine Seitenansicht, teilweise als Aufriss und teilweise weggebrochen,
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung,
in der ein horizontales X-förmiges
Element innerhalb der Kammer veranschaulicht ist, gegen das die
Feder gepresst wird;
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6b ist
eine Schnittansicht der Kammer der Auftragsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung, in der das horizontale X-förmige Element dargestellt ist,
das oberhalb des Dichtelements angeordnet ist;
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7 ist
eine Draufsicht im vergrößerten Maßstab, in
der das distale (obere) Ende einer anderen Ausführungsform der Auftragsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, wobei die Schutzstruktur
als massive, aber transparente Scheibe dargestellt ist;
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8 ist
eine Draufsicht im selben Maßstab
wie 7, in der das distale (obere) Ende noch einer
anderen Ausführungsform
der Auftragsvorrichtung dargestellt ist, wobei die Schutzstruktur
als kreisförmiger
Ring veranschaulicht ist, der mit vier Speichen, die sich radial
vom zylindrischen Körper
der Auftragsvorrichtung erstrecken, mit dem zylindrischen Körper der
Auftragsvorrichtung verbunden ist;
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9 ist
eine Draufsicht im selben Maßstab
wie 7, in der das distale (obere) Ende einer anderen Ausführungsform
der Auftragsvorrichtung veranschaulicht ist, wobei die Schutzstruktur
als leichte, sich radial erstreckende Speichen veranschaulicht ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Außer in den
Durchführungsbeispielen
oder wenn etwas anderes angegeben ist, sind alle hier verwendeten
Zahlen, die Mengen von Bestandteilen oder Reaktionsbedingungen ausdrücken, dahingehend
zu verstehen, dass sie in allen Fällen durch den Begriff "etwa" modifiziert sind.
Alle Mengen und Prozentwerte sind auf das Gewicht bezogen, sofern
nichts anderes ausdrücklich
angegeben ist, und alle Temperaturen sind Grad Celsius, sofern nichts
anderes angegeben ist.
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Unter
ausführlicher
Bezugnahme auf die Zeichnungen mittels Bezugszahlen, wobei ähnliche
Bezugszahlen überall ähnliche
Teile bezeichnen, umfasst eine Auftragsvorrichtung 100,
die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hergestellt ist, wie in den 1 und 2 veranschaulicht
ist, ein im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse 2, in dem sich
eine Kammer 4 befindet. Das Gehäuse 2 umfasst ein
distales Ende 22 mit einer Öffnung 14, die eine
Kommunikation zwischen der Kammer und dem Äußeren des Gehäuses darstellt und
ein Einführen
von fließfähigen Materialien
durch die Öffnung
in die Kammer ermöglicht.
Das Gehäuse 2 umfasst
auch ein proximales Ende 24 mit einer Austragsöffnung 14,
durch die fließfähiges Material
ausgetragen werden kann. Um das Gehäuse 2 haltbar, leicht
konstruierbar und preiswert zu machen, sind viele Kunststofftypen
geeignete Konstruktionsmaterialien. Daher ist bevorzugt, dass jede
Komponente der vorliegenden Erfindung aus Kunststoff hergestellt
werden kann, sofern nichts anderes angegeben ist. Weiterhin kann
das Gehäuse 2 mit
Zeichen beschriftet oder markiert sein, welche die fließfähigen Materialien
innerhalb der Kammer 4 oder damit zusammenhängende Gefahren
kennzeichnen.
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Die
Auftragsvorrichtung 100 umfasst einen Docht 12,
der durch die Austragsöffnung 14 des
proximalen Endes 22 zum Spenden von fließfähigen Materialien
durch den Austrag hervorsteht. Vorzugsweise umfasst der Docht 12 ein
Material mit kleinen Öffnungen,
wie Polyester oder Polyethylen, die fließfähiges Material aus der Kammer 4 auf
die zu behandelnde Fläche
leiten. Eine Endkappe 10 ist dargestellt, die lösbar am
proximalen Ende 22 angebracht ist. Um ein versehentliches
Verlegen der Endkappe 10 zu vermeiden, kann ein optionaler
Befestigungsstreifen 16 an seinem distalen Ende 17 mit
der Endkappe 10 und an seinem proximalen Ende 19 mit
dem Gehäuse 2 verbunden.
In 1 ist veranschaulicht, dass die Endkappe 10 einen
Verschluss 12 des im Fachgebiet bekannten Typs hat, um
ein versehentliches Entfernen der Endkappe 10 zu verhindern. Ebenfalls
dargestellt ist ein Endverschluss 8, der mit dem distalen
Ende 24 des Gehäuses 2 lösbar verbunden ist.
Es ist ebenfalls dargestellt, dass die Endkappe 8 einen
Verschluss 18 des im Fachgebiet bekannten Typs hat, um
ein versehentliches Entfernen der Endkappe 8 zu verhindern.
Beim Sicherheitsbund 6 handelt es sich um eine massive
Scheibe, und es ist dargestellt, dass sie vom Gehäuse 2 der
Auftragsvorrichtung hervorsteht.
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Der
Sicherheitsbund 6 wird vorzugsweise als Teil des Gehäuses 2 während der
Herstellung des Gehäuses 2 formgepresst,
oder der Sicherheitsbund 6 kann getrennt hergestellt und
mittels im Fachgebiet bekannten Klebstoffen oder durch Verschmelzen
des Bundes 6 mit dem Gehäuse 2 mittels Wärme permanent an
das Gehäuse 2 geklebt
werden. Darüber
hinaus kann der Bund 6 mittels einer lockeren kraftschlüssigen Verbindung
am Gehäuse 2 verschiebbar
montiert sein. Obwohl der Sicherheitsbund 6 aus einem beliebigen Material
hergestellt sein kann, ist es weiterhin bevorzugt, dass er aus einem
transparenten Material wie klarem Kunststoff besteht, damit der
Benutzer die Kontaktstelle zwischen der Auftragsvorrichtung und
der zu behandelnden Fläche
leicht sehen kann.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Endkappe 20 am distalen Ende 24 des
Gehäuses 2 permanent
befestigt ist. In dieser Ausführungsform
ist die Auftragsvorrichtung nicht wiederbefüllbar, weil die Kammer 4 bei
der Herstellung gefüllt
und permanent versiegelt wird. Bei dieser Ausführungsform wird die Möglichkeit
eines unbeabsichtigten Leckens von fließfähigem Material aus der Auftragsvorrichtung
vermieden.
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Die 5 und 6 zeigen
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der ein Ventil 29 in der
Kammer 4 angeordnet ist. Das Ventil 29 umfasst
eine Feder 28, die ein Dichtelement 30 unter Spannung
setzt, wodurch das Dichtelement 30 an der Austragsöffnung 14 des
proximalen Endes 22 angreift und dieses verschließt und dadurch
eine Kommunikation zwischen der Kammer 4 und dem Äußeren des
Gehäuses 2 verhindert.
Der Einfachheit halber ist bevorzugt, dass die Feder aus Metall
besteht.
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5 veranschaulicht
das Ventil 29 in der geschlossenen Stellung. Wenn keine
Kraft auf den Docht 12 ausgeübt wird, presst die Feder 28 das
Dichtelement 30 in die Austragsöffnung 14 und verhindert
eine Kommunikation zwischen der Kammer 4 und dem Äußeren des
Gehäuses 2 und
verhindert so den Austrag von fließfähigem Material.
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Wie
in 6 veranschaulicht ist, löst sich das Dichtelement 30,
wenn Druck auf den Docht 12 ausgeübt wird, von der Austragsöffnung 14 des
proximalen Endes 22 und öffnet diese, wodurch eine Kommunikation zwischen
der Kammer 4 und dem Äußeren des
Gehäuses 2 ermöglicht und
dadurch das Spenden von fließfähigen Materialien
durch die Austragsöffnung 14 des
zweiten Endes 22 ermöglicht
wird. Das in den 5 und 6 veranschaulichte
Ventil 29 ist einfach und preiswert herstellbar.
-
Unter
bestimmten Umständen
kann es jedoch wünschenswert
sein, kommerziell erhältliche
Ventile zu verwenden, wie bei der Verwendung von gefährlicheren
Chemikalien, die umfangreichere Sicherheitsmaßnahmen gegen Undichtigkeiten
erfordern. Ventile, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind in den
U.S.
Patenten 4,848,947 ,
4,792,252 und
4,685,820 beschrieben.
-
Die 7–9 zeigen
alternative Ausführungsformen
des Sicherheitsbundes 6. 5 veranschaulicht
die Schutzstruktur 6 als massive Scheibe aus einem transparenten
Material, wie klarem Kunststoff, die am Umfang des Gehäuses 2 angebracht
ist. 8 veranschaulicht die Schutzstruktur bzw. den
Sicherheitsbund 6 als kreisförmigen Ring 40, der
durch eine Anzahl von Verbindungsstangen 42 am Umfang des
Gehäuses 2 angebracht
ist. 9 veranschaulicht die Schutzstruktur bzw. den
Sicherheitsbund 6 als Mehrzahl von Speichen 26,
die vom Gehäuse 2 ausgehen.
Die 7–9 veranschaulichen
jeweils eine vorstehende Struktur 6, die den Benutzer der
Auftragsvorrichtung davon abhält,
die Auftragsvorrichtung 300, 500, 600 in die
Tasche eines Bekleidungsstücks
wie eine Hemdtasche, Jackentasche, Hosentasche oder einen anderen unzweckmäßigen Behälter wie
eine Schreibtischschublade und einen Werkzeugkasten einzuführen. Durch
ein solches Verhindern der Aufbewahrung der Auftragsvorrichtung
an solchen Orten bzw. ihrer Einführung
in solche Orte wird die Gefahr eines versehentlichen Kontakts mit
dem in der Auftragsvorrichtung enthaltenen fließfähigen Material unabhängig davon
vermindert, ob es von einer gefährlichen
Beschaffenheit ist oder nicht.
-
Ein
Verfahren zum Auftragen von fließfähigen Materialien umfasst die
Einführung
eines fließfähigen Materials
in die Kammer 14 der Auftragsvorrichtung 100,
die Bereitstellung einer sauberen Fläche, auf die das fließfähige Material
aufzutragen ist, und das In-Kontakt-Bringen der Fläche mit
dem Docht 12 der Auftragsvorrichtung 100.
-
Ein
noch mehr bevorzugtes Verfahren umfasst weiterhin die Bereitstellung
einer Auftragsvorrichtung 100, wobei das Ventil 24 sich
innerhalb der Kammer 4 der Auftragsvorrichtung 100 befindet
und ein Docht 12 aus der Austragsöffnung 14 des proximalen
Endes 22 der Auftragsvorrichtung 100 herausragt,
die Einführung eines
fließfähigen Materials
in die Kammer 4 der Auftragsvorrichtung 100, das
In-Kontakt-Bringen der Fläche, auf
die fließfähiges Material
mit dem Docht 12 aufzutragen ist, und das Pressen des Dochts
auf diese Fläche, wodurch
ein Öffnen
des Ventils 29 derart bewirkt wird, dass das fließfähige Material
aus der Auftragsvorrichtung 100 auf die Fläche ausgetragen
wird.
-
Bei
einem bevorzugten Verfahren ist das fließfähige Material, das in die Kammer
4 der
Auftragsvorrichtung
100 eingeführt wird, eine nicht beschleunigte
wässrige
saure Chromchromat-Zusammensetzung. Eine solche Zusammensetzung
enthält
weder Hexacyanoferrat(III), Hexacyanoferrat(II) noch Molybdat. Eine
bevorzugte Zusammensetzung mit dieser Beschaffenheit ist im
U.S.-Patent 2,851,385 beschrieben.
-
Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, ein säurebeständiges Tensid zu den in den
folgenden Beispielen beschriebenen wässrigen sauren Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzungen
zu geben, um das Verlaufen zu erleichtern und das als Verlaufmittel
dient. Im Allgemeinen sind fluorierte Tenside unter hochgradig sauren
Bedingungen stabil, und die fluorierten Tenside, die unter der Marke
Fluorad®-Tenside
verkauft werden, sind bevorzugt.
-
Die
Auftragsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem inerten Kunststoffmaterial,
das der korrosiven Beschaffenheit der sauren Umwandlungsbeschichtungen
widerstehen kann. Im Allgemeinen beträgt der niedrigste brauchbare
pH-Wert solcher Zusammensetzungen etwa 1,5. Es ist jedoch bevorzugt,
dass die mit der Auftragsvorrichtung verwendeten Umwandlungsbeschichtungen
einen pH-Wert von weniger als 4,5 oder noch mehr bevorzugt einen
pH-Wert im Bereich von 1,5 bis 4,0 haben.
-
Die
Auftragsvorrichtung ist zur Reparatur von Phosphat-Umwandlungsbeschichtungen
auf kaltgewalztem Stahl oder verzinktem Stahl besonders brauchbar.
Solche Beschichtungszusammensetzungen basieren im Allgemeinen auf
Phosphatsalzen wie denjenigen von Zink, Mangan oder Nickeldihydrogenphosphat
entweder mit oder ohne ungebundenes Fluor. Solche Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzungen
sind vorzugsweise auch durch die Zugabe eines säurebeständigen Tensids wie eines fluorierten
Tensids modifiziert. Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzungen
können
auch hergestellt werden, indem Mischungen der Salze verwendet werden,
und sie sind in den Auftragsvorrichtungen dieser Erfindung ebenfalls
brauchbar.
-
Solche
Umwandlungs-Beschichtungszusammensetzungen können durch die Zugabe eines
oder mehrerer der Verbindungen Hydroxylaminsulfat oder Natriumnitrit
beschleunigt werden. Zum Beispiel können Zusammensetzungen, die
auf der Verwendung von Zinkphosphat, Manganphosphat oder Mischungen
davon basieren, auf diese Weise beschleunigt werden und sind für Beschichtungen
von Kraftfahrzeugkarosserien besonders brauchbar. Im Allgemeinen
können
solche Beschichtungen auch von der Zugabe eines säurebeständigen Tensids
profitieren.
-
Beispielhafte
Umwandlungsbeschichtungen, die in der Kraftfahrzeug-Industrie insbesondere
auf verzinktem oder kaltgewalztem Stahl verwendet werden, sind diejenigen,
die in den Patenten von Miyamoto und Nagatani, insbesondere 4,838,957,
erteilt am 13. Juni 1989, und 4,961,794, erteilt am 9. Oktober 1990,
offenbart sind. Die Zusammensetzungen und Verfahren dieser Patente
werden in einer überwiegenden
Mehrheit der Kraftfahrzeug-Produktionsanlagen
in den Vereinigten Staaten eingesetzt.
-
Diese
Erfindung ist zur Herstellung von Aluminiumflächen wie denjenigen auf Flugzeughüllen und Flugzeugteilen,
extrudierten Aluminiumteilen wie Rollen, äußeren Windfangtüren aus
Aluminium ebenfalls besonders brauchbar.
-
Im
Allgemeinen gibt es zwei verschiedene Arten von Metallbehandlungslösungen,
diejenigen, bei denen ein Spülen
erforderlich ist, und diejenigen, bei denen dies nicht der Fall
ist. Weil viele der Komponenten von Umwandlungsbeschichtungen durch
eine Toxizität
und/oder eine hohe Acidität
gekennzeichnet sind, können
die Zusammensetzungen, bei denen ein Spülen erforderlich ist, Abwässer verursachen,
die gesammelt werden müssen
und die bei den existierenden bundesstaatlichen Verordnungen ein
Entsorgungsproblem darstellen.
-
Unter
den brauchbaren Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzungen zur Behandlung
von Aluminiumflächen
befinden sich diejenigen, die Mischungen von Polyacrylsäure und/oder
Estern davon und einen zweiten, im Wesentlichen aus Chromchromat
bestehenden Bestandteil umfassen. Eine solche Lösung bildet keine Kristalle.
Daher ist bei solchen Zusammensetzungen kein Spülen erforderlich, und daher
verursachen sie kein Abwasserentsorgungsproblem. Die aufgetragene
Beschichtungszusammensetzung wird nach dem Auftragen auf eine zu
reparierende Fläche
mittels einer Auftragsvorrichtung der Erfindung einfach an Ort und Stelle
trocknen gelassen oder beschleunigt getrocknet.
-
Im
Allgemeinen ist bei allen Beschichtungszusammensetzungen, für die ein
Spülen
erforderlich ist, die Zugabe eines fluorierten Tensids vorteilhaft,
weil es zu verbesserten Gebrauchseigenschaften führt. Diejenigen Formulierungen,
bei denen ein Spülen
nicht erforderlich ist, können
mit oder ohne die Zugabe eines fluorierten Tensids verwendet werden,
wobei die Zugabe eines fluorierten Tensids im Allgemeinen aber vorteilhaft ist.
Zusätzlich
dazu, dass der Fluss aus der Auftragsvorrichtung verbessert und
die Verlaufsmerkmale der Zusammensetzung verbessert werden, weist
das Vorhandensein des säurebeständigen Tensids
die Neigung auf, das Fließen
der Beschichtungszusammensetzung in Kratzer in einem zu reparierenden Überzug zu
verbessern. Im Allgemeinen liegt die brauchbare Menge des fluorierten
Tensids im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 0,02 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Mengen im Bereich von 0,001
Gew.-% bis 0,05 Gew.-% oder sogar noch größere Mengen können verwendet
werden, wobei die größeren Mengen
aber nicht kostengünstig
sind.
-
Die
fluorierten Tenside sind von mehreren Quellen im Allgemeinen unter
verschiedenen Marken erhältlich.
Die folgenden sind beispielhaft für fluorierte Tenside, die in
den mit der Auftragsvorrichtung verwendbaren Beschichtungszusammensetzungen
brauchbar sind. Im Allgemeinen handelt es sich um wässrige Zusammensetzungen,
die mit den Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzungen leicht verträglich sind,
die in den folgenden Beispielen beschrieben sind. Fluorierte Tensidmaterialien
Fluorad
FC-126 (3M) | 85%
Ammoniumperfluoroctanoat (CAS-Nr. 3825-26-1)
15% eines niederen Perfluoralkylcarboxylatsalzes
(CAS-Nr. 6130-43-4, 21615-47-4 und 68259-11-0) |
Fluorad
FC-430 | Fluorierter
Alkylester |
Fluorad
FC-120 | 25%iges
Ammoniumperfluoralkylsulfonat (CAS-Nr. 67906-42-7 und 17202-41-4) |
Zonyl
FSN (Dupont) | 40%
Perfluoralkylethoxylat
30% IPA
30% Wasser |
Fluowet
PL 80 (Hoechst-Celanese) | 50%
Fluorphosphorsäure
50%
Fluorphophonsäure |
-
Das
folgende Beispiel und andere nachfolgende Beispiele veranschaulichen
einige der Typen von Lösungen,
die in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
-
Umwandlungsbeschichtungen für Aluminium
und dessen Legierungen
-
Beispiel 1
Chromsäure | 6
g |
Kaliumzirconiumfluorid | 2,5
g |
Ammoniumborfluorid | 7,6
g |
Wasser
zur Herstellung von 1 I. | |
-
Bleche
aus der Aluminiumlegierung 24ST, die in einer Lösung behandelt wurden, die
der obigen Formulierung ähnlich
war, hatten mehr als 500 h lang einer Einwirkung von Salznebel in
einem ASTM-Salznebelraum mit nur kleinerem nadelpunktartigen Lochfraß zufrieden
stellend widerstanden.
-
Ein
Kratzer im behandelten Blech wird leicht und bequem repariert, indem
die Kammer einer Auftragsvorrichtung wie der in 1 dargestellten
mit wenig der oben beschriebenen Lösung gefüllt wird und sie dann auf die
verkratzte Fläche
aufgetragen wird, wobei der Docht 14 der Auftragsvorrichtung
verwendet wird. Nach einem Spülen
mit Wasser und einem Trocknen ist die Beschichtung so gut wie neu.
-
Die
folgenden nichtbeschleunigten Lösungen
können
auch als Vergleichsbeschichtungen für Aluminium und dessen Legierungen
verwendet werden, und sie können
alle zweckmäßig zur
Ausbesserung von Kratzern mittels einer Auftragsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung aufgetragen werden. Beispiel 2
Chromsäure | 8,4
g |
Kaliumzirconiumfluorid | 3,5
g |
Borsäure | 6,3
g |
Ammoniumhydrogenfluorid | 4,0
g |
Wasser
zur Herstellung von 1 I. | |
Beispiel 3
Chromsäure | 8
g |
Fluorwasserstoffsäure | 2,0
ml einer 48%igen Säure |
Wasser
zur Herstellung von 1 I. | |
Beispiel 4
Ammoniumhydrogenfluorid | 2,7
g |
Chromsäure | 6,0
g |
H2SnF6 (Hexafluorozinnsäure) | 3,5
g |
Wasser
zur Herstellung von 1 I. | |
-
Die
verkratzte Fläche
sollte gereinigt werden, bevor die Auftragsvorrichtung verwendet
wird, um die Fläche
durch das Auftragen einer restaurierenden Lösung oder Beschichtung zu restaurieren.
Die Reinigung, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt,
kann durch herkömmliche
Methoden erfolgen. Beispielsweise können Fett und Schmutz entfernt
werden, indem ein Aluminiumteil in ein mildes Silicatalkalibad getaucht
wird oder indem ein Säurebad
verwendet wird, das ein polares organisches Lösungsmittel enthält, gefolgt
von einem Spülen
mit Wasser. Der saubere verkratzte Bereich kann dann mit einer Lösung mit
der beschriebenen Beschaffenheit, wie den Lösungen der obigen Beispiele,
behandelt werden.
-
In
einem anderen bevorzugten Verfahren zum Auftragen von fließfähigen Materialien
ist das fließfähige Material,
das in die Kammer
4 der Auftragsvorrichtung
100 eingeführt wird,
eine beschleunigte wässrige saure
Chromchromat-Zusammensetzung. Eine beschleunigte wässrige saure
Chromchromat-Zusammensetzung enthält Hexacyanoferrat(III), Hexacyanoferrat(II)
oder Molybdat. Zusammensetzungen mit dieser Beschaffenheit sind
für das
Verfahren zum Reinigen von Metall und zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
besonders brauchbar. Bevorzugte Zusammensetzungen mit dieser Beschaffenheit
sind im
U.S.-Patent 2,796,370 ,
in dem eine brauchbare, mit Hexacyanoferrat(III) beschleunigte Chromchromat-Zusammensetzung beschrieben
ist, und im
U.S.-Patent 4,146,410 ,
in dem eine brauchbare, mit Molybdat beschleunigte Chromchromat-Zusammensetzung
beschrieben ist, beschrieben.
-
Die
in den folgenden Beispielen aufgetragenen Beschichtungen weisen
eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit
auf. Kratzer, welche dieselbe Metallfläche freilegen, können leicht
repariert werden, indem die Verfahren und Auftragungen dieser Erfindung
verwendet werden. Beispiel 5 Verwendung von beschleunigten Chromatbeschichtungen;
Hexacyanoferrat(III)
Chromsäure | 5
g/l |
Kaliumhexacyanoferrat(III) | 2,5
g/l |
Natriumhexafluorosilicat | 2,5
g/l |
Natriumtetrafluoroborat | 5
g/l |
Temperatur | (70°F) 21°C |
Tauchzeit | 5
min |
pH-Wert | 1,5 |
-
Der
allgemeine Temperaturbereich von 0°C (32°F) bis 71°C (160°F) ist auf die obige Zusammensetzung
anwendbar. Ein Temperaturbereich von 21°C (70°F) bis 33°C (90°F) ist bevorzugt. Die Anwendungsdauer
kann in Abhängigkeit
von der Farbe oder Dicke der gewünschten
Beschichtung von 5 s bis zu etwa 5 min oder länger variieren.
-
Beispiel 6
-
Verwendung von beschleunigten Chromatbeschichtungen;
Aufnahmevermögen
von Lack
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird ein Konzentrat hergestellt, wobei kommerziell erhältliche Materialien
verwendet werden, indem diese Materialien in Wasser unter Bildung
des Konzentrats vereinigt werden, wobei das Konzentrat aus den folgenden
Bestandteilen in den aufgeführten
Mengen hergestellt wird:
Material | g/l |
CrO3 | 40,0
g. |
ZnO | 7,6
g. |
HnO3 38° Bé | 68,0
g. |
H2SiF6 als 23%ige
Lösung | 91,2
g. |
Molybdän(VI)-säure als
84% MoO3 | 9,5
g. |
Wasser | Rest |
-
Aus
diesem Konzentrat wird ein Bad hergestellt, indem das Konzentrat
mit Wasser so verdünnt
wird, dass eine Lösung
mit 5 Vol-% erhalten wird. Der pH-Wert der fertigen Lösung beträgt etwa
1,5.
-
Eine
kommerzielle fünfstufige
Anlage zur Beschichtung von Aluminiumrollen, die aus vier Tauchtanks, gefolgt
von einer letzten Spülung
durch Besprühen
mit frischem Wasser, besteht, wird in Betrieb genommen. Die Geschwindigkeit
der Anlage wird so eingestellt, dass sie zwischen nicht mehr als
7,6 bis 30,5 m (25 bis 100 feet) pro Minute variiert. Unter Verwendung
dieses eingerichteten Vorrats an Aluminiumrollen aus verschiedenen
Legierungszusammensetzungen einschließlich der Typen, die üblicherweise
als 3003, 3105, 5005, 5052 und "Utility
Stock" bekannt sind,
wird wie folgt behandelt.
-
Die
Rollenanlage wird gestartet, und die Rolle wird zuerst in den beiden
Stufen 1 und 2 durch Tauchen in einer sauren Metallreinigungslösung gereinigt,
wie im Fachgebiet bekannt ist und was keinen Teil der Erfindung
bildet. Nach den beiden Reinigungsstufen wird die Rolle in Stufe
3, bei der es sich um eine Tauch-Wasserspülstufe handelt, bearbeitet.
Die saubere Rolle gelangt dann zu Stufe 4, wo sie durch Tauchen
mit der oben beschriebenen Radlösung
für verschiedene
Zeiträume
von etwa 10 bis etwa 30 s in Kontakt gebracht wird. Der pH-Wert
der Radlösung
wird auf etwa 1,5 gehalten, und die Badtemperatur wird auf etwa
50°C (120°F) gehalten.
Nach der Behandlung mit dieser Zusammensetzung dieser Erfindung
wird die Aluminiumrolle einem letzten Spülen mit durch Besprühen mit
Wasser unterzogen, wonach das Metall getrocknet und lackiert wird.
-
Eine
Analyse des Aussehens und der Eigenschaften des auf die obige Weise
behandelten Metalls deutet darauf hin, dass das fertige Produkt
in jeder Weise mit Metall vergleichbar ist, das mittels Verfahren
des Standes der Technik unter Verwendung von Hexacyanoferrat(III)
hergestellt wurde. Eine mechanische Beschädigung der Oberfläche des
beschichteten Vorrats aus Aluminiumlegierung wird unter Verwendung
der Tauchlösung
in einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung
leicht repariert. Bei einem anderen bevorzugten Verfahren ist das
fließfähige Material,
das in die Kammer 4 der Auftragsvorrichtung 100 eingeführt wird,
eine wässrige
saure Chromphosphat-Zusammensetzung.
-
Zusammensetzungen
mit dieser Beschaffenheit sind für
das Verfahren zum Reinigen von Metall und zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
besonders brauchbar. Eine bevorzugte Zusammensetzung mit dieser
Beschaffenheit ist im
U. S.-Patent
2,438,877 beschrieben. Die Verwendung eines hochkorrosiven
Bades, mit dem Aluminium und Aluminiumlegierungen mit Aluminium
als Hauptbestandteil Korrosionsbeständigkeit verliehen wird, wird
durch die Verwendung von Bädern
veranschaulicht, die Phosphat-, Fluorid- und sechswertige Chromionen
bei einem niedrigen pH-Wert enthalten und oft als Chromphosphat-Zusammensetzungen bezeichnet
werden.
-
Die
in den vorhergehenden beiden Abschnitten beschriebenen Lösungen können leicht
zu Ausbesserungsarbeiten unter Verwendung der Hand-Auftragsvorrichtung
der Erfindung verwendet werden. Weil diese Lösungen korrosiv sind, ist die
Auftragsvorrichtung, wenn sie aus einem inerten Kunststoffmaterial
besteht, ein zweckmäßiger Ort
zur Aufbewahrung einer kleinen Lösungsmenge,
wenn die Auftragsvorrichtung nicht eingesetzt wird. Die Sicherheitsstruktur
schützt
Bekleidung und hilft, sicherzustellen, dass eine gefüllte Auftragsvorrichtung
richtig aufbewahrt wird.
-
Beispiel 7
-
Ein
veranschaulichendes Chromphosphatbad kann Folgendes enthalten, wobei
die Ionen in Mengen vorhanden sind, die Folgendem äquivalent
sind:
| Gramm
pro Liter |
Fluorid | 2,0
bis 6,0 |
Chromsäure (CrO3) | 6,0
bis 20,0 |
Phosphat
(PO4) | 20,0
bis 100,0 |
pH-Wert | 1,7
bis 1,9 |
-
Das
Verhältnis
von Fluorid zu Dichromat, ausgedrückt als F:CrO3,
liegt zwischen 0,18 und 0,36.
-
Für alle obigen
Beschichtungszusammensetzungen ist für gute Ergebnisse ein Spülen erforderlich.
-
No-Rinse-Zusammensetzungen
-
Beispiel 8
-
No-Rinse-Behandlungen
mit einer Chromat-Umwandlungsbeschichtung
CHROM | Gew.-% |
Chrom-Mischverbindungen | 0,5% |
Acrysol
A-1, eine wasserlösliche
Polyacrylsäure-Lösung | 0,5% |
-
-
Diese
Zusammensetzung kann in einer Auftragsvorrichtung auf allen Metallen
zur Reparatur von beschädigten
Umwandlungsbeschichtungen verwendet werden. Ein Spülen ist
nicht erforderlich; die Beschichtung wird einfach trocknen gelassen,
oder sie kann bei 65°C
(150°F)
oder darüber
beschleunigt getrocknet werden.
-
Wie
im Wesentlichen bei allen Umwandlungsbeschichtungen sollte eine
ausreichende Belüftung
vorhanden sein, wenn diese Beschichtungen gegossen, verwendet und
getrocknet werden. Arbeiter sollten ein Inhalieren der Dämpfe vermeiden.
Wenn ein Luftstrom zur Unterstützung
des Trockners verwendet wird, sollte seine Geschwindigkeit auf 15,2
m/s (3000 fpm) oder weniger begrenzt werden, um eine Zerstörung des
Films zu vermeiden.
-
Beispiel 9
-
Saure wässrige Nicht-Chromat-Zusammensetzung
-
Ein
typisches funktionsfähiges
5%iges Bad, das aus einem Konzentrat mit deionisiertem oder destilliertem
Wasser hergestellt wird, kann die wesentlichen Bestandteile in den
unten aufgeführten
Mengen enthalten:
Polyacrylsäure (als
ACRYSOL A-1 zugegeben) | 4,13
g/l |
H2TiF6 | 2,0
g/l |
-
Beispiel 10
-
In
einem anderen bevorzugten Verfahren zum Auftragen von fließfähigen Materialien
ist das fließfähige Material,
das in die Kammer
4 der Auftragsvorrichtung
100 eingeführt wird,
eine Zinkphosphat-Zusammensetzung.
Solche Zusammensetzungen sind zum Beschichten von kaltgewalztem
Stahl und verzinkten Metallen am brauchbarsten. Eine bevorzugte
Zusammensetzung mit dieser Beschaffenheit ist im
U.S.-Patent 2,438,957 beschrieben.
-
Beispiel 11
-
Vergleichsbeispiel: Kontrollen, Umwandlungsbeschichtungen
und No-Rinse-Beschichtungen
-
Bedingungen der Reparatur
von beschädigten
Flächen
und Ergebnisse von Panel-Tests
-
Zur
Veranschaulichung der Wirksamkeit der Auftragsvorrichtung zur Reparatur
von beschädigten
Aluminiumflächen
wurden Labor-Panel-Tests durchgeführt. Jeder Test begann mit
einem Blech von 7,5 cm (3'') mal 25,5 cm (10'') aus 2024-Aluminium, das zuvor mit
einer Chromat-Umwandlungsbeschichtung
behandelt worden war, die unter der Marke Alodine® 1200S
von der Henkel Corporation, Gulph Mills, Pennsylvania, verkauft
wird.
-
Bei
jedem Blech wurde ein Bereich von 6,3 cm (2 1/2'')
mal 5 cm (2'') geschliffen, um
die Umwandlungsbeschichtung zu entfernen, und drei Bereiche wurde
mit einer scharfen Klinge verkratzt. Die beschädigten Bereiche wurden dann
gereinigt, gespült
und getrocknet.
-
Jeder
beschädigte
Bereich wurde dann unter Verwendung der Auftragsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung repariert, wobei eine Umwandlungsbeschichtung
in die Kammer 4 der Auftragsvorrichtung 100 eingeführt wurde.
Der bei jedem Test verwendete Inhalt der Kammer 4 ist unter
der Spalte "Chemikalien" der folgenden Tabelle
mit den Ergebnissen aufgeführt.
Bei Tests, die ein fluoriertes Tensid in der Umwandlungsbeschichtung
umfassten, betrug die Konzentration des fluorierten Tensids 0,1
Vol-% der Beschichtungslösung.
-
Die
Tests wurden dann gemäß den Verfahren
durchgeführt,
die unten unter der Spalte "Behandlung" der folgenden Tabelle
mit den Ergebnissen aufgeführt
sind. Nach der Reparatur der beschädigten Fläche durch das In-Kontakt-Bringen des
beschädigten
Bereichs des Blechs mit dem Docht 12 der Auftragsvorrichtung 100,
um den beschädigten
Bereich mit der aufgetragenen Umwandlungsbeschichtung vollständig in
Kontakt zu bringen, wurde das Blech dann einem 168-ständigen Besprühen mit
Salz unterzogen, um zu bestimmen, ob die Fläche durch die Verwendung der
Auftragsvorrichtung ausreichend repariert wurde. Um den Reparaturtest
zu bestehen, muss die Fläche
nach dem Besprühen
mit Salz frei von Korrosion und Defekten sein.
-
Die
Ergebnisse der Reparaturtests sind bei jedem Verfahren unter der
Spalte mit der Bezeichnung "Ergebnis" aufgeführt.
-
Test Nr. 1
-
Bei
Test Nr. 1 wurde eine Chromat-Umwandlungsbeschichtung verwendet,
die unter der Marke Alodine
® 1201 von der Henkel Corporation,
Gulph Mills, Pennsylvania, vertrieben wird.
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1201 | Auftragen,
3 min Haltezeit, dann Spülen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1201 | Auftragen,
5 min Haltezeit, dann Abwischen mit einem feuchten Lappen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1201
mit einem fluorierten Tensid | Auftragen
und Spülen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1201
mit einem fluorierten Tensid | Auftragen,
5 min Haltezeit, dann Abwischen mit einem feuchten Lappen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1201
mit einem fluorierten Tensid | Auftragen,
10 min Haltezeit, Spülen,
Trocknen | Bestanden |
-
Test Nr. 2
-
Bei
Test Nr. 2 wurde die Chromat-Umwandlungsbeschichtung Alodine
® 1001
verwendet, die von der Henkel Corporation, Gulph Mills, Pennsylvania,
vertrieben wird.
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1001 | Auftragen,
5 min Haltezeit, dann Spülen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1001 | Auftragen,
24 h Trocknen, dann Abwischen mit einem feuchten Lappen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1001
mit einem fluorierten Tensid | Auftragen,
dann Spülen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1001
mit einem fluorierten Tensid | Trocknen,
dann Abwischen mit einem feuchten Lappen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung
Alodine® 1001
mit einem fluorierten Tensid | Auftragen,
Trocknen an der Luft, dann Abwischen mit einem feuchten Lappen | Bestanden |
-
Test Nr. 3
-
Bei
Test Nr. 3 wurde die chromhaltige Beschichtung Bonderite
® 1402W
verwendet, die von der Henkel Corporation, Gulph Mills, Pennsylvania,
vertrieben wird. Die Beschichtung wurde verdünnt, indem 9 Teile Wasser zu
1 Teil der Beschichtungslösung
gegeben wurden. Teil A 168-stündiger
Salzsprühtest
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Auftragen,
Trocknen an der Luft | Bestanden |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Auftragen,
Gebläsetrocknen
und Lackieren | Bestanden |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Doppeltes
Auftragen, Gebläsetrocknen | Bestanden |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Auftragen,
Trocknen an der Luft, Lackieren | Bestanden |
Teil B 336-stündiger
Salzsprühtest
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Auftragen,
Gebläsetrocknen
mit einem Fön | Bestanden |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Auftragen,
Trocknen an der Luft | Bestanden |
Beschichtung
Bonderite® 1402W | Doppeltes
Auftragen, Gebläsetrocknen | Bestanden |
-
Test Nr. 4
-
Bei
Test Nr. 4 wurde die chromhaltige, ein fluoriertes Tensid enthaltende
No-Rinse-Beschichtung
Alodine
® 1132
verwendet, die von der Henkel Corporation, Gulph Mills, Pennsylvania,
vertrieben wird. Teil A 168-stündiger
Salzsprühtest
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Auftragen,
Trocknen an der Luft | Bestanden |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Auftragen,
Gebläsetrocknen | Bestanden |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Auftragen,
Gebläsetrocknen
und Lackieren | Bestanden |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Doppeltes
Auftragen, Gebläsetrocknen | Bestanden |
Umwandlungsbeschichtung Alodine® 1132 | Auftragen,
Trocknen an der Luft, Lackieren | Bestanden |
Teil B 336-stündiger
Salzsprühtest
Chemikalie | Behandlung | Ergebnis |
Kontrolle | Keine
Behandlung | Korrodiert |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Auftragen,
Gebläsetrocknen
mit einem Fön | Marginal |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Auftragen,
Trocknen an der Luft | Durchgefallen |
Beschichtung
Alodine® 1132 | Doppeltes
Auftragen, Gebläsetrocknen | Bestanden |
-
Allgemeines
-
In
einem anderen bevorzugten Verfahren zum Auftragen von fließfähigen Materialien
wird ein fluorchemisches Fluorad®-Tensid
zu einer wässrigenchemischen
Umwandlungsbeschichtungs-Zusammensetzung wie den oben erwähnten gegeben.
Fluorchemische Tenside senken die Merkmale der Oberflächenspannung
dieser Typen von wässrigen
Umwandlungsbeschichtungen. Ein besonderer Vorteil von fluorchemischen
Tensiden besteht darin, dass sie sogar in Gegenwart von starken
Oxidationsmitteln wie Chromaten sogar bei niedrigen pH-Werten eine
hervorragende chemische und thermische Beständigkeit aufweisen, was sie
bei der Verwendung von wässrigen
chromathaltigen Zusammensetzungen besonders brauchbar macht.
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Beispiele
für diese
Tenside werden unter den Marken Fluorad FC-93 und Fluorad FC-120
von der 3M Company vertrieben. Zusätzliche Beispiele für diese
Tenside werden als die Tenside Zonyl FSA und Zonyl FSC von der Dupont
Co. vertrieben. Es ist gefunden worden, dass es vorteilhaft ist,
einer beliebigen wässrigen
sauren Zusammensetzung etwa 0,0001% bis 3 Vol-% eines fluorchemischen
Tensids zuzugeben, um die Spende- und Beschichtungsmerkmale der
Zusammensetzung zu verbessern, wobei die Lagerbeständigkeit
des Spenders aufgrund der Stabilität der fluorchemischen Tenside
verbessert wird. Darüber
hinaus ist gefunden worden, dass es vorteilhaft ist, einer beliebigen
wässrigen
sauren Zusammensetzung etwa 0,01 Vol-% bis etwa 0,1 Vol-% oder vorzugsweise
von 0,01 Vol-% bis 0,05 Vol-% eines fluorchemischen Tensids zuzugeben.
Weil das fluorchemische Tensid die Oberflächenspannung senkt, dringt
ein aufgetragener Film einer Lösung,
die es enthält,
leichter in Kratzer ein und verläuft
auch unter Bildung eines Films mit einer gleichmäßigeren Dicke, d. h., dass
die Beschichtung selbstverlaufend ist.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass die vorliegende Erfindung der Industrie
eine verbesserte Auftragsvorrichtung für fließfähige Materialien bereitstellt.
Die Auftragsvorrichtung stellt eine sicherere, effektivere und wirksamere
Vorrichtung und ein sichereres, effektiveres und wirksameres Verfahren
zum Auftragen von fließfähigen Materialien
auf Flächen
und insbesondere zum Auftragen von Rostschutz- und Umwandlungsbeschichtungen
auf Metalle dar.
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Es
wird anerkannt, dass die Auftragsvorrichtung aus Materialien konstruiert
sein muss, die mit der aufzutragenden Lösung nicht reagieren.
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Bei
der Verwendung wird die Austragsspitze einer gefüllten Auftragsvorrichtung mit
der zu beschichtenden Fläche
auf dieselbe Weise in Kontakt gebracht wie ein Marker, der zum Auftragen
einer Markierung oder Hervorhebung verwendet wird. Die Lösung im
Vorratsbehälter
wird bei Bedarf zur Spitze geleitet, wenn die Spitze in Kontakt
mit der Fläche
gebracht oder daran gerieben wird.
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Die
Auftragsvorrichtung und das Verfahren sind unter Verwendung der
Testspezifikation MIL-C-5541E für
Umwandlungsbeschichtungen getestet worden. Es ist gezeigt worden,
dass die Auftragsvorrichtung und das Verfahren eine minimale Menge
an Umwandlungsbeschichtung auf die Fläche der behandelten Teile auftragen.
Während
des chemischen Reaktionsvorgangs trocknet die Lösung der Umwandlungsbeschichtung vom
No-Rinse-Typ auf der Oberfläche,
wobei im Wesentlichen keine vergeudete Lösung verbleibt.
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Somit
eliminiert die vorliegende Erfindung das Problem im Zusammenhang
mit einer herkömmlichen Ausbesserungsreparatur
von Aluminiumflächen,
die mit einer Umwandlungsbeschichtung behandelt sind, und macht
ein einfaches Mittel zur Ausbesserung und Reparatur von verkratzten
Teilen mit chemischen Lösungen verfügbar. Die
vorliegende Erfindung reduziert auch die Dauer des Reparaturzyklus
beim Ausbessern und Reparieren von verkratzten Teilen mittels chemischer
Lösungen,
wie bei Aluminium, das mit einer Umwandlungsbeschichtung behandelt
ist.
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Die
Auftragsvorrichtung vermindert den Lösungsabfall um bis zu 99%,
und das einzige weggeworfene Material ist eine Auftragsvorrichtung,
deren Verfalldatum überschritten
oder die leer ist.
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Zusätzliche
vorgesehene Verwendungen für
die Auftragsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung umfassen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, die Ausbesserung von Kraftfahrzeugen in Werkstätten unter
Verwendung von Eisenphosphat-Zusammensetzungen oder Eisenphosphat-Zusammensetzungen
in Kombination mit organischen Bestandteilen als Prepaint-Beschichtungen.
Wärmetauscher-Einheiten
können
zur Verbesserung der Hydrophobie behandelt werden, wobei Chromoxid-Umwandlungsbeschichtungen
verwendet werden, die Siliciumdioxid, Silicate und Nichtsilicat-Zusammensetzungen
enthalten. Verkratzte oder beschädigte
Bereiche der Oberfläche
des Wärmetauschers
können
repariert werden, indem zuerst die Chromoxid-Beschichtung aufgetragen und dann die
Oberfläche
mit anorganischen oder organischen Dichtungsmitteln wie Nylonzusammensetzungen
versiegelt wird, um ein Auslaugen der Chromverbindungen in das Kondensatwasser
zu verhindern. Weiterhin können
für die
meisten Bereiche einer Verarbeitung und Verwendung von Aluminium
Rinse-Chromatzusammensetzungen wie Chromoxid und Chromphosphat oder
sechswertiges Chrom enthaltende No-Rinse-Lösungen oder Chrom- und organische
Mischsysteme verwendet werden. Geeignete organische Verbindungen
können
Polyacrylsäure
und Polyvinylalkohol einschließen.
Chromfreie Rinse-Beschichtungen, die Zirconium- und Titanphosphate
enthalten, und No-Rinse-Beschichtungen, die Fluorosäuren (Titan,
Zirconium und Silicium) und organische Verbindungen (Polyacrylsäuren, Polyvinylalkohol
und Mischungen davon und organische Verbindungen auf der Grundlage
von Polyvinyl) enthalten, sind ebenfalls zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet.
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Gemäß unserer
bevorzugten Ausführungsform
der Auftragsvorrichtung ist deren distales Ende zugeschweißt. Das
röhrenförmige Gehäuse ist
umgedreht, so dass das distale Ende unten ist, und das proximale Ende
ist offen. Das Befüllen
der Kammer im Gehäuse
erfolgt, indem die Umwandlungsbeschichtung in die Kammer des Gehäuses gegossen
wird. Dann wird die Flocon®-Ventilbaugruppe nach
vorne in das Gehäuse gedrückt, wodurch
eine leckdichte Abdichtung hergestellt wird.
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Der
Begriff "gefährlich" wird hier unter
Bezugnahme auf eine Substanz verwendet, die entzündlich, korrosiv, reaktiv und/oder
toxisch ist. Somit sind eine Auftragsvorrichtung zur Verwendung
beim Auftragen von gefährlichen
Chemikalien auf verkratzte Flächen
und insbesondere ein Verfahren und eine Auftragsvorrichtung beschrieben
worden, die beispielsweise bei der Ausbesserung von Aluminiumflächen mit
einer Umwandlungsbeschichtung verwendet werden können.