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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Abziehbilder und Aufkleber, das heißt mit Klebstoff
beschichtete Etiketten. Insbesondere betrifft die Erfindung solche
Etiketten, die rückstrahlend
sind, und die mit verschiedenem Druckmaterial versehen werden, und ein
Verfahren zum Herstellen dieser, das einfach und kostengünstig umgesetzt
werden kann, um personalisierte Etiketten herzustellen. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Beschichten von Elementen,
die auch Klebstoff auf Trägermaterialien überträgt, um Artikel,
wie zum Beispiel Abziehbilder und Aufkleber herzustellen.
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Alle
Staaten in den Vereinigten Staaten bestätigen verschiedene Vorschriften
in Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen, indem sie für den Fahrzeugbesitzer ein
Abziehbild ausgeben, das auf dem Fahrzeug anzuordnen ist, und das
die Übereinstimmung
mit der jeweiligen Vorschrift anzeigt. Diese Vorschriften umfassen,
sind jedoch nicht auf sie beschränkt,
Steuerbezahlung, mechanische Inspektion des Fahrzeugs, Einhalten
der Emissionswerte, Bezahlen für
den Zugang zu Parkplätzen,
Mitgliedschaft bei der Feuerwehr.
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Derzeit
werden diese Abziehbilder, die die Einhaltung aller dieser Vorschriften
angeben, an einer zentralen Stelle hergestellt und werden typisch anhand
eines der drei folgenden Mittel herausgegeben: (1) Das Abziehbild
wird beantragt und dem Empfänger
auf dem Postweg von einer zentralen Stelle zugeschickt. (2) Das
Abziehbild wird von verschiedenen Regierungsstellen in dem Staat
herausgegeben. (3) Das Abziehbild wird von einer großen Anzahl
von Unternehmen in Privatbesitz in dem Staat herausgegeben. Die
Information, die auf diese Abziehbilder gegeben wird, hat höchstens
eine Kontrollnummer für
den Staat, um die Abziehbilder mitzuverfolgen. In vielen Staaten
ist die Kontrollnummer im Wesentlichen unnütz aufgrund der Schwierigkeit,
den Empfänger
mitzuverfolgen, mitzuverfolgen wo der Empfänger das Abziehbild mit einer
speziellen Kontrollnummer anbringt und mitzuverfolgen wer die Nichteinhaltung
ahnden kann. Häufig
hat der Staat nur teilweise Kontrolle über diese Abziehbilder, die
zu einer bestimmten Ausgabestelle gesandt werden, und muss dem Aussteller
vertrauen, dass er die Information, die den Empfängern entspricht, mit Abziehbildern
zurücksendet.
Aufgrund der oben genannten Schwierigkeiten, stellen die Staaten
oft fest, dass es problematisch ist, Bestätigungsabziehbilder mitzuverfolgen.
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Ferner
kann Betrug begangen werden, indem ein Abziehbild gestohlen wird,
statt es über
die entsprechenden Vorgehensweisen zu erwerben, indem ein gefälschtes
Abziehbild gekauft und verwendet wird, und indem ein Abziehbild
für ein
Fahrzeug erworben und auf einem anderen Fahrzeug verwendet wird
(wird als „Transferieren" des Abziehbilds
bezeichnet). Eine Methode zum Vermeiden von Betrug besteht darin,
im Augenblick der Herausgabe fahrzeugspezifische Information auf
ein Abziehbild zu drucken, das aus einem Werkstoff hergestellt wird, der
nicht gefälscht
werden kann. Das ist gemäß den derzeitigen
Abziehbildherstellsystemen schwierig, weil die Abziehbilder an einer
zentralen Stelle unter Einsatz kostspieliger automatisierter Ausstattung
erzeugt werden.
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Derartige
kostspielige automatisierte Ausstattung kann hinsichtlich der Kosten
für nicht
zentralisierte Regierungsstellen (wie zum Beispiel staatliche Kraftfahrzeugverwaltungsstellen)
und Stellen in Privatbesitz nicht gerechtfertigt werden. Daher brauchen
Abziehbilder, die von vielen Kraftfahrzeugverwaltungsstellen oder
Stellen in Privatbesitz herausgegeben werden, ein kostengünstiges
System, das die gleichen Abziehbilder erzeugen kann wie teure, automatisierte
Ausstattung, die man bei zentralen Stellen findet.
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Ein
Beispiel eines solchen Systems ist in
GB 931183 offenbart.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Auf
der Grundlage des oben Gesagten besteht Bedarf an einer einfachen
Vielzweckvorrichtung, die sowohl zum Auftragen von Beschichtungen auf
Dokumente und Papiere als auch zum Auftragen von Klebstoff, darunter
Trockenleim, auf Materialien verschiedener Größen dienen kann, so dass eine große Vielfalt
an Etiketten und Abziehbildern erzeugt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann
durchsichtige Kunststoffbeschichtungen auf Master-Trägermaterialien
in verschiedenen Größen auftragen
und kann auch Klebstoff auf Trägermaterialien
in verschiedenen Größen, die
in der Länge
nicht beschränkt
sind, übertragen.
Das Klebstoffübertragen
kann nach Bedarf auf jeder der Flächen des Elements erfolgen.
Die Vorrichtung kann auch Trockenleim von doppelseitigen freigebbaren
Decklagen auf ein Trägermaterial
auftragen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine entfernbare Kartusche
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
8 bereitgestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
stellen eine Mehrzweck-Beschichtungs- und Klebstofftransfervorrichtung zum
Herstellen eines klebenden, rückstrahlenden
Etiketts gemäß der vorliegenden
Erfindung bereit.
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Bei
einer Ausführungsform
wird eine Mehrzweck-Beschichtungs- und Klebstofftransfervorrichtung
bereitgestellt, die einen Rahmen oder ein Gehäuse mit Montagemitteln zum
Aufnehmen einer Kartusche hat, die eingefügt werden kann, um Material
zuzuführen,
um den erforderlichen Beschichtungs- oder Klebstofftransfervorgang
auszuführen. Die
Kartusche hat ein kastenförmiges
Gehäuse,
in dem eine obere und eine untere Speisewalze, die Gewebe aus Beschichtungs-
oder Klebstofftransfermaterial enthalten, drehend befestigt sind.
Die Speisewalzen haben Spannkappen, die eingestellt werden können, um
zu vermeiden, dass die Speisewalzen beim Ausgeben von Material überlaufen.
Die Kappen sind gemäß dem durchzuführenden
Vorgang und gemäß den Merkmalen
des Materials voreingestellt. Die Spannkappen können durch den Materiallieferanten
in dem Zeitpunkt voreingestellt werden, in dem sie in die Kartusche
eingefügt
werden. Der Benutzer wählt
die Kartusche aus, die für
den durchzuführenden
Vorgang geeignet ist.
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Erste
und zweite Andruckwalzen erstrecken sich quer in dem Gehäuse an einer
Stelle zwischen den Kartuschen speisewalzen. Die Andruckwalzen haben
eine federnde Beschichtung und greifen ineinander ein oder sind
leicht in paralleler Beziehung zueinander beabstandet. Vorzugsweise
ist die untere Andruckwalze vor der oberen Andruckwalze in die Richtung
der Kartusche nach vorn gezeigt. Ein Betätigungsglied, das angetrieben
oder manuell sein kann, wie zum Beispiel eine Handkurbel, wird zum Antreiben
oder Drehen mindestens einer der Andruckwalzen, die wiederum die
andere Walze antreibt, bereitgestellt.
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Ein
Speisefach kann entfernbar an das Gehäuse montiert werden, um das Speisen
des zu verarbeitenden Artikels zu erleichtern. Vorzugsweise ist das
Speisefach entfernbar in einer allgemein horizontalen Lage ausgerichtet
mit der Andruckzone befestigt. Das Speisefach trägt einen sich quer erstreckenden
Führer
und Wischer, der den Master, der entlang des Speisefachs gespeist
wird, glättet,
reinigt und positioniert. Eine Abführöffnung ist an der Rückseite
des Gehäuses
bereitgestellt, und eine Schneidklinge erstreckt sich quer über das
Gehäuse
benachbart zu der Abführung.
Die Schneidklinge kann manuell durch einen Hebel betätigt werden,
um das Trägermaterial
an einer gewünschten
Stelle in Verbindung mit einer Anschlagleiste abzutrennen.
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Beispielhaft
kann die untere Speisewalze eine biegsame Folie mit einer Klebstoffschicht
haben. Die obere Speisewalze umfasst einen Nachschub an Folie, die
für den
Klebstoff eine Affinität
hat. Die obere und die untere Folie werden zwischen die Andruckwalzen
eingespeist. Das Speisefach wird in Position angebracht und ein
vorgedruckter Master, wie zum Beispiel ein Master, der Etiketten
aufweist, die wiederholt auf eine Folie gedruckt sind, kann über das
Speisefach zu der Schnittstelle zwischen den Andruckwalzen eingespeist
werden und zwischen der Speisefachfläche und dem Wischer durchlaufen.
Der Klebstoff wird von der unteren Folie auf die Etiketten transferiert,
wobei überschüssiger Klebstoff
von der oberen Folie aufgenommen wird. Die Etiketten sind nun mit
einem Klebstoff versehen, der von der oberen Folie aufgenommen wird.
Die Etiketten sind nun mit einem Klebstoff versehen und an der unteren
Folie befestigt und können
voneinander durch die Schneidklinge an der Abführöffnung getrennt werden. Die
Etiketten können
von dem Folienträgermaterial
bei Gebrauch abgezogen werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird bei der Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungsfiguren besser verstanden,
in welchen gleiche Bezugszeichen durchweg gleiche Elemente bezeichnen,
und in welchen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, die die Schritte eines Verfahrens zum
Drucken variabler Information auf ein Etikett veranschaulicht,
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2 eine
vereinfachte schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen
einer Abziehbildeinheit ist, die das Etikett der 1 verwendet,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer manuellen Reibwalze ist, die zum Herstellen
eines Abziehbilds verwendet wird,
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4 eine
Querschnittansicht einer Abziehbildeinheit ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht der Abziehvorrichtung der 4 ist,
die das Abziehen der freigebbare Decklage zeigt,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Abziehbildeinheit der 5 ist,
die die entfernte freigebbare Decklage und das Abziehen des Abziehbilds von
der Rückseite
zeigt,
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7 eine
Draufsicht von oben eines Masters ist, der entlang eines Abschnitts
seiner Breite mit einem zweiten Material für den Gebrauch in einer alternativen
Ausführungsform
der Abziehbildeinheit beschichtet ist,
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8 eine
Perspektive einer alternativen Ausführungsform einer Abziehbildeinheit
ist, die den Master der 7 verwendet, entlang seiner
Länge in zwei
gefaltet, wobei die freigebbare Decklage und das Etikett, das von
der Rückseitenfolie
getrennt ist, gezeigt sind,
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9 eine
Querschnittansicht der Abziehbildeinheit der 8 ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Transfervorrichtung ist, die in Betriebsstellung
gezeigt ist,
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11 eine
Querschnittansicht der Transfervorrichtung ist, die in einer Betriebsstellung
entlang der Linie 11-11 der 10 genommen
gezeigt ist,
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12 eine
teilweise Seitenansicht ist, die die Vorrichtung in einer offenen
oder Ladeposition zeigt,
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13 eine
Ansicht ist, die entlang der Linien 13-13 der 10 genommen
ist, wobei die Speisewalzen entfernt sind,
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14 eine
auseinandergezogene Ansicht der Vorrichtung ist,
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15 eine
Endansicht einer Speisewalze ist,
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16 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 16-16 der 14 ist,
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17 eine
auseinandergezogene Ansicht ist, die die Spannkappe zeigt, die an
dem Ende einer Speisewalze positioniert ist,
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18 eine
teilweise perspektivische Rückansicht
ist, die die Abschneidklinge zeigt,
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19 eine
Ansicht ist, die einen Master zeigt, der zwischen die Andruckwalzen
gespeist wird,
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20 eine
Draufsicht des Speisemasters ist, der aufgetragenen Klebstoff zeigt,
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21 eine
Draufsicht des oberen Speisegewebes ist, die das Aufnehmen übermäßigen Klebstoffs
darauf zeigt,
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22 das
Entfernen des Klebstoffs von dem unteren Gewebe zeigt,
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23 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Transfervorrichtung ist,
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24 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 24-24 der 23 ist,
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25 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Transfervorrichtung ist,
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26 eine
perspektivische Ansicht der Speisewalze ist, die eine Patrone enthält, die
aus der Vorrichtung entfernt ist,
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27 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 27-27 der 26 ist,
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28 eine
perspektivische Ansicht ist, die das Installieren der Kartusche
veranschaulicht,
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29 eine
detaillierte Ansicht des Schneidmechanismus ist,
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30 eine
Seitenansicht teilweise im Querschnitt ist, die die Kartusche an
Ort und Stelle und einen Master zeigt, der in die Vorrichtung eingespeist wird,
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30A eine detaillierte Ansicht des Wischers wie
in 30 angezeigt ist,
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31 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 31-31 der 30 ist,
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32 eine
Detailansicht der Andruckwalzen ist,
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33 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 33-33 der 32 ist,
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34 eine
Seitenansicht ist, die einen Master zeigt, der zwischen die Andruckwalzen
eingespeist wird,
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35 eine
Steuerabziehbildeinheit für
ein Nummernschild ist,
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36 eine
Anmeldungsabziehbildeinheit zeigt,
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37 ein
Etikett für
den Gebrauch in einer Abziehbildeinheit zeigt, die eine Haus-, Boot-
oder Snowmobile-Nummer bereitstellt,
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38 eine
Abziehbildeinheit zeigt, die das Etikett der 37 eingliedert,
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39 eine
Abziehbildeinheit für
ein Fahrzeugnummernschild zeigt, und
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40 eine
zweiteilige Abziehbildeinheit für Fahrzeuganmeldung
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu
bemerken ist, dass die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nur in den 25 bis 34 veranschaulicht
ist. Die restlichen Figuren und die dazu gehörende Beschreibung sind nur
enthalten, um das Verstehen der vorliegenden Erfindung zu unterstützen.
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Bei
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, wird zur
Klarheit spezifische Terminologie verwendet. Die Erfindung ist jedoch
nicht dazu bestimmt, auf die so ausgewählte spezifische Terminologie
beschränkt
zu sein, und es ist klar, dass jedes spezifische Element alle technischen Äquivalente
enthält,
die in ähnlicher
Art funktionieren, um einen ähnlichen
Zweck zu erfüllen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist eine
vereinfachte Vorrichtung 1000 zum Herstellen einer rückstrahlenden
Abziehbildeinheit 2000 des in den 4 bis 6 gezeigten
Typs oder einer Abziehbildeinheit 2000' des in den 8 und 9 gezeigten
Typs gezeigt. Ein Master 120 für den Gebrauch in dem Verfahren
des Zusammenfügens
wird auf der Grundlage der spezifischen Anwendung des Abziehbilds
ausgewählt.
Für ein
Fensterabziehbild ist der Master 120 vorzugsweise eine
Klebstoff empfangende Folie, wie zum Beispiel die matrizengestanzte flächenhaftende
Prüf-(„FAV")-Folie, die auf
einer Haspel oder Spule wie in 1 gezeigt
aufgewickelt ist. Eine entsprechende Fax-Folie, die schwer zu fälschen ist,
ist die FAV-Folie 3M #2500, die im Handel von 3M erhältlich ist.
Damit ein Abziehbild an einem Fahrzeugaufbau haftet, kann der Master 120 zum Beispiel
die Nummernschildfolie 3M #3750 oder 3M #5330-Bestätigungsfolie
sein, die beide im Handel von 3M erhältlich sind.
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Während der
Herstellung kann das Matrizenstanzen (zum Beispiel unter Einsatz
einer herkömmlichen
Rotationsstanze) verwendet werden, um die Ecken zum Abrunden zu
mikroperforieren und die Kanten zwischen benachbarten Abziehbildern 128 zu mikroperforieren,
um das Trennen der einzelnen Abziehbilder 128 voneinander
zu erleichtern. Das „Kraut" (das heißt Stanzabfall
um die fertigen Kanten der Abziehbilder) kann nach dem Stanzen abgezogen
werden, um RCR-Ecken (das heißt
abgerundete Ecken) bereitzustellen.
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Gleich
bleibende Information 126 kann während der Herstellung der Abziehbilder 128 vorgedruckt
werden, zum Beispiel in mehreren Farben mit dem FlexographicTM-Verarbeiten, einem kostengünstigen
Hochgeschwindigkeitsdruckprozess, der flexible Platten auf einem
Zylinder zum Drucken graphischer Information in gefärbter Tinte
verwendet, und der dem Fachmann gut bekannt ist. Variable Information 126a kann
leicht und kostengünstig
auf der Grundlage von Nachfrage unter Anwendung eines computergesteuerten
Wärmetransferdruckers 1002 an
Ort und Stelle gedruckt werden.
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Eine
schematische Darstellung des Wärmetransferdruckers 1002 und
eines Computercontrollers 1004 dafür zum Drucken variabler Information 126a auf
den Master 120 ist in 1 gezeigt.
Der Wärmetransferdrucker 1002 hat
ein herkömmliches Konzept,
zum Beispiel kann ein „Zebra
Stripe"-Drucker
(der im Handel von Zebra Technologies Corporation, Vernon Hills,
Illinois, erhältlich
ist) verwendet werden. Der Master 120 mit der vorgedruckten
gleich bleibenden Information 126, der auf eine Spule oder Haspel
gewickelt ist, wird in das Druckergehäuse 1010 gegeben.
Der Computercontroller 1004 ist programmiert, um es dem
Bediener zu erlauben, die variable Information in Felder für variable
Information einzugeben und die variable Information auf ein Thermowachsband 1012 unter
Gebrauch des Druckerdruckkopfes 1014 zu drucken. Für eine Abziehbildeinheit
in Zusammenhang mit einem Fahrzeug kann das Anzeigedisplay des Computercontrollers 1004 den
Bediener an der staatlichen Kraftfahrzeugverwaltungsstelle auffordern,
die erforderliche variable Fahrzeug- und Eigentümerinformation des Fahrzeugbesitzers
zu erzielen und in den Computercontroller 1004 einzugeben.
Der Computercontroller 1004 kann mit einem zentralen Computer
verbunden werden, so dass auf die Fahrzeug- und Eigentümerinformation
zentral von staatlichen Stellen zugegriffen werden kann.
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Der
Drucker 1002 richtet die Etiketten 128 unter Einsatz
von Timing-Kennzeichnungen, die auf dem Master 120 gemeinsam
mit der gleich bleibenden Information 126 aufgedruckt werden,
aus. Die variable Information 126a wird dann von dem Thermowachsband 1012 auf
ein einzelnes Abziehbild übertragen.
Ein geeignetes Thermoübertragungsband
ist das schwarze Thermoübertragungsband von
3M #VP5130, das im Handel von 3M erhältlich ist. Das letzte Etikett 128 wird
dann von der Walze 120 mit einer Schere 1020,
einem Schneider 1022, der in das Druckergehäuse 1010 eingebaut
ist, oder jedem anderen geeigneten Mittel abgeschnitten oder wird
entlang der Mikroperforationen zwischen den Etiketten 128 getrennt
und wie in 4 gezeigt in eine Abziehbildeinheit 2000 gebildet,
indem zum Beispiel die Vorrichtung 10 verwendet wird, wie
sie schematisch in 2 gezeigt ist, oder anhand einer Handreibwalze 1030,
wie in 3 gezeigt.
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Die
Abziehbildeinheit 2000 umfasst ein Rückseitengewebe 112,
das Etikett 128, ein Klebstoffgewebe 106, das über das
Etikett 128 und das Rückseitengewebe 112 aufgetragen
ist, sowie ein freigebbares Decklagengewebe 102, das das
Klebstoffgewebe 106 trägt
und über
das Etikett 128 positioniert ist, wobei das Etikett 128 und
das Klebstoffgewebe 106 über dem Etikett 128 das
eigentliche Abziehbild definieren. Geeignete Klebstoffe für das Klebstoffgewebe 106 sind
3M #9457, 3M #457MP, 3M #9172 und 3M #932FL, die im Handel von 3M
erhältlich
sind. Wie in 5 gezeigt, wird das freigebbare
Gewebe 102 abgezogen, um das Klebstoffgewebe 106,
das Etikett 128 und das Rückseitengewebe 112 freizulegen.
Das Abziehbild (das heißt
das Etikett 128 und das Klebstoffgewebe 106, welches
das Etikett 128 bedeckt) können dann von dem umgebenden
Klebstoffgewebe 106 und dem Rückseitengewebe 112 wie
in 6 gezeigt getrennt und an eine Oberfläche angedrückt werden.
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Wie
oben angegeben, kann die FAV-Folie, wenn das Abziehbild auf ein
Fenster aufzubringen ist, für
das Etikett 128 verwendet werden, und wenn das Abziehbild
auf einen Fahrzeugaufbau anzubringen ist, kann Nummernschildfolie
oder Bestätigungsfolie für das Etikett 128 verwendet
werden. Aufgrund der Exposition, der Fahrzeugaufbauabziehbilder
ausgesetzt sind, ist es wünschenswert,
durchsichtige Überbeschichtungsfolie
(zum Beispiel 3M #7735FL durchsichtige Überbeschichtungsfolie, im Handel
von 3M erhältlich)
auf der bedruckten, nicht klebenden Seite des Abziehbilds bereitzustellen.
Das kann verwirklicht werden, indem die Überbeschichtungsfolie auf die
bedruckte Fläche
des Etiketts 128 geklebt wird, bevor dieses auf das freigebbare
Gewebe, das Klebstoffgewebe und das Rückseitengewebe gefügt wird, wobei
die unten beschriebene Vorrichtung verwendet wird.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Abziehbildeinheit 2000' ist
in den 8 und 9 gezeigt. Zum Herstellen der
Abziehbildeinheit 2000' umfasst
der Master 120',
der in 7 gezeigt ist, einen durch Wärmetransfer bedruckbaren Streifen,
der über
einen Abschnitt seiner Breite und seine ganze Länge mit rückstrahlender Folie 2002 beschichtet
ist, wobei die rückstrahlende
Folie 2002 an dem Master 120' durch ein Gewebe geeigneten Klebstoffs 2004 haften
kann, wobei herkömmliche
Verfahren verwendet werden. Für
Fahrzeuganmeldungen kann der durch Wärmetransfer bedruckbare Streifen
ein Polymerstreifen sein, wie zum Beispiel „Kimdura", ein Polypropylenpolyester oder jedes
andere Material, das für
den Gebrauch im Inneren eines Fahrzeugs hitze- und wasserfest ist.
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Zusätzlich zu
dem Bereitstellen von Mikroperforation an den Ecken und zwischen
einzelnen Etiketten 128',
kann die Mikroperforation auch an der inneren Kante der rückstrahlenden
Folie 2002 bereitgestellt werden, um eine Trennlinie 2006 zwischen den
zwei Hälften
jedes Etiketts 128' zu
definieren. Der Master 120' wird
wie oben unter Bezugnahme auf den Master 120 beschrieben
bedruckt. Es wird in Betracht gezogen, dass der rückstrahlende
Abschnitt des Etiketts 128' zum
Gebrauch als Abziehbild bedruckt wird, während der nicht beschichtete
Abschnitt des Etiketts 128' zum
Gebrauch als Empfangsbestätigung,
die das Abziehbild begleitet, bedruckt wird. Nach dem Trennen von
der Masterwalze wird das individuelle Etikett 128' entlang der
Trennlinie gefaltet und dann in die Vorrichtung 10 eingefügt, um eine Abziehbildeinheit 2000' zu bilden,
die ein Rückseitengewebe 112,
das gefaltete Etikett 128',
ein Klebstoffgewebe 106 angelegt über das gefaltete Etikett 128' und das Rückseitengewebe 112 umfasst,
und ein freigebbares Decklagengewebe 102, das das Klebstoffgewebe 106 trägt und über das
gefaltete Etikett 128' positioniert
wird. Das gefaltete Etikett 128' wird in die Vorrichtung 10 mit
dem beschichteten rückstrahlenden
Abschnitt zu dem Klebstoffgewebe 106 und dem unbeschichteten
Abschnitt zu dem Rückseitengewebe 112 zeigend
angebracht. Das Etikett 128' kann
je nach der gewünschten
Anwendung entweder mit der Druckseite nach innen oder nach außen gefaltet
werden. Aufgrund der Falte wird nur der beschichtete Abschnitt von
dem Klebstoffgewebe 106 abgedeckt. Sobald das Etikett 128' mit dem Klebstoffgewebe 106 von
dem Rückseitengewebe 112 getrennt
wird, können
der beschichtete und der unbeschichtete Abschnitt voneinander entlang
der mikroperforierten Trennlinie getrennt werden, und der beschichtete
Abschnitt, der mit dem Klebstoffgewebe 106 abgedeckt ist,
definiert das eigentliche Abziehbild.
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Beispiele
verschiedener Abziehbildtypen und Abziehbildeinheiten sind in den 35 bis 40 gezeigt. 35 zeigt
eine Nummernschild- Steuerabziehbildeinheit 2000a,
die im Typ der Abziehbildeinheit 2000, die in den 4 bis 6 gezeigt
ist, ähnelt.
Für die
Abziehbildeinheit 2000a umfasst die gleich bleibende Information 126,
die auf den Master 120 gedruckt wird, zum Beispiel den Staat
(in diesem Fall Minnesota) und einen Text, der das Abziehbild identifiziert
(in diesem Fall „94-TAXES PAID-94" – „94-STEUERN ENTRICHTET-94"), andere Information,
wie zum Beispiel eine Art Logo (in 35 durch
das Bezugszeichen L angezeigt), kann ebenfalls aufgenommen werden.
Die variable Information 126a, die zu dem Master 120 in
der Kraftfahrzeugverwaltungsstelle hinzugefügt wird, umfasst zum Beispiel
die Nummer des Nummernschilds (in 35 gezeigt
als „ABC 123"), Information, die
das Fahrzeug identifiziert, zum Beispiel anhand der Automarke, des
Stils und der Farbe (in 35 gezeigt
als „FORD-2DR-BLUE") und die Fahrzeugidentifikationsnummer
(„AJC78JK69907593" in 35).
In diesem Fall ist der Master 120 vorzugsweise rückstrahlende
FAV-Folie, obwohl andere Folientypen ebenfalls verwendet werden
können.
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36 zeigt
eine Anmeldeabziehbildeinheit 2000b, die hinsichtlich des
Typs ebenfalls der Abziehbildeinheit 2000, die in den 4 bis 6 gezeigt
ist, ähnelt.
Für die
Abziehbildeinheit 2000b umfasst die gleich bleibende Information 126,
die auf den Master 120 gedruckt ist, den Staat (wieder
Minnesota). Die variable Information 126a, die zu dem Master
bei der Kraftfahrzeugverwaltungsstelle hinzugefügt wird, enthält zum Beispiel
die Nummernschildbuchstaben (in 36 gezeigt
als „MNOPQ") und einen Strichcode,
der die Nummernschildzeichen darstellt (in 36 durch
das Bezugszeichen B angegeben). Polizisten, die mit einem Strichcodelesegerät ausgestattet
sind, können
den Strichcode leicht lesen, über
herkömmliche
Technik kann Information über
das Fahrzeug dann über
einen Computer erzielt werden, der mit dem Strichcodelesegerät verbunden ist.
Bei diesem Fall ist der Master 120 ebenfalls vorzugsweise
rückstrahlende
Folie, obwohl auch hier andere Folientypen verwendet werden können.
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Dieser
Abziehbildeinheittyp kann für
andere Anwendungen verwendet werden, wie zum Beispiel für Hausnummern,
Bootnummer, Snowmobile-Nummern
usw. und auf Fahrzeugnummernschildern. Wie in den 37 und 38 gezeigt,
wird bei einer Abziehbildeinheit 2000e, die eine Haus-,
Boot- oder Snowmobile-Nummer bereitstellt, die gleich bleibende
Information weggelassen. Die Nummer (in 37 als „123" gezeigt) wird als
die variable Information 126A gedruckt, wird dann vor dem
Zusammenfügen unter
Einsatz einer durchsichtigen Überbeschichtungsfolie 114 wie
oben unter Bezugnahme auf ein Abziehbild für einen Fahrzeugaufbau beschrieben, beschichtet.
Die Nummer kann normal oder umgekehrt (negativ) aufgedruckt werden.
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Wie
in 39 gezeigt, umfasst bei einer Abziehbildeinheit 2000d für ein Fahrzeugnummernschild
zum Beispiel des in Großbritannien
verwendeten Typs die variable Information 126a die Zulassungsbuchstaben
(in 39 gezeigt als „1234567"), und das Klebstoffgewebe 106 wird
auf die bedruckte Seite des Etiketts 128 aufgebracht. Zum
Zusammenfügen
in ein Nummernschild wird das freigebbare Gewebe von der Abziehbildeinheit
entfernt, das Etikett wird von dem Rückseitengewebe entfernt, und
dann wird das Etikett auf eine Acryl-, Polyester- oder ähnliche
durchsichtige Kunststoffplatte aufgebracht, die an dem Fahrzeug
befestigt werden kann.
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40 zeigt
eine zweiteilige Abziehbildeinheit 2000a' zur Fahrzeuganmeldung ähnlich dem
Typ der Abziehbildeinheit 2000', die in den 8 und 9 gezeigt
ist. Für
die Abziehbildeinheit 2000a' umfasst
der Abschnitt gegenüber
dem freigebbare Gewebe 102 den Abziehbildabschnitt, der
an einem Fahrzeugfenster angeklebt werden soll und kann wie oben
unter Bezugnahme auf 36 beschrieben bedruckt werden.
Der Abschnitt gegenüber
dem Rückseitengewebe 112 umfasst den
Empfangsbestätigungsabschnitt.
Für die
Abziehbildeinheit 2000a' umfasst
die gleich bleibende Information 126, die auf den Empfangsbestätigungsabschnitt
des Masters 120 gedruckt wird, einen Identifikationstext
(in diesem Fall „STATE
OF MINNESOTA MOTOR VEHICLE REGISTRATION"). Die variable Information 126a, die
auf dem Master bei der Kraftfahrzeugverwaltungsstelle hinzugefügt wird,
umfasst zum Beispiel die Nummernschildzeichen (gezeigt in 40 als „MNOPQ"), die Fahrzeugidentifikationsnummer
(gezeigt in 40 als „JK632585622178MNB"), Information, die
das Fahrzeug identifiziert, zum Beispiel durch die Automarke und
den Stil (in 40 gezeigt als „ 2 DR
CORVETTE"), das
Anmeldungsdatum (gezeigt in 40 als „05/12/95") und den Namen und die
Adresse des Fahrzeugeigentümers.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 bis 15 wird
nun eine erste Ausführungsform
der Vorrichtung zum Herstellen einer Abziehbildeinheit gezeigt.
Die Vorrichtung wird allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Begriffe „vorwärts" und „rückwärts" oder „vorn" und „hinten" wie hier verwendet
beziehen sich auf die Ausrichtung des Speisewegs durch die Vorrichtung.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ein unteres Rahmenelement oder Basis 12 und
ein oberes Rahmenelement 14. Das untere Rahmenelement 12 besteht aus
beabstandeten Seitenplatte 20 und 22, die in beabstandeter
Beziehung durch eine sich quer erstreckende Abstandsstange 24 befestigt
sind. Die Innenseiten der Seitenplatten 20 und 22 sind
mit Schlitzen 26a und 26b, die sich horizontal
erstrecken, versehen, die Montagemittel zum Aufnehmen des Einfügens der
Speisewalzen wie unten erklärt
bereitstellen. Die Seitenplatten 20 und 22 werden
Jeweils als rechteckig mit einer Bodenkante 30, die als
Tragfläche
oder Ständer
für die
Vorrichtung 10 dient, und einer horizontalen Oberkante 32 gezeigt.
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Das
obere Rahmenelement 14 umfasst ein Paar beabstandeter Platten 40 und 42.
Die Seitenplatten 40 und 42 werden als eine Ober-
und eine Unterkante 44 und 46 sowie eine Vorder-
und eine Hinterkante 50 und 52 aufweisend gezeigt.
Eine winkelige Fläche 54 erstreckt
sich zwischen der Unterkante und der Vorderkante, um den Zugang
zu den Andruckwalzen zum Laden und Entladen zu erleichtern.
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Die
Platten 40 und 42 sind schwenkend an unteren Platten 20 und 22 mittels
einer Schwenkverbindung 60 befestigt. Bei der normalen
Betriebsstellung ruht die Unterkante 46 der oberen Seitenplatten 40 und 42 auf
der horizontalen Oberkante 32 der unteren Seitenplatten 20 und 22.
In der offenen Stellung, wie in 12 gezeigt,
ist das obere Rahmenelement 14 um die Schwenkverbindung 60 nach
hinten in eine Position gekippt, in welcher die Hinterflächen der
unteren Endplatten 20 und 22 in die unteren Kanten 46 der
oberen Endplatten 40 und 42 eingreifen, um Zugang
für das
Laden und Entladen bereitzustellen.
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Speisematerial
wird in dem oberen Rahmenelement 14 durch Einfügen einer
Speisewalze 110 in die Schlitze 62a und 62b,
die sich senkrecht in der inneren Fläche der entgegengesetzten Platten 40 und 42 erstrecken,
befestigt.
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Eine
obere Andruckwalze 64 erstreckt sich quer zwischen den
Seitenplatten 40 und 42 des oberen Rahmenelements 14,
benachbart positioniert zu der unteren Kante 46 der Platten 40 und 42.
Die obere Andruckwalze 64 weist eine axiale Welle 66 auf, die
in entsprechenden Lagern oder Buchsen 70 drehbar ist. Eine
Stoppmutter oder Kappe, nicht gezeigt, ist an dem linken Ende der
Welle 66 wie in 10 gezeigt
bereitgestellt.
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Die
Welle 66 ist mit einem zylindrischen Walzenelement 72 aus
federndem Werkstoff, wie zum Beispiel Gummi abgedeckt. Die Welle 66 steht
aus der Seitenplatte 42 nach außen und wird als eine Handkurbel 74 zum
manuellen Drehen der Walze 72 und der Welle 66 tragend
gezeigt. Alternativ kann die Walze 66 durch einen elektrisch
angetriebenen Motor angetrieben werden. Ein Zahngetriebe 76 ist
an der Welle 66 benachbart mit der Außenfläche der Seitenplatte 42 wie
am besten in 13 sichtbar befestigt.
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Eine
zweite untere Andruckwalze 80 erstreckt sich quer zwischen
den unteren Seitenplatten 20 und 22, parallel
zu der oberen Andruckwalze 64 positioniert. Die untere
Andruckwalze 80 kann senkrecht mit der oberen Andruckwalze 64 ausgerichtet werden,
ist jedoch vorzugsweise um eine kleine Entfernung vor der oberen
Andruckwalze 64 nach vorn versetzt, wie zum Beispiel ¼", wie in 11 sichtbar. Die
untere Andruckwalze 80 hat eine Welle 82, die
in Lagern oder Lagerzapfen 84 in den Seitenplatten 20 und 22 drehbar
ist. Ein unteres Zahngetriebe 86 wird auf der Erweiterung
der Welle 82 an der Seitenplatte 22 getragen.
Wenn sich der obere Rahmen 14 in seiner Betriebsstellung
befindet, greift das untere Getriebe 86 in das obere Getriebe 72 ein,
so dass das Betätigen
der oberen Andruckwalzenwelle 66 durch die Kurbel 72 oder
durch andere Antriebsmittel Drehung auf die beiden Andruckwalzen 64 und 80 überträgt.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Vorrichtung 10 als Beschichtungsvorrichtung oder
als Klebstofftransfervorrichtung verwendet werden, zum Beispiel zum
Schaffen von Abziehbildeinheiten. In dem Fall des Gebrauchs als
Klebstofftransfervorrichtung ist eine untere Speisewalze 100,
die einen transferierbaren Klebstoff trägt, in dem unteren Rahmenelement 12 befestigt.
Unter Bezugnahme auf die 13 bis 16 umfasst
die untere Speisewalze 100 ein Gewebe 102 biegsamen
Trägermaterials
mit Freigabemerkmalen sowie ein Klebstoffgewebe oder eine Beschichtung 106 auf
der oberen Fläche
des Gewebes 102. Sobald die untere Speisewalze 100 in
Position ist, wird das Ende des Gewebes 102 über die
untere Walze 80 wie in den 11 und 19 gezeigt gestreckt.
Eine obere Speisewalze 110 wird im Eingriff mit den Schlitzen 62a und 62b in
der Innenfläche der
oberen Seitenplatten 40 und 42 positioniert. Die obere
Speisewalze 110 besteht in dem Fall von Klebstofftransfer
aus einem Gewebe 112 aus Material, wie zum Beispiel kostengünstigem
Papier oder Folie mit einer Affinität für Klebstoff. Das Ende des Gewebes 112 wird
zwischen den Andruckwalzen 64 und 80 gestreckt,
wobei das Ende des Gewebes klebend an dem Gewebe eines Masters 510 in
der unteren Walze 100 befestigt wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 19 bis 22 umfasst
der Master 120 eine ununterbrochene Folie aus Material
mit einer oberen Fläche 122 und
einer unteren Flächen 124.
Die obere Fläche 122 ist
mit Angaben 126 bedruckt, die ein sich wiederholendes Muster
von Etiketten 128 bilden, die nach Wunsch vorgedruckt wurden,
der Master 120 kann ein beliebiges vorgedrucktes Dokument
oder eine Reihe von Dokumenten sein. Vor dem Einspeisen in die Maschine
können
die Etiketten 128 wie oben besprochen sowohl mit gleich
bleibender als auch variabler Information bedruckt werden.
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Sobald
die untere und die obere Speisewalze 100 und 110 positioniert
sind, wird das obere Rahmenelement 14 zu einer geschlossenen
Stellung gedreht, so dass die Andruckwalzen 64 und 80 in
Eingreifen oder knappe Nähe
mit den Geweben 106, 112 gebracht werden, und
der Master 120 zwischen ihnen zusammengedrückt wird.
Ein Speisefach 130, das eine ebene Speisefläche 132 und
sich entgegengesetzt erstreckende Flansche 132a und 132b hat, hängt von
den Seitenplatten 20 und 22 des unteren Rahmenelements 12.
Das wird durch Eingreifen von Flanschen 132a und 132b mit
den jeweiligen Kanten 32 der Seitenplatten 20 und 22 verwirklicht.
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Unter
Bezugnahme auf 18 ist die Schneidleiste 150 gezeigt,
die sich quer zwischen den unteren Seitenplatten 20 und 22 hinter
den Andruckwalzen 64 und 80 erstreckt. Die Schneidleiste 150 hat
eine geschärfte
Kante 152, die es dem Bediener erlaubt, einen Master 120 leicht
manuell an einer beliebigen Stelle zu trennen, während er verarbeitet wird,
wenn er hinten aus den Andruckwalzen 64 und 80 austritt.
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Der
Master 120 wird auf dem Speisefach 130 ausgerichtet,
wobei die freie Kante des Masters 120 auf dem freigelegten
Klebstoffgewebe oder der Beschichtung 106 auf dem Gewebe 102 der
unteren Andruckwalze 100 positioniert ist. Das leichte
vordere Vorstehen der unteren Andruckwalze 80 erleichtert das
Befestigen des Masters 120 an dieser Stelle.
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Der
Bediener betätigt
dann die Vorrichtung 10, indem er die Kurbel 74 bedient,
die die obere Andruckwalze 60 dreht und mittels der eingreifenden Zahngetriebe
das Drehen der unteren Andruckwalze 80 bewirkt. Diese Drehung
bewegt das Gewebe 112 der oberen Speisewalze 110,
das Gewebe 102 der unteren Speisewalze 100 und
den Master 120 vorwärts.
Während
der Master 120 durch die Andruckwalzen 64 und 80 läuft, wird
die freigelegte Klebstoffbeschichtung oder das Gewebe 106 von
dem unteren Gewebe 102 auf die untere Fläche 124 des
Masters 120 übertragen.
Das obere Gewebe 112 nimmt überschüssigen Klebstoff, der nicht
auf den Master 120 transferiert wurde, auf, wie zum Beispiel
Zonen außerhalb
des Umkreises der Etiketten 128. Die Etiketten 128 sollten
schmaler sein als das Traggewebe 102 und das Klebstoffgewebe 106,
um ein komplettes Abdecken der einzelnen Etiketten 128 durch
das Klebstoffgewebe 106 sicherzustellen. Ferner sollte das
obere Aufnahmegewebe 112 breiter sein als das Klebstoffgewebe 106,
um sicherzustellen, dass es das ganze überschüssige Klebstoffgewebe 106 aufnimmt,
das die Etiketten 128 umgibt. Die daraus hervorgehenden
Abziehbildeinheiten 2000 können dann durch Durchschneiden
zwischen benachbarten Etiketten 128 getrennt werden.
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Die
Etiketten 128 werden als auf einem ununterbrochenen Streifen
liegend gezeigt, der mit den gewünschten
Angaben 126 und 126a vorgedruckt wurde. Alternativ
kann ein einzelnes Etikett 128 mit den erforderlichen gleich
bleibenden Angaben 126 und den variablen Angaben 126a bedruckt
werden und dann von dem Master 120 getrennt und in der gleichen
Weise wie der Master 120, der in dem vorhergehenden Absatz
beschrieben wurde, durch die Maschine 10 befördert werden.
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Zu
bemerken ist, dass der Master 120 (oder ein einzelnes Etikett 128)
entweder mit den Angaben 126 und 126a nach oben
oder nach unten zeigend je nach den Erfordernissen des Benutzers
ausgerichtet werden kann. Wenn zum Beispiel klebstoffbeschichtete
Etiketten 128 auf die Innenseite eines Fensters geklebt
werden sollen, wird das Etikett 128 in den meisten Fällen mit
dem Aufdruck 126 und 126a nach unten gerichtet
in die Maschine 10 gespeist, so dass der Klebstoff 106 über den
Aufdruck 126 und 126a aufgebracht wird.
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Die
Vorrichtung 10 kann auch eine Beschichtung entweder auf
die obere oder auf die untere Fläche
des Trägermaterials
oder einen Klebstoff auf die obere oder untere Fläche eines
Trägermaterials
oder auf beide auftragen, indem ein Gewebe aus Beschichtungsmaterial
als das untere Traggewebe 102 oder das obere Aufnahmegewebe 112 ersetzt
wird. Die Vorrichtung 10 kann auch Kombinationsvorgänge des
Auftragens sowohl einer Beschichtung als auch eines Klebstoffs auf
ein Trägermaterial
ausführen.
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Die
Merkmale des unteren Trägergewebes 102 sind
derart, dass der Klebstoff 106 nicht aggressiv locker an
der Fläche
des Gewebes 112 haftet (obwohl, wie der Fachmann versteht,
der Klebstoff 106 aggressiv an dem oberen Aufnahmegewebe 112 und dem
Etikett 128 haften muss). Das untere Traggewebe 102 dient
daher als abziehbare Abdeckung, die in dem Zeitpunkt, in dem das
Etikett 128 durch klebendes Anlegen des Etiketts 128 auf
eine Fläche
verwendet wird, abgezogen werden kann.
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Ein
signifikanter Vorteil der Vorrichtung 10 besteht darin,
dass die untere und die obere Speisewalze 100 und 110 dem
Endbenutzer vorgewickelt und richtig gespannt geliefert werden können, so dass
während
des Betriebs kein Überlaufen
entsteht. Die richtige Spannung der Speisewalzen 100 und 110 wird
mittels einer Spannvorrichtung verwirklicht, die in den 16 und 17 am
besten sichtbar ist, die gleichermaßen mit beiden Walzen 100 und 110 verwendet
werden kann. In den 16 und 17 ist
ein Ende eines Speisewalzenkerns 200 gezeigt, um den die
Walze aus Gewebematerial entweder der Walze 100 oder 110 gewickelt
ist. Der Kern 200 ist ein Zylinder aus Pappe oder Kunststoff,
der eine Endseite 210 und eine Innenwand 212 hat,
die eine Endkappe 214 aufnimmt. Die Endkappe 214 kann
aus Formkunststoff oder einem ähnlichen
Werkstoff bestehen und hat eine zylindrische Innenwand 216.
Eine sich axial erstreckende Nabe 220 ist in der Endkappe 214 konzentrisch
zu der zylindrischen Innenwand 216 ausgebildet. Eine axiale
Bohrung 222 erstreckt sich durch die Nabe 220.
Die Endkappe 214 ist leicht nach innerhalb der Endfläche 210 des
Speisewalzenkerns 200 positioniert und kann haftend an
Ort und Stelle an der Innenwand 212 des Speisewalzenkerns 200 befestigt
werden.
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Eine
kreisförmige
Endplatte 230 stößt an die Endfläche 210 des
Speisewalzenkerns 200 und hat einen leicht größeren Durchmesser
als der Durchmesser des Speisewalzenkerns 200. Die Endplatte 230 hat
eine zentrale Öffnung 240,
die den Gewindeschaft des Bolzens 246 aufnimmt. Eine Mutter 250 greift
in das Gewindeende des Bolzens 246 außerhalb des inneren Endes der
Kappe 214 ein. Eine Feder 252 ist zwischen die
Mutter 250 und das innere Ende der Kappe 214 eingefügt. Der
Kopf des Bolzens 246 liegt gegen die freigelegte äußere Fläche der Endplatte 230 an,
und die Position der Mutter 250 bestimmt den Reibungswiderstand,
der zwischen der Innenfläche
der Endplatte 230 und der Endfläche 210 des Speisewalzenkerns 200 der
Walze existiert. Diese Spannung wird vom Hersteller voreingestellt,
um die richtige Walzenspannung in Abhängigkeit vom Typ des Materials,
der Größe des Materials,
der Stärke
des Materials und anderer Faktoren bereitzustellen.
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Montagezungen 260a und 260b erstrecken sich
aus der Endplatte 230 nach außen und können in die Montageschlitze 26a und 26b sowie 62a und 62b eingefügt werden,
die jeweils an den Innenflächen
der unteren Seitenplatten 20 und 22 und den oberen
Seitenplatten 40 und 42 der Vorrichtung bereitgestellt
sind.
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Derart
lässt sich
das Einfügen
eines Nachschubs an Speisebestandmaterial in den oberen oder unteren
Rahmen leicht verwirklichen. Die existierenden oder leeren Speisewalzen
werden entfernt, indem sie nach außen geschoben werden, um die Zungen
aus den Schlitzen zu befreien. Die neue Walze wird eingefügt, indem
die Montagezungen mit den Schlitzen ausgerichtet werden und die
neue Speisewalze an ihren Platz geschoben wird.
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Die
Speisewalzen können
mit verschiedenen Typen von Bestandmaterialgeweben geliefert werden,
wie zum Beispiel durchsichtige Beschichtungen, Papier zum Entfernen überschüssigen Klebstoffs oder
Walzen mit Material, das eine lockere Klebstoffbeschichtung und
eine freigebbare Beschichtung an der entgegengesetzten Fläche hat.
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Die 23 und 24 zeigen
eine zweite alternative Ausführungsform
der Vorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 400 bezeichnet
wird. Elemente, die gleich oder ähnlich
sind wie Elemente, die unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren
beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Vorrichtung 400 der 23 und 24 hat
einen Rahmen, der entgegengesetzte Wände 436 und 438 aufweist.
Die Seitenwände 436 und 438 sind
wieder mit sich senkrecht erstreckenden Schlitzen 62a und 62b und
sich horizontal erstreckenden Schlitzen 26a und 26b versehen,
die das Einfügen
jeweils von Speisewalzen 110 und 100 erlauben.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Seitenwände 436 und 438 des
Rahmens stationär,
und das Trennen der Andruckwalzen 64 und 80 erfolgt
mittels einer Keilleistenplattenanordnung wie unten beschrieben.
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Da
die Montageschlitze 62a und 62b senkrecht angeordnet
sind, hält
das Gewicht der Speisewalze 110 sie in richtiger Stellung.
Vorzugsweise werden die Speisewalzen 100 und 110 so
nahe wie möglich
an den Andruckwalzen 64 und 80 angebracht, um
richtiges Speisen aufrecht zu erhalten und die Fluchtungsabweichung
zu minimieren. Es kann wünschenswert
sein, positive Vorspannmittel bereitzustellen, um die Speisewalze 100 wie
in 23 gezeigt nach rechts zu drängen. Dazu wird eine Verbindung 430 schwenkend
an einem Schwenkpunkt 432 an dem Inneren der Seitenwand 436 befestigt.
Eine ähnliche
Verbindung kann an der inneren Seitenwand 438 angeordnet
werden. Eine Feder 434 wird unter dem Schlitz 26a angeordnet.
Wenn die Speisewalze 100 eingefügt wird, kann die Verbindung 430 wie
durch den Pfeil angezeigt nach unten gedreht werden und in die Feder 434 eingreifen,
um eine Vorspannkraft an die Speisewalze 100 anzulegen,
um sie in einer sicheren Stellung zu halten.
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Wie
oben angegeben, ist es wünschenswert, dass
die Andruckwalzen 64 und 80 getrennt werden, um
Zugang für
das Laden der Vorrichtung bereitzustellen. Bei der vorhergehenden
Ausführungsform, die
in den 10 bis 14 gezeigt
ist, wurde der Zugang durch eine zweiteilige Rahmenanordnung bereitgestellt,
bei der ein Teil des Rahmens in Bezug zum anderen schwenken kann.
Bei der Ausführungsform
der 23 und 24 erstreckt
sich die untere Andruckwalze 80 zwischen den inneren Seitenwänden der
Seitenplatten 436 und 438 und ist an entgegengesetzten
Enden in Lager 440 montiert. Die obere Andruckwalze 64 ist
mit entgegengesetzten Stumpfwellen 444a und 444b versehen,
die jeweils in Lagern 446a und 446b in entgegengesetzten
Keilleistenplatten 450 und 452 aufgenommen werden. Die
Keilleistenplatten 450 und 452 können senkrecht gleiten
und sind nach oben von Federn 460 vorgespannt. In 24 sind
die Andruckwalzen 64 und 80 in einer geschlossenen
Stellung gezeigt, in der sie sich berühren oder knapp eingreifen.
Die Andruckwalzen 64 und 80 werden von der Welle 462 in
Position gehalten, die von dem Andruckeingriffshebel 470 betrieben
wird. Die Welle 462 hat Nuten oder Hohlkehlen 480 an
jedem Ende mit den Innenwänden
der Seitenplatten 436 und 438 benachbart.
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Wie
man erkennt, wird die Welle 462 durch Drehen des Drehhebels 470 gedreht,
so dass die Nuten oder Hohlkehlen 480 in die oberen Enden
der Keilleistenplatten 450 und 452 eingreifen.
Das erlaubt es den Keilleistenplatten 450 und 452 sowie
der Andruckwalze 64, sich nach oben zu bewegen und von
der unteren Andruckwalze 80 zu trennen. In der geschlossenen
Stellung, wie in 24 gezeigt, wird die Welle 462 zum
Eingreifen mit den Keilleistenplatten 450 und 452 gedreht,
um die Keilleistenplatten 450 und 452 und die
obere Andruckwalze 64 nach unten in Eingriff mit der unteren
Andruckwalze 80 zu zwingen, wobei die Vorspannung der Federn 460 überwunden
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 25 bis 34 wird
nun eine bevorzugte Ausführungsform der
Vorrichtung zum Herstellen rückstrahlender
Etiketten gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Elemente, die gleich oder ähnlich sind wie Elemente, die
unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren beschrieben wurden,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Vorrichtung
wird allgemein mit dem Bezugszeichen 600 bezeichnet und umfasst
ein Gehäuse,
das allgemein mit dem Bezugszeichen 612 bezeichnet wird,
das eine Basis 614, entgegengesetzte Seitenwände 616 und 618, eine
Oberseite 620 und eine Rückwand 622 hat. Die Rückwand 622 des
Gehäuses
ist an der Tafel 622a von der Basis 614 zu einer
Lage, in der sich die Rückwand
senkrecht an der Tafel 622b erstreckt, nach oben und vorn
geneigt. Wie in 30 sichtbar, ist eine Abführöffnung 630 zwischen
den Tafeln 622a und 622b definiert, durch die
das Trägermaterial
und die verarbeiteten Artikel abgeführt werden.
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Wie
am besten aus den 30 bis 32 ersichtlich,
erstreckt sich eine obere Andruckwalze 64 quer zwischen
den Seitenwänden 650 und 652 des
Rahmens 642 rückwärts von
der Kante der Seitenwände 650 und 652 beabstandet.
Die obere Andruckwalze 64 umfasst eine axiale Welle 66,
die in entsprechenden Lagern oder Buchsen 70 an entgegengesetzten
Seiten drehbar ist. Die Welle 66 ist mit einem zylindrischen
Walzenelement 72 aus federndem Werkstoff, wie zum Beispiel
Gummi bedeckt. Die Welle 66 erstreckt sich außerhalb
der Seitenplatte 618 und wird als eine Handkurbelwelle 74 zum
manuellen Drehen der Andruckwalze und Welle tragend gezeigt. Alternativ
können
die Andruckwalzen 64 und 80 durch einen Elektromotor,
nicht gezeigt, angetrieben werden. Ein Zahngetriebe 76 ist
an einem Ende der Welle 66 benachbart zu der inneren Fläche der Seitenplatte 618 befestigt.
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Eine
zweite, untere Andruckwalze 80 erstreckt sich quer zwischen
den Seitenwänden 616 und 618,
parallel zu der oberen Andruckwalze 64 positioniert. Die
untere Andruckwalze 80 kann senkrecht mit der oberen Andruckwalze 64 ausgerichtet werden,
ist aber vorzugsweise um eine Entfernung vorwärts von der oberen Andruckwalze 64 nach
vorn versetzt, wie zum Beispiel um etwa ¼", wie am besten in 30 sichtbar.
Die untere Andruckwalze 80 hat eine Welle 82,
die in Lagern 84 drehbar ist, die sich im Inneren der entgegengesetzten
Seitenwände befindet.
Ein Zahngetriebe 86 ist an einem Ende der Welle 82 montiert.
Das Zahngetriebe 86 greift in das Zahngetriebe 76 auf
der oberen Andruckwalzenwelle 66 ein, so dass das Betätigen der
oberen Andruckwalze 64 mittels der Kurbel 74 oder
mittels eines anderen Antriebsmittels entgegengesetzte Drehung an beide
Andruckwalzen 64 und 80 wie durch die Pfeile in 32 angezeigt
anlegt.
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Ein
Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass verschiedene
Trägermaterialien für den Benutzer
in autonomen, gebrauchsfertigen Kartuschen 640 bereitgestellt
werden können,
was es dem Benutzer einfach erlaubt, die entsprechende Kartusche
auszuwählen
und einzufügen.
Wie oben angegeben, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für mehrere
Zwecke für
Klebstofftransfer und Beschichten verwendet werden. Klebstoff kann
auf jede Fläche
des Masters transferiert werden und kann ein Trockenleim sein. Wie
gezeigt, enthält
die Kartusche 640 eine untere Speisewalze 100 und
eine obere Speisewalze 110 wie oben beschrieben, wobei
jede ein Gewebe aus Folie oder biegsamem Trägermaterial aufweist.
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Die
Kartusche 640 weist einen Rahmen 642 auf, der
entgegengesetzte Seitenwände 650 und 652,
eine Oberseite 654 und einen Boden 656 hat. Eine
Vorderwand 660 hat eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 662.
Die Seitenwände 650 und 652 der
Kartusche 640 haben horizontale Vertiefungen 664 zum
Aufnehmen eines Speisefachs 670. Das Speisefach 670 hat
eine ebene Speisefläche 672 mit
sich entgegengesetzt erstreckenden Flanschen 674, welche
herausnehmbar in die horizontalen Vertiefungen 662 der
Kartusche 640 eingefügt werde
können.
Eine Wischereinheit 680 ist auf der oberen Fläche des
Speisefachs 670 wie in den 25, 30 und 30A sichtbar installiert. Die Wischereinheit 680 hat
eine Stange 682, die sich quer über das Speisefach 670 benachbart
zu dem Eingang der Andruckzone erstreckt. Die Stange 682 hat
ein Kissen 684 aus federndem oder weichem Werkstoff, wie
zum Beispiel aus Filz, weichen Kunststoffen, Stoff oder Gummi, das
leicht in den Master eingreift, während dieser zwischen der Wischereinheit 680 und
der Speisefachfläche 672 durchläuft. Die
Wischereinheit 680 erfüllt
mehrere Aufgaben, nämlich
das Reinigen, Glätten
und Führen
des Masters bei seinem Eintreten die die Andruckzone zwischen den
Andruckwalzen 64 und 80. Eine besonders wichtige
Aufgabe der Wischereinheit 680 ist das Spannen des Masterträgers, um
ihn flach und mit der Beschichtung und den Klebstoffgeweben ausgerichtet
zu halten, was eine bessere Ausrichtung ergibt, vor allem wenn Blätter intermittierend
eingespeist werden. Die Wischereinheit 680 hat auch einen
Arm 690, der nach oben von einer Feder 692 vorgespannt wird.
Der Arm 690 ist schwenkend an der Kante des Speisefachs 670 am
Drehpunkt 694 befestigt, so dass die Wischereinheit 680 in
leichtes Eingreifen mit dem Material gedrückt wird, das unter dem Kissen 684 durchläuft. Die
Wischerstange 682 kann angehoben werden, um das Laden des
Masters zu erleichtern, indem mit der Hand das äußere Ende des Arms 690 gegen
die Kraft der Feder 692 niedergedrückt wird. Vorzugsweise kann
das Kissen 684 nach Bedarf ersetzt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 28 und 29 erstreckt
sich eine Klinge 702 mit einer Schneidkante quer benachbart
zu der Abführöffnung 630.
Die Klinge 702 kann senkrecht von einer nicht betätigten Position
zu einer Schneidposition mittels des Hebels 704, an dem
die Klinge 702 befestigt ist, bewegt werden. Der Hebel 704 ist
schwenkend an dem Inneren der Gehäuseseitenwand 616 an
der Schwenkstange 706 befestigt. Die Abwärtsbewegung
des Hebels 704 an dem Griff 710 bewegt die Klinge 702 aufwärts zum
Eingreifen in eine Anschlagleiste 712, die an dem Boden
der Tafel 622b befestigt ist und sich quer erstreckt.
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Vorzugsweise
ist die Klinge 702 auf einem Träger 714 mittels Stiften 720,
die Druckfedern 722 haben, die die Klinge 702 zu
der Anschlagleiste 712 vorspannen, installiert. Wenn der
Schneidvorgang erfolgt, bewegt sich daher die flache Fläche der
Klinge 702 entlang der Anschlagleiste 712, was
eine Selbstreinigungsaktion bereitstellt. Das obere Ende der Tafel 622a ist
in 720 wie in 30 sichtbar leicht konvex gebogen,
um ein glattes Abführen
des gerade verarbeiteten Elements zu erleichtern. Die mit dem Bezugszeichen 720 gekennzeichnete
Zone kann mit einem geeigneten reibungsarmen Material, wie zum Beispiel
Weichlot der Marke „Teflon" überzogen werden.
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Ein
signifikanter Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass die obere und die untere Speisewalze 100 und 110 dem
Benutzer wie oben beschrieben vorgewickelt und entsprechend gespannt
geliefert werden, um während
des Betriebs nicht überzulaufen
und entsprechendes Nachführen bereitzustellen.
Das richtige Spannen der Speisewalzen 100 und 110 wird
mittels der Spannvorrichtung verwirklicht, die oben unter Bezugnahme
auf die 15 und 16 beschrieben
wurde. Horizontale obere Montageschlitze 724a und 724b und
horizontale untere Montageschlitze 726a und 726b werden auf
den inneren Flächen
der Kartuschenseitenwände 650 und 652 zum
Aufnehmen von Montagezungen 260a und 260b, die
aus den Endplatten 230 der Spannvorrichtungen, die in den
Speisewalzen 100 und 110 bereitgestellt sind,
vorragen, bereitgestellt.
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Man
erkennt daher, dass das Einfügen
eines Nachschubs an geeignetem Speiseträgermaterial leicht zu bewerkstelligen
ist. Der Benutzer wählt
einfach die entsprechende Kartusche 640 aus und positioniert
die Kartusche 640 in der Öffnung an der Vorderseite des
Gehäuses 612.
Die Kartusche 640 wird in dem Gehäuse 612 in einer senkrechten
Stellung durch Verriegeln von Löseelementen
verriegelt. Die Speisewalzen 100 und 110 können verschiedene
Typen von Bestandmaterial sein, wie zum Beispiel durchsichtige Beschichtungen,
Papier oder Folie zum Entfernen überschüssigen Klebstoffs,
oder Materialwalzen, die eine lockere Klebstoffbeschichtung und
eine freigebbare Beschichtung auf der entgegengesetzten Fläche haben.
Das Speisefach 670 wird in einer allgemein horizontalen
Position in die entgegengesetzten horizontalen Vertiefungen 664 in
den Kartuschenseitenwänden 650 und 652 eingefügt.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Vorrichtung 400 als eine Beschichtungsvorrichtung
oder als eine Klebstofftransfervorrichtung verwendet werden. Bei dem
Gebrauch als eine Klebstofftransfervorrichtung weist die untere
Speisewalze 100 eine Folie auf, die einen leicht zu transferierenden
Klebstoff trägt.
Die obere Speisewalze 110 wäre typischerweise ein Gewebe
aus biegsamem Trägermaterial
mit Freigabemerkmalen auf einer unteren Fläche und Klebstoffbeschichtung
auf der anderen Fläche.
Mit Walzen dieses Typs in Position wird das Ende des Gewebes der unteren
Speisewalze 100 über
die untere Andruckwalze 80 gestreckt. Die obere Speisewalze 110 besteht
im Fall des Klebstofftransfers aus einem Gewebe aus Material, wie
zum Beispiel kostengünstiges Papier
oder Folie mit einer Affinität
für Klebstoff.
Das Ende des Gewebes wird zwischen die Andruckwalzen 64 und 80 mit
dem Ende des Gewebes klebend an dem Gewebe des Masters in der unteren
Speisewalze 100 befestigt gestreckt.
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Der
Master 120 ist gleich wie der oben unter Bezugnahme auf
die 20 bis 22 beschriebene.
Der Master 120 wird auf dem Speisefach 670 mit der
freien Vorderkante des Masters 120 auf der freigelegten
Klebstofffläche 106 des
unteren Speisebestandmaterials 102 auf der Andruckwalzenschnittstelle
positioniert. Das leichte Vorstehen der unteren Andruckwalze 80 erleichtert
das Befestigen des Masters 120 an dieser Stelle. Das Gewebe 112 der
oberen Speisewalze 110 wird von der Kartusche 640 zu der
Andruckwalzenschnittfläche
auf der Oberseite des Masters 120 gespeist.
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Dann
betätigt
der Bediener die Maschine 600 durch Betätigen der Kurbel 74,
die die obere Andruckwalze 64 dreht, und mittels der ineinander
greifenden Zahngetriebe 76 und 86 wird das Drehen
der unteren Andruckwalze 80 bewirkt. Die Drehung bewegt
auch das obere Gewebe 112, das untere Gewebe 102 und
den Master 120 weiter. Der Master 120 wird geglättet, geführt und
sauber gewischt, während er
zwischen dem Wischer 680 und der oberen Fläche des
Speisefachs durchläuft.
Während
der Master 120 zwischen den Andruckwalzen 64 und 80 in
der Andruckschnittstellenzone durchläuft, wird der freigelegte Klebstoff 106 von
dem unteren Gewebe 102 auf die untere Fläche des
Masters 120 transferiert. Das obere Gewebe 112 nimmt
jeden überschüssigen Klebstoff,
der nicht auf den Master 120 transferiert wurde, auf, wie
zum Beispiel Klebstoff 106 in den Zonen außerhalb
des Umkreises der Etikettzonen 128. Wie oben beschrieben,
kann die Abziehbildeinheit dann einfach von den Geweben getrennt
werden, wenn sie aus der Abführöffnung an
der Rückseite
der Maschine austritt.
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Zu
bemerken ist, dass der Master 120, wie oben beschrieben,
je nach den Erfordernissen des Benutzers entweder mit der Druckfläche oder
der Angabenfläche
nach oben oder unten ausgerichtet werden kann.