DE69534457T2

DE69534457T2 - Absperrhahnventil

Info

Publication number: DE69534457T2
Application number: DE1995634457
Authority: DE
Inventors: Clarence Logan Walker; Frederick Francis Schweitzer Jr.; Alfredo Embrador Patag; Gerald Jay Ii Garvey
Original assignee: Sherwood Service AG
Current assignee: Covidien AG
Priority date: 1994-04-21
Filing date: 1995-04-17
Publication date: 2006-06-29
Also published as: WO1995028975A1; ES2248437T3; DE69534457D1; US5443453A; EP0758909B1; CA2188296A1; IL113420A; ATE304388T1; DE69534457T8; DE69528582D1; EP1221322B1; EP0758909A4; EP0758909A1; CA2188296C; DE69528582T2; AU702421B2; EP1221322A1; EP1221323A1; ATE226099T1; IL113420A0

Description

Technisches Gebiet
1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf mit Fluidabgabesystemen verwendete Absperrhahnventile. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf ein Absperrhahnventil mit einem verbesserten Antifreiflussdesign, welches mittels Gassterilisationsverfahren sterilisiert werden kann.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Es ist im Stand der Technik gut bekannt, einem Patienten Fluide, entweder intravenös oder enteral, zu den Zwecken der Medikation oder Ernährung, zuzuführen. Solche Fluidabgabesysteme beinhalten typischerweise einen oder mehrere flexible Kunststoffschläuche, welche mit einem oder mehreren Behältern mit an den Patienten zu verabreichendem Fluid verbunden sind. In vielen Fällen ist es wünschenswert während der Verabreichung an Patienten von einem Fluidbehälter zu einem anderen zu wechseln, entweder zwecks Wechsel des zu verabreichenden Fluids oder um das Fluidabgabesystem zu spülen, um zu verhindern, dass während der Verwendung Verstopfung der Fluidleitung eintritt. Um die Abgabe von Fluid aus einer Vielzahl von Behältern an einen Patienten anzupassen, ist es gut bekannt, das Fluidabgabesystem mit einem Absperrhahnventil zu versehen, welches Umschalten von einem Fluidbehälter auf einen anderen erlaubt. Solche Ventile verwenden normalerweise einen drehbaren Schaft, welcher es dem Anwender desselben erlaubt zu wählen, welcher Fluidbehälter, durch Drehung des Schaftes relativ zum Ventil, in Fluidflussverbindung mit dem Patienten gebracht wird (siehe z.B. US 5,046,528 ).
Eines der grundlegenden Probleme mit dieser Art von Ventil ist, dass es für den Anwender nicht immer offensichtlich ist, welcher Fluidflussbehälter in Fluidflussverbindung mit dem Patienten ist. Ferner ist es, in dem speziellen Fall, bei dem der Benutzer das Fluidabgabesystem für den anfänglichen Gebrauch am Patienten vorbereitet, oft schwierig zu gewährleisten, dass das Ventil geschlossen geblieben ist, um ungewollten, vorzeitigen freien Fluss an Fluid während der Vorbereitung des Abgabesystems zu verhindern. Eine andere häufige Schwierigkeit mit Absperrhahnventilen dieser Art ist diejenige des Gewährleistens, dass während der Gassterilisation eine vollständige Sterilisation der Fluidflusskanäle innerhalb des drehenden Schaftes derselben erfolgt. Da ein offener Gasflussdurchlass durch den Schaft vorhanden sein muss, um ordentliche Gassterilisation der internen Flussdurchlässe durch diesen zu gewährleisten, ist es notwendig, dass man in der Lage ist, zu gewährleisten, dass der drehende Schaft während der Sterilisation des Ventiles immer in der richtigen Position ist, um freien Fluss von Gas durch diesen zu erlauben.
Entsprechend besteht im Stand der Technik ein Bedarf an einem absperrhahnartigen Ventil, welches einfache und sofortige visuelle und/oder taktile Anzeige der Position des drehbahren Schaftes in dem Ventil erlaubt. Ferner besteht im Gebiet ein Bedarf an einem Absperrhahnventil, welches gewährleistet, dass der drehbare Schaft desselben vor der anfänglichen Verwendung in einer geschlossenen Position bleibt, um einen ungewollten freien Fluss an Fluid durch diesen während des Einrichtens zu vermeiden. Im Gebiet besteht auch ein Bedarf an einem Absperrhahnventil, welches mit vollständiger Sicherheit, dass das sterilisierende Gas Zugang zu den Flussdurchlässen innerhalb des drehbaren Schaftes hat, gassterilisierbar ist. Es besteht auch ein Bedarf an einem Ventil, welches, unabhängig von der Position des Ventilschaftes desselben, nie das Eintreten von Fluidflussverbindung zwischen Einlassöffnungen erlaubt, um so Vermischung von Lösungen in den Fluidbehältern zu verhindern, welche mit den Einlassöffnungen verbunden sein können.
Offenbarung der Erfindung
Deshalb ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein mit einem Fluidabgabesystem verwendbares Absperrhahnventil, welches dem Benutzer desselben jederzeit die Fluidflussposition des drehbaren Schaftes des Ventiles anzeigt, bereitzustellen.
Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Absperrhahnventil bereitzustellen, welches mit der Sicherheit gassterilisiert werden kann, dass bei der Sterilisation der Fluidflussdurchlässe innerhalb des drehbaren Schaftes diese dem Sterilisiationsgas ausgesetzt werden.
Diese und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden mit einem Ventil gemäss Anspruch 1 realisiert. In einer zurzeit bevorzugten Ausführungsform eines Absperrhahnventiles, das zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Fluidabgabesystem zur Abgabe enteralen Ernährungsfluids an einen Patienten bestimmt ist und welches zu Illustrationszwecken und nicht zur Beschränkung gezeigt und beschrieben ist, schliesst das Ventil einen Ventilkörper mit mindestens einer Einlassöffnung darin ein, die geeignet ist, um über einen Schlauch an einem Fluidbehälter befestigt zu werden, und mindestens eine Auslassöffnung, die geeignet ist, um mittels eines Schlauchs an einem Patienten befestigt zu werden, einen drehbaren Ventilschaft, der mit Fluidflussdurchlässen ausgebildet ist, welche so angeordnet sind, dass sie bei dessen Drehung mit den Einlass- und Auslassöffnungen im Ventilkörper verbunden sind, und einen mit dem Schaft integral geformten Ventilgriff, der vom Benutzer zum Drehen des Schaftes auf die gewünschte Position verwendet werden kann. Der Griff ist einzigartig geformt, um dem Benutzer taktile und visuelle Information bezüglich dessen Stellung relativ zum Ventilkörper und dem offenen Fluidflussweg durch das Ventil zu geben.
Das Ventil schliesst auch ein abscherbares Behinderungsteil ein, welches anfänglich versuchte Drehung des drehbaren Schaftes relativ zum Ventilkörper behindert, um ungewollte vorzeitige Drehung des Schaftes vor dessen beabsichtigten anfänglichen Gebrauchs zu verhindern, so dass vorzeitiger freier Fluss von Fluid durch das Ventil nicht auftreten kann. Das abscherbare Behinderungsteil kann durch den Benutzer, während der anfänglichen absichtlichen Drehung des Ventilschaftes durch den Benutzer durch Ausübung einer erhöhten Drehkraft überwunden werden, welche bewirkt, dass das Behinderungsteil zerstört wird, so dass dieses danach die Drehung des drehbaren Schaftes nicht behindert.
Die Erfindung beinhaltet einen Sterilisationsdurchlass, welcher einen der Einlässe des Ventilkörpers direkt mit den Fluidflussdurchlässen innerhalb des drehbaren Schaftes verbindet, wann immer der drehbare Schaft in seiner geschlossenen Position ist. Auf diese Weise kann ein neu zusammengesetztes Ventil, mit seinem Ventilschaft in der anfänglich geschlossenen Stellung (der Schaft wird durch das abscherbare Behinderungsteil in seiner anfänglich geschlossenen Position gehalten) mit vollständiger Sicherheit gassterilisiert werden, dass das Sterilisationsgas für sachgerechte Sterilisation Zugang zu den Fluidflussdurchlässen innerhalb des drehbaren Schaftes hat, während gleichzeitig gewährleistet ist, dass der Fluidfluss durch das Ventil verhindert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die obigen Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierteren Beschreibung offensichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in welchen gleiche Elemente durchwegs mit gleichen Ziffern gekennzeichnet sind und in welchen:
1 eine Aufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung hergestellten Absperrhahnventils ist;
2 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform des Ventils der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, entlang der Linie III-III von 2, ist;
4 eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie IV-IV von 2 ist, die den Ventilschaft derselben in der geschlossenen Position zeigt;
5 eine Querschnittsansicht ähnlich der 4 ist, ausser dass der Ventilschaft um 60° in eine offene Position gedreht ist;
6 eine Querschnittsansicht ähnlich der 4 ist, mit dem um 120° in eine zweite offene Position gedrehten Ventilschaft;
7 eine Unteransicht des Ventilschaftes der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die den abscherbaren Behinderungsteil zeigt;
8 eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform des Ventilschaftes der vorliegenden Erfindung entlang der Linie VIII-VIII von 7 ist;
9 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform des Ventilschaftes der vorliegenden Erfindung ist, die den Sterilisationsdurchlass desselben zeigt; und
10 eine Querschnittsansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, die den Ventilkörper derselben zeigt, der nur eine einzige Einlassöffnung aufweist.
Weg zur Ausführung der Erfindung
Wie in den beispielhaften Zeichnungen zwecks Veranschaulichung gezeigt, wird eine Ausführungsform eines in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung hergestellten Absperrhahnventils, auf das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 hingewiesen wird, zur Regulierung des Fluidflusses durch ein Fluidabgabesystem, wie es beispielsweise zur enteralen Ernährung eines Patienten gestaltet werden kann, bereitgestellt.
Insbesondere, wie in den 1–3 gezeigt, beinhaltet Ventil 10 einen Ventilkörper 11 und einen Griff 12. Der Griff 12 ist integral mit dem drehbaren Schaft 13 geformt, welcher innerhalb der Kavität 17 des Körpers 11 durch die Schnappverschlussbefestigung einer ringförmigen Rippe 18 des Schaftes 13 in einer, dem offenen Ende der Körperkavität 17 benachbarten, ringförmigen Raste 19 gehalten wird. Ein leicht abgeschrägter Eingangsabschnitt 20 in der Körperkavität 17 hilft der Ausbildund des Schnappverschlusses zwischen dem Schaft 13 und dem Körper 11.
Der Körper 11 beinhaltet eine steckerförmige Auslassöffnung 14 und ein Paar steckerförmige Einlassöffnungen 15 und 16, welche so ausgestaltet sind, dass sie in gut bekannter Art an rohrförmige Teile anschliessbar sind, um das Ventil in Fluidflussverbindung mit einem oder mehreren Fluidbehältern (nicht gezeigt) und einem Patienten, an welchen das Fluid abzugeben ist, zu bringen. Jede der Öffnungen 14, 15 und 16 liegt in einer einzigen Ebene, und jede beinhaltet eine Längsachse, welche sich im Zentrum der Körperkavität 17 überschneiden und welche senkrecht zu der Längsachse, um welche sich der Körper 11 und der Schaft 13 relativ zueinander drehen, sind. Die Längsachsen der steckerförmigen Einlassöffnungen 15 und 16 bilden einen Öffnungswinkel (a) von 60°, und die Achse der steckerförmigen Auslassöffnung 14 ist äquidistant (150°) von beiden Einlassöffnungen 15 und 16.
Wie in den 4–6 gezeigt, beinhaltet der drehbare Schaft 13 vorzugsweise einen V-förmigen oder Y-förmigen Fluidflussdurchlass 21, umfassend einen ersten Arm 22 und einen zweiten Arm 23, welche bei 24 eine Konvergenz haben. Die bevorzugte Ausführungsform des Ventils 10 schliesst mindestens drei Betriebspositionen des drehbaren Schaftes 13 relativ zu dem Körper 11 ein. Eine erste oder "geschlossene" Betriebsposition ist in 1 und 4 gezeigt. Wie ersichtlich ist, sind alle Auslässe des Fluidflussdurchlasses 21 durch den Schaft 13 der Körperkavität 17 des Körpers 11 benachbart angeordnet. Wie klar ersichtlich ist, verhindert der drehbare Schaft 13 in dieser Stellung den Fluidfluss von sowohl Einlassöffnung 15 als auch 16 vom Durchlauf durch diesen hindurch in die Auslassöffnung 14.
Wie in 1 gezeigt, beinhaltet die Deckfläche 25 des Griffes 12 Markierungen 26, welche in der Form von Wörtern und/oder Richtungspfeilen sein können, welche die Richtung des Flusses durch das Ventil 10 anzeigen. Wie aus 1 offenkundig ist, zeigen die Markierungen 26, dass der Griff 12 (und ebenso der Schaft 13) in keiner Weise so positioniert ist, dass Fluid entweder von der Einlassöffnung 15 oder 16 zur Auslassöffnung 14 fliessen kann.
5 zeigt den um 60° aus dessen Stellung in 4 gedrehten, drehbaren Schaft 13. Dies ist die zweite Betriebsposition des Ventils 10 und erlaubt Fluidfluss von Einlassöffnung 16 durch den zweiten Arm 23 des Fluidflussdurchlasses 21 in die Auslassöffnung 14.
6 zeigt den um eine Distanz von 60° von dessen in 5 gezeigten Position gedrehten, drehbaren Schaft 13. Dies ist die dritte Betriebsposition des Ventils 10, welche Fluidfluss von Einlassöffnung 15 durch den ersten Arm 22 des Fluidflussdurchlasses 21 in die Auslassöffnung 14 erlaubt.
Wie aus den 4–6 ersichtlich ist, bewegt Drehung des Schaftes 13 durch einen Öffnungswinkel von nur 120° den Schaft 13 durch alle möglichen Anwendungsbetriebspositionen, d.h. geschlossen, Fluss von Einlassöffnung 16 zu Auslassöffnung 14, und Fluss von Einlassöffnung 15 zu Auslassöffnung 14. Jede der drei Betriebspositionen sind äquidistant in einem Winkel von 60° beabstandet. Es sollte auch gut beachtet werden, dass es keine Positionen des Ventilschaftes 13 gibt, in welchen Fluss durch das Ventil 10 auftreten kann, ausgenommen die 60° und 120° (zweite und dritte) Betriebspositionen.
Bezugnehmend auf 3 ist es ersichtlich, dass die Schulter 27 auf dem Körper 11 und die Schulter 28 auf dem Schaft 13 einander beeinträchtigen, um die relative Drehung des Körpers 11 und des Schaftes 13 ausserhalb des oben beschriebenen 120°-Winkels zu verhindern.
Wie in den 7–8 gezeigt, kann der drehbare Schaft 13 ein unter dem Fluidflussdurchlass 21 positioniertes abscherbares Behinderungsteil 29 beinhalten. Wenn der drehbare Schaft 13 innerhalb der Körperkavität 17 des Körpers 11 positioniert ist, ist das abscherbare Behinderungsteil 29 der Bodenoberfläche 30 der Kavität 17 benachbart positioniert. Wie in 3 gezeigt, kann auch ein starrer Vorsprung 31 mit dem Körper 11 integral geformt sein, so dass er sich über die Bodenoberfläche 30 der Kavität 17 erstreckt, derart, dass er in einer Behinderungsposition mit dem abscherbaren Behinderungsteil 29 angeordnet ist. Wenn das Ventil durch Einsetzen des drehbaren Schaftes 13 in die Körperkavität 17 zusammengesetzt wird, erfolgt das Einsetzen absichtlich mit dem drehbaren Schaft 13 in der "geschlossenen" Position relativ zum Körper 11 (wie in den 1 und 4 gezeigt). In dieser Ausgangsstellung ist das abscherbare Behinderungsteil 29 relativ zum starren Vorsprung 31 so positioniert, dass es die relative Drehung des Schaftes 13 und des Körpers 11 behindert. Das abscherbare Behinderungsteil 29 ist so positioniert, dass die anfängliche Drehung des Schaftes 13 aus der "geschlossenen" Position ohne willentliches Abscheren des abscherbaren Behin derungsteil 29 vom Schaft 13 mit dem starren Vorsprung 31 nicht erzielt werden kann. Abscherung des abscherbaren Behinderungsteils 29 erfordert die Ausübung einer signifikant höheren Drehkraft auf den Schaft 13, bevor anfängliche Drehung aus der "Geschlossen"-Stellung erfolgen kann. Auf diese Weise behindert das abscherbare Behinderungsteil 29 unbeabsichtigte, anfängliche Drehung des Schaftes 13 wesentlich und gewährleistet dadurch, dass das Ventil 10 zu jeder Zeit nach dessen anfänglicher Zusammensetzung in dessen ursprünglichen "Geschlossen"-Stellung verbleibt, selbst während der Sterilisation, dem Verpacken und den Einrichtungsvorgängen, bis die erste Verwendung des Ventils 10 als ein Teil des Fluidabgabesystems erfolgt.
Wie leicht ersichtlich ist, können die Positionen des abscherbaren Teils 29 und des starren Vorsprungs 31 auf dem Schaft 13 und der Körperbodenoberfläche 30, falls gewünscht, mit im Wesentlichen demselben Betriebsergebnis ausgetauscht werden.
Bezugnehmend nun auf die 4 und 9 ist auch ein Sterilisationsdurchlass 32 in dem drehbaren Schaft 13 positioniert, so dass Fluidflussverbindung zwischen dem Fluidflussdurchlass 21 und der Einlassöffnung 15 bestehen kann, um bei der Sterilisation des Ventils 10 zu helfen. Wenn der drehbare Schaft 13 und der Körper 11 in der "Geschlossen"-Stellung sind, wie in 4 gezeigt, erlaubt der Sterilisationsdurchlass 32, dass Sterilisationsgas durch die Einlassöffnung 15 in den Fluidflussdurchlass 21 eintritt, um vollständige Sterilisation des Ventils 10 zu gewährleisten.
Wie in 10 gezeigt, kann eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Ventils 10 der vorliegenden Erfindung einen Ventilkörper 11' beinhalten, welcher nur eine Einlassöffnung 15 hat. Der Ventilkörper 11', wie in 10 gezeigt, funktioniert in einer identischen Art wie der in den 1–9 gezeigte Körper 11, ausser dass natürlich kein Fluss durch das Ventil 10 auftritt, bis der drehbare Schaft 13 so gedreht wird, dass Fluidflussdurchlass 21 in Fluidflussanschluss mit der einzigen offenen Einlassöffnung 15 gebracht wird. Es sollte auch beachtet werden, dass, obwohl der in 10 gezeigte Ventilkörper 11' derart modifiziert ist, dass er nur eine Einlassöffnung 15 einschliesst, der drehbare Schaft 13 trotzdem in einer identischen Art, wie oben mit Bezug auf die in den 1–9 gezeigte erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, gestaltet werden kann. Es sollte auch beachtet werden, dass entweder die Einlassöffnung 15 oder 16 als die einzige Einlassöffnung der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Ventils 10 ausgeformt werden kann. Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf eine einzige Position der Einlassöffnung zu beschränken, obwohl nur Einlassöffnung 15 in 10 gezeigt ist.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass, obschon spezielle Ausführungsarten der Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, verschiedene Modifikationen daran durchgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Entsprechend ist es nicht beabsichtigt, dass die Erfindung, ausgenommen durch die beigefügten Ansprüche, beschränkt wird.

Claims

Ein Ventil (10) umfassend: Einen Ventilkörper (11), der mindestens eine Einlassöffnung (15, 16) und mindestens eine Auslassöffnung (14) hat; einen Ventilschaft (13), der mindestens teilweise innerhalb des Ventilkörpers (11) positioniert ist und einen Griff (12) umfasst, wobei der Ventilschaft (13) mindestens einen Fluidflussdurchlass (21) durch diesen umfasst, wobei der Ventilschaft (13) relativ zu dem Ventilkörper (11) drehbar ist zwischen einer ersten Position, in welcher der Fluidfluss zwischen der mindestens einen Einlassöffnung (15, 16) und der mindestens einen Auslassöffnung (14) unterbunden ist, und einer zweiten Position, in welcher der mindestens eine Fluidflussdurchlass (21) die mindestens eine Einlassöffnung (15, 16) mit der mindestens einen Auslassöffnung (14) zwecks Fluidfluss durch diese verbindet, wobei der Fluidflussdurchlass durch einen Kanal definiert ist, welcher vollständig durch den Ventilschaft begrenzt ist und dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einlassöffnung (15, 16) und die mindestens eine Fluidflusspassage (21) ausschliesslich durch mindestens eine Belüftungskerbe (32) in Fluidflussverbindung sind, wenn der Ventilschaft (13) sich in der ersten Position befindet, und wobei ohne diese Belüftungskerbe (32) weder die mindestens eine Einlassöffnung (15, 16) noch die mindestens eine Auslassöffnung (14) in Fluidflussverbindung mit dem Fluidflussdurchlass ist.
Das Ventil (10) gemäss Anspruch 1, worin der mindestens eine Fluidflussdurchlass (21) durch den Ventilschaft (13) einen V-förmigen Fluidflussdurchlass umfasst, der einen ersten Arm (22) und einen zweiten Arm (23) hat, welche in einem einzigen Fluidflussweg zusammenlaufen.
Das Ventil (10) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, worin die mindestens eine Einlassöff nung (15, 16) zwei Einlassöffnungen (15, 16) umfasst und die zwei Einlassöffnungen (15, 16) und die mindestens eine Auslassöffnung (14) in einer einzigen Ebene liegen.
Das Ventil (10) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Ventilkörper (11) und der Ventilschaft (13) Schulterteile (27, 28) umfassen, welche die Drehung des Ventilkörpers (11) relativ zu dem Ventilschaft (13) um einen Winkel von nur 120° oder weniger erlauben.
Das Ventil (10) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Griff (12) auf diesem geformte Markierungen (26) umfasst, um den Weg des Fluidflusses durch das Ventil (10) zu kennzeichnen.
Das Ventil (10) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, worin die mindestens eine Einlassöffnung (15, 16) zwei Einlassöffnungen (15, 16) umfasst, die zwei Einlassöffnungen (15, 16) und die mindestens eine Auslassöffnung (14) in einer einzigen Ebene liegen und die zwei Einlassöffnungen (15, 16) einen Winkelabstand von 60° voneinander aufweisen.
Das Ventil (10) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche umfassend: Einen Ventilkörper (11), der mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) hat; den Fluidflussdurchlass (21), der einen ersten Arm (22) und einen zweiten Arm (23) hat, welche in einem einzigen Fluidflussweg zusammenlaufen, den Ventilschaft (13), der relativ zu dem Ventilkörper (11) drehbar ist zwischen der ersten Position, in welcher der Fluidfluss zwischen den mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) und der mindestens einen Auslassöffnung (14) unterbunden ist, der zweiten Position, in welcher der zweite Arm (23) des Fluidflussdurchlasses eine der mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) mit der mindestens einen Auslassöffnung (14) zwecks Flüssigkeitsfluss durch diese verbindet, und einer dritten Position in welcher der erste Arm (22) des Fluidflussdurchlasses (21) die andere der mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) mit der mindestens einen Auslassöffnung (14) zwecks Fluidfluss durch diese verbindet.
Das Ventil (10) gemäss Anspruch 7, worin das Ventil (10) ferner Schulterteile (27, 28) auf dem Ventil (10) umfasst, um eine relative Drehung des Ventilschaftes (13) und des Ventilkörpers (11), ausser zwischen den ersten, zweiten und dritten Positionen, zu verhindern, wobei die Drehung des Ventilschaftes (13) relativ zu dem Ventilkörper (11) um eine Fluidflussverbindung zwischen der einen der mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) und der anderen der mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) zu erlauben, verhindert ist.
Das Ventil (10) gemäss Anspruch 7 oder 8, worin die mindestens zwei Einlassöffnungen (15, 16) und die mindestens eine Auslassöffnung (14) in einer einzigen Ebene liegen.