DE69534042T2

DE69534042T2 - Anpassbarer wirbelkörperersatz

Info

Publication number: DE69534042T2
Application number: DE69534042T
Authority: DE
Inventors: Louis-Marie Rabbe; M. Lawrence BOYD; Jean-Louis Chevalier; Jean-Charles Moreau
Original assignee: SDGI Holdings Inc
Current assignee: Warsaw Orthopedic Inc
Priority date: 1994-12-09
Filing date: 1995-12-01
Publication date: 2006-04-13
Anticipated expiration: 2015-12-02
Also published as: ATE263525T1; WO1996017564A1; DE69534978T2; EP0797418B1; ES2217752T3; AU4372596A; JP3732228B2; ATE324846T1; EP0797418A4; EP1077659A1; DE69916261T2; EP1077659B1; EP1512385B1; AU3871199A; PT1077659E; EP0797418A1; DE69534978D1; ES2259169T3; DE69534042D1; DE69916261D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Implantat für einen Austausch von einem oder mehreren Wirbelkörpern und ihren angrenzenden Bandscheiben. Im speziellen ist der Wirbelkörperaustausch besonders gut für eine Implantation durch einen vorderen Zugang geeignet.
Die Behandlung von Verletzungen der Wirbelsäule sind seit den Tagen der ersten dokumentierten Operationsmethode für Wirbelsäulenverletzungen im späten siebten Jahrhundert bedeutend fortgeschritten. Die Techniken, die Instrumentation und die Implantate haben sich über die Jahre verändert und besser angepasst, um sich den vielen Formen von Wirbelsäulenverletzungen und Deformationen zu widmen, die mit Verletzungen, Krankheiten oder angeborenen Effekten einhergehen. Eine Art einer Wirbelsäulendeformation, eine Kyphose, beinhaltet einen Vorfall der Wirbelsäule zur Vorderseite des Körpers hin, oftmals durch eine Zerstörung des Wirbelkörpers selbst verursacht. Diese Zerstörung kann in Form einer traumatischen Verletzung wie einer Fraktur oder einer Bruchverletzung des Wirbelkörpers oder einer nichttraumatischen Deformation auftreten, die durch einen Tumor oder eine Degeneration des Knochens in dem Wirbelkörper verursacht wird.
Eine Behandlung einer Kyphose der Brust- oder Lendenwirbelsäule erscheint jetzt am besten durch einen vorderen Zugang erreicht zu werden, insbesondere um einige der schwereren Komplikationen zu vermeiden, die mit dem Stützen oder dem Austausch eines beschädigten Wirbelkörpers verbunden sind. Bei den meisten Behandlungen einer Kyphose ist ein hoher Grad von vorderer Rekonstruktion der Wirbelsäule erforderlich, die häufig ein vollständiges Entfernen des zerstörten Wirbelkörpers beinhaltet. In einem typischen vorderen Zugang wird eine teilweise oder vollständige Entfernung des Wirbelkörpers und der zwei angrenzenden Bandscheiben ausgeführt. Der verbleibende Raum wird dann auseinandergezogen, um die Wirbelsäule in ihre korrekte Ausrichtung zu manipulieren.
In vielen Fällen wird der Raum mit einer polymerisierbaren Paste oder einem Knochentransplantat gefüllt, die häufig modelliert werden, um ihnen die Form des zerstörten Wirbelkörpers zu geben. Häufig wird autogener Knochen wie der von der Hüfte entnommene Knochen verwendet, um den Raum zu überbrücken. Die polymerisierbare Paste kann ein PMMA-Knochenzement beinhalten. Ist die Aushöhlung, die nach dem Entfernen des ursprünglichen Wirbelkörpers verblieben ist, einmal gefüllt worden, wird ein osteosynthetisches Instrument zwischen den angrenzenden, nicht angegriffenen Wirbeln positioniert, um jede relative Bewegung dazwischen zu verhindern. Das osteosynthetische Instrument ist wesentlich, um die Wirbelsäule zu restabilisieren, um die Lasten zu halten, denen die Brust- und Lendenwirbelsäule ausgesetzt sind, und um die Wahrscheinlichkeit und Schnelligkeit der Vereinigung des Knochentransplantatmaterials mit den angrenzenden Wirbelkörpern zu erhöhen. Ist das Knochentransplantat und Material einmal ausreichend fest, ist das osteosynthetische Instrument normalerweise nicht mehr weiteren mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Ein bekanntes osteosynthetisches Instrument ist in dem US-Patent Nr. 5.108.395 von Jean-Marie Laurain dargestellt, seine Offenbarung gilt hiermit durch Referenz als aufgenommen. Dieses System ist in den 1 und 2 der vorliegenden Anmeldung dargestellt. Zuerst bezugnehmend auf 1 ist ersichtlich, dass ein beschädigter Wirbel V₃ einen zerstörten Wirbelkörper C₃ einschließt. Ein inneres Implantat 1 ist zur Überbrückung zwischen den zwei unversehrten Wirbeln V₂ und V₄ vorgesehen, um das Entfernen des beschädigten Wirbels V₃ und seiner angrenzenden Bandscheiben D₂ und D₃ zu erlauben. Das vordere Implantat 1 schließt ein Paar Klammern 2 ein, die mit den unversehrten Wirbelkörpern durch eine Anzahl von Dornen 3 verbunden werden. Zusätzlich werden die Klammern 2 durch Knochenschrauben 5 in Position gehalten, die sich durch die Schraubenlöcher 11 der lateralen Ansätze 8 der Klammern erstrecken. Das Implantat 1 schließt ebenso eine Platte 6 ein, die ausgebildet ist, um sich zwischen den unversehrten Wirbeln zu spannen, und die stark genug ist, um die Lasten zu halten, die in der Wirbelsäule an dieser Stelle erzeugt werden.
Jede Klammer 2 schließt einen von dort vorstehenden mit Gewinde versehenen Pfosten 12 ein, der ausgebildet ist, um durch eine entsprechende Öffnung 14 an jedem Ende der Platte 6 zu gehen. Eine Mutter 7 ist angepasst, um sich mit dem mit Gewinde versehenen Pfosten 12 zu verbinden, um die Platte 6 an jeder der Klammern 2 zu befestigen. Die Oberfläche der Klammern 2 schließt Auszackungen 15 ein, die auf entsprechende Auszackungen 16 an jedem Ende der Platte 6 passen und dadurch verschiedene winklige Ausrichtungen der Platte bezogen auf jede der Klammern erlauben. Eine Öffnung 9 ist durch den mit Gewinde versehenen Pfosten 12 der Klammern vorgesehen, um eine andere Knochenschraube 5 zur stabilen Befestigung der Klammer mit dem gesunden Wirbelkörpern V₂ und V₄ aufzunehmen.
Ein bedeutendes Merkmal des in dem '395er Patent beschriebenen Systems ist die Bereitstellung von Aussparungen 18 in jeder der Klammern 2. Die Aussparungen sind ausgebildet, um die Spitzen einer Zange 19 aufzunehmen, die dazu verwendet wird, eine Kraft zum Auseinanderziehen zwischen den Wirbeln V₂ und V₄ bereitzustellen. Sind die Klammern 2 einmal an den entsprechenden unversehrten Wirbeln befestigt, wie in 2 gezeigt, wird die Zange 19 verwendet, um auseinanderzuziehen und Raum für das Platzieren eines Knochenimplantats G zu erlauben. Ist das Knochenimplantat einmal in Position, kann die vordere Platte 6 an jede der Klammern 2 in der vorher beschriebenen Art und Weise befestigt werden. Ist die Platte einmal in Position, wird die Zange 19 zum Auseinanderziehen entfernt und die Mutter 7 festgezogen, um ein stabiles Konstrukt zu bilden.
Das vordere in dem '395er Patent und in den 1 und 2 dieser Anmeldung gezeigte Konstrukt ist ein System zum Bereitstellen einer vorderen Befestigung unter Nutzung von autogenem oder alogenem Knochenimplantatsmaterial. Andere Implantate sind entworfen worden, welche auf ein zusätzliches Element angewiesen sind, das zwischen die angrenzenden Wirbel anstelle oder zusätzlich zu dem herkömmlichen Knochenimplantatsmaterial eingebracht wird. Eine solche Vorrichtung ist in dem Patent von Harms et al. Nr. 4.820.305 gezeigt, welches als „Harms Käfig" von dem Unternehmen Biedermann-Motech verkauft wird. Diese Vorrichtung betrachtet ein hohles, zylindrisches Netz, welches in die Lücke zwischen die angrenzenden Wirbel eingefügt wird, wobei Knochenimplantatsmaterial innerhalb des hohlen Inneren des Netzes eingebracht wird.
Das Patent von Brannigan, Nr. 5.192.327, zeigt eine Vorrichtung ähnlich der des „Harm Käfigs", welches eine Anzahl von hohlen oval geformten Implantaten umfasst, in welche Knochenimplantatsmaterial eingebracht wird.
Das europäische Patent Nr. 0 179 695 von Kehr zeigt einen starren inerten Körper, der eine Anzahl von Durchgängen aufweist, die sich zwischen den unversehrten Wirbeln erstrecken und in die Knochenwachstumsmaterial implantiert werden kann. Zusätzlich schließt die in dem europäischen Patent von Kehr gezeigte Vorrichtung eine Platte ein, die sich zwischen den Wirbeln spannt, die Löcher zum Aufnehmen von durch sie gehenden Knochenschrauben aufweisen.
Eine andere Art von Implantatsvorrichtungen, die insbesondere für den Austausch von Wirbelkörpern geeignet sind, schließt Komponenten einer im allgemeinen festen Konstruktion ein, die den leeren Wirbelraum komplett einnehmen. Diese Vorrichtungen werden durch die Patente von Kapp et al., Nr. 4.554.915; von Doty, Nr. 4.599.086; von Ogilvie et al., Nr. 4.636.217; und von Downey, Nr. 5.147.404 vorgestellt. Jede dieser Vorrichtungen ist mit einem Dorn oder ähnlichem Mechanismus versehen, um die Endplatten der unversehrten Wirbel zu verbinden, um das Implantat in Position zu halten. Eine ähnliche Konstruktion verfolgt das US-Patent 5.062.850 von MacMillan et al., obwohl diese Vorrichtung einen offenen Raum zwischen Haltesäulen einer axial fixierten Wirbelkörperprothese einschließt.
In jedem dieser vorherigen Patente erfordert die Implantatvorrichtung ein separates Auseinanderziehen der unversehrten Wirbel vor dem Einsetzen der Vorrichtung. Die folgenden Patente zeigen Wirbelprothesen, welche einige Merkmale für die Ausweitung der Vorrichtung in situ einschließen. Zum Beispiel zeigen Main et al., Nr. 4.932.975 und Barber Nr. 5.236.460 Prothesen, die sich durch den Eintritt einer hydraulischen Flüssigkeit ineinanderschieben. Die Patente von Rezaian, Nr. 4.401.112; Wu, Nr. 4.553.273 und Daher, Nr. 4.657.550 zeigen Vorrichtungen, die sich in situ durch die Handhabung einer Gewindekomponente ausweiten. Zusätzlich zeigt das Patent von Rezaian ein Konstrukt einer Spannvorrichtung dieser Art mit einer zusätzlichen Dornenplatte, die mit dem gegenüberliegenden unversehrten Wirbel verbunden ist, um das Konstrukt zu verstärken.
In den letzten Jahren hat sich die Anwendung des vorderen Zugangs zum Instrumentieren der Wirbelsäule immer mehr durchgesetzt. So wie sich diese vorderen Zugänge verbessern, erhöht sich die Notwendigkeit, einen Wirbelkörperaustausch bereitzustellen, der all die Vorzüge der vorderen Operation ohne die Nachteile der verschiedenen vorherigen Vorrichtungen vereinigt. Jede der oben erwähnten Wirbelkörperersatzteile leiden unter einem oder mehreren Nachteilen. Zum Beispiel stellen einige der Vorrichtungen keine Mittel zur Osteosynthese zwischen den unversehrten Wirbeln bereit. Diesen Vorrichtungen fehlen Merkmale, die entweder das Einwachsen von Knochen zwischen angrenzenden gesunden Wirbeln erlauben oder das Platzieren eines Knochenimplantats zwischen angrenzenden gesunden Wirbeln erleichtern. Es ist anerkannt, dass eine beständigere und stabilere Korrektur eines kyphotischen Zustandes mit einer Verschmelzung einer Knochenmasse anstelle der ausgetauschten Wirbel auftritt. Daher sollte jeder Wirbelkörperaustausch diesen Aspekt berücksichtigen. Andere Wirbelprothesen bieten keine Mittel zum Einstellen der Größe des Implantats, um die spezielle Wirbelanatomie zu berücksichtigen. EP-A-567424 zeigt ein einstellbares Implantat gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. EP-A-693274 ist Stand der Technik im Sinne des Artikels 54(3) EPC und zeigt ein einstellbares Implantat ohne Endplatten. Weiterhin betrachten andere Vorrichtungen nicht einige Hilfsbefestigungen, die helfen, ein stabiles Konstrukt bereitzustellen. Jeder dieser Notwendigkeiten wird durch den Wirbelkörperaustausch gemäß der vorliegenden Erfindung nachgekommen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrachtet ein Wirbelaustauschimplantat und den Zusammenbau zur Befestigung des Implantats in einem Raum, der durch einen oder mehrere entfernte Wirbel zwischen zwei unversehrten Wirbeln zurückgeblieben ist. In einem Aspekt schließt das Implantat einen dünnwandigen zylindrischen Körper in einer Größe ein, um einen beträchtlichen Teil des Raums zwischen den unversehrten Wirbeln einzunehmen. Der zylindrische Teil ist hohl mit einer Vielzahl von Öffnungen durch die Wand des Körpers in Verbindung mit dem Inneren, um das Einwachsen von Knochen zu erlauben, wenn das Implantat einmal implantiert ist. Die gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Körpers tragen durchgehende Gewinde, vorzugsweise auf der äußeren Oberfläche des Körpers.
Das erfindungsgemäße Implantat betrachtet weiterhin ein Paar Endstücke, die eine Oberfläche aufweisen, die gegen einen der entsprechenden unversehrten Wirbel gerichtet ist, wenn die Prothese implantiert ist. Die Endstücke schließen jedes einen zylindrischen Teil ein, der sich von den Abschlussoberflächen in einem nicht senkrechten Winkel bezogen auf die Abschlussoberfläche erstreckt, wobei der Teil Gewinde einschließt, die mit den Gewindeenden des zylindrischen Körpers zusammenpassen. Vorzugsweise sind die Gewinde der Endstücke innerhalb des zylindrischen Teils. In einem Aspekt sind die Endstücke selbst hohl, um eine Verbindung zwischen dem hohlen Inneren des zylindrischen Teils und den angrenzenden unversehrten Wirbeln bereitzustellen. Alternativ betrachtet die Erfindung das Hinzufügen einer Abschlusskappe zu dem Implantat, um die Abschlussoberfläche der Endstücke gegen die angrenzenden Wirbel zu verschließen, um einen zusätzlichen Halt für schwache Wirbel zu bieten.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt bei der Bereitstellung von Mitteln zum Befestigen des zylindrischen Körpers an jeder der Endstücke, um ein Aufdrehen der passenden Gewinde der drei Komponenten des Implantats zu verhindern. In einer Ausführungsform schließen die Mittel zum Befestigen Öffnungen in dem Gewindeteil der Endstücke ein, welche mit einem Gewinde versehen sind, um einen Gewindestift aufzunehmen. Vorzugsweise werden zwei Gewindestifte in zwei solcher Öffnungen der Endstücke geschraubt, um einen Klammerdruck auf den zylindrischen Teil, der mit dem Endstück verbunden ist, auszuüben.
In einer anderen Ausführungsform betrachten die Mittel zum Befestigen einen crimpbaren zylindrischen Teil der Endstücke. In einem Aspekt schließt der zylindrische Teil einen ringförmigen Ring ein, der durch eine Crimpaussparung zergliedert wird. Die Anwendung einer Crimpkraft um den ringförmigen Ring reduziert die Aussparung, und reduziert dadurch den Umfang des zylindrischen Teils, so dass es fest mit dem zylindrischen Körper, der in ihn eingeschraubt ist, verbunden ist.
Ein anderer erfindungsgemäßer Aspekt liegt bei der Bereitstellung von Mitteln zum Verbinden des Implantats mit einem Längsteil, das sich außerhalb des Raums erstreckt, der durch die entfernten Wirbel entstanden ist. Das Längsteil kann eine Platte oder eine Stange sein, die in bekannter Weise an den angrenzenden unversehrten Wirbeln befestigt ist. Vorzugsweise kann das Längsteil verwendet werden, um beim Auseinanderziehen der unversehrten Wirbel zum Einfügen des Wirbelaustauschimplantats behilflich zu sein.
In einer Ausführungsform schließen die Mittel zum Verbinden eine Klammer ein, die ausgebildet ist, um an das Längsteil geklammert zu werden. Die Klammer hält eine Schraube, die auf das Austauschimplantat gerichtet wird, wenn es zwischen die unversehrten Wirbel eingesetzt wird. Der zylindrische Körper des Implantats schließt eine Anzahl von Öffnungen ein, die Gewinde aufweisen, um die Verbindungsschraube aufzunehmen. Die Klammer ist vorzugsweise gleitend entlang der Länge des Längsimplantats, um die Ausrichtung der Schraube mit der Anzahl der Gewindeöffnungen des zylindrischen Körpers zu erleichtern. Zusätzlich schließt die Klammer einen kugelförmigen Sitz ein, und die Schraube schließt einen kugelförmigen Kopf ein, um das Verändern der winkligen Ausrichtungen der Schraube bezogen auf das Längsteil zu erlauben.
In einer anderen Ausführungsform schließen die Mittel zum Verbinden einen Ausleger ein, der sich von einem Flansch der Endstücke erstreckt. Das freie Ende des Auslegers bestimmt eine Öffnung, durch welche sich das Längsteil erstreckt. Ein Gewindestift geht durch die Öffnung, um eine Befestigung des Längsteils an den Ausleger der Endstücke bereitzustellen. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Wirbelkörperaustauschimplantat bereitzustellen, das ausgebildet ist, den Raum zu stützen, der durch das Entfernen von beschädigten oder kranken Wirbeln zurückgeblieben ist. Ein Ziel ist es, ein Implantat bereitzustellen, das einfach eingestellt werden kann, um die Gesamtlänge des Implantats abhängig von der Höhe der Wirbel, in welche das Implantat eingesetzt wird, zu variieren. Ein weiteres Ziel des erfindungsgemäßen Implantats ist es, diese Längeneinstellung zu erlauben und doch Mittel zum Befestigen der Komponenten bereitzustellen, die ein Lösen der Verbindung oder ein Aufschrauben verhindern.
Ein weiteres Ziel ist durch die vorliegende Erfindung durch die Bereitstellung von Mitteln zum Verbinden des Wirbelaustauschimplantats mit einem Längsteil erreicht, das sich entlang der Länge der Wirbelsäule zwischen angrenzenden unversehrten Wirbeln erstreckt. Das Längsteil kann für das Auseinanderziehen des Raums, der durch die entfernten Wirbel zurückgeblieben ist, verwendet werden, um das Einsetzen des Austauschimplantats zu erleichtern. Noch ein anderes Ziel ist es, ein Implantat bereitzustellen, das Knochenwachstumsmaterial unterbringen kann, um die Verbindung der instrumentierten Höhe zu erleichtern.
Ein Vorteil des Wirbelkörperaustauschs gemäß der vorliegenden Erfindung ist, das er ein starkes Implantat bereitstellt, um die Wirbelsäulenlasten zu halten, während man auf die Verbindung des Knochenwachstumsmaterials mit den unversehrten Wirbeln wartet. Ein weiterer Vorteil ist es, dass das Implantat leichter eingestellt werden kann, um Räumen in verschiedenen Wirbelhöhen entgegenzukommen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung können von der folgenden geschriebenen Beschreibung der Erfindung, betrachtet zusammen mit den dazugehörigen Figuren und Ansprüchen, entnommen werden.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Osteosynthese-Implantats der Wirbelsäule gemäß dem Stand der Technik nach Patent 5.108.395.
2 ist eine Ansicht, die einen Teil der Ansicht der 1 unter Zusatz eines Instruments zeigt, dass das Positionieren eines Implantats zwischen den Wirbeln erlaubt, welche die Klammern tragen, die der Vorrichtung des '395er Patents zugehörig sind.
3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Wirbelkörperaustauschaufbaus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 ist eine Aufrissansicht des Endes eines Endstückes, welches in Verbindung mit dem in 3 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbau verwendet wird.
5 ist eine Aufrissansicht der Seite eines Endstückes, welches mit dem in 3 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbau verwendet wird.
6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Komponente des Klammeraufbaus zeigt, welche mit dem in 3 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbau verwendet wird.
7 ist eine Aufrissansicht der Seite eines Wirbelkörperaustauschaufbaus gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zur Verwendung mit einer verlängerten Stange, welche die Wirbelabschnitte spannt.
8 ist eine Aufrissansicht des Endes des in 7 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbaus, wobei der Aufbau in Position auf einem unversehrten Wirbel gezeigt wird.
9 ist eine Seitenaufrissansicht des in 7 gezeigten Aufbaus in Verbindung mit einer verlängerten Stange.
10 ist eine perspektivische Ansicht des Endstückes, das mit dem in 7 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbau verwendet wird.
11 ist eine Endaufrissansicht eines spezifischen Endstückes, das in Verbindung mit dem in 3 gezeigten Wirbelkörperaustauschaufbau in der Brustwirbelsäule verwendet wird.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Um ein Verständnis für die Grundprinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen und eine bestimmte Sprache verwendet, um diese zu beschreiben. Es wird trotzdem klargestellt, dass damit keine Einschränkung des Rahmens der Erfindung beabsichtigt ist, wobei die Änderungen und weiteren Modifikationen in der dargestellten Vorrichtung und die weiteren Anwendungen der Grundprinzipien der Erfindung, die hier dargestellt werden, betrachtet werden, als würden sie einem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung normalerweise in den Sinn kommen.
Bezugnehmend auf die 3 ist nun ein Wirbelkörperaustauschaufbau 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Aufbau 20 schließt allgemein einen zylindrischen Körper 21 mit Gewinden, Endstücke 22 mit Gewinden und Abschlusskappen 23 ein. Auch ein Gewindestift 24 wird als eine Ausführungsform von Mitteln zum Befestigen von jeder der Endstücke 22 an einem entsprechenden Ende des zylindrischen Körpers 21 bereitgestellt. In einer besonderen Ausführungsform ist der Gewindestift 24 eine zerbrechliche Verschlussschraube, in welcher der Kopf der Schraube abschert, wenn eine Grenze des Drehmoments beim Anziehen erreicht wird. Solch eine Verschlussschraube ist in der anhängigen französischen Patentanmeldung Nr. 94 10 377, eingereicht am 29. August 1994, offenbart.
Der zylindrische Körper 21 mit Gewinden wird durch eine zylindrische Wandung 25 gebildet, welche einen hohlen Innenbereich 26 darin definiert. Der Innenbereich ist ausgebildet, um Osteosynthesematerial des Knochens aufzunehmen, welches autogen oder allograph sein kann. Die zylindrische Wandung 25 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 28 in Verbindung mit dem Innenbereich 26 versehen. Diese Öffnungen stellen einen Weg für das Einwachsen von Knochen oder Gewebe bereit, um die Stabilität des Implantats zu erhöhen. Die zylindrische Wandung 25 schließt eine zweite Vielzahl von mit Gewinden versehenen Öffnungen 29 ein, die im allgemeinen in der Mitte des Implantats angebracht sind und die ausgebildet sind, sich wie hierin detailliert beschrieben mit dem Halteaufbau 55 zu verbinden.
In einem bedeutenden Merkmal des zylindrischen Körpers 21 werden die gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Wandung 25 als äußere Gewinde 32 ausgebildet. In einer besonderen Ausführungsform erstrecken sich die Gewinde 32 von jedem gegenüberliegenden Ende über das Meiste der gesamten Länge des mit Gewinde versehenen zylindrischen Körpers 21 und sind ausgebildet, sich mit den mit Gewinde versehenen Endstücken 22 zu verbinden. Jedes Endstück schließt einen Flansch 35 ein, welcher vorzugsweise eine Gestalt annimmt, um eine beträchtliche tragende Fläche der Endstücke der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper abzudecken. Ein Zylinder 37 ist einheitlich mit dem Flansch 35 ausgebildet, um sich zu dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 zu erstrecken, wenn die Endstücke 22 innerhalb des ausgebildeten Wirbelraums platziert werden. Der Zylinder 37 jeder der Endstücke schließt eine Anzahl von mit Gewinde versehenen Öffnungen 39 ein, die angepasst sind, um einen Gewindestift 24 darin aufzunehmen.
Der Zylinder 37 und der Flansch 35 der Endstücke 22 bestimmen eine durchgehende Bohrung 40. Die innere Oberfläche der Bohrung 40 ist mit inneren Gewinden 41 ausgestattet, die ausgebildet sind, mit den äußeren Gewinden 32 des zylindrischen Körpers 21 zusammenzupassen. In der bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Gewinde 41 wenigstens längs der gesamten Länge des Zylinders 37 und vorzugsweise in den Flansch 35.
Weitere Details der Endstücke 22 sind aus den 4 und 5 ersichtlich. Wie in 5 gezeigt, ist der Zylinder 37 einheitlich mit dem Flansch 35 ausgebildet, um einen Lordose-Winkel 43 zu bestimmen. Dieser Winkel ist beabsichtigt, um die Verwendung des Wirbelkörperaustauschaufbaus 20 für den Austausch eines beschädigten Wirbels zu erlauben, wie er als Wirbel V₃ in 1 gezeigt ist, und dennoch die normale lordotische Krümmung der Wirbelsäule in dieser Höhe zu erhalten. Die Abschlussoberfläche 36 des Flanschs 35 ist mit Öffnungen 45 zur Gefäßversorgung ausgestattet, die sich durch den Flansch erstrecken. Diese Öffnungen 45 sind beabsichtigt, um einen Zugang für die Gefäßversorgung des Raums zwischen den angrenzenden Wirbeln zu schaffen. Die Abschlussoberfläche 36 kann mit vier Dornen ausgestattet sein, wie die Dornen 91, die in der Ausführungsform der 7 gezeigt sind. Alternativ können Dornen 120 (3) vorgesehen sein, die einen mit einem Gewinde versehenen Schaft 121 einschließen, der mit den mit Gewinde versehenen Öffnungen 46 verbunden wird, die in der Abschlussoberfläche 36 definiert sind. In jedem Fall sind die Dornen (91, 120) ausgebildet, um in das Endstück des angrenzenden Wirbels einzudringen, um bei der Beibehaltung der Position des Implantats behilflich zu sein.
Die Abschlussoberfläche ist weiterhin mit einem Halteschlitz 47 ausgestattet, der über den Flansch 35 führt und sich längs einer Sehne der inneren Bohrung 40 erstreckt. Innerhalb jedes Halteschlitzes führt eine Öffnung 48 durch. Der Zylinder 37 des Endstücks 22 ist mit einer Halteaussparung 49 ausgestattet, die mit jeder Öffnung 48 in dem Halteschlitz 47 ausgerichtet ist. Dieser Schlitz 47, die Öffnung 48 und die Aussparung 49 sind ausgebildet, um wie hierin beschrieben eine Abschlusskappe 23 zu halten. Wieder bezugnehmend auf 3 schließt die Abschlusskappe 23 eine im allgemeinen rechteckige Haltestange 50 ein, die angebracht ist, um sich längs einer Sehne der ebenen kreisförmigen Platte 52 der Abschlusskappe 23 zu erstrecken. An jedem Ende der Haltestange 50 ist ein auswärts herausragender Ansatz 51. Jeder Ansatz 51 ist in der Größe festgelegt, um in der entsprechenden Öffnung 48 aufgenommen zu werden, während die Haltestange 50 selbst ausgebildet ist, um sich in den Halteschlitz 47 des Flanschs 35 einzufügen. Weiterhin gleitet jeder Ansatz 51 in geeigneter Weise in die entsprechende Halteaussparung 49 in dem Zylinder 37. Auf diese Weise wird die Abschlusskappe 23 in Position gehalten, insbesondere wenn der Austauschkörperaufbau zwischen die angrenzenden unversehrten Wirbel V₂ und V₄ eingesetzt wird.
Die Abschlusskappe 23 bietet einen zusätzlichen Halt für das Implantat zwischen den angrenzenden unversehrten Wirbeln. Die Abschlusskappe kann entfernt werden, wenn ein Knochenwachstum zwischen den angrenzenden Wirbeln und durch den Austauschkörper bevorzugt wird. Alternativ kann die Platte 52 jeder Abschlusskappe 23 perforiert werden, um ein Einwachsen von Knochen zwischen den Wirbelendplatten und dem Knochenwachstumsmaterial, das innerhalb des mit Gewinde versehen zylindrischen Körpers 21 eingesetzt wird, zu erlauben. In der bevorzugten Ausführungsform werden die Endplatten massiv gezeigt, um eine maximale Tragfähigkeit für Lasten entlang der Länge der Wirbelsäule bereitzustellen.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Gewinde 32 auf den zylindrischen Austauschkörper äußere Gewinde, während die Gewinde 40 in den Endstücken innere Gewinde sind. Alternativ kann der Zylinder 37 der Endstücke äußere Gewinde tragen und der zylindrische Austauschkörper innere Gewinde in dem Innenbereich 26 tragen. Im letzteren Fall würde der innere Durchmesser des zylindrischen Körpers selbstverständlich etwas größer sein als der äußere Durchmesser des Zylinders der Endstücke.
In der bevorzugten Ausführungsform kann die zylindrische Wandung, die das Implantat 21 bildet, relativ dünn sein verglichen mit den Austauschkörpern nach dem Stand der Technik. In einer spezifischen Ausführungsform ist die Wandung einen (1) mm dick. Da die Hauptlast, die von dem Implantat ausgehalten wird, eher eine axiale Kompression als ein Krümmen sein wird, ist der dünnwandige Zylinder angemessen und sogar wünschenswert.
Es wird ebenfalls bevorzugt, dass das Implantat 21 eine große Anzahl von Öffnungen 28, 29 einschließt, um das Einwachsen von Gewebe und die Gefäßversorgung zu fördern, wobei dadurch die Stabilität des Konstrukts erhöht wird, nachdem die Verbindung erfolgt ist. In einer spezifischen Ausführungsform ist die Gesamtfläche der Vielzahl von Öffnungen wenigsten fünfundzwanzig Prozent (25%) der Oberfläche des zylindrischen Körpers 21.
Im Einsatz wird der beschädigte Wirbel, wie der in 1 gezeigte Wirbel V₃, entfernt. In einer Ausführungsform werden die Klammern 2 des in den 1 und 2 gezeigten inneren Implantats 1 mit den unversehrten Wirbelkörpern in der in der 2 gezeigten Art verbunden. Wie ebenfalls in 2 gezeigt, kann die Zange 19 verwendet werden, um die unversehrten Wirbel auseinanderzuziehen, um die Implantation des Wirbelkörperaustauschaufbaus 20 zu erlauben. Mit der bevorzugten Methode wird die optimale Wirbelhöhe bestimmt und der mit Gewinde versehene zylindrische Körper 21 und die mit Gewinde versehenen Endstücke 22 werden zusammengepasst, um diese geeignete Höhe zu erreichen. Im speziellen kann jeder der Abschlusskappen mit dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 verschraubt werden, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.
Es ist von großer Bedeutung, dass die Unterkante 44 des Flanschs 35 von jedem der Endstücke im allgemeinen gleich zwischen den zwei mit Gewinde versehenen Endstücken 22 ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung ist wichtig, da der Austauschaufbau 20 zwischen zwei unversehrten Wirbeln eingesetzt wird, wobei er auf den Endstücken dieser Wirbel lastet. Um die maximale Tragfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flansche 35 und insbesondere die Abschlussseiten 36 die Form des Wirbelkörpers an, auf denen die Endstücken lasten, und sind in der Größe derart festgelegt, dass so viel Fläche des unversehrten Wirbelkörperendstückes als möglich in Anspruch nehmen.
Vorzugsweise werden drei solcher Formen bereitgestellt, um den anatomischen Variationen der Wirbelkörper auf Lenden-, Brustlenden- und Brusthöhe zu entsprechen, wobei die Anordnung des in 4 gezeigten Flansches 35 für den Brustlendenwirbel anwendbar ist. Eine schmalere, mehr runde Anordnung kann für eine Implantation auf Brusthöhe bereitgestellt werden, so wie der in der 11 gezeigte Flansch 35. Der Flansch 35 ist ebenfalls einen Konturradius 38 einschließend gezeigt, um den Abstand zwischen dem Flansch und dem duralen Raum, welcher das Rückenmark aufnimmt, zu erhöhen. Dieser Konturradius 38 ist vorzugsweise in allen drei Formen der Endstückflansche enthalten.
In einer besonderen Ausführungsform werden die äußeren Gewinde 32 auf dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 in entgegengesetzter Richtung geschnitten, so dass die Endstücke nur durch das Drehen des Zylinders zueinander oder auseinander gezogen werden können. Wenn der Zylinder in eine Richtung gedreht wird, greifen daher die Gewinde 32 an jeder der Enden mit den inneren Gewinden 41 an jeder der Abschlusskappen 23 in der richtigen Richtung ineinander, um die Abschlusskappen zusammenzuziehen. Alternativ kann die Richtung der Gewinde 32 dieselbe an jedem Ende sein, so dass es notwendig ist, jede Abschlusskappe in entgegengesetzten Richtungen an den zylindrischen Körper 21 zu schrauben. Der Nachteil dieser Anordnung ist, dass es schwieriger ist, die Höhe des gesamten Aufbaus 20 einzustellen, während man die passende Ausrichtung der unteren Kanten 44 der Endseiten 36 beibehält. Ein Vorteil ist, dass in situ der Aufbau nicht in der Lage ist, sich selbst aufzuschrauben.
Sind die Endstücke und der mit Gewinde versehene zylindrische Körper in der passenden Ausrichtung in der richtigen Höhe verbunden, werden die Gewindestifte 24 in eine geeignete der mit Gewinde versehenen Öffnungen 39 in dem Zylinder 37 der Endstücke 22 verschraubt, so dass sich der Gewindestift 24 in Kontakt mit dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 erstreckt. Der Gewindestift 24 (welcher die weiter oben erwähnte zerbrechliche Verschlussschraube sein kann) übt einen Klammerdruck auf den Körper 21 aus, um ihn in Position zu halten. Daher bilden die Gewindestifte 24 Mittel zum Befestigen der Komponenten und verhindern die Drehung des zylindrischen Körpers 21 in Bezug auf jedes der Endstücke 22. Vorzugsweise werden die zwei Gewindestifte an jedem Endstück 23 verwendet, um die zugeordneten Enden des zylindrischen Körpers 21 stabil zu befestigen. Um sicherzustellen, dass die Gewindestifte 24 einen festen Halt auf dem Körper 21 erlangen, haben die Öffnungen 28 in dem mit Gewinde versehenen Körper einen kleineren Durchmesser als die Gewindestifte 24.
Wenn der Zylinder und die Endstücke derart in der passenden Höhenordnung befestigt sind, kann dann Knochenimplantatsmaterial in die Bohrung 40 der Endstücke 22 und den hohlen Innenbereich 26 des zylindrischen Körpers 21 eingebracht werden. Nachdem das Innere dieser Komponenten vollständig mit Knochenwachstumsmaterial aufgefüllt worden ist, werden die Endstücken 23 in Position mit den sich durch die Öffnungen 48 erstreckenden Ansätze 51 und mit der durch den Halteschlitz 47 jedes Endstücks gehenden Haltestange 50 gebracht. Der Austauschaufbau 20 kann dann zwischen die auseinandergezogenen Wirbel V₂ und V₄ eingesetzt werden. Wenn der Aufbau richtig positioniert ist, wobei die Endflächen 36 jeder der Endstücke 22 richtig an den Wirbelendstücken positioniert sind, wird die Zange 19 zum Auseinanderziehen entfernt, so dass der Aufbau 20 in die Position zwischen den zwei Wirbeln geklemmt ist.
Um weiterhin zu gewährleisten, dass der Austauschaufbau 20 nicht wandert oder in seiner Position zwischen den unversehrten Wirbeln verrutscht, kann ein Halteaufbau 55 bereitgestellt werden. In der bevorzugten Ausführungsform ist dieser Halteaufbau 55 ausgebildet, um mit den Klammern 2 zusammenzupassen, die in dem älteren Implantatsystem nach dem in den 1 und 2 gezeigten Stand der Technik verwendet werden. Der Halteaufbau 55 kann ebenso mit anderen älteren Platten wie der von Danek Medical, Inc. verkauften Z-PLATE ATL* oder Stangensystemen wie das CD Hopf System von Sofamor, S.N.C. verwendet werden.
Insbesondere schließt der Halteaufbau eine Stabilisierungsplatte 57 ein, die in wesentlichen gleich der in der 1 gezeigten Platte 6 einschließlich der Auszackungen an der Unterseite der Enden der Platte ausgebildet sein kann. Mittel zum Verbinden des Wirbelkörperaustauschaufbaus 20 mit der Platte 57 schließen einen Klammeraufbau 59 ein, welcher die Platte 57 festhält, um eine Verschlussschraube 69 zu halten. Der Klammeraufbau 59 schließt ein Paar Klammerhälften 60 ein, welche vorzugsweise in der Form eines C ausgebildet sind, um die Platte 57 festzuhalten und zu stützen. Jede der Klammerhälften 60 schließen eine (nicht gezeigte) Öffnung ein, welche eine mit Gewinde versehene Stange 63 einer Einstellungsplatte 62 aufnimmt. Eine Mutter 64 ist auf die Stange 63 geschraubt, um die Klammerhälften 60 um die Stabilisierungsplatte 57 zusammenzuziehen.
Die Details der Einstellungsplatte 62 sind anschaulicher in 6 gezeigt. Die Einstellungsplatte schließt eine mit Gewinde versehene Stange 63 ein, die sich von einer Seite 65 der Platte 62 erstreckt. Die Platte 62 schließt ebenfalls eine durch sie gehende Öffnung 67 ein, die eine kugelförmige Sitzoberfläche 68 aufweist, in welche ein entsprechender kugelförmiger Kopf 70 der Verschlussschraube 69 aufgenommen wird. Die Verschlussschraube 69 schließt eine Sechskantvertiefung 71 in ihrem Kopf ein, um ein Drehwerkzeug aufzunehmen. Die Verschlussschraube 69 schließt ebenfalls einen mit Gewinde versehenen Schaft 73 ein, welcher angepasst ist, um sich mit einer der mit Gewinde versehenen Öffnungen 29 des mit Gewinde versehenen zylindrischen Körpers 21 zu verbinden. Um beim Führen der Verschlussschraube 69 in Position behilflich zu sein, ist eine Führungsnoppe 75 angebracht, die einen kleineren Durchmesser als der mit Gewinde versehene Schaft 73 aufweist. Die Verschlussschraube 69 schließt vorzugsweise einen glatten Schaft 74 zwischen dem Kopf 70 der Schraube und dem mit Gewinde versehenen Schaft 73 ein.
Im Einsatz können die Klammerhälften 60 versuchsweise angebracht, aber nicht an die Stabilisierungsplatte 57 geklammert werden. Die Stabilisierungsplatte 57 kann dann mit den Klammern 2 in jedem der unversehrten Wirbelkörper verbunden werden und in Position durch eine entsprechende Mutter wie die in der 1 gezeigte Mutter 7 befestigt werden. Wenn die Stabilisierungsplatte 57 derart zwischen den auseinandergezogenen Wirbeln angebracht ist, kann die Zange 19 zum Auseinanderziehen entfernt werden, so dass die gesamte Last der Wirbelsäule durch den Austauschaufbau 20 getragen werden kann. Wenn die Zange zum Auseinanderziehen entfernt worden ist, können die Klammerhälften 60 entlang der Länge der Platte 57 derart eingestellt werden, dass die Verschlussschraube 69 mit einer der entsprechenden mit Gewinde versehenen Öffnungen 29 in dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 ausgerichtet ist. Der kugelförmige Kontakt zwischen dem Kopf 70 der Verschlussschraube 69 und dem kugelförmigen Sitz 68 der Einstellungsplatte 62 erlaubt der Verschlussschraube den Winkel einzunehmen, welcher notwendig ist, um sich mit einer mit Gewinde versehene Öffnung 29 zu verbinden. So ausgerichtet kann die Verschlussschraube 69 dann leicht mit einer der Öffnungen 29 verbunden werden, bis sie zwischen der Einstellungsplatte 62 und dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper 21 verschraubt ist. An diesem Punkt können die Klammerhälften dann vollständig an die Platte 57 geklammert werden, indem die Mutter 64 auf der mit Gewinde versehenen Stange angezogen wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Wirbelkörperaustauschaufbau 80 zur Verbindung mit einer verlängerten Stange zum Auseinanderziehen oder zur Kompression ausgebildet. In dieser Ausführungsform schließt der Aufbau 80 gegenüberliegende Endstücke 83 ein, welche ausgebildet sind, um sich mit dem zylindrischen Körper 21 zu verschrauben. (Dieser zylindrische Körper 21 ist im wesentlichen identisch bezugnehmend auf den zylindrischen Körper 21, der bezugnehmend auf die 3 beschrieben ist.) In dieser Ausführungsform schließen die Endstücke 83 einen Flansch 85 und einen von diesem hervorstehenden Zylinder 87 ein. Der Zylinder 87 schließt eine mit Gewinde versehene Bohrung 88 ein, welche mit Gewinde versehen ist, um die äußeren Gewinde 32 des zylindrischen Körpers 21 aufzunehmen. Wie die vorherigen Endstücke schließen die Endstücke 83 eine Vielzahl von Öffnungen 89 zur Gefäßversorgung ein, die durch den Flansch 85 durchgehend ausgebildet werden. Die Endseite 86 des Flanschs 85 schließt eine Anzahl von Dornen 91 ein, die von dieser hervorragen. Die Dornen sind ausgebildet, um das Endstück der angrenzenden Wirbelkörper zu durchdringen, um bei der Beibehaltung der Position des Implantats in situ behilflich zu sein.
Wie in den 7 und 8 gezeigt, schließen die Endstücke 83 einen Ausleger 94 ein, der von dem Flansch 85 herausragt und welcher eine Komponente der Mittel zum Verbinden des Implantats mit einem Längsteil wie die Stange 105 ist. Eine Stangenbohrung 95 ist benachbart zur dem freien Ende 94a des Auslegers 94 festgelegt, mit einer Gewindestiftbohrung 96, welche die Stangenbohrung 95 vom freien Ende des Arms 94 kreuzt. Ein Gewindestift 98 wird bereitgestellt, um sich mit der Gewindestiftbohrung 96 zu verbinden, um eine durch sie durchgehende Stange festzuklammern.
Die Art der Verwendung des Austauschaufbaus 80 in dieser Ausführungsform ist in den 8 und 9 gezeigt. Insbesondere sind die Endstücke 83 mit dem dazugehörigen Wirbel durch Dornen 91 verbunden. Wiederum sind die Stücke so ausgebildet, dass sie einen Winkel 115 bestimmen, welcher der passenden Wirbelsäulenanatomie in der jeweiligen Wirbelhöhe entspricht. Eine Platte 107 zum Auseinanderziehen ist in jedem der unversehrten Wirbel durch eine Knochenschraube 108 befestigt. Die Platte 107 schließt eine einheitlich geformte Manschette 109 ein, durch die eine Stange 105 zum Auseinanderziehen führt. Die Stange zum Auseinanderziehen erstreckt sich ebenso durch jede der Stangenbohrungen 95 in den Auslegern 94 der Endstücke 83. Wenn die Stange sich durch jede der Bohrungen erstreckt, halten die Gewindestifte 98 die Endstücke in Position. Das Auseinanderziehen der angrenzenden Wirbel kann durch ein entsprechend geformtes Instrument erreicht werden, welches in die Manschette 109 von jeder der Platten 107 zum Auseinanderziehen, die in dem entsprechenden Wirbel befestigt sind, eingreift. Ein Gewindestift (nicht gezeigt) kann bereitgestellt werden, um die Stange 105 innerhalb der Manschette 109 zu befestigen.
Bezugnehmend auf die 7, 9 und 10 werden Details der Art beschrieben, in der die Endstücke an dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper befestigt sind. Insbesondere sind die Endstücke 83 und insbesondere der Zylinder 87 der Endstücke mit einem Mittel zum Befestigen in der Form eines Crimpkanals 100 um den Durchmesser des Zylinders herum ausgestattet. An den gegenüberliegenden Seiten des Zylinders ist eine Crimpaussparung 101 in dem Kanal 100 vorgesehen. Im wesentlichen ist diese Crimpaussparung ein Spalt im äußeren Durchmesser des Kanals 100. Diese Crimpaussparung bietet einen Spalt, der durch ein geeignetes Crimpwerkzeug geschlossen werden kann, welches den gesamten Umfang des Crimpkanals 100 umgreift. Wenn das Crimpwerkzeug festzieht, schließen sich die Aussparungen 101, während der Kanal sich in der Richtung des Pfeils 102 zusammenschiebt. Es ist ersichtlich, dass dieser Crimpaspekt den Gewindestift 24 ersetzt, der in der vorherigen Ausführungsform zum Befestigen der Endstücke an dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Körper offenbart wird.
Während die Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung dargestellt und im Detail beschrieben wurde, kann dies als erklärend und nicht in den Eigenschaften einschränkend betrachtet werden, wobei es sich versteht, dass nur die bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, und dass alle Änderungen und Modifikationen, die mit dem Umfang der in den Ansprüchen dargelegten Erfindung einhergehen, zu schützen gewünscht werden.

Claims

Ein Wirbelaustauschimplantat (20) zum Einfügen in einen Raum, der durch einen oder mehrere entfernte Wirbelkörper zurückgeblieben ist, umfassend: einen Austauschkörper (21) mit gegenüberliegenden Enden, der in der Größe derart festgelegt ist, sich über einen Teil des Raumes zwischen den unversehrten Wirbelkörpern zu erstrecken, wobei der Austauschkörper erste Gewinde aufweist, die an jedem dieser gegenüberliegenden Enden angebracht sind; und ein Paar Endstücke (22), die eine Abschlussoberfläche (23) zum Kontaktieren eines zugehörigen unversehrten Wirbelkörpers aufweisen, wenn das Implantat in den Raum zwischen die unversehrten Wirbelkörper eingefügt wird, wobei jedes dieser genannten Endstücke einen zylindrischen Teil einschließt, der zweite Gewinde aufweist, die darauf derart angebracht sind, um mit den genannten ersten Gewinden auf dem genannten Austauschkörper verschraubt zu werden; und gekennzeichnet dadurch, dass der genannte zylindrische Teil sich vom genannten Endstück in einem nicht senkrechten Winkel bezogen auf die genannte Abschlussoberfläche fest angebracht erstreckt, wobei der nicht senkrechte Winkel mit der Krümmung der Wirbelsäule zwischen den unversehrten Wirbelkörpern übereinstimmt.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 1, worin der genannte Austauschkörper (21) eine zylindrische Wandung (25) einschließt, die einen hohlen Innenbereich (26) definiert, wobei die genannte zylindrische Wandung (25) eine Vielzahl von Öffnungen (28) aufweist, und die genannten Öffnungen (28) in Verbindung mit dem hohlen Innenbereich (26) des genannten Austauschkörpers (21) sind, um das Einwachsen von Gewebe in den genannten Austauschkörper (21) zu ermöglichen.
Das Wirbelaustauschkörper (21) gemäß Anspruch 2, worin die genannte zylindrische Wandung (25), die den genannten Austauschkörper (21) definiert, einen Flächeninhalt aufweist und die genannte Vielzahl von Öffnungen (28) eine effektive Fläche definieren, die größer als fünfundzwanzig Prozent (25%) des genannten Flächeninhalts ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 2 oder 3, worin der hohle Innenbereich (26) des genannten Austauschkörpers (21) an den genannten gegenüberliegenden Enden offen ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der genannte Austauschkörper (21) eine zylindrische Wandung (25) einschließt, die einen hohlen Innenbereich (26) definiert, und an den gegenüberliegenden Enden offen ist.
Das Wirbelaustauschimplantat gemäß Anspruch 5, worin jedes der genannten Endstücke (22) eine durchgehende Bohrung (40) aufweist, die sich an der genannten Abschlussoberfläche und dem genannten zylindrischen (37) Teil öffnet.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 6, worin die genannten ersten Gewinde auf dem genannten Austauschkörper (21) Außengewinde (32) sind und die genannten zweiten Gewinde in dem genannten zylindrischen Teil (37) des genannten Paares von Endstücken Innengewinde (41) sind.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 6 oder 7, weiterhin umfassend eine Abschlusskappe (23), um die genannte Bohrung (40) einer der genannten Endstücke an der genannten Abschlussoberfläche zu verschließen, wobei die genannte Abschlusskappe (23) Mittel zum Halten der genannten Abschlusskappe (23) an dem genannten Endstück (22) umfasst.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die genannten ersten Gewinde auf dem genannten Austauschkörper (21) Außengewinde (32) und die genannten zweiten Gewinde in dem zylindrische Teil (37) des genannten Paares von Endstücken (22) Innengewinde (41) sind.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin umfassend Mittel zum Befestigen des genannten Austauschkörpers (21) an jedem dieser genannten Endstücke (22), um ein Aufschrauben der genannten ersten und zweiten Gewinde zu verhindern.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 10, worin die genannten Mittel zum Befestigen einschließen: eine Anzahl von Öffnungen (39), die in dem genannten zylindrischen Teil (37) eines jeden des genannten Paares von Endstücken definiert sind; und ein Bauteil (24), das sich durch eines der genannten Anzahl von Öffnungen erstreckt und in Kontakt mit dem genannten Austauschkörper (21) ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 11, worin das genannte Bauteil ein Gewindestift (24) ist; und die genannte Anzahl von Öffnungen (29) mit einem Gewinde versehen sind, um den genannten Gewindestift durch eine Verschraubung aufzunehmen.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 11 oder 12, worin die genannte Anzahl von Öffnungen (29) in den genannten Endstücken (22) bei den genannten zweiten Gewinden (41) definiert ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, worin jedes der genannten Endstücke (22) einen Flansch (35) einschließt, der die genannte Abschlussoberfläche bestimmt, wobei der genannte Flansch (35) sich radial auswärts von dem genannten zylindrischen Teil (37) erstreckt und eine Form aufweist, die hauptsächlich mit einem Teil des unversehrten Wirbelkörpers übereinstimmt, mit dem das Endstück (22) in Kontakt ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 14, worin der genannte Flansch (35) eine Anzahl von Öffnungen zur Gefäßversorgung (45) aufweist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, worin jedes der genannten Endstücke (22) eine durchgehende Bohrung (40) aufweist, die sich an der genannten Abschlussoberfläche und dem genannten zylindrischen Teil öffnet; und weiterhin eine Abschlusskappe (23) zum Schließen der genannten Bohrung von einem der genannten Endstücke an der genannten Abschlussoberfläche umfasst, wobei die genannte Abschlusskappe (23) einschließt: eine Platte (52), die geformt ist, um mit der genannten Bohrung übereinzustimmen, die sich in dem genannten Endstück (22) öffnet; und eine Haltestange (50), die an der genannten Abschlusskappe angebracht ist; und wobei das genannte Endstück (22) einen Schlitz (47) umfasst, der dazu bestimmt ist, die genannte Haltestange (50) an der genannten Abschlussoberfläche aufzunehmen, sodass die genannte Platte (52) der genannten Abschlusskappe (23) bündig mit der genannten Abschlussoberfläche des genannten Endstücks (22) abschließt.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, worin der genannte zylindrische Teil (37) von jeder der genannten Endstücke (22) eine Länge aufweist; und die genannten Mittel zum Befestigen eine Crimpaussparung (101) einschließen, die entlang eines Teils der genannten Länge des genannten zylindrischen Teils (37) ausgebildet ist, wobei der genannte zylindrische Teil an der genannten Crimpaussparung (101) verformbar ist, um die genannte Aussparung zu schließen und dadurch den Umfang des genannten zylindrischen Teils (37) um den genannten Austauchkörper (21) herum zu verringern, wenn der genannte Austauschkörper (21) mit dem genannten zylindrischen Teil (37) des Endstücks verschraubt ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, worin jedes des genannten Paares Endstücke (22) eine Anzahl von Dornen (91) einschließt, die von der Abschlussoberfläche (36) vorstehen, um in einen entsprechenden angrenzenden unversehrten Wirbelkörper implantiert zu werden.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 18, worin die genannte Abschlussoberfläche (36) eines jeden des genannten Paares von Endstücken (22) eine Anzahl von Gewindelöchern (46) umfasst, und jede der genannten Dornen (120) einen Gewindestift (121) einschließt, der ausgebildet ist, um sich mit den Gewindelöchern (46) in der genannten Abschlussoberfläche (36) jeder der genannten Endstücke (22) zu verbinden.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, worin jedes der genannten Endstücke (22) eine durchgehende Bohrung (40) definiert, die sich an der genannten Abschlussoberfläche (36) und dem genannten zylindrischen Teil (37) öffnet.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, worin jedes der genannte Endstücke (22) einen Flansch (35) umfasst, der die genannte Abschlussoberfläche (36) bestimmt und sich auswärts von dem genannten zylindrischen Teil (37) erstreckt, wobei der Flansch (35) einen Ausleger (94) einschließt, der von dem genannten zylindrischen Teil (37) herausragt, wobei der genannte Ausleger (94) ein freiliegendes Ende aufweist, um sich über die angrenzenden unversehrten Wirbelkörper hinaus zu erstrecken und sich mit einen Längsteil (105) zu verbinden, das entlang der Länge der Wirbelsäule angeordnet ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 21, worin der genannte Ausleger (94) eine Bohrung (95) an dem freiliegenden Ende umfasst, um das Längsteil (105) darin aufzunehmen.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, worin die Verbindung zwischen den genannten zweiten Gewinden (41) an jedem der genannten Endstücke und den genannten ersten Gewinden (32) an dem genannten Austauschkörper (21) ermöglicht, dass die genannten Endstücke (22) variabel entlang der Länge des Austauschkörpers angebracht werden.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, weiterhin umfassend Mittel zur Befestigung des genannten Austauschkörpers (21) an jedem der genannten Endstücke (22), um eine Loslösung zwischen ihnen zu verhindern.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24, worin der genannte Austauschkörper (21) einen dünnwandigen zylindrischen Körper (25) umfasst, der einen hohlen Innenbereich (26) definiert und eine äußere Oberfläche umfasst, die eine Vielzahl von Öffnungen (28) aufweist, die eine gemeinsame Fläche haben, die mindestens gleich fünfundzwanzig Prozent (25%) der äußeren Oberfläche ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25, worin der genannte zylindrische Teil (37) von jedem der genannten Endstücke (22) eine Länge hat; und der genannte zylindrische Teil eine Crimpaussparung (101) einschließt, die entlang eines Teils der genannten Länge des genannten zylindrischen Teils ausgebildet ist, wobei der genannte zylindrische Teil (37) an der genannten Crimpaussparung (101) verformbar ist, um die genannte Aussparung (101) zu schließen und dadurch den Umfang des genannten zylindrischen Teils (37) um den genannten Austauchkörper (21) herum zu verringern, wenn der genannte Austauschkörper (21) mit dem genannten zylindrischen Teil (37) verschraubt ist.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 26, worin wenigstens einige der genannten Vielzahl von Öffnungen (28) sich durch die genannten ersten Gewinde (32) des genannten Austauschkörpers (21) erstrecken.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 27, worin der Austauschkörper (21) eine zylindrische Wandung (25) einschließt, die einen hohlen Innenbereich (26) definiert, wobei die genannte zylindrische Wandung (25) eine Vielzahl von Öffnungen (28) aufweist, und die Öffnungen in Verbindung mit dem hohlen Innenbereich (26) des genannten Austauschkörpers sind, um das Einwachsen von Gewebe in den genannten Austauschkörper zu ermöglichen.
Das Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß Anspruch 28, worin wenigstens einige der genannten Vielzahl von Öffnungen (28) sich durch die genannten ersten Gewinde (32) des genannten Austauschkörpers (21) erstrecken.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper im Anschluss an das Entfernen eines dazwischenliegenden beschädigten Wirbelkörpers, umfassend: ein Wirbelaustauschimplantat (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29, das in einen Raum zwischen den angrenzenden unversehrten Wirbelkörpern eingefügt ist; und ein verlängertes Längsteil (105), das in der Größe derart festgelegt ist, um sich zwischen den angrenzenden unversehrten Wirbelkörpern zu erstrecken und diese außerhalb eines Raums zwischen den angrenzenden unversehrten Wirbelkörpern starr zu verbinden.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper gemäß Anspruch 30, weiterhin umfassend Mittel zum Verbinden des genannten Wirbelaustauschimplantats mit dem verlängerten Längsteil.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper gemäß Anspruch 31, worin der genannte Austauschkörper (20) eine Anzahl von Gewindeöffnungen definiert; und die genannten Mittel zum Verbinden einschließen: eine Klemme, um den genannten Längsteil festzuklemmen; und eine Schraube, die an der genannten Klemme angebracht ist, wobei die genannte Schraube Gewinde zum Verbinden mit einer der genannten Anzahl von Gewindeöffnungen aufweist und eine Länge aufweist, die ausreichend ist für die genannte Schraube, um sich mit dem Austauschkörper zu verbinden, wenn die genannte Klemme mit dem genannten Längsteil verbunden ist.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper gemäß Anspruch 32, worin: die genannte Klemme eine Platte einschließt, wobei die genannte Platte eine Öffnung definiert, die einen kugelförmigen Sitz aufweist; und die genannte Schraube einen kugelförmigen Kopf einschließt, der für die Einpassung in den genannten kugelförmigen Sitz ausgebildet ist.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper gemäß einem der Ansprüche 30 bis 33, worin jedes der genannten Endstücke (83) einen Flansch einschließt, der die genannte Abschlussoberfläche bestimmt und sich auswärts von dem genannten zylindrischen Teil erstreckt, und die genannten Mittel zum Verbinden einen Ausleger (94) einschließen, der fest mit dem genannten Flansch (83) verbunden ist und von dem genannten zylindrischen Teil herausragt, wobei der genannte Ausleger (94) ein freiliegendes Ende aufweist, um sich über die angrenzenden unversehrten Wirbelkörper hinaus zu erstrecken und sich mit dem Längsteil (105) zu verbinden.
Eine Anordnung zum Befestigen der angrenzenden unversehrten Wirbelkörper gemäß Anspruch 34, worin der genannte Ausleger (94) eine erste Bohrung (95) an dem genannten freiliegenden Ende definiert, um das Längsteil (105) darin aufzunehmen und eine Bohrung für eine Stellschraube (96) an dem freiliegenden Ende definiert, welche die genannte erste Bohrung kreuzt; und die genannten Mittel zum Verbinden eine Stellschraube (98) einschließen, die in die Bohrung für die Stellschraube (96) geschraubt wird, wobei die genannte Stellschraube eine Spitze zum Verbinden mit dem Längsteil aufweist, das sich durch die genannte erste Bohrung erstreckt.