DE69533061T2 - Katheter konvertierbar vom modus "schnell austauschbar" zu "über den draht" - Google Patents

Katheter konvertierbar vom modus "schnell austauschbar" zu "über den draht" Download PDF

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    • A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M2025/0183—Rapid exchange or monorail catheters

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf konvertierbare Katheter und findet spezielle Anwendung bei perkutaner transluminaler Angioplastie und birgt die Fähigkeit, einen Rapid-Exchange-Katheter in einen konventionellen Over-The-Wire-Katheter zu konvertieren.
  • Es war bereits bekannt, PTCA-Katheter zu verwenden, die von einem Rapid-Exchange-Modus in einen konventionellen Over-The-Wire-Modus konvertierbar sind, aber es gab Nachteile in der Dienlichkeit und Schnelligkeit deren Gebrauchs.
  • WO 92/17236 offenbart eine versteifbare Ballonkatheterbaugruppe, die von einem "Over-The-Wire"-Modus in einen "Rapid-Exchange"-Modus konvertiert werden konnte in Bezug auf einen Führungsdraht, der sich dort hindurch erstreckt, und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Katheterbaugruppe vor einschließlich einen Katheter und einen Stilett entsprechend Anspruch 1.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung schließen eines oder mehrere der folgenden Merkmale ein.
  • Das Stilett hat einen distalen, knolligen Endabschnitt größer als der Abschnitt des Stiletts unmittelbar proximal davon, wobei der knollige Endabschnitt konstruiert ist, um das Führungselement von seiner ersten Position in seine zweite Position einzubringen und zu verlagern, wobei vermieden wird, die Flexibilität des Kathe ters schädlich zu beeinflussen, wenn das Stilett während eines Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus platziert ist.
  • Das Stilett hat einen langen, proximalen ersten Abschnitt mit einem gewählten ersten Durchmesser, der dem Katheter ausreichende Steifigkeit verleiht, um es zu ermöglichen, dass der Katheter an seinen Platz geschoben werden kann, und einen verhältnismäßig kurzen zweiten Abschnitt distal des proximalen ersten Abschnittes, wobei der zweite Abschnitt sich in distaler Richtung auf einen schmaleren Durchmesser hin verjüngt, wobei der zweite Abschnitt als ein verhältnismäßig weicher Vorderabschnitt dient.
  • Das Führungselement ist ein integaler Teil des Katheters und hat bistabile Charakteristiken, derart dass es stabil bleibt, sowohl wenn es in der ersten, als auch wenn es in der zweiten Position platziert ist.
  • Das Führungselement wird durch die Methode ausgeformt, nach der ein Mandrin in das Führungsdrahtlumen des Katheters eingeführt wird, wobei der Mandrin in die Position vorgebracht wird, an der das Führungselement lokalisiert werden soll, wobei der Katheter in der Nähe der Position des Führungselementes auf Thermoverformungstemperatur aufgeheizt wird, und wobei das Führungselement aus dem Wandmaterial des Katheters geformt wird, indem ein Verformungsinstrument gegen einen korrespondierenden Abschnitt der Wand in Richtung des Mandrins gedrückt wird, wobei der eingebrachte Abschnitt der Katheterwand einer plastischen Deformation unterzogen wird, um das Führungselement zu bilden.
  • Die ausrückbare Stoppstruktur umfasst eine vordere Erweiterung aus einem Stiel, der mit dem proximalen Abschnitt des Stiletts assoziiert ist, wobei die Erweiterung in der effektiven Position konstruiert ist, um nach vorne hin gegen eine mit dem Katheter assoziierte Fläche zu stoßen, um das Einführmaß des Stiletts in das Führungsdrahtlumen hinein zu begrenzen, und wobei das Stilett mit der aus der effektiven Position entfernten Erweiterung weiter in das Führungsdrahtlumen hin ein vorgebracht werden kann. Vorzugsweise ist die Erweiterung integral mit dem Stiel geformt, wobei die Erweiterung gebogen werden kann, um sie aus der effektiven Position zu entfernen und die Erweiterung ist an dem Stiel mit einem Gelenk verbunden oder die Erweiterung ist konstruiert um gebrochen und von dem Stiel entfernt zu werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die ausrückbare Stoppstruktur ein schwenkbarer Drahtbügel.
  • Die ausrückbare Stoppstruktur ist in einem Gehäuse angeordnet, wobei dieses Gehäuse entfernbar ist, wenn es gewünscht ist, das Stilett zu erreichen. Vorzugsweise hat das Gehäuse eine entfernbare proximale Endkappe, die entfernt und durch eine Spritze ersetzt werden kann, um das Einführen von Spülflüssigkeit unter Druck entlang des Stiletts zu ermöglichen.
  • Ein Ballon ist um den Katheterschaft herum distal der Seitenöffnung und proximal des distalen Endes des Katheters montiert, wobei der Schaft ein Aufblaslumen einschließt, das sich von dem proximalen Ende des Katheters in das Innere des Ballons erstreckt. Vorzugsweise ist der Ballon ein PTCA-Ballon.
  • Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung eine Methode vor gemäß der ein Katheter von einem Rapid-Exchange-Modus in einen Over-The-Wire-Modus gemäß Anspruch 15 konvertiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im weiteren mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 und 1a schematische Seitenansichten einer Ausführungsform der Erfindung im Gebrauch sind, und zwar im Rapid-Exchangebzw. im Over-The-Wire-Gebrauchsmodus;
  • 2 und 2a vergrößerte Seitenansichten des proximalen Endabschnitts bzw. des distalen Endabschnitts des Stiletts der Ausführungsform sind;
  • 2b eine Seitenansicht des distalen Endabschnitts des Stiletts der Ausführungsform in einem reduzierten Maßstab ist;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des mittleren Abschnitts der Ausführungsform ist;
  • 4–4a eine Methode der Herstellung des Führungselements der Ausführungsform zeigen;
  • 5–5a Endansichten der Ausführungsformen in ihren unterschiedlichen Gebrauchsmodi sind;
  • 6, 7, 8 und 9 vergrößerte Querschnittsansichten des Mittelabschnitts der Ausführungsform in sukzessiv unterschiedlichen Stadien der Umwandlung des Katheters aus dem Rapid-Exchangein den Over-The-Wire-Gebrauchsmodus sind, während 6a, 7a, 8a und 9a korrespondierende Ansichten der Region der Seitenöffnung der Ausführungsform in den jeweiligen unterschiedlichen Stadien sind;
  • 10 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Stiletts ist, und zwar des aus 2–2b mit dem ausrückbaren Abschnitt in der stilettlimitierenden Position, während 10a eine Seitenansicht der Ausführungsform ist mit dem ausrückbaren Abschnitt in der stilettvorbringenden Position;
  • 10b eine Querschnittsansicht der Ausführungsform entlang der Linie 10b-10b in 10 ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Figuren zeigen eine Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung innerhalb eines Blutgefäßes 16 an einer kranken Stelle 14 positioniert, um eine Ballondilatation an der kranken Stelle durchzuführen. Die Vorrichtung kann für perkutane transluminale Angioplastie alternativ im Rapid-Exchange-Modus verwendet werden, d. h. eine Vorrichtung über einen Führungsdraht vorzubringen, wenn nur der distale Abschnitt der Vorrichtung den Führungsdraht umfasst, 1, im Over-The-Wire-Modus, 1a.
  • Bezug nehmend auf 1 hat die PTCA-Ballon-Katheter-Vorrichtung 10 einen auf einem Katheterschaft 13 montierten Ballon 12. Der Schaft 13 ist ein Kunststoffextrusionskörper mit drei Lumina, d. h. einem Führungsdrahtlumen 20, einem Ballon-Aufblaslumen 21 (siehe 5) und einem dritten Lumen 23, in dem ein Nitinol-Draht dauerhaft bleibt (siehe 5).
  • Im Gebrauch im Rapid-Exchange-Modus, dargestellt in 1, erstreckt sich ein Führungsdraht 18 durch das distale Ende des Führungsdrahtlumens und tritt aus dem Schaft durch eine Seitenöffnung 22 distal eines aus dem Schaftmaterial geformten Führungselementes 24 aus. Ein Stilett 26 wird innerhalb des Führungsdrahtlumens 20 dargestellt mit seinem distalen Ende proximal des Führungselementes 24 und seinem proximalen Ende an einem Stiel 36 befestigt, der innerhalb der Struktur der Aufnahmebaugruppe 28 aufhört.
  • Mit Bezugnahme auf 1a wird im Over-The-Wire-Modus das Führungselement 24 bis auf eine im Wesentlichen mündige Ausrichtung mit der Wand des Schaftes angehoben und das Stilett 26 und der Führungsdraht 18 werden durch einen Führungsdraht 19 ersetzt, der sich durch das Führungsdrahtlumen 20 von den proximalen zu distalen Regionen der Vorrichtung 10 erstreckt.
  • Mit Bezug auf 2 bis 2b ist das Stilett 26 aus einem geeigneten Draht konstruiert, z. B. Nitinol, mit einem proximalen Abschnitt 30 mit einem Durchmesser von z. B. 0,48 mm und einer Länge von z. B. 1340 mm. Das Stilett verjüngt sich über eine zweite Region 32, z. B. 75 mm, auf einen Durchmesser von z. B. 0,23 mm in der Nähe seines distalen Endes. Das distale Ende des Stiletts besteht aus einem vergrößerten Endballen 34 mit einem Durchmesser von z. B. 0,48 mm und einer Länge von z. B. 3 mm. Das proximale Ende des Stiletts 26 ist mit einem Stiel 36 verbunden, der eine ausrückbare Einrichtung hat. Der Stiel 36 besitzt eine vordere Erweiterung 38 und einen proximalen Abschnitt 40. Die Erweiterung 38 ist mit dem Abschnitt 40 durch einen dünnen Abschnitt 39 verbunden, wobei es der Erweiterung 38 ermöglicht wird, durch eine Rotation entlang des Pfeiles 44 abgebrochen zu werden. Das Stilett ist konstruiert, um den Katheter im Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus mit dem verjüngten Bereich 32 eine wünschenswerte Steifheit zu verleihen, wobei aber die Steifigkeit zu einem geringeren Grad bereitgestellt wird, als durch den proximalen Abschnitt 30, um eine Flexibilität zu ermöglichen und um Schaden an dem Katheter während der Einführung des Stiletts in den Katheter zu vermeiden.
  • Mit Bezug auf 3 passt während des Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus eine Erweitungsröhre 50 der Aufnahmebaugruppe 28 über den Stilettstiel 36 mit der ausrückbaren durch eine Halterung 52 gesicherten vorderen Erweiterung 38. Eine Kappe 54 passt über das proximale Ende der Röhre 50. Die Röhre 50 bezieht eine Vorsprung 45 mit ein, die das distale Ende der vorderen Erweiterung 38 des Stilettstiels 36 aufnimmt, während das proximale Ende des Abschnittes 40 von dem Stiel innerhalb der Röhre 50 aufgenommen wird. Das distale Ende des Stiletts ist also proximal des Führungselementes 24 positioniert und kann nicht in das Führungselement 24 hineinreichen.
  • Mit Bezug auf 4 wird das Führungselement 24 während der Herstellung aus dem Schaftmaterial geformt, indem ein Mandrin 60 in das distale Ende des Führungsdrahtlumens 20 eingeführt wird, wobei das Ende des Mandrins dort positioniert wird, wo das Führungselement sich befinden soll. Der Schaft 13 wird dann durch einen Abschnitt der Wand des Schaftes punktiert, wobei eine Injektionsnadel 42 verwendet wird, die zu einer 30° Spitze geschliffen ist. Der Mandrin wird dann vorgebracht mit dem Abschnitt des Schaftes, der das in eine Position, in der es das Führungsdrahtlumen blockiert, gedrückte Führungselemente formen soll,
  • 4a. Die Nadel wird zwischen dem Schaft und dem Mandrin eingekeilt, um den Schaft zu erweitern. Die Erweiung 43 erleichtert es dem Führungsdraht durch die Seitenöffnung auszutreten. Die Baugruppe wird in Position gehalten mit einer Silikongummiröhre oder ähnlichem (nicht gezeigt) während der Ballonkatheter in der Nähe der Position des Führungselementes erhitzt wird. Die Erhitzung erfolgt bis zu einem ausreichenden Maß, um zu verursachen, dass der Abschnitt des Schaftes, der zu dem Führungselement verformt wird, und dem Abschnitt des Schaftes, der erweitert wird, einer plastischen Deformation unterzogen werden. Nach Abkühlung hat das Führungselement 24 bistabile Eigenschaften. Mit Bezug auf 1, 5 und 6a ist das Führungselement in einer Position stabil, in der es das Führungsdrahtlumen 20 versperrt. Bezug nehmend auf 1a, 5a und 7a, befindet sich das Führungselement in seiner zweiten stabilen Position in einer nicht versperrenden Position, wobei es entlang der Wand des Katheterschaftes liegt. In dieser Position, wie in 1a gezeigt, wird der Katheter in dem Over-The-Wire-Modus eingesetzt, wobei sich der Führungsdraht 19 durch das Führungsdrahtlumen 20 erstreckt, ohne Behinderung durch das Führungselement. Offensichtlich kann das jetzt offene Führungsdrahtlumen für andere Zwecke ebenfalls verwendet werden, z. B. bei denen Kontrastmedium oder eine Druckdetektierungssonde eingeführt werden.
  • In Vorbereitung für den Rapid-Exchange-Modus wird der Führungsdraht zurück in das distale Ende des Führungsdrahtlumens 20 geladen, und das Führungselement dient dazu, den Führungsdraht abzulenken und aus der Seitenöffnung hinauszuführen.
  • Im Betrieb wird der Ballonkatheter 10 mit dem Führungsdraht 18 und dem positionierten Stilett 26 im Rapid-Exchange-Modus gespült, indem die Kappe 54 entfernt wird und eine Spritze (nicht gezeigt) an dem distalen Ende der Erweiterungsröhre 50 angebracht wird. Ein Führungskatheter (nicht gezeigt) wird in dem Körper platziert und der Katheter 10 mit dem platzierten Führungsdraht wird durch den Führungskatheter an die kranke Stelle 14 vorgebracht. Der Führungsdraht 18 wird dann vor den Katheter an die erkrankte Stelle vorgebracht und der Ballonkatheter 12 wird dann über den Führungsdraht nach vorne gebracht und positioniert, um die Ballondilatation im Rapid-Exchange-Modus auszuführen.
  • Es hat sich erwiesen, dass mit dem für den Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus platzierten Stilett infolge dessen begrenzter axialer Ausdehnung das vergrößerte Ende des Stiletts die Flexibilität des Katheters nicht schädlich beeinflusst.
  • Mit Bezug auf 6 bis 6a begrenzt im Rapid-Exchange-Modus die vordere Erweiterung 38 des Stiels 36 das Vorbringen des Stiletts in eine Position proximal des Führungselementes 24 durch das Einrücken gegen den Vorsprung 45. Falls ein neuer Führungsdraht gewünscht wird, wird der Führungsdraht 18 proximal aus dem Führungsdrahtlumen durch die Seitenöffnung gezogen, um ihn zu entfernen. Dann wird die Halterung 52 entfernt, um es zu ermöglichen, dass das Stilett 26 proximal gezogen wird. An diesem Punkt wird die ausrückbare vordere Erweiterung 38 von dem Stilettstiel 36 abgebrochen, so dass sie nicht weiterhin ein Vorbringen des Stiletts verhindert.
  • Mit Bezug auf 7 bis 7a und 8 bis 8a wird das somit modifizierte Stilett 26 dann distal geschoben bis Abschnitt 40 an die Vorsprung 45 stößt. Das vergrößerte distale Ende des Stiletts hat die Funktion, abzusichern, dass das Führungselement kraftvoll während des Vorbringens des Stiletts in Kontakt kommt. Bei dieser Bewegung schiebt das Stilett das Führungselement 24, das sich verlagert und in seiner anderen stabilen Position zur Ruhe kommt, aus seiner lumenversperrenden Position während es vorgebracht wird. Mit Bezug auf 9 bis 9a wird das Stilett dann entfernt, wobei es die volle Länge des Führungsdrahtlumens frei zurücklässt für die Einführung des Führungsdrahtes 19 in den Over-The-Wire-Modus oder für anderen Gebrauch wie oben erwähnt.
  • Falls ein Austausch eines Katheters gewünscht ist, wird der Ballonkatheter 12 entfernt, wobei der Führungsdraht 19 am Platz belassen wird. Ein neuer Katheter kann dann über den Führungsdraht in der traditionellen Over-The-Wire-Methode nach vorne gebracht werden.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die vordere Erweiterung 38 mit dem proximalen Abschnitt 40 verbunden werden mittels einem flexiblen Verbindungsstreifen bei dem dünnen Abschnitt 39 (siehe 2), was der Erweiterung 38 erlaubt, rückwärts gefaltet zu werden, um ein zusätzliches Vorranbringen des Stiletts zu erlauben.
  • Mit Bezug auf 10 bis 10b kann der ausrückbare Abschnitt des Stilettstiels 36 in einer anderen Ausführungsform in der Form z. B. eines Metallbügels 138 bestehen, z. B. hergestellt aus weichem rostfreiem Stahl, der entlang des Pfeiles 144 aus einer vorwärtszeigenden Position (siehe 10), in der er das Stilett darin hindert, in das Führungselement 24 hineinzureichen, in eine nach hinten zeigende Position (siehe 10a) gedreht werden kann, in welcher der Stiel eine Bewegung des Stiletts nach vorne erlaubt, um in das Führungselement 24 einzugreifen und dieses zu verlagern. Abschnitt 139 des Stiletts 26, z. B. aus Nitinol hergestellt, erstreckt sich von dem distalen Ende der gegossenen Bügelverbindung 140 und der Drahtbügel 138 erstreckt sich von dem proximalen Ende, wobei Abschnitte, die nicht gesehen werden, in der gegossenen Verbindung in einer sicheren Verknüpfung eingebettet sind. Wie am besten in 10b gezeigt, umfasst die Bügelverbindung 140 eine Mulde 142 in länglicher Richtung außen auf der gegossenen Verbindung 140, in welcher der Drahtbügel 138 ruht, solange er sich in stilettlimitierender Position befindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die ausrückbare Einrichtung mit der Aufnahmebaugruppe 28, anstatt mit dem Stiel 36 verbunden sein.

Claims (15)

  1. Eine Baugruppe eines Katheters (10) umfassend einen Katheter (10) und ein Stilett (26), wobei der Katheter (10) einen Schaft (13) umfasst mit einem Führungsdrahtlumen (20), das sich von proximalen zu distalen Regionen des Katheters (10) erstreckt, wobei der Katheter (10) geeignet ist zur Platzierung alternativ im Rapid-Exchange-Modus und in Over-The-Wire-Modus, wobei der Katheter (10) eine Seitenöffnung (22) hat, die in das Führungsdrahtlumen (20) an einer Position in der distalen Region des Katheters (10) proximal des distalen Endes des Katheters (10) eintritt, um einen Gebrauch in dem Rapid-Exchange-Modus zu ermöglichen, wobei der Katheter (10) ein neben dem proximalen Abschnitt der Seitenöffnung (22) gesichertes Führungselement (24) hat, wobei das Führungselement eine erste und eine zweite Position hat, wobei das Führungselement (24) in seiner ersten Position sich nach innen über das Führungsdrahtlumen (20) erstreckt in eine versperrende Position, um einen Führungsdraht (18), der in das Führungsdrahtlumen (20) durch das distale Ende des Katheters (10) eingeführt wird, aus der Seitenöffnung (22) abzulenken, das Führungselement (24) in seiner zweiten Position im Wesentlichen entlang des Körpers des Katheters (10) außerhalb der lumenversperrenden Position liegt, und das Stilett (26) so bemessen ist, dass es während des Gebrauchs des Katheters (10) im Rapid-Exchange-Modus in dem proximalen Abschnitt des Führungsdrahtlumens (20) des Katheters (10) liegt, mit dem distalen Ende proximal des Führungselementes (24), um die Verschiebbarkeit des korrespondierenden Abschnittes des Katheters (10) zu verbessern, wobei die Baugruppe des Katheters eine ausrückbare Stilett-Stoppstruktur (138) umfasst, wobei die Stoppstruktur (138) konstruiert ist, um die Einführungs entfernung des Stiletts (26) in das Führungsdrahtlumen (20) zu limitieren auf eine erste Stilettposition, in der das distale Ende des Stiletts (26) proximal des Führungselements (24) liegt, zum Gebrauch während des Rapid-Exchange-Modus, wobei die Stoppstruktur (138) ausrückbar ist, um dem Stilett (26) zu ermöglichen, weiter in das Führungsdrahtlumen (20) hinein bei ausgerückter Stoppstruktur (138) vorgebracht werden zu können, wobei, wenn es gewünscht ist, den Katheter (10) aus dem Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus zu konvertieren, das Stilett (26) dazu eingesetzt werden kann, das Führungsdrahtlumen (20) frei zu machen, und dadurch gekennzeichnet, dass das Stilett bemessen und konstruiert ist, ein Vorbringen des Stiletts (26) zu ermöglichen, um das Führungselement (24) von seiner ersten Position in seine zweite Position einzubringen und zu verlagern, wonach das Stilett (26) aus dem Führungsdrahtlumen (20) entfernt werden kann.
  2. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei das Stilett (26) einen distalen, knollenförmigen Endabschnitt (34) hat, größer als der Abschnitt des Stiletts (26) unmittelbar proximal von diesem, wobei der knollenförmige Endabschnitt (34) konstruiert ist, um das Führungselement (24) aus seiner ersten Position in seine zweite Position einzubringen und zu verlagern, und vermieden wird, die Flexibilität des Katheters (10) schädlich zu beeinflussen, wenn das Stilett (26) während des Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus platziert ist.
  3. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Stilett (26) einen langen, proximalen, ersten Abschnitt (40) hat, mit einem gewählten ersten Durchmesser, der dem Katheter (10) eine ausreichende Steifigkeit verleiht, um dem Katheter (10) zu ermöglichen, an seinen Platz geschoben werden zu können, und mit einem verhältnismäßig kurzen zweiten Abschnitt distal des ersten Abschnittes, wobei der zweite Abschnitt sich in di staler Richtung auf einen kleineren Durchmesser verjüngt, wobei der zweite Abschnitt als ein verhältnismäßig weicher Vorderabschnitt dient.
  4. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei das Führungselement (24) ein integraler Teil des Katheters (10) ist und bistabile Charakteristiken aufweist, so dass es stabil sowohl in der ersten als auch in der zweiten Position, in der es platziert wird, bleibt.
  5. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1 oder 4, wobei das Führungselement (24) durch eine Methode geformt wird, wobei ein Mandrin (60) in das Führungsdrahtlumen (20) des Katheters (10) eingeführt wird, der Mandrin (60) an die Position vorgebracht wird, an der das Führungselement (24) lokalisiert werden soll, der Katheter (10) in der Nähe der Position des Führungselementes (24) auf Thermoverformungstemperatur erhitzt wird, und das Führungselement (24) aus dem Wandmaterial des Katheters (10) geformt wird, indem ein Verformungsinstrument gegen einen korrespondierenden Abschnitt der Wand in Richtung des Mandrins (60) gedrückt wird, wobei der eingebrachte Abschnitt der Katheterwand dadurch einer plastischen Deformation unterzogen wird, um das Führungselement (24) zu bilden.
  6. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei die ausrückbare Stoppstruktur (138) eine vordere Erweiterung aus einem Stiel umfasst, der mit dem proximalen Abschnitt des Stiletts (26) assoziiert ist, wobei die Erweiterung konstruiert ist, in effektiver Position nach vorne gegen eine mit dem Katheter (10) assoziierte Fläche zu stoßen, um das Einführmaß des Stiletts (26) in das Führungsdxahtlumen (20) hinein zu begrenzen und wobei mit aus der effektiven Position entfernter Erweiterung das Stilett (26) weiter in das Führungsdrahtlumen (20) hinein vorgebracht werden kann.
  7. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 6, wobei die Erweiterung integral mit dem Stiel geformt ist, wobei die Erweiterung in der Lage ist sich zu biegen, um sie aus der effektiven Position zu entfernen.
  8. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 7, wobei die Erweiterung mit dem Stiel über ein Gelenk verbunden ist.
  9. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 7, wobei die Erweiterung so konstruiert ist, dass sie abgebrochen und von dem Stiel entfernt werden kann.
  10. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei die ausrückbare Stoppstruktur (138) ein schwenkbarer Drahtbügel (138) ist.
  11. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei die ausrückbare Stoppstruktur (138) in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse entfernt werden kann, wenn es gewünscht ist, das Stilett (26) zu erreichen.
  12. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 11, wobei das Gehäuse eine entfernbare, proximale Endkappe besitzt, die entfernt werden kann und durch eine Spritze ersetzt werden kann, um die Einführung von Spülflüssigkeit unter Druck entlang des Stiletts (26) zu ermöglichen.
  13. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 1, wobei ein Ballon (12) um den Katheterschaft (13) distal der Seitenöffnung (22) und proximal des distalen Endes des Katheters (10) montiert ist, wobei der Schaft (13) ein Aufblaslumen (21) umfasst das sich von dem proximalen Ende des Katheters (10) bis zu dem Inneren des Ballons (12) erstreckt.
  14. Das Kathetersystem (10) nach Anspruch 13, wobei der Ballon (12) ein PTCA-Ballon ist.
  15. Eine Methode, um einen Katheter (10) von einem Rapid-Exchange-Modus in einen Over-The-Wire-Modus zu konvertieren, wobei ein Stilett (26) verwendet wird, wobei der Katheter (10) einen Schaft (13) umfasst mit einem Führungsdrahtlumen (20), der sich von proximalen zu distalen Regionen des Katheters (10) erstreckt, wobei der Katheter (10) eine sich in das Führungsdrahtlumen (20) öffnende Seitenöffnung (22) hat, in einer Position in der distalen Region des Katheters (10) proximal des distalen Endes des Katheters (10), um einen Gebrauch in dem Rapid-Exchange-Modus zu ermöglichen, wobei der Katheter (10) ein benachbart zu dem proximalen Abschnitt der Seitenöffnung (22) gesichertes Führungselement (24) hat, wobei das Führungselement einen ersten und zweiten Abschnitt hat, wobei das Führungselement (24) in seiner ersten Position sich nach innen hin über das Führungsdrahtlumen (20) in eine versperrende Position erstreckt, um einen Führungsdraht (18), der in das Führungsdrahtlumen (20) durch das distale Ende des Katheters (10) eingeführt wird, aus der Seitenöffnung (22) abzulenken, wobei das Führungselement (24) in seiner zweiten Position im Wesentlichen entlang des Gehäuses des Katheters (10) außerhalb der lumenversperrenden Position liegt, wobei das Stilett (26) so bemessen ist, dass es während des Gebrauchs des Katheters (10) im Rapid-Exchange-Modus in den proximalen Abschnitt des Führungsdrahtlumens (20) des Katheters (10) liegt mit dem distalen Ende proximal von dem Führungselement (24), um die Verschiebbarkeit des korrespondierenden Abschnitts des Katheters (10) zu erhöhen, wobei das System des Katheters (10), das durch den Katheter (10) und das Stilett (26) definiert wird, eine ausrückbare Stilett-Stoppstruktur (138) einschließt, wobei die Stoppstruktur (138) konstruiert ist, um den Einführweg des Stiletts (26) in das Führungsdrahtlumen (20) hinein auf eine erste Stilettposition hin zu begrenzen, in der das distale Ende des Stiletts (26) proximal des Führungselementes (24) liegt, für den Gebrauch während des Rapid-Exchange-Modus, wobei die Stoppstruktur (138) ausrückbar ist, um dem Stilett (26) zu ermöglichen, weiter in das Führungsdrahtlumen (20) mit der ausgerückten Stoppstruktur (138) vorgebracht werden zu können, wobei, wenn es gewünscht ist, den Katheter (10) aus dem Rapid-Exchange-Gebrauchsmodus mit dem entfernten Führungsdraht (18) zu konvertieren, die Stoppstruktur (138) ausgerückt wird und dadurch gekennzeichnet, dass das Stilett (26) vorwärts, um das Führungselement einzubringen, bewegt wird und das Führungselement (24) in der zweiten Position zu platzieren und danach das Stilett (26) zurückzuziehen, wobei das Führungsdrahtlumen (20) für einen Gebrauch frei zurückgelassen wird, wobei das Stilett (26) bemessen und konstruiert ist, um ein Vorbringen des Stiletts (26) zu ermöglichen, um das Führungselement einzubringen und um das Führungselement (24) von seiner ersten Position in seine zweite Position zu verlagern, wonach das Stilett (26) aus dem Führungsdrahtlumen (20) entfernt werden kann.
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