DE69532409T2 - Netzwerkelement in einem mobilen kommunikationssystem und verfahren zur paketdatenübertragung in einem mobilen kommunikationssystem - Google Patents

Netzwerkelement in einem mobilen kommunikationssystem und verfahren zur paketdatenübertragung in einem mobilen kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Paketdatenübertragung zwischen festen Netzwerkelementen, wie etwa einer Mobilvermittlung, einer Basisstationssteuerung und Basisstationen, in einem Mobilkommunikationssystem. Die Erfindung betrifft auch feste Netzwerkelemente eines Mobilkommunikationssystems, die ein derartiges Verfahren anwenden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Einführung digitaler Mobilkommunikationssysteme wie etwa des paneuropäischen Mobiltelefonsystems GSM kennzeichnet einen Durchbruch, wenn es um die Absicht geht, mobile Datenübertragungen in öffentlichen zellularen Netzwerken zu unterstützen. Da GSM vollständig digital ist und allgemeine Grundsätze von ISDN („Integrated Services Data Network": Diensteintegrierendes digitales Fernmeldenetz) einsetzt, ist GSM von Natur aus zum Übertragen von Daten fähig. Für den Teilnehmer stellt GSM kein dediziertes Datenübertragungsnetzwerk dar, sondern ein Zugangsnetzwerk. In anderen Worten ist eine Datenübertragung über GSM dazu vorgesehen, einen Zugang in dedizierte Datennetzwerke zu ermöglichen. Die aktuellen GSM-Empfehlungen spezifizieren nur schaltungsvermittelte Datendienste in einem zellularen Netzwerk. Dies bedeutet, dass eine schaltungsvermittelte Verbindung für eine Datenübertragung in einem Mobilkommunikationsnetzwerk reserviert wird und Funkressourcen während der gesamten Datensitzung zugewiesen bleiben, auch während stiller Zeiträume, wenn überhaupt keine Kommunikation stattfindet. Da ein kennzeichnendes Merkmal einer Datenkommunikation darin besteht, dass Daten in Bursts gesendet werden, ist eine schaltungsvermittelte Übermittlung für den Teilnehmer teuer bzw. aufwendig und verschwendet Kanalkapazität in der Netzwerkinfrastruktur. Es besteht daher ein Erfordernis für verbindungslose (nicht schaltungsvermittelte) Paketdatendienste in der GSM-Netzwerkinfrastruktur.
  • Die Architektur eines herkömmlichen Paketdatennetzwerks kann als ein einzelnes virtuelles Netzwerk betrachtet werden, das aus einer Vielzahl an kleinen, miteinander in Verbindung stehenden Netzwerken besteht. Jedes Endgerät, z. B. ein Computer, ist mit einem dieser lokalen Netzwerke, d. h. Paketknoten, verbunden, die zum Übertragen von Datenpaketen über andere Knoten zu einem Empfänger fähig sind. Jedes Datenpaket wird gesondert geroutet bzw. geleitet, d. h. der Knotencomputer sucht in einem Paket-Nachrichtenkopf nach der Adresse des Empfängers und leitet das Datenpaket unter Verwendung eines internen Routing-Algorithmus an den nächsten Knoten weiter.
  • Es gibt verschiedene dedizierte paketvermittelte Funknetzwerke. Es ist jedoch schwierig, in derartigen Netzwerken verwendete Lösungen auf bereits standardisierte und sogar eingerichtete GSM-Netzwerke anzuwenden, ohne erhebliche Veränderungen bei Standard-Betrieb und -Konfiguration des Netzwerks vorzunehmen, und ohne erhebliche wirtschaftliche Investitionen zu tätigen. Es wurden keine wirkungsvollen Lösungen zum Bereitstellen einer verbindungslosen paketvermittelten Datenübermittlung in einem festen Netzwerk des GSM-Systems oder eines entsprechenden Mobilkommunikationssystems vorgelegt.
  • Die EP-A-0522773 lehrt, ein paketvermitteltes Übertragungssystem zwischen den Zellenstandorten und den digitalen Vermittlungen bereitzustellen, um eine flexible Vermittlung einer Übertragungsverbindung während einer weichen Weiterreichung zu ermöglichen.
  • Das Dokument TDOC SMGL 238/93, J. Hämäläinen et al.: „Packet data over GSM network" offenbart ein Konzept zum Senden von Daten in Paketen über das GSM-Netzwerk unter Verwendung von Verkehrskanälen.
  • Die US-A-5168498 offenbart ein Mobilkommunikationsnetzwerk mit einem paketvermittelten Übertragungsnetzwerk.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Implementieren einer verbindungslosen Knoten-zu-Knoten-Paketdatenübertragung zwischen Netzwerkelementen in einem festen Netzwerk des GSM-Systems oder eines entsprechenden digitalen Mobilkommunikationssystems ohne erhebliche Abweichungen von Standard-Konfiguration und -Betrieb des Netzwerks und mit so geringen wirtschaftlichen Investitionen wie möglich.
  • Dies wird mit Hilfe eines Verfahrens erreicht, wie es in Patentanspruch 1 definiert ist.
  • Die Erfindung basiert auf einer Verwendung von in Mobilkommunikationsnetzwerken vorhandenen Signalisierungsprotokollen und -systemen zur paketvermittelten Datenübertragung zwischen festen Netzwerkelementen in Mobilkommunikationssystemen. In einem GSM-Netzwerk wird eine Signalisierung beispielsweise unter Verwendung von Protokollen des CCITT-Signalisierungssystems Nr. 7 an der A-Schnittstelle durchgeführt. Diese (nachstehend als SS7 bezeichneten) Protokolle arbeiten genau auf einem Knoten-zu-Knoten-Prinzip, d. h. stellen eine Übertragung von Nachrichten von Knoten zu Knoten bereit. Zusätzlich wird an der keine SS7-Signalisierungsstrecken aufweisenden Abis-Schnittstelle ein ähnliches verbindungsloses LAPD („Link Access Protocol" bzw. Sicherungsschichtprotokoll für den D-Kanal) verwendet. Demzufolge ist es gemäß der Erfindung möglich, eine Knoten-zu-Knoten-Paketdatenübertragung in einem digitalen Mobilkommunikationsnetzwerk aufzubauen, indem Netzwerkelemente als Paketknoten verwendet werden, und indem Signalisierungsprotokolle und -systeme zwischen diesen, wie etwa SS7 und LAPD, zur Übertragung von Datenpaketen verwendet werden. Nur Einrichtungen zum Verarbeiten ankommender und abgehender Datenpakete werden in den Netzwerkelementen eingeführt. Normale Signalisierungsnachrichten des Mobilkommunikationsnetzwerks werden zur Paketdatenübertragung verwendet, welche Nachrichten nur mit einem neuen Bezeichner versehen werden, der angibt, dass die Nachricht Paketdaten enthält, damit Paketdatennachrichten statt an eine normale Verarbeitung von Signalisierungsnachrichten an die Paketdatenverarbeitungseinrichtungen weitergeleitet werden können.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird eine verbindungslose (nicht schaltungsvermittelte) Paketdatenübertragung in einem festen Netzwerk eines Mobilkommunikationssystems ohne die Notwendigkeit bereitgestellt, den normalen Betrieb und die normale Konfiguration des Netzwerks überhaupt zu verändern, und daher ohne hohe Investitionskosten. Eine verbindungslose Paketdatenübertragung ermöglicht eine verbesserte Nutzung der Kanalkapazität des Netzwerks und andererseits ein Übertragungsverfahren, das für den Teilnehmer vorteilhafter ist. Dank der Erfindung kann eine Gebührenerfassung für eine Datenübertragung auf der Anzahl von übertragenen Datenpaketen basieren. Aus diesem Grund ist eine Abrechnung einfach einzurichten. Einer der Knoten entlang des Datenpfads untersucht die Quelladresse sowie die Paketlänge und überträgt die Informationen an ein Abrechnungszentrum.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, bei denen zeigen:
  • 1 ein Mobilkommunikationsnetzwerk gemäß der Erfindung und die Schnittstelle zu Datennetzwerken,
  • 2 einen an der Abis-Schnittstelle verwendeten LAPD-Rahmen,
  • 3 ein Multiplexen mehrerer Anwendungsteil-Protokolle in eine LAPD-Strecke an der Abis-Schnittstelle,
  • 4 einen Schicht-3-Rahmen an der Abis-Schnittstelle,
  • 5A und 5B das grundlegende Format einer MTP-Nachrichtensignaleinheit,
  • 6 ein Multiplexen mehrerer Anwendungsteil-Protokolle in eine MTP-Strecke an der A-Schnittstelle,
  • 7 einen Protokollstapel einer Knoten-zu-Knoten-Verbindung,
  • 8 ein zwischen einer Basisstationssteuerung und einem Paketverarbeitungscomputer verwendetes Datenpaketformat, und
  • 9 ein zwischen einer Basisstation und einer Basisstationssteuerung verwendetes Datenpaketformat.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist geeignet, um in allen Mobilkommunikationssystemen verwendet zu werden, die ein verbindungsloses Signalisierungsprotokoll des CCITT-Signalisierungssystems Nr. 7 (SS7) oder dergleichen verwenden. Es ist besonders wünschenswert, die Erfindung im paneuropäischen digitalen Mobilkommunikationssystem GSM und in entsprechenden digitalen Systemen wie etwa DCS1800 und PCN zu verwenden. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend als im GSM-System implementiert beschrieben, sind aber jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Was die genaue Konfiguration und den genauen Betrieb des GSM-Systems betrifft, wird Bezug genommen auf die ETSI-Empfehlungen bezüglich GSM wie auch auf das Buch „The GSM System for Mobile Communications", M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich, ISBN: 2-9507190-0-7.
  • 1 zeigt schematisch einen Teil eines zellularen GSM-Funksystems. Der von einem zellularen Funksystem abgedeckte Bereich ist in Funkzellen unterteilt. Basisstationssysteme BSS (von denen nur 2 in der Figur gezeigt sind) werden mittels digitaler Übertragungsstrecken 9 mit einer Mobilvermittlung MSC 10 verbunden. Jedes Basisstationssystem BSS weist eine Basisstationssteuerung BSC auf, mit der ferner mittels digitaler Übertragungsstrecken 8 eine Basisstation oder mehrere Basisstationen BTS verbunden sind. Der Funkabdeckungsbereich bzw. das Sendegebiet einer Basisstation BTS bildet typischerweise eine Funkzelle. Eine vorbestimmte Anzahl an RF-Trägerfrequenzen ist jeder Basisstation BTS1 bis BTS4 zugewiesen. Ein Signal des GSM-Systems besteht aus TDMA-Rahmen, von denen jeder vorzugsweise 8 Zeitschlitze enthält, mittels derer logische Kanäle übermittelt werden. Die logischen Kanäle enthalten Verkehrskanäle zur Herstellung von Rufen (Sprache und Daten) mit Mobilfunkstationen MS3 innerhalb der Zelle und Steuerkanäle zur Signalisierung mit den Mobilfunkstationen MS3 (Mobilstationen) innerhalb der Zelle. Eine Sprachverbindung, eine gemäß V.110 ratenangepasste 64-kbit/s-Vollduplex-Datenverbindung oder eine 9,6/4,8/2,4-kbit/s-Datenverbindung kann auf den Verkehrskanälen hergestellt werden. Ein Verkehrskanal kann auch als ein 12-kbit/s-Datenkanal konfiguriert werden, falls ein Übertragungsprotokoll RLP („Radio Link Protocol": Funkstreckenprotokoll) nicht verwendet wird.
  • Im GSM-Netzwerk ist eine Datenübertragung gegenwärtig auf einem schaltungsvermittelten Kanal eingerichtet, der für jede Mobilstation MS3 nach Bedarf dediziert bzw. reserviert wird. In anderen Worten wird jedem schaltungsvermittelten Datenübertragungskanal für die gesamte Datensitzung ein Verkehrskanal auf einem Funkpfad 7 und ein Übertragungskanal auf den digitalen Übertragungsstrecken 8 und 9 zugewiesen. An beiden Enden der Datenverbindung wird typischerweise ein Spezial-Verbindungsadapter zum Anpassen einer Datenverbindung an Endgeräten und/oder für andere Übertragungsverbindungen/Übertragungssysteme benötigt. Ein mit einer Mobilstation MS3 in Zusammenhang stehender Verbindungsadapter wird im Allgemeinen Abschlussadapter genannt, und ein Verbindungsadapter am Netzwerkende wird Zusammenarbeitsfunktion IWF genannt. Im Allgemeinen ist eine derartige Zusammenarbeitsfunktion in der Mobilvermittlung MSC des GSM-Mobilkommunikationsnetzwerks angeordnet.
  • In den GSM-Empfehlungen können drei unterschiedliche Schnittstellen unterschieden werden, d. h. eine Funkschnittstelle über dem Funkpfad 7, eine Abis-Schnittstelle zwischen einer Basisstation BTS und einer Basisstationssteuerung BSC sowie eine A-Schnittstelle zwischen einer Basisstationssteuerung BSC und einer Mobilvermittlung MSC. Die A-Schnittstelle wird auch auf digitale Verbindungen 11 zwischen zwei Mobilvermittlungen MSC angewandt. Eine Signalisierung an der A-Schnittstelle des GSM-Netzwerks wird mittels eines Protokolls des CCITT-Signalisierungssystems Nr. 7 durchgeführt. Dieses Protokoll läuft auf einem Knoten-zu-Knoten-Prinzip ab, d. h. stellt eine Datenübertragung in Knoten-zu-Knoten-Nachrichten bereit. Das LAPD („Link Access Protocol" bzw. Sicherungsschichtprotokoll für den D-Kanal) wird an der Abis-Schnittstelle verwendet.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Knoten-zu-Knoten-Paketübertragung im festen Teil eines Mobilkommunikationsnetzwerks auf die gleiche Art und Weise wie in Paketdatennetzwerken aufzubauen, indem die Netzwerkelemente wie etwa die Basisstationen BTS, die Basisstationssteuerungen BSC und die Mobilvermittlungen MSC als Paketknoten implementiert werden, und indem zur Übertragung der Datenpakete Signalisierungsstrecken zwischen diesen verwendet werden, wie etwa SS7- und LAPD-Strecken.
  • Mit Hilfe der Erfindung kann eine Mobilstation MS3, die gemäß 1 beispielsweise aus einer Mobilfunkstation 3 und einem daran angeschlossenen entfernten Arbeitsplatzsystem 4 (z. B. einem Personalcomputer PC) besteht, ein Datenpaket mittels eines neuen Zugangsverfahrens, das für eine Paketdatenübertragung geeignet ist und einen Funkkanal nur während der für die Übertragung des Datenpakets benötigten Zeit verwendet, an eine Basisstation BTS4 senden. Die Erfindung ist unabhängig davon, welches Zugangsverfahren an der Funkschnittstelle 7 zwischen der Mobilstation MS3 und der Basisstation BTS verwendet wird, da sich die Erfindung vornehmlich darauf bezieht, eine Paketübertragung zwischen festen Netzwerkelementen zu implementieren. Die Basisstation BTS4 überträgt das von der Mobilstation MS3 empfangene Datenpaket an eine Basisstationssteuerung BSC, welche das Datenpaket an eine Mobilvermittelung MSC weiterleitet. Das Datenpaket wird in jedem Knoten basierend auf einer Zieladresse in einem Paket-Nachrichtenkopf geroutet bzw. geleitet, und jedes Paket wird unabhängig geroutet.
  • Beim gemäß 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Mobilvermittlung MSC zusätzlich ein nachstehend als AGENT19 bezeichneter Computer 19 zur Verarbeitung von Datenpaketen zugeordnet. Der AGENT19 ist ein Datendienstzentrum, zu dem alle Datenpakete von den sich innerhalb seines Dienstbereichs befindenden Mobilstationen MS3 geroutet werden. Der AGENT19 begleitet auch eine Aufenthaltsortaktualisierung der Mobilstationen MS3 unter Verwendung von Datendiensten, wie es nachstehend ausführlicher erläutert wird. Eine Adressierung und ein Routing der Datenpakete zwischen der Basisstationssteuerung BSC, der Mobilvermittlung MSC und dem AGENT19 wird mittels Standard-SS7-Vorgängen auf einer MTP3- („Message Transfer Part": Nachrichtentransferteil) Ebene durchgeführt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung basiert ein Routing von der Basisstationssteuerung BSC an die Mobilstation MS3 auf der Identität bzw. Kennung der Mobilstation MS, wie nachstehend erläutert wird. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde ist das Routing der Datenpakete von der Mobilstation MS ziemlich geradlinig bzw. direkt, da die Datenpakete immer an das Dienstzentrum AGENT19 geroutet werden, das den Bereich versorgt bzw. bedient.
  • Das Datendienstzentrum AGENT19 ist beim gemäß 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels eines herkömmlichen Routers 18 an externe Datennetzwerke wie etwa ein WAN („Wide Area Network": Weitverkehrsnetzwerk) angeschlossen. Das Dienstzentrum AGENT19 bildet daher eine Schnittstelle zwischen der MSC10 und den externen Datennetzwerken WAN. Die Schnittstelle zwischen der Mobilvermittlung MSC10 und dem daran angeschlossenen Dienstzentrum AGENT19 ist für die Erfindung ebenso wie das verwendete Protokoll nicht wesentlich und wird üblicherweise vom Hersteller der Mobilvermittlung MSC abhängen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch eine für diesen Zweck zugewiesene direkte Datenstrecke zwischen der MSC10 und dem Datendienstzentrum AGENT19 und ein herstellerspezifisches Protokoll verwendet. Eine alternative Lösung besteht darin, dass das Datendienstzentrum 19 ein Vermittlungsknoten im SS7- Signalisierungsnetzwerk ist, beispielsweise ähnlich der Mobilvermittlung MSC oder der Basisstationssteuerung BSC.
  • Es ist ebenso möglich, jeden der Knoten, d. h. jedes der Netzwerkelemente, des Mobilkommunikationsnetzwerks mit einem externen Netzwerk wie etwa einem WAN zu verbinden. Dies wird durch Verbinden eines Datendienstzentrums (beispielsweise ähnlich zu AGENT19) mit dem Knoten bewirkt, über den das Gateway bzw. der Zugang zum externen Netzwerk bereitgestellt ist. Der AGENT19 könnte daher wahlweise mit der Basisstationssteuerung BSC oder sogar mit der Basisstation BTS verbunden sein.
  • Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sei angenommen, dass an jede Mobilvermittlung MSC ein Datendienstzentrum AGENT angeschlossen ist. Falls der Netzwerkbetreiber jedoch nur ein Datendienstzentrum AGENT im gesamten Netzwerk verwenden will, das an eine der Mobilvermittlungen angeschlossen ist, muss zwischen den Mobilvermittlungen eine spezielle zentralisierende Routingfunktion verwendet werden. Das an der Schnittstelle zwischen zwei Mobilvermittlungen MSC verwendete Protokoll ist das MTP, d. h. das gleiche Protokoll wie an der Schnittstelle zwischen der Mobilvermittlung MSC und der Basisstationssteuerung BSC verwendet wird. Das Routing von Datenpaketen von einer Mobilvermittlung MSC in Richtung eines zentralisierten Datendienstzentrums AGENT, das an eine andere Mobilvermittlung MSC angeschlossen ist, wird daher auf dem gleichen Prinzip durchgeführt wie das Routing von der Basisstationssteuerung BSC an die Mobilvermittlung MSC. Die zum Routing verwendete Adressierung basiert auf einem Zielpunktcode, wobei jede Mobilvermittlung MSC und jedes Datendienstzentrum AGENT zum Identifizieren des in Frage stehenden Netzwerkelements einen im Mobilkommunikationsnetzwerk eindeutigen Punktcode aufweisen. Die das Datenpaket übertragende Mobilvermittlung MSC (Relay-MSC) weist eine Paketverarbeitungseinheit auf, die die zum Weiterleiten der Datenpakete benötigten Vorgänge versorgt.
  • Im Folgenden werden die Protokolle ausführlicher untersucht, die beim gemäß 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel an unterschiedlichen Schnittstellen, d. h. der Funkschnittstelle 7 (MS-BTS-Schnittstelle), der BTS-BSC-Schnittstelle 8 und der BSC-MSC-Schnittstelle 9, verwendet werden.
  • Funkschnittstelle
  • Wie vorstehend erwähnt ist die Erfindung unabhängig vom zur Paketübertragung an der Funkschnittstelle 7 verwendeten Zugangsverfahren. Zur Klarstellung des Konzepts wird jedoch ein Beispiel einer derartigen Medienzugangssteuerung angegeben. Es sei bei allen Protokollen angenommen, dass die Medienzugangssteuerung zwischen einer Mobilstation MS und einer Basisstation BTS durchgeführt wird, wodurch keine Beteiligung der anderen Netzwerkelemente, d. h. der Knoten, erforderlich ist.
  • Es ist möglich, mehrere Verkehrskanäle oder sogar einen Träger einzig und allein für eine Paketdatenübertragung zuzuweisen. In diesem Fall können Uplink- und Downlink-Kanäle verwendet werden. Von einer Mobilstation auf einem Uplink- bzw. Aufwärtsstreckenkanal übertragene Paketdaten können wahlweise unverzüglich an einen Downlink- bzw. Abwärtsstreckenkanal weitergeleitet werden. Dies könnte die Mobilstation MS über die Richtigkeit des übertragenen Datenpakets versichern. Das Zugangsverfahren kann jedes Aloha-basierte Medienzugangssteuerverfahren sein. Alle Mobilstationen versuchen, einen Zugang auf einen Verkehrskanal zu erhalten. Dieser Mechanismus könnte einige Modifikationen der unteren Schichten des GSM-Systems erforderlich machen, aber er könnte auch mit Hilfe einer Standard-Verkehrskanalstruktur bereitgestellt werden, weshalb nur eine neue Medienzugangssteuerung zu implementiert werden braucht.
  • BTS-BSC-Schnittstellenvorgänge
  • Das Signalisierungsstreckenprotokoll über der Abis-Schnittstelle ist das LAPD, welches ein Verbindungsprotokoll vom HDLC- („High Level Data Link Control": Hochschicht-Datenverbindungssteuerung) Typ ist. Zusätzlich zu den Eigenschaften des HDLC-Protokolls umfasst das LAPD eine Verwaltung bzw. Handhabung vieler gleichzeitiger Verbindungen. Das LAPD stellt eine zuverlässige Übermittlung über eine direkte Verbindung zwischen zwei Knoten bereit.
  • 2 zeigt das Format eines LAPD-Rahmens. Die Länge des LAPD-Rahmens der Abis-Schnittstelle ist auf 264 Oktette begrenzt, die 260 Oktette für höherschichtige Informationen aufweisen. Eine Fluss- bzw. Ablaufsteuerungsnummerierung basiert auf Modulo 128 und der Informationsfluss ist kontinuierlich. Daher wird keine Datenratenbegrenzung erfasst. Dienste werden in verbindungsorientierte und verbindungslose Dienste unterteilt. Ein verbindungsloser Dienst wird hauptsächlich zum Übertragen von Verwaltungsinformationen verwendet. Für die Erfindung ist ein verbindungsloses Protokoll das interessanteste, da es perfekt für eine verbindungslose Paketdatenübertragung passt. Dies erfordert nur eine kleine zusätzliche Definition für den LAPD-Rahmen. Derzeit können Sendeempfänger TRX und andere Einheiten der Basisstation BTS entweder eine gemeinsame physikalische Verbindung zu der Basisstationssteuerung BSC aufweisen, oder jeder Sendeempfänger kann eine physikalische Verbindung für sich selbst haben. Die Adressierung von Signalisierungspaketen an einen Sendeempfänger TRX und andere Einheiten einer Basisstation erfolgt durch Verwendung eines Endgeräte-Endpunktbezeichner- (TEI: "Terminal Endpoint Identifier") Felds des LAPD-Rahmens. Folglich hat jeder Sendeempfänger und jede andere Einheit ihren eigenen TEI. Für einen TEI-Wert können mit Hilfe eines Dienstzugangspunktbezeichner(SAPI: "Service Access Point Identifier") Felds des LAPD-Rahmens unterschiedliche logische Strecken definiert werden. Gegenwärtig sind drei logische Strecken für jeden TEI-Wert definiert:
    • – Funksignalisierungsstrecke (RSL) zum Unterstützen von Verkehrsverwaltungsvorgängen, SAPI = 0
    • – Kurznachrichtendienst, SAPI = 3
    • – Betriebs- und Wartungsstrecke (OML) zum Unterstützen von Netzwerkverwaltungsvorgängen, SAPI = 62
    • – Schicht-2-Verwaltungsstrecke (L2ML) für Schicht-2-Verwaltungsnachrichten, SAPI = 63.
  • Für eine Paketdatenübertragung gemäß der Erfindung wird eine neue logische Strecke und ein neuer entsprechender SAPI-Wert reserviert:
    • – Paketdatenstrecke (PDL) für Paketdatenübertragungsvorgänge, SAPI = x (z. B. SAPI = 5).
  • Außerdem ist es möglich, dass eine gesonderte physikalische Paketdatenübertragung (oder sogar mehrere Verbindungen) für jeden Basisstationssendeempfänger TRX mit Paketkanälen an der Funkschnittstelle 7 existiert.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass eine gemeinsame physikalische Verbindung zu der Funksignalisierungsstrecke RSL und der Paketdatenstrecke PDL existiert, falls die Menge an Paketdatenverkehr gering ist. Die Verwendung unterschiedlicher SAPI-Werte macht es möglich, der Funksignalisierungsstrecke RSL und der Paketdatenstrecke PDL unterschiedliche Prioritäten zu geben, wenn eine gemeinsame physikalische Verbindung verwendet wird.
  • 3 zeigt ein Multiplexen bzw. einen Mehrfachbetrieb unterschiedlicher Anwendungsteil- (AP: "Application Part") Protokolle in einer LAPD-Strecke der Abis-Schnittstelle. 3 zeigt eine Basisstation BTS und eine Basisstationssteuerung BSC, die mittels einer physikalischen Verbindung 31 miteinander verbunden sind. Die Basisstation BTS ist mit einer Einrichtung 32 und die Basisstationssteuerung BSC mit einer Einrichtung 33 zum Herstellen einer LAPD-Protokoll-LAPD-Strecke zwischen der Basisstation BTS und der Basisstationssteuerung BSC über die physikalische Verbindung 31 versehen. Für die Erfindung weist die Basisstation BTS und die Basisstationssteuerung BSC jeweils eine Paketverarbeitungseinrichtung 36 und 37 auf, d. h. einen Paketanwendungsteil (Paket-AP), der die von einer Paketübertragung gemäß der Erfindung benötigten Paketverarbeitungsmaßnahmen ergreift. Andere Anwendungsteile AP, wie etwa eine Signalisierung unter Verwendung einer LAPD-Protokoll-Übertragung, werden allgemein mit Blöcken 34 und 35 bezeichnet. Diese Blöcke sind für die Erfindung von keinerlei Bedeutung und sie werden nachfolgend nicht näher erörtert. In der Übertragungsrichtung fügt die Paketverarbeitungseinrichtung 36 oder 37 das zu sendende Datenpaket in ein Informationsfeld eines LAPD-Rahmens ein, wie es gemäß 5A gezeigt ist, und fügt einen die Paketdatenübertragung anzeigenden Bezeichner in ein SAPI-Feld ein. Der aufgebaute LAPD-Protokollrahmen wird an die LAPD-Einrichtung 32 oder 33 eines übertragenden Netzwerkelements, d. h. eines Knotens, angelegt, um den LAPD-Rahmen gemäß dem LAPD-Protokoll an die LAPD-Einrichtung 32 oder 33 eines empfangenden Netzwerkelements, d. h. eines Knotens, weiterzuleiten. In der Uplink- bzw. Aufwärtsstreckenrichtung leitet die BSC das Paket an die MSC/das Dienstzentrum AGENT 19 weiter.
  • In der Downlink- bzw. Abwärtsstreckenrichtung wählt die Paketverarbeitungseinrichtung 37 der BSC den Verkehrskanal aus, auf dem das Paket von der Basisstation BTS an die Mobilstation MS übertragen wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sei angenommen, dass die Mobilstationen MS in Gruppen unterteilt sind, von denen jede immer den gleichen physikalischen Paketdatenkanal in einer Zelle verwendet. Um den Energieverbrauch der Mobilstation MS zu reduzieren, kann dieser Kanal weiter in Blöcke unterteilt werden, wobei jede MS einen der Blöcke überwacht, um die von der Basisstation BTS gesendeten Datenpakete zu überwachen. Der Kanal und der Block innerhalb des Kanals werden mittels einer Mobilstationskennung IMSI bestimmt. Die Basisstationssteuerung BSC sendet die Kanalnummer und die Gruppennummer in einer Schicht-3-Nachricht der Abis-Schnittstelle an die Basisstation BTS, welche Nachricht gemäß 4 dargestellt ist. Dieser Rahmen enthält im Datenteil ein höherschichtiges Datenpaket, dessen Übertragung zwischen der Mobilstation MS und der MSC/dem AGENT19 erfolgt. Dieses Datenpaket kann z. B. vom gemäß 8 und 9 gezeigten Typ sein, in welchem Fall es auch den Nachrichtenkopfteil dieser enthält. Das Nachrichtenkopf- bzw. Headerfeld des Abis-Schnittstellen- Rahmens gemäß 4 hängt vom auf der Funkschnittstelle verwendeten Medienzugangssteuerungsverfahren ab. Ist der Kanal nicht in Untergruppen unterteilt, besteht kein Erfordernis für das Gruppennummernfeld im Nachrichtenkopffeld. Ein Nachrichtentypfeld kann auch weggelassen werden, falls nur eine Art von Nachrichten übertragen wird.
  • BSC-MSC-Schnittstellenvorgänge
  • Die für eine gemeinsame Kanalsignalisierung an der A-Schnittstelle verwendeten SS7-Protokolle sind Nachrichtentransferteil (MTP: „Message Transfer Part") und Signalisierungs-Verbindungssteuerungsteil (SCCP: „Signalling Connection Control Part"). Diese Protokolle können für eine verbindungslose Paketdatenübertragung gemäß dem Knoten-zu-Knoten-Prinzip verwendet werden. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Paketdatenübertragung auf der MTP-Ebene implementiert.
  • Der MTP ist ein niedrigeres Protokoll, das für eine physikalische Datenstrecke, eine Signalisierungsdatenstrecke und Signalisierungsnetzwerkfunktionen (Signalisierungsnachrichtenverarbeitung und Signalisierungsnetzwerkverwaltung) sorgt. Der MTP ist in den CCITT-Rotbuch-Empfehlungen Q.702 bis Q.704 und Q.707 definiert. Die Übertragung wird mit der Datenrate von 64 kbit/s über eine physikalische Strecke (MTP1) durchgeführt. Signalisierungsstreckenfunktionen (MTP2) erledigen die Funktionen und Vorgänge in Bezug auf die Übermittlung von Nachrichten über eine einzelne Strecke; einschließlich einer Abgrenzung von Signaleinheiten, Fehlerkorrektur und Ablauf- bzw. Sequenzsteuerung. Daher sollten die über der Strecke übertragenen Daten frei von Fehlern sein. Der MTP3 stellt die Signalisierungsnetzwerk-Verwaltungsfunktionen und die Signalisierungsnachrichten-Verarbeitungsfunktionen bereit. Die tatsächliche Übermittlung von Nachrichten wird mittels der MTP-Ebene 3 durchgeführt. Die Ebene 3 des MTP weist drei Hauptfunktionen auf: Unterscheidung von zu einem lokalen Teilnehmerteil gehörenden Nachrichten, Routing von Nachrichten und Verteilung von Nachrichten an die geeigneten Teilnehmerteile. Eine Nachrichtensignaleinheit (MSU: "Message Signal Unit") hat eine variable Länge, maximal 272 Oktette an der A-Schnittstelle, einschließlich 8 Oktetten für den Nachrichtenkopf bzw. Header. Die vom MTP für höhere Ebenen erzeugten Dienste sind MTP-TRANSFER, MTP-PAUSE und MTP-RESUME.
  • Die Struktur einer MTP-Signaleinheit ist gemäß 5A und 5B dargestellt. Die wichtigsten Felder sind ein Längenindikator (Länge eines Signalisierungsinformationsfelds in einer Signalisierungseinheit), ein Dienstinformationsoktett (das zum Anzeigen eines bestimmten Teilnehmerteils verwendet wird) und ein Signalisierungsinformationsfeld (das eigentliche höherschichtige Signalisierungsinformationen transportiert). Das Signalisierungsinformationsfeld besteht aus einem Routing-Label bzw. -Kennsatz und höherschichtigen Daten. Der Routing-Label bzw. -Kennsatz wird für Routingnachrichten-Signaleinheiten verwendet. Das Routing basiert auf einem Zielpunktcode, der im gesamten nationalen Telekommunikationsbereich durchwegs eindeutig ist. Die MTP-basierte Nachrichtenübermittlung ist ein verbindungsloser Dienst vom Datagramm-Typ, d. h. jede Nachrichtensignaleinheit wird unabhängig von anderen geroutet.
  • Das Knoten-zu-Knoten-Paketübertragungssystem gemäß der Erfindung wird oben auf einen MTP-Protokollstapel aufgesetzt. Dies ermöglicht, dass an der Abis- und der A-Schnittstelle die gleiche Paketgröße verwendet wird. Zusätzlich wird die Menge an Header-Informationen minimiert, da kein SCCP verwendet wird. Die Implementierung ist jedoch nicht auf den MTP beschränkt, sondern es ist auch möglich, ein Paketübertragungssystem gemäß der Erfindung auf den SCCP aufzusetzen, wie es später erläutert wird. Funktionen auf der MTP-Ebene 3 werden zur Paketübermittlung gemäß der Erfindung zwischen einer Mobilvermittlung MSC und einer Basisstationssteuerung BSC verwendet. Ein neuer Wert wird in einem Dienstinformationsoktett- (SIO:" Service Information Octett") Feld der MTP-Nachrichtensignaleinheit gemäß 5A als ein Bezeichner für die Paketdatenübertragung bestimmt, mit Hilfe welchen Bezeichners die Paketdatenrahmen von den anderen MTP-Rahmen unterschieden werden können.
  • 6 zeigt eine Basisstationssteuerung BSC und eine Mobilvermittlung MSC, die mittels einer physikalischen Verbindung 61 miteinander verbunden sind. Die Basisstationssteuerung BSC und die Mobilvermittlung MSC weisen jeweils eine Einrichtung 62 und 63 zum Durchführen einer MTP-Protokoll-Nachrichtenübermittlung über die physikalische Verbindung 61 auf. Für die Erfindung weist die Basisstationssteuerung BSC und die Mobilvermittlung MSC jeweils eine Paketverarbeitungseinrichtung 37 und 64 auf, d. h. einen Paketanwendungsteil (Paket-AP), der die von der Paketübertragung gemäß der Erfindung benötigte Paketverarbeitung durchführt. Andere Anwendungsteile AP wie etwa eine Signalisierung unter Verwendung einer MTP-Protokoll-Übertragung sind allgemein mit Blöcken 35 und 65 bezeichnet. Diese Blöcke sind für die Erfindung von keinerlei Bedeutung und werden in diesem Zusammenhang nicht ausführlicher erörtert. In der Übertragungsrichtung fügt die Paketverarbeitungseinrichtung 37 oder 64 das zu übertragende Datenpaket in ein Signalisierungsinformationsfeld (SIF: „Signalling Information Field") eines MTP-Rahmens gemäß 5A ein, und fügt einen Bezeichner für die Paketdatenübermittlung in das SIO-Feld ein. Der aufgebaute MTP-Protokollrahmen wird an die MTP-Einrichtung 62 oder 63 eines übertragenden Netzwerkelements, d. h. eines Knotens, angelegt, die den Rahmen gemäß dem MTP-Protokoll an die MTP-Einrichtung 62 oder 63 eines empfangenden Netzwerkelements, d. h. eines Knotens, weiterleitet. Die MTP-Einrichtung 62 oder 63 des empfangenden Knotens analysiert das SIO-Feld des empfangenen MTP-Rahmens und leiten die Pakete, in denen das SIO den Paketdatenübermittlungsbezeichner enthält, an die Paketdatenverarbeitungseinrichtung 37 oder 64 des Netzwerkelements weiter. Die Paketdatenverarbeitungseinrichtung 37 oder 64 untersucht das SIF-Feld des Rahmens und extrahiert das Datenpaket zur weiteren Verarbeitung. In der Uplink-Richtung überträgt die MSC das Paket an das Datendienstzentrum AGENT19 oder eine andere Mobilvermittlung MSC. In der Downlink-Richtung überträgt die BSC die Daten auf die vorstehend beschriebene Art und Weise an die Basisstation.
  • Eine Paketdatenübertragung gemäß der Erfindung an der A-Schnittstelle kann durch Verwendung des Signalisierungs- und Verbindungssteuerungsteil- (SCCP) Protokolls anstelle des MTP-Protokolls durchgeführt werden. Der SCCP verwendet vom MTP erzeugte Dienste. Der SCCP ist in den CCITT-Rotbuch-Empfehlungen Q.711 bis Q.714 definiert. Der SCCP erzeugt für den MTP zusätzliche Funktionen, die verbindungslose und verbindungsorientierte Netzwerkdienste abdecken. Die interessanteste Alternative besteht darin, einen verbindungslosen Dienst für eine Paketübertragung zu verwenden. Es gibt zwei Klassen von verbindungslosen Diensten: Klasse 0 und Klasse 1. Klasse 0 enthält keine Sequenzsteuerinformationen, aber Klasse 1 schon. Die Sequenzsteuerinformationen ermöglichen einen Empfang einer Vielzahl von Paketen in Übertragungsreihenfolge. Im GSM-System ist jedoch nur Klasse 0 in Verwendung. Die Länge einer verbindungslosen NSDU („Network Signalling Data Unit": Netzwerksignalisierungsdateneinheit) beträgt 32 Oktette. Diese Alternative ermöglicht eine Verwendung einer Signalisierungsstrecke nur bei Bedarf, und ein Multiplexen bzw. ein Mehrfachbetrieb mehrerer Verbindungen auf der gleichen Strecke kann leicht eingerichtet werden. Es ist möglich, die vorstehend in Verbindung mit dem MTP-Protokoll beschriebene Paketdatenübertragung durch Verwendung einer SCCP-Schicht oben auf dem MTP durchzuführen. Das Paketformat ist jedoch kleiner und erfordert eine Implementierung von Fragmentierungsfunktionen.
  • Eine Knoten-zu-Knoten-Verbindung bei einer Paketdatenübertragung gemäß der Erfindung kann auf Systemebene mit Hilfe eines Protokollstapels gemäß 7 beschrieben werden. Zwischen einer Mobilstation MS und einem Paket-Handler bzw. einer Paket-Verarbeitungsvorrichtung 36 einer Basisstation BTS existieren Einrichtungen 71 und 72, die eine Medienzugangssteuerung des Funkpfads 7 durchführen. Zwischen dem Paket-Handler 36 der Basisstation BTS und dem Paket-Handler 37 der Basisstationssteuerung existiert eine LAPD-Protokoll-Verbindung, wie sie in Verbindung mit 3 beschrieben wird. Dementsprechend gibt es zwischen dem Paket-Handler 37 der Basisstationssteuerung BSC und dem Paket-Handler 64 einer Mobilvermittlung MSC das MTP-Protokoll implementierende Einrichtungen 62 und 63, wie sie in Verbindung mit 6 erläutert werden. Andererseits kommuniziert der Paket-Handler 64 der Mobilvermittlung MSC mit einem Paketdienstzentrum AGENT19, das die Pakete wiederum an ein externes Datennetzwerk WAN weiterleitet. Eine Funktion des Paket-Handlers der Basisstation BTS besteht darin, die in einem LAPD-Protokoll-Übertragungsrahmen zu übertragenden Paketdaten an das zwischen der Basisstation und der Mobilstation verwendete Medienzugangssteuerungsverfahren MAC und an das Paketdatenübertragungsprotokoll anzupassen. Dementsprechend besteht eine Aufgabe des Paketdaten-Handlers der Basisstationssteuerung BSC darin, die zwischen der Basisstation und der Basisstationssteuerung in LAPD-Protokoll-Übertragungsrahmen zu übermittelnden Paketdaten an MTP-Signalisierungsprotokoll-Übertragungsrahmen anzupassen, die zwischen der Basisstation und der Mobilstation verwendet werden, und umgekehrt.
  • Das zwischen der Basisstationssteuerung BSC und dem mit der Mobilvermittlung MSC verbundenen Datendienstzentrum AGENT19 verwendete Paketformat ist gemäß 8 gezeigt. Das Paket enthält einen Zellenbezeichner ID, einen Mobilstationsbezeichner MS-ID, Steuerungsdaten STEUERUNG und einen Teilnehmerdatenblock DATEN.
  • An den Abis- und Funkschnittstellen wird das Paketformat vom gemäß 7 gezeigten Format reduziert. Die Basisstationssteuerung BSC verwendet das Zellenidentifikationsfeld Zell-ID zum Übertragen des Pakets an die korrekte Basisstation BTS. Das Zell-ID-Feld wird in der Basisstationssteuerung BSC entfernt, um die Menge an über den Funkpfad zu übertragenden zusätzlichen Header-Informationen zu reduzieren.
  • Auf diese Weise wird das Paketformat wie gemäß 9 gezeigt sein. Bei einer an einer Mobilstation MS beginnenden Paketübertragung überträgt die Mobilstation MS das gemäß 9 gezeigte Paket über den Funkpfad und eine Basisstation BTS überträgt es an eine Basisstationssteuerung BSC. In der Basisstationssteuerung BSC fügt eine Paketverarbeitungseinrichtung 37 das Zell-ID-Feld an das Paket an.
  • Die Figuren und die sich darauf beziehende Beschreibung sind nur zur Veranschaulichung der Erfindung vorgesehen. Was die Details betrifft, kann die Erfindung innerhalb des Umfangs der zugehörigen Ansprüche variieren.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Paketdatenübertragung zwischen festen Netzwerkelementen (MSC, BSC, BTS), wie etwa einer Mobilvermittlung, einer Basisstationssteuerung und Basisstationen, in einem Mobilkommunikationssystem, gekennzeichnet durch die Schritte: Erzeugen eines Übertragungsrahmens gemäß einem zwischen den festen Netzwerkelementen (MSC, BSC, BTS) bestehenden Signalisierungsprotokoll (MTP, LAPD) und versehen mit einem Paketdatenübertragungs-Bezeichner für die Paketdatenübertragung; Einfügen der zu übertragenden Paketdaten in den Übertragungsrahmen; und Übertragen des mit dem Bezeichner versehenen und die Paketdaten enthaltenden Übertragungsrahmens von einem sendenden der festen Netzwerkelemente (MSC, BSC, BTS) zu einem empfangenden der festen Netzwerkelemente unter Verwendung eines verbindungslosen Signalisierungssystems zwischen den jeweiligen festen Netzwerkelementen und unter Verwendung des Signalisierungsprotokolls (MTP, LAPD) bei gleichzeitiger Verwendung des Signalisierungsprotokolls und des verbindungslosen Signalisierungssystems zur Steuerung schaltungsvermittelter Verbindungen zwischen den festen Netzwerkelementen (MSC, BSC, BTS).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Empfangen des Übertragungsrahmens von dem empfangenden der festen Netzwerkelemente (MSC, BSC, BTS) gemäß dem Signalisierungsprotokoll (MTP, LAPD), Analysieren durch den empfangenden der festen Netzwerkelemente (MSC, BSC, BTS), ob der Übertragungsrahmen ein Signalisierungsrahmen oder ein zur Paketdatenübertragung verwendeter und einen Paketdatenübertragungs-Bezeichner enthaltender Übertragungsrahmen ist; und Weiterleiten des Übertragungsrahmens von dem empfangenden der festen Netzwerkelemente (MSC, BSC, BTS) zu einer Datenpaketverarbeitung nach der Feststellung, dass der Übertragungsrahmen ein den Paketdatenübertragungs-Bezeichner enthaltender Übertragungsrahmen ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Basisstationssteuerung (BSC) stattfindet; das Erzeugen ein Erzeugen eines Übertragungsrahmens des Sicherungsschichtprotokolls für den D-Kanal (LAPD) umfasst, in dem ein Dienstzugangspunkt-Bezeichnerfeld mit dem Paketdatenübertragungs-Bezeichner versehen wird; das Einfügen ein Einfügen der zu übertragenden Paketdaten in den LAPD-Übertragungsrahmen umfasst; und das Übertragen ein Übertragen des die Paketdaten enthaltenden LAPD-Übertragungsrahmens an das jeweilige Netzwerkelement (BTS, BSC) umfasst, wie mittels einer Zieladresse angegeben, indem ein verbindungsloses LAPD-Signalisierungssystem zwischen den jeweiligen Netzwerkelementen (BTS, BSC) und dem LAPD-Signalisierungsprotokoll verwendet wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen sowohl zwischen einer Basisstationssteuerung (BSC) und einer Mobilvermittlung (MSC) als auch zwischen Mobilvermittlungen stattfindet; das Erzeugen ein Erzeugen eines Übertragungsrahmens des Nachrichtentransferteil- (MTP) Protokolls umfasst, in dem ein Dienstidentifikations-Oktettfeld mit dem Paketdatenübertragungs-Bezeichner versehen ist; das Einfügen ein Einfügen der zu übertragenden Paketdaten in den MTP-Übertragungsrahmen umfasst; und das Übertragen ein Übertragen des Paketdaten enthaltenden MTP-Übertragungsrahmens an das jeweilige Netzwerkelement (BSC, MSC) umfasst, wie mittels einer Zieladresse angegeben, indem ein verbindungsloses MTP-Signalisierungssystem zwischen den jeweiligen Netzwerkelementen (BSC, MSC) und dem MTP-Signalisierungsprotokoll verwendet wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungsprotokoll ein Signalisierungs-und-Verbindungssteuerungsteil- (SCCP) Protokoll ist; und das Übertragen zwischen einer Basisstationssteuerung (BSC) und einer Mobilvermittlung (MSC) und weiter zwischen Mobilvermittlungen (MSC) stattfindet.
  6. Festes Netzwerkelement in einem Mobilkommunikationssystem, mit: einer Signalisierungseinrichtung zur verbindungslosen Signalisierung mit anderen Netzwerkelementen (MSC, BSC, BTS) eines Mobilkommunikationsnetzwerks gemäß einem vorbestimmten Signalisierungsprotokoll (MTP, LAPD), wobei die Signalisierungseinrichtung zur Steuerungssignalisierung verwendet wird, die schaltungsvermittelte Verbindungen zwischen den Netzwerkelementen betrifft; dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement zusätzlich aufweist: eine Einrichtung zum derartigen Erzeugen eines Übertragungsrahmens gemäß dem Signalisierungsprotokoll (MTP, LAPD), dass der Rahmen mit einem Paketdatenübertragungs-Bezeichner für eine Paketdatenübertragung versehen wird; eine Einrichtung zum Einfügen zu übertragender Nutzerpaketdaten in den Rahmen; und wobei die Signalisierungseinrichtung zum Übermitteln des mit dem Bezeichner versehenen und die Paketdaten enthaltenden Übertragungsrahmens an ein anderes Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS) unter Verwendung einer verbindungslosen Signalisierung zwischen den jeweiligen Netzwerkelementen (MSC, BSC, BTS) und unter Verwendung des Signalisierungsprotokolls (MTP, LAPD) eingerichtet ist.
  7. Festes Netzwerkelement gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS) zusätzlich aufweist: eine Einrichtung zum Analysieren von mittels dem festen Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS) von einem anderen Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS) empfangenen Übertragungsrahmen; und eine Einrichtung zum Extrahieren von Paketdaten aus den Paketdatenübertragungs-Bezeichner enthaltenden Übertragungsrahmen.
  8. Festes Netzwerkelement gemäß Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS) zusätzlich aufweist: eine Einrichtung zum Analysieren der mittels dem festen Netzwerkelement von einem anderen Netzwerkelement empfangenen Übertragungsrahmen; und eine Einrichtung zum weiteren Übertragen der empfangenen, den Paketdatenübertragungs-Bezeichner enthaltenden Übertragungsrahmen mittels des festen Netzwerkelements (MSC, BSC, BTS) an ein nächstes Netzwerkelement (MSC, BSC, BTS).
  9. Festes Netzwerkelement gemäß Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Netzwerkelement eine Basisstation (BTS) ist; und die Basisstation (BTS) eine Einrichtung zum weiteren Anpassen der Nutzerpaketdaten aufweist, die angepasst sind, in dem Übertragungsrahmen gemäß dem Signalisierungsprotokoll übertragen zu werden, an ein zwischen der Basisstation (BTS) und einer Mobilstation (MS) verwendetes Paketdatenübertragungsprotokoll.
  10. Festes Netzwerkelement gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement eine Basisstationssteuerung (BSC) ist; und die Basisstationssteuerung (BSC) eine Einrichtung zum Einfügen der Nutzerpaketdaten aus dem mit dem Bezeichner versehenen Übertragungsrahmen gemäß dem Signalisierungsprotokoll (LAPD) aufweist, das zwischen der Basisstation (BTS) und der Basisstationssteuerung (BSC) in Verwendung ist, in einen Übertragungsrahmen gemäß einem Signalisierungsprotokoll (MTP), das zwischen der Basisstationssteuerung (BSC) und einer Mobilvermittlung (MSC) in Verwendung ist, und umgekehrt.
  11. Festes Netzwerkelement gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement eine Mobilvermittlung (MSC) ist; und die Mobilvermittlung (MSC) eine Paketdatenverarbeitungseinrichtung und eine Einrichtung zum Übermitteln von Übertragungsrahmen aufweist, die dem Signalisierungsprotokoll (MTP) entsprechen und den Paketdatenübertragungs-Bezeichner enthalten, zwischen der Paketdatenverarbeitungseinrichtung und einem anderen Netzwerkelement.
  12. Festes Netzwerkelement gemäß Anspruche 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Paketdatenverarbeitungseinrichtung einen das Mobilkommunikationssystem an ein Datennetzwerk (WAN) verbindenden Router aufweist.
  13. Festes Netzwerkelement gemäß Anspruch 12, zusätzlich mit: einer die Paketdatenverarbeitungseinrichtung mittels einer dedizierten Verbindung oder eines SS7-Signalisierungsnetzwerks an die Mobilvermittlung (MSC) verbindende Einrichtung.
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