DE69531981T2 - Datenverarbeitungssystem für Fahrzeuge, das mit einem Informationszentrum in Verbindung treten kann - Google Patents
Datenverarbeitungssystem für Fahrzeuge, das mit einem Informationszentrum in Verbindung treten kann Download PDFInfo
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem und insbesondere ein derartiges System, das eine Dateneingangseinheit und eine getrennte Verarbeitungseinheit am Fahrzeug aufweist.
- Beschreibung des Stands der Technik
- Es sind verschiedene Arten von Informationsverarbeitungssystemen wie Navigationssysteme, Audiosysteme und dergleichen an Fahrzeugen angebracht worden. Bei den Navigationssystemen muss ein Fahrer Durchgangspunkte und ein Ziel unter Bezugnahme auf eine Anzeigeeinheit in der Verarbeitungseinrichtung eingeben, jedoch kann diese Daten nicht zu Hause eingeben, ohne dass er sich im Auto befindet. Zur Überwindung dieser Unbequemlichkeit wurde ein Navigationssystem vorgeschlagen, das eine tragbare Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Durchgangspunkten und eines Ziels, eine Speichereinrichtung zum Speichern der Positionsdaten der eingegebenen Durchgangspunkte und des Ziels sowie eine Kommunikationsleitung zur Übertragung der Positionsdaten der Durchgangspunkte und des Ziels, die aus der Speichereinrichtung ausgelesen werden, zu der sich im Fahrzeug befindlichen Hauptnavigationseinheit des Navigationssystems aufweist, wobei die Eingabe- und Speichereinrichtung unabhängig von der sich im Fahrzeug befindlichen Navigationseinheit des Navigationssystems bedienbar sind, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 5-265376 gezeigt ist. In einer derartigen Anordnung kann ein Bediener Durchgangspunkte und ein Ziel in die tragbare Eingabeeinrichtung zu Hause eingeben. Nachdem der Bediener zu dem Fahrzeug gelangt ist, kann er die Kommunikationsleitung des Navigationssystems mit der sich im Fahrzeug befindlichen Hauptnavigationseinheit verbinden, um die gespeicherten Daten zu der Hauptnavigationseinheit im Fahrzeug des Navigationssystems zu übertragen.
- Jedoch ist es mühsam, dass, nachdem die Daten in die Eingabeeinrichtung im Hause des Bedieners eingegeben worden sind, er die Eingabeeinrichtung zu der Hauptnavigationseinheit des Fahrzeugs tragen muss und diese anschließen muss, um die gespeicherten Daten zu der Hauptnavigationseinheit im Fahrzeug zu übertragen. Es ist selbstverständlich möglich, dass die Daten von der Eingabeeinrichtung, wenn sie sich in dem Haus des Bedieners befindet, zu der sich im Fahrzeug befindlichen Hauptnavigationseinheit über Funkübertragung übertragen werden. Jedoch muss dabei die Hauptnavigationseinheit aktiv sein oder sich in einem Datenempfangszustand befinden. Üblicherweise wird die Hauptnavigationseinheit mit Energie versorgt, wenn die Fahrzeugbrennkraftmaschine gestartet wird. Somit ist das Problem einer umständlichen Bedienung nicht überwunden.
- Ein weiteres Navigationssystem ist in der US-A-5172321 beschrieben. Die US-A 5172321 beschreibt ein Fahrzeugnavigationssystem, das eine sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung und eine getrennte sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Dateneingabeeinheit aufweist, bei dem Daten, die in die sich außerhalb des Fahrzeugs befindliche Dateneingabeeinheit eingegeben werden, in einer Datenspeichereinheit gespeichert werden können und zu einem Datenempfangsabschnitt des im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungseinrichtung gesendet werden können.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, bei dem Daten aus einer Eingabeeinrichtung zu einer sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung wie die vorstehend beschriebene sich im Fahrzeug befindlichen Hauptnavigationseinheit eingegeben werden können, mit einer verbesserten Bedienbarkeit bereitzustellen, selbst falls die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung inaktiv ist.
- Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem bereitgestellt mit
einer sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Datenempfangsabschnitt zum Empfang von zu verarbeitenden Daten, einer sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Dateneingabeeinheit, die getrennt und unabhängig von der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ist,
einer Datenspeichereinheit zum Speichern von in die Dateneinheit eingegebenen Daten, gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinheit zur Erfassung des Starts der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung, und
einer Datensendevorrichtung zum Senden der in der Datenspeichereinheit gespeicherten Daten zu der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung, wenn der Start der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung durch die Erfassungseinheit erfasst wird. - Selbst falls die Datenverarbeitungsvorrichtung inaktiv ist, kann der Bediener somit Daten durch die Dateneingabeeinheit zu Hause eingeben. Wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung durch den Bediener mit Energie versorgt wird, werden die Daten automatisch von dem Datensender zu der Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen. Daher können Probleme in Bezug auf das Tragen der Dateneingabeeinheit oder der Initialisierung der Datenverarbeitungsvorrichtung lediglich für die Dateneingabe vermieden werden.
- Die Datenspeichereinheit, die Erfassungseinheit und die Datensendevorrichtung können in einem Informationszentrum angeordnet sein, das in dem Fahrzeug angeordnet ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann einen Senderabschnitt zum Senden eines Startsignals zu dem Informationszentrum bei Start der Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisen. Das Datensenden zwischen dem Informationszentrum und der Datenverarbeitungsvorrichtung kann über ein Mobiltelefonsystem durchgeführt werden. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann durch ein Navigationssystem oder ein Audiosystem ersetzt werden.
- Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem bereitgestellt mit
einer sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Datensendeabschnitt zum Senden eines Anforderungssignals und einem Datenempfangsabschnitt zum Empfang von zu verarbeitenden Daten,
einer sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Dateneingabeeinheit, die getrennt und unabhängig von der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ist, einer Datenspeichereinheit zum Speichern von in die Dateneinheit eingegebenen Daten, gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (Sensoreinrichtung) zur Erfassung der Position des das Anforderungssignal sendenden Fahrzeugs,
eine Vielzahl von Sendevorrichtungen, und
eine Einrichtung, die auf das Anforderungssignal zum Zugriff auf die Datenspeichereinheit, um die entsprechenden Daten zu lesen, und zum Senden der gelesenen Daten zu der Datensendevorrichtung anspricht, die sich am nächsten zu der erfassten Position des Fahrzeugs befindet, um weiter zu der im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung des die Erfassungseinrichtung erfassten Fahrzeugs zu senden. - Somit können die für den Fahrer erforderlichen Daten leichter in die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden.
- Die Erfassungseinrichtung (Sensoreinrichtung) und der Datensender können innerhalb eines Informationszentrums angeordnet sein. Die Datenübertragung zwischen dem Informationszentrum und der Datenverarbeitungsvorrichtung wird durch ein Mobiltelefonsystem durchgeführt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt einen Entwurf gemäß einem Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, das entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. -
2 zeigt ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, das durch einen Bediener zu Hause ausgeführt wird. -
3 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, die in einem Informationszentrum ausgeführt wird. -
4 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, die in dem Fahrzeug (oder in der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt wird). -
5 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren Verarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, die in dem Fahrzeug ausgeführt wird. -
6 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel für eine Fahrzeugdatenverarbeitungssystem gemäß der Erfindung, die in dem Fahrzeug ausgeführt wird. -
7 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, die durch den Bediener zu Hause ausgeführt wird. -
8 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, die in dem Informationszentrum ausgeführt wird. -
9 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren Verarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, die in dem Informationszentrum ausgeführt wird. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
- In
1 ist ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, mit einem Haus10 des Bedieners, einem Informationszentrum12 und einem Fahrzeug14 , zwischen denen die Datenübertragung ausgeführt wird. Das Fahrzeug14 weist ein Navigations- oder Audiosystem auf, das als Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet werden kann, während in dem Haus10 des Bedieners eine Eingabeeinheit vorgesehen ist. Die Eingabeeinheit weist einen Sender zur Übertragung von darin eingegebenen Daten zu dem Informationszentrum12 auf. Die Datenverarbeitungsvorrichtung weist einen Empfänger zum Empfang von Daten aus dem Informationszentrum12 und einen Sender zum Senden des Starts der Fahrzeugbrennkraftmaschine oder des Öffnens einer Fahrerseitentür zu dem Informationszentrum12 auf. Falls die in dem Fahrzeug14 angebrachte Datenverarbeitungsvorrichtung ein Navigationssystem ist, kann die Eingabeeinheit üblicherweise in Form einer tragbaren Eingabeeinheit zur Eingabe von Durchgangspunkten und eines Ziels vorliegen. Da die Eingabeeinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nicht notwendigerweise tragbar ist, kann diese durch jedoch irgendeinen existierenden Personalcomputer oder dergleichen ersetzt werden. - Demgegenüber weist das Informationszentrum
12 auf: eine Speichereinheit zum Empfang und zum Speichern von Eingabedaten aus dem Sender der Eingabeeinheit in dem Haus10 des Bedieners über eine Antenne, eine Sensoreinheit zur Erfassung eines Startsignals aus dem Sender der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung und einen Sender zum Senden der in der Speichereinheit gespeicherten Eingabedaten zu dem Fahrzeug14 , wenn der Sender das Startsignal empfängt. Das Informationszentrum12 fragt das Fahrzeug14 ab (Polling), das in dessen Steuerungsbereich vorhanden ist, und sendet die Daten zu dem Fahrzeug, falls dieses sich in dessen Startzustand befindet. - Die Datenverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme gemäß
2 ,3 und4 beschrieben. -
2 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung veranschaulicht, die durch die Eingabeeinheit in dem Haus10 des Bedieners ausgeführt wird. Falls die Datenverarbeitungsvorrichtung ein Navigationssystem ist, gibt der Bediener Übergangspunkte und ein Ziel über die Eingabeeinheit ein, um Daten einzustellen (S101). Wenn die Einstellung der Daten abgeschlossen ist, sendet die Eingabeeinheit die Daten zu dem Informationszentrum12 über eine Kommunikationsleitung wie eine Telefonleitung (S102). Im Hinblick auf die Kosten ist es vorzuziehen, dass die Datenübertragung (das Datensenden) über eine Hochgeschwindigkeitskommunikationsleitung oder eine "Agentenkommunikation" ("agent" communication") durchgeführt wird. -
3 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung in dem Informationszentrum12 veranschaulicht. Das Informationszentrum12 empfängt die Eingabedaten aus der Eingabeeinheit (S201), wobei die Eingabedaten wiederum in der Speichereinheit gespeichert werden. Demgegenüber fragt die Sensoreinheit das Fahrzeug14 innerhalb dessen Steuerungsbereich ab und beurteilt, welches Fahrzeug14 eine aktive oder gestartete Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist (S202). Falls kein Startsignal aus der Datenverarbeitungsvorrichtung des Fahrzeugs14 gesendet wird, beurteilt die Sensoreinheit, dass das Fahrzeug nicht aktiv ist und wird auf eine Mitteilung warten, dass das Fahrzeug aktiv wird (S203). Falls der Bediener die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs14 startet (oder die Datenverarbeitungsvorrichtung einschaltet oder die Fahrerseitentür öffnet), um die Datenverarbeitungsvorrichtung unter der vorstehend beschriebenen Bedingung mit Energie zu versorgen, erfasst die Sensoreinheit das Startsignal und bewirkt dann, dass die Speichereinheit die darin gespeicherten Eingabedaten zu dem Fahrzeug14 sendet (S204). Falls demgegenüber die Sensoreinheit das Fahrzeug abfragt und weiß, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung dieses Fahrzeugs14 bereits aktiv ist, bewirkt die Sensoreinheit unmittelbar, dass die Speichereinheit die darin gespeicherten Daten zu dem Fahrzeug14 sendet (S205). -
4 und5 zeigen Flussdiagramme, die Verarbeitungen in der Datenverarbeitungsvorrichtung des Fahrzeugs14 veranschaulichen:4 zeigt ein Flussdiagramm für die Situation, dass die Brennkraftmaschine gestartet wird (oder die Datenverarbeitungsvorrichtung eingeschaltet wird oder die Fahrerseitentür geöffnet wird), wohingegen5 ein Flussdiagramm zeigt, das den Fall veranschaulicht, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung bereits aktiv ist. Falls die Brennkraftmaschine gestartet wird, um die Datenverarbeitungsvorrichtung mit Energie zu versorgen, wie es in4 gezeigt ist, sendet die Datenverarbeitungsvorrichtung ein Startsignal (Mitteilung, dass sie aktiv wird) von deren Sender zu dem Informationszentrum12 über eine Kommunikationsleitung wie ein Mobiltelefonsystem (S301). Wenn das Informationszentrum12 das Startsignal empfängt, empfängt die Datenverarbeitungsvorrichtung die zu dem Informationszentrum12 gesendeten Eingabedaten (S302). Die Datenverarbeitungsvorrichtung spricht auf die Daten an, um eine gewünschte Verarbeitung durchzuführen. Falls die Datenverarbeitungsvorrichtung ein Navigationssystem ist, sucht sie die optimale Route auf der Grundlage der Daten der Durchgangspunkte und des Ziels, wobei die optimale Route dann dem Bediener mitgeteilt wird. Falls demgegenüber die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Anfrage (Polling) aus dem Informationszentrum12 empfängt (S351), wie es in5 gezeigt ist, sendet die Datenverarbeitungsvorrichtung das Startsignal zu dem Informationszentrum 12, um die Aktivität der Datenverarbeitungsvorrichtung zu dem Informationszentrum12 zu berichten (S352). Das Informationszentrum12 sendet dann die Eingabedaten zu der Datenverarbeitungsvorrichtung, die die gesendeten Eingabedaten empfängt (S353) und führt dann eine gewünschte Verarbeitung durch. - Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden somit die in dem Haus
10 des Bedieners eingestellten Daten gemeinsam durch das Informationszentrum12 gesteuert und in die Datenverarbeitungsvorrichtung eingegeben, wenn die an dem Fahrzeug14 angebrachte Datenverarbeitungsvorrichtung gestartet wird. Daher können die gewünschten Daten durch den Bediener zu Hause unabhängig von dem Start oder Nichtstart der Datenverarbeitungsvorrichtung und ohne Tragen der Eingabeeinheit zu dem Fahrzeug14 eingestellt werden. - Obwohl das erste Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit dem Navigationssystem, das als Datenverarbeitungsvorrichtung verwendbar ist, beschrieben worden ist, kann eine beliebige andere Datenverarbeitungsvorrichtung in ähnlicher Weise gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zusätzlich zu den Eingabedaten der Durchgangspunkte und des Ziels können Kartendaten, Besichtigungsinformationen und andere optional in das Navigationssystem eingegeben werden.
- Obwohl die Datenverarbeitungsvorrichtung an dem Fahrzeug
14 im Wesentlichen lediglich die Eingabedaten aus dem Informationszentrum12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel empfängt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein weiteres bzw. zweites Ausführungsbeispiel bereitgestellt werden, gemäß dem eine Datenverarbeitungsvorrichtung das Informationszentrum12 zum Senden der notwendigen Informationen aus dem Informationszentrum12 zu der Datenverarbeitungsvorrichtung anfordern kann. In einem derartigen Fall ist es nicht notwendig, dass das Informationszentrum12 den Start der Datenverarbeitungsvorrichtung erfasst, da die letztere bereits gestartet ist. Jedoch muss die Position des sich bewegenden Fahrzeugs14 erfasst werden. -
6 bis8 zeigt Flussdiagramme von Datenverarbeitungsprozeduren in dem Fahrzeug14 , dem Informationszentrum12 und dem Haus des Bedieners10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. -
6 zeigt ein Flussdiagramm, das den Datenverarbeitungsablauf in dem Fahrzeug14 veranschaulicht. Wenn der Bediener (Fahrer) die notwendigen Daten in die Datenverarbeitungsvorrichtung eingibt (S381), sendet deren Sender die Daten zu dem Informationszentrum12 über die Kommunikationsleitung wie eine Mobiltelefonleitung (S382). Wenn das Informationszentrum12 die gesendeten Daten empfängt, greift es auf das Haus10 des Bedieners zu, um die notwendigen Daten zu beschaffen, wie nachstehend beschrieben ist. Die Daten werden dann komprimiert und zu dem Fahrzeug14 gesendet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung empfängt die Daten aus dem Informationszentrum12 (S383) und expandiert die komprimierten Daten, um deren eigene Verarbeitung durchzuführen (S384). Die notwendigen Daten können Musikquellen in dem Haus des Fahrers sein, falls die Datenverarbeitungsvorrichtung ein Audiosystem ist. -
7 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Ablauf in einem Informationsendgerät in dem Haus des Bedieners veranschaulicht. Falls die Eingabeeinheit in der Form eines Personalcomputers vorliegt, kann die Eingabeeinheit direkt als Informationsendgerät verwendet werden. Wenn das Informationsendgerät die von dem Fahrzeug14 erforderlichen und aus dem Informationszentrum12 gesendeten Daten empfängt (S151), sucht das Informationsendgerät Daten, die zu dem Fahrzeug14 zu senden sind, aus verschiedenen Daten, die vorab in einer Speichervorrichtung gespeichert sind, so wie Musikquellen oder dergleichen. Falls die notwendigen Daten gefunden werden, komprimiert das Informationsendgerät diese in geeigneter Weise (S152) und sendet die komprimierten Daten zu dem Informationszentrum12 über die Kommunikationsleitung (S153). -
8 und9 zeigen Flussdiagramme, die Datenverarbeitungsabläufe in dem Informationszentrum12 veranschaulichen. Wenn Daten aus der Datenverarbeitungsvorrichtung in dem Fahrzeug14 gemäß8 gesendet werden, empfängt das Informationszentrum12 die Daten und analysiert sie (S251). Die Datenanalyse kann zur Beurteilung der Art der Daten beispielsweise durchgeführt werden. Nach der Datenanalyse wird ein Datenanforderungssignal zu dem Haus10 des Bedieners über die Kommunikationsleitung gesendet, um die notwendigen Daten anzufordern (S253). Wenn das Informationsendgerät in dem Haus10 des Bedieners das Anforderungssignal empfängt, komprimiert es in geeigneter Weise die notwendigen Daten und sendet die komprimierten Daten zu dem Informationszentrum12 , wie es vorstehend beschrieben worden ist. - Wenn das Informationszentrum
12 aus dem Informationsendgerät in dem Haus10 des Bedieners gesendete Daten empfängt (S281), wie es in9 dargestellt ist, erfasst die Sensoreinheit in dem Informationszentrum12 die Position des Fahrzeugs14 , das die Daten anfordert (S282). Eine derartige Erfassung der Position kann durch Anfragen des Fahrzeugs über eine Vielzahl von Informationsendgeräten in Bezug auf die jeweiligen Steuerungsbereiche durchgeführt werden. Wenn die Position des Fahrzeugs14 erfasst ist, werden die aus dem Haus10 des Bedieners gesendeten Daten zu einem Informationszentrum12 übertragen, das sich am nächsten zu diesem Fahrzeug14 befindet (S283). Die Daten werden weiter aus dem Informationszentrum12 zu der Datenverarbeitungsvorrichtung in dem Fahrzeug14 über die Mobiltelefonleitung oder dergleichen gesendet (S284). Auf diese Weise kann der Fahrer Musik genießen, die in dem Haus10 des Fahrers gespeichert ist, indem lediglich die Daten in Bezug auf derartige Musik in die Datenverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden, während er das Fahrzeug14 fährt. - Obwohl das zweite Ausführungsbeispiel in Bezug auf die Anforderung von Daten aus der Datenverarbeitungsvorrichtung an dem Fahrzeug
14 zu dem Haus10 des Bedieners beschrieben worden ist, können mehrere Arten von Informationen beschafft werden, falls das Informationszentrum12 mit irgendeiner Informationsquelle (beispielsweise ein Mietgeschäft) über die Kommunikationsleitung verbunden ist. - Das System gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann in ähnlicher Weise auf Geschäftsfahrzeuge angewandt werden. In einem derartigen Fall können irgendwelche notwendigen Informationen aus einem Büro zu dem Informationszentrum
12 gesendet werden, so dass das Büro direkt einen Dienstplan der Fahrzeugzuordnung oder dergleichen aus dem Informationszentrum12 empfangen kann. - Wie es beschrieben worden ist, kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung Daten in die Eingabeeinheit eingeben, selbst falls die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung nicht aktiv ist, und kann ebenfalls die notwendigen Daten aus dem Haus des Bedieners und/oder an ihren Informationsquellen beschaffen, wobei die Daten dann durch die Datenverarbeitungsvorrichtung in geeigneter Weise verarbeitet werden.
Claims (11)
- Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mit einer sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Datenempfangsabschnitt zum Empfang von zu verarbeitenden Daten, einer sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Dateneingabeeinheit, die getrennt und unabhängig von der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ist, einer Datenspeichereinheit zum Speichern von in die Dateneinheit eingegebenen Daten, gekennzeichnet durch eine Erfassungseinheit zur Erfassung des Starts der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung, und einer Datensendevorrichtung zum Senden der in der Datenspeichereinheit gespeicherten Daten zu der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung, wenn der Start der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung durch die Erfassungseinheit erfasst wird.
- Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die Datenspeichereinheit, die Erfassungseinheit und die Datensendevorrichtung in einem Informationszentrum (
12 ) angeordnet sind, und wobei die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung eine Sendevorrichtung zum Senden eines Startsignals zu dem Informationszentrum (12 ) bei Start der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist. - Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, wobei das Datensenden zwischen dem Informationszentrum (
12 ) und der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung über ein Mobiltelefonsystem durchgeführt wird. - Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, wobei die Erfassungseinheit des Informationszentrums eine Vielzahl von Fahrzeugen (
14 ) abfragt, die sich innerhalb seines Steuerungsbereichs befinden, um ein das Startsignal sendendes Fahrzeug (14 ) zu erfassen. - Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, wobei die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung das Startsignal zu dem Informationszentrum sendet, wenn die Maschine des Fahrzeugs (
14 ) gestartet wird oder wenn die Fahrerseitentür des Fahrzeugs (14 ) geöffnet wird. - Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung ein Navigationssystem ist, und wobei die Dateneingabeeinheit zur Eingabe von Navigationsinformationen verwendet wird.
- Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die sich im Fahrzeug befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung ein Audiosystem ist, und wobei die Eingabeeinheit zur Eingabe von Musikinformationen verwendet wird.
- Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mit einer sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Datensendeabschnitt zum Senden eines Anforderungssignals und einem Datenempfangsabschnitt zum Empfang von zu verarbeitenden Daten, einer sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Dateneingabeeinheit, die getrennt und unabhängig von der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ist, einer Datenspeichereinheit zum Speichern von in die Dateneinheit eingegebenen Daten, gekennzeichnet durch eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Position des das Anforderungssignal sendenden Fahrzeugs, eine Vielzahl von Sendevorrichtungen, und eine Einrichtung, die auf das Anforderungssignal zum Zugriff auf die Datenspeichereinheit, um die entsprechenden Daten zu lesen, und zum Senden der gelesenen Daten zu der Datensendevorrichtung anspricht, die sich am nächsten zu der erfassten Position des Fahrzeugs befindet, um weiter zu der im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung des die Erfassungseinrichtung erfassten Fahrzeugs zu senden.
- Fahrzeugverarbeitungssystem nach Anspruch 8, wobei die Sensoreinrichtung die Datensendevorrichtung in einem Informationszentrum (
12 ) angeordnet sind. - Fahrzeugverarbeitungssystem nach Anspruch 9, wobei das Datensenden zwischen dem Informationszentrum und der sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung über ein Mobiltelefonsystem durchgeführt wird.
- Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 8, wobei die sich im Fahrzeug befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtung ein Audiosystem ist, und wobei es sich bei dem Anforderungssignal um Musikinformationen handelt.
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