DE69531878T2 - Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse - Google Patents

Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse Download PDF

Info

Publication number
DE69531878T2
DE69531878T2 DE69531878T DE69531878T DE69531878T2 DE 69531878 T2 DE69531878 T2 DE 69531878T2 DE 69531878 T DE69531878 T DE 69531878T DE 69531878 T DE69531878 T DE 69531878T DE 69531878 T2 DE69531878 T2 DE 69531878T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lumen
insert
distal end
iol
handpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69531878T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69531878D1 (de
Inventor
Daniel G. San Juan Capistrano Brady
Thomas M. Mcnicholas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Johnson Surgical Vision Inc
Original Assignee
Advanced Medical Optics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Advanced Medical Optics Inc filed Critical Advanced Medical Optics Inc
Publication of DE69531878D1 publication Critical patent/DE69531878D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69531878T2 publication Critical patent/DE69531878T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/1664Instruments for inserting intraocular lenses into the eye for manual insertion during surgery, e.g. forceps-like instruments

Description

  • Die Erfindung bezieht sich eine Vorrichtung zum Einsetzen einer faltbaren Intraokularlinse (IOL) in das Auge eines Patienten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist allgemein bekannt, dass eine IOL benutzt werden kann, um die natürliche Linse des menschlichen Auges zu ersetzen, wenn die natürliche Linse nicht mehr in der Lage ist, die erforderlichen Funktionen durchzuführen. Eine typische IOL umfasst eine Optik oder eine Linse und einen oder mehrere Fixierglieder zur Fixierung der IOL an der gewünschten Stelle innerhalb des Auges.
  • Die Optik einer IOL kann aus harten, undeformierbaren Materialien hergestellt werden, beispielsweise aus Polymethylmethacrylat, oder aus weichen, deformierbaren Materialien, beispielsweise aus auf Silikon oder Acrylharz basierenden Materialien. Ein Vorteil deformierbarer IOLs besteht darin, dass sie in eine Gestalt deformiert werden können, die es ermöglicht, sie durch einen kleineren Einschnitt in das Auge einzusetzen.
  • Bei der Deformation der IOL wird die Optik im typischen Falle in der Weise gefaltet, dass die IOL kleinere Abmessungen besitzt, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, sie durch einen kleineren Einschnitt einzusetzen. Eine IOL, die durch Formgebung in eine Rolle deformiert ist, kann auch in dem Sinne gefaltet werden, dass die Rolle wenigstens eine Faltung enthält. In der folgenden Beschreibung wird unter einer gefalteten Optik, einer gefalteten IOL und einer gefalteten Bedingung eine Optik verstanden, die in irgendeiner Weise deformiert ist, einschließlich einem Aufrollen, wodurch eine Faltung erzeugt wird.
  • Es ist erwünscht, eine faltbare IOL kompakt zu falten, weil dies die Länge des Einschnitts vermindern kann, der notwendig ist, um die gefaltete IOL in das Auge einzusetzen. Weil jedoch die IOLs sehr klein sind, ist es schwierig, sie zu erfassen, und es ist noch schwieriger sie in eine zweckmäßige kompakte Gestalt minimaler Abmessungen zu falten. Als ein Beispiel der Größenordnung kann die Optik einer faltbaren Linse ungefähr 5 bis etwa 7 Millimeter im Durchmesser betragen.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um faltbare IOLs einzusetzen. Beispielsweise beschreibt die US-A-4 681 102 eine schwenkbar bewegliche Patrone, die wirksam die Faltung einer faltbaren IOL ermöglicht, um diese in das Auge einzusetzen. Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung umfasst die Patrone ein langgestrecktes Einsatzrohr mit einem offenen distalen Ende. Das langgestreckte Einsatzrohr nimmt die gefaltete IOL von dem gelenkig bewegbaren Teil der Patrone auf. Die IOL wird aus dem offenen distalen Ende in das Auge eingesetzt. Obgleich ein derartiges Einsatzsystem allgemein sehr wirksam ist, wären weitere Verbesserungen, beispielsweise in der virtuellen Festigkeit des Einsatzsystems und im Hinblick auf die Fähigkeit des Systems, wünschenswert, um die Freigabe der IOL in das Auge zu kontrollieren.
  • Die WO94/07436 beschreibt ein Einsatzsystem für eine Intraokularlinse. Dieses Dokument beschreibt eine chirurgische Vorrichtung zur Implantation einer deformierbaren Intraokularlinse in das Auge durch einen relativ kleinen Einschnitt, der im Augengewebe vorgenommen wird, wobei ein Halter mit einem Aufnehmer für einen Linsenhalter vorgesehen ist. Der Halter besitzt ein geschlitztes, rohrförmiges Glied mit einem festen, rohrförmigen Abschnitt und einem beweglichen, rohrförmigen Abschnitt, die miteinander über ein Gelenk verbunden sind.
  • Die WO94/20027 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vorbereiten einer Intraokularlinse zum Zwecke des Einsetzens. Die Vorrichtung besitzt eine langgestreckte Kompressionskammer mit einem langgestreckten Kanal, der eine innere Oberfläche aufweist. Ein Teil des Kanals, benachbart zum proximalen Ende der Kammer, bildet einen Einführungsbereich, in dem der Kanal graduell in seiner Größe abnimmt, um die Intraokularlinse zu deformieren oder zu komprimieren, wenn diese Linse längs des Kanals verschoben wird. Ein Teil des Kanals ist so bemessen, dass die Linse im deformierten oder komprimierten Zustand gehalten wird. Der Kanal weist eine Öffnung und einen Schlitz oder eine Nut auf, um ein leichtes Wegziehen der Pinzette zu ermöglichen, die benutzt wird, um die IOL durch den Einführungsbereich zu drücken.
  • Die US-A-5 190 552 beschreibt ein geschlitztes Einführungsrohr für eine Intraokularlinse. Dieser Einsatz besteht aus einem geschlitzten Rohr und wird teilweise über sein Vorderende in einen Einschnitt im Auge mit minimaler Größe eingeführt, um eine zeitlich gefaltete Intraokularlinse mit gegenüberliegenden Befestigungsfäden (Haptics) einzuführen, die vom Umfang vorstehen, wobei der Einsatz erfolgt, ohne den Einschnitt zu beanspruchen. Ein Halte- und Verrriegelungsmechanismus dient dazu, die Linse in das Hinterende des Rohres zu falten, wobei die Haptics aus dem Rohrschlitz derart vorstehen, dass sie nicht im Rohr verklemmt werden. Die Linse wird aus dem Vorderende des Rohres entfaltet und zum Einsatz in das Auge freigegeben, was in kontrollierter Weise erfolgt, um eine Verwundung des Patienten durch die Beanspruchung des Einschnitts oder Berührung mit der ungefalteten Linse mit der Innenwand der Hornhaut oder anderen Teilen des Auges zu vermeiden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde ein neuartiges Gerät zum chirurgischen Einsatz einer faltbaren IOL in ein Auge entwickelt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine ausreichende Festigkeit und/oder ist hinreichend verstärkt, um eine relativ dicht gefaltete IOL durch einen kleinen Einschnitt im Auge einzusetzen, ohne dass ein Bruch oder eine Biegung auftritt, selbst wenn der Einsatzteil oder das Rohr der Vorrichtung aus Polymermaterial besteht. Außerdem schafft die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit, die IOL im Auge gleichförmig und kontrolliert freizugeben, wobei die Gefahr vermindert wird, dass die IOL falsch positioniert wird und sich beispielsweise während des Einsetzens umkehrt. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer nachträglichen Manipulation der IOL im Auge in vorteilhafter Weise vermindert. Außerdem kann die IOL in die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr schnell und betriebssicher eingelegt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist unkompliziert in ihrer Konstruktion und kann in einer Anzahl von Formen erzeugt und benutzt werden, um eine Anpassung an die individuellen Erfordernisse des chirurgischen Eingriffs und/oder an die Vorteile und Nachteile des chirurgischen Eingriffs vorzunehmen. Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die Chirurgie auf einfache und kontrollierbare Weise vorzunehmen, um eine IOL in das Auge eines Patienten durch einen kleinen Einschnitt vorzunehmen.
  • Gemäß einem breiten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Einsatz einer faltbaren IOL in ein Auge eines Patienten. Die Vorrichtung umfasst eine Beschickungskammer, die ein erstes Lumen definiert, einen Einsatzabschnitt oder ein Rohr, das ein zweites Lumen definiert, das auf das erste Lumen ausgerichtet ist und ein Handstück, das in der Hand des Operateurs gehalten wird, der die Vorrichtung benutzt, um eine IOL in ein Auge einzusetzen. Die Beschickungskammer dient zur Aufnahme einer IOL und zur Halterung der IOL im gefalteten Zustand, wenn die IOL in dem ersten Lumen befindlich ist. Das Einsatzrohr besitzt einen proximalen Endabschnitt, einen distalen Endabschnitt und ein offenes distales Ende, das mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht und dazu dient, die gefaltete IOL aus dem ersten Lumen aufzunehmen. Das Handstück weist eine Bohrung auf, die eine Öffnung besitzt, um die Beschickungskammer derart aufzunehmen, dass der proximate Endabschnitt des Einsatzrohres in verstärkender Berührung mit dem Handstück steht, vorzugsweise anstoßend an die Wand der Bohrung des Handstücks. Der distale Endabschnitt und das Einsatzrohr erstrecken sich distal bezüglich des Handstücks. Durch Benutzung eines Handstücks, das in Verstärkungsberührung mit dem proximalen Endabschnitt des Einsatzrohres steht, wird die sichtbare Festikeit des Einsatzrohres verbessert. Auf diese Weise wird erreicht, dass, obgleich das Einsatzrohr aus einem Polymermaterial besteht (was zu bevorzugen ist), dieses Einsatzrohr eine ausreichende sichtbare oder verbesserte Festigkeit besitzt, um eine relativ dicht gefaltete IOL durch das zweite Lumen und in einen kleinen Einschnitt im Auge einzuführen, ohne dass das Einsatzrohr bricht, aufplatzt oder auf andere Weise in seiner Form verzerrt wird. Dies trägt in hohem Maße zur Nützlichkeit und Sicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei.
  • Die Beschickungskammer und das Einsatzrohr bestehen vorzugsweise aus Polymermaterial, während das Handstück vorzugsweise aus Metall gefertigt ist.
  • Das zweite durch das Einsatzrohr definierte Lumen hat vorzugsweise eine kleinere durchschnittliche Querschnittsfläche als das erste Lumen. Der proximate Endabschnitt des Einsatzrohres besitzt eine Wanddicke, die größer ist als die Wanddicke des distalen Endabschnitts. Diese erhöhte Wanddicke trägt weiter zu einer zusätzlichen Festigkeit des Einsatzrohres bei. Der distale Endabschnitt des Einsatzrohres kann eine relativ geringe Wanddicke aufweisen, so dass es durch einen kleinen Einschnitt, beispielsweise einen Einschnitt etwa von 3,2 mm oder etwa 3 mm oder etwa 2,8 mm oder weniger, eingesetzt werden kann. Das offene distale Ende des Einsatzrohres ist derart, dass die gefaltete IOL aus dem zweiten Lumen durchtritt, um in das Auge eingesetzt zu werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Schubstange auf, die so bemessen und angeordnet ist, dass sie durch die Bohrung des Handstückes, durch das erste Lumen der Beschickungskammer und wenigstens einen Teil des zweiten Lumens des Einsatzrohres verschiebbar ist, um eine IOL aus dem ersten Lumen durch das zweite Lumen in ein Auge einzuschieben. Gemäß einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weisen Handstück und Schubstange Segmente mit gegenseitig in Eingriff stehenden Gewinden auf, so dass die Schubstange in das Handstück eingedreht werden kann, damit die Schubstange durch die Bohrung des Handstückes verschoben werden kann. Diese Gewindeverbindung ist sehr wirksam zur Kontrolle der Bewegung der gefalteten IOL durch das erste und zweite Lumen in das Auge.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt die erfindungsgemäße Einsatzvorrichtung für eine IOL eine Beschickungskammer mit einer Oberseite, die ein erstes Lumen definiert und dazu dient, eine IOL aufzunehmen und die IOL in Faltstellung zu halten, wenn die IOL in dem ersten Lumen angeordnet ist; es ist ein Einsatzrohr vorgesehen, das ein zweites Lumen definiert, das auf das erste Lumen ausgerichtet und dazu bestimmt ist, die gefaltete IOL aus dem ersten Lumen aufzunehmen. Das Einsatzrohr besitzt einen proximalen Endabschnitt , einen distalen Endabschnitt und ein offenes distales Ende, das mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht und durch das die gefaltete IOL aus dem zweiten Lumen austritt, um in das Auge eingefügt zu werden. Im Hinblick auf diesen Aspekt der Erfindung ist das offene distale Ende des Einsatzrohres abgeschrägt ausgebildet, vorzugsweise derart, dass das offene distale Ende allgemein nach rechts weist, wenn die Oberseite der Beschickungskammer so angeordnet ist, dass der obere Abschnitt der Beschickungskammer und die Einsatzvorrichtung von oben betrachtet werden. Die abgeschrägte Ausbildung der distalen Endöffnung ermöglicht eine Verminderung der Größe des Einschnitts im Auge, durch den der distale Endabschnitt des Einsatzrohres hindurchtreten kann, und zwar gegenüber einem im Wesentlichen identischen (beispielsweise mit gleichem Querschnitt ausgebildeten) Einsatzrohr, dessen distale Endöffnung nicht abgeschrägt ausgebildet ist. Die allgemein nach rechts weisende, verjüngt ausgebildete distale Endöffnung, wie sie hier beschrieben ist, ermöglicht den Durchtritt der IOL von dem zweiten Lumen durch das offene distale Ende, so dass die IOL im Auge gleichförmig und kontrolliert freigegeben wird, wodurch zum Bespiel die Gefahr vermindert wird, dass die IOL falsch positioniert wird und zum Beispiel umkippt, während sie in das Auge eingesetzt wird. Durch Benutzung einer derartigen Einsatzvorrichtung kann die IOL kontrolliert und gleichförmig in das Auge an die gewünschte Stelle eingesetzt werden, so dass nur eine geringe Manipulation der IOL erforderlich ist, um diese genau im Auge einzusetzen. Wie oben erwähnt, ist dies vorteilhaft, um zusätzliche Wunden im Auge zu vermeiden, die durch derartige Manipulationen nach dem Einsetzen entstehen könnten.
  • Die abgeschrägte distale Endöffnung kann allein oder in Kombination mit dem vorbeschriebenen Handstück in Verstärkungsberührung mit dem Einsatzrohr benutzt werden. Zusätzlich, falls nicht ausdrücklich anders erwähnt oder wenn nicht zwei oder mehrere Merkmale einander widersprechen, kann jedes der Merkmale in Kombination mit einem oder mehreren hier beschriebenen Merkmalen benutzt werden, und alle derartigen Vorrichtungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Wie oben erwähnt, ist das offene distale Ende des Einsatzrohres vorzugsweise abgeschrägt und zweckmäßigerweise unter einem Winkel von etwa 30° bis etwa 60° und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45° relativ zur Längsachse der Einsatzvorrichtung. Eine derartige Abschrägung hat sich als zweckmäßig erwiesen, um die Abmessung des Einschnittes so klein als möglich zu halten, durch den der distale Endabschnitt des Einsatzrohres eingesetzt werden kann, und zwar ist dies vorteilhaft gegenüber einem im Wesentlichen identischen Einsatzrohr, das ein offenes distales Ende besitzt, welches nicht abgeschrägt ist.
  • Bei einem speziell nützlichen Ausführungsbeispiel weist das Einsatzrohr weiter einen Durchgangsschlitz auf, der sich vom offenen distalen Ende des Einsatzrohres erstreckt und distal des proximalen Endabschnitts des Einsatzrohres endet. Dieser Durchgangsschlitz bewirkt eine gewisse Flexibilität im distalen Endabschnitt des Einsatzrohres, so dass ein kleinerer Einschnitt im Auge ausreicht, um die IOL einsetzen zu können. Die Länge des Durchgangsschlitzes ist vorzugsweise so gewählt, dass ein vorteilhaftes Ausmaß an Flexibilität erreicht wird und gleichzeitig die Integrität des Einsatzrohres nicht beeinträchtigt wird, so dass die Konfiguration und strukturelle Integrität des Einsatzrohres im Wesentlichen aufrecht erhalten wird. Außerdem ist die Breite des Durchgangsschlitzes vorzugsweise so gewählt, dass das Fixierungsglied oder die Fixierungsglieder der IOL sich im Durchgangsschlitz nicht verklemmen. Demgemäß ist der Durchgangsschlitz vorzugsweise so ausgebildet, dass das Fixierungsglied oder die Fixierungsglieder durch das zweite Lumen und in das Auge durchtreten können, ohne am Durchgangsschlitz erfasst zu werden. Der Durchgangsschlitz ist vorzugsweise in einer Richtung langgestreckt, die parallel zur Längsachse der Einsatzvorrichtung verläuft. Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel, bei welchem die distale Endöffnung des Einsatzrohres abgeschrägt ist, schneidet der Durchgangsschlitz das offene distale Ende am proximalen Endabschnitt des offenen distalen Endes oder in der Nähe hiervon.
  • Die Kombination von abgeschrägtem offenem distalem Ende, vorzugsweise eines allgemein nach rechts weisenden abgeschrägten offenen distalen Endes und des Durchgangsschlitzes des Einsatzrohres verbessert die Kontrollmöglichkeit bei der Freigabe der IOL in das Auge. Ein Einsatzsystem, das diese Kombination von Merkmalen aufweist, hat sich als zweckmäßig im Hinblick auf die Verminderung der Gefahr erwiesen, dass die IOL etwa in der Einsatzvorrichtung fehlausgerichtet wird. So wird die IOL vorteilhafterweise im Auge in der richtigen Lage oder Orientierung freigegeben, so dass die Gefahr einer nachträglichen Manipulation nach Einsatz der IOL in das Auge verringert wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Einsatzvorrichtung außerdem ein Halteelement auf, welches sich vorzugsweise von der Oberseite der Beschickungskammer erstreckt und so bemessen und angeordnet ist, dass es in der Hand des Chirurgen gehalten werden kann, der den Einsatz vornimmt. Dieses Halteelement ist beispielsweise zweckmäßig zur Plazierung der Beschickungskammer im Handstück.
  • Bei einem sehr zweckmäßigen Ausführungsbeispiel umfasst die Beschickungskammer erste und zweite Glieder, die vorzugsweise über ein Gelenk relativ zueinander beweglich sind, um die Beschickungskammer in eine geöffnete Stellung oder eine geschlossene Stellung zu überführen. Das erste und zweite Glied ist vorzugsweise so bemessen und angeordnet, dass eine IOL im ungefalteten Zustand zwischen dem ersten und zweiten Glied aufgenommen werden kann, wenn die Beschickungskammer in ihrer Öffnungsstellung befindlich ist. Die ersten und zweiten Glieder sind so bemessen und angeordnet, dass sie die IOL in einen Faltzustand überführen, wenn wenigstens eines von erstem und zweitem Glied bewegt wird, um die Beschickungskammer in die Schließstellung zu überführen. In der Schließstellung definieren erstes und zweites Glied zusammen wenigstens einen Teil des ersten Lumen der Beschickungskammer.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, eine IOL in einen kleinen Einschnitt im Auge einzufügen. Allgemein umfassen Verfahren zum Einsatz eine Plazierung einer IOL in einer Einsatzvorrichtung wie oben beschrieben, dann wird das offene distale Ende des Einsatzrohres wenigstens teilweise in ein Auge eingeführt; und dann wird die IOL veranlasst, aus dem offenen distalen Ende des Einsatzrohres auszutreten und in das Auge einzutreten. Falls die Beschickungskammer erste und zweite Glieder besitzt, wie dies beschrieben wurde, wird die IOL in der Einsatzvorrichtung derart angeordnet, dass die IOL im ungefalteten Zustand zwischen dem ersten und zweiten Glied befindlich ist, wobei die Beschickungskammer in Öffnungsstellung befindlich ist. Wenigstens eines der ersten und zweiten Glieder wird so bewegt, dass die Beschickungskammer in die Schließstellung überführt wird, wodurch die IOL in einen Faltzustand überführt wird. Das offene distale Ende des Einsatzrohres liegt teilweise im Auge, und die gefaltete IOL wird veranlasst, aus dem offenen distalen Ende des Einsatzrohres auszutreten und in das Auge zu gleiten.
  • Die faltbare IOL, die in das Auge mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbar ist, kann irgendeine Gestalt aufweisen und geeignet sein, im Auge die gewünschte Funktion durchzuführen. Derartige Linsen bestehen oft aus einem Linsenkörper oder einer Optik, die im Auge optische Eigenschaften aufweist. Ein derartiger Linsenkörper ist faltbar, wie vorstehend beschrieben. In vielen Fällen ist der Linsenkörper allgemein kreisförmig, Es können jedoch auch andere Konfigurationen nützlich sein. Zusätzlich kann die IOL wenigstens ein flexibles Fixierungsglied aufweisen, und sie besitzt vorzugsweise ein solches, das an der Optik festgelegt ist. Dieses flexible Fixierungsglied bewirkt eine Fixierung der IOL an einer bestimmten Stelle im Auge. Beispiele derartiger flexibler Fixierungsglieder umfassen flexible Haptics, die vorzugsweise in Radialrichtung elastisch sind und sich vom Umfang des Linsenkörpers nach außen erstrecken. Spezielle Beispiele derartiger flexibler Haptics umfassen plattenartige Haptics und solche, die üblichweise als J-Schleifen und C-Schleifen bezeichnet werden. Derartige Haptics greifen in geeigneter Weise an dem das Auge umgebenden Gewebe benachbart zur Iris oder innerhalb des Tränensackes, um die Linse im Auge zu positionieren. Eine sehr nützliche IOL umfasst mehrere, insbesondere zwei, derartige flexible Haptics.
  • Der Linsenkörper kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Acryl-Polymeren, aus Silikon-Polymern, aus Hydrogel bildenden Polymeren oder anderen bekannten Materialien, die für faltbare IOLs benutzt werden. Die erfindungsgemäßen Einsatzsysteme sind insbesondere zweckmäßig in Verbindung mit IOLs, deren Optik Silikon-Polymere enthält. Vorzugsweise umfasst die Optik auch einen Ultraviolettlicht-Absorber. Das flexible Fixierungsglied oder die Fixierungsglieder können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Polymethylmethacrylat, aus Polypropylen, aus Nylon, aus Silikon-Polymeren oder anderen Materialien, die geeignet sind zur Implantation im Auge.
  • Der in der Beschreibung benutzte Ausdruck „faltbar" und „deformierbar" bedeutet, dass eine IOL, insbesondere der Linsenkörper oder die Optik einer IOL, zeitweilig derart verformt werden kann, dass sie durch einen kleinen Schnitt eingesetzt werden kann im Vergleich zu den relativ großen Einschnitten, die erforderlich waren, wenn die IOL nicht zeitweise deformierbar wäre.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung und den Ansprüchen, insbesondere in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Beschickungskammer in Öffnungsstellung befindlich ist;
  • 2 ist eine perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß 1, wobei die Beschickungskammer in Schließstellung befindlich ist;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach 2, eingebaut in ein Handstücks;
  • 4 ist eine teilweise längs der Linie 4-4 gemäß 3 geschnittene Seitenansicht;
  • 5 ist eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die Vorrichtung gemäß 3 mit dem Handstück, das teilweise geschnitten dargestellt ist, benutzt werden kann, um eine IOL in ein Auge einzusetzen.
  • Einzelbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine IOL-Einsatzvorrichtung , die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und eine Beschickungskammer 12 und ein Einsatzrohr 14 aufweist. Die Einsatzvorrichtung 10 ist einstöckig, beispielsweise durch Spritzguss, aus Polymermaterial, beispielsweise Polypropylen oder dergleichen, hergestellt. Die Beschickungskammer 12 weist ein erstes Glied 16 und ein zweites Glied 18 auf, die schwenkbar relativ zueinander beweglich sind, wobei die Gelenkachse mit 20 bezeichnet ist, die parallel zur Längsachse 30 der Einsatzvorrichtung 10 verläuft.
  • Das Einsatzrohr 14 weist einen proximalen Endabschnitt 22, einen distalen Endabschnitt 24 und ein offenes distales Ende 26 auf. Eine Verstärkungshülse 28 liegt konzentrisch zum proximalen Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14.
  • Das offene distale Ende 26 ist unter einem Winkel von etwa 45° relativ zur Längsachse der Einsatzvorrichtung 10 abgeschrägt.
  • Das Einsatzrohr 14 weist einen Durchgangsschlitz 32 auf, der sich vom offenen distalen Ende 26 in Richtung distal erstreckt und kurz vor dem proximalen Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14 endet. Der Durchgangsschlitz 32 ist in Richtung parallel zur Längsachse 30 der Einsatzvorrichtung 10 geführt.
  • In 1 ist die Einsatzvorrichtung 10 in Öffnungsstellung dargestellt. Im Gegensatz dazu ist in 2 die Einsatzvorrichtung 10 in Schließstellung ersichtlich. In Schließstellung weist die Beschickungskammer 12 eine Oberseite 33 auf, welche sich in Kombination zusammensetzt aus den oberen Oberflächen 34 und 36 des ersten Flügels 38 bzw. des zweiten Flügels 40 des ersten Gliedes 16 bzw. des zweiten Gliedes 18. Die ersten und zweiten Flügel 38 und 40 dienen dazu, dass der menschliche Benutzer der Einsatzvorrichtung 10 diese halten und manipulieren kann, während sie wie im Folgenden beschrieben benutzt wird.
  • Die Einsatzvorrichtung 10 wird im Einzelnen weiter unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben, die die Einsatzvorrichtung in Kombination mit einem Handstück 70 zeigt. Bei Benutzung in Verbindung mit dem Handstück 70 befindet sich die Beschickungskammer 12 der Einsatzvorrichtung 10 in Schließstellung gemäß 2. Wenn sich die Beschickungskammer 12 in Schließstellung befindet und die Oberseite den obersten Teil der Beschickungskammer bildet, dann ist das distale Ende 26 des Einsatzrohres 14 unter einem Winkel von 45° relativ zur Längsachse 30 der Einsatzvorrichtung 10 derart abgeschrägt, dass das offene distale Ende allgemein nach rechts weist (wenn die Einsatzvorrichtung von oben her betrachtet wird). Außerdem durchdringt der Durchgangsschlitz 32 das offene distale Ende 26 des proximal vorderen Abschnitts des offenen distalen Endes, wie in 1, 2 und 4 dargestellt ist.
  • Nunmehr wird auf 4 Bezug genommen. Die Beschickungskammer 12 befindet sich in Schließstellung, und die Beschickungskammer definiert ein erstes Lumen 52, welches in Richtung parallel zur Längsachse 30 der Einsatzvorrichtung 10 langgestreckt ist. Das Einsatzrohr 14 definiert ein sich distal verjüngendes zweites Lumen 54. Der durchschnittliche Querschnittsbereich des zweiten Lumen 54 quer zur Längsachse 30 ist kleiner als die durchschnittliche Querschnittsfläche des ersten Lumen 52 oder relativ zu diesem ersten Lumen verringert. Die Verstärkungshülse 28, die konzentrisch zu dem proximalen Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14 liegt, besitzt eine genügende Wanddicke derart, dass der proximale Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14 eine größere Wanddicke besitzt als der distale Endabschnitt 24 des Einsatzrohres.
  • Das erste Lumen 52 ist auf das zweite Lumen 54 derart ausgerichtet, dass eine gefaltete IOL im ersten Lumen direkt vom ersten Lumen in das zweite Lumen eingeschoben werden kann. Der proximale Abschnitt 58 des zweiten Lumen 54 wird durch den proximalen Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14 definiert. Dieser proximale Abschnitt 58 des zweiten Lumen 54 besitzt einen sich verjüngenden Querschnittsbereich quer zur Längsachse der Einsatzvorrichtung 10, wobei die Querschnittsfläche in distalen Richtung abnimmt. Die Verjüngung des proximalen Abschnitts 58 ist ausgeprägter als die leichte Verjüngung, die in dem distalen Abschnitt 60 des zweiten Lumen 54 vorhanden ist. Die ausgeprägtere Verjüngung in dem proximalen Abschnitt 58 bewirkt eine weitere Faltung der IOL, wenn die IOL in das zweite Lumen 54 einläuft. Diese weitere Faltung ist zweckmäßig, weil die weiter gefaltete IOL in das Auge über einen kleineren Einschnitt eingesetzt werden kann. Die Verstärkungshülse 28 und die erhöhte Wanddicke am proximalen Endabschnitt 22 des Einsatzrohres 14 erhöht die sichtbare Festigkeit des Einsatzrohres.
  • In 3 ist die Einsatzvorrichtung 10 in Kombination mit einem Handstück 70 und einer Schubstange 72 dargestellt. Das Handstück 70 weist eine relativ große langgestreckte erste Durchgangsöffnung 74 und eine relativ kleine langgestreckte zweite Durchgangsöffnung 76 auf. Das Handstück 70 besitzt eine Durchgangsbohrung 78, die sich vom proximalen Ende 80 nach dem distalen Ende 82 des Handstückes erstreckt. Der proximate Endabschnitt 84 des Handstückes 70 weist Gewindegänge 86 auf, in die Gewindegänge 88 des proximalen Segmentes 90 der Schubstange 72 eingreifen. Das Stangenelement 92 der Schubstange 72 tritt durch die Bohrung 78, durch das erste Lumen 52 und das zweite Lumen 54 hindurch und aus dem offenen distalen Ende 26 heraus. Das Handstück 70 und die Schubstange 72 bestehen aus Metall, beispielsweise chirurgischem rostfreiem Stahl oder dergleichen.
  • Die Einsatzvorrichtung 10 wirkt und funktioniert in der folgenden Weise: Wenn es erforderlich ist, eine IOL in die Einsatzvorrichtung 10 einzusetzen, wird die Einsatzvorrichtung beispielsweise manuell, wie in 1 dargestellt, angeordnet. Dabei befindet sich die Beschickungskammer 12 in Öffnungsstellung, und es wird eine IOL, wie allgemein bei 100 dargestellt, unter Benutzung einer Pinzette zwischen das erste und das zweite Glied 16 bzw. 18 eingesetzt. Der Einsatz ist derart, dass die Vorderfläche 102 der Optik 104 nach oben weist, wie das aus 1 hervorgeht. Die Haptic-Fäden 106 und 108 der IOL 100 werden wie in 1 dargestellt angeordnet, so dass diese Fixierungsglieder allgemein parallel zur Längsachse 30 zu liegen kommen und nicht quer hierzu.
  • Wenn die IOL 100 gemäß 1 angeordnet ist, dann werden die ersten und zweiten Glieder 16 und 18 über ihr Gelenk relativ zueinander verschwenkt, indem beispielsweise manuell der erste Flügel 38 mit dem zweiten Flügel 40 zusammengebracht wird. Dadurch wird die Beschickungskammer 12 in die Schließstellung gemäß 2 überführt. Wenn sich die Beschickungskammer 12 in der Schließstellung befindet, dann befindet sich die IOL 100 im gefalteten Zustand, d.h. die Optik 104 ist gefaltet. Die Relativbewegung von erstem und zweitem Glied 16 und 18 zur Bewegung der Beschickungskammer aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewirkt eine Faltung der Linse. Die gefaltete IOL 100 liegt nunmehr in dem ersten Lumen 52. Der Übersicht wegen ist die gefaltete IOL in keiner der 2, 3, 4 oder 5 dargestellt.
  • Wenn die Einsatzvorrichtung 10 gemäß 2 angeordnet ist und wenn die gefaltete IOL 100 in dem ersten Lumen 52 liegt, dann wird die Einsatzvorrichtung 10 mit dem Handstück 70 in Verbindung gebracht, wie dies aus 3 ersichtlich ist. Hierbei erstreckt sich der distale Endabschnitt 24 des Einsatzrohres 14 distal über das distale Ende 82 des Handstücks 70. Wie aus 4 ersichtlich, weist der distale Abschnitt 85 des Handstücks 70 eine Innenwand 87 auf, die so augebildet ist, dass sie die Verstärkungshülse 28 stumpf anstoßend aufnimmt. Diese Stoßberührung zwischen dem Handstück 70 und der Verstärkungshülse 28 erhöht die Festigkeit des Einsatzrohres 14, so dass die gefaltete IOL 100 aus dem ersten Lumen 52 in das zweite Lumen 54 überführt werden kann (so dass die gefaltete IOL 100 weiter gefaltet werden kann, wenn sie durch einen kleineren Einschnitt in das Auge eingeführt wird). Die gefaltete IOL 100 wird dann durch das zweite Lumen und aus dem offenen distalen Ende 26 herausgeschoben, ohne dass das Einsatzrohr brechen, bersten oder auf sonstige Weise beschädigt werden könnte.
  • Wenn die Einsatzvorrichtung 10 derart relativ zu dem Handstück 70 angeordnet ist, wird die Schubstange 72 in die Durchgangsbohrung 78 des Handstücks eingeführt, beginnend mit dem proximalen Ende 80. Wenn die Gewindegänge 88 in die Gewindegänge 86 eingreifen, dann wird die Schubstange 72 wie aus 5 ersichtlich gedreht, so dass die Schubstange in den proximalen Endabschnitt 84 des Handstückes 70 eingeschraubt wird. Durch graduelle Bewegung des Schubstangenelementes 92 durch die Bohrung 78 des Handstückes 70 wird die gefaltete IOL 100 aus dem ersten Lumen 52 in das zweite Lumen 54 und durch das offene distale Ende 26 in das Auge verschoben.
  • Nunmehr wird auf 5 Bezug genommen. Die IOL 100 soll in das Auge 120 in jenem Bereich eingesetzt werden, der vorher von der natürlichen Linse des Auges eingenommen wurde. 5 zeigt die Sklera 122, die einen Einschnitt aufweist, durch den der distale Endabschnitt 24 des Einsatzrohres 14 hindurchgeführt wird. Stattdessen kann der Einschnitt auch durch die Hornhaut erfolgen. Der distale Endabschnitt 24 weist einen genügend kleinen Querschnitt auf, um in das Auge 122 über einen Einschnitt von 3,0 mm in der Sklera 122 eingesetzt werden zu können.
  • Das Einsatzrohr 14 wird innerhalb des Auges 122 manipuliert, bis es so positioniert ist, dass die IOL 100 richtig im Auge eingesetzt werden kann, d. h. in der Vorderkammer, der Hinterkammer, dem Tränensack 124 oder in dem Sulcus, nachdem die IOL freigegeben wird. So ist der Chirurg in der Lage, die Position des distalen Endabschnitts 24 des Einsatzrohres 14 mit der IOL 100 im ersten Lumen 52 der Beschickungskammer 12 zu überwachen. Nachdem der distale Endabschnitt 24 derart positioniert ist, wird das Schubstangenelement 92 distal vorgeschoben, indem die Schubstange 72 in das Handstück 70 eingeschraubt wird, wodurch die IOL 100 in das zweite Lumen 54 und durch dieses hindurch nach dem offenen distalen Ende 26 des Einsatzrohres 14 und in das Auge 120 verschoben wird. Die Vorderfläche 102 der IOL 100 weist allgemein im Auge 120 nach vom, wenn die IOL aus der Einsatzvorrichtung 10 freigegeben wird. In anderen Worten ausgedrückt heisst dies, dass die IOL 100 das erste Lumen 52, das zweite Lumen 54 und das offene distale Ende 26 durchläuft und in das Auge 120 gelangt, ohne dass sich die IOL umwendet oder auf andere Weise falsch positioniert wird. Es ist nur eine relativ kleine nachträgliche Positionierung notwendig, um die IOL 100 im Auge 120 auszurichten, wenn überhaupt eine solche nachträgliche Positionierung notwendig ist.
  • Nachdem die IOL 100 in das Auge eingesetzt ist, wird das Stangenelement 92 proximal in dem Einsatzrohr 14 bewegt, und der distale Endabschnitt 24 des Einsatzrohres wird aus dem Auge entfernt. Falls erforderlich, kann die IOL 100 im Auge mit einer kleinen gebogenen Nadel oder einem ähnlichen Werkzeug ausgerichtet werden, das durch den gleichen Einschnitt eingeführt wird. Die Benutzung der erfindungsgemäßen Einsatzvorrichtung vermindert oder minimiert die Notwendigkeit einer nachträglichen Manipulation der IOL 100.
  • Nachdem die IOL 100 ordnungsgemäß im Auge 120 angeordnet ist und nachdem die Einsatzvorrichtung 10 aus dem Auge weggezogen wurde, kann der Einschnitt in der Sklera, beispielsweise unter Benutzung herkömmlicher Techniken, repariert werden. Nach Gebrauch wird die Einsatzvorrichtung 10 vorzugsweise weggeworfen. Das Handstück 70 und die Schubstange 72 können nach Sterilisation und Desinfektion wieder benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße IOL-Einsatzvorrichtung und die Verfahren sind unkompliziert und einfach in der Benutzung und Praxis. Durch die Erfindung wird ein wirksames und kontrolliertes Einsetzen von faltbaren IOLs in Augen ermöglicht. Das erfindungsgemäße System kann in sehr zweckmäßiger Weise präzise eine IOL im Auge positionieren, und die Freigabe der IOL kann überwacht werden, so dass die Gefahr der Beschädigung eines Auges beim Einsatz der IOL ausgeschaltet ist und eine nachträgliche chirurgische Behandlung überflüssig wird, um die IOL im Auge anzuordnen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, und es können zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der folgenden Ansprüche getroffen werden.

Claims (9)

  1. Einsatzvorrichtung (10) zum Einsetzen einer faltbaren Intraokularlinse (100) in das Auge (120) eines Patienten mit den folgenden Merkmalen: eine Beschickungskammer (12) definiert ein erstes Lumen (52) und dient dazu, eine Intraokularlinse aufzunehmen und die Intraokularlinse (100) im Faltzustand zu halten, wenn die Intraokularlinse (100) im ersten Lumen (52) angeordnet ist; ein Einsatzrohr (14) definiert ein zweites Lumen (54), das auf das erste Lumen (52) ausgerichtet ist und dazu dient, die gefaltete Intraokularlinse (100) aus dem ersten Lumen (52) aufzunehmen, wobei das Einsatzrohr (14) einen proximalen Endabschnitt (22) mit einer Wandstärke, einen distalen Endabschnitt (24) mit einer Wandstärke und ein offenes distales Ende aufweist, das mit dem Lumen (54) in Verbindung steht und durch das die gefaltete Intraokularlinse (100) aus dem zweiten Lumen (54) hindurchtritt, um in ein Auge eingesetzt zu werden, wobei die Wandstärke des proximalen Endabschnitts (22) größer ist als die Wandstärke des distalen Endabschnitts (24); ein Handstück (70) dient dazu, in der Hand des Benutzers gehalten zu werden, der die Einsatzvorrichtung (10) benutzt, um eine Intraokularlinse (100) in ein Auge einzusetzen, wobei das Handstück (70) eine Bohrung (78) mit einer Öffnung aufweist, die die Beschickungskammer (12) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Endabschnitt (22) des Einsatzrohres (14) vollständig innerhalb des Handstückes (70) in Verstärkungsberührung mit diesem liegt und ein Abschnitt des distalen Endabschnitts (24) des Einsatzrohres (14) innerhalb des Handstückes (70) angeordnet ist und ein weiterer Abschnitt distal von dem Handstück (70) vorsteht; wobei der proximale Endabschnitt (22) des Einsatzrohres (14) an dem Handstück (70) anstößt und diese Anstoßbewegung als Anschlag für die Vorwärtsbewegung des proximalen Endabschnitts (22) in distalen Richtung wirkt.
  2. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher das zweite Lumen (54) eine kleinere durchschnittliche Querschnittsfläche besitzt als das erste Lumen (52).
  3. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher die Beschickungskammer (12) und das Einsatzrohr (14) aus Polymermaterial bestehen und das Handstück (70) aus Metall gefertigt ist und wobei weiter eine Schubstange (72) vorgesehen ist, die so bemessen und angeordnet ist, dass sie durch die Bohrung (78) durch das erste Lumen (52) und wenigstens einen Teil des zweiten Lumen (54) hindurchtreten kann, um eine Intraokularlinse (100) von dem ersten Lumen (52) durch das zweite Lumen (54) und in ein Auge (120) hinein zu verschieben.
  4. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 3, bei welcher das Handstück (70) und die Schubstange (72) Segmente mit gegenseitig in Eingriff stehenden Gewinden (86, 88) aufweisen, so dass die Schubstange (72) in das Handstück (70) eingeschraubt werden kann, um die Schubstange (72) durch die Bohrung (78) vorzuschieben.
  5. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher das offene distale Ende (26) abgeschrägt ist.
  6. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 5, bei welcher die Beschickungskammer (12) eine Oberseite (33) aufweist und das offene distale Ende (26) derart abgeschrägt ist, dass das offene distale Ende (26) allgemein nach rechts weist, wenn die Vorrichtung von der Oberseite (33) her betrachtet wird und der distale Endabschnitt (24) sich distal weg erstreckt.
  7. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 5, bei welcher das Einsatzrohr (14) weiter einen Durchgangsschlitz (32) aufweist, der sich über das offene distale Ende (26) erstreckt und distal gegenüber dem proximalen Endabschnitt (22) des Einsatzrohres (14) endet und das offene distale Ende (26) an dem proximal größten Abschnitt des offenen distalen Endes (26) oder in der Nähe hiervon durchschneidet.
  8. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher die Beschickungskammer (12) erste und zweite Glieder (16, 18) aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, um die Beschickungskammer (12) in eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung zu überführen, wobei die ersten und zweiten Glieder (16, 18) so bemessen und angeordnet sind, dass sie eine Intraokularlinse (100) im ungefalteten Zustand zwischen dem ersten und zweiten Glied (16, 18) aufnehmen, wenn die Beschickungskammer (12) in die Öffnungsstellung überführt ist und die die Intraokularlinse (100) in einen Faltzustand überführen, wenn wenigstens eines der ersten und zweiten Glieder (16, 18) bewegt wird, um die Beschickungskammer (12) in Schließstellung zu überführen.
  9. Einsatzvorrichtung (10) nach Anspruch 8, bei welchem das erste und das zweite Glied (16, 18) relativ zueinander schwenkbar beweglich sind.
DE69531878T 1994-10-14 1995-10-14 Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse Expired - Fee Related DE69531878T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/323,172 US5582613A (en) 1993-11-18 1994-10-14 Apparatus and methods for controlled insertion of intraocular lenses
US323172 1994-10-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69531878D1 DE69531878D1 (de) 2003-11-06
DE69531878T2 true DE69531878T2 (de) 2004-05-19

Family

ID=23258027

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69519587T Expired - Fee Related DE69519587T2 (de) 1994-10-14 1995-10-14 Vorrichtung zum kontrollierten einsetzen einer intraokularlinse
DE69531878T Expired - Fee Related DE69531878T2 (de) 1994-10-14 1995-10-14 Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69519587T Expired - Fee Related DE69519587T2 (de) 1994-10-14 1995-10-14 Vorrichtung zum kontrollierten einsetzen einer intraokularlinse

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5582613A (de)
EP (2) EP0785760B1 (de)
JP (1) JPH10512460A (de)
AU (1) AU3762995A (de)
DE (2) DE69519587T2 (de)
WO (1) WO1996011649A1 (de)

Families Citing this family (63)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2177550T3 (es) * 1992-09-30 2002-12-16 Vladimir Feingold Sistema de insercion de lentes intraoculares.
US5653715A (en) 1993-03-09 1997-08-05 Chiron Vision Corporation Apparatus for preparing an intraocular lens for insertion
AU714145B2 (en) * 1994-11-18 1999-12-23 Daniel C Eagles Disposable intraocular lens insertion system
US5876406A (en) * 1996-08-02 1999-03-02 Staar Surgical Company, Inc. Deformable intraocular lens injecting apparatus with transverse hinged lens cartridge
US5766181A (en) * 1996-08-02 1998-06-16 Staar Surgical Company, Inc. Spring biased deformable intraocular injecting apparatus
US5944725A (en) * 1996-09-26 1999-08-31 Bausch & Lomb Surgical, Inc. Method and apparatus for inserting a flexible membrane into an eye
US6179843B1 (en) 1997-06-28 2001-01-30 Harold H. Weiler Device for insertion of foldable intraocular lenses
US6605093B1 (en) 1997-10-24 2003-08-12 Tekia, Inc. Device and method for use with an ophthalmologic insertor apparatus
WO1999021513A1 (en) 1997-10-24 1999-05-06 Tekia, Inc. Ophthalmologic insertor apparatus and methods of use
US5921989A (en) * 1998-02-12 1999-07-13 Allergan Lens protector for intraocular lens inserter
US6371960B2 (en) 1998-05-19 2002-04-16 Bausch & Lomb Surgical, Inc. Device for inserting a flexible intraocular lens
FR2820633B1 (fr) * 2001-02-13 2003-08-15 Biotech Dispositif et procede d'injection de lentille intraoculaire
DE10164420A1 (de) * 2001-10-12 2003-07-17 Humanoptics Ag Vorrichtung zum Falten einer Intraokularlinse sowie Aufbewahrungssystem für eine Intraokularlinse
AU2002347005A1 (en) * 2001-10-12 2003-06-10 Humanoptics Ag Device for folding an intraocular lens and system for storing an intraocular lens
FR2833154B1 (fr) 2001-12-12 2004-11-19 Ioltechnologie Production Cassette et injecteur de lentille intraoculaire souple et procede d'injection de telles lentilles
US20040059343A1 (en) * 2002-09-25 2004-03-25 Kevin Shearer Novel enhanced system for intraocular lens insertion
US20040147938A1 (en) * 2002-09-25 2004-07-29 Microsurgical Technology System for IOL insertion
DE202004017931U1 (de) 2004-08-12 2005-01-13 Medicel Ag Vorrichtung zum Beladen einer Linsenfaltkartusche mit einer intraokularen Linse, sowie Linsenfaltkartusche und Set für die Implantation
US20060085013A1 (en) * 2004-10-20 2006-04-20 Vaclav Dusek Intraocular lens inserter
US8460311B2 (en) 2004-12-27 2013-06-11 Hoya Corporation Intraocular lens implanting device
US20060167466A1 (en) * 2005-01-21 2006-07-27 Vaclav Dusek Intraocular lens inserter system components
JP5221949B2 (ja) 2005-01-26 2013-06-26 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入用器具
JP4836046B2 (ja) 2005-02-24 2011-12-14 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
US7892283B2 (en) * 2005-04-08 2011-02-22 Abbott Medical Optics Inc. Methods and apparatus for inserting an intraocular lens into an eye
US7892282B2 (en) * 2005-04-08 2011-02-22 Abbott Medical Optics Inc. Methods and apparatus for inserting an intraocular lens into an eye
US8053078B2 (en) 2005-04-11 2011-11-08 Abbott Medical Optics Inc. Medical devices having soft, flexible lubricious coatings
US8574239B2 (en) 2005-09-28 2013-11-05 Hoya Corporation Intraocular lens insertion device
US20070078466A1 (en) * 2005-09-30 2007-04-05 Restoration Robotics, Inc. Methods for harvesting follicular units using an automated system
JP4877643B2 (ja) 2005-12-08 2012-02-15 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入用器具
EP2111820A1 (de) 2007-01-17 2009-10-28 Ajl, S.a. Behälter für eine intraokularlinse und verfahren zum anbringen einer intraokularlinse
US20080255577A1 (en) * 2007-04-11 2008-10-16 Downer David A Lens Delivery System Cartridge and Method of Manufacture
JP5236638B2 (ja) 2007-05-30 2013-07-17 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
CN101677853B (zh) 2007-05-30 2012-04-18 Hoya株式会社 人工晶状体插入器具
JP5086713B2 (ja) 2007-07-11 2012-11-28 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
US8668734B2 (en) 2010-07-09 2014-03-11 Powervision, Inc. Intraocular lens delivery devices and methods of use
US9610155B2 (en) 2008-07-23 2017-04-04 Powervision, Inc. Intraocular lens loading systems and methods of use
US8968396B2 (en) 2007-07-23 2015-03-03 Powervision, Inc. Intraocular lens delivery systems and methods of use
CA2696450C (en) 2007-07-23 2016-02-16 Terah Whiting Smiley Lens delivery system
EP2214608B1 (de) 2007-11-08 2015-03-04 Alimera Sciences, Inc. Okulare implantationsvorrichtung
MX2010008552A (es) 2008-02-07 2010-10-25 Alcon Inc Cartucho de sistema de suministro de lente.
JP5254669B2 (ja) 2008-06-05 2013-08-07 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具及びカートリッジ
JP5470753B2 (ja) 2008-06-17 2014-04-16 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
JP5323420B2 (ja) 2008-08-21 2013-10-23 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
JP5416379B2 (ja) 2008-09-04 2014-02-12 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
US8801780B2 (en) 2008-10-13 2014-08-12 Alcon Research, Ltd. Plunger tip coupling device for intraocular lens injector
SG172876A1 (en) 2009-01-07 2011-08-29 Hoya Corp Intraocular lens insertion device
ES2525534T3 (es) 2009-02-11 2014-12-26 Alcon Research, Ltd. Dispositivo inyector de lente intraocular automatizado
SG184032A1 (en) 2010-04-08 2012-10-30 Hoya Corp Ocular implant insertion apparatus and methods
JP5511530B2 (ja) 2010-06-10 2014-06-04 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入装置
RU2649460C2 (ru) 2012-06-04 2018-04-03 Алькон Фармасьютикалз, Лтд. Устройство для введения интраокулярной линзы
CN104619285B (zh) 2012-06-12 2018-05-01 奥特威资有限责任公司 眼内气体注射器
EP2967842B1 (de) 2013-03-15 2020-11-04 Alcon Inc. Verfahren zum rekonfigurieren einer intraokularlinse zur abgabe an eine abgabevorrichtung
US20140303636A1 (en) * 2013-04-09 2014-10-09 Bausch & Lomb Incorporated Intraocular Lens Injector Cartridge Providing Lens Control
DE102013105185B4 (de) * 2013-05-21 2017-01-05 Carl Zeiss Meditec Ag Kassette zur Aufnahme einer Intraokularlinse, Injektorvorrichtung mit einer Kassette und Verfahren zum Falten einer Intraokularlinse in einer Kassette
WO2015154049A1 (en) 2014-04-04 2015-10-08 Altaviz, Llc Intraocular lens inserter
US9451982B1 (en) 2015-06-06 2016-09-27 Coloplast A/S System for implanting a penile prosthetic into a penis includes a delivery cap coupled to a tow suture
JP6646987B2 (ja) 2015-09-16 2020-02-14 Hoya株式会社 眼内レンズ挿入器具
EP3351212B2 (de) 2015-09-16 2023-08-23 HOYA Corporation Werkzeug zum einsetzen einer intraokularlinse
US10172706B2 (en) 2015-10-31 2019-01-08 Novartis Ag Intraocular lens inserter
SG11201811530UA (en) 2016-06-28 2019-01-30 Hoya Corp Intraocular lens injector
US11000367B2 (en) 2017-01-13 2021-05-11 Alcon Inc. Intraocular lens injector
US10722346B2 (en) 2017-09-19 2020-07-28 Bausch & Lomb Incorporated Intraocular lens injector assembly having shuttle assembly retaining intraocular lens in storage vial and operably presenting intraocular lens in injector assembly
US11224537B2 (en) 2018-10-19 2022-01-18 Alcon Inc. Intraocular gas injector

Family Cites Families (61)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US450266A (en) * 1891-04-14 Surgical instrument
US2450138A (en) * 1945-10-05 1948-09-28 Int Cellucotton Products Tampon applicator
US3678927A (en) * 1968-03-18 1972-07-25 Samuel Soichet Intra uterine device and injector thereof
US3703174A (en) * 1970-07-14 1972-11-21 Medidyne Corp Method and apparatus for catheter injection
US4026281A (en) * 1973-10-12 1977-05-31 Ortho Pharmaceutical Corporation Method and apparatus for inserting an intrauterine contraceptive device
US4198980A (en) * 1976-10-29 1980-04-22 Bausch & Lomb Incorporated Intraocular lens inserting tool
US4122556A (en) * 1977-03-23 1978-10-31 Stanley Poler Intra-ocular lens
US4190049A (en) * 1977-08-08 1980-02-26 Hager Clarence L Posterior lens implant tool
US4214585A (en) * 1978-05-15 1980-07-29 Bailey Paul F Jr Tool for surgical implantation of an intraocular lens
US4253199A (en) * 1978-09-25 1981-03-03 Surgical Design Corporation Surgical method and apparatus for implants for the eye
US4244370A (en) * 1978-11-20 1981-01-13 American Medical Systems, Inc. Tool for positioning implantable medical prosthetic device _and method of using same
US4251887A (en) * 1979-04-02 1981-02-24 Anis Aziz Y Posterior chamber capsular lens implant and method for implantation of the lens
US4249271A (en) * 1979-07-13 1981-02-10 Stanley Poler Intraocular lens
US4298994A (en) * 1979-10-26 1981-11-10 Clayman Henry M Posterior chamber intra-ocular transplant device
US4257521A (en) * 1979-11-16 1981-03-24 Stanley Poler Packaging means for an intraocular lens
US4325375A (en) * 1980-05-12 1982-04-20 Nevyas Herbert J Instrument for inserting and removing intraocular lens
US4303268A (en) * 1980-05-22 1981-12-01 Davidson Harvey D Method and apparatus for removing embedded ticks
EP0065541B1 (de) * 1980-11-13 1985-09-18 Harry H. Leveen Pinzette für innenaugen-linsen
US4373218A (en) * 1980-11-17 1983-02-15 Schachar Ronald A Variable power intraocular lens and method of implanting into the posterior chamber
DE3103352C2 (de) * 1981-01-31 1982-10-21 Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen Pinzetten- oder zangenförmiges chirurgisches Instrument
US4446581A (en) * 1981-09-02 1984-05-08 Blake L W Intraocular lens with free-ended sizing prong
US4490860A (en) * 1982-01-18 1985-01-01 Ioptex Inc. Intraocular lens apparatus and method for implantation of same
US4423809A (en) * 1982-02-05 1984-01-03 Staar Surgical Company, Inc. Packaging system for intraocular lens structures
US4573998A (en) * 1982-02-05 1986-03-04 Staar Surgical Co. Methods for implantation of deformable intraocular lenses
US4449257A (en) * 1982-05-03 1984-05-22 Barnes-Hind/Hydrocurve, Inc. Intraocular lens and method of retaining in place
US4468820A (en) * 1982-05-10 1984-09-04 Precision-Cosmet Co., Inc. Haptic attachment for intraocular lenses
US4600004A (en) * 1982-09-08 1986-07-15 Osvaldo Lopez Intraocular lens holder and inserter
US4463457A (en) * 1982-09-24 1984-08-07 Kelman Charles D Intraocular lens and method of positioning the same in an eye
US4527294A (en) * 1983-12-16 1985-07-09 Heslin K B Intraocular lens construction
US4732150A (en) * 1984-06-14 1988-03-22 Keener Jr Gerald T Process for cataract extraction
DE3580228D1 (de) * 1984-09-07 1990-11-29 Richard H Keates Flexible, intraokulare linsenhalterung.
US4681102A (en) * 1985-09-11 1987-07-21 Bartell Michael T Apparatus and method for insertion of an intra-ocular lens
US4715373A (en) * 1985-09-27 1987-12-29 Mazzocco Thomas R Devices for implantation of deformable intraocular lens structures
DE3618193A1 (de) * 1986-05-30 1987-12-03 Detlef Dr Uthoff Vorrichtung zum aufnehmen, halten und manipulieren von gegenstaenden im medizinischen bereich
US4785810A (en) * 1986-10-14 1988-11-22 Storz Instrument Company Intraocular lens folding and insertion apparatus
US4919130A (en) * 1986-11-07 1990-04-24 Nestle S.A. Tool for inserting compressible intraocular lenses into the eye and method
US4747404A (en) * 1986-11-10 1988-05-31 Kresge Eye Institute Of Wayne State University Foldable intraocular lens inserter
US4763650A (en) * 1987-01-20 1988-08-16 Hauser Stephen G Instrument for inserting a deformable lens into the eye
US4988352A (en) * 1987-03-26 1991-01-29 Poley Brooks J Method and apparatus for folding, freezing and implanting intraocular lens
US4917680A (en) * 1988-06-30 1990-04-17 Poley Brooks J Folded intraocular lens with endless band retainer
US4769034A (en) * 1987-03-26 1988-09-06 Poley Brooks J Folded intraocular lens, method of implanting folded intraocular lens
US4819631A (en) * 1987-03-26 1989-04-11 Poley Brooks J Folded intraocular lens, method of implanting it, retainer, and apparatus for folding lens
US4813957A (en) * 1987-04-27 1989-03-21 Mcdonald Henry H Intraocular lens implantation
US4791924A (en) * 1987-06-02 1988-12-20 Kelman Charles D Lens forceps and method of use thereof
US4781719A (en) * 1987-07-28 1988-11-01 Kelman Charles D Method of inserting an intraocular lens into an eye
US4759359A (en) * 1987-08-31 1988-07-26 Allergan, Inc. Lens implantation instrument
US4834094A (en) * 1987-10-07 1989-05-30 Patton Medical Technologies, Inc. "Canoe" apparatus for inserting intra-ocular lens into the eye
US4765329A (en) * 1987-10-19 1988-08-23 Cumming, Redwitz & Wilson, Inc. Intraocular lens insertion instrument
US4844065A (en) * 1987-11-06 1989-07-04 Faulkner Gerald D Intraocular lens inserting tool and method
US4844093A (en) * 1987-11-30 1989-07-04 Kresge Eye Institute Tool for folding and inserting intraocular lenses
US4934363A (en) * 1987-12-15 1990-06-19 Iolab Corporation Lens insertion instrument
US4880000A (en) * 1987-12-15 1989-11-14 Iolab Corporation Lens insertion instrument
US4836201A (en) * 1988-03-24 1989-06-06 Patton Medical Technologies, Inc. "Envelope" apparatus for inserting intra-ocular lens into the eye
US4976716A (en) * 1989-01-23 1990-12-11 Cumming J Stuart Intraocular lens insertion device
US5098439A (en) * 1989-04-12 1992-03-24 Allergan, Inc. Small incision intraocular lens insertion apparatus
US5123905A (en) * 1991-06-07 1992-06-23 Kelman Charles D Intraocular lens injector
US5190552A (en) * 1992-02-04 1993-03-02 Kelman Charles D Slotted tube injector for an intraocular lens
US5260021A (en) * 1992-06-29 1993-11-09 Allergan, Inc. Hydrogen peroxide-containing gels and contact lens disinfecting using same
ES2177550T3 (es) * 1992-09-30 2002-12-16 Vladimir Feingold Sistema de insercion de lentes intraoculares.
US5653715A (en) * 1993-03-09 1997-08-05 Chiron Vision Corporation Apparatus for preparing an intraocular lens for insertion
US5425734A (en) * 1993-07-02 1995-06-20 Iovision, Inc. Intraocular lens injector

Also Published As

Publication number Publication date
EP0785760A1 (de) 1997-07-30
EP1023880A1 (de) 2000-08-02
AU3762995A (en) 1996-05-06
US5582613A (en) 1996-12-10
DE69519587T2 (de) 2001-05-31
DE69519587D1 (de) 2001-01-11
EP1023880B1 (de) 2003-10-01
EP0785760B1 (de) 2000-12-06
JPH10512460A (ja) 1998-12-02
DE69531878D1 (de) 2003-11-06
WO1996011649A1 (en) 1996-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531878T2 (de) Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse
DE69721228T2 (de) Vorrichtung zum einsetzen einer intraokularlinse
DE69433179T2 (de) Injektionsvorrichtung für eine intra-okulare linse
DE60309960T2 (de) System zum Einsetzen einer Intraokularlinse
DE2946833C2 (de) Chirurgisches Gerät
DE69729450T2 (de) Vorrichtung zum Einsetzen einer intraokularen Linse sowie Herstellungsverfahren dafür
DE69531636T2 (de) Mikromagazin für intraokulare linsen
DE60003908T2 (de) Haltevorrichtung für intraocularlinsen und injektionsvorrichtungen, sowie verfahren zu ihrer verwendung
DE69433702T2 (de) Schutzvorrichtung mit zwei Durchführungen zur Chirurgie des Zwischenwirbelraums
DE60210412T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum mehrfachen falten und einbringen einer intraocularlinse in einem auge
DE3348066C2 (de)
DE19505304B4 (de) Hohler Greifer zur Implantation eines Fadenankers
EP2786726B1 (de) Katheter für die transvaskuläre Implantation von Herzklappenprothesen
DE2748579A1 (de) Kuenstliches intraokulares linsensystem
DE4303051A1 (de)
DE60017295T2 (de) Vorrichtung zum Einführen einer Intraocularlinse
DE3632835A1 (de) Verbesserte instrumente zur implantation deformierbarer intraokularer linsenstrukturen
EP1434541A2 (de) Vorrichtung zum falten einer intraokularlinse sowie aufbewahrungssystem für eine intraokularlinse
DE4019204A1 (de) Chirurgisches instrument und verfahren zur entfernung der augenlinse
EP1350490A2 (de) Vorrichtung zum Einbringen eines Implantats, insbesondere einer Zwischenwirbelprothese
EP1325710A2 (de) Microchirurgische Schere
DE19704580A1 (de) Chirurgischer Fadenschneider
DE19844814A1 (de) Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff
EP2332494A1 (de) Applikator zur Einführung von Linsen
DE602004003177T2 (de) Injektionsvorrichtung für eine intra-okulare Linse

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee