-
Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein ein Verfahren zur Fertigung eines Sensors, und im Besonderen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Blocksilizium-Mikro-Materialbearbeitungsverfahren zur
Fertigung eines Sensors mit einer Masse, die an Präzisions-Aufhängungsringen
an einem Trägerrahmen
hängt.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
-
Silizium ist ein Material mit besonders
wünschenswerten
mechanischen Eigenschaften. Einkristallsilizium ist härter als
die meisten Metalle und unglaublich widerstandsfähig in Bezug auf mechanische
Belastungen. Sowohl unter Spannung als auch Kompression weist Silizium
eine höhere
Elastizitätsgrenze
auf als Stahl und bleibt auch nach wiederholten Zyklen der Spannung
und Kompression unterhalb der eigenen Elastizitätsgrenze. Sogenannte Verfahren
der Mikro-Materialbearbeitung
ermöglichen
es, dass aus Silizium mechanische Vorrichtung von außerordentlich
kleiner Größe hergestellt
werden können,
was eine Miniaturisierung derartiger Vorrichtungen größtenteils
auf die gleiche Art und Weise wie die Miniaturisierung elektronischer
Vorrichtungen wie etwa von Computerchips etc. ermöglicht.
Verfahren der Mikro-Materialbearbeitung ermöglichen die gleichzeitige Fertigung
einer Vielzahl von Vorrichtungen, so dass die Kosten pro Vorrichtung
niedrig sind, wenn zahlreiche Vorrichtungen gefertigt werden. Mittels
Mikro-Materialbearbeitung gefertigte Vorrichtungen weisen eine einheitliche
Qualität
auf, da die gleichen Verarbeitungsschritte, die an einer Vorrichtung
auf einer Seite einer Siliziumscheibe ausgeführt werden mit denen an anderen
Teilen der Siliziumscheibe übereinstimmen.
-
Bei der Mikro-Materialbearbeitung
kommen für
gewöhnlich
chemische Ätztechniken
zur Bildung von dreidimensionalen Formen zum Einsatz, wie etwa von
Vertiefungen, Löchern,
Gräben
oder Wänden.
Die Mikro-Materialbearbeitung beginnt für gewöhnlich mit der Photolithographie,
einer photographischen Technik, die für die Übertragung von Kopien eines
Haupt- bzw. Mastermusters auf die Oberfläche einer Siliziumscheibe verwendet
wird. In dem ersten Schritt erfolgt ein Aufwachsen einer dünnen Oxidschicht
auf der Waferoberfläche
durch Erhitzung dieser in einer Dampfatmosphäre auf eine Temperatur zwischen
800°C und
1200°C.
Danach wird ein Photoresist, eine dünne Schicht eines in Bezug
auf ultraviolette Strahlung empfindliches organisches Polymer auf
die Oxidoberfläche
abgeschieden, exponiert und entwickelt. Ein Muster aus blankem und
mit Photoresist beschichtetem Oxid wird auf der Waferoberfläche ausgebildet.
Nach einer folgenden Behandlung mit Säure wird das Oxid weggeätzt, während das
mit Photoresist überzogene
Oxid verbleibt. Das Endergebnis ist ein Oxidmuster auf der Waferoberfläche, welches
das Photoresist-Muster dupliziert.
-
Das Oxidmuster kann als eine Maske
während
der Dotierung des Wafers mit Unreinheiten wie etwa Bor oder Phosphor
dienen. Das Oxidmuster wird auch als Maske während chemischem oder anisotropen Ätzen mit
das Silizium angreifendem Ätzmaterial
verwendet. Anisotrope Ätzmittel,
die auch als ausrichtungsabhängig
bekannt sind, ätzen
mit verschiedenen Raten in verschiedene Richtungen in dem Siliziumkristallgitter
und können
gut definierte Foren mit scharfen Ecken und Kanten bilden.
-
Beispiele für durch die Mikro-Materialbearbeitung
gefertigten Vorrichtungen sind Beschleunigungssensoren, Bewegungssensoren und
Drucksensoren. Darüber
hinaus gibt es zahlreiche weitere Beispiele. Beispiele für mithilfe
der Mikro-Materialbearbeitung
gefertigte Beschleunigungssensoren sind unter anderem piezoelektrische
und kapazitive Sensoren.
-
Sensoren können ein zentrales Sensormassenelement
aufweisen, das in einem äußeren Trägerrahmen
für eine
relative Bewegung durch ein oder mehrere Aufhängungselemente getragen, die
sich zwischen dem Massenelement und dem äußeren Trägerrahmen erstrecken. Aufhängungselemente haben
bislang Aufhängungsfedern,
Träger,
Gelenke oder Membrane umfasst, um das Sensormassenelement im Verhältnis zu
dem äußeren Trägerrahmen
zu tragen. Derartige Aufhängungselemente
wurden bislang zum Beispiel unter Verwendung einer nassen, anisotropen Ätztechnik
durch Mikro-Materialbearbeitung hergestellt. Diesbezüglich wird
etwa auf das dem Stand der Technik entsprechende Dokument JP-A-1
301181 verwiesen, in dem die Fertigung von Halbleiter-Beschleunigungssensoren
beschrieben ist.
-
JP
6307643 betrifft die Bildung eines flexiblen Teilstücks mit äußerst präziser Dicke
durch ein Verfahren, wobei eine p<+> Schicht mit einer
vorgeschriebener Tiefe durch Bordiffusion in einem Si-Substratbereich
gebildet, um in ein flexibles Teilstück umgewandelt zu werden, und
ein vorgeschriebener Bereich auf dem Si-Substrat wird einem Ätzen mit
der P<+> Schicht ausgesetzt,
die als Ätzbegrenzungsschicht
in einem Verfahren der Bildung des flexiblen Teilstücks und
eines Gewichtsteilstücks
dient. Ein Si-Substrat wird einer Verarbeitung ausgesetzt, wobei
ein mit einem Piezowiderstand ausgestattetes flexibles Teilstück und ein
frei an dem flexiblen Teilstück
aufgehängtes
Gewichtsteilstück
gebildet werden, zur Fertigung eines Halbleiter-Beschleunigungssensors mit
dieser Bauweise. Für
die Konstruktion des flexiblen Teilstücks und des Gewichtsteilstücks wird
eine P<+> Schicht mit einer
vorgeschriebenen Tiefe durch Bordiffusion in dem Bereich gebildet
wird, zur Umsetzung in das flexible Teilstück an dem Si-Substrat, und
wobei ein vorgeschriebener Bereich in dem Si-Substrat einem Ätzprozess
ausgesetzt wird, wobei eine heiße
Alkalilösung
verwendet wird und die P<+> Schicht dient als
eine Ätzbegrenzungsschicht.
Der genannte Piezowiderstand wird zum Beispiel durch Phosphordiffusion
in die Oberfläche
der genannten P<+> Schicht gebildet,
und das genannte Ätzen
wird durch einen SiO
2-Film erriecht, der
als Maske eines vorbestimmten Musters dient, das auf dem Si-Substrat
gebildet wird.
-
Das U.S. Patent US-A-4.922.756 vom
8. Mai 1990 zeigt einen aus Silizium durch Mikro-Materialbearbeitung
hergestellten Beschleunigungsmesser unter Verwendung von Batch-Photolithographischen Techniken
aus einem Einkristall-Wafer. Der Beschleunigungsmesser weist E-förmige Blattfedern aus,
die aus Siliziumdioxid gefertigt werden. Die obere Siliziumfederoberflächen der
E-förmigen
Federn auf jeder Seite des Wafers sind maskiert, und Siliziumdioxid
wird auf Oberflächen
aufgewachsen, die später
mit Mustern versehen und durch chemisches Ätzen weggeätzt werden. Eine dünne Photoresist- oder
Abgrenzungsschicht wird gebildet. Danach wird eine dünne Oxidschicht
durch Diffusion einer genauen Menge Sauerstoff in das Silizium aufgewachsen, so
dass eine präzise
Dicke Siliziumdioxid auf dem Wafer gebildet wird. Als nächstes werden
die entgegengesetzten Oberflächen
des Wafers maskiert, wobei ausgesuchte Bereiche maskiert werden,
die bis auf die Siliziumoberflächen
herunter geätzt
werden. Danach wird eine dünne
Siliziumdioxidschicht aufgewachsen, maskiert und das exponierte
Siliziumdioxid wird bis auf die Siliziumoberfläche herunter geätzt, welche
dem Siliziumätzmittel
ausgesetzt ist. Danach erfolgt ein chemisches Ätzen des Siliziummaterials, das
durch die Öffnungen
des Siliziumdioxids wirkt, so dass Siliziummaterial weggeätzt wird,
während
die Schenkel der E-förmigen
Federn unterschnitten werden. Steife geätzte Begrenzungsschichten verbleiben
für die
Basen der Federn und die entgegengesetzten Seiten der aufgehängten Masse
und Trägerstrukturen.
Kraft und die Messung leitende Bereiche werden danach auf entgegengesetzten
Seiten des aufgehängten
Massenelements und auf komplementäre Kraft und Messung leitende
Bereiche der entgegengesetzten Trägerstrukturen abgeschieden.
Somit werden dreidimensionale E-förmige Federn vorgesehen, wobei
die Länge
jedes Schenkels und dessen Dicke präzise geregelt werden, um die
Federkonstante des Sensor- bzw. Fühlerelements zu regeln.
-
Das U.S. Patent US-A-4.144.516 vom
13. März
1979 betrifft einen Blattfedersensor oder Messwandler, der durch
Batch-Photololithographie-Ätztechniken
aus einem Einkristall-Siliziummaterial
gefertigt wird. Es werden zwei separate Wafer mit einer darin angeordneten
Anordnung von Federstrukturen gebildet. Jeder Wafer weist eine elektrische
Schaltkreisanordnung auf einer oberen Oberfläche auf, wobei die untere Oberfläche mit
einen anisotropen Ätzmittel
geätzt
wird, um eine E-förmige
Blattfederstruktur sowie eine umgebende Trägerstruktur zu definieren.
Danach werden die beiden Wafer etwa durch einen Klebstoff, Löten oder
Hartlöten
zusammengeführt,
so dass ein doppelter Federsensor oder Messwandler gebildet wird.
Danach werden aus den verbundenen Wafern einzelne Messwandler gelöst und in
der Folge an einer geeigneten Trägerstruktur
angebracht.
-
Beide vorstehend beschriebenen Federsysteme
weisen E-förmige
Federn auf. Die dem Stand der Technik entsprechende Mikro-Materialbearbeitung
von Halbleitern umfasst Feder- und Aufhängungselemente mit geraden
Linien bzw. Leitungen, die für
das chemische Ätzverfahren
entlang kristallographischer Ebenen von kubischem Diamantmaterial wie
etwa Silizium kennzeichnend sind.
-
Das U.S. Patent US-A-5.006.487 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Silizium-Beschleunigungsmessers
mit einem Verfahren zur Fertigung von Verbindungselementen oder "Flexuren" zum Aufhängen eines
Pendelmassenelements an einem Trägerrahmen.
Das Verfahren verwendet chemisches (nasses bzw. feuchtes) Ätzen einer
Siliziumschicht zur Bildung geradliniger Öffnungen gemäß einem
Muster.
-
Die Erstellung von Federgeometrien
durch chemisches Ätzen
von Siliziummaterial ist somit gemäß den Formen von Feder- und
Aufhängungselementen
begrenzt, die mikro-materialbearbeitet werden können.
-
AUFGABEN DER
VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung eines Sensors vorzusehen,
bei dem die vorstehend genannten Nachteile zumindest teilweise abgeschwächt werden können.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Fertigung eines Sensors, wobei der genannte
Sensor ein Rahmenelement mit Seitenwänden, ein mit räumlichem
Abstand zu den genannten Seitenwänden
des genannten Rahmenelements in dem Rahmenelement platziertes Massenelement
und Aufhängungselemente
aufweist, die zwischen dem genannten Rahmenelement und dem genannten
Massenelement verbunden sind, wobei das genannte Verfahren folgendes
umfasst:
- (a) Verarbeiten einer Siliziumscheibe,
so dass ein verarbeiteter Wafer erzeugt wird, der eine Schicht aus
Blocksilizium und eine Schicht aus epitaxial gewachsenem Silizium
aufweist, die durch eine Ätzbegrenzungsschicht
voneinander getrennt sind;
- (b) chemisches Ätzen
der genannten Schicht des Blocksiliziums von der Seite des Blocksiliziums des
genannten verarbeiteten Wafers, so dass eine Dicke gemäß einem
Muster verbleibt, das den Zwischenraum zwischen den genannten Seitenwänden des
genannten Rahmenelements und dem genannten Massenelement definiert,
wobei das genannte Ätzen
an der genannten Ätzbegrenzungsschicht
endet;
- (c) Entfernen mindestens eines Teilstücks der genannten Ätzbegrenzungsschicht
aus dem genannten Zwischenraum zwischen den genannten Seitenwänden des
genannten Rahmenelements und dem genannten Massenelement, in dem
Zwischenraum zwischen den Seitenwänden des Rahmenelements und
der aufgehängten
Masse; und
- (d) Trockenätzen
von der genannten epitaxial gewachsenen Siliziumseite des genannten
verarbeiteten Wafers gemäß einem
Aufhängungselementmuster,
so dass das epitaxial gewachsene Siliziummaterial in dem genannten
Zwischenraum entfernt wird, wodurch die genannten Aufhängungselemente
verbleiben, welche die genannte Masse von dem genannten Rahmenelement
aufhängen.
-
Vorzugsweise umfasst der Schritt
des Trockenätzens
das Plasmaätzen,
so dass die genannten Aufhängungselemente
in einer allgemeinen L-Form gebildet werden, die sich um die Ecken
eines rechteckförmigen
Massenelements erstrecken.
-
In geeigneter Weise wird der genannte Schritt
des chemischen Ätzens über einen
geregelten Zeitraum durchgeführt
wird, um nicht nur die genannte Ätzbegrenzungsschicht
zu entfernen, sondern auch um ein Teilstück der genannten Schicht des
epitaxial gewachsenen Siliziums angrenzend an den genannten Zwischenraum
zwischen den genannten Seitenwänden
des genannten Rahmenelements und dem genannten aufgehängten Massenelement
zu entfernen, so dass die Dicke des verbleibenden Epitaxial-Siliziums geregelt
wird.
-
Vorzugsweise sind genannten Schritte
(a), (b) und (c) für
eine zweite Siliziumscheibe wiederholt, wobei darauf folgendes folgt:
-
Bondieren der genannten Wafer aneinander, so
dass das genannte Massenelement und das genannte Rahmenelement definiert
werden, so dass sich die epitaxialen Schichten auf den äußeren Oberflächen der
bondierten Wafer befinden; und
wobei der genannte Schritt des
Trockenätzen
auf beiden Oberflächen
der bondierten Wafer in dem Zwischenraum zwischen dem Massenelement
und über die
Bereiche der entfernten Ätzbegrenzungsschicht angewandt
wird, so dass obere und untere Paare L-förmiger Aufhängungselemente zwischen dem Massenelement
und dem Rahmenelement gebildet werden.
-
Vorzugsweise umfasst der Schritt
(c) des Entfernens zumindest eines Teilstücks der genannten Ätzbegrenzungsschicht
nach Schritt (b) den Schritt des späteren chemischen Ätzens von
der genannten Blocksiliziumseite des genannten Wafers, so dass die
genannte Ätzbegrenzungsschicht
in dem genannten Zwischenraum entfernt wird, wodurch das genannte
Aufhängungselement ausschließlich aus epitaxial
gewachsenem Siliziummaterial gebildet wird.
-
In geeigneter Weise weist das genannte Massenelement
vier Hauptelement-Seitenwände auf,
die im Verhältnis
zu entsprechenden Seitenwänden
des genannten Rahmenelements mit räumlichem Zwischenabstand angeordnet
sind, und wobei jedes Aufhängungselement
zwei sich schneidende Schenkel aufweist, die in einem Winkel von
neunzig Grad zu der Befestigung eines Schenkels an einer Rahmenelement-Seitenwand
angebracht sind, und wobei sie in einem Winkel von neunzig Grad
zu dem anderen Schenkel an einer Massenelement-Seitenwand angebracht
sind, die in einem rechten Winkel zu der genannten Rahmenelement-Seitenwand angeordnet
ist.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
im Besonderen ein Verfahren zur Fertigung einer äußeren Oberfläche des
aufgehängten
Massenelements und der Federn in willkürlichen planaren Formen sowie zur
Fertigung von Federn mit willkürlichen
Dicken. In ihrer allgemeinsten Ausführung betrifft die vorliegende
Erfindung die Fertigung einer einzelnen Siliziumscheibe zur Erzeugung
derartiger willkürlicher
Formen der äußeren Oberfläche des
aufgehängten
Massenelements und der Federn.
-
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
das hierin offenbarte Verfahren das Vorsehen von zwei identischen
Siliziumscheiben, wobei ein Wafer nach der Verarbeitung die obere
Hälfte
des aufgehängten
Massenelements und des umgebenden Trägerrahmens bildet, und wobei
der andere Wafer die untere Hälfte
des aufgehängten
Massenelements und des umgebenden Trägerrahmens bildet. Jeder Wafer
weist eine Blocksiliziumschicht auf, die auf ihrer oberen Oberfläche eine Ätzbegrenzungsschicht
unter einer oberen epitaxialen (EPI) Schicht aufweist, die oben
auf die eingebettete Ätzbegrenzungsschicht
aufgewachsen ist. Die Ätzbegrenzungsschicht
ist vorzugsweise eine P++ Schicht. (Bei der Ätzbegrenzungsschicht kann es
sich auch um eine eingebettete Oxid-SiO2-Schicht
handeln). Eine P++ Schicht ist eine dünne Siliziumschicht, wobei P-dotierte
Unreinheiten wie etwa Bor hinzugefügt werden, so dass der Halbeiter
durch eine übermäßige mobile Öffnungskonzentration
gekennzeichnet ist, die sehr, sehr groß ist. Eine photosensitive
Oxidschicht wird auf der unteren Siliziumoberfläche jedes Wafers vorgesehen.
Im Sinne der vorliegenden Anmeldung handelt es sich bei einer "photosensitiven Oxidschicht" um eine Oxidschicht,
auf der ein Photoresist-Material angeordnet worden ist.
-
Als nächstes wird ein Muster der
zentralen Masse und des äußeren Trägerrahmens
auf der photosensitiven Oxidschicht auf der unteren Oberfläche jedes
der Wafer exponiert. Das Oxidschichtmuster des Rahmens und des Aufhängungsmassenelements
verbleibt, nachdem der exponierte Bereich zwischen dem Rahmen und
dem Massenelement entfernt worden ist. Ein chemisches Ätzmittel
wird danach auf die untere Oberfläche jedes Wafers aufgetragen.
Das chemische Ätzmittel ätzt durch
das Muster, das den Raum zwischen dem gewünschten Rahmen und dem aufgehängten Massenelement
darstellt. Das Ätzen
der Siliziumschicht endet an der P++ oder eingebetteten Oxid-Ätzbegrenzungsschicht. Das Ätzen für die Siliziumschicht
wird unter Verwendung eines nassen Ätzmittels, eines anisotropen Ätzmittels
wie etwa von wässrigem
Kaliumhydroxid (KOH) oder wässrigem
Natriumhydroxid (NaOH) erreicht. Wenn das anisotrope Ätzmittel
ordnungsgemäß angewandt
wird, unterschneidet es die Oxidschicht nicht und bildet eindeutig
definierte Seitenwände.
-
Die exponierte P++ Schicht wird danach
mit einem nassen Ätzmittel
in den Bereichen weggeätzt, welche
die Federn zwischen der Masse und dem äußeren Trägerrahmen begrenzen. Die Dicke
der Federn wird durch Regelung der Dicke des verbleibenden EPI-Materials
geregelt. Als nächstes
werden die beiden Wafer oder Waferhälften aneinander gebondet,
so dass die epitaxialen (EPI) Schichten sich auf den oberen und
unteren Oberflächen
oder Seiten der gebondeten Wafer befinden. Die EPI-Schichten sind die
einzigen Schichten, die in dem Bereich für die Federn zwischen dem Massenelement
und dem äußeren Trägerrahmen
für das
Massenelement verbleiben. Die Federform, welche den äußeren Rahmen und
das aufgehängte
Massenelement verbindet, ist auf den oberen und unteren EPI-Oberflächen mit Mustern
versehen. Die Federform wird über
Muster der EPI-Oberflächen
durch trockenes Plasmaätzen gebildet.
-
Somit wird eine willkürliche Form
der Feder durch Trockenätzen
gemäß dem Muster
gebildet, das auf die oberen und unteren Hälften der EPI-Schichten aufgetragen
ist. Nach der Fertigung des zentralen Massenelements und des äußeren Trägerrahmens
aus den beiden gebondeten Wafern, werden obere und untere Abdeckplatten
oder Abdeckungen aus separaten Wafern gefertigt. Derartige Abdeckplatten
werden danach mit dem äußeren Trägerrahmen
gebondet, wobei geeignete komplementäre Elektroden einen gemeinsamen
Mess-/Leitungsbereich oder separate Mess- und Leitungsbereiche an
der zentralen Masse und den oberen und unteren Abdeckplatten bilden,
wie dies in dem U.S. Patent US-A-4.922.756 veranschaulicht ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus den anhängigen Zeichnungen deutlich,
in denen übereinstimmende Bestandteile
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, und welche ein veranschaulichendes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen. Es zeigen.
-
1 eine
Schnittansicht eines Paars identischer Siliziumscheiben zur Bildung
oberer und unterer Hälften
eines zentralen Massenelements und äußeren Trägerrahmens;
-
2 eine
Draufsicht auf ein Muster für
die Masse und den äußeren Trägerrahmen,
das fotografisch auf photosensitiven Oxidschichten der oberen und
unteren Hälften
aus 1 aufgetragen wird;
-
3 eine
Schnittansicht eines weiteren Schrittes des Fertigungsprozesses,
wobei ein nasses chemisches Ätzmittel
durch Muster entfernter Oxidschichten aufgetragen wird, um durch
die Siliziumschicht jedes Wafers zu einer Ätzbegrenzungsschicht zu ätzen;
-
4 einen
weiteren Schritt des Fertigungsverfahrens, wobei eine Ätzbegrenzungsschicht
jedes Wafers, wo Federn gebildet werden sollen, mit einem nassen
chemischen Ätzmittel
weggeätzt
wird, wobei eine obere epitaxiale (EPI) Schicht mit geregelter Dicke
auf der Oberseite jedes der Wafer verbleibt;
-
5 den
nächsten
Schritt des Fertigungsverfahrens, wobei die beiden Wafer aneinander
gebondet werden, so dass die zentrale Masse und der umgebende Trägerrahmen
gebildet werden, wobei jeder Wafer eine äußere epitaxiale Schicht darauf aufweist,
mit der Ätzbegrenzungsschicht
in dem Bereich, der für
die Federn weggeätzt
worden ist;
-
6 den
nächsten
Schritt des Fertigungsverfahrens, wobei trockene Plasmaätzverfahren
verwendet werden, um durch ein Muster der oberen und unteren epitaxialen
Schichten der Wafer in den Bereichen zu ätzen, in denen die Ätzbegrenzungsschicht entfernt
worden ist, um die Form der Federn zwischen der zentralen Masse
und dem äußeren Trägerrahmen
für das
zentrale Massenelement zu bilden; und
-
7 eine
Draufsicht von oben einer zentralen Masse und eines äußeren Trägerrahmens
mit dazwischen vorgesehenen, verbindenden Federelementen, die gemäß dem Fertigungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet werden.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Das Verfahren zur Fertigung eines
Sensors oder Beschleunigungsmessers durch stapelweise Ätztechniken
aus einem Einkristall-Siliziummaterial ist durch die sequentiellen
Schritte veranschaulicht, die in den Zeichnungen ausgeführt sind.
Der Fertigungsprozess der Mikro-Materialbearbeitung verwendet chemische Ätztechniken,
gefolgt von trockenem Plasmaätzen
zur Bildung willkürlicher
dreidimensionaler Formen für
Federn oder Verbindungselemente, die sich zwischen einem zentralen
Massenelement und einem äußeren Trägerrahmen
des Sensors erstrecken. Der durch die vorliegende Erfindung gebildete
Sensor betrifft im Besonderen eine mikrogefertigte Struktur, die
in Bezug auf Beschleunigung empfindlich ist, die aus Silizium durch
Batch-Photolithographie-Techniken gefertigt wird. Der Sensor wird vorzugsweise
aus vier separaten Wafern gebildet, wobei zwei Wafer aneinander
gebondet werden, um das zentrale Massenelement und die umgebende äußere Trägerstruktur
zu bilden, während
die verbleibenden beiden Wafer äußere Platten
oder Abdeckungen definieren, die mit dem umgebenden Trägerrahmen
gebondet werden. Alternativ können
das zentrale Massenelement und die Federn umgebende äußere Trägerstruktur
aus einem einzigen Wafer gefertigt werden.
-
In Bezug auf das bevorzugte Verfahrensausführungsbeispiel
der Erfindung aus den Abbildungen der 1 bis 6 und beginnend mit der Abbildung
aus 1 sind zwei identische
Wafer dargestellt, die allgemein mit den Bezugsziffern 10 und 12 bezeichnet sind.
Der Wafer 10 sieht das verarbeitete Konstruktionsmaterial
zur Bildung der oberen Hälfte
eines zentralen Massenelements und der umgebenden Trägerstruktur
vor, während
der Wafer 12 das verarbeitete Konstruktionsmaterial zur
Bildung der unteren Hälfte
des zentralen Massenelements und des umgebenden Trägerrahmens
vorsieht. Die oberen und unteren Hälften sind identisch und können zum
Beispiel eine Dicke von etwa 500 Mikron aufweisen. Jeder Wafer 10, 12 weist
eine unter 14 dargestellte Siliziumschicht auf und auf
der oberen Oberfläche
vorzugsweise eine P++ (alternativ auch eingebettetes Oxid) Ätzbegrenzungsschicht 16,
die zum Beispiel eine Dicke von 14 Mikron aufweisen kann. Eine derartige Ätzbegrenzungsschicht
wurde verarbeitet, um eine satte Schicht aus Borunreinheiten diffundiert
in Silizium zu bilden. Eine obere epitaxiale (EPI) Schicht 18 wird
auf der Oberseite der abgedeckten Ätzbegrenzungsschicht 16 aufgewachsen.
Eine untere photosensitive Oxidschicht (durch thermische Oxidation
gebildet) ist unter 20 auf der unteren Oberfläche jedes
Wafers 10, 12 vorgesehen. Der hierin verwendete
Begriff "photosensitive
Oxidschicht" 20 betrifft eine
dünne Schicht aus
Siliziumoxid 25, auf die Photoresist aufgetragen worden
ist.
-
Als nächstes wird ein Muster eines
zentralen Massenelements und eines äußeren Trägerrahmens vor der Exposition
maskiert, wie dies allgemein in der Abbildung aus 2 dargestellt ist, wobei das zentrale
Massenelement unter 21A dargestellt ist, und wobei der äußere Trägerrahmen
unter 23A abgebildet ist. Das in der Abbildung aus 2 dargestellt Muster wird
exponiert und auf den mit Photoresist abgedeckten Oxidschichten 20 des
oberen Wafers 10 und des unteren Wafers 12 entwickelt.
Die Ecken des Massenelementmusters (wie veranschaulicht) und des
Trägerrahmens
(nicht abgebildet) können
kompensiert werden, der mit einer kurzen geraden Kante von einer
Seite zu der anderen versehen ist, um ein folgendes Überätzen in
scharfen Ecken zu verhindern. Das Photoresist-Material des Zwischenraums 22A zwischen
der Masse 21A und dem Rahmen 23A wird durch geeignetes Ätzen entfernt,
wie etwa 6 : 1 BOE Ätzen.
Der Bereich des Massenelements 21A und der Rahmenbereich 23A sind
durch nicht exponiertes Photoresist geschützt.
-
Ein nasses chemisches Ätzmittel
wie etwa Kaliumhydroxid (KOH) (33 Gewichtsprozent) wird
danach auf die Oberfläche 22A der
Schicht 20 jedes Wafers 10, 12 aufgetragen.
Das Ätzen
erfolgt durch die Siliziumschicht 14 auf die Ätzbegrenzungsschicht 16,
die durch das P++ Ätzbegrenzungsmaterial
gemäß der Abbildung
aus 3 gebildet wird.
In der Abbildung aus 3 ist
nur der obere Wafer 10 abgebildet. Die untere Hälfte des
Wafers 12 wird auf die gleiche Art und Weise gebildet.
Das chemische Ätzmittel
(KOH) entfernt das Silizium von der Schicht 14 in einem
Zwischenraum 22 in einem Ausmaß, das vorzugsweise einer Tiefe
von etwa 450 Mikron entspricht. Der Wafer wird in Wasser gespült. Danach wird
das chemische Ätzen
mit C5OH Ätzmittel (60 Gewichtsprozent)
fortgeführt,
wodurch die Ätzbegrenzungsschicht 16 in
den Bereichen exponiert wird, die für die Musterung der Federn
unter der oberen epitaxialen (EPI) Schicht 18 vorgesehen
sind. Das anisotrope Ätzen
bildet gut definierte Seitenwände
für die
Zwischenräume 22,
die zwischen der zentralen Masse und dem äußeren Trägerrahmen ausgebildet sind.
-
Als nächstes wird eine bevorzugte
nasse Ätzmischung
(vorzugsweise 8 : 3 : 1 CH3COOH : HNO3 : HF) über
einen geregelten kurzen Zeitraum an der exponierten P++ Schicht 16 in
den Bereichen angewandt, welche die Federn zwischen dem zentralen
Massenelement und dem äußeren Trägerrahmen bilden,
wie dies im Besonderen in der Abbildung aus 4 dargestellt ist. Das Ausmaß der Entfernung
der P++ Schicht und der darüber
liegenden EPI Schicht regelt die Dicke der resultierenden Federn.
Die dünne
Oxidstreifenschicht 25 (3)
wird mit einem geeigneten Ätzmittel
(vorzugsweise 6 : 1 BOE) entfernt.
-
Als nächstes werden die Wafer 10 und 12 gemäß der Abbildung
aus 5 zusammengeschmolzen,
so dass die epitaxialen (EPI) Schichten 18 sich auf den
oberen und unteren Oberflächen
der gebondeten Wafer 10 und 12 befinden, welche
die gebondeten Hälften
des zentralen Massenelements und des umgebenden Trägerrahmens
bilden. Somit sind die EPI-Schichten 18 die einzigen Schichten,
die jetzt in dem Bereich für
die Federn zwischen dem Massenelement und dem äußeren Trägerrahmen für das Massenelement verbleiben.
Als nächstes
werden die Oberflächen 18 mit
100 A Cr und 1000 A Au metallisiert und gehärtet. Das Muster für die Federn 24 wird danach
mit Photoresist auf die oberen und unteren metallisierten Oberflächen 18' aufgetragen.
-
Wie dies in der Abbildung aus 6 dargestellt ist, werden
elastische Verbindungselemente oder Federn 24 zwischen
dem zentralen Massenelement und dem äußeren Trägerrahmen durch einen Schritt
des trockenen Plasmaätzens
von den oberen und unteren Oberflächen der gebondeten Hälften 10, 12 durch
Muster gebildet, die auf metallisierten Oberflächen 18' der epitaxialen (EPI) Schichten 18 erzeugt
werden. Das Trockenätzen
wird an die oberen und unteren Oberflächen 18' mit einem Plasmaätzmittel
vorgesehen, wie etwa mit einem Siliziumätzmittel SF6 (380
m Torr. 175 Watt), um Silizium unterhalb des Musters zu entfernen,
gefolgt von einem Sauerstoff-Plasmastreifen (300 Watt 400 m Torr.),
um Photoresist zu entfernen. Das Plasmaätzen entfernt EPI-Material der Schicht 18 zwischen
der Feder 24 und dem angrenzenden Rahmen 23 sowie
dem angrenzenden Massenelement 21 etc.
-
Nach der Bildung der Federn 24 definieren die
gebondeten Hälften
gemäß der Abbildung
aus 7 das an den Federn 24 aufgehängte zentrale Massenelement 21,
wobei sich die Federn zwischen dem zentralen Massenelement 21 und
dem äußeren Trägerrahmen 23 erstrecken.
Die Federn 24 umfassen gemäß der Abbildung aus 7 überlagernde Paar L-förmiger Federn,
die sich um die Ecken des allgemein rechteckigen Massenelements 21 erstrecken.
Die oberen und unteren Oberflächen
des Massenelements 21 weisen vorzugsweise eine quadratische
oder rechteckige Form auf, wobei sie aber auch mehrseitig sein oder
eine runde Form aufweisen können.
Die inneren Enden 28 der Federn 24 sind an benachbarten
Seiten des Massenelements 21 angebracht. Die entgegengesetzten äußeren Enden 30 der
Federn 24 sind an benachbarten Seiten eines äußeren Trägerrahmens 23 angebracht.
Die Seiten des Massenelements 21 werden an den Ecken zusammengeführt, die
bei Bedarf auch abgerundet sein können.
-
Zur Vollendung des Sensors sind an
dem zentralen Massenelement 21 geeignete leitende Bereiche
vorgesehen, die einen messenden/leitenden Bereich oder separate
messende und leitende Bereiche (nicht abgebildet) bilden. Entgegengesetzte
obere und untere Abdeckungen oder Platten (nicht abgebildet) werden
an die oberen und unteren Oberflächen
des Massenelements 21 und des äußeren Trägerrahmens 232 gebondet,
wie dies allgemein bekannt ist. Für nähere Einzelheiten über die
Bildung derartiger elektrischer Mess- und Leitungsbereiche sowie
das Messen der Ablenkung oder Verzerrung in den Federn 24 bei
einer relativen Bewegung des Massenelements 21 wird auf
das bereits vorstehend im Text genannte U.S. Patent US-A-4.922.756 verwiesen.
Bei Bedarf kann ein einziger leitender Bereich sowohl als messende
als auch leitende Platte in Kombination mit einer Zeitmultiplexing-Schaltkreisanordnung
verwendet werden.
-
Die nachstehende Tabelle I enthält bevorzugte
Schritte für
das Verfahren der Fertigung der leichten Federstruktur gemäß den Abbildungen
der 1 bis 7. Zur Vollständigkeit
werden Schritte in Bezug auf das Vorsehen von Ausrichtungslöchern in den
oberen und unteren Wafern erwähnt.
Ebenso werden Schritte zum Vorsehen eines elektrischen Kontakts
auf Massenoberflächen über Federn
erwähnt.
-
TABELLE I
-
Schritt
-
- 1 Vorsehen eines 4 Zoll 100 Siliziumwafers,
beidseitig poliert: 500 Mikron dick.
- 2 Aufwachsen einer EPI-Schicht mit einer Oxiddicke von 500 Mikron.
- 3 Thermisches Oxidieren des Wafers wechselweise mit trockenen,
nassen und trockenen Bedingungen, um eine Schicht von 0,3 Mikron
vorzusehen.
- 4 Wafer auf EPI-Seite drehen. EPI-Seite auf Heizplatte Hardbaking.
- 5 Wafer auf Rückseite
drehen. Rückseite
auf Heizplatte Softbaking.
(Wenn keine lateralen Entlüftungen
gewünscht sind,
gehe zu Schritt 12).
- 6 Rückseite
lateralen Entlüftungen
versehen; mit lateralen Entlüftungsmasken
maskieren.
- 7 6 : 1 BOE Ätzen
ausführen;
danach Photoresist von Rückseite
abziehen und RCA säubern.
- 8 Thermisches Oxidieren des Wafers wechselweise unter trocken,
nassen und trockenen Bedingungen, um Schichten mit 3 Mikron vorzusehen.
- 9 Nitrid unter Verwendung von LPCVD-Nitrid bis auf eine Dicke
von 0,15 Mikron abscheiden.
- 10 Wafer auf EPI-Seite drehen und auf Heizplatte Hardbaking.
- 11 Wafer auf Rückseite
drehen und Softbaking.
- 12 Mit Photoresist Muster auf der Rückseite des Wafers unter Verwendung
einer ODE Cavity Mask (gemäß 2) vorsehen.
- 13 Plasmaätzen;
Nitridätzen
380 in Torr, 175 Watt, SF6.
- 14 Nassätzen;
6 : 1 BOE; Photoresist abziehen.
- 15 Nassätzen;
K0H-Ätzen
(33 Gewichtsprozent) auf eine Tiefe von 450 Mikron; Spülen mit
entionisiertem Wasser (DI H2O).
- 16 Nassätzen:
C5OH-Ätzen
(60%) auf P++ Ätzbegrenzung;
DI H2O Spülen.
- 17 Bevorzugtes Ätzen
von P++ (8 : 3 : 1 CH3COOH : HNO3 : HF) mit Tropfer nur in Ausrichtungslöchern (die
Ausrichtungslöcher
sind in den Abbildungen nicht dargestellt; die Ausrichtungslöcher werden
zur Ausrichtung der Wafer zur Schmelzverbindung der Massen verwendet.)
- 18 Nassätzen:
K0H-Ätzen
(33 Gewichtsprozent) bis Licht in Ausrichtungen sichtbar ist. DI
H2O Spülen.
- 19 Ganzen Wafer mit P++ Schicht nassätzen; (8 : 3 : 1 CH3COOH : HNO3 : HF).
- 20 Braune Färbung
entfernen (poröses
Silizium) unter Verwendung von 97 : 3 HNO3 :
HF; DI H2O Spülen.
- 21 Nitrit mit Rückseitenphosphor
abziehen; Oxid in 6 : 1 BOE abziehen.
- 22 RCA säubern.
- 23 Massenabschnitt von zwei Wafern verschmelzen; ausrichten.
- 24 Mit feuchtem 02 zum Schließen von
Entlüftungen
oxidieren.
- 25 Nassätzen;
BOE zum Entfernen von Oxid; DI H2O Spülen; Spin-Trocknen.
- 26 Metallisieren mit 100 A Cr, 1000 A Au auf beiden Seiten.
- 27 Auf beide Seiten drehen; danach Softbaking.
- 28 Auf beiden Seiten mit Photoresist Muster vorsehen unter Verwendung
von die Federform darstellenden Metallüberzügen
- 29 Au-Ätzen,
Cr-Ätzen.
- 30 Auf beide Seiten drehen, Softbaking.
- 31 Photoresist-Muster auf Vorderseite mit Feder vorsehen und
elektrischen Kontaktmasken; Hardbaking.
- 32 Plasmaätzen:
Silizium-Plasmaätzen
(380 in Torr., 175 Watt) auf beiden Seiten.
- 34 Plasmaätzen:
O2 Plasmastreifen (400 m Torr) beide Seiten.
-
Aus vorstehenden Ausführungen
wird deutlich, dass Federn 24 mit einer vorbestimmten willkürlichen
Form und Dicke durch das erfindungsgemäße Fertigungsverfahren durch
Batch-Ätztechniken
unter Verwendung von Einkristall-Siliziumwafern vorgesehen werden
können.
Die Federn 24 können
gemäß der hier
vorgesehenen Veranschaulichung eine allgemeine L-Form mit abgerundeten
Ecken an den Stellen der Anbringung an dem Trägerrahmen 23 und dem
Massenelement 21 aufweisen. Die Lförmigen Federn (diese Federform
kann auch als eine Ellbogenform bezeichnet werden) passen um eine
allgemein rechteckige (oder andere Form gemäß der vorstehenden Beschreibung)
Masse, wobei diese Aufhängungselemente
oder Fender in verschiedenen anderen Formen und Größen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden können.
-
In Bezug auf das im Detail veranschaulichte bevorzugte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann mögliche Modifikationen
und Abänderungen
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
ersichtlich. Wie dies bereits vorstehend im Text erörtert worden
ist, kann das hierin beschriebene erfinderische Verfahren zur Herstellung von
Sensoren in verschiedenen Formen eingesetzt werden. Eingesetzt werden
kann ein mit vier (oder auch zwei oder drei) Federn gefertigter
Sensor mit einem einfachen Wafer.