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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Funktelefon-Kommunikationssysteme im Allgemeinen
und insbesondere auf das Verfahren und die Vorrichtung, welche für Kunden
eines schnurlosen Lokalbetriebs lokale Mobilität mit einem Minimum an speziellen Netzelementen
ermöglichen.
Es wird Bezug genommen auf die gleichzeitig anhängige U.S. Patentanmeldung
mit der Nummer 08/085,374, angemeldet im Namen von Lodwig et al.
am 2. Juli 1993, abgetreten an den gleichen Rechtsnachfolger wie
die vorliegende Erfindung, welche verwandten Stoff enthalten kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mit
persönlichem
Kommunikationsdienst (personal communications service (PCS)) wird
im Allgemeinen eine Form von schnurloser Telefonkommunikation mit
den charakteristischen Eigenschaften geringe Leistung, kurze Reichweite
und geringe Kosten beschrieben. Es ist vorgesehen, dass PCS wirtschaftlich
sowohl mit Mobilfunkfernsprechdiensten als auch mit schnurgebundenen
Fernsprechdiensten konkurrieren kann. Um einen allgemeinen Überblick über PCS
Dienste und Ausstattung zu erhalten, wird auf "Personal Wireless" von Bennett Z. Kobb, IEEE Spectrum
Juni 1993, Seiten 21–25,
verwiesen.
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Verschiedene
Konzepte mehrstufiger Dienste für
PCS-Kunden wurden
weiterentwickelt. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen
den verschiedenen Dienststufen ist der Grad von Mobilität, der in
jeder der Schichten untergebracht ist. Ein grundlegender zweistufiger
Dienst würde
einen "lokalen" Dienst und "erweiterten" Dienst beinhalten. Beide
sehen vollständige
kabellose Telefonie für Sprache,
Daten mit geringer Geschwindigkeit, Voice Mail und SMS-Nachrichten
vor. Lokaler Dienst ist üblicherweise
auf eine Funkabdeckung, die in ausgewählten geografischen Unterregionen – öffentlich/privat,
innen/außen – eines
Gesamt-PCS-Dienstbereichs bereitgestellt wird, begrenzt. Dieser
Dienst ist so gestaltet, dass er für tragbare Geräte einen "Fußgänger"-Dienst bereitstellt.
Erweiterter Dienst beinhaltet herkömmlicherweise den lokalen Dienst
plus einen zusätzlichen "zellähnlichen" Dienst, um im Fahrzeug
befindliche tragbare Einheiten, die sich mit mäßiger oder hoher Geschwindigkeit
bewegen, aufzunehmen. Teilnehmer des erweiterten Dienstes benötigen üblicherweise
tragbare Geräte
im Dualmodebetrieb. Für
jeden Dienst ist eine vollständige
Mobilität
wünschenswert
und würde
eine systemübergreifende
Gesprächsumschaltung
und lokales, regionales, nationales und internationales Roaming
zwischen unterschiedlichen mit einander verbundenen Systemen unter
Verwendung eines standardisierten-systemübergreifenden Protokolls beinhalten. Das
Verwirklichen eines solchen breiten Mobilitätsbereichs erfordert jedoch
das Hinzufügen
teurer Netzelemente zu einem herkömmlichen schnurgebundenen Telefonsystem.
Solche Netzelemente sind Ortsregister (location register (LR)),
speziell programmierte Vermittlungsstellen sowie Telefoniesignalisierungsnetze.
Es ist wünschenswert,
dass eine automatische Zustellung eingehender Anrufe erreicht wird,
unabhängig
von dem aktuellen Standort des Teilnehmers.
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Das
ortsfeste vermittelte Telefonnetz (PSTN) in den USA besteht im Wesentlichen
aus einer großen
Anzahl von Telefonvermittlungsstellen, die mittels Vermittlungsleitungen
miteinander verbunden sind. Mit dem Telefonnetz ist eine sehr große Anzahl von
Kunden verbunden, von denen jeder ein Telefon hat, das mit einer
bestimmten Telefonvermittlungsstelle (Endamt) durch einen bestimmten
physikalischen Satz von Kabeln oder Ähnlichem verbunden ist, die
von dem Telefon des Kunden zu dem Endamt gehen. Für dieses
ortsfeste Netz wird in den USA ein Nummerierungsplan verwendet,
durch welchen jede Telefonleitung (jeder "Lokalbetrieb") durch eine bestimmte Nummer identifiziert
wird. Diese Nummer hat eine geografische Bedeutung in dem Sinne,
dass sie so strukturiert ist, dass sie einen Gebietscode, welcher
sie einem bestimmten Gebiet des Landes zuordnet, einen Amtscode,
welcher die Nummer weiter zu einem bestimmten Endamt-Vermittlungssystem
zuordnet und einen Leitungscode, welcher sie schließlich einem
bestimmten Leitungsanschluss in diesem Endamt zuordnet, aufweist.
Das gesamte Netz ist so angeordnet, dass, wann immer eine bestimmte
Leitung den Wunsch eines Kunden nach einem Dienst (ein Wechsel von
ein gehängt
(ON-HOOK) zu ausgehängt
(OFF-HOOK)) anzeigt, das Endamt, mit welchem die Leitung verbunden
ist, erkennt, wer der Kunde ist (für Rechnungszwecke), wo der
Kunde ist, und welche Art von Diensten für die bestimmte Leitung des
Kunden zugelassen sind. Dieser Vorgang wird "Anrufveranlassung" genannt. Gewählte Ziffern, die über die
Leitung für
einen Anruf erhalten werden, werden von dem Endamt basierend auf
der Kombination aus Gebietscode und Amtscode als Anzeige für einen
bestimmten ausgehenden Weg erkannt . Der Anruf wird auf diese Weise
Schritt für
Schritt durch das Netz bis zum anderen Ende weitergeleitet, wo das
Ziel-Endamt den
gewählten
Gebietscode, Amtscode und Leitungscode als Darstellung für einen
hiermit verbundenen Lokalbetrieb erkennt. Dieser Vorgang wird "Anrufweiterleitung" genannt. Die angewählte Leitung
wird dann alarmiert (angeklingelt), und wenn die angerufene Partei
antwortet (OFF-HOOK), kann die endgültige Verbindung für den Anruf
hergestellt werden. Dieser Vorgang wird "Anrufzustellung" genannt.
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Somit
weist jedes Telefon eine Leitung oder einen Lokalbetrieb auf, die/der
eine Nummer hat, welche es eindeutig identifiziert. In dem Telefonnetz gibt
es die herkömmliche
Logik, dass jedes Telefon ortsfest und mit seinem bestimmten Leitungsanschluss
verbunden bleibt und sich nicht bewegt. Ein Lokalbetrieb in herkömmlichem
Sinne bietet dem Kunden keine Mobilität.
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Zell-
oder Mobiltelefondienste ermöglichen es
Kunden, Telefone (Funktelefone) zu haben, die nicht durch Kabel
mit einem Endamt verbunden sind. Es gibt nirgendwo eine Vermittlungsstelle,
welche einen Leitungsanschluss hat, der als der Nummer dieses Funktelefons
zugeordnet erkannt wird. Dies bedeutet, dass die meisten der Endnutzervermittlungen in
dem nordamerikanischen ortsgebundenen Telefonnetz nicht in der Lage
sind, mit Mobiltelefonen umzugehen. Die ortsfesten Endämter sind
nicht für
Kunden und Telefone ausgestattet, die nicht während der gesamten Zeit mit
einem bestimmten ortsfesten Leitungsanschluss verbunden sind. Da
herkömmliche Endämter anrufende
Parteien nicht identifizieren, Anrufe nicht weiterleiten, keine
Rechnungen stellen oder Dienstleistungen und Merkmale außer auf Gundlage
ortsfester Lokalbetriebe bereitstellen können, sind spezielle Vermittlungssysteme,
Mobiltelefonvermittlungsstellen (mobile telefone switching office
(MTSO)) genannt, mit spezieller Software und spezieller Hardware
entwickelt worden, um miteinander über ein geeignetes Signalisierungsnetz
zusammenzuarbeiten, um die Kundenbeweglichkeit zu bieten. Die MTSOs
sind darüber
hinaus mit dem Rest des ortsfesten Telefonnetzes verbunden, für gewöhnlich auf
Grundlage von Leitungen, und bilden somit ein von dem PSTN getrenntes,
aber zusätzliches
Mobiltelefonnetz. Mit dieser Ausstattung können Kunden und ihre Funktelefone
sich von einem Ort zum anderen; von einem Teil des Landes zum anderen, von
einer Stadt zu einer anderen und von einem System zu einem anderen
umherbewegen.
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Um
diese Mobilität
zu erleichtern, wurden Standards vorgesehen (Funkschnittstellen-Spezifikationen),
durch welche sich Funktelefone selber gegenüber einem beliebigen Mobiltelefonsystem,
in welchem sie sich befinden, identifizieren können. Das System kann dann
durch ein geeignetes Signalisierungsnetz mit anderen Elementen des
Mobiltelefonnetzes zusammenarbeiten, um den Kunden zu identifizieren,
die Möglichkeit
des Kunden, einen Dienst zu erhalten, zu überprüfen, und den Netzstandort des
Kunden in diesem Moment aufzuzeichnen.
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Wenn
der angerufene aktuell aufgezeichnete Netzstandort des Funktelefons
als die veranlassende MTSO bestimmt wird, muss die MTSO ein Anrufbeendigungs-
bzw. Anrufzustellungsverfahren durchführen, welches beinhaltet zu
bestimmen, ob das Funktelefon in Betrieb ist oder nicht, Kontakt
mit dem Funktelefon herzustellen und diesem einen Funkkanal zuzuweisen,
den Benutzer des Funktelefons zu alarmieren, und, wenn eine Antwort
erhalten wird, die endgültige
Verbindung herzustellen. Wenn jedoch der aktuell aufgezeichnete
Netzstandort des Funktelefons nicht die veranlassende MTSO ist,
dann muss der Wegermittlungsvorgang ausgedehnt werden, um eine Verbindung
mit der aktuell dienstleistenden MTSO, bei der das Funktelefon lokalisiert
wird, hergestellt werden, und diese MTSO muss den Anrufzustellungsvorgang
durchführen.
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In
US 4,833,702 wird ein schnurloses
Telefonsystem für
einen Fernbereich offenbart, in welchem ein ferner Dienstbereich
in eine Mehrzahl von lokalen Dienstbereichen aufgeteilt wird, die
jeweils durch eindeutige Codes identifiziert werden. Jeder lokale
Bereich weist tragbare schnurlose Heimatstandort-Telefone auf, welchen
dauerhaft Telefonnummern zugewiesen sind, und kann Roaming-Nicht-Heimatstandort-Telefone,
die zu anderen lokalen Bereichen gehören, aufnehmen. Jedes Telefon
empfängt
ein Vorregistrierungs-Abrufsignal von einer der an Schlüsselpunkten
angeordneten Zugangseinheiten und gibt ein Vor-Registrierungs-Antwortsignal zurück, wenn
ein in dem empfangenen Abrufsignal enthaltener eindeutiger Code
nicht einem gespeicherten Bereichscode entspricht. Ein Steuergerät in jedem
lokalen Bereich weist, wenn verfügbar,
jedem Roaming-Telefon eine reservierte Telefonnummer als Reaktion
auf ein solches Antwortsignal zu und registriert dieses schnurlose
Telefon in einem Speicher. Das Steuergerät übermittelt dann ein Bestätigungssignal, welche
den Abschluss der Registrierung anzeigt. Das registrierte Telefon
reagiert darauf, indem es ein Nach-Registrierungssignal zurückgibt,
welches von dem Steuergerät überwacht
wird. Die Registrierung dieses Telefons wird gelöscht, wenn das Steuergerät das Nach-Registrierungssignal
während
eines vorbestimmten Zeitraums nicht empfängt. Demzufolge wird in
US 4,833,702 ein System
offenbart, bei dem Roaming zugeordnet wird, indem beim Roaming der Teilnehmereinheit
eine neue Telefonnummer zugewiesen wird. Das Ergebnis ist, dass
sich die Telefonnummer ändert,
wenn zu einem neuen Standort gewechselt wird.
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In
US 4,901,340 wird eine Technik
offenbart, die es einem das Netz wechselnden (Roaming) zellularen
Mobilfunktelefon- (Cellular Mobile Radiotelephone (CMR)) Teilnehmer
ermöglicht,
in einem fremden Dienstbereich (das heißt, ein Bereich außerhalb seines
Heimatdienstbereichs) automatisch Anrufe zu empfangen, die an sein
MID in seinem Heimatdienstbereich aufgegeben wurden. Ein Roaming-Prozessor ist über ein
Kabel oder LAN an eine Vermittlungsstelle angeschlossen, die mit
einer fremden MTSO verbunden ist, und ist vorzugsweise über ein
privates Datennetz mit einer Vermittlungsstelle verbunden, die der
Heimat-MTSO des Teilnehmers zugeordnet ist. In dem Roaming-Prozessor
befindet sich ein Programm, welches den Empfang eines vorbestimmten Codes,
welcher anzeigt, dass Anrufe, die für die Heimat-MID des Wanderteilnehmers
(Roamer) aufgegeben werden, zu der fremden MTSO weitergeleitet werden
müssen,
an der fremden Vermittlungsstelle erkennt. Anschließend an
die "Überprüfung der
Zulässigkeit" des Wanderteilnehmers
und an das Ausführen
bestimmter Software-Verwaltungsaufgaben wird dem Wanderteilnehmer
eine temporäre
Rufnummer (Temporary Directory Number (TDN)) zur Verwendung in dem
fernen Dienstbereich zugewiesen. Der FMR-Prozessor weist dann die
Heimat-MTSO-Vermittlung
des Teilnehmers an, Anrufe, die an die MID der Heimat-MTSO aufgegeben
sind, an die TDN weiterzuleiten. Anrufe werden aufeinanderfolgend über das
PSTN von der Heimat-MTSO des Teilnehmers an die fremde MTSO weitergeleitet.
Somit wird in
US 4,901,340 ein
zellulares System offenbart, welches Roaming ermöglicht, wobei der wandernde Teilnehmer
Anrufe mittels einer von dem fremden Netz zugewiesenen TDN empfängt.
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Somit
gibt es einen klaren Netzunterschied zwischen einem Kunden, der
von einem ortsfesten Lokalbetrieb versorgt wird, bei dem sein Telefon
immer an dem Ende von kabelähnlichen
Verbindungen in dem Endamt zu finden ist, und einem Kunden, welcher
von einem Funktelefon versorgt wird, welches dynamisch Standorte
wechselt, wovon eine Folge ist, dass weder ein Lokalbetrieb noch
die damit verbundenen Vorteile für
den Funktelefonkunden vorhanden sind. Da ein persönlicher
Kommunikationsdienst (PCS) ein Dienst ist, welcher eine Telefonnummer eng
mit einem Kunden verbindet, wäre
es wünschenswert,
dass ein PCS-Dienst die Vorteile von sowohl einem Lokalbetriebdienst
als auch einem Mobiltelefondienst anbietet, ohne dass die zusätzlichen Ausgaben
für zusätzliche
Netzelemente, um Kundenmobilität
zu erhalten, entstehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines schnurlosen Lokalbetriebsystems, in welchem
die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
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2 ist
ein Blockschaltbild der ortsfesten Ausstattungsbauart eines schnurlosen
Lokalbetriebnetzes, welches die vorliegende Erfindung verwenden
kann.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm für
Teilnehmerregistrierung in dem Heimzugangsnetz, welches in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm für
Teilnehmerregistrierung in dem Besucherzugangsnetz, welche in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm von Teilnehmer-Anrufveranlassung in dem Heimzugangsnetz, welche
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm für
die Zustellung von einem eingehenden Anruf in dem Heimzugangsnetz,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer Teilnehmer-Anrufveranlassung in dem Besucherzugangsnetz,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm über
die Zustellung eines eingehenden Anrufs in dem Besucherzugangsnetz,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung ist eingebettet in ein Funktelefonsystem,
in welchem Funk als Teil der Verbindung in dem Lokalbetrieb verwendet
wird, so dass es einen Standort gibt, wo der Kunde "angeordnet" ist und ein ortsfester
Leitungsanschluss an einem bestimmten herkömmlichen Endamt besteht. Diesem
Endamt ist nicht bekannt, ob in dem Lokalbetrieb des Kunden Funk
vorhanden ist oder nicht; es ist nur ein weiterer Leitungsanschluss
an das Endamt und wird so behandelt, als ob das Telefon des Kunden
ein normales schnurgebundenes Telefon wäre.
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Ein
System, in welchem die vorliegende Erfindung verwendet werden könnte, wird
in der vereinfachten Darstellung aus 1 dargestellt.
Relative Nahbereichs-Funkkommunikation
wird von einem oder mehreren Funk-Transceivern (radio port (RP) 101, 103 realisiert.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist ein RP ein digitaler Funk-Transceiver
mit einem Sender relativ geringer Leistung. RPs 101, 103 sind
an geeigneten Orten angeordnet, wo ein Zugang zu Teilnehmermuliplexeinrichtungen
des vermittelten Telefonnetzes (PSTN) 105 möglich ist.
Relative Nahbereichs-Funkkommunikation
(verglichen mit beispielsweise zellularen Funktelefon-Kommunikationsbereichen)
wird von dem RP zu einer schnurlosen ortsfesten Zugangseinheit (wireless
fixed access unit (WFAU)) 107, 108 oder tragbaren
Funktelefonen 109, 110 hergestellt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist eine WFAU eine Kundenstelle, bei welcher das Funkteil ortsfest
beispielsweise an die Seite des Hauses angebracht ist, und eine
Kundenschnittstelle ist ein herkömmliches
Telefon. Der Begriff schnurloser ortsfester Zugang für diese
Ausstattung ist geeignet, da, obwohl die Kundenstelle schnurlos
ist, der Standort ortsfest ist. Der Begriff Lokalbetrieb ist ebenfalls
geeignet, da das Endamt-seitige Ende der Funkverbin dung einen herkömmlichen
Lokalbetrieb-Leitungsanschluss abschließt. Diese Form des Dienstes
wird somit als schnurloser ortsfester Zugangs-Lokalbetriebdienst
bezeichnet. Es handelt sich dabei, soweit das Endamt betroffen ist,
um genau den gleichen Dienst, der von diesem Amt für schnurgebundene
Telefone bereitgestellt wird. Das tragbare Funktelefon funktioniert
unter Verwendung der gleichen Funkschnittstelle wie die schnurlose
ortsfeste Zugangseinheit. Das tragbare Gerät 109 kommuniziert
mit einem Funkanschluss 103. Alle Anrufe für eine bestimmte
WFAU eines Kunden oder für
ein bestimmtes tragbares Funktelefon eines Kunden würden an
den bestimmten Lokalbetrieben des Kunden von dem bestimmten Endamt
eingehen. Alle ausgehenden Anrufe gehen zurück in das Netz an dem gleichen
Lokalbetrieb unter Verwendung des gleichen Satzes von Funkverbindungen
und des gleichen Satzes von Funkanschlüssen. Mit einem tragbaren Funktelefon
kann sich der Kunde jedoch frei bewegen, und der Dienst kann als
schnurloser Stadt-Lokalbetrieb- (Metropolitan Cordless Local Loop
(MCLL)) Dienst bezeichnet werden.
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In
einem System wie in dem in 1 dargestellten,
in dem es eine Anzahl von Funkanschlüssen gibt, die zusammen ein
schnurloses Zugangsnetz bilden, welches einem bestimmten Endamt
zugeordnet ist, kann ein Teilnehmer mit tragbarem Funktelefon innerhalb
des gesamten Funkanschlussabdeckungsbereichs, welcher dieses schnurloses
Zugangsnetz bildet, umherwandern. Dem herkömmlichen Endamt ist nicht bekannt,
dass sich der Kunde bewegt; es behandelt den Dienst des Kunden so,
als würde
es sich um einen Standard-Lokalbetriebdienst
handeln. Alle Anrufe nutzen den Lokalbetrieb des Kunden, es wird alles
bezogen auf den Lokalbetrieb in Rechnung gestellt und alle Merkmale
werden in dem Endamt gesteuert mittels des Lokalbetriebs und der
Merkmaltabelle, die diesem bestimmten Lokalbetrieb zugeordnet ist.
Alle Aspekte der Mobilität
des tragbaren Geräts
werden von den Elementen des Zugangsnetzes behandelt.
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Es
ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Lokalbetrieb-Kunde über sein
eigenes schnurloses Heimatzugangsnetz, wo sich sein Lokalbetrieb
befindet, hinausgehen kann. Der Kunde kann, in der bevorzugten Ausführungsform,
in dem Funkabdeckungsbereich eines anderen schnurlosen Zugangsnetzes
in dem gleichen Stadtbereich umherreisen, wobei "Stadtbereich" aus einer beliebigen Menge Endämtern besteht,
die mit schnurlosen Zugangsnetzen ausgestattet sind und als solche
von dem Anbieter des schnurlosen Lokalbetrieb-Dienstes beschrieben
sind. Dieses andere schnurlose Zugangsnetz kann alternativ dem gleichen
Endamt oder einem anderen Endamt, aber innerhalb des gleichen Stadtbereichs,
zugeordnet sein.
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Wenn
der Kunde in dem Abdeckungsbereich eines Zugangsnetzes agiert, welches
nicht sein Heimzugangsnetz ist, gelten die Lokalbetrieb-Anrufregeln
weiter. Jeder eingehende und ausgehende Verkehr zu und von diesem
Kunden geht nur unter Verwendung des Lokalbetriebs des schnurlosen
Heimatzugangsnetzes des Kunden weiter. Das heißt, dass, wenn der Kunde einen
eingehenden Anruf empfängt,
wenn er sich nicht im Heimatzugangsnetz befindet, dieser Anruf von
dem PSTN an den Lokalbetrieb des Heimatzugangsnetzes des Kunden
geleitet wird. Das Heimatzugangsnetz muss über eine Aufzeichnung verfügen, wo
sich der Kunde aktuell befindet, und in der Lage sein, das Gespräch zu diesem
anderen Zugangsnetz weiterzugeben.
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Wenn
der Kunde einen Anruf startet, während
er in einem anderen Zugangsnetz wirkt, erkennt dieses Zugangsnetz,
dass der Lokalbetrieb des Kunden dort nicht vorhanden ist und muss
in der Lage sein, diesen Anruf zurück zu dem Heimatzugangsnetz
des Kunden zu geben, wo sich der Lokalbetrieb des Kunden befindet.
Dies wird in der bevorzugten Ausführungsform mit einem Satz von
Telefonnummern bewirkt. Zusätzlich
zu einem Lokalbetrieb für
jeden Heimatteilnehmer verwendet jedes Zugangsnetz eine Anzahl von
Leitungen, die es mit einem herkömmlichen
Endamt verbinden. Diese Gruppe von Leitungen ist einer Zugangsnetztelefonnummer
zugeordnet, derart, dass, wann immer diese Telefonnummer in dem
PSTN gewählt
wird, ein Anruf zu dem Zugangsnetz über das Leitungsnetz geleitet
wird. Da Kunden mit schnurlosen Lokalbetrieben sich in verschiedenen
Deckungsbereichen bewegen, hören ihre
Funktelefoneinheiten auf die Kontrollkanäle in dem Zugangsnetz, in dem
sie sich befinden. Informationen auf bzw. aus den Kontrollkanälen identifizieren das
Zugangsnetz und das System, so dass das tragbare Funktelefon des
Kunden weiß,
ob es sich in seinem Heimatzugangsnetz oder einem anderen Zugangsnetz
befindet. Wann immer es sich in einem anderen Zugangsnetz befindet,
wird es gemäß den Spezifikationen
des Luftschnittstellenstandards auf dieses Netz zugreifen und eine
Registrierung durchführen,
bei welcher es sich gegenüber
dem dienstleistenden Netz identifiziert. Als Teil dieser Registrierung
liefert das tragbare Funktelefon des Kunden die Telefonnummer seines
Heimatzugangsnetzes. Wie in dem folgenden Text beschrieben wird,
hat das tragbare Funktelefon die Telefonnummer seines Heimatzugangsnetzes
erhalten, als es sich das letzte Mal dort registriert hat. Das Heimatzugangsnetz
weiß, wann
immer sich irgendein Teilnehmer registriert, ob dieser Teilnehmer
ein Heimatkunde des Netzes ist oder nicht, da ein Heimatkunde einen
Eintrag in der Teilnehmerdatei in diesem Zugangsnetz hat. Jedes Mal,
wenn sich einer seiner Heimatkunden registriert, lädt das Heimatzugangsnetz
seine Zugangstelefonnummer auf die tragbare Funktelefoneinheit des Kunden
und jedes Mal wenn sich die tragbare Funktelefoneinheit des Kunden
registriert, zu Hause oder an einem anderen Ort, wird es seine Heimatzugangsnetznummer
identifizieren. Weiter wird, wenn sich das tragbare Gerät in einem
fremden Zugangsnetzabdeckungsbereich registriert, es sich diesem
gegenüber
mit der Zugangsnummer seines Heimatzugangsnetzes identifizieren.
Das fremde Netz gibt einen Anruf über das PSTN zu dieser Nummer
auf, und wenn die zwei Zugangsnetze miteinander in Verbindung sind,
kommunizieren sie mittels digitaler Nachrichten. Die Gegenwart eines
Kunden in dem fremden Zugangsnetzbereich wird seinem Heimzugangsnetz
zusammen mit der Zugangsnummer des fremden Zugangsnetzes bereitgestellt.
Mit dieser Registrierung in einem fremden Zugangsnetz verwendet, wenn
ein eingehender Anruf bei dem Heimzugangsnetz über den Lokalbetriebanschluss
des Kunden ankommt, das Heimzugangsnetz die Nummer des fremden Netzes,
um den Anruf über
das PSTN an das fremde Zugangsnetz weiterzuleiten. Das fremde Zugangsnetz
kann dann den Anrufzustellungsvorgang durchführen und den Anruf zu dem Kunden
verbinden, wenn der Kunde auf einem bestimmten Funkkanal antwortet.
Wenn gleichermaßen
der Kunde einen Anruf veranlasst, während er in einem fremden Zugangsnetzbereich
ist, weiß dieses
Zugangsnetz, dass es die Telefonnummer des Heimzugangsnetzes des
Kunden verwenden sollte, um den Anruf zurück durch das PSTN zu diesem
Netz zu leiten, um Zugang zu dem Lokalbetrieb des Kunden zu erhalten. Somit
wird für
jeden Anruf, den der Kunde tätigt
oder empfängt,
sein Lokalbetrieb verwendet, wie es von einem Lokalbetriebdienst
verlangt wird.
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Die
Funk-Transceiver, die für
ein WFAU oder ein tragbares Funktelefon nützlich sind, sind in der bevorzugten
Ausführungsform
digitale Transceiver mit einem relativ leistungsschwachen Sender.
Die Betriebsfrequenzen liegen üblicherweise
im Bereich von 1,8 GHz bis 2,0 GHz und sind reziprok zu denen, die
von dem dienstleistenden RP verwendet werden. Selbstverständlich sollte
eine solche Frequenzwahl nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung gedeutet
werden, und es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl für die bevorzugte
Ausführungsform
ein digitaler Transceiver für
die Luftverbindung verwendet wird, ein analoger Transceiver verwendet
werden kann, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu
beeinflussen. Gleichermaßen
können
verschiedene Formen digitaler Modulation und Übertragung (zum Beispiel Code-Multiplex
mit Mehrfachzugriff oder Zeit-Multiplex mit Mehrfachzugriff) verwendet
werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen.
Die Steuerung des Betriebs der WFAU oder des tragbaren Funktelefons wird
herkömmlicherweise
von einem auf einem Mikroprozessor basierenden Steuergerät ausgeführt. Dieses
Steuergerät
verfügt über die
Möglichkeit,
mit dem Kunden über
eine Tastatur, ein Display oder andere Dialoganschlüsse in Verbindung
zu sein. Das Steuergerät
ist ebenfalls mit den Funk-Sender-/Empfängerteilen verbunden, um System-Overheadinformationen
zu empfangen und zu senden sowie Telefonanrufe zu und von dem Kunden
zu verarbeiten. Herkömmliche
interne Speicherelemente sind mit dem Mikro prozessor verbunden,
um das Transceiver-Betriebsprogramm, die Teilnehmereinheitidentifizierung
sowie eine Heimbereichszugangsnummer, die bei Mobilität nützlich ist,
zu enthalten.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 kann der in der bevorzugten
Ausführungsform
bereitgestellte Dienst als schnurloser Stadt-Lokalbetrieb- (MOLL)
Dienst charakterisiert werden. Da es wünschenswert ist, MCLL-Dienst
mit geringen Kosten bereitzustellen, werden Dualmodebetrieb-Teilnehmerausstattung
und teure Infrastrukturnetzelemente zum Bereitstellen regionalen
oder nationalen Roamings vermieden. Jedoch ist für MCLL-Kunden ein beträchtlicher
Mobilitätsgrad
verfügbar,
ohne zusätzliche
entsprechende Steigerung der Kosten der Infrastruktur. Der MCLL-Dienst
wird durch schnurlose Zugangsnetze bereitgestellt, welche Funktechnologie an
dem Teilnehmerende des Lokalbetriebs verwenden, um Infrastrukturkosten
zu erreichen, die geringer sind als jene von normalem schnurgebundenem Zugang,
aus Metall oder Glasfaser. Diese Infrastrukturkostenersparnisse
sind, zusammen mit schneller Entwicklung des Basistelefondienstes,
der Hauptnutzen eines MCLL-Dienstes.
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Aus
der Sicht des Telefonnetzes ist der schnurlose Lokalbetrieb- (wireless
local loop (WLL)) Dienst nahezu identisch zu jenem irgendeines anderen
Kunden mit schnurgebundenem Dienst von der gleichen Telefonvermittlung.
Jeder WLL-Teilnehmer (WFAU 107, WFAU 108, tragbares
Gerät 109 und tragbares
Gerät 110)
hat einen dauerhaften Leitungsanschluss in der PSTN-Lokalvermittlung.
Alle für
einen bestimmten Teilnehmer eingehenden Anrufe werden zuerst über das
PSTN an das primäre schnurlose
Zugangsnetz 111, 113 des Kunden geliefert, und
alle ausgehenden Anrufe werden von dem primären schnurlosen Zugangsnetz
zu dem PSTN 105 über
den dem Kunden zugewiesenen Leitungsanschluss geliefert. Alle Grund-
und zusätzlichen
Telefondienste sowie die Rechnungsstellung für diese werden von der Lokalvermittlung
des PSTN bereitgestellt, wo sich der Leitungsanschluss des Kunden
befindet.
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Ein
Teilnehmer, der ein tragbares Gerät 109 verwendet, kann
erwarten, Mobilität
mit vollständiger Dienstleistung über das
lokale Zugangsnetz, welches von RP 101 und RP 104 bedient
wird, hinaus und in allen anderen Zugangsnetzen zu erhalten, die
in dem lokalen Stadt-Dienstbereich des Telefonunternehmens des Kunden
nutzbar sind. Des Weiteren ermöglicht
durch den Betreiber unterstütztes
Anrufen über
Kreditkarte, dass ausgehende Anrufe von einem Kunden unter Verwendung
eines tragbaren Gerätes
in einen Bereich, in dem Mobilität
bei voller Dienstleistung nicht verfügbar ist, das heißt, anderen Stadtbereichen,
getätigt
werden. Anrufe an Notrufnummern werden ohne formelle Überprüfung der Gültigkeit
von jedem Punkt, an dem eine kompatible Funkabdeckung besteht, getätigt.
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Werden
die Elemente der bevorzugten Ausführungsform genauer betrachtet,
wird ein schnurloser Lokalbetrieb-Dienst (WLL) für eine Schleifen-Wiederherstellung
oder für
neue "schnurgebundene" Teilnehmer verwendet,
wo die wirtschaftlichen Aspekte günstig sind. Schnurloser Zugang
zu WLL kann durch jede Funkschnittstelle mit geeigneten Kosten/Leistungsattributen
bereitgestellt werden. Für die
bevorzugte Ausführungsform
wird die Zugangstechnologie von TA-NWT-001313 "Generic Criteria for Version 0.1 Wireless
Access Communications Systems (WACS), Ausgabe 1, Juli 1992 und Supplement
1, November 1992, "Layers
2 und 3 Updates" vorausgesetzt.
Methoden für
wirksame verschlüsselte
Authentifikation und Funkverbindungsverschlüsselung zur Sicherheit und
für Sprach-/Datenschutz
sind jeweils beinhaltet.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann der Aufbau für schnurlosen
Lokalbetriebdienst verstanden werden. Der Grund-WLL-Dienst selbst
scheint nahezu identisch mit dem eines beliebigen anderen Kunden
mit schnurgebundenem Dienst bei der gleichen lokalen Vermittlung
zu sein. Eine lokale Vermittlung (local exchange (LEX)) 201 bildet
eine Schnittstelle mit einem schnurlosen Zugangsnetz 200,
welches Funktechnologie auf Teilnehmerseite des Lokalbetriebs verwendet,
um Kosten für
die Infrastruktur zu erhalten, die geringer sind als jene von normalem "schnurgebundenem" Zugang aus Metall
oder Glasfaser. Diese Infrastrukaur-Kostenersparnisse – zusammen mit schneller Entwicklung
von Basistelefondienst – sind
Vorteile, die durch das WLL der vorliegenden Erfindung entstehen.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass keine speziellen
Erfordernisse an die gewählten
LEXs gestellt werden. Teure Telefonie-Signalisierungsnetze, wie beispielsweise
SS#7, oder spezielle "mobilitäts-bezogene" Elemente, wie beispielsweise
Heimatregister (Home Location Register (HLR)), Besucherregister
(Visitor Location Register (VLR)), Dienststeuerungsknoten (Service
Control Point (SCP)) etc.: sind nicht erforderlich, um ein System
zu realisieren, welches die vorliegende Erfindung verwendet.
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Es
ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass jeder
WLL-Teilnehmer einen zugewiesenen Leitungsanschluss, physikalisch
oder virtuell, in der LEX hat. Alle eingehenden Anrufe werden zunächst von
dem PSTN an das schnurlose Heimatzugangsnetz 200 des WLL-Kunden
geliefert, und alle ausgehenden Anrufe werden von dem schnurlosen
Heimatzugangsnetz 200 des Kunden an das PSTN über diesen
Leitungsanschluss geliefert. Alle Grundtelefondienste, die meisten
zusätzlichen Dienste
etc. sowie das Rechnungsstellen für diese werden von der LEX 201,
bei der sich der Leitungsanschluss des Teilnehmers befindet, geliefert.
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Mobilität ist nicht
die primäre
Herangehensweise an das System, es wird minimalen Kosten untergeordnet.
Jedoch wird MCLL-Kunden eine beachtliche Mobilität zur Verfügung gestellt, wobei fast keine entsprechende
Steigerung der Kosten der Infrastruktur entsteht. Des Weiteren weisen
die Funkanschlusseinrichtungen in den Zugangsnetzen alle Fähigkeiten
auf, die erforderlich sind, um die Fernbereichsmobilität der lokalen
und erweiterten Dienste zu unterstützen, wenn die zusätzlichen
Infrastrukturelemente erst einmal hinzugefügt sind, und können als
Teil der anfänglichen
Funkabdeckungsentwicklung für
solche Dienste dienen.
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Jeder
schnurlose Lokalbetriebkunde benötigt
einen zugewiesenen Leitungsanschluss bei einer lokalen Vermittlungsstelle
(lokale Vermittlung). In vielen Fällen sind dies physikalische
Anschlüsse
in Form von analogen Leitungen 202. Bei solchen analogen
Leitungen ist die Verwendung eines Vermittlungsstellen-Endgeräts (Central
Office Terminal (COT)) 203 erforderlich. Für LEXs mit
integrierten Fähigkeiten
einer digitalen Teilnehmerleitung 218 ist kein COT erforderlich
und die zugewiesenen Teilnehmerleitungsanschlüsse sind virtuell. Digitale
Trägersysteme
bzw. Übertragungswegeinrichtungen
(T1 oder E1) 204, 218 werden verwendet, um eine
Funkanschluss-Steuerungseinheit (Radio Port Control Unit (RPCU)) 205 mit
der LEX 201 zu verbinden. Das Format dieses digitalen Signals
entspricht einem der Haupt standards für digitalen Teilnehmerteiltungs-Transport
(zum Beispiel, aber ohne darauf zu begrenzen, TR-TSY-000303 "Integrated Digital
Loop Carrier System Generic Requirements, Objectives and Interface" Ausgabe 1, September,
1986, plus Revision 1, Dezember, 1987; Revision 2, Juli, 1989; Revision
3, März,
1990; Supplement 2, Oktober, 1989 und Supplement 3, März, 1990,
Bellcore.). Auf eine Gruppe Leitungen 206, 213 wird
von einer einzelnen Telefonzugangsnummer Bezug genommen, welche verwendet
wird, um Verbindungen zwischen unterschiedlichen Lokalzugang- und
Mobilitätsmanager-(LAMM) dienstleistenden
Bereichen für MCLL-Dienste
und/oder um Gesprächsumschaltungen
herzustellen. Bevorzugte Übertragungstechnologie
ist eine der herkömmlichen
Formen von Multiplexdigitalübertragungswegsystemen
(T1 oder E1).
-
Digitale
Teilnehmerleitungs-/Übertragungseinrichtungen 208 bestehen
aus einem zugewiesenen digitalen Teilnehmerleitungsübertragungswegsystem,
das mit einem Funkanschluss ausgestattet ist, auf Basis eines Hochfrequenzträgers. Bevorzugte Übertragungstechnologie
ist eine Form von Hochgeschwindigkeits-Digitalteilnehmerbetrieb
(High-speed Digital Subscriber Loop (HDSL)), der mit einem der herkömmlichen
Multiplexdigitalübertragungswegsysteme
(T1 oder E1) kompatibel ist. Normalerweise bestehen vermittelte
Verbindungen von Fernsprecheinrichtungen 210 mit dem PSTN 212 aus
allen möglichen
Einrichtungen, die in dem Lokalvermittlungsnetz vorhanden sein können, jedoch
ist eine der herkömmlichen
Formen von Multiplexdigitalübertragungswegsystemen
(T1 oder E1) bevorzugt. Das Vermittlungsstellen-Endgerät (COT) 203 verwaltet die
Schnittstellen mit den physikalischen analogen Teilnehmerleitungsanschlüssen 202 bei
den lokalen Vermittlungen (LEX) 201 und mit den Digi talübertragungswegeinrichtungen 204 an
eine RPCU 205. Eine Standardsignalisierung setzt den Lokalzugang- und
Mobilitätsmanager
(Local Access and Mobility Manager (LAMM)) 207 über Anrufsignale
auf einer beliebigen Teilnehmerleitung in Kenntnis und führt jedes
Einhängen,
Aushängen,
Auswählen
und andere Verfahren, wie von dem LAMM 207 angewiesen, durch.
A/D CODECs (nicht dargestellt) sind in dem COT 203 angeordnet
und es wird die Fähigkeit
bereitgestellt, einen verfügbaren
Zeitschlitz in den digitalen Übertragungswegeinrichtungen 204 zu/von
der RPCU 205 mit jedem Teilnehmerleitungsanschluss wie
erforderlich durchzuschalten. Die lokale Vermittlung (Local Exchange
(LEX)) 201 ist jedes bestehende PSTN-Vermittlungssystem,
welches dazu ausgelegt ist, normale Vermittlungsdienste für ortsfeste Teilnehmer
bereitzustellen. Alle primären
und zusätzlichen
Dienste werden hier gesteuert und alle Rechnungslegungsinformationen
werden hier zusammengesammelt.
-
Die
Funkanschluss-Steuerungseinheit (RPCU) 205 bietet Schnittstellen
zu einer Anzahl von Funkanschlüssen über die
digitalen Teilnehmerleitungs-Übertragungseinrichtungen 208 und
liefert alle notwendige Logik, um die Luftschnittstelle zu unterstützen. Dies
beinhaltet eine Codeumsetzung zwischen der PCM des lokalen digitalen
Netzes und dem Sprachkodierschema der entsprechenden physikalischen
Luftschnittstellenkanalstruktur, und ein Multiplexen/Demultiplexen
des Luftschnittstellen-Signalisierprotokolls. Die RPCU 205 enthält einen
kleinen Zeitschlitz-Austauscher (Time Slot Interchanger (TSI)),
um jeden Zeitschlitz in den digitalen Übertragunsgwegeinrichtungen 204 mit
einem anderen in den digitalen Teilnehmerbetrieb-Übertragungseinrichtungen 208 durchzuschalten,
was die Funkverbindung darstellt, die dy namisch der Zugangszeit
zugeordnet wird. Der TSI erleichtert ebenfalls Gesprächsumschaltungen,
wenn geeignet, unter der Gruppe von Funkabdeckbereichen, die mit
der RPCU 205 verbunden sind.
-
Alternativ
kann ein Lokalzugangs- und Mobilitätsmanager (LAMM) in einer RPCU 216 wie
in 2 dargestellt integriert sein. LAMM 216,
verbunden mit LEX 217, und LAMM 207 beenden den
Signalisierungskanal/die Signalisierungskanäle der digitalen Übertragungswegeinrichtungen 218, 204,
und die digitalen Teilnehmerleitungs-Übertragungseinrichtungen 220, 208 bilden
eine Schnittstelle mit dem Funkanschlüssen RP 222, 224 und
führen
alle notwendigen Protokollkonvertierungen durch. Sie liefern die
Logik, um Alarmgeben, Zugang, Authentifikation und Verschlüsselungsvorgänge bei
der Luftschnittstelle zu steuern, die Teilnehmerendgeräteidentität mit dem
geeigneten Teilnehmerleitungsanschluss in Beziehung zu setzen und
alle Verbindungen über
die TSIs in den RPCU 205, 216 zu verwalten. Es
ist ebenfalls an Gesprächsumschaltungen
zwischen RPCUs und dem Wiederverbinden nach Verlust des Signals
beteiligt.
-
LAMM 207 führt einen
ständigen
Teilnehmerinformationsspeicher (Permanent Subscriber Information
Store (PSIS)) in einem herkömmlichen
Speicherelement, sortiert nach der Teilnehmerendgeräte-ID und
der Teilnehmerleitungs-ID, welches alle Informationen enthält, die
zum Verwalten der Vorgänge dieser
MCLL-Kunden erforderlich sind, deren primäres ("Heimat") schnurloses Zugangsnetz den Funkanschlüssen 224,
welche durch LAMM 207 gesteuert werden, entspricht. Einige
der in dem PSIS enthaltenen Datenfelder werden unten beschrieben.
LAMM 207 führt
ebenfalls einen temporären
Teil nehmerinformationsspeicher (Temporary Subscriber Information
Store (TSIS)), welcher alle Informationen enthält, die zum Verwalten der Vorgänge von
solchen WLL-Kunden erforderlich sind, welche sich aktuell in dem
Funkabdeckungsbereich der RPs befinden, die von dem LAMM gesteuert
werden und deren schnurloses Heimzugangsnetz den Funkanschlüssen entspricht,
die von einem anderen LAMM gesteuert werden. Einige der in dem TSIS
enthaltenen Datenfelder werden unten beschrieben.
-
Ein
Funkanschluss (RP) enthält
einen oder mehrere digitale Transceiver und alle erforderliche Software,
um entweder in lokalem oder erweitertem Zugangsmodus betrieben zu
werden. Er bildet eine Schnittstelle mit dem RPCU 205 über digitale
Teilnehmerleitungsübertragungstechnologie,
welche modifiziert wurde, um Luftschnittstellenerfordernissen zu
entsprechen.
-
Die
schnurlose ortsfeste Zugangseinheit (WFAU) ist ein persönliches
Kommunikationsdienst-(PCS)-Kundenfunktelefon, welches für dauerhafte
Befestigung in oder an Kundengebäuden
an einem festen Standort angepasst ist. Es arbeitet mit der RP-Infrastruktur
zusammen und ist mit einer Schnittstelle ausgestattet, die das Anschließen eines Standardschnurtelefons
unterstützt.
Alle Überwachung
und Adress-Signalisierung
wird bereitgestellt und geeignete elektrische Ebenen werden an dieser Schnittstelle
geführt.
-
Betriebs-,
Verwaltungs- und Wartungs- (Operations, Administrative and Maintenance (OAM))
Funktionen stellen die Mittel zur Verwaltung der Nutzung und Konfiguration
des schnurlosen Zugangsabschnitts der Infrastruktur, die für das Bereitstellen
des Dienstes erforderliche Kundeninformation sowie alle relevanten
Alarm- und Routinewartungen er forderlich sind, bereit. (Das OAM-Element
erscheint nicht in 2).
-
Die
Teilnehmereinheit (tragbares Funktelefon oder WFAU) verwendet Identifikation
und Sicherheitsdaten sowie andere relevante Informationen, um Telefonanrufe
zu verbinden und zu halten. Die folgenden Informationspunkte werden
in dem internen Speicher jedes Teilnehmer-Endgeräts geführt: Identität einer
Teilnehmereinheit SU ID (subscriber unit (terminal) identity) (wird
in das Endgerät
offline einprogrammiert); AUTH ID (authentication identity) – Authentifikationsidentität, die verwendet
wird, um die Identität
der Teilnehmereinheit zu überprüfen (wird
in das Endgerät
offline einprogrammiert); CIPHER KEY (Codeschlüssel) – persönlicher Sitzungsschlüssel, der
von der Teilnehmereinheit bei jedem Dienstanfragezugang bereitgestellt
werden muss und verwendet wird, um alle Hochfrequenz-Übertragungen
nach der anfänglichen
Zugangsnachricht zu verschlüsseln
(in die Teilnehmereinheit offline einprogrammiert); HOME AREA ACCESS
NUMBER (Heimatbereichszugangsnummer) – eine Telefonnummer, die von
der Teilnehmereinheit an den dienstleistenden LAMM bei anfänglicher
Registrierung bereitgestellt werden muss und verwendet wird, um
eine Verbindung mit dem schnurlosen Heimatzugangsnetz der Teilnehmereinheit
aufzubauen, um die anfängliche
Registrierung der Teilnehmereinheit zu berichten oder um über auf
den Leitungsanschluss des Kunden für einen ausgehenden Anruf zuzugreifen
(wird der Teilnehmereinheit von dem LAMM bei jeder Registrierung
mit dem schnurlosen Heimatzugangsnetz geliefert); ANCHOR NETWORK
ACCESS NUMBER (Ankernetz-Zugangsnummer) – eine Telefonnummer, die von
der Teilnehmereinheit dem Ziel-LAMM bereitgestellt werden muss,
wenn eine Gesprächsumschaltung angefordert
wird (wechselnde Verbindungsübergabe
(Alternate Link Transfer (ALT)). (Von dem dienstleistenden LAMM
zur Anrufeinrichtzeit geliefert und kann entweder die Zugangsnummer
des dienstleistenden LAMM oder die des schnurlosen Heimatzugangsnetzes
der Teilnehmereinheit sein); SERVICE PROVIDER ID – Identität des Diensteanbieters,
in dessen Dienstbereich die Teilnehmereinheit aktuell registriert
ist (von dem LAMM als Systeminformation geliefert); ALERT AREA (Alarmbereich) – Identität einer
Gruppe von Funkanschlüssen,
welche den alarmgebenden (oder Registrierungs-) Bereich darstellen,
in welchem die Teilnehmereinheit zuletzt registriert war (von dem
LAMM als Systeminformation geliefert); ALERT PHASE (Alarmstufe) – Teil des alarmgebenden
Mehrfachrahmens bzw. Superframes, während welchem die Alarme der
Teilnehmereinheit übertragen
werden (von dem LAMM bei Registrierung zugeordnet. Dieses Feld ist
immer null, wenn die Teilnehmereinheit nicht in Betrieb ist); ALERT
ID (Alarm) – Temporäre Identität, zugewiesen von
dem LAMM bei Registrierung, und von dem Dienst verwendet, um Kontakt
mit der Teilnehmereinheit zu initiieren (dieses Feld ist immer null,
wenn das Endgerät
nicht in Betrieb ist); und CALL ID (Anruf-ID) – Funkanrufidentifizierungsmerkmal
von dem dienstleistenden LAMM für
jeden anrufbezogenen Zugang durch eine Teilnehmereinheit zugewiesen
(null außer während eines
anrufbezogenen Zugangs).
-
Jeder
WLL-Kunde muss einen Eintrag in dem ständigen Teilnehmerinformationsspeicher (PSIS)
des bestimmten LAMM in dem Dienstleistungsbereich des PCS-Dienstleisters
zugehörig
zu dem dem Kunden zugewiesenen Leitungsanschluss haben. PSIS-Einträge werden
durch administrative Handlung erzeugt und beinhalten mindestens
die folgenden Informations punkte: LINE ID (Leitungs-ID) – die interne
Identität
des dem Kunden zugewiesenen Leitungsanschlusses an der lokalen Vermittlung;
SU ID – die
Teilnehmereinheit- (Endgerät-)
Identität; AUTH
ID – Authentifikationsidentität, die verwendet wird,
um die Identität
der Teilnehmereinheit zu überprüfen; ALERT
AREA – Identität einer
Gruppe von Funkanschlüssen,
welche so definiert sind, dass sie einen alarmgebenden (oder Registrierungs-)
Bereich bilden. Wenn dieses Feld einen von dem LAMM gesteuerten
Bereich identifiziert, befindet sich die Teilnehmereinheit aktuell
in ihrem primären
schnurlosen Zugangsnetz, andernfalls ist die Teilnehmereinheit in einem
anderen Bereich, der von einem anderen LAMM gesteuert wird, in Betrieb;
ALERT PHASE – der
Teil des alarmgebenden Superframes, während welchem die Alarme einer
Teilnehmereinheit übertragen
werden (zugewiesen von dem LAMM bei Registrierung, Zuweisungsrücknahme
bei Abschaltung oder Benachrichtigung der Registrierung in einem anderen
Funkabdeckungsbereich. Dieses Feld ist immer null, wenn die Teilnehmereinheit
nicht in ihrem schnurlosen Heimatzugangsnetzbereich in Betrieb ist);
ALERT ID – eine
temporäre
Identität,
die von dem LAMM bei Registrierung zugewiesen wird, welche von dem
Dienst verwendet wird, um Kontakt mit einer Teilnehmereinheit zu
initiieren, und Zuweisungsrücknahme
bei Abschaltung oder Benachrichtigung über Registrierung in einem
anderen Funkabdeckungsbereich (dieses Feld ist immer null, wenn das
Endgerät
nicht in seinem schnurlosen Heimzugangsnetzbereich in Betrieb ist);
CALL ID – Funkanrufsidentifizierungskennzeichen,
welches von dem dienstleistenden LAMM für jeden anrufbezogenen Zugang
durch eine Teilnehmereinheit zugeordnet wird (null, außer während eines
anrufbezogenen Zugangs); CIPHER KEY – der persönliche Sitzungsschlüssel, der
von der Teilnehmereinheit bei jedem Dienstanfragezugang geliefert
wird und verwendet wird, um alle Hochfrequenz-Übertragungen über die anfängliche
Zugangsnachricht hinaus zu verschlüsseln (null, außer während eines
Zugangs); REMOTE AREA ACCESS NUMBER (Fernbereichszugangsnummer) – eine Telefon-Nummer,
die verwendet wird, um eine Verbindung zum Weiterleiten eines angehenden
Anrufs an eine Teilnehmereinheit, die aktuell in einem anderen Funkabdeckungsbereich
in Betrieb ist, aufzubauen (von dem LAMM bereitgestellt, welches
den anderen Bereich steuert, wenn die Benachrichtigung über die
dortige Anfangsregistrierung der Teilnehmereinheit gesendet wird.
Null, wenn das Endgerät
aktuell in dem "Heimat"-Bereich registriert
ist); EX-TENDED
TERM (erweiterter Abschluss) – eine
Zählung
der Anzahl eingehender Anrufe, die in einem anderen schnurlosen
Zugangsbereich als dem "Heimat"-Bereich abgeschlossen
wurden; und EXTENDED ORIG (erweiterte Veranlassung) – eine Zählung der
Anzahl ausgehender Anrufe, die in einem anderen schnurlosen Zugangsbereich
als dem "Heimat"-Bereich gestartet
wurden.
-
Für jede WLL-Teilnehmereinheit
(tragbares Funktelefon oder WFAU), welche aktuell in ihrem Dienstbereich
registriert ist, aber nicht in dem PSIS gelistet ist, muss der LAMM
einen Eintrag in seinem TSIS führen.
Diese Einträge
werden von dem LAMM automatisch zu der Zeit der Erstregistrierung
der Teilnehmereinheit in dem Alarmbereich erzeugt und werden nach
Registrierungsrücknahme
gelöscht.
Die folgenden Informationspunkte sind mindestens in jedem Eintrag
enthalten: SU ID – Identität der Teilnehmereinheit
(Endgerät)
(bei Registrierung von der Teilnehmereinheit geliefert); AUTH ID – Authentifizierungsidentität, die dazu
ver wendet wird, die Identität der
Teilnehmereinheit zu überprüfen (von
der Teilnehmereinheit bei Registrierung geliefert); HOME AREA ACCESS
NUMBER – eine
Telefon-Nummer, die verwendet wird, eine Verbindung mit dem Zugangsnetz
in einem Heimfunkabdeckungsbereich einer Teilnehmereinheit aufzubauen,
um die Erstregistrierung der Teilnehmereinheit zu berichten oder
auf den Leitungsanschluss des Kunden für einen ausgehenden Anruf zuzugreifen
(von der Teilnehmereinheit bei Registrierung geliefert); ALERT AREA – Identität einer
Gruppe von Funkanschlüssen,
die als ein alarmgebender (oder Registrierungs-) Bereich definiert
sind und welche den RP aufweisen, bei welchem die letzte Registrierung
der Teilnehmereinheit erhalten wurde (von dem LAMM bei Registrierung
zugewiesen und identifiziert immer einen von dem LAMM gesteuerten
Bereich); ALERT PHASE – der Teil
des alarmgebenden Superframes, während
dem die Alarme einer Teilnehmereinheit übertragen werden (von dem LAMM
bei Registrierung zugewiesen, Zuweisungsrücknahme bei Abschaltung); ALERT
ID – eine
temporäre
Identität,
die von dem LAMM bei Registrierung zugewiesen wurde, von dem System verwendet,
um einen Kontakt mit der Teilnehmereinheit zu initiieren, und Zuweisungsrücknahme
bei Abschaltung; CALL ID – das
Funkanrufidentifizierungsmerkmal, das von dem dienstleistenden LAMM
für jeden
anrufbezogenen Zugang bei einer Teilnehmereinheit zugeordnet wurde
(null, außer
während
eines anrufbezogenen Zugangs); und CIPHER KEY – der persönliche Sitzungschlüssel, der
von der Teilnehmereinheit mit der RCID-Anfragetransaktion während des
Zugangs bereitgestellt wurde und verwendet wird, um alle RF-Übertragungen über diesen Punkt
hinaus zu verschlüsseln
(null, außer
während eines
Zugangs).
-
In
der Systemumgebung für
WLL-Vorgänge beschreibt
die Luftschnittstellen-Spezifikation genauer Verfahren, wobei ein
tragbares Funktelefon oder WFAU in der Lage ist zu bestimmen, ob
oder ob nicht ein brauchbares Funksignal an dem aktuellen Standort
der Teilnehmereinheit verfügbar
ist; einen geeigneten Funkanschlusses auszuwählen, um als aktueller Netzzugangspunkt
zu dienen; und zu entscheiden, ob eine Registrierungstransaktion
in dem Netzwerk anschließend
an die Funkanschlussauswahl erforderlich ist oder nicht. Diese Verfahren
werden durchgeführt,
wann immer die Teilnehmereinheit angeschaltet wird, und periodisch,
solange die Teilnehmereinheit eingeschaltet bleibt.
-
Um
diese Verfahren zu vereinfachen, überträgt jeder Funkanschluss fortlaufend
einen System-Rundfunkkanal (System Broadcast Channel (SBC)) unter
Verwendung eines bestimmten Zeitschlitzes auf einer seiner zugeordneten
Trägerfrequenzen.
Zwei logische Kanäle – der Systeminformationskanal
(System Information Channel (SIC)) und der alarmgebende Kanal (Alerting
Channel (AC)) – werden
von dem LAMM erzeugt und auf den SBC durch den RP gemultiplext.
Verbleibende Zeitschlitze werden für Teilnehmerverkehr verwendet.
Der SIC beinhaltet alle Informationen, die von Teilnehmereinheiten
benötigt
werden, um die oben genannten Verfahren durchzuführen.
-
Ein
weiteres Verfahren wird beschrieben, wobei eine Teilnehmereinheit
bei Abschaltung das Netz informiert, dass sie dabei ist, außer Betrieb
zu gehen. Gemeinsam wenden sich diese Verfahren an die mobilitätsbezogenen
Aufgaben von System- bzw. Diensteakquisition, Registrierung, Registrierungsrücknahme,
Einbuchen und Ausbuchen. Zusätzlich hält jeder
Funkanschluss einen oder mehrere Verkehrskanäle, die mit einem bekannten
Bitmuster als "frei
und verfügbar" "markiert" sind. Alle schnurlosen Zugänge folgen
dem gleichen allgemeinen Verfahren, in welchem das erste Byte der
Erstzugangsnachricht, welches die Art des Zugangs anzeigt, klar übertragen
wird. Der Rest der Nachricht beinhaltet die Endgeräte-ID, die
Authentifizierungs-ID und den persönlichen Codeschlüssel der
Teilnehmereinheit, der als Sitzungsschlüssel für den Rest des Zugangs verwendet
wird. Die Information wird unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels, der
durch das Netz in dem SIC geliefert wird, verschlüsselt.
-
Das
aktuelle Lokaldienst-Luftschnittstellendokument (TA-NWT-001313. "Generic Criteria
for Version 0.1 Wireless Access Communications Systems (WACS), Ausgabe
1, Juli 1992 und Supplement 1, November 1992, "Layers 2 and 3 Updates", Bellcore) spezifiziert
sowohl "Registrierungs-" als auch "Registrierungsrücknahme-" Transaktionen, gibt
an, wann jedes zu verwenden ist, und beschreibt die Netzaktivitäten, die
sich aus jedem ergeben. Gemäß der Luftschnittstelle
wird die Transaktion der Registrierungsrücknahme nur bei Abschaltung
durchgeführt,
aber hat eine vollständige
Löschung
der Registrierung des Endgeräts
in dem Netzwerk zur Folge, was dann eine vollständige Neuaufnahme bei Anschalten
erfordert, selbst wenn die Teilnehmereinheit sich nicht zu einem
neuen Standort bewegt hat. Dieses Verfahren resultiert oft in nicht
notwendigem Verkehr im Signalisierungsnetz und ist in dem Niedrigkosten-Netzaufbau
für schnurlose
Lokalbetriebanwendungen nachteilig.
-
Registrierung
ist der Vorgang, bei welchem das WLL-Netz ein tragbares Funktelefon oder
WFAU als an einem bestimmten Standort in dem Netz vorhanden listet.
Sie bein haltet eine Luftschnittstellen-Transaktion zwischen der
Teilnehmereinheit und dem dienstleistenden schnurlosen Zugangsnetz
zu dem Zeitpunkt, an dem die Identität der Teilnehmereinheit authentifiziert
wird und eine alarmgebende Identität zugeordnet wird. Der dienstleistende
LAMM muss einen Eintrag in seiner Datenstruktur machen, um die Teilnehmereinheit-Identität, die Authentifikations-Identität und die
alarmgebende Identität
zu speichern. Der dienstleistende LAMM muss ebenfalls eine Transaktion
mit dem LAMM in dem primären
Zugangsnetz der Teilnehmereinheit durchführen, um die Identität der Teilnehmereinheit
zu überprüfen, den
Standort für
Anrufzustellzwecke zu aktualisieren und eine Dienstqualifikation
in Erwartung von Dienstanfragen aufzubauen. Genaugenommen tritt
eine Registrierung nur dann auf, wenn die Teilnehmereinheit einen
Funkanschluss wählt,
welcher eine System-ID oder ein Alarmbereichs-ID übermittelt,
welches sich von der letzten Registrierung der Teilnehmereinheit
unterscheidet.
-
Registrierungsrücknahme
ist der Vorgang, bei welchem die Auflistung in dem WLL-Netz der
Anwesenheit einer Teilnehmereinheit an einem bestimmten Ort innerhalb
des Netzes gelöscht
wird. Der Eintrag der Teilnehmereinheit in der Datenstruktur des
besuchten LAMM wird gelöscht
und die Benachrichtigung des Heimat-LAMM über den aktuellen Standort
wird frei oder überschrieben.
Registrierungsrücknahme
kann als Ergebnis einer neuen Registrierung der Teilnehmereinheit
in einem anderen Zugangsnetz oder als Ergebnis eines internen Prüfvorgangs
des besuchten LAMMs, in welchem beispielsweise eine erweiterte Zeitspanne
der Inaktivität festgestellt
wird, auftreten. In diesem Fall sollte es nicht notwendig sein,
den Heimat-LAMM der Teilnehmereinheit über die Entscheidung des besuchten LAMMs
zu benachrichtigen, bis eine Dienstanfrage oder eine andere Nachricht
von dem Heimat-LAMM erhalten wird.
-
Einbuchen/Ausbuchen
ist der Vorgang, mit welchem das WLL-Netz den aktuellen Betriebsstatus – in Betrieb
oder außer
Betrieb – einer
Teilnehmereinheit verfolgt. Dieser Vorgang weist ebenfalls Luftschnittstellentransaktionen
zwischen der Teilnehmereinheit und dem dienstleistenden schnurlosen
Zugangsnetz auf. Registrierung setzt klar Einbuchen voraus – die Teilnehmereinheit
muss in Betrieb sein, um die Transaktion durchzuführen.
-
Einbuchen
ist eine Wieder-Registrierung, welche die Zuordnung einer neuen
alarmgebenden Identität
erfordert, aber keine Transaktion mit dem Heim-LAMM erfordert. Genaugenommen
tritt Einbuchen nur dann auf, wenn die Teilnehmereinheit in Betrieb
geht und einen dienstleistenden Funkanschluss wählt, bei welchem der Dienste-Rundfunkkanal
die gleiche Dienst-ID und die gleiche Alarmbereichs-ID trägt, für welche
die Teilnehmereinheit zuletzt registriert war.
-
Genaugenommen
tritt Ausbuchen nur dann auf, wenn die Teilnehmereinheit außer Betrieb
geht, und bezieht nicht die Registrierungsrücknahme wie oben beschrieben
mit ein. Der besuchte LAMM gibt die aktuelle alarmgebende Identität der Teilnehmereinheit
frei, sollte aber deren Eintrag in der Datenstruktur nicht löschen. Es
ist ebenfalls nicht notwendig, den Heim-LAMM über die Änderung in dem Betriebsstatus
zu benachrichtigen, wenn jedoch der Heim-LAMM benachrichtigt wird,
sollte eher die IS-41 CSSINACT-Nachricht verwendet werden als REGCANC.
-
Die
gleiche Funkschnittstellen-"Nachricht" wird für alle die
oben genannten Vorgänge
verwendet mit einem Parameter, welcher die bestimmte Benutzung angibt,
zum Beispiel
- 0 Ausbuchen
- 1 Erstregistrierung (neuer alarmgebender Bereich)
- 2 Einbuchen (gleicher alarmgebender Bereich wie bei Ausbuchen).
-
Dies
ermöglicht
es dem besuchten LAMM, genau zu erkennen, wann es erforderlich ist,
den Heimat-LAMM über
eine Registrierung zu benachrichtigen, und wann nicht.
-
3 stellt
den Registrierungsvorgang in dem Heimatzugangsnetz dar. Die beteiligte
Netzhardware weist eine Teilnehmereinheit (303), welche wahrscheinlich
ein tragbares Funktelefon wie beispielsweise ein tragbares Funktelefon 109 ist,
aber ebenfalls eine WFAU sein kann, einen Funkanschluss (RP) und
eine Funkanschluss-Steuerungseinheit (RPCU) 307 sowie einen
Lokalzugangs- und Mobilitätsmanager
(LAMM) 309 auf.
-
Die
Teilnehmereinheit (subscriber unit (SU)) 303 verwendet
einen digitalen Zuordnungsvorgang, um Frame-Synchronität mit einem "als frei markierten" Zeitschlitz auf
einem Funkkanal zu erhalten, welcher von einem dienstleistenden
Funkanschluss (RP) 307 übertragen
wird. Die Teilnehmereinheit (SU) 303 überträgt dann eine Endgeräteregistrierungszugangs-
(Terminal Registration Access (TERM REG ACC)) Nachricht 305 an
den RPCU RP 307 auf einem gewählten Funkverkehrskanal. Diese Nachricht
enthält
die REGISTRATION TYPE (Registrierungsart-) Parameter (auf 1 gesetzt)
und die HOME AREA ACCESS NUMBER (null, wenn sich die Teilnehmereinheit
nie zuvor in ihrem Heimbereich registriert hat). Der RPCU/RP 307 leitet
die Anfrage (request (REQ)) der Teilnehmereinheit an den LAMM 309 über eine
TERM REG REQ-Nachricht 311 weiter.
-
Der
LAMM 309 erkennt die SU 303 als einen Kunden des
lokalen Zugangsnetzes, da das LAMM einen Eintrag in seinem PSIS
hat. Dieser authentifiziert die Identität der Teilnehmereinheit, ordnet
eine Alarmstufe und ein Alarm-ID zu, aktualisiert die alarmgebende
Information und gibt die Fernzugangsnummer in dem PSIS-Eintrag frei
und sendet eine Endgeräte-Registrierungsbestätigungs-
(Terminal Registration Acknowledgement (TERM REG ACK)) Nachricht 313 an
die Teilnehmereinheit. Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung,
dass diese Nachricht die alarmgebende Information und die Lokalnetzzugangsnummer
des LAMMs enthält
(unabhängig
davon, ob die Teilnehmereinheit die richtige Nummer bei ihrer Registrierungsanfrage
eingeschickt hat oder nicht).
-
Die
Teilnehmereinheit aktualisiert ihren entsprechenden internen Speicher
und sendet eine Freigabe -Beendet- (Release Complete (REL COM)) Nachricht 315 an
den RPCU/RP 307, wodurch die Funkverbindung freigegeben wird.
-
Dieses
Verfahren ist für
eine Einbuchungs-Registrierung
identisch, außer
dass in dem ersten Schritt der Registrierungsart- (REGISTRATION
TYPE) Parameter auf 2 statt auf 1 gesetzt wird. Für eine Ausbuchungs-Registrierung wird
der Registrierungsart-Parameter in dem ersten Schritt auf 0 statt
auf 1 gesetzt, und der LAMM 309 gibt die Alarmstufen- und
Alarm-ID-Felder frei, wodurch ein Außer-Betrieb-Zustand angezeigt
wird.
-
4 stellt
den Registrierungsvorgang in einem fremden oder "besuchten" Zugangsnetz dar. Die Teilnehmereinheit 303 verwendet
einen digitalen Zuordnungsvorgang, um Frame-Synchronisation mit
einem "als frei
markierten" Zeit schlitz
zu erhalten, und übermittelt
dann eine Endgeräteregistrierungszugangs-
(Terminal Registration Access (TERM REG ACC)) Nachricht 403 (einschließlich der
Telefonzugangsnummer des SU 303 -Heimatnetzes, welches ursprünglich an
die SU 303 bei seiner Registrierung bei seinem Heimatzugangsnetz
geliefert wurde) an den LAMM/RPCU/RP 405 auf dem ausgewählten Verkehrskanal.
(Als Verständniserleichterung
werden die Funktionen des Funkanschlusses (RP), der Funkanschluss-Steuerungseinheit
(RPCU) und des Lokalzugangs- und Mobilitätsmanagers (LAMM) als eine Funktion
für diesen
Registrierungsvorgang betrachtet.) Dieser Vorgang ist der gleiche
wie der in 3 dargestellte, mit der Ausnahme,
dass der LAMM keinen Eintrag für
die Teilnehmereinheit 303 in seinem PSIS findet und dementsprechend
einen Eintrag in dem TSIS erzeugt. Er ordnet eine ALERT PHASE und
eine ALERT ID zu und speichert die HOME AREA ACCESS NUMBER der Teilnehmereinheit. Ebenfalls
liefert er, da der LAMM nicht das Heimatzugangsnetz der Teilnehmereinheit
verwaltet, der Teilnehmereinheit 303 nicht seine Lokalzugangsnummer in
der TERM REG ACK-Nachricht 407. Die SU 303 übermittelt
eine Freigabe -Beendet- (REL COM) Nachricht 410 an den
LAMM/RPCU/RP 405, erhält den
Diensterundfunkkanal zurück
und beginnt den darauf gemultiplexten alarmgebenden Kanal zu überwachen.
-
Der
LAMM/RPCU/RP 405 in dem gesuchten Zugangsnetz weist seine
RPCU an, eine OUTCALL-Transaktion 412 mit dem lokal besuchten LEX/COT 408 über eine
Zugangsleitung (unter Verwendung der HOME AREA ACCESS NUMBER, die von
der Teilnehmereinheit 303 mit der TERM REG ACC-Nachricht 403 geliefert
wurde) durchzuführen und
eine Verbindung für
eine Datentransaktion mit dem LAMM/RPCU/RP 409 in dem Heimatzu gangsnetz
aufzubauen. Das PSTN 411 baut eine Verbindung mit dem LEX/COT 413 in
dem Heimatzugangsnetz auf. Als Reaktion darauf startet das LEX/COT 413 einen
INCALL-Vorgang 415, in welchem der LAMM/RPCU/RP 409 über den
eingehenden Anruf informiert wird und eine Verbindung aufgebaut
wird zur Datentransaktion mit dem LAMM/RPCU/RP 405.
-
Wenn
die Datenverbindung aufgebaut ist, übermittelt der LAMM/RPCU/RP 409 eine CLEAR_TO_SEND
(frei_zum_Senden-) Nachricht 417 an den LAMM/RPCU/RP 405.
Der LAMM/RPCU/RP 405 übermittelt
eine Registrierungsbenachrichtigungs-Nachricht (Registration Notification (REGNOT)) 419 an
den LAMM/RPCU/RP 409, welche die Teilnehmereinheit-ID,
die Authentifikations-ID und die Zugangsnummer des besuchten Zugangsnetzes
enthält.
Der LAMM/RPCU/RP 409 findet den Eintrag der Teilnehmereinheit
in dem PSIS, authentifiziert die Identität, gibt die alarmgebende Information frei
und zeichnet die REMOTE AREA ACCESS NUMBER auf. Er sendet dann eine
Registrierungsbestätigungs-
(Registration Acknowledgement (REGACK)) Nachricht 421 an
den LAMM/RPCU/RP 405, welche anzeigt, dass die Teilnehmereinheit
zum Zugang berechtigt ist. Der LAMM/RPCU/RP 405 sendet eine
FREIGABE- (RELEASE) Nachricht 423 an das LEX/COT 408,
welches dem PSTN CLEAR FORWARD (Freigeben Weiterleitung) anzeigt,
und das PSTN gibt den Anrufweg frei.
-
Das
oben beschriebene Verfahren ist für eine Einbuchungsregistrierung
identisch mit der Ausnahme, dass in dem ersten Schritt der REGISTRATION TYPE-Parameter
auf 2 statt auf 1 gesetzt wird, und in dem zweiten Schritt der LAMM/RPCU/RP 409 den Eintrag
der Teilnehmereinheit in dem TSIS findet, eine neue ALERT PHASE
und eine ALERT ID zuweist und die TERM REG ACK-Nachricht 407 übermittelt.
Die verbleibenden Schritte nach der REL COM-Nachricht 410 werden
nicht ausgeführt.
Für eine
Ausbuchungsregistrierung wird der REGISTRATION TYPE-Parameter in
dem ersten Schritt auf 0 statt auf 1 gesetzt, und in dem zweiten
Schritt findet der LAMM/RPCU/RP 409 den Eintrag der Teilnehmereinheit
in dem TSIS und gibt die Felder ALERT PHASE und ALERT ID frei, was
einen Außer-Betrieb-Zustand
anzeigt. Das Ausbuchen ist bestätigt,
und die verbleibenden Schritte werden nicht ausgeführt.
-
In
allen Erstregistrierungs-Szenarien wird, wenn die Teilnehmereinheit
keinen Eintrag in dem PSIS hat und das Feld Heimatbereichszugangsnummer
in der TERM REG REQ-Nachricht
nicht von dem LAMM als dem Stadt-Dienstbereich des Lokalvermittlungs-Übertragungswegs
zugehörig
erkannt wird, der LAMM weiter eine TERM REG ACK-Nachricht an die
Teilnehmereinheit senden, aber mit einer "unechten" Alarmstufe und Alarm-ID und ohne die
Lokalzugangsnummer. Der LAMM macht jedoch keine Aufzeichnung über die
Registrierung. Diese Teilnehmereinheit wird nicht in der Lage sein,
irgendwelche eingehenden Anrufe zu empfangen, und alle Versuche der
Anrufveranlassung werden an einen Betreiber für Kreditkarten-Bearbeitung
weitergeleitet.
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5 zeigt
das Verfahren für
Anrufveranlassung durch eine Teilnehmereinheit in ihrem Heimzugangsnetz
und setzt Nach-Zugangs-Wählen
voraus. In diesem Verfahren hebt der Kunde den Hörer ab (oder zeigt "ausgehängt" (OFF-HOOK) an) und
die SU 303 verwendet einen digitalen Zuordnungsvorgang,
um Frame-Synchronisation mit einem "als frei markierten" Zeitschlitz zu erhalten, und überträgt dann
eine Anrufanfragezugangs- (call Request Acknowledgement (CALL REQ
ACC)) Nachricht 503 an den LAMM/RPCU/RP 409 auf
dem gewähl ten
Verkehrskanal. Das Nummernfeld der angerufenen Partei enthält keine
gewählten
Ziffern. Der LAMM/RPCU/RP 409 startet ein OUTCALL-Verfahren 505,
in welchem dem LEX/COT 413 für den zugeordneten Leitungsanschluss
des Kunden ein "OFF-HOOK" angezeigt wird.
Das LEX/COT 413 stellt ein Freizeichen bereit. Der LAMM/RPCU/RP 409 spricht
seine RPCU an, um eine Verbindung zwischen dem Schnittstellenkanal
der LEX/COT 413 und dem Funkverkehrkanal aufzubauen und
sendet eine CONNECT- (Verbinden) Nachricht 507 an die SU 303,
welche mit Sprachentschlüsselung
beginnt, so dass der Kunde Freizeichen und/oder andere Vorgangszeichen
von dem Netz hören
kann. Diese Nachricht kann ebenfalls eine Nummer enthalten, die
von der Teilnehmereinheit beim Anfordern von automatischer Verbindungsübermittlung
zu einem anderen Zugangsnetz verwendet wird.
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Der
Kunde fährt
mit Wählen
fort. Die SU 303 erkennt jede aufeinanderfolgende Ziffer
und sendet diese an den LAMM/RPCU/RP 409 durch BENUTZERINFO-ZIFFER-
(USER INFO – DIGIT)
Nachrichten 509. Der LAMM/RPCU/RP 409 steuert
seine RPCU an, um Impulse über
jede erhaltene Ziffer an das LEX/COT 413 auszugeben. Wenn
das LEX/COT 413 ein Ende des Wählens bestimmt, leitet er den Anruf
zu seinem Ziel über
das PSTN 411 weiter. Die Veranlassungsstufe ist dann aus
Sicht des Zugangsnetzes abgeschlossen. Das PSTN beendet sein Verfahren
und, wenn die angerufene Partei antwortet, erfolgt die Konversation.
-
Wenn
der Kunde den Anruf beendet, sendet die Teilnehmereinheit 303 eine
DISCONNECT (Trennen-) Nachricht 511 an den LAMM/RPCU/RP 409. Der
LAMM/RPCU/RP 409 sendet eine Freigabenachricht 515 an
die SU 303 und eine DISCONNECT-Nachricht 513 an das LEX/COT 413.
Das LEX/COT 413 zeigt dem PSTN 411 "eingehängt" ("ON-HOOK") 517 an
und die SU 303 sendet eine REL COM-Nachricht 519 an
den LAMM/RPCU/RP 409, welcher den Funkkanal auf frei zurücksetzt.
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6 stellt
den Vorgang des Zustellens eines eingehenden Anrufs für eine Teilnehmereinheit
in seinem Heimatzugangsnetz dar.
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Wenn
das PSTN 411 einen eingehenden Anruf an das LEX/COT 413 liefert,
startet das LEX/COT 413 ein INCALL-Verfahren 603 über den
zugewiesenen Leitungsanschluss des WLL-Kunden, in welchem der LAMM/RPCU/RP 409 über den
eingehenden Anruf und die LINE ID informiert wird, und eine Verbindung
wird zu dessen RPCU aufgebaut. Der LAMM/RPCU/RP 409 findet
den Eintrag des Kunden in dem PSIS, bestimmt, dass die Teilnehmereinheit aktuell
in Betrieb ist und sich in dem lokalen Zugangsnetz befindet, und übermittelt
eine ALERT-Nachricht 605, welche den alarmgebenden Vorgang
unter Verwendung des aktuellen Alarmbereichs, der Alarmstufe und
Alarm-ID der Teilnehmereinheit startet. Wenn die Teilnehmereinheit
den Alarm empfängt,
verwendet sie einen digitalen Zuordnungsvorgang, um Frame-Synchronisation
mit einem "als frei
markierten" Zeitschlitz
zu erhalten, und übermittelt
dann eine ALERT ACK ACC-Nachricht 607 auf dem gewählten Verkehrskanal
an den LAMM/RPCU/RP 409. Bei Erhalt der ALERT ACK ACC-Nachricht 607 sendet
der LAMM/RPCU/RP 409 eine INCOMING CALL (eingehender Anruf-)
Nachricht 609 an die SU 303. Diese Nachricht kann
eine Nummer enthalten, die von der Teilnehmereinheit beim Anfragen
von automatischer Verbindungsübermittlung
an ein anderes Zugangsnetz verwendet werden muss. Diese Nachricht
enthält
ebenfalls die Nummern der anrufenden und angerufenen Partei, sofern
aus dem PSTN verfügbar;
wenn nicht, sind die Felder null. Wenn der Kunde antwortet, sendet
die Teilnehmereinheit 303 eine CONNECT-Nachricht 611 an den LAMM/RPCU/RP 409.
Der LAMM/RPCU/RP 409 sendet dann eine CONNECT-Nachricht 613 an
das LEX/COT 413, und das LEX/COT 413 zeigt dem
PSTN 411 OFF-HOOK 615 an.
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Wenn
das tragbare Funktelefon zu einem besuchten Zugangsnetz bewegt wird,
unterscheidet sich der Anrufvorgang von dem in dem lokalen Heimatzugangsnetz. 7 stellt
den Anrufveranlassungsvorgang einer Teilnehmereinheit in einem besuchten
Zugangsnetz dar, wobei Nach-Zugangs-Wählen vorausgesetzt wird. Die
SU 303 verwendet einen digitalen Zuordnungsvorgang, um
Frame-Synchronisation mit einem "als
frei markierten" Zeitschlitz
zu erhalten, und überträgt dann
eine Anrufanfragezugang- (CALL REQ ACC) Nachricht 703 auf
dem gewählten
Verkehrskanal an den LAMM/RPCU/RP 405 in dem besuchten
Zugangsnetz; das Zahlenfeld der angerufenen Partei enthält keine
gewählten
Ziffern. Der LAMM/RPCU/RP 405 führt eine OUTCALL-Transaktion 705 mit
dem lokalen LEX/COT 408 über die Zugangsleitungsgruppe
(unter Verwendung der für
diese SU in dem TSIS gespeicherten HOME AREA ACCESS NUMBER) durch
und weist seine RPCU an, sich für
eine Datentransaktion mit dem LAMM/RPCU/RP 409 in dem Heimzugangsnetz
bereitzumachen. Das LEX/COT 408 gibt einen Anruf über das
PSTN 411 an das LEX/COT 413 in dem Heimatzugangsnetz
auf. Als Antwort darauf startet das LEX/COT 413 einen INCALL-Vorgang 707 über die
Zugangsleitungsgruppe, wodurch eine Datenverbindung zwischen dem
LAMM/RPCU/RP 409 und dem LAMM/RPCU/RP 405 aufgebaut
wird. Die Datenverbindung wird gestartet, und der LAMM/RPCU/RP 409 übermittelt
eine CLEAR TO SEND-Nachricht 709 an den LAMM/RPCU/RP 405, welcher
wiederum eine Anrufanfrage- (CALL REQ) Nachricht 711 an
den LAMM/RPCU/RP 409 übermittelt,
welche die Teilnehmer einheit-ID und die Authentifizierungs-ID enthält. Der
LAMM/RPCU/RP 409 findet den Teilnehmereinheit-Eintrag in
dem PSIS, weist seine RPCU an, eine Verbindung zwischen dem LEX/COT 413 -Schnittstellenkanal
und dem Zugangsleitungsgruppenkanal aufzubauen, und sendet eine
CONNECT-Nachricht 713 an dem LAMM/RPCU/RP 405.
Der LAMM/RPCU/RP 405 sendet die CONNECT-Nachricht 715 an
die SU 303. Diese Nachricht kann eine Telefonnummer enthalten,
die von dem tragbaren Funktelefon beim Anfragen von automatischer
Verbindungsübertragung
zu einem anderen Zugangsnetz verwendet werden muss. An diesem Punkt
ist der Kunde in der Lage, Fortschrittstöne von dem PSTN zu hören.
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Der
LAMM/RPCU/RP 409 führt
einen OUTCALL-Vorgang 717 durch, in welchem "OFF-HOOK" dem LEX/COT 413,
welcher das Freizeichen bereitstellt, angezeigt wird. Der Kunde
fährt mit
Wählen
fort und die SU 303 erkennt jede aufeinanderfolgende Ziffer
und sendet diese an den LAMM/RPCU/RP 405 durch USER INFO-DIGIT-Nachrichten 719.
Der LAMM/RPCU/RP 405 weist seine RPCU an, Impulse über jede
erhaltene Ziffer durch das PSTN 411 an das LEX/COT 413 unter
Verwendung von DTMF zu senden. Wenn das LEX/COT 413 das
Ende des Wählens
bestimmt, leitet es den Anruf über
das PSTN 411 zu seinem Ziel weiter. Die Veranlassungsstufe
bzw. -phase ist nun aus Sicht des Zugangsnetzes abgeschlossen. Das
PSTN beendet seine Arbeit, und wenn die angerufene Partei antwortet,
folgt die Konversation.
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Wenn
der Kunde den Anruf beendet, sendet die SU 303 eine DISCONNECT-Nachricht 721 an den
LAMM/RPCU/RP 405. Der LAMM/RPCU/RP 405 zeigt dann
ON-HOOK 723 dem LEX/COT 408 über die Zugangsleitungsgruppe
an, und das LEX/COT 408 wiederum zeigt ON-HOOK 725 dem LEX/COT 413 über das
PSTN 411 an. Das LEX/COT 413 zeigt ON-HOOK 727 dem
LAMM/RPCU/RP 409 über
die Zugangsleitungsgruppe an. Der LAMM/RPCU/RP 409 gibt
ON-HOOK 729 an das LEX/COT 413 über den
dem WLL-Kunden zugewiesenen Leitungsanschluss zurück, und
das LEX/COT 413 zeigt dem PSTN 411 ON-HOOK 731 an.
Das LAMM/RPCU/RP 405 sendet eine RELEASE-Nachricht 733 an
die SU 303, und die SU 303 sendet eine REL COM-Nachricht 735 an
den LAMM/RPCU/RP 405, wobei der Verkehrskanal wieder auf
frei gesetzt wird.
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8 stellt
den Anrufabschlussvorgang für eine
Teilnehmereinheit in einem besuchten Zugangsnetz dar. Wenn das LEX/COT 413 einen
eingehenden Anruf von dem PSTN 411 erhält, eröffnet es einen INCALL-Vorgang 803 über den
zugewiesenen Leitungsanschluss des WLL-Kunden. Der LAMM/RPCU/RP 409 wird über den
eingehenden Anruf und die LINE ID informiert. Der LAMM/RPCU/RP 409 findet
den Eintrag des Kunden in dem PSIS und bestimmt, dass sich die SU 303 aktuell
in einem anderen Zugangsnetz aufhält. Er startet einen OUT-CALL-Vorgang 805 mit
dem LEX/COT 413 über dessen
Zugangsleitungsgruppe unter Verwendung der von dem LAMM/RPCU/RP 405 mit
der letzten erhaltenen Registrierungsbenachrichtigung-Transaktion
gelieferten REMOTE AREA ACCESS NUMBER. Er weist seine RPCU an, eine
Verbindung für
eine Datentransaktion mit dem LAMM/RPCU/RP 405 in dem Fernzugangsnetz
aufzubauen. Nachdem das PSTN 411 den Anruf an das LEX/COT 408 geliefert hat,
wird ein INCALL-Vorgang 807 über die Zugangsleitungsgruppe
gestartet, in welchem der LAMM/RPCU/RP 405 über den
eingehenden Anruf informiert wird, und eine Verbindung wird für eine Datentransaktion
mit dem LAMM/RPCU/RP 409 aufgebaut. Die Datenverbindung
wird dann gestartet, und der LAMM/RPCU/RP 405 übermittelt
eine CLEAR TO SEND-Nachricht 809 an den LAMM/RPCU/RP 409. Als Reaktion
darauf übermittelt
der LAMM/RPCU/RP 405 eine INCOMING CALL-Nachricht 811 an
den LAMM/RPCU/RP 405, welche die Endgerät-ID und die ID der anrufenden
Partei, falls verfügbar,
enthält. Das
LAMM/RPCU/RP 405 findet den Eintrag des Kunden in dem TSIS,
bestimmt, dass die SU 303 aktuell in Betrieb ist und sendet
eine ALERT-Nachricht 813 unter Verwendung des aktuellen
Alarmbereichs, der Alarmstufe und Alarm-ID des Teilnehmers. Wenn die
SU 303 den Alarm erhält,
verwendet sie einen digitalen Zuordnungsvorgang, um Frame-Synchronisation mit
einem "als frei
markierten" Zeitschlitz
zu erhalten, und übermittelt
dann eine ALERT ACK ACC-Nachricht 815 an
den LAMM/RPCU/RP 405 auf dem gewählten Verkehrskanal. Der LAMM/RPCU/RP 405 sendet
eine INCOMING CALL-Nachricht 817 an die SU 303.
Diese Nachricht kann die Zugangsnummer enthalten, die von der SU 303 verwendet
werden muss, wenn sie automatische Verbindungsübermittlung zu einem anderen
Zugangsnetz anfragt. Diese Nachricht enthält ebenfalls Nummern der anrufenden und
angerufenen Partei, sofern von dem PSTN verfügbar; wenn nicht, sind die
Felder null. Wenn der Kunde antwortet, sendet die SU 303 eine
CONNECT-Nachricht 819 an den LAMM/RPCU/RP 405, und
der LAMM/RPCU/RP 405 zeigt dem LEX/COT 408 über seine
Zugangsleitungsgruppe ANSWER (Antwort) 821 an. Das LEX/COT 408 sendet
Antwortüberwachung 823 durch
das PSTN an das LEX/COT 413, welches wiederum Antwortüberwachung
an den LAMM/RPCU/RP 409 über seine Zugangsleitungsgruppe
sendet. Der LAMM/RPCU/RP 409 zeigt OFF-HOOK 827 dem
LEX/COT 413 an über
den Leitungsanschluss des Kunden und weist die RPCU an, den Zugangsleitungsgruppenkanal
und den Leitungsanschluss des Teilnehmers zu verbinden. Das LEX/COT 413 stellt
dem PSTN Antwortüberwachung bereit,
und an diesem Punkt ist der Anruf beendet und eine Konversation
erfolgt.
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Wenn
der Kunde den Anruf beendet, sendet die Teilnehmereinheit 303 eine
DISCONNECT-Nachricht 829 an den LAMM/RPCU/RP 405,
was eine RELEASE-Nachricht 831, die an die SU 303 zu
senden ist, zur Folge hat. Die SU 303 sendet eine REL COM-Nachricht 833 an
den LAMM/RPCU/RP 405, und der Verkehrskanal wird wieder
auf frei gesetzt. Des Weiteren zeigt der LAMM/RPCU/RP 405 dem LEX/COT 408 ON-HOOK 835 an über seine
Zugangsleitungsgruppe und gibt seine RPCU-Verbindung frei. Das LEX/COT 408 zeigt
ON-HOOK 837 über
das PSTN 411 dem LEX/COT 413 an, welches dem LAMM/RPCU/RP 409 über seine
Zugangsleitungsgruppe ON-HOOK 839 anzeigt. Der LAMM/RPCU/RP 409 zeigt
dem LEX/COT 413 ON-HOOK 841 an über den
Leitungsanschluss des Kunden, und das LEX/COT 413 zeigt
dem PSTN 411 ON-HOOK 843 an.