DE69433704T2

DE69433704T2 - Ultraschallvorrichtung mit Greifer zur Koagulation oder zum Schneiden

Info

Publication number: DE69433704T2
Application number: DE69433704T
Authority: DE
Inventors: Thomas W. Davison; Stephen Dimatteo; Paul Smith; Gary Whipple
Original assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Current assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Priority date: 1993-01-27
Filing date: 1994-01-26
Publication date: 2005-04-28
Anticipated expiration: 2014-01-27
Also published as: DE69432741D1; DE69433704D1; EP1433425B1; DE69434776T2; CA2153155A1; US5322055A; JPH08505801A; EP1125555B1; DE69434776D1; EP1125555A1; CA2153155C; EP0681457A4; WO1994016631A1; US5322055B1; EP0681457B1; DE69432741T2; EP1433425A1; EP0681457A1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Ultraschallvorrichtung zum Schneiden, Koagulieren, Ergreifen und glatten Auseinanderschneiden von Gewebe und insbesondere betrifft sie eine chirurgische Ultraschallvorrichtung mit einer Klemme, um Gewebe gegen eine mit Ultraschall schwingende Klinge zu pressen oder dagegen vorzuspannen, für ein verbessertes Schneiden und Koagulieren. Die vorliegende Vorrichtung ist, in einer Ausführungsform, spezifisch ausgebildet für die endoskopische (laparoskopische) Chirurgie, obwohl sie auch andere chirurgische Anwendungen hat.
HINTERGRUND
Mit Ultraschall schwingende chirurgische Instrumente zum Schneiden und Koagulieren von Gewebe sind kürzlich in vielen Publikationen offenbart worden, siehe beispielsweise US-Patent Nr. 2,714,890. Die Vorteile dieser mit Ultraschall betriebenen Instrumente umfassen eine erhöhte Schneidgeschwindigkeit, Gleichzeitigkeit von Hämostase und Schneiden, Fehlen von elektrischen Gefahren und Rauch, und geringerer Aufbau von Schorf und anderem Material auf der Klinge. Nach unserer Kenntnis erfordern frühere chirurgische Ultraschallvorrichtungen, dass der Betreiber die mit Ultraschall schwingende Klinge mit ausreichendem Druck direkt gegen das Gewebe presst, um in wirksamer Weise die Ultraschallenergie an das Gewebe zu kuppeln. Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist in WO 93/14708 beschrieben und veranschaulicht. In diesem Dokument verwendet die offenbarte chirurgische Ultraschallvorrichtung eine mit Ultraschall schwingende chirurgische Klinge zum Schneiden und Koagulieren. In dieser spezifischen Offenbarung ist das chirurgische Ultraschallinstrument für die endoskopische Anwendung ausgebildet und verwendet ein Handstück, das das Ultraschallenergie erzeugende Element trägt, eine Klingenkupplung zum Anbringen einer chirurgischen Klinge und eine Klingenkupplungsverlängerung, d. h. einen soliden Schaft, der das Handstück und die Klingenkupplung verbindet, um Ultraschallenergie von der Energiequelle durch die Klingenkupplungsverlängerung zu der Klingekupplung und der Klinge zu übertragen.
Die Klingenkupplungsverlängerung ist in einer Verlängerungsröhre angeordnet und wird in ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der Frequenz der Ultraschallenergie, die durch die Energiequelle erzeugt wird, zur Verfügung gestellt. Isolierende Einbauten werden entlang der Klingenkupplungsverlängerung an Positionen mit minimaler axialer Ultraschallaktivität oder an Knoten verwendet, um Dissipation oder Dämpfen der Ultraschallenergie, die von der Energiequelle zur Klinge übertragen wird, zu vermeiden.
Während man festgestellt hat, dass derartige Instrumente, wie sie in WO 93/14708 offenbart sind, im hohen Maße zufriedenstellend sind, bestehen Beschränkungen hinsichtlich ihrer Verwendung, ebenso wie die Verwendung von anderen chirurgischen Ultraschallinstrumenten. Zum Beispiel weisen frühere chirurgische Ultraschallvorrichtungen, einschließlich derjenigen von WO 93/14708, eine beschränkte Fähigkeit auf, einen Druck von der Klinge auf das Gewebe zu übertragen, wenn das Gewebe weich und nur leicht gestützt ist. Ein erheblicher Druck ist notwendig, um Ultraschallenergie wirksam an dieses Gewebe zu kuppeln. Dieses Unvermögen, das Gewebe zu ergreifen, führt zu einer weiteren Unfähigkeit dahingehend, Gewebeoberflächen vollständig anzupassen, während Ultraschallenergie angelegt wird, was zu einer geringeren als erwünschten Hämostase und Gewebeverbindung führt.
JP-A-1-232948 macht eine Ultraschallexcisionszange mit einer fixierten Klinge, einer beweglichen Klinge und einem Scherengriff zum Bewegen der beweglichen Klinge bekannt. Die fixiere und die bewegliche Klinge sind in der Zange so angebracht, dass die Kanten davon in einer koplanaren Beziehung stehen und weiter so, dass die Kante der beweglichen Klinge in der Lage ist, sich auf die Kante der fixierten Klinge nach Betätigen des Scherengriffes zu und von dieser wegzubewegen. Die fixierte und die bewegliche Klinge sind beide mit einem Ultraschallvibrator durch ein Schwingungsübertragungsteil verbunden und nach Aktivierung des Ultraschallvibrators schwingen die fixierte und die bewegliche Klinge in einer Längsrichtung, die parallel zur Kante davon ist. Die Ultraschallkupplung der fixierten und der beweglichen Klinge erlaubt, dass Gewebe mit einer vergleichsweise geringen Kraft excisiert wird verglichen mit derjenigen, die erforderlich ist, wenn herkömmliche Excisionszangen verwendet werden.
Die Verwendung eines Klemmmechanismus, um Gewebe gegen eine Ultraschallklinge zu pressen, kann diese Mängel überwinden. Ein Klemmmechanismus, der als in einer chirurgischen Ultraschallvorrichtung nützlich offenbart ist, ist in den US-Patenten 3,636,943 und 3,862,630 von Balamuth beschrieben und die besagte Vorrichtung umfasst eine Klemme, die in einer Richtung senkrecht zur Arbeitsoberfläche, aber parallel zur Schwingungsrichtung beweglich ist. Im Allgemeinen koaguliert jedoch die Balamuth-Vorrichtung, wie in diesen Patenten offenbart, nicht und schneidet nicht ausreichend schnell und es fehlt ihr insoweit an Vielseitigkeit, als dass sie nicht verwendet werden kann, um ohne die Klemme zu schneiden bzw. zu koagulieren, da der Zugang zu der Klinge durch die Klemme blockiert ist, was es erforderlich macht, dass die Klinge ersetzt wird, um die Mischung aus Schneiden gegenüber Koagulieren zu verändern, d. h. nur eine Klingenkante ist zu einer gegebenen Zeit verfügbar und weist eine große Spitze auf, was ihre Nützlichkeit als ein Werkzeug zum Ergreifen und glatten Auseinanderschneiden begrenzt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine chirurgische Ultraschallvorrichtung wie in Anspruch 1 angegeben offenbart.
Die chirurgische Ultraschallvorrichtung dient dem Schneiden/Koagulieren von Gewebe, insbesondere von losem und nicht gestütztem Gewebe, und indem die Ultraschallbewegte Klinge in Verbindung mit der Klemme verwendet wird, wird ein schnelleres Koagulieren und Schneiden des Gewebes mit einer geringeren Attenuierung der Klingebewegung erreicht.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Zusatzvorrichtung für eine chirurgische Ultraschallvorrichtung mit einem Handstück bereit, das ein Energieelement trägt, um Ultraschallenergie zu erzeugen, und mit einer Klinge mit einer verlängerten Kante, die mit dem Energieelement verbunden ist, zum Aufnehmen von Ultraschallenergie von dem Energieelement zum Schwingen in einer Längsrichtung parallel zur Klingenkante, wobei die Zusatzvorrichtung die Merkmale von Anspruch 29 aufweist.
Eine chirurgische Standardultraschallvorrichtung kann deshalb besonders für die endoskopische Chirurgie angepasst sein. Eine chirurgische Standardultraschallvorrichtung umfasst im Wesentlichen ein Handstück, das eine Energiequelle zum Erzeugen eines sinuswellenförmigen elektrischen Antriebs mit 55.500 Hz erzeugt und bevorzugterweise einen piezokeramischen Wandler zum Umwandeln derartiger elektrischer Signale in eine mechanische Längsschwingung, um diese an eine Klingenanordnung zu kuppeln. Die Zusatzvorrichtung kann diese Ultraschallstandardeinheit zur Verwendung zusammen mit der Klemmenanordnung anpassen, wobei Gewebe, insbesondere loses Gewebe, zwischen einer Klemmbacke und der Klinge zum Schneiden und Koagulieren von Gewebe geklemmt wird.
Um das vorstehend Erwähnte zu erreichen, wird in einer Ausführungsform ein Nasenkegel oder Adapter, um das Handstück so auszubilden, dass es die Zusatzvorrichtung aufnimmt, und ein verlängerter Klingenaufbau bereitgestellt, der aus einer Klingenverlängerung und einer Klingenkupplung besteht, die die Klinge trägt und mit einem Ende der Klingenverlängerung kuppelt. Der Nasenkegel wird mittels eines Gewindes an einem Ende des Handstückes befestigt und die Klingenanordnung wird auf das Handstück mittels eines Klingenschraubenschlüssels aufgeschraubt, z. B. von der Art, wie sie in den US-Patenten 5,059,210 und 5,057,199 beschrieben und dargestellt ist. Die Klemmbacke ist schwenkbar auf einem Ende eines Rohres angebracht, das an seinem gegenüberliegenden Ende von dem Klemmenaktivierungsmechanismus getragen wird, d. h. einem Scherengriff, und die Klemmenanordnungshalterung verbindet die Klemmenanordnung mit dem Handstück lösbar, um eine relativ Längs- und Rotationsbewegung der Zusatzvorrichtung relativ zu dem Handstück auszuschließen, wenn die Vorrichtung verwendet wird, und um eine ausgewählte Drehung des Handstückes und der Klinge relativ zu der Klemmanordnung zu erlauben, um eine Klingenkante oder eine ausgewählte Klingenkante einer Klinge mit mehreren Kanten in eine funktionsfähige Position auszurichten. Wie entwickelt werden wird, kann die funktionsfähige Position einer Klingenkante in direkter Opposition zu der Klemmoberfläche sein, wenn das Klemmen und Schneiden von Gewebe erwünscht ist, oder an irgendeiner anderen winkligen Stelle oder irgendeiner anderen Rotationsausrichtung relativ zur Klemmoberfläche, z. B. 180° von der Klemmoberfläche wegweisend. Die Klemmanordnungshalterung umfasst einen Verriegelungshebel und eine Unterlage, wobei der Verriegelungshebel schwenkbar zwischen Positionen beweglich ist, die die Zusatzvorrichtung und das Handstück relative zueinander verriegeln und entriegeln. Der scherenähnliche Griff des Klemmenaktivierungsmechanismus umfasst diskrete Daumen- und Fingergriffe, wobei einer der Griffe, z. B. der Daumengriff, mit einem Klemmbackenbetätigungsstab gekuppelt ist, der sich durch das Rohr erstreckt, um die Klemmbacke zwischen Positionen mit offener Klemme und geschlossener Klemme relativ zur Klinge zu schwenken. Somit ist die Klemmbacke durch Drücken des scherenähnlichen Griffes in die Position mit geschlossener Klemme schwenkbar, um die Klemmoberfläche mit der Klinge in Eingriff zu bringen. Indem die Griffe einander gegenüberliegend versetzt werden, d. h. der Daumengriff weg von dem Fingergriff versetzt ist, wird die Klemmoberfläche positiv schwenkend von der Klinge in ihre Position mit offener Klemme versetzt.
Feststelleinrichtungen werden vorgesehen, um dem Anwender die geeignete rotationsmäßig orientierte Position der Klinge bezüglich der Klemmoberfläche anzuzeigen und die Klinge in dieser Position zu verriegeln.
Um die Zusatzvorrichtung an dem Handstück anzubringen, wird der Nasenkegel oder Adapter auf das Ende des Handstückes mittels eines Gewindes aufgeschraubt. Ein Ende der Klingenanordnung, spezifisch ein Ende der Klingenverlängerung, wird dann durch den Nasenkegel eingeführt und auf das Ende des Handstückes mittels eines Gewindes aufgeschraubt, wobei Ultraschallenergie von dem Energieelement in dem Handstück über die Klingenverlängerung zu der Klinge an ihrem gegenüberliegenden Ende übertragen werden kann. Mit dem Verriegelungshebel der Klemmanordnungshalterung in einer nichtverriegelten Position nimmt die Zusatzvorrichtung die Klingenanordnung durch ihr proximales Ende auf, d. h. die Klingenanordnung wird innerhalb der Klemmanordnungshalterung aufgenommen und erstreckt sich durch diese und die Klemmanordnung einschließlich ihres Rohres. Ein Stift wird durch einen distalen Endabschnitt des Rohres aufgenommen, um in einen flachen und einen abgerundeten Teil der Klingenkupplung einzugreifen, um eine relative Längs- und Rotationsausrichtung der Klinge und der Klemmoberfläche zu erlauben. Da die Klingen mit dem Handstück durch mit einem Gewinde versehene Verbindungen befestigt sind und die Klingenkonstruktionen verschiedene Längen aufweisen, ist eine Rotations- und Längsausrichtung der Zusatzvorrichtung relativ zum Handstück erforderlich, um irgendwelche Rotations- und Längsschwankungen zu überwinden. Wenn er beispielsweise mit einer der Klingenkanten in lateraler Opposition zu der Klemmoberfläche an dem Ende des Klemmanordnungsrohres ausgerichtet, ist der Verriegelungshebel geschlossen, um das Handstück und die Zusatzvorrichtung miteinander zu verklemmen, um eine relative Längs- und Rotationsbewegung dieser Teile auszuschließen.
Die Klemmanordnung und die Klemmanordnungshalterung werden untereinander gegen relative Axialbewegung gesichert, sind aber relativ zueinander zwischen ausgewählten Rotationspositionen drehbar. Indem somit die Anordnungen relativ zueinander gedreht werden, kann eine Klingenkante oder eine ausgewählte Klingenkante von einer Klinge mit vielen Kanten in eine ausgewählte, funktionsfähige, verriegelte Position relativ zur Klemmoberfläche rotiert werden, d. h. gegenüber oder drehmäßig nicht ausgerichtet zu der Klemmoberfläche, z. B. in Umfangsrichtung um 180° von der Klemmoberfläche räumlich versetzt.
Die Klinge kann eine oder mehrere Kanten aufweisen. In einer Ausführungsform wird eine Klinge bereitgestellt mit einer schmalen Kante und einer breiten Kante, die in Umfangsrichtung räumlich von der schmalen Kante getrennt ist. Die Klinge und die Klemme sind relativ zueinander um die Achse drehbar, um die eine oder die andere der Klingenkanten in einer funktionsfähigen Position anzuordnen, z. B. gegenüber der Klemmoberfläche oder in Umfangsrichtung räumlich getrennt davon. Die verschiedenen Kanten, mit oder ohne Klemmoberfläche, erfüllen verschiedene Funktionen, z. B. Bereitstellen von einer größeren oder geringeren Schneid- und Koagulationswirkung, abhängig von dem zu schneidenden und zu koagulierenden Gewebe. Wenn Gewebe geklemmt wird, wird eine ausgewählte Klingenkante in Opposition zu der Klemmoberfläche gedreht und die Klemmbacke wird geschwenkt, um in einem vollständig geklemmten Zustand in das Gewebe gegen die Klingenkante einzugreifen. Alternativ kann eine ausgewählte Klingenkante in eine funktionsfähige Position gedreht werden, die drehmäßig relativ zur Klemmoberfläche nicht ausgerichtet ist, zu Zwecken des Schneidens und Koagulierens von Gewebe, ohne zu klemmen. Diese Selektivität erlaubt es dem Operateur, verschiedene Gewebewirkungen durch eine verschiedene Auswahl der Klingenkante zu erzeugen, ohne die Klinge oder das gesamte Instrument auszutauschen, z. B. koaguliert eine breite Oberfläche mehr als sie schneidet, während eine schmale Oberfläche schneller schneidet aber noch koaguliert. Die breitabgerundete Oberfläche der Klinge konzentriert den Druck, wenn das Gewebe geklemmt wird und es wird somit erhebliche Energie im Zentrum der Kontaktzone abgegeben, während Energie noch an die Kanten dieser Zone abgegeben wird. Das Abrunden eliminiert auch scharfe Kanten an der Grenze der Koagulationszone. Somit wird ein zufälliges Scheren während der Koagulation verhindert.
Für das Schneiden von dünnem Gewebe ist die Parallelität der Klemmoberfläche und der Klingenkante essentiell. Um dies mit einer Klinge mit mehreren Kanten zu erreichen, die breite und schmale Kanten aufweisen, ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Entfernung vom Drehpunkt der Klinge zur schmalen Kante größer ist als die Entfernung zur breiten Kante. Es ist auch eine Rille entlang der Länge der Klemmbackenoberfläche ausgebildet, die mit der schmalen Kante der Klinge zusammenpasst, so dass dünngewebige Strukturen, wie Adhäsionen, vollständig verlässlich durchschnitten werden können, da die Rille bei der Scherwirkung hilft. Diese Geometrie erlaubt, dass die Unterlagenoberfläche der Backe parallel ist zu einer jeglichen verwendeten Klingenoberfläche, trotz der Tatsache, dass die Klemmbacke als Drehpunkt dient. Die Klemmbackendrehung wird somit durch den Boden der Rille der Klemmbackenoberfläche angehalten, wenn die schmale Klingenkante ausgewählt ist, und durch die Spitzen der Sägezahneinschnitte auf der Klemmbackenoberfläche angehalten, wenn die breite Klingenkante ausgewählt ist. Da sich diese Anschläge in verschiedenen Ebenen befinden, können die beiden Klingenkanten nicht beide parallel zu der Unterlagenoberfläche in der geschlossenen Position der Klemmbacke sein, ohne die verschiedenen radialen Abstände zwischen dem Drehpunkt der Klinge und den entsprechenden Kanten der Klinge.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auf vielen verschiedenen Wegen verwendet werden. Zum Beispiel wird die Klemmbacke geöffnet zum Klemmen, Koagulieren und Schneiden und die erwünschte Klingenkante wird in Opposition mit der Klemmoberfläche gedreht. Das Instrument wird dann vorbewegt, so dass das Gewebe in die Backe zwischen der Klemmoberfläche und der Klinge eintritt und die Griffe werden aktiviert, um die Klemmbacke zu schließen, d. h. die Klemmbacke zu der Klingenkante zu schwenken. Bei angelegter Ultraschallenergie kuppelt die Klingenschwingung mit dem Gewebe, was Koagulation und Schneiden des Gewebes verursacht. Es ist bedeutsam, dass die Gewebevorspannungs- oder Klemmkraft in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Schwingung ist. Die Vorrichtung kann auch verwendet werden zum Ergreifen von Gewebe ohne die Anwendung von Ultraschallenergie. Weiterhin kann die Vorrichtung verwendet werden für nicht geklemmtes Koagulieren/Schneiden. Das bedeutet, dass bei geöffneter Klemmbacke die erwünschte Klingenkante in eine Position gedreht werden kann, die von der Klemmbacke nicht gestört wird, z. B. wegweisend von der Klemmoberfläche. Wenn die Vorrichtung vorgeschoben wird, so dass die Seite oder das Ende der Klinge das Gewebe kontaktiert, kann Ultraschallenergie angelegt werden, das Gewebe und die Klinge ultraschallmäßig gekuppelt werden, was zum Koagulieren und Schneiden führt. Noch weiter kann ein glattes Auseinanderschneiden erreicht werden. Bei geschlossener Klemmbacke können die Klemmbacke und die Klingenspitze zwischen zwei Gewebemassen oder Ebenen eingeführt werden. Indem die Klemmbacke geöffnet wird, trennen die Kräfte die Gewebemassen durch Zerreisen der Bindung zwischen den Massen.
Im allgemeinen klemmt die vorliegende chirurgische Ultraschallvorrichtung Gewebe oder spannt dieses gegen eine Klinge vor, um das Kuppeln der Ultraschallenergie mit dem Gewebe zu verbessern, was die Schneid- und Koagulierungswirkung verstärkt. Sie erlaubt das Schneiden und Koagulieren von Gewebe, das lose oder weniger gestützt ist, d. h. von Gewebe, das sich bewegt, wenn nur ein geringer Druck darauf ausgeübt wird. Indem eine Klemmoberfläche bereitgestellt wird, erfolgt das Koagulieren und Schneiden durch Pressen oder Vorspannen des Gewebes in eine Richtung, die senkrecht ist zur Schwingungsrichtung im Gegensatz zu einer parallelen Richtung zu der Schwingungsrichtung, schneller mit geringerer angelegter Leistung. Die Scherwirkung wird ebenfalls verstärkt und die Klingenbewegung oder Schwingungsattenuation ist geringer, wenn der Klemmdruck oder die Vorspannung senkrecht zur Schwingungsrichtung der Klinge ist. Weiterhin erlaubt eine scherenähnliche Backe oder schwenkbare Klemmbacke, dass die Vorrichtung zum Ergreifen von Gewebe und zum Auseinanderschneiden von Gewebe zusätzlich zum Schneiden/Koagulieren mit oder ohne Klemmen verwendet werden kann. Die Vielseitigkeit erlaubt schnellere chirurgische Eingriffe, da sie die Notwendigkeit vermeidet, herkömmliche Vorrichtungen auszutauschen. Insbesondere ist zu beachten, dass die Klemmwirkung zum Schneiden und Koagulieren verwendet werden kann, oder ein Schneiden, ohne Klemmen, verwendet werden kann, ohne dass die Klinge oder die Position der Klinge geändert werden müsste. Somit ist wenigstens eine ganze aktive Kante der Klinge exponiert und kann direkt an dem Gewebe ohne ein Klemmen verwendet werden. Die Fähigkeit, die Klinge zu drehen, um zusätzliche Klingenkanten in eine funktionsfähige Position zu bringen, d. h. in Opposition zu der Klemme oder andersartig, indem einfache ein Knopf auf der Vorrichtung gedreht wird, erlaubt dem Arzt, verschiedene Gewebeeffekte zu erzeugen, ohne die Klinge oder das gesamte Instrument auszutauschen. Weiter ist die Zusatzvorrichtung leicht von dem Handstück zur Reinigung und zum Ersatz entfernbar.
Andere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Es ist somit ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbessern chirurgische Ultraschallvorrichtung bereitzustellen, die ein wirksames Schneiden und Koagulieren von weichem, insbesondere losem oder nicht gestütztem Gewebe bereitzustellen und wobei die Vorrichtung die Vielfältigkeit aufweist, mehrere Funktionen in einer einzelnen Vorrichtung zu liefern, wie beispielsweise das Klemmen von Gewebe, Greifen, glattes Auseinanderschneiden, Schneiden von Gewebe bei gleichzeitigem Koagulieren und Koagulieren alleine, ohne Schneiden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1a bis 1c sind schematische Darstellungen der Anordnung einer Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung und einer chirurgischen Ultraschallvorrichtung;
2 ist eine vergrößerte Querschnittsteilansicht, die die Klemmkoagulationszusatzvorrichtung hiervon zeigt, die mit dem Handstück der Ultraschallvorrichtung verbunden ist;
3 ist eine vergrößerte Querschnittsteilansicht des distalen Endes der Klemmkoagulationszusatzvorrichtung, die das Zusammenwirken der chirurgischen Ultraschallklinge und einer Klemmbacke zeigt, wobei die Klemmbacke in einer Position mit geöffneter Backe dargestellt ist;
4 ist eine Querschnittsansicht davon, allgemein entlang der Linie 4–4 in 3;
5 ist eine vergrößerte Querschnittsteilansicht der Zusatzvorrichtung in Längsrichtung, wobei die Klemmbacke in einer geschlossenen Position dargestellt ist;
6 und 7 sind schematische vergrößerte Endaufrissansichten der Wechselwirkung zwischen der Klemmbacke und einer Klinge mit mehreren Kanten, wobei die Klinge in Orientierungen 180° relativ zur Klemmbacke entfernt dargestellt ist;
8a bis 8j sind schematische Querschnittsansichten durch verschiedene Formen von Klinge und Klemmbacken der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
8k bis 8o sind seitliche Aufrissansichten von zusätzlichen Formen von Klingen in Verbindung mit der Klemmbacke;
8p bis 8s sind perspektivische Ansichten weiterer Formen von Klingen; und
9 und 10 sind Endaufrissansichten der in 8k bzw. 8l dargestellten Klingen.
BESTE FORM, DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
Es wird nun im Detail Bezug genommen auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der ein Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
Unter Bezugnahme nun auf die 1a bis 1c wird eine chirurgische Ultraschallvorrichtung dargestellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und eine chirurgische Ultraschallvorrichtung, die im allgemeinen mit 10 bezeichnet wird, und eine Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung, im allgemeinen mit 12 bezeichnet, umfasst. Die Ultraschallvorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse oder Handstück 14, das einen Ultraschallenergiegenerator und einen Wandler umfasst, bevorzugterweise einen piezokeramischen Wandler, zum Umwandeln eines elektrischen Signals, z. B. eine 55.000 Hz Sinuswellenform, in eine mechanische Längsschwingung. Unter Bezugnahme auf die 1a und 2 umfasst die Vorrichtung 10 weiter eine Klingenkupplungsverlängerung 16 mit einer Klingenkupplung 18, die auf das distale Ende der Verlängerung 16 mit einem Gewinde aufgeschraubt ist, wobei die Klingenkupplung 18 eine Klinge 20 trägt. Das proximale Ende der Verlängerung 16 ist, wie in 2 dargestellt, mit einem Schraubgewinde auf einen Ansatz aufgeschraubt, der von einem Ende des Handstückes 14 vorsteht und mit dem Wandler verbunden, wobei Ultraschallschwingung in Längsrichtung entlang der Verlängerung 16 und der Klingenkupplung 18 auf die Klinge 20 übertragen wird.
Die Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung 12 umfasst eine Klemmanordnung, die aus einem verlängerten Rohr 22 besteht, das eine Klemmbacke 24 schwenkbar an seinem distalen Ende und einen Klemmbackenaktivierungsmechanismus 26 an seinem proximalen Ende trägt. Die Zusatzvorrichtung 12 umfasst auch eine Klemmanordnungshalterung 28, die mit der Klemmanordnung verbunden ist, ebenso wie einen Adapter oder einen Nasenkegel 30. Der Nasenkegel 30 ist in 1 und 2 als mit dem Ende des Handstückes 14 verbunden gezeigt, bevorzugterweise durch ein Schraubgewinde, wobei der Nasenkegel oder Adapter 30 jedoch einen Teil der Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung umfasst, um das chirurgische Instrument für die Anwendung mit der Klemme der Zusatzvorrichtung 12 anzupassen.
Im allgemeinen wird anerkannt werden, dass die Klingenkupplung 18 direkt mit dem Handstück 14 ohne den Nasenkegel 30 oder die Verlängerung 16 verbunden sein kann und die Ultraschallvorrichtung 10 zum Schneiden und Koagulieren auf herkömmliche Art und Weise verwendet werden kann. Die Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung 12 kann auf dem Handstück 14 mit oder ohne die Verlängerung 16 angeordnet sein, abhängig von der erwünschten Länge der chirurgischen Vorrichtung, und kann in verschiedenen Längen für verschiedene chirurgische Zwecke bereitgestellt sein. Für endoskopische, insbesondere laparoskopische Anwendung wird die Verlängerung 16 an dem Handstück 14 angebracht und die Zusatzvorrichtung 12 umfasst das verlängerte Rohr 22, das die Verlängerung 16 enthält. In der dargestellten Form ist die Klemmkoagulatorzusatzvorrichtung insbesondere für die laparoskopische Anwendung ausgeführt, obwohl anerkannt werden wird, dass die Klemmanordnung durch das Handstück oder das Gehäuse 14 für andere chirurgische Anwendungen bereitgestellt werden kann.
Wie insbesondere in 2 dargestellt umfasst der Nasenkegel 30 der Zusatzvorrichtung 12 ein mit einem Innengewinde versehenes tassenförmiges Gehäuse 32 für einen durch die Außengewinde 34 vermittelten Eingriff, die an dem distalen Ende des Handstückes 14 ausgebildet sind. Der Nasenkegel 30 umfasst auch eine sich axial erstreckende Büchse 36 mit einer zentralen Bohrung 38. Es wird anerkannt werden, dass die Verlängerung 16 sich durch die Bohrung 38 für eine Gewindeverbindung mit dem Handstück 14 erstreckt. Die Klemmanordnungshalterung 28 umfasst eine im allgemeinen zylindrische Passung 40 mit einer axialen Bohrung zum Aufnehmen der Büchse 36 des Nasenkegels 30. Ein Hebel 42 ist schwenkbar an 44 mit dem Anschlussstück 40 verbunden, wobei der Hebel 42 eine Unterlage 46 zum Eingriff entlang der äußeren Oberfläche der Büchse 36 trägt, um die Zusatzvorrichtung 12 und das Handstück 10 miteinander gegen Längs- und Rotationsbewegung zu befestigen. Der Hebel 42 funktioniert als ein Endlagenkniehebelverschluss und ist zwischen Zusatzvorrichtungsanbringungs- und Entfernungspositionen relativ zum Handstück 10 schwenkbar, wie durch die durchgezogenen und gepunkteten Linien in 2 dargestellt.
Wie weiter in 2 dargestellt weist das Rohr 22 ein Paar axiale Bohrungen 48 und 50 auf. Die Bohrung 48 trägt einen Betätigungsstab 52 zum Betätigen der Klemmbacke 24, wie in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben. Wenn die Zusatzvorrichtung 12 an dem Handstück 14 angebracht wird, nimmt die Bohrung 50 die Verlängerung 16 auf. Wie dargestellt trägt die Verlängerung 16 eine Vielzahl von in Längsrichtung räumlich getrennten Ringen, die bevorzugterweise aus Silikon hergestellt sind, die an den Knotenpunkten der Verlängerung 16 angeordnet sind, um die Dissipation der Ultraschalllängsschwingung der Verlängerung 16 durch Kontakt mit dem Rohr 22 zu minimieren oder zu eliminieren. Das Rohr 22 ist in geeigneter Weise mit dem Klemmaktivierungsmechanismus 26 verbunden.
Der Klemmaktivierungsmechanismus 26 umfasst ein Gehäuse 58 mit einem ringförmigen Flansch 60, der hinter einem entsprechenden ringförmigen Flansch 68 angebracht ist, der auf dem Anschlussstück 40 ausgebildet ist. Die zusammenwirkenden Flansche 60 und 68 erlauben, dass die Klemmanordnung und die Klemmanordnungshalterung 28 relativ zueinander rotieren, während eine feste axiale Position relativ zueinander beibehalten wird. Die Mittellinie der Rotation fällt mit der zentralen Achse der Verlängerung 16 zusammen, wenn die Zusatzvorrichtung 12 auf dem Instrument 10 angebracht ist. Das Gehäuse 58 umfasst eine Kugelfeststelleinrichtung 24, die durch eine Feder 66 in eine von einer Vielzahl von in Umfangsrichtung getrennten Aussparungen vorgespannt ist, die an der Endoberfläche des Anschlussstückes 40 ausgebildet sind. Entsprechend können das Anschlussstück 40 und die Klemmanordnung relativ zueinander in ausgewählte Feststellpositionen gedreht werden. Ein Fingerkontrollring oder Knopf 61 wird von dem Anschlussstück 40 getragen und ist bevorzugterweise einstückig mit diesem ausgebildet, um die relative Drehung zwischen der Klemmanordnung und der Klemmanordnungshalterung zu erleichtern.
Der Mechanismus 26 umfasst scherenähnliche Haltegriffstücke oder Griffe zum Schwenken der Klemmbacke zwischen offenen und geschlossenen Positionen. Insbesondere umfasst der Mechanismus 26 ein festes Fingergriffstück oder einen Griff und ein Daumengriffstück oder Griff 72, das/der an dem Gehäuse 58 durch den Stift 74 schwenkbar befestigt ist. Der Daumengriff 72 ist auch mit einer Verbindung 76 befestigt, die einen vorstehenden Knopf 78 aufweist, der in einer entsprechenden Aussparung entlang der unteren Seite eines im allgemeinen ringförmigen Ringes 80 aufgenommen wird. Der Ring 80 ist an dem Gehäuse 58 für eine Schwenkbewegung um eine im allgemeinen transversale Achse angebracht, die sich mit der Längsachse der kombinierten Zusatzvorrichtung und des Handstückes 14 schneidet. Geeignete Stifte 82 werden bereitgestellt zum schwenkbaren Anbringen des Ringes 80 an dem Gehäuse 58 entlang seinen lateralen Seiten. Der obere Teil des Ringes 80 umfasst eine Apertur 84 zum Aufnehmen eines nach oben gebogenen Endes 86 des Betätigungsstabes 52.
Es wird aus dem Vorstehenden und einer Durchsicht der Zeichnungen von 2 und 5 anerkannt werden, dass ein Schwenken des Daumengriffs 72 zu dem Fingergriff 70 um 74 dazu führt, dass die Verbindung 76 den Ring 80 im Uhrzeigersinn mit einem erheblichen mechanischen Vorteil schwenkt, wie in 2 dargestellt. Wie aus der folgenden Beschreibung anerkannt werden wird, versetzt die Drehung des Ringes 80 im Uhrzeigersinn den Betätigungsstab 82 entlang des Rohres 22 nach vorne, um die Klemmachse 24 in ihre geschlossene Position zu schwenken. Die Bewegung des Daumengriffes 72 in die entgegengesetzte Richtung dreht den Ring 80 um den Schwenkstift 82 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie in 2 dargestellt, um den Betätigungsstab 52 in die entgegengesetzte Richtung zu versetzen, d. h. nach hinten, und dadurch die Klemmbacke 24 in ihre offene Klemmposition zu schwenken. Diese Klemmbackenbewegung lässt sich durch Vergleich der 3 und 5 erkennen.
Die Klemmbacke 24 ist in 3 in einer geschlossenen Klemmposition dargestellt und ist schwenkbar mit dem Betätigungsstab 52 benachbart der Basis der Klemmbacke befestigt. Die Klemmbacke wird schwenkbar in einer Aussparung am Ende der Röhre 22 von einem Stift 90 getragen. Man wird sehen, dass durch Vorbewegen des Betätigungsstabes 52 zur Backe 24 die Backe 24 in einer Richtung im Uhrzeigersinn um den Schwenkstift 90 in die geschlossene Klemmposition von 5 geschwenkt wird, wobei die Klemmunterlage 110, im folgenden beschrieben, gegen die Klinge 20 drückt. Eine Rückziehbewegung des Betätigungsstabes 52 schwenkt die Klemmbacke 24 in einer allgemeinen entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung in die offene Klemmposition, wie in 3 dargestellt.
Benachbart dem Ende des Rohres 22, wie in 3 dargestellt, wird eine Unterlage entlang einem Teil 51 der Bohrung 50 mit verringertem Durchmesser bereitgestellt. Die Unterlage umfasst bevorzugterweise einen radial nach innen gerichteten Vorsprung auf einem Ring, der innerhalb der Bohrung 51 mit verringertem Durchmesser befestigt ist, und wobei der Ring die Unterlage umfasst und von der Klingenkupplung 18 räumlich getrennt ist. In dem Falle, dass ein erheblicher Klemmdruck eine seitlich gerichtete Kraft induziert, die dazu neigt, die Klingenkupplung 18 in lateraler Richtung zu versetzen, stellt die Unterlage eine Gegenkraft zu diesem seitlichen Spiel bereit. Bevorzugterweise ist die Unterlage aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten hergestellt, um eine Ultraschallkupplung der Klingenkupplung mit dem Rohr 22 im Falle von seitlichem Spiel infolge des Klemmens zu inhibieren. Ansonsten kontaktiert die Unterlage die Klingenkupplung 18 beim normalen Betrieb der Vorrichtung nicht.
Da die Klingenkupplung mit einem Schraubgewinde an der Verlängerung 16 oder dem Handstück 14 befestigt ist und die Klingenkupplungen und Verlängerungen mit einer unterschiedlichen Größe bereitgestellt werden, wird eine Ausrichtungsführung zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der Zusatzvorrichtung und der Vorrichtung in Rotations- und Längsrichtung bereitgestellt und die Vorrichtung, wenn die Zusatzvorrichtung an der Vorrichtung befestigt ist, um Schwankungen in den Dimensionen des Schraubgewindes Rechnung zu tragen und die Klinge relativ zur Klemmbacke 24 auszurichten. In einer Form des Ausrichtungsführung wird ein Stift 98 bereitgestellt, der in einer seitlich sich erstreckenden Apertur 100 im Rohr 22 aufnehmbar ist. Wenn die Klingenkupplung 18 ausgebildet wird, umfasst sie einen Teil 102 mit einem vergrößerten Durchmesser mit abgerundeten Kanten 104 und Abflachungen 106, die sich von den Kanten 104 erstrecken, die entlang gegenüberliegenden Seiten davon ausgebildet sind. Indem der Stift 98 durch das Rohr 22 eingeführt wird und die Zusatzvorrichtung über die Verlängerung 16 und die Klingenkupplung 18 eingeführt werden, können die Vorrichtung 10 und die Zusatzvorrichtung 12 so gehandhabt werden, dass eine Drehbewegung durch den Eingriff des Stiftes entlang einer der Abflachungen 106 verhindert und eine schließende Bewegung in Längsrichtung der zwei Teile durch den Eingriff des Stiftes entlang einer abgeflachten Kante 104 angehalten wird.
Unter Bezugnahme nun auf die 3, 6 und 7 bringt die Klemmbacke 24 eine Unterlage 110 an zum Zusammendrücken des Gewebes zwischen der Klemme 20 und der Klemmbacke 24 gegen die Seite der Klinge 20, um die Scherwirkung der Schwingung zu verwenden, um Schneid-/Koagulationswirkungen auf das Gewebe zu verstärken. Die Unterlage 110 ist aus einem Polymermaterial hergestellt und greift bevorzugterweise in die Klingenkante ein, wenn sie in ihre vollständig geschlossene Position geschwenkt wird. Bevorzugterweise ist die Unterlage aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten hergestellt, das aber eine wesentliche Steilheit aufweist, um die Fähigkeit bereitzustellen, das Getriebe zu ergreifen, wie beispielsweise Teflon. Die Unterlage 110 kann auf der Klemmbacke 24 durch einen Klebstoff oder durch einen mechanischen Befestiger angebracht sein.
Sägezahneinschnitte 112 werden auf der Klemmoberfläche der Unterlag 110 ausgebildet und erstrecken sich senkrecht zu der Klingenachse, um zu erlauben, das Gewebe ergriffen, gehandhabt, koaguliert und geschnitten wird, ohne aus der Backe und der Klinge herauszurutschen. Während die Backe 24 innerhalb der Aussparung an dem Ende vom Rohr 22 geschwenkt wird, verjüngen sich die Seiten des Rohres 22, um eine Beeinträchtigung des Sehens der Klinge und der Backe durch das Rohr zu minimieren in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit, eine mechanische Stütze für die Klemmbacke bereitzustellen. Zusätzlich wird gesehen werden, dass das vordere Ende des Rohres 22 einen Gewebeanschlag bereitstellt, um zu verhindern, dass Gewebe in die Klemmkoagulatorbacke über die ultraschallmäßig aktive Region der Klinge hinaus eintritt. Aus im folgenden diskutierten Gründen weist die Unterlage 110 eine sich in Längsrichtung erstreckende Rille 120 auf (6 und 7), bevorzugterweise eine V-förmige Rille, die sich entlang ihrer Länge erstreckt und unter den Sägezahneinschnitten 112 ausgespart ist.
Unter Bezugnahme nun auf die 6 und 7 wird eine Klinge mit mehreren Klingenkanten bereitgestellt, die, wenn sie mit der Fähigkeit gekoppelt werden, die Klinge und die Klemmbacke relativ zueinander zu drehen, dem Chirurgen die Verfügbarkeit von mehr als einem Klingenmerkmal, ohne dass die Klinge ersetzt wird, und die Verwendung von Klingen mit mehreren Kanten mit oder ohne die Klemme zur Verfügung stellt. Zum Beispiel kann eine bevorzugte Klemmenkonstruktion eine im allgemeinen im Querschnitt dreieckig geformte Klinge 18a im Querschnitt mit zwei diskreten Kanten umfassen, d. h. einer schmalen Kante 116, um die Ultraschallenergie zu konzentrieren, um ein schnelles Schneiden/Koagulieren von nichtgestütztem Gewebe mit Klemmen zu erlauben, oder eine breite Kante oder Stirnseite 118, um eine breitere Zone aus adaptierender Koagulation zu erzeugen. Wie dargestellt ist die bevorzugte Form der breiteren Stirnseite eine konvexe Kurve in einer Ebene senkrecht zur Schwingungsrichtung. Dies konzentriert die Ultraschallenergie im Zentrum der Klemmbackenfläche und verringert das Risiko, dass nichtkoagulierte Gefäße an der Klingenkante durch Scherung durchschnitten werden.
Mit der im wesentlichen V-förmigen Rille 120, die in der Unterlagenoberfläche der Klemmbacke 24 ausgebildet ist, kann die schmale Kante 116 im Apex der Rille aufgenommen werden. Dies erlaubt, dass die schmale Klingenkante 116 Gewebe mit einer gewissen Scherkraft zusätzlich zu der zusammendrückenden Klemmkraft zusammendrückt. Die Rille 120 ist bevorzugterweise so tief oder tiefer als die Tiefe der Sägezahneinschnitte, so dass die schmale Klingenkante entlang ihrer Länge einen vollständigen Kontakt mit der Unterlage macht, wenn die Klemmbacke geschlossen ist. Sowohl die Scherwirkung als auch der Kontakt über die gesamte Länge helfen beim Schneiden von dünnem Gewebe.
Um die verschiedenen Kanten der dargestellten Klinge 18a aufzunehmen, ist die Klingengeometrie so, dass die schmale Kante 116 weiter von der Rotationsachse der Klinge als die breite Kante 118i n einem Ausmaß entfernt ist, das gleich der Tiefe der Längsrille ist. Somit ist X, die Entfernung der Kante 116 von der Rotationsachse, größer als Y, der Entfernung der Kante 116 von der Rotationsachse, wie in 6 und durch eine Entfernung entsprechend der Tiefe der Rille 120 dargestellt. Diese Geometrie erlaubt, dass die Unterlagenoberfläche parallel zu und in Kontakt ist mit einer jeglichen verwendeten Klingenkante, obgleich das Klemmbackenschließen eine Schwenkbewegung ist. Somit wird die Klemmbackendrehung durch den Boden der Rille 120 angehalten, wenn die schmale Kante 116 zur Anwendung ausgewählt ist, und wird angehalten durch die Spitzen der Unterlagensägezahneinschnitte 112 benachbart der Rille, wenn die breite Kante 116 verwendet wird. Da diese Anschläge in verschiedenen Ebenen liegen, wären die zwei Klingenkanten ausgenommen die Schwankung der Entfernung zwischen der Rotationsachse und den entsprechenden schmalen und breiten Kanten der Klinge ansonsten nicht parallel mit der Unterlage 110.
Um die Vorrichtung 10 und die Zusatzvorrichtung 12 zusammenzubauen, wird der Nasenkegel mittels eines Gewindes auf das Ende des Handstückes 14 aufgeschraubt. Die Verlängerung 16, mit der angebrachten Klingenkupplung 18, wird dann mittels eines Schraubgewindes auf den männlichen Ansatz aufgeschraubt, der von der Endstirnseite des Handstückes 14 vorsteht. Da die Klinge an dem Handstück durch eine Gewindeverbindung befestigt ist, ist die winkelige Orientierung der Klinge relativ zu dem Handstück eine Variable. Da die Zusatzvorrichtung 12 auch relativ zu dem Handstück ausgerichtet ist, ist die anfängliche winkelige Orientierung der Klinge relativ zu der Klemmbacke ebenfalls eine Variable. Weiterhin kann auch die Längsposition der Klingenspitze relativ zur Klemme variieren infolge des Erfordernisses, dass eine jede Klingenanordnung so herzustellen ist, dass seine Länge ein ganzzahliges Vielfaches von der Hälfte der Wellenlänge ist. Somit muss die zusammengebaute Klinge in Rotationsrichtung und in Längsrichtung ausgerichtet sein, um mit der Klemmbacke zu fluchten. Um dies zu erreichen, wird der Ausrichtungsstift 98 durch die Apertur 100 in dem Rohr 22 vor der Befestigung der Zusatzvorrichtung und dem Handstück aneinander geführt. Wenn der Stift angebracht ist, wird die Zusatzvorrichtung über die Klingenkupplung teleskopartig ausgefahren, so dass die Klingenkupplung und die Verlängerung in der Bohrung 50 des Rohres 22 aufgenommen sind. Durch Betätigen der Zusatzvorrichtung und der Vorrichtung in Rotationsrichtung wird der Stift entlang einer Abflachung 106 der Klingenkupplung 18 eingreifen. Mit einer weitergehenden teleskopartigen Bewegung der Zusatzvorrichtung und der Vorrichtung wird die abgeflachte Kante 104 der Klingenkupplung mit dem Stift 98 eingreifen. Wenn dies geschieht sind die Zusatzvorrichtung und die Vorrichtung in Längsrichtung und in Rotationsrichtung ausgerichtet mit dem Ergebnis, dass die Klinge und die Klemme ausgerichtet sind. Der Verriegelungshebel 42 wird dann geschwenkt, um die Zusatzvorrichtung 12 mit dem Handstück 14 zu verklemmen, um diese Ausrichtung aufrechtzuerhalten. Der Ausrichtungsstift 98 wird dann entfernt. Es wird anerkannt werden, dass in dem geklemmten Zustand die Klemmanordnungshalterung und die Klemmanordnung in einer ausgewählten Rotationsposition relativ zueinander festgestellt sind.
Bei der Anwendung der Vorrichtung, wobei die Zusatzvorrichtung an der Vorrichtung wie zuvor beschrieben angebracht ist, wird anerkannt werden, dass die Klemme verwendet werden kann, um mit angelegter Ultraschallenergie zu koagulieren und zu schneiden, verwendet werden kann, um Gewebe ohne das Anlegen von Ultraschallenergie zu ergreifen, verwendet werden kann, um zu koagulieren/zu schneiden, wobei die Backe offen und das Gewebe nicht geklemmt ist, verwendet werden kann, um Gewebe ohne das Anlegen von Ultraschallenergie zu sondieren oder handzuhaben, und für gerades Auseinanderschneiden verwendet werden kann, wobei die Klemmbacke geschlossen ist. Zum Beispiel wird, wenn die Klemme zum Koagulieren/Schneiden verwendet wird, die Klemmbacke durch Öffnen des Fingergriffes 70 bzw. Daumengriffes 72 geöffnet. Die gewünschte Klingenkante wird dann gedreht, um der Klemmbackenoberfläche gegenüber zu liegen. Um dies zu erreichen, wird der Knopf 61 gedreht, während die Klemmanordnung gehalten wird, und dadurch das Handstück 14, die Verlängerung 16, die Klingenkupplung 18 und die Klinge 20 relativ zur Klemmanordnung einschließlich des Rohres 22 und der Klemmbacke 24 in eine Position gedreht wird, die die ausgewählte Klingenkante in Opposition zu der Klemmbacke anordnet. Die durch den federvorgespannten Ball 64 bereitgestellte Feststelleinrichtung hält diese ausgewählte Rotationsausrichtung aufrecht.
Die Vorrichtung kann dann vorbewegt werden, so dass Gewebe in den Raum zwischen der Klemme und der Klinge eintritt. Die scherenähnlichen Griffe werden aktiviert, um die Backe zu schließen, und Ultraschallenergie wird angelegt. Die Klingenschwingung in Längsrichtung relativ zur Klemmbacke kuppelt mit dem Gewebe, was Koagulation und Schneiden von Gewebe verursacht. Das Ergreifen von Gewebe kann auch durchgeführt werden, indem dem obigen Verfahren gefolgt wird, aber ohne dass Ultraschallenergie an der Vorrichtung angelegt wird. Um in einem nichtgeklemmten Zustand zu koagulieren und zu schneiden und, bei geöffneter Klemmbacke, kann das Handstück und die Halterung relativ zu der Klemmanordnung gedreht werden, um eine erwünschte Klingenkante in einem funktionsfähigen Zustand anzuordnen, d. h. an einer Umfangsstelle, die verschieden ist von derjenigen gegenüber der Klemmbacke. Wenn die Vorrichtung vorbewegt wird, so dass die Klinge das Gewebe kontaktiert und Ultraschallenergie angelegt wird, kuppelt die Klingenschwingung mit dem Gewebe, was Koagulation und Gewebeschneiden verursacht. Für glattes Gewebeauseinanderschneiden kann die Klemmbacke geschlossen sein und die Klemme und Klingenspitze zwischen zwei Gewebemassen oder Ebenen eingeführt sein. Indem die Klemmbacke geöffnet wird können die Gewebemassen auseinandergezwungen werden.
Unter Bezugnahme nun auf die 8a bis 8o wird eine Anzahl von verschiedenen Klingen- und Backenkonstruktionen zur Anwendung mit der chirurgischen Ultraschallvorrichtung der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 8a ist die Klinge 20a im allgemeinen im Querschnitt rechteckig mit breiten Oberflächen und schmalen oder mittelgroßen Kanten. Die breiten oder schmalen oder mittleren Kantenoberflächen können mit der Klemmanordnung in Ausrichtung oder in andere funktionsfähige Positionen gebracht werden, indem um 90° gedreht wird. In 8b werden 4 breite Oberflächen bereitgestellt mit einer Klingenkonstruktion 20b, die im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt aufweist. Wiederum können diese Oberflächen in funktionsfähige Positionen gebracht werden, indem die Klinge 20b relativ zur Klemmbacke um 90° gedreht wird. 8c veranschaulicht eine Klinge 20c mit einem im allgemeinen dreieckig geformten Querschnitt. Die Klingenkanten an der Verbindungsstelle der Seiten der dreieckig geformten Klinge stellen schmale Schneidkanten zur Verfügung, während breite Oberflächen dazwischen eine koagulierende Oberfläche liefern. Somit können die breiten und schmalen Kanten in eine funktionsfähige Position durch Drehen der Klinge 20c um 60° gebracht werden.
In 8d wird eine Klinge 20d bereitgestellt, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Klinge bedarf natürlich nicht einer rotationsmäßigen Ausrichtung gegenüber der Klemmbacke. Die Klinge 20e, die in 8e dargestellt ist, weist eine trunkierte dreieckige Konfiguration auf mit drei vergleichsweise breiten Oberflächen 130, 132 und 134, einer mittleren Oberfläche 136 und schmale Schneidkanten 138. Wie in der vorgehenden Ausführungsform wird die Drehung dieser Kling um 60° jene Kanten sequentiell in eine funktionsfähige Position anordnen.
In 8f ist eine Klinge 20f ähnlich der in den 6 und 7 offenbarten gegenüber einer flachen Backe 24f angeordnet. Die breite konvexe Oberfläche 140 weist die Fähigkeit auf, mehr Energie an die Mitte der Kontaktzone entlang der flachen Backe 24f abzugeben. In 8g weist eine Klinge 20g einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist im allgemeinen konzentrisch mit der bogenförmigen Oberfläche der Backe 24g. Diese Kombination liefert einen gleichmäßigen Druck zwischen der Klinge und der Backe. In 8h weist die Klinge 20h einen kreisförmigen Querschnitt auf und die Backe 24h ist flach, was eine Druckkonzentrierung im wesentlichen entlang der Verbindungslinie zwischen der Klinge und der Backe erlaubt.
In den 8i und 8j sind die Klingen im wesentlichen geradlinig, mit einem Fortsatz auf einer Seite der Klinge. In 8i weist der Fortsatz eine dreieckige Form auf, wohingegen in 8j der Fortsatz 144 im allgemeinen eine rechtwinklige Form aufweist. Somit können die breiten Bodenoberflächen bei 146 und 148 in eine funktionsfähige Position zu Zwecken der Koagulierung gedreht werden. Die breiten Oberflächen mit den Fortsätzen oder Stegen 142 und 144 koagulieren und schneiden, wenn sie in eine funktionsfähige Position gegenüber der Klemmbacke gebracht werden. Zusätzlich können die mittleren Oberflächen entlang den Seitenkanten dieser Klingen zum Schneiden und Koagulieren verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 8k sind eine Klemme 24K und eine Klinge 20k gezeigt, die einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt und eine kreisförmige Spitze 150 aufweist. Diese schmale Spitze wird zum Auseinanderschneiden verwendet. In 8l ist eine Klemme 241 und eine Klinge 201 gezeigt, die im Querschnitt eine im wesentlichen tränenförmige Form aufweist, wobei ein Steg 152 von ihrem distalen Ende vorsteht. Diese Klinge, ähnlich wie die Klinge in 8k, kann zum Auseinanderschneiden verwendet werden. In 8m ist eine Klemme 24m mit einer Klinge 20m gezeigt, die einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt mit einer konischen Spitze 154 für Punktkoagulierung/Schneiden aufweist. In 8n ist eine Klemme 24n mit einer Klinge 20n gezeigt, die einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt mit einer flachen, weiten und vergleichsweise engen Spitze 156 aufweist, um eine verbesserte Koagulation zu bewirken. Die Klinge 20o von 8o dient der Verwendung mit der Klemme 24o und weist im allgemeinen einen kreisförmigen Querschnitt und eine knollenförmige Spitze 158 ebenfalls zum Verbessern der Koagulation auf.
Bei der Klingen- und Backenkombination, wie in 8p dargestellt, weist die Klinge 20 einen im allgemeinen geradlinigen Querschnitt auf und ist bogenförmig in einer Richtung zu einer in ähnlicher Weise bogenförmigen Backe 24p gebogen. Die Backe 24p weist in ähnlicher Weise einen im allgemeinen geradlinigen Querschnitt auf. Die Klinge 20q, dargestellt in 8q, ist im allgemeinen lang und schmal mit einer konkaven, mit einer Aussparung versehenen Seite 160. Die Klinge 20r von 8r weist einen im allgemeinen geradlinigen Querschnitt mit einer hakenförmigen Klingenspitze 162 auf. In 8s ist die Klinge 20s flach und weist einen im allgemeinen geradwinkligen Querschnitt auf. Bei dieser Form weist die Backe 24s eine mit einem Haken versehenen Spitze 164 auf. Die mit einem Haken versehene Klemme bietet eine bessere Greifwirkung beim Auseinanderschneiden.
Während die Erfindung bezüglich dessen beschrieben worden ist, was derzeit als die praktischste Ausführungsform davon betrachtet wird, wird von Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, die nichtsdestoweniger innerhalb des Umfanges der Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, verbleiben.

Claims

Chirurgische Ultraschallvorrichtung umfassend: ein Gehäuse; ein Ultraschallelement, das von dem Gehäuse gehalten ist, zum Erzeugen von Ultraschallschwingung; eine chirurgische Klinge (20), die entweder eine verlängerte Klingenkante aufweist oder verlängert ist, wobei die Klinge oder die Klingenkante von dem Gehäuse (14) gehalten ist und mit dem Ultraschallelement gekoppelt ist, um Ultraschallschwingung davon zur Schwingung in einer Längsrichtung aufzunehmen, die im wesentlichen parallel zu der Klinge (20) oder Klingenkante ist; wobei bei Verwendung eine von der Vorrichtung gehaltene Klemme (24) in Opposition zu wenigstens einem Teil der Klinge (20) ist, die Klemme (24) eine aus einem Polymermaterial gebildete Unterlage (110) befestigt, wobei die Unterlage (110) eine Klemmoberfläche umfasst zum Vorspannen von Gewebe zwischen sie und wenigstens dem Teil der Klinge (20) zum Bewegen in eine Richtung auf wenigstens den Teil der Klinge (20) hin und im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung der Schwingung von wenigstens dem Teil der Klinge (20); wobei die Vorrichtung weiter umfasst Mittel (26) zum selektiven Versetzen der Klemme (24) zu und weg von der Klinge (20).
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse ein Handstück (14) ist und die Vorrichtung eine Zusatzvorrichtung umfasst, die eine Klemmenanordnung, Mittel zum lösbaren Verbinden der Klemmenanordnung und des Handstücks (14) miteinander einschließt, wobei die Klemmenanordnung die Klemme (24) umfasst, die, bei Verwendung, in Opposition der Klinge (20) und entlang einer Seite davon angeordnet ist, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) miteinander verbunden sind, und das Mittel (26) von der Zusatzvorrichtung zum selektiven Versetzen der Klemme (24) zu der und weg von der Klinge (20) gehalten ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel (26) zum selektiven Versetzen der Klemme (24) weiter Mittel zum Schwenken der Klemme (24) zu der und weg von der Klinge (20) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klinge (20) und die Klemme (24) für eine Relativbewegung zueinander befestigt sind, um die Klinge oder Klingenkante in einer funktionsfähigen Position relativ zur Klemme (24) anzuordnen, und Mittel (60, 62, 68) von der Vorrichtung gehalten sind, um eine effektive Relativbewegung der Klinge (20) und der Klemme (24) zu bewirken, um die Klinge oder Klingenkante in der funktionsfähigen Position anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klinge (20) wenigstens zwei verlängerte diskrete Kanten (131a) aufweist, die in Umfangsrichtung um eine Achse der Klinge (20) räumlich voneinander getrennt sind, die sich im allgemeinen parallel zur Längsrichtung der Schwingung erstreckt, wobei die Klinge (20) und die Klemme (24) für eine Relativbewegung zueinander befestigt sind, um eine der Klingenkanten selektiv in einer funktionsfähigen Position relativ zu der Klemme (24) anzuordnen, und Mittel (60, 62, 68) von der Vorrichtung gehalten sind, um eine wirksame Relativbewegung der Klinge (20) und der Klemme (24) zu bewirken, um eine der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 5, umfassend Mittel, die zwischen dem Gehäuse (14) und der Klemme (24) in der Lage sind, miteinander zusammenzuarbeiten, um die Klinge (20) um eine Achse rotieren zu lassen, die im allgemeinen parallel zur Schwingungsrichtung ist, zum selektiven Anordnen der einen der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die eine der ausgewählten Klingenkanten in der funktionsfähigen Position in Opposition zu der Klemme (24) liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die eine der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position davon in Opposition zu der Klemme (24) liegt, die Klingenkanten entsprechende erste und zweite Kanten umfassen, die ausgelegt sind, um entsprechend unterschiedliche Schneid- und Koagulationseigenschaften in Zusammenarbeit mit der Klemme (24) aufzuweisen, wenn sie in der funktionsfähigen Position sind.
Vorrichtung nach Anspruch 8, umfassend Mittel zum selektiven Rotieren der Klinge (20) und der Klemme (24) um eine Achse, die im allgemeinen parallel zur Längsrichtung der Schwingung ist, zum selektiven Anordnen von einer der ersten und zweiten Klingenkanten in der funktionsfähigen Position, wobei die Rotationsachse so angeordnet ist, dass der radiale Abstand der ersten Klingenkante von der Achse größer ist als der radiale Abstand der zweiten Klingenkante von der Achse, wobei die Klemmoberfläche (110) eine längliche Aussparung zum Aufnehmen der ersten Kante der Klinge (20) aufweist, wenn die Klemme (24) in einer geschlossenen Position vorliegt, und Oberflächenabschnitte zum Aufnehmen der zweiten Kante der Klinge (20), wenn die Klemme (24) in der geschlossenen Position vorliegt, was erlaubt, dass die Klingenkanten im allgemeinen parallel zur Klemmoberfläche (110) liegen, wenn die erste bzw. zweite Klingenkante in der besagten Position liegen, wobei die Klemme (24) in ihrer geschlossenen Position ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Klemmoberfläche (110) eine Vielzahl von Sägezahneinschnitten (112) aufweist, die räumlich voneinander getrennt sind und sich in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse erstrecken, wobei sich die Aussparung innerhalb der Sägezahneinschnitte (112) in einer Richtung parallel zur Rotationsachse erstreckt, wenn die Klemme (24) in ihrer geschlossenen Position vorliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, angepasst für die laparoskopische Anwendung, und umfassend ein Verlängerungsstück (16), dass das Ultraschallelement und die Klinge (20) verbindet, eine Röhre (22), die von der Vorrichtung gehalten ist und sich um und radial räumlich getrennt von dem Verlängerungsstück (16) erstreckt, Mittel (54) zum Trennen der Ultraschallschwingung, die von dem Ultraschallelement entlang dem Verlängerungsstück zu der Klinge (20) übertragen wird, von der Röhre (22), einschließlich Mittel, die zwischen der Röhre (22) und dem Verlängerungsstück (16) an wenigstens einem Schwingungsknoten entlang des Verlängerungsstückes (16) eingreifen können, wobei Dissipation von Ultraschallschwingung entlang dem Verlängerungsstück (16) durch Eingriff mit der Röhre (22) wesentlich minimiert oder ausgeschlossen ist, wobei das Versetzungsmittel Mittel (52) umfasst, die sich entlang der Röhre (22) und funktionsfähig von dem Gehäuse (14) erstrecken, zum Versetzen der Klemme (24) zu der und weg von der Klinge (20).
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Mittel zum Versetzen scherenähnliche Griffe umfasst mit wenigstens einem Griff, der zu dem anderen der Griffe hin und von dort weg beweglich ist, um die Klemme (24) zu der und weg von der Klinge (20) zu versetzen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Mittel (26) zum selektiven Versetzen der Klemme (24) weiter Mittel zum Schwenken der Klemme (24) zu und von der Klinge (20) weg umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Klinge (20) wenigstens zwei verlängerte diskrete Kanten (131a) aufweist, die in Umfangsrichtung räumlich voneinander entfernt um eine Achse der Klinge (20) angeordnet sind, die sich im allgemeinen parallel zur Längsrichtung der Schwingung erstreckt, die Klinge (20) und die Klemme (24) für eine Relativbewegung zueinander beweglich sind, um eine der Klingenkanten in einer funktionsfähigen Position relativ zu der Klemme (24) selektiv anzuordnen, und Mittel (60, 62, 68), die von der Zusatzvorrichtung gehalten werden, um die Klinge (20) und die Klemme (24) relativ zueinander zu bewegen, um eine der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 14, umfassend Mittel, die zwischen dem Klemmenaufbau und dem Verbindungsmittel in der Lage sind, miteinander zusammenzuarbeiten, zum selektiven Rotieren der Klinge (20) und der Klemme (24) um eine Achse, die im allgemeinen parallel zur Richtung der Schwingung ist, um die eine der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die funktionsfähige Position der Klingenkanten in Opposition zu der Klemme (24) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die funktionsfähige Position der Klingenkanten in Opposition zu der Klemme (24) ist, die Klingenkanten entsprechende erste und zweite Kanten zum Zusammenwirken mit der Klemme (24) umfassen, um entsprechend unterschiedliche Schneid- und Koagulationseigenschaften bereitzustellen.
Vorrichtung nach Anspruch 17, umfassend Mittel, die von der Zusatzvorrichtung gehalten werden, um die Klinge (20) und die Klemme (24) um eine Achse relativ zueinander zu rotieren, die im allgemeinen parallel zur Richtung der Schwingung ist, um eine der ersten und zweiten Klingenkanten selektiv in der funktionsfähigen Position anzuordnen, wobei die Rotationsachse so angeordnet ist, dass der radiale Abstand der ersten Klingenkante von der Achse größer ist als der radiale Abstand der zweiten Klingenkante von der Achse, die Klemme (24) eine Klemmoberfläche (110) mit einer verlängerten Aussparung aufweist zum Aufnehmen der ersten Klingenkante, wenn die Klemme (24) in einer geschlossenen Position vorliegt, und Oberflächenabschnitte zum Aufnehmen der zweiten Klingenkante, wenn die Klemme (24) in der geschlossenen Position vorliegt, wodurch die Klingenkanten in die Lage versetzt sind, dass sie im allgemeinen parallel zu der Klemmoberfläche liegen, wenn die eine der Klingenkanten in der funktionsfähigen Position liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Klemmoberfläche (110) eine Vielzahl von Sägezahneinschnitten (112) aufweist, die räumlich voneinander in einer Richtung getrennt sind, die senkrecht ist zur Rotationsachse, und sich die Aussparung innerhalb der Sägezahneinschnitte (112) in eine Richtung erstreckt, die parallel zur Rotationsachse ist, wenn die Klemme (24) in ihrer geschlossenen Position liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 13, angepasst für die laparoskopische Verwendung, und umfassend ein Verlängerungsstück (16), das das Ultraschallelement und die Klinge (20) verbindet, eine Röhre (22), die von der Zusatzvorrichtung gehalten ist und sich um und radial räumlich getrennt von dem Verlängerungsstück (16) erstreckt, Mittel (54) zum Trennen der von dem Ultraschallelement entlang dem Verlängerungsstück (16) zu der Klinge (20) übertragenen Ultraschallschwingung von der Röhre (22), einschließlich Mittel, die zwischen der Röhre (22) und dem Verlängerungsstück (16) an wenigstens einem Schwingungsknoten entlang des Verlängerungsstückes (16) eingreifen können, wobei Dissipation von Ultraschallschwingung entlang dem Verlängerungsstück (16) durch Eingriff mit der Röhre (22) im wesentlichen minimiert oder ausgeschlossen ist, wobei das Versetzungsmittel Mittel (52) umfasst, die sich entlang der Röhre (22) und funktionsfähig von dem Handstück (14) erstrecken, um die Klemme (24) zu der und von der Klinge (20) weg zu versetzen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Klinge (20) und die Klemme (24) befestigt sind für eine Relativbewegung zueinander um eine Achse, die sich parallel zu der Längsrichtung der Schwingung der Klinge (20) erstreckt, um die Klingenkante in einer funktionsfähigen Position relativ zu der Klemme (24) anzuordnen, und Mittel (60, 62, 68) von der Vorrichtung gehalten sind, um eine Relativbewegung der Klinge (200) und der Klemme (24) zu bewirken, um die Klingenkanten in der funktionsfähigen Position anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 13 bis 21, umfassend Mittel, die zwischen der Zusatzvorrichtung und der Klinge (20) in der Lage sind, miteinander zusammenzuwirken, um die Klingenkante und die Klemme (24) in einer vorbestimmten Orientierung relativ zueinander rotationsmäßig auszurichten, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) anfänglich miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 13 bis 21, umfassend Mittel, die zwischen der Zusatzvorrichtung und der Klinge (20) in der Lage sind, miteinander zusammenzuwirken, um die Klingenkante und die Klemme (24) in Längsrichtung in einer vorbestimmten Orientierung relativ zueinander auszurichten, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) anfänglich miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 13 bis 22 umfassend Mittel, die zwischen der Zusatzvorrichtung und der Klinge (20) in der Lage sind, miteinander zusammenzuwirken, die Klingenkante und die Klemme (24) in einer vorbestimmten Orientierung relativ zueinander in Rotations- und Längsrichtung auszurichten, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) anfänglich miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Klemme (24) die Klemmoberfläche (110), die aus einem Polymermaterial gebildet ist, umfasst.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 11 bis 25, wobei die Klemmoberfläche (110) eine Rille in der Oberfläche umfasst, die sich in einer Längsrichtung erstreckt, die im allgemeinen parallel zu der verlängerten Klingenkante ist, und um diese aufzunehmen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 11 bis 26, wobei die Klemmoberfläche (24) eine Vielzahl von Sägezahneinschnitten (112) umfasst, die räumlich voneinander getrennt sind und sich in einer Richtung erstrecken, die senkrecht zur Längsrichtung der verlängerten Klinge oder Klingenkante ist.
Vorrichtung nach Anspruch 26 und 27, wobei die Rille eine Tiefe aufweist, die wenigstens so groß ist wie die Sägezahneinschnitte (112).
Zusatzvorrichtung für eine chirurgische Ultraschallvorrichtung mit einem Handstück (14), das ein Ultraschallelement zum Erzeugen von Ultraschallschwingung und eine Klinge (20) mit einer verlängerten Klingenkante und verbunden mit dem Ultraschallelement zum Aufnehmen von Ultraschallschwingung von dem Ultraschallelement zum Schwingen in einer Längsrichtung, die im wesentlichen parallel zur Klingenkante ist, trägt; wobei die Zusatzvorrichtung umfasst: eine Klemmanordnung einschließlich einer Klemmbacke (24), die eine Unterlage (110) befestigt, die aus einem Polymermaterial gebildet ist, die gehalten ist für eine Bewegung zwischen Positionen, an denen die Klemmbacke offen ist, und Positionen, an denen die Klemmbacke geschlossen ist, und ein Klemmbackenaktivierungsmittel (26) zum Bewegen der Klemmbacke (24) von der offenen Position in die geschlossene Position, wobei die Unterlage (110) eine Klemmoberfläche aufweist; Mittel, die von der Zusatzvorrichtung gehalten sind, für lösbares Verbinden der Zusatzvorrichtung und des Handstückes miteinander, wobei die Zusatzvorrichtung, wenn mit dem Handstück (14) verbunden, so konfiguriert ist, dass sie die Klemmbacke (24) in Opposition zu der Klinge (20) und entlang einer Seite davon anordnet, zum Vorspannen von Gewebe zwischen der Klemmbacke (24) und der Klinge (20) für Bewegung in eine Richtung zur Klemme (20) hin und senkrecht zu der Schwingungsrichtung der Klinge (20), wenn die Klemmbacke (24) in die geschlossene Position der Klemmbacke bewegt ist.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Klemmbacke (24) von der Klemmenanordnung für eine Schwenkbewegung zwischen der Position mit geöffneter Klemmbacke und der Position mit geschlossener Klemmbacke gehalten ist.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 29, umfassend einen Klemmanordnungsträger, der das Zusatzvorrichtungsverbindungsmittel trägt, und Mittel zum Verbinden der Klemmanordnung und der Klemmanordnungsbefestigung miteinander, um eine relative Drehung davon um eine Achse zu erlauben, um die Klemmbacke (24) und die Klinge (20) relativ zueinander rotationsmäßig zu orientieren, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) miteinander verbunden sind.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Verbindungsmittel zwischen der Klemmenanordnung und der Klemmenanordnungsbefestigung Mittel umfasst, um die Klemmanordnung und die Klemmanordnungsbefestigung in ausgewählten Rotationsorientierungen relativ zueinander zu fixieren.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 29, wobei das Klemmbackenaktivierungsmittel ein Paar scherenähnliche Griffe (70, 72) umfasst, die von der Klemmenanordnung gehalten werden, wobei einer der Griffe (70, 72) von und zu dem anderen Griff (70, 72) beweglich ist, und Mittel, die den einen Griff und die Klemmbacke (24) verbinden, um die Klemmbacke (24) zu der Position mit geschlossener Klemmbacke in Reaktion auf Bewegung des einen Griffs zu dem anderen Griff hin zu bewegen.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Klemmanordnung eine verlängerte Röhre (22) mit einer Achse und einem distalen Ende umfasst, wobei die Klemmbacke (24) schwenkbar von der Röhre (22) benachbart dem distalen Ende davon gehalten ist für eine Bewegung zwischen der Position mit geöffneter Klemmbacke, wobei die Klemmbacke (24) einen Winkel mit der Achse der Röhre (22) ausbildet, und der Position mit geschlossener Klemmbacke, wobei die Klemmbacke (24) im allgemeinen parallel zu der Achse liegt.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 33 und 34, wobei das Verbindungsmittel einen Betätigungsstab (52) umfasst, der sich entlang der Röhre (22) erstreckt und mit der Klemmbacke (24) verbunden ist.
Zusatzvorrichtung nach Anspruch 35, wobei die Röhre (22) einen verlängerten Durchgang aufweist, um ein Verlängerungsstück (16) aufzunehmen, das von dem Handstück (14) gehalten ist, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsstück ein im allgemeinen ringförmiges Element (80) umfasst, das schwenkbar von der Klemmanordnung gehalten ist und mit dem einen Griff auf einer Seite der Schwenkachse davon gekoppelt ist und mit dem Betätigungsstab (52) auf einer gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse, die Öffnung durch das ringförmige Element (80) mit dem Durchgang ausgerichtet ist, wobei das Verlängerungsstück (16) durch das ringförmige Element (80) und in den Durchgang aufnehmbar ist, wenn die Zusatzvorrichtung und das Handstück (14) miteinander verbunden sind.
Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 36, wobei die Klemmbacke (24) die Klemmoberfläche (110) umfasst, die aus einem Polymermaterial gebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28 oder 2, wobei das Polymermaterial ein im wesentlichen steifes Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28 oder 2, wobei das Polymermaterial Teflon (RTM) umfasst.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, 38 oder 39, wobei die Klinge (20) gebogen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, 38 oder 39 mit einer verlängerten Klingenkante, wobei die Kante bogenförmig ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28 oder 38 bis 41, wobei das Mittel zum selektiven Versetzen der Klemme einen Betätigungsstab umfasst.
Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, wobei die Klinge (20) gebogen ist.
Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, wobei die Kante bogenförmig ist.
Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, 43 oder 44, wobei das Polymermaterial ein im wesentlichen steifes Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, 43 oder 44, wobei das Polymermaterial Teflon (RTM) umfasst.