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Diese
Erfindung betrifft einen saugfähigen
Artikel zum Absorbieren von Körperflüssigkeit,
insbesondere Menses und Blut.
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Ein
saugfähiger
Artikel bezieht sich auf Produkte, wie Windeln, Hygienebinden, Höschen zur
Sauberkeitserziehung, Inkontinenzbekleidungsstücke, Nachteinlagen, Slipeinlagen,
Schweißblätter und
dergleichen, die zum Absorbieren von Körperflüssigkeit, wie Harn, Menses,
Blut, Schweiß und
anderer Exkremente, die vom Körper
abgegeben werden, verwendet werden. Hygienebinden, auch bezeichnet
als Monatsbinden, Damenbinden, Nachteinlagen, Slipeinlagen und Wäscheschutz,
sind dazu bestimmt, von einer Frau getragen zu werden, um Menses
und andere Körperflüssigkeiten
zu absorbieren, die vor, während
und nach einer Menstruation abgegeben wird. Solche Produkte sind äußere Vorrichtungen,
die im Allgemeinen durch ein Haftmittel zur Befestigung an einem
Kleidungsstück
oder durch eine mechanische Befestigung an einer anliegenden Unterwäsche in
Position gehalten werden. Solche Produkte unterscheiden sich von
Tampons, die als innere Vorrichtungen klassifiziert sind, und die
dazu bestimmt sind, physisch in die Vagina einer Frau eingeführt zu werden.
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Hygienebinden
und Nachteinlagen unterscheiden sich von Slipeinlagen und Wäscheschutz
dadurch, dass sie im Allgemeinen dazu konstruiert sind, größere Mengen
an Körperflüssigkeit
zu absorbieren, und dazu bestimmt sind, über einen längeren Zeitraum getragen zu
werden.
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Einige
Slipeinlagen haben zwei Laschen, die unter den Schrittabschnitt
einer Unterwäsche
gefaltet werden können.
Diese Laschen weisen eine bestimmte Steifheit auf, die einfach durch
ihre Gurley-Steifheit bestimmt werden kann. Laschen mit einer Steifheit
im Bereich einiger Slipeinlagen nach dem Stand der Technik haben
einen Mangel an Anpassungsfähigkeit
gezeigt. Sie neigen dazu, sich während
des Gebrauchs, wenn sie getragen werden, aus ihrer Befestigung an
der Unterwäsche
zu lösen.
Dieser Steifheitsbereich ist auch für den Komfort nicht optimal.
Für eine
optimale Leistung und einen optimalen Komfort sollten die Laschen
eine Gurley-Steifheit
von weniger als etwa 150 mg aufweisen.
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Die
meisten Laschen oder Flügel
nach dem Stand der Technik haben eine Gurley-Steifheit, die geringer
als etwa 50 mg ist. Dies entspricht früheren Lehren, dass die Flügel oder
Laschen eine umso bessere Leistung zeigen, je flexibler sie sind
(z.B. US Patent 4,608,047, erteilt an Mattingly). Es hat sich jedoch
gezeigt, dass nach dem Stand der Technik, mit diesen Lehren als
Grundlage, einige ernsthafte Mängel
auftreten. Erstens, wenn der Abziehstreifen von dem Haftmittel entfernt
wird, unmittelbar vor dem Anbringen des Artikels an einer Unterwäsche, erschlaffen
die Laschen, die zu flexibel sind, und haften an der Unterseite
des saugfähigen Artikels
oder aneinander fest. Dies ist für
die Benutzerin sehr unpraktisch. Zweitens haben diese äußerst flexiblen
Laschen oder Flügel
bei Gebrauch die Tendenz, sich zusammenzuballen oder zu verzerren.
Dies kann zu einem Funktionsproblem führen, da die zusammengeballten
Laschen ihre Aufgabe, den Artikel in Position zu halten, nicht erfüllen. Das
Zusammenballen bringt auch ein Problem in Bezug auf den Komfort
mit sich, da die Falten, die durch das Zusammenballen entstehen,
unbequem sind.
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Daher
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung von
Laschen, die die Nachteile nach dem Stand der Technik beheben. Die
Aufgabe wird durch den saugfähigen
Artikel nach dem unabhängigen
Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Aspekte und Merkmale der Erfindung können aus
den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen abgeleitet werden.
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Kurz
gesagt, diese Erfindung betrifft einen saugfähigen Artikel mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Sperrschicht
und einem saugfähigen
Artikel, der zwischen der Deckschicht und der Sperrschicht angeordnet
ist, wobei der Saugkörper
zwei sich in Längsrichtung
erstreckende Seitenränder
aufweist; und zwei Laschen, die von den sich in Längsrichtung
erstreckenden Seitenrändern nach
außen
abstehen, wobei jede der Laschen eine Gurley-Steifheit von 50 mg
bis 150 mg und eine Dicke von mehr als 0,5 mm aufweist, und jede
der Laschen eine Gurley-Steifheit aufweist, die geringer als jene
des Saugkörpers
ist.
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Ein
Aspekt dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines dünnen saugfähigen Artikels
mit einer Dicke von weniger als 15 Millimetern, der ein hohes Maß an Komfort
bietet und gleichzeitig für
eine rasche Flüssigkeitsaufnahme
sorgt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist die Bereitstellung eines saugfähigen Artikels
der für
ein verstärktes
Aufsaugen und eine bessere Steuerung der Körperflüssigkeit in dem saugfähigen Artikel
sorgt.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines saugfähigen Artikels,
der eine Biegungslinie hat, die dem Artikel ermöglicht, sich an den Körper des
Benutzers anzupassen und mit diesem in engem Kontakt zu bleiben.
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Andere
Aspekte und Nutzen der Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
für den
Fachmann angesichts der folgenden Beschreibung und der beiliegenden
Zeichnungen offensichtlich.
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1 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels mit einem Saugkörper, der
aus drei Elementen konstruiert ist, die vorbestimmte Aufsaugfähigkeiten
haben, und wobei das dritte Element innerhalb des zweiten Elements
positioniert ist.
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2 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels, ähnlich jenem von 1, der des Weiteren zwei
sich nach außen
erstreckende Seitenlaschen gemäß der Erfindung
enthält.
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3 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels mit drei saugfähigen Elementen,
wobei das zweite Element C-förmig
um das dritte Element gefaltet ist und einen Längsspalt aufweist, der von
dem ersten Element wegweist.
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4 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels mit drei saugfähigen Elementen,
wobei das zweite Element C-förmig
gefaltet ist und einen Längsspalt
aufweist, der zu dem ersten Element weist, und das dritte Element
unter dem zweiten Element positioniert ist.
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5 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels mit drei saugfähigen Elementen,
wobei das breitere zweite Element sowohl unter dem ersten als auch
unter dem dritten Element positioniert ist.
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6 ist eine weggeschnittene,
perspektivische Ansicht eines saugfähigen Artikels mit einem Saugkörper, der
aus vier separaten und verschiedenartigen Elementen gebildet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist
allgemein ein saugfähiger
Artikel 10 dargestellt, der für die vorliegende Erfindung
geeignet und imstande ist, Körperflüssigkeit
zu absorbieren. Der saugfähige
Artikel kann eine Windel, ein Höschen
zur Sauberkeitserziehung, eine Hygienebinde, eine Slipeinlage, eine
Nachteinlage, ein Inkontinenzbekleidungsstück, ein Schweißblatt oder
jedes andere Einwegprodukt sein, das imstande ist, Harn, Menses,
Blut, Schweiß,
Exkremente oder eine andere Flüssigkeit,
die von einem menschlichen Körper
ausgeschieden wird, zu absorbieren. Zum Zwecke der Besprechung wird
der saugfähige
Artikel 10 in Bezug auf eine Hygienebinde beschrieben.
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Der
saugfähige
Artikel 10 enthält
eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 12,
eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht 14 und
einen Saugkörper 16,
der dazwischen eingeschlossen ist. Die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 12 ist
für den
Kontakt mit dem Körper
der Benutzerin bestimmt und kann aus einem Gewebe- oder Vliesmaterial
konstruiert sein. Die Deckschicht 12 kann aus natürlichen
oder synthetischen Materialien konstruiert sein und sollte leicht
von Körperflüssigkeit
penetriert werden. Zu geeigneten Materialien zählen gebundene kardierte Bahnen
aus Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder anderen wärmebindbaren
Fasern. Andere Polyolefine, wie Copolymere von Polypropylen und
Polyethylen, lineares Polyethylen geringer Dichte, fein perforierte
Filmbahnen und Netzmaterial funktionieren auch gut. Die Deckschicht 12 kann
auch aus einem thermoplastischen Film konstruiert sein, der Öffnungen
enthält
und an beiden Seiten von einem Vliesmaterial flankiert ist. Diese
besondere Ausführungsform
sorgt für
ein weiches Empfinden an den Oberschenkeln der Benutzerin, während Körperflüssigkeit
rasch hindurchgehen kann.
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Zur
Erleichterung der Bewegung von Körperflüssigkeit
nach unten in den saugfähigen
Artikel 10 können
mehrere Öffnungen 13 in
der Deckschicht 12 ausgebildet sein. Die Öffnungen 13 können regellos
oder regelmäßig in der
gesamten Deckschicht 12 angeordnet sein, oder sie können nur
in einem schmalen Längsband
oder -streifen vorgesehen sein, der entlang der Längsachse
X–X des
saugfähigen
Artikels 10 angeordnet ist. Die Öffnungen 13 ermöglichen
ein rasches Penetrieren der Körperflüssigkeit
nach unten in den Saugkörper 16.
Die Größe, die
Form, der Durchmesser und die Anzahl an Öffnungen können den besonderen Anforderungen
entsprechend unterschiedlich sein.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht 14 ist
so konstruiert, dass Luft oder Dampf aus dem saugfähigen Artikel 10 austreten
können,
während
das Hindurchgehen von Flüssigkeiten
blockiert ist. Die Sperrschicht 14 kann aus jedem Material
mit den zuvor genannten Eigenschaften hergestellt sein. Ein gutes
Material ist ein Polymerfilm mit Mikroprägung, wie Polyethylen oder
Polypropylen. Auch Zweikomponentenfilme können verwendet werden. Ein
bevorzugtes Material ist ein Polyethylenfilm. Insbesondere ist die
Sperrschicht 14 ein Polyethylenfilm mit einer Dicke im
Bereich von etwa 0,2 bis etwa 2,0 Millimeter (mm), vorzugsweise
etwa 0,3 bis 1,0 mm.
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Die
Deckschicht 12 und die Sperrschicht 14 können von
gleicher Ausdehnung sein und sich in zueinander weisendem Kontakt
um den Umfang des Saugkörpers 16 befinden.
Die Deckschicht 12 und die Sperrschicht 14 können um
ihren Umfang mit Hilfe eines Haftmittels, durch Wärmebindung, durch
Ultraschall oder durch jeden anderen Prozess, der Fachleuten bekannt
ist, verbunden sein.
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Der
Saugkörper 16 besteht
aus wenigstens drei separaten und verschiedenartigen Elementen 18, 20, 22,
von welchen jedes über
eine vorbestimmte Aufsaugfähigkeit
verfügt.
Das erste Element 18 ist unmittelbar unter der Deckschicht 12 angeordnet
und ist entlang der mittleren Längsachse
X–X des
saugfähigen
Artikels 10 ausgerichtet. Das erste Element 18 bietet
der Benutzerin vor der Verwendung ein visuelles Signal, dass die Körperflüssigkeit
in der Mitte des saugfähigen
Artikels bleibt. Das erste Element 18 kann auch eine hohe
Aufsaugfähigkeit,
insbesondere für
Menses, haben und kann aus einem feinporigen, stark pigmentierten
Stoff bestehen. Das erste Element 18 hat eine andere Farbe,
vorzugsweise eine dunklere, als die Deckschicht 12 und/oder
das zweite Element 20. Pfirsich, pink oder blau liefert
ein gutes visuelles Signal vor der Verwendung, dass die Flüssigkeit
in der Mitte des saugfähigen
Artikels 10 bleibt. Das erste Element 18 kann
als Alternative eine Beschichtung oder Tintenschicht sein, die auf
eine Oberfläche
der Deckschicht 12 oder auf eine Oberfläche des zweiten Elements 20 aufgebracht
ist. Für
den Zweck der Besprechung wird das erste Element 18 als saugfähiges Element
mit Aufsaugeigenschaften beschrieben.
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Schmelzgeblasene
Stoffe sind für
das erste Element 18 gut geeignet, da sie ausgezeichnete
Mensesverteilungseigenschaften haben. Eine Beschreibung schmelzgeblasener
Stoffe findet sich in US-Patent 4,798,603, erteilt an Meyer et al.,
das dem vorliegenden Rechtsnachfolger übertragen wurde. Dieses Patent wird durch
Bezugnahme hierin mit einbezogen und zu einem Teil hiervon gemacht.
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Das
erste Element 18 kann die Form eines rechteckigen Streifens
mit einer Länge,
die gleich wie oder kleiner als die Gesamtlänge des saugfähigen Artikels 10 ist,
und einer Breite, die geringer als die Breite des saugfähigen Artikels 10 ist.
Eine Länge
zwischen etwa 6 bis etwa 12 Zoll (etwa 152 bis etwa 304 mm) und
eine Breite zwischen etwa 0,5 bis etwa 2 Zoll (etwa 1,2 bis etwa
50,8 mm) funktioniert gut. Vorzugsweise hat das erste Element 18 eine
Länge,
die annähernd
gleich der Länge
des saugfähigen
Artikels 10 ist, und eine Breite zwischen etwa 1 bis etwa
1,5 Zoll (etwa 25,4 mm bis etwa 38,1 mm), insbesondere etwa 1,25
Zoll (etwa 31,75 mm).
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Das
erste Element 18 sollte imstande sein, die Längs- und
Querbewegung der Körperflüssigkeit
zu steuern, die an die Deckschicht 12 abgegeben wird. Da
das erste Element 18 schmaler als der saugfähige Artikel 10 ist,
sind die Seiten des ersten Elements 18 von den Längsseitenrändern des
saugfähigen
Artikels 10 beabstandet und die Körperflüssigkeit ist auf die Fläche innerhalb
des Umfangs des ersten Elements 18 begrenzt, bevor sie
nach unten in das zweite Element 20 geht. Diese Konstruktion
ermöglicht,
dass die Körperflüssigkeit
auf die zentrale Fläche
des saugfähigen
Artikels 10 begrenzt ist und in Längsrichtung aufgesaugt wird,
so dass ein größeres Ausmaß des zweiten
Elements 20 verwendet werden kann.
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Zur
Erleichterung der Bewegung von Körperflüssigkeit
nach unten in den saugfähigen
Artikel 10 können
mehrere Öffnungen 19 in
dem ersten Element 18 ausgebildet werden.
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Einige
oder alle der Öffnungen 13,
die in der Deckschicht 12 ausgebildet sind, und der Öffnungen 19, die
durch das erste Element 18 ausgebildet sind, können axial
ausgerichtet sein, so dass die Körperflüssigkeit rasch
nach unten in den Saugkörper 16 penetrieren
kann. Die Größe, die
Form, der Durchmesser und die Anzahl von Öffnungen 19 kann den
besonderen Anforderungen entsprechend unterschiedlich sein. Die Öffnungen 19 können regelmäßig oder
regellos in der gesamten oder in einem Teil der oberen Fläche des
ersten Elements 18 ausgebildet sein.
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Das
zweite Element 20 ist unter dem ersten Element 18 angeordnet
und hat eine geringere Aufsaugfähigkeit,
insbesondere für
Menses, als das erste Element 18, wenn das erste Element 18 ein
Saugkörper
mit Aufsaugeigenschaften ist. Das zweite Element 20 kann
eine Länge
von etwa 6 bis etwa 12 Zoll (etwa 152 bis etwa 304 mm) aufweisen.
Vorzugsweise hat das erste Element 18 eine Länge, die
annähernd
gleich der Länge des
saugfähigen
Artikels 10 ist. Das zweite Element 20 kann von
gleicher Breite wie das erste Element 18 sein, ist aber
vorzugsweise breiter. Die Breite des zweiten Elements 20 kann
etwa 2 bis etwa 3 Zoll (etwa 50,8 bis etwa 76,2 mm), vorzugsweise
etwa 2,5 Zoll (etwa 63,5 mm) betragen. Eine Breite von mehr als
etwa 3 Zoll (etwa 76,2 mm) kann für die Benutzerin unangenehm
sein.
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Das
zweite Element 20 kann ein hydrophiles Material sein, das
aus verschiedenen Arten von natürlichen
oder synthetischen Fasern gebildet ist, einschließlich Zellulosefasern,
oberflächenbehandelten,
schmelzgeblasenen Fasern, Zellstofffasern, regenerierten Zellulose-
oder Baumwollfasern, oder aus einer Mischung von Zellstoff- und
anderen Fasern. Vorzugsweise ist das zweite Element 20 aus
einem Material mit großporiger Struktur
gebildet und weist sowohl eine Nass- als auch Trockenelastizität auf, um
Komfort und Schutz zu bieten. Ein Coform (zusammengesetzter) und
luftabgelegter Stoff sind zwei Materialien, die gut als zweites
Element funktionieren. "Coform" ist eine luftgebildete
Mischung aus schmelzgeblasenen Fasern und Zellstofffasern. Die Bildung
eines solchen Materials ist in US Patent 4,100,324 offenbart, das
an Anderson et al. erteilt wurde. Dieses Patent wird durch Bezugnahme
hierin mit einbezogen und zu einem Teil hiervon gemacht. Eine Coform-Mischung
von etwa 60Prozent Zellulosefasern mit etwa 40 Prozent schmelzgeblasenen
Polypropylenfasern funktioniert gut.
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Ein
luftabgelegter Stoff funktioniert auch gut für das zweite Element 20.
Ein im Handel erhältlicher, luftabgelegter
Stoff ist Airtex® 395, der von James River
Corporation, 500 Day St., P.O. Box 23790, Green Bay, Wisconsin 54309-3790,
vertrieben wird. Airtex® 395 ist 100 % frisches
Weichholz, das durch ein Acrylbindemittel zusammengehalten wird.
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Das
zweite Element 20 kann auch thermoplastische Polymere enthalten,
die durch Anwendung von Wärme
und Druck permanent verformt werden können. Zu solchen Materialien
zählen
Polypropylen, Nylon, Polyethylen, Polyester usw. Typisch für solche
Materialien sind gebundene kardierte Bahnen, spinngebundene Stoffe,
luftabgelegte Stoffe mit durch Wärme
schmelzbaren Bindefasern.
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Wie
in 1 dargestellt, ist
das zweite Element 20 C-förmig gefaltet
und hat zwei gegenüberliegend ausgerichtete
Längsränder 24 und 26,
die voneinander beabstandet sind, wobei vorzugsweise ein Längsspalt oder
eine Rille 28 dazwischen entsteht. Die C-Faltung ermöglicht ein
Biegen des zweiten Elements 20, wodurch sich der saugfähige Artikel 10 dem
Körper
einer Benutzerin nahe der Schamgegend anpassen und in engem Kontakt
mit diesem bleiben kann. Es ist eine bekannte Tatsache, dass, wenn
ein saugfähiger
Artikel in konstantem Kontakt mit dem Körper gehalten werden kann,
die Wahrscheinlichkeit eines Leckverlusts deutlich minimiert ist.
Obwohl 1 einen Spalt 28 zeigt,
sollte festgehalten werden, dass die zwei Ränder 24 und 26 leicht überlappen
oder sogar aneinander stoßen
können,
und weiterhin dieselbe Funktion erfüllen wie im leicht beabstandeten
Zustand. Vorzugsweise kann der Spalt 28 0 bis etwa 0,375
Zoll (etwa 10 mm) groß sein.
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Wenn
der Spalt 28 vorhanden ist, wird ein weiteres Merkmal bereitgestellt,
da Körperflüssigkeit,
die in dem ersten Element 18 vorhanden ist, einen direkten
Weg zu dem dritten Element 22 hat, das sich innerhalb des
C-förmig gefalteten
zweiten Elements 20 befindet. Dieser unbehinderte Zugang
ist besonders nützlich, wenn
die Körperflüssigkeit
Menses ist, da ein freier Weg bereitgestellt wird, so dass die Bewegung
der zähen Flüssigkeit
von dem ersten Element 18 nach unten in das dritte Element 22 möglich ist.
Ein Pfad, der ein rasches Eindringen der Körperflüssigkeit in die Mitte des Saugkörpers 16 ermöglicht,
ist besonders vorteilhaft, um die Deckschicht 12 trocken
zu halten und ein nicht leckendes Produkt bereitzustellen.
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Das
dritte Element 22 ist innerhalb des C-förmig gefalteten zweiten Elements 20 angeordnet
und hat eine höhere
Aufsaugfähigkeit
als das zweite Element 20. Vorzugsweise hat das dritte
Element 22 eine Aufsaugfähigkeit, die noch höher als
jene des ersten Elements 18 ist. Das dritte Element 22 kann
aus einer oder mehreren Tissuelagen bestehen, einem gefalteten Tissue
oder einem schmelzgeblasenen Material, das ausgezeichnete Flüssigkeitsverteilungseigenschaften
aufweist. Wie in 1 dargestellt,
funktioniert ein E-förmig gefaltetes,
nassabgelegtes und durchströmgetrocknetes
gekrepptes Tissue gut, da es leicht herzustellen und zu falten ist.
Das Tissue kann aus Hartholz- und/oder Weichholzfasern gebildet
sein. Das Tissue hat eine feinporige Struktur und stellt eine ausgezeichnete
Aufsaugfähigkeit,
insbesondere für
Menses bereit. Das dritte Element 22 kann eine Breite haben,
die annähernd
gleich wie, kleiner oder größer als
die Breite des ersten Elements 18 ist. Praktisch gesagt,
das dritte Element 22 kann eine Breite im Bereich von etwa
0,75 bis etwa 2,25 Zoll (etwa 19 mm bis etwa 57,1 mm) haben. Es
sollte festgehalten werden, dass das dritte Element 22, falls
erwünscht,
eine Breite gleich der Breite des zweiten Elements 20 haben
kann. Die Länge
des dritten Elements 22 kann von etwa 5 bis etwa 12 Zoll
(etwa 127 mm bis etwa 304 mm) reichen. Es sollte festgehalten werden,
dass für
einen Artikel, der größer als
eine Hygienebinde ist, die Größe des dritten
Elements 22 proportional bemessen sein kann. Die Länge des
dritten Elements 22 kann gleich wie oder kleiner als die
Länge des
zweiten Elements 20 sein, vorzugsweise geringfügig kleiner
als jene des zweiten Elements 20.
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Das
erste saugfähige
Element 18 kann als Flüssigkeitsverteilungselement
dienen, so dass Körperflüssigkeit
gesteuert entlang der Länge
des saugfähigen
Artikels 10 verteilt werden kann. Das zweite Element 20 befördert zunächst Flüssigkeit
von dem ersten Element 18 in das dritte Element 22.
Das dritte Element 22 saugt dann die Flüssigkeit entlang seiner Länge und
Breite auf, bevor die Flüssigkeit
an das zweite Element 20 abgegeben wird. Daher kann das
dritte Element 22 vollständig gesättigt werden, bevor die Flüssigkeit
von dem zweiten Element 20 aufgenommen wird. Dieser Vorgang
liefert ein gutes visuelles Signal nach dem Gebrauch für die Benutzerin,
dass die Flüssigkeit
in der Mitte des saugfähigen
Artikels 10 bleibt, wodurch das visuelle Signal vor dem
Gebrauch, das anfangs der Benutzerin vermittelt wurde, verstärkt wird.
Die Flüssigkeit wird
daher gleichmäßig sowohl
entlang dem ersten als auch dem dritten Element, 18 bzw. 22,
aufgesaugt, wobei die Flüssigkeit
in der Mitte des saugfähigen
Artikels 10 gehalten wird. Wenn die Benutzerin feststellt,
dass das breitere zweite Element 20 mit Körperflüssigkeit
verfärbt
ist, weiß sie,
dass die Zeit naht, den saugfähigen Artikel 10 zu
wechseln.
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Der
saugfähige
Artikel 10 enthält
auch ein nasselastisches Element 30, das zwischen dem zweiten Element 20 und
der flüssigkeitsundurchlässigen Sperrschicht 14 angeordnet
ist. Das nasselastische Element 30 kann ein geschlossenzelliger
Polyethylenschaum sein, der gegenwärtig im Handel von Sealed Air
Corporation, 7110 Santa Fe Drive, Hodgkins, Illinois 60525 erhältlich ist.
Der Schaum wird als Cell-Aire® CA-30 mit einer Dicke von etwa 1/32 Zoll
(etwa 0, 8 mm) , mit einer Dichte von 1,2 Pfund je Kubikfuß, einer
Breite von 60 Zoll und auf Rollen mit einer linearen Länge von
2000 Fuß (615
Meter) vertrieben. Ein anderer Polyethylenschaum, der auch für das nasselastische
Element 30 geeignet ist, wird von Ametek Microfoam Division,
Brandwine Four Building, Route l und 202, Chadds Ford, Pennsylvania
19317, vertrieben.
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Das
nasselastische Element 30 dient dazu, einem Zusammenballen
und Verdrehen des saugfähigen Artikels 10 während des
Gebrauchs zu widerstehen. Unter nasselastisch wird verstanden, dass
das Element 30 elastisch ist, selbst wenn es mit Körperflüssigkeit
benetzt ist. Das nasselastische Element 30 hat eine Länge und
Breite, die gleich der Länge
und Breite der Deckschicht 12 und/oder der Sperrschicht 14 sein
können.
Das nasselastische Element 30 sollte ein Breite gleich
wie oder größer als
die Breite des Saugkörpers 16 haben und
eine Länge
gleich wie oder größer als
die Länge
des Saugkörpers 16.
Das nasselastische Element 30 widersteht einem Zusammenballen
und Verdrehen des saugfähigen
Artikels 10 und wirkt daher mit dem Spalt 28 zusammen,
um den saugfähigen
Artikel 10 in engem Kontakt mit dem Körper der Benutzerin zu halten.
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An
der Außenfläche 32 der
Sperrschicht 14 sind physisch zwei sich in Längsrichtung
erstreckende Streifen eines Wäschebefestigungshaftmittels 34 und 36 befestigt.
Es sollte festgehalten werden, dass auch ein breiter Streifen, drei
oder mehr schmale Streifen oder ein Sprühmuster von Haftmittel verwendet
werden können.
Das Wäschebefestigungshaftmittel
ist im Handel von National Starch and Chemical Company mit Sitz in
10 Finderne Ave., Bridgewater, New Jersey 08807, erhältlich.
Die Wäschehaftstreifen 34 und 36 werden
zur Befestigung des saugfähigen
Artikels 10 an der Innenseite des Schrittabschnittes einer
Unterwäsche
verwendet, wenn der saugfähige
Artikel 10 ein Menstruationsprodukt ist. Wenn der saugfähige Artikel 10 eine
Windel oder ein Höschen
zur Sauberkeitserziehung ist, sind die Wäschehaftstreifen 34 und 36 nicht
erforderlich. Die Wäschehaftstreifen 34 und 36 dienen
zur richtigen Ausrichtung des saugfähigen Artikels 10 über der
Vaginalöffnung.
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Ein
entfernbarer Abziehstreifen 38 ist an den Wäschehaftstreifen 34 und 36 befestigt
und dient dazu, eine Verunreinigung des Haftmittels vor der Befestigung
an einer unterwäsche
zu verhindern. Der Abziehstreifen 38 kann ein weißes Kraftpapier
sein, das an einer Seite beschichtet ist, so dass er von einem Heißschmelzhaftmittel,
wie den Wäschehaftstreifen 34 und 36,
abgezogen werden kann. Der Abziehstreifen 38 ist so gestaltet,
dass er letztendlich von der Konsumentin unmittelbar vor dem Anbringen
des saugfähigen
Artikels 10 in der Unterwäsche abgezogen wird.
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Es
wurden Tests zur Bestimmung der Aufsaugfähigkeiten verschiedener Materialien
unterschiedlicher saugfähiger
Artikel, insbesondere Hygienebinden, durchgeführt. Das Testverfahren bestimmte
die Aufsaugfähigkeit
verschiedener Materialien unter Verwendung einer Farblösung, die
bei einer Strömungsrate
von 3 ± 0,5 Milliliter
(ml)/30 Sekunden abgegeben wurde. Messungen wurden zu zwei verschiedenen
Zeitpunkten vorgenommen, nach 30 Sekunden zur Ermittlung einer anfänglichen
Belastung und 5 Minuten nach der anfänglichen Belastung. Die Geräte und Materialien,
die für
den Test erforderlich sind, sind folgende:
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- 1. Eine automatische Pumpe mit einer Abgaberate
von 3 ± 0,5
ml in 30 Sekunden. Eine automatische Cole Parmer-Masterflex® Pumpe,
erhältlich
von Cole-Parmer Instrument Company, Chicago, Illinois 60648, funktioniert
gut;
- 2. Ein Pyrex-Messzylinder mit 1000 ml Fassungsvermögen und
10 ml Skala;
- 3. Ein 15 Zoll (381 mm) hoher Ringständer;
- 4. Eine Nadel mit einer 1/8 Zoll (3mm) Spitze, die an dem Ringständer befestigt
ist;
- 5. Masterflex Tygon Rohrleitung, #14, die von Cole-Parmer Instrument
Company erhältlich
ist;
- 6. 40 ml einer Farblösung,
die durch Mischen von 16,7 Gramm blauem Farbstoff, Pulver Nr. 1,
erhältlich
von der Warner-Jenkinson Division von Universal Foods Corporation
mit Sitz in 2526 Baldwin Street, P.O. Box 14538, St. Louis, MO 63178-4538,
der mit 1000 ml destilliertem Wasser gemischt wurde, gebildet wird;
- 7. 900 ml destilliertes Wasser;
- 8. eine Stoppuhr, auf 0,1 Sekunden ablesbar; und
- 9. ein metrisches Lineal.
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Vor
Testbeginn werden 40 ml der Farblösung vorsichtig mit 900 ml
destilliertem Wasser in dem 1000 ml fassenden Pyrex-Messzylinder
geschwenkt.
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Die
zu testenden Proben sollten wie folgt vorbereitet werden: erstens
sollte jede Probe aus einer Schutzverpackung entfernt werden, falls
die Probe in einer Verpackung enthalten ist. Dann sollte jede Probe für wenigstens
2 Stunden bei einer Temperatur von 73°F ± 1°F und bei einer relativen Feuchte
von 50 % ± 2 gehalten
werden. Nach der Vorbereitung wird ein 2 mal 6 Zoll (52 mm × 152 mm)
Musterstück
aus der Mitte jeder Probe geschnitten. Die längere Dimension entspricht
der Länge
des Artikels, aus dem sie geschnitten wird.
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Das
Testverfahren für
jedes Musterstück
ist wie folgt: jedes 2 mal 6 Zoll Musterstück wird auf einen Tisch gelegt,
wobei seine körperseitige
Oberfläche
nach oben weist. Die Spitze der Nadel wird über dem Musterstück zentriert.
Der Schalter, der den Fluss der Farblösung von der Pumpe steuert,
wird eingeschaltet, so dass die Farblösung auf die Mitte des Probenstücks fließen kann.
Die Stoppuhr wird eingeschaltet, sobald die Farblösung auf
das Musterstück
tropft. Nach 30 Sekunden wird der Schalter zu der Pumpe ausgeschaltet
und gleichzeitig die Stoppuhr angehalten. Diese Zeitperiode stellt
dar, was in der Tabelle als "anfängliche
Belastung" bezeichnet
ist, und die abgegebene Flüssigkeitsmenge
sollte 3 ml sein. Die Deckschicht wird so rasch wie möglich von
dem Musterstück
entfernt. Die Länge
und Breite des Flüssigkeitsflecks
auf dem ersten und zweiten Element und jedem zusätzlichen Element, falls vorhanden,
wird mit dem metrischen Lineal gemessen. Jedes Element wird sorgfältig von
dem benachbarten Element abgezogen, um den Flüssigkeitsfleck zu messen. Die
Messung stellt die anfängliche
Belastung der Farblösung
dar und wird als solche bezeichnet und aufgezeichnet. Alle Elemente
und die Deckschicht werden dann wieder in ihre ursprüngliche
Position gebracht und die Stoppuhr wird eingeschaltet. Fünf Minuten
danach wird die Stoppuhr angehalten. Die Deckschicht wird so rasch
wie möglich
von dem Musterstück
entfernt. Die Länge
und Breite des Flüssigkeitsflecks
auf den saugfähigen
Elementen wird, wie zuvor beschrieben, gemessen und aufgezeichnet.
Diese Messungen werden als Ablesung "5 Minuten nach Belastung" bezeichnet und aufgezeichnet.
Dies ist die letzte Messung.
-
Die
Daten in nachstehender Tabelle 1 wurden unter Verwendung des zuvor
beschriebenen Testverfahrens erhalten. Vier im Handel erhältliche
Hygienebinden wurden gemeinsam mit zwei Prototypen der vorliegenden
Erfindung getestet. Die zwei Prototypen sind als Prototyp 1 und
2 bezeichnet. Aus den Daten geht hervor, dass 5 Minuten nach der
anfänglichen
Belastung die Länge
des Flüssigkeitsflecks
in dem ersten oder dritten saugfähigen
Element
18 bzw.
22 für die Prototypen 1 und 2 (110
mm, 129 mm und 110 mm, 115 mm) viel länger war als die Flüssigkeitsflecklänge irgendeines
Elements des kommerziellen Produktes. Der höchste Wert für eines
der kommerziellen Testprodukte war 95 mm, siehe (KUT 2. Element).
Das erste und dritte saugfähige
Element (
18 bzw.
22) in Prototyp 1 und 2 hatten
eindeutig eine höhere
Aufsaugfähigkeit
als das zweite saugfähige
Element
20.
- Oberes Element
- oberes Element über innerem
Element
- Inneres Element
- Umhüllung, die
supersaugfähiges
Material enthält
- Sph Element
- saugfähiges Element,
das Sphagnum enthält
- Airtex®
- Airtex® 395,
hergestellt von James River Corporation
- Tissue
- Saint Catherine's Tissue, 32 g/m2, hergestellt von Kimberly-Clark Corporation
- Coform
- 60 % Polypropylenpolymer,
gemischt mit 40 % Zellstoff, 100 g/m2, hergestellt
von Kimberly-Clark Corporation
- Mod MB
- modifizierter, schmelzgeblasener
Stoff, 60 g/m2, Makroporen, hergestellt
von Kimberly-Clark Corporation
- MB
- schmelzgeblasener
Standardstoff, 60 g/m2, Mikroporen, hergestellt
von Kimberly-Clark Corporation
- Gefl. Zellstoff
- Weyerhauser, geflockter
Zellstoff auf Rolle, NF 105
- Gepr. Zellstoff
- geflockter Zellstoff
mit einem darauf gebildeten Prägemuster
-
Die
folgende Tabelle 2 zeigt die Verhältnisse der Flüssigkeitsflecklänge von
zwei benachbarten saugfähigen
Elementen in einer Hygienebinde für die vier Handelsprodukte
und die zwei Prototypen, die in Tabelle 1 genannt sind. Das Verhältnis wurde
durch Dividieren der Länge
des Flüssigkeitsflecks
in dem saugfähigen Element
mit der höheren
Aufsaugfähigkeit
durch die Länge
des Flüssigkeitsflecks
in dem saugfähigen
Element mit der geringeren Aufsaugfähigkeit bestimmt. Wenn das
Produkt drei saugfähige
Elemente enthielt (siehe Prototyp 1 und 2, KUT und NF Maxi),
wurde die Länge
des Flüssigkeitsflecks
für jedes
der zwei saugfähigen Elemente
mit der höheren
Aufsaugfähigkeit
durch die Länge
des Flüssigkeitsflecks
in dem saugfähigen
Element mit der geringsten Aufsaugfähigkeit dividiert.
-
Die
in Tabelle 2 dargestellten Verhältnisse
zeigen, dass die Verhältnisse
der Länge
des Flüssigkeitsflecks
5 Minuten nach der anfänglichen
Belastung 1,7, 2,0 und 2,0, 2,1 für den Prototyp 1 bzw. 2 waren.
Diese Werte sind eine Darstellung des Verhältnisses der Aufsaugfähigkeit
der stärker
aufsaugenden Elemente zu dem am schwächsten aufsaugenden Element.
Ein höherer
Wert gibt an, dass der Unterschied der Aufsaugfähigkeit zwischen den Elementen
ausgeprägter
ist. Eine andere Möglichkeit,
dies auszudrücken
ist, dass die zwei Elemente mit höherer Aufsaugfähigkeit
eine Aufsaugfähigkeit
haben, die deutlich höher
als die Aufsaugfähigkeit
des am schwächsten
aufsaugenden Elements ist. Dieses Merkmal ermöglicht den Elementen mit höherer Aufsaugfähigkeit,
die Körperflüssigkeit
viel wirksamer aufzusaugen als das am schwächsten aufsaugende Element.
-
Aus
Tabelle 2 geht hervor, dass die Handelsprodukte Verhältnisse
zwischen 1,1 und 2,0 aufwiesen. Das KUT Handelsprodukt, das ein
Verhältnis
von mehr als 1,7 hat, hat ein am schwächsten aufsaugendes Element,
das schmaler als die Elemente mit höherer Aufsaugfähigkeit
ist. Dies könnte
zu einem vorzeitigen seitlichen Lecken führen. Das NF Maxi Produkt hat
auch ein Verhältnis
von mehr als 1,7.
-
TABELLE
2 VERHÄLTNISSE
DER FLECKLÄNGE (n
= 1)
-
In
Tabelle 3 ist die Aufsaugfähigkeit
hinsichtlich der Flüssigkeitsflecklänge der
vier Handelsprodukte und der zwei Prototypen, die in Tabelle 1 und
2 beschrieben sind, angegeben. Die Flüssigkeitsflecklängen nach der
anfänglichen "3 ml" Belastung (nach
30 Sekunden) und "5
Minuten nach der anfänglichen
Belastung" sind angeführt. Die
Werte in der rechten Spalte, "Flecklänge 5 Minuten
nach Belastung",
zeigen, dass für
die zwei Prototypen der Flüssigkeitsfleck
mehr als 76 mm (110 mm, 129 mm bzw. 110 mm, 115 mm) zugenommen hat. Tatsächlich überschritt
die Flüssigkeitsflecklänge in dem
Element mit hoher Aufsaugfähigkeit
99 mm für
beide Prototypen. In den Handelsprodukten war die Flüssigkeitsflecklänge 70 mm
oder weniger in jedem Produkt mit Ausnahme von KUT, für das 95
mm gemessen wurden. Diese Flüssigkeitsflecklängen bestätigen des
weiteren die Tatsache, dass das erste und das dritte saugfähige Element
eine größere Aufsaugfähigkeit
haben als das zweite Element. Die Kombination aus einem Verhältnis der
Flüssigkeitsflecklänge der
Elemente mit höchster Aufsaugfähigkeit,
dividiert durch die Flüssigkeitsflecklänge des
Elements mit geringster Aufsaugfähigkeit,
von mehr als 1,7 und einem Flüssigkeitsfleck
von wenigstens 76 mm und vorzugsweise wenigstens 99 mm führt zu einem
unerwarteten Ergebnis, dass der vorliegenden Erfindung ermöglicht,
viel besser zu funktionieren als eines der Testprodukte. Es sollte
festgehalten werden, dass die Zeitdauer zur Bestimmung der Flecklängen 5 Minuten
nach der anfänglichen
Belastung von 3 ml ist. Das NF Maxi Handelsprodukt hat eine Flüssigkeitsflecklänge von
60 mm im Element mit der höchsten
Aufsaugfähigkeit,
deutlich unter 76 mm. Auch wenn daher das Aufsaugverhältnis ziemlich
hoch ist, zeigt die Flüssigkeitsflecklänge des
Elements mit der hohen Aufsaugfähigkeit
relativ, dass die Flüssigkeit
nicht gut entlang dem Element mit der höchsten Aufsaugfähigkeit
verteilt ist.
-
TABELLE
3 AUFSAUGFÄHIGKEIT – FLECKLÄNGE Flecklänge auf
saugfähigen
Elementen (n
= 1) (alle
Messungen in mm)
-
Unter
Bezugnahme auf 2 ist
ein saugfähiger
Artikel 40 gemäß der Erfindung
dargestellt, der dem in 1 dargestellten
gleich ist, mit der Ausnahme, dass er zwei Laschen 42 und 44 enthält, die
unter den Schrittabschnitt einer Unterwäsche gefaltet werden können. Jede
Lasche, 42 bzw. 44, erstreckt sich von einem Längsseitenrand, 46 bzw. 48,
des saugfähigen
Artikels 40 nach außen.
Die Laschen 42 und 44 können jede gewünschte Form
aufweisen, aber eine rechteckige oder trapezförmige Form funktioniert gut.
Wenn eine Trapezform verwendet wird, können die Seiten der Laschen 42 und 44 nach
innen, im Verlauf zu einem distalen Ende, 50 bzw. 52,
in einem Winkel von etwa 1 Grad bis etwa 25 Grad konisch zulaufen.
Ein bevorzugter Winkel ist etwa 12 Grad. Die Verjüngung wird
relativ zu einer mittleren Querachse Y–Y des saugfähigen Artikels 40 gemessen.
-
Die
Laschen 42 und 44 können eine Oberfläche von
etwa 1,2 Quadratzoll (7,7 cm2) haben. Die
Laschen 42 und 44 haben eine Länge, die parallel zu der Längsachse
X–X des
saugfähigen
Artikels 40 gemessen wird, und eine Breite, die parallel
zu der Querachse Y–Y
des saugfähigen
Artikels 40 gemessen wird. Die Länge jeder Lasche 42 und 44 kann
von der Mitte eines Radius, der an einer Seite der Lasche gebildet
ist, zu der Mitte eines Radius, der an einer gegenüber liegenden
Seite der Lasche gebildet ist, gemessen werden. Die Radien verbinden
die Seiten der Laschen 42 und 44 mit den Längsseitenrändern 46 und 48 des
saugfähigen Artikels 40.
Die Länge
jeder Lasche 42 und 44 sollte etwa 0,75 bis etwa
2,0 Zoll (etwa 19 mm bis etwa 51 mm) betragen, vorzugsweise etwa
1,5 Zoll (etwa 38 mm). Die Breite jeder Lasche 42 und 44 kann
zwischen etwa 0,5 bis etwa 1,5 Zoll (etwa 13 mm bis etwa 38 mm),
vorzugsweise etwa 1 Zoll (etwa 25,4 mm) betragen.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass die Größe, Form und Dicke der Laschen 42 und 44 abhängig von der
Größe und Gestalt
des saugfähigen
Artikels, an dem sie angebracht sind, unterschiedlich sein können.
-
Die
Laschen 42 und 44 sind aus der Deckschicht 12,
der Sperrschicht 14 und dem nasselastischen Element 30 gebildet.
Daher sind die Laschen 42 und 44 dünner und
haben eine Gurley-Steifheit, die geringer als jene des Saugkörpers 16 ist.
Jede Lasche 42 und 44 enthält auch einen Fleck oder einen
Streifen aus Wäschehaftmittel
(nicht dargestellt), der an der Sperrschichtseite jeder Lasche 42 und 44 angebracht
ist und von einem entfernbaren Abziehstreifen 54 bzw. 56 bedeckt
ist. Das Wäschehaftmittel
sollte eine Fläche
von wenigstens 0,5 Quadratzoll (etwa 323 mm2)
jeder Lasche 42 und 44 bedecken und vorzugsweise
wenigstens 50 % jeder Lasche 42 und 44. Die besondere
Form und Gestalt des Haftmittels können unterschiedlich sein.
Ein Wäschehaftmittel,
das gut funktioniert, ist das Haftmittel NS 34-5516, das im Handel
von National Starch Company mit Sitz in 10 Finderne Ave., Bridgewater,
New Jersey 08807, erhältlich
ist.
-
Die
Laschen 42 und 44 sollten eine Gurley-Steifheit
im Bereich von etwa 50 Milligramm (mg) bis etwa 150 mg, vorzugsweise
etwa 77 mg bis etwa 115 mg haben, wenn der Abziehstreifen entfernt
ist, um einen optimalen Komfort und eine optimale Drapierfähigkeit
zu bieten. Für
den Bereich von etwa 50 mg bis etwa 150 mg Steifheit sollten die
Laschen 42 und 44 eine Dicke von mehr als etwa
0,5 mm, vorzugsweise etwa 0,7 mm bis etwa 1,5 mm und insbesondere
etwa 1,1 mm bis etwa 1,2 mm aufweisen, wenn der Abziehstreifen entfernt ist;
siehe die Werte für
Prototyp 1 in Tabelle 4.
-
Gurley-Steifheit
-
Zur
Bestimmung der Gurley-Steifheit einer Lasche an einem saugfähigen Artikel,
der einen Abziehstreifen enthält,
sollte ein Gurley-Digitalsteifheitstestgerät, Modell 4171-d, verwendet
werden. Von jedem Artikel sollten 5 Proben getestet werden. Wenigstens
eine Lasche an jedem Artikel muss getestet werden. Die Artikel werden
aus jedem Beutel, in dem sie enthalten sein können, entfernt und auseinander
gefaltet. Die Artikel werden dann vorbereitet, indem sie für wenigstens
2 Stunden vor dem Test bei einer Temperatur von 73°F ± 1° und bei
einer relativen Feuchte von 50 % ± 2 % gehalten werden. Dann
wird pro Artikel eine 12,7 mm × 25,4 mm
Probe aus der Mitte einer Lasche geschnitten. Es sollte festgehalten
werden, dass, wenn der Artikel einen einzigen Abziehstreifen auf
nur einer Lasche enthält,
die Lasche ohne Abziehstreifen für
diesen Teil des Tests verwendet werden sollte. Es ist auch wichtig,
ein Testen jener Flächen
einer Lasche zu vermeiden, die Velcro®- oder
eine andere Art von Haken- und Ösen
Befestigungsmitteln enthält.
Die Artikel sollten sorgsam gehandhabt werden, um eine Beeinträchtigung
der Steifheit der Probe zu vermeiden.
-
Das
Gurley-Steifheitstestgerät
sollte vor der Verwendung kalibriert werden. Dabei sollte der Bedienungsanleitung
des Gurley-Steifheitstestgerätes
gefolgt werden und die Schwankung sollte nicht mehr als 5 % betragen,
wobei ein 50,8 mm breiter und 25,4 mm langer, vorkalibrierter Messingkalibrierungsstreifen
verwendet wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Flügelpendel
entsprechend der Spezifikation gegen ein bekanntes Material (d.h.,
einen Messingstreifen) schwingt. Die Elektronik des Testgerätes sollte
nach den Angaben in der Bedienungsanleitung beim Aufbau des Gurley-Steifheitstestgerätes kalibriert
werden, wobei das notwendige Gewicht angebracht und die Hebeschraube
eingestellt werden muss, bis die Pegelblase zentriert ist und der
Zeiger des Pendels auf Null weist. Die Schalter sollten auf spezifiziertes
Gewicht, spezifizierte Gewichtsposition, Breite (0,5 Zoll) und Länge (1 Zoll)
eingestellt sein. Das Testverfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
-
- 1) Die Probe wird über dem Pendel zentriert, so
dass exakt 6,4 mm (0,25 Zoll) über
der Oberseite des Pendels liegen und exakt 6,4 mm (0,25 Zoll) in
den Backen gehalten werden.
- 2) Die Ablesung sollte geprüft
werden um sicherzustellen, dass sie zwischen 2 und 6 auf der Skala
liegt. Wenn nicht, muss nach Bedarf das Gewicht eingestellt und
der Schalter zurückgestellt
werden. Die Probe sollte vor dem Ausüben einer Kraft in engem Kontakt
mit dem Pendelflügel
positioniert sein. Dadurch werden Schwingungen in frühen Phasen
verhindert.
- 3) Dann wird der Systemrückstellknopf
gedrückt.
Auf der Anzeige muss 00 – 000
erscheinen.
- 4) Der Bediener drückt
dann den Motorrichtungsschalter, um den Klemmarm zu veranlassen,
die Probe gegen das Pendel zu drücken.
- 5) Schritt 4 wird in die entgegengesetzte Richtung wiederholt,
um sowohl eine linke Skalenablesung, eine rechte Skalenablesung
wie auch eine Durchschnittsablesung zu erhalten.
- 6) Dann wird die Durchschnittsskalenablesung aufgezeichnet.
- 7) Dann wird der Wählknopf
gedrückt,
um eine Berechnung in Milligramm zu erhalten, und der Wert wird aufgezeichnet.
- 8) Die Schritte 1 bis 7 werden für jede Probe wiederholt.
-
Laschendicke
-
Zur
Testung der Dicke einer Lasche an einem saugfähigen Artikel nach Entfernung
eines Abziehstreifens wäre
ein Ames Bulk Testgerät
mit einer Teilstrichanzeige, Modell Nr. 482, zu verwenden. Wenigstens
eine Lasche muss an jedem Artikel getestet werden. Von jedem Artikel
sollten fünf
Proben getestet werden. Die Artikel werden aus jedem Beutel, in
dem sie enthalten sein können,
entfernt und auseinander gefaltet. Die Artikel werden dann vorbereitet,
indem sie für
wenigstens 2 Stunden vor dem Test bei einer Temperatur von 73°F ± 1° und bei
einer relativen Feuchte von 50 % ± 2 % gehalten werden. Die
Mitte der Seite ohne Haftmittel jeder Lasche wird dann mit einem
Marker und einem Lineal markiert. Das Komparator-Messinstrument
an dem Ames Bulk Testgerät
wird dann auf Null gestellt. Ein 80,0 Gramm Gewicht aus rostfreiem
Stahl wird dann auf die Spindel gelegt, die sich über die
Komparator-Teilstrichanzeige erstreckt. Der kreisförmige Komparatorfuß aus Aluminium
(mit einer Kontaktfläche
von 5,16 cm2 und einem Gewicht von 10 g)
an dem Ames Bulk Testgerät
wird dann in seine obere Grenzposition bewegt und eine Probe wird
auf die Basis des Testgerätes
gelegt, wobei die Wäschehaftmittel
nach unten zeigen. Diese Position ermöglicht, dass der Fuß des Testgerätes auf die
Mitte der Lasche gesenkt wird. Der Hebel an dem Testgerät wird dann
vorsichtig gelöst,
so dass der Comparatorfuß auf
die Probe gesenkt wird. Die Teilstrichanzeige wird 30 Sekunden nachdem
der Fuß mit
dem Material, aus dem die Lasche konstruiert ist, in Kontakt gebracht
wurde, abgelesen. Die Messung wird in Zoll aufgezeichnet, wie dies
auf der Teilstrichanzeige angezeigt wird. Die Messung kann durch
Multiplizieren des Wertes mit 25,4 in Millimeter umgewandelt werden.
Die Zahl sollte mit zwei Dezimalstellen aufgezeichnet werden. Dann
wird der Fuß gehoben
und die Probe entfernt, so dass anschließende Proben getestet werden
können. Es
ist wichtig, dass die Basis des Testgerätes nach jeder Probe gereinigt
wird.
-
Zur
Testung von Laschen ohne Abziehstreifen wird der Abziehstreifen
von der Lasche entfernt und das Wäschehaftmittel mit Talk oder
Maisstärke
bestäubt.
-
Messungen
an dem vorliegenden saugfähigen
Artikel 10 und im Handel erhältlichen Hygieneprodukten wurden
unter Anwendung der oben genannten Testverfahren auf Gurley-Steifheit und Dicke
durchgeführt. Für jedes
Produkt wurden fünf
Proben unter Verwendung einer Lasche von jedem Produkt getestet.
Die Daten sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefasst.
-
-
Die
Daten zeigen, dass die erfindungsgemäßen Laschen 42 und 44 eine
Gurley-Steifheit haben, die in einen einzigartigen Bereich fällt, höher als
die Gurley-Steifheit
der meisten Produkte nach dem Stand der Technik, und geringer als
die Gurley-Steifheit der WrapAround® Slipeinlage.
Dieser einzigartige Bereich einer Gurley-Steifheit hat sich für die Funktion
der Laschen als besonders geeignet erwiesen. Laschen, die sich in dem
Bereich der Steifheit der WrapAround® Slipeinlage
befinden, haben einen Mangel an Anpassungsfähigkeit gezeigt. Sie neigen
dazu, während
des Tragens ihre Haftung an der Unterwäsche zu verlieren. Dieser Steifheitsbereich
ist auch für
den Komfort nicht optimal. Für
eine optimale Leistung und einen optimalen Komfort sollten die Laschen
eine Gurley-Steifheit von weniger als etwa 150 mg haben.
-
Die
meisten Laschen oder Flügel
nach dem Stand der Technik haben eines Gurley-Steifheit, die geringer
als etwa 50 mg ist. Tatsächlich
haben jene, die in Tabelle 4 getestet wurden, eine Gurley-Steifheit
von weniger als 20 mg. Dies stimmt mit früheren Lehren überein,
dass die Flügel
oder Laschen eine umso bessere Leistung zeigen, je flexibler sie
sind (z.B. US Patent 4,608,047, erteilt an Mattingly). Es hat sich
jedoch gezeigt, dass der Stand der Technik -hergestellt mit dieser
Lehre im Hinterkopfunter mehreren ernsthaften Mängeln leidet. Erstens, wenn
der Abziehstreifen von dem Haftmittel entfernt wird, unmittelbar
bevor der Artikel an einer Unterwäsche angebracht wird, erschlaffen
zu flexible Laschen und haften an der Unterseite des saugfähigen Artikels
oder aneinander. Dies ist für
die Benutzerin sehr unpraktisch. Zweitens haben diese äußerst flexiblen Laschen
oder Flügel
in Gebrauch die Neigung, sich zusammenzuballen oder zu verzerren.
Dies kann ein funktionelles Problem sein, da die zusammengeballten
Laschen ihre Aufgabe, den Artikel in Position zu halten, nicht erfüllen. Das
Zusammenballen ist auch ein Komfortproblem, da die Falten, die beim
Zusammenballen entstehen, unbequem sind.
-
Es
hat sich gezeigt, dass, wenn die Laschen eine Gurley-Steifheit von etwa
50 mg oder mehr haben, sie ausreichend steif sind, so dass sie nach
dem Entfernen des Abziehstreifens nicht an dem saugfähigen Artikel
haften. Ferner widerstehen die Laschen deutlich besser einem Zusammenballen
während
des Gebrauchs in Bezug auf Laschen nach dem Stand der Technik, die
flexibler sind.
-
Es
ist wichtig, wenn Laschen mit einer Gurley-Steifheit von mehr als
etwa 50 mg verwendet werden, dass die Laschen vorzugsweise auch
eine Dicke von mehr als etwa 0,5 mm haben. Dies garantiert, dass
die Laschen bequem sind. Laschen, die steifer als etwa 50 mg und
dünner
als etwa 0,5 mm sind, weisen einen Seitenrand auf, der sich für die Benutzer
scharf anfühlt
und somit unbequem sein kann.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 ist
ein saugfähiger
Artikel 58 dargestellt, der dem in 2 dargestellten gleich ist, mit der Ausnahme,
dass das zweite Element 20 C-förmig
gefaltet ist, so dass der Spalt oder die Rille 28 nach
unten zu der Sperrschicht 14 weist. Eine solche Ausführungsform
könnte
mit einigen Geräten
leichter herzustellen sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 ist
ein saugfähiger
Artikel 60 dargestellt, der dem in 2 dargestellten gleich ist, mit der Ausnahme,
dass das dritte Element 22 unter dem zweiten Element 20 positioniert
ist. In dieser Anordnung ist es möglich, sowohl das zweite als
auch dritte Element, 20 bzw. 22, gleich breit
zu machen. Durch Anordnen des dritten Elements 22 unter
dem zweiten Element 20 und nicht innerhalb der C-Falte
kann der saugfähige
Artikel 60 leichter herzustellen sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 ist
ein saugfähiger
Artikel 62 dargestellt, der dem in 2 dargestellten gleich ist, mit der Ausnahme,
dass das dritte Element 22 über dem zweiten Element 20 positioniert
ist. In dieser Anordnung ist es möglich, sowohl das zweite als
auch dritte Element, 20 bzw. 22, gleich breit
zu machen. Durch Anordnen des dritten Elements 22 über dem
zweiten Element 20 und nicht innerhalb der C-Falte kann
der saugfähige
Artikel 62 leichter herzustellen sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 ist
ein saugfähiger
Artikel 64 dargestellt, der dem in 2 dargestellten gleich ist, mit der Ausnahme,
dass das zweite Element 20 nicht C-förmig gefaltet ist, sondern
stattdessen aus zwei separaten Elementen 66 und 68 besteht.
Das Element 66 ist über
dem dritten Element 22 positioniert, während das Element 68 unter
dem dritten Element 22 positioniert ist. In dieser Ausführungsform
wären die Elemente 66 und 68 aus
demselben Material hergestellt und hätten dieselbe Aufsaugfähigkeit.
Wenn jedoch gewünscht
ist, dass Material oder die Aufsaugeigenschaften des Elements 68 zu ändern, könnte dies
einfach durchgeführt
werden. Der Spalt oder die Rille 28 wäre weiterhin in dem Element 66 vorhanden,
um die Bewegung von Körperflüssigkeit
nach unten in das dritte Element 22 zu erleichtern. Der
Spalt 28 kann gebildet werden, indem das Element 66 aus
zwei separaten Materialstreifen gebildet wird und diese parallel
zueinander und leicht voneinander beabstandet platziert werden.
Eine andere Möglichkeit,
den Spalt 28 zu erhalten, ist die Ausbildung eines Schlitzes
in dem Element 66 nur entlang einem Teil seiner Länge. Der
Spalt 28 sollte mit der mittleren Längsachse X–X des saugfähigen Artikels 64 ausgerichtet
sein.
-
Die
Erfindung wurde zwar in Verbindung mit mehreren spezifischen Ausführungsformen
beschrieben, aber es versteht sich, dass viele Alternativen, Modifizierungen
und Variationen für
den Fachmann angesichts der vorangehenden Beschreibung offensichtlich
sind. Daher soll diese Erfindung alle solche Alternativen, Modifizierungen
und Variationen umfassen, die in den Umfang der beiliegenden Ansprüche fallen.