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Die Erfindung betrifft im Allgemeinen
digitale Systeme, welche eine Busmasterarchitektur für den Austausch
von Daten verwenden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Koppeln von mehreren Kommunikationskanälen wie
zum Beispiel Ethernet und SCSI an einen lokalen Bus wie zum Beispiel
einen PCI-Lokalbus.
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Diese Anwendung umfasst eine Auflistung
eines HDL (Hardware-Beschreibungssprache) Quellcodes zur Benutzung
mit einem Computerprogramm, das den Quellcode zu einer Implementierungsbeschreibung
der entsprechenden Hardware kompiliert.
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In dem Umfang, in dem der HDL Quellcode
ein urheberrechtlich zu schützendes
Computerprogramm ist, beansprucht der Anmelder derartigen urheberrechtlichen
Schutz für
die genannte Auflistung des HDL Quellcodes. Der Anmelder hat jedoch
keine Einwände
bezüglich
der Reproduktion dieser Auflistung durch andere, wenn eine solche
Reproduktion für
den alleinigen Zweck des Studiums derselben ist, um die Erfindung zu
verstehen. Der Anmelder behält
sich alle anderen verfügbaren
Urheberrechte an der Auflistung einschließlich des Rechts, die Auflistung
als Teil eines Computerprogramms, das heißt in maschinenausführbarer
Form, zu reproduzieren, vor.
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Von der/den folgenden Publikationen)
wird geglaubt, dass sie die vorliegende Anmeldung betrifft/betreffen
und wird/werden hier zum Zweck der Bezugnahme zitiert:
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- (a) PCI Local Bus Specification, Revision 2.0, April 30,
1993; erhältlich
bei der PCI Special Interest Group, 5200 N.E. Elam Young Parkway,
Hillsboro, Oregon (USA) 97124; und
- (b) Verilog-XLTMReference Manual, Version
1.6, March 1991, erhältlich
bei Cadence Design Systems Inc.
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VerilogHDL ist eine Marke von Cadence
Software aus San Jose, Kalifornien.
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Ethernet ist eine Marke der Xerox
Corporation.
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MicroChannel ist eine Marke von International
Business Machines (IBM), Armonk, New York.
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Tristate ist eine Marke von National
Semiconductor aus Sunnyvale, Kalifornien.
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Busmasterarchitekturen werden immer
populärer
als ein Mittel für
den schnellen Austausch von digitalen Daten zwischen Daten verarbeitenden
und/oder empfangenden Einheiten.
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Das Kleincomputer-Standard-Interface
(SCSI) ist ein Beispiel für eine Industrie-Standard Datenaustauscharchitektur,
bei welchem eine Form des Busmastering statt findet. So viel wie
acht Geräte
können
gleichzeitig an einen SCSI-Bus angeschlossen sein. Eines der acht
Geräte
(der Busmaster) übernimmt
die Kontrolle des geteilten Busses und bestimmt die Richtung und
das Routing von einem Datenaustausch zwischen sich selbst und einem
anderen Gerät
(Zielgerät)
auf dem Bus.
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Obwohl sie sehr beliebt sind, leiden
die SCSI-1 und SCSI-2 Datenprotokolle an dem Problem,
dass nicht ausreichend Bandbreite für umfangreiche Datenaustausche
mit hoher Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Die Datendurchsatzrate
eines SCSI Kommunikationskanals wird begrenzt durch die relativ
große
maximale Länge
(etwa 10 Meter), die für
SCSI kompatible Busse er laubt ist, und durch die relative langsame Pulsanstiegszeit
(etwa 35 Nanosekunden), die durch Spezifikationen des Leitungsabschlusses
vorgegeben sind.
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Es gibt einen steigenden Bedarf in
der Industrie für
einen Standard für
den Austausch von Daten, der eine erheblich breitere Bandweite für die Kommunikation
unterstützt.
Ein Teil des Bedarfs rührt
von einer ansteigenden Beliebtheit von Multimediaanwendungen her,
bei denen animierte Video- und Tonsignale übertragen und zusammen in Echtzeit
verarbeitet werden. Ein weiterer Teil des Bedarfs kommt von dem
steigenden Vertrauen in Systeme mit mehreren Prozessoren, in welchen
mehrere Datenprozessoren durch ein lokales Netzwerk (LAN)
wie zum Beispiel Ethernet miteinander verbunden sind. Noch ein weiterer
Aspekt des wachsenden Bedarfs nach größerer Bandbreite entsteht durch
fortgesetzte Verbesserungen in der Auflösung der graphischen Anzeigesysteme.
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Ein kürzlich vorgestellter „PCI Local
Bus" Standard verspricht, die Datendurchsatzrate eines so genannten
Personal Computers um einen erheblichen Betrag zu erweitern. Die
Annahme des PCI Lokalbus Standards verspricht, Multimediaaktivitäten mit
hoher Geschwindigkeit und andere Anwendungen, die eine hohe Bandbreite
erfordern, zu ermöglichen.
(PCI steht für
periphere Komponentenverbindung und der Standard wird von der PCI
Special Interest Group aus Hillsboro, Oregon (USA) spezifiziert).
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Der PCI Lokalbus bietet einen 32
Bit breiten, gemultiplexten Adress-Daten (AD) Busbereich, der fähig ist,
mit bis zu 132 Megabytes pro Sekunde (132 MB/s Spitze) zu laufen.
Ein bereits definierter Verbesserungsweg für die Leistungsfähigkeit
erlaubt eine Erweiterung auf einen 64 Bit breiten AD Busbe- reich,
der fähig
ist, mit bis zu 264 MB/s Spitze zu laufen.
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Der Zugriff auf den PCI Bus basiert
auf der Schlichtung zwischen konkurrierenden Agenten. Jedes Gerät (Agent),
das ein Busmaster sein will, gibt eine Busmasteranfrage (REQ#) an
einen zentralen Arbiter aus. Der zentrale Bus arbiter gibt an den
Gewinner ein aktives Busbewilligungs- (GNT#-) Signal aus. Das Konzept der
Schlichtung kann auf einer rotierenden Priorität oder einem anderen gerechten
Konzept basieren.
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Es kann passieren, dass eine große Anzahl
von Geräten
(Agenten) sich gleichzeitig um Zugriff auf einen PCI Lokalbus in
einem Computersystem mit hoher Leistungsfähigkeit bemühen. Beispiele von derartigen potentiellen
Bewerbern umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, eine SCSI-Adaptermodul,
ein Ethernet-Interfacemodul, eine CPU zu Speicher Brückeneinheit,
ein Motion-Video-Verarbeitungseinheit, eine Ton-Verarbeitungseinheit
und eine Erweiterungsbus-Intertaceeinheit (zum Beispiel ein EISA
zu PCI Interface).
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Ein Problem entwickelt sich, wenn
Designer mehr als einige wenige Geräte (zum Beispiel mehr als 10 „Lasten")
an einen PCI Lokalbus anschließen
wollen. Die hohe Datendurchsatzrate des PCI Lokalbusses kommt teilweise
zu Stande wegen einer festen Begrenzung, die für die Anzahl der elektrischen
Wechselstrom- und Gleichstrom- „Lasten" gesetzt ist, die
an den Bus angeschlossen werden können, während die Spitzenleistungsfähigkeit
(zum Beispiel eine 33 MHz Taktrate) noch beibehalten werden kann.
Die Geschwindigkeit auf dem PCI Lokalbus kommt zu einem weiteren
Teil wegen einer anderen Beschränkung
zu Stande, die für die
physische Länge
und für
die Kapazität
der Leiterbahnen und der Anschlusspins, welche den Bus bilden, gesetzt
ist. Jede PCI „Last"
hat üblicherweise
eine Kapazität
zwischen 15 und 25 Picofarad (15–25 pF) pro Pin. Die elektrische
Last, die Kapazität
und Parameter der physischen Größe eines
Busses nach dem PCI Standard müssen
gemeinsam konfiguriert werden, um ein Nachlaufen des Taktes von
weniger als einem vorbestimmten ersten Betrag (2 ns) für synchrone
Operationen zwischen zwei beliebigen Geräten auf dem Bus und eine Ausbreitungszeit
von einem Datensignal von weniger als einer zweiten vorher spezifizierten
Zeit (10 ns) sicher zu stellen. Daher sind physische und elektrische
Zwänge
vorhanden, welche die Anzahl der Steckplätze und der Eingangs/Ausgangspuffer,
die entlang eines PCI Lokalbusses vorgesehen sein können, begrenzen.
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Die derzeitige Technologie scheint
nicht mehr als vier Steckplätze
auf jedem beliebigen PCI Lokalbus zu erlauben. Jede Kombination
von einem konventionellen Erweiterungsanschluss und von einem konventionellen
Erweiterungsboard verbraucht zwei „Lasten". Jeder IC Chip, der
direkt an den PCI Lokalbus angeschlossen ist, verbraucht eine „Last".
An dem PCI Lokalbus sind gemäß derzeitiger
Spezifikationen nicht mehr als 10 Lasten erlaubt. Daher verbrauchen
vier Steckplätze
und ein direkt angeschlossener IC 9 der erlaubten 10 Lasten. Es
scheint, dass die Anzahl der Geräte,
die Designer bald schon an den PCI Bus anzuschließen wünschen,
das Maximum von 10 Lasten schnell überschreiten wird. Ein Bedarf
entwickelt sich innerhalb der Industrie nach der Fähigkeit,
viele verschiedene Gerätetreiber,
wie zum Beispiel SCSI ,Ethernet, Echtzeit Audio/Video, Cachespeicher,
Erweiterungsbusse, wie zum Beispiel EISA, VESA oder MicroChannel,
und so weiter mit dem PCI Lokalbus oder mit einen ähnlichen
in Last und Abmessungen beschränkten
lokalen Bus zu koppeln, während
jedem angeschlossenen Gerät
eine angemessene Möglichkeit
gegeben wird, als Busmaster zu agieren.
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Die US Patentschrift U5-A-4 313 160
offenbart bereits ein DMA verteiltes Eingangs/Ausgangssystem (DMA
DIOS), welches den Anschluss einer Vielzahl von peripheren Geräten an einen
lokalen Bus eines PCs erlaubt. Die einzelnen. peripheren Geräte werden
direkt an das DMA DIOS und nicht über einen in der Mitte liegenden
weiteren Bus angeschlossen.
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Diese Erfindung befasst sich mit
den oben erwähnten
Problemen durch die Schaffung einer integrierten Schaltung, wie
sie im Anspruch 1 definiert ist, und besonderen Ausführungsbeispielen
davon, wie sie in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 15 definiert sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die folgende detaillierte Beschreibung
nimmt Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Computersystems in Übereinstimmung mit der Erfindung,
das einen IC Chip nach dem PCI Standard umfasst, der sowohl an eine
SCSI-Schnittstelle als auch an eine Ethernet-Schnittstelle anschließbar ist;
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2 ein
Funktionsdiagramm eines IC Chips nach dem PCI Standard in Übereinstimmung
mit der Erfindung; und
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3 eine
Draufsicht auf eine Gehäuseanschlussbelegung
eines IC Chips nach dem PCI-Standard in Übereinstimmung mit der Erfindung,
der auch eine integrierte Fähigkeit
zum Anschließen
an einen SCSI-Bus und an ein Ethernet-Kabel hat;
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4 eine
Draufsicht auf eine Anschlussbelegung eines Layouts einer Halbleiterschaltung
für einen IC-Chip
nach dem PCI-Standard in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Computersystems 100 in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das Computersystem 100 umfasst
eine gedruckte Schaltungsplatine (PC Bd.) 101, auf welcher
ein Satz von Leiterbahnen vorgesehen ist, der einen PCI Lokalbus 102 definiert,
und auf welcher des weiteren ein integrierter Schaltungschip 105 nach
dem PCI Standard vorgesehen ist.
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Die Anschlüsse und das interne Layout
des IC Chips 105 sind in 3 dargestellt.
Der IC Chip 105 ist vorzugsweise in einem PQFP Gehäuse 300 mit 132 Pins
verpackt. Und die physikalische Pinbelegung ist vorzugsweise wie
gezeigt. Der Bereich des Dies auf dem Chip 105 ist physisch
unterteilt, und zwar in Ausdrücken der
Energieverteilung, in: (a) einen analogen Signalbereich 301,
der analoge Schaltungen zur Unterstützung der Verarbeitung von
analogen Signalen aufweist (zum Beispiel solche, wie sie bei dem
Senden und dem Empfangen von Ethernetsignalen verwendet werden);
(b) einen SCSI-Interfacebereich 302, der Eingangs- und Ausgangspuffer
zum Empfangen beziehungsweise Ausgeben von SCSI Bussignalen aufweist;
(c) einen SCSI-Interfacebereich 303, der Eingangs- und
Ausgangspuffer zum Empfangen beziehungsweise Ausgeben von PCI Lokalbussignalen
aufweist und (d) einen digitalen Steuerkernbereich 304,
der eine digitale Steuerlogik aufweist.
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Nun Bezug nehmend auf 1 umfasst das IC Chip Gehäuse 300 eine
erste Vielzahl von PCI Interfacepins 180, welche direkt
mit den gedruckten Schaltkreisen des PCI Lokalbusses 102 verbunden
sind. Während
es nicht gezeigt ist, muss verstanden werden, dass die gedruckte
Schaltungsplatine 101 aus 1 einen oder
mehrere an dem PCI Lokalbus 102 angebrachte Erweiterungsanschlüsse nach
dem PCI Standard umfassen kann. Es ist ferner zu verstehen, dass
auf der gedruckten Schaltungsplatine 101 eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit)
und Speicher (zum Beispiel DRAM) montiert sein können, um ein Mikrocomputersystem darauf
zu definieren, und dass auf der gedruckten Schaltungsplatine 101 des
weiteren ein oder mehrere Oszillatorkristalle montiert sein können, um
Frequenzen von verschiedenen Taktsignalen einzurichten. Typischerweise
werden die CPU und ihr Hochgeschwindigkeitsspeicher mittels einer
PCI Brückenschaltung
direkt an die Leiterbahnen des auf dem Board befindlichen PCI Lokalbusses 102 angeschlossen.
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Die PCI Pins 180 des IC
Chips 105 sind in 1 entsprechend
in Übereinstimmung
mit den Standard PCI Spezifikationen bezeichnet als: AD{31:0}, C/BE#{3:0},
PAR, FRAME#, TRDY#, IRDY#, STOP#, DEVSEL#, IDSEL#, PERR#, SERR#,
CLK und RST#. Die Bezeichnungen REQ#-1 (Pinreferenznummer 186)
und GNT#-1 (Pin 187) entsprechen den REQ# und GNT# Anschlüssen eines
ersten Busmastergeräts
nach dem PCI Standard. Die Bezeichnungen REQ#-2 (Pin 188)
und GNT#-2 (Pin 189) entsprechen den REQ# und GNT# Anschlüssen eines
zweiten Busmastergeräts
nach dem PCI Standard.
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Die AD{31:0} Bezeichnung stellt einen
Satz von 32 IC Pins (Pingruppe 181) und einen entsprechenden Satz
von 32 Leiterbahnen auf der gedruckten Schaltungsplatine dar, die
PCI Adressen und Datensignale in zeitgemultiplexter Weise übertragen.
Die C/BE{3:0} Bezeichnung stellt einen Satz von 4 IC Pins (Pingruppe 182)
und einen entsprechenden Satz von 4 Leiterbahnen auf der gedruckten
Schaltungsplatine dar, die PCI Befehle und Byte-Freigabesignale in zeitgemultiplexter
Weise übertragen.
Die PAR Bezeichnung stellt einen IC Pin (Pin 183) und eine
entsprechende Leiterbahn auf der gedruckten Schaltungsplatine dar,
die das PCI Paritätsbitsignal überträgt. Auf ähnliche
Weise stellt jede der Bezeichnungen FRAME#, TRDY#, IRDY#, STOP#,
DEVSEL#, IDSEL#, PERR#, SERR#, CLK (Pin 184) und RST# (Pin 185)
einen Pin des IC Chips 105 und eine entsprechende Leiterbahn
auf der gedruckten Schaltungsplatine dar, die das entsprechende
PCI Signal überträgt.
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Zusätzlich zu den PCI Pins hat
der IC Chip 105 nach dem PCI Standard eine Vielzahl von
SCSI Interfacepins und Leitungen 118, die sich davon auswärts zur
direkten Verbindung an einen SCSI Bus erstrecken, und eine Vielzahl
von Ethernet Interfacepins/Leitungen 128, die sich davon
auswärts
zur direkten Verbindung an einen Ethernet Isolationstransformator
(oder ein Ethernet "Transceiver Modul", wie es auch bekannt ist, nicht
gezeigt) erstrecken, welches dann direkt mit einem Ethernetkabel über einen
Ethernetstecker (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Ein PCI Bus-Arbiter 190 ist
auf der gedruckten Schaltungsplatine 101 vorgesehen und
mit einer Vielzahl von Busmasteranfrage- (REQ#) und -gewährungs-
(GNT#-) Leitungen des PCI Lokalbusses 102 verbunden. In
dieser bestimmten Implementierung stellt der Bus-Arbiter 190 Gewährungen
auf einer rotierenden Prioritätsbasis
für bis
zu vier Anfragende unparteiisch zur Verfügung. Dementsprechend hat der
Bus-Arbiter 190 vier Anfrage-Eingangsleitungen (186, 188, 192 und 194)
und entsprechende vier Gewährungs-Ausgangsleitungen
(187, 189, 193 und 195). Falls
Anfragen auf allen vier REQ# Leitungen des Bus-Arbiters 190 gleichzeitig
geltend gemacht werden, gewährt
der Bus-Arbiters 190 aufeinander folgende Zeitschlitze
von gleicher Länge
an jedes der anfragenden Geräte.
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Der IC Chip 105 nach dem
PCI Standard hat vier Arbitrierungs-Handshake-Pins bezeichnet als REQ#-1 (186),
GNT#-1 (187), REQ#-2 (188) beziehungsweise GNT#-2
(189). Jeder REQ# Pin (186, 188) hat einen
Tristate-Ausgangspuffer
(nicht gezeigt), der innerhalb des IC Chips 105 vorgesehen
ist, um die entsprechende Anfrage durch das Ziehen seines Pins auf
logisch niedrig (zum Beispiel Masse) in Übereinstimmung mit den Spezifikationen
des PCI Lokalbusses geltend zu machen. (Das Pfundsymbol "#" wird
hier als ein Suffix bei der Benennung von Signalen verwendet, welche
durch das Ziehen ihrer Leitungen auf Niedrig geltend gemacht werden).
Jeder GNT# Pin (187, 189) hat einen entsprechenden
Eingangspuffer (nicht gezeigt), der innerhalb des IC Chips 105 zu
Empfangen des entsprechenden Gewährungssignals
vorgesehen ist. Der PCI Lokalbus 102 kann entweder in einem
5 V Modus oder in einem 3,3 V Modus arbeiten und die PCI Eingangs/Ausgangs-Puffer
(IBs und OBs) des IC Chips 105 sind dementsprechend entworfen,
so dass sie konfiguriert werden können, um in jedem Spannungsmodus
(5V oder 3,3V) arbeiten zu können.
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Der IC Chip 105 nach dem
PCI Standard ist des weiteren konfigurierbar, um in entweder einem
ersten Extern-Arbitrierungs-Modus, in dem der Chip 105 ein
Anfragesignal auf lediglich der REQ#-1 Leitung (über Pin 186) geltend macht,
oder einem zweiten Extern-Arbitrierungs-Modus, in dem der Chip 105,
auf einer sich ausschließenden
exklusiven Basis, Anfragesignale sowohl auf der REQ#-1 Leitung als
auch auf der REQ#-2 Leitung (über
Pin 186 beziehungsweise Pin 188) geltend macht,
zu funktionieren.
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Wenn der erste Extern-Arbitrierungs-Modus
(MODE-1) aktiv ist, erscheint der IC Chip 105 nach dem PCI
Standard für
den Lokalbus-Arbiter 190 als ein einzelnes Busmaster-Gerät und optionale
Verbindungen (OCs) auf der REQ#-2 Leitung zu dem Pin 188 des
Chips und auf der GNT#-2 Leitung zu dem Pin 189 des Chips
werden nicht gemacht. In einem derartigen Fall können die REQ#-2 und GNT#-2
Leitungen des Lokalbus-Arbiters 190 verwendet werden, um
einen weiteren PCI Busmaster-Agenten (nicht gezeigt) zu bedienen. Ein
von dem Benutzer zu programmierender Konfigurationsbereich auf dem
Chip (siehe 2) bestimmt,
ob der IC Chip 105 sich im Arbitrierungs-MODE-1 oder MODE-2
befindet.
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Wenn der zweite Extern-Arbitrierungs-Modus
(MODE-2) aktiv ist, erscheint der IC Chip 105 nach dem PCI
Standard für
den Lokalbus-Arbiter 190 als zwei unabhängige Busmaster-Geräte und die
optionalen Verbindungen (OCs) auf der REQ#-2 Leitung zu dem Pin 188 des
Chips und auf der GNT#-2 Leitung zu dem Pin 189 des Chips
werden gemacht.
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In jedem Fall, unabhängig ob
Arbitrierungs-MODE-1 oder MODE-2 aktiv ist, erscheint der IC Chip 105 als
eine einzelne „Last"
für den
Rest auf dem PCI Lokalbus 102, wie in Kürze verstanden werden wird.
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Ein Businterface-Besitzzustands-Sequenzermodul
(BOSS Modul) 150 ist innerhalb des IC Chips 105 vorgesehen,
um entweder das REQ#-1 Signal (im MODE-1) oder sowohl das REQ#-1
Signal als auch das REQ#-2 Signal (auf sich gegenseitig ausschließender Basis
im MODE-2) auf dem externen PCI Bus 102 geltend zu machen
und um entsprechend das GNT#-1 Signal (mittels des IC Pins 187)
und das GNT#-2 Signal (mittels des IC Pins 189) von dem
externen PCI Bus 102 zu empfangen.
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Das BOSS Modul 150 hat einen
Satz von „Chip
internen" Anfrage- und Gewährungsleitungspaaren 151–152 und 154–155,
welche verwendet werden, um Handshakes innerhalb des IC Chips 105 zwischen
dem BOSS Modul 150 und einem entsprechenden Satz auszutragen.
Die Transceivereinheiten 110–120 sind mit einem entsprechenden
Satz von Kommunikationskanälen
(zum Beispiel SCSI und Ethernet) verbunden.
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Daten-Transceivereinheiten 110–120 können von
vielen verschiedenen Typen sein (zum Beispiel SCSI, Ethernet, ISDN,
FDDI, RS232, IEEE 488, usw.). Die Anzahl solcher Transceivereinheiten
kann größer sein als
die dargestellten zwei. In der bestimmten Implementierung 100 aus 1 ist jedoch eine erste
der Kommunikationskanal-Transceivereinheiten 110–120 eine
SCSI Kommunikations-Steuerungseinheit 110, die eine Schnittstelle
mit einem normalen SCSI Bus mittels der SCSI Interfaceleitungen 118 eine
Schnittstelle bildet. Und eine zweite der Daten-Transceivereinheiten
ist eine Ethernet Kommunikations-Steuerungseinheit 120 (einschließlich einer
AUI und einer MAU), die eine Schnittstelle mit einem normalen Ethernetkabel
mittels der Ethernet Interfaceleitungen 128 und eines Isolationstransformators
(nicht gezeigt) eine Schnittstelle bildet. Beide Steuerungen, SCSI
und Ethernet, sind integriert innerhalb des einen IC Chips 105 nach
dem PCI Standard definiert. Die funktionale Organisation dieser
Anordnung ist in 2 gezeigt.
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Die auf dem Chip befindliche SCSI
Kommunikations-Steuerungseinheit 110 (1) wird hier auch, zum Zweck der Verallgemeinerung,
als „OWNER-1"
oder „OWNER-a"
bezeichnet. Die OWNER-1 Steuerungseinheit 110 umfasst einen
entsprechenden ersten Kommunikationszustands-Sequenzer 111 (eine
53CF94 kompatible SCSI-2 Kernschaltung), der die verschiedenen Eigentümlichkeiten
der Kommunikation auf der Seite des SCSI Busses handhabt.
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Die Steuerungseinheit 110 (OWNER-1)
enthält
des weiteren ein erstes DMA gesteuertes FIFO 115 zum temporären Speichern
und Übertragen
von digitalen Daten, wenn die Daten sich zwischen dem ersten Kommunikationszustands-Sequenzer 111 und
dem PCI Lokalbus 102 bewegen. Ein „FIFO" ist, wie von den Fachleuten
auf diesem Gebiet verstanden wird, eine zuerst rein, zuerst raus
Datenspeichervorrichtung, welche, wie im Stand der Technik gut bekannt
ist, zum Übertragen
von Daten zwischen synchronen Modulen, die unter verschiedenen Takten
arbeiten, verwendet werden. Das FIFO agiert gewissermaßen wie
ein Akkordeon, es absorbiert Datenschübe von einer ersten Seite mit
einer ersten Transferrate (und/oder Phase) und gibt die Datenschübe an die
andere Seite mit einer zweiten Transferrate (und/oder Phase) ab,
wenn der Zugriff verfügbar
wird.
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Das FIFO 115 hat eine Fast-Voll
(NF) Statusleitung zum Anzeigen, wann das FIFO vor dem Überlaufen ist
und eine Fast-Leer (NE) Statusleitung zum Anzeigen, wann
das FIFO davor ist, eine Unterlauf-Bedingung zu erfahren. Wie in 1 zu sehen ist, sind die NF und NE Statusleitungen
des FIFOs 115 mit entsprechenden Eingängen eines ersten interne Anfragen
erzeugenden Multiplexers 135 verbunden. Der Multiplexer 135 gibt an
das BOSS Modul 150 ein iREQ-1 Signal (152) aus.
Eine Lese/Schreib-Richtungsleitung (R/W) ist an den Auswahlanschluss
des Multiplexers 135 angeschlossen, um das NF (fast voll)
Statussignal auszuwählen, wenn
Daten von dem FIFO 115 (das SCSI FIFO) zu dem PCI Lokalbus 102 fließen sollen,
und um das NE (fast leer) Statussignal auszuwählen, wenn Daten in die andere
Richtung von dem PCI Lokalbus 102 fließen sollen, von dem PCI Lokalbus 102 zu
dem FIFO 115 (das SCSI FIFO).
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Die Steuereinheit 110 (OWNER-1)
enthält
auch eine erste DMA Steuerung 112 zum bidirektionalen Übertragen
von Daten (DATA-1) zwischen dem OWNER-1 FIFO (SCSI FIFO) 115 und
dem PCI Lokalbus 102 mittels eines bidirektionalen AD Multiplexers 160.
Die Richtung des Transfers wird durch das R/W Signal angezeigt,
das von der ersten DMA Steuerung 112 an den interne Anfragen
erzeugenden Multiplexers 135 ausgegeben wird.
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Der AD Multiplexer 160 empfängt Daten
von dem PCI Lokalbus 102 mittels eines AD Eingangspuffers 170 (IB
170) und gibt Daten an den PCI Lokalbus 102 mittels eines
AD Ausgangspuffers 171 (OB 171) aus. Es sollte verstanden
werden, dass der gezeigte AD Eingangspuffer 170 ein Verstärker mit
32 unabhängigen Eingängen darstellt,
der mit den entsprechenden 32 AD Busleitungen 181 verbunden
ist, und dass der gezeigte AD Ausgangspuffer 171 32 unabhängige Tristate-Treiber
darstellt, deren Ausgänge
ebenso mit den entsprechenden 32 AD Busleitungen 181 verbunden
sind.
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Die erste DMA Steuerung 112 sendet
Adresssignale (Adrss-1), die einem gegebenen Satz von Daten (Data-1)
entsprechen, mittels des AD Multiplexers 160, und der AD
Multiplexer 160 gibt die Adressinformation an den PCI Lokalbus 102 mittels
des AD Ausgangspuffers 171 aus. Der zeitliche Ablauf von
dieser Übertragung
der Adressen wird durch einen Satz von Besitzer- und Phasen-Steuersignalen 156 und 157 gesteuert, die
von dem BOSS Modul 150 an die Auswahlsteuereingänge des
AD Multiplexers 160 geschickt werden. Die Besitzer- und
Phasen-Steuersignale 156 und 157 definieren auch
die Zeitschlitze, durch welche Datentransfers (lesen oder schreiben)
zwischen den AD Busleitungen 181 und dem OWNER-1 FIFO 115 (dem
SCSI FIFO) statt finden.
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Die auf dem Chip befindliche Ethernet
Kommunikations-Steuerungseinheit 120 (1) wird hier auch, zum Zweck der Verallgemeinerung,
als „OWNER-2" oder „OWNER-b"
bezeichnet. Die OWNER-2 Steuerungseinheit 120 umfasst einen
entsprechenden ersten Kommunikationszustands-Sequenzer 121 (eine
802.3 kompatible Medienzugriffssteuerungs-Kernschaltung), der die
verschiedenen Eigentümlichkeiten
der Kommunikation auf der Seite des Ethernet Busses handhabt.
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Die Steuerungseinheit 120 (OWNER-2)
enthält
des weiteren ein zweites DMA gesteuertes FIFO 125 zum temporären Speichern
und Übertragen
von digitalen Daten, wenn die Daten sich zwischen dem zweiten Kommunikationszu stands-Sequenzer 121 und
dem PCI Lokalbus 102 bewegen. Das FIFO 125 hat
eine Fast-Voll (NF) Statusleitung zum Anzeigen, wann das
FIFO vor dem Überlaufen
ist und eine Fast-Leer (NE) Statusleitung zum Anzeigen,
wann das FIFO davor ist, eine Unterlauf-Bedingung zu erfahren. Wie
in 1 zu sehen ist, sind
die NF und NE Statusleitungen des FIFOs 125 mit
entsprechenden Eingängen
eines zweiten interne Anfragen erzeugenden Multiplexers 145 verbunden.
Der Multiplexer 145 gibt an das BOSS Modul 150 ein
iREQ-2 Signal (154) aus. Eine Lese/Schreib-Richtungsleitung
(R/W) ist an den Auswahlanschluss des Multiplexers 145 angeschlossen,
um das NF (fast voll) Statussignal auszuwählen, wenn Daten von dem FIFO 125 (das
Ethernet FIFO) zu dem PCI Lokalbus 102 fließen sollen,
und um das NE (fast leer) Statussignal auszuwählen, wenn
Daten in die andere Richtung von dem PCI Lokalbus 102 fließen sollen,
von dem PCI Lokalbus 102 zu dem FIFO 125 (das
Ethernet FIFO). Die Steuereinheit 120 (OWNER-2) enthält auch
eine zweite DMA Steuerung 112 zum bidirektionalen Übertragen
von Daten (DATA-2) zwischen dem OWNER-2 FIFO (Ethernet FIFO) 125 und
dem PCI Lokalbus 102 mittels eines bidirektionalen AD Multiplexers 160.
Die zweite DMA Steuerung 122 sendet Adresssignale (Adrss-2),
die einem gegebenen Satz von Daten (Data-2) entsprechen, mittels
des AD Multiplexers 160, und der AD Multiplexer 160 gibt
die Adressinformation an den PCI Lokalbus 102 mittels des
AD Ausgangspuffers 171 aus. Der zeitliche Ablauf von dieser Übertragung
der Adressen wird durch einen Satz von Besitzer- und Phasen-Steuersignalen 156 und 157 gesteuert,
die von dem BOSS Modul 150 an die Auswahlsteuereingänge des
AD-Multiplexers 160 geschickt
werden. Die von Besitzer- und Phasen-Steuersignale 156 und 157 definieren
auch die Zeitschlitze, durch welche Datentransfers (lesen oder schreiben)
zwischen den AD Busleitungen 181 und dem OWNER-2 FIFO 125 (dem
Ethernet FIFO) statt findet.
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In dem gezeigten Beispiel ist das
OWNER-2 FIFO 125 (das Ethernet FIFO) 128 Byte lang, während das
OWNER-1 FIFO 115 (das SCSI FIFO) 96 Byte lang ist. Es sollte
jedoch verstanden werden, dass für
das FIFO andere Längen
verwendet werden können,
in Übereinstimmung
mit der auf dem IC Chip 105 verfügbaren Die-Fläche und
in Übereinstimmung
mit der schlechtmöglichsten
Datentransferrate und Phasenunterschieden zwischen dem PCI Lokalbus 102 und
dem jeweiligen zweiten Kommunikationskanälen 118 und 128.
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Das BOSS Modul 150 kann
entweder die SCSI Kommunikations-Steuerungseinheit 110 oder
die Ethernet Kommunikations-Steuerungseinheit 120 als den „derzeitigen
OWNER" an dem auf dem Chip befindlichen Interface zu dem PCI Lokalbus 102 bezeichnen.
Die jeweiligen Eingangs- und Ausgangspuffer 170 und 171 definieren
einen Teil dieses auf dem Chip befindlichen Interfaces. (Es sollte
verstanden werden, dass in einem allgemeineren Sinn eine der Transceivereinheiten
in einem Satz von zwei oder mehr Kommunikationskanal-Transceivereinheiten 110–120 als
der „derzeitige
OWNER" an dem auf dem Chip befindlichen Interface zu dem PCI Lokalbus 102 bezeichnet
wird).
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Wenn eine bestimmte Daten-Transceivereinheit
aus dem Satz 110–120 als
der „derzeitige
OWNER" bezeichnet wird, setzt das BOSS Modul 150 den Besitzerauswahleingang 156 (OwnerSel)
auf den AD Multiplexer 160, um den entsprechenden Adressausgangsbus
(Adrss-1 oder Adrss-2) und Datentransferbus (Data-1 oder Data-2)
des bezeichneten derzeitigen Besitzers auszuwählen.
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Obwohl nicht dargestellt (wegen der
Beschränkungen
des Platzes auf dem Zeichnungsblatt), sollte verstanden werden,
dass der IC Chip 105 zusätzliche auf dem Chip befindliche
Multiplexer wie MUX 160 und zusätzliche Eingangs/Ausgangspuffer
(Lokalbus Interfacemittel) wie IB 170 und OB 171 umfasst,
die operativ mit den jeweiligen der verbleibenden PCI Interfacepins
verbunden sind: C/BE#{3:0}, PAR, FRAME#, TRDY#, IRDY#, STOP#, DEVSEL#,
IDSEL#, PERR#, SERR#, CLK und RST#. Das von dem BOSS Modul 150 ausgegeben
Besitzerauswahlsignal 156 wird mit diesen anderen Multiplexern
verbunden (nicht gezeigt), um die jeweiligen PCI Intertacesignale
zwischen dem PCI Lokalbus 102 und der Steuerung (110–120)
des bezeichneten derzeiti gen Besitzers zu leiten. Die Zeitschlitze
der zeitgemultiplexten Felder werden bestimmt durch entsprechende
Phasensteuersignale wie zum Beispiel 157, die von dem BOSS
Modul 150 ausgegeben werden. Da ist zum Beispiel ein C/BE-Multiplexer (nicht
gezeigt) innerhalb des IC Chips 105, der verwendet wird,
um selektiv Daten für
Befehle und zur Freigabe von Bytes von der Steuerung (110–120)
des bezeichneten derzeitigen Besitzers zu den C/BE Busleitungen 182 zu
leiten. Die Auswahl der Daten für
Befehle und zur Freigabe von Bytes wird von den entsprechenden Phasensteuerleitungen
ausgeführt.
Die Aktivierung von Tristate-Ausgangstreibern wird von entsprechenden
OEN Leitungen wie zum Beispiel 158 ausgeführt. Die
Phasen- und OEN Leitungen, die sich von dem BOSS Modul 150 zu
den nicht gezeigten Multiplexern und Tristate-Ausgangstreibern erstrecken, werden
durch den Ausgang 159 dargestellt.
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Um eine derzeitige Besitzerschaft
zu erlangen, hat die jeweilige der mehreren Daten-Transceivereinheiten 110–120 zuerst
eine interne Anfrage (iREQ-1 oder iREQ-2) an das BOSS Modul 150 zu
senden. Das BOSS Modul 150 gibt dann, abhängig von
dem Zustandssequenzer innerhalb des BOSS Moduls 150, die
derzeitige Besitzerschaft an dem auf dem Chip befindlichen Interface
an die früher
anfragende Daten-Transceivereinheit 110–120 , wenn das Interface
nicht bereits im Besitz ist. Das BOSS Modul 150 gibt dann
auf Nachfrage, in Abhängigkeit
von dem internen Zustand des BOSS Moduls 150, eine entsprechende
Busmaster-Anfrage (REQ#-1 (Pin 186) oderEQ#-2 (Pin 188))
an den außerhalb
des Chips befindlichen, zentralen Bus-Arbiter 190 aus.
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Auf den Empfang einer entsprechenden
Gewährung
(GNT#-1 (Pin 187) oder GNT#-2 (Pin 189)) von dem
außerhalb
des Chips befindlichen, zentralen Bus-Arbiter 190 aktiviert das BOSS
Modul 150 die PCI Ausgangspuffer (OBs wie 171)
durch das Senden jeweiliger Ausgangsfreigabe- (OEN) Signale an die
Tristate-Steueranschlüsse
des jeweiligen Tristate-Treibers.
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Die empfangene externe entsprechende
Gewährung
(GNT#-1 (Pin 187) oder GNT#-2 (Pin 189)) wird zu
der selben Zeit zu dem entsprechenden Besitzer (zum Beispiel 110 oder 120)
geleitet wie eine interne Gewährung
(iGNT#-1 oder iGNT#-2) und dies startet eine entsprechende Datetitransfer-Steuersequenz innerhalb der
DMA Steuerung (112 oder 122) auf dem Besitzer
des Interfaces, der eine derartige interne Gewährung erhält. Daher erhält der derzeitige
Besitzer Zugriff auf das auf dem Chip befindliche PCI Interface
und ist fähig, die
Daten- und Adresssignale zu definieren, die auf den AD Busleitungen 181 des
PCI Lokalbusses 102 weiter geleitet werden; und ist des
weiteren fähig,
die Befehls- und Bytefreigabesignale zu definieren, welche auf den C/BE
Busleitungen 182 des PCI Lokalbusses 102 weiter
geleitet werden; und so weiter.
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Eines der wichtigen Dinge, die von
dieser Anordnung festzuhalten sind, ist, dass die Lokalbus-Interfacemittel
(zum Beispiel die PCI Eingangspuffer 170 und Ausgangspuffer 171)
für den
PCI Lokalbus 102 eine einzelne „Last" darstellen und trotzdem
stellen sie einen Zugriff auf zwei unabhängige, ereignisgesteuerte Kommunikationskanäle (zum
Beispiel SCSI und Ethernet) zur Verfügung. Ein weiteres wichtiges
fest zu haltendes Merkmal ist, dass die Kopplung der verschiedenen
unabhängigen
Kommunikationskanäle
(zum Beispiel SCSI und Ethernet) keinen erheblichen Bereich der
begrenzten physischen Länge
verbraucht, die entlang des PCI Lokalbusses 102 verfügbar ist.
Die verbleibende physische Länge
des PCI Lokalbusses 102 wird daher verfügbar gemacht für die Benutzung
durch Erweiterungssteckplätze
oder andere auf dem Board befindliche Lasten. Auch können, weil
die Kopplung der verschiedenen unabhängigen Kommunikationskanäle (zum
Beispiel SCSI und Ethernet) an den PCI Lokalbus 102 durch
im wesentlichen einen einzigen integrierten Schaltungschip geschafft
wird, die Kosten solch einer Verbindung stark reduziert werden,
wenn der IC Chip 105 massenweise gefertigt und auf dem
Motherboard eines Personal Computers oder auf einer einsetzbaren Unterplatine
platziert wird. Die interne Konfiguration des BOSS Moduls 150 wird
hier durch die unten eingeschlossene VerilogHDLTM Auflistung
beschrieben. Die Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass
die Auflistung von einem geeigneten Schaltungserzeugungsprogramm
(zum Beispiel einem Logikgene rator wie zum Beispiel dem DesignCompiler
erhältlich
von Synopsys aus Mountain View, Kalifornien) kompiliert werden kann,
um die Implementierung des Gatepegels und des Transistorpegels der
in der Auflistung aufgerufenen Funktionen zu definieren.
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Die folgenden einleitenden Hinweise
werden bei dem Verständnis
der folgenden VerilogHDL Auflistung helfen: die Bezeichnung „GNTAFQ"
in der Auflistung entspricht sowohl dem GNT#-1 Signal (Pin 187)
aus 1 als auch dem internen
Gewährungssignal
iGNT-1 (Pin 151) aus 1 (sie
sind logischerweise identisch in dieser Implementierung). Auf ähnliche
Weise entspricht die Bezeichnung „GNTBFQ" in der Auflistung
sowohl dem GNT#-2 Signal (Pin 189) aus 1 als auch dem internen Gewährungssignal
iGNT-2 (Pin 155) aus 1 (sie
sind logischerweise identisch in dieser Implementierung). Die Bezeichnungen „DREQA"
und „DREQB"
in der Auflistung entsprechen den chipinternen Anforderungsleitungen
iREQ-1 (152) beziehungsweise iREQ-2 (154) aus 1.
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Die Bezeichnungen „REQAF_OEN"
und „REQBF_OEN"
in der Auflistung entsprechen jeweils, aber invers, den direkten
Anforderungsleitungen REQ#-1 (Pin 186) und REQ#-2 (Pin 188)
aus 1. Die auf dem Chip
befindlichen Ausgangspuffer, welche die direkten Anforderungsleitungen
REQ#-1 (Pin 186) beziehungsweise REQ#-2 (Pin 188)
treiben, sind Tristate-Treiber, deren Eingänge niedrig gelegt werden (auf
Masse). Die „REQAF_OEN"
und „REQBF_OEN"
Signale werden jeweils an die Ausgangsfreigabeanschlüsse von
diesen Tristate-Treibern angelegt, um die niedrig wahren REQ# Signale
geltend zu machen.
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Jeder der Namen aus der folgenden
Auflistung, der auf „ OEN"
oder „ OE"
endet, soll als Ausgangsvariable für einen Tristate-Treiber verstanden
werden. Jeder der Namen aus der folgenden Auflistung, der den Ausdruck „_PHASE"
in seiner Endung hat, soll als zeitgemultiplextes Steuersignal verstanden
werden, das definiert, wann das entsprechende Daten- oder Adresssignal
auf den jeweiligen zeitgemultiplexten Bus (zum Beispiel auf den
AD Busbereich 181) ausgegeben werden soll. Der Ausdruck „hilance"
bezieht sich auf auf das Ethernet bezogene Signale. Wenn OWNA wahr
ist, bedeutet das, dass die Ethernet Kommunikations-Steuerungseinheit 120 der
derzeitige Besitzer des Lokalbus-Interfaces ist.
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Das doppelte Et Zeichen „&&" zeigt eine logische
AND Operation an. Das doppelte Symbol des vertikalen Strichs „||" zeigt
eine logische OR Operation an. Das Ausrufungszeichen-Symbol „!" zeigt
eine logische NOT Operation an.
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Das dreifache Gleichheitszeichen-Symbol „===" unten
könnte
mit einem doppelten Gleichheitszeichen-Symbol „==" ersetzt werden müssen, um
Syntaxfehler in manchen Entwurfskompilern zu vermeiden.
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Hardware beschreibende Sprachdefinition
des BOSS Moduls
Mit Bezug
auf
3 ist der IC Chip
105 etwa
300 bis 400 mil auf jeder Seite. Ein 0,8 Micron, Doppelmetall Prozess
wird verwendet, um seine Schaltungen zu definieren. Das Layout des
IC Chips
105 ist unterteilt wie allgemein in
3 gezeigt ist, und wie besser
in
4 gezeigt ist, um
Probleme zu begrenzen, die mit der Kombination von analogen und
digitalen Schaltungen auf einem einzelnen Chip verbunden sind. Eines
dieser Probleme mit solchen hybriden Chips ist, dass Schaltungsrauschen
(einschließlich
Massesprüngen)
dazu tendiert, von dem digitalen Bereich eines derartigen Chips
in den analogen Be reich gekoppelt zu werden. Das Schaltungsrauschen
könnte
zu fehlerhaften Operationen in dem analogen Bereich führen.
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Von einer weiteren Patentanmeldung
wird erwartet, dass sie bald eingereicht wird, sie hat den Titel, Integrierte
SCSI- und Ethernet-Steuerung auf einem PCI Lokalbus [Attorney Docket
Nr. AMDI8019] und benennt Chih-Siung Wu als einen Erfinder. Diese
andere Anmeldung wird Details zur Verfügung stellen, wie die Kopplung
des Schaltungsrauschens zwischen den Chipbereichen reduziert wird.
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Nur als kurze Erklärung, werden
die voneinander getrennten Energieleitungen der Drainspannung (VDD) und der Sourcespannung (VSS)
zu jeder der in 3 gezeigten
Bereiche 301–304 geleitet,
so dass Massesprünge,
die durch das gleichzeitige Schalten von vielen Ausgangspuffern
in dem PCI Interfacebereich 303 und/oder in dem SCSI Interfacebereich 302 erzeugt
werden, daran gehindert werden, die Operationen des analogen Signalbereichs 301 zu ändern. Der
analoge Signalbereich 301 wird im wesentlichen als eine „ruhige Zone"
aufrecht erhalten, die im wesentlichen ohne Massesprung-Rauschen
ist.
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Wie von den Fachleuten auf dem Gebiet
verstanden wird, beziehen sich Massesprünge auf Spannungsänderungen,
welche über
induktiven Energie- und Masseleitungen aufgrund des L(di/dt) Effekts
induziert werden. Wenn mehrere Ausgangspuffer ihre Ausgänge gleichzeitig
auf niedrig schalten, um den Strom einer externen Quelle zu senken,
kann ein plötzliches
und starkes Anschwellen des Stroms von den Masseanschlüssen der
auf dem Chip befindlichen Ausgangspuffer zu dem Masseanschluss des
Chipgehäuses
fließen.
Die Massesprünge
können
verringert werden, indem dieser Fluss zwischen einer Vielzahl von
Massepins (VSS) verteilt wird, die gleichmäßig auf
dem Umfang des Chipgehäuses
verteilt sind.
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Das Chipgehäuse 300 ist dahingehend
einzigartig, dass das Verhältnis
der Sourcespannungs- (VSS) Pins zu den Drainspannungs-
(VDD) Pins erheblich größer als eins ist (etwa gleich
zwei zu eins). Ein spezieller Satz von VSS3B Pins
und VDD3B Pins sind vorgesehen, um entweder
3,3 V oder 5 V Betriebsspannung an die Ausgangspuffer des PCI Interfacebereichs 303 zu
liefern. Ein separater Satz von VSSB Pins
und VDDB Pins ist vorgesehen, um 5 V Betriebsspannung
an die Ausgangspuffer des SCSI Interfacebereichs 302 zu
liefern. Noch ein weiterer unabhängiger
Satz von DVSS Pins und DVDD Pins
ist vorgesehen, um 5 V Betriebsspannung an einen Ethernetbereich 304a (siehe 4) des digitalen Steuerungskernbereichs 304 zu
liefern. Ein weiterer unabhängiger
Satz von VSS Pins und VDD Pins
ist vorgesehen, um 5 V Betriebsspannung an den Rest des digitalen
Steuerungskernbereichs 304 zu liefern. Und noch ein weiterer
unabhängiger
Satz von AVSS Pins und AVDD Pins
ist vorgesehen, um 5 V Betriebsspannung an den analogen Signalbereich 301 zu
liefern. Ein Satz von Rücken
an Rücken
SCRs (Silizium-Steuergleichrichter) sind mit Absicht zwischen den
Bereichen 301–304 derart
gebildet, dass die SCRs verriegeln (in einen leitenden Zustand)
und Energie durch die Energieverteilungsnetzwerke der Bereiche 301–304 ausgeben,
falls einer der unabhängig
versorgten Bereiche 301–304 zu der
gleichen Zeit Energie empfängt
zu der ein anderer der Bereiche 301–304 keine empfängt. (Zum
Beispiel falls eine Energiequelle spät einschaltet). Dies wird gemacht,
so dass nicht ein Bereich hoch gefahren werden kann, ohne dass gleichzeitig
den anderen Bereichen etwas Energie zugeführt wird. Anderenfalls besteht
die Gefahr, dass ein isolierender PN Übergang durchbrochen wird und übermäßige Ströme durch
fließen
und den Chip schädigen.
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Zu bemerken ist, dass die Pins des
Ethernet-Interfaces von 3 um
eine Ecke des rechteckförmigen Dies
positioniert sind und dass die Pins des PCI-Interfaces um eine diagonal
gegenüber
liegende zweite Ecke positioniert sind und von den Pins des Ethernets
räumlich
getrennt sind. Dies wird gemacht, um Übersprechen von digitalem Schaltungsrauschen
auf dem üblicherweise
aktiven PCI Lokalbus zu der analogen Schaltung der weniger oft aktiven
Ethernetleitungen zu begrenzen.
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Bezugnehmend auf 4 ist das Layout eines IC Chips 105 nach
dem PCI Standard in Übereinstimmung
mit der Erfindung maßstäblich gezeigt.
Weiße
Streifen sind um die Bereiche 301, 304a, 304b und 304c gezeichnet,
um sie besser hervorzuheben. Das Die des Chips liegt mit der Schaltungsseite
nach unten, wenn es in dem Gehäuse 300 verpackt
wird. Die Anschlussbelegung in 4 ist
daher ein gespiegeltes Abbild von dem in 3 gezeigten. Das Bonding-Pad für den Gehäusepin mit
der Nummer PP-99 zum Beispiel, ist in 4 nahe
oben entlang der linken Kante des in 4 gezeigten
Layouts, während
die entsprechende Gehäusepin-Nummer
PP-99 (XTAL) nahe oben entlang der rechten Kante der in 3 gezeigten Anschlussbelegung
des Gehäuses
positioniert ist.
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Die Kombination des analogen Signalbereichs
für das
Ethernet 301 und des digitalen Steuerbereichs für das Ethernet 304a bildet
im wesentlichen eine quadratische Form in 4, wobei der Bereich 301 einen oberen
linken Quadranten von dieser quadratischen Form definiert. Der digitale
Steuerbereich für
SCSI 304b ist als ein Rechteck positioniert, dessen lange
Seite sich unterhalb und benachbart zu dem Boden des digitalen Steuerbereichs
für das
Ethernet 304a erstreckt. Der digitale Steuerbereich für PCI 304c ist
als ein Rechteck positioniert, dessen lange Seite sich zur rechten
und benachbart zu den rechten Seiten sowohl des digitalen Steuerbereichs
für das
Ethernet 304a als auch des digitalen Steuerbereichs für SCSI 304b erstreckt.
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Die digitalen Ausgangspuffer sind
um die peripheren Kanten der digitalen Steuerbereiche 304a bis 304c angeordnet.
Jeder Ausgangspuffer ist so nah wie möglich an seinem entsprechenden
I/O Pad und ebenso nah wie möglich
zu einem entsprechenden VSS Pin positioniert,
um die Leitungslänge
und den damit verbundenen Massesprung zu minimieren.
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Die grundlegende Idee ist es, die
Kopplung von digitalem Schaltungsrauschen von den digitalen Ausgangspuffern
mit starken Strömen
zu denjenigen Schaltungen, welche am empfindlichsten gegen derartiges Rauschen
sind (zum Bei spiel der analoge Signalbereich für das Ethernet 301),
zu minimieren. Insbesondere ist zu bemerken, dass die Ausgangspuffer,
von denen erwartet wird, dass sie am meisten Schaltungsrauschen auf
einer höchst
kontinuierlichen Basis erzeugen, dies sind in diesem PCI/SCSI/Ethernet
Ausführungsbeispiel die
PCI A/D und C/BE Puffer, derart angeordnet sind, dass sie so weit
wie möglich
entfernt (das bedeutet diagonal gegenüber liegend) von der Schaltung
positioniert werden, die am empfindlichsten gegenüber derartigem
Rauschen ist, dies ist in diesem PCI/SCSI/Ethernet Ausführungsbeispiel
der analoge Signalbereich für das
Ethernet 301.
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Die PCI Ausgangspuffer erzeugen das
meiste Rauschen, weil sie bei den höchsten Schaltfrequenzen (zum
Beispiel 33 MHz) arbeiten und jeder derartige PCI Ausgangspuffer
sowohl relativ große
Beträge
an Strom (zum Beispiel 44 mA pro Pin) von innerhalb des Chips 105 ausgibt
als auch relativ große
Beträge
an Strom aufnimmt, die von außerhalb
des Chips 105 (von anderen Geräten auf dem PCI Lokalbus) zur
Verfügung
gestellt werden. Die SCSI Ausgangspuffer (zum Beispiel jene, die
mit den Gehäusepins
mit den Nummern PP-68 bis PP-78 verbunden sind) haben, auf der anderen
Seite, offene Kollektoren und geben daher keine großen Beträge an Strom
von innerhalb des Chips aus. Die SCSI Ausgangspuffer nehmen relativ
große
Beträge
an Strom auf, aber sie neigen auch dazu, bei Schaltfrequenzen zu
arbeiten, die erheblich niedriger sind als diejenigen auf dem PCI
Lokalbus. Stromausgebendes Rauschen sollte unterschieden werden
von Rauschen, das durch stromaufnehmende Mechanismen innerhalb des
Chips 105 erzeugt wird. Der stromausgebende Teil des Schaltungsrauschens
tendiert dazu, der problematischste zu sein, weil es von einem Bereich
(zum Beispiel dem PCI Interfacebereich 303) in einen anderen
(zum Beispiel dem analogen Signalbereich für das Ethernet 301)
durch den Massebereich des Substrats (und insbesondere durch die
VDD Energieversorgungsleitungen auf dem
IC Chip 105) eingekoppelt werden kann. Aber da die PCI
A/D und C/BE Ausgangspuffer und ihre dazu gehörigen Pads und Energieversorgungsleitungen
am weitesten von dem analogen Signalbereich für das Ethernet 301 entfernt
positioniert sind, wird dieser Typ der Kopplung des Rauschens durch
die Masse minimiert.
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Auf aufgenommenem Strom basierendes
Schaltungsrauschen ist am störendsten
im Hinblick auf seine Tendenz zur Erzeugung von Massesprüngen. Der
dargestellte Chip 105 verwendet ein großes Verhältnis von Strom aufnehmenden
Versorgungsspannungs-Pins (VSS Pins) im
Vergleich zu VDD Pins, um so die Stromdichte
durch eine Vielzahl von vielen kurzen Leitungen zu verteilen anstatt
es di/dt Strömen
zu erlauben, große Pegel
in einer beliebigen bestimmten Leitung aufzubauen. Wo es möglich ist,
ist jeder VSS Pin im Hinblick auf die Gruppe
von Ausgangspuffern, denen er dient, zentral angeordnet, um so die
induktive Leitungslänge
zu minimieren. Zum Beispiel ist festzustellen, dass der VSS3B Pin PP-55 zentral im Hinblick auf die
Ausgangspuffer angeordnet ist, welche die AD0 bis AD3 Leitungen
auf dem PCI Bus treiben. Eine separate Masseleitung (nicht gezeigt)
ist von jedem der vier Ausgangspuffer (AD0–AD3) zu dem zentralen
VSS3B Pin (PP-55) geführt, um den di/dt Strom in
jedem zu minimieren. Der Gehäusepin
mit der Nummer PP-50 dient als der zentrale VSS3B Pin
für die
nächsten
vier Ausgangspuffer (AD4–AD7)
und so weiter.
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Pin kompatible, herunter gestufte
Versionen des IC Chips 105 nach dem PCI-Standard können hergestellt und verwendet
werden, um ein einfaches Aufrüstungsverfahren
zu ermöglichen.
Die herunter gestuften Versionen des IC-Chips 105 nach dem PCI Standard
umfassen einen nur-SCSI Chip ebenfalls nach dem PCI Standard, der
keinen analogen Signalbereich 301 enthält, und einen nur-Ethernet
Chip ebenfalls nach dem PCI Standard, der keinen SCSI-Interfacebereich 302 enthält. Derartige
herunter gestufte Versionen können
auf einer kleineren Die-Fläche
gestaltet werden und kostengünstiger
produziert werden, da die Ausbeute einer Massenproduktion mit kleiner
werdender Die-Fläche
zum Ansteigen neigt.
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Das Aufrüstungsverfahren umfasst die
folgenden Schritte: (a) zunächst
die Herstellung eines Computers mit einer herunter gestuften, aber
Pin kompatiblen, Version des darin installierten IC Chips nach dem
PCI Standard und (b) anschließend
das Ersetzen der herunter gestuften Version mit einer Version mit
vollem Funktionsumfang (integriertes SCSI und Ethernet) des IC Chips 105 nach
dem PCI Standard. Eine Konfigurationssoftware ist auf jedem Computer
installiert und wird verwendet, um die Betriebsmodi der herunter
gestuften Versionen oder des mit allen Merkmalen versehenen IC Chips 105 nach
dem PCI Standard angemessen zu konfigurieren.
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Die Haupt- oder Nebenplatine des
Computers ist mit einem üblichen
Layout für
sowohl die herunter gestuften Versionen als auch für den mit
allen Merkmalen versehenen IC Chips 105 nach dem PCI Standard entworfen.
Einsetzplätze
sind auf der Haupt/Nebenplatine vorgesehen, um einen Ethernet-Isolierungstransformator
und einen entsprechenden Oszillatorkristall hinzuzufügen, wenn
eine Aufrüstung
vorgenommen wird vom PCI und nur-SCSI Betrieb zu einem integrierten
PCI/SCSI/Ethernet Betrieb. Weitere Einsetzplätze sind auf der Haupt/Nebenplatine
vorgesehen, um einen Ethernetanschluss und/oder SCSI Busanschlüsse hinzuzufügen. Dann
ist eine Leistungssteigerung eine einfache Sache des Auswechselns
der herunter gestuften Version des Chips mit der Version mit vollem
Funktionsumfang (integriertes SCSI und Ethernet) des IC Chips 105 nach
dem PCI Standard und, je nach Bedart, des Hinzufügens weniger externer Komponenten
(zum Beispiel Ethernetanschluss, Ethernet-Isolierungstransformator
und ein optionaler Oszillatorkristall) zu der gedruckten Schaltungsplatine.
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Die obige Offenbarung ist als erläuternd für die Endung
anzusehen, nicht als limitierend im Umfang. Zahlreiche Modifikationen
und Variationen werden den Fachleuten auf diesem Gebiet nach dem
Studium der obigen Offenbarung sichtbar werden.
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Mit der obigen Offenbarung von allgemeinen
Konzepten und speziellen Ausführungsbeispielen,
wird der Umfang des ersuchten Schutzes durch die hier angefügten Ansprüche definiert.