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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Banddruckvorrichtung zum Drucken
einer gewünschten Reihe
von Zeichen auf ein Band und zum Schneiden des Bands zu einem Etikett
mit einer gewünschten Länge und
auch eine Bandkassette, die in der Banddruckvorrichtung verwendet
wird, um darin ein Band aufzunehmen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine
Technik zum Erreichen eines genauen, jedoch einfachen Drucks auf
einer Vielzahl von Bändern,
die unterschiedliche Breiten, Farben und Materialien aufweisen.
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Vorrichtungen
zum Drucken einer gewünschten
Reihe von Zeichen auf eine Oberfläche eines Klebebands, das eine
hintere Fläche
mit einem zuvor darauf aufgebrachten Klebstoff aufweist, und zum
Schneiden des Bands zu einem Etikett mit einer gewünschten
Länge (nachfolgend
als Banddruckvorrichtung bezeichnet) sind allgemein bekannt und werden
in Haushalten und Büros
zweckmäßigerweise
verwendet. Eine solche Banddruckvorrichtung benötigt keine zusätzlichen
oder speziellen Peripheriegeräte,
sie verwirklicht jedoch ein effizientes, direktes Drucken von Zeichen
oder Symbolen auf ein Klebeband und ein Schneiden des Bands zu einem
Klebeetikett. Mit dieser Banddruckvorrichtung kann ein Benutzer
beispielsweise einen Titel eines Geschäftsordners, von Musik oder
eines Films auf ein Band drucken und ein Klebeetikett mit dem Titel
an irgendeinem gewünschten
Ort zweckmäßigerweise auf
den Rücken
eines Ordners oder die Rückseite
eines Tonkassettenbands oder eines Videobands aufbringen.
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Eine
Vielzahl von Bandkassetten, die Bänder unterschiedlicher Breiten
und Tinten unterschiedlicher Farben enthalten, sind im Handel erhältlich,
um verschiedene Anforderungen für
eine solche Banddruckvorrichtung zu erfüllen. Die Bänder in der Bandkassette reichen
von einem verhältnismäßig breiten Band,
das vorzugsweise auf einen dicken Rücken eines großen Ordners
aufbringbar ist, bis zu einem verhältnismäßig schmalen Band mit einer
Breite von einigen Millimetern, das wünschenswerterweise auf eine
schmale Rückseite
eines Tonkassettenbands aufbringbar ist. Die Banddruckvorrichtung
selbst wurde in hohem Maße
verbessert, so dass diese mehrere Funktionen zum Verwirklichen eines
schönen Drucks
und zum Ermöglichen
einer Auswahl eines gewünschten
Druckstils aufweist.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass es unerwartet schwierig ist,
gewünschte
Etiketten unter Verwendung der herkömmlichen Banddruckvorrichtung
mit Bändern
erheblich verschiedener Breiten zu erhalten. Wenn der Unterschied
in der Bandbreite verhältnismäßig gering
ist, ist dieses Problem nicht klar erkennbar.
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Eine
Vielzahl von Bändern
und Druckstilen machen einen Betrieb und eine Steuerung der Banddruckvorrichtung
unerwünscht
kompliziert, wodurch der wesentliche Vorteil der Banddruckvorrichtung
beeinträchtigt
wird, der darin besteht, dass ein einfacher Etikettdruck verwirklicht
wird. Wenn ein Drucken einer großen Punktanzahl verwirklicht
wird, während eine
Bandkassette mit einem schmalen Band in die Banddruckvorrichtung
eingesetzt ist, oder wenn eine Reihe von Zeichen eines Standardfonts
geändert wird,
so dass diese einen breiteren Font aufweisen, können die Zeichen fälschlicherweise
außerhalb
der Bandbreite oder einer vorbestimmten Länge gedruckt werden.
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Ein
zuvor bekannter Banddrucker ist in der Druckschrift
EP A 0 497 352 beschrieben, gegenüber der
der unabhängige
Anspruch abgegrenzt ist. Dieser Banddrucker stellt die Druckbreite
des Texts, der zu drucken ist, so ein, dass dieser zu dem Band passt,
das verwendet wird, aber ein Einstellen der Position, in der der
Text auf dem Band zu drucken ist, nicht ermöglicht ist.
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Die
Druckschrift
EP A 0 473 147 offenbart
einen weiteren Banddrucker zum Drucken einzelner Zeilen von Text,
der ein Einstellen der Zeichengröße des zu
druckenden Text ermöglicht.
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Bei
der Banddruckvorrichtung wird eine gewünschte Reihe von Zeichen und
Symbolen auf eine bestimmte Länge
eines langen Bands gedruckt, und die bestimmte Länge des Bands, auf dem sich
der Druck befindet, wird dann manuell oder automatisch zu einem
Etikett mit einer gewünschten
Länge geschnitten.
Ein linker und ein rechter Rand in einer Längsrichtung des Bands beim
geschnittenen Band (nachfolgend als Etikett bezeichnet) sind jeweils
als Vorschubabstände
des Bands von einem Schnittende des Bands bis zu einer Druckanfangsposition
und von einer Druckendposition bis zu einer Schneidposition definiert.
Bei den herkömmlichen
Banddruckvorrichtungen sind die Längen des linken und des rechten
Rands im allgemeinen festgelegt. Das in der Banddruckvorrichtung
verwendete Band hat eine auf seiner Rückseite angebrachte Abziehschicht,
so dass es klebend wird, wenn die Abziehschicht abgezogen wird,
und es ist so ausgebildet, dass ein Thermotransferdruck ermöglicht wird.
Hierdurch ist das Band verhältnismäßig teuer,
und die Ränder
an dem Band sind dadurch so festgelegt, dass ihre Längen so
gering wie möglich
sind.
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Jedes
Etikett weist einen gedruckten Abschnitt gewünschter Zeichen und einen linken
und einen rechten Rand auf. Weil die Längen der Ränder bei der herkömmlichen
Banddruckvorrichtung festgelegt sind, kann das Verhältnis zwischen
dem gedruckten Abschnitt zu den Rändern von dem Benutzer nicht
beliebig festgelegt werden, und es kann unausgeglichen sein.
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Es
wurde ein Mechanismus vorgeschlagen, der es dem Benutzer ermöglicht,
die Längen
der Ränder
festzulegen. Wenn eine Vielzahl von Bändern mit unterschiedlichen
Breiten verwendet werden, ist eine optimale Einstellung von Rändern für ein Band
mit einer bestimmten Breite jedoch nicht für andere Bänder mit anderen Breiten geeignet.
Ein Festlegen der Randlängen
ist daher jedesmal erforderlich, wenn die Bandkassette ausgetauscht
wird, um ein Band mit einer anderen Breite zu haben.
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Die
Banddruckvorrichtung verwendet im allgemeinen einen Thermotransfer-Druckmechanismus,
um den Druckmechanismus und dadurch die gesamte Vorrichtung vorzugsweise
kompakt zu machen. Für
denselben Zweck wird ein feststehender Druckkopf mit einem ausreichenden
Druckbereich verwendet, um ein Drucken auszuführen.
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Beim
Thermotransferdruck werden ein Farbband und auch das Band in der
Bandkassette untergebracht, so dass diese einander an einer Position einer
Andruckplattenrolle bzw. -walze überlappen. Wenn
die Bandkassette druckbereit in die Banddruckvorrichtung eingesetzt
ist, werden das Band und das Farbband an der Überlappungsposition zwischen
dem Wärmekopf
und der Andruckplattenrolle gehalten. Wenn dem Druckkopf synchron
mit einem Vorschub des Bands Leistung zugeführt wird, wird Tinte auf dem
Farbband geschmolzen und zum Drucken auf die Oberfläche des
Bands übertragen.
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Wenn
der Benutzer die Bandbreite beliebig wählt, kann ein Druckbereich
des Wärmekopfs
größer werden
als die tatsächliche
Breite des in die Vorrichtung eingesetzten Bands, so dass Zeichen
außerhalb
der Bandbreite gedruckt werden können.
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Es
wurde ein Verfahren zum Verhindern des Ausführens des Druckens vorgeschlagen,
um ein Verschwenden von Etiketten zu verhindern. Bei der kompakten
Banddruckvorrichtung ist eine Anzeigeeinheit jedoch verhältnismäßig klein
ausgeführt,
und diese ist unzureichend, um den Benutzer über eine detaillierte Ursache
für ein
solches Verhindern zu informieren. Der Benutzer muss eine Layoutanzeigefunktion
betätigen,
um die Ursache zu finden.
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Bei
einem anderen vorgeschlagenen Verfahren wird das Drucken unabhängig davon
ausgeführt, ob
der Druckbereich außerhalb
der Bandbreite liegt, um ein Etikett mit teilweise fehlenden Zeichen
zu erhalten. Das fehlerhafte Etikett informiert den Benutzer über eine
Ursache des Druckfehlers. Es treten Probleme auf, die nachstehend
beschrieben werden.
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Selbst
wenn sich in der Bandkassette ein verhältnismäßig schmales Band befindet,
hat das in der Bandkassette untergebrachte Farbband eine Breite,
die dem Druckbereich des Druckkopfs gleicht oder größer ist
als dieser. Dies sorgt dafür,
dass das Farbband zwischen dem Druckkopf und der Andruckplattenrolle
positioniert wird, und es verhindert, dass der Druckkopf direkt
gegen die Andruckplattenrolle geschoben wird.
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Wenn
der Druckbereich die Bandbreite übersteigt,
wird Tinte auf dem Farbband auf die Andruckplattenrolle unerwünschterweise
aufgebracht. Dies führt
zu unbeabsichtigten Flecken bzw. Punkten auf einer Rückseite
des Etiketts, wenn nachfolgend ein anderes Band mit einer größeren Breite
zum Drucken verwendet wird. An der Andruckplattenrolle haftende Tinte ändert den
Durchmesser der Andruckplattenrolle, wodurch der linke und der rechte
Rand des Bands oder die Zeichengröße geändert wird oder mechanische
Schwierigkeiten auftreten.
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Gemäß den vorstehenden
Ergebnissen sollte der Benutzer der herkömmlichen Banddruckvorrichtung
die Form, die Fontgröße und die
Randeinstellung jedesmal ändern,
wenn ein Band mit einer anderen Breite zum Drucken verwendet wird.
Der Benutzer sollte auch prüfen,
ob die in die Banddruckvorrichtung eingesetzte Bandkassette ein
Band mit einer dem Druckbereich entsprechenden bestimmten Breite
enthält,
um zu verhindern, dass Zeichen außerhalb der Bandbreite gedruckt
werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, eine neuartige
Banddruckvorrichtung und eine darin verwendete Bandkassette bereitzustellen,
die keine dem Typ des in der Vorrichtung verwendeten Bands entsprechende
mühsame
Handhabung erfordern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfaches und effizientes
Drucken einer gewünschten
Reihe von Zeichen auf ein Band zu verwirklichen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Betriebsbedingungen
zu verbessern, indem mehrere verschiedene Typen von Bandkassetten,
die jeweils ein Band eines anderen Typs aufnehmen, auf eine Banddruckvorrichtung
angewendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Banddruckvorrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Die
Bandpatrone umfasst ein charakteristisches Element, das spezifische
Informationen auf dem Band in einer bestimmten Form speichert, die durch
die Banddruckvorrichtung lesbar ist.
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Die
spezifischen Informationen in dem charakteristischen Element können eine
Kontur der Bandpatrone und eine Kombination einer Mehrzahl von Öffnungen
umfassen, die mechanisch durch die Banddruckvorrichtung lesbar sind.
Alternativ kann das charakteristische Element die spezifischen Informationen
auf dem Band als elektrische oder magnetische Daten speichern. Im
letztgenannten Fall können
die in dem charakteristischen Element gespeicherten elektrischen
oder magnetischen Daten aktualisiert werden.
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Die
spezifischen Informationen zu dem Band, die in dem charakteristischen
Element gespeichert sind, umfassen vorzugsweise eine Breite des Bands,
können
aber andere Daten, wie bspw. Farbe oder Material des Bands, Identifikation
eines Nutzers, ein Passwort und einen Restbetrag des Bands umfassen.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
stellt ebenfalls eine Banddruckvorrichtung bereit, die abnehmbar
eine solche Bandpatrone bzw. -kassette aufnimmt, mit einem darin
aufgenommenen Band zum Drucken einer erwünschten Reihe von Zeichen auf dem
Band. Die Banddruckvorrichtung umfasst eine Eingabeeinheit zum Eingeben
erwünschter
Reihen von Zeichen, eine Erkennungseinheit für ein charakteristisches Element
zum Erkennen eines charakteristischen Elements, das vorab und mechanisch
auf der Bandpatrone vorgesehen ist, und eine Modifikationseinheit
für Zeichenreihen
zum Modifizieren und Drucken der erwünschten Reihen von Zeichen,
die durch die Eingabeeinheit eingegeben werden, basierend auf Ergebnissen
der Erkennung durch die Erkennungseinheit für das charakteristische Element.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung empfängt
eine Banddruckvorrichtung zum Drucken einer erwünschten Reihe von Zeichen auf
einem Band abnehmbar eine Bandpatrone, die ein charakteristisches
Element hat, das zumindest eine Differenz einer Bandbreite zeigt,
um das Band zu unterscheiden. Eine solche Banddruckvorrichtung umfasst
charakteristischer Weise eine Eingabeeinheit zum Eingeben der erwünschten
Reihen von Zeichen, eine Leseeinheit für das charakteristische Element zum
Lesen des charakteristischen Elements der Bandpatrone, um spezifische
Informationen, die darin magnetisch oder elektrisch gespeichert
sind, zu extrahieren, und eine Druckeinheit zum Bestimmen zumindest
einen aus einer Anzahl von Punkten der erwünschten Reihen von Zeichen,
die auf dem Band zu drucken sind, ein Layout der erwünschten
Reihen von Zeichen und ein Vorschub- bzw. Zuführmoment des Bands basierend
auf Ergebnissen des Lesens durch die Leseeinheit für das charakteristische
Element, und Drucken der erwünschten
Reihen von Zeichen auf dem Band gemäß der Bestimmung.
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Alternativ
enthält
die Banddruckvorrichtung, die eine Bandkassette abnehmbar aufnimmt,
die vorzugsweise ein charakteristisches Element hat, das mindestens
eine Differenz einer Bandbreite zum Unterscheiden des Bands zeigt,
um eine gewünschte Reihe
von Zeichen auf ein Band zu drucken, vorzugsweise insbesondere eine
Eingabeeinheit zum Eingeben der gewünschten Reihe von Zeichen,
eine Einheit zum Lesen charakteristischer Elemente, die dazu dient,
das charakteristische Element der Bandkassette zu lesen, um darin
magnetisch gespeicherte spezifische Informationen zu gewinnen, eine
Einheit zum Anzeigen möglicher
Anordnungen, die dazu dient, mehrere mögliche Anordnungen der von
der Eingabeeinheit eingegebenen gewünschten Reihe von Zeichen auf
dem Band auf der Grundlage von Ergebnissen des Lesens durch die
Einheit zum Lesen charakteristischer Elemente anzuzeigen, eine Zeichenreihen-Anordnungseinheit
zum Auswählen
einer spezifischen Zeichenanordnung aus den möglichen Anordnungen und zum
Anordnen der von der Eingabeeinheit eingegebenen gewünschten
Reihe von Zeichen entsprechend der spezifischen Zeichenanordnung,
und eine Druckeinheit zum Drucken der von der Zeichenreihen-Anordnungseinheit
angeordneten Reihe von Zeichen auf das Band.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst eine Banddruckvorrichtung, die abnehmbar eine Bandpatrone aufnimmt,
um spezifische Informationen zu einem Band zu aktualisieren und
eine erwünschte
Reihe von Zeichen auf dem Band zu drucken, vorzugsweise eine Leseeinheit
für ein
charakteristisches Element zum Lesen des charakteristischen Elements
auf der Bandpatrone, um spezifische Informationen zu extrahieren,
die elektrisch darauf gespeichert sind, und eine Aktualisierungseinheit zum
Aktualisieren der spezifischen Informationen, die elektrisch in
dem charakteristischen Element der Bandpatrone gespeichert sind.
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In
diesem Fall umfassen die spezifischen Informationen, die durch die
Aktualisierungseinheit aktualisiert werden, vorzugsweise zumindest
eines von einem Restbetrag des Bands in der Bandpatrone, einem Code,
der einen Nutzer repräsentiert,
einem verbrauchten Betrag des Bands und einem Passwort.
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Die
spezifischen Informationen auf dem Band können zum Festlegen linker und
rechter Ränder
verwendet werden. Zu diesem Zweck enthält eine Banddruckvorrichtung
zum Drucken einer Folge auf ein Band und zum Abschneiden und Ausgeben
des Bands vorzugsweise insbesondere eine Randinformations-Festlegungs- und
Speichereinheit zum Festlegen und Speichern von Randinformationen,
die mindestens eine von den Längen
eines linken und eines rechten Rands darstellen, die vor und hinter
der auf das geschnittene Band gedruckten Folge festzulegen sind,
eine Bandbreiten-Detektionseinheit zum Detektieren von Bandbreiteninformationen,
die eine Breite des in die Vorrichtung eingesetzten Bands darstellen,
und eine Randfestlegungseinheit zum Festlegen des linken und des
rechten Rands beim Drucken auf der Grundlage der in der Randinformations-Festlegungs-
und Speichereinheit gespeicherten Randinformationen sowie der von
der Bandbreiten-Detektionseinheit detektierten Bandbreiteninformationen.
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Bei
einer Ausführungsform
legt die Randinformations-Festlegungs- und Speichereinheit die Längen des
linken und des rechten Rands als Relativwerte fest und speichert
diese, und die Randfestlegungseinheit wandelt die Relativwerte dann
auf der Grundlage der Bandbreiteninformationen in Absolutwerte um
und legt den linken und den rechten Rand entsprechend den Absolutwerten
fest.
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Die
spezifischen Informationen über
das Band können
auch zum Ansteuern eines Druckkopfs verwendet werden. Zu diesem
Zweck enthält
eine Banddruckvorrichtung zum Drucken einer Folge von einer oder
mehreren Zeilen eingegebener Zeichen auf ein Band und zum Schneiden
und Ausgeben des Bands insbesondere eine Bandbreiteninformations-Leseeinheit
zum Lesen von Bandbreiteninformationen, die eine Breite des in die
Vorrichtung eingesetzten Bands darstellen, und eine Kopfansteuerbereich-Steuereinheit
zum Ansteuern spezifischer Punktelemente in einem bestimmten Bereich
aus einer Vielzahl auf einem Druckkopf in Reihen angeordneter Punktelemente
entsprechend den Bandbreiteninformationen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezug
auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Banddruckvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
eine rechte Seitenansicht, in der die Banddruckvorrichtung 1 aus 1 dargestellt
ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht, in der der Aufbau einer Bandkassette 10 in
der Ausführungsform dargestellt
ist.
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4 zeigt
eine Ansicht der Bandkassette 10 aus 3 von
unten.
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5 zeigt
eine Endansicht, in der die Bandkassette 10 entlang der
Linie V-V aus 3 dargestellt ist,
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6 zeigt
eine Endansicht, die den inneren Aufbau der Bandkassette 10 mit
einem 6 mm breiten Band darstellt.
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7 zeigt
eine Endansicht, die den inneren Aufbau der Bandkassette 10 mit
einem 24 mm breiten Band darstellt.
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8 zeigt
eine Beziehung zwischen der Breite eines in der Bandkassette 10 enthaltenen Bands
T und der Tiefe von drei Detektionslöchern 18K.
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9 zeigt
eine Endansicht, in der die Banddruckvorrichtung 1 entlang
der Linie IX-IX aus 1 dargestellt ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht, die einen typischen Aufbau der Bandkassetten-Halteeinheit 50A wiedergibt.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht, in der ein Getriebezug und ein Mechanismus
zum Verschieben eines Druckkopfs 60 zwischen einer zurückgezogenen
Position und einer Druckposition dargestellt sind.
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12 zeigt eine Endansicht, die den Mechanismus
zum Verschieben des Druckkopfs 60 entlang der Linie XII-XII
aus 10 darstellt.
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13 zeigt eine Endansicht, die einen Schneidmechanismus
entlang der Linie XIII-XIII aus 10 wiedergibt.
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14 zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung
der Banddruckvorrichtung 1.
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15 zeigt ein typisches Beispiel einer Tastenanordnung
auf einer Eingabeeinheit 50C.
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16 zeigt einen Aufbau einer Anzeigeeinheit 50D.
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17 zeigt ein auf der Anzeigeeinheit 50D angezeigtes
als Beispiel dienendes Layout.
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18 zeigt typische Beispiele auf dem Band festgelegter
linker und rechter Ränder.
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19 zeigt in einem Masken-ROM 118 gespeicherte
Druckfonts.
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20 zeigt eine beim Dreizeilendruck verwendete
Fontkarte.
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21 zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Mehrzeilen-Druckroutine dargestellt
ist.
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22A bis C zeigen eine Modifikation der Ausführungsform.
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23 zeigt einen wesentlichen Teil einer erläuternden
Anordnung.
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24A zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Kommunikationsroutine
in der Anordnung dargestellt ist.
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24B zeigt ein Flussdiagramm, das eine Vorab-Druckroutine in der
Anordnung wiedergibt.
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25 zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Nach-Druckroutine in der
Anordnung dargestellt ist.
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26 zeigt ein Blockdiagramm, das eine allgemeine
elektrische Struktur einer weiteren Anordnung darstellt.
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27 zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Routine
zum Spezifizieren eines Druckformats in der weiteren Anordnung schematisch
dargestellt ist.
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28 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Druckroutine
in der weiteren Anordnung schematisch darstellt.
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29 zeigt typische Beispiele eines Nach-Druck-Vorschubprozesses
in der weiteren Anordnung.
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30 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Druckprozess
in einer weiteren Anordnung wiedergibt.
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31 zeigt ein Blockdiagramm, das eine modifizierte
Struktur der weiteren Anordnung wiedergibt.
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32 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des
Einstellens der Leistungsversorgungszeit wiedergibt.
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33 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer
Drehmomentänderung
darstellt.
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1 zeigt
ist eine Draufsicht, in der eine Banddruckvorrichtung 1,
die die Erfindung verkörpert,
dargestellt ist. 2 zeigt eine Ansicht der rechten
Seite der Banddruckvorrichtung 1. In der nachstehenden
Beschreibung entspricht die relative Position jedes Bestandteils,
beispielsweise rechts, links, oben oder unten, der Darstellung aus 1.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Banddruckvorrichtung 1 ein Gehäuse 50H zur Aufnahme
einer Vielzahl von Bestandteilen, eine Eingabeeinheit 50C mit
dreiundsechzig Tasten, eine frei zu öffnende Abdeckung 50K,
eine Anzeigeeinheit 50D, die durch ein Fenster 50M der
Abdeckung 50K sichtbar angeordnet ist, um eine Reihe von
Zeichen oder andere erforderliche Informationen anzuzeigen, und
eine Bandkassetten-Halteeinheit 50A (siehe 10),
die an einem linken oberen Abschnitt der Vorrichtung 1 angeordnet
ist, woran eine Bandkassette 10 abnehmbar angebracht ist.
Ein Fenster zum Prüfen
eines Anbringens der Bandkassette 10 ist an der Abdeckung 50K bereitgestellt.
Beide Fenster 50L und 50M sind mit transparenten Kunststoffplatten
abgedeckt.
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Eine
Arbeitsweise der so aufgebauten Banddruckvorrichtung 1 wird
kurz beschrieben. In einem ersten Schritt öffnet ein Bediener die Abdeckung 50K und
bringt die Bandkassette 10 an der Bandkassetten-Halteeinheit 50A an.
Nach Schließen
der Abdeckung 50K schaltet der Bediener einen Leistungsschalter 50J ein,
der außen
an einer rechten Seitenwand eines Hauptkörpers der Vorrichtung 1 montiert ist,
wie in 2 dargestellt ist. Die Vorrichtung 1 führt anschließend eine
Anfangsverarbeitung aus, um auf eine Eingabe, von Buchstaben oder
Zeichen vorzubereiten. Der Bediener gibt dann mit den Tasten auf der
Eingabeeinheit 50C eine gewünschte Reihe von Buchstaben
oder Zeichen ein. Wenngleich eine Eingabe von Buchstaben direkt
durch Tastenbetätigung auf
der Eingabeeinheit 50C ausgeführt wird, kann in bestimmten
linguistischen Bereichen, bei denen Zwei-Byte-Zeichen, wie chinesische Schriftzeichen, verwendet
werden, ein zusätzlicher
Prozess, wie bspw. eine Umwandlung der eingegebenen Buchstaben in
chinesische Schriftzeichen, erforderlich sein. Wenn der Bediener
ein Drucken durch eine Tastenbetätigung
anordnet, steuert die Vorrichtung 1 eine Thermotransferdrucker-Einheit 50B an,
um mit dem Drucken auf ein von der Bandkassette 10 zugeführtes Band
T zu beginnen. Das Band T mit den darauf gedruckten Buchstaben oder
Zeichen wird von einem an der linken Seitenwand der Banddruckvorrichtung 1 angeordneten
Bandauslass 10A ausgegeben.
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Das
gemäß der Ausführungsform
verwendete Band T hat eine Druckoberfläche, die speziell für eine bevorzugte
Tinten ausbreitung durch Thermotransfer bearbeitet ist, und eine
hintere Haft- bzw. Klebefläche
mit einem darauf aufgebrachten abziehbaren Band. Nachdem das bedruckte
Band T mit einer eingebauten Messerschneideinrichtung zu einem Etikett
mit einer gewünschten
Länge geschnitten wurde
und das abziehbare Band abgezogen wurde, wird das Etikett, auf dem
sich aufgedruckte Zeichen und Symbole befinden, an einem gewünschten
Ort angebracht.
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Aufbau
und Funktionen der Bandkassette 10 werden hauptsächlich anhand
der Draufsicht aus 3, der Bodenansicht aus 4 und
der Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 3 in 5 beschrieben.
Jede Bandkassette 10 mit einem ähnlichen Aufbau kann ein Band
mit einer vorgegebenen Breite enthalten. Bei der Ausführungsform
werden fünf
Typen von Bandkassetten für
Bänder
mit einer Breite von 6 mm, 9 mm, 12 mm, 18 mm und 24 mm vorbereitet. 6 zeigt
eine teilweise unterbrochene Schnittansicht, in der ein innerer
Aufbau der Bandkassette 10 dargestellt ist, die ein 6 mm
breites Band T aufweist, das durch die Mitten eines Farbbandkerns 22,
eines Farbband-Wickelkerns 24 und einer Andruckplatte 12 läuft. 7 zeigt
auch eine Schnittansicht, in der das Gleiche mit einem 24 mm breiten Band
T dargestellt ist. Die jeweiligen Bestandteile darstellende Zahlen
oder Symbole sind zur Klarheit der Darstellung in 7 fortgelassen.
In den 6 und 7 ist ein Teil eines Druckkopfs 60 zusammen mit
dem Querschnitt der Bandkassette 10 gezeichnet, um ein
Anbringen des Bands T in der Banddruckvorrichtung 1 zu
zeigen.
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Die
Andruckplatte 12 ist ein hohles zylindrisches Element,
das mit einem Andruckplattengummi 14 mit einer der Breite des
Bands T entsprechenden vorgegebenen Breite abgedeckt ist. Das Andruckplattengummi 14 verbessert
einen Kontakt des Bands T mit einem Farbband R und dem Druckkopf 60,
um ein erwünschtes
Drucken zu erzielen. Bei der Ausführungsform werden zwei Typen
des Andruckplattengummis 14 verwendet, nämlich ein
12 mm breites Andruckplattengummi für 6 mm, 9 mm und 12 mm breite
Bänder
(siehe 6) und ein 18 mm breites Andruckplattengummi für 18 mm
und 24 mm breite Bänder
(siehe 7).
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Die
Andruckplatte 12 hat ein oberes Ende mit einem kleineren
Durchmesser und ein unteres Ende mit einem kleineren Durchmesser.
Die Andruckplatte 12 ist frei drehbar, da das obere Ende
mit einem kleineren Durchmesser und das untere Ende mit einem kleineren
Durchmesser drehbar in Öffnungen 16A und 18A einer
oberen Wand 16 bzw. einer unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 eingepasst sind. Die Öffnungen 16A und 18A sind
im wesentlichen elliptisch geformt, wie in 4 dargestellt
ist. Die in der Bandkassette 10 untergebrachte hohle Andruckplatte 12 wird
entsprechend dem Anbringen und Abnehmen der Bandkassette 10 an
einer in der Banddruckvorrichtung 1 angeordneten Andruckplatten-Antriebswelle
(später
beschrieben) angebracht und davon abgenommen. Die Andruckplatte 12 weist
sechs Eingriffsrillen 12A auf, die an einer Innenfläche von dieser
in gleichen Abständen
entlang einer Drehachse der Andruckplatte 12 angeordnet
sind, wie in den 4 und 6 dargestellt
ist. Die Eingriffsrillen 12A greifen in die Andruckplatten-Antriebswelle
ein, um eine Antriebskraft der Antriebswelle zu übertragen.
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Die
Bandkassette 10 ist auch mit einem Bandkern 20,
auf den ein langes Band T gewickelt ist, dem Farbbandkern 22 und dem
Farbband-Wickelkern 24 versehen. Die Bandkassette 10 weist
weiterhin ein Druckkopf-Aufnahmeloch 32 auf, in das der Druckkopf 60 eintritt
und hineinpasst. Das Druckkopf-Aufnahmeloch 32 ist
durch eine Führungswand 34 definiert.
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Der
Bandkern 20 ist eine hohle zylindrische Rolle mit einem
großen
Durchmesser zum Anordnen eines auf eine Spule mit einem relativ
großen
Durchmesser gewickelten langen Bands T in der Bandkassette 10.
Weil eine Gesamtdicke des auf den Bandkern 20 gewickelten
Bands T im Vergleich zu dem Durchmesser des Bandkerns 20 klein
ist, gleicht eine Rotations-Winkelgeschwindigkeit
des Bandkerns 20 zum Ziehen einer äußersten Wicklung des Bands
T (in 3 als α dargestellt)
von dem Bandkern 20 bei einer bestimmten Rate in etwa einer
Rotations-Winkelgeschwindigkeit des Bandkerns 20 zum Ziehen
einer innersten Wicklung des Bands (in 3 als β dargestellt)
bei derselben Rate. Ein ausreichend großer Krümmungsradius des Bandkerns 20 ermöglicht sogar
ohne Schwierigkeiten das Wickeln eines Bands T mit einer geringen
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer Biegebeanspruchung auf den Bandkern 20.
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Wie
in 3 dargestellt ist, weist der Bandkern 20 in
seiner Mitte ein Wellenloch 20B auf, das ein aus der unteren
Wand 18 der Bandkassette 10 aufrecht vorstehendes
Wellenelement 18B, wie in 5 klar dargestellt
ist, drehbar aufnimmt. Der Bandkern 20 ist mit einem Paar
kreisförmiger
Dünnfilme 20A versehen,
die jeweils auf ein axiales oberes Ende bzw. ein axiales unteres
Ende des Bandkerns 20 aufgebracht sind. Der Dünnfilm 20A weist
eine Haftschicht auf. Da der bezüglich
des Bands T als ein Flansch wirkende Film 20A eine dem
Band T gegenüberstehende
Haftschicht aufweist, haften die Seitenränder bzw. -kanten des Bands
T leicht an dem Film 20A. Hierdurch wird die Rolle des
Bands T aufgewickelt gehalten, wenn eine Drehung der Andruckplatte 12 das
Band T herauszieht und den Bandkern 20 zum Drehen bringt.
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Wie
in 3 dargestellt ist, läuft das auf den Bandkern 20 gewickelte
und darin untergebrachte Band T über
einen Bandführungsstift 26,
der aus der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 aufrecht
vorsteht, zur Andruckplatte 12 und tritt aus dem Bandauslass 10A der
Bandkassette 10 aus. Der Bandauslass 10A hat ein
Führungselement 10B mit einer
vorgegebenen Länge,
das entlang einer Vorschubrichtung des Bands T ausgebildet ist.
Während die
Bandkassette 10 in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt
ist, befindet sich der Druckkopf 60 in dem Druckkopf-Aufnahmeloch 32.
Unter solchen Bedingungen wird das Band T zwischen dem Druckkopf 60 und
der Andruckplatte 12 gehalten und entsprechend einer Drehung
der Andruckplatte 12 zugeführt.
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Die
das obere und das untere Ende der Andruckplatte 12 aufnehmenden Öffnungen 16A und 18A sind,
wie vorstehend erwähnt,
elliptisch geformt, und die Andruckplatte 12 ist entlang
den Längsachsen
der Öffnungen 16A und 18A beweglich,
wenn die Bandkassette 10 nicht in die Banddruckvorrichtung 1 eingesetzt
ist. Wenn das Band T außerhalb
der Bandkassette 10 in diese gedrückt wird, bewegt sich die Andruckplatte 12 entlang
einer Vorschubrichtung des Bands T. Eine Bewegung der Andruckplatte 12 bewirkt,
dass das Andruckplattengummi 14 an der Andruckplatte 12 in
Kontakt mit einem Umfangsbereich des Bandführungsstifts 26 steht
und das Band T sicher zwischen dem Andruckplattengummi 14 und dem
Bandführungsstift 26 hält. Dies
stört eine
weitere Bewegung des Bands T. Ein solcher Aufbau verhindert wirksam,
dass das Band T versehentlich in die Bandkassette 10 gedrückt wird.
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Ein
Wickelvorgang des Farbbands R wird nun beschrieben. Der Farbbandkern 22 weist
ein hohles zylindrisches Element mit einem kleinen Durchmesser auf,
das ein oberes und ein unteres Ende mit einem kleinen Durchmesser
aufweist, wie in den 6 und 7 deutlich
dargestellt ist. Das untere Ende mit einem kleineren Durchmesser
weist sechs Eingriffsrillen auf, die als erste Eingriffselemente 22A ausgebildet
sind, die in gleichen Abständen
angeordnet sind, wie in den 3 und 4 dargestellt
ist. Das einen kleineren Durchmesser aufweisende untere Ende des
Farbbandkerns 22 ist lose in eine an der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ausgebildete kreisförmige erste Einpassöffnung 18C eingepasst.
Das obere hohle Ende des Farbbandkerns 22 ist lose in einen
zylindrischen Führungsvorsprung 16C eingepasst,
der von der oberen Wand 16 der Bandkassette 10 vorsteht.
Der Farbbandkern 22 ist dementsprechend so gehalten, dass
dieser durch das Herausziehen des Farbbands R in Drehung versetzbar
ist.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt ist, ist an der
unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ein im wesentlichen
L-förmiges
erstes Eingriffsstück 18D gebildet,
das in der Nähe
der unteren Enden des Farbbandkerns 22 und des Farbband-Wickelkerns 24 (später beschrieben)
anzuordnen ist. Das erste Eingriffsstück 18D ist durch Ausschneiden
eines Teils der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 gebildet (des
in 3 mit X bezeichneten schraffierten Abschnitts).
Die Elastizität
bzw. Spannkraft des Materials der unteren Wand 18 ermöglicht es,
dass ein freies Ende des ersten Eingriffsstücks 18D um einen Basisabschnitt 18E beweglich
ist, der entlang der Ebene der unteren Wand 18 integriert
bzw. einstückig
mit dieser ausgebildet ist. Wenn keine Kraft auf das erste Eingriffsstück 18D ausgeübt wird,
befindet sich das freie Ende des ersten Eingriffsstücks 18D innerhalb der
Umgebung der ersten Einpassöffnung 18C und greift
in eines der sechs Eingriffselemente 22A ein, die an dem
unteren Ende des lose in die Einpassöffnung 18C eingepassten
Farbbandkerns 22 ausgebildet sind. Hierdurch wird wirksam
verhindert, dass der Farbbandkern 22 unbeabsichtigt gedreht
wird und das Farbband R schlaff bzw. lose wird.
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Das
auf den Farbbandkern 22 aufgewickelte und darin untergebrachte
Farbband R wird durch eine Farbband-Führungsrolle 30 herausgezogen
und läuft
entlang der Führungswand 34 zu
dem Farbband-Wickelkern 24. In der Mitte des Farbbandwegs erreicht
das Farbband R eine Position, an der es der Andruckplatte 12 gegenübersteht,
die mit dem Band T zu überlappen
ist. In 3 zeigen γ und δ jeweils die Laufbedingungen
des Farbbands R, wenn die Bandkassette 10 noch unbenutzt
und neu ist, also wenn sich nur ein Anfangsende des Farbbands R
auf dem Farbband-Wickelkern 24 befindet und wenn das ganze
Farbband R auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt
ist.
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Der
Farbband-Wickelkern 24 weist ein hohles zylindrisches Element
auf, das im wesentlichen die gleiche Form aufweist wie der in den 3 und 4 dargestellte
Farbbandkern 22. Das hohle zylindrische Element hat ebenso
wie der Farbbandkern 22 ein oberes und ein unteres Ende
mit einem kleineren Durchmesser. Das untere Ende weist sechs Eingriffsrillen
auf, die als in gleichen Abständen
angeordnete zweite Eingriffselemente 24A ausgebildet sind.
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Ebenso
wie die Andruckplatte 12 dreht sich der Farbband-Wickelkern 24 durch
Eingreifen in eine in der Banddruckvorrichtung 1 angeordnete
Farbband-Wickelkern-Antriebswelle
(später
beschrieben). Der Farbband-Wickelkern 24 weist auf diese Weise
sechs Eingriffsrillen 24B auf, die entlang einer Drehachse
des Farbband-Wickelkerns 24 in gleichen Abständen an
einer Innenfläche
des hohlen zylindrischen Elements angeordnet sind. Die einen kleineren
Durchmesser aufweisenden oberen und unteren Enden des Farbband-Wickelkerns 24 sind
lose und drehbar in eine obere kreisförmige Einpassöffnung 16G und
eine untere kreisförmige
Einpassöffnung 18G eingepasst,
die an der oberen Wand 16 bzw. der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ausgebildet sind.
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Ebenso
wie der Farbbandkern 22 ist an der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ein im wesentlichen L-förmiges zweites Eingriffsstück 18H ausgebildet,
um ein unbeabsichtigtes Drehen des Farbband-Wickelkerns 24 zu
verhindern. Das zweite Eingriffsstück 18H ist durch Ausschneiden
eines Teils der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 (des
in 3 mit Y bezeichneten schraffierten Abschnitts) gebildet.
Wenn die Bandkassette 10 nicht in die Banddruckvorrichtung 1 eingesetzt
ist, ist ein freies Ende des zweiten Eingriffsstücks 18H innerhalb
des Umfangs der unteren Einpassöffnung 18G angeordnet
und greift in eines der sechs zweiten Eingriffselemente 24A ein,
die an dem unteren Ende des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildet
sind. Der Farbband-Wickelkern 24 wird
dadurch nicht in eine solche Richtung gedreht, in der das darauf
aufgewickelte Farbband R schlaff werden würde. Die freien Enden des ersten
Eingriffsstücks 18D und
des zweiten Eingriffsstücks 18H sind
jeweils so angeordnet, dass diese nicht senkrecht sind, sondern
zu dem ersten Eingriffselement 22A und dem zweiten Eingriffselement 24A geneigt
sind. Dies verhindert, dass sich der Farbbandkern 22 und
der Farbband-Wickelkern 24 in unerwünschte Richtungen drehen, wie
vorstehend beschrieben wurde. Der Farbband-Wickelkern 24 dreht
sich leicht in einer normalen Wickelrichtung des Farbbands R.
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Ein
Eingreifen des ersten Eingriffselements 22A des Farbbandkerns 22 in
das erste Eingriffsstück 18D und
das Eingreifen des zweiten Eingriffselements 24A des Farbband-Wickelkerns 24 in
das zweite Eingriffsstück 18H verhindern
wirksam, dass das Farbband R unerwünschterweise schlaff wird, während die
Bandkassette 10 nicht in die Banddruckvorrichtung 1 eingesetzt
ist. Der Eingriff wird aufgehoben, wenn die Bandkassette 10 in
die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt
ist. Der Lösevorgang wird
später
zusammen mit einem typischen Aufbau der Bandkassetten-Halteeinheit 50A beschrieben.
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Das
auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelte Farbband R ist
ein Thermotransfer-Farbband mit einer vorgegebenen Breite, die der
Breite des zum Drucken verwendeten Bands T entspricht. Bei der Ausführungsform
wird ein 12 mm breites Farbband R für 6 mm, 9 mm und 12 mm breite
Bänder
T verwendet, wie in 6 dargestellt ist, wird ein
18 mm breites Farbband R für
ein 18 mm breites Band T verwendet (nicht dargestellt) und wird
ein 24 mm breites Farbband R für
ein 24 mm breites Band T verwendet, wie in 7 dargestellt
ist.
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Wenn
die Breite des Farbbands R der Höhe der
Bandkassette 10 gleicht (siehe 7), führen die obere
Wand 16 und die untere Wand 18 der Bandkassette 10 das
Farbband R. Es ist daher an dem Umfang des Farbband-Wickelkerns 24 kein
zusätzlicher
Flansch zum Steuern und Anpassen einer Wickelposition des Farbbands
R erforderlich. Wenn die Breite des Farbbands R kleiner ist als
die Höhe
der Bandkassette 10, ist andererseits ein Flansch 24C an dem
Umfang des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildet, um das
Farbband R so zu führen,
dass dieses durch eine Druckposition der Andruckplatte 12 läuft. Der
Flansch 24C ist in einer bestimmten Größe ausgebildet, die der Breite
des Farbbands R entspricht.
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Es
gibt bei der Ausführungsform
Bandkassetten 10 mit fünf
verschiedenen Größen, die
der Breite des Bands T entsprechen, wie vorstehend beschrieben wurde.
Weil ein bedruckbarer Bereich des Bands T von dessen Breite abhängt, ist
eine Vielzahl von Bedingungsfestlegungsprozeduren erforderlich. Die
Banddruckvorrichtung 1 detektiert die Größe der Bandkassette 10 und
nimmt automatisch die erforderlichen Einstellungen vor, wodurch
der Benutzer von lästigen
Einstellungen befreit wird. Die Bandkassette 10 gemäß der Ausführungsform
hat der Größe des Bands
T entsprechende erste bis dritte Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc,
die an der unteren Wand 18 ausgebildet sind, wie in 4 dargestellt ist.
Insbesondere werden Tiefen der drei Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc entsprechend
der Breite des in der Bandkassette 10 untergebrachten Bands
T geändert.
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In 8 ist
eine Beziehung zwischen der Breite des in der Bandkassette 10 untergebrachten Bands
T und den Tiefen der drei Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc dargestellt.
Wie in 8 dargestellt ist, ist das erste Detektionsloch 18Ka flach ausgebildet
und sind das zweite Detektions loch 18Kb und das dritte
Detektionsloch 18Kc der Bandkassette 10 für ein 6
mm breites Band tief ausgebildet. Das erste Detektionsloch 18Ka und
das dritte Detektionsloch 18Kc sind für ein 9 mm breites Band tief
ausgebildet. Nur das dritte Detektionsloch 18Kc ist für ein 12
mm breites Band tief ausgebildet, und das erste Detektionsloch 18Ka und
das zweite Detektionsloch 18Kb sind für ein 18 mm breites Band tief
ausgebildet. Für
ein 24 mm breites Band ist nur das zweite Detektionsloch 18Kb tief
ausgebildet. Weil die Größe der Bandkassette 10 als
eine Kombination der Tiefen der drei Detektionslöcher 18Ka bis 18Kc ausgelegt
ist, kann der Benutzer die Bandkassette 10 auch mit den
Augen prüfen.
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Die
so aufgebaute Bandkassette 10 ist in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A der
Banddruckvorrichtung 1 eingesetzt. Die Banddruckvorrichtung 1 weist
eine Erweiterungseinheit 50E zum Anschließen verschiedener
Pakete auf, die wahlweise bzw. optional als externe Speicherelemente,
die Eingabeeinheit 50C und eine Steuerschaltungseinheit 50F zum Steuern
der Anzeigeeinheit 50D und der Druckereinheit 50B bereitgestellt
werden, wie in der in 9 dargestellten Ansicht eines
entlang der Linie IX-IX aus 1 vorgenommenen
Schnitts dargestellt ist.
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Die
Banddruckvorrichtung 1 ist auf dessen unterer Fläche auch
mit einer Batteriehalteeinheit 50I zum Aufnehmen von sechs
SUM-3-Zellen, die als Leistungsquelle der ganzen Vorrichtung 1 arbeiten, versehen.
Der Leistungsschalter 50J ist an der rechten Seitenwand
der Banddruckvorrichtung 1 angebracht (siehe 2).
Leistung kann von einem Stecker 50N (siehe 2)
zugeführt
werden, der an der rechten Seitenwand der mit einem Wechselspannungsadapter
(nicht dargestellt) verbindbaren Vorrichtung 1 ausgebildet
ist.
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Mechanische
Bestandteile der Banddruckvorrichtung 1 werden nachfolgend
beschrieben. 10 zeigt eine Draufsicht, in
der ein typischer Aufbau der Bandkassetten-Halteeinheit 50A dargestellt ist. 11 zeigt
eine perspektivische Ansicht, in der ein wesentlicher Aufbau eines
Antriebsmechanismus 50P zum Antreiben der Andruckplatte 12 und
der anderen Elemente durch die Leistung eines Schrittmotors 80 dargestellt
ist.
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Die
Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist an einer linken oberen
Position eines Hauptkörpers
der Banddruckvorrichtung 1 angeordnet und definiert einen
Anbringungsraum, der der Form der Bandkassette 10 entspricht,
wie in 10 dargestellt ist. Die Andruckplatten-Antriebswelle
und die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle, die jeweils in die hohlen
Elemente der Andruckplatte 12 und des Farbband-Wickelkerns 24 sowie
in den Druckkopf 60 eingreifen, sind in dem Anbringungsraum
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A aufrecht angeordnet,
wie in 11 dargestellt ist. Die Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist
auch an einem unteren Abschnitt mit dem Antriebsmechanismus 50P zum Übertragen
einer Drehung des Schrittmotors 80 auf die Andruckplatte 12 und
andere Elemente versehen. Der unter der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angeordnete
Antriebsmechanismus 50P ist selbst dann nicht sichtbar,
wenn die Abdeckung 50K offen ist. 11 zeigt den
Antriebsmechanismus 50P, wenn das innere Gehäuse der
Bandkassetten-Halteeinheit 50A fortgelassen ist. Der Anbringungsraum
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist
mit der Abdeckung 50K abgedeckt, während die Banddruckvorrichtung 1 in
Betrieb ist.
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Die
Bandkassette 10 wird an der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angebracht
oder darin ersetzt, während
die Abdeckung 50K offen ist. Wenn eine vor der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angeordnete
Schiebetaste 52 (siehe die 1 und 10)
nach rechts (in der Zeichnung) geschoben wird, wird ein Eingriff
der Abdeckung 50K mit dem Hauptkörper der Vorrichtung 1 gelöst, so dass
sich die Abdeckung 50K um ein Abdeckungsgelenk 54 dreht,
das an einem hinteren Abschnitt des Hauptkörpers der zu öffnenden
Vorrichtung 1 montiert ist. Ein mit der Schiebetaste 52 integriert
ausgebildeter Federarm 52A greift in ein Eingreifelement
des Hauptkörpers
der Vorrichtung 1 ein, um fortlaufend eine (in der Zeichnung)
nach links gerichtete Druckkraft auf die Schiebetaste 52 auszuüben.
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Wenn
die Abdeckung 50K durch Betätigen der Schiebetaste 52 geöffnet wird,
wird der Druckkopf 60 zum Bedrucken des Bands T der Bandkassette 10 zurückgezogen,
um zu ermöglichen,
dass die Bandkassette 10 angebracht oder abgenommen wird.
Der Druckkopf 60 ist drehbar an einer Kopfdrehwelle 64 montiert,
die von einer Basisplatte 61 vorsteht, wie in 11 klar
ersichtlich ist. Der Druckkopf 60 umfasst einen Kopfkörper 65 mit
mehreren Heizpunktelementen, einer Abstrahlungsplatte 65b,
die den Heizkörper 65 über einen
Isolator 65a hält,
ein Rahmenelement 67 zum Halten bzw. Stützen der Abstrahlungsplatte 65b über eine
Verbindungsplatte 67a, eine Spulenfeder 66, die
den Druckkopf 60 in einer Anfangsrichtung drückt, und
ein flexibles Kabel, das eine elektrische Verdrahtung zu dem Kopfkörper 65 bildet.
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Der
Druckkopf 60 ist durch Anbringung der Bandkassette 10 in
der Banddruckvorrichtung 1 nur grob mit der Andruckplatte 12 in
der Bandkassette 10 ausgerichtet. Insbesondere steht der
Druckkopf 60 nicht immer gleichmäßig entlang der Höhe der Andruckplatte 12 in
Kontakt mit dem Andruckplattengummi 14, wenn die Bandkassette 10 in
die Vorrichtung 1 eingesetzt ist. In der Banddruckvorrichtung 1 der
Ausführungsform
ist die Verbindungsplatte 67a über einen Stift 67b,
der in eine Öffnung
der Verbindungsplatte 67a eingesetzt ist, an dem Rahmenelement 67 befestigt,
und die den Kopfkörper 65 haltende
Abstrahlungsplatte 65b ist so um den Stift 67b drehbar.
Dies ermöglicht
es, dass der Kopfkörper 65 das
Band T zwischen der Andruckplatte 12 und dem Kopfkörper 65 hält und unabhängig von
den Anbringungsbedingungen der Bandkassette 10 bezüglich der
Bandkassetten-Halteeinheit 50A in Kontakt mit der Höhe der Andruckplatte 12 bleibt,
wenn der Druckkopf 60 gegen die Andruckplatte 12 gedrückt wird.
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Ein
unteres Ende des Rahmenelements 67 ist verlängert, um
eine Verbindungsplatte 62 zu bilden. Die Verbindungsplatte 62 ist
in einem in 11 dargestellten Getriebezug
positioniert und hat ein freies Ende, das in der Nähe einer
Grenze der Anzeigeeinheit 50D (siehe 10)
positioniert ist. Das freie Ende der Verbindungsplatte 62 hält ein Ende
einer Spulenfeder 69, um ein Antriebselement 63 mit der
Verbindungsplatte 62 zu verbinden. Das Antriebselement 63 mit
einer im wesentlichen dreieckigen Form hat ein erstes Ende 63a,
das das andere Ende der Spulenfeder 69 hält, und
ein zweites Ende 63b, das entgegen der Abdeckung 50K angeordnet
ist, wie in 11 dargestellt ist. Ein Betätigungsarm 50S erstreckt
sich von der Abdeckung 50K, um entgegen dem zweiten Ende 63b des
Antriebselements 63 positioniert zu werden, und drückt gegen
das zweite Ende 63b, wenn die Abdeckung 50K geschlossen
ist.
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12 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
XII-XII aus 10,
in der eine solche vorstehend beschriebene Bewegung schematisch
dargestellt ist. Wenn die Abdeckung 50K nach unten gedrückt wird,
drückt
der Betätigungsarm 50S das
zweite Ende 63b des Antriebselements 63 nach unten, und
die Verbindungsplatte 62 bewegt sich dementsprechend über die
Spulenfeder 69 drehend nach rechts (in 11).
Durch eine solche Drehbewegung der Verbindungsplatte 62 wird
der Druckkopf 60 gegen die Druckkraft der Spulenfeder 66 gedreht.
Der Druckkopf 60 bewegt sich dabei aus dessen zurückgezogener
Position in eine Druckposition, die der Andruckplatte 12 der
in die Banddruckvorrichtung 1 eingesetzten Bandkassette 10 gegenübersteht.
Wenn die Abdeckung 50K geschlossen wird, wird der Druckkopf 60 dementsprechend
in die Druckposition verschoben. Wenn die Abdeckung 50K dagegen
geöffnet
wird, wird der Druckkopf 60 in die zurückgezogene Position verschoben,
um zu ermöglichen,
dass die Bandkassette 10 abgenommen oder angebracht wird.
Der Druckkopf 60 wird, sobald er zurückgezogen wurde, durch die
Spulenfeder 66 in der zurückgezogenen Position gehalten,
während
die Abdeckung 50K offen ist, und dieser kehrt zu der Druckposition
zurück,
um gegen die Andruckplatte 12 zu drücken, wenn die Abdeckung 50K geschlossen
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sind das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück 18H an
der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ausgebildet,
um in das erste Eingreifelement 22A und das zweite Eingreifelement 24A einzugreifen, um
eine unbeabsichtigte Drehung des Farbbandkerns 22 und des
Farbband-Wickelkerns 24 zu verhindern (siehe die 3 und 4).
Das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück 18H werden
jeweils durch Ausschneiden der Teile der unteren Wand 18 (der
in 3 mit X und Y bezeichneten schraffierten Abschnitte)
gebildet. Die Bandkassetten-Halteeinheit 50A weist an einer
Position, die im wesentlichen in der Mitte der schraffierten Abschnitte
X und Y liegt, wie in 10 dargestellt, zwei kegelförmige Kontaktvorsprünge 70A und 70B auf. Wenn
die Bandkassette 10 in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt
wird, werden die Kontaktvorsprünge 70A und 70B in
die schraffierten Abschnitte X und Y der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 eingepasst, so dass diese das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück 18H von
dem ersten Eingreifelement 22A des Farbbandkerns 22 und
von dem zweiten Eingreifelement 24A des Farbband-Wickelkerns 24 fortdrücken. Durch diese
drückende
Bewegung wird ein Eingriff des ersten Eingriffsstücks 18D und
des zweiten Eingriffsstücks 18H mit
dem Farbbandkern 22 und dem Farbband-Wickelkern 24 aufgehoben,
wodurch ermöglicht
wird, dass sich der Farbbandkern 22 und der Farbband-Wickelkern 24 ohne
eine zusätzliche
Belastung drehen.
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Ein Übertragungsmechanismus
zum Übertragen
einer Drehung des Schrittmotors 80 auf eine Andruckplatten-Antriebswelle 72 der
Andruckplatte 12 wird detailliert beschrieben. Wie in 11 dargestellt
ist, ist ein erstes Zahnrad 81 an einer Drehwelle 80A des
Schrittmotors 80 angepasst, und ein Kupplungsarm 80B greift
mit vorgegebener Reibung in die Drehwelle 80A ein. Der
Kupplungsarm 80B bildet zusammen mit einem zweiten Zahnrad 82 und
einem dritten Zahnrad 83 eine Einwegkupplung. Wenn der Schrittmotor 80 in
eine in 11 durch den Pfeil C dargestellte
Richtung gedreht wird, dreht die Reibung zwischen der Drehwelle 80A und
dem Kupplungsarm 80B den Kupplungsarm 80B mit
dem zweiten Zahnrad 82 in die durch den Pfeil C dargestellten
Richtungen, um in das dritte Zahnrad 83 einzugreifen. Eine Drehung
des Schrittmotors 80 wird auf diese Weise auf das dritte
Zahnrad 83 übertragen.
Funktionen der Einwegkupplung werden später nachfolgend näher beschrieben.
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Eine
Drehung des dritten Zahnrads 83 wird dann über ein
viertes Zahnrad 84 durch einen wiederholten Herunterschaltvorgang
auf ein fünftes
Zahnrad 85 und ein sechstes Zahnrad 86 übertragen.
Eine Drehwelle des fünften
Zahnrads 85 ist mit einer Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 verbunden,
um das Farbband R entsprechend einer Drehung des Schrittmotors 80 zu
wickeln. Ein Rand bzw. eine Felge 74A, die den Farbband-Wickelkern 24 tatsächlich antreibt,
ist mit einer vorgegebenen Reibung an der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 angebracht. Unter
normalen Betriebsbedingungen dreht sich die Felge 74A mit
der durch den Schrittmotor 80 gedrehten Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
Wenn der Farbband-Wickelkern 24 beispielsweise durch Abschluss
des Wickelns des Farbbands R drehunfähig gemacht wird, rutscht die
Felge 74A andererseits gegen eine Drehung der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
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Eine
Drehung des sechsten Zahnrads 86 wird weiter auf ein siebtes
Zahnrad 87 übertragen, um
die Andruckplatten-Antriebswelle 72 zu
drehen. Die Andruckplatten-Antriebswelle 72 hat eine Felge 72A,
die in die Innenfläche
der Andruckplatte 12 eingreift, um die Andruckplatte 12 zu
drehen. Eine durch die Einwegkupplung auf das dritte Zahnrad 83 übertragene
Drehung des Schrittmotors 80 dreht schließlich die
Andruckplatten-Antriebswelle 72 und dementsprechend die
Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74. Das zwischen dem
Andruckplattengummi 14 auf dem Umfang der Andruckplatte 12 und
dem Kopfkörper 65 des
Druckkopfs 60 gehaltene Band T wird auf diese Weise im
Laufe des Druckens fortlaufend zugeführt, und das Farbband R wird
synchron mit Zuführung
des Bands T auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt.
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Die
Andruckplatten-Antriebswelle 72 weist an deren Außenfläche drei
Eingriffsvorsprünge 72B auf,
die in gleichen Abständen
ausgebildet sind, um in die an der Innenfläche der Andruckplatte 12 ausgebildeten
Eingriffsrillen 12A einzugreifen. Die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 weist
auch drei Eingriffsvorsprünge 74B auf,
die in gleichen Abständen
an deren Außenfläche ausgebildet
sind, um in die an der Innenfläche
des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildeten Eingriffsrillen 24B einzugreifen.
Wenn die Andruckplatten-Antriebswelle 72 und die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 durch
den Schrittmotor 80 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bzw.
Rate gedreht werden, werden das Band T und das Farbband R jeweils
um einen vorgegebenen Betrag aus dem Bandkern 20 und dem
Farbbandkern 22 gezogen, um einander überlappt zu werden und durch
das Andruckplattengummi 14 und den Druckkopf 60 zu
laufen. Inzwischen steuert dem Druckkopf 60 zugeführte Leistung
ein Erwärmen
der Punktelemente auf dem Druckkopf 60, um entsprechend
den erwärmten
Punktelementen Tinte des Farbbands R zu schmelzen. Die geschmolzene
Tinte wird dann thermisch auf das Band T übertragen, um ein Drucken auf
das Band T abzuschließen.
Nach dem Drucken wird das Band T mit dem Ausdruck aus der Bandkassette 10 ausgegeben,
während
das zum Drucken verwendete Farbband R auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt
wird.
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Das
im Laufe des Druckens beförderte
Band T wird schließ lich
aus dem Bandauslass 10A ausgegeben, der an der linken Seitenwand
des Hauptkörpers
der Banddruckvorrichtung 1 angeordnet ist. Das Band T mit
dem Ausdruck wird normalerweise mit einem Schneidmechanismus (nachfolgend
beschrieben) abgeschnitten. Es besteht jedoch eine Möglichkeit,
dass der Benutzer das Band T vor dem Schneiden zwangsweise herauszieht.
Weil der Druckkopf 60 das Band T gegen das Andruckplattengummi 14 der
Andruckplatte 12 drückt,
während
die Abdeckung 50K geschlossen ist, versetzt das zwangsweise
Herausziehen des Bands T die Andruckplatten-Antriebswelle 72 in
Drehung. Der Herunterschaltvorgang und ein bestimmtes Maß an Haltedrehmoment
des Schrittmotors 80 verhindern jedoch bei einem herkömmlichen
Antriebsmechanismus eine Drehung der Andruckplatten-Antriebswelle 72 und
der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74. Das zwangsweise
Herausziehen des Bands führt
dementsprechend zu einem unbeabsichtigten Herausziehen des Farbbands
R. Wenn das Band T unter solchen Umständen mit dem Schneidmechanismus
geschnitten wird, wird das Farbband R auch geschnitten, was unerwünscht ist.
Hierdurch wird die Bandkassette 10 unbrauchbar gemacht.
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Bei
der Ausführungsform
löst die
Einwegkupplung mit dem Kupplungsarm 80B, dem zweiten Zahnrad 82 und
dem dritten Zahnrad 83 ein solches Problem. Wenn der Benutzer
das Band T zwangsweise herauszieht, dreht sich die Andruckplatten-Antriebswelle 72 mit
der Andruckplatte 12 bei dem Aufbau der Ausführungsform.
Eine Drehung der Andruckplatten-Antriebswelle 72 wird über den
Getriebezug auf das dritte Zahnrad 83 übertragen, um das dritte Zahnrad 83 im
Uhrzeigersinn zu drehen. Eine Drehung des dritten Zahnrads 83 versetzt
das zweite Zahnrad 82 in Drehung. Weil die Drehwelle 80A des Schrittmotors 80 jedoch
nicht gedreht wird, drückt eine
Drehkraft des dritten Zahnrads 83 gegen den das zweite
Zahnrad 82 tragenden Kupplungsarm 80B, um einen
Eingriff des dritten Zahnrads 83 mit dem zweiten Zahnrad 82 aufzuheben.
Dies führt
zum Trennen der dritten bis siebten Zahnräder 83 bis 87 von
dem Schrittmotor 80, um zu ermöglichen, dass sich die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 infolge
einer Herausziehbewegung des Bands T mit einer Drehung der Andruckplatten-Antriebswelle 72 dreht. Die
Drehung der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 sorgt
dafür,
dass das Farbband R bei Herausziehen des Bands T auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt
wird, wodurch wirksam ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Farbbands
R mit dem Band T verhindert wird. Wenn sich der Schrittmotor 80 zu drehen
beginnt, wird der Kupplungsarm 80B wiederum zu dem dritten
Zahnrad 83 geschaltet, um das zweite Zahnrad 82 in
Eingriff mit dem dritten Zahnrad 83 zu bringen. Da ein
freies Ende des Kupplungsarms 80B in eine an einer Basis 61 ausgebildete Öffnung 80C eingepasst
ist, wie in 11 dargestellt ist, ist die
Bewegung des Kupplungsarms 80B in einem verhältnismäßig kleinen
Bereich festgelegt. Dieser Bewegungsbereich ist jedoch ausreichend,
um zu erreichen, dass der Kupplungsarm 80B als eine Einwegkupplung
wirkt.
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Das
Band T, das mit dem Ausdruck nach links aus der Bandkassette 10 herausgeführt wird, wird
leicht mit dem Schneidmechanismus abgeschnitten, der in den 10 und 13 detailliert dargestellt
ist. 13 zeigt eine Ansicht eines
entlang der Linie XIII-XIII aus 10 vorgenommenen Schnitts,
worin hauptsächlich
der Schneidmechanismus dargestellt ist. Eine Schneideinrichtungs-Haltewelle 92,
die von einer unteren Fläche
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A vorsteht, hält eine
im wesentlichen L-förmige,
drehbar bewegliche Bandschneid einrichtung 90 und eine Feder 94.
Eine elastische Kraft der Feder 94 hält die Bandschneideinrichtung 90 unter
einer solchen Bedingung, dass eine im Uhrzeigersinn wirkende Drehkraft
auf die Bandschneideinrichtung 90 ausgeübt wird, wie durch die durchgezogene
Linie in 13 dargestellt ist. Mit dieser
im Uhrzeigersinn wirkenden Drehkraft drückt ein linkes Ende 90A der
Bandschneideinrichtung 90 eine Schneideinrichtungstaste 96 nach
oben. Das linke Ende 90A der Bandschneideinrichtung 90 ist
gabelförmig
ausgebildet, um einen an einer hinteren Fläche der Schneideinrichtungstaste 96 montierten Stift 96A aufzunehmen.
Wenn die Schneideinrichtungstaste 96 nach unten gedrückt wird,
wird das linke Ende 90A der Bandschneideinrichtung 90 dementsprechend
nach unten geschoben.
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Ein
rechtes Ende 90B der Bandschneideinrichtung 90 weist
ein bewegliches Messer 98 zum Schneiden des Bands T auf,
das an einem vorgegebenen Winkel entfernt von einem an der Seitenfläche der
Bandkassetten-Halteeinheit 50A angebrachten feststehenden
Messer 91 angebracht ist. Ein Ansatz bzw. eine Schulter 93A eines
Bandhaltefingers 93 (siehe 10) steht
in Kontakt mit einer hinteren Fläche
des rechten Endes 90B der Bandschneideinrichtung 90.
Der Bandhaltefinger 93 wird durch eine Feder 95 gegen
einen Zuführweg
des Bands T gedrückt,
wie in 10 dargestellt ist. Wenn sich
die Bandschneideinrichtung 90 dreht, um das bewegliche
Messer 98 zum feststehenden Messer 91 zu verschieben,
bewegt sich der Bandhaltefinger 93 zum Zuführweg des
Bands T. Eine feststehende Wand 97 ist quer zum Zuführweg des
Bands T entgegengesetzt zu dem Bandhaltefinger 93 angeordnet.
Das Band T wird vor einem Schneiden des Bands T durch das bewegliche
Messer 98 und das feststehende Messer 91 zwischen
dem Bandhaltefinger 93 und der feststehenden Wand 97 befestigt.
Eine Bewegung des Bandhaltefingers 93 wird durch einen
Detektionsschalter 99 detektiert, der ein Drucken während des
Vorgangs des Schneidens des Bands T verhindert, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Das
Band T wird durch Drücken
der Schneideinrichtungstaste 96 nach unten gegen die elastische Kraft
der Feder 94 geschnitten. Wenn die Schneideinrichtungstaste 96 nach
unten gedrückt
wird, um die Bandschneideinrichtung 90 gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen (in 13), dreht sich auch das an dem
rechten Ende 90B der Bandschneideinrichtung 90 gebildete
bewegliche Messer 98 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Bandhaltefinger 93 und
die feststehende Wand 97 halten das Band T sicher zwischen
sich, und das bewegliche Messer 98 wird allmählich mit
dem feststehenden Messer 91 überlappt, um das Band T zu
schneiden.
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Einzelheiten
der Eingabeeinheit 50C, der Anzeigeeinheit 50D und
der Druckereinheit 50B, die in die Banddruckvorrichtung 1 aufgenommen
sind, werden nachfolgend nach einer Kurzbeschreibung einer elektrischen
Struktur der verschiedenen Einheiten einschließlich der Steuerschaltungseinheit 50F beschrieben.
Die aus einer gedruckten Leiterplatte bestehende Steuerschaltungseinheit 50F ist
mit der Druckereinheit 50B unmittelbar unterhalb der Abdeckung 50K installiert. 14 zeigt ein Blockdiagramm, in dem die allgemeine
elektrische Struktur der verschiedenen Einheiten schematisch dargestellt ist.
Die Steuerschaltungseinheit 50F der Banddruckvorrichtung 1 beinhaltet
einen Einchip-Mikrocomputer 110 (nachfolgend als CPU bezeichnet)
mit einem ROM, einem RAM und darin integriert eingebauten Ein- und
Ausgangsanschlüssen,
einen Masken-ROM 118 und eine Vielzahl von Schaltungen,
die als Schnittstellen zwischen der CPU 110 und der Eingabeeinheit 50C,
der Anzeigeeinheit 50D und der Druckereinheit 50B wirken.
Die CPU 110 stellt direkt oder über die Schnittstellenschaltungen
eine Verbindung mit der Eingabeeinheit 50C, der Anzeigeeinheit 50D und
der Druckereinheit 50B her, um diese Einheiten zu steuern.
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Die
Eingabeeinheit 50C hat achtundvierzig Zeichentasten und
fünfzehn
Funktionstasten, also insgesamt dreiundsechzig Tasten, wie in 15 dargestellt ist. Die Zeichentasten entsprechend
einer JIS-Vorschrift (JIS – Japanese
Industrial Standards) bilden eine sogenannte Volltastenstruktur.
Wie eine herkömmliche
Textverarbeitungseinrichtung hat die Eingabeeinheit 50C eine
allgemein bekannte Umschalttaste, um eine unerwünschte Erhöhung der Anzahl der Tasten
zu vermeiden. Die Funktionstasten verbessern die Eignung der Banddruckvorrichtung 1 durch
Verwirklichen einer schnellen Ausführung verschiedener Funktionen
zur Zeicheneingabe, zum Editieren und zum Drucken.
-
Diese
Zeichentasten und die Funktionstasten sind einer 8×8-Matrix
zugeordnet. Wie in 14 dargestellt ist, sind sechzehn
Eingangsanschlüsse PA1
bis PA8 und PC1 bis PC8 der CPU 110 in Gruppen eingeteilt
und sind die dreiundsechzig Tasten der Eingabeeinheit 50C an
den jeweiligen Schnittpunkten der Eingangsanschlüsse angeordnet. Der Leistungsschalter 50J ist
unabhängig
von den Matrixtasten ausgebildet und verbindet mit einem nicht maskierbaren
Interrupt NMI der CPU 110. Wenn der Leistungsschalter 50J betätigt wird,
löst die
CPU 110 eine nicht maskierbare Unterbrechung aus, um die
Leistung zuzuführen
oder zu unterbrechen.
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Eine
Ausgabe von einem Öffnungs/Schließ-Detektionsschalter 55 zum
Erfassen eines Öffnens
und Schließens
der Abdeckung 50K wird in einen Anschluss PB5 eingegeben,
so dass die CPU 110 einen Interrupt ausgibt, um den Öffnungs- und
Schließzustand
der Abdeckung 50K zu überwachen.
Der Öffnungs/Schließ-Detektionsschalter 55 detektiert
die Bewegung der Abdeckung 50K entsprechend einer Bewegung
eines Öffnungs/Schließ-Detektionsschalter-Eingriffsvorsprungs 55L (siehe 12), der an einem Ende der Abdeckung 50K angeordnet
ist. Wenn der Öffnungs/Schließ-Detektionsschalter 55 ein Öffnen der Abdeckung 50K detektiert,
während
der Druckkopf 60 angetrieben wird, zeigt die CPU 110 auf
einem Hauptanzeigeelement 50Da (siehe 16) der Anzeigeeinheit 50D einen vorgegebenen
Fehlerbefehl an und unterbricht die Leistungsversorgung zu der Druckereinheit 50B.
-
Anschlüsse PH,
PM und PL der CPU 110 sind mit einem Kopfrang-Detektionselement 112 verbunden,
das einen veränderlichen
Widerstand des Druckkopfs 60 durch Software anpasst. Der
Widerstand des Druckkopfs 60 ändert sich erheblich entsprechend
dem Herstellungsprozess, der eine Leistungszufuhrzeit ändert, die
zum Drucken einer vorgegebenen Dichte erforderlich ist. Das Kopfrang-Detektionselement 112 misst
den Widerstand des Druckkopfs 60, um einen Rang des Druckkopfs 60 zu
bestimmen, und setzt basierend auf den Messergebnissen drei Jumperelemente 112A, 112B und 112C des Kopfrang-Detektionselements 112.
Die CPU 110 liest dann die Zustände bzw. Bedingungen des Kopfrang-Detektionselements 112,
um eine Ansteuerzeit oder einen Erwärmungsbetrag des Druckkopfs 60 zu korrigieren,
wodurch wirksam das Ändern
der Druckdichte verhindert wird.
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Weil
die Druckereinheit 50B ein Thermotransferdrucken ausführt, ändert sich
die Druckdichte mit einer Temperatur und einer Ansteuerspannung sowie
mit der Zeit der Leistungszufuhr des zum thermischen Druckkopfs 60.
Eine Temperaturdetektionsschaltung 60A bzw. eine Spannungsdetektions-schaltung 60B detektiert
die Temperatur bzw. die Ansteuerspannung. Diese Schaltungen 60A und 60B sind
integriert in den Druckkopf 60 aufgenommen und mit Zweikanal-Analog-Digital-Umwandlungs-Eingangsanschlüssen AD1
und AD2 der CPU 110 verbunden. Die CPU 110 liest über die
Eingangsanschlüsse
AD1 und AD2 eingegebene und in Digitalsignale umgewandelte Spannungen
zum Korrigieren der Zeit der Leistungszufuhr des Druckkopfs 60.
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Ein
in einer rechten unteren Ecke der Bandkassetten-Halteeinheit 50A (siehe 10)
angeordneter Unterscheidungsschalter 102 ist mit Anschlüssen PB1
bis PB3 der CPU 110 verbunden. Der Unterscheidungsschalter 102 weist
drei Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C auf,
die jeweils in die drei Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc eingeführt sind,
die an der Bandkassette 10 ausgebildet sind. Vorsprünge der
Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C sind
entsprechend den Tiefen der an der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ausgebildeten Detektionslöcher 18K gestaltet.
Wenn das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in
ein flaches Detektionsloch 18K eingeführt wird, steht das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in
Kontakt mit dem Detektionsloch 18K und wird durch dieses
gedrückt
und eingeschaltet. Wenn das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in
ein tiefes Detektionsloch 18K eingeführt wird, wird das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 andererseits
lose in das Detektionsloch 18K eingepasst und ausgeschaltet
gehalten. Die CPU 110 bestimmt den Typ der in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzten Bandkassette 10,
also die Breite des in der Bandkassette 10 enthaltenen
Bands T entsprechend den Zuständen
der drei Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C des
Unterscheidungsschalters 102. Bandbreiteninformationen,
die die Breite des Bands T angeben, werden zum Bestimmen einer Druckzeichengröße und zum
Steuern der Druckereinheit 50B (nachfolgend beschrieben) verwendet.
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Ein
Anschluss PB7 der CPU 110 empfängt ein Signal von einem Kontakt
des Steckers 50N. Während
der Stecker 50N durch Einführen einer Klinke bzw. Buchse 115 einen
Gleichstrom von einem Wechselspannungsadapter 113 empfängt, wird
eine Leistungsversorgung von einer Batterie BT zu einer Leistungseinheit 114 durch
einen Unterbrechungskontakt unterbrochen, um einen Verbrauch der
Leistung der Batterie BT zu vermeiden. Inzwischen wird ein von dem
Kontakt an dem Stecker 50N ausgegebenes Signal in den Anschluss
PB7 der CPU 110 eingegeben. Die CPU 110 liest
das Signal, um zu bestimmen, ob Leistung von dem Wechselspannungsadapter 113 oder
der Batterie BT zugeführt
wird, und die erforderlichen Steuerungen auszuführen. Wenn bei der Ausführungsform
Leistung von dem Wechselspannungsadapter 113 zugeführt wird,
wird eine Druckgeschwindigkeit der Druckereinheit 50B auf
einen Maximalwert gelegt. Wenn andererseits Leistung von der Batterie
BT zugeführt
wird, wird die Druckgeschwindigkeit der Druckereinheit 50B verringert,
um einen Spitzenwert des dem Druckkopf 60 zugeführten elektrischen
Stroms zu verringern und Leistung der Batterie BT zu sparen.
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Der
an einen Adressbus und einen Datenbus der CPU 110 angeschlossene
Sechszehn-Megabit-Masken-ROM 118 speichert vier verschiedene Fonts
mit 16×16
Punkten, 24×24
Punkten, 32×32 Punkten
und 48×48
Punkten. Der Masken-ROM 118 speichert
alphabetische Schriftarten, wie Elite, Pica und Courier sowie chinesische
Schriftzeichen und andere spezifische Zeichen und Symbole, die in
den jeweiligen Ländern
erforderlich sind. Ein 24-Bit-Adressbus AD, ein 8-Bit-Datenbus DA,
ein Chipauswahlsignal CS und ein Ausgangsfreigabesignal OE des Masken-ROMs 118 sind
mit Anschlüssen PD0
bis PD33 der CPU 110 verbunden. Diese Signale werden auch
in einen externen Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea eingegeben,
um zu ermöglichen,
dass die an den externen Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea angeschlossene
Erweiterungseinheit 50E in ähnlicher Weise wie der Masken-ROM 118 zugänglich ist.
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Die
direkt an die Steuerschaltungseinheit 50F anschließbare Erweiterungseinheit 50E nimmt ein
ROM-Paket oder ein RAM-Paket
auf, das wahlweise als ein externes Speicherelement zugeführt wird.
Die Steuerschaltungseinheit 50F wird durch Einführen des
ROM-Pakets oder des RAM-Pakets in einen Schlitz der Erweiterungseinheit 50E elektrisch mit
dem externen Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea verbunden, so dass
Informationen zwischen der CPU 110 und dem ROM-Paket oder
RAM-Paket übertragen
werden können.
Das in die Erweiterungseinheit 50E eingeführte ROM-Paket
kann spezielle Zeichen und Symbole für Zeichnungen, Karten, chemische Angaben
und mathematische Angaben sowie andere als englische oder japanische
linguistische Fonts und Zeichenfonts, wie Gotisch und handschriftliche Schriftarten
speichern, um ein Editieren einer gewünschten Reihe von Zeichen zu
ermöglichen.
Das durch eine Batterie gesicherte RAM-Paket, in das Informationen
frei eingeschrieben werden, kann alternativ in die Erweiterungseinheit 50E eingeführt werden.
Das RAM-Paket speichert eine Informationsmenge, die größer ist
als eine Speicherkapazität
eines internen RAM-Bereichs
der Banddruckvorrichtung, um eine Bibliothek von Druckzeichen zu
erzeugen oder um diese für
einen Informationsaustausch mit einer weiteren Banddruckvorrichtung 1 zu
verwenden.
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Aus
dem Masken-ROM 118 oder der Erweiterungseinheit 50E ausgelesene
Zeichenpunktdaten werden in eine LCD-Steuereinrichtung 116A einer Anzeigesteuerschaltung 116 sowie
die CPU 110 eingegeben.
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Die
von der CPU 110 durch die Anzeigesteuerschaltung 116 gesteuerte
Anzeigeeinheit 50D liegt unter einem transparenten Abschnitt
der Abdeckung 50K. Der Benutzer kann die Anzeigeeinheit 50D auf diese
Weise durch die Abdeckung 50K sehen. Die Anzeigeeinheit 50D hat
zwei verschiedene Elektrodenmuster auf einem Flüssigkristallfeld, d.h. ein Punktmatrixmuster
aus 32 (Höhe)×96 (Breite)
Punkten und achtundzwanzig fünfeckige
Elektrodenmuster, die das Punktmatrixmuster umgeben, wie in 16 dargestellt ist. Ein Bereich des Punktmatrixmusters
ist als ein Hauptanzeigeelement 50Da zum Anzeigen eines
Druckbilds vorgesehen, während
ein Bereich der fünfeckigen
Elektrodenmuster als ein Indikatorelement 50Db bezeichnet
wird.
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Das
Hauptanzeigeelement 50Da ist ein Flüssigkristall-Anzeigefeld, das
eine Anzeige von 32 Punkten in der Höhe×96 Punkten in der Breite zulässt. Da
bei der Ausführungsform
ein Zeichenfont mit 15 Punkten in der Höhe×16 Punkten in der Breite zur
Eingabe und zum Editieren von Zeichen verwendet wird, umfasst eine
Anzeige des Hauptanzeigeelements 50Da zwölf Zeichen × zwei Linien.
Alternativ kann das Hauptanzeigeelement 50Da vier Buchstabenlinien
aufweisen, wenn nur ein alphabetischer Font verwendet wird. Jedes
Zeichen wird entsprechend dem Editiervorgang als eine positive Anzeige, eine
negative Anzeige oder eine flackernde Anzeige dargestellt.
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Die
Anzeige auf dem Hauptanzeigeelement 50Da der Punktmatrix
wird entsprechend der Anforderung gesteuert. Beispielsweise kann
ein Layout eines Druckbilds nach einem bestimmten Tasteneingabevorgang
angezeigt werden. Wenn der Benutzer eine Anzeige eines Layouts vorschreibt,
wie in 17 dargestellt ist, wird eine
Bandbreite als eine negative Anzeige dargestellt, und eine Reihe
von Druckzeichen wird in Weiss angezeigt, wobei jeder Punkt des
Hauptanzeigeelements 50Da beim Drucken 4×4 Punkten
entspricht. Eine ganze Länge
des Bands wird als ergänzende
Information des Druckbilds numerisch angezeigt. Wenn das Layout
des Druckbilds größer ist
als die Fläche
des Hauptanzeigeelements 50Da, kann das ganze Layout durch
vertikales oder horizontales Rollen mit einer Cursortastenbetätigung beobachtet
und geprüft
werden.
-
Das
das Hauptanzeigeelement 50Da umgebende Indikatorelement 50Db zeigt
eine Vielzahl von der Banddruckvorrichtung 1 ausgeführter Funktionen.
Anzeigeelemente t, die jeweils einem pentagonalen Elektrodenmuster
des Indikatorelements 50Db entsprechen, stellen eine Vielzahl
von Funktionen und Bedingungen bzw. Zuständen dar, die um die pentagonalen
Muster der Anzeigeeinheit 50D gedruckt werden. Diese Funktionen
und Bedingungen umfassen einen Zeicheneingabemodus, wie "Romaji" (Japanisch in romanischen
Schriftzeichen) oder "Kleinbuchstaben", einen Druck- und
Editier stil, wie "Zeilennummer" und "Tastenzeilenkasten", und ein Druckformat,
wie "Bündigkeit" bzw. "Ausrichtung" oder "linksbündig". Wenn eine Funktion
oder eine Bedingung ausgeführt
oder ausgewählt
wird, leuchtet das der Funktion oder der Bedingung entsprechende Anzeigeelement
auf, um den Benutzer zu informieren.
-
Die
Druckereinheit 50B der Banddruckvorrichtung 1 umfasst
den Druckkopf 60 und den Schrittmotor 80 als mechanische
Bestandteile und eine Druckersteuereinrichtung 120 zum
Steuern der mechanischen Bestandteile und einen Motortreiber 122 als
elektrische Bestandteile. Der Druckkopf 60 ist ein Wärmekopf
mit sechsundneunzig in einer Spalte bei einem Anstand von 1/180
Zoll (0,14 mm) angeordneten Heizpunkten, der intern mit der Temperaturdetektionsschaltung 60A zum
Erfassen der Temperatur und der Spannungsdetektionsschaltung 60B zum
Erfassen der Versorgungsspannung versehen ist, wie vorstehend beschrieben
wurde. Der Schrittmotor 80 regelt einen Drehwinkel durch
Steuern einer Phase eines Vierphasen-Ansteuersignals. Ein Bandzuführbetrag
jedes Schritts des Schrittmotors 80 ist entsprechend dem
Aufbau des als ein Untersetzungsgetriebemechanismus wirkenden Getriebezugs
auf 1/360 Zoll (0,07 mm) gelegt. Der Schrittmotor 80 empfängt synchron
mit jedem von dem Druckkopf 60 ausgeführten Punktdrucken ein Zweischritt-Drehsignal.
Die Druckereinheit 50B weist dadurch einen Druckabstand
von 180 Punkten/Zoll (71 Punkten/cm) in der Längsrichtung des Bands sowie
in der Richtung der Bandbreite auf.
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Ein
Detektionsschalter 99 zum Erfassen eines Betriebs des Schneidmechanismus
ist an eine Masseleitung bzw. gemeinsame Leitung von Verbindungssignalleitungen
zwischen der Druckersteuereinrichtung 120, dem Motortreiber 122 und
der CPU 110 angeschlossen, wie in 14 dargestellt
ist. Wenn der Schneidmechanismus während des Druckvorgangs betrieben
wird, detektiert der Detektionsschalter 99 einen Betrieb
des Schneidmechanismus und inaktiviert die Druckereinheit 50B.
Weil Signale fortlaufend von der CPU 110 zu der Druckersteuereinrichtung 120 und
zu dem Motortreiber 122 gesendet werden, kann das Drucken
jedoch fortgesetzt werden, nachdem der Benutzer unterbrochen hat, den
Schneidmechanismus zu benutzen.
-
Eine
Betätigung
des Schneidmechanismus während
eines Druckvorgangs stört
ein normales Zuführen
des Bands T. Der Detektionsschalter 99 der Ausführungsform
wird auf diese Weise direkt mit der Masseleitung des Motortreibers 122 verbunden,
um die Leistung zwangsweise zu unterbrechen und den Druckprozess
oder genauer gesagt die Bandzufuhr sofort anzuhalten. Bei einem
alternativen Aufbau kann eine Ausgabe des Detektionsschalters 99 in
die CPU 110 eingegeben werden, und die Druckereinheit 50B wird,
wie im Fall des zur falschen Zeit erfolgenden Öffnens der Abdeckung 50K,
entsprechend einer Software inaktiviert. Der Detektionsschalter 99 kann durch
eine mechanische Anordnung ersetzt werden, die den Kupplungsarm
BOB entsprechend der Bewegung des beweglichen Messers 98 drückt, um
zu verhindern, dass eine Drehung des Schrittmotors 80 auf die
Andruckplatten-Antriebswelle 72 übertragen
wird.
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Die
Banddruckvorrichtung 1 ist weiterhin mit einer Leistungseinheit 114 versehen,
die durch ein RCC-Verfahren unter Verwendung eines integrierten Schaltkreises
(IC) und eines Transformators eine stabile Reserve- oder Logikschaltungs-5-V-Leistung
von der Batterie BT empfängt.
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Die
CPU 110 weist einen Anschluss PB4 zum Regeln der Spannung
auf.
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Die
Banddruckvorrichtung 1 der Ausführungsform weist eine Randfestlegungsfunktion
zum Festlegen spezifizierter Längen
des linken und des rechten Rands vor und nach einer Reihe von Druckzeichen
auf, wie in 18 dargestellt ist. Die Randfestlegungsfunktion
wird durch ein vor Übertragung serieller
96-Bit-Druckdaten ausgegebenes Bandzuführungs-Phasensteuersignal für den linken Rand und ein nach Übertragung
aller seriellen Druckdaten ausgegebenes Bandzuführungs-Phasensteuersignal für den rechten
Rand verwirklicht. Wenn eine spezifizierte Länge des linken Rands kleiner
ist als ein vorgegebener Abstand zwischen einer Druckposition und
einer Bandschneideposition (bei der Ausführungsform weniger als 8 mm),
kann die spezifizierte Länge
des linken Rands nicht festgelegt werden. Während in einem solchen Fall
nach Abschluss des Druckens das Band T um eine spezifizierte Länge des
rechten Rands vorgeschoben wird, wird eine Schneidmarkierung PCM
gedruckt, wenn der Druckkopf 60 um eine spezifizierte Länge eines
nachfolgenden linken Rands vor einer nachfolgenden Druckposition
positioniert wird. Der Benutzer kann das aus der Bandkassette 10 herausgeführte Band
T an der Position der Schneidmarkierung PCM abschneiden. Etiketten
mit einer gewünschten
Länge des
linken Rands werden durch einen solchen einfachen Vorgang erhalten.
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Der
interne ROM der CPU 110 speichert eine Vielzahl von Programmen
zum Steuern der Peripherieschaltungen. Der interne RAM der CPU 110 schließt einen
als Systembereich bezeichneten ersten Teil ein, der zum Ausführen der
Vielzahl in dem internen ROM gespeicherter Programme verwendet wird,
und einen als Benutzerbereich definierten zweiten Teil mit einem
Textbereich zum Editieren von Zeichen und einem Dateibereich zum
Speichern des Inhalts des Texts.
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Der
Textbereich empfängt
maximal 125 Zeichen einer festen Eingabe und speichert Zeichencodes
sowie Stildaten und Modusdaten, die zum Editieren der Zeichen verwendet
werden. Die Speicherinhalte im Textbereich können entsprechend einem Zeicheneingabe-
und -editiervorgang ergänzt
oder aktualisiert werden.
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Der
interne RAM hat einen Dateibereich mit einer Kapazität von 1500
Zeichen, während
das wahlweise zugeführte
RAM-Paket einen
Dateibereich mit einer Kapazität
von 2000 Zeichen hat. Der Dateibereich speichert und verwaltet maximal
99 Dateien veränderlicher
Länge mit
Kennummern (ID) von 1 bis 99 entsprechend einem in dem internen
ROM gespeicherten Dateiverwaltungsprogramm. Das Dateiverwaltungsprogramm
wird auch für
grundlegende Operationen, wie das Registrieren und Löschen von Dateien,
verwendet.
-
Eine
von der so aufgebauten Steuerschaltungseinheit 50F ausgeführte charakteristische
Steuerung zum Drucken mehrerer Zeilen wird nachstehend erklärt.
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Die
Banddruckvorrichtung 1 der Ausführungsform weist vier verschiedene
Fontdaten mit 16×16
Punkten bis 48×48
Punkten als Basisfonts in dem Masken-ROM 118 auf, wie in 19 dargestellt ist. In jedem Font sind die Höhe und die
Breite jeweils um das Zweifache bzw. das Vierfache erweiterbar.
Es gibt demgemäß zehn mögliche Kombinationen druckbarer
Punkte oder Fonts einschließlich
des maximalen Fonts mit 96×192
Punkten, wie in 19 dargestellt ist. Wenn eine
Reihe von Zeichen in mehreren Zeilen gedruckt wird, ist eine Spezifikation
des Fonts für
Druckzeichen in jeder Zeile sowie eine Eingabe der in der Zeile
zu druckenden Zeichen erforderlich.
-
Bei
der Ausführungsform
gibt es einen spezifischen Modus zum Eingeben einer relativen Größe in jeder
Zeile zu druckender Zeichen durch Tastenbetätigung der Eingabeeinheit 50C an
Stelle eines direkten Spezifizierens des Zeichenfonts. Beispielsweise
ist die Zeichengröße beim
Dreizeilendruck in der ersten und der zweiten Zeile verhältnismäßig groß und in
der dritten Zeile verhältnismäßig klein. Die
Banddruckvorrichtung 1 der Ausführungsform ist weiterhin mit
einem einfacheren Modus ausgestattet, in dem der Benutzer eine optimale
Kombination relativer Zeichengrößen aus
mehreren Standardkombinationen auswählt, und die Vorrichtung 1 bestimmt dann
eine Anzahl von Punkten in einem tatsächlichen Font entsprechend
der Breite des in die Vorrichtung 1 eingesetzten Bands.
Es gibt fünf
Optionen für
einen Dreizeilendruck, wie in 20 dargestellt
ist, nämlich (1)
gleiche Zeichengröße × 3, (2)
klein, klein, groß, (3)
klein, groß,
groß,
(4) groß,
klein, klein und (5) groß,
groß,
klein. Der Benutzer wählt
eine dieser fünf Optionen
aus, statt die relative Zeichengröße jeder Zeile einzugeben.
Wenngleich Design- und Verzierungseffekte geopfert werden können, gibt
es weiterhin einen einfacheren "automatischen" Modus, in dem für jede Zeile
eine identische Zeichengröße automatisch
festgelegt wird. Die Vorrichtung 1 der Ausführungsform
hat auch einen manuellen Modus, in dem der Benutzer die Punktanzahl
von in jeder Zeile gedruckten Zeichen manuell festlegt. In diesem
manuellen Modus sollte der Benutzer sicherstellen, dass eine Gesamtpunktzahl
mehrerer Zeilen in Höhenrichtung 96 nicht übersteigt.
-
Wenn
der Benutzer nach Abschluss des ganzen Eingabevorgangs eine "Drucktaste" der Eingabeeinheit 50C drückt, leitet
die CPU 110 eine im Flussdiagramm in 21 dargestellte Mehrzeilendruckroutine ein. Wenn
das Programm in die Mehrzeilendruckroutine eintritt, liest die CPU 110 zuerst
in den Schritten S100 und S110 Druckinformationen. Genauer gesagt
liest die CPU 110 relative Zeichengrößen mehrerer Zeilen, die vor
einem Druckbefehl in Schritt S100 ausgewählt wurden, und liest dann
in Schritt S110 ein Detektionssignal des Kassettenunterscheidungsschalters 102.
In Schritt S120 bestimmt die CPU 110 die Breite eines gegenwärtig in die
Banddruckvorrichtung 1 eingesetzten Bands T anhand einer
Detektion des Kassettenunterscheidungsschalters 102, und
diese bestimmt einen Zeichenfont jeder Zeile auf der Grundlage der
Breite des Bands T und der relativen Zeichengröße jeder Zeile mit Bezug auf
eine zuvor im internen ROM gespeicherte Fontkarte.
-
20 zeigt ein Beispiel einer beim Dreizeilendruck
verwendeten Fontkarte. Bei dieser Fontkarte legt jede Kombination
der Bandbreite und der relativen Zeichengrößen von drei Zeilen einen zum
Drucken jeder Zeile verwendeten Font fest. Wenn die Bandbreite beispielsweise
12 mm ist und die relativen Größen "groß, klein,
klein" sind, ist
der gewählte Font
für die
erste Zeile S und für
die zweite und die dritte Zeile P. Beim Zweizeilendruck wird der
Font jeder Zeile ebenso wie vorstehend beschrieben festgelegt (der
Vorgang wird hier nicht beschrieben).
-
Nach
Festlegen des Fonts für
jede Zeile geht das Programm zu Schritt S130, wo die CPU 110 schrittweise
den entsprechend Zeichencodes, die eine gewünschte Reihe zuvor vom Benutzer
eingegebener Zeichen darstellen, aus dem Masken-ROM 118 liest.
Die CPU 110 erweitert den Font dann in Schritt S140 zu
Punktmustern, erzeugt serielle Daten mit 96 Bits durch Extrahieren
der Punktmuster für jede
Spalte und überträgt die seriellen
Daten in Schritt S150 zu dem Drucker 50B.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, zeigt die Bandkassette 10 die
Breite des darin untergebrachten Bands T als eine Kombination von
Tiefen der drei in der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ausgebildeten
Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc.
Die Banddruckvorrichtung 1 der Ausführungsform bestimmt automatisch
die Breite des in der Bandkassette 10 untergebrachten Bands
T auf der Grundlage der Dreibit-Informationsausgabe
von dem Unterscheidungsschalter 102 zum Detektieren der
Tiefen der Detektionslöcher 18K.
-
Die
Banddruckvorrichtung 1 der Ausführungsform berechnet und bestimmt
auf diese Weise automatisch eine Spezifikation der gedruckten Zeichen,
wie die der Bandbreite entsprechende Zeichenfontanzahl. Wenn der
Benutzer nach Editieren einer gewünschten Zeichenreihe einfach
das Drucken vorschreibt, detektiert die Banddruckvorrichtung 1 die
Breite des gegenwärtig
in die Vorrichtung 1 eingesetzten Bands T, bestimmt eine
optimale Kombination von Zeichenfonts mit vorbestimmten rechten,
linken, oberen und unteren Rändern
entsprechend der Breite des Bands T mit dessen automatischer Festlegungsfunktion
und führt
das Drucken aus.
-
Die
Bandkassette 10 und die Banddruckvorrichtung 1 der
Ausführungsform
befreien den Benutzer von einer lästigen Handhabung mehrerer
Bandkassetten, in denen sich Bänder
mit verschiedenen Breiten befinden. Die Banddruckvorrichtung 1 kann ein
gewünschtes
Etikett mit einem optimalen Zeichenfont entsprechend der Bandbreite
herstellen, ohne dass eine komplizierte Spezifikation des Zeichenfonts
erforderlich wäre.
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Ein
Beispiel einer Modifikation der Ausführungsform wird nachstehend
angegeben. Obgleich der Typ der Bandkassette 10 bei der
vorstehenden Ausführungsform
entsprechend den Tiefen der drei Detektionslöcher 18K detektiert
wird, kann an Stelle der Struktur der Ausführungsform ein magnetischer Detektionsmechanismus
angewendet werden. In dem magnetischen Detektionsmechanismus detektiert
ein magnetisches Detektionselement das Vorhandensein und Nichtvorhandensein
von Magneten. Bei dieser modifizierten Struktur haben die drei in 4 dargestellten
Detektionslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc identische
Tiefen, um jeweils kleine Permanentmagnete Mg aufzunehmen. Wie in 22A dargestellt ist, hat jedes Unterscheidungsschaltungselement 102 ein
Hall-Element, um
eine Detektion von Magnetinformationen zu ermöglichen. In der in 8 dargestellten
Kombination sollten "S
(flach)" und "D (tief)" durch "Magnet" bzw. "kein Magnet" ersetzt werden.
Diese modifizierte Struktur detektiert ebenso wie bei der Struktur
der ersten Ausführungsform
wirksam den Typ der Bandkassette.
-
Eine
Unterscheidung der Kassette 10 kann optisch implementiert
sein. 22B zeigt eine beispielhafte
Struktur einer optischen Identifikation, bei der ein Strichcodeetikett 10Z,
das auf jeder Patrone 10 angebracht ist, optisch durch
einen optischen Leser 102Z abgetastet wird. Der Typ der
Patrone 10 wird durch Lesen einer Ausgabe des optischen
Lesers 102Z über
einen Anschluss identifiziert. Da eine Identifikation der Patrone
keine so große
Informationskapazität
benötigt,
wie jeder Strichcode üblicherweise
enthält,
kann ein einfacheres optisches Abtasten zum selben Zwecke angewandt
werden, bspw. Bestimmen eines Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins
der Erfassungslöcher
optisch anstelle von mechanisch, wie in der ersten Ausführungsform. In
einer weiteren Anwendung können
die Patronen 10 jeweils eine bestimmte äußere Form haben, die sich voneinander
unterscheiden, wie Patronen 10Y, die in 22 gezeigt
sind, um eine Identifikation basierend auf ihren äußeren Formen
zu ermöglichen.
-
Eine
erläuternde
Anordnung ist nachstehend beschrieben. Eine Bandpatrone 210 und
eine Banddruckvorrichtung 201 der Anordnung haben ähnliche Hardwarestrukturen
wie diejenigen der Ausführungsform
außer
den folgenden Elementen, die in 23 gezeigt
sind.
- (1) Die Bandpatrone 210 hat
einen Einchip-Mikroprozessor 200 einschließlich eines
ROM, eines RAM, eines SIO (Kommunikationssteuerelement), eines elektrisch
löschbaren,
programmierbaren ROM (nachfolgend als EEPROM bezeichnet).
- (2) Die Bandpatrone 210 hat vier Kontakte 218a, 218b, 218c und 218d anstelle
der drei Erfassungslöcher 18Ka bis 18Kc der
Ausführungsform. Jeder
Kontakt 218 ist mit seriellen Kommunikationsanschlüssen S1
und S2 verbunden, einem Erdungsanschluss GND und einem Leistungsanschluss
VCC des Einchip-Mikroprozessors 200.
- (3) Die Banddruckvorrichtung 210 hat vier axial erweiterbare
Kontaktstifte 202A, 202B, 202C und 202D anstelle
des Patronenunterscheidungsschalters 102 der Ausführungsform.
Jeder Kontaktstift 202 ist mit seriellen Kommunikationsanschlüssen S1
und S2 einer CPU 110a, einer Erdungsleitung und einer Leistungsleitung
von einer Leistungseinheit 114 verbunden, wenn die Bandpatrone 210 in
die Banddruckvorrichtung 201 eingesetzt ist.
-
Wenn
die Bandpatrone 210 in eine Bandpatronenhalteeinheit 50A eingesetzt
wird, werden die Kontaktstifte 202A bis 202D der
Banddruckvorrichtung 201 in Kontakt mit den Kontakten 218a bis 218d der
Bandpatrone 210 gebracht. Der Einchip-Mikroprozessor 200 empfängt dann
Leistung, die von der Leistungseinheit 114 geliefert wird,
um ein Programm auszuführen,
das vorab in dem internen ROM gespeichert ist. Die CPU 110a der
Banddruckvorrichtung 201 und der Einchip-Mikroprozessor 200 der Bandpatrone 210 werden
miteinander verbunden, um eine serielle Kommunikation zu ermöglichen.
-
Die
CPU 110a der Banddruckvorrichtung 201 führt eine
Kommunikationsprozessroutine durch, die in 24A gezeigt
ist, durch eine Zeitgeberunterbrechung, die durch einen internen
Zeitgeber bei vorbestimmten Zeitintervallen erzeugt wird. Wenn das Programm
in die Kommunikationsprozessroutine eintritt, bestimmt die CPU 110a,
ob diese eine Antwort von dem Einchip-Mikroprozessor 200 der
Bandpatrone 210 in Schritt S220 erfasst oder nicht. Wenn
keine Antwort in Schritt S220 erfasst wird, wird angenommen, dass
die Bandpatrone nicht wesentlich oder genau in die Bandpatronenhaltereinheit 50A eingesetzt ist.
In einem solchen Fall geht das Programm zu Schritt S230, bei dem
eine Flagge Fte gleich eins gesetzt wird und verlässt dann
die Routine über
NEXT (Nächstes).
Die Flagge Fte repräsentiert
ein unzureichendes Einsetzen der Bandpatrone 210.
-
Wenn
die CPU 110 eine Antwort von dem Einchip-Mikroprozessor 200 in
Schritt S220 erfasst, geht das Programm zu Schritt S240, bei dem
die CPU 110 ein Passwort PW liest, das vorab in dem Einchip-Mikroprozessor 200 gesetzt
ist. Das Passwort PW besteht aus vier oder mehr alphabetischen Buchstaben
und Zahlen bzw. Ziffern und ist gesetzt, wenn die CPU 110a der
Banddruckvorrichtung 201 Daten überträgt, die von einer Eingabeeinheit 50C zu dem
Einchip-Mikroprozessor 200 gemäß einer weiteren Prozessroutine
(nicht dargestellt) eingegeben werden. In Schritt S240 überträgt der Einchip-Mikroprozessor 200 Daten,
die durch das Passwort PW spezifiziert sind, durch serielle Kommunikation. Wenn
kein Passwort PW vorab gesetzt ist, werden freie Daten übertragen.
-
Die
CPU 110a liest dann Bandbreitendaten entsprechend einer
Breite L eines Bands T, die vorab in dem Einchip-Mikroprozessor 200 der Bandpatrone 210 gespeichert
sind, in Schritt S250. Die CPU 110a liest keine Informationen,
die einen Typ der Bandpatronen 210 repräsentieren, aber diese liest
direkt die Bandbreitendaten. Diese Strukturen ermöglichen, dass
die Banddruckvorrichtung 201 bei Bändern T irgendeiner möglichen
Breite anwendbar ist, die sich von Bändern von vorbestimmten Breiten
unterscheiden, die in den Bandpatronen 210 aufgenommen sind,
die zuvor hergestellt wurden.
-
In
Schritt S260 liest die CPU 110a Daten einer Restbandlänge Q aus
dem Einchip-Mikroprozessor 200. Die Restbandlänge Q repräsentiert
die Länge
des Bands T, die in der Bandpatrone 210 verbleibt, und
wird durch die Banddruckvorrichtung 201 durch einen Nach-Druckprozess
(nachstehend beschrieben) aktualisiert. Nach Ausführung des
Schritts S260 verlässt
das Programm die Routine über
NEXT.
-
Eine
Vorab-Druckroutine, die durch die CPU 110a der Banddruckvorrichtung 201 ausgeführt wird, wird
in Übereinstimmung
mit dem Flussdiagramm aus 24B beschrieben.
Die Vorab-Druckroutine wird unmittelbar vor Ausführen eines Druckprozesses durch
die Banddruckvorrichtung 201 ausgeführt. In Schritt S300 bestimmt
die CPU 110a, ob das Passwort PW vorab gesetzt wird. Das
Passwort PW repräsentiert
Daten, die von der Banddruckvorrichtung 210 in Schritt
S240 aus 24A gelesen werden, wenn die
Banddruckvorrichtung 210 in die Banddruckvorrichtung 201 gesetzt
wird. Die CPU 110a bestimmt ein Einstellen des Passworts
PW, wenn die Daten, die in Schritt S240 gelesen werden, nicht frei sind.
Das Programm geht dann zu Schritt S310, bei dem der Nutzer aufgefordert
ist, ein Passwort einzugeben. Konkreter gesprochen fordert eine
Anzeige, wie bspw. "Passwort?" auf der Anzeigeeinheit 50D den
Nutzer auf, ein Passwort einzugeben.
-
Der
Nutzer gibt ein Passwort, das vorab für die Bandpatrone 210 eingestellt
ist, durch die Eingabeeinheit 50C entsprechend der Eingabeanforderung
ein. In Schritt S320 vergleicht die CPU 110a das eingegebene
Passwort mit dem in der Bandpatrone 210 vorab eingestellten
Passwort PW. Wenn das eingegebene Passwort identisch mit dem Passwort
PW ist, bestimmt die CPU 110a, dass der Nutzer die Bandpatrone 210 nutzen
kann, die gegenwärtig
in die Banddruckvorrichtung 201 eingesetzt ist. In Schritt S330
prüft die
CPU 110a den Wert der Flagge Fte. Die Flagge Fte ist gleich
eins gesetzt, wenn die Bandpatrone 210 nicht genau oder
wesentlich in die Banddruckvorrichtung 201 eingesetzt ist,
oder wenn die Restbandlänge
Q den Wert null erreicht. Wenn die Flagge Fte nicht gleich eins
ist, bestimmt die CPU 110a ein genaues Einsetzen der Bandpatrone 210 und
einen ausreichenden Betrag der Restbandlänge Q und führt einen Druckprozess aus,
wie bspw. die Mehrzeilendruckroutine, die in dem Flussdiagramm aus 21 gezeigt ist.
-
Wenn
das eingegebene Passwort nicht identisch mit dem Passwort PW in
Schritt S320 ist oder wenn die Flagge Fte gleich eins in Schritt
S330 ist, geht das Programm zu Schritt S340, bei dem die CPU 110a ein
Einstellen einer falschen Bandpatrone 210 oder ein ungenaues
Einsetzen der Bandpatrone 210 bestimmt und führt einen
vorbestimmten Fehlerprozess durch. Der Fehlerprozess umfasst eine
Ausgabe einer Fehlernachricht, wie bspw. "Band ersetzen notwendig". Nachdem die Bandpatrone 210 durch
eine neue ersetzt wurde, führt
die CPU 110a die Kommunikationsroutine wieder durch, die
in 24A gezeigt ist.
-
25 zeigt ein Flussdiagramm, dass eine Nachdruck-Prozessroutine darstellt,
die nach Abschluss des Druckprozesses durchgeführt wird. In Schritt S400 berechnet
die CPU 110a eine Länge
G des Bands T, das in dem Druckprozess verwendet wird (nachfolgend
als die Länge
des verwendeten Bands bezeichnet). Die Länge G des verwendeten Bands
wird durch Zählen
einer Anzahl von Schritten bestimmt, die durch den Schrittmotor 80 zum
Vorschieben des Bands T gesendet werden.
-
In
Schritt S410 wird die Länge
G des verwendeten Bands von der Restbandlänge Q subtrahiert. Das Programm
geht dann zu Schritt S420, bei dem die gegenwärtige Restbandlänge Q, die
in Schritt S410 aktualisiert wird, zu dem Einchip-Mikroprozessor 200 der
Bandpatrone 210 übertragen
wird. Da die Bandpatrone 210 von der Banddruckvorrichtung 201 zu
jedem beliebigen Zeitpunkt entfernt werden kann, wird die gegenwärtige Restbandlänge Q in
die Bandpatrone 210 unmittelbar nach Abschluss des Druckprozesses
geschrieben.
-
Das
Programm fährt
in Schritt S430 fort, bei dem bestimmt wird, ob die aktualisierte
Restbandlänge
Q im wesentlichen gleich null ist. Wenn ein ausreichender Betrag
des Bands T in der Bandpatrone 210 verbleibt, verlässt das
Programm die Routine. Wen die Restbandlänge Q im wesentlichen gleich
null ist, geht das Programm zu Schritt S440, bei dem die Flagge
Fte gleich eins gesetzt wird und verlässt die Routine.
-
In
der Struktur der Anordnung, die vorstehend beschrieben ist, werden
Informationen zu der Bandpatrone 210 in dem EEPROM in dem
Einchip-Mikroprozessor 200 der Bandpatrone 210 gesetzt.
Die Banddruckvorrichtung 201 liest die Informationen zu
irgendeinem erforderlichen Zeitpunkt und aktualisiert die Informationen
entsprechend der Anforderung. Der EEPROM speichert Aktualisierungsinformationen,
wie bspw. das Passwort und die Restbandlänge, sowie wesentliche Informationen
der Bandpatrone 210, wie bspw. die Bandbreite. Diese Struktur
ermöglicht
eine Identifikation des Nutzers und eine erforderliche Fehlerverarbeitung
entsprechend der Restbandlänge
unterschiedlich zu einer Erweiterung eines Fonts entsprechend der
Bandbreite.
-
Eine
weitere Anordnung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Eine Banddruckvorrichtung 501 der weiteren Anordnung ist ebenso
wie die Ausführungsform
und die Anordnung für
Bänder
mit fünf
verschiedenen Breiten, nämlich
6 mm, 9 mm, 12 mm, 18 mm und 24 mm, geeignet. Das Aussehen der Banddruckvorrichtung 501 ähnelt demjenigen
der Anordnung. 26 ist ein Funktionsblockdiagramm,
in dem der allgemeine elektrische Aufbau der Banddruckvorrichtung 501 dargestellt
ist.
-
Wie
in 26 dargestellt ist, weist der Streifendrucker 501 wie
im Fall einer herkömmlichen
Datenverarbeitungsvorrichtung eine Eingabeeinheit 510,
eine Steuereinheit 520 und eine Ausgabeeinheit 530 auf.
Die Steuereinheit 520 führt
eine erforderliche Verarbeitung auf der Grundlage von Informationen
von der Eingabeeinheit 510 aus und aktiviert die Ausgabeeinheit 530,
um die Ergebnisse der Verarbeitung anzuzeigen oder zu drucken.
-
Die
Eingabeeinheit 510 weist ein Tasteneingabeelement 511 mit
mehreren herunterdrückbaren Tasten
und Wähltasten
(nicht detailliert dargestellt) und einen Bandbreiten-Erfassungssensor 512 auf. Das
Tasteneingabeelement 511 erzeugt Zeichencodedaten und verschiedene
zur Steuereinheit 520 gesendete Steuerdaten. Der Bandbreiten-Erfassungssensor 512 erfasst
die Breite eines gegenwärtig
in den Streifendrucker 501 eingesetzten Bands T und gibt
die Bandbreiteninformationen an die Steuereinheit 520 aus.
Jede Bandkassette hat ein physikalisches bzw. physisches Unterscheidungselement,
wie mehrere Löcher,
zum Festlegen der Breite des in der Bandkassette enthaltenen Bands
T. Der Bandbreiten-Erfassungssensor 512 liest das physikalische Unterscheidungselement
zur Ausgabe der Bandbreiteninformationen. Einzelheiten dieser Verarbeitung ähneln denen
der Ausführungsform
und werden daher hier nicht beschrieben.
-
In
dem Streifendrucker 501 der weiteren Anordnung weist das
Tasteneingabeelement 511 eine Vielzahl von Randfestlegungstasten
zum Spezifizieren des linken und des rechten Rands auf, die vor und
hinter einer Reihe auf das Band T gedruckter Zeichen angeordnet
sind. Diese Randfestlegungstasten haben andere Funktionen und werden
als komplexe Funktionstasten verwirklicht. Die durch den Bandbreiten-Erfassungssensor 512 erfassten Bandbreiteninformationen
werden als ein bestimmender Faktor zum Festlegen des linken und
des rechten Rands verwendet.
-
Die
Ausgabeeinheit 530 besteht aus einer Druckanordnung und
einer Anzeigeanordnung. Beispielsweise führt ein als ein Schrittmotor
aufgebauter Band- und Farbband-Vorschubmotor 531 ein Band (nicht
dargestellt) und ein Farbband (nicht dargestellt) zu einer vorgegebenen
Druckposition oder aus dem Streifendrucker 501. Ein Wärmekopf 532 ist
befestigt, um einen Thermotransferdruck auf ein laufendes Band zu
verwirklichen. Wenn der Wärmekopf 532 sechsundneunzig
in einer Spalte angeordnete Wärmewiderstandselemente
(nachfolgend als Punktelemente bezeichnet) aufweist, können maximal
96 Punkte auf einmal gedruckt werden. Der Band- und Farbband-Vorschubmotor 531 und
der Wärmekopf 532 werden
jeweils von der Steuereinheit 520 gesteuert durch eine
Motortreiberschaltung 533 und eine Kopftreiberschaltung 534 angesteuert.
Erwünschte
Ränder
können
in jedem Etikett durch Steuern eines Bandvorschubbetrags durch den Band-
und Farbband-Vorschubmotor 531 und eine Druckzeit einer vorderen
Schneidmarkierung durch den Wärmekopf 532 gesteuert
werden, wie nachstehend beschrieben wird. Eine Schneideinrichtung (nicht
dargestellt), die von dem Benutzer manuell betätigt wird oder durch den Motor
angetrieben wird, wird zum Schneiden des Bands an einer gewünschten
Position verwendet. Die Schneideinrichtung wird wegen deren physikalischer
Abmessungen natürlich an
einem vorgegebenen Raum getrennt von dem Wärmekopf 532 angeordnet.
Der vorgegebene Raum (beispielsweise 8 mm) wird berücksichtigt, wenn
die Ränder
auf dem Band festgelegt werden.
-
Die
Ausgabeeinheit 530 des Streifendruckers 501 weist
weiterhin eine Flüssigkristallanzeige 535 auf,
die mehrere Zeichen eines minimalen Fonts auf mehreren Zeilen zeigt.
Die Flüssigkristallanzeige 535 wird
von der Steuereinheit 520 gesteuert durch eine Anzeigetreiberschaltung 536 angesteuert.
Während
eines Randlängen-Festlegungsprozesses
wird ein Bild mit gegenwärtig
festgelegten Rändern
auf der Flüssigkristallanzeige 535 angezeigt.
-
Die
beispielsweise als ein Mikrocomputer verwirklichte Steuereinheit 520 beinhaltet
eine CPU 521, einen ROM 522, einen RAM 523,
einen Zeichenerzeugungs-ROM (CD-ROM) 524, ein Eingangsschnittstellenelement 525 sowie
ein Ausgangsschnittstellenelement 526, die über einen
Systembus 527 miteinander verbunden sind.
-
Der
ROM 522 speichert eine Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen
und feststehenden Daten, wie zur Umwandlung japanischer Alphabetzeichen
in chinesische Schriftzeichen verwendete Wörterbuchdaten. Beispielsweise
speichert der ROM 522 ein Druckformat-Festlegungsprogramm 522a,
das einen im Flussdiagramm aus 27 dargestellten Randlängen-Festlegungsprozess
und ein Druckprogramm 522b einschließlich eines im Flussdiagramm aus 28 dargestellten Randfestlegungsprozesses aufweist.
Der ROM 522 speichert weiter einen Standard- bzw. Sollwert 522c eines
Druckformats einschließlich
Randlängen
(später
beschrieben) sowie eine zum Umwandeln relativer Randlängen in
absolute Werte verwendete Randumwandlungstabelle 522d.
-
Der
als ein Arbeitsspeicher verwendete RAM 523 speichert durch
Eingabe durch den Benutzer erhaltene feststehende Daten. Der RAM 523 umfasst einen
Druckformatbereich 523a zum Speichern eines Druckformats
einschließlich
Randlängen,
einen Druckpuffer 523b zum Erweitern einer Reihe von Druckzeichen
zu Punkten und zum Speichern der Punkte, einen Anzeigepuffer 523c zum
Speichern eines zum Festlegen von Randlängen angezeigten Bilds, einen
Textbereich 523d zum Speichern von Zeichendaten und einen
Puffer 523e für
den vorhergehenden rechten Rand zum Speichern einer Länge des
rechten Rands beim vorhergehenden Drucken.
-
Der
CG-ROM 524 speichert ein Punktmuster von Zeichen und Symbolen
in dem Streifendrucker 501 und gibt das Punktmuster aus,
wenn dieser Codedaten empfängt,
die bestimmte Zeichen und Symbole spezifizieren. Die Steuereinheit 520 kann
zwei CG-ROMs aufweisen, wobei einer zur Anzeige und der andere zum
Drucken dient.
-
Das
Eingangsschnittstellenelement 525 wirkt als eine Schnittstelle
zwischen der Eingabeeinheit 510 und der Steuereinheit 520,
während
das Ausgangsschnittstellenelement 526 als eine Schnittstelle zwischen
der Steuereinheit 520 und der Ausgabeeinheit 530 wirkt.
-
Die
CPU 521 führt
ein im ROM 522 gespeichertes erforderliches Verarbeitungsprogramm
auf der Grundlage von der Eingabeeinheit 510 eingegebener
Signale aus, während
der RAM 523 als ein Arbeitsbereich verwendet wird und die
im ROM 522 und in dem RAM 523 gespeicherten feststehenden
Daten entsprechend der Anforderung ausliest. Die CPU 521 aktiviert
dann die Ausgabeeinheit 530, um Verarbeitungsbedingungen
oder Ergebnisse auf der Flüssigkristallanzeige 535 anzuzeigen
oder diese auf ein Band zu drucken.
-
Wenn
durch Betätigen
des Tasteneingabeelements 511 ein Druckformat-Festlegungsmodus spezifiziert
wird, startet die CPU 521 das in dem ROM 522 gespeicherte
Druckformat-Festlegungsprogramm 522a.
-
Einzelheiten
der von der CPU 521 ausgeführten Verarbeitung im Druckformat-Festlegungsmodus
werden entsprechend dem Flussdiagramm aus 27 beschrieben.
-
Wenn
eine Druckformat-Festlegungstaste gedrückt wird, leitet die CPU 521 eine
in 27 dargestellte Druckformat-Festlegungsroutine
ein. In Schritt S600 liest die CPU 521 Informationen, die eine
Länge eines
Etiketts und eine Druckposition einer Reihe von Zeichen auf dem
Etikett darstellen (nachfolgend als Längen- und Positionsinformationen
bezeichnet). Das Programm geht dann zu Schritt S610, wo die CPU 521 den
Typ der Längen-
und Positionsinformationen bestimmt.
-
In
der Banddruckvorrichtung 501 der weiteren Anordnung kann
der Benutzer die Länge
eines Etiketts mit einem sich darauf befindenden gewünschten
Druck spezifizieren. Es gibt fünf Modi
von Längenpositionskombinationen,
nämlich "Standard", "linksbündig", "gemittet", "rechtsbündig" und "Ausrichtung". Im "Standardmodus" spezifiziert der
Benutzer keine Etikettlänge.
Eine effektive Länge
des Etiketts ist eine Gesamtheit des Druckbereichs und des rechten
und des linken Rands, wie nachstehend spezifiziert wird. Im "linksbündig"-Modus wird zuerst
der linke Rand mit einer gewünschten
Länge von
dem vorderen Ende eines Etiketts mit einer von dem Benutzer spezifizierten
gewünschten
Länge festgelegt. Es
wird dann der zum Drucken einer Reihe von Zeichen erforderliche
Druckbereich auf dem Etikett festgelegt. Ein hinter dem Druckbereich
eingerichteter rechter Rand ist ein Rest der gewünschten Etikettlänge. Im "gemittet"-Modus wird ein Druckbereich
in der Mitte eines Etiketts mit einer von dem Benutzer spezifizierten
gewünschten
Länge festgelegt.
Der linke und der rechte Rand sind vor und hinter dem Druckbereich
angeordnete Reste der gewünschten
Etikettlänge.
Eine Spezifikation des linken und des rechten Rands ist in diesem
Modus nicht erforderlich. Im "rechtsbündig"-Modus wird zuerst
der rechte Rand mit einer gewünschten
Länge von
dem vorderen Ende eines Etiketts mit einer von dem Benutzer spezifizierten
gewünschten
Länge festgelegt.
Es wird dann der zum Drucken einer Reihe von Zeichen erforderliche
Druckbereich auf dem Etikett festgelegt. Ein vor dem Druckbereich
eingerichteter linker Rand ist ein Rest der gewünschten Etikettlänge. Im "Ausrichtungsmodus" bzw. "Bündigkeitsmodus" werden der linke
und der rechte Rand mit einer gewünschten Länge jeweils an dem vorderen
und an dem hinteren Teil eines Etiketts von dem Benutzer spezifizierten gewünschten
Länge festgelegt.
Ein Druckbereich wird dann in dem restlichen Mittelteil des Etiketts
eingerichtet, und Zeichen werden mit gleichen Abständen in
den Druckbereich eingesetzt.
-
Beispielsweise
wählt der
Benutzer einen dieser fünf
in einem Menü dargestellten
Modi aus.
-
Wenn
der "Standardmodus" gewählt wird, geht
das Programm zu Schritt S602, wo die CPU 521 Randlängeninformationen
liest, und es geht dann zu Schritt S606, um andere zum Festlegen
eines Druckformats erforderliche Formatinformationen zu lesen. Wenn
einer der Modi "linksbündig", "rechtsbündig" und "Ausrichtung" gewählt wird,
geht das Programm zu den Schritten S603 und S604, wo die CPU 521 aufeinanderfolgend
Etikettlängeninformationen
und Randlängeninformationen
liest, und es fährt
dann mit Schritt S606 fort, um andere erforderliche Formatinformationen
zu lesen. Wenn der "gemittet"-Modus gewählt wird,
geht das Programm zu Schritt S605, wo die CPU 521 Etikettlängeninformationen
liest, und es fährt
dann mit Schritt S606 fort, um andere erforderliche Formatinformationen
zu lesen.
-
Bei
dieser weiteren Anordnung ist eine in Schritt S602 oder S604 gelesene
Randlänge
ein von dem Benutzer aus einem Menü ausgewählter Relativwert, beispielsweise "minimal", "klein", "durchschnittlich" und "groß". Die als ein Relativwert
spezifizierte Randlänge
wird beim Druckprozess in einen Absolutwert umgewandelt, wie nachstehend
beschrieben wird.
-
Der
im Druckformatbereich 523a gespeicherte Inhalt wird auch
in einem ersten Menü dargestellt,
das zum Eingeben der vorstehenden Informationen angezeigt wird.
Der Sollwert 522c des im ROM 522 gespeicherten
Druckformats wird in den Druckformatbereich 523a gesetzt,
wenn ein Leistungsschalter eingeschaltet wird.
-
Wenn
nach Lesen der anderen Formatinformationen, wie einer Druckdichte
in Schritt S606, ein Abschluss des Druckformat-Festlegungsprozesses festgestellt wird,
geht das Programm nacheinander zu den Schritten S607, S608 und S609,
wo die CPU 521 die aktuellen Formatinformationen in dem
Druckformatbereich 523a speichert (den Druckformatbereich 523a aktualisiert),
das für
eine Reihe im Textbereich 523d gespeicherter Zeichen festgelegte
Druckformat aktualisiert und zu dem Zustand vor dem Vorschreiben
des Druckformat-Festlegungsprozesses zurückkehrt.
Das Programm verlässt
dann die Druckformat-Festlegungsroutine.
-
28 zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Druckroutine
schematisch dargestellt ist. Der Benutzer kann ein Drucken zu jeder
gewünschten
Zeit vorschreiben, solange in dem Textbereich 523d eine Reihe
von Zeichen mit dem aktuell festgelegten Druckformat gespeichert
ist.
-
Wenn
eine Drucktaste betätigt
wird, startet die CPU 521 das in 28 dargestellte
Druckprogramm 522b. In Schritt S620 wird auf der Grundlage der
in dem Textbereich 523d gespeicherten Formatinformationen
bestimmt, ob der Benutzer eine relative Randlänge spezifiziert hat, also
ob die Längen- und
Positionsinformationen eine Spezifikation der Randlänge enthalten.
Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zu Schritt S621, wo die
relative Randlänge
auf der Grundlage der Bandbreiteninformationen und der Randumwandlungstabelle 522d in
einen Absolutwert umgewandelt wird.
-
Die
Bandbreiteninformationen können
in diesem Moment direkt von dem Bandbreiten-Detektionssensor 512 gelesen
werden, oder diese können alternativ
aus dem RAM 523 gelesen werden, der zuvor die von dem Bandbreiten-Detektionssensor 512 empfangenen
Bandbreiteninformationen empfangen hat, wenn die Bandkassette in
die Banddruckvorrichtung 501 eingesetzt wurde. Ein Umwandeln
der relativen Randlänge
in den Absolutwert kann durch einen Vorgang ohne die Randumwandlungstabelle 522d verwirklicht
werden.
-
Wenn
die relative Randlänge
beispielsweise "klein" ist, wird ein Viertel
der Bandbreite als ein Absolutwert der Randlänge festgelegt. Wenn die relative
Randlänge "durchschnittlich" ist, wird die halbe Bandbreite
als eine absolute Randlänge
festgelegt. Wenn die relative Randlänge "groß" ist, wird die ganze
Bandbreite als eine absolute Randlänge festgelegt. Wenn die relative
Randlänge "minimal" ist, wird der Absolutwert
unabhängig
von der Bandbreite auf einen Millimeter gelegt.
-
Wenn
die Längen-
und Positionsinformationen keine Spezifikation der Randlänge enthalten oder
wenn ein Umwandeln der relativen Randlänge in den Absolutwert abgeschlossen
ist, geht das Programm zu Schritt S622, wo die CPU 521 die
Längen des
rechten und des linken Rands und einen Druckbereich auf der Grundlage
von Informationen festlegt, die die Längen- und Positionsinformationen,
die absolute Randlänge
und eine spezifizierte Etikettlänge
einschließen.
In Schritt S623 wird eine Reihe von Zeichen in dem Textbereich 523d in
Punkte im Druckpuffer 523b erweitert.
-
Die
CPU 521 bestimmt dann in Schritt S624, ob das Drucken zum
ersten Mal oder zu einem zweiten oder folgenden Mal auftritt. Wenn
es sich um das erste Drucken handelt, geht das Programm zu Schritt S625,
wo das Band vor dem Drucken um eine vorgegebene Länge vorgeschoben
wird. Wenn es sich um das zweite oder ein folgendes Drucken handelt,
geht das Programm zu Schritt S626, wo ein Vordruck-Bandvorschubprozess
entsprechend Informationen, die eine beim vorhergehenden Drucken
festgelegte vorhergehende Länge
des rechten Rands darstellen, ausgeführt wird (das Band kann zugeführt werden,
oder dies kann nicht der Fall sein). Nach Drucken der Zeichenreihe
in Schritt S627 und nach Vorschieben des Bands um eine vorbestimmte
Länge nach
dem Drucken in Schritt S628 geht das Programm zu Schritt S629, wo
die CPU 521 in den Zustand vor der Betätigung der Drucktaste zurückkehrt. Das
Programm verlässt
dann die Druckroutine.
-
Der
Vordruck-Vorschub und der Nachdruck-Vorschub werden entsprechend
den in Schritt S622 bestimmten Längen
des rechten und des linken Rands ausgeführt, um gewünschte Längen des linken und des rechten
Rands des Etiketts festzulegen. Während des Vordruck-Vorschubprozesses
kann eine vordere Schneidmarkierung gedruckt werden.
-
Das
erste Drucken bezeichnet das erstmalige Drucken nach dem Einsetzen
der aktuellen Bandkassette in die Banddruckvorrichtung 501 oder
nach dem Einschalten der Banddruckvorrichtung 501. Das zweite
oder ein nachfolgendes Drucken bezeichnet ein anderes als das vorstehend
erwähnte
Drucken. Es können
infolge der Schlaffheit des Farbbands gleich nach dem Austauschen
der Bandkassette oder durch Austauschen der Bandkassette während des
Abschaltens der Leistung Schwierigkeiten auftreten. Der Vordruck-Vorschubprozess
für das
erste Drucken ist dabei von demjenigen für das zweite oder ein nachfolgendes
Drucken verschieden. Selbst wenn das Band beim vorstehend definierten
ersten Drucken unabhängig
vom Drucken manuell vorgeschoben worden ist, sollte der Vordruck-Vorschubprozess
beim zweiten oder einem nachfolgenden Drucken ausgeführt werden.
Der manuelle Bandvorschub wird von dem Benutzer durch eine spezifische Tastenbetätigung ausgeführt (Einzelheiten
werden hier nicht beschrieben).
-
Die
Beziehung zwischen dem Bandvorschubprozess und der Randeinrichtung
wird für
den Nachdruck-Vorschubprozess (Schritt S628), für den Vordruck-Vorschubprozess
beim ersten Drucken (Schritt S625) und für den Vordruck-Vorschubprozess beim
zweiten oder einem nachfolgenden Drucken (Schritt S626) beschrieben.
-
Der
Nachdruck-Vorschub und der Vordruck-Vorschub beim zweiten oder einem
nachfolgenden Drucken werden so ausgeführt, dass die Bandabfallänge minimiert
wird.
-
(1) Nachdruck-Vorschubprozess
-
Der
Nachdruck-Vorschub wird für
ein Festlegen der gewünschten
Länge eines
nach einem Druckbereich eingerichteten rechten Rands ausgeführt. Dieser
Prozess ist beim ersten Drucken und beim zweiten oder einem nachfolgenden
Drucken identisch.
-
In 29 sind typische Beispiele des Nachdruck-Vorschubprozesses
dargestellt. Wenn ein Drucken einer Reihe von Zeichen abgeschlossen
wurde, wird das Druckende auf dem Band an eine Position des Wärmekopfs 532 gelegt,
wie in 29A dargestellt ist. Beispielsweise
ist eine gewünschte
Länge m1
eines rechten Rands auf einem Etikett festzulegen, das durch eine
Schneideinrichtung 640 geschnitten wird. In diesem Fall
sollte das Band um die Summe der Länge m1 des rechten Rands und
eines vorgegebenen Abstands n (beispielsweise 8 mm) zwischen dem
Wärmekopf 532 und
der Schneideinrichtung 640 vorgeschoben werden, wie in 29B oder 29C dargestellt
ist. Bei dem Nachdruck-Vorschub
sollte das Band um die Gesamtlänge
m1 + n vorgeschoben werden.
-
Wenn
nach dem Nachdruck-Vorschub um die Länge m1 + n ein neues Etikett
bedruckt wird, definiert der vorbestimmte Abstand n zwischen dem Wärmekopf 532 und
der Schneideinrichtung 640 einen linken Rand für das nächste Etikett.
Dies bedeutet, dass für
den nächsten
linken Rand kein Vordruck-Vorschub erforderlich ist. Bei der Ausführungsform
wird dieser Nachdruck-Vorschubprozess entsprechend Informationen
der Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken angemessen modifiziert, um die Abfallänge des
Bands zu verringern. Wenn die Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken kleiner ist als der vorbestimmte Abstand
n zwischen dem Wärmekopf 532 und
der Schneideinrichtung 640, wird eine vordere Schneidmarkierung
an einer Position gedruckt, die um den Abstand m0 vor dem Vorschubende
des Bands liegt, wie in 29B dargestellt
ist. Die Abfallänge
des nächsten
Etiketts wird dementsprechend verringert, wie in der Beschreibung
des Vordruck-Vorschubprozesses für
das zweite oder ein nachfolgendes Drucken klar dargestellt ist.
Wenn die Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken dem vorbestimmten Abstand n zwischen dem
Wärmekopf 532 und
der Schneideinrichtung 640 gleicht oder größer ist
als dieser, ist ein Drucken der vorderen Schneidmarkierung nicht
erforderlich, wie in 29C dargestellt
ist.
-
Die
vordere Schneidmarkierung bezeichnet eine Anfangs position eines
wirksamen Bereichs als ein nächstes
Etikett. Der Benutzer schneidet dann das Band an der Position der
vorderen Schneidmarkierung, um einen nicht erforderlichen Abschnitt
vor der vorderen Schneidmarkierung zu beseitigen. In diesem Fall
liegt der linke Rand eines nächsten
Etiketts zwischen der vorderen Schneidmarkierung und der Position
des Wärmekopfs 532.
-
(2) Vordruck-Vorschubprozess für erstes
Drucken
-
Beim
Vordruck-Vorschubprozess für
das erste Drucken ist es natürlich
nicht erforderlich, den Vordruck-Vorschub beim vorhergehenden Drucken
zu berücksichtigen.
Es können
jedoch infolge der Schlaffheit des Farbbands oder dergleichen möglicherweise
Schwierigkeiten auftreten.
-
Das
Band wird dabei um den Abstand n zwischen dem Kopf und der Schneideinrichtung
vorgeschoben, um mögliche
Schwierigkeiten zu verhindern, bevor eine vordere Schneidmarkierung
gedruckt wird. Das Band wird dann wiederum für das erste Drucken um eine
Länge m2
des linken Rands vorgeschoben.
-
(3) Vordruck-Vorschubprozess für ein zweites
oder ein nachfolgendes Drucken
-
(3-1)
-
Wenn
eine Länge
m0 des linken Rands für das
vorhergehende Drucken einer Länge
m2 des linken Rands für
das aktuelle Drucken gleicht und jede Randlänge m0 oder m2 dem Abstand
n zwischen dem Kopf und der Schneideinrichtung gleicht oder größer ist
als dieser, wird der Vordruck-Vorschub unter der in 29C dargestellten
Bedingung ausgeführt
(nach einem Schneiden). Weil das Band bereits um den vorbestimmten
Abstand n vorgeschoben worden ist, wird das Band vor dem Druckprozess weiter
um einen Abstand m2 – n
für den
linken Rand m2 vorgeschoben.
-
(3-2)
-
Wenn
eine Länge
m0 des linken Rands für das
vorhergehende Drucken der Länge
m2 des linken Rands für
das aktuelle Drucken gleicht und jede Randlänge m0 oder m2 kleiner ist
als der Abstand n zwischen dem Kopf und der Schneideinrichtung,
wird der Vordruck-Vorschub unter der in 29B dargestellten
Bedingung ausgeführt
(nach einem Schneiden). In diesem Fall gleicht die Länge m2 des
linken Rands für
das aktuelle Drucken (gleich der Länge m0 des linken Rands für das vorhergehende
Drucken) einem Abstand zwischen der vorderen Schneidmarkierung und
der Position des Wärmekopfs 532.
Dabei ist kein Vordruck-Vorschub vor dem Druckprozess erforderlich.
-
Beim
tatsächlichen
Betrieb entsprechen die meisten Fälle entweder (3-1) oder (3-2).
In den Fällen,
in denen die Bedingungen (3-1) und (3-2) gelten, ist kein Vordruck-Vorschub erforderlich,
weil der Nachdruck-Vorschub für
das vorhergehende Drucken die Anforderung bereits erfüllt hat.
Hierdurch wird die durchschnittliche Druckzeit effizient verkürzt und
die Verwendbarkeit der Banddruckvorrichtung erheblich verbessert.
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(3-3)
-
Wenn
eine Länge
m0 des linken Rands für das
vorhergehende Drucken nicht der Länge m2 des linken Rands für das aktuelle
Drucken gleicht, jedoch beide Randlängen m0 und m2 dem Abstand
n zwischen dem Kopf und der Schneideinrichtung gleichen oder größer sind
als dieser, wird der Vordruck-Vorschub
unter der in 29C dargestellten Bedingung
ausgeführt
(nach einem Schneiden). Da das Band bereits um den vorbestimmten
Abstand n vorgeschoben worden ist, wird das Band vor dem Druckprozess
weiter um eine Differenz m2 – n
für den linken
Rand m2 vorgeschoben. Dieser Vorschubprozess ist mit demjenigen
der Bedingung (3-1) identisch.
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(3-4)
-
Wenn
eine Länge
m0 des linken Rands für das
vorhergehende Drucken dem Abstand n zwischen dem Kopf und der Schneideinrichtung
gleicht oder größer ist
als dieser und eine Länge
m2 des linken Rands für
das aktuelle Drucken kleiner ist als der vorbestimmte Abstand n,
wird der Vordruck-Vorschub
unter der in 29C dargestellten Bedingung ausgeführt (nach
einem Schneiden). Eine Länge
des Bands vor dem Wärmekopf 532 ist
größer als
die erforderliche Länge
des linken Rands m2 für
das aktuelle Drucken, und diese wird daher nicht als der linke Rand
m2 verwendet. In diesem Fall wird eine vordere Schneidmarkierung
an der Position des Wärmekopfs 532 gedruckt,
und das Band wird dann vor dem Druckprozess um die Länge m2 des
linken Rands vorgeschoben.
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(3-5)
-
Wenn
eine Länge
m0 des linken Rands für das
vorhergehende Drucken kleiner ist als der Abstand n zwischen dem
Kopf und der Schneideinrichtung und eine Länge m2 des linken Rands für das aktuelle
Drucken dem vorbestimmten Abstand n gleicht oder größer ist
als dieser, wird der Vordruck-Vorschub
unter der in 29B dargestellten Bedingung ausgeführt (nach
einem Schneiden). Der Abstand m0 zwischen der vorderen Schneidmarkierung
und dem Wärmekopf 532 ist
kleiner als die erforderliche Länge m2
des linken Rands für
das aktuelle Drucken. Das Band wird dabei vor dem Druckprozess um
eine Differenz m2 – m0
für den
linken Rand m2 vorgeschoben.
-
(3-6)
-
Wenn
sowohl eine Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken als auch eine Länge m2 des linken Rands für das aktuelle
Drucken kleiner sind als der Abstand n zwischen dem Kopf und der
Schneideinrichtung und die Länge
m2 des linken Rands größer ist
als die Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken, wird der Vordruck-Vorschub ebenso ausgeführt wie
unter der Bedingung (3-5).
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(3-7)
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Wenn
sowohl eine Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken als auch eine Länge m2 des linken Rands für das aktuelle
Drucken kleiner sind als der Abstand n zwischen dem Kopf und der
Schneideinrichtung und die Länge
m2 des linken Rands der Länge
m0 des linken Rands für
das vorhergehende Drucken gleicht oder kleiner ist als diese, wird
der Vordruck-Vorschub unter der in 29B dargestellten
Bedingung ausgeführt
(nach einem Schneiden). Der Abstand m0 zwischen der vorderen Schneidmarkierung
und dem Wärmekopf 532 ist
größer als
die erforderliche Länge
des linken Rands m2 für
das aktuelle Drucken, und er wird daher nicht als der linke Rand
m2 verwendet. In diesem Fall wird eine vordere Schneidmarkierung
an der Position des Wärmekopfs 532 gedruckt,
und das Band wird dann vor dem Druckprozess um die Länge m2 des
linken Rands vorgeschoben.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, ermöglicht die Struktur der Anordnung
ein effiziente Festlegen der gewün-schten
Längen
des linken und des rechten Rands durch den Vordruck-Vorschubprozess und
den Nachdruck-Vorschubprozess.
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Bei
dieser Anordnung werden der linke und der rechte Rand entsprechend
der Anweisung des Benutzers und entsprechend der Bandbreite bestimmt.
So erhaltene Etiketten haben entsprechend der Bandbreite eine gut
ausgeglichene Kombination des linken und des rechten Rands und eines
Druckbereichs.
-
Der
Benutzer legt die Länge
des linken und des rechten Rands als Relativwerte fest und braucht daher
die Randlängen
nicht jedesmal anzupassen, wenn ein Band mit einer anderen Breite
in die Banddruckvorrichtung eingesetzt wird.
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Der
Nachdruck-Vorschub wird unter Berücksichtigung der Länge des
linken Rands für
das nächste
Drucken ausgeführt,
um die Abfallänge
des Etiketts zu minimieren und dadurch wirksam Kosten und Betriebsmittel
zu sparen.
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Die
Längen
des linken und des rechten Rands können statt als Relativwerte
("klein", "durchschnittlich", "groß" und "minimal") wie bei der vorstehenden
Anordnung auch als Absolutwerte spezifiziert werden. Der Benutzer
spezifiziert beispielsweise Randlängen als Absolutwerte für ein Band
mit einer minimalen Breite und korrigiert die Absolutwert für andere
Bänder.
Bei einer anderen Anwendung werden der linke und der rechte Rand
für jede
Bandbreite vorab festgelegt und gespeichert. Der linke und der rechte
Rand werden dann entsprechend der Breite des in die Banddruckvorrichtung
eingesetzten Bands ausgelesen.
-
Die
vordere Schneidmarkierung wird entsprechend den Anforderungen bei
dieser Anordnung unter Verwendung der manuellen Schneideinrichtung beim
Prozess zum Festlegen des linken Rands gedruckt. Eine automatische
Schneidvorrichtung kann alternativ auf die Banddruckvorrichtung
angewendet werden, wodurch ermöglicht
wird, dass das Band bei einer bestimmten Position entsprechend der
nichtgedruckten vorderen Schneidmarkierung automatisch geschnitten
wird.
-
Eine
weitere Anordnung, bei der der Druckprozess entsprechend der Bandbreite
geändert
wird, wird nachfolgend beschrieben. Eine Hardwarestruktur der anderen
Anordnung ist mit derjenigen der weiteren Anordnung identisch. 30 zeigt ein Flussdiagramm, in dem ein Druckprozess
bei der anderen Anordnung dargestellt ist. Der Benutzer kann eine gewünschte Reihe
in dem Textbereich 523d des RAMs 523 gespeicherter
Zeichen drucken.
-
Wenn
die Drucktaste des Tasteneingabeelements 511 betätigt wird,
startet die CPU 521 ein in dem ROM 522 gespeichertes
Druckprozessprogramm. In Schritt S700 liest die CPU 521 Bandbreiteninformationen
auf einem gegenwärtig
in die Banddruckvorrichtung eingesetzten Band. Beispielsweise liest
die CPU 521 Ergebnisse einer Detektion durch den Bandbreiten-Detektionssensor 512.
Das Programm geht dann zu Schritt S701, wo die CPU 521 die
Reihe der Zeichen in dem Textbereich 523d in Punkte in
einem Druckpuffer an dem RAM 523 erweitert.
-
Der
Druckpuffer hat virtuell eine Breite, die der Anzahl der Punktelemente
des Wärmekopfs 532, also
der Anzahl der Punkte bei einer maximalen Bandbreite, entspricht.
Ein Erweitern der Zeicheninformationen in Pixel wird unabhängig von
den Bandbreiteninformationen ausgeführt.
-
Nach
Abschluss der Pixelerweiterung (vollständig oder in einem vorbestimmten
Maße) überträgt die CPU 521 durch
die Pixelerweiterung erhaltene Punkt-Ein/Aus-Informationen über das
Ausgangsschnittstellenelement 526 zu der Kopfansteuerschaltung 534.
Bei der anderen Anordnung wird die Übertragungsausgabe entsprechend
den Bandbreiteninformationen geregelt.
-
Genauer
gesagt bestimmt die CPU 521 in Schritt S702 einen Breitenbereich
aus dem Druckpuffer auszulesender Punktdaten auf der Grundlage der in
Schritt S700 eingegebenen Bandbreiteninformationen. Das Programm
geht dann zu Schritt S703, wo die CPU 521 die aus dem Druckpuffer
ausgelesenen Punktdaten für
den bestimmten Breitenbereich sowie spezielle Punktdaten, die einen
Punktausschaltbefehl für
einen Bereich außerhalb
des Breitenbereichs darstellen, unabhängig von dem Inhalt des Druckpuffers
zu der Kopfansteuerschaltung 534 überträgt. Die Datenübertragung
und der Bandvorschub werden unter Berücksichtigung des linken und
des rechten Rands ausgeführt,
wie in der dritten Ausführungsform
detailliert beschrieben wurde.
-
Nach
Abschluss der Punktdatenübertragung (einschließlich der
Festlegung des linken und des rechten Rands) kehrt die CPU 521 in
den Zustand unmittelbar vor Betätigung
der Drucktaste in Schritt S704 zurück. Das Programm verlässt dann
die Druckroutine.
-
Der
entsprechend den Bandbreiteninformationen bestimmte Breitenbereich
entspricht einem innerhalb der Bandbreite liegenden Bereich von
Punktelementen auf dem Wärmekopf 532.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, werden Punktdaten in dem vorbestimmten
Breitenbereich zu der Kopfansteuerschaltung 534 übertragen.
Punktelemente in einem vorbestimmten Bereich (einem entsprechend
den Bandbreiteninformationen festgelegten Bereich) des Wärmekopfs 532 werden
auf diese Weise entsprechend den in dem Druckpuffer erweiterten
Punkt-Ein/Aus-Informationen erwärmt,
während
Punktelemente, die außerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegen, überhaupt nicht erwärmt werden.
-
Die
Struktur der anderen Anordnung betätigt nur die Punktelemente
in dem vorbestimmten Bereich des Wärmekopfs 532 entsprechend
der Bandbreite, wodurch wirksam verhindert wird, dass Tinte auf
eine Andruckplattenrolle aufgebracht wird, wenn ein Druckbereich
fälschlicherweise
außerhalb
des existierenden Bands gelegt wird.
-
Selbst
wenn der Druckbereich der Bandbreite gleicht oder kleiner ist als
diese, kann beim Pixelerweiterungsprozess erzeugtes Rauschen Daten ausgeschalteter
Punkte, die einem Gebiet außerhalb des
vorbestimmten Bereichs entsprechen, zu Daten eingeschalteter Punkte
in dem Druckpuffer ändern.
In einem solchen Fall verhindert die Struktur auch, dass Punktelemente
außerhalb
des vorbestimmten Bereichs des Wärmekopfs 532 erwärmt werden,
wodurch die Andruckplattenrolle vor Tinte geschützt wird.
-
Dies
führt zu
einem wirksamen Schutz vor möglichen
mechanischen Schwierigkeiten sowie vor befleckten Etiketten oder
unerwünscht
langen Etiketten.
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Diese
Wirkungen werden durch Ändern
nur der Druckprozessroutine, jedoch nicht durch Ändern der Hardware selbst erreicht.
Zum Erreichen dieser Effekte ist daher eine komplizierte, sperrige
Banddruckvorrichtung nicht erforderlich.
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Bei
einer weiteren Anwendung kann die Reihe von Zeichen entsprechend
den Bandbreiteninformationen in Punkte ausgedehnt werden. Wenn ein Teil
eines Punktmusters von Zeichen außerhalb der Bandbreite liegt,
werden Daten eingeschalteter Punkte, die dem Teil entsprechen, in
dem Druckpuffer zwangsweise zu Daten ausgeschalteter Punkte umgeschaltet.
-
Nun
wird eine Modifikation der anderen Anordnung beschrieben, bei der
die Funktion der anderen Anordnung nicht durch Ändern der Software, sondern
durch Ändern
der Hardware verwirklicht wird. Bei dieser modifizierten Anordnung
werden durch Pixelerweiterung einer Reihe von Zeichen in dem Druckpuffer
in dem RAM 523 erhaltene Punktdaten aus dem Druckpuffer
ausgelesen, um den gesamten Bereich des Wärmekopfs 532 unabhängig von
der Bandbreite abzudecken.
-
31 zeigt ein Blockdiagramm, in dem eine wesentliche
Struktur der modifizierten Anordnung dargestellt ist. Der Wärmekopf 532 weist
mehrere in einer Spalte angeordnete Punktelemente 551 bis 55n auf,
die den gesamten Bereich einer maximalen Bandbreite abdecken. Die
Punktelemente 551, 552, ..., 55n werden
durch entsprechende Ansteuerschaltungen 561, 562,
..., 56n angesteuert (die Ansteuerschaltungen bilden die
Kopfansteuerschaltung 534).
-
Bei
dieser Anordnung sind die Ansteuerschaltungen 561, 562,
..., 56n nicht direkt, sondern über entsprechende Gatterschaltungen 541, 542,
..., 54n an Punkt-Ein/Aus-Signalleitungen von den Ausgangsschnittstellenelementen 526 (siehe 26) angeschlossen.
-
Jede
Gatterschaltung 541, 542, ... oder 54n empfängt ein
von einer Bandbreiteninformations-Umwandlungsschaltung 540 ausgegebenes Öffnen/Schließen-Steuersignal,
um ein Durchlassen eines von dem Ausgangsschnittstellenelement 526 ausgegebenen
Punkt-Ein/Aus-Signals auf der Grundlage des Öffnen/Schließen-Steuersignals
zuzulassen oder zu unterbinden.
-
Die
Bandbreiteninformations-Umwandlungsschaltung 540 empfängt von
dem Bandbreiten-Detektionssensor 512 (siehe 26) detektierte Bandbreiteninformationen über das
Eingangsschnittstellenelement 525 (siehe 26). Die Bandbreiteninformations-Umwandlungsschaltung 540 ist
beispielsweise als eine Decodiererschaltung zum Ausgeben einer Anzahl
n von Öffnen/Schließen-Steuersignalen entsprechend
den Bandbreiteninformationen verwirklicht. Wenn beispielsweise ein
Band mit einer maximalen Breite in die Banddruckvorrichtung eingesetzt
ist, ermöglicht
die Bandbreiteninformations-Umwandlungsschaltung 540 ein
Durchlassen aller n Öffnen/Schließen-Steuersignale.
Wenn andererseits ein schmaleres Band in die Banddruckvorrichtung
eingesetzt wird, ermöglicht
die Bandbreiteninformations-Umwandlungsschaltung 540 entsprechend
der Bandbreite ein Durchlassen einer bestimmten Punktanzahl von Öffnen/Schließen-Steuersignalen
und verhindert ein Durchlassen der anderen Öffnen/Schließen-Steuersignale.
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Bei
der Struktur der Anordnung laufen bestimmte der Bandbreite entsprechende Punkt-Ein/Aus-Signale,
die aus der Anzahl n der vom Ausgangsschnittstellenelement 526 ausgegebenen Punkt-Ein/Aus-Signale
gewonnen wurden, durch die Gatterschaltungen 54n zu den
Treiberschaltungen 56n. Bestimmte der Bandbreite entsprechende Punktelemente
an dem Wärmekopf 532 werden
entsprechend den im Druckpuffer erweiterten Punkt-Ein/Aus-Informationen
ein- bzw. ausgeschaltet, während
die anderen Punktelemente überhaupt nicht
erwärmt
werden.
-
Die
Struktur der modifizierten Anordnung betätigt nur die der Bandbreite
entsprechenden bestimmten Punktelemente des Wärmekopfs 532, wodurch
wirksam verhindert wird, dass Tinte auf eine Andruckplattenrolle
aufgebracht wird, wenn ein Druckbereich fälschlicherweise außerhalb
des existierenden Bands gelegt wird. Selbst wenn der Druckbereich
der Bandbreite gleicht oder kleiner ist als diese, kann beim Pixelerweiterungsprozess
erzeugtes Rauschen Daten ausgeschalteter Punkte, die einem Bereich
außerhalb
des vorbestimmten Bereichs entsprechen, zu Daten eingeschalteter
Punkte im Druckpuffer ändern.
In einem solchen Fall verhindert die Struktur auch, dass nicht erforderliche
Punktelemente erwärmt
werden, wodurch die Andruckplattenrolle vor Tinte geschützt wird.
-
Dies
führt zu
einem wirksamen Schutz vor möglichen mechanischen
Schwierigkeiten sowie vor befleckten Etiketten oder unerwünscht langen
Etiketten.
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Wenngleich
der bei der Banddruckvorrichtung verwendete Druckkopf bisher nur
ein Thermotransfer-Druckkopf ist, kann das Prinzip der vorliegenden
Erfindung jedoch auch auf jeden beliebigen Druckkopf angewendet
werden. Die Bandbreiteninformationen werden durch den Sensor gemäß der vorstehenden
Ausführungsform
detektiert, die Bandbreiteninformationen können jedoch alternativ auch bei
jedem Austauschen des Bands festgelegt werden.
-
Der
Zeitraum der Leistungszufuhr zu dem Wärmekopf 532, die angelegte
Spannung, die Impulsbreite oder die Impulszahl können entsprechend dem Typ des
in die Bandkassette eingesetzten Bands geändert werden. Alternativ kann
das Drehmoment des Schrittmotors zum Vorschieben des Bands entsprechend
dem Band eingestellt werden.
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32 zeigt ein Flussdiagramm, in dem ein Beispiel
eines Einstellens der Leistungszufuhrzeit dargestellt ist. Die CPU 521 liest
zuerst in Schritt S800 den Typ der Bandkassette und bestimmt in Schritt
S801, ob das Band in der Bandkassette ein Papierband oder ein Harzband
ist. Wenn das Band aus Papier besteht, geht das Programm zu Schritt S802,
wo der Zeitraum der Leistungszufuhr zu dem Wärmekopf 532 auf einen
vorbestimmten Wert t1 gelegt wird. Wenn das Harzband andererseits
in der Bandkassette untergebracht ist, geht das Programm zu Schritt
S803, wo der Zeitraum der Leistungszufuhr auf einen anderen vorbestimmten
Wert t2 gelegt wird, der größer ist
als der vorbestimmte Wert t1. Der vorbestimmte Wert t1 oder t2 definiert
den Zeitraum der Leistungszufuhr zu Punktelementen an dem Wärmekopf 532 ent sprechend
zu druckenden schwarzen Punkten. Die kürzere Leistungszufuhrzeit wird
für das
Papierband festgelegt, weil eine größere Leistung das eine geringere
Wärmeleitfähigkeit
aufweisende Papierband beschädigen
kann. Der Zeitraum der Leistungszufuhr kann entsprechend dem Typ
des Farbbands, der von demjenigen des Bands abweicht, geändert werden.
-
33 zeigt ein Flussdiagramm, in dem ein Beispiel
einer Drehmomentänderung
dargestellt ist. Bei diesem Beispiel liest die CPU 521 zuerst
in Schritt S820 den Typ der Bandkassette und bestimmt entsprechend
Informationen zu dem Bandmaterial und zu der Bandbreite, ob das
Drehmoment erhöht werden
sollte. Wenn die Drehmomenterhöhung
erforderlich ist, beispielsweise wenn infolge der großen Bandbreite
oder der großen
Reibung entsprechend dem Material oder der Oberflächenrauhigkeit
des Bands, eine verhältnismäßig große Kraft
für die Bandzufuhr
erforderlich ist, geht das Programm zu Schritt S823, wo die Impulsbreite
einer Vierphasen-Treiberausgabe der Motortreiberschaltung 533 zur
Drehmomenterhöhung
auf einen größeren Wert gelegt
wird. Wenn keine Drehmomenterhöhung
erforderlich ist, geht das Programm andererseits zu Schritt S822,
wo die Impulsbreite auf einen Standardwert gelegt wird. Statt der
Impulsbreite des Vierphasen-Treiberimpuls kann die angelegte Spannung oder
die Anzahl der Impulse je Zeiteinheit geändert werden.
-
Wie
vorstehend detailliert beschrieben wurde, weist die erste Ausführungsform
eine Struktur zum Lesen von Informationen, wie eine für eine Bandkassette
geeignete Bandbreite, und zum Einstellen und Steuern der Zeichengröße entsprechend der
Bandbreite, einer Kombination einer Zeilenanzahl und einer Zeichengröße und des
Vorschubdrehmoments des Bands auf. Die erläuternde Anordnung zeichnet
einen Typ der Bandpatrone einschl. der Bandbreite als elektrisch
lesbare Daten auf und ermöglicht,
dass spezifische Informationen geschrieben werden. Die weitere Anordnung
legt die Längen des
linken und des rechten Rands eines Etiketts automatisch entsprechend
der detektierten Bandbreite fest. Die andere Anordnung verhindert
ein Ansteuern eines Druckkopfs außerhalb der detektierten Bandbreite.
Die wesentlichen Merkmale der Ausführungsform und der Anordnungen
können
miteinander entsprechend den Anforderungen kombiniert werden. Wenngleich
bei der Ausführungsform
eine Reihe von Zeichen innerhalb der Bandbreite liegen, können die wesentlichen
Merkmale der anderen Anordnung, also ein Verhindern eines Ansteuerns
der Punktelemente des Wärmekopfs 532,
die außerhalb
der Bandbreite liegen, mit der Verarbeitung der Ausführungsform
kombiniert werden. Wenn eine große Anzahl von Druckzeilen spezifiziert
wird, bewirkt ein Verwenden selbst einer minimalen Zeichengröße, dass
der Druckbereich außerhalb
der Bandbreite liegt. In einem solchen Fall ist die Struktur der
anderen Anordnung wirksam. Weil während einer Punkterweiterung
der Reihe von Zeichen in dem Textbereich Fehler oder ein Erzeugen
von Rauschen auftreten können,
wird vorzugsweise die Struktur der anderen Anordnung, die sicher
verhindern kann, dass Tinte unerwünscht auf eine Andruckplattenrolle
aufgebracht wird, mit den Grundgedanken der Ausführungsform kombiniert.
-
Es
können
viele Änderungen,
Modifikationen und Abänderungen
vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Ansprüche zu verlassen,
und es ist daher klar zu verstehen, dass die vorstehende Ausführungsform
nur der Erläuterung
dient und in keiner Weise als einschränkend anzusehen ist. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Begriffe der anliegenden
Ansprüche
beschränkt.