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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetkopfstützbaugruppe, die für ein Magnetplattenlaufwerk verwendet
wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Magnetkopfgleiter, an den ein Magnetkopf montiert ist, ist an einem
freien Ende eines Lastträgers befestigt
und wird während
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation in einem Zustand gehalten,
bei dem der Magnetkopfgleiter über
einer Magnetplatte fliegt.
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In
letzter Zeit ist die Verbesserung einer HDI-(Head Disk Interface)-Charakteristik
verlangt worden, die einer der Parameter ist, die die Zuverlässigkeit
von Magnetplattenlaufwerken beschreiben. Um dem obigen Verlangen
gerecht zu werden, ist es effektiv, den Magnetkopfgleiter zu verkleinern
oder eine Federkraft zu reduzieren, die den Magnetkopfgleiter hin
zu der Magnetplatte drängt.
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Folgender
Fall wird eintreten, wenn der Magnetkopfgleiter verkleinert wird.
Es ist erforderlich, die Größe einer
Stützfeder
zu reduzieren, die den Magnetkopfgleiter hält, wenn die Größe des Gleiters
verkleinert wird. Dadurch soll die Folgecharakteristik bezüglich der
Welligkeit der Platte beibehalten und die Flugstabilität des Kopfes
aufrechterhalten werden. Folgender Fall wird eintreten, wenn die
Federkraft am Kopfgleiter reduziert wird. Und zwar wird die Flugsteife
des Kopfes auf Grund der Reduzierung der Federkraft am Kopfgleiter gemindert.
Ferner nehmen Montagefehler zu, da Teile wie etwa ein Gleiter und
eine Stützfeder
kleiner sind. Angesichts dessen ist es erforderlich, daß eine Vorrichtung
zum Stützen
eines Magnetkopfgleiters einen Mechanismus hat, der die Flugstabilität des Magnetkopfgleiters
zur Genüge
gewährleisten
kann.
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Herkömmlicherweise
ist der Magnetkopfstützmechanismus
gebildet aus einem Lastträger,
einem Kardanrahmen, der an dem Lastträger befestigt ist, und einem
Magnetkopfgleiter, der an dem Kardanrahmen befestigt ist. Bei der
obigen Struktur ist es schwieriger, diese Teile zu montieren (zu
positionieren), wenn die Größe der Teile
verringert wird. Wenn ein Montagefehler auftritt, wird der Magnetkopfgleiter
in einem nichtausbalancierten Flugzustand gehalten, in dem der Gleiter
in einem geneigten Zustand fliegt. Daher wird die Zuverlässigkeit
des fliegenden Kopfes gemindert, und ferner werden auch die Lese-/Schreibcharakteristiken
verschlechtert. Als Resultat wird die Zuverlässigkeit des Magnetplattenlaufwerkes
verringert.
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Um
die Faktoren zu eliminieren, die das nichtausbalancierte Fliegen
auf Grund des Montagefehlers des Kopfstützmechanismus verursachen,
schlägt
die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 3-189976 eine Verbesserung
dahingehend vor, eine integral gebildete Stützfeder zu verwenden, die dem
herkömmlichen Lastträger und
dem Kardanrahmen entspricht, so daß die Montage nicht mehr nötig ist.
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1 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 1,
der in dem obigen Anmeldungsdokument offenbart ist. Der Magnetkopfstützmechanismus 1 enthält einen
Lastarm 3 und einen Lastträger 4 (auch als Flexur bezeichnet).
Der Lastträger 4 enthält einen
Kardanrahmen 5, der Öffnungen
(Durchgangslöcher) 6 und 7 hat, die
im wesentlichen C-förmig
sind. Ferner enthält
der Kardanrahmen 5 einen Träger 8, der an beiden
Enden in einer Richtung gestützt
wird, in der der Träger 8 den
Lastträger 4 quert,
und Zungenabschnitte 9 und 10, die sich von dem
Träger 8 erstrecken.
Die Rückseite
des Magnetkopfgleiters 11 ist so gebildet, daß Nuten
in der Breitenrichtung des Lastträgers 4 gebildet sind.
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Der
Magnetkopfgleiter 11 kann zusammen mit einer Verdrehung
des Trägers 8 in
einer Längsneigungsrichtung
rotiert werden, die durch einen Pfeil 12 gekennzeichnet
ist, und zusammen mit einer Biegung des Trägers 8 in einer Querneigungsrichtung
rotiert werden, die durch einen Pfeil 13 gekennzeichnet
ist.
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Es
ist erforderlich, die Rotationssteife des Kardanrahmens 5 zu
reduzieren, um die Flugstabilität
des kompakten Magnetkopfgleiters zu gewährleisten. Ferner ist es unmöglich, die
Dicke t des Kardanrahmens 5 zu reduzieren, der die obige
Struktur hat, da der Lastträger 4 steif
sein muß.
Um die Rotationssteife des Kardanrahmens 5 zu reduzieren,
ohne die Dicke t des Lastträgers 4 zu
verringern, ist es notwendig, die Länge l des Trägers 8 zu
verlängern.
Falls der Lastträger 4 und
der Kardanrahmen 5 gebildet werden, um verschiedene Dicken
zu haben, ist ein komplexer Prozeß erforderlich, bei dem nur
der Kardanrahmen 5 halb geätzt wird, während der Lastträger nicht
bearbeitet wird. Es ist jedoch sehr schwierig, eine gewünschte Präzision der
Dicke durch den obigen Prozeß zu
erreichen und wünschenswerte
Charakteristiken zu erhalten.
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Falls
die Länge
l des Trägers 8 vergrößert wird,
treten die folgenden Nachteile auf. Erstens wird der Resonanzpunkt
(Frequenz) der Vibration der Verdrehung und Biegung des Trägers 8 beträchtlich
niedriger, und der Grad des Fliegens des Magnetkopfgleiters 11 kann
möglicherweise
schwanken. Zweitens nimmt die Breite W des Lastträgers 4 zu,
und daher wird die Resonanzfrequenz der Vibration des Lastträgers 4 selbst niedriger.
Somit wird der fliegende Magnetkopfgleiter 11 instabil.
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Wenn
die integral gebildete Stützfeder
verwendet wird, die den integrierten Lastträger und Kardanrahmen hat, ist
es demzufolge sehr schwierig, eine Struktur der integrierten Stützfeder
zu realisieren, bei der nur die Rotationssteife reduziert wird,
ohne die Resonanzfrequenz des Kardanrahmens zu verringern.
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Der
Einfluß von
Anschlußdrähten, die
mit dem Kopf verbunden sind, kann auf Grund der Minderung der Luftlagersteife,
die durch die Größenverringerung
des Gleiters und die Reduzierung der Lastkraft am Kopfgleiter verursacht
wird, nicht mehr unberücksichtigt
bleiben. Im besonderen wird der Gleiter durch die Steife der Anschlußdrähte beeinflußt, und
sie kann bewirken, daß der
Gleiter in einem geneigten Zustand fliegt. Besonders wenn ein Kopf
des Typs mit magnetoresistivem Effekt (MR-Kopf) als Wiedergabekopf
verwendet wird, wird solch ein Kopf mit einem Kopf des interaktiven
Typs kombiniert. Daher werden vier Anschlußdrähte benötigt, die das Doppelte der
Anzahl von Anschlußdrähten für den herkömmlichen
Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf sind. Die Verwendung der vier Anschlußdrähte vergrößert den
Einfluß der
Steife der Anschlußdrähte. Dadurch
kommt es nicht nur zu einer Minderung der Zuverlässigkeit des fliegenden Kopfes,
sondern auch zu einer Minderung der Lese-/Schreibcharakteristiken.
Daher hat das Magnetplattenlaufwerk keine befriedigende Zuverlässigkeit.
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Aus
US 4,670,804 ist eine Aufhängung für einen
Luftlagergleiter in einem Datenaufzeichnungsplattenspeicher in Form
eines Umschlages bekannt, der sich ausdehnt, wenn Druckluft in das
Innere des Umschlages gelangt. Der Umschlag enthält ein Paar von flachen flexiblen
Blättern
vorzugsweise aus Polyimid, die an ihren Außenrändern gesichert sind. Versteifungsglieder
sind mit den Blättern
verbunden, um eine Steifheit zwischen dem Gleiter und dem Arm vorzusehen,
der an dem Plattenspeicherbetätiger
angebracht ist. Vier parallele Streifen auf den Polyimidblättern fungieren
als Scharniere, so daß sich
der Umschlag auf die Weise eines Gelenk vierecks ausdehnt, wodurch
der Gleiter hin zu der Platte bewegt wird, wobei die Luftlageroberfläche des
Gleiters im allgemeinen parallel zu der Datenoberfläche der
Platte gehalten wird. Elektrische Leiter zum Verbinden des auf dem
Gleiter gestützten
Lese-/Schreibtransducers mit der Lese-/Schreibschaltungsanordnung
des Plattenspeichers sind auf einem der Polyimidblätter gebildet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kopfstützbaugruppe
vorzusehen, bei der die obigen Nachteile eliminiert sind.
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Ein
spezifischeres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Magnetkopfstützbaugruppe, die
einen Magnetkopfgleiter stabil in dem fliegenden Zustand halten
kann.
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Die
obigen Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine Magnetkopfstützbaugruppe
nach Anspruch 1 erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Magnetkopfstützmechanismus
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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3 eine
Draufsicht auf ein 3,5-Zoll-Magnetplattenlaufwerk ist, worauf der
in 2 gezeigte Magnetkopfstützmechanismus angewendet wird;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Biegezustandes erster Ordnung eines
in 2 gezeigten Lastträgers ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Verdrehungszustandes erster Ordnung
des in 2 gezeigten Lastträgers ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der oberen Seite des Magnetkopfstützmechanismus
von 2 ist;
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7 eine
Seitenansicht des Magnetkopfstützmechanismus
von 2 ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
dritten Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
vierten Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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11 eine
Seitenansicht des Mechanismus von 10 ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
fünften
Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
sechsten Ausführungsform
ist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört;
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14 eine
Draufsicht auf den Teil eines freien Endes eines Lastträgers von 13 ist;
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15 eine
Schnittansicht längs
einer Linie XIV-XIV von 13 ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfgleiters von 13 ist;
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17 ein
Flußdiagramm
eines Produktionsprozesses für
den Lastträger
von 13 ist;
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18 eine
Draufsicht auf eine Platte ist, die erhalten wird, nachdem der in 17 gezeigte Ätzschritt ausgeführt ist;
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19 ein
Flußdiagramm
eines anderen Produktionsprozesses für den Lastträger von 13 ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht einer Variante der sechsten Ausführungsform
ist;
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21 eine
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfstützmechanismus gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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22 eine
Draufsicht auf ein Magnetplattenlaufwerk ist, worauf der Magnetkopfstützmechanismus von 21 angewendet
wird;
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23A und 23B Drauf-
bzw. Seitenansichten des Magnetkopfstützmechanismus von 21 sind;
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24 eine
Seitenansicht eines Zustandes ist, der beobachtet wird, wenn der
Magnetkopfstützmechanismus
von 21 in dem Magnetplattenlaufwerk vorgesehen ist;
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25 eine
hervorgehobene Ansicht des Zustandes von 24 ist;
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26 eine
Seitenansicht eines Biegezustandes erster Ordnung eines Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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27 eine
Seitenansicht eines Verdrehungszustandes erster Ordnung des Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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28 eine
Draufsicht auf eine erste Variante eines Kardanrahmens des Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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29 eine
Draufsicht auf eine zweite Variante des Kardanrahmens des Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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30 eine
Draufsicht auf eine dritte Variante des Kardanrahmens des Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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31 eine
Draufsicht auf eine vierte Variante des Kardanrahmens des Lastträgers ist,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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32 eine
Draufsicht auf eine fünfte
Variante des Kardanrahmens des Lastträgers ist, der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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33 eine
Seitenansicht einer Variante der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 2 folgt nun eine Beschreibung
eines Magnetkopfstützmechanismus 20 gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört.
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3 zeigt
ein Magnetplattenlaufwerk 220 des 3,5-Zoll-Typs, worauf der Magnetkopfstützmechanismus 20 angewendet
wird. Das Magnetplattenlaufwerk 220 hat ein Gehäuse 221,
in dem eine 3,5-Zoll-Magnetplatte 222, ein Kopfpositionierungsbetätiger 223 und
andere Teile untergebracht sind.
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Ein
Lastträger 21,
der aus rostfreiem Stahl ist, ist an einem Arm 22 des Betätigers 223 befestigt.
Der Lastträger 21 hat
einen gekrümmten
Biegeabschnitt 23, der zu Elastizität führt. In dieser Hinsicht wird
der gekrümmte
Abschnitt 23 des Lastträgers 21 in
der folgenden Beschreibung auch als elastischer Abschnitt 23 bezeichnet.
Der Lastträger 21 hat
einen Steifheitsabschnitt 24, der sich von dem elastischen
Abschnitt 23 erstreckt, und Rippen 21a. Der elastische Abschnitt 23 versieht
einen Magnetkopfgleiter 35 mit einer Last in einer Richtung,
in der sich der Magnetkopfgleiter 35 bewegt und in der
er mit einer Magnetplatte 222 in Kontakt gelangt. Der Lastträger 21 hat
eine gleichförmige
Dicke von zum Beispiel etwa 25 μm,
die einem Drittel der Dicke eines Lastträgers eines Kopfstützmechanismus
des Typs 3380 (IBM) entspricht.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die Breite W1 des Lastträgers 21 so
klein wie möglich
ist, wobei sie wünschenswerterweise
4 mm oder weniger beträgt.
Denn dies verhindert, daß die
Resonanzfrequenz der Vibration des Lastträgers 21 niedriger
wird.
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Ein
Kardanrahmen 25 ist in dem Lastträger 21 gebildet. Der
Kardanrahmen 25 enthält
ein Paar von C-förmigen Öffnungen 26 und 26,
die in der Längsrichtung
des Lastträgers 21 einander
zugewandt sind. Zwei Spalte 28 und 29 sind in
dem Lastträger 21 längs jeweiliger
Seiten des Lastträgers 21 gebildet.
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Der
Kardanrahmen 25 enthält
einen Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 30, ein erstes
Paar von Trägerabschnitten 31 und 32 und
ein zweites Paar von Trägerabschnitten 33 und 34.
Der Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 30 hat große Oberflächenabmessungen,
die ausreichen, um den Magnetkopfgleiter 35 an ihm zu befestigen,
und dieselben Abmessungen wie der Magnetkopfgleiter 35 (a
= 1,6 mm, b = 2,0 mm). Es ist jedoch möglich, daß der Gleiterbefestigungsabschnitt 30 einen
Bereich hat, der kleiner als der Magnetkopfgleiter 35 ist,
wenn eine ausreichende Haftfestigkeit erreicht werden kann.
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Der
Magnetkopfgleiter 35 ist ein Gleiter des Leichtgewichtsstrukturtyps,
der in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 4-228157
vorgeschlagen worden ist. Der vorgeschlagene Gleiter hat eine flache
Rückseite,
die einer Fläche
gegenüberliegt,
die der Platte zugewandt ist. Die flache Rückseite des Gleiters wird mit
Hilfe eines Haftmittels an dem Befestigungsabschnitt 30 befestigt.
In diesem Fall wird der Gleiter 35 so angeordnet, daß seine
Mitte der Mitte des Befestigungsabschnittes 30 entspricht.
Es ist auch möglich,
andere Typen von Gleitern zu verwenden.
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Die
Trägerabschnitte 31 und 32 erstrecken
sich von den jeweiligen Seiten des Befestigungsabschnittes 30 längs einer
Linie (Lastträgerbreitenrichtungslinie) 38 nach
außen,
die durch die Mitte des Befestigungsabschnittes 30 verläuft (die
obige Mitte ist auch die Mitte des Gleiters 35) und eine
Längsmittellinie 37 des
Lastträgers 21 im
rechten Winkel quert. Jeder der Trägerabschnitte 31 und 32 hat
eine Länge
l1.
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Der
Trägerabschnitt 33 erstreckt
sich von dem Trägerabschnitt 31 hin
zu den jeweiligen Seiten des Trägerabschnittes 31,
so daß der
Trägerabschnitt 33 den
Trägerabschnitt 31 im
rechten Winkel quert und sich parallel zu der Linie 37 erstreckt. Ähnlich erstreckt
sich der Trägerabschnitt 34 von
dem Trägerabschnitt 32 hin zu
den jeweiligen Seiten des Trägerabschnittes 32,
so daß der
Trägerabschnitt 34 den
Trägerabschnitt 32 im rechten
Winkel quert und sich parallel zu der Linie 37 erstreckt.
Der Trägerabschnitt 33 ist
an der Peripherie des Kardanrahmens 25 mit Abschnitten 40 und 41 des
Lastträgers 21 verbunden. Ähnlich ist
der Lastabschnitt 34 an der Peripherie des Kardanrahmens 25 mit
Abschnitten 42 und 43 des Lastträgers 21 verbunden.
Mit anderen Worten, der Trägerabschnitt 33 erstreckt
sich von den Abschnitten 40 und 41 des Kardanrahmens 25, und
der Trägerabschnitt 34 erstreckt
sich von den Abschnitten 42 und 43 des Kardanrahmens 25.
Der Abstand zwischen der Mitte des Trägerabschnittes 33 und
einem seiner zwei Enden beträgt
l2. Ähnlich
beträgt
der Abstand zwischen der Mitte des Trägerabschnittes 34 und
einem seiner zwei Enden auch l2.
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Der
Trägerabschnitt 33 und
der Trägerabschnitt 31 bilden
einen T-förmigen
Träger 39A. Ähnlich bilden der
Trägerabschnitt 34 und
der Trägerabschnitt 32 einen
T-förmigen
Träger 39B.
Die Trägerabschnitte 31, 32, 33 und 34 bilden
einen H-förmigen
Träger.
Es sei erwähnt,
daß der
Befestigungsabschnitt 30, das erste Paar von Trägern 31 und 32 und
das zweite Paar von Trägern 33 und 34 Abschnitte
des Lastträgers 21 sind.
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Die
Länge l1 des ersten Paares von Trägern 31 und 32 wird
durch die Breite W1 des Lastträgers 21 begrenzt.
Wenn die Breite W1 des Lastträgers 21 zunimmt,
wird die Resonanzfrequenz einer Biegung und Verdrehung des Lastträgers 21 niedriger,
und die Flugcharakteristiken des Gleiters 35 werden gemindert.
Aus diesen Gründen
kann die Breite W1 nicht vergrößert werden.
Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es jedoch möglich, die Länge l2 des zweiten Paares von Trägern 33 und 34 zu
vergrößern, ohne
durch die Breite W1 des Lastträgers 21 begrenzt
zu sein. Das zweite Paar von Trägern 33 und 34 ist
so gebildet, daß l2 > l1 ist. Das heißt, jeder der T-förmigen Träger 39A und 39B hat
einen Beinabschnitt und einen Armabschnitt, der länger als
der Beinabschnitt ist.
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Wenn
eine Welligkeit der Magnetplatte, die rotiert wird, auftritt oder
Staub an der Magnetplatte haftet, wird der Magnetkopfgleiter 35 in
einer Längsneigungsrichtung,
die durch einen Pfeil 44 gekennzeichnet ist, in einem Zustand
rotiert, in dem das erste Paar von Trägern 31 und 32 und
das zweite Paar von Trägern 33 und 34 gebogen
sind. Zu dieser Zeit tritt eine Verdrehungsdeformation bei dem ersten
Paar von Trägern 31 und 32 des
Kardanrahmens 25 und eine Bie gungsdeformation bei dem zweiten
Paar von Trägern 33 und 34 auf.
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Der
Magnetkopfgleiter 35 wird auch in einer Querneigungsrichtung
rotiert, wie es durch einen Pfeil 45 gekennzeichnet ist.
Zu dieser Zeit kommt es zu Biegungsdeformationen bei den Trägern 31 und 32 in
den jeweiligen Richtungen, die zueinander entgegengesetzt sind,
und zu Biegungsdeformationen bei den Trägern 33 und 34 in
den jeweiligen Richtungen, die zueinander entgegengesetzt sind.
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4 zeigt
einen Resonanzmodus der Biegung erster Ordnung. Eine Deformation
tritt in dem elastischen Abschnitt 23 auf, der an der Wurzel
des Lastträgers 21 gebildet
ist, und das erste Paar von Trägern 31 und 32 und
das zweite Paar von Trägern 33 und 34 werden
in derselben Richtung deformiert.
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5 zeigt
einen Resonanzmodus der Verdrehung erster Ordnung. Eine Verdrehungsdeformation
tritt in dem elastischen Abschnitt 23, der an der Wurzel
des Lastträgers 21 gebildet
ist, auf solch eine Weise auf, daß die rechten und linken Abschnitte
des elastischen Abschnittes verschiedene Höhen haben. Der Träger, der
auf der rechten Seite des Kardanrahmens 25 angeordnet ist,
wird so deformiert, um in eine konvexe Form gebracht zu werden,
die nach oben zeigt. Der Träger,
der auf der linken Seite des Kardanrahmens 25 angeordnet
ist, wird so deformiert, um in eine konvexe Form gebracht zu werden,
die nach unten zeigt. Wenn die Längen
l1 und l2 so selektiert
werden, daß die
Länge l2 das Drei- oder Vierfache der Länge l1 beträgt,
werden die Rotationssteifheitsreaktionen des Gleiters in den Längsneigungs-
und Querneigungsrichtungen weich genug und sind einander fast gleich.
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Ein
Magnetkopf 48 des Verbundtyps und vier Anschlüsse 100A, 100B, 100C und 100D sind
in dem Magnetkopfgleiter 35 vorgesehen, wie in 2 gezeigt.
Der Magnetkopf 48 enthält
einen MR-Kopf zur Wiedergabe und einen Kopf des interaktiven Typs
zur Aufzeichnung, wobei diese Köpfe
miteinander integriert sind. Der Magnetkopf 48 ist an einer
hinteren Endfläche
des Magnetkopfgleiters 35 in einer relativen Bewegungsrichtung 46 bezüglich der
Magnetplatte 222 angeordnet.
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Anschlußdrähte 15A, 15B, 15C und 15D sind
jeweilig mit den Anschlüssen 100A, 100B, 100C und 100D verbunden,
wie in 6 und 7 gezeigt. Jeder der Anschlußdrähte 15A bis 15D hat
einen Durchmesser von zum Beispiel 30 μm. Die Anschlußdrähte 15A–15D sind
auf der Seite verlegt, die der Seite gegenüberliegt, auf der der Magnetkopfgleiter 35 montiert
ist, und an einem zentralen Abschnitt 36 des Befestigungsabschnittes 30 mit
Hilfe eines Haftmittels 16 befestigt. Ferner erstrecken
sich die Anschlußdrähte 15A–15D längs der
Längsmittellinie 37 des
Lastträgers 21 hin
zu dem Basisabschnitt des Lastträgers 21 und
sind an ihm an zwei Punkten mit Hilfe des Haftmittels 16 befestigt.
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Bezugszeichen 17_1 , 17_2 und 17_3 bezeichnen jeweilig einen ersten Befestigungspunkt,
einen zweiten Befestigungspunkt und einen dritten Befestigungspunkt,
an denen die Anschlußdrähte 15A bis 15D mit
Hilfe des Haftmittels 16 befestigt sind. Der erste Befestigungspunkt 17_1 bewegt sich gemäß der Bewegung des Magnetkopfgleiters 35.
Daher ist es unnötig,
sich um die Steife von Abschnitten der Anschlußdrähte 15A bis 15D zwischen
den Anschlüssen 100A–100D und
dem ersten Befestigungspunkt 17_1 zu
sorgen und zusätzliche
Längen
der Anschlußdrähte 15A–15D vorzusehen.
In 6 sind solche zusätzlichen Längen der Anschlußdrähte 15A–15D nicht
vorgesehen. Der Abstand zwischen dem ersten Befestigungspunkt 17_1 und dem zweiten Befestigungspunkt 17_2 ist lang, und die Steife der Anschlußdrähte 15A–15B zwischen
den Befestigungspunkten 17_1 und 17_2 beeinflußt die Rotationssteife des
Kardanrahmens 25 wenig.
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Der
Magnetkopfstützmechanismus 20 hat
die folgenden Merkmale. Erstens ist die Rotationssteife des Kardanrahmens 25 auf
Grund der Charakteristiken der T-förmigen Träger ziemlich klein. Zweitens
wird der Kardanrahmen 25 an den vier Punkten 40–43 gestützt, und
daher ist die Resonanzfrequenz der Vibration des Kardanrahmens 25 selbst
dann hoch, wenn das zweite Paar von Trägern 33 und 34 lang
ist. Drittens kann das Ende des Lastträgers 21 so gebildet
sein, daß es
eine kleine Breite W1 hat, und somit ist die Resonanzfrequenz der
Vibration des Lastträgers 21 hoch.
Viertens ist die Flugstabilität
des Magnetkopfgleiters 35 auf Grund der obigen ersten,
zweiten und dritten Merkmale ausgezeichnet. Das fünfte Merkmal
des Mechanismus 20 ist jenes, daß das erste Paar von Trägern 31 und 32 eine
kurze Länge
l1 hat und in derselben Ebene gebildet ist.
Daher hat das erste Paar von Trägern 31 und 32 eine
hohe Festigkeit bezüglich
der Kraft, die bei der Kontakt-Start/Stopp-Operation empfangen wird,
und bei den Trägern 31 und 32 tritt
nicht ohne weiteres ein Schubfehler auf. Das sechste Merkmal des
Mechanismus 20 ist jenes, daß die Steife der Anschlußdrähte 15A–15D die
Rotationssteife des Kardanrahmens 25 nicht beeinflußt.
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Der
Kardanrahmen 25 ist so gebildet, wie oben beschrieben,
daß ein
Paar von T-förmigen
Trägern
(die einen H-förmigen
Träger
bilden) bezüglich
der Mitte des Kardanrahmens 25 vorgesehen ist, und somit
werden eine niedrige Rotationssteife und eine hohe Resonanzfrequenz
erreicht. Genauer gesagt, die Rotationssteife des Mechanismus 20 beträgt ein Drittel
von jener des obenerwähnten
Kopfstützmechanismus
des Typs IBM 3380, während
die Resonanzfrequenz des Mechanismus 20 so hoch wie jene
des Kopfstützmechanismus
des Typs IBM 3380 ist. Als Resultat wird es möglich, daß ein kompakter Gleiter, der
eine niedrige Luftlagersteife hat, stabil fliegt.
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Die
Tabellen 1 und 2 zeigen Charakteristiken des Kopfstützmechanismus 20 gemäß der ersten
Ausführungsform,
der einen 2 mm langen Gleiter stützt,
und des Kopfstützmechanismus
des Typs IBM 3380, der einen Gleiter mit einer Länge von 3,2 mm stützt.
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Tabelle
1 VERGLEICH
DER STEIFE (statische
Charakteristiken durch Computersimulation)
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Tabelle
2 VERGLEICH
DER RESONANZFREQUENZ (dynamische
Charakteristik durch Computersimulation)
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Damit
das Äquivalentgewichtsverhältnis ((Stützfederäquivalentgewicht)/(Gleitergewicht))
der ersten Ausführungsform
jenem des Mechanismus des Typs IBM 3380 entspricht, ist die Gesamtlänge des
Stützmechanismus
kurz (10 mm) und be trägt
damit etwa die Hälfte
von jener des Mechanismus des Typs IBM 3380. Ferner beträgt die Dicke
des Lastträgers 21 der
ersten Ausführungsform
25 μm und
damit etwa ein Drittel von jener des Mechanismus des Typs IBM 3380.
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Tabelle
1 enthält
Daten, die durch Computersimulation erhalten wurden. Genauer gesagt,
Tabelle 1 stellt die Längsneigungssteife
und die Querneigungssteife des Kardanrahmens 25 der ersten
Ausführungsform und
die Aufwärts-/Abwärtssteife
seines Lastträgers 21 dar.
Ferner stellt Tabelle 1 die Längsneigungssteife
und die Querneigungssteife des Kardanrahmens des Mechanismus des
Typs IBM 3380 und die Aufwärts-/Abwärtssteife
seines Lastträgers
dar. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Rotationssteife, die
einem Drittel von jener des Kardanrahmens des Mechanismus des Typs
IBM 3380 entspricht, erhalten werden kann, indem die Breite und
Länge der
Nuten in dem Kardanrahmen 25 optimiert wird.
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Tabelle
2 stellt die Resonanzfrequenzen der ersten Ausführungsform und des herkömmlichen
Mechanismus des Typs IBM 3380 dar, die durch Computersimulation
erhalten wurden. Die Resonanzfrequenzen der ersten Ausführungsform
sind jenen des Mechanismus des Typs IBM 3380 ähnlich.
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Daraus
geht hervor, daß der
Magnetkopfstützmechanismus
gemäß der ersten
Ausführungsform
eine niedrige Steife und eine hohe Resonanzfrequenz hat.
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Nun
folgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform einer Kopfstützbaugruppe.
In der folgenden Beschreibung sind Teile, die dieselben wie jene
von 2 sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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8 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 50 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Der Mechanismus 50 enthält
einen Kardanrahmen 51. Der Kardanrahmen 51 ist
so gebildet, daß der
Kardanrahmen 25, der in 2 gezeigt
ist, um die Mitte 36 um 90° rotiert wurde. Zwei T-förmige Träger 52 und 53 sind
in der Längsrichtung
des Lastträgers 21 angeordnet.
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9 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 60 mit
einem Kardanrahmen 61 gemäß einer dritten Ausführungsform.
Der Kardanrahmen 61 hat das obenerwähnte erste Paar von Trägern 31 und 32 und
ein zweites Paar von Trägern 33A und 34A.
Der Träger 33A und
der Träger 31 bilden
einen spitzen Winkel α. Ähnlich bilden
der Träger 34A und
der Träger 32 einen
spitzen Winkel, der dem spitzen Winkel α gleich ist. Mit der obigen
Struktur wird es möglich,
das zweite Paar von Trägern 33A und 34A so
zu bilden, daß seine
Länge 2 × l2a größer als
die Länge
2 × l2 des zweiten Paares von Trägern 33 und 34 ist,
das in 2 gezeigt ist, ohne die Breite W1 des Lastträgers 21 zu
vergrößern. Ferner
ist es möglich,
das Ende des Lastträgers 21 schmaler zu
bilden. Daher ist die Rotationssteife des Kardanrahmens 61 niedriger
als jene des Kardanrahmens 25, der in 2 gezeigt
ist. Somit kann der Magnetkopfgleiter 35 in der dritten
Ausführungsform
stabiler als jener in der ersten Ausführungsform fliegen, die in 2 gezeigt
ist.
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10 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 70 mit
einem Kardanrahmen 71 gemäß einer vierten Ausführungsform.
Ein Magnetkopfgleiter 35A des Mechanismus 70 enthält Flansche 72 und 73,
die an den jeweiligen Seiten des Gleiters 35A gebildet
sind. Ein Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 30A des
Kardanrahmens 71 enthält
eine Öffnung 74,
die eine Größe hat,
die dem Magnetkopfgleiter 35A entspricht. Die Öffnung 74 hat
eine rechteckige Form, die durch einen rechteckigen Rahmen 76 definiert
ist. Der Magnetkopfgleiter 35A greift in die Öffnung 74 ein,
wie in 10 gezeigt, und mit Hilfe eines
Haftmittels wird bewirkt, daß die Flansche 72 und 73 an
dem Rahmen 76 haften. Auf diese Weise wird der Magnetkopfgleiter 35A an
dem Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 30A befestigt.
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Das
Schwerezentrum G des Magnetkopfgleiters 35A ist, wie in 11 gezeigt,
im wesentlichen auf der Oberfläche
des Lastträgers 21 angeordnet.
Bei einer Suchoperation wird der Magnetkopfgleiter 35A daher bewegt,
indem eine Kraft auf das Schwerezentrum G ausgeübt wird. Somit tritt keine
unnötige
Rotationskraft rings um das Schwerezentrum G des Magnetkopfgleiters 35A auf,
und das Ungleichgewicht des Magnetkopfgleiters 35A wird
reduziert. Als Resultat kann der Magnetkopfgleiter 35A bei
der Suchoperation stabil fliegen.
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Ferner
kann die Höhe
der Magnetkopfbaugruppe reduziert werden. Somit ist es möglich, Schichten des
Kopfes in verringerten Abständen
zu laminieren und eine erhöhte
Anzahl von Platten pro Einheitslänge vorzusehen.
Als Resultat ist es möglich,
die Datenträgerspeicherdichte
des Magnetplattenlaufwerks und damit die Speicherdichte zu erhöhen.
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12 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 80 mit
einem Magnetkopfgleiter 35B gemäß einer fünften Ausführungsform. Der Magnetkopfgleiter 35B hat
einen Flansch 81, der rings um dessen Umfang gebildet ist.
Der Magnetkopfgleiter 35B greift in die Öffnung 74 ein,
und mit Hilfe eines Haftmittels wird bewirkt, daß der Flansch 81 an
dem Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 30A haftet.
Das heißt,
die fünfte
Ausführungsform
unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform darin, daß bewirkt
wird, daß der
gesamte Umfang des Magnetkopfgleiters 35B an dem Befestigungsabschnitt 30A haftet.
Daher wird die Haftfestigkeit erhöht und die Zuverlässigkeit
des Magnetkopfstützmechanismus
verbessert.
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13 zeigt
einen Magnetkopfstützmechanismus 90 gemäß einer
sechsten Ausführungsform. 14 zeigt
ein freies Ende eines Lastträgers
des Magnetkopfstützmechanismus 90.
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Der
Mechanismus 90 ist so konstruiert, daß er keinen Einfluß von der
Steife von Anschlußdrähten aufweist,
die das Fliegen des Gleiters beeinträchtigen, der eine niedrige
Luftlagersteife hat. In dem Fall, wenn zum Beispiel vier Anschlußdrähte zwischen
dem Gleiter und dem Lastträger
verbunden sind (siehe 6), jeder der Anschlußdrähte einen
Durchmesser von 30 μm
und eine zusätzliche
Länge (freie
Länge)
von 1 mm hat, beträgt
die Rotationssteife des Kardanrahmens etwa das Fünffache von jener des Kardanrahmens,
bei dem kein Anschlußdraht
vorhanden ist. Dadurch wird die Flugstabilität des Gleiters gemindert.
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Der
Magnetkopfstützmechanismus 90 hat
Verdrahtungsmuster 91, 92, 93 und 94,
die durch Mustern eines Kupferdünnfilms
gebildet sind, der zum Beispiel durch Plattieren mit Hilfe der Photolithographietechnik gebildet
wurde. Die Verdrahtungsmuster 91–94 erstrecken sich
auf einem zentralen Abschnitt der unteren Fläche des Lastträgers 21 in
der Längsrichtung.
Jedes der Verdrahtungsmuster 91–94 ist etwa 5 μm dick und
50 μm breit.
Die Dicke und Breite der Verdrahtungsmuster hängt von dem Widerstand des
leitfähigen
Musters und von der Kapazität
des Lastträgers 21 ab.
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Anschlüsse 95A–95D,
die aus Kupfer sind, sind auf dem Basisabschnitt des Lastträgers 21 gebildet. Ferner
sind Anschlüsse 96A–96D in
einem Anschlußbereich 30a des
Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnittes 30 des Kardanrahmens 25 gebildet.
Die Oberflächen
der Anschlüsse 95A–95D und 96A–96D sind
zum Beispiel mit Au plattiert. Diese Plattierung trägt zum Verhindern
des Exponierens von Kupfer und zum Verbessern der Bondleistung bei.
Enden der Verdrahtungsmuster 91, 92, 93 und 94 sind
jeweilig mit den Anschlüssen 95A, 95B, 95C und 95D verbunden.
Die anderen Enden der zwei Verdrahtungsmuster 91 und 92 erstrecken
sich längs
der Träger 33A und 31 und
sind mit den Anschlüssen 96A bzw. 96B verbunden.
Die anderen Enden der Verdrahtungsmuster 93 und 94 erstrecken
sich längs
der Träger 34A und 32 und
sind mit den Anschlüssen 96C bzw. 96D verbunden.
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Die
Verdrahtungsmuster 91, 92, 93 und 94 sind
durch einen Isolierfilm 97 von dem Lastträger 21 elektrisch
isoliert, wie in 15 gezeigt, und mit einem Schutzfilm 98 bedeckt.
Der Isolierfilm 97 und der Schutzfilm 98 werden
aus photoempfindlichem Polyimid gebildet und wachsen auf eine Dicke
von etwa 5 μm.
Der Isolierfilm 97 und der Schutzfilm 98 werden
jeweilig durch die Photolithographietechnik gemustert. Die Dicke
des Isolierfilms 97 wird auf der Basis einer Kapazität zwischen
dem leitfähigen
Muster (das aus Cu gebildet ist) und dem Lastträger (der aus rostfreiem Stahl
gebildet ist) bestimmt.
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Polyimid
hat eine Wärmebeständigkeit,
die für
einen Annealprozeß ausreicht,
wie es später
beschrieben wird. Da Polyimid photoempfindlich ist, kann es ohne
weiteres gemustert werden. Ferner weisen die Polyimidfilme 97 und 98 eine
Korrosionsbeständigkeit
und ausgezeichnete Zuverlässigkeit
auf.
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Es
ist wahrscheinlich, daß die
Anschlüsse 95A–95D und 96A–96D geätzt werden,
da diese Anschlüsse
nicht mit dem Schutzfilm 98 bedeckt sind. Um das Ätzen der
Anschlüsse 95A–95D und 96A–96D zu
verhindern, werden die Oberflächen
dieser Anschlüsse
mit einem Au-Film (nicht gezeigt) bedeckt, der eine Dicke von etwa
1 μm hat
und durch Plattieren oder Dampfabscheidung gebildet wird.
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Der
Magnetkopfgleiter 35 wird mit Hilfe eines Haftmittels an
dem Befestigungsabschnitt 30 befestigt, wie in 16 gezeigt.
Die Anschlüsse 96A–96D sind
in einem rechten Winkel bezüglich
der Anschlüsse 100A–100D des
Magnetkopfes 48 angeordnet, die auf der Endoberfläche des
Magnetkopfgleiters 35 gebildet sind, und mit den jeweiligen
Anschlüssen 100A–100D mit
Hilfe von Au-Kugeln 101A–101D verbunden. Die Au-Kugeln 101A–101D werden
zum Beispiel mittels einer Goldkugelbondvorrichtung gebildet. Um
das Bonden zu erleichtern, werden die Anschlüsse 96A–96D und
die Anschlüsse 100A–100D so
wie in 16 angeordnet. Um eine Quetschoperation
an den Au-Kugeln 101A–101D zu
erleichtern, sind die Anschlüsse 100A–100D in der
Richtung der Höhe
des Magnetkopfgleiters 35 lang und so angeordnet, daß diese
Anschlüsse 100A–100D den
Anschlüssen 96A–96D in
dem Zustand zugewandt sind, wenn der Kopfgleiter 35 an
dem Befestigungsabschnitt 30 befestigt ist.
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Die
Verdrahtungsmuster 91–94 umgehen
Löcher 102A, 102B und 102C,
wie in 13 gezeigt, und erstrecken sich
bis zu einem Bereich dicht an dem Kopfgleiter 35. Das Loch 102C wird
verwendet, um den Lastträger 21 an
dem Arm 22 (in 13 nicht
gezeigt) zu befestigen. Die Löcher 102A, 102B und 102C werden
verwendet, um ein Werkzeug in sie einzusetzen.
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Blindmuster 103A–103D und 104A–104D sind
so vorgesehen, wie in 13 und 14 gezeigt,
daß diese
Blindmuster mit den Umgehungsabschnitten der Verdrahtungsmuster 91–94 bezüglich der
Löcher 102A und 102B symmetrisch
sind. Der Isolierfilm 97 und der Schutzfilm 98 sind
für die
Blindmuster 103A–103D und 104A–104D auf
dieselbe Weise wie für
die Verdrahtungsmuster 91–94 vorgesehen. Die
Blindmuster 103A–103D und 104A–104D sind
vorgesehen, um die mechanische Steife des Lastträgers 21 in der Richtung der
Breite des Lastträgers 21 auszugleichen.
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Die
Verdrahtungsmuster 91–94 sind
so angeordnet, wie in 14 gezeigt, daß diese
Muster eine Schleife bilden. Diese Schleife fungiert als Antenne,
die Rauschkomponenten empfängt,
die in den Kopfsignalen enthalten sind. Wenn die Größe der Schleife
vergrößert wird,
erhöht
sich der Grad der Rauschkomponenten. Um die Schleife zu verkleinern,
sind die Verdrahtungsmuster 91 und 92, die mit
den Anschlüssen 96A bzw. 96B verbunden
sind, zwischen dem Loch 102A und dem Magnetkopfgleiter 35 angeordnet,
und alle Verdrahtungsmuster 91–94 sind in der Nähe des Lochs 102A versammelt.
Um die Steife in der Richtung der Breite des Lastträgers auszugleichen,
sind die Blindmuster 104A–104D gebildet. Aus
demselben Grund wie oben sind die Blindmuster 103A–103D in
der Nähe
des Lochs 102B gebildet.
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Hilfsfilme 106 und 107,
die eine Bandform haben, sind längs
der rechten und linken Enden des Lastträgers 21 gebildet,
wie in 14 gezeigt. Die Hilfsfilme 106 und 107 sind
vorgesehen, um eine Spannkraft zu empfangen, die erzeugt wird, wenn
der Lastträger 21 bei
einem Biegeprozeß,
der später
beschrieben wird, gespannt wird. Solch eine Spannkraft wird auch
durch die Verdrahtungsmuster 91–94 empfangen. Die
Spannkraft ist so verteilt, daß die
Spannkraft nicht nur auf die Verdrahtungsmuster 91–94 wirkt,
sondern auch auf die Hilfsfilme 106 und 107. Daher
ist es möglich
zu verhindern, daß die
Verdrahtungsmuster 91–94 beschädigt werden.
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Ein
konvexes Blindmuster 108 ist vorgesehen, wie in 13 und 14 gezeigt,
um zu verhindern, daß ein
Haftmittel von dem Befestigungsabschnitt 30 herabfließt, wenn
der Gleiter 35 an dem Befestigungsabschnitt 30 befestigt
wird, und um zu verhindern, daß der
Gleiter 35 auf Grund der Dicke der Verdrahtungsmuster geneigt
wird. Im besonderen wird das konvexe Muster 108 verwendet,
um eine Nut zu bilden, in der das Haftmittel, das zum Befestigen
des Gleiters 35 verwendet wird, zwischen dem Muster 108 und
den Anschlüssen 96A–96D aufgefangen
wird. Ferner ist das konvexe Muster 108 so konstruiert,
um dieselbe Höhe wie
die Muster mit den Anschlüssen 96A–96D zu
haben. Falls das Blindmuster 108 nicht verwendet wird,
wird der Gleiter 35 bezüglich
des Befesti gungsabschnittes 30 auf Grund der Höhe der Anschlüsse 94A–94D geneigt.
Dadurch wird die Flugstabilität
der Köpfe
gemindert. Das konvexe Muster 108 kann ähnlich wie die Verdrahtungsmuster 91–94 aus
einem kupferplattierten Dünnfilm
gebildet sein. Der Schutzfilm 98 bedeckt das konvexe Muster 108.
Das Haftmittel ist auf einem Stufenteil zwischen den Verdrahtungsmustern
und dem konvexen Muster 108 vorgesehen.
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Der
Lastträger 21 wird
durch einen Prozeß produziert,
der in 17 gezeigt ist. Zuerst wird
ein Musterbildungsschritt 110 ausgeführt. Im besonderen wird photoempfindliches
Polyimid auf eine rostfreie Platte aufgetragen. Der Isolierfilm 97 wird
durch die Photolithographietechnik gebildet. Ein Kupferfilm wird
durch den Plattierungsprozeß,
den Dampfabscheidungsprozeß oder
dergleichen gebildet und durch die Photolithographietechnik zu den
Verdrahtungsmustern 91–94 gemustert.
Danach wird photoempfindliches Polyimid aufgetragen und durch die
Photolithographietechnik zu dem Schutzfilm 98 und den Hilfsfilmen 106 und 107 gemustert.
Polyimid kann durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß aufgetragen
werden und wird gemustert und geätzt.
Ein Dünnfilm,
wie etwa ein Cr-Film, kann gebildet werden, um das Haftvermögen zwischen
dem Isolierfilm und dem Cu-Film und zwischen dem Cu-Film und dem
Schutzfilm zu verbessern und die Zuverlässigkeit des Haftens zu verbessern.
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Als
nächstes
wird ein Ätzschritt 111 ausgeführt, um
die Öffnungen 26–29 und
die Löcher 102A–102C und
die äußere Form
des Lastträgers
in der rostfreien Platte zu bilden. 18 zeigt
Lastträger 202 vor
dem Stanzen zum Ausschneiden von Brückenabschnitten (nicht gezeigt),
um Teile vorzusehen, so daß die
Lastträger 202 in
einer rostfreien Platte 201 gebildet werden und in Reihen
und Spalten angeordnet sind.
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Dann
wird ein Biegeschritt 112 ausgeführt, indem die jeweiligen Enden
von jedem der Lastträger 202, die
in der rostfreien Platte 201 gebildet sind, gebogen werden,
so daß Rippen 21a gebildet
werden. Der Biegeschritt 112 kann durch Pressen ausgeführt werden,
so daß die
Lastträger 202 gleichzeitig
bearbeitet werden.
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Schließlich wird
ein Annealschritt 113 bei einer Temperatur von etwa 400 °C ausgeführt, so
daß die Innenspannung
entfernt werden kann. Ferner können
ein Gleiterbefestigungsschritt und ein Au-Bondschritt automatisch
ausgeführt
werden, bevor die Lastträger 202 ausgestanzt
werden. Daher ist es möglich,
den in 17 gezeigten Produktionsprozeß automatisch
auszuführen
und die Anzahl von dessen Schritten und seine Kosten zu reduzieren.
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Der
Lastträger 21 kann
produziert werden, ohne den Annealschritt 113 auszuführen. In
diesem Fall werden der Musterbildungsschritt 110 und der Ätzschritt 111 ausgeführt, wie
in 19 gezeigt, und anschließend werden der Gleiterbefestigungsschritt
und der Au-Bondschritt ausgeführt.
Danach wird der Biegeschritt 112 ausgeführt, um die Rippen 21a zu
bilden.
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Wenn
Köpfe des
interaktiven Typs 48A und 48B zur Aufzeichnung
und Wiedergabe als Magnetköpfe verwendet
werden, hat der Magnetkopfgleiter 35 die obenerwähnten zwei
Anschlüsse 100A und 100B,
wie in 20 gezeigt. In dem Kardanrahmen 25 sind
die zwei Verdrahtungsmuster 91A und 92A so vorgesehen,
daß sich
diese Verdrahtungsmuster nur auf den Trägern 32 und 34A erstrecken,
während
zwei Blindmuster 210 und 211 so vorgesehen sind,
um sich auf dem Träger 31 und 33A zu
erstrecken, um die mechanische Steife des Lastträgers 21 in der Richtung
der Breite des Lastträgers 21 auszugleichen.
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Der
Magnetkopfstützmechanismus 90 hat
die folgenden Merkmale.
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Da
erstens die Verdrahtungsmuster 91–94 auf dem Lastträger 21 gebildet
sind, ist es nicht nötig,
Röhren
zum Hindurchführen
der Anschlußdrähte durch
den Lastträger 21 vorzusehen.
Daher ist es möglich
zu verhindern, daß eine
unausgeglichene Kraft, die durch die Anschlußdrähte und Röhren verursacht wird, auf den Magnetkopfgleiter 35 wirkt,
und so kann der Magnetkopfgleiter 35 stabil fliegen.
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Zweitens
hat die Rotationssteife des Lastträgers 21 auf Grund
der Verwendung der Blindmuster 103A–103D und 104A–104D keine
Polarität.
Somit kann der Magnetkopfgleiter stabil fliegen.
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Drittens
ermöglicht
die Quetschverbindung unter Verwendung der Au-Kugeln 101A–101D eine
automatische Montage und ein drahtloses Bonden zwischen Kopfanschlüssen und
Musteranschlüssen.
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In
den obenerwähnten
Ausführungsformen
der Kopfstützbaugruppe
können
die Träger
gekrümmt sein.
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Nun
folgt eine Beschreibung eines Magnetkopfstützmechanismus, der für ein kompakteres
Magnetplattenlaufwerk geeignet ist, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 zeigt
eine Rückseite
eines Magnetkopfstützmechanismus 230 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 22 zeigt
ein Magnetplattenlaufwerk 231 des 1,8-Zoll-Typs, worauf
der Magnetkopfstützmechanismus 230 angewendet
wird.
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Das
Magnetplattenlaufwerk 231 hat ein Gehäuse 232 mit fast denselben
Abmessungen wie jenen einer IC-Speicherkarte. In dem Gehäuse 232 ist
eine Magnetplatte 233 mit einem Durchmesser von 1,8 Zoll
vorgesehen, und ein Betätiger,
an dem zwei Sätze
von Magnetkopfstützmechanismen
befestigt sind. Das Magnetplattenlaufwerk 231 ist kompakter
als das in 3 gezeigte Magnetplattenlaufwerk 220.
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Ein
Magnetkopfgleiter 35C ist gemäß der Größenverringerung des Magnetplattenlaufwerks 231 kompakt
gebildet. Im besonderen betragen die Abmessungen a × b des
Magnetkopfgleiters 35C 0,8 mm × 1,0 mm und entsprechen etwa
einem Viertel des Bereiches des Magnetkopfgleiters 35,
der in 2 gezeigt ist. Damit der kompakte Magnetkopfgleiter 35C stabil
fliegt, ist es erforderlich, die Steife im Vergleich zu dem Magnetkopfstützmechanismus 30 beträchtlich
zu reduzieren, ohne die Resonanzfrequenz zu verringern.
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Ein
Lastträger 235,
der in 21 gezeigt ist, ist rostfrei
und hat einen Basisabschnitt, der an einem Arm 236 des
Betätigers 234 befestigt
ist (siehe 22). Der Lastträger 235 hat
eine Breite W2 von etwa 2 mm, eine Länge L von etwa 9 mm und eine
Dicke bis etwa 25 μm
und weist etwa die Hälfte
des Volumens des Lastträgers 21 auf,
der in 2 gezeigt ist. Der Lastträger 235 ist verkleinert,
und daher ist die Resonanzfrequenz des Biegens, die später beschrieben
wird, hoch.
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Der
Lastträger 235 ist
ein blattförmiges
Teil und ein Teil in Form einer flachen Platte, die keinem Biegeprozeß ausgesetzt
worden ist. Daher tritt das Problem eines Biegeprozeßfehlers
nicht auf, der die Flugstabilität
des Magnetkopfgleiters mindert. Der Lastträger 235 enthält einen
Lastträgerhauptkörper 237 und
einen Kardanrahmen 238, der auf der Endseite des Lastträgers 235 angeordnet
ist. Der Kardanrahmen 238 hat im wesentlichen eine U-förmige Öffnung (Durchgangsloch) 239,
die in dem Lastträger 235 gebildet
ist. Der Kardanrahmen 238 enthält einen Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 240,
einen ersten Träger 241,
einen zweiten Träger 242,
einen dritten Träger 244 und
einen Verbindungsabschnitt 243.
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Der
Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 240 hat eine Größe, die
dem Magnetkopfgleiter 35C entspricht. Der erste Träger 241 und
der zweite Träger 242 erstrecken
sich längs
jeweiliger Längsenden
des Lastträgers 235 von
dessen Ende aus. Der Verbindungsabschnitt 243 erstreckt
sich in der Richtung der Breite des Lastträgers 235 und verbindet
den ersten Träger 241 und
den zweiten Träger 242 miteinander.
Der dritte Träger 244 erstreckt
sich von dem Verbindungsabschnitt 243 zu dem Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 240 in
der Längsrichtung
des Lastträgers 235.
Der Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnitt 240 ist mit
dem Hauptkörper 237 des
Lastträgers 235 über den
dritten Träger 244,
den Verbindungsabschnitt 243 und die ersten und zweiten
Träger 241 und 242 verbunden.
Daher kann die Rotationssteife des Lastträgers 230 auf Grund
des Biegens der gesamten Träger
auf einen kleinen Wert reduziert werden.
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Löcher 245, 246 und 247,
in die ein Werkzeug eingreift, und ein Paar von Spalten 248 und 249 sind
in dem Hauptkörper 237 des
Lastträgers 235 gebildet,
wie in 21 gezeigt. Einstellspalte 248 und 249 werden verwendet,
um die Rotationssteife des Lastträgers zu reduzieren. Die Löcher 245, 246 und 247 und
die Spalte 248 und 249 sind durch Ätzen gebildet.
Die Verbinder 95A–95D, 96A–96D und
die Verdrahtungsmuster 91–94 sind bezüglich der
Längsrichtung
des Lastträgers 235 symmetrisch
gebildet. Der Magnetkopfgleiter 35C ist so gebildet, um
an dem Befestigungsabschnitt 240 zu haften, und die Anschlüsse 96A–96D und 100A–100D sind wie
in dem Fall, der in 16 gezeigt ist, jeweilig durch
Au-Kugeln miteinander verbunden.
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Bei
der in 21 gezeigten Struktur werden
keine Blindmuster verwendet, da die Länge und die Breite des Lastträgers 235 kleiner
als jene des Lastträgers
von 13 sind, und die Schleife, die durch die Verdrahtungsmuster
gebildet wird, ist kleiner als jene von 13. Es
ist jedoch vorzuziehen, die Verdrahtungsmuster anzuordnen und die
Blindmuster vorzusehen, wie in 13 und 14 gezeigt,
um das Rauschen von den Köpfen
zu reduzieren.
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Das
freie Ende des Armes 236 ist so gebogen, wie in 23A und 23B gezeigt,
daß im
wesentlichen ein V-förmiger
Querschnitt des Armes 236 gebildet wird, wobei das "V" invertiert ist. Das freie Ende des Armes 236 hat
einen aufwärts
geneigten Abschnitt 236a und einen abwärts geneigten Abschnitt 236b,
der bezüglich
der horizontalen Richtung mit einem Winkel θ geneigt ist.
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Bei
dem Magnetplattenlaufwerk 231 werden zwei Magnetkopfstützmechanismen 230 verwendet,
so daß die
einzelne Magnetplatte 233 zwischen den Mechanismen 230 sandwichartig
angeordnet ist. Der Lastträger 235 bewirkt,
daß der
Magnetkopfgleiter 35C mit der Magnetplatte 233 in
Kontakt gelangt, wenn die Magnetplatte 233 nicht rotiert
wird, wie in 24 gezeigt. Dabei wird bewirkt,
daß der
Hauptkörper 237 des
Lastträgers 235 gebogen
und elastisch deformiert wird. Die elastische Kraft, die in dem
Hauptkörper 237 des
Lastträgers 235 gespeichert
ist, erzeugt eine Last F1, die den Magnetkopfgleiter 35C hin
zu der Magnetplatte 233 drängt.
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Da
der Arm 236 in der Form des invertierten "V" gebogen ist, kann ein breiter Spalt 250 zwischen
einem Ende 236c des Armes 236 und der Magnetplatte 233 gebildet
werden, verglichen mit dem Fall, der durch eine Strichpunktlinie
gekennzeichnet ist, bei dem der Arm 236 einfach abwärts gebogen
ist.
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Nun
folgt eine Beschreibung eines Momentes, das auf den Magnetkopfgleiter 35C mittels
des Lastträgers 235 wirkt,
wenn der Lastträger
auf die Platte geladen wird. Der Haupt körper 237 des Lastträgers 235 und der
dritte Träger 244 sind
gebogen, wie in 25 gezeigt. Daher wirkt ein
Moment durch eine Mitte 251 des Magnetkopfgleiters 35C.
Ein Moment M1, das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, wirkt
durch den Lastträgerhauptkörper 237 und
die ersten und zweiten Träger 241 und 242.
Ein Moment M2, das im Uhrzeigersinn gerichtet ist, wirkt auf den
dritten Träger 244.
Die Dimensionen des Lastträgers 235 sind
so selektiert, daß die Momente
M1 und M2 ausgeglichen sind. Zum Beispiel ist der Lastträger 235 9
mm lang und ist der Kardanrahmen 238 2,5 mm lang. Ferner
betragen die Länge
und Breite des Hauptkörpers 235 des
Lastträgers 237 5,7
mm bzw. 2 mm. Mit der obigen Struktur ist es möglich, daß der Magnetkopfgleiter 35C stabil
fliegt.
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Unter
Bezugnahme auf 21 folgt nun eine Beschreibung
der Längsneigung
und Querneigung des Magnetkopfgleiters 35C.
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(1) Längsneigung
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Der
Magnetkopfgleiter 35C wird in der Längsneigungsrichtung, die durch
den Pfeil 44 gekennzeichnet ist, so rotiert, daß die ersten,
zweiten und dritten Träger 241, 242 und 244 und
der Lastträgerhauptkörper 237 gebogen
werden. Dabei werden alle Träger 241, 242 und 244 so
gebogen, um in Bogenform deformiert zu werden. Der Kardanrahmen 238 wird
gebogen, und daher wird der Lastträgerhauptkörper 237 gebogen.
Somit kann die Längsneigungssteife
außerordentlich
reduziert werden.
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(2) Querneigung
-
Der
Magnetkopfgleiter 35C wird in der Querneigungsrichtung,
die durch den Pfeil 45 gekennzeichnet ist, so rotiert,
daß die
ersten und zweiten Träger 241 und 242 jeweilig
in entgegengesetzten Richtungen gebogen werden und der Lastträgerhauptkörper 237 verdreht
wird. Dabei wird der Kardanrah men 238 gebogen und daher
der Lastträgerhauptkörper 237 gekrümmt. Somit
kann die Querneigungssteife außerordentlich
reduziert werden.
-
Nun
folgt eine Beschreibung der Biegung erster Ordnung und der Verdrehung
erster Ordnung des Magnetkopfstützmechanismus 230,
die erhalten werden, wenn der Lastträger vibriert.
-
(1) Biegung erster Ordnung
-
Der
Lastträger 235 wird
gebogen und deformiert, wie es in 26 gezeigt
ist. Genauer gesagt, der Lastträgerhauptkörper 237 und
die ersten, zweiten und dritten Träger 241, 242 und 244 des
Kardanrahmens 238 werden gebogen, wie es in 24 gezeigt
ist. Der Gesamtlastträger 235 ist
flexibel gebildet, aber die Resonanzfrequenz der Biegung erster
Ordnung ist hoch, während
die Steife klein ist.
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(2) Verdrehung erster
Ordnung
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Der
Lastträger 235 wird
verdreht, wie es in 27 gezeigt ist. Der Kardanrahmen 238 wird
deformiert, und daher wird der Lastträgerhauptkörper 237 deformiert.
Daher ist der Gesamtlastträger 235 flexibel
gebildet, aber die Resonanzfrequenz der Verdrehung erster Ordnung
ist hoch, während
seine Steife niedrig ist.
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Die
Tabellen 3 und 4 zeigen Charakteristiken des Magnetkopfstützmechanismus 230 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und des Magnetkopfstützmechanismus 30 der
Ausführungsform
eines Kopfstützmechanismus
von 2.
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Tabelle
3 VERGLEICH
DER STEIFE (statische
Charakteristiken durch Computersimulation)
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Tabelle
4 VERGLEICH
DER RESONANZFREQUENZ (dynamische
Charakteristik durch Computersimulation)
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Im
besonderen stellt Tabelle 3 die Längsneigungssteife, die Querneigungssteife
und die Aufwärts-/Abwärtssteife
des Lastträgers 235 dar,
die mittels Computersimulation erhalten wurden. Aus Tabelle 3 geht
hervor, daß die
Längsneigungssteife
und die Querneigungssteife der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung etwa ein Viertel von denen der in 2 gezeigten
Ausführungsform
betragen.
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Tabelle
4 stellt die Resonanzfrequenzen der Ausführungsformen dar, die durch
Computersimulation erhalten wurden. Aus Tabelle 4 ist ersichtlich,
daß die
Resonanzfrequenz der Biegung erster Ordnung, die Resonanzfrequenz
der Verdrehung erster Ordnung und die seitliche Resonanzfrequenz
sehr hoch bleiben.
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Aus
den Tabellen 3 und 4 geht hervor, daß der Magnetkopfstützmechanismus 230 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Resonanzfrequenz hat, die so hoch
wie jene des Magnetkopfstützmechanismus 30 gemäß der Ausführungsform
von 2 ist, und eine Steifheit, die viel niedriger
als jene des Mechanismus 30 ist. Daher kann der kompakte
Magnetkopfgleiter 35C stabil fliegen.
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Bei
einem alternativen Lastträger
ist der Basisabschnitt des Lastträgers 237 gebogen,
so daß der
Lastträger
genauso wie in 2 gestützt wird und die in 24 gezeigte
Last F1 erhalten wird. In diesem Fall werden nur Abschnitte 255 und 256 außerhalb
der Spalte 248 und 249 gebogen. Daher wirkt keine
unnötige
Spannung auf die Verdrahtungsmuster 91–94, die zwischen
den Spalten 248 und 249 angeordnet sind.
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Eine
erste Variante des Kardanrahmens 238 des Lastträgers 235 wird
nun beschrieben. Ein Kardanrahmen 238_1 ,
der in 28 gezeigt ist, hat einen ersten
Träger 244_1 mit einer langen Breite A und eine Öffnung 239_1 mit einer langen Länge B. Erste und zweite Träger 241_1 und 242_1 sind
lang.
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29 zeigt
eine zweite Variante 238_2 des
Kardanrahmens 238. Der Kardanrahmen 238_2 hat
erste und zweite Träger 241_2 und 242_2 ,
die jeweils eine kleine Breite C haben.
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30 zeigt
eine dritte Variante 238_3 des
Kardanrahmens 238. Der Kardanrahmen 238_3 hat
erste und zweite Varianten 241_3 und 242_3 , die eine große Breite D haben.
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31 zeigt
eine vierte Variante 238_4 des
Kardanrahmens 238. Der Kardanrahmen 238_4 hat
einen vierten Träger 260,
der die Mitte des Endes des Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnittes 240 und
den Lastträgerhauptkörper 237 miteinander
verbindet. Der vierte Träger 260 dient
dazu, eine Deformation des Magnetkopfgleiterbefestigungsabschnittes 240 zu
verhindern, erhöht
aber die Rotationssteifheit. Daher ist es wünschenswert, daß die Breite
des vierten Trägers 260 so
klein wie möglich
und die Länge
desselben so lang wie möglich
ist.
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32 zeigt
eine fünfte
Variante 238_5 des Kardanrahmens 238.
Der Kardanrahmen 238_5 hat erste und
zweite bogenförmige
Träger 241_5 und 242_5 .
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Eine
gebogene Verbindungsplatte 261 ist an einem Arm 236A befestigt,
wie in 33 gezeigt, und der Lastträger 235 ist
an der Verbindungsplatte 261 befestigt. Daher ist es nicht
erforderlich, den Arm 236A dem Biegeprozeß zu unterziehen.
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Bei
den in 28 bis 32 gezeigten
Varianten wird festgestellt, daß der
in 21 gezeigte dritte Träger 244 dieselbe Breite
wie der Befestigungsabschnitt 240 hat und mit dem Befestigungsabschnitt 240 integriert
ist.
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In
den sechs Ausführungsformen,
die in 2–20 gezeigt
sind, wird die Last, die auf den Magnetkopfgleiter angewendet wird,
durch Biegen des Federabschnittes des Lastträgers erzeugt. Alternativ ist
es möglich,
die Armbefestigungsstruktur zu verwenden, die in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genutzt wird, bei der der Federabschnitt
flach bleibt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen
und Varianten begrenzt, und andere Veränderungen und Abwandlungen
können
vorgenommen werden, wobei der Schutzumfang der Erfindung durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist.