DE69333607T2 - Vorrichtung zur Herstellung von vorgefüllten, sterilen Abgabevorrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von vorgefüllten, sterilen Abgabevorrichtungen Download PDFInfo
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Description
- Verwandte Anmeldung
- Die vorliegende Erfindung ist aus der europäischen (PCT) Patentanmeldung Nr. 94903555.4 (Veröffentlichungsnummer WO94/13541), eingereicht am 9. Dezember 1993, ausgeschieden.
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft einen Apparat zur Verwendung bei der Herstellung von vorgefüllten sterilen Ablieferungsvorrichtungen, welche verschiedene Medien wie etwa pharmazeutische Fluide enthalten, geeignet zur Injektion in vivo zur Verwendung bei der Diagnose und/oder Behandlung von medizinischen Zuständen.
- Beschreibung des bekannten Standes der Technik
- Im Stand der Technik ist es bekannt, vorgefüllte, sterile Glasspritzen herzustellen, wobei die Spritzenbestandteile vor dem Zusammensetzen, dem Befüllen und dem Abdichten mit einem Kolben gewaschen und sterilisiert werden. Die zusammengesetzten und abgedichteten Spritzen werden danach autoklaviert, um sterile Spritzen mit sterilem Inhalt bereitzustellen.
- Im Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, vorgefüllte, sterile Kunststoffspritzen herzustellen, indem zunächst Kontaminationen von dem Spritzenzylinder, dem Kolben und der Spitzenabdichtung entfernt werden, danach die Spitzenabdichtung auf der Spritzendüse platziert wird, die Spritze mit flüssigem Material befüllt wird und danach der Kolben in das offene Ende des Spritzenzylinders eingesetzt wird. Die zusammengesetzten Spritzen werden danach autoklaviert um die Spritzen und deren Inhalt zu sterilisieren. Derartige Techniken sind in den US Patenten Nr. 4,628,969 und 4,718,463 offenbart.
- Bei der Durchführung der in den vorstehend erwähnten Patenten offenbarten Verfahren können aus der Platzierung oder dem Zusammenbau der Spitzenabdichtung und des Kolbens auf dem Spritzenzylinder Probleme entstehen. In genaueren Worten kann die Spitzenabdichtung zu lose oder zu fest befestigt sein, oder sie kann gebogen oder auf dem Spritzenzylinder schlecht orientiert sein. Zusätzlich ist der Kolben, der in das offene Ende des Spritzenzylinders nach dessen Befüllung eingesetzt wird, manchmal inkorrekt im Zylinder platziert. Ein derart inkorrektes Platzieren oder Zusammensetzen der Spitzenabdichtung und des Kolbens kann eine korrekte Abdichtung der Spritze verhindern oder beeinträchtigen.
- Ein signifikantes Problem, das aus einer inkorrekten Abdichtung des Kolbens resultiert, ist Brückenbildung, d. h. der fluide Inhalt, welcher vollständig innerhalb des Zylinders aber unterhalb der unteren Oberfläche des Kolbens eingeschlossen sein sollte, fließt während des Einsetzens des Kolbens in den gefüllten Spritzenzylinder über die untere Oberfläche des Kolbens hinaus. Der Kolben ist oftmals mit einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten konzentrischen Abdichtringen, oder -rippen ausgebildet, welche sich von der Seitenkante des Kolbens nach außen erstrecken, um mit der Innenwand des Zylinders in Eingriff zu stehen. Die Seitenkante des Kolbens hat entsprechende Vertiefungen, welche zwischen zueinander benachbarten Abdichtringen angeordnet sind. In einer korrekt gefüllten Spritze ist der fluide Inhalt innerhalb des Zylinders unterhalb des untersten Abdichtrings des Kolbens eingeschlossen. Wenn jedoch Brückenbildung auftritt, gelangt ein Teil des fluiden Inhalts über diesen untersten Abdichtung hinaus und kommt innerhalb einer oder mehrerer der vorstehend erwähnten Vertiefungen zur Anordnung. Dieser Teil des Fluids dient als ein Weg, durch den Mikroben oder dergleichen vom nicht sterilen Äußeren der Spritze und des Kolbens zu dem sterilen Inhalt der Spritze gelangen können.
- Ähnliche Probleme treten auf wenn der Kolben zunächst in die Spritze eingesetzt wird, die Spritze danach durch den Spitzenabschnitt befüllt wird und schließlich mit einer Spitzenabdichtung abgedichtet wird. Eine derartige Anordnung ist in US-A-4,772,273 offenbart.
- Demgemäß ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Apparat zur Verwendung bei der Herstellung eines vorgefüllten sterilen Ablieferungsapparats bereitzustellen, bei dem die vorstehend genannten Probleme überwunden werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung stellt einen Apparat zur Verwendung bei der Herstellung einer vorgefüllten sterilen Ablieferungsvorrichtung, wie im beigefügten Anspruch 1 angegeben, bereit. Somit kann eine korrekte Platzierung des Kolbens und der Spitzenabdichtung erhalten, und vor dem Befüllen des Zylinderabschnitts des Apparats mit einer gewünschten Menge an fluidem Material verifiziert werden.
- Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich werden, zusammen genommen mit den beigefügten Zeichnungen, bei denen:
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 eine perspektivische Ansicht eines leeren Spritzenzylinders ist, verwendet zur Herstellung einer Ablieferungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 eine perspektivische Ansicht eines leeren Spritzenzylinders ist, verwendet zur Herstellung einer Ablieferungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
3 eine Querschnittsansicht der in1 gezeigten Ausführungsform ist, wobei der Spritzenzylinder gefüllt und abgedichtet ist. -
4 eine Querschnittsansicht der in2 gezeigten Ausführungsform ist, wobei der Spritzenzylinder gefüllt und abgedichtet ist. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Unter Bezugnahme auf die in
1 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat ein Behälterelement20 in der Form eines leeren Spritzenzylinders22 ein offenes Ende28 und ein gegenüber liegendes Ablieferungsende oder Düsenende26 . Wie hierin verwendet umfassen die Begriffe "Zylinder" und "Behälterabschnitt" sowohl zylindrische als auch nicht zylindrische Spritzenkörper, und die gezeigte zylindrische Form ist lediglich beispielhaft. Der Spritzenzylinder22 ist an beiden Seiten offen und hat eine Seitenöffnung24 , welche sich von der Außenseite des Zylinders22 durch die Zylinderwand und in das Innere des Zylinders22 erstreckt. Obwohl die Öffnung24 als eine Seitenöffnung bezeichnet werden wird, wird erkannt werden, dass eine derartige Bezeichnung lediglich aus Gründen der Klarheit und Konsistenz geschieht und die Lokalisierung der Öffnung nicht einschränkt. Das Ablieferungsende26 ist angepasst um durch geeignete Mittel, z. B. durch eine Spitzenabdichtung36 abgedichtet zu werden, und das offene Ende28 ist angepasst um einen Kolben32 in einer abdichtenden Weise aufzunehmen. Die Seitenöffnung24 ist in der Ausführungsform von1 benachbart zum Ablieferungsende lokalisiert, aber der Fachmann wird erkennen, dass eine derartige Lokalisierung beispielhaft ist, und dass die Seitenöffnung24 an verschiedenen Positionen angeordnet sein kann, z. B. zwischen der in1 gezeigten Lokalisierung und dem Ablieferungsende26 , oder in der Nähre des gegenüber liegenden Endes128 des Zylinders122 , wie in der Ausführungsform von2 gezeigt. Das Innere des Zylinders22 dient als ein Behälter mit einem Aufbewahrungsvolumen zum Halten einer gewünschten Menge an fluidem Material. Wie hierin verwendet bedeutet fluides Material ein medizinisches Fluid und umfasst Flüssigkeiten, Gase oder Kombinationen davon, umfassend oder enthaltend pharmazeutische Medien. Als ein nicht einschränkendes Beispiel könnte ein derartiges Fluid ein Kontrastmedium sein. - In der bevorzugten Ausführungsform wird der Zylinder
22 durch ein geeignetes Kunststoff-formendes Verfahren hergestellt, wie etwa Spritzguss eines geeigneten Polymers wie etwa von Polypropylen oder eines Copolymers von Polypropylen und Polyethylen. Die Spitzenabdichtung36 und der Kolben können in ähnlicher Weise durch Spritzguss eines geeigneten elastomeren Kunststoff- oder Kautschukmaterials zu der gewünschten Form hergestellt werden. In der Ausführungsform von3 wird der Kolben32 angetrieben von einer Schubstange38 mit einem Gewindevorsprung40 , welcher mit einer komplementären, im Kolben32 ausgebildeten Gewindeaussparung42 in Eingriff steht. Das Ablieferungsende26 der in3 gezeigten Ausführungsform ist mit einem Buchsen- oder Abdeckelement46 versehen, welches eine Verbindung zu zusätzlichem medizinischem Gerät erleichtert, wie etwa aber nicht beschränkt auf das Luer-Verbindungsstück eines herkömmlichen Katheters (nicht gezeigt). - Nunmehr wird das Verfahren zur Herstellung einer vorgefüllten sterilen Ablieferungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Die Spritzenbestandteile, d. h. der Zylinder
22 , der Kolben32 und die Spitzenabdichtung36 werden entsprechenden Schritten unterzogen um sie zu waschen und um jeglichen Schmutz und Kontaminationen zu entfernen, wie in den US Patenten Nr. 4,628,969 und 4,718,463 offenbart, welche der gleichen Anmelderin wie die der vorliegenden Anmeldung übertragen sind, wobei der Gegenstand dieser Patente durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird. Wie in den zitierten Patenten offenbart, geht der Zylinder22 durch einen Waschschritt und einen Schritt zur Beseitigung von Pyrogen, wobei der Zylinder22 invertiert sein kann und mehreren aufeinander folgenden Waschschritten mit Wasserstrahlen mit hoher Geschwindigkeit unterzogen werden kann. Die Spitzenabdichtungen36 und Kolben32 werden ebenfalls einem Waschschritt unterzogen um Schmutz und Kontaminationen davon zu entfernen. Nach dem Waschen kann eines oder mehrere Gleitmittel ein Verbesserungszusatz für den Zylinder, die Spitzenabdichtungen und Kolben sein, für eine leichte Handhabung, wobei ein geeignetes Gleitmittel Silikon oder Tetrafluorethylen ist. Der nächste Schritt im Verfahren aus dem bekannten Stand der Technik besteht darin, die Spitzenabdichtung36 auf das Ablieferungsende26 der Spritze aufzusetzen und danach den Spritzenzylinder22 mit einer gewünschten Menge eines medizinischen Fluids zu befüllen. Der Kolben32 wird danach in das offene Ende28 des Spritzenzylinders22 eingesetzt, um das Fluid darin abzudichten. Das Einsetzen des Kolbens32 in den Zylinder22 umfasst die Evakuierung von Luft aus dem Zylinder mittels eines Vakuumsystems, um eine ausgewählte Menge an Inertgas oberhalb des Niveaus des flüssigen Inhalts30 bereitzustellen. Die zusammengesetzte und abgedichtete Spritze wird danach einem Sterilisationsverfahren unterzogen, z. B. Autoklavieren der Spritze, während an das Äußere des Zylinders ein Druck angelegt wird, der mindestens gleich dem Druck des Inhalts des Zylinders während des Autoklavierens ist, wie in den vorstehend genannten Patenten offenbart. - Wie vorstehend angegeben verursacht eine inkorrekte Platzierung der Spitzenabdichtung
36 und des Kolbens32 verschiedene Probleme. Derartige Probleme umfassen eine nicht adäquate Abdichtung des Fluids30 innerhalb des Zylinders22 , und insbesondere eine Brückenbildung des Fluids über die unterste Oberfläche des Kolbens32 hinaus. Unter Bezugnahme auf die in3 gezeigte Ausführungsform hat der Kolben32 Abdichtringe132 mit Vertiefungen232 , welche zwischen benachbarten Abdichtringen angeordnet sind. Das vorstehend erwähnte Problem einer Brückenbildung tritt auf, wenn das Fluid30 , z. B. infolge einer inkorrekten Platzierung des Kolbens, in den Vertiefungen232 zur Anordnung kommt. Dieser Zustand führt dazu, dass die zusammengesetzte und gefüllte Spritze weggeworfen wird, da das Fluid innerhalb den Vertiefungen232 den Zugang von Kontaminationen zu dem sterilen Inhalt der Spritze erleichtern kann. Es wäre in hohem Maße bevorzugt, ein Wegwerfen des Ablieferungsapparats zu vermeiden, nachdem ein beträchtlicher Zeitraum und beträchtliche Kosten in das Zusammensetzen, Befüllen, Abdichten und Sterilisieren der Spritzen investiert wurden. - Weiterhin kann eine derartige inkorrekte Abdichtung des Kolbens ein Versprühen von Fluid aus dem Zylinder
22 auf die Geräte verursachen, welche zum Zusammensetzen und Befüllen des Ablieferungsapparats verwendet werden, wodurch Fluid verschwendet wird und die Geräte potenziell beschädigt werden. Eine inkorrekte Platzierung des Kolbens32 im Fluid-gefüllten Zylinder22 kann ebenfalls Probleme hervorrufen, wenn die zusammengesetzten und abgedichteten Spritzen einem Sterilisationsverfahren unterzogen werden, z. B. mittels Erwärmung in einem Autoklaven, indem eine Bewegung des Kolbens aufgrund thermischer Expansion des Fluids und/oder des Kolbens in einer inkorrekten Platzierung des Kolbens resultieren kann, was die vorstehend erwähnte Brückenbildung hervorruft oder verschlimmert. - Dementsprechend ist in der in
1 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Ablieferungsende26 eines leeren Spritzenzylinders22 durch eine Spitzenabdichtung36 abgedichtet, oder alternativ ist das Ablieferungsende26 derart hergestellt, so dass es abgedichtet ist, und der Kolben32 wird in das offene Ende28 des nicht gefüllten Zylinders22 eingesetzt um dieses abzudichten. Die korrekte Positionierung der Spitzenabdichtung36 und des Kolbens32 vor dem Befüllen stellt einen Spritzenzylinder22 bereit, welcher an beiden Enden abgedichtet ist und nur an der Seitenöffnung24 offen ist. Es ist möglich, zu diesem Zeitpunkt die korrekte Platzierung der Spitzenabdichtung36 und des Kolbens32 zu inspizieren, bevor der Zylinder mit fluidem Material30 befüllt wird. Wenn der Apparat die entsprechenden Qualitätskontrollstandards nicht erfüllt, ist es möglich, ihn wegzuwerfen, bevor er teures medizinisches Fluid enthält. Zusätzlich ist es nicht notwendig, bei der Handhabung des leeren Spritzenzylinders22 während des Positionierens des Kolbens32 die gleiche Menge an Vorsicht auszuüben, wie diejenige, welche erforderlich ist beim Positionieren des Kolbens32 in mit fluidem Material gefüllten Spritzenzylindern, wie in dem Verfahren aus dem bekannten Stand der Technik offenbart. - Als nächstes wird eine gewünschte Menge an medizinischem Fluidmaterial
30 , z. B. ein Kontrastmedium, durch die Seitenöffnung24 in den Zylinder22 eingebracht. Es ist erforderlich, während des Befüllungsschritts die in dem Zylinder22 vorhandene Luft zu entlüften, und eine derartige Entlüftung kann ebenfalls durch die Seitenöffnung24 bewirkt werden, z. B. indem ein Fülltrichter (nicht gezeigt) verwendet wird, mit einer Größe, so dass die Öffnung24 nicht vollständig abgedeckt wird, wodurch somit ein Teil der Öffnung24 übrig bleibt, durch den während des Befüllens Luft aus dem Inneren des Zylinders entweichen kann. Nach dem Befüllungsschritt wird die Seitenöffnung24 verschlossen um das fluide Material30 in dem Zylinder22 vollständig abgedichtet einzuschließen. Ein Beispiel eines Mittels zum Abdichten der Seitenöffnung24 ist in der Ausführungsform von3 gezeigt, und ist in der Form eines elastischen Pfropfens34 , welcher in die Öffnung24 eingepresst ist. Die gefüllte, zusammengesetzte und abgedichtete Spritze20 wird danach einem Sterilisationsverfahren unterzogen, z. B. dem in den vorstehend erwähnten Patenten offenbarten Autoklavierverfahren, wobei eine sterile Spritze mit sterilem Inhalt bereitgestellt wird. Eine Anforderung für das zum Abdichten der Seitenöffnung24 verwendeten Mittels ist, dass es ohne Beeinträchtigung des abgedichteten Zustands der Öffnung24 derartigen Sterilisierungstechniken standhalten kann. - Wie ebenfalls in den vorstehend erwähnten Patenten diskutiert, passieren die zusammengesetzten, gefüllten und abgedichteten Spritzen einen Abweismechanismus, der diejenigen Spritzenzylinder ohne eine Spitzenkappe oder einen Kolben, und/oder die anderweitig inkorrekt positioniert sind oder für den nächsten Schritt nicht bereit sind, aussortiert. Im Gegensatz dazu werden beim Verfahren der vorliegenden Erfindung beide Enden des Zylinders vor dem Befüllen durch die Seitenöffnung abgedichtet, und es ist somit möglich, die Platzierung der Spitzenabdichtung und des Kolbens innerhalb des Zylinders zu inspizieren, bevor der Zylinder mit dem gewünschten Fluid gefüllt wird. Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung ist kosteneffizient, da es die Menge an medizinischem Fluid, welches in Folge einer inkorrekten Positionierung der Spitzenabdichtung und/oder des Kolbens weggeworfen wird, verringert.
- Unter Bezugnahme auf die
2 und4 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, und sie umfasst ein hohles Element120 in der Form eines leeren Spritzenzylinders122 mit einem offenen Ablieferungsende126 und einem gegenüber liegenden offenen Ende128 . Das Ablieferungsende126 dieser Ausführungsform umfasst ein Gewinde127 , welches gegebenenfalls für die Befestigung von verschiedenen medizinischen Geräten konfiguriert ist, wie etwa mittels eines komplementären Gewindemutterelements124 , wie in4 gezeigt, ausgelegt zur Befestigung an einem herkömmlichen Luer-Verbindungsstück eines Katheters (nicht gezeigt). Die Seitenöffnung dieser Ausführungsform umfasst zwei Röhrchen134 und144 , die nebeneinander aneinander befestigt sind. Das größere Röhrchen134 erleichtert das Einspritzen von fluidem Material in den Spritzenzylinder122 , während das Röhrchen144 das Entlüften von Luft aus dem Inneren von Zylinder122 während einem derartigen Befüllen erleichtert. - Die Ausführungsform von
2 ist in4 gefüllt und abgedichtet gezeigt. Das fluide Material30 ist in dem Zylinder122 eingeschlossen und das offene Ende128 des Zylinders ist von einem Kolben33 abgedichtet, der mit einer Rückplatte43 versehen ist, ausgelegt um von einer herkömmlichen, mit einem Antrieb versehenen Injektionsvorrichtung (nicht gezeigt) gegriffen und angetrieben zu werden, und das Ablieferungsende126 ist durch eine Spitzenabdichtung136 abgedichtet. Nach dem Befüllen des Zylinders122 wird die Seitenöffnung durch geeignete Mittel verschlossen und abgedichtet, z. B. durch Abbrechen der Röhrchen134 und144 , welche bevorzugt durch eine gemeinsame Seitenwand aneinander gebunden sind, aber separat vorliegen können, von dem Zylinder122 an einem Schwächungsabschnitt, und danach Verschließen der verbleibenden Öffnung mit einem elastischen Stopfen154 in einer Weise, ähnlich zu der in Bezug auf die Ausführungsformen der1 und3 diskutiert, oder durch jedes andere geeignete Mittel, z. B. Trimmen und danach Crimpen und/oder Heißsiegeln der Röhrchen134 und144 , oder durch einfaches Crimpen und/oder Heißsiegeln der Röhrchen134 und144 . - Das Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt somit ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von vorgefüllten, sterilen Ablieferungsapparaten wie etwa Spritzen bereit, bei welchem es möglich ist, die Verluste, welche mit einer inkorrekten Abdichtung der Spritzen assoziiert sind, insbesondere einer fehlerhaften Abdichtung durch den Kolben, zu überwinden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung und die hierin angegebenen Ausführungsformen erläutert und ausführlich beschrieben wurden um eine vollständige und komplette Offenbarung des Gegenstands davon bereitzustellen, soll die hierin angegebene Offenbarung den tatsächlichen Schutzumfang dieser Erfindung, welcher in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist, in keiner Weise einschränken.
Claims (2)
- Apparat zur Verwendung bei der Herstellung einer vorgefüllten sterilen Ablieferungsvorrichtung, wobei der Apparat einen Behälterabschnitt (
20 ) umfasst, der Behälterabschnitt ein Ablieferungsende (26 ), welches angepasst ist um durch eine Spitzenabdichtung (36 ) abgedichtet zu werden, und ein gegenüber liegendes offenes Ende (28 ) hat, und einen Kolben (32 ), welcher in dem offenen Ende positioniert ist und in abdichtendem Eingriff innerhalb des Behälterabschnitts (20 ) verschiebbar ist um ein Fluid darin zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass: der Apparat eine Öffnung (24 ) durch den Behälterabschnitt (20 ) umfasst, welche zwischen dem Ablieferungsende (26 ) und dem gegenüber liegenden offenen Ende (28 ) angeordnet ist, der Kolben (32 ) in dem offenen Ende (28 ) des Behälterabschnitts (20 ) an einer Position zwischen der Öffnung (24 ) und dem offenen Ende (28 ) des Behälterabschnitts (20 ) positioniert ist und angepasst ist, um während des Befüllungsvorgangs stationär an dieser Position zu bleiben, und der Apparat Mittel zum Herauslassen von Luft aus dem Inneren des Behälterabschnitts (20 ), während der Behälterabschnitt (20 ) durch die Öffnung mit einem fluiden Material befüllt wird, umfasst, wobei der Apparat am Ablieferungsende (26 ) abgedichtet ist, so dass der Behälterabschnitt (20 ) nur an der Öffnung (24 ) offen ist, der Apparat durch die Öffnung (24 ) mit einem fluiden Material befüllt werden kann, während Luft aus dem Inneren des Behälterabschnitts (20 ) herausgelassen wird, wonach die Öffnung abgedichtet werden kann, wodurch das fluide Material abgedichtet in dem Behälterabschnitt (20 ) eingeschlossen ist, und der Apparat sterilisiert werden kann, wobei eine vorgefüllte, sterile Ablieferungsvorrichtung mit sterilem Inhalt bereitgestellt wird. - Apparat nach Anspruch 1, wobei die Öffnung (
24 ) Entlüftungsmittel umfasst.
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