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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Streifen- bzw. Bandkassette zum Aufnehmen eines Langdruckbands,
auf dem eine gewünschte
Zeichenreihe gedruckt wird, eine Farbbandkassette zum Aufnehmen
eines zum Drucken auf dem Druckband verwendeten Farbbands und eine
Druckvorrichtung zum abnehmbaren Entgegennehmen der Bandkassette
und der Farbbandkassette und zum Drucken der gewünschten Zeichenreihe auf das
Druckband.
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Ein im allgemeinen in einer Bandkassette aufgenommenes
Druckband wird abnehmbar und austauschbar in eine Druckvorrichtung
eingesetzt, um eine gewünschte
Reihe von Buchstaben und Zeichen auf das Druckband zu drucken. Eine
solche Bandkassette weist im allgemeinen einen Mechanismus zum Halten
eines langen Bands an einem zylindrischen Bandkern und zum Zuführen der
erforderlichen Menge des Bands aus dem Bandkern, um das lange Band
wirksam aufzunehmen und das Band glatt der Druckvorrichtung zuzuführen, auf.
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Die bei einer solchen Bandkassette
verwendete Druckvorrichtung hat einen Schneidmechanismus zum Schneiden
des langen Bands auf die gewünschte
Länge.
Der Schneidmechanismus ist typischerweise in der Nähe eines
Bandauslasses angeordnet, um zu ermöglichen, daß das lange Band durch Betätigen eines
Hebels oder dergleichen an einer gewünschten Position geschnitten
wird.
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Ein beim Drucken einer gewünschten
Zeichenreihe auf einer Schicht oder einem Band verbrauchtes Farbband
ist auch in einer Farbbandkassette aufgenommen, die abnehmbar und
austauschbar in die Druckvorrichtung eingesetzt ist. Diese Farbbandkassette
weist im allgemeinen einen Mechanismus zum Halten eines langen Farbbands
an einem zylindrischen Farbbandkern und zum Wickeln eines verwendeten
Farbbands auf einen Farbband-Wickelkern, um das lange Farbband kompakt aufzunehmen
und es glatt der Druckvorrichtung zuzuführen, auf. Sowohl der Farbbandkern
als auch der Farbband-Wickelkern sind so ausgebildet, daß sie durch
einen Antriebsmechanismus drehbar sind, der zum Antreiben und Drehen
des Farbbandkerns und des Farbband-Wickelkerns in der Druckvorrichtung ausgebildet
ist. Wenn die Kassette nicht mit dem Antriebsmechanismus ausgerüstet wird,
werden die Herstellungskosten jeder wegwerfbaren Farbbandkassette
wirksam verringert.
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Unter der Bedingung, daß die Bandkassette nicht
in eine Druckvorrichtung eingesetzt ist, beginnt sich der Bandkern
infolge einer Schwingung oder eines Stoßes unbeabsichtigt zu drehen,
wodurch ein Ende des Bands in ein Bandgehäuse gedrückt wird. Wenn das Ende des
Bands zufällig
in das Bandgehäuse
eindringt, läßt es sich
nicht leicht entfernen.
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Wenngleich das Bandgehäuse zum
Entfernen des darin steckengebliebenen Bands geöffnet werden muß, kann
das Farbband beim zwangsweisen Öffnen
des Bandgehäuses,
das im allgemeinen sowohl das Band als auch das Farbband aufnimmt, schlaff
werden oder das Farbband sogar aus einer vorbestimmten Position
bewegt werden, wodurch die gesamte Kassette beschädigt wird.
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Wenn die Bandkassette, bei der ein
Ende des Bands in das Bandgehäuse
gedrückt
ist, versehentlich in eine Druckvorrichtung eingesetzt wird, bleibt
das zwischen einer Platte und einem Druckkopf gehaltene und zugeführte Band
in der Bandkassette stecken, wodurch die Druckvorrichtung beschädigt wird.
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Ein weiteres Problem tritt in der
Druckvorrichtung auf, wenn der Benutzer nämlich versucht, einen Schneidmechanismus
während
des Druckvorgangs zu verwenden, wird das Band nicht glatt zugeführt, sondern
kann in der Druckvorrichtung steckenbleiben.
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Auch bei der Farbbandkassette tritt
ein Problem auf. Der Farbbandkern wird durch Eingreifen in eine
Antriebswelle eines in der Druckvorrichtung ausgebildeten Antriebselements
gedreht, wie vorstehend erwähnt
wurde. Der nicht in die Druckvorrichtung eingesetzte Farbbandkern
läßt sich
auf diese Weise leicht durch eine Schwingung oder einen Stoß drehen,
wodurch das Farbband schlaff wird. Durch ein schlaffes Farbband
wird der Farbband-Antriebsmechanismus der Druckvorrichtung beschädigt oder die
Druckqualität
vermindert.
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Eine Schutzschicht oder ein Schutzelement, das
die Drehung des Farbbandkerns stört,
wird vor der Auslieferung getrennt in den Farbbandkern eingesetzt.
Alternativ wird ein spezielles Gehäuse zum Verhindern der Schlaffheit
des Farbbands während der
Auslieferung und des Lagerns der Kassette verwendet. Bei diesen
Verfahren treten jedoch die folgenden Probleme auf.
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Beim erstgenannten Verfahren ist
der Prozeß des
Herstellens und Handhabens der Kassette recht kompliziert, und der
Benutzer sollte die Schutzschicht entfernen, bevor die Kassette
verwendet wird. Wenn der Benutzer die Kassette in die Druckvorrichtung
einsetzt, ohne daß die
Schutzschicht entfernt wird, kann eine Beschädigung des Farbband-Antriebsmechanismus
der Druckvorrichtung hervorgerufen werden.
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Beim letztgenannten Verfahren sind
beispielsweise eine oder mehrere Eingriffsklinken in einer Innenfläche eines
speziellen Gehäuses
für die Farbbandkassette
ausgebildet. Die Eingriffsklinken greifen in den Farbbandkern ein
und stören
die Drehung des Farbbandkerns. Hierbei ist ein zusätzlicher Herstellungs-
und Handhabungsprozeß erforderlich, wodurch
die Kosten der wegwerfbaren Kassette ansteigen.
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Bei einer solchen Kassette werden
das Farbband und das Band zwischen der Platte und dem Druckkopf
gehalten. Wenn der Benutzer das Band unter Bedingungen, bei denen
nicht gedruckt wird, zwangsweise herauszieht, verbindet sich das
Farbband mit dem Band und wird durch die Zwangsbewegung des Bands
aus der Kassette herausgezogen.
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In der Druckschrift US-A-4 557 617
ist eine Bandkassette offenbart, die aufweist:
ein Kassettengehäuse zur
Aufnahme eines Langdruckbands, das zum Drucken in einer Druckvorrichtung
verwendet wird, und
einen Bandkern, auf den das Langdruckband
beim Gebrauch gewickelt wird,
wobei der Bandkern drehbar in
der Bandkassette angebracht ist und mit einem Anti-Inversionsmechanismus
zum Verhindern einer Drehung des Bandkerns in eine Richtung entgegengesetzt
der Richtung des Zuführens
des Druckbands versehen ist.
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Eine Aufgabe zumindest der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß ein Band in ein Bandgehäuse einer Bandkassette
gedrückt
wird und darin steckenbleibt, um die Druckvorrichtung dadurch von
Schwierigkeiten infolge des steckengebliebenen Bands zu befreien.
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Eine weitere Aufgabe zumindest der
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung besteht darin, die Schlaffheit eines Farbbands infolge
einer unbeabsichtigten Drehung eines Farbbandkerns in einer Farbbandkassette
wirksam und sicher zu verhindern.
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Eine weitere Aufgabe mindestens der
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß ein Farbband durch eine Zwangsbewegung
eines Bands aus einer Kassette herausgezogen wird.
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Die vorliegende Erfindung ist gegenüber der Druckschrift
US-A-4 557 617 dadurch gekennzeichnet, daß der Anti-Inversionsmechanismus an dem Bandkern
bereitgestellt ist, so daß verhindert
wird, daß ein
Ende des Druckbands in entgegengesetzter Richtung zurück in das
Bandgehäuse
bewegt wird.
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Gemäß einem bevorzugten Aufbau
weist der Bandkern ein Flanschelement auf, daß eine innere Haftoberfläche hat,
um in Kontakt mit mindestens einer von einer oberen und unteren
Seite des Langdruckbands zu sein.
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Der Anti-Inversionsmechanismus zum
Verhindern der entgegengesetzten Bewegung des Druckbands zurück in das
Bandgehäuse
weist vorzugsweise ein Eingreifelement, das an einer Außenfläche eines
Flanschelements des Bandkerns aufrecht ausgebildet ist, und ein
Eingriffelement, das an dem Bandgehäuse ausgebildet ist, um gegenüber dem
Eingreifelement des Bandkerns angeordnet zu sein, auf. Bei einem
weiteren Aufbau weist der Anti-Inversionsmechanismus vorzugsweise
ein Eingriffelement, das am Bandgehäuse angebracht ist, und ein
Eingreifelement, das auf dem Bandkern ausgebildet ist, um gegenüber dem
Eingriffelement der Bandkassette angeordnet zu sein, auf.
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Das Ineinandergreifen des Eingriffelements des
Bandgehäuses
mit dem Eingreifelement des Bandkerns in dem Anti-Inversionsmechanismus
wird aufgehoben, wenn die Bandkassette in die Druckvorrichtung eingesetzt
wird. Bei einem bevorzugten Aufbau erlaubt der Anti-Inversionsmechanismus
eine Drehung des Bandkerns in eine normale Richtung, die identisch
mit der Zuführungsrichtung
des Langdruckbands zum Drucken ist.
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Weiterhin kann das Langdruckband
zwischen einer Andruckplatte und einem Druckkopf gehalten werden.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale,
Erscheinungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, die nur als Beispiel dienen, und mit Bezug auf die
anliegende Zeichnung besser verständlich werden, wobei
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1 eine
Draufsicht eines Streifendruckers 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
zeigt, die nicht innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegt,
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2 eine
rechte Seitenansicht zeigt, in der der Streifendrucker 1 aus 1 dargestellt ist,
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3 eine
Draufsicht zur Darstellung der Anordnung einer Bandkassette 10 gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt,
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4 eine
Ansicht der Bandkassette 10 aus 3 von unten zeigt,
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5 eine
Endansicht zeigt, in der die Bandkassette 10 entlang der
Linie V-V aus 3 dargestellt
ist,
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6 eine
Endansicht zur Darstellung des inneren Aufbaus der Bandkassette 10 mit
einem 6 mm breiten Band zeigt,
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7 eine
Endansicht zur Darstellung des inneren Aufbaus der Bandkassette 10 mit
einem 24 mm breiten Band zeigt,
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8 eine
Beziehung zwischen der Breite eines in der Bandkassette 10 enthaltenen
Bands T und der Tiefe von drei Erfassungslöchern 18K zeigt,
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9 eine
Endansicht zeigt, in der der Streifendrucker 1 entlang
der Linie IX-IX aus 1 dargestellt
ist,
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10 eine
Draufsicht zur Darstellung eines typischen Aufbaus der Bandkassetten-Halteeinheit 50A zeigt,
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11 eine
perspektivische Ansicht zeigt, in der ein Getriebezug und ein Mechanismus
zum Verschieben eines Druckkopfs 60 zwischen einer zurückgezogenen
Position und einer Druckposition dargestellt sind,
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12 eine
Endansicht zur Darstellung des Mechanismus zum Verschieben des Druckkopfs 60 entlang
der Linie XII-XII aus 10 zeigt,
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13 eine
Endansicht zur Darstellung eines Schneidmechanismus entlang der
Linie XIII-XIII aus 10 zeigt,
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14 ein
Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung des Streifendruckers 1 zeigt,
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15 ein
typisches Beispiel einer Tastenanordnung einer Eingabeeinheit 50C zeigt,
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16 eine
Struktur einer Anzeigeeinheit 50D zeigt,
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17 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Mechanismus zum Verhindern
von Drehungen des Bandkerns 20 zeigt,
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18 eine
Schnittansicht einer Kassette 210 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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19 eine
Schnittansicht der Kassette zeigt, die in den Bandschreiber 1 eingesetzt
ist,
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20 eine
perspektivische Teilansicht der Kassette 210 zeigt,
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21 eine
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils eines Bandkerns 202 in
der zweiten Ausführungsform
zeigt,
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22 schematisch
einen Kupplungsmechanismus mit einer Mehrzahl von keilförmigen Rillen in
einer weiteren anderen Bandkassette zeigt,
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23 eine
weitere Bandkassette mit einer Schraubenfeder zeigt und
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24 eine
weitere Bandkassette mit einer Kupplungssicherung zeigt.
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1 zeigt
eine Draufsicht, in der ein Streifendrucker 1 dargestellt
ist, und 2 zeigt eine
Ansicht der rechten Seite des Streifendruckers 1. In der nachstehenden
Beschreibung entspricht die relative Position jedes Bestandteils,
beispielsweise rechts, links, oben oder unten, der Darstellung aus 1.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, umfaßt
der Streifendrucker 1 ein Gehäuse 50H zum Unterbringen
einer Vielzahl von Bestandteilen, eine Eingabeeinheit 50C mit
dreiundsechzig Tasten, eine frei zu öffnende Abdeckung 50K,
eine Anzeigeeinheit 50D, die durch ein Fenster 50M der
Abdeckung 50K sichtbar angeordnet ist, um eine Reihe von
Zeichen oder andere erforderliche Informationen anzuzeigen, und
eine Bandkassetten-Halteeinheit 50A (siehe 10), die an einem linken oberen Abschnitt
der Vorrichtung 1 angeordnet ist, woran eine Bandkassette 10 abnehmbar
angebracht ist. Ein Fenster zum Prüfen des Anbringens der Bandkassette 10 ist
an der Abdeckung 50K bereitgestellt. Beide Fenster 50L und 50M sind
mit transparenten Kunststoffplatten abgedeckt.
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Die Arbeitsweise des so aufgebauten
Streifendruckers 1 wird kurz beschrieben. In einem ersten Schritt öffnet ein
Bediener die Abdeckung 50K und bringt die Bandkassette 10 an
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A an. Nach dem Schließen der Abdeckung 50K schaltet
der Bediener einen Leistungsschalter 50J ein, der außen an der
rechten Seitenwand eines Hauptkörpers
der Vorrichtung 1 montiert ist, wie in 2 dargestellt ist. Die Vorrichtung 1 führt anschließend eine
Anfangsverarbeitung aus, um auf eine Eingabe von Buchstaben oder
Zeichen vorzubereiten. Der Bediener gibt dann mit den Tasten auf
der Eingabeeinheit 50C eine gewünschte Reihe von Buchstaben
oder Zeichen ein. Wenngleich die Eingabe von Buchstaben direkt durch
Tastenbetätigung
auf der Eingabeeinheit 50C ausgeführt wird, kann in bestimmten
linguistischen Bereichen, bei denen Zwei-Byte-Zeichen, wie chinesische Schriftzeichen,
verwendet werden, ein zusätzlicher
Prozeß in der
Art einer Umwandlung der eingegebenen Buchstaben in chinesische
Schriftzeichen erforderlich sein. Wenn der Bediener das Drucken
durch eine Tastenbetätigung
vorschreibt, steuert die Vorrichtung 1 eine Thermotransferdrucker-Einheit 50B an,
um mit dem Drucken auf ein von der Bandkassette 10 zugeführtes Band
T zu beginnen. Das Band T mit den darauf gedruckten Buchstaben
oder Zeichen wird von einem an der linken Seitenwand des Streifendruckers 1 angeordneten
Bandauslaß 10A ausgegeben.
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Das gemäß der Ausführungsform verwendete Band T hat
eine Druckoberfläche,
die speziell für eine
bevorzugte Tintenausbreitung durch Thermotransfer bearbeitet ist,
und eine hintere Haftfläche
mit einem darauf aufgebrachten abziehbaren Band. Nachdem das bedruckte
Band T mit einer eingebauten Messerschneideinrichtung zu
einem Etikett mit einer gewünschten
Länge geschnitten
wurde und das abziehbare Band abgezogen wurde, wird das Etikett,
auf dem sich aufgedruckte Zeichen und Symbole befinden, an einem
gewünschten
Ort angebracht.
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Der Aufbau und die Funktionen der
Bandkassette 10 werden hauptsächlich anhand der Draufsicht aus 3, der Bodenansicht aus 4 und der Ansicht des entlang
der Linie V–V
aus 3 vorgenommenen
Schnitts aus 5 beschrieben.
Jede Bandkassette 10 mit einem ähnlichen Aufbau kann ein Band
mit einer vorgegebenen Breite enthalten. Bei der Ausführungsform
sind fünf
Typen von Bandkassetten für
Bänder
mit einer Breite von 6 mm, 9 mm, 12 mm, 18 mm und 24 mm hergestellt. 6 zeigt eine teilweise unterbrochene
Schnittansicht, in der der innere Aufbau der Bandkassette 10 dargestellt ist,
die ein 6 mm breites Band T aufweist, das durch die Mitten
eines Farbbandkerns 22, eines Farbband-Wickelkerns 24 und
einer Platte 12 läuft. 7 zeigt auch eine Schnittansicht,
in der das Gleiche mit einem 24 mm breiten Band T dargestellt
ist. Die die jeweiligen Bestandteile darstellenden Zahlen oder Symbole
sind zur Klarheit der Darstellung in 7 fortgelassen.
In den 6 und 7 ist ein Teil eines Druckkopfs 60 zusammen
mit dem Querschnitt der Bandkassette 10 gezeichnet, um
das Anbringen des Bands T im Streifendrucker 1 zu
zeigen.
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Die Platte 12 ist ein hohles
zylindrisches Element, das von einem Plattengummi 14 mit
einer der Breite des Bands T entsprechenden vorgegebenen Breite
bedeckt ist. Das Plattengummi 14 verbessert den Kontakt
des Bands T mit einem Farbband R und dem Druckkopf 60,
um ein erwünschtes
Drucken zu erzielen. Bei der Ausführungsform werden zwei Typen
des Plattengummis 14 verwendet, nämlich ein 12 mm breites Plattengummi
für 6 mm,
9 mm und 12 mm breite Bänder
(siehe 6) und ein 18
mm breites Plattengummi für
18 mm und 24 mm breite Bänder (siehe 7).
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Die Platte 12 hat ein oberes
Ende mit einem kleineren Durchmesser und ein unteres Ende mit einem
kleineren Durchmesser. Die Platte 12 ist frei drehbar,
weil das obere Ende mit einem kleineren Durchmesser und das untere
Ende mit einem kleineren Durchmesser drehbar in Öffnungen 16A und 18A einer
oberen Wand 16 bzw. einer unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 eingepaßt sind. Die Öffnungen 16A und 18A sind
im wesentlichen elliptisch geformt, wie in 4 dargestellt ist. Die in der Bandkassette 10 untergebrachte
hohle Platte 12 wird entsprechend dem Anbringen und Abnehmen
der Bandkassette 10 an einer im Streifendrucker 1 angeordneten
Platten-Antriebswelle (später
beschrieben) angebracht und davon abgenommen. Die Platte 12 weist
sechs Eingriffsrillen 12A auf, die an einer Innenfläche von dieser
in gleichen Abständen
entlang einer Drehachse der Platte 12 angeordnet sind,
wie in den 4 und 6 dargestellt ist. Die Eingriffsrillen 12A greifen
in die Platten-Antriebswelle ein, um eine Antriebskraft auf die
Antriebswelle zu übertragen.
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Die Bandkassette 10 ist
auch mit einem Bandkern 20, auf den ein langes Band T gewickelt
ist, dem Farbbandkern 22 und dem Farbband-Wickelkern 24 versehen.
Die Bandkassette 10 weist weiterhin ein Druckkopf-Aufnahmeloch 32 auf,
in das der Druckkopf 60 eintritt und einfährt. Das
Druckkopf-Aufnahmeloch 32 ist
durch eine Führungswand 34 definiert.
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Der Bandkern 20 ist eine
hohle zylindrische Rolle mit einem großen Durchmesser zum Anordnen eines
auf eine Spule mit einem relativ großen Durchmesser gewickelten
langen Bands T in der Bandkassette 10. Weil eine
Gesamtdicke des auf den Bandkern 20 gewickelten Bands T im
Vergleich zum Durchmesser des Bandkerns 20 klein ist, gleicht
die Rotations-Winkelgeschwindigkeit
des Bandkerns 20 beim Ziehen einer äußersten Wicklung des Bands T (in 3 als a dargestellt) von
dem Bandkern 20 bei einer bestimmten Rate in etwa der Rotations-Winkelgeschwindigkeit
des Bandkerns 20 beim Ziehen einer innersten Wicklung des
Bands (in 3 als ß dargestellt)
bei derselben Rate. Ein ausreichend großer Krümmungsradius des Bandkerns 20 ermöglicht sogar
ohne Schwierigkeiten das Wickeln eines Bands T mit einer
geringen Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer Biegebeanspruchung auf den Bandkern 20.
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Wie in 3 dargestellt
ist, weist der Bandkern 20 in seiner Mitte ein Wellenloch 20B auf,
das ein aus der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 aufrecht
vorstehendes Wellenelement 18B, wie in 5 klar dargestellt ist, drehbar aufnimmt.
Der Bandkern 20 ist mit einem Paar kreisförmiger Dünnfilme 20A versehen,
die jeweils auf das axiale obere Ende bzw. das axiale untere Ende
des Bandkerns 20 aufgebracht sind. Der Dünnfilm 20A weist
eine Haftschicht auf. Weil der bezüglich des Bands T als
ein Flansch wirkende Film 20A eine dem Band T gegenüberstehende
Haftschicht aufweist, haften die Seitenränder des Bands T leicht
an dem Film 20A. Hierdurch wird die Rolle des Bands T aufgewickelt
gehalten, wenn eine Drehung der Platte 12 das Band Therauszieht
und den Bandkern 20 zum Drehen bringt.
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Wie in 3 dargestellt
ist, läuft
das auf den Bandkern 20 gewickelte und darin untergebrachte Band T über einen
Bandführungsbolzen 26,
der aus der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 aufrecht vorsteht,
zur Platte 12 und tritt aus dem Bandauslaß 10A der
Bandkassette 10 aus. Der Bandauslaß 10A hat ein Führungselement 10B mit
einer vorgegebenen Länge,
das entlang einer Vorschubrichtung des Bands T ausgebildet
ist. Während
die Bandkassette 10 in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt ist,
befindet sich der Druckkopf 60 in dem Druckkopf-Aufnahmeloch 32.
Unter solchen Bedingungen wird das Band T zwischen dem
Druckkopf 60 und der Platte 12 gehalten und entsprechend
der Drehung der Platte 12 zugeführt.
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Die das obere und das untere Ende
der Platte 12 aufnehmenden Öffnungen 16A und 18A sind, wie
vorstehend erwähnt,
elliptisch geformt, und die Platte 12 ist entlang den Längsachsen
der Öffnungen 16A und 18A beweglich,
wenn die Bandkassette 10 nicht in den Streifendrucker 1 eingesetzt
ist. Wenn das Band T außerhalb der Bandkassette 10 in
diese gedrückt
wird, bewegt sich die Platte 12 entlang einer Vorschubrichtung
des Bands T. Die Bewegung der Platte 12 bewirkt,
daß das
Plattengummi 14 an der Platte 12 in Kontakt mit
dem Umfangsbereich des Bandführungsbolzens 26 steht
und das Band T sicher zwischen dem Plattengummi 14 und
dem Bandführungsbolzen 26 hält. Dies
stört die
weitere Bewegung des Bands T. Ein solcher Aufbau verhindert wirksam,
daß das
Band T versehentlich in die Bandkassette 10 gedrückt wird.
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Der Vorgang des Wickelns des Farbbands R wird
nun beschrieben. Der Farbbandkern 22 weist ein hohles zylindrisches
Element mit einem kleinen Durchmesser auf, das ein oberes und ein
unteres Ende mit einem kleinen Durchmesser aufweist, wie in den 6 und 7 deutlich dargestellt ist. Das untere Ende
mit einem kleineren Durchmesser weist sechs Eingriffsrillen auf,
die als erste Eingriffselemente 22A ausgebildet sind, die
in gleichen Abständen
angeordnet sind, wie in den 3 und 4 dargestellt ist. Das einen
kleineren Durchmesser aufweisende untere Ende des Farbbandkerns 22 ist
lose in eine an der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ausgebildete kreisförmige erste
Einpaßöffnung 18C eingepaßt. Das
obere hohle Ende des Farbbandkerns 22 ist lose in einen
zylindrischen Führungsvorsprung 16C eingepaßt, der
von der oberen Wand 16 der Bandkassette 10 vorsteht.
Der Farbbandkern 22 ist dementsprechend so gehalten, daß er durch
das Herausziehen des Farbbands R in Drehung versetzbar
ist.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, ist an der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ein
im wesentlichen L-förmiges
erstes Eingriffsstück 18D gebildet,
das in der Nähe
der unteren Enden des Farbbandkerns 22 und des Farbband-Wickelkerns 24 (später beschrieben)
anzuordnen ist. Das erste Eingriffsstück 18D ist durch Ausschneiden
eines Teils der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 gebildet (des
in 3 mit X bezeichneten
schraffierten Abschnitts). Die Elastizität des Materials der unteren Wand 18 ermöglicht es,
daß ein
freies Ende des ersten Eingriffsstücks 18D um einen Basisabschnitt 18E beweglich
ist, der entlang der Ebene der unteren Wand 18 integral
mit dieser ausgebildet ist. Wenn keine Kraft auf das erste Eingriffsstück 18D ausgeübt wird,
befindet sich das freie Ende des ersten Eingriffsstücks 18D innerhalb
der Umgebung der ersten Einpaßöffnung 18C und
greift in eines der sechs Eingriffselemente 22A ein, die
an dem unteren Ende des lose in die Einpaßöffnung 18C eingepaßten Farbbandkerns 22 ausgebildet
sind. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß der Farbbandkern 22 unbeabsichtigt
gedreht wird und das Farbband R schlaff wird.
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Das auf den Farbbandkern 22 aufgewickelte und
darin untergebrachte Farbband R wird durch eine Farbband-Führungsrolle 30 herausgezogen
und läuft
entlang der Führungswand 34 zu
dem Farbband-Wickelkern 24. In der Mitte des Farbbandwegs erreicht
das Farbband R eine Position, an der es der Platte 12 gegenübersteht,
die mit dem Band T zu überlappen
ist. In
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3 zeigen γ und δ die
Laufbedingungen des Farbbands R, wenn die Bandkassette 10 noch unbenutzt
und neu ist, also wenn sich nur das Anfangsende des Farbbands R auf
dem Farbband-Wickelkern 24 befindet bzw. wenn das ganze
Farbband R auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt
ist.
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Der Farbband-Wickelkern 24 weist
ein hohles zylindrisches Element auf, das im wesentlichen die gleiche
Form aufweist wie der in den 3 und 4 dargestellte Farbbandkern 22.
Das hohle zylindrische Element hat ebenso wie der Farbbandkern 22 ein
oberes und ein unteres Ende mit einem kleineren Durchmesser. Das
untere Ende weist sechs Eingriffsrillen auf, die als in gleichen
Abständen
angeordnete zweite Eingriffselemente 24A ausgebildet sind. Ebenso
wie die Platte 12 dreht sich der Farbband-Wickelkern 24 durch
Eingreifen in eine im Streifendrucker 1 angeordnete Farbband-Wickelkern-Antriebswelle
(später
beschrieben). Der Farbband-Wickelkern 24 weist auf diese
Weise sechs Eingriffsrillen 24B auf, die entlang einer
Drehachse des Farbband-Wickelkerns 24 in gleichen Abständen an
einer Innenfläche
des hohlen zylindrischen Elements angeordnet sind. Die einen kleineren
Durchmesser aufweisenden oberen und unteren Enden des Farbband-Wickelkerns 24 sind
lose und drehbar in eine obere kreisförmige Einpaßöffnung 16G und eine untere
kreisförmige
Einpaßöffnung 18G eingepaßt, die an
der oberen Wand 16 bzw. der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ausgebildet sind.
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Ebenso wie der Farbbandkern 22 ist
an der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ein
im wesentlichen L-förmiges
zweites Eingriffsstück 18H ausgebildet,
um ein unbeabsichtigtes Drehen des Farbband-Wickelkerns 24 zu
verhindern. Das zweite Eingriffsstück 18H ist durch Ausschneiden
eines Teils der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 (des
in 3 mit Y bezeichneten
schraffierten Abschnitts) gebildet. Wenn die Bandkassette 10 nicht
in den Streifendrucker 1 eingesetzt ist, ist ein freies
Ende des zweiten Eingriffsstücks 18H innerhalb
des Umfangs der unteren Einpaßöffnung 18G angeordnet und
greift in eines der sechs zweiten Eingriffselemente 24A ein,
die an dem unteren Ende des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildet
sind. Der Farbband-Wickelkern 24 wird
dadurch nicht in eine Richtung gedreht, in der das darauf aufgewickelte
Farbband R schlaff werden würde. Die freien Enden des ersten
Eingriffsstücks 18D und
des zweiten Eingriffsstücks 18H sind
jeweils so angeordnet, daß sie
nicht senkrecht sind, sondern zu dem ersten Eingriffselement 22A und
zu dem zweiten Eingriffselement 24A geneigt sind. Hierdurch
wird verhindert, daß sich
der Farbbandkern 22 und der Farbband-Wickelkern 24 in unerwünschte Richtungen
drehen, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Farbband-Wickelkern 24 dreht
sich leicht in einer normalen Wickelrichtung des Farbbands R.
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Das Eingreifen des ersten Eingriffselements 22A des
Farbbandkerns 22 in das erste Eingriffsstück 18D und
das Eingreifen des zweiten Eingriffselements 24A des Farbband-Wickelkerns 24 in
das zweite Eingriffsstück 18H verhindern
wirksam, daß das
Farbband R schlaff wird, während die Bandkassette 10 nicht
in den Streifendrucker 1 eingesetzt ist. Der Eingriff wird
aufgehoben, wenn die Bandkassette 10 in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt ist.
Der Lösevorgang
wird später
zusammen mit einem typischen Aufbau der Bandkassetten-Halteeinheit 50A beschrieben.
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Das auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelte
Farbband R ist ein Thermotransfer-Farbband mit einer vorgegebenen
Breite, die der Breite des zum Drucken verwendeten Bands T entspricht.
Gemäß der Ausführungsform
wird ein 12 mm breites Farbband R für 6 mm, 9 mm und 12 mm breite
Bänder T verwendet,
wie in 6 dargestellt
ist, wird ein 18 mm breites Farbband R für ein 18
mm breites Band T verwendet (nicht dargestellt) und wird
ein 24 mm breites Farbband R für ein 24 mm breites Band T verwendet,
wie in 7 dargestellt
ist.
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Wenn die Breite des Farbbands R der
Höhe der
Bandkassette 10 gleicht (siehe 7), führen
die obere Wand 16 und die untere Wand 18 der Bandkassette 10 das
Farbband R. Es ist daher an dem Umfang des Farbband-Wickelkerns 24 kein
zusätzlicher
Flansch zum Steuern und Anpassen der Wickelposition des Farbbands R erforderlich.
Wenn die Breite des Farbbands R kleiner ist als die Höhe der Bandkassette 10,
ist andererseits ein Flansch 24C an dem Umfang des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildet,
um das Farbband R so zu führen, daß es durch eine Druckposition
der Platte 12 läuft.
Der Flansch 24C ist in einer bestimmten Größe ausgebildet,
die der Breite des Farbbands R entspricht.
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Es gibt bei der Ausführungsform
Bandkassetten 10 mit fünf
verschiedenen Größen, die
der Breite des Bands T entsprechen, wie vorstehend beschrieben
wurde. Weil der bedruckbare Bereich des Bands T von dessen
Breite abhängt,
ist eine Vielzahl von Bedingungsfestlegungsprozeduren erforderlich. Der
Streifendrucker 1 erfaßt
die Größe der Bandkassette 10 und
nimmt automatisch die erforderlichen Einstellungen vor, wodurch
der Benutzer von lästigen Einstellungen
befreit wird. Die Bandkassette 10 gemäß der Ausführungsform hat der Größe des Bands T entsprechende
erste bis dritte Erfassungslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc,
die an der unteren Wand 18 ausgebildet sind, wie in 4 dargestellt ist. Insbesondere
werden die Tiefen der drei Erfassungslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc entsprechend
der Breite des in der Bandkassette 10 untergebrachten Bands T geändert.
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In 8 ist
eine Beziehung zwischen der Breite des in der Bandkassette 10 untergebrachten Bands T und
den Tiefen der drei Erfassungslöcher 18Ka, 18Kb und 18Kc dargestellt.
Wie in 8 dargestellt
ist, ist das erste Erfassungsloch 18Ka flach ausgebildet
und sind das zweite Erfassungsloch 18Kb und das dritte
Erfassungsloch 18Kc der Bandkassette 10 für ein 6
mm breites Band tief ausgebildet. Das erste Erfassungsloch 18Ka und
das dritte Erfassungsloch 18Kc sind für ein 9 mm breites Band tief
ausgebildet, nur das dritte Erfassungsloch 18Kc ist für ein 12
mm breites Band tief ausgebildet, und das erste Erfassungsloch 18Ka und
das zweite Erfassungsloch 18Kb sind für ein 18 mm breites Band tief
ausgebildet. Für
ein 24 mm breites Band ist nur das zweite Erfassungsloch 18Kb tief
ausgebildet. Weil die Größe der Bandkassette 10 als
eine Kombination der Tiefen der drei Erfassungslöcher 18Ka bis 18Kc ausgelegt
ist, kann der Benutzer die Bandkassette 10 auch mit den
Augen prüfen.
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Die so aufgebaute Bandkassette 10 ist
in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A des
Streifendruckers 1 eingesetzt. Der Streifendrucker 1 weist
eine Erweiterungseinheit 50E zum Anschließen verschiedener
Pakete auf, die wahlweise als externe Speicherelemente, die Eingabeeinheit 50C und
eine Steuerschaltungseinheit 50F zum Steuern der Anzeigeeinheit 50D und
der Druckereinheit 50B bereitgestellt werden, wie in der
in 9 dargestellten Ansicht
eines entlang der Linie IX-IX aus 1 vorgenommenen
Schnitts dargestellt ist.
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Der Streifendrucker 1 ist
auf seiner unteren Fläche
auch mit einer Batteriehalteeinheit 50I zum Aufnehmen von
sechs SUM-3-Zellen, die als Leistungsquelle der ganzen Vorrichtung 1 arbeiten,
versehen. Der Leistungsschalter 50J ist an der rechten Seitenwand
des Streifendruckers 1 angebracht (siehe 2). Leistung wird von einem Stecker 50N (siehe 2) zugeführt, der an der rechten Seitenwand der
mit einem Wechselspannungsadapter (nicht dargestellt) verbindbaren
Vorrichtung 1 ausgebildet ist.
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Die mechanischen Bestandteile des
Streifendruckers 1 werden nachfolgend beschrieben. 10 zeigt eine Draufsicht,
in der ein typischer Aufbau der Bandkassetten-Halteeinheit 50A dargestellt ist,
und 11 zeigt eine perspektivische
Ansicht, in der ein wesentlicher Aufbau eines Antriebsmechanismus 50P zum
Antreiben der Platte 12 und der anderen Elemente durch
die Leistung eines Schrittmotors 80 dargestellt ist.
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Die Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist
an einer linken oberen Position eines Hauptkörpers des Streifendruckers 1 angeordnet
und definiert einen Anbringungsraum, der der Form der Bandkassette 10 entspricht,
wie in 10 dargestellt
ist. Die Platten-Antriebswelle und die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle, die jeweils
in die hohlen Elemente der Platte 12 und des Farbband-Wickelkerns 24 sowie
in den Druckkopf 60 eingreifen, sind in dem Anbringungsraum
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A aufrecht angeordnet,
wie in 11 dargestellt
ist. Die Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist auch an einem unteren
Abschnitt mit dem Antriebsmechanismus 50P zum Übertragen
der Drehung des Schrittmotors 80 auf die Platte 12 und
andere Elemente versehen. Der unter der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angeordnete
Antriebsmechanismus 50P ist selbst dann nicht sichtbar,
wenn die Abdeckung 50K offen ist. In 11 ist der Antriebsmechanismus 50P dargestellt, wenn
das innere Gehäuse
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A fortgelassen ist. Der
Anbringungsraum der Bandkassetten-Halteeinheit 50A ist
mit der Abdeckung 50K abgedeckt, während der Streifendrucker 1 in
Betrieb ist.
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Die Bandkassette 10 wird
an der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angebracht oder darin
ersetzt, während
die Abdeckung 50K offen ist. Wenn eine vor der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angeordnete
Schiebetaste 51 (siehe die 1 und 10) nach rechts (in der Zeichnung)
geschoben wird, wird der Eingriff der Abdeckung 50K mit
dem Hauptkörper der
Vorrichtung 1 gelöst,
so daß sich
die Abdeckung 50K um ein Abdeckungsgelenk 54 dreht,
das an einem hinteren Abschnitt des Hauptkörpers der zu öffnenden
Vorrichtung 1 montiert ist. Ein mit der Schiebetaste 52 integral
ausgebildeter Federarm 52A greift in ein Eingriffselement
des Hauptkörpers
der Vorrichtung 1 ein, um fortlaufend eine (in der Zeichnung)
nach links gerichtete Druckkraft auf die Schiebetaste 52 auszuüben.
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Wenn die Abdeckung 50K durch
Betätigen der
Schiebetaste 52 geöffnet
wird, wird der Druckkopf 60 zum Bedrucken des Bands T der
Bandkassette 10 zurückgezogen,
um zu ermöglichen,
daß die Bandkassette 10 angebracht
oder abgenommen wird. Der Druckkopf 60 ist drehbar an einer
Kopfdrehwelle 64 montiert, die von einer Basisplatte 61 vorsteht,
wie in 11 klar ersichtlich
ist. Der Druckkopf 60 umfaßt einen Kopfkörper 65 mit
mehreren Heizpunktelementen, einer Abstrahlungsplatte 65b,
die den Heizkörper 65 über einen
Isolator 65a hält,
ein Rahmenelement 67 zum Halten der Abstrahlungsplatte 65b über eine
Verbindungsplatte 67a, eine Spulenfeder 66, die
den Druck kopf 60 in einer Anfangsrichtung drückt, und
ein flexibles Kabel, das eine elektrische Verdrahtung zu dem Kopfkörper 65 bildet.
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Der Druckkopf 60 ist durch
Anbringung der Bandkassette 10 in dem Streifendrucker 1 nur
grob mit der Platte 12 in der Bandkassette 10 ausgerichtet. Insbesondere
steht der Druckkopf 60 nicht immer gleichmäßig entlang
der Höhe
der Platte 12 in Kontakt mit dem Plattengummi 14,
wenn die Bandkassette 10 in die Vorrichtung 1 eingesetzt
ist. In dem Streifendrucker 1 der Ausführungsform ist die Verbindungsplatte 67a über einen
Stift 67b, der in eine Öffnung
der Verbindungsplatte 67a eingeführt ist, an dem Rahmenelement 67 befestigt,
und die den Kopfkörper 65 haltende
Abstrahlungsplatte 65b ist so um den Stift 67b drehbar.
Dies ermöglicht
es, daß der Kopfkörper 65 das
Band T zwischen der Platte 12 und dem Kopfkörper 65 hält und unabhängig von
den Anbringungsbedingungen der Bandkassette 10 bezüglich der
Bandkassetten-Halteeinheit 50A in Kontakt mit der Höhe der Platte 12 bleibt,
wenn der Druckkopf 60 gegen die Platte 12 gedrückt wird.
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Ein unteres Ende des Rahmenelements 67 ist
unter Bildung einer Verbindungsplatte 62 verlängert. Die
Verbindungsplatte 62 ist in einem in 11 dargestellten Getriebezug positioniert
und hat ein freies Ende, das in der Nähe einer Grenze der Anzeigeeinheit 50D (siehe 10) positioniert ist. Das freie
Ende der Verbindungsplatte 62 hält ein Ende einer Spulenfeder 69,
um ein Antriebselement 63 mit der Verbindungsplatte 62 zu
verbinden. Das Antriebselement 63 mit einer im wesentlichen
dreieckigen Form hat ein erstes Ende 63a, das das andere
Ende der Spulenfeder 69 hält, und ein zweites Ende 63b, das
entgegen der Abdeckung
50K angeordnet ist, wie in 11 dargestellt ist. Ein
Betätigungsarm 50S erstreckt
sich von der Abdeckung 50K, um entgegen dem zweiten Ende 63b des
Antriebselements 63 positioniert zu werden, und drückt gegen
das zweite Ende 63b, wenn die Abdeckung 50K geschlossen
ist.
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12 zeigt
eine Ansicht eines entlang der Linie XIIXII aus 10 vorgenommenen Schnitts, in der eine
solche vorstehend beschriebene Bewegung schematisch dargestellt
ist. Wenn die Abdeckung 50K nach unten gedrückt wird,
drückt
der Betätigungsarm 50S das
zweite Ende 63b des Antriebselements 63 nach unten,
und die Verbindungsplatte 62 bewegt sich dementsprechend über die
Spulenfeder 69 drehend nach rechts (in 11). Durch eine solche Drehbewegung der
Verbindungsplatte 62 wird der Druckkopf 60 gegen
die Druckkraft der Spulenfeder 66 gedreht. Der Druckkopf 60 bewegt
sich dadurch aus seiner zurückgezogenen
Position in eine Druckposition, die der Platte 12 der in
den Streifendrucker 1 eingesetzten Bandkassette 10 gegenübersteht.
Wenn die Abdeckung 50K geschlossen wird, wird der Druckkopf 60 dementsprechend
in die Druckposition verschoben. Wenn die Abdeckung 50K dagegen
geöffnet
wird, wird der Druckkopf 60 in die zurückgezogene Position verschoben,
um zu ermöglichen,
daß die
Bandkassette 10 abgenommen oder angebracht wird. Der Druckkopf 60 wird,
sobald er zurückgezogen
wurde, durch die Spulenfeder 66 in der zurückgezogenen
Position gehalten, während
die Abdeckung 50K offen ist, und er kehrt zu der Druckposition
zurück,
um gegen die Platte 12 zu drücken, wenn die Abdeckung 50K geschlossen
wird.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
sind das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück 18H an
der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ausgebildet,
um in das erste Eingriffselement 22A und das zweite Eingriffselement 24A einzugreifen, um
eine unbeabsichtigte Drehung des Farbbandkerns 22 und des
Farbband-Wickelkerns 24 zu verhindern (siehe die 3 und 4). Das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück 18H werden jeweils
durch Ausschneiden der Teile der unteren Wand 18 (der in 3 mit X und Y bezeichneten schraffierten
Abschnitte) gebildet. Die Bandkassetten-Halteeinheit 50A weist
an einer Position, die im wesentlichen in der Mitte der schraffierten
Abschnitte X und Y liegt, wie in 10 dargestellt,
zwei kegelförmige
Kontaktvorsprünge 70A und 70B auf.
Wenn die Bandkassette 10 in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzt
wird, werden die Kontaktvorsprünge 70A und 70B in
die schraffierten Abschnitte X und Y der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 eingepaßt, so daß sie das erste Eingriffsstück 18D und
das zweite Eingriffsstück
18H von dem ersten Eingriffselement 22A des Farbbandkerns 22 und
von dem zweiten Eingriffselement 24A des Farbband-Wickelkerns 24 fortdrücken. Durch
diese drückende
Bewegung wird der Eingriff des ersten Eingriffsstücks 18D und
des zweiten Eingriffsstücks
18H mit dem Farbbandkern 22 und dem Farbband-Wickelkern 24 aufgehoben,
wodurch ermöglicht
wird, daß sich
der Farbbandkern 22 und der Farbband-Wickelkern 24 ohne
eine zusätzliche
Belastung drehen.
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Ein Übertragungsmechanismus zum Übertragen
der Drehung des Schrittmotors 80 auf eine Platten-Antriebswelle 72 der
Platte 12 wird detailliert beschrieben. Wie in 11 dargestellt ist, ist
ein erstes Zahnrad 81 an einer Drehwelle 80A des
Schrittmotors 80 angepaßt, und ein Kupplungsarm 80B greift
mit vorgegebener Reibung in die Drehwelle 80A ein. Der
Kupplungsarm 80B bildet zusammen mit einem zweiten Zahnrad 82 und
einem dritten Zahnrad 83 eine Einwegkupplung. Wenn der
Schrittmotor 80 in eine in 11 durch
den Pfeil C dargestellte Richtung gedreht wird, dreht die
Reibung zwischen der Drehwelle 80A und dem Kupplungsarm 80B den
Kupplungsarm 80B mit dem zweiten Zahnrad 82 in
die durch den Pfeil C dargestellten Richtungen, um in das
dritte Zahnrad 83 einzugreifen. Die Drehung des Schrittmotors 80 wird
auf diese Weise auf das dritte Zahnrad 83 übertragen.
Die Funktionen der Einwegkupplung werden später näher beschrieben.
-
Die Drehung des dritten Zahnrads 83 wird dann über ein
viertes Zahnrad 84 durch einen wiederholten Herunterschaltvorgang
auf ein fünftes
Zahnrad 85 und ein sechstes Zahnrad 86 übertragen.
Eine Drehwelle des fünften
Zahnrads 85 ist mit einer Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 verbunden,
um das Farbband R entsprechend der Drehung des Schrittmotors 80 zu
wickeln. Eine Felge 74A, die den Farbband-Wickelkern 24 tatsächlich antreibt,
ist mit einer vorgegebenen Reibung an der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 angebracht.
Unter normalen Betriebsbedingungen dreht sich die Felge 74A mit
der durch den Schrittmotor 80 gedrehten Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
Wenn der Farbband-Wickelkern 24 beispielsweise durch Abschluß des Wickelns
des Farbbands R drehunfähig
gemacht wird, rutscht die Felge 74A andererseits gegen
die Drehung der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
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Die Drehung des sechsten Zahnrads 86 wird weiter
auf ein siebtes Zahnrad 87 übertragen, um die Platten-Antriebswelle 72 zu
drehen. Die Platten-Antriebswelle 72 hat eine Felge 72A,
die in die Innenfläche
der Platte 12 eingreift, um die Platte 12 zu drehen.
Die durch die Einwegkupplung auf das dritte Zahnrad 83 übertragene
Drehung des Schrittmotors 80 dreht schließlich die
Platten-Antriebswelle 72 und dementsprechend die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
Das zwischen dem Plattengummi 14 auf dem Umfang der Platte 12 und
dem Kopfkörper 65 des
Druckkopfs 60 gehaltene Band T wird auf diese
Weise im Laufe des Druckens fortlaufend zugeführt, und das Farbband R wird
synchron mit der Zuführung
des Bands T auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt.
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Die Platten-Antriebswelle 72 weist
an ihrer Außenfläche drei
Eingriffsvorsprünge 72B auf,
die in gleichen Abständen
ausgebildet sind, um in die an der Innenfläche der Platte 12 ausgebildeten
Eingriffsrillen 12A einzugreifen. Die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 weist
auch drei Eingriffsvorsprünge 74B auf,
die in gleichen Abständen
an ihrer Außenfläche ausgebildet
sind, um in die an der Innenfläche
des Farbband-Wickelkerns 24 ausgebildeten Eingriffsrillen 24B einzugreifen.
Wenn die Platten-Antriebswelle 72 und
die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 durch den Schrittmotor 80 mit einer
vorgegebenen Geschwindigkeit gedreht werden, werden das Band T und
das Farbband R jeweils um einen vorgegebenen Betrag aus
dem Bandkern 20 und dem Farbbandkern 22 gezogen,
um einander überlappt
zu werden und durch das Plattengummi 14 und den Druckkopf 60 zu
laufen. Inzwischen steuert dem Druckkopf 60 zugeführte Leistung
das Erwärmen
der Punktelemente auf dem Druckkopf 60, um entsprechend
den erwärmten
Punktelementen Tinte des Farbbands R zu schmelzen. Die
geschmolzene Tinte wird dann thermisch auf das Band T übertragen,
um das Drucken auf das Band T abzuschließen. Nach
dem Drucken wird das Band T mit dem Ausdruck aus der Bandkassette 10 ausgegeben,
während
das zum Drucken verwendete Farbband R auf den Farbband-Wickelkern 24 gewickelt
wird.
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Das im Laufe des Druckens beförderte Band T wird
schließlich
aus dem Bandauslaß 10A ausgegeben,
der an der linken Seitenwand des Hauptkörpers des Streifendruckers 1 angeordnet
ist. Das Band T mit dem Ausdruck wird normalerweise mit
einem Schneidmechanismus (später
beschrieben) abgeschnitten. Es besteht jedoch eine Möglichkeit,
daß der
Benutzer das Band T vor dem Schneiden zwangsweise herauszieht.
Weil der Druckkopf 60 das Band T gegen das Plattengummi 14 der
Platte 12 drückt,
während
die Abdeckung 50K geschlossen ist, versetzt das zwangsweise
Herausziehen des Bands T die Platten-Antriebswelle 72 in
Drehung. Der Herunterschaltvorgang und ein bestimmtes Maß an Haltedrehmoment
des Schrittmotors 80 verhindern jedoch bei einem herkömmlichen
Antriebsmechanismus die Drehung der Platten-Antriebswelle 72 und der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74.
Das zwangsweise Herausziehen des Bands führt dementsprechend zu einem
unbeabsichtigten Herausziehen des Farbbands R. Wenn das
Band T unter diesen Umständen mit dem Schneidmechanismus
geschnitten wird, wird das Farbband R auch geschnitten,
was unerwünscht
ist. Hierdurch wird die Bandkassette 10 unbrauchbar gemacht.
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Gemäß der Ausführungsform löst die Einwegkupplung
mit dem Kupplungsarm 80B, dem zweiten Zahnrad 82 und
dem dritten Zahnrad 83 ein solches Problem. Wenn der Benutzer
das Band T zwangsweise herauszieht, dreht sich die Platten-Antriebswelle 72 mit
der Platte 12 bei dem Aufbau gemäß der Ausführungsform. Die Drehung der
Platten-Antriebswelle 72 wird über den Getriebezug auf das
dritte Zahnrad 83 übertragen,
um das dritte Zahnrad 83 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die
Drehung des dritten Zahnrads 83 versetzt das zweite Zahnrad 82 in
Drehung. Weil die Drehwelle 80A des Schrittmotors 80 jedoch
nicht gedreht wird, drückt
die Drehkraft des dritten Zahnrads 83 gegen den das zweite
Zahnrad 82 tragenden Kupplungsarm 80B, um den
Eingriff des dritten Zahnrads 83 mit dem zweiten Zahnrad 82 aufzuheben.
Dies führt
zum Trennen der dritten bis siebten Zahnräder 83 bis 87 von
dem Schrittmotor 80, um zu ermöglichen, daß sich die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 infolge
der Herausziehbewegung des Bands T bei einer Drehung der
Platten-Antriebswelle 72 dreht. Die Drehung der Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 sorgt
dafür,
daß das
Farbband R beim Herausziehen des Bands T auf den
Farbband-Wickelkern 24 gewickelt wird, wodurch wirksam
das unbeabsichtigte Herausziehen des Farbbands R mit dem
Band T verhindert wird. Wenn sich der Schrittmotor 80 zu
drehen beginnt, wird der Kupplungsarm 80B wiederum zu dem
dritten Zahnrad 83 geschaltet, um das zweite Zahnrad 82 in
Eingriff mit dem dritten Zahnrad 83 zu bringen. Weil ein
freies Ende des Kupplungsarms 80B in eine an einer Basis 61 ausgebildete Öffnung 80C eingepaßt ist,
wie in 11 dargestellt
ist, ist die Bewegung des Kupplungsarms 80B in einem verhältnismäßig kleinen
Bereich festgelegt. Dieser Bewegungsbereich ist jedoch ausreichend,
um zu erreichen, daß der
Kupplungsarm 80B als eine Einwegkupplung wirkt.
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Das Band T, das mit dem
Ausdruck nach links aus der Bandkassette 10 herausgeführt wird, wird
leicht mit dem Schneidmechanismus abgeschnitten, der in den 10 und 13 detailliert dargestellt ist. 13 ist eine Ansicht eines
entlang der Linie XIII-XIII aus 10 vorgenommenen
Schnitts, worin hauptsächlich
der Schneidmechanismus dargestellt ist. Eine Schneideinrichtungs- Haltewelle 92, die
von einer unteren Fläche
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A vorsteht, hält eine
im wesentlichen L-förmige,
drehbar bewegliche Bandschneideinrichtung 90 und eine Feder 94.
Die elastische Kraft der Feder 94 hält die Bandschneideinrichtung 90 unter einer
solchen Bedingung, daß eine
im Uhrzeigersinn wirkende Drehkraft auf die Bandschneideinrichtung 90 ausgeübt wird,
wie durch die durchgezogene Linie in 13 dargestellt
ist. Mit dieser im Uhrzeigersinn wirkenden Drehkraft drückt ein
linkes Ende 90A der Bandschneideinrichtung 90 eine
Schneideinrichtungstaste 96 nach oben. Das linke Ende 90A der Bandschneideinrichtung 90 ist
gabelförmig
ausgebildet, um einen an einer hinteren Fläche der Schneideinrichtungstaste 96 montierten
Stift 96A aufzunehmen. Wenn die Schneideinrichtungstaste 96 nach unten
gedrückt
wird, wird das linke Ende 90A der Bandschneideinrichtung 90 dementsprechend
nach unten geschoben.
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Ein rechtes Ende 90B der
Bandschneideinrichtung 90 weist ein bewegliches Messer 98 zum Schneiden
des Bands T auf, das an einem vorgegebenen Winkel getrennt
von einem an der Seitenfläche
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A angebrachten feststehenden
Messer 91 angebracht ist. Ein Ansatz 93A des Bandhaltefingers 93 (siehe 10) steht in Kontakt mit
einer hinteren Fläche
des rechten Endes 90B der Bandschneideinrichtung 90.
Der Bandhaltefinger 93 wird durch eine Feder 95 gegen einen
Zuführweg
des Bands T gedrückt,
wie in 10 dargestellt
ist. Wenn sich die Bandschneideinrichtung 90 dreht, um
das bewegliche Messer 98 zu dem feststehenden Messer 91 zu
verschieben, bewegt sich der Bandhaltefinger 93 zu dem
Zuführweg
des Bands T. Eine feststehende Wand 97 ist quer
zum Zuführweg
des Bands T entgegengesetzt zum Bandhaltefinger 93 angeordnet.
Das Band T wird vor dem Schneiden des Bands T durch
das bewegliche Messer 98 und das feststehende Messer 91 zwischen
dem Bandhaltefinger 93 und der feststehenden Wand 97 befestigt.
Die Bewegung des Bandhaltefingers 93 wird durch einen Erfassungsschalter 99 erfaßt, der
das Drucken während
des Vorgangs des Schneidens des Bands T verhindert, wie
später beschrieben
wird.
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Das Band T wird durch Drücken der
Schneideinrichtungstaste 96 nach unten gegen die elastische Kraft
der Feder 94 geschnitten. Wenn die Schneideinrichtungstaste 96 nach
unten gedrückt
wird, um die Bandschneideinrichtung 90 gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen (in 13), dreht
sich auch das an dem rechten Ende 90B der Bandschneideinrichtung 90 gebildete
bewegliche Messer 98 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Bandhaltefinger 93 und
die feststehende Wand 97 halten das Band T sicher
zwischen sich, und das bewegliche Messer 98 wird allmählich mit
dem feststehenden Messer 91 überlappt, um das Band T zu
schneiden.
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Einzelheiten der Eingabeeinheit 50C,
der Anzeigeeinheit 50D und der Druckereinheit 50B,
die in den Streifendrucker 1 aufgenommen sind, werden später nach
einer Kurzbeschreibung der elektrischen Struktur der verschiedenen
Einheiten einschließlich der
Steuerschaltungseinheit 50F beschrieben. Die aus einer
gedruckten Leiterplatte bestehende Steuerschaltungseinheit 50F ist
mit der Druckereinheit 50B unmittelbar unterhalb der Abdeckung 50K installiert. 14 zeigt ein Blockdiagramm,
in dem die allgemeine elektrische Struktur der verschiedenen Einheiten
schematisch dargestellt ist. Die Steuerschaltungseinheit 50F des
Streifendruckers 1 beinhaltet einen Einchip-Mikrocomputer 110 (nachfolgend
als CPU bezeichnet) mit einem ROM, einem RAM und darin integriert
eingebauten Einund Ausgangsanschlüssen, einen Masken-ROM 118 und
eine Vielzahl von Schaltungen, die als Schnittstellen zwischen der CPU 110 und
der Eingabeeinheit 50C, der Anzeigeeinheit 50D und
der Druckereinheit 50B wirken. Die CPU 110 stellt
direkt oder über
die Schnittstellenschaltungen eine Verbindung mit der Eingabeeinheit 50C,
der Anzeigeeinheit 50D und der Druckereinheit 50B her,
um diese Einheiten zu steuern.
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Die Eingabeeinheit 50C hat
achtundvierzig Zeichentasten und fünfzehn Funktionstasten, also insgesamt
dreiundsechzig Tasten, wie in 15 dargestellt
ist. Die Zeichentasten entsprechend einer JIS-Vorschrift (JIS – Japanese
Industrial Standards) bilden eine sogenannte Volltastenstruktur.
Wie eine herkömmliche
Textverarbeitungseinrichtung hat die Eingabeeinheit 50C eine
allgemein bekannte Umschalttaste, um eine unerwünschte Erhöhung der Anzahl der Tasten
zu vermeiden. Die Funktionstasten erhöhen die Möglichkeiten des Streifendruckers 1 durch
Verwirklichen einer schnellen Ausführung verschiedener Funktionen
zur Zeicheneingabe, zum Editieren und zum Drucken.
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Diese Zeichentasten und die Funktionstasten
sind einer 8 × 8-Matrix
zugeordnet. Wie in 14 dargestellt
ist, sind sechzehn Eingangsanschlüsse PA1 bis PA8 und PC1 bis PC8 der
CPU 110 in Gruppen eingeteilt und sind die dreiundsechzig
Tasten der Eingabeeinheit 50C an den jeweiligen Schnittpunkten
der Eingangsanschlüsse
angeordnet. Der Leistungsschalter 50J ist unabhängig von
den Matrixtasten ausgebildet und verbindet mit einem nicht maskierbaren
Interrupt NMI der CPU 110. Wenn der Leistungsschalter 50J betätigt wird,
löst die
CPU 110 eine nicht maskierbare Unterbrechung aus, um die
Leistung zuzuführen
oder zu unterbrechen.
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Eine Ausgabe von einem Öffnungs/Schließ-Erfassungsschalter
55 zum Erfassen des Öffnens
und Schließens
der Abdeckung 50K wird in einen Anschluß PB5 eingegeben,
so daß die CPU 110 einen
Interrupt ausgibt, um den Öffnungs- und
Schließzustand
der Abdeckung 50K zu überwachen.
Der Öffnungs/-Schließ-Erfassungsschalter 55 erfaßt die Bewegung
der Abdeckung 50K entsprechend einer Bewegung eines Öffnungs/-Schließ-Erfassungsschalter-Eingriffsvorsprungs 55L (siehe 12), der an einem Ende der
Abdeckung 50K angeordnet ist. Wenn der Öffnungs/Schließ-Erfassungsschalter 55 das Öffnen der
Abdeckung 50K erfaßt,
während
der Druckkopf 60 angetrieben wird, zeigt die CPU 110 auf
einem Hauptanzeigeelement 50Da (siehe 16) der Anzeigeeinheit 50D einen vorgegebenen
Fehlerbefehl an und unterbricht die Leistungsversorgung zur Druckereinheit 50B.
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Anschlüsse PH, PM und PL der
CPU 110 sind mit einem Kopfrang-Erfassungselement 112 verbunden,
das einen veränderlichen
Widerstand des Druckkopfs 60 durch Software anpaßt. Der
Widerstand des Druckkopfs 60 ändert sich erheblich entsprechend
dem Herstellungsprozeß,
der eine Leistungszufuhrzeit ändert,
die zum Drucken einer vorgegebenen Dichte erforderlich ist. Das
Kopfrang-Erfassungselement 112 mißt den Widerstand des Druckkopfs 60,
um einen Rang des Druckkopfs 60 zu bestimmen, und setzt
anhand der Meßergebnisse
drei Jumperelemente 112A, 112B und 112C des
Kopfrang-Erfassungselements 112. Die CPU 110 liest dann
die Zustände
des Kopfrang-Erfassungselements 112, um die Ansteuerzeit
oder den Erwärmungsbetrag
des Druckkopfs 60 zu korrigieren und dadurch wirksam das Ändern der
Druckdichte zu verhindern.
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Weil die Druckereinheit 50B ein
Thermotransferdrucken ausführt, ändert sich
die Druckdichte mit einer Temperatur sowie einer Ansteuerspannung und
der Zeit der Leistungszufuhr zum thermischen Druckkopf 60.
Eine Temperaturerfassungsschaltung 60A bzw. eine Spannungserfassungsschaltung 60B erfaßt die Temperatur
bzw. die Ansteuerspannung. Diese Schaltungen 60A und 60B sind
integriert bzw. integral in den Druckkopf 60 aufgenommen
und mit Zweikanal-Analog-Digital-Umwandlungs-Eingangsanschlüssen AD1
und AD2 der CPU 110 verbunden. Die CPU 110 liest über die
Eingangsanschlüsse AD1 und AD2 eingegebene
und in Digitalsignale umgewandelte Spannungen zum Korrigieren der
Zeit der Leistungszufuhr zum Druckkopf 60.
-
Ein in einer rechten unteren Ecke
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A (siehe 10) angeordneter Unterscheidungsschalter 102 ist
mit den Anschlüssen. PB1 bis PB3 der
CPU 110 verbunden. Der Unterscheidungsschalter 102 weist
drei Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C auf,
die jeweils in die drei Erfassungslöcher 18Ka, 18Kb und
18Kc eingeführt
sind, die an der Bandkassette 10 ausgebildet sind. Vorsprünge der Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C sind
entsprechend den Tiefen der in der unteren Wand 18 der
Bandkassette 10 ausgebildeten Erfassungslöcher 18K ausgelegt.
Wenn das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in
ein flaches Erfassungsloch 18K eingeführt wird, steht das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in Kontakt
mit dem Erfassungsloch 18K und wird dadurch gedrückt und
eingeschaltet. Wenn das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 in
ein tiefes Erfassungsloch 18K eingeführt wird, wird das Kassettenunterscheidungs-Schaltelement 102 andererseits
lose in das Erfassungsloch 18K eingepaßt und ausgeschaltet gehalten.
Die CPU 110 bestimmt den Typ der in die Bandkassetten-Halteeinheit 50A eingesetzten
Bandkassette 10, also die Breite des in der Bandkassette 10 enthaltenen
Bands T entsprechend den Zuständen der drei Kassettenunterscheidungs-Schaltelemente 102A, 102B und 102C des Unterscheidungsschalters 102.
Bandbreiteninformationen, die die Breite des Bands T angeben,
werden zum Bestimmen einer Druckzeichengröße und zum Steuern der Druckereinheit 50B (später beschrieben) verwendet.
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Ein Anschluß PB7 der CPU 110 empfängt ein
Signal von einem Kontakt des Steckers 50N. Während der
Stecker 50N durch Einführen
einer Buchse 115 einen Gleichstrom von einem Wechselspannungsadapter 113 empfängt, wird
die Leistungsversorgung von einer Batterie BT zu einer
Leistungseinheit 114 durch einen Unterbrechungskontakt
unterbrochen, um einen Verbrauch der Leistung der Batterie BT zu
vermeiden. Inzwischen wird ein von dem Kontakt an dem Stecker 50N ausgegebenes
Signal in den Anschluß PB7 der
CPU 110 eingegeben. Die CPU 110 liest das Signal,
um zu bestimmen, ob Leistung von dem Wechselspannungsadapter 113 oder
der Batterie BT zugeführt
wird, und die erforderlichen Steuerungen auszuführen. Wenn gemäß der Ausführungsform
Leistung von dem Wechselspannungsadapter 113 zugeführt wird,
wird eine Druckgeschwindigkeit der Druckereinheit 50B auf
einen Maximalwert gelegt. Wenn andererseits Leistung von der Batterie BT zugeführt wird,
wird eine Druckgeschwindigkeit der Druckereinheit 50B verringert,
um den Spitzenwert des dem Druckkopf 60 zugeführten elektrischen
Stroms zu verringern und Leistung der Batterie BT zu sparen.
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Der an einen Adreßbus und einen Datenbus der
CPU 110 angeschlossene Vierundzwanzig-Megabit-Masken-ROM 118 speichert
vier verschiedene Fonts mit 16 × 16
Punkten, 24 × 24
Punkten, 32 × 32 Punkten
und 48 × 48
Punkten. Der Masken-ROM 118 speichert
alphabetische Schriftarten, wie Elite, Pica und Courier sowie chinesische
Schriftzeichen und andere spezifische Zeichen und Symbole, die in
den jeweiligen Ländern
erforderlich sind. Ein 24-Bit-Adreßbus AD, ein 8-Bit-Datenbus DA,
ein Chipauswahlsignal CS und ein Ausgangsfreigabesignal OE des Masken-ROMs 118 sind
mit Anschlüssen PD0 bis PD33 der
CPU 110 verbunden. Diese Signale werden auch in einen externen
Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea eingegeben, um zu ermöglichen,
daß die
an den externen Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea angeschlossene
Erweiterungseinheit 50E in ähnlicher Weise wie der Masken-ROM 118 zugänglich ist.
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Die direkt an die Steuerschaltungseinheit 50F anschließbare Erweiterungseinheit 50E nimmt ein
ROM-Paket oder ein RAM-Paket
auf, das wahlweise als ein externes Speicherelement zugeführt wird.
Die Steuerschaltungseinheit 50F wird durch Einführen des
R0M-Pakets oder des RAM-Pakets in einen Schlitz der Erweiterungseinheit 50E elektrisch mit
dem externen Ein-/Ausgabeverbinder 50Ea verbunden, so daß Informationen
zwischen der CPU 110 und dem ROM-Paket oder RAM-Paket übertragen werden
können.
Das in die Erweiterungseinheit 50E eingeführte ROM-Paket
kann spezielle Zeichen und Symbole für Zeichnungen, Karten, chemische
Angaben und mathematische Angaben sowie andere als englische oder
japanische linguistische Fonts und Zeichenfonts, wie Gotisch, sowie
handschriftliche Schriftarten speichern, um das Editieren einer
gewünschten
Reihe von Zeichen zu ermöglichen.
Das durch eine Batterie gesicherte RAM-Paket, in das Informationen
frei eingeschrieben werden können, kann
alternativ in die Erweiterungseinheit 50E eingeführt werden.
Das RAM-Paket speichert eine Informationsmenge, die größer ist
als die Speicherkapazität
eines internen RAM-Bereichs des Streifendruckers, um eine Bibliothek
von Druckzeichen zu erzeugen oder um sie für einen Informationsaustausch mit
einem weiteren Streifendrucker 1 zu verwenden.
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Die aus dem Masken-ROM 118 oder
der Erweiterungseinheit 50E ausgelesenen Zeichenpunktdaten
werden in eine LCD-Steuereinrichtung 116A einer Anzeigesteuerschaltung 116 sowie
die CPU 110 eingegeben.
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Die von der CPU 110 durch
die Anzeigesteuerschaltung 116 gesteuerte Anzeigeeinheit 50D liegt unter
einem transparenten Abschnitt der Abdeckung 50K. Der Benutzer
kann die Anzeigeeinheit 50D auf diese Weise durch die Abdeckung 50K sehen.
Die Anzeigeeinheit 50D hat zwei verschiedene Elektrodenmuster
auf einem Flüssigkristallfeld,
nämlich
ein Punktmatrixmuster aus 32 (Höhe) × 96 (Breite)
Punkten und achtundzwanzig fünfeckige
Elektrodenmuster, die das Punktmatrixmuster umgeben, wie in 16 dargestellt ist. Ein
Bereich des Punktmatrixmusters ist als ein Hauptanzeigeelement 50Da zum Anzeigen
eines Druckbilds vorgesehen, während
ein Bereich der fünfeckigen
Elektrodenmuster als ein Indikatorelement 50Db bezeichnet wird.
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Das Hauptanzeigeelement 50Da ist
ein Flüssigkristall-Anzeigefeld, das
die Anzeige von 32 Punkten in der Höhe × 96 Punkten in der Breite
zuläßt. Weil
gemäß der Ausführungsform
ein Zeichenfont mit 15 Punkten in der Höhe x 16 Punkten in der Breite
zur Eingabe und zum Editieren von Zeichen verwendet wird, umfaßt eine
Anzeige des Hauptanzeigeelements 50Da zwölf Zeichen × zwei Linien.
Alternativ kann das Hauptanzeigeelement 50Da vier Buchstabenlinien
aufweisen, wenn nur ein alphabetischer Font verwendet wird. Jedes
Zeichen wird entsprechend dem Editiervorgang als eine positive Anzeige, eine
negative Anzeige oder eine flackernde Anzeige dargestellt.
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Die Anzeige auf dem Hauptanzeigeelement 50Da der
Punktmatrix wird je nach Anforderung gesteuert. Beispielsweise kann
ein Layout eines Druckbilds nach einem bestimmten Tasteneingabevorgang angezeigt
werden. Wenn der Benutzer die Anzeige eines Layouts vorschreibt,
wie in 17 dargestellt ist,
wird eine Bandbreite als eine negative Anzeige dargestellt, und
eine Reihe von Druckzeichen wird in Weiß angezeigt, wobei jeder Punkt
des Hauptanzeigeelements 50Da beim Drucken 4 × 4 Punkten
entspricht. Eine ganze Länge
des Bands wird als ergänzende
Information des Druckbilds numerisch angezeigt. Wenn das Layout
des Druckbilds größer ist
als die Fläche
des Hauptanzeigeelements 50Da, kann das ganze Layout durch
vertikales oder horizontales Rollen mit einer Cursortastenbetätigung beobachtet und
geprüft
werden.
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Das das Hauptanzeigeelement 50Da umgebende
Indikatorelement 50Db zeigt eine Vielzahl vom Streifendrucker 1 ausgeführter Funktionen.
Anzeigeelemente t, die jeweils einem pentagonalen Elektrodenmuster
des Indikatorelements 50Db entsprechen, stellen eine Vielzahl
von Funktionen und Bedingungen dar, die um die pentagonalen Muster
der Anzeigeeinheit 50D gedruckt werden. Diese Funktionen
und Bedingungen umfassen einen Zeicheneingabemodus, wie "Romaji" (Japanisch in romanischen Schriftzeichen)
oder "Kleinbuchstaben", einen Druck- und
Editierstil, wie "Zeilennummer" und "Tastenzeilenkasten", und ein Druckformat,
wie "Ausrichtung" oder "linksbündig". Wenn eine Funktion
oder eine Bedingung ausgeführt
oder ausgewählt
wird, leuchtet das der Funktion oder der Bedingung entsprechende Anzeigeelement
auf, um den Benutzer zu informieren.
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Die Druckereinheit 50B des
Streifendruckers 1 umfaßt den Druckkopf 60 und
den Schrittmotor 80 als mechanische, Bestandteile und eine
Druckersteuereinrichtung 120 zum Steuern der mechanischen
Bestandteile und einen Motortreiber 122 als elektrische
Bestandteile. Der Druckkopf 60 ist ein Wärmekopf
mit sechsundneunzig in einer Spalte bei einem Anstand von 1/180
Zoll angeordneten Heizpunkten, der intern mit der Temperaturerfassungsschaltung 60A zum
Erfassen der Temperatur und der Spannungserfassungsschaltung 60B zum
Erfassen der Versorgungsspannung versehen ist, wie zuvor beschrieben
wurde. Der Schrittmotor 80 regelt einen Drehwinkel durch
Steuern einer Phase eines Vierphasen-Ansteuersignals. Ein Bandzuführbetrag
jedes Schritts des Schrittmotors 80 ist entsprechend dem
Aufbau des als Untersetzungsgetriebemechanismus wirkenden Getriebezugs
auf 1/360 Zoll gelegt. Der Schrittmotor 80 empfängt synchron
mit jedem vom Druckkopf 60 ausgeführten Punktdrucken ein Zweischritt-Drehsignal.
Die Druckereinheit 50B weist dadurch einen Druckabstand
von 180 Punkten/Zoll in Längsrichtung
des Bands sowie in Richtung der Bandbreite auf .
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Ein Erfassungsschalter 99 zum
Erfassen des Betriebs des Schneidmechanismus ist an eine Masseleitung
von Verbindungssignalleitungen zwischen der Druckersteuereinrichtung
120,
dem Motortreiber 122 und der CPU 110 angeschlossen,
wie in 14 dargestellt
ist. Wenn der Schneidmechanismus während des Druckvorgangs betrieben
wird, erfaßt
der Erfassungsschalter 99 den Betrieb des Schneidmechanismus
und inaktiviert die Druckereinheit 50B. Weil Signale fortlaufend
von der CPU 110 zu der Druckersteuereinrichtung 120 und
zu dem Motortreiber 122 gesendet werden, kann das Drucken
jedoch fortgesetzt werden, nachdem der Benutzer unterbrochen hat,
um den Schneidmechanismus zu benutzen.
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Die Betätigung des Schneidmechanismus während eines
Druckvorgangs stört
das normale Zuführen
des Bands T. Der Erfassungsschalter 99 der Ausführungsform
wird auf diese Weise direkt mit der Masseleitung des Motortreibers 122 verbunden,
um die Leistung zwangsweise zu unterbrechen und den Druckprozeß oder genauer
gesagt die Bandzufuhr sofort anzuhalten. Bei einem alternativen
Aufbau kann eine Ausgabe des Erfassungsschalters 99 in die
CPU 110 eingegeben werden, und die Druckereinheit 50B wird,
wie im Fall des zur falschen Zeit erfolgenden Öffnens der Abdeckung 50K,
entsprechend einer Software inaktiviert. Der Erfassungsschalter 99 kann
durch eine mechanische Anordnung ersetzt werden, die den Kupplungsarm 80B entsprechend
der Bewegung des beweglichen Messers 98 drückt, um
zu verhindern, daß die
Drehung des Schrittmotors 80 auf die Platten-Antriebswelle 72 übertragen
wird.
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Der Streifendrucker 1 ist
weiterhin mit einer Leistungseinheit 114 versehen, die
durch ein RCC-Verfahren unter Verwendung eines IC und eines Transformators
eine stabile Reserve- oder Logikschaltungs-5-V-Leistung von der
Batterie BT empfängt.
Die CPU 110 weist einen Anschluß PB4 zum Regeln der Spannung
auf.
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Unter der Bedingung, daß die so
aufgebaute Bandkassette 10 nicht in den Streifendrucker 1 eingesetzt
ist, wird der Bandkern 20 durch eine Unterlegscheibe 23 (siehe 3) gegen die untere Wand 18 gedrückt, so
daß er
nicht drehbar ist. Durch die nicht drehbare Struktur des Bandkerns 20 wird
wirksam verhindert, daß das
Band T lose oder schlaff ist. Die beiden kreisförmigen Filme 20A,
die an der Oberseite und der Unterseite des Bandkerns 20 haften, haben
dem Band T zugewandte Haftschichten. Die Oberseite und die Unterseite
des Bands T werden dadurch sicher an den Filmen 20A befestigt.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
ist die Platte 12 beweglich in die elliptischen Öffnungen 16A und 18A der
oberen Wand 16 und der unteren Wand 18 eingepaßt. Wenn
der Benutzer versucht, das aus der Bandkassette 10 herausgezogene
Band T in die Bandkassette 10 zurückzudrücken, bewegt
sich die Platte 12 zu dem Bandführungsbolzen 26, um
das band T zwischen der Platte 12 und dem Bandführungsbolzen 26 zu
klemmen (siehe 3). Dies
behindert die weitere Bewegung des Bands T und verhindert
wirksam, daß das
Band T zwangsweise in die Bandkassette 10 gedrückt wird.
Das in der Nähe
des Bandauslasses 10A der Bandkassette 10 angeordnete
Führungselement 10B gewährleistet
selbst dann ein problemloses Zuführen
des zwischen dem Druckkopf 60 und der Platte 12 gehaltenen
Bands T, wenn ein Längsende
des Bands T etwas in den Bandauslaß 10A eindringt.
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Wenn der Benutzer versucht, die Bandschneideinrichtung 90 während des
Druckvorgangs zu verwenden, erfaßt der Erfassungsschalter 99 die Bewegung
der Bandschneideinrichtung 90 vor dem Trennen des Bands,
um die Drehung des Schrittmotors 80 und die Leistungsversorgung
für den
Kopfkörper 65 sofort
zu unterbrechen. Die Bandschneideinrichtung 90 wird daher
während
der Zuführung
des Bands T zum Drucken nicht verwendet. Hierdurch wird
wirksam verhindert, daß das
Band T in der Bandkassette 10 steckenbleibt, wodurch
die Verwendbarkeit des Streifendruckers 1 verbessert und die
zur Wartung erforderliche Arbeit reduziert wird.
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Bei dieser Ausführungsform drückt die
Unterlegscheibe 23 den Bandkern 20 gegen die untere Wand 18,
um eine Drehung des Bandkerns 20 zu verhindern. Es kann
jedoch auch eine weitere Struktur zum Verhindern der Drehung des
Bandkerns 20 angewendet werden. Wie beispielsweise in 17 dargestellt ist, weist
der an dem oberen Ende des Bandkerns 20 haftende Film 20A mehrere
Rasten 20C auf, die nur dann in mehrere an einer Innenfläche der oberen
Wand 16 der Bandkassette 10 ausgebildete Vorsprünge 16D eingreifen,
wenn sich der Bandkern 20 in eine Richtung dreht, in der
das Band T normalerweise zugeführt wird. Diese Struktur verhindert auch
wirksam, daß der
Bandkern 20 in eine falsche Richtung gedreht wird, wodurch
das Band T gelockert werden würde.
Ein solches Rastenelement oder eine andere Antirotationsstruktur
kann statt an dem oberen Ende, wie in 17 dargestellt
ist, an dem unteren Ende des Bandkerns 20 ausgebildet sein.
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Die Bandkassette 10 kann
an Stelle des wie vorstehend beschrieben auf den Bandkern 20 gewickelten
Bands T ein gefaltetes langes Band T aufnehmen.
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Unter einer solchen Bedingung, daß die Bandkassette 10 nicht
in den Streifendrucker 1 eingesetzt ist, greifen die ersten
Eingriffelemente 22A des Farbbandkerns 22 in das
an der unteren Wand 18 der Bandkassette 10 ausgebildete
erste Eingriffsstück 18D ein,
um eine Drehung des Farbbandkerns 22 zu verhindern (siehe 3 und 4) . In der gleichen Weise greifen die
zweiten Eingriffelemente 24A des Farbband-Wickelkerns 24 in
das an der unteren Wand 18 ausgebildete zweite Eingriffsstück 18H ein, um
eine Drehung des Farbband-Wickelkerns 24 zu verhindern.
Durch diese Struktur wird die Schlaffheit des Farbbands R während der
Auslieferung der Bandkassette 10 wirksam verhindert, ohne
daß eine Schutzschicht
oder ein Schutzelement oder ein spezielles Gehäuse für die Bandkassette 10 verwendet wird.
Wenn keine schützenden
Elemente verwendet werden, wird die Bandkassette 10 von
Fehlern oder Schwierigkeiten infolge des Nichtentfernens dieser Elemente
befreit. Das Eingreifen der ersten Eingriffelemente 22A in
das erste Eingriffsstück 18D und
dasjenige der zweiten Eingriffelemente 24A in das zweite Eingriffsstück 18H werden
durch die Funktionen der kegelförmigen
Kontaktvorsprünge 70A und 70B (siehe 4) automatisch aufgehoben,
wenn die Bandkassette 10 in den Streifendrucker 1 eingesetzt
wird.
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Jede Kante des ersten Eingriffsstücks 18D und
des zweiten Eingriffsstücks
18H liegt den ersten Eingriffelementen 22A und den zweiten
Eingriffelementen 24A schräg gegenüber, wodurch die Drehung des
Farbbands R in Normalrichtung, also in einer Richtung,
in der das Farbband R nicht schlaff wird, ermöglicht wird,
während
die Bandkassette 10 nicht in den Streifendrucker 1 eingesetzt
ist. Selbst dann, wenn das Eingreifen der ersten Eingriffelemente 22A in
das erste Eingriffsstück 18D oder
dasjenige der zweiten Eingriff elemente 24A in das zweite
Eingriffsstück 18H infolge
eines abgenutzten oder gebrochenen Kontaktvorsprungs 70A oder 70B oder ein
ungeeignetes Einsetzen der Bandkassette 10 in den Streifendrucker 1 nicht
vollständig
aufgehoben wird, wird das Wickeln des Farbbands R zum Drucken
gemäß der vorstehenden
Struktur normal ausgeführt.
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Wenn die einmal zum Drucken verwendete Bandkassette 10 von
der Bandkassetten-Halteeinheit 50A gelöst wird, greift das erste Eingriffsstück 18D bzw.
das zweite Eingriffsstück 18H wieder
in die ersten Eingriffelemente 22A des Farbbandkerns 22 bzw.
die zweiten Eingriffelemente 24A des Farbband-Wickelkerns 24 ein,
um eine Drehung des Farbbandkerns 22 und des Farbband-Wickelkerns 24 zu verhindern
und dadurch eine unerwünschte
Schlaffheit des Farbbands R zu verhindern. Weil eine Bandkassette 10,
die zum Drucken verwendet worden ist, jedoch noch verwendbar ist,
häufig
aus dem Streifendrucker 1 entfernt wird, um sie durch eine
andere Bandkassette mit einer anderen Bandbreite zu ersetzen, ist
diese Antischlaffheitsstruktur des Farbbandkerns 22 und
des Farbband-Wickelkerns 24 sehr nützlich.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
liegt jede Kante des ersten Eingriffsstücks 18D und des zweiten
Eingriffsstücks
18H den ersten Eingriffelementen 22A und den zweiten Eingriffelementen 24A schräg gegenüber, um
eine Drehung des Farbbandkerns 22 und des Farbband-Wickelkerns 24 in
eine solche Richtung zu ermöglichen,
daß die
Schlaffheit des Farbbands R selbst dann verringert wird,
nachdem die Bandkassette 10 von der Bandkassetten-Halteeinheit 50A abgenommen
wurde. Hierdurch wird es dem Benutzer ermöglicht, den Farbband-Wickelkern 24 mit
einem Schraubenzieher zu drehen, um die Schlaffheit des Farbbands R zu
entfernen.
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Wenn der Benutzer bei dem Streifendrucker 1 gemäß der Ausführungsform
das Band T zwangsweise herauszieht, dreht sich der Kupplungsarm 80B in
der Darstellung aus 11 entgegen
dem Uhrzeigersinn, um das Eingreifen des zweiten Zahnrads 82 in
das dritte Zahnrad 83 aufzuheben. Hierdurch wird die Platte 12 von
der Kraft des Schrittmotors 80 befreit. Die Platten-Antriebswelle 72 der
Platte 12 und die Farbband-Wickelkern-Antriebswelle 74 des
Farbband-Wickelkerns 24 drehen sich demgemäß entsprechend
der Herausziehbewegung des Bands T, um zu verhindern, daß das Farbband R schlaff
wird oder infolge einer zwangsweisen Bewegung des Bands T aus der
Bandkassette 10 herausgezogen wird.
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Wenngleich die Bandkassette 10 gemäß der Ausführungsform
sowohl das Farbband R als auch das Band T aufnimmt,
können
eine nur das Band T aufnehmende Bandkassette und eine nur
das Farbband R aufnehmende Bandkassette getrennt hergestellt
werden.
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Die Struktur ist auf einen breiten
Bereich von Druckvorrichtungen mit einem Farbband, beispielsweise
auf eine Farbbandkassette, die ein Thermotransfer-Farbband aufnimmt,
und eine Textverarbeitungseinrichtung, bei der die Farbbandkassette
verwendet wird, oder auf einen Matrixdrucker und ein darin verwendetes
Farbband anwendbar.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die
innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegt, wird nachstehend
beschrieben. Eine Kassette 210 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist in den 18 bis 21 schematisch dargestellt.
Diese Kassette 210 ist in die Druckvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
abnehmbar eingesetzt.
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Wie in den 18 bis 21 dargestellt
ist, weist die Kassette 210 ein Kassettengehäuse 201 auf,
das aus einem oberen Gehäuse 201a und
einem unteren Gehäuse 201b besteht,
das eine Vielzahl von Elementen einschließlich eines Bandkerns 202 und
eines Farbbandkerns 207 aufnimmt. Auf den Bandkern 202 ist
ein Band 203 gewickelt, und er ist um einen Vorsprung 201c in
das untere Gehäuse 201b eingesetzt.
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Ein Lagerloch 202b des Bandkerns 202 nimmt
eine Anti-Inversionsfeder 204 auf,
deren eines Ende 204a vorsteht, um in einen Schlitz 201d des Vorsprungs 201c des
unteren Gehäuses 201b eingesetzt
zu werden. In der Kassette 210 sind weiterhin eine Auflageplatte 205,
die eine Antriebskraft einer Druckvorrichtung (nicht dargestellt)
zum Herausführen
des Bands 203 und zum Entgegennehmen eines Drucks von einem
Druckkopf (nicht dargestellt) während
eines Druckvorgangs aufnimmt, und ein Farbband-Wickelkern 207 zum
Aufwickeln eines zum Drucken verwendeten Farbbands 206 untergebracht. Die
Kassette 210 ist an einer Kassettenhaltereinheit 208 einer
Druckvorrichtung oder eines Bandschreibers (nicht dargestellt) angebracht.
Die Position der Kassette 210 ist durch den Vorsprung 201c des
unteren Gehäuses 201b und
einen an der Kassettenhaltereinheit 208 ausgebildeten Positioniervorsprung 208a festgelegt.
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Die Kassette 210 gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat eine nachstehend beschriebene Struktur zum Verhindern, daß ein Längsende
des Bands 203 in Gegenrichtung in das Kassettengehäuse 201 zurückbewegt
wird. Wie in 21 klar
ersichtlich ist, weist der Bandkern 202 um das Lagerloch 202b eine
Sperrklinkenrille 202a auf. Das eine Ende 204a der
Anti-Inversionsfeder 204 greift in die Sperrklinkenrille 202a ein,
um die Drehung des Bandkerns 202 in eine durch den Pfeil B dargestellte
Richtung zu beeinflussen. Die Sperrklinkenrille 202a weist
eine Vielzahl von in einer Richtung ausgebildeten Zähnen auf,
wie in 21 dargestellt
ist, und sie ermöglicht es,
daß der
Bandkern 202 die Feder 204a nach oben drückt, und
daß er
sich frei in einer durch den Pfeil A dargestellten Richtung
dreht. Dieser Sperrklinkenmechanismus des Bandkerns 202,
der in das eine Ende 204a der Anti-Inversionsfeder 204 eingreift,
ermöglicht
die Drehung des Bandkerns 202 nur in Richtung A, wodurch
verhindert wird, daß das
Ende des Bands 203 in Gegenrichtung in das Kassettengehäuse 201 zurückbewegt
wird. Das Eingreifen des einen Endes 204a der Anti-Inversionsfeder 204 in
den Schlitz 201d des Vorsprungs 201c, der im unteren
Gehäuse 201b der
Kassette 210 ausgebildet ist, verhindert wirksam, daß sich die
Anti-Inversionsfeder 204 zusammen
mit dem Bandkern 202 dreht.
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Die Kassette 210 der zweiten
Ausführungsform
weist weiterhin eine zusätzliche
Struktur zum Gewährleisten
einer Anti-Inversion des Bandkerns 202 auf.
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Die Kassettenhaltereinheit 208 weist
den Positioniervorsprung 208a auf, wie in den 18 und 19 klar ersichtlich ist. Wenn die Kassette 210 auf
die Kassettenhaltereinheit 208 aufgesetzt wird, bewirkt der
Positioniervorsprung 208a das Anheben der Anti-Inversionsfeder 204 und
das Lösen
des Eingriffs des einen Endes 204a der Anti-Inversionsfeder 204 mit
der Sperrklinkenrille 202a, wodurch eine freie Drehung
des Bandkerns 202 ermöglicht
wird. Eine unerwünschte
entgegengesetzte Bewegung des Bands 203 tritt auf, wenn
die Kassette 210 nicht in eine Banddruckvorrichtung 200 eingesetzt
ist, beispielsweise während
der Lieferung oder eines unbeabsichtigten Fallens der Kassette 210.
Durch das Lösen
des Eingriffs der Feder 204 in die Sperrklinkenrille 202a in
der auf die Kassettenhaltereinheit 208 aufgesetzten Kassette 210 wird
vorzugsweise die zum Vorschieben des Bands erforderliche Kraft verringert und
die Drehmomentbelastung, die auf einen Auflageplatten-Antriebsmotor
(nicht dargestellt) einwirkt, vermindert.
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Wenngleich gemäß der zweiten Ausführungsform
eine Schraubenfeder als Anti-Inversionsfeder 204 verwendet
wird, kann an Stelle der Schraubenfeder auch eine weitere Feder,
wie eine Blattfeder, oder ein weiteres Element mit ähnlichen
Wirkungen verwendet werden.
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Es wird anhand 22 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung,
die in den Schutzumfang der Erfindung fällt, beschrieben. Die Struktur
gemäß der dritten
Ausführungsform
weist mehrere Kupplungselemente 269 auf, die zwischen einem
Bandkern 262 und einer Bandkern-Führungsfläche eines an einem Kassettengehäuse ausgebildeten
aufrechten Achsenelements 261 ausgebildet sind. Ein aufrechtes
Achsenelement 261 weist drei an seiner Außenfläche ausgebildete
Rillen 261a auf, die entlang des Achsenelements 261 verlaufen.
Wenn der Bandkern 262 um das Achsenelement 261 aufgesetzt
ist, befinden sich die drei Kupplungselemente 269 in Räumen, die
zwischen den drei Rillen 261a und einer Innenfläche des
Bandkerns 262 definiert sind. Der von jeder Rille 261a des
Achsenelements 261 gebildete Raum hat in Umfangsrichtung
des Bandkerns 262 eine keilartige Form, wie in 22 klar ersichtlich ist.
Wenn der Bandkern 262 in eine durch den Pfeil A dar gestellte
Richtung gedreht wird, treten die Kupplungselemente 269 nicht
in die keilförmigen Räume ein,
um die freie Drehung des Bandkerns 262 zu ermöglichen.
Wenn der Bandkern 262 in eine durch den Pfeil B dargestellte
Richtung gedreht wird, werden die Kupplungselemente 269 andererseits
in die keilförmigen
Räume eingepaßt, um die
Drehung des Bandkerns 262 zu beeinflussen bzw. zu stören.
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Anhand 23 wird
eine vierte Ausführungsform
der Vorrichtung beschrieben, die in den Schutzumfang der Erfindung
fällt.
Die Struktur der vierten Ausführungsform
weist einen weiteren Kupplungsmechanismus zum Ermöglichen
einer Drehung eines Bandkerns 272 nur in eine Richtung
auf. Wie in 23 dargestellt
ist, ist der Bandkern 272 mit einer darin vorhandenen Schraubenfeder 279 um
eine aufrechte Achse 271 aufgesetzt, die in einem Kassettengehäuse ausgebildet
ist. Ein Ende 279a der Schraubenfeder 279 greift
in eine Rille 272a des Bandkerns 272 ein. Der
Innendurchmesser der Schraubenfeder 279 ist etwas größer als
der Außendurchmesser
der Achse 271, und die Schraubenfeder 279 ist
daher mit einem vorbestimmten Freiraum um die Achse 271 aufgesetzt.
Wenn der Bandkern 272 in eine durch den Pfeil A dargestellte
Richtung gedreht wird, wird der Innendurchmesser der Schraubenfeder 279 vergrößert, um
eine freie Drehung des Bandkerns 272 zu ermöglichen.
Wenn der Bandkern 272 in entgegengesetzter Richtung gedreht
wird, wird der Innendurchmesser der Schraubenfeder 279 andererseits verringert,
um die Achse 271 zu klemmen, so daß die Drehung des Bandkerns 272 beeinflußt wird.
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Anhand 24 wird
eine fünfte
Ausführungsform
der Vorrichtung beschrieben, die in den Schutzumfang der Erfindung
fällt.
Die Struktur der fünften
Ausführungsform
weist ein Paar von Verschlußsicherungen 281a auf,
die an einer Bodenfläche
eines Kassettengehäuses 281 ausgebildet
sind, um in ein Paar von Rillen 282a des Bandkerns 282 einzugreifen.
Die Verschlußsicherungen 281a und/oder
die Rillen 282a weisen Flächen auf, die in einer vorbestimmten
Richtung geneigt sind, um einen Sperrklinkenmechanismus zu bilden,
der die Drehung des Bandkerns 282 nur in eine Richtung
ermöglicht.
In dem Beispiel aus 24 weist
jede Verschlußsicherung 281a eine
geneigte Fläche
auf.
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Die Struktur der Bandkassette gemäß jeder der
vorstehenden Ausführungsformen
verhindert wirksam, daß ein
Band in entgegengesetzter Richtung in ein Kassettengehäuse zurückbewegt
wird. Hierdurch wird das einfache Handhaben und Lagern der abnehmbar
in eine Druckvorrichtung eingesetzten Bandkassette ermöglicht.
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Es können viele andere Änderungen,
Modifikationen oder Abänderungen
vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der wesentlichen Merkmale der
Erfindung abzuweichen, und es ist daher klar verständlich,
daß die
vorstehenden Ausführungsformen nur
veranschaulichend und in keiner Weise einschränkend sind. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist nur durch die anhängigen Ansprüche beschränkt.